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Kommunikation bei Bau- und Infrastrukturprojekten
Prof. Dr. Frank Brettschneiderwww.uni-hohenheim.de/komm/
Vortrag bei derRegionalgruppe der GPM
Hamburg25. April 2018
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Konzept – Linie – Standort
Verkehr Energie Stadt und Land
Konzept • Regionales Mobilitäts-konzept
• Bundesverkehrswege-plan
• Lokales Klimaschutz-konzept
• Energiewende
• Stadtentwicklungs-konzept
• Nachhaltigkeitsplan• Quartiersentwicklung
Linie • Zugstrecke• Autobahn, Bundes-
straße• Wasserstraße, Kanal• Fehmarnbelt-Querung
• Strom-Übertragungs-netz
• Strom-Verteilnetz• Gas-Pipeline
• Grünzug• Abwasserkanal
Standort • Flughafen• Bahnhof• Hafen
• Gas-, Kohlekraftwerk• Windenergie-Anlage• Biogas-Anlage• Pumpspeicherkraftwerk
• Einkaufszentrum• Konversionsfläche• Sportanlagen• Ställe
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Eins
Bau- und Infrastrukturprojekte / Gründe für Protest
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Fragen
1. Welche Projekte stoßen auf Akzeptanz?Gegen welche Projekte wird protestiert?
3. Welche Ansatzpunkte für Kommunikation und Beteiligung gibt esbei welchen Protestgründen?
2. Was sind die Gründe für Protest?
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Einstellungen der Bürger zu großenInfrastrukturprojekten
Untersuchung des Instituts für Demoskopie AllensbachProf. Dr. Renate Köcher, 2011
§ „76 Prozent haben generell Verständnis, wenn Bürger gegen große Bauprojekte protestieren.“
§ „Schon auf den bloßen Begriff ‚große Bauprojekte‘ reagiert die Mehrheit spontan negativ...
... trotz der Assoziationen mit Arbeitsplätzen, Fortschritt undWachstum“
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Vielfältige Gründe für Protest
Umwelt / Natur
unklarer Nutzen
Kosten„Von oben herab“
Vertrauensverlust
Wahlen
NIMBY
mangelnde Transparenz
zu wenig Diskussion von Alternativen
„verborgene“ Gründe
Risiken/ Größe
(Un-)Gerechtigkeit
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Konsequenzen für Vorhabenträger, Politikund Verwaltung
§ Vorhabenträger, Politik und Verwaltung müssen sich auf diese veränderte Ausgangslage für Bau- und Infrastrukturprojekte einstellen.
§ Akzeptanz durch rechtliche Verfahren alleine genügt nicht mehr.
§ Akzeptanz muss auch durch Kommunikation hergestellt werden.
§ Die systematische Planung der Kommunikation muss ein fester Bestandteil des Projektmanagements sein: von der Grundlagen-ermittlung bis zur Dokumentation.
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Zwei
Kommunikation in verschiedenen Projektphasen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Fragen
1. Welche allgemeinen Ziele sollen mit Kommunikation erreicht werden?
3. Worauf kommt es in den einzelnen Planungsphasen an?
2. Welche Grundregeln gelten in allen Planungsphasen?
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Das Spektrum von Kommunikation und Beteiligung
Information Konsultation Konflikt-bearbeitung
Direkte Demokratie:Entscheidung
durch die Bürger
Die Information sämtlicher Stakeholder-Gruppen durch den Vorhabenträger ist unabdingbar. Sie ist die Grundlage von allem anderen. Beteiligung setzt Information voraus, erschöpft sich aber nicht im puren Informiert-Werden.
Instrumente:- Online (z.B. Projekt-Webseite, Projekt-Blog)- Print (z.B. Flyer, Plakate, Broschüren, Infoblätter)- Pressearbeit (z.B. Pressemitteilungen/-gespräche)- Veranstaltungen (z.B. Vorträge, Tag der offenen Tür)
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Das Spektrum von Kommunikation und Beteiligung
Information Konsultation Konflikt-bearbeitung
Direkte Demokratie:Entscheidung
durch die Bürger
Die Beteiligung umfasst die frühzeitige Konsultation sämtlicher Stakeholder-Gruppen – vor allem der Politi-ker, der Bürgerinnen und Bürger und der Anwohner.Die informelle Beteiligung versteht die Stakeholder-Gruppen als Berater u.a. der politischen Repräsentanten.
Instrumente, u.a.:- dialogorientierte Veranstaltungen- Planungs-Werkstatt- Szenario-Workshops, World Café- Fokusgruppen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Das Spektrum von Kommunikation und Beteiligung
Information Konsultation Konflikt-bearbeitung
Direkte
Demokratie:
Entscheidungdurch die Bürger
Bei Infrastrukturprojekten bleiben Konflikte meist nicht
aus. Zur informellen Beteiligung gehört auch, poten-
tielle Konflikte frühzeitig zu erkennen und sie koope-
rativ zu bearbeiten. Dabei kommt der Faktenklärung
eine besondere Bedeutung zu.
Instrumente, u.a.:
- gemeinsame Faktenklärung („Fakten-Check“)
- Mediation
- Runder Tisch
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Das Spektrum von Kommunikation und Beteiligung
Information Konsultation Konflikt-bearbeitung
Direkte Demokratie:Entscheidung
durch die Bürger
Information, Konsultation und Konfliktbearbeitung die-nen der Entscheidungsvorbereitung. Es handelt sich also um eine Beratung der gewählten Repräsentan-ten, die die Entscheidungen treffen.
Die direkte Entscheidung durch die Bürger zählt nicht zur informellen Bürgerbeteiligung, sondern zur „direkten Demo-kratie“.Instrumente: Bürgerbegehren und Bürgerentscheid
Prof. Dr. Frank Brettschneider
VDI-Richtlinie 7001
§ Vorgeschichte
• „Stuttgart 21“• VDI-Arbeitskreise 2011• Fachkonferenz 2012 in Frankfurt• Deutscher Ingenieurtag 2013• VDI 7001 seit 1.3.2014 in Kraft• 27.3.2014 Stuttgart
§ VDI 7001 – für wen?
• Vorhabenträger• Generalplaner• Ingenieur-/Planungsbüros• Projektsteuerer• Ausführende Unternehmen• Behörden und Bauämter• Verbände und Bürgerinitiativen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Acht Grundregeln für gute Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung
1. Frühzeitige Einbeziehung der Bürger
2. Aufgeschlossene und wertschätzende Grundhaltung
3. Einbeziehung von unterschiedlichen Interessen
4. Klare Rahmenbedingungen: Prozessstruktur mit definiertem Mandat undkonkretem Erwartungsmanagement
5. Professionelle Prozessgestaltung für Fairness und Transparenz
6. Umfassende Faktenklärung
7. Verständlich kommunizieren
8. Vielfalt der genutzten Beteiligungs- und Kommunikationsinstrumente
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Content first
Wichtiger als die
Kommunikations-Instrumentesind die
Kommunikations-Inhalte– und der Umgang mit ihnen.
Prof. Dr. Frank Brettschneider
VDI 7001:Projekt- und Kommunikations-Management
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Vergabe
Genehmigungsplanung
Entwurfsplanung
BauausführungObjektbetreuung undDokumentation
Ausführungsplanung - Analyse: Projekt-Charakteristika, Stake-holder-Analyse, Themenfeld-Analyse, relevante Ereignisse
- Planung: Kommunikations-Strategie (Ziele, Inhalte, Kernbotschaften, Taktiken, Kommunikations-Instrumente)
- Aufbau- und Ablauforganisation: Wer ist für interne und externe Kommunikation verantwortlich? Wie laufen die Kommu-nikationswege?
- „Gesicht“ des Projekts
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Analyse-Instrument 1:Relevante Anspruchsgruppen
Lokal-zeitungen
betroffene Bürger/ Anwohner
überregionale Medien
allgemeineÖffentlichkeit
Social Networks / Social Media
Kommunal-Politiker
NGOs
Verwaltung(z.B. RP)
Landes-/Bundes-Politiker
Vorhaben-träger
lokale Bürger-initiativen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Analyse-Instrument 2:Themen-Landkarte
Straßenbau-projekte
BEDARF
GRUNDSATZ-FRAGEN
Entlastung
„Grenzen des Wachstums“
Andere Verkehrsträger
VERHÄLTNIS-MÄSSIGKEIT
Schadstoffe
Aufwand/Nutzen
Finanzierung
Relation zu anderen Zielen: etwa Klima-Politik
Verkehrsprognosen
Bessere Erschließungfür Bürger
Verkehrssicherheit
Emissionstechnische Verbesserung durch Ausbau
Naturschutz
Flächenverbauch
„weg vom Auto-Verkehr“
UMWELT-FOLGEN
Glaubwürdigkeit
Transparenz
Bürgerbeteiligung
UMGANG / STIL DERKOMMUNIKATION
Respekt / Dialog„Auf Augenhöhe“
Bessere Erschließungfür Wirtschaft
FOLGEN FÜR DENWIRTSCHAFTSSTANDORT
Gewerbeansiedlung
Standortvorteil
VERKEHRS-FOLGEN
Stadt-Renovierung
Lärmbelastung/-schutz
Verkürzung der Reisezeit
Themen-Landkarte JVA-Standort Rottweil (Esch)
StandortEsch
RECHT: NATUR, FORST, WASSER
ERSCHLIESSUNG
GESELLSCHAFT-LICHE
AKZEPTANZ
NACHBAR-BEBAUUNG
VOLLZUGLICHE BELANGE
BEBAUBARKEIT
STRUKTUR-POLITIK
KOMMUNAL-POLITIK
NATURSCHUTZ
GRUNDSTÜCK
Schritt 1: Festlegung der Kriterien / Schritt 2: Bewertung der Kriterien / Schritt 3: Gewichtung der Kriterien
Stand: 26. März 2015
Arten und Biotope
Boden
Landschaft und Erholung
Klima
Wasser
Sach- und Kulturgüter/Forst
Lärm
Nähe zu FFH-Gebiet
Überflutungsgebiet
Flutlicht / Folgen für Insekten
Nutzen
Wirtschaft
Konversion
Baugrund
Topographie
Altlasten
Erdbebenzone
Zahl der Angrenzer
Auswirkungen auf Grund-stückswert der Angrenzer
Planerische Vorbelastung
Grundstück allgemein
Grundstücksgröße/-form
Verkehr
Wasser, Gas, Strom, Telefon, Breitband
Transporte der Inhaftierten
Heimatnahe Unterbringung
Besuchs-Möglichkeiten
WeiterbeschäftigungMitarbeiter JVA Waldshut
Kommunalpolitisches Einvernehmen
Planungsrecht
Themen-Landkarte JVA-Standort Rottweil (Esch)
StandortEsch
RECHT: NATUR, FORST, WASSER
ERSCHLIESSUNG
GESELLSCHAFT-LICHE
AKZEPTANZ
NACHBAR-BEBAUUNG
VOLLZUGLICHE BELANGE
BEBAUBARKEIT
STRUKTUR-POLITIK
KOMMUNAL-POLITIK
NATURSCHUTZ
GRUNDSTÜCK
Schritt 1: Festlegung der Kriterien / Schritt 2: Bewertung der Kriterien / Schritt 3: Gewichtung der Kriterien
Stand: 20. Mai 2015
Arten und Biotope
Boden
Landschaft und Erholung
Klima
Wasser
Sach- und Kulturgüter/Forst
Lärm
Nähe zu FFH-Gebiet
Überflutungsgebiet
Flutlicht / Folgen für Insekten
Nutzen
Wirtschaft
Konversion
Baugrund
Topographie
Altlasten
Erdbebenzone
Zahl der Angrenzer
Auswirkungen auf Grund-stückswert der Angrenzer
Planerische Vorbelastung
Grundstück allgemein
Grundstücksgröße/-form
Verkehr
Wasser, Gas, Strom, Telefon, Breitband
Transporte der Inhaftierten
Heimatnahe Unterbringung
Besuchs-Möglichkeiten
WeiterbeschäftigungMitarbeiter JVA Waldshut
Kommunalpolitisches Einvernehmen
Planungsrecht
Themen-Landkarte JVA-Standort Rottweil (Esch)
StandortEsch
RECHT: NATUR, FORST, WASSER
ERSCHLIESSUNG
GESELLSCHAFT-LICHE AKZEPTANZ
NACHBAR-BEBAUUNG
VOLLZUGLICHE BELANGE
BEBAUBARKEIT
STRUKTUR-POLITIK
KOMMUNAL-POLITIK
NATURSCHUTZ
GRUNDSTÜCK
Schritt 1: Festlegung der Kriterien / Schritt 2: Bewertung der Kriterien / Schritt 3: Gewichtung der Kriterien
Stand: 20. Mai 2015
Arten und Biotope
Boden
Landschaft und Erholung
Klima
Wasser
Sach- und Kulturgüter/Forst
Lärm
Nähe zu FFH-Gebiet
Überflutungsgebiet
Flutlicht / Folgen für Insekten
Nutzen
Wirtschaft
Konversion
Baugrund
Topographie
Altlasten
Erdbebenzone
Zahl der Angrenzer
Auswirkungen auf Grund-stückswert der Angrenzer
Planerische Vorbelastung
Grundstück allgemein
Grundstücksgröße/-form
Verkehr
Wasser, Gas, Strom, Telefon, Breitband
Transporte der Inhaftierten
Heimatnahe Unterbringung
Besuchs-Möglichkeiten
WeiterbeschäftigungMitarbeiter JVA Waldshut
Kommunalpolitisches Einvernehmen
Planungsrecht
Prof. Dr. Frank Brettschneider
VDI 7001:Projekt- und Kommunikations-Management
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Vergabe
Genehmigungsplanung
Entwurfsplanung
BauausführungObjektbetreuung undDokumentation
Ausführungsplanung
- Alternativen: Vor- und Nachteile kommunizieren; nicht: „alternativlos“
- Pläne und Technikunterlagen vereinfacht darstellen; visualisieren
- Verständlich kommunizieren, Fachbegriffe übersetzen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Verständliche Begriffe:Fachsprache in Laien-Sprache übersetzen
Überwerfungsbauwerk
Brücke
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Sachverhalte visualisieren:Beispiel Infrastrukturplanung – Ideenphase
Ideenphase
Wichtige inhaltliche Fragen• Linienfindung: Welche Varianten
der Trassenführung gibt es?• Wie sollen zentrale Abschnitte
geführt werden? (z.B. Tunnel/ Trog/Hochlage)
Anforderungen an die Visualisierung• Raumwiderstände zeigen• Standort- bzw. Korridorvarianten
ableiten• nicht zu konkret / Entwurfscharakter
betonen
Planungsphase Realisierung Nutzung
Interaktives GIS-Modell Raumwiderstandskarten auf Veranstaltungen
Drohnenvideo
Ausgewählte Visualisierungsarten
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Sachverhalte visualisieren:Beispiel Infrastrukturplanung – Planungsphase
Ideenphase
Wichtige inhaltliche Fragen
• Wo wird die Trasse innerhalb des
Korridors geführt?
• Wo werden die Bauwerke (z.B.
Tunnel/Brücken) stehen und wie
können sie genutzt werden (z.B.
Auffahrten)?
Anforderungen an die Visualisierung
• detailliertere, bei Bauwerken maß-
stabsgetreue Darstellung
• Erläuterung von Funktion und Nutzung
Planungsphase Realisierung Nutzung
Ausgewählte Visualisierungsarten
Miniaturmodelle Animationen /
Echtzeitsimulationen
Virtual Reality Augmented
Reality
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Sachverhalte visualisieren:Beispiel Infrastrukturplanung – Planungsphase
Ideenphase
Wichtige inhaltliche Fragen• Wie sieht der Bauablauf aus?• Wie ist der Stand des Bau-
fortschritts?• Welche Einschränkungen sind
damit verbunden?
Anforderungen an die Visualisierung• detailliertere, bei Bauwerken maß-
stabsgetreue Darstellung• Erläuterung von Funktion und Nutzung• Erläuterung von Eingriffen beim Bau
Planungsphase Realisierung Nutzung
Ausgewählte Visualisierungsarten
Info-Grafiken Bauablaufsimulationen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Sachverhalte visualisieren:Der Leitfaden VisB+
https://www.bwstiftung.de/publikationen/
Prof. Dr. Frank Brettschneider
VDI 7001:Projekt- und Kommunikations-Management
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Vergabe
Genehmigungsplanung
Entwurfsplanung
BauausführungObjektbetreuung undDokumentation
Ausführungsplanung - Erneut: verständlich kommunizieren
- Pläne verdichtet darstellen; mit Bildern arbeiten
- Verfahren erläutern
- Botschaften wiederholen
- Mitarbeiter für Anhörungen schulen
- den Dialog suchen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
VDI 7001:Projekt- und Kommunikations-Management
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Vergabe
Genehmigungsplanung
Entwurfsplanung
BauausführungObjektbetreuung undDokumentation
Ausführungsplanung- Vorgehen erläutern
- Inhaltlicher Fokus auf technischen Fragen: Ingenieur- und Bauleistungen
- Auswirkungen auf regionale Wirtschaft und Arbeitsmarkt
Prof. Dr. Frank Brettschneider
VDI 7001:
Projekt- und Kommunikations-Management
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Vergabe
Genehmigungsplanung
Entwurfsplanung
BauausführungObjektbetreuung und
Dokumentation
Ausführungsplanung - Anwohner über Stand der Arbeiten auf
dem Laufenden halten; Ombudsmann
aktivieren
- Von der Baustelle zur „Schaustelle“:
Bau „begreifbar“ machen
- Baustellenmarketing: Schulführungen,
Baustellen-Besichtigungen, Tage der
offenen Tür...
Prof. Dr. Frank Brettschneider
VDI 7001:Projekt- und Kommunikations-Management
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Vergabe
Genehmigungsplanung
Entwurfsplanung
BauausführungObjektbetreuung undDokumentation
Ausführungsplanung - Eröffnungsfeier
- Planungs- und Bauphasen als „Erfolgsgeschichte“
- Zusammenhang zwischen Ingenieur-leistungen und gesellschaftlichem Wohlstand
- „Guten Ruf“ ausbauen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Auswahl untersuchter Projekte
• Pumpspeicherkraftwerk Atdorf • Naturstromspeicher Gaildorf• Windpark Schurwald• Windkraftdebatte in Malsch• Windkraftanlagen am Goldboden• Biogutvergäranlage Bietigheim
• Bodan-Werft in Kressbronn• Sedelhöfe Ulm• Stadionneubau Freiburg• Ski-Schaukel Balderschwang• Flutpolder in Dillingen• JVA Rottweil• Bergbau Schwarzwald• Zollernalb Klinikum
• Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen• Zweite S-Bahn-Stammstrecke München• Karlsruher Kombilösung• Hochmoselübergang• Stuttgart 21• A98.6• Regionalflughafen Memmingen• Hermann-Hesse-Bahn• Stadt-Umland-Bahn Nürnberg-
Erlangen-Herzogenaurach
• Nationalpark Schwarzwald• Bundesgartenschau in Mannheim• Landesgartenschau Überlingen
• Flüchtlingsunterkunft Feuerbach• Flüchtlingsunterkunft Sindelfingen
Prof. Dr. Frank Brettschneider
https://komm.uni-hohenheim.de/case_studies
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Akzeptanz durch Kommunikation:der Beitrag der Vorhabenträger
frühzeitig und dauerhaft kommunizieren
proaktiv
Kommunikationsinstrumentenutzen und koordinieren
sorgfältig planen
in Szenarien denken
Bilder
verständlich
Das Gespräch suchen: hinhören und erklären
Feedback geben. Was wurde aus den Empfehlungen?
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Ansprechpartner
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Universität HohenheimLehrstuhl für KommunikationswissenschaftFruwirthstraße 4670599 Stuttgart
Tel. 0711-459-24030
[email protected]/komm/