2
14 KIRCHENBOTE APRIL 2019 www.kirchenbote-online.ch KIRCHGEMEINDEN SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL —FLÜH «Y.M.C.A.» – Im Jahr 1978 war die- ser Popsong der Band Village Peo- ple ein Nummer-1-Hit. Einigen, die dieses eingängige Lied vom Hören kennen, ist vermutlich nicht bewusst, dass sich hinter diesen Buchstaben jene christliche Gruppe verbirgt, die hierzulande CVJM heisst – oder liebevoll Cevi genannt: der Christliche Verein junger Männer, Frauen inzwischen eingeschlossen (CVJF). Die Grup- pierung entstand im 19. Jahrhun- dert. In dieser Zeit geriet der christliche Glauben in unserer Ge- sellschaft durch die auommende Industrialisierung und die damit einhergehende Auflösung alter so- zialer und ökonomischer Gefüge in eine schwere Krise. Als Reaktion entstand die Er- weckungsbewegung. Ihr Name ist Programm: Der Glauben sollte in unseren Landen neu erweckt wer- den – engagiert, entschieden und lebensnah. Zu dieser Bewegung ge- hörten auch die Vorläufer des CVJM/CVJF. Schon die Zahlen sprechen dafür, dass die Ideen bis heute lebendig sind und Menschen zu begeistern vermögen: Weltweit umfasst dieser Verein über 64 Mil- lionen Mitglieder und zählt damit zu den grössten Jugendorganisati- onen überhaupt. In der Region Ba- sel leben über 1100 davon – und ei- nige Mitglieder der Basler Gruppe sind am 17. November bei uns in der Ökumenischen Kirche Flüh zu Gast. Geht es in den Ökumenischen Gottesdiensten darum, die Vielfalt christlicher Gemeinschaften ins Leimental zu holen, so kommt mit dem Cevi für einmal eine Gruppe zum Zug, die nicht nur gegenüber den Landeskirchen, sondern auch den Freikirchen offen ist. Wir freuen uns auf einen Gottesdienst mit frischem Wind und anregen- den Gedanken – gemeinsam gestal- tet von einem Vorbereitungsteam um Pfarrer Stefan Berg und Martin Pfeifer vom Cevi in Basel. Herzli- che Einladung! ________ Gottesdienst am Sonntag, 17. November, 10 Uhr mit Pfarrer Michael Brunner und Martin Pfeifer, Cevi Region Basel, mit Sunntigsschuel, anschliessend Apéro Frisch und unkompliziert: Der Cevi zu Gast in Flüh ÖKUMENISCHER SONNTAG SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL: Bättwil — Flüh — Hofstetten — Mariastein — Metzerlen — Rodersdorf — Witterswil PERSÖNLICH Unverhoffter Nachwuchs An einem Sommernachmittag entdecke ich im Garten meine Schildkröte, die vier Eier in ein zuvor gegrabenes Loch in den Sand legt. Gleich danach schaufelt sie die zerbrechlichen Eier mit ihren Hinterbeinen zu und geht ihres Weges. Interessiert grabe ich die Eier wieder aus, lege sie in der gleichen Lage in ein mit Sand gefülltes Gefäss. Danach wird die Nachttischlampe meines Mannes entwendet, denn diese hat noch eine alte Glühbirne, welche Wärme abgibt. Ab nun werden die erwärmten Eier alle zwei Tage mit Wasser besprüht. Neugier auf das wachsende Leben beglei- ten mich bei der Begutachtung der Eier. Die Familie schmunzelt etwas, «das wird doch nichts». Nach über 50 Tagen ist es dann so weit: Das erste Ei zeigt eine kleine offene Stelle, in der sich etwas bewegt. Die Nachbarskinder werden geholt und in der Küche können alle das Schlüpfen der Schildkröte mit Spannung und Staunen beobachten. Nach zwei Stunden ist die kleine zweifränklergrosse Schildkröte geschlüpft. In der Folge kom- men noch zwei weitere zur Welt. In unserem Leben begegnen wir manchen Situationen, die uns hoff- nungslos erscheinen. Das Vertrauen in das Leben, die Neugier und der Glaube, dass etwas durch Gott entstehen kann, geben einem die Kraft und Zuversicht, dass scheinbar Unmögliches doch möglich wird. BARBARA STEIGER Kirchgemeinderätin KRIPPENSPIEL Die Geschichte von der ersten Weihnacht Viele Menschen waren damals unterwegs. Auch Maria und Josef haben sich auf den weiten Weg nach Bethlehem gemacht. Dort angekommen, sind jedoch alle Herbergen belegt… Mehr zu ih- rer Reise und was schliesslich am allerersten Weihnachtsabend geschah, das erfahrt Ihr in den Proben zum Krippenspiel, das wir gemeinsam für den Familiengottesdienst am 24. Dezember, dem Heiligen Abend, einstudieren. Probetermine: Samstag, 30. November, 7., 14. und 21. Dezember, jeweils von 10.30–12 Uhr in der Kirche Flüh. Anmeldung bitte bis 22. No- vember bei Diakonin Martina Hausberger. Tel. 061 731 38 84 oder unter martina.hausberger@ kgleimental.ch. Gesucht: Talente zum Kostüm nähen. Die Kos- tüme für das Krippenspiel sind in die Jahre gekom- men und müssen nach und nach erneuert werden. Vielleicht finden sich ein paar fleissige Näherinnen mit Ideen für Kostüme? Bitte melden Sie sich bei Diakonin Martina Hausberger, Telefon 061 731 38 84 oder unter [email protected]. Hinweis: Pfarrer Stefan Berg hält den Famili- engottesdienst an Heiligabend und lädt dazu ein, eigene Fragen und Gedanken einzubringen. Wei- tere Infos dazu auf dem Flyer zum Krippenspiel oder der Homepage www.kgleimental.ch. ÖKUMENISCHES GIPFELTREFFEN 2019 «Frauen in der Kirche » Freitag, 8. November, 19 Uhr, Ökum. Kirche Flüh. Die Provinz- oberin vom Kloster Ingenbohl, Sr. Tobia Rüttimann, und die refor- mierte Pfarrerin und vormalige «TV-Pfarrerin» aus Kilchberg/ZH, Sibylle Forrer, im Gespräch mit Andrea Strahm. Feministische Forderungen auf der ganzen Welt sind lauter gewor- den. Es geht um Themen wie Lohn- gleichheit, um gleiche Rechte und gegen Diskriminierung und sexu- elle Gewalt – auch in den Kirchen, die sich zudem als Non-Profit-Ins- titutionen ein Übermass an Unver- nunft leisten, indem sie Frauen we- nig mitbestimmen lassen und so auf viel Know-how, Kreativität und Führungsqualitäten verzichten. Sie sind eingeladen zu einem span- nenden Abend zur Stellung der Frau in der evangelisch-reformier- ten und der römisch-katholischen Kirche und zur Frage, wie die Kir- chen weitermachen – denn gottge- geben sind diese Strukturen kei- neswegs. Reservieren Sie sich Ihre Plätze unter info@oekumenische- kirche.ch. EINLADUNG Gemeindekonzert Am Sonntag, 10. November, ent- führt Sie unser Reformierter Kir- chenchor in die Welten des Früh- klassikers Johann Christian Bach (1735–1782) und des Romantikers Gabriel Fauré (1845–1924). Johann Christian Bach, auch der Mailänder oder Londoner Bach genannt, war der jüngste Sohn Jo- hann Sebastian Bachs. Er war Bachs elftes von dreizehn Kindern aus dessen zweiter Ehe mit Anna Magdalena. Mit 25 Jahren konver- tierte er zum Katholizismus, um das Amt des Domorganisten in Mailand antreten zu können. Hier entstand auch das Oratorium «Glo- ria in Excelsis Deo», welches aber nicht im Mailänder Dom aufge- führt werden durfte, da es weltli- chen Dirigenten verboten war, im Dom aufzutreten. Am Gemein- dekonzert werden drei der elf Sätze daraus zu hören sein. Beglei- tet wird der Chor von einem klei- nen Orchester aus zwei Oboen, zwei Violinen, einer Posaune, einem Cello und der Orgel. Das So- pransolo «Qui tollis» wird von Ra- hel Birkenmeier gesungen. Über die Musik von Gabriel Fauré äusserte sich sein Lehrer Camille Saint-Saëns überschwäng- lich: «Man findet in ihr alles, was verführen kann: neue Formen, kühne Modulationen, kuriose Klänge, einen gänzlich unvorher- sehbaren Gebrauch der Rhythmen; und über all dem waltet ein Zauber, der das ganze Werk umhüllt und der die breite Masse der gewöhnli- chen Zuhörer dazu bringt, unge- ahnte Kühnheiten als die natür- lichste Sache von der Welt hinzunehmen.» Die beiden Werke «Cantique de Jean Racine», ein Nachtgebet, und das «Requiem», welche oft im gleichen Konzert ge- spielt werden und aus welchem wir nur das «Pie Jesu» für Sopran und Orgel im Programm haben, zeigen sehr schön die «Würde und die vollendete Einfachheit» von Fau- rés Kompositionen. «Après un rêve» gilt als Faurés populärstes seiner vielen Lieder. Im Konzert hören wir eine von einer Posaune gespielte und vom Klavier beglei- tete Fassung. Der warme Klang der Posaune eignet sich sehr gut als Al- ternative zum Gesang. Abgerundet wird das Konzert durch die Fantasie f-Moll op. 49 von Frédéric Chopin (1810–1849), gespielt von Sharon Prushansky am Klavier, und durch zwei kurze Chorwerke von Johann Sebastian Bach. Das Konzert findet um 17 Uhr in der Ökumenischen Kirche Flüh statt. Kurze Gedanken und Kom- mentare von Pfarrer Stefan Berg und Chorsängerinnen und Chor- sänger ergänzen die Musik. Es wird eine Kollekte für die Musiker erbeten. Hauptamtliche Angestellte des Cevi Region Basel . Sr. Tobia Rüttimann. Sibylle Forrer. Andrea Strahm. ORGANSPENDE Soll ich oder soll ich nicht? Der Pastoralraum des Solothurnischen Leimentals lädt alle Interessierten ein zu einem Informations- und Diskussi- onsabend am Mittwoch, 6. Novem- ber, 19.30 Uhr im Pfarreizentrum Hofstetten. Hören Sie ein Referat von Swisstransplant zu Organspende und Transplantation, einen Bericht einer/ eines Betroffenen und eine Diskussion mit den Pfarrern Stefan Berg und Gün- ter Hulin sowie Pater Ludwig Ziegerer, OSB, Kloster Mariastein. Im Anschluss gibt es einen Apéro. KIRCHE MITTENDRIN Weihnachtsmarkt Auf dem Bättwiller Weihnachtsmarkt vorbeischauen und am Kirchenstand kurze Zeit verweilen, vor der Krippe stehen, staunen und ein kleines Quiz dazu wagen. – Nutzen auch Sie die Möglichkeit, mit Engagierten der Kirchgemeinden ins Gespräch zu kommen oder werden Sie kreativ. Ge- stalten Sie mit allen anderen Marktbe- suchern das Kirchenfenster aus der Ökumenischen Kirche nach. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Kirchen im Solothurnischen Leimental. Markt- tage sind am Samstag, 23. Novem- ber, von 10–19 Uhr und am Sonntag, 24. November, von 10–17 Uhr. ÖKUMENISCH Taizéfeier Taizé; das ist, der Stille lauschen, Hö- ren, Singen, Beten und Ruhig werden. Wir lesen Texte, Bibelverse und Ge- bete. Verweilen begleitet von den me- ditativen Melodien der Taizélieder und gehen gesegnet nach Hause. Die nächste Taizéfeier in der kath. Kirche Rodersdorf findet am Freitag, 22. No- vember, 20 Uhr statt. Für die Taizége- bete suchen wir Mitgestalterinnen und Mitgestalter. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei Diakonin Martina Hausberger unter 061 731 38 84 oder [email protected] melden.

PERSÖNLICH ÖKUMENISCHES GIPFELTREFFEN «Frauen in der ... · den Gedanken – gemeinsam gestal-tet von einem Vorbereitungsteam um Pfarrer Stefan Berg und Martin Pfeifer vom Cevi

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: PERSÖNLICH ÖKUMENISCHES GIPFELTREFFEN «Frauen in der ... · den Gedanken – gemeinsam gestal-tet von einem Vorbereitungsteam um Pfarrer Stefan Berg und Martin Pfeifer vom Cevi

14 KIRCHENBOTE APRIL 2019www.kirchenbote-online.ch K I R C H G E M E I N D E N

SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL —�FLÜH

«Y.M.C.A.» – Im Jahr 1978 war die-ser Popsong der Band Village Peo-ple ein Nummer-1-Hit. Einigen, die dieses eingängige Lied vom Hören kennen, ist vermutlich nicht bewusst, dass sich hinter diesen Buchstaben jene christliche Grup pe verbirgt, die hierzulande CVJM heisst – oder liebevoll Cevi genannt: der Christliche Verein junger Männer, Frauen inzwischen eingeschlossen (CVJF). Die Grup-pierung entstand im 19. Jahrhun-dert. In dieser Zeit geriet der christliche Glauben in unserer Ge-sellschaft durch die au�ommende Industrialisierung und die damit einhergehende Auflösung alter so-zialer und ökonomischer Gefüge in eine schwere Krise.

Als Reaktion entstand die Er-weckungsbewegung. Ihr Name ist Programm: Der Glauben sollte in unseren Landen neu erweckt wer-den – engagiert, entschieden und lebensnah. Zu dieser Bewegung ge-

hörten auch die Vorläufer des CVJM/CVJF. Schon die Zahlen sprechen dafür, dass die Ideen bis heute lebendig sind und Menschen zu begeistern vermögen: Weltweit

umfasst dieser Verein über 64 Mil-lionen Mitglieder und zählt damit zu den grössten Jugendorganisati-onen überhaupt. In der Region Ba-sel leben über 1100 davon – und ei-

nige Mitglieder der Basler Gruppe sind am 17. November bei uns in der Ökumenischen Kirche Flüh zu Gast. Geht es in den Ökumenischen Gottesdiensten darum, die Vielfalt christlicher Gemeinschaften ins Leimental zu holen, so kommt mit dem Cevi für einmal eine Gruppe zum Zug, die nicht nur gegenüber den Landeskirchen, sondern auch den Freikirchen offen ist. Wir freuen uns auf einen Gottesdienst mit frischem Wind und anregen-den Gedanken – gemeinsam gestal-tet von einem Vorbereitungsteam um Pfarrer Stefan Berg und Martin Pfeifer vom Cevi in Basel. Herzli-che Einladung! ________Gottesdienst am Sonntag, 17. November, 10 Uhr mit Pfarrer Michael Brunner und Martin Pfeifer, Cevi Region Basel, mit Sunntigsschuel, an schlies send Apéro

Frisch und unkompliziert: Der Cevi zu Gast in FlühÖKUMENISCHER SONNTAG

SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL:

Bättwil — Flüh — Hofstetten — Mariastein — Metzerlen — Rodersdorf — Witterswil

PERSÖNLICH

Unverho�ter NachwuchsAn einem Sommernachmittag entdecke ich im Garten meine Schildkröte, die vier Eier in ein zuvor gegrabenes Loch in den Sand legt. Gleich danach schaufelt sie die zerbrechlichen Eier mit ihren Hinterbeinen zu und geht ihres Weges. Interessiert grabe ich die Eier wieder aus, lege sie in der gleichen Lage in ein mit Sand gefülltes Gefäss. Danach wird die Nachttischlampe meines Mannes entwendet, denn diese hat noch eine alte Glühbirne, welche Wärme abgibt. Ab nun werden die erwärmten Eier alle zwei Tage mit Wasser besprüht.

Neugier auf das wachsende Leben beglei-ten mich bei der Begutachtung der Eier. Die Familie schmunzelt etwas, «das wird doch nichts». Nach über 50 Tagen ist es dann so weit: Das erste Ei zeigt eine kleine o�ene Stelle, in der sich etwas bewegt. Die Nachbarskinder werden geholt und in der Küche können alle das Schlüpfen der Schildkröte mit Spannung und Staunen beobachten. Nach zwei Stunden ist die kleine zweifränklergrosse Schildkröte geschlüpft. In der Folge kom-men noch zwei weitere zur Welt.

In unserem Leben begegnen wir manchen Situationen, die uns ho�-nungslos erscheinen. Das Vertrauen in das Leben, die Neugier und der Glaube, dass etwas durch Gott entstehen kann, geben einem die Kraft und Zuversicht, dass scheinbar Unmögliches doch möglich wird.

B A R B A R A ST E I G E RKirchgemeinderätin

KRIPPENSPIELDie Geschichte von der ersten WeihnachtViele Menschen waren damals unterwegs. Auch Maria und Josef haben sich auf den weiten Weg nach Bethlehem gemacht. Dort angekommen, sind jedoch alle Herbergen belegt©… Mehr zu ih-rer Reise und was schliesslich am allerersten Weihnachtsabend geschah, das erfahrt Ihr in den Proben zum Krippenspiel, das wir gemeinsam für den Familiengottesdienst am 24. Dezember, dem Heiligen Abend, einstudieren.

Probetermine: Samstag, 30. November, 7., 14. und 21. Dezember, jeweils von 10.30–12 Uhr in der Kirche Flüh. Anmeldung bitte bis 22. No-vember bei Diakonin Martina Hausberger. Tel. 061 731 38 84 oder unter [email protected].

Gesucht: Talente zum Kostüm nähen. Die Kos-tüme für das Krippenspiel sind in die Jahre gekom-men und müssen nach und nach erneuert werden. Vielleicht finden sich ein paar fleissige Näherinnen mit Ideen für Kostüme? Bitte melden Sie sich bei Diakonin Martina Hausberger, Telefon 061 731 38 84 oder unter [email protected].

Hinweis: Pfarrer Stefan Berg hält den Famili-engottesdienst an Heiligabend und lädt dazu ein, eigene Fragen und Gedanken einzubringen. Wei-tere Infos dazu auf dem Flyer zum Krippenspiel oder der Homepage www.kgleimental.ch.

ÖKUMENISCHES GIPFELTREFFEN 2019

«Frauen in der Kirche »Freitag, 8. November, 19  Uhr, Ökum. Kirche Flüh. Die Provinz-oberin vom Kloster Ingenbohl, Sr. Tobia Rüttimann, und die refor-mierte Pfarrerin und vormalige «TV-Pfarrerin» aus Kilchberg/ZH, Sibylle Forrer, im Gespräch mit Andrea Strahm.

Feministische Forderungen auf der ganzen Welt sind lauter gewor-

den. Es geht um Themen wie Lohn-gleichheit, um gleiche Rechte und gegen Diskriminierung und sexu-elle Gewalt – auch in den Kirchen, die sich zudem als Non-Profit-Ins-titutionen ein Übermass an Unver-nunft leisten, indem sie Frauen we-nig mitbestimmen lassen und so auf viel Know-how, Kreativität und Führungsqualitäten verzichten.

Sie sind eingeladen zu einem span-nenden Abend zur Stellung der Frau in der evangelisch-reformier-ten und der römisch-katholischen Kirche und zur Frage, wie die Kir-chen weitermachen – denn gottge-geben sind diese Strukturen kei-neswegs. Reservieren Sie sich Ihre Plätze unter [email protected].

EINLADUNG

GemeindekonzertAm Sonntag, 10. November, ent-führt Sie unser Reformierter Kir-chenchor in die Welten des Früh-klassikers Johann Christian Bach (1735–1782) und des Romantikers Gabriel Fauré (1845–1924).

Johann Christian Bach, auch der Mailänder oder Londoner Bach genannt, war der jüngste Sohn Jo-hann Sebastian Bachs. Er war Bachs elftes von dreizehn Kindern aus dessen zweiter Ehe mit  Anna Magdalena. Mit 25 Jahren konver-tierte er zum Katholizismus, um das Amt des Domorganisten in Mailand antreten zu können. Hier entstand auch das Oratorium «Glo-ria in Excelsis Deo», welches aber nicht im Mailänder Dom aufge-führt werden durfte, da es weltli-chen Dirigenten verboten war, im Dom aufzutreten. Am Gemein-dekonzert werden drei der elf Sätze daraus zu hören sein. Beglei-tet wird der Chor von einem klei-

nen Orchester aus zwei Oboen, zwei Violinen, einer Posaune, einem Cello und der Orgel. Das So-pransolo «Qui tollis» wird von Ra-hel Birkenmeier gesungen.

Über die Musik von Gabriel Fauré äusserte sich sein Lehrer Camille Saint-Saëns überschwäng-lich: «Man findet in ihr alles, was verführen kann: neue Formen, kühne Modulationen, kuriose Klänge, einen gänzlich unvorher-sehbaren Gebrauch der Rhythmen; und über all dem waltet ein Zauber, der das ganze Werk umhüllt und der die breite Masse der gewöhnli-chen Zuhörer dazu bringt, unge-ahnte Kühnheiten als die natür-lichste Sache von der Welt hinzunehmen.» Die beiden Werke «Cantique de Jean Racine», ein Nachtgebet, und das «Requiem», welche oft im gleichen Konzert ge-spielt werden und aus welchem wir nur das «Pie Jesu» für Sopran und

Orgel im Programm haben, zeigen sehr schön die «Würde und die vollendete Einfachheit» von Fau-rés Kompositionen. «Après un rêve» gilt als Faurés populärstes seiner vielen Lieder. Im Konzert hören wir eine von einer Posaune gespielte und vom Klavier beglei-tete Fassung. Der warme Klang der Posaune eignet sich sehr gut als Al-ternative zum Gesang.

Abgerundet wird das Konzert durch die Fantasie f-Moll op. 49 von Frédéric Chopin (1810–1849), gespielt von Sharon Prushansky am Klavier, und durch zwei kurze Chorwerke von Johann Sebastian Bach. Das Konzert findet um 17 Uhr in der Ökumenischen Kirche Flüh statt. Kurze Gedanken und Kom-mentare von Pfarrer Stefan Berg und Chorsängerinnen und Chor-sänger ergänzen die Musik. Es wird eine Kollekte für die Musiker erbeten.

Hauptamtliche Angestellte des Cevi Region Basel .

Sr. Tobia Rüttimann. Sibylle Forrer. Andrea Strahm.

ORGANSPENDESoll ich oder soll ich nicht?Der Pastoralraum des Solothurnischen Leimentals lädt alle Interessierten ein zu einem Informations- und Diskussi-onsabend am Mittwoch, 6. Novem-ber, 19.30  Uhr im Pfarreizentrum Hofstetten. Hören Sie ein Referat von Swisstransplant zu Organspende und Transplantation, einen Bericht einer/eines Betro½enen und eine Diskussion mit den Pfarrern Stefan Berg und Gün-ter Hulin sowie Pater Ludwig Ziegerer, OSB, Kloster Mariastein. Im Anschluss gibt es einen Apéro.

KIRCHE MITTENDRINWeihnachtsmarktAuf dem Bättwiller Weihnachtsmarkt vorbeischauen und am Kirchenstand kurze Zeit verweilen, vor der Krippe stehen, staunen und ein kleines Quiz dazu wagen. – Nutzen auch Sie die Möglichkeit, mit Engagierten der Kirchgemeinden ins Gespräch zu kommen oder werden Sie kreativ. Ge-stalten Sie mit allen anderen Marktbe-suchern das Kirchenfenster aus der Ökumenischen Kirche nach. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Kirchen im Solothurnischen Leimental. Markt-tage sind am Samstag, 23. Novem-ber, von 10–19 Uhr und am Sonntag, 24. November, von 10–17 Uhr.

ÖKUMENISCHTaizéfeierTaizé; das ist, der Stille lauschen, Hö-ren, Singen, Beten und Ruhig werden. Wir lesen Texte, Bibelverse und Ge-bete. Verweilen begleitet von den me-ditativen Melodien der Taizélieder und gehen gesegnet nach Hause. Die nächste Taizéfeier in der kath. Kirche Rodersdorf findet am Freitag, 22. No-vember, 20 Uhr statt. Für die Taizége-bete suchen wir Mitgestalterinnen und Mitgestalter. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei Diakonin Martina Hausberger unter 061 731 38 84 oder [email protected] melden.

Page 2: PERSÖNLICH ÖKUMENISCHES GIPFELTREFFEN «Frauen in der ... · den Gedanken – gemeinsam gestal-tet von einem Vorbereitungsteam um Pfarrer Stefan Berg und Martin Pfeifer vom Cevi

15KIRCHENBOTE APRIL 2019

www.kirchenbote-online.chK I R C H G E M E I N D E N

www.re�irchethierstein.ch

GOTTESDIENSTESamstag, 2. November, 10 Uhr, in der Kapelle des Zentrums Pass-wang, Breitenbach, ökum. Toten-gedenkfeier, Pfarrer Stéphane Barth und Pfarrer Markus Fell-mann, Helferinnen und HelferSonntag, 3. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Reformationssonn-tag mit Abendmahl, musikalische Gestaltung: Männerchor Breiten-bach-Wahlen, Pfarrer Stéphane Barth, an schlies send ApéroDonnerstag, 7. November, 15.30 Uhr, grosser Saal, Alters-zentrum Bodenacker, Breiten-bach, ökumenische Totengedenk-feier, Pfarrer Stéphane Barth und Pfarrer Markus FellmannFreitag, 8. November, 14 Uhr, Bad Meltingen, in der Wohn-gruppe, Pfarrer Stéphane BarthSonntag, 10. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Pfarrer Stéphane Barth, danach Kirchenka�eeSamstag, 16. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Fiire mit de Chliine zur Arche Noah, Pfarrer Stéphane Barth, Helferinnen: Jacqueline Wirz, Regula von Burg, Manuela Paul, Zvieri, Bastelteil Sonntag, 17. November: kein GottesdienstSonntag, 24. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Gottesdienst zum Ewigkeits-sonntag, Gedenken an die im letzten Jahr Verstorbenen, Pfarrer Stéphane Barth

Sonntag, 1. Dezember, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Gottesdienst zum 1. Advent, Pfarrer Stéphane Barth

CHINDERCHILCHE/ SONNTAGSCHULESonntag, 3. November, 10.15–11.15 Uhr, Kennenlernen des Krippenspiels «S Flötenmeitli vo Bethlehem», GemeindesaalSonntag, 10. und 24. Novem-ber sowie 1. Dezember, 10.15–11.15 Uhr, einüben Krippenspiel, Gemeindesaal der Kirche; für Eltern gibts ab 11.15 Uhr Ka�eeSonntag, 17. November: keine Sonntagsschule/ChinderChilche

RELIGIONSUNTERRICHTProjektkurse Religion. Kreis-schule Thierstein West, Breiten-bach: obligatorisch für die dort zur Schule gehenden 7.- und 8.-Kläss-ler, welche konfirmiert werden möchten. Mittwoch, 13. Novem-ber, von 13.30 bis 16.30 Uhr, Schul-haus Mur, oberstes Stockwerk. Einteilung gemäss Anmeldebogen vom letzten August

KONFIRMANDENJeweils donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr im Gemeindesaal des ref. Kirchgemeindezentrums, Breitenbach: Gruppe 1 am 7. und 21. November. Gruppe 2 am 31. Oktober und 14. November. Eine beschränkte Anzahl frei-williger Konfirmanden kann bei der Vorbereitung der beiden Spaghetti-Essen mitmachen:

Dienstag, 26. November, 17–18 Uhr: Tische stellen und Dekorieren des Gemeindesaals. Mittwoch, 27. November, und Samstag, 30. November, 11.45–13.45 Uhr: Tischdecken, Schöpfen der Speisen, Abräu-men und Geschirr in der Abwaschmaschine reinigen. Arbeit in zwei Schichten: 11.45–12.45 und 12.45–13.45 Uhr

VERANSTALTUNGENMittagsclub. Mittwochs 11.30 Uhr, Säli des Restaurants S`zäni AZB, Breitenbach. An mel dung ab 14 Uhr, bis Montag-nachmittag, 061 789 92 10Seniorennachmittag. Di., 12. November, 15 Uhr, Gemeindesaal, ref. Kirchge-meindezentrum, Breitenbach. Thema: Fado, ZvieriLottomatch. Freitag, 15. Novem-ber, 19 Uhr, im Gemeindesaal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Infos: Lotti Gygli, Telefon 061 781 28 06Spaghetti-Essen für alle. Mittwoch, 27. November, und Samstag, 30. November, 12 bis 14 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, mit Topªollekte für einen guten Zweck

KONTAKTPfarrer: Stéphane Barth- Ehrsam, 061 781 12 50Für Beerdigungen und Notfälle: 079 465 77 [email protected]

THIERSTEIN

www.kgleimental.ch | www.oekumenische-kirche.ch

GOTTESDIENSTESonntag, 27. Oktober, 10 Uhr, Reformationsgottesdienst, Pfarrer Stefan Berg, Ref. Kirchen-chor und Jasmine WeberFreitag, 1. November, 18 Uhr, ökumenisches Totengedenken, Pfarrer Stefan Berg und Pfarrer Günter Hulin, Kapelle Bättwil Sonntag, 3. November > 10 Uhr Gottesdienst zum Kirch-weihsonntag, Pfarrkirche Hof-stetten, anschl. Gedenken der Verstorbenen auf dem Friedhof, Pfarrer Günter Hulin und Pfarrer Michael Brunner. Im Anschluss findet der Spaghettitag im Mam-mut statt (s. unter Anlässe) > 14 Uhr ökumenisches Totenge-denken, Pfarrer Günter Hulin und Pfarrer Stefan Berg, Friedhof Witterswil > 14 Uhr ökumenisches Totenge-denken, Pfarrer Michael Brunner, Kirche RodersdorfSonntag, 17. November, 10 Uhr, Ökum. Sonntag: Gottesdienst, zu Gast: Martina Pfeifer, Cevi Basel. Pfarrer Stefan Berg, mit Sunn-tigsschuel, an schlies send ApéroSonntag, 24. November, 10 Uhr, Pfarrer Michael Brunner, Katechetin Anita Violante und KonfirmandenSonntag, 1. Dezember, > 10 Uhr, Chirche für die Jüngste, ökum. Gottesdienst, Simone Man-gold, Vorbereitungsteam, Kirche Witterswil, Dauer ca. 30 Min. > 17 Uhr, Klein-und-Gross-Abendgottesdienst, Martina Hausberger und Team, mit klei-nem Znacht

CHORANLÄSSEMitsingblock I. Gemeinde-konzert am Sonntag, 10. Novem-ber, 17 Uhr, Einsingen um 16 Uhr. Proben: Samstag/Sonntag, 12./13. Oktober (Probenweekend), Samstag, 19. Oktober, 10 Uhr, Montag, 1./28. Oktober und 4. No-vember, 19.45 Uhr, Hauptprobe: Samstag, 9. November, 10 UhrMitsingblock II. Weihnachten, Mittwoch, 25. Dezember, 10 Uhr, Einsingen um 9 Uhr. Proben: Montag, 25. November, 2./9. (mit Apéro)/16. Dezember, 19.45 Uhr, Hauptprobe: Montag, 23. Dezem-

ber, 19.45 Uhr. Weitere Infos bei Jasmine Weber, Chordirigentin, Telefon 061 721 74 64

ANLÄSSEJugendtre�. Freitag, 25. Oktober, 19. Novem-ber, 19.30 Uhr, Iris RenzMüttertre�. Donnerstags, 31. Oktober: Räbeliechtli schnit-zen, Adventsgestecke basteln mit Bitte um Anmeldung. Weitere Da-ten: 7., 14., 21., 28. November, ab 9.30–11 Uhr, Martina Hausberger, 061 731 38 84Spaghettitag. Sonntag, 3. No-vember, ab 11.30 Uhr, organisiert von der Frauengemeinschaft Hofstetten, mit dem Musikverein, im Mammut HofstettenGemeindekonzert. Sonntag, 10. November, 17 Uhr, Pfarrer Ste-fan Berg, Jasmine Weber und Re-formierter KirchenchorMeitliträ�. Mittwoch, 13. No-vember, 17 Uhr, Glitzerglas bas-teln, Anmeldung bis 11. Novem-ber bei Martina Hausberger, Telefon 061 731 38 84Jungleitertre�. Freitag, 15. No-vember. Wir gehen auf die Eis-bahn. Weitere Infos und Anmel-dung unter www.kgleimental.ch, Martina HausbergerAdventskranzbinden. Mittwoch, 27. November, 9 Uhr, Martina Hausberger und Renate SchragoKrippenspielproben. Samstag, 30. November, 7., 14. und 21. Dezember, 10.30 Uhr, Martina Hausberger

ÖKUMENISCHE ANLÄSSETaizé-Feier. > Freitag, 25. Oktober, 20 Uhr, Einsingen um 19.30 Uhr, Pfarrer

Stefan Berg und Vorberei-tungsteam, St.-Johannes-Kapelle Hofstetten > Freitag, 22. November, 20 Uhr, Pfarrer Stefan Berg und Vorberei-tungsteam, Kirche RodersdorfGeschichtenabenteuer. Mittwoch, 6. November, 14.30–16.30 Uhr, Martina Hausberger und Sigrid Petitjean, Anmeldung bis 4. November unter Telefon 061 731 38 84Gipfeltre�en. Freitag, 8. No-vember, 19 Uhr, Provinzoberin vom Kloster Ingenbohl, Sr. Tobia Rüttimann, reformierte Pfarrerin und vormalige «TV-Pfarrerin» aus Kilchberg/ZH, Sibylle Forrer, im Gespräch zum Thema «Frauen in der Kirche» mit Andrea Strahm. Platzreservationen unter [email protected]. Samstag, 23., und Sonntag, 24. November, ab 10 Uhr im und ums OZL BättwilBibelteilenPlus. Dienstag, 26. November, 19 Uhr, Geri Stöcklin und Ökumenische Arbeitsgruppe

KONTAKTEvang.-ref. Kirchgemeinde, Buttiweg 28, 4112 Flüh Sekretariat: Mo bis Fr, 8.30–11.30 Uhr: Michaela Simonet, Telefon 061 731 38 86, [email protected] Verwaltung: Franziska Thüring, Tel, 061 731 38 86, [email protected]. Pfarrer: Michael Brunner, 061 731 38 85, michael.brunner@ kgleimental.chPfarrer: Stefan Berg, Telefon 061 731 38 03, [email protected]

UNSERE JUBILARINNEN UND JUBILARE28. Oktober: Margrit Barner, Witterswil, 87 Jahre29. Oktober: Esther Fritsche, Hofstetten, 87 Jahre31. Oktober: Edith Jörg, Rodersdorf, 81 Jahre05. November: Margrit Husistein, Metzerlen, 85 Jahre09. November: Silvia Baschong, Rodersdorf, 75 Jahre11. November: Tony Rothenbühler, Hofstetten, 83 Jahre14. November: Irène Wanderer, Hofstetten, 81 Jahre20. November: Lonny Christen, Witterswil, 93 Jahre21. November: Irma Amrein, Witterswil, 85 Jahre22. November: Heidi Waller, Witterswi, 81 Jahre

www.re�irchedornach.ch

TOTENGEDENKFEIERFreitag, 1. November, 14 Uhr. Kath. Kirche Gempen. Pfarrer Haiko Behrens und Diakon Wolf-gang Müller. Musikalische Beglei-tung Organistin Sandra ThomiSonntag, 3. November, 14 Uhr. Kath. Kirche Dornach. Pfarrer Haiko Behrens, Gemeindeleiter Thomas Wittkowski. Musikali-sche Begleitung: Organistin Risa Mori, Solist Sebastian Münch-meyer. Ka�eestube, Pfarreisaal, Frauengemeinschaft DornachSonntag, 3. November, 14 Uhr. Kath. Kirche Hochwald. Diakon Wolfgang Müller. Musikalische Begleitung durch Organistin Sandra Thomi

GOTTESDIENSTE Sonntag, 3. November, 10 Uhr, Reformationssonntag, Timot-heus-Zentrum, Pfarrer Haiko Behrens und Birsecker-Verband. Musik Organist Sigfried Bon-gartz. Danach Kirchenka�eeSonntag, 10. November, 10 Uhr, Gottesdienst im Timotheus-Zen-trum. Pfarrer Haiko Behrens. Musik Therese Rupp. Anschlies-send Kirchenka�eeSonntag, 17. November, 10 Uhr, Gottesdienst für Gross und Klein.

Pfarrer Haiko Behrens. Musik Organist Markus Grütter. Anschliessend Kirchenka�eeFreitag, 22. November, 15 Uhr, im Alters- und Pflegeheim Wollmatt. Pfarrer Haiko Behrens. Musik Natalia WaldenmayerSonntag, 24. November, 10 Uhr, im Timotheus-Zentrum. Pfarrer Haiko Behrens. Musik Organist Sigfried Bongartz. Danach Ka�eeSonntag, 24. November, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst, Rägebogechirche. Kath. Pfarrei-saal. Ruedi Grolimund und Team

VERANSTALTUNGENÖkumenisches Taizé-Gebet. Katholische Kirche Dornach, Mittwoch, 20. November, 19 UhrÖkum. Taizé-Gebet im Klos-ter. Sonntag, 3. November, 18 UhrChrabbel-Gruppe. Freitag, 8., Mittwoch, 20., und Freitag, 29. November, jeweils von 15–17 Uhr, kath. PfarreisaalSchatzsucher. Sonntag, 17. November, Gottesdienst für Gross und Klein, 10 Uhr Timotheus-Zentrum

SENIORENÖkumenische Mittwochstube. Mittwoch, 6. November, 15.15– 17 Uhr Gemeinschaftsraum Timotheus-Zentrum Dornach

Mittagstisch für Senioren Hochwald. Donnerstag, 14. November. Erika Fonk, 061 751 24 81, und Marlene Vögtli, 061 751 46 91Mittagstisch für Schulkinder in Dornach. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag im Timotheus-Zentrum, Dornach. Anmeldung: Bea Flores, 077 481 94 34, [email protected]�. Ab 7 Jahren. Jeden Mittwoch und Samstag, 14–17 Uhr, Timotheus-Zentrum, Dornach. Programm während der Schulferien, Gemeindebrief auf der HomepageJugendtre�. Jugendliche von 10 bis ca. 16 Jahren. Freitag von 18–21 Uhr, Timotheus-Zentrum, Dornach. Anmeldung für Kinder- und Jugendtre� bei René Burri, 061 701 36 41, 061 599 27 16, [email protected]. Programm während der Schulferien, Ge-meindebrief auf der Homepage

KONTAKTReformierte Kirchgemeinde Dornach-Gempen-HochwaldSekretariat: Gempenring 18, Dornach, Tel. 061 701 29 42sekretariat@reªirchedornach.chÖ�nungszeiten: Dienstag–Freitag, 8.30–11.30 Uhr

SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL —�FLÜH

DORNACH —�GEMPEN —�HOCHWALD

THIERSTEIN:

Bärschwil — Beinwil — Breitenbach — Büsserach — Erschwil — Fehren — Grindel — Himmelried — Meltingen —µ Nunningen — Zullwil

SENIORENNACHMITTAGFado oder die Seele PortugalsFado ist nicht etwa: «Oh, hör mal, was für eine fade Musik!» Ganz im Gegenteil – es ist die Seele Portugals, oder zumindest die Seele von der Hauptstadt Lissabon und von der Universitäts-stadt Coimbra. Warum gerade diese beiden? Das hängt mit der portugiesischen Gitarre zusam-men, die eine Zister ist, ein Instrument aus der Familie der Kastenhalslauten. Diese gibt es in zwei Grössen und mit je eigener Stimmung. Die eine stammt aus Lissabon, die andere aus Coim-bra. Beide sind wichtiger Bestandteil der Fado-Musik, zu der «saudademässig» gesungen wird: total sehnsüchtig, aus tiefstem Herzen! In Coim-

bra ist es die Musik der Studentinnen und Stu-denten und in Lissabon die Musik der ursprüng-lich einfachen Leute aus der Altstadt, zum Beispiel aus den Quartieren Barrio Alto. Mein persönlicher Favorit ist dabei der Fado-Sänger Max, der von der Insel Madeira stammt. Und na-türlich gibt es da auch die Gesangslegende Ama-lia Rodrigues und die heute in Portugal landes-weit bekannten Sängerinnen Mariza, Ana Moura und Carminho. Was «Saudade» ist, erklärt übri-gens unser Schweizer Sänger Marc Sway super-gut in seinem Song «Way back home». https://www.youtube.com/watch?v=GPoqkN6V-6s.

BREITENBACH

Schulhauseinweihung in BreitenbachAm 21. September wurde in Breitenbach der Neubau vom Schul-haus Mur mit einem grossen Fest eingeweiht. Für mich war es ein sehr erfreuliches Zeichen, dass den Kirchen dabei eine Rolle zuge-wiesen wurde. In der heutigen Zeit, wo die Kirchen mehr und mehr ein Randdasein führen, keine Selbstverständlichkeit. Mein katho-lischer Kollege, Markus Fellmann, der katholische Priester aus der Patengemeinde im Friaul und ich als reformierte Pfarrerin wur-den gebeten, das neue Schulhaus und alle, die darin ein und aus ge-hen, zu segnen. Mich hat das sehr berührt, mit den beiden katholi-schen Kollegen gemeinsam das Schulhaus und die Menschen zu segnen. Es war für mich auch ein sichtbares Zeichen, wie nahe sich die beiden Kirchen heute gekommen sind. Jede solche Aktion stärkt das Bewusstsein, wie eng wir zusammengehören. Für mich ist es wichtig, dass die Christinnen und Christen aller Konfessio-nen in unserer Gesellschaft gemeinsam einstehen für die Verkün-digung der christlichen Botschaft und sich engagieren für Gerech-tigkeit, Frieden und die Erhaltung der Schöpfung.B A R B A R A JA N S E N, P FA R R E R I N

FIIRE MIT DE CHLINEArche Noah und der KlimawandelDie Geschichte von der Arche Noah ist als Thema plötzlich wieder «in», nämlich im Zu-sammenhang mit dem sich im-mer stärker spürbar machen-den Klimawandel. Heutzutage ist es freilich nicht ein lang an-haltender Regen biblischen Ausmasses, der den Meeres-spiegel ansteigen lässt. Sondern es geschieht durch die sich lau-fend erwärmende Erdatmo-sphäre wegen des grösseren Eintrags an Kohlendioxid durch die Verbrennung fossiler Brennsto�e. Diesmal können wir Gott wohl nicht für die Sint-flut verantwortlich machen, die sich hier ganz langsam anbahnt. Aber Gottes Geschichte mit Noah und mit dessen Familie und den so vielen Tierpaaren kann uns zu denken geben. Sie kann uns dazu motivieren, kleine und grosse Schritte zu tun, damit der Klimawandel ge-bremst wird. Deshalb ist die Ge-schichte von der Arche Noah auch für die Kinder von heute sinnvoll.