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Hightech trifft Lebensart TechnologieRegion Karlsruhe KULT2012 – Der Kulturpreis der TechnologieRegion Karlsruhe Präsentation der Bewerbungen Kultur macht Schule Hintergrundfoto: © ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe; Foto: Uli Deck

KULT2012 – Der Kulturpreis€¦ · „Die Kontinuität der Atelier-stunden, die Beschäftigung mit unterschiedlichen Materialien und Techniken schaffen neue Anreize, beflügeln

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Hightech trifft Lebensart

TechnologieRegion Karlsruhe

KULT2012 – Der Kulturpreis der TechnologieRegion KarlsruhePräsentation der Bewerbungen

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Kulturpreis 2012 | TechnologieRegion KarlsruheKulturpreis 2012 | TechnologieRegion Karlsruhe

Kultur kann Menschen verbinden, verzaubern, verfeinern – kurzum: Kultur tut gut. Josef Offele

Josef Offele

Oberbürgermeister a. D.

Vorsitzender der

Kulturkonferenz

Die Ausschreibung

Was ist PreisWürdig?Die Kulturpreisträger der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) sind „Botschafter der Kulturregion“. Ihre Projekte oder Initiativen haben mit Blick auf das jeweilige Jahres-motto Vorbildcharakter: sie sind entweder besonders innovativ und experimentell oder bewahren bewusst eine kulturelle Tradition oder Kunstform. Preiswürdig sind eben-so Bausteine integrativer Kulturarbeit, die zum Beispiel das Miteinander von verschiedenen Generationen, Kulturen oder Behinderten und Nichtbehinderten in der Region fördern.

Wer ist angesProchen?Teilnehmen konnten nicht nur Schulen, sondern sowohl Ein-zelpersonen als auch Einrichtungen, Vereine und Initiativen aus der TRK. Besonders aufgerufen waren Bewerbungen aus dem ehrenamtlichen Bereich. Ein Projekt oder eine Ini-tiative konnte sich nur einmal für den Kulturpreis der TRK bewerben.

Wie ist das BeWerBungsverfahren?Die Bewerbungen für den KULT2012 mussten bis zum 18.6.2012 bei der zuständigen Stadt oder dem Landkreis eingehen. Die Mitglieder des Arbeitskreises Kultur der TRK trafen eine Vorauswahl für die Jury.

Was erWartet die Preisträger?Im Vordergrund steht die öffentliche Auszeichnung als Kulturpreisträger der TRK. Die Preisverleihung findet im offi-ziellen Rahmen Ende des Jahres statt und wird von einer pro-fessionellen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Die Preisträger erhalten weitere Möglichkeiten zur Präsentation ihrer Projekte oder Initiativen in der Region. Der Hauptpreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro dotiert.

Motto 2012 | „Kultur macht Schule“

Die Bewerberauswahl

1. PreisTheaterprojekt „Rollenwechsel“ 4

2. PreisMusikinitiative Los Catacombos 6

3. PreiseKiKuBa. Begegnung von Kind und Kunst. 8 SANO– Senioren ans Netz Oberwaldschule 10

Weltsprache Musik – Emotions To School 12Ladiesclub 14Solarblume-Perpetuum 16Stadtteilzeitung „Uiiiii“ 18Weiße Rose und Gruppe Christopher 20Lesehaus 22Afrika-Workshop 24HautNah – Kunstwerkstatt gegen Gewalt & Selbstverletzung 26Kindermalwerkstatt Kinder & Kunst e. V. 28 ANA & ANDA: Unvergleichlich! Kulturelle Schulprojekte 30ArtRegioTours Karlsruhe 32Erlebnis Musik! 34„Lyrik ohne Grenzen“ 36Schulfach: Theater 38English Theatre Troupe 40Vorlesestunden türkisch-deutsch, russisch-deutsch 42Stadtmadam 443. Kunstausstellung der Sonderschulen 46Zirkus Confetti e. V. 48Bickesheimer Klosterfestspiele 50Kunstweg am Reichenbach 52Über uns 54

Kultur tut nicht nur gut, sondern leistet auch viel Gutes in unserer Gesellschaft – Stichwort Inte-gration, um nur eines zu nennen. Das haben wieder viele Projekte und Initiativen gezeigt, die sich für die nun zweite Auflage des Kulturpreises der TechnologieRegion Karlsruhe beworben haben. Und genau deshalb möchten wir Ihnen diese Arbeiten und wertvollen Impulse nicht vorenthalten, sondern auf den folgenden Seiten kurz vorstellen. Wir beschränken uns dabei bewusst nicht auf die vier Preisträger – zumal deren Auswahl erneut alles andere als leicht fiel. Auf den folgenden Seiten finden Sie deshalb, alphabetisch sortiert nach den Städten und Landkreisen, insgesamt 25 preiswürdige Bewerbungen. Sie werden überrascht sein, welch kulturelle Vielfalt und kreatives Potenzial in unserer Region schlummern. Wir würden uns wünschen, dass das eine oder andere vorgestellte Beispiel in unserer Region neue Freunde, Unterstützer und vielleicht sogar Nachahmer findet, getreu unserem Jahresmotto „Kultur macht Schule“.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Bewerbern bedanken, die sich an der diesjährigen Aus-schreibung und der Erstellung der Broschüre beteiligt haben. Dieser Dank gilt vor allem auch dem persönlichen, oftmals ehrenamtlichen Engagement, das hinter den genannten Aktivitäten steckt. Nicht vergessen möchte ich, dem Arbeitskreis Kultur und der Kulturkonferenz der Technologie-Region Karlsruhe für ihre konzeptionelle und organisatorische Mitwirkung zu danken. Aber nun viel Spaß auf der kulturellen Lesereise durch die TechnologieRegion Karlsruhe!

HerzlichstIhr

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Theaterprojekt „Rollenwechsel“ Lebensschule für Jung und Alt

Preiswürdig

Das Ziel Jung und Alt profitieren gleichermaßen von dem Projekt: Die älteren Teilnehmer fühlen sich gebraucht, nehmen aktiv am Leben teil und oftmals treten körperliche Be-schwerden für kurze Zeit in den Hintergrund. Die jüngeren Teilnehmer profitieren von der Erfahrung der Bewohner.

Der Weg Seit 2004 kommen die teilnehmenden Schüler einmal die Woche für 1,5 Stunden in das Ev. Altenzentrum, wo sie gemeinsam mit den teilnehmenden Bewohnern Texte aus Literatur und Musik auswählen, besprechen und diese dann in Szenen umsetzen. Hier stehen sich zwei Welten gegenüber, die auf den ersten Blick nicht zusammen passen. Beim näheren Hinschauen stellt sich jedoch das Gegenteil heraus. Die Spielenden gehen aufeinander zu, haben Interesse aneinander und profi-tieren von dem jeweiligen Gegenüber.

Der Erfolg Seit acht Jahren gibt es kontinuierliches Interesse an dem Projekt. 2012 wurde das Projekt sogar in den Unterricht einer ganzen Schulklasse integriert. Das Angebot wurde über die Jahre immer weiter vergrößert. Auch das durchweg positive Feedback aller Teilnehmer unterstreicht den Erfolg des Projekts. Oftmals entstehen Freundschaften über das Projekt hinweg und die Teil-nehmer bleiben in Kontakt. Zuletzt bestand auch großes politisches Interesse an dem Thema.

Das FazitSozial, kreativ und tolerant: Das Theaterprojekt „Rollen-wechsel – Gestaltendes Lesen“ ist ein Aushängeschild der Region. Hohes Engagement der Teilnehmer und Organisa-toren führten in wenigen Jahren zu dem großen Erfolg des Projekts und ermöglichen Jahr für Jahr diesen einzigartigen Austausch zwischen Jung und Alt.

Weitere InformationenEv. Altenzentrum BruchsalElvira HüttnerHuttenstraße 47a76646 Bruchsal07452 [email protected]

„Das Projekt stiftet Gemein-schaft zwischen Jung und Alt und trägt die Situation pflegebedürftiger Menschen ins Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler.“Dr. Christian Waterkamp, Leiter des Ev. Altenzentrums Bruchsal, Vorstand Diakonieverein Bruchsal e. V.

Bruchsal präsentiert: Theaterprojekt „Rollenwechsel“ – Gestaltendes LesenDas Theaterprojekt „Rollenwechsel“ – Gestaltendes Lesen er-möglicht eine ungewöhnliche Begegnung zwischen Jung und Alt.

Schüler aus dem Umkreis von Bruchsal treffen sich einmal pro Woche mit Bewohnern des Altenzentrums Bruchsal, um ausgewählte Texte spielerisch umzusetzen. So wird auf einzigartige Weise nicht nur Theater gespielt, sondern vor allem Verständnis und Toleranz gegenüber den unterschiedlichen Lebenswelten geschaffen.

Unter professioneller Anleitung werden kurze Stücke mal modern und mal klassisch interpretiert und im Anschluss in offener Runde diskutiert. Neben dem Miteinander und der Förderung von Verständnis und Toleranz werden gleichzeitig spielerisch auch Stimme, Sprache, Mimik und Gestik gefördert.

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Musikinitiative Los Catacombos entdecke dich selbst – mit Musik

Preiswürdig

Das Ziel Jugendliche, die bisher keine musikalische Erziehung genossen haben, können mit Los Catacombos ihre Fä-higkeiten und Talente entdecken und Wertschätzung und Bestätigung innerhalb einer Gruppe erfahren. In diesem Projekt lernen die Jugendlichen darüber hinaus soziale Kompetenzen wie Disziplin, die Fähig-keit zur Zusammenarbeit mit anderen und Ausdauer, an einer Sache dran zu bleiben.

Der Weg Im Rahmen des Musik-Projektes werden derzeit über 100 Jugendliche aus 34 Nationen betreut. Musikstu-denten und professionelle Musiker engagieren sich ehrenamtlich als Musikmentoren. Es werden kosten-lose Bandcoachings sowie Gitarren-, Schlagzeug- und Gesangsunterricht angeboten. Zudem werden Musik-instrumente an die Kinder und Jugendliche verliehen.

Der Erfolg Den Erfolg gibt es live zu sehen: Die Jugendlichen geben Konzerte. Darüber hinaus wirkt sich die Musik überaus positiv auf die Persönlichkeit aus: Die Teil-nehmer eignen sich Tugenden wie Ausdauer, Konzen-tration und Teamgeist an.

Karlsruhe präsentiert: Musikinitiative Los Catacombos /Das Durlacher Kinder- und JugendmusikprojektEltern aus sozial benachteiligten Familien sind oft nicht in der Lage, ihren Kindern Gesangsunterricht zu bezahlen oder sie auf eine Musikschule zu schicken. Dieses Projekt möchte das ändern und ermöglicht daher Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien, musikalisch aktiv zu werden und soziale Kompetenzen für die Zukunft zu entwickeln.

Das FazitJugendliche aus einer vermeintlich schwächeren Position entdecken ihre Talente und stärken soziale Fähigkeiten, die ihnen eine positive Perspektive für ihre Zukunft geben.

Weitere InformationenAndreas StehleGudrunstr. 1676227 Karlsruhe0721 [email protected]

„Und da es viele Schüler mit Migrationshintergrund gibt, ist dieses Schulprojekt auch ein Integrationsprojekt geworden.“Gerald Rieger, Arbeiterwohlfahrt Karlsruhe

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KiKuBa. Begegnung von Kind und Kunst.„Spielplatz“ der Kulturen

Preiswürdig

Das Ziel Ziel des Projektes ist es, Kindern und Jugendlichen ver-schiedener Altersgruppen mit verschiedener Herkunft den Zugang zur Kunst zu ermöglichen und kreative Talente zu fördern. Darüber hinaus steht das soziale Miteinander im Mittelpunkt der Aktion.

Der Weg In der Kunstbegegnungsstätte werden jede Woche über 90 Kinder in altersübergreifenden Gruppen ehrenamt-lich betreut. Als gemeinnützige Einrichtung finanziert sich das Projekt seit zwölf Jahren über private Spen-den.

Der Erfolg Der größte Erfolg der Aktion besteht darin, dass jeden Tag vielen Kindern aus der Region der Zugang zur Kunst ermöglicht wird und Talente unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft gefördert werden. Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler des Fee Schlapper e. V. bereits zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Kunstwettbewerben gewonnen. Zwei der Schülerinnen, die die Kunstbe-gegnungsstätte seit ihrer Einschulung besucht haben, studieren mittlerweile Kunst an renommierten Kunst-akademien.

Das FazitMit der Kunstbegegnungsstätte Fee Schlapper e. V. wird zahlreichen Kindern aus der Region Baden-Baden ein tolles Freizeitprogramm und ein einzigartiger Zugang zur Kunst geboten. Das Projekt ist seit zwölf Jahren fest etabliert.

Weitere InformationenKunstbegegnungsstätte Fee Schlapper e. V.In der VincentigrundschuleVincentistr.276530 Baden-Badenwww.kikubafeeschlapper.dewww.kiku-kinderkunst.de

„Die Kontinuität der Atelier-stunden, die Beschäftigung mit unterschiedlichen Materialien und Techniken schaffen neue Anreize, beflügeln die Fantasie und erweitern die Ausdrucks-möglichkeiten.“Gisela Brüning, Journalistin

Baden-Baden präsentiert: KiKuBaDie Kunstbegegnungsstätte Fee Schlapper e. V. möchte seit 2000 so vielen Baden-Badener Kindern und Jugendlichen wie möglich einen freien Zugang zu den bildenden Künsten ermögli-chen. Dabei werden vielfältige Zielgruppen angesprochen, von Kindern im Vorschulalter bis hin zu Abiturienten.

Die Initiative möchte auch Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus sozial schwächer gestellten Familien besonders fördern. In der Kunstbegegnungsstätte können die interessier-ten Kinder unter fachkundiger Anleitung künstlerische Fähig-keiten entdecken und erlernen, die auch für ihr späteres Leben entscheidend sein können: Kreativität, Intuition, Geschicklich-keit, Eigeninitiative und soziale Kompetenz.

Neben der Erstellung eigener Kunstprojekte werden Ausstel-lungen in den umliegenden Museen besucht und auch eigene Ausstellungen organisiert.

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SANO – Senioren ans Netz OberwaldschuleSchüler in der Rolle als „internet-Guides“

Preiswürdig

Das Ziel Ziel des kostenlosen Kurses ist es, die älteren Teilnehmer am technischen Fortschritt teilhaben zu lassen und die Jugendlichen als „Internetlehrer“ in ihrer Persönlichkeit zu stärken. Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf dem Erlernen der technischen Gegebenheiten, aber auch darin, im Umgang mit dem Internet sicherer zu werden.

Der Weg SANO ist ein „Jes“-Projekt, das 2008 ins Leben gerufen wurde. „Jes“ steht für „Jugend engagiert sich“ und ist ein Programm der Landesstiftung Baden-Württemberg. 2008 übernahm die Stadt Karlsruhe die Projektförde-rung. Die Schüler werden auf ihre Rolle als Lehrer durch Bürgermentoren vorbereitet und jeder Senior bekommt einen eigenen Betreuer zur Seite gestellt. Aufgrund der selbst gemachten Erfahrung werben die Senioren zusammen mit der Hobby- und Wissensbörse Karlsruhe e. V. die neuen Teilnehmer zwischen 60 und 80 Jahren.

Der Erfolg Neben den persönlichen Erfolgen der Teilnehmer un-terstreichen auch eine Einladung zum Sommerfest des Bundespräsidenten 2009, eine Einladung zur IFA BERLIN 2011 und verschiedene Medienberichte den Erfolg des Projekts. Zusätzlich wurde SANO als Preis-träger bei „Mensch gut gemacht“ der Stadt Karlsruhe im Jahr 2010 ausgezeichnet.

Das FazitDurch das tolle Projekt entsteht ein Dialog zwischen den Gene-rationen. Die regelmäßigen Begegnungen schaffen ein Klima gegenseitiger Wertschätzung und fördern das wechselseitige Verständnis. Es entstehen neue Netzwerke, in denen jeder seine Stärken und Fähigkeiten einbringen kann. So führt die intergenerative Begegnung zu einer Win-Win-Situation. Das Projekt kann als Vorbild für gesellschaftliche Prozesse dienen, denn Höflichkeit, Respekt und Toleranz sind Tugenden, die die Generationen miteinander verbinden und erleben.

Weitere InformationenOberwaldschule-AueWalter DeichmannGrazer-Str. 2576227 Karlsruhe0721 [email protected]

„Danke für den engagierten Ein-satz aller Teilnehmer und dieses tolle Projekt“Bürgermeister Wolfram Jäger, Karlsruhe

Karlsruhe präsentiert: SANO – Senioren ans Netz OberwaldschuleJugendliche können leicht mit Handy, PC und Internet umge-hen, Seniorinnen und Senioren fällt der Umgang mit modernen Technologien teilweise noch schwer. Das hat zu der Idee geführt, Senioren ans Internet heranzuführen. SANO ist ein Projekt, das sich gleichermaßen für Jugendliche und Senioren engagiert. Im Rahmen der Aktion bringen Schüler unter fachkundiger Anleitung älteren Teilnehmern den Umgang mit dem Internet und moderner Technik, wie z. B. dem Handy, bei.

So lernen die Senioren von den Schülern, aber auch für die Jugendlichen bieten sich viele Vorteile. Sie können sich aktiv in die Gesellschaft integrieren und die eigenen Sozialkompetenzen stärken.

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Weltsprache Musik – Emotions To SchoolÜber 2.000 Schüler nehmen an einmaligem projekt teil

Bretten präsentiert: Weltsprache Musik – emotions To SchoolDie Rolle der Musik als Weltsprache ist unumstritten, eine umfassende Erklärung hierfür blieb bislang jedoch aus. Genau hier setzt das Projekt „Weltsprache Musik – Emotions To School“ der Pianistin und Hochschuldozentin Daniela Willimek und des Diplommusiktheoretikers Bernd Willimek gezielt an.

Das Projekt möchte Musik als Sprache verständlich und erklär-bar machen und dazu beitragen, die mögliche therapeutische Wirkung von Musik auf neue Weise bewusst zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Studie in enger Zusammen-arbeit mit internationalen Schulen und Ausbildungsstätten ini- tiiert, an der bislang mehr als 2.100 Probanden teilgenommen haben.

Das FazitDie Ergebnisse der Studien sind 2011 bundesweit als Netzpu-blikation unter dem Titel „Musik und Emotionen – Studien zur Strebetendenz-Theorie“ erschienen. Die Strebetendenz-Theorie gewinnt auch im medizinischen Bereich zunehmend an Bedeu-tung, so wurden Tests beispielsweise ins Japanische übersetzt.

Weitere InformationenBernd und Daniela WillimekReuchlinstrasse 3275015 Bretten07252 [email protected]

„In der globalisierten Welt ist die Musik die völkerverbindende Sprache, die unterschiedlichste Kulturen miteinander verbinden kann.“Bernd Willimek, Initiator des Projekts

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Preiswürdig

Das Ziel Indem die emotionale Wahrnehmung musikalischer Harmonien durch die Studie erstmals beschrieben und nachweisbar gemacht wird, versteht sich dieses Projekt als ein Meilenstein in der Musiktherapie und als Highlight in der regionalen Bildungslandschaft.

Der Weg Gemeinsam führen die beiden Musikspezialisten eine in-ternationale Studie mit Probanden in Europa, Asien, USA, Südamerika und Australien durch. Schüler verschiedener Schulen, darunter die Wiener Sängerknaben und die Re-gensburger Domspatzen, nahmen an einem musikalischen Präferenztest teil, der die Korrelation musikalischer Klänge und Emotionen erfasst. Die Auswertung legt jetzt schon den Schluss nahe, dass Musik weltweit übereinstimmend gleichartig emotional empfunden wird. Darüber hinaus setzen sich die Initiatoren im Bereich der Förderung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ein, zum Bei-spiel mit Benefizkonzerten. Die Initiative besteht seit 2008 und wird ausschließlich durch Eigenmittel finanziert.

Der Erfolg Neben den ersten Ergebnissen der o. g. Studie wurde eine ergänzende Studie an der Klinik für Kinderneu-rologie und Sozialpädiatrie in Maulbronn mit Kindern und Jugendlichen verschiedener neurologischer und psychischer Störungsbilder durchgeführt. Hier werden Fortschritte im musiktherapeutischen Bereich generiert.

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LadiesclubStarkes Theater für starke Frauen

Bruchsal präsentiert: LadiesclubDas Projekt Ladiesclub, initiiert von der Badischen Landesbühne Bruchsal, fördert aktiv die Integration von Frauen verschiedenen Alters mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Identitäten. Die Aktion wurde im September 2012 ins Leben gerufen.

Das FazitObwohl die Aktion noch so jung ist, besteht schon eine große Nachfrage. Es bleibt also zu hoffen, dass sich der Ladiesclub in den nächsten Jahren als fester Bestandteil der Badischen Landesbühne Bruchsal etabliert.

Weitere InformationenDie Badische Landesbühne BruchsalRamona ParinoAm Alten Schloss 2476646 Bruchsal07251 [email protected]

„Erfolgsfaktor Nummer 1 ist künftig die Persönlichkeit.“ Ramona Parino

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Preiswürdig

Das Ziel In der Gruppe werden verschiedene Techniken und Methoden des Theaters vermittelt, die auch im Alltag von großem Nutzen sein können – beginnend im Fami-lienleben bis hin zu Bewerbungsgesprächen im Beruf. Mit der Theaterarbeit werden den Teilnehmern soziale Kernkompetenzen vermittelt wie Kommunikation, Auf-merksamkeit, Konzentration und persönliche Präsenz.

Der Weg Die Leitung und Inszenierung des Ladiesclub wird von einer ausgebildeten Theaterpädagogin übernommen. Im Laufe der Projektzeit soll eine Inszenierung zum Thema „Wie wollen wir leben“ entstehen, die im Mai /Juni 2013 in den Räumen der Badischen Landesbühne öffentlich aufgeführt wird. Die Inszenierung wird voll-ständig auf eigenen Ideen der Teilnehmerinnen sowie auf Ergebnissen aus Improvisationen basieren. Zudem sind gemeinsame Theaterbesuche, sowie die aktive Vernetzung mit dem Bürgertheater „Utopolis“ geplant.

Der Erfolg Mütter, die diese Förderung erleben, können ihre Erfah-rungen nicht nur an ihre Kinder weitergeben, sondern er-kennen die besondere Wirkung von Theater als Bildungs-institution und ermöglichen ihren Kindern ebenfalls den Zugang zu solchen Projekten. Um den Kurs so zugänglich wie möglich zu gestalten, wird er inklusive Kinderbetreu-ung und ohne Teilnehmergebühren angeboten.

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Solarblume-PerpetuumLebenswelt Sonnen- und Windenergie

Bruchsal präsentiert: Solarblume-perpetuumGleiche Chancen durch Teilhabe: Das Projekt Solarblume-Perpe-tuum kennt wie das Sonnenlicht und der Wind keine Grenzen und Bevölkerungsgruppen, es ist global. Es setzt Impulse und schafft eine neue Lern- und Lebenswelt.

Das FazitEs wäre möglich, mehrere Solarblume-Perpetuum Projekte unterschiedlicher Art und Gestaltung zu realisieren, mit dem Ziel, Erfahrungen zum Thema Klimawandel und Energiege-winnung anschaulich zu gestalten. Darüber hinaus würde sich das Projekt als Kunstobjekt für Musik, Spiel, Tanz, Theater, Sport, etc. eignen.

Weitere InformationenStevan NosalPfinzstraße 476689 Karlsdorf-Neuthard07251 [email protected]

„Unser aktiver Relaxraum ver-schafft städtischen Menschen Abwechslung vom Alltag und aktiven Stressabbau.“Stevan Nosal, Künstler

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Preiswürdig

Das Ziel Das Projekt Solarblume-Perpetuum möchte Bürge-rinnen und Bürger durch Kunst im freien Raum für das Thema Umwelt und Klimawandel sensibilisieren. Ein Schwerpunkt ist hierbei die umweltfreundliche und schonende Energiegewinnung. Kinder, Jugend-liche und Erwachsene sollen mit dem anschaulichen Symbol auf das Thema Energie-Wandel angesprochen werden.

Der Weg Bisher konnte das Projekt noch nicht realisiert wer-den, befindet sich jedoch seit 2007 in Planung und wurde schon zahlreichen möglichen Förderern und Sponsoren vorgestellt. Darüber hinaus gab es eine Teilnahme am KOI-Kunstwettbewerb und das Pro-jekt wurde bei der Planung von Kunst im öffentlichen Raum bei der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard berück-sichtigt.

Der Erfolg Generationenübergreifend könnten Bürgerinnen und Bürger der Region Bruchsal gemeinsam an einem nachhaltigen Projekt arbeiten, das große Bedeutung für zukünftige Generationen hätte. So würde neben dem Bewusstsein für die Umwelt und Nachhaltigkeit auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

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Stadtteilzeitung „Uiiiii“Geschichten, die das Leben schreibt

Bruchsal präsentiert: Stadtteilzeitung „Uiiiii“Die öffentlich in der Stadt ausliegende Zeitung „Uiiiii“ ist ein Projekt anfangs mit Frauen und jetzt mit Bruchsaler Schüler- innen und Schülern, die aus unterschiedlichen Ländern kom-men. Es dient dazu, die eigene Integration zu fördern und andere soziale Projekte bekannt zu machen.

Das FazitDie große Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die sieben Ausgaben der Zeitung mit einer Auflage von je 1.000 Stück zeigen den Erfolg des Projektes. Die Frauen und die Jugendlichen sind mit Freude, Mut und Engagement bei der Sache. Ihre Fortschritte sind in den Redaktions- sitzungen und an der Qualität der Beiträge sichtbar.

Weitere InformationenTageselternverein Bruchsal (TEV)Irene ZiboldTunnelstraße 27 76647 Bruchsal07251 [email protected]

„Die Ergebnisse sind absolut lesenswert und erlauben allen Lesergruppen, mehr über Bruchsal zu erfahren.“Cornelia Petzold-Schick, Oberbürgermeisterin Stadt Bruchsal

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Preiswürdig

Das Ziel Ziel der Zeitung ist der Austausch zwischen verschie-denen Nationen und Kulturen und damit verbundenes gegenseitiges und gemeinsames Lernen und Verste-hen. Menschen mit Migrationshintergrund soll mit dem Projekt bei der Integration geholfen werden. Sie können so ihre Umgebung in Bruchsal neu erfahren, indem sie in einem offenen sozialen Prozess ihre eigene Kultur einbringen. So sind alle Teilnehmer „Lernende“ und „Lehrer“ zugleich. Das Erlernen der deutschen Sprache ist ein weiterer Bestandteil des Projekts, welches bei Redaktionssitzungen, Inter-views und beim Schreiben intensiviert wird.

Der Weg Die Stadtteilzeitung „Uiiiii“ gibt es seit dem Jahr 2010. Finanziert wurde das Projekt ursprünglich durch den Europäischen Sozialfonds und seit 2012 durch die Stadt Bruchsal. Anfangs in wöchentlichen Sitzungen mit erwachsenen Frauen aus sieben Nationen wird die redaktionelle Arbeit seit 2012 mit Bruchsaler Schü-lerinnen und Schülern als Projektarbeit durchgeführt.

Der Erfolg Das Projekt bietet ein konkretes Übungsfeld und sichtbaren Erfolg, der den Alltag erleichtert, Berufs-chancen erhöht und das soziale Umfeld der Teilneh-merinnen und Teilnehmer stärkt.

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Weiße Rose und Gruppe Christopher (Gesichter einer Freundschaft)Aktive Gedenkarbeit bei der polizei

Bruchsal präsentiert: Weiße Rose und Gruppe Christopher

Die von Mitgliedern und Freunden der Kulturinitiative initiierte Ausstellung, die von Schülern der Polizeischule und des JKG aufgegriffen und präsentiert wird, soll an die Geschichte der Vergangenheit erinnern und die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Kultur fördern. Die Ausstellung in den Räumen der Bereitschaftspolizei und Polizeischule Bruchsal „Weiße Rose und Gruppe Christopher (Gesichter einer Freundschaft)“ zeigt das Wirken der Gruppe „Die weiße Rose“, stellt aber auch die „Gruppe Christopher“ aus Bruchsal vor, die zur selben Zeit aus ähnlichen Motiven Widerstand leistete. 1942 und 1943 verteilten Studenten der Medizinischen Fakultät der Universität München Flugblätter, überschrieben mit „Weiße Rose“, die zum Wider-stand gegen Hitler aufriefen und Freiheit für das deutsche Volk forderten. Doch die „Weiße Rose“ war nicht in erster Linie eine Widerstandsgruppe, vielmehr eine Gruppe von untereinander in Freundschaft verbundenen Personen. Daran zu erinnern, ist das Ziel des Projekts „Weiße Rose und Gruppe Christopher“.

Das FazitDas Projekt knüpft an die Gedenkkultur in der Stadt Karls-ruhe an. Die historische „Gruppe Christopher“ hatte den Mut, an ihren Überzeugungen und Erfahrungen festzuhal-ten, auch wenn ihre Freundschaft enormen Belastungen ausgesetzt war. Die Erinnerung daran ist lebensnotwendig für unsere Demokratie, gerade in Zeiten, wo rechte Gewalt immer wieder aufkommt.

Weitere InformationenKulturinitiative e. V. Bruchsal in Kooperation mit der StadtBruchsal und der Seelsorgeeinheit St. Damian und Hugo BruchsalHubert KeßlerHaydnstraße 3c07251 [email protected]

„Diese Ausstellung berührt Herz und Seele!“ Manfred Häfner, Leiter der Polizeidirektion Bruchsal

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Preiswürdig

Das Ziel Mit lokalgeschichtlichen Bezügen sollen Jugendlichen stellt werden. Die Ausstellung versucht, die Persönlich-keiten der sechs bedeutendsten Protagonisten und ihre Freundschaft untereinander zu veranschaulichen. Über den „garstig breiten Graben“ der Geschichte hinweg sollen Werte in unsere Zeit transportiert werden.

Der Weg Unterstützt durch die Bürgerstiftung und die Sparkasse konnte die Ausstellung am 24.4.2012 eröffnet werden. Mit Führung durch die teilnehmenden Jugendlichen sowie Zeitzeugengespräche unter Begleitung von Prof. Dr. Schnatterbeck zu dem Thema: „Wertevermittlung früher und heute“ wurde die Eröffnung zu einem vollen Erfolg. Die Ausstellung über den Christopherkreis kann bei Hubert Keßler, Kulturinitiative e. V. ausgeliehen werden.

Der Erfolg Alle Schulen der Umgebung haben eine Einladung und ein Exponat der Ausstellungsbroschüre zugesandt bekommen. Das zahlreiche Erscheinen vieler Gäste unterstreicht das große Interesse an der Aktion.

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LesehausMit Büchern neue Welten entdecken

Bühl präsentiert: LesehausDie Grundschule Weitenung in Bühl hat sich die Förderung des Lesens auf die Fahnen geschrieben. Deshalb wurde im Jahr 2011 ein Projekt initiiert, dessen Hauptziel die Realisierung eines Lesehauses und einzelner Leseinseln war. Zusätzlich sollte durch die Zusammenarbeit mit den zwei Freiburger Künstlern Rita Deschler und Richard Schindler im Rahmen des Projekts künstlerische Sichtweisen in den Sozialraum Schule integriert werden.

Das FazitDas Jahresthema des Kulturpreises „Kultur macht Schule“ wurde bei diesem Projekt ganz wörtlich genommen, indem hier künstlerische Sichtweisen in den Alltagsbetrieb einer Schule integriert wurden. Zum anderen ist mit dem Lesehaus ein Projekt geschaffen worden, das nachhaltig die kulturelle Bindung unterstützt.

Weitere InformationenGrundschule WeitenungKatja FrankGoethestraße 177815 Bühl-Weitenung07223 [email protected]

„Jedes Mal, wenn man ein gutes Buch liest, lernt man etwas.“ Katja Frank, Rektorin

Kulturpreis 2012 | TechnologieRegion KarlsruheKulturpreis 2012 | TechnologieRegion Karlsruhe

Preiswürdig

Das Ziel Neben der Leseförderung und der kreativen Gestaltung der Schulräumlichkeiten stand die Zusammenarbeit der Schule mit den Kindertagesstätten vor Ort im Fokus der Aktion, um eine bessere Bildungsarbeit zu ermöglichen.

Der Weg 2011 wurde in einem künstlerischen Prozess ein Konzept für das Lesehaus entwickelt. An diesem Prozess, der von zwei Künstlern geleitet wurde, waren die Kinder der Grundschule Weitenung und die Kinder der beiden Kindertagesstätten beteiligt. Außerdem setzten sich Lehrkräften, Erzieherinnen, Eltern und Mitglieder des Fördervereins tatkräftig für das Projekt ein. Ganz wichtig waren bei der Umsetzung die Vorstellungen der Kinder.

Der Erfolg Der größte und sichtbarste Erfolg war die Umgestaltung zweier Schulräume zu einem Lesehaus, der nun von der Grundschule und den beiden Kitas als Kommunikations-zentrum genutzt wird. Dieser neu geschaffene Raum lädt nicht nur zum Lesen ein, sondern erlaubt auch neue Formen der Kommunikation innerhalb der Schule und mit externen Partnern. Das Team aus Kindern, Lehrern, Erzie-herinnen, Eltern und Künstlern hat während der Umset-zung des Projekts viel voneinander gelernt und gleichzeitig das Thema Lesen auf kreative Art und Weise zu einem lebendigen Bestandteil der Schule und der Kitas gemacht.

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Afrika-Workshopintegration im Rhythmus der Kulturen

Ettlingen präsentiert: Afrika-WorkshopDer Afrika-Workshop ist ein besonderes Förderprojekt, das 2008 ins Leben gerufen wurde und durch die Stadt Ettlingen und das Kulturamt gefördert wird. Die Aktion widmet sich der Integration von benachteiligten Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Auch an Schulen im Landkreis werden unterschiedliche Workshops und Projekttage durchgeführt, bei denen sich alles rund um die afrikanische Kultur dreht. Die sehr typische und eigenständige afrikanische Musik- und Gesangskultur bietet eine für Leib und Seele positive Atmosphäre.

Das FazitDer Afrika-Workshop ist ein Projekt, das mit seiner Einzig-artigkeit und Vielseitigkeit einerseits als Förderprojekt und andererseits als Interkulturprojekt überzeugt.

Weitere InformationenMusikverein Gospelhome e. V.c/o Christian DekarczykHauptstraße 1776307 Karlsbad07202 [email protected]

„Hier wird Völkerverständigung im Klassenzimmer gelebt.“ Elizabeth Mwikali Dekarczyk, Kursleiterin

Kulturpreis 2012 | TechnologieRegion KarlsruheKulturpreis 2012 | TechnologieRegion Karlsruhe

Preiswürdig

Das Ziel Der Afrika-Workshop soll einerseits die einzelnen Teil-nehmer fördern und andererseits als Interkulturprojekt einen Beitrag zum interkulturellen Lernen und zur Erzie-hung leisten. Das Projekt zielt dabei auf Sensibilisierung, Respekt und Verständnis gegenüber fremden Kulturen mit ihren Werten, Normen und Ausdrucksformen. Durch die deutsch-englische Zweisprachigkeit der aus Afrika stammenden Workshop Trainerinnen wird außerdem der Weg zum Erlernen der englischen Sprache geebnet.

Der Weg Seitdem gibt es für Kinder und Jugendliche an Förder-schulen sowie an Grund- und Hauptschulen im Raum Karlsruhe und Ettlingen dauerhaft laufende Workshops sowie einzelne Projekttage. Die Workshops haben verschiedene Schwerpunkte, mal steht individuelles Fördern und Fordern im Vordergrund, mal liegen die Schwerpunkte auf gelebter Völkerverständigung und dem spielerischen Umgang mit der englischen Sprache.

Der Erfolg Neben den persönlichen Erfolgen der Teilnehmer sorgen die öffentlichen Auftritte der Schülerinnen und Schüler dafür, dass Diskriminierung und Ausgrenzung anderer Kulturen in der Gesellschaft thematisiert wer-den. Durch das Projekt wird Toleranz und friedliches Miteinander im interkulturellen Dialog gelebt.

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HautNah – Kunstwerkstatt gegen Gewalt & SelbstverletzungKreativität als Ausweg aus dem Labyrinth

Karlsruhe präsentiert: HautNah – Kunstwerkstatt gegen Gewalt & SelbstverletzungHautNah ist ein Kunstprojekt gegen Gewalt, Aggression und Autoaggression. Die meist jugendlichen Teilnehmer bekommen hier ein Forum, um mit ihren Aggressionen konstruktiv und kreativ umzugehen.

Sie können mit Farben, Ton, Stein oder Holz ihre Wut, Trauer, Depression oder Verzweiflung bildkünstlerisch ausdrücken. Anstatt ihren Frust an Mitmenschen auszulassen, können sich die Jugendlichen kreativ austoben und ein positives Gemein-schaftsgefühl erleben. Die Aktion ist somit ein niedrigschwel-liges Angebot zur Gewaltprävention für Kinder und Jugend-liche, aber auch für alte Menschen und bietet die Möglichkeit zur sozialen Integration. Hier wird gemeinsam gelernt, Kon-flikte kreativ und künstlerisch zu lösen.

Das FazitIn HautNah, der Kunstwerkstatt gegen Gewalt und Selbst-verletzung, können Menschen jeden Alters Vertrauen und Lebensfreude entwickeln und ihre Persönlichkeit stabilisie-ren. Aggressivität und Autoaggressivität werden mit Mitteln aus der Bildkunst, darstellenden Kunst, Musik, Tanz, Litera-tur, Fotografie und Video in Kreativität umgesetzt.

Weitere InformationenRenate Schweizer, intermediale KünstlerinAtelier: Schützenstr. 3776137 Karlsruhe0175 [email protected]

„Die Jugendlichen lernen, ihre destruktiven Energien zu kanalisieren und konstruktiv in Kreativität umzusetzen.“Renate Schweizer, Künstlerin und Leiterin des Projekts

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Preiswürdig

Das Ziel Die meisten Schülerinnen und Schüler, die in die Kunstwerkstatt kommen, haben bereits eine lange Schulkarriere hinter sich, die meist von Versagen und chronischem Schulschwänzen geprägt ist. Zudem haben viele der Teilnehmer Gewalt und sexuelle Miss-brauchserfahrungen hinter sich. Dementsprechend de-struktiv, abweisend und misstrauisch ist ihr Verhalten gegenüber Lehrern, Jugendamt, Eltern – und der Welt als Ganzes. Die Kunstwerkstatt bietet dagegen einen Schutzraum innerhalb von Schulen und Einrichtungen.

Der Weg Die Kunstwerkstatt ist mobil und kann von Schulen, Betrieben und anderen Einrichtungen zur kreativen Gewaltprävention, Krisenintervention tage- oder stun-denweise angefragt werden. Das Projekt wurde 2002 ins Leben gerufen und durch Zuschüsse des Kulturamts und der Sozial- und Jugendbehörde finanziert.

Der Erfolg In den vergangenen Jahren wurde HautNah mehrmals von der Kulturstiftung der Länder für „vorbildliche Ko-operation zwischen Kultur und Schule“ ausgezeichnet.Außerdem war HautNah unter den besten Zukunftspro-jekten der Aktion „Ideen, Initiative, Zukunft“ von DM Markt und UNESCO.

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Kindermalwerkstatt Kind & Kunst e. V.phantasie können wir lernen

Karlsruhe präsentiert: Kindermalwerkstatt Kind & Kunst e. V.Die Kindermalwerkstatt des Kind & Kunst e. V. ist seit zwanzig Jahren ein Ort für kreatives Handeln. Kinder von vier bis zwölf Jahren setzen sich hier kreativ mit Literatur auseinander. Unter professioneller Anleitung werden gemeinsam Bücher gelesen, Inhalte diskutiert und im Anschluss gestalterisch umgesetzt. So wird ein nachhaltiger Beitrag zur gesamtkindlichen Entwick-lung im bildnerischen, sprachlichen und sozialpädagogischen Bereich geleistet.

Das FazitDie öffentliche Anerkennung für die seit 20 Jahren bestehen-den, nicht kommerziellen, kulturellen Angebote der Kinder-malwerkstatt zeigt, wie erfolgreich das Karlsruher Projekt ist. Neben der kunstpädagogischen Arbeit unterstreichen die Ausstellungen den Eigenwert von Kinderkunst. Die vielen Besucher schätzen die Arbeiten sehr. Im Vordergrund steht aber natürlich die persönliche Weiterentwicklung von den über 100 teilnehmenden Kindern pro Woche.

Weitere InformationenKind & Kunst e. V.Bärbel WeißErzbergerstr. 5376133 Karlsruhe0721 [email protected]

„Die Stadt legt großen Wert darauf, dass Kinder möglichst früh in Kontakt mit Kunst und Literatur kommen.“Dr. Susanne Asche, Kulturamtsleiterin

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Preiswürdig

Das Ziel Das Hauptziel der Kindermalwerkstatt ist das Fördern von Kreativität und Fantasie sowie eigener Ausdrucks-möglichkeiten für inneres und äußeres Erleben. Zusätz-lich werden soziale Kompetenzen entwickelt und die Sprachentwicklung gefördert. Außerdem wird durch Ausstellung der von den Teilnehmern geschaffenen Bilder und Objekte ihr Selbstwertgefühl gestärkt.

Der Weg Der Kind & Kunst e. V. finanziert sich seit 1992 durch ehrenamtliche Arbeit, Kurseinnahmen und Spenden. So kann seit über zehn Jahren Kindern aus Karlsruhe und Umgebung diese außergewöhnliche Förderung zu Gute kommen. Das Projekt richtet sich an Kinder-gartengruppen und Schulklassen, einschließlich Förder- und Sonderschulen. Ein besonderes Anliegen ist dabei, für Kinder mit Bildungsgutscheinen und Migrationshintergrund niedrigschwellige Angebote zu ermöglichen.

Der Erfolg Neben den vielen fortlaufenden Kinderkursen, krea-tiven Einzelaktionen und Ferienkursen mit reichhal-tigem Angebot an Material, Techniken und Impulsen aus spannender Literatur sprechen die über 60 Kinder-kunstausstellungen für den Erfolg der Kindermalwerk-statt.

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ANA & ANDA: Unvergleichlich! Kulturelle SchulprojekteBunte Schule des Lebens

Karlsruhe präsentiert: Unvergleichlich! Kulturelle Schulprojekte

Das vom stadtbekannten Karlsruher Künstlerinnen-Paar ANA & ANDA ins Leben gerufene Projekt „Unvergleichlich! Kulturelle Schulprojekte“, verfolgt das Ziel, Kinder frei von Benotung und Leistungsdruck ihr eigenes kreatives Potenzial entdecken und erleben zu lassen. Die Regeln dabei heißen: 1. Jede Idee ist willkommen, 2. Keine Verbesserung an den Werken der Kinder, 3. Es gibt kein Richtig oder Falsch bei kreativem Schaffen. Konkret findet das Prinzip in Theater-, Kreativem Schreiben- und in Musik-Projekten Anwendung.

Fester Bestandteil jedes Projekts ist die öffentliche Aufführung bzw. Ausstellung der erschaffenen Werke außerhalb der Schule. Zielgruppen sind Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur achten Klasse.

Begonnen hat das Projekt im November 2011. Seitdem kam es zu sechs Theaterprojekten und drei Schreib-AG‘s.

Das FazitBei diesem Projekt besteht ein Bezug zum Thema „Kultur macht Schule“ im doppelten Sinne: Erstens wird mit diesem Projekt Kultur an die Schulen gebracht, zweitens macht Kul-tur dabei auch Schule, weil – gerade an Ganztagsschulen – das Projekt in den Schulalltag integriert wird. Kultur wird dabei mitgestaltet und bringt neue Wertmaßstäbe mit, die sonst eher untypisch für das Schulleben sind: Ablassen vom Leistungsdenken, eigenständiges Handeln, Solidarität und Zuhören, Miteinander und das Erleben von Kreativität.

Weitere InformationenANA & ANDA Gellertstr. 776185 Karlsruhe0721 830 61 [email protected]://kurse.anaundanda.de

„Es ist besonders schön, wenn wir nach einigen Monaten der Projekt-arbeit feststellen dürfen, wie sehr sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeit entfaltet und positiv entwickelt haben.“ ANA & ANDA, Projektleiterinnen

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Preiswürdig

Das Ziel Das Ziel wird je nach Projekt auf verschiedene Art erreicht: Im Theaterspiel durch das Erfinden und Ein-studieren eines eigenen Theaterstücks, beim kreativen Schreiben durch das Erfinden und Aufschreiben eigen-er Geschichten und in den Musikprojekten durch das Komponieren von eigenen Musikstücken.

Der Weg Das Angebot ist ausschließlich an Brennpunktschulen und Schulen mit besonderen Förderschwerpunkten ge-richtet. Dort werden Kinder erreicht, die sonst kaum mit Angeboten dieser Art in Berührung kommen und einen höheren Bedarf an ermutigenden Erfahrungen haben. Wenn solche Kinder erleben, dass sie etwas Unvergleich-liches schaffen können, entwickeln sie oft eine unge-ahnte kreative Kraft, die sich auch auf andere Bereiche des Lebens positiv überträgt. Gefördert wurden die Projekte im Schuljahr 2011 / 12 durch das Kulturbüro der Stadt Karlsruhe, den Rotary Club Karlsruhe, den Round-Table 46 und die Fritz-und Thekla-Funke-Stiftung.

Der Erfolg Die verschiedenen Aufführungen und Ausstellungen wurden gut besucht. Außerdem gab es durchweg positives Feedback von Eltern, Lehrkräften und Teil-nehmenden. Der größte Erfolg ist aber natürlich die persönliche Entwicklung der Kinder.

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ArtRegioTours KarlsruheDer öffentliche Raum als Kulturerlebnis

Karlsruhe präsentiert: ArtRegioTours KarlsruheArtRegioTours ist ein Zusammenschluss selbstständiger Kunsthistorikerinnen. Es wird ein vielfältiges Programm an Führungen in Karlsruhe, Ausflüge zur Kunst in die Region so-wie zu ausgewählten Ausstellungsereignissen angeboten. Ein besonderer Schwerpunkt der Aktion ist es, das Interesse der Bevölkerung für Baudenkmale und Kunstwerke zu wecken, die nicht regelmäßig von anderen Institutionen für die Öffentlich-keit zugänglich gemacht werden. In Karlsruhe wären das zum Beispiel die Seilerei oder das Schloss Gottesaue.

Das FazitArtRegioTours macht Schule – nur ohne schulische Situati-on. Informationen werden vermittelt und ausgetauscht, in freier Rede, direkter Anschauung von Objekten und vielem mehr. So macht Kultur Spaß! Das Projekt zeigt die spannen-den Seiten der Region Karlsruhe, die so oft in Vergessenheit geraten.

Weitere InformationenDr. Elisabeth SpitzbartWeimarer Straße 5576139 Karlsruhe0721 [email protected]

„Die Idee ArtRegioTours ist großartig, eine absolute Bereicherung.“Sibylle Borlinghaus, Teilnehmerin

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Preiswürdig

Das Ziel Grundsätzlich werden mit dem Projekt alle Menschen angesprochen, die sich für Kunst und Kulturgeschichte interessieren. Erfahrungsgemäß liegt hier der Schwer-punkt auf der Generation 55 plus. Um auch jüngere Generationen zu erreichen, werden spezielle Events durchgeführt. So wird der kulturelle Aspekt mit einem sinnlichen Eindruck verbunden. Ein weiteres Ziel ist der Austausch von Menschen mit ähnlichen Interessen und der Ausbau von sozialen Kontakten der Teilnehmer.

Der Weg ArtRegioTours wurde 2006 ins Leben gerufen und wird seitdem eigenfinanziert. Zurzeit lebt das Projekt vom Weitersagen und von Empfehlungen. Alle Informatio-nen zu dem Angebot von ArtRegioTours finden Stamm- und Neukunden in den gedruckten Programmheften sowie auf der Homepage. Außerdem gibt es aktuelle News im wöchentlichen Newsletter. Darüber hinaus wird ein regelmäßiger ArtRegioTours Stammtisch organisiert.

Der Erfolg Bis heute konnte ein großer Kreis kulturinteressierter Menschen für die Aktion gewonnen werden, die die Veranstaltung regelmäßig besuchen. Zusätzlich über-zeugt das positive Feedback der Teilnehmer, die sich freuen, ihre Region neu entdeckt zu haben.

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Erlebnis Musik!Konzertprojekte für Kinder und Jugendliche

Karlsruhe präsentiert: erlebnis Musik!Erlebnis Musik! ist ein von engagierten Studierenden der Hochschule für Musik Karlsruhe liebevoll entwickeltes und gestaltetes Konzertprojekt für Kinder und Jugendliche. Seit 2009 finden Erlebnis Musik!-Projekte in verschiedenen Kin-der- und Jugendeinrichtungen der Region Karlsruhe statt, unterstützt durch interessierte Erzieher, Lehrer und Sozial-pädagogen.

Die Teilnehmer erfahren durch das Projekt eine unmittelbare Begegnung mit der Musik – unabhängig von ihrer eigenen Herkunft und ihrer persönlichen Vorbildung. Die Kinder lernen musikbegeisterte Menschen, die Vielfalt von Instrumenten und die Bedeutung von Musik gemeinsam kennen.

Das FazitIn individuell gestalteten Konzerterlebnissen geben die Stu-dierenden ihre Liebe zur Musik an die Kinder und Jugend-lichen weiter und motivieren sie, eigene musikalische Er-fahrungen zu machen. In den letzten drei Jahren konnte die Hochschule für Musik Karlsruhe ein vielfältiges Netzwerk aufbauen und das Erlebnis Musik! immer weiter verbreiten.

Weitere InformationenHochschule für Musik KarlsruheProf. Dr. Mirjam Boggasch – Musikpädagogik –Am Schloss Gottesaue 776131 [email protected]

„Ich will nicht immer nur über Musik reden. Ich möchte, dass Kinder was zum Sehen, Hören und Fühlen haben – Musik richtig ‚erleben‘ können.“Prof. Mirjam Boggasch, Projektleitung

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Das Ziel Mit der Aktion möchten die Studierenden der Hoch-schule für Musik Karlsruhe insbesondere auch Kinder und Jugendliche erreichen, die vorher nur wenig Kontakt mit der Vielfalt klassischer Musik hatten. Erlebnis Musik! hat die Förderung des Miteinanders von Kindern und Jugendlichen, von Kulturen und von Behinderten und Nichtbehinderten zum Ziel.

Der Weg Durch fantasievolle Rahmenhandlungen, Mitmach-aktionen und die Möglichkeit, die vorgestellten Instrumente auch selbst ausprobieren zu können, wird aus jedem Konzert ein Erlebnis für die Teilneh-mer. Es wird zusammen gesungen, musiziert und getanzt. Aber nicht nur für die Kinder, auch für die Erwachsenen ist jedes Konzertprojekt eine prägende Erfahrung. Die Teilnahme an dem Projekt ist für alle Beteiligten kostenfrei.

Der Erfolg Wiederholte Besuche bei den verschiedenen Einrich-tungen, die teilweise auch mit kleinen Unterrichtsein-heiten verknüpft sind, sowie Einladungen zu Kon-zerten ins Schloss Gottesaue führen bei den Kindern und Jugendlichen – ganz unabhängig von Herkunft, Elternhaus oder musikalischer Vorbildung – zu einem nachhaltigen Musikerlebnis.

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„Lyrik ohne Grenzen“internationale Gedichte verbinden Kulturen

Karlsruhe präsentiert: „Lyrik ohne Grenzen“ „Lyrik ohne Grenzen“ verbindet die Bereiche Kultur und Schule, indem Lyrik, ein Inhalt des Bildungsplans, in ein innovatives, fachübergreifendes Kulturprojekt eingebettet wird, das die aktive Mitgestaltung der Schüler fordert und fördert. Das Fazit

Das Bestechende an diesem Projekt ist, dass Schüler mit Migrationshintergrund sich gemeinsam mit ihren deutschen Mitschülern der Kultur ihres jeweiligen Herkunftslandes zuwenden.

So kann „Lyrik ohne Grenzen“ eine große Chance bieten, Kinder und Jugendliche für Lyrik und fremde Kulturen gleichzeitig zu begeistern. Im respektvollen Miteinander wird von Kultur zu Kultur eine poetische Brücke geschlagen.

Weitere InformationenkgliteraturKatharina Giesbertz0721 387882

„Wir kehren das Motto ‚Kultur macht Schule’ um in ‚Schule macht Kultur’.“Teilnehmende Schule

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Preiswürdig

Das Ziel Ziel des Projektes ist es, die Kommunikationsmedien Sprache und Schrift, die basalen Elemente jeder Kul-tur, in den Mittelpunkt zu stellen.

Der Weg Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5d des Helmholtz-Gymnasiums im Rahmen der Kinder-literaturtage „Klik“ 2012 im Projekt „Keine Angst vor großen Dichtern, Teil 2“ den Zu- und Umgang mit deutscher Lyrik erfolgreich erprobt haben, möchte ich mich nun gemeinsam mit den Kindern der Lyrik anderer Kulturkreise zuwenden. Dabei werden auch in Ansätzen Schrift- und Spracherwerb von Fremd-sprachen eine Rolle spielen.

Der Erfolg Das Projekt „Keine Angst vor großen Dichtern“ wurde erstmals am St. Dominikus-Mädchengymnasium, Karlsruhe mit einer 5. Klasse erarbeitet. Als Abschluss gab es eine 20-minütige Aufführung in der Schulaula, die nicht zuletzt durch die Offenheit der Kinder ge-genüber der Lyrik ein voller Erfolg war. Dieser Erfolg wiederum gab den Impuls, weiterhin junge Menschen in die Welt der Gedichte und die Schönheit der Sprache allgemein zu einzuführen!

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Schulfach: TheaterUnterricht auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“

Karlsruhe präsentiert: Schulfach: TheaterMit dem Pilotprojekt „Schulfach: Theater“ führt der Werkraum Karlsruhe an der Viktor-von-Scheffel-Schule im Zeitrahmen von vier Schuljahren sukzessive das Schulfach Theater als integralen Bestandteil im Pflichtunterricht der Grundschule ein.

Die Umsetzung dieses Karlsruher Modellprojektes begann im Schuljahr 2011 / 2012 mit den dritten Schulklassen der Viktor-von-Scheffel-Schule. Pro Jahr wurde eine Klassenstufe ergänzt. Das Projekt setzt dabei neue Impulse in der theaterpädagogischen Arbeit an Schulen und trägt zu mehr Offenheit in der Bildungs-politik bei. Theater wird als Mittel zur kulturellen Bildung und zur Vermittlung von sozialen, sprachlichen und kognitiven Kompe-tenzen genutzt.

Das FazitDas außergewöhnliche Projekt bereichert alle Teilnehmer auf vielfältige Art und Weise. Der ganzheitliche Ansatz des Theaterspiels fördert die soziale und kognitive Entwicklung der Kinder. Das Projekt soll als Vorbild-Modell für andere Schulen dienen.

Weitere InformationenSarah Habitzreither Werkraum Karlsruhe e. V.Marienstraße 1176137 Karlsruhe0721 [email protected]

„ ‚Schulfach: Theater‘ ist zu einem unverzichtbaren Teil unserer unterrichtlichen Arbeit an der Schule geworden!“Anette Huber Schulleiterin der Viktor-von-Scheffel-Schule

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Preiswürdig

Das Ziel Neben der Einführung von Theater als eigenständiges Schulfach im Pflichtunterricht und der Vernetzung mit an-deren kulturellen Einrichtungen hat das Projekt die Förde-rung der Schüler zum Schwerpunkt. Die Schüler sollen die Basis des Theaterspielens erlernen, sich aktiv mit Sprache auseinandersetzen, Kreativität entwickeln und Teamarbeit lernen. Auch die Lehrer profitieren von der Aktion, da sie die Methoden in ihre tägliche Arbeit übernehmen können.

Der Weg Ab dem Schuljahr 2013 /2014 soll in allen Klassen Theater als Schulfach etabliert sein. Jede Klasse hat wöchentlich zwei Stunden Theaterunterricht. Zwei TheaterpädagogInnen und vier LehrerInnen begleiten das Projekt. Am Ende jedes Schuljahrs finden Auffüh-rungen vor öffentlichem Publikum statt. Gefördert wird die Aktion durch die Robert Bosch Stiftung, die Stadt Karlsruhe und die Schulstiftung Baden Württemberg.

Der Erfolg Die Erfahrungen zeigen: „Schulfach: Theater“ wird von Kindern, Lehrern und Eltern toll angenommen und unter-stützt. Mittlerweile wurden sogar zwei Kindertheater Clubs gegründet, die den Kindern auch in der Freizeit die Mög-lichkeit zum Theaterspielen ermöglichen. 2010 unterstrich die Aufnahme in das Förderprogramm KUNST-STÜCK der Robert Bosch Stiftung den innovativen Ansatz des Projekts.

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English Theatre TroupeAuf den Spuren Shakespeares

Rastatt präsentiert: english Theatre TroupeDie English Theatre Troupe ist eine Theater AG, an der Schüler aller Leistungsstärken ab der 7. Klasse teilnehmen können. Die Projektgruppe hat zum Ziel, Schülern und Erwachsenen die englische Sprache und das englischsprachige Theater leicht verständlich näherzubringen.

Jedes Schuljahr wird ein Theaterstück in wöchentlichen Treffen erarbeitet und einstudiert, das gegen Ende des Schuljahres an mehreren Terminen aufgeführt wird. Die Theaterstücke sind geeignet für Zuschauer aller Altersklassen.

Das FazitIm Landkreis Rastatt stellt die English Theatre Troupe ein einzigartiges Projekt dar. Durch die englische Sprache als Medium werden Akzente in der schulischen Theaterland-schaft gesetzt. Es trägt dazu bei, dass die kulturelle Tradi-tion des englischen Theaters und die Kunstform Theater in das Bewusstsein Jugendlicher rückt.

Weitere InformationenLudwig-Wilhelm-Gymnasium RastattMaren Klilian und Katja TusekLyzeumstraße 1176437 Rastatt07222 [email protected]

„Mitreißende Dialoge, gut gesprochen, gut zu verstehen und mit einer Theatralik, die jedem Boulevardtheater Ehre machen würde.“Martina Holbein, Journalistin

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Preiswürdig

Das Ziel Über das Theater werden Aspekte der englischen und amerikanischen Kultur und epochale Charakte-ristika vermittelt. Gleichzeitig werden verschiedene Altersgruppen und Jugendliche mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund zusammengeführt. Dabei lernen alle Teilnehmer Eigenverantwortlichkeit, Kör-perbewusstsein und Organisationsfähigkeit.

Der Weg Die Theaterarbeit beinhaltet sowohl regelmäßiges Sprechtraining als auch Übungen zur Verbesserung der Körperbeherrschung und des Körperbewusst-seins. Um die Gruppendynamik zu stärken, werden zusätzlich Ausflüge und außerschulische Aktionen angeboten. Die Kultur des Ehrenamtes und der Frei-willigkeit ist eine besondere Voraussetzung für das Gelingen unseres Projekts. Die English Theater Troupe lebt von dem Engagement der Schüler und Lehrer. Das Projekt trägt sich seit 2002 überwiegend selbst.

Der Erfolg Das zehnjährige Jubiläum, die Begeisterung der Schü-ler und die Bereitschaft, auch nach dem Unterricht an den Projekten teilzunehmen, zeigen, dass die English Theatre Troupe ein großer Erfolg ist. Auch der große Zuschauerandrang und die positiven Kritiken in den Medien unterstreichen das gute Ergebnis.

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Vorlesestunden türkisch-deutsch, russisch-deutschMax und Moritz sind mehrsprachig!

Rastatt präsentiert: Vorlesestunden türkisch-deutsch, russisch-deutschDie Stadtbibliothek Rastatt engagiert sich mit zweisprachigen Vorlesestunden für die Sprachentwicklung und Integration von Kindern.

Die Vorlesestunden erfolgen monatlich im Kellertheater. Lese-Vorlagen sind dabei zweisprachige Kinderbücher aus dem Bestand der Stadtbibliothek Rastatt. Durch die Aktion wird eine Brücke zwischen den beiden Sprachen gebaut und beide Spra-chen erfahren die gleiche Wertschätzung. Darüber hinaus wird der Wortschatz in beiden Sprachen vergrößert und die sprach-lichen Fähigkeiten der Kinder werden trainiert.

Das FazitDie türkisch-deutsche und russisch-deutsche Vorlesestunde entspricht dem Motto „Kultur macht Schule“ als beispiel-gebendes Projekt der interkulturellen Bildung. Durch die Förderung der Sprachkompetenz trägt es zur Chancengleich-heit und zur Erlangung der Schulfähigkeit von Kindern mit Migrationshintergrund bei. Es stellt also ein beispielhaftes regionales Projekt der Integration dar.

Weitere InformationenStadtbibliothek RastattHerrenstraße 2476437 Rastatt07222 [email protected]

„Wer eine Sprache lernt, entdeckt eine neue Welt.“Chinesische Weisheit

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Preiswürdig

Das Ziel Das Projekt wurde im Januar 2011 gemeinsam mit der Stadt Rastatt initiiert und wird sehr stark von der tür-kischen Fraueninitiative „Die Brücke für den Dialog“ unterstützt. Die Aktion leistet durch die Förderung von Sprachkompetenz einen Beitrag zur Chancen-gleichheit von Kindern mit Migrationshintergrund. Zielgruppe sind türkisch- und russischsprachige Kindergartenkinder.

Der Weg Die Geschichten werden jeweils von zwei Vorleser-innen oder Vorlesern auf Deutsch und Türkisch oder Deutsch und Russisch vorgelesen. Daneben wird über das Gehörte in beiden Sprachen gesprochen. Damit alle Kinder die Bilder der Geschichten sehen können, werden diese per Beamer an der Wand gezeigt. Im An-schluss werden die gehörten Geschichten spielerisch kreativ umgesetzt, zum Beispiel mit Fingerfarbe.

Der Erfolg Die teilnehmenden Kinder verbessern ihre Sprach-kompetenz und werden sozial integriert. Das Beherr-schen von zwei Sprachen wird heutzutage immer noch als eine besondere Fähigkeit angesehen, die die Kinder durch die Aktion von klein auf mitbekommen.

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StadtmadamTheater bringt Stadtgeschichte auf die Bühne

Landkreis Germersheim präsentiert: StadtmadamDas Projekt Stadtmadam gibt es seit 2010 und ist komplett pri-vat finanziert. Um die Germersheimer Geschichte auf die Bühne zu bringen, lässt das Projekt die historisch belegte Vergangen-heit aufleben. Geschichten der Hagenbacher Sagenwelt werden mit viel Aufwand in „erlebbare“ Singspielen aufgearbeitet. Die Musik dazu entstammt größtenteils der Klassik, alle Arrange-ments wurden selbst geschrieben und die Texte auf den Inhalt des Stückes zugeschnitten.

Das FazitEs gibt zwar die verschiedensten Musik- und Gesangsver-eine, aber noch niemand kam in Hagenbach auf die Idee, ein Vereins- und Personengruppen übergreifendes Projekt wie die Stadtmadam auf die Beine zu stellen.

Weitere InformationenKlaus PrinzProf.-Eichmann-Str. 2776767 Hagenbach07273 [email protected] www.stadtmadam.de

„Am Ende waren wir selbst überrascht, mit welcher Begeisterung alle Akteure dabei waren und welche Resonanz unsere Stadtmadam hervorrief. Das war schon enorm!“Klaus Prinz, Initiator

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Preiswürdig

Das Ziel Ziel dieses Projektes ist, die Bewohner Hagenbachs gene-rationsübergreifend über ihre Stadtgeschichte zu informie-ren. Hierzu wurde ein 33-köpfiger Projektchor gebildet und ein Musikensemble aus 13 Musikerinnen und Musikern zusammengesetzt. Dazu wurden acht Gesangsrollen und fünf Sprechrollen besetzt. Eine 12-köpfige Tanzgruppe und eine 25-köpfige Blaskapelle ist ebenfalls Bestandteil der Darbietung. Fast alle Teilnehmer sind Amateure.

Der Weg Bei der Suche nach Mitwirkenden stand von Anfang an im Vordergrund, ein generationsübergreifendes Projekt ins Leben zu rufen. Die jüngste Solistin war neun Jahre alt und der älteste Tänzer 76 Jahre. Somit war das Ensemble ein Zueinanderfinden verschiedenster Gruppen und Privat-personen, das es in Hagenbach vorher noch nicht gegeben hat. Als Publikum ist die gesamte Bevölkerung angespro-chen, aber auch Gäste aus den umliegenden Orten.

Der Erfolg Nach intensiven Proben und großen Anstrengen im Be-reich Technik und Kostümen kam das Singspiel „Stadt-madam“ am 21., 28. und 29. April 2012 im Hagenbacher Kulturzentrum zur Aufführung. Die ausverkauften Veran-staltungen hatten eine tolle Resonanz. Der Erfolg ist vor allem darauf zurückzuführen, dass alle Teilnehmer mit großem Engagement an dem Projekt mitgearbeitet haben.

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3. Kunstausstellung der SonderschulenKunst kennt kein Hindernis

Landkreis Karlsruhe präsentiert: 3. Kunstausstellung der SonderschuleDer Bildungsplan der Schulen für Geistigbehinderte sieht vielfältige Formen künstlerischen Arbeitens und Wirkens an Sonderschulen vor: Der Bildungsbereich „Musik, Bildende Kunst und textiles Gestalten, Theater und Tanz“ beschreibt dies in besonderer Weise.

Die Sonderschulen in der Trägerschaft des Landkreises Karls-ruhe setzen diese Bildungsinhalte und -ziele seit vielen Jahren in besonderer und nachhaltiger Weise um. Mit vielen Koopera-tionspartnern wurden 2009 und 2010 zwei Ausstellungen mit Werken aus dem Unterricht realisiert. Die diesjährige Aus-stellung steht unter dem Motto „Traumland – 60 Jahre Baden-Württemberg“.

Das FazitDas Projekt zeichnet sich vor allem durch seine seit Jah-ren andauernde Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung aus. Getragen durch Initiativen stellt es die Leistungen von behinderten Schülerinnen und Schülern in den Vorder-grund und ist somit richtungsweisend für die Integration von behinderten Menschen, vor allem auch für die von der UN-Menschenrechtskonvention geforderten Inklusion und die damit verbundene gesellschaftliche Auseinandersetzung. Das Projekt soll auch in den kommenden Jahren unter Einbe-ziehung dieses Gedankens weitergeführt werden.

Weitere InformationenSonderschulen in der Trägerschaft des Landkreises Karlsruhe / Landkreis KarlsruheRolf HellingerAm Rüppurrer Schloss 576199 Karlsruhe0172 [email protected]

„Kunst ist wie ein Spiegel. Sie zeigt dem Menschen wie er ist und wie er hätte sein können. Genau deshalb gehört sie an die Schulen.“Rolf Hellinger

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Preiswürdig

Das Ziel Neben der künstlerischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung hat das Projekt viele weitere Ziele: Kooperationen mit Partnern der Schu-len; qualifiziertes, partnerschaftliche Miteinander der Teilnehmer; kreative und soziale Lernziele für Schüler; eine qualifizierte Kommunikations-, Interaktions- und Be-gegnungskultur. Gestalten und Lernen wird hier nicht als Widerspruch, sondern als pädagogisches Ziel gesehen.

Der Weg Die Schüler beschäftigen sich intensiv mit dem Thema der Ausstellung und setzen die Erfahrungen künstlerisch um. Neben Kunstwerken entsteht so eine soziale und emotio-nale Intelligenz und Kompetenz durch das Kennenlernen und Erweitern der eigenen Wahrnehmung. Die Arbeiten werden im Anschluss in einer Ausstellung der Öffentlich-keit präsentiert. Die Ausstellungseröffnung wird mit einem vielfältigen Programm der beteiligten Schulen eröffnet.

Der Erfolg Neben drei realisierten Ausstellungen zeugt die hohe Motivation der Lehrer, aber vor allem der Schüler, von dem Erfolg des Projekts. 2014 soll die nächste Ausstellung stattfinden. Auch das große Interesse der Ausstellungsbe-sucher, vor allem seitens der Schüler anderer Schularten, zeigt wie sinnvoll die Aktion ist. Andere Schulen möchten sich der Gestaltungs- und Ausstellungsidee anschließen.

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Zirkus Confetti e. V.Die Manege als kreative Lebensschule

Landkreis Karlsruhe präsentiert: Zirkus Confetti e. V.Dieses außergewöhnliche Zirkus-Projekt wurde 2009 ins Leben gerufen und möchte Kindern und Jugendlichen aus dem Raum Karlsruhe die Gelegenheit geben, eigene Fähigkeiten auszu-loten, körperliche Geschicklichkeit zu erkennen, Herausforde-rungen anzunehmen und mit Spaß und Begeisterung für eine Sache einzustehen.

Die Zirkus-Projektwochen bieten eine alternative Freizeitbe-schäftigung, bei der kein Wettbewerbsdruck besteht. Jährlich nehmen 70–80 Kinder an der Projektwoche teil. Zusätzlich gibt es Kooperationsveranstaltungen mit der Lußhardt-Schule Forst, verschiedene Workshops und regelmäßigen Trainingsbe-trieb.

Das Projekt trägt sich durch Ehrenamtliche, Eigeninitiative und Spenden sowie durch die Einnahmen aus der Bewirtung wäh-rend der Galavorstellung.

Das FazitMit dem Zirkus Confetti hat der Landkreis Karlsruhe ein ganz besonderes Freizeit-Projekt im Angebot, von dem Teil-nehmer und Zuschauer gleichermaßen profitieren.

Weitere InformationenIrmgard WeindelLerchenweg 1976694 Forst07251 [email protected]

„Der Zirkus öffnet eine winzige Lücke in die Arena der Vergangenheit. Für eine kurze Spanne Zeit dürfen wir uns verlieren, uns auflösen in Wunder und Seligkeit, vom Geheimnis verwandelt.“Hennry Miller

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Preiswürdig

Das Ziel Da die Zirkusarbeit sehr vielschichtig ist – sie enthält Elemente der Sport, Theater und Sozialpädagogik und fordert die Psychomotorik – trägt das Projekt zur umfassenden Entwicklung der Teilnehmer bei. Mitmachen können Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8 und 16 Jahren.

Der Weg Für die künstlerische und pädagogische Leitung der Projektwoche wird ein Zirkuspädagoge engagiert. Am Ende der jährlichen Projektwoche findet eine Gala-vorstellung statt. Die Kinder und Jugendlichen stellen bei dieser Vorführung ihr Können vor großem Publi-kum unter Beweis, bei der die Zuschauer in den Ge-nuss einer außergewöhnlichen kulturellen Veranstal-tung kommen. Große und kleine Zuschauer werden in ihren Bann gezogen. Da kein Eintritt erhoben wird, ist das Angebot jeder Bevölkerungsschicht offen.

Der Erfolg Bei den Projektwochen und sonstigen Aktivitäten werden das Selbstvertrauen und das Selbstbewusst-sein der Kinder und Jugendlichen gestärkt. Durch den intensiven Umgang der Kinder miteinander, z. B. bei der Erarbeitung der gemeinsamen Auftritte, werden zusätzlich die sozialen Kompetenzen gestärkt.

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Bickesheimer KlosterfestspieleSchauspiel auf religiösen Spuren

Landkreis Rastatt präsentiert: Bickesheimer KlosterfestspieleDie Bickesheimer Klosterfestspiele sind ein religiös geprägtes Theaterprojekt, mit dem eine neue Art „künstlerischer Wall-fahrt“ entsteht. In den Mauern eines ehemaligen Klosters füh-ren Profis, Amateure und Statisten Theaterstücke auf. Darüber hinaus greift das Projekt örtliche Interessen auf und möchte die überregionale Bedeutung des ehemaligen Klosters in religiöser, architektonischer und historischer Hinsicht mit einer regelmä-ßigen kulturellen Veranstaltungsreihe aufwerten.

Das FazitDurch das bunte Miteinander von Amateuren und Profis aus verschiedenen Generationen und Kulturen, wird mit dem Projekt integrative Kulturarbeit gefördert. Zusätzlich wird sich für die kulturelle Relevanz des Ortes eingesetzt, indem das Genre des Theaters sowohl als Bildungs- als auch als Unterhaltungsmedium für die Bevölkerung zugänglich gemacht wird. Mit dem Projekt werden neue Dimensionen in Richtung „Gesamtkunstwerk“ und „Kultus“ eröffnet. Damit erfüllt sich eine alte Sehnsucht des Menschen, Situationen nicht nur oberflächlich als Reizangebot zu erleben, sondern in seiner Gesamtheit und Tiefe.

Weitere InformationenDr. Dieter BaldoAuer Str. 1376448 Durmersheim07245 [email protected]

„In Musik und Schauspiel wurde uns ein wunderbares Geschenk gegeben.“ Teilnehmer

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Das Ziel Durch das Aufzeigen verschiedener Thematiken und Persönlichkeiten der Religionsgeschichte, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen, wird Religion über Theater in den Alltag transportiert. So werden bei-spielsweise bekannte überregionale Persönlichkeiten wie Bernhard von Baden portraitiert. Durch die reli-giös bestimmten Projekte sollen vor allem Menschen angesprochen werden, die der Kunstform Theater bisher eher fremd gegenüber stehen.

Der Weg Das Projekt wurde 2011 von der Kleinkunstbühne Klamotte Würmersheim e. V. (www.klawue.de) ins Leben gerufen und trägt sich durch engagierte Ehrenamtliche und einzelne Sponsoren. Das letzte Projekt war eine Inszenierung der Geschichte der Hildegard von Bingen. Über 45 Profis, Amateure und Statisten haben ein Jahr an dem „Hildegard“-Projekt gearbeitet. Unter anderem in den Rollen: Hildegard Kind (Dilara Akyildiz), Richardis von Stade (Laura Alvarez), Alxia Basile (Hildegard von Bingen) & das Nonnenensemble, Autor & Regie: Dieter Baldo.

Der Erfolg Alle acht Vorstellungen waren komplett ausverkauft, so dass Zusatzvorstellungen geplant werden mussten. Das Feedback der Zuschauer war durchweg positiv.

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Kunstweg am ReichenbachKunst trifft Natur

Landkreis Rastatt präsentiert: Kunstweg am ReichenbachDem Menschen Kunst in der Natur nahezubringen und die Natur durch die Kunst stärker ins Blickfeld zu rücken, ist Ziel dieses außergewöhnlichen Projekts. Der Kunstweg Reichenbach ist ein Sport- und Wanderweg, der durch schönste Landschaften führt und von Kunstwerken am Wegesrand gepflastert ist.

Das FazitDer Kunstweg ermöglicht Kultur als Bildungsaspekt in allen Schularten und Bildungseinrichtungen. Kultur am Kunstweg macht Schule als Beispiel der Verbindung von Natur und Kunst, in Kontrast und Harmonie.

Weitere InformationenJürgen DieskauScheffelstraße 176593 Gernsbach07224 [email protected]

„Natur und Kultur – beides ist Kunst … beides zu verbinden ist unser Ziel.“Jürgen Dieskau

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Das Ziel Der Kunstweg am Reichenbach möchte Wanderer, Kunstinteressierte, Schulklassen, Biker sowie behin-derte und nichtbehinderte Menschen gleichermaßen ansprechen. Das Projekt macht auf die besondere Verbindung von Kunst und Natur aufmerksam und zeigt, wie die Natur die Kunst inspirieren kann.

Der Weg Das Projekt wurde 2004 ins Leben gerufen und wird durch Eigenmittel, Spenden und ehrenamtliche Arbeit getragen. Es finden Führungen statt, Interessierte können sich aber auch auf gesonderten Infoveranstal-tungen, in Broschüren, durch Presseberichte und im Internet über den Kunstweg informieren. Wenn neue Kunstobjekte hinzukommen, werden diese vor Ort im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen eröffnet.

Der Erfolg Der Kunstweg stößt auf großes Interesse der Bewoh-ner und Besucher aus der Region, aber auch aus dem Ausland. Besonders die Führungen sind stark besucht. Darüber hinaus ist das Echo in Fachkreisen sehr positiv und es wurden Tourismuserfolge ver-zeichnet.

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TechnologieRegion Karlsruhe:Hightech trifft Lebensart!Das Besondere an unserer Region ist die Kombination von Wirtschaft und Spitzentechnologie mit Kultur und Lebensart.

Wirtschaft, Spitzenforschung und Technologie einerseits –Kultur und Lebensart andererseits: Diese Verbindung ist es, die die TechnologieRegion Karlsruhe auszeichnet. Eine wun-derbare Naturlandschaft, viele Sonnenstunden, Forschungs-einrichtungen von Weltruf und innovative Unternehmen, hochkarätige Kultureinrichtungen und optimale Verkehrsver-bindungen machen die TechnologieRegion Karlsruhe zu einem Standort, an dem es sich bestens wohnen, arbeiten und leben lässt – getreu dem Motto „Hightech trifft Lebensart“. In der Region arbeiten Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung eng zusammen, um ihre Ressourcen im Wett-bewerb der Regionen zu bündeln und weiter auszubauen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Stärkung des Wirtschafts raumes Karlsruhe.

Wirtschaftsregion: ideal für standort-sucher und WirtschaftsWachstumHier stimmen die Standortfaktoren: Qualifizierte Arbeitskräf-te, gute Infrastruktur, erstklassige Bildungseinrichtungen und engagierte Wirtschaftsförderer – eng miteinander vernetzt – bilden die Basis für gesunde Wirtschaftskraft. Effizi ente regionale Netzwerke und Cluster in Branchen wie Energie, Nanotechnologie, Automotive sowie Informations- und Kommunikationstechnologie schaffen klare Wettbewerbsvor-teile. Weltbekannte Unternehmen, aber auch viele innova tive mittelständische Firmen haben hier ihren Sitz.

forschungsregion: innovation aus traditionForschung in der TechnologieRegion Karlsruhe ist zukunfts-orientiert und international sichtbar. Diese Innovationskraft hat Tradition. In Karlsruhe erfand einst Karl Drais das Zwei-rad und entdeckte Heinrich Rudolf Hertz die elektroma g-

netischen Wellen. Bis heute besitzen Erfindungsreichtum, Forschergeist und Gründermentalität bei uns einen hohen Stellenwert. Unsere Hochschulen und Forschungseinrich-tungen belegen in den Rankings regelmäßig Spitzenplätze. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine der weltweit größten Forschungseinrichtungen mit international herausragendem Potenzial.

Kulturregion: historisch geWachsen und modern aufgestelltKulturelle Highlights ziehen Akteure und Publikum aus nah und fern an: das weltweit einzigartige Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM), das Festspielhaus Baden-Baden, die art Karlsruhe, die Händel-Festspiele, die Europäischen Kulturtage, das Straßentheaterfestival tête-à-tête, das SWR3 New Pop Festival, um nur einige wenige zu nennen.

die technologieregion Karlsruhe in Zahlen:

· Bevölkerung: 1,245 Mio. Einwohner· Fläche: 3.240 km²· 81.000 IHK-Mitgliedsunternehmen· Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2011: 469.000 (produzierendes Gewerbe: 161.400, Dienstleistungssektor einschließlich Handel: 305.300)· Rund 14.000 Ausbildungsverträge in 168 Berufen· Kaufkraft 2012 pro Kopf: 21.550 €, insgesamt: 26.770 Mio. €

Rheinland-Pfalz

Baden-Württemberg

Elsass

Rhein

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TechnologieRegion Karlsruhe:

Baden-Baden Bretten Bruchsal Bühl Ettlingen Gaggenau Karlsruhe Rastatt Rheinstetten Stutensee Landkreis

Germersheim Landkreis Karlsruhe Landkreis Rastatt Landkreis Südliche Weinstraße Regionalverband Mittlerer Oberrhein

TechnologieRegion Karlsruhe GbR

c/o Regionalverband Mittlerer Oberrhein

Baumeisterstr. 2

76137 Karlsruhe

Telefon 0721 35502-0

[email protected]

www.technologieregion-karlsruhe.de

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