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Fotomarathon 2019Bremen in neun Stunden
Für Freunde und VerwandteUnsere Gästewohnung
VeranstaltungenFeiern Sie mit uns
Kundenmagazin | Juni 2019
Tür an Tür
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Meine BREBAU
Social Media
Neu: Die BREBAU auf Facebook und InstagramSeit Januar ist die BREBAU auch in den sozialen Medien aktiv. Auf Face-book und Instagram informieren wir regelmäßig über neue Wohnungs-angebote, Veranstaltungen und Ak-tionen rund um das Thema Zuhause. „Diese Kanäle fördern die Kommu-nikation mit unseren Kunden, ma-chen uns als Wohnungsunterneh-men transparenter und erleichtern den Kontakt“, so Bernd Botzenhardt. Schauen Sie doch mal vorbei!
Bernd Botzenhardt Thomas Tietje
Editorial
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!Als Wohnungsbaugesellschaft, Vermieter und Verwalter tragen wir eine große Verantwortung für unsere Kunden. Wir entwickeln deshalb stetig unseren Kundenservice und optimieren unser Angebot.
Seit Beginn des Jahres sind wir in den sozialen Medien vertreten und öffnen damit eine weitere Kommunikations-ebene, die neben dem Kontakt zu unseren Kunden neue Themenfelder ermöglicht. Damit verbunden hat sich die Struktur in diesem Kundenmagazin entwickelt. Einige Ele-mente aus Facebook und Co. werden Ihnen nun auch hier begegnen. Eine Seite behandelt zukünftig in Kooperation mit der Kinderzeitung des Weser-Kuriers kindgerechte Themen und in unserer Gastrubrik stellen wir regelmä-ßig interessante Menschen vor – dieses Mal eine Bremer Bloggerin mit einer Affinität für ansprechende Innenein-richtung.
Schauen Sie am besten selbst – viel Spaß beim Lesen unserer neuen Ausgabe!Die Geschäftsführer: Bernd Botzenhardt und Thomas Tietje
© brebau.bremen/Instagram
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Neue Warteschleifenmusik
„Grün-weiße Liebe“
HOME smart in use GmbH
Digitale Lösungen rund um das Thema Wohnen
Bei rund 10.900 eigenen und ver-walteten Wohnungen sind wir bei Anfragen hin und wieder nicht so-fort erreichbar. Um den Anrufenden die Wartezeit am Telefon etwas zu versüßen, gibt es nun „grün-weiße
Es klingelt an der Haustür und das Smartphone öffnet die Tür. So ein Szenario ist unter dem Begriff „smart home“ keine Seltenheit mehr. Mithilfe einer neu entwickel-ten Technik ist dieser Service künf-tig auch für Mietwohnungen mit herkömmlichen Gegensprechanlan-gen umsetzbar.
Ein Beispiel: Der Paketbote möchte eine Sendung abliefern, der Bewoh-ner ist aber gerade bei der Arbeit oder im Supermarkt. Das Klingel-
© jandelayofficial/Instagram
Liebe“ auf die Ohren. Die Instru-mentalversion von Jan Delays neuer Werder-Hymne drückt genau aus, was Bremen für uns und für viele Bremer ausmacht:
signal ertönt auf dem Smartphone und der Paketbote erscheint auf dem Display. Nun kann der Bewohner mit dem Boten sprechen oder per Klick die Haustür öffnen und das Paket vor den Wohnungseingang legen lassen – egal, wo er sich gerade befindet.
Hinter der Technologie steckt die HOME smart in use GmbH, an der die BREBAU beteiligt ist. „Diese Gesell-schaft entwickelt digitale Lösungen und Dienstleistungen im immobili-enwirtschaftlichen Umfeld“, erläu-tert Thomas Tietje. Das Pilotprojekt „bell-o“ startet für die BREBAU in Findorff, weitere Wohngebäude sol-len folgen.
Weitere Infos unter www.home-smart-in-use.de
Und immer wenn ich an der Weser steh
Grüne Deiche und weißen Nebel seh‘
Fängt mein Herz an aufzugehen
Und ich weiß, dass ich zu Hause bin
Denn hier denken alle ähnlich
Und ich weiß es ist für ewig
Weil ich eines nie verliere
Meine grün-weiße Liebe
Jan Delay
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Meine BREBAU
Seit Mai haben wir für unsere Mieter ein neues Angebot. Verwandte und Freunde, die zu Besuch nach Bre-men kommen, können günstig in un-serer eingerichteten Gästewohnung in Kattenturm übernachten. Wie es sich für eine gute Ferienwohnung gehört, bietet die 40-Quadratme-ter-Wohnung alles für den täglichen Bedarf – vom Kühlschrank bis zum Wasserkocher. Im separaten Schlaf-zimmer steht ein großes Doppelbett, zwei weitere Personen haben es auf der Schlafcouch bequem. Die Kurz-zeit-Bremer müssen lediglich ihre eigene Bettwäsche und Handtücher mitbringen.
Wie reserviere ich die Wohnung für meine Gäste?Interessierte können die Gästewoh-nung per E-Mail an Frau Warnken, [email protected], reservieren. Eine Nacht inklusive Endreinigung kostet 49 Euro. Tiere sind nicht er-laubt.
Wir schließen einen Vertrag direkt mit dem Mieter, nicht mit den Ver-wandten oder Freunden. Die Schlüs-sel übergibt unser Hauswart, Herr Pires-Marques während unserer üb-lichen Geschäftszeiten. Nach dem Aufenthalt dürfen sie dort auch wie-der abgegeben werden.
Gästewohnung in Kattenturm
Ihr Besuch von weit weg ganz in der Nähe
Adresse:Auf dem Beginenlande 86, KattenturmGröße: Zwei Zimmer, 40 Quadratmeter WohnflächeKosten: 49 Euro pro Nacht, Endreinigung inklusiveAnfragen an: Frau Warnken, [email protected]
Unsere Gästewohnung
Platz für vier Personen bietet die neue Gästewohnung Auf dem Beginenlande
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Gastbeitrag
Rechtsanwalt Markus Greupner berichtet von inter-essanten Fällen und neuen Entwicklungen im Woh-nungseigentumsrecht. Dieses Mal mit dem Thema:
Neues BGH-Urteil zu Rauchwarnmeldern
Die einheitliche Ausstattung sämtlicher Wohnungen in einer Wohnungseigentumsanlage mit Rauchwarn-meldern hält der Bundesgerichtshof (BGH) für derart wichtig, dass er in einer neuen Entscheidung (BGH, V ZR 273/17) klargestellt hat, dass die Wohnungseigentü-mer über den einheitlichen Einbau, nebst Wartung und Kontrolle von Rauchwarnmeldern in allen Wohnungen beschließen und auch solche Wohnungen mit einbezie-hen können, in denen Eigentümer bereits Rauchwarn-melder angebracht haben.
PraxishinweisNachdem der BGH bereits entschieden hatte, dass ein Beschluss über die Ausstattung von Wohnungen nicht durch jeden einzelnen Wohnungseigentümer son-dern durch die Wohnungseigentümergemeinschaft
Marcus Greupner, Fachanwalt für
Wohnungseigentums - recht in der Kanzlei
Heberling & Kollegen
Rechtsanwalt Marcus Greupner
WEG-Recht für die Praxis
ordnungsmäßiger Verwaltung entspricht, hat er seine Rechtsprechung nun erweitert und klargestellt, dass durch die Gemeinschaft auch solche Wohnungen mit Rauchwarnmeldern ausgestattet werden können, in denen der jeweilige Eigentümer bereits Rauchwarn-melder installiert hat. Es gibt sogar Rechtsprechungen, wonach der Einbau von Rauchwarnmeldern in allen Wohnräumen durch die Gemeinschaft zulässig ist (LG Hamburg, 318 S 36/16). Besteht die Wohnanlage aus-schließlich aus Wohnungseigentumen (sind also keine Teileigentumseinheiten, wie beispielsweise Garagen, Läden mit einem eigenen Grundbuchblatt vorhanden), soll sogar eine Verpflichtung der Gemeinschaft zur ein-heitlichen Ausstattung aller Wohnungen bestehen (AG Wuppertal, 91b C 58/15). Idealer Weise beschließt die Gemeinschaft die einheitliche Ausstattung aller Woh-nungen mit Funk-Rauchwarnmeldern nebst Wartung und Kontrolle durch ein Fachunternehmen.
Am 6. und 7. Juni in der Zeit von 8.30 bis 14.45 Uhr ist die BREBAU wieder mittendrin und stellt den vielseiti-gen Beruf der Immobilienkaufleute vor. Ziel der Berufsmesse in Halle 6 ist es, Schüler und Studenten über ihren Wunschberuf und potenzielle Arbeitgeber zu informieren. Unter-stützt werden die Ausbilderinnen dieses Jahr von den Azubis des ers-ten Lehrjahres. Die Ausbildung be-ginnt ab August 2020, Bewerbungen sind bis Oktober 2019 möglich.
Kommt vorbei – wir freuen uns, Euch kennenzulernen!
Azubis gesucht
vocatium – Ausbildungsmesse informiert über Wunschberufe • Spannender Mix aus
Büroarbeit, Kundenkontakt und Außenterminen
• Kaufmännische und soziale Verantwortung
• Einblick in verschiedene Lebenssituationen
• Betreuung von Mietern, Eigen-tümern und Kaufinteressenten
• Wohnungsbesichtigungen und -bewertungen
• Abwicklung von Kauf- und Mietverträgen
• Betreuung von Neubau- und Modernisierungsprojekten
• Stärkung von Nachbarschaften und Quartieren
• Ein zukunftssicheres Umfeld: Gewohnt wird immer!
Das erwartet Immobilienkaufleute
5. Fotomarathon Bremen
Bremen in neun Bildern
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Eine Geschichte erzählt in neun Mo-tiven – das bringt die Idee des Foto-marathon Bremen auf den Punkt. In neun Stunden erstellen die Teilneh-mer neun Fotos zu vorgegebenen Themen, die bis zum Start geheim bleiben. Bereits viermal fand die Ral-lye an der Weser statt, dieses Jahr ist die BREBAU als offizieller Kooperati-onspartner dabei. „Nach dem Erfolg unseres Fotowettbewerbs ‚Bremen, mein Zuhause‘ freut es uns umso mehr, den Fotomarathon zu unter-stützen. Die Idee, seinen Wohnort mit anderen Augen kennenzulernen und neue Orte zu entdecken, begeis-tert uns. Solche kreativen Aktionen fördern die emotionale Bindung zum eigenen Zuhause“, so die Ge-schäftsführung.
Der Startschuss fällt am Samstag, 7. September 2019, um 11 Uhr in der Jugendherberge Bremen, Kalk-straße 6. Wer dabei sein möchte,
Fotomarathon: Samstag, 7. September von 11 bis 20 UhrTreffpunkt: Jugendherberge Bremen, Kalkstraße 6Mitbringen: Digitalkamera und eine leere SD-KarteAnmeldung: www.fotomarathonbremen.deTeilnahmegebühr: 25 €
Auf einen Blick
braucht nur eine Digitalkamera, eine leere SD-Karte, einen guten Blick und eine ordentliche Portion Aus-dauer.
Im Laufschritt wird der Marathon aber nicht absolviert – Bus, Bahn, Auto oder Rad dürfen benutzt wer-den. Motivjäger und solche, die es werden wollen, können sich noch bis zum 31. August unter www.foto-marathonbremen.de anmelden.
Titelthema
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Die neun Themen müssen in chro-nologischer Reihenfolge in Szene gesetzt werden, möglichst so, dass sie eine stimmige Bildgeschichte er-geben. Dafür geht es zu unterschied-lichen Locations quer durch Bre-men. Kein Wunder, dass sich einige Teilnehmer plötzlich wie Touristen in der eigenen Stadt fühlen.
Ausstellung und Preisverleihung im OktoberAlle eingereichten Bildstreifen wer-den in einer öffentlichen Ausstellung präsentiert. Auf die ersten neun Ge-winner warten hochwertige Preise wie Fotoreisen und Kamera-Equip-ment.
Anmeldung und weitere Infos zum Ablauf unter www.fotomarathon-bremen.de, bei Facebook, auf Ins-tagram und Twitter (#FMHB). Die Teilnahme kostet 25 Euro.
Bremen entdecken,
Spaß haben,
kreativ werden
und neue Blickwinkel
entdecken – darum geht
es beim Fotomarathon
Bremen.
Wir verlosen fünf Startplätze! Einfach die Gewinnspielkarte auf der Rückseite ausfüllen und abschicken.
Neugierig geworden?
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Mein Bremen
Videodreh für Werder Bremen
Jonny Otten und Flo Mega in unserer TiefgarageInmitten des Arbeitsalltags pas-siert zuweilen etwas Aufregen-des. Wenn zum Beispiel ein pro-minenter Musikkünstler seinen Besuch anmeldet: Flo Mega, Bre-mer Soul-Sänger und Werder-Fan hat im Februar das Musikvideo zu seinem neuen Hit „Jonny Otten“ gedreht. Vieles spielt sich natür-lich im Weser-Stadion unter Betei-ligung zahlreicher Fans ab, für klei-nere Szenen brauchte es aber noch eine Tiefgarage – wir haben gerne geholfen!
An einem kalten Dienstagnach-mittag wurden die Garagen unse-rer waveline-Wohnungen in der Überseestadt zum Profi-Filmstudio umfunktioniert: Ein Teil wurde ver-
dunkelt, ein Auto mit dem Kennzei-chen „JONNY“ als Kulisse aufgestellt und jede Menge per-formt. Während der Drehpausen haben Jonny Otten und Flo
Mega es sich in unserer Musterwoh-nung gemütlich gemacht und den Blick über die Weser genossen.
Lauter WerderDas fertige Musikvideo zu Jonny Otten ist inzwischen auf YouTube online. Unsere Garagen sieht man unter anderem bei Minute 01:06. Das Lied ist Teil der „Lauter Wer-der“-Platte, einer Aktion von Werder Bremen anlässlich ihres 120-jähri-gen Jubiläums. Für die CD hat Wer-der Bremen Fan-Lieder von zahlrei-chen bekannten Künstlern, darunter Jan Delay (Seite 3), Johannes Strate und Flo Mega, zusammen getragen. Die Erlöse kommen verschiedenen sozialen Projekten der Werder-Stif-tung und der Musikszene Bremen e.V. zugute.
Uns hat es großen Spaß gemacht, ein Teil dieser Aktion zu sein. Flo, komm‘ gerne mal wieder vorbei!
Was war los in den sozialen Medien?
Folgen Sie uns auf
Mein Bremen
© Werder Bremen/YouTube
© werderbremen/Instagram
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Jedes Jahr organisiert die BREBAU gemeinsam mit Kooperationspart-nern wie der Bremer Heimstiftung oder dem Martinsclub verschiedene Feste in Kattenturm und Arsten, da-runter Sommer- und Lichterfeste oder Gesundheitstage. „Die Ver-anstaltungen im Wohngebiet för-dern den Nachbarschaftsgedanken und werden sehr gut von unseren Bewohnern angenommen“, findet Thorsten Schäper, Abteilungsleiter des Kaufmännischen Bestandsma-nagements. 2018 veranstalteten wir erstmals ein Fest in Gröpelingen. „Wir freuen uns sehr über den Erfolg unseres ersten Sommerfestes im Bremer Westen und werden es als feste Veranstaltung etab-lieren“, verspricht Schäper. Motiviert von der positiven Resonanz findet dieses Jahr erstmalig auch ein Sommer-fest in Marßel statt.
Besucher erwarten zahlrei-che Aktionen – vom Kinder-schminken und Glücksrad bis zur Hüpfburg. Leckere Speisen wie Eis, Bratwurst und Obst runden die Feste ab.
„Die Veranstaltungen im Wohngebiet fördern den
Nachbarschaftsgedanken und werden sehr gut von unseren
Bewohnern angenommen“ – Thorsten Schäper, BREBAU
Mittwoch, 12. Juni von 15.30 bis 18.30 Uhr:Sommerfest in Arsten Martin-Buber-Straße 7
Donnerstag, 4. Juli von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr:Sommerfest in Gröpelingen Stendaler Ring 33
Mittwoch, 14. August von 15.30 bis 18.30 Uhr:Sommerfest in Marßel Helsingborger Straße/ Ecke Göteborger Straße
Mittwoch, 21. August von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr:Sommerfest in Kattenturm Theodor-Billroth-Straße/ Ecke Robert-Koch-Straße
Dienstag, 22. Oktober von 15 bis 17 Uhr:Klönnachmittag in Kattenturm Nachbarschaftstreff Robert-Koch-Straße 68/70Neu!
Freitag, 29. November 2019 von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr:Lichterfest in Kattenturm Theodor-Billroth-Straße/ Ecke Robert-Koch-Straße
Montag, 2. Dezember von 15 bis 17 Uhr:Adventsfeier in Marßel Nachbarschaftshaus, Helsingborger Straße 36
Jede Menge Feste
Feiern Sie mit uns!
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Seit April erfüllt ein besonderer Krankenwagen todkranken Men-schen ihren letzten Wunsch. Ge-meinsam mit Ehrenamtlichen, Familienmitgliedern und Freunden besuchen sie kostenlos ein Kon-zert, fahren ans Meer oder zum Lieblingscafé.
Der Wünschewagen ist auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abge-stimmt: Spezielle Stoßdämpfer, eine Musikanlage sowie ein harmo-nisches Konzept aus Licht und Far-ben machen die Reise zu einem an-genehmen Erlebnis. Eine moderne notfallmedizinische Ausstattung er-möglicht eine direkte Versorgung.
Bürgermeister Carsten Sieling lobt als Schirmherr den Einsatz der eh-renamtlichen Kräfte, die dieses
Mein Bremen
Arbeiter-Samariter-Bund
Ein Auto, das Wünsche erfüllt Projekt zusammen mit den Spen-dengeldern möglich gemacht ha-ben. „Ehrenamtliche Unterstützung in der Begleitung sterbenskranker Menschen bewegt sich auf hohem, fast schon professionellem Niveau.
Die freiwilligen Helferinnen und Hel-fer lassen sich durch Fachleute um-fassend schulen, denn ihre Aufgabe, die sie im Wünschewagen überneh-men, ist sehr anspruchsvoll und sen-sibel. Dafür möchte ich allen Betei-ligten sehr danken.“ Mittlerweile fahren 22 Wünschewagen in ganz Deutschland.
Unterstützt durch SpendenDas Wünschewagen-Projekt lebt ausschließlich von Spenden, Eigen-mitteln und dem Engagement vieler Ehrenamtlicher. Auch die BREBAU unterstützt das Projekt finanziell.Mit den Spenden werden Reisekos-ten zu den Wunschorten, Schulun-gen und Schutzimpfungen der eh-renamtlichen Helfer, Dienstkleidung sowie die Ausstattung des Kranken-wagens finanziert.
Senden Sie Ihre Spende an Kontoinhaber: ASB Bremen Bank: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE58 2512 0510 0002 8219 00 BIC: BFSWDE33HAN Verwendungszweck: Wuenschewagen
Weitere Infos unter www.asb-bremen.de/angebote/wuenschewagen-bremen
Sie möchten helfen?
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Mein Zuhause
Checkliste
Worauf sollte ich beim Kauf einer Immobilie achten?LageFühlen Sie sich in der Umgebung wohl? Was befindet
sich in unmittelbarer Umgebung? Was ist für Sie oder – wenn Sie vermieten möchten – für Ihre Mieter wichtig?Tipp: Achten Sie auf Infrastruktur und Lautstärke.
Zustand der ImmobilieSchauen Sie sich die Unterlagen (z.B. Grundbuchaus-
zug, Grundakte, Baubeschreibung, Protokolle der Ver-sammlungen) genau an. Begutachten Sie die Bausubstanz und lassen diese bestenfalls von einem Sachverständigen prüfen. So bekommen Sie einen Überblick über baujahrty-pische Merkmale und eventuell anfallende Reparaturkos-ten. Tipp: Kaufen Sie nur, was Ihnen wirklich gefällt! Kompro-misse sind jedoch unvermeidbar.
BewirtschaftungEine eigene Immobilie spart zwar Miete, dennoch fal-
len unter anderem Nebenkosten für Wasser, Strom, Ver-sicherungen, Hausgeld und Instandhaltungsrücklagen an. Hinzu kommt die Rückzahlung des Kredits.Tipp: Stellen Sie einen Finanzplan auf. Die monatliche Be-lastung sollte 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkom-mens nicht überschreiten.
Musterwohnung in der Überseestadt, geöffnet mittwochs und sonntags von 14 bis 16 Uhr
Reihenhäuser in Arsten
Sie interessieren sich für eine eigene Immobilie? Auf dem Stadtwerder, in der Überseestadt und in Arsten bauen wir aktuell Eigentumswohnungen und Reihenhäuser.
Weitere Infos unter www.brebau.de oder [email protected]
Info
Finanzierung Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer und Notarkos-
ten sollte man möglichst selber tragen können. Die Faust-regel: 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten sind als Eigen-kapital vorhanden. Informieren Sie sich bei der Bank über mögliche Unterstützungen (z.B. ein KfW-Kredit oder Bau-kindergeld).Tipp: Nicht das gesamte Eigenkapital einplanen, behalten Sie Reserven für ungeplante Ereignisse und vor allem für Ihre Lebensgestaltung.
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Mein Zuhause
Sarahs Scandi Home„Ich berichte auf meinem Blog über Einrichtung, Dekoration, DIY und alles, was mir am Herzen liegt. Dazu gehört definitiv auch meine Heimatstadt Bremen.
Bremen ist zwar das kleinste Bun-desland, aber genau das ist es, was es für mich so besonders macht. Hier gibt es so viele grüne Ecken, kleine Dörfer, aber auch eine sehens-werte Innenstadt. Besonders der Schnoor verzaubert ungemein mit seinen tollen Geschäften und klei-nen Häuschen.
Bremen bedeutet für mich Zuhause, Familie, Freunde und Leben! Hier fühle ich mich wohl, hier bleib ich!“
Hallo, mein Name ist Sarah und ich bin Interior Bloggerin
aus Bremen.
sarahs_scandi_home
Besucht meinen Kanal:
Coole Bremerinnen und Bremer – wir stellen sie vor!
Natürliche Holzregale sehen gut aus, kosten wenig und sind ganz leicht selbst gemacht. Alles, was man da-für braucht, bekommt man im Bau-markt:
• Blockware Eiche (im Baumarkt kann man das Brett umsonst zu-schneiden lassen)
• Zwei Winkel• Schrauben und Dübel• Bohrmaschine
Kosten: ca. 17 Euro
Gerne nachmachen!
Ganz natürlich – mein Holzregal
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Gutschein für eine Ausgabe Kinderzeitung
Wer die Kinderzeitung regelmäßig lesen möchte, deine Eltern oder Großeltern können sie ganz einfach per E-Mail oder telefonisch bestellen:
Nummer 4 | 26. Januar 2018 | 2,50 Euro
kinderzeitung.weser-kurier.de
Neue Regierung
in Sicht
Karoline Herfurth in
„Die kleine Hexe“
Erkennst du diese
Beuteltiere?
Große Koalition
Interview
Rätsel
Seite 3
Seite 6
Seite 24 Sternstunden
Dunkel, kalt und unendlich weit – das
Universum fasziniert die Menschheit.
2018 feiert Bremen das Raumfahrtjahr
mit vielen Aktionen. Seite 16
An der Hand der ProfisDie Kinderzeitung verlost elf Plätze in der Einlaufeskorte vom SV Werder Bremen am 11. Februar vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg. Seite 19
Flauschiger Faulpelz
Die Australier feiern immer
am 26. Januar ihren
Nationalfeiertag. In dem
Land leben Beuteltiere
wie etwa der Koala und
das Känguru. Seite 8
Schneide dir diesen Gutschein aus und hole dir deine Gratisausgabe in einem der acht Hauswartbüros der BREBAU GmbH ab. Möglich, solange der Vorrat reicht. Viel Vergnügen beim Lesen, Lernen und Rätseln.
Die Zeitung nur für KinderHallo, liebe Kinder. Ich bin Robby. Mich triffst du jeden Freitag in der WESER-KURIER-Kinderzeitung. Das ist eine Zeitung, die nur für euch gemacht wird. Darin könnt ihr auf 24 Seiten Themen le-sen, die euch interessieren. Zum Beispiel nehmen wir das Gehirn unter die Lupe und erklären, wie es funktioniert. Oder du erfährst, welche Tiere im Weddellmeer vor der Antarktis leben und war-um ihr Zuhause bedroht ist. Aber auch Nachrichten aus Politik, Kultur, Wissen, Sport, Bremen und der Region finden in unserer Wochenzeitung viel Platz. Ihr könnt euch sogar selbst einbringen. Als Kinderreporter trefft ihr Stars und schaut hinter die Kulissen. Es gibt immer zwei Sei-ten Tipps und Termine fürs Wochenende. Mit unseren Comics und Witzen wollen wir euch zum Lachen bringen. Und bei unse-rem großen Bilderrätsel ist Grips gefragt. Es lohnt sich, denn wir verlosen immer tolle Preise.Mit dieser bunten Mischung möchten wir euch unterhalten, über-
raschen und Lust auf das Zeitunglesen machen. Also macht es euch in eurem Zimmer ge-
mütlich. Ich wünsche euch viel Spaß mit der Kinderzeitung!
Euer Robby
[email protected] 0421 36 71 10 50
Text: Tanja Volz; Fotos: Adobe Stock/Johannes Jensås, Adobe Stock/Igor Dmitriev, Adobe Stock/Daniel Poloha, Adobe Stock/Kjersti,
Adobe Stock/IzzetNoyan, Adobe Stock/pilipenkod; Grafik: Tanja Gattnar, Adobe Stock/Natalia, Adobe Stock/jktu_21
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KaiserpinguineWie der Name schon sagt: Ihre Ausstrahlung ist majestätisch. Kaiserpinguine bewegen sich langsam undbesonnen, denn jede Aufregung verbraucht nur unnütz Energie beim Leben im ewigen Eis. Es sind dieeinzigen Vögel, die im Winter brüten, denn es dauertlange, bis die Küken der Kälte widerstehen können und ein wasserfestes Gefieder haben. Die Sommermonate sind dafür zu kurz, und so müssendie Vögel die Wintermonate zur Aufzucht nutzen. Dabei kümmern sich beide Elternum das Küken.
Antarktis
Weddellmeer
Australien
Afrika
WeddellrobbeDie Robben mit dem grau geflecktenFell verbringen die meiste Zeit im Wasser, häufig unter dem festen Eis. ImSommer hat das Eis viele Löcher und Risse, so dass die Tiere problemlos insWasser können. Im Winter aber frierendie Öffnungen langsam zu. Um weiterhin im Wasser nach Fischen zum Fressen tauchen zu können, bohren sich dieRobben Atemlöcher. Mit ihren Zähnenbeißen sie sich diese lebenswichtigen Löcher auch bei eisiger Kälte undSturm frei.
SilberfischeDie meisten Fische im eiskalten Wasser des Weddellmeersgehören zu den Silberfischen, die den Heringen ähnlich sehen.Sie schwimmen tief unten im Wasser und sind auf die Kälte angewiesen: Nach der Paarung treiben die befruchteten Fischeier lange Zeit in der sogenannten PlättcheneisSchicht. Diese bildet sich direktunter den Eisschollen. Zwischen Abermillionen von Eisplättchen ist der Nachwuchs vor Räubern geschützt. Höhere Temperaturen durch den Klimawandel sind daher eine Gefahr für die Fische – und damit auch für vieleandere Tiere, die sich von den Silberfischen ernähren.
Das Weddellmeer gehört zu den letzten nahezu unberührten Regionen der Welt. Doch das Meer vor der Küste der Antarktis ist durch den Klimawandel und die Fischerei bedroht. Deutschland setzt sich nun für den Schutz des Meeres ein. Es ist eiskalt. Weit und breit ist nur dasewige Eis und Meer zu sehen. Dochtrotz dieser lebensfeindlichen Umgebung steckt die Antarktis voller Leben – auch das Weddellmeer vor der Küste. Es ist etwa fünfmal so groß wie Deutschland, und es leben dort mehr als 14 000 verschiedene Tierarten. Diese Vielfalt des Lebens kann es miteinem tropisch warmen Riff locker aufnehmen. Nicht nur Pinguine, Robbenund Wale fühlen sich im eiskaltenWeddellmeer und an der Küste wohl, auch über und unter Wasser tobt dasLeben. Es ist die Heimat vieler Fischeund Krebse, Hunderttausende Vögel,vor allem Sturmvögel, sind dort am
strahlend blauen Himmelzu sehen. Bisher hat der Mensch dieseneinzigartigen Lebensraum kaumgestört, und die Folgen des Klimawandels sind nicht so spürbar wie inanderen Gebieten. So soll es bleiben,fordern Umweltschützer. Doch längsthaben Fischereiflotten ein Auge auf dieRegion mit ihrem Fischreichtum geworfen. In den nächsten Tagen findeteine wichtige internationale AntarktisTagung statt. Dabei wird auch diskutiert, ob das Weddellmeer zu einemSchutzgebiet werden soll. Deutschlandhat das vorgeschlagen und dazu einenAntrag gestellt.
KrillDiese kleinen Krebstierchenstehen auf dem Speiseplan vonvielen Bewohnern des Weddellmeers – für die kleineren Fische ebensowie für die riesigen Wale. Der Krill ist nie al
leine: Abermillionen dieser winzigen Leuchtgarnelen sammeln sich in riesigen orangerot schimmernden Schwärmen und werden damitzur leichten Beute etwa für Wale. Die Tierchen sind überall, sie knabbern an der Unterseite des Meereises ebenso wie auf demMeeresboden in bis zu 1000 Meter Tiefe.
Tiere im Weddellmeer
Leben lassen
SchwertwaleZu den Schwertwalen gehören auch die beeindruckenden Orcas. Ähnlich wie Wölfe jagen Orcas in Rudeln. Einige Gruppen habenganz besonders ausgefallene Jagdstrategien: Von
manchen Orcas in der Antarktis ist beispielsweisebekannt, dass einige Tiere der Gruppe gemeinsam auf
eine Eisscholle zuschwimmen, um dann im letzten Moment abzutauchen. Die anderen warten inzwischen darauf, dass durch die entstehende Welle eine auf dem Eis liegendeRobbe ins Wasser gespült wird.
Südamerika
Text: Tanja Volz; Fotos: Adobe Stock/Johannes Jensås, Adobe Stock/Igor Dmitriev, Adobe Stock/Daniel Poloha, Adobe Stock/Kjersti,
Adobe Stock/IzzetNoyan, Adobe Stock/pilipenkod; Grafik: Tanja Gattnar, Adobe Stock/Natalia, Adobe Stock/jktu_21
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KaiserpinguineWie der Name schon sagt: Ihre Ausstrahlung ist majestätisch. Kaiserpinguine bewegen sich langsam undbesonnen, denn jede Aufregung verbraucht nur unnütz Energie beim Leben im ewigen Eis. Es sind dieeinzigen Vögel, die im Winter brüten, denn es dauertlange, bis die Küken der Kälte widerstehen können und ein wasserfestes Gefieder haben. Die Sommermonate sind dafür zu kurz, und so müssendie Vögel die Wintermonate zur Aufzucht nutzen. Dabei kümmern sich beide Elternum das Küken.
Antarktis
Weddellmeer
Australien
Afrika
WeddellrobbeDie Robben mit dem grau geflecktenFell verbringen die meiste Zeit im Wasser, häufig unter dem festen Eis. ImSommer hat das Eis viele Löcher und Risse, so dass die Tiere problemlos insWasser können. Im Winter aber frierendie Öffnungen langsam zu. Um weiterhin im Wasser nach Fischen zum Fressen tauchen zu können, bohren sich dieRobben Atemlöcher. Mit ihren Zähnenbeißen sie sich diese lebenswichtigen Löcher auch bei eisiger Kälte undSturm frei.
SilberfischeDie meisten Fische im eiskalten Wasser des Weddellmeersgehören zu den Silberfischen, die den Heringen ähnlich sehen.Sie schwimmen tief unten im Wasser und sind auf die Kälte angewiesen: Nach der Paarung treiben die befruchteten Fischeier lange Zeit in der sogenannten PlättcheneisSchicht. Diese bildet sich direktunter den Eisschollen. Zwischen Abermillionen von Eisplättchen ist der Nachwuchs vor Räubern geschützt. Höhere Temperaturen durch den Klimawandel sind daher eine Gefahr für die Fische – und damit auch für vieleandere Tiere, die sich von den Silberfischen ernähren.
Das Weddellmeer gehört zu den letzten nahezu unberührten Regionen der Welt. Doch das Meer vor der Küste der Antarktis ist durch den Klimawandel und die Fischerei bedroht. Deutschland setzt sich nun für den Schutz des Meeres ein. Es ist eiskalt. Weit und breit ist nur dasewige Eis und Meer zu sehen. Dochtrotz dieser lebensfeindlichen Umgebung steckt die Antarktis voller Leben – auch das Weddellmeer vor der Küste. Es ist etwa fünfmal so groß wieDeutschland, und es leben hier mehrals 14 000 verschiedene Tierarten. Diese Vielfalt des Lebens kann es miteinem tropisch warmen Riff locker aufnehmen. Nicht nur Pinguine, Robbenund Wale fühlen sich im eiskaltenWeddellmeer und an der Küste wohl, auch über und unter Wasser tobt dasLeben. Es ist die Heimat vieler Fischeund Krebse, Hunderttausende Vögel,vor allem Sturmvögel, sind dort am
strahlend blauen Himmelzu sehen. Bisher hat der Mensch dieseneinzigartigen Lebensraum kaumgestört, und die Folgen des Klimawandels sind nicht so spürbar wie inanderen Gebieten. So soll es bleiben,fordern Umweltschützer. Doch längsthaben Fischereiflotten ein Auge auf dieRegion mit ihrem Fischreichtum geworfen. In den nächsten Tagen findeteine wichtige internationale AntarktisTagung statt. Dabei wird auch diskutiert, ob das Weddellmeer zu einemSchutzgebiet werden soll. Deutschlandhat das vorgeschlagen und dazu einenAntrag gestellt.
KrillDiese kleinen Krebstierchenstehen auf dem Speiseplan vonvielen Bewohnern des Weddellmeers – für die kleineren Fische ebensowie für die riesigen Wale. Der Krill ist nie al
leine: Abermillionen dieser winzigen Leuchtgarnelen sammeln sich in riesigen orangerot schimmernden Schwärmen und werden damitzur leichten Beute etwa für Wale. Die Tierchen sind überall, sie knabbern an der Unterseite des Meereises ebenso wie auf demMeeresboden in bis zu 1000 Meter Tiefe.
Tiere im Weddellmeer
Leben lassen
SchwertwaleZu den Schwertwalen gehören auch die beeindruckenden Orcas. Ähnlich wie Wölfe jagen Orcas in Rudeln. Einige Gruppen habenganz besonders ausgefallene Jagdstrategien: Von
manchen Orcas in der Antarktis ist beispielsweisebekannt, dass einige Tiere der Gruppe gemeinsam auf
eine Eisscholle zuschwimmen, um dann im letzten Moment abzutauchen. Die anderen warten inzwischen darauf, dass durch die entstehende Welle eine auf dem Eis liegendeRobbe ins Wasser gespült wird.
Südamerika
TOPTHEMA
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Street-Art
Kunst für alle!Es gibt Städte, die gleichen einem Museum. Wer
aufmerksam durch die Straßen geht, entdeckt
gesprühte Kunstwerke oder Hauswände mit bunten,
aufwendigen Bemalungen. Street-Art sei Dank!
„Street-Art“ bedeutet übersetzt ein-
fach „Straßenkunst“. Die Künstler
hängen ihre Bilder nicht in einem Rah-
men an eine Wand. Sie gehen nach
draußen, oft im Verborgenen, um ihre
Kunst mitten in der Stadt zu verbrei-
ten. So kann sie jeder sehen. Auch
wenn viele Künstler die Häuserfassa-
den oder Mauern verschönern wollen:
Nicht immer ist erlaubt, was sie tun.
Eigentlich ist es Sachbeschädigung.
Deshalb gibt es in vielen Städten mitt-
lerweile bestimmte Plätze, an denen
Street-Art ausdrücklich erlaubt ist. Ei-
nige, der ganz unterschiedliche Arten
von Street-Art stellen wir dir hier vor.
Und vielleicht siehst du deine Stadt
bald mit anderen Augen.
Der 69-jährige Franzose gilt als der erste
Street-Art-Künstler. 1963 begann er, auf
der Straße zu arbeiten. Erst mit Kreide
und Pinsel, später mit Sprühfarbe. Sein
typisches Motiv: Strichfiguren, die er
„Éphémères“ („die Vergänglichen“)
nannte. Damit wollte er unter anderem an
die Judenverfolgung erinnern, während
der grausamen Herrschaft von Adolf
Hitler in Deutschland vor rund 70 Jahren.
Gérard Zlotykamien
GraffitiAuf Wänden, Zügen und Brücken sieht man oft gesprühte Bilder
und Schriftzüge – Graffiti genannt. „Graffito“ stammt aus dem
Italienischen. So werden in Stein geritzte Zeichnungen genannt,
wie sie schon die alten Römer gestaltet haben.
Graffiti, wie wir sie heute kennen, sind vor rund 60 Jahren ent-
standen. In New York haben Banden mit Schriftzügen ihr Revier
markiert. Mit der Zeit wurden sie immer größer, bunter und
komplizierter. Manche Graffiti sehen richtig schön aus, andere
sind eher eine Schmiererei. Jedes Jahr entstehen in Deutsch-
land Schäden in Millionenhöhe, denn Züge
und Gebäude zu reinigen ist ziemlich aufwen-
dig und teuer.
Paste-upStreet-Art ist weltweit verbreitet. Deswegen
sind viele Begriffe englisch, so wie Paste-up.
„Paste“ bedeutet Kleister.
Paste-ups kann man wohl als eine Art Tapete
beschreiben. Die Künstler zeichnen und ge-
stalten ihre Motive daheim und kleben das
Papier dann mithilfe von Pinsel und Kleister
an die Wände.Diese Werke können besonders schnell zer-
stört werden: durch Sonne und Regen oder
auch, wenn jemand an ihnen reißt.
StickerAuch Aufkleber können Street-Art sein. Sie wer-
den ebenfalls zu Hause gestaltet und können dann
blitzschnell etwa auf Straßenschildern landen.
Ein bekanntes Beispiel für diese Kunst ist Barbara.
Wer sich hinter diesem Künstlernamen verbirgt,
ist ein Geheimnis. Barbara liebt Wortspiele. „Das
Kleben ist schön“ ist ihr Motto. Sie kommentiert
oder ergänzt häufig Verbotsschilder. Steht auf
einem Schild etwa „Bekleben verboten!“, klebt sie
darunter „Dieser Befehlston verletzt meine Gefüh-
le“. Ein weiterer Spruch: „Hass ist krass, Liebe ist
krasser“. Diesen Satz haben viele Menschen auch
auf Plakate geschrieben, wenn sie etwa gegen
Fremdenfeindlichkeit demonstriert haben.
Street-Art ist . . .Bei dieser Kunstform geht es nicht nur darum, ein Bild oder einen
Schriftzug an eine Wand zu bringen. Diese drei Beispiele beweisen, dass
es Straßenkunst noch in vielen anderen, ungewöhnlichen Formen gibt.
Riesige Bilder, die ganze Häuserwände bedecken,werden Murals genannt. Um diese Werke zu gestal-ten, müssen mitunter Baugerüste aufgestellt werden.
Heimlich, still und leise ist das kaum möglich. Darumbekommen Künstler heutzutage häufig den Auftrag, so
ein Mural zu gestalten. Vor wenigen Wochen wurde zum Beispiel dieses Bild voll-
endet. Nun ziert die Mona Lisa, das berühmte Porträt von Leonardo da Vinci,ein Haus in Berlin. Es ist 16 Meter hoch und 11 Meter breit. Zum Vergleich:Auf dieser Fläche könnte man das Originalbild, das im Pariser Louvre hängt,417-mal abbilden.
Mural
Fahrräder, die in Wolle gekleidet
sind: Das sieht man immer öfter.
Beim Urban Knitting strickt man,
dann legt man die Sachen etwa um
einen Baum und näht sie zusammen.
Wir präsentieren: Das wahrscheinlich schönste Schlagloch
Deutschlands! Es ist in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen)
zu finden und beherbergt einen Plastik-Goldfisch, Kunstpflanzen
und winzige Muscheln. Die Künstlerin Maren Dörwaldt hat es mit
Kunstharz aufgefüllt, so dass es möglichst lange erhalten bleibt.
Diese Schlange war zuvor ein Kau-
gummi! Auf der Millennium-Brücke
in London überpinselt der Künstler
Ben Wilson festgetretene Kaugum-
mis mit winzigen Kunstwerken.
. . . wenn ein Baum einen
Strickpulli trägt.
. . . wenn ein Schlagloch zum Aquarium wird.
. . . wenn ein Kaugummischön anzusehen ist.
Text: Maresa Stölting; Fotos: evannovostro - stock.adobe.com, Ebbesa - stock.adobe.com, Vecster – stock.adobe.com,
dpa (4), mauritius images, picture alliance/dpa, Maresa Stölting; Grafik: vectortatu – stock.adobe.com, Uni Ulm (2)
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Street-Art
Kunst für alle!Es gibt Städte, die gleichen einem Museum. Wer
aufmerksam durch die Straßen geht, entdeckt
gesprühte Kunstwerke oder Hauswände mit bunten,
aufwendigen Bemalungen. Street-Art sei Dank!
„Street-Art“ bedeutet übersetzt ein-
fach „Straßenkunst“. Die Künstler
hängen ihre Bilder nicht in einem Rah-
men an eine Wand. Sie gehen nach
draußen, oft im Verborgenen, um ihre
Kunst mitten in der Stadt zu verbrei-
ten. So kann sie jeder sehen. Auch
wenn viele Künstler die Häuserfassa-
den oder Mauern verschönern wollen:
Nicht immer ist erlaubt, was sie tun.
Eigentlich ist es Sachbeschädigung.
Deshalb gibt es in vielen Städten mitt-
lerweile bestimmte Plätze, an denen
Street-Art ausdrücklich erlaubt ist. Ei-
nige, der ganz unterschiedliche Arten
von Street-Art stellen wir dir hier vor.
Und vielleicht siehst du deine Stadt
bald mit anderen Augen.
Der 69-jährige Franzose gilt als der erste
Street-Art-Künstler. 1963 begann er, auf
der Straße zu arbeiten. Erst mit Kreide
und Pinsel, später mit Sprühfarbe. Sein
typisches Motiv: Strichfiguren, die er
„Éphémères“ („die Vergänglichen“)
nannte. Damit wollte er unter anderem an
die Judenverfolgung erinnern, während
der grausamen Herrschaft von Adolf
Hitler in Deutschland vor rund 70 Jahren.
Gérard Zlotykamien
GraffitiAuf Wänden, Zügen und Brücken sieht man oft gesprühte Bilder
und Schriftzüge – Graffiti genannt. „Graffito“ stammt aus dem
Italienischen. So werden in Stein geritzte Zeichnungen genannt,
wie sie schon die alten Römer gestaltet haben.
Graffiti, wie wir sie heute kennen, sind vor rund 60 Jahren ent-
standen. In New York haben Banden mit Schriftzügen ihr Revier
markiert. Mit der Zeit wurden sie immer größer, bunter und
komplizierter. Manche Graffiti sehen richtig schön aus, andere
sind eher eine Schmiererei. Jedes Jahr entstehen in Deutsch-
land Schäden in Millionenhöhe, denn Züge
und Gebäude zu reinigen ist ziemlich aufwen-
dig und teuer.
Paste-upStreet-Art ist weltweit verbreitet. Deswegen
sind viele Begriffe englisch, so wie Paste-up.
„Paste“ bedeutet Kleister.
Paste-ups kann man wohl als eine Art Tapete
beschreiben. Die Künstler zeichnen und ge-
stalten ihre Motive daheim und kleben das
Papier dann mithilfe von Pinsel und Kleister
an die Wände.Diese Werke können besonders schnell zer-
stört werden: durch Sonne und Regen oder
auch, wenn jemand an ihnen reißt.
StickerAuch Aufkleber können Street-Art sein. Sie wer-
den ebenfalls zu Hause gestaltet und können dann
blitzschnell etwa auf Straßenschildern landen.
Ein bekanntes Beispiel für diese Kunst ist Barbara.
Wer sich hinter diesem Künstlernamen verbirgt,
ist ein Geheimnis. Barbara liebt Wortspiele. „Das
Kleben ist schön“ ist ihr Motto. Sie kommentiert
oder ergänzt häufig Verbotsschilder. Steht auf
einem Schild etwa „Bekleben verboten!“, klebt sie
darunter „Dieser Befehlston verletzt meine Gefüh-
le“. Ein weiterer Spruch: „Hass ist krass, Liebe ist
krasser“. Diesen Satz haben viele Menschen auch
auf Plakate geschrieben, wenn sie etwa gegen
Fremdenfeindlichkeit demonstriert haben.
Street-Art ist . . .Bei dieser Kunstform geht es nicht nur darum, ein Bild oder einen
Schriftzug an eine Wand zu bringen. Diese drei Beispiele beweisen, dass
es Straßenkunst noch in vielen anderen, ungewöhnlichen Formen gibt.
Riesige Bilder, die ganze Häuserwände bedecken,werden Murals genannt. Um diese Werke zu gestal-ten, müssen mitunter Baugerüste aufgestellt werden.
Heimlich, still und leise ist das kaum möglich. Darumbekommen Künstler heutzutage häufig den Auftrag, so
ein Mural zu gestalten. Vor wenigen Wochen wurde zum Beispiel dieses Bild voll-
endet. Nun ziert die Mona Lisa, das berühmte Porträt von Leonardo da Vinci,ein Haus in Berlin. Es ist 16 Meter hoch und 11 Meter breit. Zum Vergleich:Auf dieser Fläche könnte man das Originalbild, das im Pariser Louvre hängt,417-mal abbilden.
Mural
Fahrräder, die in Wolle gekleidet
sind: Das sieht man immer öfter.
Beim Urban Knitting strickt man,
dann legt man die Sachen etwa um
einen Baum und näht sie zusammen.
Wir präsentieren: Das wahrscheinlich schönste Schlagloch
Deutschlands! Es ist in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen)
zu finden und beherbergt einen Plastik-Goldfisch, Kunstpflanzen
und winzige Muscheln. Die Künstlerin Maren Dörwaldt hat es mit
Kunstharz aufgefüllt, so dass es möglichst lange erhalten bleibt.
Diese Schlange war zuvor ein Kau-
gummi! Auf der Millennium-Brücke
in London überpinselt der Künstler
Ben Wilson festgetretene Kaugum-
mis mit winzigen Kunstwerken.
. . . wenn ein Baum einen
Strickpulli trägt.
. . . wenn ein Schlagloch zum Aquarium wird.
. . . wenn ein Kaugummischön anzusehen ist.
Text: Maresa Stölting; Fotos: evannovostro - stock.adobe.com, Ebbesa - stock.adobe.com, Vecster – stock.adobe.com,
dpa (4), mauritius images, picture alliance/dpa, Maresa Stölting; Grafik: vectortatu – stock.adobe.com, Uni Ulm (2)
TOPTHEMA
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Gastbeitrag
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Mein Zuhause
Mitmachen und Prämie sichern
Verraten Sie uns Ihr Lieblingsrezept!Der beste Apfelkuchen, der schnell zubereitete Nudelsalat oder das exo-tische Reisgericht aus dem Urlaub – jeder hat seine bewährten Klassiker in der Küche. Zeit, diese zu teilen! Verraten Sie uns Ihr Lieblingsrezept und wir bedanken uns bei Veröffent-lichung mit 25 Euro.
Bei einer Veröffentlichunggibt es
Eu
ro25als Dankeschön!
• Eine Schritt-für-Schritt-Anlei-tung, wie man das Gericht ein-fach nachkochen kann
• Ein ansprechendes Foto von dem Gericht in hoher Auflösung
• Ihren Namen und den Stadtteil, in dem Sie wohnen
• Wenn Sie möchten, ein Foto von Ihnen
• Ihre E-Mail-Adresse, damit wir uns im Falle einer Veröffentli-chung mit Ihnen in Verbindung setzen können
Wir brauchen
Im Falle einer Veröffentlichung wird Ihr Rezept zusammen mit Ihrem Namen und dem Stadtteil, in dem Sie wohnhaft sind sowie ggf. mit dem Foto von Ihrer Per-son, das Sie mitgeschickt haben, abgedruckt. Eine Veröffentli-chung außerhalb des Kundenma-gazins findet nicht statt.
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Senden Sie Ihr Rezept an [email protected]
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SOS
Einsendeschluss ist der 23. Juni 2019
Die Gewinner werden unter allen richtigen Antworten ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter innen und Mitarbeiter der BREBAU sowie deren Angehörige dürfen am Gewinnspiel nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bitte hier Ihre Lösung aus dem obigen Rätsel eintragen.
Meine Antwort lautet:
Mühle am WallBWeser-StadionA Jugendherberge Bremen
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IMPRESSUM
Herausgeber, Redaktion:BREBAU GmbHSchlachte 12 – 1428195 Bremen
Gestaltung und Verlag:Carl Ed. Schünemann KGKonzeption: Büro 7 visuelle KommunikationFotos: Martin Bockhacker (S. 4, 9, 11), BREBAU (S. 2, 5, 14, 15), Shutterstock (S. 3), Kerstin Graf (S. 1, 6, 7, 16), Ulrich Graf-Nottrodt (S. 6, 7), Marcus Greupner (S. 5), Kinderzeitung (S. 13), Irina Neumann (S. 2), Joana Reis Fotografie (S. 10), Sarahs Scandi Home (S. 12), Steffi Urban (S. 6)Anregungen bitte an:[email protected], auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Irrtümer vorbehalten.
Viel Glück beim Mitmachen! Auch in dieser Ausgabe haben wir ein Gewinnspiel für Sie vorbereitet. Mit etwas Glück gewinnen Sie einen von fünf Startplätzen für den Fotomarathon Bremen am 7. September. Die Lösung und Ihre Kontaktdaten senden Sie bitte per Post an die BREBAU.
Wo startet der Fotomarathon Bremen in diesem Jahr?
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Das Bremen-Fotorätsel
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