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Dieses Kulturportfolio zeigt die Intervention des Deutschlehrers in der HAK Feldkirchen. Themen und Texte: Krankheit, Tod, Rousseau, Heine, Empört euch, Diktate, Glossen, Interpretationen, Berichte etc.
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Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort ....................................................................................................................................... 1
2. Diktate ......................................................................................................................................... 2
2.1. Diktat 1 - Euler Leonhard ..................................................................................................... 2
2.2. Diktat 2 ................................................................................................................................ 2
2.3. Diktat 3 ................................................................................................................................ 3
2.4. Diktat 4 - Rousseau Jean Jacques ........................................................................................ 3
2.5. Diktat 5 - Heinrich Heine ..................................................................................................... 4
2.6. Diktat 6 - Der Panther .......................................................................................................... 4
3. Verbesserung der Schularbeiten ................................................................................................. 5
3.1. Verbesserung der 1. Schularbeit vom 9.11.2011 ................................................................ 5
3.2. Verbesserung der 2. Deutsch Schularbeit - 09.03.2012 ...................................................... 6
4. Songtext ....................................................................................................................................... 9
5. Übungsmatura in Deutsch ......................................................................................................... 10
5.1. Die Entwicklung von Krankheiten in Österreich seit dem Jahre 1970 und die Zukunft
medizinischer Versorgung ............................................................................................................. 11
5.2. Inhaltsangabe und Interpretation ..................................................................................... 12
5.2.1. Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke (Gottfried Benn) ................................. 12
5.2.2. Der Tod wird kommen… (Cesare Pavese) ..................................................................... 12
5.3. Glosse zu dem Gedicht: Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke ......................... 13
6. Stephane Hessel – Empört Euch ................................................................................................ 14
7. Projekt - Energie ........................................................................................................................ 16
7.1. Schritt für Schritt Strom..................................................................................................... 16
8. Hausübungen............................................................................................................................. 18
8.1. Deutsche Sprichwörter ...................................................................................................... 18
8.2. Vorbereiten für die Schularbeit ......................................................................................... 19
8.3. Meine Rechtschreibfehler: ................................................................................................ 23
8.4. Rezension – Der JA-Sager .................................................................................................. 24
8.5. Zusammenfassung Video – Changing Education Paradigms ............................................. 25
9. Referate ..................................................................................................................................... 27
9.1. Referat über die Zeitepoche der Romantik ....................................................................... 27
9.2. Referat über Rainer Maria Rilke ........................................................................................ 28
10. Nachwort ............................................................................................................................... 30
Sabrina Stefan 5AHH
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1. Vorwort
Mittlerweile sind wir schon fast am Ende unserer Karriere an der HAK angelangt. Die Matura
steht nun kurz bevor und mit diesem Deutsch-Portfolio möchte ich zeigen, wie ich mich auf
die Deutsch-Matura vorbereitet habe, welche Texte ich geschrieben habe, welche Gedichte
ich gelesen habe und was mich sonst noch rund um das Thema Kultur interessiert.
Durch mein Portfolio möchte ich mir bewusst machen, ob ich für den Abschluss schon gut
vorbereitet bin, oder ob ich gewisse Bereiche noch genauer bearbeiten muss.
Sabrina Stefan 5AHH
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2. Diktate
2.1. Diktat 1 - Euler Leonhard
Daniel und Nikolaus Bernoulli waren enge Freunde von Leonhard Euler, und sie erkannten,
dass man auf dem besten Weg war, diesen begnadeten Mathematiker in einen ausgespro-
chen mittelmäßigen Theologen zu verwandeln. Sie traten an Paul Euler mit der dringenden
Bitte heran, Leonhard zu erlauben den Talar gegen die Zahlen einzutauschen. Euler Senior
hatte einst bei Bernoulli Senior, Jakob Bernoulli, Mathematik gelernt und empfand größte
Hochachtung vor dieser Familie. Widerstrebend freundete er sich mit dem Gedanken an,
dass sein Sohn zum Rechnen und nicht zum Predigen geboren war.
Euler erwarb sich den Ruf jedes ihm gestellte Problem lösen zu können. Eine Begabung, die
sich offenbar über die Grenzen der Wirtschaft hinaus erstreckte.
2.2. Diktat 2
Dass man im Deutschunterricht Bücher lesen muss, das ist sicher unangenehm, aber im tiefs-
ten Inneren wissen alle, dass das Lesen von Büchern eine gute Möglichkeit ist, das Recht-
schreibwissen, das man sich in den vergangenen Jahren angeeignet hat, zu trainieren.
Trotzdem werden viele Schüler immer wieder jammern, dass sie schon wieder lesen müssen.
Das ist doch wirklich sehr unangenehm. Das Buch, das sie gerade gelesen haben müssen sie
in Form von Gruppenarbeiten auch noch nachbearbeiten. Aber dass es bis zur Matura immer
wieder Bücher zum Lesen geben wird das ist sicher, denn das steht nun einmal im Lehrplan.
Vielleicht schafft es der Lehrer, dass er einmal das Buch auswählt, dass alle Schülerinnen und
Schüler auch wirklich interessieren. Das wird ein Erlebnis, das keiner mehr vergisst.
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2.3. Diktat 3
Weißt du, was die Wörter Miliz, Matrize, Lazarett und Ketzer bedeuten? Nachdem sie ihr
Biwak in der Nähe des Katarakts aufgeschlagen hatten, wurden sie attackiert. Er ging in das
Appartement, um die Ergebnisse der Recherchen zu überprüfen. Der Minister zeigte Coura-
ge, als er erklärte, dass er sich in seinem Resort noch nicht auskenne. Sie las die Annonce,
besichtige und kaufte das Auto, aus zweiter Hand ohne nach der Emission oder etwas ande-
ren zu fragen, da sie selbst in dieser Branche tätig war. Wer kann den Unterschied zwischen
Allee und Boulevard erklären? Diesseits des Flusses haben seine erbittertsten Gegner ihr
Quartier aufgeschlagen.
Der Querulant hatte an dem Labyrinth und der Atmosphäre in der Nähe der Kathedrale viel
auszusetzen. Er ging in die Bibliothek um Nachzuschlagen was die Wörter Äther, Peripherie,
Antipathie und Phlegma bedeuten. Er erfuhr, dass sein todfeind im toten Meer getötet wor-
den war. Seine todernste Miene hellte sich auf als sich die von den Propheten angekündig-
ten Katastrophen bewahrheiten. Das Aquarell des Amateures dessen Hund in Quarantäne
war am meisten bewundert. Viele fragen sich ob sie Masseur, Monteur, Restaurateur, Spedi-
teur oder Chauffeur werden sollen. In welcher Etage befindet sich die Garconniere?
2.4. Diktat 4 - Rousseau Jean Jacques
Rousseau Jean Jacques war ein französischer Philosoph, Schriftsteller und Komponist. Seine
Schriften übten einen großen Einfluss aus und bildeten das gedankliche Fundament der
Französischen Revolution. Er wurde 1712 in Genf als Sohn eines Uhrmachers geboren. In
seiner Jugend wanderte er herum und übte verschiedene Berufe aus.
Als er 30 Jahre alt war, ließ er sich in Paris nieder und verfasste musiktheoretische Beiträge
für das erste große französische Lexikon. Berühmt wurde Rousseau mit seiner Schrift über
Kunst und Wissenschaft, worin er behauptete, dass die Zivilisation die Sitten der Menschheit
verdorben hätte.
Seine späteren Schriften vor allem der 1762 erschienene Gesellschaftsvertrag, beeinflussen
das politische Denken Europas. Angeblich war er Exhibitionist.
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2.5. Diktat 5 - Heinrich Heine
Heinrich Heine (1797 – 1856) gilt als der bedeutendste deutsche Lyriker zwischen Romantik
und Realismus. Er hatte aber nicht nur durch seine Lyrik, sondern auch durch seine geschlif-
fene Prosa, in Erzählungen und Feuilletons eine gewaltige Wirkung auf die literarische Ent-
wicklung des 19. Jahrhunderts. Zu Deutschland hatte Heine ein zwiespältiges Verhältnis.
Meist griff er, - in ständiger Auseinandersetzung mit der Zensur, - mit allen Mitteln sprühen-
der Polemik, die bestehenden Zustände um einer neuen, besseren Wirklichkeit an.
In Paris verkehrte Heine nicht nur mit berühmten französischen Schriftstellern, sondern auch
mit deutschen Emigranten, wie den Philosophen Karl Marks, dem Verfasser des „kommunis-
tischen Manifests“ und der den wissenschaftlichen Sozialismus begründenden Schrift „Das
Kapital“.
Marks soll zu Heine gesagt haben:“Lassen Sie doch die ewige Liebesnörgelei und zeigen Sie
den politischen Lyrikern einmal, wie man das richtig macht, - mit der Peitsche.
2.6. Diktat 6 - Der Panther
Ohne dass sich einen solche Absicht im Einzelnen nachweisen ließe, vermag das Gedicht mit
dem Namen „der Panther“, das von Rilke geschrieben wurde, Erschütterung auszulösen.
Mitleid, Empörung über die Schmach, die dem Leben angetan wurde. Empörung darüber,
dass man die natürliche Würde eines Geschöpfs, im Tiefsten verletzt, seine Persönlichkeit
auslöscht. Der Gegensatz von Vollkommenheit und Zerstörung bestimmt die innere Span-
nung, die Tiefenstruktur des Gedichts.
Rainer Maria Rilke hat den Panther in Paris gesehen. Er hat ihn genau mit großer Einfühlung
beobachtet, hat quasi vor der Natur gearbeitet.
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3. Verbesserung der Schularbeiten
3.1. Verbesserung der 1. Schularbeit vom 9.11.2011
Essay oder Rede
Thema: Der Sinn der Welt muss außerhalb ihrer liegen. In der Welt ist alles, wie es ist, und
geschieht alles, wie es geschieht; es gibt in ihr keinen Wert – und wenn es ihn gäbe, so hätte
er keinen Wert. (Ludwig Wittgenstein)
Wert. Wert bedeutet für den Menschen, wie wichtig ihm etwas ist, was er alles für eine be-
stimmte Sache tun würde, was ihn am meisten im Leben führt und was er riskiert. Menschen
auf unserer Welt haben die verschiedensten Werte und Prioritäten, für die sie sich einsetzen
und für die sie leben. Doch da fragt man sich, für was oder welche Sache lohnt es sich einen
Wert festzulegen? Familie? Liebe? Geld? Macht? Oder vielleicht Anerkennung? Kindern aus
unserer Kultur ist das recht herzlich egal. Würde man die alle fragen, bekäme man wahr-
scheinlich immer das Gleiche zu hören. „Ich finde Mama, Papa, meine Freunde und Spielen
toll.“ Diese Kinder haben noch eine Leichtigkeit und sind noch nicht von ihrer Umgebung
eingenommen.
Sie streiten sich, doch die Minute darauf ist schon fast alles wieder vergessen und vergeben.
Die Philosophie der Kinder ist wunderbar und manch‘ ein Erwachsener könnte sich von ihnen
noch etwa abschauen. Sieht man sich die Erwachsenen in unseren Kulturräumen an, fragt
man sich doch manchmal, ob die eigentlich noch etwas anderes außer Geld und Macht im
Kopf haben.
Doch wen wundert es? Wir leben in einer Konsumgesellschaft, wo nur zählt, welche Klamot-
ten man anhat, welches Auto man fährt und wie schön und groß das Haus ist. Du so bekom-
men sie s mit der Angst zu tun und fragen was sie tun können um den Werten der Gesell-
schaft zu entsprechen, um nicht in eine Schublade mit der Aufschrift „faul und unnütz“ ge-
steckt zu werden. So fangen die Menschen an nicht mehr klar zu denken und sind bereit so
ziemlich alles für die festgelegten Werte, spricht Macht, Geld, usw. zu tun. Sie verlieren da-
bei jegliche Art von Hemmungen und Respekt anderen gegenüber uns sind dann bereit ihre
Mitmenschen zu linken und zu hintergehen, nur um den eigenen Vorteil daraus zu ziehen.
Korruption gehört mittlerweile zu unserem alltäglichen Leben, auch vor Mord schreckt man
nicht mehr zurück. Viele Menschen haben mittlerweile die Grenze zwischen erfolgreich sein
wollen und krankhafter Gier überschritten.
Doch warum denken diese Menschen nicht selbst „Halt, Stopp, bis hier hin und nicht wei-
ter.“ Die Angst, als Versager da zu stehen, ist einfach zu groß.
Warum sind die Menschen nicht mit dem zufrieden, was sie haben? Wir haben ja alles. Also
warum sagt die Gier immer mehr, mehr, mehr? Mittlerweile haben wir uns so entwickelt,
dass es nicht mehr reicht nur gut zu sein, man muss immer besser sein, zumindest besser als
die anderen.
Die Gesellschaft wird sich selbst zerstören.
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Man muss sich doch nur mal die Menschen aus ärmeren Ländern, Entwicklungsländern an-
sehen. Die Menschen dort, die sich am wenigsten zur Wehr setzten können, werden sogar
von und ausgebeutet. Auch zur Geld und Machtbeschaffung für uns ausgenutzt. Nicht einmal
vor Kinderarbeit wird zurückgeschreckt.
In unserer Kultur wird alles in die Kinder investiert, um sie besser , noch besser und brillant
zu machen nur um wieder damit anzugeben besser zu sein und mehr zu haben und anderer
Kultur herkommende Kinder werden von uns schamlos ausgenützt. Da läuft aber etwas ge-
waltig schief…
Und doch sind diese armen Länder glücklicher, weil sie ihre Werte nicht auf Geld, Macht und
Anerkennung aufbauen, sondern auf das, was wirklich zählt: Familie, Gesundheit und das
zufriedene Miteinander. Mit Sicherheit wäre es mit ein bisschen mehr Geld leichter für sie,
doch wir wollten zuerst mal aufhören, diese Menschen für unsere Machtspielchen zu miss-
brauchen.
Am Ende wird uns das ganze Geld und die Macht auch nichts mehr nützen – es wird wertlos
sein.
Man spielt ja jetzt schon die ersten Resultate. Schulkrise hier, Bankenkrise da, dort noch eine
Krise. Und daran sind wir schuld, wer denn sonst, da ist niemand, dem wir das wieder an-
hängen können. Es liegt an unserem falschen Konsumverhalten und weil wir es nicht schaf-
fen unsere Werte und Prioritäten richtig und gewissenhaft festzulegen, sodass es uns allen
gut geht, alle zufrieden sind und glücklich leben können.
So langsam sollten wir anfangen uns zu besinnen und uns Gedanken machen, wirklich Priori-
tät bei uns verdient hat. Oder wollen wir wirklich in einer Welt leben, in der wir aus Gier
morden und anderen Menschen Unheil antun?
Im Endeffekt setzt aber jeder seine Prioritäten und Werte selbst. Früher oder später wird uns
dieses Verhalten zum Verhängnis werden.
3.2. Verbesserung der 2. Deutsch Schularbeit - 09.03.2012
Interpretation
Interpretation – Gesang der Geister über den Wassern
Gesang der Geister über den Wassern, so heißt das Gedicht. Es besteht aus sechs Strophen
und 35 Versen. In dem Gedicht beschreibt der Autor die Ähnlichkeit des Menschen und des
Wasser.
Seele und Wasser kommen vom Himmel herab und steigen wieder in den Himmel hinauf.
Körper der Menschen werden unter der Erde begraben und Wasser versickert in ihr. Von der
Erde aus steigen dann beide wieder zum Himmel auf. Ein ewiger Kreislauf.
Das Wasser gleitet eine steile Felswand entlang hinunter. Der Dichter schreibt „dann stäubt
er lieblich in die Wolkenwellen“, dies könnte man mit der Befruchtung oder Entstehung ei-
nes neuen Lebens vergleichen. Und ohne weitere Schwierigkeiten rauscht das Wasser zur
Tiefe nieder, doch bevor das Wasser das Ende des Wasserfalls erreicht, wird es von Klippen
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aufgefangen und dann in den Abgrund entlassen, wo es stark schäumt und blubbert. Kin-
dern, denen das Leben geschenkt wurde, fallen bei der Geburt auch in die Arme ihrer Eltern
und werden schreiend und unter Trubel erwartet und begrüßt und schließlich in das Leben
entlassen. Das Wasser sucht sich seinen Weg durch das Tal und landet schlussendlich in ei-
nem See, wo es seine Zeit verweilt. Auch junge Menschen suchen und finden ihren Weg.
Haben sie ihren dann beendet, finden sie sich mit dem Wasser im Himmel wieder.
Wellen im Wasser entstehen durch den Wind. Manchmal starke und manchmal schwache.
Auch auf dem Weg der Seele des Menschen gibt es hin und wieder Aufruhr, große Streitig-
keiten oder kleine. So sieht man wie gleich die Seele des Menschen und Wasser, sowie das
Schicksal der Menschen und der Wind sich sind.
Das Gedicht vermittelt einen sehr bodenständigen und realen Eindruck. Die Vergleiche des
Dichters sind wirklich passend.
Der Vergleich des Menschen mit Wasser soll uns noch mehr zeigen, nämlich wie vergänglich
das einzelne Leben ist und dass immer wieder neue Leben nachkommen, nur nicht mehr das
eigene.
Es regnet, das Wasser sucht sich seinen Weg, es versickert, wird verdampft und steigt wieder
in den Himmel und kommt schließlich wieder zur Erde zurück. Das ist der Kreislauf des Le-
bens.
Der Dichter möchte die Menschen mehr zum wirklichen Nachdenken über das Leben anre-
gen. Denn erst so versteht man, wie vergänglich und kostbar das eine Leben ist.
Ich denke, dass dieses Gedicht von Heinrich Heine oder Johann Wolfgang Goethe verfasst
wurde. Meiner Meinung nach ist es einer dieser Dichter, weil ich denke, dass es von einem
Dichter aus früherer Zeit stammt.
Interpretation – Kurzgefasster Lebenslauf
Kurzgefasster Lebenslauf ist der Titel des Gedichtes. Dieses besteht aus sieben Strophen und
28 Versen und es handelt sich um einen Kreuzreim (a,b,a,b).
In diesem Gedicht erzählt der Dichter aus seinem Leben, das vom Krieg gezeichnet wurde.
Er schreibt davon, dass man besser dran wär, nicht auf dieser Welt geboren zu werden. Un-
geboren könnte man unbeschwert im Himmel leben und lachen, wo es kein Unheil gibt.
Lange Zeit verbringt man in der Schule, auch er tat es so. Er war ein Vorzeigeschüler, doch
was hat es ihm gebracht? Er hätte lieber die Zeit genossen, als er noch jung, unbefangen und
ohne Last war.
Noch während der Schulzeit erlebte er eine schreckliche Zeit, den Weltkrieg. Zu dieser Zeit
konnte er nicht mal mehr seine Ferien genießen. Viele Menschen starben, er schreibt von
Blut, das aus dem Globus lief. Er überlebte es, doch weiß selbst nicht wie und kann es immer
noch nicht richtig fassen.
Danach erlebte die Wirtschaft einen Aufschwung, eine Inflation, die er beschreibt.
Nun ist er älter, schreibt Gedichte, hat graue Haare, die seinen Kopf zieren und Freunde
werden langsam auch immer dicker. Die Zeit lief weiter, Menschen machten weiter und bau-
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ten sich ihre Existenz wieder auf. Doch ihre Seelen werden für immer einen Riss haben und
nie vergessen können.
Er und seine Freunde sprechen zwar über die vergangene Zeit, doch es ist zu schwer für sie
wirklich Gefühle zu zeigen. Über Gefühle sprechen sie kaum, denn dies ist zu schmerzvoll.
Mit Witzen und Schabernack überspielen sie ihr Innerstes.
„Auch ich muss meinen Rucksack selber tragen“, ein Satz aus seinem Gedicht. Jeder Mensch
hat seinen Rucksack, also seine Lasten zu tragen. Die Lasten wachsen und wachsen mit den
Jahren, (der Rucksack wird immer größer, aber der Rücken nicht breiter) doch irgendwann
schafft der Mensch es nicht mehr seine Lasten zu tragen und hoffentlich ist dann jemand da,
der ihn auffängt.
Zusammenfassend schrieb er, „Ich kam zur Welt und lebe trotzdem weiter“. Die Welt ist
grausam, genauso wie viele Menschen auf ihr. Doch mit Willenskraft und Stärke überlebt
man es bis zu dem Tag, wenn die Zeit des Einzelnen gekommen ist.
Das Gedicht wirkt nicht sehr positiv, es ist keinerlei Lebensfreude enthalten. Es stimmt den
Leser nachdenklich und traurig.
Meiner Meinung nach spricht das Gedicht vor allem Überlebende, Kriegsopfer, deren Freun-
de und Verwandte an. Auf der einen Seite soll es Mut machen zum Weiterleben und auf der
anderen Seite zeigt es die schweren Lasten, die man aufgebürdet bekommt, wenn man auf
dieser Welt lebt.
Menschen können so vielleicht, wenn sie in einer nicht vorhandenen Traumwelt leben,
wachgerüttelt werden und sich mehr auf Mitmenschen konzentrieren, die Unterstützung
und Hilfe benötigen.
Vielleicht ist dies auch für den Dichter eine Form um den Schmerz und das Erlebte zu verar-
beiten.
Ich denke, dass dieses Gedicht Erich Kästner geschrieben hat. Zuerst dachte ich, es wäre von
Bertold Brecht, da auch er während des 1. Weltkrieges aufwuchs. Doch dieses Gedicht ist
sehr modern und verständlich geschrieben. Deswegen denke ich, es ist von Erich Kästner.
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4. Songtext
Der folgende Text ist ein deutsch übersetzter Ausschnitt aus dem Song „Someone Like You“
von Adele. In der Schule hörten wir uns zuerst diesen wunderschönen Song an und anschlie-
ßend interpretierten wir ihn gemeinsam mit Herrn Prof. Hölbling.
Ich habe gehört,
dass du sesshaft geworden bist,
dass du
ein Mädchen gefunden hast
und ihr nun verheiratet seid.
Ich habe gehört,
dass deine Träume wahr geworden sind.
Schätzungsweise gibt sie dir Dinge,
die ich dir nicht geben konnte.
Alter Freund
warum so schüchtern?
Ich mag es nicht wie du dich zurückhältst
oder dich vor dem Licht versteckst.
Ich hasse es aus dem Nichts aufzutauchen
aber ich kann nicht dagegen ankämpfen, Abstand zu halten
ich hoffe du siehst mein Gesicht und wirst dich erinnern
denn für mich ist es noch nicht vorbei.
Egal
ich werde jemanden finden, der ist wie du
ich wünsche nichts als das Beste
auch für dich
Bitte vergiss mich nicht
Ich bitte darum.
Ich erinnere mich, wie du sagtest:
'Manchmal bleibt es bei der Liebe
aber manchmal tut es einfach nur weh.'
Manchmal bleibt es bei der Liebe
aber manchmal tut es einfach nur weh
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5. Übungsmatura in Deutsch
Krankheit und Tod
Schwerwiegende Krankheit – men-
schenwürdiges Leben?
Aufklärung
Schwere Krankheiten
bei Kindern
Unheilbare Krank-
heiten
Kann der Glaube an
Gott helfen?
Forschung/Entwicklung
von Medikamenten
Krankheit im
hohen Alter
Umgang der Gesellschaft
mit kranken Menschen
Hilft der Glaube
Familien u. Freunde
Selbstmord
Unfalltod
Natürlicher Tod
Trauer
Mord
Brauchen Beistand,
Hilfe, Betreuung...
Wie geht die Gesellschaft
damit um?
Warum?
Wie geht man mit Mördern um?
An Erwachsenen
An Kindern/Babys
Wie denkt man über Mörder?
Strafen
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5.1. Die Entwicklung von Krankheiten in Österreich seit dem Jahre 1970 und
die Zukunft medizinischer Versorgung
In den vergangenen Jahren hat es in der Forschung der Medizin immer wieder große Fort-
schritte gegeben. Doch die Entwicklung von Krankheiten bleibt nicht stehen. Keime, Bakteri-
en etc. werden immer aggressiver, resistenter und schwieriger zu bekämpfen. Mittlerweile
befinden sich auch schon, sogenannte „Killerkeime“ unter uns. Diese befinden sich aber
nicht wie man denken würde an unhygienischen Orten, nein, diese Killerkeime findet man in
Krankenhäusern. Sie sind so resistent, dass sie sogar an den sterilsten Örtlichkeiten überle-
ben. Kaum ein Mensch überlebt sie, ist einmal das Immunsystem geschwächt, verrichten sie
ihre Arbeit.
Das einzige was hilft ist sich vor einem Krankenhausaufenthalt testen zu lassen, ob man den
Keim in sich trägt und dann wenn man sich im Krankenhaus befindet, egal ob Patient oder
Arzt oder Krankenschwester, alle Hygienevorschriften einhalten.
Gegen Bösartige Neubildungen (Krebskrankheiten), Krankheiten des Herz- Kreislaufsystems,
Krankheiten der Atmungs- und Verdauungsorgane forscht man in der Medizin mit großen
Druck immer weiter. Man ist auf den richtigen Weg, denn wenn man heutzutage die Diagno-
se Krebs bekommt ist es nicht mehr automatisch ein Todesurteil.
Laut der Statistik Austria, Todesursachenstatistik sind seit den 70iger Jahren die Todesfälle
hinsichtlich Krebs aber nicht zurückgegangen. Das lässt sich aber dadurch erklären, dass
auch wenn die Medizin in der Lage wäre und man vor allem die besten Chancen auf Heilung
im Frühstadium hat, viele Menschen einfach nicht zu Frühuntersuchungen gehen, obwohl
diese ihnen das Leben retten würde.
Auch der Alltag vieler Menschen ist einfach viel zu ungesund. Wir essen das Falsche, zu viel
davon und haben viel zu wenig Bewegung. In den Kindergärten und Volksschulen trifft man
immer öfter auf Kinder die an Adipositas leiden. Zur jetzigen Zeit sitzen Kinder ständig am
Fernseher oder an den Konsolen. Sie übern einen falschen Lebensstil aus, der ihnen wahr-
scheinlich von den Eltern vorgelebt wird.
Menschen muss man viel mehr darüber aufklären welsche Möglichkeiten, Vorsorgen, Hei-
lungschancen etc. es gibt. Denn immer wieder merken wir wie unwissend oder sogar blind
unsere Gesellschaft durchs Leben geht. Sie gehen mit dem Leben um als hätten sie 10 davon,
doch man hat nur das eine Leben. Die Unwissenheit wird einem erst bewusst, wenn man
sich z.B. die Statistiken über Neuinfektionen hinsichtlich Aids, also HIV ansieht. Jeder Jugend-
liche besucht schon in der Hauptschule oder Unterstufe den Sexualkundeunterricht. Also
warum gibt es diese Unwissenheit?
Für viele Menschen ist es auch einfach sehr unreal und sie können mit dem Thema Tod
nichts anfangen. Doch sieht man sich die Todesstatistiken an, merkt man der Tod ist real und
gehört zum Leben. Klar ist die Medizin soweit den kranken Menschen mehr Zeit zu verschaf-
fen. Der Statistik kann man auch entnehmen, dass vor allem bei Krankheiten des Herz- Kreis-
laufsystems und der Atmungsorgane große Chancen auf Heilung bestehen. Auch bei Verlet-
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zungen und Vergiftungen ist man immer besser gerüstet für den Fall der Fälle, denn auch
hier sieht man eine kontinuierliche Abnahme an Todesopfern seit den 70iger Jahren.
Doch wir sollten uns nicht auf der Forschung und Hilfe der Medizin ausruhen, denn jeder
kann etwas für seine Gesundheit und Fitness tun um diese Hilfe vielleicht gar nicht in An-
spruch nehmen zu müssen. Uns muss nur klar werden, wie kostbar das uns geschenkte Le-
ben ist und wie leichtsinnig wir damit umgehen. Es gibt schließlich schon genug Schicksale,
Unfälle, erblich bedingte Krankheiten… da muss man es nicht unbedingt selbst auch noch
herausfordern.
5.2. Inhaltsangabe und Interpretation
5.2.1. Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke (Gottfried Benn)
Dieses Gedicht wurde von Gottfried Benn geschrieben. In 6 Strophen erläutert er auf eine
makabere Art und Weise die Krankheit Krebs. Er schreibt darüber, dass die Betten und Zim-
mer der Kranken stinken, ein grausiger Geruch in der Luft liegt und die Schwestern nichts
dagegen machen können. Die sterbenskranken Menschen werden auf eine menschenun-
würdige und respektlose Art dargestellt. Er bezeichnet sie als Klumpen Fett und faule Säfte,
so quasi als unbrauchbar, eine Last. Krebskranke nach der Operation werden ohne jeglichen
Respekt, wie Gegenstände zum anglotzen und anfassen dargestellt. Widerlich wird berichtet,
wie einer kranken Frau noch das Kind entfernt wurde.
Die Kranken sind erschöpft, sie haben keine Kraft mehr. Man gibt ihnen noch mehr Tabletten
um sie schlafen zu lassen. Nur wenn Verwandte, Freunde vorbeikommen um nach ihnen zu
sehen, werden sie munter und ansprechbar gehalten.
Wirft man einen Blick in die Krankenzimmer sieht man nur mehr Menschen, die von ihrer
Krankheit gezeichnet sind. Sie sind nur noch ein Schatten ihrer selbst und bis auf die Kno-
chen abgemagert und Wund vom liegen.
Ihr Bett wird ihr Grab, der Körper, er will nicht mehr. Sie warten einfach auf den Tod.
5.2.2. Der Tod wird kommen… (Cesare Pavese)
Dieses Gedicht hat Cesare Pavese kurz vor seinem Freitod geschrieben. In diesen 2 Strophen
versucht er das Thema Tod human zu erläutern. Das beängstigende Wort Tod wird von ihm
sehr alltäglich, fast normal gebraucht. Egal wann, der Tod ist immer unter uns und vor allem
wenn wir alleine sind denken Menschen viel über dieses Thema nach. In diesem Gedicht
blickt er, wie man meinen könnte mit großen Erwartungen dem Tod entgegen. Er schreibt
davon so die Lasten des Lebens loszuwerden. Denn jeder wird dem Tod begegnen. In diesem
letzten Gedicht von ihm merkt man, dass er überhaupt keine Angst davor hat, er ihn sogar
auf einer Art herbeisehnt.
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5.3. Glosse zu dem Gedicht: Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke
„Hier dieser schnitt man erst noch ein Kind aus dem verkrebsten Schoß“, ist wohl der maka-
berste Satz den ich je in einem Gedicht gelesen habe. Klar will Gottfried Benn mit seinen
Gedicht auffallen, welcher Dichter möchte das nicht. Doch muss man so menschenunwürdig
und grausam über Krebskranke schreiben.
Niemand hat das Recht über schwerkranke Menschen solche Sätze loszulassen, als wären sie
Gegenstände, die niemanden interessieren, die der Gesellschaft einfach nur zur Last fallen.
Es ist einfach unverständlich, wie respektlos und ohne jeglichen Anstand man so etwas ver-
öffentlichen kann.
Krebspatienten kämpfen sich durch ihre schwere Krankheit, versuchen alles so gut wie mög-
lich zu überstehen, sie kämpfen um ihr Leben! Was manchen leider nicht gelingt. Und dann
müssen sich Patienten und Angehörige solche bodenlosen Unverschämtheiten bieten lassen.
Künstlerische Freiheit hin oder her, ein wenig Anstand und Respekt den Menschen gegen-
über kann man von jedem erwarten. Auch von einem berühmten Dichter.
Herr Benn kann in einem Gedicht doch nicht so emotionslos über dieses ernstes Thema
schreiben.
Die Krankheit Krebs ist schließlich nicht nur eine Belastung für die Patienten selbst, Partner
und Angehörige leiden meist nicht weniger darunter. Die Diagnose Krebst ist ein Tiefpunkt
im Leben aller Betroffenen. Angst um das Überleben, Sorgen, Unwissenheit, Schmerzen und
dann auch noch die Angst vor der Behandlung. Die Patienten und Angehörigen sollte man
unterstützen und nicht durch solche literarischen Texte verletzten und verärgern.
Sie haben wirklich genug Probleme, negative Gedanken und Angst die sie bewältigen müs-
sen.
Das ganze Leben wird von diesen Menschen in Frage gestellt. Was passiert mit den Kindern,
mit den Lebenspartnern?
Wenn sich die Patienten im Endstadium ihrer Krankheit befinden, leiden sie Höllenqualen
und können nichts dagegen machen. Es ist eine Frechheit diese Menschen so darzustellen.
Schließlich kann jedem einzelnen von uns dieses grausame Schicksal begegnen, egal ob als
Patient oder als Angehöriger. Ein wenig Respekt und Mitgefühl wäre hier wohl wirklich nicht
zu viel verlangt.
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6. Stephane Hessel – Empört Euch
Stephane Hessel „Empört euch“ haben wir in mehreren Gegenständen in der Schule bearbei-
ten, unter anderem auch in Deutsch. Herr Prof. Hölbling las uns aus dem Buch vor und unsere
Aufgabe war es Stichworte zu notieren.
März 1945 Programm verabschiedet; Grundsätze und Werte sind heute nötiger denn je; Ge-
sellschaft bewahren; Illegalität, Zuwanderer, Sozialleistungen, Reichen beherrschen die Me-
dien;
1945 System der sozialen Sicherheit geschaffen; Ruhestand Alter in Würde gestattet;
Energieversorgung sollte verstaatlicht werden; Großbanken sollten verstaatlicht werden;
Echte wirtschaftliche, soziale Demokratie unter Ausschluss der Herrschaftsdomänen;
Gerechte Verteilung des Wohlstandes;
Vernünftige Wirtschafverfassung; Individuelles wird den allgemeinen Interessen unterge-
ordnet;
Ehre und Unabhängigkeit gegenüber dem Staat; alle franz. Kinder beste Erziehung ohne
Diskriminierung; junge Lehrer weigerten sich das Umzusetzen Gehälter gekürzt.
Gesellschaft des Geldes – keine Kreativität; Résistance wird heute in Frage gestellt.
Widerstand kommt aus Empörung
Heute Wohlstand viel größer -> Macht von Geld egoistisch, anmaßend usw.
Abstand zwischen Armen und Reichen war noch nie so groß; Grundmotiv der Resistance war
die Empörung;
Gesellschaft muss sich empören nicht klein kriegen lassen.
Empörung ist kostbar -> man wird aktiv, stark und engagiert
Mehr Gerechtigkeit und Freiheit
Das Schlimmste ist die Gleichgültigkeit
Welt ist zu komplex. Wer befehlt? Wer entscheidet?
Auch Unerträgliches in unserer Welt.
Ohne-Mich-Typen keine Empörung kein Engagement
Große Menschheitsaufgaben: Ganz arm – ganz reich; Menschenrechte,
Wir müssen den Weg der Gewaltlosigkeit gehen; Gewalt kann man nicht tolerieren aber
manchmal verstehen; Mittel gegen Gewalt ist die Gewaltlosigkeit; Gewalt wirkt nicht;
Hoffnung ist der Gewalt vorzuziehen der Hoffnung auf Gewaltlosigkeit;
Gewalt muss und soll Empörung auslösen;
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Materialistisches Maximierungsdenken hat die Welt in eine Krise gestürzt, woraus wir uns
jetzt befreien müssen; Radikal muss gegen den Rausch von Finanzwelt, Wissenschaft und
Technik angegangen werden;
Höchste Zeit, dass Ethik, Gerechtigkeit und nachhaltiges Gleichgewicht unsere Anliegen wer-
den.
(QUELLE: HTTP://MENSCHBLEIBEN.WORDPRESS.COM/2011/03/07/INDIGNEZ-VOUS-STEPHANE-HESSEL-EMPORT-EUCH/)
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7. Projekt - Energie
Die Schülerinnen und Schüler in unserer Klasse wurden in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe
wählte ihr eigenes Projekt zum Thema Energie. In meiner Gruppe entschieden wir uns für das
Projekt Energie durch elektro-mechanische Platten.
7.1. Schritt für Schritt Strom
Fossile Energie wird immer knapper, bald
wird man sich weltweit die Köpfe für den
letzten Tropfen Öl und das letzte Stück
Kohle einschlagen. Genau deswegen ist es
so wichtig, jetzt die Initiative zu ergreifen,
um in erneuerbare Energie zu investieren
und auch auf die Umwelt zu achten. Unter
erneuerbare Energie fällt nicht nur die typischen natürlichen Energielieferanten wie die Son-
nenenergie, Wasserenergie oder Windenergie, es entstehen immer bessere und außerge-
wöhnlichere Ideen Energie nachhaltig zu gewinnen.
Eines der besten Beispiele für die außergewöhnliche Gewinnung von Energie ist wohl der
„Sustainable Dance Club“ in Rotterdam. Unter der Tanzfläche sind Elektro-mechanische Plat-
ten eingebaut, die die Tanzschritte der Discobesucher in Energie umwandelt.
Diese Art der Energiegewinnung nennt man „Energy Harvesting“ auf Deutsch Energie Ernte.
Die Idee hinter diesem Prinzip ist es den Menschen als Kraftwerk zu nutzen und die Schritte
an Ort und Stelle in Energie umzuwandeln, welche sofort genutzt werden kann.
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Die Effizienz dieser Energiegewinnung wird mit Forderungsmitteln der EU unterstützt, des-
wegen sind schon ganze Fußgängerzonen in Planung, wie zum Beispiel im südwestfranzösi-
schen Toulouse. Doch hier ist das Problem, dass ein Schritt nur 6 Watt bringt, aber allein mit
10 000 Schritten kann man die Fußgängerzone eine Zeit beleuchten. Auch hier treiben die
Platten einen Generator an. Vor allem an stark besuchten öffentlichen Plätzen, vor Schulen
oder in Einkaufszentren könnte diese Art der Energiegewinnung sinnvoll sein.
Platte:
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8. Hausübungen
Über das ganze Jahr verteilt bekamen wir immer wieder mal eine Hausübung auf. Auch von
denen möchte ich ein paar in mein Portfolio geben.
8.1. Deutsche Sprichwörter
Unsere Aufgabe war es alte deutsche Sprichwörter zu finden. Dabei merkt man, dass viele Sprichwörter heute noch gebräuchlich sind, manche aber leider überhaupt nicht mehr.
Frisch gewagt ist halb gewonnen.
Neue Besen kehren gut. Taten sagen mehr als Worte.
Leichter gesagt als getan. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Wer den Kern essen will, muss die Nuss knacken. Wer keine Fehler macht, macht nichts.
Viele Hände machen der Arbeit bald ein Ende. Fehler sind die besten Lehrer.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. / Wie der Vater so der Sohn. Die Arbeit ehrt den Meister.
Die Gelegenheit/das Glück beim Schopfe packen. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.
Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Den Mutigen gehört die Welt.
Osten oder Westen, daheim ist es am besten. Besser spät als nie.
Der letzte lacht am besten. Bellende Hunde beißen nicht.
Man soll die Beute nicht vor dem Sieg teilen. Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Keiner kann zwei Herren dienen.
Manche Wörter verletzten mehr als Schwärte. Wecke keine schlafenden Hunde.
Er versteht von allem etwas ist jedoch nirgends Meister. Hunger ist der beste Koch.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Gelegenheit macht den Dieb.
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8.2. Vorbereiten für die Schularbeit
Bei der 2. Deutsch-Schularbeit hatten wir eine Interpretation zu schreiben. Um mich auf diese
Schularbeit vorzubereiten, suchte ich ein wenig im Internet und fand eine gute Beschreibung
über das Verfassen einer Interpretation:
Beschreibung (Titel, Autor, Anzahl der Strophen und Verse…)
Inhaltsangabe jeder Strophe
Wie wirkt das Gedicht auf mich. Wen soll es besonders ansprechen?
Was wollte der Autor bewirken – Fazit
Natürlich habe ich mir auch einige Interpretationen durchgelesen. Hier ein Beispiel:
Schwarze Himmel von Metall.
Kreuz in roten Stürmen wehen
Abends hungertolle Krähen
Über Parken gram und fahl.
Im Gewölk erfriert ein Strahl;
Und vor Satans Flüchen drehen
Jene sich im Kreis und gehen
Nieder siebenfach an Zahl.
In Verfaultem süß und schal
Lautlos ihre Schnäbel mähen.
Häuser dräu’n aus stummen Nähen;
Helle im Theatersaal.
Kirchen, Brücken und Spital
Grauenvoll im Zwielicht stehen.
Blutbefleckte Linnen blähen
Segel sich auf dem Kanal.
Georg Trakl (Gedichte 1913)
Interpretation
Das Gedicht „Winterdämmerung“ von Georg Trakl stellt eine Beschreibung der Landschaft
dar. Das Wetter und verschiedene Einrichtungen, vermutlich eine Stadt werden beschrieben.
Beim ersten Durchlesen erweckt das Gedicht einen trostlosen, dunklen, bedrohlichen Ein-
druck, ob dieser sich bei genauerer Auseinandersetzung bestätigt, das wird im Folgenden
erarbeitet. Außerdem sollen eine Deutung und eine zeitliche Einordnung folgen.
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Zu Beginn des Gedichtes wird die wohl vor Längerem hereingebrochene Dunkelheit erwähnt
und Krähen stellen ein größeres Thema dar, indem ausführlich beschrieben wird, wie sie
über Parks („Parken“) fliegen und letztendlich gelandet sind. Das Gedicht schließt mit einer
Darstellung verschiedener städtischer Einrichtungen (Kirchen, Krankenhaus „Spital“) und
Brücken, sowie einem Ausblick auf einen offenbar stadtnahen, wenn nicht sogar innerstädti-
schen Kanal.
Auffällig ist, dass in dem Gedicht kein lyrisches Ich hervortritt. Die erwähnten Eindrücke
werden zwar „erzählt“, doch geschieht an keiner Stelle ein Appell an den Leser oder gar ein
Gespräch, wie man es aus Gedichten der Romantik kennt. Dort tritt nahezu immer ein Lyri-
sches Ich auf. Hier ist dies nicht der Fall, wie für Gedichte um die expressionistische Zeitepo-
che typisch.
Im Gegensatz zu einigen expressionistischen Gedichten, liegt hier jedoch keine Sonettform
vor: Das Gedicht enthält vier Strophen mit jeweils vier Versen. Ein wenig ungewöhnlich ist,
dass diese formale Einteilung beziehungsweise Trennung voneinander nicht auch inhaltlich
so vorliegt. Die erste kürzere Beschreibung, in der die Dunkelheit und der Sturm beschrieben
werden, geht bis Vers zwei, während dem vom dritten bis einschließlich zehnten Vers die
Krähen beschrieben werden. Die letzten sechs Verse handeln von der Beschreibung der
Stadt.
Zwar kann man bereits mit diesem Konflikt zwischen Inhalt und Form eine Deutung des Ge-
dichts beginnen, doch zunächst soll eine Analyse der Sprache folgen. Es sticht stark hervor,
dass dieses Gedicht viele Ellipsen aufweist. Gleich im ersten Vers fehlt ein Prädikat („Schwar-
ze Wolken von Metall“), außerdem gibt es im weiteren Verlauf der ersten Strophe mindes-
tens ein Prädikat zu wenig. Und genau solche sprachlichen Spielereien wie die Nichtfestle-
gung eines Bezuges sind charakteristisch für dieses Gedicht. Georg Trakl überlässt allein dem
Leser die Aufgabe, zu entscheiden, wie er die Wörter bezieht und versteht. Syntaktische
Missklänge („Kreuz wehen“) und Neologismen sind die Folge von fehlenden Zusammenhän-
gen. Wörter wie „grau“ und „mähen“ werden in einem völlig unüblichen Kontext verwendet
und regen den Leser zum Nachdenken an, ebenso wie die Verwendung von „dräu’n“, das als
dialektische Abwandlung von „drängen“ verstanden werden kann.
Doch was will Georg Trakl mit dieser sprachlichen Eigenartigkeit, der Bezugslosigkeit der
Wortschöpfungen, erzeugen? Es liegt nahe, dass er eine Flucht aus dem Alltag, des von In-
dustrie gespickten Leben ausdrücken will. Bereits der erste Vers bringt durch die Erwähnung
von „Metall“ die Industrie ins Gespräch, ruft sie beim Lesen ins Gedächtnis. Da die „Himmel“
eben „von“ dem Metall „schwarz“ sind, ist es nicht unbedingt und primär das Wetter, das
die Dunkelheit erzeugt, sondern die Industrie, die dem Leben Finsternis einhaucht.
Den ersten Vers der zweiten Strophe bringt die Überschrift in direkten Bezug zum Inhalt:
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Von „Erfrieren“ ist die Rede. Die Industrie sorgt also nicht nur für Dunkelheit und Finsternis,
sondern kühlt das Leben, die Emotionen, ab.
Die darstellende Kunst ist vielleicht der einzige Ausweg aus diesem kalten und langweiligen
Leben, deswegen herrscht einzig und allein im „Theatersaal“ eine gewisse „Helle“. Es ist das
einzige Mal, dass in diesem Gedicht von Licht die Rede ist. Die angesprochene Langeweile
wird durch die Form und vor allem durch das Reimschema symbolisiert: Durchweg im gan-
zen Gedicht die gleichen Endungen mit der Form a-b-b-a ohne Variation zwischen den Stro-
phen. Im umgreifenden Reim werden die klingenden Kadenzen von den stumpfen einge-
schlossen. Man kann hier auch einen Zusammenhang zwischen Form und Inhalt herstellen:
Der triste, industrielle Alltag schließt das klangvolle und schöne Leben ein. Nicht einmal die
Religion ist ein Ausweg, denn auch die „Kirchen“ stehen im „Zwielicht“, der „Kampf“ zwi-
schen Gut (vgl. Kreuz) und Böse (vgl. Satans Flüche) raubt den Menschen die letzte Kraft. Zu
der industriellen Folter kommt erschwerend hinzu, dass der Krieg bevorsteht. Die „roten
Stürme“ sind womöglich eine Anspielung auf russische Armeen, die im Kampf mit deutschen
Armeen stehen. Die Krähen sind somit eine Metaphorik für den Tod, da sie als schwarze Vö-
gel wie Geier über der Stadt kreisen und selbst im total Zerstörten wissen, wo sie Nahrung
finden.
Man kann das Gedicht „Winterdämmerung“ in die Epoche des Expressionismus einordnen.
Es ist zwar typisch, dass ein Gedicht dieser Epoche als Sonett aufgebaut ist, und dies ist hier
klar nicht der Fall. Doch das Einsetzen des Motives der Kunst ist ein klares charakteristisches
Merkmal der Epoche des Expressionismus.
Durch seine Flucht mit syntaktischen Unüblichkeiten, Wortschöpfungen und Bezugslosigkei-
ten drückt Georg Trakl seinen Protest aus. Das trostlose Leben wird durch die Form des Ge-
dichts dargestellt, die Zwänge des Alltags stecken in den Regeln der Einteilung in Strophen
und in der Grammatik. Nur scheinbare Fehler erlauben so eine Ausflucht aus diesen Regeln,
genau wie eine Rebellion, bewusstes Andersverhalten im Alltag, die Flucht aus der Eintönig-
keit und vor dem nahen Ende durch den Krieg und somit eine Rettung bedeutet.
„Dämmerung“ bedeutet im expressionistischen Zeitalter sowohl Ende als auch Anfang. Im
Gedicht „Winterdämmerung“ von Georg Trakl wird also die Winterdämmerung als Ende des
Lebens - mit dem Winter als Metaphorik für das Ende, welches mit der Dämmerung einsetzt
– gesehen.
(Quelle: http://www.frustfrei-lernen.de/deutsch/beispiel-einer-dedichtinterpretation.html)
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Um uns das Interpretieren beizubringen, erklärte uns Herr Prof. Hölbling alles genau. Als Hausübung sollte sich dann jeder ein Gedicht von Rainer Maria Rilke aussuchen und dieses dann in der Schule der Klasse vortragen und anschließend interpretieren. Ich wählte das Ge-dicht Kindheit von Rainer Maria Rilke aus.
Kindheit
Es wäre gut viel nachzudenken, um
von so Verlornem etwas auszusagen,
von jenen langen Kindheit-Nachmittagen,
die so nie wiederkamen - und warum?
Noch mahnt es uns -: vielleicht in einem Regnen,
aber wir wissen nicht mehr was das soll;
nie wieder war das Leben von Begegnen,
von Wiedersehn und Weitergehn so voll
wie damals, da uns nichts geschah als nur
was einem Ding geschieht und einem Tiere:
da lebten wir, wie Menschliches, das Ihre
und wurden bis zum Rande voll Figur.
Und wurden so vereinsamt wie ein Hirt
und so mit großen Fernen überladen
und wie von weit berufen und berührt
und langsam wie ein langer neuer Faden
in jene Bilder-Folgen eingeführt,
in welchen nun zu dauern uns verwirrt.
Rainer Maria Rilke
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8.3. Meine Rechtschreibfehler:
Um uns unsere Rechtschreibfehler genauer anzusehen und zu wiederholen, hatten wir die Aufgabe in unseren Texten nach Rechtschreibfehlern zu suchen und diese aufzuschreiben. Zuerst falsch und dann richtig.
FALSCH RICHTIG
zum Prädigen geboren zum Predigen geboren
im tiefsten inneren im tiefsten Inneren
dieseids diesseits
Reserchen Recherchen
Bullevord Boulevard
eigendlich eigentlich
irgentwo irgendwo
assozial asozial
Rperatur Reparatur
bischen bisschen
(Quelle: http://www.jappy.de/com/428748)
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8.4. Rezension – Der JA-Sager
In der Schule schauten wir uns den Film „Der JA-Sager“ an. Eine durchaus hintergründige
Komödie. Als Hausübung mussten wir über diesen Film dann eine Rezension verfassen.
Carl hat ein Leben mit welchen sich viele zufrieden geben würden: eine schöne Wohnung,
einen gut bezahlten Job, ein nettes Auto. Doch seit sich seine Frau scheiden ließ lebte Carl in
einen einzigen Trott und vernachlässigte sein Privatleben vollkommen. Er ignorierte seine
Freunde und seine liebste Beschäftigung war es abends vor dem Fernseher zu sitzen.
Eines Tages, als er gerade Mittagspause hatte traf Carl einen alten Freund, der ihm rät zu
einem „Ja-Sager Seminar“ zu gehen. Carl ist zuerst etwas unentschlossen, doch dann ent-
scheidet er sich seinen eintönigen Leben ein Ende zu setzen.
Das Prinzip des Seminars sein Le-
ben zu ändern um etwas zu erleben
ist simpel: zu allem „JA“ sagen. Er
lässt sich darauf ein und sagt zu
jeder Gelegenheit ja. Somit wird
sein ganzes Leben auf den Kopf
gestellt. Er bekommt einen besse-
ren Job, eine neue Lebenseinstel-
lung und trifft eine wunderbare
Frau, „Allison“.
Allison ist das komplette Gegenteil von Carl. Sie ist spontan, fröhlich, wild, Sängerin in einer
wunderlichen Band und leidenschaftliche Fotografin. Sie haben viel Spaß miteinander, weil
sie sich einfach wunderbar ergänzen.
Doch dann fand Allison von Carls Ja-Sager Seminar heraus, das stellte die Beziehung auf eine
harte Probe, denn sie wusste ja nicht ob er es mit ihr ernst meinte oder nur wegen des Se-
minars zu ihr „ja“ sagte.
Doch natürlich wendet sich zum Schluss doch noch alles zum Guten.
Der Ja-Sager ist eine unterhaltsame und lustige Komödie. Der Film überzeugt vor allem durch
die Schauspieler. Carl und Allison geben wirklich ein süßes Filmpaar ab, auch wenn nicht die
wirklich große Liebe vermittelt wird.
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8.5. Zusammenfassung Video – Changing Education Paradigms
Herr Prof. Hölbling zeigte uns auf YouTube ein Video – Changing Education Paradigms. Wie
man durch den Titel vielleicht bemerkt war dieses auf Englisch. Stichwortartig mussten wir
mitschreiben und als Hausübung eine Zusammenfassung in Deutsch darüber schreiben.
(Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=zDZFcDGpL4U)
In dem Video wird thematisiert wie wir unsere Kinder unterrichten sollen damit sie einen
Platz in der Wirtschaft im 21. Jahrhundert finden.
Das ist sehr schwierig denn wir wissen nicht wo wir nächste Woche stehen werden. Die Kul-
turelle Identität sowie auch die Globalisierung sind sehr wichtig dafür.
Man muss in Vergangenheit schauen, dann sieht man das damals harte Arbeit, gute Ausbil-
dung einen guten Job nach sich zogen, doch das glaubt die Jugend von heute nicht mehr.
Heutzutage garantiert dir eine gute Ausbildung nicht mehr einen guten Job sowie damals.
Jetzt gibt es zwei Typen von Menschen. Gelehrte und nicht Gelehrte, kluge Menschen und
nicht kluge Menschen.
Es gibt zwei verschiedene Modelle. Lernende (Gelehrte) und Kopfarbeiter (Intellektuelle).
Und nach der Meinung von Ken Robinson ergibt das CHAOS.
Vielen Leuten wird einfach nur gesagt, dass sie nicht qualifiziert sind, einfach nicht gut ge-
nug.
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Den Kindern werden Medikamente gegeben um sie immer leistungsfähiger zu machen, um
sie immer mehr und mehr zu pushen. Die Erwartungen werden einfach immer höher ge-
schraubt.
Schulen sind nun wie Fabriken und es ist nur wichtig wie gut die Kinder ausgebildet werden,
wie schlau sie sind, dass sie sich anpassen können und aus welchem Jahrgang sie kommen.
Doch wir müssen auch über die menschliche Aufnahmefähigkeit nachdenken, irgendwann
schafft ein Mensch das nicht mehr. Er ist ja keine Maschine.
Er denkt auch, dass die beste Methode des Lernens in Gruppen möglich ist.
Also entweder man ist gut ausgebildet und wird gebraucht um Geld zu machen oder man ist
es nicht und wird in den „Müll“ geworfen. Man ist also unwichtig für die Gesellschaft.
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9. Referate
9.1. Referat über die Zeitepoche der Romantik
Die Schüler wurden in Gruppen eingeteilt und bekamen verschiedene Zeitepochen zugeteilt.
Unsere Gruppe hatte als Thema „Romantik“. Unsere Präsentation erstellte ich mit Hilfe von
PREZI:
Die Epoche der Romantik begann mit dem Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 in Paris.
Dieses Ereignis legte den Grundstein für die romantische Literatur. Doch erst seit der Ent-
hauptung Robespierres 1794, spricht man von der Epoche der Romantik.
Zu dieser Zeit, ein paar Jahre später nach Napoleons Herrschaft, begann auch die Industrielle
Revolution.
Die Romantik als Literaturbewegung hatte 3 Phasen:
◦ 1796-1802 Frühromantik
◦ 1805-1814 Hochromantik
◦ 1815-1835 Spätromantik
Frühromantik: In der Frühromantik gab es eine Bewegung von Autoren die sich zusammen-
schlossen, um ihr Leben anders zu gestalten. Sie wollten nicht nur ein neues Kunstpro-
gramm, sondern auch die Emanzipation der Frau und die freie Liebe durchsetzen.
2 der wichtigsten Autoren: Novalis, Ludwig Tieck
Hochromantik: Der anfangs revolutionäre Schwung der Frühromantik schlug um in ein
verrücktes Zurückblicken, in eine maßlos romantisierte Vergangenheit. Das war unter ande-
rem der Grund, dass die Hochromantiker sich der altdeutschen Sprache und Literatur zu-
wandten.
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Spätromantik: Ein großer Dichter in der Spät-Romantik war E.T.A Hoffmann
Weltanschauung zur Zeit der Romantik Lehnte die Wirklichkeit des 18. bzw. 19. Jahrhunderts radikal ab. Anhänger der Romantik sahen die Gesellschaft als gewinnstrebend und nur an sich selbst denkend an. Den aufkommenden Naturwissenschaften warf man vor, sie würden alles mit dem Verstand erklären und alles auf seine Nützlichkeit und Verwendbarkeit untersuchen. Der Alltag erschien den Romantikern als zu eintönig. Die Romantik feierte die mythische Welt der Religion. Sie glaubte an die Macht des Ahnens, der Intuition und liebte die Fantasie und das Träumen. Der Romantiker hat eine Vorliebe für das Dunkle, die Nacht, das Dämonische, die Leiden-schaft und die Schönheit und Wildheit der Natur.
9.2. Referat über Rainer Maria Rilke
Jeder Schüler und jede Schülerin bekam einen Dichter, Schriftsteller etc. zugeteilt und musste
über sein Leben ein Referat halten. Das Referat war mit Hilfe eines Plakats oder PREZI zu ge-
stalten. Ich entschied mich für eine PREZI-Präsentation:
Text:
Rainer Maria Rilke ist am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Sein eigentlicher Name war
René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke.
Er war einer der bedeutendsten Lyriker mit deutscher Sprache.
Daneben verfasste er Erzählungen, einen Roman und Aufsätze zu Kunst und Kultur sowie
zahlreiche Übersetzungen von Literatur und Lyrik unter anderem aus der französischen Spra-
che.
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1891 ging Rilke auf Beschluss seiner Eltern auf die Handelsschule in Linz. Zu diesem Zeit-
punkt veröffentlicht Rainer Maria Rilke sein erstes Gedicht und widmet sich mehr der litera-
rischen Arbeit. Er studierte Kunst- und Literaturgeschichte in Prag, München und Berlin.
Im Jahr 1897 begegnete Rilke der 36-jährigen Lou Andreas-Salomé, die bereits literarisch
erfolgreich ist. Das Ehepaar Salomé reiste gemeinsam mit Rainer Maria Rilke von 1899 bis
1900 nach Russland. Er war tief beeindruckt von dem Land, vor allem aber von der besagten
"russischen Seele" der Menschen.
Im Jahr 1900 zog Rilke in die Malerkolonie Worpswede und heiratete die Bildhauerin Clara
Westhoff. Rilke lebte mit seiner Frau und seiner Tochter in Worpswede. Das Ehepaar trennt
sich 2 Jahre später. Danach lebte er in Paris, wo er als Sekretär des weltberühmten Bildhau-
ers Auguste Rodin arbeitet. Er schreibt nicht nur für, sondern auch über ihn. "Das tägliche
Leben" und das "Buch der Bilder" werden veröffentlicht.
1902 erschien Rilkes berühmtestes Gedicht „der Panther“. Der Panther gilt als einer der
vollkommensten Versuche, ein fremdes Wesen in einer bestimmten Situation „rein“ darzu-
stellen.
Der Panther
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke, 6.11.1902, Paris
Seine anderen Reisen führen Rilke nach Nordafrika, Ägypten, Spanien.
Nach Ende des 1. Weltkrieges hält er sich in der Schweiz auf. Dort findet Rainer Maria Rilke
wieder zum Schreiben.
Am 29. Dezember 1926 verstirbt Rainer Maria Rilke im Sanatorium Val-Mont bei Montreux
in der Schweiz an Leukämie.
Sein Grabstein befindet sich auf dem französischen Bergfriedhof von Rarogne.
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10. Nachwort
Ich hoffe, ich konnte in meinem Portfolio zeigen, was ich in diesem Jahr in Deutsch geleistet
und gelernt habe. Und vielleicht konnte ich auch einen kleinen Einblick in meine Interessen
gewähren.
Ich denke nun auch, dass ich für die Deutsch Matura gut vorbereitet bin und freue mich auf
die Abschlussarbeit, da uns Herr Prof. Hölbling alles Relevante und Wichtige gut verständlich
während der letzten fünf Jahren in Deutsch beigebracht hat.
Für Änderungs- und Verbesserungsvorschläge bin ich jederzeit offen.
Vielen Dank fürs Lesen!