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A R B E I T S H I L F E der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen zur Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen auf der Grundlage der Gemeinsamen Vereinbarung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Kooperation von Kindergarten und Grundschule

Kooperation KITA GS - parisax.de · aufgab. Der Misserfolg meiner Zeichnungen hatte mir den Mut genommen. Die großen Leute verstehen nie etwas von selbst, und für Kinder ist es

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A R B E I T S H I L F E

der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen

zur

Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen

auf der Grundlage der Gemeinsamen Vereinbarung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Kooperation von Kindergarten und Grundschule

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Inhaltsverzeichnis Seiten Einstiegsgeschichte .......... 3 . Vorwort .......... 4 Teil 1 Mustervereinbarung Erläuterungen Mustervereinbarung .......... 6 Erläuterungen .........10 Teil 2 Inhaltlich Aspekte Praxisbeispiele Dialog ......... 14 Bildungsverständnis ......... 15 Zielplanung ......... 16 Reflexion ......... 16 Wechselseitige Hospitation ......... 17 Kooperationsgespräche ......... 17 Partizipation ......... 18 Datenschutz ......... 21 Kooperationskalender ......... 23 Kinderbeteiligung ......... 26 Teil 3 Literaturverzeichnis Fachbücher ......... 29 Fachzeitschriften ......... 31 Video ......... 32 Impressum ......... 33

Einstiegsgeschichte

„Als ich sechs Jahre alt war, sah ich einmal in einem Buch über den Urwald, das

‚Erlebte Geschichten’ hieß, ein prächtiges Bild. Es stellte eine Riesenschlange dar,

wie sie ein Wildtier verschlang... Ich habe damals viel über die Abenteuer des

Dschungels nachgedacht, und vollendete mit einem Farbstift meine erste

Zeichnung.... ich habe den großen Leuten mein Meisterwerk gezeigt und sie

gefragt, ob ihnen meine Zeichnung nicht angst mache. Sie haben mir

geantwortet: ‚Warum sollen wir vor einem Hut Angst haben?’ Meine Zeichnung

stellte aber keinen Hut dar. Sie stellte eine Riesenschlange dar, die einen Elefant

verdaut. Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, um es den großen Leuten

deutlich zu machen. Sie brauchen ja immer Erklärungen...

Die großen Leute haben mir geraten, mit den Zeichnungen von offenen oder

geschlossenen Riesenschlangen aufzuhören und mich mehr für Geografie,

Geschichte, Rechnen und Grammatik zu interessieren. So kam es, dass ich eine

großartige Laufbahn, die eines Malers nämlich, bereits im Alter von sechs Jahren

aufgab. Der Misserfolg meiner Zeichnungen hatte mir den Mut genommen. Die

großen Leute verstehen nie etwas von selbst, und für Kinder ist es zu

anstrengend, ihnen immer und immer wieder erklären zu müssen.“

(nach Antoine de Saint-Exupèry „Der kleine Prinz“)

Na ja, damit ihr auch wirklich wisst, was ich meine, habe ich meine Wünsche, meine Träume, meine Freude aufs Lernen und auch meine Sorgen mit Farben aufgemalt. Jetzt verstehen mich die Erwachsenen bestimmt! Ich freue mich riesig auf die Schule und bin schon ganz sehr neugierig...

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Vorwort

Die vorliegende Arbeitshilfe soll den Kindertageseinrichtungen der Träger der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und ihren Kooperationspartnern Unterstützung, Orientierung und Anregung zur kreativen und verbindlichen Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtung und Grundschule geben. Dabei ist die bestehende „Vereinbarung zur Kooperation von Kindergarten und Grundschule des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus“ vom 13.08.2003 eine wesentliche Grundlage. Übergänge und Veränderungen gehören zum Leben der Menschen. In der pädagogischen Praxis ist von jeher der Übergang von Kindertageseinrichtung zur nachfolgenden Schule ein wesentlicher Aspekt der Arbeit. Kinder und ihre Familien erleben den Übergang von der Kindertageseinrichtung zur Grundschule als eine gemeinsame Veränderung ihres bisherigen Alltags. Aber auch für ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen ist der Übergang, also das Überschreiten der eigenen Gewohnheiten eine große Herausforderung. Die Arbeitshilfe zeigt Perspektiven auf, um angesichts der aktuellen gesellschaftlichen und fachpolitischen Herausforderung, jedem einzelnen Kind und seiner Familie, ebenso jeder Erzieherin, jedem Erzieher, jeder Grundschullehrerin und jedem Grundschullehrer einen gelingenden Übergang zu ermöglichen. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in der frühkindlichen Entwicklung einerseits und die Kultur des Miteinanders andererseits werden als wesentliche Grundhaltung eingebunden. Die Arbeitshilfe soll auch Anregung sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu gestalten. Die vorliegende Arbeitshilfe beruht u.a. auf der Grundlage der Reflexion von Praxiserfahrungen, die auf vielfältigste Art und Weise bis heute erlebt werden. Es soll ermutigt werden, sich mit allen Beteiligten des Kooperationsprozesses auf den Weg zu begeben. Wir wünschen, dass Ihre Zusammenarbeit ein tragfähiges Netzwerk für alle beteiligten Erwachsene sein wird. Somit kann eine Basis für jedes Kind geschaffen werden, damit es mit Lust, Freude und Neugier den Übergang zur Grundschule erleben kann. Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege Dresden im Januar 2005

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1. T E I L

Mustervereinbarung Erläuterungen

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Mustervereinbarung Zwischen der Kindertageseinrichtung (Name der Kindertageseinrichtung) Vertreten durch die Kita-Leiterin / den Kita-Leiter (Namen) und der Grundschule (Name der Grundschule) Vertreten durch die Schulleiterin / den Schulleiter (Name) unter Beteiligung der Kooperationsbeauftragten ...........................................................Erzieher/in der Kindertageseinrichtung ...........................................................Lehrer/in der Grundschule .......................................................... Elternvertreter/in der Kita ...........................................................Elternvertreter /in der Grundschule ...........................................................Kindervertreter/in der Kita ...........................................................Schülervertreter/in der Grundschule wird am.......................................... folgende Vereinbarung über die Ausgestaltung der Kooperation geschlossen:

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1. Gemeinsames Verständnis von Bildung in Kindertageseinrichtung und Grundschule

(Platz für die Dokumentation Ihres gemeinsamen Verständnisses)

2. Gemeinsame Ziele der Kooperation

(Platz für Ihre gemeinsamen Zielformulierungen)

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3. Gemeinsame Kooperationsvorhaben (Platz für die Schwerpunkte Ihrer Kooperationsvorhaben. Ein detaillierter Kooperationskalender kann als

Anhang beigefügt werden)

4. Gemeinsame Reflexionsgestaltung

(Platz für gemeinsam erarbeitete Reflexionsstrategien,-methoden,-absprachen usw.)

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5. Dauer der Gültigkeit der bestehenden Vereinbarung Auf der Grundlage der aktuell gültigen Gesetze, Empfehlungen und Vereinbarungen (Sächsisches Gesetz zur Förderung der Kinder in Kindertageseinrichtungen – SächsKitaG vom 21.11.2001, Sächsisches Schulgesetz vom 20.08.2004, Empfehlung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Kooperation von Kindergarten und Grundschule vom 13.08.2003) wird diese Vereinbarung für die Dauer von.......................... Monaten abgeschlossen. Nach Ablauf der gemeinsam vereinbarten Zeit berufen die LeiterInnen der beiden Institutionen alle Kooperationsbeteiligte ein, um das Vorgehen der kommenden Kooperationsausgestaltung zu beraten. ______________________________________________________ Unterschrift Unterschrift Leiter/In Kindertageseinrichtung Leiter/In Grundschule

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Erläuterungen zu den Vereinbarungsschwerpunkten

1. Gemeinsames Verständnis von Bildung in Kindertageseinrichtung und Grundschule Aufgrund der ministeriellen unterschiedlichen Zuordnung von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen gibt es eine „natürliche“ Trennung beider Institutionen. Wir stellen personelle, organisatorische und strukturelle Unterschiede in beiden Institutionen fest, ebenso auch unterschiedliche berufliche Erfahrungen. Um gerade die Übergangsphase für die kindliche Entwicklung optimal zu begleiten und zu fördern, ist an dieser Schnittstelle eine enge Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung zum Wohl der Kinder unabdingbar. Ein kontinuierlicher Dialog ist die Grundvoraussetzung für eine gelingende Kooperationsausgestaltung. ErzieherInnen, LehrerInnen und Eltern entwickeln miteinander ein gemeinsames Verständnis über Bildung und den dafür zu gestaltendenden Lebensraum der Kinder. Dieser Prozess braucht genügend Zeit, um sich Erwartungen, Erfahrungen und Ängste mitzuteilen zu können. Zur Erarbeitung des gemeinsamen Verständnisses von Bildung in Kindertageseinrichtung und Grundschule, die im Punkt 1 dokumentiert werden soll, können Fragen und die Auseinandersetzung mit Grundaussagen weiterführende Gedanken entwickeln helfen. 1.Fragen:

- Welches Bild vom Kind hat jeder von uns? - Wie definiere ich mein Selbstverständnis als ErzieherIn bzw.

Grundschullehrerin? - Welche Rolle nehmen die Eltern und Familien ein? - Wie kann es uns gelingen, den Kindern Erkenntniserlebnisse nicht vorweg

zu nehmen? Erzähle es mir – und ich werde vergessen, Zeige es mir – und ich werde mich erinnern, lass es mich tun - und ich werde verstehen ( nach Konfuzius)

- Welchen Stellenwert nimmt das Leben und Lernen in altersgemischten Gruppen in der Kindertageseinrichtung bzw. in der Grundschule ein?

- Welche Rolle spielt dabei Integration? - Welches Verständnis von Lernprozessen haben wir? - Wie können wir den individuellen Entwicklungsprozess des einzelnen

Kindes fördern und fordern? - Wie fördern und fordern wir das Gruppensystem? - Welchen Stellenwert hat dabei Partizipation für uns? - usw.

2. Aussagen: Der Grundsatz im Handeln mit Kindern heißt:

- Kinder sind selbst-tätig - Kinder er-leben und ent-decken ihre Welt - Kinder sind teil-habend

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- Kinder übernehmen Verantwortung

Zur Förderung des Entwicklungsprozesses brauchen Kinder: Kinder und Erwachsene,

- -die ihnen Interesse und Wertschätzung entgegenbringen; - -die mit ihnen gemeinsame Handlungen organisieren; - -die ihnen Impulse, Anregungen und Hilfen geben; - -die sich aber auch zurückziehen und Spielräume für Eigentätigkeit geben; - -die in Krisen Empathie zeigen und Trost geben; - -die zugleich Mut machen und begeistern können; - -die Ziele verdeutlichen und an begonnene Aktivitäten anknüpfen; - -die zugleich Geduld haben und - -die differenzierte, ermutigende Rückmeldung geben.

Schulvorbereitung heißt für uns:

- Schulvorbereitung beginnt mit dem ersten Tag in der Kindertageseinrichtung.

- Schulvorbereitung ist immer auch Lebensvorbereitung. - Schulvorbereitung bezieht sich auf Entwicklungsdimensionen der

kindlichen Persönlichkeit (nach Baacke 1999) o Bewegung o Wahrnehmung o Erkunden und Informationen aufnehmen o Welt deuten o Kultivierung der Gefühle o Entfaltung der Spielfähigkeit o Differenzierung von Sprache und Kommunikation o Entwicklung von Leistungsbewusstsein sowie auf die

Schlüsselqualifikationen: Offenheit und Flexibilität, Kreativität, Problemlösefähigkeit, Kooperationsfähigkeit und Eigeninitiative

2. Gemeinsame Ziele der Kooperation Aus diesem Dialogprozess heraus können nun gemeinsame Ziele formuliert werden. Das Leitziel einer Kooperation heißt aus unserer Sicht: Jedes Kind erlebt einen sicheren Übergang von der Kindertageseinrichtung zur Grundschule. Alle weiteren Ziele orientieren sich daran: z.B.: Jedes Kind wird dort „abgeholt“, wo es in seiner Entwicklung steht.

- Die Kooperationsvorhaben erhalten die natürliche Lernlust, Freude und Neugier der Kinder.

- Sie ermöglichen individuelle als auch gemeinschaftsfördernde Prozesse. - ErzieherInnen, LehrerInnen und Eltern sind in dem Übergangsprozess

eingebunden. - Beide Institutionen kennen die jeweiligen Konzeptionen, Arbeitsmethoden

und – formen der Partner. (Hinweis: weniger ist oftmals mehr!)

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3. Gemeinsame Kooperationsvorhaben Alle Vorhaben orientieren sich an den gemeinsam erarbeiteten Zielen und zeigen eine Übereinstimmung auf. 3.1. Voraussetzung für die Planung der Kooperationsvorhaben sind:

- realistische Einschätzung des Umfangs der entsprechenden Vorhaben; - Klärung des Zeitbudgets der Beteiligten ( unterschiedlichen Zeitressourcen

beachten!); - Organisationsstruktur der Kooperationsbeteiligten klären (wo laufen die

Fäden zusammen); - Überschaubare Planung und präzise Verantwortlichkeiten dokumentieren

( z.B. durch Planungsübersicht oder Kooperationskalender); - Einverständnis der Eltern einholen

( Hinweis: siehe dazu im Teil 2 Hinweise zum Datenschutz); 3.2. Beispiele der Kooperationsvorhaben:

- Dialogrunden mit ErzieherInnen, LehrerInnen, Eltern; - Runder Tisch mit VertreterInnen anderer Institutionen(Stadträte,

Fachberatung, Jugendamt, Jugendarzt usw.); - wechselseitige Hospitationen; - Patenschaften zwischen Kindern der Grundschule mit künftigen Schülern

der 1.Klasse; - Aktivitäten Kindern, Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen; - gemeinsame Fort- und Weiterbildungen unter Berücksichtung der

Elternbeteiligung; - usw.

4. Gemeinsame Reflexionsgestaltung Im Rahmen der Qualitätsmanagement-Praxis in den Kindertageseinrichtungen ist die kontinuierliche Reflexion und Auswertung (Evaluation) bereits fester Bestandteil. Aus den Reihen der verschiedenen Reflexions- und Evaluationsinstrumenten empfiehlt es sich, das für alle Beteiligte passende Instrument ( entsprechend dem eigenen QM-Systems) auszuwählen bzw. eine eigene Strategie zu entwickeln. Für den Bereich des Übergangsprozesses Kindertageseinrichtung – Grundschule weisen wir auf das „Instrumentarium zur Evaluation des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule“ hin. (Hopf/Zill-Sahm/Franken 2001) Die Ergebnisse der gemeinsamen Reflexion bilden wiederum die Grundlage für die Weiterentwicklung des Dialogprozesses zur nachhaltigen Fortschreibung der Ausgestaltung der Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtung und Grundschule.

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2. T E I L

Inhaltlich – fachliche Aspekte Praxisbeispiele

Inhaltlich – fachliche Aspekte

Dialog Um eine Zusammenarbeit auf dem Prinzip „der gleichen Augenhöhe“ aufzubauen, das gemeinsame Verständnis füreinander und für die Sache in den Mittelpunkt zu stellen, ist das dialogische Prinzip unumgänglich. Häufig stehen Diskussionen und Debatten an dieser Stelle. Hier ein kurzer Überblick, über die unterschiedliche Wirksamkeit von Diskussion, Debatte und Dialog: Debatte / Diskussion

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Dialog „Kennzeichnend für den Dialog ist, dass man frei und kreativ komplexe und subtile Fragen erforscht, einander intensiv zuhört und sich nicht von vornherein auf eine Ansicht festlegt.“ (P. Senge) Worin unterscheiden sich Debatte und Dialog?

Debatte Dialog wissen herausfinden antworten fragen gewinnen miteinander teilen oder verlieren ungleich gleich Macht Respekt, Achtung eine Sache zuhören beweisen wollen eine Position neue Möglichkeiten verteidigen wollen erkunden

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Die Herkunft der Wörter Dialog – Diskussion – Debatte verdeutlichen auch noch einmal den Unterschied: Dialog: kommt aus dem griechischen“ dialogos“ – dia (durch) und logos (Wort, Sinn, Bedeutung) Diskussion: Hat die gleiche Wurzel wie englisch „percussion“ oder „concussion“, was „Erschütterung“ bzw. „Gehirnerschütterung“ bedeutet. Debatte: Leitet sich ab vom lateinischen „debattuere“, übersetzt „niederschlagen“ Die dialogische Gesprächskultur ist ein Lernprozess, der z.B. auch von Managementexperten ( z.B. Peter Senge) in den Unternehmen erfolgreich gefördert wird. Aspekte für einen gelingenden Dialog sind:

- die Haltung eines Lernenden einnehmen; - radikaler Respekt; - Offenheit; - sprich von Herzen; - Zuhören; - Verlangsamung; - Annahmen und Bewertungen zeitweilig aussetzen (suspendieren); - produktives Plädieren; - eine erkundende Haltung üben; - den Beobachter beobachten.

(nach M.u.J.F.Hartkemeyer, L.Freeman Dhority „Miteinander Denken“) Bildungsverständnis Der erste Schritt zu einem gemeinsamen Bildungsverständnis ist das Kennenlernen der unterschiedlichen Konzepte der Kindertageseinrichtung und der Grundschule. Kennenlernen bedeutet, Unterschiede realistisch wahrnehmen und verstehen lernen. Der zweite Schritt ist der Blick auf das eigene und bisherige Bildungsverständnis, das sich kritisch auf den Prüfstand stellen lassen muss. Kindertageseinrichtungen und Grundschulen haben in der Vergangenheit eher ein gegenseitig abgrenzendes Bildungsverständnis entwickelt. Ein gemeinsames und zukunftorientiertes Bildungsverständnis kann sich langfristig entwickeln, wenn immer mehr vom Zusammenrücken formeller, nicht-formeller und informeller Bildungsorte und- gelegenheiten ausgegangen wird. Das Bundesjugendkuratorium beschreibt o.g. Bildungsformen wie folgt:

„Unter formeller Bildung wird das gesamte hierarchisch strukturierte und zeitlich aufeinander aufbauende Schul-, Ausbildungs- und Hochschulsystem gefasst, mit weitgehend verpflichtendem Charakter und unvermeidlichen Leistungszertifizierungen. Unter nicht-formeller Bildung ist jede Form organisierter Bildung und Erziehung zu verstehen, die generell freiwilliger Natur ist und Angebotscharakter hat.

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Unter informeller Bildung werden ungeplante und nicht-intendierte Bildungsprozesse verstanden, die sich im Alltag von Familie, Nachbarschaft, Arbeit und Freizeit ergeben, aber auch fehlen können. Sie sind ungleich unverzichtbare Voraussetzung und „Grundton“, auf dem formelle und nicht-formelle Bildungsprozesse aufbauen.“ (2001)

Zielplanung Was ist ein Ziel? Ein Ziel ist ein angestrebter, wünschenswerter Zustand, der in der Zukunft liegt und immer überprüfbar sein muss. Wie komme ich zu einem Ziel?

- Zielfrage formulieren; - Zielsammlung (Brainstorming, Mod.-Karten); - Zieldifferenzierung (Grundsatz, - Rahmen und Ergebnisziele); - Zielzuordnung; - Zielergänzung; - Zielbewertung (nach Kriterien: subjektiv, zeitlich, finanziell,

Nützlichkeit, Dringlichkeit...); - fördernde und hemmende Bedingungen für jedes Ziel auflisten; - Realisierbarkeit prüfen; - eventuell Zielkorrektur vornehmen.

Reflexion Reflexion ist:

- Bewusstes Betrachten einer Situation mit dem Ziel des professionellen Umganges damit.

- Strukturieren einer bestimmten erlebten Situation. - Reflexion ist personen – und themenbezogen. - Äußerung von inneren Wirklichkeiten auf verschiedenen Sinnesebenen.

Reflexion ist verbunden mit Dokumentation und ist Bestandteil der Qualitätsentwicklung. (siehe Damingkreislauf: planen – tun – abgleichen - korrigieren oder den „Dreisatz“.: sehen – urteilen - handeln) Methoden zur Reflexion von Situationen: Visualisieren Gegenüberstellungen Rangfolge erstellen Tortentechnik Analoge Darstellung Frageprinzip, d.h. mit allen Beteiligten werden folgende Fragen besprochen:

- Was haben wir erreicht/ nicht erreicht? - Welche Ziele waren uns wichtig? - Warum ist uns manches nicht gelungen? - Was wollen wir fortführen? - Was ist neu zu bedenken? - Was schreiben wir in der aktuellen Kooperationsvereinbarung fest?

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- Wer ist für welche Schritte verantwortlich? - Wann erfolgt die nächste Reflexionsrunde? - Wie wurden Eltern und Kinder einbezogen? - usw...

Interview Fragebogen an Eltern und Kinder Evaluationsbogen der QM-Systeme Internes / externes Audit Wechselseitige Hospitationen Ziel: Umfassendes Kennenlernen der Kindertageseinrichtung bzw. der Grundschule (Raum, Personal, Konzept usw.) Erleben der Kinder im Alltag Herstellen von persönlichen Kontakten der Pädagogen Austausch über die pädagogische Arbeit Methode: Gespräch der Beteiligten

- Ziele und Schwerpunkte setzen; - Rahmen und Inhalt der Hospitation klären:

z.B. Zeit für Beobachten und Reflektieren, wie und was wird dokumentiert; - wie werden Eltern und Kinder informiert und einbezogen, wie wird der

Datenschutz beachtet ? - Verantwortlichkeiten benennen.

Kooperationsgespräche Ein gelingendes Miteinander und ein konstruktiver fachlicher Austausch zwischen allen Kooperationsbeauftragten ist die Basis für eine erfolgreiche Kooperation. Unterschiedliche Gesprächsformen prägen die Kooperation:

- Kontaktgespräche - Planungsgespräche - Informationsgespräche über einzelne Kinder - Elterngespräche - Fachgespräche

Kontaktgespräche: Nachdem die ersten Dialogrunden oder Runde-Tisch-Gespräche o.a. stattgefunden haben und eine gemeinsame Vereinbarung verabschiedet wurde, werden unterschiedliche Kontakte hergestellt. Es finden Kontaktgespräche statt, um Termine abzusprechen, um Planungsvorbereitungen zu treffen usw. Gemeinsame Schwerpunkte der Vereinbarung, Besonderheiten von Situationen und daraus resultierende Konsequenzen für die Zusammenarbeit sind Inhalte dieser Gespräche. Planungsgespräche: Das ausführliche Planungsgespräch findet nach dem Zielfindungsprozess statt, um die Konkretisierung und Umsetzung gemeinsam zu organisieren und zu planen.

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Wenn die beiden Institutionen schon längere Zeit zusammenarbeiten, werden die Reflexionsergebnisse und Erfahrungswerte aus den Vorjahren sowie gesammelte neue Ideen an dieser Stelle Platz finden. Im Kooperationskalender (siehe Seite 23) können die Planungspunkte dokumentiert und für alle transparent gemacht werden. Dabei sind stets Mittelpunkt allen Tuns die Kinder, die künftig in die Grundschule gehen werden. Informationsgespräche über einzelne Kinder: Inhalt der Gespräche über einzelne Kinder sind die Wahrnehmungen und Beobachtungen der ErzieherInnen und Grundschullehrerinnen, die sie während ihrer Arbeit bzw. ihrer Besuche bei Kindern machen. Bei vorheriger vereinbarter Terminabsprache werden gute Voraussetzungen geschaffen, da ausreichend Raum und Zeit für einen optimalen Informationsaustausch vorbereitet und möglich werden kann. Das Einverständnis der Eltern ist hierfür einzuholen. Elterngespräche: Dem Informationsgespräch zwischen ErzieherIn und LehrerIn sollte ein sich anschließendes Elterngespräch folgen. Gerade im Prozess des Überganges zur Grundschule können die Beobachtungen und Wahrnehmungen beider InstitutionsvertreterInnen für Eltern eine wichtige Rückmeldung sein, um die individuelle Stärkung und Förderung des Kindes im Übergang von der Kita zur Grundschule (siehe Leitzielformulierung) optimal und gemeinsam zu gestalten. Darüber hinaus bieten diese Gespräche den Eltern die Möglichkeit, allgemeine und praktische Fragen im vertrauten Rahmen zu stellen, damit sie den neuen Herausforderungen auch angstfrei begegnen können. Fachgespräche: Erfahrungsgemäß werden häufiger Organisationsgespräche o.ä. geführt und es bleibt oft sehr wenig Zeit, um miteinander über pädagogische und konzeptionelle Fragen ins Gespräch zu kommen. Wenn der Kooperationsgedanke jedoch authentisch gelebt werden will, bekommen gerade die Fachgespräche eine wichtige Funktion. Kenntnisse über die jeweils pädagogischen Konzeptionen, einen persönlichen Einblick in die Arbeitsweisen der anderen KollegInnen zu erhalten und die Möglichkeit zu haben, auch einmal kontrovers zu diskutieren und sich auseinander zusetzen, erweitern den Blick für die Kooperation und ergänzen die Sichtweisen jedes Einzelnen. Fachgespräche sind Ressourcen der eigenen Professionalisierung und können gleichzeitig auch Anstoß geben für gemeinsame interne Fortbildungen oder extern gewählte und gemeinsam genutzte Angebote. Partizipation Partizipation mit dem Blick auf Kenntnisse früher Bildungsprozesse bedeutet für die Professionalität aller Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Schulen: ohne beteiligt zu sein und zu werden, ist Selbst-Bildung nicht denkbar.

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Teilhabe an Bildungsprozessen zu ermöglichen ist vordringlichste Aufgabe. Kindertageseinrichtungen sind in Deutschland Bestandteil der Kinder – und Jugendhilfe und damit dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) verpflichtet. Das Kinder – und Jugendhilfegesetz (KJHG) formuliert im § 1 Abs. 3 den Auftrag, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Nichtbeteiligung ist Benachteiligung. Somit haben Kindertageseinrichtungen explizit die Verpflichtung, sich für Beteiligung der Kinder und ihrer Familien einzusetzen. Ebenso tragen Kindertageseinrichtungen die Verantwortung, Kinder entsprechend ihrem Entwicklungsstand in allen sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen (siehe § 8 KJHG). Über den Auftrag des KJHG hinaus hat die UN-Konvention das Recht der Kinder auf Beteiligung im „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“ vom 20.11.1998 festgeschrieben. Diese Proklamation der UN-Konvention stellt für die Zusammenarbeit der Kindertageseinrichtung und der Grundschule eine wichtige Gemeinsamkeit dar. Umsetzungsmöglichkeiten: Der Alltag der Kinder in der Kindertageseinrichtung und in der Grundschule bietet vielfältige Möglichkeiten, sich an der Gestaltung des Tages zu beteiligen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und dabei zu lernen, Situationen selbst zu gestalten. Kinder brauchen die Chance, mit Anderen Prozesse auszuhandeln und somit auch demokratische Grundprinzipien zu erlernen. Beteiligung muss jedoch von den Erwachsenen gewollt, gewünscht, gefördert und herausgefordert werden. Sie müssen die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen. Partizipation muss eine Grundhaltung der Erwachsenen sein, um in der Begegnung mit Kindern authentisch zu sein. Beteiligung ist nicht nur eine Frage der Methode, sondern auch eine Frage der Vorbildfunktion. Die Beteiligungskultur der Erwachsenen zieht Kreise bei den Kindern! Eine partizipatorische Grundorientierung herzustellen, ist eine wichtige Bildungsaufgabe für alle Verantwortlichen, die in Erziehung, Bildung und Betreuung für Kinder tätig sind. Mögliche Strukturen für Kinderbeteiligung: Kinderkonferenz Kinderforum Kinderbesprechung Kinderrat Kinderbefragung gemeinsame Gestaltung und Dokumentation der Wochenplanung u.v.m.

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Praxisbeispiele

1. Datenschutz Einverständniserklärung ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen tragen gemeinsam zur Entwicklung jedes einzelnen Kindes bei. Um Informationen dazu von einzelnen Kindern im Gespräch auszutauschen, bedarf es des Einverständnisses der Eltern / Sorgebe-rechtigten. Nachfolgender Vorschlag einer Einverständniserklärung wurde datenschutzrechtlich geprüft und kann jeweils ergänzt werden.

Einverständniserklärung

Ich bin damit einverstanden, Ich bin nicht damit einverstanden,

dass im Rahmen der Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule die ErzieherInnen, LehrerInnen und die Schulleitung hinsichtlich der Einschulung meines Kindes

_______________________________________________ Name, Vorname

gemeinsam beraten. Dazu gehört auch, dass sie mein Kind mit Blick auf die Einschulung beobachten und diese Informationen austauschen. Die ErzieherInnen können auch Kenntnisse über den Entwicklungsprozess und Entwicklungsstand meines Kindes, die für dessen Einschulung unmittelbar von Bedeutung sind, an LehererInnen und Schulleitung weitergeben. Wenn in der gemeinsamen Beratung der ErzieherInnen und LehrerInnen über die Lebenssituation meines Kindes in der Familie bezüglich der Einschulung gesprochen wird, werde ich in das Gespräch einbezogen. Soweit die Einbeziehung anderer schulischer oder außerschulischer Dienste und Institutionen im Hinblick auf die Einschulung für notwendig erachtet wird, kann dies nur mit meinem schriftlichen Einverständnis erfolgen. Ich weiß, dass ich diese Einwilligung verweigern oder jederzeit widerrufen kann, ohne dass dies negative Folgen für mich oder mein Kind hat. _______________________________________________________________ Ort, Datum Unterschrift(en)

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Merkblatt zum Datenschutz Die Ausschnitte des folgenden Praxisbeispiels stellen exemplarisch die Vielfalt der

Informationen und Verbindlichkeiten im Umgang mit dem Datenschutz in der Kindertageseinrichtung dar:

1. Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche (z.B. Name, Anschrift, Geburtsdatum, -ort, Alter, Titel, Beruf, Konfession, Krankheiten, Ausbildung) oder sachliche Verhältnisse (Verdienst, Einkommen, Vermögen, Grundbesitz, Bankverbindungen) einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener).

2. Personenbezogene Daten dürfen nur erhoben und in Akten, Dateien bzw. auf sonstigen Datenträgern gespeichert werden, soweit ihre Kenntnis zur Erfüllung der jeweiligen Aufgabe erforderlich ist.

3. Die Verarbeitung (i.S. von Speichern, Verändern, Übermitteln, Sperren, Löschen) oder Nutzung (jede weitere Verwendung) personenbezogener Daten ist zulässig, wenn das Datenschutzgesetz oder eine andere Rechtsvorschrift das erlaubt oder soweit der Betroffene eingewilligt hat. Einwilligungen bedürfen der Schriftform.

4. Die im Betreuungsvertrag erhobenen personenbezogenen Daten und die darüber hinaus dem Träger oder Mitarbeitern bekanntgewordenen bzw. zum Zwecke persönlicher und erzieherischer Hilfe anvertrauten personenbezogenen Daten sind gegenüber jedermann vertraulich zu behandeln. Personenbezogene Daten dürfen nur zu dem Zweck verwendet werden, zu dem sie erhoben worden sind (Zweckbindung).

5. Eine Übermittlung von Daten ist nur zulässig, wenn ein Gesetz o. eine Rechtsvorschrift dies erlaubt oder mit Einwilligung des Betroffenen (Eltern. So dürfen personenbezogene Daten u.a. unter den in den Punkten 6 bis 12 genannten Voraussetzungen übermittelt werden.

6. Besonders sensible Daten, wie z.B. von einem Arzt oder einer anderen in § 203 Abs. 1 oder 3 StGB genannten Person empfangene Daten, dürfen nur unter den Voraussetzungen weiter übermittelt werden, unter denen diese Person selbst dazu befugt wäre (gesetzliche Grundlage, Einwilligung).

Die Übermittlung von Daten, die im Rahmen der persönlichen oder erzieherischen Hilfe anvertraut wurden, bedarf der Einwilligung des Betroffenen, außer § 50 Abs. 3 i.V.m. 65 Abs. 1 Nr. 2 KJHG (Gefährdung des Wohls des Kindes) kommt zur Anwendung.

7. Dem Jugendamt ist umgehend Kenntnis zu geben, wenn an einem Kinde Anzeichen von Misshandlung oder grober Vernachlässigung mit Gefahr für Leben oder Gesundheit wahrgenommen werden (§ 7 Abs. 3 SächsKitaG).

8. Ohne besondere Einwilligung der Eltern darf dem öffentlichen Bereich (Gemeinde, Stadt, Jugendamt) zur Bezuschussung von Beiträgen nur Name, Anschrift und Geburtdatum der angemeldeten Kinder mitgeteilt werden. Kriterien wie Behinderung, Ausländer dürfen nur anonymisiert weitergegeben werden.

9. Die Übermittlung personenbezogener Daten von Kindertageseinrichtung an die Schule ist nicht zulässig. Ein Erheben personenbezogener Daten der Schule bei der Kindertageseinrichtung ist nur mit Zustimmung der Eltern zulässig.

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10. Vor der Polizei sind Mitarbeiter einer Kindertagesstätte nicht zur Aussage verpflichtet (freie Träger unterliegen nicht den Amtshilferegelungen für Behörden).

Zur Durchführung eines Strafverfahrens wegen eines Verbrechens oder einer sonstigen Straftat von erheblicher Bedeutung ist jedoch die Übermittlung personenbezogener Daten (Aussage oder Weiterleitung von Unterlagen) an Strafverfolgungsbehörden auf grund einer richterlichen Anordnung zulässig, soweit sie erforderlich ist (Interessenabwägung unter Einbeziehung der Übermittlungsbefugnisse entsprechend §§ 67 - 78 SGB X).

11. Die Nutzung personenbezogener Daten zur Erfüllung von Aufsichts- und Kontrollaufgaben, zur Rechnungsprüfung oder zur Durchführung von Organisationsuntersuchungen ist zulässig, soweit sie zur Erfüllung dieser Aufgaben erforderlich ist und diese Zwecke nicht mit anonymisierten Daten erreicht werden können.

12. Den Eltern ist auf Antrag entsprechend dem Verfahren nach § 83 SGB X Auskunft über die zu ihrer Person und der ihrer Kinder gespeicherten Daten zu erteilen, auch soweit sie sich auf Herkunft oder Empfänger beziehen, und den Zweck der Speicherung.

13. Personenbezogene Daten sind zu löschen (bzw. Unterlagen zu vernichten), wenn ihre Speicherung unzulässig war oder ihre Kenntnis zur Erfüllung der Aufgaben der Kindertageseinrichtung nicht mehr erforderlich ist, d.h. wenn man die Daten bzw. Unterlagen nicht haben dürfte oder nicht mehr braucht. Vor der datenschutzgerechten Vernichtung von Schriftgut und Datenträgern sind Aufbewahrungsfristen zu beachten.

14. Schriftgut mit personenbezogenen Daten ist mit Hilfe eines Aktenvernichters (mindestens Sicherheitsstufe 3) zu vernichten. Disketten sind nicht nur logisch sondern auch physisch zu löschen.

15. Personenbezogene Daten dürfen nicht gefaxt werden. In Ausnahmefällen ist eine parallele telefonische Absprache mit dem Empfänger erforderlich, um sicherzustellen, dass die Unterlagen dem Richtigen zugehen.

16. Personenbezogenen Daten, insbesondere solche, die dem besonderen Berufgeheimnis nach § 203 StGB unterliegen, dürfen nicht unverschlüsselt per Email übermittelt werden.

17. PCs, auf denen personenbezogene Daten verarbeitet werden, insbesondere solche, die dem besonderen Berufgeheimnis nach § 203 StGB unterliegen, dürfen nicht ungesichert mit dem Internet oder anderen Netzen verbunden werden.

18. Die Verpflichtung der Mitarbeiter, die ihnen aufgrund ihrer Arbeit bekannt gewordenen Informationen über Kinder und Eltern vertraulich zu behandeln, besteht auch nach Beendigung des Dienstverhältnisses.

19. Verstöße gegen den Datenschutz, also die Vertraulichkeit der Daten, sind Verletzungen der Dienstpflicht i.S. arbeitsrechtlicher und disziplinarischer Bestimmungen, die Schadensersatzansprüche begründen können, bzw. mit der Entfernung aus dem Dienstverhältnis geahndet werden können.

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2. Kooperationskalender Zeitraum

Datum

Aktivitäten

Personen

September bis Dezember

Dialog zum gemeinsamen Bildungsverständnis weitere Inhalte der Vereinbarung thematisieren Vereinbarung verabschieden gegenseitige Hospitationen Kennenlernen der Vorschulkinder Beobachten / Dokumentieren Informationsgespräche über künftige Schulkinder (Datenschutz) gegenseitige Einladung zu den Elternabenden gemeinsame Teilnahme an Fortbildungen gemeinsame Aktivitäten der Kita- und GS -Kinder mit Unterstützung der Erwachsenen: Martinsfest in der Ortsgemeinde Weihnachtsbäckerei, – basteln, -feiern Briefe schreiben, Bilder malen... Reflexion der bisherigen Kooperationsgestaltung

Koope- rations- beauftragte Kita-Team GS-Team Eltern Kinder

Januar bis März

Planung eines Elternabends zu Fragen der „Verbesserten Schuleingangsphase“ Planung der Schulanmeldung (Angebote für Kinder, Angebote für Eltern, kulinarisches Angebot) gemeinsame Aktivitäten der Kita-Kinder und GS-Kinder mit Unterstützung der Erwachsenen: Winterspiele Frühlingswanderung Osterbasteln... Durchführung des Elternabends mit Information über die

ErzieherInnen LehrerInnen Schulleitung Kinder ErzieherInnen LehrerInnen

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bisherige Kooperationsgestaltung Schulanmeldung

Schulleitung Eltern

April bis Juni

gegenseitige Hospitationen Informationsaustausch über die künftigen Schulkinder (Datenschutz) gemeinsame Teilnahme an Fortbildungen Planung eines Elternabends zur konkreten Ausgestaltung des Schulbeginns (Vorstellen der Lehrerin, Klassengröße, Anfangsunterricht, Unterrichtsmaterialien, Schulaufnahmefeier...) gemeinsame Aktivitäten der Kita-Kinder und GS-Kinder mit Unterstützung der Erwachsenen: gegenseitige Besuche Spielenachmittag/Sportfest Vorbereitung der Schulaufnahmefeier Durchführung des Elternabends mit Information über die bisherige Kooperationsgestaltung

Kita-Team GS-Team Eltern ErzieherInnen LehrerInnen Schulleitung Kinder ErzieherInnen LehrerInnen Eltern

Ende des Schuljahres

Reflexion der Kooperationsausgestaltung und der getroffenen Vereinbarung neue Absprachen treffen

Koope- rations- beauftragte

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3. Kinderbeteiligung / Partizipation Die ErzieherInnen einer Kindertageseinrichtung sind bei der Erarbeitung des Konzeptionspunktes „Zusammenarbeit mit der Grundschule “folgender Frage nachgegangen: „Was bewegt eigentlich die Kinder, wenn es um Schule geht, was „bringen sie mit“, was wollen sie wissen...? Dazu haben sie folgende Fragen an die Kinder gestellt:

- Was weißt du schon über die Schule und den Hort? - Mit wem hast du dich darüber unterhalten? - Gibt es etwas, was du jetzt schon genauer kennenlernen möchtest? - Mit wem möchtest du gern zusammen in eine Klasse oder Hortgruppe

kommen? - Wie soll deine Lehrerin sein? - Worauf freust du dich, wenn du an die Schule denkst? - Was meinst du, was könnten wir schon jetzt unternehmen, damit wir im

nächsten Jahr fit für die Schule sind? und hier einige Kinderantworten: Markus. „ ... das es in der Schule glaub ich, nicht so schlimm ist. In der Schule ist es schön. Wie tun eigentlich die Ameisen die Eier ausbrüten?

... mit Pauline will ich zusammen sein.. ...gut soll die Lehrerin sein...“ Emily: „ da muss man rechnen und schreiben und üben. Ich kenne das von Oma und Mama, wenn sie zur Laura sagen, sie soll rechnen und schreiben. Die machen auch Wandertag. Ich will groß werden und mit Josephine sitzen. Die Lehrerin soll lieb sein!“

Emil „ Man muss Hausaufgaben machen. Woll´n wir mal alle da hin gehen?“ Pauline: „ ... ich weiß, dass man da schreiben muss. Mit Johannes will ich in eine Klasse kommen. Am Bus drängeln die Großen immer so. Die Lehrerin soll lange Haare haben...“ Anne:“ ... ich will bloß mal wissen wie ich in die Schule kommen soll. „ Paul: „ ... ich weiß eigentlich schon, wie Schule geht, kann ja trotzdem noch mal gucken fahr´n“ Damian: „ ... da kriegt man Hausaufgaben und da muss man lernen und fleißig arbeiten. Im Hort spielen die Kinder draußen, dann essen sie Mittag und dann gehen sie wieder raus. Man muss Bücher lesen. Ich möchte schon mal Hausaufgaben machen. Mit Stanley möchte ich in die Schule geh´n und mit Emma. Meine Lehrerin soll Frau Tannhäuser heißen.“

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Jessika: „ ... in der Schule tut man lernen. Ich war schon in der großen Schule bei uns. Mit Mama habe ich dort Puppentheater geguckt. Ich geh´ bald in die Schule, das dauert aber noch etwas. Mit Johannes will ich gehen.“ Emma: „ ... man muss rechnen, Musik machen. Ich möchte wissen, wie Hausaufgaben gehn! Mit Emily möchte ich in einer Klasse sein und die Lehrerin soll nett sein und schwarze Haare haben. Wo ist dort eigentlich die Toilette?“ Tim: „.. Da kann man nur in der Pause essen? Ich freu´ mich auf meinen Ranzen. Da passt sogar noch was zu essen rein. Man kann ja schon vorher bissel üben für die Schule – so Zahlen schreiben“ Im Ergebnis der Kinderbefragung schrieb die Erzieherin im Namen der Kinder folgenden Brief an die Grundschulleiterin: Liebe Frau... Wir freuen uns schon sehr darauf, bald Schulkinder zu sein. Immerhin sind wir jetzt die Großen im Kindergarten. Frau H. hat uns alle fotografiert und nun hängen wir an der großen Wandzeitung im Flur. Jeder kann sehen, dass wir die nächsten Schulanfänger sind. Aber ein wenig Zeit vergeht schon noch, bis es soweit ist. Unsere Erzieherinnen haben uns gefragt, was wir schon alles wissen, welche Fragen wir haben und wie wir uns die Schule vorstellen. Ein paar von uns wussten schon einiges über die Schule, das Lernen und so - aber noch nicht alle. Wir lernen ja auch schon im Kindergarten viel – sogar unsere Kleinen. Denen helfen wir auch gern, wenn sie etwas nicht verstehen. In unserer Bibliothek waren wir auch schon – habt ihr in der Schule auch so viele Bücher? Wir möchten jetzt schon wissen, was denn in der Schule alles anders wird. Am liebsten würden wir uns alles genau anschauen. Wo der Schulbus abfährt, das wissen wir schon! Wir würden auch sehr gern unsere Großen in der ersten Klasse besuchen und einiges mit ihnen zusammen unternehmen. Die können uns sicher schon allerhand zeigen und erzählen! Auch unsere Eltern haben einen Zettel gekriegt, da soll´n sie was drauf schreiben – für den Elternabend, wenn deine Lehrerinnen zu uns in den Kindergarten kommen. Wir hoffen, bald von dir Antwort auf unseren Brief zu bekommen. Herzliche Grüße von Damian, Josephine, Emily, Tim, Johannes, Jessika, Emily, Josephin, Pauline, Emma, Markus, Valerie, Sebastian, Rebecca, Pauline, Jari, Lucas, Patrick und Robin

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3. T E I L

Literaturverzeichnis

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Fachbücher A. Jean Ayres Bausteine der kindlichen Entwicklung Berlin: Springer 1998 Baacke, Dieter Einführung in die Probleme der frühen Kindheit

Beltz Barth, Karlheinz Lernschwächen früh erkennen im Grundschul- und

Vorschulalter Ernst-Reinhard Verlag 1999

Breuer/Weuffen Lernschwierigkeiten am Schulanfang Schuleingangsdiagnostik zur Früherkennung und Frühförderung Beltz

Brügelmann, H Kinder auf dem Weg zur Schrift Eine Fibel für Lehrer und Laien

Faude Konstanz Bründel, H. Wann ist ein Kind schulfähig? - ein praktischer Leitfaden für

Erzieherinnen Herder Verlag

Christiani, R. Schuleingangsphase – neu gestalten. Cornelsen Verlag Scriptor. Berlin, 2004

Danner, Stefan Neue Formen der Zusammenarbeit von Kindergarten, Elter, und Grundschule zur Frühpädagogik

Leipziger Studien Band 1 Eggert, D. Von den Stärken ausgehen

Verlag Modernes Lernen Borgmann, 2000 Ellneby, Ylva Die Entwicklung der Sinne

Lambertus 1997 Elschenbroich, D. Weltwissen der Siebenjährigen - Wie Kinder die Welt

entdecken können Verlag Antje Kunstmann, 2001

Gebauer-Jorzick Bildungsprozesse in Kindertagesstätten Luchterhand 2002

Griebel, W./ Niesel,R. Abschied vom Kindergarten Start in die Schule, Grundlagen und Praxishilfen für Erzieherinnen, Lehrkräfte und Eltern Don Bosco

Griebel, Niesel, Reidelhuber, Minsel Erweiterte Altersmischung in Kita und Schule Don Bosco Hense, M. / Buschmeier, G.

Kindergarten und Grundschule Hand in Hand - Chancen, Aufgaben und Projektideen Don Bosco Verlag, 2002

Hopf/Zell-Salm Instrumentarium zur Evaluation des Übergangs von Kindergarten in die Grundschule

Franken 2001 Huppertz, Norbert Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule Herder 1980 Juul, Jesper: Das kompetente Kind

Rowohlt 1997

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Klein, Lothar Freinet – Pädagogik in Kindertageseinrichtungen - Entdeckendes Lernen

Herder 1998 Krenz, Armin: Was Kinder brauchen – Entwicklungsbegleitung im Kindergarten

Herder 1995 Krenz, Armin: Ist mein Kind schulfähig? Ein Orientierungsbuch

Kösel 2003 Laewen / Andres: Bildung und Erziehung in der

Frühen Kindheit Beltz 2002

Laewen / Andres Forscher, Künstler, Konstrukteure Werkstattbuch zum Bildungsauftrag von

Kindertageseinrichtungen Luchterhand 2002

Martina Hartkemeyer, Johannes Hartkemeyer; L.Freemann Dhority Miteinander denken: das Geheimnis des Dialoges Klett-Cotta Orter, Rolf Psychologie des Spiels

Beltz Schäfer, Gerd E.: Bildungsprozesse im Kindesalter, Selbstbildung, Erfahrung und Lernen in der frühen Kindheit Juventa Verlag 1995 Pauli, Sabine/Kirsch, Andrea Geschickte Hände – Feinmotorische Übungen für Kinder in Spielerischer Form verlag modernes lernen 1993 Rosy Henneberg, Helke Klein, Lothar Klein, Herbert Vogt Mit Kindern leben, lernen, forschen und arbeiten Kallmeyer Schäfer, Gerd E.: Bildung beginnt mit der Geburt

Förderung von Bildungsprozessen in den ersten sechs Lebensjahren

Beltz Schäfer, Gerd E. Bildungsprozesse im Kindesalter, Selbstbildung, Erfahrung

und Lernen in der frühen Kindheit Juventa Verlag 1995

Schnabel, Beuse, Bröder Beiträge zur Entwicklungspsychologie, Kindergarten spezial, Herder Verlag

Schulz von Thun Miteinander reden. Störungen und Klärungen Band 1 und 2 Rowohlt 1995 Sedlack, F./ Sindelar, B.

Hurra, ich kann`s - Den Schulanfang vorbereiten und begleiten ÖBV & HPT, 2002

Wehrmann, Ilse: Kindergärten und ihre Zukunft Beltz 2004

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Ziesche/ Gebauer-Jorzick

Qualitätswerkstatt Kita - Bildungsprozesse in Kindertages-stätten, Luchterhand 2002

Zimmer, Renate Sinneswerkstatt. Projekt zum ganzheitlichen Leben und Lernen

Herder 1997 (Reihe: kindergarten-hort-schule) Fachzeitschriften Kindergarten heute Zeitschrift für Erziehung / Herder Fachartikel: 1/2002 Barth, Siegfried Dialog auf gleicher Augenhöhe 2/2002 Professionelle Elterngespräche 3/2002 Kazemi-Veisari Wieso, weshalb, warum – Kinder sind nicht dumm Wie Kinder lernen 9/2002 Friedrich/Streit Was sich im Kopf abspielt

Erkenntnisse aus der Hirnforschung und ihre Bedeutung für die Elementarpädagogik

1/2003 Leu, H. R. Der Bildungsauftrag in der Praxis Lerngeschichten als Methode 1/2003 Frick, Jürgen Resilienz – Konsequenzen aus der Forschung

für die Praxis, 2/2003 Kazemi-Veisari Hinsehen allein genügt nicht! Was man über Beobachtung und Wahrnehmung wissen muss 3/2003 Ulich, Michaela Literacy – sprachliche Bildung im Elementarbereich 1/2004 Lück, Gisela Naturwissenschaftliche Bildung im Kindergarten 2/2004 Gisbert, Kristin So lernen Kinder Über den Erwerb lernmethodischer Kompetenzen Kindergarten heute Spezial Pfluger-Jakob Wahrnehmungsstörungen bei Kindern – Hinweise und Beobachtungshilfen Sander/Spanier Sprachentwicklung und Sprachförderung – Grundlagen für die pädagogische Praxis Schnabel/Beuse/ Bröder Beiträge zur Entwicklungspsychologie Utz/Pfluger-Jakob Verhaltensauffälligkeiten Pädagogische Handlungskonzepte von Fröbel bis Zum Situationsansatz

Vom Säugling zum Schulkind – Beiträge zur Entwicklungspsychologie

Kindergarten heute Basiswissen Kita Bernd Franken Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule

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TPS Theorie und Praxis der Sozialpädagogik – Fachzeitschrift für die Arbeit mit Kindern / Kallmeyer 1/2002 Kinder und Bildung 2/2002 Lebenslanges Lernen 4/2003 Vom Kindergarten zur Schule 5/2002 Natürlich bilden DRAUSSEN 6/2003 Kinder verstehen – Entwicklung begleiten 2/2004 Fördern – Fordern – Üben 4/2004 Sprache fördern 5/2004 Resilenz – Kinder stärken TPS Sammelband TPS extra 41 Kinder – Lernen – Bildung Kleine Kinder – große Könner Kita aktuell 5/2004 Brunsberg, M. Bilden Kinder sich selbst 6/2004 Ab sofort wird dokumentiert Videos Elschenbroich, D./ Schweizer, O Das Jahrhundert des Kindes

Deutsches Jugendinstitut, 1999 Elschenbroich, D./ Schweizer, O. Das Rad neu erfinden- Kinder auf dem

Weg in die Wissensgesellschaft Deutsches Jugendinstitut, 1999

Elschenbroich, D./ Schweizer, O. Erzieherinnenporträts Deutsches Jugendinstitut, 2002

Elschenbroich, D./ Schweizer, O. Ins Schreiben hinein. Kinder auf der Suche nach dem Sinn der Zeichen Deutsches Jugendinstitut, 2001

Kahl, Reinhard Lob des Fehlers, Folge 1: ein Coach und seine 23 Spieler Die List des Spiels

Kahl, Reinhard Spitze – Schulen am Wendekreis der Pädagogik,

Hinweis: Das Literaturverzeichnis erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Impressum Herausgeber: Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen Geschäftsstelle: Liliengasse 19 01067 Dresden Telefon 0351 / 4916634 Fax 0351 / 4916614 E-Mail [email protected] Redaktion: Verantwortlich: Liga Fachausschuss Kinder- und Jugendhilfe / UA Kita Besonderer Dank gilt der Arbeitsgruppe „Kooperation Kindertageseinrichtung – Grundschule“, die maßgeblich an der Erstellung der Arbeitshilfe beteiligt war und durch ihre Praxiserfahrung den arbeitsspezifischen Bezug sicher stellte. Teilnehmerinnen der AG: Drese, Anke Mertens, Gabriele Groß, Maria Müller, Martina Hartmann, Dörte Opitz, Christine Hübner, Ingrid Petzold, Cordelia Kittel, Brigitte Uhlig, Ulrike Kühnert, Simone Wartala, Ursula Leubner, Ulrike Für Rückfragen und weitere Anregungen stehen die ReferentInnen und FachberaterInnen im Bereich Kindertageseinrichtungen zur Verfügung: Arbeiterwohlfahrt Landesverband Sachsen e.V. Georg– Palitzsch- Str. 10 01239 Dresden Tel. 0351/84704531 Caritasverband für das Bistum Dresden – Meißen e.V. Magdeburger Str. 33 01067 Dresden Tel. 0351/4983754 Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. Adolph– Kolping- Str. 15 03046 Cottbus Tel. 0355/3806513 Evangelischer Kirchenkreisverb. Schlesische Oberlausitz Schlaurother Str. 11

02827 Görlitz Tel. 0355/3806513 Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Sachsen e.V. Liliengasse 19 01067 Dresden Tel. 0351/4916633 Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Sachsen e.V. Kaitzer Str. 2 01069 Dresden Tel. 0351/4678144 Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens e.V. Obere Bergstraße 1 01445 Radebeul Tel. 0351/8315177

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weiterer Quellennachweis: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „ Zukunftsfähigkeit sichern!“ Eine Streitschrift des Bundesjugendkuratoriums 2001 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „ Auf den Anfang kommt es an“ Perspektiven zur Weiterentwicklung des Systems der Tageseinrichtungen für Kinder in Deutschland 2003 Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen e.V. „Merkblatt zum Datenschutz in diakonischen Kindertagesstätten“ Sächsisches Landesjugendamt „Reflexion – Grundlage einer qualifizierten Leitung“ Fortbildungsangebot 2003 Integrations-Kindertageseinrichtung „ Märchenland“ Lohsa Praxisbeispiel der Kinderbeteiligung Kittel Brigitte Foto Seite 3 Knauf, Tassilo Prof. Dr. Universität Duisburg-Essen „Neue Herausforderungen und Chancen für die Zusammenarbeit von Kindergärten und Schule“ 2004 Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt „Bildung: elementar - Bildung von Anfang an“ 2003 Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden – Würtenberg „ Kooperation zwischen Tageseinrichtungen für Kinder und Grundschulen“ 2002 Herausgegeben Januar 2005