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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die Sekundarstufe I Kunst

Kunst - lernen · 2016. 3. 29. · die Art der Gestaltung gezielt nach der beabsichtigten Aussage auszurichten und ver-schiedene Informationen, Konzeptionen und Intentionen zu veranschaulichen

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  • Schulinterner Lehrplan

    zum Kernlehrplan für die Sekundarstufe I

    Kunst

  • Inhalt

    1. Ziele und Aufgaben des Faches …………………………………….……………………………………..… 3

    2. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit …………………………………..……..………….….… 4

    3. Entscheidungen zum Unterricht

    3.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben ……………..………………….……………………… 5

    3.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit …….……….… 8

    3.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ….………… 11

    3.4 Lehr- und Lernmittel ……………………………………………………….……………..………..…. 12

    4. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen ……….……….…….. 12

    5. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben ………………….…….……………..……………………………… 13

    6. Qualitätssicherung und Evaluation …………..…………………………….……………………….…….. 47

    7. Übersicht der Kompetenzen …………..…………………….………………….…………………………….. 48

    8. Anhang

    Matrix - Kompetenzüberblick Erprobungsstufe …………………….……..………………………. 54

    Matrix - Kompetenzüberblick Mittelstufe …………………………………………………..…………. 55

    Regeln im Kunstraum …………………………………………………………………………………………… 56

    Kunstgeschichtliche Bezüge in der Sekundarstufe I ….………………………………………… 57

    Materialien zum sprachsensiblen Unterricht ………………………………………………..…….… 58

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  • 1. Ziele und Aufgaben des Faches

    Im Zentrum des Faches Kunst steht die Wahrnehmung, Gestaltung und Reflexion bezo-gen auf die künstlerisch-ästhetische Vielgestaltigkeit von Kultur und Lebenswirklichkeit. Das Fach Kunst leistet innerhalb des Fächerkanons der Sekundarstufe I seinen Beitrag im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung durch die Vermittlung einer ästheti-schen Grundbildung. Das besondere Lern- und Erfahrungsfeld des Faches ist die visuelle Kultur. Entsprechend leiten sich die Unterrichtsgegenstände aus der gesamten sinnlich erfahrbaren, ästhetisch gestalteten und primär visuell vermittelten Wirklichkeit ab.

    Die zentrale Aufgabe des Faches Kunst ist es, das Wahrnehmungs- und Ausdrucksver-mögen der Schülerinnen und Schüler anzuregen, zu entwickeln, zu erweitern und ästheti-sches Denken und Handeln auszubilden. Dafür ist die Förderung von Bildkompetenz Voraussetzung. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen durch die Dominanz des Bildes und durch flüchtige Re-zeptionsformen geprägt sind. Der Erwerb von Bildkompetenz zielt auf die Fähigkeit, sich durch das Verständnis von Bildsprache sowie der Wirkungen und Funktionen von Bildern in einer medial geprägten Wirklichkeit aktiv zurechtzufinden.

    Neben der Erweiterung und Differenzierung der Wahrnehmungsfähigkeit stellt die Ausbil-dung von Kompetenzen im Bereich des bildnerischen Gestaltens die Basis des Kunstun-terrichts dar. Im gestalterischen Bereich wird auf die Fähigkeit zum eigenständigen Entwi-ckeln bildnerischer Lösungen wert gelegt. Durch die vielfältigen Handlungsansätze mit Materialien, Werkzeugen und Gestaltungsverfahren erwerben die SuS´ Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit technischen und bildnerischen Mitteln. Sie werden befähigt, frei zu experimentieren und die Ergebnisse auf ihre Wirkung hin zu beurteilen. Sie lernen, die Art der Gestaltung gezielt nach der beabsichtigten Aussage auszurichten und ver-schiedene Informationen, Konzeptionen und Intentionen zu veranschaulichen.

    Das bildnerische Gestalten im Fach Kunst ist nicht nur ergebnis-, sondern in besonderem Maße prozessorientiert angelegt. Prozesse der Gestaltung, der Wahrnehmung und der Reflexion sind deshalb miteinander verschränkt. Das Ziel des Kunstunterrichts ist es, auch über Zwischenergebnisse und unerwartete Lösungen zu reflektieren und Lösungen anderer wertzuschätzen.

    Der Handlungszusammenhang von Produktion, Rezeption und Reflexion kommt auch im Bereich der Analyse von Bildern zum Tragen: Der Unterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, Bilder differenziert wahrzunehmen, zunehmend systematisch zu beschrei-ben, zu untersuchen, zu deuten und die Ergebnisse dieser Tätigkeiten fachlich angemes-sen zu verbalisieren. 1

    vgl. ausführlich im Kernlehrplan für das Gymnasium - Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen Kunst, Seite 9ff.1

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  • 2. Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst

    Das GENO ist ein Ganztagsgymnasium im städtischen Raum. Die Schule ist vierzügig or-ganisiert (Ausnahme: Stufe 6 aktuell fünfzügig) und mit Kunsterzieherinnen und Kunster-ziehern personell so ausgestattet, dass die Stundentafel im Fach Kunst auch in der Se-kundarstufe I erfüllt werden kann. Die Unterrichtseinheiten dauern jeweils 45 Minuten, der Kunstunterricht wird in Doppelstunden ohne Unterbrechung durch eine große Pause or-ganisiert. Der Unterricht in der Mittelstufe findet im Wechsel mit dem Fach Musik als Halbjahresunterricht statt.

    Die Schule verfügt über zwei verdunkelbare Kunsträume, sowie einen Materialraum. Au-ßerdem ist der Fachbereich mit einem Kellerraum mit Brennofen ausgestattet, wo vor-zugsweise Ton- und Gipsarbeiten abzuhalten sind. Leider ist der Brennofen zur Zeit durch die Stadt Essen still gelegt. Das GENO hat keine besondere Einrichtung zur Holz- und Metallbearbeitung und auch für Drucktechniken gibt es lediglich eine einfache Druckpres-se. Die Fachgruppe Kunst kann nach Voranmeldung den Computerraum oder den Lap-topwagen in der ersten Etage nutzen und besitzt selbst einen OHP und einen Beamer. Auf allen Schulrechnern ist die freie Software GIMP installiert, sodass unterrichtliche Arbeiten mit Bildbearbeitungssoftware technisch möglich sind.

    3. Entscheidungen zum Unterricht

    Das „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 3.1) dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen zu verschaffen. Im Abschnitt „Konkretisierte Unterrichtsvorha-ben“ (Kapitel 5) erfolgt dann eine detailliertere Ausführung. Die Fachkonferenz dokumen-tiert hier ihre verbindlichen Festlegungen, ihre kollegialen Absprachen und ihre unverbind-lichen Anregungen für die Unterrichtenden. Alle konkretisierten Kompetenzerwartungen sind einzelnen Unterrichtsvorhaben zugeordnet und die entsprechenden Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte angegeben.

    Eine Abweichung in der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben ist im Rahmen der päd-agogischen Freiheit der Lehrkräfte möglich. Sie wird in die regelmäßige Evaluation einge-bracht. Dabei bleibt allerdings sicherzustellen, dass im Rahmen der Umsetzung der Un-terrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzen des Kernlehrplans ausgebildet werden. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit beträgt etwa 80 Unterrichtsstun-den in der Erprobungsstufe und 40 Unterrichtsstunden in der Mittelstufe. Realistischer Weise sind die Fahrten- und Aktivwoche, die Exkursionen und Aktivitäten der letzten Schulwoche, Feier- und Brückentage, pädagogische Tage, das Engagement des Schul-sozialarbeiters in der Stufe 6 und das zweiwöchige Betriebspraktika in der Stufe 9 bei den Planungsüberlegungen zu berücksichtigen, so dass sich die tatsächliche Stundenzahl re-duziert.

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  • 3.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

    Jahrgangsstufe 5 (circa 73 U-std.) Erstes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5 Zweites Unterrichtsvorhaben - Klasse 5

    „Familienwappen“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜR1Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Form, Farbe

    Zeitbedarf: 4 U-std.

    Klassenordner gestalten

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Form

    Zeitbedarf: 4 U-std.

    Drittes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5 Viertes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5

    „Geschichte aller Farben“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP2, ÜP3Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Farbe

    Zeitbedarf: 16 U-std.

    „Schlangengrube“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜR2Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Form

    Zeitbedarf: 6 U-std.

    Fünftes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5 Sechstes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5

    „Leonardo da Vinci“ - Stationenlernen

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜR1, ÜR2, ÜR3Inhaltsfeld: BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: personale / soziokulturelle Bedingungen Zeitbedarf: 5 U-std.

    Porträts nach Arcimboldo

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜR1Inhaltsfeld: Bildgestaltung, Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Material, personale/sozio- kulturelle BedingungenZeitbedarf: 6 U-std.

    Siebentes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5 Achtes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5

    „Drachen“ - Modellieren aus Ton

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜR1, ÜR2Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Form

    Zeitbedarf: 10 U-std.

    „Land Art“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP3Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Material, personale/sozio- kulturelle BedingungenZeitbedarf: 6 U-std.

    Neuntes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5 Zehntes Unterrichtsvorhaben - Klasse 5

    „Klassenbild“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Form, Bildstrategien

    Zeitbedarf: 10 U-std.

    „Ich und mein Haustier“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP2Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Form, personale/sozio- kulturelle BedingungenZeitbedarf: 6 U-std.

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  • Jahrgangsstufe 6 (circa 73 U-std.)

    Jahrgangsstufe 7 (circa 37 U-std.)

    Erstes Unterrichtsvorhaben - Klasse 6 Zweites Unterrichtsvorhaben - Klasse 6

    Plakatgestaltung „Schönstes Klassenzimmer“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP3Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Material, Form

    Zeitbedarf: 6 U-std.

    „Mein Star im Rampenlicht“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜR3Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Farbe

    Zeitbedarf: 10 U-std.

    Drittes Unterrichtsvorhaben - Klasse 6 Viertes Unterrichtsvorhaben - Klasse 6

    Illustration eines Kalenders

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Material

    Zeitbedarf: 10 U-std.

    Brettspiele erfinden

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜR3Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Material, Bildstrategien

    Zeitbedarf: 12 U-std.

    Fünftes Unterrichtsvorhaben - Klasse 6 Sechstes Unterrichtsvorhaben - Klasse 6

    Fabeln als Schattentheater

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜP3, ÜR2Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Form, Material, BildstrategienZeitbedarf: 12 U-std.

    „Taschen-Museum“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP3Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Material

    Zeitbedarf: 8 U-std.

    Siebentes Unterrichtsvorhaben - Klasse 6 Achtes Unterrichtsvorhaben - Klasse 6

    Grafik - Punkt und Linie

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Form, Bildstrategien

    Zeitbedarf: 10 U-std.

    Sonnenbrillen bauen

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Form

    Zeitbedarf: 5 U-std.

    Erstes Unterrichtsvorhaben - Klasse 7 Zweites Unterrichtsvorhaben - Klasse 7

    Frottage - Oberflächenstrukturen

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP3, ÜR2Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Material, Bildstrategien

    Zeitbedarf: 4 U-std.

    Fantasiestadt nach Hundertwasser

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜP3, ÜR1Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Form

    Zeitbedarf: 6 U-std.

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  • Jahrgangsstufe 8 (circa 37 U-std.)

    Drittes Unterrichtsvorhaben - Klasse 7 Viertes Unterrichtsvorhaben - Klasse 7

    „Mein Zimmer“ - Parallelperspektive

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜP3, ÜR1Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Form, Bildstrategien

    Zeitbedarf: 7 U-std.

    „Zeitreise“ - Bauen

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP2, ÜP3Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Material

    Zeitbedarf: 10 U-std.

    Fünftes Unterrichtsvorhaben - Klasse 7

    Comics

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP3Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Form

    Zeitbedarf: 10 U-std.

    Erstes Unterrichtsvorhaben - Klasse 8 Zweites Unterrichtsvorhaben - Klasse 8

    Fotoroman

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP2Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Form, personale/sozio- kulturelle BedingungenZeitbedarf: 10 U-std.

    Daumenkino

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜR1, ÜR2Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Form

    Zeitbedarf: 8 U-std.

    Drittes Unterrichtsvorhaben - Klasse 8 Viertes Unterrichtsvorhaben - Klasse 8

    „Kleidung - Design - Werbung“

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜR3Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Material, Bildstrategien

    Zeitbedarf: 8 U-std.

    Zeichnungen in Anlehnung an Marc Chagall

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Material

    Zeitbedarf: 3 U-std.

    Fünftes Unterrichtsvorhaben - Klasse 8

    „Bunt statt Blau“ - Plakatgestaltung

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜR1, ÜR2Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Farbe, personale/sozio- kulturelle BedingungenZeitbedarf: 8 U-std.

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  • Jahrgangsstufe 9 (circa 37 U-std.)

    3.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

    Überfachliche Grundsätze aus dem Schulprogramm: Von den überfachlichen Grundsätzen, die im Schulprogramm des GENOs ausgeführt werden, sind einige für den Kunstunterricht von hervorgehobener Bedeutung. Bei der Ge-staltung des Kunstunterrichts sind diese immer auch mit zu berücksichtigen:

    • Unsere Schülerinnen und Schüler lernen voneinander und miteinander in einem produktiven Lernklima – auch interkulturell.

    • Für uns ist jedes Kind einzigartig. Wir fördern es, indem wir seine individuellen Fähigkeiten und Schwierigkeiten erkennen und seine Kreativität, Kommunikations-fähigkeit und Sozialkompetenz entwickeln.

    • Wir berücksichtigen bei der Erziehungsarbeit und im Unterricht unserer Schülerin-nen und Schüler die sozialen Umstände, unter denen sie aufwachsen und erwach-sen werden.

    • Wir erziehen unsere Schülerinnen und Schüler zu sozialer Verantwortung.

    Erstes Unterrichtsvorhaben - Klasse 9 Zweites Unterrichtsvorhaben - Klasse 9

    Richard Oelze - Bildverfremdung

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜP3Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Bildstrategien, personale/soziokulturelle Zeitbedarf: 8 U-std. Bedingungen

    Linearperspektive

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜR2Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Form

    Zeitbedarf: 10 U-std.

    Drittes Unterrichtsvorhaben - Klasse 9 Viertes Unterrichtsvorhaben - Klasse 9

    CD-Covergestaltung

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜR3Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Form, personale/ soziokulturelle B.Zeitbedarf: 7 U-std.

    Rastervergrößerung von Alltagsgegenständen

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP2, ÜR1, ÜR2Inhaltsfeld: BildgestaltungInhaltliche Schwerpunkte: Form, Farbe

    Zeitbedarf: 8 U-std.

    Fünftes Unterrichtsvorhaben - Klasse 9

    Pop-Art

    Übergeordnete Kompetenzen: ÜP1, ÜR1Inhaltsfeld: Bildgestaltung, BildkonzepteInhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Bildstrategien, personale/soziok. Beding. Zeitbedarf: 4 U-std.

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  • • Für uns ist es selbstverständlich, dass Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher ethnischer Herkunft freundschaftlich miteinander umgehen und sich als Gemein-schaft erleben.

    • Wir integrieren körper- und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler in den Unter-richt.

    Fachliche Grundsätze: Die vorgestellten Unterrichtsvorhaben sind so angelegt, dass sich die Kompetenzbereiche Produktion und Rezeption immer aufeinander beziehen und miteinander vernetzt sind. Dabei wird auch auf die punktuelle Auseinandersetzung mit aktuellen und historischen Werken der Kunstgeschichte Wert gelegt. Die anzusteuernden Kompetenzen müssen für das Fachkollegium verbindlich sein.

    - Inhalt / Problemstellung - Die Lerninhalte werden so ausgewählt, dass die geforderten Kompetenzen erworben und geübt werden können, bzw. erworbene Kompetenzen an neuen Lerninhalten und neuen Lernmitteln erprobt und vertieft werden können. Dazu werden der Lerngruppe in einem problemorientierten Unterricht Übungs- und Leistungsphasen angeboten. Der Fachkonfe-renz Kunst ist dabei wichtig, dass die Inhalte an die Lebens-, Vorstellungs-, Bild- und Be-deutungswelten der Schülerinnen und Schüler anknüpfen bzw. mit ihnen verknüpft wer-den können. Im Sinne eines des spiralcurricularen Lernens werden Vernetzungen zwi-schen den Lerninhalten hergestellt, um den Schülerinnen und Schülern Orientierung und Anknüpfungsmöglichkeiten zu bieten. Die bildnerischen Problemstellungen des Kunstun-terrichts ermöglichen individuelle Lösungsmöglichkeiten und ein komplexes Bildver-ständnis. Dies wird durch die Vielfältigkeit bildnerischer Ideenfindungen und der Ausein-andersetzung mit Bildern erreicht; z. B. Sammeln, Experimentieren, Verfremden, Zitieren, Erzählen.

    - Lernsituation / Lernumgebung -

    Die Fachkonferenz Kunst legt im Kunstunterricht Wert auf die kooperative Zusammenar-beit in Partner- und Gruppenarbeit. Der kommunikative Austausch dient dabei der Pro-blemfindung und -beschreibung, der Entwicklung und Diskussion von Lösungsansätzen und der Bewertung der Ergebnisse. Alle Zwischenergebnisse sind wertvoll und sollen do-kumentiert werden. Misserfolge und vermeintliche falsche Ergebnisse sind als produktive Zwischenstände auf dem Lernweg zu verstehen und sollten reflektiert werden. Die Lehr-kraft hat hier eine beobachtende, hinweisende und beratende Funktion. Zwischenergeb-nisse können auch, verbunden mit angemessener Wertschätzung, Gegenstand von Zwi-schenbesprechungen sein. Dabei unterstützt eine vorbereitete Lernumgebung die Motiva-tion der SuS´ und ist eine Voraussetzung für das Gelingen des Unterrichts.

    Um die SuS´ individuell beim bildfindenden Dialog zu unterstützen, verfügt die Fachschaft Kunst über eine kleine Bibliothek mit Kunstbänden, Plakaten und Abbildungen aus der

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  • Serie „Meisterwerke der Kunst“. Hinweise zu Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligun-gen sowie weiterführende Kurse können interessierte SuS´ in ihrer Entwicklung unterstüt-zen.

    Ab Klasse 5 führen die Schülerinnen und Schülern spätestens ab dem kommenden Halb-jahr (Beschluss der Fachkonferenz vom 23.09.2015) Arbeitshefte, in denen kontinuierlich Problemstellungen, Fragen, Arbeitsergebnisse, in Untersuchungen und Hausaufgaben er-arbeitete Zwischenstände und Endergebnisse festgehalten und dokumentiert werden. Diese Aufzeichnungen werden auch zur Leistungsbewertung herangezogen.

    Als Grundausstattung für den Kunstunterricht halten die SuS´ folgende Materialien griffbe-reit: Farbkasten, Pinsel, Klebestift, Bleistift, Zeichenblock A3 oder A2; Hefter. Nur in der ersten Stunden eines neuen Schuljahres sollten diese Materialien aus den Fachbeständen der Schule herausgegeben werden. Schulische Materialien, die die SuS´ selber mitzubrin-gen haben, sollten ihnen aus Erziehungsgründen nicht frei verfügbar sein. Bei SuS´, die mehr als dreimal ohne Materialien zum Unterricht erscheinen, sollte zeitnah die Klassen-leitung informiert werden. Falls sich Schüler im Unterricht nicht an die Klassenregeln (vgl. 8. Anlage) halten, stehen der Time-Out-Raum und die Möglichkeit der Einladung zum „,Grünen Samstag“ als disziplinartechnische Maßnahmen zur Verfügung.

    Am GENO ist die Nutzung von Smartphones durch die SuS´ im Unterricht nur nach vorhe-riger Absprache mit der Lehrkraft gestattet. Es hat sich als günstig erwiesen, wenn im Vorfeld geklärt wird, dass Bildvorlagen zur Anregung für gestaltungspraktische Arbeiten von den SuS´ in gedruckter von zu Hause mitgebracht werden, da die Verführungen des Smartphones zu nicht unterrichtsbezogenen Aktivitäten bei erlaubter Nutzung nur allzu groß ist. Gleiches gilt für den Wunsch der Schülerschaft, in den praktischen Arbeitsphasen unter Verwendung der Kopfhörern Musik zu hören. Auch hier ist es aus Lehrersicht fast unmöglich zu trennen, in welcher Funktion die Geräte gerade genutzt werden. Eine trans-parente Regelung unter Beachtung der Handynutzung kann in der Verwendung eines sich auf dem Tisch befindlichen MP3-Player liegen, der keine Internetfunktion erlaubt. Eine genaue Regelung im Rahmen der schulischen Absprachen soll hier den einzelnen Fach-lehrerinnen und Fachlehrern überlassen bleiben.

    Aufgrund der finanziellen Situation der Stadt Essen findet eine Reinigung der Räumlich-keiten nicht mehr in dem Umfang wie noch vor einigen Jahren statt. Nur noch äußerst sel-ten werden die Räume nass gewischt. Das Reinigungspersonal hat nur wenige Minuten pro Raum zur Verfügung. An dieser Situation ist leider nichts zu ändern; deshalb sind wir als Lehrende besonders gefordert, auf die Sauberkeit der Kunsträume zu achten: konkret meint das ein Fegen des Raumes und ein Abwischen der Tische nach jeder Unterrichts-stunde durch den Ordnungsdienst. Am Ende des Tages sind wie in allen Räumen der Schule die Stühle hoch zu stellen und die Fenster zu schließen. In allen drei Fachräumen hängt jeweils an den Türen ein Raumplan aus, so dass auch die fachfremd unterrichten-den Kolleginnen sowie Vertretungskräfte hier ausreichend informiert sind.

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  • - Lernniveau der Schülerinnen und Schüler - Die individuellen Lernvoraussetzungen sind Grundlage für den Aufbau von Lernarrange-ments. Individuelle Lernwege werden durch stimmige Lernangebote, z. B. in Bezug auf Material, berücksichtigt. Beobachtungen der Schülerschaft zeigen, dass die Leistungsfä-higkeit der SuS´ bezüglich des gymnasialen Anforderungsniveaus in den letzten Jahren in der Breite tendenziell abnehmen. Diesem „Aufweichen“ des Gymnasiums können wir als Fachschaft nur durch Kontinuität in unterrichtlichen Arbeit, durch Elterngespräche, zeit-nahes Einbeziehen der Klassen-, Stufen-, und Schulleitung nachhaltig begegnen.

    - Fachbegriffe und Fachsprache - Die fachsprachliche Darstellung von Bildzusammenhängen und Gestaltungsprozessen wird in allen Gesprächssituationen des Kunstunterrichts gefordert und gefördert. Auf-grund des hohen Migrantenanteils und der vielen V-Schüler ist Deutsch in der Breite der Schülerschaft nicht die Muttersprache. Umso größer stellt sich die Herausforderung einer zunehmend fehlerfreien Nutzung der deutschen Sprache. Neben Fachbegriffen ist mit un-serer Schülerschaft auch die korrekte Verwendung von Artikeln und Präpositionen tagtäg-lich einzuüben. Um für dieses Problem zu sensibilisieren, findet sich in Anhang eine Zu-sammenstellung mit Materialien zum sprachsensiblen Unterricht.

    Eine große Herausforderung ist der Kunstunterricht in Klassen mit V-Schülern. Diese SuS´ aus Umsiedler- oder Flüchtlingsfamilien sprechen kein Deutsch, wenn sie zu uns kom-men. Dem Unterricht können sie nur sehr bedingt folgen und verstehen infolge dessen auch nicht die Aufgabenstellung. Es empfiehlt sich, in jeder Stunde einen Dolmetscher - in der Regel aus der Klasse - hinzuzuziehen, um sicher zustellen, dass Wesentliches ge-klärt wird. Ratsam sind regelmäßige Rückgespräche mit den Verantwortlichen der V-Klas-sen, um z. B. einen Arbeitsauftrag eindeutig in die Muttersprache der SuS´ zu übersetzen.

    Der Schulsozialarbeiter oder die Bundesfreiwillige können in Einzelfällen als Unterstützung nach Vorabsprache herangezogen werden.

    3.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

    Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz (§ 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (§ 6 APO - SI) dargestellt. Auf dieser Grundlage hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grund2 -sätze zur Leistungsbewertung beschlossen. Die Grundsätze der Leistungsbewertung werden im Rahmen der Unterrichtsvorhaben (vgl. Kapitel 5) als verbindliche Absprachen beschrieben.

    Im Fach Kunst kommen im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ ge-staltungspraktische, schriftliche und mündliche Formen der Leistungsüberprüfung zum

    vgl. auch Kernlehrplan für das Gymnasium - Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen Kunst, Seite 29f.2

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  • Tragen. Dabei ist im Verlauf der Sekundarstufe I durch eine geeignete Vorbereitung si-cherzustellen, dass eine Anschlussfähigkeit für die Überprüfungsformen der gymnasialen Oberstufe gegeben ist. Folgende Einzelaspekte des Beurteilungsbereichs „Sonstige Mit-arbeit“ werden zur Notenfindung herangezogen:

    • gestalterische Arbeit als Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit; die Beurteilung darf sich dabei nicht nur auf das Endergebnis beschränken, sondern muss hinreichend den Prozess der Bildfindung berücksichtigen; die individuellen Arbeitsanteile müssen nachweisbar sein

    • schriftliche und bildnerische Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokolle, Materialsamm-lungen, Hefte/Mappen, Portfolios, Lerntagebücher/bildnerische Tagebücher, entwi-ckelte Skizzen, Kompositionsstudien oder Schaubilder bei Analysen, Arbeitsergeb-nisse kooperativer Lernformen)

    • Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Entwürfe, Skizzen

    • Reflexionen im Prozess der Bildfindung, z.B. in arbeitsbegleitenden Gesprächen,

    schriftlichen Erläuterungen, Lerntagebüchern und bildnerischen Tagebüchern

    • Beiträge zum Unterrichtsgespräch; als Vorbereitung und Einübung für die gymnasiale

    Oberstufe sollte der Anteil der Gewichtung an der Halbjahresnote von Klassenstufe zu Klassenstufe steigen: z. B. von 10% Anteil in Klasse 5 zu 20% Anteil in Klasse 9

    • benotete schriftliche Übungen

    • mitzubringendes Material, Pünktlichkeit zum Unterrichtsbeginn und das Sozialverhal-

    ten fließen nach pädagogischem Ermessen in die Notengebung mit ein

    Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der oben beschriebenen Beiträge im unterrichtlichen Zu-sammenhang.

    3.4 Lehr- und Lernmittel

    Die Fachschaft verfügt über keine ausgewählten Lehrbücher für den Kunstunterricht; be-zieht aber fortlaufend die Reihe „Meisterwerke der Kunst“ des Neckar-Verlags. Die Bestel-lung als Halbklassensatz (20 Mappen, 5 Begleithefte) ist vom Fachbereich - in der Regel zu Schuljahresbeginn - selbst zu organisieren. Die anfallenden Kosten werden zur Zeit vom Fachetat abgezogen. Insgesamt steht dem Fachbereich Kunst jährlich ein Etat von 500 € zur freien Verfügung. Die Schule verfügt über eine Sammlung an großformatigen Reproduktionen, die in den Mappenschränken im Lehrervorbereitungsraum eingesehen werden können. Als technische Ausstattung stehen für den Fachbereich Kunst zur Verfü-gung: ein Brennofen, eine Druckpresse, ein OHP, ein Beamer. Als Klassensatz verfügt das GENO über Linolschnittwerkzeuge, Radiernadeln, Modellierhölzer und Bandzugfedern mit Federhalter. Darüber hinaus können einzelnen SuS´ Öl- und Pastellkreiden, Zeichenkohle, Ölfarben, farbige Tonpapiere sowie Klebstoff angeboten werden. Je nach Unterrichtsvor-haben ist eine Geldumlage über die Klassenkasse möglich; Details sollten im Vorfeld mit den Klassenlehrerteams abgestimmt werden.

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  • 4. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

    In der Sekundarstufe I ist das fächerverbindende und fächerübergreifende Arbeit organi-satorisch wesentlich einfacher umzusetzen als in der gymnasialen Oberstufe. Einige, der in Kapitel 5 beschriebenen Unterrichtsvorhaben, weisen Beziehungen und Berührungs-punkte zu Fachinhalten anderer Fächer auf. Die Fachschaft regt an, im Vorfeld rechtzeitig durch Gespräche mit den Unterrichtenden der anderen Fächer die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit auszuloten. Dabei ist die zeitliche Zuordnung der Unterrichtsvorhaben in den einzelnen Jahrgangsstufen (Kapitel 3.1) als flexibel anzusehen. Änderungen im Ablauf sind bisweilen zwingend, um Synergieeffekte zu erzielen. Mögliche Themen sind:

    • Klasse 5: Gestaltung der Ordner in Absprache mit den Klassenlehrerteams; die Ord-ner stehen in den Regalen im Klassenraum

    • Klasse 6: Wettbewerb „Schönstes Klassenzimmer“ - Gestaltung von Bildmaterial, zur Präsentation im Schulgebäude

    • Klasse 6: Anfertigung eines Kalenders in Zusammenarbeit mit dem Fach Deutsch

    • Klasse 6: Illustration einer Fabel in Zusammenarbeit mit dem Deutschunterricht

    • Klasse 8: Plakatgestaltung gegen Alkoholmissbrauch mit Bezügen zu Biologie und

    Chemie; an das Vorwissen der Aktivwoche (z. B. Cannabismissbrauch) anknüpfen

    • Projektarbeit: Gestaltung der Fächer in den Klassenräumen: je nach Ausstattung der

    Klassenräume können die offenen Regale zu abschließbare Fächern erweitert wer-den. Dazu sind MDF-Platten, Scharniere, Schlösser zu besorgen. Die Bemalung er-folgt vorzugsweise mit Acrylfarbe. Eine Lackierung mit Klarlack gibt eine schöne Oberfläche. Enge Absprachen mit der Klassenleitung und Hilfen durch die Eltern bei der Montage sind aufgrund des hohen organisatorischen Aufwands dringend emp-fehlenswert.

    • für alle Jahrgangsstufen: Mitverantwortung des Kunstunterrichts bei der Gestaltung des jeweiligen Klassenraumes und bei der Präsentation von Arbeiten im Gebäude

    • in allen Jahrgangsstufen sind Exkursionen und Unterrichtsgänge wünschenswert: Das Folkwang-Museum bietet aufgrund des Engagements der Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung freien Eintritt. Eine ortsnahe Alternative ist das Lehmbruck-Museum in Duisburg.

    5. Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben

    Die nachfolgende tabellarische, fünfgliedrige Grundstruktur für die Klassenstufen 5-9 wurde aus Gründen eines einheitlichen Auftritts der schulinternen Curricula aller Fächer von den Fachvorsitzenden des GENOs in Abstimmung mit der Schulleitung beschlossen. Der Aspekt „Differenzierungsmaßnahmen“ umfasst Hinweise zur individuellen Förderung, zur Sprachförderung aber auch Vorschläge zur unverbindlichen Anregung für die

    Unterrichtenden.

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    Klasse 5

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 1: Familienwappen als Kennenlernbild

    Leistungsbewertung:

    - Übungsphase

    - Rückmeldung mit Plus, Minus

    StP1

    MaP1

    P/S-P1

    Allgemeine Hinweise:

    - die Schüler stellen sich mittels Zeichnungen vor

    - Zeichnungen bestehen aus den Elementen „Schulweg“,

    „Freunde“, „Familie“, „ Hobbys“

    - Zeichnungen können im Klassenraum aufgehängt werden

    Didaktische Begründung:

    - die SuS´ sind als Klasse neu zusammengesetzt

    - als Start eine Übungsphase ohne Benotung

    Rezeption: Wappen im Mittelalter

    - Steckbriefe erstellen:

    Hinweis Rechtschreib-

    ung; Bezug zum

    Deutschunterricht

    - eigene Arbeit vor der

    Klasse oder in Partner-

    arbeit präsentieren

    Ahnenforscher

  • 15

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 2: Gestaltung von Klassenordnern

    oder Materialkisten

    Leistungsbewertung:

    - Übungsphase, Rückmeldung mit

    Plus und Minus

    - Ausarbeitungstiefe

    MaP1

    MaR2

    Allgemeine Hinweise:

    - Mischtechnik aus Collage und Zeichnungen

    - Alternative: gemeinsames Klassenmotiv

    Didaktische Begründung:

    - Einüben von Blockschrift

    - Was ist eine Collage?

    Anlage einer Begriffs-

    sammlung zum Thema

    Designer

  • 16

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 3: Die Geschichte aller Farben –

    Einführung in die Malerei

    Leistungsbewertung:

    - zu 1: Übungsphase

    - zu 2: Anzahl gemischter Farbtöne,

    Vorder-/Mittel-/Hintergrund, deutlich

    erkennbare Farbvariationen, Hell-

    Dunkel-Kontrast, Detailgenauigkeit,

    Ordnung & Sauberkeit, Gesamteindruck

    - zu 3: (ergänzend zu 2.) Kalt-Warm-

    Kontrast, Farbigkeit „Eis“ erkennbar,

    Weißaufhellung

    FaP1

    FaP2

    FaP3

    FaR1

    FaR2

    FaR3

    FaR4

    Allgemeine Hinweise:

    - die U-Reihe setzt sich aus mehreren Teilaufgaben zusammen

    - Ziel: Einüben des Umgangs mit Wasserfarbe, Haar- und

    Borstenpinsel, Erzeugen von Mischtönen, Unterscheidung von

    warmen und kalten Farben, Kennenlernen des Kalt-Warm-

    Kontrastes

    - Weißaufhellung

    Didaktische Begründung:

    1. Geschichte aller Farben: Farbmischübungen

    2. Monochrome Farbbilder : Wahlthemen können sein: „Auf

    Tauchstation“, „Chamäleon im Dschungel“, „Auf der Mauer“

    3. Fantastic Four vs. Iceman: Anwendung des Kalt-Warm-Kontrast

    Rezeption: „Urwaldlandschaft mit untergehender Sonne“ von

    Henri Rousseau,1907, MdK 25/5

    Literatur:

    - Bertscheid, Ralf: Bilder werden Erlebnisse. Mühlheim 2001.

    - Bildbeschreibung

    - Anlage einer Begriffs-

    sammlung zum Thema

    „Wasserfarbe“

    - Regeln für den Umgang

    mit Wasserfarbe

    Maler

  • 17

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 4: „Schlangengrube“

    Leistungsbewertung:

    - Überdeckung, Überschneidung

    - Linienführung

    - Unterschiedliche Mustervielfalt

    - Detailgenauigkeit

    - Sauberkeit & Ordnung

    - Gesamtkonzept

    FoP1

    FoP2

    FoP3

    FoP4

    FoR1

    FoR2

    FoR4

    StP1

    Allgemeine Hinweise:

    - Überdeckung und Überschneidungen als raumschaffende

    Mittel

    - Zeichnung mit Fineliner (alternativ: Tusche, Tinte) nach

    dünner Vorzeichnung mit Bleistift

    - grafischer Muster zur Verzierung

    - Möglichkeit zum fachübergreifenden Unterricht – Biologie:

    Ernährungs- und Lebensweisen von Schlagen

    - alternative Motive: Mikado, Spaghetti

    - Demonstration Über-

    deckung, Überschnei-

    dung am Beispiel

    - Anlage einer Begriffs-

    sammlung zum Thema

    „Zeichnung“

    Tierforscher

  • 18

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 5: Der Künstler Leonardo da Vinci

    - Lernwerkstatt

    Leistungsbewertung:

    - selbstständiges Arbeiten

    - Dokumentieren mit einem

    Laufzettel

    - vollständige und richtige

    Bearbeitung der 6 Stationen

    P/S-P2

    P/S-R3

    Allgemeine Hinweise:

    - Stationenlernen mit Aufgaben zur Biografie, Bildrezeption,

    Bildergänzungszeichnungen, Bildpuzzle, Bildrätsel, Basteln

    eines Flugobjektes, Kreuzworträtsel Renaissance

    - Kernanliegen: Erarbeitung eines Überblicks über den Künstler

    Didaktische Hinweise:

    - Rezeption: „Mona Lisa“, „Hl. Anna Selbdritt“, „Die Dame

    mit dem Hermelin“ u. a.

    Literatur:

    - Grundschule Kunst (Klett-Verlag), Nr. 39/2010

    - selbstständiges Bestim-

    men des eigenen

    Arbeitstempos

    - Recherche am PC

    - Anlage und Entwicklung

    des eigenen Fachwort-

    schatzes

    Künstler

    Wissenschaftler

  • 19

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 6: Collagen: Arcimboldo -

    Porträts mit Früchten

    Leistungsbewertung:

    - fantasievolle Umsetzung

    - sinnhafter Einsatz der

    Collageelemente

    - konsequente Umsetzung der

    Collage

    - Abwechslungsreichtum

    - Sauberkeit & Ordnung :

    Passgenauigkeit, Schneide-

    technik, Aufkleben

    StP1

    P/S-P1

    MaP1

    MaP3

    MaR2

    P/S-R2

    P/S-R1

    Allgemeine Hinweise:

    - ausgehend von den Arbeiten Arcimboldos sollen die SuS´ das

    Verfremden und Collagieren als künstlerische Arbeitsweisen

    kennen lernen

    - Praktischer Hinweis: Zeitschriften-/Materialsammlung

    anlegen

    Didaktische Hinweise:

    - Variation: eigene Hobbys in das Arrangement einarbeiten

    Rezeption: Arcimboldo: „Der Frühling,“, 1573, MdK 47/4

    - Früchte im Vorfeld

    zeichnen (Übung)

    - Präsentation im

    Klassenraum

    - Variation: Erstellen

    eines Steckbriefes

    Gärtner

    Obstbauer

  • 20

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 7: Drachen aus Ton -Plastik -

    Leistungsbewertung:

    - Drachenform und Merkmale klar

    erkennbar

    - Stabilität der Figur

    - Ordnung & Sauberkeit in

    Verarbeitung und Arbeitsprozess

    - Detailgenauigkeit

    FoP4

    FoR3

    FoR4

    P/S-R1

    Allgemeine Hinweise:

    - figürliches Gestalten mit Ton, nachdem zeichnerisch

    Merkmale eines Drachen entwickelt wurden

    - Einführen in das Arbeiten mit dem Werkstoff Ton

    Didaktische Hinweise:

    - Erproben des dreidimensionalen Arbeitens: Tipps zum

    Verbinden der Formen geben, da nach Lufttrocknung

    Bemalung mit Farbkasten folgen soll

    - Alternative Materialien: Salzteig, Knete, Modelliermasse,

    Pappmaché; auch eine Lackierung mit Acryl ist denkbar

    - Rezeption: Paolo Uccello „Der Drachenkampf des heiligen

    Georgs“ (um 1450); MdK 24/3

    Drachenbilder aus Asien

    - Zeichnungen von

    Drachen im Vorfeld;

    z. B. im Kontext der

    Geschichte des Heiligen

    Georgs

    - Individuelle Hilfen beim

    Problem „stabiler Stand“

    Bildhauer

  • 21

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 8: Landart - Gestalten mit Fund-

    sachen und Naturmaterialien

    Leistungsbewertung:

    - Verhalten während des

    Arbeitsprozesses

    - Variation der Materialien

    - Erkennbare

    Komposition/Gestaltung

    - Dokumentation

    MaP3

    P/S-R1

    Allgemeine Hinweise:

    - Praktischer Hinweis: Zeitlich in die wärmere Jahreszeit legen,

    da Unterrichtsanteile im Freien stattfinden oder Variante

    „Schnee“

    - Gruppenarbeit

    Didaktische Hinweise:

    - Materialbild mit Fundmaterialien aus dem Außenbereichen

    der Schule

    - Dokumentation mit Fotos

    Rezeption: Beispiele aus der Landart-Bewegung, z. B. Andy

    Goldsworthy, Richard Long, Walter di Maria u. a.

  • 22

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 9: Klassenbild

    Leistungsbewertung:

    - einheitliche Motivgestaltung

    (PA)

    - Überschneidung/passende

    Übergänge mit dem Nachbarbild

    - Teamfähigkeit im Arbeitsprozess

    - selbst gemischte Farben

    - Ordnung & Sauberkeit

    - Detailgenauigkeit

    - Gesamtkonzept

    FoP3

    StP2

    FoP2

    Allgemeine Hinweise:

    - demokratische Mitbestimmung: selbst gewähltes Thema, z. B.

    Weltraum, Strand, Skyline, Unterwasserwelt, Filmfiguren,

    Tiere, Aliens, Sport mittels Abstimmung als verbindlich für

    ein Klassenbild ermitteln

    Didaktische Hinweise:

    - Partnerarbeit/Gruppenarbeit

    - Schwierigkeit, die Übergänge zwischen den Einzelbildern

    stimmig zu treffen – Reihenfolge im Vorfeld klären

    - Malerei (Wasserfarbe) auf Malpappe/Leinwand o.ä.

  • 23

    Inhalt

    Kompetenzen

    Didaktische Begründung Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 10: „Ich und mein Haustier“

    Leistungsbewertung:

    - das „Ich“ im Vordergrund

    (Betonung der individuellen

    Darstellung)

    - erkennbare Tiergestalt

    - Ordnung & Sauberkeit

    - Detailgenauigkeit

    - Gesamtkonzept

    FoP1

    P/S-P1

    P/S-P2

    FoR4

    Allgemeine Hinweise:

    - Darstellung von Beziehungen zwischen Tier und Mensch

    Didaktische Hinweise:

    - Partnerarbeit/Gruppenarbeit

    - Ölkreide oder Wasserfarbe

    - Alternativen: Lieblingstier, Darstellung der eigenen

    Persönlichkeit

    Rezeption: Paula Modersohn-Becker (Expressionismus)

    „Mädchen mit Katze im Birkenwald“ (1904/05)

    Literatur:

    - Kunst Arbeitsbuch 1 (Klett-Verlag)

    - Präsentation in der

    Klasse

  • 24

    Klasse 6

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 1: Plakatgestaltung „Schönstes

    Klassenzimmer“

    Leistungsbewertung:

    - Passen Bild und Text zusammen?

    - Weckt das Plakat Neugier und

    Interesse?

    - Gibt es einen Appell?

    - Kann man auch von der Ferme

    die Schrift lesen?

    - Was sind die eigenen

    Arbeitsanteile? (PA)

    MaP1

    FoR4

    FoP3

    Allgemeine Hinweise:

    - Zeitnah nach den Sommerferien beginnen, da Termin zum

    Rundgang kurz nach den Herbstferien liegt

    - Fachbereichsleitung informiert rechtzeitig die

    Klassenlehrerteams und stimmt Termin mit Schulpflegschaft

    ab

    - die 5. Klassen sind im Herbst neu an der Schule und haben

    noch keine Verbindung zum GENO; deswegen diese

    Altersstufe

    Didaktische Begründung:

    - Merkmale eines Plakates – Komposition, Layout, Bild-Text-

    Bezug als Vertiefungsmöglichkeiten

    - Kontext Lebenswelt: Werbeplakate, Wahlplakate auf ihre

    Gestaltung und zentralen Aussagen hin untersuchen; z. B.

    durch AIDA – Modell : Attention (Aufmerksam-keit), Interest

    (Interesse wecken), Desire (Besitzwunsch auslösen), Action

    (Kauf bewirken)

    - Übungsphase: eine leserliche Blockschrift schreiben

    - Sozialform: Partnerarbeit

    - Rechtschreibung

    kontrollieren: z. B.

    gegenseitig in PA, dazu

    mit die Schrift zunächst

    nur mit Bleistift vor-

    schreiben

    - Werbetexte gestalten

    (Zusatzaufgabe)

    Werbebranche

    Grafik-Design

  • 25

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 2: „Mein Star im Rampenlicht“

    Leistungsbewertung:

    - Anwendung des Hell-Dunkel-

    Kontrastes: malerisches

    Aufhellen und Abdunkeln von

    Farben (Farbkasten)

    - Inhaltsaspekt: Bezug Star

    - malerischer Anteil und

    Ausarbeitungstiefe

    FaP1

    FaP2

    FaP3

    FaR1

    FaR2

    FaR3

    Allgemeine Hinweise:

    - unbedingt eine Übungsphase vorschalten, um auf die

    gestalterische Problematik aufmerksam zu machen; Format

    A5 hat sich bewährt Kopiervorlage im Ordner

    - Kontrolle Material (ggf. Meldung an Klassenlehrerteam)

    - häufig haben SuS´ kein Deckweiß Material Schule

    Didaktische Begründung:

    - günstig (und anspruchsvoller) ist es, wenn sich ein

    Gegenstand oder Lebewesen halb im und halb außerhalb des

    Lichtkegel befindet, dann können die SuS´ das Kernanliegen

    an mehreren Stellen umsetzen

    - Lebensweltbezug: Zirkus, Theater, Castingshows, Flutlicht im

    Stadion – hier kann motivational angesetzt werden

    Literatur:

    - Schöttle, Herbert: Kunst aktiv – kreativ. Unterrichtsideen für

    die Klassenstufen 5-6 (Schöningh-Verlag)

    - Hilfen beim Farben-

    mischen anbieten

    - auf Einsatz unter-

    schiedlicher Pinsel-

    stärken hinweisen

    - ggf. kann auch eine

    gedruckte Bildvorlage

    eingeklebt und

    zeichnerisch sinnvoll

    ergänzt werden

    - je nach Niveau:

    verschiedene Arten eines

    Lichtkegels anbieten:

    falls Scheinwerfer zu

    sehen sein soll, auf den

    Einsatz eines Lineals

    hinweisen = Bezug

    räumliches Wahr-

    nehmen; je nach

    Entwicklungsstand

    Hilfen anbieten

  • 26

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 3: Illustration eines Kalenders

    Leistungsbewertung:

    - fächerübergreifende Ausrichtung:

    Bewertung der Gedichte in

    Deutsch und der künstlerischen

    Gestaltung im Fach Kunst

    - Vollständigkeit der Monate

    - kalligrafische Bezüge der Schrift

    - inhaltliche Bezug zu Monaten

    - Integration Kalendarium, Layout

    - Ausarbeitungstiefe

    - Autorenschaft Stempel klären

    FoR3

    MaR1

    MaR2

    MaR3

    MaP1

    MaP3

    MaP4

    Allgemeine Hinweise:

    - im Vorfeld zeitliche Absprachen mit den KollegInnen im

    Fach Deutsch treffen: die Gedichte entstehen im

    Deutschunterricht

    - es besteht die Möglichkeit den Kalender als Weihnachts-

    geschenk zu verwenden, daher zeitlich Anfang November

    beginnen

    - hoher Arbeitsanteil, da 12 Einzelblätter mit Deckblatt:

    deshalb Verwendung von druckgrafischen Elementen

    - jahresaktuelle Kalendarien anbieten, da sich die Zuordnung

    Wochentag – Kalendertag ändert

    - in Absprache entweder einen Leerkalender (weiß oder

    schwarz) über die Klassenkasse käuflich erwerben oder

    stärkeres Papier (ggf. farbig) bestellen, das dann aber

    gebunden werden muss Material steht im Sekretariat zur

    Verfügung

    Didaktische Begründung:

    - zu den einzelnen Monaten in GA Motive sammeln (OHP)

    - Einüben Druckgrafik: Stempel bauen mit Moosgummi, die

    auch bei MitschülerInnen genutzt werden können; zur

    Bewertung aber die eigene Leistung beachten; alternativ

    Stempeln mit Schwämmen, Kartoffeldruck

    - Vertiefung Schmuckbuchstaben

    - MdK 29/2: Stundenbuch des Duc de Berry, 1416

    - Rechtschreibung

    kontrollieren und sich

    gegenseitig unterstützen

    Illustrator

    Kalligrafie

  • 27

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 4: Brettspiele erfinden

    Leistungsbewertung:

    - SuS´-Selbstbewertung mit

    Bewertungsbogen möglich:

    - Sind die Spielregeln

    verständlich?

    - Wie sind Spielbrett und

    Spielfiguren gestaltet?

    (Aufteilung, Detailgenauigkeit)

    - Macht das Spiel Spaß?

    - individuelle Arbeitsanteile klären

    (sinnvolle Arbeitsteilung,

    Zeitmanagement)

    STR1

    StP1

    MaP1

    MaR2

    Allgemeine Hinweise:

    - in Gruppenarbeit Lernspiele mit unterrichtlichem Bezug zu

    anderen Fächern oder je nach Absprache neue Brettspiele

    entwickeln

    - Gestaltung von Spielfiguren, Spielbrett, Anleitung

    - SuS´ sollen am Ende der Unterrichtsreihe die

    Alltagstauglichkeit ihrer Ideen selber testen und prüfen

    Didaktische Begründung:

    - Beispiele zeigen und wesentliche Elemente ableiten

    - Spielentwicklung: folgende Bereiche sollten beachtet werden:

    Spielablauf und Regeln

    Spielfeldaufbau und Spielelemente

    Figuren

    Gruppenarbeit (3-4 SuS´)

    Literatur:

    - Kunst 5-10 (Friedrich-Verlag), Nr. 18/2010

    - bei den Spielregeln auf

    Rechtschreibung und

    Verständlichkeit achten

    - Übung am PC: in

    Microsoft Word die

    Regeln eingeben und

    formatieren

    Spieleerfinder

    Spielemesse in

    Essen

  • 28

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 5: Fabeln als Schattentheater

    Leistungsbewertung:

    - Art der Präsentation

    - Sind die Dialoge der beiden

    Figuren nachvollziehbar?

    - Gibt es einen Appell / eine

    moralische Ebene?

    - Sind die Figuren und das

    Bühnenbild abwechslungsreich

    und detailliert gestaltet?

    - bei Partnerarbeit: eigene

    Arbeitsanteile klären

    StR2

    StP3

    FoP3

    MaP1

    P/S-R2

    Allgemeine Hinweise:

    - szenisches Spiel: Planen einer Aufführung vor der Klasse;

    Einüben Präsentation

    - Fächerverbindender Unterricht: Abstimmen mit Deutsch

    (Beginn des 2. Halbjahrs): SuS´ schreiben eigene Fabeln, die

    Grundlage der Arbeit im Kunstunterricht darstellen

    - 2 Varianten: Fotografien mittels OHP anfertigen oder den

    weißen Zeichenblock als Hintergrund für Fotos nutzen

    - erster Arbeitsschritt: schwärzen eines Blattes vom

    Zeichenblock mittels Farbkasten

    - Partnerarbeit möglich

    Didaktische Begründung:

    - der Arbeitsablauf enthält viele anspruchsvolle Schritte;

    motorisch ungeübte Kinder können schnell frustriert sein

    hier Hilfen in Form von Tieren, Materialien (z. B. Netz für

    Zwiebeln als Fischernetz) anbieten

    Literatur:

    - Peez, Georg (HG): Kunstunterricht – fächerverbindend und

    fachüberschreitend. Ansätze, Beispiele und Methoden für die

    Klassenstufen 5-13. München 2011, S. 27ff.

    - DVD “Der Scherenschnitt. Zauberhafte Märchen im

    Silhouetten-Trick”

    - Fabeln von Äsop

    - Unterstützung bei der

    sprachlichen Form der

    Vertextung

    - interkulturelles Arbeiten:

    Fabeln aus anderen

    Kulturen (entsprechend

    der Herkunftsländern der

    SuS´ einfließen lassen)

    - Bezug Scherenschnitt

    Schauspieler

    Theater

    Film

    Regie/Regieassistenz

  • 29

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 6: „Taschen-Museum“

    Leistungsbewertung:

    - Konzeption der Idee

    - Geschichte, Präsentation

    - Verarbeitung, ausgehend von

    einem Schuhkarton (Kleben,

    Schneiden, Feinmotorik)

    - Kurzpräsentation

    MaP3

    MaR2

    Allgemeine Hinweise:

    - ein Gegenstand wird ausgestellt, z. B. ein Knopf, eine

    verloren gegangene Schraube eines Kreuzfahrtschiffes, eine

    Haarlocke von Michael Jackson: die SuS´ erfinden ausgehend

    vom Gegenstand eine Ausstellungssituation in einem

    Schuhkarton (Modelbau)

    - Geschichte als Text schreiben, was Interessantes mit dem

    Gegenstand passiert / passiert ist

    - rechtzeitige Hausaufgabe zur Materialbeschaffung geben:

    Schuhkarton, Kleber, dünne Pappe

    Didaktische Begründung:

    - Rezeption: Ausstellen von Kunst heute

    - Herausforderung: Nachbau von Raumelementen aus Pappe

    und Papier: Hinweis Falzen; sauberer Umgang mit Kleber

    Literatur:

    - Kunst Arbeitsbuch 2, Kapitel A13 „Ausstellung“,

    Klett-Verlag

    - Bezüge zum Deutsch-

    unterricht

    Architekt

    Kurator

  • 30

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 7: Grafik – Punkt und Linie

    Leistungsbewertung:

    - Einsatz grafischer Mittel

    - Linienführung

    - Originalität der eigenen Idee

    - passender Steckbrief, der Bezug

    auf die Form nimmt

    StP3

    FoP2

    FoP3

    FoR1

    FoR2

    Allgemeine Hinweise:

    - Erproben grafischer Strukturen (Punkte und Striche)

    - die vielseitige Einsetzbarkeit der grafischen Mittel am

    Beispiel analysieren

    - Ziel ist das Erfinden eines Tieres, zu dem ein fiktiver

    Steckbrief mit lateinischem Namen verfasst werden soll

    Didaktische Begründung:

    - Übungsphase: Zeichnung von Albrecht Dürer „Rhinozeros“

    als Bildergänzung

    - ggf. Arbeiten mit Tusche (erhöhter Schwierigkeitsgrad) oder

    schwarzem Fineliner

    - Hinweis: weiche und harte Bleistiftminen

    - Schraffur- und Konturlinien

    - Licht und Schatten als naturalistische Darstellungsoptionen

    Literatur:

    - MdK 19/9: Albrecht Dürer: „Rhinozeros“, 1515 – liegt nur in

    digitaler Form vor

    - Walch, Josef: Bildende Kunst 1, Schroedel-Verlag

    - individuelle Förderung:

    Beispiele der Druck-

    grafik vorstellen

    - weitere trockene

    Zeichenmaterialien

    anbieten: Kohle, Rötel

    Illustrator

  • 31

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 8: Sonnenbrillen bauen

    Leistungsbewertung:

    - Passt die Brille auf den eigenen

    Kopf?

    - Sind die Bügel ausreichend lang?

    - Ist die Form stabil gebaut?

    - Originalität der Idee?

    FoP4

    FoR3

    P/S-P1

    Allgemeine Hinweise:

    - auf jahreszeitliche Eignung achten

    - Fotokarton (300gr/m²) ist günstig, da Stabilität notwendig

    - alternativ ist auch eine Bearbeitung mit Drahtgestell möglich

    Didaktische Begründung:

    - Rezeption: Brillendesign aus unterschiedlichen Jahrzehnten

    vorstellen

    - Messen des eigenen Gesichts mit Hilfe der Mitschüler

    (Proportionen des Gesichts)

    - Einsatz von Kunststoffgläsern, die im Anschluss mit einen

    wasserresistenten Stift farbig bemalt werden können (als

    Material hierfür eignen sich Klarsichtfolien von Kalendern

    sammeln)

    - je nach Sozialverhalten der Klasse kann als Abschluss-

    präsentation die Form einer Modenschau gewählt werden

    Literatur:

    - Kunst 5-10; Nr. 1/2005, Friedrich-Verlag

    - Schöttle, Herbert: Kunst aktiv – kreativ. Unterrichtsideen für

    die Klassenstufen 5-6, Schöningh-Verlag

    - Hilfen beim

    feinmotorischen

    Arbeiten anbieten: z. B.

    beaufsichtigte Arbeit mir

    Fingernagelschere

    - Fachbegriff: Was sind

    Proportionen?

    Optiker

    Produkt-Designer

    Modedesign

  • 32

    Klasse 7 (Halbjahresunterricht)

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 1: Zufallstechniken - Frottage

    Leistungsbewertung:

    - Verwendung von mind. 5 deutlich

    unterscheidbaren Strukturen

    - geeignete Verwendung der

    Oberflächenstrukturen: z. B.

    Kuchenreibe als Zaun

    - eigene Bildidee

    StP4

    StP5

    MaP1

    MaP2

    MaR2

    Allgemeine Hinweise:

    - vorbereitete Lernumgebung: Material zur Verfügung stellen

    Materialkiste im Kunstraum

    - Oberflächenstrukturen im Kunstraum entdecken; dazu

    ausreichend weiße Blätter in der Größe A5 vorbereiten

    - Sensibilisierung der Wahrnehmung

    - Übungsphase vorschalten

    Didaktische Begründung:

    - Zusammensetzung zu einem großen Bild (Format A3)

    - mögliche Motive z. B. Unterwasserlandschaft,

    Mondlandschaft, ...

    Rezeption: Max Ernst „Der Ausbrecher“,1925, MdK 25/12

    - weitere aleatorische

    Verfahren zum

    gestalterisch-praktischen

    Erkunden anbieten:

    Schwamm, Zahnbürste,

    Sieb, Strohhalm,

    Moosgummi, Korken als

    Materialangebote aus

    dem Kunstraum

  • 33

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 2: Fantasiestadt nach

    Hundertwasser

    Leistungsbewertung:

    - Raumillusion

    - Farbeinsatz

    - Muster und Verzierungen

    - Bildidee

    - Sauberkeit & Ordnung

    - Gesamtkonzept

    FoP1

    FoP2

    FoP4

    FoR3

    FaP1

    FaR3

    Allgemeine Hinweise:

    - Vorübung: Recherche über die Architektur in den

    Herkunftsländer der Schülerinnen und Schüler

    - Mischtechnik: Wasserfarbe, Acrylfarbe, Kreide

    - Ziel ist das Entwerfen eigener Gebäude

    - Aufkleben von Silberfolie/Papier und Verzierungen

    Didaktische Begründung:

    - raumschaffende Mittel

    Rezeption: Friedensreich Hundertwasser

    - Hilfen: Bildmaterial,

    z. B. für Zwiebeltürme,

    orientalische Stadt

    - Übersicht raum-

    schaffende Mittel

    Architekt/in

  • 34

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 3: „Mein eigenes Zimmer“

    Leistungsbewertung:

    - Übungsphase, Rückmeldung mit

    Plus und Minus

    - Räumlichkeit, Perspektive

    - konsequenter Einsatz der

    raumschaffender Mittel

    FoP1

    FaP3

    FoP4

    FoR3

    MaP1

    StP2

    StR1

    StP3

    P/S-P1

    Allgemeine Hinweise:

    - Anbindung an vorheriges Thema (Hundertwasser)

    - Einüben Parallelperspektive - Vorübungen mit Lineal auf

    kariertem Papier

    - Collagieren mit Zeitschriften (als hilfreich haben sich IKEA-

    Kataloge erwiesen)

    Didaktische Begründung:

    - Bedeutungsperspektive

    - raumschaffende Mittel

    Rezeption: René Magritte „Die persönlichen Werte“,1952,

    MdK 37/6

    Literatur:

    - „Das erste Mal Perspektive in der Kunst“ (Film)

    - individuelle Förderung:

    Ansätze der Flucht-

    punktperspektive für

    Fortgeschrittene: z. B.

    als weiterführende

    Übung - ausgedruckte

    Fotos mit perspektiven

    Motiven mitbringen und

    teilweise weiterzeichnen

    Innenarchitekt/in

  • 35

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 4: „Zeitreise“ - Bauen

    Leistungsbewertung:

    - Erkennbarkeit des thematischen

    Bezugs

    - Stabilität

    - Aufwand, Ordnung & Sorgfalt

    - Präsentation (mündl./schriftl.)

    Erläuterung von Thema, Prozess

    und Material

    FoP3

    FoR5

    MaP3

    MaR1

    MaR3

    StP1

    Allgemeine Hinweise:

    - Bauen: unterschiedliche Inhaltsaspekte sind denkbar, zum

    Beispiel die thematischen Aufhänger „Zeitreise“,

    „Flugobjekte“, „Wohnen“

    Didaktische Begründung:

    - figürliches Gestalten

    - Verfremdung von Gegenständen, z. B. Figuren aus Pappe und

    Joghurtbechern

    Rezeption: eine Zeitreise durch verschiedene Epochen ist

    denkbar (Architektur, Technik)

    Literatur:

    - „In 80 Tagen um die Welt“ - Hörbuch zur Inspiration

    - Materialsammlung

    anlegen

    - „Tauschbasar“ für

    Material

    Ingenieur

    Erfinder

  • 36

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 5: Comics zeichnen

    Leistungsbewertung:

    - Einsatz verschiedener Textarten

    - Einsatz verschiedener

    Panelgrößen und -formen

    - spannende Handlung

    - bildnerische Umsetzung

    - eindeutige Erkennbarkeit der

    Figur

    - plakativer Farbauftrag, Outlines

    - Einsatz unterschiedlicher

    Einstellungsgrößen

    StP1

    StP3

    FaP2

    FaP3

    FoP4

    FoP5

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Textarten im Comic

    - Leserichtung im Comic

    - Körper-/Gesichtsproportionen

    - Tiere im Comic

    - Panelform und -größe

    - Einstellungsgrößen (Totale, Halbtotale, Detailansicht)

    - Entwicklung eines Charakters/eigener Figuren

    Rezeption: Wilhelm Busch „Max & Moritz

    Goscinny/Uderzo „Asterix & Obelix“

    - Anknüpfung an die

    Lebenswelt: Lieb-

    lingscomic mitbringen

    (Mangas, Fantasy,

    Computerspielfiguren)

    - fächerübergreifend:

    ausgehend von Kurz-

    geschichten aus dem

    Deutschunterricht

    Comiczeichner

  • 37

    Klasse 8 (Halbjahresunterricht)

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 1: Fotostory

    Leistungsbewertung:

    - Aufnahmen: Einstellungsgröße,

    Schärfe-Unschärfe, Licht

    - logische Stringenz der Handlung

    mit Appellfunktion

    - Titel, Abspann

    - technische Handhabung

    Microsoft PowerPoint

    - Beobachtungsbogen: Mitarbeit in

    der Gruppe; in den Arbeitsphasen

    - Selbstorganisation von Material,

    Requisiten

    - Schülerselbstbewertung als

    Evaluation

    StP3

    P/S-R2

    P/S-R3

    FoP4

    FoP5

    Allgemeine Hinweise:

    - Ziel ist eine Bild-Text-Gestaltung in GA, bei der die SuS´ zu

    einem durch die Klasse abgestimmten Thema eine eigene

    Fotostory entwickeln

    - die Komplexität der Aufgabe erfordert zahlreiche

    Planungsschritte:Handlung finden, Darsteller, Regie, ggf.

    Verkleidung, Orte wählen

    - für die Anfertigung der Fotografien können die SuS´ ihre

    Smartphones nutzen und sich im Schulgelände frei bewegen

    da Rückfragen zu erwarten sind, schriftliche Info für die

    Kollegen mitgeben

    - die SuS´ sind Schauspieler ihrer eigenen Bilder: alternativ –

    Arbeit mit Figuren

    - Laptopwagen rechtzeitig reservieren

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Vorübung: Aufbau + Gestaltung einer Fotostory an Bespielen

    untersuchen (HA: SuS´ bringen mit)

    - Unterschiedliche Betrachterstandpunkte erproben

    - Einstellungsgrößen Fotografie

    - Tipp: Bild-Text-Schere vermeiden

    - Rechtschreibung

    beachten

    - Vertiefung: Einsatz von

    Bildbearbeitungs-

    software (GIMP)

    - Variation: Video

    - Hilfen: Differenzierung

    nach Niveau: AB

    Powerpoint anreichen

    mit einfachen Übungen

    - Alternative/Kontext:

    Slinkachu: „Kleine Leute

    in der großen Stadt“

    (Installation einer Szene

    im Schulhof oder

    Schulgebäude)

    - www.slinkachu.com

    Fotograf

    http://www.slinkachu.com/

  • 38

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 2: Daumenkino

    Leistungsbewertung:

    - Bewegungshandlung ohne

    Sprünge mit weichen Übergängen

    - Deckblatt

    - Schwierigkeitsgrad/Niveau

    - Griffigkeit: gutes Durchblättern

    möglich

    - Anzahl der Blätter

    - bildliche Ausgestaltung

    FaP3

    FoR4

    FoR6

    StP1

    P/S-R5

    Allgemeine Hinweise:

    - Tucker bis 50 Blätter im Schreibtisch R 117

    - hilfreich für SuS´ ist eine Kopiervorlage (umrandete

    Formatgröße), da so wertvolle Arbeitszeit gespart werden

    kann

    Didaktische Schwerpunkte:

    - eine Übung zum Verständnis ist hilfreich (vgl. Literaturtipp),

    auf Probleme der Gestaltung nachvollziehen zu können

    (Unterschiede zwischen den Blättern, bei Verwendung von

    dünnem Papier eher doppelte Ausführung, da Gefahr des

    Überblätterns)

    - Hinweis: Format und mögliche Bildfläche (die Hand verdeckt

    große Teile)

    - Evaluation bei Präsentationsphase: Museumsgang

    Rezeption: Eadweard Muybridge (1830-1904)

    Literatur:

    - Kunst 5-10/Nr. 14 „Bildergeschichten“

    - Hilfestellung: Beispiele

    im Netz; Anschauungs-

    objekte zeigen

    - Plakat A0 „Muybridge“

    im Mappenschrank

    - dickeres Papier anbieten

    oder Post it/Notizblock

    - Kontext: Bilder lernen

    laufen; in diesem

    Kontext Anfänge des

    Film

    - Vertiefung: Schriftzug

    des Deckblattes mit

    Bandzugfeder schreiben

    Filmberufe

  • 39

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 3: Kleidung – Design - Werbung

    Leistungsbewertung:

    - Portfolio mit Konzept, Skizzen

    - Präsentation

    - Originelle Idee

    - Ausarbeitungstiefe

    - materialgerechtes Arbeiten

    - Passung von Idee & Konzept

    P/S-P2

    P/S-R1

    P/S-R2

    P/S-R3

    P/S-R5

    FoP3

    FoP4

    FoR5

    Allgemeine Hinweise:

    - zur Umsetzung des Themas stehen mehrere Wege offen:

    denkbar sind das Entwerfen eines Schuhes aus Draht und

    Pappmaschee ebenso wie eine individuelle Kopfbedeckung

    oder Kleidungsstücke, die aus Papier hergestellt werden

    - es entstehen Kosten für das Material

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Design zwischen Kunst und Vermarktung

    (Adressatenbezug)

    - Portfolio: schriftliche

    Ausarbeitung zum

    Objekt

    - bei Mode: Präsentation

    als Modenschau

    Modedesigner/in

  • 40

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 4: Zeichnung mit Kreiden in

    Anlehnung an Marc Chagall

    Leistungsbewertung:

    - gezielter Umgang mit Farben und

    Kontrasten

    - planhaftes Vorgehen

    - schriftliche Begründung, Darstel-

    lung des eigenen Konzepts

    - Sauberkeit & Ordnung

    FaP1

    FaP4

    FaR1

    FaR3

    MaR1

    P/S-P2

    P/S-P3

    Allgemeine Hinweise:

    - Kreiden sind vorrätig als Halbklassensatz in Materialfundus

    des Fachbereichs

    - Hinweise zum Fixieren mit Haarspray geben

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Farbe als Ausdruck von Gefühl; Farbkontraste; koloristisches

    Farbkonzept

    - Materialerfahrung Kreide: wahlweise Pastellkreiden oder

    Ölkreiden verwenden

    - Arbeit mit Transparenzen und Montagen als gestalterisches

    Prinzip; sowie Verwischen (nur Pastellkreiden) und klaren

    Abgrenzen von Farbflächen

    - Inhaltsaspekt: Motivwahl spiegelt die Persönlichkeit wider

    Theorie: Arbeiten von Marc Chagall (1887-1985); z .B

    „Ich und das Dorf“, 1911, MdK 32/7

    „Der Spaziergang“, 1917, MdK 44/8

    - Sprachförderung: Per-

    zept (5-Sinne-Check)

    - Individuelle Hilfen bei

    assoziativen

    Bildzugängen

  • 41

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 5: „Bunt statt Blau“ - Plakate

    Leistungsbewertung:

    - Bezug zum Thema Aufklärung

    - Idee weckt Interesse?

    - Prinzipien Plakatgestaltung

    umgesetzt: Reduktion des Motivs;

    vorzugsweise flächiges Arbeiten;

    Lesbarkeit Schrift; Bild-Text-

    Bezug

    FaP1

    FaP2

    FaP3

    FaR2

    P/S-P2

    P/S-R4

    P/S-R5

    Allgemeine Hinweise:

    - Der Plakatwettbewerb „Bunt statt Blau“ findet einmal jährlich

    statt. Sponsor ist die Krankenkasse DAK-Gesundheit. Es

    handelt sich um eine deutschlandweite Kampagne gegen

    Komasaufen. Motivierend aus Schülersicht sollte das

    mögliche Preisgeld genutzt werden, sowie die Teilnahme an

    einer Ausstellung/Veröffentlichung der eingereichten

    Arbeiten.

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Vertiefung Typografie und Layout

    - Anknüpfungspunkte: ein

    Themenschwerpunkt in

    der Stufe 8 ist in der

    Aktivwoche Drogenprä-

    vention und Aufklärung,

    z. B. von Cannabis-

    Rauchen

    Grafik-Designer

  • 42

    Klasse 9 (Halbjahresunterricht)

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 1: Richard Oelze - Umdeutungen

    Leistungsbewertung:

    - Entwicklung einer Idee mit Bezug

    zum Bildtitel des Originals

    - Schaffung einer Raumsituation /

    Lösung der Perpsektive

    - Ausarbeitungstiefe

    - Kurzpräsentationen und Erklären

    der Bezüge (Evaluation: SuS´

    erkennen Qualität der Umsetzung

    an Reaktionen der Mitschüler)

    StP2

    StR1

    StR2

    StR3

    P/S-P4

    P/S-R6

    FaP3

    FaR1

    FaR2

    Allgemeine Hinweise:

    - Nach der Besprechung der Malerei ist der Ansatz, den Titel

    der Arbeit und die Figuren beizubehalten, den Kontext jedoch

    nach eigenem Ermessen umzugestalten; z. B. bei Oelze „Die

    Erwartung“ in das Jahr 2015 zu verlegen. Alternativ ist auch

    die Umdeutung von Edvard Munch „Der Schrei“ denkbar.

    - Kopien der Figuren bereitstellen: Mischtechnik Malerei,

    Zeichnung, Collage

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Umgang mit Räumlichkeit (Vorbereiten des folgenden

    Themas Linearperspektive)

    - Vertiefung: Luft- und Farbperspektive mit wahlweise

    Bildmaterial von Leonardo da Vinci, Caspar David Friedrich,

    Carl Philipp Fohr; damit verbunden Einübung

    Bildbeschreibung, Bildanalyse

    - Gesellschaftskritik in der

    bildenden Kunst, z. B.

    durch Übernahme eines

    Referats

  • 43

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 2: Linearperspektive

    Leistungsbewertung:

    - können Parallel- und Flucht-

    punktperspektive unterscheiden

    - beherrschen zeichnerische

    Verfahren zur Darstellung einer

    Unter- und Draufsicht

    - können geometrische

    Verkürzungen im Raum stimmig

    konstruieren

    FoP2

    FoR3

    FoR6

    Allgemeine Hinweise:

    - Schulung des räumlichen Sehens

    - technisches Zeichnen eines Fluchtpunktkonstruktion

    - dabei haben sich kleinere, in einer Doppelstunde realisierbare

    Übungen bewährt

    - Arbeit mit Bleistift und Lineal

    - Kernanliegen: die SuS´ sollen den Fluchtpunkt selbst

    entdecken, z. B. durch Zeichnen der Flucht des Flures vor

    dem Kunstraum (Hinweis: Ruhe im Unterrichtsgebäude!)

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Anknüpfung an Vorwissen: Konstruktion der Parallel-

    perspektive

    - Unterscheidung Frosch-,Vogel- und Normalperspektive

    - mögliche zeichnerische Übungen: ein Tisch oder Stuhl in

    Unter- und Draufsicht; Verkürzungen der Bäume und

    Straßenmarkierungen bei einer Allee; Verkürzungen der

    Kacheln in einem gekachelten Raum

    Theorie: M. C. Escher,Hobbema Raffael,Brunelleschi,

    Perugino, van Eyck, Lippi

    Literatur: „Das erste Mal Perspektive in der Kunst“ (Film)

    - Nutzung des Smart-

    phones zum Grundver-

    ständnis: Darstellung des

    Bildraums auf der

    Fläche

    - Differenzierung nach

    Niveau: Mehrflucht-

    punktperspektive

  • 44

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 3: CD-Covergestaltung

    Leistungsbewertung:

    - Ist die Gestaltung eine gute

    Werbung für die Musik?

    - Wird die Art der Musik auch

    gestalterisch verpackt?

    - Schriftgestaltung

    - Komposition

    FaP1

    FaP2

    FoP4

    FoP5

    P/S-R1

    P/S-R2

    P/S-R3

    P/S-R5

    Allgemeine Hinweise:

    - gestalterischer Schwerpunkt: Zeichnung, weiterführende

    Arbeit mit freier Bildbearbeitungssoftware (Einüben einfacher

    Funktionen wie Stempeln, Zeichnen, Einsatz von Kontrasten)

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Hausaufgabe: die SuS´ werden aufgefordert, CD-Cover zu

    Analysezwecken mit in den Unterricht zu bringen Heraus-

    arbeiten Funktion Werbung/Verkaufsinteresse, Bestandteile

    eines Covers, Untersuchung der Verbindung von Musik und

    Bild

    - Schriftarten und ihre Wirkungen

    Literatur: Kunst Arbeitsbuch 2, Klett-Verlag

    Grafik-Designer

  • 45

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 4: Rastervergrößerung von

    Alltagsgegenständen

    Leistungsbewertung:

    - Verfremdungsaspekt durch

    güsntige Wahl des Anschnitts

    - Proportionale Vergrößerung

    - Genauigkeit der Ausarbeitung

    FoR1

    FaP3

    Allgemeine Hinweise:

    - Vorübung für eine Aufgabe der Einführungsstufe (Thema

    „Paare“)

    - motivierend durch spielerischen Bezug

    - durch die Vergrößerung, die die Objekte unserem vertrauten

    Erfahrungszusammenhang entzieht, werden kleinste Details

    sichtbar gemacht

    Didaktische Schwerpunkte:

    - wichtig ist ein Anschauungsobjekt, von dem die SuS´

    ausgehen können

    - die abschließenden Besprechung sollte die ungewöhnliche

    Wirkung, die trotz der neutralen, sachlichen Wiedergabe der

    Gegenstände entsteht, in den Fokus stellen

    Literatur: Kunst 5-10, Nr. 15, S. 40f., Friedrich-Verlag

  • 46

    Inhalt

    Kompetenzen

    didaktische Bezüge Differenzierungsmaßnahmen Berufsorientierung

    UV 5: Pop-Art

    Leistungsbewertung:

    - Laufzettel, Kurzreferate

    - plakativer Farbauftrag

    - schwarze “Outlines”

    FaR1

    StR2

    P/S-R4

    P/S-R5

    Allgemeine Hinweise:

    - theoretischer Schwerpunkt

    - Referate zu Pop-Art-Künstlern in Gruppenarbeit möglich

    Didaktische Schwerpunkte:

    - Kennenlernen einer Kunstepoche

    - Vernetzung von Farb- und Formensprache und

    gesellschaftlichen Hintergründen / Zeitgeschichte

    - je nach zur Verfügung stehender Zeit: malerische Umsetzung

    eines selbst gewählten Themas der heutigen Konsum- und

    Medienwelt

    - kritische Auseinandersetzung mit Werbung, Computerspielen

    - Umgang mit Acrylfarben

    Rezeption: Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Jasper Johns

    - Vorlagen aus TV-

    Werbung oder Serien

    nutzen: Was ist heute

    populär?

    Werbedesigner/in

  • 6. Qualitätssicherung und Evaluation

    Maßnahmen der fachlichen Qualitätskontrolle Von den Fachlehrerinnen und Fachlehrern werden jeweils für die für die Erprobungs- und Mittelstufe Übersichten geführt, um am Ende der Klassen 6 und 9 das Erreichen der an-gestrebten Kompetenzen in der beschlossenen Breite sicherzustellen. Diese Übersichten werden ab dem Schuljahr 2015/2016 klassenbezogen abgeheftet, so dass bei Fachleh-rerwechsel die bisherige Arbeit transparent wird. Als Aktualisierungsintervall empfiehlt sich die Zeit der Halbjahres- und Jahreszeugnisse.

    Der Ordner steht im Lehrervorbereitungsraum Kunst. Er ist für die gesamte Fachschaft öffentlich und dient auch dazu, den Unterricht in der jeweiligen Klasse weiter zu planen. Zum anderen kann er auch Anregungen für Folgejahrgänge bieten. Auch bei Klassenzu-sammenlegungen ist diese Dokumentation für die weitere Planung hilfreich. Individuelle Schwerpunkte und Abweichungen von den Planungen, z. B. aufgrund der Durchführung eines Projektes, können hier dokumentiert werden. Im Rahmen einer Evaluation des Un-terrichts sollten auch die SuS´ mit ihren Vorstellungen und Wünschen mit einbezogen werden, da sich die Interessen der Kinder und Jugendlichen mit den Jahren verändern; eine hohe intrinsische Motivation aber nur bei Anbindungen an die Lebenswelt der SuS´ zu erreichen ist.

    Pläne zur regelmäßigen Evaluation des schulinternen Curriculums Für ausgewählte Unterrichtsvorhaben werden zum Ende des jeweiligen Projektes - sofern möglich - kleine Ausstellungen im Kunstraum, im Schulgebäude oder im Café Cult durch-geführt. Durch die Dokumentation des Arbeitsprozesses kann nach Ablauf eines Schul-jahres von den verantwortlichen Fachlehrerinnen und Fachlehrern überprüft werden, ob die vereinbarten Kompetenzen erreicht worden sind. Auf dieser Grundlage werden in den halbjährigen Fachkonferenzen gelungene Unterrichtsvorhaben vorgestellt und Schwierig-keiten thematisiert. Hierzu können und sollen Schülerarbeiten, Arbeitshefte und ggf. Kompetenzraster herangezogen werden. Schwierigkeiten und deren Gründe werden her-ausgearbeitet, Verbesserungsmöglichkeiten und Veränderungsnotwendigkeiten diskutiert und nächste Handlungsschritte vereinbart.

    Auf der Grundlage der getroffenen Absprachen und der Übersichtslisten wird von den verantwortlichen Fachlehrern und Fachlehrerinnen die Unterrichtsplanung für das kom-mende Schuljahr vorgenommen. Eine Revision wird frühestens im Abstand eines Durch-gangs (für 5/6 nach zwei Jahren, für 7-9 nach drei Jahren) vereinbart. Als nächste Termine stehen somit August 2017 für die Erprobungsstufe und August 2018 für die Mittelstufe an. Nur bei dringendem Handlungsbedarf erfolgt eine Überarbeitung des Curriculums schon im Folgejahr.

    �47

  • 7. Übersicht der Kompetenzen

    Übergeordnete Kompetenzen:

    Klassen 5 bis 6 Klassen 7 bis 9

    Produktion

    Schülerinnen und Schüler

    Rezeption

    Schülerinnen und Schüler

    Produktion

    Schülerinnen und Schüler

    Rezeption

    Schülerinnen und Schüler

    o gestalten Bilder mittels grundlegender Verfahren in elementaren Verwen-dungs- und Bedeutungs-zusammenhängen. (ÜP1)

    o gestalten Bilder auf der Grundlage elementarer Kenntnisse über materi-albezogene, farbbezoge-ne und formbezogene Wirkungszusammenhän-ge. (ÜP2)


    o bewerten Arbeitsprozes-se, bildnerische Verfah-ren und Ergebnisse im Hinblick auf ihre Ein-satzmöglichkeiten im Kontext von Form-In-halts-Gefügen. (ÜP3)

    ▪ beschreiben eigene und fremde Gestaltungen sachangemessen in ihren wesentlichen Merkmalen. (ÜR1)

    ▪ analysieren eigene und fremde Gestaltungen an-geleitet in Bezug auf grundlegende Aspekte. (ÜR2)

    ▪ begründen einfache Deu-tungsansätze zu Bildern anhand von Untersu-chungsergebnissen. (ÜR3)

    o verwenden und bewerten den bildfindenden Dialog als Möglichkeit selbständig Gestaltungslösungen zu entwickeln. (ÜP1)

    o gestalten Bilder durch Ver-wendung material- farb- und formbezogener Mittel und Verfahren sowohl der klassischen als auch der elektronischen Bildgestal-tung. (ÜP2)

    o bewerten Arbeitsprozesse, bildnerische Verfahren und Ergebnisse im Hinblick auf ihre Einsatzmöglichkeiten im Kontext von Form-In-halts-Gefügen in komple-xeren Problemzusammen-hängen. (ÜP3)

    ▪ beschreiben sinnlich wahrgenommene bildnerische Objekte, Prozesse und Situa-tionen und ihre sub-jektive Wirkung sprachlich differen-ziert. (ÜR1)

    ▪ analysieren mittels sachangemessener Untersuchungsverfah-ren gestaltete Phäno-mene aspektbezogen und geleitet in ihren wesentlichen materiel-len und formalen Ei-genschaften. (ÜR2)

    ▪ interpretieren die Form-Inhalts-Bezüge von Bildern durch die Verknüpfung von werkimmanenter Un-tersuchungen und bildexterner Informa-tionen. (ÜR3) 


    �48

  • Form:

    Klassen 5 bis 6 Klassen 7 bis 9

    Produktion

    Schülerinnen und Schüler

    Rezeption

    Schülerinnen und Schüler

    Produktion

    Schülerinnen und Schüler

    Rezeption

    Schülerinnen und Schüler

    o entwickeln zielgerichtet Figur-Grund-Gestaltun-gen durch die Anwen-dung der Linie als Um-riss, Binnenstruktur und Bewegungsspur. (FoP1)

    o entwerfen durch die Verwendung elementarer Mittel der Raumdarstel-lung (Überschneidung, Staffelung, Verkleine-rung, Verblassung, Hö-henlage/Flächenorgani-sation) Räumlichkeit suggerierende Bildlö-sungen. (FoP2)

    o bewerten unterschiedli-che Bildwirkungen durch spielerisch-expe-rimentelles Erproben verschiedener Flächen-gliederungen. (FoP3)

    o bewerten Formgebun-gen, die durch die Ver-wendung unterschiedli-cher Materialien bei der Herstellung von Objek-ten entstehen. (FoP4)

    ▪ erklären die Wir-kungsweise von grafi-schen Formgestaltun-gen durch die Untersu-chung von linearen Kontur- und Binnen-strukturanlagen mit unterschiedlichen Tonwerten. (FoR1)

    ▪ benennen die elementa-ren Mittel der Raum-darstellung von Über-schneidung, Staffelung, Verkleinerung, Sätti-gung und Höhenlage und überprüfen ihre Räumlichkeit suggerie-rende Wirkung. (FoR2)

    ▪ beschreiben Eigen-schaften und erklären Zuordnungen von Montageelementen in dreidimensionalen Gestaltungen. (FoR3)

    ▪ beschreiben und be-werten Komposition im Hinblick auf die Bild-wirkung. (FoR4)

    o gestalten durch das Mittel der Linie (Schraffur, Krit-zelformen) plastisch-räumliche Illusionen. (FoP1)

    o entwerfen raumillusionie-rende Bildkonstruktionen (Ein-Fluchtpunkt-Per-spektive, Über-Eck-Per-spektive). (FoP2)

    o realisieren plastische Gestaltungen durch mo-dellierende Verfahren unter Berücksichtigung von Materialgerechtig-keit. (FoP3)

    o entwerfen verschiedene Konzepte des Figur-Raum-Verhältnisses und bewerten deren Wirkung. (FoP4)

    o entwerfen und bewerten Kompositionen als Mittel der gezielten Bildaussage. (FoP5)

    ▪ beschreiben und unterscheiden Merk-male und Funktionen von Teilformen (or-ganisch, geometrisch, symmetrisch, asym-metrisch) innerhalb einer Gestaltung. (FoR1)

    ▪ analysieren Gesamt-strukturen bildneri-scher Gestaltungen im Hinblick auf Richtungsbetonung und Ordnung der Komposition. (FoR2)

    ▪ analysieren bildneri-sche Gestaltungen im Hinblick auf Raumil-lusion (Höhenlage/Verschiebung, Über-schneidung/Verde-ckung, Staffelung/Flächenorganisation, Zentral- und Maß-stabperspektive, Luft- und Farbper-spektive). (FoR3)

    ▪ analysieren Schraf-fur- und Kritzelfor-men in zeichneri-schen Gestaltungen und bewerten das damit verbundene Ausdruckspotenzial. (FoR4)

    ▪ analysieren Figur-Raum-Verhältnisse plastischer Gestal-tungen und bewerten deren spezifische Ausdrucksmöglich-keiten. (FoR5)

    ▪ analysieren und be-werten Formzusam-menhänge durch das Mittel der Zeichnung (Skizzen, Studien) (FoR6)

    �49

  • Material:

    Klassen 5 bis 6 Klassen 7 bis 9

    Produktion

    Schülerinnen und Schüler

    Rezeption

    Schülerinnen und Schüler

    Produktion

    Schülerinnen und Schüler

    Rezeption

    Schülerinnen und Schüler

    o realisieren gezielt bildneri-sche Gestaltungen durch verschiedene Materialien und Verfahren der Zeich-nung (Bleistift, Filzstift, digitale Werkzeuge und andere Mittel). (MaP1)

    o bewerten die Wirkung des Farbauftrags in Ab-hängigkeit vom Farbma-terial für ihre bildneri-schen Gestaltung. (MaP2)

    o entwickeln neue Form-Inhalts-Gefüge durch die Bewertung der ästheti-schen Qualität von Ma-terialeigenschaften – auch unabhängig von der ursprünglichen Funktion eines Gegen-standes. (MaP3)

    o beurteilen die Einsatz- und Wirkungsmöglich-keiten unterschiedlicher Materialien und Gegen-stände als Druckstock im Verfahren des Hoch-drucks. (MaP4)

    ▪ beschreiben den Ein-satz unterschiedlicher Materialien in Verfah-ren der Zeichnung (Bleistift, Filzstift, digitale Werkzeuge) und beurteilen ihre Wirkungen entspre-chend den jeweiligen Materialeigenschaften. (MaR1) 


    ▪ beschreiben und beur-teilen die haptischen und visuellen Qualitä-ten unterschiedlicher Materialien auch ver-schiedener Herkunft im Zusammenhang bildne-rischer Gestaltungen. (MaR2)

    ▪ beschreiben und beur-teilen die Funktion verschiedener Materia-lien und Materialkom-binationen in Verwen-dung als Druckstock und vergleichen die Ausdruckswirkungen der grafischen Gestal-tungen. (MaR3)

    o verwenden Materialien gezielt in Gebrauchsgestal-tungen (u.a. Design, Archi-tektur) und beurteilen die Einsatzmöglichkeiten. (MaP1)

    o verwenden und bewer-ten die Kombination heterogener Materiali-en in Verfahren gat-tungsüberschreitender Mischtechnik als Mög-lichkeit für innovative Bildlösungen in bildne-rischen Gestaltungen. (MaP2)

    o verwenden und bewer-ten Verfahren des plas-tischen Gestaltens in Auseinandersetzung mit gegebenen Materi-aleigenschaften in Körper-Raum-Gestal-tungen. (MaP3)

    ▪ beschreiben Merkma-le von Materialeigen-schaften und bewer-ten Einsatz- und Ausdrucksmöglich-keiten in bildneri-schen Gestaltungen. (MaR1)

    ▪ analysieren und be-werten die Wirkun-gen von Materialien und Gestaltungsspu-ren in Collagen oder Montagen. (MaR2)

    ▪ bewerten das Anre-gungspotential von Materialien und Ge-genständen für neue Form-Inhalts-Bezüge und neue Bedeu-tungszusammenhän-ge. (MaR3)

    �50

  • Farbe:

    Klassen 5 bis 6 Klassen 7 bis 9

    Produktion

    Schülerinnen und Schüler

    Rezeption

    Schülerinnen und Schüler

    Produktion

    Schülerinnen und Schüler

    Rezeption

    Schülerinnen und Schüler

    o unterscheiden und variie-ren Farben in Bezug Farb-ton, Buntheit, Helligkeit in bildnerischen Problem-stellungen. (FaP1)

    o entwickeln und beurteilen Wirkungen von Farben in Bezug auf Farbgegensätze und Farbverwandtschaften in bildnerischen Problem-stellungen. (FaP2)

    o entwickeln und beurtei-len Lösungen zu bildne-rischen Problemstellun-gen in Beziehung auf Farbwerte und Farbbe-ziehungen. (FaP3)

    ▪ benennen unterschied-liche Farben und unter-scheiden zwischen Farbton, Buntheit und Helligkeit. (FaR1)