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Spielzeit 2015/2016 Kul KulturStadtLev Lebens(t)räume

KulturStadtLev · PDF fileCabaret Musical mit Musik von John Kander; Liedtexte von Fred Ebb Libretto von Joe Masteroff nach dem Schauspiel „I Am a Camera“ von John van Druten

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Spielzeit 2015/2016

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Am Büchelter Hof 951373 Leverkusen

Telefon (02 14) 4 06 41 41Telefax (02 14) 4 06 41 03

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Biggi Hürtgen

Horst A. Scholz, Claudia Scherb

Biggi HürtgenBetriebsleiterin KulturStadtLev

Claudia ScherbDramaturgie

Horst A. ScholzDramaturgie

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein erfülltes Leben, so heißt es, ist eines, dem es gelungen ist, den ein oder anderen Traum zu verwirklichen. Wel-che Träume man hat und ob ihre Verwirklichung möglich ist, hängt nicht zuletzt davon ab, in welchen Lebensraum man hineingeboren wird oder im Laufe seines Lebens gerät. Um solche Wechselwirkungen von Lebenstraum und Lebensraum, aber auch um die faszinierende Vielfalt der Träume und Räume überhaupt geht es in der Saison 2015/2016, die unter dem Motto „Lebens(t)räume“ steht.

Dabei geraten Lebensentwürfe und unterschiedlichste biographische Entwicklungen ebenso ins Blickfeld wie Träu-me im Sinne von Märchen, Mythen und Fiktionen. Geographische und kulturelle Lebensräume im Allgemeinen spielen eine Rolle, genauso wie gesellschaftskritische Aspekte, wie das Thema Globalisierungsethik oder die Situ-ation von Flüchtlingen.

So spannt sich im Theaterprogramm der weite Bogen der Lebensträume und -räume von „Romeo und Julia“ und „Die Zauberflöte“ zum „Zauberberg“, von „Made in Bangladesh“ und „Der Junge mit dem Koffer“ zum „Taksi to Istanbul“. Liebesgeschichten und Geschichten über Freundschaften („Tschick“) stehen genauso im Fokus wie über Zukunftsvisionen („1984“) und Technologiewahn („Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs“). In den Konzertreihen widmen wir uns u.a. autobiographischen Bestandsaufnahmen, wie etwa Smetanas Streichquartett „Aus meinem Leben“, erkunden aber auch entlegene (sardisches Vokalquartett „Tenores di Bitti“) und verwegene Lebensräume („Wild Territories“, SPARK) sowie verschiedenste Traumwelten („Cynthia’s Shining Sphere“, Emma Kirkby). Dass das Kabarett gerade im Hinblick auf so manche Träume und Visionen mit einer „Gegendarstellung“ (Max Uthoff) kontert, versteht sich von selbst. Dennoch darf es, wie bei Carrington/Brown, auch schon mal „Dream a little dream“ heißen …

In diesem Sinne laden wir Sie herzlich ein, mit uns eine Vielzahl spannender, unterhaltsamer und anregender „Lebens(t)räume“ zu erkunden.

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Inh

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Vorwort 1

Terminübersicht 3

Musiktheater 7

Tanztheater/Ballett 13

Schauspiel 21

Kinder- und Jugendtheater 33

Kabarett/Kleinkunst 43

Sinfoniekonzerte 53

Kammerkonzerte 61

Grenzgänger 73

Konzerte Leverkusener Musiker 78

Orgelforum 79

Besondere Veranstaltungen 81

Spielstätten/Sponsoren und Partner 84

Geschäftsbedingungen

Abonnements 86

Sitzpläne 92

Kartenverkauf 94

Preise 96

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Pietro Pittari, Klavier (Konzerte Leverkusener Musiker)Sebastian Pufpaff: Auf Anfang (Kabarett)

Quatuor Danel (Streichquartett)Rotkäppchen, Figurentheater für Zuschauer ab 6 Jahren (15.00)

Rotkäppchen, Figurentheater f. Zuschauer ab 6 J. (10.00 + 12.00)Carmen, Oper von Georges Bizet

360° Adrenalin, Zirkus-Akrobatik-Entertainment1. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & Igor Kamenz

Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs, Schauspiel

Hölderlin Quartett plus (Konzerte Leverkusener Musiker)Made in Bangladesh, Tanztheater von Helena Waldmann (D/BD)

Der Junge mit dem Koffer, Schauspiel von Mike KennyKinderkonzert: Vom Wind, der nur spielen wollte (Orgelforum)

Cabaret, Musical von John Kander und Fred EbbEmma Kirkby/Joel Frederiksen/Ensemble Phoenix

Wilfried Schmickler: Das Letzte (Kabarett)

Unsere Frauen, Komödie von Eric AssousTrio Chaminade (Konzerte Leverkusener Musiker)

Daumesdick, Kindertheater für Zuschauer ab 5 J. (9.30 + 11.00)Taksi to Istanbul, für Zuschauer ab 10 Jahren (10.00 + 12.00)

SPARK: Wild TerritoriesMax Uthoff: Gegendarstellung (Kabarett)

2. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & Danjulo IshizakaLes Ballets Jazz de Montréal (CN)

Michael Korstick (Klavier)1984, Schauspiel nach dem Roman von George Orwell

Bayer ErholungshausForum (Agam-Saal)Schloss MorsbroichForum (Studio)Forum (Studio)Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal)Schloss/ForumForum (Studio)

Schloss MorsbroichForum (Großer Saal)Forum (Großer Saal)BielertkircheForum (Großer Saal) BielertkircheForum (Großer Saal)

Festhalle Opladen Schloss MorsbroichForum (Studio)Forum (Studio)Schloss MorsbroichFesthalle OpladenSchloss/ForumForum (Großer Saal) Schloss MorsbroichForum (Studio)

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September 2015 Sonntag 13.09.Freitag 18.09.Sonntag 20.09.Sonntag 20.09.Montag 21.09.Mittwoch 23.09.Freitag 25.09.Sonntag 27.09.Dienstag 29.09. Oktober 2015 Sonntag 04.10.Montag 19.10.Donnerstag 22.10. Sonntag 25.10.Dienstag 27.10.Donnerstag 29.10.Freitag 30.10. November 2015 Montag 02.11.Sonntag 15.11.Dienstag 17.11. Mittwoch 18.11. Donnerstag 19.11.Freitag 20.11.Sonntag 22.11.Dienstag 24.11.Donnerstag 26.11.Montag 30.11.

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Dezember 2015 Freitag 04.12.Samstag 05.12.Sonntag 06.12.Montag 07.12.Mittwoch 09.12.Sonntag 13.12.Sonntag 20.12. Sonntag 20.12.Montag 21.12. Donnerstag 31.12. Januar 2016 Freitag 01.01.Mittwoch 06.01.Dienstag 12.01. Donnerstag 14.01.Sonntag 17.01.Sonntag 24.01.Montag 25.01.Donnerstag 28.01.Freitag 29.01. Februar 2016 Sonntag 14.02.Dienstag 16.02. Donnerstag 18.02.Donnerstag 25.02. Freitag 26.02.

Festhalle OpladenForum (Großer Saal)Schloss MorsbroichFesthalle Opladen Forum (Großer Saal) Bayer ErholungshausForum (Großer Saal)BielertkircheForum (Großer Saal)Forum (Großer Saal)

Schloss MorsbroichForum (Studio) Forum (Großer Saal) Schloss MorsbroichSchloss/ForumSchloss MorsbroichFesthalle Opladen Forum (Terrassensaal)Forum (Großer Saal)

Schloss MorsbroichForum (Studio)Forum (Großer Saal) Schloss Morsbroich Festhalle Opladen

Carrington/Brown: Dream a little dream (Musikkabarett)„Young Stage“ 2015 – Premiere (20.00 Uhr)Tom Daun (Harfe): On a winter‘s dayWie wär’s, wie wär’s? – Die Geschwister Pfister in der Toskana Kiss me, Kate, Musical von Cole Porter, Samuel und Bella SpewackKonsonantenensemble (Konzerte Leverkusener Musiker)Nils Holgersson, Kinderstück für Zuschauer ab 6 Jahren (15.00 Uhr)Sarah Fränzer/Johannes Geffert (Orgelforum, 17.00 Uhr)Nils Holgersson, Kinderstück für Zuschauer ab 6 Jahren (10.00 Uhr)Silvesterkonzert Bayer-Philharmoniker/B. Boykin, E. Ugarte

Neujahrskonzert Chr. Meininger (Querflöte)/R. Gepp (Klavier)time for us, Tanztheater, fabien prioville dance company (D/F)Roméo et Juliette, Malandain Ballet Biarritz (F)Duo Nils Mönkemeyer (Viola)/William Youn (Klavier)3. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & Jonathan GiladDuo Marco Göhre/Michael Porr (Konzerte Leverkusener Musiker)Das Appartement, Musical von B. Bacharach, N. Simon u. H. DavidLeverkusen singt, Vol. 4: „Wieder – Op Jeck“ (20.00 Uhr)Bodo Wartke: Was, wenn doch? (Klavierkabarett)

Capella de la Torre (Renaissance-Ensemble)Ssst!, Kinderstück für Zuschauer ab 2 Jahren (9.30/11.00/15.00 Uhr)Das Land des Lächelns, Operette von Franz LehárAlliage Quintett (4 Saxophone & 1 Klavier) Vince Ebert: Evolution (Kabarett)

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März 2016 Dienstag 01.03.Mittwoch 02.03.Sonntag 06.03.Dienstag 08.03. Mittwoch 09.03.Freitag 11.03.Sonntag 13.03.Donnerstag 17.03.Freitag 18.03.

April 2016 Sonntag 10.04.Sonntag 17.04.Donnerstag 21.04.Freitag 22.04.Sonntag 24.04.Sonntag 24.04. Dienstag 26.04. Donnerstag 28.04.

Forum (Studio)Forum (Studio) Forum (Großer Saal) Forum (Studio)Forum (Großer Saal) LindenhofBielertkircheFesthalle Opladen Forum (Studio)

Schloss MorsbroichSchloss/ForumForum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Bayer ErholungshausFesthalle Opladen Forum (Studio) Schloss Morsbroich

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter, JugendstückTschick, Theaterstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

BachChor Leverkusen: Matthäus-Passion (J.S. Bach)Das Wolfsspiel, Kinderstück für Zuschauer von 4 bis 7 Jahren

Jon Lehrer Dance Company (USA)Christine Prayon: Die Diplom-Animatöse (Kabarett)

Bernhard Buttmann (Orgelforum)Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg …, Schauspiel

Elbtonal Percussion: „Unschlagbar” – Best of aus 20 Jahren

CARION (Bläserquintett, Dänemark)4. KlassikSonntag! – Westdt. Sinfonia Leverkusen & R. Hartmann

4 x 4 Flüchtige Strukturen, Gandini Juggling (UK)Sissi Perlinger: Die neuen Alten (Kabarett)

Big Band der Musikschule (Konzerte Leverkusener Musiker)Goethes sämtliche Werke … leicht gekürzt, von Michael Ehnert

Full HD, Cirque Nouveau, Compagnie Doble MandobleLaura Ruiz Ferreres (Klarinette)/Christoph Berner (Klavier)

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Änderungen vorbehalten

Mai 2016 Dienstag 03.05.Sonntag 08.05.Montag 09.05.Donnerstag 12.05.Freitag 20.05.Sonntag 29.05. Juni 2016 Freitag 03.06.Sonntag 05.06.Sonntag 12.06.

Forum (Großer Saal) Forum (Studio)Forum (Studio)Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Schloss Morsbroich

BielertkircheBayer ErholungshausBielertkirche

Die Zauberflöte, Oper von W. A. Mozart und E. SchikanederDie Reise zum Mittelpunkt der Welt, Kinderstück (15.00 Uhr)Die Reise zum Mittelpunkt der Welt (10.00 Uhr)Zauberberg, Ballett DortmundJürgen Becker: Neues Programm (Kabarett)Eniko Ginzery (Cimbalom/Salterio)

Tenores di Bitti „Mialinu Pira“ – Vokalensemble aus SardinienLeverkusener Akkordeon Trio (Konzerte Leverkusener Musiker)Wayne Marshall (Orgelforum)

www.kulturstadtlev.dewww.facebook.com/forum.leverkusen

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Cabaret, Kölner Kammeroper Foto: actorsphotography

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Mittwoch23. September 2015

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

30,50 bis 17,00 €

CarmenOpéra comique in vier Akten von Georges BizetText von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle von Prosper Mérimée In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Theater OsnabrückMusikalische Leitung: Daniel Inbal; Inszenierung: Adriana Altaras; Ausstattung: Etienne PlussMit Almerija Delic (Carmen), Michael Wade Lee (Don José), Sungkon Kim (Escamillo) u.v.a.

Freiheit und Selbstbestimmung – diese Prinzipien verkörpert und lebt Carmen. Ausgerechnet der bodenständige Sergeant Don José verliebt sich in sie, wird ihretwegen straffällig und folgt ihr in die Illegalität. Doch bald verlässt Carmen José für den Stierkämpfer Escamillo. Josés eifersüchtige Liebe entwickelt sich zur Obsession und Bedrohung für Carmens Leben … Am 3. März 1875 an der Pariser Opéra-Comique uraufgeführt, entwickelte sich „Carmen“ nicht zuletzt wegen der spannungsgeladenen und farbenreichen Musik Bizets rasch zu einer der meistge-spielten Opern überhaupt.Die tragische Liebesgeschichte zwischen Carmen, der verführerischen Arbeiterin einer Zigarettenfab-rik in Sevilla, dem jungen Soldaten José und seinem Nebenbuhler, dem Torero Escamillo, inszeniert am Theater Osnabrück die Regisseurin, Schauspielerin und Autorin Adriana Altaras. Altaras hat in

zahlreichen Filmen (u.a. „Alles auf Zucker“) und an Theatern in Berlin und Basel gespielt. 1988 gewann sie den Bundesfilmpreis und 2000 den Silbernen Bären. Sie unterrichtete Schauspiel an der Hochschule der Künste Berlin und hat in den letz-ten Jahren viele Musiktheater- und Schauspiel-Produktionen auf die Bühne gebracht. 2011 erschien ihr erster Roman „Titos Brille“, 2014/15 war sie mit ihrem neuen Buch „Do-itscha. Eine jüdische Mutter packt aus“ auf Lesereise in vielen Städten, u.a. in Leverkusen. Am Theater Os-nabrück hat sie bereits mit großem Erfolg „Anatevka“ in Szene gesetzt.

Adriana Altaras, Foto: Marco Hofschneider; Almerija Delic, Foto: Uwe Lewandowski

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CabaretMusical mit Musik von John Kander; Liedtexte von Fred Ebb

Libretto von Joe Masteroff nach dem Schauspiel „I Am a Camera“ von John van Druten

Kölner Kammeroper / Kölner Symphoniker Inszenierung: Jacqueline Dunnley-Wendt; Musikalische Leitung: Inga Hilsberg

Bühnenbild: Uli Wolff; Kostüme: Karisma CostumesMit Tom Zahner (Conférencier), Maria Mucha (Sally Bowles),

Tim Al-Windawe (Clifford Bradshaw) u.v.a.

„Willkommen, Bienvenue, Welcome! ...“ schallt es Anfang der 1930er Jahre allabendlich durch den Kit-Kat-Club, wo Sally Bowles, die naive und vergnügungssüchtige Nachtclub-Sängerin, mit ihrem Hit „Life is a Cabaret“ als Star gefeiert wird. Ihre Welt, ihr „Lebens(t)raum“, ist das aufregende nächtliche Berlin, das billige Zimmer in Fräulein Schneiders Pension und der schillernde Kit-Kat-Club, vor allem aber ihr unbändiger Wunsch, berühmt und ge-liebt zu werden. Dann lernt sie den jungen ameri-kanischen Schriftsteller Cliff Bradshaw kennen … John Kander und Fred Ebb porträtierten 1966 in ihrem Musical-Welterfolg die Hauptstadt der Weimarer Republik als eine Gesellschaft im all-täglichen Vergnügungsrausch, die die drohenden Schatten des aufkommenden Nationalsozialis-mus nur sehr begrenzt wahrnimmt. Die litera-rische Vorlage für Musical und Schauspiel, die Romane des britisch-amerikanischen Schriftstel-lers Christopher Isherwood, der selbst bis 1933 in Berlin lebte, und die durch die Verfilmung mit Liza Minelli berühmt gewordenen Songs von John Kander machen „Cabaret“ zu einem der spannendsten Werke des Genres.

Dienstag27. Oktober 201519.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:30,50 bis 17,00 €

Foto: actorsphotography

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Mittwoch9. Dezember 2015

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2 und 7, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

30,50 bis 17,00 €

Kiss me, KateMusical mit Musik und Gesangstexten von Cole PorterLibretto von Samuel und Bella SpewackDeutsch von Günter Neumann, Neubearbeitung: Peter Lund

Euro-Studio LandgrafInszenierung: Hardy Rudolz; Musikalische Leitung: Heiko Lippmann

Der turbulente Musical-Klassiker „Kiss me, Kate“, frei nach William Shakespeare’s Komödie „Der Wi-derspenstigen Zähmung“, spielt mit dem Wechsel zwischen Bühnengeschehen und Hinterbühne: Fred Graham, Leiter einer finanziell angeschlagenen Theatertruppe, hofft mit einer musikalischen Version von Shakespeare‘s Komödienklassiker das Theater vor dem Ruin zu retten. Nicht unpikant ist dabei, dass er die Titelrolle der widerspenstigen Kate mit seiner Ex-Frau Lilli, dem ehemaligen Star der Trup-pe, besetzt hat, zumal er selbst den ‚Frauenzähmer’ Petrucchio gibt und seine derzeitige Flamme Lois die zweitgrößte weibliche Rolle, Katharinas brave Schwester Bianca, spielt. Wie erwartet knistert es

wieder heftig zwischen Lilli und Fred – und nicht nur das sorgt für spannende und erheiternde Verwicklungen …Seit der New Yorker Uraufführung von „Kiss me, Kate“ 1948 ist das Stück ein Dauerbrenner auf den Musicalbühnen dieser Welt; dank der mitreißenden Evergreens von Cole Porter, der spritzigen Texte, der virtuosen Tanznummern und der quirlig-komischen Bühnenhandlung hat das Stück nichts von seinem Charme verloren. Nach der erfolgreichen Aufführung von „Sunset Boulevard“ kommt das Euro-Studio Landgraf wieder mit eine Musicalproduktion ins Forum. „Kiss me, Kate“ insze-niert der Sänger, Schauspieler und Regisseur Hardy Rudolz, den das Publikum als Max von Mayerling, Butler der Diva, in „Sunset Boulevard“ auf der Bühne erlebte.

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Plakatmotiv „Kiss me, Kate“

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Das Land des LächelnsOperette von Franz Lehár

Libretto von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda nach einer Vorlage von Victor Léon

Thalia Theater Wien Inszenierung und Textbearbeitung: Prof. Wilhelm Schupp

Choreographie: Susanne Papez; Kostüme: Lucya KerschbaumerOrchester, Chor und Ballett der Oper Liberec

Die leidenschaftliche Liebe zwischen der verwöhnten Wiener Grafentochter Lisa und dem chine-sischen Prinzen Sou-Chong wird auf den Prüfstand gestellt, als sich Lisa entschließt, Österreich zu verlassen, um mit Sou-Chong in seiner Heimat zu leben (auch diese Geschichte ist ein Beitrag zum Spielzeitmotto „Lebens(t)räume“). In China angekommen, ist jedoch nichts mehr so, wie es war ... Nicht nur wegen des berühmten Liedes „Dein ist mein ganzes Herz“ ist wohl kaum eine Ope-rette von Franz Lehár so bekannt wie diese. In einer neuen Textfassung inszeniert Prof. Wilhelm Schupp im Sommer 2015 Lehárs Meisterwerk für die Operettenfestspiele in Bad Hall (für die er 2014 mit großem Erfolg „Eine Nacht in Venedig“ auf die Bühne gebracht hat). Die Inszenierung wird mit dem Orchester der tschechischen Oper Liberec im Vorfeld der „fünften Jahreszeit“ eine romantische Geschichte an exotischen Schauplät-zen auf die Forumbühne bringen.

Donnerstag18. Februar 201619.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:30,50 bis 17,00 € M

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Foto: Art & Artist Tschernig

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Dienstag3. Mai 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 2 und 7, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

30,50 bis 17,00 €

Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus MozartLibretto von Emanuel Schikaneder

Theater HagenMusikalische Leitung: GMD Florian Ludwig; Inszenierung: Annette WolfBühnenbild: Jan Bammes; Kostüme: Yvonne ForsterMit Kejia Xiong (Tamino), Veronika Haller, Kristine Larissa Funkhauser, Marilyn Bennett (Da-men), Kenneth Mattice (Papageno), Maria Klier (Papagena), Richard van Gemert (Monosta-tos), Rainer Zaun (Sprecher) u.v.a.

Keine Mozart-Oper ist so bekannt wie „Die Zauberflöte“ und auch über 220 Jahren nach ihrer Urauf-führung eines der meistgespielten Bühnenwerke. Die phantastische Geschichte des Prinzen Tamino, der Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, aus dem Palast Sarastros befreien will, und dabei den gewitzten Vogelhändler Papageno als Wegbegleiter und Mitstreiter gewinnt, darf in einem Spielplan unter dem Motto „Lebens(t)räume“ – auch im Sinne von Märchen und Mythen – nicht fehlen. Und so schließt die Musiktheaterreihe der Spielzeit 2015/16 mit dieser im wahrsten Sinne des Wortes zauber-haften Oper, die Annette Wolff am Theaters Hagen in Szene setzen wird.Die Regisseurin Annette Wolf inszeniert seit vielen Jahren Musiktheater in Deutschland. Sie war u.a. an den Theatern Gießen und Koblenz, in Erfurt, Konstanz, Freiburg und Lodz tätig. Ihr Repertoire reicht

von Operette und Musical („Die lu-stige Witwe“, „Kiss me, Kate“, „Die Csárdásfürstin“) über Schauspiel bis zur großen Oper („Hoffmanns Er-zählungen“, „Carmen“, „Otello“). Seit 2010 ist Annette Wolf neben ihrer Regietätigkeit Dozentin für szenische Darstellung an der Kunst-universität Graz. Am Theater Hagen inszenierte sie bereits die Rossini-Opern „La Cenerentola“ und „Der Barbier von Sevilla“, die Lortzing-Oper „Der Wildschütz“, „Don Pas-quale“ von Gaetano Donizetti und „Otello“ von Giuseppe Verdi.

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Kenneth Mattice, Maria Klier, Kejia Xiong, Fotos: Theater Hagen, Foto Kühle

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Made in BangladeshHelena WaldmannFoto: Wonge Bergmann

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Montag19. Oktober 2015

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

30,50 bis 17,00 €

Einführung18.45 Uhr

Galerie im Forum

Mit freundlicher Unterstützung der

Made in BangladeshHelena Waldmann (D) & 12 Tänzer/Tänzerinnen aus BangladeshTanzregie: Helena Waldmann, Co-Choreographie: Vikram IyengarKomposition/Musikproduktion: Daniel Dorsch, Hans Narva; Video: Anna Saup; Kostüme: Hanif Kaiser, Judith Adam; Licht: Herbert CybulskaTänzer_innen: Munmum Ahmed, Shammy Akter, Shareen Ferdous, Masum Hossain, Urme Irin, Lamiya Mela, Trina Mehnaz, Hanif Mohammad, Tumtumi Nuzaba, Bishwazit Sarkar, Sharmin Shoma, Labonno Sultana

Mit ihrer neuen Arbeit hat Helena Waldmann ein Gesamtkunstwerk mit sensationeller Grenzüber-schreitung erschaffen: Begleitet von der international bekannten, bengalischen Aktivistin Nazma Ak-ter treffen Tänzerinnen in den Kleiderfabriken von Bangladesch auf Textilarbeiterinnen und entdecken erschreckende Ähnlichkeiten ihrer prekären Arbeitsverhältnisse. Freiheit und Ausbeutung spiegeln sich in den Nähfabriken ebenso wie in den Theaterbetrieben. Zusammen mit dem Kathak-Experten Vikram Iyengar aus Kalkutta entwickelte die Tanzregisseurin Helena Waldmann mit zwölf versierten Kathak-Tänzerinnen und -Tänzern ihr ebenso provozierendes wie mitreißendes Stück über Ausbeu-tung und trügerisches Glück. Die Staccato-Dynamik dieses traditionellen indischen Tanzstils verzau-bert dabei genauso, wie sie erschreckend an die ratternden Nähmaschinen erinnert. Ein gesellschafts-

kritischer Beitrag, der interessante Fragen zum Spielzeitmotto „Lebens(t)räume“ stellt. „Das Stück verbindet politische Aussage und Tanz zu einem Powerpaket, das keinen kaltlassen kann“, so Lilo Weber in der Neuen Zürcher Zeitung im Dezember 2014.Helena Waldmann gilt als eine der eigenwilligsten Künstle-rinnen der aktuellen Theaterlandschaft; sie studierte Ange-wandte Theaterwissenschaft an der Universität Gießen und arbeitete u.a. mit Heiner Müller, George Tabori und Gerhard Bohner zusammen. „Helena Waldmanns Arbeiten sind regel-mäßig dazu angetan, unser Selbstbild wie unsere Wahrneh-mung fremder Kulturen zu durchkreuzen“, schrieb Dorion Weickmann in einem Portrait über sie. Die Einführung und ein Publikumsgespräch nach der Vorstellung finden mit Helena Waldmann statt.

Foto: Wonge Bergmann

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Les Ballets Jazz de Montréal (CN) Künstlerischer Direktor: Louis Robitaille

Mit den Choreographien „Mono Lisa“ von Itzik Galili, „Kosmos“ von Andonis Foniadakis und „Harry“ von Barak Marshall

Musik (Bandeinspielungen) von Julien Tarride, Thomas Höfs mit Itzik Galili, Balkan Beat Box, The Andrews Sisters, The Hungarian Quartet, Goran Bregovic, Maria Callas u.v.a.

Als fester Bestandteil der internationalen Tanz-Landschaft sind Les Ballets Jazz de Montréal seit ihrer Gründung im Jahr 1972 – und seit 1998 unter der Leitung von Louis Robitaille – bekannt für ihre ungeheure Ausdruckskraft, die überbordende Energie und Lebendigkeit und die Zusammenarbeit mit bekannten internationalen Choreographen. Ihre mitreißende Wirkung verdankt die kanadische Com-pagnie auch ihrer Bühnenpräsenz und der ausgefeilten Technik der Tänzerinnen und Tänzer. In Leverkusen stellt sich diese virtuose Compagnie 2015, als Beitrag der KulturStadtLev zu den 36. Internationalen Jazztagen, mit einem dreiteiligen Programm vor: Der Abend startet mit einem be-kannten Duett des israelischen Choreographen Itzik Galili, gefolgt von „Kosmos“ von Andonis Fonia-dakis, der beim Béjart Ballet Lausanne tanzte und Stücke für Compagnien auf der ganzen Welt kreiert hat, u.a. für Cedar Lake Contemporary Ballet, Balé Da Cidade De São Paulo oder Ballet du Grand Théâtre de Genève. Den krönenden Abschluss bildet das hinreißende Tanzstück „Harry“ des israelisch-amerikanischen Choreographen Barak Marshall, ein ebenso berührendes wie humorvolles Tanztheater um zwischenmensch-liche Beziehungen, ihre Konflikte und deren Überwindung – musi-kalisch begleitet von Klassik-, World- und Jazz-Musik. Die Ballets Jazz de Montréal wa-ren zuletzt 1993(!) im Forum zu Gast.

Dienstag24. November 2015 19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:30,50 bis 17,00 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Leda & St.Jacques

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Dienstag12. Januar 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

30,50 bis 17,00 €

Einführung 18.45 UhrKommunales Kino

Mit freundlicher Unterstützung der

Roméo et JulietteMalandain Ballet Biarritz (F)Choreographie: Thierry MalandainMusik (Bandeinspielung): Hector Berlioz‘ Symphonie dramatique „Roméo et Juliette“ (1839)Ausstattung: Jorge Gallardo; Lichtdesign: Jean-Claude AsquiéEine Koproduktion von Grand Théâtre de Luxembourg, Teatro Victoria Eugenia de San Seba-stián, Opéra de Reims und Malandain Ballet Biarritz

Kein Paar ist auf Theaterbühnen so präsent wie Shakespeare’s Romeo und Julia (ihre tragische Lie-besgeschichte kann auch als Facette des Spielzeitmottos „Lebens(t)räume“ verstanden werden). Der französische Choreograph Thierry Malandain, dessen Compagnie 2012 zuletzt im Forum zu Gast war, steigert diese Präsenz noch einmal: Aus der Rückschau erzählt, vervielfältigt Malandain Shakespeare‘s

tragische Helden, lässt acht Paare, oft im klassischen, schlich-ten Hochzeitsstaat, als Nachhall auf das Hauptpaar auftreten und fragt, was aus einer Liebe wird in einer kalten, mechani-sierten Welt. „Oft mit Humor, manchmal sogar keck und frivol orchestriert er präzise das Wechselspiel der Emotionen“, so livekritik.de zu Malandains Interpretation.Seit 1998 gibt es das Ballet Biarritz bereits, das 2008 in Ma-landain Ballet Biarritz umbenannt wurde. In seinen Arbeiten verbindet der mehrfach ausgezeichnete Compagnie-Chef vir-tuos zeitgenössische Ästhetik mit klassischer Präzision und hat mit seiner exzellent ausgebildeten Compagnie weltweit Erfolg. Vor der Vorstellung gibt es eine deutschsprachige Einführung in die Choreographie.

Siehe auch Seite 27: „time for us“, Tanztheater mit der fabien prioville dance company am 6. Januar im Studio des Forums.

Foto: Olivier Houeix

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Jon Lehrer Dance Company (USA) Mit neuem Programm, u.a. mit den Stücken „Loose Canon“ und „Empire Rising“

Mit euphorischem Lob wie „Brilliant“ (Chicago Sun-Times) und „Breathtaking“ (Dance Magazine) schwärmen die Kritiker von der Jon Lehrer Dance Company. Und das renommierte Dance Magazine attestiert der jungen Company darüber hinaus sogar „einen ganz eigenen Tanzstil und ein umfas-sendes Repertoire, das die meisten anderen Companies erst nach Jahren erreichen würden“. Eine überwältigende rhythmische Sogkraft entfalten Lehrers Choreographien, die nahtlos Hebefiguren mit extrem horizontalen wie vertikalen Balancen verschmelzen. Dynamik wie Humor geht von Elementen des Break-Dance und der Akrobatik in Verbindung mit Modern- und Jazz-Dance aus – hohe Anfor-derungen, die aber verständlich machen, warum die Jon Lehrer Company von Publikum und Presse gefeiert wird. So war es auch bei ihrem ersten Auftritt in Le-verkusen, im November 2013. Aus gutem Grund war das Publikum begeistert von Lehrers Cho-reographien. Kommen doch sowohl die Liebha-ber des Modern Dance, des Jazz Dance wie der urbanen Tanzstile voll auf ihre Kosten – und bei der Zugabe tanzte gar der Choreograph selbst im Ensemble mit. Dabei wurde Jon Lehrer erst als 19-Jähriger vom Tanzvirus gepackt. Doch von da an gab es für ihn nur noch Tanz, Tanz und noch-mals Tanz! Schon nach zwei Jahren wurde der hochbegabte Tanzeleve der Bostoner Universität in die universitätseigene Company aufgenom-men, erhielt eines der begehrten Stipendien des Jacob’s Pillow Summer Dance Festivals, tanzte bei verschiedenen New Yorker Ensembles, wur-de Ballettmeister, Hauschoreograph und schließ-lich Co-Direktor der weltweit renommierten Jazz Dance Company von Gus Giordano, bis er 2007 seine eigene Company gründete.

Mittwoch9. März 201619.30 UhrForum (Großer Saal)

Wahl-Abo 1AFreiverkauf:30,50 bis 17,00 €

Foto: Rhea Anna

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4 x 4 Flüchtige StrukturenGandini Juggling (UK)

Künstlerische Leitung: Sean Gandini, Kati Ylä-HokkalaChoreographie: Ludovic Ondiviela; Komposition (Bandeinspielung): Nimrod Borenstein

Mit Kim Huynh, Sakari Männiströ, Owen Reynolds, Kati Ylä-Hokkala (Jongleure), Joe Bishop, Erin O’Toole, Kate Byrne, Kieran Stoneley (Tänzer)

Im neuen Stück der englischen Gruppe Gandini Juggling begegnen sich auf faszinierende Weise zwei Welten: Ballet und Jonglage. Diese beiden sehr formalisierten Systeme erschaffen mit ihrer Kunst flüchtige, phantasievolle Reisen durch Raum und Zeit (und „Lebens(t)räume“?), indem sie Strukturen bilden und sie immer wieder auflösen oder durchbrechen. Uraufgeführt im Januar 2015 im Theater des Kooperationspartners Royal Opera House London, kreierte Sean Gandini zusammen mit dem Cho-reographen und ehemaligen Royal Ballet-Tänzer Ludovic Ondiviela, vier Jongleuren und vier klas-sisch ausgebildeten Tänzerinnen und Tänzern eine phantastische, genreübergreifende Theater-form: Im Dialog von Tanz und Jonglage, im Spiel mit Mustern und Strukturen, wo menschliche Schwächen mathematische Perfektion zunichte-machen, ist dieses Stück schwebend leicht, hu-morvoll, tiefsinnig und verblüffend. „Eine groß-artige Mischung von Talenten, mit Eleganz und Witz“ lobte die London Times. Gandini Juggling wurde von Sean Gandini und Kati Ylä Hokkala 1992 gegründet, um die Kunst der Jonglage in ihrem ganzen Facettenreichtum zu zelebrieren; gewachsen aus der Überzeugung, dass Jonglage Ausdruck einer mitreißenden, le-bendigen Kunst ist. Die Gandinis sind in mehr als 20 Jahren in 4000 Aufführungen und 40 Ländern aufgetreten und haben das Publikum mit ihrem hinreißenden Humor, ihrer virtuosen Jonglage und ihren atemberaubenden Choreographien be-geistert. Im Forum Leverkusen sind sie nun zum ersten Mal zu Gast.

Donnerstag21. April 201619.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6 und 7, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:30,50 bis 17,00 €

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Foto: Arnaud Stephenson

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Donnerstag12. Mai 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

30,50 bis 17,00 €

Einführung 18.45 UhrKommunales Kino

Mit freundlicher Unterstützung der

ZauberbergBallett Dortmund Ballett von Xin Peng Wang nach Motiven aus dem Roman von Thomas Mann Musik (Bandeinspielung) von Lepo Sumera Inszenierung und Choreografie: Xin Peng WangBühnenbild: Frank Fellmann; Kostüme: Alexandra Schiess; Lichtdesign: Carlo CerriKonzept, Szenario, Dramaturgie: Christian Baier

Nach dem Handlungsballett „h.a.m.l.e.t.“ und einem, das Publikum mitreißenden dreiteiligen Pro-gramm in der Spielzeit 2013/14 kommt zum Abschluss der Tanztheater-Reihe das phantastische Dort-munder Ballett unter der Leitung des Ballettdirektors Xin Peng Wang mit einem weiteren Werk der Weltliteratur ins Forum Leverkusen: In eindringlichen, magischen Bildern lassen der Choreograph Xin

Peng Wang und sein Dramaturg Christian Baier die von Tho-mas Mann gezeichnete Welt des Fin de Siècle wieder aufer-stehen, der er mit seinem Roman „Der Zauberberg“ ein litera-risches Denkmal setzte. Die Abgeschiedenheit eines Schweizer Nobelsanatoriums in den Bergen. Den Schatten eines Schat-tens diagnostiziert man auf der Lunge von Hans Castorp, geringfügig, ungefährlich. Doch der junge Mann ergreift die Gelegenheit zur Weltflucht, bis der Ausbruch des ersten Welt-krieges ihn in die Realität zurückholt … Die packende Musik zu dem neuen Handlungsballett stammt von dem estnischen Komponisten Lepo Sumera (1950-2000). Als Kulturminister setzte er sich nach der Autonomie Estlands für die kulturelle Öffnung seines Landes ein. Zu kurz aber war sein Leben, als dass seine unerhört suggestiven Werke einer breiten Öffentlichkeit im Westen bislang bekannt geworden wären. Compagnie-Manager Tobias Ehinger wird auch diesmal wieder eine Einführung in den Ballettabend halten.

Foto: Bettina Stöß

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Das AppartementRheinisches Landestheater NeussFoto: Björn Hickmann

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Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs Solostück von Mike Daisey – Deutschsprachige Erstaufführung Deutsch von Jennifer Whigham und Anne-Kathrin Schulz

Schauspiel Dortmund Inszenierung: Jennifer Whigham; Ausstattung: Antonella Mazza; Licht: Rolf Giese Mit Andreas Beck

Sie ist voller Wunder – die Welt der ultradünnen, sanft leuchtenden Laptops, die Zauberwelt von iPhone, iPod und iPad, die Welt, in der Menschen ein so inniges Verhältnis zu ihrem Mobiltelefon aufbauen, dass man von Freundschaft sprechen kann. Dem langjährigen Apple-Fan und New Yorker Künstler Mike Daisey begegnete die dunkle Seite seines besten Freundes 2010 nördlich von Hong-kong. Im chinesischen Shenzhen, der gigantischen Fabrikwelt des Elektronikproduzenten Foxconn, hatte Daisey heimlich recherchiert und erzählt in seinem Theater-Solo nicht nur von Minderjährigen, deren Hände durch Reinigungsmittel für iPhone-Displays nervlich geschädigt wurden. Es ist auch die – manchmal sogar komische – Geschichte eines glühenden Apple-Verehrers, dem die Unschuld abhandenkommt. Und die seines großen Helden Steve Jobs, der als „iGod“ verehrte Erfinder von

Kult-Produkten, charismatischer Frontmann eines Weltkonzerns mit der Philosophie „Think diffe-rent“, der genau dafür geliebt wird, anders zu sein als andere – es aber in einer ethischen Kern-frage offenbar nicht ist. Kann eine visionäre Firma, die für ihre Liebe zum Detail berühmt ist, über die Zustände am Produktionsstandort nichts gewusst haben? Und welchen moralischen Preis sind Kon-sumenten bereit, für ihre Technologieverliebtheit in Kauf zu nehmen? – Ein gesellschaftskritisches Stück zum Spielzeitmotto „Leben(t)räume“.„In Jennifer Whighams superber Inszenierung stimmt einfach alles“ (RuhrNachrichten). „Eine Riesenaufgabe für einen Schauspieler. Andre-as Beck löst sie gedankenklar, konzentriert und spiel freudig, mit riesiger Präsenz, die diesen Dar-steller immer auszeichnet“, so Deutschlandradio Kultur zu der packenden Deutschen Erstauffüh-rung vom Schauspiel Dortmund.

Foto: Birgit Hupfeld

Dienstag29. September 2015

19.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

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Der Junge mit dem Koffer Schauspiel von Mike Kenny

Ranga Shankara Theater Bangalore und Schnawwl/Nationaltheater MannheimInszenierung: Andrea Gronemeyer; Bühne: Christian Thurm;

Kostüme: Eva Roos/Amba Sanyal; Musik: Coordt Linke/Konarak Reddy/M.D. PallaviMit David Benito Garcia, B.V. Shrunga, Nikolai Jegorow,

Coordt Linke, M.D. Pallavi, Simone Oswald, Konarak ReddyAufführung in Deutsch und Englisch, empfohlen auch für Zuschauer ab 14 Jahren

Eines Morgens muss Naz plötzlich los. Weg von zuhause, denn die Soldaten kommen. Er ist jetzt ein Flüchtling auf dem weiten Weg nach London, wo seine Schwester lebt. Die Reise ist lang und gefähr-lich, genau wie die Abenteuer von Sindbad, dem Seefahrer, die Naz‘ Mutter ihm immer erzählt hat. Sie helfen Naz nicht aufzugeben, obwohl er das Gefühl hat, dass seine Abenteuer nicht so schön sind wie die seines Helden. Besonders, wenn er tagein, tagaus in einer Fabrik T-Shirts zusammennähen muss. Aber er hat die clevere Krysia an seiner Seite, die dasselbe große Ziel vor Augen hat ... Ob sie es nach London schaffen? Und erwartet sie dort wirklich das Paradies? „Es ist ein wichtiges, sehenswertes Stück“, so das Lob von Kulturzeit, 3sat. Die vielfach ausgezeichnete Inszenierung des Schnawwl/Nati-onaltheater Mannheim, eine deutsch-indische Koproduktion in der Regie von Intendantin Andrea Gronemeyer, wurde be-reits 2014 in London, Dublin, Oslo, Stockholm, Kopenhagen, Göteborg, Helsinki, Tampere und im Spielplan des indischen Theaters Bangalore sowohl im Abendspielplan als auch für Jugendliche aufgeführt. Die „Spitzenförderung“ des Kultur-sekretariats NRW Gütersloh machte eine Aufführungsreihe in NRW möglich, so kann diese herausragende Inszenierung auch im Forum Leverkusen gezeigt werden.

Donnerstag22. Oktober 201519.30 UhrForum (Großer Saalmit Zuschauer-begrenzung)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Gefördert vom

Foto: Christian Kleiner

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Montag2. November 2015

19.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1A

Freiverkauf: 21,50 bis 11,50 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Unsere FrauenKomödie von Eric Assous – Deutschsprachige ErstaufführungDeutsch von Kim Langner

Hamburger Kammerspiele Inszenierung: Jean-Claude BeruttiAusstattung: Rudy Sabounghi und Katharina HeistingerMit Ulrich Bähnk, Mathieu Carrière, N.N.

Drei alte Freunde wollen einen gemütlichen Abend zusammen verbringen: Zum einen ist da Max, ein Radiologe und Ästhet, der in seinem großzügigen Loft standhaft im Zölibat lebt – nur Schallplatten haben Zutritt. Der zweite ist Paul, ein Allgemeinarzt, vermeintlich glücklicher Ehemann und Vater mit wenig Ahnung von seiner Tochter. Und dann gibt es da noch ihren Kumpel Simon, den Friseur. Er kommt zu spät. Er ist betrunken.Denn er hat gerade im Affekt seine Frau getötet. Und jetzt? Natürlich gleich zur Polizei gehen, sich stellen, empfiehlt Max. Sofort fliehen, untertauchen, meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, schlägt Simon vor. Während Simon auf dem Sofa seinen Rausch ausschläft, diskutieren sich die beiden an-

deren die Köpfe heiß: Wie weit darf man für einen Freund gehen?Der Franzose Eric Assous, 1956 in Tunis geboren, ist seit vielen Jahren erfolgreicher Autor von Drehbüchern und Theaterstü-cken. Seine Komödien haben längst auch die deutschspra-chigen Bühnen erobert. Im Herbst 2014 feierten die Hambur-ger Kammerspiele eine umjubelte Deutsche Erstaufführung des Stücks, das 2013 so erfolgreich im Théâtre de Paris ur-aufgeführt wurde. „Diesen Darstellern zuzusehen ist die pure Freude … Zu dritt fackeln sie ein komödiantisches Feuer ab“, so das Hamburger Abendblatt zur Premiere.

Foto: Bo Lahola

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1984Schauspiel nach dem Roman von George Orwell

Bühnenfassung: Alan Lyddiart, Deutsch von Michael Raab

Landestheater Burghofbühne Dinslaken Inszenierung: Mirko Schombert; Ausstattung: Kay Anthony

Mit Lara Christine Schmidt, Christoph Bahr, Erwin Kleinwechter, Benedikt Thönes, Carlo Sohn

Haben wir wirklich das Jahr 1984? Winston Smith ist sich nicht sicher: Als Angestellter des Ministe-riums für Wahrheit muss er selbst schließlich täglich die Vergangenheit umschreiben. Er beginnt, ein Tagebuch zu führen, verliebt sich in Julia und tappt in eine schreckliche Falle … Kaum ein Science-Fiction-Roman hat sich so ins kollektive Gedächtnis der westlichen Welt gebrannt wie George Orwell‘s Anti-Utopie „1984“ (womit der Stoff ein spannender Beitrag zum Spielzeitmotto „Lebens(t)räume“ ist). Ob die Omnipräsenz der Kamera in unserer westlichen Welt, ob NSA-Enthüllungen, das Ausspi-onieren von E-Mails oder Berichte über diktato-rische Staaten – sofort wird mahnend der „Big Brother“ zitiert. Im 21. Jahrhundert, in dem wir uns freiwillig, dank Google, Facebook und Pay-back, zum gläsernen Menschen machen, kommt die Fiktion, die der englische Autor George Or-well von 1946 bis 1948 schrieb, aktueller daher denn je.Mit fünf Ensemblemitgliedern der Burghofbühne und sechs Videokameras inszenierte Intendant Mirko Schombert, der u.a. am Deutschen Theater in Göttingen und am Staatstheater Mainz arbei-tete und seit 2014 Intendant des Landestheaters Burghofbühne ist, die heute noch nachdenklich stimmende Geschichte.

Montag30. November 201519.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Foto: Martin Büttner

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Wie wär’s, wie wär’s?Die Geschwister Pfister in der ToskanaMit Ursli Pfister (Christoph Marti), Toni Pfister (Tobias Bonn), Fräulein Schneider (Andreja Schneider) und dem Jo Roloff Trio

Eine Erkrankung von Tobias Bonn verhinderte im September 2014 leider die fast ausverkaufte Vor-stellung in der Festhalle Opladen und viele Fans äußerten ihr Bedauern. Nun wird das lang ersehnte Gastspiel der Geschwister Pfister nachgeholt und endlich geht es in der Festhalle auf die musikalische Toskana-Reise: In „Wie wär‘s, wie wär‘s?“ schlüpfen die Pfisters in die Rollen einer deutschen Ruhrpott-Familie der fünfziger Jahre, die es dahin treibt, wonach sich das ganze Wirtschaftswunderland sehnte: nach Ita-lien. Im Gepäck haben sie natürlich das Jo Roloff Trio und Koffer voller Lieder über die Reiselust, die Sehnsucht, das Fern- und das Heimweh. Ob im Cabrio auf dem Alpenpass, beim Campen am Gar-dasee, in der Villa von Ralph Siegel oder nachts in Rom – die Pfisters haben immer das passende Lied

auf den Lippen. Unterwegs treffen sie nicht nur auf diverse Einheimi-sche, sondern in Luigis Taverne auch auf allerhand bekannte Show- und Schlagergrößen der 50er- bis 70er-Jahre. – O sole mio! Die Geschwister Pfister – sie wurden im Januar 2014 mit dem B.Z.-Kultur-preis ausgezeichnet – spielen neben ihren eigenen Programmen auch Operetten an der Komischen Oper Berlin und am Theater St. Gallen und sind längst Kult auf deutschen Bühnen. Höchste Zeit also, nach Le-verkusen zu kommen!

Montag7. Dezember 2015

19.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3, Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

21,50 bis 11,50 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Christian Knecht

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time for us fabien prioville dance company (D/FR)

Konzept und künstlerische Leitung: Fabien PriovilleChoreografie und Tanz: Fabien Prioville, Azusa Seyama Prioville

In Koproduktion mit Ballet National de Marseille und Dance City Newcastle, in Kooperation mit dem tanzhaus nrw. Gefördert durch die Kulturämter der Städte Düsseldorf und Wupper-

tal sowie das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW

Fabien Prioville, der ab 1999 Tänzer beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch war, gründete 2010 eine eigene Compagnie. In seiner neusten Arbeit, „time for us“, die im Juni 2014 in Düsseldorf urauf-geführt wurde, treten Fabien Prioville und seine Frau Azusa Seyama zum ersten Mal in einer gemein-samen Inszenierung auf. Beide verbindet, neben ihrer persönlichen Geschichte, auch die langjährige Erfahrung als Tänzer beim Tanzthe-ater Wuppertal, zu dessen Ensem-ble die gebürtige Japanerin Azusa Seyama heute noch zählt. Das Duett konzentriert sich auf den erlebten Augenblick der Begegnung zwi-schen zwei Menschen. Es ist die Su-che nach der Bedeutung dieses Mo-mentes, ein Erforschen von Orten der Gemeinschaft, der Beziehung von zwei Tänzern auf der Bühne. „time for us“ thematisiert mal ko-misch, mal berührend, mal spiele-risch das Erforschen von Intimität, die radikale Suche nach Nähe, den Wunsch des Zusammenseins – und damit auch das Spielzeitmotto „Lebens(t)räume“. Das Stück spielt mit diesen Bezugspunkten und zeigt zwei Individuen und ihren Wunsch, ihr künstlerisches Erbe hinter sich zu lassen, ohne es ausblenden zu wol-len.

Mittwoch6. Januar 201619.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Foto: Mischa Lorenz

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Montag25. Januar 2016

19.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1A

Freiverkauf: 21,50 bis 11,50 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Das Appartement Musical nach dem Film „The Apartment“ von Billy Wilder und I.A.L. Diamond Musik: Burt Bacharach, Textbuch: Neil Simon, Liedtexte: Hal David

Rheinisches Landestheater NeussInszenierung: Thorsten Duit; Ausstattung: Dorothee NeulingMit Michael Großschädl, Linda Riebau, Philipp Alfons Heitmann, Joachim Berger, Rainer Scharenberg u.v.a. Band: David Rynkowski (Klavier), Philipp Brämswig (Gitarre), Stefan Karl Schmid (Saxophon), Nathan Bontrager (Violoncello), Nico Stallmann (Schlagzeug), Florian Rynkowski (Bass)

Chuck Baxter, ein kleiner Angestellter in einer großen Versicherung, träumt davon, endlich von der untersten Stufe der Karriereleiter aufzusteigen. Leider schenken ihm seine Chefs keine Beachtung. Doch das ändert sich, als der gutmütige Chuck seinen Kollegen für ihre Seitensprünge den Schlüssel

für sein nahe gelegenes Junggesellenappartement zur Verfü-gung stellt (nicht ernst zu nehmender Beitrag zum Spielzeit-motto „Lebens(t)räume“). Chuck selbst ist Romantiker und chancenlos verliebt in die hübsche Fran Kubelik, die ihn kaum wahrzunehmen scheint. Eines Tages bittet ihn der Personallei-ter Mr. Sheldrake um den Schlüssel für das Appartement und stellt ihm dabei die ersehnte Beförderung in Aussicht. Dann erfährt Chuck, dass Sheldrake die Wohnung ausgerechnet für ein Rendezvous mit Fran Kubelik braucht …Neil Simon, einer der populärsten amerikanischen Dramatiker, schrieb das Bühnenstück nach dem berühmten Film von Billy Wilder mit Jack Lemmon und Shirley MacLaine. 1968 kam das Musical in New York heraus; bekannte Songs wie „I‘ll never fall in love again“ und „I say a little prayer for you“ sind Glanz-lichter des Werkes. Das Rheinische Landestheater hat das Mu-sical mit einem Schauspielensemble und einer sechsköpfigen Live-Band in bester Besetzung auf die Bühne gebracht. „Mit viel Spaß, kecken Pointen und einem guten Schuss Sentimen-talität lässt das spiel- und singfreudige Ensemble den Esprit von Wilders Komödie aufblitzen.“ (Der Neusser, 9.12.2014).

Foto: Björn Hickmann (stage-picture.de)

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Mittwoch2. März 201619.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Gefördert vom

TschickTheaterstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

Bühnenfassung: Robert Koall

theater kohlenpott, Herne Inszenierung: Frank Hörner; Ausstattung: Sandra Linde; Musik: Sebastian Maier

Mit Julia Rehn, Nils Beckmann, Till Beckmann, Neven NöthigEmpfohlen auch für Zuschauer ab 14 Jahren

2010 schuf der Autor Wolfgang Herrndorf (1965 – 2013) mit seinem Buch „Tschick“ einen mit vielen Literaturpreisen ausgezeichneten Kult-Roman über Freundschaft, die erste Liebe und die Möglichkeit der Freiheit. Die Bühnenfassung von Robert Koall wurde von vielen Theatern gespielt; eine besonders gelungene und stimmige Inszenierung ist die des theaters kohlenpott mit den Schauspielerbrüdern Nils und Till Beckmann, denn sie übersetzt die Stimmung, die der Roman vermittelt, in mitreißende und berührende Szenen: Es ist der erste Tag der Sommerferien. Die Mutter des 14-jährigen Maik ist beim jährlichen Alkohol-Entzug, sein Vater mit jugendlicher Geliebten auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen auf Tatjanas Party. Und Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick in einem geklauten Lada vor Maiks Haustür auf, ein russischer Assi aus der Hochhaussiedlung, neu in der Klasse, öfters be-trunken. Die beiden Sonderlinge fahren los. Viel-leicht bis in die Walachei. Aber bestimmt durch skurrile Landschaften mitten im Nirgendwo. Auf ihrer Reise begegnen sie ungewöhnlichen Men-schen, werden Freunde und erleben ein Gefühl von Freiheit, das ihr ganzes Leben verändern wird („Lebens(t)räume“!) – auch wenn die Reise nur eine Woche dauert.

Foto: Mischa Lorenz

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Donnerstag17. März 2016

19.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1A

Freiverkauf: 21,50 bis 11,50 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwandTheaterstück nach dem Bestseller von Jonas JonassonBühnenfassung: Axel Schneider/Mitarbeit: Sonja Valentin

Altonaer Theater Inszenierung: Eva Hosemann; Bühne: Stephan Bruckmeier; Kostüme: Volker DeutschmannMit Franz-Joseph Dieken (Allan Karlsson), Achmed Ole Bielfeldt, Robert Kotulla, Klaus Peeck u.a.

Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermei-ster und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: Er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht Kopf … Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller-Roman die Geschichte einer urkomischen Flucht und zu-gleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik in-teressiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts

verwickelt war. Intendant Axel Schneider hat für das Altonaer Theater eine Bühnenfassung geschrieben, Eva Hosemann hat in der Spielzeit 2013/14 mit einem zehnköpfigen Ensemble eine von Publikum und Presse umjubelte Inszenierung auf die Bühne gebracht, die nun auch nach Leverkusen kommt.„Sich an diesen unheimlich witzigen und zugleich so viel-schichtigen Roman (…) heranzuwagen, war ein sehr mutiges Unterfangen. Und es ist auf ganzer Linie geglückt … tatsäch-lich schafft es die Inszenierung mit vielen liebevollen Einfällen den besonderen Charme des Romans widerzuspiegeln“, so das Lob des NDR Hamburg Journals zur Premiere.

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Foto: G2 Baraniak

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Goethes sämtliche Werke … leicht gekürzt von Michael Ehnert und Johann Wolfgang von Goethe

Altonaer Theater Inszenierung: Martin Maria Blau; Ausstattung: Silvia Hartmann

Mit Kristian Bader, Michael Ehnert, Jan Christof Scheibe

2010 waren sie mit ihrer Erfolgsproduktion „Schillers sämtliche Werke… leicht gekürzt“ in der ausver-kauften Festhalle zu Gast – nun widmen sich Michael Ehnert, Kristian Bader und Jan Christof Scheibe dem Dichter, Forscher, Politiker und Lebemann Johann Wolfgang von Goethe und präsentieren „Goe-thes sämtliche Werke … leicht gekürzt“. Auch diese Produktion verspricht wieder temporeiches, kluges und unterhaltsames Theater mit kaba-rettistischen Einschüben. Denn Autor, Schauspieler und Kabarettist Michael Ehnert wird mit seinem neuen Stück sicherlich auch Klassikermuffel begeistern: „Die Leiden des jungen Werther“, „Götz von Berlichingen“, „Wilhelm Meister“, „Egmont“, „Reineke Fuchs“, sowie „Faust 1“, „Faust 2“ und „Faust 3“ an nur einem einzigen Abend! – „Mehr Licht“ bringt keiner in das umfangreiche Werk des großen deutschen Universalgenies.Michale Ehnert war von 1990 bis 2004 zusam-men mit Kristian Bader als Bader-Ehnert-Kom-mando unterwegs, das 1997 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurde. Ehnert ar-beitete als Regisseur für das Kom(m)ödchen und die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, er war Schauspieler bei verschiedenen Fernsehfil-men, Serien und Theaterproduktionen, für Solo-programme erhielt er den Prix Pantheon und den Deutschen Kabarettpreis und tritt seit 2011 auch in gemeinsamen Bühnenprogrammen mit seiner Frau, der Schauspielerin Jennifer Maria Ehnert, auf.

Sonntag24. April 201619.30 UhrFesthalle Opladen

Abo 3, Wahl-Abo 1AFreiverkauf: 21,50 bis 11,50 €

Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Thorsten Harms

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Dienstag26. April 2016

19.30 UhrForum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Full HDCirque Nouveau von und mit Luis Javier und Miguel Ángel Córdoba Pelegrin

Compagnie Doble Mandoble (B) Inszenierung: Ezra Moreno; Bühnen- und Lichtdesign: Thyl Beniest Musik: Pierre-Yves Dejonghe

Mit ihrem Stück „Mi otro yo“ begeisterten die Artistenzwillinge Luis Javier und Miguel Ángel Córdoba Pelegrin, gebürtige Spanier, die in Brüssel leben und arbeiten, in der Spielzeit 2013/14 gleich zweimal das Leverkusener Publikum im Studio. Nun entwickeln die beiden Virtuosen in Sachen Zaubertricks, Akrobatik, Bewegungs-, Mimen- und Objekttheater ein neues Stück unter dem Titel „Full HD“, das um das Thema ‚Neue Technologien‘ kreist und um die Frage, was sie mit den Menschen macht (– ein sicherlich skurriler Beitrag zum Thema „Lebens(t)räume“), denkt man nur an das Smartphone, das bald jeder mit sich herumträgt und das bei manchen Menschen schon ein eigener Körperteil zu sein scheint. Wohin führen Technologiewahn

und der damit verbundene Leistungswettbewerb? (Eine Fra-ge, die in anderer Form bereits Anfang der Spielzeit in Mike Daisey‘s Stück gestellt wird.) Die Produktion, die im Sommer 2015 in Brüssel Uraufführung feiert und schon jetzt zu Festi-vals eingeladen ist, wird zum Abschluss der Studio-Reihe im Forum gezeigt. Man darf sicherlich wieder auf einen überra-schenden Abend gespannt sein! „Wir sind Künstler und wir finden es wundervoll, uns das Unvorstellbare vorzustellen“, so Luis und Miguel Córdoba Pelegrin über ihre neue Produktion.

Foto: Alex Brenne

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Nils HolgerssonWestfälisches LandestheaterFoto: Volker Beushausen

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Sonntag20. September 2015

15.00 Uhr und

Montag21. September 201510.00 und 12.00 Uhr

Forum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €

Für Zuschauer ab 6 JahrenVorstellungsdauer:

ca. 50 Min.

Rotkäppchenvon und mit Matthias Kuchta nach den Brüdern Grimm

Figurentheater Lille Kartofler Inszenierung: Helmut Pogerth; Figurenbau: Mechtild Nienaber, Matthias Kuchta

Mit einem Minimum an Dekor, dafür mit lebensgroßen Textilfiguren spielt und erzählt Matthias Kuch-ta das Märchen vom Rotkäppchen und setzt dabei ganz eigene Akzente. Die Figuren sind liebevoll karikierte Persönlichkeiten mit ihren Schwächen und Besonderheiten. Es wirken mit: Eine energische, umtriebige und liebevolle Großmutter, die auch ein ziemlicher „Besen“ sein kann; die Mutter von

Rotkäppchen, beflissen, bemüht – und immer leicht überfordert; natürlich das Rotkäppchen, drauf und dran, die mütterliche Obhut zu verlas-sen und es mit der großen weiten Welt aufzuneh-men! (Eine wunderbare Figur zum Spielzeitmotto „Lebens(t)räume“.) Und natürlich der Wolf, ein listiger Filou und gewiefter Verführer mit ein-schmeichelnder Stimme, der nur das eigene In-teresse im Sinn hat – und sich schließlich doch verrechnet und tief fällt! Matthias Kuchta war in den letzten zehn Jahren schon mehrmals mit seinen besonderen Mär-cheninszenierungen im Forum zu Gast. Kuchta ist mit seinen Stücken seit 1982 weltweit, auch über die Goethe-Institute, zu Vorstellungen und zu Festivals eingeladen und spielt in mehreren Sprachen, er produzierte Hörbücher und ist als Dozent für darstellendes Spiel, Objekt- und Figu-rentheater tätig.

Foto: Helmut Pogerth

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Der Junge mit dem Koffer Schauspiel von Mike Kenny

Ranga Shankara Theater Bangalore und Schnawwl/Nationaltheater MannheimInszenierung: Andrea Gronemeyer; Bühne: Christian Thurm; Kostüme: Eva Roos/Amba Sanyal;

Musik: Coordt Linke, Konarak Reddy, M.D. Pallavi. Mit David Benito Garcia, B.V. Shrunga, Nikolai Jegorow,

Coordt Linke, M.D. Pallavi, Simone Oswald, Konarak ReddyAufführung in Deutsch und Englisch

– Siehe auch Seite 23 –

Donnerstag22. Oktober 201519.30 UhrForum (Großer Saalmit Zuschauer-begrenzung)

Freiverkauf: 7,00 € für SchulenFür Zuschauer ab 14 JahrenVorstellungsdauer: ca. 75 Min.

Dienstag17. November 20159.30 und 11.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €Für Zuschauer ab 5 JahrenVorstellungsdauer: ca. 1 Std.

Beide Gastspiele werden gefördert vom

DaumesdickTheater mit Musik nach den Brüdern Grimm

Theater 3 hasen oben Inszenierung: Stefan Ebeling; Musik und Spiel: Silvia Pahl und Klaus Wilmanns

Daumesdick ist ein Winzling, er misst nicht mehr als ein Daumen. Doch sein Wagemut und seine Neugierde sind riesig. Er will hinaus in die Welt und seine Eltern, die um seine Fähigkeiten und seine Klugheit wissen, lassen ihn schweren Herzens ziehen. Daumesdick trickst Betrüger aus, schlägt Diebe in die Flucht, wird von einer Kuh, später gar von einem Wolf verschluckt – und kehrt am Ende doch wohlbehalten nach Hause zurück. Daumesdick triumphiert über Hindernisse, die sich ihm in den Weg stellen, über angebliche Schwächen und alle Versuche, ihn einzuschüchtern. Daumesdick ist stark, weil er weiß, was er kann.Klaus Wilmanns, gebürtiger Leverkusener und Bruder von Ars Vitalis-Mitbegründer Peter Wilmanns, kommt mit dieser eben-so witzigen wie poetischen Inszenierung – und einem Beitrag zum Spielzeitmotto „Lebens(t)räume“ – in seine Heimatstadt Leverkusen.

Foto: Armin Zarbock

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Mittwoch18. November 2015

10.00 und 12.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €

Für Zuschauer ab 10 Jahren

Vorstellungsdauer: ca. 50 Min.

Gefördert vom

Taksi to Istanbul Ensembleproduktion Text von Hannah Biedermann und Manuel Moser – Uraufführung

Comedia Theater Köln Inszenierung: Manuel Moser; Ausstattung: Maurice Dominic Angrés; Musik: Ögünç Kardelen Mit Sibel Polat, Faris Metehan Yüzbasioglu, Harun Çiftçi

Wie fühlt sich Heimat an? Drei junge Menschen wollen aufbrechen zu einer gemeinsamen Reise nach Istanbul. So unterschiedlich sie sind, so unterschiedlich sind auch ihre Sehnsüchte und Gründe, sich auf die Suche zu begeben. Doch eins ist ihnen gemeinsam: Ihre familiären Wurzeln liegen in der Türkei. Mit viel Wort- und Spielwitz, mit verrückten Ideen und leisen Momenten und mit drei groß-artigen jungen Schauspielern wird diese Reise auch zu einer Suche nach nationaler und kultureller Zugehörigkeit und schließlich nach der eigenen Identität – zum „Lebens(t)raum“ eben. „Ein großartiges Stück, für deutsche wie für deutsch-fremdländische junge Menschen, zum Verbin-den der Kulturen, zum Abbau von Vorurteilen, zum Verständnis für die anderen. Dickes Kompliment

an die Ideengeber, die Macher und die Aus-führenden; zu Recht gab es langen jubeln-den Applaus“, schrieb begeistert Michael Cramer in Theater pur.

Foto: Meyer Originals

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Nils HolgerssonKinderstück von Inga Hellqvist nach Selma Lagerlöf

Westfälisches Landestheater Castrop-RauxelInszenierung: Karin Eppler; Ausstattung: Annette Wolf

Mit Nils Daub, Philip Butz, Steffen Weixler, Viviane Vanessa Eggers, Svenja Marija Topler

Auf einem kleinen Bauernhof lebt Nils Holgersson, ein fauler Bursche, der seinen Eltern und den Tie-ren auf dem Hof gerne üble Streiche spielt. Als er das mit einem Wichtel versucht, wird er selbst in ein Wichtelmännchen verzaubert. Zum Winzling geworden, merkt er allerdings, dass er nun die Sprache der Tiere versteht. Doch niemand will dem geschrumpften Nils helfen. Einzig der zahme Gänserich Martin hat Mitleid mit dem Jungen und gemeinsam begeben sie sich auf eine wunderbare, abenteu-erliche Reise … Selma Lagerlöf gehört zu den bekanntesten Autoren Schwedens. 1909 erhielt sie als erste Frau den No-belpreis für Literatur. Ihr berühmtes Buch „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson“ schrieb sie als Lesebuch für Grundschulen. Es wurde in über 30 Sprachen über-setzt und gilt als Meisterwerk der Kinderliteratur. Das Westfälische Landestheater hat die Geschichte in einer bildreichen und originellen In-szenierung auf die Bühne gebracht und ist zu einer Familien- und einer Schulvorstellung in der Vorweih-nachtszeit ins Forum eingeladen. „Karin Eppler hat für Groß und Klein szenische Kabinettstückchen am laufenden Band parat. Selten so aus vollem Herzen gelacht …“ lau-tet die begeisterte Kritik der Sonn-tagsnachrichten Herne zur Premiere.

Sonntag20. Dezember 201515.00 Uhr und

Montag21. Dezember 201510.00 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €Für Zuschauer ab 6 JahrenVorstellungsdauer: ca. 75 Min.

Foto: Volker Beushausen

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Ssst! Phantastische Abenteuer mit weißem Kaninchen

florschütz & döhnert, Berlin Idee, Szenographie, Objekte, Spiel: Michael Döhnert und Melanie Florschütz

Künstlerische Mitarbeit: Joachim Fleischer, Werner Hennrich, Hendrik MannesMusik: Michael Döhnert; Kostüm: Adelheid Wieser; Bühnenmalerei: Wolf Dieckmann

Eine Hosentasche ist unergründlich. Manchmal kommt es vor, dass man darin ein weißes Kaninchen findet, und dann hat man alle Hände voll zu tun. Kein gewöhnliches Kaninchen, sondern eines, das normalerweise unter dem Hut eines Zauberers wohnt. Was soll man mit ihm machen? Soll es essen, trinken, schlafen? So ein Quatsch, mit so einem weißen Kaninchen kann man nur träumen ... Scheinbar aus dem Nichts erschaffen zwei Komödianten mit viel Humor und Musik eine ganz eigene Welt voller Phantasie und Poesie. – Ein zauberhafter Beitrag zum Spielzeitmotto „Lebens(t)räume“ und auch in dieser Spielzeit wieder eine besondere Theaterproduktion für die allerkleinsten Zuschauer. Das Theater-Team florschütz & döhnert beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der Entwicklung von Theaterstücken für Kinder ab 2 Jahren und wurde mit seinen Pro-duktionen zu zahlreichen Festivals eingeladen. Mit dem Theaterhaus-Ensemble Frankfurt inszenierten sie die beeindruckende Produkti-on „Anziehsachen“, die im Januar 2014 im Forum zu sehen war.

Dienstag16. Februar 20169.30/11.00/15.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €Für Zuschauer ab 2 JahrenVorstellungsdauer: ca. 30 Min.

Gefördert vom

Foto: Joachim Fleischer

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Dienstag1. März 2016

10.00 und 12.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €

Für Zuschauer von 9 – 12 Jahren

Vorstellungsdauer: ca. 75 Min.

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter Theaterstück von Sibylle Berg – Uraufführung

Consol Theater Gelsenkirchen; Inszenierung: Andrea Kramer; Ausstattung: Sabine Kreiter, Angelika Steffentorweihen. Mit Jennifer Münch, Charis Nass, Fabian Sattler, Moritz Fleiter

Die neunjährige Lisa hat es nicht leicht in ihrem Leben: Die Eltern haben ihre Arbeit und ihren Lebens-mut verloren und sitzen nur noch traurig auf dem Sofa, in der Schule wird sie gemobbt, auf dem Spiel-platz geärgert, keiner scheint sie zu verstehen … Sie ist so einsam, dass sie manchmal gar nicht weiß, ob sie wirklich existiert. Da landet Walter auf der Wiese hinterm Haus, ein Tourist von einem anderen Planeten, der gar nicht verstehen kann, warum die Menschen sich das Leben so schwer machen. Mit Rat und Tat steht er Lisa zur Seite und wahrhaftig, Dinge ändern sich …

Nicht rührselig, sondern mal bedrückend, mal witzig und frech lotet die bekannte Autorin Sibylle Berg in ihrem ersten Jugendstück, einem Auftragswerk der Kunststiftung NRW für das Consol Theater, die Gefühle eines jungen Menschen aus, der sich sehr einsam und allein gelassenen fühlt und – ganz im Sinne des Spielzeitmottos „Lebens(t)räume“ – eigentlich auf der Suche ist nach dem richtigen Platz in der Welt und den Menschen, die man dafür braucht. Eine großartige neue Thea-terproduktion, die eine Gefühlswelt beschreibt, in der sich ver-mutlich viele 9- bis 12-Jährige wiederfinden.

Mittwoch2. März 2016

19.30 UhrForum (Studio)

Freiverkauf: 7,00 € für Schulen

Für Zuschauer ab 14 Jahren Vorstellungsdauer:

ca. 1¾ Stunde, keine Pause

TschickTheaterstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf; Bühnenfassung: Robert Koall

theater kohlenpott, Herne Inszenierung: Frank Hörner; Ausstattung: Sandra Linde; Musik: Sebastian MaierMit Julia Rehn, Nils Beckmann, Till Beckmann, Neven Nöthig– Siehe auch Seite 29 –

Foto: Martin Möller

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Das Wolfsspiel Schauspiel mit Musik und ohne Worte

Teatro Distinto (IT)Buch und Inszenierung: Daniel Gol, Laura Marchegiani, Alessandro Nosotti

Mit Daniel Gol und Alessandro Nosotti

Ein ungewöhnlicher Prinz. Sein Butler. Ein elegantes Esszimmer. Hier fängt das Spiel des Wolfes an ... Das im Piemont ansässige Teatro Distinto greift in seinem ebenso poetischen wie komischen Clowns-Spiel das komplizierte Thema der menschlichen Aggressivität auf: Wohin mit der Wut? Sollen wir unsere Angriffslust unterdrücken in der Hoffnung, dass sie nie explodiert? Oder sollen wir zum großen Angriff übergehen, um allen zu zeigen, wie stark und furcht-los wir sind? Wie können wir das richtige Maß finden? „Eine poetische und vergnügliche Inszenierung, die sich durch Ori-ginalität und eine schlüssige Dramaturgie auszeichnet. (…)Dem Teatro Distinto gelingt es, durch eine einfache und klare Sprache eine Vielzahl von Botschaften zu vermitteln“, so die Jurybegründung beim Assitej Festival Giocateatro 2013 in Tu-rin, wo die Produktion als „Beste Inszenierung“ auszeichnet wurde. Destinto gastiert seit Jahren mit seinen Produktionen in Europa und den USA, ist nun aber zum ersten Mal auf einer kleinen Deutschland-Tour in NRW zu sehen.

Dienstag8. März 20169.30 und 11.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €Für Zuschauer von 4 bis 7 JahrenVorstellungsdauer: ca. 50 Min.

Gefördert vom

Foto: Teatro Distinto

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Die Reise zum Mittelpunkt der WeltSchauspiel und Objekttheater nach einer Idee von Holger Friedrich

Erfreuliches Theater Erfurt Inszenierung: Holger Friedrich; Ausstattung: Axel JirschMit Ronald Mernitz, Tilo Müller

Um weltberühmt zu werden, begeben sich Professor Lindenbroock und Arne Saggnusson, zwei selt-same Herren, auf eine abenteuerliche Forschungsreise (da liegt das Spielzeitmotto „Lebens(t)räume“ auf der Hand). Diese Reise ist alles andere als gewöhnlich – es ist eine rasante Reise der Phantasie. Mit einem alten Bettgestell, einem Sonnenschirm und etlichen skurrilen Utensilien fliegen sie zum Mond, überleben eine Bruchlandung auf dem Mount Everest, sitzen mit siebzig singenden Chinesen in ei-

ner Seilbahn, stürzen mit einem Fahrstuhl in die von blinden Alligatoren wimmelnde Kanalisation von Singapur, treiben, ohne Zähne „La Paloma“ pfeifend, im Stillen Ozean, singen in den Tiefen des Marianen-Grabens den „Knistertüten-Knipper-mann-Blues“, finden sich im Bauch eines riesigen Wales und gefangen im Inneren eines Vulkans ... – und fragen sich: „Ken-nen Sie Jules Verne?“„Handwerkliche Virtuosität verbindet sich mit grandioser Spielfreude zu einem turbulenten, wunderbaren Theatererleb-nis“, so das Lob der Zeitschrift „Das andere Theater“, „Herr-licher Klamauk!“ – nicht nur für das junge Publikum.

Muttertags-Spezial – Mama hat heute frei!Das Muttertags-Spezial beinhaltet den Eintritt für einen Er-wachsen und zwei Kinder für das Theaterstück „Die Reise zum Mittelpunkt der Welt“ am 8. Mai, 15.00 Uhr, sowie ein Tagesticket für die Park-Sauna Leverkusen für Mütter und/oder Großmütter (gültig am Tag der Veranstaltung).Preis 30,00 €. Tickets gibt es im Kartenbüro im Forum, Tele-fon 0214 - 406 4113, und unter www.kulturstadtlev.de auf der Seite der Veranstaltung.Weitere Infos auch unter: www.parksauna-lev.de oder tele-fonisch unter 0214-83 07 111

Foto: Carlo Bansini

Sonntag8. Mai 2016

15.00 Uhr und

Montag9. Mai 2016

10.00 UhrForum (Studio)

Freiverkauf:5,00 / 7,00 €

Für Zuschauer ab 8 Jahren

Vorstellungsdauer: ca. 50 Min.

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Vince EbertFoto: Frank Eidel

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Freitag18. September 2015

19.30 UhrForum (Agam-Saal)

Wahl-Abo 1BFreiverkauf:

17,50 €

Sebastian PufpaffAuf Anfang

Sebastian Pufpaff ist eine der größten Kabarettbegabungen der jüngeren Generation. 2010 erhielt er beim Wettbewerb „Prix Pantheon“ für seinen „scharfzüngigen, hintersinnigen und politisch herrlich unkorrekten Auftritt“ den Publikumspreis „Beklatscht & Ausgebuht“; regelmäßig ist er zu Gast in TV-Sendungen wie den „Mitternachtsspitzen“ und dem „Satire Gipfel“. Seit 2013 präsentiert er im Kesselhaus der Berliner Kulturbrauerei die von 3sat und ZDFkultur ausgestrahlte Sendung „Pufpaffs Happy Hour“ und hat sich damit als ein sowohl im politischen wie im Gesellschaftskabarett gleicher-maßen agiler „Anchorman“ etabliert, als welcher er 2014 etwa auch den „Prix Pantheon“ auf höchst

erfrischende Weise moderierte. In Leverkusen gibt er sein neues Solo-Programm „Auf Anfang“, über das er verlauten lässt: „Der Schein regiert die Welt, ob als Zahlungsmittel oder Fassade. Das ‚Wir‘ ist zum ‚Ich‘ verkümmert und fristet sein Dasein in den digitalen Legebat-terien von Facebook, Twitter und Spiegel Online. Doch wir sind anders. Wir wissen Bescheid. Noch sind wir wenige, doch wir werden mehr. Schon mit der Entscheidung, sich eine Live-Show anse-hen zu wollen, brechen Sie aus. Ich verspreche Ih-nen alles und garantiere für mehr. Wir lachen uns tot, um kurz darauf wieder aufzuerstehen. Ver-gessen Sie den Sinn des Lebens, denn wir bauen uns unsere eigene Welt. Sie fragen sich, wovon das Programm handelt? Woher soll ich das wis-sen. Bin ich Gott? Ja, bin ich. Sie aber auch. Sind Sie bereit?“

Foto: Manuel Berninger

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Wilfried Schmickler Das Letzte

Seit mehr als drei Jahrzehnten prägt Wilfried Schmickler die deutsche Kabarettszene. Er gehört zum unverzichtbaren Stammpersonal der „Mitternachtsspitzen“, nicht zuletzt – oder eben doch – als rhe-torisch furioser Rausschmeißer, aber auch als der wohl bezauberndste Altkanzlergattinnendarsteller seit Menschengedenken. Jeden Montag um kurz vor 11 stellt er auf WDR2 die Montagsfrage und ist gefragter Gast in allen deutschen Kabarett-Sendungen; seine Solo-Programme setzten Maßstäbe und wurden aus gutem Grund in Fernsehen und Radio ausgestrahlt. Die Presse nannte ihn den „Scharfrichter unter den deutschen Kabarettisten – bissig und bitterböse, sarkastisch und unglaub-lich komisch“. Für die Jury des „Prix Pantheon“ war er 2007 einfach nur „Reif & Bekloppt“; im selben Jahr erhielt er den Deutschen Kabarett-preis, 2009 folgte der Deutsche Kleinkunstpreis. Bei seinem Leverkusener Heimspiel präsentiert er sein neues Solo-Programm „Das Letzte“. Mit der Virtuosität des kampferprobten Moralisten, der sich auf die Posaune des Jüngsten Gerichts ebenso versteht wie auf die Schalmei tiefsinnigen Schabernacks, kümmert er sich um die letzten großen offenen Fragen: Wer ist der oder das Letz-te, und wer macht dann eigentlich das Licht aus? Was ist dann aber das Allerletzte? Welche letzten Fragen müssen denn noch geklärt werden?

Freitag30. Oktober 201519.30 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:27,50/24,50/19,50/15,00 €

Foto: Ilona Klimek

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Freitag20. November 2015

19.30 UhrFesthalle Opladen

Wahl-Abo 1AFreiverkauf:

24,00/20,50/17,00/13,50 €

Max UthoffGegendarstellung

Kitschig, weich, oberflächlich, verspielt, naiv, willfährig, schlaftrunken, larmoyant, sensibel, langsam, zärtlich, vorsichtig, melancholisch und dunkelhäutig – dies ist wohl nur eine kleine Auswahl von Ad-jektiven, die im Zusammenhang mit Max Uthoffs Programmen noch nicht fielen. Max Uthoff, Träger des Breiten Kreuzes und des Ordens pour la verité kommt und erzählt seine Sicht der Dinge. Von der Wucht der Behauptung, mörderischen Geschäften, gesellschaftlichem Inzest, Drehzahlmessern, teuf-

lischen Kreisläufen und davon, dass Menschen, die in Schubladen denken, sich schon mal halb aufgeräumt fühlen. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass an diesem Abend Teilnehmer der deutschen Politik Erwähnung finden. Wie immer gilt dabei: Die Sprache ist die Waffe des Pazifisten. Und es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht wenigstens eines der oben genannten Adjektive seine Premiere feierte.Der gelernte Jurist Max Uthoff gilt mit Fug und Recht als der „Shootingstar der deutschen Kaba-rettszene“ (Mittelbayerische Zeitung). Maßgeb-lich ist er mit brillanten Analysen und messer-scharfer Rhetorik für die neuerlichen Höhenflüge der ZDF-„Anstalt“ (Grimme-Preis 2015) verant-wortlich, und in seinen Soloprogrammen legt er noch eine Schippe drauf. „Überragend. So über-zeugend böse und zugleich unterhaltsam war im deutschen Kabarett schon lange keiner mehr“ (Süddeutsche.de).

Foto: Michael Neumeister

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Carrington/BrownDream a little dream

Normalerweise werden Dreiecksbeziehungen verheimlicht. Rebecca Carrington, Colin Brown und „Joe“ aber leben sie aus – bühnenreif und mit Hingabe: Rebecca ist schön, klug und sehr komisch; Colin ist cool, smart und sehr stimmlich. Joe, der Dritte im Bunde, ist alt. Und ein Cello. Mit seinem Bogen umspannt das in der ganzen Welt gefeierte Traumpaar der Musik-Comedy das musikalische Universum von Bach und Brahms über Bond und Beatles bis Britpop und Billy Jean. Staubtrockenes Understatement lässt Lachtränen sprudeln, wenn die beiden sehr britischen Wahlberliner sich und ihre Mitmenschen aufs Korn nehmen – gekonnt las-ziv, erbarmungslos albern, hinreißend ironisch und immer mit einem musi-kalischen Bonbon in den Taschen. Auch das aktuelle Programm „Dream a little dream“ ist wieder ein eleganter Grenzgang zwischen Klassik und Pop, eine fulminante Mischung aus Mu-sik, British Comedy und der ewigen Auseinandersetzung mit den allfälligen Tücken des Universums. (Und dass bei diesem Thema so manch‘ Lebens- (t)raum gestreift wird, liegt eh‘ auf der Hand.) „Wie kann man sich ‚Ano-ther one bites the dust‘ und ‚Smoke on the water‘ am Cello vorstellen oder eine ‚Carmen‘-Inszenierung in gerade mal drei Minuten? Die deut-sche Nationalhymne von einem Schwarzen, Lederhose tragenden Du-delsackspieler? Klezmer nach Hildegard Knef oder texanische Coun-trymusic nach Michael Jacksons ‚Thriller’? Colin Brown und Rebecca Carrington zeigen es in einer unvergleichbaren Bühnenshow, die ihres-gleichen sucht und die wunderbare Bandbreite von Kleinkunst wieder einmal neu definiert” (Martha Weishaar, Badische Zeitung, 17.02.2014).

Freitag4. Dezember 201519.30 UhrFesthalle Opladen

Wahl-Abo 1AFreiverkauf:24,00/20,50/17,00/13,50 €

Foto: Jonny Soares

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Freitag29. Januar 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:27,50/24,50/19,50/15,00 €

Bodo WartkeWas, wenn doch? – Klavierkabarett

Der Klavierkabarettist und Chansonnier Bodo Wartke, Träger des Deutschen Kleinkunstpreises, ist gleichsam „von Kindesbeinen an“ (will heißen: seit 2004) regelmäßiger Gast in Leverkusen. Mit spie-lerischer Leichtigkeit, makabrer Tiefenschärfe und virtuoser Wortakrobatik hat er noch jedwede der ihm anheimgegebenen Bühnen – erst Spiegelsaal, dann Agam-Saal, Festhalle und Großer Saal – er-obert. Sein ungetrübter, aber nie verbitterter Blick auf die Absurditäten des Alltags und die feinen

Unterschiede zwischen Lebenstraum und -wirk-lichkeit sowie seine nachgerade ohrwurmträch-tige Musikalität („Liebeslied“, „Monica“) – sie alle bilden sein unverwechselbares und überaus erfolgreiches Markenzeichen, für das die begeis-terte Kritik allenfalls behelfsweise Vergleiche mit Victor Borge oder Georg Kreisler anstellt.Nach „Ich denke, also sing ich“, „Achillesverse“, „Noah war ein Archetyp“ und „Klaviersdelikte“ steht nun das fünfte Programm ins sicher alsbald ausverkaufte Haus: „Was, wenn doch?“ – ein poetisches Spiel mit Möglichkeiten, nachdenklich und unterhaltsam zugleich. Der Klavierkabarettist beleuchtet Ausnahme- und Dazwischenzustände: Was macht der Clown, wenn er traurig ist? Wa-rum haben wir ein solches Faible fürs Knöpfedrü-cken? Und nach wie vor ist es die Liebe, die den fabulierenden Poeten umtreibt und ihn rätseln lässt: Die richtige Frau gefunden? Aufs falsche Pferd gesetzt? Was tun bei widersprüchlichen Gefühlen? Erste Hilfe: Leidenschaftlich handeln, abwarten und Tee zubereiten! Glasklar hingegen ist, wo die Liebe aufhört: bei Insekten.

Foto: Sebastian Niehoff

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Vince Ebert Evolution – Regie: Jim Libby

Der Wissenschaftskabarettist Vince Ebert beschäftigt sich in seinem aktuellen Programm mit dem größten Thema überhaupt: dem Geheimnis des Lebens! Vor rund 3,5 Milliarden Jahren entstand die erste Lebensform in einem ölig-schleimigen Tümpel, Urtyp des Versicherungsvertreters. Seither haben wir uns gegen Dinosaurier, Säbelzahntiger und Pestviren durchgesetzt. Selbst Lehman Brothers, Fern-sehköche und Doku-Soaps konnten uns nicht aus der Bahn werfen. Inzwischen hat der Mensch keine natürlichen Feinde mehr. Bis auf die eigene Verwandtschaft natürlich. Was ist der Schlüssel zur einzigar-tigen Karriere des Homo sapiens? Warum entwickeln wir Mondrake-ten, Antibiotika und Reisezwiebel-schneider, während unsere Vettern im Urwald immer noch mit Stöcken in Termitenbauten herumstochern? Und warum sind wir dabei immer noch so offenkundig irrational und unvollkommen? Vince Ebert konfrontiert auf höchst erhellende Weise Lebenstraum und -realität und erklärt wissenschaftlich fundiert, ob wir jemals unsterblich werden können und ob der Musi-kantenstadl mit der Evolutionstheo-rie vereinbar ist.

Freitag26. Februar 201619.30 UhrFesthalle Opladen

Freiverkauf:24,00/20,50/17,00/13,50 €

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Foto: Frank Eidel

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Freitag11. März 2016

19.30 UhrLindenhof

Wahl-Abo 1BFreiverkauf:

17,50 €

Einlass: 18.30 UhrZeit zum Sehen und

Gesehenwerden

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit

dem Frauenbüro Leverkusen anlässlich

des Internationalen Frauentages.

Christine PrayonDie Diplom-Animatöse

Spätestens seit sie als „Birte Schneider“ zum festen Personal der ZDF-„heute show“ gehört, gilt die ausgebildete Schauspielerin und einstige Hälfte des Kabarettistinnen-Duos „Top Sigrid“ als eine der interessantesten Typenkabarettistinnen der Kleinkunstszene. Ihr aktuelles Programm „Die Diplom-Animatöse“ wurde denn auch mit so renommierten Preisen wie dem Deutschen Kabarettpreis und dem „Prix Pantheon“ bedacht. „Dieser Abend“, so die Selbstauskunft, „passt in keine Schublade, denn er ist zwei Stunden lang und mindestens genauso breit. Und es wird noch mehr schlechte Witze geben. Außerdem wird Frau Prayon einige Präsidenten imitieren, schön singen, den ein oder anderen bewegenden Moment zerstören und möglichst viel Haut zeigen. Sie wird sich auch diesmal wieder nicht festlegen, ob es sich hier um Kabarett, Comedy oder eine Heizdeckenverkaufsveran-

staltung handelt. Hauptsache absurd und ohne Chansons. ‚Die Diplom-Animatöse‘ ist mutig und unkonventionell, denn – Zitat Prayon – ‚Ich muss halt auch bleiben, wo ich gucke …‘“ Die Mainzer Allgemeine befand: „Wie die erfolgreichen TV-Kolleginnen Anke Engelke und Martina Hill füllt Prayon mit kraftvoller Präsenz ihre Charaktere aus – und braucht für diese Realsatire noch nicht mal Studio oder Kulisse. [...] Hier definiert eine den Begriff ‚Frauenkabarett‘ neu – wenn sie ihn nicht per se verkörpert.“

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Sissi Perlinger Die neuen Alten

Sissi Perlinger gilt aus bestem Grund als ein kabarettistischer Tausendsassa mit schier unbegrenzten Fähigkeiten. Der in Paris, Wien und New York ausgebildeten Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin gelingt es lässig, hochphilosophisch, tiefenpsychologisch und ungemein komisch zugleich zu sein. Kein Wunder, dass renommierte Preise – u.a. Deutscher Kleinkunstpreis, Adolf-Grimme-Preis – ihren Weg pflastern. Die zahllosen Qualitäten der „Skurril-Entertainerin“ hat das Leverkusener Publikum zuletzt 2011 („Gönn’ Dir ’ne Auszeit!“) frenetisch bejubelt, und nicht anders dürfte es ihm mit dem neuen Programm ergehen, das im Oktober 2015 Premiere hat: „Die neuen Alten“.„Getting old isn´t for Sissies“, so sagt man, aber davon lässt sich eine Sissi Perlinger natürlich nicht abschrecken. Unter dem Motto „Ich leg mir mal den Schalter um …“ klopft die Perlingerin alle Aspekte des Älterwerdens auf ihre positivsten Fa-cetten ab. Wie das genau geht, lebt uns die Frau mit den 100 Gesichtern und 1.000 Kostümen aufs Unterhaltsamste vor. Sie führt uns in eine er-strebenswerte Zukunft, in der die „Schlaue Graue Flower Power“ unseren Planeten zum Besten ver-wandelt („Lebens(t)räume?“); revolutionäre The-sen und beinharte Pointen im Dreizeilentakt rei-chen einander die Hand und bezaubernde Lieder und fetzige Choreografien sorgen dafür, dass die Zuschauer strahlend und beschwingt in eine glückliche Zukunft schauen: „Was in uns steckt, gehört erweckt!“

Freitag22. April 201619.30 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:27,50/24,50/19,50/15,00 €

Foto: Jens van Zoest

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Freitag20. Mai 2016

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf:27,50/24,50/19,50/15,00 €

Präsentiert von

Jürgen BeckerNeues Programm

Der so entwaffnend komische wie rheinisch hintersinnige Kabarettist Jürgen Becker („Mitternachts-spitzen“, „Der dritte Bildungsweg“) ist ein stürmisch gefeierter Stammgast im Forum – das immer noch auf den Wogen seiner Liebeserklärung schwebt („Ich liebe dieses Forum!“). Höchste Zeit also, dass er nach seinem schweren Motorradunfall im Jahr 2014 und der glücklicherweise rasch erfolgten

Genesung wieder im Haus mit den sechs Ecken zu Gast ist. Da trifft es sich, dass der einstige Stunksitzungs-mitgründer und höchst umtriebige Bühnen- und TV-Kabarettist im Frühjahr 2016 ein neues Pro-gramm „in petto“ hat. Und wenngleich dieses noch keinen Titel hat, wird es sich ohne jeden Zweifel wieder um einen fulminanten Angriff auf Engstirnigkeit und Zwerchfell handeln – und kurz nach der Premiere in Leverkusen zu erleben sein.

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Foto: Simin Kianmehr

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Die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen im Palais des Beaux-Arts in Brüssel

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Der „KlassikSonntag!“ mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen ist zu einer Erfolgsgeschichte ge-worden, weil er sich bei Ihnen, liebes Publikum, großer und treuer Beliebtheit erfreut. Dafür danken wir Ihnen – und es ist uns stets neu Anregung und Motivation für kurzweilige Programme und Ver-mittlungsformen. Früh schon ist man weit über die Grenzen Leverkusens hinaus auf den „Klassik-Sonntag!“ aufmerksam geworden: Zahlreiche Berichte, Features und Interviews in Presse und Rund-funk haben das innovative Konzept vorgestellt; die größte deutsche Klassikzeitschrift „FonoForum“ sprach von einem „Wunder“ und eröffnete mit einem zweiseitigen Feature ausschließlich über den „KlassikSonntag!“ die Reportageserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“. Aus gutem Grund: Der „KlassikSonntag!“ macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung wie für Alt. Vier ganze Tage rund um die Musik des jeweiligen Abendkonzerts. Mit Einsichten, Ansichten, Aussichten … und faszinierenden Hörerlebnissen. Vier Sonntage mit vollem Programm: morgens und mittags im Schloss Morsbroich, nachmittags und abends im Forum!

Und so sieht der „KlassikSonntag!“ aus:

11.00 Uhr: Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Horst A. Scholz, Solisten und Musiker (Schloss Morsbroich – für Konzertbesucherinnen und -besucher kostenlos)

13.00 Uhr: Themen-Menü im Schloss-Restaurant (telefonische Tischreservierung erbeten: 02 14 - 94 03 90 58)

16.30 Uhr: Öffentliche Probe (Forum, Großer Saal – für alle Interessenten kostenlos)

18.00 Uhr: Konzert (Forum, Großer Saal)

Schulprogramm „Concert & Conductor“

Sie sind Lehrerin oder Leh-rer und möchten mit Ihrer Schulklasse nicht nur das Konzert besuchen, son-dern die Akteure vorher in Ihrem Unterricht vorstel-len? Aber gerne! Im Vor-feld der KlassikSonntage kommen Dirk Joeres und Musiker der Westdeut-schen Sinfonia Leverkusen in Ihre Schule, erzählen und demonstrieren Fas-zinierendes und Wissens-wertes über das Konzert, die Komponisten, das In-nenleben eines Orchesters und, und, und ...(Terminvereinbarung und Informationen: Telefon 02 14 - 4 06 41 11)

Die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen wird unterstützt von:

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Igor Kamenz, Foto: Mat Hennek

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Westdeutsche Sinfonia LeverkusenIgor Kamenz Klavier, Dirk Joeres Leitung

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 88 G-DurDmitri Schostakowitsch Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 102

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

Mit seiner 1799/1800 komponierten „Ersten“ eroberte sich Beethoven nachhaltig jene Gattung, die für ihn eine Art Lebensraum sein sollte: die „Sinfonie“, die maßgeblich durch Beethoven zu einer, wenn nicht der zentralen Nagelprobe künstlerischen Ranges wurde. Und dies tat er, wie kaum anders zu erwarten, auf legendäre Weise, beginnt sie doch mit einem harmonischen Paukenschlag – nicht etwa mit einem dröge das Terrain absteckenden C-Dur-Akkord, sondern mit einem dissonanten Sept-akkord, der den Hörer erst einmal auf eine ungewisse Reise schickt, bevor er den sicheren Hafen der Grundtonart erreicht. Solche innovativen Effekte waren in Joseph Haydns unerschöpflich vielseitiger Sinfonik bereits angelegt. Über den wunderbaren langsamen (Variationen-)Satz seiner Sinfonie G-Dur Nr. 88 soll Johannes Brahms gesagt haben, er wünsche sich, dass seine (bekanntlich leider nie komponierte) Neunte dereinst so klänge. Dmitri Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 2 aus dem Jahr 1957 ist ein Geburtstagsgeschenk des Vaters an den 19-jährigen Sohn Maxim und zugleich eines der unbeschwertesten Werke aus der Feder des oft gegängelten Komponisten. Hier ist von solchen Hin-dernissen kaum etwas zu spüren, stattdessen ließ sich der Vater von den himmelsstürmenden Lebens-(t)räumen der Jugend zu einem Repertoire-Juwel von unwiderstehlicher Verve inspirieren.Solist in Schostakowitschs Konzert ist Igor Ka-menz – der „Wunderpianist“ (Süddeutsche Zei-tung) und „Titan des Klaviers“ (International Pia-no), der in Leverkusen bereits mit Tschaikowskys Erstem Klavierkonzert begeisterte, erobert die Auditorien mit „unglaublicher Schönheit“, „ex-traterrestrischer Musikalität“ und einer Spiel-kultur, die ihre „fast unbegreifliche Virtuosität“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) nicht zum funkelnden Selbstzweck erhebt, sondern in den Dienst des Werkes stellt.

1. 27. September 2015

11.00 UhrEinführung mit Musik & Gespräch13.00 UhrThemen-Menü16.30 UhrÖffentliche Probe18.00 UhrKonzert

Konzert-Abo AWahl-Abo 1AFreiverkauf: 39,50 bis 19,50 €

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2.22. November 2015

11.00 UhrEinführung mit

Musik & Gespräch13.00 Uhr

Themen-Menü16.30 Uhr

Öffentliche Probe18.00 Uhr

Konzert

Konzert-Abo AWahl-Abo 1A

Freiverkauf: 39,50 bis 19,50 €

Westdeutsche Sinfonia LeverkusenDanjulo Ishizaka Violoncello, Dirk Joeres Leitung

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-moll op. 129Johannes Brahms Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11

Unter dem überwältigenden Eindruck eines ganz anderen Lebensraumes – der wasserumtosten Fin-galshöhle auf der schottischen Felseninsel Staffa nämlich, die zur Inselgruppe der Hebriden gehört – komponierte Felix Mendelssohn Bartholdy um 1830 seine „Hebriden“-Ouvertüre. Und schuf damit eine der bedeutendsten Konzertouvertüren überhaupt, die die Frage, wie der maritime Lebensraum musikalisch umzusetzen wäre, nachhaltig klärte. Robert Schumanns Cellokonzert a-moll, 1850 ent-standen, verdankt sich dem längerfristigen Wechsel eines Lebensraumes (von Dresden nach Düssel-dorf) und ist Ausdruck eines noch hoffnungsfrohen Lebenstraumes, der zunächst mit der Anstellung als dortiger Musikdirektor verbunden war, sich alsbald aber als tragisch herausstellen sollte. Dem Cel-lokonzert ist hiervon nichts anzumerken: Es ist ein in jeder Faser romantisch durchglühtes Werk von betörender Ausdruckskraft – kurz und gut: „die schönste Violoncellcomposition, welche existiert“, wie die Zeitgenossen meinten. In den beiden Serenaden, die Johannes Brahms Ende der 1850er komponierte, nahm er gleichsam Anlauf zu seiner lang angebahnten Ersten Sinfonie (c-moll, 1876 fertiggestellt). Gleichwohl sind beide Werke keine bloßen „Vorstudien“, sondern höchst eigenstän-

dige Schöpfungen, wovon die sechssätzige D-Dur-Serenade mitreißend Zeugnis ablegt.Danjulo Ishizaka, dessen Entwicklung das Leverkusener Publi-kum seit seinen ersten Auftritten im Spiegelsaal mit großer Freude verfolgt, gilt inzwischen (erwartungsgemäß) als einer der international renommiertesten Cellisten unserer Zeit. Kein Geringerer als die Cello-Legende Mstislaw Rostropowitsch be-schrieb ihn als „phänomenal in seinem technischen Können, vollendet in seiner musikalischen Gestaltungskraft“. Danjulo Ishizaka gastiert bei den bedeutendsten Festivals und konzer-tiert mit Künstlern wie Gidon Kremer, Lisa Batiashvili, Tabea Zimmermann und Julia Fischer sowie namhaftesten Dirigenten und Orchestern auf den großen Konzertpodien der Welt. Für seine Debüt-CD bei Sony wurde er mit dem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet.

Danjulo Ishizaka, Foto: Marco Borggreve

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Donnerstag31. Dezember 201517.00 UhrForum (Großer Saal)

Wahl-Abo 1AFreiverkauf:27,50 bis 12,50 €

In Kooperation mit Bayer Kultur

Silvesterkonzertmit den Bayer-Philharmonikern

„La Fiesta“ – Swing, Tango & Jazz! Mit Brenda Boykin Gesang, Enrique Ugarte Akkordeon und Leitung

Werke von Cole Porter, George Gershwin, Glenn Miller, Astor Piazzolla, Chick Corea u.a.

Wien, Wien, nicht nur du allein! Die Silvester- (Forum) und Neujahrskonzerte (Erholungshaus) mit den Bayer-Philharmonikern lassen in dieser Saison die traditionelle Hauptstadt aller Jahreswechsel einmal ganz weit hinter sich: Unter Leitung von Enrique Ugarte, der bei einem Philharmoniker-Gastdirigat nachhaltigsten Eindruck hinterlassen hat, und mit der stimmgewaltigen Sängern Brenda Boykin schil-lert es farbenfroh zwischen lateinamerikanischen Rhythmen und Broadway-Klassikern. Ugarte spielte bereits mit vier Jahren Akkordeon, als Sechsjähriger komponierte er sein erstes Lied, und mit sieben konzertierte er öffentlich vor 1.500 Zuhörern. Später studierte er nicht nur Akkor-deon, sondern auch Oboe und Komposition, bevor er u.a. bei Sergiu Celibidache in München das Dirigieren erlernte. Er gewann zahlreiche Preise und zählt Größen wie Mike Oldfield, Chick Corea, Giora Feidman und Nena zu seinen musikalischen Partnern. In Leverkusen steht ihm mit der gebür-tigen US-Amerikanerin Brenda Boykin, die sich 2005 mit ihrem Ensemble beim Outdoor Festival in der Jazz-Metropole Montreux unter 70 Mitbewerben als Gewinnerin durchsetzen konnte, eine fulminante Vokalistin und Entertainerin zur Seite.

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17. Januar 2016

11.00 UhrEinführung mit

Musik & Gespräch13.00 Uhr

Themen-Menü16.30 Uhr

Öffentliche Probe18.00 Uhr

Konzert

Konzert-Abo AWahl-Abo 1A

Freiverkauf: 39,50 bis 19,50 €

Westdeutsche Sinfonia LeverkusenJonathan Gilad Klavier, Dirk Joeres Leitung

Antonín Dvorák Ouvertüre „Karneval“ op. 92Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-DurBedrich Smetana „Die Moldau“, Sinfonische Dichtung aus dem Zyklus „Mein Vaterland“Antonin Dvorák Vier Slawische Tänze

In den Jahren 1891/92 komponierte Antonín Dvorák einen dreiteiligen Ouvertürenzyklus mit dem Obertitel „Natur, Leben und Liebe“; der als „Leben“ titulierte Mittelteil, der uns im Rahmen unseres Spielzeitthemas naturgemäß besonders interessiert, erhielt schließlich die Bezeichnung „Karneval“, und ist eine mitreißende Momentaufnahme ausgelassener Lebensfreude aus nämlichem Anlass. Wei-tere Einblicke in den musikalisch so ergiebigen böhmisch-mährischen Lebensraum gewährt u.a. Bed-rich Smetanas berühmte Sinfonische Dichtung „Die Moldau“ (Vltava), die den wechselvollen Flusslauf musikalisch darstellt und dem im Zusammenhang mit der tschechischen Unabhängigkeitsbewegung komponierten Zyklus „Mein Vaterland“ (Má vlast) entnommen ist. „Mein vergötterter Großmeister, mein Muster und für alle ein wohl unerreichtes Vorbild“ – so huldigte Smetana Franz Liszt, der die Idee der Sinfonischen Dichtung zur „Erneuerung der Musik durch ihre innigere Verbindung mit der Dichtkunst“ geboren hatte. Dass Liszt auch in der sogenannten „absoluten Musik“ (d.h. der nicht textgebundenen Musik) Beeindruckendes zu sagen hatte, zeigt u.a. sein Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur,

dessen Entstehungsprozess sich über rund 30 Jahre (1830-1861) erstreckte und das in seiner rhapsodischen Anlage ver-meintliche Grenzen der traditionellen Konzertform zur großen Freude seiner Hörer erweitert. Der französische Pianist Jonathan Gilad, dem Publikum des KlassikSonntag! kein Unbekannter, ist eine der außergewöhn-lichsten Klavierbegabungen seiner Generation. Als Solist ga-stierte er beim Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Meh-ta, dem Chicago Symphony Orchestra unter Daniel Barenboim und Pinchas Zukerman, dem Boston Symphony Orchestra un-ter Seiji Ozawa, dem Orchestre de Paris und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Osmo Vänskä. Eine 2006 mit Julia Fischer und Daniel Müller-Schott eingespielte CD mit Mendelssohns Klaviertrios wurde mit dem „Diapason d’Or“ ausgezeichnet.

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Jonathan Gilad, Foto: Augustin Detienne

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BachChor LeverkusenNatali Buck Sopran, Marion Eckstein Alt

Corby Welch Tenor, Stefan Adam Bass, Peter Schöne BassMitglieder der Duisburger Philharmoniker, Michael Porr Leitung

Johann Sebastian Bach „Matthäus-Passion“ BWV 244

Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ – 1727 uraufgeführt, dann in Vergessenheit geraten und erst 1829 durch Felix Mendelssohn Bartholdys große Wiederaufführung ins allgemeine Bewusstsein gerückt – gilt als Höhepunkt aller Passionsmusik, als „das überwältigendste dramatische Meisterwerk vor Wagners ‚Ring des Nibelungen‘“ (M. Boyd), ja, als „größtes Musikwerk aller Zeiten“ (E. Devrient). Mit einer schier unglaublichen Vielfalt an Ausdrucks- und Gestaltungsmitteln spürt Bach der Leidens-geschichte Jesu („Passio nostri J.C.“, wie es im Manuskript heißt) nach und entfaltet in einem drama-turgisch bezwingenden Ineinander von Rezitativen, Arien, Instrumentalsätzen und Chören (als eine Art Leitmotiv dient der Choral „O Haupt voll Blut und Wunden“) eine zutiefst bewegende „Tragédie humaine“. Dies spiegelt sich in einer Werkgestalt wider, die hinsichtlich der Größe ihres Umfangs und ihrer Besetzung (doppelchörige Anlage von Chor und Orchester) einmalig ist in Bachs Schaffen.Der BachChor Leverkusen, 1888 an der Opladener Bielertkirche gegründet, hat sich unter den Leitern Klaus Germann und Christoph Schoener zu einem wichtigen kulturellen Faktor Leverkusens mit über-regionaler Bedeutung entwickelt. Michael Porr, der Anfang 1998 die Leitung des Chores übernahm, hat diese Tradition beeindruckend fortgesetzt und das Repertoire auch um seltener gesungene Chor-werke erweitert. In bester Erinnerung sind dem Leverkusener Publikum die Aufführungen von Arthur Honeggers „Le roi David“ mit Dietrich Fischer-Dieskau, Mendelssohns „Paulus“ und „Elijah“, Hän-dels „Judas Maccabaeus“ sowie Mozarts und Verdis Requiem-Vertonungen. 2011 wurde die Stiftung BachChor Leverkusen unter der Schirmherrschaft von Rudi Völler ins Leben gerufen; 2013 feierte der Chor sein 125-jähriges Bestehen.

Sonntag6. März 201618.00 UhrForum (Großer Saal)

Einführung:17.00 Uhr

Konzert-Abo AWahl-Abo 1AFreiverkauf: 27,50 bis 12,50 €

Foto: Fotostudio Hoffmann

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Westdeutsche Sinfonia LeverkusenRebekka Hartmann Violine, Dirk Joeres Leitung

Gabriel Fauré „Masques et Bergamasques“, Suite op. 112Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216Franz Schreker Intermezzo op. 8 für StreichorchesterFranz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-moll D 759 („Unvollendete“)

Das idyllische Arkadien ist eine der kulturhistorisch ergiebigsten Verbindungen von Lebensraum und Lebenstraum – Lustort einer mythischen Antike, von Nymphen, Faunen und Götterwesen belebt. In jenen Watteau’schen Gefilden voll zarter Nostalgie spielt eine Ballettmusik, der Gabriel Faurés duftige Orchestersuite „Masques et Bergamasques“ entnommen ist. Der 19-jährige Mozart komponierte sein drittes – von insgesamt fünf – Violinkonzerten im Jahr 1775 mutmaßlich für den eigenen Gebrauch. Der damalige fürstbischöfliche Konzertmeister in Salzburg war nämlich nicht nur ein exzellenter Kla-vierspieler, sondern auch ein vorzüglicher Geiger, was den Anforderungen, aber auch den Verdiensten dieses „Ideals des klassischen Violinkonzerts“ anzumerken ist – nicht nur im langsamen Satz, der

„wie vom Himmel gefallen“ (Alfred Einstein) wirkt. Das Strei-cher-„Intermezzo“ von Franz Schreker ging 1901 als unange-fochtener Sieger aus einem hochrangigen Kompositionswett-bewerb hervor. Franz Schuberts h-moll-Sinfonie aus dem Jahr 1822 ist trotz ihres Fragmentcharakters („Unvollendete“) eine seiner bedeutendsten und beliebtesten Errungenschaften. Erstmals in seiner Sinfonik stimmt er hier einen ganz neuen, dezidiert „romantischen“ Ton an, wovon bereits das geheim-nisvolle Unisono-Thema kündet, das diese Sinfonie eröffnet.Solistin in Mozarts Violinkonzert ist eine der beeindruckends-ten solistischen Neuentdeckungen jüngerer Zeit: Rebekka Hartmann, Preisträgerin zahlreicher nationaler und interna-tionaler Wettbewerbe. Auftritte als Solistin führten sie nach China, Großbritannien, Österreich, in die USA und die Schweiz sowie zu bedeutenden Festivals; dabei sammelte sie wichtige Erfahrungen mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka Saraste und Enoch zu Guttenberg. Ihre CD „Birth of The Violin“ wurde 2012 mit dem „ECHO Klassik“-Preis in der Kategorie „Beste solistische Einspielung des Jahres“ ausge-zeichnet.

4.17. April 2016

11.00 UhrEinführung mit

Musik & Gespräch13.00 Uhr

Themen-Menü16.30 Uhr

Öffentliche Probe18.00 Uhr

Konzert

Konzert-Abo AWahl-Abo 1A

Freiverkauf: 39,50 bis 19,50 €

Foto: Christine Schneider

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CARIONFoto: Rune Johansen

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Sonntag20. September 2015

11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 17,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre)

von Konzertbesuchern

Quatuor DanelMarc Danel Violine, Gilles Millet ViolineVlad Bogdanas Viola, Yovan Markovitch Violoncello

Joseph Haydn Streichquartett f-moll op. 20 Nr. 5, Hob. III:35Bedrich Smetana Streichquartett Nr. 1 e-moll, „Aus meinem Leben“Peter I. Tschaikowsky Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11

Das 1991 gegründete Quatuor Danel hat sich schon bald an die Spitze der internationalen Musikszene vorgearbeitet – mit Konzerten auf allen renommierten Podien weltweit und einer Reihe von bahnbre-chenden CD-Aufnahmen, von denen viele mit wichtigen Preisen ausgezeichnet wurden. Das Quartett ist bekannt für seine kühnen, hoch konzentrierten Interpretationen; sein lebendiger und frischer Blick auf das traditionelle Streichquartett-Repertoire bringt ihm höchstes Lob von Publikum und Presse

ein. Und so spielt es in den großen Konzertsälen von Brüssel, Amsterdam, Paris, London, Madrid, Wien, Berlin, Tokio, Los Angeles und New York und bei bedeutenden Festivals. Erstmals gastiert es nun in Leverkusen – und auf seinem Programm stehen u.a. Peter Tschai-kowskys Streichquartett Nr. 1 mit dem unwider-stehlichen „Andante cantabile“ (das Leo Tolstoi zu Tränen rührte) sowie, als „unhintergehbarer“ Beitrag zum Spielzeitthema „Lebens(t)räume“, Bedrich Smetanas berühmtes Streichquartett Nr. 1 e-moll mit dem Beinamen „Aus meinem Leben“ – eine bewegende musikalische Autobiographie: „Es war nicht meine Absicht“, so der ertaubte Komponist, „ein Quartett nach dem bestehen-den Rezept und nach dem bestehenden Usus zu schreiben. […] Meine Absicht war es, den Verlauf meines Lebens in Tönen zu schildern.“

Foto: Ant Clausen

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Emma Kirkby/Joel Frederiksen/Ensemble PhoenixEmma Kirkby Sopran, Joel Frederiksen Bass/Laute

Axel Wolf Laute/Theorbe, Domen Marincic Viola da Gamba

Cynthia’s Shining Sphere – Lieder und Instrumentalmusik von Henry Purcell, Daniel Purcell und John Blow

Der englische Komponist Henry Purcell (1659-1695) wurde nur 36 Jahre alt, hinterließ aber ein be-deutendes Œuvre, das alle musikalischen Genres umspannt. England verdankt dem als „Orpheus Britannicus“ Gefeierten die erste eigentliche Oper („Dido und Aeneas“) mit dem auch heute noch zur Herzkammer des barocken Kanons gehörenden Klagegesang der Dido („Dido‘s Lament“); sein übriges Vokalschaffen aber – u.a. über 100 Lieder und 42 Duette, die sich nicht zuletzt durch eine ähnlich sensible Textbehandlung auszeichnen – ist hierzulande kaum bekannt. Da muss natürlich Abhilfe geschaffen werden, und dies hat sich niemand Geringeres auf die Fahnen geschrieben als die „Grande Dame“ der Barockmusik, „the world’s most celebrated interpreter of early vocal music“ (Vancouver Sun) oder einfach die „Callas der Alten Musik“: die englische Sopranistin Dame Emma Kirkby. Mit einer Stimme, die an Rein- und Schönheit ihresgleichen sucht, ist sie zu einem Inbegriff barocker Musizierpraxis geworden und als unvergessliche Interpretin hochbegehrt – handele es sich um intime Lautenlieder oder um große Opern und Oratorien mit den berühmtesten Ensembles der Alten Musik (Academy of Ancient Music, Consort of Musicke oder Taverner Players). Gemeinsam mit dem Bassisten Joel Frederiksen und dem Ensemble Phoenix wird sie die wunderbare Klangwelt Purcells durchmessen, daneben aber auch bewegende und humorvolle Lieder von John Blow (1649-1708) vorstellen, die den Blick auf die englische Musik des 17. Jahrhunderts – einen musi-kalisch besonders ergiebigen „Lebensraum“ – weiten. Das Ensemble Phoenix, 2003 von Joel Frederik-sen gegründet, ist auf Musik der Renaissance und des Barock spezialisiert und spielt mit hochkarä-tigen Gästen auf Festivals in ganz Europa. Für sein Programm „Requiem for a Pink Moon“, das das Leverkusener Publikum bereits begeistert ge-feiert hat, erhielt es 2013 einen „ECHO Klassik“.

Donnerstag29. Oktober 201519.30 UhrBielertkirche Opladen

Konzert-Abo CFreiverkauf: 21,50 €

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Foto: Thomas ZwillingerFoto: Hanya Chlala

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Donnerstag26. November 2015

19.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 17,50 €

Michael Korstick Klavier

Claude Debussy „Estampes“Charles Koechlin aus: „Les Heures Persanes“ op. 65Franz Liszt „Harmonies poétiques et religieuses” S.173

„Michael Korstick gilt unter Kennern als Deutschlands bedeutendster Pianist der Gegenwart“, schrieb der Kritiker Wolfram Goertz 2009 begeistert über den „Prometheus am Klavier“. Kein Wunder, dass eine Fülle hochrangiger Auszeichnungen den Weg des in Köln geborenen Pianisten säumt: „ECHO Klassik“ 2005, MIDEM Classical Award Cannes 2009 sowie sechsmal – zuletzt im November 2014 – der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“. Auch im Spiegelsaal hinterließ Korstick regelmäßig ful-

minanten Eindruck; sein neuerliches Leverkusener Programm bietet dafür sicher wieder mannigfach Anlass, verfolgt es doch „Lebens(t)räume“ als reale oder visionäre Fluchtpunkte: De-bussys „Estampes“ mit ihren hinreißend authentisch imagi-nierten Asien-, Spanien- und Stimmungsskizzen („Wenn man nicht das Geld hat“, so der Komponist in einem Zeitalter vor der Erfindung der Tourismusindustrie, „sich wirkliche Reisen zu leisten, muss man sie im Geiste machen“), Persien-Impressi-onen von Charles Koechlin sowie die „Harmonies poétiques et religieuses“, in denen sich der Abbé Liszt ganz bewusst nicht vorderhand als exorbitanter Tastenlöwe, sondern als subtil nu-ancierter Klangmagier erweist, der im abschließenden „Can-tique d’amour“ (Lobgesang der Liebe) Lebens- und Liebest-raum auf einzigartige Weise ineinanderfließen lässt …

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Foto: Marion Koell

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Tom Daun Harfe„On a Winter’s Day“ – Weihnachtliche Harfenklänge

u.a. aus Irland, England, Spanien, Polen, Südamerika und Deutschland

Tom Daun, „Master of Music” der Universität Edinburgh, ist einer der führenden Vertreter traditio-neller und historischer Harfenmusik in Deutschland – und ein Stammgast im Spiegelsaal, der ihm zu einer Art zweiten Heimat geworden ist. Nun ist er hier mit einem ganz besonderen Programm zu erle-ben: „On a Winter’s Day“. Mit leisen Tönen auf der gotischen Harfe des Mittelalters und der barocken „arpa doppia” verzaubert er seine Zuhörerinnen und Zuhörer – ein ganz anderer „Lebensraum“ tut sich inmitten der betriebsamen Vorweihnachtszeit auf. Choralmelodien und schlichte Volkslieder des Mittelalters, heitere Christmas Carols der englischen Renaissance, keltische Marienlieder und temperamentvolle Weihnachtstänze aus Andalusien, aber auch stimmungsvolle Eigenkom-positionen sind zu hören. Auszüge aus literarischen Texten zum sai-sonalen Thema u.a. von William Shakespeare ergänzen das Konzert um besinnliche und humoristische Momente. „Tom Daun ist ein mo-derner Minnesänger, der auch ohne Gesang […] betört.“ (Süddeutsche Zeitung)

Sonntag6. Dezember 201511.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre) von Konzertbesuchern

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Foto: Andrea Daun

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Freitag1. Januar 2016

17.00 UhrSchloss Morsbroich

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Neujahrskonzert Christiane Meininger Querflöte, Rainer Gepp Klavier

Werke von Johann Nepomuk Hummel (Sonate D-Dur op. 50), Carl Reinecke („Undine“, Sonate e-moll op. 167), Francis Poulenc (Sonate), Ludwig van Beethoven (Variationen über Volksweisen op. 107 Nr. 7) u.a.

Um ihren Lebenstraum zu verwirklichen, wechselt sie ihren Lebensraum: Nun, das ist eigentlich nicht allzu ungewöhnlich, scheint kaum der Rede wert – es sei denn, man ist Meerjungfrau. Dann sieht die Sache schon anders aus, wie Undine, die Titelheldin einer Märchennovelle von Friedrich de la Motte Fouqué erleben muss, nachdem der ihr angetraute Ritter Huldbrand sich einer anderen, einer Men-schenfrau zuwendet. In seiner „Undine“-Sonate hat der Komponist und Dirigent des Leipziger Ge-wandhausorchesters Carl Reinecke (1824-1910) diesen schicksalhaften Lebensraumwechsel program-matisch nachgezeichnet und damit die wohl bedeutendste Flötensonate der Romantik geschaffen. Sie gehört zu den Meisterwerken des vielseitigen Neujahrskonzerts mit dem virtuosen Duo Christiane Meininger/Rainer Gepp. Die Flötistin Christiane Meininger studierte bei Ricarda Bröhl in Aachen und profilierte sich als Meisterschülerin von Severino Gazzelloni an der Accademia Musicale Chigiana in Siena; der Pianist Rainer Gepp studierte in Köln bei Tiny Wirtz sowie bei Pierre Sancan und Thierry de Brunhoff in Paris. Vielfältige Anregungen erhielt er u.a. in Meisterkursen bei Claudio Arrau und Tatjana Nikolajewa. Mit seinem Sinn für feine musikalische Schattierungen und seinem intensiven, leidenschaft-

lichen Spiel begeistert das Duo Publikum wie Presse gleichermaßen und inspiriert promi-nente Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt zu neuen Werken.

Foto: Roland Breitschuh Foto: Kay-Uwe Fischer

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Nils Mönkemeyer/William Youn Viola/KlavierWerke von Robert Schumann (Fantasiestücke op. 73, Märchenbilder op. 113,

Intermezzo aus der „FAE-Sonate“) und Johannes Brahms (Auswahl aus den Ungarischen Tänzen, Scherzo aus der „FAE-Sonate“, Balladen op. 10 Nr. 1 und 2, Sonate f-moll op. 120 Nr. 1)

In den Traumbezirk unseres Spielzeitthemas „Lebens(t)räume“ zielen u.a. Schumanns „Fantasie-stücke“ und „Märchenbilder“, die auf dem Programm eines Konzerts mit „einem der international erfolgreichsten Bratschisten“ (Süddeutsche Zeitung) unserer Zeit stehen: Nils Mönkemeyer. Bereits während seines Studiums bei Hariolf Schlichtig entwickelte er eine intensive Konzertkarriere und er-hielt zahlreiche Preise, so 2006 in Moskau den 1. Preis beim Internationalen Yuri Bashmet-Wettbe-werb sowie den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2006. Als Exklusivkünstler bei Sony Classical brachte er in den letzten Jahren zahlreiche CDs heraus, die etliche Auszeichnungen erhielten; als Solist konzertiert er u.a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Radio-Sinfonieorchester Stutt-gart, der Dresdner Philharmonie, der NDR Radiophilharmonie und dem Russischen Nationalorchester, woebei mit Dirigenten wie Rafael Frühbeck de Burgos, Christopher Hogwood, Reinhard Goebel oder Michail Jurowski zusammenarbeitet. Er ist zu Gast auf internationalen Konzertpodien wie der Londoner Wigmore Hall, dem Wiener Mu-sikverein, der Berliner Philharmonie sowie bei zahlreichen Festivals, u.a. dem Rheingau Musik Festival, den Schwetzinger SWR-Festspielen und dem Kammermusikfest Lockenhaus. Regelmäßig konzertiert er u.a. mit Vilde Frang, Julia Fischer und dem Pianisten William Youn, der auch sein Partner bei seinem Leverkusener Konzert sein wird. Youn wurde in Südkorea geboren und erhielt seine Ausbildung in den USA sowie in Deutschland; der mehrfache Preisträger bei internationalen Wettbewerben (u.a. Finalist des Concours Reine Eli-sabeth Brüssel) gehört als Solist wie als hell-höriger Kammermusik-partner zweifellos zu den interessantesten Pianisten der jüngeren Generation.

Donnerstag14. Januar 201619.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Fotos: Irène Zandel

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Sonntag14. Februar 2016

11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 17,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre) von

Konzertbesuchern

Capella de la Torre Hildegard Wippermann Pommer, Falko Munkwitz Posaune, Regina Hahnke Bassdulzian,Peter A. Bauer Perkussion, Katharina Bäuml Schalmei & Leitung

Los Ministriles – Reisende Stadtpfeifer in EuropaRenaissance-Musik aus Spanien (L. de Milan, J. del Enzina), Italien (T. Susato, A. Falconieri), Frankreich (Cl. De Sermisy), Flandern (J. Desprez) und Deutschland (H. Isaak, A. Willaert)

Einen faszinierenden musikalischen Lebensraum entfaltet das Renaissance-Ensembles Capella de la Torre: Im Zentrum seines Programms steht die Musik der Ministriles, der spanischen Stadtmusikanten, zwischen städtischem Alltag und repräsentativer Funktion. Es erklingt Musik aus alten Manuskripten, Folkloristisches sowie Werke von Heinrich Isaak und Josquin Desprez bis hin zu Andrea Falconieri – ein typischerweise horizonterweiterndes Capella de la Torre-Programm also.

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat sich das Renaissance-Ensemble Capella de la Torre unter Leitung von Katharina Bäuml zu einer der meistgefragten Formationen für Mu sik des 16. und frühen 17. Jahr-hunderts entwickelt. In seinen Pro-grammen greift das Ensemble auf Traditionen der Ministriles, Piffari und Stadtpfeifer zurück und wid-met sich den damals in ganz Europa verbreiteten „Hauts Instruments“ wie Schalmei, Zink, Pommer, Posau-ne und Dulzian. Capella de la Torre ist regelmäßiger Gast bei wichtigen Festivals in Belgien, Holland, Frank-reich und natürlich Deutschland und hat mehrere CD-Einspielungen und zahlreiche Radiomitschnitte (DLR, RBB, MDR) vorgelegt.

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Foto: Mario Barberio

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Alliage QuintettDaniel Gauthier Sopransaxophon, Magdalena Łapaj Altsaxophon, Asya Fateyeva Tenorsaxophon,

Sebastian Pottmeier Baritonsaxophon, Jang Eun Bae Klavier

Werke und Bearbeitungen von Leonard Bernstein („Candide“-Ouvertüre), Maurice Ravel („Alborada del gracioso“), Gustav Holst/Jun Nagao (Auswahl aus „The Planets“),

Jun Nagao (Neues Werk nach englischen Volksweisen), Johannes Meyerhöfer („Liverpool Fantasy“, eine Hommage an die Beatles), Gavin Bryars (Alaric I or II) u.a.

Das Alliage Quintett ist ein regelmäßig begeistert gefeierter Gast im Spiegelsaal von Schloss Mors-broich – kein Wunder: „Das Ensemble brilliert“, wie FONO FORUM festhielt, „in jeder Beziehung auf höchstem Niveau.“ Gründer des mit zwei „ECHO Klassik“-Preisen ausgezeichneten Ensembles ist der Franko-Kanadier Daniel Gauthier, Primarius am Sopransaxophon. Er bekleidete 1997 die erste Pro-fessur für klassisches Saxophon in Deutschland und unterrichtet seit 2003 als Professor an der Hochschule für Musik in Köln. Mit ihm spielen ei-nige der derzeit besten Solisten des klassischen Saxophons: Magdalena Łapaj (Altsaxophon), Asya Fateyeva (Tenorsaxophon) und Sebastian Pottmeier (Baritonsaxophon). Das Alliage Quin-tett gastiert in den großen Kon zertsälen in Euro-pa, Asien und den USA sowie bei renommierten Festivals wie dem Rheingau Musikfestival und dem Lucerne Festival. Neben zahlreichen Rund-funk- und TV-Aufnahmen haben die Musiker in-zwischen insgesamt fünf CDs mit speziell für sie arrangierten Werken vorgelegt.In Leverkusen widmen sie sich den „Lebens- (t)räumen“ aus mannigfachen Blickwinkeln – mal philosophisch (Bernsteins „Candide“), mal geo-graphisch (Bearbeitungen englischer Volkslieder), mal … kosmisch (Gustav Holst, Stücke aus „The Planets“).

Donnerstag25. Februar 201619.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

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Sonntag10. April 2016

11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 17,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre) von

Konzertbesuchern

CARION Bläserquintett Dóra Seres Flöte, Egıls Upatnieks Oboe, Egıls Šefers KlarinetteDavid M.A.P. Palmquist Horn, Niels Anders Vedsten Larsen Fagott

Werke von Antonio Rosetti (Bläserquintett Es-Dur), Carl Nielsen (Bläserquintett op. 43), ungarische und rumänische Volkstänze in Bearbeitungen von Ferenc Farkas und Béla Bartók u.a.

„Dieses junge Ensemble ist das beste seiner Art, und ich fühle mich geehrt und glücklich, dass ich mit ihm konzertieren durfte.“ Kein Geringerer als der Flötenstar Sir James Galway schwärmte solcher-art über das dänische Bläserquintett CARION. CARION ist denn auch ein Ensemble der Extraklasse, das mit seinen unkonventionellen Konzerten quer durch alle Altersgruppen großen Erfolg hat. Aus gutem Grund: CARION spielt alle Konzerte komplett auswendig (d.h. ohne störende Noten und No-tenständer) und kehrt die inneren Strukturen der Musik durch spezielle Choreographien nach außen, wodurch insbesondere modernere Musik viel unmittelbarer erfahrbar wird. Damit geht CARION neue Wege, ohne je das Augenmerk vom Wichtigsten abzulenken: klassische Meisterwerke auf höchstem

Niveau aufzuführen. CARION ist Preisträger bei mehreren Kammermusikwettbewerben: 2. Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb Osaka 2014 (bei dem sich das junge Spitzenen-semble gegen 800 Mitbewerber durchsetzte), 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb „Marco Fiorindo“ in Turin 2006; beim ARD-Mu-sikwettbewerb 2006 war das Ensemble Halbfina-list. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbin-det CARION mit dem Elektronik-Guru Bjørn Svin, mit dem das Ensemble u.a. beim Roskilde Festi-val aufgetreten ist. Auf ihrem Leverkusener Pro-gramm stehen neben dem Bläserquintett op. 43 des Dänen Carl Nielsen und einem Bläserquintett von Antonio Rosetti – einer der ersten Kompo-nisten überhaupt, der Werke für Bläserquintett komponierte! – u.a. ungarische und rumänische Volkstänze in Bearbeitungen von Ferenc Farkas und Béla Bartók.

Foto: Rune Johansen

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eLaura Ruiz Ferreres/Christoph Berner Klarinette/Klavier

François Devienne Sonate Nr. 2 Es-DurFazil Say Sonata

Albert Guinovart/Enrique Granados Fantasia sobre „Goyescas”Johannes Brahms Sonate Es-Dur op. 120 Nr. 2

Man hat Brahms‘ späte Klarinettensonaten als melancholische Boten vom Rande des Seins verklärt, sie als zauberische Gebilde, die alle „irdischen Hüllen“ abgestreift haben, gedeutet. Auch wenn dabei reichlich Spätwerkmystik im Spiel ist, bleibt unbestritten, dass diese Sonaten in einer ganz besonderen Phase seines Lebens entstanden sind: Obwohl Brahms um 1890 den Entschluss gefasst hatte, mit dem Komponieren gänzlich aufzuhören, hatte die stupende Kunst des Klarinettisten Richard Mühlfeld ihn überraschend dazu bewegt, mit diesem Vorsatz zu brechen. Und so entstanden vier Werke mit Klarinettenbeteiligung, als deren letzten beiden 1894 die Klarinettensonaten entstanden. Sie zeigen – Verklärung hin oder her – einen Komponisten, der im vollen Besitz seiner kompositorischen Mit-tel auf seinen „Lebens(t)raum“ zurückzublicken scheint. Seit jeher gelten Brahms‘ Klarinettensona-ten als eine besondere Herausforderung für die Gestaltungskunst ihrer Interpreten; in jüngerer Zeit hat die in Spanien geborene Klarinettistin Laura Ruiz Ferreres mit ihrer Interpretation nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Laura Ruiz Ferreres, „eine außergewöhnliche, ja phänomenale Musike-rin“ (Das Orchester), war 1. Solo-Klarinettistin im Orchester der Komischen Oper Berlin (2006-2010) und ist derzeit Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. „Laura Ruiz Ferreres beherrscht auf ihrem Instru-ment all das, was die Klarinette unter den Blas-instrumenten adelt – die klangliche Vielfalt, den warmen, sanften, vollmundigen Ton genauso wie den spitzen, klaren, mit Attacke geblasenen. Sie zaubert die Pianissimi ansatzlos aus dem Nichts und agiert technisch und intonatorisch jenseits aller Schwierigkeiten“ (BR 4 Klassik). In Leverku-sen konzertiert sie mit dem Pianisten Christoph Berner, der dem hiesigen Publikum als so sensib-ler wie farbenreicher Klavierbegleiter von Werner Güra bekannt ist; mit Fug und Recht gilt er als einer der führenden österreichischen Pianisten seiner Generation.

Donnerstag28. April 201619.30 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo CWahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

Foto: Jordi Navarro

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e Sonntag29. Mai 2016

11.00 UhrSchloss Morsbroich

Konzert-Abo BWahl-Abo 1B

Freiverkauf: 17,50 €

Mit kostenlosem museumspädagogischem

Begleitprogramm für Kinder (5–12 Jahre) von

Konzertbesuchern

Eniko Ginzery Cimbalom/Psalter

Ungarische und spanische Volksmusik sowie Bearbeitungen von Guillaume de Machaut, Johann Sebastian Bach (Chromatische Fantasie d-moll BWV 903), Leoš Janácek (aus: „Auf verwachsenem Pfade“), György Kurtág u.a.

Eines der Instrumente, das gleich beim ersten Ton mit einem besonderen Lebensraum verbunden wird, ist das ungarische Hackbrett Zymbal oder Cimbalom. Der faszinierende Klang dieses der Zither verwandten Instruments ist denn auch immer wieder von Komponisten unterschiedlichster Couleur verwendet oder nachgeahmt worden. Grund genug, den Spuren des Cimbaloms sowie denen seines mittelalterlichen Vorläufers (Psalter oder Salterio) in der Musikgeschichte nachzugehen – von mit-telalterlichen und ungarischen Tänzen des Barock über Bearbeitungen Bachscher Werke bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen von György Kurtág. Für diese Erkundung lässt sich keine bessere „Reiseführerin“ denken als die renommierte Cimbalom-virtuosin Eniko Ginzery. Sie studierte am Konservatorium ihrer Geburtsstadt Bratislava und anschlie-ßend an der „Franz Liszt Akademie“ in Budapest; in den Jahren 1997 bis 1999 nahm sie mehrmals an Interpretationskursen unter der Leitung von György Kurtág teil. 1997 gewann sie den Internationalen

Cimbalom-Wettbewerb in Valašské Mezirící in Tschechien. Seit 1995 führen Konzertreisen sie immer wie-der durch Europa und die USA, so-wohl als Solointerpretin wie auch als Solistin in verschiedenen Orchestern und Kammermusikensembles (SWR Sinfonieorchester Freiburg, SWR Sinfonieorchester Stuttgart, Ra-dio Sinfonieorchester Saarbrücken, Radio Symphonieorchester Wien, Konzerthausorchester Berlin, Klang-forum Wien u.a.); dabei hat sie mit Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Zoltán Peskó, Zsolt Nagy, Roland Kluttig und André de Ridder zusam-mengearbeitet.

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Foto: Jan Varchola

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SPARKAndrea Ritter Blockflöte, Daniel Koschitzki Blockflöte, Stefan Glaus ViolineVictor Plumettaz Violoncello, Mischa Cheung Klavier

„Wild Territories“ – Musik von Fazil Say, Ryuichi Sakamoto, Lera Auerbach, Péter Pejtsik, Georg Philipp Telemann, Felix Mendelssohn Bartholdy, György Ligeti, Kenji Bunch, Kamran Ince, Chiel Meijering und Johannes Motschmann

SPARK verleiht der jungen kreativen Klassikszene eine aufregend neue Stimme. Das Quintett, ein begeistert gefeierter Stammgast im Programm der KulturStadtLev, verbindet den Feinsinn und die Präzision eines klassischen Kammermusikensembles mit der Energie und dem Biss einer Rockband. Seit 2007 wirbeln die fünf abenteuerlustigen Musiker als klassische Band über die Bühnen der Welt

und zelebrieren einen exzentrischen Mix aus Post-Klassik, Minimal Music und Avantgarde; 2011 wurden sie dafür mit dem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet. Mit ihrem aktuellen Album „Wild Territories“ macht sich die Gruppe auf die Suche nach dem Ungehörten und erkundet abenteu-erliche „Lebens(t)räume“. Mit viel Fantasie und Experimentierfreude erweckt sie einen wild wu-chernden Klangkosmos zum Leben. Virtuos und völlig unverkrampft bewegt sich SPARK zwischen den verschiedensten musikalischen Welten und kombiniert klassische Meister mit zeitgenös-sischer Avantgarde, Minimal Music, Folklore, pa-ckenden Rhythmen und Filmmusik. Im Kern klas-sisch, nach außen jedoch höchst eigenwillig und unangepasst, verbinden die fünf jungen Musiker Tradition und Innovation zu einem spannenden Klangerlebnis am Puls der Zeit. Gemeinsam prä-sentieren sie eine leidenschaftliche Musik, die Funken fliegen lässt. Gemeinsam sind sie SPARK.

Donnerstag19. November 2015

19.30 UhrSchloss Morsbroich

Freiverkauf: 21,50 €

Foto: Stephanie Schweigert

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Elbtonal PercussionJan-Frederick Behrend, Wolfgang Rummel, Andrej Kauffmann und Stephan Krause

Unschlagbar! – 20 Jahre Elbtonal Percussion

2016 wird Elbtonal Percussion runde 20 Jahre jung. In dieser Zeitspanne entwickelte sich das Schlag-zeug-Quartett zum führenden Percussion-Ensemble im deutschsprachigen Raum und tourte weit über Europas Grenzen hinaus. Mit seinem kreativen Crossover aus Klassik, Jazz & Weltmusik, Neuer Musik, Rock und Drum’n’ Bass begeisterte es Zuhörer bei so renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Musikfest Stuttgart, der JazzBaltica, Chinas größtem Percussion-Festival im Nationaltheater Peking oder dem Iwamizawa Dance and Art-Festival in Sapporo/Japan.2016 nun geht das Ensemble auf große Jubiläumsreise und präsentiert die Highlights seines bishe-rigen Schaffens. Bei seinem Leverkusener Gastspiel erkundet es zudem das Spielzeitthema „Lebens- (t)räume“ auf mannigfache Weise: Direkt aus dem Lebensraum gegriffen sind etwa Stücke, die sich mit Alltagsgegenständen beschäftigen. Ob in der Küche auf mit Blechtellern und Kochbesteck ge-deckten Tischen oder bei der „Raumpflege“ mit Putzeimern: Bei diesem Konzert kommt es zum Lustwandel in allen nur erdenklichen Lebens-räumen. Auch in fernere Welten geht der Blick: Wuchtige japanische Taiko-Trommeln treffen auf virtuoses Marimbaphonspiel und exotische Instrumente wie afrikanische Balaphone und Kalimbas oder asiatische Gongs und Becken ent-führen die Zuhörer mit ihren Klängen auf eine atmosphärische Reise zwischen Klassik, Minimal- und Weltmusik. Traumhaft schön wird es auch, wenn gleißendes Mondlicht die Bühne erfasst – zu Claude Debussys „Claire de lune“(!). Und wer findet, dass dann doch nur Fliegen schöner ist: Beim Elbtonal-Klassiker „Lift Off!“ lassen die vier Hamburger schlicht drei Hubschrauber im Lebens(t)raum Konzertsaal aufsteigen. „Mitrei-ßende Musik“ (Der Spiegel); „stets so virtuos, dass selbst dort Melodien zu entstehen scheinen, wo gar keine sind.“ (Kieler Nachrichten)

Freitag18. März 201619.30 UhrForum (Studio)

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

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Tenores di Bitti „Mialinu Pira“Sardisches Vokalquartett – Omar Bandinu, Marco Serra, Bachisio Pira und Arcangelo Pittudu

Der Musik eines ganz speziellen Lebensraums gilt dieses „Grenzgänger“-Konzert: Sardinien. Dort nämlich hat sich über 3.000 Jahre hinweg eine ganz eigene, hochinteressante mehrstimmige Ge-sangskultur entwickelt – der „Cantu a tenore“. Von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, be-strickt er mit seinem durchdringend gutturalen Klang und seiner unbändigen Lebensfülle. Zu den bedeutendsten Vertretern dieses Genres gehören die vier Tenores di Bitti „Mialinu Pira“. Konzerttour-neen haben dieses exzellente Ensemble durch ganz Europa, nach Japan, Brasilien und in die Vereinig-ten Arabischen Emirate geführt; es war ebenso beim Weihnachtskonzert des Papstes im Vatikan wie im altehrwürdigen Concertgebouw Amsterdam zu Gast. Bei aller musikalischen Brillanz ihres perfekt intonierten Ensembleklangs legen die Tenores di Bitti großen Wert auch auf die Texte. Sowohl bei den Tanzformen (lestru, dillu, seriu u.a.) als auch bei den langsameren Sätzen (isterrita, boch‘e notte) greifen sie auf Vorlagen berühmter Dichter, aber auch auf unbekannte zeitgenössische Autoren zurück. Die weltlichen Lieder erzählen etwa von Schäfern und

ihrer Einsamkeit und zeigen deren Verbundenheit mit der Natur. Die geistlichen Lieder werden an hohen Festtagen des liturgischen Kalenders – Weihnachten, Ostern und Patronatsfesten – in den Kirchen gesungen oder aber bei religiösen Prozessionen durch die Straßen von Bitti. Auch die „Grobbes“ und einige Wiegenlieder für das Jesuskind zählen zu diesem faszinierenden Reper-toire.

Freitag3. Juni 2016

19.30 UhrBielertkirche

Opladen

Wahl-Abo 1BFreiverkauf: 17,50 €

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KonsonantenensembleFoto: Alexander Arenz

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Sonntag13. September 2015

Bayer Erholungshaus11 Uhr

Sonntag4. Oktober 2015

Schloss Morsbroich11 Uhr

Sonntag15. November 2015Schloss Morsbroich

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Sonntag13. Dezember 2015

Bayer Erholungshaus11 Uhr

Sonntag24. Januar 2016

Schloss Morsbroich11 Uhr

Sonntag24. April 2016

Bayer Erholungshaus11 Uhr

Sonntag5. Juni 2016

Bayer Erholungshaus11 Uhr

Die Konzerte Leverkusener Musiker, eine Kooperation von Bayer Kultur und KulturStadtLev, werden betreut von Camille van Lunen.

„Von Bach zu Pittari: ein musikalisches Tagebuch“Pietro Pittari spielt Werke von J.S. Bach (Inventionen, Auszüge aus dem „Wohltemperierten Klavier“ und den „Französischen Suiten“) und P. Pittari

Hölderlin Quartett plusGeorg Sarkisjan (Violine), Rebecca Martin (Violine), Christian Friedrich (Viola), Luis Andrade (Vio-loncello), Teemu Myöhänen (Violoncello) – Werke von Schubert (Streichquintett C-Dur D 956) und Beethoven („Kreutzer-Sonate“, bearbeitet für Streichquintett)

Trio Chaminade – „Aus Liebe und luftigem Traum“Juliane Berg (Mezzosopran), Annette Schäfer (Violine), Elke Schäfer-Ludin, (Klavier) – Werke von Clara Schumann, Cécile Chaminade, Amy Beach u.a.

„Schlager aus der Zeit des Wirtschaftswunders“Das Konsonantenensemble – Vokalensemble a cappella: Stefanie Simon (Sopran), Michaela Jung (Alt), Christian Wilms (Tenor), Jochen Röhler (Bariton)

„Keine Angst vor großen Instrumenten“Marco Göhre (Kontrabass) und Michael Porr (Klavier) spielen Werke von Carl Ditters von Dittersdorf, Adolf Misek, Michael Porr sowie Jazz-Improvisationen

„The Young Person’s Guide to the Big Band“Jugendkonzert mit der Big Band der Musikschule Leverkusen – Leitung: Johannes LemkeUraufführung einer Auftragskomposition von Christopher Klassen u.a.

„Von Moskau nach Buenos Aires“Das Leverkusener Akkordeon Trio (Simone Droick, Andrej Jedig und Ludovit Stranianek) spielt Werke von Viktor Gridin, Janusz Wojtarowicz, Astor Piazzolla u.a.

Karten: 9,00/6,50 €

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Das Orgelforum wird betreut von Bielertkantor Michael Porr.

„Vom Wind, der nur spielen wollte“Ein Orgelmärchen für Kinder von drei bis sechs Jahren – Michael Porr (Orgel)

Der Wind möchte so gerne Orgel spielen! Aber was braucht man denn alles für eine Orgel, und wie entstehen die Töne? Michael Porr erzählt und spielt zusammen mit Kindern im Vorschulalter eine spannende Geschichte über das Entstehen der Klänge auf der Orgel.

Sarah Fränzer (Sopran) / Johannes Geffert (Orgel)Johannes Geffert, ehemaliger Professor für Orgel der Musikhochschule Köln, präsentiert mit seiner langjährigen musikalischen Partnerin Sarah Fränzer Musik des 18. und 19. Jahrhunderts, u.a. von Wolfgang Amadeus Mozart und Leonardo Leo.

Bernhard Buttmann (St. Sebaldus, Nürnberg)Werke von J.S. Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Reger – Bernhard Buttmann ist seit 2002 Kirchenmusikdirektor an St. Sebaldus, Nürnberg. Im Jahr 2016, zum 100. Todesjahr von Max Reger, wird er die Gesamtaufnahme des Orgelwerks von Reger abschließen.

Wayne MarshallWayne Marshall, Chefdirigent des WDR Rundfunkorchesters, ist einer der international renommier-testen Orgelsolisten; als Dirigent, Organist und Pianist konzertiert er in der ganzen Welt. Auf dem Programm seines Leverkusener Gastspiels stehen Werke von J.S. Bach, Ch.-M. Widor sowie eigene Improvisationen.

Sonntag25. Oktober 2015Bielertkirche, 15 Uhrunter 14 Jahren: 5,00 €ab 14 Jahren: 7,00 €Dauer: ca. 45 Minuten

Sonntag20. Dezember 2015Bielertkirche, 17 Uhr9,00/6,50 €

Sonntag13. März 2016Bielertkirche, 17 Uhr9,00/6,50 €

Sonntag12. Juni 2016Bielertkirche, 17 Uhr9,00/6,50 €

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360° AdrenalinFoto: ONYX Productions

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Freitag25. September 2015

19.30 UhrForum (Großer Saal)

Wahl-Abo 1A, Schüler-AboFreiverkauf:

30,50 bis 17,00 € Mu

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gen 360° Adrenalin

Zirkus-Akrobatik-Entertainment – Onyx Productions Australien; Künstlerische und musikalische Leitung: Gene Peterson; Bühne und Lichtdesign: Geoff Squires Veranstalter: Konzertdirektion Landgraf in Kooperation mit KulturStadtLevSie sind jung, cool, dynamisch und überraschend: Die Allstars der australischen Show „360° Adre-nalin“ wirbeln über die Bühne, dass einem der Atem vergeht. In dieser phänomenalen Akrobatik-Show dreht sich alles um Rotation – 360° eben. Was im konventionellen Zirkus die Akrobaten, sind

hier Breakdancer, statt Jongleuren gibt es Basketball Freestyler, statt Einrad-Fahrern BMX-Künstler und Cyr-Rad-Artisten; das Ganze unterlegt mit Schlagzeugbeats und Live Looping: Eine völlig neue Dimension von „Zirkus“– frech, jung, akrobatisch, voller Energie und zum ersten Mal in Leverkusen! Die Vorstel-lung wird auch im Programm des Kulturrucksack NRW ange-boten.

36. Leverkusener JazztageNovember-Blues? Wie weggeblasen! Denn die 36. Ausgabe der „Leverkusener Jazztage“ samt Nach-wuchswettbewerb „Future Sounds“ sorgt auch 2015 wieder für eine Vielzahl unvergesslicher Mu-sikerlebnisse mit prominenten und (noch) weniger bekannten Künstlerinnen und Künstlern. Derzeit stehen folgende Namen fest: Tingvall Trio, Quadro Nuevo, Billy Cobham Band, Holly Cole, Steve Gadd Band, Oregon, The John Scofield & Joe Lovano Quartet, Marcus Miller, WDR Big Band feat. Richard Bona, Yellowjackets, Vincent Peirani & Emile Parisien, Shei Maestro Trio, Randy Hansen u.v.a. Aktuelle Informationen finden Sie auf: www.leverkusener-jazztage.de

Freitag 6. November bis Sonntag

15. November 2015Forum & andere Orte

Foto: ONYX Productions

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gen„Young Stage“ 2015 – Premiere

Regie, Musik & Dramaturgie: Jan-Gregor Kremp, Arthur Horváth, Janosch Roloff, Gaby Than-scheidt, Christina Petrick-Löhr – Mit Live-Band, Pop-Chor, Tanz- und Musicalensemble Nach der restlos ausverkauften Premiere der ersten Young Stage Ausgabe im Dezember 2013 wird Young Stage 2015 fortgesetzt. Unter der Schirmherrschaft des bekannten Schauspielers und „Le-verkusen-Patrioten“ Jan-Gregor Kremp (u.a. „Der Alte“/ZDF) arbeiten seit März 2015 Leverkusener Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen in vier Teams (Künstler, Stage Crew, PR & Marketing, Gastgeber) an allem, was zum Gelingen einer großen Originalmusical-Premiere beiträgt. Professionelle Coaches und Mentoren – Theater- und Jazzpreisträger sowie deutsche Meister im Hip Hop – betreuen Leverkusens engagierteste junge Talente (die u.a. drei Wochen ihrer Ferien für die Proben „opfern“!), führen sie an ihre Grenzen – und auf, neben und hinter die Bretter, die die Welt bedeuten.

Samstag 5. Dezember 201520.00 UhrForum (Großer Saal)

Freiverkauf: 15,00 €

(Abendkasse: 18,00 €)Keine Ermäßigungen

Donnerstag28. Januar 201620.00 UhrForum (Terrassensaal)

Freiverkauf: 11,00 € (Abendkasse: 15,00 €)Keine Ermäßigungen

„Leverkusen singt“ Vol. 4: „Wieder – Op Jeck“Mitsingkonzert mit Chören aus Leverkusen; Arthur Horváth (Moderation)

Die vierte Ausgabe der größten Leverkusener Mitsingveranstaltung präsentiert sich nach dem großen Erfolg 2015 wiederum ganz „jeck“ und in der Karnevalskulisse des Terrassensaals (inkl. der Mög-lichkeit, an den Tischen Getränke und kleine Speisen zu konsumieren). Kostümierung ist dabei gern gesehen. Karnevalistische Mitsinghighlights „op Kölsch“ von Brings über Bläck Fööss, von Höhner bis Kasalla werden wie gewohnt durch Rock, Pop und Schlagerperlen abgerundet. Angefeuert wird das sangesfreudige Publikum durch die traditionell beteiligten Leverkusener Chöre und den Moderator Arthur Horváth.Die Veranstaltung wird präsentiert von Volksbank Rhein-Wupper eG, Sparda Band West eG und den Genossenschaften aus der Region Leverkusen.

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Forum- Großer Saal- Terrassensaal- Studio- Agam-SaalAm Büchelter Hof 951373 Leverkusen (Wiesdorf)

Bayer ErholungshausNobelstraße 3751373 Leverkusen (Wiesdorf)

Schloss MorsbroichGustav-Heinemann-Str. 8051377 Leverkusen (Alkenrath)

LindenhofWeiherstraße 4951373 Leverkusen (Manfort)

Festhalle OpladenOpladener Platz (Markt)51379 Leverkusen

BielertkircheBielertstraße 1251379 Leverkusen (Opladen)

Weitere Informationen

zu den Spielstätten telefonisch unter (0214) 406 41 41

oder im Internet:www.kulturstadtlev.de

Bei allen Forum-Veranstaltungen in

diesem Saisonprospekt gilt im Forum-Parkhaus

der Theatertarif der APCOA.

FORUM/KulturStadtLev ist Mitglied in der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e.V.

FORUM/KulturStadtLev ist Mitglied im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.

Kulturpartner des FORUMs:

Das Theater- und Konzertprogramm 2015/2016 wird veranstaltet mit freundlicher Unterstützung von:

Gefördert vom:

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Das WolfsspielFoto: Teatro Distinto

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AbonnementsWahlabonnements 1A und 1BSie haben zwei Möglichkeiten, Ihr persönliches „Wahlabonnement“ zu buchen: Sie bestellen sechs Gutscheine, die Sie mit Beginn des Vorverkaufs ausschließlich im Kartenbüro eintauschen können, oder Sie bestellen die gewünschten Karten direkt. Dies ist unmittelbar nach Erscheinen dieses Pro-spektes möglich. Die Gutscheine sind übertragbar, so dass Sie alle Gutscheine auch für eine einzige Veranstaltung einlösen können. Wahlabonnements sind wie Einzelkarten sofort zu bezahlen. Die Kul-turStadtLev bietet zwei Wahlabonnements an:

Das Wahlabonnement 1A enthält 6 Gutscheine; sein Grundpreis wird auf Basis der Schauspielpreise mit einem Rabatt von ca. 20% auf den Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) berechnet. Gültig ist dieses Abo aber auch für Veranstaltungen im Bereich Musiktheater, Ballett/Tanz und Kabarett im Forum (Großer Saal) und in der Festhalle Opladen sowie für Sinfoniekonzerte. Abonnentinnen/Abon-nenten, die sich für Aufführungen im Bereich Musiktheater, Ballett, Kabarett und Sinfoniekonzerte entscheiden, zahlen den entsprechenden Aufschlag für die höheren Preiskategorien, wobei in diesem Aufschlag ebenfalls 20% Rabatt enthalten sind. Ein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Sollten in einer der von Ihnen ausgewählten Veranstaltungen keine Karten in der gewünschten Preisgruppe mehr vorhanden sein, so können Sie gegen Zuzahlung des Differenzbetrages in die nächsthöhere Preisgruppe wechseln (oder aber Kar-ten in der niedrigeren Preisgruppe wählen, jedoch ohne Anspruch auf Rückzahlung des Differenzbe-trages).

Das Wahlabo 1A kostet: Zuzahlungen: Musiktheater/ BachChor/ Kabarett Ballett Silvester KlassikSonntag Festhalle1. Preisgruppe 105,60 € 7,20 € 4,80 € 16,80 € 2,00 €2. Preisgruppe 91,20 € 6,40 € 4,80 € 15,80 € 1,60 €3. Preisgruppe 76,80 € 6,40 € 3,20 € 12,20 € 1,20 €4. Preisgruppe 57,60 € 4,40 € 0,80 € 7,80 € 1,60 €Nicht zum Wahl-Abo 1A zählen: W. Schmickler, B. Wartke, V. Ebert, S. Perlinger, J. Becker

Das Wahlabonnement 1B enthält 6 Gutscheine, mit denen Sie einen Rabatt von ca. 20% auf den Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) erhalten. Gültig ist es für Veranstaltungen mit freier Platzwahl im Bereich Studio-, Kabarett-/Kleinkunst-Aufführungen sowie Kammerkonzerte/Grenzgänger (Aus-nahmen: E. Kirkby, SPARK). Das Wahlabo 1B kostet einheitlich 86,40 €.

Wahlabonnements können während der

gesamten Spielzeit nachgekauft werden.

Gegenüber dem Netto-Eintrittspreis

sparen Sie in der Regel ca. 20%!

Die Gutscheine sind nicht in die nächste

Spielzeit 2016/17übertragbar.

Bei beiden Wahlabonnements

werden keine weiteren Ermäßi-gungen gewährt.

Einzelne Veranstaltungen können von der Auswahl ausge-

schlossen werden.

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Abo 25 Musiktheater-Aufführungen (Forum)

Mi 23.09.15 Carmen – Opéra comique von Georges Bizet Di 27.10.15 Cabaret – Musical von John Kander und Fred EbbMi 09.12.15 Kiss me, Kate – Musical von Cole Porter, Samuel und Bella SpewackDo 18.02.16 Das Land des Lächelns – Operette von Franz LehárDi 03.05.16 Die Zauberflöte – Oper von W. A. Mozart u. E. Schikaneder

1. Preisgruppe 124,00 € (erm. 67,00 €)2. Preisgruppe 108,00 € (erm. 59,00 €)3. Preisgruppe 96,00 € (erm. 53,00 €)4. Preisgruppe 70,00 € (erm. 40,00 €)

Abo 35 Schauspiele (Festhalle)

Mo 02.11.15 Unsere Frauen Mo 07.12.15 Wie wär’s, wie wär’s? – Die Geschwister Pfister in der ToskanaMo 25.01.16 Das Appartement – MusicalDo 17.03.16 Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwandSo 24.04.16 Goethes sämtliche Werke … leicht gekürzt

1. Preisgruppe 88,00 € (erm. 49,00 €)2. Preisgruppe 76,00 € (erm. 43,00 €)3. Preisgruppe 64,00 € (erm. 37,00 €)4. Preisgruppe 48,00 € (erm. 29,00 €)

Abo 56 Studio-Aufführungen

Di 29.09.15 Die Agonie und die Ekstase des Steve JobsDo 22.10.15 Der Junge mit dem KofferMo 30.11.15 1984Mi 06.01.16 time for us – TanztheaterMi 02.03.16 TschickDi 26.04.16 Full HD – Compagnie Doble Mandoble Einheitspreis 86,40 € (erm. 49,20 €)

Abo 65 Ballett-Aufführungen (Forum)

Mo 19.10.15 Made in Bangladesh, Helena Waldmann (D/BD)Di 24.11.15 Les Ballets Jazz des Montréal (CN)Di 12.01.16 Roméo et Juliette, Malandain Ballet Biarritz (F)Do 21.04.16 4 x 4, Gandini Juggling (UK)Do 12.05.16 Zauberberg, Ballett Dortmund

1. Preisgruppe 124,00 € (erm. 67,00 €)2. Preisgruppe 108,00 € (erm. 59,00 €)3. Preisgruppe 96,00 € (erm. 53,00 €)4. Preisgruppe 70,00 € (erm. 40,00 €)

Änderungen vorbehalten

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Abo 7Gemischtes Abo/Senioren-Abo6 Aufführungen (Forum/Festhalle) Mo 02.11.15 Festhalle Unsere Frauen Mi 09.12.15 Forum Kiss me, Kate – Musical von Cole PorterMo 25.01.16 Festhalle Das Appartement – MusicalDo 17.03.16 Festhalle Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg …Do 21.04.16 Forum Gandini Juggling (UK)Di 03.05.16 Forum Die Zauberflöte – Oper von W. A. Mozart und E. Schikaneder

1. Preisgruppe 123,00 € (erm. 67,50 €)2. Preisgruppe 105,00 € (erm. 58,50 €)3. Preisgruppe 93,00 € (erm. 52,50 €)4. Preisgruppe 69,00 € (erm. 40,50 €)(wechselnde Plätze innerhalb der gewählten Preisgruppe)

Für Abonnentinnen und Abonnenten ab 60 Jahren kostet das Abo 7 nur 81,00 €(Plätze in verschiedenen Preisgruppen). Der Sonderpreis gilt nur für die 6 ausgewählten Aufführungen. Keine weiteren Ermäßigungen.

Schüler-Abo5 Aufführungen nach Wahl Einheitspreis: 28,00 €

Freie Auswahl aus folgenden Veranstaltungen:- Konzerte im Forum (Großer Saal) - Schauspiel-, Kabarett/Kleinkunst-Auf- führungen im Forum (Großer Saal, Studio,

Agam-Saal) und in der Festhalle - Musiktheater-Aufführungen (Oper, Operette, Musical) im Forum (Großer Saal)- Tanz-/Ballett-Aufführungen im Forum (Großer Saal)- Kammerkonzerte- Konzerte der Reihe „Grenzgänger“

Das Schüler-Abo besteht aus fünf Gutscheinen, die Sie vor Beginn oder im Laufe der Saison im Kar ten büro gegen Eintrittskarten für Veranstal-tungen Ihrer Wahl eintauschen können. Oder Sie lösen sie an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung ein. Ein Anspruch auf einen be-stimmten Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Einzel-ne Veranstaltun gen können von der Auswahl ausgeschlossen werden (in dieser Spielzeit: W. Schmickler, B. Wartke, S. Perlinger, J. Becker). Die Gutscheine können nur im Kartenbüro im Forum gegen Vorlage des Schülerausweises eingelöst werden. Sie sind übertragbar (aber nur auf ande-re Schülerinnen/Schüler!) und können also auch in der Gruppe genutzt werden. Der Schüleraus-weis bzw. die Schülerausweise (bei Gruppen) sind auch zum Einlass zu den Vorstellungen mitzubrin-gen.Änderungen vorbehalten

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Konzert-Abo A4 Sinfoniekonzerte/1 Chorkonzert im Forum (So 18.00 Uhr)

So 27.09.15 Westdeutsche Sinfonia Lev./ Igor KamenzSo 22.11.15 Westdeutsche Sinfonia Lev./ Danjulo Ishizaka So 17.01.16 Westdeutsche Sinfonia Lev./ Jonathan GiladSo 06.03.16 Leverkusener BachChorSo 17.04.16 Westdeutsche Sinfonia Lev./ Rebekka Hartmann

1. Preisgruppe 160,00 € (erm. 85,00 €)2. Preisgruppe 144,00 € (erm. 77,00 €)3. Preisgruppe 116,00 € (erm. 63,00 €)4. Preisgruppe 80,00 € (erm. 45,00 €)

Konzert-Abo B5 Matineekonzerte im Schloss Morsbroich (11.00 Uhr)

So 20.09.15 Quatuor DanelSo 06.12.15 Tom DaunSo 14.02.16 Capella de la TorreSo 10.04.16 CARIONSo 29.05.16 Eniko Ginzery

Einheitspreis 72,00 € (erm. 41,00 €)

Konzert-Abo C1 Kammerkonzert in der Bielertkirche Opladen, 4 Kammerkonzerte in Schloss Morsbroich (19.30 Uhr)

Do 29.10.15 E. Kirkby/J. Frederiksen/ Ensemble PhoenixDo 26.11.15 Michael KorstickDo 14.01.16 N. Mönkemeyer/W. YounDo 25.02.16 Alliage QuintettDo 28.04.16 L. Ruiz Ferreres/Chr. Berner

Einheitspreis 72,00 € (erm. 41,00 €)

Änderungen vorbehalten

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Abonnementsbedingungen

Die KulturStadtLev bietet Ihnen die auf den Seiten 86-89 aufgeführten Abonnements an. Mit den Abonnements 2 bis 6 und den Konzert-Abos A bis C sichern Sie sich Ihren festen Sitzplatz und erhal-ten etwa 20% Rabatt auf den Nettopreis einer einzelnen Veranstaltung. Diese Abonnements verlän-gern sich automatisch für die Spielzeit 2016/2017, wenn sie nicht bis zum 24. Juni 2016 schriftlich gekündigt werden. Ihr Abonnementsausweis ist übertragbar. (Ermäßigte Abonnements können nur auf Personen übertragen werden, die auch Anrecht auf diese Ermäßigung haben.) Das Abonnement 7, das Senioren-Abo, das Schüler-Abo und die Wahl-Abos verlängern sich nicht automatisch. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Seiten 86 und 88. Neue Abonne-ments sollten bis zum 26. August 2015 – schriftlich mit beiliegendem Bestellzettel oder auch persön-lich im Kartenbüro – gebucht werden. Sie erhalten nach Ihrer Bestellung ab Mitte Juli 2015 mit der Rechnung Ihren Abonnementsausweis zugesandt. Die Abonnements müssen bis zum 29. August 2015 bezahlt sein. Alle Abonnements können auch nach dem 26. August 2015 gebucht werden, sofern noch entspre-chende Platzkontingente zur Verfügung stehen. Wahlabonnements können während der ganzen lau-fenden Spielzeit erworben werden. Das Kartenbüro berät Sie gerne.

Die KulturStadtLev bietet Ihnen die Möglichkeit, 1 x pro Spielzeit eine Vorstellung einzutauschen; den Umtauschschein können Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises bis spätestens 7 Tage vor der Veranstaltung, die Sie nicht besuchen können oder wollen, im Kartenbüro erhalten. Ein Umtausch-schein kann nur zu den üblichen Öffnungszeiten des Kartenbüros (außerhalb der Abendkassenzeiten) ausgestellt werden.Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Umtauschschein keinen Anspruch auf eine bestimmte Platzkategorie gewährt, sondern Eintrittskarten für die von Ihnen neu gewählte Veranstaltung nur im Rahmen der verfügbaren Kapazität vergeben werden können. Durch Vergabe von Eintrittskarten einer preisgünstigeren Kategorie entstehende Differenzbeträge können nicht ausgezahlt werden. Wird von Ihnen eine höhere als die im Umtauschschein angegebene Kategorie gewünscht, ist der Differenzbe-trag zuzuzahlen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 1,00 €. Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der Umtauschscheine ausgenommen werden. Für nicht besuchte Veranstaltungen kann nachträglich kein Ersatz gewährt werden.

Vorteile eines Abonnements

Der besondere Abo-Service für Sie

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Ersatzausweis

Ermäßigungen bei Abonnements

Gutscheine

Programm- und Terminänderungen

Datenschutz

Kulturticket

Bei Verlust des Abonnementsausweises kann Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Ersatzausweis im Kartenbüro ausgestellt werden.

Ermäßigungsberechtigte (siehe Seite 94) erhalten einen Rabatt von 50% auf den Netto-Abopreis zuzüglich Ticketgebühr (hiervon ausgenommen: Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonne-ments). Ermäßigte Abonnements werden nicht automatisch in die neue Saison verlängert, sondern nur mit Nachweis über die Ermäßigungsberechtigung. Sie erhalten Ihren alten Abonnementsplatz, wenn Sie die Berechtigung bis zum 27. Juni 2015 nachweisen.

Beim Kauf eines Abonnements erhalten Sie einen Gutschein, der während der Spielzeit 2015/2016 beim zusätzlichen Besuch von Veranstaltungen der KulturStadtLev eine Preisermäßigung von 25% pro Eintrittskarte gewährt (hiervon ausgenommen: ermäßigte Abonnements sowie Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements). Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der Gut-scheine ausgenommen werden. Die Gutscheine werden mit den Abonnementsausweisen zugesandt und können zu den regulären Öffnungszeiten des Kartenbüros (nicht aber direkt vor den Veranstal-tungen) eingelöst werden. Die Gutscheine können nicht nachträglich auf bereits erworbene Karten angerechnet werden.

Kommt es in einer Abo-Reihe zu einer Programm- oder Terminänderung, wird Ihnen eine Ersatzauf-führung angeboten, wobei in der Regel Ihre festen Sitzplätze gleich bleiben. Bei einer Termin- und Programmänderung erfolgt keine Erstattung des Eintrittspreises, Sie können jedoch Ihren Abonne-mentsplatz gegen eine Aufführung Ihrer Wahl unentgeltlich eintauschen. Dies gilt auch für Karten, die über das Wahlabonnement gekauft wurden.

Gemäß den Bestimmungen des Landesdatenschutzes NW wird darauf hingewiesen, dass personenbe-zogene Daten im Rahmen der bestehenden Geschäftsbedingungen verarbeitet werden.

Eintrittskarten und Abonnementsausweise für die Veranstaltungen der KulturStadtLev können gleich-zeitig als Fahrausweise für alle Verkehrsmittel (Busse, S-Bahnen) des VRS benutzt werden. (Ausnah-men: print@home und Vormittagsvorstellungen Kinder- und Jugendtheater.) Gültigkeitsdauer: Ab 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis spätestens 10 Uhr des Folgetages.

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KartenverkaufSchüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27. Le-bensjahr, Bezieher von Leistungen nach SGB II oder SGB XII sowie Inhaber des Ausweises „Lev für alle“ erhalten bei entsprechendem Nachweis einen Rabatt von 50% auf den Netto-Eintrittspreis. Begleit-personen von Schwerbehinderten (soweit im Ausweis als notwendig vermerkt) zahlen keinen Eintritt. Inhaberinnen/Inhaber der Ehrenamtskarte NRW erhalten einen Rabatt von 25% auf den Netto-Eintritt-spreis bei ausgesuchten Veranstaltungen. Diese Preisermäßigungen gelten auch für die festen Abonnements, nicht aber für Wahl-, Senioren- und Schülerabonnements. Zu den ermäßigten Netto-Eintrittspreisen ist die Ticketgebühr in Höhe von 2,00 € hinzuzurechnen. Die Berechtigung der Ermäßigung wird bei Einlass kontrolliert. Einzelne Ver-anstaltungen können von der Ermäßigung ausgenommen werden. Für das Kinder- und Jugendtheater, die Konzerte Leverkusener Musiker und das Orgelforum werden über die festgelegten Eintritts preise hinaus diese Preisermäßigungen nicht gewährt.

Kassenöffnungszeiten des Kartenbüros im Forum:Montag bis Mittwoch 10.00 – 16.00 Uhr, Donnerstag 10.00 – 19.00 Uhr, Freitag 10.00 – 13.00 Uhr(in den Ferien montags bis freitags von 10.00 – 13.00 Uhr). Abendkassen: jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn (Verkauf nur für diese Veranstaltung)Telefon des Kartenbüros im Forum: (02 14) 4 06-41 13Telefon der Information im Forum: (02 14) 4 06-41 41 (Auskünfte allgemeiner Art)Fax (für beide): (02 14) 4 06-41 02E-Mail-Adresse des Kartenbüros: [email protected]

In Wiesdorf: EVL-Kundencenter im City-Point (02 14) 8 66 11 11 Feste Feiern, Wiesdorf (Luminaden) (02 14) 8 40 43 35In Opladen: Lotto am Markt, direkt am Marktplatz (02171) 4 77 13In Schlebusch: Spielwaren Schäfer (02 14) 2 02 91 12

Sie erhalten Karten für Veranstaltungen der KulturStadtLev darüber hinaus an allen bekannten Vorver-kaufsstellen, z.B. an allen Premium-Vorverkaufsstellen von KölnTicket und über die KölnTicket-Hotline 0221/2801 bzw. über www.koelnticket.de. (Hier bei können Zusatzgebühren anfallen.) Im Kartenbüro im Forum erhalten Sie auch Eintrittskarten von anderen Veranstaltern und für andere Veranstaltungs-orte. Bitte rufen Sie uns an, wir informieren Sie gern.

Ermäßigungen

Theaterkasse

Weitere Vorverkaufs-stellen in Leverkusen

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Informationen zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Leverkusens erhalten Sie auch im Internet unter www.kulturstadtlev.de. Sie können alle Karten auch bequem über unsere Webseite buchen. Über die Webseite www.koelnticket.de können Sie Ihre Karten darüber hinaus platzgenau buchen und im print@home-Verfahren zu Hause ausdrucken. Dafür berechnet KölnTicket Zusatzgebühren. (Bitte beachten: Diese print@home-Karten können nicht als Fahrausweise im VRS benutzt werden.)

Für alle in diesem Prospekt aufgeführten Veranstaltungen der Spielzeit 2015/2016 beginnt der Kar-tenvorverkauf im Kartenbüro im Forum sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen in der Regel nach Erscheinen dieses Prospektes. In Verlust geratene Eintrittskarten können nicht ersetzt, ge-kaufte nicht zurückgenommen oder getauscht werden. Einzelkarten werden nur bei Programm- und Terminänderungen zurückgenommen. Der Umtausch bzw. die Rückgabe bei verschobenen Veranstal-tungen muss vor dem ursprünglichen Termin im Kartenbüro (bzw. der Vorverkaufsstelle, bei der Sie die Karte erworben haben) erfolgen. Bei Ausfall der Veranstaltung werden die Karten innerhalb von vier Wochen nach dem vorgesehenen Aufführungstermin zurückgenommen.

Unmittelbar nach Erscheinen des Spielzeitprospektes sind schriftliche Bestellungen an das Kartenbüro möglich. In der Regel erhalten Sie dann eine Rechnung mit den gewünschten Eintrittskarten. Bitte begleichen Sie diese Rechnung innerhalb einer Woche, es sei denn, der Betrag wird mittels SEPA-Einmallastschrift abgebucht.

Sie können Karten für unsere Veranstaltungen auch im Internet bestellen: www.kulturstadtlev.deMit Eingang der Internet-Bestellung im Kartenbüro ist die Bestellung für die Käuferin/den Käufer verbindlich. Alles Weitere regeln die AGBs für den Internetkauf auf unserer Webseite. Vorschriften über Fernabsatzverträge finden gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB auf Verträge über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, keine Anwendung. Dem Ticketkäufer steht daher kein zweiwöchiges Widerrufsrecht zu.

Für den Versand von Rechnungen und Eintrittskarten wird eine Gebühr von 2,00 € erhoben. Der Betrag wird mit in Rechnung gestellt. Für Mahnungen und die Bearbeitung von Rücklastschriften wird eine Gebühr erhoben.

Kartenvorverkauf

Schriftliche Bestellungen

Internet

Versand

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Preise und Plätze Forum, Großer Saal (Ballett, Musiktheater, Sinfoniekonzerte) 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 10 Mitte, Reihe 11 2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16 3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20 4. Preisgruppe Reihe 21 und 22; Reihe 1 bis 10 außen (hier kann es bei manchen Inszenierungen zu Sichtbehinderungen kommen)

Forum, Großer Saal (Kabarett/Kleinkunst) 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 11 2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16 3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20 4. Preisgruppe Reihe 21 und 22

Alle anderen Veranstaltungsstätten haben Sitzplätze mit freier Platzwahl.

Eintrittspreise Preisgruppe 1 2 3 4 Oper/Operette/Musical/Ballett 30,50 € 26,50 € 23,50 € 17,00 € Theater in der Festhalle Opladen 21,50 € 18,50 € 15,50 € 11,50 € KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen 39,50 € 35,50 € 28,50 € 19,50 €

Andere Sinfoniekonzerte/Silvesterkonzert 27,50 € 24,50 € 19,50 € 12,50 € Kabarett/Kleinkunst im Forum & in der Festhalle unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung Studioaufführungen 17,50 € Kabarett/Kleinkunst (mit freier Platzwahl) 17,50 € Kammerkonzerte & Grenzgänger 17,50 € Konzerte Lev. Musiker 9,00 € / ermäßigt 6,50 € Orgelforum unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung Kinder- und Jugendtheater, ab 14 Jahren 7,00 € Kinder- und Jugendtheater, unter 14 Jahren 5,00 €

Für besonders aufwändige und/oder kostenintensive Veranstaltungen werden ggf. Sonderpreise er-hoben (siehe jeweilige Veranstaltung). Alle Preise beinhalten eine Servicegebühr von 2,00 €, mit der das Ticket gleichzeitig Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist und die erweiterten Kartenvertriebswege finanziert werden.

Festhalle am Opladener Platz 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 7 2. Preisgruppe Reihe 8 bis 13 3. Preisgruppe Reihe 14 bis 19 4. Preisgruppe Reihe 20 und 21

ImpressumHerausgeber: KulturStadtLev

Betriebsleitung: Biggi HürtgenRedaktion: Claudia Scherb,

Horst A. Scholz, Gerhard ZechTitelfoto: Malandain Ballet

Biarritz, „Roméo et Juliette“, Foto: Olivier Houeix

Gestaltung und Satz: thurm-designDruck: Köllen Druck + Verlag GmbH

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Informationen und Kartenbestellung auch im Internet:

www.kulturstadtlev.de

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Spielzeit 2015/2016

KulturStadtLevK u l t u r S t a d t L e v

KulturStadtLevForum

Am Büchelter Hof 951373 Leverkusen

Telefon (02 14) 4 06 41 41Telefax (02 14) 4 06 41 03

www.kulturstadtlev.de

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