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Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz Museum für Ur-und Frühgeschichte Author(s): Werner Müller Source: Forschungen und Berichte, Bd. 7, Kunsthistorische Beiträge (1965), p. 124 Published by: Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz Stable URL: http://www.jstor.org/stable/3880467 . Accessed: 25/06/2014 07:10 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Forschungen und Berichte. http://www.jstor.org This content downloaded from 195.34.78.245 on Wed, 25 Jun 2014 07:10:02 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Kunsthistorische Beiträge || Museum für Ur-und Frühgeschichte

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Page 1: Kunsthistorische Beiträge || Museum für Ur-und Frühgeschichte

Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz

Museum für Ur-und FrühgeschichteAuthor(s): Werner MüllerSource: Forschungen und Berichte, Bd. 7, Kunsthistorische Beiträge (1965), p. 124Published by: Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer KulturbesitzStable URL: http://www.jstor.org/stable/3880467 .

Accessed: 25/06/2014 07:10

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OSTASIATISCHE SAMMLUNG

i962-63 erhielt die Ostasiatische Sammlung eine umfangreiche Ausstellung zeitgen?ssischer Keramik aus der Volksrepublik China. S?mtliche bedeutenden Manufakturen hatten ihre niveauvollen Arbeiten bei- gesteuert. Um die Traditionsgebundenheit zu zeigen, wurden gleichzeitig in klarer Systematik keramische Arbeiten aller vorhergegangenen Epochen Chinas ausgestellt. Mit den Begleitpapieren erhielten wir aus der Volksrepublik China auf Grund der dort betriebenen intensiven Forschung die Entwicklungs- geschichte s?mtlicher keramischen Werkst?tten dieses Landes, so daB bei uns neue Erkenntnisse gesammelt werden konnten. Teile dieser Keramikausstellung

wurden noch in folgenden Museen gezeigt: Museum fiir Kunsthandwerk, Leipzig, Museum der Stadt Stralsund und Museum der Stadt Demmin. Ende des Jahres I963 iibernahmen wir 78 Originalholz- schnitte nach den Alterswerken des Meisters Tschi Bai-tji. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Aka- demie der Kiinste, deren korrespondierendes Mit- glied dieser K?instler war, wurde diese umfangreiche Gastausstellung zum iooj?hrigen Geburtstag des Meisters der ?ffentlichkeit iibergeben. Die Werke des Tschi Bai-tji gaben uns einen interessanten Einblick in die Geschichte und Tradition der modernen Tusch- malerei Chinas.

Bruno Voigt

MUSEUM FUR UR- UND FRtHGESCHICHTE

Die gegenw?rtig magazinierten Best?nde des Museums fiir Ur- und Friihgeschichte entstammen dem ehemaligen Staatlichen Museum fiir Vor- und Friihgeschichte Berlin, dessen 21 S?le umfassendes Geb?ude im Februar I945 durch Bomben zerst?rt wurde. Trotz der Kriegsverluste bergen die jetzt auf der Museumsinsel befindlichen pr?historischen Sammlungen in Einzelfunden und Fundgruppen wesentliche Teile des einstigen Ganzen in sich: Zeugnisse aus fast allen Perioden der europ?ischen Ur- und Friihgeschichte von der Altsteinzeit bis zum friihen Mittelalter. Dar?iber hinaus besitzt das Museum auch Fundkomplexe aus auBereurop?ischem Bereich: die von den Kriegseinwirkungen ver- schont gebliebenen Teile von Heinrich Schliemanns ,,Sammlung trojanischer Altert?imer"; Funde aus Nordafrika und ?gypten (Gr?berfeld von Abusir el-Meleq), aus Sibirien (Region von Minussinsk), aus China u. a.

Die wissenschaftlichen Arbeiten begannen im April I963 mit der Einrichtung eines Magazins im Nordfl?igel des Pergamon-Museums. MaBgebend f?ir die Ordnung des Materials war die durch die Kata- lognummern vorgegebene Einteilung. Um prakti- schen Bediirfnissen der Forschung zu entsprechen, wurden die Funde aus den Bezirken der Deutschen Demokratischen Republik gesondert magaziniert. -

S?mtliche verfiigbaren Katalogunterlagen (ein Buch-, ein Kartei- und ein Zettelkatalog sowie die Original- inventare von 2I vor dem ersten Weltkrieg erworbe- nen Privatsammlungen) sind iiberpriift und neu auf- gestellt. Nachforschungen nach den seit I945 feh- lenden Katalogteilen sind im Gange. - Mit der Maga- zinierung ist eine Re-Inventarisierung verbunden. Die von ihr erfaBten St?icke sind in einer f?r den Dienstgebrauch neu angelegten Kartei nachweisbar, und zwar sowohl nach Fundorten wie nach Katalog- nummern. - Systematische Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten laufen zur Zeit fiir die Me- tall- und Glasbest?nde, zugleich als Vorbereitung fiir kiinftige Ausstellungsvorhaben. Dabei werden die sich aus der Restaurierung ergebenden Befunde karteim?Big registriert und fotografisch belegt.

Kennzeichnend f?ir die Berliner Museumsarbeit an pr?historischen Objekten war es in den Jahrzehnten vor dem zweiten Weltkrieg, daB sich, entsprechend den gr?Ber gewordenen Aufgaben der Ur- und Friih- geschichtswissenschaft, der Umfang des Sammelns und Forschens von Deutschland auf ganz Europa und schlieBlich auch auf auBereurop?ische Gebiete ausgedehnt hatte. Dieser die groBen Zusammen- h?nge friiher Kulturen umfassende Gesichtskreis bestimmt die weitere Arbeit des Museums f?ir Ur- und Fr?hgeschichte.

Werner Miller

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