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Fachhochschule Burgenland: Innovative Keimzelle

Man muss im Burgenland nicht lange suchen, um dem vielbeschworenen Strukturwandel im Bildungsbereich zu begegnen. Eine der Zutaten lautet „kluge Konzepte“, um aus Stu-denten echte Hoffnungsträger für die Region zu machen. Eine weitere Zutat ist ein verläss-licher Partner wie das Technologiezentrum als „Raumgeber“. In Pinkafeld wird der Atem des Wandels besonders spürbar. Die Kern-kompetenzbereiche der Fachhochschule Bur-genland sind Energie-Umweltmanagement sowie Gesundheit. Der Campus ist klein und bietet ca. 650 Studierenden Platz. Das sorgt für ein familiäres Umfeld und persönliche Be-treuung. Durch die Kooperation mit dem Technologiezentrum bei der Errichtung des Seminar- und Labortrakts bietet sich den Stu-dierenden nun eine möglichst praxisnahe Ausbildung. Nur die Gerätschaften werden von namhaften Firmen zur Verfügung ge-stellt. Somit arbeitet man hier an „Real Life

Projekten“, die man anschließend in den Markt entlässt. Die Aktualität des Labors ist eine Besonderheit gegenüber anderen Fach-hochschulen. Das lockt Studierende aus ganz Österreich, aber auch aus Ungarn, Slowenien und der Slowakei an – „Centrope“ ist hier nicht nur ein Schlagwort, hier wird der Geist der „Cen-tral European Region“ auch gelebt. Die zwei Bereiche Energie-Umweltmanagement sowie Gesundheit haben zwar auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam, doch es gibt durchaus Projekte, die Hand in Hand laufen. Energie- Umweltmanagement bietet einen Bachelor- und drei Masterstudiengänge. Diese werden sowohl als Vollzeitstudium als auch berufsbe-gleitend angeboten. Im Bereich Gesundheit

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Fachhochschule Burgenland

Die Kernkompetenzbereiche sind Energie-Umweltmanagement sowie Gesundheit. Der Campus bietet ca. 650 Studierenden Platz.

Adresse: Industriestraße 6, 7423 Pinkafeld www.fh-burgenland.at

Pflanzen sorgen für gutes Klima: Vorzeigeprojekt an der FH Burgenland.

Der wissenschaftliche Labormitarbeiter Helmut Plank liest am Manometer verschiedene Betriebszustände ab (links). Mittels Brennstoffanalyse bestimmt er den Brennwert von verschiedenen Stoffen (rechts).

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„Zukunft braucht erstklassige Forschungsräume.“Mag. Georg Pehm, GF Fachhochschule Burgenland

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schautechnologiezentren

soll zukünftig das Angebot aufgestockt wer-den. Hier gibt es bereits die praxisorientierte Berufsausbildung mit Bachelorabschluss im Fach Gesundheitsmanagement und Gesund-heitsförderung und den Masterstudiengang Management im Gesundheitswesen.

Pflanzenwand statt Klimaanlage

Ein Vorzeige-Projekt an der Fachhochschule Burgenland, das vom wissenschaftlichen Mit-arbeiter Wolfgang Stumpf betreut wird, ist die „Florawall“: Ein österreichisch-tschechi-sches Jungunternehmen hat die Pflanzen-wand bestehend aus Flies und einem Bewäs-serungssystem konzipiert. Damit soll wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass Pflanzen das Raumklima beeinflussen. Das heißt, am Ende des Testzyklus wird man wis-sen, wie sich die jeweilige Pflanze auf Raum-temperatur und -feuchtigkeit auswirkt, damit eine klassische Klimaanlage ersetzt werden kann. Man sieht: das Thema „Energie“ ist en vogue: Die Fachhochschule Burgenland freut sich jedenfalls über genügend Anmeldungen, denn auch die Jugend legt den Fokus ver-stärkt auf alternative Energie.

In Jennersdorf wird Licht digital gemacht

Was mit LED schon alles geht, weiß Franz Zerobin, Geschäftsführer von Tridonic, ei-nem Tochterunternehmen der Zumtobel-Group. Seit 2001 baut Tridonic im Techno-logiezentrum Jennersdorf eine neue Hochburg für innovative, energieeffiziente LED-Module auf. Heute ist Jennersdorf das zentrale Entwicklungs- und Produktionszen-trum für hochleistungsfähige LED-Module in der Zumtobel Gruppe. Fest steht, dass sich schon heute hochwertige LED-Module mit traditionellen Leuchtmitteln auf breiter Front messen können. Mehr noch: LED rol-len den Markt langsam aber sicher auf. Und Tridonic steht dabei in der ersten Reihe. LED können bereits Energiespar- und Halo-genlampen zur Gänze ersetzen, ihre Stärken liegen auch in ihrer breiten Farbtemperatur-palette sowie der Sparsamkeit. Zum Ver-gleich: Ein LED-Modul mit wenigen Zenti-metern Durchmesser liefert Lichtströme von bis zu 5.000 Lumen. Das entspricht dem Licht von fünf 75-Watt-Glühlampen. Zwei-

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Tridonic Jennersdorf

Seit 2001 baut Tridonic in Jenners-dorf ein Zentrum für innovative, energieeffiziente LED-Module auf. Inzwischen ist Jennersdorf das zentrale Entwicklungs- und Produktionszentrum für hochleis-tungsfähige LED-Module in der Zumtobel Gruppe. Adresse: Technologiepark 10, 8380 Jennersdorf www.tridonic.at

felsohne eine zukunftsweisende Technik. „Das Technologiezentrum hat gemeinsam mit uns den Standort aufgebaut, die Ausbau-pläne mitgetragen und unterstützt. Im Juli 2012 haben wir die dritte Ausbaustufe abge-schlossen und den Standort um weitere 1000 m2 erweitert“, sagt Geschäftsführer Franz Zerobin. Tridonic beschäftigt hier im Süd-burgenland 140 hochqualifizierte Mitarbei-ter. Im Technologiezentrum sieht er einen wertvollen Partner: „Man kann sich auf die Arbeit konzentrieren und Administratives oder die Gebäudeleittechnik übernimmt das TZ.“ Ein schönes Erfolgsmodell – man ist gemeinsam groß geworden. ///

„Man kann sich mit seinem Unternehmen auf die Arbeit konzentrieren.

Administratives übernimmt das Technologiezentrum.“

Franz Zerobin, Geschäftsführer Tridonic, Jennersdorf

Starkes Licht am Horizont: Am Standort Jennersdorf wird in Sachen LED auf 4300 Quadratmetern geforscht und entwickelt.

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