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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis WS 2018/19

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis WS 2018/19...9 Die Verfassungslage und -entwicklung im Deutschen Reich von 1918-1933 I. Revolution und republikanische Verfassung II. Die Weimarer

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis WS 2018/19

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Wintersemester 2018/2019

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Inhaltsverzeichnis

A. Vorwort ...................................................................................................................................... 6

B. Wichtige Termine Sommersemester 2018 ........................................................................... 7

C. Vorlesungen ................................................................................................................................ 9

I. Grundlagen des Rechts ................................................................................................................ 9

II. Grundstudium ........................................................................................................................... 12

III. Hauptstudium ......................................................................................................................... 16

IV. Examensrepetitorien ............................................................................................................... 27

V. Schwerpunktbereiche ............................................................................................................... 29

1. Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat ...................................................................... 29

2. Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern ............................................................................. 33

3. Wirtschaft und Wettbewerb .................................................................................................. 39

4. Arbeit und soziale Sicherung ................................................................................................ 46

5. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung ........................................................... 49

6. Staat und Verfassung im Prozess der Internationalisierung ................................................ 56

7. Deutsches und europäisches Umwelt- und Planungsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Infrastrukturrecht ..................................................................................................................... 63

8. Internationales und europäisches Recht der Wirtschaftsbeziehungen ................................ 69

9. Kriminalwissenschaften ........................................................................................................ 79

10. Grundlagen des Rechts ....................................................................................................... 83

D. Anhang ..................................................................................................................................... 86

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Wintersemester 2018/2019

A. Vorwort

Liebe Studierende, liebe Professorinnen und Professoren, liebe Dozenten,

dies ist das neue kommentierte Vorlesungsverzeichnis für das aktuelle Wintersemester 2018/19. Das KVV beinhaltet einen Überblick aller Vorlesungen. Durch die Kommentierungen sollen kurze Einleitungen in die jeweilige Thematik gegeben werden.Wir bedanken uns bei allen Lehrenden für Ihre Kommentierungen und die reibungslose Zusammenarbeit.Wir wünschen einen guten Start in das Wintersemester!Mit besten Grüßen, stellvertretend für die gesamte Fachschaft Jura,

Euer Referat für Organisation.Céline Scholz, Rosa Judt, Hanna Adebahr Anmerkung: Dieses Verzeichnis ist nicht verbindlich. Verbindlich ist nur das Vorlesungsverzeichnis auf dem Basis-Portal (www.basis.uni-bonn.de) der Universität. Impressum:Herausgeber: Fachschaft Jura Adenauerallee 24-42 53113 BonnRedaktion/Layout: Céline Scholz, Rosa Judt, Hanna AdebahrHerstellung: Druckerei der Universität Bonn Am Hof 1 53113 BonnAuflage: Oktober 2018 ; 30 Stk

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Wintersemester 2018/2019

B. Wichtige Termine Wintersemester 2018/19

Erstsemesterveranstaltung derFachschaft Jura

01.10.18

Beginn der Vorlesungszeit

08.10.2018

Wechslerstammtisch

16.10.2018 HS M 20:00 Uhr

Schwerpunktbereichsvorstellung 18.10.2018 HS D 18:00 Uhr

Jura Party 29.11.2018

Dies Academicus

05.12.2018

EuGH Fahrt 11.12.2018

Winterferien 22.12.2018 – 05.01.2018

JVA Fahrt

steht noch nicht fest

LG Bonn steht noch nicht fest

Doktorandenseminar in Basel (für Promovierende)

Januar 2019

Ende der Vorlesungszeit 01.02.2019

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Wintersemester 2018/2019

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Wintersemester 2018/2019

C. Vorlesungen I. Grundlagen des Rechts

Nr. 311023006

Rechtsphilosophisches Seminar zum Thema: „Zum Verhältnis von Moral und Recht“Prof. Dr. Zaczyk

Semester Ab 1. Semester

Zeit und OrtDienstags 18:00(c.t.) – 20:00h; wöchentlich in der Bibliothek des Rechtsphilosophischen Seminars

In dem Seminar soll die These untersucht werden, dass es gegenwärtigzur Auflösung der Grenze beider Felder der praktischen Philosophiekommt, also zu einer Moralisierung des Rechts bzw. einerVerrechtlichung der Moral. Anhand eines Beispielfalles soll dasProblem einführend dargestellt und dann rechtsphilosophischangegangen werden. Ausgangspunkt wird für den ersten Teil desSeminars die Lektüre und Interpretation des Textes von FrancisHutcheson „Über den Ursprung unserer Ideen von Schönheit undTugend“ (1726) sein, in dem die insbesondere in der angelsächsischenMoralphilosophie einflussreiche Lehre vom sogenannten „moral sense“entwickelt wird. Entsprechende Textauszüge werden den Teilnehmernzur Verfügung gestellt. Vom gewonnenen Standpunkt aus soll danneine Verhältnisbestimmung vor Moral und Recht im Sinne einerkritischen Philosophie wie der Kants herausgearbeitet werden.

Das Seminar ist für alle Interessierten geöffnet, unabhängig von derSemesterzahl. Ein Scheinerwerb ist grundsätzlich nicht möglich. DasSeminar wird dienstags von 18-20 Uhr in der Bibliothek desRechtsphilosophischen Seminars stattfinden. Es beginnt in der erstenSemesterwoche, am 9.10.2018.

Nr. 311010122Deutsche Rechtsgeschichte Prof. Dr. Schmoeckel

Semester 1.-4. Semester

Zeit und OrtMontags 16:00 (c.t.) – 19:00h; wöchentlich in Hörsaal EDie Vorlesung behandelt die Entwicklung des Rechts von der Antikebis zur Zeitgeschichte. Wer „das Recht“ verstehen will, muß seinehistorischen Hintergründe kennen. Weniger die historischeHerleitung einzelner Rechtsgebiete oder Lehren bilden den

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Gegenstand der Vorlesung als vielmehr das sich wandelndeVerständnis des Rechts in den Jahrhunderten als notwendigesVorverständnis für ein Studium des Rechts.Im Anschluss an die Veranstaltung wird in den Frühjahrsferien eine Abschlusshausarbeit angeboten. Eine Abschlussklausur findet nicht statt.In der die Vorlesung begleitenden Exegese werden parallel zur Vorle-sung besondere Themen mit Texten behandelt, wodurch die Interpre-tation von Texten geübt und methodisch das Verständnis vertieft wer-den sollen. Ein Besuch der Exegese wird als Vorbereitung auf die Abschlusshausarbeit dringend empfohlen.Literatureinstieg: Mathias Schmoeckel: Auf der Suche nach derverlorenen Ordnung. 2000 Jahre Recht in Europa – Ein Überblick.Köln 2005. Weitere Literaturhinweise werden in der Vorlesunggegeben.

Nr. 311010121Römische RechtsgeschichteProf. Dr. Sirks

Semester Ab 1. Semester

Zeit und OrtMittwochs 14:00 (c.t.) - 16:00h wöchentlich in Hörsaal D

Nr.311010123

Verfassungsgeschichte (der Neuzeit)Prof. Dr. Hillgruber

Semester Ab 1. Semester

Zeit und OrtDonnerstags 14:00 (c.t.) – 16:00h; wöchentlich in Hörsaal D

Vorlesungsgliederung:§ 1 EinführungI. Von der Bedeutung der Geschichte für das rechte Verständnis desStaats- und VerfassungsrechtsII. Zum Verhältnis von Staat und Verfassung

§ 2 Die AusgangslageI. Der personale Charakter der mittelalterlichen Herrschaftsbeziehungenund das LehnssystemII. Die Bedeutung des Investiturstreits zwischen Kaiser und Papst fürdie Herausbildung säkularerpolitischer Herrschaft in EuropaIII. Die „Verfassung“ des Heiligen Römischen Reiches DeutscherNation im späten Mittelalter

§ 3 Die Frühe Neuzeit und die Entstehung des modernen Staates

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I. Verfassungswandel im Alten Reich: Die Reichsreform von 1495, dieReichsreorganisation und die Rechtsnatur des Heiligen RömischenReichesII. Die Herausbildung der TerritorialstaatenIII. Reformation und Glaubensspaltung als Verfassungsproblem – dasHeilige Römische Reich Deutscher Nation im konfessionellen Zeitalter(1555-1648)

§ 4 Souveräne Territorien und schwaches Reich? Kaiser und Reich imZeitalter des Absolutismus

§ 5 Die Auswirkungen der französischen Revolution: Der Zerfall undUntergang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1789-1806)

§ 6 Die deutsche Verfassungsentwicklung im 19. JahrhundertI. Die spätabsolutistische Herrschaft in Preußen und ÖsterreichII. Der süddeutsche FrühkonstitutionalismusIII. Der Deutsche BundIV. Die französische Charte Constitutionelle von 1814 und dieBelgische Verfassung von 1831 als VorbilderV. Die zweite „Verfassungswelle“ der 1830er JahreVI. Die gescheiterte Revolution von 1848 und das Verfassungswerk derPaulskircheVII. Der preußische Heereskonflikt als VerfassungskonfliktVIII. Die deutsche konstitutionelle Monarchie – eine eigenständigepolitische Form?

§ 7 Das Deutsche Reich: Die verspätete Nation und die Verfassungihres Staates

§ 8 Die Verfassungsentwicklung bis zum Abbruch des ErstenWeltkriegs

§ 9 Die Verfassungslage und -entwicklung im Deutschen Reich von1918-1933I. Revolution und republikanische VerfassungII. Die Weimarer ReichsverfassungIII. Die GrundrechtsentwicklungIV.Die Verfassungskrise seit 1930 – von der Präsidialdiktatur bis zurnationalsozialistischen Machtergreifung

§ 10 Deutschland unter dem Nationalsozialismus

§ 11 Verfassungsgeschichte der Nachkriegszeit bis zur Wende1989/1990I. Deutschlands staatliche Reorganisation und Rekonstitutionalisierung

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nach 1945II.Die Verfassungssysteme der Bundesrepublik Deutschland und derehemaligen DDR im VergleichIII. Westeuropäische Verfassungsstaatlichkeit – die EMRK alsGrundrechtsverfassung EuropasIV. Europäische Integration und „offene“ StaatlichkeitV. Die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und die Fortsetzung desIntegrationsprozesses

Nr. 311010133Exegese zur Deutschen RechtsgeschichteProf. Dr. Schmoeckel

Semester Ab 1. Semester

Zeit und OrtMontags 19:00 (c.t.) - 20:00h 14-täglich in Hörsaal D

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

II. Grundstudium

Nr. 311010211Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil desBürgerlichen Rechts (Gruppe A-M)/ dazu ArbeitsgemeinschaftenProf. Dr. Koch

Semester Ab 1. Semester

Zeit und Ort

Montags von 8:30 (s.t.) - 10:00h;wöchentlich in Hörsaal DDienstags von 8:30 (s.t.) – 10:00h;wöchentlich in Hörsaal DMittwochs von 8:30 (s.t.) – 10:00; wöchentlich in Hörsaal D

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Wintersemester 2018/2019

Die Vorlesung führt in Struktur und Grundbegriffe des Bürgerlichen Rechtsein. Vertieft behandelt werden die Regelungsmaterien des Ersten Buchs desBürgerlichen Gesetzbuchs (§§ 1-240 BGB). Ein Schwerpunkt liegt dabei aufder Rechtsgeschäftslehre. Insbesondere beleuchtet werden der Begriff derWillenserklärung, das Zustandekommen von Verträgen durch Angebot undAnnahme, die Grenzen der Vertragsfreiheit, Rechts- und Geschäftsfähigkeit,Willensmängel und Anfechtbarkeit von Willenserklärungen sowie dasStellvertretungsrecht. Wegen ihres Zusammenhangs mit demVertragsschluss werden im Vorgriff auf das Zweite Buch (Recht derSchuldverhältnisse) verbraucherschützende Widerrufsrechte (§§ 355 ff.BGB) und das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (§§ 305 ff.BGB) erörtert. Integraler Bestandteil der Veranstaltung ist ferner dieHeranführung an die Fallbearbeitung im Zivilrecht.Beginn der Veranstaltung: 10.10.2018Literaturempfehlungen (jeweils in aktuellster Auflage): BGB – BürgerlichesGesetzbuch, Beck-Texte im dtv (oder andere Textausgabe); Medicus,Allgemeiner Teil des BGB: Ein Lehrbuch; Brox/Walker, Allgemeiner Teildes BGB; Leipold, BGB I: Einführung und Allgemeiner Teil; Köhler, BGBAllgemeiner Teil; Leenen, BGB-AT: Rechtsgeschäftslehre; Rüthers/Stadler,Allgemeiner Teil des BGB

Nr. 311010291Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil desBürgerlichen Rechts (Gruppe N-Z)/ dazu Arbeitsgemeinschaften Dr. Brei

Semester Ab 1. Semester

Zeit und Ort

Montags von 8:30 (s.t.) - 10:00h;wöchentlich in Hörsaal EDienstags von 8:30 (s.t.) – 10:00h;wöchentlich in Hörsaal EMittwochs von 8:30 (s.t.) – 10:00; wöchentlich in Hörsaal E

Die Veranstaltung soll zunächst in das Bürgerliche Recht einführen.Dazu gehört u.a. die Auseinandersetzung um die Begrifflichkeit unddie Bedeutung des Rechts, die Rechtsquellenlehre, die Entstehung so-wie der Aufbau und die Gliederung des Bürgerlichen Gesetzbuchs undeine Einführung in die Rechtsanwendung.Im Zentrum der Veranstaltung steht das erste Buch des BGB, der All-gemeine Teil: Hierin werden Definitionen, Begriffe und Institute be-handelt, die für alle nachfolgenden vier Bücher (Schuld-, Sachen-, Fa-milien- und Erbrecht) von grundlegender Bedeutung sind wie etwa diePerson, ihre Rechts- und Geschäftsfähigkeit, Sachen und Rechte, Wil-lenserklärungen, Rechtsgeschäfte, Verträge, Stellvertretung etc.

Am Beginn der Veranstaltung werden unterschiedliche Lernmateriali-en, insbesondere Lehrbücher, vorgestellt.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311010212Schuldrecht I (Vertragsschuldverhältnisse)/ dazuArbeitsgemeinschaftenProf. Dr. Specht

Semester Ab 2. Semester

Zeit und Ort

Donnerstags von 10:00 (c.t.) – 12:00h;wöchentlich in Hörsaal DDonnerstags von 16:00 (c.t.) – 18:00h;wöchentlich in HörsaalMittwochs von 10:00 (c.t.) – 12:00h; wöchentlich in Hörsaal X

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311010311Strafrecht I (Allgemeiner Teil) (Gruppe A-M) / dazu ArbeitsgemeinschaftProf. Dr. Zaczyk

Semester Ab 1. Semester

Zeit und OrtMontags von 10:00 (s.t.) – 12:00h; wöchentlich in Hörsaal DDienstags von 10:00 (c.t.) – 12:00h; wöchentlich in Hörsaal DMittwochs von 10:00 (c.t.) – 12:00h; wöchentlich in Hörsaal D

In der Vorlesung werden Begründung und Begriff von Unrecht undStrafe sowie die daraus resultierenden einzelnen Elemente der Straftatund ihre verschiedenen Erscheinungsformen vorgestellt. Am Ende desSemesters steht eine Abschlussklausur. Auch auf sie wird in derVorlesung und in den begleitenden Arbeitsgemeinschaften vorbereitet.Nähere Angaben erfolgen in der ersten Stunde am 10.10.2018. – Ausorganisatorischen Gründen muss an der Buchstabeneinteilung (nurTeilnehmer A-M) – strikt festgehalten werden.

Nr. 311010391Strafrecht I (Allgemeiner Teil) (Gruppe N-Z) / dazu ArbeitsgemeinschaftPD Dr. Ast

Semester Ab 1. Semester

Zeit und OrtMontags von 10:00 (s.t.) – 12:00h; wöchentlich in Hörsaal DDienstags von 10:00 (c.t.) – 12:00h; wöchentlich in Hörsaal DMittwochs von 10:00 (c.t.) – 12:00h; wöchentlich in Hörsaal D

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Wintersemester 2018/2019 Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr.311010312 Strafrecht II (Besonderer Teil) / dazuArbeitsgemeinschaftProf. Dr. Stuckenberg

Semester Ab 2. Semester

Zeit und OrtMittwochs von 8:30 (s.t.) – 10:00h; wöchentlich in Hörsaal CDonnerstags von 8:30 (s.t.) – 10:00h; wöchentlich in Hörsaal D

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311010491Staatsrecht I (Staatsorganisationsrecht) (Gruppe A-M)/ dazuArbeitsgemeinschaftProf. Dr. Dr. Di Fabio

Semester Ab 1. Semester

Zeit und OrtMontags von 14:00 (s.t.) – 16:00h; wöchentlich in Hörsaal D,Dienstags von 12:00 (c.t.) – 14:00h; wöchentlich in Hörsaal D

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311010411Staatsrecht I (Staatsorganisationsrecht) (Gruppe N-Z)/ dazuArbeitsgemeinschaftProf. Dr. Hillgruber

Semester Ab 1. Semester

Zeit und OrtMontags von 14:00 (s.t.) – 16:00h; wöchentlich in Hörsaal E,Dienstags von 12:00 (c.t.) – 14:00h; wöchentlich in Hörsaal E

1 Verfassungsrechtliche Grundbegriffe und Grundlagen des (deutschen) Staatsrechts

I. Abgrenzung privaten und öffentlichen Rechts

II. Staats- und Verfassungsrecht als Teilbereich des öffentli-chen Rechts

III. Staatsrecht und Föderalismus: Bundesstaats- und Landes-staatsrecht

IV. Das Verhältnis des Staatsrechts zur Politik

V. Moderne Verfassungsstaatlichkeit: Geschichtliche Ent-

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wicklung und Bedeutung

VI. Sinn und Funktion der Verfassung, insbesondere der Vor-rang der Verfassung und seine verfahrensrechtliche Durch-setzung

VII. Die verfassunggebende Gewalt

VIII. Die verfassungsändernde Gewalt und ihre Schranken

§ 2 Die wichtigsten Staatsorgane: Bildung, Aufgaben und Befug-nisse

I. Die Bundesregierung

II. Der Bundespräsident

III. Der Bundestag, der Bundesrat und das Gesetzgebungsver-fahren

IV. Das Bundesverfassungsgericht: Verfassungsrechtliche Stellung, Organisation und Verfahren

§ 3 Strukturprinzipien der deutschen Verfassung

I. Die republikanische Staatsform

II. Das demokratische Prinzip des Grundgesetzes

1. Der Zusammenhang mit dem Prinzip der Volkssou-veränität

2. Demokratie als Staats- und Regierungsform

a) Das Volk als Inhaber der Staatsgewalt

b) Die Notwendigkeit der demokratischen Legiti-mation aller ausgeübten Staatsgewalt

c) Das Volk als Träger und Bezugspunkt demo-kratischer Legitimation

3. Demokratie und Grundrechte: Zum Verhältnis de-mokratischer zu individueller Freiheit

4. Demokratische Gleichheit und politische Mitwir-kungsrechte

a) Das grundgesetzliche Wahlrecht und das Wahlsystem der Bundesrepublik Deutschland

b) Die verfassungsrechtliche Stellung der politischen Parteien

5. Demokratie als System der Mehrheitsentscheidung: Rechtfertigung und Grenzen

6. Die repräsentative Ausgestaltung des Demokratie-prinzips im Grundgesetz und das parlamentarische Regierungssystem

III. Das rechtsstaatliche Prinzip

1. Der Grundsatz der Gewaltenteilung und -trennung und die Staatsfunktionen

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Wintersemester 2018/2019

2. Der Vorrang und Vorbehalt des Gesetzes

3. Rechtssicherheit: Bestimmtheitsgrundsatz und Ver-trauensschutz

4. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

5. Rechtsschutzgewähr gemäß Art. 19 Abs. 4 GG

6. Die Bedeutung des Widerstandsrechts nach Art. 20 Abs. 4 GG

IV. Das Sozialstaatsprinzip

V. Das Verhältnis von Demokratie zu Rechtsstaat und Sozial-staat sowie das Verhältnis von Rechtsstaat zum Sozialstaat

VI. Das Bundesstaatsprinzip

1. Der Föderalismus als Verfassungsprinzip

2. Die Eigenstaatlichkeit der Länder und das Homoge-nitätsprinzip

3. Bundesstaatlichkeit als Element vertikaler Gewalten-teilung

4. Die bundesstaatliche Kompetenzordnung

a) Die Kompetenzverteilung im Bereich der Ge-setzgebung

b) Das Verhältnis von Bundes- und Landesrecht

c) Zuständigkeiten im Bereich der Verwaltung

5. Die bundesstaatliche Finanz- und Haushaltsverfas-sung

6. Der Grundsatz der Bundestreue

7. Kooperativer Föderalismus

VII. Staatszielbestimmungen

Literaturhinweise

DEGENHART, Christoph: Staatsrecht I. Staatsorganisationsrecht. 33., neu bearb. Aufl. Heidelberg: C.F. Müller 2017 (= Schwerpunk-te; 13).

GRÖPL, Christoph: Staatsrecht I. Staatsgrundlagen, Staatsorganisation. Mit Einf. i. d. jur. Lernen. 10. Aufl. München: C.H. Beck 2018 (= Lernbücher Jura)

HESSE, Konrad: Grundzüge des Verfassungsrechts der BundesrepublikDeutschland. Neudr. d. 20. Aufl. Heidelberg: C.F. Müller 1999.

JARASS, Hans D. /PIEROTH, Bodo: GG. Grundgesetz für die Bundesre-publik Deutschland. Kommentar. 15. Aufl. München: C.H. Beck2018.

MAURER, Hartmut: Staatsrecht I. Grundlagen, Verfassungsorgane,

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Staatsfunktionen. 7., überarb. u. erg. Aufl. München: C.H. Beck 2018 (= Grundrisse des Rechts).

MENZEL, Jörg: Verfassungsrechtsprechung. Hundert Entschei-dungen des Bundesverfassungsgerichts in Retrospektive. 3. Aufl. Tübingen: Mohr Siebeck 2017 (= Mohr Lehrbücher).

V. MÜNCH, Ingo/MAGER, Ute: Staatsrecht I. Deutsches Staatsorgani-sationsrecht unter Berücksichtigung der europarechtlichen Bezü-ge. 8., aktualisierte Aufl. Stuttgart: Kohlhammer 2015.

Entscheidungen des BVERFG im Internet: www.bverfg.de

Nr. 311010412Staatsrecht II (Grundrechte) / dazuArbeitsgemeinschaftProf. Dr. Gärditz

Semester Ab 2. Semester

Zeit und OrtMittwochs von 12:00 (c.t.) – 14:00h; wöchentlich in Hörsaal D,Freitags von 8:30 (c.t.) – 10:00h; wöchentlich in Hörsaal D

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

III. Hauptstudium

Nr. 311010213 Schuldrecht II (gesetzliche Schuldverhältnisse); PDDr. Philipp Reuß, MJur (Oxford)

Semester Ab 3. Semester

Zeit und Ort Dienstag 14 (c.t.)-16:00 Uhr, HS E

Die Vorlesung behandelt die Grundzüge des InternationalenPrivatrechts. Sie ist geeignet für Studierende im HauptfachRechtswissenschaften, Studierende im Begleitfachstudiengang undStudierende im Masterstudiengang „Deutsches Recht“ (LL.M.)

Nr. 311010214 Sachenrecht – Prof. Dr. M. Brinkmann

Semester Ab 3. Semester

Zeit und Ort Mo. 8.30-10.00h HS C; Mo. 12.00-14.00h HS C

Gegenstand der Vorlesung ist das dritte Buch des BGB. Im Vordergrund stehen die Regeln über den Erwerb und den Verlust des

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Wintersemester 2018/2019

Eigentums an beweglichen Sachen und Grundstücken. Ferner werden die Regeln über den Besitz und die aus dem Eigentum folgenden Ansprüche behandelt. Nur im Überblick werden die dinglichen Sicherheiten wie Pfandrecht, Sicherungsübereignung, Hypothek und Grundschuld besprochen; ausführlich werden diese in der Vorlesung Kreditsicherungsrecht behandelt. Besonderer Wert wird auf die Querverbindungen des Sachenrechts zu den ersten beiden Büchern desBGB gelegt.Die Darstellung des Stoffs erfolgt ganz überwiegend anhand von Fällen, bei deren Lösung die aktive Mitarbeit der Vorlesungsteilnehmer gefragt ist. Hierdurch wird deutlich, dass das Sachenrecht entgegen mancher Gerüchte keine trockene oder gar langweilige Materie ist.Geeignete Studienliteratur:Brehm/Berger, Sachenrecht, 3. Aufl. 2014; Lüke, Sachenrecht, 4. Aufl.2018; Prütting, Sachenrecht, 36. Aufl. 2017; Vieweg/Werner, Sachen-recht, 8. Aufl. 2018; Wolf/Wellenhofer, Sachenrecht, 33. Aufl. 2018.

Klausurenkurse und FallsammlungenGottwald, pdW Sachenrecht, 16. Aufl. 2014; Gursky, Klausurenkurs im Sachenrecht, 12. Aufl. 2008; Koch/Löhnig, Fälle zum Sachenrecht, 5. Aufl. 2017; Lange/Schiemann, Fälle zum Sachenrecht, 6. Aufl. 2008; Vieweg, Sachenrecht Casebook, 3. Aufl. 2014.

Nr. 311010216

Grundzüge des Zwangsvollstreckungsrecht (ZPO II) - PD Dr. Kathrin Brei

Semester Hauptstudium

Zeit und Ort Montag 12 (c.t.)-14 wöchentlich, HS E

Aufgrund des Selbsthilfeverbots müssen die subjektiven Rechte desPrivatrechts, nachdem sie in der Regel im Zivilprozess (Erkenntnisverfahren)festgestellt worden sind, durch staatliche Organe in einem besonderen

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Wintersemester 2018/2019

Verfahren durchgesetzt werden. Dies ist für die sogenannteEinzelvollstreckung im 8. Buch der ZPO bzw. im Zwangsversteigerungsgesetzgeregelt. Die Grundlagen der Einzelzwangsvollstreckung werden in derVeranstaltung dargestellt und erläutert. Zur Veranschaulichung und Übungwerden verschiedene (größere) Fallbearbeitungen in die Vorlesung integriert.Verschiedene Lernmaterialien, insbesondere Lehrbücher, werden am Beginnder Veranstaltung vorgestellt.

Nr. 311010218 Erbrecht; PD Dr. Philipp Reuß, MJur (Oxford)

Semester Wintersemester 2018-19Zeit und Ort Dienstag 10 (c. t.)-12:00 Uhr HS H Die Vorlesung behandelt die Grundzüge des deutschen Erbrechts

(gesetzliche und gewillkürte Erbfolge, Pflichtteilsrecht etc.)

Sie ist geeignet für Studierende im Hauptfach Rechtswissenschaften und Studierende im Begleitfachstudiengang.

Nr. 311010219 Internationales Privatrecht; PD Dr. Philipp Reuß, MJur (Oxford)

Semester Wintersemester 2018-19Zeit und Ort Dienstag 14 (c.t.)-16:00 Uhr, HS E Die Vorlesung behandelt die Grundzüge des Internationalen

Privatrechts. Sie ist geeignet für Studierende im Hauptfach Rechtswissenschaften, Studierende im Begleitfachstudiengang und Studierende im Masterstudiengang „Deutsches Recht“ (LL.M.)

Nr. 311010222Grundzüge des HandelsrechtDr. Oliver Mörsdorf

Semester Wintersemester 2018-19Zeit und Ort Mi 12 (c.t.)-14 wöchentlich , HS K Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311010222Recht des ArbeitsverhältnissesProf. Dr. Waltermann

Semester 5. SemesterZeit und Ort Dienstags von 16:00 – 19:00 Uhr; wöchentlich in Hörsaal E Erarbeitet werden die Grundlagen des Arbeitsrechts (Arbeitsrecht als

Rechtsgebiet und als Gegenstand der Rechtswissenschaft; Struktur desArbeitsrechts; geschichtliche Entwicklung des Arbeitsrechts); dasArbeitsverhältnis als besonderes Schuldverhältnis; die Einordnung desArbeitsrechts in die Rechtsordnung; Rechtsquellen undGestaltungsmittel des nationalen Arbeitsrechts; Grundbegriffe deszwischenstaatl ichen, überstaatl ichen und internationalenArbeitsrechts; die Begründung des Arbeitsverhältnisses; Pflichten desArbeitnehmers und Pflichten des Arbeitgebers; Leistungsstörungen imArbeitsverhältnis; Besonderheiten der Haftung im Arbeitsrecht;Rechtsfragen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses, insbesonderedurch Kündigung, und Grundzüge des Arbeitsgerichtsverfahrens.

Literatur:

Brox/Rüthers/Henssler, Arbeitsrecht, 19. Aufl., 2016Dütz/Thüsing, Arbeitsrecht, 23. Aufl., 2018Junker, Grundkurs Arbeitsrecht, 17. Aufl., 2018Waltermann, Arbeitsrecht, 19. Aufl., 2018

Weitere Literaturhinweise werden in der Vorlesung gegeben.

Nr. 311010250Übung im Bürgerlichen Recht (A-K)

Prof. Dr. Daniel Zimmer

Semester 6. SemesterZeit und Ort Mi 16 (c.t.) – 18, Hörsaal D (A-K) und Hörsaal G (L-Z)

Termine Programm

20.07.2018 Ausgabe der Aufgabe für die Ferienhausarbeit

28.09.2018 Abgabe der Ferienhausarbeit

10.10.2018 Übungsstunde

17.10.2018 Übungsstunde

24.10.2018 1. Klausur

31.10.2018 Übungsstunde

07.11.2018 Übungsstunde

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Wintersemester 2018/2019

14.11.2018 Übungsstunde

21.11.2018 2. Klausur

28.11.2018 Besprechung und Rückgabe der Hausarbeit

05.12.2018 Dies academicus

12.12.2018 Besprechung und Rückgabe der 1. Klausur

19.12.2018 Besprechung und Rückgabe der 2. Klausur

09.01.2019 Übungsstunde

16.01.2019 Übungsstunde

23.01.2019 3. Klausur

30.01.2019 Besprechung und Rückgabe der 3. Klausur

Weitere Hinweise zur Übung finden sich auf der Webseite von Professor Zimmer, Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht (unter Lehre)

Nr. 311010251Übungen im Bürgerlichen Recht (L-Z) Dr. Mörsdorf

Semester 6. SemesterZeit und Ort Mi 16 (c.t.) – 18, Hörsaal D (A-K) und Hörsaal G (L-Z)

Termine Programm

20.07.2018 Ausgabe der Aufgabe für die Ferienhausarbeit

28.09.2018 Abgabe der Ferienhausarbeit

10.10.2018 Übungsstunde

17.10.2018 Übungsstunde

24.10.2018 1. Klausur

31.10.2018 Übungsstunde

07.11.2018 Übungsstunde

14.11.2018 Übungsstunde

21.11.2018 2. Klausur

28.11.2018 Besprechung und Rückgabe der Hausarbeit

05.12.2018 Dies academicus

12.12.2018 Besprechung und Rückgabe der 1. Klausur

19.12.2018 Besprechung und Rückgabe der 2. Klausur

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Wintersemester 2018/2019

09.01.2019 Übungsstunde

16.01.2019 Übungsstunde

23.01.2019 3. Klausur

30.01.2019 Besprechung und Rückgabe der 3. Klausur

Weitere Hinweise zur Übung finden sich auf der Webseite von Professor Zimmer, Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht (unter Lehre)

Nr. 311010313Strafrecht III (Vertiefung)Prof. Dr. Puppe

Semester Ab 3. Semester

Ort und Zeit Montags von 14:00 (c.t.) - 16:00h; wöchentlich in Hörsaal G

Die Vorlesung ist eine Ergänzungsveranstaltung zur Vorlesung Straf-recht Besonderer Teil. Es sollen insbesondere diejenigen Tatbestände behandelt werden, die in dieser Vorlesung gar nicht oder nur kurz an-gesprochen worden sind. Für das Programm werden die Hörer gebe-ten, Wünsche zu äußern. In Betracht kommt beispielsweise: Verkehrs-strafrecht, Eidesdelikte, Widerstand gegen Vollstreckungshandlungen (§ 113 StGB), Begünstigung und Strafvereitelung (§ 257 f. StGB), er-folgsqualifizierte Delikte (§§ 226 f., 239 ff., 251, 306 c StGB), Die Konkurrenzen, Urkundendelikte (§§ 267 ff. StGB). Natürlich können auch andere Wünsche geäußert werden. Diese können per E-Mail an folgende Adresse geschickt werden: [email protected]. Eine Abschlussklausur ist nicht vorgesehen.

Nr. 311010350

Übung im Strafrecht Prof. Dr. Verrel

Semester Ab 4. SemesterZeit und Ort Dienstags von 16:00 (c.t.) - 18:00h; wöchentlich in Hörsaal D

Vorläufiger Terminplan:

23.07.2018 Ausgabe der Hausarbeit05.10.2018 Abgabe der Hausarbeit09.10.2018 entfällt wegen Erstsemestereinführung16.10.2018 Übungsfall 123.10.2018 Übungsfall 230.10.2018 Übungsfall 3

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Wintersemester 2018/2019

06.11.2018 1. Klausur13.11.2018 Übungsfall 420.11.2018 Übungsfall 527.11.2018 Rückgabe und Besprechung der Hausarbeit04.12.2018 Rückgabe und Besprechung der 1. Klausur11.12.2018 2. Klausur18.12.2018 Übungsfall 608.01.2019 Übungsfall 715.01.2019 3. Klausur22.01.2019 Übungsfall 8 / mündliche Prüfung29.01.2019 Rückgabe und Besprechung der 2. und 3. Klausur

In der Veranstaltung werden anhand von Übungsfällen Probleme desAllgemeinen Teils vertieft und zentrale Bereiche des Besonderen Teils mitSchwerpunkt bei den Eigentums- und Vermögensdelikte behandelt. Esbesteht die Möglichkeit, 3 Klausuren und eine Ferienhausarbeit zuschreiben. Weitere Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung und zurStudienliteratur werden in der ersten Übungsstunde gegeben.

Nr. 311010413Staatsrecht III (Bezüge zum Völker- und Europarecht)Prof. Dr. Dr. Di Fabio

Semester Ab 3. Semester

Zeit und Ort Montags von 16:00 (c.t) – 18:00h; wöchentlich in Hörsaal H

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311010424Europarecht I (Grundzüge des Europarechts)Prof. Dr. Dr. Durner

Semester Ab 3. Semester

Zeit und Ort Dienstags von 14:00 (c.t.) - 16:00h; wöchentlich in Hörsaal E

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311010414Grundzüge des VerfassungsprozessrechtsProf. Dr. Hillgruber

Semester Ab 5. Semester

Zeit und Ort Montags von 17:00 (c.t.) - 18:00h; wöchentlich in Hörsaal A

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Wintersemester 2018/2019

Gliederung

Einleitung: Das BVerfG – Geschichte, Stellung, Verfahren

Erster Teil: Rechtsschutz vor dem Bundesverfassungsgericht

§ 1: Der Zugang zum BVerfG, Überblick über die Verfahrensarten§ 2: Die einzelnen Verfahrensarten:I. Das Organstreitverfahren (Art. 93 Abs. 1 Nr. 1 GG)II. Die föderative Streitigkeiten, insbesondere der Bund-Länder-Streit (Art. 93 Abs. 1 Nr. 3GG)III. Das abstrakte Normenkontrollverfahren (Art. 93 Abs. 1 Nr. 2 GG)IV. Das konkrete Normenkontrollverfahren (Art. 100 Abs. 1 GG)V. Normverifikation, Normqualifikation, Divergenzvorlage (Art. 100 Abs. 2 u. 3 GG)VI. Die Verfassungsbeschwerde§ 3: Die einstweilige Anordnung (§ 32 BVerfGG) als verfasssungsprozeßrechtliche Formvorläufigen Rechtsschutzes

Zweiter Teil: Das Verhältnis des Bundesverfassungsgerichts zu konkurrierenden Rechtsprechungsinstanzen

§ 1: BVerfG und Fachgerichte§ 2: BVerfG und Landesverfassungsgerichte§ 3: BVerfG und EuGH§ 4: BVerfG und EGMR

Literaturauswahl:

Benda, Ernst / Klein, Eckart: Verfassungsprozessrecht. Ein Lehr- und Handbuch (3. Aufl. 2011).C. F. Müller.Fleury, Roland: Verfassungsprozessrecht (10. Aufl. 2015). Luchterhand.Gersdorf, Hubertus: Grundversorgung im Öffentlichen Recht: Verfassungsprozessrecht undVerfassungsmäßigkeitsprüfung (2. Aufl. 2005). C. F. Müller, 89 S.Hillgruber, Christian / Goos, Christoph: Verfassungsprozessrecht (4. Aufl. 2015). C. F. Müller.Lechner, Hans / Zuck, Rüdiger: Bundesverfassungsgerichtsgesetz. Kommentar (7. Aufl. 2015). C.H. Beck.Pestalozza, Christian: Verfassungsprozessrecht. Die Verfassungsgerichtsbarkeit des Bundes undder Länder mit einem Anhang zum Internationalen Rechtsschutz (3.

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Wintersemester 2018/2019

Aufl. 1991). C. H. Beck,743 S.Sachs, Michael: Verfassungsprozessrecht (4. Aufl., 2016). UTB, 232 S.Schlaich, Klaus / Korioth, Stefan: Das Bundesverfassungsgericht. Stellung, Verfahren,Entscheidungen (11 Aufl. 2018). C. H. Beck, 464 S.Umbach, Dieter C. / Clemens, Thomas / Dollinger, Franz W. (Hrsg.):Bundesverfassungsgerichtsgesetz. Mitarbeiterkommentar und Handbuch (2. Aufl. 2005). C. F.Müller, 1436 S.Zuck, Rüdiger: Das Recht der Verfassungsbeschwerde (5. Aufl. 2017).C. H. Beck, 435 S.

Nr. 311010422Allgemeines Verwaltungsrecht / Verwaltungsprozessrecht/dazu ArbeitsgemeinschaftProf. Dr. Shirvani

Semester Ab 5. Semester

Zeit und OrtDienstags von 14:00 (c.t.) - 16:00h; wöchentlich in Hörsaal D, Freitags von 10:00 (c.t.) – 11:30h; wöchentlich in Hörsaal D,Freitags 11:45 (c.t.) – 13:15h; wöchentlich in Hörsaal D

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311010415Besonderes Verwaltungsrecht I (Kommunalrecht) Prof. Dr. Reimer

Semester Ab 4. Semester

Zeit und Ort Freitags von 8:30 (c.t.) -10:00h; wöchentlich in Hörsaal E

Als eines der drei Prüfungsgebiete aus dem BesonderenVerwaltungsrecht wird hier der Bereich der kommunalenSelbstverwaltung vorgestellt, der nicht nur praktisch relevant undaußerdem als Regelungstypus auch für das Verständnis andererSelbstverwaltungsträger hilfreich ist, sondern nicht zuletzt reichlichGelegenheit zur Wiederholung und Vertiefung diverser Materien desAllgemeinen Verwaltungsrechts bietet.Literatur: z.B. Burgi, Kommunalrecht, 5. Aufl., 2015; Gern/Brüning,Deutsches Kommunalrecht, 4. Aufl., 2018. Landesspezifisch etwa dieKommunalrechtskapitel bei Dietlein/Hellermann (Hg.), ÖffentlichesRecht in Nordrhein-Westfalen, 6. Aufl., 2016, und beiSchlacke/Wittreck (Hg.), Landesrecht Nordrhein-Westfalen, 2017.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311010416Besonderes Verwaltungsrecht I (Polizei- und Ordnungsrecht) Prof. Dr. Reimer

Semester Ab 4. SemesterZeit und Ort Freitags von 10:00 (c.t.) - 12:00h; wöchentlich in Hörsaal D Das Polizei- und Ordnungsrecht ist ein verwaltungsrechtliches

Teilgebiet von erheblicher Examensrelevanz. Im Mittelpunkt steht hierdie Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit durch Verwaltungsbehörden und der Rechtsschutz, den Private gegen solche Gefahrabwehrmaßnahmen bekommen können. Zugleich werden damitGrundbegriffe vermittelt, die für viele praktisch relevante Teilgebiete des Besonderen Verwaltungsrecht anschlussfähig sind.Literatur: z.B. Pieroth/Schlink/Kniesel, Polizei- und Ordnungsrecht,9. Aufl., 2016. Landesspezifisch etwa die Polizeirechtskapitel beiDietlein/Hellermann (Hg.), Öffentliches Recht in Nordrhein-Westfalen, 6. Aufl., 2016, und bei Schlacke/Wittreck (Hg.),Landesrecht Nordrhein-Westfalen, 2017.

Nr. 311012417Besonderes Verwaltungsrecht II (Grundzüge des Baurechts) Prof. Dr. Gärditz

Semester Ab 5. Semester

Zeit und Ort Donnerstags von 8:30 (s.t.) – 10:00h; wöchentlich in Hörsaal E

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311010450Übung im Öffentlichen RechtProf. Dr. König

Semester Ab 5. Semester

Zeit und Ort Donnerstags von 16:00 (s.t.) – 18:00h; wöchentlich in Hörsaal D

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311011120Spanische Rechtsterminologie mit Einführung in das Spanische RechtDr. Diaz Luque

Semester Ab 4. Semester

Zeit und OrtDienstags von 10:00 (c.t.) – 12:00hwöchentlich in Hörsaal A

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311011130 Britische Gerichtspraxis - Blockveranstaltung

Zeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311011160Einführung in das Angloamerikanische RechtDr. Wilder

Zeit und Ort Donnerstags von 12:00 (c.t.) – 14:00 wöchentlich in Hörsaal D

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311011170

Einführung in die Französische RechtsspracheDr. Ricoux-Zink

Zeit und Ort

Mittwoch 10.10.2018 14:00(s.t.) – 18:00h in AA 18-22/Raum GrünFreitag 16.11.2018 13:00 (s.t.) – 18:00h in Lennéstrasse 35Samstag 17.11.2018 8:30 (s.t.) – 14:30h in Lennßéstrasse 35Freitag 07.12.2018 13:00 (s.t.) – 18:00h in Lennéstrasse 35Freitag 08.12.2018 08:30(s.t.) – 15:00h in Lennéstrasse 35Montag 14.01.2019 14:00 (s.t.) – 18:00h in AA 18-22/Raum Grün

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311011180 Einführung in das Türkische RechtMag. Dinc

Zeit und OrtDienstags von 16:00 (c.t.) - 18:00h wöchentlich in Hörsaal B

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311082093Introduction tot he Englisch Legal System- Einführung in das Recht GroßbrittaniensDipl.-Jur. Bisping

Zeit und Ort Samstag 27.10.2018 8:30 (c.t.) – 12:00h in AA 18-22/Raum GrünMontag 29.10.2018 8:30 (c.t.) – 12:00h in AA 18-22/Raum GrünDienstag 30.10.2018 8:30 (c.t.) – 12:00h in AA 18 22/Raum GrünMittwoch 31.10.2018 8:30 (c.t.) – 12:00h in AA 18-22/Raum Grün

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Wintersemester 2018/2019

Montag 14.01.2019 8:30 (c.t.) – 12:00h in AA 18-22/Raum GrünDienstag 15.01.2019 08:30 (c.t.) - 12:00h in Lennéstrasse 35Freitag 18.01.2019 13:30 (c.t.) - 15:00h in Lennéstrasse 35

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

IV. Examensrepetitorien

Nr. 311031200Examensrepetitorium im Zivilrecht

Semester 5. bis 8. Semester

Zeit und Ort

Bemerkung: Über die aktuellen Termine des Examenskursesinformieren Sie sich bitte auf der Seite des Fachbereichs:https://www.jura.uni-bonn.de/bonner-examenskurs/examensrepetitorium/

Nr. 311031300 Examensrepetitorium im Strafrecht

Semester 5.-7. Semester

Zeit und Ort

Die Lehrveranstaltung ist Teil des von der Universität angebotenenRepetitoriums zur Vorbereitung auf die Erste JuristischeStaatsprüfung. Der examensrelevante Stoff wird anhand von Fällenwiederholt. Zu näheren Einzelheiten und den im Wintersemesterb e h a n d e l t e n M o d u l e n s . d i e I n f o r m a t i o n e n d e sRechtswissenschaftlichen Fachbereichs.Eine detaillierte Terminübersicht wird zu Beginn der Veranstaltungund über eCampus bekannt gegeben.

Nr. 311031400Examensrepetitorium Öffentliches Recht

Semester 5. bis 8. Semester

Zeit und Ort

Bemerkung: Über die aktuellen Termine des Examenskursesinformieren Sie sich bitte auf der Seite des Fachbereichs:https://www.jura.uni-bonn.de/bonner-examenskurs/examensrepetitorium/

Nr. Klausurenkurs im Bürgerlichen Recht / Strafrecht/

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Wintersemester 2018/2019 311032000 Öffentlichen RechtSemester 5. bis 8. SemesterZeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Bemerkung: Findet auch außerhalb der Vorlesungszeit statt. KeineAnmeldung erforderlich. Bitte entnehmen Sie die aktuellen Terminedes Klausurenkurses der Fachbereichsseite: https://www.jura.uni-bonn.de/bonner-examenskurs/klausurenkurs/

Nr. 311033000

Schriftliches Probeexamen

Semester 5. bis 8. SemesterZeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Bemerkung: Findet auch außerhalb der Vorlesungszeit statt. KeineAnmeldung erforderlich. Bitte entnehmen Sie die aktuellen Terminedes Klausurenkurses der Fachbereichsseite: https://www.jura.uni-bonn.de/bonner-examenskurs/klausurenkurs/

Nr. 311034000 Mündliches Probeexamen

Semester 5. – 8. Semester

Zeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Bemerkung: Findet nur während der Vorlesungszeit statt. KeineAnmeldung erforderlich. Bitte entnehmen Sie die aktuellen Termineder Fachbereichsseite: http://jura.uni-bonn.de/index.php?id=5545

Nr. 311035200 Kurzvortrags – AG für das Bürgerliche Recht

Semester 5. bis 8. Semesters

Zeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Bemerkung: Findet auch außerhalb der Vorlesungszeit statt! Bitteentnehmen Sie die aktuellen Termine derFachbereichsseite:https://www.jura.uni-bonn.de/bonner examenskurs/vortragsag/

Nr. 311035300 Kursvortrags-AG für das Strafrecht

Semester 5. bis 8. Semester28

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Wintersemester 2018/2019

Zeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Bemerkung: Findet auch außerhalb der Vorlesungszeit statt! Bitteentnehmen Sie die aktuellen Termine derFachbereichsseite:https://www.jura.uni-bonn.de/bonnerexamenskurs/vortragsag/

Nr. 311035400Kurzvortrags- AG für das Öffentliche RechtHerr Seibert, Herr Snjka

Semester 5. bis 8. SemesterZeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Bemerkung: Findet auch außerhalb der Vorlesungszeit statt! Bitte entnehmen Sie die aktuellen Termine der Fachbereichsseite:

https://www.jura.uni-bonn.de/bonner-examenskurs/vortragsag/

V. Schwerpunktbereiche 1. Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat

Nr. Kunsthandel -KulturgutschutzProf. Dr. Weller

Semester 6.-7. Semester

Zeit und OrtMittwochs von 16:00 - 18:00h; wöchentlich in HG Hörsaal VI

Der Markt mit Kunst und Kulturgütern umfasste im Jahr 2017weltweit ca. 60 Milliarden Euro. Das Interesse am Handel mit Kunstund Kulturgut wächst ständig. Auktionen führen zu immer neuenRekordsummen. Ein großer Anteil der Transaktionen ist dabeigrenzüberschreitend. Der Kunstmarkt ist damit ein bedeutendesSegment des inländischen und internationalen Handels geworden.

Zugleich haben nicht wenige der gehandelten Güter eineproblematische Provenienz: illegal ausgegrabene und damit aus demFundkontext gerissene archäologische Objekte, illegal aus demHerkunftsstaat ausgeführte Objekt, illegal in den Marktstaateingeführte Objekte; aus heutigen und früheren Kriegsgebietenverbrachte Objekte (Irak , Syrien); aus Museen oder privatenEigentümern gestohlene Objekte; verfolgungsbedingt imNationalsozialismus entzogene Objekte; Objekte aus früherenKolonien.

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Wintersemester 2018/2019

Hieraus erwachsen zahlreiche rechtliche Herausforderungen, die inder Vorlesung (nicht allein, aber primär für Juristinnen/Juristen imSchwerpunktbereichsstudium – Studierende der Rechtswissenschafteni n a n d e r e n ( h ö h e r e n ) S e m e s t e r n s o w i eKunsthistorikerinnen/Kunsthistoriker mit besonderem Interesse an denbehandelten Rechtsfragen sind herzlich willkommen) thematisiertwerden:

1. Zivilistische GrundlagenZunächst (auch examensrelevante) zivilistische Grundlagen desKunsthandels (z.B. Kaufrecht, insbesondere Auktionsrecht, AGB-Recht, gutgläubiger Erwerb, Ersitzung, Verjährung).

2. Internationalprivatrechtliche FragestellungenD a r a n a n k n ü p f e n d s t e l l e n s i c h v i e l e k l a s s i s c h einternationalprivatrechtliche Fragen, wenn es darum geht,Herausgabeansprüche mit grenzüberschreitenden Elementen zuprüfen: Das auf den Kaufvertrag bzw. die Auktion anwendbare Recht;das auf den Eigentumserwerb, insbesondere auf den gutgläubigenErwerb und die Ersitzung anwendbare Recht.

3. Öffentlichrechtliche RegulierungDie (international-) privatrechtlichen Rechtslagen werden dabei starkgeprägt durch öffentlich-rechtliche Regulierung: Das neue deutscheKulturgutschutzgesetz (KGSG) von 2016 wirkt in vielfältiger undneuartiger Weise auf das Zivilrecht ein und reguliert intensiv dendeutschen und grenzüberschreitenden Handel. Überlagert wird diesdurch zahlreiche Instrumente des EU-Rechts und des Völkerrechts,insbesondere des Völkervertragsrechts. Hinzu tritt wirkmächtiges„soft law“, etwa die „Washington Principles on Nazi Confiscated Art“oder der „Code of Ethics“ des International Council of Museums(ICOM).

4. „P u b l i c a n d P r i v a t e E n fo r c e m e n t “ i n e i n e m(internationalen) Güter- und Kapitalmarkt eigener ArtDie Vorlesung führt damit exemplarisch vor Augen, wie Elemente des„public“ und „private enforcement“ national und internationalzusammenwirken können und müssen, um dem rechtspolitischen Zielnäher zu kommen, einerseits den legalen Handel bestmöglich zufördern, andererseits den illegalen Handel zurückzudrängen.

Grundlagenliteratur1. Haimo Schack, Kunst und Recht, Tübingen 3. Aufl. 20172. Ebling/Schulze (Hrsg.), Kunstrecht, München, 2. Aufl. 20123. Matthias Weller et al. (Hrsg.), Tagungsbände des HeidelbergerKunstrechtstags, Schriften zum Kunst- und Kulturrecht, Nomos-

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Wintersemester 2018/2019

Verlag Baden-Baden, 2007 – 2018.4. Für Nichtjuristen einführend: Peter Michael Lynen, KunstrechtBand 1 – 3, Berlin 2013

Nr. 311022001InsolvenzrechtProf. Dr. Brinkmann

Semester Wintersemester 2018/19

Zeit und OrtMittwochs von 14:00-16:00 Uhr; wöchentlich in Hörsaal H

Die Veranstaltung vermittelt die grundlegenden Kenntnisse überFunktion und Ablauf eines Insolvenzverfahrens. Dabei stehen nebenden verfahrensrechtlichen Vorschriften (Eröffnungsverfahren, Regel-insolvenzverfahren, besondere Verfahrensarten) die Regelungen desmateriellen Insolvenzrechts (u.a. Erfüllung gegenseitiger Verträge,Anfechtungsrecht, Aus- und Absonderungsrechte, Aufrechnung) imVordergrund. Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden auch diebürgerlich- (insbesondere sachen-) rechtlichen Kenntnisse vertieft.Die Veranstaltung gehört zum Katalog der Schwerpunktbereiche 1, 2und 3.Literaturempfehlung: Bork, Einführung in das Insolvenzrecht, 8. Aufl.2017

Nr. 311022004Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I

Semester ab 3. SemesterZeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022011ArbeitsgerichtsverfahrenDr. Heinz-Jürgen Kalb

Semester Studierende im Schwerpunktbereich, sonstige Interessierte

Zeit und Ort Donnerstags von 16:00 – 18:00h; vierzehntägig in Hörsaal A (die genauen Termine werden noch bekanntgegeben)

Es sind zusätzliche Exkursionen zum Arbeitsgericht Bonn und zumLandesarbeitsgericht Köln geplant, um die Inhalte der Vorlesung inder praktischen Anwendung zu vertiefen.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311022041Internationales und Europäisches FamilienrechtDr. Kaesling, LL.M.

Semester Wintersemester 2018/19

Zeit und Ort Dienstags von 08:30 – 10:00 Uhr, wöchentlich in Hörsaal A

In der Vorlesung werden Fragestellungen aus dem Bereich des materiellen Familienrechts aus rechtsvergleichender Perspektive und unter besonderer Berücksichtigung internationaler Rechtsakte und Rechtsprechung, insbesondere des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, betrachtet. Diese Fragestellungen betreffen etwa die Eheschließungsvoraussetzungen, vor allem in Hinblick auf das traditionelle Erfordernis der Verschiedengeschlechtlichkeit der Ehegatten, die Bildung von Ehe- und Familiennamen, Güterstände, Scheidungsvoraussetzungen und –folgen sowie den Zugang zu Fortpflanzungsmedizin und Leihmutterschaft. Gesichtspunkte des Internationalen Privatrechts werden in der Veranstaltung grundsätzlichnicht behandelt.

Internationale Aspekte gewinnen gerade im Bereich des Familienrechts an Bedeutung. Der Spielraum der Nationalstaaten ist durch internationale Übereinkünfte und Recht der Europäischen Unioneingeschränkt. Infolge von steigender Mobilität, Migration und Flucht gibt es zunehmend grenzüberschreitende familiäre Beziehungen, bezüglich derer auch deutsche Gerichte ausländisches Familienrecht anwenden. Rechtsvergleichende Überlegungen dienen ferner als Grundlage für nationale Reformen sowie internationale und europäische Vereinheitlichungs- und Harmonisierungsbestrebungen

Begleitmaterialien zur Nachbereitung und Klausurvorbereitung werden auf eCampus bereitgestellt werden. Die Vorlesung beinhaltet wiederholende Elemente; zum Ende des Semesters wird ferner ein Termin der Wiederholung gewidmet werden.Die Vorlesung ist Veranstaltung im Rahmen der Schwerpunktbereiche1 und 5. Alle interessierten Studierenden sind willkommen. Für ERASMUS-Studierende besteht die Möglichkeit, eine mündliche Prüfung abzulegen.

Literaturempfehlung: Dethloff, Familienrecht, 32. Auflage 2018Weitere Literaturhinweise in der Vorlesung.

Nr. 311022130Familiengerichtliches VerfahrenGabriele Ey, VROLG

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Wintersemester 2018/2019 Semester Wintersemester 2018/19Zeit und Ort Dienstags 10:00 – 12:00 Uhr wöchentlich in

Hörsaal M Allgemeine Informationen

Die Vorlesung richtet sich an Studierende im Schwerpunktbereichsstudium. Gegenstand der Vorlesung ist das Verfahren in Familiensachen. Die Veranstaltung gehört zum Schwerpunktbereich 1 (Zivilrechtspflege). Eine Abschlussklausur wird angeboten. Der Termin wird vom Prüfungsamt festgelegt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, verfahrensrechtliche Probleme des familiengerichtlichen Verfahrens zu lösen, und zugleich mit den materiellen Gegenständen des familiengerichtlichen Verfahrens vertraut gemacht werden. Die Vorlesung vermittelt das Verständnis der Grundlagen des familiengerichtlichen Verfahrens durch Heranführung an die unterschiedlichen Verfahrensgegenstände anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis. Behandelt werden insbesondere die Struktur des FamFG, das Scheidungs- und Scheidungsverbundverfahren, die unterschiedlichen Verfahrensgrundsätze in Familienstreitsachen und Familiensachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die Rolle und Funktion des Gerichts und der verschiedenen Verfahrensbeteiligten, das Beweisverfahren, die Möglichkeiten der Verfahrensbeendigung, die Rechtsbehelfe, die Abänderung familiengerichtlicher Titel sowie die Grundlagen der Vollstreckung. Den Studierenden wird die Teilnahme an einer Sitzung im Oberlandesgericht Köln angeboten. Arbeitsmaterialien Gesetzestexte:Bitte bringen Sie zu jeder Vorlesung eine Textausgabe des FamFG, des GVG und der ZPO sowie des BGB (Familienrecht) mit, zB dtv-Textausgabe Familienrecht. Literaturhinweise in der Vorlesung.

Nr. 311022149

Verhandlungsstrategien im AnwaltslebenRA Dr. Renè Pfromm, LL.M. (Harvard)

Semester Wintersemester 2018/1915.12.2018: 09:00 – 19:00 AG WIWI/ Seminarraum Lennéstr. 3516.12.2018: 09:00 – 18:00 AG WIWI/ Seminarraum Lennéstr. 3518.12.2018: 08:00 – 16:00 Sitzungszimmer der FakultätGegenstand der Veranstaltung ist die strategisch optimale Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen im Anwaltsleben. Die Veranstaltung vermittelt Strategien und Taktiken sowohl für Verhandlungen mit dem eigenen Mandanten als auch für Verhandlungen mit gegnerischen Anwälten sowie Konfliktlösungstechniken. Ziel der Veranstaltung ist es, den

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Wintersemester 2018/2019

Teilnehmern das praktische Handwerkszeug zur Optimierung ihres Erfolgs bei anwaltlichen Verhandlungen an die Hand zu geben.

Die Veranstaltung verbindet Vorlesung, Case Studies, Videos, Verhandlungssimulationen und Gruppendiskussionen. Sofern zeitlichverfügbar, werden Gastdozenten über ihren Verhandlungsalltag als oder mit Anwälten berichten. Die Gelegenheit zur Ablegung einer Abschlussklausur (120 Minuten) als Teil des Schwerpunktbereichsstudiums (Schwerpunktbereich I) wird gegeben.

Literatur:Pfromm, Effektiver verhandeln – Strategien & Taktiken für Anwälte, Deutscher Anwaltverlag (www.anwaltverlag.de/effektiver-verhandeln)

Nr. 311022151Vertragsgestaltung im ImmobiliarsachenrechtDr. Leif Böttcher; LL.M.

Semester Wintersemester 2018/19

Zeit und Ort Montags von 18:00 – 20:00 wöchentlich in Hörsaal A

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022634Zivilrecht und ÖkonomieDr. Alexander Morell

Semester Wintersemester 2018/19

Zeit und Ort Donnerstags von 10:00 – 12:00 Uhr, wöchentlich in Hörsaal A

Die Veranstaltung “Zivilrecht und Ökonomie” richtet sichinsbesondere an Studierende des Bachelorstudiengangs “Law andEconomics” und an Studierende der Rechtswissenschaften imSchwerpunktbereich.D i e Anwendung der ökonomischen Methode auf aktuellezivilrechtliche und zivilprozessuale Fragen des deutschen Rechts stehtim Mittelpunkt der Veranstaltung. Dennoch ist die Veranstaltung sokonzipiert, dass auch Studierende ohne ökonomische Vorkenntnissefolgen und dabei ökonomisches Wissen erwerben können. Studierendemit ökonomischem Vorwissen werden neue Einsichten über dieVerwendung dieses Wissens bei der rechtsdogmatischenArgumentation erwerben.Das Zivil- und Zivilprozessrecht ist die Keimzelle und derKernbereich der ökonomischen Analyse des Rechts. Zugleich ist dieökonomische Analyse in diesem Bereich immer noch hochaktuell,denn wer Recht wirkungsorientiert auslegen oder gar fortentwickeln

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Wintersemester 2018/2019

will, braucht eine Methode zur Beschreibung der Wirklichkeit. Nurzwei Beispiele: Haftungsfragen sind Klassiker der ökonomischenAnalyse und jüngst mit der Frage nach der Haftung für Unfälle mitselbstfahrenden Autos wieder aktuell geworden. WelchesHaftungsmodell würde hier am ehesten dazu beitragen, Unfälle zuvermeiden? Sammelklagen werden zurzeit ebenfalls heiß diskutiert –zum Beispiel auf dem diesjährigen Juristentag. VerschiedeneRech t s be ra t e r ve r suchen e twa im Kar t e l l r ech t du rc h„Abtretungsmodelle“ Sammelklagen zu simulieren. Wie sollten diesedogmatisch konstruiert sein, um zur effizienten Prävention vonRechtsverstößen beizutragen? In anderen Bereichen könnten solcheAbtretungsmodelle mit der diesjährigen Einführung der„Musterfeststellungsklage“ für Verbraucher obsolet werden. Wie sinddie neuen Regeln auszulegen, um Verbraucherrechten das effizienteMaß an Wirksamkeit zu verleihen?

Nr. 311023002Seminar im Zivilrecht und ZivilverfahrensrechtProf. Dr. Schilken; Uwe Schneiders

Semester ab 6. Semester

Zeit und Ort

Blockveranstaltungen mit Seminarreferaten am 03.11.2018 (ab 14:00 Uhr), 24.11.2018 (ab 13:00 Uhr) und 15.12.2018 (ab 14:00 Uhr) in derBibliothek des Instituts für deutsches und internationales Zivilprozessrecht, Lennéstr. 31

Seminar für Studierende der SPB 1 und 2. Die 10 Seminarthemen sindbereits vergeben. Zuhörer/innen sind nach vorheriger Anmeldung undMaßgabe der verfügbaren Plätze willkommen.

Nr. 311023016Seminar „Kunsthandel-Kulturgutschutz“Prof. Dr. Weller

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und OrtSeminar

Siehe oben.

Nr. 311023025Seminar „Aktuelle Brennpunkte des Bürgerlichen Rechts sowiedes internationalen Privatrechts“Dr. Kroll-Ludwigs

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Wintersemester 2018/2019

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und OrtSeminar

Im Wintersemester 2018/19 wird Frau Prof. Dr. Kathrin Kroll-Ludwigs ein Seminar für die Schwerpunktbereiche 1 und 5 anbieten.Eine Teilnahme von Begleitfach- und Masterstudierenden ist möglich.Eine Belegung als Proseminar ist nicht vorgesehen. Die Themen zumSPB 1 werden vorwiegend im Bereich des deutschen Schuldrechtsbzw. des Familien- und Erbrecht liegen. Für Studierende des SPB 5werden Themen vergeben, die einen Schwerpunkt im InternationalenPrivatrecht aufweisen. Das Seminar wird als Blockveranstaltungvoraussichtlich im Januar 2019 stattfinden. Eine Vorbesprechung kannaus organisatorischen Gründen leider nicht stattfinden. Bei Fragenwenden Sie sich bitte unmittelbar an Frau Prof. Dr. KrollLudwigs([email protected]).

Nr. 311023069(Pro)-Seminar „Aktuelle Fragen des Europäischen Privat- undWirtschaftsrechtsDr. Mörsdorf

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und OrtSeminar

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

2. Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern

Nr. 311022001 InsolvenzrechtProf. Dr. Brinkmann, LL.M.

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und OrtMittwochs von 14:00 – 16:00 Uhr; wöchentlich in Hörsaal H

Die Veranstaltung vermittelt die grundlegenden Kenntnisse über Funktion und Ablauf eines Insolvenzverfahrens. Dabei stehen neben den verfahrensrechtlichen Vorschriften (Eröffnungsverfahren, Regelinsolvenzverfahren, besondere Verfahrensarten) die Regelungen des materiellen Insolvenzrechts (u.a. Erfüllung

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Wintersemester 2018/2019

gegenseitiger Verträge, Anfechtungsrecht, Aus- und Absonderungsrechte, Aufrechnung) im Vordergrund. Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden auch die bürgerlich- (insbesondere sachen-) rechtlichen Kenntnisse vertieft.Die Veranstaltung gehört zum Katalog der Schwerpunktbereiche 1, 2 und 3.Literaturempfehlung: Bork, Einführung in das Insolvenzrecht, 8. Aufl. 2017

Nr. 311022013Gesellschaftsrecht Vertiefung I (Aktienrecht)Prof. Dr. Koch

Semester Schwerpunktstudium

Zeit und OrtMontags von 16:15 – 17:45 Uhr; wöchentlich in Hörsaal G

Das Gesellschaftsrecht erfüllt eine wichtige Ordnungsfunktion, indem es den Wirtschaftstreibenden eine Organisationsform für die gemein-schaftliche Betätigung und gegebenenfalls auch für die Risikomini-mierung zur Verfügung stellt. Obwohl im Grundstudium die Perso-nengesellschaften im Mittelpunkt der Ausbildung stehen, wird die heutige Unternehmenspraxis durch die Kapitalgesellschaften do-miniert. In der Vorlesung „Gesellschaftsrecht Vertiefung I – Aktien-recht“ wird die volkswirtschaftlich besonders bedeutsame Aktienge-sellschaft eingehend behandelt; im Sommersemester schließt sich dann die Vorlesung Gesellschaftsrecht Vertiefung II zur GmbH an. Dabei sollen die Studierenden zunächst mit den allgemeinen Grund-lagen des Kapitalgesellschaftsrechts vertraut gemacht werden. Gegen-stand dieser Veranstaltung sind daher in erster Linie die wesentlichen Strukturelemente der einzelnen Gesellschaftsformen, die Gründung ei-ner Aktiengesellschaft, die Rechtsstellung ihrer Mitglieder sowie ihre Organisations- und Finanzverfassung.Beginn der Veranstaltung: 15.10.2018Literaturempfehlung: Koch, Gesellschaftsrecht, 10. Aufl., 2017

Nr. 311022018Steuerrecht IProf. Dr. jur. Hüttemann

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Dienstags von 14:00 – 16:00 Uhr; wöchentlich in

Hörsaal H Beginn: 09. Oktober 2018

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Wintersemester 2018/2019

Veranstaltungsinhalt: Gegenstand der Veranstaltung sind die verfas-sungs-rechtlichen Grundlagen des Steuerrechts, das Steuerschuldrechtsowie das Steuerverfahrensrecht (Abgabenordnung, Finanzgerichts-ordnung).

Literaturempfehlungen: Birk/Desens/Tappe, Steuerrecht, 20.Auflage 2017;Tipke/Lang, Steuerrecht, 23. Auflage 2018.

Nr. 311022084Steuerrecht IIProf. Dr. jur. Hüttemann

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und OrtMittwochs von 8:00 – 10:00 Uhr; wöchentlich in Hörsaal H

Beginn: 10. Oktober 2018

Veranstaltungsinhalt: Gegenstand der Veranstaltung ist das BesondereSteuerrecht. Behandelt werden die Einkommensteuer, die Erbschafts- und Schenkungsteuer sowie die Umsatzsteuer.

Nr. 311022108Unternehmenssteuerrecht IIHon.-Prof. Dr. Herlinghaus

Semester 5. – 8. Semester

Zeit und Ort Immer im Sitzungszimmer der Fakultät:Freitag: 12.10.18 11:00 – 15:00Montag: 05.11.18 09:15 – 10:45Montag: 05.11.18 11:15 – 12:45Montag: 26.11.18 09:15 – 10:45Montag: 26.11.18 11:15 – 12:45Montag: 17.12.18 09:15 – 10:45Montag: 17.12.18 11:15 – 12:45Montag: 14.01.18 09:15 – 10:45Montag: 14.01.18 11:15 – 12:45

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022631Gesellschaftsrecht und ÖkonomieDr. Frankenreiter

Semester Wintersemester 2018/19

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Wintersemester 2018/2019 Zeit und Ort Mo., 17.12.2018, 14h bis 18 h

Sa., 12.01.2019, 9h bis 17hSa., 19.01.2019, 9h bis 17hSa., 26.01.2019, 9h bis 17h

Die Vorlesung Gesellschaftsrecht und Ökonomie bietet eine Einführung in die Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts, wobei der Fokus der Veranstaltung auf den Kapitalgesellschaften liegt.

Anders als klassische Veranstaltungen zum Gesellschaftsrecht geht es in der Vorlesung nicht in erster Linie um das Erlernen der geltenden gesellschaftsrechtlichen Regelungen. Stattdessen liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Analyse bestimmter – oft in vielen Rechtsordnungen anzutreffender – Rechtsinstitute von einem ökonomischen Standpunkt aus. Zum Beispiel wird die Vorlesung nichtim Detail behandeln, in welchen Fällen die Gesellschafter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach geltendem Recht für Schulden der Gesellschaft haften. Stattdessen wird die Vorlesung fragen, warum es aus ökonomischer Sicht Sinn macht, die Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft von einer Haftung für Gesellschaftsschulden frei zu stellen, welche Auswirkungen solche Regeln auf das Verhalten von Gesellschaftern haben, und in welchen Fällen eine ökonomische Rechtfertigung einer Haftungsfreistellung versagt.

Dabei soll die Veranstaltung nicht nur das Verständnis der Teilnehmerfür die ökonomischen Grundlagen des Gesellschaftsrechts schärfen. Vielmehr soll sie den Teilnehmern auch Gelegenheit bieten, die Anwendung ökonomischer Begründungsansätze und Denkmuster auf konkrete Rechtsprobleme einzuüben. Gleichzeitig soll die Veranstaltung dazu dienen, Teilnehmer darauf vorzubereiten, ökonomische Literatur für den juristischen Diskurs fruchtbar zu machen.

Die Veranstaltung behandelt unter anderem die folgenden Themen: Die Existenz von Gesellschaften Die Gesellschaft als „Netz von Verträgen“ Macht und Verantwortung innerhalb der Kapitalgesellschaft Die Kontrolle der Geschäftsführung Beschränkte Haftung Wettbewerb zwischen Rechtsordnungen

Vorkenn tn i sse in ökonomischer Analyse und/oder imGesellschaftsrecht sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311023002Seminar im Zivilrecht und Zivilverfahrensrecht Prof. Dr. Schilken, Uwe Schneiders

Semester 5. – 8. Semester

Zeit und Ort Blockveranstaltungen mit Seminarreferaten am 03.11.2018 (ab 14:00 Uhr), 24.11.2018 (ab 13:00 Uhr) und 15.12.2018 (ab 14:00 Uhr) in der Bibliothek des Instituts für deutsches und internationales Zivilprozessrecht, Lennéstr. 31

Seminar für Studierende der SPB 1 und 2. Die 10 Seminarthemensind bereits vergeben. Zuhörer/innen sind nach vorherigerAnmeldung und Maßgabe der verfügbaren Plätze willkommen.

Nr. 311023069(Pro)-Seminar „Aktuelle Fragen des Europäischen Privat- und WirtschaftsrechtsDr. Mörsdorf

Semester 5.- 8. SemesterZeit und Ort Termin steht noch nicht fest.

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022016Kartellrecht I (Kartellrecht und Ökonomie)Prof. Dr. jur. Zimmer

Semester 5. – 8. Semester

Zeit und Ort Dienstags von 16:00 – 18:00; wöchentlich in Hörsaal K

Die Vorlesung hat wichtige Bestimmungen des Kartellrechts und ihreWirkungen zum Gegenstand. Im Zentrum der Vorlesung stehenRegelungen betreffend horizontale Vereinbarungen (Kartelle, z.B.Preis- oder Mengenkartelle) und vertikale Vereinbarungen(Vertriebssysteme, unter Einschluss der im Handel verbreitetenExklusivbindungen). In diesen Zusammenhängen werdenökonomische Analysemittel zur Abgrenzung von Märkten und zurPrognose der Verhaltensweisen von Wettbewerbern behandelt. Zudemwerden wichtige Sanktionen und Verfahrensregeln des Kartellrechtsangesprochen.

Literaturhinweise:

K l i n g / T h o m a s , K a r t e l l r e c h t , 2 . A u f l . 2 0 1 6

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Wintersemester 2018/2019

in Auszügen: Schwalbe/Zimmer, Kartellrecht und Ökonomie, 2. Aufl.2011

Nr. 311012021Rechtsgeschichte der WirtschaftProf. Dr. jur. Schmoeckel

Semester 5.-8. SemesterZeit und Ort Mittwochs von 10:00 – 12:00; wöchentlich in Hörsaal A

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

3. Wirtschaft und Wettbewerb

Nr.Kunsthandel – Kulturgutschutz; Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ.

Semester 5. - 8. Semster

Zeit und OrtMittwochs, 16 Uhr c.t (2-stündig); Universitätshauptgebäude, Hörsaal VI

Der Markt mit Kunst und Kulturgütern umfasste im Jahr 2017 weltweit ca.60 Milliarden Euro. Das Interesse am Handel mit Kunst und Kulturgutwächst ständig. Auktionen führen zu immer neuen Rekordsummen. Eingroßer Anteil der Transaktionen ist dabei grenzüberschreitend. Der Kunst-markt ist damit ein bedeutendes Segment des inländischen und internationa-len Handels geworden.

Zugleich haben nicht wenige der gehandelten Güter eine problematischeProvenienz: illegal ausgegrabene und damit aus dem Fundkontext gerissenearchäologische Objekte, illegal aus dem Herkunftsstaat ausgeführte Objekt,illegal in den Marktstaat eingeführte Objekte; aus heutigen und früherenKriegsgebieten verbrachte Objekte (Irak , Syrien); aus Museen oder privatenEigentümern gestohlene Objekte; verfolgungsbedingt im Nationalsozialis-mus entzogene Objekte; Objekte aus früheren Kolonien.

Hieraus erwachsen zahlreiche rechtliche Herausforderungen, die in der Vor-lesung (nicht allein, aber primär für Juristinnen/Juristen im Schwerpunktbe-reichsstudium – Studierende der Rechtswissenschaften in anderen (höheren)Semestern sowie Kunsthistorikerinnen/Kunsthistoriker mit besonderem In-teresse an den behandelten Rechtsfragen sind herzlich willkommen) themati-siert werden:

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Wintersemester 2018/2019

I. Zivilistische Grundlagen

Zunächst (auch examensrelevante) zivilistische Grundlagen des Kunsthan-dels (z.B. Kaufrecht, insbesondere Auktionsrecht, AGB-Recht, gutgläubigerErwerb, Ersitzung, Verjährung).

II. Internationalprivatrechtliche Fragestellungen

Daran anknüpfend stellen sich viele klassische internationalprivatrechtlicheFragen, wenn es darum geht, Herausgabeansprüche mit grenzüberschreiten-den Elementen zu prüfen: Das auf den Kaufvertrag bzw. die Auktion an-wendbare Recht; das auf den Eigentumserwerb, insbesondere auf den gut-gläubigen Erwerb und die Ersitzung anwendbare Recht.

III. Öffentlichrechtliche Regulierung

Die (international-) privatrechtlichen Rechtslagen werden dabei stark ge-prägt durch öffentlich-rechtliche Regulierung: Das neue deutsche Kulturgut-schutzgesetz (KGSG) von 2016 wirkt in vielfältiger und neuartiger Weiseauf das Zivilrecht ein und reguliert intensiv den deutschen und grenzüber-schreitenden Handel. Überlagert wird dies durch zahlreiche Instrumente desEU-Rechts und des Völkerrechts, insbesondere des Völkervertragsrechts.Hinzu tritt wirkmächtiges „soft law“, etwa die „Washington Principles onNazi Confiscated Art“ oder der „Code of Ethics“ des International Councilof Museums (ICOM).

IV. „Public and Private Enforcement“ in einem (internationalen)Güter- und Kapitalmarkt eigener Art

Die Vorlesung führt damit exemplarisch vor Augen, wie Elemente des „pu-blic“ und „private enforcement“ national und international zusammenwirkenkönnen und müssen, um dem rechtspolitischen Ziel näher zu kommen, einer-seits den legalen Handel bestmöglich zu fördern, andererseits den illegalenHandel zurückzudrängen.

Grundlagenliteratur

Haimo Schack, Kunst und Recht, Tübingen 3. Aufl. 2017

II. Ebling/Schulze (Hrsg.), Kunstrecht, München, 2. Aufl. 2012

III. Matthias Weller et al. (Hrsg.), Tagungsbände des Heidelberger Kunstrechts-tags, Schriften zum Kunst- und Kulturrecht, Nomos-Verlag Baden-Baden,2007 – 2018.

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Wintersemester 2018/2019

IV. Für Nichtjuristen einführend: Peter Michael Lynen, Kunstrecht Band 1 – 3,Berlin 2013

Nr. 311012021Rechtsgeschichte der WirtschaftProf. Dr. jur. Schmoeckel

Semester 5.-8. Semester

Zeit und Ort Mittwochs von 10:00 – 12:00; wöchentlich in Hörsaal A

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022001 Insolvenzrecht – Prof. Dr. M. Brinkmann

Semester 5. -8. SemesterZeit und Ort Mi. 14.00-16.00h HS H

Die Veranstaltung vermittelt die grundlegenden Kenntnisse über Funktion und Ablauf eines Insolvenzverfahrens. Dabei stehen neben den verfahrensrechtlichen Vorschriften (Eröffnungsverfahren, Regelinsolvenzverfahren, besondere Verfahrensarten) die Regelungen des materiellen Insolvenzrechts (u.a. Erfüllung gegenseitiger Verträge,Anfechtungsrecht, Aus- und Absonderungsrechte, Aufrechnung) im Vordergrund. Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden auch die bürgerlich- (insbesondere sachen-) rechtlichen Kenntnisse vertieft.Die Veranstaltung gehört zum Katalog der Schwerpunktbereiche 1, 2 und 3.Literaturempfehlung: Bork, Einführung in das Insolvenzrecht, 8. Aufl. 2017

Nr. 311022013Gesellschaftsrecht Vertiefung I – Aktienrecht (2 SWS) – Professor Dr. Jens Koch

Semester SchwerpunktstudiumZeit und Ort Mo. – 16.15 – 17.45 Uhr – Hörsaal G Das Gesellschaftsrecht erfüllt eine wichtige Ordnungsfunktion, indem es den

Wirtschaftstreibenden eine Organisationsform für die gemeinschaftlicheBetätigung und gegebenenfalls auch für die Risikominimierung zurVerfügung stellt. Obwohl im Grundstudium die Personengesellschaften imMittelpunkt der Ausbildung stehen, wird die heutige Unternehmenspraxisdurch die Kapitalgesellschaften dominiert. In der Vorlesung„Gesellschaftsrecht Vertiefung I – Aktienrecht“ wird die volkswirtschaftlichbesonders bedeutsame Aktiengesellschaft eingehend behandelt; imSommersemester schließt sich dann die Vorlesung Gesellschaftsrecht

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Wintersemester 2018/2019

Vertiefung II zur GmbH an. Dabei sollen die Studierenden zunächst mit denallgemeinen Grundlagen des Kapitalgesellschaftsrechts vertraut gemachtwerden. Gegenstand dieser Veranstaltung sind daher in erster Linie diewesentlichen Strukturelemente der einzelnen Gesellschaftsformen, dieGründung einer Aktiengesellschaft, die Rechtsstellung ihrer Mitgliedersowie ihre Organisations- und Finanzverfassung.Beginn der Veranstaltung: 15.10.2018Literaturempfehlung: Koch, Gesellschaftsrecht, 10. Aufl., 2017

Nr. 311022016 Kartellrecht I (Kartellrecht und Ökonomie), Prof. Zimmer

Semester 5.-8. Semester

Zeit und Ort Di 16ct - 18 Hörsaal K

Die Vorlesung hat wichtige Bestimmungen des Kartellrechts und ihre Wirkungen zum Gegenstand. Im Zentrum der Vorlesung stehen Regelungen betreffend horizontale Vereinbarungen (Kartelle, z.B. Preis- oder Mengenkartelle) und vertikale Vereinbarungen (Vertriebssysteme, unter Einschluss der im Handel verbreiteten Exklusivbindungen). In diesen Zusammenhängen werden ökonomische Analysemittel zur Abgrenzung von Märkten und zur Prognose der Verhaltensweisen von Wettbewerbern behandelt. Zudemwerden wichtige Sanktionen und Verfahrensregeln des Kartellrechts angesprochen.

Literaturhinweise:

Kling/Thomas, Kartellrecht, 2. Aufl. 2016in Auszügen: Schwalbe/Zimmer, Kartellrecht und Ökonomie, 2. Aufl. 2011

Nr. 311022023

Wettbewerbsrecht (UWG) – Prof. Dr. Michael Loschelder

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Montag 12 -14 Uhr, HS A

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022035

Recht des internationalen HandelsverkehrsProfessor Dr. Wulf-Henning Roth, LL.M.

Semester 5. - 8- Semester

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Wintersemester 2018/2019

Zeit und OrtDienstag, 14:15-15:45, HS A

Es handelt sich um eine zweistündige Veranstaltung im Rahmen desSchwerpunktprogramms mit Abschlussklausur. (Für Erasmus-Studenten gelten erleichterte Bedingungen).

Die Vorlesung behandelt die vielfältigen Fragen des anwendbaren Rechts, die sich für den internationalen Handelsverkehr im Rahmen und auf der Grundlage der Rom I-Verordnung stellen. Schwerpunkte der Veranstaltung sind u.a. die Reichweite und Grenzen der Parteiautonomie (einschließlich der lex mercatoria), die Behandlung von Kauf-, Vertriebs-, Lizenz- und Versicherungsverträgen und die Bedeutung international zwingender (wirtschaftsrechtlicher) Normen für die Gestaltung grenzüberschreitender Verträge. Die Vorlesung richtet den Blick vor allem auf die für die Praxis auftauchenden Probleme.

Der vorherige Besuch der Vorlesung "Internationales Privatrecht" wäre (vor allem für Studierende im Schwerpunkt) erwünscht, ist aber nicht zwingende Voraussetzung.

Literatur zur Vorbereitung und als Überblick: Rauscher, Internationales Privatrecht (5. Aufl. 2017) § 10; zur Vertiefung einzelner Probleme: Reithmann/Martiny, Internationales Vertragsrecht (8. Aufl. 2015).

Der Text der Rom I-Verordnung (Verordnung Nr. 593/2008, ABl. 2008 L 177/6 ff.) ist im Internet abrufbar und sollte von der ersten Stunde an verfügbar sein.

Vorlesungsbegleitend wird ein Skriptum zur Verfügung gestellt.

Nr. 311022090Internationales Wirtschaftsrecht IIProf. Dr. M. Herdegen

Semester 5.-7. Sem.Zeit und Ort 2 st Di 10 (c.t.) -12 Uhr, Hörsaal BKommentierung Die Vorlesung „Internationales Wirtschaftsrecht II“ richtet sich an

Studierende der Schwerpunktbereiche 3, 7 und 8.

Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet das Recht derWelthandelsorganisation. Daneben finden auch regionale undbilaterale Wirtschaftsabkommen Berücksichtigung.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturverzeichnis wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311022126Recht der FinanzmarktaufsichtAss. Jur. Hergen Eilert; Dr. Henning Thonfeld; Dr. Rainer Wiegelmann

Semester 5. - 8. SemseterZeit und Ort Do 18-20 wöchentlich, HS A Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022127Vergaberecht mit AbschlussklausurDr. Matthias Ganske

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Dienstags, 18.00 Uhr (s. t.), Hörsaal B

Die Vorlesung Vergaberecht dient der Einführung in das europäische und deutsche Vergaberecht einschließlich seiner Bezüge zu anderen Rechtsgebieten, insbesondere dem EU-Primärrecht, dem EU-Beihilfenrecht, dem nationalen Fördermittelrecht, dem Haushaltsrecht,dem Gesellschaftsrecht sowie dem Gebühren- und Preisrecht.

Das Vergaberecht erfasst alle Rechts- und Verfahrensregeln betreffenddas Zustandekommen von Verträgen, mit denen die öffentliche Hand (und teilweise auch Private) Lieferungen oder Leistungen beschafft. Die insoweit in Rede stehenden (Beschaffungs-)Vorgänge reichen voneinfachen Hilfsgeschäften der öffentlichen Verwaltung über größere Beschaffungsvorhaben in unterschiedlichsten Bereichen (wie z. B. Bau, IT, Abfallentsorgung, Wasser, Abwasser, Gesundheit, Verkehr) bis hin zu hoch komplexen Vorgängen im Rahmen der (Teil-)Privatisierung von öffentlichen Unternehmen bzw. der Umstrukturierung öffentlicher bzw. gemischt-wirtschaftlicher Unternehmen. Gerade bei Letzteren ist oftmals eine öffentliche Ausschreibung wegen bestehender oder neu abzuschließender Vertragsbeziehungen, mit denen im wirtschaftlichen Ergebnis Leistungen beschafft werden, erforderlich.

Das Vergaberecht betrifft nahezu alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche und ist daher von enormer praktischer Bedeutung,und zwar sowohl für alle öffentlichen (und teilweise auch privaten) Stellen, die Vergabeverfahren rechtskonform durchzuführen haben, alsauch für die privaten Unternehmen, die im Wettbewerb um die ausgeschriebenen öffentlichen Aufträge miteinander konkurrieren.

Dementsprechend eröffnet das Vergaberecht für hierauf spezialisierte Juristen/-innen auch gute und vielfältige Arbeitsmarktchancen. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil das Vergaberecht ein noch

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vergleichsweise junges und sich sehr dynamisch entwickelndes Rechtsgebiet darstellt, wie nicht zuletzt auch die jüngste Vergaberechtsnovelle 2016 belegt.

Die Vorlesung bezieht zahlreiche Fälle aus der anwaltlichen Praxis mitein und hat insbesondere folgende Schwerpunkte:

1. Historie, Rechtsquellen und Regelungssystematik des Vergabe-rechts

2. Zweiteilung des Vergaberechts (oberhalb und unterhalb der sog. Schwellenwerte)

3. Grundprinzipien des Vergaberechts

4. Sachlicher und persönlicher Anwendungsbereich des Vergabe-rechts, insbesondere öffentlicher Auftrags- und Auftraggeber-begriff

5. Ausnahmetatbestände (insb. In-house-Geschäft und inter-kommunale bzw. innerstaatliche Zusammenarbeit)

6. Arten und Ablauf von Vergabeverfahren

7. Vierstufige Angebotswertung (Bestbieterermittlung)

8. Typische Vergabeverstöße und Bieterrechte im Vergabeverfah-ren

9. Primär- und Sekundärrechtsschutz ober- und unterhalb der Schwellenwerte

10. Abschlussklausur

Es wird darum gebeten, dass die Teilnehmer die aktuelle Auflage der Beck-Texte im dtv. „Vergaberecht“ mitbringen.

Literaturhinweise und ggf. erforderliche weitere Materialien werden im Rahmen der Vorlesung (aus-)gegeben.

Nr. 311022133

Energierecht IProf. Dr. jur. Matthias Schmidt-Preuß

Semester 5.- 8. Semester

Zeit und Ort Mittwoch 12:30 – 14:00, HS G

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Wintersemester 2018/2019 Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022135Recht der Telekommunikation und der PostIProf. Dr. jur. Matthias Schmidt-Preuß

Semester 5.- 8. Semester

Zeit und Ort Mittwoch 12:30 – 14:00, HS G

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

311022631 Gesellschaftsrecht und Ökonomie, Dr. Jens Frankenreiter

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Mo., 17.12.2018, 14h bis 18 hSa., 12.01.2019, 9h bis 17hSa., 19.01.2019, 9h bis 17hSa., 26.01.2019, 9h bis 17h

Die Vorlesung Gesellschaftsrecht und Ökonomie bietet eine Einführung in die Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts, wobei der Fokus der Veranstaltung auf den Kapitalgesellschaften liegt.

Anders als klassische Veranstaltungen zum Gesellschaftsrecht geht es in der Vorlesung nicht in erster Linie um das Erlernen der geltenden gesellschaftsrechtlichen Regelungen. Stattdessen liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Analyse bestimmter – oft in vielen Rechtsordnungen anzutreffender – Rechtsinstitute von einem ökonomischen Standpunkt aus. Zum Beispiel wird die Vorlesung nichtim Detail behandeln, in welchen Fällen die Gesellschafter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach geltendem Recht für Schulden der Gesellschaft haften. Stattdessen wird die Vorlesung fragen, warum es aus ökonomischer Sicht Sinn macht, die Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft von einer Haftung für Gesellschaftsschulden frei zu stellen, welche Auswirkungen solche Regeln auf das Verhalten von Gesellschaftern haben, und in welchen Fällen eine ökonomische Rechtfertigung einer Haftungsfreistellung versagt.

Dabei soll die Veranstaltung nicht nur das Verständnis der Teilnehmerfür die ökonomischen Grundlagen des Gesellschaftsrechts schärfen. Vielmehr soll sie den Teilnehmern auch Gelegenheit bieten, die Anwendung ökonomischer Begründungsansätze und Denkmuster auf konkrete Rechtsprobleme einzuüben. Gleichzeitig soll die

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Veranstaltung dazu dienen, Teilnehmer darauf vorzubereiten, ökonomische Literatur für den juristischen Diskurs fruchtbar zu machen.

Die Veranstaltung behandelt unter anderem die folgenden Themen: Die Existenz von Gesellschaften Die Gesellschaft als „Netz von Verträgen“ Macht und Verantwortung innerhalb der Kapitalgesellschaft Die Kontrolle der Geschäftsführung Beschränkte Haftung Wettbewerb zwischen Rechtsordnungen

Vorkenntnisse in ökonomischer Analyse und/oder im Gesellschaftsrecht sind hilfreich, werden aber nicht vorausgesetzt.

Nr. 311022633 Geistiges Eigentum und Ökonomie, Prof. Dr. Louisa Specht

Semester 5. SemesterZeit und Ort Freitag, 14 - 16 Uhr HS G

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende des Schwerpunktes 3 sowie des Bachelorstudiengangs Law and Economics. Vermittelt werden Grundkenntnisse des Urheberrechts, des Lauterkeitsrechts, desMarkenrechts, des Wettbewerbsrechts und des Datenrechts sowie ihre Bezüge zur Ökonomie.

Nr. 311023007Zivilrecht und ÖkonomieDr. Alexander Morell

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Donnerstag 10-12, HS A Die Veranstaltung “Zivilrecht und Ökonomie” richtet sich

insbesondere an Studierende des Bachelorstudiengangs “Law andEconomics” und an Studierende der Rechtswissenschaften imSchwerpunktbereich.D i e Anwendung der ökonomischen Methode auf aktuellezivilrechtliche und zivilprozessuale Fragen des deutschen Rechts stehtim Mittelpunkt der Veranstaltung. Dennoch ist die Veranstaltung sokonzipiert, dass auch Studierende ohne ökonomische Vorkenntnissefolgen und dabei ökonomisches Wissen erwerben können. Studierende

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mit ökonomischem Vorwissen werden neue Einsichten über dieVerwendung dieses Wissens bei der rechtsdogmatischenArgumentation erwerben.Das Zivil- und Zivilprozessrecht ist die Keimzelle und derKernbereich der ökonomischen Analyse des Rechts. Zugleich ist dieökonomische Analyse in diesem Bereich immer noch hochaktuell,denn wer Recht wirkungsorientiert auslegen oder gar fortentwickelnwill, braucht eine Methode zur Beschreibung der Wirklichkeit. Nurzwei Beispiele: Haftungsfragen sind Klassiker der ökonomischenAnalyse und jüngst mit der Frage nach der Haftung für Unfälle mitselbstfahrenden Autos wieder aktuell geworden. WelchesHaftungsmodell würde hier am ehesten dazu beitragen, Unfälle zuvermeiden? Sammelklagen werden zurzeit ebenfalls heiß diskutiert –zum Beispiel auf dem diesjährigen Juristentag. VerschiedeneRech t s be ra t e r ve r suchen e twa im Kar t e l l r ech t du rc h„Abtretungsmodelle“ Sammelklagen zu simulieren. Wie sollten diesedogmatisch konstruiert sein, um zur effizienten Prävention vonRechtsverstößen beizutragen? In anderen Bereichen könnten solcheAbtretungsmodelle mit der diesjährigen Einführung der„Musterfeststellungsklage“ für Verbraucher obsolet werden. Wie sinddie neuen Regeln auszulegen, um Verbraucherrechten das effizienteMaß an Wirksamkeit zu verleihen?

Nr. 311023016Seminar „Kunsthandel und Kulturgutschutz“; Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ.

Semester 5. - 8- SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023026Seminar zu ausgewählten Themen des SchwerpunktbereichsProf. Dr. Michael Loschelder

Semester 5. - 8- SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023026Proseminar „ Aktuelle Fragen des Europäischen Privat- und Wirtschaftsrecht“Dr. Oliver Mörsdorf

Semester 5. - 8- SemesterZeit und Ort Termin steht noch nicht fest.

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Wintersemester 2018/2019 Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

4. Arbeit und soziale Sicherung

Nr. 311012021

Vorlesung im Schwerpunktbereich: Geschichtliche Grundlagen d.europ. Privatrechts(Rechtsgeschichte der Wirtschaft)Prof. Dr. Mathias Schmoeckel

Semester 6.-7. SemesterZeit und Ort 2 st., Mi, 10-12 HS A Die Vorlesung ist Bestandteil der Schwerpunktbereiche 2

(Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern), 3 (Wirtschaft und Wettbewerb) und 4 (Arbeit und soziale Sicherung). Gegenstand ist dasEntstehen des „modernen“ Wirtschafts- und Arbeitsrechts vom Liberalismus im 19. Jahrhundert bis zur sozialen Marktwirtschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit werden als Antwort auf die wirtschaftlichen und sozialen Probleme rechtliche Lösungen entwickelt, die unser Verständnis zum Teil bis heute prägen. Der Aufbau der Vorlesung wird sich soweit möglich an den heute bekannten Fächerabgrenzungen orientieren und dient damit gleichzeitig als Einführung in diese Rechtsgebiete. Folgende Themen sind vorgesehen:

1. Bis zur Entstehung des freien Marktes

2. Liberalismus und Liberalisierung: „the invisible hand“

3. Entwicklung des Handelsrechts

4. Das neue Verwaltungsrecht: Die öffentliche Hand

5. Der Markt: gewerblicher Rechtsschutz („the invisible handshake“)

6. Gesellschaftsrecht

7. Das Kartellrecht: Individualismus oder Kollektivismus auf dem Gütermarkt?

8. Arbeitsvertragsrecht

9. Tarifvertragsrecht

10. Recht der betrieblichen Mitbestimmung

11. Wirtschaftsrechtsordnung

12. Weltwirtschaftsrecht?

Neben rechtlichen Fragen wird es dabei auch um die wirtschaftspolitischen Erwägungen gehen, die der Entwicklung dieser Rechtsgebiete zugrunde lagen.

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Literatur:Grundlage der Veranstaltung ist das Lehrbuch: Mathias Schmoeckel, Rechtsgeschichte der Wirtschaft seit dem 19. Jahrhundert. Tübingen 2008

Nr. 311022011 Arbeitsgerichtsverfahren; Dr. Heinz-Jürgen Kalb

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Do. 16 (c.t.) - 18 14-tägig, HS A

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022028 Europäisches Arbeitsrecht; Prof. Dr. jur. Gregor Thüsing LL.M.

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Mi 8:30 – 10 wöchentl., HS A

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022033Sozialversicherungsrecht mit Sozialgerichtsverfahren (Vertiefung)

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Steht noch nicht fest. Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022106Kollektives Arbeitsrecht II; Thomas Granetzny, Prof. Dr. jur. Gregor Thüsing LL.M.

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Mi 17 (s.t.) - 20:30, wöchentlich an fünf Terminen, HS A

Das Recht der Betriebsverfassung ist eine deutsche Besonderheit. Esdient der Demokratisierung der Arbeitswelt, ebenso wie dem Schutzder Arbeitnehmer. Unumstritten war es nie. Die Vorlesung führt in dieEinzelheiten des Betriebsverfassungsgesetzs und in das Recht derUnternehmensmitbestimmung ein. Wir werden einen Betriebsratbesuchen und mit ihm diskutieren, wo Vorteile und Schwierigkeitendes aktuellen Rechtsrahmen liegen.

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Nr. 311022150 Arbeitsrecht im Unternehmen

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Der Termin steht noch nicht fest.

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 31102300 Seminar Arbeits- und Sozialrecht

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Der Termin steht noch nicht fest. Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023014 Seminar Arbeitsrecht

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Der Termin steht noch nicht fest. Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023050Proseminar „Schreibwerkstatt im Arbeitsrecht I“; Prof. Dr. jur. Gregor Thüsing LL.M.

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Ankündigung. Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023051Proseminar „Schreibwerkstatt im Arbeitsrecht II“; Prof. Dr. jur. Gregor Thüsing LL.M.

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Ankündigung. Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023073Proseminar „Arbeits- und Sozialrecht“; Prof. Dr. jur. Raimund Waltermann

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Ankündigung im Seminarraum des

Instituts. Es hande l t s i ch um e in S emina r mi t P ros emina r im

Schwerpunktbereich 4 zum Arbeits- und Sozialrecht. Das Themalautet: „Arbeitswelt 4.0 – Arbeitsrechtliche und sozialrechtlicheFragen“.

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Das Seminar ist als Blockseminar konzipiert und wird am Ende desSemesters durchgeführt werden. Für den Erwerb einesLeistungsnachweises für die Schwerpunktprüfung und die Erlangungdes Proseminarscheins müssen eine schriftliche Hausarbeit angefertigtund ein Referat in der Blockveranstaltung gehalten werden.

Die verbindliche Anmeldung und Vergabe der Themen ist bereitserfolgt. Der Termin der Blockveranstaltung wird bekanntgegeben.

5. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung

Nr. -Kunsthandel – Kulturgutschutz; Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ.

Semester 5. - 8. Semster

Zeit und Ort Mittwochs, 16 Uhr c.t (2-stündig); Universitätshauptgebäude, Hörsaal VI

Der Markt mit Kunst und Kulturgütern umfasste im Jahr 2017 weltweit ca.60 Milliarden Euro. Das Interesse am Handel mit Kunst und Kulturgutwächst ständig. Auktionen führen zu immer neuen Rekordsummen. Eingroßer Anteil der Transaktionen ist dabei grenzüberschreitend. Der Kunst-markt ist damit ein bedeutendes Segment des inländischen und internationa-len Handels geworden.

Zugleich haben nicht wenige der gehandelten Güter eine problematische Pro-venienz: illegal ausgegrabene und damit aus dem Fundkontext gerissene ar-chäologische Objekte, illegal aus dem Herkunftsstaat ausgeführte Objekt, il-legal in den Marktstaat eingeführte Objekte; aus heutigen und früherenKriegsgebieten verbrachte Objekte (Irak , Syrien); aus Museen oder privatenEigentümern gestohlene Objekte; verfolgungsbedingt im Nationalsozialis-mus entzogene Objekte; Objekte aus früheren Kolonien.

Hieraus erwachsen zahlreiche rechtliche Herausforderungen, die in der Vor-lesung (nicht allein, aber primär für Juristinnen/Juristen im Schwerpunktbe-reichsstudium – Studierende der Rechtswissenschaften in anderen (höheren)Semestern sowie Kunsthistorikerinnen/Kunsthistoriker mit besonderem In-teresse an den behandelten Rechtsfragen sind herzlich willkommen) themati-siert werden:

I. Zivilistische Grundlagen

Zunächst (auch examensrelevante) zivilistische Grundlagen des Kunsthan-dels (z.B. Kaufrecht, insbesondere Auktionsrecht, AGB-Recht, gutgläubiger

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Erwerb, Ersitzung, Verjährung).

II. Internationalprivatrechtliche Fragestellungen

Daran anknüpfend stellen sich viele klassische internationalprivatrechtlicheFragen, wenn es darum geht, Herausgabeansprüche mit grenzüberschreiten-den Elementen zu prüfen: Das auf den Kaufvertrag bzw. die Auktion an-wendbare Recht; das auf den Eigentumserwerb, insbesondere auf den gut-gläubigen Erwerb und die Ersitzung anwendbare Recht.

III. Öffentlichrechtliche Regulierung

Die (international-) privatrechtlichen Rechtslagen werden dabei stark geprägtdurch öffentlich-rechtliche Regulierung: Das neue deutsche Kulturgutschutz-gesetz (KGSG) von 2016 wirkt in vielfältiger und neuartiger Weise auf dasZivilrecht ein und reguliert intensiv den deutschen und grenzüberschreiten-den Handel. Überlagert wird dies durch zahlreiche Instrumente des EU-Rechts und des Völkerrechts, insbesondere des Völkervertragsrechts. Hinzutritt wirkmächtiges „soft law“, etwa die „Washington Principles on NaziConfiscated Art“ oder der „Code of Ethics“ des International Council of Mu-seums (ICOM).

IV. „Public and Private Enforcement“ in einem (internationalen)Güter- und Kapitalmarkt eigener Art

Die Vorlesung führt damit exemplarisch vor Augen, wie Elemente des „pu-blic“ und „private enforcement“ national und international zusammenwirkenkönnen und müssen, um dem rechtspolitischen Ziel näher zu kommen, einer-seits den legalen Handel bestmöglich zu fördern, andererseits den illegalenHandel zurückzudrängen.

Grundlagenliteratur

Haimo Schack, Kunst und Recht, Tübingen 3. Aufl. 2017

II. Ebling/Schulze (Hrsg.), Kunstrecht, München, 2. Aufl. 2012

III. Matthias Weller et al. (Hrsg.), Tagungsbände des Heidelberger Kunstrechts-tags, Schriften zum Kunst- und Kulturrecht, Nomos-Verlag Baden-Baden,2007 – 2018.

IV. Für Nichtjuristen einführend: Peter Michael Lynen, Kunstrecht Band 1 – 3,Berlin 2013

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Wintersemester 2018/2019

Nr. - Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I

Semester 5. - 8. Semster

Zeit und Ort Der Termin steht noch nicht fest.

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022016 Kartellrecht I (Kartellrecht und Ökonomie), Prof. Zimmer

Semester 5.-8. SemesterZeit und Ort Di 16ct - 18 Hörsaal K

Die Vorlesung hat wichtige Bestimmungen des Kartellrechts und ihre Wirkungen zum Gegenstand. Im Zentrum der Vorlesung stehen Regelungen betreffend horizontale Vereinbarungen (Kartelle, z.B. Preis- oder Mengenkartelle) und vertikale Vereinbarungen (Vertriebssysteme, unter Einschluss der im Handel verbreiteten Exklusivbindungen). In diesen Zusammenhängen werden ökonomische Analysemittel zur Abgrenzung von Märkten und zur Prognose der Verhaltensweisen von Wettbewerbern behandelt. Zudemwerden wichtige Sanktionen und Verfahrensregeln des Kartellrechts angesprochen.

Literaturhinweise:

Kling/Thomas, Kartellrecht, 2. Aufl. 2016in Auszügen: Schwalbe/Zimmer, Kartellrecht und Ökonomie, 2. Aufl. 2011

Nr. 311022035Recht des grenzüberschreitenden HandelsverkehrsProfessor Dr. Wulf-Henning Roth, LL.M.

Semester 5. - 8- SemesterZeit und Ort Dienstag, 14:15-15:45, HS A

Es handelt sich um eine zweistündige Veranstaltung im Rahmen desSchwerpunktprogramms mit Abschlussklausur. (Für Erasmus-Studenten gelten erleichterte Bedingungen).

Die Vorlesung behandelt die vielfältigen Fragen des anwendbaren Rechts, die sich für den internationalen Handelsverkehr im Rahmen und auf der Grundlage der Rom I-Verordnung stellen. Schwerpunkte der Veranstaltung sind u.a. die Reichweite und Grenzen der Parteiautonomie (einschließlich der lex mercatoria), die Behandlung von Kauf-, Vertriebs-, Lizenz- und Versicherungsverträgen und die

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Bedeutung international zwingender (wirtschaftsrechtlicher) Normen für die Gestaltung grenzüberschreitender Verträge. Die Vorlesung richtet den Blick vor allem auf die für die Praxis auftauchenden Probleme.

Der vorherige Besuch der Vorlesung "Internationales Privatrecht" wäre (vor allem für Studierende im Schwerpunkt) erwünscht, ist aber nicht zwingende Voraussetzung.

Literatur zur Vorbereitung und als Überblick: Rauscher, Internationales Privatrecht (5. Aufl. 2017) § 10; zur Vertiefung einzelner Probleme: Reithmann/Martiny, Internationales Vertragsrecht(8. Aufl. 2015).

Der Text der Rom I-Verordnung (Verordnung Nr. 593/2008, ABl. 2008 L 177/6 ff.) ist im Internet abrufbar und sollte von der ersten Stunde an verfügbar sein.

Vorlesungsbegleitend wird ein Skriptum zur Verfügung gestellt.

Nr. 311022039 Introduction au droit français - Dr. Anne-France Ricoux-Zink

SemesterZeit und Ort Fr. 9.11.18, 13 (c.t.) - 18

Sa. 10.11.18, 8:30 (s.t.) - 14:30Mo. 3.12.18, 14 (s.t.) - 18Mi. 12.12.18, 14 (s.t.) - 18Fr. 11.01.19, 13 (c.t.) - 18Sa. 12.01.19, 8:30 (s.t.) - 14:30

Es liegt uns leider keine Kommentierungvor.

Nr. 311022040Europäisches PrivatrechtProfessor Dr. Wulf-Henning Roth. LL.M.

Semester ab 5. Semester (Schwerpunkt), ab 3. Semester (Erasmus)

Zeit und OrtDienstag, 16:15-17:45Hörsaal A

Es handelt sich um eine zweistündige Veranstaltung im Schwerpunktprogramm mit Abschlussklausur. (Für Erasmus-Studenten gelten erleichterte Bedingungen).

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die vielfältigen, mit der Entwicklung des Europäischen Privatrechts und seiner Anwendung

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verbundenen Probleme und Fragestellungen. Behandelt werden die fürdas Unionsrecht maßgeblichen Auslegungsmethoden, das Unionsverfassungsrecht als Quelle europäischen Privatrechts, seine Bedeutung für das europäische Sekundärrecht und vor allem für das nationale Privatrecht, die unions- und richtlinienkonforme Auslegung und die im deutschen Recht dafür existierenden (verfassungsrechtlichen) Schranken. Im Detail werden exemplarisch einige unionsrechtliche Gesetzgebungsakte mit besonderer Relevanz für das deutsche Privatrecht behandelt.

Der vorherige Besuch der Vorlesung "Europarecht" wäre erwünscht, ist aber keine zwingende Voraussetzung.Schrifttum: (Vorlesungseinführend und -begleitend eignet sich) Heiderhoff, Europäisches Privatrecht (4. Aufl. 2016). Vorlesungsbegleitend wird ein Skriptum zur Verfügung gestellt.Hörer der Vorlesung sollten über einen Text des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) verfügen. Die für die Vorlesung maßgeblichen Sekundärakte sind im Internet verfügbar (Hinweise in der Vorlesung)

Nr. 311022041Internationales und Europäisches Familienrecht,Dr. Katharina Kaesling, LL.M.

Semester 5. - 8. SemsterZeit und Ort Dienstags von 08:30 (s.t.) – 10:00 Uhr, wöchentlich in Hörsaal A In der Vorlesung werden Fragestellungen aus dem Bereich des

materiellen Familienrechts aus rechtsvergleichender Perspektive undunter besonderer Berücksichtigung internationaler Rechtsakte undRechtsprechung, insbesondere des Europäischen Gerichtshofs fürMenschenrechte, betrachtet. Diese Fragestellungen betreffen etwa dieEheschließungsvoraussetzungen, vor allem in Hinblick auf dastraditionelle Erfordernis der Verschiedengeschlechtlichkeit derEhegatten, die Bildung von Ehe- und Familiennamen, Güterstände,Scheidungsvoraussetzungen und –folgen sowie den Zugang zuFortpflanzungsmedizin und Leihmutterschaft. Gesichtspunkte desInternationalen Privatrechts werden in der Veranstaltung grundsätzlichnicht behandelt.

Internationale Aspekte gewinnen gerade im Bereich des Familienrechtsan Bedeutung. Der Spielraum der Nationalstaaten ist durchinternationale Übereinkünfte und Recht der Europäischen Unioneingeschränkt. Infolge von steigender Mobilität, Migration und Fluchtgibt es zunehmend grenzüberschreitende familiäre Beziehungen,bezüglich derer auch deutsche Gerichte ausländisches Familienrechtanwenden. Rechtsvergleichende Überlegungen dienen ferner als

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Grundlage für nationale Reformen sowie internationale undeuropäische Vereinheitlichungs- und Harmonisierungsbestrebungen

Begleitmaterialien zur Nachbereitung und Klausurvorbereitung werdenauf eCampus bereitgestellt werden. Die Vorlesung beinhaltetwiederholende Elemente; zum Ende des Semesters wird ferner einTermin der Wiederholung gewidmet werden.Die Vorlesung ist Veranstaltung im Rahmen der Schwerpunktbereiche1 und 5. Alle interessierten Studierenden sind willkommen. FürERASMUS-Studierende besteht die Möglichkeit, eine mündlichePrüfung abzulegen.

Literaturempfehlung: Dethloff, Familienrecht, 32. Auflage 2018Weitere Literaturhinweise in der Vorlesung.

Nr. 311022042Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung imAußenhandel, Prof. Dr. Johannes Köndgen

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort 9.10. - 12.10., 9 (c.t.) - 11 Blockv.

16.10. - 19.10., 9 (c.t.) - 11 Blockv.23.10. - 25.10., 9 (c.t.) - 11 Blockv.

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022120Einführung in das spanische Recht,Dr. Maria Teresa Diaz Luque

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Montag 10-12 Uhr Hörsaal B Neben der Vorlesung „Spanische Rechtsterminologie mit Einführung

in das Spanische Recht“ biete ich -im Rahmen des Schwerpunktbereiches 5- eine weitere Vorlesung zum spanischen Zivilrecht an.

Die Bücher des Código Civil gliedern die Vorlesung in Personen- und Familienrecht, Sachenrecht, Erbrecht, Schuldrecht. Nach einem Überblick soll durch die gemeinsame Bearbeitung von praktischen Fälle die Besonderheiten des spanischen Zivilrechtes verdeutlichen.

Die Vorlesung wird auf Spanisch gehalten. Der vorherige Besuch der Vorlesung „Spanische Rechtsterminologie mit Einführung in das Spanische Recht“ ist nicht erforderlich. Auch würde ich mich über

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Hörer, die bereits einem Erasmusaufenthalt in Spanien absolviert haben, besonders freuen.

Nr. 311022145Vertiefungsvorlesung im ausländischen Handels-, Gesellschafts- oder Wirtschaftsrecht - „US Business Law“, Dr. Keith Wilder

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023016Seminar „Kunsthandel und Kulturgutschutz“; Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ.

Semester 5. - 8- SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023025Seminar „Aktuelle Brennpunkte des Bürgerlichen Rechts sowie des Internationalen Privatrechts“, PD Dr. Kathrin Kroll-Ludwigs

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023069Proseminar „ Aktuelle Fragen des Europäischen Privat- und Wirtschaftsrecht“Dr. Oliver Mörsdorf

Semester 5. - 8- SemesterZeit und Ort Termin steht noch nicht fest. Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

6. Staat und Verfassung im Prozess der Internationalisierung

Nr. 311012156Grundlagen des evangelischen KirchenrechtsProf. Dr. Mathias Schmoeckel

Semester 1– 8 Semester

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Wintersemester 2018/2019 Zeit und Ort Mittwoch, 16-18 h, HS B

Gefragt werden soll nicht nach dem Wahlmodus eines Präses oder kirchlichem Arbeitsrecht. Vielmehr geht es hier um die Grundfragen: Was heißt Recht in der evangelischen Kirche? Welche Rechtsgrundlagen werden anerkannt? Welche Bedeutung hat Recht gegenüber Kirche und Staat?

Im Einzelnen könnte sich die Vorlesung wie folgt gliedern:

1. Das Recht aus protestantischer Sicht2. Kirche und Staat3. Rechtsquellen des protestantischer Kirchenrechts in Deutsch-

land4. Kirche und Amt5. Institutionen der evangelischen Kirche in Deutschland6. Institutionen der evangelischen Kirche im Ausland7. Kirche und Bundesrepublik8. Lehramt der Kirche9. Kirchengut und Steuern10. Kirche und Wirtschaft11. Kirche und Diakonie12. Kirchliches Verfahrensrecht

Lehrbücher und wichtige Literatur: Heinrich de Wall/ Stephan Muckel, Kirchenrecht. Ein Studienbuch, 4. Aufl., München 2014Martin Honecker, Evangelisches Kirchenrecht. Eine Einführung in dietheologischen Grundgedanken, Göttingen 2009Albert Stein, Evangelisches Kirchenrecht. Ein Lernbuch, Neuwied 1992Ilona Riedel-Spangenberger/ Axel von Campenhausen (Hrsg.), Lexikon für Kirchen- und Staatskirchenrecht, Band 1-3, Paderborn 2011Hans Dieter Betz (Hrsg.), Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 8. Bände, Tübingen 2008Gerhard Krause u.a. (Hrsg.), Theologische Realenzyklopädie (TRE). Studienausgabe, 36 Bände, Berlin / New York 2012(Online aus dem Hochschulnetz unter http://www.degruyter.com/db/tre)Zudem wird ein eigenes vorlesungsbegleitendes Skript zur Verfügung gestellt werden.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311022046Vertiefung Staatsorganisationsrecht II – Recht des Öffentlichen Dienstes (Prof. Dr. Reimer)

Semester 5.–7. FSZeit und Ort Do 14–16, Hörsaal L

Diese Vorlesung – gedacht für Studierende des Schwerpunktbereichs 6, aber auch für alle verwaltungsrechtlich Interessierten – behandelt die Grundlagen des öffentlichen Dienstes ebenso wie aktuelle Fragen (etwa: „Streikrecht für Beamte?“). Neben Ausblicken auf Richter- undSoldatenrecht steht im Mittelpunkt das Beamtenverhältnis, das sich von einem privaten Arbeitsverhältnis fundamental unterscheidet und dessen Verständnis auch allgemein die Verwaltung besser verstehen hilft.Literatur: z.B. Th. I. Schmidt, Beamtenrecht, 2017.

Nr. 311022049 Völkerrecht I, Prof. Dr. Dr. h.c. Herdegen

Semester 5. – 7.- Semester

Zeit und Ort Montag 10 (c.t.) – 12 Uhr in Hörsaal A

Die Vorlesung „Völkerrecht I“ (Grundzüge des Völkerrechts) richtetsich an Studierende der Schwerpunktbereiche 6 und 8.

Sie führt zunächst in Begriff, Geschichte und Aufgaben des Völker-rechts ein. Anschließend wendet sich die Vorlesung den Rechtsquellendes Völkerrechts sowie den Völkerrechtssubjekten zu. Eine besondereRolle spielt dabei die Diskussion um das Völkerrecht als Wertord-nung, die Entwicklung des Gewohnheitsrechts und die Auslegung vonVerträgen. Im Rahmen der Behandlung der Hoheitsgewalt der Staatenwerden als Schwerpunkte die Regelungsgewalt bei Sachverhalten mitAuslandsberührung und Jurisdiktionskonflikte sowie das Fremden-recht und der diplomatische Schutz vorgestellt.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturverzeichnis wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022051Vertiefung Europarecht - „Das Recht der Europäischen Wirt-schafts- und Währungsunion“, Dr. Steffen Thomas

Semester 5. – 7.- Semester

Zeit und Ort Blockveranstaltung am 15./ 16./ 22. November 2018

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Wintersemester 2018/2019

Ziel der Vorlesung ist, ein Verständnis für wichtige Entwicklungen in der Eurozone und deren rechtliche Grundlagen und Grenzen anhand praktischer Erfahrungen zu entwickeln und zu vertiefen. Schwerpunktthemen sind dabei der Ursprung und die Auswirkungen der Staatsschuldenkrise ab dem Jahre 2010 und die darauffolgende institutionelle Entwicklung in der Eurozone, angefangen von den Rettungsschirmen für notleidende Länder bis zum Entstehen der Europäischen Bankenunion. Aktuelle politische Diskussionen zur Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion einschließlich denkbarer weiterer Stabilisierungsoptionen und deren rechtliche Einordnung bilden den Abschluss der Vorlesung und sollen einen Ausblick auf kommende Entwicklungen ermöglichen.

Über den Dozenten:

Dr. Thomas Steffen war von 2012 bis 2018 Staatssekretär imBundesministerium der Finanzen in Berlin und dort zuständig für dieEuropapolitik, Finanzmarktregulierung sowie VolkswirtschaftlicheGrundsatzfragen und Internationales

Nr. 311022089 Völkerstrafrecht (Prof. Dr. C.-F. Stuckenberg)

Semester Ab 5. Semester

Zeit und Ort Do, 12–14 Uhr, HS A

Die Vorlesung gehört zu den Schwerpunktbereichen 6, 8 und 9 und befaßt sich mit der Schnittmenge von Völkerrecht und Strafrecht, d.h. völkerrechtlich begründetem Strafrecht. Behandelt wird die Entwicklung dieses jungen Rechtsgebiets seit den Internationalen Militärtribunalen in Nürnberg (IMT) und Tokio (IMTFE) über die Internationalen Strafgerichtshöfe für Jugoslawien (ICTY) und Ruanda (ICTR) bis zum ständigen Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag sowie die Straftatbestände (Völkermord, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Angriffskrieg) und das Prozeßrecht der Tribunale. Englische Sprachkenntnisse sind unerläßlich, Vorkenntnisse im Völkerrecht sind nicht nötig, aber hilfreich. Gliederung und Literaturhinweise und weiteres Material werden online zur Verfügung gestellt.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311022131Menschenrechte und Internationales Wirtschaftsrecht bei Frau Prof. Erika de Wet LL.M (Harvard)

Semester 5. – 7.- SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung:

1. Block: Di, 13.11.2018: 12-17 Uhr; Mi, 14.11.2018: 12-17 Uhr; Do, 15.11.2018: 12-17 Uhr.2. Block: Di, 20.11.2018, 12-17 Uhr; Mi, 21.11.2018, 12-17 Uhr; Do, 22.11.2018, 12-17 UhrDie Vorlesung „Menschenrechte und Internationales Wirtschaftsrecht“richtet sich an Studierende der Schwerpunktbereiche 6, 7 und 8.

Ziel der Veranstaltung ist eine Erläuterung der völkerrechtlichen Rah-menbedingungen für die Wechselwirkung zwischen dem internationa-len Wirtschaftsrecht und internationalen Menschenrechten.

Das Verhältnis der zwei Bereiche wird einerseits gekennzeichnet voneiner Symbiose zwischen dem freien Handel und den wirtschaftlichenMenschenrechten wie der Eigentumsgarantie. Andererseits wird es ge-kennzeichnet von einem Spannungsfeld zwischen dem freien Handelund z.B. den umweltschutzrechtlichen Belangen, bzw. den Rechten in-digener Völker. Die Art und Weise, in der das Völkerrecht dieses vonWidersprüchen gekennzeichnete Verhältnis zu regulieren versucht,wird anhand von Entscheidungen internationaler Gerichte und Gremi-en erläutert.

Von den Teilnehmern wird erwartet, die ausgewählten Entscheidun-gen kritisch zu lesen und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturhinweisen wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022142Internationales Seerecht, S. Talmon

Semester ab 3. SemesterZeit und Ort 2-stündig, Freitag, 10-12 Uhr, HS A

Nicht nur für Captain Jack Sparrow und die Piraten der Karibik ist dasinternationale Seerecht von Bedeutung (obwohl dieser sich bestimmtbesonders für die Artikel 100ff. des Seerechtsübereinkommens derVereinten Nationen über die Bekämpfung der Piraterie interessierendürfte).

Mehr als 90% aller Waren werden heute international per Schifftransportiert. Die Containerschiffe, die wir täglich auf dem Rhein

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Wintersemester 2018/2019

vorüberziehen sehen, bringen oder holen ihre Ladung von den großenSeehäfen an der Nordseeküste. Gerade für Deutschland alsExportnation ohne nennenswerte eigene Rohstoffvorkommen ist dieOffenhaltung der Seewege (wie z.B. der Straße von Hormus) und dieFreiheit der Hohen See von besonderer Wichtigkeit.

Aber nicht nur Waren werden zur See transportiert, auch Drogen,Massenvernichtungswaffen, Flüchtlinge und illegale Migranten. DieBundesmarine bekämpft am Horn von Afrika im Rahmen der EU-Operation „Atalanta“ somalische Piraten, deutsche Eisbrechererkunden den arktischen Ozean und vor der deutschen Küste entstehenriesige Windparks. Gleichzeitig kommt es im südchinesischen Meerzu Spannungen und bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen denAnrainerstaaten über die Frage, ob es sich bei kleinerenLandformationen um „Inseln“ oder lediglich um „Felsen“ handelt –eine Frage die darüber entscheidet, ob ein Staat riesige Meeresgebieteausschließlich wirtschaftlich nutzen darf. Zudem ist Seerecht heuteimmer auch Umweltrecht. Radioaktive Abfälle, Tankerunfälle und dieÜberfischung der Weltmeere kennen keine Grenzen.

Die Vorlesung „Internationales Seerecht“ (SPB 6, 7 und 8)behandelt die Grundlagen des Seevölkerrechts. Im Mittelpunkt stehtdabei das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von1982. Es werden aber auch Verbindungen zum allgemeinen undbesonderen Völkerrecht hergestellt. Im Einzelnen beschäftigt sich dieVorlesung mit den Souveränitätsrechten und Hoheitsbefugnissen derKüsten-, Hafen- und Flaggenstaaten in den verschiedenenMeereszonen (Innere Gewässer, Küstenmeer, Anschlusszone,Ausschließliche Wirtschaftszone, Festlandsockel, Hohe See und[Tiefsee-]Gebiet) und deren Abgrenzung, dem Meeresumweltschutz,der Meeresforschung, dem maritimen Kulturgüterschutz, derBekämpfung der Piraterie, der Rettung von Schiffbrüchigen und demSchutz von Flüchtlingen zur See, der Beilegung seerechtlicherStreitigkeiten sowie der militärischen Nutzung der Meere.

Literatur:a) Wolfgang Graf Vitzthum (Hg.), Handbuch des Seerechts(München: C.H. Beck, 2006)b) Alexander Proelß, Raum und Umwelt im Völkerrecht, in:Wolfgang Graf Vitzthum/Alexander Proeßl (Hrsg.), Völkerrecht(7. Aufl., Berlin: De Gruyter, 2016), S. 361-455

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c) Georg Dahm/Jost Delbrück/Rüdiger Wolfrum, Völkerrecht(2. Aufl., Berlin: De Gruyter, 1989-2002), Bd. I/1, S. 494-532; Bd.I/2, S. 339-435d) Donald R. Rothwell/Tim Stephens, The International Lawof the Sea (2. Aufl., Oxford: Hart, 2016)e) Yoshifumi Tanaka, The International Law of the Sea (2.Aufl., Cambridge: Cambridge University Press, 2015)f) Donald Rothwell, Alex G. Oude Elferink, Karen N. Scottand Tim Stephens (eds.), The Oxford Handbook of the Law of theSea (Oxford: Oxford University Press, 2015)

Textsammlungen:a) Vaughan Lowe/Stefan Talmon, The Legal Order of theOceans: Basic Documents on the Law of the Sea (Oxford: Hart,2009)b) Stefan Talmon, Essential Texts in International Law (Chel-tenham, UK/Northampton, MA, USA: Edward Elgar, 2016)

c) Christian Tomuschat/Christian Walter, Völkerrecht: Textsammlung (8. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2018)

Weitere Literatur und Materialien werden online zur Verfügung gestellt.

Nr. 311022154Ausländer- und Asylrecht, Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz

SemesterZeit und Ort Di, 18 – 20, HS A Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023005Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. jur. Christian Hillgruber

SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311023023Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. Matthias Herdegen

SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023022Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz

SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023023Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. Stefan Talmon

SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

7. Deutsches und europäisches Umwelt- und Planungsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Infrastrukturrecht

Nr. 311022016 Kartellrecht I (Kartellrecht und Ökonomie), Prof. Zimmer

Semester 5.-8. Semester

Zeit und Ort Di 16ct - 18 Hörsaal K

Die Vorlesung hat wichtige Bestimmungen des Kartellrechts und ihre Wirkungen zum Gegenstand. Im Zentrum der Vorlesung stehen Regelungen betreffend horizontale Vereinbarungen (Kartelle, z.B. Preis- oder Mengenkartelle) und vertikale Vereinbarungen (Vertriebssysteme, unter Einschluss der im Handel verbreiteten Exklusivbindungen). In diesen Zusammenhängen werden ökonomische Analysemittel zur Abgrenzung von Märkten und zur Prognose der Verhaltensweisen von Wettbewerbern behandelt. Zudemwerden wichtige Sanktionen und Verfahrensregeln des Kartellrechts angesprochen.

Literaturhinweise:

Kling/Thomas, Kartellrecht, 2. Aufl. 2016

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Wintersemester 2018/2019

in Auszügen: Schwalbe/Zimmer, Kartellrecht und Ökonomie, 2. Aufl. 2011

Nr. 311022051Vertiefung Europarecht - „Das Recht de rEuropäischen Wirt-schafts- und Währungsunion“, Dr. Steffen Thomas

Semester 5. – 7.- Semester

Zeit und Ort Blockveranstaltung am 15./ 16./ 22. November 2018

Ziel der Vorlesung ist, ein Verständnis für wichtige Entwicklungen in der Eurozone und deren rechtliche Grundlagen und Grenzen anhand praktischer Erfahrungen zu entwickeln und zu vertiefen. Schwerpunktthemen sind dabei der Ursprung und die Auswirkungen der Staatsschuldenkrise ab dem Jahre 2010 und die darauffolgende institutionelle Entwicklung in der Eurozone, angefangen von den Rettungsschirmen für notleidende Länder bis zum Entstehen der Europäischen Bankenunion. Aktuelle politische Diskussionen zur Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion einschließlich denkbarer weiterer Stabilisierungsoptionen und deren rechtliche Einordnung bilden den Abschluss der Vorlesung und sollen einen Ausblick auf kommende Entwicklungen ermöglichen.

Über den Dozenten:

Dr. Thomas Steffen war von 2012 bis 2018 Staatssekretär imBundesministerium der Finanzen in Berlin und dort zuständig für dieEuropapolitik, Finanzmarktregulierung sowie VolkswirtschaftlicheGrundsatzfragen und Internationales

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311022057Recht der stofflichen Risiken (Chemikalien-, Arzneimittel- und Lebensmittelrecht), Dr. Christian Busse

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Do 16:30 (s.t.) -18 wöchentl., HS M

Die zweistündige Schwerpunktbereichsvorlesung ist für das 5.-8.Semester gedacht und gibt anhand ausgewählter Rechtsgebiete einenEinblick in das umfangreiche Recht der stofflichen Risiken (auchGefahrstoffrecht genannt). Sie beginnt mit einer Einführung in dasRechtsgebiet, indem nach einem Überblick über die gesetzlichenGrundlagen des Rechts der stofflichen Risiken dessen Grundstrukturenerläutert werden (zur Vorbereitung: Busse, Grundstrukturen desGefahrstoffrechts, DVBl. 2009, 1289-1298). Es folgt eine Befassungmit dem allgemeinen Chemikalienrecht (REACH-Verordnung,Chemikaliengesetz), um anschließend vertieft das Lebensmittelrechtzu behandeln. Hierzu gehören unter anderem das Recht derLebensmittelkennzeichnung, der Lebensmittelzusatzstoffe und derLebensmittelkontrolle. Die Vorlesung endet mit einem kurzen Aufrissdes Arzneimittelrechts.

Als Basis für die Behandlung des Lebensmittelrechts dienen dieDarstellung von Weck (Lebensmittelrecht, 3. Aufl. 2016; derzeiteinziger Grundriss aus juristischer Sicht) und die aktuelle Ausgabe derdtv-Textsammlung „Lebensmittelrecht“. Einen Überblick über dasChemikalienrecht geben Becker/Tiedemann (Chemikalienrecht, 2011;derzeit einziger Grundriss aus juristischer Sicht) und aktuelleLehrbücher zum Umweltrecht.

Grundkenntnisse im allgemeinen Verwaltungsrecht und im EU-Rechtsind von Vorteil. Eingebaut werden kleine Übungsvorträge undKlausurfälle. Zudem ist ein Ausflug zu einer Behörde oder einemVerband aus dem Lebensmittelbereich geplant. Auf dieAbschlussklausur soll mit einer Probeklausur vorbereitet werden.

Zur Einstimmung auf die Vorlesung empfiehlt sich neben dergenannten Literatur (im Juristischen Seminar vorhanden) eine Lektüreeinschlägiger Rechtstexte. Dazu zählen vor allem die REACH-Ver-ordnung (EU) Nr. 1907/2006, das Chemikaliengesetz, dieLebensmittelbasisverordnung (EG) Nr. 178/2002, das Lebensmittel-und Futtermittelgesetzbuch und die Lebensmittelinformationsverord-nung (EU) Nr. 1169/2011.

Fragen zur Vorlesung können gerne über folgende E-Mail-Adressegestellt werden:

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Wintersemester 2018/2019

[email protected].

Nr. 311022058Deutsches und Internationales Recht der Biotechnologie (Prof. Dr.Dr. Tade M. Spranger)

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Mo, 08:30 Uhr (s.t.), Hörsaal A (Juridicum)

Die Veranstaltung befasst sich mit supra- und internationalen Regulierungsansätzen im Bereich der modernen Biomedizin und der Bio- und Gentechnologie. Neben den zentralen europäischen Vorgaben (System-, Freisetzungs- und Biopatentrichtlinie sowie Novel Food-Verordnung) wird schwerpunktmäßig das Europarats-Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin nebst Zusatzprotokollen behandelt. Die Darstellung nationaler Gesetze (Embryonenschutzgesetz, Stammzellgesetz und Gendiagnostikgesetz) und neuester Regulierungsvorstöße (Neurowissenschaften/Biobanken)rundet den Unterrichtskanon ab. Die Veranstaltung soll den TeilnehmerInnen insbesondere fundierte Kenntnisse in zentralen Regelungsbereichen vermitteln, die in der breiten Öffentlichkeit oftmals undifferenziert unter Schlagwörtern wie „Stammzell- und Embryonenforschung“, „Humanklonierung“, „genetische Diskriminierung“ oder „Biopiraterie“ diskutiert werden.

Nr. 311022059Vertiefung Baurecht, Raumordnungs- und Fachplanungsrecht, Prof. Dr. jur., Dr. phil. Wolfgang Durner LL.M.

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Di 12 (c.t.) - 14 wöchentl., HS B

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022067Recht der Auslandsinvestitionen bei Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Herdegen

Semester 5. - 7. SemesterZeit und Ort Montag 14 (c.t.) – 16 Uhr in Hörsaal A Die Vorlesung „Recht der Auslandsinvestitionen“ richtet sich an Stu-

dierende der Schwerpunktbereiche 7 und 8.

Gegenstand dieser Veranstaltung ist das internationale Enteignungs-und Investitionsschutzrecht. Nach einer Einführung in die Zulässigkeitund Wirkung von Enteignungen im Völkerrecht sowie die Bedeutungvon Auslandsinvestitionen erfolgt die Diskussion des vertraglichen In-vestitionsschutzes. Dabei nimmt die moderne Schiedsgerichtspraxis

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Wintersemester 2018/2019

besonderen Raum ein.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturverzeichnis wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022070Internationales Umweltrecht, Prof. Dr. jur., Dr. phil. Wolfgang Durner LL.M.

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Mi 10 (c.t.) - 12 wöchentl., HS M

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Nr. 311022090Internationales Wirtschaftsrecht IIProf. Dr. M. Herdegen

Semester 5.-7. Sem.Zeit und Ort 2 st Di 10 (c.t.) -12 Uhr, Hörsaal BKommentierung Die Vorlesung „Internationales Wirtschaftsrecht II“ richtet sich an

Studierende der Schwerpunktbereiche 3, 7 und 8.

Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet das Recht derWelthandelsorganisation. Daneben finden auch regionale undbilaterale Wirtschaftsabkommen Berücksichtigung.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturverzeichnis wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022126Recht der FinanzmarktaufsichtAss. Jur. Hergen Eilert; Dr. Henning Thonfeld; Dr. Rainer Wiegelmann

Semester 5. - 8. SemseterZeit und Ort Do 18-20 wöchentlich, HS A

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022127Vergaberecht mit AbschlussklausurDr. Matthias Ganske

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Dienstags, 18.00 Uhr (s. t.), Hörsaal B Die Vorlesung Vergaberecht dient der Einführung in das europäische

und deutsche Vergaberecht einschließlich seiner Bezüge zu anderen

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Rechtsgebieten, insbesondere dem EU-Primärrecht, dem EU-Beihilfenrecht, dem nationalen Fördermittelrecht, dem Haushaltsrecht, dem Gesellschaftsrecht sowie dem Gebühren- und Preisrecht.

Das Vergaberecht erfasst alle Rechts- und Verfahrensregeln betreffend das Zustandekommen von Verträgen, mit denen die öffentliche Hand (und teilweise auch Private) Lieferungen oder Leistungen beschafft. Die insoweit in Rede stehenden (Beschaffungs-)Vorgänge reichen von einfachen Hilfsgeschäften der öffentlichen Verwaltung über größere Beschaffungsvorhaben in unterschiedlichsten Bereichen (wie z. B. Bau, IT, Abfallentsorgung, Wasser, Abwasser, Gesundheit, Verkehr) bis hin zu hoch komplexen Vorgängen im Rahmen der (Teil-)Privatisierung von öffentlichen Unternehmen bzw. der Umstrukturierung öffentlicher bzw. gemischt-wirtschaftlicher Unternehmen. Gerade bei Letzteren ist oftmals eine öffentliche Ausschreibung wegen bestehender oder neu abzuschließender Vertragsbeziehungen, mit denen im wirtschaftlichen Ergebnis Leistungen beschafft werden, erforderlich.

Das Vergaberecht betrifft nahezu alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche und ist daher von enormer praktischer Bedeutung, und zwar sowohl für alle öffentlichen (und teilweise auchprivaten) Stellen, die Vergabeverfahren rechtskonform durchzuführenhaben, als auch für die privaten Unternehmen, die im Wettbewerb umdie ausgeschriebenen öffentlichen Aufträge miteinander konkurrieren.

Dementsprechend eröffnet das Vergaberecht für hierauf spezialisierteJuristen/-innen auch gute und vielfältige Arbeitsmarktchancen. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil das Vergaberecht ein noch vergleichsweise junges und sich sehr dynamisch entwickelndes Rechtsgebiet darstellt, wie nicht zuletzt auch die jüngste Vergaberechtsnovelle 2016 belegt.

Die Vorlesung bezieht zahlreiche Fälle aus der anwaltlichen Praxis mit ein und hat insbesondere folgende Schwerpunkte:

1. Historie, Rechtsquellen und Regelungssystematik des Verga-berechts

2. Zweiteilung des Vergaberechts (oberhalb und unterhalb der sog. Schwellenwerte)

3. Grundprinzipien des Vergaberechts

4. Sachlicher und persönlicher Anwendungsbereich des Verga-berechts, insbesondere öffentlicher Auftrags- und Auftragge-

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Wintersemester 2018/2019

berbegriff

5. Ausnahmetatbestände (insb. In-house-Geschäft und inter-kommunale bzw. innerstaatliche Zusammenarbeit)

6. Arten und Ablauf von Vergabeverfahren

7. Vierstufige Angebotswertung (Bestbieterermittlung)

8. Typische Vergabeverstöße und Bieterrechte im Vergabever-fahren

9. Primär- und Sekundärrechtsschutz ober- und unterhalb der Schwellenwerte

10. Abschlussklausur

Es wird darum gebeten, dass die Teilnehmer die aktuelle Auflage der Beck-Texte im dtv. „Vergaberecht“ mitbringen.

Literaturhinweise und ggf. erforderliche weitere Materialien werden im Rahmen der Vorlesung (aus-)gegeben.

Nr. 311022131Menschenrechte und Internationales Wirtschaftsrecht bei Frau Prof. Erika de Wet LL.M (Harvard)

Semester 5. – 7.- SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung:

1. Block: Di, 13.11.2018: 12-17 Uhr; Mi, 14.11.2018: 12-17 Uhr; Do, 15.11.2018: 12-17 Uhr.2. Block: Di, 20.11.2018, 12-17 Uhr; Mi, 21.11.2018, 12-17 Uhr; Do, 22.11.2018, 12-17 Uhr

Die Vorlesung „Menschenrechte und Internationales Wirtschaftsrecht“richtet sich an Studierende der Schwerpunktbereiche 6, 7 und 8.

Ziel der Veranstaltung ist eine Erläuterung der völkerrechtlichen Rah-menbedingungen für die Wechselwirkung zwischen dem internationa-len Wirtschaftsrecht und internationalen Menschenrechten.

Das Verhältnis der zwei Bereiche wird einerseits gekennzeichnet voneiner Symbiose zwischen dem freien Handel und den wirtschaftlichenMenschenrechten wie der Eigentumsgarantie. Andererseits wird es ge-kennzeichnet von einem Spannungsfeld zwischen dem freien Handelund z.B. den umweltschutzrechtlichen Belangen, bzw. den Rechten in-digener Völker. Die Art und Weise, in der das Völkerrecht dieses vonWidersprüchen gekennzeichnete Verhältnis zu regulieren versucht,

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Wintersemester 2018/2019

wird anhand von Entscheidungen internationaler Gerichte und Gremi-en erläutert.

Von den Teilnehmern wird erwartet, die ausgewählten Entscheidun-gen kritisch zu lesen und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturhinweisen wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022133Energierecht IProf. Dr. Schmidt-Preuß

Semester 5.- 8. Semester

Zeit und Ort Mi von 12:30 (s.t.) – 14:00h, wöchentlich, HS G

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022135Recht der Telekommunikation (und der Post) IProf. Dr. Schmidt-Preuß

Semester 5. – 8. SemesterZeit und Ort Mi 14:30 (s.t.)- 16 wöchentl., HS G Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022142Internationales Seerecht, S. Talmon

Semester ab 3. SemesterZeit und Ort 2-stündig, Freitag, 10-12 Uhr, HS A

Nicht nur für Captain Jack Sparrow und die Piraten der Karibik ist dasinternationale Seerecht von Bedeutung (obwohl dieser sich bestimmtbesonders für die Artikel 100ff. des Seerechtsübereinkommens derVereinten Nationen über die Bekämpfung der Piraterie interessierendürfte).

Mehr als 90% aller Waren werden heute international per Schifftransportiert. Die Containerschiffe, die wir täglich auf dem Rheinvorüberziehen sehen, bringen oder holen ihre Ladung von den großenSeehäfen an der Nordseeküste. Gerade für Deutschland alsExportnation ohne nennenswerte eigene Rohstoffvorkommen ist dieOffenhaltung der Seewege (wie z.B. der Straße von Hormus) und dieFreiheit der Hohen See von besonderer Wichtigkeit.

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Wintersemester 2018/2019

Aber nicht nur Waren werden zur See transportiert, auch Drogen,Massenvernichtungswaffen, Flüchtlinge und illegale Migranten. DieBundesmarine bekämpft am Horn von Afrika im Rahmen der EU-Operation „Atalanta“ somalische Piraten, deutsche Eisbrecher erkundenden arktischen Ozean und vor der deutschen Küste entstehen riesigeWindparks. Gleichzeitig kommt es im südchinesischen Meer zuSpannungen und bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen denAnrainerstaaten über die Frage, ob es sich bei kleinerenLandformationen um „Inseln“ oder lediglich um „Felsen“ handelt –eine Frage die darüber entscheidet, ob ein Staat riesige Meeresgebieteausschließlich wirtschaftlich nutzen darf. Zudem ist Seerecht heuteimmer auch Umweltrecht. Radioaktive Abfälle, Tankerunfälle und dieÜberfischung der Weltmeere kennen keine Grenzen.

Die Vorlesung „Internationales Seerecht“ (SPB 6, 7 und 8) behandeltdie Grundlagen des Seevölkerrechts. Im Mittelpunkt steht dabei dasSeerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982. Eswerden aber auch Verbindungen zum allgemeinen und besonderenVölkerrecht hergestellt. Im Einzelnen beschäftigt sich die Vorlesungmit den Souveränitätsrechten und Hoheitsbefugnissen der Küsten-,Hafen- und Flaggenstaaten in den verschiedenen Meereszonen (InnereGewässer , Küstenmeer , Anschlusszone, Ausschl ießl icheWirtschaftszone, Festlandsockel, Hohe See und [Tiefsee-]Gebiet) undderen Abgrenzung, dem Meeresumweltschutz, der Meeresforschung,dem maritimen Kulturgüterschutz, der Bekämpfung der Piraterie, derRettung von Schiffbrüchigen und dem Schutz von Flüchtlingen zur See,der Beilegung seerechtlicher Streitigkeiten sowie der militärischenNutzung der Meere.

Literatur:a) Wolfgang Graf Vitzthum (Hg.), Handbuch des Seerechts(München: C.H. Beck, 2006)b) Alexander Proelß, Raum und Umwelt im Völkerrecht, in:Wolfgang Graf Vitzthum/Alexander Proeßl (Hrsg.), Völkerrecht (7.Aufl., Berlin: De Gruyter, 2016), S. 361-455c) Georg Dahm/Jost Delbrück/Rüdiger Wolfrum, Völkerrecht(2. Aufl., Berlin: De Gruyter, 1989-2002), Bd. I/1, S. 494-532; Bd.I/2, S. 339-435d) Donald R. Rothwell/Tim Stephens, The International Lawof the Sea (2. Aufl., Oxford: Hart, 2016)

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e) Yoshifumi Tanaka, The International Law of the Sea (2.Aufl., Cambridge: Cambridge University Press, 2015)f) Donald Rothwell, Alex G. Oude Elferink, Karen N. Scottand Tim Stephens (eds.), The Oxford Handbook of the Law of theSea (Oxford: Oxford University Press, 2015)

Textsammlungen:a) Vaughan Lowe/Stefan Talmon, The Legal Order of theOceans: Basic Documents on the Law of the Sea (Oxford: Hart,2009)b) Stefan Talmon, Essential Texts in International Law (Chel-tenham, UK/Northampton, MA, USA: Edward Elgar, 2016)

c) Christian Tomuschat/Christian Walter, Völkerrecht: Textsammlung (8. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2018)

Weitere Literatur und Materialien werden online zur Verfügung gestellt.

Nr. 311023004Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. jur. Christian Koenig

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023022Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz

SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023024Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. jur. Matthias Schmidt-Preuß

SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

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Wintersemester 2018/2019 8. Internationales und europäisches Recht der Wirtschaftsbeziehungen

Nr. 311022016Kartellrecht I (Kartellrecht und Ökonomie)Prof. Dr. jur. Zimmer

Semester 5. – 8. Semester

Zeit und Ort Dienstags von 16:00 – 18:00; wöchentlich in Hörsaal K

Die Vorlesung hat wichtige Bestimmungen des Kartellrechts und ihreWirkungen zum Gegenstand. Im Zentrum der Vorlesung stehenRegelungen betreffend horizontale Vereinbarungen (Kartelle, z.B.Preis- oder Mengenkartelle) und vertikale Vereinbarungen(Vertriebssysteme, unter Einschluss der im Handel verbreitetenExklusivbindungen). In diesen Zusammenhängen werdenökonomische Analysemittel zur Abgrenzung von Märkten und zurPrognose der Verhaltensweisen von Wettbewerbern behandelt. Zudemwerden wichtige Sanktionen und Verfahrensregeln des Kartellrechtsangesprochen.

Literaturhinweise:

K l i n g / T h o m a s , K a r t e l l r e c h t , 2 . A u f l . 2 0 1 6in Auszügen: Schwalbe/Zimmer, Kartellrecht und Ökonomie, 2. Aufl.2011

Nr. 311022042Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung imAußenhandel, Prof. Dr. Johannes Köndgen

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort 9.10. - 12.10., 9 (c.t.) - 11 Blockv.

16.10. - 19.10., 9 (c.t.) - 11 Blockv.23.10. - 25.10., 9 (c.t.) - 11 Blockv.

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022049 Völkerrecht I, Prof. Dr. Dr. h.c. Herdegen

Semester 5. – 7.- SemesterZeit und Ort Montag 10 (c.t.) – 12 Uhr in Hörsaal A Die Vorlesung „Völkerrecht I“ (Grundzüge des Völkerrechts) richtet

sich an Studierende der Schwerpunktbereiche 6 und 8.

Sie führt zunächst in Begriff, Geschichte und Aufgaben des Völker-rechts ein. Anschließend wendet sich die Vorlesung den Rechtsquellen

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des Völkerrechts sowie den Völkerrechtssubjekten zu. Eine besondereRolle spielt dabei die Diskussion um das Völkerrecht als Wertord-nung, die Entwicklung des Gewohnheitsrechts und die Auslegung vonVerträgen. Im Rahmen der Behandlung der Hoheitsgewalt der Staatenwerden als Schwerpunkte die Regelungsgewalt bei Sachverhalten mitAuslandsberührung und Jurisdiktionskonflikte sowie das Fremden-recht und der diplomatische Schutz vorgestellt.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturverzeichnis wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022051Vertiefung Europarecht - „Das Recht der Europäischen Wirt-schafts- und Währungsunion“, Dr. Steffen Thomas

Semester 5. – 7.- SemesterZeit und Ort Blockveranstaltung am 15./ 16./ 22. November 2018

Ziel der Vorlesung ist, ein Verständnis für wichtige Entwicklungen in der Eurozone und deren rechtliche Grundlagen und Grenzen anhand praktischer Erfahrungen zu entwickeln und zu vertiefen. Schwerpunktthemen sind dabei der Ursprung und die Auswirkungen der Staatsschuldenkrise ab dem Jahre 2010 und die darauffolgende institutionelle Entwicklung in der Eurozone, angefangen von den Rettungsschirmen für notleidende Länder bis zum Entstehen der Europäischen Bankenunion. Aktuelle politische Diskussionen zur Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion einschließlich denkbarer weiterer Stabilisierungsoptionen und deren rechtliche Einordnung bilden den Abschluss der Vorlesung und sollen einen Ausblick auf kommende Entwicklungen ermöglichen.

Über den Dozenten:

Dr. Thomas Steffen war von 2012 bis 2018 Staatssekretär imBundesministerium der Finanzen in Berlin und dort zuständig für dieEuropapolitik, Finanzmarktregulierung sowie VolkswirtschaftlicheGrundsatzfragen und Internationales

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Wintersemester 2018/2019

Nr. 311022058Deutsches und Internationales Recht der Biotechnologie (Prof. Dr.Dr. Tade M. Spranger)

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Mo, 08:30 Uhr (s.t.), Hörsaal A (Juridicum)

Die Veranstaltung befasst sich mit supra- und internationalen Regulierungsansätzen im Bereich der modernen Biomedizin und der Bio- und Gentechnologie. Neben den zentralen europäischen Vorgaben (System-, Freisetzungs- und Biopatentrichtlinie sowie Novel Food-Verordnung) wird schwerpunktmäßig das Europarats-Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin nebst Zusatzprotokollen behandelt. Die Darstellung nationaler Gesetze (Embryonenschutzgesetz, Stammzellgesetz und Gendiagnostikgesetz) und neuester Regulierungsvorstöße (Neurowissenschaften/Biobanken)rundet den Unterrichtskanon ab. Die Veranstaltung soll den TeilnehmerInnen insbesondere fundierte Kenntnisse in zentralen Regelungsbereichen vermitteln, die in der breiten Öffentlichkeit oftmals undifferenziert unter Schlagwörtern wie „Stammzell- und Embryonenforschung“, „Humanklonierung“, „genetische Diskriminierung“ oder „Biopiraterie“ diskutiert werden.

Nr. 311022067Recht der Auslandsinvestitionen bei Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Herdegen

Semester 5. - 7. Semester

Zeit und Ort Montag 14 (c.t.) – 16 Uhr in Hörsaal A

Die Vorlesung „Recht der Auslandsinvestitionen“ richtet sich an Stu-dierende der Schwerpunktbereiche 7 und 8.

Gegenstand dieser Veranstaltung ist das internationale Enteignungs-und Investitionsschutzrecht. Nach einer Einführung in die Zulässigkeitund Wirkung von Enteignungen im Völkerrecht sowie die Bedeutungvon Auslandsinvestitionen erfolgt die Diskussion des vertraglichen In-vestitionsschutzes. Dabei nimmt die moderne Schiedsgerichtspraxis

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Wintersemester 2018/2019

besonderen Raum ein.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturverzeichnis wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022070Internationales Umweltrecht, Prof. Dr. jur., Dr. phil. Wolfgang Durner LL.M.

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Mi 10 (c.t.) - 12 wöchentl., HS M

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022090Internationales Wirtschaftsrecht IIProf. Dr. M. Herdegen

Semester 5.-7. Sem.Zeit und Ort 2 st Di 10 (c.t.) -12 Uhr, Hörsaal BKommentierung Die Vorlesung „Internationales Wirtschaftsrecht II“ richtet sich an

Studierende der Schwerpunktbereiche 3, 7 und 8.

Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet das Recht derWelthandelsorganisation. Daneben finden auch regionale undbilaterale Wirtschaftsabkommen Berücksichtigung.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturverzeichnis wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022089 Völkerstrafrecht (Prof. Dr. C.-F. Stuckenberg)

Semester Ab 5. SemesterZeit und Ort Do, 12–14 Uhr, HS A

Die Vorlesung gehört zu den Schwerpunktbereichen 6, 8 und 9 und befaßt sich mit der Schnittmenge von Völkerrecht und Strafrecht, d.h. völkerrechtlich begründetem Strafrecht. Behandelt wird die Entwicklung dieses jungen Rechtsgebiets seit den Internationalen Militärtribunalen in Nürnberg (IMT) und Tokio (IMTFE) über die Internationalen Strafgerichtshöfe für Jugoslawien (ICTY) und Ruanda (ICTR) bis zum ständigen Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag sowie die Straftatbestände (Völkermord, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Angriffskrieg) und das Prozeßrecht der Tribunale. Englische Sprachkenntnisse sind

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unerläßlich, Vorkenntnisse im Völkerrecht sind nicht nötig, aber hilfreich. Gliederung und Literaturhinweise und weiteres Material werden online zur Verfügung gestellt.

Nr. 311022131Menschenrechte und Internationales Wirtschaftsrecht bei Frau Prof. Erika de Wet LL.M (Harvard)

Semester 5. – 7.- Semester

Zeit und Ort

Blockveranstaltung:1. Block: Di, 13.11.2018: 12-17 Uhr; Mi, 14.11.2018: 12-17 Uhr; Do,15.11.2018: 12-17 Uhr.2. Block: Di, 20.11.2018, 12-17 Uhr; Mi, 21.11.2018, 12-17 Uhr; Do,22.11.2018, 12-17 UhrDie Vorlesung „Menschenrechte und Internationales Wirtschafts-recht“ richtet sich an Studierende der Schwerpunktbereiche 6, 7 und8.

Ziel der Veranstaltung ist eine Erläuterung der völkerrechtlichenRahmenbedingungen für die Wechselwirkung zwischen dem interna-tionalen Wirtschaftsrecht und internationalen Menschenrechten.

Das Verhältnis der zwei Bereiche wird einerseits gekennzeichnet voneiner Symbiose zwischen dem freien Handel und den wirtschaftlichenMenschenrechten wie der Eigentumsgarantie. Andererseits wird esgekennzeichnet von einem Spannungsfeld zwischen dem freien Han-del und z.B. den umweltschutzrechtlichen Belangen, bzw. denRechten indigener Völker. Die Art und Weise, in der das Völkerrechtdieses von Widersprüchen gekennzeichnete Verhältnis zu regulierenversucht, wird anhand von Entscheidungen internationaler Gerichteund Gremien erläutert.

Von den Teilnehmern wird erwartet, die ausgewählten Entscheidun-gen kritisch zu lesen und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.

Eine ausführliche Vorlesungsgliederung mit Literaturhinweisen wirdin der ersten Vorlesungsstunde ausgegeben.

Nr. 311022133Energierecht IProf. Dr. Schmidt-Preuß

Semester 5.- 8. SemesterZeit und Ort Mi von 12:30 (s.t.) – 14:00h, wöchentlich, HS G Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

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Nr. 311022135Recht der Telekommunikation (und der Post) IProf. Dr. Schmidt-Preuß

Semester 5. – 8. Semester

Zeit und Ort Mi 14:30 (s.t.)- 16 wöchentl., HS G

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022142Internationales Seerecht, S. Talmon

Semester ab 3. Semester

Zeit und Ort 2-stündig, Freitag, 10-12 Uhr, HS A

Nicht nur für Captain Jack Sparrow und die Piraten der Karibik ist dasinternationale Seerecht von Bedeutung (obwohl dieser sich bestimmtbesonders für die Artikel 100ff. des Seerechtsübereinkommens derVereinten Nationen über die Bekämpfung der Piraterie interessierendürfte).

Mehr als 90% aller Waren werden heute international per Schifftransportiert. Die Containerschiffe, die wir täglich auf dem Rheinvorüberziehen sehen, bringen oder holen ihre Ladung von den großenSeehäfen an der Nordseeküste. Gerade für Deutschland alsExportnation ohne nennenswerte eigene Rohstoffvorkommen ist dieOffenhaltung der Seewege (wie z.B. der Straße von Hormus) und dieFreiheit der Hohen See von besonderer Wichtigkeit.

Aber nicht nur Waren werden zur See transportiert, auch Drogen,Massenvernichtungswaffen, Flüchtlinge und illegale Migranten. DieBundesmarine bekämpft am Horn von Afrika im Rahmen der EU-Operation „Atalanta“ somalische Piraten, deutsche Eisbrechererkunden den arktischen Ozean und vor der deutschen Küste entstehenriesige Windparks. Gleichzeitig kommt es im südchinesischen Meerzu Spannungen und bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen denAnrainerstaaten über die Frage, ob es sich bei kleinerenLandformationen um „Inseln“ oder lediglich um „Felsen“ handelt –eine Frage die darüber entscheidet, ob ein Staat riesige Meeresgebieteausschließlich wirtschaftlich nutzen darf. Zudem ist Seerecht heuteimmer auch Umweltrecht. Radioaktive Abfälle, Tankerunfälle und dieÜberfischung der Weltmeere kennen keine Grenzen.

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Wintersemester 2018/2019

Die Vorlesung „Internationales Seerecht“ (SPB 6, 7 und 8)behandelt die Grundlagen des Seevölkerrechts. Im Mittelpunkt stehtdabei das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von1982. Es werden aber auch Verbindungen zum allgemeinen undbesonderen Völkerrecht hergestellt. Im Einzelnen beschäftigt sich dieVorlesung mit den Souveränitätsrechten und Hoheitsbefugnissen derKüsten-, Hafen- und Flaggenstaaten in den verschiedenenMeereszonen (Innere Gewässer, Küstenmeer, Anschlusszone,Ausschließliche Wirtschaftszone, Festlandsockel, Hohe See und[Tiefsee-]Gebiet) und deren Abgrenzung, dem Meeresumweltschutz,der Meeresforschung, dem maritimen Kulturgüterschutz, derBekämpfung der Piraterie, der Rettung von Schiffbrüchigen und demSchutz von Flüchtlingen zur See, der Beilegung seerechtlicherStreitigkeiten sowie der militärischen Nutzung der Meere.

Literatur:a) Wolfgang Graf Vitzthum (Hg.), Handbuch des Seerechts(München: C.H. Beck, 2006)b) Alexander Proelß, Raum und Umwelt im Völkerrecht, in:Wolfgang Graf Vitzthum/Alexander Proeßl (Hrsg.), Völkerrecht(7. Aufl., Berlin: De Gruyter, 2016), S. 361-455c) Georg Dahm/Jost Delbrück/Rüdiger Wolfrum, Völkerrecht(2. Aufl., Berlin: De Gruyter, 1989-2002), Bd. I/1, S. 494-532; Bd.I/2, S. 339-435d) Donald R. Rothwell/Tim Stephens, The International Lawof the Sea (2. Aufl., Oxford: Hart, 2016)e) Yoshifumi Tanaka, The International Law of the Sea (2.Aufl., Cambridge: Cambridge University Press, 2015)f) Donald Rothwell, Alex G. Oude Elferink, Karen N. Scottand Tim Stephens (eds.), The Oxford Handbook of the Law of theSea (Oxford: Oxford University Press, 2015)

Textsammlungen:a) Vaughan Lowe/Stefan Talmon, The Legal Order of theOceans: Basic Documents on the Law of the Sea (Oxford: Hart,2009)b) Stefan Talmon, Essential Texts in International Law (Chel-tenham, UK/Northampton, MA, USA: Edward Elgar, 2016)

c) Christian Tomuschat/Christian Walter, Völkerrecht: Textsammlung (8. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2018)

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Wintersemester 2018/2019

Weitere Literatur und Materialien werden online zur Verfügung gestellt.

Nr. 311023005Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. jur. Christian Hillgruber

SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023021Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs, Prof. Dr. Matthias Herdegen

SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

9. Kriminalwissenschaften

Nr. 311022073 Wirtschaftsstrafrecht I

SemesterZeit und Ort Der Termin steht noch nicht fest. Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

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Nr. 311022075 Kriminologie Vertiefung, Prof. Dr. Torsten Verrel

Semester 5. -7. Semester

Zeit und Ort Do. 10-12 Uhr, HS H

In der Vorlesung wird mit den Themen Viktimologie, strafrechtliche

Sozialkontrolle und Kriminalprävention zunächst der „Allgemeine Teil“ der

Kriminologie abgeschlossen. Den Schwerpunkt bildet dann die Betrachtung

besonderer Erscheinungsformen und Tätergruppen (z.B. Tötungskriminalität,

Kinder- und Jugenddelinquenz). Abschließend wird ein Überblick über die

forensische Psychiatrie und Psychologie gegeben.

Eine Vorlesungsgliederung mit Terminplan und allgemeinenLiteraturhinweisen wird zu Beginn der Vorlesung ausgegeben. Darüberhinaus erhalten die Hörer über eCampus eine Inhaltsübersicht über den Stoffder jeweils nächsten Vorlesungsstunde und Zugriff auf die in der Vorlesunggezeigten Tabellen und Grafiken.

Die Vorlesung gehört zum Schwerpunktbereich 9 und wird mit einer 2-stündigen Klausur gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 2 SP-PO 2015 abgeschlossen.

Literatur:Meier, B.-D., Kriminologie. 5. Aufl. München 2016. Kaiser/Schöch/Kinzig, Kriminologie Jugendstrafrecht, Strafvollzug, Juristischer Studienkurs, 8. Aufl., München 2015. Neubacher, F., Kriminologie. 3. Aufl. 2017; Schwind,H.-D., Kriminologie. 23. Aufl. Heidelberg 2016.

Nr. 311022113PhilosophischeGrundlagen desStrafrechts

SemesterZeit und Ort Der Termin steht noch nicht fest. Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022128 Strafrechtsvergleichung (Prof. Dr. C.-F. Stuckenberg)

Semester Ab 5. Semeseter

Zeit und Ort Mi, 14–16 Uhr, HS A

Die Vorlesung gehört Schwerpunktbereich 9 (Kriminalwissenschaften) und stellt den vertrauten Blick auf das heimische deutsche Strafrecht und Strafprozeßrecht in Frage, das man gewöhnlich als „alternativlos“ erlebt, obwohl es noch Hunderte

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anderer Strafrechte auf der Welt gibt. Die Befassung mit ausländischen Strafrechten erlebte eine Blüte im 19. Jahrhundert, kam aber nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts außer Mode und erlebt erst in letzter Zeit unter dem Einfluß des Europarechts und mit Entstehen des Völkerstrafrechts neuen, zunehmend kräftigen Auftrieb.Die Vorlesung hat daher mehrere Funktionen: Zum einen will sie zeigen, wie Rechtsvergleichung das Verständnis für Strafrecht überhaupt (und dann auch für das eigene Strafrecht) vertiefen kann, zum anderen ergänzt sie die Vorlesungen zum Völkerstrafrecht und europäischen Strafrecht, die von der Kenntnis fremder Strafrechte und von der Beherrschung des rechtsvergleichenden Handwerkszeugs profitieren.Die Veranstaltung gibt eine Einführung in die Rechtsvergleichung unter dem Blickwinkel des Strafrechts und behandelt Aufgaben, Ziele und Methoden der Strafrechtsvergleichung. Schließlich wird die vergleichende Betrachtung an einigen ausgewählten Beispielen (darunter das Plea Agreement im VW-Diesel-Skandal) demonstriert, wozu auch eine Einführung in das Strafrecht und Strafprozeßrecht des Common Law-Raums gehört. Englische Sprachkenntnisse sind unerläßlich, Französisch nützlich, Spanisch oder Italienisch hilfreich. Gliederung, Literaturhinweise und weiteres Material werden online zur Verfügung gestellt.

Nr. 3110221158

Sexualstrafrecht, PD Dr. Kay Schumann

Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Mi. 16 (c.t.) - 18 wöchentl., HS H Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023007 Seminar Bitcoin und Geldwäsche, Prof. Dr. Martin Böse

Semester 6.-7. Sem.Zeit und Ort Blockveranstaltung nach bes. Anmeldung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023008Seminar zum Jugendstrafrecht, Johannes Koranyi; Prof. Dr. Torsten Verrel

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Wintersemester 2018/2019 Semester 5. - 8. SemesterZeit und Ort Nach bes. Ankündigung Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311023020Seminar zum SexualstrafrechtPD Dr. Schumann

Semester Ab 5. Semester

Zeit und Ort Fr. 25.01.19Sa. 26.01.19

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 502001802 Einführung in die Rechtspsychologie, Prof. Dr. Rainer Banse

Semester

Zeit und Ort Di. 18 (c.t.) - 20 wöchentl., IP 1

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022077 Strafvollzug

Semester

Zeit und Ort Der Termin steht noch nicht fest.

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022079 Strafrechtliche Sanktionen (SPB 9) Prof. Dr. Torsten Verrel

Semester 5. - 7. Semester

Zeit und Ort Do. 14 – 16 Uhr, HS G

In der Vorlesung werden Grundzüge und Anwendungsprobleme desstrafrechtlichen Sanktionensystems behandelt. Nach einer Einführungin die straftheoretischen und empirischen Grundlagen stehen dieHauptstrafen und die Maßregeln der Besserung und Sicherung sowiedas Strafzumessungsrecht im Mittelpunkt der Betrachtung. Daneben

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Wintersemester 2018/2019

wird ein Überblick über Diversion, Nebenstrafen und Nebenfolgenund strafprozessuale Aspekte der Rechtsfolgeentscheidung gegeben.

Eine Vorlesungsgliederung mit Terminplan und allgemeinenLiteraturhinweisen wird zu Beginn der Vorlesung ausgegeben.Darüber hinaus erhalten die Hörer über eCampus eine Inhaltsübersichtüber den Stoff der jeweils nächsten Vorlesungsstunde und Zugriff aufdie in der Vorlesung gezeigten Tabellen und Grafiken.

Die Vorlesung gehört zum Schwerpunktbereich 9 und wird mit einer2-stündigen Klausur gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 2 SP-PO 2015abgeschlossen.

Meier, Strafrechtliche Sanktionen, 4. Aufl. Berlin u.a. 2015.Kaiser/Schöch/Kinzig, Kriminologie Jugendstrafrecht, Strafvollzug,Juristischer Studienkurs, 8. Aufl., München 2015; Streng,Strafrechtliche Sanktionen. 3. Aufl. Stuttgart u.a. 2012.

Nr. 311022080Internationales und Europäisches Strafrecht I - Prof. Dr. Martin Böse

Semester 6.-7. Sem.

Zeit und Ort Mo, 14-16:00 Uhr HS B

Behandelt werden die Grundlagen im Völker- und Europarecht, der Einfluss des Völker- und Europarechts auf das materielle Strafrecht, die räumliche Ausdehnung und Begrenzung der nationalen Strafgewaltund das Völkerstrafrecht. Die Veranstaltung ist Teil des strafrechtlichen Schwerpunktbereiches; es wird daher eine Abschlussklausur angeboten.Vorkenntnisse: Strafrecht AT und BT, StrafprozessrechtLiteratur Helmut Satzger, Internationales und Europäisches Strafrecht, 8. Aufl. 2018; Kai Ambos: Internationales Strafrecht, 5. Aufl 2018; Bernd Hecker: Europäisches Strafrecht 5. Aufl. 2015

Nr. 311022089 Völkerstrafrecht (Prof. Dr. C.-F. Stuckenberg)

Semester Ab 5. Semester

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Wintersemester 2018/2019

Zeit und Ort Do, 12–14 Uhr, HS A

Die Vorlesung gehört zu den Schwerpunktbereichen 6, 8 und 9 und befaßt sich mit der Schnittmenge von Völkerrecht und Strafrecht, d.h. völkerrechtlich begründetem Strafrecht. Behandelt wird die Entwicklung dieses jungen Rechtsgebiets seit den Internationalen Militärtribunalen in Nürnberg (IMT) und Tokio (IMTFE) über die Internationalen Strafgerichtshöfe für Jugoslawien (ICTY) und Ruanda (ICTR) bis zum ständigen Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag sowie die Straftatbestände (Völkermord, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Angriffskrieg) und das Prozeßrecht der Tribunale. Englische Sprachkenntnisse sind unerläßlich, Vorkenntnisse im Völkerrecht sind nicht nötig, aber hilfreich. Gliederung und Literaturhinweise und weiteres Material werden online zur Verfügung gestellt.

10. Grundlagen des Rechts

Nr. 311012021Rechtsgeschichte der WirtschaftProf. Dr. jur. Schmoeckel

Semester 5.-8. SemesterZeit und Ort Mittwochs von 10:00 – 12:00; wöchentlich in Hörsaal A

Nr. 311012156Grundlagen des evangelischen KirchenrechtsProf. Dr. Mathias Schmoeckel

Semester 1– 8 SemesterZeit und Ort Mittwoch, 16-18 h, HS B Gefragt werden soll nicht nach dem Wahlmodus eines Präses oder

kirchlichem Arbeitsrecht. Vielmehr geht es hier um die Grundfragen: Was heißt Recht in der evangelischen Kirche? Welche Rechtsgrundlagen werden anerkannt? Welche Bedeutung hat Recht gegenüber Kirche und Staat?

Im Einzelnen könnte sich die Vorlesung wie folgt gliedern:

1. Das Recht aus protestantischer Sicht2. Kirche und Staat3. Rechtsquellen des protestantischer Kirchenrechts in Deutsch-

land4. Kirche und Amt5. Institutionen der evangelischen Kirche in Deutschland6. Institutionen der evangelischen Kirche im Ausland

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Wintersemester 2018/2019

7. Kirche und Bundesrepublik8. Lehramt der Kirche9. Kirchengut und Steuern10. Kirche und Wirtschaft11. Kirche und Diakonie12. Kirchliches Verfahrensrecht

Lehrbücher und wichtige Literatur: Heinrich de Wall/ Stephan Muckel, Kirchenrecht. Ein Studienbuch, 4. Aufl., München 2014Martin Honecker, Evangelisches Kirchenrecht. Eine Einführung in dietheologischen Grundgedanken, Göttingen 2009Albert Stein, Evangelisches Kirchenrecht. Ein Lernbuch, Neuwied 1992Ilona Riedel-Spangenberger/ Axel von Campenhausen (Hrsg.), Lexikon für Kirchen- und Staatskirchenrecht, Band 1-3, Paderborn 2011Hans Dieter Betz (Hrsg.), Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 8. Bände, Tübingen 2008Gerhard Krause u.a. (Hrsg.), Theologische Realenzyklopädie (TRE). Studienausgabe, 36 Bände, Berlin / New York 2012(Online aus dem Hochschulnetz unter http://www.degruyter.com/db/tre)Zudem wird ein eigenes vorlesungsbegleitendes Skript zur Verfügung gestellt werden.

Nr. 311012512 Einführung in die Rechtssoziologie – Prof. Dr. Werner Gephart

Semester 5. - 8. Semester

Zeit und Ort Mo. 10-12 (c.t.) – Juridicum Hörsaal G

Diese Einführung in die Rechtssoziologie hat sich vorgenommen,den angehenden Juristinnen und Juristen einen anderen Blick aufdas Recht zu eröffnen und den teilnehmenden Studierenden aus derSoziologie aufzuzeigen, warum es so wichtig ist, für eine tauglicheGesellschaftsanalyse das Recht als strukturierende Struktur dessozialen Lebens zu nutzen.

Hierzu wird einerseits der Rechtsbegriff erweitert, indem nebeneiner normativen Dimension auch symbolische und rituelleElemente im Recht der Moderne herauspräpariert werden und

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insgesamt der kulturellen, nicht nur der ökonomischen undpolitischen Dimension des Rechts Aufmerksamkeit geschenkt wird.Freilich wird es nicht allein um Fragen der Rechtsästhetik gehen,sondern auch darum, wie es das Recht schafft, einen Rechtsglaubenzu erzeugen oder aber auch, wie das „Juristenrecht“ daran scheitert,eine Verbindung zum Rechtsbewusstsein einer Bevölkerung zubewahren.

Damit könnte uns diese Art von Rechtssoziologie vielleicht auchOrientierungen in den gegenwärtigen Debatten liefern, in denen derAlltagsbürger das Auseinanderfallen von formaler Rechtlichkeit undmaterieller Gerechtigkeit beklagt. Was wissen wir – als nichtjuristische Alltagsmenschen – eigentlich vom Recht und was solltenJuristen über ihre Gesellschaft wissen, wenn sie Recht sprechen,und wie können sie sich ein solches Wissen aneignen, magvielleicht die doppelten Erkenntnisinteressen für Studierende vonRechtswissenschaft und Soziologie an einer solchenKultursoziologie des Rechts erhellen.

Luhmann, Niklas. 2008 [1972]. Rechtssoziologie, 4. Auflage.Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Gephart, Werner. 1993. Gesellschaftstheorie und Recht. Das Rechtim soziologischen Diskurs der Moderne. Frankfurt am Main:Suhrkamp.

Gephart, Werner. 2006. Recht als Kultur. Zur kultursoziologischenAnalyse des Rechts. Frankfurt am Main: Klostermann.

Gephart, Werner & Jan Christoph Suntrup. 2015. Rechtsanalyse alsKulturforschung II (Band 9 der Schriftenreihe „Recht alsKultur“). Frankfurt am Main: Klostermann.

Nr. 311012513 Methodenlehre der Rechtswissenschaft (Prof. Dr. I. Puppe)

Semester 4Zeit und Ort Fr. 14 (c.t.) – 16 Uhr, HS E Die Vorlesung gehört zum Schwerpunktfachstudium und wird für das

4. Fachsemester empfohlen. Die Teilnahme an der Abschlussklausursetzt die Zulassung zum Schwerpunktfachstudium voraus.Die Vorlesung folgt im Wesentlichen meinem Buch „Kleine Schuledes juristischen Denkens“, das in dritter Auflage erschienen ist.Die in der jeweiligen Unterrichtstunde besprochenen Kapitel werdeich vorher im Internet bekanntgeben. Aus urheberrechtlichen Gründenist es nicht möglich, sie den Vorlesungsteilnehmern als Datei zur

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Verfügung zu stellen.Zudem werden Teile der Vorlesung auf eCampus und YouTube(http://goo.gl/ctPpTM) zur Verfügung gestellt. Es handelt sich umfolgende Vorlesungen: Einführung in die Methodenlehre derRechtswissenschaft, Juristische Begriffslehre, Definitionen, Logik fürJuristen Teil 1, 2 und 3.Die Lehrveranstaltung schließt mit einer Klausur, die imSchwerpunktstudium als Leistung im Grundlagenfach anrechenbar ist.Gliederung der Vorlesung:Juristische Begriffslehre (Semantik)Subsumtion und SubsumtionsbegründungGesetzesauslegung (semantische, systematische, teleologische, verfassungskonforme)Rechtsfortbildung praeter legem (Analogie, Erst-recht-Argument, argumentum ad absurdum)Logik im Recht die aussagenlogischen Schlussformen, typische logische Fehler in juristischen ArgumentationenJuristisches ArgumentierenDer juristische DiskursSystematik und Topik

Nr. 311012515Vorlesung „Kirchen- und Staatskirchenrecht“, Prof. Dr. Ansgar Hense

Semester Ab 5. SemesterZeit und Ort Mittwochs, 12-14 (Beginn: c.t.), ab 10. Oktober 2018, HS E Gegenstand der Vorlesung ist vor allem das Verhältnis von Staat und

Religion. Seitenblicke zum evangelischen oder katholischen Kirchenrecht erfolgen vom Staatskirchenrecht her. Die Studierenden sollen mit den rechtlichen Grundlinien des deutschen Staatskirchenrechts – als „Querschnittsrechtsgebiet“ - einschließlich des auf die deutsche Rechtsordnung einwirkenden europäischen Religionsverfassungsrechts vertraut gemacht werden. Gerade die neuere Judikatur des EuGH zum kirchlichen Arbeitsrechtbietet reiches Anschauungsmaterial für Mehrebenenverflechtungen. Darüber hinaus sollen neben dem Grundgerüst der Vorlesung immer wieder auch aktuelle Rechtsprobleme und Diskussionen aus dem Feld des Staatskirchenrechts/Religionsverfassungsrecht Aufmerksamkeit finden.Die Vorlesung richtet sich insbesondere an die Absolventen des SPB 10, steht aber sehr gerne auch allen anderen Interessierten offen. Für die SPB- Studierenden wird die Vorlesung mit einer Klausur abgeschlossen. Es wäre sehr hilfreich, wenn Vorlesungsbesucher über Grundkenntnisse des Allgemeinen und Besonderen Verwaltungsrechtsverfügten.Vorlesungsbegleitende Lektüre insbesondere Peter Unruh,

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Religionsverfassungsrecht, 3. Aufl. 2015; aufschlussreich auch GerhardCzermak/Eric Hilgendorf, Religions- und Weltanschauungsrecht, 2. Aufl.2018.

Nr. 311022004Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I

Semester ab 3. SemesterZeit und Ort Termin steht noch nicht fest

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

Nr. 311022004 Völkerrechtsgeschichte, S. Talmon

Semester ab 3. SemesterZeit und Ort 2-stündig, Donnerstag, 10-12 Uhr, HS E

Gewaltverbot – pacta sunt servanda – Interventionsverbot – juscogens – restriktive Staatenimmunität – Verbot der Sklaverei –Bindungswirkung des Völkergewohnheitsrechts – Weltrechtsprinzip –gemeinsames Erbe der Menschheit – Menschenrechte: all dies wirdheute ganz selbstverständlich als Bestandteil des Völkerrechtsangesehen; aber war dies schon immer so? Seit wann gibt es das juscogens, seit wann ist Gewalt verboten? Und wie und warum fandendiese Regeln Eingang in das Völkerrecht? Oder warum heißt dasVölkerrecht eigentlich Völkerrecht?

D i e s e u n d a n d e r e F r a g e n w e r d e n i n d e rschwerpunktbereichsübergreifenden Grundlagenveranstaltung„Völkerrechtsgeschichte“ behandelt.

Die Vorlesung folgt nicht den üblichen, an den Epochen derVölkerrechtsgeschichte orientierten Darstellungen, sondern fragt wiebestimmte Konzepte, Grundsätze und Regeln des Völkerrechtsentstanden sind und wie diese sich über die Jahrhunderte veränderthaben. Warum konnte man im 16. Jahrhundert noch Souveränität überdie Weltmeere erlangen, kann aber heute nur noch ein Küstenmeervon 12 Seemeilen beanspruchen? Warum konnte man bis 1945 durchGewalt rechtmäßig Gebiet erlangen, Russland aber heute nicht mehrdie Halbinsel Krim annektieren? Wie wurde aus dem Fremden alsrechtlosem Feind ein Träger individueller Menschenrechte?

Anhand einzelner Beispiele werden viele kleine Geschichten desVölkerrechts erzählt, die verstehen lassen, wie das Völkerrechtgeworden ist, wie es ist.

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Literatur:Wilhelm Grewe, Epochen der Völkerrechtsgeschichte (2. AuflageBaden-Baden: Nomos, 1988)

II. Stephen C. Neff, Justice among Nations, A History of InternationalLaw (Cambridge, MA: Harvard University Press, 2014)

III. Karl-Heinz Ziegler, Völkerrechtsgeschichte, Ein Studienbuch (2. Aufl.,München: C.H. Beck, 2007)

IV. Bardo Fassbender und Anne Peters (Hrsg.), The Oxford Handbook ofthe History of International Law (Oxford: Oxford University Press,2012)

Textsammlungen:a) Stefan Talmon, Essential Texts in International Law (Chel-tenham, UK/Northampton, MA, USA: Edward Elgar, 2016)b) Christian Tomuschat/Christian Walter, Völkerrecht: Text-sammlung (8. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2018)

Weitere Literatur und Materialien werden online zur Verfügung ge-stellt.

Nr. 311023006Rechtsphilosophisches Seminar „Zum Verhältnis von Moral und Recht“, Prof. Zaczyk

Semester

Zeit und OrtDienstags von 18-20 Uhr in der Bibliothek des RechtsphilosophischenSeminarsIn dem Seminar soll die These untersucht werden, dass es gegenwärtigzur Auflösung der Grenze beider Felder der praktischen Philosophie kommt, also zu einer Moralisierung des Rechts bzw. einer Verrechtlichung der Moral. Anhand eines Beispielfalles soll das Problem einführend dargestellt und dann rechtsphilosophisch angegangen werden. Ausgangspunkt wird für den ersten Teil des Seminars die Lektüre und Interpretation des Textes von Francis Hutcheson „Über den Ursprung unserer Ideen von Schönheit und Tugend“ (1726) sein, in dem die insbesondere in der angelsächsischen Moralphilosophie einflussreiche Lehre vom sogenannten „moral sense“ entwickelt wird. Entsprechende Textauszüge werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Vom gewonnenen Standpunkt aus soll dann eine Verhältnisbestimmung von Moral und Recht im Sinne einer kritischen Philosophie wie der Kants herausgearbeitet werden.

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Das Seminar ist für alle Interessierten geöffnet, unabhängig von derSemesterzahl. Ein Scheinerwerb ist grundsätzlich nicht möglich.

Nr. 311023015Von Bonn nach Berlin, Prof. Dr. jur. Mathias Schmoeckel

SemesterZeit und Ort Mi. 18 (c.t.) - 20 wöchentl., Seminarraum des Instituts

Es liegt uns leider keine Kommentierung vor.

D. Anhang

Die wichtigsten Bibliotheken für Bonner Jurastudierende

Juristisches Seminar http://jursem.jura.uni-bonn.de

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Wintersemester 2018/2019 Das Juristische Seminar ist die zentrale Bibliothek des Juristischen Fachbereichs. Es ist einePräsenzbibliothek. Ausleihbare juristische Bücher (insb. auch die juristische Lehrbuchsammlung)sind in der Universitäts- und Landesbibliothek zu finden. Literatur- und Informationsangebot: 115.000 Medieneinheiten,160 laufende (gedruckte) Zeitschriften, Verkündungsblätter und Entscheidungssammlungen, Zugang zu den Datenbanken von Juris, beck-online, Legios und LexisNexis. Arbeitsplätze, Einrichtungen für BenutzerInnen: 700 Arbeitsplätze in der Bibliothek,Internetzugang an 112 Arbeitsplätzen in der Bibliothek,74 PC-Arbeitsplätze im CIP-Pool (Fakultätseinrichtung in den Räumen des Jur. Sem.), 13 Kopiergeräte (Betrieb durch die aufstellende Firma). Dienstleistungsangebot (Auswahl):

Einführungen in die Bibliotheksbenutzung,Grundkurs Literatur- und Informationsrecherche,Juris-Schulung,Bibliographische und andere Auskünfte. Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 – 23:00 Uhr,Sa 8 – 20:00 Uhr,So 12 – 20:00 Uhr ─────Das Juristische Seminar wird finanziell unterstützt von der Bonner Bildungsinitiative (BBI) e. V. (Kontakt: Vorstand der Bonner Bildungsinitiative e. V., Postfach 1266, 53002 Bonn; Bankverbindung: Konto Nr. 034 8383 bei der Deutschen Bank, Bonn (BLZ 380 700 59).Aktivitäten der BBI: Gewinnung von Freunden und Förderern des Juristischen Seminars, Einwerbung von Spenden und sonstigen Zuwendungen, Durchführung des halbjährlichen Bücherbasars im Juridicum. Mehr über die BBI ist unter http://jursem.jura.uni-bonn.de/ueber/bbi/index.htm zu erfahren. Um das Juristische Seminar auch weiterhin unterstützen zu können, braucht die BBI weitere engagierte Mitglieder! Wer sich engagieren möchte, wende sich bitte schriftlich an den Vorstand der BBI oder persönlich an die Leitung des Juristischen Seminars.

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Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) http://www.ulb.uni-bonn.de

Die ULB ist die zentrale Informations- und Ausleihbibliothek der Universität.Literatur- und Informationsangebot:

2.300.000 Medieneinheiten,9.000 laufende (gedruckte) Zeitschriften,Zugriff auf 300 Datenbanken und 2.151 elektronische Zeitschriften,80 laufende Zeitungen (in der Studentenbücherei),Sondersammelgebiete Französische Sprache und Literatur, Italienische Sprache und Literatur. Dienstleistungsangebot (Auswahl): Einführungen in die Bibliotheksbenutzung,Schulungsveranstaltungen zu einzelnen Aspekten der Bibliotheksbenutzung,Fachspezifische Einführungen in die Nutzung von Literatur und Informationsquellen,Bibliographische und andere Auskünfte, Besorgung von Literaturim auswärtigen Leihverkehr (Fernleihe).

Standorte und Öffnungszeiten:Hauptbibliothek: Adenauerallee 39-41, 53113 Bonn, Tel.: 73-7525 (Information), 73-7371 (Leihstelle), e-mail: [email protected], [email protected]

LesesaalMo - Fr 8 – 24:00 Uhr,Sa – So 10 – 24:00 Uhr

InformationMo - Fr 8 – 24:00 Uhr,Sa 10 – 24:00 Uhr

LeihstelleMo – Fr 8 – 24:00 Uhr,Sa – So 10 – 24:00 Uhr

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Freihandmagazin und Lehrbuchsammlung(für die geistes- undsozialwissenschaftlichen Fächer, Jura,Psychologie, Theologie,Wirtschaftswissenschaften)

Mo - Fr 8 – 24:00 Uhr,Sa 10 – 24:00 Uhr

HandschriftenlesesaalMo – Fr 8 – 24:00 Uhr,Sa – So 10 – 24:00 Uhr

Hochschulschriftenstelle (Adenauerallee 33)

Mo - Fr 9 – 13:00 Uhr

Abteilungsbibliothek Medizin, Naturwissenschaften, Landbau mit Bereichsbibliothek für Ernährung undUmwelt der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin: Nussallee 15a, 53115 Bonn, Tel.: 73-3405 (Information), 73-2896, -3024 (Leihstelle), e-mail: [email protected], [email protected]

Lesesaal und GruppenarbeitsraumMo - Fr 8 – 24:00 Uhr,Sa – So 10 – 24:00 Uhr

Information Mo – Fr 8 – 19:00 Uhr

Leihstelle und Lehrbuchsammlung (fürMathematik, Informatik,Naturwissenschaften, Medizin, Landbau)

Mo – Fr 8 – 24:00 Uhr, Sa 10 – 24:00 Uhr

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