10
Dokumentation KreativLab Schloss Bröllin 18.5.2017 www.kreative-mv.de Kreativ-Cluster in ländlichen Räumen: kollektive Geschäftsmodelle KreativLab#6 in der Künstlerresidenz Schloss Bröllin, Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde , 18.5.2017, 16 – 21 Uhr Wie funktionieren kreative Cluster in ländlichen Räumen? Welche Bedingungen sind nötig, damit sie gedeihen? Wie können sich die einzelnen Geschäftsmodelle so gut ergänzen, dass sich alle gemeinsam dauerhaft tragen? Kreativschaffende aus ganz MV waren zum KreativLab #6 eingeladen, von ihren Erfahrungen in ländlichen Räumen zu berichten. Ortserkundung Zunächst führten uns unsere Gastgeber Katharina Husemann und Bartel Meyer vom Vorstand des Vereins über das weitläufige Gelände, das der Verein Schloss Bröllin e.V. vor 25 Jahren erworben hat: ein atemberaubendes Ensemble aus Schloss und mehreren großen Nebengebäuden, die komplett aus Naturstein gemauert sind und unter Denkmalschutz stehen.

Kreativ-Cluster in ländlichen Räumen: kollektive ... · sehen Kreative oft verborgende Potenziale, die sie dann quasi aus dem Nichts in attraktive ... Leute könnte die Welt nicht

Embed Size (px)

Citation preview

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

Kreativ-Cluster in ländlichen Räumen: kollektive Geschäftsmodelle

KreativLab#6 in der Künstlerresidenz Schloss Brölli n, Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde , 18.5.2017, 16 – 21 U hr

Wie funktionieren kreative Cluster in ländlichen Rä umen? Welche Bedingungen sind nötig, damit sie gedeihen? Wie können sich die einz elnen Geschäftsmodelle so gut ergänzen, dass sich alle gemeinsam dauerhaft tragen ? Kreativschaffende aus ganz MV waren zum KreativLab #6 eingeladen, von ihren Erfahrungen in ländlichen Rä umen zu berichten.

Ortserkundung

Zunächst führten uns unsere Gastgeber Katharina Husemann und Bartel Meyer vom Vorstand des Vereins über das weitläufige Gelände, das der Verein Schloss Bröllin e.V. vor 25 Jahren erworben hat: ein atemberaubendes Ensemble aus Schloss und mehreren großen Nebengebäuden, die komplett aus Naturstein gemauert sind und unter Denkmalschutz stehen.

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

„Unternehmensberater schauten sich das Gelände dama ls mit uns an und meinten: ‚Wir geben Euch ein halbes Jahr und dann seid Ihr weg.‘“

Katharina Husemann, Schloss Bröllin

Das war vor 25 Jahren. Der Verein hat inzwischen 9 Arbeitsplätze geschaffen, etliche Honorarkräfte und ein Jahresbudget von 450.000 Euro. Seit der Gründung 1992 hat sich der damals marode Gutshof zu einer der größten Künstlerresidenzen Europas für darstellende Künstler entwickelt und zählte 6.000 Übernachtungen. Das Geheimrezept? „Selbstausbeutung“, sagt die Gründerin Katharina Husemann, die damals von Berlin nach Bröllin an den nördlichen Rand der Uckermark zog. „Ohne extrem viel ehrenamtliche Mehrarbeit hätten wir das nicht geschafft.“

Deshalb suchen sie nun verstärkt nach einem zusätzlichen Geschäftsbetrieb, um unabhängiger von Fördergeldern zu werden und für Nachwuchskräfte attraktiv zu bleiben. Der Kulturschwerpunkt des Vereins soll dadurch nicht beeinträchtigt werden, sondern behutsam ergänzt durch ein Geschäftsmodell im sozialen und kreativen Kontext. „Wir sind inzwischen in der Region gut vernetzt“, stellt Bartel fest. „Während wir am Anfang auf die Dorfbewohner wie Exoten von einer anderen Galaxie wirkten, haben wir durch Jugendprojekte und öffentliche Veranstaltungen eine große Akzeptanz erreicht. Da wir das Fernsehen und Landespolitiker hier herholen, bekommt die Region überregional mehr Aufmerksamkeit.“

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

Ausstellungshalle (o.) und Kantine (u.)

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

Impulsvortrag Claudia Muntschick | Stiftung Haus Sc hminke Löbau

Das Beispiel Schloss Bröllin ist typisch für die zahlreichen Kreativen, die marode Gutshäuser, Scheunen oder Bauernkaten kaufen und sanieren, oft ohne Unterstützung. Unsere Referentin Claudia Muntschick hat zahlreiche Beispiele aus Ostsachsen mitgebracht. Die Lausitz ist durch die Lage an der polnischen Grenze durchaus vergleich mit Vorpommern, nur dass es in Sachsen eher um Industriedenkmäler geht als um Herrenhäuser. Claudia ist Architektin und Stadtentwicklerin und hat mit einer Stiftung dem bedeutenden Scharoun-Bau Haus Schminke in Löbau neu belebt, durch ein kreativ-touristisches Konzept.

„Wir müssen um unsere Industriekultur kämpfen“, berichtet Claudia: „Die Politik fördert eher den Abriss als die Sanierung. Die Argumente: Angeblich ist Sanierung zu teuer, angeblich ziehen die Menschen alle weg, und angeblich gibt es keine Arbeit.“ Am Beispiel einer alten Spinnerei in Leipzig rechnet sie vor, dass die Sanierung nur 3,5 Mio DM kostete, während die Abrisskosten auf 20,5 Mio DM geschätzt wurden. Auch die Bevölkerungsstatistik in Sachsen bewegt sich wieder aufwärts, und in den Kreativquartieren in ehemaligen Industriebrachen wurden neue Arbeitsplätze geschaffen. Dienstleistung löst Industrie ab. „Wenn man jede Prognose wörtlich nimmt, kann man gleich den Kopf in den Sand stecken. Aber oft entwickeln sich die Dinge ganz anders als vorhergesehen.“ Niedrigschwellige Sanierung ist das Zauberwort: Kreative brauchen oft nur ein Dach über den Kopf, Strom, Internet, und den Rest gestalten sie selbst. Studien zeigen: Jeder Euro, der investiert wird, erzeugt 10 Euro Wertschöpfung.

Die Zwischennutzungsformel:

Leerstand, Brache + Idee - geringe Miete / geringer Kaufpreis

= Instandhaltung der Immobilie +Berufschance +Beleb ung

Hier findet Ihr fantastische Beispiele der Wiederbelebung alter Industriebauten durch Kreativwirtschaft in Claudias Präsentation: https://kreativemv.files.wordpress.com/2017/06/prc3a4sentation-claudia-muntschick.pdf

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

Projekt-Pitches: Kreativprojekte in ländlichen Räum en

Den Kopf in den Sand stecken und an dunkle Zukunftsprognosen glauben, kommt für keinen unserer KreativLab-Teilnehmer in Frage. Im Gegenteil: gerade in Gegenden mit viel Leerstand sehen Kreative oft verborgende Potenziale, die sie dann quasi aus dem Nichts in attraktive Standorte verwandeln.

Projekthof Karnitz e.V. | Sina Ribak | http://projekthof-karnitz.de/

Seit 1997 entsteht im Dorf Karnitz in der Nähe des Kummerower Sees ein Ort für Kultur, Bildung und nachhaltige Entwicklung. Mit 2 festen Stellen und einem Verein aus 20 Aktiven wird ein umfangreiches Jahresprogramm aufgelegt. Dieses Jahr steht unter dem Titel „Dorf-Uni 2017“, mit einem Jugendkongress gegen (Rechts-)Extremismus, einer Filmreihe, einem Bürgersalon, Kunst- und Wissenschaftsseminaren und einer internationalen Sommeruniversität zum Thema Transmedia Storytelling/Kultur des Klimawandels. Kein Zweifel: das Dorf ist Triebkraft des Wandels!

Hier findet Ihr das komplette Jahresprogramm: https://kreativemv.files.wordpress.com/2017/06/dorfuni_jahresplan.pdf

Jugendkreativfestival 15.7.2017 „Mensch ist anders, Mensch ist gleich.“:

http://projekthof-karnitz.de/veranstaltungen/auch-hier-in-mv-extremismus-ne-danke-jugendkongress-2017/

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

DigitalNoerdlich - Initiative Offene Wissensnetzwer ke MeckPomm | Iris Wessolowski | www.digitalnoerdlich.wordpress.com

Die Digitalisierung lässt Menschen in dünn besiedelten Regionen näher zusammenwachsen. Die Kommunikationsberaterin Iris Wessolowski aus Neustrelitz stellte ihr digitales Labor für Kommunikation & Aktionskonzepte im ländlichen Raum vor. Ein offenes Wissensnetzwerk, das von den Mitwirkenden mit Ideen, Projekten, Visionen gestaltet wird.

„Im ‚Offenen Wissensnetzwerk Meck Pomm‘ soll/kann/darf/muss gemeinsam und in wechselnden Konstellationen gearbeitet werden,“ erläutert Iris. „Neue und alte Kommunikationsstrategien und Konzepte sollen ausprobiert werden, um aus diesen zu lernen, um sich mit Hilfe von Querdenkenden optimaleren Lösungen iterativ zu nähern. Und um das Erlernte nutzbar zu machen, muss es als Wissen möglichst offen geteilt werden.“

„Ich freue mich schon auf spannende Cross-Projekte mit der Kunst und Kultur in Meck-Pomm!“

Iris Wessolowski, Kommunikationsberatung und Social Media Produktionen

„Gewinnung von Räumen“ | Norbert Kostka | http://www.kostka-norbert.de/

Nachdem der Architekt Norbert Kostka lange in Köln gelebt hatte, dann im Wasserturm Wegberg-Uevekoven in Nordrhein-Westfalen, suchte er neue Gestaltungsräume in der Uckermark, in der Nähe seiner polnischen Wurzeln. „Gewinnung von Räumen“, nennt er sein künstlerisches Konzept: alte Industriegebäude werden umgestaltet und für Ausstellungen, Performances oder Beherbergung genutzt. Verfallenes wandelt sich durch seine Fantasie in futuristisches Design. Einen alten Getreidespeicher in Neubukow konzipierte Norbert als begehbare Skulptur mit Übernachtungsmöglichkeiten. In Jagow entwarf er künstlerische Wohn-Container, „Räume im Raum“, die eine alte Scheune in ein Feriendomizil verwandeln. In Werbelow schuf Nobert in einer alten Wassermühle ein Ort für Kultur, Gastronomie und Leben in der Natur.

Fotos seiner fantastischen Raum-Belebung, für die „Umnutzungsprozess“ ein sehr nüchternes Wort ist, findet Ihr hier:

https://kreativemv.files.wordpress.com/2017/06/kostka_brocc88llin.pdf

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

Kulturgut Freiland e.V. Eric Mulsow, Wanja Malik | http://kulturgut-freiland.de/verein/

Seit 7 Jahren bespielt eine Gruppe von Enthusiasten eine ehemalige Kiesgrube Brook, ein 15 ha großes Freiland-Gelände mit 2 kleinen Seen in der Nähe von Demmin, mit einem jährlichen Festival. 10 Ehrenamtliche organisieren das Festival mit 200 Mitwirkenden, mit Kultur- und Kinderprogramm, Konzerten und Werkstätten. Durch integrative Einbindung von Jugendlichen in die kulturellen Aktivitäten sollen Toleranz und Weltoffenheit befördert werden. Doch wie schafft der Verein den Sprung vom Ehrenamt in die Professionalisierung, um sich dauerhaft zu finanzieren? Um diese Frage zu klären, hat sich der Verein ein Sabbatjahr auferlegt, in dem das Festival ruht. Eine solide Gründerberatung von erfahrenen Praktikern wäre hilfreich.

Unser Tipp: Die Kreative MV ist Trägerin des Projektes „Schule der Landentwicklung“ in Kooperation mit der Uni Rostock. Hier gibt es kostenfreie Coachings für Projekte und Kommunen – einfach eine Email schreiben und bewerben: http://schule-landentwicklung-mv.de

Hier ist eine interessante Website und Buchveröffentlichung, die einen guten Einstieg bietet: http://www.phase0.org/

dancing raven woman | Barbara Krippendorf | http://www.dancing-raven-woman.de/

Die Tänzerin, Performerin und Autorin Barbara Krippendorf aus Kölzow im Recknitztal ist eine Allroundkünstlerin. Transformation ist eines ihrer Leitthemen, Inspiration holt sie sich vor allem aus dem afrikanischen Kulturkreis. So veranstaltet sie Trauerseminare, in denen die Teilnehmer ihre persönliche Trauer kreativ umwandeln können. Einer ihrer Veranstaltungspartner ist das NaturheilGut Karow in Lüssow.

To Do – Erfolgskriterien für kreative Projekte im l ändlichen Raum

Aus den vorgestellten Projekten haben wir im Workshop erste strategische Überlegungen abgeleitet: Was braucht es, damit kreative Projekte im ländlichen Raum dauerhaft erfolgreich sein können?

1. Ein solides Konzept entwickeln, die Infrastruktur des Ortes einbinden und mit entwickeln. Aus vielfältigen Visionen sollte ein klarer Fokus entstehen. Förderberatung in Anspruch nehmen und solide durchkalkulieren! Wenn im eigenen Team ökonomische Kompetenzen fehlen, neue Partner dazu holen.

2. Finanzierung: Alternative Einnahmequellen erschließen: z.B. Vermietung, Workshops, Energieerzeugung, Gärtnerei und Landwirtschaft

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

3. Schnittstellen zu anderen Branchen und Kooperationspartner finden: zB Tourismus, Gastronomie

4. Das Team muss passen! Herzblut, Durchhaltevermögen, Leidenschaft, Engagement, Vertrauen sind nötig.

5. Kommunikation: Um Unterstützung zu erhalten, sollte der Standortfaktor klar benannt werden. Wirtschaftsförderung, Standortmarketing, lokale Unternehmen ins Boot holen. Oft braucht es „Dolmetscher“, um neue Ideen zu vermitteln. Schlüsselpersonen vor Ort – zB Bürgermeister – müssen offen sein. Geld ist da, es wird nur zu oft für andere Dinge ausgegeben!

6. Crowdfunding-Kampagne: Unterstützerkreis aufbauen 7. Sichtbarkeit erhöhen, Community aufbauen: soziale Medien nutzen. Ortsabhängigkeit

überwinden, zB durch Live-Streaming von Veranstaltungen größere Reichweite erzielen

8. Vernetzung mit Menschen, die ähnliche Ziele haben und ähnliche Erfahrungen machen: gemeinsam Lösungen entwickeln, externe Perspektiven nutzen

9. Erreichtes feiern! Die eigene Motivation braucht neue Energie. Die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns genießen.

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

Unser Fazit:

Die Fülle und die hohe Qualität der vorgestellten Projekte im ländlichen Raum bestätigt unsere These, dass das kreativwirtschaftliche Potenzial im ländlichen Raum enorm ist. Der digitale Wandel ermöglicht es Kreativunternehmern, dort zu arbeiten, wo sie leben wollen – und nicht umgekehrt. Und für viele Kreative ist die Lebensqualität im ländlichen Raum hoch attraktiv. Sie suchen vermeintlich „verlassene“ Regionen, die über Abwanderung und Extremismus klagen. Kreativschaffende kaufen und renovieren leerstehende Gutshäuser und Katen, betreiben offene Ateliers und Werkstätten, Probenräume und Bühnen, Gästehäuser und Cafés. Sie wirken als Magnet für Neuansiedler und Gäste.

Vielen Kommunen und Unternehmern aus anderen Branchen ist längst klar, welches Potenzial die Kultur- und Kreativwirtschaft für die aktive Gestaltung des Wandels in ländlichen Regionen darstellt. Die Kreative MV möchte Politik und Kreativwirtschaft im ländlichen Raum noch stärker zusammenbringen und startet im November einen Wettbewerb zur sozialen Dorfentwicklung durch Kreative. Wir möchten mit Projekt-Coachings und einer gemeinsamen Kampagne den großartigen, vielfältigen Initiativen mehr Sichtbarkeit verleihen und der Politik Handlungsempfehlungen geben, wie das Potenzial der kreativen Regionalentwicklung umfangreicher erschlossen werden kann.

„Man sollte nie dem Glauben verfallen, eine kleine Gruppe ideenreicher, engagierter Leute könnte die Welt nicht ändern. Tatsächlich wur de sie nie durch etwas anderes geändert.“

Margaret Mead, Ethnologin

Berichte

Blogpost über das KreativLab:

http://projekthof-karnitz.de/der-digitale-wandel-er moeglicht-es-kreativunternehmern-dort-zu-arbeiten-wo-sie-leben-wollen-und-nicht-umge kehrt/#more-1721

Fragen und Anregungen? Unser Kontakt:

Kreative MV, [email protected] , www.kreative-mv.de, https://www.facebook.com/kreativsaison

Corinna Hesse, Tel. 038843-82 41 87

Dokumentation KreativLab Schloss Bröll in 18.5.2017

www.kreative-mv.de

Jetzt Mitglied oder Fördermitglied werden!

https://kreativemv.wordpress.com/mitglied-werden/

Nächstes KreativLab: „Preisfindung: Was ist meine Arbeit wert?“ https://kreativemv.wordpress.com/kreativlab-7/

WANN? am 5.7.2017, 17-21 Uhr (Einlass und Ortserkundung ab 16.30 Uhr)

WO? Schmiede Radsack, Stresdorf 3, 19205 Gadebusch, www.schmiede-radsack.de/

MIT WEM? Mit Victoria Ringleb, Geschäftsführerin der Allianz deutscher Designer www.agd.de / (AGD) e.V., und Corinna Hesse, Silberfuchs-Verlag/Kreative MV

Die KreativLabs finden im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit statt und werden von der Kreative MV – dem Netzwerk für Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern – durchgeführt.