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Kontakte 24 St. Marien, St. Nikolai, St. Jacobi in Greifswald April/Mai 2006 AltstadtGemeindeBrief Gemeinde St. Marien Büro: Christine Enkelmann Brüggstr. 35, Mo, Di, Do, Fr 9.00 - 12.00, Do 14.30-18.00, Tel. 22 63, Fax: 77 69 59, kgm.st.marien@kir- chenkreis-greifswald.de Küster: Manfred Bratner Brüggstr. 35, über Büro Kantorin: Katharina Pohl, 773389 Katechetin: Claudia Gröschel, Gedser Ring 4b, Tel. 51 85 46 Pastor: Torsten Kiefer Friedrich-Loeffler-Str. 67, Tel. 20 05 Pastor: Rudolf Dibbern Kirschenweg 31 Tel. 82 36 32, Fax: 81 78 47 st.marien.3@kirchenkreis- greifswald.de Kindergarten: Rudolf-Breitscheid- Str. 32, Tel. 85 41 29 Gemeinde St. Nikolai Büro: Petra Müller, Domstr. 54 Mo-Fr 8.30 - 12.30 Tel. 26 27, Fax: 79 94 22 [email protected] Pastor: Matthias Gürtler, Domstr. 54, Tel. 26 27 oder 79 94 20 Organist: LKMD Frank Dittmer Tel. 53 56 49 Kantor: Prof. Jochen A. Modeß Bahnhofstr. 48/49 Tel. 86 35 20/21, Fax: 59 42 28 privat 89 41 87 Dom: Domtelefon 89 79 66 Küster: Bernd Meinzer Tel. 89 79 66 Domhandwerker/Küster: Michael Berger [email protected] Katechetin: Claudia Gröschel, Tel.: 51 85 46 Kindergarten: Baustr. 36/37 Kindergartenleiterin: Kirsten Ehmke, Tel. 41 63 Gemeinde St. Jacobi Pastor: Jürgen Hanke Karl-Marx-Platz 4 Tel. 50 22 09, Fax: 79 94 67 [email protected] Kantor: Wilfried Koball Feldstr. 94, Tel. 50 81 99 Mitarbeiter: Peter Niehuss Superintendentur Domstraße 13, Tel.: 79 92 90 Sup. Ulrich Tetzlaff [email protected] Telefonseelsorge Gebührenfrei: 0800/111 0 111 Diakoniesozialstation Leitung: Olaf Rooch, Domstr. 17 Tel. 89 92 60 Krankenhausseelsorge Pfr. Rainer Laudan, Tel. 8 62 22 16 [email protected] Pfr. Philip Stoepker, Tel. 89 95 12 Pfn. Elisabeth Dibbern; Tel. 82 36 32 Seelsorgerin Gerlinde Gürtler, Tel. 89 96 70, gerlinde.guertler@uni- greifswald.de Hospizdienst Pfr. Philip Stoepker, Tel. 89 95 12 Über Joseph, den Mann der Maria, wird in den Evangelien ganz wenig erzählt. Nur in der Weih- nachtsgeschichte kommt er vor und in diesem Zu- sammenhang gibt es auch Darstellungen von ihm. Im Gemeindehaus der katholischen St. Jo- sefskirche in Greifswald steht diese Figur des Zimmermanns Joseph. Das Fest des Heiligen Joseph wanderte vom März zunächst auf den dritten Sonntag nach Ostern, bis es vor 50 Jah- ren durch Papst Pius XII. aufgehoben und durch das neue "Fest Josephs, des Arbeiters" am 1. Mai ersetzt wurde. Joseph

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Kontakte24

St. Marien, St. Nikolai, St. Jacobiin Greifswald

April/Mai 2006AltstadtGemeindeBrief

Gemeinde St. MarienBüro: Christine Enkelmann Brüggstr. 35, Mo, Di, Do, Fr 9.00 -12.00, Do 14.30-18.00, Tel. 22 63,Fax: 77 69 59, [email protected]üster: Manfred BratnerBrüggstr. 35, über BüroKantorin: Katharina Pohl, 773389Katechetin: Claudia Gröschel, Gedser Ring 4b, Tel. 51 85 46Pastor: Torsten KieferFriedrich-Loeffler-Str. 67, Tel. 20 05Pastor: Rudolf DibbernKirschenweg 31Tel. 82 36 32, Fax: 81 78 [email protected]: Rudolf-Breitscheid-Str. 32, Tel. 85 41 29

Gemeinde St. NikolaiBüro: Petra Müller, Domstr. 54 Mo-Fr 8.30 - 12.30Tel. 26 27, Fax: 79 94 [email protected]: Matthias Gürtler, Domstr.54, Tel. 26 27 oder 79 94 20Organist: LKMD Frank DittmerTel. 53 56 49Kantor: Prof. Jochen A. ModeßBahnhofstr. 48/49Tel. 86 35 20/21, Fax: 59 42 28privat 89 41 87Dom: Domtelefon 89 79 66Küster: Bernd Meinzer Tel. 89 79 66

Domhandwerker/Küster: Michael [email protected]: Claudia Gröschel, Tel.: 51 85 46Kindergarten: Baustr. 36/37Kindergartenleiterin: Kirsten Ehmke, Tel. 41 63

Gemeinde St. JacobiPastor: Jürgen HankeKarl-Marx-Platz 4Tel. 50 22 09, Fax: 79 94 [email protected]: Wilfried KoballFeldstr. 94, Tel. 50 81 99Mitarbeiter: Peter Niehuss

SuperintendenturDomstraße 13, Tel.: 79 92 90Sup. Ulrich [email protected]ührenfrei: 0800/111 0 111DiakoniesozialstationLeitung: Olaf Rooch, Domstr. 17 Tel. 89 92 60KrankenhausseelsorgePfr. Rainer Laudan, Tel. 8 62 22 16 [email protected]. Philip Stoepker, Tel. 89 95 12Pfn. Elisabeth Dibbern; Tel. 82 36 32Seelsorgerin Gerlinde Gürtler, Tel. 89 96 70, [email protected] Pfr. Philip Stoepker, Tel. 89 95 12

Über Joseph, den Mannder Maria, wird in denEvangelien ganz wenigerzählt. Nur in der Weih-nachtsgeschichte kommter vor und in diesem Zu-sammenhang gibt esauch Darstellungen vonihm. Im Gemeindehausder katholischen St. Jo-sefskirche in Greifswaldsteht diese Figur desZimmermanns Joseph.Das Fest des Heiligen Joseph wanderte vomMärz zunächst auf dendritten Sonntag nachOstern, bis es vor 50 Jah-ren durch Papst Pius XII.aufgehoben und durchdas neue "Fest Josephs,des Arbeiters" am 1. Maiersetzt wurde.

Joseph

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ANgeDACHT2

Liebe Gemeinden,nun wird es wieder mit schwarzenTüchern behängt oder samt Altarbildmit einem violetten Tuch verhüllt –das Kreuz. Es ist immer noch unserZeichen.Warum sie ihn kreuzigten damals,diesen Jesus von Nazareth, warum erda „für uns starb“, wie die Theologenes sagen – vieles, was sie dazu zu sa-gen versuchen, ist so schwer zu ver-stehen. Ein auf Kreuz, Leid und Ster-ben fixierter Gott. Ein auf`s Kreuz ge-legter Gott, dessen sich die Mensch-heit bis auf den heutigen Tag brutalbewältigt. Wo sie hinschauen, überallsehen Sie die Folgen von Verrat, Ver-leumdung, Verleugnung – Passionsge-schichten. Was da auf Golgatha amGalgen geschah, so ungewöhnlich istdas doch nicht. Es geschieht. So un-gewöhnlich ist es doch nicht, dassMenschen daran zerbrechen, dass eineWahrheit in ihnen lebt, die unsereRettung sein könnte, die Wahrheit,dass wir mit all unserer Kraft das zar-te Leben zerstören und dass GottesKraft trotzdem lebendig ist in denSchwachen. Nur wir begreifen sienicht, halten uns für wer weiß wieklug und rennen daran vorbei. Aber Menschen, ohne ein dickes Fell,verletzliche Menschen, Menschen,die Unrecht empfinden, auch damalsschon verachtet dafür und verdäch-tigt, bleiben bei dieser Wahrheit. Inder Tat, Jesus litt an dem, was unskrank macht; ihn machte kaputt, wasbei uns kaputt ist. Und wir dachten, essei seine eigene Schuld und er sei vonGott und allen guten Geistern verlas-sen. Wer war er denn schon, in demsich da Gottes Art zeigte! Und dabeikrankte er an dem, was uns krank

macht. Ich sehe Menschen, die war-nen und schreien – für uns weltfrem-de Idealisten oder heute in eine ent-sprechende Parteiecke gestellt. JungeMenschen, die nicht mehr mitmachenwollen, in Drogen fliehen vielleicht –verkommene Subjekte für uns. Unddabei macht unsere Welt sie kaputt.Ich sehe Menschen, die den Wahnsinnder selbsternannten Weltmacht unse-rer Tage aussprechen, bei denen dieAhnung mehr und mehr keimt, dassda etwas gründlich verkehrt läuft, bisin unsere Seelen verkehrt, bis in unse-ren Glauben hinein – und alle tram-peln auf ihnen herum.Unsere Verirrungen – an Ihm konnteman sehen, wohin das führt. Und er –hielt das alles aus, öffnete seinenMund nicht, um uns zu verklagen,wandte unser Unheil nicht gegen uns,verachtete uns nicht. Dafür steht dasKreuz – immer noch. Mit diesem Je-sus blüht daraus Gottes Liebe auf.Unsere Art verschlägt ihm die Spra-che – aber er gibt uns nicht auf. Viel-leicht rührt er uns in dieser Passions-zeit an, und wir sehen, wie das Lebenist, wenn es Gott gibt: verletzlich, wiealles, was wächst, ohne Gewalt – undsterblich und fähig zu einer Liebe, diestärker ist als der Tod. Von dem amKreuz das Leben lernen, das sollenwir. Durch ihn dem Leben wiedereine verletzliche Zukunft geben, dieWelt überraschen mit dem Leben, wieer es versteht. Das, was an unsererHärte scheitert, das setzt sich durch.Deswegen das Kreuz. Gottes Logik inunserer kaputten Welt. Gott wollte esso – und selig ist, wer sich nicht anihm ärgert.

Pfr. J. Hanke

St. Jacobi 23

Kirchenwache Auch in diesem Jahr brauchen wirIhre Hilfe. Für die Zeit von Mai bisOktober suchen wir aus unsererGemeinde Helfer, die die Kirchewährend der Öffnungszeiten be-treuen. In der warmen Jahreszeitsind viele Gäste in Greifswald, de-nen wir die Besichtigung unsererKirche möglich machen wollen.Leider ist das nicht mehr ohne Kir-chenwächter zu gewährleisten.Wenn Sie helfen möchten, meldenSie sich bitte im Pfarramt.

Pfr. J Hanke

OsterfrühstückMittlerweile ist es schon eine kleineTradition geworden, das Osterfrüh-stück am Ostermontag. Wir treffenuns ab 9.00 Uhr zum Frühstück undfeiern anschl. zur gewohnten Zeitum 10.30 Uhr Gottesdienst.Herzliche Einladung dazu!

Bilder:Jülich (1), Blanckenfeldt (1)

Unsere Hauptkonfirmanden 2006: Von links nach rechts: Lisa Mehlberg,David Moldenhauer, Lutz Kemena, Kurt Radloff, Josef Bartsch. MatthisOestreich war beim Fototermin nicht da.

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Kinderseite4St. Marien 21

Das Kindergottesdienst-Team... ...freut sich über motivierte Leute,die ein Herz und Anliegen für Kin-der haben und gern Gottesdienst feiern! Kontakt: Kiefer (506050)oder Gröschel (518546)

iThembaiThemba heißt Hoffnung. iThembaist eine Gruppe von 7 Jugendlichenaus Südafrika, die in DeutschlandSchuleinsätze zu Themen wie Ras-sismus, AIDS und anderem machenund auch Abendprogramme mit Li-vemusik und Tanz gestalten. Und iT-hemba kommt nach Greifswald.Vom 20.-23. April sind sie hier. Ge-naueres wird in Aushängen bekanntgegeben.

Torsten Kiefer

Tauferinnerungs-gottesdienstam 7. Mai ab 10.15 UhrDie Gemeinde lädt erstmalig zu diesem besonderen Ereignis ein.Wer seit dem Jahr 2000 in St. Mari-en getauft wurde, ist am 7. Mai inbesonderer Weise willkommen. DerGottesdienst erinnert daran, was dieTaufe bedeutet. Schön wäre es,wenn alle ihre Taufkerze mitbringenkönnten, wenn sie denn noch nichtaufgezehrt ist.

R. Dibbern

Orgelfahrtzum Orgelmuseum MalchowAm Samstag, dem 13. Mai findetdie diesjährige Orgelfahrt statt. Un-ter fachkundiger Leitung von Mar-kus Funck und Katharina Pohl wer-den wir die Ausstellung des Balti-schen Orgelzentrums in Stralsundund das Orgelmuseum in Malchowbesuchen. Anmeldungen und Infor-mationen bitte über das Kirchenbü-ro St. Marien.

Liebe Kinder!

Vielleicht habt ihr es schon gehört zu Hause oder im Kindergottes-dienst: die Zeit vor Ostern, in der wir jetzt sind, heißt Passionszeitoder auch Fastenzeit. Manche Erwachsene verzichten dann auf Al-kohol, Fernsehen oder Süßigkeiten. Und auch einige Kinder in derChristenlehre versuchen, ohne Süßes auszukommen. Warum machtman so etwas, und auch noch freiwillig? Leute, die „fasten“ oderverzichten, nehmen etwas auf sich, was nicht so leicht ist. So wieJesus, der hat auch etwas auf sich genommen, was nicht leicht war.Das hat er für uns getan, ganz freiwillig. Er hat für uns gelitten,obwohl er so unschuldig wie ein kleines Lamm war. Darum gehört zuOstern auch das Osterlamm. Es ist ein Zeichen für Jesus. Viel-leicht erinnert ihr euch daran, wenn es Ostern wird und ihr Bilderoder Backwerke mit einem Lamm seht.

Hier noch ein Rätsel:Verbinde die Zahlen mit einem schwarzen Stift und beginne beiZahl 1 – dabei keine Zahl überspringen. Am Schluss kannst du dasBild noch bunt anmalen. Viel Spaß dabei!

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Stadt und mehr6 St. Nikolai 19

Evangelischer Gemeinde-verband Greifswald Im Herbst 2006 wollen die Gemeinde-kirchenräte Greifswalds einen gemein-samen Verband gründen. Zu diesemZweck wurden Arbeitsgruppen zu un-terschiedlichen Themenschwerpunktengebildet. Wie ist der Stand der Dinge inden einzelnen Arbeitsgruppen?

AG Seelsorgebezirke/Büro/Gremien:In dem Arbeitskreis sind alle Greifs-walder Gemeinden vertreten. Ein erstesTreffen nach der gemeinsamen Impuls-veranstaltung am 14. Januar fand am28. Januar in Wieck statt. Dabei stan-den folgende Überlegungen im Mittel-punkt: Die Seelsorgebezirke sind histo-risch gewachsen und haben ihre Tradi-tionen. Einerseits fühlen sich Gemein-deglieder eines Seelsorgebezirkes ih-rem Pastor/ihrer Pastorin besondersverbunden. Andererseits wählen sichGemeindeglieder individuell kirchlicheAngebote ohne Bindung an den Seel-sorgebezirk aus. Im Rahmen der neuenPfarrstellenvorgaben (5,5 VBE fürGreifswald) müssen die Seelsorgebezir-ke möglichst neu sortiert werden. Kri-terien sind Strassen (Wohngebiete) undZahlen vorhandener Gemeindeglieder.Für die Einteilung zukünftiger Seelsor-gebezirke wurden im Ergebnis der Sit-zung des Arbeitskreises zwei Modellefavorisiert. Den Modellen liegen meh-rere grundsätzliche Überlegungen zu-grunde. Z.B. ist künftig in einem Seel-sorgebezirk nicht mehr die volle Ver-waltungsarbeit zu leisten, wenn ein ge-meinsames Büro für alle Gemeindenetabliert wird. In allen Bezirken sollenBesuchskreise die seelsorgerliche Ar-

beit begleiten. Jeder Bezirk hat einenbestimmten Arbeitschwerpunkt, dersich aus Lage, Tradition und Klientelergibt. Folglich können die Seelsor-gebezirke auch unterschiedliche Ge-meindegliederzahlen aufweisen. Das nächste Treffen ist für den 7. März geplant. Im Mittelpunktwird dann die Frage stehen, welcheAufgaben in einen ggf. gemeinsa-men Kirchenbüro zu leisten sind undwie dies organisatorisch umgesetztwerden kann. Die Fragen nach not-wendigen Gremien in einem Ge-meindeverbund wird ein zweiterSchwerpunkt dieses Treffen sein.

Friedrich Eydam

AG Finanzen/Liegenschaften/Bau:Auch die Finanzstrukturgruppe trafsich zweimal, um ein Modell füreine Haushaltsplanung des Gemein-deverbandes zu entwickeln. Diesechs Greifswalder Gemeinden hat-ten sich auf einen gemeinsamenHaushalt 2007 verständigt – aber wiesoll der aussehen? Alles in einenTopf oder einige gemeinsam finan-zierte Arbeitsbereiche wie die Kin-derarbeit? Die große Frage, wie wirin Greifswald verbindlich und ver-bunden zusammenarbeiten können,ohne unsere Individualität, Wärmeund Beweglichkeit zu verlieren, istnoch nicht gelöst. Sie bestimmt aberauch die Finanzentscheidungen. Wirsahen uns Finanzmodelle andererGemeindeverbände und fusionierterGemeinden an: Cottbus, Görlitz, Ro-stock, Stralsund. Bei unserem näch-sten Treffen am 28. März werden wirzwei Modelle näher betrachten.

Auf steinigem Weg.......befinden wir uns gerade im Kinder-garten "St. Nikolai".

Keine Sorge, niemand legt uns Stei-ne in den Weg. Doch wir befindenuns auf Entdeckungstour. Zur Zeitdreht sich alles um Steine in unse-rem Kindergarten. In einem längerenProjekt wandern wir durch Höhlen,entdecken Steine mit wunderbarenFormen und Farben, hören ihrenKlang, finden Edelsteine, erfahrenetwas über die Entstehung der Stei-ne, probieren Spiele mit Steinen aus,experimentieren, schauen, staunenund singen.Wir finden biblische Geschichten, indenen es sich um Steine dreht. Diesehören, erzählen und gestalten wir.Steine umgeben uns. Wir suchennach ihnen und finden Kieselsteine,Pflastersteine, Kalksteine, Feldstei-ne, Feuersteine, Mühlensteine, Mau-ersteine, Klappersteine, Stolperstei-ne.....Und welche finden Sie?

Kirsten Ehmke

Familiensingegottes-dienst am Sonntag KantateAm Sonntag Kantate (Singet!),dem 14. Mai, wird der Gottes-dienst um 10 Uhr als Familiensin-gegottesdienst gestaltet. Es erklingtunter anderem die Vertonung des98. Psalms „Singet dem Herrn einneues Lied“ von Jochen A. Modeß.Es wirken der Domkinderchor un-ter der Leitung von Anja Kauf-mann und der Domjugendchor un-ter der Leitung von Frank Dittmermit. Auch die Gemeinde ist an die-sem Sonntag natürlich besonderszum Singen eingeladen!

Chorwanderung des Ju-gendchores auf derHalbinsel Jasmund/RügenZwischen Singen und Spielen ginges zu Fuß von Bobbin nach Gum-manz, wo uns eine interessanteFührung durch das Kreidemuseumund die Besichtigung des KleinenKönigstuhls erwartete.

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InformationenKirche - Judentum - Islam8 17

St. MarienTaufe: Lea Sophie GraptBeerdigungen: Herbert Sander, Prof. Dr. Hans-Günter Leder, EdithTeßmer, Käte Niedworok, KatharinaEnders

St. NikolaiTaufen:Thomas und Stephan AmlingTrauung:Torsten und Ionica AmlingBeerdigungen:Sigrid und Prof. Dr. Johannes Wil-helm, Margarete Schulz

St. JacobiBeerdigung:Erna Manthey

SpendenkontenSt. Marien:Volksbank Raiffeisenbank eG BLZ: 150 616 38 Kto-Nr.: 108 570 779

St. Nikolai: Sparkasse VorpommernBLZ: 150 505 00Kto-Nr.: 232 002 835

St. Jacobi: EDG eG KielBLZ: 210 602 37Kto-Nr.: 144 770Stichwort: St. Jacobi

Offene Kirchen im April und MaiSt. Marien:April: Mo-Fr. 10-14 Uhr, So. nachdem Gottesdienst bis 12 Uhr.Mai: Mo-Fr 10-17 Uhr, Sa. 10-14Uhr, So. nach dem Gottesdienst bis14 Uhr.

St. Nikolai:April: Mo-Sa. 11-15 Uhr, So. nachdem Gottesdienst bis 13 Uhr.Mai: Mo-Sa. 10-16 Uhr, So. nachdem Gottesdienst bis 13 Uhr.

St. Jacobi: April: Mo, Di, Do und Fr 12-14 UhrMai: Mo 10-16, Di 10-14, Do 10-16,Fr 10-15 UhrApril und Mai: Mi. geschlossen, So.10.30 Uhr Gottesdienst, danach ge-öffnet bis 12 Uhr

Kirchenbesichtigungen zu anderenZeiten sind nach Anmeldung in denjeweiligen Pfarrämtern oder Bürosmöglich.

ImpressumDer AltstadtGemeindeBrief wird herausgegeben von den Gemeinde-kirchenräten St. Marien, St. Nikolai,und St. Jacobi. Redaktion und Satz:Anja Schumann (Tel. 77 31 52). Druck: Panzig'sche Buchdruckerei. Auflage: 4600. Spendenkonto für Ge-meindebrief: Pommersche Ev. KircheKD-Bank, BLZ: 35060190Konto: 1561360 010Kennwort: AltstadtGemeindeBrief

gersteig eingelassen werden. Wirwaren der Meinung, dass wir uns –in Zusammenarbeit mit der Stadt –dieser Initiative anschließen soll-ten. Dazu wurde dann erster Kon-takt mit dem „Vater“ dieser Idee,

dem KünstlerGunter Demnig,aufgenommen.Sein Anliegen istes, sichtbare Spu-ren der Erinne-rung zu installie-ren, die nicht fürGalerien und Mu-seen bestimmtsind, sondernMenschen direktin der Öffentlich-keit ansprechen.Die Steine habeneine Grundflächevon 10 x 10 cm,darauf befindetsich eine Mes-singplatte, auf derName, Geburts-datum, Deportati-

onsdatum und -ort und das Schick-sal eingraviert sind. Zur Grundideedes Projektes sagt der Künstler:„Auf den Stolpersteinen bekommtdas Opfer seinen Namen wieder,jedes Opfer erhält einen eigenenStein - seine Identität und seinSchicksal sind, soweit bekannt, ab-lesbar.“ Es ist geplant, Herrn Dem-nig zu einem Vortrag über seinProjekt einzuladen.

Holm Collatz

Am 27. Januar war der Gedenktagan die Opfer des Nationalsozialis-mus. Auf Initiative des Bundesprä-sidenten Roman Herzog ist dieserTag, an dem 1945 das Konzentrati-onslager Auschwitz befreit wordenist, Gedenktag füralle Opfer der na-tionalsozialisti-schen Gewaltherr-schaft geworden.In Greifswaldrichten die Uni-versität und dieStadt diesen Taggemeinsam aus.Gedenken ist des-halb so wichtig,weil Erinnern, wieeine rabbinischeWeisheit sagt, Le-ben bedeutet.Ich möchte in die-sem Zusammen-hang über einVorhaben des Ar-beitskreises Kir-che und Judentuminformieren, das auch dazu beitra-gen will, dass Greifswalder undBesucher unserer Stadt an die ehe-maligen jüdischen Mitbürger undihr Schicksal erinnert werden. FrauProf. Julia Männchen, die Vorsit-zende unseres Arbeitskreises, be-richtete vor einiger Zeit, dass inmehreren deutschen Städten dort,wo jüdische Mitbürger vor ihrerVertreibung und Ermordung gelebthaben, „Stolpersteine“ in den Bür-

Stolpersteine

Stolpersteine

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Gruppen und KreiseVeranstaltungen10 15

AprilSo. 2.4. 17.00 Nikolai Passionsmusik, Leitung Frank DittmerMo. 3.4. 8.00 Nikolai Semestereröffnungs-Gottesdienst im DomMi. 5.4. 12.00 Nikolai Passionsandacht: Jesus wird hingerichtetDo. 6.4. 19.30 Marien Passionsandachten, AnnenkapelleFr. 14.4. 17.00 Marien Passionsmusik, JacobikircheSa. 15.4. Nikolai Osternacht mit Superintendent Tetzlaff

und Prof. ModeßSa. 29.4. Nikolai St. Florianstag (Feuerwehr-Festveranstaltung)So. 30.4. 10.00 Nikolai Gottesdienst mit anschließender Ausstellungs-

eröffnung "Dass Ihr mir niemanden abweist ..."

MaiMi. 3.5. Nikolai Akademische OrgelstundeSo. 7.5. 18.00 Nikolai Universitätsgottesdienst (Dom)Mo. 8.5. 18.00 Marien Seminargottesdienst, AnnenkapelleDo. 11.5. 18.00 Marien Nordischer Klang, AnnenkapelleSa. 13.5. Marien Orgelfahrt St. Marien Mo. 15.5. 18.00 Marien Seminargottesdienst, Annenkapelle Di. 16.5. Nikolai Philharmonisches KonzertMi. 17.5. Nikolai Philharmonisches KonzertDo. 18.5. ab 10.00 "Markt einmal anders", buntes Markttreiben mit

Musik, Theater und Mitmachangeboten auf dem Greifswalder Fischmarkt, veranstaltet von den Werkstätten des Pommerschen Diakonievereins Züssow e.V.

Fr.-So. 19.5.-21.5. Nikolai DomchorwochenendeMo. 22.5. 18.00 Marien Seminargottesdienst, AnnenkapelleDo. 25.5. 10.00 alle Himmelfahrtsgottesdienst in den

Credner Anlagen18.00 Nikolai Universitätsgottesdienst (Dom)

Mo. 29.5. 18.00 Marien Seminargottesdienst, Annenkapelle

DomführungenVon Mai bis Oktober finden im Dom St. Nikolai Führungen mittwochs um 11.00 Uhr statt.

Fußballgruppe

„Domfalken“ St. NikolaiGruppe I: 14-16 JahreMittwoch, 16.45-17.45 UhrGruppe II: 13-16 JahreMontag, 16.30-17.30 UhrGruppe III: 6-10 JahreMontag, 15.30-16.30 UhrAlle: Odebrecht Turnhalle

Fußball GreiffitiFreitag, 14.30 Uhr,Stadion Wolgaster Str.

Musikalische Angebote

Kantorei St. MarienDienstag, 19.15 Uhr Friedrich-Loeffler-Str. 68Leitung: Katharina Pohl

Kinderchor St. MarienVorschulalter: Dienstag, 15.15 Uhr,Kindergarten Rudolf-Breitscheid-Str. 321.-4. Klasse: Freitag, 15.15 Uhr,Friedrich-Loeffler-Str. 68

Gospelchor St. MarienDonnerstag, 19.30 Uhr, Friedrich-Loeffler-Str. 68, Leitung: NicoleChibici-Revneanu, Tel. 51 99 92

Domchor St. NikolaiDonnerstag, 19.45 Uhr Lutherhof, Leitung: Prof. Jochen A. Modeß

Flötenchor St. NikolaiDonnerstag, 17.00-18.30 UhrDomstr. 54

Domspatzen4-7 Jahre: Donnerstag, 15.00 Uhr6-7 Jahre: Donnerstag 16.00 UhrBaustr. 36/37Leitung: Anja Kaufmann

Domkinderchor (ab 8 Jahre)Donnerstag,17.00 UhrBaustr. 36/37 Leitung: Anja Kaufmann

Domjugendchor (ab 14 Jahre)Dienstag, 17.30 UhrDomstr. 13 Leitung: LKMD Frank Dittmer

Flötenkreis I (Jüngere) St. JacobiDienstag, 16.15 Uhr SakristeiLeitung: Wilfried Koball

Flötenkreis II (Ältere) St. JacobiDienstag, 18.00 Uhr SakristeiLeitung: Wilfried Koball

Kirchenchor St. JacobiDienstag, 19.30 Uhr SakristeiLeitung: Wilfried Koball

Posaunenchor St. Jacobi und St. MarienDonnerstag, 18.00 Uhr SakristeiLeitung: Wilfried Koball

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Wir feiern Gottesdienst (Änderungen vorbehalten)12 13

Datum

2.4. Judika

9.4.Palmarum

13.4.Gründonnerstag

14.4.Karfreitag16.4.Ostersonntag

17.4.Ostermontag

Annenkapelle 10.15 Uhr

Treff Lomonossowallee 9.00 Uhr

Pfr. Kiefer

Pfr. Dibbern

Samstag 1.4., 14.30Dr. Kehnscherper

Pfr. Dibbern

19.30 Pfr. Kiefer, Abend-mahl

Pfr. Dibbern, Abendmahl

17.00 Pfr. Dibbern,Abendmahl

Pfr. Kiefer, Abendmahl

6.25 Alter Friedhof, Pfr.Dibbern, anschl. Osterfrüh-stück, 10.15 Familengottes-dienst mit Taufen, Pfr. Dib-bern+TeamPfr. Kiefer

Pfr. Gürtler

siehe Annenkapelle

Dom St. Nikolai 10.00 Uhr

Odebrecht, Kapelle 10.00 Uhr

Pfr. Amling, Abendmahl

Pfr. Gürtler mit Chören Pn. Ehricht

St. Jacobi 10.30 Uhr

Pfr. Hanke

Pfr. Hanke, anschl. Kirchen-kaffee

Superintendent Tetzlaff mitDomchor

15.30 Uhr Paul-Ger-hard-Haus, Pn.Ehricht, Abendmahl

8.30 Uhr Osterfrühstück in derKirche10.00 Uhr Gottesdienst mit Bi-schof Dr. Abromeit

Pfr. Gürtler mit Taufe, Frauen-chor

Pn. Ehricht

19.30 Uhr Schwedenkirche(Klaus-Groth-Str. 20),Tischabendmahl, Pfr. HankeStiller Gottesdienst, Pfr. Hanke

Pfr. Hanke, Abendmahl

9 Uhr Osterfrühstück, 10.30Uhr Pfr. Hanke, Abendmahl

23.4.Quasimodogeniti30.4.Miserikordias Domini7.5.Jubilate14.5.Kantate

Pfr. Dibbern

Pfr. Dibbern

Pfr. Dibbern

Pfr. Dibbern

Tauferinnerungsgottes-dienst, Pfr. DibbernGottesdienst

Pfr. Dibbern

Pfr. Dr. Glöckner

21.5.Rogate25.5.Himmelfahrt28.5.Exaudi

Konfirmandenvorstellung,Pfr. Kiefer

10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in den Credneranlagen

Pfr. Dibbern

Pfr. Dr. Glöckner Pfr. Dr. Glöckner

Pfr. Gürtler

Gottesdienst, gestaltet von denKonfirmanden, Taufen, anschl.Ausstellungseröffnung

Pn. Ehricht

Pn. Dobbe, Abendmahl

Familiensingegottesdienst mitKinderchor, Jugendchor, Super-intendent Tetzlaff

Pn. Ehricht, Abend-mahl

Pfr. i. R. Springborn

Pfr. Hanke

Pfr. Hanke, anschl. Kirchen-kaffeePfr. Dr. K. Glöckner18 Uhr Greifbar-Gottesdienst

Goldene Konfirmation, Taufe,Domchor, Pfr. Gürtler

Superintendent Tetzlaff Pn. Ehricht

Gottesdienst

Pfr. Hanke, Konfirmandenvor-stellung

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Ökumenische FrauengruppeGruppen und Kreise14 11

Krabbelgruppe

Alle AltstadtgemeindenMittwoch, 9.30-11.30 Uhr, Domstr. 13

Christenlehre

St. Marien und St. NikolaiKlasse 1+2 (Dom): Mittwoch, 14.45-15.30 Uhr, Domstr. 13Klasse 1+2 (Marien): Donnerstag,15.00-15.45 Uhr, Friedrich-Loeffler-Str. 67Klasse 3 (Dom+Marien): Donnerstag,16.00-16.45 Uhr, Friedrich-Loeffler-Str. 67Klasse 4 (Dom+Marien): Mittwoch,16.15-17.00 Uhr, Friedrich-Loeffler-Str. 67Klasse 5+6 Jungen (Dom+Marien):Dienstag, 15.00-15.45 Uhr, Baustr. 36/37Klasse 5+6 Mädchen (Dom+Marien):Dienstag, 16.00-16.45 Uhr, Baustr. 36/37

St. JacobiMittwoch, 15.30 UhrKarl-Marx-Platz 4

Konfirmanden

Vorkonfirmanden St. MarienMontag, 16.30 Uhr, Friedrich-Loeffler-Str. 68

Hauptkonfirmanden St. MarienFriedrich-Loeffler-Str. 68

Vorkonfirmanden St. NikolaiDienstag, 14.00 Uhr, Baustr. 36

Konfirmanden St. NikolaiMontag, 16.30 Uhr, Baustr. 36

Vorkonfirmanden St. JacobiDonnerstag, 14.45-15.45 Uhr, Karl-Marx-Platz 4

Hauptkonfirmanden St. JacobiDonnerstag, 16.00-17.00 Uhr, Karl-Marx-Platz 4

Junge Gemeinde

Junge Gemeinde St. MarienMontag, 19.00 Uhr Friedrich-Loeffler-Str. 67

Junge Gemeinde St. NikolaiMittwoch, 19.00 Uhr, Baustr. 36

Junge Gemeinde St. JacobiMittwoch, 18.30 UhrKarl-Marx-Platz 4

Monatsrüste aller JGAm 1. im Monat, 18.30 Uhr

ÖkumenischeFrauengruppe

Wir laden herzlich ein zu den Ge-sprächsabenden am 26. April undam 31. Mai in das katholische Ge-meindehaus in der Rubenowstras-se, wie immer beginnt der Abendgegen 19.00 Uhr mit Ankommenund Tee, Gesprächsbeginn um19.30 Uhr.

Im April ist Österliches unser The-ma – das Symbol des Lebensbau-mes. Ein Kreuz - Symbol des To-des - grüne Blätter und Blüten tra-gend, wird zum Symbol des ewi-gen Lebens. Im Mittelpunkt desAbends wird Marc Chagalls Inter-pretation des Lebensbaum-Motivesstehen. Im sogenannten Christus-fenster der Fraumünster-Kirche inZürich gestaltete Chagall den Ge-kreuzigten als Lebensbaum. Da dieFarbe Grün als Hinweis auf Natur,Frühling, Hoffnung, Wiedergeburt,Auferstehung dominiert, wird die-se Darstellung auch der "grüneChristus" genannt. Chagall weitetim "grünen Christus" den ur-sprünglichen Deutungshorizont: indas Erlösungsgeschehen am Kreuzre-integriert er Symbole der Naturund des Weiblichen und läßtAspekte eines umfassenderen Got-tesbildes, als die Tradition sie be-reitstellt, wiederentdecken.

(Literatur zum Thema: Ingrid Rie-del, Der grüne Christus.)Referentin wird Pfarrerin VeronikaSurau-Ott aus Wackerow sein.

Im Mai wird Annerose Neumannals Referentin des EvangelischenFrauenwerkes in M-V den Abendunter dem Thema: "Da haben dieDornen Rosen getragen ..." - dieRose – im Alltag, in der Bibel, inchristlicher Tradition, gestalten.Die Rose – als Symbol für dasWunder der Zuneigung – hat Men-schen zu wunderbaren Kunstwer-ken inspiriert. Wir finden sie in derMalerei, in Geschichten, Liedern,Gedichten und in vielen anderenKunstwerken. Auch in der christli-chen Religion spielt die Rose eineRolle, als Beigabe von Jesu MutterMaria, als Dornenkrone, in der Le-gende vom Rosenwunder, in derLutherrose u.a. Als „gloria dei“wird eine zart duftende Rose bota-nisch bezeichnet: Die Rose istAusdruck von „Gottes Ruhm“. Esgilt also, die Rose als besonderenAusdruck der SchöpfungskraftGottes zu entdecken.

Die Berlinfahrt der Frauengruppe(ursprünglich sollte sie im Märzstattfinden) wird am 10. Juni nach-geholt; mehr dazu in der nächstenAusgabe.

HerzlichstAntje Heinrich-Sellering,

Annerose Neumann und Edelgard Tetzlaff

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Wir gratulieren zum Geburtstag!Gruppen und Kreise16 9

Jubilare im April1.4. Brigitta Dobe, 70 Jahre3.4. Manfred Wanke, 74 Jahre4.4. Heinz Rosenow, 75 Jahre 7.4. Bernhard Tetzlaff, 85 Jahre, Maria Huse, 70 Jahre9.4. Ursula Brethack, 70 Jahre, Erna Bartels, 95 Jahre10.4. Erhard Gottschalk, 70 Jahre, Heinz Dillert, 80 Jahre 11.4. Herbert Bruder, 75 Jahre12.4. Dr. Werner Tirschmann, 70 Jahre14.4. Dr. Barbara Buske, 70 Jahre, Wilfried Lehmann, 70 Jahre 15.4. Henry Wedell, 80 Jahre 17.4. Inge Rosenow, 75 Jahre 18.4. Helga Falk, 70 Jahre 22.4. Dr. Christa-Maria Bevernis, 70 Jahre 24.4. Erika Müller, 93 Jahre 25.4. Ursula Timm, 93 Jahre 26.4. Ingeborg Lohfink, 75 Jahre, Gertrud Klinke, 93 Jahre 28.4. Herrmann Doß, 70 Jahre29.4. Ruth Franz, 75 Jahre, Helga Riesebeck, 70 Jahre 30.4. Joachim Wächter, 80 Jahre Jubilare im Mai2.5. Hedwig Tews, 93 Jahre 6.5. Dr. Konrad Preißler, 93 Jahre 7.5. Karl-Heinz Garbe, 70 Jahre, Erwin Carbe, 75 Jahre 9.5. Käthe Kruse, 96 Jahre, Brigitte Kersten, 70 Jahre 10.5. Herta Glawe, 80 Jahre, Gerda Motzfeld, 93 Jahre 11.5. Gerda Gladrow, 91 Jahre 12.5. Hans-Dieter Liebrecht, 70 Jahre 13.5. Friedrich Witt, 80 Jahre, Käte Herrmann, 85 Jahre14.5. Gundola Wachtel, 75 Jahre 15.5. Kurt Grünke, 91 Jahre, Christoph Eggebrecht, 80 Jahre 16.5. Gisela Vaßholz, 85 Jahre, Ulrich Albrecht, 80 Jahre 21.5. Meta Petri, 91 Jahre, Heinz Röbke, 85 Jahre 24.5. Rudolf Horn, 75 Jahre, Getrud Bohland, 80 Jahre, Gertrud Riesebeck,96 Jahre 25.5. Alfred Bendik, 75 Jahre 26.5. Gerda Nülken, 80 Jahre 28.5. Kurt Stegemann, 85 Jahre, Hilde Oberdörfer, 80 Jahre 30.5. Edith Lange, 75 Jahre

Wir geben runde Geburtstage ab dem 70. Lebensjahr und ab dem 90. Lebens-jahr alle Geburtstage an.

Für Erwachsene

Ökumenische FrauengruppeMittwoch, 26.4. und 31.5., ab 19.00 Uhr,Katholisches Gemeindehaus Rubenow-str. s. S. 6, Ansprechpartnerin AntjeHeinrich-Sellering, Tel. 892728

Kita & Kirche St. MarienMittwoch, 5.4. und 10.5., 10.00 Uhr,Annenkapelle

Seniorennachmittag St. MarienDonnerstag, 20.4. und 18.5.,14.30 Uhr,Treff Lomonossowallee 55, Ansprechpartner Pfr. Dibbern

Kreis für Ältere St. MarienDonnerstag, 13.4. und 11.5., 14.30 Uhr,Friedrich-Loeffler-Str. 68, Ansprechpartnerin Dörte Frieling, Tel.504272

Frauenkreis St. MarienDienstag, 25.4. und 16.5., 14.30 Uhr,Brüggstr. 35, Ansprechpartner Pfr. Dib-bern

GEmeinde Im GEsprächFreitag, 28.4. , 19.30 Uhr, Friedrich-Lo-efflerstr. 68, Ansprechpartner Pfr. Dib-bern

Kindergottesdienstkreis St. MarienDonnerstag, 22.2., 20.00 Uhr, Friedrich-Loefflerstr. 67, Ansprechpartner FrauKiefer, Tel. 506050, Frau Gröschel, Tel.518546

Hauskreis St. MarienDienstag, 20.00 Uhr, Friedrich-Loeffler-Str. 67, Ansprechpartner Fam. Kiefer,Tel. 506050

Seniorenkreis St. NikolaiDonnerstag, 20.4. und 18.5., 14.30 Uhr,Domstr. 13

Gesprächskreis St. NikolaiMontag, 24.4. Fam. Garbe, Lange Str. 2,29.5. Fam. Ruwe, Baustr. 38, Ansprech-partnerin Christine Deutscher, Tel.510948

Kindergottesdienstvorbereitung St.NikolaiNach Vereinbarung mit Cordula Ruwe

Frauenhilfe/Seniorenkreis St. JacobiMontag, 24.4. und 22.5. , 14.00 Uhr,Karl-Marx-Platz 4, Ansprechpartner Pfr.Hanke

Bibelkreis St. JacobiDonnerstag, 20.4. und 4.5., 19.30 Uhr,Karl-Marx-Platz 4, Ansprechpartner Pfr.Hanke

Tafelrunde St. Jacobinach Vereinbarung, AnsprechpartnerinAnnette Hochschild Tel. 2183

Kindergottesdienstvorbereitung St.JacobiMontag nach Vereinbarung, 20 Uhr,Karl-Marx-Platz 4, Ansprechpartner Pfr.Hanke

Erwachsenenunterricht St. JacobiDienstag, 19.30 Uhr, nach Vereinbarungmit Pfr. Hanke, Karl-Marx-Platz 4

Gesprächskreis St. JacobiFreitag, 28.4. und 26.5., 19.30 Uhr, Ansprechpartner Fam. Jülich 511563 /Fam. Blanckenfeldt Tel. 501406

SeniorentanzDonnerstag, 9.00 Uhr, Domstr.13, Ansprechpartnerin: Helga Nikulski,Tel. 841918

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Konfirmation amPfingstsonntag, 4. Juni 2006Nach zweijährigem Unterricht –wir trafen uns jeden Montag – wer-den im Dom St. Nikolai 18 Jungenund Mädchen konfirmiert: Josephi-ne Abs, Laura Anders, Charlie An-ton, Moritz Bartels, HannahBöttrich, Klara Ebert, Mareike Fer-mum, Thorid Garbe, Marie Gürt-ler, Olivia Heidecke, Ana BerkysSanto Caceres, Justus Leiendecker,Nina Schmidt, Luise Seemann, Jo-hann Stoepker, Johanna von Sche-ven, Juliane Wichtmann, NadjaWürfel.Wir laden herzlich zum Pfingst-und Konfirmationsgottesdienst ein – um sich mitzufreuen und viel-leicht auch unseren Konfirmandenzu dem großen Tag zu gratulieren.

Osterfrühstück im DomAuch in diesem Jahr soll es ein Os-terfrühstück am Ostermorgen ge-ben. Beginnen Sie den Auferste-hungstag um 8.30 Uhr am Oster-sonntag im Dom. Bitte bringen Sieetwas mit, wir teilen, was auf denTisch kommt.

Reise nach Karlsruhezum Guß der SonntagsglockeDer Freitag ist der traditionelle Tagzum Gießen von Glocken in derGlockengießerei Bachert in Karls-ruhe. Die Sonntagsglocke des Do-mes soll am 5. Mai gegossen wer-den. Glockenpfarrer Huse sagte:„Ein historisches Ereignis fürGreifswald.“ 2000 kg Bronze wer-den dann in die Tonform gegossen.Dabei schmilzt die vorher inWachs geformte Glockenzier heraus und die Glocke trägt dannihre Inschrift. Der Gemeindekir-chenrat hat sich für den 100. Psalmentschieden:

Jauchzet dem Herrn, alle Welt!Dienet dem Herrn mit Freuden,kommt vor sein Angesicht mitFrohlocken! Erkennet, dass derHerr Gott ist.

Frau Prof. Lißke vom Caspar-Da-vid-Friedrich-Institut Greifswald –sie hat die Glockenzier gestaltet –ist es gelungen, den Text in einemSchriftband um die Glocke zu le-gen. Wenn Sie den Glockenguß miterle-ben wollen, reisen Sie mit nachKarlsruhe vom 4. bis zum 6. Mai.Die Einzelheiten gibt die Domge-meinde im Laufe des März be-kannt.

Stadt und mehrSt. Nikolai18 7

Das eine sieht einen gemeinsamenHaushalt vor mit Mitteln, die densechs Greifswalder Gemeinden zu-geordnet sind. Das andere siehtweiterhin eigenständige Haushaltevor mit zweckbestimmten Mitteln,die durch einen Verbandsrat ver-waltet werden.

Pfarrer Matthias Gürtler

AG Gottesdienst:Wie abwechslungsreich sich dieGottesdienstlandschaft Greifs-walds am Ende der Bestandsauf-nahme darstellt, hat uns dannselbst überrascht und beglückt.„Was liebe ich am Gottesdienstmeiner Gemeinde?“, aber auch,„Was schätze ich an den anderenGottesdiensten?“- so lauteten dieAusgangsfragen unserer zwölfköp-figen Arbeitsgruppe. Wir habenunterschiedliche Beteiligungsfor-men der Gemeinden an ihren Got-tesdiensten und einen weiten Hori-zont liturgischer Eigenarten ermit-telt. Unterschiedliche Themen,Zeiten und Kontexte bestimmenunsere Gottesdienste. Nach dreiArbeitstreffen liegen uns darüberzwei ausführliche Aufstellungenvor, mit denen wir weiterarbeitenwerden. Unsere Zielperspektivelautet : Vielfalt der Gottesdienst-landschaft erhalten und neue Fel-der und Zielgruppen erschließen.Dabei wird es darauf ankommen,auch die noch als „außergemeind-lich“ wahrgenommenen Gottes-dienste wie z.B. Greifbar in dasGesamtprofil zu integrieren.Schließlich wollen wir auch An-

zahl und Zeiten der Gottesdiensteim Blick auf die Woche und dasKirchenjahr sinnvoll aufeinanderabstimmen.

Jörg Moritz-Reinbach

Treffen im Arbeitskreis Gottes-dienst

AG Kirchenmusik:Innerhalb der Kirchenmusik inGreifswald gibt es seit Jahren einegut eingespielte Kooperation inwiederkehrenden sowie einmaligenProjekten. Die Zusammenarbeitbasiert sowohl auf einem breitenSpektrum Basisarbeit der vierHauptamtlichen an Marien, Jakobi,Dom und Christuskirche und denHonorarkräften in Wieck und derJohanneskirche, als auch im rechtunterschiedlich gefärbtem Profilder einzelnen Kirchenmusikerselbst. Zu einer Strukturverände-rung besteht hier daher kein Anlaß.Die Arbeit läuft gut, bietet ein dif-ferenziertes Angebot für Interes-sierte aus allen Stadtteilen und Be-völkerungsgruppen.

Martin Seimer

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Jugendseite 5

>>> Gemeinsame JG-Fahrt

„Können wir nicht mal gemein-sam wegfahren?“ Ja, wir kön-nen, wenn ihr immer noch wollt.Alle Jugendkreise der Stadtsind eingeladen.Fr, 26. – So, 28. Mai mit Zeltennach Heringsdorf ins St. OttoHeim. Kosten: 25 Euro (ohneFahrt). Bist Du dabei?Bitte meldet Euch bis zum 5.Mai bei Torsten Kiefer an!

>>> Jugendkreuzweg

Von Angesicht zu Angesicht.Das ist das Thema des diesjäh-rigen Ökumenischen Kreuzwegsder Jugend. Wir beginnen am 7.April 17:00 in der KatholischenKirche, laufen von dort überSt. Jacobi und Dom zur Mari-enkirche. Dort gibt es anschlie-ßend auch noch einen kleinen

Imbiss.>>> Greiffiti

23. April – 17:00 BBWMeine Eltern sind schwer er-ziehbar(Mit Livemusik von iThemba,Input und Leckerbissen)21. Mai – 17:00 BBWAuf Wolke Sieben - Verliebt inGreifswald(Mit der Mr. K-Band, authenti-schem Input und angenehmemImbiss)

>>> Jugendgottesdienst"Licht"

Unser Jugendgottesdienst zumThema Licht hat uns, der Jun-gen Gemeinde des Domes undunserer ökumenischen Band vielSpass bereitet. Die positivenReaktionen haben uns so er-freut, dass wir diesen Erfolggleich mit Pizza und Eis gefeirthaben. Nach dem Jugendkreuz-weg, den wir zusammen mit denanderen JG´s der Stadt ge-stalten, kümmern wir uns dar-um, dass die Konfirmanden nachihrer Konfirmation einen schö-nen Einstieg in die Junge Ge-meinde haben werden. Dafürist unter anderem eine gemein-same Fahrt geplant. Das bunteTreiben in den Jugendräumender Baustrasse wird also auchweiterhin so fröhlich weiterge-hen!

St. Marien20

Membra Jesu Nostrivon D. BuxtehudeAm Karfreitag, dem 14. April, wirdum 17 Uhr eine Passionsmusik inder St. Jacobikirche statt finden. D.Buxtehude (1637-1707) komponier-te Membra Jesu nostri patientis sanc-tissima (Die allerheiligsten Gliedma-ße unseres Jesus, der den Tod amKreuz erleidet) als Zyklus von sie-ben Kantaten, die jeweils ein be-stimmtes Glied vom Körper des Ge-kreuzigten zum Thema haben: Füße,Knie, Hände, Seiten, Brust, Herzund Antlitz. Membra Jesu nostri ist komponiertfür Soli, Chor, Streicher und Bassocontinuo.

Herzliche Einladung zumFamiliengottesdienst am Ostersonntag

6:26 Uhr erleben wir den Sonnen-aufgang (Alter Friedhof, Wolg. Str.)

8:30 Uhr gemeinsames Oster-Früh-stück in der Löffler-Str. 68

9:30 Uhr Ostereiersuchen für dieKinder in der Kirche

10:15 Uhr feiern wir unseren Aufer-stehungs-Familiengottesdienst

Wer gern bei den Vorbereitungenhelfen möchte, melde sich im Büro.Vielen Dank!

Goldene Konfirmationam 20. August 2006Wer 1955/56 oder auch schon früherkonfirmiert wurde und gern an die-ser Feier und dem dazugehörigenTreffen vorher teilnehmen möchte,ist herzlich willkommen. Bitte sa-gen Sie Termin und Anlaß auch wei-ter, da längst nicht alle Adressenund Namen bekannt sind. Nach derAnmeldung im Büro erhalten alleeine persönliche Einladung mit dennötigen Informationen.

R. Dibbern

Danke für das Gemeindekirchgeld und die SpendenIm Jahr 2005 wurden insgesamt24.700 € an Gemeindekirchgeldgespendet. Von den zu unserer Ge-meinde gehörenden Gliederntaten dies 12,5 %. Wir möchten unsauf diese Weise ganz herzlich be-danken und bitten Sie alle auch2006 um Ihr Gemeinde-Kirchgeld.Daneben konnten wir der AktionBrot für die Welt 4.548,47 € über-weisen. Spenden für besondereZwecke wie die Betglocke (9.482 €)oder die Kirchenmusik ( 2.128 €)und auch den Treffpunkt Kirche(1.864 €) zeigen die Bereitschaftvieler, sich auch mit Ihrem Geld zuengagieren. Dafür sagen wir Ihnenvon ganzem Herzen im Namen derGemeinde Dank.

R. Dibbern

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Kirchenhistorisches 3

Eine Möglichkeit, die Register neuzu befragen, eröffnet sich unter mi-litärgeschichtlichem Aspekt. Seitim Jahre 1627 der DreißigjährigeKrieg auch Pommern erfasste,stieß in das sozial-ständische Gefü-ge der Gesellschaft eine neueGruppe hinzu – das „Kriegsvolk“.Immer häufiger, und in den Städ-ten auch ständig, lebten Berufssol-daten (ein Teil von ihnen mit fami-liärem Angang), meist auf engstemRaum, mit den Bewohnern, ohneden „zivilen“ Rechts- und Ord-nungsnormen unterworfen zu sein.Sie bedeuteten ihren Wirten inStadt und Land zugleich eine zu-sätzliche Last. So blieben sie inhohem Grade eigenständig, fremdoder wurden gar als Eindringlingebetrachtet – dies zumal in der demKriege folgenden Schwedenzeit.Vornehmlich in die Garnisonen dergrößeren Städte wurden Soldatenschwedischer und finnischer (auchlappischer oder dänischer) Her-kunft einquartiert. Doch manmusste sich notgedrungen mitein-ander einrichten, und es gab überdem Trennenden eine erlebbareGemeinsamkeit: die allen vertrauteKonfession – das Luthertum.

So war es selbstverständlich, dassin den hiesigen Kirchen (aus-nahmsweise auch in Wohnhäusern)Soldatenkinder getauft, Ehepaaremit einem soldatischen Partner zu-sammengesprochen und Soldatensowie ihre Angehörige auf denKirchhöfen begraben wurden. Danur Einheiten in Regimentsstärkein ihrem Stabe einen Geistlichenführten, liehen die Pfarrer der hie-sigen Gemeinden dafür ihre Amts-gewalt und trugen die Daten in dieKirchenbücher ein. Spezielle Regi-ments-Kirchenbücher finden sichin den hiesigen Archivbeständennicht, sie gingen wohl im unstetenDasein des Militärs verloren.Da nur höhere Offiziere (wie auchreiche Bürger und Amtsträger) einGrabmal im Kirchenraum bean-spruchen und finanzieren konnten,ist von den „gemeinen“ Soldatennur eine deutliche Spur geblieben – die Eintragung in die Kirchen-bücher. Den Vorständen der Kir-chengemeinden von St. Marienund St. Nikolai schulde ich Dankdafür, dass ich diese aufschlussrei-che Quelle für wissenschaftlicheForschungen benutzen durfte.

Prof. Dr. Herbert Lange

St. Jacobi22

Frühjahrsputz für den TurmSeit über einem Jahr ist die ESGnun schon aus dem Turm ausgezo-gen. Seitdem haben wir nun alsGemeinde die gute Möglichkeitdiese Räumlichkeiten für uns zunutzen. Bisher konnten wir dortnoch nichts unternehmen, da esnoch nicht sehr wohnlich ist undunsere Gemeinde im Moment kei-ne finanziellen Mittel hat, denTurm durch eine Firma renovierenzu lassen. Deshalb suchen wir Ge-meindemitglieder mit etwas Zeitzum Streichen des Turms im Früh-ling. Wer Lust hat meldet sich bisOstern bei Pastor Hanke oder an-deren Gemeindekirchenratsmit-gliedern. Über eine rege Beteili-gung würden wir uns freuen.

Andreas Jülich

Ein Blick in den unrenoviertenTurmraum der Jacobikirche

Gemeindekirchgeld 2006Liebe Gemeindeglieder,im vergangenen Jahr haben SieIhre Kirchengemeinde mit 12518 €(Gemeindekirchgeld, Sonntagskol-lekte für eigene Gemeinde, Ein-zelspenden) unterstützt. Dafürmöchte ich Ihnen im Namen desGemeindekirchenrates herzlichdanken. Auch in diesem Jahr wirdz.B. das Gemeindekirchgeld zurFinanzierung des Arbeitsplatzesunseres Mitarbeiters, Herrn Nie-huss, eingesetzt. Wir sind dankbarüber jeden Betrag, den Sie IhrerKirchengemeinde für das Jahr2006 geben möchten, denn diesesGemeindekirchgeld steht ohne Ab-züge unserer Kirchengemeinde zurVerfügung. Ab einem Spendenbetrag von 50 €senden wir Ihnen unaufgeforderteine Spendenbescheinigung zu.Falls dies aus unterschiedlichenGründen nicht geschieht, meldenSie sich bitte im Pfarramt.Im Namen des Gemeindekirchen-rates bedanke ich mich nochmalsfür Ihre Treue und Unterstützung.

Ihr Pastor J. Hanke

ACHTUNG! In diesem Jahr wirddas Gemeindekirchgeld direkt aufunsere Kirchenkasse beim Konsi-storium eingezahlt: Konsistoriumder Pommerschen Ev.Kirche, Kon-tonummer: 144 770/ Blz.:210 60237/ Ev. DarlehnsgenossenschaftKiel, Kirchgeld St.Jacobi

Militärhistorische Aspekte kirchlicher RegisterFortsetzung des Beitrages von Herrn Prof. Dr. Lange aus dem letzten

Gemeindebrief über Entdeckungen in alten Kirchenbüchern