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richard-hoelbling
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Im Deutschunterricht der HAK Feldkirchen entstand dieses Porfolio. Inhalte. Essay, Referat, Bericht, Interpretation, Glosse und vieles mehr.
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Inhaltsverzeichnis
INHALT I n h a l t s v e r z e i c h n i s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
V O R W O R T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
P E R S Ö N L I C H E E R W A R T U N G E N F Ü R D A S S C H U L J A H R
2 0 1 1 / 2 0 1 2 U N D D E N D E U T S C H U N T E R R I C H T : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Lit e r a r i s c h e Ep o c h e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
R e na i s sa nc e , Hu ma n i s mu s , R e f o r ma t i on . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
SS pp rr ii cc hh ww öö rr tt ee rr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2
R S A A n i m a t e - C h a n g i n g E d u c a t i o n P a r a d i g m s . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 4
Ü b e r b l i c k T e x t s o r t e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 6
T h e m e n f ü r R e i f e p r ü f u n g . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 7
R E Z E N S I O N – D E R J A - S A G E R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 8
V e r b e s s e r u n g d e r 1 . S c h u l a r b e i t . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 0
Mind Map .......................................................................................................................................... 19
Ü b u n g s m a t u r a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 0
Mind Map .......................................................................................................................................... 20
Die Entwicklung von Krankheiten in Österreich seit dem Jahre 1970 und die Zukunft der
medizinischen Versorgung. ............................................................................................................... 21
Statistik über Todesursachen bis 2009 .............................................................................................. 23
Inhaltsangabe über die beiden Gedichte von Cesare Pavese und Gottfried Benn: .......................... 27
Glosse zum Gedicht „Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke.“ ........................................... 28
V e r b e s s e r u n g d e r 2 . S c h u l a r b e i t . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 9
GGG eee sss aaa nnn ggg ddd eee rrr GGG eee iii sss ttt eee rrr üüü bbb eee rrr ddd eee nnn WWW aaa sss sss eee rrr nnn .............................................................................. 31
GGG eee sss aaa nnn ggg ddd eee rrr GGG eee iii sss ttt eee rrr üüü bbb eee rrr ddd eee nnn WWW aaa sss sss eee rrr nnn III nnn ttt eee rrr ppp rrr eee ttt aaa ttt iii ooo nnn .............................................. 33
KK UU RR ZZ GG EE FF AA SS SS TT EE RR LL EE BB EE NN SS LL AA UU FF ................................................................................................ 34
KK UU RR ZZ GG EE FF AA SS SS TT EE RR LL EE BB EE NN SS LL AA UU FF IINN TT EE RR PP RR EE TT AA TT II OO NN .............................................................. 35
Fragen eines lesenden Arbeiters ...................................................................................................... 36
Fragen eines lesenden Arbeiters Interpretation .............................................................................. 37
E s t r e i b t d e r W i n d i m W i n t e r w a l d e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 9
2
D a n t e A l i g h i e r i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 0
H e i n r i c h . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1
H e i n e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1
SS TT ÉÉ PP HH AA NN EE HH EE SS SS EE LL E M P Ö R T E U C H ! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4
WIDERSTAND KOMMT AUS EMPÖRUNG ..................................................................................................... 44
DAS SCHLIMMSTE IST DIE GLEICHGÜLTIGKEIT .............................................................................................. 45
H e r m a n n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 6
H A K B A L L 2 0 1 2 B E R I C H T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 7
EE NN EE RR GG II EE PP RR OO JJ EE KK TT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 9
D i e u n g e h a l t e n e R e d e v o n J e a n Z i e g l e r a n l ä s s l i c h d e r
S a l z b u r g e r F e s t s p i e l e 2 0 1 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1
LL EE SS EE LL II SS TT EE FF ÜÜ RR DD II EE FF ÜÜ NN FF TT EE KK LL AA SS SS EE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 5
…trotzdem Ja zum Leben sagen (Viktor E. Frankl) ............................................................................ 56
DDiiee hheeiilliiggee JJoohhaannnnaa ddeerr SScchhllaacchhtthhööffee ((BBeerrttoolltt BBrreecchhtt)) ..................................................................... 60
Haben oder Sein (Erich Fromm) ........................................................................................................ 64
Der Talisman (Johann Nestroy) ............................................................................................................... 68
Der Steppenwolf (Hermann Hesse) ................................................................................................... 71
M a r i a , i h m s c h m e c k t ’ s n i c h t ( J a n W e i l e r ) ............................................................................... 77
KK OO MM MM EE NN TT AA RR ZZ UU RR LL EE SS EE LL II SS TT EE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 2
N A C H W O R T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3
3
VORWORT
Das ist mein Kulturportfolio des Schuljahres 2011/2012. Darin befin-
den sich Texte und Aufsätze, die wir im Laufe des Jahres schreiben
und erarbeiten mussten, aber auch die Zusammenfassungen von den
Büchern, die wir heuer zu lesen hatten.
Ebenfalls darin zu finden sind die Verbesserungen der Schularbeiten
und eine Übungsmatura, die wir geschrieben haben. Ich hoffe, dass
es euch gefällt und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Das ist mein letztes Portfolio und ich finde, es ist mir jedes Jahr gut
gelungen.
P E R S Ö N L I C H E E R W A R T U N G E N F Ü R D A S S C H U L J A H R
2 0 1 1 /2 0 1 2 U N D D E N D E U T S C H U N T E R R I C H T :
Ich erwarte mir, dass ich dieses Schuljahr positiv und ohne Probleme
abschließen kann und ich danach die Matura
habe. Ich fand die bisherige Gestaltung des
Deutschunterrichts eigentlich immer gut, und
hoffe, dass ich mir in diesem Schuljahr wieder
eine gute Note erarbeiten kann.
4
M Ö G L I C H E M A T U R A F R A G E N D E U T S C H :
Ich könnte mir vorstellen, dass Maturafragen zu den Büchern die wir
dieses Schuljahr und die Schuljahre davor lesen mussten kommen
könnten.
Beispiel für eine Maturafrage zu einem Buch:
Über den Inhalt informiert sein
Über den Autor informiert sein
Die wichtigsten Charaktere vorstellen und über sie Be-
scheid wissen.
Oder ich könnte mir auch vorstellen, dass wir verschiedene Themen
zugeteilt bekommen und zu diesen Themen Aufsätze schreiben müs-
sen.
Aufgabe war es unsere persönlichen Erwartungen für das Schuljahr
2011/2012 und den Deutschunterricht aufzuschreiben. Außerdem
sollten wir aufschreiben was wir denken, was zur Matura kommen
könnte.
Bildquelle:
http://www.gymmelk.ac.at/latmelk/matura/startseite.html
Text: Ich
Literarische Epochen
Mittelalter 400-1500
5
Renaissance, Humanismus, Reformation
Barock
Aufklärung
Sturm und Drang
Klassik
Romantik
Biedermeier/Vormärz
Bürgerlicher Realismus
Naturalismus
Impressionismus und Symbolismus
Expressionismus
Dadaismus und Surrealismus
Neue Sachlichkeit
Naziliteratur und Exilliteratur
Nachkriegsliteratur
Gegenwartsliteratur
Bildquelle: http://www.literaturwelt.com/epochen.html
6
Renaissance, Humanismus, Reformation
1450 bis1600
Renaissance
Renaissance kommt aus dem Französischen und bedeutet "Wieder-
geburt". In der Kulturgeschichte bezeichnet man damit eine geistige
Bewegung, die die
Wiedergeburt der An-
tike zum Ziel hatte.
Künstler und Gelehrte
wollten die Lebens-
form der antiken Rö-
mer wieder einfüh-
ren, in Heiterkeit dem
Diesseits zugewandt.
Heute versteht man unter Renaissance einen Stil der
eBaukunst, Bildhauerei und der Malerei, den die Italiener geprägt
haben.
Humanismus
Mit Humanismus, vom lateinischen "humanitas" abgeleitet,
bezeichnet man die Bestrebungen der Wissenschaftler, an die
Gelehrten der Antike anzuknüpfen.
Leonardo da Vinci – Abendmahl (1495–1498)
7
Um das Humane (= Verede-
lung des Menschen durch Bil-
dung) zu Erreichen studierte
man lateinische Werke.
Aus dem humanischen Geist
entwickelten sich eine Viel-
zahl von Einzelwissenschaften
wie Geographie, Astronomie,
Chemie, Mechanik,... .
Einige wissenschaftliche Ergebnisse wurden von der Kirche nicht ak-
zeptiert und es kam deshalb zu heftigen Auseinandersetzungen.
Die Sprache der Humanisten war Latein. Daher erzielte der Huma-
nismus keine Breitenwirkung und blieb auf eine geringe Anzahl von
Gelehrten beschränkt. Trotzdem hat er auf die europäische Kultur
wesentlichen Einfluss genommen.
Werk und Wirken einzelner Autoren des Humanismus
Der erste Humanistenkreis nördlich der Alpen sammelt sich am Hof
Karls IV. in Prag um dessen Kanzler Johannes von Neumarkt nach
1350. Er steht unter dem Einfluss von Cola di Rienzo und Petrarca.
Hier entstehen Übersetzungen lateinischer Schriftsteller und Samm-
lungen von Musterbriefen in der böhmischen Kanzleisprache. Der
"Ackermann aus Böhmen" entstammt diesem Kreis.
Erasmus von Rotterdam, 1469-1536
Michelangelo Buonarroti - Die Erschaffung des Menschen
8
Erasmus von Rotterdam, der bedeutendste Humanist, kommt aus der
Schule der niederländischen "Brüder vom gemeinsamen Leben", de-
ren mystische Laienfrömmigkeit bereits reformatorische Züge auf-
weist (devotio moderna).
Er verbindet die Weisheit der Antik mit der Ethik des Christentums.
Seine heitere Menschlichkeit, gepaart mit Skepsis und Ironie, sein
Sinn für Maß und Harmonie, seine Toleranz und seine Feindschaft
gegen dogmatische Enge stehen im Gegensatz zu den radikalen For-
derungen der Reformatoren.
Erasmus von Rotterdam
9
Ulrich von Hutten, 1488-1523
Der fränkische Ritter Ulrich von Hutten, der in
Köln, Erfurt, Padua und Bologna studiert hat
und zeitlebens ein rastloses Wanderleben
führt, ist der Wortführer des aktiv-politisch
patriotischen Humanismus.
Er bekämpft Papsttum und römische Kirche
und propagiert ein nationales, geeintes
Deutschland unter einem mächtigen Kaiser. Nach Luthers Vorbild
schreibt er auch deutsch. In seinem satirischen "Gesprächsbüchlein"
prangert er kirchliche Missstände an.
Reformation:
Unter Reformation versteht man eine religiöse
Bewegung (1600), die zur Kirchenspaltung
führte. 1517 stellte der Benediktiner Martin
Luther 95 Thesen auf, über die diskutiert wer-
den sollte. Es kam zum Streit zwischen ihm
und den Baptisten. Luther wollte eine Erneue-
rung des christlichen Glaubens.
Er studierte die christlichen Quellen und weicht in 2 Punkten von den
Baptisten ab:
Die Kirche ist nicht mehr Vermittler zwischen Mensch und Gott.
Der Mensch erwirbt das ewige Leben nicht aufgrund seiner ei-
genen guten Taten.
Ulrich von Hutten
Martin Luther
10
Luther fand, dass auch die Laien unmittelbaren Zugang zu Gottes
Wort haben müssten, deshalb übersetzte er 1522 die Evangelien aus
dem griechischen Urtext.
Er versuchte:
den Text nach grammatischen Kriterien zu erfassen.
die Bedeutung einer Textstelle aus dem Kontext zu erschließen.
für diese Bedeutung im Deutschen eine klare und einfache
Formulierung zu finden.
In der Schweiz wurde die Reformation von Johannes Calvin und Ul-
rich Zwingli angestoßen.
Aufgabe: Zuerst wurden uns die oben aufgelisteten literarischen Epochen vom
Herrn Professor angesagt. Danach mussten wir kleine Gruppen bilden, uns eine Epoche aussuchen und darüber ein Referat halten.
Bildquelle Leonardo da Vinci - Abendmahl:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/08/Leonardo_da
_Vinci_%281452-1519%29_-_The_Last_Supper_%281495-
1498%29.jpg
11
Bildquelle Erasmus von Rotterdam:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Holbein-
erasmus.jpg&filetimestamp=20041228114103
Bildquelle Ulrich von Hutten:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hutten.jpg&filetime
stamp=20061112005712
Bildquelle Michelangelo Buonarroti - Die Erschaffung des Menschen
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Michelangelo_Buon
arroti_017.jpg&filetimestamp=20050520061516
Bildquelle Martin Luther:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Martin_Luther_by_
Lu-
cas_Cranach_der_%C3%84ltere.jpeg&filetimestamp=2011102613494
5
Text: Internet, Wikipedia
12
SSpprriicchhwwöörrtteerr
EEiinn gguutteerr AAnnffaanngg iisstt ddiiee hhaallbbee MMiieettee..
NNeeuuee BBeesseenn kkeehhrreenn gguutt..
TTaatteenn ssaaggeenn mmeehhrr aallss WWoorr ttee ..
LLeeiicchhtteerr ggeessaaggtt aallss ggeettaann..
JJeeddeerr iisstt sseeiinneess GGllüücckkeess SScchhmmiieedd..
WWeerr ddeenn KKeerrnn eesssseenn wwiillll,, mmuussss ddiiee NNuussss kknnaacckkeenn..
WWeerr nniicchhtt aarrbbeeiitteett mmaacchhtt kkeeiinnee FFeehhlleerr..
VViieellee HHäännddee mmaacchheenn ddeerr AArrbbee ii tt ee iinn jjäähheess EEnnddee ..
AAuuss FFeehhlleerrnn lleerrnntt mmaann..
WWiiee ddeerr VVaatteerr ssoo ddeerr SSoohhnn..
EEiinneenn AArrbbeeiitteerr bbeeuurrtteeiilltt mmaann nnaacchh sseeiinneerr AArrbbeeiitt..
JJeeddee AArrbbeeiitt hhiinntteerrlläässsstt sseeiinnee HHaannddsscchhrriifftt..
10
13
DDiiee GGeelleeggeennhheeiitt bbeeiimm SScchhooppffee ppaacckkeenn..
BBeesssseerr eeiinneenn SSppaattzz iinn ddeerr HHaanndd aallss ddiiee TTaauubbee aauuff ddeemm DDaacchh..
OOsstteenn ooddeerr WWeesstteenn,, ddaahheeiimm iisstt eess aamm BBeesstteenn..
BBeesssseerr ssppäätt aallss nniiee..
WWeerr zzuulleettzztt llaacchhtt,, llaacchhtt aamm bbeesstteenn..
HHuunnddee,, ddiiee bbeelllleenn,, bbeeiißßeenn nniicchhtt..
BBeevvoorr mmaann ddeenn DDiieebb hhäännggtt,, mmuussss mmaann iihhnn ffaannggeenn..
DDeerr WWeegg zzuurr HHööllllee iisstt mmiitt gguutteenn VVoorrssäättzzeenn ggee--
ppffllaasstteerrtt..
WWeerr nn ii cchhtt wwaaggtt ,, ddeerr nn ii cchhtt ggeewwiinnnntt ..
WWoorrttee sscchhmmeerrzzeenn mmeehhrr aallss eeiinn MMeesssseerr iimm HHeerrzz..
11
14
Wir bekamen vom Herrn Professor einen Zettel mit Sprichwörtern. Unsere Aufgabe war es dann englische Sprichwörter ins Deutsche
zu übersetzen.
Bildquelle: http://lahja-dea.blogspot.com/2010/10/bunt-bunt-bunt-sind-alle-deine-farben.html
RSA Animate - Changing Education Paradigms
Zusammenfassung
Jedes Land arbeitet gerade an Bildungsreformen.
Es gibt zwei Gründe dafür:
Der erste Grund ist die Wirtschaft. Die Frage ist, wie bekommen
Kinder heutzutage ihren Platz in der Wirtschaftswelt des
21.Jahrhunderts?
Der zweite Grund ist die Kultur. Jedes Land versucht herauszufinden
wie sie ihre Kinder so erziehen, dass sie ein Gespür für ihre kulturelle
Identität bekommen und die Traditionen weiterführen.
Ein Problem ist, dass die Länder sich in der Zukunft gleich verhalten
wie in der Vergangenheit und das schreckt Millionen von Kindern da-
von ab in die Schule zu gehen.
Früher wurde den Kindern gesagt wenn sie zur Schule gehen und ei-
nen Abschluss haben, bekommen sie einen guten Job. Heute glauben
die meisten Kinder das nicht mehr.
Mit einem Schulabschluss hat man normalerweise bessere Chancen.
Heutzutage ist ein Schulabschluss aber keine Garantie mehr.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es fast keine öffentlichen Bil-
dungssysteme. Viele Leute fanden das Straßenkinder und Arbeiterkin-
der, keine öffentliche Schule besuchen sollten, da sie sowieso nicht
lesen und schreiben lernen könnten.
15
Das Video ist hier zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=zDZFcDGpL4U
Unsere Aufgabe war es, dieses Video, das auf Englisch ist, anzuhören
und dann auf Deutsch zusammenzufassen.
Bildquelle:
http://1.bp.blogspot.com/_g3KOubKu6Cg/TNaDgEwwuuI/AAAAAAAA
J2o/IEpTJDm1iLo/s1600/rsa+changing+educ+paradigm.jpg
Text: Ich
16
Überblick Textsorten
Argumentative und appellative Textsorten
Stellungnahme, Leserbrief, Rundschreiben, Geschäftsbrief, Problem-
erörterung, Handout, Flugblatt, Brief, Geschäftsbrief
Informative Textsorten
Inhaltsangabe, Bericht, Folie, Mind Map, Redemanuskript, Hand-Out,
Rundschreiben, Geschäftsbrief, Zusammenfassung, Kurzfassung,
Klappentext, Exzerpt (Art von Kurzfassung), Nachricht, Flugblatt, Brief
Kommentierende und interpretierende Textsorten
Rezension, Reportage, Kommentar, Interpretation, Schaubild, Tabelle
Beschreibende Textsorten
Schaubild, Bewerbungsschreiben, Bild- und Personenbeschreibung,
Tabelle verbalisieren
Leistungskriterien schriftlich
Inhalt
Ausdruck
Aufbau
Rechtschreibung
17
Leistungskriterien mündlich
Inhalt
Präsentation
Normative Sprachrichtigkeit
Ausdruck, Wortschatz
Bildquelle: http://www.elyos-thor.de/elyosportal/plugins/gallery/picview.php?pid=19
Themen für Reifeprüfung
Glück o Verfassen sie einen offenen Brief. (Die Situation für den
offenen Brief wird erklärt.) o Lesen Sie den Zeitungsbericht „Glück als Schulfach in der
Steiermark“ in der Presse. o Verfassen Sie nun den offenen Brief und bearbeiten Sie
dabei die folgenden Arbeitsaufträge: o Fassen Sie die wichtigsten Informationen des Berichtes zu-
sammen, erörtern Sie die Vor- und Nachteile eines sol-chen Wahlpflichtfaches, nehmen Sie am Schluss Stellung wie Sie zu der Einführung des Wahlpflichtfaches stehen und begründen Sie Ihre Position. Schreiben Sie zwischen 400 und 500 Wörter. Markieren Sie Absätze mittels Leer-zeilen.
o Verfassen Sie eine Interpretation (ein kurzer Motivations-vortext)
o Lesen Sie das Gedicht „Begrabenes Glück“ von Theodor Storm (Textbeilage 2) und den Liedtext Glück von Herber Grönemeyer (Textbeilage 3)
14
18
o Verfassen Sie nun die Interpretation und bearbeiten Sie dabei folgende Arbeitsaufträge: Vergleichen Sie wie das Gedicht und der Liedtext das
Glück charakterisieren. Untersuchen Sie die sprachliche Darstellung und ge-
hen Sie insbesondere auf die Bildlichkeit und beson-dere sprachliche Auffälligkeiten ein.
Erläutern Sie wie die literarische Form und die Aus-sage des jeweiligen Textes zu einander in Beziehung stehen.
Diese beiden Texte „Überblick Textsorten“ und „Themen für Reifeprü-
fung“ wurden uns vom Herrn Professor diktiert.
In diesem Film geht es um Carl, der zuerst allen Fragen versucht aus-
zuweichen. Sein bester Freund und dessen Freundin wollen in Kürze
heiraten, was Carl wieder einen Rückschlag versetzt, da er vor Jahren
von seiner Frau verlassen wurde. Eines Tages überredet ihn ein alter
Freund mit zu einem Selbsthilfe-Seminar zu kommen, das von Ter-
rence Bundley geführt wird. Nach einem Gespräch mit Terrence be-
schließt Carl, nach dessen Motto zu leben und zu allen ja zu sagen.
Zunächst bringt es ihm viel Ärger ein, da er zu allen einfach ja sagt,
lernt aber später Allison lernen, mit der er zuerst befreundet ist und
REZENSION – DER JA-SAGER
19
sich dann auch in sie verliebt. Carl lernt auch das Gitarre spielen, er
wird befördert und lernt Koreanisch. Carl hat wieder Spaß am Leben.
Zum Schluss bringt ihm das ständige ja sagen aber nichts Gutes, Alli-
son verlässt ihn. Carl ist verzweifelt und wendet sich wieder an Ter-
rence, der ihm schließlich wieder hilft sein Leben in Ordnung zu brin-
gen. Carl und Allison kommen wieder zusammen und alles endet mit
einem Happy End. Alles in allem ist der Film sehr witzig, sehr unter-
haltsam und durchaus jedem zu empfehlen. Der Hauptdarsteller Carl
versucht durch witzige Gesten und Grimassen das Publikum zu be-
geistern, was ihm auch durch aus gelingt.
Nachdem wir den Film „Der
Ja-Sager“ fertig gesehen ha-
ben, mussten wir eine Rezen-
sion darüber schreiben.
20
Bildquelle: http://tu14.wordpress.com/2009/12/28/der-ja-sager/
Text: Ich
Verbesserung der 1.Schularbeit
„Man kommt nicht als Frau zur Welt man wird es.“ (Simone de
Beauvoir)
„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Dieses Zitat
stammt von Simone de Beauvoir aus ihrem Buch „Das ander
Geschlecht.“ Aber stimmt dieses Zitat von ihr wirklich? Wird man er
im Laufer der Zeit zu Frau? Das Leben eines Menschen, egal ob Mann
oder Frau beginnt im Mutterleib. Dort hat das Kind dann 9 Monate
Zeit sich zu entwickeln. Ob es schließlich ein Junge oder Mädchen
wird, entscheidet der Zufall. Weiter geht es dann bei der Geburt. Ist
ein Mädchen dann schon eine Frau oder ein Junge ein Mann? Diese
Frage stellen wir uns. Ich persönlich glaube, dass man erst zur Frau
wird, genauso wie ein Mann erst zum Mann wird. Von der Geburt
angefangen bis zum Tod, entwickelt und bildet man sich wieter. Im
Laufe der Jahre verändert man sich und entwickelt seine eigene
Persönlichkeit. Als Kleinkind noch brav und erträglich für die Eltern,
kann sihc das in der Pubertät dann schnell ändern. Egal ob Frau oder
Mann, man ist viel gereizter und alles, was einem gesagt und erklärt
wird, scheint falsch zu sein. Man will sich einfach von niemandem
helfen lassen, bis man bestimmte Dinge selbst einsieht und erkennt,
dass es falsch war.
Als Baby wird ein Mädchen in rosa Sachen gesteckt und es werden ihr
automatsich Puppen zum Spielen gegeben. Ein Junge hingegen
bekommt blaue Sachen angezogen und es werden ihm Autos und
Werkzeuge zum Spielen gegeben. Als Kleinkind interessieren sich die
21
Mädchen für Pferde oder Katzen, die Jungen hingegen interessieren
sich eher für Dinosauerier oder andere gefährliche Tieren. Später als
Jugendliche bzw. Teenager interessiert sich das männliche Geschlecht
für das weibliche und umgekehrt das weibliche für das männliche.
Das waren dann aber ersal die einzigen Interessen. Denn ich glaube,
dass ein Junge wirklich gern shoppen geht oder Schuhe und
Handtaschen einkaufen geht. Ein Mädchen wird kaum Interesse
daran haben den ganzen Tag am Fußballplatz zu verbringen.
Natürlich wissen wir alle, dass es auch Ausnahmen gibt. Wird man
dann älter und hat vielleicht seinen Partner fürs Leben gefunden,
lernt man sich immer besser kennen und findet auch immer mehr
gemeinsame Interessen. Aber am Ende wird es immer so bleiben,
dass es einfach gewisse Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt,
un die muss es auch geben. So entwickelt sicher jeder einzelne
Mensch und findet seine Interessen, schließlich muss jeder
abchecken, was er wirklich gerne macht.
Sicherlich hat das alles auch etwas mit dem Status der Frau zu tun.
Damals waren die Rollen klar verteilt. Der Mann ging auf die Jagd,
brachte das Essen nach Hause, kümmerte sich um Holz und um den
Schutz der Familie. Die Frau hingegen blieb zu Hause, passte auf die
Kinder auf, kochte das Essen, das der Ehemann nach Hause gebracht
hatte, putzte die Wohnung und versuchte alles in Ordnung zu halten.
Heutzutage sind die Rollen zwar auch nocht verteilt, d.h. wenn das
Paar ein Kind hat, bleibt die Mutter zu Hause und passt auf das Kind
auf, hält die Wohnung oder da Haus in Ordnung. Sie geht aber nach
einer gewissen Zeit wieder arbeiten. Heutzutage ist die Frau generell
viel selbstständiger und nicht mehr vom Mann abhängig. Wir alle
wissen, dass die Frauen heutzutage arbeiten gehen, für sich selbst
sorgen und ihr eigenes Geld verdienen, sich sogar eine eigene
Wohnung oder sogar ein Haus leisten könne. Aber leider werden die
22
Frauen heutzutage auch vernachlässigt und es wird ihnen nichts
zugetraut. Warum soll die Frau nicht gleich viel verdienen wie ein
Mann? Warum soll eine Frau nicht auch einen technischen Beruf
lernen und ausführen können? Das sind die Probleme, die heutzutage
auftreten und die man veruschen sollte zu verhindern und zu
beheben.
Sicherlich erlebt jeder Mensch, ob Frau oder Mann, einmal eine
schwere Zeit, z.B. durch den Tod eines geliebten Menschens, durch
Scheidung oder Trennung und andere Verluste. Aber dann gibt es
auch die schönen Momente im leben, wie z.B. die erste große Liebe,
ein guter Job, eine eigene Familie, ein Dach über dem Kopf,
Gesundheit. Unter solchen Umständen kann jeder bzw. jede glücklich
sein und ist mit seinem Leben sicher zufrieden. „Man kommt nicht als
Frau zur Welt, man wird es.“ Simone de Beauvoir ist der Meinung,
dass man erst zur Frau wird. Ich persönlich finde dass, man einfach
verschiedene Lebensphasen durchmachen muss, um am Ende dann
der Mensch zu sein, der man wirklich ist. Aber am Ende kann man
nicht richtig feststellen, ob dieses Zitat so auch richtig ist. Schließlich
fass das Zitat jeder Mensch anders auf und jeder interpretiert es
anders. Simone de Beauvoir macht in ihrem Buch „Das andere
Geschlecht“ klar, was und vor allem wie sie darüber denkt und sich
möchte das auch den Menschen, vorallem aber anderen Frauen klar
machen.
Feedback:
Mir ist es bei dieser Schularbeit nicht so gut gegangen. Ich fand die
Themen nicht so gut gewählt. Meiner Meinung nach waren sie
schwer und mit der Zeit fiel mir nichts Neues mehr ein.
19
Man kommt nicht als Frau zur Welt, man
wird es.
Geburt
• Mädchen
• Junge
Frauen
Heutzutage und
Damals
Unterschiede zwischen
Mann und Frau
Unterschiede zwischen Junge und Mädchen
Emanzipation
Buch:
"Das andere Geschlecht"
Simone de Beauvoir
Aufgabe bei dieser Schularbeit war
es einen Essay zu schreiben. Wir
bekamen verschiedene Zitate zur
Auswahl und mussten davon eines
wählen. Auch ein Mind Map war
zu erstellen.
Mind Map
20
Krankheit und Tod
Krankheit
Tod
Verzweiflung bei
Angehörigen
kommen oft nicht mit Tod
klar
Mind Map
Häufige Arztbesuche, Krankenhaus-
aufenthalt
Leichte Erkrankungen: -->Verkühlung
Verzweiflung: nicht mehr weiter
wissen.
Abschied für immer: --> Familie --> Freunde
Schwere Erkrankun-gen: -->Krebs -->Erkrankung Herz -->Erkrankung Organe
Medikamente --> der Körper verändert
sich
Trauer: --> Familie --> Freunde
Erlösung für Kranken --> Ab-hängig vom Grad der Erkrankung
Begräbnis
Übungsmatura
21
Die Entwicklung von Krankheiten in Österreich seit dem Jah-
re 1970 und die Zukunft der medizinischen Versorgung.
Immer mehr Leute machen sich um ihre Gesundheit und um die me-
dizinische Versorgung in der Zukunft immer mehr Sorgen. Sind diese
Sorgen berechtigt?
Die Todesursachenstatistik der Statistik Austria zeigt, dass seit den
70er Jahren immer weniger Menschen an Krebs, Herzkrankheiten,
Erkrankungen der Atmungsorgane, Verletzungen und Vergiftungen
und sonstigen Krankheiten erkrankt und gestorben sind. Das liegt vor
allem daran, dass sich die Medizin stark weiterentwickelt und verbes-
sert hat. Heutzutage gibt es viel mehr Möglichkeiten einen kranken
Menschen zu behandeln. Die Ganzen Krankenhausausstattungen sind
moderner geworden, neue Geräte zur Behandlung wurden entwickelt
und das Personal und die Ärzte sind auch besser geschult. All diese
Möglichkeiten gab es vor vielen Jahren noch nicht. Die Leute hatten
nicht alle die Möglichkeit einen Arzt aufzusuchen. Viele Ärzte hatten
nicht die notwendigen Mittel um den Patienten richtig zu behandeln.
Was noch dazu kam, war die mangelnde Hygiene, zum Beispiel nach
Operationen.
Die Patienten wurden operiert und bekamen auf Grund der man-
gelnden Hygiene eine Infektion und oft verschlimmerte sich der Ge-
sundheitszustand dadurch und den Leuten ging es noch schlechter als
vorher. Dank der Weiterentwicklung der Medizin in den letzten Jah-
ren kommt das alles heutzutage nur mehr sehr selten vor. Im Ver-
gleich zu 1970, wo insgesamt 98819 Menschen an Krebs, Krankheiten
der Organe, Verletzungen, Vergiftungen und sonstigen Krankheiten
starben, waren es 2008 nur mehr 75083. Außerdem kann man von
1970 bis 2008 einen starken Rückgang der Todesfälle verzeichnen.
Insgesamt ist ein Rückgang von ca. 25000 Todesfällen zu beobachten.
22
Vor allem in den 80er und 90er Jahren gibt es einen Rückgang. Der
stärkste Rückgang von 1970 bis 2008 war bei Erkrankungen des Herz-
Kreislaufsystems, dort sank die Zahl von Todesfällen von 46692 auf
32294. Aber wie sieht die Zukunft aus? Wird die Zahl der Todesfälle
in den nächsten Jahren noch weiter sinken, wieder ansteigen oder
gleich bleiben?
Glaubt man der Statistik, so wird die Zahl der Todesfälle durch Krank-
heiten weiterhin sinken oder zumindest gleich bleiben. Die Technik in
der Medizin sowie die Behandlungsmethoden werden sich weiter
entwickeln, genauso wie die Ärzte und das Personal.
Alles wird sich weiterentwickeln. Allein in den letzten 10 Jahren gab
es eine enorme Verbesserung im Gesundheitswesen: Behandlungs-
methoden und Geräte wurden verbessert, Krankenhäuser wurden
neu gebaut und modernisiert, das Personal und die Ärzte wurden
besser ausgebildet und hatten mit den modernen Geräten und bes-
seren Behandlungsmethoden bessere Möglichkeiten kranken Men-
schen zu helfen und sie zu versorgen. Und wie sieht die Zukunft der
medizinischen Versorgung aus? Fest steht, dass sie sich weiterentwi-
ckeln wird. Natürlich weiß niemand, wie diese Weiterentwicklung
wirklich aussehen wird, aber es wird sie mit Sicherheit geben. Viel-
leicht werden sich die Leute in Zukunft weniger Sorgen um ihre Ge-
sundheit machen, da sie wissen, dass sich die Forschung und das Ge-
sundheitswesen immer mehr weiterentwickeln. Auf der andern Seite
werden sich die Menschen immer Sorgen um ihre Gesundheit ma-
chen, da sie schließlich ein sehr wertvolles Gut ist und oft über Leben
und Tod entscheidet. Man sollte sein Leben genießen und so gut man
kann auf seine Gesundheit achten.
23
Statistik über Todesursachen bis 2009
Gestorbene insgesamt seit 1970 nach Todesursachen, absolut
Ja
hr
Insge-
samt
Todesursachen
Bösar-
tige
Neu-
bildun
gen
Krank-
heiten
des
Herz-
Kreis-
lauf-
systems
Krank-
heiten
der
At-
mungs-
organe
Krank-
heiten
der
Verdau
ungs-
organe
Sonst.
Krankhei-
ten
Verlet-
zungen
und
Vergif-
tungen
19
70 98.819
19.36
2 46.692 8.176 5.972 10.907 7.710
19
71 97.334
19.26
0 47.164 6.119 5.981 10.794 8.016
19
72 95.323
19.12
0 46.860 5.056 5.774 10.460 8.053
19
73 92.768
19.18
8 45.057 5.474 5.715 9.627 7.707
19
74 94.324
19.47
5 46.563 5.272 6.018 9.354 7.642
19
75 96.041
18.99
6 47.931 6.741 5.883 9.019 7.471
19
76 95.140
19.16
9 48.593 6.158 5.490 8.621 7.109
19
77 92.402
19.02
4 47.373 4.658 5.736 8.459 7.152
19
78 94.617
18.92
7 49.408 5.352 5.431 8.277 7.222
19
79 92.012
18.88
4 47.478 4.495 5.391 8.545 7.219
24
Gestorbene insgesamt seit 1970 nach Todesursachen, absolut
Ja
hr
Insge-
samt
Todesursachen
Bösar-
tige
Neu-
bildun
gen
Krank-
heiten
des
Herz-
Kreis-
lauf-
systems
Krank-
heiten
der
At-
mungs-
organe
Krank-
heiten
der
Verdau
ungs-
organe
Sonst.
Krankhei-
ten
Verlet-
zungen
und
Vergif-
tungen
19
80 92.442
19.28
4 49.014 4.692 5.195 7.367 6.890
19
81 92.693
19.16
3 49.007 4.997 5.025 7.698 6.803
19
82 91.339
19.04
9 48.317 4.690 4.861 7.451 6.971
19
83 93.041
18.82
6 50.067 5.081 4.874 7.126 7.067
19
84 88.466
19.19
4 46.909 4.290 4.692 6.683 6.698
19
85 89.578
18.83
7 47.908 4.911 4.539 6.933 6.450
19
86 87.071
18.69
6 46.747 4.363 4.318 6.760 6.187
19
87 84.907
19.08
3 44.851 4.118 4.167 6.553 6.135
19
88 83.263
18.99
1 44.200 3.702 3.968 6.428 5.974
19
89 83.407
18.98
8 43.700 3.951 4.188 6.738 5.842
19
90 82.952
19.33
0 42.629 4.198 4.071 7.148 5.576
25
Gestorbene insgesamt seit 1970 nach Todesursachen, absolut
Ja
hr
Insge-
samt
Todesursachen
Bösar-
tige
Neu-
bildun
gen
Krank-
heiten
des
Herz-
Kreis-
lauf-
systems
Krank-
heiten
der
At-
mungs-
organe
Krank-
heiten
der
Verdau
ungs-
organe
Sonst.
Krankhei-
ten
Verlet-
zungen
und
Vergif-
tungen
19
91 83.428
19.31
7 44.003 3.908 4.132 6.667 5.401
19
92 83.162
19.39
9 43.781 3.926 4.212 6.750 5.094
19
93 82.517
19.52
1 43.513 3.852 4.069 6.497 5.065
19
94 80.684
19.04
6 42.654 3.469 3.972 6.365 5.178
19
95 81.171
19.15
4 43.447 3.422 3.832 6.420 4.896
19
96 80.790
18.81
9 43.751 3.519 3.727 6.223 4.751
19
97 79.432
18.84
5 42.991 3.555 3.495 6.118 4.428
19
98 78.339
18.65
6 42.544 3.552 3.478 5.899 4.210
19
99 78.200
18.71
0 42.111 4.041 3.251 5.728 4.359
20
00 76.780
18.74
9 40.111 4.087 3.464 5.970 4.399
20
01 74.767
18.48
7 38.385 3.914 3.349 6.405 4.227
26
Gestorbene insgesamt seit 1970 nach Todesursachen, absolut
Ja
hr
Insge-
samt
Todesursachen
Bösar-
tige
Neu-
bildun
gen
Krank-
heiten
des
Herz-
Kreis-
lauf-
systems
Krank-
heiten
der
At-
mungs-
organe
Krank-
heiten
der
Verdau
ungs-
organe
Sonst.
Krankhei-
ten
Verlet-
zungen
und
Vergif-
tungen
20
02 76.131
18.62
3 36.906 4.090 3.588 8.607 4.317
20
03 77.209
19.23
1 34.914 5.111 3.603 10.089 4.261
20
04 74.292
19.24
5 32.486 4.490 3.336 10.569 4.166
20
05 75.189
19.12
4 32.636 4.670 3.354 10.966 4.439
20
06 74.295
19.05
6 32.489 4.401 3.098 11.040 4.211
20
07 74.625
18.96
6 32.864 4.552 3.294 10.736 4.213
20
08 75.083
19.78
0 32.294 4.130 3.043 11.619 4.217
Q: STATISTIK AUSTRIA, Todesursachenstatistik. Erstellt am:
10.06.2009.
*) Zeitreihenbruch durch verbesserte Vollzähligkeit (im Ausland Ge-
storbene).
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/gesundheit/todesursach
en/todesursachen_im_ueberblick/021985.html
27
Inhaltsangabe über die beiden Gedichte von Cesare Pavese
und Gottfried Benn:
Krankheit und Tod, diese zwei Themen beschäftigen wohl jeden
Menschen. Gottfried Benn und Cesare Pavese setzten sich mit die-
sem Thema auseinander und schrieben jeweils ein Gedicht darüber.
Gottfried Benn schreibt in seinem Gedicht „Mann und Frau gehen
durch die Krebsbaracke“ eigentlich sehr offen und ohne dass er ein
Blatt vor dem Mund nimmt über den Tod und über Krankheiten. Er
beschreibt den Zustand in den Krankenhäusern und wie mit den Pati-
enten umgegangen wird. Die Schwestern kümmern sich zwar um die
Patienten und sorgen stündlich für Sauberkeit, aber trotzdem stinkt
es noch überall und die Hygiene ist sehr schlecht. Zum Essen gibt es
nur wenig, meistens lässt man die Patienten schlafen, außer sonntags
nicht, da lässt man sie für den Besuch wach. Auch über Patienten
selbst schreibt er. Er berichtet über zwei Frauen: die eine verblutete
und der anderen schnitten die Ärzte gerade ein Kind aus dem Bauch,
da die Mutter an Krebs litt. Das Ende des Gedichts ist eher traurig. Es
endet mit dem Tod. Gottfried Benns Gedicht ist, obwohl es eigentlich
nur Negatives beinhaltet, sehr interessant und regt zum Nachdenken
an. Das Gedicht von Cesare Pavese ist ebenfalls sehr interessant, wo-
bei es, wie ich finde, viel schwieriger zum Lesen und zum Verstehen
ist als das Gedicht von Gottfried Benn. Sehr interessant finde ich,
dass Cesare Pavese dieses Gedicht kurz vor seinem Freitod schrieb.
Man kann gut erkennen, wie er kurz vor seinem eigenen Tod über
das Leben und den Tod dachte. Mit dem Titel des Gedichtes „Der Tod
wird kommen…“ hat er genau ins Schwarze getroffen, denn schließ-
lich kommt der Tod für jeden eines Tages einmal. Er schreibt im Ge-
dicht zum Beispiel: der Tod begleitet uns Tag und Nacht. Wir hoffen
zwar, dass wir lange leben, aber der Tod kommt. Jeder muss einmal
sterben und man kann leider nichts daran ändern. Auf der anderen
Seite kann der Tod auch eine Erlösung sein. Oft leiden Menschen, vor
28
allem ältere, an schweren Krankheiten und wollen, so traurig es auch
ist, nur noch erlöst werden, da sie nicht mehr leiden wollen. Auch
Angehörige wünschen sich oft Erlösung für den Kranken, da sie nicht
mehr länger zusehen wollen, wie der leidet und sich quält.
Im Ende des Gedichtes schreibt Cesare Pavese darüber, dass für alle
einmal der Tod kommt und wir alle stumm und leise sterben werden.
Glosse zum Gedicht „Mann und Frau gehen durch die Krebs-
baracke.“
„Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke“ so heißt ein bekann-
tes Gedicht von Gottfried Benn. In diesem Gedicht schreibt er sehr
klar, was er über das Thema Tod und Krankheit denkt und wie er da-
mit umgeht. Er zieht über die Krankenschwestern her, dass sie die Pa-
tienten nicht gut behandeln würden und nicht liebevoll genug mit ih-
nen umgehen. Über die Patienten selbst schreibt er auch nicht wirk-
lich nette und positive Dinge. Er bezeichnet sie als Fettklumpen.
Hauptsächlich schreibt er eigentlich nur negative Dinge, er glaubt
nicht an das Leben und hat keine Hoffnung. Jeder muss zwar einmal
sterben, aber man sollte dennoch positiv denken.
„Hier dieser schnitt man erst noch ein Kind aus dem verkrebsten
Schoß.“ Diese Aussage finde ich irgendwie besonders brutal. Er
schreibt darüber, wie eine Mutter ihr Kind zur Welt bringt und wie es
ihr einfach aus dem Unterleib geschnitten wurde, da sie an Krebs lei-
det.
Vielleicht hat er in gewisser Weise recht, aber ich finde, man kann
dieses Thema auch anders behandeln. Cesare Pavese hat zum Bei-
spiel auch ein Gedicht über das Thema Tod und Krankheit geschrie-
ben. Pavese behandelt dieses Thema jedoch sehr sensibel. Er hält
sich eher zurück und vor allem verwendet er keine unangebrachten
Sprüche. Er führt das Thema Tod und Krankheit so wie Gottfried Benn
29
sehr gut aus, bleibt dabei immer bei der Wahrheit. Er schreibt eben
einfühlsamer.
Ich finde, man sollte ruhig über Tod und Krankheit reden, jedoch soll-
te man den Bogen nicht überspannen und zu hart sein. Mir persön-
lich gefällt das Gedicht von Cesare Pavese besser, es ist zwar schwie-
riger zu verstehen und zu lesen, aber vom Inhalt her besser aufge-
baut und formuliert.
Unsere Aufgabe war es in 4-5 Stunden eine Übungsmatura zu schrei-
ben. Uns standen natürlich mehrere Themen zur Auswahl. Zuerst
mussten wir das Thema handschriftlich ausarbeiten und dann mit
dem Computer noch einmal alles abschreiben. Danach mussten wir es
Herrn Professor Hölbling schicken, der es dann verbesserte. Der Zweck
dieser Übungsmatura war vor allem, dass wir sehen, wie unsere Ma-
tura im Mai ungefähr ablaufen wird.
Verbesserung der 2.Schularbeit
Aufgabe war es eine Interpretation zu schreiben. Folgende Ge-
dichte standen uns zur Auswahl:
Gesang der Geister über den Wassern Johann Wolfgang
von Goethe
Neuer Frühling Heinrich Heine
Kurzgefasster Lebenslauf Erich Kästner
Fragen eines lesenden Arbeiters Bertolt Brecht
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen Rainer Maria
Rilke
30
Insgesamt mussten wir ungefähr 800 Wörter schreiben. Jeder
konnte sich zwei oder drei Gedichte aussuchen und darüber
schreiben.
Ich habe mich für die Gedichte:
Gesang der Geister über den Wassern von Johann Wolfgang
von Goethe
Kurzgefasster Lebenslauf von Erich Kästner
Fragen eines lesenden Arbeiters von Bertolt Brecht
entschieden.
31
GGG eee sss aaa nnn ggg ddd eee rrr GGG eee iii sss ttt eee rrr üüü bbb eee rrr ddd eee nnn WWW aaa sss sss eee rrr nnn
Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muss es,
Ewig wechselnd.
Strömt von der hohen,
Steilen Felswand
Der reine Strahl,
Dann stäubt er lieblich
In Wolkenwellen
Zum glatten Fels,
Und leicht empfangen
Wallt er verschleiernd,
Leisrauschend
Zur Tiefe nieder.
Ragen Klippen
Dem Sturz entgegen,
Schäumt er unmutig
27
32
Stufenweise
Zum Abgrund.
Im flachen Bette
Schleicht er das Wiesental hin,
Und in dem glatten See
Weiden ihr Antlitz
Alle Gestirne.
Wind ist der Welle
Lieblicher Buhler;
Wind mischt vom Grund aus
Schäumende Wogen.
Seele des Menschen,
Wie gleichst du dem Wasser!
Schicksal des Menschen,
Wie gleichst du dem Wind
Johann Wolfgang von Goethe
(1779)
Bildquelle: http://www.forestwaterfalls.com/Waterfall_Pictures.htm
28
33
GGG eee sss aaa nnn ggg ddd eee rrr GGG eee iii sss ttt eee rrr üüü bbb eee rrr ddd eee nnn WWW aaa sss sss eee rrr nnn
III nnn ttt eee rrr ppp rrr eee ttt aaa ttt iii ooo nnn
Dieses Gedicht handelt vom Leben, der Seele und dem Schicksal des Menschen. Vor allem der Vergleich, dass die Seele des Menschen dem Wasser gleicht und das Schicksal dem Wind, ist sehr interessant und treffend. Das Wasser sowie die Seele kommen vom Himmel. Das Wasser steigt wieder auf und verdunstet. Die Seele steigt nach dem Tod ebenfalls wieder auf in den Himmel. Natürlich denkt jeder Mensch anders darüber und hat einen anderen Glauben und denkt anders darüber. Der folgende Vergleich ist sehr interessant. Fällt das Wasser von einer steilen Felswand, so fließt das Wasser leise und sanft hinab, ragen jedoch Klippen her-vor, prallt das Wasser laut hinunter in die Tiefe. So ist es auch bei den Men-schen: Jeder ist anders und besitzt eine andere Seele, der eine ist eher ein ruhiger, entspannter Mensch, während der andere ein sehr aktiver und wilder Mensch ist, der viel unterwegs ist und sich ohne Beschäftigung schnell langweilt und immer Leute um sich braucht. So ist es auch mit dem Wind und dem Schicksal des Menschen. Auf der einen Seite kann der Wind stürmisch sein, auf der ande-ren Seite ruhig. So verläuft es auch oft im Leben von Menschen. Jeder Mensch hat ein anderes Schicksal. Der eine ist mit einem glücklichen, gesunden Leben gesegnet, während andere mit Krankheiten oder anderen schweren Schicksals-schlägen zu kämpfen haben. Aber irgendwann geht jeder einmal durch eine schwere Zeit und wird vom Schicksal getroffen. Sei es, dass ein geliebter Mensch stirbt oder eine Liebe zerbricht. Diese Erfahrungen muss jeder machen, denn sie gehören zum Leben. Das Gedicht zeigt vor allem, wie eng der Mensch mit der Natur verbunden ist. Es ist gut geeignet für Menschen, die sich mit ihrem Leben und dem Glauben auseinandersetzen.
289 Wörter
34
KKUURR ZZGG EE FFAA SSSS TTEE RR LLEEBB EE NNSS LLAA UUFF
Wer nicht zur Welt kommt, hat nicht viel verloren.
Er sitzt im All auf einem Baum und lacht.
Ich wurde seinerzeit als Kind geboren,
eh ich's gedacht.
Die Schule, wo ich viel vergessen habe,
bestritt seitdem den größten Teil der Zeit.
Ich war ein patentierter Musterknabe.
Wie kam das bloß? Es tut mir jetzt noch leid.
Dann gab es Weltkrieg, statt der großen Ferien.
Ich trieb es mit der Fußartillerie.
Dem Globus lief das Blut aus den Arterien.
Ich lebte weiter. Fragen Sie nicht, wie.
Bis dann die Inflation und Leipzig kamen;
Mit Kant und Gotisch, Börse und Büro,
mit Kunst und Politik und jungen Damen.
Und sonntags regnete es sowieso.
Nun bin ich zirka 31 Jahre
Und habe eine kleine Versfabrik.
Ach, an den Schläfen blühen schon graue Haare,
Und meine Freunde werden langsam dick.
Ich setze mich gerne zwischen Stühle.
Ich säge an dem Ast, auf dem wir sitzen.
Ich gehe durch die Gärten der Gefühle,
die tot sind, und bepflanze sie mit Witzen.
35
Auch ich muss meinen Rucksack selber tragen!
Der Rucksack wächst. Der Rücken wird nicht breiter
Zusammenfassend lässt sich etwas sagen:
Ich kam zur Welt und lebe trotzdem weiter.
Erich Kästner (1930)
Bildquelle:
http://www.thelooniverse.com/books/kastner/kastnerbooks.html
KKUURR ZZGG EE FFAA SSSS TTEE RR LLEEBB EE NNSS LLAA UUFF
IINNTT EE RRPP RREE TTAA TT II OONN
In diesem Gedicht geht es vor allem um das Leben und was man in seinem Leben erreichen kann oder auch nicht. Es ist in sieben Strophen gegliedert und es ist ein Kreuzreim. Der Dichter, der dieses Gedicht schrieb, befasste sich sehr viel mit seinem Leben und dem Leben anderer. Im ersten Satz schreibt er: „Wer nicht zur Welt kommt, hat nicht viel verl o-ren.“ Dieser Satz ist sehr interessant und regt zum Nachden-ken an. Auf der anderen Seite kann man nichts verlieren, wenn man nicht auf der Welt ist, denn man hat nie etwas B e-
36
sessen oder etwas erleben können. Kommt man auf die Welt, ist man dankbar dafür, dass man eine Chance bekommen hat, etwas zu erfahren und zu erleben. Der Dichter schreibt auch von der Geburt und den ersten Lebensjahren. Man wird gebo-ren und kommt dann mit fünf, sechs Jahren in die Schule. Der Autor schreibt darüber, dass er den Krieg, obwohl dieser sehr schlimm war, trotzdem überlebte. Sein weiteres Leben lief nicht besonders positiv. Die Inflation kam und die Bör-sen liefen auch nicht sehr gut. Das einzige, was er sich au f-gebaut hat, ist eine kleine Versfabrik. Er beginnt alt zu we r-den, so wie seine Freunde. Er versucht mit allen Mitteln wieder Spaß und Gefühle in sein Leben zu bringen und muss feststellen, dass er sein Leben selbst in die Hand nehmen muss. Man muss selber mit seinen Problemen und Lastern zurechtkommen und weiter leben. Dieses Gedicht ist sehr i n-teressant. Wenn man es liest, denkt man über sein Leben nach und wie es in Zukunft mit einem weiter geht. Das Ge-dicht ist vor allem sehr gut und interessant für Menschen, die sich mit ihrem Leben beschäftigen und oft darüber nachde n-ken. Schließlich hat jeder Mensch eine Vergangenheit und seinen ganz eigenen persönlichen Lebenslauf.
323 Wörter
Fragen eines lesenden Arbeiters
Wer baute das siebentorige Theben? In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt? Und das mehrmals zerstörte Babylon -
Wer baute es so viele Male auf? In welchen Häusern Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die Chinesische Mauer fertig war die Maurer? Das große Rom
Ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie? Über wen triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
37
nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis brüllten in der Nacht, wo das Meer es verschlang
die Ersaufenden nach ihren Sklaven.
Der junge Alexander eroberte Indien. Er allein?
Cäsar schlug die Gallier. Hatte er nicht wenigstens einen Koch, bei sich?
Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer Siegte außer ihm?
Jede Seite ein Sieg. Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann. Wer bezahlte die Spesen?
So viele Berichte. So viele Fragen.
Bertolt Brecht (1935)
Fragen eines lesenden Arbeiters
Interpretation
In diesem Gedicht geht es um Anerkennung für erbrachte Leistun-
gen. Viel zu oft werden falsche Leute für Arbeit und das Endergeb-
nis gelobt, die meistens gar nicht damit zu tun haben und keine
38
Arbeit geleistet haben. Dieses Gedicht ist in drei Strophen aufgeteilt
und soll sagen, dass man jeden Menschen anerkennen soll.
Hier geht es darum, dass zum Beispiel die Könige dafür gelobt wer-
den das siebentorige Theben errichtet zu haben oder die chinesische
Mauer und Rom. Wer hat in Wirklichkeit die Kriege gewonnen und
Babylon wieder errichtet? In Wirklichkeit waren es hunderttausend
Arbeiter, die diese Bauwerke errichteten. Sie mussten jeden Tag
schwer arbeiten und wurden wie Sklaven behandelt. Kein Essen, kein
Platz zum Schlafen; wenn überhaupt dann bekamen sie nur einen
geringen Lohn. Viele Arbeiter fanden sogar den Tod, aber Ruhm
und Anerkennung erhalten nur die jenigen die den Auftrag dazu
erteilten. An die Arbeiter wird dabei gar nicht gedacht. Auch in der
Kriegsgeschichte werden nur wenige bekannte Namen genannt, wie
zum Beispiel Cäsar, Alexander oder Friedrich der Zweite. Fest steht
aber, dass niemand von diesen Leuten den Krieg ohne Soldaten ge-
wonnen hätte. Die waren es, die die Befehle ausführten und für ihr
Land starben.
205 Wörter
39
E s t r e i b t d e r W i n d im Wi n t e r w a l de
Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hir t ,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
S ie fromm und l ichterhei l ig wird,
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
S treckt s ie die Zweige hin - berei t ,
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrl ichkeit .
Rainer Maria Rilke
Aus: Advent
Hier mussten wir ein Gedicht aus dem Internet heraussuchen und dann vortragen.
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Dante Alighieri
Bildquelle: http://www.swami-center.org/de/photo/s1.html
Dante Alighieri
Die göttliche Komödie
Im 5. Gesang begegnen geht es um den ehebrecherischen Liebespaar Paolo und Francesca da Rimini. Francesca hatte eine Affäre mit dem jüngeren Bruder Paolo ihres Mannes. Die beiden wurden vom Gatten ertappt und getötet. Aus Mitleid wird Dante ohnmächtig.
Die Zeit der Entstehung
13. Jahrhundert. Religion war die dominierende Kraft im Leben der
Gesellschaft. Die Menschen lebten in einer Welt von Symbolen und
Zeichen und glaubten an die magische Bedeutung von Zahlen.
Der Autor und sein Werk
Dante Alighieri wurde 1265 in Florenz
geboren. Er stammte aus einer adeli-
gen Familie. Seine politischen Aktivitä-
ten führten ihn in immer heftigere
Gegnerschaft zum Papst. Im Zuge poli-
tischer Auseinandersetzungen wurde
Dante aus seiner Heimatstadt ver-
bannt. Dantes Werk „Die göttliche Ko-
mödie“ gilt als überragendes Werk der italienischen Literatur.
Aufbau und Inhalt
Das Gedicht ist dreiteilig und jeder Teil ist in 33 Gesänge gegliedert.
Erster Teil: Dante verirrt sich in einem düsteren Wald. Ein Löwe, Leo-
pard und eine Wölfin versperren ihm den Weg zu einem Gipfel. Der
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römische Dichter Vergil führt Dante aus der Gefahr. Zweiter Teil:
Dante und Vergil betrete die Hölle. Die Seelen der Verstorbenen
werden je nach der Schwere ihrer Verbrechen zugeteilt. Dante und
Vergil sehen ein eng umschlungenes Paar, diese Szene wird in der Li-
teratur am häufigsten dargestellt.
Deutung und Wirkung
Dante hat „Die göttliche Komödie“ in seiner toskanischen Mutter-
sprache verfasst. Es gibt an die 700 Handschriften der Dichtung. Um
1500 begann das Interesse an Dantes Werk zu erlahmen: Erst die
deutsche Romantik entdeckte es neu.
Unsere Aufgabe war ein Thema, das wir zugeteilt bekamen, zusam-
menzufassen und dann der Klasse zu präsentieren.
Bildquelle: http://poemsforever.yolasite.com/pf026-dante_alighieri-
001.php
Text: Deutschbuch
Heinrich
Heine
Heinrich Heine wurde am 13. Dezember
1797 als Sohn eines jüdischen Kauf-
manns in Düsseldorf geboren. Heine hat-
te auch noch drei Geschwister, Gustav,
Maximilian und Charlotte.
Heine gilt als letzter Dichter der Romantik.
Er war ebenfalls einer der bedeutendsten deut-
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schen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts.
Seine Gedichte gehören zu den meistübersetzten Stücken in deutscher
Sprache.
Werke:
'Reisebilder' (1821-1831)
'Gedichte' (1822)
'Buch der Lieder' (1827)
'Die romantische Schule' (1836)
'Deutschland, ein Wintermärchen' (1844)
Im Alter von sechs Jahren besuchte er eine israelitische Privatschule.
Da sein Vater jüdischer Abstammung war, konnte er erst 1804, nach
der Erlaubnis des Herzogtums, auf eine christliche Schule wechseln.
In den Jahren von 1819 bis 1825 studierte er in Bonn, Göttingen und
Berlin Jura. Er begeisterte sich auch für die Studienzweige Philoso-
phie, Philologie und für historische Vorlesungen. Während des Studi-
ums trat er vom jüdischen zum christlichen Glauben über und ließ sich
taufen. Finanziell griff ihm sein Onkel unter die Arme.
1827 erschien das „Buch der Lieder“. Das „Buch der Lieder“ zählte
zum größten lyrischen Erfolg des 19. Jahrhunderts.
Ein Tiefschlag in seinem Leben war dann, dass er sich in seine Cousi-
ne Amalie Heine verliebt hatte und diese nicht genauso empfand wie
er.
Weil er wegen seiner politischen Ansichten immer wieder angefeindet
wurde, übersiedelte Heinrich Heine am 1. Mai 1831 nach Paris, wo er
endgültig blieb. Dort war er als Berichterstatter für die Augsburger
»Allgemeine Zeitung« tätig. Seine Werke waren in Deutschland zuerst
zensiert- und 1835 ganz verboten worden. Mit dem Verbot von Heines
Schriften stieg das öffentliche Interesse an seinen Werken.
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1841 heiratete er Mathilde. Die Ehe blieb kinderlos.
1843 lernte Heinrich Heine Karl Marx kennen und sie wurden auf-
grund gleicher Ansichten Freunde.
Seine letzten acht Lebensjahre verbrachte Heine im Bett, weil er an
Rückenmarkschwindsucht litt. Im Alter von 58 Jahren starb er am 17.
Februar 1856 in Paris.
Das war ein Referat. Wir bekamen einen Dichter zugeteilt und muss-
ten dann darüber eine Präsentation machen.
Bildquelle:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Heinrich_Heine.PN
G&filetimestamp=20101114193856
Präsentation zum Ansehen:
http://prezi.com/tdipmosvbqfj/heinrich-heine/
Text: http://www.medienwerkstatt-
online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=5360&edit=0
http://freilesen.de/autor_Heinrich_Heine,27.html
Wikipedia
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SSTTÉÉPPHHAANNEE HHEESSSSEELL
EMPÖRT EUCH!
London, März 1941
15. März 1949 Programm ist verabschiedet worden
Gesellschaft so bewahren, dass wir stolz sein können.
1945 Erneuerung, System der sozialen Sicherheit wurde geschaf-
fen.
Ein vollständiger Plan sozialer Sicherheit.
Ruhestand der den Arbeitern in Würde das Altern gestattet.
Großbanken sollten verstaatlicht werden. Programm forderte Rück-
gabe
Die Errichtung einer echten wirtschaftlichen und sozialen Demokratie
Gemeinwohl sollte über den Interesse des Einzelnen sein.
Rationelle Wirtschaftsverfassung, ohne Diktatur der Sachzwänge
nach dem Vorbild faschistischer Staaten.
1944 Presseverordnungen
Resistance forderte das alle französischen Kinder die beste Erziehung
erhalten, ohne Diskriminierung. Lehrern wurden Gehälter gekürzt.
Fundament der sozialen Errungenschaften wird heute in Frage ge-
stellt.
WIDERSTAND KOMMT AUS EMPÖRUNG
Die Macht des Geldes war noch nie so groß wie heute.
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Noch nie war der Abstand zwischen den Ärmsten und Reichsten so
groß.
Mischt euch ein. Empört Euch!
Frieden und Demokratie sind gefährdet.
Sich über etwas zu empören ist kostbar. Wenn man sich über etwas
empört wird man aktiv, stark und engagiert.
DAS SCHLIMMSTE IST DIE GLEICHGÜLTIGKEIT
Gründe für Empörung sind nicht klar. Es ist nicht leicht zwischen den
Einflüssen zu unterscheiden. Die Welt ist groß. Wir leben in Kreuz-
und Querverbindungen. Wenn man such wird man finden.
Die ärmsten der Welt verdienen weniger als 2$ pro Tag. Das muss
sich ändern.
Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit, Recht auf soziale
Sicherheit. Anspruch darauf in den Genuss der
wirtschaftlichen und sozialen Rechte zu gelan-
gen.
Seht euch um dann werdet ihr die Themen fin-
den für die sich Empörung lohnt.
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Herr Professor Hölbling las uns Teile des Buches „Empört Euch“ von
Stèphane Hessel vor und wir mussten uns Notizen machen.
Bildquelle: http://www.wir-in-nrw-blog.de/2011/02/stephane-hessel-emport-euch/
http://zigorimedia.wordpress.com/2011/02/22/emport-euch-frankreichs-erster-wutburger-zieht-bilanz/
Text: Ich
Hermann
Inhaltsangabe
Hermann sitzt in seinem Sessel, tut und denkt nichts.
Seine Frau fragt ihm immer was er machen will. Hermann hin-
gegen möchte nichts tun.
Er will nicht spazieren gehen, er
möchte einfach in seinem
Sessel sitzen. Seine Frau
will ihm die Zeitung holen, er
hingegen möchte aber nicht lesen.
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Hermann will etwas machen das ihm Spaß macht und er macht
es auch. Er sitzt einfach in seinem Sessel und tut nichts weil es
ihm Spaß macht. Zum Schluss ist er aggressiv und schreit sei-
ne Frau an.
Hier das Video zum Ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=PgqpJlV1JuI
Hier haben wir uns ein Video von Hermann angesehen und dann zu-sammengefasst.
Bildquelle: Video
Text: Ich
HAK BALL 2012 BERICHT
Der diesjährige HAK-Ball sollte am 14. Jänner 2012 standfin-
den. Doch bis Anfang Dezember hatte noch niemand wirklich
eine Vorstellung, wie dieser ablaufen
soll. In einer Mathematikstunde mit
unserem Klassenvorstand Frau Pro-
fessor Krainer gab es dann erstmals
Diskussionen über das Motto der
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Abendveranstaltung. Ein Ballkomitee wurde zusammengestellt
und nach einigen Besprechungen mit dem Direktor einigte man
sich auf: „Red Carpet – Die Nacht der Stars“. Kurz vor Weih-
nachten hatte man dann auch schon gute Ideen für die Ballde-
koration. Wir holten Kartonagen von der Firma Tewa und einige
von uns besorgten Farben, Pinsel und Stoffe. Daraus bastelten
wir ca. 70 goldene und rote Sterne. Außerdem bestellten wir
beim Holland Blumenmarkt und bei der Gärtnerei Wedenig 100
rote Rosen, ein Blumengesteck sowie Handschmuck für die Po-
lonaisetänzerinnen. Bei insgesamt 8 Tanzproben mit Frau Hu-
ber von der Tanzschule Huber wurden eine sehenswerte Polo-
naise und der darauffolgende Walzer einstudiert. Die Mitter-
nachtseinlage wurde von der Tanzschule Alisha vorbereitet. In
der Woche vor dem Ball starteten wir mit den Dekoarbeiten im
Stadtsaal. Tische und Sessel wurden aufgestellt, Sterne aufge-
hängt, Gläser gewaschen, Stoffe an der Tür drapiert und Tisch-
deko verteilt. Als Highlight organisierten wir einen Roten Tep-
pich sowie Absperrkordeln zur Gestaltung unseres Red Car-
pets. Am Balltag fanden schon früh am Morgen die General-
proben statt und ein Raucherzelt wurde aufgestellt.
Der Ball selbst war ein voller Erfolg und insbesondere die exak-
te Ausführung der Polonaise überzeugte die Ballbesucher. Als
absolutes Highlight startete kurz vor 24 Uhr die Mitternachtsein-
lage mit einer Flugshow von Simon Felber. Anschließend be-
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grüßten wir unsere Stargäste: die Backstreet Boys. Als Ab-
schluss einer beeindruckenden Show zeigten uns unsere Mä-
dels ihre einstudierte Choreografie.
Wir bedanken uns beim Direktor für die reibungslose Zusam-
menarbeit und die ausgezeichnete Koordination der einzelnen
Arbeiten.
Bildquelle:
https://www.facebook.com/events/311119145586089/
Text: Ich und Tobias Trattler
EENNEERRGGIIEE PPRROOJJEEKKTT
An welchen Hindernissen scheitert das Energieeffiziente denken?
Oft wird darüber gesprochen wie wichtig es wäre energieeffi-
zient zu handeln.
Als erstes Problem haben wir die Machbarkeit ge-
funden. Machbarkeit ist in diesem Fall gleichzu-
setzten mit Umsetzbarkeit. Immer wieder haben
Leute die ultimative Idee Energie zu sparen oder
sie finden innovative Methoden zur Energierückge-
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winnung. Doch meist sind diese Ideen weit hergeholt oder ein-
fach unrealistisch. In diesem Zusammenhang könnte man das
berühmt berüchtigte Perpetuum Mobile als Beispiel nennen.
Einmal in Gang gesetzt soll es Ewig in Bewegung bleiben und
Arbeit verrichten. Doch schon früh in der Schule lernt jedes
Kind das Energie zwar immer erhalten bleibt jedoch umgewan-
delt wird.
Gibt es nun neue Möglichkeiten um Energie zu sparen ist es
fraglich ob der einzelne bereit ist diese auch zu nutzen. Einmal
abgesehen davon, dass neue Technologien zum Beispiel im
Straßenverkehr nicht für jedermann leistbar sind so ist es auch
die Frage ob sich Elektrofahrzeuge und CO. in der Praxis be-
weisen.
Gibt es ein Flächendeckendes Netz an E-Tankstellen?
Wie hoch ist die Reichweite mit Batterien? Und für alle die den
Adrenalienkick suchen gilt die Frage: Kann das Fahrzeug auch
in Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit überzeugen. Si-
cherlich auch sehr wichtig um Energie zu sparen sind der Ver-
zicht auf Luxus und der Wille dazu.
Bildquelle:
http://www.qualityzoom.at/Konsolen/top10/Energiesparsamkeit/ Text: Ich, Tobias Trattler und Martina Zitzenbacher
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Die ungehaltene Rede von Jean Ziegler anlässlich der Salz-
burger Festspiele 2011
Der Aufstand des Gewissens Ein Traum für Salzburg / Von Jean Ziegler
Sehr verehrte Damen und Herren, alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. 37 000 Men-schen verhungern jeden Tag, und fast eine Milliarde sind permanent schwerstens un-terernährt. Und derselbe World-Food-Report der FAO, der alljährlich diese Opferzahlen gibt, sagt, dass die Weltland-wirtschaft in der heutigen Phase ihrer Entwicklung problemlos das Doppelte der Weltbevölkerung normal ernähren könnte.
Schlussfolgerung: Es gibt keinen objektiven Mangel, also keine Fatalität für das tägliche Massaker des Hungers, das in eisiger Normalität vor sich geht. Ein Kind, das am Hunger stirbt, wird ermordet. Gestorben wird überall gleich. Ob in den somalischen Flüchtlingslagern, den Elendsvierteln von Karachi oder in den Slums von Dacca, der Todeskampf folgt immer denselben Etappen.
Bei unterernährten Kindern setzt der Zerfall nach wenigen Ta-gen ein. Der Körper braucht erst die Zucker-, dann die Fettre-serven auf. Die Kinder werden lethargisch, dann immer dünner. Das Immunsystem bricht zusammen. Durchfälle beschleunigen die Auszehrung. Mundparasiten und Infektionen der Atemwege verursachen schreckliche Schmerzen. Dann beginnt der Raub-bau an den Muskeln. Die Kinder können sich nicht mehr auf den Beinen halten. Ihre Arme baumeln kraftlos am Körper. Ihre Gesichter gleichen Greisen. Dann folgt der Tod.
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Die Umstände jedoch, die zu dieser tausendfachen Agonie füh-ren, sind vielfältig und oft kompliziert. Ein Beispiel: die Tragödie, die sich gegenwärtig in Ostafrika abspielt. In den Savannen, Wüsten, Bergen von Äthiopien, Djibouti, Somalia und Tarkana (Nordkenia) sind 12 Millionen Menschen auf der Flucht. Seit fünf Jahren gibt es keine genügende Ernte mehr. Der Boden ist hart wie Beton. Neben den trockenen Wasserlöchern liegen die verdursteten Zebu-Rinder, Ziegen, Esel und Kamele. Wer von den Frauen, Kindern, Männern noch Kraft hat, macht sich auf den Weg, in eines der vom UNHCR eingerichteten Lager.
Zum Beispiel nach Dadaad, auf kenianischem Boden. Dort drängen sich seit drei Monaten über 400 000 Hungerflüchtlinge. Die meistens stammen aus dem benachbarten Südsomalia, wo die mit Al-Qaida verbundenen fürchterlichen Chebab-Milizen wüten. Seit Juni treten täglich rund 1500 Neuankömmlinge aus dem Morgennebel. Platz im Lager gibt es schon lange nicht mehr. Das Tor im Stacheldrahtzaun ist geschlossen. Vor dem Tor machen die UNO-Beamten die Selektion: nur noch ganz wenige - die eine Lebenschance haben - kommen herein.
Das Geld für intravenöse therapeutische Sondernahrung - die ein Kleinkind, wenn es nicht zu sehr beschädigt ist, in zwölf Ta-gen zum Leben zurück bringt - fehlt. Das Welternährungspro-gramm, das die Soforthilfe leisten sollte, verlangte am 1. Juli für diesen Monat einen Sonderbeitrag seiner Mitgliedstaaten von 180 Millionen Euros. Nur 62 Millionen kamen herein. Das nor-male WPF (World-Food-Programm) Budget lag 2008 bei 6 Mil-liarden Dollars. 2011 sind es noch 2,8 Milliarden. Warum? Weil die reichen Geberländer - insbesondere die EU-Staaten, die USA, Kanada, Australien - viele Tausend Milliarden Euros und Dollars ihren einheimischen Bankhalunken bezahlen mussten: zur Wiederbelegung des Interbanken-Kredits, zur Rettung der Spekulations-Banditen. Für die humanitäre Soforthilfe (und die reguläre Entwicklungshilfe) blieb und bleibt praktisch kein Geld.
Wegen des Zusammenbruchs der Finanzmärkte sind die Hed-ge-Fonds und andere Groß-Spekulanten auf die Agrarrohstoff-
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börsen (Chicago Commodity Stock Exchange, u. a.) umgestie-gen. Mit Termingeschäften, Futures usw., treiben sie die Grundnahrungsmittelpreise in astronomische Höhen. Die Tonne Getreide kostet heute auf dem Weltmarkt 270 Euros. Im Jahr zuvor war es genau die Hälfte. Reis ist um 110 Prozent gestie-gen. Mais um 63 Prozent. Was ist die Folge? Weder Äthiopien, noch Somalia, Djibouti oder Kenia konnten Vorräte anlegen - obschon die Katastrophe seit fünf Jahren voraussehbar war. Dazu kommt: Die Länder des Horns von Afrika sind von ihren Auslandschulden erdrückt. Für Infrastrukturinvestitionen fehlt das Geld. In Afrika südlich der Sahara sind bloß 3,8 Prozent des bebaubaren Bodens künstlich bewässert. In Wollo, Tigray, Shoa auf dem äthiopi-schen Hochland, in Nordkenia und Somalia noch weniger. Die Dürre tötet ungestört. Diesmal wird sie viele Zehntausende tö-ten.
Viele der Schönen und der Reichen, der Großbankiers und der Konzern-Mogule dieser Welt kommen in Salzburg zusammen. Sie sind die Verursacher und die Herren dieser kannibalischen Weltordnung. Was ist mein Traum? Die Musik, das Theater, die Poesie - kurz: die Kunst - transportieren die Menschen jenseits ihrer selbst. Die Kunst hat Waffen, welche der analytische Verstand nicht besitzt: Sie wühlt den Zuhörer, Zuschauer in seinem Innersten auf, durchdringt auch die dickste Betondecke des Egoismus und der Entfremdung und der Entfernung. Sie trifft den Menschen in seinem Innersten, bewegt in ihm unge-ahnte Emotionen. Und plötzlich bricht die Defensiv-Mauer sei-ner Selbstgerechtigkeit zusammen. Der neoliberale Profitwahn zerfällt in Staub und Asche. Ins Bewusstsein dringt die Realität. Dringen die sterbenden Kinder. Wunder könnten in Salzburg geschehen: Das Erwachen der Herren der Welt. Der Aufstand des Gewissens! Aber keine Angst, dieses Wunder wird in Salz-burg nicht geschehen.
Ich erwache. Mein Traum könnte wirklichkeitsfremder nicht sein! Kapital ist immer und überall und zu allen Zeiten stärker als Kunst. "Unsterbliche gigantische Personen" nennt Noam
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Chomsky die Konzerne. Vergangenes Jahr - laut Weltbanksta-tistik - haben die 500 größten Privatkonzerne, alle Sektoren zu-sammen genommen, 52,8 Prozent des Weltbrutto-Sozialproduktes, also aller in einem Jahr auf der Welt produ-zierten Reichtümer - kontrolliert. Die total entfesselte, sozial völ-lig unkontrollierte Profitmaximierung ist ihre Strategie. Es ist gleichgültig, welcher Mensch an der Spitze des Konzerns steht. Es geht nicht um seine Emotionen, sein Wissen, seine Gefühle. Es geht um die strukturelle Gewalt des Kapitals. Produziert es dieses nicht, wird er aus der Vorstands-Etage verjagt.
Gegen das eherne Gesetz der Kapitalakkumulation sind selbst Beethoven und Hofmannsthal machtlos. "L'art pour l'art" hat Théophile Gautier Mitte des 19. Jahrhunderts geschrieben. Die These von der autonomen, von jeder sozialen Realität losgelös-ten Kunst, schützt die Mächtigen vor ihren Emotionen und dem eventuell drohenden Sinneswandel. Die Hoffnung liegt im Kampf der Völker der südlichen Hemisphäre, von Ägypten und Syrien bis Bolivien, und im geduldigen, mühsamen Aufbau der Radikal-Opposition in den westlichen Herrschaftsländern. Kurz: in der aktiven, unermüdlichen, solidarischen, demokratischen Organisation der revolutionären Gegengewalt. Es gibt ein Le-ben vor dem Tod. Der Tag wird kommen, wo Menschen in Frie-den, Gerechtigkeit, Vernunft und Freiheit, befreit von der Angst vor materieller Not, zusammenleben werden.
Mutter Courage von Bertolt Brecht erklärt diese Hoffnung ihren Kindern: "Es kommt der Tag, da wird sich wenden / Das Blatt für uns, er ist nicht fern. / Da werden wir, das Volk, beenden / Den großen Krieg der großen Herrn. / Die Händler, mit all ihren Bütteln / Und ihrem Kriegs- und Totentanz / Sie wird auf ewig von sich schütteln / Die neue Welt des g'meinen Manns. / Es wird der Tag, doch wann er wird, / Hängt ab von mein und dei-nem Tun. / Drum wer mit uns noch nicht marschiert, / Der mach' sich auf die Socken nun." Ich danke Ihnen.
Einen Teil der Rede haben wir uns im Unterricht angehört. Wer Interesse hatte, konnte die ganze Rede im Internet nachlesen.
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Bildquelle:
http://zigorimedia.wordpress.com/2011/03/09/afrika-
spekulation-mit-dem-hunger-jean-ziegler-in-der-
gewerkschaftszeitung-work/
Die Rede ist hier veröffentlicht.
http://www.vision-teilen.org/aktuell/news/vt/die-ungehaltene-
rede-von-jean-ziegler-anlaesslich-der-salzburger-festspiele-
2011.html
LLEESSEELLIISSTTEE FFÜÜRR DDIIEE FFÜÜNNFFTTEE KKLLAASSSSEE
Das sind die Bücher die wir in der 5. Klasse lesen mussten. Diesmal war keine Inhaltsangabe darüber zu schreiben. Wir mussten die Bücher lesen und darüber ein Lektüre-Tagebuch schreiben. Damit ist klar, dass ein Herunterladen und herauskopieren einer In-haltsangabe nicht möglich ist. Die Arbeit ist immer bis zum Ende des Monats abzugeben.
Oktober 2010 Viktor Frankl – Trotzdem Ja zum Leben sagen November 2010 Bert Brecht – Die heilige Johanna der Schlachthöfe (Alternative: Bert Brecht – Der gute Mensch von Sezuan)
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Dezember 2010 Erich Fromm – Haben oder Sein
Jänner 2011 Johann Nestroy – Der Talismann März 2011 Hermann Hesse – Der Steppenwolf April 2011 Jan Weiler - Maria, ihm schmeckt’s nicht
…trotzdem Ja zum Leben sagen
(Viktor E. Frankl)
06.10.2011 Über den Autor
Viktor E. Frankl war Professor für Neuro-
logie, Psychiatrie und Logotherapie.
Frankl schrieb 31 Bücher die in 26 Spra-
chen übersetzt worden sind. Ihm wurden
27 Ehrendoktorate verliehen und 1976
wurde er zum Ehrenbürger der Hauptstadt
von Texas ernannt. Weitere Werke von Vik-
tor E. Frankl sind z.B. Ärztliche Seelsorge,
Der unbewusste Gott oder Der leidende Mensch. Viktor E. Frankl
starb am 2. September 1997 in Wien.
Viktor E. Frankl
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06.10.2011, Vorwort
Hans Weigl erzählt über Viktor E. Frankls Leben. Wie er zu seinem Er-
folg kam und dafür hart arbeiten musste. Heute ist Viktor E. Frankl
weltweit anerkannt und obwohl er bereits verstorben ist, werden
seine Bücher immer noch sehr erfolgreich verkauft.
Dieses Buch …trotzdem Ja zum Leben sagen schrieb Viktor E. Frankl
nur in ein paar Stunden und las es später seinen Freunden vor. Bei
diesem Buch handelt es sich um eine Erlebnisschilderung.
07.10.2011 Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager
Heutzutage können sich viele Menschen gar nicht vorstellen wie das
Leben in einem Konzentrationslager war. Sie wissen nicht wie hart es
dort zu ging und jeder einzelne um sein Leben kämpfen musste. Man
war bloß eine Nummer und versuchte sich selber und die engsten
Freunde vor der Gaskammer zu retten. Viktor E. Frankl war die
Nummer 119 104. Er war als Erdarbeiter und beim Bahnbau als Stre-
ckenarbeiter beschäftigt. Dafür bekam er sogenannte Prämienschei-
ne, diese wurden gegen Zigaretten eingelöst und die Zigaretten für
eine Mahlzeit.
07.10.2011 Die erste Phase:
Die Aufnahme ins Lager
Das Lagerleben kann man in
drei Phasen unterscheiden:
Die Aufnahme ins Lager, die
Phase des eigentlichen
gerlebens und die Phase
Konzentrationslager Auschwitz
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nach der Entlassung oder Befreiung aus dem Lager. Die Häftlinge
wurden per Zug transportiert, viele dachten sie kommen in einen
Rüstungsbetrieb. Stattdessen wurden sie nach Auschwitz gebracht.
Dort wurden die Häftlinge genau unter die Lupe genommen und
„aussortiert“. Wer nach links gehen musste, wurde umgebracht und
wer nach rechts musste hatte noch einmal Glück. Die Leute wurden
untersucht und kontrolliert. Schließlich mussten sie sich ausziehen
und wurden unter die Dusche geschickt.
Wer sich nicht an die harten Regeln hielt oder den Aufsehern wider-
sprach wurde verprügelt. Man musste einfach den Eindruck machen
Arbeitsfähig zu sein. Wer z.B. wegen einer kleinen Verletzung hinkte
wurde am nächsten Tag gleich ins Gas geschickt.
08.10.2011 Die zweite Phase: Das Lagerleben
Der Häftling beginnt mit der Zeit apathisch zu werden. Viktor E.
Frankl und die anderen Häftlinge mussten täglich hart arbeiten und
um ihr Leben bangen. Sie wurden schlecht behandelt und geschla-
gen. Die Arbeitsbedingungen waren sehr hart, z.B. mussten sie bei
-20° einmal den Boden für eine Wasserleitung aufgraben. Viktor E.
Frankl war zu langsam und wurde von einem Arbeitsaufseher atta-
ckiert. Die harte Arbeit war für Viktor E. Frankl sehr anstrengend, da
er normalerweise Facharzt war und in einer Ambulanz für Arme ge-
arbeitet hat. Die Leute im KZ mussten enorm leiden vor allem litten
sie unter dem Hunger. Einmal am Tag gab es eine Suppe und Brot,
dazu gab es auch manchmal Wurst, Käse, Honig oder Marmelade, das
alles aber nur in geringen Mengen.
Die Häftlinge wissen nicht einmal ob ihre Frauen noch leben und wie
es ihnen geht, da sie in einem anderen Bereich des Lagers unterge-
bracht waren und es keinen Kontakt zu ihnen gab. Man vermisst die
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einfachsten Dinge wie z.B. nach Hause zu kommen, das Licht ein zu-
schalten oder wenn das Telefon klingelt den Hörer abzunehmen.
Natürlich gab es aus Veranstaltungen im KZ, sie waren immer impro-
visiert. Eines Abends wurde Viktor E. Frankl durch laute Musik ge-
weckt, er war sehr traurig, denn an diesem Tag hatte seine Frau ihren
vierundzwanzigsten Geburtstag. Diesen mussten sie nun getrennt
verbringen.
09.10.2011 Die zweite Phase: Das Lagerleben
Viktor E. Frankl versuchte mit einem Kollegen zu flüchten, brachen
die Flucht aber ab da das Rote Kreuz erschien und ihnen half und sie
versorgten. Auf einen Entlassungstermin aus dem KZ wurde jedoch
vergebens gehofft. Während der Zeit im KZ gab es viele Morde und
Selbstmorde. Unter den Wachmännern in den KZs gab es aber auch
nette, die sich um die Häftlinge sorgten und so gut es ging um sie zu
kümmern versuchten.
10.10.2011 Die dritte Phase: Nach der Befreiung aus dem Lager
Die Häftlinge konnten sich zunächst gar nicht richtig freuen, da sie
immer nur von der Befreiung oder der Entlassung geträumt haben.
Sie konnten es zunächst gar nicht glauben.
Viele Menschen kamen mit dem Leben nach dem KZ nicht mehr klar,
da sie nicht mehr unter diesem Druck, den sie jahrelang ertragen
mussten, standen.
Fest steht nach dem KZ war man ein anderer Mensch und das Leben
würde nie mehr so sein wie vorher.
30.10.2011 Synchronisation in Birkenwald
Die Charaktere in diesem Theaterstück sind Spinoza, Sokrates, Kant,
ein Capo, die Häftlinge Franz, Fritz, Karl, Ernst und Paul, Franz und
Karls verstorbene Mutter, ein schwarzer Engel und ein Unterschar-
führer. Die Erlebnisse, die Viktor E. Frankl im Konzentrationslager
60
gemacht hat werden in diesem Stück wiedergegeben. Auf der einen
Seite geht es darum was Viktor E. Fankl persönlich im Konzentrations-
lager erlebt und vor allem durchlebt hat, auf der anderen Seite geht
es auch um die Erlebnisse von anderen Häftlingen.
Meine Meinung
Meiner Meinung nach ist dieses Buch wirklich sehr gut. Ich finde es
interessant, einen Einblick in die damalige Zeit und das Leben in ei-
nem Konzentrationslager zu bekommen. Wenn man das Buch gele-
sen hat, kann man sich gut vorstellen wie es damals in einem KZ ab-
gelaufen ist.
Bildquelle Viktor Frankl:
http://www.oidatherapy.org/articles/part_07c.htm
Bildquelle Auschwitz: http://view.stern.de/de/picture/KZ-Auschwitz-
Birkenau-Schwarz-Architektur-1411409.html
DDiiee hheeiilliiggee JJoohhaannnnaa ddeerr SScchhllaacchhtthhööffee
((BBeerrttoolltt BBrreecchhtt))
3300..1100..22001111,, ÜÜbbeerr ddeenn AAuuttoorr uunndd üübbeerr ddaass BBuucchh
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und
starb am 14. August 1956 in Berlin. Die heilige Johanna der Schlacht-
höfe ist eines der großartigsten und auch eines seiner schockieren-
den Stücke, die Brecht je geschrieben hat. Das Buch wurde
61
1929/1930 in Berlin geschrieben und 1959 wurde es am Deutschen
Schauspielhaus in Hamburg aufgeführt.
3300..1100..22001111,, CChhiiccaaggoo,, SScchhllaacchhtthhööffee
Pierpont Mauler erhält einen Brief von seinen Freunden aus New
York. Sie geben ihn den Rat die Finger vom Fleischhandel zu lassen,
da es zurzeit sowieso nicht so gut läuft.
3300..1100..22001111,, VVoorr ddeerr LLeennnnooxxsscchheenn FFlleeiisscchhffaabbrriikk
Die Arbeiter beschweren sich über die Arbeitsverhältnisse und das sie
einen zu niedrigen Lohn bekommen. Ein Mann verkündet schließlich
die Botschaft, dass die Fleischfabrik Lennox schließen muss. Sie muss
aufgrund eines Konkurrenzkampfes mit dem bekannten Fleischkönig
und Pierpont Mauler schließen.
1199..1111..22001111,, PPiieerrppoonntt MMaauulleerr vveerrssppüürrtt ddeenn HHaauucchh eeiinneerr aannddee--
rreenn WWeelltt
Schlachthof in Chicago
62
Die Schwarzen Strohhüte unter der Führung von Johanna Dark kön-nen das immer größer werdende Elend der Arbeitslosen nicht mehr aufhalten. Johanna geht zu Mauler und versucht ihm zur Rede zu stellen warum
er die Schlachthöfe geschlossen hat und ob er nicht helfen kann, da
nun viele Leute keine Arbeit und somit auch kein Einkommen mehr
haben. Mauler erteilt Slift den Auftrag Johanna die Situation auf den
Schlachthöfen zu zeigen. Dort sehen sie eine Frau vor der Fleischfab-
rik sitzen, die ihren Mann sucht. Sie sagen ihr, dass ihr Mann verreist
ist, in Wirklichkeit ist er jedoch in der Fabrik verunglückt.
Sie gehen weiter und treffen auf Gloomb, der Johanna eine Arbeit
anbietet.
Auch die Viehzüchter sind schwer betroffen von der Krise und bitten
Mauler ihnen zu helfen. Der kauft schließlich deren ganzes Vieh um
ihnen zu helfen.
2200..1111..22001111
Mittlerweile ist Johanna nicht mehr bei den schwarzen Strohhüten.
Johanna bietet den Arbeitern ihre Hilfe an und bekommt von ihnen
den Auftrag einen Brief zu übergeben. Frau Luckerniddle versucht ihr
den Brief abzunehmen, Johanna lässt dies allerdings nicht zu und ver-
schwindet.
2255..1111..22001111
Mauler bekommt wieder einen Brief von seinen Freunden aus New
York. Sie geben ihm den Rat mit den Viehzüchtern ein Abkommen zu
schließen und das Vieh in seiner Anzahl zu beschränken damit der
Preis sich wieder erholt. Johanna erfährt, dass der Streik abgeblasen
wurde, die Schlachthäuser wieder auf machen und das Fleisch teurer
wird.
63
Als sie nachfragt ob die Arbeiter damit zufrieden seien erhält sie als
Antwort ja. Nur ein Teil von den Arbeitern wollte trotzdem streiken
und wurde von der Polizei weggetrieben.
Als Johanna das erfährt fällt sie in Ohnmacht. Sie wird zurück zu den
Schwarzen Strohhüten gebracht, dort wird sie von Mauler und den
anderen Arbeitern empfangen.
Sie wollen sie zurück bei den Schwarzen Strohhüten haben aber sie
wehrt sich dagegen. Mauler geht aus dieser ganzen Sache als Gewin-
ner heraus. Johanna stirbt schließlich mit ihren 25 Jahren an einer
Lungenentzündung.
MMeeiinnee MMeeiinnuunngg
Ein interessantes und auch politisches Stück von Bertolt Brecht. Ich
finde es gut, dass sich Johanna so für die Menschen einsetzt und alles
versucht um ihnen zu helfen.
Man erkennt auch gut den Unterschied zwischen Armen und Reichen
und dass es den Reichen oft egal ist, wie es den Armen geht. Ich wür-
de das Buch durchaus weiterempfehlen.
Bildquelle:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/hobbyoekonom/702007/Toet
en-am-Fliessband_Die-Schlachthoefe-von-Chicago
64
Haben oder Sein
(Erich Fromm)
25.12.2011, Über den Autor
Erich Fromm wurde am 23. März
1900 in Frankfurt am Main gebo-
ren. Fromm war Psychoanalyti-
ker und Sozialphilosoph. Er starb
1980 in Locarno in der Schweiz.
Dieses Buch ist in drei Teile auf-
geteilt. Im ersten Teil versucht
Fromm den Unterschied zwi-
schen haben und sein zu erklä-
ren, im zweiten Teil analysiert er
die Existenzweisen von haben und sein. Im dritten Teil versucht er
Lösungsvorschläge vorzubringen.
Dieses Buch ist zu Recht eines seiner berühmtesten Werke, da er hier
die zentrale Frage unseres modernen Lebens, die Frage nach Haben
oder Sein, behandelt.
26.12.2011
Erich Fromm versucht die beiden Begriffe „haben“ und „sein“ zu er-
klären und zu vergleichen.
26.12.2011, Haben
Jeder Mensch hat oder besitzt etwas z.B. ein Auto, Kleidung oder eine
Wohnung. Haben bezieht sich auf Dinge und Dinge sind beschreibbar.
Konsumieren ist ebenfalls eine Form des Habens. Das Konsumierte
kann einem nicht weggenommen werden aber es zwingt einem im-
Erich Fromm
65
mer mehr zu konsumieren. Der Konsument von heute sagt dazu: „Ich
bin was ich habe und was ich konsumiere.“
Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Menschen auf der anderen
Seite den Habenmensch und auf der anderen Seite den Seinmensch.
Der Habenmensch verlässt sich auf das was er hat und der Sein-
mensch vertraut auf die Tatsache, dass er ist, dass er lebendig ist und
das etwas neues entstehen wird, wenn er den Mut hat loszulassen
und zu antworten.
27.12.2011, Sein
Das Wort sein wird unterschiedlich verwendet. Es gibt drei unter-
schiedliche Definitionen: Erstens wird es als Hilfsverb verwendet,
zweitens für Bildung des Passivs und drittens: sein bedeutet existie-
ren. Das Wort sein bezieht sich auf Erlebnisse, diese sind jedoch nicht
beschreibbar.
Haben und Sein in der Religion
Das Hauptthema im Alten Testament lautet: „Verlasse, was du hast,
befreie dich von allen Fesseln, sei!“
28.12.2011, Haben
Die Angst etwas zu verlieren was man hat gibt es beim Sein nicht. Ich
bin der ich bin und niemand kann mich um etwas berauben was ich
nicht habe.
Viele Leute haben große Angst zu sterben und dabei all das zu verlie-
ren was man hat. Man sollte sich jedoch nicht an das Leben klam-
mern und es nicht als seinen Besitz zu betrachten.
Die Menschen haben nicht Angst zu sterben, sondern die Angst das
zu verlieren was man hat. In der Existenzweise des Habens ist der
Mensch an das gebunden, was er sich vor Jahren erarbeitet hat, z.B.
Geld.
66
28.12.2011, Sein
Viele Leute haben Angst nichts zu haben und versuchen so sich auf
das zu verlassen was man hat, denn was man hat, kennt man und
man fühlt sich damit sicher.
29.12.2011, Voraussetzung für den Wandel des Menschen
Erich Fromm ist überzeugt, dass man den menschlichen Charakter
ändern kann. Dafür sind vier Voraussetzungen notwendig:
Wir leiden und sind uns diesen auch bewusst.
Wir haben die Ursache für unser Leiden erkannt.
Wir sehen eine Möglichkeit, unser Leiden zu überwinden.
Wir sehen ein, dass wir unsere Lebenspraxis ändern müssen.
Marx wollte den Menschen von Dingen befreien die ihn unmensch-
lich machten. Dies versuchte er in vier Schritten:
Der Arbeiterklasse klar zu machen, dass sie litten.
Er versuchte ihnen die Ursachen für ihr Leiden klar zu machen.
Marx versuchte den Menschen zu zeigen, dass man dem Leiden
ein Ende bereiten kann.
Im vierten Schritt stelle er die Dinge vor, die den Menschen von
dem Elend befreien sollte.
30.12.2011, Der neue Mensch
Um die Entstehung eines neuen Menschen zu fördern, sind folgende
Dinge notwendig:
Die Bereitschaft, alle Formen des Habens aufzugeben, um zu
sein.
Alle Formen des Habens aufgeben und ganz zu sein
Sicherheit, Identitätserleben und Selbstvertrauen auf dem Sein
basieren statt dem Haben.
67
Annahme der Tatsache, dass niemand und nichts außer uns
selbst dem Leben Sinn gibt
Freude zu Geben und Teilen statt Dinge zu behalten
Liebe und Ehrfurcht vor dem Leben
Gier und Hass so weit als möglich zu reduzieren
Imstande zu sein, ein Leben ohne Verehrung von Idolen zu füh-
ren
Imstande zu sein, den eigenen Narzissmus zu überwinden
Bewusst zu sein, dass die volle Entfaltung der Persönlichkeit das
höchste Ziel des menschlichen Lebens ist
Entwicklung des eigenen Vorstellungsvermögens
Andere nicht zu täuschen, sich aber auch von anderen nicht
täuschen zu lassen.
Sich selbst zu kennen
Sich eins zu fühlen mit allem Lebendigen
Wissen, dass nur wenige Menschen Vollkommenheit in allen
diesen Eigenschaften erreicht haben, aber nicht den Ehrgeiz zu
haben, das Ziel zu erreichen.
Glücklich, bewusst und intensiv leben, so dass die Sorge dar-
über, was man erreichen oder nicht erreichen könnte, gar nicht
erst aufkommen kann.
Unsere Aufgabe ist es eine gesunde Gesellschaft für den Menschen
zu schaffen, z.B. dadurch dass wir die Kluft zwischen den reichen und
armen Nationen schließen oder die Ausrichtung der Produktion auf
einen gesunden und vernünftigen Konsum.
68
Eigene Meinung
Ich finde dieses Buch sehr informativ und gut geschrieben. Manchmal
geht Erich Fromm vielleicht zu viel ins Detail, aber im Großen und
Ganzen ein interessantes Buch.
Bildquelle: http://www.erich-
fromm.de/d/index.htm?/d/play.php?shownews=33
Der Talisman (Johann Nestroy)
Autor
Johann Nestroy (* 7. Dezember 1801 in Wien; † 25. Mai 1862 in Graz)
war ein österreichischer Schauspieler, Sänger, Dramatiker und Satiri-
ker.
1831 bekam er sein erstes Engagement im Theater an der Wien. Sein
erster großer Erfolg als Autor war die Zauberposse „Der böse Geist
Lumpazivagabundus“ (1833). Doch auch mit den Possen „Der Talis-
man“, „Einen Jux will er sich machen“, „Zu ebener Erde und erster
Stock“ feierte er Erfolge. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in
Graz und Bad Ischl.
25.01.2012, erster Akt
Salome beklagt sich immer, dass sie wegen ihrer roten Haare ver-
spottet und ausgelacht wird. Kurz darauf trifft sie Titus. Titus ein rot-
haariger Bursche lernt Salome kennen, die ebenfalls rothaarig ist. Sie
unterhalten sich sehr lange und lernen sich dadurch besser kennen.
69
Salome ist sehr angetan von Titus, während Titus nicht so begeistert
von ihr ist.
Titus hält eine Kutsche auf bevor sie einen Unfall bauen kann und be-
kommt als Belohnung eine Hutschachtel von Monsieur Marquis ge-
schenkt. Darin befindet sich der Talisman, eine schwarze Perücke.
Zuerst ärgert sich Titus über das Geschenk, als er aber darüber nach-
denkt freut er sich sehr darüber.
Titus trifft nun auf Flora, die eine Gärtnerei hat, dort versucht er sich
als Gärtner.
Flora ist sehr angetan von ihm. Titus hingegen findet Constantia um-
werfend, die er zuerst für Frau von Cypressenburg hält. Dies ist je-
doch ein Missverständnis, da Constantia nur die Kammerfrau von ihr
ist.
26.01.2012, zweiter Akt
Titus wird auf zum Jäger ernannt. Salome sucht Titus auf dem
Schloss. Später kommt Monsieur Marquis ins Schloss und erkennt Ti-
tus obwohl er die schwarze Perücke trägt.
Monsieur Marquis warnt Titus davor sich an Constantia heran zu ma-
chen, da sie schon im versprochen ist und seine Braut werden soll.
Als Monsieur Marquis hört, dass Titus von Constantia träumt, stiehlt
er ihm seine Perücke. Titus bemerkt den Diebstahl erst als er wieder
aufwacht, zu seinem Glück findet er aber eine blonde Perücke. Kurz
darauf trifft er Frau von Cypressenburg welche von ihm sehr angetan
ist.
Titus erzählt Frau von Cypressenburg, dass Flora ihm einen Heiratsan-
trag gemacht habe und das Constantia sich immer an ihn heran
macht. Frau von Cypressenburg will die zwei sofort feuern. Doch kurz
bevor dies geschehen kann deckt Titus den Schwindel auf. Alle sind
über seine roten Haare entsetzt.
70
27.01.2012, dritter Akt
Titus wird vom Schloss
verband und kehrt in die
Stadt zurück. Plötzlich
taucht sein Onkel auf
und will ihm ein Geschäft
kaufen und ihm viel Geld
schenken.
Als Constantia, Flora und
Frau von Cypressenburg
das erfahren wollen sie
ihn plötzlich als Mann
haben.
Nach langem hin und her entscheidet sich Titus jedoch doch für Sa-
lome, da diese ihn schon von Anfang an mit seinen roten Haaren ak-
zeptiert hat und ihn vom ersten Augenblick an geliebt hat.
Meine Meinung
Ich finde, dass dieses Buch sehr unterhaltsam ist. Es ist eigentlich im
Gegensatz zu anderen Theaterstücken einfach zu lesen und man
braucht auch nicht lang dafür.
Bildquelle: http://www.odysseetheater.com/nestroy/nestroy.htm
Szene aus „Der Talisman“
71
Der Steppenwolf
(Hermann Hesse)
23.02.2012, Über den Autor
Hermann Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Calw geboren und starb am
9. August 1962 in Montagnola bei Lugano. 1946 erhielt Hesse den
Nobelpreis für Literatur. Geschrieben hat Hermann Hesse dieses
Buch von 1925-1927. Erste Buchausgabe war 1927.
25.02.2012, Vorwort des Herausgebers
Das Buch wird am Anfang vom Herausgeber Hermann Hesse erzählt.
Es handelt von Harry Haller der sich selbst der Steppenwolf nennt.
Harry Haller mietet sich für ein paar Monate ein Zimmer bei Hesses
Tante. Die beiden kennen sich kaum und haben auch wenig Kontakt
zu einander. Hesse beschreibt Haller als einen sehr stillen Menschen
der zurückgezogen lebt.
Harry Haller und Hermann Hesse lernen sich mit der Zeit immer bes-
ser kennen und Haller erzählt Hesse von seinem Leben. Eines Tages
verschwindet Haller einfach aus der Stadt. Hesse und seine Tante ha-
ben nie wieder was von ihm gehört und wissen nicht was mit ihm ge-
schehen ist. Hesse glaubt jedoch nicht an einen Selbstmord. Das ein-
zige was Haller zurückgelassen hat, war ein Manuskript das für Hesse
bestimmt war. Hermann Hesse dachte auch nach dem Verschwinden
von Haller noch oft an ihn.
Die Aufzeichnungen die Haller hinterlassen hat beschreibt Hesse als
teilweise krankhaft aber auch teilweise schön und gedankenvoll. Jetzt
werden im Buch die Erlebnisse von Harry Haller erzählt.
26.02.2012, Harry Hallers Aufzeichnungen
72
Harry Haller bekam von einem Mann auf der Straße ein Büchlein ge-
schenkt. Dieses Büchlein trug den Namen „Traktat vom Steppenwolf.
Nichts für jedermann“.
In dem Buch geht es um einen Mann namens Harry, der sich der
Steppenwolf nennt. Der Steppenwolf ist ein unzufriedener Mensch
der eine menschliche und eine wölfische Seite hat. Bei Harry lebten
Mensch und Wolf jedoch nicht nebeneinander sondern sie lebten in
Todfeindschaft. Der Steppenwolf war ein sehr unglücklicher Mensch.
An seinem 50. Geburtstag wollte er sich umbringen, aber auch vorher
gab es schon Selbstmordversuche indem er sich mit Opium töten
wollte. Darauf fragte er sich ob ihn überhaupt wer vermissen würde
wenn er Tod sei. Der einzige Mensch wäre vielleicht Erika, mit der er
aber auch nicht
mehr sehr viel
Kontakt hatte.
Der Steppenwolf
73
28.02.2012
Eines Tages lädt ihn ein Professor zu sich nach Hause ein aber dieser
Besuch endet in einem Desaster. Harry kritisiert ein Porträt von Goe-
the und beleidigt damit die Frau des Professors und den Professor
selbst. Harry und der Professor brechen darauf das Gespräch ab und
Harry macht sich auf den Heimweg.
Auf dem Heimweg besucht er das Gasthaus „Zum Schwarzen Adler".
Dort trifft er auf die hübsche
Hermine. Hermine hört Harry
zu und hilft ihm bei seinen
Problemen.
03.03.2012
Er freundet sich mit ihr an und
Hermine bittet ihn darum all ihre Befehle durchzuführen, auch ihren
letzten sie zu töten.
Hermine bringt Harry das tanzen bei. Er mietet ein kleines Zimmer
zum Üben und kauft sich sogar ein Grammophon, das er Hermine als
Honorar schenken wollte.
04.03.2012
Hermine und Harry gingen in das Hotel Balances um sich dort zu
amüsieren und zu tanzen. Dort sprach Harry eine schöne junge Dame
Harry und Hermine
74
namens Maria an und forderte sie zum Tanz auf. Maria und Hermine
kannten sich sehr gut. Im Hotel lernte Harry auch Pablo kennen, ei-
nen jungen hübschen Saxophonspieler. Harry fand ihn allerdings
nicht sehr sympathisch und konnte keine Gemeinsamkeiten zwischen
ihn und Pablo entdecken.
Eines Abends kam Harry von einer Aufführung alter Kirchenmusik aus
Münster zurück, da sah er Maria in seinem Bett liegen. Hermine gab
ihr den Schlüssel. Maria und Harry verbrachten die Nacht zusammen.
Harry mietet sogar extra noch ein Zimmer für die Schäferstündchen
mit Maria. Maria war nun Harrys Geliebte. Geld verlangte sie von ihm
keines aber über Geschenke hat sie sich immer gefreut.
Hermine und Harry übten weiter fleißig tanzen, da sie in drei Wochen
zum Maskenball gehen wollen. Harry sprach oft mit Hermine über
Maria. Dabei erfuhr er das auch Hermine schon Liebesnächte mit Ma-
ria verbracht hatte.
15.03.2012
Am Maskenball bekommt Harry von einem kleinen Jungen, der als
Teufel verkleidet ist, ein Kärtchen. Darauf stand etwas von einem
magischen Theater, das nur für Verrückte sei und das Hermine in der
Hölle sei.
Sofort rennt er los um Hermine zu suchen, da wird er plötzlich von
Maria aufgehalten. Die beiden tanzen miteinander und dann erklärt
Harry ihr, dass er Hermine suchen muss. Als er später zur Bar geht
trifft er dort seinen Jugendfreund Hermann wieder, der sich jedoch
als Hermine herausstellte. Die beiden trinken zusammen Champag-
ner und Harry wird immer gelöster. Später werden Harry und Hermi-
ne von Pablo in sein magisches Theater eingeladen. Dort tranken sie
und rauchten gemütlich Zigaretten und nahmen Kokain.
Pablo lud sie schließlich zu einer kleinen Aufführung ein. Hermine
verlässt die Bühne und Pablo zeigt Harry einen Spiegel und mehrere
75
Türen mit verschiedenen Aufschriften. Hinter jeder Tür des Theaters,
verspricht Pablo, findet man, was man gerade sucht. Zuvor erklärte
er Harry, dass er sich befreien muss und lernen muss über sich selbst
zu lachen.
16.03.2012
Harry ging dann durch die Tür mit der Aufschrift: „Auf zum fröhlichen
Jagen! Hochjagd auf Automobile.“ Hinter dieser Tür befand sich
nichts Gutes. Menschen wurden von Maschinen umgefahren und ge-
tötet.
Dort traf er seinen alten Schulkamerad Gustav wieder und folgte ihm.
Die beiden schlossen sich dem Krieg an und brachten mehrere Leute
um. Eine junge Dame, die Dora hieß, schloss sich ihnen an. Plötzlich
befand sich Harry wieder im Theater.
Die nächste Tür die er wählte hieß: „Anleitung zum Aufbau der Per-
sönlichkeit. Erfolg garantiert.“ Dort trifft er einen Mann, der ihm er-
klärt, dass hier niemand einen Namen hat, da die Menschen hier kei-
ne Personen sind.
17.03.2012
Die nächste Tür die er wählt heißt: „Alle Mädchen sind dein“. Dort
trifft er auf Rosa, Irmgard, Anna, Ida und Lore, das sind alle Mädchen,
die Harry jemals geliebt hat. Harry bekommt einen Schock als er in
einer Tür Pablo und Hermine nackt und erschöpft von ihrem Liebe-
spiel, auf Teppichen, liegen sieht.
Unter Hermines linker Brust entdeckt Harry einen Liebesbiss von Pab-
lo. Dort stieß er ein Messer hinein. Hermine öffnet kurz die Augen
und blickt ihn an, schließt sie aber gleich wieder, da sie tot ist. Pablo
erwacht, lächelt Harry an, deckt Hermine mit einem Teppich zu und
verschwindet. Harry hat nun Hermines Wunsch erfüllt.
76
Plötzlich öffnet sich die Tür und Mozart tritt ein und schaltet einen
Radio ein.
Er fragt ihn ob er für seine Hinrichtung bereit sei und Harry willigt
schließlich ein.
Plötzlich sah er die Inschrift „Harry Hinrichtung“. Er wird jedoch nicht
hingerichtet sondern bekommt nur eine Strafe. Harry wird zum ewi-
gen Leben und zum zwölfstündigen Entzug der Eintrittsbewilligung im
Theater verurteilt. Außerdem bekommt er die Strafe, dass er ein Le-
ben lang ausgelacht wird.
19.03.2012
Harry Haller willigt ein. Plötzlich taucht Pablo wieder auf. Er erklärt
Harry, dass alles nur Bilder waren und nichts davon real war. Pablo
nahm Hermine, die eine kleine Spielfigur war, und steckte sie in seine
Tasche. Nun wurde Harry alles klar.
Meine Meinung:
Ich finde dieses Buch sehr gut. Hermann Hesse beschreibt alle Situa-
tion ganz genau. Es ist ein sehr anspruchsvolles Buch und durchaus
jedem zur Lektüre zu empfehlen.
Bildquelle:
http://www.spraygraphic.com/ViewProject/14506/normal.html
77
M a r i a , i h m s c h m e c k t ’ s n i c h t
( J a n W e i l e r )
0 4 . 0 4 . 2 0 1 2 , D e r A u t o r
Jan Weiler wurde 1967 in Düsseldorf geboren. Er absolvierte die
Deutsche Journalisten Schule in München und wurde zum Chefredak-
teur des Süddeutschen Zeitung Magazins.
Heute wohnt er mit seiner Frau und mit seinen zwei Kindern in süd-
lich von München.
0 4 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 1
Jan möchte seine Freundin Sara Marcipane nach zwei Jahren Bezie-
hung nun endlich heiraten. Bisher kannte Jan nur Saras Schwester
nun aber steht der Besuch bei ihren Eltern an. Auch Jans Eltern wol-
len die beiden besuchen.
Saras Mutter ist Deutsche und kommt aus dem Rheinland während
ihr Vater Italiener ist. Nach fünfstündiger Fahrt kommen die beiden
schließlich bei Saras Eltern an. Saras Mutter Ursula empfängt die bei-
den sehr herzlich während ihr Vater Antonio zunächst auf Abstand
geht.
Als Jan schließlich bei Antonio um Saras Hand anhält freuen sich alle
und Antonio heißt ihm herzlich willkommen in der Familie. Zur Feier
des Tages holt Saras Vater gleich einen Wein aus dem Keller. Nach
einiger Zeit ist Jan ziemlich betrunken und freut sich, dass er sich ins
Bett legen kann. Am nächsten Tag macht sich die ganze Familie auf
den Weg zu Jans Eltern. Nach einer zweistündigen Fahrt kommen sie
schließlich an. Die beiden Familien lernen sich näher kennen. Jan und
Sara sind sehr glücklich darüber, dass sich alle gut verstehen. Die
Hochzeit findet in vier Monaten statt.
78
0 4 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 2
Nun sind Jan und Sara endlich verheiratet. Im Juni beschlossen sie Sa-
ras italienische Familie in Italien zu besuchen. Saras Vater hat ein
kleines Sommerhaus von einem Kollegen billig gemietet und dort fah-
ren sie schließlich alle hin. Zuerst fahren sie in Antonios Heimatort
Campobasso wo er der Familie vorgestellt werden soll. Campobasso
ist ein kleines unbekanntes Dorf. Die Italiener sagen das Campobasso
in culo al mondo liegt, zu Deutsch, am Arsch der Welt.
Dort wohnt Oma Anna und Opa Calogero seit fast fünfzig Jahren. Dort
trifft er Marco, der Cousin seiner Frau. Auf Maria, die kleine Schwes-
ter von Antonio, und deren Gatten und zwei weitere Brüder von An-
tonio. Während ihres Aufenthaltes stirbt Opa Calogero.
Wenige Tage später findet das Begräbnis statt.
0 4 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 3
Nächstes Reiseziel ist Termoli. Dort gehen sie an den Strand. Dort be-
obachtet Jan zwei Strandtypen: Zum einen die Echse, die den ganzen
Tag lang wie tot in der Sonne liegen, zum anderen der Strand-
Derwisch, diese müssen ständig in Bewegung sein oder etwas spie-
len. Das nächste Reiseziel der Familie ist Rimini, von dort aus fahren
sie wieder mit dem Zug nach Deutschland.
0 4 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 4
Sara und Jan bekommen eine Hochzeitseinladung von Pamela und
Paolo aus Campobasso. Als Geschenk kaufen sie ihnen ein Frühstück-
geschirr. In Campobasso angekommen übernachten sie wieder bei
Nonna Anna. Auf der Hochzeit verirrt sich Antonio und ist plötzlich
auf einer anderen Hochzeit. Jan findet ihn schließlich wieder und
bringt ihn zurück. Es werden viele Fotos und Videos gemacht. Ein zu-
geschnittenes Video bekommen sie schließlich zwei Monate nach der
Hochzeit zugeschickt.
79
0 5 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 5
Sara und Jan planen erst nächstes Jahr wieder nach Italien zu fahren,
als Antonio plötzlich anruft. Er bittet Jan darum ihm bei dem Trans-
port einer Kommode zu helfen. Sein Lieblingsneffe Marco bekommt
sie und Antonio benötigt Hilfe diese nach Italien zu befördern, da es
für ihn alleine zu schwer sei. Geplant war, dass sie zwei Tage bleiben,
aus den zwei Tagen wurden dann aber schließlich sieben, da Antonio
krank wird und Bettruhe verordnet bekommt.
0 5 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 6
Antonio ist am nächsten Tag plötzlich wieder gesund und zeigt ihm
die Stadt genauer und das Haus in dem er 1938 geboren wurde. Nun
erzählte er Jan die Geschichte wie Oma Anna und Opa Calogero sich
kennenglernt haben und wie er aufgewachsen ist. Calogero besuchte
jeden Sonntag die Kirche und setzte sich hinter Anna. Die beiden ka-
men sich immer näher und trafen sich nun heimlich. Nach einem Jahr
heirateten sie und Anna wurde schwanger. Sie zogen in ein Haus in
die Stadt und bekamen insgesamt acht Kinder.
Antonio und seine Geschwister wuchsen in armen Verhältnissen auf.
Sie hatten kein fließendes Wasser im Haus und der Strom wurde nur
von einer Leitung angezapft. Antonios Großvater starb bei einem
Bombenangriff der Amerikaner. Er fand seine Leiche später in den
Trümmern.
0 5 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 7 u n d 8
Nächsten Tag erzählt Antonio von Piselli. Er war Anführer der Ju-
gendbande, wo Antonio auch dabei war. Im Nachbarort gab es eben-
falls eine Jugendbande. Ständig kam es zwischen den beiden Banden
zum Streit und zu Kämpfen. Die Streitereien endeten erst als eine
Mutter mit ihrem Sohn zur Polizei ging und für alle Konsequenzen
forderte.
80
Eines Nachts planten Piselli mit Antonio, Daniele und Ricardo einen
Überfall. Sie planten signor Banane, der ein Uhren- und Schmuckge-
schäft besaß, auszurauben. Die Bande flog jedoch auf und alle wur-
den verhaftet. Antonio erzählt Jan ebenfalls von signora Bertone, die
so sagen alle, so ziemlich jeden Jugendlichen in der Stadt verführt
hat. Auch Antonio wollte sie verführen, der hingegen blieb stark und
schlug das Angebot aus. 1961 kam Antonio als Arbeiter nach
Deutschland und blieb auch dort.
0 5 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 9
In Deutschland angekommen verliebte Antonio sich in Monika. Die
war jedoch verlobt. Antonio wurde daraufhin von ihrem Verlobten
zusammen geschlagen, da er die Finger von ihr lassen sollte. Der ein-
zige Mensch, mit dem sich Antonio anfreundete war Ugo. Sie ver-
standen sich sehr gut, wurden jedoch in der Fabrik in der sie arbeite-
ten als Dick und Doof bezeichnet. Plötzlich verschwand Ugo nach Ol-
denburg, wo er in einem Restaurant in der Küche arbeitete. Der Chef
des Restaurants bot Antonio einen Job als Kellner an. Er überlegte
nicht lange und zog nach Oldenburg um den Job anzunehmen. Er war
sehr zufrieden mit seinem Job und mit seiner Mieterin hatte er ein
Verhältnis. Seine Lust an der Arbeit verschwindet aber schnell als Ugo
von einem Zug überfahren wird. Daraufhin beschloss er seine Eltern
in Italien wieder zu besuchen. Als er wieder zurück in Oldenburg ist
kündigt er und fährt nach Krefeld. Dort arbeitet wieder als Kellner.
0 6 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 1 0
1965 lernte er dann Ursula kennen. Die beiden kamen sich schnell
näher und heirateten nach wenigen Monaten. Bald kam Lorella, Saras
ältere Schwester, zur Welt. Als Ursula mit Sara schwanger war bauten
sie sich ein Haus, da sie in der Wohnung keinen Platz mehr hatten.
81
Nun hat Antonio Jan seine Lebensgeschichte fertig erzählt und sie
machen sich wieder auf den Weg nach Deutschland.
0 6 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 1 1
Die ganze Familie beschließt zu Weihnachten nach Italien zu fahren.
Dort trifft Antonio auf seine alten Freunde wieder, mit denen er da-
mals eine Jugendbande gründete. Eines Tages will Jan einen
Christbaum besorgen. Daraufhin sagt ihm Antonio, dass sie schon ei-
nen haben und nimmt einen alten Plastikbaum aus dem Schrank. In
den laufenden Tagen stehen wieder zahlreiche Familienbesuche an.
0 7 . 0 4 . 2 0 1 2 , K a p i t e l 1 2
Es ist wieder Sommer. Jan würde gerne nach Griechenland fahren,
Sara hingegen möchte wieder nach Italien. Somit fahren sie wieder
nach Campobasso. Antonio trifft auf seinen alten Freund Piselli. Pisel-
li erzählt wie es ihm in den letzten Jahren ergangen ist und von seiner
kriminellen Vergangenheit. Die restlichen Tage verbringt die Familie
wieder am Meer. Jan kann nicht schwimmen und alle versuchen ihm
es bei zubringen. Schließlich lässt er sich von Antonio überreden sich
mit auf dem Rücken ins Wasser zu legen. So schweben die beiden
durchs Wasser.
0 7 . 0 4 . 2 0 1 2 , B o n u s k a p i t e l
Antonio möchte sich gerne ein neues Auto kaufen und bittet Jan dar-
um ihm zu helfen eines auszusuchen. Antonio möchte jedoch nicht
irgendein Auto sondern einen Mercedes. Die beiden suchen schließ-
lich gemeinsam ein Auto aus und bezahlen es bar.
M e i n e M e i n u n g
Meiner Meinung nach ist dieses Buch sehr gut. Vor allem ist es sehr
unterhaltsam. Besonders Antonios Charakter ist gut dargestellt und
82
sein Akzent gefällt mir ebenfalls. Die einzelnen Charaktere werden
genau beschrieben, sodass man sie sich genau vorstellen kann. Ich
war mit diesem Buch sehr schnell fertig, da es mir sehr gut gefallen
hat und es einfach zu lesen ist. Dieses Buch ist jedem weiter zu emp-
fehlen.
Bildquelle: http://www.ksk.ch/index.php?id=fs_italienisch
KKOOMMMMEENNTTAARR ZZUURR LLEE--
SSEELLIISSTTEE
Das waren die Bü-
cher, die wir im Schuljahr 2011/2012 lesen mussten.
83
Besonders gut gefallen haben mir:
„Maria ihm schmeckt’s nicht“, da es ein sehr unterhaltsames
und lustiges Buch ist. Es ist einfach zum Lesen und jedem zu
empfehlen, z.B. als Lektüre für den nächsten Urlaub.
und
„…trotzdem ja zum Leben sagen“, da ich es sehr interessant
finde, wie der Autor Viktor Frankl von der damaligen Zeit in den
Konzentrationslagern erzählt und man einen Einblick bekommt,
wie es damals war. Wenn man dieses Buch gelesen hat, wird ei-
nem erst richtig klar, wie gut es einem heutzutage geht.
Ebenfalls interessant zum Lesen waren die Bücher „Haben oder Sein“,
„Der Steppenwolf“, „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ und „Der
Talisman“.
NACHWORT
Das war mein Kulturportfolio. Es ist ein Rückblick auf das ganze Schul-
jahr 2011/2012 und beinhaltet alle Arbeiten, die wir im Laufe des
Schuljahres in der fünften Klasse machen mussten. Außerdem darin
zu finden sind alle Bücher, die wir lesen mussten.
Wir mussten jedes Jahr ein Kulturportfolio erstellen. Meiner Meinung
nach ist das eine sehr gute Idee, da man all seine Arbeiten darin
sammeln kann.