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Kosten- und Kosten- und Leistungsrechnung Leistungsrechnung
ReferentReferent
Thomas SauterThomas Sauter
Dipl.Ing. (FH)Dipl.Ing. (FH)
MBA International Business/ITMBA International Business/IT
Kapitel 1:Kapitel 1:
Konzeptionelle Grundlagen der KLRKonzeptionelle Grundlagen der KLR
Kosten- und Kosten- und Leistungsrechnung Leistungsrechnung
Konzeptionelle Grundlagen der KLR : Abschnitt 1Konzeptionelle Grundlagen der KLR : Abschnitt 1
Kosten- und Leistungsrechnung im System Kosten- und Leistungsrechnung im System UnternehmenUnternehmen
KLR als Teilbereich des betrieblichen RechnungswesenKLR als Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesen
Ziele, Aufgaben und Objekte der KLRZiele, Aufgaben und Objekte der KLR
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• das Rechnungswesen in das Gesamtsystem Unternehmen das Rechnungswesen in das Gesamtsystem Unternehmen einordnen und den Zusammenhang zwischen dem einordnen und den Zusammenhang zwischen dem Rechnungswesen und den anderen Subsystemen eines Rechnungswesen und den anderen Subsystemen eines Unternehmens darstellen können.Unternehmens darstellen können.
• die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Ausprägungen des betrieblichen Rechnungswesens (Finanz- Ausprägungen des betrieblichen Rechnungswesens (Finanz- und Investitionsrechnung, Buchhaltung, Kosten- und und Investitionsrechnung, Buchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung) nennen und erläutern können. Leistungsrechnung) nennen und erläutern können.
Kosten- und Leistungsrechnung im Rahmen der BWLKosten- und Leistungsrechnung im Rahmen der BWL
Rechnungswesen ist traditionelles Kerngebiet der BWLRechnungswesen ist traditionelles Kerngebiet der BWL
Kenntnisse über das Rechnungswesen sind essenziell.Kenntnisse über das Rechnungswesen sind essenziell.
• „„Kaufmännisches Rechnen“ ist eine von Unternehmenspraxis zwingend Kaufmännisches Rechnen“ ist eine von Unternehmenspraxis zwingend erwartete Grundfertigkeit von Dipl.- Betriebswirten.erwartete Grundfertigkeit von Dipl.- Betriebswirten.
Praxis setzt häufig BWL und das Messen und Bewerten in Praxis setzt häufig BWL und das Messen und Bewerten in Geldgrößen (also Rechnungswesen) gleich.Geldgrößen (also Rechnungswesen) gleich.
Unterschiedliche Rechnungskreise wegen unterschiedlicher Unterschiedliche Rechnungskreise wegen unterschiedlicher AnforderungenAnforderungen
• Externes Rechnungswesen für externe AdressatenExternes Rechnungswesen für externe Adressaten
• Internes Rechnungswesen (KLR) für interne Adressaten (Inside)Internes Rechnungswesen (KLR) für interne Adressaten (Inside)
KLR liefert Management-Information:KLR liefert Management-Information:
• Ermittlung von Betriebergebnis und Produkterfolgen,Ermittlung von Betriebergebnis und Produkterfolgen,
• Wirtschaftlichkeitskontrolle der Produktionsprozesse,Wirtschaftlichkeitskontrolle der Produktionsprozesse,
• Informationsbasis für die Unternehmensplanung. Informationsbasis für die Unternehmensplanung.
Ziele der VeranstaltungZiele der Veranstaltung
Grundlagenkenntnisse des internen Rechnungswesens (KLAR als Grundlagenkenntnisse des internen Rechnungswesens (KLAR als Informations-Grundlage einer zielorientierten Steuerung im Rahmen Informations-Grundlage einer zielorientierten Steuerung im Rahmen der Unternehmensführung.)der Unternehmensführung.)
Abgrenzung von externen und internen ReWe:Abgrenzung von externen und internen ReWe:• Unterschied von kostenrechnerischem und buchhalterischem DenkenUnterschied von kostenrechnerischem und buchhalterischem Denken
• In den „Dimensionen“ (Begriffen und Kategorien) eines Kostenrechners In den „Dimensionen“ (Begriffen und Kategorien) eines Kostenrechners denken und argumentieren können.denken und argumentieren können.
Beurteilung des Informationsgehalts und der grundlegenden Beurteilung des Informationsgehalts und der grundlegenden Probleme von:Probleme von:• Unterschiedlichen Verfahren der KLRUnterschiedlichen Verfahren der KLR
• Unterschiedlichen Formen der KLRUnterschiedlichen Formen der KLR Grundlegenden Anforderungen abdecken, die in der Praxis an Grundlegenden Anforderungen abdecken, die in der Praxis an
Kostenrechner oder Controller gestellt werden:Kostenrechner oder Controller gestellt werden:• Ausreichend theoretische Kenntnissen als Basis für das Weiterlernen Ausreichend theoretische Kenntnissen als Basis für das Weiterlernen
By-DoingBy-Doing
• Eine einfache Vollkostenrechnung für ein Unternehmen konzipieren, Eine einfache Vollkostenrechnung für ein Unternehmen konzipieren, anpassen und umsetzen können.anpassen und umsetzen können.
Das System UnternehmenDas System Unternehmen
InteressensgruppenInteressensgruppen• StaatStaat
• VerbändeVerbände
• LieferantenLieferanten
• KundenKunden
• KonkurrentenKonkurrenten
• KapitalgeberKapitalgeber
• MitarbeiterMitarbeiter
UnternehmenUnternehmen• TransformationTransformation
– LogistikLogistik
– ProduktionProduktion
– MarketingMarketing
– PersonalPersonal
– F&EF&E
– OrganisationOrganisation
– Betriebliches Rechnungswesen Betriebliches Rechnungswesen
• Input und OutputInput und Output
– RealgüterströmeRealgüterströme
– NominalgüterströmeNominalgüterströme
– InformationsströmeInformationsströme
Teilgebiete des RechnungswesensTeilgebiete des Rechnungswesens
Externes RechnungswesenExternes Rechnungswesen
• Externe AdressatenExterne Adressaten
– Unternehmen als Ganzes Unternehmen als Ganzes (Black Box)(Black Box)
• NominalgüterströmeNominalgüterströme
• Informationsströme Informationsströme
Internes RechnungswesenInternes Rechnungswesen
• Interne AdressatenInterne Adressaten
• RealgüterströmeRealgüterströme
• NominalgüterströmeNominalgüterströme
• InformationsströmeInformationsströme
Betriebliches RechnungswesenBetriebliches Rechnungswesen
Teilgebiete des betrieblichen RechnungswesenTeilgebiete des betrieblichen Rechnungswesen
• Externes Rechnungswesen (Finanz- bzw. Externes Rechnungswesen (Finanz- bzw. Geschäftsbuchhaltung)Geschäftsbuchhaltung)
– Buchführung und JahresabschlussBuchführung und Jahresabschluss
• Internes Rechnungswesen (Betriebsbuchhaltung bzw. Internes Rechnungswesen (Betriebsbuchhaltung bzw. Betriebsabrechnung)Betriebsabrechnung)
– Kosten- und LeistungsrechnungKosten- und Leistungsrechnung
• Planungsrechnung (Investitons- und Finanzplanung)Planungsrechnung (Investitons- und Finanzplanung)
– Methoden der InvestitonsplanungMethoden der Investitonsplanung
• BetriebsstatistikBetriebsstatistik
Teilgebiete des betrieblichen RechnungswesenTeilgebiete des betrieblichen Rechnungswesen
ExternesExternes
RechnungswesenRechnungswesen
Internes Internes RechnungswesenRechnungswesen
Untersuchungs- Untersuchungs- gegenstandgegenstand
Abbildung finanzieller Vorgänge Abbildung finanzieller Vorgänge zwischen Unternehmen und zwischen Unternehmen und
Umwelt (pagatorische Umwelt (pagatorische NominalgüterrechnungNominalgüterrechnung
Abbildung wirtschaftlicher Abbildung wirtschaftlicher Vorgänge innerhalb eines Vorgänge innerhalb eines
Unternehmens (kalkulatorische Unternehmens (kalkulatorische Realgüterrechnung)Realgüterrechnung)
AdressatenAdressaten Externe InformationsempfängerExterne Informationsempfänger Interne InformationsempfängerInterne Informationsempfänger
Richtlinien und Richtlinien und VorschriftenVorschriften
Gesetzlich fixiert Gesetzlich fixiert
(Handels- und Steuerrecht)(Handels- und Steuerrecht)
nur in Ausnahmefällen nur in Ausnahmefällen gesetzlich fixiert gesetzlich fixiert
ZielZiel vergangenheitsorientierte vergangenheitsorientierte Dokumentation und Dokumentation und
Rechnungslegung (Bilanz, GuV, Rechnungslegung (Bilanz, GuV, Jahresabschluss)Jahresabschluss)
Planung, Steuerung und Planung, Steuerung und Kontrolle des Kontrolle des
Betriebsgeschehens (Kosten- Betriebsgeschehens (Kosten- und Leistungsrechnung)und Leistungsrechnung)
Rechnungs-Rechnungs-größengrößen
Aufwendungen / Erträge Aufwendungen / Erträge (Schulden / Vermögen)(Schulden / Vermögen)
Kosten / ErlöseKosten / Erlöse
Konzeptionelle Grundlagen der KLR : Abschnitt 2Konzeptionelle Grundlagen der KLR : Abschnitt 2
Begriffe Grundlagen der KLRBegriffe Grundlagen der KLR
Ziele, Aufgaben und Objekte der KLRZiele, Aufgaben und Objekte der KLR
Rechnungskategorien des RechnungswesenRechnungskategorien des Rechnungswesen
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• die unterschiedlichen Ziele, Adressaten, Aufgaben und Objekte die unterschiedlichen Ziele, Adressaten, Aufgaben und Objekte des internen und externen Rechnungswesens deutlich und des internen und externen Rechnungswesens deutlich und umfassend differenzieren können.umfassend differenzieren können.
• den Bezug der Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung zu den Bezug der Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung zu betriebswirtschaftlichen Entscheidungsprozessen herstellen betriebswirtschaftlichen Entscheidungsprozessen herstellen können.können.
• die Rechnungskategorien des internen Rechnungswesen die Rechnungskategorien des internen Rechnungswesen (Kosten/Leistungen) und externen Rechnungswesen (Kosten/Leistungen) und externen Rechnungswesen (Aufwand/Ertrag) abgrenzen können.(Aufwand/Ertrag) abgrenzen können.
• betriebswirtschaftliche Geschäftsvorfälle mit Hilfe der betriebswirtschaftliche Geschäftsvorfälle mit Hilfe der Rechnungskategorien abbilden können.Rechnungskategorien abbilden können.
Ziele und Aufgaben der KLRZiele und Aufgaben der KLR
AllgemeinAllgemein
• Abbildung des betrieblichen Abbildung des betrieblichen Güterverzehrs, der Güterverzehrs, der Güterentstehung und der Güterentstehung und der GüterverwertungGüterverwertung
• Planung von Kosten- und Planung von Kosten- und LeistungsgrößenLeistungsgrößen
• Vorgabe von RichtwertenVorgabe von Richtwerten
• Steuerung und Kontrolle der Steuerung und Kontrolle der ZielerreichungZielerreichung
SpeziellSpeziell
• Wirtschaftlichkeitskontrolle von Wirtschaftlichkeitskontrolle von Produkten, Prozessen und Produkten, Prozessen und organisatorischen Einheitenorganisatorischen Einheiten
• Preisstellung (Kalkulation)Preisstellung (Kalkulation)
• Preiskontrolle und Programm- Preiskontrolle und Programm- plannung (u.a. Make-or.Buy- plannung (u.a. Make-or.Buy- Entscheidung)Entscheidung)
• Ermittlung des Betriebs-Ermittlung des Betriebs-ergebnissesergebnisses
• Lieferung von Informationen für Lieferung von Informationen für Planungs- und Planungs- und EntscheidungsrechnungenEntscheidungsrechnungen
Grundbegriffe des RechnungswesenGrundbegriffe des Rechnungswesen
ZielZiel Rechnungs-Rechnungs- KategorienKategorien Grundsätz-Grundsätz-liches liches
Bewertungs-Bewertungs-prinzipprinzip
FlussgrößenFlussgrößen Bestands-Bestands-größengrößen
Finanz- und Finanz- und Investitions-Investitions-
rechnungrechnung
Ermittlung der Ermittlung der Liquidität bzw. des Liquidität bzw. des
Erfolgs einer Erfolgs einer InvestitionsmaßnahmeInvestitionsmaßnahme
Einzahlungen / Einzahlungen / AuszahlungenAuszahlungen
Einnahmen / Einnahmen / AusgabenAusgaben
GeldbestandGeldbestand
KreditbestandKreditbestand
Anschaffungs- Anschaffungs- wertwert
(auf-/abgezinst)(auf-/abgezinst)
Externes Externes Rechnungs-Rechnungs-
wesen wesen (Bilanz, GuV)(Bilanz, GuV)
Dokumentation und Dokumentation und Rechnungslegung Rechnungslegung
(Ermittlung des (Ermittlung des UnternehmensergebniUnternehmensergebni
sses)sses)
Aufwendungen Aufwendungen / Erträge/ Erträge
EigenkapitalEigenkapital Anschaffungs- Anschaffungs- wertwert
Internes Internes Rechnungs-Rechnungs-wesen (KLR)wesen (KLR)
Kosten / Kosten / LeistungenLeistungen
Kalkula-Kalkula-torisches torisches
EigenkapitalEigenkapital
Wieder-Wieder-beschaffungs-beschaffungs-
wertwert
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
Bestandsgrößen versus StromgrößenBestandsgrößen versus Stromgrößen
Bestand am Ende der PeriodeBestand am Ende der Periode = =
Bestand am Anfang der Periode Bestand am Anfang der Periode
+ Zuflüsse (Bestandserhöhungen)+ Zuflüsse (Bestandserhöhungen)
./. Abflüsse (Bestandsverminderungen)./. Abflüsse (Bestandsverminderungen)
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
Überschuss einer PeriodeÜberschuss einer Periode = =
Bestand am Ende der PeriodeBestand am Ende der Periode
./. Bestand am Anfang der Periode./. Bestand am Anfang der Periode
Überschuss einer PeriodeÜberschuss einer Periode = =
Erhöhung während der Periode Erhöhung während der Periode
./. Verminderung des Bestand während der Periode./. Verminderung des Bestand während der Periode
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
Einzahlungs- / AuszahlungsrechnungEinzahlungs- / Auszahlungsrechnung
• Bestandsgröße: GeldbestandBestandsgröße: Geldbestand
• Stromgröße: Einzahlungen, AuszahlungenStromgröße: Einzahlungen, Auszahlungen
Einnahmen- / AusgabenrechnungEinnahmen- / Ausgabenrechnung
• Bestandsgröße: Geld- und KreditbestandBestandsgröße: Geld- und Kreditbestand
• Stromgrößen: Einnahmen, AusgabenStromgrößen: Einnahmen, Ausgaben
Bilanz- und Erfolgsrechnung (GuV)Bilanz- und Erfolgsrechnung (GuV)
• Bestandsgröße: EigenkapitalBestandsgröße: Eigenkapital
• Stromgrößen: Erträge, AufwendungenStromgrößen: Erträge, Aufwendungen
Kosten- und LeistungsrechnungKosten- und Leistungsrechnung
• Bestandsgröße: kalkulatorisches EigenkapitalBestandsgröße: kalkulatorisches Eigenkapital
• Stromgrößen: Kosten und LeistungenStromgrößen: Kosten und Leistungen
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
GeldbestandGeldbestand: Kassenbestand + Sichtguthaben + : Kassenbestand + Sichtguthaben + SchecksSchecks
EinzahlungenEinzahlungen: Mehrung des Geldbestands: Mehrung des Geldbestands
AuszahlungenAuszahlungen: Minderung des Geldbestandes: Minderung des Geldbestandes
Geld- und KreditbestandGeld- und Kreditbestand: Kassenbestand + : Kassenbestand + Forderung ./. VerbindlichkeitenForderung ./. Verbindlichkeiten
EinnahmenEinnahmen: Mehrung des GKB: Mehrung des GKB
AusgabenAusgaben: Minderung des GKB: Minderung des GKB
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
Eigenkapital (vgl.§ 266 HBB)Eigenkapital (vgl.§ 266 HBB) = =
Geld- und KreditbestandGeld- und Kreditbestand
+ Anlagenvermögen+ Anlagenvermögen
+ Vorräte+ Vorräte
+ (akt./. Pass) Rechnungsabgrenzungsposten+ (akt./. Pass) Rechnungsabgrenzungsposten
./. Rückstellung ./. Rückstellung
ErträgeErträge : Mehrung des Eigenkapitals : Mehrung des Eigenkapitals
AufwendungenAufwendungen: Minderung des Eigenkapitals: Minderung des Eigenkapitals
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
kalkulatorisches Eigenkapitalkalkulatorisches Eigenkapital : :
• Summe aller Leistungen ./. Kosten vom Anfangszeitpunkt anSumme aller Leistungen ./. Kosten vom Anfangszeitpunkt an
KostenKosten: Sachzielorientierter, bewerteter, ordentlicher : Sachzielorientierter, bewerteter, ordentlicher Güterverzehr einer PeriodeGüterverzehr einer Periode
LeistungenLeistungen: Sachzielorientierter, bewertete, ordentliche : Sachzielorientierter, bewertete, ordentliche Gütererstellung einer PeriodeGütererstellung einer Periode
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
GesamtausgabeGesamtausgabe• Neutrale AusgabeNeutrale Ausgabe
– Ausgabe nie AufwandAusgabe nie Aufwand
– Ausgabe noch nicht Ausgabe noch nicht AufwandAufwand
– Ausgabe nicht mehr Ausgabe nicht mehr AufwandAufwand
• Aufwandsgleiche AusgabeAufwandsgleiche Ausgabe
– (Ausgabe = Aufwand)(Ausgabe = Aufwand)
GesamtaufwandGesamtaufwand• ZusatzaufwandZusatzaufwand
– Aufwand nie Ausgabe Aufwand nie Ausgabe
– Aufwand noch nicht Aufwand noch nicht Ausgabe Ausgabe
– Aufwand nicht mehr Aufwand nicht mehr Ausgabe Ausgabe
• Ausgabengleicher AufwandAusgabengleicher Aufwand
– (Aufwand = Ausgabe)(Aufwand = Ausgabe)
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
GesamtaufwandGesamtaufwand• Neutrale AufwandNeutrale Aufwand
– Aufwand nie KostenAufwand nie Kosten
– Aufwand noch nicht KostenAufwand noch nicht Kosten
– Aufwand nicht mehr Aufwand nicht mehr KostenKosten
• ZweckaufwandZweckaufwand
– (Aufwand = Kosten)(Aufwand = Kosten)
GesamtkostenGesamtkosten• ZusatzkostenZusatzkosten
– Kosten nie AufwandKosten nie Aufwand
– Kosten noch nicht AufwandKosten noch nicht Aufwand
– Kosten nicht mehr Kosten nicht mehr AufwandAufwand
• AnderskostenAnderskosten
• GrundkostenGrundkosten
– (Kosten = Aufwand )(Kosten = Aufwand )
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
AuszahlungAuszahlung AusgabeAusgabe AufwandAufwand KostenKosten
- Abgang liquider Mittel- Abgang liquider Mittel - Auszahlung zzgl. - Auszahlung zzgl. Schuldenzugang zzgl. Schuldenzugang zzgl.
ForderungsabgangForderungsabgang
- Periodisierte - Periodisierte AusgabenAusgaben
- Leistungsbezogener - Leistungsbezogener AufwandAufwand
- Zeitbezug d.h. - Zeitbezug d.h. Auszahlung stellt auf den Auszahlung stellt auf den
Zeitpunkt des Zeitpunkt des Zahlungsmittelabflusses Zahlungsmittelabflusses
ab.ab.
- Güterbezug, d.h. - Güterbezug, d.h. Ausgabe stellt auf den Ausgabe stellt auf den monetären Wert eines monetären Wert eines
Gutes ab Gutes ab (=Beschaffungswert).(=Beschaffungswert).
-Güterverbrauchs-Güterverbrauchs-bezug, d.h. Aufwand ist bezug, d.h. Aufwand ist
der in Geldwerten der in Geldwerten ausgedrückte ausgedrückte
Verbrauch von Gütern Verbrauch von Gütern innerhalb der innerhalb der
betrachteten Periode.betrachteten Periode.
- Leistungsbezogener - Leistungsbezogener Güterverbrauchsbezug, Güterverbrauchsbezug, d.h. Kosten sind die in d.h. Kosten sind die in
der betrachteten der betrachteten Periode und in Periode und in
Geldwerten Geldwerten ausgedrückten ausgedrückten
Verbräuche von Gütern Verbräuche von Gütern zur Erstellung der zur Erstellung der
(typischen) (typischen) betrieblichen Leistung. betrieblichen Leistung.
Finanz- und Finanz- und Investitions-Investitions-
rechnungrechnung
Finanz- und Finanz- und Investitions-Investitions-
rechnungrechnung
Bilanzrechnung Bilanzrechnung (Externes RW)(Externes RW)
Kostenrechnung Kostenrechnung (Internes RW)(Internes RW)
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
EinzahlungEinzahlung EinnahmeEinnahme ErtragErtrag LeistungLeistung
- Zugang liquider Mittel- Zugang liquider Mittel - Einzahlung zzgl. - Einzahlung zzgl. Schuldenabgang zzgl. Schuldenabgang zzgl.
ForderungszugangForderungszugang
- Periodisierte - Periodisierte EinnahmeEinnahme
- Leistungsbezogener - Leistungsbezogener ErtragErtrag
- Zeitbezug d.h. - Zeitbezug d.h. Einzahlung stellt auf den Einzahlung stellt auf den
Zeitpunkt des Zeitpunkt des Zahlungsmittelzuflusses Zahlungsmittelzuflusses
ab.ab.
- Güterabgangsbezug, - Güterabgangsbezug, d.h. Einnahme stellt auf d.h. Einnahme stellt auf
den monetären Wert den monetären Wert eines verkauften Gutes eines verkauften Gutes
ab.ab.
-Güterstellungsbezug, Güterstellungsbezug, d.h. Ertrag ist der in d.h. Ertrag ist der in
Geldwerten Geldwerten ausgedrückte ausgedrückte
Gegenwert von Gegenwert von Güterstellung innerhalb Güterstellung innerhalb
der betrachteten der betrachteten Periode.Periode.
- Leistungsbezogener - Leistungsbezogener Güterstellungsbezug, Güterstellungsbezug, d.h. Leistung ist der in d.h. Leistung ist der in
Geldwerten Geldwerten ausgedrückte ausgedrückte
Gegenwert der Gegenwert der betriebstypischen betriebstypischen
Güterstellung innerhalb Güterstellung innerhalb der betrachteten der betrachteten
Periode. Periode.
Finanz- und Finanz- und Investitions-Investitions-
rechnungrechnung
Finanz- und Finanz- und Investitions-Investitions-
rechnungrechnung
Bilanzrechnung Bilanzrechnung (Externes RW)(Externes RW)
Kostenrechnung Kostenrechnung (Internes RW)(Internes RW)
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
Einzahlung = Einnahme
Einzahlung = Einnahme Zusatzeinnahme
Neutrale
Einnahme
Ertragsgleiche Einnahme
(Einnahme = Ertrag)
Einnahmegleicher Ertrag
(Ertrag = Einnahme)
Zusatz
Ertrag
Neutrale
Einnahme
Zweckertrag
(Ertrag = Leistung)
Grundleistung
(Leistung = Ertrag)
Zusatz
leistung
Einzahlung =Einnahme =Ertrag =Leistung
Begriffliche GrundlagenBegriffliche Grundlagen
Auszahlung = Ausgabe
Auszahlung = Ausgabe Zusatzausgabe
Neutrale
Ausgabe
Aufwandsgleiche Ausgabe
(Ausgabe = Aufwand)
Ausgabengleicher Aufwand
(Aufwand = Ausgabe)
Zusatz
Aufwand
Neutrale
Aufwand
Zweckaufwand
(Aufwand = Kosten)
Grundkosten
(Kosten = Aufwand)
Anders-Zusatz-kosten
Auszahlung =Ausgabe =Aufwand =Kosten
Konzeptionelle Grundlagen der KLR : Abschnitt 3Konzeptionelle Grundlagen der KLR : Abschnitt 3
Ausprägungsformen / Gestaltungsmöglichkeiten der KLRAusprägungsformen / Gestaltungsmöglichkeiten der KLR
Kosten als zentraler Begriff der KLRKosten als zentraler Begriff der KLR
Strukturierung der KLRStrukturierung der KLR
Prinzipien der KLRPrinzipien der KLR
Kostentheorie als Grundlage der KLRKostentheorie als Grundlage der KLR
LernzielLernziel
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• unterschiedliche Dimensionen des Kostenbegriffs nennen und unterschiedliche Dimensionen des Kostenbegriffs nennen und erläutern könnenerläutern können
• den Zusammenhang zwischen den Kostenbegriffen und den Zusammenhang zwischen den Kostenbegriffen und unterschiedlichen Kostenrechnungssystemen darstellen und unterschiedlichen Kostenrechnungssystemen darstellen und erläutern können.erläutern können.
• Prinzipien der Kosten- und Leistungsrechnungen nennen und Prinzipien der Kosten- und Leistungsrechnungen nennen und beschreiben können.beschreiben können.
Differenzierung des KostenbegriffesDifferenzierung des Kostenbegriffes
Pagatorischer KostenbegriffPagatorischer Kostenbegriff• orientiert am externen RWorientiert am externen RW• beinhaltet nur Grund- aber keine beinhaltet nur Grund- aber keine
ZusatzkostenZusatzkosten• Wertansatz für Gebrauchgüter ist Wertansatz für Gebrauchgüter ist
immer der Anschaffungs-wertimmer der Anschaffungs-wert
Wertorientierter KostenbegriffWertorientierter Kostenbegriff• orientiert an den Zielen des orientiert an den Zielen des
internen RWinternen RW• Beinhaltet Grund- und Beinhaltet Grund- und
ZusatzkostenZusatzkosten• Wertansatz ist immer abhängig Wertansatz ist immer abhängig
vom Zweck (An-, vom Zweck (An-, Wiederbeschaffungs-, Tageswert Wiederbeschaffungs-, Tageswert etc.etc.
• Wertansatz für Gebrauchgüter ist Wertansatz für Gebrauchgüter ist i.d.R der Wiederbeschaffungswert.i.d.R der Wiederbeschaffungswert.
Definition:Definition: Kosten = bewerteter leistungsbezogener GüterverzehrKosten = bewerteter leistungsbezogener Güterverzehr
Merkmale:Merkmale: - Vorhandensein eines Güterverzehrs (Verbrauch oder - Vorhandensein eines Güterverzehrs (Verbrauch oder Gebrauch)Gebrauch)
- Leistungsbezogenheit (Sachzielbezogenheit) des - Leistungsbezogenheit (Sachzielbezogenheit) des GüterverzehrsGüterverzehrs
- Bewertung des Güterverzehrs- Bewertung des Güterverzehrs
Differenzierung des KostenbegriffsDifferenzierung des Kostenbegriffs
ZurechenbarkeitZurechenbarkeit
auf Produkteauf Produkte
ZusammenhangZusammenhang
zum zum BeschäftigungsBeschäftigungs
niveauniveau
Güter-Güter-
herkunftherkunft
Art der ver-Art der ver-
brauchten brauchten GüterGüter
EinzelkostenEinzelkosten
(direkt zurechenbar)(direkt zurechenbar)
Variable KostenVariable Kosten
(mengenabhängig)(mengenabhängig)
Primäre KostenPrimäre Kosten
(Fremdbezogene (Fremdbezogene Güter)Güter)
MaterialkostenMaterialkosten
Echte GemeinkostenEchte Gemeinkosten
(nicht direkt (nicht direkt zurechenbar)zurechenbar)
Fixe KostenFixe Kosten
(mengenunabhängig)(mengenunabhängig)
Sekundäre KostenSekundäre Kosten
(Selbsterstellte (Selbsterstellte Güter)Güter)
Betriebsmittel-Betriebsmittel-
kostenkosten
Unechte Unechte GemeinkostenGemeinkosten
(theoretisch (theoretisch zurechenbar)zurechenbar)
Sprungfixe KostenSprungfixe Kosten
(intervallabhängig)(intervallabhängig)
PersonalkostenPersonalkosten
Kapitalkosten etc.Kapitalkosten etc.
Kategorien von KostenKategorien von Kosten
Variable KostenVariable Kosten• Abhängig vom Abhängig vom
BeschäftigungsgradBeschäftigungsgrad
Fix KostenFix Kosten• Unabhängig vom Unabhängig vom
BeschäftigungsgradBeschäftigungsgrad
EinzelkostenEinzelkosten• Kostenträger Kostenträger
unmittelbar unmittelbar zurechenbarzurechenbar
GemeinkostenGemeinkosten• Kostenträger nicht Kostenträger nicht
unmittelbar unmittelbar zurechenbarzurechenbar
x
x
x
K(x)
K(x)
K(x)
K(fix gesamt)
K(var gesamt)
K(gesamt)
k(var gesamt)
k(fix)
Kategorien von Kosten (Beispiel Automobilhersteller)Kategorien von Kosten (Beispiel Automobilhersteller)
EinzelkostenEinzelkosten GemeinkostenGemeinkosten
FixFix
GemeinkostenGemeinkosten
VariableVariable
Materialkosten Materialkosten ReifenReifen
Abschreibung für Abschreibung für RoboterRoboter
Miete für externen Miete für externen LagerplatzLagerplatz
Lohn PförtnerLohn Pförtner
Kosten Kosten EnergieverbrauchEnergieverbrauch
Möglichkeiten der Strukturierung der KLRMöglichkeiten der Strukturierung der KLR
ZielZiel ZeitlicherZeitlicher
BezugBezug
Art der Art der berücksichtiberücksichtigten Kostengten Kosten
Art der Art der KostenverreKostenverre
chnungchnung
Zeitlicher Zeitlicher Abstand der Abstand der RechnungRechnung
Kostenarten-Kostenarten-
RechnungRechnung
(Welche?)(Welche?)
Vor-Vor-
KalkulationKalkulation
Ist-kosten-Ist-kosten-
RechnungRechnung
Vollkosten-Vollkosten-
RechnungRechnung
PeriodischePeriodische
KostenrechnungKostenrechnung
Kostenstellen-Kostenstellen-
RechnungRechnung
(Wo?)(Wo?)
Nach-Nach-
KalkulationKalkulation
Normalkosten- Normalkosten-
RechnungRechnung
Teilkosten-Teilkosten-
RechnungRechnung
AperiodischeAperiodische
KostenrechnungKostenrechnung
Kostenträger-Kostenträger-
RechnungRechnung
(Wofür)(Wofür)
Zwischen-Zwischen-
KalkulationKalkulation
Plankosten- Plankosten-
RechnungRechnung
Synchron-Synchron-
KalkulationKalkulation
Kombination von Ist-, Normal- und PlankostenrechnungKombination von Ist-, Normal- und Plankostenrechnung
sowie von Voll- und Teilkostenrechnung sowie von Voll- und Teilkostenrechnung
Istkosten-rechnung
(tatsächlich angefallene Kosten)
Normalkosten- rechnung
(durchschnittl. Angefallene Kosten)
Plankosten- rechnung
Vollkosten- rechnung (komplette
Überwälzung der Gesamkosten)
Ist- Vollkosten- Rechnung
Normal- Vollkosten- Rechnung
Plan- Vollkosten- Rechnung
Teilkosten- rechnung
(selektive Überwälzung der Gesamtkosten)
Ist- Teilkosten-Rechnung
Normal- Teilkosten- Rechnung
Grenzplankosten- Rechnung
Vergangenheitsorientiert Zukunftssorientiert
Traditionelle und moderne KostenrechnungssystemeTraditionelle und moderne Kostenrechnungssysteme
Istkosten-rechnung
Normalkosten- rechnung
Plankosten- rechnung
Vollkosten- rechnung
Ist- Vollkosten- Rechnung
Normal- Vollkosten- Rechnung
Plan- Vollkosten- Rechnung
Teilkosten- rechnung
Ist- Teilkosten-Rechnung
Normal- Teilkosten- Rechnung
Grenzplankosten- Rechnung
Vergangenheitsorientiert Zukunftssorientiert
Traditionelle Vollkostenrechnung
Traditionelle Teilkostenrechnung
Prozesskostenrechnung
Target Costing
Eignung von Kostenrechnungssystemen im Hinblick auf Eignung von Kostenrechnungssystemen im Hinblick auf
typische Aufgabenstellungen der KLRtypische Aufgabenstellungen der KLR
Istkosten-rechnung
Normalkosten- rechnung
Plankosten- rechnung
Vollkosten- rechnung
Bestandsbewertung Erfolgsermittlung Preisermittlung
(langfristig Programm-/Verfahrens-
entscheidungen usw.. (langfristig)
Wirtschaftlichkeitskontrolle von organisatorischen Einheit
Preisermittlung (Vorkalkulation) Make - or - Buy - Entscheidungen (langfristig) Verhaltenssteuerung
Teilkosten- rechnung
Erfolgsneutrale Bestandsbewertung
Erfolgsermittlung Preisermittlung
(kurzfristig) Programm-/Verfahrens-
entscheidungen usw.. (kurzfristig)
Wirtschaftlichkeitskontrolle von organisatorischen Einheit
Preisermittlung (Vorkalkulation) Make - or - Buy - Entscheidungen (kurzfristig) Verhaltenssteuerung
Vergangenheitsorientiert Zukunftssorientiert
Prinzipien der KLRPrinzipien der KLR
Deckungsprinzip
Verursachungs-prinzip
Wirtschaftlichkeits-prinzip
Objektivitäts-prinzip
Prinzip derPeriodengerechtigkeit
Vollständigkeits-prinzip
RechnungszieleRechnungsziele
Preisermittlung (Kalkulation)Preisermittlung (Kalkulation)
• Ermittlung von Selbstkosten als Basis zur Festlegung von VerkaufspreisenErmittlung von Selbstkosten als Basis zur Festlegung von Verkaufspreisen
PreiskontrollePreiskontrolle
• Überprüfung/Kontrolle der Ertragskraft von KostenträgernÜberprüfung/Kontrolle der Ertragskraft von Kostenträgern
WirtschaftlichkeitskontrolleWirtschaftlichkeitskontrolle
• Ermittlung und Beurteilung der Ist-Kosten je Kostenart, Kostenstelle und Ermittlung und Beurteilung der Ist-Kosten je Kostenart, Kostenstelle und KostenträgerKostenträger
Grundaufbau der KLRGrundaufbau der KLR
Vollständige Erfassung der in einer Periode angefallenen KostenVollständige Erfassung der in einer Periode angefallenen Kosten Gliederung der Kosten nach Kostenarten (Material, Personal etc.), Gliederung der Kosten nach Kostenarten (Material, Personal etc.),
nach Zurechenbarkeit (Einzel-/Gemeinkosten) und nach nach Zurechenbarkeit (Einzel-/Gemeinkosten) und nach Beschäftigungsabhängigkeit (fixen/variable Kosten)Beschäftigungsabhängigkeit (fixen/variable Kosten)
Bildung von Kostenstellen (Hilfs- und Hauptkostenstellen)Bildung von Kostenstellen (Hilfs- und Hauptkostenstellen) Verteilung der Gemeinkosten auf die KostenstellenVerteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen Durchführung der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungDurchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Ermittlung von Kalkulationssätzen zur Verrechnung der Ermittlung von Kalkulationssätzen zur Verrechnung der
Gemeinkosten auf die KostenträgerGemeinkosten auf die Kostenträger
Zuordnung von Einzel- und Gemeinkosten auf die KostenträgerZuordnung von Einzel- und Gemeinkosten auf die Kostenträger Ermittlung von Herstellkosten und Selbstkosten der KostenträgerErmittlung von Herstellkosten und Selbstkosten der Kostenträger Gegenüberstellung von Kosten- und Erlösen der KostenträgerGegenüberstellung von Kosten- und Erlösen der Kostenträger
Kostenarten- rechnung
Kostenstellen- rechnung
Kostenträger- rechnung
(orientiert am traditionellen Rechnungszweck der Kostenrechnung, der Kalkulation von Produkten)
Kosten- und Kosten- und LeistungsrechnungLeistungsrechnung
Kapitel 2:Kapitel 2:
KostenartenrechnungKostenartenrechnung
Kostenartenrechnung: Abschnitt 4Kostenartenrechnung: Abschnitt 4
Vollkostenrechnung - KostenartenrechnungVollkostenrechnung - Kostenartenrechnung
Struktureller Aufbau und Ablauf der VollkostenrechnungStruktureller Aufbau und Ablauf der Vollkostenrechnung
Gemeinschaftskontenrahmen (GKR) und Gemeinschaftskontenrahmen (GKR) und Industriekontenrahmen (IKR)Industriekontenrahmen (IKR)
Erfassung, Gliederung, Bewertung von Material- und Erfassung, Gliederung, Bewertung von Material- und PeronalkostenPeronalkosten
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie• das Ablaufschema der traditionellen Vollkostenrechnung darstellen und das Ablaufschema der traditionellen Vollkostenrechnung darstellen und
erläutern können.erläutern können.
• die Ziele und Aufgaben der Kostenartenrechnung beschreiben können.die Ziele und Aufgaben der Kostenartenrechnung beschreiben können.
• das Wesen eines Kontenrahmens sowie die Unterschiede zwischen das Wesen eines Kontenrahmens sowie die Unterschiede zwischen dem Gemeinschaftskontenrahmen der Industrie (GKR) sowie dem dem Gemeinschaftskontenrahmen der Industrie (GKR) sowie dem Industriekontenrahmen (IKR) nennen können.Industriekontenrahmen (IKR) nennen können.
• Verfahren zur Erfassung und Bewertung von Verfahren zur Erfassung und Bewertung von Materialverbrauchsmengen nennen, beschreiben und im Hinblick auf Materialverbrauchsmengen nennen, beschreiben und im Hinblick auf deren Vor- und Nachteile beurteilen können.deren Vor- und Nachteile beurteilen können.
• die Problematik der Erfassung und Bewertung von Personalkosten die Problematik der Erfassung und Bewertung von Personalkosten darstellen können.darstellen können.
Grundstruktur der KLR auf (Ist-) VollkostenbasisGrundstruktur der KLR auf (Ist-) Vollkostenbasis
Kostenartenrechnung
Kostenstellenrechnung
KostenträgerrechnungGesamtkosten einer Periode
-gegliedert nach Kostenträgern -
Kostenträgerstückrechnung Kostenträgerzeitrechnung
Hilfskostenstelle Hauptkostenstelle
GemeinkostenEinzelkosten
EinzelkostenGemeinkosten
Gesamtkosten einer Periode-gegliedert nach Kostenarten -
Ist-Vollkostenrechnung - KostenartenrechnungIst-Vollkostenrechnung - Kostenartenrechnung
Übernahme der Grundkosten aus der GuV
“Erfassung” der kalkulatorischen Kosten• Anderskosten:Anderskosten:
– MaterialkostenMaterialkosten– PersonalkostenPersonalkosten
• ZusatzkostenZusatzkosten– Kalk. AbschreibungKalk. Abschreibung– WagniskostenWagniskosten– Kalk. ZinsenKalk. Zinsen– Kalk.UnternehmerlohnKalk.Unternehmerlohn
Art der verbrauchten Güter:Art der verbrauchten Güter:• MaterialkostenMaterialkosten• PersonalkostenPersonalkosten• BetriebsmittelkostenBetriebsmittelkosten• Kapitalkosten usw.Kapitalkosten usw.
Zurechenbarkeit:Zurechenbarkeit:• EinzelkostenEinzelkosten• GemeinkostenGemeinkosten
Gliederungsschemata:Gliederungsschemata:• GKR, IKR usw.GKR, IKR usw.
Aufgabe:Erfassung und Gliederung aller angefallenen Kosten
Erfassung Gliederung
Kostenartenrechnung
Kostenstellenrechnung
Kostenträgerrechnung
KostenartenrechnungKostenartenrechnung
Vollständige Erfassung und Gliederung der in einer Periode angefallenen Kosten
Abgrenzung von Kosten und Aufwendungen Summarische Kostenkontrolle
Art der verbrauchten originären Kostengüter undArt der verbrauchten originären Kostengüter und
Zurechenbarkeit der Kosten auf einzelne KostenträgerZurechenbarkeit der Kosten auf einzelne Kostenträger
- Einzelkosten- Einzelkosten - Materialkosten- Materialkosten
- Gemeinkosten- Gemeinkosten - Personalkosten- Personalkosten
- Betriebsmittelkosten- Betriebsmittelkosten - Kapitalkosten- Kapitalkosten
- Fremdleistungskosten- Fremdleistungskosten - Abgaben an die - Abgaben an die öffentl. öffentl.
- Wagniskosten- Wagniskosten Hand Hand
Aufgaben der Kostenartenrechnung
Gliederung der Kostenarten
Kostenartenrechnung - MaterialkostenKostenartenrechnung - Materialkosten
Erfassung der VerbrauchsmengenErfassung der Verbrauchsmengen• InventurverfahrenInventurverfahren• Retrogrades VerfahrenRetrogrades Verfahren• SkontrationsverfahrenSkontrationsverfahren
Bewertung des VerbrauchsBewertung des Verbrauchs• Ist-PreisbewertungIst-Preisbewertung• Festpreisbewertung Festpreisbewertung
(Durchschnittspreisbewertung(Durchschnittspreisbewertung• Selektive Ist-PreisbewertungSelektive Ist-Preisbewertung
Definition: Materialkosten (Werkstoff-, Stoffkosten) sind die mit ihren Preisen bewerteten Verbrauchsmengen an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen der betrachteten Periode.
Aufgaben
Verfahren zur Erfassung der MaterialverbrauchsmengenVerfahren zur Erfassung der Materialverbrauchsmengen
Inventur- verfahren
Skontrations- verfahren
Retrogrades Verfahren
MV = Anfangsbestand + Zugang - Endbestand
MV = Entnahmemengen (lt. Materialentnahme-
scheinen
MV = Produzierte Menge an
Fertigerzeugnissen * Sollverbrauch des
Materials pro Stück (lt. Stückliste)
keine Zuordnung zu Kostenstelen oder Kostenträgern möglich
keine Prüfung der Leistungs-bezogenheit möglich (Schwund)
hoher personeller und finanzieller Ressourcenbedarf
Möglichkeit der Zuordnung der Mengen zu Kostenstellen oder Kostenträgern
Sehr aktuelle Informationen I.d.R. hoher technischer
Ressourcenbedarf (EDV)
Direkte Kopplung an Kostenträger
Nur Erfassung von Sollverbrauchs-mengen; Istmengenermittlung ist nicht möglich
Materialentnahmeschein als BarcodeMaterialentnahmeschein als Barcode
MaterialartenbezeichnungMaterialartenbezeichnung
MaterialnummerMaterialnummer
Kennzeichnung des LagerortesKennzeichnung des Lagerortes
VerbrauchsmengeVerbrauchsmenge
Preis pro MengeneinheitPreis pro Mengeneinheit
Betrag (Verbrauchsmenge * Preis)Betrag (Verbrauchsmenge * Preis)
KontierungsangabenKontierungsangaben• Kostenstellen-Nr./Kostenarten Nr. Kostenstellen-Nr./Kostenarten Nr.
(bei Gemeinkostenmaterial) Auftrags- (bei Gemeinkostenmaterial) Auftrags- oder Artikel-Nr. (bei Einzelmaterial oder Artikel-Nr. (bei Einzelmaterial der Fertigung) Werksauftrags-Nr. (bei der Fertigung) Werksauftrags-Nr. (bei Reparaturmaterial und Ersatzteilen)Reparaturmaterial und Ersatzteilen)
AusgabevermerkeAusgabevermerke• DatumDatum
• NameName8 6 9 00 4 3
Verfahren zur Bewertung der VerbrauchsmengenVerfahren zur Bewertung der Verbrauchsmengen
Ist-PreisbewertungIst-Preisbewertung
• AnschaffungspreisAnschaffungspreis
• WiederbeschaffungspreisWiederbeschaffungspreis
Selektive Ist-PreisbewertungSelektive Ist-Preisbewertung
• Lifo-Verfahren (Last in first out)Lifo-Verfahren (Last in first out)
• Fifo-Verfahren (First in first out)Fifo-Verfahren (First in first out)
• Hifo-Verfahren (Highest in first Hifo-Verfahren (Highest in first out)out)
• Lofo-Verfahren (Lowest in first outLofo-Verfahren (Lowest in first out
DurchschnittspreisbewertungDurchschnittspreisbewertung
• Permanenter DurchschnittspreisPermanenter Durchschnittspreis
• Periodischer Durchschnittspreis Periodischer Durchschnittspreis (Festpreisbewertung)(Festpreisbewertung)
01
234
5
11 12 13 14 15 16 17 18
Anschaffung
Preis/ME
01
234
5
11 12 13 14 15 16 17 18
Anschaffung
Preis/ME
01
234
5
11 12 13 14 15 16 17 18
Anschaffung
Preis/ME
Lifo
Fifo
Hifo
Lofo
PersonalkostenPersonalkosten
Personalkosten
Löhne Gehälter Sozialkosten
Fertigungslöhne Hilfslöhne
AkkordlohnZeitlohn
Einzelkosten Gemeinkosten
LohnkostenartenLohnkostenarten
LohnkostenLohnkosten• GrundlöhneGrundlöhne
– ZeitlöhneZeitlöhne• Fertigungslöhne, Meisterlöhne, Hilfslöhne, Aushilfslöhne u. dgl.Fertigungslöhne, Meisterlöhne, Hilfslöhne, Aushilfslöhne u. dgl.
– AkkordlöhneAkkordlöhne– PrämienlöhnePrämienlöhne– Sonstige GrundlöhneSonstige Grundlöhne
• ZusatzentgelteZusatzentgelte– leistungsunabhängige Zusatzentgelteleistungsunabhängige Zusatzentgelte
• Leistungszulagen, Erschwerniszulagen, Schwerbehindertenzulagen u. dgl.Leistungszulagen, Erschwerniszulagen, Schwerbehindertenzulagen u. dgl.– leistungsunabhängige Zusatzentgelteleistungsunabhängige Zusatzentgelte
• Überstundenzulagen, Sonn- und Feiertagszulagen, Schichtzulagen u. dgl.Überstundenzulagen, Sonn- und Feiertagszulagen, Schichtzulagen u. dgl.– PrämienPrämien
• Leistungszusatzprämien, Kostenersparnisprämien, Termineinhaltungsprämien u. Leistungszusatzprämien, Kostenersparnisprämien, Termineinhaltungsprämien u. dgl.dgl.
• LohnnebenkostenLohnnebenkosten– Arbeitgeberanteile SozialversicherungArbeitgeberanteile Sozialversicherung
• Krankenversicherungsbeiträge, Rentenversicherungsbeiträge, Krankenversicherungsbeiträge, Rentenversicherungsbeiträge, ArbeitslosenversicherungsbeiträgeArbeitslosenversicherungsbeiträge
– Beiträge zur BerufsgenossenschaftBeiträge zur Berufsgenossenschaft• Gesetzliche Unfallversicherung, Konkursausfallgeld, sonstige Beiträge Gesetzliche Unfallversicherung, Konkursausfallgeld, sonstige Beiträge
BerufsgenossenschaftBerufsgenossenschaft– UrlaubsentgeldUrlaubsentgeld– 13/14 Monatsgehalt u.dgl. 13/14 Monatsgehalt u.dgl.
LohnkostenLohnkosten
GehaltskostenGehaltskosten• GehälterGehälter
– tarifliche Gehältertarifliche Gehälter– außertarifliche Gehälteraußertarifliche Gehälter
• Angestelltenentgelte, Vorstandsvergütungen u. dgl.Angestelltenentgelte, Vorstandsvergütungen u. dgl.– ZusatzgehälterZusatzgehälter
• Zulagen, Zuschläge u. dgl.Zulagen, Zuschläge u. dgl.– GehaltsnebenkostenGehaltsnebenkosten
• Direktversicherungen u. dgl.Direktversicherungen u. dgl. SonderentgelteSonderentgelte
• AusbildungsvergütungAusbildungsvergütung– GrundentgelteGrundentgelte– Nebenkosten u. dgl.Nebenkosten u. dgl.
• HeimarbeiterlöhneHeimarbeiterlöhne– GrundentgelteGrundentgelte– ZulagenZulagen
• Leistungszulage, Heimerbeiterzulage u. dgl.Leistungszulage, Heimerbeiterzulage u. dgl.• Sonstige SonderentgelteSonstige Sonderentgelte
Kostenartenrechnung - PersonalkostenKostenartenrechnung - Personalkosten
Zurechenbarkeit auf Kostenträger Zurechenbarkeit auf Kostenträger • (Einzel- oder Gemeinkostencharakter)(Einzel- oder Gemeinkostencharakter)
Zurechenbarkeit auf die BetrachtungsperiodeZurechenbarkeit auf die Betrachtungsperiode• (z.B.: 13 Monatsgehalt, Urlaubsgeld etc.(z.B.: 13 Monatsgehalt, Urlaubsgeld etc.
Besonderheiten der Ermittlung und Bewertung von Personalkosten
Kostenartenrechnung: Abschnitt 5Kostenartenrechnung: Abschnitt 5
Vollkostenrechnung - KostenartenrechnungVollkostenrechnung - Kostenartenrechnung
Erfassung, Gliederung, Bewertung von Kalkulatorischen Erfassung, Gliederung, Bewertung von Kalkulatorischen Kosten (Abschreibungen, Wagnisse)Kosten (Abschreibungen, Wagnisse)
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• die unterschiedlichen Formen der kalkulatorischen Kosten nach die unterschiedlichen Formen der kalkulatorischen Kosten nach dem GKR nennen können.dem GKR nennen können.
• die Ursachen und die Begriffssystematik kalkulatorischer die Ursachen und die Begriffssystematik kalkulatorischer Abschreibungen darstellen können.Abschreibungen darstellen können.
• das Wesen kalkulatorischer Abschreibungen und Wagnisse vom das Wesen kalkulatorischer Abschreibungen und Wagnisse vom Wesen buchhalterischer Abschreibungen abgrenzen können.Wesen buchhalterischer Abschreibungen abgrenzen können.
• unterschiedliche Verfahrenunterschiedliche Verfahren
Kostenartenrechnung - “Kalkulatorische” KostenKostenartenrechnung - “Kalkulatorische” Kosten
Def.:Def.: “Kalkulatorische” Kosten sind all diejenigen Kosten,“Kalkulatorische” Kosten sind all diejenigen Kosten,
denen im externen Rechnungswesen keinedenen im externen Rechnungswesen keine
entsprechenden Positionen (Zusatzkosten) oder entsprechenden Positionen (Zusatzkosten) oder
Positionen in anderer Höhe gegenüberstehen Positionen in anderer Höhe gegenüberstehen (Anderskosten).(Anderskosten).
Kalkulatorische AbschreibungenKalkulatorische Abschreibungen Kalkulatorische WagnisseKalkulatorische Wagnisse Kalkulatorische ZinsenKalkulatorische Zinsen Kalkulatorischer UnternehmerlohnKalkulatorischer Unternehmerlohn kalkulatorische Mieten etc.kalkulatorische Mieten etc.
Ist-Vollkostenrechnung - Kostenartenrechnung - Kalk. AbschreibungIst-Vollkostenrechnung - Kostenartenrechnung - Kalk. Abschreibung
Besonderheiten der Ermittlung und Bewertung vonBesonderheiten der Ermittlung und Bewertung von
kalkulatorischen Abschreibungenkalkulatorischen Abschreibungen
AbschreibungsursachenAbschreibungsursachen• Verbrauchsbedingte UrsachenVerbrauchsbedingte Ursachen• Wirtschaftliche bedingte UrsachenWirtschaftliche bedingte Ursachen• Zeitlich bedingte UrsachenZeitlich bedingte Ursachen
Begriffssystematik im externen und internen RWBegriffssystematik im externen und internen RW• Planmäßige / außerplanmäßige bilanzielle AbschreibungenPlanmäßige / außerplanmäßige bilanzielle Abschreibungen• Kalkulatorische Abschreibungen / kalkulatorische WagnisseKalkulatorische Abschreibungen / kalkulatorische Wagnisse
Abschreibungsmethoden der KLRAbschreibungsmethoden der KLR• Leistungsabhängige (variable) AbschreibungLeistungsabhängige (variable) Abschreibung• Lineare AbschreibungLineare Abschreibung
Abschreibungen - BegriffssystematikAbschreibungen - Begriffssystematik
Abschreibung
PlanmäßigeAbschreibung
AußerplanmäßigeAbschreibung
BilanzielleAbschreibungen(GuV, Bilanz)
KalkulatorischeAbschreibungen
(KLR)
BilanzielleAbschreibungen(GuV, Bilanz)
KalkulatorischeWagnisse
(KLR)
AbschreibungsursachenAbschreibungsursachen
Verbrauchsbedingte UrsachenVerbrauchsbedingte Ursachen (Nutzungsvorrat nimmt (Nutzungsvorrat nimmt “mengenmäßig” ab)“mengenmäßig” ab)• Abnutzung durch GebrauchAbnutzung durch Gebrauch• Abnutzung durch ZeitverschleißAbnutzung durch Zeitverschleiß• Abnutzung durch SubstanzverringerungAbnutzung durch Substanzverringerung• Abnutzung durch KatastrophenAbnutzung durch Katastrophen
Wirtschaftliche bedingte UrsachenWirtschaftliche bedingte Ursachen (Nutzungsvorrat nimmt (Nutzungsvorrat nimmt wertmäßig ab)wertmäßig ab)• Wertminderung aufgrund des technischen FortschrittsWertminderung aufgrund des technischen Fortschritts• Wertminderung aufgrund von NachfrageverschiebungenWertminderung aufgrund von Nachfrageverschiebungen• Wertminderung aufgrund veränderter (gesunkener) Wertminderung aufgrund veränderter (gesunkener)
WiederbeschaffungskostenWiederbeschaffungskosten• Wertminderung aufgrund gesunkener Preise am AbsatzmarktWertminderung aufgrund gesunkener Preise am Absatzmarkt• Wertminderung aufgrund von FehlinvestitionenWertminderung aufgrund von Fehlinvestitionen
Zeitlich bedingte UrsachenZeitlich bedingte Ursachen (Nutzungsvorrat ist nach einer (Nutzungsvorrat ist nach einer bestimmten Zeit “erschöpft”bestimmten Zeit “erschöpft”• Ablauf von SchutzrechtenAblauf von Schutzrechten• Ablauf von KonzessionenAblauf von Konzessionen
Kalkulatorische AbschreibungKalkulatorische Abschreibung
Abschreibungs-methoden
LeistungsabhängigeVerfahren
ZeitabhängigeVerfahren
variable Verfahrenvariable Verfahren lineare Verfahrenlineare Verfahren degressive Verfahrendegressive Verfahren progressive Verfahrenprogressive Verfahren
Kalkulatorische Abschreibung - AbschreibungsmethodenKalkulatorische Abschreibung - Abschreibungsmethoden
LeistungsabhängigeLeistungsabhängige
(variable) Abschreibung(variable) Abschreibung
aatt = Abschreibungsbetrag= Abschreibungsbetrag
BB = Max. realisierbare = Max. realisierbare Beschäftigungsmenge (Kapazität)Beschäftigungsmenge (Kapazität)
bbtt = Verbrauchte Beschäftigungs- = Verbrauchte Beschäftigungs- menge der Periodemenge der Periode
KKww = Wiederbeschaffungskosten des = Wiederbeschaffungskosten des BetriebsmittelsBetriebsmittels
LL = Liquidationserlös (Restwert)= Liquidationserlös (Restwert)
at = * bt
Kw - L
B
a
t
Ka, R
t
} L
Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 1Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 1
Beschäftigungseinheit (Kapazität)Beschäftigungseinheit (Kapazität)
pro Periodepro Periode• 1. Jahr = 2.000 Stück1. Jahr = 2.000 Stück• 2. Jahr = 2.500 Stück2. Jahr = 2.500 Stück• 3. Jahr = 1.500 Stück3. Jahr = 1.500 Stück• 4. Jahr = 3.000 Stück4. Jahr = 3.000 Stück• 5. Jahr = 1.000 Stück5. Jahr = 1.000 Stück
WiederbeschaffungskostenWiederbeschaffungskosten = 2000,-= 2000,-
LiquiditätserlösLiquiditätserlös = 0= 0
Max. realisierbare BeschäftigungMax. realisierbare Beschäftigung = 10.000 = 10.000 St.St.
(Kapazität) der Anlage(Kapazität) der Anlage
Leistungsabhängige(variable)
Abschreibung
a R
1. Jahr (t = 1)
2. Jahr (t = 1)
3. Jahr (t = 1)
4. Jahr (t = 1)
5. Jahr (t = 1)
Kalkulatorische Abschreibung - AbschreibungsmethodenKalkulatorische Abschreibung - Abschreibungsmethoden
aa = Abschreibungsbetrag= Abschreibungsbetrag
KKww = Wiederbeschaffungskosten = Wiederbeschaffungskosten
des Betriebsmittelsdes Betriebsmittels
nn = geschätzte Nutzungsdauer= geschätzte Nutzungsdauer
a =Kw
n
Lineare Abschreibungohne Liquitationserlös
(Restwert)
a Ka, R
t
Abscheibungsbeträge Restbuchwerte
Kalkulatorische Abschreibung - AbschreibungsmethodenKalkulatorische Abschreibung - Abschreibungsmethoden
aa = Abschreibungsbetrag= Abschreibungsbetrag
KKww = Wiederbeschaffungskosten = Wiederbeschaffungskosten
des Betriebsmittelsdes Betriebsmittels
LL = Liquidationserlös (Restwert)= Liquidationserlös (Restwert)
nn = geschätzte Nutzungsdauer= geschätzte Nutzungsdauer
a =Kw - L
n
Lineare Abschreibungmit Liquitationserlös
(Restwert)
a Ka, R
t
Abscheibungsbeträge Restbuchwerte
} L
Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 2Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 2
WiederbeschaffungskostenWiederbeschaffungskosten = 2000,-= 2000,-
Nutzungsdauer der AnlageNutzungsdauer der Anlage = 5 Jahre= 5 Jahre
LiquidationserlösLiquidationserlös = 500,-= 500,-
Lineare Abschreibungohne/mit
Liquititätserlös
mit L a R
1. Jahr (t = 1)
2. Jahr (t = 1)
3. Jahr (t = 1)
4. Jahr (t = 1)
5. Jahr (t = 1)
ohne L a R
1. Jahr (t = 1)
2. Jahr (t = 1)
3. Jahr (t = 1)
4. Jahr (t = 1)
5. Jahr (t = 1)
Kalkulatorische Abschreibungen - AbschreibungsmethodenKalkulatorische Abschreibungen - Abschreibungsmethoden
aatt = Abschreibungsbetrag= Abschreibungsbetrag
DD = Degressionsbetrag= Degressionsbetrag
KKww = Wiederbeschaffungskosten = Wiederbeschaffungskosten
des Betriebsmittelsdes Betriebsmittels
LL = Liquidationserlös (Restwert)= Liquidationserlös (Restwert)
nn = geschätzte Nutzungsdauer= geschätzte Nutzungsdauer
D =Kw - L
n(n + 1)
Arithmetische - degressive
Abschreibung
a Ka, R
t
Abscheibungsbeträge Restbuchwerte
=2(Kw - L)
ti
n
i=1
1. Schritt Berechnung des Degressionsbetrags
2. Schritt Berechnung der Abschreibungsbeträgepro Periode
D(n+1-t) =n(n + 1)
2(Kw - L)at = *(n+1-t)
für t = 1,2,…n
t
Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 3Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 3
WiederbeschaffungskostenWiederbeschaffungskosten = 2000,-= 2000,-
Nutzungsdauer der AnlageNutzungsdauer der Anlage = 4 = 4 JahreJahre
Arithmetisch-degressiveAbschreibung
a R
1. Jahr (t = 1)
2. Jahr (t = 1)
3. Jahr (t = 1)
4. Jahr (t = 1)
Ermittlung des Degressionsbetrags:Ermittlung des Degressionsbetrags:
Kalkulatorische Abschreibungen - AbschreibungsmethodeKalkulatorische Abschreibungen - Abschreibungsmethode
aatt = Abschreibungsbetrag= Abschreibungsbetrag
KKww = Wiederbeschaffungskosten = Wiederbeschaffungskosten
des Betriebsmittelsdes Betriebsmittels
LL = Liquidationserlös (Restwert)= Liquidationserlös (Restwert)
nn = geschätzte Nutzungsdauer= geschätzte Nutzungsdauer
pp = Abschreibungsprozentsatz= Abschreibungsprozentsatz
p = 100 * (1 - )Kw
Geometrisch - degressive
Abschreibung
a Ka, R
t
Abscheibungsbeträge Restbuchwerte
L1. Schritt Berechnung des Degressionssatzes
2. Schritt Berechnung der Abschreibungsbeträgepro Periode
at = p * R(t-1)
t
n
} L
Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 4Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 4
WiederbeschaffungskostenWiederbeschaffungskosten = 2000,-= 2000,-
Nutzungsdauer der AnlageNutzungsdauer der Anlage = 5 = 5 JahreJahre
Restbuchwert (nach 5 Jahren)Restbuchwert (nach 5 Jahren) = 20,48= 20,48
Geometrisch-degressiveAbschreibung
Ermittlung des Degressionssatzes:Ermittlung des Degressionssatzes: a R
1. Jahr (t = 1)
2. Jahr (t = 1)
3. Jahr (t = 1)
4. Jahr (t = 1)
5. Jahr (t = 1)
Kalkulatorische Abschreibungen - AbschreibungsmethodeKalkulatorische Abschreibungen - Abschreibungsmethode
aatt = Abschreibungsbetrag= Abschreibungsbetrag
KKww = Wiederbeschaffungskosten = Wiederbeschaffungskosten
des Betriebsmittelsdes Betriebsmittels
LL = Liquidationserlös (Restwert)= Liquidationserlös (Restwert)
nn = geschätzte Nutzungsdauer= geschätzte Nutzungsdauer
PP = Progressionsbetrag= Progressionsbetrag
Arithmetisch - progressive
Abschreibung
a Ka, R
t
Abscheibungsbeträge
Restbuchwerte
t
P =Kw - L
n(n + 1)=
2(Kw - L)
ti
n
i=1
1. Schritt Berechnung des Degressionsbetrags
2. Schritt Berechnung der Abschreibungsbeträgepro Periode
P * t =n(n + 1)
2(Kw - L)at = * t
für t = 1,2,…n
Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 5Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 5
WiederbeschaffungskostenWiederbeschaffungskosten = 2000,-= 2000,-
Nutzungsdauer der AnlageNutzungsdauer der Anlage = 4 = 4 JahreJahre
Arithmetisch-progressiveAbschreibung
a R
1. Jahr (t = 1)
2. Jahr (t = 1)
3. Jahr (t = 1)
4. Jahr (t = 1)
Ermittlung des Progressionsbetrags:Ermittlung des Progressionsbetrags:
Kalkulatorische Abschreibungen - AbschreibungsmethodeKalkulatorische Abschreibungen - Abschreibungsmethode
aatt = Abschreibungsbetrag= Abschreibungsbetrag
KKww = Wiederbeschaffungskosten = Wiederbeschaffungskosten
des Betriebsmittelsdes Betriebsmittels
LL = Liquidationserlös (Restwert)= Liquidationserlös (Restwert)
nn = geschätzte Nutzungsdauer= geschätzte Nutzungsdauer
pp = Abschreibungsprozentsatz= Abschreibungsprozentsatz
p = 100 * (1 - )Kw
Geometrisch - progressive
Abschreibung
a Ka, R
t
Abscheibungsbeträge Restbuchwerte
L1. Schritt Berechnung des Degressionssatzes
2. Schritt Berechnung der Abschreibungsbeträgepro Periode
at = p * R(n-1)
t
n
} L
geo.-degressiv
Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 6Abschreibungsmethoden - Rechenbeispiel 6
WiederbeschaffungskostenWiederbeschaffungskosten = 2000,-= 2000,-
Nutzungsdauer der AnlageNutzungsdauer der Anlage = 5 = 5 JahreJahre
Restbuchwert (nach 5 Jahren)Restbuchwert (nach 5 Jahren) = 20,48= 20,48
Geometrisch-progressiveAbschreibung
Ermittlung des Degressionssatzes:Ermittlung des Degressionssatzes: a R
1. Jahr (t = 1)
2. Jahr (t = 1)
3. Jahr (t = 1)
4. Jahr (t = 1)
5. Jahr (t = 1)
Problem: Fehleinschätzung der Nutzungsdauer einer BetriebsmittelsProblem: Fehleinschätzung der Nutzungsdauer einer Betriebsmittels
Lösungsmöglichkeit:Lösungsmöglichkeit:1) Abschreibungen weiter mit dem falschen Betrag1) Abschreibungen weiter mit dem falschen Betrag2) Restbuchwert der Anlage auf die “richtige” Restnutzungsdauer verteilen2) Restbuchwert der Anlage auf die “richtige” Restnutzungsdauer verteilen3) In der verbleibenden Zeit bis zur vollständigen Abschreibung des 3) In der verbleibenden Zeit bis zur vollständigen Abschreibung des
Betriebsmittels mit dem “richtigen” Betrag abschreiben.Betriebsmittels mit dem “richtigen” Betrag abschreiben.
Ka, R
t
Restbuchwerte
Ka, R
t
Restbuchwerte
nist
ngepl
1)
2)
3)
nist > ngepl nist > ngepl
Bekannt werden derFehleinschätzung
1)2)3)
Bekannt werden derFehleinschätzung
nist
ngepl
Kalkulatorische WagnisseKalkulatorische Wagnisse
Allgemeines Allgemeines Unternehmerwagnis Unternehmerwagnis (Unternehmerrisiko)(Unternehmerrisiko)• Änderung der Änderung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklunggesamtwirtschaftlichen Entwicklung• Veränderung der Nachfrage nach Veränderung der Nachfrage nach
einem Produkt oder einer einem Produkt oder einer ProduktgruppeProduktgruppe
• InflationInflation• Technische FortschritteTechnische Fortschritte
nicht in KLR erfasstnicht in KLR erfasst
Spezielle Einzelwagnisse Spezielle Einzelwagnisse (Betriebsbedingte Wagnisse)(Betriebsbedingte Wagnisse)• Besthändewagnisse (Lagerverlust Besthändewagnisse (Lagerverlust
durch Schwund, Veralten, durch Schwund, Veralten, Preisänderungen etc.)Preisänderungen etc.)
• Fertigungswagnisse (Mehrkosten Fertigungswagnisse (Mehrkosten durch Arbeits-/Konstruktionsfehler, durch Arbeits-/Konstruktionsfehler, außergewöhnliche Schäden etc.)außergewöhnliche Schäden etc.)
• Entwicklungswagnisse (Kosten für Entwicklungswagnisse (Kosten für fehlgeschlagene F&E-Anstrengungen fehlgeschlagene F&E-Anstrengungen etc.etc.
• Vertriebswagnisse Vertriebswagnisse (Forderungsausfälle, (Forderungsausfälle, Währungsverluste etc.Währungsverluste etc.
• Sonstige betriebsbedingte Wagnisse Sonstige betriebsbedingte Wagnisse (Bergschäden bei Zechen, (Bergschäden bei Zechen, Fahrzeugverluste bei Speditionen Fahrzeugverluste bei Speditionen etc.)etc.)
in KLR erfasst in KLR erfasst (Versicherungsprinzip)(Versicherungsprinzip)
Kostenartenrechnung: Abschnitt 6Kostenartenrechnung: Abschnitt 6
Vollkostenrechnung - KostenartenrechnungVollkostenrechnung - Kostenartenrechnung Erfassung, Gliederung, Bewertung von Kalkulatorischen Erfassung, Gliederung, Bewertung von Kalkulatorischen
Kosten (Zinsen, Unternehmerlohn, Mieten)Kosten (Zinsen, Unternehmerlohn, Mieten)
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• die wesentlichen Standpunkte in der inhaltlichen Diskussion des die wesentlichen Standpunkte in der inhaltlichen Diskussion des Begriffs “Kalkulatorische Zinsen” wiedergeben und beurteilen Begriffs “Kalkulatorische Zinsen” wiedergeben und beurteilen können.können.
• Verfahren zur Ermittlung kalkulatorischer Zinsen, beschreiben, Verfahren zur Ermittlung kalkulatorischer Zinsen, beschreiben, anwenden und unter kostenrechnerischen Gesichtspunkten anwenden und unter kostenrechnerischen Gesichtspunkten beurteilen können.beurteilen können.
• das Wesen und die Methoden zur Ermittlung von kalkulatorischem das Wesen und die Methoden zur Ermittlung von kalkulatorischem Unternehmerlohn und kalkulatorischen Mieten beschreiben können. Unternehmerlohn und kalkulatorischen Mieten beschreiben können.
Kalkulatorische ZinsenKalkulatorische Zinsen
Ermitteln des betriebsnotwendigen KapitalsErmitteln des betriebsnotwendigen Kapitals Festlegen des kalkulatorischen ZinssatzesFestlegen des kalkulatorischen Zinssatzes
Meinung 1:Nur Fremdkapitalzinsen(aufwandsgleiche Kosten)
Meinung 2:Zinsen auf das gesamte betriebsnotwendige Kapital
(aufwandsgleiche Kosten + Zusatzkosten)
Zinsen im internen RW
Kalkulatorische ZinsenKalkulatorische Zinsen
Die Teile des Anlage- und Umlaufvermögens,Die Teile des Anlage- und Umlaufvermögens,die zur Leistungserstellung (Betriebszweck)die zur Leistungserstellung (Betriebszweck)erforderlich sind.erforderlich sind.
Bsp. für betriebsnotwendiges Vermögen Bsp. für betriebsnotwendiges Vermögen • Genutzte Grundstücke und GebäudeGenutzte Grundstücke und Gebäude• Technische Anlagen und MaschinenTechnische Anlagen und Maschinen• WarenvorräteWarenvorräte• Forderungen aus Lieferungen und Forderungen aus Lieferungen und
LeistungenLeistungen
Bsp. für nicht- betriebsnotwendiges VermögenBsp. für nicht- betriebsnotwendiges Vermögen• Beteiligungen und WertpapiereBeteiligungen und Wertpapiere• Nicht genutzte Grundstücke und GebäudeNicht genutzte Grundstücke und Gebäude
Unverzinsliches FremdkapitalUnverzinsliches Fremdkapital
Bsp. für AbzugskapitalBsp. für Abzugskapital• SteuerrückstellungenSteuerrückstellungen• Verbindlichkeiten aus Lieferung und Verbindlichkeiten aus Lieferung und
LeistungLeistung• UrlaubsrückstellungenUrlaubsrückstellungen• Verbindlichkeiten aus Lohn-, Verbindlichkeiten aus Lohn-,
Gehalts,- oder BeamtenbezügenGehalts,- oder Beamtenbezügen
Betriebsnotwendiges Kapital = Betriebsnotwendiges Vermögen - Abzugskapital
Definition des Begriffs “betriebsnotwendiges Kapitals”
Kalkulatorische Zinsen – ErmittlungKalkulatorische Zinsen – Ermittlung
1.1. Ermittlung des bilanziellen Gesamtvermögens aus der Aktivseite der Ermittlung des bilanziellen Gesamtvermögens aus der Aktivseite der HandelsbilanzHandelsbilanz
2.2. Verminderung des Gesamtvermögens um jene Teile, die nicht für den Verminderung des Gesamtvermögens um jene Teile, die nicht für den betrieblichen Leistungserstellungsprozess sowie die Aufrechterhaltung der betrieblichen Leistungserstellungsprozess sowie die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft erforderlich sindBetriebsbereitschaft erforderlich sind
3.3. Bewertung mit WiederbeschaffungspreisenBewertung mit Wiederbeschaffungspreisen
= Betriebsnotwendige Vermögen= Betriebsnotwendige Vermögen
4.4. Subtraktion des Abzugskapitals (von Dritten zinslos zur Verfügung Subtraktion des Abzugskapitals (von Dritten zinslos zur Verfügung gestelltes Fremdkapital)gestelltes Fremdkapital)
= Betreibsnotwendiges Kapital= Betreibsnotwendiges Kapital
5.5. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen durch Multiplikation des Berechnung der kalkulatorischen Zinsen durch Multiplikation des betriebsnotwendigen Vermögens mit einem zu ermittelnden betriebsnotwendigen Vermögens mit einem zu ermittelnden kalkulatorischen Zinssatzkalkulatorischen Zinssatz
Umstritten (wird beispielsweise von Haberstock nicht berücksichtigt)
Kalkulatorische Zinsen - ErmittlungsmethodenKalkulatorische Zinsen - Ermittlungsmethoden
RestwertverzinsungRestwertverzinsung
• Zinsen werden vom Zinsen werden vom kalkulatorischen Restwert der kalkulatorischen Restwert der Vermögensbestandteile am Vermögensbestandteile am Ende der betrachteten Periode Ende der betrachteten Periode berechnetberechnet
• Kalk. Zinsen nehmen im Kalk. Zinsen nehmen im Zeitverlauf abZeitverlauf ab
DurchschnittswertverzinsungDurchschnittswertverzinsung
• Zinsen werden auf Basis des Zinsen werden auf Basis des halben Wiederbeschaffungs-halben Wiederbeschaffungs-wertes der Vermögens- wertes der Vermögens- bestandteile (durchschnittlich bestandteile (durchschnittlich gebundenes Kapital) berechnet; gebundenes Kapital) berechnet; bzw. auf Basis der Formel bzw. auf Basis der Formel €€
• Kalk. Zinsen sind im Zeitverlauf Kalk. Zinsen sind im Zeitverlauf konstantkonstant
KZinsen vomRESTWERT
t
Zinsen vomDURCHSCHNITTSWERT
Kalk. Zinsen auf das AnlagevermögenKalk. Zinsen auf das Anlagevermögen
RestwertmethodeRestwertmethode
• Zinsen werden vom kalkulatorischen Restwert Zinsen werden vom kalkulatorischen Restwert der Vermögensbestandteile am Ende der der Vermögensbestandteile am Ende der betrachteten Periode berechnetbetrachteten Periode berechnet
DurchschnittswertmethodeDurchschnittswertmethode
• Zinsen werden auf Basis des durchschnittlich durch die Anlagegüter gebundenen Zinsen werden auf Basis des durchschnittlich durch die Anlagegüter gebundenen Kapitals berechnet (Formel : Wiederbeschaffungswert/2)Kapitals berechnet (Formel : Wiederbeschaffungswert/2)
Kalk. Zinsen auf das UmlaufvermögenKalk. Zinsen auf das Umlaufvermögen
Zinsen werden auf Basis des Vermögens angesetzt, das durchschnittlich Zinsen werden auf Basis des Vermögens angesetzt, das durchschnittlich während einer Betrachtungsperiode durch das Umlaufsvermögen gebunden während einer Betrachtungsperiode durch das Umlaufsvermögen gebunden ist. (Formel : (Anfangsbestand+Endbestand)/2)ist. (Formel : (Anfangsbestand+Endbestand)/2)
Ist- Vollkostenrechnung – Kostenartenrechnung – Kalk. ZinsenIst- Vollkostenrechnung – Kostenartenrechnung – Kalk. Zinsen
KZinsen vomRESTWERT
t
Zinsen vomDURCHSCHNITTSWERT
Methoden zur Ermittlung kalkulatorischer Zinsen
AnlagevermögenAnlagevermögen
1.1. GrundstückGrundstück340.000340.000
2.2. GebäudeGebäude 400.000400.000
3.3. MaschinenMaschinen 780.000780.000
UmlaufvermögenUmlaufvermögen
1.1. VorräteVorräte 450.000450.000
2.2. Forderungen L+LForderungen L+L180.000180.000
3.3. ZahlungsmittelZahlungsmittel120.000120.000Zusätzliche Information:Zusätzliche Information:
• Die Grundstücke sind alle unbebaut und werden zu 50% als Lagerfläche genutzt. In der Bilanz sind sie mit Die Grundstücke sind alle unbebaut und werden zu 50% als Lagerfläche genutzt. In der Bilanz sind sie mit Anschaffungskosten ausgewiesen; der aktuelle Verkehrswert der Grundstücke beträgt jedoch 1.200.000 Anschaffungskosten ausgewiesen; der aktuelle Verkehrswert der Grundstücke beträgt jedoch 1.200.000 €.€.
• Von den Gebäuden werden 80% betrieblich genutzt; die restlichen 20% sind vermietet. Die ursprünglichen Von den Gebäuden werden 80% betrieblich genutzt; die restlichen 20% sind vermietet. Die ursprünglichen Anschaffungskosten der Gebäude betrugen 1.000.000 €, die ursprünglichen und immer noch aktuellen Anschaffungskosten der Gebäude betrugen 1.000.000 €, die ursprünglichen und immer noch aktuellen Wiederbeschaffungskosten belaufen sich auf 1.500.000Wiederbeschaffungskosten belaufen sich auf 1.500.000 €. Die Gebäude haben eine Nutzungsdauer von 50 €. Die Gebäude haben eine Nutzungsdauer von 50 Jahren und sind bereits 30 Jahre linear abgeschrieben (bilanziell und kalkulatorisch).Jahren und sind bereits 30 Jahre linear abgeschrieben (bilanziell und kalkulatorisch).
• Der ursprüngliche Anschaffungswert der Maschinen betrug 1.100.000 €; der ursprüngliche Der ursprüngliche Anschaffungswert der Maschinen betrug 1.100.000 €; der ursprüngliche Wiederbeschaffungswert betrug 1.400.000 €. Der aktuelle kalkulatorische Restwert beläuft sich auf 1.000.000 Wiederbeschaffungswert betrug 1.400.000 €. Der aktuelle kalkulatorische Restwert beläuft sich auf 1.000.000 €.€.
• Die Anfangsbestände des Umlaufvermögen sind jeweils völlig identisch mit den ausgewiesenen Beträgen.Die Anfangsbestände des Umlaufvermögen sind jeweils völlig identisch mit den ausgewiesenen Beträgen.• Bei den Rückstellungen handelt es sich um Pensionsrückstellungen; die Anzahlungen wurde dem Bei den Rückstellungen handelt es sich um Pensionsrückstellungen; die Anzahlungen wurde dem
Unternehmen von den Kunden zinslos zur Verfügung gestellt.Unternehmen von den Kunden zinslos zur Verfügung gestellt.• Der aktuelle Marktzins beträgt 10% p.a.Der aktuelle Marktzins beträgt 10% p.a.
Ist- Vollkostenrechnung – Kostenartenrechnung – Kalk. ZinsenIst- Vollkostenrechnung – Kostenartenrechnung – Kalk. Zinsen
EigenkapitalEigenkapital 850.000850.000
FremdkapitalFremdkapital
1.1. RückstellungenRückstellungen300.000300.000
2.2. Langfr. Verbind.Langfr. Verbind.900.000900.000
3.3. AnzahlungenAnzahlungen120.000120.000
4.4. Verbindlichk. L+LVerbindlichk. L+L100.000100.000
Beispiel zur Ermittlung
kalkulatorischer Zinsen
Kalkulatorische Zinsen bei einzelnen AnlagegüternKalkulatorische Zinsen bei einzelnen Anlagegütern
- Besonderheiten der Ermittlung -
Ein streng wertorientierter Kostenrechner berücksichtigt:-Wiederbeschaffungswert
-Liquidationserlös
Ein gemäßigter pagatorischer Kostenrechner, ein gemäßigt wertorientierter oder ein stark finanzwirtschaftlich orientierter Kostenrechner berücksichtigt:
-Anschaffungswert-Liquidationserlös
Ein streng pagatorischer Kostenrechner berücksichtigt:-Anschaffungswert
-Keinen Liquidationserlös
KostenKosten
Sonstige kalkulatorischen KostenSonstige kalkulatorischen Kosten• Kalkulatorischer UnternehmerlohnKalkulatorischer Unternehmerlohn
• Kalkulatorische MietenKalkulatorische Mieten
– (Vorsicht. Doppelbelastung durch Abschreibungen oder (Vorsicht. Doppelbelastung durch Abschreibungen oder kalk. Zinsen!!)kalk. Zinsen!!)
Sonstige KostenSonstige Kosten• InstandhaltungskostenInstandhaltungskosten
• Miet-, Büro-, WerbekostenMiet-, Büro-, Werbekosten
• Steuern, Gebühren, Beiträge, Versicherungsprämien etc.Steuern, Gebühren, Beiträge, Versicherungsprämien etc.
Kosten- und Kosten- und LeistungsrechnungLeistungsrechnung
Kapital 3:Kapital 3:
KostenstellenrechnungKostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung: Abschnitt 7Kostenstellenrechnung: Abschnitt 7
Vollkostenrechnung – KostenstellenrechnungVollkostenrechnung – Kostenstellenrechnung
Begriffliche Grundlagen der KostenstellenrechnungBegriffliche Grundlagen der Kostenstellenrechnung
Kostenstellenstruktur eines UnternehmensKostenstellenstruktur eines Unternehmens
Der Betriebsabrechnungsbogen als Instrument der Der Betriebsabrechnungsbogen als Instrument der KostenstellenrechnungKostenstellenrechnung
Zusammenhang zwischen Kostenartenrechnung und Zusammenhang zwischen Kostenartenrechnung und BABBAB
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• Die Kostenstellenrechnung in das Ablaufschema der Vollkostenrechnung Die Kostenstellenrechnung in das Ablaufschema der Vollkostenrechnung einordnen können.einordnen können.
• Die Aufgaben, Ziele und die generelle Vorgehensweise der Die Aufgaben, Ziele und die generelle Vorgehensweise der Kostenstellenrechnung beschreiben können.Kostenstellenrechnung beschreiben können.
• Möglichkeiten zur Gliederung von Kostenstellen in einem Unternehmen Möglichkeiten zur Gliederung von Kostenstellen in einem Unternehmen nennen und zur Problematik der Kostenstelleneinteilung kritisch Stellung nennen und zur Problematik der Kostenstelleneinteilung kritisch Stellung nehmen können.nehmen können.
• Die Aufgaben, Ziele und Struktur des Betriebsabrechnungsbogens (BAB) Die Aufgaben, Ziele und Struktur des Betriebsabrechnungsbogens (BAB) nennen und beschreiben können.nennen und beschreiben können.
• Die Vorgehensweise zur Verteilung der primären Gemeinkosten aus der Die Vorgehensweise zur Verteilung der primären Gemeinkosten aus der Kostenartenrechnung auf die Kostenstellen des BAB beschreiben und am Kostenartenrechnung auf die Kostenstellen des BAB beschreiben und am konkreten Beispiel anwenden können.konkreten Beispiel anwenden können.
• Zur generellen Problematik „optimaler“ Verteilungsmethoden und Zur generellen Problematik „optimaler“ Verteilungsmethoden und Schlüsselgrößen Stellung nehmen können.Schlüsselgrößen Stellung nehmen können.
Grundstruktur der KLR auf (Ist-) VollkostenbasisGrundstruktur der KLR auf (Ist-) Vollkostenbasis
Kostenartenrechnung
Kostenstellenrechnung
KostenträgerrechnungGesamtkosten einer Periode
-gegliedert nach Kostenträgern -
Kostenträgerstückrechnung Kostenträgerzeitrechnung
Hilfskostenstelle Hauptkostenstelle
GemeinkostenEinzelkosten
EinzelkostenGemeinkosten
Gesamtkosten einer Periode-gegliedert nach Kostenarten -
Ist-Vollkostenrechnung – Kostenstellenrechnung – Bildung von Ist-Vollkostenrechnung – Kostenstellenrechnung – Bildung von KostenstellenKostenstellen
Wirtschaftlichkeit und Übersichtlichkeit Maßgrößen der Kostenverursachung Zuordnung von Kostenartenbelegen Selbständiger Verantwortungsbereich
Funktionale GliederungFunktionale Gliederung
• KST des MaterialbereichsKST des Materialbereichs
• KST des FertigungsbereichsKST des Fertigungsbereichs
• KST des Allgemeinen BereichsKST des Allgemeinen Bereichs
• Usw.Usw. Abrechnungstechnische GliederungAbrechnungstechnische Gliederung
• Endkostenstelle/VorkostenstelleEndkostenstelle/Vorkostenstelle
• Hauptkostenstelle/HilfskostenstelleHauptkostenstelle/Hilfskostenstelle
Eine KST ist ein betrieblicher Teilbereich, der kostenrechnerisch selbständig abgerechnet wird.Definition
Gliederungs-möglichkeiten
Grundsätze zur Bildung
Kostenstelle
KostenstellenrechnungKostenstellenrechnung
Gliederung des Unternehmens in KostenstellenGliederung des Unternehmens in Kostenstellen Verteilung der Gemeinkosten auf die KostenstellenVerteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen Durchführen der innerbetrieblichen Durchführen der innerbetrieblichen
LeistungsverrechnungLeistungsverrechnung Ermitteln von Verrechnungs- bzw. Ermitteln von Verrechnungs- bzw.
KalkulationszinssätzenKalkulationszinssätzen
Darstellung der Leistungsbeziehungen in Darstellung der Leistungsbeziehungen in UnternehmenUnternehmen
Verbesserung der Kostenkontrolle im Unternehmen Verbesserung der Kostenkontrolle im Unternehmen (Kontrolle der Wirtschaftlichkeit)(Kontrolle der Wirtschaftlichkeit)
Erhöhung der Genauigkeit der KostenkalkulationErhöhung der Genauigkeit der Kostenkalkulation (kostenträgerstückrechnung)(kostenträgerstückrechnung) Bereitstellung von Kosteninformationen zu Bereitstellung von Kosteninformationen zu
PlanungszweckenPlanungszwecken
Grundfrage: Wo im Unternehmen sind welche Kosten in welcher Höhe angefallen?
Ziele/Zwecke derKostenstellenrechnung
Vorgehensweise
Kostenstellenrechnung – Bildung von KostenstellenKostenstellenrechnung – Bildung von Kostenstellen
Definition: Unter einer Kostenstelle wird ein betrieblicher Teilbereich verstanden, der kostenrechnerisch selbständig abgerechnet wird. (Kilger)
Grundsätze zur Bildung von Kostenstellen
Jede Kostenstelle sollte ein
selbständiger Verantwortungs-
bereich sein.
Für jede Kostenstelle können Maßgrößen
der Kosten-verursachung
gefunden werden.
Kostenartenbelege sollten den
Kostenstellen eindeutig und genau
zuordenbar sein.
Der Kostenstellenplan
sollte unter Beachtung der
Prinzipien Wirtschaftlichkeit
und Übersichtlichkeit erstellt werden
Funktional – orientiertFunktional – orientiert
KSt des MaterialbereichsKSt des Materialbereichs
• (z.B. Einkauf, Wahrenanahme, Lager (z.B. Einkauf, Wahrenanahme, Lager etc.)etc.)
KSt des FertigungsbereichsKSt des Fertigungsbereichs
• (z.B. Arbeitsvorbereitung, Schlosserei (z.B. Arbeitsvorbereitung, Schlosserei etc.)etc.)
KSt des VertriebsbereichsKSt des Vertriebsbereichs• (z.B. Verkauf, Versand, Lager etc.)(z.B. Verkauf, Versand, Lager etc.)
KSt des VerwaltungsbereichsKSt des Verwaltungsbereichs• (z.B. Geschäftsführung, RW, EDV etc.)(z.B. Geschäftsführung, RW, EDV etc.)
KSt des F&E-BereichsKSt des F&E-Bereichs• (z.B. Labor, Konstruktion, Patenstelle etc.)(z.B. Labor, Konstruktion, Patenstelle etc.)
KSt des Allgemeinen BereichsKSt des Allgemeinen Bereichs• (z.B. Stromversorgung, Kantine, (z.B. Stromversorgung, Kantine,
Gebäudereinigung etc.)Gebäudereinigung etc.)
Abrechnungstechnisch – orientiertAbrechnungstechnisch – orientiert
HauptkostenstellenHauptkostenstellen HilfskostenstellenHilfskostenstellen
EndkostenstellenEndkostenstellen VorkostenstellenVorkostenstellen
NebenkostenstellenNebenkostenstellen
Kostenstellenrechnung – Bildung von KostenstellenKostenstellenrechnung – Bildung von Kostenstellen
Gliederung der Kostenstelle
KostenstellenrechnungKostenstellenrechnung
- Beispiele für einen funktionsorientierten Kostenstellenplan -
Kostenbereiche
Kostenstellen
Kostenplätze
Material-Bereich
Fertigungs-Bereich
Allgemeiner Bereich
Arbeitsvor- bereitung Dreherei Montage
Drehmaschine 1 Drehmaschine 2 Drehmaschine n
KostenstellenrechnungKostenstellenrechnung
- Terminologie der abrechnungstechnische – orientierten Kostenstellengliederung -
ENDKOSTENSTELLEN
Kostenstellen, deren Kosten direkt auf die Kostenträger
verrechnet werden
VORKOSTENSTELLEN
Kostenstellen, deren Kosten über andere Kostenstellen
(indirekt) auf die Kostenträger verechnet werden.
Hauptkostenstellen
Direkter Bezug zum Produktions- und Absatzprogramm(z.B. Bohrerei)
Nebenkostenstellen
Indirekter Bezug zum Produktions- und Absatzprogramm
(z.B. Abfallverwertung)
Allgemeine Hilfskostenstellen
Leistung für das ganze Unternehmen
(z.B. Stromversorgung)
Hilfskostenstellen einzelner Bereiche
Leistung für Teilbereiche des Unternehmens
(z.B. Arbeitsvorbereitung)
Instrumente der KostenstellenabrechnungInstrumente der Kostenstellenabrechnung
Generelle Möglichkeiten zur Verteilung der Gemeinkosten auf die KostenstellenGenerelle Möglichkeiten zur Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen
Kontenmäßige Verbuchung (analog zur Finanzbuchhaltung)Kontenmäßige Verbuchung (analog zur Finanzbuchhaltung)
Verbuchung in statistisch – tabellarischer Form mit Hilfe des Verbuchung in statistisch – tabellarischer Form mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogen (BAB)Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
Aufgaben des Betriebsabrechnungsbogens (BAB)Aufgaben des Betriebsabrechnungsbogens (BAB)
Verteilung des Gemeinkosten auf die KostenstellenVerteilung des Gemeinkosten auf die Kostenstellen
Durchführung der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungDurchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
Ermitteln von Verrechnungs- bzw. KalkulationszinssätzenErmitteln von Verrechnungs- bzw. Kalkulationszinssätzen
- Betriebsabrechnungsbogen (BAB) -
KostenstellenKostenstellen
KostenartenKostenarten
KostenartenKostenarten
KostenartenKostenarten
KostenartenKostenarten
KostenartenKostenarten
KostenartenKostenarten
Instrument der KostenstellenrechnungInstrument der Kostenstellenrechnung
- Struktur, Aufbau und Arbeitsschritte des BAB -
KostenstelleKostenstelle Kostenstellen (gegliedert nach Funktionsbereichen)Kostenstellen (gegliedert nach Funktionsbereichen)
KostenartenKostenarten HilfskostenstellenHilfskostenstellen HauptkostenstellenHauptkostenstellen
Primäre GemeinkostenPrimäre Gemeinkosten 1.1. Erfassung und Verteilung der primären Gemeinkosten (nicht Erfassung und Verteilung der primären Gemeinkosten (nicht direkt den Kostenträgern zurechenbare Kosten) auf die direkt den Kostenträgern zurechenbare Kosten) auf die KostenstellenKostenstellen
Sekundäre GemeinkostenSekundäre Gemeinkosten 2.2. Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung (Umlage der Kosten der Hilfskostenstellen auf die (Umlage der Kosten der Hilfskostenstellen auf die Hauptkostenstellen.Hauptkostenstellen.
3.3. Bildung von Kalkulationszuschlagssätzen zur Verrechnung der Bildung von Kalkulationszuschlagssätzen zur Verrechnung der Gemeinkosten auf die KostenträgerGemeinkosten auf die Kostenträger
4. Ermittlung von Kostenüber- und Kostenunterdeckungen 4. Ermittlung von Kostenüber- und Kostenunterdeckungen (Kostenkontrolle)(Kostenkontrolle)
Arbeitsschritte des BABArbeitsschritte des BAB
Direkte Verteilung:Direkte Verteilung: Direkte Übernahme der Kosten aus den Direkte Übernahme der Kosten aus den Kostenartenbelegen (=KostenstelleneinzelkostenKostenartenbelegen (=Kostenstelleneinzelkosten
Indirekte Verteilung:Indirekte Verteilung: Keine direkte Übernahme der Kosten aus den Keine direkte Übernahme der Kosten aus den Kostenartenbelegen möglich, so dass die Kosten Kostenartenbelegen möglich, so dass die Kosten mit Hilfe von Schlüsselgrößen (Umlage- bzw. mit Hilfe von Schlüsselgrößen (Umlage- bzw. Verteilschlüsseln) auf die Kostenstellen Verteilschlüsseln) auf die Kostenstellen
umgelegt umgelegt werden (=Kostenstellengemeinkosten)werden (=Kostenstellengemeinkosten)
- Erfassung und Verteilung der primären Gemeinkosten auf die Kostenstellen -
Verursacherprinzip i.w.S.
Wertschlüssel (z.B. Löhne, aterialeinzelkosten, Wert der Vorräte,Wert der Anlagen etc.)
Mengenschlüssel (z.B. Fertigungs-, Rüstzeiten, Zahl der Anlagen, Transport-, Produktionsmengen, Gewicht etc.)
Arbeitsschritte des BABArbeitsschritte des BAB
- Beispiele für Verteilungsmethoden und Verteilungsschlüsselgrößen -
KostenartKostenart VerteilungsmethodeVerteilungsmethode SchlüsselgrößeSchlüsselgröße
ZusatzlöhneZusatzlöhne direktdirekt ZusatzlohnscheinZusatzlohnschein
HilfslöhneHilfslöhne direktdirekt StempelkarteStempelkarte
GehälterGehälter direktdirekt GehaltslistenGehaltslisten
BetriebstoffkostenBetriebstoffkosten direktdirekt EntnahmescheineEntnahmescheine
BüromaterialkostenBüromaterialkosten direktdirekt EntnahmescheineEntnahmescheine
FremdreparaturkostenFremdreparaturkosten direktdirekt RechnungenRechnungen
PortokostenPortokosten direktdirekt PostausgabebuchPostausgabebuch
Kalkulatorische AbschreibungenKalkulatorische Abschreibungen direktdirekt Werte der AnlagekontenWerte der Anlagekonten
Kalkulatorische ZinsenKalkulatorische Zinsen direktdirekt Werte der AnlagekontenWerte der Anlagekonten
KraftstromKraftstrom direktdirekt kWh gem. Zähler der empfangenden KStkWh gem. Zähler der empfangenden KSt
Freiwillige SozialleistungenFreiwillige Sozialleistungen indirektindirekt Bruttolöhne und BruttogehälterBruttolöhne und Bruttogehälter
MietenMieten indirektindirekt qmqm
EigenreparaturenEigenreparaturen indirektindirekt ReparaturstundenReparaturstunden
Innerbetr. TransportkostenInnerbetr. Transportkosten indirektindirekt TonnenkilometerTonnenkilometer
ArbeitsvorbereitungArbeitsvorbereitung indirektindirekt FertigungslöhneFertigungslöhne
LichtstromLichtstrom indirektindirekt Zahl der LampenZahl der Lampen
Arbeitsschritte des BABArbeitsschritte des BAB
- Beispiele zur Kostenverteilung -
KostenartenKostenarten BetragBetrag SchlüsselSchlüssel KSt. 1KSt. 1 KSt. 2KSt. 2 KSt. 3KSt. 3 SummeSumme
HilfslöhneHilfslöhne 7.600,-7.600,- LohnlisteLohnliste 1.000.-1.000.- 3.400,-3.400,- 3.200,-3.200,- 7.600.-7.600.-
GebäudemieteGebäudemiete 3.300,-3.300,- Nutzfläche (qm)Nutzfläche (qm) 120120 6060 4040 220220
TelefonkostenTelefonkosten 4.000,-4.000,- Installierte TelefoneInstallierte Telefone 55 22 33 1010
Kalkulatorische Kalkulatorische ZinsenZinsen
15.000,-15.000,- Betriebsnotwendiges Betriebsnotwendiges
Kapital je KSTKapital je KST
57.000,-57.000,- 42.000,-42.000,- 51.000,-51.000,- 150.000,-150.000,-
KostenartKostenart KSt. 1KSt. 1 KSt. 2KSt. 2 KSt. 3KSt. 3
HilfslöhneHilfslöhne
GebäudemieteGebäudemiete
TelefonkostenTelefonkosten
Kalkulatorische Kalkulatorische ZinsenZinsen
Gemeinkosten der
Verteilung
Kostenstellenrechnung: Abschnitt 8Kostenstellenrechnung: Abschnitt 8
Vollkostenrechnung – KostenstellenrechnungVollkostenrechnung – Kostenstellenrechnung
Innerbetriebliche LeistungsverrechnungInnerbetriebliche Leistungsverrechnung
Bildung von KalkulationssätzenBildung von Kalkulationssätzen
Kostenkontrolle in der KostenstellenrechnungKostenkontrolle in der Kostenstellenrechnung
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• Die Notwendigkeit der innerbetrieblicher Leistungsverrechnung aus Sicht Die Notwendigkeit der innerbetrieblicher Leistungsverrechnung aus Sicht der Vollkostenrechnung begründen könnender Vollkostenrechnung begründen können
• Die unterschiedlichen Verfahren zur innerbetrieblichen Die unterschiedlichen Verfahren zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung nennen, beschreiben und anwenden können.Leistungsverrechnung nennen, beschreiben und anwenden können.
• Die Aussagekraft der unterschiedlichen Verfahren zur innerbetrieblichen Die Aussagekraft der unterschiedlichen Verfahren zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung aus kostenrechnerischer Sicht beurteilen können.Leistungsverrechnung aus kostenrechnerischer Sicht beurteilen können.
• Kalkulationssätze zur Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenträger Kalkulationssätze zur Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenträger ermitteln können.ermitteln können.
• Die Möglichkeiten zur Kostenkontrolle mit Hilfe des BAB nennen und eine Die Möglichkeiten zur Kostenkontrolle mit Hilfe des BAB nennen und eine Kostenkontrolle durchführen können.Kostenkontrolle durchführen können.
Arbeitsschritte des BABArbeitsschritte des BAB
-Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung - (Umlage der Kosten der Hilfskostenstellen auf die Hauptkostenstellen)
InnerbetrieblicheLeistungen i.w.S.
Markt- bzw.Absatzleistungen
AktivierungsfähigeLeistungen
Nicht-aktivierungsfähige Leistungen(Innerbetriebliche Leistungen i.e.S.)
einstufig, einseitig einstufig, wechselseitig
mehrstufig, wechselseitig
mehrstufig, einseitig
Aufgaben der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungAufgaben der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
1.1. Genauigkeit der Kostenverrechnung als Genauigkeit der Kostenverrechnung als kontinuierlicher Verbesserungsprozesskontinuierlicher Verbesserungsprozess
2.2. Wirtschaftlichkeitskontrolle der Kostenstellen.Wirtschaftlichkeitskontrolle der Kostenstellen.
3.3. Unterstützung für Make – or- buy – Unterstützung für Make – or- buy – Entscheidungen. (Stichwort: Outsourcing)Entscheidungen. (Stichwort: Outsourcing)
Arbeitschritte des BABArbeitschritte des BAB
KostenartenverfahrenKostenartenverfahren KostenstellenausgleichsverfahrenKostenstellenausgleichsverfahren KostenträgerverfahrenKostenträgerverfahren
Anbauverfahren (Blockumlage)Anbauverfahren (Blockumlage) Stufenleiterverfahren Stufenleiterverfahren
(Treppenumlage)(Treppenumlage)
GleichungsverfahrenGleichungsverfahren Iteratives VerfahrenIteratives Verfahren Gutschrift-Lastschrift-VerfahrenGutschrift-Lastschrift-Verfahren VerrechnungspreismodelleVerrechnungspreismodelle
einstufig, einseitig
einstufig, wechselseitig
mehrstufig, wechselseitig
mehrstufig, einseitig
SukzessiveVerfahren
SimultaneVerfahren
-Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung -
Ist-Vollkostenrechnung-Kostenstellenrechnung-Innerbetriebliche Ist-Vollkostenrechnung-Kostenstellenrechnung-Innerbetriebliche LeistungsverrechnungLeistungsverrechnung
-Problematik der Leistungsverflechtung von Prozessen oder Kostenstellen -
Lie
fera
nten
Kun
den
Lie
fera
nten
Kun
den
Lie
fera
nten
Kun
denProzess 1
InnerbetrieblicheLeistung
Prozess 2
Prozess 1
InnerbetrieblicheLeistung
Prozess 2
Prozess 1
InnerbetrieblicheLeistung
Prozess 2
Markt-Leistung
Markt-Leistung
Markt-Leistung
Markt-Leistung
Markt-Leistung
Markt-Leistung
UnabhängigeEinzelprozesse
oder Kostenstellen
Einseitige Leistungs-Beziehungen zwischen
Einzelprozessenoder Kostenstellen
Wechselseitige Leistungs-Beziehungen zwischen
Einzelprozessenoder Kostenstellen
Ziel:Ziel:• Umlage der primären Gemeinkosten der Hilfskostenstellen auf die Umlage der primären Gemeinkosten der Hilfskostenstellen auf die
HauptkostenstellenHauptkostenstellen Vorgehen:Vorgehen:
• Ermitteln von Verrechnungssätzen (Preis je Einheit) für die Leistungen Ermitteln von Verrechnungssätzen (Preis je Einheit) für die Leistungen jeder Hilfskostenstellejeder Hilfskostenstelle
Problembereiche:Problembereiche:• Verrechnung von Eigenverbräuchen der HilfskostenstellenVerrechnung von Eigenverbräuchen der Hilfskostenstellen
• Verrechnung der Leistungsbeziehungen zwischen HilfskostenstellenVerrechnung der Leistungsbeziehungen zwischen Hilfskostenstellen
Ist-Vollkostenrechnung-Kostenstellenrechnung-Innerbetriebliche Ist-Vollkostenrechnung-Kostenstellenrechnung-Innerbetriebliche LeistungsverrechnungLeistungsverrechnung
- Innerbetriebliche Leistungsverrechnung -
einstufig, einseitig einstufig, wechselseitig
mehrstufig, wechselseitig
mehrstufig, einseitig
Leistungsbeziehungen zwischen Hilfskostenstellen bleiben Leistungsbeziehungen zwischen Hilfskostenstellen bleiben berücksichtigtberücksichtigt
Die primären Gemeinkosten der Hilfskostenstellen werden direkt an Die primären Gemeinkosten der Hilfskostenstellen werden direkt an die Hauptkostenstellen weiterverrechnetdie Hauptkostenstellen weiterverrechnet
Verfahren der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungVerfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
- Anbauverfahren -
qJ =K pj
Xj - xji - xj
n
i=1
(für alle j = 1, 2, …, n)
qJ = Verrechnungssatz der HiKSt (j)
K pj = primäre Gemeinkosten der HiKSt (j)= primäre Gemeinkosten der HiKSt (j)
Xj = Gesamtleistung der HiKSt (j)= Gesamtleistung der HiKSt (j)
xji = von der HiKSt (j) an andere = von der HiKSt (j) an andere HiKSt HiKSt abgegebene Leistungabgegebene Leistung
xj = Eigenverbrauch der HiKSt (j) = Eigenverbrauch der HiKSt (j)
Verfahren der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungVerfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
Wechselseitiger LeistungsaustauschWechselseitiger Leistungsaustausch• KSt (1) benötigt 15 h ReparaturzeitKSt (1) benötigt 15 h Reparaturzeit• KSt (2) benötigt 100 qm KSt (2) benötigt 100 qm
Gebäudefläche und 100 km Gebäudefläche und 100 km TransportleistungTransportleistung
• KSt (3) benötigt 50 qm KSt (3) benötigt 50 qm Gebäudefläche und 20 h Gebäudefläche und 20 h ReparaturzeitReparaturzeit
• Der Eigenverbrauch der Der Eigenverbrauch der Kostenstellen ist 0.Kostenstellen ist 0.
KostenstelleKostenstelle primäreprimäre
GemeinkostenGemeinkosten
Gesamt-Gesamt-
leistungleistung
(1) Grundstücke und Gebäude(1) Grundstücke und Gebäude 9.000,- 9.000,- €€ 1.000 qm1.000 qm
(2) Reparaturwerkstatt(2) Reparaturwerkstatt 4.000,- 4.000,- €€ 200 h200 h
(3) Innerbetriebl. Transportwesen(3) Innerbetriebl. Transportwesen 3.000,- 3.000,- €€ 2.000 km2.000 km
- Beispiele zum Anbauverfahren -
Verfahren der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungVerfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
- Stufenleiter- bzw. Treppenverfahren -Hilfskostenstelle
1 2 3 4Hauptkostenstelle
1 2 3 ……..
Primäre Gemeinkosten
Innerbetr.Leistungs-
verrechnung
X X X X X . . .
X X X X . . .
X X X . . .
X X . . .
X . . .
qJ =Xj - xji - xj
j-1
i=1
(für alle j = 1, 2, …, n)
qJ = Verrechnungssatz der HiKSt (j)
qi = Verrechnungssatz der HiKSt (i)
yji = empfangene Leistung der KSt (j) = empfangene Leistung der KSt (j) von von der vorgelagerten KSt (i)der vorgelagerten KSt (i)
Xj = Gesamtleistung der HiKSt (j)= Gesamtleistung der HiKSt (j)
xji = von der KSt (j) an vorgelagerte = von der KSt (j) an vorgelagerte KSt KSt abgegebene Leistungabgegebene Leistung
xj = Eigenverbrauch der HiKSt (j) = Eigenverbrauch der HiKSt (j)
K pj + yji - qji=1
n
Es wurden nur einseitige Es wurden nur einseitige Leistungsbeziehungen der Leistungsbeziehungen der HiKSt berücksichtigtHiKSt berücksichtigt
Fest Anordnung der KSt Fest Anordnung der KSt im BABim BAB
Verfahren der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungVerfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
Wechselseitiger LeistungsaustauschWechselseitiger Leistungsaustausch• KSt (1) benötigt 15 h ReparaturzeitKSt (1) benötigt 15 h Reparaturzeit• KSt (2) benötigt 100 qm KSt (2) benötigt 100 qm
Gebäudefläche und 100 km Gebäudefläche und 100 km TransportleistungTransportleistung
• KSt (3) benötigt 50 qm KSt (3) benötigt 50 qm Gebäudefläche und 20 h Gebäudefläche und 20 h ReparaturzeitReparaturzeit
• Der Eigenverbrauch der Der Eigenverbrauch der Kostenstellen ist 0.Kostenstellen ist 0.
KostenstelleKostenstelle primäreprimäre
GemeinkostenGemeinkosten
Gesamt-Gesamt-
leistungleistung
(1) Grundstücke und Gebäude(1) Grundstücke und Gebäude 9.000,- 9.000,- €€ 1.000 qm1.000 qm
(2) Reparaturwerkstatt(2) Reparaturwerkstatt 4.000,- 4.000,- €€ 200 h200 h
(3) Innerbetriebl. Transportwesen(3) Innerbetriebl. Transportwesen 3.000,- 3.000,- €€ 2.000 km2.000 km
- Beispiele zum Stufenleiterverfahren -
Verfahren der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungVerfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
- Gleichungsverfahren -
Austauschbeziehungen werden durch eine System lineare Gleichung Austauschbeziehungen werden durch eine System lineare Gleichung abgebildetabgebildet
Es gilt das Prinzip der exakten Kostenüberwälzung Es gilt das Prinzip der exakten Kostenüberwälzung
xj * qj =
(für alle j = 1, 2, …, n)
xj = Gesamtleistung der HiKSt (j) = Gesamtleistung der HiKSt (j)
qj = Verrechnungssatz der betrachteten HiKSt (j)
K pj = primäre Gemeinkosten der HiKSt (j)= primäre Gemeinkosten der HiKSt (j)
yji = von anderen HiKSt empfangene = von anderen HiKSt empfangene Leistung der HiKSt (j)Leistung der HiKSt (j)
qi = Verrechnungssatz der jeweils = Verrechnungssatz der jeweils anderen anderen HiKStHiKSt
K pj + yji - qii=1
m
Verfahren der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungVerfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
- Musterlösung zum Beispiel „Gleichungsverfahren“ -
Gleichungssystem:Gleichungssystem:
KK11 = X = X11 * q * q11 = K = KP1 P1 + (x+ (x11 11 * q* q11 + x + x2121 * q * q22 + x + x3131 * q * q33))
KK22 = X = X22 * q * q22 = K = KP2 P2 + (x+ (x12 12 * q* q11 + x + x2222 * q * q22 + x + x3232 * q * q33))
KK33 = X = X33 * q * q33 = K = KP3 P3 + (x+ (x13 13 * q* q11 + x + x2323 * q * q22 + x + x3333 * q * q33))
Kj = Gesamtkosten der Kostenstelle j= Gesamtkosten der Kostenstelle jXj = Gesamtleistung der Kostenstelle j= Gesamtleistung der Kostenstelle jqj = Verrechnungssatz der Kostenstelle j (j= 1,…, n)= Verrechnungssatz der Kostenstelle j (j= 1,…, n)qi = Verrechnungssatz der Kostenstelle i (i= 1,…, n)= Verrechnungssatz der Kostenstelle i (i= 1,…, n)
KPj = primäre Kosten der Kostenstelle j= primäre Kosten der Kostenstelle j
yji – qi = sekundäre Gesamtkosten der Kostenstelle j = sekundäre Gesamtkosten der Kostenstelle j
Lösungsweg:Lösungsweg:
(1)(1) 1000 * q1000 * q11 = 9000 + 15 * q = 9000 + 15 * q22
(2)(2) 200 * q200 * q22 = 4000 + 100 * q = 4000 + 100 * q11 + 100 * q + 100 * q33
ergibt:ergibt: qq33 = 2* q = 2* q22 – 40 - q – 40 - q11
(3)(3) 2000 * q2000 * q33 = 3000 + 50 * q = 3000 + 50 * q11 + 20 * q + 20 * q22
ergibtergibt qq33 = 1,5 + 0.025 * q = 1,5 + 0.025 * q11 + 0,01 * q + 0,01 * q22
1.1. SchrittSchritt: Gleichung (2) und (3) gleichsetzen und nach : Gleichung (2) und (3) gleichsetzen und nach qq22 auflösen auflösen
qq33 = 2 * q = 2 * q22 – 40 - q – 40 - q11 = 1,5 +0.025 * q = 1,5 +0.025 * q11 + 0,01 * q + 0,01 * q22
1,99 * q1,99 * q22 = 41,5 + 1,025 * q = 41,5 + 1,025 * q11
(4)(4) qq22 = 20,85 + 0,52 * q = 20,85 + 0,52 * q11
2.2. SchrittSchritt: Gleichung (4) in (1) einsetzen und nach q: Gleichung (4) in (1) einsetzen und nach q11
auflösenauflösen1000 * q1000 * q11 = 9000 + 15 * (20,85 + 0,52 * q = 9000 + 15 * (20,85 + 0,52 * q11 ) )
992,2 * q992,2 * q11 = 9312,81 = 9312,81
(5)(5) qq11 = 9,39 = 9,39 € pro qm€ pro qm
3.3. SchrittSchritt : Gleichung (5) in Gleichung (1) : Gleichung (5) in Gleichung (1) einsetzen und auflöseneinsetzen und auflösen1000 * 9,39 = 9000 + 15 * q1000 * 9,39 = 9000 + 15 * q22
385,35 = 15 * q385,35 = 15 * q22
(6)(6) qq22 = 25,69 = 25,69 € pro Stunde€ pro Stunde
4.4. SchrittSchritt: Gleichung (5) und (6) in Gleichung (2) : Gleichung (5) und (6) in Gleichung (2) einsetzen und auflösen.einsetzen und auflösen. qq33 = 2 * 25,68 – 40 – 9,39 = 2 * 25,68 – 40 – 9,39
(7)(7) qq33 = 1,99 = 1,99 € pro km€ pro km
Verfahren der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungVerfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
Wechselseitiger LeistungsaustauschWechselseitiger Leistungsaustausch• KSt (1) benötigt 15 h ReparaturzeitKSt (1) benötigt 15 h Reparaturzeit• KSt (2) benötigt 100 qm KSt (2) benötigt 100 qm
Gebäudefläche und 100 km Gebäudefläche und 100 km TransportleistungTransportleistung
• KSt (3) benötigt 50 qm KSt (3) benötigt 50 qm Gebäudefläche und 20 h Gebäudefläche und 20 h ReparaturzeitReparaturzeit
• Der Eigenverbrauch der Der Eigenverbrauch der Kostenstellen ist 0.Kostenstellen ist 0.
KostenstelleKostenstelle primäreprimäre
GemeinkostenGemeinkosten
Gesamt-Gesamt-
leistungleistung
(1) Grundstücke und Gebäude(1) Grundstücke und Gebäude 9.000,- 9.000,- €€ 1.000 qm1.000 qm
(2) Reparaturwerkstatt(2) Reparaturwerkstatt 4.000,- 4.000,- €€ 200 h200 h
(3) Innerbetriebl. Transportwesen(3) Innerbetriebl. Transportwesen 3.000,- 3.000,- €€ 2.000 km2.000 km
- Beispiele zum Gleichungsverfahren -
Gleichungssystem:
Verfahren der innerbetrieblichen LeistungsverrechnungVerfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
- Gegenüberstellung der Ergebnisse der Beispielaufgabe -
„„Preis“ zur Preis“ zur Verrechnung der Verrechnung der
Leistungen auf die Leistungen auf die HauptkostenstelleHauptkostenstelle
Anbau- verfahrenAnbau- verfahren Stufenleiter- Stufenleiter- verfahrenverfahren
Gleichungs- Gleichungs- verfahrenverfahren
q 1q 1
q 2q 2
q 3q 3
Arbeitsschritte des BABArbeitsschritte des BAB
- Bildung von Kalkulationszuschlägen -
Zweck: Verrechnung der Gemeinkosten der Hauptkostenstellen auf die Kostenträger
Allg. Form: Kalkulationssatz = * 100Gemeinkosten der HaKSt
Bezugsgröße der HaKSt
Ist- / Normal- / PlanKalkulationssatz
Ist- / Normal- / PlanKosten und Bezugsgrößen
Problem: Wahl der „richtigen“ (verursachungsgerechten) Bezugsgröße
Bildung von KalkulationszuschlagssätzenBildung von Kalkulationszuschlagssätzen
- Typische Bezugsgrößen von Kostenbereichen bzw. Kostenstellen -
Material- bereich
Fertigungs- bereich
Vertriebs- bereich
Verwaltungs- bereich
Einzelkosten des Fertigungs-materials
Fertigungslöhne (EK), Produktionsmengen
oder Maschinenstunden
Herstellkosten Herstellkosten
Wert, Menge oder
Werkstoffart
Produktgruppen, Produkte oder Kostenplätze
Produktgruppen keine Differenzierung
Bezugsgrößen der Kostenbereiche
Differenzierungsmöglichkeiten
Ist- Vollkostenrechnung – Kostenstellenrechnung - KalkulationssätzeIst- Vollkostenrechnung – Kostenstellenrechnung - Kalkulationssätze
- Typische Bezugsgrößen von Kostenbereichen bzw. Kostenstellen -
KostenbereicheKostenbereiche Typische BezugsgrößenTypische Bezugsgrößen Differenzierungs- Differenzierungs- möglichkeitenmöglichkeiten
MaterialbereichMaterialbereich Einzelkosten des Einzelkosten des FertigungsmaterialsFertigungsmaterials
Wert, Menge oderWert, Menge oderWerkstoffartWerkstoffart
FertigungsbereichFertigungsbereich Fertigungslöhne (EK), Fertigungslöhne (EK), Produktionsmengen oder Produktionsmengen oder
MaschinenstundenMaschinenstunden
Produktgruppen, Produkte Produktgruppen, Produkte oder Kostenplätzeoder Kostenplätze
VertriebsbereichVertriebsbereich HerstellkostenHerstellkosten ProduktgruppenProduktgruppen
VerwaltungsbereichVerwaltungsbereich HerstellkostenHerstellkosten keinekeine
Herstellungs-, Herstell- und SelbstkostenHerstellungs-, Herstell- und Selbstkosten
Fertigungsmaterial
Materialgemeinkosten
Fertigungslöhne
Fertigungsgemeinkosten
Sondereinzelkosten der Fertigung
Verwaltungsgemeinkosten
Vertriebsgemeinkosten
Sondereinzelkosten des Vertriebs
Material- kosten
Fertigungs-kosten
Herstell-
kosten
Selbstkosten
Herstellun
gskosten (b
ilanziell)
Abgrenzung von Herstellungs-, Herstell- und SelbstkostenAbgrenzung von Herstellungs-, Herstell- und Selbstkosten
Herstellungskosten(§ 255 HGB)
Materialeinzelkosten+ Fertigungseinzelkosten+ Sondereinzelkosten der Fertigung= Wertuntergrenze
Materialgemeinkosten+Fertigungsgemeinkosten+ Sondergemeinkosten der Fertigung+Werteverzehr des Anlagevermögens+Kosten der all. Verwaltung+ Aufwendungen für freiwillige sozialeLeistungen des Betriebs (Einrichtungen,Soz. Leistungen, Altersversorgung)+Fremdkapitalzinsen= Wertobergrenze
Herstellkosten
Materialeinzelkosten+ Materialgemeinkosten+Fertigungseinzelkosten+Fertigungsgemeinkosten+Sondereinzelkosten der Fertigung+Sondergemeinkosten der Fertigung= Herstellkosten
Selbstkosten
Herstellkosten+Verwaltungsgemeinkosten+Vertriebsgemeinkosten+Sondereinzelkosten des Vertriebs= Selbstkosten
Pflicht-bestandteile
Wahl-bestandteile
Kosten- und Kosten- und LeistungsrechnungLeistungsrechnung
Kapital 4:Kapital 4:
Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation)Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation)
Kostenträgerstückrechnung : Abschnitt 9Kostenträgerstückrechnung : Abschnitt 9
Vollkostenrechnung – KostenträgerrechnungVollkostenrechnung – Kostenträgerrechnung
Grundlagen der KostenträgerrechnungGrundlagen der Kostenträgerrechnung
Verfahren der Kostenträgerstückrechnung – Kalkulation Verfahren der Kostenträgerstückrechnung – Kalkulation (Divisions- und Äquivalenzziffernkalkulation(Divisions- und Äquivalenzziffernkalkulation
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• die Kostenträgerrechnung in das Ablaufsschema der Vollkostenrechnung einordnen die Kostenträgerrechnung in das Ablaufsschema der Vollkostenrechnung einordnen können.können.
• die Ziele und Aufgaben der Kostenträgerrechnung beschreiben können.die Ziele und Aufgaben der Kostenträgerrechnung beschreiben können.
• unterschiedliche Verfahren der Kostenträgerrechnung nennen können.unterschiedliche Verfahren der Kostenträgerrechnung nennen können.
• generell zur Problematik der „optimalen“ Kostenträgerstückrechnung Stellung generell zur Problematik der „optimalen“ Kostenträgerstückrechnung Stellung nehmen könnennehmen können
• den Zusammenhang zwischen der Wahl des „optimalen“ Kalkulationsverfahrens den Zusammenhang zwischen der Wahl des „optimalen“ Kalkulationsverfahrens und den zugrunde liegenden Produktionstyp darstellen können.und den zugrunde liegenden Produktionstyp darstellen können.
• das Divisonskalkulationsverfahren (ein- und mahrstufig) zur Ermittlung der Selbst- das Divisonskalkulationsverfahren (ein- und mahrstufig) zur Ermittlung der Selbst- und Herstellkosten eines Kostenträgers nennen, beschreiben und anwenden und Herstellkosten eines Kostenträgers nennen, beschreiben und anwenden können.können.
• den Aussagegehalt von Äquivalenzziffern verbal beschreiben und im konkreten den Aussagegehalt von Äquivalenzziffern verbal beschreiben und im konkreten Beispiel Äquivalenzziffern ableiten können.Beispiel Äquivalenzziffern ableiten können.
• das Äquivalenzziffernkalkulationsverfahren (ein- und mehrstufig) zur Ermittlung der das Äquivalenzziffernkalkulationsverfahren (ein- und mehrstufig) zur Ermittlung der Selbst- und Herstellkosten eines Kostenträgers nennen, beschreiben und Selbst- und Herstellkosten eines Kostenträgers nennen, beschreiben und anwenden können.anwenden können.
Grundstruktur der KLR auf (Ist-) VollkostenbasisGrundstruktur der KLR auf (Ist-) Vollkostenbasis
Kostenartenrechnung
Kostenstellenrechnung
KostenträgerrechnungGesamtkosten einer Periode
-gegliedert nach Kostenträgern -
Kostenträgerstückrechnung Kostenträgerzeitrechnung
Hilfskostenstelle Hauptkostenstelle
GemeinkostenEinzelkosten
EinzelkostenGemeinkosten
Gesamtkosten einer Periode-gegliedert nach Kostenarten -
Ist-Vollkostenrechnung – KostenträgerrechnungIst-Vollkostenrechnung – Kostenträgerrechnung
Problembereiche der Kostenträgerrechnung• Verursachungsgerechte Verrechnung der Verursachungsgerechte Verrechnung der
Gemeinkosten auf die unterschiedlichen Gemeinkosten auf die unterschiedlichen KostenträgerKostenträger
• Berücksichtigung von Beständen bei der Berücksichtigung von Beständen bei der ErfolgsermittlungErfolgsermittlung
Ziele/Zweck der Kostenträgerrechnung• Basis für preis- und programmpolitische
Entscheidungen (Verkaufspreise, interne Preise, Ertragskraft)
• Bestandbewertung von Halb-/Fertigteilen sowie selbsterstellten Leistungen
• Basis für langfristig orientierte Betriebs- und Verfahrensvergleiche sowie für Make-or-Buy-Entscheidungen
Kostenartenrechnung
Kostenstellenrechnung
Kostenträgerrechnung
Verfahren der Kostenträgerrechnung• Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation)
• Divisionskalkulation• Äquivalenzziffernkalkulation• Zuschlagskalkulation• Bezugsgrößenkalkulation
• Kosteträgerzeitrechnung (Kurzfr. Erfolgsrechnung)
• Gesamtkostenverfahren• Umsatzkostenverfahren
KostenträgerrechnungKostenträgerrechnung
Beurteilung der Ertragskraft von KostenträgernBeurteilung der Ertragskraft von Kostenträgern
Bereitstellung von Informationen für Bereitstellung von Informationen für preispolitische Entscheidungenpreispolitische Entscheidungen
Vergleich von Vor-/Nachkalkulation Vergleich von Vor-/Nachkalkulation (Ergebniskontrolle)(Ergebniskontrolle)
Bewertung der bestände an Halb- und Bewertung der bestände an Halb- und Fertigteilen sowie von selbsterstellten LeistungenFertigteilen sowie von selbsterstellten Leistungen
Bildung internere VerrechnungspreiseBildung internere Verrechnungspreise
Vergleich der Stückkosten unterschiedlicher Vergleich der Stückkosten unterschiedlicher Betriebe (betriebsvergleich), Fertigungsverfahren Betriebe (betriebsvergleich), Fertigungsverfahren (Verfahrensvergleich) sowie unterschiedlicher (Verfahrensvergleich) sowie unterschiedlicher „Beschaffungsmöglichkeiten“ (Make-or-Buy)„Beschaffungsmöglichkeiten“ (Make-or-Buy)
Grundfrage: Wofür sind Kosten in welcher Höhe angefallen?
Ziele/Zwecke derKostenträgerrechnung
KostenträgerrechnungKostenträgerrechnung
Kostenträgerzeitrechnung(Kurzfristige Erfolgsrechnung)
Kostenträgerstückrechnung(Kalkulation)
KalkulationszeitpunktKalkulationszeitpunkt
VorkalkulationVorkalkulation
ZwischenkalkulationZwischenkalkulation
NachkalkulationNachkalkulation
KalkulationsverfahrenKalkulationsverfahren
DivisionskalkulationDivisionskalkulation
• Divisionskalkulation i.e.S.Divisionskalkulation i.e.S.
• ÄquivalenzziffernkalkulationÄquivalenzziffernkalkulation
ZuschlagskalkulationZuschlagskalkulation
• Summarische Zuschlagskalk.Summarische Zuschlagskalk.
• Differenzierende Zuschlagskalk.Differenzierende Zuschlagskalk.
Sonstige VerfahrenSonstige Verfahren
• BezugsgrößenkalkulationBezugsgrößenkalkulation
• Kalkulation von KuppelproduktenKalkulation von Kuppelprodukten
Art der KostengliederungArt der Kostengliederung
Kostenartengliederung Kostenartengliederung (Gesamtkostenverfahren)(Gesamtkostenverfahren)
Kostenträgergliederung Kostenträgergliederung (Umsatzkostenverfahren)(Umsatzkostenverfahren)
KostenstellengliederungKostenstellengliederung
Grad der Schwierigkeit „verursachungsgerechter“ Grad der Schwierigkeit „verursachungsgerechter“ Kostenträgerstückrechnungen (Kalkulation)Kostenträgerstückrechnungen (Kalkulation)
Produktionsprogramm
Produktaufbau
Produktionsprozeß
Produktionstyp
gering
ein Produkteine Variante
einteiligeGüter
Eine Produk-tionsstufe
Massen-produktion
hoch
Hohe Produkt- und Varianten-vielfalt
komplexe , mehrteilige Güter
mehrere, heterogene Produktionsstufen
Einzelfertigung
Interdependenzen zwischen Fertigungs- und Interdependenzen zwischen Fertigungs- und KalkulationsverfahrenKalkulationsverfahren
FertigungsverfahrenFertigungsverfahren
• MassenfertigungMassenfertigung
– einheitliches Produkteinheitliches Produkt
• SortenfertigungSortenfertigung
– mehrere artähnliche mehrere artähnliche ProdukteProdukte
• Einzel- und SerienfertigungEinzel- und Serienfertigung
– mehrer verschiedenartige mehrer verschiedenartige ProdukteProdukte
• KuppelfertigungKuppelfertigung
– mehrere gleichzeitig und mehrere gleichzeitig und zwangsläufig anfallende zwangsläufig anfallende ProdukteProdukte
KalkulatisnverfahrenKalkulatisnverfahren
• DivisionskalkulationDivisionskalkulation
– ein- und mehrstufigein- und mehrstufig
• ÄquivalenzziffernkalkulationÄquivalenzziffernkalkulation
– ein- und mehrstufigein- und mehrstufig
• ZuschlagskalkulationZuschlagskalkulation
– Summarisch und Summarisch und differenzierenddifferenzierend
– BezugsgrößenkalkulationBezugsgrößenkalkulation
• KuppelkalkulationKuppelkalkulation
DivisionskalkulationDivisionskalkulation
Produktion einer ErzeugnisartProduktion einer Erzeugnisart Keine Keine
Lagerbestandsveränderung an Lagerbestandsveränderung an unfertigen Erzeugnissenunfertigen Erzeugnissen
Keine Lagerbestandsänderung Keine Lagerbestandsänderung an Fertigerzeugnissenan Fertigerzeugnissen
Produktion einer ErzeugnisartProduktion einer Erzeugnisart Keine Keine
Lagerbestandsveränderung an Lagerbestandsveränderung an unfertigen Erzeugnissenunfertigen Erzeugnissen
Produktion einer ErzeugnisartProduktion einer Erzeugnisart
k = Selbstkosten pro Stückk = Selbstkosten pro Stück
K = GesamtkostenK = Gesamtkosten
x = Leistungseinheitx = Leistungseinheit
KKHH = gesamte Herstellkosten = gesamte Herstellkosten
KKVW VW = gesamte Verwaltungskosten= gesamte Verwaltungskosten
KKVV = gesamte Vertriebskosten = gesamte Vertriebskosten
xxPP = produzierte Menge = produzierte Menge
xxA A = abgesetzte Menge= abgesetzte Menge
kkMM = Materialkosten pro Stück = Materialkosten pro Stück
KKFi Fi = gesamte Fertigungskosten der = gesamte Fertigungskosten der
Kostenstelle iKostenstelle i
xxPiPi = produzierte Menge der = produzierte Menge der
Kostenstelle iKostenstelle i
EinstufígeDivisionskalkulation
ZweistufígeDivisionskalkulation
MehrstufígeDivisionskalkulation
k =KH + KVW + KV
=x
K
xk =
KVW + KV
=xP
KH
xA
k =KVW + KV
+…+xP1
KH1
xA
+xPn
KHn
k = kHi + k
k = kM + xPi
KFin
i = 1
KVW + KV
xA
+
Mehrstufige Divisionskalkulation - RechenbeispielMehrstufige Divisionskalkulation - Rechenbeispiel
Materialkosten Materialkosten = 18,- = 18,- € / € / StückStück
Verwaltungs-/Vertriebskosten Verwaltungs-/Vertriebskosten = 9.000= 9.000
AbsatzmengeAbsatzmenge = 300 Stück= 300 Stück
1. Produktionsstufe 1. Produktionsstufe
ProduktionsmengeProduktionsmenge = 600 Stück= 600 Stück
FertigungskostenFertigungskosten=12.000 ,- =12.000 ,- €€
2. Produktionsstufe2. Produktionsstufe
ProduktionsmengeProduktionsmenge = 500 Stück= 500 Stück
FertigungskostenFertigungskosten=15.000 ,- =15.000 ,- €€
3. Produktionsstufe3. Produktionsstufe
ProduktionsmengeProduktionsmenge = 400 Stück= 400 Stück
FertigungskostenFertigungskosten=14.600 ,- =14.600 ,- €€
ÄquivalenzziffernkalkulationÄquivalenzziffernkalkulation
Beispiel:Beispiel:
Ein Unternehmen produziert vier unterschiedliche Produkte (Sorten). Ein Unternehmen produziert vier unterschiedliche Produkte (Sorten).
Sorte A verursacht 25% und Sorte B 10% geringere Kosten als Sorte C. Sorte A verursacht 25% und Sorte B 10% geringere Kosten als Sorte C.
Die Produktion von Sorte D verursacht dagegen 15% höhere Kosten als Sorte C.Die Produktion von Sorte D verursacht dagegen 15% höhere Kosten als Sorte C.
Def. Äquivalenzziffer: Äquivalentzziffern sind Umrechnungsziffern für Produkte, die angeben, in welchem Verhältnis die Kosten des betrachteten Produktes zu den Kosten eines Basis- bzw. Einheitsproduktes stehen.
Produkt A
Produkt B
Produkt C
KA
KB
KC
=
=
=
^
^
^
1,25
1
0,75
KA
KB
KC
Basis- oder Einheitsprodukt
ÄquivalenzziffernkalkulationÄquivalenzziffernkalkulation
EinstufígeÄquivalenzziffernkalkulation
MehrstufígeÄquivalenzziffernkalkulation
Produktion artähnlicher / artverwandter ErzeugnisseProduktion artähnlicher / artverwandter Erzeugnisse Keine Bestandsveränderung an unfertigen ErzeugnissenKeine Bestandsveränderung an unfertigen Erzeugnissen Keine Bestandsveränderungen an FertigerzeugnissenKeine Bestandsveränderungen an Fertigerzeugnissen
Produktion artähnlicher / artverwandter Produktion artähnlicher / artverwandter ErzeugnisseErzeugnisse
ki =
Kn
i = 1
xi * ai
* ai k =
KM
n
i = 1
xpi * aMi
ai + n
j = 1
KFi
n
i = 1
xpi * aFij
aFij + n
j = 1
KVW + KV
n
i = 1
xAi * aVVi
aVVi
ki = Selbstkosten des Produkts i = Selbstkosten des Produkts i
K = GesamtkostenK = Gesamtkosten
xi = Produktionsmenge des Produktes = Produktionsmenge des Produktes
ii
ai = Äquivalenzziffer des Produkts i= Äquivalenzziffer des Produkts i
KKMM = gesamte Materialkosten = gesamte Materialkosten
KKVW VW = gesamte Verwaltungskosten= gesamte Verwaltungskosten
KKVV = gesamte Vertriebskosten = gesamte Vertriebskosten
KKFiFi = gesamte Vertriebskosten der KSt i = gesamte Vertriebskosten der KSt i
xxPiPi = produzierte Menge des Produkts i = produzierte Menge des Produkts i
xxAi Ai = abgesetzte Menge des Produkts i= abgesetzte Menge des Produkts i
xxPijPij = produzierte Menge des = produzierte Menge des
Produkts i an der KSt iProdukts i an der KSt i
aaMijMij = Äquivalenzziffer Material des = Äquivalenzziffer Material des
Produkts iProdukts i
aaFijjFijj = Äquivalenzziffer Fertigung des = Äquivalenzziffer Fertigung des
Produkts i an der KSt jProdukts i an der KSt j
aaVViVVi = Äquivalenzziffer Verwaltung = Äquivalenzziffer Verwaltung
und Vertriebs des Produkts i und Vertriebs des Produkts i
Einstufige Äquivalenzziffernkalkulation - RechenbeispielEinstufige Äquivalenzziffernkalkulation - Rechenbeispiel
Menge in StückMenge in Stück Äquivalenz-Äquivalenz-zifferziffer
Rechnungs- Rechnungs- einheiteneinheiten
SelbstkostenSelbstkosten
ClassicClassic 7.0007.000
YoungYoung 15.00015.000
FashionFashion 10.00010.000
Gesamtkosten = 292.875,-
Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - RechenbeispielMehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - Rechenbeispiel
Die Fruchtsaft-Firma SUNTROPIC KGaA produziert und vertreibt 5 Fruchtsäfte mit unterschiedlichenDie Fruchtsaft-Firma SUNTROPIC KGaA produziert und vertreibt 5 Fruchtsäfte mit unterschiedlichentropischen Geschmacksrichtungen: tropischen Geschmacksrichtungen: AAnanas, Banane, nanas, Banane, CCitrus, itrus, EErdbeere, rdbeere, MMaracuja.aracuja.
Die Materialkosten (Früchte und Zusätze) betrugen insgesamt Die Materialkosten (Früchte und Zusätze) betrugen insgesamt € 245.000,- und verhalten sich je hl A, € 245.000,- und verhalten sich je hl A, B, C, E, M im Verhältnis 0,6:0,8:1:1,2:1,4B, C, E, M im Verhältnis 0,6:0,8:1:1,2:1,4
Die Verarbeitungskosten je hl A, B, C, E´und M verhalten sich wie 1:1,2:1,5:1,8:2. Insgesamt fielen Die Verarbeitungskosten je hl A, B, C, E´und M verhalten sich wie 1:1,2:1,5:1,8:2. Insgesamt fielen beim Verarbeitungsprozess Kosten in Höhe von € 148.800,- an.beim Verarbeitungsprozess Kosten in Höhe von € 148.800,- an.
Die Sorten A und B werden in neuen 2-Liter-Magnum-Beutel abgefüllt, C in den gängigen 1-Liter-Die Sorten A und B werden in neuen 2-Liter-Magnum-Beutel abgefüllt, C in den gängigen 1-Liter-Beuteln und die Sorten E und M für den Exportmarkt in 0,7 – Liter-Beuteln. Die Kosten für Abfüllen, Beuteln und die Sorten E und M für den Exportmarkt in 0,7 – Liter-Beuteln. Die Kosten für Abfüllen, Verschließen, Etikettieren etc. für einen 0,7-Liter-Beutel, für einen 1-Liter-Beutel und für einen 2-Liter-Verschließen, Etikettieren etc. für einen 0,7-Liter-Beutel, für einen 1-Liter-Beutel und für einen 2-Liter-Beutel verhalten sich wie 1,5:1:1,2. Insgesamt sind bei dieser Produktionsstufe Kosten in Höhe vonBeutel verhalten sich wie 1,5:1:1,2. Insgesamt sind bei dieser Produktionsstufe Kosten in Höhe von€ € 58.000,- angefallen. In der vergangen Abrechnungsperiode wurden 1.500 hl von Produkt A, 1500 58.000,- angefallen. In der vergangen Abrechnungsperiode wurden 1.500 hl von Produkt A, 1500
hl hl von Produkt B, 1.000 hl von Produkt C, 800 hl von Produkt E und 600 hl von Produkt M hergestellt, von Produkt B, 1.000 hl von Produkt C, 800 hl von Produkt E und 600 hl von Produkt M hergestellt, abgefüllt und verkauft.abgefüllt und verkauft.
Wie hoch sind die Herstellkosten je Beutel Fruchtsaft für jede der fünf Sorten?Wie hoch sind die Herstellkosten je Beutel Fruchtsaft für jede der fünf Sorten?
Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - RechenbeispielMehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - Rechenbeispiel
Firma:Firma: SUNTROPIC KGaASUNTROPIC KGaA Abfüllkosten:Abfüllkosten: € € 58.000,-58.000,-
Produkt / Branche:Produkt / Branche: FruchtsäfteFruchtsäfte Abfülläqivalenzen:Abfülläqivalenzen: A = 1,2A = 1,2
Lebesmittel – Food-BereichLebesmittel – Food-Bereich B = 1,2B = 1,2
Sorten:Sorten: Ananas (A)Ananas (A) C = 1C = 1
Banane (B)Banane (B) E = 1,5E = 1,5
Citrus (C) Citrus (C) M = 1,5M = 1,5
Erdbeere (E ) Erdbeere (E ) Sorte C ist BasisproduktSorte C ist Basisprodukt
Maracuja (M)Maracuja (M) Mengen (Vorperiode):Mengen (Vorperiode): Ananas (A) = 1.500 hlAnanas (A) = 1.500 hl
Materialkosten:Materialkosten: € € 245.000,- für Früchte und Zusätze245.000,- für Früchte und Zusätze Banane (B) = 1.500 hlBanane (B) = 1.500 hl
Materialäquivalenzen:Materialäquivalenzen: A = 0,6A = 0,6 Citrus (C ) = 1.000 hlCitrus (C ) = 1.000 hl
B = 0,8B = 0,8 Erdbeere (E) = 800 hlErdbeere (E) = 800 hl
C = 1,0C = 1,0 Maracuja (M) = 600 hlMaracuja (M) = 600 hl
E = 1,2E = 1,2 Produktion = Absatz (kein Lager)Produktion = Absatz (kein Lager)
M = 1,4M = 1,4 Verwaltungs- und VertriebskostenVerwaltungs- und Vertriebskosten Nicht relevant für Herstellkosten.Nicht relevant für Herstellkosten.
Sorte C ist BasisproduktSorte C ist Basisprodukt
VerarbeitungskostenVerarbeitungskosten € € 148.800,-148.800,- Frage:Frage:
Wie hoch sind die Herstellkosten je Beutel Wie hoch sind die Herstellkosten je Beutel Fruchtsaft für jede der fünf Sorten?Fruchtsaft für jede der fünf Sorten?
Verarbeitungsäquivalenzen:Verarbeitungsäquivalenzen: A = 1,0A = 1,0
B = 1,2B = 1,2
C = 1,5C = 1,5
E = 1,8E = 1,8
M = 2,0M = 2,0
Sorte A ist BasisproduktSorte A ist Basisprodukt
Menge in hlMenge in hl ÄquivalenzzifferÄquivalenzziffer RechnungseinheitenRechnungseinheiten Mat.kosten je hl in Mat.kosten je hl in €€
AnanasAnanas
BananeBanane
CitrusCitrus
ErdbeereErdbeere
MaracujaMaracuja
Menge in hlMenge in hl ÄquivalenzzifferÄquivalenzziffer RechnungseinheitenRechnungseinheiten Verarb..kostenVerarb..kosten
je hl in je hl in €€
AnanasAnanas
BananeBanane
CitrusCitrus
ErdbeereErdbeere
MaracujaMaracuja
Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - RechenbeispielMehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - Rechenbeispiel
Menge in hlMenge in hl ÄquivalenzzifferÄquivalenzziffer RechnungseinheitenRechnungseinheiten Menge in BeutelMenge in Beutel
AnanasAnanas
BananeBanane
CitrusCitrus
ErdbeereErdbeere
MaracujaMaracuja
Menge in BeutelnMenge in Beuteln ÄquivalenzzifferÄquivalenzziffer RechnungseinheitenRechnungseinheiten Abfüllkosten je Abfüllkosten je BeutelBeutel
2 Liter2 Liter
1 Liter1 Liter
0,7 Liter0,7 Liter
Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - RechenbeispielMehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - Rechenbeispiel
Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - RechenbeispielMehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - Rechenbeispiel
Beutelgröße in Beutelgröße in LiterLiter
Mat.-kosten je Mat.-kosten je hl in hl in €€
Mat.-kosten je Mat.-kosten je Beutel in Beutel in €€
Verarb.-kosten Verarb.-kosten je hl in je hl in €€
Verarb.-kosten Verarb.-kosten je Beutel in je Beutel in €€
Abfüllkosten je Abfüllkosten je Beutel in Beutel in €€
Herstellkosten Herstellkosten € / Beutel€ / Beutel
AnanasAnanas
BananeBanane
CitrusCitrus
ErdbeereErdbeere
MaracujaMaracuja
Kostenstellenrechnung: Abschnitt 10Kostenstellenrechnung: Abschnitt 10
Verfahren der Kostenträgerstückrechnung – Kalkulation Verfahren der Kostenträgerstückrechnung – Kalkulation (Zuschlags- und Bezugsgrößenkalkulation(Zuschlags- und Bezugsgrößenkalkulation
Kalkulation von KuppelproduktenKalkulation von Kuppelprodukten
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• zur Problematik der Bildung „optimaler“ Zuschlagssätze kritisch Stellung nehmen zur Problematik der Bildung „optimaler“ Zuschlagssätze kritisch Stellung nehmen können.können.
• die unterschiedlichen Formen der Zuschlagskalkulation nennen, beschreiben und die unterschiedlichen Formen der Zuschlagskalkulation nennen, beschreiben und anwenden können.anwenden können.
• den Unterschied zwischen Zuschlags- und Bezugsgrößenkalkulation darstellen den Unterschied zwischen Zuschlags- und Bezugsgrößenkalkulation darstellen können.können.
• zur Problematik der Bildung „optimaler“ Bezugsgrößen kritisch Stellung nehmen zur Problematik der Bildung „optimaler“ Bezugsgrößen kritisch Stellung nehmen können.können.
• die unterschiedlichen Formen der Bezugsgrößenkalkulation nennen, beschreiben die unterschiedlichen Formen der Bezugsgrößenkalkulation nennen, beschreiben und anwenden können.und anwenden können.
• die kostenrechnerische Problematik der Kalkulation von Kuppelprodukten darstellen die kostenrechnerische Problematik der Kalkulation von Kuppelprodukten darstellen können.können.
• die unterschiedlichen Formen der Kuppelkalkulation nennen, beschreiben und die unterschiedlichen Formen der Kuppelkalkulation nennen, beschreiben und anwenden können.anwenden können.
ZuschlagskalkulationZuschlagskalkulation
summarischsummarisch
Gesamte GemeinkostenGesamte Gemeinkostenwerden mit Hilfe einerwerden mit Hilfe einerZuschlagsgröße auf die Zuschlagsgröße auf die Produkte verrechnet.Produkte verrechnet.
Kennzeichen: * Homogene und heterogene Produkte * Splitt der Gesamtkosten in Einzel- und Gemeinkosten
differenzierenddifferenzierend
Gemeinkosten werden Gemeinkosten werden getrennt nach Kosten-getrennt nach Kosten-arten mit Hilfe mehrerer arten mit Hilfe mehrerer Zuschlagsgrößen auf dieZuschlagsgrößen auf dieProdukte verrechnet.Produkte verrechnet.
summarischsummarisch
Gemeinkosten einerGemeinkosten einerKostenstelle werden Kostenstelle werden mit Hilfe einer Zu-mit Hilfe einer Zu-schlagsgröße auf die schlagsgröße auf die Produkte verrechnet.Produkte verrechnet.
differenzierenddifferenzierend
Gemeinkosten einerGemeinkosten einerKostenstelle werden Kostenstelle werden getrennt nach Kosten-getrennt nach Kosten-arten mit Hilfe mehrerer arten mit Hilfe mehrerer Zuschlagsgrößen auf Zuschlagsgrößen auf
diedieProdukte verrechnet.Produkte verrechnet.
Einstufige Zuschlagskalkulation(ohne Kostenstellendifferenzierung)
Mehrstufige Zuschlagskalkulation(mit Kostenstellendifferenzierung)
Einstufige summarische ZuschlagskalkulationEinstufige summarische Zuschlagskalkulation
Einzelkosten eines Produkts+ Gemeinkostenzuschlag (undifferenziert)= Selbstkosten des Produkts
ki = 1 +KGK
KEK
(i = 1, …, n)kEi *
kkii = Selbstkosten des Produkts i = Selbstkosten des Produkts i
kkEi Ei = Einzelkosten pro Einheit des Produkts i= Einzelkosten pro Einheit des Produkts i
KKGKGK = gesamte Gemeinkosten = gesamte Gemeinkosten
KKEKEK = gesamte Einzelkosten = gesamte Einzelkosten
Bsp.Bsp.
EinzelkostenEinzelkosten = 5,00 = 5,00 € / € / StückStück
ges. Gemeinkostenges. Gemeinkosten = 100 €= 100 €
ges. Einzelkostenges. Einzelkosten = 500 €= 500 €
kGi =KGK
BG
(i = 1, …, n)
kkGiGi = Gemeinkosten pro Einheit des Produktes i = Gemeinkosten pro Einheit des Produktes i
BBG G = Gesamtmenge der Bezugsgröße= Gesamtmenge der Bezugsgröße
bbii = Menge der Bezugsgröße für Produkt i = Menge der Bezugsgröße für Produkt i
xxii = Produktionsmenge von Produkt i = Produktionsmenge von Produkt i
ki = kEi + kGi
bi
xi
+
Einstufige differenzierende ZuschlagskalkulationEinstufige differenzierende Zuschlagskalkulation
Material – EinzelkostenMaterial – Einzelkosten kkEMiEMi
+ Material – Gemeinkosten + Material – Gemeinkosten kkGMiGMi = k = kEMi EMi * (K* (KGMGM / K / KEMEM))
= Materialstückkosten= Materialstückkosten kkMiMi = k = kEMi EMi + k+ kGMiGMi = k = kEMiEMi *( 1 + K *( 1 + KGMGM / K / KEMEM))
+ Fertigungs – Einzelkosten+ Fertigungs – Einzelkosten kkEFiEFi
+ Fertigungs – Gemeinkosten+ Fertigungs – Gemeinkosten kkGFiGFi = k = kEFi EFi * (K* (KGFGF / K / KEFEF))
+ Sondereinzelkosten Fertigung+ Sondereinzelkosten Fertigung kkSEFiSEFi
= Fertigungsstückkosten= Fertigungsstückkosten kkFiFi = k = kEFiEFi + k + kGFiGFi + k + kSEFiSEFi
= k= kEFi EFi * (1 + K* (1 + KGFGF / K / KEFEF) + k) + kSEFiSEFi
= Herstellkosten des Produktes= Herstellkosten des Produktes kkHiHi = k = kMiMi + k + kFiFi
+ Verwaltungsgemeinkosten+ Verwaltungsgemeinkosten kkGVWiGVWi = k = kHi Hi * (K* (KGVWGVW / K / KHH))
+ Vertriebsgemeinkosten+ Vertriebsgemeinkosten kkGViGVi = k = kHi Hi * (K* (KGVGV / K / KHH))
+ Sondereinzelkosten Vertrieb+ Sondereinzelkosten Vertrieb kkSEViSEVi
= Selbstkosten des Produkts= Selbstkosten des Produkts kkii = k = kHiHi + k + kGVWiGVWi + k + kGViGVi + k + kSEViSEVi
= k= kHi Hi * (1 + K* (1 + KGVWGVW / K / KHH + K + KGVGV / K / KHH) + k) + kSEViSEVi
Summarische Lohnzuschlagskalkulation
kkEFi (Fertigungs –Löhne) EFi (Fertigungs –Löhne) * (K* (KFertigungs GKFertigungs GK / K / Keertigungs-Löhneeertigungs-Löhne))
Einstufige differenzierende ZuschlagskalkulationEinstufige differenzierende Zuschlagskalkulation
Material – EinzelkostenMaterial – Einzelkosten Materialkosten pro ProduktMaterialkosten pro Produkt
+ Material – Gemeinkosten + Material – Gemeinkosten + Fertigungskosten pro Produkt+ Fertigungskosten pro Produkt
= Materialkosten pro Produkt= Materialkosten pro Produkt = Herstellkosten des Produkts= Herstellkosten des Produkts
+ Fertigungs – Einzelkosten+ Fertigungs – Einzelkosten + Verwaltungsgemeinkosten+ Verwaltungsgemeinkosten
+ Fertigungs – Gemeinkosten+ Fertigungs – Gemeinkosten + Vertriebsgemeinkosten+ Vertriebsgemeinkosten
+ Sondereinzelkosten Fertigung+ Sondereinzelkosten Fertigung + Sondereinzelkosten Vertrieb+ Sondereinzelkosten Vertrieb
= Fertigungskosten pro Produkt= Fertigungskosten pro Produkt = Selbstkosten des Produkts= Selbstkosten des Produkts
KMaterial-GK
KMaterial-EK
KFertigungs-GK
KFertigungs-EK
KFertigungs-GK
KFertigungs-Löhne
==> Summarische (kummulative) Lohnzuschlagskalkulation
Beispiel zur einstufig differenzierenden ZuschlagskalkulationBeispiel zur einstufig differenzierenden Zuschlagskalkulation
Ges. Material – EinzelkostenGes. Material – Einzelkosten = 50.000,00= 50.000,00
Ges. FertigungslöhneGes. Fertigungslöhne = 125.000,00= 125.000,00
Material – GemeinkostenMaterial – Gemeinkosten = 50.000,00= 50.000,00
Fertigungs – GemeinkostenFertigungs – Gemeinkosten = 156.250,00= 156.250,00
Verwaltungs- und VertriebsgemeinkostenVerwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten = 66.300,00= 66.300,00
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B
Material – EinzelkostenMaterial – Einzelkosten 20.00020.000 30.00030.000
Lohn - EinzelkostenLohn - Einzelkosten 50.00050.000 75.00075.000
Sondereinzelkosten der FertigungSondereinzelkosten der Fertigung 2.5002.500 6.2506.250
Sondereinzelkosten der VertriebSondereinzelkosten der Vertrieb 1.2501.250 1.4001.400
Produzierte StückzahlProduzierte Stückzahl 100.000 Stück100.000 Stück 200.000 Stück200.000 Stück
Beispiel zur einstufig differenzierenden ZuschlagskalkulationBeispiel zur einstufig differenzierenden Zuschlagskalkulation
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B
Material – EKMaterial – EK 20.00020.000 30.00030.000
Material – GKMaterial – GK
Lohn – EKLohn – EK 50.00050.000 75.00075.000
Fertigungs – GKFertigungs – GK
Sondereinzelkosten der FertigungSondereinzelkosten der Fertigung 2.5002.500 6.2506.250
HerstellkostenHerstellkosten
Verwaltungs-/Vertriebs – GKVerwaltungs-/Vertriebs – GK
Sondereinzelkosten des VertriebsSondereinzelkosten des Vertriebs 1.2501.250 1.4001.400
SelbstkostenSelbstkosten
Selbstkosten pro StückSelbstkosten pro Stück
Kalkulation
Zuschlagssätze
Zuschlagssatz Material – GKZuschlagssatz Material – GK ==
Zuschlagssatz Fertigungs – GKZuschlagssatz Fertigungs – GK ==
Zuschlagssatz Verwaltungs- / Vertriebs – GKZuschlagssatz Verwaltungs- / Vertriebs – GK ==
Mehrstufige differenzierende ZuschlagskalkulationMehrstufige differenzierende Zuschlagskalkulation
Material – EinzelkostenMaterial – Einzelkosten Materialkosten pro ProduktMaterialkosten pro Produkt
+ Material – Gemeinkosten + Material – Gemeinkosten + Fertigungskosten pro Produkt+ Fertigungskosten pro Produkt
= Materialkosten pro Produkt= Materialkosten pro Produkt = Herstellkosten des Produkts= Herstellkosten des Produkts
Fertigungs – Einzelkosten KST 1Fertigungs – Einzelkosten KST 1
+ Fertigungs – Gemeinkosten KST 1+ Fertigungs – Gemeinkosten KST 1
+ Fertigungs – Einzelkosten KST 2+ Fertigungs – Einzelkosten KST 2
+ Fertigungs – Gemeinkosten KST 2+ Fertigungs – Gemeinkosten KST 2
+ Fertigungs – Einzelkosten KST n+ Fertigungs – Einzelkosten KST n + Verwaltungsgemeinkosten+ Verwaltungsgemeinkosten
+ Fertigungs – Gemeinkosten KST n+ Fertigungs – Gemeinkosten KST n + Vertriebsgemeinkosten+ Vertriebsgemeinkosten
+ Sondereinzelkosten Fertigung+ Sondereinzelkosten Fertigung + Sondereinzelkosten Vertrieb+ Sondereinzelkosten Vertrieb
= Fertigungskosten pro Produkt= Fertigungskosten pro Produkt = Selbstkosten des Produkts= Selbstkosten des Produkts
KM-GK
KM-EK
KF-GKKSTi
KF-EKKSTi
==> Elektive Lohnzuschlagskalkulation KFertigungs-GKKSTi
KFertigungs-EKKSTi
Beispiel zur mehrstufig differenzierenden ZuschlagskalkulationBeispiel zur mehrstufig differenzierenden Zuschlagskalkulation
Ges. Material – EinzelkostenGes. Material – Einzelkosten = 80.000,00= 80.000,00
Ges. Fertigungslöhne KSt 1Ges. Fertigungslöhne KSt 1 = 100.000,00= 100.000,00
Ges. Fertigungslöhne KSt 2Ges. Fertigungslöhne KSt 2 = 300.000,00= 300.000,00
Material – GemeinkostenMaterial – Gemeinkosten = 40.000,00= 40.000,00
Fertigungs – Gemeinkosten KSt 1Fertigungs – Gemeinkosten KSt 1 = 150.000,00= 150.000,00
Fertigungs – Gemeinkosten KSt 2Fertigungs – Gemeinkosten KSt 2 = 150.000,00= 150.000,00
Verwaltungs- und VertriebsgemeinkostenVerwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten = 100.000,00= 100.000,00
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B
Material – EinzelkostenMaterial – Einzelkosten 40.00040.000 40.00040.000
Lohn – Einzelkosten KSt 1Lohn – Einzelkosten KSt 1 80.00080.000 20.00020.000
Lohn – Einzelkosten KSt 2Lohn – Einzelkosten KSt 2 100.000100.000 200.000200.000
Sondereinzelkosten der FertigungSondereinzelkosten der Fertigung 5.0005.000 12.00012.000
Sondereinzelkosten der VertriebSondereinzelkosten der Vertrieb 2.5002.500 4.0004.000
Produzierte StückzahlProduzierte Stückzahl 100.000 Stück100.000 Stück 200.000 Stück200.000 Stück
Beispiel zur mehrstufig differenzierenden ZuschlagskalkulationBeispiel zur mehrstufig differenzierenden Zuschlagskalkulation
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B
Material – EKMaterial – EK 40.00040.000 40.00040.000
Material – GKMaterial – GK
Lohn – EK (KST 1)Lohn – EK (KST 1) 80.00080.000 20.00020.000
Fertigungs – GK (KST 1)Fertigungs – GK (KST 1)
Lohn – EK (KST 2)Lohn – EK (KST 2) 100.000100.000 200.000200.000
Fertigungs – GK (KST 2)Fertigungs – GK (KST 2)
Sondereinzelkosten der FertigungSondereinzelkosten der Fertigung 5.0005.000 12.00012.000
HerstellkostenHerstellkosten
Verwaltungs-/Vertriebs – GKVerwaltungs-/Vertriebs – GK
Sondereinzelkosten des VertriebsSondereinzelkosten des Vertriebs 2.5002.500 4.0004.000
SelbstkostenSelbstkosten
Selbstkosten pro StückSelbstkosten pro Stück
Kalkulation
Zuschlagssätze
Zuschlagssatz Material – GKZuschlagssatz Material – GK ==
Zuschlagssatz Fertigungs – GK KSt 1Zuschlagssatz Fertigungs – GK KSt 1 ==
Zuschlagssatz Fertigungs – GK KSt 2Zuschlagssatz Fertigungs – GK KSt 2 ==
Zuschlagssatz Verwaltungs- / Vertriebs – GKZuschlagssatz Verwaltungs- / Vertriebs – GK ==
Elektive ZuschlagskalkulationElektive Zuschlagskalkulation
Material – EinzelkostenMaterial – Einzelkosten kkEMiEMi
+ Material – Gemeinkosten + Material – Gemeinkosten kkGMiGMi = k = kEMi EMi * (K* (KGMGM / K / KEMEM))
= Materialstückkosten= Materialstückkosten kkMiMi = k = kEMi EMi + k+ kGMiGMi = k = kEMiEMi *( 1 + K *( 1 + KGMGM / K / KEMEM))
+ Fertigungs – Einzelkosten (KST 1)+ Fertigungs – Einzelkosten (KST 1) kkEF1iEF1i
+ Fertigungs – Gemeinkosten (KST 1)+ Fertigungs – Gemeinkosten (KST 1) kkGF1iGF1i = k = kEF1i EF1i * (K* (KGF1GF1 / K / KEF1EF1))
+ Fertigungs – Einzelkosten (KST 2)+ Fertigungs – Einzelkosten (KST 2) kkEF2iEF2i
+ Fertigungs – Gemeinkosten (KST 2)+ Fertigungs – Gemeinkosten (KST 2) kkGF2iGF2i = k = kEF2i EF2i * (K* (KGF2GF2 / K / KEF2EF2))
+ Sondereinzelkosten Fertigung+ Sondereinzelkosten Fertigung kkSEFiSEFi
= Fertigungsstückkosten= Fertigungsstückkosten kkFiFi = k = kEFiEFi + k + kGFiGFi + k + kSEFiSEFi
= k= kEFi EFi * (1 + K* (1 + KGFGF / K / KEFEF) + k) + kSEFiSEFi
= Herstellkosten des Produktes= Herstellkosten des Produktes kkHiHi = k = kMiMi + k + kFiFi
+ Verwaltungsgemeinkosten+ Verwaltungsgemeinkosten kkGVWiGVWi = k = kHi Hi * (K* (KGVWGVW / K / KHH))
+ Vertriebsgemeinkosten+ Vertriebsgemeinkosten kkGViGVi = k = kHi Hi * (K* (KGVGV / K / KHH))
+ Sondereinzelkosten Vertrieb+ Sondereinzelkosten Vertrieb kkSEViSEVi
= Selbstkosten des Produkts= Selbstkosten des Produkts kkii = k = kHiHi + k + kGVWiGVWi + k + kGViGVi + k + kSEViSEVi
= k= kHi Hi * (1 + K* (1 + KGVWGVW / K / KHH + K + KGVGV / K / KHH) + k) + kSEViSEVi
kkEFjiEFji= =
FertigungseinzelkostenFertigungseinzelkosten
(Lohneinzelkosten) der (Lohneinzelkosten) der Kostenstelle j pro Stück Kostenstelle j pro Stück des Produktes ides Produktes i
Gründe gegen die Verwendung der elektiven Gründe gegen die Verwendung der elektiven Lohnzuschlagskalkulation in modernen IndustrieunternehmenLohnzuschlagskalkulation in modernen Industrieunternehmen
Anhaltende Rationalisierung und AutomatisierungAnhaltende Rationalisierung und Automatisierung
Wechselnde Relation von Rüst- und Fertigungszeiten bei Wechselnde Relation von Rüst- und Fertigungszeiten bei unterschiedlichen Produktenunterschiedlichen Produkten
Steigender Anteil auftragsbezogener FertigungSteigender Anteil auftragsbezogener Fertigung
Akkordlohnsätze variieren in Abhängigkeit von der konkreten Akkordlohnsätze variieren in Abhängigkeit von der konkreten Fertigungszeit (z.B. Überstunden, Nachtarbeitszuschläge usw.)Fertigungszeit (z.B. Überstunden, Nachtarbeitszuschläge usw.)
Zunehmender Dienstleistungsanteil bei industriellen ProduktenZunehmender Dienstleistungsanteil bei industriellen Produkten
BezugsgrößenkalkulationBezugsgrößenkalkulation
Bei homogener KostenverursachungBei homogener Kostenverursachung
Gemeinkosten einer Kostenarten oder Gemeinkosten einer Kostenarten oder Kostenstelle werden mit Hilfe einerKostenstelle werden mit Hilfe einerBezugsgrößen auf die KostenträgerBezugsgrößen auf die Kostenträgerverrechnet.verrechnet.
Kennzeichen: Verallgemeinerung der Bezugsgrößen im Vergleich zur Zuschlagskalkulation
Bei heterogener KostenverursachungBei heterogener Kostenverursachung
Gemeinkosten einer Kostenarten oder Gemeinkosten einer Kostenarten oder Kostenstelle werden mit Hilfe mehrererKostenstelle werden mit Hilfe mehrererBezugsgrößen auf die KostenträgerBezugsgrößen auf die Kostenträgerverrechnet.verrechnet.
Typische Bezugsgrößen: * Mengenbezogene Bezugsgröße
(Materialeinsatz in kg, m2 ,m3 ,kWh etc.) * Wertbezogene Bezugsgrößen
(Auftragsvolumen, Materialwert etc.)* Zeitbezogene Bezugsgrößen
(Akkordzeit, Rüstzeit, Maschinenzeit [Stundensatzkalkulation)
Beispiel zur BezugsgrößenkalkulationBeispiel zur Bezugsgrößenkalkulation
BezugsgrößenBezugsgrößen
Material:Material: KG eingesetztes MaterialKG eingesetztes Material
Fertigungs – KST 1:Fertigungs – KST 1: MaschinenstundenMaschinenstunden
Fertigungs – KST 2:Fertigungs – KST 2: RüstzeitRüstzeit
Verwaltungs – GK:Verwaltungs – GK: HerstellkostenHerstellkosten
Vertriebs – GK:Vertriebs – GK: KG VerladegewichtKG Verladegewicht
Material - GemeinkostenMaterial - Gemeinkosten = 40.000= 40.000
Ges. Gewicht des EinzelmaterialsGes. Gewicht des Einzelmaterials = 80.000 kg= 80.000 kg
Fertigungs – Gemeinkosten KST 1Fertigungs – Gemeinkosten KST 1 = 150.000= 150.000
Ges. Maschinenstunden KST 1Ges. Maschinenstunden KST 1 = 2.000 Std.= 2.000 Std.
Fertigungs – Gemeinkosten KST 2Fertigungs – Gemeinkosten KST 2 = 150.000= 150.000
Ges. Rüstzeiten KST 2Ges. Rüstzeiten KST 2 = 500 Std.= 500 Std.
VerwaltungsgemeinkostenVerwaltungsgemeinkosten = 256.000= 256.000
VertriebsgemeinkostenVertriebsgemeinkosten = 120.000= 120.000
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B
Material – EinzelkostenMaterial – Einzelkosten 40.00040.000 40.00040.000
Gewicht des eingesetzten MaterialsGewicht des eingesetzten Materials 60.000 kg60.000 kg 20.000 kg20.000 kg
Anteiliger Fertigungslohn KST1Anteiliger Fertigungslohn KST1 10.00010.000 10.00010.000
Anteiliger Fertigungslohn KST2Anteiliger Fertigungslohn KST2 15.00015.000 5.0005.000
Benötigte Maschinenstunden in KST 1Benötigte Maschinenstunden in KST 1 1.300 Std.1.300 Std. 700 Std.700 Std.
Benötigte Rüstzeiten in KST 2Benötigte Rüstzeiten in KST 2 100 Std.100 Std. 400 Std.400 Std.
VerladegewichtVerladegewicht 50.000 kg50.000 kg 70.000 kg70.000 kg
Produzierte StückzahlProduzierte Stückzahl 100.000 Stück100.000 Stück 100.000 Stück100.000 Stück
Beispiel zur BezugsgrößenkalkulationBeispiel zur Bezugsgrößenkalkulation
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B
Material – EKMaterial – EK 20.00020.000 30.00030.000
Material – GKMaterial – GK
Fertigungs – EK (KST 1)Fertigungs – EK (KST 1) 10.00010.000 10.00010.000
Fertigungs – GK (KST 1)Fertigungs – GK (KST 1)
Fertigungs – EK (KST 2)Fertigungs – EK (KST 2) 15.00015.000 5.0005.000
Fertigungs – GK (KST 2)Fertigungs – GK (KST 2)
HerstellkostenHerstellkosten
Verwaltungs – GKVerwaltungs – GK
Vertriebs – GKVertriebs – GK
SelbstkostenSelbstkosten
Selbstkosten pro StückSelbstkosten pro Stück
Kalkulation
Bezugsgrößensätze
Bezugsgrößensatz MaterialBezugsgrößensatz Material ==
Bezugsgrößensatz Fertigung KST 1Bezugsgrößensatz Fertigung KST 1 ==
Bezugsgrößensatz Fertigung KST 2Bezugsgrößensatz Fertigung KST 2 ==
Bezugsgrößensatz VerwaltungBezugsgrößensatz Verwaltung ==
Bezugsgrößensatz VertriebBezugsgrößensatz Vertrieb ==
KuppelkalkulationKuppelkalkulation
Verwendung bei:
Kuppelprodukte können in ein Haupt- und ein oder mehrere Nebenprodukte unterteilt werden.
Kennzeichen: * Verursachungsgerechte Aufteilung der Kosten unmöglich* Anwendung des Durchschnitts- oder Tragfähigkeitsprinzips
Verwendung bei:
Kuppelprodukte können nicht in Haupt- und Nebenprodukte unterteilt werden.
Vorgehensweise:
• Bildung von Äquivalenzziffern auf Basis der Umsatzanteile der Produkte (Tragfähigkeitsprinzip)
• „Normale“ Äquivalenzziffernkalkulation
Restwertverfahren(Subtraktionsverfahren)
Äquivalenzzifferverfahren(Verteilungsverfahren)
kH =
KK – [ n
i = 1(pni – kNi) * xNi] + KVV
xH
KKHH = Selbstkosten des auptprodukts = Selbstkosten des auptprodukts
KKK K = Gesamtkosten der Produktion= Gesamtkosten der Produktion
ppNiNi = Preis des Nebenprodukts i = Preis des Nebenprodukts i
kkNiNi= direkte zurechenbare Kosten des = direkte zurechenbare Kosten des
Nebenprodukts iNebenprodukts i
KKVV VV = Verwaltung – und Vertriebskosten= Verwaltung – und Vertriebskosten
xxH H = Produktionsmenge des Hauptprodukts= Produktionsmenge des Hauptprodukts
Beispiel zur Kuppelkalkulation - RestwertverfahrenBeispiel zur Kuppelkalkulation - Restwertverfahren
AusgangsinformationAusgangsinformation Produktion von 4 Produkten in Kuppelproduktion (Produkt A ist Produktion von 4 Produkten in Kuppelproduktion (Produkt A ist
Hauptprodukt; B, C und D sind Nebenprodukte)Hauptprodukt; B, C und D sind Nebenprodukte) Das nicht-marktfähige Produkt C wird vollständig zum marktfähigen Produkt Das nicht-marktfähige Produkt C wird vollständig zum marktfähigen Produkt
D weiterverarbeitet (Kosten der Weiterverarbeitung = 1.500.000).D weiterverarbeitet (Kosten der Weiterverarbeitung = 1.500.000). Ges. Herstellkosten = 10.200.000Ges. Herstellkosten = 10.200.000 Herstellkosten des Hauptprodukts = ? Herstellkosten des Hauptprodukts = ?
ProduktProdukt MengeMenge AbsatzpreisAbsatzpreis
AA 120.000 t120.000 t 120120
BB 80.000 t80.000 t 8080
CC 70.000 t70.000 t --
DD 50.000 t50.000 t 100100
Beispiel zur Kuppelkalkulation - RestwertverfahrenBeispiel zur Kuppelkalkulation - Restwertverfahren
ProduktProdukt MengeMenge AbsatzpreisAbsatzpreis UmsatzanteileUmsatzanteile ÄquivalenzziffernÄquivalenzziffern
AA 120.000 t120.000 t 120120
BB 80.000 t80.000 t 8080
CC 70.000 t70.000 t --
DD 50.000 t50.000 t 100100
ProduktProdukt Menge in Menge in StückStück
ÄquivalenzzifferÄquivalenzziffer Rechnungs-Rechnungs-einheiteinheit
Herstell-Herstell-kostenkosten
AA 120.000120.000
BB 80.00080.000
DD 50.000 50.000
Kosten- und Kosten- und LeistungsrechnungLeistungsrechnung
Kapital 5:Kapital 5:
Kostenträgerzeitrechnung Kostenträgerzeitrechnung
(Betriebsergebnisrechnung)(Betriebsergebnisrechnung)
Kostenstellenrechnung: Abschnitt 11Kostenstellenrechnung: Abschnitt 11
Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Ergebnisrechnung)Ergebnisrechnung)
TeilkostenrechnungssystemeTeilkostenrechnungssysteme
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• kritisch zum Aussagegehalt traditioneller Verfahren der Vollkostenrechnung kritisch zum Aussagegehalt traditioneller Verfahren der Vollkostenrechnung Stellung nehmen können.Stellung nehmen können.
• die Kostenträgerzeitrechnung in das Ablaufsschema der Vollkostenrechnung die Kostenträgerzeitrechnung in das Ablaufsschema der Vollkostenrechnung einordnen und das Ziel der Kostenträgerzeitrechnung beschreiben können.einordnen und das Ziel der Kostenträgerzeitrechnung beschreiben können.
• das Gesamtkostenverfahren zur Ermittlung des kostenrechnerischen das Gesamtkostenverfahren zur Ermittlung des kostenrechnerischen Periodenergebnisses beschreiben und anwenden können.Periodenergebnisses beschreiben und anwenden können.
• das Umsatzkostenverfahren zur Ermittlung des kostenrechnerischen das Umsatzkostenverfahren zur Ermittlung des kostenrechnerischen Periodenergebnisses auf Voll- und auf Teilkostenbasis beschreiben und anwenden Periodenergebnisses auf Voll- und auf Teilkostenbasis beschreiben und anwenden könnenkönnen
Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Ergebnisrechnung)Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Ergebnisrechnung)
nach Kostenartengegliedert
nach Kostenträgerngegliedert
nach Kostenstellengegliedert
Gesamtkosten-verfahren
Umsatzkosten-verfahren
UnechteErfolgsrechnung
auf Vollkostenbasis auf Grenzkostenbasis(Deckungsbeitragsrechnung)
Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Ergebnisrechnung)Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Ergebnisrechnung)
Kostenträgerzeitrechnung
Meinung 1
Nach Leistungsarten differenzierte Aufstellung
der in einer Periode insgesamt angefallen Kosten.
Meinung 2
Ermittlung des perioden-bezogenen Ergebnisses der
KLR (Betriebsergebnis-Rechnung), Gegenüber-
stellung von Leistung und Kosten einer Periode.
GesamtkostenverfahrenGesamtkostenverfahren• nach Produktarten gegliederte nach Produktarten gegliederte
Summe der VerkaufserlöseSumme der Verkaufserlöse
• nach Produktarten gegliederte nach Produktarten gegliederte Summe der Lagerbestand-Summe der Lagerbestand-veränderung zu Herstellkostenveränderung zu Herstellkosten
• Nach Kostenarten gegliederte Nach Kostenarten gegliederte GesamtkostenGesamtkosten
UmsatzkostenverfahrenUmsatzkostenverfahren• nach Produktarten gegliederte nach Produktarten gegliederte
Summe der VerkaufserlöseSumme der Verkaufserlöse
• nach Produktarten gegliederte nach Produktarten gegliederte Summe der SelbstkostenSumme der Selbstkosten
Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Erfolgsrechnung)Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Erfolgsrechnung)
BE = n
i = 1[xai * pi + (xpi - xai ) * kHi ] - Kj
BE = Betriebsergebnis der PeriodeBE = Betriebsergebnis der Periode
xxai ai = Absatzmenge des Kostenträgers i= Absatzmenge des Kostenträgers i
xxpipi = Produktionsmenge des Kostenträgers i = Produktionsmenge des Kostenträgers i
ppii = Absatzpreis des Kostenträgers i = Absatzpreis des Kostenträgers i
kkHiHi = Herstellkosten des Kostenträgers i = Herstellkosten des Kostenträgers i
kkSiSi = Selbstkosten des Kostenträgers i = Selbstkosten des Kostenträgers i
KKj j = Gesamtkosten der Kostenart j = Gesamtkosten der Kostenart j
n
j = 1BE =
n
i = 1( pi - kSi) * xai
Ist- Vollkostenrechnung - KostenträgerzeitrechnungIst- Vollkostenrechnung - Kostenträgerzeitrechnung
Beispiel zum Gesamtkostenverfahren
Über ein Unternehmen liegen folgende Informationen vor:
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B Produkt CProdukt C Produkt DProdukt D
UmsatzUmsatz 295.000295.000 200.000200.000 252.000252.000 100.000100.000
MaterialkostenMaterialkosten 180.000180.000
PersonalkostenPersonalkosten 152.596152.596
Kalk. Abschr.Kalk. Abschr. 98.00098.000
Kalk. ZinsenKalk. Zinsen 46.00046.000
Sonstige KostenSonstige Kosten 85.00085.000
GesamtkostenGesamtkosten 561.596561.596
Bestands- Bestands-
veränderungveränderung
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B Produkt CProdukt C Produkt DProdukt D
MengeMenge WertWert MengeMenge WertWert MengeMenge WertWert MengeMenge WertWert
VorproduktVorprodukt -500-500 0,300,30 +100+100 0,240,24 +5.500+5.500 0,270,27 -1.800-1.800 0,2550,255
ZwischenproduktZwischenprodukt +2.500+2.500 0,400,40 -2.000-2.000 0,440,44 -1.900-1.900 0,430,43 +3.600+3.600 0,3550,355
FertigproduktFertigprodukt +3.000+3.000 1,301,30 -2.000-2.000 0,980,98 +1.000+1.000 1,331,33 -1.000-1.000 0,7750,775
Ermitteln Sie das Betriebsergebnis mit Hilfe des Gesamtkostenverfahrens!
Produkt AProdukt A Produkt BProdukt B GesamtGesamt
ProduktionsmengeProduktionsmenge 60.00060.000 40.00040.000 100.000100.000
VerkaufsmengeVerkaufsmenge 30.00030.000 50.00050.000 80.00080.000
BestandsveränderungBestandsveränderung +30.000+30.000 -10.000-10.000 +20.000+20.000
VerkaufspreisVerkaufspreis 60,0060,00 44,0044,00
Mat. – EK (gesamt)Mat. – EK (gesamt) 150.000150.000 50.00050.000 200.000200.000
Mat. – EK (Stück)Mat. – EK (Stück) 2,502,50 1,251,25
Akkordlohn (Gesamt)Akkordlohn (Gesamt) 300.000300.000 100.000100.000 400.000400.000
Akkordlohn (Stück)Akkordlohn (Stück) 5.-5.- 2,502,50
Mat. – GK (Gesamt)Mat. – GK (Gesamt) 20.00020.000
M – GK – ZuschlagssatzM – GK – Zuschlagssatz 10%10%
Fert. – GK (Gesamt)Fert. – GK (Gesamt) 2.000.0002.000.000
F – GK – ZuschlagssatzF – GK – Zuschlagssatz 500%500%
Verwaltungs- und Vertriebs – Verwaltungs- und Vertriebs – GK (GesamtGK (Gesamt
1.000.0001.000.000
Ist- Vollkostenrechnung - KostenträgerzeitrechnungIst- Vollkostenrechnung - Kostenträgerzeitrechnung
Beispiel zum Umsatzkostenverfahren
Über ein Unternehmen liegen folgende Informationen vor:
Ermitteln Sie das Betriebsergebnis des Unternehmens, das Betriebsergebnis je Produktgruppe und das Betriebsergebnis je Produkt mit Hilfe des Umsatzkosten-verfahrens.
GesamtkostenverfahrenGesamtkostenverfahren• Äquivalent zur GuVÄquivalent zur GuV
• Im Vordergrund stehen Im Vordergrund stehen DokumentationsaufgabenDokumentationsaufgaben
• Ermittlung des kostenrech-Ermittlung des kostenrech-nerischen Ergebnisses des nerischen Ergebnisses des gesamten Unternehmens oder gesamten Unternehmens oder BetriebsBetriebs
UmsatzkostenverfahrenUmsatzkostenverfahren• Im Vordergrund stehen Planungs- Im Vordergrund stehen Planungs-
und Steuerungsaufgabenund Steuerungsaufgaben
• Ermittlung des Ermittlung des kostenrechnerischen Ergebnisses kostenrechnerischen Ergebnisses der einzelnen Kostenträgerder einzelnen Kostenträger
aber:aber:
Vollkosten sind zur Planung/SteuerungVollkosten sind zur Planung/Steuerung
Von Kostenträger nur bedingt geeignet!!Von Kostenträger nur bedingt geeignet!!
Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Erfolgsrechnung)Kostenträgerzeitrechnung (Kurzfristige Erfolgsrechnung)
Entwicklung vonTeilkostenrechnungssystemen
Kosten- und Kosten- und LeistungsrechnungLeistungsrechnung
Kapital 6:Kapital 6:
Ausblick - Ausblick -
„„Von der Kostenrechnung zum Controlling“Von der Kostenrechnung zum Controlling“
Kostenstellenrechnung: Abschnitt 12Kostenstellenrechnung: Abschnitt 12
TeilkostenrechnungssystemeTeilkostenrechnungssysteme
Abschlussdiskussion, KlausurvorbesprechungAbschlussdiskussion, Klausurvorbesprechung
LernzieleLernziele
Nach Studium der Vorlesung sollten SieNach Studium der Vorlesung sollten Sie
• die wesentlichen Unterschiede in der Zielsetzung von Voll- und die wesentlichen Unterschiede in der Zielsetzung von Voll- und Teilkostenrechnungssystemen dezidiert erläutern können.Teilkostenrechnungssystemen dezidiert erläutern können.
• unterschiedliche Teilkostenrechnungssysteme nennen und in ihren Grundzügen unterschiedliche Teilkostenrechnungssysteme nennen und in ihren Grundzügen beschreiben können.beschreiben können.
Produktionsprogrammplanung auf Voll- und TeilkostenbasisProduktionsprogrammplanung auf Voll- und Teilkostenbasis
Vollkostenrechnung• Ermittlung des Maschinenstundensatzes
(Fixkosten/ges. Maschinenleistungen)
• Ermittlung der fixen Stückkosten (Maschinenstundensatz/Produktionsmenge pro Stunde)
• Ermittlung des Stückgewinns (Verkaufspreis – variable Stückkosten – fixe Stückkosten)
• Elimination von Produkten mit negativem Stückgewinn
• Neuermittlung der Beträge von Punkt 1 bis 4
• Ermittlung des Gesamtgewinns (Stückgewinn * Produktionsmenge)
Teilkostenrechnung• Ermittlung des Deckungsbeitrags
(Verkaufspreis – variable Stückkosten)
• Elimination von Produkten mit negativem Deckungsbeitrag
• Ermittlung des Gesamtgewinns ((Deckungsbeitrag * Produktionsmenge) – Fixkosten)
Menge in Menge in StückStück
Verkaufs-Verkaufs-preispreis
Var. Kosten Var. Kosten pro MEpro ME
Produktions-menge Produktions-menge pro Stundepro Stunde
AA 1.0001.000 1.0001.000 800800 22
BB 2.1002.100 900900 500500 33
CC 1.6001.600 650650 400400 44
DD 900900 1.6001.600 900900 11
Fixkosten1,2 Mio
Produktionsprogrammplanung - VollkostenrechnungProduktionsprogrammplanung - Vollkostenrechnung
ProduktartProduktart Produzierte Produzierte MengeMenge
Verkaufspreis Verkaufspreis (in (in €)€)
Variable Variable Kosten pro Kosten pro Stück (in Stück (in €)€)
Maschinen-Maschinen-stundensatz / stundensatz / Fixe Kosten Fixe Kosten pro Stückpro Stück
Stückergebnis Stückergebnis des Produktesdes Produktes
Gesamt-Gesamt-ergebnis des ergebnis des ProduktesProduktes
AA 1.0001.000 1.0001.000 800800
BB 2.1002.100 900900 500500
CC 1.6001.600 650650 400400
DD 900900 16001600 900900
Betriebs- Betriebs- ergebnisergebnis
Fixe Kosten gesamt = 1,2 Mio
Produktionsprogrammplanung - TeilkostenrechnungProduktionsprogrammplanung - Teilkostenrechnung
ProduktartProduktart Produzierte Produzierte MengeMenge
Verkaufspreis Verkaufspreis (in (in €)€)
Variable Variable Kosten pro Kosten pro Stück (in Stück (in €)€)
Maschinen-Maschinen-stundensatz / stundensatz / Fixe Kosten Fixe Kosten pro Stückpro Stück
Stückergebnis Stückergebnis des Produktes des Produktes Deckungs-Deckungs-beitragbeitrag
Gesamt-Gesamt-ergebnis des ergebnis des ProduktesProduktes
AA 1.0001.000 1.0001.000 800800
BB 2.1002.100 900900 500500
CC 1.6001.600 650650 400400
DD 900900 16001600 900900
Gesamt DeckungsbeitragGesamt Deckungsbeitrag
Fixe Kosten Fixe Kosten gesamtgesamt
1,2 Mio1,2 Mio Betriebsergebnis Betriebsergebnis
Einstufige DeckungsbeitragrechnungEinstufige Deckungsbeitragrechnung
Grenzen und Problembereiche der Ist-VollkostenrechnungGrenzen und Problembereiche der Ist-Vollkostenrechnung
Mängel der Gemeinkostenverrechnung
• unterschiedliche Beanspruchung von Kostenstellen durch Produkte/Produktgruppen
• nur bedingt Proportionalität von Gemeinkosten und Bezugsbasis
• keine Proportionalität von Herstellkosten und Verwaltungs-/Vertriebs – GK
• rein statische Betrachtungsweise (Gefahr „ sich aus dem Markt zu kalkulieren“)
Kalkulation erfolgt immer ex post
• nur Nach- jedoch eine Vorkalkulation möglich
Reine Erfassung von Ist-Werten
• nur eingeschränkte Potentiale zur Wirtschaftlichkeitskontrolle (kein Soll – Ist – Vergleich)
Keine erfolgsneutrale Bestandsbewertung möglich
• Bestandsveränderungen erhöhen/schmälern das Betriebsergebnis
Beschäftigungs- und Beschaffungspreis- unabhängige Kalkulation
• nur lang- keine kurzfristige Ermittlung von Preisuntergrenzen möglich
• Herstell- / Selbstkosten sind abhängig von Zufallsschwankungen
• keine problemspezifische (Entscheidungsunterstützende) Kostenspaltung
Erweiterungsmöglichkeiten der Ist-VollkostenrechnungErweiterungsmöglichkeiten der Ist-Vollkostenrechnung
Ist-Vollkosten-rechnung
+ Ist-Vollkosten-rechnung
NormaleVollkostenrechnung
Ist-Teilkosten-rechnung
+ Ist-Teilkosten-rechnung
NormaleTeilkostenrechnung
• Erfolgsneutrale Bestandsbewertung• Entscheidungsunterstützung
• Vorkalkulation• Wirtschaftlich- keitskontrollen• Kostenplanung
„„Moderne“ KostenrechnungssystemeModerne“ Kostenrechnungssysteme
Sollvorgabe für jede Kostenart, stelle und –trägerauf Basis von Produktions- und Kostenfunktionen
Verursachungsgerechte Objektzur Verteilung der Gemeinkostensind nicht Produkte sondern Berarbeitungsprozesse
Retrograde Bestimmung sämtl.Kosten ausgehend con Preis-bereitschaft und Präferenz-ordnung der Kunden
• Zuordnung von Einzel- und Gemeinkosten Ist immer abhängig vom Kostenträger• Kostenträger wird immer durch die betrachtete Entscheidungssituation bestimmt
Ist-Vollkosten-rechnung
NormaleVollkosten-rechnung
Ist-Teilkosten-rechnung
PlanVollkosten-rechnung
Grenzplan-kosten-
rechnung
Prozeß-kostenrechnun
g
TargetCosting
Relative Deckungs-beitragsrechnung
„„Moderne“ KostenrechnungssystemeModerne“ Kostenrechnungssysteme
Zielvorgabe für jede Kostenart, -stelle und –träger („Normalisierte“ Vergangenheitswerte (Normalkostenrechn.)
Oder idealtypische Sollwerte (Plankostenrechnung))Ziel: Planung, Steuerung und Kontrolle
Verursachungsgerechte Objektzur Verteilung der Gemeinkostensind Berarbeitungsprozesse
Ziel: Berücksichtigung der Gemeinkostenprobelematik
Ziel: Markorientiertes Kostenmanagement
Retrograde Bestimmung sämtl.Kosten ausgehend con Preis-bereitschaft und Präferenz-ordnung der Kunden
• Zuordnung von Einzel- und Gemeinkosten Ist immer abhängig vom Kostenträger• Kostenträger wird immer durch die betrachtete Entscheidungssituation bestimmt
Ist-Vollkosten
-rechnung
NormaleVollkoste
n-rechnung
Ist-Teilkosten
-rechnung
PlanVollkoste
n-rechnung
Grenzplan-kosten-rechnung
Prozeß-kostenrechnung
TargetCosting
Relative Deckungs-beitragsrechnung
Ziel: Entscheidungs- unterstützung