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Vereinszeitung 03/08Verein rund ums erkrankte Kind
www.kib.or.at0 664 / 6 20 30 40 oder0 7672 / 84 84
GRATISfür Sie zum Mitnehmen
CHILDREN CARE
Kranke Kinder haben Rechte
E d i t o r i a l�
Dass Kinder ein Recht auf Gesundheit
haben, sollte eine Selbstverständlichkeit
sein. Zur Umsetzung im Alltag bedarf es
Strukturen, welche Eltern mit kranken
Kindern unterstützen. Diese immer wie-
der einzufordern, ist eine wesentliche
Aufgabe von KiB.
Gerade wenn Kinder krank werden und
ein Aufenthalt im Krankenhaus unver-
meidlich ist, ist es besonders wichtig, für
das seelische Wohlbefinden des Kindes
zu sorgen. Eine vertraute Begleitperson
ist eine gesundheitsfördernde Stütze für
das Kind. Im Juni konnten wir in Salzburg
einen großen Erfolg erzielen. Kleine Pa-
tienten bis zum 6. Lebensjahr können
von ihrer Bezugsperson ohne zusätz-
liche Kosten im Krankenhaus begleitet
werden. Dass jedoch für das behandel-
te Kind täglich 15,- Euro zu zahlen sind,
entspricht nicht dem Recht der Kinder
im Krankenhaus, das lautet: „Eltern dür-
fen keine zusätzlichen Kosten durch
den Krankenhausaufenthalt des Kindes
entstehen.“ (EACH-Charta Art. 3, Abs. 2)
Dieses Recht einzufordern, dafür wird sich
KiB im nächsten Jahr verstärkt einsetzen
und so betroffenen Familien Gehör ver-
schaffen und helfen. Und ich hoffe dabei
auch auf Ihre Unterstützung!
Geschäftsführung
Liebe Leserinnen und Leser!
Vor 19 Jahren, am 20. November 1989,
wurde die Kinderrechtskonvention von
den Vereinten Nationen verabschiedet.
Sie ist das weltweit am meisten ratifizierte
Menschenrechtsabkommen und sichert
jedem Kind grundlegende bürgerliche,
politische, soziale, wirtschaftliche und
kulturelle Rechte zu. Trotz zahlreicher Zu-
sagen sind die Kinderrechte noch immer
nicht in der österreichischen Bundesver-
fassung verankert. Das Netzwerk Kinder-
rechte Österreich, in dem KiB vertreten ist,
fordert diese Verankerung.
KiB setzt sich vor allem für das Recht der
Kinder auf Gesundheit ein, denn: Kein
Kind soll aus finanziellen Gründen auf die
bestmögliche medizinische Versorgung
verzichten müssen!
Redaktion
IMPRESSUM
Medieninhaberund VerlegerKiB children careZVR – 535600820A-4841 Ungenach 51Tel. 0 7672 / 84 84Fax 0 7672 / 84 84 - 25E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung Elisabeth Schausberger
RedaktionEva Gruber
FotosBilderbox, a:ss fine art design
Artdirektion/Layoutbroinger.mediawww.broingermedia.at
DruckLVDM Landesverlag-Denkmayr, Linz
Auflage51.000 Stk.
HinweisAlle Informationen wurdenmit größtmöglicher Sorgfaltausgewählt – eine Gewähr fürihre Richtigkeit kann dennochnicht übernommen werden.
Zeitung gedruckt in Österreich aufumweltfreundlich hergestelltem Papier.
I n h a l t
Editorial
Impressum
Tipps
Kinderseite
Lobby
Unser Kindist krank!
4
�3
101113
6 - 7Kostenfalle Spital
3
KiB-Online!
10
1�Wenn Kinder insKrankenhausmüssen!
I n h a l t s v e r z e i c h n i s
4 D a b e i s e i n
Es müssen nicht die wirklich tragischen
und bedrohlichen Erkrankungen eines
Kindes sein, die hohe Anforderungen an
Eltern und Geschwister stellen. Nein, die
ganz normalen und erwartbaren Krank-
heiten reichen aus, damit der Alltag schon
mal etwas aus den Fugen gerät. Masern,
Windpocken, Röteln, eine schwere Er-
kältung, Fieber, Durchfall und Erbrechen
stellen Eltern allesamt vor die Aufgabe,
ihr krankes Kind zu pflegen - auch wenn
die Erkrankung des Kindes eigentlich un-
passend kommt, weil man in der Arbeit
gerade unabkömmlich ist oder vielleicht
eine Reise geplant hat.
Unser erster und ernst gemeinter Rat
an Sie, liebe Eltern, lautet: Behalten Sie
die Nerven, denn diese Situation ist wie
sie ist und muss bewältigt werden.
Das erste, das Sie benötigen, ist Zeit für
die Pflege Ihres Kindes. Berufstätige Paare
sollten die Frage klären, wer beim Kind
zu Hause bleibt. Es müssen ja nicht beide
sein und auch sicher nicht zwangsläufig
immer die Mutter.
Alleinerziehende Eltern - Frauen und
zunehmend auch Männer - stehen auf
den ersten Blick alleine vor der Aufgabe,
ihr krankes Kind zu pflegen. Aber ist das
wirklich so? Fragen Sie sich, wo Sie soziale
Unterstützung mobilisieren können, die
Sie entlasten könnte.
Eltern, die hier auf die Unterstützung
von Großeltern hoffen können, sollten
sie auch annehmen. Vergessen Sie nicht,
dass Großeltern dies alles selbst schon er-
lebt haben und über jene Erfahrungen
verfügen, die Sie gerade sammeln.
Wichtig ist auch, dass sich berufstätige
Eltern - hier besonders die alleinerzie-
henden Eltern - erkundigen, ob ihnen
eine Pflegefreistellung zusteht. Wenn
ja, dann machen Sie davon Gebrauch.
Beachten Sie, dass nahezu alle Kinder-
krankheiten mit Fieber einher gehen. Ihr
Kind wird deshalb müde und „schlapp“
sein und vermutlich ein erhöhtes Schlaf-
bedürfnis haben, aber nicht zwangsläu-
fig gut schlafen können. Sorgen Sie für
Ruhe, wenn Ihr Kind schläft, und lassen
Sie es nicht alleine, wenn der Schlaf durch
häufige Wachphasen unterbrochen wird.
Zwingen Sie Ihr Kind nicht „das Bett zu
hüten“ - es sei denn, der Kinderarzt hält
dies für unverzichtbar.
Nehmen Sie Ihr Kind zu sich und richten
Sie in den Räumen, in denen Sie sich auf-
halten, „Schlafnester“ ein. Bei Säuglingen
und Kleinkindern bewährt es sich, das
Kind im Buggy dorthin mitzunehmen,
wo man selbst gerade ist und vielleicht
Hausarbeiten verrichtet. Haben Sie keine
Angst, dass Sie Ihr Kind damit verwöh-
nen. Ganz im Gegenteil, Sie schaffen
damit Sicherheit für Ihr Kind. Nichts ist
heilsamer als die körperliche Nähe der
Eltern. Denken Sie auch daran, dass das
erhöhte Schlafbedürfnis besonders von
Kleinkindern nicht gleich erkannt wird.
Ein überdrehtes und „quengelndes“ Kind
kann müde sein, aber den Schlaf nicht fin-
den. In diesem Fall sorgen Sie für Ruhe,
singen Sie Schlaflieder und führen Sie die
Einschlafrituale des Kindes durch.
Denken Sie daran: Krankheit betrifft nicht
nur das erkrankte Kind, sondern Sie alle -
auch die gesunden Geschwisterkinder!
Autor/inDr. Wilfried Schnepp und Bettina Hübner,
sind an der Privaten Universität Witten/
Herdecke, Lehrstuhl für familienorien-
tierte und gemeindenahe Pflege tätig.
Den vollständigen Artikel sowie weitere
interessante Informationen finden Sie
auf: www.familienhandbuch.de/cmain/
f_Aktuelles/a_Gesundheit/s_1276.html
Downloaddatum: 13.10.2008
Unser Kind ist krank – und derAlltag gerät aus den Fugen!
Darum geht es also,wenn Ihr Kind erkrankt ist:
Schaffen Sie ein „Pflegearrange-ment“ für die Versorgung des Kindes:• Wer kann helfen?• Wer tut was wann?• Wie sind die Absprachen?
Behalten Sie die ganze Familie im Blick: sich selbst, die Geschwister-kinder, den Partner.
Orientieren Sie sich an denBedürfnissen des kranken Kindes.
Vertrauen Sie auf Ihreelterliche Kompetenz.
Erkundigen Sie sichüber Ihre Rechte.
�D a b e i s e i n
CHILDREN CARE
EACH Ansprechpartner in Österreich:KiB children care – Verein rund ums erkrankte KindA-4841 Ungenach 51 | Tel. 0 7672 / 84 84 | www.kib.or.atEACH – European Association for Children in Hospitalwww.each-for-sick-children.orgIllustrationen: © PEF and APACHE France
Die Arbeit von KiB ist in erster Linie da-
rauf ausgerichtet, Familien/Bezugsper-
sonen kranker Kinder, unabhängig von
der Art ihrer Krankheit, zu beraten, zu
informieren und zu unterstützen. Das
Wohl kranker Kinder wird gegenüber
Ärzten, Pflegepersonen und anderen
Berufsgruppen im Gesundheitswesen
vertreten. Weiters wird mit politischen
Gremien und Behörden verhandelt, um
die Situation von Familien mit kranken
Kindern zu verbessern.
Bei der Aufnahme eines Kindes ins Krankenhaus soll allen Eltern die Mitaufnahme angeboten werden, und ihnen soll geholfen und sie sollen ermutigt werden zu bleiben.
3. Punkt der 10 Punkte umfassenden Charta für kranke Kinder,
welche die wesentlichen Grundlagen und die Motivation der KiB-Vereinsaktivitäten darstellt.
Entscheiden sich Eltern, ein Kind im Krankenhaus zu begleiten,
organisiert KiB z. B. die Betreuung der gesunden Kinder zu Hause.
KiB hilft bei der Mitaufnahme ins Krankenhaus und
prüft bei Bedarf die Abrechnung auf Gesetzeskonformität.
Eltern sollen daraus keine zusätzlichenKosten oder Einkommenseinbußen entstehen. Um an der Pflege ihres Kindes teilnehmen zu können, sollen Eltern über die Grundpflege und den Stationsalltag infomiert werden. Ihre aktive Teilnahme daran soll unterstützt werden.
6 T h e m a
Kostenfalle SpitalMuss ein Kind für längere Zeit ins Spital,fallen enorme Kosten an.
Josef ist 4 Jahre alt. Aufgrund seiner chro-
nischen Erkrankung, die regelmäßige
Spitalsaufenthalte notwendig macht,
hat seine Mutter aufgehört zu arbeiten.
Sein Vater, der eine Landwirtschaft führt,
ist selbst schon seit einiger Zeit krank,
die Großeltern sind Pflegefälle. Das Ein-
kommen der Familie liegt hart am Exi-
stenzminimum. Im vergangenen Jahr
war Josef beinahe 4 Monate lang im
Spital, seine Mutter blieb jedes Mal
bei ihm.
Je nachdem, in welchem
Bundesland Josef und seine
Familie leben, kommt die Fa-
milie auf jährliche Kosten zwi-
schen 456,- Euro in Tirol und
6.286,- Euro im Burgenland, bei
147 Tagen Krankenhausaufent-
halt. Diese Summe setzt sich aus
einem Selbstbehalt für den kleinen
Patienten und den Kosten für die Be-
gleitperson - seine Mutter - zusammen.
Teure Aufenthalte für ElternDie Beiträge für Kinder-Krankenhausauf-
enthalte sind in allen Bundesländern un-
terschiedlich geregelt, „Dieses System ist
für Eltern intransparent und ungerecht“,
sagt Manuela Schalek, Bundeskoordina-
torin von KiB. Der Selbstbehalt für ein
Kind pro Tag beträgt in den meisten
Bundesländern 16,40 Euro und ist auf 28
Tage begrenzt. So richtig ins Geld gehen
jedoch die Gebühren für die Begleitper-
son ab dem 6. Lebensjahr des Kindes.
„In der Zwischenzeit ist bewiesen, dass
sich kranke Kinder, die von einer Be-
zugsperson begleitet werden, schnel-
ler erholen.“ Manuela Schalek
„Die Anwesenheit einer Vertrauensper-
son mindert die Angst und fördert den
Heilungsprozess“. Empfohlen wird dies
auch in der EACH-Charta, „Europäische
Charta für die Rechte des Kindes im
Krankenhaus“, welche an die UN-Kinder-
rechtskonvention angelehnt ist.
Diese internationale EACH-10-Punkte-
Vereinbarung besagt u.a., dass den Fami-
lien keine Zusatzkosten entstehen dürfen,
wenn ihr Kind ins Krankenhaus muss. Eine
Forderung, von der Österreich noch weit
entfernt ist, für die KiB sich jedoch seit
über 20 Jahren stark macht. Bereits seit
1986 setzt sich der Verein dafür ein, dass
bei einem Krankenhausaufenthalt für Fa-
milien keine Extrakosten entstehen und
kann immer wieder Teilerfolge erringen.
KiB Mitgliedernentstehen keine Kosten
Da eine umfassende Gesetzesno-
vellierung im Sinne der Familien
bisher noch nicht umgesetzt ist,
springt KiB schon jetzt für seine
Mitglieder ein. Denn Familien
sollen während der Kranken-
hausaufenthalte ihrer Kinder
nicht auch noch finanzielle
Sorgen zu tragen haben. „Wir
lassen Familien nicht im Stich“,
verspricht Manuela Schalek. „Wir
können auch Einblick in die Abrech-
nungen der Krankenhäuser nehmen, da-
durch können wir Missstände aufzeigen.“
Aufgefallen ist Frau Schalek beispielswei-
se, dass für Kinder, die von Dezember bis
Jänner im Spital liegen, zwei volle Monate
Selbstbehalt zu bezahlen sind - denn eine
Deckelung kommt nur pro Kalenderjahr
zum Tragen. Besonders betroffen sind da-
von Familien mit Mehrlingen, da dieser
Selbstbehalt pro Kind anfällt, ausgenom-
men in den Bundesländern Salzburg und
Oberösterreich.
Spitalskosten für Kinder und Begleit-
personen sollen in Zukunft völlig ent-
fallen, so das Ziel von KiB.
7T h e m a
Kranke Kinderhaben Rechte!
Die UNO Kinderrechtskonvention wurde am20. November 1989 verabschiedet.
Sie wurde von allen Ländern der Erderatifiziert außer von den USA und Somalia.Verstöße gegen Kinderrechte sind jedochweiterhin in vielen Ländern an der Tagesord-nung. Die Konvention definiert Standards zur Lebensqualität und zu den Grundrechten vonKindern und Jugendlichen bis zum 18.Lebens-jahr: Das Recht auf Leben und Entwicklung,auf Nichtdiskriminierung, auf Beteiligung und auch das Recht auf Gesundheit.
Seit 1989 gilt der 20. November als Weltkinder-tag. Aus diesem Anlass verweist KiB nachdrück-lich auf das Recht des Kindes auf Gesundheit und schließt zwei wesentliche Forderungen an:
1. Keine Kosten bei einem Krankenhausaufenthalt eines Kindes
2. Pflegefreistellung der Eltern für die Begleitung des Kindes im Krankenhaus
f o r d e r t !
Der Verein setzt sich seit vielen Jahren
durch stetes Lobbying dafür ein, dass
diese unzumutbaren Gebühren von den
Verantwortungsträgern abgeschafft wer-
den - und kann auch schon zahlreiche Er-
folge verbuchen.
Erfolgreiches LobbyingIn den letzten 10 Jahren wurden auch
aufgrund der steten KiB-Lobbying-Tä-
tigkeit die Spitals-Kosten für erwach-
sene Begleitpersonen in zahlreichen
Bundesländern deutlich gesenkt. Zuletzt
in Salzburg, wo bisher für die Begleitung
von Kindern ab dem ersten Lebensjahr
20,35 Euro pro Tag und ohne Deckelung
an den Spitalsträger zu entrichten waren.
Ab Juni 2008 ist diese Begleitgebühr erst
für Kinder ab dem 7. Lebensjahr zu be-
zahlen, für finanziell bedürftige Familien
entfällt sie völlig. Auch die Kosten für mo-
bile Kinderkrankenpflege wurden durch
das Zutun von KiB deutlich gesenkt. In
einigen Bundesländern, wie Wien, Niede-
rösterreich, Salzburg und Vorarlberg, hat
KiB den Aufbau einer solchen mobilen
Kinderkrankenpflege mitinitiiert. Näch-
stes KiB-Ziel ist die Ausweitung des „Pfle-
geurlaubs“. Manuela Schalek erklärt: „Im
Gesetz heißt es Pflegefreistellung, denn
Urlaubsstimmung kommt wohl nicht auf,
wenn man ein krankes Kind zu pflegen
hat.“ Derzeit muss der Arbeitgeber die
Dienstnehmerin - meist ist es ja die Mut-
ter - nur für die Pflege zu Hause, für die
Dauer von maximal zwei Wochen im Jahr
frei stellen. Für Krankenhaus-Aufenthalte
von Kindern besteht jedoch kein Rechts-
anspruch auf Freistellung. „Hier herrscht
dringender Änderungsbedarf, denn es
kann nicht sein, dass eine Mutter Gefahr
läuft, ihren Job zu verlieren, wenn sie auf-
grund eines operativen Eingriffs ihr Kind
im Krankenhaus begleitet“, sagt die Bun-
deskoordinatorin entschlossen.
Genaue Informationen über die Ko-
stensituation in den einzelnen Bun-
desländern finden Sie auf:
www.kib.or.at/krankenhaus
KiB: Welche Krankheitsbilder
sind betroffen?
KiB: Wie sieht die Situation
in den Spitälern aus?
KiB: Sie haben nun eine neue
Plattform gegründet, um gegen
diese Missstände aktiv zu werden.
T h e m a�
Ein Gespräch zwischen Prim. Dr. Klaus Vavrik und Mag. Jakob Purkarthofer,Journalist für KiB
Dr. Vavrik: Wenn wir so weitermachen,
erwartet uns eine „soziale Klimakatastro-
phe“. Die Wartezeiten für Therapieplätze
für entwicklungsgefährdete Kinder be-
tragen in Wien zum Teil bis zu eineinhalb
Jahre. Aus einer bloßen Gefährdung wird
während dieser Zeit eine irreversible
Störung. Fast die Hälfte aller Ambula-
torien für Kinder und Jugendliche sind
derzeit aufnahmegesperrt aufgrund des
enormen, stetig anwachsenden Patien-
tenandrangs. Den Eltern bleibt nur noch
der Gang zu den niedergelassenen The-
rapeuten, das kann sich jedoch die Mehr-
zahl nicht leisten.
Dr. Vavrik: Die Politik sollte für eine flä-
chendeckende und kostenfreie Therapie
für Kinder sorgen. Berechnungen des
Sozialforschers Prof. Ernst Gehmacher
besagen, dass ein Sozialfall die Allge-
meinheit so viel kostet, wie zwei gesunde
Menschen Zeit ihres Lebens verdienen
können.
Niemand fühlt sich umfassend zuständig.
Gesundheits-, Sozial- und Bildungsmini-
sterium wie auch Länder und Sozialver-
sicherung schieben sich gegenseitig den
schwarzen Kosten-Peter zu.
„Die Politik wird oft erst aktiv, wenn das Drama ausbricht.“
Dr. Vavrik: Woran die Kinder heutzutage
leiden, das sind Lebensstil-Erkrankungen
- Querschnittsmaterien, die eine berufs-
übergreifende Zusammenarbeit erfor-
dern: Übergewicht, Haltungsschäden, Be-
gabungsschwächen, ADHS, psychosoziale
Regulations- und Integrationsstörungen,
chronische Entwicklungsstörungen, das
sind keine eindimensionalen Probleme.
Die Kostenträger streiten sich, was als
Förderung gilt und was als Krankheit. Hier
sind langfristige politische Konzepte not-
wendig und keine „Ho-ruck“ Aktionen.
Dr. Vavrik: Die kindermedizinische Versor-
gung im engeren Sinn ist in Österreich gut
organisiert. Eine Blinddarmentzündung
wird rasch und kompetent behandelt.
Dafür gibt es auch in allen Versorgungs-
schritten genug Geld. Schlechter sieht es
z.B. bei der Missbrauchsprävention aus:
Bisher gab es multiprofessionelle Teams
aus ÄrztInnen, PsychologInnen, Pflege-
rInnen und SozialarbeiterInnen. Wenn ein
Kind mit Verdacht auf Missbrauch oder
Misshandlung ins Spital kam, wurden die-
se Kinderschutzgruppen aktiv. In den letz-
ten Jahren sind in Wien alle Sozialarbeiter
aus Kostengründen von diesen Gruppen
abgezogen worden. Dabei waren gerade
sie oft der wichtigste Vermittler zwischen
Familien und Medizinern.
Dr. Vavrik: Die „Österreichische Liga für
Kinder- und Jugendgesundheit“ ist ge-
rade in der Gründungsphase. Sie stellt
einen neuartigen Expertenpool dar, eine
berufsübergreifende Kommunikations-
plattform für ÄrztInnen, Pflegepersonen,
SozialarbeiterInnen und TherapeutInnen.
Die Liga will die Brücke zwischen Medizin,
Bildungs- und Sozialwesen schlagen. Wir
wollen ganzheitliche politische Konzepte
zur Gesundheitsförderung für Kinder er-
arbeiten. Im Augenblick wird von den
Verantwortungsträgern nur etwas un-
ternommen, wenn die Situation bereits
eskaliert ist: Das sind dann die Fälle, die in
der Zeitung stehen. Wenn das Drama da
ist, wird schnell alles Erdenkliche unter-
nommen. Aber das ist nur die Spitze des
Eisberges. Die Liga setzt an der Basis an.
Das Blatt muss frühzeitig gewendet wer-
den. Notwendige Hilfen für Kinder und
ihre Familien müssen möglichst früh und
sehr gezielt angeboten werden.
Prim. Dr. Klaus Vavrik
KiB: Herr Dr.Vavrik, wie beurteilen
Sie die Versorgungsstrukturen für
chronisch und psychisch kranke
Kinder in Österreich?
KiB: Warum tut sich die Politik so
schwer mit der Finanzierung von
Kindertherapie?
Prim. Dr.Klaus Vavrik
ist ärztlicher Leiter des sozialpädiatrischen Ambulatoriums Fernkorngasse.
Die Vereinigung betreibt neun Einrich-tungen zur Versorgung von behinderten Mitmenschen. Das Leistungsangebot reicht von psychologischer Testung über Physio-, Psycho- und Ergotherapie bis hin zu Logopädie, Musiktherapie, Rhythmik und computergestützter Kommunikation. Ein weiterer Schwerpunkt ist die heilpäda-gogische Unterstützung entwicklungsge-fährdeter Kinder. Großes Augenmerk gilt auch der Beratung von Angehörigen.
www.vkkj.at
Neu im Netz!
�D i e G e m e i n s c h a f t
Seit ein paar Wochen ist sie online:die neue Website von KiB children care
und erfahren Sie in Kapiteln wie „Kran-
kenhaus“, „Kinderbetreuung zu Hause“
oder „Interessensvertretung“ Wissens-
wertes über die Aktivitäten und Ziele
des Vereins. Außerdem informieren wir
Sie über unsere aktuellen Projekte und
haben für Sie die richtigen Ansprechpart-
ner bei speziellen Fragen, Problemen und
Anliegen.
Darüber hinaus sind Wünsche und Anre-
gungen herzlich willkommen, egal ob per
Telefon, Mail, Fax oder Post. Wenn Sie et-
was vermissen, dann nehmen Sie Kontakt
mit uns auf und wir werden versuchen
unseren Web-Auftritt mit Ihrer Idee zu
ergänzen.
Wir freuen uns auf Ihren
virtuellen Besuch!
Wir hoffen, dass Sie Ihnen gefällt und dass Sie jeneInformationen finden, die Sie brauchen.
www.kib.or.at
Klicken Sie sichdoch einmal durch . . .
10 T i p p s
Tipps . . .
Frank M. Reifenberg (ab 13 Jahren)
ISBN: 978-3-522-1780-0
„Scheiß was drauf.“ Das ist der Satz, mit
dem Mirco in Fabians Leben platzt. Mir-
co, der coole Junggangster, der gerne die
Nerven kitzelt. Fabian, Sohn aus gutem
Haus, dem die Nerven einen Streich spie-
len, leidet am Tourette-Syndrom, das ihn
zu unkontrollierbaren Zuckungen zwingt.
Zwei, die nicht zusammenpassen. Zwei,
die sich die Lippen blutig schlagen. Zwei,
die nicht wissen, wohin. Aber das mit
Vollgas. Eine rasante Spritztour beginnt.
Durch den Kopf. Durch das Herz. Durch
die Stadt. Und weiter. Zum Landeplatz
der Engel.
Zwei Jungs on the road. Ziel offen.
Ärger vorprogrammiert.
Landeplatzder Engel
Prof. Dr. Dr. Dr. Wassilios E. Fthenakis
Dr. Martin R. Textor
Knaur Verlag
ISBN 3-426-66940-4
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Kompetenter Rat für alle Eltern in den
unterschiedlichsten Situationen und
Lebenslagen.
Danke!Die Junge Wirtschaft Linz-Stadt konnte
bei Ihrem SummerOpening wieder einen
Reingewinn von 200,– Euro für KiB child-
ren care sammeln.
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oder 01/51552-3201.
Die Broschüre „Sicher sein.“ erläutert,
unter welchen Bedingungen Kinder
zu selbstbewussten Menschen heran-
wachsen und als Erwachsene, die in der
Kindheit erworbenen Fähigkeiten im Be-
rufsleben verwerten können.
KnaursHandbuch Familie
Sicher sein
Interessante Linkswww.unicef.at/kinderrechte.html
www.kinderrechte.gv.at/home
www.kinderhabenrechte.at
Die KiB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich mit ihren KolleginnenJulia Weiß-Greussing, Ursula Haselsteiner, Lissy Heissenberger und BettinaBuchinger über famillären Zuwachs.
Am 16. April wurde Vanessa Weiß, am 4. Juli Livia und Louise Haselsteiner,am 1. September Isabella Katharina Heissenberger und am 28. SeptemberLena Buchinger geboren. Wir gratulieren herzlich!
Vielfaches Glück bei KiB
Livia und Louisa
Lena
Isabella
Vanessa
Kinderseite Ausmalbild
Wunderbare Zeichnungen haben wir bei der Kids-Parade am 20. Juni in Graz bekommen.
Vielen Dank! Eine Belohnung zu den Kindern ist unterwegs.
Illustration von Rolf Bunse aus dem Buch „Berufe“ der Serie „Wieso? Weshalb? Warum?
Erschienen im Ravensburger Verlag | ISBN: 978-3-473-32751-5
Djambulat ShaipovAischat Dadaeva Zarema Baschajewa Ramina Mofarrah
K i n d e r 11
Vorbereitung –besser als VermeidungMachen Sie Ihr Kind rechtzeitig und
altersentsprechend mit dem Thema
„Krankenhaus“ und „Rettungsdienst“
vertraut. Dies nimmt die Angst vor
dem Ungewissen. Nutzen Sie „Tage der
Offenen Tür“ von Kinderkrankenhäusern,
verwenden Sie einen Spielzeug-Arztkof-
fer oder animieren Sie Ihren Kindergar-
ten, einen Rettungswagen anzuschauen.
Versuchen Sie, dass in Ihrem Umfeld und
auch von Ihnen selbst nur positiv über
Ärzte, Behandlungen und Krankenhaus
gesprochen wird.
Ehrlichkeit –besser als VerharmlosungBereiten Sie Ihr Kind auf eventuell
schmerzhafte Behandlungen vor. Durch
Verharmlosen oder Verschweigen riskiert
man einen Vertrauensverlust des Kindes
in Sie als Mutter oder Vater, aber auch in
den Arzt oder das Pflegepersonal und
erschwert unter Umständen die notwen-
dige Therapie.
Ruhe – besser als HektikBehalten Sie die Nerven, denn die Situ-
ation ist, wie sie ist und muss bewältigt
werden. Atmen Sie tief durch. Sie wissen,
dass Ihr Kind aufgrund seiner hohen Sen-
sibilität spürt, wenn Sie den Boden unter
den Füßen verlieren.
Taktik der kleinen Schritte –besser als ÜberrumpelungNehmen Sie Ihr Kind während der Unter-
suchung bzw. Behandlung auf den Schoß.
Erklären Sie oder der Arzt dem Kind die
kommenden Maßnahmen. Derart vorbe-
reitet, trägt das Kind die nächsten Schritte
besser mit.
nem Wissen nur das Beste für Ihr Kind.
Bedenken Sie bitte: Sie befinden sich in
einer Ausnahmesituation. Ärzte und Pfle-
gekräfte befinden sich an ihrer Arbeits-
stelle und haben ihren berufsbedingten
Rhythmus. Überlegen Sie sich, ob Sie Ihr
Anliegen genau jetzt, z.B. während der
„Übergabe“ vorbringen müssen oder ob
es nicht auch noch eine halbe Stunde
Zeit hätte.
Nachsicht – besser als StrengeEin Krankenhausaufenthalt ist für die
ganze Familie eine Ausnahmesituation.
Ihr krankes Kind reagiert anders als „nor-
mal“, ist müde und kann sich schlecht
konzentrieren. Auch Ihr Partner und die
Geschwister sind ein wenig aus der Bahn
geworfen. Sind Sie daher nachsichtig,
wenn nicht alles so läuft und alle sich so
verhalten, wie Sie es erwarten. Sprechen
Sie auch Ihre Erwartungen deutlich aus.
Am meisten Nachsicht aber haben Sie
bitte mit sich selber.
Die „Summe“ all dieser Bitten ergibt die 10. Bitte – die Bitte um VERTRAUEN• in das Können und die Motivation des
medizinischen und pflegerischen
Personals;
• in die Belastbarkeit Ihres familiären
und sozialen Netzwerkes;
• in Ihre eigenen Fähigkeiten der Pro-
blembewältigung; und nicht zuletzt
• in die Stärke Ihres hoffentlich bald
wieder gesunden Kindes.
Regeln – besser als impulsives HandelnSie sind der „Erfahrungs-Experte“ für Ihr
Kind. Informieren Sie die Ärzte und das
Pflegepersonal im Krankenhaus unbe-
dingt über Gewohnheiten und Eigen-
heiten, Vorlieben und Abneigungen Ihres
Kindes. Im Gegenzug lassen Sie sich über
Regeln im Krankenhaus informieren. Da-
mit können schon einige Missverständ-
nisse im Vorfeld vermieden werden.
Alleinsein – das SchlimmsteSollten Sie nicht die ganze Zeit im Kran-
kenhaus bleiben oder dort übernachten
können, dann ist es sehr wichtig, das Lieb-
lings-Spielzeug (möglichst ein Kuschel-
tier) dem Kind mitzugeben. Damit hat es
etwas Vertrautes, das z.B. beim Einschla-
fen hilft, zugleich eine Beziehung nach
Zuhause ist und damit etwas emotionale
Sicherheit und Geborgenheit bedeutet.
Unterstützung –bedeutet EntlastungDenken Sie in dieser belastenden Situ-
ation auch an sich selber und aktivieren
Sie Ihr „soziales Netzwerk“. Akzeptieren
Sie z.B. Unterstützung durch Großeltern,
Freunde oder auch eventuell durch ge-
sunde Geschwister. Die „wohl-dosierte“
Aufgabenverteilung gibt Ihnen Entla-
stung und Ihren gesunden Kindern das
Gefühl, in dieser Situation nicht ausge-
schlossen zu sein und auch ein wenig
helfen zu können. Erfolgreich bewältigte
Problemsituationen stärken die Famili-
enbande.
Einfühlungsvermögen –besser als BeharrungsvermögenDas gesamte Personal im Krankenhaus
möchte mit all seiner Erfahrung und sei-
Mein Kind muss ins Krankenhaus –10 Bitten an die Eltern
Mit
freu
nd
lich
er G
eneh
mig
un
g –
© A
KIK
-Bu
nd
esve
rban
d e
.V.
Gerne steht Ihnen KiB zur Seite, wenn es
heißt: „Mein Kind muss ins Krankenhaus“
1� K r a n k e n h a u s
Wir werden uns auf unseren Erfolgen nicht ausruhen,sondern uns weiterhin verstärkt für offene Anliegen einsetzen. Dies sind z.B. die Aufhebungder Selbstbehaltkosten für das behandelte Kind.
Genaue Informationen über die Kostensituation in Salzburg finden Sie auf:www.kib.or.at/krankenhaus
KiB-Erfolge
13I n t e r e s s e n s v e r t r e t u n g
Die langjährige KiB Lobby-Arbeitin Salzburg trägt weiterhin Früchte!
„Den Selbstbehalt für Mehrlinge zu verrin-
gern darf als großer Erfolg des Vereins KiB
angesehen werden. Dabei handelt es sich
um jene Kosten, die von den Eltern wäh-
rend des stationären Aufenthaltes ihres
noch unreifen oder erkrankten Neugebo-
renen auf der Neonatologie täglich zu lei-
sten sind. Dies ist auch deshalb von großer
Bedeutung, da die Mehrlingsgeburten,
vorwiegend handelt es sich um Zwillinge
oder Drillinge, in den letzten Jahren um
das Fünffache angestiegen sind.“
Prim. Dr. Josef Rücker
Unsere Freude über die erreichten Ziele
möchten wir mit Ihnen teilen und Sie
über die durchgeführten Gesetzes-
änderungen informieren.
Die Freude über die positive Entwicklung
in Salzburg teilen mit uns auch die Ärzte.
„Das Wegfallen der Begleitkosten für Fa-
milien mit finanzieller Bedürftigkeit ist
ein großer Fortschritt und wir danken KiB
für den Einsatz für die Kinder und ihren
Familien.“
Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl
Eltern begleiten Kinder bis zur Vollen-
dung des 6. Lebensjahres ab sofort
gebührenfrei im Krankenhaus.
Der Kostenbeitrag für die Kinderpfle-
ge zu Hause ist nun familiengerecht.
Für zu früh geborene Mehrlinge
wurde der Selbstbehalt reduziert.
„Heutzutage haben alle Kinder das
Recht in einer absolut kindergerechten
Einrichtung im Krankenhaus behandelt
zu werden, wobei vor allem das gesamte
Personal speziell für Kinder ausgebildet
sein muss. Weiters ist es eine Selbstver-
ständlichkeit, dass unabhängig vom Alter
des Kindes, dieses von einem Elternteil
begleitet wird. Wobei natürlich die ent-
sprechenden räumlichen Vorausset-
zungen geschaffen sein müssen. Diese
Mitaufnahme eines Elternteiles darf auch
zu keiner außergewöhnlichen finanzi-
ellen Belastung der Eltern führen.
Prinzipiell ist zu fordern, dass heutzutage
die Spezialisten zum Kind kommen und
nicht das Kind auf Spezialabteilungen
zwischen Erwachsenen, ohne das kinder-
gerechte Umfeld, behandelt wird.“
Prim. Univ.-Prof. Dr. Günther Schimpl
CHILDREN CARE
. . . viele gute Gründe, bei KiB zu sein
Mitglied sein schafft Vorteile
KiB berät Sie, informiert Sie und setzt sich dafür ein,dass die Belastung durch die Krankheit eines Kindesso gering wie möglich gehalten wird.
In folgenden Bereichen ist KiB für die Familien da:
Begleitung im Krankenhaus, bei einer Kur oder Therapie
Hilfe bei der Mitaufnahme im Krankenhaus
Betreuung für gesunde Geschwister zu Hause
Mobile Kinderkrankenpflege
Betreuung für ein erkranktes Kind daheim
Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Job und Kind
Prüfung auf gesetzeskonforme Abrechnung
Selbstbehalt für mitversicherte Kinder
Finanzielle Unterstützung
KiB unterstützt Familien und deren Kinderbis diese 18 Jahre alt sind bzw. so lange erhöhteFamilienbeihilfe gewährt wird.
KiB ist eine Großfamilie, die sich gegenseitig stärkt und unterstützt.
Detaillierte Infos und Anmeldung unter:www.kib.or.at | [email protected] | 0 76 72 / 84 84 oder 0 664 / 6 20 30 40
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Auffangnetz fürdie Familien
Kein Kind sollte aus sozialen und finanziellen
Gründen auf die bestmögliche Pflege und Fürsorge
verzichten müssen!
0 664 /6 20 30 40
Kinderbetreuungdaheim
Gesellschaftspolitische Anliegen
Dabei sein – monatlich 11,– Euro pro Familie
Mitgliedsfamilien erhalten finanzielle
Unterstützung im Krankheitsfall eines Kindes.
„Wie wir mit den Kindern heute umgehen,das wird die Welt von morgen prägen.“K iB Leitsatz | Hans Jonas, Phi losoph
Liebes KiB-Mitglied!Sie haben den Wohnort gewechselt, oder Sie ziehen bald um?
Dann bitten wir Sie um einen kurzen Anruf im KiB-Büro.
Sie helfen uns damit, die Postgebühren gering zu halten.
Haben Sie eine (neue) E-Mail-Adresse?
Hat Ihre Familie Zuwachs bekommen?
Bitte ebenfalls um eine kurze Information.
Tel. 0 7672 / 8484 oder [email protected]
KiB ist ein Familienselbsthilfeverein.Ein Rechtsanspruch auf Unterstützungenseitens des Vereins ist ausgeschlossen.
Die Unterstützungen des Vereins werdennach Maßgabe der vorhandenen Mittel,im Einzelfall vom Vereinsvorstand, nach freiem,unanfechtbarem Ermessen, festgesetzt.
Die Gemeinschaft
Kinder brauchen genug Zeit zum Gesund-
werden - für die Eltern bedeutet das
eine große organisatorische Herausforderung.
KiB organisiert schnellstmöglich eine Kinder-
betreuung für daheim.
KiB verhandelt mit Behörden und politischen
Entscheidungsträgern, um die Belastungen für
Familien mit erkrankten Kindern zu senken
und damit die Rechte der kranken Kinder
(EACH Charta) gesetzlich verankert werden.
Ich bezahle den Mitgliedsbeitrag:
monatlich 11,– Euro mit Einziehungsauftrag
jährlich 132,– Euro
mit Einziehungsauftrag
mit Zahlschein
Einmalige Aufnahmegebühr 18,– Euro
(Fällig mit der 1. Einzahlung)
Von KiB erfahren habe ich durch:
Freunde
KiB-Zeitung
Krankenhaus
Arzt
Ich bitte um kostenlose Zusendung von
Infomaterial zur Weitergabe
Bitte informieren Sie mich über eine
ehrenamtliche Mitarbeit bei KiB
Tag und Nacht erreichbar: 0 664 / 6 20 30 40A-4841 Ungenach 51, Tel. 0 76 72 /84 84Fax Dw.25, E-Mail: [email protected], www.kib.or.at
Mutter / Vater Vor- und Nachname Geburtsdatum
Ehegatte(in) / Lebensgefährte(in) Geburtsdatum
Straße / Hausnummer / Tür
Postleitzahl / Ort
Telefon am besten erreichbar
Ja, ich trete ab sofort KiB CHILDREN CARE bei !
BEITRITTSERKLÄRUNG
Im gemeinsamen Haushalt lebende Kinder:
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Bankinstitut und Ort
Lautet auf den Namen
Straße / Hausnummer
Datum
Bis auf Widerruf ermächtige ich KiB children care, den Mitgliedsbeitrag von meinem Konto einzuziehen. Einziehungsauftrag
BLZ Kontonummer
Postleitzahl / Ort
Unterschrift
Datum Unterschrift
KiB ist ein Familienselbsthilfeverein.Ein Rechtsanspruch auf Unterstützungen seitens des Vereins ist ausgeschlossen.Die Unterstützungen des Vereins werden nach Maßgabe der vorhandenen Mittel,im Einzelfall vom Vereinsvorstand nach freiem unanfechtbarem Ermessen, festgesetzt.Ein Austritt aus dem Verein ist jederzeit möglich!
Österreichische Post AG/Sponsoring PostBenachrichtigungspostamt 4840 Vöcklabruck02Z032849 S, KiB children care, 4841 Ungenach
Falls Empfänger verzogen, bitte mit neuer Anschrift an den Absender zurücksenden!
CHILDREN CARE
INFO-ANFORDERUNG
EACH-PlakateDie 10 Punkte der EACH-Charta,
anschaulich auf 10 Einzelplakaten, präsentiert.
Nur im Set erhältlich!
Recht auf Gesundheit20. November - Internationaler Tag der Kinderrechte
KiB ist die Interessensvertretung von Eltern mit erkrankten Kindern
und setzt sich in Österreich für deren Rechte ein.
Es ist wichtig, dass viele Menschen über die Rechte der erkrankten Kinder Bescheid wissen.
Deshalb gibt es die angeführten Informationsmaterialien kostenlos zum Bestellen.
PflastertaschenEACH-Broschüre Elternratgeber
KiB-Plakat EACH-PlakatDie 10 Punkte der EACH-Charta,
zusammengefasst auf einem Plakat.
kostenlos
KiB children care
Tag und Nacht erreichbar:Tel. +43(0)664/6 20 30 40
A-4841 Ungenach 51
Tel. +43 (0) 76 72/84 84E-Mail: [email protected]
Bestellung einfach per: E-Mail oder Telefon