3
Vereinszeitung Ausgabe 3/2017 www.awo-soziale-dienste.de AWO-Soziale Dienste gGmbH- Westmecklenburg Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.

Kreisverband Schwerin-Parchim e.V. · Anna Meschkat und Carla Engel-land sich dort rundum wohlfühlen, bemerkten wir schon während der ersten fünf Minuten. Jede von ihnen

  • Upload
    buinhu

  • View
    220

  • Download
    3

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Kreisverband Schwerin-Parchim e.V. · Anna Meschkat und Carla Engel-land sich dort rundum wohlfühlen, bemerkten wir schon während der ersten fünf Minuten. Jede von ihnen

Vereinszeitung Ausgabe 3/2017

www.awo-soziale-dienste.de

AWO-Soziale Dienste gGmbH-WestmecklenburgKreisverband Schwerin-Parchim e.V.

Page 2: Kreisverband Schwerin-Parchim e.V. · Anna Meschkat und Carla Engel-land sich dort rundum wohlfühlen, bemerkten wir schon während der ersten fünf Minuten. Jede von ihnen

PARIS IST IMMER EINE REISE WERTDie Idee dahinter? Axel Mielke, Ge-schäftsführer, und Bernd Sievers, Vorstandsvorsitzender, überlegten sich auf einer gemeinsamen Auto-fahrt, dass man für unsere Mitglie-der vielleicht Städtefahrten anbieten könnte. Dieser spontanen Idee fol-gend verglich Bernd Sievers kurzer-hand die Angebote verschiedener Airlines und fand etwas Passendes. Dieses Angebot gaben wir in einer Rundmail bekannt und schon am nächsten Tag waren alle Plätze ver-geben.

Und so kam es, dass sich am 24. Feb-ruar 15 AWO Frauen auf den Weg nach Paris machten. Sehr früh am Mor-gen, aber gut gelaunt fuhren wir mit zwei Bussen zum Hamburger Flug-hafen. Der Flieger landete pünktlich gegen 8 Uhr in Paris und gemeinsam fanden wir auch die richtige Bahn in die Innenstadt zum ersten High-light des Tages, Notre Dame. Dank der Tageszeit konnten wir hier so-fort ohne Wartezeit das Innere dieser imposanten Kathedrale erforschen. Anschließend stärkten sich alle in einem Café mit einem leckeren fran-zösischen Frühstück und berieten sich über den weiteren Tagesablauf. Einige wollten die Stadt zu Fuß er-kunden und einige entschieden sich für eine Stadtrundfahrt mit Bussen. Natürlich standen der Eiffelturm, die Basilika Sacré-Coeur und auch der Louvre bei allen mit auf der To Do

Liste. Man teilte sich in zwei Gruppen und dann ging es auch schon los, denn bereits gegen 18 Uhr mussten wir an den Rückweg zum Flughafen denken. Das Wetter spielte an die-sem Tag nur bedingt mit. Neben ei-nigen Schauern und Februartempe-raturen gab es zwischendurch aber immer wieder Sonnenschein, der die Stadt mit seinen wunderschönen Gebäuden leuchten ließ und alle begeisterte. Was uns allen auffi el, waren die massiven Sicherheitskon-trollen an den Sehenswürdigkeiten, die aufgrund der aktuellen Situation natürlich verständlich sind. Eine Busrundfahrt können wir an dieser Stelle für alle Paris Neulinge nur empfehlen. Nach Möglichkeit sollte die Sonne scheinen, sodass man auf dem Oberdeck Platz neh-men kann. Über Kopfhörer erfährt jeder dann Wissenswertes über die Stadt und seine Sehenswürdigkei-ten und kann den ganzen Tag über ab- und zusteigen. Aber auch Spa-ziergänge durch die Pariser Altstadt haben ihren ganz eigenen Charme. Wir fühlten uns manchmal glatt in der Zeit zurück versetzt. Besonders das Pariser Künstlerviertel Montmar-tre hat eine Menge zu bieten: einen tollen Blick über die gesamte Stadt, versteckte Weinberge und kleine enge Gässchen. Freilich konnten wir in dieser kurzen Zeit nicht alles ent-decken oder anschauen, aber das war jedem von uns im Voraus klar.

Auf dem Rückfl ug tauschten wir uns aufgeregt über die vielen Eindrücke aus und das allgemeine Fazit un-serer kleinen Reisegruppe lautet: Es war ein wunderschöner und aufre-gender Tag für alle und ist auf jeden Fall eine Wiederholung wert. Viel-leicht sollte beim nächsten Mal auch eine Übernachtung einplant werden, denn wir waren am Ende des Tages zwar glücklich aber auch fi x und fer-tig.Dies war die erste Fahrt, die vom Kreisverband für die Mitglieder or-ganisiert wurde und wir hoffen, dass es weiter gehen wird. Damit beim nächsten Mal alle eine Chan-ce haben, sich hierfür anzumelden, werden wir dies in der Vereinszei-tung bekannt geben. Wir hoffen für dieses Mal um Ihr Verständnis, da es sich um eine wirklich sehr spontane Aktion gehandelt hat und wir sehr zeitnah reagieren mussten.

Croissants, Café, Omelettes und ein Kellner, der das Klischee in vollem Umfang erfüllt, waren ein guter Start in einen aufregenden Tag

Demenzwohngruppen sind nicht nur voll im Trend, sie sind insbesondere für die Bewohner einer solchen WG sehr lohnend. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Das Leben in einer Demenzwohngruppe ist oft günstiger als in einem Pfl egeheim, da es Syn-ergieeffekte bei Pfl ege, seniorenge-rechter Ausstattung und alltäglichen Hausarbeiten gibt. Durch die inten-sive Begleitung steigt zwar der Be-treuungsaufwand, doch im Zuge der erhaltenden Fähigkeiten sinkt wie-derum der Pfl egeaufwand.

In Lübz haben wir am 1. April des vergangenen Jahres nach den guten Erfahrungen und vielen Anfragen in Parchim die erste Demenz-WG er-öffnet und im Januar dieses Jahres gleich noch eine Zweite. Die neue Wohngruppe befi ndet sich im Ober-geschoss desselben Hauses unserer ersten WG. Wir waren gemeinsam mit Albert Olomek, Vorstandsmit-glied, auf einen gemütlichen Vormit-tag mit Besichtigung und interessan-ten Gesprächen in dieser neuen WG und haben uns für Sie umgeschaut. Von insgesamt 6 Plätzen waren zum Zeitpunkt unseres Besuches 3 belegt, aber schon im März wächst die WG wieder. Es wird nicht lange dauern, bis wir auch hier eine Auslastung von 100 % erreicht haben.

Zuerst stattete Albert Olomek jedoch ei-ner Bewohnerin der „alten“ Wohngruppe einen kurzen Besuch ab. Getrud Stürze-becher, Bewohnerin, feierte zwei Tage zuvor ihren 70. Geburtstag und Albert Olomek ließ es sich nicht nehmen, unserem langjäh-rigen Mitglied nachträglich zu gratu-lieren, worüber sie sich sehr freute.

Anschließend ging es eine Etage höher, wo wir schon von 3 Bewoh-nerinnen, Petra Schröder, Präsenz-kraft, und Sigrid Hoborn, Leiterin Sozialstation und Demenz-WGs in Lübz, erwartet wurden. Bevor man sich zur Unterhaltung an den liebe-voll gedeckten Tisch setzte, gab es eine Besichtigungsrunde an die sich ebenso der Vermieter des Hauses, Ionel Dobre, anschloss. Dass die drei Bewohnerinnen Heidemarie Hischer, Anna Meschkat und Carla Engel-land sich dort rundum wohlfühlen, bemerkten wir schon während der ersten fünf Minuten. Jede von ihnen zeigte voll Stolz ihr eigenes Reich und selbstverständlich war es immer das schönste Zimmer. Auch wir wa-ren beeindruckt von der Gemütlich-keit und der Originalität der Zimmer und der Gemeinschaftswohnfl äche. Jedes der Zimmer hat eine unter-schiedliche Wohnfl äche und durch die Dachschrägen und Nischen äh-nelt keins dem anderen. Der Ge-meinschaftswohnraum beinhaltet eine Küche, eine gemütliche Cou-checke und einen großen Tisch, an dem sich alle nach dem Rundgang zu einem kleinen Imbiss niederließen. Hier erfuhren wir von Petra Schröder viel über den Alltag dieser WG. „Der Charakter einer solchen WG liegt in der Individualität. Wir halten es ganz so, wie in einer großen Familie. Bei-spielsweise beim Frühstück, da las-sen wir uns gern mal Zeit, erzählen viel und machen Pläne. Danach de-cken wir gemeinsam den Tisch ab. Ob

Kochen, Putzen oder Waschen, die Bewohner teilen sich die Aufgaben, sofern sie diese verrichten können und wo es notwendig ist, greifen wir als Betreuer helfend ein.“ Auch die 3 Bewohnerinnen beteiligten sich rege an den Gesprächen. Das und vieles mehr ließ uns als Außenstehende deutlich erkennen, dass schon nach dieser kurzen Zeit des Zusammen-lebens ein gutes Vertrauensverhält-nis untereinander und auch zu den Pfl egekräften besteht. Sigrid Hoborn erläuterte uns: „Auch die Angehö-rigen engagieren sich sehr und das freut uns. Sie kommen oft vorbei oder helfen mit, wenn wir eine Feier oder einen Ausfl ug planen. Am Ro-senmontag wollen wir die untere WG zu einer Einstandsfeier einladen. Da hat sich der Sohn von Frau Engelland sofort angeboten, uns eine Gulasch-suppe zu kochen. Und für den Som-mer planen die Damen eine Boot-fahrt mit dem Schwiegersohn von Frau Hischer.“

In naher Zukunft ist sogar beab-sichtigt, auch den unteren Teil des Gebäudes, der zurzeit noch von der Post genutzt wird, anzumieten. Wenn alles klappt, zieht dort die So-zialstation ein und es wird eine neue Tagespfl ege eröffnet. Der Vermieter, Ionel Dobre, ist sehr zuversichtlich und hat schon viele Pläne und Ideen für die Lübzer Senioren. Wir wün-schen den Kolleg*innen in Lübz alles Gute dafür und bedanken uns für die tolle Gastfreundschaft.

NEUES AUS LÜBZ

Sigrid Hoborn, Ionel Dobre und Albert Olomek (v.l.)

Page 3: Kreisverband Schwerin-Parchim e.V. · Anna Meschkat und Carla Engel-land sich dort rundum wohlfühlen, bemerkten wir schon während der ersten fünf Minuten. Jede von ihnen

Impressum:

Redak� on: Katrin Rubel

AWO Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.Alte Crivitzer Landstraße 619063 SchwerinT (0385) 20 84 62 21

[email protected]

Versand: RPV Regional Paket     Vertriebsgesellscha� mbH

Elfriede BorckRosemarie Ryll

Regina GebauerRegina ZöllnerBernd Sievers

Kirsten BlocksdorffMargita Plötz

Simone MascheSimone Mühlbauer

Katrin RubelAndrea Poschmann

Jenny GörtzIlka BehrensRene Kramer

InaStrohscheinAndreas Rost

Mathias KukukKerstin RolleKatja Gapp

Janine SpillmannGerda AhrensDana Jantzen

Justin RebenstorffKatrin Hillmann

Mohamad AltinaweViola MaltzahnJulia Holländer

Wir gratulieren allen Mitgliedern, die im März Geburtstag haben.

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder

recht herzlich im AWO Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.

Sophie Pinnow Julia Holländer

Die Verlosung der Freikar-ten für den März haben wir in der Kita Igelkinder vorgenommen. Celine Sig-gel und Daline Hinze wa-ren unsere Glücksfeen und zogen die Gewinner. Die Karten für das Bee Gees Musical „Massachusetts“

gewinnt Angelika Kort und Frank Piskulski darf sich auf der legendär-

TOM

BOLA

en Ü30 Party amüsieren. Herzlichen Glückwunsch.

Für den April verlosen wir jeweils zwei Freikarten für CITY und Joja Wendt, Deutschlands vielseitigsten Klavierkünstler, der sein Publikum mit seinem virtuosen Spiel quer durch alle Genres fasziniert.Wer Interesse hat, meldet sich bitte wie gewohnt in der Redaktion.

KNIFFLIG

LEICHT

1 2 5 6 47 9

6 3 1 81 7 2

3 2 5 4 78 4 3 5 1

3 8 4 19 85 4 1 3

6 1 22 9 3

4 75 8 9

9 7 5 28 9 7

1 37 6

7 3 2 5

Seit Anfang Februar steht unsere Facebook-Seite „AWO Schwerin“. Dort sind nun alle wichtigen Akti-vitäten, Veranstaltungs-hinweise und Rückblicke, sowie Stellenausschrei-bungen zu fi nden. Wir haben lange daran gear-

beitet, ein sicheres, professionelles und lebendiges Facebook-Profi l zu erstellen, um möglichst viele Men-schen auch über „diesen Kanal“ zu erreichen. Mit dem Facebook-Auftritt gehen wir nun den nächsten Schritt auf dem „Parkett der sozialen Netz-

FACE

BOOK

werke“, um unser modernes Unter-nehmen noch breiter zu präsentie-ren. Besuchen Sie uns auf Facebook, erfahren Sie mehr über die AWO und treten Sie mit uns in Kontakt. Tei-len Sie unsere Seite mit Familie und Freunden und empfehlen uns gern weiter. Wir freuen uns auf Sie bei Facebook und danken Ihnen für Ihr „LIKE“.