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Kooperation in der Lehre am Beispiel der Lehrveranstaltung „Interdisziplinäre Forschungskompetenz“ Eröffnungsvortrag Tag der Lehre 2013 Universität Salzburg Petra Weiß & Katharina Kohse-Höinghaus Universität Bielefeld 13. Juni 2013

Kooperation in der Lehre am Beispiel der Lehrveranstaltung Interdisziplinäre Forschungskompetenz Eröffnungsvortrag Tag der Lehre 2013 Universität Salzburg

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Kooperation in der Lehre am Beispielder Lehrveranstaltung

„Interdisziplinäre Forschungskompetenz“

Eröffnungsvortrag

Tag der Lehre 2013Universität Salzburg

Petra Weiß & Katharina Kohse-Höinghaus

Universität Bielefeld

13. Juni 2013

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Kooperation in der Lehre

„Kooperation in der Lehre bedeutetfür mich ...“

Welche Formen kennen Sie? Wie sind Ihre Erfahrungen?

Denken Sie auch an mögliche Vor- und Nachteile, Potentiale und Probleme, Aufwand und Ertrag ...

1. für sich: 1 min

2. mit Nachbar/in: 3 min

3. Plenum

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Kooperation in der Lehre

Weniger individueller Arbeitsaufwand

Beschäftigung mit Lehren und Lernen im Rahmen dessen, was ohnehin getan werden muss – ohne zeitlichen Extra-Aufwand

Lernen voneinander – Lernen im Peer Setting/kollegiale Beratung

Möglichkeit der Einführung neuer Lehrender (Mentoring)

Alternative Form der lehrbezogenen Fortbildung –auch für Lehrende, die z.B. mit Workshops nicht erreicht werden

Möglichkeit der Modul- bzw. Curriculumsentwicklung

Verschiedene Sichtweisen für Studierende erkennbar (Multi-Perspektivität)

Studierende weniger abhängig von einem Lehrenden

Forschungs-/Praxisbezug

Motive & Potentiale

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Kooperation in der Lehre

Abstimmungsaufwand

Ungleiche Arbeitsverteilung

Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Lehrenden

Weitergabe von tradierten Lehrvorstellungen – Verhinderung von Innovationen („Das haben wir schon immer so gemacht!“)

Probleme der Anrechnung auf Lehrdeputat

Einflussnahme außeruniversitärer Einrichtungen auf Lehrinhalte

Nachteile & Probleme

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Kooperation in der Lehre

Kooperation in der Lehre

Erfahren & Neu

(Mentoring)

Theorie & Empirie/

PraxisFach &

Fachdidaktik

Fachlehre & Hochschul-

didaktik

Lehrende & TutorInnen

Modul/ Curriculumparallele LVs Hochschule

& Hochschule

Hochschule & andere

Institution

Fächer/Fach-bereiche

Gemeinsam Prüfen/

Betreuen

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Kooperation in der Lehre

Erfahren & Neu

(Mentoring)

Theorie & Empirie/

PraxisFach &

Fachdidaktik

Fachlehre & Hochschul-

didaktik

Lehrende & TutorInnen

Hochschule & Hochschule

Hochschule & andere

Institution

Fächer/Fach-bereiche

Gemeinsam Prüfen/

Betreuen

Modul/ Curriculumparallele LVs

Interdisziplinäre Forschungskompetenz(Universität Bielefeld, Exzellente Lehre – Zeit für Lehre)

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Kooperation in der Lehre

Masterstudierende aus den natur- und technikwissenschaftlichen Fachbereichen der Uni Bielefeld (Biologie, Chemie, Physik, Tech. Fak.)

Interdisziplinarität (Lehrende & Studierende)

Einführung in zentrale Elemente der Wissenschaftspraxis

Pilot (SoSe 2011): gefördert als „Zeit für Lehre“-Projekt(Exzellenzinitiative für gute Lehre)

Gruppe von Lehrenden (6): Biologie, Chemie, Physik, Tech. Fak. , Arbeitsbereich Lehren & Lernen (2) sowie stud. Hilfskräfte (5)

Kooperation & Unterstützung: Service Center Medien, Wissenschaftsverlag, Projekt „Forschungsnah lehren lernen“

Fortführung jeweils im Sommersemester (SoSe 2013: 3. Durchgang)

Lehren & Lernen mit- und voneinander:Die Veranstaltung „Interdisziplinäre Forschungskompetenz“

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Kooperation in der LehreMotivation für die Lehrveranstaltung

War es auch ein Ziel,den Studierenden explizit„Multi-Perspektivität“zu vermitteln?“

Warum haben Sie die Lehrveranstaltung initiiert?

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Kooperation in der LehreInitiative & Zusammenarbeit

Wie war es, die Lehrendenfür die Veranstaltungzusammenzubringen?

Wie gestaltete sich dieZusammenarbeit?

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Kooperation in der Lehre

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BiBestPractice:Studierende lernen die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis kennen (z.B. Plagiarismus: „Guttenberg-Affäre“!)

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BiLabTool:Unterstützt durch den Service Center Medien wurde eine elektronische Plattform eingerichtet und aufgebaut, auf der die Studierenden in Bildern, instruktiven Texten und Videos Beispiele für Bielefelder Forschungsmöglichkeiten entdecken können.Kurze Laborbesuche führen in Methoden außerhalb der eigenen Disziplin und bisherigen Erfahrungen ein.

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BiPraxis & OpenScience Day:Studierende verbringen einen Tag mit einem Absolventen der Universität Bielefeld, um die Arbeit in einem typischen Beruf für Naturwissenschaftler/innen kennen zu lernen.Bei einem Open Science Day können sie darüber hinaus Kontakte zu Unternehmen knüpfen.

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Science@HydeParkCorner: Studierende debattieren über aktuelle Themen aus der Wissenschaft, die in den Medien kontrovers diskutiert werden (z.B. Klimawandel, genmanipulierte Nahrung, Nano-Partikel) in Form von Paneldiskussionen mit Expert/innen auf den betreffenden Gebieten.Sie reflektieren auch über Methoden, die zu konstruktiven Diskussionen führen.

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Kooperation in der Lehre

Schlüsselseminar der Gesamtveranstaltung: Verfassen und Begutachten eines Forschungsartikels

Studierende erstellen eine Publikation über die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit sowie je zwei Gutachten (fachnah/fachfremd)

Team Teaching: Katharina Kohse-Höinghaus (Chemie), Janina Lenger & Petra Weiß (Arbeitsbereich Lehren & Lernen, Schreibtrainerinnen, Chemie & Psychologie) & 2 stud. MitarbeiterInnen

Kooperation mit dem Elsevier-Verlag - authentisches E-Journal:Bielefeld University Student Journal BiNaturE

Editor: Katharina Kohse-Höinghaus

Associate Editors: Janina Lenger, Thomas Noll (Tech. Fak., Zellkulturtechnik)

BiNaturE: Wie veröffentliche ich meine Forschungsergebnisse

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Kooperation in der LehreBiNaturE – Zusammenarbeit

Wie gestaltete sich dieZusammenarbeit speziell fürBiNaturE?

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Kooperation in der Lehre

Kommunikation und Publikation von Forschungsergebnissen in den Natur- und Technikwissenschaften

aus wissenschaftlicher Perspektive aus der Perspektive von Publikationspraxis und -politik

Praktische Methoden zum Schreiben von Forschungsartikeln

orientiert am Schreibprozess („Schritt für Schritt“) mit (Peer) Feedback

BiNaturE – Ziele

Forschungsprozess

Forschungsaktivitäten Dokumentation der Ergebnisse:B.A. Arbeit

Kommunikation/Publikation

BiNaturE

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Kooperation in der Lehre

Qualität von Forschungsartikeln einschätzen können

Mit anderen fachübergreifend bei ihrer

Forschung zusammen-arbeiten können

Vom Publizieren/ Präsentieren von

Forschungsergebnissen begeistert sein

Interdisziplinäre Rückmeldung zu Ideen und Texten geben und

schätzen lernen

Verstehen, was einForschungsartikel istund wie er entsteht

BiNaturE – Lernziele

Den Schreibprozess auf die Laborarbeit beziehen

können

(Dee Fink, 2003)

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Kooperation in der Lehre

Qualität von Forschungsartikeln einschätzen können

Mit anderen fachübergreifend bei ihrer

Forschung zusammen-arbeiten können

Vom Publizieren/ Präsentieren von

Forschungsergebnissen begeistert sein

Interdisziplinäre Rückmeldung zu Ideen und Texten geben und

schätzen lernen

Verstehen, was einForschungsartikel istund wie er entsteht

BiNaturE – Lernziele

Den Schreibprozess auf die Laborarbeit beziehen

können

(Dee Fink, 2003)

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Kooperation in der Lehre

Fachliche Inputs zum Publizieren & Diskussionen im Plenum

Vorstellen / Erarbeiten der einzelnen Schritte im Entstehungsprozess eines Artikels & Gutachtens

Übungen für einzelne Arbeitsschritte(Themeneingrenzung, Strukturierung, Textüberarbeitung)

Schreibaufgaben zwischen den Sitzungen (Meilensteine: 1. Entwurf – Weiterentwicklung – Endfassung)

Zusammenarbeit in disziplinär homogen und heterogen zusammengesetzten Arbeitsgruppen(Gruppenarbeit nach Drehbuch – Peer Facilitated Learning PFL)

Weblog : Material, Aufgaben, Ergebnisse, Austausch (z.B. „Kostet jedes Paper Geld und, wenn ja, wie viel?“ – Fragen zum Template, etc.)

BiNaturE – Methoden

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Semesterwoche und Thema Lernziele und Studierendenaktivitäten Aufgaben zur nächsten Sitzung1. Was ist ein wissenschaftlicher Artikel?

Überblick über Artikelformate und deren Struktur gewinnen. Verstehen, wieso das Publizieren wichtig ist. Analyse der Struktur unterschiedlicher Artikel in heterogenen Gruppen.

Gute und schlechte Artikel mitbringen. Text schreiben: Welche Zeitschrift ist für meinen Artikel geeignet? Warum?

3. Qualitätskriterien für Forschungsartikel entwickeln.

Entwicklung eigener Kriterien für die Bewertung fremder Artikel sowie das Schreiben des eigenen Artikels in heterogener Gruppenarbeit.

Text schreiben: Wie erging es mir beim Schreiben der Bachelorarbeit?

5. Vom Strukturieren zum Schreiben kommen.

Kenntnisse über den Schreibprozess erlangen.Den Inhalt des Artikels planen (Outline), Zeitplan machen.

Schreiben der ersten Fassung des Artikels.

7. Überarbeiten und Einreichen des eigenen Artikels.

Erlernen des technischen Rüstzeugs zum Hochladen auf die Online-Plattform. Textrückmeldung geben in heterogenen Gruppen.

Überarbeitete Fassungen in homogener Arbeitsgruppe bearbeiten, gegenseitige Textrückmeldung.

9. Begutachtungsprozess. Entwicklung von Kriterien sowie eines Leitfadens für unseren Peer Review-Prozess.

Endfassung des Artikels schreiben und hochladen.Text zum Schreibprozess.

11. Begutachtungsprozess und Problembehandlung.

Diskussion der Begutachtungsrichtlinien, Erstellen eines Gutachtens in heterogenen Gruppen.

Verfassen der Gutachten, diese hochladen.

13. Besprechung der Reviews.

Rückmeldung zu den Gutachten, Entwurf eines Antwortbriefs.

Endversion des Artikels und Antwortbrief zu den Gutachten erstellen, hochladen.

15. Journal Party. Rückmeldung zum entstandenen Journal sowie zum Prozess, Treffen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verlags.

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Kooperation in der Lehre

Zeit

2 min Das Gespräch eröffnen: Ziel & Zeitrahmen benennen: Welche Kriterien und Standards sind uns wichtig in Bezug auf die guten und schlechten Artikel, die die wir ausgesucht haben?

20 min Aufgabe formulieren: Jede/r aus der Gruppe stellt seine drei Artikel sowie das Journal kurz vor und nennt seine wichtigsten Kriterien und Standards. Die anderen machen dazu Notizen, fragen nach, wenn sie etwas nicht verstehen, aber diskutieren nicht. Jeweils etwas 5 min pro Person.

20 min Diskutieren: 1. Welche Journale haben wir ausgewählt, gibt es Gemeinsamkeiten oder Unterscheide?2. Auf welche Kriterien und Standards einigen wir uns bezüglich der Qualität von Artikeln?3. Was ist unklar, was wollen wir im Plenum fragen oder klären?

10 min Ergebnis notieren: Zu den drei Fragen. Tabelle ausfüllen für Frage 2.

2 min Gespräch beenden: Zurück im Plenum sein um: _______________ Uhr.

Gruppenarbeit nach Drehbuch – Beispiel

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Kooperation in der LehreImpressionen

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Kooperation in der LehreDas 1. BiNaturE

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Kooperation in der Lehre

Verfassen des Artikels und der Gutachten

Schreib-Prozess-Übungen

(Peer) Feedback

Diskussionen

Veranstaltung besonders hilfreich für Masterarbeit

Gruppenarbeit (v.a. im 1. Durchgang)

Blog (nicht für Diskussionen/Austausch genutzt)

Evaluation – Ergebnisse

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Kooperation in der LehreKooperation – Wie war‘s?

Für die Studierenden …

Gruppenarbeit unbeliebt, aber erfolgreich!

Zusammenarbeit an einer Aufgabe kann von unterschiedlichen Perspektiven und Herangehensweisen profitieren

Individuelle & disziplinär geprägte Vorgehensweisen und Entscheidungen hinterfragen und ggf. anpassen

Lehrende bestätigten, ergänzten, widersprachen sich im Kurs (Multi-Perspektivität)

Denkprozesse werden für Studierende sichtbar

Unvorhersehbarer Charakter von (interdisziplinären) Forschungsprozessen

Studierende erkennen: keine/mehrere Antworten möglich Lernprozess

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Kooperation in der Lehre

Für die Lehrenden …

Team-Teaching weder einfach, noch automatisch! Austausch über Themen, über die man im normalen Arbeitsalltag mit

individueller Lehrgestaltung nicht spricht/sprechen muss Rollenklärung notwendig Von- und miteinander lernen möglich

Kooperation – Wie war‘s?

Haben Sie auch für sichetwas gelernt?

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Kooperation in der Lehre

Mit den extern Beteiligten …

Zusammenarbeit mit Wissenschaftsverlag überaus positiv Authentizität des gesamten Prozesses Erhöht Einsatz der Studierenden LVs mit frühzeitiger Integration der wissenschaftlichen Praxis

(Publizieren und nicht nur Schreiben)

2. Durchgang: Zusammenarbeit mit Mitglied des Ombudsgremiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft Interdisziplinäre Vernetzung schon im Studium Vertrauensvoller wissenschaftlicher Austausch

Kooperation – Wie war‘s?

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Kooperation in der LehreBewertung & Erfahrungen

Ist es als erfahrene Lehrende/Wissen-schaftlerin einfacher,Kooperationen anzu-stoßen?

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Kooperation in der LehreRahmenbedingungen & Transfer

Ist eine derartige Veranstaltungauch auf andere Fächerübertragbar?

Hätten Sie die Veranstaltung auch ohne die Zeit für Lehre-Förderung initiiert?

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Kooperation in der Lehre

Übertragbarkeit auf andere Fächer/Lehrveranstaltungen/Lehr-Lernsettings

Kooperation als Chance für Interdisziplinarität?

Kooperation als Chance für forschungsnahes Lehren & Lernen?

Integration kooperativer (interdisziplinärer) Veranstaltungen/Module in das Curriculum unterschiedlicher Disziplinen

Kooperatives Lehren Kooperatives Lernen?

Aufwand & Ertrag von Kooperation in der Lehre

Braucht Kooperation in der Lehre spezielle Förderung?

Diskussion

Vielen Dank & einen schönen Tag der Lehre!