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© Copyright Laudius GmbH DE-1064-00-00 Kosmetik Lernheft 8 Make-up-Utensilien Inhaltsverzeichnis: 8.1 Einleitung ............................................................................................... 2 8.2 Make-up-Utensilien ................................................................................ 2 8.2.1 Schwämme ............................................................................................ 3 8.2.2 Pinsel ..................................................................................................... 4 8.2.3 Quasten, Bürsten und Co. ..................................................................... 8 8.3 Grundierung ........................................................................................... 9 8.3.1 Hautton bestimmen ............................................................................... 9 8.3.2 Produkt auswählen ................................................................................ 10 8.3.3 Auftragen des Produktes ....................................................................... 13 8.3.4 Puder ..................................................................................................... 14 8.3.5 Camouflage ........................................................................................... 16 8.4 Gesichtsformen ..................................................................................... 18 8.4.1 Gesichtsformen korrigieren ................................................................... 21 8.5 Selbstlernaufgaben ................................................................................ 24 8.6 Hausaufgabe ......................................................................................... 25 8.7 Lösungen zu den Selbstlernaufgaben ................................................... 28 8.8 Anhang .................................................................................................. 28

Kosmetik Lernheft 8 - Studienwelt Laudius · dekorativen Kosmetik ist es nicht anders. Darum wollen wir uns mit Freude durch dieses Kapitel arbeiten, ehe wir zum praktischen Teil

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© Copyright Laudius GmbH DE-1064-00-00

Kosmetik

Lernheft 8

Make-up-Utensilien

Inhaltsverzeichnis:

8.1 Einleitung ............................................................................................... 2

8.2 Make-up-Utensilien ................................................................................ 2 8.2.1 Schwämme ............................................................................................ 3 8.2.2 Pinsel ..................................................................................................... 4 8.2.3 Quasten, Bürsten und Co. ..................................................................... 8

8.3 Grundierung ........................................................................................... 9 8.3.1 Hautton bestimmen ............................................................................... 9 8.3.2 Produkt auswählen ................................................................................ 10 8.3.3 Auftragen des Produktes ....................................................................... 13 8.3.4 Puder ..................................................................................................... 14 8.3.5 Camouflage ........................................................................................... 16

8.4 Gesichtsformen ..................................................................................... 18 8.4.1 Gesichtsformen korrigieren ................................................................... 21

8.5 Selbstlernaufgaben ................................................................................ 24

8.6 Hausaufgabe ......................................................................................... 25

8.7 Lösungen zu den Selbstlernaufgaben ................................................... 28

8.8 Anhang .................................................................................................. 28

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8.1 Einleitung

Egal wie schön und gut eine Haut gepflegt ist, es gibt immer etwas, das noch verbessert werden kann. Und dies erreichen wir mit einem individuellen Make-up. Auch wenn man uns in den Medien immer erzählt, dass die natürliche Schönheit das Maß aller Dinge ist, sind selbst die Models, die diesen Slogan verkaufen, nicht ungeschminkt. Dennoch orientiert sich das Make-up im Alltag oft an der Natürlichkeit – es korrigiert Unebenheiten und betont unsere Vorzüge. Sicher kennen Sie aus Selbstversuchen das Problem, dass ein Nude-Look1 schwieriger zu zaubern ist als ein 80er-Jahre-Revival-Make-up. Warum ist das eigentlich so? Das Problem liegt in der Zurückhaltung bei den Farben, man muss mit dem geschickten Einsetzen von Schattierungen arbeiten. Wie das geht, wollen wir in den nächsten Lernheften lernen. In diesem Heft wollen wir die Grundlagen schaffen. Dazu zählen die Arbeitsmittel (Pinsel, Schwämme und Co.) und die richtige Grundierung. Denn was nützt der schönste Lidschatten, wenn die restliche Haut fleckig und grau erscheint. Mit etwas Puder wollen wir dann auch schon erste Akzente setzen. Und wenn dies alles nicht hilft, gibt es noch die Camouflage. Dieses Spezialpräparat deckt so gut, dass Sie damit fast ein neues Gesicht formen können. Als kleines Extra schauen wir uns zwischendurch noch die verschiedenen Gesichtsformen an. Dieses Wissen werden wir bei der Anwendung von Puder gleich praktisch umsetzten, denn mit dem richtigen Einsatz von diversen Pudern können Sie wahre Wunder bewirken. Also auf die Pinsel, fertig – LOS!

Lernziele:

Nach Durcharbeitung dieses Lernhefts…

– kennen Sie die verschiedenen Make-up-Utensilien.

– wissen Sie wie Sie die Produkte anwenden könnten.

– kennen Sie den Unterschied zwischen Puder und Camouflage und Sie können erklären wie Gesichtsformen korrigiert werden können.

8.2 Make-up-Utensilien

Die einfachste Methode zum Auftragen eines Make-ups sind wohl die Finger, allerdings wird es bei Puderprodukten dann schon etwas schwieriger. Aus diesem Grund gibt es eine Vielzahl von Schwämmen, Pinseln und Quasten. Wie bei allen Handwerken sind die Arbeitsmittel das A und O für eine gelungene Arbeit. Bei der dekorativen Kosmetik ist es nicht anders. Darum wollen wir uns mit Freude durch dieses Kapitel arbeiten, ehe wir zum praktischen Teil übergehen.

1 Beim Nude-Look soll der Eindruck des Ungeschminkten erweckt werden. Daher werden vor

allem Naturtöne wie Beige und Braun verwendet.

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8.2.1 Schwämme

Es gibt sie in unzähligen Formen und Farben – rund, eckig, tropfenförmig: Make-up Schwämmchen. Sie eignen sich zum Auftragen von flüssigen, festen und pudrigen Produkten.

Abb. 1: Make-up Schwämmchen2 Für welche Form und Farbe Sie sich entscheiden, kommt auf Ihre persönlichen Vorlieben an. Am besten geeignet sind Schwämme aus Naturlatex oder aus Silikon-Kautschuk. Deren Oberfläche ist der Haut sehr ähnlich, wodurch Streifen verhindert werden. Außerdem nehmen diese Materialien die Foundation (flüssiges Make-up) oder den Puder gut an und saugen nicht so viel auf. Dadurch kann mit ihnen sehr sparsam gearbeitet werden. Wenn Sie ein leichtes Make-up möchten, geht dies am besten mit einem feuchten Schwämmchen. Feuchten Sie dazu das Schwämmchen mit etwas Wasser leicht an. Es können dann auch mehrere Schichten aufgetragen werden. Diese wirken natürlicher, wenn Sie den Schwamm leicht auftupfen. Ein guter, feinporiger Schwamm erzielt dabei die besten Ergebnisse. Geben Sie etwas von dem flüssigen Produkt auf Ihren Handrücken, dadurch nimmt es die Körpertemperatur an und lässt sich besser auftragen. Nehmen Sie nun eine kleine Portion mit dem Schwämmchen auf und tragen Sie es mit kleinen, gleichmäßigen, schnellen Tupfen auf das Gesicht auf. Für ein natürliches Ergebnis ist es wichtig, dass Sie die Übergänge zur ungeschminkten Haut ausblenden, d. h. zart verwischen. Vergessen Sie dabei neben dem Hals auch die Ohren und den Haaransatz nicht! Puder können Sie ebenfalls mit einem feuchten oder einem trockenen Schwamm auftragen. Wobei sich mit einem feuchten Schwamm die Deckkraft erhöht.

Es gibt auch Schwämme, die an einem Stiel angebracht sind, sogenannte Make-up-Applikatoren. Diese eignen sich aber je nach Größe für das Gesicht oder für größeren Hautflächen.

Abb. 2: Make-up Applikator Die Schwämmchen sollten regelmäßig gereinigt werden, weil sie sonst ein idealer Nährboden für Keime sind. Am einfachsten ist es, die Schwämme bei 30–40 °C mit in die Waschmaschine zu geben, allerdings sollte kein Weichspüler verwendet werden. Oder Sie waschen den Schwamm mit einem milden Shampoo oder Spülmittel aus.

2 Abb. 1–23, 32f, : gemeinfrei

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Legen Sie den Schwamm zum Trocknen bitte nicht auf die Heizung, da sonst das Material brüchig werden kann. 8.2.2 Pinsel

Bei puderigen Produkten gibt es zu einem Pinsel eigentlich kaum eine Alternative, wenn man von der Quaste einmal absieht. Aber auch bei flüssigen Produkten werden Pinsel immer beliebter. Daher wollen wir uns jetzt durch eine Vielfalt an Pinseln ansehen, die alle ihr spezielles Einsatzgebiet haben.

Make-up Pinsel

Diese Pinsel sind breit und flach. Die Fasern sollten aus Kunsthaar sein, da künstliche Fasern weniger Make-up aufsaugen und sich das Produkt sparsamer auftragen lässt. Die Haare des Pinsels sind entweder rund, gerade oder schräg geschnitten.

Abb. 3: Make-up Pinsel Für welche Pinselform Sie sich entscheiden ist wiederum Geschmackssache. Am meisten verbreitet ist die runde Form, da man damit gut an die Augen und in die Nasenfalte gelangt. Beim Auftragen geben Sie wieder etwas von dem flüssigen Make-up auf den Hand-rücken. Nehmen Sie mit dem Pinsel etwas davon auf und verteilen Sie es im Gesicht. Beginnen Sie auf der T-Zone (Nase, Stirn und Kinn). Von dort verteilen Sie die Creme nach außen hin. Mit einem Pinsel lassen sich die Übergänge an Haaransatz, Ohr und Hals leichter angleichen als mit einem Schwamm oder gar den Fingern.

Concealer-Pinsel

Um Augenschatten, Fältchen oder Unreinheiten zu kaschieren, empfiehlt sich ein Concealer. Er besitzt eine höhere Deckkraft als ein normales Make-up und sollte auch immer einen Ton heller sein.

Ein Concealer-Pinsel ist etwas kleiner als ein Make-up Pinsel und nicht ganz so abgerundet. Seine Nylon-Borsten sind auch etwas härter.

Abb. 4: Concealer-Pinsel

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Tragen Sie zuerst den Concealer punktförmig auf und blenden Sie dann die Übergänge mit dem Pinsel sanft aus.

Abb. 5: Auftragen eines Concealers

Puderpinsel

Ein Puderpinsel ist breit und füllig. Naturborsten sind ideal, da sie besonders weich sind. Er eignet sich besonders gut zum Verteilen von losem und Kompakt-Puder. Die meisten Pinsel haben eine runde Form. Es gibt sie auch mit Standfuß und eine drehbare Hülse, womit sie prima für unterwegs geeignet sind.

Abb. 6: Puderpinsel. Nachdem Sie mit dem Pinsel Puder aufgenommen haben, sollten Sie ihn einmal kurz drehen und dann mit dem Stiel leicht aufklopfen. Das verhindert, dass Sie zu viel Puder an eine Stelle auftragen, und garantiert eine gleichmäßige Verteilung.

Gehen Sie zum Schluss noch einmal mit dem Pinsel über Ihr Gesicht, diesmal aber ohne Puder. So wird der Überschuss entfernt und kleine Gesichtshärchen werden wieder aufgerichtet, wodurch das Ergebnis noch natürlicher aussieht.

Rougepinsel

Dieser Pinsel ist nicht so füllig wie der Puderpinsel, da man mit ihm genauer arbeiten muss. Es gibt ihn in zwei Formen: Mit runder oder schräger Spitze. Bei Rougepinseln empfiehlt sich ebenfalls Naturhaar.

Abb. 7: Rougepinsel Mit dem runden Pinsel lassen sich weiche Übergänge zaubern. Die schräge Form hilft dagegen dabei, wenn man Gesichtskonturen betonen möchte. Beim Auftragen des Rouges sollten Sie wie beim Puderpinsel überschüssigen Puder durch eine leichte Drehbewegung entfernen. Setzen Sie den Pinsel an den Wagenknochen auf und streichen Sie leicht nach außen. Wie Sie Rouge zur Gesichtsmodulation einsetzen, lernen wir allerdings erst in Lernheft 10.

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Lidschatten-Pinsel

Hier ist die Auswahl groß, da es je nach dem gewünschten Ergebnis eine Vielzahl an Pinselformen gibt: längere und kürzere, schmale und breite, mit geraden und schrägen Borsten. Aber eins haben sie alle gemeinsam: Die Haare sind dicht gebunden, relativ kurz und meist sehr weich. Naturhaare sind wieder am besten geeignet. Lidschatten-Pinsel für die Basis: Die breite, runde Borstenform wird zum Auftragen und Ausblenden von Lidschatten verwendet.

Abb. 8: Basis-Pinsel Lidschatten-Pinsel für Effekte: Mit einem spitz zulaufenden Pinsel lassen sich intensive Effekte am äußeren Augenwinkel gestalten.

Abb. 9: Effekt-Pinsel Lidschatten-Pinsel zum Ausblenden: Um Lidschatten dicht am Wimpernkranz und in der äußeren Lidfalte aufzutragen, eignet sich ein abgeschrägter Pinsel am besten.

Abb. 10: Ausblend-Pinsel Lidschatten-Pinsel zur Augenkorrektur: Mit seinen festen, kurzen Borsten kann dieser Pinsel kleine Mengen Lidschatten aufnehmen und damit Akzente setzen. Er eignet sich zum Nachziehen der Augenkontur oder zum Definieren der Augenbrauen.

Abb. 11: Korrektur-Pinsel

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Lidschattenpinsel für den Lidstrich: Um einen perfekten Lidstrich zu zeichnen, gibt es zwei verschiedene Pinselformen: Mit dünner, feiner Spitze oder mit abgeschrägten Borsten. Mit der dünnen Spitze lassen sich besonders feine Linien zeichnen, die abgeschrägten Borsten eignen sich dagegen sehr gut für „Katzenaugen“ und dickere Striche. Anfänger sollten eher zu dem feinen Pinsel greifen.

Abb. 12: Lidstrich-Pinsel

Lippenpinsel

Ein Pinsel fehlt uns noch: der Lippenpinsel. Diesen gibt es auch in einer praktische Schiebehülle für unterwegs. Nachdem Sie mit dem Lippenkonturenstift Ihre Lippen-kontur nachgezeichnet haben, können Sie den Lippenstift entweder direkt auftragen oder einen Lippenpinsel verwendet. Der Vorteil eines Lippenpinsels ist, dass Sie innerhalb der Kontur bleiben und nicht zu viel Lippenstift auftragen. Außerdem können Sie mit dem Pinsel einen Lippenstift vollständig aufbrauchen und sparen somit. Beim Auftragen beginnen Sie in der Mitte der Unterlippe und verteilen die Farbe von dort zu den Mundwinkeln. Auf der Oberlippe verfahren Sie genauso.

Abb. 13: Lippenpinsel

Reinigung

Vor allem die Pinsel, die mit Make-up und Lippenstift verwendet werden, sollten nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Sonst werden sie durch die Produktreste hart und liefern beim nächsten Einsatz keine guten Ergebnisse. Pinsel, die zum Auftragen von Puder und Lidschatten verwendet werden, brauchen dagegen nicht so oft gereinigt zu werden. Es sei denn, Sie verwenden sie bei verschiedenen Personen, dann empfiehlt sich eine tägliche Reinigung. Den Kauf von speziellen Pinselreinigern können Sie sich sparen, ein mildes Shampoo erfüllt denselben Zweck. Waschen Sie die Pinsel mit dem Shampoo aus und spülen Sie die Reste gründlich aus. Drücken Sie vorsichtig das Wasser aus dem Pinsel und schütteln Sie ihn kräftig aus. Zum Trocken sollten die Pinsel nicht aufrecht stellen. Dadurch kann sich das Wasser an den Borstenenden sammeln, wodurch sich die Klebeverbindung löst. Legen Sie die Pinsel am besten hin oder hängen Sie sie mit den Borsten nach unten auf. Der Einsatz eines Desinfektions-sprays vor dem „Waschgang“ ist bei den Pinseln sinnvoll, die von mehreren Personen genutzt werden.

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8.2.3 Quasten, Bürsten und Co.

Die nun genannten Dinge sollten nicht zwangsläufig in Ihrem Kosmetikköfferchen enthalten sein. Es handelt sich um Dinge, die ersetzbar sind. Darunter fällt zuerst die Puderquaste. Sie ist kreisrund und besteht aus weichem Material. Mit der Quaste lassen sich loser und Kompaktpuder verteilen, allerdings neigt die Quaste dazu, zu viel Puder aufzunehmen und dadurch wird das Ergebnis zu stark. Ein Pinsel ist daher besser geeignet.

Abb. 14: Puderquasten Bei der Reinigung dieser Quasten sollten Sie auch vorsichtig sein. Wie bei der Pinselreinigung reicht ein mildes Shampoo aus. Allerdings löst sich bei preiswerten Quasten schnell das Satin auf der Oberseite. Daher noch ein Punkt für den Make-up-Pinsel. Der Kauf einer Wimpernbürste ist da schon sinnvoller. Dieses Utensil gibt es in zwei Ausführungen. Viele Modelle haben zwei Seite: Auf der einen Seite einen kleinen Kamm und auf der anderen Seite eine Bürste. Andere Modelle haben dagegen nur eine kleine Rundbürste.

Abb. 15: Wimpernbürste Mit der Wimpernbürste können Wimpern getrennt und die Augenbrauen geformt werden. Bei störrischen Brauen sprühen Sie einfach etwas Haarspray auf die Bürste und geben den Haaren damit Halt. Wenn Sie allerdings nicht zu „Fliegenbeinen“ bei der Mascaraverwendung neigen oder Ihre Brauen auch so in Reih und Glied liegen, ist dieses Gerät entbehrlich. Zur Reinigung einfach Wasser und Seife verwenden.

Ein Gerät, dass ebenfalls durch Pinsel weitestgehend ersetzt wurde, ist der Lidschatten-Applikator. Dieser hat statt feiner Haare eine Spitze aus weichem Schaumstoff. Der Applikator nimmt den Lidschatten sehr gut auf und puderige Produkte lassen sich leicht auftragen. Zum Ausblenden eignet sich aber ein Pinsel besser.

Abb. 16: Schaumstoff-Applikatoren Ein Vorteil des Applikators ist, dass Lidschattenfarben damit satt aufgetragen werden können. Wenn Sie den Applikator vorher anfeuchten, wird das Ergebnis noch intensiver. Allerdings ist es schwierig, wenn Sie mit dem Applikator einmal eine andere Farbe auftragen wollen. Beim Reinigen mit Wasser und Seife löst sich nämlich oft der Schaumstoff von dem Stiel.

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Ein Pinsel, den Sie sich nicht kaufen müssen, ist ein Fächerpinsel. Dieser wird vor allem dazu eingesetzt, um überflüssigen Puder, Rouge und Lidschatten zu entfernen. Pinsel aus Naturhaar eignen sich auch zum Ausblenden von Rouge. Denselben Zweck erfüllt aber auch ein normaler Puderpinsel, den Sie sowieso besitzen sollten.

Abb. 17: Fächerpinsel Zum Schluss noch ein Gerät, welches Sie aber besitzen sollten. Die Rede ist von einem Moosgummiapplikator. Dieser eignet sich besonders zum Weichzeichnen von Kajalstiften und ist bei Smokey-Eyes unverzichtbar. Besonders harte Kanten am unter Lid oder starke Lidstriche lassen sich damit wunderbar absoften. Es gibt sie entweder mit einer runden oder einer schrägen Spitze. Wobei die runde Spitze vielseitiger eingesetzt werden kann. Als Ersatz geht auch ein Wattestäbchen.

Abb. 18: Moosgummiapplikator 8.3 Grundierung

Nachdem wir nun die wichtigsten Make-up-Utensilien kennen und in der Einleitung erfahren haben, dass die Basis eines jeden guten Make-ups eine passende Grundierung bildet, wollen wir uns nun damit beschäftigen. Bei der Wahl der Grundierung können Sie viele Fehler machen, aber wie soll man sich bei dem mannigfaltigen Angebot von Foundation, Concealer, Primer, Camouflage u. v m. auch zurechtfinden? Und welcher Farbton passt überhaupt zu meinem Hauttyp? Mit dieser Frage wollen wir uns als erstes beschäftigen. 8.3.1 Hautton bestimmen

Den ersten Schritt zur Ermittlung Ihres Hauttones haben Sie bereits im einem der letzten Lernhefte gelernt. Sie können entscheiden, ob jemand eher ein kalter oder ein warmer Farbtyp ist. Und genau diese Unterscheidung ist schon einmal der richtige Schritt. Menschen mit einem warmen Hautton steht Goldschmuck besonders gut, während Menschen mit einem kühlen Hautton eher zu Silber greifen. Beim Make-up sollte bei einem kühlen Hautton eher zu roséfarbenen Nuancen gegriffen werden, während bei einem warmen Hautton goldene bzw. olivfarbene Nuancen ideal sind.

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Die folgende Tabelle gibt noch einige zusätzliche Anhaltspunkte zur Hautton-bestimmung:

kühler Hautton warmer Hautton

Die Haut hat einen rosa-bläulichen Schimmer.

Die Haut hat einen gelbstichigen Unterton.

Eventuelle Sommersprossen sind graubraun.

Eventuelle Sommersprossen sind goldbraun bis rotbraun.

Die Adern schimmern bläulich-violett. Die Adern am Handgelenk schimmern grünlich.

Orange lässt Sie fahl erscheinen. Mit Orangetönen wirken Sie frisch.

Abb. 19: Hautton bestimmen 8.3.2 Produkt auswählen

Vor dem Kauf sollten drei Fragen geklärt werden:

1. Welche Deckkraft soll das Make-up besitzen – leicht, mittel oder stark?

2. Welches Finish möchte ich? Soll das Produkt einen Schimmer haben (Satin-Look) oder eher mattieren? Für einen natürlichen Look sollte das Produkt dazwischen liegen.

3. Welche Farbe harmoniert mit meinem Hautton – golden/olivfarben oder eher rosé?

Frage Nummer drei können wir bereits beantworten. Da es aber dennoch schwierig ist, die passende Farbe auszuwählen, ist es sinnvoll, das Produkt auf der Haut zu testen. Um zu prüfen, ob es sich um die passende Nuance handelt, sollten Sie das Produkt nicht am Handrücken oder auf der Arminnenseite testen. Ideal ist der Übergang zwischen Wange und Hals (Kieferpartie).

Abb. 20: Make-up testen

Für Frage Nummer eins muss geklärt werden, welches Ziel ich mit dem Make-up erreichen möchte. Sollten Unreinheiten und Rötungen kaschiert werden, ist eine mittlere Deckkraft ratsam. Bei einer schönen Haut reicht eine leichte Deckkraft aus, vielleicht sogar nur eine getönte Tagescreme. Sollen starke Unreinheiten und Hautprobleme abgedeckt werden, greifen Sie zu einem stark deckenden Make-up oder zur Camouflage.

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Beim Finish sollten Sie bedenken, wo das Make-up zum Einsatz kommt. Ein Produkt mit einem Schimmer eignet sich besonders für Festlichkeiten und am Abend. Matt-Produkte können dagegen schnell Maskenhaft aussehen. Bei trockener Haut können raue Stellen unnötig betont werden. Nun müssen Sie sich noch entscheiden, ob Sie ein flüssiges Make-up (Foundation) möchten oder ein Kompakt-Make-up. Ein Kompakt-Make-up besitzt i. d. R. eine höhere Deckkraft und ist ideal für unterwegs, da auch ein Puder meist überflüssig ist. Zum Auftragen eignet sich das meist beiliegende Schwämmchen oder ein Pinsel.

Abb. 21: Kompaktes und flüssiges Make-up Eine Foundation hat dagegen eine größere Spielbreite. In Bezug auf die Deckkraft ist von leicht bis stark alles möglich. Ob Sie das Produkt mit den Fingern, einem Pinsel oder Schwamm auftragen, richtet sich nach Ihren Vorlieben. Nach der Verwendung einer Foundation ist ein Puder empfehlenswert. Um Fältchen oder Schatten an Augen, Nasenflügeln oder Mundwinkeln zu retuschieren, sind Concealer (engl. conceal = verbergen, verstecken) geeignet. Im Gegensatz zu „normalen“ Abdeckstiften enthalten Concealer enthalten schimmernde Pigmente, die das Licht reflektieren und Fältchen so wegspiegeln. Um Augenringe verschwinden zu lassen, sollten Sie das Produkt im inneren Augenwinkel und unter dem Auge auftupfen und dann ausblenden. Bei bläulich durchschimmernden Äderchen greifen Sie zu Produkten mit einem gelblichen Unterton. Kleine Rötungen und Pickelchen können mit einem pudrigen oder sehr cremigen Concealer mit stärkerer Deckkraft verdeckt werden. Zartgrüne Nuancen eignen sich da besonders gut.

Für einen wachen Blick verteilen Sie den Concealer unter den Brauen auf dem ungeschminkten Lid. Eng zusammenstehende Augen rücken optisch auseinander, wenn Sie etwas von dem Produkt in die inneren Augen-winkel tupfen. Für eine schmale Nase den Concealer am Nasenbein und um die Nasenflügel auftragen. Und damit der Mund voller aussieht, zeichnen Sie die Konturen fein nach oder betonen nur den Amorbogen (herzförmige Kerbe an der Oberlippe) mit dem Concealer. Sie sehen also, ein Concealer ist ein wahres Multitalent. Wenn Sie Ihrem Gesicht ein leichtes Strahlen verliehen möchten, tragen Sie den Concealer in der Mitte der Stirn, an den äußeren Augenwinkeln, oberhalb der Wangenknochen und auf der Kinnspitze auf und verwischen ihn sanft.

Abb. 22: Anwendungsbereiche eines Concealers

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Bei der Kaschierung von Fältchen sollten Sie keine pudrigen Konsistenzen verwenden. Die Puderpartikel setzen sich in den Linien ab und betonen sie erst recht. Bei der Farbwahl sollten Sie zu einem Concealer greifen, der eine Nuance heller ist als Ihr Hautton bzw. das Make-up. Um den richtigen Ton zu treffen, können Sie ihn auch mit Ihrer Foundation auf dem Handrücken vermischen. Da das häufigste Problem sicher dunkle Augenringe sind, wollen wir auf dieses Problem etwas genauer eingehen und uns Schritt für Schritt die Lösung anschauen:

Tragen Sie den Concealer zuerst im inneren Augenwinkel auf – dadurch wird der Blick geöffnet. Nun führen Sie den Pinsel mit dem Produkt dicht an den unteren Wimpern weiter, wenn die Haut dort am dunkelsten ist.

Abb. 23: Concealer auftragen Quelle: Bobbi Brown, Makeup Manual, London: Headline Books

Lassen Sie das Produkt ein paar Sekunden einziehen und verwischen Sie es dann sanft mit den Fingern oder blenden Sie es mit dem Pinsel aus. Streichen Sie dabei am besten vom inneren Augenwinkel nach außen. Achten Sie darauf, dass keine Ränder entstehen.

Abb. 24: Concealer ausblenden Quelle: Bobbi Brown, Makeup Manual, London: Headline Books Auf der Abbildung 25 können Sie die Wirkung des Concealers deutlich erkennen. Links wirkt das Auge müde und übernächtigt. Rechts ist der Blick wach und frisch.

Abb. 25: Vorher/Nachher Quelle: Bobbi Brown, Makeup Manual, London: Headline Books

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8.3.3 Auftragen des Produktes

Damit ein Make-up gleichmäßig wird, sollten Sie vor der Anwendung eine Gesichts-creme auftragen. Einige Firmen bieten auch sogenannte Primer an. Diese bilden eine ideale Make-up-Basis, da sie die Haut ebenmäßig und feinporig machen. Dadurch hält das Make-up länger und die Haut wirkt gleichmäßiger. Primer füllen mit mikrofeinen Partikeln zu große Poren und feine Linien auf. Daher sieht die Haut nach dem Auftragen wie weich gezeichnet aus und genau so fühlt sie sich auch an. Ein weiterer positiver Nebeneffekt, die Haut wird auch leicht mattiert. Deswegen ist dieses Produkt besonders bei fettiger Haut empfehlenswert. Neben neutralen unsichtbaren Primern gibt es auch grüne Produkte, die Rötungen ausgleichen. Roséfarbene Primer geben fahler Haut mehr Frische und Ausstrahlung. Zur Anwendung ist nur zu sagen, dass der Primer nach der Tagespflege und vor der Foundation aufgetragen wird. Dazu das Produkt sanft verteilen und kurz einziehen lassen. Die Haut ist nun optimal auf die folgende Grundierung vorbereitet. Wie das Auftragen eines Make-ups nun genau abläuft, wollen wir uns Schritt für Schritt anschauen:

Nach der Wahl des passenden Farbtons die Foundation am besten auf den Handrücken auftragen. Nun das Produkt mit einem Schwamm, Pinsel oder den Fingern auf dem Gesicht verteilen. Tragen Sie das Make-up auf der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) auf und verteilen Sie es von dort auf dem restlichen Gesicht. Bei der Verwendung eines Schwammes bitte tupfend und bei einem Pinsel streichend. Vergessen Sie nicht die Übergänge an Haaransatz, Ohren und Hals auszublenden.

Abb. 26: Auftragen des Make-ups Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS

Decken Sie nun Augenringe, Rötungen, Hautunreinheiten und kleine Fältchen mit einem Concealer bzw. einem Abdeckstift ab. Tupfen Sie etwas von dem Produkt auf, klopfen Sie es entweder leicht ein oder schaffen Sie mit einem Schwamm/Pinsel einen sanften Übergang. Feste Produkte können Sie mit einem Spatel vom Stift abnehmen und dann mit einem Pinsel oder einem Schwamm auftragen.

Abb. 27: Abdecken von Hautfehlern Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS

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Bei schmalen Lippen tragen Sie etwas Concealer oberhalb der Lippenkontur auf. Bei eng stehenden Augen am inneren Augen-winkel. Wofür ein Concealer noch alles gut ist, haben Sie ja gerade gelernt.

Abb. 28: Concealer verwenden Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS

Überschüssiges Make-up mit einem Kosmetiktuch abtupfen.

Abb. 29: Make-up-Überschuss entfernen Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS

Farblosen Transparentpuder mit einem Pinsel, Wattepad oder einer Puderquaste auftragen. Bei der Verwendung eines farbigen Puders sollte dieser zur Foundation passen.

Abb. 30: Abpudern Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS 8.3.4 Puder

Zu einem perfektem Teint gehört ein Puder immer dazu. Er setzt ein seidiges Finish, verleiht eine sanfte Bräune oder mattiert. Für ein natürliches Finish sollte der Puder nicht zu dunkel gewählt werden. Neben verschiedenen Braun- und Beigetönen gibt es auch mauvefarbene Puder, die durch ihren leichten Blaustich das Gesicht aufhellen und einen Porzellan-Teint verleihen. Auch Gold- und Silberpartikel sind beliebte Zusätze. Puder gibt es entweder in gepresster Form als Kompaktpuder, Puderkugel oder als losen Puder.

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Die beliebteste Form ist sicher der Kompaktpuder. Wie beim Kompakt-Make-up ist er in einer kleinen Dose abgefüllt. Wenn diese noch einen Spiegel und eine kleine Puderquaste oder einen Puderpinsel enthält, ist sie ideal für unterwegs. Aber nicht immer wird Puder zu einer festen Masse gepresst. In einigen Puderdosen finden sich auch kleine Puderkügelchen. Meist haben die Kugeln verschiedene Farben, die sich beim Auftragen miteinander vermischen und so sehr natürlich wirken. Zum Auftragen lässt man den Pinsel so lange über die Kugeln kreisen, bis ausreichend Puder daran haftet. Anschießend einfach im Gesicht verteilen. Aber auch einige Kompaktpuder bestehen aus verschiedenen Farbnuancen. Diese sind entweder in getrennte Abschnitte unterteilt oder miteinander vermischt.

Abb. 31: Verschiedenfarbige Puder Bei empfindlicher Haut sollten Sie zu Mineralpudern greifen. Da er aus natürlichen Mineralien gewonnen wird, kommt er ohne Konservierungsstoffe und andere Zusätze aus. Längst sind sie in den meisten Drogerien erhältlich und nicht nur in der Naturkosmetik vertreten. Bei trockener Haut pudern Sie nur Stirn, Kinn und Nase ab. Loser Puder ist die edelste Variante. Er lässt sich leicht und einfach verteilen, wozu sich ein Pinsel am besten eignet. Nachdem Sie mit dem Pinsel etwas Puder aufgenommen haben, sollten Sie den überschüssigen losen Puder kurz abklopfen. Auch bei unreiner und fettiger Haut ist loser Puder ratsamer, da einige Kompaktpuder eine fettige Grundlage haben und dadurch nicht dauerhaft mattieren. Tragen Sie den Puder in kreisender Bewegung auf dem Gesicht bis zum Halsansatz auf. Eine weitere Alternative bei öliger Haut sind Puderblättchen. Diese sind auch für unterwegs ideal, da sie überschüssigen Talg aufnehmen. Eine gute Alternative zu Rouge ist Bronze-Puder. Dieser hat einen warmen Braun- oder Terrakotta-Ton und verleiht der Haut einen leichten Hauch Sommersonne. Durch seine Glitzerpartikel setzt er nebenbei noch schimmernde Akzente. Man kann ihn entweder mit einem großen Pinsel auf das gesamte Gesicht auftragen, was einen natürlichen Sommer-Look gibt. Oder man modelliert durch das gezielte Setzen das Gesicht. Der Bronze-Ton sollte immer mit der Haut harmonieren und nicht zu dunkel ausfallen. Aber dazu am Ende des Heftes mehr.

Abb. 32: Loser Puder, Kompaktpuder, Puderkügelchen

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8.3.5 Camouflage

Die Camouflage ist ein kosmetisches Abdeckmittel mit einer speziellen Abdecktechnik. Im Gegensatz zu einem „normalen“ Make-up können damit Hautverfärbungen, Narben, Pigmentstörungen, Besenreißer, Feuermale und Tätowierungen abgedeckt werden. Sie ist wasserfest und muss mit einem speziellen Reiniger entfernt werden. Um die gute Deckkraft zu gewährleisten, bedarf es einer bestimmten Auftragetechnik.

Zunächst muss die Haut gründlich gereinigt werden. Damit die Camouflagecreme gut haftet, dürfen keine Pflegepräparate aufgetragen werden. Da die Creme eine recht feste und zähe Konsistenz hat, empfiehlt es sich, das Produkt vor dem Auftragen auf einem Spatel oder auf dem Handrücken geschmeidig zu rühren. Wegen der enormen Deckkraft muss der Farbton der Camouflage perfekt zum Hautton passen, ansonsten wirkt das Ergebnis maskenhaft. Wenn sich kein passender Farbton findet, muss er aus den verschiedenen Tönen extra angemischt werden. Aus diesem Grund ist auch die Farb-palette im professionellen Bereich sehr groß. Mit einem feuchten Schwamm wird die Camouflagecreme in die Haut eingearbeitet.

Abb. 33: Hauttonermittlung Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS Danach wird die Creme mit einem Spezialpuder fixiert. Dieser muss mindestens zehn Minuten einwirken, bevor der Puderüberschuss entfernt wird. Dann ist die Camouflage haltbar und wasserfest.

Abb. 34: Fixierpuder Abb. 35: Camouflage im Gesicht Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS Nun noch einmal Schritt für Schritt die Anwendung im Gesicht.

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Die Camouflage wird dünn und gleichmäßig mit einem angefeuchtet Schwamm aufgetragen. Insgesamt in zwei bis drei Schichten.

Abb. 36: Vorher/Nachher Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS Auf Abbildung 36 ist der Unterschied zwischen der behandelten und unbehandelten Gesichtshälfte deutlich sichtbar. Auch die Lippenränder und oberen Augenränder wurden mit Camouflage abgedeckt.

Mit einer Puderquaste wird reichlich Fixierpuder auf das Gesicht aufgetragen. Hier eignet sich eine Quaste besser als ein Pinsel, da die Quaste mehr Puder aufnimmt.

Abb. 37: Fixierpuder auftrage Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS

Für ein haltbares und wasserfestes Ergebnis muss der Fixierpuder etwa zehn Minuten einwirken. Über-schüssigen Puder mit einer weichen Bürste entfernen.

Abb. 38: Überschüssigen Puder entfernen Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS

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Zum Abschluss mit einem feuchten Wattepad das Gesicht abtupfen.

Abb. 39: Gesicht abtupfen Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS Wenn Sie mit der Camouflage-Technik eine Tätowierung abdecken möchten, sollten Sie den gewählten Ton immer vorher an der entsprechenden Hautstelle testen. Durch die schwarze Farbe des Tattoos wirkt die Haut an dieser Stelle dunkler. Um dies auszugleichen, sollte die Camouflage ein bis zwei Nuancen heller sein als der eigentliche Hautton. Für ein natürliches Farbergebnis die Übergänge sorgfältig ausblenden und die einzelnen Schichten gut trocknen lassen. Danach wie beim Gesicht mit einem Fixierpuder fixieren. Bei farbigen Tätowierungen wirken grünstichige Nuancen neutralisierend. Mit dem Fixierpuder der Camouflage können Sie auch die Haltbarkeit Ihres normalen Make-ups steigern. Einfach mit Pinsel oder Quaste dick auftragen und nach ca. zehn Minuten die Überschüsse abnehmen. 8.4 Gesichtsformen

Durch Make-up kann man seine Gesichtsform ausgleichen und harmonischer erscheinen lassen. Da man aber mit Rouge vorsichtig umgehen muss, greifen viele Visagisten lieber zu Bronzing-Puder und verschiedenen Make-up-Nuancen. Aber auch die Betonung von Augen und Lippen kann variieren. Und mit der richtigen Frisur kann dann eigentlich gar nichts mehr schief gehen. Aus diesem Grund müssen wir uns die verschiedene Gesichtsformen anschauen. Um Ihre Gesichtsform zu ermitteln, stellen Sie sich frontal vor einen Spiegel. Nehmen Sie die Haare mit einen Stirnband oder einem Haarreifen aus dem Gesicht. Die Ober-kante der Gesichtsform wird vom Haaransatz bestimmt und nicht von der Kopfform. Nun umfahren Sie mit einem Stift den Umriss Ihres Gesichtes. Vergleichen Sie diesen Umriss nun mit den fünf Grundformen:

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Ovales Gesicht:

– Gilt wegen seiner ausgeglichenen, weichen Kontur als ideal

– Breiteste Stelle liegt in der Höhe der Wangenknochen

– Gesichtskonturen verjüngen sich von dort weich nach oben und unten

– Haaransatz und Kinn sind sanft abgerundet

– Untere Gesichtshälfte etwas länger als die obere

Abb. 40: Ovale Gesichtsform

Herzförmige/Dreieckige Gesicht:

– Breite, dominante Stirn

– Deutliche Ecken am Haaransatz

– Wangenknochen höher als beim typischen Oval

– Zum Kinn hin gleichmäßig schmaler werdend

– Relativ spitz pointiertes Kinn

Abb. 41: Dreieckige Gesichtsform

Rundes Gesicht:

– Breiter, voller Wangenbereich

– Gleichmäßige, ausgefüllte Kontur

– im Verhältnis zu seiner Breite eher kurz

Abb. 42: Runde Gesichtsform

Rechteckiges Gesicht:

– Markante Gesichtsform

– Deutliche Ecken am Haaransatz

– Kantiges Kinn

– Lange und gerade Längskonturen verbinden Stirn- und Kinnpartie

Abb. 43: Rechteckige Gesichtsform

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Langes Gesicht:

– Schmale Kopfform mit markanten, breiten Wangenknochen

– Schmale Stirn und spitzes Kinn

– Hohe Wangenknochen

Abb. 44: Längliche Gesichtsform Die Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, wie Sie durch den Schminkstil und die Frisur die Gesichtsform optisch beeinflussen können:

Gesichtsform Ausgleich durch Make-up Ausgleich durch die Frisur

Dreieckig – Betonen Sie weder das Kinn noch die Wangenknochen, lassen Sie sie eher durch etwas dunklen Puder zurücktreten

– Die Augen sollten nicht zu stark betont werden

– Betonen Sie die Brauenkurve

– Verwenden Sie für die Lippen einen Gloss

– Halblanges, fülliges Haar bildet ein Gegenwicht zu breiter Stirn und zum schmalem Kinn

– Ein Bob, der kurz unterhalb des Kinns endet, ist ideal

– Volumen und halblanges Haar, gern auch mit vollem Pony, wirken harmonisierend

Rund – Setzen Sie Lichtpunkte durch Highlighter unten den Augen und um die Mundpartie herum (dadurch wirkt der Mund voller)

– Betonen Sie die Augenbrauen, das verlängert optisch das Gesicht

– Halblange und asymmetrische Schnitte lassen runde Gesichter schmaler erscheinen

– Eine freie Stirn verlängert optisch

– Volumen lieber im Deckhaar als an den Seiten

– Raspelkurze Haarschnitte betonen runde Gesichter eher

– Lange Haare umspielen das Gesicht

Viereckig – Hellen Sie die Augenpartie auf

– Betonen Sie die Augen durch Lidschatten

– Zeichnen Sie die natürliche Brauenlinie nach

– Betonen Sie durch etwas Gloss die Lippen

– Markante Gesichter mit breitem Kinn wirken mit Stufen oder lockeren Hochsteckfrisuren weniger streng

– Kurze Stufen auf Wangenhöhe soften Kanten ab

– Die Haare sollten mindestens bis knapp unterhalb des Kinns reichen

– Ein Mittelscheitel unterbricht die Eckigkeit

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Gesichtsform Ausgleich durch Make-up Ausgleich durch die Frisur

Lang – Kräftige Lidschattenfarben lassen das Gesicht voller wirken

– Die Augenbrauen sollten nicht zu buschig, sondern leicht geschwungen sein

– Längliche Gesichter brauchen Volumen und seitliche Fülle

– Ein Seitenscheitel oder Pony lassen das Gesicht runder erscheinen

– Zu lange, platte Haare ziehen das Gesicht zusätzlich in die Länge

– Schulterlang ist ideal

Oval – Da dies die Idealform ist, stellt sich hier nur die Frage, ob die Augen oder der Mund betont werden sollen

– Hier sieht jede Frisur gut aus

– Achten Sie auf ein bisschen Volumen durch Stufen oder Franzen, dann wirkt es harmonischer

Abb. 45: Make-up und Frisur zu den Gesichtsformen 8.4.1 Gesichtsformen korrigieren

Zum Schluss wollen wir uns noch anschauen, wie man mit dunklen Make-up-Tönen und Bronze-Puder ein Gesicht schmaler schminken kann.

Mit einem Concealer das Dreieck zwischen Augen und Mundwinkel optisch hervortreten lassen. Dazu mit den Concealer mehrere Punkte setzen und diese dann sanft verwischen.

Abb. 46: Dreieck betonen

Nun das Gesicht mit einer passenden Foundation grundieren. Danach eine dunklere Nuance mithilfe eines Pinsels kreisförmig an den äußeren Konturen entlang auftragen. Es ist wieder wichtig, dass die Übergänge sanft ineinander übergehen.

Abb. 47: Äußere Konturen abdunkeln

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Nun die Wangen und das Jochbein mit einem dunklen Puder modellieren. Tipp: Saugen Sie die Wangen etwas ein (Fischmund). Das, was jetzt „heraussteht“ mit dem dunklen Puder abdunkeln. Dadurch treten die Wangen optisch zurück.

Abb. 48: Wangen und Jochbein modellieren

Nach den Wangen nun auch die untere Stirn mit dunklem Puder schattieren. Diese tritt dadurch zurück und lässt das Gesicht schmaler erscheinen.

Abb. 49: Schläfen abdunkeln

Den dunklen Puder nun auch unterhalb der Kinnpartie auftragen. Dadurch treten die runden und ausgeprägten Konturen zurück. Die Übergänge wieder sorgfältig ausblenden.

Abb. 50: Kinn abdunkeln Zum Schluss den Blick auf Ihre Vorzüge lenken. Betonen Sie entweder die Augen oder den Mund. Aber auch die anderen Gesichtsformen lassen sich durch Puder optimieren.

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Rundes Gesicht: Bronze-Puder auf Wange und Jochbein, mit dunklem Puder Kinn und unteren Stirnrand modellieren.

Abb. 51: Rundes Gesicht

Längliches Gesicht: Bronze-Puder auf Wange und Jochbein, mit dunklem Puder Kinn- und Stirnmitte modellieren.

Abb. 52: Langes Gesicht

Dreieckiges Gesicht: Bronze-Puder auf Wange und Jochbein, mit dunklem Puder Kinnmitte und Schläfen modellieren.

Abb. 53: Dreieckiges Gesicht

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Eckiges Gesicht: Bronze-Puder auf Wange und Joch-bein, mit dunklem Puder Stirnseiten modellieren.

Abb. 54: Eckiges Gesicht 8.5 Selbstlernaufgaben

1. Welches Utensil eignet sich am besten zum Auftragen von flüssigem Make-up?

a. b.

Abb.: 55

2. Ist es sinnvoll den Puderpinsel nach jeder Verwendung mit Seife zu reinigen?

a. Ja, sonst riecht der Pinsel schnell unangenehm

b. Nein, bei Puderprodukten muss man den Pinsel nicht reinigen, da man den Puder vom Pinsel immer komplett aufbraucht, wenn man sich das Gesicht abpudert

c. Nur wenn ich den Pinsel nicht allein für mein Gesicht benutze

3. Um die Haltbarkeit der Grundierung zu verlängern, sollten Sie welches Produkt verwenden?

a. Primer

b. Foundation

c. Tagescreme

4. Welche Vorteile hat eine Make-up-Pinsel gegenüber einem Make-up-Schwamm?

a. Der Pinsel lässt sich besser reinigen

b. Übergänge an Haaransatz, Hals und Ohren lassen sich besser ausblenden

c. Es gibt keine Vorteile, beide sich gleich

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5. Welches Produkt empfehlen Sie jemandem, der eine kleinere Rötung im Gesicht abdecken möchte, aber sonst keine Make-up benutzt?

a. Kompakt-Make-up

b. Camouflage

c. Concealer

8.6 Hausaufgabe

1. Ihre Freundin hat sich ein schlichtes dunkelblaues Kleid gekauft. Nun möchte sie es durch ein paar schicke Schuhe aufpeppen. Es stehen drei Farben zur Wahl. Welche Schuhe empfehlen Sie ihr?

a. Schwarze Lackpumps

b. Grüne Lederpumps

c. Gelbe Satinpumps

2. Nach welchen Kriterien suchen Sie die passende Grundierung aus?

3. Welches Präparat wird auf dem Foto gerade verwendet und welchen Zweck soll es erfüllen?

Abb. 56: Kosmetikpräparat

Quelle: Schoeneberg (Hrsg.), Das Friseurbuch, Hamburg: Handwerk und Technik

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4. Passt die Frisur auf dem Bild zu einer länglichen Gesichtsform? Begründen Sie Ihre Antwort.

Abb. 57: Frisurvorschlag Quelle: Lück/Lipp-Thoben, Friseurfachkunde, Stuttgart: Teuben

5. Welche Gesichtsform ist jeweils abgebildet?

a) d)

b) e)

c)

Abb.: 58 Quelle: Lück/Lipp-Thoben, Friseurfachkunde, Stuttgart: Teuben

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6. Ergänzen Sie die Tabelle zu den Farbtypen. Notieren Sie den jeweils passenden Farbtyp und schneiden Sie aus dem Arbeitsbogen (im Anhang) die Kästchen aus. Kleben Sie die Kästchen in die passenden Felder.

Abb. 59: Tabelle Quelle: Lück/Lipp-Thoben, Friseurfachkunde, Stuttgart: Teuben

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8.7 Lösungen zu den Selbstlernaufgaben

1 a. richtig

2 c. Nur wenn ich den Pinsel nicht allein für mein Gesicht benutze.

3 a. Primer

4 b. Übergänge an Haaransatz, Hals und Ohren lassen sich besser ausblenden.

5 c. Concealer

8.8 Anhang

Arbeitsbogen

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Abb. 60: Arbeitsblatt Quelle: Peters (Hrsg.), Kosmetik, Troisdorf: Bildungsverlag EINS