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tec2 1.2010 – Das Technik-Magazin von Landesverband NRW des VDI, Aachener und Kölner BV 3,80 Euro (Im Mitgliedsbeitrag enthalten) G 4913 F ISSN 1869-2605 Kunststoff Clusterregion in Deutschland Aus- und Weiterbildung: Vorsprung durch Wissen Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Neue Studienstruktur Perfektes Auftreten: Tipps für Ingenieure vom Benimm-Coach Technikgeschichte: Eifelwasser fürs römische Köln

Kunststoff - vdi.de Straße 150, 50933 Köln Telefon: 0221 ... c/o Werbeagentur LAWRENZ ... kürzlich die Produktion von Kohlenstoff-Nanoröhren unter dem Namen Baytubes® auf-

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1.2010 – Das Technik-Magazin von Landesverband NRW des VDI,Aachener und Kölner BV

3,80 Euro (Im Mitgliedsbeitrag enthalten) G 4913 F ISSN 1869-2605

KunststoffClusterregion in DeutschlandAus- und Weiterbildung: Vorsprung durch WissenHochschule Bonn-Rhein-Sieg: Neue Studienstruktur

Perfektes Auftreten: Tipps für Ingenieurevom Benimm-Coach

Technikgeschichte:Eifelwasser fürs römische Köln

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Die Kölner (Förder-)Bank

Als Förderbank berät die Kölner Bank den regionalen Mittelstand in Sachen öffentliche Finanzierungshilfen, wie z. B. Darlehen der KfW Bankengruppe, der NRW.BANK oder Bürgschaften der Bürgschaftsbank NRW. Nutzen Sie das Wissen und die Erfahrungen unserer speziell ausge-bildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und lassen Sie sich umfassend beraten. Wer ist die Kölner (Förder-)Bank? „Natürlich Wir.“www.koelner-foerderbank.de, Telefon: 0221 / 2003-2004

Gemeinsam aufwärts

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Kunststoff:Clusterregion in Deutschland

Technische Weiterentwicklungen und wirtschaftlichesWachstum – in Kunststoff steckt viel Potenzial: Die Kunst-stoffindustrie in Nordrhein-Westfalen ist einer der bedeu-tendsten Wirtschaftszweige. Über 100.000 Beschäftigte inNRW sind in kunststoffverarbeitenden oder kunststoffnahenBetrieben tätig. Auch in unserer Region – an der Spitze derOberbergische Kreis – setzen zahlreiche Unternehmen aufdas Material mit Zukunft. Für die persönliche Zukunft ist Qualifikation die Basis des Er-folgs. Lebenslanges Lernen gehört heute zum Berufsalltag.tec2 widmet sich ausführlich dem Thema Weiterbildung undzeigt unter anderem Fördermöglichkeiten auf. Wie (geradeIngenieure) die so gewonnene Kompetenz auch sichtbar ma-chen können, hat uns Image-Coach Ingrid Brandtstäter imInterview verraten: Tipps für ein erfolgreiches Weiterkommenim Beruf.Aber wir blicken auch wieder in die (Technik-)Vergangenheit:Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, woher die Köl-ner in römischer Zeit ihr Wasser bekamen? Begleiten Sie tec2auf eine kleine Exkursion durch die Eifel. Unter Leitung vonIngenieur und Archäologe Dr. Klaus Grewe werfen wir einenBlick auf die Überreste eines der bedeutendsten technischenBauwerke der Römerzeit in unserer Region, die römische Ei-felwasserleitung.

Gerne nehmen wir natürlich Ihre Themenvorschläge, Wün-sche, Kritik, Lob oder Anregungen auf: Melden Sie sich beiuns. Per E-Mail unter [email protected], per Fax auf die02204 768699 oder telefonisch unter 02204 768698.

Spannendes Technik-Lesevergnügen wünscht Ihnen Ihre

Dr. Dunja BeckChefredakteurin tec2

TitelSeite 12

BildungSeite 30

KompetenzSeite 40

Jahresmitgliederversammlungen

in Köln und Aachen ......................04+05

Termine & Veranstaltungen ..............08

Führend in Sachen Kunststoff ..........12

Die Kunststoff-Werkstatt ...............28

Vorsprung durch Wissen ....................30

EMOS: Keramik-Heizsystem

verhindert Hotspots ..........................36

Verdienstorden für Dietmar Voß .....40

Wasser für Köln .................................42

Neustrukturiertes Semester

bei Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ......48

Image-Coach Brandtstäter:

„Kompetenz sichtbar machen“ .........56

Impressum und Verlagsanschrift ......04

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tec2 erscheint viermal jährlich zum Quartalsbeginn und istder Nachfolger der Kölner Technischen Mitteilungen des VDIKölner BV und von twv (Mitteilungen Technisch Wissenschaft-licher Vereine Aachen) des VDI Aachener BV.

125. Jahrgang, Ausgabe 1.2010 (Januar, Februar, März)

Herausgeber: NRW-Service-UG (haftungsbeschränkt)Eupener Straße 150, 50933 KölnTelefon: 0221 881909, Telefax: 0221 8800867

Verantwortlich i. S. d. P.:Dipl.-Ing. Peter Zschernack (Vorsitzender Kölner BV)Univ.-Prof. Dr.-Ing. Burkhard Corves (Vorsitzender Aachener BV)

Redaktion:Dr. Dunja Beck (Chefredakteurin)Dr.-Ing. Peter Guntermann, Dr.-Ing. Dieter Kurpiun

Redaktionsanschrift:c/o Werbeagentur LAWRENZ – Die QualitäterGroßdresbach 5, 51491 OverathTelefon: 02204 768698, Telefax: 02204 768699www.tec2.biz, [email protected]

Verlag:rhein&berg Verlagsgesellschaft mbHGeschäftsführer: Klaus Lawrenz, Dipl.-Ing. Alfred RaßHöffenstraße 20-22, 51469 Bergisch GladbachTelefon: 02202 29949-0, Telefax: 02202 29949-27

Anzeigen:Projektleitung: Gu nther OrtmannBärbroich 36, 51429 Bergisch GladbachTelefon: 02207 7040264, Telefax: 02207 7040265Mobil: 0171 5434343, [email protected] GmbHEichenweg 9, 23858 [email protected], www.kvw-verlag.deEs gilt die Anzeigenpreisliste 1-2009.Die Mediadaten können Sie im Internet herunterladen unter www.tec2.bizErscheinungsweise: 4 x pro Jahr zum QuartalsanfangAuflage: 13.000 Exemplaretec2 wird den Mitgliedern der Bezirksvereine Aachen und Köln postalisch zugestellt, die Kosten hierfür sind im Mitglieds -beitrag enthalten. tec2 kann darüber hinaus beim Herausgeber als Einzelheft (für 3,80 Euro) oder im Abonnement (14 Euro) bestellt werden.

Einladung zur Jahresmitglieder-

versammlung 2010 des Kölner BV

Am 15. April 2010 im KonferenzZentrum, Plenum 1, Josef-Lammerting-Allee 17-19, 50933 Köln

17.45 Uhr: Beginn und BegrüßungTagesordnung

1. Jahresbericht 2009 des Vorsitzenden2. Bericht 2009 des Schatzmeisters3. Bericht der Kassenprüfer4. Aussprache5. Entlastung des Vorstands6. Satzungsänderung 7. Vorstandswahlen

7.1 Vorsitzender7.2 Öffentlichkeitsarbeit7.3 Kassenprüfer

8. Verschiedenes9. Ehrungen10. Vortrag: „Quo vadis VDI?“

Referent: Dr.-Ing. Willi Fuchs

Für die Begleitpersonen gibt es während der Mitgliederver-sammlung (Punkt 1 bis Punkt 7) im Raum Plenum 2 ein Rah-menprogramm. Im Anschluss laden wir Sie ein, die Gelegenheitzum Gedankenaustausch bei einem Imbiss zu nutzen. Wir wür-den uns freuen, wenn unsere Mitglieder zahlreich an der Jah-resmitgliederversammlung teilnehmen würden.

Peter Zschernack

tec2

1.2010 – Das Technik-Magazin von Landesverband NRW des VDI,Aachener und Kölner BV

3,80 Euro (Im Mitgliedsbeitrag enthalten) G 4913 F ISSN 1869-2605

KunststoffClusterregion in DeutschlandAus- und Weiterbildung: Vorsprung durch WissenHochschule Bonn-Rhein-Sieg: Neue Studienstruktur

Perfektes Auftreten: Tipps für Ingenieurevom Benimm-Coach

Technikgeschichte:Eifelwasser fürs römische Köln

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lfoto

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G Innovationen durch Nanotechnologie: Die Nanotechnologie spielt im Bereich der For-schung und Entwicklung eine immer größere Rolle. Auch bei Bayer bietet die neue Tech-nologie attraktive Möglichkeiten für Innovationen. So hat Bayer MaterialSciencekürzlich die Produktion von Kohlenstoff-Nanoröhren unter dem Namen Baytubes® auf-genommen, die aufgrund ihrer Leichtigkeit und enormen Belastbarkeit als Paradebei-spiel für Werkstoffe auf Basis der Nanotechnologie gelten. Das Titelbild zeigt MartinSchmid mit dem übergroßen Molekül-Modell eines Kohlenstoff-Nanoröhrchens.

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I

Satzungsänderung Kölner BV

Nachdem Ihnen hier die dritte Ausgabe der „tec2“ anstatt der KTM vorliegt,müssen wir auch die entsprechenden Formulierungen in der Satzung desVDI Kölner Bezirksvereins e. V. anpassen. Dort heißt es: „Ort und Zeit der or-dentlichen Mitgliederversammlung sowie die Tagesordnung werden min-destens vier Wochen vorher durch Veröffentlichung im Vereinsorgan, denKölner Technischen Mitteilungen KTM oder durch Rundschreiben an alleMitglieder bekanntgegeben.“ Daher soll auf der Jahresmitgliederversamm-lung beschlossen werden, dass dieser Passus geändert wird und wie folgtlauten soll: „Ort und Zeit der ordentlichen Mitgliederversammlung sowiedie Tagesordnung werden mindestens vier Wochen vorher durch Veröffent-lichung in der Mitgliederzeitung des BV oder per Brief bekanntgegeben.“

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Intensiv-Tageskurse(3 Tage bis 2 Wochen)

General English + Speaking PracticeBusiness Managerial

Office CommunicationsBrush up Your Business EnglishSpoken English for Academics

KompaktkurseBusiness EXPRESS, Grammar

Speaking Practice, Technical English

SchülerkurseOsterferien 29.03. – 09.04.2010

Klassen 8 – 13Klasse 10: Schwerpunkt

Zentrale Abschlussprüfung

Kurse „maßgeschneidert“z. B. Technical English, IT English,

Legal English, Language of Contracts

Kurse für alle Stufenvormittags, abends, samstags

Prüfungsvorbereitung Uni CambridgeFCE, CAE, CPE + BEC

Neu: International Legal English+ Financial English

Prüfungsstelle der

Universität CambridgeMitglied in der Qualitätsgemeinschaft

der IHK Köln Region West

Gertrudenstraße 24-28, 50667 Köln

Telefon 02 21/257 82 74 + 75

Telefax 02 21/25 54 50

[email protected]

www.englisches-institut-koeln.de

Wir akzeptieren

Bildungsschecks

des Landes NRW

Einladung zur Jahresmitgliederversammlung 2010des Aachener BVFreitag, 19. März 2010, 18.00 Uhr (pünktlich), Einlass 17.30 Uhr, Altes Kurhaus, Komphausbadstraße 19, 52058 Aachen

Tagesordnung1. Begrüßung2. Ehrungen3. Bericht des Vorsitzenden4. Kassenbericht5. Entlastung des Vorstands6. Satzungsänderung (bzgl. der Vereinsmitteilungen, siehe blauer Kasten)7. Neu- bzw. Wiederwahl des 1. und 2. Vorsitzenden sowie des Schatzmeisters8. Verschiedenes9. Festvortrag: Megatrends – was bedeutet das für die Bahn von morgen?

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Torsten Dellmann (Institut für Schienenfahrzeuge undFördertechnik der RWTH Aachen)

Anschließend gemeinsamer Imbiss.

Diese Ankündigung gilt als offizielle persönliche Einladung an alle Mitglieder. An-träge zur Mitgliederversammlung sind bis zum 5. März 2010 an die Geschäftsstellezu richten. Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Anmeldung bis spätestens 5. März 2010abzuschicken! Der VDI-Mitgliederausweis für 2010 ist mitzubringen!Der Vorstand des VDI, Aachener Bezirksverein e. V.

An den Verein Deutscher Ingenieure, Aachener Bezirksverein e. V.,Kasernenstraße 34-36, 52064 AachenAn der Mitgliederversammlung am 19. März 2010 nehme ich als VDI-Mitglied teil.

allein mit BegleitungIch / Wir werde/n auch am Imbiss teilnehmen.

Name

Mitgliedsnummer

Datum Unterschrift

Satzungsänderung Aachener BV

Nachdem Ihnen hier zum zweiten Mal das Magazin „tec2“ anstatt der altbewährten „twv“ vorliegt,müssen wir auch die entsprechenden Formulierungen in der Satzung des VDI Bezirksvereins Aachenanpassen. Dort heißt es: „Ort und Zeit der ordentlichen Mitgliederversammlung sowie die Tagesord-nung werden mindestens vier Wochen vorher durch Veröffentlichung in den Mitteilungen TechnischWissenschaftliche Vereine Aachen (twv) oder Brief bekanntgegeben.“ Daher soll auf der Jahresmitgliederversammlung beschlossen werden, dass dieser Passus geändertwird und wie folgt lauten soll: „Ort und Zeit der ordentlichen Mitgliederversammlung sowie die Ta-gesordnung werden mindestens vier Wochen vorher durch Veröffentlichung in der Mitgliederzeitungdes BV oder Brief bekanntgegeben.“ Das weitere Prozedere ist dann die Genehmigung der Satzungsänderung durch das VDI-Präsidiumund anschließend die Eintragung im Vereinsregister. Interessierte Mitglieder können den vollständigen Wortlaut der Satzung einsehen unter:http://www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur/bvs/bv_aachen_dateien/pdf/satzung2.pdfWir würden uns freuen, wenn unsere Mitglieder zahlreich an der Jahresmitgliederversammlung teil-nehmen würden, um nicht nur über die Satzungsänderung, sondern auch über die Wahl des neuenVorstands mitzuentscheiden. Peter Guntermann

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FachbereicheAachen/Köln

Bau-technik

Univ.-Prof. Dr.-Ing. W. BrameshuberE-Mail: [email protected]

Dipl.-Ing.Wolfgang BeckerE-Mail: [email protected]: +49 221 96362915Telefax: +49 221 636090

Arbeits -sicherheit/Umwelt-schutz

Dipl.-Ing. Reinhard J. MüllerE-Mail: [email protected]

Fahrzeug-& Verkehrs-technik

Univ.-Prof. Dr.-Ing. S. GiesE-Mail: [email protected]

Dipl.-Ing. Dirk PalmE-Mail: [email protected]: +49 221 9035005Telefax: +49 221 9035110

Frauen imIngenieur-beruf

E-Mail: [email protected] Dipl.-Ing. Annemarie TangermannE-Mail: [email protected]: +49 214 5005020

Informa-tions-technik

Dipl.-Ing. Michael WaerderE-Mail: [email protected]: +49 228 70932252Telefax: +49 2151 33624565

JugendundTechnik

Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Günther WiesnerE-Mail: [email protected]

Kunst-stoff-technik

Dipl.-Ing. Olaf BruchE-Mail: [email protected]: +49 228 9769-315Telefax: +49 228 9769-500

Land-technik

Dipl.-Ing. Herbert CoenenE-Mail: [email protected]: +49 2223 299478Telefax: +49 2223 299443

Mecha-tronikVDI/IHK

Prof. Dr.-Ing. Hermann HenrichfreiseE-Mail: [email protected]: +49 221 8275-2956Telefax: +49 221 8275-2957

Medien-technik& Photo -ingenieure

Prof. Dr. Gregor FischerE-Mail: [email protected]: +49 221 8275-2535Telefax: +49 221 8275-2511

MenschundTechnik

Dr.-Ing. Eva SavelsbergE-Mail: [email protected]

Telefon: +49 241 8091116

Produk -tions -technik

Dr.-Ing. T. BergsE-Mail: [email protected]

Dr.-Ing. Martin SchönheitE-Mail: [email protected]: +49 221 7106-0Telefax: +49 221 71 06-111

Energie-technik

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dieter BohnE-Mail: [email protected]

Projekt-manage-ment

Dipl.-Ing. Angela [email protected]: +49 2175 72321Telefax: +49 2175 168466Quali-tätsma-nagement

Achim [email protected]: +49 2241 3974715Telefax: +49 2241 3974766

Rechts-schutz(gewerbl.)

Dr.-Ing. Klaus CastellE-Mail: [email protected]

Studen-ten undJung-Ing.

E-Mail: [email protected]

Dipl.-Ing. Markus Boley Bonn-Rhein-Sieg: stud. Achim Trübner, stud. NilsmechlerE-Mail: [email protected] [email protected], [email protected]: +49 2232 939635 Telefon: +49 170 2039228, +49 157 72931821

Technik-geschichteund Senioren

Prof. Dr.-Ing. Horst PippertTelefon: +49 2255 85 88

Techn.Gebäude-ausrüs-tung

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Marten F. BrunkE-Mail: [email protected]

Telefon: +49 241 8025149

Prof. Dr.-Ing. Detlef OrthE-Mail: [email protected]: +49 221 82752627Telefax: +49 221 827572627

Textil-technik

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Gries

E-Mail: [email protected]

Techn.Vertrieb

Dipl.-Ing. Christian HartingE-Mail: [email protected] Telefon: +49 241 9513192Telefax: +49 241 9513193Umwelt-,Verfah-rens- u.Biotechn.

Dipl.-Ing. Rüdiger JohnE-Mail: [email protected]: +49 2243 840492Telefax: +49 40 3603106118Value- u.Innova -tionsma -nagement

Dipl.-Phys. Gabriele HappeE-Mail: [email protected]: +49 177 8806225

Verfah-rens -technik

Prof. Dr.-Ing. J. Büchswww.avt.rwth-aachen.de/AVT/

Werk-stoff-technik

Frau Prof. Dr.-Ing. K. Bobzinwww.iot.rwth-aachen.de

Telefon: +49 241 166020Telefax: +49 241 1660217

Damen-gruppe

Adelheid EidenTelefon: +49 221 487545Telefax: +49 221 7353

Medizin-technik

Dipl.-Designerin Katrin WellmannE-Mail: wellmann@echtformTelefon: +49 2205 908887Telefax: +49 2205 84266

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„Kosmisches Seminar“ von VDI und VDE:Entstehung von Strukturen im UniversumBonn, Mittwoch, 3. Februar 2010, 17.15 Uhr

Zu einem „Starseminar“ im doppelten Sinne mit international bekannten Wis-senschaftlern als Referenten laden der VDE Bezirk Köln gemeinsam mit dem VDIKölner Bezirksverein ein: Das „Kosmische Seminar“ beleuchtet am 3. Februar2010 bei den Stadtwerken Bonn im Großen Saal, Theaterstraße 24, die „Entste-hung von Strukturen im Universum“.Mit den modernsten Mitteln der visualisierten numerischen Simulation aufHochleistungsrechnern gibt das Seminar einen Überblick über den Stand desWissens der Entstehung und Entwicklung des Universums in 13,7 Mrd. Jahren.Damit wird das astronomische Jahr 2009 zusammengefasst. Die Beiträge zurVeranstaltung wurden von den Max-Planck-Instituten für Radioastronomie(Bonn) und für Astrophysik (Garching) und der Universitäten Köln und Bonn(Lehrstühle für Astrophysik und Astronomie) mit Unterstützung des DeutschenMuseums Bonn ausgewählt. Schirmherren sind die Stadtwerke Bonn GmbH mitVDE und VDI Köln.

Die Veranstaltung ist offen, alle Interessierten haben Zugang. Namentliche An-meldung erforderlich bei der Geschäftsstelle des VDE Köln ([email protected])ab sofort, bitte mit Namen, Telefonnummer, Personenzahl. Rückfragen zu der Ver-anstaltung an Dr. Haye Roth, VDE Köln ([email protected]) oder Dr. Kurpiun,VDI BV Köln ([email protected]). Mehr Infos auf www.vde-koeln.de und www.vdi.de/koeln Siehe Seite 9

17.15 Uhr Prof. Dr. Michael Kramer, MPI für Radioastronomie BonnBegrüßung und Einstiegsreferat„Hochpräzise Messungen von kosmischen Phänomenen und deren Anwendung“

17.45 Uhr Prof. Dr. Jürgen Kerp, Universität Bonn, Argelander-Institut für Astronomie „Von den Urstrukturen der ,Dark Ages‘zum heutigen Bild des Universums“

18.15 Uhr Prof. Dr. Susanne Pfalzner, Universität zu Köln, Astrophysik „Sterne entstehen jetzt!“

18.45 Uhr Pause

19.00 Uhr Prof. Dr. Volker Springel, MPI für Astrophysik Garching„Computersimulation kosmischer Strukturbildungen“

19.45 Uhr DiskussionsrundeModeration: Dr. Norbert Junkes, MPI für RadioastronomieAustausch zwischen Referenten und Auditorium

ca. 20.15 Uhr Geselliger Abschluss mit Kölsch und kleinem Imbiss

Arbeiten und Studieren.

Für mehr Erfolg im Beruf.

Mit TÜV Rheinland haben Sie einenkompetenten, erfahrenen Partner anIhrer Seite – zur Steigerung Ihres Know-hows und Ihrer zukünftigen Chancenim Beruf.

Mit TÜV Rheinland zum Ingenieur-

abschluss (w/m)

In Kooperation mit der FachhochschuleSüdwestfalen ist der Erwerb eines akade-mischen Abschlusses in anerkanntenStudiengängen möglich.Das Studium ermöglicht es Berufstäti-gen, Auszubildenden und anderen In-teressenten, die aus unterschiedlichenGründen kein Präsenzstudium absolvie-ren wollen, berufsbegleitend einen an-erkannten Abschluss zu erwerben.Möglich sind folgende Studiengänge:

J Studium zum Ingenieur fürElektrotechnik

J Studium zum Ingenieur fürMaschinenbau

Infoveranstaltungen:Jeden 2. Dienstag im Monat um 18 Uhrim TÜV-Seminarzentrum (Taubenholz-weg, 51105 Köln)

Ihr Ansprechpartner: Stefan UngruhTel. 0800 8484006 undTel. 0221 806-2635karrierecoach@ de.tuv.com

Bachelor ofEngineering.

TÜV RheinlandAkademie GmbHAm Grauen Stein51105 Kölnwww.tuv.com/bachelor

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19.Dienstag, 15.00 UhrDamengruppe47 Jahre DamengruppeCafé Jansen, Obenmarspforten 7, 50667 Köln

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14.Donnerstag, 18.30 UhrQualitätsmanagementUnternehmensweites RiskmanagementReferent: Dipl.-Ing. Dieter WilmerFirma ACT IT-Consulting & Services AG Rudolf-Diesel-Straße 18, 53859 Niederkassel

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18.Montag, 18.30 UhrProjektmanagement

Kollegiales Coaching, Teil 6Referent: Dr. Thomas AltmannSeminarZentrum, Raum „Dialog 1+3“, Eupener Str. 150, 50933 KölnAnmeldung bei AK-Leitung ist erforderlich.Weitere Informationen siehe Seite 11

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15.Freitag, 19.00 UhrETV – Test der TechnikGroße Prunk- und GalasitzungSartory-Festsaal, Friesenstraße 44-48, 50672 KölnAnmeldung ist erforderlich unter Tel.: 03212 1027903oder www.fest-der-technik.de

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15.Freitag, 18.00 UhrBG BonnTechnisches KolloquiumStadthalle Bad Godesberg, Koblenzer Str. 80, 53177 Bonn-Bad Godesberg

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21.Donnerstag, 17.00 UhrTechn. Gebäudeausrüstung TGANeujahrsempfang mit ImbissFachhochschule Köln, Raum HW 2-78, EDV-gestützte Analyse und Optimierung hydraulischer Schaltungen in der Heizungstechnik –Demonstrationsinstallationenab 18.30 Uhr, Referent: Prof. Dr. SommerFachhochschule Köln, Hörsaal H4, Betzdorfer Str. 2, 50679 Köln

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21.Donnerstag, 17.00 UhrBautechnikQualität in Ingenieurgeodätischen ProzessenReferent: Privatdozent Dr.-Ing. V. SchwiegerTemplergraben 55, 52064 Aachen

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20.Mittwoch, 16.00 UhrKonstr., Entwickl., Vertrieb

Mechatronik bei der Spurführung von SchienenfahrzeugenReferent: Dipl.-Ing. Sascha Schade (RWTH Aachen,Institut für Schienenfahrzeuge und Fördertechnik)Eilfschornsteinstraße 18, 52064 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Prof. Dr.-Ing. B. Corves, [email protected] Informationen siehe Seite 11

AC

20.Mittwoch, 16.00 UhrProduktionstechnik

Caroline – Autonomes Fahrenin der Darpa Urban ChallengeReferent: Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Rumpe(Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Informatik III,Software Engineering RWTH Aachen)Steinbachstr. 54, 52074 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Manuela Rohner, [email protected]

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13.Mittwoch, 16.00 UhrKonstr., Entwickl., Vertrieb

Synthese unrunder StirnzahnräderReferent: Prof. Dr. Gert F. Bär(TU Dresden, Institut für Geometrie)Eilfschornsteinstraße 18, 52064 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Prof. Dr.-Ing. B. Corves, [email protected] Informationen siehe Seite 11

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13.Mittwoch, 16.00 UhrProduktionstechnik

Aktuelle Trends und Technologien in der Hochfrequenz- und AntennentechnikReferent: Prof. Dr.-Ing. Dirk Heberling(Lehrstuhlinhaber des Instituts für Hochfrequenz-technik, RWTH Aachen)Steinbachstr. 54, 52074 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Manuela Rohner, [email protected]

AC

11.Montag, 18.00 UhrFahrzeug-/Verkehrstechnik

Gasmotoren in Marine- und Kraftwerksanwendungen – Markt und KonzepteReferent: Dr.-Ing. Christian Poensgen(Vice President R&D Engineering Medium Speed,MAN Diesel SE, Augsburg)Eilfschornsteinstraße 15, 52064 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Fr. Schaefer-Hamm, [email protected]

AC

07.Donnerstag, 09.00 UhrBautechnik40. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen (IWASA )Referenten: Prof. Dr.-Ing. Schüttrumpf u. a.Dennewartstr. 25 / 27, 52068 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: B. Sinaba, [email protected]

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18.Montag, 18.30 UhrFahrzeug-/Verkehrstechnik

Die 3. Generation des Toyota PriusReferent: Dipl.-Ing. Dirk Breuer (Leiter AdvancedTechnology, Toyota Edeutschland GmbH)SeminarZentrum, Raum „Dialog 2“, Eupener Str. 150, 50933 Köln

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19.Dienstag, 18.00 UhrFrauen im IngenieurberufFestlegung der Themen für 2010Restaurant Deutzer Bahnhof

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Januar

13.Mittwoch, 18.00 UhrTechnischer Vertrieb

Emotional Selling im technischen Vertrieb: Auf dem Weg zum (technischen) SpitzenverkäuferSeminarZentrum, Raum „Dialog 3“, Eupener Str. 150, 50933 Köln

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13.Mittwoch, 14.15 UhrGewerblicher Rechtsschutz

Gebührenfreie patentanwaltliche ErfinderberatungReferent: Patentanwälte des Aachener RaumesEilfschornsteinstraße 18, 52064 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Patentanwalt König, [email protected]

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14.Donnerstag, 18.00 UhrTechn. GebäudeausrüstungEinsatz von Latentspeichermaterialien in BürogebäudenReferent: Dipl.-Ing. Detlef Makulla (caverion GmbH, Aachen)Mies-van-der-Rohe-Str. 1, 52074 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Dipl.-Ing. Martin Oswald,[email protected]

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05.Freitag, 14.00 UhrProduktionstechnikEnergieeffizienzReferenten: Dipl.-Ing. T. Gellner (Bosch Rexroth AG)und Dr.-Ing. R. Rahmfeld (Sauer-Danfoss GmbH &Co. OHG), Steinbachstr. 53, 52074 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Claus Enekes, [email protected]

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23.Dienstag, 15.00 UhrDamengruppeKaffeetrinkenCafé Jansen, Obenmarspforten 7, 50667 Köln

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18.Donnerstag, 18.30 UhrQualitätsmanagementEinstellung und Verhaltensänderung zur QualitätReferentin: Gabi Lorenz(ACT IT-Consulting & Services AG) Rudolf-Diesel-Straße 18, 53859 Niederkassel

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26.Dienstag, 18.30 UhrUVBMüll oder was? –Das Potenzial unseres täglichen AbfallsReferent: Dipl.-Ing. Helmut SchallesSchulungsZentrum, Raum „Progress 1“,Eupener Str. 161, 50933 KölnAnmeldung bei AK-Leitung ist erbeten.Weitere Informationen siehe Seite 10

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22.Montag, 18.30 UhrProjektmanagement

Projektmanagement zwischen Wertanalyse und Value ManagementReferent: Peter MonitorSeminarZentrum, Raum „Dialog 1“, Eupener Str. 150, 50933 KölnAnmeldung bei AK-Leitung ist erforderlich.

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12.Freitag, 18.00 Uhr (Einlass), 19.00 UhrVDI Fest der KalorienKarnevalssitzungCongress Center Ost, Congress-Saal, Deutz-Mülheimer Str., Eingang Ost, 50679 KölnCongress Center OstAnmeldung ist erforderlich bis zum 9.01.2010 bei:Rainer Bongartz, Oststraße 1, 50347 ErftstadtTel.: 02235 871023, Fax: 02235 871024,E-Mail: [email protected]

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21.Donnerstag, 18.30 UhrMedientechnik & Photoing.Freemask - ein fotografisches Verfahren zur Herstellung digitaler FreistellungsmaskenReferent: Hardy Schwerger, Hensel StudiotechnikFachhochschule Köln, Hörsaal H2, Betzdorfer Str. 2, 50679 Köln

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26.Dienstag, 18.00 UhrMedientechnik & Photoing.Signalverarbeitung digitaler KamerasReferent: Wanja Szypura, Entwicklung Leica Camera AGFachhochschule Köln, Hörsaal H2, Betzdorfer Str. 2, 50679 Köln

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16.Dienstag, 18.00 UhrMedizintechnikWerksbesichtigung Tente Rollen GmbH + Vortrag: „Vertrieb als Zulieferer der Medizintechnik-Branche“TENTE-ROLLEN GmbH, Herrlinghausen 75, 42929 WermelskirchenAnmeldung bei AK-Leitung ist erforderlich.

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19.Freitag, 18.00 UhrBG BonnTechnisches KolloquiumStadthalle Bad Godesberg, Koblenzer Str. 80, 53177 Bonn-Bad Godesberg

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03.Mittwoch, 16.00 UhrProduktionstechnik

aviationGATE – Einblicke in dasGalileo Testbed für Luftfahrt und RollfeldführungReferent: Dipl.-Ing. Ulf Bestmann, Institut für Flugführung, Technische Universität BraunschweigSteinbachstr. 54, 52074 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Manuela Rohner, [email protected]

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26.Dienstag, 16.00 UhrFahrzeug-/VerkehrstechnikNeue Aufladeverfahren für DI-OttomotorenReferent: Dr.-Ing. Hans-Peter Schmalzl (Chief Tech-nology Officer, BorgWarner, Kirchheimbolanden)Eilfschornsteinstraße 15, 52064 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Fr. Schaefer-Hamm, [email protected]

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22.Freitag, 14.00 UhrProduktionstechnikZylinder in ihrer AnwendungReferenten: Dr.-Ing. O.-C. Göhler (Fluitronics GmbH),PD Dr.-Ing. C. Stammen (Montanhydraulik GmbH)Steinbachstr. 53, 52074 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Claus Enekes, [email protected]

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26.Dienstag, 17.30 UhrLandtechnikISO-Bus Quo vadis – aus Sicht der Traktoren- & Gerätehersteller, Einblick in eine Expertenrunde.Referent: Prof. Dr. Meinel – Fachhochschule KölnFachhochschule Köln, Hörsaal 2 (Hauptgebäude), Betzdorfer Straße 2, 50679 KölnEintritt frei, Gäste sind willkommen.

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24.Mittwoch, 18.00 UhrTechnischer Vertrieb

Emotional Selling im technischen Vertrieb: Auf dem Weg zum (technischen) SpitzenverkäuferSeminarZentrum, Raum „Dialog 3“, Eupener Str. 150, 50933 Köln

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10.Mittwoch, 14.15 UhrGewerblicher Rechtsschutz

Gebührenfreie patentanwaltliche ErfinderberatungReferent: Patentanwälte des Aachener RaumesEilfschornsteinstraße 18, 52064 AachenAnsprechpartner & E-Mail-Adresse: Patentanwalt König, [email protected]

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03.Mittwoch, 17.15 UhrVDI und VDE

Kosmisches Seminar –Die Entstehung von Strukturen im UniversumStadtwerke Bonn, Großer Saal, Theaterstr. 24, 53111 BonnAnmeldung ist erforderlich.Weitere Informationen siehe Seite 7

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16.Dienstag, 15.00 UhrDamengruppeKaffeetrinkenCafé Jansen, Obenmarspforten 7, 50667 Köln

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11.Donnerstag, 18.30 UhrQualitätsmanagementIT-Compliance mit Schwerpunkt „Datenqualität“,rechtliche Hintergründe und die RealitätReferenten: Ulrike Pick, Rechtsanwälte Klaus M.Brisch u. Prof. Dr. Elmar SchuhmacherFirma ACT IT-Consulting & Services AG Rudolf-Diesel-Straße 18, 53859 Niederkassel

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16.Dienstag, 18.00 UhrMedizintechnikNetzwerktreffen mit Vortrag (tbd)SeminarZentrum, Raum „Dialog 2“, Eupener Str. 150, 50933 Köln

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19.Freitag, 18.00 UhrBG BonnFestliches Fisch-EssenStadthalle Bad Godesberg, Koblenzer Str. 80, 53177 Bonn-Bad Godesberg

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25.Donnerstag, 18.30 UhrTechn. Gebäudeausrüstung TGATrinkwasserhausinstallation, Entwicklung der europäischen Normung und HygienefragenReferent: Rainer Pütz, GEW RheinEnergie AG, KölnFachhochschule Köln, Hörsaal 4, Betzdorfer Str. 2, 50679 Köln

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16.Dienstag, 18.00 UhrFrauen im IngenieurberufWork-Life-BalanceSeminarZentrum, Raum „Dialog 3“, Eupener Str. 150, 50933 Köln

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März

23.Dienstag, 17.30 UhrLandtechnikHochgeschwindigkeitsapplikation im Pflanzenschutz: Technische Herausforderungund betriebswirtschaftlicher NutzenFachhochschule Köln, Hörsaal 2 (Hauptgebäude), Betzdorfer Straße 2, 50679 KölnEintritt frei, Gäste sind willkommen.

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17.Mittwoch, 18.00 UhrTechnischer Vertrieb

Emotional Selling im technischen Vertrieb: Auf dem Weg zum (technischen) SpitzenverkäuferKonferenzZentrum, Raum „Team 2“Josef-Lammerting-Allee 17-19, 50933 Köln

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10.Mittwoch, 14.15 UhrGewerblicher Rechtsschutz

Gebührenfreie patentanwaltliche ErfinderberatungReferent: Patentanwälte des Aachener RaumesEilfschornsteinstraße 18, 52064 AachenPatentanwalt König, [email protected]

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Müll oder was? Das Potenzial unseres täglichen Abfalls

Inspiriert vom tec2-Thema „Voll Wert – Müll: Recyceln und Ver-werten“ kümmert sich eine Veranstaltung des Kölner Fachbe-reichs Umwelt-, Verfahrens- und Biotechnologie (UVB) am 26.Januar um das weitere Potenzial unseres täglichen Abfalls.Umfänglich beschrieben hatte der tec2-Beitrag die Abfallsitua-tion in Deutschland und die wirtschafts- und umweltpolitischeBedeutung des Mülls. Dem Trend der Zeit folgend, lag die Be-tonung auf der thermisch-energetischen Nutzung des Müllsüber den Weg der Verbrennung. Zu kurz dabei musste dassonstige Potenzial kommen, das in unserem Abfall steckt. Ne-ben der thermisch-energetischen Nutzung existieren auchnoch physikalische Recyclingverfahren, die sich zum Beispielbei Kunststoffen nicht allein auf die PET-Flasche beschränken,und chemische Recyclingverfahren, mit denen wertvolle Roh-stoffe zurückgewonnen werden können. Last, but not least ste-hen zudem biologische Verfahren bereit, die alle aufnatürlichen Prozessen basieren. Die Natur hat immer einenWeg gefunden, mit den „natürlichen“ Abfällen fertigzuwerden.Der Mensch hingegen läuft seinem Müll immer noch hinter-her, aber zumindest arbeitet er inzwischen an dem Problem.Erst die Nutzung und auch Verknüpfung all dieser Verfahrenzeigt das wirkliche Potenzial, das im „Müll“ steckt. Technischlässt er sich vollständig im Kreislauf nutzen, bei der Wirtschaft-lichkeit diverser Prozesse gibt es allerdings (noch) Fragezei-chen. Deren Ursache liegt aber zum Teil wiederum an und inunserer Gesellschaft. Im Vortrag am 26. Januar wird Dipl.-Ing. Helmut Schalles (IKRIng.-Büro, Overath) das provozierende Konzept einer CO2-freienMüllverwertung mit unterschiedlichen Zielvorgaben vorstel-len. Mehr Infos auf Seite 8V

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25.Donnerstag, 19.00 UhrTechnikgeschichteWasser für Rom Referent: Dr. Klaus GreweSchulungszentrum, Raum „Progress 1“, Eupener Str. 161, 50933 KölnWeitere Informationen siehe Seite 42

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12.Freitag, 9.30–17.00 UhrVDI Kölner BVKompetenz sichtbar machen – Seminar zum siche-ren und korrekten Auftreten im GeschäftsalltagReferentin: Ingrid Brandtstäter (Upgrade Imagecon-sulting), SchulungsZentrum, Raum „Dialog 2“,Eupener Str. 150, 50933 KölnAnmeldung bei Referentin ist erfoderlich!Weitere Informationen siehe Seite 38

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19.Freitag, 18.00 UhrVDI Aachener BVJahresmitgliederversammlung 2010Altes Kurhaus, Komphausbadstr. 19, 52058 AachenWeitere Informationen siehe Seite 5

AC25.Donnerstag, 18.30 UhrFahrzeug-/VerkehrstechnikElektromobilität in KölnReferent: Dipl.-Ing. Jens Knoth (Leiter Vorentwicklung, Ford Werke GmbH, Köln)SeminarZentrum, Raum „Dialog 1“, Eupener Str. 150, 50933 Köln

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Kollegiales Coaching

für FührungskräfteKölner BV: Projektmanagement, 18. Januar 2010

„Kollegiales Coaching“ ist eine effektive Beratungsform inGruppen, die der Fachbereich Projektmanagement des KBV voreinem Jahr als Reihe gestartet hat. Zweck ist, sich wechselsei-tig zu schwierigen Fällen des Berufsalltags zu beraten und da-bei voneinander zu lernen. Im vorgestellten und geübten systematischen Beratungspro-zess lassen sich neue Lösungsoptionen im Umgang mit He-rausforderungen und Belastungssituationen entdecken.„Kollegiales Coaching“ trägt maßgeblich zur Qualifizierungund Erweiterung der Kompetenzen von Projektmanagern, Füh-rungs- und Fachkräften bei. Jeder Teilnehmer hat die Möglich-keit, aus dem eigenen beruflichen Umfeld einen Falleinzubringen, zu dem sie oder er dann von der Gruppe beratenwird. Beispiele von Themen und Fragestellungen sind:

• Vertrieb: Wie komme ich an neue Aufträge?• Risikobewertung von Aufträgen: Welche Aufträge nehme ich

an? Was ist bei der Auftragsklärung und Vertragsverhand-lung zu beachten?

• Kostenkontrolle: Wie stelle ich sicher, dass Projektmitarbeiternur projektbezogene Tätigkeiten auf das Projekt buchen?

• Mitarbeiterführung: Wie führe ich Projektmitarbeiter, wennich nicht der disziplinarische Vorgesetzte bin?

• Aufgabenbeschreibung, Rechte und Pflichten von Projektin-genieuren/-leitern: Eigentlich ist er „nur“ der Dienstältesteim Projekt, aber alle glauben, dass er der Projektleiter ist. Wastun?

• Gerüchte: Wie werden Informationen zum Projekt kommu-niziert? Wie gehe ich mit Gerüchten um?

Nach sechs aktiven Abenden, an denen die Teilnehmer alle Rol-len eines kollegialen Coachings praktiziert haben, wird ihnenein Zertifikat ausgestellt. Für das Jahr 2010 sind weitere Treffenzum „kollegialen Coaching“ geplant. Für Neu- Einsteiger wirdes wieder eine kurze Einführung in die Thematik geben. Fürden Kreis derjenigen, die inzwischen mit dem Ablauf vertrautsind, gibt es eine Vertiefung zur Erweiterung der Coaching-und Moderationskompetenz mit einem Impulsvortrag von Dr.Thomas Altmann.Wer 2010 noch einsteigen möchte, kann sich zwecks Einfüh-rung und Terminabsprache an [email protected] wen-den.Termin für das nächste „kollegiale Coaching“ für Fortgeschrit-tene ist am Montag, 18. Januar 2010 um 18.30 Uhr in den Räu-men des KonferenzZentrums in der Eupener Straße. EineAnmeldung bei der FB-Leitung über [email protected] unbedingt erforderlich.

Dr. Thomas Altmann und Dipl.-Ing. Angela Sonntag

Synthese unrunder StirnzahnräderAachener BV: Mechatronik, 13. Januar 2010

Räderkoppelgetriebe eignen sich zur Realisierung von gro-ßen Schwingwinkeln, die für Scheibenwischer-, Pilgerschritt-oder Rastgetriebe von Interesse sind. Dieser Getriebetyp ent-steht durch die Kopplung eines Gliedermechanismus undmindestens einer Zahnradpaarung. Für solche Zahnradpaa-rungen sind unrunde Zahnräder zu konstruieren, die vorge-gebene An- und Abtriebsdrehfunktionen realisieren. DiePolkurven oder Teilkurven einer Zahnradpaarung bestim-men deren An- und Abtriebsdrehfunktionen und umge-kehrt.Im Vortrag wird die Verwendung von n-flügeligen Ellipsenals Polkurven betrachtet und diese Synthese-Methode umdie Verwendung n-flügeliger Hyperbeln und Parabeln erwei-tert. Die Anzahl der Flügel und ein weiterer Parameter be-stimmen die Kegelschnittklasse und das Übersetzungs-verhältnis einer entsprechenden Zahnradpaarung.Im zweiten Teil des Vortrags von Prof. Dr. Gert F. Bär von derTU Dresden, Institut für Geometrie, werden die Polkurvenunrunder Zahnräder aus vorgeschriebenen An- und Ab-triebsdrehfunktionen bestimmt. Siehe Seite 8

Mechatronik bei der Spurführung

von SchienenfahrzeugenAachener BV: Mechatronik, 20. Januar 2010

Der am weitesten verbreitete Stand der Technik bei derSpurführung von Schienenfahrzeugen ist nach wie vor derstarre Radsatz in einem Doppelfahrwerk, der durch seine in-härenten Spurführungseigenschaften ein einfaches mecha-nisches Fahrwerk ermöglicht, wenngleich sich dadurch eineReihe von Nachteilen und Grenzen des Machbaren ergeben.Gibt es höhere Anforderungen an Geschwindigkeit, Kurven-gängigkeit, reduziertem Verschleiß an Rad und Schiene so-wie Niederflurigkeit der Fahrzeuge, stößt der Radsatz anseine natürlichen Grenzen. Der Vortrag von Dipl.-Ing. Sascha Schade (RWTH AachenUniversity, Institut für Schienenfahrzeuge und Fördertech-nik) geht einführend auf die Spurführung bei Schienenfahr-zeugen und im Besonderen auf mechatronische Konzepteein. Anhand von Beispielen aus Industrie und Forschungwerden Potenziale und Schwächen dieser Konzepte disku-tiert. Siehe Seite 8

Redaktionsschluss für Veranstaltungen und Termine des VDIfür die nächste Ausgabe der tec2 (Erscheinungstermin: 1. April 2010) ist der 1. März 2010. Informationen bitte an dieGeschäftsstellen oder per E-Mail an [email protected]

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Jeden Tag kommen wir viele Male mit ihm in Berührung: Morgens beim Kaffeekochen, wenn wir ins Auto einsteigen,das Telefon zur Hand nehmen, am Computer sitzen, zum Sport gehen, mit den Kindern spielen – Kunststoff ist aus un-serem Leben nicht mehr wegzudenken. Mit über 100.000 Beschäftigten in rund 3.000 Unternehmen und Organisatio-nen sowie einem Jahresumsatz von rund 25 Milliarden Euro ist die Kunststoffindustrie in Nordrhein-Westfalen einerder bedeutendsten Wirtschaftszweige und NRW deutschlandweit an der Spitze der Kunststoffbranche. Die durchgän-gige Wertschöpfungskette reicht von Kunststofferzeugern, Kunststoffver- und -bearbeitern und Kunststoffmaschinen-bauern über eine breite Wissenschafts-, Forschungs-, Weiterbildungs- und Dienstleistungslandschaft bis hin zu einemgroßen Spektrum von Anwendern.

Die Kunststoffbranche im Rheinland hat viele Gesichter –nicht nur die der Global Player wie Bayer MaterialScience(großes Foto links): Mit über 30 Teilnehmern an der Kunst-stoffmesse „Fakuma“ in Friedrichshafen im Oktober letztenJahres stellten die rheinischen Unternehmen aus den Re-gionen Köln und Aachen das Gros der Aussteller (kleine Fo-tos v. l. n. r. an den Ständen von FDM, GC-heat, Boyke WearTechnology, BARLOG plastics/BaHys, ZETT MESS, HellwegMaschinenbau, ASS Maschinenbau, SuK Schütrumpf & Kü-ckelhaus, HEUTE+COMP.).

Führend in Sachen

Kunststoff

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Wer die regionale Verteilung der Unternehmen aus der Kunst-stoffbranche betrachtet, dem sticht sofort der OberbergischeKreis ins Auge: Über 240 Betriebe bilden die Wertschöpfungs-kette der kunststoffverarbeitenden und kunststoffnahen In-dustrie mit rund 6.500 Beschäftigten und machen ihn zumherausragenden Kunststoffkompetenzstandort in NRW. Wil-fried Holberg, als Wirtschaftsförderer beim OberbergischenKreis für die Clusterentwicklung zuständig und Geschäftsfüh-rer des Vereins Kunststoff Initiative Oberberg KIO e. V., sprichtvom „NRW-Kunststoffstandort Nr. 1.“ Breit aufgestellt sind die Unternehmen im OberbergischenKreis. Die Produkt- und Leistungspalette reicht von der Com-poundierung von Kunststoffgranulaten für Qualitätsprodukteund Spezialanwendungen bis zur Herstellung von hochpräzi-sen und hochwertigen Produkten für die Bereiche Automotive,Medizin und Messtechnik. Um die Wettbewerbsfähigkeit derUnternehmen dieser Branche weiter zu stärken, wurde imFrühjahr 2009 die Kunststoff Initiative Oberberg KIO e. V. ge-gründet. Hauptaufgabe und Ziel von KIO ist es, Unternehmenzu vernetzen, Erfahrungsaustausch und Kooperationen zu för-dern und durch Fachseminare mit unterschiedlichen Themen-schwerpunkten Informationen über Technologien und Inno-vatiospotenziale weiterzugeben. „Die Gründung des Vereinswar ein großer Erfolg, der am Ende einer zweieinhalbjährigenAnschubphase die Netzwerkgeschicke in die eigen- verant-wortliche Gestaltung durch die Unternehmen selber gelegthat“, sagt Wilfried Holberg. Begonnen hatte diese Phase mitÜberlegungen des Landrats, die Wirtschaftsförderung des Krei-ses ergänzend zu konkretisieren. Im Rahmen eines Gutachtens,das die wirtschaftlichen Potenziale des Kreises verifizierensollte, habe sich gezeigt, so Wilfried Holberg, „dass es im Ober-bergischen Kreis eine einmalige Wertschöpfungskette derkunststoffverarbeitenden Industrie gibt“. Ein Masterplanwurde erstellt, mit dem Ergebnis, die Clusterentwicklung zu-künftig auf den Kunststoffbereich auszurichten. Jetzt kamWirtschaftsförderer Holberg ins Boot – „eine spannende Auf-gabe, die ich sehr gerne übernommen habe“ –, denn nun galtes herauszufinden, mit welchen Instrumenten die entste-hende Netzwerkstruktur Wertschöpfung für die Unternehmenerreichen bzw. vermehren kann. „Clusterentwicklung ist einlangwieriger Prozess“, erklärt der Geschäftsführer. Gerade amAnfang habe er viele Kontakt anbahnende Gespräche mit Un-ternehmen geführt, ohne ihnen konkrete Nutzwerte aus einerBeteiligung anbieten zu können. Natürlich seien Fragen wie„Was habe ich davon?“ nicht nur einmal gestellt worden, dochmittlerweile nehme die Netzwerkarbeit Formen an. „Betriebe,die sich vorher nicht kannten, haben über F&E-Kooperationenbereits gemeinsam Innovationen auf den Markt gebracht.“ EinBeispiel: Die BARLOG plastics GmbH hat zusammen mit derFirma Lackiertechnik Egon Vogel GmbH, einem Unternehmenfür Oberflächentechnik, eine 3-D-Effektlackierung entwickeltund zur Marktreife geführt. Ergebnis einer Begegnung auf ei-ner KIO-Veranstaltung. Die Arbeit von KIO konzentriert sich

Fakuma 2011Die nächste Fakuma findet vom 18. bis 22. Oktober 2011 statt.

K 2010Die K 2010 – Messe für Kunststoff und Kautschuk – findet vom27. Oktober bis 3. Novem-ber 2010 in Düsseldorfstatt.

Warben am Bodensee für den Kunststoff-Standort Rhein-land sowie um Kunden für die eigenen Produkte: BarnetEurope aus Aachen, M-Fördersysteme aus Reichshof-Wehn-rath (oben v. l.), das Team von Sulzer Metaplas aus BergischGladbach (unten). Rechte Seite im Uhrzeigersinn: Trio-Tech-nik Maschinenbau, W. Köpp Zellkautschuk (Aachen), MTFTechnik Schürfeld (Bergneustadt) und BGS Beta-Gamma-Service (Wiehl).

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jetzt auf die Bündelung von Unternehmerinteressen. Dazu ge-hört unter anderem die Organisation von Fachveranstaltun-gen, aber auch die Unterstützung bei der Akquise vonFördermitteln. Die inzwischen 16 Mitgliedsunternehmen un-terstützen die Weiterentwicklung von KIO tatkräftig von innenheraus. Das heißt, dass sie neben dem Entrichten der Mit-gliedsbeiträge Personal- und Zeitressourcen einsetzen, umzum Beispiel in Marketingfragen den Verein voranzubringen.Beispielhaft für die Innovations- und Gestaltungskraft der Un-ternehmen ist die Organisation des international besuchtenjährlichen Engelskirchener Kunststoff-Technologietages zunennen.Die Stärke des Kunststoffstandorts Oberberg spiegelt sich aberauch in der Präsenz der Unternehmen aus dem Kunststoff-Sek-tor auf internationalen Veranstaltungen wider. Auf der inter-nationalen Messe für Kunststoffverarbeitung „Fakuma“ in

Friedrichshafen waren im vergangenen Oktober elf Unterneh-men aus der Region vertreten. Auch KIO war als einer von 17Ausstellern auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Nord-rhein-Westfalen vertreten und präsentierte mit einem Pro-duktspektrum von über 30 Kunststoffverarbeitern einenüberzeugenden Querschnitt oberbergischer Kunststoffkompe-tenz. „Ein gutes Beispiel für das funktionierende Netzwerk“,sagt Wilfried Holberg, denn dank Gemeinschaftsstand könn-ten auch die Firmen an der „Fakuma“ teilnehmen, die als Ein-zelaussteller nicht über ausreichendes Messeequipment und-budget verfügen. Insgesamt mehr als 1.500 Aussteller aus über 30 Nationenzeigten auf der 20. „Fakuma“ ihre Technologien, Verfahren, Pro-dukte, Teilsysteme und komplette Lösungen, mit denen dieKunden aus aller Welt konkurrenzfähige Kunststoffprodukteherstellen können. Über 37.000 Fachbesucher aus über 90 Län-

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dern der Erde wurden gezählt. Neben der reinen Informationfungierte die „Fakuma“ auch als „Verkaufsplattform“. MancheAussteller berichteten von spontanen Messe-Verkäufen undhohem Interesse an konkreten Lösungen. Was der Organisator,die P. E. Schall GmbH & Co. KG als positives Zeichen dafür wer-tet, dass die Branche nicht nur auf die Zeit nach der Krise fixiertist, sondern aktuell konsequent die Weichen für mehr Produk-tivität und Wirtschaftlichkeit stellt. Als Resümee der „Fakuma“hält die Schall-Gruppe fest, dass die Messe genau zum richti-gen Zeitpunkt stattgefunden und dem Markt kräftige Impulsefür nachhaltige Geschäfte gegeben habe. Die „Fakuma“ habeQualitäten als „Kunststofftechnik-Botschafter“ und als „Weg-bereiter für Lösungen in Kunststoff“ gezeigt, was unter den As-pekten Ressourcenschonung, Leichtbau und Energieeffizienzder gesamten Branche enorme Zukunftschancen eröffne.Auf einen erfolgreichen Auftritt auf der 20. „Fakuma“ blickt bei-spielsweise die Hennecke GmbH zurück. Nach Auswertung ei-ner Vielzahl von Gesprächen mit Kunden und Interessentenfällt die Bilanz des Maschinen- und Anlagenbauers aus SanktAugustin bei Bonn klar aus: Der Auftritt auf der Fachmesse warauch im Zeichen der allgegenwärtigen Finanz- und Wirt-schaftskrise ein voller Erfolg. Das Interesse der zahlreichen Be-sucher galt vor allem der CSM-Sprühtechnologie, derenAnziehungskraft nicht zuletzt aufgrund der vielfältigen Ein-satzmöglichkeiten ungebrochen ist, sowie der neuen TOPLINEHK-Dosiermaschine. Auch über das umfangreiche Schulungs-und Seminarprogramm konnten sich die Fachbesucher infor-mieren. Das praxisorientierte Angebot findet innerhalb desneuen, hauseigenen Trainingszentrums statt und soll für einedeutliche Steigerung der Produktivität und der Arbeitsqualitätsorgen. Ebenfalls aus Sankt Augustin reiste die Firma ZETTMESS Technik GmbH, Messmaschinen an den Bodensee. DerSystemanbieter im Bereich der Koordinaten-Messtechnik fürden Engineering- und Produktionsbereich sowie für die Quali-tätssicherung präsentierte auf der „Fakuma“ transportableMessgelenkarme vom Typ AMPG mit bis zu acht Achsen, dieaufgrund der großen Flexibilität primär außerhalb von Mess-räumen nutzbar sind. Mit seiner neuesten Dichtungsschaum-Entwicklung „FERMASKIN“ präsentierte sich die SonderhoffHolding GmbH – System-Lieferant für polymere Dichtungs-und Vergusssysteme, Anlagenbau, Automation und Dienstleis-tungen aus Köln – auf der „Fakuma“. Das Lindlarer Unternehmen Boyke Wear Technology GmbH(BWT), dessen Geschäftsführer Hans-Peter Boyke als KIO-Mit-glied vom regionalen Netzwerk überzeugt ist, gab auf der „Fa-kuma“ einen Überblick über sein umfassendes Produktions-programm. Zu diesem gehören unter anderem die Neuferti-gung und Regeneration von Schnecken und Zylindern, Prozess-optimierung durch hochwertige Sonderwerkstoffe undSondergeometrien sowie Oberflächenbeschichtung für Schne-cken und Werkzeuge. Unter dem Motto „Durchgängige Kon-zepte aus einer Hand“ stand der Messeauftritt von BARLOGplastics GmbH. Der Spezialist in der Branche „Technische

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Einen Blick auf neue Produkte und Maschinen konnten Mes-sebesucher an den Ständen von Sonderhoff (Bild oben mit derDemonstration vom Auftragen des Dichtungsschaums FER-MASKIN) und der FDM GmbH aus Königswinter (Förder-, Do-sier- und Mischtechnik, Bild unten) werfen.

Kunststoffe und Dienstleistungen“ konzentrierte sich bei derDarstellung seines Portfolios vor allem auf seine Kernkompe-tenzen, technische Thermoplaste und High-Performance-Po-lymere. Denn mit eindeutigen Botschaften anzutreten undsich dadurch vom Wettbewerb abzuheben sei in Zeiten, in de-nen Erfahrung und Kreativität einen hohen Stellenwert für Ge-schäftserfolge einnähmen, besonders wichtig, betont BAR -LOG-Geschäftsführer Werner Barlog. Als überzeugter Netzwer-ker veranstaltete das KIO-Mitglied übrigens im September2009 zum 13. Mal den Engelskirchener Kunststoff-Technologie-tag auf Schloss Ehreshoven. Hier kommen jedes Jahr Expertenaus der Kunststoffbranche zusammen, um sich über neueTechnologien auszutauschen. Auch die tec2 wird künftig regelmäßig über Innovationen ausUnternehmen der kunststoffverarbeitenden und kunststoff-nahen Industrie in der Region berichten. Dr. Dunja Beck

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Kunststoff Initiative OberbergKIO e.V.

Gegründet wurde der Verein KIO e. V. am 18. März 2009von elf Unternehmen aus dem Oberbergischen Kreis. DerKreis selber ist Mitglied im Verein kunststoffland NRW,dem Clustermanagement des Landesclusters NRW.Kunst-stoff, zu dem KIO engen Kontakt hält. KIO hat derzeit 16Mitglieder; fünf Unternehmer und Experten der Kunst-stoffindustrie bilden den Vorstand des Vereins: Dr. HansMarenbach (PFLITSCH GmbH & Co. KG, Hückeswagen),Dipl.-Ing. Christian Bruns MBA (GIRA Giersiepen GmbH &Co. KG, Radevormwald), Werner Barlog (BARLOG plasticsGmbH, Engelskirchen), Dipl.-Ing. Hartwig Langenberg (KBKunststofftechnik, Gummersbach), Michael Schnippering(ONI Wärmetrafo GmbH, Lindlar). Die Geschäftsführungdes Vereins liegt bei Dipl.-Ing. Wilfried Holberg.

Kunststoff Initiative Oberberg KIO e. V.Moltkestraße 34, 51643 GummersbachTelefon: +49 2261 886806Telefax: +49 2261 [email protected]

Warum raten Sie Unternehmen im Oberbergischen Kreis,der Kunststoff Initiative Oberberg KIO beizutreten?Wilfried Holberg: Durch das Zusammenwirken mit anderenUnternehmen des Clusters können zunächst nicht vermu-tete Kooperationschancen entstehen. Daneben bietet derWissenstransfer aus und zum Landescluster NRW.KunststoffZugang zu branchenrelevaten Daten, Fakten und Kontak-ten, wie z. B. bei F&E-Vorhaben, beim Zugriff auf Fördermit-tel oder ganz einfach, weil in Krisenzeiten der Kontakt zumund die Hilfestellung des entsprechenden Ministeriums ge-wünscht wird und durch ein Telefonat herzustellen ist.

KIO ist Mitglied im Verein kunststoffland NRW. Welche Vor-teile sehen Sie in dieser Zusammenarbeit?Holberg: Richtigstellend ist momentan der OberbergischeKreis Mitglied im Verein „kunststoffland NRW“. Faktischnehmen aber der KIO-Vorstandsvorsitzende und der Ge-schäftsführer die Kommunikation wahr. In der praktischenArbeit im Cluster reicht oft der „Arm“ des Landesclustersnicht bis zu den Unternehmen in der Fläche. Umgekehrt istder Kontakt auch zu den großen Playern der Branche und,wie eben erwähnt, der Zugriff auf hochwertiges branchen-spezifisches Know-how aus der Region heraus schwer zugenerieren. Die Vorteile liegen also nach meiner Einschät-zung auf beiden Seiten. Wechselseitige Teilhabe an Fähig-keiten und Kontakten.

„Chancen für neueGeschäftsfelderidentifizieren“

Wilfried Holberg ist als Wirtschaftsförderer des Ober-bergischen Kreises für die Clusterentwicklung zuständigund seit März 2009 Geschäftsführer des Vereins Kunst-stoff Initiative Oberberg KIO e. V. tec2-ChefredakteurinDr. Dunja Beck sprach mit ihm über den Wirtschafts-zweig Kunststoff in unserer Region.

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Was wird künftig Schwerpunkt der Arbeit von KIO sein?Holberg: Die Vernetzung durch intensive Aufschließung wei-terer Unternehmen fortzuführen. Hierbei liegt das Augenmerkauf den Möglichkeiten des Clusters, zur individuellen Wert-schöpfung der Unternehmen beizutragen. Zum Beispiel stehtdie Öffnung für oberbergische Unternehmen hin zu den Ge-schäftsfeldern der Gesundheitswirtschaft auf der KIO-Agendader folgenden Jahre. Die vorhandenen Hemmschwellen, sichdiesem Megamarkt zuzuwenden, können über fundierte In-formationsvermittlung, etwa über die Zugangsvoraussetzun-gen zu diesem Markt, minimiert werden. Die Intention ist, dieChancen für neue Geschäftsfelder zu identifizieren und dieWege dorthin ebnen zu helfen. Hilfreich ist hierbei, auf vorhan-denes Know-how derjenigen KIO-Unternehmen zurückgreifenzu können, die diesen Weg bereits erfolgreich beschritten ha-ben. Hierbei wird nach meiner Meinung die Bedeutung desNetzwerkgedankens offenkundig.

Wie gebeutelt ist die Kunststoffindustrie durch die Wirt-schaftskrise in der Region? Holberg: Stark, aber in sehr unterschiedlicher Ausprägung. Dieim Oberbergischen Kreis sehr heterogene Kunststoffbranchebedient als Kunden unter anderem sowohl die Automobilin-dustrie als auch den Verpackungsmarkt, die Hersteller von In-vestitionsgütern oder die Gesundheitswirtschaft. In einer

geschützten Gesprächsrunde mit Branchenver-tretern, die KIO Mitte des Jahres 2009 veranstal-tet hat, wurde deutlich, dass bei Umsatzeinbußenein starkes Gefälle quer durch die beschriebenenBereiche zu verzeichnen ist. Die Einbußen belie-fen sich damals auf durchaus 45 Prozent gegen-über dem Vorjahr bei Automotivebeteiligung,über 5 bis 10 im Verpackungssegment bis nahezugegen 0 Prozent im Medizintechniksektor. Wasder Region und den Unternehmen in der Krisebisher geholfen hat, ist einerseits das Instrumentder Kurzarbeit, um unter erhöhtem Kostendruckdie qualifizierten Arbeitskräfte im Unternehmenhalten zu können, und andererseits die überwie-gend grundsoliden Unternehmensstrukturen, dieauf eine gute Eigenkapitalquote und eine verläss-liche, auch innerbetriebliche Unternehmenskul-tur zurückgreifen können.

Kann KIO in Krisenzeiten helfen?Holberg: Ganz ehrlich? Sehr bedingt! Die Wirt-schaftsförderung des Oberbergischen Kreiseshatte über das Angebot einer 5-teiligen Veran-staltungsreihe „Wirtschaftsstandort Oberberg inZeiten weltweiter Rezession“ die Krise themati-siert und jede Menge Expertenwissen angeboten.Das Angebot wurde dankbar und bestens be-

sucht angenommen. Vergleichbares hat KIO mit dem oben an-gesprochenen „Round Table“-Gespräch mit örtlichen Bran-chenvertretern und Finanzierungsexperten gemacht. Ichglaube, dass es sehr hilfreich war, in Krisenzeiten überhauptmiteinander zu sprechen, die Nöte sagen zu dürfen und zu tei-len sowie alle erdenklichen Möglichkeiten zur Hilfestellung an-zubieten. Das ist geschehen. Kein Heilmittel vielleicht, abermaximale institutionelle Unterstützung.

Und wie sehen Sie die Zukunft der Branche? Gibt es „Trends“?Holberg: Ich bin ehrlich. Da ich bei Weitem nicht der Kunststoff-experte bin, muss ich bei dieser Fragestellung mit einer allzueuphorischen Antwort zurückhaltend sein. Ich durfte aller-dings in den drei Jahren meiner Tätigkeit als Clusterentwickler,nicht zuletzt durch die Offenheit und Begeisterung der KIO-Unternehmen für ihr eigenes Geschäftsfeld, in derartig vieleBereiche dieser absolut spannenden Branche reinschauen,dass es nach meiner Einschätzung um deren Kreativität undInnovationskraft bestens bestellt ist. Zum Beispiel hätte ich esselber nie für möglich gehalten, dass Kunststoffe in der Lagewären, Metalle an technologisch anspruchsvollen Stellen imAutomobilbau zu ersetzen. Oder dass es gelänge, chirurgischeInstrumente als Einwegprodukt aus Kunststoff zu entwickeln.Insofern traue ich dieser Branche erhebliche Beteiligungen anden Megatrends der Zukunft zu. Nicht umsonst hat sich KIO jaden Slogan „Wir formen Zukunft“ gegeben.

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MaßgeschneiderteKunststofflösungen

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Spezialität: Lieferung technischer Kunststoffe in Kombinationmit maßgeschneiderten Lösungen für hochbeanspruchte Bau-teile. Struktur: mittelständisches Familienunternehmen. Phi-losophie: individuelle Beratung der Kunden und Interessenten,mit dem Ziel, deren Geschäftserfolge zu steigern.

Mit diesen drei Sätzen ist das Leistungs- und Angebotsspek-trum des Engelskirchener Unternehmens BARLOG plasticsGmbH zwar nur grob umrissen, doch zeigen sie, auf welcheSäulen Firmenchef Werner Barlog sein Unternehmen gestellthat. Und zwar mit Erfolg, denn das Unternehmen arbeitet seitJahren europaweit mit stetigem Wachstum. Und sogar in der jetzigen Krisenzeit erwartet BARLOG plasticsfür 2009, trotz Umsatzeinbrüchen in der Größenordung von27 Prozent gegenüber dem Vorjahr, aufgrund durchgreifenderMaßnahmen zur Kostenreduzierung, aber ohne Mitarbeiter-entlassungen, ein immer noch positives Ergebnis. Möglich wardas laut Werner Barlog grundsätzlich aufgrund richtiger Ent-scheidungen zum richtigen Zeitpunkt. Diese wären aber nichtrealisierbar gewesen, wenn nicht das gesamte Team die Um-setzung ohne Einschränkung getragen und mit beispielhaftemEngagement und sehr viel Kreativität ausgeführt hätte. „Eingroßartiges Mannschaftsresultat“, betont der Unternehmer.Wesentliches Standbein des Unternehmens ist seit seinerGründung bis heute die Entwicklung, Herstellung und der Ver-kauf von Kunststoff-Rohstoffen (technische Thermoplasten) andie kunststoffverarbeitende und -anwendende Industrie. BAR-LOG plastics fertigt darüber hinaus Bauteile als Vorserien, istin den Bereichen Entwicklungs-Dienstleistungen und Bera-tung der kunststoffverarbeitenden und -anwendenden Indus-

Frank Barlog mit seiner neuenErfindung, der Keballoy-3D- Material- und Technologieent-wicklung für die anspruchsvolleEffektlackierung von Kunst-stoffbauteilen bis hin zu 3-D -Effektsignaturen als Unikate inGroß-Serienproduktionen.

trie tätig und bietet Schulungen in Verarbeitungstechnologienund Verfahrenstechniken an. Firmengründer Werner Barlog istim Hause für die kaufmännische, sein Sohn Peter für die tech-nische Geschäftsleitung verantwortlich. Insgesamt sind zehnMitarbeiter im Unternehmen beschäftigt. BARLOG plastics bil-det im technischen und kaufmännischen Bereich insgesamtfünf Auszubildende aus. Elf Fachleute kümmern sich in der2008 neu gegründeten BaHsys GmbH & Co. KG unter der tech-nischen Leitung Frank Barlogs, Werner Barlogs zweitem Sohn,um die Kunden. Hervorgegangen ist BaHsys aus der anwen-dungstechnischen Abteilung des Unternehmens. „Das Leis-tungsangebot sollte erweitert und ein größeres Markt-potenzial erschlossen werden“, erklärt Werner Barlog. „MitBaHsys können wir uns breiter aufstellen und auch Geschäfteabwickeln, die nicht zwangsläufig aus dem Stammgeschäft re-sultieren müssen.“ BaHsys ist Dienstleister in allen Fragen undAufgabenstellungen in der Kunststofftechnik, von der Umset-zung einer Artikel-Idee über Werkstoff- und Verfahrensemp-fehlungen bis zur Unterstützung bei der Einführung in dieSerienproduktion. Überzeugt sind Werner, Peter und Frank Barlog vom Netzwerk-gedanken: „KIO erschließt uns neue Möglichkeiten, unsere Phi-losophie als aktive Netzwerker im Oberbergischen Kreis zuleben.“ So konnte das Engelskirchener Unternehmen schon aufder „Fakuma“ 2008 gemeinsam mit der Egon Vogel GmbH die3-D-Effektlackierung vorstellen. Jüngstes Projekt ist die Neu-aufstellung der Klimakonditionier- und Tempertechnik, dieBARLOG plastics gemeinsam mit der ONI Wärmetrafo GmbHaus Lindlar entwickelt hat. Wieder eine Kooperation, die dankKIO zustande kam. ONI ergänzt mit seinem Know-how als An-lagenbauer das von BARLOG plastics, als Spezialist für Kunst-stoff-Werkstoffe, und übernimmt die Bereiche Planung undBau sowie Installation und Wartung der Anlagensysteme beimKunden. Die Engelskirchener Spezialisten von BARLOG undBaHsys sind für Kundenberatung und -service bei Konditio-nier- und Temperfragen, Laborservice, Probekonditionierungen,Parameterermittlung, Analytik, Zertifikate, Verkauf und Marke-ting zuständig. „Aus der Kooperation beider Unternehmen re-sultiert eine ideale Zusammenführung von Fachkompetenz,Innovationskraft und Leistungsstärke“, so Werner Barlog.

BARLOG plastics GmbHOverather Straße 37, 51766 EngelskirchenTelefon: +49 2263-9249-0, Telefax: +49 2263-9249-20customerservice@barlogplastics.comwww.barlogplastics.de

BaHsys Gesellschaft für Systemtechnik und Projektengineering mbH & Co. KGOverather Straße 37, 51766 EngelskirchenTelefon: +49 2263-924 910, Telefax: +49 2263-924 [email protected]

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Kosten sparen, Klima schonenDie Lindlarer ONI Wärmetrafo GmbH ist seit über zwei Jahr-zehnten Spezialist auf dem Gebiet der Planung und Ausfüh-rung von Anlagen für die Bereiche Kühl- und Kälteanlagen,Wärmerückgewinnung, Klima-, Lüftungs- und Reinraumtech-nik. Das Produkt- und Leistungsspektrum wurde über die Jahrepermanent erweitert und reicht heute von der kleinen Kälte-maschine bis zur großen Industrieanlage einschließlich der da-zugehörigen Technik in den Bereichen Maschinen-/Werkzeug-kühlung, Wärmerückgewinnung, Klima- und Reinraum, Druck-luft oder Temperierung. Kunden in über 50 Ländern der Weltsetzen auf Systemlösungen aus dem Hause ONI. Die auf Basisder spezifischen Kundenanforderungen gefertigten Anlagenentsprechen den neuesten Technologie- und Umweltstan-dards. Herausragende Merkmale der Anlagen sind die beson-dere Zuverlässigkeit, Qualität und Energieeffizienz. Durch diehohe Energieeffizienz wird ein wesentlicher Beitrag zur Ener-giekostenreduzierung geleistet.

ONI Wärmetrafo GmbHNiederhabbach 17, 51789 Lindlar Telefon: +49 2266 4748-0, Telefax: +49 2266 3927 [email protected], www.oni.de

Anika Stiefelhagen (oben rechts) vom ONI-Messeteam stellte die neueste Anlagengeneration der Lindlarer Firma vor.

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Egon Vogel GmbH:Die Kunststoff-Veredler

Die Stärke der Egon Vogel GmbH liegt in der Veredelung vonKunststoffen. Die Fachleute des Unternehmens lackierenKunststoffteile aller Art und übernehmen auf Wunsch auchderen Montage sowie die Konfektionierung.Begonnen hat die Geschichte der Egon Vogel GmbH 1971:Egon Vogel, Vater des heutigen Inhabers Hans Vogel, machtesich mit einem Lackierbetrieb selbstständig. Zunächst spe-zialisiert auf die Nachbearbeitung von Kunststoffteilen undderen Lackierung, entwickelte sich das Geschäft so positiv,dass der Maler- und Lackierermeister Mitte der 70er-Jahredie ersten Mitarbeiter einstellen konnte. Heute beschäftigtHans Vogel als geschäftsführender Gesellschafter am Stand-ort in Reichshof-Erdingen 35 Mitarbeiter. Die Kunden des Un-ternehmens kommen aus den verschiedensten Industrie-zweigen: Betriebe aus dem Automotive-Sektor gehören ge-nauso dazu wie die aus der Elektrobranche und der Haus-haltsgeräte-Industrie.Die Egon Vogel GmbH ist Gründungsmitglied der KunststoffInitiative Oberberg KIO e. V. und konnte dank des Netzwerksbereits ihre Geschäftskontakte ausweiten. So kooperiert derKunststoffveredler inzwischen mit den Firmen BARLOG plas-tics, BaHsys und E&S. Gemeinsam wurde eine Komplettlö-sung zur individuell gestaltbaren 3-D-Effektlackierung unterVerwendung von Standard-Lackiertechnik realisiert. Als An-wendungsmöglichkeiten sind beispielsweise Firmenlogos,grafische Effekte oder Signaturen denkbar.

Egon Vogel GmbHOdenspielerstraße 32, 51580 Reichshof-ErdingenTelefon: +49 2297 387-0, Telefax: +49 2297 [email protected], www.evogel-gmbh.de

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RUMPEL Kunststofftechnik:spielend verbinden

Auf 30 Jahre Erfahrung mit technischen Kunststoffen blicktdie RUMPEL Kunststofftechnik zurück. Das Unternehmenentwickelt an seinem Standort in Reichshof Produkte ausKunststoff für verschiedene Industriezweige. Darüber hinauswerden auch verschiedene Schutzrechte im Bereich Kabel-und Leistungsschutz unter www.rumpel-kst.de angeboten.Für junge Konstrukteure ab sieben Jahren hat das Unterneh-men ein modernes, völlig neues Konstruktionssystem zumSpielen und Lernen aus multifunktionellen Einzelteilen (Bau-steinen) geschaffen. „FantastecArt“ heißt das patentierteSystem, mit dem sich mittels unterschiedlicher Bausteinfor-men und variablen Verbindungselementen Modelle wieHäuser, Türme, Brücken oder ausgefallene Gebäude (Ritter-burgen) ebenso wie bewegliche Motorräder, Lastwagen undKräne bauen lassen. Der Fantasie der jungen „Techniker“ sindalso kaum Grenzen gesetzt. Die einzelnen Bauteile rastenmit einem hörbaren Klick – das Markenzeichen des Systems– ein. Das System ist in vielen Farbvariationen erhältlich undkann immer wieder zu neuen pfiffigen Objekten montiertwerden. „Die Kinder entdecken im Spiel ihre Fähigkeiten undKreativität, begrei-fen die Welt undbauen sie im Klei-nen nach“, be-schreibt Firmen chefJürgen Rumpel dieEigenschaften von„FantastecArt“. Wieviel Potenzial in denkleinen Bausteinenstecke, werde selbstkundige Modellbauer überraschen. „Das durchdachte Steck-prinzip eröffnet unendlich viele Möglichkeiten.“Die neueste Entwicklung – die derzeit allerdings noch nichterhältlich ist – von RUMPEL Kunststofftechnik sind Spielbau-steine, die aus thermoplastisch verarbeitetem Werkstoff her-gestellt sind, dessen Ursprung zu 100 Prozent Holz ist. „Eshandelt sich dabei um das sogenannte ‚Flüssigholz‘“, erklärtJürgen Rumpel. Der Werkstoff wird aus Lignin, einem Be-standteil von Naturholz, gewonnen. Lignin ist im Grunde einAbfallprodukt aus der Papierherstellung. Spielbausteine ausdiesem Material sind 100 Prozent biologisch abbaubar.

RUMPEL KunststofftechnikSchulstraße 4a, 51580 Reichshof Telefon: +49 2265 981290, Telefax: +49 2265 [email protected], www.rumpel-kst.de

Landescluster Kunststoff.NRW

Im Rahmen ihrer Clusterpolitik hat die Landesregierung dieEntwicklung von 16 Clustern in Branchen und Technologienmit hohem Wachstums- und Innovationspotenzial einge-führt, mit dem Ziel, ein günstiges Umfeld für Innovationenzu schaffen, um damit die Wettbewerbsfähigkeit der Wirt-schaft, insbesondere des Mittelstandes, zu stärken sowie dieVoraussetzungen für Wachstum und Beschäftigung zu ver-bessern. Zu den 16 Clustern gehören neben Kunststoff.NRWfolgende Branchen- und Technologiebereiche: Gesundheit,Ernährung, Logistik, Neue Werkstoffe, Nano-, Mikro,- Bio-technologien, Automotive, Maschinen- und Anlagenbau,Kunststoff, Chemie, Umwelttechnologien, Energie, Informa-tions- und Kommunikationstechnologien, Medien und Kul-turwirtschaft. Kunststoff.NRW vernetzt die Akteure derKunststoffwirtschaft und bietet eine Plattform für Informa-tion, Kommunikation und Kooperation. Ziel ist, das ClusterKunststoff.NRW landesweit, national und internationalsichtbar zu machen und die Kompetenz und Exzellenz derBranche zu stärken. Zur Umsetzung wurde dem Vereinkunststoffland NRW e. V. vom Land Nordrhein-Westfalendas Clustermanagement übertragen.

www.kunststoffland-nrw.de

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Behälter- und Apparatebau

Michael PetersKunststofftechnik

Zum Scheider Feld 3851467 Bergisch GladbachTelefon 0 22 02 - 8 41 30www.pekutec.de

Behälterbau Rechteck- oder Rundbehälter Ein- oder doppelwandig Prüfzeichenbehälter Rührwerksbehälter

Rohrleitungsbau Thermoplastische Rohre Verbundwerkstoffrohre Doppelrohrleitungen

Apparate und Anlagenbau Lamellen-/Schrägklärer Abfüll-/Dosierstationen Gaswäscher/Strippkolonnen Lüftungskanäle MSR-Technik

Die komplette WertschöpfungsketteHervorgegangen ist der Verein kunststoffland NRW aus einerInitiative von 20 Unternehmen und Institutionen der Bran-che, die sich im Jahr 2004 zusammengefunden hatten. DerVerein wurde am 1. Dezember 2006 gegründet und hat sei-nen Sitz in Düsseldorf. Inzwischen gehören ihm rund 80 Mit-glieder an. „Die Besonderheit ist, dass die komplette Wert-schöpfungskette Kunststoff vertreten ist“, erklärt Özgür Ki-vilcim, Projektleiter bei kunststoffland NRW, also von der Po-litik über die Hochschulen bis zur Industrie und Großindustriealle Glieder der Wertschöpfungskette, deren Zusammenwir-ken notwendig ist für den Erhalt und Ausbau der Wertschöp-fung in unserem Land. Schwerpunkte sind die BereicheInnovation und Qualifikation. Im Bereich Innovation steht derTransfer von neuartigen Technolgoien und Werkstoffen ausder Wissenschaft in die Wirtschaft im Vordergrund. Wenndies funktioniert, so Kivilcim, können die Unternehmen neueProdukte entwickeln oder ihre Prozesse verbessern und soProduktivitätsvorteile erzielen. Qualifikation bedeutet nebenAusbildung und Studium auch lebenslanges Lernen: Hier hatkunststoffland NRW das Weiterbildungsprojekt NetzWerk fürden Führungsnachwuchs aus der gesamten Wertschöp-fungskette entwickelt. kunststoffland NRW bietet darüber hi-

naus Informationen, Veranstaltungsangebote und ein breitesSpektrum an Vermittlungs- und Beratungsdienstleistungenan.Was kann kunststoffland NRW bieten?Unternehmen erhalten erleichterten Zugang zu Akteuren ausallen Bereichen der Wertschöpfungskette. Das eröffnet Ko-operationschancen, Know-how-Gewinn, praktischen Erfah-rungsaustausch, Zugriff auf Innovationspotenziale ausWissenschaft und Forschung, Rückgriff auf qualifizierte undvertrauensvolle Vermittlungs- und Beratungsleistungen, ausdenen profitable Geschäfte entstehen. Forschungseinrich-tungen können neue Kontakte zur Wirtschaft erschließenund Forschungs- und Entwicklungsleistungen anbieten. Bil-dungseinrichtungen erhalten durch die Kontakte im Netz-werk Informationen zum aktuellen Bedarf in der Aus- undWeiterbildung in der Kunststoffindustrie und die Möglichkeit,sich an der Erarbeitung und Umsetzung neuer Inhalte zu be-teiligen. Institutionen wie Verbände, Kammern, Wirtschafts-förderer, Kreditinstitute, Messeveranstalter, regionale Kom-petenznetze haben Zugang zu Informationen und Dienstleis-tungen, die sie für sich selbst oder zum Nutzen ihrer Klientelin Anspruch nehmen können.

Die neue Generation der TOPLINE HK-Dosiermaschinenfür Hochdruck-Polyurethan -verarbeitung präsentierte dieHennecke GmbH aus Sankt Augustin (im Bild mit BertholdSchimmelpfennig). Die neueBaureihe verfügt über ein über-arbeitetes Maschinenkonzeptund Ausstattungsvarianten.

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Spezialist im Bereich Be- und Verarbeitung thermoplastischerKunststoffe ist seit 15 Jahren die Firma PEKUTEC, Michael PetersKunststofftechnik, aus Bergisch Gladbach. Der Behälter-, Appa-rate- und Rohrleitungsbauer beliefert vorwiegend die chemi-sche Industrie in ganz Deutschland mit seinen Produkten. „Vorallem dort, wo aggressive Medien eingesetzt werden, sind un-sere Behälter und Sonderapparate gefragt“, erklärt FirmenchefMichael Peters. Denn: „Behälter aus Kunststoff zeichnen sichdurch ihre hervorragende Beständigkeit gegenüber chemi-schen Substanzen aus.“ Zunehmend habe sich daher die Werk-stoffauswahl in den letzten Jahren vom Stahl zum Kunststoffentwickelt. Grund genug für Michael Peters, 1995 mit einemeigenen Betrieb in diese Sparte einzusteigen.Zum Leistungsspektrum von PEKUTEC gehört die Herstellungvon unterschiedlichen Behältern und Apparaten in runder undeckiger Form. Rührwerksbehälter, Lamellen- oder Schrägklärer,Befüllschränke und Abfüllstationen, Gaswäscher oder Stripp-kolonnen sind nur einige Beispiele für dieses Leistungsseg-ment. Der Rohrleitungsbau aus thermoplastischen Kunst-stoffen wie PP, PE, PVDF oder PVC und aus Verbundwerkstoffenwie PVC/GFK, PP/GFK oder PVDF/GFK findet hauptsächlichseine Anwendung im Anlagenbau und der Umwelttechnik.Zum Service des Unternehmens gehören Planung, Konstruk-tion und Fertigung der Anlagen – von der Idee bis zum fertigen

Bauteil – sowie Reparaturen aller Art. Individuelle Sonderan-fertigungen nach speziellen Kundenanforderungen sind na-türlich auch möglich. Spezialisiert sind Michael Peters undseine Mitarbeiter auf die Behältermontage in Teilstücken vorOrt. „Das ist zum Beispiel nötig, wenn alte Stahlbehälter nichtmehr funktionstauglich sind“, erklärt der Fachmann. „Dannmuss die neue Anlage in ein bestehendes Gebäude durchkleinste Öffnungen eingebracht werden, und das geht häufignur in Einzelteilen.“

PEKUTEC – Michael Peters KunststofftechnikZum Scheider Feld 38, 51467 Bergisch GladbachTelefon: +49 2202 84130, Telefax: +49 2202 [email protected], www.pekutec.de

Die ZETT MESS Technik GmbH, Messmaschinen mit Sitz in Sankt Augus-tin, entwickelt und fertigt bereits seit Mitte der 1970er-Jahre Ständer-messmaschinen und gehört in diesem Bereich zu einem der meist ver-breiteten Systemanbieter mit Maschinen in Einsatzorten von Amerikabis China, Indien und Japan. Zu den Kunden gehören nahezu alle nam-haften Hersteller des Automobilbaus in Deutschland und Europa sowieviele der weltweit meist bekannten Maschinenbauunternehmen. Dabeirealisiert das Unternehmen deren Großprojekte mit ebenso viel Enga-gement wie bei klein- und mittelständischen Betrieben.Den individuellen Ansprüchen der Kunden wird durch eins der komplet-testen Produktportfolios entsprochen. Angefangen bei der kleinstenStändermessmaschine, dem Modell „GeoAs“ mit einem Messbereichvon 600 x 500 x 1.100 mm, bis hin zum Modell AMVFL mit einem Mess-bereich von bis zu 5.500 x 3.000 x 56.000 mm, wobei sich im Duplex-betrieb (zwei Messmaschinen an einer Messplatte) das Messvolumensogar noch verdoppeln ließe. Selbst mobile Ständermessmaschinenwerden angeboten. Komplettiert wird das Lieferprogramm durch ver-schiedene Bauvarianten des Sechs-Achsen-Messgelenkarms AMPG, dermit einem Messbereich von bis zu 5.200 mm ausgeliefert wird. Eigensentwickelte Software und das komplette Kundenserviceprogramm run-den das Portfolio ab.

ZETT MESS Technik GmbH, MessmaschinenAm Bahnhof 16, 53757 Sankt AugustinTelefon: +49 2241 3163-0, [email protected], www.zettmess.de

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Die taktilen Taster (im Bild eine AMPG-Messma-schine) von ZETT MESS sorgen in der Endkontrolledurch Abtasten von Messpunkten für optimale Qua-litätssicherung.

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PEKUTEC Behälter- & Apparatebau

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Menschen fördern, Technik gestalten

Aus- und Weiterbildungszentrum | Technologie-Zentrum KunststoffDr. Reinold Hagen Stiftung | Kautexstraße 53 | 53229 Bonn | Tel. (02 28) 9769-0 | www.hagen-stiftung.de

Innovative Aus- und WeiterbildungPraxisorientierte Personalqualifizierung

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Schülerinnen und Schüler.

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www.hagen-stiftung.de

Die Dr. Reinold Hagen Stiftung, 1988 in Bonn gegrün-det und inzwischen eine der großen, operativ tätigen Stif-tungen in Deutschland, ist eine unabhängige und ge mein- nutzige Stiftung, die ihre Initiativen in den Bereichen be-rufliche Bildung sowie Forschung und Entwicklung in derKunststofftechnik und dem Maschinenbau entwickelt.Menschen fördern, Technik gestalten –so lautet ihr Auftrag.

Die Dr. Reinold Hagen Stiftung betreibt eine überbetriebliche Ausbildungswerkstatt für die gewerblich-technische Erst-ausbildung im Metall-, Elektro-, Kunststoff- und IT-Bereich. Für den Forschungs- und Lehrbetrieb unterhält die Stiftungzudem ein Technikum für die Kunststoffverarbeitung. Ein Labor für Werkstoffkunde, ein eigener Werkzeugbau und einBereich für Konstruktions- und Simulationsaufgaben vervollständigen das breite Leistungsspektrum.

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Die Kunststoff-Werkstatt „Wir wollen nicht nur reine Kommunikationsplattform sein, sondern wirklich konkret arbeiten“, formuliert Dipl.-Ing. MatthiasStender das Anliegen eines neuen Projekts, das von der Dr. Reinold Hagen Stiftung und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg initiiertwurde: Die Kunststoff-Werkstatt will Projekte im Netzwerk durchführen und dabei die Zusammenarbeit zwischen Unternehmenund Forschungseinrichtungen unterstützen. Und zwar ganz praktisch.

Ein Problemlöser für die mittelständische Industrie

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„Kleine und mittlere Unternehmen der Kunststoffbranche ha-ben nach eigener Einschätzung oft das Problem, dass die Ent-wicklung neuer Technologien und Produkte im Wettbewerbzum Tagesgeschäft steht“, erklärt Projektleiter Matthias Sten-der. Die Unternehmer hätten meist nicht die Ressourcen, sichum Entwicklungsprozesse zu kümmern, neue Ideen bliebendaher oftmals auf der Strecke. Ein Nachteil für die Wettbe-werbsfähigkeit, denn die, so der Diplom-Ingenieur, erforderezukunftsträchtige Ansätze in Forschung und Entwicklung. DieKunststoff-Werkstatt will nun Möglichkeiten schaffen, Ent-wicklungen neuer Technologien auch außerhalb der eigentli-chen Unternehmenstätigkeit zu positionieren. MatthiasStender spricht von einem „offenen Technikum“, in dem Un-ternehmen und Forschungs- und Entwicklungseinrichtungenkooperieren. Praktisch sieht das so aus, dass interessierte Un-ternehmen im Rahmen von Kooperationsprojekten für ihreEntwicklungsaufgaben auf die Infrastruktur und Experten derDr. Reinold Hagen Stiftung und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zugreifen können. Konkret: Technikum der Kunststoffver-arbeitung, Prüflabors für Muster- und Produktprüfungen,Werkzeugbau und Arbeitsplätze für Konstruktion und Simula-tion. Spezialisten stehen den Unternehmen bei ihren Entwick-lungen vom ersten Entwurf über die Beantragung vonFördergeldern bis zur Herstellung des marktreifen Produktsunterstützend zur Seite. „Ressourcen werden gemeinschaftlichgenutzt, so können Unternehmen Projekte durchführen, die siealleine nicht stemmen könnten.“ Fest gebunden sind die Un-ternehmen mit der Kunststoff-Werkstatt nicht, die Laufzeit derAktivitäten wird durch die Unternehmen selbst bestimmt. Die Idee Kunststoff-Werkstatt entstand in enger Zusammen-arbeit von der Dr. Reinold Hagen Stiftung und der HochschuleBonn-Rhein-Sieg, hier federführend Prof. Dr. Johannes Geilen.Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union und desLandes Nordrhein-Westfalen öffentlich gefördert und orien-tiert sich an den Bedarfen und Wünschen der interessiertenUnternehmen. Das erste technische Kooperationsprojekt star-tet Anfang 2010. Stiftung und Hochschule arbeiten gemein-sam mit einem Unternehmen aus der Region an derEntwicklung eines Simulators zur Beschreibung des Betriebs-verhaltens von komplexen Kunststoffmaschinen. Eine Entwick-lung, die dem Unternehmen einen deutlichen Wettbewerbs-vorsprung verschaffen soll, da der Simulator zur Verkürzungder Inbetriebnahmezeit der Anlage beiträgt. Projektinhaltesind unter anderem die Simulation von Temperaturregelkrei-sen und Ventilfunktionen sowie der virtuelle Test von elektri-schen Signalverläufen.

Natürlich werden im Rahmen der Kunststoff-Werkstatt ver-schiedene Veranstaltungen durchgeführt, die die Netzwerkar-beit unterstützen. „Wir werden diese Veranstaltungen, ähnlichwie die seit 2008 laufende Reihe ‚Business-Break‘, bedarfsge-recht durchführen“, so Matthias Stender. Eine gute Gelegen-heit für Unternehmen der Region, die anderen Betriebe derBranche kennenzulernen.Und nicht zuletzt widmet sich die Kunststoff-Werkstatt demThema „Fachkräftebedarf“. Aus den Reihen der Unternehmender Kunststoffbranche, auch in Zeiten der Krise, werde häufigdas Fehlen qualifizierten Nachwuchses bemängelt, beschreibtder Projektleiter die Situation. In diesem Zusammenhang hatdie Dr. Reinold Hagen Stiftung Mitte September 2009 das Pro-jekt „Lernfelder Kunststoff“ ins Leben gerufen. Hier sollen Kon-takte zwischen Schulen, Institutionen und Unternehmengeknüpft und intensiviert werden. „Indem wir versuchen,Schulen und Unternehmen zusammenzubringen, wollen wirdie interessanten Berufsfelder, die die Kunststoff-Branche bie-tet, mit all ihren Chancen besser oder überhaupt bekannt ma-chen“, erklärt Matthias Stender. Schülerpraktika in denUnternehmen seien hier beispielsweise erste Schritte in diespannende Welt des Kunststoffs. Zukünftig wird sich die Kunst-stoff-Werkstatt hier verstärkt engagieren. Und auch für dieweitere Zukunft der Kunststoff-Werkstatt gibt es schon Ideen:In den Bereichen Materialeffizienz oder Biopolymere könntenkünftige Projekte angesiedelt sein. Dr. Dunja Beck

Dr. Reinold Hagen StiftungKautexstraße 53, 53229 BonnTelefon: +49 228 9769-0Telefax: +49 228 9769-500www.hagen-stiftung.de

Dipl.-Ing. Matthias StenderTelefon: +49 228 [email protected]@kunststoffwerkstatt-online.dewww.kunststoffwerkstatt-online.de

Prof. Dr.-Ing. Johannes GeilenTelefon: +49 2241 [email protected]@kunststoffwerkstatt-online.dewww.kunststoffwerkstatt-online.de

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Stillstand kann sich in der heutigen Zeit keiner mehr leisten: Der Schlüssel zum Erfolg heißt Qua-lifikation. Denn eine bessere Qualifikation kann höhere Arbeitsplatzsicherheit bedeuten und er-höht die Chancen für den Berufseinstieg oder auch für die Umorientierung. Zunehmend müssenin unserer Gesellschaft Beschäftigte selbst Verantwortung für den Erhalt ihrer Qualifikationenübernehmen und ihre berufliche Weiterentwicklung durch lebenslanges Lernen begleiten.

Individuelle Möglichkeiten zur Weiterbildung bieten zahlreicheEinrichtungen und Institute in ganz Deutschland. Ob Schulun-gen im Bereich neuer Computerprogramme, Verbesserung vonFremdsprachenkenntnissen oder die technische Weiterbil-dung: Jeder Arbeitnehmer kann seine Kenntnisse durch pas-sende Maßnahmen vertiefen, auffrischen oder erneuern. Dank unterschiedlicher Fördermöglichkeiten, bleibt auch fi-nanziell weniger gut Gestellten der Weg der Weiterbildungnicht verschlossen. Beispiel „Bildungsprämie“: Das staatlicheAngebot, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildungund Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Eu-ropäischen Union gefördert wird, setzt gezielt finanzielle An-reize, um die Weiterbildung bezahlbar zu machen und dieindividuellen Möglichkeiten im Beruf zu erweitern. Vorausset-zung, um einen sogenannten Prämiengutschein zu erhalten,ist ein Beratungsgespräch in einer der bundesweit eingerich-teten Beratungsstellen. Hier informieren die geschulten Bera-terinnen und Berater die Weiterbildungsinteressierten gezieltund sorgen für den nötigen Durchblick in der Vielfalt der An-gebote.

Als „Erfolgsmodell für die berufliche Weiterbildung“ bewertetNRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann den Anfang 2006vom nordrhein-westfälischen Arbeitsministerium eingeführ-ten „Bildungsscheck“. Laut seiner Bilanz drei Jahre nach Ein-führung des NRW-Landesprogramms haben über 220.000Menschen mit Hilfe dieses Angebots an einer beruflichen Wei-terbildung teilgenommen. „Dabei freut es mich besonders,dass dies zum großen Teil Menschen sind, die seit vielen Jahrenkeine berufliche Weiterbildung mehr gemacht haben. Außer-dem haben wir überdurchschnittlich viele Frauen zu einer Wei-terbildung angeregt und vielen Unternehmen einen Anstoßgegeben, künftig noch mehr auf Weiterbildung zu setzen“, soMinister Laumann. Der Bildungsscheck wendet sich an Be-schäftigte in Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeiternsowie an Existenzgründerinnen und -gründer in den erstenfünf Jahren und an Berufsrückkehrende. Gefördert werden 50Prozent der Weiterbildungsausgaben – mit bis zu 500 Euro proPerson. Mittel des Europäischen Sozialfonds stehen für das För-derprogramm zur Verfügung. Gefördert werden Weiterbildun-gen, die der beruflichen Qualifizierung und dem Erhalt der

Vorsprung durch Wissen

Aus- und Weiterbildung

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Beschäftigungsfähigkeit dienen. Qualifizierungsinhalte kön-nen beispielsweise sein: Sprach- und EDV-Schulungen, Erwerbvon Schlüsselqualifikationen, Medienbildung oder Lern- undArbeitstechniken. Die Bildungsschecks werden über ausge-wählte Beratungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen ver-geben. Anlaufstellen sind beispielsweise Kammern, Wirt-schaftsförderungen, aber auch die Volkshochschulen oder Wei-terbildungs-Netzwerke, wie sie in einigen Regionen bestehen.Michael Hunke, bei der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsför-derungsgesellschaft (RBW) mit dem Thema „Bildungsscheck“

Infos zur Bildungsprämie und den örtlichen Beratungsstellenunter www.bildungspraemie.info oder unter 0800 2623000

Infos zum Bildungsscheck bietet die kostenlose Broschüre „Bil-dungsscheck Nordrhein-Westfalen“, die beim NRW-Arbeitsmi-nisterium bestellt werden kann und auch als Download zurVerfügung steht. Infos unter www.bildungsscheck.nrw.de

Informationen zum Meister-BAföG gibt es im Internet unterwww.meister-bafoeg.info

betraut, spricht von einer „Erfolgsstory“: „Ich halte den Bil-dungsscheck für ein sehr gelungenes Instrument“, denn da-durch werde überhaupt über das Thema Weiterbildung nach-gedacht. Nach etwas verzögerter Anlaufphase sei das Landes-programm jetzt bei den Arbeitnehmern und Unternehmernim Rheinisch-Bergischen Kreis angekommen. Die RBW berätdie Antragsteller und stellt etwa 600 Bildungsschecks pro Jahraus.Mit dem Ziel, die Erweiterung und den Ausbau beruflicherQualifizierung zu unterstützen und damit die Fortbildungsmo-tivation des Fachkräftenachwuchses zu stärken, wurde das„Meister-BAföG“, wie das von Bund und Ländern gemeinsamfinanzierte Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz auch ge-nannt wird, 1996 beschlossen. Gefördert werden beispiels-weise Handwerker und andere Fachkräfte, die sich nach ihrerAusbildung weiterqualifizieren wollen und einen Fortbildungs-abschluss zu Handwerks- oder Industriemeistern, Technikernoder Fachkaufleuten anstreben. Die Förderung ist an be-stimmte persönliche, qualitative und zeitliche Anforderungengeknüpft. Dr. Dunja Beck

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Englisches Institut Köln:Hoher Grad an Anerkennung

„Trainings der Zukunft müssen einen erkennbaren Beitragzum Unternehmenserfolg leisten.“ Mit diesem Zitat aus ei-ner McKinsey-Studie umschreibt Christel Vlachou, Ge-schäftsführerin des Englischen Instituts Köln, den Trend derZeit, der im Bereich Weiterbildung immer mehr spürbar wird:„Gerade heutzutage wird in allen Firmen sehr kritisch auf Er-folgskriterien geachtet – es werden keine Trainings angebo-ten, ohne zu prüfen, ob sie tatsächlich effektiv sind.“ Unddiese Ansprüche würden auch an Sprachkurse gestellt. „Esmüssen Fortschritte erzielt und gemessen werden, und dasGelernte muss erkennbar im Berufsalltag einsetzbar sein –ob Büro, Werkstatt oder Chefetage.“ Doch was braucht ein Unternehmen heutzutage? „In ersterLinie sind gezielt relevante Kurse sinnvoll – Kurse, die auf Be-darfsanalysen basieren, klein und kompakt sind, und für Mit-arbeiter mit ähnlichen Kenntnissen und ähnlichen Berufs-aufgaben geplant wurden“, erklärt Christel Vlachou. Inhaltewie Telefonieren, Präsentieren, technische Vorgänge be-schreiben, Anleitungen geben oder Entscheidungen begrün-den, müssten je nach Branche, Abteilung oder Tätigkeitberücksichtigt werden. Vor und nach dem Kurs müsse getes-tet, zwischendurch Lernfortschritte und auch Kursrelevanzkontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden. „Zuneh-mend wird auch verlangt, dass die Teilnehmer eine relevante,externe, anerkannte Abschlussprüfung mit GER-Niveau-An-gabe (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen) able-gen.“ Und diese Möglichkeit, die Geschäftsführerin, „sollteauf jedem Fall eine Rolle bei der Entscheidung für ein Spra-cheninstitut spielen.“ Das Englische Institut Köln bietet die Prüfungen der Univer-sität Cambridge an. Christel Vlachou empfiehlt hier, vor al-lem die Business English Certificates (BEC) in drei Stufen (B1bis C1) und die branchenspezifischen Prüfungen in juristi-schem Englisch (ILEC) und Finanzenglisch (ICFE). „Die zweigroßen Vorteile an diesen Prüfungen sind der hohe Grad anAnerkennung weltweit und die Tatsache, dass die Prüfungensehr praktisch und relevant angelegt sind.“

Weitere Informationen zu den Cambridge-Prüfungen, Vorbereitungskursen usw.:Englisches Institut KölnSCHOOL OF ENGLISH GmbH & Co. KGGertrudenstr. 24-28, 50667 Köln Telefon: +49 221 25782-74 + -75Telefax: +49 221 255450info@englisches-institut-koeln.dewww.englisches-institut-koeln.de

seneos Akademie:Die Möglichkeiten ausnutzen

„Erfolgreiches Lernen“ zu ermöglichen ist oberstes Anliegender seneos Akademie, dem Fortbildungsbereich des Technolo-gieunternehmen seneos GmbH in Köln. Die GeschäftsführerGuido Renneberg, Heiko Berger und Klaus Faßbender haben essich zur Aufgabe gemacht, IT-Anwender zu schulen, um derenberufliche Weiterentwicklung zu unterstützen, sie aktiv in ihrerKarriere voranzubringen und damit die Chancen auf dem Ar-beitsmarkt zu verbessern. Das seneos-Team besteht aus Inge-nieuren, Physikern, Informatikern und Mathematikern, dieschon viele Jahre Projekte in den Zielmärkten der seneos er-folgreich begleiten. „Egal ob Einsteiger, fortgeschrittener An-wender oder Programmierer, wir können mit unserer lang-jährigen IT-Erfahrung im Bereich Forschung und Entwicklungin diversen Industriezweigen qualifizierte individuelle oder of-fene Schulungen und Trainings anbieten, um das Wissen un-serer Kunden zu vertiefen und dieses in die tägliche Arbeit zuintegrieren und anzuwenden“, erklären die Geschäftsführer.Zum Schulungsprogramm der seneos Akademie gehörenSchulungen für Software-Entwickler im Bereich der Program-mierung sowie Schulungen mit verschiedenen Werkzeugenwie zum Beispiel Matlab, Simulink, Stateflow, Targetlink. Zu-dem werden offene und individuelle Schulungen im Bereichder Microsoft-Office-Produktpalette, wie zum Beispiel Access,Excel, Visio, MS Project und PowerPoint angeboten. „Viele Un-ternehmen benutzen diese Software-Produkte, ohne zu wis-sen, was sich außer den Standardfunktionen hinter jedemeinzelnen Programm verbirgt“, hat Guido Renneberg schonhäufig festgestellt. Sprich: Word wird zum Briefeschreiben, Ex-cel für die Tabellenkalkulation und Outlook für den Versand vonNachrichten eingesetzt. Dass die Microsoft-Office-Programmedarüber hinaus aber noch eine beeindruckende Plattform zumErstellen von anderen Lösungen bieten, „wissen viele Anwen-der einfach nicht“. So kann der Benutzer beispielsweise mitWord neben der reinen Schreibfunktion auch Dokumente ver-walten. Mit Outlook können zudem Kontakte und Adressenverwaltet sowie Termine und Besprechungen geplant werden.Excel bietet neben umfangreichen Berechnungsfunktionen dieMöglichkeit, anschauliche Diagramme zu erstellen und mitPowerPoint können umfangreiche Präsentationen gestaltetwerden. „Die Liste ließe sich fortsetzen“, so Guido Rennebergund fasst zusammen, „die MS-Office-Anwendungen enthaltenbereits viele Funktionen, die zusätzliche, vielleicht viel teurereProgramme, überflüssig machen. So kann die Nutzung dieserund vieler anderer Möglichkeiten eine Menge Zeit und Geldsparen.“ Bieten nun die einzelne Produkte schon eine hoheFunktionalität, so werden diese durch die Nutzung der Zwi-schenablage und der Import-/Export-Funktionen noch erhöht.

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Rhein-Erft Akademie:Maßgeschneiderte Konzepte

Die Rhein-Erft Akademie wurde im Jahre 2003 als Tochterge-sellschaft der Infraserv GmbH & Co. Knapsack KG gegründet.Ausbildung, Weiterbildung und Studium sind die Kern -arbeitsgebiete der Institutionen für berufliche Bildung. „Un-sere Stärke liegt in maßgeschneiderten Ausbildungs- undQualifizierungskonzepten“, sagt Geschäftsführer MichaelMaier und betont, mit diesen Angeboten genau im Trend zuliegen. Denn: „Die Anforderungen an die Beschäftigten wer-den tendenziell steigen.“ Da sei es wichtig, das Leistungs-spektrum flexibel an die jeweiligen Entwicklungen anzu-passen. Im Auftrag ihrer Kunden bietet die Rhein-Erft Akademie inmehr als 20 verschiedenen Ausbildungsberufen, verteilt aufdrei Fachbereiche (Chemieberufe, technische sowie kauf-männische bzw. informationstechnische Berufe), für Schul-abgänger aller Schulformen Voraussetzungen für einenerfolgreichen Start ins Berufsleben. „Wir vermitteln den Aus-zubildenden ein sehr umfassendes und zugleich praxisnahes

Know-how, das optimal auf die Anforderungen der heuti-gen Berufswelt vorbereitet“, so Michael Maier.

Im Bereich Weiterbildung hält die Rhein-Erft Akade-mie in vier Industriemeisterschulen Qualifizie-

rungsmaßnahmen unter anderem in den Fach-bereichen Technik, Chemie, IT- und kaufmänni-sche Berufe vor. Darüber hinaus werden Maß-nahmen in allen für ein Industrieunternehmenrelevanten Bereichen geboten. Die Azubi-Agen-

tur der Rhein-Erft Akademie widmet sich dernachhaltigen Nachwuchssicherung. Sie über-

nimmt für ihre Kunden den gesamten Prozess derBewerbervorauswahl und entlastet mit maßgeschnei-

derten Kooperationskonzepten und ganzheitlichem Ser-vice die Unternehmen bei der Nachwuchsfindung.Die Abteilung „Hochschulkooperationen“ entwickelt ge-meinsam mit der Industrie Bachelor-Studiengänge mit in-genieurwissenschaftlicher Ausrichtung, beispielsweise dieStudiengänge „Prozesstechnik“ oder „Vertriebsingenieur“.Weitere Studiengänge (Energietechnik und Umwelttechnik)sind in der Entwicklung.

Rhein-Erft Akademie GmbHChemiepark KnapsackIndustriestraße, 50351 HürthTelefon: +49 2233 486405Telefax: +49 2233 [email protected]

Diplom-Ingenieur Harald Nahrstedt von der seneos GmbH:„Mit einfachen Klicks wird aus einem Excel-Diagramm schnelleine ansprechende PowerPoint-Grafik.“ Und mit XML geht die-ser Datentausch bis tief in die Computerwelt der Anwen-dungsprogramme. „Hier ist in den nächsten Jahren nocheiniges zu erwarten.“Das Erweitern von Office-Anwendungen durch die Verbindungzu entfernten Datenquellen und Geschäftsdiensten, damit sieBestandteil einer verteilten Lösung werden, biete nicht nur fürdie Benutzer Vorteile, sondern auch für die Mitarbeiter, die fürBereitstellung und Verwaltung zuständig sind, so Harald Nahr-stedt weiter. „Es bedeutet auch, von den Erfahrungen andererBenutzer zu profitieren. Der Benutzer hat dabei den Vorteil,dass er weiterhin in der vertrauten Anwendung arbeiten kann.Word, Excel und InfoPath können XML verwenden, um Strukturund Inhalt eines Dokuments in für Mensch und Maschine les-barer Form zu speichern. Für diese Dateiformate hat MicrosoftW3C-konforme XSD-Schemas veröffent-licht. Diese sind zur Verwendung ineigenen Lösungen ohne Ein-schränkung verfügbar undermöglichen das einfacheErstellen von Word- undExcel-Dokumenten oderInfoPath-Formularen.“ Welche Vorteile sich durcheine Erhöhung der Funk-tionalitäten von MS-Of-fice-Anwendungen errei-chen lassen, erklärt HaraldNahrstedt: „Beschleunigtes undverbessertes Treffen von Entschei-dungen, verbesserte Mitarbeiter-Pro-duktivität, Reduktion von Fehlern, verursachtdurch Datenwiedereingabe und copy/paste, keine Extra-Trai-nings und Anschub-Zeiten von neuen Anwendungen, Reduk-tion von hausgemachten Fehlern in neuen Anwendungen, hoheEntwicklungsproduktivität bedeutet weniger Kosten, verbes-serte Wartbarkeit & Deployment und nicht zuletzt optimierteNutzung des PCs und vorhandener zentraler Ressourcen.“

seneos GmbHEupener Str. 150, 50933 KölnTelefon: +49 221 179298-0, Telefax: +49 221 [email protected], www.seneos.dewww.seneos-akademie.de

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In der Ausbildung junger Leute liegt die Kernkompetenz desSteinmüller Bildungszentrums. Es werden Berufsvorberei-tungskurse, Umschulungen und Weiterbildungsmaßnahmenin vielen verschiedenen Bereichen angeboten. Ein Schwer-punkt ist die überbetriebliche Grundausbildung in Metall- undElektroberufen. Gesellschafter sind der Oberbergische Kreis,die Stadt Gummersbach und die Stoltenberg-Lerche-Stiftungfür berufliche Weiterbildung.

Jüngstes Projekt ist die Errichtung eines privaten „MINT-Gym-nasiums in Gummersbach“. „Damit wollen wir dem Mangelan technischen Fachkräften entgegenwirken“, erklärt die Ge-schäftsführung das Konzept, das dahintersteckt. „Schon heutefehlen rund 70.000 Ingenieure und Techniker in ganz Deutsch-land. Prognosen zeigen, dass sich bis zum Jahr 2020 diese Zahlauf 220.000 erhöht haben wird.“ Deshalb sei es wichtig, jetztschon in Schulen und Hochschulen sowie in der betrieblichenAusbildung und Weiterbildung die Weichen in die richtigeRichtung zu stellen. Wie der Name schon beschreibt, soll dasMINT-Gymnasium vorrangig auf die sogenannten MINT-Fä-cher, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften undTechnik, ausgerichtet sein. Die Schule wird Internat und prak-tische Berufsausbildung unter einem Dach vereinen. Das be-deutet, die Schüler erhalten parallel zum Schulbetrieb einepraktische Ausbildung in Metall- und Elektroberufen im Stein-müller Bildungszentrum: morgens Schule, nachmittags Fach-ausbildung. Außerdem wird der Unterricht in kleinen, maximal20 Schülerinnen und Schüler umfassenden Klassen, in Deutschund Englisch gehalten. „Wir versprechen uns mit diesem Angebot, schon bei den Kin-dern und Jugendlichen die Begeisterung für die Wunder derNatur und die Faszination der Technik zu wecken.“ Zudem sol-len leistungswillige und technikbegeisterte Schülerinnen undSchüler gefördert und gefordert werden. Neben der schuli-schen Seite sollen jedoch auch die sportlichen und künstleri-schen Interessen nicht zu kurz kommen. Daneben ist geplant,vergleichbar mit englischen Internaten, das Engagement derJugendlichen im sozialen Bereich zu fördern. Die zukünftigenLehrkräfte sollen sich nicht nur als bloße Wissensvermittler,sondern als Vorbilder, Mentoren und Erzieher verstehen. „Siesollen Pädagogen mit Leib und Seele sein und davon beseelt,Kinder ganzheitlich zu bilden und zu fördern“, erklärt der Ge-schäftsführer RA Hans-Georg Hahn. „All dies bildet gute Vo-raussetzungen zur Entwicklung starker Persönlichkeiten.“

Der Standort Gummersbach sei für eine solche Schule ideal,da hier zum einen die Industrie mittelständisch geprägt, breitgefächert und weltweit aktiv sei. „Außerdem haben wir eineinternational anerkannte Fachhochschule, die bestens mit denörtlichen Unternehmen kooperiert.“ Und nicht zu vernachläs-sigen: Auch die Verkehrsanbindung sei optimal. Das MINT-Gymnasium soll als Ersatzschule gemäß demSchulG/NRW mit den offiziellen Lehrplänen geführt werden.So sei die Gleichstellung mit den staatlichen Schulen gewähr-leistet. Träger des Projekts sind die Stoltenberg-Lerche-Stiftungfür berufliche Weiterbildung, die Steinmüller BildungszentrumgGmbH, die Stiftung des Diplom-Ingenieurs Wolfgang Don-dorf, Vorsitzender des Vorstands a. D. der Pfeiffer Vacuum Tech-nology AG, und weitere Sponsoren. Die Position der Schul-leitung soll Peter Gill übernehmen. Der 47-jährige Familienva-ter hat in Deutschland und Südafrika studiert, war Lehrer undstellvertretender Internatsleiter der Deutschen Schule in Kap-stadt, Leiter der Deutschen Schule in Durban und Leiter der In-ternationalen Schule in Dresden. Er spricht fünf Sprachen:Deutsch, Englisch, Niederländisch, Afrikaans und Swahili. Starten wird das MINT-Gymnasium zum Schuljahr 2011/2012mit der 5. Klasse. Geplant ist der Ausbau zum zweizügigenGymnasium.

Steinmüller Bildungszentrum gGmbHRospestraße 1, 51643 GummersbachTelefon: +49 2261 2902630Telefax: +49 2261 912570info@steinmueller-bildungszentrum.dewww.steinmueller-bildungszentrum.de

Steinmüller Bildungszentrumim Verbund mit zwei Stiftungen

MINT-Initiative

Das neue private Internats-Gymnasium legt seinen Schwer-punkt auf die naturwissenschaftlichen Fächer.

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TÜV Rheinland Akademie:Zum Bachelor neben dem Beruf

Ingenieure sind in deutschen Unternehmen und internationalheiß begehrt – deswegen bietet der TÜV Rheinland mit derFachhochschule Südwestfalen zwei berufsbegleitende Inge-nieurstudiengänge an, die je mit dem staatlich anerkanntenakademischen Grad eines „Bachelor of Engineering“ in Maschi-nenbau oder Elektrotechnik enden.Das Studium besteht zu 70 Prozent aus Selbststudienzeit mitspeziell aufbereitetem Lernmaterial. Die Präsenzen finden 14-tägig am Samstag statt, in Studienzentren des TÜV Rheinlandin Köln, Berlin bzw. Dresden und Nürnberg. Ein Online-Campusermöglicht es den Studierenden, sich untereinander und mitden Dozenten auszutauschen. „Anders als bei einem klassi-schen Präsenzstudium, bei dem die Vorlesung mittels verschie-dener Lektüren nachbereitet werden muss, stellen wir inKooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen speziellaufgearbeitete Lehrbücher zur Verfügung, deren Inhalt klau-surrelevant ist. Die Studenten können nach acht Semesternund dem folgenden Thesissemester ihren Bachelor-Abschlussschaffen, wenn sie nicht aus privaten Gründen ein Urlaubsse-mester benötigen. Der zweite Vorteil ist, dass wir das Studiumzumeist in kleinen Lerngruppen mit ca. 20 Teilnehmern orga-nisieren. Es gibt keine überfüllten Hörsäle und ein aktiver Aus-tausch ist gewährleistet“, erklärt Studienleiter Stefan Ungruh.„Außerdem ist nach unserer Erfahrung für viele die finanzielleFrage wichtig: Sie können respektive wollen nicht aus dem Er-werb aussteigen und in Vollzeit studieren.“ Es gibt keinen NC:Neben Abiturienten oder Interessenten mit Fachhochschul-reife können auch Interessenten teilnehmen, die in der Schulekeine klassische Studienzulassung erworben haben: Technikerund Meister in einer technischen Fachrichtung oder Menschenmit abgeschlossener Ausbildung und dreijähriger Berufserfah-rung. Letztere müssen vor Studienbeginn eine Zugangsprü-fung absolvieren. Studieren können Männer und Frauenbeispielsweise in der Familienphase, im Beruf oder in anderenSituationen, in denen ein Vollzeitstudium nicht sinnvoll wäre.„Wir merken aber auch häufiger, dass Unternehmer, die talen-tierte Auszubildende oder Mitarbeiter fördern möchten imRahmen der Personalentwicklung, diese anmelden, die dannüber mehr Fachwissen bessere Positionen erreichen können“,so die Studienkoordinatorin des Studienzentrums Köln, SandraKlein.

TÜV Rheinland Akademie GmbH, Stefan UngruhAm Grauen Stein, 51105 KölnTelefon: +49 221 8062635Telefax: +49 221 [email protected] oder [email protected]/bachelor

Verbesserung der Perspektive

Schwerpunkt der Tätigkeit der BAW-Schule ist die Aus- undWeiterbildung in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften,EDV und Sprachen in Form von Lehrgängen, Seminaren undVorbereitungskursen, z. B. als Geprüfte Betriebswirte, Tech-nische Betriebswirte, Wirtschaftsfachwirte, Handelsfach-wirte, Bürofachwirte, Fachkauffrauen für Büromanagement,Bürokaufleute, Kaufleute für Bürokommunikation undFremdsprachenkorrespondenten.„Da viele Lehrgänge mit Prüfungen vor den Industrie- undHandelskammern in Köln bzw. Düsseldorf oder anderenstaatlichen Stellen enden, arbeiten wir mit den IHKs eng zu-sammen, sind dort auch im Prüfungswesen tätig und wur-den mit der goldenen Ehrenurkunde ausgezeichnet“, soDieter Kirchartz. Gute Kontakte bestehen auch zu vielen Fir-men und zu öffentlichen Stellen, etwa dem Berufsfortbil-dungswerk der Bundeswehr. Da viele Lehrgänge bis zu 100Prozent vom Staat gefördert werden können, bilden dieseeine gute Grundlage für die Sicherung und Verbesserung derberuflichen Position. www.baw-schule.de

Berufsbegleitend zum Master of Engineering

Kleine Lerngruppen und interaktives Lernen – diesem Mottobleibt die Rheinische Fachhochschule Köln auch in ihremStudiengang zum Master of Engineering (M. Eng.) treu. Wo-mit viele staatliche Hochschulen bei der Umstellung auf Ba-chelor- und Master-Abschlüsse erst heute Neuland betreten,gehört für die RFH bereits seit Jahrzehnten zum Erfolgsre-zept. Statt einer „Frontalbeschallung“ in überfüllten Hörsä-len erwartet die Studierenden dort eine Lernstruktur, die inhohem Maße auf die aktive Beteiligung der Teilnehmer setzt.Gerade für den berufsbegleitenden Studiengang zum Mas-ter of Engineering, bei dem neben der fachlichen Kompo-nente insbesondere die sogenannten „Management Skills“trainiert und verbessert werden, eignen sich moderne Lern-formen vielfach wesentlich besser als althergebrachte Me-thoden. Präsentationen, Rollenspiele und Fallstudien gehö-ren daher für die Studierenden zur Tagesordnung. Parallel zum Beruf lernen die Studierenden über fünf Semes-ter (inkl. Master Thesis) aufbauend auf dem Bachelor in ei-nem der fünf Schwerpunkte Automatisierungstechnik,Mechatronik, Virtuelle Produktent- wicklung, Produktions-management oder Vertriebs- und Beschaffungsmanage-ment nicht nur Methoden und Hilfsmittel für eine Laufbahnim technischen Management kennen, sondern führen diesein zahlreichen Case Studies unmittelbar zur Anwendung.

www.rfh-koeln.de

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„Wer tiefer schläft, ist heller wach“, sagen Morteza Bayat undElmar Veiser. Die beiden geschäftsführenden Gesellschafterder Mechernicher EMOS Wellness & Spa GmbH & Co. KG müs-sen es wissen, sind sie doch seit einigen Jahren in Sachen „ge-sunder Schlaf“ unterwegs.

Doch was macht Schlafkomfort eigentlich aus? „Der Menschverändert in einer Nacht im Schlaf bis zu 80 Mal seine Posi-tion“, erklärt Morteza Bayat, „da ist es ganz wichtig, dass derKörper nicht auf Widerstände stößt und dadurch die Tiefschlaf-phase unterbrochen wird.“ Denn nur im Tiefschlaf könne derKörper die Ruhe und Entspannung finden, die er zum Stress-abbau benötige. Und dafür, fit und leistungsfähig zu bleiben.Herkömmliche Matratzentypen könnten das nicht immer leis-ten, so Morteza Bayat, da sie oft nur bedingt die Verteilung desKörpergewichts auf die gesamt Auflagefläche zuließen. Die Lö-sung: das Wasserbett, denn das böte die beste Druckverteilung.Diese Erkenntnis stand am Ende eines Forschungsprojekts, indem der diplomierte Sportwissenschaftler im Rahmen seinesStudiums an der Deutschen Sporthochschule Köln nach opti-malen Schlafsystemen für Hochleistungssportler suchte. „DieWirbelsäule muss gerade beim Sport Unglaubliches leistenund ist in bestimmten Situationen extrem gefordert“, sagtMorteza Bayat. Umso wichtiger, dem Körper in der Entspan-nungsphase im Schlaf optimale Bedingungen zu bieten. Aller-dings, so der Wissenschaftler weiter, hätten Wasserbetten auchNachteile: hohes Gewicht, erschwerte Bewegungen im Schlaf,lange Aufheizzeit. „Außerdem kann ein Sportler sein Wasser-bett nicht zum nächsten Wettkampfort mitnehmen.“ All diesführte zur Idee und schließlich zum Produkt, das sich MortezaBayat im Jahr 2004 weltweit patentieren ließ: die EMOS Well-ness Wasserauflage. „Untersuchungen haben gezeigt, dass der Körper nur etwa dreibis vier Zentimeter in die Oberfläche des Wasserbetts einsinkt“,

Keramik-HeizsystemverhindertHotspotsBeim gemeinsamen Unternehmertag von KölnDesign e. V.

und VDI Verein Deutscher Ingenieure BV Köln kamen Unter-nehmer mit Ingenieuren und Designern ins Gespräch.

Dass Kommunikation und Design speziell in „Krisenzeiten“einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor gerade auch inTechnikbranchen darstellen, wurde auf dem ersten gemein-samen Unternehmertag „tek2009 – Technik erfolgreichkommunizieren“ von KölnDesign e. V. und dem VDI KölnerBezirksverein Ende Oktober im TechnologiePark Köln deut-lich.Die verschiedenen Disziplinen zeigten Best-Practice-Bei-spiele aus dem Berufsalltag von Ingenieuren, Designern undKommunikationsexperten. Vom erfolgreichen Marktauftrittmit konsequentem grafischen Corporate Design eines Ma-schinenbauunternehmens über den gelungenen Einsatz voninnovativer Präsentationssoftware bis hin zur professionel-len Produktentwicklung in der Medizintechnik – die gelade-nen Unternehmer der Region entdeckten bei „tek2009“ denMehrwert von kreativer Zusammenarbeit. Neben den Best-Practice-Vorträgen der interdisziplinär arbeitenden Expertenvermittelten Exponate in einer begleitenden Ausstellung an-schaulich, wie Design und Kommunikation technische In-halte unterstützen und transportieren können.Über 120 interessierte Teilnehmer waren gekommen. „Dasgroße Interesse auf Unternehmerseite freut uns Ingenieureund Designer natürlich besonders. Sicher liegt es daran, dasswir hier nicht nur die Ergebnisse erfolgreicher Kooperationenpräsentieren, sondern auch aufzeigen, wie der gemein-schaftliche Prozess bis zu einem solchen Erfolg aussieht“, soKatrin Wellmann, Projektleiterin des Unternehmertags. „Ge-meinsam können Ingenieure und Designer Technik nachhal-tig erfolgreich gestalten. Je früher die Synergien im Prozessvon Produktentwicklung bis Marktauftritt genutzt werden,desto profitabler für den Kunden und das Unternehmen.“ Die Veranstaltung wurde von der IHK Köln, der Stadt Köln so-wie zahlreichen Firmensponsoren unterstützt.

www.technik-erfolgreich-kommunizieren.de

Unternehmertag tek2009

Spannungsfeld von

Funktion und Akzeptanz

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erklärt Diplom-Ingenieur Elmar Veiser, mit dem Morteza Bayat2006 die EMOS Wellness & Spa GmbH & Co. KG in Köln grün-dete. „EMOS“ steht für „Entwicklungsgesellschaft für medizi-nischen und orthopädischen Schlafkomfort“. Die EMOSWellness Wasserauflage wird mit 45 bis 85 Litern Wasser be-füllt, je nach Größe, und kann auf jede herkömmliche Matratzegelegt werden. Beheizt wird die Auflage mittels eines stufenlostemperierbaren Keramik-Heizsystems. Bei der Entwicklung dieses Systems war VerfahrensingenieurElmar Veiser gefragt, da sich die Heizsysteme „normaler“ Heiz-matten nicht eigneten. „Unser keramisches Heizsystem hatden Vorteil, dass sich seine Oberfläche konstant und an allenPunkten gleichmäßig erwärmt“, erklärt der Diplom-Ingenieur.„,Hotspots‘ oder das Durchbrennen der Heizung sind somitausgeschlossen.“ Zudem werde der Energieverbrauch deutlichreduziert.Elmar Veiser fasst zusammen: „Die Besonderheit un-seres neuen Schlafsystems liegt darin, dass dieEMOS Wellness Wasserauflage das Gewicht desBenutzers gleichmäßig über die gesamte Ober-fläche verteilt, und unabhängig vom Körperprofilund von der Schlafstellung nur ein minimaler Auf-lagedruck entsteht.“ Übrigens angelehnt an dieuralte Tradition der Perser. Denn die Vorfahren von Mor-teza Bayat, er ist gebürtiger Iraner, hatten schon vor rund 3000Jahren das Schlafen auf Wasser entdeckt. Der Wissenschaftlererklärt: „Die Perser legten sich mit Pech verklebte und mit Was-ser befüllte Ziegenhäute in ihre Schlafgemächer und Zelte, umsich bequem auszuruhen und entspannt zu schlafen. In denetwas kühleren Monaten wurden diese Wassersäcke tagsüberin der Sonne aufgewärmt und dienten so nachts auch als Wär-mespeicher.“Derzeit werden die Matratzenkerne noch in den USA herge-stellt, die Bezüge kommen aus Polen und die Keramik-Heizplat-

ten aus den Niederlanden. Der Vertrieb läuft von Mechernich-Satzvey aus. In den kleinen Ort in der Eifel war das Unterneh-men im Jahr 2007 umgezogen. Das Forschungs- und Entwick-lungsteam der EMOS Wellness & Spa GmbH besteht aus Wis-senschaftlern, Ärzten, Architekten und Absolventen der Deut-schen Sporthochschule Köln, die in ständigem Erfahrungs-austausch mit führenden Universitäten stehen. In Verbindungmit moderner Wissenschaft und ausgereifter Technologie wer-den am Eifeler Standort patentfähige Produkte und medizini-sche Anwendungen entwickelt.Nach einem vielversprechenden Start – das Produkt, das mitHilfe eines Darlehens der Stadtsparkasse Solingen und ergän-zender Finanzierung aus dem Existenzgründerprogramm derKfW an den Markt ging, schlug anfangs vor allem bei einemTV-Homeshopping-Sender ein und NRW-Wirtschaftsministe-

rin Christa Thoben überreichte dem jungen Unterneh-men sogar einen „Innovation Award“ – gehören

momentan vor allem Unternehmen der Sauna-und Wellnessbranche zu den Hauptabnehmernder EMOS Wellness Wasserauflage. Die EMOS-Mitarbeiter liefern und montieren die komplet-

ten Liegen, vom Sockel bis zu den Wasserauflagenund den Bezügen. Und künftig möchten Elmar Vei-

ser und Morteza Bayat auch im medizinischen BereichFuß fassen. Denn bei Rückenschmerzen, Muskel- und Gelenk-erkrankungen oder Arthrose- und Rheumabeschwerden könnedie EMOS Wellness Wasserauflage Linderung schaffen.

EMOS Wellness & Spa GmbH & Co. KGAm Billig 1, 53894 Mechernich-SatzveyTelefon: +49 2256 959657Telefax: +49 2256 [email protected]

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Die Umwandlung des Rheinauhafens ist – neben dem Bauder Nord-Süd-Stadtbahn – momentan das größte städte-bauliche Projekt in Köln. In dem modernen Stadtviertel amRhein bilden künftig hochwertige Wohnflächen, moderneBüroeinheiten, lichtdurchflutete Ateliers, Gewerbeflächenund selbstverständlich Gastronomie einen interessantenNutzungsmix. Überragend sind dabei wortwörtlich die dreineuen, historischen Lastkränen nachempfundenen Kran-häuser, die den Charakter des alten, einst pulsierenden Um-schlagshafens widerspiegeln und dem Kölner Panorama zueiner völlig neuen Silhouette verhelfen.

Gegründet im Jahre 1898, blickt der Rheinauhafen auf einelange Geschichte als Güterumschlagplatz zurück. PrägendesBauwerk war dabei der im Volksmund „Siebengebirge“ ge-nannte Getreidespeicher; das erste in Beton gegossene Siloüberhaupt. Und noch heute erinnern drei unter Denkmalstehende Lastkräne an die Zeiten florierenden Umschlags,die im Jahre 1978 endeten. Inzwischen sind in erster Linie die

Häfen in Niehl und Godorf in der Region für den Warenum-schlag auf dem Wasser verantwortlich.Aus einem Architekturwettbewerb aus dem Jahre 1992 gin-gen der renommierte Baumeister Hadi Teherani und Joa-chim Linster als erste Preisträger hervor. Die direkt amYachthafen gelegenen Kranhäuser setzen einen städtebau-lichen Akzent und verleihen der Stadtansicht eine überauspositive Ergänzung. „Mit dem Entwurf der Architekten Tehe-rani und Linster spielen wir städtebaulich in der oberstenLiga“ ist Franz Xaver Corneth überzeugt. Corneth ist einer derGeschäftsführer der RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesell-schaft mbH und gleichzeitig verantwortlicher Projektent-wickler der Häfen und Güterverkehr Köln AG, die dasgesamte Areal „Rheinauhafen“ erschlossen und entwickel-ten.„Wir wollten hier eine Architektur etablieren, die auf die be-stehenden Gebäude Rücksicht nimmt, die aber auch futuris-tische Elemente beinhaltet, um Hightech-Schmieden wieMicrosoft und EA Sports das passende Umfeld zu bieten“, er-

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Der Rheinauhafen verändert sein GesichtSpannende Architektur zwischen Tradition und Moderne

Das Rheinpanorama Kölns ändert sich: Südlich der Severinsbrücke wartet der Rheinauhafen mit architektonischen Lecker-bissen wie den „Kranhäusern“ (oben) der Architekten Teherani und Linster auf.

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läutert Franz-Xaver Corneth das Konzept eines spannendenGebäudeensembles, wobei Alt und Neu in ein harmonischenEinklang stehen, sich quasi vertragen. Mit der Ansiedlung derbeiden renommierten Softwareschmieden ist Corneth eingroßer Coup geglückt.Die sich in erster Linie aus den neuen Kranhäusern erge-bende Verlängerung der Altstadtsilhouette ist ein weiteresZiel der Neugestaltung des Rheinauhafens. „Außerdem wares uns wichtig, den Rheinauhafen für die Bewohner der Süd-stadt zu öffnen und wieder erlebbar zu machen“, ergänztFranz-Xaver Corneth. Die Neugestaltung des südlichen Zip-fels mit einem Park hin zur Südbrücke ist ein Teil dieses Kon-zepts, zu dem auch ein Kinderspielplatz gehört. Im Zuge derNeugestaltung profitieren auch die Radfahrer – sie könnenjetzt endlich vom Kölner Süden bis ans Nordende der Stadtdurchgehend Radwege benutzen.Die nackten Zahlen zum Rheinauhafen verdeutlichen eben-falls, dass ein Filetgrundstück in der Stadt endlich einmalnicht im Mittelfeld versackt, sondern durch kompetentesMiteinander zur vollen, für die Bürger der Stadt besten Ent-faltung kommt. „Auf dem Gelände entsteht für 750 Millio-nen Euro insgesamt 245.000 Quadratmeter Bruttogeschoss-fläche, mit über 30 Prozent Anteil an Wohnflächen und ei-nem abwechslungsreichen Gastromix mit insgesamt zwölfLokalen eine Mischung, die dem Viertel praktisch rund umdie Uhr die angemessene Bedeutung zukommen lässt“, istCorneth von der gelungenen Aufteilung in Gewerbe- undWohnflächen überzeugt.Es lohnt jedoch nicht nur ein Blick auf die imposanten Kran-häuser, auch unter dem Rheinauhafen verbergen sich Super-lative. Auf einer Länge von 1,6 Kilometern erstreckt sichEuropas längste Tiefgarage, die insgesamt 2.100 Stellplätzevorhält. Dabei wurde ein besonders leistungsfähiges Trenn-system für Regen- und Schmutzwasser installiert, das bismindestens 11,3 Meter Kölner Pegel in Funktion bleibt.Auch die nördliche Anbindung an das Areal wird neu gestal-tet. Durch die Verlegung der Haltestelle „Severinsbrücke“wird es von der Brücke Treppen geben, die direkt zum Rhein-auhafen hinabführen. Das Ende des Frachtumschlags bedeu-tet übrigens nicht das Ende als Hafen: Der Yachthafen wirdim Rahmen der Umgestaltung komplett saniert und in sei-ner Kapazität von 80 auf 180 Liegeplätze erweitert.Die Freiflächen im Rheinauhafen werden von der eigens ge-gründeten Rheinauhafen-Verwaltungsgesellschaft (RVG) ge-managt. Dahinter steckt ein besonderer Servicegedanke, dersich dem hohen Anspruch an die gelungene Architektur an-schließt. „Die Menschen, die hier leben und arbeiten, sollenmerken, dass wir uns stets um ihre großen und kleinen Pro-bleme kümmern“, schildert Franz-Xaver Corneth, in Personal-union auch einer der RVG-Geschäftsführer, die Situation.Sicherheit wird im Viertel großgeschrieben, ein eigenes Be-leuchtungskonzept soll den Bürgern dieses Gefühl auchwährend der Nachtstunden vermitteln.

Vom 10. bis 12. August wurde der neue Rheinauhafen offizielleröffnet. Im Mittelpunkt stand dabei eine Lichtinstallationdes weltberühmten Lichtarchitekten Gerd Hof – die ange-strahlte Severinsbrücke war Teil dieses künstlerisch an-spruchsvollen Projekts, das im Übrigen eingebettet war inein Großprojekt, das künftig in jedem Sommer auf der Halb-insel stattfinden soll. Im August jedenfalls verband „Even-ture“ – so der Name – als Open-Air-Messe Spielarten derdigitalen Medien mit einem großen Kunst- und Kulturfest,zu dem alle Bürger der Stadt herzlich eingeladen waren. Ge-rade auch die Bewohner der Südstadt, deren Umfeld durchden neuen Rheinauhafen eine große Aufwertung erfahrenhat.

RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft mbHHarry-Blum-Platz 2 in 50678 KölnGeschäftsführer: Franz-Xaver Corneth und Herbert Blatzheim

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245.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche sind im Rhein-auhafen (oben) entstanden. Auch das altbekannte „Sieben-gebirge“ mit Blick über den Rhein auf die Poller Wiesen(unten) strahlt in frischem Glanz.

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(dk) Das Motorenmuseum der Deutz AG, die Seele der Deutz-Historie, ist untrennbar mit einem Namen verbunden: Dipl.-Ing. Dietmar Voß. Den Verdienstorden der BundesrepublikDeutschland für den guten Geist und engagierten Bewahrerdes zwar wenig bekannten, dafür aber umso wertvollerenTechnikmuseums sieht Dr.-Ing. Dieter Kurpiun als „eine selteneAktion für ein meist unsichtbares Engagement“. Für die tec2unterhielt sich das Vorstandsmitglied des Kölner BV mit demGeehrten, der selbst lange Zeit ehrenamtlich auch für den VDIin Köln aktiv tätig war.

Herr Voß, herzlichen Glückwunsch zu dieser besonderen Ehre.Wer hat denn diese Auszeichnung veranlasst?Dipl.-Ing. Voß: Bei der Einweihung des Deutz-Motorenmuse-ums muss Herr Prof. Pinkwart auf mich aufmerksam gemachtworden sein. Seine Recherchen beleuchteten neben meiner Tä-tigkeit bei DEUTZ wohl auch mein Engagement im Oldtimer-

club des Geburtshauses von Nicolaus August Otto in Holzhau-sen in Rheinland-Pfalz sowie meine Mitarbeit im wissenschaft-lichen Beirat des Landesmuseums Koblenz und im För der -verein des Nicolaus-August-Otto-Berufskollegs in Köln-Deutz.Als Ergebnisse der Mitgliedschaft im wissenschaftlichen Beiratder SK-Stiftung CSC Cologne Science Center findet man heuteim Wissenschaftsmuseum „ODYSSEUM“ in Köln eine funkti-onsfähige atmosphärische Gaskraftmaschine von 1873, einenBenzinmotor von 1907 sowie ein elektrisch betriebenesSchnittmodell eines modernen Deutz-Motors. Sicherlich kannauch mein privates Engagement für Ruanda durch Hilfe zurSelbsthilfe für den Bau von Brunnen und Schulmöbeln zur Be-wertung einer Auszeichnung beigetragen haben. Oder nachdem Mauerfall mein Beitrag zur Völkerverständigung zwi-schen Bundeswehr und Roter Armee durch karitative Aktivitä-ten für russische Kinder. Das hieß damals Päckchen packen,Spielzeug basteln, Puppen kaufen und einkleiden. Vielleicht

Besonderes Engagement für Deutz-Historie gewürdigt

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Zur Verleihung des Verdienstordens gratulierten Dipl.-Ing. Dietmar Voß(Mitte) Dipl.-Ing. Helmut Müller, Dr.-Ing. Dieter Kurpiun, NRW-Wirtschafts-minister Prof. Pinkwart und BV-Schatzmeister Uwe Boll (v. l. n. r.).

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auch das erfolgreiche Engagement für die Aktion „Sorgenkin-der in Bundeswehr-Familien“ des Bundeswehr-Sozialwerkes.Alles dies ist in umfangreichem Bildmaterial dokumentiert.

Wann haben Sie denn mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit be-gonnen?Mit meinem frühzeitigen Ruhestand 1993, mit 55 Jahren. Nach40 Jahren KHD, heute Deutz, hat das als Verantwortlicher fürdie Unternehmensgeschichte angefangen. Nicht vergessenmöchte ich aber auch meine 25-jährige ehrenamtliche Mitar-beit im Beirat der Kölner Technischen Mitteilungen des VDIKöln seit 1981. Hierfür wurde ich mit der Ehrenplakette des VDIausgezeichnet.

Ihr Nachfolger im Museum steht schon bereit. Als Überzeu-gungstäter in Sachen Ehrenamt und Technik geht man nach16 Jahren doch nie so ganz, oder?Wenn ich ehrlich bin, so ganz kann ich mich doch nicht verab-schieden und bleibe mit den Gedanken dabei. Denn die Anfra-gen lassen ja nicht nach. Ich mache es nach wie vor gerne,obwohl es mit sehr viel Arbeit verbunden ist. Vielleicht kannich noch die Vorbereitung des 150-jährigen Jubiläums derDEUTZ AG im Jahr 2014 beratend mitgestalten.

Im Auftrag des Bundespräsidenten Horst Köhler wurde imSeptember 2009 der Verdienstorden der BundesrepublikDeutschland an Dipl.-Ing. Dietmar Voß durch Herrn Profes-sor Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissen-schaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, im Motorenmuseum der DEUTZ AGin Köln-Porz überreicht. Mit dieser Auszeich-nung wird ein langjähriges und nicht im-mer einfaches Engagement um die Historievon Deutz gewürdigt.

Mit der Unterbringung in ein gebührendesund sehenswertes Umfeld im neuen Moto-renmuseum Deutz haben die wertvollen Ex-ponate einen erfolgreichen Abschluss gefun-den. Ein besonderes Verdienst von Dipl.-Ing.Dietmar Voß, der sich nicht nur um das Archiv,sondern in besonderem Maße auch um denErhalt der wertvollen Exponate für das Unter-nehmen der Deutz AG verdient gemacht hat.Dipl.-Ing. Helmut Müller wird dieses Aufga-bengebiet von Voß nun übernehmen. Müllerwar 45 Jahre in leitenden Funktionen für dieDEUTZ AG tätig und bis zu seinem Eintritt inden Ruhestand im April 2009 als Sprecher derleitenden Angestellten auch Mitglied desDEUTZ-Aufsichtsrates.

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Imposant ragt das Bauwerk am Waldrand zwi-schen den Bäumen hervor: die Aquäduktbrücke inMechernich-Vussem zeugt heute noch von dertechnischen Meisterleistung römischer Inge-nieure. 1959 entdeckt und ausgegraben, konntenzwei Bogenstellungen der Brücke rekonstruiertwerden. Sie zeigen den Verlauf der römischenWasserleitung, zehn Meter über dem Talgrund.Wir stehen in einem Seitental des Veybachs un-terhalb der Brücke und Dr. Klaus Grewe deutetauf die Basis der mächtigen Pfeiler: „Hier an die-ser Stelle ist der Originalbefund noch gut zu er-kennen“, erklärt er, „das unregelmäßige Mauer-werk, das Sie hier sehen, gehörte einst zu denPfeilerfundamenten.“

für Köln

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Der Ingenieur und promovierte Archäologe beschäftigtsich seit vielen Jahren mit der Wasserleitung, die dieStadt Köln in römischer Zeit mit Wasser aus der Eifel

versorgte. Dr. Klaus Grewe kennt hier in der Eifel jeden Steinund jedes Detail der römischen Hinterlassenschaften. „Ur-sprünglich“, sagt er, „war diese Brücke rund 80 Meter lang. Siebestand aus einer auf zehn bis zwölf freitragenden Pfeilern ge-führten Kanalrinne, durch die das Wasser von einer Talseite zuranderen floss.“ Gut zu sehen ist diese Rinne oben an der Brü-cke. Dort hinauf führt der Weg über eine Treppe bis an dieStelle, an der die Wasserleitung aus dem Hang tritt. Unterir-disch verläuft der Kanal am Hang entlang, bis nach etwa 100Metern, unter Blättern fast verborgen, die Reste eines Ein-stiegsschachts zu sehen sind. Derzeit hat es sich hier wohl einDachs gemütlich gemacht, die Spuren sind deutlich an derSchachtöffnung zu sehen. „Im Verlauf der Eifelwasserleitunghaben wir etwa ein Dutzend solcher Schächte entdeckt“, er-klärt Dr. Grewe. Nötig waren diese Schächte, um den Einstiegin den Kanal zu ermöglichen, für Reparatur- und Säuberungs-arbeiten oder Inspektionen. Betreut wurden diese Bauwerkevon Fachleuten, die möglicherweise in der Nähe stationiert wa-ren, vermutet der Archäologe. „In Mechernich-Breitenbendenhaben wir ein Gebäude mit kleinem Speicher und kleinemTempel gefunden, das vielleicht als Kanalmeisterei gedient ha-ben könnte.“Während die Aquäduktbrücke in Vussem vor allem durch ihrestattliche Erscheinung beeindruckt, brachte eine sehr viel klei-nere Ausführung neue archäologische Erkenntnisse. 1981wurde die Brücke bei Mechernich-Vollem ausgegraben. Sie istfast vollständig erhalten und überquerte den Kallmuther Bach.„Die kleine Brücke ist eine der wenigen erhaltenen römischenBrücken nördlich der Alpen“, beschreibt Dr. Grewe deren Be-deutung. Die Brücke ist 7,30 Meter lang und 1,80 Meter breit.Der Bach konnte mit etwa einem Meter Breite darunter hin-durchfließen. Links und rechts des Durchlasses sind zwei großeSandsteinblöcke zu sehen, die das Brückengewölbe tragen.„Dort in der Rinne sind der Putz aus Opus signinum und darü-ber die Sinterschicht noch gut zu erkennen“, macht der Ar-chäologe auf den Originalzustand der Wasserrinne aufmerk-sam. Und auf noch etwas weist er hin: „Interessant ist, dass dieAchse der Brücke nicht mit der der darüber laufenden Wasser-

leitung übereinstimmt.“ Darin sehen die Forscher die These be-stätigt, dass Brücken eigenständige Bauwerke waren, und ei-nige Zeit vor dem eigentlichen Bau der Wasserleitungentstanden sind. Eine Erkenntnis, so Dr. Grewe, die hier zumersten Mal nachgewiesen werden konnte. Die kleine Brückewurde nach ihrer wissenschaftlichen Untersuchung wieder zu-geschüttet, erst 2008 erneut freigelegt und mit einem Schutz-dach versehen. Bei dieser Maßnahme hat sich das Vereins-kartell Eiserfey engagiert. Wie übrigens auch beim Sammelbe-cken in Eiserfey selbst, das die Bürger 2005 restauriert und soam Original-Fundort erhalten und mit einem Schutzdach ver-sehen haben. Das Sammelbecken von Eiserfey ist ein kreisrun-des Becken mit einem Durchmesser von etwa drei Metern.Auch an seiner Innenwand sind noch Reste des rötlichen In-nenputzes zu erkennen. Zwei Kanäle – aus den QuellgebietenKallmuth und Vollem sowie Dreimühlen – führten in das Be-cken. Dieses Wasser wurde dann durch einen Kanal weiterRichtung Köln geleitet.Im Quellgebiet Mechernich-Kallmuth liegt die sogenannteBrunnenstube Klausbrunnen, ein Sammelbecken für Quell-wasser. 1953 ausgegraben und wiederhergestellt, ist sie heutemit einem Schutzhäuschen überbaut und bietet dem Besu-cher trockenen Fußes einen Einblick in die römische Wasser-gewinnung. Obwohl, trockenen Fußes stimmt nicht ganz, denn

Der restaurierte Wasserleitungsstrang, der das Wasser vomGrünen Pütz her in die Brunnenstube Klausbrunnen transpor-tierte.

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bei starken Regenfällen und – daraus resultierend – erhöhtemGrundwasserspiegel, seien die historischen Mauern gerneschon mal überflutet, berichtet Dr. Grewe. Moos an den Wän-den zeigt den Wasserstand solcher Zeiten an. Das Sammelbe-cken ist in den Grundwasserhorizont eingetieft. Die unterenLagen bestehen aus wasserundurchlässigem, mörtellosemMauerwerk. Durch dieses und durch die Öffnungen in denSandsteinblöcken in den Wänden am Grund des Beckenskonnte das Grundwasser eindringen und sich dort sammeln,bevor es über eine Wasserleitung in den Römerkanal einge-speist wurde. Vermutlich aus jüngerer Zeit stammt die zweite Leitung, dievom Grünen Pütz im Urfttal bei Nettersheim mit der aus demBecken zusammenfließt. Anders als jetzt war die Brunnen-stube in römischer Zeit wohl nicht überdacht. „Bauteile, die aufeine Überdachung hinweisen, konnten nicht gefunden wer-den“, so Dr. Grewe. Die oberen Mauerteile sind rekonstruiert,original erhalten sind jedoch die halbrunden Abschlussblöckeder Mauern und die Wasserrinne.Die Brunnenstube Klausbrunnen – der Name rührt von einerQuelle, die bei Kallmuth entspringt – liegt in einem von fünfQuellgebieten, die sich alle in der Sötenicher Kalkmulde befin-den und der Wasserversorgung der antiken Stadt Köln dienten.Und zwar in heute erstaunlichem Maße, erklärt Dr. KlausGrewe. „Die Römer lebten im Wasserluxus. Jeder Bürger der

Stadt Köln hatte damals rund 1.200 Liter Wasser pro Tag zurVerfügung. Heute muss jeder Kölner mit etwa 140 Litern aus-kommen.“ Positiver Nebeneffekt dieser „Wasserverschwen-dung“: „Das Wasser war damals auch ein Element der Hygie-ne. Das Kanalnetz wurde gespült, die Straßen waren sauber.Städte wie Köln blieben so von Epidemien verschont.“

Dr. Dunja Beck

Vortrag:25. Februar 2010, 19 UhrDr. Klaus Grewe:„Wasser für Rom – Über die unglaublichen Leistungen der römischen Ingenieure bei der Vermessung der Aquädukte“Schulungszentrum, Raum „Progress 1“, Eupener Str. 161, 50933 Köln

Literatur:Grewe, K., Atlas der römischen Wasserleitungen nach Köln.Rhein. Ausgr. 26 (Köln 1986).Grewe, K., Der Römerkanal-Wanderweg (Düren 1988, 32005)

Aquäduktbrücke bei Mechernich-Vussem. Blick von oben, rund zehn Meter über dem Talgrund. Ursprünglich führte sie rund80 Meter weit über zehn bis zwölf tragende Pfeiler über ein Seitental des Veybachs.

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Anhand von Grabungsbefunden im Bereich der römischenEifelwasserleitung konnte archäologisch nachgewiesen

werden, dass die Römer in Losen, also einzelnen Abschnitten,gebaut haben. Die Baulose mussten genau aufeinander abge-stimmt werden. Zunächst, erklärt der Archäologe Dr. KlausGrewe, habe ein speziell für solche Arbeiten ausgebildeterFachmann die Hauptabsteckung der Trasse mit dem General-nivellement durchgeführt. Im Zuge dessen wurde die Streckein Baulose eingeteilt, für die jeweils das für den entsprechen-den Abschnitt geplante Gefälle angegeben und eventuelldurch zwei Messpflöcke markiert wurde. „Mit Hilfe dieser Vorgaben konnte dann auch der einfache Ar-beiter das Gefälle der Kanalsohle ‚seines‘ Bauloses ganz ein-fach selbst abstecken.“ Die Methode dafür heißt „Austafeln“und wurde noch bis in die 1960er-Jahre hinein im Kanalbau an-gewandt. Dr. Grewe: „Für das Austafeln werden drei T-förmige

Tafeln benutzt, deren Querbalken etwa in Brusthöhe ange-bracht sind. Zwei dieser Tafeln werden auf Holzpfähle gestellt,die als Festpunkte den Höhenunterschied im Gelände markie-ren. Durch Peilen mit bloßem Auge werden die Oberkanten derbeiden T verlängert, und auf der sich daraus ergebenden Ge-fällelinie wird die Oberkante des dritten T eingerichtet. Liegenalle drei T auf einer optischen Gefällelinie, kann am Fuß desdritten T ein Holzpfahl eingeschlagen werden. Und dieser mar-kiert dann den weiteren Punkt für das Gefälle.“ Wichtig und„genial“ dabei: „Die Römer bewegten sich auf der Tangente zurErdkrümmung.“ Auf der Gesamtstrecke der Wasserleitung besteht ein Höhen-unterschied von rund 350 Metern und den römischen Inge-nieuren gelang es dank ihrer ausgeklügelten TechnikGefälleabschnitte von bis zu 0,1 Prozent (ein Meter auf 1.000Meter Strecke) auszubauen. be

Römische Vermessungstechnik

Die römische Eifelwasserleitung ist eines derbeeindruckendsten Zeugnisse römischer

Ingenieurkunst. Sie überwindet von Netters-heim in der Eifel bis nach Köln eine Strecke von95,4 Kilometern und versorgte vom 1. bis 3. Jahr-hundert n. Chr. die römische Stadt Köln (ColoniaClaudia Ara Agrippinensium) mit sauberemTrinkwasser.„Schon der Vorläufer der Colonia Claudia AraAgrippinensium erhielt sein Wasser über eineFernleitung“, beschreibt Dr. Klaus Grewe die An-fänge der Entwicklungsgeschichte der Wasser-leitung. Das Wasser für die Ubierstadt (Oppidum Ubiorum) kam aus demVorgebirge, die erste Wasserleitung nach Köln wurde im Jahr 30 n. Chr. ge-baut. Mit Gründung der Colonia Claudia Ara Agrippinensium erhielt dieStadt 50 n. Chr. neue Straßen, Gebäude und eine Stadtmauer. Der End-punkt der alten Wasserleitung lag nun zu tief und zu weit außerhalb derStadt. „Also setzten die Römer eine zweite Leitung auf die erste, dieschließlich Köln elf Meter höher erreichte und zu einem Turm der Stadt-mauer führte, dem Wasserschloss (Castellum dividorium), und von dortaus ins Netz der Stadt verteilt wurde. „Im Jahr 80/90 n. Chr., als KölnHauptstadt der Provinz Niedergermanien wurde, kam ein weiterer Schubin die Entwicklung. Das Wasser aus dem Vorgebirge genügte den römi-

Geschichte der

Eifelwasserleitung

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Sammelbecken, in das Wasser aus den Quellge-bieten Kallmuth und Vollem sowie Dreimühlenfloss, um dann weiter nach Köln geleitet zu wer-den.

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Verlauf und bauliche Details

Insgesamt waren für etwa 50 Kilometer Luftlinie 95,4 Ki-lometer – mit allen Nebenarmen sogar 130 Kilometer –

Wasserleitungsbau notwendig. Denn der Römerkanal warals reine Gefälleleitung konzipiert und schmiegt sich somitan das natürliche Geländerelief an. Für die Leitung wurdeein drei bis dreieinhalb Meter tiefer Graben ausgehoben. Inden Graben wurde zunächst eine Stickung aus Bruchsteinengesetzt. Die Seitenwangen wurden entweder als Mauer-werk mit verlorener Schalung, also mit gemauerten Qua-dersteinen, oder als Mauerwerk mit Holzschalung errichtet.Die Rinne bestand aus Mauerwerk oder Gussbeton (Opuscaementicium). Der Innenputz (Opus signinum), der durch beigemengtesZiegelmehl eine rötliche Färbung erhielt, hatte hydraulischeEigenschaften. Ein Gewölbe diente als Abdeckung und überden Kanal kam als Frostschutz noch rund ein Meter Erdreich.Der Innendurchmesser des Kanals betrug etwa 0,7 x 1,35 Me-ter. So konnten sich die Techniker bei Reparatur- oder Säu-berungsarbeiten gut im Kanal bewegen. Das Wasser flossmit einer Höhe von etwa 50 Zentimetern durch den Haupt-kanal.Die Eifelwasserleitung wurde in circa 20 Baulosen errichtet.So konnte gleichzeitig an verschiedenen Streckenabschnit-

ten gearbeitet werden. Zwei Baulose des Wasserkanals stie-ßen höhenmäßig manchmal nicht exakt aufeinander. Sol-che Höhenunterschiede überwanden die Römer durch eineStufe, oder sie bauten – bei größeren Höhenversprüngen –sogenannte Tosbecken ein. „Die Kraft des Wassers hätte,wäre es über eine zu hohe Stufe in die untere Leitung ge-strömt, diese im Laufe der Zeit beschädigt“, so Dr. KlausGrewe. Im Tosbecken dagegen wurde die zerstörerischeKraft des Wassers an einer Sollstelle vernichtet. Ein solchesTosbecken wurde zum Beispiel bei Mechernich-Lessenichgefunden. Hier wiesen die Sohlen der beiden aufeinander-stoßenden Baulose einen Höhenunterschied von 35 Zenti-metern auf. Um diesen zu überwinden, hatten die Römerein zweistufiges, etwa einen Meter langes und 14 Zentime-ter tiefes Becken zwischen den beiden Losen angebracht.„Es ist bemerkenswert, dass die Höhenversprünge in Bau-losgrenzen nicht das Ergebnis von Vermessungsfehlernsind, sondern zum größten Teil durch die beim Austafelnnicht eliminierte Erdkrümmung verursacht wurden.“Neben der eigentlichen Wasserleitung und den Tosbeckengehörten zum Römerkanal Quellfassungen, Sickergalerien,Sammelbecken und Einstiegsschächte, die das Einsteigen inden Kanal ermöglichten, Absetzbecken, in denen sich dasWasser klären konnte, und Brücken, mit denen Täler über-wunden werden konnten. be

schen Ansprüchen nicht mehr, die Qualität war schlecht undim Sommer versiegten die Quellen“, fährt der Archäologe fort.Die Eifelwasserleitung wurde gebaut. Alle von den Römernaufgeschlossenen Quellen lagen nun in der Sötenicher Kalk-mulde und allen war das kalkhaltige Wasser gemeinsam. „Dasschätzten die Römer. Denn sie wussten schon damals den Ef-fekt dieses Wassers zu nutzen. Das Sintern. Bei diesem chemi-schen Vorgang fällt Kalk aus und setzt sich in denWasserleitungen ab. Das war den Römern vor allem für ihre

Bleiwasserleitungen wichtig. Denn durch den Kalksinter innenan den Leitungen konnte das Wasser nicht mehr mit dem Bleiin Berührung kommen.“ Der Kalksinter war übrigens wegenseines marmorähnlichen Aussehens bei den Menschen desMittelalters sehr beliebt, sie benutzten die römische Wasser-leitung als Baumaterialquelle für ihre Bauten. Die Eifelwasserleitung war vermutlich bis zu ihrer Zerstörungbei den Frankeneinfällen um 260/280 n. Chr. in Betrieb.

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Dr. Klaus Grewe (im großen Foto r.) und Prof. Dr.-Ing. HorstPippert vor Ort in der Brunnenstube Klausbrunnen. DasMoos an den Wänden zeigt den Wasserstand in heutigenHochwasserzeiten an. Unten links: Detail des Abflusses ausder Quellkammer. Unten rechts: Aquäduktbrücke bei Me-chernich-Vollem. Blick auf die Wasserrinne, die genau wiedas Mauerwerk original erhalten ist.

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Lehrer beim DHL Innovation Center

In das DHL Innovation Center führte die jährliche Fortbildungs-reihe des VDI Kölner BV dieses Jahr die Lehrerinnen und Lehrerder Realgymnasien des Regierungsbezirks Köln.

Zu sphärischen Klängen führte „Commander Djahanbakhsh“an einer großen, kreisrunden, interaktiven Glasfläche durch dasweltweite Netzwerk der DHL, des Express-Netzwerks bis hinzu speziellen Kundennetzwerken. Weiter ging es durch den ein-drucksvollen Parcours moderner Elemente der Transportlogis-tik bei der DHL. Die komplexen Ablaufprozesse wurden soverdeutlicht. Jeder Teilnehmer durfte Kunde spielen und einPäckchen mit seiner Teilnehmerkarte aufgeben. RFID-gesteuert konnte so der physische Verlauf durch die unter-schiedlichen Stationen verfolgt und am Ende das gelbe Paketin Empfang genommen werden. Damit wurde klar, was RFIDbeim Transportgut alles ermöglicht. In Kombination mit Tem-peratursensorik, die für die Messung der Kondition zuständigist, ermöglicht die „Radio Frequenz Identifikation“ den gezieltenAbruf der Daten, die mittels Mobilfunknetz im Internet bereit-gestellt werden. Der Kunde kann diese jederzeit im Internet ab-fragen. An Beispielen aus der Automobilproduktion und derMode wurde verdeutlicht, dass die Deutsche Post und DHLnicht nur den reinen Transport übernehmen, sondern Kundenzusätzlich die Optimierung von Logistikprozessen anbieten.

RFID: Die Abkürzung RFID steht für „Radio Frequency Identifica-tion“ und bedeutet im Deutschen etwa so viel wie Funkerken-nung. Dieses technische System bietet kurz gesagt die Mög -lichkeit, Daten – ohne sie zu berühren oder Sichtkontakt zu ihnenzu haben – zu lesen und zu speichern.

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Wichtiges Ziel eines Hochschulstudiums ist es, Studierenden die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten zu vermitteln.Dies betrifft zum einen den Erwerb von Wissen, also ein „Lernen zu lernen“. Zum anderen müssen die Studierenden sichKenntnisse und Fähigkeiten aneignen, um berufstypische Aufgaben eigenständig zu bearbeiten. Eine solche Selbststän-digkeit lässt sich durch Selbstlernphasen und Projekte erreichen. Hierfür sind jedoch zeitliche Freiräume nötig, die durcheine innovative Semesterstruktur an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg geschaffen wurden. Die Hochschule scheint damiteine Antwort auf die Probleme gefunden zu haben, die viele Studierende zu Protesten auf die Straße getrieben haben.

Ausgangspunkt der neuen Semesterstruktur an der Hoch-schule Bonn-Rhein-Sieg war die Umstellung der vorhande-nen Diplomstudiengänge auf den Bachelor-Abschluss. Fürdie drei am Fachbereich angebotenen Studiengänge (Elek-trotechnik und Maschinenbau sowie der interdisziplinäreStudiengang Technikjournalismus) stellte sich die Frage,wie die Verkürzung der Studiendauer von acht auf (hier)sieben Semester umgesetzt werden soll und gleichzeitigdie an Fachhochschulen traditionell gute Berufsfähigkeitder Absolventen beibehalten werden kann. Insbesonderedie Schlüsselkompetenzen Methoden, Sozialkompetenz,Selbstorganisation und Präsentation sollen von den Studie-renden erlernt werden. Ein Ziel bei der Planung der Bache-lor-Studiengänge war es, die Studierenden stärker alsbisher zum selbstständigen Lernen anzuleiten.Die problemorientierte Arbeitsweise während Projekten, indenen die Studierenden eigenständig eine praxisnahe Auf-gabenstellung bearbeiten, entspricht oft der späteren Be-rufsrealität und ist daher für die Studierenden eine guteGelegenheit, Arbeitstechniken realitätsnah zu erlernen. Beider Durchführung ergaben sich jedoch oft Probleme durchfehlende Zeitfenster für gemeinsame Arbeitsphasen. Durchunterschiedliche Praktikumsgruppen, Wahlfächer und Stu-dienvertiefungen haben die Studierenden oft unterschied-liche Stundenpläne und entweder keine gemeinsamenFreistunden oder zu lange Wartezeiten, um gemeinsam zuarbeiten. Und für Besprechungen und Präsentationen müs-sen gleichzeitig auch Professor und eventuell wissenschaft-liche Mitarbeiter Zeit haben.Sowohl Selbstlernphasen als auch Zeitfenster für Projektekonnten in den neu konzipierten Bachelor-Studiengängendurch eine innovative Wochenstruktur im Semester einge-führt werden. Dabei ist das Semester in eine Folge von je-weils vier Vorlesungswochen und eine Blockwocheaufgeteilt. Das heißt, die typischerweise 15 Semesterwo-

chen folgen einem 4-1-4-1-4-1-Raster. In den Vorlesungswo-chen finden die normalen Lehrveranstaltungen mit Vorle-sung, Übung, seminaristischem Unterricht und Praktikumstatt. Die Blockwochen bieten zeitlichen Freiraum für eineWiederholung des Lehrstoffs und für Projekte. Die gleich-zeitigen Blockwochen erlauben sowohl interdisziplinäreProjekte mit Studierenden aus mehreren Studiengängenals auch die Lehrtätigkeit der Dozentinnen und Dozentenin mehreren Studiengängen. Die Zeit für „klassische“ Lehr-formen, also Vorlesung, Übung, Seminar und Praktikum,wird durch die Blockwochen leicht verkürzt. Diese Reduk-tion wurde jedoch von den Lehrenden akzeptiert, um Lehr-inhalte in das Selbststudium und in Projekte zu überführen. Während im ersten Semester noch etwas ausführlichereBetreuung angeboten wird, sind im zweiten Semester dieLehrenden nur zu kürzeren Zeiten ansprechbar. Hierdurchwerden die Studierenden schrittweise zum selbstständigenLernen angeleitet. Ab dem dritten Semester finden in derBlockwoche Projekte statt. Die Wochenstruktur gibt denStudierenden dabei Zeit, gemeinsam an ihrem Projekt zuarbeiten. Zwischen den Blockwochen liegen jeweils vierVorlesungswochen, in denen Zeit ist, Material zu beschaf-fen oder eine externe Fertigung durchzuführen. Die ersten Erfahrungen mit der neuen Semesterstrukturstimmen Prof. Dr.-Ing. Marco Winzker und Prof. Dr. AndreasSchümchen von der Hochschule zuversichtlich: „SowohlStudierende als auch Lehrende zeigen sich mit den einge-führten Blockwochen bisher sehr zufrieden.“ Und für Dipl.-Ing. Johannes J. Firsbach vom VDI-Landesverband NRW istwichtig: „Hier wird der Forderung der Industrie Rechnunggetragen, den angehenden Ingenieuren einen hohen Pra-xisanteil im Studium zu bieten. Das war immer ein beson-deres Merkmal der Ausbildung zum Diplom-Ingenieur undverschafft der Hochschule heute ein interessantes Allein-stellungsmerkmal.“ www.h-brs.de

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg strukturierte das Semester neu:

Zeitliche Freiräume für Selbstlernphasen und Projekte

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„So viele aktuelle Informationen in so kurzer Zeit habe ich nursehr selten bekommen“, freute sich Bastian Fochmann als ei-ner von rund 80 Teilnehmern: Nach einem Jahr intensiver Pla-nung durch die zehn organisierenden Arbeitskreise der Stu-denten und Jungingenieure (suj) aus ganz NRW wurde im No-vember in Wuppertal an drei Tagen ein interessantes und viel-seitiges Programm angeboten. Neben geselligem Beisammensein standen halbtägige Semi-nare und Workshops zu fachlichen Themen wie „Sicherheits-und Risikomanagement“, „Innovation“ oder“ Qualitätsmana-gement“ ebenso auf dem Programm wie „Sicher verhandeln“oder auch „Flirten für Ingenieure“. Zudem informierte MagnusMagnusson, Mitglied des suj Bundesvorstands, über Produkteund Möglichkeiten des VDI Bereichs Studenten und Junginge-nieure. Insbesondere die Informationen zuden regelmäßig stattfindenden Aktiventref-fen, dem VDI ELEVATE Programm und den Be-werbungstrainings, waren von besonderemInteresse.Unter anderem hatten der VDI-BezirksvereinAachen und der Landesverband (LV) NRW alsSponsoren zum Zustandekommen der Konfe-renz beigetragen. Johannes J. Firsbach, Vorsit-zender des LV, nannte das suj-Netzwerk ein Element, das imBerufsleben einen immer größeren Stellenwert einnehme.„Durch dieses einzigartige starke regionale Netzwerk in NRWbekommen die Studenten und Jungingenieure, vertretendurch den Landesverband, eine starke Stimme, die auch in derPolitik gehört wird. So können die suj Einfluss auf Studienbe-dingungen nehmen, um die Ingenieursausbildung zu verbes-sern.“ Die Region spiele aufgrund ihrer geografischen Lage dersuj-Standorte eine Vorreiterrolle im Nachwuchsbereich.

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Konferenz begeistert Teilnehmer und sorgt für neue Impulse

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Teilnehmer einer Veranstaltung, die 2010 unbedingt wie-derholt werden soll: Rund 80 Studenten und Junginge-nieure trafen sich in Wuppertal zur suj-Konferenz.

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Aus Hochschule und Forschung

Altoberbürgermeister Fritz Schramma wurde von der FachhochschuleKöln zum Ehrensenator ernannt. Für seine Verdienste um die Hochschule– Schramma war während seiner Amtszeit als Kölner Oberbürgermeisterauch Vorsitzender des Kuratoriums – wurde ihm zudem die Ehrenmedailleverliehen. Präsident Prof. Dr. Joachim Metzner dankte Schramma für dielangjährige Unterstützung für die Belange der Hochschule in der Politikund für dessen klare Positionierung in der Standortdiskussion um das In-genieurwissenschaftliche Zentrum in Deutz. Der Präsident der Fachhoch-schule Köln erinnerte zudem daran, dass Schramma die KölnerWissenschaftsrunde initiiert habe. Dies habe nicht nur zu einer engerenKooperation der Hochschulen geführt, sondern den Anstoß gegeben, Wis-senschaft in der Stadt sichtbar zu machen. Als Ehrensenator wirdSchramma dem neuen Kuratorium der Fachhochschule Köln weiter ange-hören. Den Vorsitz hat der neue Kölner Oberbürgermeister Jürgen Rotersübernommen. Neu im Kreis der Kuratoren ist auch der neue LeverkusenerOberbürgermeister Reinhard Buchhorn.

Dr.-Ing. Matthias Liermann hat eine „Selbstverstärkende Elektro-Hydrau-lische Bremse“ entwickelt. Er promovierte damit unter der Leitung vonUniv.-Prof. Dr.-Ing. Hubertus Murrenhoff am RWTH-Institut für fluidtech-nische Antriebe und Steuerungen. Geplant wurde diese für die Anwen-dung im Schienenfahrzeug, grundsätzlich sind aber auch andereAnwendungsgebiete denkbar. Vorteile des Bremskonzepts sind unter an-derem der minimierte Energieverbrauch und die Möglichkeit der Regelungdes wirklichen Verzögerungsmoments. Darüber hinaus unterscheidet essich von den in der Eisenbahntechnik üblichen Bremsen durch seine Rück-meldefähigkeit über die ausschließlich elektrische Schnittstelle. Dadurchwird keine Luftleitung mehr benötigt und die Wartung des Bremssystemsdamit einfacher. Für seine Dissertation wurde Dr. Liermann nun mit demBeuth-Innovationspreis der Deutschen Maschinentechnischen Gesell-schaft (DMG) ausgezeichnet. Dieser wird alljährlich für hervorragende Ar-beiten aus dem Gebiet der Fahrzeug- und Betriebstechnik desSchienenverkehrs vergeben. Die DMG versteht sich als Forum für innova-tive Bahnsysteme. Sie engagiert sich für die Stärkung und Weiterentwick-lung des umweltfreundlichen Schienenverkehrs in ein sozialverträglichesGesamtsystem.

www.dmg-berlin.info | www.ifas.rwth-aachen.de

Die Zukunft des Lehrens und Lernens

Das Lehren und Lernen an der Fachhochschule Kölnwird sich in den nächsten Jahren nachhaltig verän-dern: Mit dem strategischen Konzept EducationalDiversity will die Hochschule der zunehmendenVerschiedenartigkeit der Studierenden Rechnungtragen und sie insbesondere zu Beginn des Studi-ums intensiv und unter Berücksichtigung ihrer in-dividuellen Fertigkeiten unterstützen. Kern desModells, das vom Stifterverband für die DeutscheWissenschaft und von der Kultusministerkonferenzzu den bundesweit zehn besten Konzepten für Ex-zellenz in der Lehre gezählt und vom Stifterverbandsowie dem Land Nordrhein-Westfalen mit insge-samt einer Million Euro unterstützt wird, ist diepersonalisierte, webbasierte Lernumgebung. „Nur wenn der Übergang in die akademische Weltgelingt, ist auch der Studienerfolg gesichert. DieWeichen werden also zu einem frühen Zeitpunktgestellt, deshalb richten sich unsere Aktivitäten aufdas erste Studienjahr und auf die entscheidendenGrundlagenfächer“, betonte Prof. Dr. Sylvia Heuche-mer, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Ziel seies, eine Lernumgebung zu schaffen, die auf denKenntnisstand, das Lerntempo und die Lernwegedes Einzelnen zugeschnitten ist. Das an der Hoch-schule bereits eingesetzte E-Learning-System sollso erweitert werden, dass individuelles Lernen mitFeedback und Erfolgskontrolle und die Vernetzungder Studierenden und der Lehrenden möglich sind.Wikis, Blogs oder der Austausch in Foren sollen dasAngebot an unterschiedlich aufbereiteten Lernma-terialien abrunden.

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Das Technik-Rätsel

Mit Technikwissen gewinnen: Rätseln Sie mit und schi-cken Sie die Lösung per E-Mail ([email protected]), Faxoder Brief an den Verlag (Adresse Seite 4). Mit etwasGlück können Sie ein Jahresabonnement der Zeitschrift„auslese rhein&berg“ gewinnen. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen, bei mehreren richtigen Antworten ent-scheidet das Los.

Bestücken Sie einen quadratischen Kon ferenz-raum mit 10 Stühlen so, dass an jeder Wandgleich viele Sitzmöglichkeiten in jeweils glei-chem Abstand voneinander stehen.

Die Aufgabe im letzten Tech-nik-Rätsel lautete: „ZeichnenSie folgende Figur, ohne ab-zusetzen oder Linien doppeltzu ziehen.“

Unter den richtigen Einsendungen wurde der Gewinnerausgelost: Bernd Stein aus 53119 Bonn.Herzlichen Glückwunsch!

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RWTH wächst weiter

Erstmals in der Geschichte der Aachener Hochschule habensich zu einem Wintersemester über 6.000 (exakt 6.268) neueStudierende eingeschrieben, davon über 500 als neue Master-studierende an der Hochschule. Die meisten Neuimmatrikula-tionen kann die Fakultät für Maschinenwesen mit 1.723 Per-sonen verzeichnen. Dann folgt die Fakultät für Mathematik, In-formatik und Naturwissenschaften mit 1.140 Personen und mit739 Personen die Fakultät für Elektrotechnik und Informations-technik.Im Vergleich zum letzten Wintersemester ist im naturwissen-schaftlichen Bereich die Biologie/Biotechnologie relativ gese-hen mit 38 Prozent Zuwachs vorne. Im ingenieurwissenschaft-lichen Bereich erfreut sich besonders das Bauingenieurwesenwachsender Beliebtheit und steigert sich um 32 Prozent.

Zwei von der Otto Benecke Stiftung getragene Maßnahmensollen Akademiker auf den beruflichen (Wieder-)Einstig vor-bereiten. Das AQUA-Programm („Akademikerinnen und Aka-demiker qualifizieren sich für den Arbeitsmarkt“) wird imAuftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung(BMBF) durchgeführt.Die siebenmonatige Weiterbildungsmaßnahme Accounting &Controlling wird ab dem 1. März 2010 von der Otto BeneckeStiftung e. V. in Kooperation mit der Rheinischen Fachhoch-schule Köln angeboten. Sie richtet sich an erwerbslose Akade-miker/-innen, die in früheren beruflichen Tätigkeiten im Be -reich Finanz- und Rechnungswesen gearbeitet, und/oder anPersonen, die ein volks- beziehungsweise betriebswirtschaft-liches Studium absolviert haben. Teilnehmende dieser Maß-nahme werden im Rahmen eines praxisnahen Lehrangebotsgezielt zum Beispiel in den Bereichen Finanzbuchhaltung, Kos-ten- und Leistungsrechnung, Jahresabschlussanalyse, Control-ling, Kostenmanagement weitergebildet. Die siebenmonatige Studienergänzung Lasertechnik wirdebenfalls ab dem 1. März 2010 angeboten. Sie richtet sich anarbeitslose Akademiker/-innen, die in früheren beruflichen Tä-tigkeiten im Bereich der Lasertechnik gearbeitet haben, bzw.an Personen mit ingenieurtechnischer Ausbildung (zum Bei-spiel Elektrotechnik und Maschinenbau) als auch an Naturwis-senschaftler/-innen (zum Beispiel Physiker/-innen). Das praxis-nahe Lehrangebot vermittelt grundlegende Kenntnisse, Me-thoden und Techniken der Lasertechnik.In beiden Maßnahmen wird das erworbene Know-how durchein integriertes dreimonatiges Praktikum weiter ausgebaut.Am Ende der Weiterbildungszeit verfügen die Studierenden

über das notwendige Fachwissen, die überfachlichen Qualifi-kationen und die Kontakte, die einen Wiedereinstieg in den ers-ten Arbeitsmarkt ermöglichen.Interessentinnen und Interessenten sollten sich möglichstschnell mit der Otto Benecke Stiftung e. V. in Verbindung set-zen. Die Bewerbungsunterlagen können direkt über das Inter-net bezogen werden.Das Programm AQUA wird zurzeit über Bildungsgutscheineder Agenturen und ARGEn (bzw. Jobcenter und optierendenKommunen) und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung finanziert.

Otto Benecke Stiftung e. V.Hotline: +49 228 8163-600E-Mail: [email protected]/AQUA/Angebote-20092010

AQUA qualifiziert Akademiker für den Wiedereinstieg ins Berufsleben

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Der Kölner BV gratuliert:

100 Jahre Weyer VDI, Reinhold, Dipl.-Ing., 31.01. Reichshof98 Jahre Blasberg VDI, Friedrich, Dr.-Ing., 9.01. Reichshof94 Jahre Witt VDI, Helmut, Dipl.-Ing., 30.01. Köln91 Jahre Dobbelstein VDI, Alfons, Dipl.-Ing., 14.03. Bonn

Knauf VDI, Nils Hermann, Dipl.-Ing., 4.02. Köln90 Jahre Bartolomey VDI, Karl, Ing., 28.03. Hindelang

Brinkmann VDI, Wolfgang, Prof., 4.02. Bonn88 Jahre Anschütz VDI, Günter, Ing., 31.03. Bergisch Gladbach

Hahn, Heinz, 8.03. KölnSchaefer VDI, Franz, Ing., 11.01. TroisdorfSchmidt VDI, Heinrich, Ing. (grad.), 17.02. Bergisch GladbachSchmitz VDI, Johann, Ing., 23.02. Hürth

87 Jahre Hennecke VDI, Alfred, Dr.-Ing., 31.03. Köln85 Jahre Hünten VDI, Dieter, Dipl.-Ing., 27.03. Bergisch Gladbach

Laumann VDI, Albert, Dipl.-Ing. (FH), 5.03. Bergisch GladbachSartory VDI, Friedrich, Ing., 21.01. KölnSchulze, Herbert, 11.03. OverathWolter VDI, Heinz, Ing., 10.02. Kürten

84 Jahre Goetz, Franz, 26.02. WeilerswistHochhäuser VDI, Paul, Dipl.-Ing., 20.03. KölnRau VDI, Ulrich, Dipl.-Ing., 18.03. GummersbachStork VDI, Franz, Dipl.-Ing., 5.03. KölnVogel VDI, Heinz, Ing. (grad.), 26.01. Bornheim

83 Jahre Branzka VDI, Ekkehard, Dipl.-Ing., 8.02. ErftstadtClemen VDI, Herbert, Ing., 22.03. Bad MünstereifelEngels, Lothar, 22.01. BonnFranzke VDI, Hans H., Prof., 18.03. Bad MünstereifelJäger VDI, Walter, Dipl.-Ing., 3.01. EngelskirchenKohlgrüber VDI, Heinz, Dipl.-Ing., 10.03. KölnKönigstedt VDI, Egon, Ing., 24.01. PulheimKurth VDI, Guenther, Dipl.-Ing., 6.02. Bergisch GladbachReinartz VDI, Hans, Dipl.-Ing., 25.01. TroisdorfSchmitz VDI, Josef, Ing., 21.03. Nettersheim

82 Jahre Büttner VDI, Siegfried, Dipl.-Ing., 8.01. Bergisch GladbachDietz VDI, Walter, Dipl.-Ing., 16.01. MonheimFaxel VDI, Willi, Ing., 12.02. HürthLüdtke VDI, Werner, Ing., 9.01. BrühlMarx VDI, Wilhelm, Dipl.-Ing., 5.02. KölnMerten VDI, Wolfgang, Ing., 27.02. GummersbachMüller VDI, Dietrich, Dipl.-Ing., 12.01. DormagenSchmickler VDI, Otto, Ing. (grad.), 20.02. LeverkusenTrautmann VDI, Horst, Ing., 9.02. Köln

81 Jahre Claes VDI, Alfons, Dipl.-Ing. (FH), 14.01. KölnCrampen VDI, Matthias, Dipl.-Ing., 9.02. WachtbergDillenhöfer, Karl-Heinz, 14.02. KerpenEiden VDI, Herbert, Dipl.-Ing., 7.03. KölnHelten VDI, Willi, Ing., 7.02. FrechenJansen VDI, Peter, Ing., 16.01. WesselingKahle VDI, Herbert, Ing., 6.03. BergheimKlein VDI, Clemens, Dipl.-Ing., 24.01. KölnKrayer VDI, Kurt, Ing., 4.02. BrühlLehmann VDI, Klaus, Dipl.-Ing., 31.03. LeichlingenLindner VDI, Heinz, Dipl.-Ing., 5.02. MarienheideReinsbach VDI, Heinz-Ernst, Ing., 2.03. BergheimSchulz VDI, Gerhard, Ing. (grad.), 4.01. BergheimSteinbach VDI, Gerhard, Dipl.-Ing. (FH), 18.03. RösrathWuppermann VDI, Theodor, Dr.-Ing., 6.03. Leverkusen

80 Jahre Arimont VDI, Franz Joachim, Dipl.-Ing., 7.02. ErftstadtFischer VDI, Kurt, Ing., 30.03. HennefHubert VDI, Georg, Dr.-Ing., 4.02. TroisdorfKurscheidt VDI, Berthold, Ing., 24.03. Sankt Augustin

Langen VDI, Leo, Ing., 8.02. KölnMerten VDI, Rolf, Ing., 5.03. RösrathRössler VDI, Günter, Ing., 16.03. Bergisch GladbachSchulte VDI, Josef, Ing., 29.03. Neunkirchen-SeelscheidSienz VDI, Peter, Ing., 20.02. Bergisch GladbachStier VDI, Günter, Dr.-Ing., 12.02. KölnWohlgemuth VDI, Werner, Dipl.-Ing. (FH), 19.02. KölnZollweg VDI, Ernst Otto, Ing., 19.01. Odenthal

75 Jahre Baß VDI, Friedhelm, Dipl.-Ing., 9.03. OverathBerger VDI, Horst, Ing., 25.02. MonheimFlosbach VDI, Willi, Dipl.-Ing., 26.02. WipperfürthFrings VDI, Heinz, Dipl.-Ing., 25.02. KölnHöhn VDI, Norbert, Ing., 26.03. KölnJochens VDI, Rolf, Dipl.-Ing., 16.01. LindlarKiefer VDI, Erich, Ing., 4.03. BonnKittel VDI, Rolf, Dipl.-Ing. (FH), 22.02. Sankt AugustinKlenner VDI, Joachim, Ing., 20.02. KölnLieberam VDI, Armin, Dipl.-Ing., 15.03. KölnMöbus VDI, Günter, Ing., 13.03. LeverkusenNiemeyer VDI, Peter, Ing., 25.03. PulheimPippert VDI, Horst, Prof. Dr.-Ing., 23.03. SwisttalRamrath VDI, Norbert, Dipl.-Ing., 3.03. KölnStein, Klaus, 24.03. Bergisch GladbachVollberg VDI, Peter, Ing., 20.01. ErftstadtWilhelmi VDI, Hans-Jürgen, Ing., 13.02. KölnZeller VDI, Karlheinz, Dipl.-Ing., 12.01. KölnZutz VDI, Lothar, Dipl.-Ing., 2.02. Brühl

70 Jahre Causin VDI, Elmar, Ing. (grad.), 22.03. KölnFastermann VDI, Siegfried, Dipl.-Ing., 17.01. HürthGans VDI, Herbert, Ing., 20.02. PulheimGeffé VDI, Volkmar, Dipl.-Ing., 14.03. Bergisch GladbachHassel VDI, Dieter, Dipl.-Ing., 7.01. Bergisch GladbachHax VDI, Dieter, Ing. (grad.), 12.01. KölnHoffzimmer VDI, Jochen, Dipl.-Ing., 19.01. KölnJäger VDI, Klaus, Dipl.-Ing., 26.03. TroisdorfKehrmann VDI, Hartmut, Dr.-Ing., 5.03. FrechenKlein VDI, Hans Josef, Ing. (grad.), 13.02. SwisttalNietz, Reinhard, 15.01. Sankt AugustinPapmahl VDI, Fritz, Dipl.-Ing., 19.02. KönigswinterPilz VDI, Volker, Prof. Dr.-Ing., 13.01. KölnSchlamp-vom Hofe VDI, Godwin, Ing. (grad.), 27.03. PulheimSchneider VDI, Walter, Ing. (grad.), 23.02. OverathSchumacher VDI, Reiner, Ing. (grad.), 1.03. MonheimTreunert VDI, Eckhart, Dr.-Ing., 23.01. Kölnvon Schaewen VDI, Jürgen, Dipl.-Phys., 15.03. Sankt AugustinWohlleber VDI, Manfred, Ing., 10.03. Bergisch Gladbach

65 Jahre Becker VDI, Wolfgang G., Dipl.-Ing., 27.02. KölnBrabänder VDI, Rolf, Dipl.-Ing., 15.02. KölnBrandi VDI, Til, Dr.-Ing., 23.01. FrechenCharles VDI, Franz-Detlev, Dipl.-Ing., 24.03. PulheimFischer VDI, Alexander, Dr.-Ing., 23.02. SwisttalFrass VDI, Burkhard, Dipl.-Ing., 8.03. KölnGiesel VDI, Paul, Dipl.-Ing., 27.01. MonheimKlein VDI, Harald, Ing., 1.02. TroisdorfKreisel VDI, Ortwin, Dipl.-Ing. (RO), 29.03. EngelskirchenKurscheid VDI, Gerd, Ing. (grad.), 1.02. SiegburgMöker VDI, Manfred, Ing. (grad.), 26.01. PulheimWächter VDI, Hans-Joachim, Dipl.-Ing., 15.03. TroisdorfWeber VDI, Bernd E., Ing. (grad.), 12.02. LeichlingenZehres VDI, Günter, Ing., 26.01. Bergheim

Der Kölner BV begrüßtseine neuen Mitglieder:Eintrittsdatum 29.08. bis 03.11.2009Abrazhevich, VolhaAliyev, IlgarAltmayer, MichaelAzzolin, PascalBalachandron, NirugaaBeer, JürgenBeermann, KarinBerlin, PatrickBerning VDI, Erik, Dipl.-Ing. (FH)Bindernagel VDI, Ulf, Dipl.-Ing.Blissenbach VDI, Rolf, Dr.-Ing.Blumberg, MicheleBörsch, Tim, Dipl.-Ing. (FH)Breer, StephanieBrosch, TimBusker VDI, Matthias, Dr. rer. nat.Buzdugan, MonicaCarl, ChristianCeresenco, IgorChigri, HichamDiefenthal, MathiasFeck, NorbertFricke VDI, Lutz, Dipl.-Ing. (FH)Friedrichkeit, AlexanderFries, WolfgangFritsch, Benjamin, Dipl.-Ing. (FH)Geffé VDI, Volkmar, Dipl.-Ing.Gentges, NormanGoltz, ChristinGrunwald VDI, Christoph, Dipl.-Ing. (FH)Happe VDI, Gabriele, Dipl.-Phys.Helm, Hartmut, Dipl.-Ing. (FH)Ibel VDI, Georg, Dipl.-Ing.Jansen, Gregor, Dipl.-Ing.Kara, BanuKaupper, ChristianKircheis, ThomasKirchhof, Robert, Dipl.-Kfm.Klappstein, Carla Christine, Dipl.-Wirtsch.-Inf. (FH)Klein, MaximilianKoch, LukasKönig VDI, Daniel, Dipl.-Ing.Kossmann, JensKrämer VDI, Guido, Dipl.-Ing. (FH)Kramer VDI, Thomas, Dipl.-Ing. (FH)Kusserow VDI, Heiko, Dipl.-Ing.Lauff, ThomasLehmann VDI, Wilfried, Dr.-Ing.Lembcke VDI, Grit, Dipl.-Ing. (FH)Linnartz, MartinLippmann, NicoLitzke, ThomasLopez Remondes, DavidLudwig, Kai ChristianMatthäus VDI, Andreas, Dipl.-Wirt.Ing.Mlinski, MarcNassef, Andre-PascalNöckel VDI, Herbert, Dipl.-Ing.Oppermann, Thomas, Dipl.-Ing. (FH)Päßler, FrankPatten VDI, Christoph, Dipl.-Ing.Peus VDI, Matthias, Dipl.-Ing.Pfalz VDI, Torsten, Dipl.-Ing. (FH)Preis VDI, Diana, Dipl.-Ing.Ramm VDI, Timo, Dipl.-Ing. (FH)Reiner VDI, Dirk, Dr.-Ing.Rosenthal VDI, Christian, Dipl.-Ing. (FH)Scheirer VDI, Johann, Dipl.-Ing.Schmelzer VDI, Wilhelm, Dipl.-Ing.Schmidt, NataliaSchmidtobreick, Marcus, Dipl.-Wirt.Ing.(FH)Schmitt VDI, Günter, Dipl.-Ing.Schmitz, TorbenSchöller VDI, Oliver, Dipl.-Wirt.Ing.(FH)Scholz, RobertSchürmann VDI, Heiko, Dipl.-Ing.Seiffe VDI, Katharina, M.Sc. Dipl.-Ing. (FH)Siemons, Barbara, Dipl.-Kff.Simon, MichaelSipeer VDI, Frank, Dipl.-Ing. (FH)Splinter VDI, Christian, Dipl.-Ing. (FH)Stach, RobertStechmann VDI, Christoph, Dipl.-Ing.Stegmann, DennisStüttem, EtienneSuchfort VDI, Arne, Dipl.-Ing. Univ.Sürth, RalfTasch, Oliver, Dipl.-Ing. (FH)Temeltas VDI, Engin, Dr. rer. nat.Thelen, MartinTönnessen, MaximilianTöws, Peter, Dipl.-Ing. (FH)Valkieser, JulianWalus VDI, Markus, Dipl.-Ing. (FH)Warmer, DominikWidera VDI, Martin, Dr.-Ing.Winking, HolgerWirtz VDI, Christof, Dipl.-Ing. (FH)Wollesen, Jan, Dipl.-Ing.Wüscht, Markus, Dipl.-Ing. (FH)Zubrowski, Marcel

Verein Deutscher Ingenieure VDI, Kölner Bezirksverein e.V.

Eupener Str. 150, 50933 Köln

Telefon: +49 221 881909, Telefax: +49 221 8800867

Internet: www.vdi-koeln.de, E-Mail: [email protected]

Mitgliederseiten des Kölner BV

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60 Jahre MitgliedschaftFranke VDI, Hanns, Dipl.-Ing. KölnGoedeke VDI, Willi, Dipl.-Ing. MonheimGratzfeld VDI, Friedrich P., Ing. (grad.) KölnHochhäuser VDI, Paul, Dipl.-Ing. KölnKahle VDI, Herbert, Ing. BergheimKlöcker VDI, Georg, Dipl.-Ing. KölnKönigstedt VDI, Egon, Ing. PulheimKurth VDI, Robert, Ing. LeverkusenLaumann VDI, A., Dipl.-Ing. (FH) B. GladbachLichtner VDI, Emil, Dipl.-Ing. OdenthalReinartz VDI, Hans, Dipl.-Ing. TroisdorfSaget VDI, Hans Siegfried, Dipl.-Ing. KölnSchaefer VDI, Franz, Ing. TroisdorfSchiller VDI, Kurt, Dipl.-Ing. BonnSchmickler VDI, Otto, Ing. (grad.) LeverkusenSchnell VDI, Hubert, Ing. (grad.) FrechenUde VDI, Erich A., Dipl.-Ing. Bergisch Gladbach

50 Jahre MitgliedschaftArimont VDI, Franz J., Dipl.-Ing. ErftstadtBranzka VDI, Ekkehard, Dipl.-Ing. ErftstadtBruchhausen VDI, Hans, Dipl.-Ing. LeverkusenBuchfelder VDI, Gerhard, Dipl.-Ing. PulheimBuslei VDI, Gerd, Dipl.-Ing. BonnCappel VDI, Christian, Dipl.-Ing. LindlarChalupka VDI, Georg, Dipl.-Ing. OdenthalDöll VDI, Ernst, Ing. TroisdorfDonner VDI, Frank, Dipl.-Ing. BonnDressel VDI, Ulrich, Dipl.-Ing. (FH) OdenthalGagel VDI, Dieter, Dipl.-Ing. ErftstadtGrohmann VDI, Karl, Dipl.-Ing. St. AugustinHahn VDI, Wilhelm, Ing. Bergisch GladbachHenschel VDI, Franz-K., Dipl.-Ing. NiederkasselHiedemann VDI, Hans J., Dipl.-Ing. KölnHinterkeuser VDI, W., Ing. (grad.) St. AugustinKamptz VDI, Klaus Ulrich, Ing. LeverkusenKirchner VDI, Horst P., Dipl.-Ing. HennefKleinbreuer VDI, Werner, Dr.-Ing. St. AugustinKraatz VDI, Uwe, Ing. KölnKraemer VDI, Alfred, Dipl.-Ing. KölnKunz VDI, Otto, Ing. KölnKurth VDI, Guenther, Dipl.-Ing. Berg. GladbachMerten GmbH & Co. KG, WiehlNickenig VDI, Hans L., Dipl.-Ing. LeverkusenNiemeyer VDI, W., Dipl.-Ing. Berg. GladbachNoltensmeyer VDI, Hans, Ing. BonnOestreich VDI, Hans P., Dipl.-Ing. RheinbachRamesohl VDI, Hermann J., Ing. (grad.) KölnReither VDI, Karl, Ing. TroisdorfSchaefer VDI, Gerd, Dipl.-Ing. BrühlSchartmann VDI, Herbert, Dipl.-Ing. PulheimSchunk VDI, Hubert, Dipl.-Ing. KerpenSienz VDI, Peter, Ing. Bergisch GladbachSiepe VDI, Franz Josef, Ing. KölnStein VDI, Bernd, Dipl.-Ing. (FH) BonnSteven VDI, Franz, Ing. Bergisch GladbachSuehle, Wolfgang Bergisch GladbachThiele VDI, Walter, Dipl.-Ing. SwisttalVollberg VDI, Peter, Ing. ErftstadtVoss VDI, Alfred, Ing. KölnWeisshaar VDI, Klaus, Ing. KölnWestphal VDI, B. W., Dipl.-Ing. Bad Honnef

40 Jahre MitgliedschaftAbendroth VDI, G., Dipl.-Ing. KönigswinterAdrio VDI, Joachim, Dr.-Ing. LeverkusenBeck VDI, Hartmut A., Dipl.-Ing. NiederkasselBuschmann VDI, Reinhard, Ing. NümbrechtDachrodt VDI, Manfred, Ing. (grad.) KölnDillenburger VDI, Claus, Ing. (grad.) KölnDuivelaar VDI, Herman L., Ing. Berg. GladbachEgert VDI, Gerd, Ing. (grad.) BrühlEttelt VDI, Hans Peter, Ing. TroisdorfFastermann VDI, Siegfried, Dipl.-Ing. HürthFrass VDI, Burkhard, Dipl.-Ing. KölnGans VDI, Herbert, Ing. PulheimGemperlein VDI, D. I. H., Dipl.-Ing. DormagenGummersbach VDI, Edmund, Ing. BonnHaan VDI, Jürgen, Ing. (grad.) Berg. GladbachKloock VDI, Albert, Ing. (grad.) Hürtgenwald

Krusemarck VDI, Ernst, Dipl.-Ing. TroisdorfMarre VDI, Manfred, Ing. (grad.) KölnMichalski VDI, Lothar, Dipl.-Ing. NümbrechtMies VDI, Jürgen, Ing. WachtbergMilke VDI, Hans, Ing. (grad.) Bad MünstereifelMörig VDI, Norbert, Ing. (grad.) LohmarMoritz VDI, Joh Ludwig, Ing. ErftstadtMusil VDI, Vladimir, Dipl.-Ing. HennefNolden VDI, Hans-Bernd, Dipl.-Ing. KölnRadefeld VDI, Helmut, Dipl.-Ing. BonnRehrmann VDI, Manfred, Ing. (grad.) HürthRichter VDI, W., Dipl.-Ing. Berg. GladbachRimke VDI, Alfred, Dipl.-Ing. LohmarSartory VDI, Friedrich, Ing. KölnSchlegel VDI, Manfred, Ing. (grad.) KerpenSchrader VDI, Ulrich, Dipl.-Ing. BergneustadtSesterhenn VDI, Lothar, Dipl.-Ing. DormagenStorm VDI, Claus, Ing. (grad.) LangenfeldWendt VDI, W., Ing. (grad.) MeckenheimWerner VDI, Joachim, Ing. ErftstadtWinhold VDI, G. A., Obering. Berg. GladbachWittmann VDI, Ludwig, Dipl.-Ing. Bonn

25 Jahre MitgliedschaftAndre VDI, Annemarie, Dipl.-Ing. DormagenBaumgärtner VDI, Heinrich, Dr.-Ing. ErftstadtBecker VDI, Martin, Dipl.-Ing. LeverkusenBeltle VDI, Christian, Dipl.-Ing. GummersbachBlix VDI, Guido, Dipl.-Ing. (FH) SiegburgBlom, Albert PulheimBode VDI, Heinz-Michael, Dipl.-Ing. ErftstadtBowien VDI, Hans-Godeh., Dipl.-Ing. HennefBoysen VDI, Walter, Dipl.-Ing. BonnBriefs VDI, Karl-Günter, Dipl.-Ing. KölnBuchholz VDI, Joh Wilh., Dipl.-Ing. Bad HonnefCoche VDI, Guenter, Dipl.-Ing. LangenfeldCzirwitzky VDI, Thomas, Dr.-Ing. AlfterDahlhoff VDI, Bernd, Dr.-Ing. BergheimDaubenbüchel VDI, Dieter, Dipl.-Ing. KölnDinges VDI, Urban, Dipl.-Ing. (FH) BurscheidDittrich VDI, Gunnar, Dipl.-Ing. LangenfeldDominik VDI, Axel, Dipl.-Ing. BornheimDrolshagen VDI, Jürgen, Dipl.-Ing. KölnEbert VDI, Jörg, Dr.-Ing. KölnEichenauer, Manfred BonnEichert VDI, Christian, Dipl.-Ing. NiederkasselEpler VDI, Uwe, Dipl.-Ing. WipperfürthEsser VDI, Jörg, Dipl.-Phys. RösrathFaust VDI, Helmut B., Dipl.-Ing. LeverkusenFischer VDI, Hans-Jürgen, Dipl.-Ing. KölnFischer-Helwig VDI, F., Dipl.-Ing. St. AugustinFleuter VDI, Ludger, Dipl.-Ing. KölnFranke VDI, Martin, Dr.-Ing. OdenthalFritz VDI, Michael, Dipl.-Ing. (FH) WiehlGawenda VDI, Max, Dipl.-Ing. PulheimGertz VDI, Heinz, Dipl.-Ing. OverathGörlich VDI, Horst, Dipl.-Ing. SteimelGohres VDI, Burghart, Dipl.-Ing. KölnGolombek VDI, Joerg, Dipl.-Ing. KölnGroßmann VDI, Hans-Joachim, Dipl.-Ing.BonnGülz VDI, Gerhard, Dipl.-Ing. KölnHaag VDI, H., Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. HürthHähn VDI, Günter R., Dr.-Ing. KönigswinterHänschke VDI, Axel, Dipl.-Ing. BrühlHamacher VDI, Ulrich, Dipl.-Ing. KerpenHellmund VDI, R., Dipl.-Ing. Berg. GladbachHensellek VDI, Ulrich, Dipl.-Ing. NiederkasselHeynert VDI, Wolfgang, Dipl.-Ing. BonnHilgers VDI, Uwe, Dipl.-Ing. TroisdorfHirschmann VDI, Martin, Dipl.-Ing. KölnHöhl VDI, Paul, Ing. (grad.) ZülpichHoffmann VDI, Harald, Dipl.-Ing. EuskirchenHunscher VDI, U., Dipl.-Ing. GummersbachHymon VDI, Joachim, Dipl.-Ing. KölnJentzsch VDI, Ingo, Dipl.-Ing. LangenfeldJunge VDI, Karsten, Dipl.-Ing. KönigswinterJungnitsch VDI, Michael F., Dipl.-Ing. BonnKamerichs VDI, Erik, Dipl.-Ing. BrühlKappes VDI, Frank, Dipl.-Ing. HürthKloss VDI, Dieter, Dipl.-Ing. KölnKöster VDI, Wolfgang, Dipl.-Ing. Köln

Kremers VDI, Ulrich, Dipl.-Ing. LeverkusenKübler VDI, Ulrich, Dipl.-Inform. St. AugustinKurpiun VDI, Dieter, Dr.-Ing. Berg. GladbachKurtz VDI, Theo, Dipl.-Ing. RösrathLeonhard VDI, Martin, Dr.-Ing. BrühlLewit VDI, Martin, Dr.-Ing. RheinbachLicharz VDI, Juergen R., Dr.-Ing. LangenfeldLindner VDI, Andreas, Dipl.-Ing. KürtenLorenz VDI, Bernd, Dipl.-Ing. Berg. GladbachLucas VDI, Bernd, Dipl.-Ing. KölnLuehrs VDI, Armin, Dipl.-Ing. BornheimMarkmann VDI, Horst, Dipl.-Ing. LindlarMass VDI, Alexander, Dr. rer. nat. BonnMehlmann VDI, Frank, Dipl.-Ing. KölnMetzen VDI, Klaus-Dieter, Dipl.-Ing. PulheimMuddemann VDI, Odo, Dipl.-Ing. KölnMüller VDI, Jens Uwe, Dipl.-Ing. KölnNiemann VDI, Aike, Dipl.-Ing. MonheimNoe VDI, Markus, Dipl.-Ing. KölnNowak VDI, Michael, Dipl.-Ing. BrühlOphoven VDI, Peter, Dipl.-Ing. ZülpichOverbeck VDI, G.-W.., Dipl.-Ing. MarienheidePaulick VDI, Joh.-G., Prof. Dr.-Ing. Bad HonnefPaulus, Horst RösrathPeffekoven VDI, Karl Heinz, Dr.-Ing. LindlarPerner VDI, Andreas, Dipl.-Ing. KölnPlewa VDI, Norbert, Dipl.-Ing. EitorfPusch VDI, Werner, Dr.-Ing. LeverkusenRaabe VDI, Franz Reinhard, Dipl.-Ing. ZülpichReinartz VDI, Georg Johannes, Ing. OdenthalReiss VDI, Willi, Dipl.-Ing. BergheimRist VDI, Stefan, Dipl.-Ing. Univ. LeverkusenRott VDI, Dietmar, Dipl.-Ing. KölnRzepka VDI, Bernard, Dipl.-Ing. (FH) ErftstadtScheele VDI, Paul, Dipl.-Ing. SiegburgSchilling VDI, Jakob, Dipl.-Ing. (FH) LeverkusenSchilling VDI, Jörg, Dipl.-Wirt.Ing.(FH) LindlarSchlimgen VDI, Frank-Uwe, Dipl.-Ing. KölnSchmidt VDI, Ulrich, Dipl.-Ing. BonnSchmitt VDI, Werner, Dipl.-Ing. RuppichterothSchmitz VDI, Dieter, Dipl.-Ing. WipperfürthSchmitz VDI, Karl-Heinz, Dipl.-Ing. DormagenSchüler VDI, Stefan, Dipl.-Ing. KölnSchürholz, Johannes LeverkusenSchulze VDI, Rolf, Dipl.-Ing. Berg. GladbachSchumacher VDI, Heinz, Dipl.-Maschbau.-Ing.

Bad MünstereifelSchwarz VDI, B., Dr. rer. nat. Dipl.-Phys.

NiederkasselSchwarz VDI, Dieter, Dipl.-Ing. MuchSeiler VDI, Adolf, Dr. Bergisch GladbachSimons, Bruno, Dipl.-Ing. BonnSosniok VDI, N. M., Dipl.-Ing. KönigswinterSpitaleri VDI, V., Dipl.-Ing. Berg. GladbachStahl VDI, Hartmut, Dipl.-Ing. KönigswinterSteffens VDI, Hans, Ing. KölnStolzenberg VDI, Jan, Dipl.-Ing. MechernichStruschka VDI, Martin, Dipl.-Ing. BonnSucker VDI, J., Dipl.-Ing. Univ. RheinbachSyska VDI, Andreas, Prof. Dr.-Ing. DormagenThurn VDI, Raphael, Dipl.-Ing. KölnTimm VDI, Bert, Dipl.-Ing. LindlarTraebert VDI, Wolf, Prof. Dr. rer. pol. DormagenTreis VDI, Christoph, Dipl.-Ing. TroisdorfTrommer VDI, Joerg, Dipl.-Ing. Nk.-SeelscheidUywari VDI, Michael, Dipl.-Ing. Rösrathvan der Meer, Hans Georg Langenfeldvon der Wettern VDI, Michael, Dipl.-Ing. KölnWagner VDI, Lothar, Dipl.-Ing. KölnWeidenhaupt VDI, P., Dipl.-Ing. GummersbachWeirich, Manfred DormagenWeisenahl VDI, Heinz-G, Dipl.-Ing. PulheimWerkmeister VDI, Jörg, Dipl.-Ing. DormagenWerner VDI, Thomas, Dipl.-Ing. BonnWeyland VDI, A., Dipl.-Inform. BergneustadtWidmann VDI, Horst, Ing. PulheimWindt VDI, Alfred, Dipl.-Ing. ReichshofWinkler VDI, Christian, Dipl.-Ing. (FH) HürthWolff VDI, Joachim, Dipl.-Ing. Sankt Augustin

Der Kölner BV ehrt seine Jubilare

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Der Aachener BV gratuliert:

101 Jahre Kurt Engler VDI 11.01. Heimbach89 Jahre Dipl.-Ing. Martin Schmitz VDI 26.01. Aachen88 Jahre Ing. (grad.) Herbert Barg VDI 18.03. Aachen87 Jahre Prof. Dr.-Ing. Günther Dibelius VDI 13.01. Aachen86 Jahre Prof. Dr.-Ing. Friedrich Eichhorn VDI 30.03. Aachen85 Jahre A. Maistriaux 10.02. Mol84 Jahre Ing. Kurt Goldmann VDI 13.01. Hückelhoven

Dipl.-Ing. Ernst Krieger VDI 20.01. DürenIng. Jean Hocepied VDI 01.03. Brugge

83 Jahre Prof. Dipl.-Ing. Hans Rackow VDI 15.01. AachenProf. Dr.-Ir. W. M. J. Schlösser VDI 20.02. HelmondIng. Herbert Josef Walter VDI 20.03. Aachen

82 Jahre Ing. Jacob Movrin VDI 16.01. Brunssum-LimburgIng. Adolf Schmidt VDI 16.02. DürenDr.-Ing. Friedrich Stelzer VDI 26.02. Jülich

81 Jahre Dipl.-Ing. Jürgen Ludwig VDI 10.01. DürenGuido Peters 11.01. RoetgenProf. Dr. rer. nat. Paul Schümmer VDI 18.01. Aachen

80 Jahre Dipl.-Ing. Hans Behrens VDI 17.03. Aachen75 Jahre Dipl.-Ing. Rolf Venohr VDI 09.02. Rotterdam

Ing. Alfons Conrads VDI 16.02. StolbergIng. Herbert Klinkenberg VDI 21.02. Aachen

70 Jahre Prof. Erich Lugscheider VDI 03.01. AachenIng. Manfred Kluge VDI 15.01. HückelhovenRolf Kesper 18.02. AachenDr.-Ing. Manfred Ziemann VDI 25.02. AachenDr.-Ing. Karl Koch VDI 27.02. LinnichDipl.-Ing. Manfred Werner VDI 01.03. AachenProf. Dr. rer. nat. Gisela Engeln-Müllges VDI 02.03. AachenIng. (grad.) Dieter Lennartz VDI 14.03. Aachen

65 Jahre Ing. (grad.) Hans Dieter Rick VDI 13.01. MerzenichWolfgang Barth 25.01. AachenDr.-Ing. Wolf Chr. Hofmann VDI 11.02. LangerweheIng. Ja Ringers VDI 23.02. PapendrechtProf. Dr.-Ing. Klaus Henning VDI 28.02. AachenHans-Jochen Schaffrath 17.03. Stolberg

60 Jahre Ing. (grad.) Ulrich Hamacher VDI 01.01. Nideggenapl. Prof Dr.-Ing. Paul Burgwinkel VDI 14.01. AachenIng. (grad.) Johann Holz VDI 23.01. HückelhovenDipl.-Ing. Norbert Behler VDI 26.01. LangerweheHorst Bisdorff 27.02. NörvenichProf. Dr.-Ing. Ludger Knepper VDI 27.02. AachenDr.-Ing. S. Bernhard Gand VDI 03.03. EschweilerDipl.-Ing. Hermann-Joseph Schmitz VDI 09.03. KallDipl.-Ing. Karl Beiß VDI 16.03. AachenDipl.-Ing. Linus de Wever VDI 19.03. NieuwpoortDipl.-Ing. Ahmet Arslan VDI 21.03. Doorn

Verein Deutscher Ingenieure VDI, Aachener Bezirksverein e.V.

Kasernenstraße 34–36, 52064 Aachen

Telefon: +49 241 31653, Telefax: +49 241 24741

Internet: www.vdi.de/aachen, E-Mail: [email protected]

Mitgliederseiten des Aachener BV

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Der Aachener BV begrüßt seine neuen Mitglieder: Eintrittsdatum 26.08.2009 bis 11.11.2009

Alexander Bohnenkamp AachenChristopher Breuer AachenUlrich Brinkmann EschweilerDipl.-Ing. Andreas Dederichs VDI StolbergNico Dehnert AachenDipl.-Ing. (FH) Volker Dörr VDI LinnichErnö Dux AachenMartin Ebner AachenB.Eng. Stefan Eilers AachenNemr El Ghoul JülichDipl.-Ing. Axel Entrup VDI MonsBjörn Flieger AachenFriedrich-Wilhelm Fricke AachenStefan Fröhlich AachenStefanie Fröls JülichPaul Gantner AachenFranz Gaudlitz AachenSascha Geratz GeilenkirchenStephan Groß AachenSebastian Grünäugl AachenSven Haan HerzogenrathMalte Hartmann AachenMarie-Luise Heintze AachenDipl.-Ing. (FH) Andrea Heuser VDI AachenAnne Holterhoff AachenDipl.-Ing. (FH) Christoph Horand VDI HerzogenrathDipl.-Ing. (FH) Markus Jenkel VDI EschweilerDipl.-Ing. Stefan Jessen VDI StolbergWaldemar Kabut AachenWilhelm Oliver Karmann AachenDipl.-Ing. Rainer Kersten VDI AachenTobias Kesekamp AachenDaniel Koch AachenInga Krause AachenMatthias Kreimeier AachenStefan Krimmel AachenSebastian Kropp AachenIr. Erwin Kuipers VDI DeldenSabrina Lange AachenPawel Latasiewicz AachenHyun-Young Kriz Lee AachenMichael Lejeune AachenDipl.-Ing. (FH) Lars Leonhard AachenDr.-Ing. Matthias Liermann Riad El Solh, BeirutDr.-Ing. Lutz Lindhorst VDI Rijswijk ZHDipl.-Wirt.Ing. Nils Lübbe VDI BrüsselDr.-Ing. Jandrey Maldaner VDI RoetgenStephan Mehdorn AachenDipl.-Ing. (FH) Jan Meißner VDI JülichDipl.-Ing. (FH) Matthias Meyn VDI TeuvenMichael Mießen MonschauThomas Mischkus HerzogenrathAlwina Müller JülichMathias Müller AachenPhilipp Nowak AachenAndreas Oebel AachenDipl.-Ing. Zeki Özdemir VDI AachenSebastian Popel AachenDipl.-Ing. Tobias Reichelt VDI BrasschaatJohannes Richenhagen AachenRobert Riesebieter NiederzierChristian Rudolf AachenRalf Rüttgers WegbergDipl.-Ing. (FH) Anna Schneider VDI AachenMathias Schumacher AachenDr. Tobias Seidl VDI LeidenJan Smolka AachenTobias Sonntag AachenThomas Stoffels AachenXuefeng Tang AachenMathias Thanscheidt AachenRieke Telse Thee AachenTill Truschinski AachenDr.-Ir. Jack van Hoof VDI GilzeBruno Villamiel ArlonOliver Vossen AachenDamian Walczyk AachenChristoph Webeler AachenDipl.-Ing. Kristina Wiemann VDI AachenDipl.-Ing. Christiane Wiethege VDI JülichDipl.-Phys. Claudia Zimmermann VDI Eschweiler

Termin vormerken:Jahresmitgliederversammlung

des Aachener Bezirksvereins:

19. März 2010, 18.00 Uhr

Siehe Seite 5

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Aachener bei YEI-Gründung in Kuwait

Unter dem (bisher inoffiziellen) Namen „Young Engineers In-ternational (YEI)“ werden Studenten und Jungingenieure ausaller Welt ab 2010 einen Platz unter dem Dach der WFEO fin-den. Seit dem Weltingenieurtag 2004 in Shanghai wurde ander Etablierung eines globalen Netzwerks – ähnlich dem derEuropean Young Engineers – gearbeitet. Tim Mönkedieck(Hamburg), Marjan Taji (Hannover) und Felix Firsbach (Aachen)konnten dies als offizielle Vertreter der deutschen Studentenund Jungingenieure (suj) im November 2009 in Kuwait errei-chen.Auf das Ressort „Internationale Netzwerke“ innerhalb der sujkommen somit große Aufgaben zu. Unter bisheriger Leitungvon Marjan Taji und mit dem aktuellen Vorsitz durch TabeaWilk (Freiberg) vertritt das Ressort die Interessen der suj imDialog mit anderen Organisationen von Studenten und Jung-ingenieuren weltweit. Ob Europa, Asien, Afrika, Nord- oder Süd-amerika – die Studenten und Jungingenieure sind schon seitJahren weit über die Bundesgrenzen hinaus aktiv. Im Novem-ber 2009 hatte die dreiköpfige Delegation auf Einladung derKuwait Society of Engineers und der World Federation of Engi-neering Organisations (WFEO) den Ingenieurkongress „Alter-native Energy Applications – Option or Necessity“ besucht.Während der fünftägigen Konferenz traten namhafte Referen-ten wie Friedensnobelpreisträger Dr. Rajendra Pachauri und derehemalige britische Minister Tim Yeo auf.

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Im Rahmen des Engineering Congress stand für die suj-Dele-gation zunächst ein Treffen mit dem Organisationsteam derStudenten und Jungingenieure der Kuwait Society of Engi-neers (KSE) auf dem Plan, mit der über alternative Energienund deren Anwendung in verschiedensten Regionen der Erdediskutiert wurde.

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Haben Sie gewusst, dass laut einer Stu-die des Computerunternehmens IBMberuflicher Erfolg zu 90 Prozent vonImage und Auftreten bestimmt wird undnur zu 10 Prozent von Qualifikation?Fachwissen allein reicht längst nichtmehr aus, wenn man beruflich erfolg-reich sein will. Ob beim ersten Kunden-kontakt oder dem Geschäftsessen – dererste Eindruck spielt eine entscheidendeRolle für den Verlauf der Situation. AuchIngenieure werden zunehmend mit Si-tuationen konfrontiert, in denen „Busi-ness-Etikette“ gefragt ist.

Frau Brandtstäter, ist Stil wirklich sowichtig für den Erfolg im Berufsleben?Ingrid Brandtstäter: Gerade im Berufsle-ben, wo man ständig mit anderen Men-schen in Kontakt tritt, ist es existenziell,dass man die Regeln für ein positivesAuftreten und einen sicheren zwischen-menschlichen Umgang beherrscht.

Man hört immer wieder: „Der erste Ein-druck zählt ...!“Ingrid Brandtstäter: Jeder Mensch solltesich bewusst sein, dass mit Körper undKleidung längst kommuniziert wurde,bevor das erste Wort gesprochen wird.Durch Körpersprache, Gestik, Mimik, Um-gangsformen und vor allem durch un-sere Kleidung gestalten wir diesenersten Eindruck, den wir auf andereMenschen machen quasi selbst. Wer imGeschäftsleben mit schlechten Manie-ren oder einfach unpassend gekleidetdaherkommt, bekommt häufig gar keineChance zu zeigen, was er tatsächlichkann.

Ziehen sich Ingenieure nicht richtig an?Ingrid Brandtstäter: In Heil- und Pflegebe-rufen trägt man Weiß, die Kreativen tra-gen Schwarz und Ingenieure tragen ka-rierte Flanellhemden – so waren langeZeit die Klischees. Das mag für den Bau-ingenieur auf der Baustelle auch passendsein. Tatsächlich aber ist das Berufsfelddes Ingenieurs breit gefächert und dertechnische Leiter eines Unternehmensfür Informationstechnologie wird nichtim Flanellhemd anzutreffen sein.

Bei Upgrade Imageconsulting vereint die diplomierte Image-BeraterinIngrid Brandt stäter ihre betriebswirtschaft lichen Kenntnisse mit ihren Erfahrungen als Unternehmensberaterin im Bereich Corporate Design/ Corporate Identity: Sie ist überzeugt, dass Mitarbeiter und Führungskräfte der wesentlichste Faktor für den Erfolg eines Unter nehmens sind. „Imagedesign ist ein Prozess, die spürbar werdenden Veränderungen sindeine spannende Herausforderung und der Erfolg ist ein Erlebnis!“, so Ingrid Brandtstäter. Gerade beim Auftreten von Ingenieuren in der Öffentlichkeit sieht der Image-Coach „Potenzial nach oben“.

Kompetenzsichtbar machen

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Trotzdem ist der Ingenieur auf der Bau-stelle oder in der Produktionshalle imAnzug auch fehl am Platz, oder? Ingrid Brandtstäter: Die Entscheidungfür die Kleiderwahl trifft man am bestenmit seinem Terminkalender unter derFragestellung: Wo gehe ich hin? Auf wentreffe ich dort? Und was will ich dort er-reichen? Gerade Ingenieure müssen hieroft sehr kreativ sein. Morgens auf derBaustelle beim Treffen mit dem Bauleiterwird vielleicht festes und robustesSchuhwerk notwendig sein. Für dasMeeting mit dem Bauherrn am Nach-mittag sollten dann aber die schwarzenBusinessschuhe zum Einsatz kommen.Und eine Krawatte passt in jedes Hand-schuhfach.

Sollte jemand, dem man ansieht, dass ersich nur unter Protest die Krawatte um-bindet, diese nicht lieber weglassen?Wäre das nicht authentischer?Ingrid Brandtstäter: Es gibt natürlich An-lässe, da führt kein Weg an der Krawattevorbei. Aber seit der Erfindung des But-ton-Down-Kragens gibt es modischeBusinesshemden, die man je nach Anlassauch ohne Krawatte tragen kann.

Was sind denn die absoluten Beklei-dungsfehler?Ingrid Brandtstäter: Kurzarmhemd mitKrawatte! Wenn es so heiß ist, dass offi-ziell Kurzarmhemden getragen werden,dann ist auch eine Krawatte überflüssig.Der Klassiker sind aber immer noch un-gepflegte und unpassende Schuhe. Ach-ten Sie mal drauf! Schiefe Absätze,abgewetzte Spitzen oder Schuhe mitKreppsohle zum Edelzwirn – sehe ich im-mer wieder.

Ein angemessenes Outfit kann also dieFachkompetenz unterstreichen. Wasträgt noch dazu bei?Ingrid Brandtstäter: Nicht nur die Klei-dung, sondern das Auftreten insgesamtsollte stimmig sein. Dazu gehören auchdie „guten Umgangsformen“. Ein freund -licher, offener Blick ist damit genauso ge-meint wie die Art der übrigen Kommuni-kation – der Händedruck, die Körper-

Ingrid Brandtstäter: Im Coaching gebeich keine Tipps, sondern begleite meineKlienten dabei, für sich selbst und fürihre Umgebung ein neues Bewusstseinzu entwickeln. In der Beratung sprecheich Empfehlungen aus, wie man diese Er-kenntnisse umsetzten könnte, und imTraining erkläre ich, wie man das am bes-ten macht. Es ist wie beim Fußball: DieTore schießen die Spieler, nicht der Trai-ner oder der Coach.

Wer lässt sich coachen? Sind es eher diejungen Berufseinsteiger, die Älteren, dieplötzlich Führungsaufgaben überneh-men, oder sind es auch die Firmenchefs,die ihre Nachfolger schicken?Ingrid Brandtstäter: Am liebsten alle!Und das Schöne ist, es sind tatsächlichsowohl die Berufseinsteiger, die sich aufVorstellungsgespräche vorbereiten wol-len, Mitarbeiter, die plötzlich leitende Po-sitionen übernehmen oder zum erstenMal vor der Geschäftsleitung eine Prä-sentation halten sollen, aber auch Fir-menchefs, die ihre ganze Mannschaft imInhouse-Seminar schulen lassen, weil esihnen wichtig ist, dass die neue Füh-rungsriege die Firmenphilosophie auchnach außen kommuniziert. Diese Men-schen überlassen den Eindruck, den siemachen, nicht dem Zufall, sondern set-zen ihr Auftreten als ihren persönlichenMarketingfaktor ein. Nur wer sich seinerWirkung auf andere bewusst ist, kannauch seinen persönlichen Auftritt be-wusst gestalten und seinen Erfolg stei-gern!

haltung und letztlich die Art der Ge-sprächsführung an sich.

Was raten Sie Menschen, die den Small-talk nicht so gut beherrschen?Ingrid Brandtstäter: Zu üben. An derKasse im Supermarkt, in der Warte-schlange vor der Autowaschstraße, ein-fach bei jeder Gelegenheit, die sichbietet, um mit anderen Menschen ins„kleine“ Gespräch zu kommen. Ich be-komme meist sehr spannende Rückmel-dungen, wenn ich meinen Klienten dieseÜbung als Hausaufgabe gebe.

Sind Ihre Kunden eher überrascht von Ih-ren Coaching-Tipps, oder wissen sie ei-gentlich, worum es geht, können es abernicht umsetzen?

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Speziell für Ingenieurinnen und Ingenieure bietetImage-Beraterin Ingrid Brandtstäter mit der tec2ein Seminar zum sicheren und korrekten Auftretenim Geschäftsalltag an. Exklusiv-Preis: 245 Euro/Per-son zzgl. MwSt. (Mindestteilnehmerzahl: 10):

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bewusst ist, kann auch seinen persönlichen Auftritt bewusst

gestalten und seinen Erfolg steigern!“

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VorsitzenderDipl.-Ing.Peter Zschernack

[email protected]. +49 700 26923000

Univ.-Prof. Dr.-Ing.Burkhard Corves

[email protected]. +49 241 31653

Stellv.Vorsitzender

Dipl.-Ing. (FH)Dirk Palm

[email protected]. +49 221 9035-005

Dipl.-Ing.Stephan Schmacker

[email protected]. +49 241 31653

Schatz-meister

Kfm.Uwe Boll

[email protected]. +49 700 26921000

Dipl.-Ing.Denis Loskant

[email protected]. +49 241 31653

Berufs- u.Mitglieder-fragen

Dipl.-Ing.Anita Mielke-Florian

[email protected]. +49 2247 74183

Dipl.-Ing.Svenja Kreß

[email protected]. +49 241 31653

Öffentlich-keitsarbeit

Dr.-Ing.Dieter Kurpiun

[email protected]. +49 2204 69831

MarketingDipl.-Ing. (FH)Thabea Müller

[email protected]. +49 2204 584926

Veranstal-tungs-management

Dipl.-Ing.Stefan Dürselen

[email protected]. +49 221 2272431

Geschäfts-stelle

Dipl.-Ing. (FH)Rüdiger John

[email protected]. +49 221 881909

Rolf Scheiffert (Foto)Anne Wendling

[email protected]. +49 241 31653

VDI Aachener Bezirksverein e.V.

Kasernenstraße 34–3652064 Aachen Telefon: +49 241 31653Telefax: +49 241 24741www.vdi.de/aachenE-Mail: [email protected] 15.30 bis 18.30 UhrDonnerstag 13 bis 18.30 Uhr

VDI Kölner Bezirksverein e.V.

Eupener Straße 15050933 KölnTelefon: +49 221 881909Telefax: +49 221 8800867www.vdi.de/koelnE-Mail: [email protected]

Montag bis Freitag 9 bis 13 Uhr

VDI Landesverband NRW

Berliner Str. 112 53757 Sankt Augustin Telefon: +49 228 4292020Telefax: +49 228 429152020www.vdi.de/lv-nrwE-Mail: [email protected]

Landes-verband

Dipl.-Ing. Johannes J. Firsbach

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Schrift-führerin

Aachener BezirksvereinKölner Bezirksverein

Dr.-Ing.Peter Guntermann

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