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Kompakt-Wärmezähler Typ KUNDO G 20 / G 21 Montage- und Betriebsanleitung

Kompakt-Wärmezähler Typ KUNDO G 20 / G 21 · 2015. 11. 20. · 6 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE Technische Daten Volumenmessteile / Rechenwerk

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Kompakt-Wärmezähler Typ KUNDO G 20 / G 21

Montage- und Betriebsanleitung

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2 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Impressum Entsorgungshinweis ”Geben Sie der Umwelt eine Chance”

Wenn - ein Austausch nach der betriebsüblichen Nutzungsdauer erforderlich ist, - ggf. die Eichzeit abgelaufen ist, - Batteriewechsel notwendig ist bzw. Geräte reparaturbedürftig werden,

senden Sie die Geräte und/oder Batterien (entladen) bitte an KUNDO SystemTechnik GmbH 78112 St. Georgen Bahnhofstrasse 10

damit wir die Komponenten entsprechend der deutschen Batterieverordnung und der deutschen Elektronik-Schrott-Verordnung einer fachgerechten Entsorgung zuführen können. Sollten Sie die Entsorgung selbst vornehmen, informieren Sie sich bitte über die Recycling-Möglichkeiten an Ihrem Wohnort.

Im Zeichen der Umwelt Ihre KUNDO SystemTechnik GmbH © by KUNDO SystemTechnik GmbH Für diese Dokumentation beansprucht KUNDO SystemTechnik GmbH Urheberrechtsschutz.

Diese Dokumentation darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Firma KUNDO SystemTechnik GmbH weder abgeändert, erweitert, vervielfältigt, in einem elektronischen System erfasst oder an Dritte weitergegeben werden.

KUNDO SystemTechnik GmbH Tel: +49 77 24 - 93 89 - 0 Bahnhofstr. 10 Fax: +49 77 24 - 93 89 - 310 D-78112 St. Georgen Internet: www.kundo.de; www.kundo.com Objekt: Komplette Montage- und Betriebsanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 Titel: Montage- und Betriebsanleitung Wärmezähler Typ KUNDO G 20 / G 21 Dateiname: 190 394DE – G 20-G 21 - Montage- und Betriebsanleitung.doc Ausgabedatum: 22.03.2005 Ausgabeversion: 1.1 Dieses Dokument ist in mehreren Sprachen als PDF-Datei im Internet unter www.kundo.com im Kunden-Download-Center (KDC) verfügbar. Patentrechtliche Hinweise: Microsoft, Windows, WIN und DOS sind registrierte Marken der Firma Microsoft ®™. Alle weiteren in dieser Doku-mentation veröffentlichten Firmennamen & Produktbezeichnungen anderer Hersteller sind Warenzeichen oder einge-tragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen und unterliegen im allgemeinen warenzeichen-, marken- und/oder patentrechtlichem Schutz. Für die hier genannten Produktbezeichnungen gewährt KUNDO SystemTechnik GmbH keinen Support.

Haftungsausschluss! KUNDO SystemTechnik haftet generell nicht bei Weiterveräußerung in Länder, für die keine aktuellen Versionen oder Zulassungen für dieses Produkt vorliegen. Design- und Geräteänderungen vorbehalten.

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 3

Inhalt Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . 4 - 6 Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . 7 - 8 Doppelkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . 8 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . 9 Gerätemerkmale . . . . . . . . . . . . . . . 10 - 11 Display Zeichen und Bedienung . . . . . . . . . . . . . . 12 Display-Ebenen 0 bis 4 . . . . . . . . . . . . . . 13 - 17 Display-Sondermeldungen . . . . . . . . . . . . . 18 Display-Funktionskontrolle Wärmezähler . . . . . . . . . . 19 Demontage und Montage Demontage Ersatzstück . . . . . . . . . . . . . . 20 Montage direkte Messung (Kugelhahn) . . . . . . . . . . 21 Montage indirekte Messung (Tauchhülse) . . . . . . . . . . 22 Einbauvorschläge . . . . . . . . . . . . . . 23 Stichtagsprogrammierung . . . . . . . . . . . . . 24 - 25 Interne Modul-Erweiterungen Funk-Modul 868 MHz . . . . . . . . . . . . . . 26 - 27 Impulsausgangs-Modul . . . . . . . . . . . . . . 28 - 29 M-Bus-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . 30 - 31 M-Bus-Modul Parametrier -Software . . . . . . . . . . . 32 - 37 Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Benutzerinformationen . . . . . . . . . . . . . 39

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4 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Technische Daten G 20 / G 21 mit Volumenmessteil (Hydraulik)

(*) Maße können je nach Volumenmessteil-Variante abweichen.

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Technische Daten Rechenwerk G 20 / G 21 und Temperaturfühler

Typ: Batteriebetriebener Kompakt-Wärmezähler

Rechenwerk: 270° drehbar

Schnittstellen: KUNDO-Opto (2 Modi) Impuls- und M-Bus-Ausgang bei integrierten Modulen (Option)

Batterie: 6-Jahresbatterie 10-Jahresbatterie (Option)

Abtast-System: Magnetfreie patentierte Leitwertabtastung

Aufsetzbare externe Module: Funkmodul 868 MHz (rcu4) Funkmodul 433 MHz (rcu3) Impulsausgangs-Modul M-Bus-Modul LON-Bus-Modul RS232-Modul

Integrierbare interne Module: Funkmodul 868 MHz (rcu4) Impulsausgangs-Modul M-Bus-Modul

Stromversorgung: 3.0 V Lithium-Batterie

Betriebstemperaturbereich: +5 °C bis +55 °C, Innenbereich

Lagertemperaturbereich: -20 °C bis +60 °C (Timer und Uhrzeit aktiv)

Schutzart: IP 54

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6 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Technische Daten Volumenmessteile / Rechenwerk

Geräte-Typ: G 20 / G 21 G 20 / G 21 G 20 / G 21

Nenndurchfluss VT Qn: 0,6 m³/h 1,5 m³/h 2,5 m³/h Einbaulänge: 110 mm 110 mm 130 mm Anschlussgewinde am Zähler: G 3/4” G 3/4” G 1”

Einbaulage: beliebig beliebig beliebig Metrologische Klasse: B (opt. C) B (opt. C) B (opt. C) Anlauf: 3 l/h 4 l/h 5 l/h Minimaler Durchfluss Qmin: 0,012 (0,006) m³/h 0,030 (0,015) m³/h 0,050 (0,025) m³/h Maximaler Durchfluss Qmax: 1,2 m³/h 3,0 m³/h 5,0 m³/h Druckverlust bei Qn: < 0,04 bar < 0,22 bar < 0,24 bar Nenndruck Pn: 16 bar 16 bar 16 bar Nenndurchmesser: DN 15 DN 15 DN 20

Temperatur-Bereich: 5 - 90 °C 5 - 90 °C 5 - 90 °C Max. Temperatur (kurzzeitig): 110 °C 110 °C 110 °C Geeichte Temperatur-Differenz: 3 - 70 K 3 - 70 K 3 - 70 K Minimale Temperatur-Differenz: 1,0 / 0,2 K 1,0 / 0,2 K 1,0 / 0,2 K Temperaturfühler-Art: PT 1000 PT 1000 PT 1000 Temperaturfühler Kabellänge: 1,5 (opt. 3,0) m 1,5 (opt. 3,0) m 1,5 (opt. 3,0) m

Energieversorgung: Lithium-Batterie Lithium-Batterie Lithium-Batterie Laufdauer: > 6 (opt. 10) Jahre > 6 (opt. 10) Jahre > 6 (opt. 10) Jahre Schutzart: IP 54 IP 54 IP 54 Display-Ebenen: 4 / 5 4 / 5 4 / 5 Anzeige: 7-stelliges LCD 7-stelliges LCD 7-stelliges LCD Energieanzeige: kWh (opt. MWh) kWh (opt. MWh) kWh (opt. MWh) MJ (opt. GJ) MJ (opt. GJ) MJ (opt. GJ)

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 7

Gerätebeschreibung Allgemeine Hinweise

Der G 20 / G21 Wärmezähler ist ein Messgerät zur Messung von Wärmeenergie. Als G 21 ist eine kombinierte Messung von Wärme- und Kälteenergie möglich. Die vom System abgegebene Wärme- oder Kälteenergie ist das Produkt aus dem Volumen der durchlaufenden Mediummenge und der Tem-peraturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufleitung unter Berücksichtigung der aktuellen Dichte und Enthalpie des Mediums.

Ein Wärmezähler besteht daher aus einem Paar präziser Temperaturfühler und aus einem Volumen-messteil, das in einem Heizwasser- oder in einem Kältekreislauf eingebaut wird. Ein elektronisches Rechenwerk berechnet ständig die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf und multipliziert den Wert mit dem Durchfluss. Das daraus resultierende Ergebnis (die momentane Wärme- oder Kälte-leistung) wird aufsummiert, angezeigt oder an ein datenverarbeitendem System per Funk oder Kabel weitergeleitet.

Wärmezähler unterliegen der Eichpflicht. Der Kompakt-Wärmezähler G 20 / G21 wird bereits im Werk komplett vormontiert und in der eigenen Eichstelle geeicht. Dies bedeutet, dass der Rücklauf-Temperatur-fühler bereits im Volumenmessteil eingebaut ist. Je nach Ausführung, ist der Vorlauf-Temperaturfühler mit den Verschraubungsteilen ausgestattet, so dass er nur noch in die KUNDO-Tauchhülse oder den Kugelhahn eingeführt und verschraubt werden muss. Bei der Montage mehrere G 20 / G21 Kompakt-Wärmezähler sorgen Sie bitte innerhalb einer Anlage für annähernd gleichwertige Einbaubedingungen. Technische Beschreibung

Der KUNDO G 20 / G21 ist ein neu entwickelter, mit verschiedenen internen und externen Modulen erweiterbarer Wärmezähler. Interne Module werden bei der Produktion im Werk fest in das Gerät integriert. Der G 20 / G21 verfügt über zwei Kommunikations-Schnittstellen.

1. Die von außen zugängliche optische Schnittstelle KUNDO-Opto. Dadurch ist der G 20 / G21 jederzeit vor Ort programmier- und nachrüstbar. Sie können den Wärmezähler für Funk- oder an-dere Kommunikationswege nachrüsten. Die entsprechenden Module werden einfach auf das Rechenwerk montiert.

Die Schnittstelle KUNDO-Opto kann im "202 / rcu4 – Mode" und im "G 07 – Mode" betrieben werden.

2. Die interne Modul-Schnittstelle für interne Funk-, Impulsausgangs- oder M-Bus-Module. Bei integ-

rierten Modulen werden die Informationen über eine fest montierte, verschraubte und plombierte Kabelverbindung (Impulsausgang und M-Bus) oder per Funk (868 MHz) weitergegeben.

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8 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Gerätebeschreibung Zur Zeit verfügbare Module:

Aufsetzbare externe Module: Funkmodul 868 MHz (rcu4) Funkmodul 433 MHz (rcu3) Impulsausgangs-Modul M-Bus-Modul LON-Bus-Modul RS232-Modul

Integrierbare interne Module: Funkmodul 868 MHz (rcu4) Impulsausgangs-Modul M-Bus-Modul Optische Schnittstelle KUNDO-Opto

Sie dient zur Programmierung der notwendigen Daten und Parameter für die Inbetriebnahme und zum Auslesen der Verbrauchswerte wenn keine internen oder externen Module in Betrieb sind. Hierzu wird ein spezielles Programmiergerät (PC/Notebook oder Pocket-PC) mit Optokopf benötigt. Diese Daten-schnittstelle ist über ein individuelles Benutzer-Passwort schützbar. Die optische Schnittstelle KUNDO-Opto zu allen 3 KUNDO-Standards kompatibel.

1. HKVE-typische Funktionen: z.B. das Ändern des Stichtages

2. G 07 / optocom Funktionen: z.B. das Aufsetzen verschiedener externer Module

3. G 20 / G21-typische Funktionen: Einstellen der M-Bus-Adresse, aktivieren des internen Funk-Moduls

Doppelkennzeichnung

Nach dem Einbau des Wärmezählers am Einbauort ist die nicht zutreffende Zeile unkenntlich zu ma-chen. Damit wird das Gerät eindeutig für den vorgesehenen Verwendungszweck kenntlich gemacht.

Kennzeichnung 30 l/h und 100 l/h (Unzulässig)

Notwendige Kennzeichnung auf 30 l/h

Notwendige Kennzeichnung auf 100 l/h

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Funktionsweise Rechenwerk

Das Rechenwerk des G 20 / G21 besteht aus einem batteriebetriebenen, per Mikroprozessor gesteuer-ten Controller mit LC-Display. Es bietet Ihnen eine hochpräzise Energieerfassung, einen 18 Monats-speicher für Wärme- und Kältewerte, der maximalen Vorlauf-Temperatur, der maximalen Rücklauf-Temperatur, des maximales Durchflusses jeweils mit aktuellem Datum.

Eine automatische Kühl-Energiemessung wird als Option angeboten.

Das Rechenwerk ist so aufgebaut, dass alle bekannten Zusatzfunktionen wie z. B. Funk-Anbindungen, Impulsausgänge, M-Bus-Anbindungen oder Anbindungen auf DDC-Basis problemlos auch nachträglich als Modul „aufgesteckt“ werden können.

Ermöglicht wird dies durch eine im Rechenwerk integrierte optische Schnittstelle, über die alle im Gerät enthaltenen Daten abgerufen werden können. Die Weiterverarbeitung der Daten bzw. die Konvertie-rung der Daten in vorgegebene Kommunikationsprotokolle übernehmen dann die einzelnen Module.

Zu der nachträglichen Ausstattung mit externen Modulen könne auch interne Module fest in das Gerät implementiert werden. Dazu muss bei der Bestellung die Wunsch-Variante angegeben werden. Das Wunschgerät mit dem internen Modul wird im Werk konfiguriert.

Darüber hinaus kann der Anwender eine Vielzahl von Messdaten und Geräteparametern über das LC-Display abrufen. Volumenmessteil

Der hydraulische Geber (Volumenmessteil) beruht auf dem Einstrahl-Flügelrad-Prinzip. Die Abtastung der Flügelradumdrehungen erfolgt unter Ausnutzung der elektrische Leitfähigkeit des im Geber befind-lichen Wassers. Mehrere Elektroden sind im Wasser so angeordnet, dass ein elektrisches Signal bei der Flügelraddrehung abgeleitet werden kann.

Dieses patentierte, magnetfreie Abtastverfahren wurde kontinuierlich weiter entwickelt. Eine Magnetit-anhäufung, die zur Blockierung des Flügelrades führen könnte, findet so nicht mehr statt.

Mit der gemessenen Temperaturdifferenz aus dem Vorlauf und Rücklauf, dem gemessenen Durchfluss sowie dem berechneten Wärmekoeffizienten wird nach einem internen Rechenvorgang die Wärme-menge in physikalischen Einheiten (KWh, MWh, MJ, GJ) auf dem LC-Display angezeigt. Um die Mess-genauigkeit zu erhöhen, werden bei jeder Messung die Dichte- und Enthalpiewerte ermittelt und in die Berechnung mit einbezogen.

Sie können die beiden Geräte-Einheiten (Rechenwerk und Volumenmessteil) nicht trennen.

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Gerätemerkmale

1

7

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5

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6

9 8

14

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10

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 11

Gerätemerkmale 1 + 6 Plomben und Befestigungsöffnungen für optionale externe Module

(Öffnen und Montage der Module nur durch Zerstörung der Plomben möglich) 2 a. Display- und Ebenenauswahl

b. Funktions-Taste zur Einstellung des Stichtages c. Funktions-Taste zur Einstellung der M-Bus-Adresse (optional)

3 Ausgang zum M-Bus-System beim optional installiertem internen M-Bus-Modul Ausgang vom optional installiertem Impulsausgangs-Modul

4 Optische Daten-Schnittstelle "KUNDO-Opto" (HKVE-Standard und G 07-Standard) 5 LC-Display 6 + 1 Plomben und Befestigungsöffnungen für optionale externe Module

(Öffnen und Montage der Module nur durch Zerstörung der Plomben möglich) 7 Eich- oder Prüfmarke 8 Gewinde-Anschluss Volumenmessteil-Eingang 9 Gewinde-Anschluss Volumenmessteil-Ausgang 10 Gehäuse Rechenwerk 11 Fest eingebauter Temperaturfühler (Rücklauf) 12 Fest eingebauter Temperaturfühler (Vorlauf) 13 Kennzeichnung Durchflussrichtung 14 Fest eingebaute Fühlerverschraubung 15 Metallgehäuse Hydraulik / Volumenmessgeber

Externe und interne Module (optional Funk-, Impulsausgangs- und M-Bus-Modul) Externe Module werden außen auf das Wärmezähler-Rechenwerk aufgesetzt, verschraubt und ver-plombt. Der G 20 / G21 kann jederzeit mit externen Modulen nachgerüstet werden. Externe Module kommunizieren mit dem Wärmezähler über die integrierte optische Schnittstelle (KUNDO-Opto). Interne Module werden im Wärmezähler bei der Herstellung im Werk eingebaut. Geräte mit internen Modulen müssen als solche bestellt werden. Ein Nachrüsten vor Ort ist nicht möglich. Externe und interne Module können nicht gemeinsam in/am einem Gerät betrieben werden. Ein nachträgliches Umrüsten von Wärmezählern auf eine Version mit internen Modulen ist nur im Werk möglich. Ein Nachträgliches Umrüsten von Wärmezählern mit internen Modulen auf Geräte mit exter-nen Modulen ist technisch möglich. Sobald auf ein mit einem internen Modul ausgestatteter Wärme-zähler von außen ein externes Modul aufgesetzt bekommt, wird das interne Modul vollständig ab-geschaltet.

HINWEIS zu allen Montagen: Der Wärmezähler darf keiner

ständigen Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Achten sie auf vollständig

abgedichtete Wasserleitungen, Kugelhahn- oder/oder Muffenverbindungen.

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12 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Display Zeichen und Bedeutung Das Display gibt Auskunft über Geräte-Zustände, Anzeige-Einheiten und Verbrauchsgrößen.

Display – Alles an

Alle Segmente werden angezeigt – Displaytest.

Display – Alles aus

Normaler stiller Betrieb des Wärmezählers.

Display – Impulse (animiert)

Volumenimpulse werden vom hydraulischen Geber empfangen.

Display - Warten

Anzeige bei erhöhtem Zugriff auf die optische Schnittstelle > Batterie wird stark beansprucht!

Display - Temperatur

Thermometer zeigt Temperaturinformationen an.

Display - Keine Energie

Es wird keine Energie erfasst. (Kein Durchfluss und /oder keine Temperaturdifferenz)

Display - und Geräte-Ebenen (5 Stück = Nr. 0 bis Nr. 4)

Ebene 0 = ohne Symbol Ebene 1 = 1 Symbol Ebene 2 = 2 Symbole Ebene 3 = 3 Symbole Ebene 4 = 2 Symbole + 1 Leerzeichen

Display / Geräte-Ebenen aufrufen

Display / Geräte-Ebenen aufrufen (Blaue Taste)

Display an: kurzer Tastedruck (Ebene 0) Nächste Anzeige: kurzer Tastedruck Nächste Ebene: langer Tastedruck (ca. 3 Sekunden halten)

Programmier-Modus

Blinkende Elemente

Das Blinken der feinen Linien: Programmier-Modus Blaue Taste betätigen: Programmieren / Editieren

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 13

Display Ebene 0 Displaywechsel - Taste kurz betätigen / Ebenenwechsel – Taste ca. 3 Sekunden betätigen

Aktuelle Wärmemenge

Displaytest – alle Segmente an

Displaytest – alle Segmente aus

Altwert Wärmemenge

Checkzahl Wärmemenge

Stichtag

Bei optionaler Kältemessung

Aktuelle Kältemenge

Altwert Kältemenge

Checkzahl Kältemenge

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14 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Display Ebene 1 Displaywechsel - Taste kurz betätigen / Ebenenwechsel – Taste ca. 3 Sekunden betätigen

Kumuliertes Volumen

Momentaner Durchfluss

Vorlauf-Temperatur

Rücklauf-Temperatur

Temperatur-Differenz

Momentaner Energiefluss

Betriebsstunden

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 15

Display Ebene 2 Displaywechsel - Taste kurz betätigen / Ebenenwechsel – Taste ca. 3 Sekunden betätigen

Hochaufgelöste Wärmemenge

Volumen pro Eingangsimpuls

Softwarestand

Aktuelle Ansicht: kein Modul vorhanden Sollte ein Modul installiert sein, wird es in diesem Display angezeigt.

Display-Anzeige beim installierten Funk-Modul

Modul: Funk 868 MHz Installiertes Funk-Modul, nicht im Betrieb

Modul: Funk 868 MHz Installiertes Funk-Modul, ist im Betrieb

Display-Anzeigen bei installierten Impuls-Modul

Modul: Impulsausgangs-Modul

Impuls-Wert = 1 kWh

Display-Anzeige beim installierten M-Bus-Modul

Modul: M-Bus-Modul

Bus-Adresse = 12

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16 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Display Ebene 3 bei Wärme-Energie-Messung Displaywechsel - Taste kurz betätigen / Ebenenwechsel – Taste ca. 3 Sekunden betätigen

Speicherdatum neuester Monatswert

zugehöriger Monatswert

I I I I I I I I I

Speicher-Datum und Speicher-Werte der

letzten 18 Monate werden über das Display angezeigt.

I I I I I I I I I

Speicherdatum ältester Monatswert

zugehöriger Monatswert

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 17

Display Ebene 4 bei Kälte-Energie-Messung (Option) Displaywechsel - Taste kurz betätigen / Ebenenwechsel – Taste ca. 3 Sekunden betätigen

Speicherdatum neuester Monatswert

zugehöriger Monatswert

I I I I I I I I I

Speicher-Datum und Speicher-Werte der

letzten 18 Monate werden über das Display angezeigt.

I I I I I I I I I

Speicherdatum ältester Monatswert

zugehöriger Monatswert

Page 18: Kompakt-Wärmezähler Typ KUNDO G 20 / G 21 · 2015. 11. 20. · 6 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE Technische Daten Volumenmessteile / Rechenwerk

18 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Alternierend mit gewählter Anzeige Displaywechsel je nach Funktion alternierend mit der aktuellen Anzeige

Warnung: Batterie hat Laufzeit überschritten

Wärmezähler durch einen neuen ersetzen.

Blinkendes Thermometer

Rücklauf ist um 6° C wärmer als Vorlauf.

Mögliche Fehlermeldungen

Interner Speicherfehler (RAM-Zelle defekt)

Austausch des Wärme-zählers.

Vorlauf-Temperaturfühler unterbrochen

Austausch des Wärme-zählers.

Vorlauf-Temperaturfühler kurzgeschlossen

Austausch des Wärme-zählers.

Rücklauf-Temperaturfühler unterbrochen

Austausch des Wärme-zählers.

Rücklauf-Temperaturfühler kurzgeschlossen

Austausch des Wärme-zählers.

Interner Prüfsummenfehler der aktuellen Wärme- oder Kältemenge

Austausch des Wärme-zählers.

Interner Prüfsummenfehler der Kalibrierungsdaten

Austausch des Wärme-zählers.

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 19

Funktionskontrolle Überprüfung des Wärmezählers im eingebauten Zustand

Displaytest (Alle Segmente an)

Überprüfen Sie, ob sämtliche Segmente der nebenstehenden An-zeige aufleuchten.

Betriebsstunden

Deckt sich die Betriebsstundenanzeige in etwa mit der Einsatzdauer des Gerätes (siehe Baujahr), so ist die Spannungsversorgung des Gerätes in Ordnung. HINWEIS: Stundenzähler läuft ab Batterie-Einbau im Werk.

Vorlauf-Temperatur

Ermitteln Sie die tatsächliche momentane Vorlauftemperatur im Heizsystem mit einem Kontrollthermometer und vergleichen Sie das Ergebnis mit dem in der Display-Anzeige.

Rücklauf-Temperatur

Ermitteln Sie die tatsächliche momentane Rücklauftemperatur im Heizsystem mit einem Kontrollthermometer und vergleichen Sie das Ergebnis mit dem in der Display-Anzeige.

Temperatur-Differenz

Berechnen Sie die Temperaturdifferenz zwischen gemessener Vorlauf- und Rücklauftemperatur und vergleichen Sie das Ergebnis wiederum mit dem in der Display-Anzeige.

Momentaner Durchfluss

Um die momentane Funktionsfähigkeit des Wärmezählers beurtei-len zu können, rufen Sie bitte die Anzeige mit dem momentanen Durchfluss des Gerätes ab.

Momentaner Energiefluss-Berechnung in KW

momentaner Durchfluss [m3/h] x Temperatudifferenz [K] x 1,2

Der errechnete Wert sollte in etwa mit dem der Display-Anzeige übereinstimmen.

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20 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Demontage Ersatzstück ACHTUNG: Rohrleitung absperren! - Ausbau des Wärmezähler-Ersatzstückes

HINWEIS: Gebrauchte Dichtungen

nicht wiederverwenden!

1. Wärmezähler Ersatzstück 2. Verschraubung 3. Dichtung 4. Alternativ Kugelhahn Einbau des Wärmezählers (Volumenmessteil) - Nach Einbau Rohrleitung öffnen!

HINWEIS: Durchflussrichtung beachten (Pfeil auf Volumenmessteil)

Ausschließlich die neuen Original KUNDO-Heißwasserdichtungen

verwenden. 1. Wärmezähler G 20 / G 21 2. Verschraubung 3. Dichtung 4. Alternativ Kugelhahn

3

4

2 1 2

3

4

3

4

1

3

4

2 2

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 21

Montage direkte Messung (Kugelhahn) ACHTUNG: Rohrleitung absperren! - Einbau des Vorlauf-Temperaturfühlers

1. Temperaturfühlerhülse mit Dich- tung in den Kugelhahn montieren

2. Vormontierter Temperaturfühler

3. Temperaturfühler

Variantenbeispiel:

4. O-Ring 5. Kunststoffscheibe 6. Klemmstück 7. Schraubhülse

Verplomben des Wärmezählers

Verplomben des Vorlauf-Temperaturfühlers und der Kugelhahn-Verschraubung

mittels der in der Schraubhül-se vorhandenen Bohrung.

Verplomben des Rücklauf-Temperaturfühlers und der

Verschraubung mittels der in der Verschraubung vorhan-

denen Bohrung.

oder

Verplombung des Rück-lauf-Temperaturfühlers und

des Kugelhahnes mittels Umwickeln der Anschlüsse

mit dem Plombendraht.

2*

1

7*

3

4 5 6 5

7

*) Die Schraubhülse inklusive der Kunststoff- und Dichtteile sind teilweise bereits am Fühler werk-seitig vormontiert.

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22 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Montage indirekte Messung (Tauchhülse) ACHTUNG: Rohrleitung absperren! - Einbau des Vorlauf-Temperaturfühlers

1. Muffe für Vorlauf TF-Einbau

2. Flachdichtung

3. KUNDO - Messing-Tauchhülse

4. Temperaturfühler

5. O-Ring

6. Schraubhülse

Verplomben des Wärmezählers

Verplomben des Vorlauf-Temperaturfühlers und der

Muffe mittels der in der Schraubhülse vorhandenen

Bohrung.

Verplomben des Rücklauf-Temperaturfühlers und der

Verschraubung mittels der in der Verschraubung vorhan-

denen Bohrung.

oder

Verplombung des Rück-lauf-Temperaturfühlers und

des Kugelhahnes mittels Umwickeln der Anschlüsse

mit dem Plombendraht.

1 2 3* 4 5* 6*

*) Die Befestigungsteile sind am Temperaturfühler bereits werkseitig vormontiert. (Tauchhülsen-Variante)

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 23

Einbauvorschläge Sekundär- und Primärkreis Einbau Sekundärkreis

1. Einbau im nicht ständig durchströmten Bereich des Sekundärkreises. 2. Einbau im nicht ständig durchströmten Bereich des Primärkreises, der Wärmezäh- ler wird nur dann durchflossen, wenn über das Dreiwegemischventil heißes Vorlauf- wasser vom Primärkreis in den Sekundär kreis fließt.

Einbau Primärkreis

1. Einbau im nicht ständig durchströmten Bereich des Sekundärkreises. 2. Einbau im ständig durchströmten Bereich des Sekundärkreises. 3. Einbau im Primärkreis.

1

2

3

2

1

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24 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Stichtagsprogrammierung Ändern des Stichtages

Es besteht die Möglichkeit der Programmierung eines Stichtages, an dem der bis dahin aufgelaufene Zählerstand in den Altwertspeicher abgelegt wird.

Achtung: Der Altwert muss innerhalb eines Stichtag-Jahres abgelesen werden,

sonst geht er verloren. Es sind bis zu 12 Stichtage möglich (ein Stichtag pro Monat). Ablagezeitpunkt ist jeweils der 1. Tag des Monats um 00:00 Uhr. Beispiele: Stichtag 03 = 01.03. - 00:00 Uhr Stichtag 12 = 01.12. - 00:00 Uhr Bei Eingabe von Stichtag „0“ erfolgt keine Altwertabspeicherung.

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 25

Stichtagsprogrammierung Stichtag am G 20 / G 21 einstellen

Displaywechsel - Taste kurz betätigen

Wählen Sie die Displayanzeige für den Stichtag

In den Programmier-Modus wechseln Programmierschlüssel auf optische Schnittstelle aufsetzen Blaue Display-Taste ca. 3 Sekunden drücken

Stichtag ändern Blaue Display-Taste kurz betätigen bis der gewünschte Stichtag im Display erscheint

Stichtag aktivieren Programmierschlüssel von optische Schnittstelle abnehmen Blaue Display-Taste kurz betätigen

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26 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Interne Erweiterung Funk-Modul 868 MHz Internes Funk-Modul 868 MHz (rcu4)

Ein G 20 / G 21 mit integrierten Funk-Modul wird im "Schlafmodus", in dem keine Telegramme gesen-det werden, ausgeliefert. Ein Start des Installationsmodus (Aufwecken) erfolgt mit Hilfe des Program-mierschlüssels und der Display-Taste.

Das integrierte Funk-Modul des G 20 / G 21 liest dann alle Daten direkt aus dem Wärmezähler aus. Es wird nicht programmiert. Jedes Familienmitglied des rcu4-Systems besitzt funkspezifische Merkmale. Dazu gehört ein vorbestimmtes Prozedere beim „Anmelden“ in die Funkzentrale mit einer vorbestimm-ten Sendeperiode. G 20 / G 21 mit integriertem Funk-Modul aufwecken

Ebenenwechsel - Taste ca. 3 Sekunden betätigen / Displaywechsel - Taste kurz betätigen

Kein internes Modul montiert

Internes Funk-Modul montiert Internes Funk-Modul befindet sich im Schlaf-Modus

In den Programmier-Modus wechseln Programmierschlüssel auf optische Schnittstelle aufsetzen Blaue Display-Taste ca. 3 Sekunden drücken

Funk-Modul aufwecken / aktivieren Programmierschlüssel von optische Schnittstelle abnehmen Blaue Display-Taste kurz betätigen

Funk-Modul ist aktiviert und in Funktion

Funk-Modul sendet Daten an das rcu4 Funksystem

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 27

Interne Erweiterung Funk-Modul 868 MHz Nach der Aktivierung

Nach der Aktivierung wechselt das Funk-Modul nach kurzer Zeit in den Install-Mode. Für 72 Stunden sendet das Funk-Modul ein spezielles Funkprotokoll. Diese „Installations synchronisations message“ dient zur Identifizierung des G 20 / G 21 durch eine rcu4 Funkzentrale. Nachdem das Gerät von der rcu4 im Install-Mode erkannt worden ist, werden die Verbrauchsdaten des Wärmezählers regelmäßig an das rcu4-Funksystem weitergeleitet. Übertragung der Kältemenge:

Sofern im Wärmezähler die Option „Kühlenergiemessung“ freigeschaltet ist, sendet das Messgerät neben den Verbrauchswerten der Wärmemessung auch die Verbrauchswerte der Kühlenergiemes-sung.

Hierzu wird für die Kühlenergiemessung in der Funkzentrale ein zweites Messgerät mit der Geräte-nummer des Wärmezählers angelegt, jedoch mit einer Identifikation als Kältezähler versehen.

Für die Kühlenergie werden ebenfalls die letzten 3 Monats- und Monatsmittenwerte, sowie der Vorjah-reswert übertragen.

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28 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Interne Erweiterung Impulsausgangs-Modul Internes Impulsausgangs-Modul

Mit einem integriertem Impulsausgangs-Modul werden vom Wärmezähler gemessene Wärme- bzw. Kühl-Energien als Impulse über eine 2- bzw. 4-adrige Leitung abgegeben. Pin-Belegung mit integriertem Wärmezähler-Impulsausgangs-Modul:

Impulsausgangs-Modul Typ: Wärme-Energie Leitung: 2-adrig Kabellänge: 3 Meter Farben: rot + schwarz (Wärme) Polarität: keine Schaltkontakt: potentialfreier (spannungsloser) rückwirkungsfreier Impulsausgang Energie-Impulse: Impulswertigkeit: 1 kWh Impulsdauer: 100 ms Impulspause: > 900 ms Impulsgröße: 1 kWh pro Impuls Pin-Belegung mit integriertem Kältezähler-Impulsausgangs-Modul:

Impulsausgangs-Modul Typ: Kälte-Energie Leitung: (*) 2-adrig (4-adrig)(*)

Kabellänge: 3 Meter Farben: braun + orange (Kälte) rot + schwarz (Wärme) Polarität: keine Schaltkontakt: potentialfreier (spannungsloser) rückwirkungsfreier Impulsausgang Energie-Impulse: Impulswertigkeit: 1 kWh Impulsdauer: 100 ms Impulspause: > 900 ms Impulsgröße: 1 kWh pro Impuls (*) Bei einem installiertem Kältezähler-Impulsausgangs-Modul sind zusätzlich auch die Funktio-nen und die beiden Kabel eines Wärmezähler-Impulsausgangs-Modul vorhanden.

Anschluss internes Impulsausgangs-Modul:

Impulsausgangs-Modul-Typ: Kälte-Energie (mit Wärme-Energie-Anschluss)

Impulsausgangs-Modul-Typ: Nur Wärme-Energie

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 29

Interne Erweiterung Impulsausgangs-Modul G 20 / G 21 mit integriertem Impulsausgangs-Modul – Impulsart abfragen

Ebenenwechsel – Taste ca. 3 Sekunden betätigen / Displaywechsel - Taste kurz betätigen

Kein internes Modul vorhanden

Internes Impulsausgangs-Modul installiert Impuls: kWh

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30 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Interne Erweiterung M-Bus-Modul Internes M-Bus-Modul

Mit dem integriertem M-Bus-Modul werden vom Wärmezähler gemessene Wärme- bzw. Kühl-Energien als Impulse über eine 2-adrige Leitung in das M-Bus-System übertragen. Pin-Belegung mit integriertem M-Bus-Modul:

Leitung: 2-adrig Kabellänge: 3 Meter Farben: rot + schwarz Polarität: keine Spannungsversorgung: Fernspeisung aus dem M-Bus-System Schnittstelle: TSS721 - 3,3 VDC Stromaufnahme: Standardlast 1,5 mA Anschluss internes M-Bus-Modul:

M-Bus-Modul

Parametrierung

Zur Parametrierung des M-Bus-Moduls benötigen Sie eine Versorgungsspannung. Diese wird aus dem vorhandenen M-Bus-System oder aus dem optionalen mobilen Pegelwandler bezogen. Der Pegel-wandler wird mit Versorgungsspannung über die PS2-Schnittstelle des Laptops versorgt. Parametrier-Software

Die Software zum Parametrieren des integrierten M-Bus-Moduls ist eine 32Bit-Applikation die auf einem PC unter WIN 95 / 98 / XP oder NT 4.0 ausgeführt werden kann. Der eingesetzte PC muss eine serielle RS232-Schnittstelle zum Anschluss des M-Bus-Pegelwandlers vorweisen.

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Interne Erweiterung M-Bus-Modul G 20 / G 21 mit integriertem M-Bus-Modul adressieren

Ebenenwechsel – Taste ca. 3 Sekunden betätigen / Displaywechsel - Taste kurz betätigen

Kein internes Modul montiert

Internes M-Bus-Modul mit Adresse 000 vorhanden Internes M-Bus-Modul ist in Betrieb

In den Programmier-Modus wechseln Prisma auf optische Schnittstelle aufsetzen Blaue Display-Taste ca. 3 Sekunden drücken

M-Bus-Adresse ändern Blaue Display-Taste kurz betätigen (*) M-Bus-Adresse Kältemessung

M-Bus-Adresse bestätigen Prisma von optische Schnittstelle abnehmen Blaue Display-Taste kurz betätigen

(*) Hinweis: Die M-Bus-Adresse bei einer Kältemessung wird anhand der bestehenden M-Bus-Adresse der Wär-memessung immer mit +1 definiert.

M-Bus-Adresse Kältemessung = M-Bus-Adresse Wärmemessung + 1

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32 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Interne Erweiterungen M-Bus-Modul - Software Funktionen und Beschreibung

Das integrierte M-Bus-Modul dient zur Adaptierung des Wärmezählers G 20 / G21 zu M-Bus-Systemen nach DIN EN 1434-3. Die benötigten M-Bus typischen Parameter für die Datenübertragung und Kommunikation mit dem M-Bus-System werden mit einer WINDOWS - Parametrier-Software extern konfiguriert.

Für den mobilen Einsatz mit einem Laptop benötigen Sie zusätzlich einen mobilen, optionalen, Pegel-wandler. Dieser Pegelwandler ermöglicht eine Verbindung von der RS232 Schnittstelle am PC zum M-Bus-System. Parametrierung

Zur Parametrierung des M-Bus-Moduls benötigen Sie eine Versorgungsspannung. Diese wird aus dem vorhandenen M-Bus-System oder aus dem optionalen mobilen Pegelwandler bezogen. Der Pegel-wandler wird mit Versorgungsspannung über die PS2-Schnittstelle des Laptops versorgt. Parametrier-Software

Die Software zum Parametrieren des integrierten M-Bus-Moduls ist eine 32Bit-Applikation die auf einem PC unter WIN 95 / 98 / XP oder NT 4.0 ausgeführt werden kann. Der eingesetzte PC muss eine serielle RS232-Schnittstelle zum Anschluss des M-Bus-Pegelwandlers vorweisen. Karteikarte Info

Die Kartei-Karte „Info“ beinhaltet allgemeine Einstellungen zur Kommunikationsaufnahme mit dem zu parametrierenden M-Bus Modul. Hier lassen sich z.B. der COM-Port des PCs, die Baudrate und die M-Bus Primäradresse einstellen. Wenn eine Verbindung mit dem M-Bus Modul erfolgreich hergestellt wurde, werden weitere Herstellerinformationen angezeigt.

Die Karteikarte „G 20 Wärme“ enthält Eingabefelder für die M-Bus Wärmezählereinstellungen in der Karteikarte „Info“ und zusätzliche gerätespezifische Karteikarten angezeigt. Zum Schreiben und Verifi-zieren der einzustellenden Parameter können der Schreib- und Leseknopf benutzt werden.

Eine weitere Karteikarte „G 21 Kälte“ wird nur sichtbar, wenn ein G 20 mit Kältezählerstand an den Pegelwandler angeschlossen ist.

Das sogenannte Log-Fenster ist immer sichtbar. Alle M-Bus Kommunikationsschritte werden in diesem Fenster protokolliert. Daten werden in hexadezimaler Schreibweise angezeigt. Es ist sogar möglich, Ausgaben im Log-Fenster zu markieren und mit der Tastenkombination „CTL-C“ in die Zwischenablage zu übernehmen. Von dort können sie leicht in eine Textverarbeitung zwecks Dokumentation übernom-men werden. Die folgenden Bedienknöpfe sind ebenfalls immer sichtbar und bedienbar.

Log löschen löscht alle Ausgaben im Log-Fenster.

Ende beendet das Programm und schreibt die aktuelle Einstellung für die Auswahl der seriellen Schnittstelle in die INI-Datei.

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 33

Interne Erweiterungen M-Bus-Modul - Software Parametrier-Software Zur Parametrierung des M-Bus-Moduls starten Sie unter WINDOWS die Datei

„MBconf20.EXE“. Das integrierte M-Bus-Modul im G 20 / G 21 wird von der Software automatisch erkannt. Es erscheint beim ersten Aufruf die Register-karte „Info“.

Karteikarte Info

COM-Port gibt die serielle Schnittstelle des Parametrierrechners an, an der der M-Bus

Pegelwandler angeschlossen ist. Der eingestellte Port wird in der zum Pro-gramm gehörigen Ini-Datei hinterlegt, so dass bei einem Neustart des Pro-gramms kein Konfigurieren mehr notwendig ist.

Baudrate gibt die Schnittstellengeschwindigkeit des Parametrierrechners an. Sie kann

beim G 20 / G 21 300 oder 2400 Baud betragen und entspricht der momentan benutzten M-Bus Baudrate. Die eingestellte Baudrate muss der Baudrate des M-Bus Moduls entsprechen (siehe auch: Neue Baudrate).

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34 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Interne Erweiterungen M-Bus-Modul - Software Neue M-Bus Baudrate ermöglicht die Umstellung der Baudrate der M-Bus Karte. Zu diesem Zweck ist

im zugehörigen Auswahlfeld die neue Baudrate einzustellen. Anschließend wird dem Gerät über den M-Bus die neue Baudrate mitgeteilt. Wenn die M-Bus Karte dieses Kommando verstanden hat, so quittiert es noch in der alten Baud-rate mit dem Einzelzeichen „$E5“ ($für hexadezimale Schreibweise). Erst dann schaltet der G 20 / G 21 auf die neue Baudrate um und speichert diese Einstel-lung unverlierbar in einem EEPROM.

M-Bus Adresse ist die M-Bus Primäradresse des angeschlossenen M-Bus Zählers. In einer

1:1-Verbindung (1 Zähler am M-Bus) kann die Broadcast-Adresse 254 benutzt werden. Auf die Adresse 254 muss jedes M-Bus Endgerät antworten. Die Vor-einstellung bei Programmstart ist 254.

Verbindung zum Zähler dient zur Anforderung von Daten aus dem M-Bus Endgerät mit automatischer

Erkennung des Gerätetyps. Die Felder „Hersteller“, „Generation“, „Typ“ und „M-Bus Statusbyte“ werden mit den gelesenen Daten aktualisiert.

Abhängig von Hersteller und Typ des M-Bus Gerätes werden anschließend neue Karteikarten angelegt. Wurde als Typ „Kundo G 20 / G 21“ erkannt, so erscheint auf der Programmoberfläche eine weitere Karteikarte mit dem Na-men „G 20 Wärme“ und eventuell eine mit dem Namen „G 21 Kälte“.

Hersteller ist ein Feld, das nach erfolgreichem Lesen („Verbindung zum Zähler“) die 3-

stellige M-Bus Herstellerkennung (ASCII-Großbuchstaben) anzeigt. Das Feld ist nicht editierbar (read only).

Generation zeigt die Softwareversion der Firmware des angeschlossenen M-Bus Moduls

an. Das Feld ist nicht editierbar (read only). Typ zeigt den Typ (hier: Kundo G 20) des angeschlossenen Moduls an. Das Feld

ist nicht editierbar (read only). M-Bus Statusbyte zeigt den M-Bus Status des angeschlossenen Moduls an. Das Feld ist nicht

editierbar (read only).

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 35

Interne Erweiterungen M-Bus-Modul - Software ZVEI-Opto Modus ist dieser Schalter aktiviert, so können Geräte mit optischer Schnittstelle und

Protokoll nach EN1434-3 mit Hilfe eines Opto-Kopfes ausgelesen und para-metriert werden (z.B. PadPuls M4/M4L).

Automatisches Lesen ist dieser Schalter aktiviert, so liest das Programm nach jedem Schreiben die

Werte des Gerätes automatisch wieder ein. Karteikarte G 20 Wärme

Primäradresse ist die M-Bus Adresse des Wärmezähler-Kanals. Bei Neuvergabe der Primär-

adresse kann in dieses Feld ein Wert zwischen 0 und 249 eingetragen werden. Durch Betätigen des Knopfes „Schreiben“ wird dem M-Bus Modul die Primär-adresse mitgeteilt. Bitte beachten Sie, dass die Primäradressen beider Kanäle nicht unabhängig voneinander programmiert werden können.

Der Kältezähler bekommt automatisch die nächst höhere Adresse (+1), wenn der Wärmezähler parametriert wurde. Umgekehrt erhält der Wärmezähler au-tomatisch die nächst niedrigere Adresse (-1), wenn der Kältezähler paramet-riert wurde. Wird eine der beide Adressen auf 0 eingestellt, so werden beide auf 0 gesetzt. Damit ist dann die Primäradressierung deaktiviert (Auslieferzu-stand).

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36 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Interne Erweiterungen M-Bus-Modul - Software ID (Sek.Adr) ist die 8-stellige M-Bus ID, die auch zur Sekundäradressierung des Moduls

benutzt wird. Die ID-Nummer wird vom Modul automatisch aus der Geräte-Nummer des G 20 / G21 Wärmezähler übernommen.

Status ist das M-Bus Status-Byte (hexadezimale Darstellung). Kälte verfügbar ist ein Anzeigefeld, das anzeigt, ob ein Wärmezähler mit zusätzlichem Kälte-

zählerstand angeschlossen ist. Kommunikations-Fehler

ist ein Anzeigefeld, das den Kommunikations-Status zwischen M-Bus Karte und Wärmezähler wiedergibt. Wenn dieses Feld markiert ist, dann ist die Kommunikation zwischen Wärmezähler und M-Bus Modul gestört.

Rechenwerk Fehler ist ein Anzeigefeld, das im markierten Zustand auf einen Fehler des Wärme-

zählers hinweist. EEPROM Fehler ist ein Anzeigefeld, das auf einen Fehler beim Lesen des EEPROMs der M-

Bus Karte hinweist. Im EEPROM werden wichtige Konfigurationsdaten (z.B. M-Bus Primäradressen, IDs) unverlierbar gesichert. Im Fehlerfall sollte Sie die Adresse neu parametrieren.

Applikationsfehler ist ein Anzeigefeld, das im markierten Zustand darauf hinweist, dass ein Da-

ten-Interpretationsfehler bei der optischen Kommunikation zwischen M-Bus Modul und Wärmezähler aufgetreten ist.

Lesen aktualisiert die M-Bus Daten auf der G 20 Wärme Karteikarte. Auch die nicht

modifizierbaren Wärmezähler-Daten werden aktualisiert. Schreiben schickt die eingestellten Konfigurationsdaten der G 20 / G21-Karteikarte zum

M-Bus Zähler.

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190 394DE Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 37

Interne Erweiterungen M-Bus-Modul - Software Karteikarte G21 Kälte

Die Karteikarte „G 21 Kälte“ wird geöffnet, wenn ein G 20 Wärmezähler angeschlossen ist, der zusätzlich

die Kühlenergie messen kann. Die Knöpfe und Eingabefelder auf dieser Kar-teikarte entsprechen genau denen der „G 21 Kälte“.

Der Bereich für die Primäradresse ist 0 bzw. 2 bis 250 Bitte beachten Sie, dass die Primäradressen beider Kanäle nicht unabhängig

voneinander programmiert werden können. Der Kältezähler bekommt automa-tisch die nächst höhere Adresse (+1), wenn der Wärmezähler parametriert wurde.

Umgekehrt erhält der Wärmezähler automatisch die nächst niedrigere Adresse (-1), wenn der Kältezähler parametriert wurde. Wird eine der beiden Adressen auf 0 eingestellt, so werden beide auf 0 gesetzt. Damit ist dann die Primärad-ressierung deaktiviert (Auslieferzustand).

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38 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE

Checkliste Vor der Montage

Ist die Eich- oder Prüfmarke unbeschädigt und aktuell (gelbe oder blaue Marke auf WMZ)

Ist ein passender Einbausatz vorhanden

Ist der Einbausatz richtig platziert

Ist der Wärmezähler richtig dimensioniert (Qmin , Qnenn , Qmax)

Sind alle benötigten Einbauteile vorhanden (Dichtungen, Verschraubungen)

Sind alle zur Plombierung notwendigen Teile vorhanden (Plomben und Plombendraht)

Ist die mehrsprachige Montageanleitung für den Wärmezähler beim Gerät vorhanden

Wurde die Anlage ordnungsgemäß gespült (Filter und Siebe reinigen)

Nach der Montage

Ist der Heiß-Temperaturfühler im Warmstrang montiert (Kugelhahn oder Tauchhülse)

Ist der Wärmezähler im richtigen Strang eingebaut (hydraulischer Geber)

Sind die Absperrungen im richtigen Strang geöffnet

Sind alle Verbindungen dicht (undichte Stellen)

Sind alle Anzeigen plausibel (Temperaturen und momentaner Durchfluss)

Nach der Inbetriebnahme

Ist der Vorlauf-Temperaturfühler verplombt (Manipulationsgefahr)

Ist der Rücklauf-Temperaturfühler und der hydraulische Geber verplombt

Ist die Geräte-Nummer notiert (auf dem oberen Typenschild)

Ist der Anfangszählerstand notiert (Ebene 0, wichtig für die Abrechnung)

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Benutzerinformation Allgemeine Hinweise zu dieser Dokumentation

Diese vorliegende Dokumentation ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch verfügbar. Diese Dokumentation wird auf dem elektronischen Weg per Internet, Mail oder CD-Rom publiziert.(PDF-Format).

Die mehrsprachige Kurzanleitung in Papierform, die zu der Inbetriebnahme eines Wärmezählers G 20 / G 21 jedem Gerät beigelegt wird, besteht auszugsweise aus dieser hier vorliegenden Benutzerinforma-tion. Natürlich stellen wir Ihnen diese vorliegende Anleitung auf Wunsch auch in Papierform zur Verfü-gung. Benutzerinformation "Quickstart" beim Produkt

Zu jedem G 20 / G 21 wird eine mehrsprachige Quickstart-Anleitung beigefügt. Mit dieser Montagean-leitung ist jeder Kunde in der Lage, das erworbene Gerät vor Ort in Betrieb nehmen zu können.

Kompakt-Wärmezähler Typ KUNDO G 20 / G 21

Quickstart

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40 Betriebs- und Montageanleitung Wärmezähler G 20 / G 21 190 394DE