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spannend Treffpunkt Kultur Geschichte Lesungen Theater Musik Film Vorträge lebendig informativ Diskussionen vielfältig Kleinkunst kritisch interkulturell engagiert Politik Bildung kreativ politisch Lebendiges Zentrum in der Mitte von Gelsenkirchen Kulturraum „die flora“

Kulturraum „die flora“ - Gelsenkirchen€¦ · Das Angebot … bereichert das Kulturleben in Gelsenkirchen mit n Vorträgen und Diskussionen zu sozialen, politischen, interkulturellen

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spannend

Treffpunkt

Kultur

Geschichte

Lesungen

Theater

Musik

Film

Vorträge

lebendig

informativ

Diskussionen

vielfältig

Kleinkunst

kritisch

interkulturell

engagiert

Politik

Bildung

kreativpolitisch

Lebendiges Zentrum in der Mitte von Gelsenkirchen

Kulturraum „die flora“

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1875Gelsenkirchens erstes (Boulevard-)Theater in der Gaststätte „Zur Flora“ an der Ecke Kaiserplatz/Industriestraße (heute Grünanlage am süd-lichen Ende der Kurt-Schumacher-Straße/Franz-Bielefeld-Straße). Wie lange der Spielbetrieb dauerte, ist nicht überliefert.

1949 -1951Errichtung der Landeszentralbank (LZB) an der Florastraße 26 -28 nach Plänen des Düsseldorfer Architekten Jung, ein imposantes Gebäude mit repräsentativer Kassenhalle – nur wenige Meter von der nicht mehr existierenden Gaststätte entfernt.

1989Auszug der LZBG

E-Innenstadtflora

Kurt-Schumacher-Str. (aus Buer, von A 2)

Schalker Str.

Overwegstr. (von A 42)

Vattmannstr.

Gabelsb

erger S

tr.

Mulvanystr.

Hansemannstr.

Rolandstr.Franz-Bielefeld-Str.

Ehemaliger StandortGaststätte „Zur Flora“

Liboriusstr.

Grenzstr.Grenzstr.

Husemannstr. Hans-Sachs-Haus

Florastraße

Florastraße

Ringstr. (von A 40)

Luitpoltstr.

Hauptstr.

… ein spannender Ort für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung, Treffpunkt und Bühne, Veranstalter und Gastgeber für Kultur in Gelsenkirchen. In der flora finden Kulturschaffende und Kultur-interessierte ein offenes Forum und perfekte Begebenheiten. Wo früher Kasse gemacht wurde, lebt heute Kultur: Der Kulturraum „die flora“ wurde 1995 im ehemaligen Landeszentralbankgebäude eröffnet – die Bühne befindet sich in der früheren Kassenhalle.

… ein lebendiges kulturelles Zentrum mitten im Herzen der Stadt, das ein kreatives und informatives Programm bietet. Zahlreiche Kulturakteur/innen halten hier Vorträge, führen Lesungen durch, stoßen kulturelle und gesellschaftspolitische Diskussionen an, bieten Theater, Musik und Kleinkunst. Zwischen 1995 und 2014 haben zudem zahlreiche Ausstellungen mit kultur-, sozial- und auch stadtgeschichtlichen Themen den Menschen in der Stadt Geschichte und Kultur nahegebracht.

… ein Mittelpunkt für interkulturelle Kulturarbeit, Integration und Zusammenarbeit mit Migrantenorgani-sationen, Kulturvereinen, dem Kommunalen Integrationszentrum Gelsenkirchen und dem Integrationsrat. Damit betont die flora die kultur- und gesellschaftspolitische Bedeutung dieser thematisch bereichernden Veranstaltungen und die Wertschätzung gegenüber den interkulturellen Kulturakteur/innen.

Der Kulturraum „die flora“

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1990Ratsbeschluss über den Ankauf des Gebäudes zur Nutzung durch die freie Kulturszene. Der Ankauf erfolgt mit Stadterneuerungsmitteln.

1994Schlechte Haushaltslage führt zur Revision des ambitionierten Ratsbeschlusses.

1995Einzug von Kulturamt, Schulverwaltungsamt und Dezernat für Kultur, Bildung und Jugend.

01.09.1995Eröffnung des Kulturraums „die flora“ durch Kulturdezernent H. Peter Rose – ein bescheidener Anfang in der zwi-schenzeitlich als Bibliothek umgebauten Kassenhalle im Hochparterre.

06.09.1995Erste Ausstellungseröffnung durch Oberstadtdirektor Klaus Bussfeld. Im Mittelpunkt die Partnerstadt Zenica und die Auswirkungen des Bürgerkriegs in Jugoslawien.

… mit seinem kultur- und bildungspolitischen Profil ein wichtiges Element der kommunalen Kulturarbeit Gelsenkirchens im Konzert mit den anderen kommunalen Kulturinstituten und der freien Kulturförderung. Mit dem Schwerpunkt auf historische, sozial- und kulturgeschichtliche bzw. aktuelle gesellschaftspolitische Themenfelder hat sich die flora als Ort für Diskussion und Auseinandersetzung etabliert.

… geht jüngst frisch geliftet in sein drittes Jahrzehnt. Die Steigerung der Veranstaltungs- und Publikumszahlen zeigt den Erfolg des neuen Konzeptes. Dazu beigetragen haben die Auffrischung des Veranstaltungssaales, die von den Besucher/innen lange erhofft und nach Durchführung ausdrücklich begrüßt wurde, und die optische Geschlossenheit der Einrichtung.

Auch mit mehr als 20 Jahren auf dem Buckel bleibt das Programm vielfältig, kritisch, engagiert – wie seit den Gründungsjahren.

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Das Angebot … bereichert das Kulturleben in Gelsenkirchen mit

n Vorträgen und Diskussionen zu sozialen, politischen, interkulturellen und historischen Themen – lokal, regional, globaln Lesungen von Autorinnen und Autoren, gerne auch zweisprachign Theater mit kleineren Ensemblesn Musik von Klassik über Jazz bis Weltmusik – als Plattform für die Gelsenkirchener Szene und für Gäste von nah und fernn Filmreihen zu ausgewählten Themen oder preisgekrönte Einzelaufführungenn dem städtischen Kulturempfang und dem Frauenempfang, Gelsenkirchener Kultursalon, Preisverleihungen und anderem mehrn Tagungen, Seminaren und Workshops zu Kultur und gesellschaftspolitischen Themen und zu Weiterbildungszwecken

Die Programme werden entweder vom flora-Team entwickelt oder von Gastveranstaltern eingebracht. Oft finden auch Kooperations-veranstaltungen mit ganz unterschiedlichen Kulturakteur/innen statt. Mit der Schaffung von Öffentlichkeit leistet die flora einen wichtigen Beitrag zur integrativen Förderung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen. So führen seit Gründung freie Kulturgruppen, Kulturvereine oder Bürgerinitiativen sowie auch städtische Einrichtungen Veranstaltungen durch und prägen damit auch das Profil des Hauses.

1996-2002Der Nachtschalter mit Bernd Matzkowski, den Musikerinnen von Blasfemin, zahlreichen Gästen und dem Ideengeber Paul Baumann – ein Aushängeschild der flora.

seit 1995Lesungen mit Literatur aus der Türkei, die bis heute in veränderter Form und mit anderen Partner/innen erfolgreich durchgeführt werden.

19981. Städtischer Kulturempfang, seitdem jährlich immer Anfang Februar. Im ersten Jahr Präsentation des stadtweiten Projekts Demokratie lebt vom Widerspruch.

2002Ausstellung über Afghanistan mit umfangreichem Begleitprogramm – ein Beispiel für die zahlreichen Projektausstellungen der flora.

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Programm und LeitlinienDer Kulturraum „die flora“ ist ein offenes Forum für Träger freier Kulturarbeit, Vereine und Initiativen sowie städtische Einrichtungen. Er ist neben Musikschule, Kunstmuseum und Schloss Horst eines der vier Kulturinstitute, die dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen zugeordnet sind. Ebenso wie die Förderung der kulturellen Potenziale in der Stadt und Region zum Programm gehört, wird auch gerne über den Tellerrand geschaut. Ziel aller Veranstaltungen ist es, informativ und/oder unterhaltend gesellschaftliche Themenfelder zur Diskussion zu stellen und Raum für ein offenes Miteinander zu ermöglichen.

Programm und Selbstverständnis der flora orientieren sich an der Idee der freien Kulturzentren, beziehen sich jedoch immer auf die Verantwortung als städtische Kultureinrichtung einer Ruhrgebietsstadt im Strukturwandel. Grundlage ist das Verständnis von Kulturarbeit als gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit entsprechend den Leitlinien des Referats Kultur.

2002Institutionalisierung des Kulturraums „die flora“ zu einem der vier dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen zugeordneten Kulturinstitute.

2009Erstmals Verleihung des Ehrenamtspreises Migradonna in der flora,ab 2011 regelmäßig hier.

2003Beteiligung an den 1. klezmer.welten unter Leitung des Referats Kultur und Präsentation der flora-eigenen Ausstellung Klezmer – hejmisch und hip, die danach in über 30 Orten in Deutschland gezeigt wird.

2007Ausbau des Foyers mit speziellen Brandschutztüren und dort schon lange vermissten Toiletten.

2007Start der Dokumentarfilm-reihe Projektionen mit bislang 10 Staffeln.

Projektionen

HARTE ARBEITMenschen, Bergwerke, Hochöfen …in Deutschland und der Welt

3. Staffel

mittwochs : 9.4.2008 / 14.5.2008 / 11.6.2008 : jeweils 19.30 Uhr

Kulturraum „die fl ora“ / Florastraße 26 / 45879 Gelsenkirchen / Telefon (0209) 169-91 05 / Web: http://fl ora.gelsenkirchen.de

DVD-Beamerkino mit Fiktion und Dokumentation

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Lebenslanges Lernen Der Kulturraum „die flora“ gehört zum breiten Netz der kulturellen Bildung in Gelsenkirchen. Lebenslanges Lernen – als generationenübergreifendes Angebot – das bedeutet ein Kulturprogramm sowohl für ein älteres Publikum als auch für Kinder und Jugendliche. Allen steht das Programm offen, doch immer wieder gibt es auch spezielle Angebote.

So nimmt der Kulturraum an den stadtweiten bzw. regionalen Programmen Kulturstrolche und Kultur-rucksack teil, präsentiert Kindertheater und weitere Angebote. Er ist Einsatzstelle für junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur (FSJ Kultur) des Landes NRW machen und arbeitet im Bildungsverbund Schalke mit. Mit dem Generationennetz Gelsenkirchen e. V. finden Schulungen für Seniorenvertreter/innen und Nachbarschaftsstifter/innen statt.

Mehr Informationen: www.gelsenkirchen.de/Kulturelle_Bildung www.fsjkultur-nrw.de

2013Durch Auszüge im Zusammenhang mit der Fertigstellung des neuen Hans-Sachs-Hauses Belegung des gesamten Erdgeschosses. Ausbau als Ausstellungszentrum wird aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt.

201015-jähriges Jubiläum – flora-Leiterin Wiltrud Apfeld erhält einen Riesenkaktus von Referatsleiter Dr. Volker Bandelow als Sinnbild für das stachelige Programm.

2011Teilnahme an den Jüdischen Kulturtagen in NRW mit Lesung von Viola Roggenkamp.

2011-2013Einbau des Treppenlifts und Errichtung einer Rampe für eine behindertengerechte Ausstattung der Kultureinrichtung.

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GastveranstaltungenEin wichtiges Element im Kulturraum sind Veranstaltungen von anderen städtischen Einrichtungen, freien Trägern und Kulturvereinen. Ob Veranstaltungen im Saal, kleinere Diskussionen oder Arbeits-gruppen im Treffpunkt – diese Gastveranstaltungen, die vom flora-Team unterstützt oder auch mitentwickelt werden, tragen hervorragend zur Vielfalt bei. Der Mustervertrag mit ausführlichen Informationen steht zum Download bereit. Gerne vereinbart das flora-Team ein gemeinsames Gespräch vor Ort und berät über die konzeptionellen und technischen Möglichkeiten.

Veranstaltungen Dritter müssen ebenfalls der inhaltlichen Programmatik und den Leitlinien der flora entsprechen. Grundsätzlich haben die Veranstaltungen einen öffentlichen Charakter. Parteigebundene Veranstaltungen sind nicht möglich. Religiösen Themen steht der Kulturraum offen, sofern sie historisch bzw. kulturgeschichtlich oder interkulturell eingebunden sind. Bei Seminaren und Workshops steht der Weiterbildungscharakter im Vordergrund.

2014Letzte Ausstellung im Kultur-raum – die jüngste Zuwanderungs-geschichte wird erzählt. Dann Ein-stellung des Ausstellungsbetriebs.

2015Auffrischung der Einrichtung durch Dekorationselemente, Anstrich und neue Bodenbeläge. Einrichtung eines Gruppenarbeitsraums und des Treffpunkts.

2016Im Januar Durchführung des 1. Gelsenkirchener Kultursalons, im Laufe des Jahres Öffnung für den Tagesbetrieb mit Seminaren und Workshops sowie Modernisierung der Lichttechnik.

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Linien Haltestelle Musiktheater: Bahn 301, Bahn 302, Bahn 107, Bus 340, Bus 380, Bus 383, SB29, SB36

Linie Haltestelle Kennedyplatz:

Bahn 302

Vor dem Eingang ist an der Florastraße ein Parkplatz für Menschen mit Behinderung eingerichtet, Rampe und Treppenlift ermöglichen den Zugang ins Hochparterre, ein WC für Menschen mit Behinderung ist vorhanden.

Kulturraum „die flora“Florastraße 26 · 45879 Gelsenkirchen

Telefon 0049 - 209 - 169 - 91 05Fax 0049 - 209 - 169 - 98 70E-Mail [email protected] www.die-flora-gelsenkirchen.de

Leitung und Programm: Wiltrud Apfeld M. A.Verwaltung: Ute TietzeVeranstaltungstechnik: Sebastian RothBürozeiten: Mo bis Do von 9:00 bis 15:00 Uhr u. n. V.

Impressum

Herausgeber Stadt Gelsenkirchen, Kulturraum „die flora“Text Wiltrud ApfeldGrafik Daniel Dorra, Dorra Com DesignFotos © Kulturraum „die flora“ (Wiltrud Apfeld, Sebastian Roth, Sina Dietz); Volker Bandelow; Christoph Giese; Bernd Matzkowski; Uwe Rudowitz

Eine Einrichtung der

Musik-theater

GE-Innenstadt

flora

Kurt-Schumacher-Str. (aus Buer, von A 2)

Schalker Str.

Overwegstr. (von A 42)

Vattmannstr.

Gabelsb

erger S

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Ebert

str.

Mulvanystr.

Hansemannstr.Rolandstr.

Franz-Bielefeld-Str.

Liboriusstr.

Grenzstr.Grenzstr.

Husemannstr.

HS Kennedyplatz

HS Musiktheater

Bildungs-zentrum

Hans-Sachs-Haus

Florastraße

Florastraße

Ringstr. (von A 40)

Luitpoltstr.

Ruhrs

tr.

Hauptstr.