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Ökumenisches Informationszentrum e.V. Gerechtigkeit Frieden Bewahrung der Schöpfung Foto: Globaler Klimastreik am 20. September 2019 in Dresden OKTOBER 2019 01067 Dresden - Kreuzstrasse 7

Ökumenisches Informationszentrum e.V. · 2019. 12. 13. · Aktuelles Oktober 2019 / 3 Aktuelle Ehrenamtsgesuche bei Cabana im Oktober Auch im Oktober werden neue Ehrenamtliche für

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ÖkumenischesInformationszentrum e.V.

GerechtigkeitFriedenBewahrung der Schöpfung

Foto: Globaler Klimastreik am 20. September 2019 in Dresden

OKTOBER2019

01067 Dresden - Kreuzstrasse 7

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Termine Oktober 2019 / 2

Mi 2.10. 15.30 Buchlesung & GsprächArthur und Lilly Das Mädchen und der Holocaust-Überlebende – Zwei Leben, eine Geschichtemit der der Autorin Lilly MaierVeranstalter: STUBE Sachsen

ÖIZKreuzstraße 7

Mo 7.10. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche

Di 8.10. 17.00 Ehrenamtscafé: Leichte Sprache (2.Teil)

ÖIZKreuzstraße 7

Di 8.10. 17.00 Friedensgebet zum 8. Oktober und Dresdner Anstöße

Kreuzkirche

Mo 14.10. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche

DiMiDo

15.10.16.10.17.10.

19.0019.0019.00

Kunst zum (Über)lebenSzenisch-artistische Lesung über das Leben der jüdischenArtistin Irene BentoVeranstalter: Kirchenbezirk Dresden-Mitte

FarbwerkHoffnungskirche

Farbwerk

Mo 21.10. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche

Mo 28.10. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche

Mi 30.10. 18.00 NaGel-NetzwerktreffenWie kann die Verkehrswende global gerecht gestaltet werden?

ÖIZKreuzstraße 7

Mit Unterstützung von Engagement Global, AGP (BMZ), durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts, Freistaat Sachsen, Jugendamt Dresden, Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen, Katholischer Fonds, Kirchlicher Entwicklungdienst durch Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst, Deutsche Fernsehlotterie, Stiftung Nord-Süd-Brücken aus BMZ-Mitteln,

BMFSFJ im Rahmen von Demokratie leben sowie LandesPräventionsrat Sachsen

Achtung: neue Telefonnummern im ÖIZ

Das Ökumenische Informationszentrum hat eine neue Telefonnummer: (0351) 438 378 -0 / Fax: 438 378 - 60

(Die Durchwahlen finden Sie auf S. 12)

In eigener Sache

An unseren Tischen im Gruppenraum Sophia werden tolle Aktionen geplant und getüfftelt.Wegweisende Veranstaltungen haben die Tische erlebt. Nun ist zu sehen, dass sie schon viele Jahrehinter sich haben - und sich über einen neuen Schliff freuen würden, um einladend bei weiterenVeranstaltungen zu wirken. 11 Tische im Hof des ÖIZ abschleifen, Tischbeine neu anschrauben, Flächen neu ölen - gemeinsam kann das Spass machen! :-)Werkzeuge können ggf. ausgeliehen werden.Wer möchte mit helfen? Wann würde es passen? Wir freuen uns über Rückmeldungen an: Annelie Möller: [email protected], 438 378 25 oder 0151-56 35 17 17

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Aktuelles Oktober 2019 / 3

Aktuelle Ehrenamtsgesuche bei Cabana im Oktober

Auch im Oktober werden neue Ehrenamtliche für Cabana gesucht. Zahlreiche geflüchtete Menschen,die zur Migrationsberatungsstelle im Ökumenischen Informationszentrum e.V. kommen, wünschen sichUnterstützung. Häufig wird der Wunsch nach Kontakt zu Einheimischen geäußert, und es werdenMöglichkeiten gewünscht, die eigenen Deutschkenntnisse anzuwenden sowie zu verbessern. Für ihreSchulkinder fragen viele der Geflüchteten nach Unterstützung, vor allem für Mathematik und Deutsch.Viele Frauen treten an uns heran mit dem Wunsch nach Unterstützung beim Deutschlernen durch eineFrau. Haben Sie Interesse, sich bei uns zu engagieren und geflüchtete Menschen zu unterstützen? In einemausführlichen Gespräch erhalten Sie Informationen über die Rahmenbedingungen ehrenamtlicherTätigkeit bei Cabana. Anschließend wird nach einem passenden Einsatz für Sie gesucht. Generell ist es gut, wenn Sie mindestens 1,5 h Zeit pro Woche aufbringen können - dies kannvormittags, am Nachmittag, am Abend oder am Wochenende sein und wird jeweils individuellabgesprochen. Um beim Deutschlernen zu unterstützen, ist es schon eine sehr gute Voraussetzung,wenn Deutsch Ihre Muttersprache ist. Für eine Unterstützung von Schulkindern sollten Fachkenntnissedes jeweils gewünschten Unterrichtsfaches vorhanden sein. Erfahrung mit Kindern/Jugendlichen ist vonVorteil.

Hier ein paar aktuelle Gesuche:

Schulkinder wünschen sich Unterstützung- 3 Geschwister wünschen Unterstützung beim Deutschlernen, sie besuchen die 5., 7. u. 10. Klasse und wohnen in der Johannstadt - 7.-Klässler, Schwerpunkt Mathe, wohnt mit seiner Familie in Reick

Familie mit einem Kind wünscht Unterstützung beim Deutschlernen Die Eltern haben bereits Deutsch auf B1- Niveau. Sie wollen ihre Sprachkenntnisse gern festigen undverbessern. Dafür wünschen sie sich Kontakt zu einem/r Deutsch-Muttersprachler/in. Die Familie wohnt in der Südvorstadt.

Frauen wünschen Unterstützung beim Deutschlernen durch FrauenViele von ihnen kommen aus Syrien. Einen Deutschkurs konnten sie durch die Betreuung kleinerKinder nur zum Teil oder gar nicht besuchen. Sie wohnen in Prohlis/Reick, am Bahnhof Mitte, in derSüdvorstadt, in der Johannstadt, in der Nähe des Hauptbahnhofs, auf der Südhöhe oder in Gorbitz.

Wenn Sie Interesse haben, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme:[email protected], Tel: 0176 2146 6502 bzw. 0351-438 378 22

Kristin Scharschmidt

Das Projekt wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration

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Szenische Lesung Oktober 2019 / 4

Kunst zum (Über-)Leben - Lesungen, Ausstellung und Workshops zur jüdischen Artistin Irene Bento

Vom 15. bis 17. Oktober 2019 ist die Gruppe „Circusim Nationalsozialismus“ (CiNS ) in Dresden zu Gast.Neben Workshops für Jugendliche und Weiterbildungfür Multiplikator*innen wird unter dem Titel „Kunst zum(Über-)Leben – zum Umgang mit Antisemitismus“ auchdreimal zu einer szenisch-artistischen Lesung einge-laden: "Circus.Freiheit.Gleichschaltung." erzählt diewahre Ge-schichte der jüdischen Artistin Irene Bento,die sich und Teile ihrer Familie im Circus Adolf Althoffverstecken und so den Holocaust überleben konnte.Durch artistische Einlagen und musikalische Unter-malung wird Geschehenes lebendig vermittelt undWege einer kritischen Erinnerungskultur, die in naherZukunft ohne Zeit-zeug*innen auskommen muss, auf-gezeigt. Die Zuschauer*innen werden mit Circus-Dar-bietungen (Jonglage, Trapez, Akrobatik, Feuer),Theater-Elementen und Livemusik zwischen derTraumwelt Circus und dem Grauen des National-sozialismus hin- und hergerissen. Nach der Lesung gibtes die Möglichkeit, miteinander und mit den Künstler-Innen über das Gesehene ins Gespräch zu kommenund zu überlegen, wie man dem aktuell in unsererGesellschaft auftauchenden Antisemitismus begegnenkann.

Dienstag, 15. Oktober, 19 Uhr Farbwerk im Zentralwerk, Risaer Str. 32

Mittwoch, 16. Oktober, 19 UhrHoffnungskirche, Clara-Zetkin-Straße 30

Donnerstag, 17. Oktober, 19 UhrFarbwerk im Zentralwerk

Eintritt frei, Spenden erbeten.

Eine Ausstellung zum Thema ist ebenfalls im Zentralwerk zu sehen.

Workshops und Weiterbildung sind am 16. und 17.10.2019, dazu bitte anmelden unter Tel. 0351 – 4393910 oder per Email: [email protected] / [email protected].

Das Projekt wird veranstaltet von den Kirchenbezirken Dresden-Nord und Dresden-Mitte.

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Lesung + Ausstellung Oktober 2019 / 5

BUCHLESUNG & GESPRÄCHArthur und LillyDas Mädchen und der Holocaust-Überlebende – Zwei Leben, eine Geschichte

Eine Lesung mit der der Autorin Lilly Maier. Die Lesung ist ausschließlich auf Deutsch, es könnenaber nach der Lesung Fragen auf Englisch gestelltwerden.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit DAADFreundeskreis Dresden im STUBE-Büro statt.

Mittwoch, 2.10.2019, 15.30 - 19.00 UhrKreuzstraße 7, 4.Etage, 01067 Dresden

Eintritt: FreiWir bitten alle InteressentInnen um eine verbindliche(!) Anmeldung über den Link:https://register.stube-sachsen.de/de/civicrm/event/info?id=80&reset=1Wir freuen uns auf Euch. STUBE Sachsen und DAAD-Freundeskreis

Ausschnitt aus dem Buch:

„Ich hatte ein tolles Leben“, erzählt Arthur Kern und meint seine Kindheit in Wien - bis zu jenemMoment, als er 1939, gerade mal zehn Jahre alt, jäh von seiner Familie getrennt wird. In derHoffnung, ihn vor dem Holocaust zu bewahren, schicken ihn seine jüdischen Eltern mit einemKindertransport in die Fremde - ein traumatisches Erlebnis für den Zehnjährigen. Zwar kann er sichüber Frankreich nach Amerika retten, doch seine Familie wird er nicht mehr wiedersehen.60 Jahre später: Bei einem Besuch der Wiener Wohnung seiner Kindertage lernt Arthur die elfjährigeLilly Maier kennen. Eine schicksalhafte Begegnung für beide, die nicht nur Lillys weiteres Leben prägt,sondern auch dazu führt, dass Arthur ein spätes Vermächtnis seiner Eltern zuteil wird …

AUSSTELLUNGLeben ohne Rassismus 2.0

Fotoausstellung vom 23.9.2019 - 4.11.2019

Idee der Ausstellung: STUBE Sachsen (Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerika, Südosteuropa an Hochschulen in Sachsen), in Kooperation mit Bündnis gegen Rassismus und Entwicklungspolitischem Netzwerk SachsenFotos: Gerardo Palacios Borjas

Die Ausstellung findet im Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens EVLKS, Lukasstraße 6 statt, und kann von Montag bis Freitag von 8 - 18 Uhr besichtigt werden.

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Hier & anderswo Oktober 2019 / 6

Friedensgebet zum 8. Oktober und Dresdner Anstöße

Die AG 8. Oktober - Dresdner Aufbruch lädt herzlich ein zum Friedensgebet am 8.Oktober, dem städtischen Gedenktag an die Friedliche Revolution. Dieses Jahrgedenken wir den Ereignissen in unserer Innenstadt am 8. Oktober vor 30 Jahren inbesonderer Weise. Aus Rückblick wird der Blick in die Zukunft. Schülerinnen und Schüler des Kreuz-gymnasiums gestalten das Friedensgebet mit ihren Gedanken für die Zukunft und ihrerMusik.Nach dem Friedensgebet werden 3 Initiativen mit der Plakette „Schwerter zuPflugscharen“ an den Steinen des Anstoßes (neben der Kirche) geehrt. Sie stehen für dieThemen der Ökumenischen Versammlung:Gerechtigkeit: Mission Lifeline e.V.Frieden: Pauline Müller als Vertreterin der jungen Generation für das FriedensseminarKönigswaldeBewahrung der Schöpfung: Christliche Schule Zschachwitz mit ihrer Klima - AG

Anschließend wird es einen Dankweg mit Kerzen zur Prager Straße geben mit einemkleinen Abschluss der Veranstaltung.

Dienstag, 8. Oktober 2019, 17 Uhr, Kreuzkirche

29. Interkulturelle Tage DresdenZusammen leben. Zusammen wachsen

Donnerstag, 3.10., 12-17 Uhr, Islamisches Zentrum, Flügelweg 8Tag der offenen Moschee - Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein erlebnisreiches Programm, das sich aus Religion, Bilderausstellung, Moscheeführung, Diskussionen und kulinarischen Genüssen zusammensetzt. Veranstalter: Islamisches Zentrum Dresden e. V.

Donnerstag, 3.10., 12 - 19 Uhr, DiTiB, Hühndorfer Straße 14Tag der offenen Moschee - Führung durch die muslimische Gemeinde mit Informationen zum Islam und Austausch mit der Gemeinde, Veranstalter: DiTiB Dresden

Freitag, 11.10., 19 - 21 Uhr, Ökumenisches Informationszentrum, Kreuzstraße 7DiskussionsrundeWie kann ein selbstbestimmtes Leben für alle erreicht werden? Diskussion zu verschiedenen Formen von Selbst-bestimmung: der eigenen Selbstbestimmung, der Selbstbestimmung anderer und dem gleichermaßen selbstbestimmten Leben für alleVeranstalter: AG Visionen bei attac Dresden

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Vorankündigung Oktober 2019 / 7

Frieden geht andersAusstellung vom 4. bis 26. November 2019 in der Dreikönigskirche/Haus der Kirche

Da hilft nur noch Militär! So lautet häufig die medienwirksam vorgebrachte Forderung, wenn eingewaltsamer Konflikt soweit eskaliert ist, dass Menschenrechte massiv verletzt werden, Opferzahlensteigen und Flüchtlingsströme nicht mehr ignoriert werden können. Doch die Erfahrung zeigt, dass derEinsatz kriegerischer Mittel die Situation meist verschlimmert: Tod, Zerstörung und viele weitere Opfersind die Folgen. Mit der Ausstellung "Frieden geht anders!" wird anhand von neun konkretenKonflikten aufgezeigt, wie mit unterschiedlichen gewaltfreien Methoden Kriege und kriegerischeAuseinandersetzungen verhindert oder beendet werden konnten. Die Beispiele stammen ausunterschiedlichen Weltregionen (Mozambique, Zypern, Baltikum, Südafrika, Liberia…), doch dieangewendeten Methoden sind grundsätzlich überall einsetzbar. Es liegt immer an den handelndenPersonen, also durchaus auch an uns selbst, ob sie ergriffen werden. Die Ausstellung richtet sichsowohl an jüngere Menschen (ab 15 Jahren), wie sie auch für Erwachsene unterschiedlichen Alterseine Anregung zum Weiterdenken und Reden sein will.geöffnet: Montag -Freitag von 9-18 Uhr, Samstag von 11-17 Uhr

Während der Ausstellung finden im Cafe Dreikönig vier Gesprächsabende statt: 4.11., 19 Uhr Ausstellungseröffnung 7.11., 19 Uhr mit Renke Brahms (Wittenberg), Friedensbeauftragter des Rates der EKD11.11., 19 Uhr Sicherheit neu denken, mit Stefan Maaß (siehe unten)14.11. 19 Uhr über Ruanda und Mozambique mit Maria Richter und Adao Bila (Dresden)

Sicherheit neu denken - von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik

Die badische Landeskirche hat auf ihrem Pilgerweg derGerechtigkeit und des Friedens ein Szenario entwickelt, wieDeutschland, analog dem Ausstieg aus der Atomenergie, bis zumJahr 2040 aus der militärischen Friedenssicherung aussteigenkönnte. Das Szenario lädt dazu ein, eine Zukunft zu denken, in der wir proJahr 80 Mrd. Euro in die zivile Krisenprävention anstatt in dieBundeswehr investieren. Grundlage sind bereits erprobte undrealisierte Instrumente ziviler Prävention, gerechtes Wirtschaften,die Förderung nachhaltiger Ent-wicklung im Nahen Osten undAfrika sowie eine Wirtschafts- und Sicherheitspartnerschaft mitRussland bzw. der Eurasischen Wirtschaftsunion. So könnte dieOSZE zur polizeilichen Sicherheits-organisation für Europa

ausgebaut und die Bundeswehr komplett zum Technischen Hilfswerk transformiert werden.Das Szenario zeigt auf, wie wir erprobte Instrumente gewaltfreier Krisenprävention konsequent weiter-entwickeln und uns der Möglichkeit einer aktiven gewaltfreien Sicherheitspolitik öffnen können. Und esbeschreibt, wie durch eine gemeinsame Kampagne der Zivilgesellschaft und der Kirchen entspre-chende Bundestagsbeschlüsse im Jahr 2025 und 2035 vorbereitet werden könnten.

Referent: Stefan Maaß, Friedensbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in BadenEr hat die Entwicklung des Szenarios koordiniert und ist Mitglied eines 15-köpfigen Teams zurVorbereitung einer Kampagne für zivile Sicherheitspolitik, an der sich bereits 14 meist bundesweiteOrganisationen beteiligen.

11.11., 19 Uhr, Vortrag & Diskussion im Café Dreikönig

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Herzlich willkommen Oktober 2019 / 8

Neue Freiwillige auf der Etage

Wir sind das neue Team von „Quergedacht“! Wir das sind Sara von aha, Sara vom ENS,. Paul vomÖIZ und Michelle von F.A.I.R.EGemeinsam arbeiten wir weiter an dem Nachhaltigkeitsstadtplan „Quergedacht“. Unser Ziel ist esdas Nachhaltigkeitsnetzwerk in Dresden weiter auzubauen und noch besser zu vernetzen. Wir treffenuns regelmäßig um die Aufgaben zu verteilen, die notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Sie haben noch nichts von „Quergedacht“ gehört? Schauen Sie auf unsere Website:www.quergedacht-dresden.de oder holen Sie sich im ÖIZ einen Papierstadtplan ab!Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Feedback? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an: [email protected]

Paul Simeon PollenskeHallo! Mein Name ist Paul Simeon Pollenske und ich arbeite seit September im Rahmen einesFreiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ)im ÖIZ. Nachdem ich im Juni erfolgreich mein Abitur bestanden habe, suche ich nun nach neuen Aufgabenund Erfahrungen. Seit Anfang des Jahres bin ich bei Fridays for Future aktiv und setze mich somit fürKlimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit in Dresden und der Welt ein. Im Rahmen meines FÖJ habeich nun die Möglichkeit dieses gesselschaftliche Eangagement zu vertiefen und zu erweitern. Durchmeine persönliche ökumenische Prägung freue ich mich sehr, den Fokus auch auf interkonfessionelleZusammenarbeit legen zu können, wie z. B. bei Projekten des ÖIZ wie „Nachhaltige Gemeindeleben“. Ein weiteres Arbeitsfeld wird für mich der Nachhaltigkeits Stadtplan „Quergedacht“ sein. Ich freue mich auf meine Zeit im ÖIZ und viele wertvolle Begegnungen.

Sara ProchownikHallo, mein Name ist Sara und ich bin die neue FSJlerin beim aha – anders handeln e.V. Ursprünglich komme ich aus Leipzig und bin extra für das FSJ nach Dresden gezogen – es gefällt mirhier schon ganz gut. Ich freue mich sehr auf ein spannendes und lehrreiches Jahr in allen Bereichen– Pädagogik, Klima und politische Jugendbeteiligung! Und nicht nur beim aha werde ich(hoffentlich) viel lernen, sondern auch bei den Seminarwochen im Rahmen des FSJ. Es wird auf jedenFall ein abwechslungsreiches Jahr!

Sara KrauseHallo, ich bin Sara.Ich habe am 2. September mein FSJ im Bereich Politik bei dem Entwicklungsplotischen NetzwerkSachsen (ENS) gestartet. Anfang des Jahres habe ich meinen Abschluss an der Oberschule Weißiggemacht und mich danach dazu entschieden erstmal ein Jahr „Pause“ vom Schulalltag zu nehmen.Diese Pause möchte ich damit verbringen der Welt und den Menschen etwas Gutes zu tun,deswegen habe ich mich auch für ein FSJ beim ENS entschieden. Meine Aufgaben werden weitverteilt über die ganze Organisation stattfinden, da es immer wo anders was zu tun gibt. EineAufgabe, die mir allerdings jetzt schon sehr ans Herz gewachsen ist, ist die Aufrechterhaltung desFSJ/FOEJler*innen Projekt Quergedacht.

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NaGeL Oktober 2019 / 9

NaGel-NetzwerktreffenWie kann die Verkehrswende global gerecht gestaltet werden?

Ob Feinstaub oder Klimawandel – dieForderungen nach einer Verkehrswendewerden immer lauter. In diesemZusammenhang verweisen Politiker*innen und Unternehmen gern aufElektro-mobilität als Lösung. Natürlich -die Luft in den hiesigen Städten wirddavon sauberer. Doch für Elektrofahr-zeuge werden metallische und minera-lische Rohstoffen benötigt, z.B. Lithium,Nickel und Kobalt. Bei ihrem Abbauwerden oft Menschenrechte verletzt unddie Umwelt zerstört. Doch eben nichtunter unseren Augen, sondern in Län-dern wie Chile oder Kongo. MagdalenaGack vom INKOTA Netzwerk e.V. wirduns Hintergrundinformationen zum Abbau dieser Rohstoffe geben und mit uns sinnvolle Nutzungenvon Elektromobilität im Rahmen einer echten Verkehrswende diskutieren.

Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung laden wir zum Netzwerken und Austauschen ein. Dies istdas zweite Netzwerktreffen für Menschen, die sich für das Thema Mobilität und Verkehrswendeinteressieren und gleichzeitig in ihrer Kirchgemeinde aktiv sind oder sein wollen. Was kann der Beitrag von christlichen Gemeinden zur Verkehrswende sein?Wir wollen gemeinsam Abendessen. Bringt gern etwas zum Teilen mit.

Mittwoch, 30.10.2019, 18.00 - 20.30 Uhr, Kreuzstraße 7, 4. Etage

Gefördert durch Brot für die Welt und Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Gesprächskreis Soziale GerechtigkeitVorankündigung für November:

Wir haben es satt, dass andere hungern - immer noch und um so mehrHeinz Kitsche wird im November über Lehren aus derÖkumenischen Versammlung 1988/89 zum ThemaGerechtigkeitfür heute sprechen.

Mittwoch, 6.11.2019, 19.30 UhrÖIZ, Kreuzstraße 7, Raum Sophia

Bild: fairphone

Arbeitskreis

"Entwicklungshilfe" e.V.

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Gebete und Feiertage Oktober 2019 / 10

Fest-, Feier- und Gedenktage

im Judentum

Die Hohen Feiertage haben begonnen:

Am 1./2. Tischri 5780 ist Rosh HaShana (Neujahrsfest)(30.09./1.10.) Mit dem Rosh Ha-Shanah wird eine neun-tägige Zeit der Reue und Umkehr eingeleitet. Sie endetmit Jom Kippur, dem Versöhnungstag, der mit Gottesdienst und 25stündigem Fasten begangen wird (10. Tischri/8. Oktober). Fünf Tage später, am 15. Tischri (13. Oktober) beginnt Sukkot, das achttägige Laubhüttenfest, ein Dank- und Erntefest, das an die Zeit der Wüstenwanderung erinnert.Und am 23. Tischri (22. Oktober) wird Simchat Thora, das Thora-Freudenfest gefeiert. An diesem Tag endet die jährliche Lesung der Thora, und sie beginnt erneut.

Ökumenisches FriedensgebetDer Frieden kommt nicht mit Gewalt –

von oben nicht und nicht von selbst

immer montags 17 Uhrin der Kreuzkirche

Gebet

für Frieden und Versöhnung

unter dem Nagelkreuz

von Coventry

immer freitagsum 12 Uhr

Kreuzkirche & Frauenkirche

ÖKUMENISCHESABENDGEBET

immer donnerstags18 Uhr

in der Unterkircheder Frauenkirche

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LadenCafé aha Oktober 2019 / 11

Neue Produkte im Weltladen

Textilien von De Colores"De Colores" ist ein Inhabergeführtes Familienunternehmen mit Sitz in Brandenburg an der Havel. Seit2005 beliefern sie den Einzel- und Fachhandel mit hochwertigen Produkten aus 100% Baby-Alpaka.Zur Produktpalette gehören Pulswärmer, Stulpen, Stirnbänder, Mützen, Schals und Hüftwärmer in

vorwiegend klassischem Design und mehr als 28 Farben. Die Seriensind untereinander kombinierbar, so dass sich jeder Kunde aus demSortiment seine eigene Kollektion zusammenstellen kann. DieFertigung der Kollektionen erfolgt in kleineren und mittlerenAuftragsstrickereien in Peru. Bei der Auswahl der Produzenten wirddarauf geachtet, dass die in GOTS (Global Organic Textile Standards)verankerten Sozialstandards und Mindest-Sozialkriterien eingehaltenwerden. Die Textilien werden nach der Fertigung nicht chemischaufgerüstet, sondern nur gewaschen, gebügelt und verpackt.

Geschirr von ajaa

Geschirr, Teller, Schüsseln Besteck - eine echt nachhaltige und komplett gesund-heitlich unbedenkliche Alternative zu herkömmlichen Erdölplastik-Produkten, ohneMelamin, ohne Weichmacher wie BPA & Co, vollständig recyclebar, spülma-schinengeeignet, CO2-neutral, vegan, geruchs- und geschmacksneutral

"....Für unser Material gibt es einReinheitsgebot: 100% Zuckerrohr und

Mineralien, sonst nichts! Dabei ist der Zuckerrohrsaft derHauptbestandteil unseres Rohstoffes. Das Zuckerrohr fürunsere Produkte stammt aus Brasilien. Es handelt sich dabeium den Zuckerrohrsaft, welcher ein Reststoff aus derZuckerproduktion ist. Es wird also keine weitere landwirt-schaftliche Fläche dafür benötigt und kein zusätzlicher Baumdafür gefällt! Bei den Mineralien handelt es sich überwiegendum Kalk (verschiedene Talkum- und Kreidetypen), welche ausEuropa stammen. Die Mineralien dienen als Füllstoff. Diesogenannte mineralische Füllung bedeutet, dass das Materialmit mineralischen Füllstoffen verstärkt wird, um eine entsprechende „Performance“ des Materials zuerreichen, wie z.B. Stabilität, Wärmeformbeständigkeit oder Kratzfestigkeit. Zusammen ergeben dieseRohstoffe ein hochwertiges Biopolymer, aus welchem die Produkte im Spritzgussverfahren hergestelltwerden. Produktentwicklung, Herstellung und Distribution erfolgt in enger Zusammenarbeit mitregionalen Partnern zu 100% in Deutschland, genauer genommen in der Region Stuttgart.Was macht die ajaa-Produkte anders als viele sonstige Plastikalternativen? Sie sind 100% frei von gesundheitlich bedenklichen Inhaltsstoffen wie BPA (Weichmacher), Melaminoder Formaldehyd. Im Gegensatz zu anderen Produkten aus Plastikalternativen, wie z.B. aus Bambus,benötigen unsere Produkte kein Melaminharz oder Polyactat, um die gewünschte Stabilität undbeständige Form zu erreichen."

Weltladen aha in der Kreuzstraße 7 im Untergeschoßund am Goldenen Reiter in der Hauptstraße / Ecke Obergraben 2.

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Impressum Oktober 2019 / 12

Ökumenisches Informationszentrum e.V.

Adresse: 01067 Dresden, Kreuzstraße 7Telefon (NEU): (0351) 438 378-0 / Fax: 438 378-60Homepage: www.infozentrum-dresden.deBankverbindung: Bank für Kirche und Diakonie - LKG Sachsen IBAN: DE07 3506 0190 1617 8100 14 BIC: GENODED1DKD

ACHTUNG, AB SOFORT HABEN WIR NEUE TELEFONNUMMERN !Geschäftsführung: Elisabeth Naendorf Tel: 438 378 20 [email protected]*innen:Ökumene Elisabeth Naendorf Tel: 438 378 -20 [email protected] Silke Pohl Tel: 438 378 -24 [email protected] Annelie Möller Tel: 438 378 -26 [email protected] Anna Groschwitz Tel: 438 378 -25 [email protected] Grit Gabler Tel: 438 378 -23 [email protected]

Annegret Krellner Tel: 438 378 -21 [email protected] Am Sayad Mahmood, Tel: 0176 - 55 41 83 28 [email protected] Osman Tel: 0176 - 57 92 15 20, 438 378 -22 [email protected]

- Ehrenamt: Kristin Scharschmidt Tel: 438 378 -22, 0176 - 21 46 65 02 [email protected] Barbara Irmer, Tel: 438 378 -27 [email protected]

Gerardo Palacios Borjas, Tel: 0176 - 49 39 50 32 [email protected]Öffentlichkeitsarbeit: Petra Göpfert, Tel: 438 378 -28 [email protected]

Cabana - Migrationsberatungsstelle für Erwachsene Di 13.00 - 16.00 Uhr Frau Osman / Frau Gabler 438 378 23 oder 438 378 21 [email protected] Do 13.00 - 16.00 Uhr Frau Mahmood / Frau KrellnerProjekt: Integration durch Teilhabe 0176 - 57 92 15 20 Negla Osman, 0176 - 21 46 65 02 Kristin Scharschmidt; oder Tel: 438 378 -22

weitere Vereine in der Kreuzstrasse 7:INKOTA - Regionalstelle Sachsen, Beate Schurath, Magdalena Gack 438 378 -88 [email protected] Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen Montag / Mittwoch / Donnerstag 9-14 [email protected] / www.einewelt-sachsen.de, Tel: 438 378 -64Kampagne "Ein Lohn zum Leben", Dr. Bettina Musiolek, Fabienne [email protected] / www.lohnzumleben.de, 438 378 -62Allianz Sachsen kauft fair für einen öko-sozialen Einkauf der öffentlichen [email protected] / www.sachsen-kauft-fair.de, 438 378 -61Arbeitskreis "Entwicklungshilfe" Heinz Kitsche 438 378 -31 [email protected] e.V. Bildungsstelle Globales Lernen nach Vereinbarung 438 378 -70 [email protected] / www.aha-bildung.deSEBIT (Sächsische Entwicklungspolitische Bildungstage ) 438 378 -72 [email protected] / www.sebit.info

LadenCafé aha www.ladencafe.deRestaurant Kreuzstraße 7 496 06 73 [email protected] täglich 9-24 UhrWeltladen Kreuzstraße 7 496 06 71 Mo-Fr 9-18 Uhr Sa 10-18 UhrWeltladen Hauptstraße / Ecke Obergraben 2 32 33 57 69 Mo-Sa 10-18 Uhr

Gruppen im ÖIZ:amnesty international 0160 - 604 95 95 Christian Otto 2. und 4. Mittwoch 19-20 UhrInitiative Rumänien e.V 889 69 44 Mathias Greuner, Prof.-von-Fink-Str.6, 01109 DresdenAktion Kirche und Tiere - AKUT 0351 - 795 36 33, Dorothea Meichsner, [email protected]

www.akut-dresden.jimdofree.com