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Gesundheitszeitung die einzige Apotheke am Ort schließen muss. Abgesehen vom Zeitaufwand und den Wegekosten – im Einzelfall können weite Wege zu ernsten Problemen führen. Ganz gleich, ob es der Weg zur Apotheke, zum Arzt oder zum Krankenhaus ist. Denn auch dort wird dichtgemacht. Landarztpraxen finden keine Nach- folger mehr. Krankenhäuser werden Ist die Versorgung der Bevöl- kerung mit Arzneimitteln gefähr- det? Die gute Nachricht zuerst: Natürlich ist sie nicht gefährdet. Jeder Kranke, der ein Medika- ment braucht, bekommt es auch. Nur wann? Die schlechte Nach- richt: Auf dem Lande könnte es zeitlich eng werden. Denn der Weg zu einer Apotheke kann sich von heute auf morgen ver- längern. Dann nämlich, wenn geschlossen, weil sie unrentabel sind. Doch bei lebensgefährlichen Verletzungen oder akuten schweren Erkrankungen kann schnelle Hilfe notwendig, ja, lebensrettend sein. Gerade deshalb kämpfen betroffene Gemeinden hartnäckig gegen diese negativen Entwicklungen an. Zumeist vergeblich. Auch die Apotheken konnten sich dem Abwärtstrend nicht entzie- hen. Ein Jahrzehnt lang bewegte sich die Apothekenanzahl auf akzep- tablem Niveau. Im Jahre 1999 ver- sorgten 21 590 Apotheken die Bevöl- kerung mit Arzneimitteln. Im Jahre 2008 waren es mit 21 602 Apo- theken nur geringfügig mehr. Dieses Jahr markierte aber auch den zah- lenmäßig höchsten Stand der öffent- lichen Apotheken in Deutschland. Seitdem ging die Zahl kontinuier- lich bergab. 1 348 Apotheken mussten in den letzten sieben Jahren für immer schließen, viele davon auf dem Lesen Sie weiter auf Seite 2 Fragen Sie Ihr Apotheken-Team Apotheke contra Versandhandel Das Apothekensterben geht weiter Infotelefon Kinderhospiz Das Leben mit einem unheilbar kranken Kind ist ein Leben im permanenten Ausnahmezustand. Immer wieder tauchen kaum aus- zusprechende Ängste, Zweifel und Fragen auf, mit denen sich betrof- fene Familien alleine fühlen. Der Bundesverband Kinderhospiz (BVKH) betreibt seit Juni 2015 ein kostenloses Sorgentelefon: Unter der Rufnummer 0800 888 4711 werden Anrufer zu allen Fragen beraten, die mit lebensverkürzend erkrankten Kindern zu tun haben. Das Sorgentelefon richtet sich an die betroffenen Kinder, Ange- hörige, Freunde und Bekannte sowie Fachkräfte. www.oskar-sorgentelefon.de. Foto: BVKH LEITARTIKEL Kopfkarussell Wenn Ängste Schwindel verursachen Seite 7 Rezepttipp Lauch-Pilzpfanne mit Kräutern Seite 4 Süßer Regen Bastle dir deine Piñata! Seite 8 Jahrgang 10 · 1. März 2016 Neue Allgemeine Preisrätsel Gewinnen Sie eine von 10 Tefal Dampfbügelstationen GV5245 Easycord Pressing. Mit einer Leistung bis 2 200 Watt und 4,5 bar Dampfdruck wird Bügeln zum Kinderspiel. Seite 3 Foto I Tefal Fotos I Titel: Halfpoint - fotolia.com, Kopfkarussell: pathdoc - fotolia.com, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: www.damienbutaeye.com - fotolia.com Lande. Ende 2015 öffneten nur noch 20 254 Apotheken ihre Türen für Kranke und Kunden. Dabei ist Deutschland eindeutig nicht überbe- setzt mit Apotheken – im Gegenteil. Mit einer Dichte von 25 Apotheken je 100 000 Einwohner liegt Deutsch- land sogar nur im unteren Drittel aller Länder der EU. Wer ist schuld an dieser Entwick- lung? Wie immer bei komplizierten Zusammenhängen gibt es nicht den einzig und allein Schuldigen. Es sind gleich mehrere Lasten, die der Land- apotheke, aber auch der Apotheke in sozial schlecht strukturierten Vor- stadtvierteln die Luft zum Atmen nehmen. Doch in erster Linie ist es die Politik, die dafür sorgt, dass seit 2008 Jahr für Jahr 200 bis 300 Apo- theken die Versorgung der Bevöl- kerung mit Medikamenten einstellen müssen. „Auch der Versand- handel mit Arzneimitteln trägt massiv zum Apotheken- sterben bei.“ KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke für Deutschland für Deutschland KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke

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Gesundheitszeitung

die einzige Apotheke am Ortschließen muss.

Abgesehen vom Zeitaufwand undden Wegekosten – im Einzelfallkönnen weite Wege zu ernstenProble men führen. Ganz gleich, ob es der Weg zur Apotheke, zumArzt oder zum Krankenhaus ist. Denn auch dort wird dichtgemacht.Landarztpraxen finden keine Nach -folger mehr. Krankenhäuser werden

Ist die Versorgung der Bevöl -kerung mit Arzneimitteln gefähr-det? Die gute Nachricht zuerst:Natürlich ist sie nicht gefährdet.Jeder Kranke, der ein Medika -ment braucht, bekommt es auch.Nur wann? Die schlechte Nach -richt: Auf dem Lande könnte eszeitlich eng werden. Denn derWeg zu einer Apotheke kann sich von heute auf morgen ver-längern. Dann nämlich, wenn

geschlossen, weil sie unrentabel sind. Doch bei lebensgefährlichenVer letzungen oder akuten schwe renErkrankungen kann schnelle Hilfenotwendig, ja, lebensrettend sein.Gerade deshalb kämpfen betroffeneGemeinden hartnäckig gegen diesenegativen Entwick lungen an. Zumeist vergeblich.

Auch die Apotheken konnten sichdem Abwärtstrend nicht entzie-hen. Ein Jahrzehnt lang bewegte sich die Apothekenanzahl auf akzep-tablem Niveau. Im Jahre 1999 ver-sorgten 21 590 Apotheken die Bevöl -kerung mit Arzneimitteln. Im Jahre2008 waren es mit 21 602 Apo -theken nur geringfügig mehr. DiesesJahr markierte aber auch den zah -lenmäßig höchsten Stand der öffent-lichen Apotheken in Deutschland.Seitdem ging die Zahl kontinuier -lich bergab.

1 348 Apotheken mussten in denletzten sieben Jahren für immerschließen, viele davon auf dem Lesen Sie weiter auf Seite 2

Fragen Sie Ihr Apotheken-Team

Apotheke contra VersandhandelDas Apothekensterben geht weiter

InfotelefonKinderhospiz

Das Leben mit einem unheilbarkranken Kind ist ein Leben im permanenten Ausnahmezustand.Immer wieder tauchen kaum aus-zusprechende Ängste, Zweifel undFragen auf, mit denen sich betrof-fene Familien alleine fühlen. Der Bundesverband Kinderhospiz(BVKH) betreibt seit Juni 2015 einkostenloses Sorgentelefon: Unterder Rufnummer 0800 888 4711werden Anrufer zu allen Fragenberaten, die mit lebensverkürzenderkrankten Kindern zu tun haben.Das Sorgentelefon richtet sich andie betroffenen Kinder, Ange -hörige, Freunde und Bekanntesowie Fachkräfte. www.oskar-sorgentelefon.de.

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LEITARTIKEL

KopfkarussellWenn Ängste SchwindelverursachenSeite 7

RezepttippLauch-Pilzpfannemit KräuternSeite 4

Süßer RegenBastle dir deine Piñata!Seite 8

Jahrgang 10 · 1. März 2016Neue Allgemeine

PreisrätselGewinnen Sie eine von

10 Tefal Dampfbügelstationen

GV5245 Easycord Pressing.

Mit einer Leistung bis 2 200

Watt und 4,5 bar Dampfdruck

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Seite 3

Foto I Tefal

Fotos I Titel: Halfpoint - fotolia.com, Kopfkarussell: pathdoc - fotolia.com, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: www.damienbutaeye.com - fotolia.com

Lande. Ende 2015 öffneten nur noch 20 254 Apotheken ihre Türenfür Kranke und Kunden. Dabei istDeutschland eindeutig nicht überbe-setzt mit Apotheken – im Gegenteil.Mit einer Dichte von 25 Apotheken je 100 000 Einwohner liegt Deutsch -land sogar nur im unteren Drittelaller Länder der EU.

Wer ist schuld an dieser Entwick -lung? Wie immer bei kompliziertenZusammenhängen gibt es nicht deneinzig und allein Schuldigen. Es sindgleich mehrere Lasten, die der Land -apotheke, aber auch der Apotheke in sozial schlecht strukturierten Vor -stadtvierteln die Luft zum Atmennehmen. Doch in erster Linie ist esdie Politik, die dafür sorgt, dass seit2008 Jahr für Jahr 200 bis 300 Apo -theken die Versorgung der Bevöl -kerung mit Medikamenten ein stellenmüssen.

„Auch derVersand-handel mitArzneimittelnträgt massiv zumApotheken- sterben bei.“

KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke für Deutschlandfür DeutschlandKOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke

Dabei spielen sowohl aktuelleEntscheidungen – oder Nichtent -scheidungen – als auch Fehlent -scheidungen der Politik in derVergangenheit eine Rolle.Unstreitig ist, dass eine Apothekewirtschaftlich betrieben werden muss.Unstreitig auch, dass die Kosten, ins-besondere für das Personal, von Jahrzu Jahr steigen. Doch die Erträge halten nicht Schritt.

Grundlage für den Ertrag beiAbgabe eines Arzneimittels ist die Arzneimittelpreisverordnung.Sie gilt für alle rezeptpflichtigenMedikamente. In ihr ist die Höhe des Apothekenhonorars für Be -schaffung, Lagerung, Abgabe undBeratung eines verschreibungspflich -tigen Medikaments festgelegt.Rezeptpflichtige Medikamentemachen den Hauptteil der abge -ge benen Packungen aus.

Die Höhe des Honorars in derArznei mittelpreisverordnung fest-zulegen ist Sache des Staates.Neun lange Jahre haben sich diejeweiligen Gesund heitsminister ge -weigert, die Honorare den gestiege-nen Kostenbedingungen anzupassen.Erst im Jahre 2013 gab es einen kleinen Zuschlag. Seitdem ist wiederFunkstille. Obwohl eine neue An -passung dringend notwendig wäre.So arbeitet der Staat am Rückgangder Apothekenanzahl aktiv mit.

Doch das ist nicht alles: Auch derVersandhandel mit Arzneimittelnträgt massiv zum Apotheken -sterben bei. Dessen Einführung imJahre 2004 war eine folgenschwereFehlentscheidung. Selbst wenn mander damaligen Bundesgesund -

Fortsetzung von Seite 1

heitsministerin Ulla Schmidt (SPD)unterstellt, sie habe nur das Wohl unddie Bequemlichkeit des Verbrauchersim Auge gehabt – der Versandhandelmit Arzneimitteln hat langfristig dasGegenteil bewirkt. Denn genau dieserUmsatz, der heute über Arznei mittel -versender getätigt wird, fehlt vielenLandapotheken, um rentabel arbeitenzu können.

Die Begründungen für die Ein -führung des Versandhandels mitArzneimitteln hören sich denn imNachhinein auch wenig durch-dacht an. So zum Beispiel das Ar -gument, der Versandhandel helfe insbesondere älteren Menschen undKranken mit eingeschränkter Mobi -lität, die längere Wege zur Apothekezurücklegen müssten, bei der beque-men Beschaffung von Medikamenten.Abgesehen davon, dass damals wieheute jede Apotheke auf Wunsch dasbenötigte Arznei mittel nach Hauseliefert – die Wege zur Apotheke sindauch wegen der Genehmigung desVersandhandels nicht kürzer, sondernlänger geworden.

Nun könnte man ja argumentie-ren, das sei eben der Markt. Die Apotheken müssten sich daraufeinstellen. Das tun sie ja auch. Doch was, wenn einer der beidenMarkt anbieter massive Unterstüt -zung seitens des Staates erhält?Genau dies tut der Staat im Falle der Arznei mittelversender. Das ist ein Skandal. Aber kein Gesundheits -minister traute sich bisher eineÄnderung zu. Auch der amtierendeGesundheits minister Hermann Gröhe(CDU) hat eine Abschaffung derPrivilegien des Arzneiversands nicht auf dem Schirm.

Dabei ist es ein ganzes Bündelvon Vorteilen, die der Arznei -versandhandel gegenüber derApotheke vom Staat geschenktbekommt. Da ist zum einen dieGenehmigung einer größeren Laxheitgegenüber dem drängenden Problemder Arzneimittelsicherheit. NeueRichtlinien der Europäischen Unionschreiben nämlich vor, dass beimTransport von Arzneimitteln zwischenPharmagroßhandel und Apothekestrenge Temperaturbedingungen ein-zuhalten sind. Das Arzneimittel sollkeinen starken Temperatur schwan -

Seite 21. März 2016

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Im Jahre 1999 gab es in Deutschland 21 590 Apotheken. Und 21 590selbständige Apothekerinnen oder Apotheker, die sie leiteten.

Anfang 2015 gab es noch 20 441 Apotheken. Und nur noch 16 269selbständige Apothekerinnen oder Apotheker. Sie leiteten 16 269Vollapotheken und 4 172 Filialapotheken. Filialapotheken rentierensich oft nicht, weil die Kosten zu hoch und die Erträge zu niedrig sind.Mit weiteren Schließungen ist zu rechnen. Das verlängert die Wegezur nächsten Apotheke.

Die Zeche zahlt der Verbraucher. Aber das wäre nicht das erste Mal.

Die Zeche zahlt der Verbraucher

Ein Kommentar der Redaktion

für Deutschland

Neue Allgemeine

Gesundheitszeitung

kungen ausgesetzt sein, die seineWirksamkeit beeinflussen können.Das ist eine vernünftige Regelung, die dafür sorgt, dass jedes Medi -kament über die Apotheke sicher zum Patienten gelangt.

Für den Pharmazeutischen Groß -handel bedeuten diese Richtlinienzusätzliche Kosten und hohenOrganisationsaufwand. Dabei istdie Verweildauer des Arzneimittels im Lieferfahrzeug nur kurz. Denn der Pharmagroßhandel beliefert dieApotheke in wenigen Stunden.

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„Keine gewaltsameÄnderung des Altenverspricht etwasBesseres.“Titus Livius, römischerGeschichtsschreiber

Immer mehrApothekenverschwinden.

Immer wenigerApothekerentschließen sich zurNeueröffnung.

Quelle: ABDA

Apotheke contra Versandhandel

Neueröffnungenvon Apotheken

Jahr Neueröffnungen

2010 263

2011 221

2012 184

2013 174

2014 163

Pfeil: Andrey, Fotolia.com

Das Preisrätsel im März

Mitmachen und gewinnen!

Das Lösungswort der 106. Aus gabe lautete:„MOTIVATION“

Diese Apotheken freuen sich für die 10 Gewinner des Kaffeeautomaten EN 125.SNespresso Pixie Electric von DeLonghi:

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Grenzland-ApothekeRote-Kreuz-Str. 5in Arzfeld gratuliertBeate Bormann

Stern-ApothekeGlück-Auf-Str. 3in Freital gratuliertErika Große

Zentral-ApothekeHohenerxlebener Str. 101in Straßfurt gratuliertDoris Schmidt

Adler-ApothekeDreibrückenstr. 60in Warendorf gratuliertDieter Karsten

Apotheke amKlemensplatzKlemensplatz 11 inDüsseldorf gratuliertMichaela Henrichs

Rosen-ApothekeCarl-Severing Str. 91in Bielefeld gratuliertRosemarie Laskowski

Apothekeam StadtseeStadtsee-Allee 29in Stendal gratuliertAngelika Schönberg

Kronen-ApothekeWallinghauser Str. 8 - 12in Aurich gratuliertW. Meyerholz

Central-ApothekeHauptstr. 76in Mosbach gratuliertGisela Endl

Seite 31. März 2016

Machen Sie mit bei unserem Preisrätsel und sichern Sie sich Ihre Chance auf einen von 10 tollen Gewinnen. Um dasgesuchte Wort herauszufinden, lösen Sie einfach unser Kreuzworträtsel. Noch ein kleiner Tipp für alle Eiligen: UnserLösungswort ist das klassische Sommerziel besonders vieler Abnehmwilliger.

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Der gesuchte Begriff lautet:Der Rechtsweg ist ausge schlossen. Mit ar beiter und Angehörige der NOWEDA-Grup pe sind von der Teil nahme ausgeschlossen.

Eine Teilnahme über Gewinnspielclubs oder sonstige gewerbliche Dienstleister ist ausgeschlossen.

Datenschutzerklärung: Durch die Teilnahme am Gewinnspiel erklärt sich der Teilnehmer damit einverstanden, dass die dazu erforderlichenDaten für die Durchführung des Gewinnspiels gespeichert werden.

Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht. Der Gewinner ist mit der Veröffentlichung seines Namens einverstanden.

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Neue Allgemeine

Gesundheitszeitung

Dennoch müssen sämtliche Liefer -fahrzeuge entsprechend umgebautund ausgerüstet werden.

Für den Arzneiversandhandel gel-ten diese strengen Sicherheits -vorschriften nicht. Die Logistik un -ter nehmen, mit denen die Ver senderzusammenarbeiten, dürfen ohne jeg -liche Kontrolle der Tempe raturbedin -gungen liefern. Wie soll das auchfunktionieren bei zahllosen Liefer -fahrzeugen, Zwischen la ge rungen undUmverpackungen, fragt der Staat.Dabei ist die Lieferzeit vom Versenderbis zum Kunden ein Vielfaches. Eswäre geradezu Pflicht des Staates, für die Einhaltung der Richtlinie auchdort zu sorgen.

Auch die vorgeschriebene aktiveInformations- und Beratungs pflichtder Apotheke gegenüber demPatienten gilt nicht für eine Ver -sandapotheke. Sie kann ohnehin nur telefonisch beraten. Nach demWillen des Gesetzgebers muss sienicht einmal das aktiv tun. Sie kannabwarten, ob der Kunde anruft. Tut er es nicht, berät sie auch nicht. Einewei tere „Subventionierung“ des Arz neiver sands durch den Staat. Was soll das?

Dabei darf sich der Versandhandelaufgrund geltender Gesetze auchnoch die Rosinen aus dem Kuchenpicken. Nicht ohne Grund hat derStaat den Versendern verboten, be -stimmte Medikamente zu liefern, dieeinen hohen Aufwand an Vorsicht,Gefahr oder Beratung beinhalten. Dassoll nur die „richtige“ Apotheke tundürfen. Die soll die Qualität liefern,die der Staat den Versandapothekennicht zutraut. Oder mit der er sie

Unsere Preisrätsel-Gewinner Nierensteine: Junge zunehmend betroffenEine neue Untersuchung zeigt, dassdie Anzahl der jungen Menschen mit Nierensteinen kontinuierlich umetwa fünf Prozent zunimmt.Dadurch leiden heute fast doppeltso viele Menschen an den schmerz-haften Steinen als noch vor 20Jahren. Besonders verbreitet ist dieKrankheit unter Jugendlichen und

jungen Frauen. Die Wissenschaftlervermuten, dass ein Grund dafür eineungesunde Lebensweise und eine un -zureichenden Wasseraufnahme ist. Durch Veränderungen der Lebens -gewohnheiten lassen sich Nieren -steine vorbeugen. Besonders wich-tig ist dabei die tägliche Flüssig -keits aufnahme. Mindestens 1,5 Liter

sollten es pro Tagmindestens sein,am besten inForm von Wasserund Kräuter- oderFrüchtetee. EinZusatz von Zi -tronensaft hilftzudem, die Kris -talli sierung zuunterbinden.Durch eine aus-

reichende Flüssig keitszufuhr wer -den kleine Nie ren kris talle aus demKörper gespült, bevor sie Problememachen, Kaffee und schwarzer odergrüner Tee sind dazu nicht geeignet.Auch eine ausgewogene Ernährungsei wichtig: „Mit ausgewogenerMisch kost, bestehend aus Vollkorn -pro dukten, aber auch Gemüse undObst, lässt sich das Risiko für eineBildung der Steine in den Nierenmindern“, erklärt der Urologe Dr.Reinhold Schaefer von der Uro-GmbH Nord rhein. „Gleichzeitig sollte auf übermäßig salzige Le bens -mittel verzichtet und eine höhereAufnahme von kalziumreichen Pro -dukten wie beispielsweise Milchund Milch produkte vermieden werden.“ Weitere Informationen: www.urologen-nrw.de

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nicht belasten will. Die konzen-trieren sich derweil auf die Lieferungnicht rezeptpflichtiger Präparate.Dort ma chen sie schon 10 Prozent des Um satzes. Umsatz, der denApotheken auf dem Lande fehlt.

Aus alledem lässt sich nur folgern: Der Versandhandel mit Arznei mitteln muss wiederkomplett verboten werden.Also nicht nur der Versand von rezeptpflichtigen, sondern auch dervon nicht verschreibungspflichtigenMedikamenten. Nichts spricht dafür,dass der Staat beim Arzneiversandniedrigere Sicher heitsstandards bei der Belie ferung akzeptiert. Nichts spricht da für, dass der Staatdie Versand apo theke von der akti -ven Beratungs pflicht entbindet. Nichts spricht dafür, dass der Staatweiter hin tatenlos zusieht, wie eine Apotheke nach der anderen schließt.

Im Gegenteil – alles spricht da -für, dass der Staat seiner Pflichtnachkommt, die Sicherheit undZuver lässigkeit der Arznei mittel -ver sorgung für die Bevölkerung auf Dauer zu garantieren. Das geht nur mit einem gesunden undflächende ckenden Apotheken be - stand. Dazu bedarf es – bezogen auf den Arznei versandhandel – un -populärer Ent scheidungen. Doch hatdie Regie rung nicht nur einmal be -wiesen, dass sie an anderer Stelle zu unpopulären Entscheidungendurchaus im Stande ist. Jetzt ist derGesundheitsminister gefordert.

Die Diskriminierung der öffent -lichen Apotheke muss ein Endehaben.

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Haar-schopfderLöwen

genauesGewichtermitteln

Fisch-fang-korb

Zahl un-ter demBruch-strich

verar-beitetesFell

Körner-frucht

geschlos-senerHaus-vorbau

Töpfer-material

Überzugauf Ton-waren

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VornamedesMalersCranach

Schul-stadtan derThemse

italie-nischeTonsilbe

englisch:wir

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Unter-welt dergriech.Sage

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Seite 41. März 2016

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Gesundheitszeitung

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Rezepttipp:

Lauch-Pilzpfanne mit Kräutern

Zubereitungsweise:1] Das Baguette in Scheiben schneiden und in eine große Schüssel legen. Den Rosmarin abbrausen, trocken schütteln, von zwei Zweigen die Nadeln abstreifen und fein hacken. Den Lauch längs halbieren,waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden. Die Shiitake und Egerlinge putzen und in Scheibenschneiden. Den Knoblauch abziehen und fein hacken.2] 1-2 EL Öl in eine heiße Pfanne geben und die Pilze darin scharf anbraten. Den Knoblauch und Lauchuntermischen und mitbraten. Unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze 5-7 Minuten braten. MitSalz, Pfeffer und Rosmarin würzen, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.3] Übriges Öl mit dem Essig, Zitronensaft, Zucker, Salz und Pfeffer verquirlen. Das Gemüse und dasDressing zum Brot geben, locker durchmengen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Anschließendabschmecken und mit Rosmarin garniert servieren.4] Tipp: Wer das Brot lieber etwas kross mag, kann die Scheiben auch im Backofen unter dem Grill 2-3Minuten rösten.

Diese köstlichen Rezepte stammen vom Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse.(www.deutsches-obst-und-gemuese.de)

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Zutaten für 4 Personen1 altbackenes Baguette oder Ciabatta ca. 300 g1 Stange Lauch300 g Shiitake300 g Egerlinge6 Zweige Rosmarin1 - 2 Knoblauchzehen

6 EL Olivenöl6 EL weißer Balsamico1 - 2 EL Zitronensaft1 Prise ZuckerSalzPfeffer, aus der Mühle

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Asthma-Kinder vor Passivrauchen schützen

Passivrauchen führt bei Kindern, die anAsthma leiden, zu einer Ver schlim -merung ihrer Krankheitsbeschwerdenund damit häufiger zu Asthmaanfällen,die im Krankenhaus behandelt werdenmüssen. Darauf weisen die Lungen -ärzte des Bundesverbands der Pneu -mologen (BdP) hin unter Berufung aufeine aktuelle Metastudie, in der 25Studien mit mehr als 450 000 Kindernanalysiert wurden. „Leben Kinder mitAsthma in einem Haushalt, in demgeraucht wird, ist die Wahrschein -lichkeit, dass sie wegen einerExazerbation ihrer Krank -heit stationär oder in derNotaufnahme behandeltwerden müssen, fast dop-pelt so groß wie für Pa -tienten ohne eine solchePassivrauchbelastung. Derdrastische Anstieg derHospitalisierungsrate signa-lisiert dabei, dass sich derSchweregrad der Krankheiterhöht hat – das heißt, dasAsthma des betreffendenPatienten ist schlimmergeworden und dadurchauch schwieriger zu behan-deln“, warnt Dr. AndreasHellmann, Vorsitzender desBdP und praktizierenderPneumologe in einer

Gemeinschaftspraxis für Lungen-und Bronchialheilkunde in Augsburg.Weitere Informationen: www.lungenaerzte-im-netz.de.

Schwere Kost für den Rücken

Nach Erhebungen des StatistischenBundesamtes wiegt jeder zweiteDeutsche zu viel. Daraus resultie-ren Beschwerden wie Herz-Kreis -lauf-Erkrankungen oder Diabetessowie Probleme mit Muskeln,Sehnen und Gelenken. Besondersdie Wirbelsäule leidet unter derzusätzlichen Last, es droht sogarfrühzeitiger Verschleiß. „Überge-wicht beeinflusst den Rücken inseiner physiologisch fein abge-stimmten Balance und begünstigtschmerzhafte Verspannungen derMuskulatur. Bereits einige Ver hal -tensänderungen im Alltag helfen

vorzubeugen und stärken die körperlicheVer fassung“, erklärt Dr. Reinhard Schnei -der han, Ortho pädeaus München und Prä -sident der Deut schenWir bel säulen liga.Ein aktiver Alltag zählt zur Grund -voraus setzung für eine intakte Wir -belsäule. Denn eindeutliches „Zu viel“auf der Waage hängtin den meisten Fällen

mit falscher Ernährung und Bewe -gungs mangel zusammen: Überge-wicht, eine falsche Körperhaltungund Fehlbe lastungen stellen sichein. Bewegung dagegen kurbeltbeispielsweise denKreislauf und dieDurch blutungan, dadurchbleibenRücken -muskeln ge schmeidig,Verspannungenund Verkramp -fungen bauen sich

ab. Denn die Mus kulatur spielt beider Schmerz entstehung im Rücken oft eine große Rolle. „Ist sie ge -schwächt, verliert die Wirbelsäuleeine ihrer wichtigen Stützen.Alltägliche Belastungen greifen in die empfindliche Struktur ausWirbeln, Sehnen, Bändern undKnorpeln negativ ein“, berichtet Dr. Reinhard Schneiderhan.Bewegung hat daher einen doppel-ten Effekt: Sportliche Aktivität hilftdabei, ungeliebte Kilos abzubauen,und die so gestärkte Muskulaturentlastet Wirbel und Bandscheiben. Auch wenn akute Rücken schmer -zen auftreten, ist moderate Be -wegung, etwa in Form von Spa -ziergängen, in den meisten Fällensinnvoll. Leichte Tätigkeiten helfen,die reflektorisch verkrampfte Mus -

kulatur wieder zu lockern, wäh-rend zu viel Schonung das

Pro blem oft noch verstärkt.Bei anhaltenden und wie-derkehrenden Schmerzensollten Betroffene sichvon einem erfahrenenFach arzt beraten lassen.

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Die Lösung finden Sie auf Seite 7.

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© LifeScan, Division of Cilag GmbH International 2015 - CO/LFS/0815/0222Johnson & Johnson Medical GmbH,Geschäftsbereich Johnson & Johnson Diabetes Solutions Companies,Zweigniederlassung Neuss, Johnson & Johnson Platz 2, 41470 Neuss.

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Neue Allgemeine

Gesundheitszeitung

Der März ist da. Ein Anlass zurFreude, sollte man meinen, dennder Sommer ist nicht mehr weit.Und wie in jedem Jahr haben sichunzählige Menschen erst im Ja -nuar vorgenommen, dass in die-sem Jahr endlich die überflüssigenPfunde schmelzen sollen. „Strand,ich komme!“, lautete die Devise.Doch dieses Unterfangen ist nichtso einfach wie gedacht.

Zwei Monate nach der Hochsaisonder guten Vorsätze sind erfahrungs -gemäß viele Menschen im Alltagangekommen. Denn es gelingt denwe nigsten, Ihre Vorhaben konsequentumzusetzen. Die logische Folge: Dieangefangene Diät hat wieder nicht sogeklappt wie gewünscht. Motivation?Fehlanzeige. Doch der tatenloseJahres anfang ist kein Grund, das gro -ße Sommerziel aus den Augen zu ver-lieren und den Kopf in den Sand zu

stecken. Ganz im Gegenteil, dennlange Tage und wärmere Tempe ra -turen können Ihrem Ehrgeiz wiederAuftrieb geben.

Auf Etappenziele setzenDiätgeplagte kennen dieses Phäno -men genau: Ernährung und Bewe -gung sind bei der Gewichtsreduktionmaßgeblich, doch ohne die richtigeEinstellung geht nichts. Zunächst ein-mal müssen Sie bei aller Motivationim Hinterkopf behalten, dass Ge -wichtsreduktion Zeit kostet und sichnicht übers Knie brechen lässt. SetzenSie sich daher nicht nur ein großes,möglicherweise unrealistisches Ziel,bis zu dessen Erreichen Sie mit sichselbst unzufrieden sind. Lernen Sie,auch kleine Erfolge zu schätzen undden Weg in ein schlankeres Leben zu genießen. Eine Abnahme verläuftin den wenigsten Fällen linear: Ein„Hoch und Runter“ auf der Waage ist

völlig normal. Selbst dann, wenn Siealles richtig gemacht haben. NeigenSie dazu, Ihren Diätverlauf auf derWaage täglich zu analysieren und zuüberlegen, warum Sie heute 400 gmehr anzeigt als gestern? Stellen Siedieses Ver halten ab, denn Ihr Körperist kein Computer. Viele Faktoren, et -wa Wassereinlagerungen, die vorüber-gehend aufgrund von Hormon schwan - kungen oder sogar sportlicher Akti vi -tät auftreten können, beeinflussen IhrGewicht täglich. Bleiben Sie am Ball,werden die Pfunde trotzdem purzeln.

Verirrt im Diäten-Dschungel? Nie war es schwieriger als heute, einepassende Diät zu finden, denn leiderwerden Diätversprechen, Ernährungs-Dogmen und Lebens mittelverboteheute mehr denn je propagiert. Nichtnur, dass viele dieser Mythen ernäh-rungswissenschaftlich unhaltbar sind,auch hat jeder Mensch andere Be -

Weg mit dem Winterspeck

Der Sommer kann kommen

dürfnisse und nicht jede Methode istfür jeden Abnehmwilligen auf langeSicht passend. Sind Sie berufstätig?Können Sie regelmäßige Mahl zeiteneinnehmen? Müssen Sie für die ganzeFamilie kochen? Fällt es Ihnen leich-ter, viele kleine Portionen auf den Tagverteilt zu essen oder müssten Siesich richtig satt essen, können aberdafür mehrere Stunden auch ganzohne kleinste Zwischenmahlzeitenauskommen? Grundsätzlich gilt: Esgibt keine Wundermittel, die Ihneneine Gewichts reduktion von dauer-haft 2 bis 4 Kilo gramm in der Wocheermöglichen.

Verbotene Lebensmittel gibt es nichtImmer wieder werden Medien mitDiättipps überflutet, bei denen Ver -bote im Mittelpunkt stehen. Nur ganzbestimmte Lebensmittel sollen danngegessen werden, einige Speisen dür-fen nicht kombiniert werden oder zube stimmten Tageszeiten sind nur eini-ge wenige Lebensmittel erlaubt. Inden meisten Fällen sind diese Ein -schränkungen alles andere als hilf-reich. Dass einige Menschen damittrotzdem abnehmen, hat einen simp -len Hintergrund: Verbote wirken sich immer auf die Gesamtbilanz aus.Lassen Sie bestimmte Lebensmittelweg, wird sich das – ganz ohne dasses Ihnen bewusst ist – auch auf dieMenge Ihrer über den Tag aufgenom-menen Kalorien auswirken. Wenn Siez. B. eine Diät beginnen, in der Back -waren jeder Art verboten sind, ob -wohl Sie früher morgens gern frischeBrötchen und abends ein paar köst-lich belegte Scheiben Brot genossenhaben, wird sich das auf der Waage bemerkbarmachen. Das hat jedoch nichtsdamit zu tun, dassBrot generell ein„schlechtes“ oder„dickmachendes“Lebensmittel ist, sondern lediglich, dass – wie bei allen

Lebens mitteln – das Maß ausschlag -gebend ist.

Die EnergiebilanzGrundsätzlich gilt: Wer abnehmenmöchte, muss sich weniger Energiezuführen als er benötigt. Erst danngreift der Körper auf seine Reservenzurück. Daher ist es auch so hilfreich,auf vollwertige Lebensmittel zurück-zugreifen. Zu jeder Mahlzeit einegroße Portion sättigendes Ge müse zuessen, hilft Ihnen dabei, zu genießenund gleichzeitig satt zu werden, ohnezu viel Energie zuzuführen.Zuckerreiche Lebensmittel solltengemieden oder nur selten gegessenwerden. Sie haben neben ihrer hohenEnergiedichte einen großen Nachteil:Sie lassen den Blutzucker in die Höheschießen. Der Körper reagiert daraufmit einer Insulinausschüttung, die denBlut zuckerspiegel wieder normalisie-ren soll. Das wiederum kann zu Heiß hungerattacken führen. Fette sind wichtig, aber sehr kalorienreich.Achten Sie darauf, keine gehärtetenund versteckten Fette zu essen, diesich sehr oft in Fertig produkten fin-den. Kochen Sie frisch mit pflanzli-chen Ölen, setzen Sie diese aber sparsam ein.

Sport als Retter in der Not?Sport ist ein äußerst wirksamer Helferauf dem Weg zum Wunsch ge wicht. Er verbraucht Energie, sorgt für guteLaune und Moti vation, baut Mus ku -latur auf und ist gesundheitsfördernd.Die Wirkung von Sport wird jedochoft überschätzt. Der ameri ka ni scheSpruch „You can’t out train a baddiet“ (Sie können keine schlechteErnäh rung wegtrainieren) ist zutref-

fend. Vor allem Ausdauer sportverbrennt zwar einige Kalorien,aber eine halbe Stun de joggen„kos tet“ nur etwa ein Brötchenohne Belag. Gerade Menschen,die viel Sport treiben und trotz-dem kaum oder gar nicht

abnehmen, sollten ihre Er -nährung in den Fokus aller Be müh ungen stellen.

Tipps für das gesunde AbnehmenFühren Sie Tagebuch! Wann und warum essen Sie zu viel oder unge-

sund? Stress, keine Zeit für Einkäufe, mit einem Stückchen Schokoladeeine Heißhungerattacke ausgelöst? Ein Tagebuch bringt oft Erkenntnisse,die zu Abnehmstrategien führen.

Treiben Sie Sport, aber nutzen Sie diesen nicht als Freibrief für Er -nährungssünden. Gedanken wie „Ich war joggen, jetzt gönne ich miretwas Süßes“ werden Sie nicht voranbringen.

Essen Sie ausgewogen nach den Regeln der Deutschen Gesellschaft fürErnährung (www.dge.de). Nehmen Sie auch ausreichend Eiweiß zu sich,dieses finden Sie in vielen Produkten: Neben fettarmem Fleisch in Maßenund fettarmem Fisch ist es auch in Hülsenfrüchten, Tofu, Quark und Eiernzu finden. Eiweiß erhält die Muskulatur, sättigt und führt nicht zuBlutzuckerspitzen.

Wenn Sie keine Erfolge verzeichnen, erkundigen Sie sich bei nach einerseriösen Ernährungsberatung. Diese werden in vielen Fällen oft von denKrankenkassen bezuschusst.

Fragen Sie Ihr Apothekenteam! Nach aktuellen Erkenntnissen könnenauch sogenannte Formuladiäten, die in Apotheken erhältlich sind, eineschnelle Abnahme ohne Verlust der Muskelmasse unterstützen.

Familiär geführte Landwirtschaftsbetriebe, in denen der Bauer seine Kühe und Schweine kennt, werden zunehmend zur Rarität. Industrielle Tier hal-tung mit Tausenden von Tieren, die größtenteils nie das Tageslicht sehen, sind Normalität. Trotz „Vegetarier- und Vegan-Trend“ nimmt die Fleisch -produktion in Deutschland immer noch zu. Nur bedingt verwun derlich – ist Fleisch im Supermarkt doch oftmals günstiger als frisches Gemüse.

Der Journalist und Bestseller-Autor Hans-Ulrich Grimm berichtet in seinem Buch sachlich und kurzweilig, warum diese Zustände nicht nurethisch verwerflich sind, sondern auch den Menschen zunehmend krankmachen. Ein äußerst lesenswertes Buch, meint die Redaktion.

Die Fleischlüge – wie uns dieTierindustrie krank macht

„Die Fleischlüge“ ist erschienen im Droemer Verlag und zum Preis von 18,00 Eurounter der ISBN 978-3-426-27641-9 im Buchhandel erhältlich.

Buchtipp

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Impressum

Verlag und Redaktion: NOWEDA eG Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 EssenTelefon: 0201 802-0 E-Mail: [email protected] Web: www.neue-allgemeine.de

Vorstand der NOWEDA eG:Wilfried Hollmann (Vorsitzender)Rudolf Strunk · Joachim WörtzDr. Michael P. Kuck (stv. Vorstand)Karl Josef Paulweber (stv. Vorstand)

Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich

Verantwortlicher RedakteurLeitartikel (Seiten 1, 2 u. 3): Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt

Verantwortliche Redakteurinweiterer Inhalte: Tanja Kahlert

Anzeigen: Beatrix BaumertE-Mail: [email protected]

Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KGFrankfurter Straße 168 · 34121 Kassel

Grafik und Layout: commedia GmbHOlbrichstraße 2 · 45138 EssenWeb: www.commedia.de

Neue Allgemeine Gesundheitszeitungfür Deutschland

Seite 61. März 2016

Kinder und ÜbergewichtMexikanischeForscher fan-den im Rah -men einerStudie heraus,dass Kinder

durch einfache Methoden wiederein Sättigungsgefühl erlangen kön-nen und dadurch an Gewicht verlie-ren. Im Verlauf von einem Jahr ver-loren die Teilnehmer des Programmsfast bis zu 5 Prozent ihres Gewichts.Bei den Mahlzeiten kauten sie einehalbe Minute, bis sie den nächstenBissen verzehrten. Um das Ganzeetwas spielerisch zu gestalten, er -hielten die an der Studie teilneh-menden Kinder eine kleine Sanduhr,die sie bei jedem „Happen“ um-drehen sollten. Außerdem solltenZwischenmahlzeiten möglichst ver-mieden werden.

Down-SportlerfestivalAm 4. Juni2016 findetdas DeutscheDown-Sport -ler festival zum 14. Mal

in Frankfurt a. M. statt. Bereits imVorfeld werden Talente gesucht,die ihre besondere Begabung inden Bereichen Sport, Musik oderTanz beim Festival präsentieren.Die Beiträge, etwa Fotos oderVideos, können ab sofort einge-reicht werden. Weitere Infor mationen unter www.down-sportlerfestival.de

Kur abgelehnt?MillionengesetzlichKranken -versichertehaben An -spruch auf

ambulante Vorsorgemaßnahmenoder Gesundheitstraining in Kur -orten. Doch oft lehnen gesetzlicheKrankenkassen Anträge auf Bezu -schussung solcher Leistungen ab.„Wehren Sie sich“, rät der Direktordes Kurortes Bad Füssing, RudolfWeinberger. „Die Erfahrung zeigt,dass zwei von drei abgelehntenAnträgen für ambulante Bade-kuren in Heilbädern nach einemEin spruch letztendlich doch ge-nehmigt werden.“ Die kostenloseInfo-Broschüre „Das Bad FüssingSpar buch“ bietet Tipps zu diesemThema und kann unter derTelefonnummer 08531 975-580oder per E-Mail [email protected] angefordert werden.

Tipps & Infos

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für Deutschland

Neue Allgemeine

Gesundheitszeitung

Mit der Einsendung eines Leserbriefesgeben Sie gleichzeitig die Genehmigungzur Veröffentlichung. Die Redaktionbehält sich Auswahl und Kürzung vor.

Diese Zeitung wird von der Apothekebezahlt und kostenlos an ihre Kundenabgegeben.

Broschüre: Pflege bei BrustkrebsJedes Jahr erkranken in Deutschlandrund 72 000 Frauen an Brustkrebs.Rund 90 Prozent von ihnen könnengeheilt werden, doch der lange Wegzur Genesung stellt die betroffenenFrauen vor viele Herausforderungen.Besonders belastend ist es, wennHaare, Augenbrauen und Wimpernausfallen.Wichtig ist es, sich aktiv auf diePhase des Haarverlusts vorzu -be reiten. So lassen sichviele Patien tinnen bereitsvor Therapiebeginn eineKurzhaarfrisur schneiden,um sich leichter an ihrverändertes Spiegelbildzu gewöhnen. Wer eine Perücketragen möchte, solltesich rechtzeitig beider Krankenkasseerkundigen, in welcher Höhe siedie Kosten übernimmt. Immer mehrFrauen entscheiden sich gegen einePerücke und zeigen ihren Kopf so,wie er ist oder wählen bunteKappen, Müt zen, Hüte oder Tücher.Im Internet gibt es teilweise sehrgut gemachte Anleitungen für dieverschiedenen Bindetechnikensowie Schminktipps zum Kaschie-ren der fehlenden Wimpern undAugenbrauen.Durch den radikalen Haarausfall istdie Kopfhaut besonders empfind-

lich. Wichtig ist es daher, Kopfund Haare mit einem sehr mildenSham poo zu waschen und an -schließend nur vorsichtig trockenzu tupfen. Auf keinen Fall solltenFrauen während der Krebs be -handlung durchblutungsförderndeShampoos oder Tinkturen verwen-den. Da Chemo therapeutika undbegleitende Medikamente dieDurchblutung und das Gefäß -wachstum bewusst hemmen, könn-ten solche Mittel den Behand -lungserfolg gefährden. Zudem können sie den Haarausfall nichtaufhalten. Nach Abschluss der Be handlung ist vor allem Geduldgefragt. Haare wachsen etwa einenZentimeter pro Monat, und dieser

Prozess lässt sich nicht beschleuni-gen. Es ist aber möglich, die Struk -tur des neuen Haars durch Ein -nahme von Vitamin H zu kräftigen.Weiterführende Informationen so -wie eine Liste mit hilfreichenAdressen bietet die Broschüre„Pflege von Haaren und Nägeln bei Brustkrebs“. Sie kann kosten -frei auf dem Postweg oder imInternet angefordert werden: DHA e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dha-haareundnaegel.de.

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Bergsport: Vorsicht beiBluthochdruck

Patienten mit Bluthochdruck – auchmit nur leicht erhöhten Werten – müssen bei Anstrengung in großenHöhen, etwa beim Ski fahren oderBerg wandern, mit einem überschie-ßenden Blut druckanstieg rechnen,gegen den sie medikamentös vorbeu-gen sollten. Dazu raten die Internistendes Berufsverbands Deutscher Inter -nisten (BDI) unter Berufung auf dieErgebnisse einer aktuellen Studie ausItalien. „Mit zunehmender Höhe wirddie Luft dünner, das heißt die Ver -sorgung mit Sauerstoff wird geringer.Dies versucht der menschliche Körperdurch einen Anstieg des Blutdrucks zukompensieren. Bei Bluthoch druckpa -tienten fällt diese Reaktion allerdingsübertrieben stark aus“, erläutert Dr.Wolfgang Wesiack, Präsident des BDIund praktizierender Internist in einerHamburger Gemeinschaftspraxis.Untersucht wurden 55 Patienten mitleichtem Bluthochdruck währendeines Belastungstests auf dem Fahr -rad ergometer zunächst auf Meeres -höhe und dann in 3260 Metern Höhe.Grundsätzlich fiel der An stieg desBlutdrucks bei körperlicher Anstren -gung über 3 000 Metern deutlich stär-ker aus als auf Meeresspiegelniveau.Dabei stiegen die Werte bei manchenTeilnehmern so stark an, dass die

Belastungs tests abgebrochen wer-den mussten. „Da Bergsport fürBluthochdruck patienten beträchtli-che Gesund heitsrisiken beinhaltenkann, sollten Betroffene gegen einenüberschießenden Blutdruckanstiegvorsorglich Medikamente einneh-men. Diesem lässt sich mit einerKombi nation aus langwirksamenKalzium kanal- und Angioten sin -blockern effektiv und ohne Einbußender körperlichen Leistungsfähigkeitentgegenwirken“, rät Dr. Wesiack.Weitere Informationen: www.internisten-im-netz.de

Aktiv gegen Depressionen

Depressive Menschen sind oft inihrem Antrieb gehemmt und dadurchauch körperlich weniger aktiv,wodurch sich die Symptomatik ver-schlechtern kann. Bei schwachenDepressionen können Sport undBewegung dabei helfen, dieSymptome abzubauen. Regelmäßigesportliche Aktivität kann sogar davorbewahren, dass sich Depressionenverschlimmern oder chronisch wer-den. Dabei sollte jedoch eine Formvon Sport und Bewegung gewähltwerden, die nicht überfordert. „FürMenschen mit leichten bis mittel-schweren Depressionen bietet regel-mäßige körperliche Ertüchtigungeine gute Chan ce, ihren Krankheits -verlauf positiv zu beeinflussen. DasGefühl, selbst gegen die Erkrankungaktiv sein zu können, kann beflügelnund das Selbstwert gefühl stärken,die Körper wahr nehmung verbessernund von negativen Wahrnehmungenund Empfin dungen ablenken. Durchkörperliche Betätigung könnenzudem Angst, Stress und Anspan -nungs zustände abgebaut werdenund das persönliche Stressbewäl -tigungs vermögen gesteigert werden.Wichtig ist zu Beginn jedoch, dassman sich dabei nicht überfordert,denn Miss er folge sollten zunächst

möglichst vermieden werden“, rät Dr. Christa Roth-Sacken heim vom Be -rufsverband Deutscher Psychiater(BVDP) in Krefeld. „Sport kann eineergänzende Möglichkeit im Rahmenvon Therapien sein oder auch eineAlternative für Menschen mit schwa-chen Depres sionen, die nicht soforteine Behand lung beginnen könnenoder möchten.“ Geplanter, strukturier-ter Sport, der zielgerichtet, aber nichtverbissen auf die Erhaltung und Ver -besserung der körperlichen Fitnessausgerichtet ist, kann sich rasch posi-tiv auswirken. Weitere Informationen:www.neurologen- und-psychiater-im-netz.org

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Seite 71. März 2016

für Deutschland

Neue Allgemeine

Gesundheitszeitung

Buchstabensalat: Moderne MalereiIn dem Rätsel sind 23 Moderne Malereien versteckt. Sie finden diese, indem Sie die Buch - staben von links oder von rechts, von oben, von unten oder auch diagonal durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht alle Buchstaben werden verwendet.

Buchstabensalat Lösung

Robert Kneschke, Fotolia.com

Lupus und Schwangerschaft

Der systemische Lupus erythematodes(SLE) ist eine entzündlich-rheumati-sche Erkrankung, die vor allem Frauenim gebärfähigen Alter betrifft und zuchronischen Entzündungen des Binde -gewebes, der Haut, Gelenke, verschie-dener Organe, Schleimhäute, Gehirnund der Wände der Blutgefäße führenkann. Frauen, die an SLE leiden, habenein erhöhtes Risiko für schwereSchwan gerschaftskomplikationen, wiePlazentaschwäche, Präklampsie, Fehl-und Todgeburten, weil ihr Immun -system sich krankheitsbedingt nichtgegen körperfremde sondern gegenkörpereigene Strukturen, richtet unddabei u. a. die Plazenta angreift. Jetzthaben US-Forscher bestimmte Bio-marker im mütterlichen Blut entdeckt,anhand derer sich in der frühenSchwangerschaft vorhersagen lässt, ob diese normal verlaufen wird oderaber ob ein hohes Risiko für Komplika-tionen besteht. „Damit lassen sichHochrisikopatientinnen, die etwa 20Prozent der SLE-Patientinnen ausma-chen, bereits in einer frühen Phase derSchwangerschaft, nämlich in der

zwölften bis fünfzehnten Schwanger -schaftswoche, erkennen und danngezielter präventiv behandeln undenger überwachen. Außerdem lassensich die nicht mit einem erhöhtenRisiko belasteten SLE-Patientinnenberuhigen, dass sie wahrscheinlichkeine schweren Schwangerschafts -komplikationen zu befürchtenhaben“, erklärt Dr. Silke Zinke, Vor -standsmitglied des Be rufsverbandsDeutscher Rheuma tologen (BDRh)und praktizierende Rheumatologin in Berlin. Weitere Informationen: www.rheumatologen-im-netz.de.

Öle könnten Babyhaut austrocknen

Oliven- und Sonnenblumenöl könntendie natürlichen Abwehrkräfte derBabyhaut schwächen und sie aus-trocknen. „Die natürliche Barriere derHaut, die das Austrocknen verhindernsoll, Allergene und Infektionen ab -wehrt, wird durch diese Öle beein-trächtigt“, erklärt Dr. med. BurkhardLawrenz, Sprecher des AusschussesPrävention und Frühtherapie beim

Berufsverband der Kinder- und Ju -gendärzte (BVKJ). Er bezieht sichdabei u. a. auf eine aktuelle Studievon Experten aus Großbritannien undKatar. Oliven- und Sonnenblumenölkann das Unterhautfettgewebe schä-digen, es bilden sich Risse, Feuch tig -keit könne entweichen und Fremd -körper könnten eindringen, so dieAutoren der Studie. Dies wiederumwürde die Entwicklung von Ekzemenerleichtern. Die Autoren selbst haltenjedoch weitere Studien für notwen-dig. „Sind Eltern unsicher, können siesich von ihrem Kinder- und Jugend -arzt beraten lassen. Insbesonderewenn bei Familienangehörigen Neu -ro dermitis bekannt ist, sollte derSäug ling täglich mit einer Feuchtig -keit spendenden Lotion eingecremtwerden“, rät Dr. Lawrenz. Zwei- bisdreimal wöchentlich für fünf bis zehnMinuten baden gilt als empfehlens-wert. Rückfettende und pH-neutraleBadezusätze eignen sich besondersfür Babys. Weitere Informationen:www.kinderaerzte-im-netz.de

Schwindel ist keine Krankheit, son-dern ein Symptom mit vielfältigenUrsachen. Wiederkehrende Schwin -del attacken können organischeUrsachen haben, treten aber nichtselten auch im Rahmen von Angst -störungen auf. „Der Angst schwindel ist ein eher diffuser Schwindel.Betroffene erleben ihn häufig alsBenommenheit, als Unsicherheit aufden Beinen und mangelnde Stand -festigkeit, wie wenn man den Kon -takt zum Boden verloren hätte. Invielen Fällen ist eine Schwindel -attacke mit Unruhe und manchmalauch mit Übelkeit verbunden. Beinormalem Gehen fühlt es sich wiebetrunken schwankend an“, schildertFrank Bergmann vom BerufsverbandDeutscher Nervenärzte (BVDN) in

Krefeld. „Solche phobi-schen Schwindel attackenkönnen aus heiteremHimmel auftreten oder intypischen Situationen, dieauch als Auslöser andererphobischer Syndromebekannt sind – etwa aufBrücken, beim Auto -fahren, in leeren Räumeoder bei Menschen an -sammlungen im Kaufhausoder einem Restaurant.Veränderungen derKörperhaltung beeinflus-sen diese Schwindelformkaum.“ Der Ausschluss organischbedingter Ursachen fürSchwindel sei zunächst

Schwindelzustände durch Angst

wichtig, so der Experte. Patienten mitphobischem Schwindel litten jedochunter keiner körperlich bedingtenStörung der Gleich gewichtsreaktion.Sie reagierten vielmehr psychischbedingt übersensibel auf normalekurzzeitige Gleichge wichtsstörungenoder auf unbewusst ablaufendeKorrekturen des Gleich gewichts.Bereits die Diagnose stellung undAufklärung der Be troffenen habeneinen therapeutischen Effekt. In derweiteren Be handlung haben sich verhaltenstherapeutische Therapienbewährt, gegebenenfalls könnenauch Medi ka mente, wie Anti de -pressiva, hilfreich sein. Weitere Infor mationen: www.neurologen-und-psychiater-im-netz.de

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Sudoku Lösung von Seite 4

Die Lösung finden Sie hier auf Seite 7.

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Sudoku Lösung von Seite 7

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News

Die Seite für Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafi k Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation

Gesundheitszeitungfür Deutschland

Neue Allgemeine

Jeder kennt jeden – zumindest über Facebook. Denn alle 1,6 Milliarden Facebook-Nutzer der Welt kennen einander über 3,5 Ecken. Das haben Mathe-matiker des Netzwerks berechnet. Man muss es sich etwa so vor-stellen: Wenn du 100 Freunde auf Facebook hast und jeder dieser Freunde wieder 100 Freunde hat, die je wiederum 100 Freunde ha-ben, dann bist du mit 1 Millionen Leuten bekannt – zum Beispiel mit dem Papst oder George Clooney.

Ups, wo ist bloß das Auto geblie-ben? In München hat ein Mann seinen Wagen in einem Parkhaus nahe des Haupt-bahnhofs abge-stellt. Das war im vergangenen August. Danach fi el ihm nicht mehr ein, wo er geparkt hatte. Schließlich fi el die lange Parkzeit dem Parkhaus-Betreiber auf. Die Polizei ermittelte den Besitzer des Autos. Kosten für sechs Monate Langzeitparken: 2400 Euro!

Bisher hatten Barbie-Puppen überlange Beinen, eine Mini-Taille und einen großen Busen. Jetzt aber gibt es die Super-Frau in drei neuen Körperformen: groß, klein und ein bisschen dick. Außerdem haben manche Barbies schwarze Haut und krauses Haar. So wie echte Frauen eben.

So bastelst du eine Piñata

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So bastelst du eine PiñaSo bastelst du eine PiñSo bastelst du eine iskulapiViel Spaß mit meiner

Seite und frohe Ostern

Euer Äskulapi

Seite 81. März 2016

1 Du brauchst: 1 Luftballon, 1 alte Zeitung, Tapetenkleister, 1 Pinsel, 1 Tasse, Schere, buntes Krepppapier, bunte Pappe, Süßigkeiten

Zu Ostern machen die Kinder in Spanien und Lateinamerika bunte Figuren aus Pappmaché, die mit Süßigkeiten gefüllt werden – Piñatas. Dann darf jeder drei Mal drauf schlagen, bis es Bonbons regnet! Du kannst alle möglichen Figuren basteln. Wir haben uns für ein freundliches Frühlingsmonster entschieden. Los geht’s!

2 Reiße die Zeitung in kleine Schnipsel.

3 Blase den Ballon auf, Knoten rein. Rühre den Tapetenkleister an.

4 Pinsele den Kleister auf den Luftballon und klebe die Schnipsel auf. Leichter geht es, wenn du den Ballon auf einer Tasse abstellst. Trocknen lassen.

5 Noch eine zweite Schicht aufkleben, so dass nichts mehr vom Ballon zu sehen ist. Wieder gut trocknen lassen!

6 Jetzt schneidest du das Krepppapier in etwa 15 cm breite, lange Streifen und schneidest Fransen hinein.

7 Klebe die fransigen Streifen auf den Ballon: Beginne an der dicksten Stelle, die Fransen zeigen nach unten. Arbeite dich langsam nach oben vor. Dann drehst du den Ballon auf den Kopf und klebst die andere Hälfte.

8 Schneide Augen und ein Maul aus der bunten Pappe aus.

9 Klebe das Gesicht auf den Ballon. Den Rest der Pappe kannst du mit Fransen-Streifen bekleben und an beiden Seiten des Ballons befestigen – das sind die Arme des Monsters (oder sind es die Ohren? Egal!)

10 Wenn alles gut getrocknet ist, schneidest du den Knoten vom Ballon ab.

11 Der Ballon schrum-pelt jetzt im Inneren der Piñana zusammen. Hole ihn heraus und schneide das Loch so groß, dass die Süßigkeiten hineinpassen.

12 Fülle die Piñata mit Süßkram, befes-tige einen Bindfa-den an den Seiten des Lochs.

Äskulapi fragt:Was würdest du am liebsten tun, wenn du unsichtbar wärst?

„Ich würde mich ins Lehrerzimmer setzen und zuhören, was unsere Lehrer wirklich über uns denken.“Moritz Fabius Langer, 9 Jahre, aus Gladbeck

„Ich würde mit meiner großen Schwester und ihren Freundinnen in Clubs gehen.“Jana-Marie Henckel, 11 Jahre, aus Wilhelmshaven

„Tatort gucken! Das darf ich nämlich nicht.“Kelly Disch, 10 Jahre, aus Bad Vilbel

Die Frage der nächsten Ausgabe lautet: Was machst du gegen Heimweh?Schicke deine Antwort an: NOWEDA eG, Redaktion Äskulapi, Postfach 102721, 45027 EssenOder per Mail an: [email protected]

13 Jetzt hängst du die Piñata an einen Ast oder in einen Türrahmen. Reihum bekommen die Kinder die Augen verbunden und dürfen drei Mal mit einem Stock auf die Piñata schlagen. Irgendwann reißt sie – und es regnet Süßigkeiten!

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Figuren aus Pappmaché, die mit Süßigkeiten gefüllt werden – Piñatas.

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Foto1: 5second, fotolia.com; Foto 2: Björn Wylezich, fotolia.com; Foto 3 (Barbie): PRNewsFoto/Mattel; Foto 4 (Ostereier): senoldo, fotolia.com