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Nikolaus Lackner unser KPÖ-Spitzenkandidat! Der in Krems lebende, 1976 geborene Koch, ist Spitzenkandidat der KPÖ für die NÖ-Landtagswahlen am 3. März 2013. Seit Jahren tritt er konsequent für die Interessen der arbeitenden Bevölkerung ein. Als Koch kennt er die schlechter werdenden Bedingungen der Arbeitswelt besonders in der Saisonarbeit aus eigener Erfahrung. Er sagt: „Die Zeiten im Land werden für unsere Arbeitnehmerin- nen und Arbeitnehmer immer härter. Auch in NÖ steigt die Zahl der armutsgefährdeten Personen, da die Politik nur die Interessen der oberen Zehntausend im Blick hat. Ich möchte dem eine Politik der sozialen Wärme und Menschlichkeit entgegensetzen!“ Wählen Sie deshalb am 3. März bei der NÖ Landtagswahl Nikolaus Lackner und die Krems sollte Vorbild für den NÖ Landtag werden! „Krems soll eine Stadt werden, in der alle politischen Kräfte in Toleranz und gegenseitiger Achtung zum Wohle und im Interesse der KremserInnen offen und transparent zusammen arbeiten. Kontrolle soll Fehlentwicklungen verhindern und die Ursachen vergangener Skandale offen legen, um eine Wiederholung zu verhindern.“ Dies war oberstes Ziel laut unserem „Programm für Krems 2012 – 2017“. Das Wahlergebnis vom Oktober hat uns diesem Ziel näher gebracht! Ohne Vormachtstellung einer Partei funk- tioniert die Zusammenarbeit besser. Der positive Wandel in Krems sollte zum Vorbild für das Land werden! Auch dort gilt es Meinungsvielfalt, Trans- parenz und Zusammenarbeit durchzusetzen. Wir verlangen, dass die vier Milliarden spekulativ veranlagter NÖ Wohn- baugelder in den Bau leistbarer Mietwohnungen fließen und nicht länger zur Spekulation missbraucht werden! Daher kandidiere ich als Parteiloser aber von Herzen Linker als Spitzenkandidat der KPÖ- Niederösterreich im Wahlkreis Krems! Ihr KLS-Gemeinderat Mag. Wolfgang Mahrer Erscheinungsort, Verlagspostamt: 3500 Krems – Nr. 1-2013 An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at Am 3. März:

Krems sollte Vorbild für den NÖ Landtag werden!noe.kpoe.at/fileadmin/user_upload/download/120613... · Diese Druckschrift strebt die Information der Bevölkerung über gesellschaftspolitische

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  • Nikolaus Lackner unser KPÖ-Spitzenkandidat!Der in Krems lebende, 1976 geborene Koch, ist Spitzenkandidat

    der KPÖ für die NÖ-Landtagswahlen am 3. März 2013. Seit Jahren tritter konsequent für die Interessen der arbeitenden Bevölkerung ein. AlsKoch kennt er die schlechter werdenden Bedingungen der Arbeitsweltbesonders in der Saisonarbeit aus eigener Erfahrung.

    Er sagt: „Die Zeiten im Land werden für unsere Arbeitnehmerin-nen und Arbeitnehmer immer härter. Auch in NÖ steigt die Zahlder armutsgefährdeten Personen, da die Politik nur die Interessender oberen Zehntausend im Blick hat. Ich möchte dem eine Politikder sozialen Wärme und Menschlichkeit entgegensetzen!“

    Wählen Sie deshalb am 3. März bei der NÖ Landtagswahl

    Nikolaus Lackner und die

    Krems sollte Vorbild fürden NÖ Landtag werden!

    „Krems soll eine Stadt werden, in der alle politischen Kräftein Toleranz und gegenseitiger Achtung zum Wohle und imInteresse der KremserInnen offen und transparent zusammenarbeiten. Kontrolle soll Fehlentwicklungen verhindern und dieUrsachen vergangener Skandale offen legen, um eineWiederholung zu verhindern.“

    Dies war oberstes Ziel laut unserem „Programm für Krems2012 – 2017“. Das Wahlergebnis vom Oktober hat uns diesemZiel näher gebracht! Ohne Vormachtstellung einer Partei funk-tioniert die Zusammenarbeit besser.

    Der positive Wandel in Krems sollte zum Vorbild für dasLand werden! Auch dort gilt es Meinungsvielfalt, Trans-parenz und Zusammenarbeit durchzusetzen. Wir verlangen,dass die vier Milliarden spekulativ veranlagter NÖ Wohn-baugelder in den Bau leistbarer Mietwohnungen fließen undnicht länger zur Spekulation missbraucht werden!

    Daher kandidiere ich als Parteiloser aber von Herzen Linker als Spitzenkandidat der KPÖ-Niederösterreich im Wahlkreis Krems!

    Ihr KLS-Gemeinderat Mag. Wolfgang Mahrer

    Erscheinungsort, Verlagspostamt: 3500 Krems – Nr. 1-2013

    An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at

    Am 3. März:

  • Seite 2 Kremser Nachrichten

    Rezepte für eine menschlichere Politik!Ein Koch in den Landtag?

    Wir wissen alle: Als Spitzenkan-didat der KPÖ werde ich diesmalsicher nicht NÖ Landeshauptmannwerden. Unser KPÖ-Team strebtaber den Einzug in den Landtag an –zugegeben, ein ambitioniertes Ziel.Lassen Sie mich erklären, weshalbich Sie dafür gewinnen will, uns da-für Ihre Stimme zu geben: Es ist höchste Zeit für neue poli-tische Weichenstellungen! Die Lohnverluste, die steigendeArmutsgefährdung und der Sozial-abbau in den vergangenen Jahrenhaben uns die Unfähigkeit der herr-schenden Politikerkaste leider nurzu deutlich vor Augen geführt.

    In weiten Teilen agieren die Ab-geordneten wie ein verlängerterArm der Banken und Konzerne, undnicht wie Vertreter unserer Bürger-interessen.

    Niederösterreich hat heute eineRekordverschuldung von 7 MilliardenEuro! 7 Milliarden, das muss mansich einmal auf der Zunge zergehenlassen. Zusätzlich sind noch 4Milliarden Euro spekulativ veran-lagt! Das wird den Arbeitnehmerin-nen, Arbeitnehmern und kommen-den Generationen unseres Landesnoch lange und schwer auf denSchultern liegen.

    Wir möchten die Möglichkeit ha-ben, zukünftig in Ihrem Sinne ver-antwortungsvoll das Landesbud-get mitbestimmen zu können. So-ziale Verantwortung für Sie undnicht für Banken oder Aktienmärk-te. Dazu brauchen wir SIE undIhre Stimme für die KPÖ!

    Wir möchten, dass unsereins als„Kleine Leute”, die für ihr Geld hartarbeiten, sieht, dass das Steuer-geld zum Wohle aller verwendetwird. Es geht hier nicht um linkeRevolution, sondern um die demo-

    kratische Verwendung unsererSteuergelder. Allerdings ist einesolche Forderung heutzutage auchschon revolutionär.

    Ein Blick auf die „Nebentätig-keiten“ vieler Landtagsabgeord-neter offenbart die Verflechtung vonetablierten Parteien und den Bank-und Wirtschaftsbossen. Wir sehen,wie die Reichen reicher werden,während den einfachen Leuten nurdie Angst vor Arbeitslosigkeit undAltersarmut bleibt. „Geld kommt zu Geld“, sagt man.Aber das muss nicht so sein!

    Wir versprechen unseren Wäh-lerinnen und Wählern nichts, was wirnicht halten. Wir, die KPÖ, garantie-ren Ihnen eines: Ehrliche Politik für

    die Menschen, anstatt Machterhaltum jeden Preis für eine Partei.

    Als ArbeiterInnen, Angestellte,PensionistInnen und StudentInnenleben wir für die Politik und nicht vonder Politik. GR Mag. Mahrer istSpitzenkandidat im Bezirk Krems. Erhat bei den letzten Gemeinderats-wahlen überraschend viel Vertrauenvon den Kremser Wählerinnen undWählern erhalten. Er ist parteilos, hataber eine profilierte politische Über-zeugung, die er seit Jahren alsKremser Gemeinderat eindrucksvollzum Ausdruck bringt. Es geht nichtum Parteipolitik. Es geht um Inhalte.

    Mein Rezept für eine bessereLandespolitik: Kräftige Zulagenfür alle Arbeitnehmerinnen undArbeiternehmern, aber den Spe-kulanten die Suppe versalzen! Wirrühren kräftig um!

    Nikolaus Lackner(Nikolaus Lackner ist Koch, Kremser undSpitzenkandidat der KPÖ in unserem Land)

    Ja, es stimmt! Ich bin ein Koch und damit ein „einfacher Arbei-ter“ so wie hunderttausende Niederösterreicherinnen und Nieder-österreicher auch. Ich bin kein doppelter Doktor, kein Ingenieuroder Magister und auch kein Kommerzialrat. Einfach nur ein poli-tisch interessierter Bürger. Wie Sie bin ich ein von den politischenEntscheidungen Betroffener.

    Laut dem letzten Einkommens-bericht des Rechnungshofes verlie-ren die Einkommen der Arbeiterin-nen und Arbeiter in Österreich seitJahren massiv an Wert (- 40 % seit1998) und die der Angestellten stag-nieren! Frauen verdienen immernoch nur 60 % der Männereinkom-men! Viele Menschen aus Nieder-österreich leiden unter Lohndruckund Sozialabbau trotz der Rekord-gewinne der Konzerne. Wegen derverstärkten Ausbeutung müssenimmer mehr Men-schen von unter-bezahlten, prekärenArbeitsverhäl tnis-sen leben oder kön-nen selbst von Voll-zeitarbeit ihre Le-bens bedür f n i s s ewie Wohnen, Hei-zen, Nahrung nicht

    mehr ausreichend finanzieren undbrauchen soziale Hilfe.

    Durch die Kompliziertheit derSozialbürokratie bekommen nurwenige die ihnen zustehenden Hil-fen in vollem Umfang.

    Die KPÖ fordert daher einenSozialombudsmann und dieSchaffung von Sozialberatungs-punkten, damit die Hilfsbedürfti-gen unbürokratisch alle Anträgean einem Ort erledigen können!

    Das Hauptanliegen der KPÖ-Niederösterreich:

    Menschlichkeit statt Profitgier!

    EU-EUropareich an reichen ...

    ... armeen von armen

    Reicher Mann und armer Mannstanden da und sah’n sich an.

    Und der Arme sagte bleich:„Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich.“

    Bertolt Brecht

  • KN: Warum treten Sie als Partei-loser als KPÖ-Bezirkskandidatzur Landtagswahl an?GR Mahrer: Weil nur die KPÖ fürwirkliche soziale Wärme im Landeintritt.Das Wahlmotto „Menschlichkeitstatt Profitgier“ unterscheidet dieKPÖ deutlich von anderen Par-teien. Die ÖVP will an der Machtbleiben und ihre Spekulationenweiter unter Verschluss halten. DieSPÖ zeigt im Bund auch kein so-ziales Profil, die FPÖ sprüht vorAusländerhass. Die Grünen habensich im Land kein Profil verschafft.Sie tragen mit ÖVP und SPÖ zu-sammen die Verantwortung für einverpfuschtes Gesetz, welches amderzeitigen „Grünen Zonen“-Chaosin Krems schuld ist. Es brauchteine soziale Alternative am Wahl-zettel zu dem neoliberalen Grund-konsens aller jetzigen Landtags-parteien sowie der Liste Stronach!

    KN: Was ist Ihr Hauptanliegenfür die Landtagswahl?GR Mahrer: Meine Hauptmotiva-tion ist: Auch im Land gibt es, wiefrüher in Krems, eine unerträglicheÖVP-Dominanz. Diese behindertjede demokratische und sozialeWeiterentwicklung unseres Lan-des. Diese schädliche Dominanz

    sollte genau so überwunden wer-den wie in unserer Stadt. Bei dieserÜberwindung der VP-Dominanz in Krems war ich mit der KLS undden KREMSER NACHRICHTEN

    an vorderster Stelle mit dabei. Zu-sammenarbeit und Toleranz sindfür den „Landeskaiser“ Erwin et-was, das es in seinem absolutisti-schen Machtverständnis nicht gibt.Die Personalvertretungswahlen inden Landesdienststellen mit fast100-Prozent-ÖAAB/FCG-Mehrhei-ten sprechen Bände. Da brauchtder „Landes-Erwin“ nicht über denalten Ostblock zu schimpfen, er ist

    genauso schlimm. So gilt es fürmich auch im Land um eine posi-tive Veränderung zu kämpfen.KN: Warum sind Sie nicht Spit-zenkandidat auf der Landeslisteder KPÖ?GR Mahrer: Weil ich Jüngerenden Vortritt lassen will. Man musssich nicht überall vordrängen. DerGemeinderatswahlkampf und diejetzige Gemeindearbeit kosten vielKraft. Dabei habe ich das politi-sche Engagement und Talent vonNikolaus Lackner schätzen ge-lernt. Er verdient es, jetzt unter-stützt zu werden. KN: Was ist Ihr Ziel bei dieserWahl im Wahlkreis Krems?GR Mahrer: Den Wählern in Stadtund Bezirk vor Augen zu führen,welches positive Gefühl der Befrei-ung und was für eine gute Zusam-menarbeit es seit der letzten Ge-meinderatswahl in unserer Stadtgibt und wie gut eine solche Zu-sammenarbeit auch unserem Landtäte.KN: Gibt es Beispiele wo Siesich vom Land mehr Zusam-menarbeit mit Bürgern undStadt gewünscht hätten?GR Mahrer: Ja, ein Beispiel ist derVerkauf des Bahnhofs Stein an dieDPU-Zahnuni. Das Land hat ohneRücksprache mit der jetzigenStadtregierung und ohne auf dieBürgerproteste oder den Ensem-bleschutz einzugehen das Grund-stück einfach an diese Privatinve-storen verkauft. Dort soll zum Ent-setzen aller Anrainer ein 3- bis 4-stöckiges Unigebäude errichtetwerden. Wie sehr der letzte DPU-Zubau zur alten Steiner Haupt-schule die Gegend verschandelt,kann sich ja jeder selbst anschau-en. Dasselbe droht jetzt neben dergotischen Förthofkapelle ein zwei-tes Mal. Damit zeigt die Landes-ÖVP, wie wenig sie Bürgerinter-essen wirklich ernst nimmt.

    KLS-GR Mag. Wolfgang Mahrer

    Kremser Nachrichten Seite 3

    Sprechstunden der KLS-Gemeinderäte

    Mag. Wolfgang Mahrer und Franz Kraljeden Montag von 16:00 bis 17:00 Uhr

    in den Räumen der „Kultur Mitte“Obere Landstraße 8, 3500 Krems

    oder nach telefonischer Vereinbarung unter0664 / 524 98 62 bzw. 0676 / 924 96 86

    Seit Jahren hilft Gemeinderat Mag. Wolfgang Mahrer unverbindlichvor allem bei Fragen in sozialen Belangen.

    Er prüft zum Beispiel, ob Unterstützungsansprüche bestehen, hilftAnträge auszufüllen, erklärt Bescheide, hilft bei Berufungen und Ein-sprüchen, fragt bei Ämtern und Behörden nach und begleitet, wennnötig, die Betroffenen dorthin.

    Interview der KREMSER NACHRICHTEN (KN)mit Gemeinderat Mag. Wolfgang Mahrer (KLS)

  • Seite 4 Kremser Nachrichten

    Impressum: Eigentümer, Verleger, Herausgeber, Hersteller: KPÖ-Bezirksleitung Krems, alle 3500 Krems, Obere Landstraße 8.Offenlegung und Bekanntgabe der Blattlinie: Die alleinige Verlegerin dieses Mediums ist die Kommunistische Partei Österreichs,Bezirksleitung Krems. Diese Druckschrift strebt die Information der Bevölkerung über gesellschaftspolitische Probleme, insbe-sonders über kommunale Fragen in der Gemeinde an und tritt unter anderem für die Verstärkung der Leistungsfähigkeit derGemeinde zur Hebung der Lebensqualität der BewohnerInnen ein.

    Darf man KPÖ wählen?Geschockt vom Grazer Wahlergebnis der KPÖ gab es viele „Kommentatoren“, diesich bemüßigt fühlten, die KPÖ und ihre Wähler mit Verbrechern gleich zu setzen*)

    Die junge Sowjetmacht hattekeine Chance auf friedliche Ent-wicklung. Der Aufbau einer neuenGesellschafts- und Wirtschafts-form wurde sofort von allen Sei-ten militärisch bekämpft. Für unsist es bedauerlich, dass Stalindann zu eben solchen Mitteln ge-griffen hat wie vor ihm der russi-sche Zar, als das zaristischeRussland wankte: zu politischemTerror. Darunter hatten auch zehn-tausende überzeugte Kommuni-sten zu leiden, viele haben ihr Le-ben verloren. Hungersnöte warenin Russland schon unter dem Za-ren häufig aufgetreten, nur hatman sie dem nie vorgeworfen.

    In Deutschland hat das Kapi-tal (Krupp, Thyssen und andere)die NSDAP hochgepäppelt, umeine linke Regierung zu verhin-

    dern. Die NSDAP hat dann denKapitalismus mit politischem undrassistischem Terror „abgesi-chert“ und mit dem Krieg derRüstungsindustrie zu einem „Hö-henflug“ verholfen.

    Die CIA hat in Lateinamerika (z.B. Chile) faschistische Terrorregi-me etabliert und Länder wie Kuba,die sich dagegen auflehnten, wer-den heute noch verfolgt. Die ka-tholische Kirche hat Andersgläu-bige mit der Inquisition verfolgt undjahrhundertelang Judenverfolgungbetrieben. Die „christlich-sozialen“Vorläufer der ÖVP errichteten dasaustrofaschistische Terrorregimezur eigenen Machtabsicherung.

    Gesinnungs- und politischerTerror kann in furchtbarer Weiseein Werkzeug zur Macht- und In-teressensabsicherung sein.

    Die KPÖ selbst hat ihre Mit-schuld, die im Vergleich zur öster-reichischen Beteiligung am Natio-nalsozialismus lächerlich klein ist,aufgearbeitet und sich entschul-digt. Wann kommen Entschuldi-gungen von der katholischen Kir-che, CIA, ÖVP, FPÖ, SPÖ etc.???Oder kann man in den Augen derKommentatoren auch nicht mehrin die Kirche gehen, nicht mehrÖVP, FPÖ und SPÖ wählen undmuss die „Amis“ für die Verbre-chen des CIA ächten???

    Auch Weltbankdiktate und dieder EU können Terror sein, dendie 3. Welt, aber auch Griechen-land, Spanien etc. täglich erdul-den müssen. Erst wenn es einenfairen Wettkampf der Gesinnun-gen und Wirtschaftsmodelle gibt,wird eine Welt ohne Machtmiss-brauch und Terror möglich sein.Dazu muss sich aber auch derKapitalismus verdammt ändernund nicht Meinungen (Medien)kaufen, Kriege um Öl und andereRessourcen (z.B.Irak) führen oderBörsen und Banken mit ihren Fi-nanzderivaten als Ausbeutungs-instrumente ganzer Staaten miss-brauchen. Es gilt, den Völkern ih-re Freiheit zu lassen (ohne Welt-bankdiktate) und Rohstoffreichtü-mer den Staaten und ihren Bür-gern selbst zu überlassen. *) Kommentar der anderen von Peter A.Ulram: Österreichs letzte moralischeInstanz? Kolumne von Christian Ortner: SagOpa, war Josef Stalin eigentlich einfrüher Pionier des Mieterschutzes? Christian Rainer: Darf man Kommuni-sten wählen?

    Der Stronachgibt den Menschen

    Hoffnung auf einesaubere Politik,

    sag’n die Leut’!

    Also für mi muss er zuerstseine ganz’n Steuern bei

    uns zahl’n und nicht in derSchweiz. Erst dann ist er

    ein sauberer Politiker.

  • Kremser Nachrichten Seite 5

    Aus dem GemeinderatIn der Sitzung des Gemein-

    derates am 19. Dezember ginges wieder einmal um die nach-trägliche Genehmigung außer-und überplanmäßiger Ausgaben,für die eigentlich vorab ein Ge-meinderatsbeschluss notwendiggewesen wäre.

    Zum ersten Mal wurden dabeidie Kursverluste aus den Schwei-zer-Franken-Krediten unsererStadt mit 36.900,00 € ausgewie-sen. KLS-GR Mag. Mahrer kriti-sierte dabei, dass die Kürzungder Rückzahlung dieses Darle-hens um diese Verlustsumme alsBedeckung dargestellt wurde.Oder können Sie Ihre Schuldenabdecken, wenn Sie weniger zu-rückzahlen?

    Beim neuen Schulzentrumzeigt sich, wie richtig die frühereKritik von GR Mahrer war. Durchdie von ihm schon früher aufge-zeigte Verringerung der Anzahlder Schüler aus den Umlandge-meinden stiegen die Kosten fürunsere Stadt 2012 um 76.000 €und die Miete an die KIG um35.000,00 €. Die Kosten für dieSchüler der Haupt- und Poly-technischen Schule explodieren.Sie liegen schon über denen vonStudenten der Universität Wien.Deswegen raten Bürgermeistervon Umlandgemeinden ihrenSchülern immer öfter, statt derPolytechnischen Schule ein Jahrlang die Handels- oder Baufach-schule zu besuchen. Wenn ihreSchüler nämlich diese Bundes-schulen besuchen, müssen dieUmlandgemeinden nichts dafürbezahlen.

    KLS-GR Mag. Mahrer stellte dreiAnfragen:1. Als man das Volksschulge-bäude Althangasse seitens derStadt verkaufte, gab es ein Be-wertungsgutachten. Dieses hatden Verkaufswert des Gebäudes

    wegen des grundbücherlich si-chergestellten Denkmalschutzeswesentlich verringert.Die neuen Besitzer haben dann –statt der baubehördlich geneh-migten Dachflächenfenster – zahl-reiche übergroße Dachgaupengebaut. Dies wurde zum Schutz

    der Dachlandschaft unserer Alt-stadt anderen Bauwerbern denk-malschutzmäßig streng unter-sagt. In diesem Fall gab es zurVerwunderung der Anrainer einenachträgliche Absegnung durchBundesdenkmalamt und Anla-genrecht.GR Mahrer wollte wissen, wiesodies ohne finanzielle Nachforde-rung möglich war und wie mansolches in Zukunft verhindert.

    2. In einer weiteren Anfragewollte GR Mahrer wissen, wel-che spekulativen Finanzge-schäfte es in der Stadt Kremsgab und welche Risken noch be-stehen sowie wer die Bankenund Berater bei diesen Geschäf-ten waren.Es wurden auch Lebensversiche-rungen zur Darlehensabsicherungabgeschlossen. Die Wert-Entwick-lung dieser Polizzen war eben-falls Gegenstand der Anfrage.

    3. Mangels einer Beantwortungdurch Exbürgermeisterin Rinkestellte GR Mahrer seine beidenAnfragen zum geplanten Neu-bau der DPU-Zahnuni beimBahnhof Stein und zur Sanie-rung des Stadtgrabens in Kremserneut an Bgm. Dr. Resch.

    Über die Antworten werdenwir in der nächsten Ausgabe be-richten.

    Bei den Einladungen zu denGemeinderatsausschüssen fürdie KLS, UBK und Grüne gibt esnoch Anlaufprobleme.

    Beim Finanz- und Personal-ausschuss haben wir die Einla-dungen leider nicht rechtzeitigerhalten. Wir haben jetzt aber beiallen Mitgliedern des Stadtsena-tes unsere Mailadresse deponiertund auf unser Postfach imMagistrat hingewiesen. Wir ha-ben die Hoffnung, dass sich dieneue Zusammenarbeitskultur biszum nächsten Mal bei den für dieEinladungen zuständigen Magi-stratsmitarbeiterInnen herum-spricht, falls die Ausschussvor-sitzenden wieder auf die Oppo-sition vergessen sollten.

  • Kaum ist die Wehrpflichtde-batte Geschichte, erregt die Pri-vatisierung und der Ausverkaufunseres Wassers die Gemüter –auch die der Krone-Redakteure.Was haben Wasser, Öl und Be-rufsheer miteinander zu tun?

    Die Ölkonzerne als Hauptak-teure der Weltpolitik reißen sichdie Ölvorkommen aller Länder

    mehr oder weniger friedlich (Irak,Libyen, Syrien, …) unter den Na-gel. In Mali geht es den Franzo-sen gerade um Uranerz. Dies wirduns allen als selbstverständlichhingestellt.

    Die EU verlangt von Österreichebenfalls Kampftruppen, um die„europäischen Rohstoffinteressen“auch in tausenden Kilometern Ent-fernung abzusichern (z.B. Tschad).Dazu sollte das Bundesheer in einBerufsheer umgewandelt werden.Denn Söldner braucht man nichtzu fragen bevor man sie in einenKrieg für Konzerne schickt. Jetztbegehren die „Multis“ wie Suez,Veolia oder RWE auch unsereWasserquellen, um ebenso Profitdaraus zu schlagen wie Shell, BP& Co aus dem Erdöl. Und plötzlichist bei uns der Teufel los.

    Die Krone schäumt mit derSchlagzeile – Große Sorge umAusverkauf vom „weißen Gold“.Doch für die multinationalen Kon-

    zerne gibt es keinen Unterschiedzwischen Wasser und Öl oder an-deren profitträchtigen Rohstoffen.Deswegen haben ihre Lobbyistenin „Strasser“-Manier die EU-Gre-mien zur Wasserliberalisierung undPrivatisierung gedrängt. In ihrerneoliberalen Logik gibt es keinegeschützten Märkte, und zwar fürnichts und niemanden und schongar nicht für das kleine Österreich.

    EU-Abgeordneter Karas (ÖVP)steht voll hinter diesem Ausver-kauf österreichischer Wasser-Res-sourcen. Logisch, denn auch dieprivatisierte EVN, an der die EnBW(Energie Baden-Württemberg AG)

    mit 32,5 % der Aktien beteiligt ist,hat sich, Pröll sei es gedankt, indiesem Markt längst breitgemacht.

    Die KPÖ erteilt der EU-Was-serrichtlinie eine klare Absage,da Wasser als wichtigstes Le-bensmittel des Menschen einAllgemeingut bleiben muss undnicht privater Profitgier geopfertwerden darf.

    In der Kremser GR-Sitzung am30. Jänner haben SPÖ und ÖVPgemeinsam einen Dringlichkeits-antrag abgelehnt, mit dem dieWasserversorgung von Kremsin kommunaler Hand festge-schrieben worden wäre.

    Seite 6 Kremser Nachrichten

    Soziale Wärme – darunter versteht die KPÖ:Leistbares Wohnen: Förderung von Gemeindewohnungen,die ohne Anzahlung zu leistbaren Mieten vergeben werden.Wohnen ist laut UNO ein Menschenrecht und darf daher nichtden Spekulanten des freien Marktes überlassen werden.Stark steigende Zahlen an Obdachlosen auch in NÖ zeugenvom Versagen des freien Wohnungsmarktes! Wohnbaugelder für sozialen Wohnbau statt für PröllsSpekulationskassen!

    Energiegrundsicherung: Wärme statt Kälte!Die KPÖ fordert, dass ein Grundbedarf an Energie (Strom/Gas) von allen Energieunternehmen (z. B. EVN) allen Haus-halten gratis zur Verfügung gestellt werden muss. Damit wür-den die Riesenprofite dieser Konzerne sozial verteilt und ihrVerbrauch an unseren Naturressourcen (Wasser, Luft undLandschaft) der Gesellschaft abgegolten!Siehe auch unter: www.energiegrundsicherung.at

    Gerechte Arbeitswelt: Unterbezahlung der Frauen, Teilzeit mitjederzeitiger Verfügbarkeit, Werkverträge, Leiharbeit undandere Methoden der Aushebelung des Arbeitsrechtes hun-derttausender Menschen führt zur raschen Verarmung immergrößerer Bevölkerungsteile. Gleichzeitig werden von Unter-nehmerseite den Sozialversicherungen die Sozialbeiträge vor-enthalten, was zu Leistungskürzungen (z.B. den Pensionen)führt. Prekäre Arbeitsverhältnisse müssen voll der Sozial-versicherungspflicht der Unternehmer unterstellt und mitSonderabgaben unattraktiv gemacht werden! (Siehe dazu auchden Gastkommentar von Robert Reischer.)

    Wasser und Öl, das passt nicht zusammen!Die EU Wasserrichtlinie und wir Von GR Mag. Wolfgang Mahrer

  • Kremser Nachrichten Seite 7

    Wer nichts weiß, muss alles glaubenOft sind Informationen für die meisten Menschen

    eh unwichtig z. B. der ATX, der DAX oder die Ent-wicklung der Aktienkurse in New York. Wir zahlen diehöheren Preise und Zinsen, auch wenn wir nicht ge-nau wissen warum und manchmal schimpfen wirund knirschen mit den Zähnen.

    Manche Informationen könnten aber interessantsein z. B. Zahlen über Beschäftigung und Arbeitslo-sigkeit, wenn sie nicht verschleiert und beschönigtwären, um nicht zu sagen gelogen.

    Im Jahr 2011 waren in Krems 2.087 Menschen ar-beitslos, dazu noch 490 in Schulungen. Es gab31.386 Arbeitsplätze, für wie viele Menschen wissenwir nicht, denn wer arbeitslos ist, wird nur einmal ge-zählt, wer 2 oder mehr Teilzeitjobs hat, wird mehrfachgezählt. Wir wissen nicht einmal, ob die ungezähltenUnselbständigen wirklich arbeiten, weil auch die Prä-senzdiener, die Krankenständler und Karenzgeldbe-zieherInnen mitgezählt werden – hoffentlich nur ein-mal, falls sie auch noch einen geringfügigen Job hat-ten. (www.ams.at)

    Genauso absichtlich verwirrend wird auf Bundes-und wahrscheinlich auch auf EU-Ebene gerechnet.Wer mehr weiß, muss weniger glauben

    Aus dieser Verwechslung von Äpfeln und Birnenden Prozentsatz der Arbeitslosen mit 6,24% zuerrechnen ist eine Chuzpe, daraus auch noch regio-nale Betroffenheit zu konstruieren ist schlicht gelo-gen, denn die arbeitslosen Menschen werden amWohnort gezählt, die Arbeitsplätze jedoch amBetriebsstandort. Jeder Pendler und jede Pendlerinweiß, dass das nicht zusammen passt.

    Wozu also die ganze Rechnerei, wenn es mitRaten, Würfeln oder Kristallkugeln auch ginge? Gehtes nur um die Eitelkeit der AMS-Funktionäre oder umdas „Ranking“ im Vergleich mit anderen Regionen,Ländern, Staaten? Oder geht es um die Legitimationfür den finanziellen Aufwand, der zur „Eingliederung“,zur Arbeitsplatzsicherung und zur Umschulungver(sch)wendet wird???

    Geht’s noch oder ginge es auch anders?Niemand kann heute „von seiner Hände Arbeit“

    leben, denn die vernetzte Wirtschaft braucht ganzviele Hände, die ihren Anteil zur gesamten Wirt-schaftsleistung beitragen. Dazu gehören auch dieHände der freiwillig und auch unfreiwillig Unbezahl-ten, die Hilfe der Familien bei Kindererziehung, Pflegeder Kranken und Alten genauso wie die Un-terstützerInnen der Hochleistungsarbeiter in Verwal-tung und Politik (oder bügelt der Herr Generaldirektoroder Minister seine Hemden selbst?)

    Aus diesem Blickwinkel stellt sich die Frage, obEinkommen nur aus Erwerbsarbeit entspringt und

    ob dementsprechend Sozialabgaben nur aus diesenerrechnet werden sollen. Denn wenn ALLE gemein-sam zum wirtschaftlichen Erfolg etwas beitragen,dann sollte doch auch aus diesem gemeinsamenErgebnis die soziale Sicherheit finanziert werden.Die Idee der sogenannten Wertschöpfungsabgabeanstatt der lohnabhängigen Abgaben wurde schonvon Sozialminister Dallinger vorgeschlagen, von derWirtschaft aber vehement bekämpft.

    Ebenso wird seit den 1980er Jahren über ein be-dingungsloses Grundeinkommen diskutiert: JederMensch soll menschenwürdig leben können, ohneExistenzangst, ohne Abhängigkeit, ohne Neid oderschlechtes Gewissen. Wir könnten die Ausgleichs-zulagen, die meisten Beihilfen und Steuerausnah-men einsparen, würden uns zu den Kosten auch dieKontrollen und Schikanen bei der Sozialhilfe, amAMS ersparen, und auch viele Subventionen an Fir-men, die neue Arbeitsplätze versprechen.

    In benachteiligten Randzonen könnten kleineGreißler, Wirte, Handwerker wieder überleben, weilihre Existenz abgesichert wäre. In einem Land, woMilliarden verzockt, verspekuliert und in Korruptionund Bestechung verpulvert werden, müsste es dochmöglich sein, dass jede Frau und jeder Mann monat-lich 1.000 Euro bekommt und jedes Kind 500. Damitgehen sie einkaufen und kurbeln die Wirtschaft an,dafür zahlen die Großverdiener ein bisschen mehrSteuer.

    Wenn Sie noch mehr und Genaueres darüber wis-sen wollen, informieren Sie sich auf www.grundein-kommen.at oder bestellen Sie dort Unterlagen undLiteraturlisten.

    Gastkommentar von Robert Reischer, 3500 Krems

    Aus dem Kurier: Statistik der Einkommensentwicklung

  • Die steht für:

    Leistbares Wohnen Energiegrundsicherung Gerechte Arbeitswelt Gleiche Löhne für Frauen Nahverkehrsausbau Spekulationsverbot

    am 3. März

    noe.kpoe.at Nikolaus Lackner

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