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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Kommunikation und Kooperation in der Arbeit
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Organisatorisches
• Vorlesung jeweils von 10.00 – 13.15 Uhr,
• bis einschließlich 2.12.2016,
• Das Script wird als pdf Dokument am Ende der Veranstaltung zur letzten Vorlesung auf der Seite des IZ3 online gestellt
• In der zu Beginn und Ende jeder Stunde erfolgt eineZusammenfassung der klausurrelevanten Themen
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Inhalt
Einführung
Kommunikation
Kommunikationsknigge
Konfliktmanagement
Mobbing
Mediation
Veränderungsstrategien
Interkulturelle Kompetenz
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Aspekte von Kooperation und Kommunikation
„Dass soziale Fertigkeiten für eine erfolgreiche Lebensführung notwendig
sind, dürfte unumstritten sein. Weniger Einigkeit besteht jedoch, wenn es darum
geht, soziale Fertigkeiten zu definieren und zu operationalisieren. Die
psychologische Literatur nähert sich dem Konstrukt „soziale Kompetenz“ von
einer Vielzahl verschiedener Perspektiven. Begriffe wie „soziale Intelligenz“,
„social insight“, „social skills“, „soziale Selbstregulation“ usw. bezeichnen
überlappende aber keineswegs identische Konzepte, und es scheint fast genau
so viele Definitionen sozialer Kompetenz zu geben wie Autoren, die darüber
schreiben (Dodge, 1985).“*http://www.mpib-berlin.mpg.de/Pisa/SozialeKompetenz.pdf
Einführung
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1. Kognitive Aspekte*
Bei diesem Aspekt handelt es sich also um Fertigkeiten, die nötig sind, um soziale
Information zu dekodieren und akkurat zu interpretieren, sowie um ein Repertoire
variabler Handlungsentwürfe für gängige Interaktionssituationen..
• Perspektivenübernahme („perspective taking“) gilt als Vorbedingung für soziale
Anpassung und korreliert unter anderem mit Kontrolle aggressiven Verhaltens nach
Provokationen und Selbstwertgefühl.
• Selbstkonzept sozialer Fertigkeiten beeinflusst ebenso wie die subjektive
Wahrnehmung der sozialen Ansprechbarkeit des Gegenüber soziale Zielsetzungen,
Erfolgserwartungen, in soziale Beziehungen investierte Anstrengung und Ausdauer oder
Großzügigkeit und Nachsicht in schwierigen sozialen Situationen.*http://www.mpib-berlin.mpg.de/Pisa/SozialeKompetenz.pdf
Einführung
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
2. Motivationale und emotionale Aspekte*
Eine Person, die es versteht, das Verhalten anderer richtig zu deuten, kann diese
Information zur Erreichung mehr oder weniger positiver Ziele einsetzen. Daher
werden vielfach auch Tendenzen, in bestimmter Weise mit anderen mitzuempfinden
oder bestimmte Arten sozialer Ziele zu verfolgen, als motivationaler und emotionaler
Aspekt von Kooperation und Kommunikation behandelt.
• Empathie
• Soziale Orientierungen
*http://www.mpib-berlin.mpg.de/Pisa/SozialeKompetenz.pdf
Einführung
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3. Soziales Handeln*
Ob eine soziale Handlung zum gewünschten Ziel führt hängt nicht nur von den
Fertigkeiten und Motiven der handelnden Person ab, sondern auch von den Eigenheiten
der Situation, in denen eine Interaktion stattfindet. Eine weitere Bedingung für
erfolgreiches soziales Handeln ist daher, das eigene Verhalten den sich ändernden
situationalen Gegebenheiten anzupassen. Mit anderen Worten, erfolgreiches soziales
Handeln bedarf erheblicher Flexibilität.
*http://www.mpib-berlin.mpg.de/Pisa/SozialeKompetenz.pdf
Einführung
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Prinzipien zwischen-menschlicher Kommunikation (Watzlawick, 1990)
• Man kann nicht nicht kommunizieren!
• Jede Verhalten hat Mitteilungscharakter!
• Jede Botschaft ist mehrdeutig! (Inhalts-und Beziehungsaspekt)
• daher: Forderung nach Transparenz
• Kommunikation besteht aus verbalen und nonverbalen Komponenten. Bei guter Kommunikation stimmen die enthaltenden Nachrichten überein.
Kommunikation
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Dimensionen von Kommunikation
• explizit vs. implizit
• verbal vs. nonverbal
• eindeutig vs. mehrdeutig
• Auch in Abwesenheit wird eine Botschaft ausgedrückt
Kommunikation
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Alles ist Kommunikation
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://de.toonpool.com/user/1273/files/kommunikation_172185.jpg&imgrefurl=http://de.toonpool.com/cartoons/Kommunikation_17218&usg=__yvVtEpM3yD0vqt1UERUDSYkdZHs=&h=300&w=300&sz=17&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=ToaInqvk22S3mM:&tbnh=141&tbnw=141&ei=fjKpTob7FYjpOd_puB0&prev=/search%3Fq%3Dkommunikation%26hl%3Dde%26biw%3D792%26bih%3D535%26gbv%3D2%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=hc&vpx=509&vpy=171&dur=234&hovh=225&hovw=225&tx=165&ty=94&sig=109355803548503535842&page=1&ndsp=6&ved=1t:429,r:2,s:0, Zugriff 26.10.2011
Kommunikation
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Was sage ich – explizite Botschaften
Botschaft, die ausdrücklich formuliert wird
Ist sie verständlich?
http://www.engelhardt.at/files/cartoons/interkulturelle_kommunikation.gif, Zugriff am 26.10.2011
Kommunikation
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Das implizite Einverständnis
• Wir gehen davon aus, dass wir über dasselbe reden.
• Wir müssen diese Annahme überprüfen, es kann zu Missverständnissen kommen.
Kommunikation
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Kommunikationsmaximen nach Grice
• Kommunikation wie es der Zweck und die Ausrichtung des Gesprächs erfordert:
• „Sage nichts, was Du für falsch hältst; sage nichts, wofür Dir angemessene Gründe fehlen. (Maxime der Qualität)
• Mache Deinen Beitrag so informativ wie nötig, aber nicht informativer. (Maxime der Quantität)
• Sei relevant. (Maxime der Relation)
• Sei klar. Vermeide Mehrdeutigkeiten, Weitschweifigkeiten und zeitliche Sprünge. (Maxime der Art und Weise)“
Kommunikation
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Wie sage ich etwas – nonverbaleBotschaften
• Mimik
• Gestik
• Verhaltensweisen...
• Diese implizite Botschaften helfen uns, die Nachricht richtig zu verstehen z.B. Ironie
• Implizite Botschaften können auch weitere Sachinformationen enthalten z. B. der Dialekt einer Person zeigt ihre Herkunft
Kommunikation
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Doppelbindung bei Nachrichten
• Nonverbale Botschaften können mit der verbalen, expliziten Botschaft kongruent sein oder auch nicht
http://smileycompany.com/smiley-world/assets/imgs/7_3d_smileys-normal.jpg, Zugriff 26.10.2011
• „Ich bin okay.“
• Widersprüchliche Botschaften
• Mich belastet etwas. Lass mich in Ruhe! Handlungsaufforderung?
Die eigentliche Hauptbotschaft wird oft implizit gesendet!
Kommunikation
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Empfangsvorgänge
Etwas wahrnehmen: Etwas sehen oder hören
• Ich sehe, wie Ihnen die Augen zufallen. Ich höre, dass Sie Pause haben möchten.
Etwas interpretieren: das Wahrgenommene mit einer Bedeutung versehen
• Ich vermute, Sie interessieren sich nicht für Fragen der Kommunikation.
Etwas fühlen: auf Wahrnehmung und Interpretation mit einem Gefühl reagieren
• Ich freue mich, dass Sie mir interessiert zuhören.
Kommunikation
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Kommunikationsvorgänge
• Botschaften werden interpretiert
• Interpretation ist unterschiedlich, konträr
• Problem: Wir sprechen über Interpretationen! Daher erfolgen auch keine Korrekturen.
• Sender weiß nicht, ob er etwas und wenn ja, was er falsch gemacht hat
• Empfänger hat nicht die beabsichtigte Botschaft erhalten
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Anatomie der Nachricht
• Das Kommunikationsmodell der Hamburger Schule (Schulz von Thun)
• Sender – Nachricht - Empfänger
• explizit / implizit
• verbal / nonverbal
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Kommunikationsvorgang
• Was steckt in dieser Nachricht/Frage?
Is noch Kaffee
da?
• http://us.123rf.com/400wm/400/400/goodshotalan/goodshotalan1104/goodshotalan110400007/9346864-frauen-tasse-kaffee-cartoon.jpg, Zugriff 26.10.2011
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Vier Botschaften in einer Nachricht
• Sachinhalt: Worüber ich informiere -Frage nach Vorhandensein des Kaffees
• Selbstoffenbarung: Was ich von mir selbst kundgebe - Sender in ist deutschsprachig, weiß nicht, ob noch Kaffee da ist...
Implizit: Wunsch nach Kaffee
• Beziehungsaspekte: Was ich von Dir halte (Du-Botschaften)und wie wir zueinander stehen (Wir-Botschaften) - Du weißt, wie es mit dem Kaffee aussieht; gemeinsames Kaffeeinteresse...
• Appell: Wozu ich Dich veranlassen möchte- Gib mir noch Kaffee!“
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4 Ohren Modell (Schulz von Thun)
• Bisher haben wir die 4 Ebenen der Sendung einer Nachricht betrachtet
• Empfängerwertet alle 4 Ebenen aus (Wichtung):
braucht also 4 Ohren
• Die Wichtung bestimmt den Gesprächsverlauf
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
4 Ohren Modell (Schulz von Thun)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fb/Vier-Seiten-Modell_de.svg/440px-Vier-Seiten-Modell_de.svg.png, Zugriff 27.10.2011
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Kommunikationsvorgang
• Was steckt in dieser Nachricht/Frage?
Is noch Kaffee
da?
• Ich koche schnell neuen …
• http://us.123rf.com/400wm/400/400/goodshotalan/goodshotalan1104/goodshotalan110400007/9346864-frauen-tasse-kaffee-cartoon.jpg, Zugriff 26.10.2011
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Empfänger wählt .....
• Reaktion auf der Sachebene: „Nein, es gibt keinen Kaffee mehr.“
• Selbstoffenbarungsreaktion: „Du willst noch welchen?“
• Beziehungsreaktion: „Koch Dir Deinen Kaffee gefälligst selbst!“
• Reaktion auf Appellebene: Kaffee kochen gehen
• Problem: Empfänger auf reagiert auf Ebene, die der Sender nicht wollte
• Wichtig: mit 4 Ohren hören
• Wichtig: Nachfragen, ob man richtig verstanden wird
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9 Ratschläge für eine erstklassige Kommunikation bei der Arbeit
Wie „arbeiten” nicht nur bei der Arbeit - wir kommunizieren auch: mit unseren Kollegen,
Arbeitgebern und Kunden. Wie wir mit unserem Umfeld kommunizieren hat eine große
Auswirkung auf verschiedenste Bereiche. Nicht nur auf unseren Erfolg und Fortschritt bei
der Arbeit, sondern auch auf unser Gefühl der Befriedigung und auf unser Wohlbefinden.
Abhängig von der Fähigkeit zu kommunizieren, kannst du deinen Arbeitsplatz zu einem
Schlacht- oder Minenfeld machen oder du gestaltest eine Umgebung, an dem du dich
wohlfühlst, und großartige Ideen und Wissen frei geäußert und geteilt und werden können.
Durch die Anwendung der folgenden 9 Ratschläge für eine effektive Kommunikation bei
der Arbeit kannst du ein konstruktives und positives Umfeld kreieren, das dich motiviert
und andere dazu ermuntert, dasselbe zu tun.http://www.hafawo.at/produktivitaet-und-kreativitaet/9-ratschlaege-fuer-eine-erstklassige-kommunikation-bei-der-arbeit/
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1. Respektiere dich selbst und deine Grenzen
Vereinbare mit dir selbst und mit deinen Kollegen, welche Themen für dich am
Arbeitsplatz tabu sind und zu welchen Zeiten du nicht zu einem freundlichen Bürotratsch
zu haben bist. Sei konsequent bezüglich deiner persönlichen Grenzen. Achte darauf, dass
wenn du mit anderen sprichst, du ihnen deine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lässt.
Erkenne, wenn deine persönlichen Problemen und Launen sich auf deinen
Unterhaltungsstil bei der Arbeit auswirken. Atme tief durch und gönne dir eine kurze
Pause, um dich wieder auf deine Aufgaben fokussieren zu können.
http://www.hafawo.at/produktivitaet-und-kreativitaet/9-ratschlaege-fuer-eine-erstklassige-kommunikation-bei-der-arbeit/
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2. Zeige, dass dir deine Arbeit wichtig ist
Zeige durch dein eigenes Benehmen, dass du nicht an „wer-hat-recht-und-wer-nicht”
Spielchen interessiert bist. Lass andere wissen, das dir wichtig ist, welcher Weg für die
Firma und für eine ehrliche Zusammenarbeit am profitabelsten ist.
3. Sprich mit Selbstbewusstsein, Bestimmtheit und Präzision
Sei dir darüber im Klaren, dass du weißt, worüber du sprichst und sei in deinen
Äußerungen präzise. Sei für Meetings gut vorbereitet. Menschen wollen dir vertrauen und
glauben in dem was du sagst, dass du sorgfältig vorbereitest bist und deinen Hausaufgaben
gemacht hast.
http://www.hafawo.at/produktivitaet-und-kreativitaet/9-ratschlaege-fuer-eine-erstklassige-kommunikation-bei-der-arbeit/
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4. Höre zu und frage nach
Du nimm hoffentlich nicht an, dass du die Gedanken anderer kennst. Also frage nach.
Jeder schätzt es, wenn man ihm zuhört. Vor allem wenn dein Gesprächspartner merkt, dass
seine Ideen und Beiträge auch gehört und geschätzt werden. Durch diese Art der
interessierten Kommunikation sammelst du neue Erfahrungen und Perspektiven.
5. Baue Brücken
Zeige Respekt und Interesse gegenüber den Meinungen anderer, egal ob du es genauso
siehst, oder nicht. Es ist nicht notwendig, dass du immer mit anderen übereinstimmst.
Unstimmigkeit macht aus dir keine schlechte Person; es ist bei Diskussionen sogar
erwünscht. Sei wissbegierig, nicht wertend. Interesse an den Ideen und Gedanken anderer
zu zeigen, bilde Brücken.http://www.hafawo.at/produktivitaet-und-kreativitaet/9-ratschlaege-fuer-eine-erstklassige-kommunikation-bei-der-arbeit/
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6. Öffne Türen anstatt sie zu schließen
Kümmer dich um dein Umfeld und pflege den gemeinsamen Arbeitsbereich, welchen du
mit deinen Kollegen oder Chef teilst. Sei konstruktiv und nicht bedrohend wenn ihr
gemeinsam nach Lösungen sucht. Sei offen für Gespräche und Vorschläge anderer.
7. Kommuniziere um Lösungen zu finden
Verhindere, dass Lösungen nicht nur aufgelistet sondern kommuniziert werden. Lass
andere wissen, woran das Problem liegt; also fokussiere dich darauf, was du beisteuern
willst um die aktuellen Probleme zu lösen und negative Nachwirkungen anderer zu
beseitigen. Wie und warum wurde ein Problem gelöst. Jeder sollte das wissen.
http://www.hafawo.at/produktivitaet-und-kreativitaet/9-ratschlaege-fuer-eine-erstklassige-kommunikation-bei-der-arbeit/
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8. Halte dich an Wiederholungen
Wiederhole wichtige Dinge immer wieder und halte sie wenn möglich auch schriftlich
fest. So bleibt das Wichtigste hängen.
9. Erkenne deine Menschlichkeit an
Erkenne deine Fehler oder Ausrutscher an und entschuldige dich, wenn das nötig ist. Du
sollst auch keine Angst haben, wenn du zugeben musst, dass du etwas nicht weißt. Das ist
ein Zeichen von Stärke und wird deine Glaubwürdigkeit fördern. Keiner ist perfekt und
erstaunlicherweise werden wir als „unperfekt” mehr respektiert und vertraut.
http://www.hafawo.at/produktivitaet-und-kreativitaet/9-ratschlaege-fuer-eine-erstklassige-kommunikation-bei-der-arbeit/
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Sich herablassend benehmen wie
Bewerten
Trösten
Den "Psychologen spielen" oder "etikettieren"
Ironische Bemerkungen machen
Übertriebene oder unangebrachte Fragen stellen
Signale setzen wie
Befehlen
Den anderen bedrohen
Ungebetene Ratschläge erteilen
Vermeidungen wie
Vage sein
Informationen zurückhalten
Ablenkungen
*Cole, Kris: Kommunikation klipp und klar. Besser Verstehen und Verstanden werden Bearbeitet von Ingeborg Sachsenmeier. Aus dem Englischen
von Elisabeth Steinweg-Fleckner. 4., vollständig überarbeitete Auflage 2003 324 Seiten. Pappband. Beltz ISBN 3-407-36408-3
Die Todsünden der Kommunikation*
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ORGANISATION
TECHNIK
PERSONAL
UNTERNEHMEN
– Ort der Wertschöpfung
- Quelle von Konfliktpotenzialen
Konflikt
träger
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Der Umgang mit KONFLIKTen im Management
„Es fehlt in den Unternehmen eine faire, dialogische Streitkultur, die auch Zivilcourage
belohnt. Es fehlt an Prinzipienorientierung; statt dessen dominieren opportunistische Ad-
hoc-Entscheidungen und kurzfristiges Kosten-Nutzen-Denken.“*
* Wolfgang Grunwald: Umgang mit Konflikten. Für eine dialogische Streitkultur. In: http://www.lueders-partner.de/grunwal2.htm
Management-by-Mikado: Wer
sich zuerst bewegt, hat
verloren
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Folgen unternehmensbezogener KONFLIKTE
Unter innerbetriebliche Konflikten leiden das Betriebsklima und auch die
Geschäftsergebnisse:
-„Dienst nach Vorschrift“
- „innere Kündigung“
- Produktivitäts- und Innovationsverluste
- Kundenunzufriedenheit Sichtbare Konfliktzeichen:
- hohe Fehlzeiten und Krankenstände
- verlorene Arbeitszeiten
- schlechte Arbeitsergebnisse
- Diebstahl und Vandalismus
- Mitarbeiterfluktuation
- Verfahrenskosten
http://www.mediata-roehlen.de/main.swf
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Das Wort ,,Konflikt" stammt von dem lateinischen Substantiv "conflictus" und
bedeutet Aneinanderschlagen, Zusammenstoßen, im weiteren Sinne daher auch
Kampf, Streit.
KONFLIKTbegriff
Konflikte assoziieren in erster Linie meist negative Aspekte!
Veränderung – Weiterentwicklung – Innovation – Diskussion – Kompromiss – Schlichtung –
Hoffnung – Konsens – Chance - Unterschiedlichkeit…
Ärger – Aufregung – Angst – Spannung – Stress – Aggression – Unsicherheit – Wut -Schuldgefühle –
Kampf – Angriff – Streit - Gewinn-Verlust-Spiel – usw….
Konflikte sollten aber auch
angenehme Aspekte assoziieren!
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Biechl, I.: Konfliktmanagement. Konflikte erkennen + Strategien entwickeln. http://www.ina-biechl.at/konflikt.html.
2002
Der Sinn von KONFLIKTen
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…doch Konflikte lauern überall, wo Menschen zusammen leben oder arbeiten...
…und es bedarf zu ihrer Existenz noch nicht einmal eines Partners!!!
KONFLIKTakteure
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Konflikte besitzen vielfältige Aspekte und sind Gegenstand unterschiedlicher
Disziplinen wie z.B Jura, Psychologie oder Militärwissenschaften:
Konfliktsituation
Konfliktursachen
Konfliktsignale
Konfliktarten
Konfliktregelung
usw. usw.
43
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Forschungen zur Entscheidungsfindung bzw. Konfliktlösung
Forschungsdisziplin Inhalt Schwerpunkte
Militärwissenschaft
(Kriegswissenschaft)
Kunst, Wissenschaft
und Geschichte des
Krieges
systematische Entwicklung der Gesetze der Kriegskunst;
Lehre von den Kriegszwecken (Kriegspolitik), von den
Kriegsmitteln (Organisation, Verwaltung, Bewaffnung und
Ausrüstung der Truppen, Festungen, Marine etc.) die Lehre
von der Anwendung der Kriegsmittel zur Kriegführung.
Rechtswissenschaft Wissenschaft vom
Gerechten und
Ungerechten
systematische und begriffliche Durchdringung gegenwärtiger
und geschichtlicher juristischer Texte und sonstiger
rechtlicher Quellen; sachgerechte Deutung juristischer Texte
(Entstehung und der Anwendung von Rechtsquellen und
Normen); Grundlegend für diese Arbeit ist ein Verständnis
der Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und
Rechtssoziologie.
Psychologie Wissenschaft vom
Erleben und Verhalten
des Menschen
Untersuchung des Erlebens und Verhaltens des Menschen,
seiner Entwicklung im Laufe des Lebens und aller dafür
maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen
Soziologie Wissenschaft vom
Zusammenlebens der
Menschen
Untersuchung der Voraussetzungen, der Abläufe und Folgen
des Zusammenlebens handelnder Menschen in
Gemeinschaften und Gesellschaften .
Konfliktforschung
speziell
Friedensforschung
Konfliktbewältigung
moderner
Gesellschaften
Erforschung der Chancen und Grenzen der Realisierung des
Friedens in all seinen geschichtlichen Dimensionen,
Orientierung am Leitwert des Friedens bzw. der
Friedensfähigkeit moderner Gesellschaften
Gängige Forschungen zum Umgang mit Konflikten
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Wir sind keine Richter oder Rechtsanwälte!!!
Wir sind keine Psychologen oder Psychoanalytiker!!!
Wir sind keine Offiziere oder Militärs!!!
Wie sollen wir generell mit Konflikten umgehen???
Wie sollen wir mit Konflikten im Unternehmen umgehen???
Wie sollen wir im unternehmerischen Umfeld Konflikte lösen???
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
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…lockt die Innovation???
Wenn zwei sich streiten…
Oder
mit Konflikten zum Markterfolg
bzw.
mit KONFLIKTMANAGEMENT zum
Marktführer???
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
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Welche typischen Unternehmenskonflikte treten auf?
Wer sind die üblichen Konfliktpartner?
Welche Konfliktlösungen kommen speziell in den
Unternehmen zur Anwendung?
Welche Potenziale liegen real in Unternehmens-
konflikten?
- Fragen – Fragen – Fragen – Fragen – Fragen – Fragen – Fragen –
Konfliktlösungen als Beratungsdienstleistung
unbefriedigendKonfliktlösungen in der Fachliteratur
unbefriedigend
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
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Sicher gehören z.B. Freundlichkeit, Zusammengehörigkeit
und Harmonie auch zu den betrieblichen Ressourcen, aber
der Sinn eines Unternehmens besteht in der
WERTSCHÖPFUNG…
KONFLIKTMANAGEMENT
stehe hier für Planung, Durchführung, Kontrolle und Anpassung von
Maßnahmen zum
WOHL einer Organisation bzw. eines UNTERNEHMENS und aller
daran Beteiligten (Anspruchsgruppen = Stakeholder)
in Konfliktsituationen
unter Einsatz der zur Verfügung stehenden betrieblichen Ressourcen.*
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
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… und das WOHL eines UNTERNEHMENS liegt dann offensichtlich in einer
langfristigen erfolgreichen Wertschöpfung!
Personelle Ebene
UNTERNEHMENSAKTEURE
Operative Ebene
UNTERNEHMENSGESTALTUNG
Strategische Ebene
UNTERNEHMENSZIELE
Organisationale Ebene
UNTERNEHMENSSTRUKTUR
Ebenen der WERTSCHÖPFUNG:
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Gruppenarbeit
• Konstruieren und diskutieren Sie einen Konflikt, der in der Unternehmensstruktur begründet liegt und sich auf die Unternehmensakteure auswirkt.
• Stellen Sie die Situation vor.
• 15 min.
50
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Private Konfliktpotenziale
Organisationale Konfliktpotenziale
Strategische Konfliktpotenziale
Operative Konfliktpotenziale
Taktische Konfliktpotenziale
Systematik der Konfliktebenen in Unternehmen
PERSONAL
ORGANISATION
LEISTUNGS-
PROZESSE
ZUKUNFT
51
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Käufermärkte
Know-how
„individuelle“
Problemlösung
von „unten“
Wissensbasierte Sicht
Strategisch
(qualitativ)
Rationalisierung
Schöpfung
(quantitativ)
Operativ
Problemlösung
WERT SCHÖPFUNG
Gewinn abschöpfen
kreierenNutzen
Technikzentrierte Sicht
über die
Ermittlung des
Kundenwissens u.
der Ableitung
realer Bedarfe
„kollektive“
Problemlösung
von „oben“
über die
Mobilisierung
der
intellektuellen
Potenziale
der Mitarbeiter
für breite Kunden-
schichten
über PR/Marketing/
Werbung
über die Umsetzung
der Ideen des
Managements durch
die Mitarbeiter
WETTBEWERBSFAKTOREN PREIS versus WISSEN
Produktmärkte
wissenschaftlichtechnischerFortschritt
Arten der Wertschöpfung
52
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
These 1:
Ein praktikables Konfliktmanagement sollte sich
inhaltlich in den normalen Managementprozess
einordnen, d.h. es kommt darauf an, mögliche
Konfliktpotenziale bereits in der Planung von
Veränderungen zu erkennen!
53
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Personelle Ebene
UNTERNEHMENSAKTEURE
Operative Ebene
UNTERNEHMENSGESTALTUNG
Strategische Ebene
UNTERNEHMENSZIELE
Organisationale Ebene
UNTERNEHMENSSTRUKTUR
KONFLIKTEBENEN / KONFLIKTPOTENZIALE
z.B. permanentes Reagieren
auf Produkttrends
z.B. permanente
Kostensenkung
z.B.
Lean Production
z.B. permanente
Personalkürzungen
Standortnomaden
PERMANENTE
VERÄNDERUNGEN
DURCH DIE
BETEILIGTEN
Technikzentrierte
Wertschöpfung
54
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNWo liegen mögliche Konfliktpotenziale?
Billige MassenprodukteAber:
hohe Arbeitslosigkeit undhoher Ressourcenverschleiß
Globale bis unternehmensinterne
Konfliktpotenziale
Globale Konflikte: hoher Ressourcenverschleiß
Nationale Konflikte: Marktsättigung und
Produktpiraterie
Regionale Konflikte: Arbeitslosigkeit
Lokale Konflikte: soziale Brennpunkte
Unternehmenskonflikte: fehlende Innovationsstärke und
zu hohe Kosten
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNPrivate Konfliktpotenziale
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ordnung usw.???
Lohnverzicht, Lehrstellenmangel, Leistungsbereitschaft usw.???
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
TraditionelleFacharbeiterqualifikation:
- spezialisiert- fachorientiert- disziplinierend
ZIEL
FachgerechteBewältigung
von arbeitsplatzbezogenen Aufgabenstellungen
TechnikzentrierteWertschöpfungsprozesse
Organisationale Konfliktpotenziale
ASPEKTE:
# zu hohe Lohn- und
Lohnnebenkosten
# zu geringe Arbeitszeit-
und Geräteauslastung
# zu aufwendige
Weiterbildung
Usw.
Usw.
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNOperative Konfliktpotenziale
Taktische Konfliktpotenziale
Zu viel ROUTINE
ArbeitsÜBER- und UNTERlastung
AUTORITÄRER Führungsstil
mangelnde KUNDENBETREUUNG
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNStrategische Konfliktpotenziale
Permanente
Marktsättigung
Preis
als entscheidender
Wettbewerbsfaktor
Produktionsverlagerung
Arbeitszeitverlängerung/
-verkürzung
enormer Innovationsdruck
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
über die Mobilisierung der intel-lektuellen Potenziale
der Mitarbeiter
Strategisch(qualitativ)
(quantitativ)
Operativ
Rationalisierung
Problemlösung
SchöpfungWert
Nutzen Kreieren
AbschöpfenGewinn
Strategisch(qualitativ)
(quantitativ)
Operativ
Rationalisierung
Problemlösung
SchöpfungWert
Nutzen Kreieren
AbschöpfenGewinn
Käufermärkte
Know-how
über die Ermittlung des Kun-denwissens u. der Ableitung
realer Bedarfe
„individuelle“
Problemlösung
von „unten“
Mitarbeiteranforderung:
Zielgerichtet, effektiv, selbständig u. –verantwortlich arbeiten
aus einer wissensbasierten Sicht der Wertschöpfung
GLOBALISIERUNG
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
„Alleinstellung“ oder „Einzigartigkeit“ als Wettbewerbsvorteil nutzen,
stützt sich auf eine Art „Komposition“ bzw. auf ein „Arrangement“ von
„Andersartigkeit“ (d.h. andersartig im Vergleich zu den Wettbewerbern),
um Nutzen zu kreieren, und
„Ähnlichkeit“ (d.h. ähnlich im Vergleich mit den erfolgreichsten Unternehmen (Best
Practice),
um Gewinn abzuschöpfen.
Die Produktion von „Einzigartigkeiten“*
*Vgl. Volkholz, Volker: Einzigartige Unternehmen. In: http://www.einzigartige-unternehmen.de/
http://www.youtube.com/watch?v=aTmsn3LdXzQ&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=5sxwkaoiyTg&feature=related
61
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
- problemlösend
- lernunterstützend
- kreativitätsfördernd
- beteiligend
- zukunftsfähig
WUNSCH der KONFLIKTLÖSUNG:
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMOBBING
• “Andere Menschen ständig, wiederholt zuschikanieren, seelisch zu verletzen, zu quälen
• Psychoterror am Arbeitsplatz mit dem Ziel, Betroffene aus dem Betrieb herauszuekeln …” wikipedia
• Nicht: vorrübergehendes schlechtesBetriebsklima, kurze Verstimmung kurzaufflammender Konflikt
• Sondern: mind.1x wöchentlich über ½ JahrAngriffe, Diskriminierungen etc.
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNHandlungen
Typische Handlungen
• Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen,
• die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben,
• Gewaltandrohung,
• Soziale Isolation,
• ständige Kritik an der Arbeit• Wikipedia
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing - Geschichte
• to mob – belästigen, anpöbeln
• Im englischsprachigen Raum wird Mobbing als Bullying bezeichnet
• Der schwedische Arzt Peter Paul Heinemann verwendete 1969 den Begriff Mobb(n)ing für das Phänomen, dass Gruppen eine sich von der Norm abweichend verhaltende Person attackieren
• schwedischer Arzt und Psychologen Heinz Leymann
– Mobbing in Bezug auf das Arbeitsleben. Seine Forschungen über direkte und indirekte Angriffe in der Arbeitswelt begannen gegen Ende der siebziger Jahre.
– Anfang der neunziger Jahre veröffentlichte Leymann seine erste Arbeit
66
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing
• Verhaltensmuster, keine einzelnen Handlungen
• Negative Handlungen: verbal, nonverbal, physisch
• Organisationale Maßnahmen: Kompetenzentzug, Zuteilung sinnloser Aufgaben
• Bis zu 100 definierte Handlungen
• Ungleiche Machtverhältnisse
• Opfer - Täter
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing Handlungen
nach Leymann• „1.Angriffe auf die Möglichkeiten, sich
mitzuteilen:
• Der Vorgesetzte schränkt die Möglichkeiten ein, sich zu äußern.
• Man wird ständig unterbrochen.
• Kollegen schränken die Möglichkeiten ein, sich zu äußern.
• Anschreien oder lautes Schimpfen.
• Ständige Kritik an der Arbeit.
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing Handlungen
nach Leymann• 1.Angriffe auf die Möglichkeiten, sich mitzuteilen:
• Ständige Kritik am Privatleben.
• Telefonterror.
• Mündliche Drohungen.
• Schriftliche Drohungen.
• Kontaktverweigerung durch abwertende Blicke oder Gesten.
• Kontaktverweigerung durch Andeutungen, ohne dass man etwas direkt ausspricht.
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing Handlungen
nach Leymann
• 2.Angriffe auf die sozialen Beziehungen:
• Man spricht nicht mehr mit dem Betroffenen.
• Man lässt sich nicht ansprechen.
• Versetzung in einen Raum weitab von den Kollegen.
• Den Arbeitskollegen/innen wird verboten, den/die Betroffenen anzusprechen.
• Man wird "wie Luft" behandelt.
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing Handlungen
nach Leymann• 3.Auswirkungen auf das soziale
Ansehen:• Hinter dem Rücken des Betroffenen wird schlecht über ihn
gesprochen.
• Man verbreitet Gerüchte.
• Man macht jemanden lächerlich.
• Man verdächtigt jemanden, psychisch krank zu sein.
• Man will jemanden zu einer psychiatrischen Untersuchung zwingen.
• Man macht sich über eine Behinderung lustig.
• Man imitiert den Gang, die Stimme, oder Gesten, um jemanden lächerlich zu machen.
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing Handlungen
nach Leymann• 3.Auswirkungen auf das soziale
Ansehen:• Man greift die politische oder religiöse Einstellung an.
• Man macht sich über das Privatleben lustig.
• Man macht sich über die Nationalität lustig.
• Man zwingt jemanden, Arbeiten auszuführen, die das Selbstbewusstsein verletzen.
• Man beurteilt den Arbeitseinsatz in falscher od. kränkender Weise.
• Man stellt die Entscheidungen des Betroffenen in Frage.
• Man ruft ihm/ihr obszöne Schimpfworte o. a. entwürdigende Ausdrücke nach.
• Sexuelle Annäherungen oder verbale sexuelle Angebote.
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing Handlungen
nach Leymann
• 4.Angriffe auf die Qualität der Berufs- u. Lebenssituation:
• Man weist dem Betroffenen keine Arbeitsaufgaben zu.
• Man nimmt ihm jede Beschäftigung am Arbeitsplatz, so dass er sich nicht einmal selbst Aufgaben ausdenken kann.
• Man gibt ihm sinnlose Arbeitsaufgaben.
• Man gibt ihm Aufgaben weit untereigentlichem Können.
• Man gibt ihm ständig neue Aufgaben.
• Man gibt ihm "kränkende" Arbeitsaufgaben.
• Man gibt dem Betroffenen Arbeitsaufgaben, die seine Qualifikation übersteigen, um ihn zu diskreditieren.
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing Handlungen
nach Leymann
• 5.Angriffe auf die Gesundheit:• Zwang zu gesundheitsschädlichen Arbeiten.• Androhung körperlicher Gewalt.• Anwendung leichter Gewalt, zum Beispiel um jemandem einen "Denkzettel" zu
verpassen.• Körperliche Misshandlung.• Man verursacht Kosten für den/die Betroffene, um ihm/ihr zu schaden.• Man richtet physischen Schaden im Heim oder am Arbeitsplatz des/der
Betroffenen an.• Sexuelle Handgreiflichkeiten.“• http://www.psychokrieg.de/artikel/www.psychokrieg.de-Die_45_Mobbing-Handlungen_nach_Leymann.htm
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNWer mobbt wen
• Bossing (downward bullying) - Mobbing vom Chef
• Mobbing unter Mitarbeitern (horizontal bullying)
• Mobbing von Mitarbeitern gegen den Chef (upward bullying)
Geschätzt werden ca. 1.000.000 Menschen am Arbeitsplatz gemobbt
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMobbing
• „Wann das Mobbing am Arbeitsplatz begonnen hat, können die Betroffenen meist nicht genau sagen, denn: Der Mobbing-Prozesssetzt typischerweise schleichend ein. In vielen Fällen steht am Anfang ein (beruflicher) Konflikt, der – weil als belanglos eingeschätzt – keine weitere Beachtung findet. Aus diesem ungelösten Konflikt kann Mobbing entstehen, wobei der ursprüngliche Auslöser immer mehr in den Hintergrund tritt und die Beteiligten stattdessen persönliche Auseinandersetzungen führen.
• Die Mobbing-Opfer sehen sich zunehmend in die Außenseiterrolle gedrängt, weil die Täter sie meiden oder verleumden. Als Reaktionauf diese Behandlung zeigen die Opfer Verhaltensweisen wie Rückzug, Misstrauen oder Aggression – wodurch sich ihre Außenseiterrolle zunehmend verstärkt. Im weiteren Verlauf kann sich der Mobbing-Prozess auf die körperliche und seelische Gesundheit der Mobbing-Opfer auswirken. Häufige Fehlzeiten und eine abnehmende Arbeitsqualität können die Folge sein.“
• http://www.onmeda.de/psyche/mobbing-der-mobbing-prozess-10349-3.html
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Bietet die Konfliktforschung neue Möglichkeiten,
zukunftsfähige Unternehmensstrategien umzusetzen?
Die Antwort:
http://www.youtube.com/watch?v=237nzoaObPM
MEDIATION
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
die Einbeziehung aller Konfliktparteien, die in der Regel auch
anwesend sind;
die vertrauensvolle, informelle, außergerichtliche Ebene;
die Freiwilligkeit der Teilnahme am Mediationsverfahren;
die Selbstbestimmung der Konfliktlösung;
die Entscheidungsbefugnis wird nicht an Dritte abgegeben;
alle Beteiligten garantieren Vertraulichkeit;
das Verhandlungsergebnis ist nicht bindend, solange
nicht alle Beteiligten zugestimmt haben;
Ziel der Mediation ist
der gemeinsame Konsens!
Merkmale einer Mediation:
KONFLIKTLÖSUNG durch MEDIATION
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Das Mediationsverfahren ist durch sechs Grundprinzipien geprägt:
Allparteilichkeit/Unabhängigkeit des Mediators;
Mediatoren haben keine Entscheidungsgewalt im Hinblick auf den
Streitgegenstand, sie sind weder Richter noch Schlichter; aufgrund
ihrer Allparteilichkeit führen Mediatoren keine Rechtsberatung durch
direkte Kommunikation und Selbstverantwortlichkeit der Parteien
Autonomie:
die Parteien bestimmen Anfang und Ende der Mediation;
Verfahrensgrundsätze (1):
80
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Vertraulichkeit und Nicht-Öffentlichkeit;
informelle/außergerichtliche Konfliktbearbeitung, flexible
Verfahrensgestaltung;
Ergebnisoffenheit der Verhandlungen und Konsensorientierung
interessensgerechte und zukunftsgerichtete Regelung/Lösung des
Konflikts (sog. win-win-Situation)
Verfahrensgrundsätze (2):
81
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Vorteile der Mediation (1):
Selbstbestimmung und Planungssicherheit: keine Entscheidung durch
Dritte; die Parteien bestimmen die Mediatoren, Anfang und Ende, Inhalt
und Ergebnis des Mediationsverfah-rens; unbürokratisches, flexibles
Verfahren (u.a. abgestimmte Terminplanung);
angemessene Berücksichtigung der Standpunkte, Interessen und Ziele
der Parteien;
zukunftsorientierte Lösung bei der alle Seiten gewinnen können (sog.
win-win-Situation); Erzielung wirtschaftlich sinnvoller und nachhaltiger
Ergebnisse;
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNVorteile der Mediation (2):
hohe Erfolgschancen: bei Durchführung eines fachgerechten
Mediationsverfahrens liegt die Einigungsquote i.d.R. bei 80-90%;
Erhaltung, Wiederherstellung oder Neugestaltung und Verbesserung
der geschäftlichen bzw. persönlichen Beziehungen;
Zeitersparnis gegenüber Gerichtsverfahren, insb. bei mehreren
Instanzen;
Reduzierung der (Rechtsverfolgungs-)Kosten, Schonung personeller
und betrieblicher Ressourcen, Vermeidung von Reibungsverlusten
(z.B. Abstellen von Mitarbeitern, interne und externe Besprechungen
zur Vorbereitung von Gerichtsverfahren;
83
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNVorteile der Mediation (3):
Vertraulichkeit, Bewahrung von Geschäftsgeheimnissen, keine Gefahr
der Rufschädigung und Imageverlusten, keine Presse;
nachhaltige Steigerung der persönlichen und betrieblichen Produktivität
durch die Erfah-rung konstruktiver Konfliktlösungsverfahren;
Verringerung emotionaler Kosten in Streitverfahren, nachhaltige
Zufriedenheit mit Verlauf und Ergebnis des Mediationsverfahrens.
84
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Der Mediator / die Mediatorin
• muss von allen Konfliktbeteiligten akzeptiert und respektiert werden.
• soll kein eigenes Interesse an einem bestimmten Konfliktausgang haben.
• setzt sich für die Interessen und Belange aller Konfliktparteien ein.
• bewertet oder urteilt nicht.
• nimmt alle Standpunkte, Interessen und Gefühle ernst.
• sorgt dafür, dass Machtungleichgewichte ausgeglichen werden
• geht mit dem Gehörten vertraulich um.
• ist für den Gang des Mediationsgesprächs verantwortlich, die KontrahentInnen für den
Inhalt.
85
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Die Phasen der Mediation:
Phase 1 Mediationsbasis festlegen
Phase 2 Konflikt darstellen
Phase 3 Konfliktfelder bearbeiten
Phase 4 Optionen erarbeiten
Phase 5 Vertrag schließen
Phase 6 Nachbetreuung
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMediation – Phase 1: Mediationsbasis festlegen
- Den Kontakt zwischen Mediator und Parteien herstellen.
- Das Verfahren der Mediation darstellen.
- Die Eignung des Konflikts für die Mediation abschätzen.
- Die Grundregeln/Verhaltensregeln verhandeln.
- Die Beschlussfassung, dass Mediation durchgeführt wird.
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMediation – Phase 2: Konflikt darstellen
- Die Parteien dürfen aus ihrer Sicht den Sachverhalt darstellen.
- Die Übereinstimmungen und Dissensen feststellen.
- Die entscheidungserheblichen Tatsachen offen legen.
- Die zu lösenden Streitfragen ordnen.
- Die emotionsgeladene Stimmung abbauen.
- Die Konfliktmuster identifizieren.
- Blickwinkel Vergangenheit!
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMediation – Phase 3: Konfliktfelder bearbeiten
(Klärung des Streitfalls)
- Die unterschiedlichen Sichtweisen verstehen.
- Ein gegenseitiges Verständnis für die Konfliktpartner fördern.
- Mit Fragen von der Position zum Interesse finden.
- Die Interessen und Bedürfnisse klären.
- Von Beschwerden zu Zielen finden.
- Blickwinkel Zukunft !
89
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Mediation – Phase 4: Optionen erarbeiten
(Problemlösung)
- Die Lösungsideen sammeln.
- Die Optionen bewerten.
- Die Optionen mit den Interessen und den Bedürfnissen abgleichen.
- Die beste Lösung auswählen und verhandeln.
- Die Realitätstauglichkeit der Lösung prüfen.
- Die Lösung mit einer potenziellen gerichtlichen Lösung vergleichen.
- Das Protokoll, das die verhandelte Lösung beschriebt, anfertigen.
(Memorandum)
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Mediation – Phase 5: Vertrag schließen
- Den Entwurf durch einen Berater prüfen lassen.
- Den Vertrag von Rechtsanwälten gestalten lassen.
- Den Vertrag abschließen und ggf. beurteilen lassen.
- Die Vertragsinhalte durch Parteien umsetzen.
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNMediation – Phase 6: Nachbetreuung
Von der einmaligen Nachsorge (z.B. Telefonat) bis zur
ständigen Projektbetreuung
Umsetzungsphase
Nach einer gewissen Zeit nehmen die MediatorInnen und die
Konfliktbeteiligten noch einmal Kontakt zueinander auf, um zu klären, ob
die Übereinkunft tatsächlich die Probleme gelöst hat. Falls nötig, müssen
Korrekturen angebracht werden oder es muß ganz neu verhandelt werden.
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Rahmenbedingungen
der Mediation
Rahmenbedingungen
selbstorganisierten Lernens
Selbstverantwortlichkeit
der Konfliktpartner
Selbstverantwortlichkeit der Lernenden
Über die Selbstbestimmung des Lernumfangs und -
niveaus
Freiwilligkeit
des Verfahrens
Freiwilligkeit des Lernprozesses
Über die eigene Motivation
Vertraulichkeit
des Verfahrens
Vertraulichkeit des Lernprozesses
Über die eigene zeitliche und räumliche Planung
Zukunftsorientierung
der Konfliktlösung
Zukunftsorientierung der Lerninhalte
Über die Ausrichtung an einer zukunftsfähigen
Unternehmensstrategie
Übereinkunft
zur Konfliktlösung
Übereinkunft zu den Lerninhalten
Über die Personalentwicklung
Vergleich:SELBSTLERNEN und MEDIATION
93
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Ein Praxisbeispiel:
Standortänderung des Unternehmens
94
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
z.B. Konflikte im Rahmen eines Standortwechsels
Umzug in ein neues Gebäude
Alles Neue führt nur bedingt zu Neugier und Begeisterung. Sehr häufig ist
die erste Reaktion: "Oje, was muss ich alles aufgeben! Wie schön war es
doch, als es noch das und das gab." (Wenn jemand sich selbst für einen
anderen Job entscheidet, verhält sich die Sache anders: er hat den ersten
Schritt gemacht, es ist seine Entscheidung und er ist - meist - der
Überzeugung, sich zu verbessern).
In solchen Situationen, in denen Veränderung von oben diktiert
wird, ist zunächst das Gefühl von Verlust stärker als die Aussicht
auf Gewinn.
95
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Tipps
Kommunizieren Sie rechtzeitig Veränderungen.
Wenn Sie davon erfahren, erkundigen Sie sich bei Ihren Vorgesetzten
nach dem Nutzen: was bringt es dem Unternehmen und dem Einzelnen?
Überlegen Sie dann für sich selbst: was ist reizvoll, vorteilhaft? Was
schreckt Sie ab, was nervt Sie, macht Ihnen Sorgen?
Bereiten Sie sich und Ihre Kollegen und Mitarbeiter vor, indem Sie
sensibel auf Vorbehalte eingehen und frühzeitig mit ihnen darüber sprechen.
z.B. Konflikte im Rahmen eines Standortwechsels
Umzug in ein neues Gebäude
96
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNKRITIK dieses Ansatzes:
- Es wird nur die emotionale Ebene angesprochen!
- Ausschließlich die Führung entscheidet über Standortnach- und Vorteile
- Der Zeitfaktor wird als entscheidend gesehen!
Kennen wir überhaupt die räumlichen Anforderungen
unternehmerischen Erfolgs????
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
INDIVIDUUM:
Unter einem Individuum (lat.: unteilbar, aber auch nicht zu Teilendes) versteht
man etwas Einzelnes in seiner Gesamtheit mit allen Eigenheiten und
Eigenarten, die in ihrem Gesamtgefüge wiederum bestimmend sind für seine
Individualität. Es bezeichnet also das räumlich und qualitativ einmalige
Einzelwesen.*
Private Konfliktpotenziale
*http://de.wikipedia.org/wiki/Individuum
HANDLUNGSAKTEURE
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Private Konfliktpotenziale
z.B. Konflikte im Rahmen eines Standortwechsels
Umzug in ein neues Gebäude
Neuorganisation des Anfahrtswegs
Transportart, Erreichbarkeit der Kindereinrichtungen, der
Einkaufsmöglichkeiten usw.,
Ein möglicher neuer Aspekt:
z.B. Förderung der Nutzung des Nahverkehrs!
99
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
ORGANISATION
Funktionell: Organisation als Funktion - Schaffung von Regeln und Strukturen
Instrumental: Organisation als Instrument - Regeln, Strukturen (Hierarchien)
Institutionell: Organisation als Institution – sozio-technisches System*
Organisationale Konfliktpotenziale
*http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Zusammenha
ng_Organisationsbegriffe.jpg
HANDLUNGSRAHMEN
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
z.B. Konflikte im Rahmen eines Standortwechsels
Umzug in ein neues Gebäude
Organisationale Konfliktpotenziale
Neuorganisation der Raumverteilung
Überwindung der Schwierigkeiten am alten Standort,
effiziente Informationswege,
effiziente Transportwege,
In Deutschland wechselt jeder Arbeitsplatz einmal in
drei Jahren sein räumliches Umfeld!
101
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNOperative Konfliktpotenziale
Taktische Konfliktpotenziale
OPERATIV / TAKTISCHE Unternehmensebene
Praktische Umsetzung der methodischen Vorgaben des
Wertschöpfungs-prozesses eines Unternehmens.
Beispiel:*
Vertriebskonzept: Verkauf der Produkt im Internet
Taktische Ebene: Implementierung der Website in die IT-
Infrastruktur
Operative Ebene: Ausführung und Pflege der Website*http://www.nextslm.org/itil/books/selling-itil/de/ch1.shtml
HANDLUNGSUMSETZUNG
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
z.B. Konflikte im Rahmen eines Standortwechsels
Umzug in ein neues Gebäude
Operative Konfliktpotenziale
Taktische Konfliktpotenziale
Kundennähe
Erreichbarkeit, kundenfreundliche Umgebung usw.
Corporate Identity über die räumliche Transparenz der
Unternehmenskultur
Verbesserung der Leistungsprozesse
Überwindung von Platzmangel, Optimierung von
Leistungsprozessen usw.
103
Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNStrategische Konfliktpotenziale
STRATEGIE
Die meist
langfristig
geplanten Ziele
sowie die
Verhaltensweisen
der
Unternehmen
zur Erreichung
dieser Ziele.*
*http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmensstrategie
Langfristige
HANDLUNGSZIELE
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORNStrategische Konfliktpotenziale
Fehlende Kompetenzen im
Unternehmen:
-Verpasste Weiterbildung
- verpasste Standortbindung
-Usw.
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Interdisziplinäres Zentrum IZIII
DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Work-Life Balance
Realbeispiel:
Quelle: https://fizzle.co/sparkline/10-tactics-better-work-life-balance
• 12:30-13:15 Uhr: Lesen
• 13:15-15 Uhr: E-Mails checken
• 15.00-16.00 Uhr: Rohmaterial sichten und editieren
• 16.00-16:40 Uhr: Beschreibung hinzufügen und Layout
• 16:40-17:10 Uhr: Das Haus verlassen und spazieren
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Veränderung führt zum Erfolg
Das Pinguin-Prinzip (John Kotter)
Eine Pinguin Kolonie rettet ihreLebensgrundlage
• Das Pinguin-Prinzip
• John Kotter und Holger Rathgeber
• Droemer Verlag, München
• ISBN 978-3-426-27412-5
• Original-Titel: Our iceberg is melting
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Der Eisberg
• In klirrender Kälte der Antarktis
• Reiche Fischgründe um den Eisberg
• Riesige Wände aus Schnee
• Er bot also Schutz und Nahrung!
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
Energieverschwendung
Jeder Pinguin war sich bewusst, dass Energieverschwendung eine Todsünde war. Dies war schon immer so und würde auch immer so bleiben.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
FRED
Einer von den 268 Pinguinen, die hier lebten, war Fred. Äußerlich unterschied er sich durch nichts von den anderen 267 Tieren der Kolonie.
Er verbrachte weniger Zeit als die anderen mit Fischen. Dafür verbrachte er mehr Zeit mit der Beobachtung des Meeres, war etwas weniger gesellig als die anderen Pinguine und machte sich gerne Notizen von dem, was er feststellte.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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DR.-ING. GABRIELE HOEBORN
FRED
Und das, was er sah, beunruhigte ihn zunehmend. Die Fakten wurden immer klarer: Der Eisberg schmilzt und könnte bald auseinander brechen.
Für die Pinguin-Kolonie wäre das die absolute Katastrophe. Nur wusste Fred nicht, was er jetzt tun sollte.
Die meisten würden ihn für verrückt halten, ihm zu viele Sorgen unterstellen oder noch mehr Beweise verlangen.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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ALICE
In der Kolonie gab es einen obersten Rat unter der Leitung des Pinguin-Oberhaupts. Zu den zehn führenden Köpfen gehörte auch Alice, eine forsche, hoch effiziente Pinguindame.
Fred beschloss, Alice aufzusuchen. Sie hörte ihm aufmerksam zu und besuchte mit ihm jene Stelle, die das Problem am deutlichsten veranschaulichte.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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EISBERG - FRED
Diese Stelle befand sich auf der Unterseite des Eisbergs. Beide sprangen ins Meer, wo Risse klare Anzeichen für ein Abschmelzen des Eisbergs gaben.
Diese Risse entstanden im Sommer und füllten sich mit Wasser, welches dann im Winter wieder gefror.
Durch die Ausdehnung des gefrorenen Wassers führte dies in Zukunft wohl unweigerlich zum Bersten des Eisbergs – so die Überlegung von Fred.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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EISBERG - ALICE
Alice verstand, was Fred ihr sagen wollte. Das wahre Ausmaß des Problems war aber nicht auszumachen.
Da Alice aber Managerin von Beruf war, ließ sie sich die Erschütterung nicht anmerken. Sie meinte nur:
„Ich brauche deine Unterstützung, um den anderen das Problem zu schildern. Aber mach‘ dich darauf gefasst, dass einige Vögel das Problem nicht sehen wollen.“
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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ALICE
Alice forderte in den kommenden Tagen alle Mitglieder des obersten Rats auf, sich mit dem Problem zu beschäftigen. Keines der Ratsmitglieder zeigte sich sonderlich begeistert darüber, schließlich hatten sie sich mit wirklich wichtigen Dingen zu beschäftigen.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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ALICE
Da war z.B. das heiße Thema, ob die wöchentlichen Sitzungen zwei oder zweieinhalb Stunden dauern sollte. Chefpinguin Louis war nach langem Zögern und Alices Insistieren schließlich einverstanden, Fred zur nächsten Sitzung einzuladen, um das Problem zu präsentieren.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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Wecken Sie ein
Gefühl der
Dringlichkeit
http://das-pinguin-
prinzip.com/dieachtschritte/schritt1.html
1
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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FRED
Fred begann, Zahlentabellen, Statistiken und wissenschaftliche Unterlagen über den Schmelzprozess des Eisbergs vorzubereiten. Glücklicherweise erfuhr er dann aber, dass
- zwei der 10 Ratsmitglieder Statistiken grundsätzlich in Frage stellen
- ein Ratsmitglied bei ausführlicheren Zahlenvorträgen regelmäßig schlief
- sich mindestens zwei der Ratsmitglieder von gemeinen Vögeln nichts sagen ließen.
Deshalb konstruierte Fred ein Eisbergmodell aus echtem Eis. In der Nacht vor der Sitzung schaffte er das Modell ins Sitzungszimmer.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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SITZUNG
Am Tag der Sitzung verspürte Fred bei einzelnen Mitgliedern eine gewisse Offenheit, andere waren neutral, und die Dritten bemühten sich kaum, ihre Skepsis zu verbergen. Fred sammelte allen Mut und schilderte, was er entdeckt hatte. Dabei verwies er immer wieder auf sein Modell.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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SITZUNG
Als Fred seine Präsentation beendet hatte, herrschte Schweigen. Einzig Alice sagte: „Ich habe das alles mit eigenen Augen gesehen. Wir können die Hinweise nicht mehr länger ignorieren.“ Einige Pinguine nickten. Nono war als Ratsmitglied verantwortlich für die Wettervorhersagen. Durch Freds Präsentation fühlte er sich persönlich angegriffen. „Was Fred zu sehen glaubt, ist nichts Neues. Es besteht kein Grund zur Sorge.“
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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FRED
Wenn es bei Pinguinen möglich wäre, rot anzulaufen, dann hätte er das in diesem Moment getan: „Und sowieso: Kannst du, Fred, garantieren, dass deine Daten und Folgerungen richtig sind?“
Fred hatte vor einiger Zeit eine Glasflasche gefunden, die er mit Wasser füllte. In der darauf folgenden Nacht war sie durch das gefrierende Wasser geborsten. Er erläuterte diesen Umstand als Beweis.
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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AUSSCHUSS
Nun schlug Alice vor: „Wenn wir ein Problem haben, bilden wir normalerweise einen Ausschuss, um das Problem zu beheben. Aber das ist kein normales Problem!“ Nach einigem Nachdenken ergriff Louis, das Oberhaupt, das Wort: „Wir berufen eine Vollversammlung ein.“
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VOLLVERSAMMLUNG
Fast alle Erwachsenen erschienen zur Versammlung. Louis erteilte Alice das Wort. Sie berichtete von ihrer Unterwasser-Exkursion, und Fred stellte die Hinweise auf das Schmelzen und das Bersten des Eisberges vor.
Louis schloss die Versammlung mit dem Aufruf zu handeln. Auch wenn er selbst noch nicht genau wusste, wie.
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DRINGLICHKEIT
Das Modell des Eisbergs und die geborstene Glasflasche machten die Vögel fassungslos, sogar jene, die normalerweise mit einem coolen „Na wenn schon…“ auf eine problematische Nachricht reagierten.
Die Selbstzufriedenheit in der Kolonie wurde erschüttert, und ein Gefühl der Dringlichkeit wurde geweckt.
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Stellen Sie ein Leitungsteam zusammen
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TEAM
Am Tag nach der Vollversammlung wurde dem Oberhaupt Louis klar, dass er ein Team einsetzen musste, das zusammen mit ihm als Chef die Kolonie durch die schwierige Phase führen sollte.
Er entschied sich für Alice, die praktische Macherin, Fred als kreativen und wissbegierigen Beobachter, Jordan als intellektuelles Mitglied des obersten Rats sowie den sprachgewandten und allseits beliebten Buddy.
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TEAM
Als er das Team das erste Mal zusammenrief wurde rasch klar, dass in der Vielfalt der Gruppe gepaart mit der Erfahrung und der ein bisschen konservativen Grundeinstellung von Louis die große Stärke lag.
In seiner ruhigen Art sagte Louis: „Ich glaube, es wäre gut, wenn wir alle kurz die Augen schließen.“
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TEAM
Bevor Jordan hinterfragen konnte, wozu das gut sein sollte, fügte Louis hinzu: „Fragt nicht, weshalb. Folgt einfach dem Rat eines alten Vogels.“ Einer nach dem anderen machte die Augen zu. Dann sagte Louis: „Zeigt jetzt mit geschlossenen Augen nach Osten.“
Nach kurzem Zögern folgten alle seiner Aufforderung. „Nun macht die Augen auf.“ Alle fünf deuteten in verschiedene Richtungen. Schlagartig wurde ihnen klar, dass sie als erstes in Einheit unterwegs sein müssen.
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Zielvorstellung und Veränderungsstrategie
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TEAM
Louis sorgte dafür, dass das Team zusammenblieb. Schon nach zwei Tagen reagierten die fünf Pinguine viel weniger auf sich bezogen und begannen, in dieselbe Richtung zu zeigen.
Louis war die schwierige Aufgabe gelungen, ein Team zu bilden, das in der Lage sein sollte, die Kolonie durch diese Phase zu führen.
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KOLONIE
In der Kolonie setzte eine Gerüchteküche und Ideenwelle ein.
Die Suche nach einer Lösung wurde immer verzweifelter. Der Winter rückte täglich näher. Und damit die Gefahr, dass das Eis in den Ritzen den Eisberg zum Bersten brachte.
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FRED
In dieser Situation beobachtete Fred eine Seemöwe, die über dem Eisberg kreiste.
Er sagte: „Kein Vogel kann ewig kreisen. Er muss ein Zuhause auf der Erde haben. Aber hier ist es viel zu kalt für die Möwe, hier würde sie erfrieren. Vielleicht ist er ein – Nomade?“
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SEEMÖWE
Wie ein Blitz ging es durch verschiedene Pinguin-Hirne: „Müssen wir bei der Lösungssuche nicht nur nach konventionellen Ansätzen forschen?
Müssen wir vielleicht über die Möglichkeit einer ganz neuen Lebensweise nachsinnen?“
Die Möwe begann, den Pinguinen zu erklären, dass sie als Kundschafterin eine Landemöglichkeit suchte. Hier könnte dann ihr Schwarm zwischenlanden.
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TEAM
Das Fünferteam war nur teilweise überzeugt: „Wir sind anders. Die fliegen, wir leben für immer auf unserem Eisberg.“
„Natürlich sind wir anders. Wir können ihnen nicht einfach alles nachmachen“, gab Alice zurück. „Aber der Grundgedanke ist interessant. Wir lernen umherzuziehen. Wir versuchen nicht, schmelzende Eisberge zu flicken. Wir finden uns damit ab, dass das, was unsere materielle Lebensgrundlage sichert, nicht ewig Bestand hat. Auch wenn das für uns außerordentlich schwierig ist, da wir so lange auf unsere Art gelebt haben.“
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Werben Sie um Verständnis und Akzeptanz
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Louis
Tags darauf rief Louis die gesamte Kolonie zusammen.
Die ganze Nacht über hatte Jordan eine Powerpoint-Präsentation zusammengestellt.
Spätestens ab Folie zwei verstand Buddy davon nichts mehr.
Louis dachte darüber nach, wie man zu Vögeln redet, die besorgt, beschäftigt, skeptisch und traditionsbewusst waren.
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Louis
Er stellte sich vor die Kolonie und eröffnete die Ansprache: „Wir stehen vor einer gewaltigen Herausforderung, die wir nur gemeinsam meistern können, wenn wir alle unsere Stärken einsetzen.
Dazu gehört der Respekt, mit dem wir uns immer behandelt haben, Disziplin und die Bereitschaft, Verantwortung für sich selbst und die anderen zu übernehmen.
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LOUIS
Sagt mir: Sind diese Werte an ein großes Stück Eis gebunden?“
Stille.
Bis Alice laut rief: „NEIN!“
„Nein“, pflichteten viele Pinguine bei.
„Nein“ unterstrich auch Louis. Reglos stand die Kolonie vor ihrem Oberhaupt. Manche wussten gar nicht, dass Louis so eindringlich reden konnte – und so emotional.
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VISION
Buddy fing an, von der Seemöwe zu erzählen:
„Stellt Euch vor, sie sind frei. Sie ziehen hin, wo immer sie wollen.“
Und Louis ergänzte: „Dieser Eisberg bestimmt nicht, wer wir sind. Er ist lediglich der Ort, an dem wir derzeit leben. Wenn unser Eisberg zerbricht, ziehen wir weiter. Wir sind nicht an eine Eisscholle gekettet.“
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KOLONIE
Nonos Blutdruck stieg auf 240/160.
Am Schluss der Sitzung sagten die Mienen der Pinguine, dass
• 30% der Kolonie sich einen neuen Lebensstil vorstellen konnte
• 30% zuerst einmal das Gehörte und Gesehene verdauen mussten
• 20% äußerst verwirrt waren
• 10% skeptisch, aber nicht ablehnend waren und
• 10% wie Nono davon überzeugt waren, dass das Ganze völlig unsinnig war.
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LOUIS
Louis schloss die Versammlung und versammelte sein Team um sich.
„Wir müssen die Vögel ständig an das erinnern, was sie gehört haben. Zudem waren nicht alle hier. Wir müssen die Ideen als Slogans auf Eisplakaten aushängen. Jeden Tag und überall.“
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VERMITTLUNG DER VISION
Die spannungsgeladene Versammlung, die emotionale Ansprache von Louis, die begeisterte Visionierung von Buddy und Alices zahllose Eisposter erzielten bald die gewünschte Wirkung:
Die Vermittlung der neuen Vision war gelungen.
Das Bild einer gänzlich anderen Zukunft kam immer besser an. Damit hatte die Kolonie einen wichtigen Schritt getan.
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KUNDSCHAFTER
In kleinen Gruppen starteten etwa 30 Pinguine ihre neue Aufgabe als Kundschafter: Sie suchten nach Routen zu neuen Eisbergen und planten die Logistik für die Verlegung der Kolonie.
Wirklich beunruhigend in dieser Phase war nur die Überlegung, dass Pinguine sehr viel fettaufbauende Nahrung benötigen.
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KUNDSCHAFTER
Eine alte Tradition in der Kolonie besagte, dass das Futter nur innerhalb der Familie besorgt und verteilt wurde.
Kein Erwachsener fing Fisch für einen anderen Erwachsenen.
Dies bedeutete, dass die Kundschafter niemanden haben würden, der ihnen Futter besorgte, während sie im Dienst der Gemeinschaft unterwegs waren.
Verschiedene Kundschafter, die zu Beginn noch begeistert waren, wurden deshalb immer besorgter und quittierten ihren Dienst.
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Sichern Sie anderen Handlungsfreiräume
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KUNDSCHAFTER
Alice bemerkte diese Besorgnis erregende Tendenz als erste.
„Wir müssen etwas tun, Louis, und zwar schnell!“ Er stimmte ihr zu.
Nono sah nun seine Chance gekommen: „Wir müssen diesem Unsinn von wegen Nomadentum sofort ein Ende setzen.“
Louis nahm Nono beiseite und erklärte ihm, dass Wetterprognosen in Zukunft noch wichtiger sein würden als heute. Nono richtete künftig kein weiteres Unheil mehr an. Sein Platz am neuen Ort war nicht gefährdet.
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KUNDSCHAFTER
Die Pinguinlehrerin, der das Wohl ihrer Kinder sehr am Herzen lag, kreïerte zusammen mit den Kids das Projekt „Tag der Ehrung unserer Kundschafter“.
So gab sie jedem Kind das Gefühl, etwas bewirken zu können. Die Küken waren begeistert. Jetzt musste sie das Projekt nur noch umsetzen.
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HINDERNISSE
Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten:
4 -Räumen Sie Hindernisse aus dem
Weg, um anderen Handlungsfreiräume zu sichern
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KUNDSCHAFTER
Die Zahl der Kundschafter ging weiter zurück. Niemand wollte bei der Verrichtung seiner Dienste verhungern.
Louis war sich bewusst, dass die Kolonie in dieser Durchhängerphase so rasch wie möglich positive Veränderungen sehen musste.
Und dass die Kundschafter dabei eine zentrale Rolle spielten.
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KUNDSCHAFTER
Fred wurde neuer Leiter der Kundschafter, stellte kurzfristig eine sportliche Mannschaft zusammen und brach zur nächsten Tour auf.
Die Kolonie hatte in der Zwischenzeit dafür zu sorgen, dass auch für die Kundschafter genügend frischer Fisch gefangen wurde.
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KUNDSCHAFTER
Die Lehrerin organisierte zusammen mit den Kindern mittlerweile den 1. Tag der Ehrung der Kundschafter.
Der Eintrittspreis: Zwei Fische pro Erwachsenen.
Die Jungvögel erzählten in ihrer begeisterten Art den Eltern, Großeltern und Nachbarn vom Fest.
Die ersten Eltern waren bereit mitzutun – und der gesellschaftliche Druck begann zu wachsen.
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KUNDSCHAFTER
Bei der Rückkehr der Kundschafter lagen große Mengen Fisch bereit.
Und die Kinder überreichten ihnen selbstgemachte glitzernde Eismedaillen mit der schlichten Inschrift „Held“, die sie an Bändern um den Hals hängen konnten.
Die Menge jubelte, und die Kundschafter strahlten (zumindest soweit ein Pinguin strahlen kann).
Es war gelungen, kurzfristig einen sichtbaren Erfolg zu erzielen.
Nono war wie von der Bildfläche verschwunden.
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Sorgen Sie für kurzfristige Erfolge
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ZWEITE KUNDSCHAFTERSTAFFEL
Nach dem Heldentag meldeten sich Freiwillige für die zweite Kundschafter-Staffel. Viele Skeptiker hatten inzwischen ihre Skepsis verloren.
Louis wollte deshalb das Tempo der Veränderung etwas drosseln.
Aber Alice sperrte sich heftig dagegen.
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ZWEITE KUNDSCHAFTERSTAFFEL
Inzwischen war das Sammeln der Fische für die Kundschafter in der Kolonie zu einer neuen Tradition geworden.
Die zweite Staffel kam überglücklich auf den Eisberg zurück und berichtete von den positiven Resultaten, die sie auf ihrer Erkundung gemacht hatte.
Gleichzeitig erkannten die Pinguine, dass sie während der Reise weniger ihren Eisberg, als vielmehr ihre Ehepartner
und Familien vermisst hatten.
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UMZUG
Am 12. Mai, kurz vor dem Einbruch des antarktischen Winters, brachen die Pinguine schließlich auf.
Keinen Tag zu früh. Der Umzug gestaltete sich etwas chaotisch.
Es gelang Louis aber, die ganze Kolonie auf einen neuen Eisberg zu führen. Und dabei behielt er die für ihn typische Bescheidenheit.
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Lassen Sie nicht nach
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Im folgenden Frühling fanden die Pinguine einen noch besseren Eisberg, der noch besseren Schutz und noch reichhaltigere Fischgründe bot.
Und die Kolonie zog weiter.
Dies war ein weiterer wichtiger Schritt, nicht wieder bequem zu werden und nicht nachzulassen.
Leicht vorzustellen, dass sich der zweite Umzug weniger schwierig gestaltete als der erste.
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VERÄNDERUNG
Vielleicht die eindrücklichste Veränderung in der Kolonie war jene, dass die Pinguine sich inzwischen viel weniger vor Umbrüchen fürchteten.
Und dass selbst die Jüngsten zum Wohl der Kolonie beitrugen.
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Entwickeln Sie eine neue Kultur – Nachhaltigkeit sichern
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Und die Moral von der Geschicht ……….
• Wer sich Veränderungen stellt und sie erfolgreich meistert, kann Großes erreichen. Wer daran scheitert, gefährdet sich und andere. Auf der Notwendigkeit zur Akzeptanz von nötigen Veränderungen bauen John Kotter und der Co-Autor Holger Rathgeber die Erfahrungen der Pinguin-Kolonie auf.
• August 2011
• Christian Sartorius, SERVUS business development
Das Pinguin-Prinzip, John Kotter und Holger RathgeberDroemer Verlag, München, ISBN 978-3-426-27412-5Original-Titel: Our iceberg is melting
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Beachten Sie die Auswirkungen unterschiedlicher
Kulturen am Arbeitsplatz hinsichtlich der Interaktionen
der MitarbeiterInnen untereinander und bezogen auf
den Arbeitsprozess:
Kulturelle Sensibilität
Gender Sensibilität
Firmenkultur
Erlangen Sie ein Basis-Bewusstsein bezüglich
individueller Qualifizierungslücken im Bereich
interkulturelle Kompetenz
Einführung in eine effektive Führung kulturell diverser
Arbeitsgruppen
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Der Diversitäts-
kreis
Adapted from “Taking Diversity Global,” by Cheryl E. Williams, Ph.D - 2009
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Der Prozess eine
Meinung von einer
Person zu der
anderen zu
transferrieren
Definition von Kommunikation
KAdapted from “Taking Diversity Global,” by Cheryl E. Williams, Ph.D - 2009
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Words
(Verbal)
7%
Vocal (Tone)
38%
Gestures,
Expressions
(Non-Verbal)
55%
Einfluss non-verbaler Kommunikation
Source: Dr. Albert Mehrabian
Adapted from “Taking Diversity Global,” by Cheryl E. Williams, Ph.D - 2009
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Adapted from “Taking Diversity Global,” by Cheryl E. Williams, Ph.D - 2009
1. Gesichtsausdruck2. Religiöser Glauben3. Religiöse Rituale4. Wichtigkeit von Zeit5. Malerei6. Werte7. Literatur 8. Kindererziehung9. Führungskonzepte10. Gesten 11. Urlaubsverhalten12. Konzept von Fairness 13. Freundschaft14. Anstand15. Speisen und Getränke
16. Essgewohnheiten17. Naturverständnid18. Selbstverständnis19. Arbeitsethik20. Schönheitsempfinden21. Musik22. Kleidung 23. Generelles Weltverständnis24. Persönliches Raumbedürfnis25. soziale Etiquette
Zu beobachtendes Verhalten
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Adapted from “Taking Diversity Global,” by Cheryl E. Williams, Ph.D - 2009
1. Gesichtsausdruck2. Religiöser Glauben3. Religiöse Rituale4. Wichtigkeit von Zeit5. Malerei6. Werte7. Literatur8. Kindererziehung9. Führungskonzepte10. Gesten 11. Urlaubsverhalten12. Konzept von Fairness 13. Freundschaft14. Anstand15. Speisen und Getränke
16. Essgewohnheiten17. Naturverständnid18. Selbstverständnis19. Arbeitsethik20. Schönheitsempfinden21. Musik22. Kleidung23. Generelles Weltverständnis24. Persönliches Raumbedürfnis25. soziale Etiquette
Zu beobachtendes Verhalten
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Die
Cocktail
Party Simulation
Teams
Rot
Blau
Grün
Adapted from “The Cocktail Party Simulation,” by Daphne A. Jameson, Ph.D.
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Aufgabenstellung - Simulation einer
interkulturellen Cocktailparty
Sie sind ManagerIn in einer von drei Firmen
(Baufirma, Hotelfirma, Bank), die in ein Joint
Venture (Gemeinschaftsprojekt) involviert sind – aber
gleichzeitig sind drei verschiedene Kulturen
vertreten. Bekommen Sie das Geschäft hin?
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Drei Firmen planen im Rahmen eines gemeinsamen Projektes
ein neues Hotel und ein Einzelhandelsshoppingcenter zu
errichten. Die Hotelfirma soll die Eigentumsverhältnisse
entwickeln und managen, die Baufirma soll die Bauwerke
errichten und die Bank soll die finanziellen Belange abwickeln.
Die drei Firmen stammen aus unterschiedlichen fiktiven
Kulturen: blau, rot, grün. Jede Kultur hat ihre spezifischen
Werte, Eigenschaften, Gebräuche und Praktiken.
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Sie sind eine/r der ManagerInnen in einer der Firmen. Sie
werden an einer Cocktailparty teilnehmen, die eine Reihe von
wichtigen Geschäftstreffen, in denen die Verhandlungen über die
Details der Partnerschaft erfolgen, eröffnet. Ihr Management
Team beinhaltet den Vizepräsidenten/in Ihrer Firma sowie
weitere leitende ManagerInnen.
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1. In dem Raum, der Ihrer Firma zur Verfügung steht, treffen
sich der/die VizepräsidentIn und die ManagerInnen Ihrer Firma,
um zu diskutieren, welche Ziele und Ansätze auf der
Cocktailparty verfolgt werden sollen. Auf Basis der
Beschreibung Ihrer Kultur, die Ihnen ausgehändigt wird, üben
Sie bitte, wie Sie reden und sich benehmen werden, bis Sie sich
einigermaßen sicher fühlen in Ihrer kulturellen Ausrichtung.
Stellen Sie sicher, dass Sie insbesondere Gesprächsabstände,
Begrüßungen und nonverbales Benehmen üben.
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2. Zur verabredeten Zeit erscheinen Sie pünktlich zur
Cocktailparty. Während der Cocktailparty interagieren Sie bitte
mit den ManagerInnen der anderen Firmen. Behalten Sie die
Rolle, die Sie spielen, die Kultur, die Sie verkörpern, bei, aber
erklären Sie diese nicht explizit. Beobachten Sie, wie die
anderen auf Sie reagieren und wie Sie auf die anderen reagieren.
3. Stellen Sie sich darauf ein, Ihre Erfahrungen am Ende der
Party zu diskutieren.