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D a s K u n D e n m a g a z i n D e r s t ä D t i s c h e n W e r K e m a g D e b u r g
a u s g a b e 0 1 2 0 1 7kurier:
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gut
gebaut
Deutschland ist imSelbstmachf ieber
➜ Seite 04
gut
gesurrt
Im SWM-Stallsteht ein neuesPedelec
➜ Seite 12
gut
gemessen
Smart Meter übernehmen dasZählkommando
➜ Seite 16
Wer, wenn nicht ich?
Ein Heft übers Heimwerken
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16
Anne-Kathrin Beyer
Leiterin Marketing, Städtische Werke Magdeburg
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E-M
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G U T G E B A U T
Wissen, wo der Hammer hängtDeutschland ist im Selbstmachf ieber
G U T G E S U N G E N
Töne für alle!Halleluja! Das Chorfestival hält die „Welt in Atem“
G U T G E S U R R T
Hin und wegDer SWM-Stall hat einen neuen Pedelec-Cruiser
G U T G E F U N D E N
Ein Tag, alles drinSWMs Grüne Messe verbessert Ihr Leben
G U T G E M E S S E N
Intelligent und gut vernetztSmart Meter übernehmen das Zählkommando
editorial
0 2 k u r i e r : G E S A G T
04
18
41 Millionen Billy-Regalegingen weltweit zwischen 1979 und 2009 über die Tresen
der schwedischen Möbelkette Ikea. Beim Allmächtigen – ein
Weltregal. Nachdem es einmal aus dem Angebot genommen
wurde, kletterten die Kunden auf die Barrikaden, dohten
mit ewigem Köttbullar-Boykott. Die Möbel-Manager muss-
ten das Regal wieder an die Macht bringen
wie einen vom Volk geliebten König. Einen stil-
prägenden Einfluss auf unsere Wohnkultur hat Billy
zweifelsohne. Manche Menschen erzählen nicht, welche
und wie viele Bücher sie besitzen, sondern nur, wie viele Bil-
lys („mit Aufsatz!“) sie haben. Sind wir nicht alle Billyonäre?
0 3k u r i e r : G E Z Ä H L T
55 Prozent der Männerverspüren beim Heimwerken vor allem: innere Ruhe und
Ausgeglichenheit – Ommm! Zu viel „Ommm“ scheint al-
lerdings der Konzentration zu schaden: 76 Prozent aller
deutschen Männer haben sich schon auf den Daumen
gehämmert, 38 Prozent einen Stromschlag bekommen,
35 Prozent haben sich einen Schraubenzieher in die Hand
gerammt, und 15 Prozent sind schon vom Stuhl oder einer
Leiter gestürzt. Unser Tipp – nicht nur an die Männerwelt:
unsere Life-Hacks auf Seite 6 und 7. Und Jungs: Wie wär's
mal mit Theater oder Kochen (s. o.)?
50 Prozent aller Single-Frauen stehen auf Hammer-Kerle! Laut einer
Untersuchung (Statista) finden über
die Hälfte aller deutschen Frauen ohne
Partner ausdrücklich Männer attraktiv,
die als Hobby „heimwerken“ angeben.
Das wundert uns natürlich kein biss-
chen. Schließlich wissen Frauen, wo-
rauf es im Leben wirklich ankommt …
Übertroffen wird der fähige Heimwer-
ker in den Träumen alleinstehender
Damen allerdings noch von einem
Mann, der viel Sport treibt, gerne ins
Theater geht und vor allen Dingen:
kochen kann! Na dann: Träumt schön
weiter, Mädels.13 Millionen Quadratmetergroß ist das Verkaufsterrain, wenn man die Grundflächen aller 2.118 Bau-
und Heimwerkermärkte in Deutschland (2015) zusammenrechnet!* Das
entspricht einer Fläche von 1.821 Fußballfeldern. Schaut man zwischen die
Regale, staunt der Mann: Etwa 50 Prozent der Kunden sind heute weiblich.
Und die informieren sich ganz genau – pro Besuch bleiben Frauen im Durch-
schnitt 21,5 Minuten im Schrauber-Paradies, Männer dagegen nur 15,9 Mi-
nuten. Ganz klar, die Frauen erobern eine der letzten Männerbastionen.
Aber keine Panik! Während Männer eher allein ihr Ding machen, arbeiten
Frauen teamorientiert. Jungs, ihr dürft zu Hause also auch ran – wer sonst
sollte die Bretter in den fünften Stock schleppen?
Aktuell und schnell
Lang lebe König Billy
Bis eben hat's Spaß gemacht.
* Erhebung des Gesellschaft für Markt- und Betriebsanalyse
Wissen, wo der Hammer hängt
k u r i e r : G E b a u t0 4
Wissen, wo der Hammer hängt
*Baumarktmanager 2016
Respekt, wer’s selber macht! Immer mehr
Menschen wollen auf eigene Faust ganz dicke
Bretter bohren. Do it yourself (DIY) lautet die
Devise. Feine Sache – aber wenn, dann do it
richtig! Der kurier gibt die besten Tipps.
Y ippiejaja-yippie-yippie-yeah! Es gibt
immer viel zu tun. Vor allem im Früh-
jahr. Genau jetzt verspüren Bastler
den Drang, selbst anzupacken und die eige-
nen vier Wände zu verschönern. Deutschland
im Selbstmachfieber. Dabei gehört der Griff
zum Werkzeugkasten für viele längst zum
Freizeitglück – als haptischer Ausgleich zur
virtuellen Welt, als Pause im Hamsterrad,
als Ventil bei Termindruck. Baumarkt statt
Baggersee, Tapezieren statt Waldspazieren,
Hammerspiele statt Kammerspiele – so
sieht’s aus! Also, wo ist die Baustelle?
Gesägt, getanLass das mal den Papa machen, der Papa
macht das gut! Dass wir nicht lachen! Die
Zeiten, in denen Frauen die Farbe aus-
suchten oder als talentbefreite Staubsau-
gerhalter die Bretter reichten, sind vorbei.
Heutzutage zeigen immer mehr Frauen den
Kerlen, wo der Hammer hängt. Das beweist
eine Studie der Gesellschaft für Konsumfor-
schung (GfK): Über 80 Prozent der Frauen
legen beim Renovieren und Reparieren mitt-
lerweile selbst Hand an. Einer von mehreren
Gründen: „Weil mein Mann immer alles ver-
pfuscht.“ Autsch, das tut weh.
So oder so, die Branche freut’sDie deutschen Baumarktunternehmen haben
2015 deutlich mehr umgesetzt als im Jahr
zuvor. Nimmt man alle Standorte zusammen,
lag das Umsatzplus bei drei Prozent* (2014:
33 Milliarden Euro). In keinem anderen Land
Europas geben die Menschen mehr Geld in
Heimwerkermärkten und Bastelläden aus. Die
Ideen für die Kings & Queens des Heimwer-
kens liefert das Internet. Es gibt inzwischen
eine beeindruckende DIY-Community, die täg-
lich neue Anleitungen für neue Träume gleich
zum Download anbietet. Nach deren Lektüre
wollen die Baumeister anscheinend nur noch
eines: endlich schrauben, sägen, schleifen und
richtig dicke Bretter bohren.
Kann ich das auch?Ist DIY nur etwas für geborene Handwer-
ker? Natürlich nicht. Jeder hat das Zeug zum
Selbermachen. Wo ein Wille, da ein Weg. Es
muss ja nicht gleich die Montage einer sen-
siblen Elektro- oder Sanitäreinrichtung sein.
Wer schon mal ein Ikea-Regal erfolgreich zu-
sammengebaut hat, kann sich durchaus mehr
zutrauen. Vor allem mit unseren nützlichen
Tipps. Überzeugen Sie sich selbst! Und da-
nach: Ran an die Bohrer und zack, bumm – fer-
tig ist die Laube!
k u r i e r : G E b a u t 0 5
An alle Heimwerker-
talente da draußen,
die kurz vor einem
Nervenzusammenbruch
stehen, unwissentlich
ihre Beziehung gefähr-
den oder sich ans erste
Bohrloch wagen:
Der kurier hat wert-
volle Tipps gesammelt,
die jeder für seinen
Auftrag gut
gebrauchen
kann.
Wissen macht Ah!
Mit Spritze, ohne BlasenWerfen die Bahnen nach dem
Trocknen Blasen, lassen diese
sich mit einer Spritze entfernen
(erhältlich in der Apotheke).
Feuchten Sie die Tapete im Be-
reich der Blase an. Dann zieht
man die Spritze mit Leim auf
und spritzt ihn in die Blase. An-
schließend verteilt man den Kle-
ber und rollt ihn mit einer Ma-
lerrolle glatt. Herausquellenden
Leim mit einem Tuch wegtupfen.
Mit Kaffee, ohne ÖlWas braucht ein wahrer Hand-
werker bei der Arbeit? Eine
Kaffeepause! Gut für Sie, wenn
Sie die nicht ausgelassen haben.
Denn Ihre schmutzigen oder
öligen Hände reiben Sie am
besten mit Kaffeesatz ab. Der
absorbiert und scheuert alles
wieder sauber, ohne zu reizen.
Mit Nylon, ohne KlumpenDie alte Farbe im Keller ist
zu schade zum Wegwerfen.
Entfernen Sie zuerst die
Haut auf der Oberfläche
und rühren Sie die Farbe
dann kräftig auf. Damit
dabei nicht alles vollspritzt,
stellen Sie den Topf in
eine große Papiertüte. Es
schwimmen immer noch
kleine Klumpen in der Far-
be herum? Gießen Sie die
Farbe durch einen alten Ny-
lonstrumpf. Schwupp, ist
sie wieder fast wie neu.
k u r i e r : G E b a u t0 6
Mit Ball, ohne TränenNeue Deckenlampe, neues Loch:
Ein Sommerregen mag ja ro-
mantisch sein, ein Staubregen
nicht. Die Lösung: Schneiden Sie
einfach einen Tennisball in der
Mitte durch, bohren Sie ein Loch
rein und stülpen Sie eine Hälfte
über die Bohrschraube. So fällt
der Staub direkt in die Ballschale
und nicht in Ihre Augen.
Mit Holz, ohne KontaktLaminat und Wand sollten sich
nicht berühren. Da Holz arbeitet
und sich ausdehnen und zu-
sammenziehen kann, ist dieser
Spielraum nötig. Halten Sie
daher mit einem fixierten Dis-
tanzhölzchen einen Abstand von
etwa 15 Millimetern ein.
Mit Spiritus, ohne AufwandWer seine Fenster abdichtet, spart
Geld, weil die Heizkosten sinken.
Deshalb Dichtungsbänder rund um
den Rahmen anbringen! Profitipp:
Vor dem Aufkleben sollten Sie die
Fensterrahmen mit Spiritus reini-
gen, dann hält der Kleber optimal.
Mit Mut, ohne RisikoWer sich noch nie mit
dem Hammer auf den
Finger geschlagen hat,
trete vor! Allen ande-
ren sei gesagt: Die har-
ten Zeiten sind endlich
vorbei. Halten Sie das
nächste Mal den Nagel
einfach mit einer Holz-
wäscheklammer oder
einer Haarnadel fest –
so sind Ihre sensiblen
Finger vor weiteren
Attacken geschützt.
Mit Gefühl, ohne KraftFliese kaputt? Dann raus damit!
Schlagen Sie mit Hammer und
Meißel ein Loch in die Mitte der
Fliese. Dann hämmern Sie von
außen nach innen (Richtung
Loch) die Kachel raus. Aber bitte
behutsam! So wird möglichst
wenig Kraft auf die angren-
zenden Platten übertragen, und
die Gefahr, andere Fliesen in
Mitleidenschaft zu ziehen, sinkt.
Mit Gewinde, ohne GewaltUnd … wie krieg ich den Dübel
da jetzt wieder raus? Erst einmal
zurücklehnen und in Ruhe ein Glas
Wein einschenken. Wenn Sie den
Korkenzieher dann eh zur Hand
haben, drehen Sie auch gleich den
Dübel damit aus der Wand.
Mit Seife, ohne MasseWollten Sie schon immer gerne zaubern
können? Wie wäre es damit, die ollen
Löcher in der weißen Wand verschwinden
zu lassen? Ganz ohne Spachtelmasse.
Zauberwerkzeug: ein weißes Stück Seife.
Zauberspruch: frei wählbar. Move: die Sei-
fe über das Loch reiben. Das große Finale:
Das Loch ist weg! Tosender Applaus.
k u r i e r : G E b a u t 0 7
Eine Sache steht fest: Irgendwann muss jeder streichen. Warum nicht gleich richtig? Ohne Strei-fen, ohne Ränder?
Streifen entstehen, wenn Sie zu laaaangsam
streichen: Die erste Bahn ist bereits getrock-
net, bevor Sie mit der nächsten beginnen.
Die Farbbahnen können nicht miteinander
verschmelzen. Lösung: Streichen Sie „Nass
in Nass“. Das heißt: Achten Sie darauf, dass
die vorige Fläche noch feucht ist und sich die
Farbbahnen überlappen. Logik-Wissen zum
Angeben: Gleichmäßiges Tempo plus gleich-
mäßiger Druck ist gleichmäßiges Ergebnis.
Wie bei den Profis, was?
Nein zu RändernUm die schmalen Ecken und Ränder zu strei-
chen, nutzen Sie einen Pinsel. Tückisch ist,
dass dieser mehr Farbe als eine Rolle auf-
nimmt. Wenn die Ränder der Wand anders
aussehen als der Rest, liegt dies daher nicht
an zu wenig, sondern an zu viel Farbe.
Ja zu QualitätHochwertige Farbe hat einen höheren De-
ckungsgrad. Schon nach einem Anstrich
schimmert nichts mehr durch.
Da drüben soll das Regal hin. Der Bohrer ist bereits im Anschlag. Stopp! Wie verlaufen hier eigent-lich die Stromleitungen?
In neuen Gebäuden verlaufen die Strom-
leitungen meist gleich: Von den Schaltern,
Abzweig- und Steckdosen geht es erst senk-
recht nach oben oder unten und dann mit cir-
ca 30 cm Abstand parallel zur Decke und zum
Boden. Darauf verlassen sollten Sie sich aber
nicht. In Altbauten sind die Kabel oft einfach
kreuz und quer verlegt. Stoßen Sie mit dem
Bohrer auf eine Leitung, kann der Strom-
schlag Sie lebensgefährlich verletzen. Gehen
Sie daher auf Nummer sicher: Im Baumarkt
können Sie sich ein Leitungssuchgerät
ausleihen. Sie führen das Gerät einfach mehr-
mals über die Stelle, an der sie bohren wollen.
Schlägt es nicht an, können Sie loslegen.
Ja zu SicherheitEs gibt zwei verschiedene Suchgeräte. Me-
tallindikatoren reagieren auf das Metall in
der Leitung und können daher keine Kunst-
stoffleitungen erkennen. Kabelindikatoren
reagieren auf Strom. Klassischer Fehler: vor
dem Test die Sicherungen rauszudrehen. Wo
nichts fließt, kann nicht gemessen werden.
Klick, klick, klick – neuer Boden, neues Glück. Das schaffen Sie! Wie? Mit Ihrer Geduld und un-serem Plan.
Bevor Sie die Dielen verlegen, lassen Sie sie
erst ein paar Tage im Raum liegen. So kann
sich das Holz akklimatisieren. Verlegen Sie La-
minat oder Holzparkett immer schwimmend.
Bedeutet: Die Dielen sind nicht fest mit dem
Boden verbunden. Oberstes Gebot: Der Un-
tergrund muss trocken, fest und eben sein.
Ja zu DämmungDamit Sie Ihre Nachbarn später nicht bei je-
dem Schritt aus dem Bett werfen, folgt eine
Trittschalldämmung aus Filz, Kork oder PE-
Schaumfolie. Experten empfehlen, der
Raumlänge nach und parallel zum Lichtein-
fall zu verlegen. Nicht vergessen: Halten Sie
mit Abstandskeilen eine Dehnungsfuge von
10 bis 15 Millimetern zu allen Wandseiten ein.
Klicken Sie die Paneele an den Stirnseiten inei-
nander. Zum Festigen nehmen Sie einen Ham-
mer und ein Schlagholz zu Hilfe. Beim End-
stück arbeiten Sie mit einem Zugeisen. Das ist
doch viel zu lang? Das Abschlussstück sägen
Sie einfach mit einer Stichsäge oder mit einem
Laminatschneider auf die richtige Größe zu.
Ihre Wände in besten Händen
Nur kein Risiko
Bretter, die die Welt bedeuten
k u r i e r : G E b a u t0 8
Werkzeugverleih bei RentasWir verlosen 3 mal einen 30-Euro-
Gutschein für Rentas. Bitte senden Sie
bis zum 30.06.2017 eine E-Mail (mit
Name, Adresse, GP-Nummer) an
Rentas Magdeburg im HELLWEG-BaumarktSiedlerweg 9
39124 Magdeburg-Nord
Tel.: 0391 2448-326
Öffnungszeiten
Mo - Fr 8.00 - 18.00 Uhr
Sa 8.00 - 18.00 Uhr
https://rentas.de/rentas-service-
center/in/39124-magdeburg-nord/
MiettarifeTagestarif:
Soweit nicht anders angegeben, gilt
der Mietpreis pro angefangene 24
Stunden. Beispiel: Ein Betonmischer
kostet etwa 18 Euro* am Tag.
Wochenendtarife:
Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag
10.00 Uhr = eine Tagesmiete, Freitag
ab 16.00 Uhr bis Montag 10.00 Uhr =
1,5 Tagesmieten. Beispiel: eine Rüttel-
platte kostet von Samstag bis Montag
ab 30 Euro* und von Freitag bis Mon-
tag ab 45 Euro*.
Wochentarif:
50 % Rabatt auf die einfache Tagesmie-
te bei einer Mietdauer ab 7 Tagen und
vorheriger Vereinbarung. Beispiel: ein
Minibagger kostet für 7 Tage 455 Euro*
Um Anfahrtszeit und Fahrtkosten zu verrin-
gern, wählen Sie einen Handwerksbetrieb
aus der Umgebung. Eine Übersicht über
ortsansässige Betriebe bieten die örtlichen
Handwerksinnungen. Vorsicht: Im lokalen
Branchenbuch sind oft Inserenten, die gar
nicht aus der Umgebung stammen. Auf
Seiten wie www.myhammer.de und
www.blauarbeit.de können Sie sich
zum Vergleichen verschiedene Angebote von
Handwerkern zuschicken lassen.
Kostenvoranschlag versus AngebotEin Angebot ist verbindlich, ein schriftlicher
Kostenvoranschlag nur bedingt. Wer keine
Lust auf teure Überraschungen und Mehrko-
sten hat, sollte daher immer ein An-
gebot mit Festpreisvereinbarung
einholen. Je detaillierter, desto
besser: Materialkosten, Lohn-
kosten, Zwischenpreise. Das
Vergleichen von mehreren
Angeboten lohnt sich.
Tick, tack, tick, tack: Geplatzte Termine Sie nehmen sich extra frei
und kurz vor dem Termin
Alles heile? Toi, toi, toi! Oder springen Ihre Kinder ge-
rade durch die Pfützen – in Ihrer Küche? Dann hilft jetzt
nur noch ein richtig guter Handwerker. Worauf Sie als
Auftraggeber achten sollten, erklärt der kurier.
Arbeiten mit den Profis
sagt der Handwerker ab. Ärgerlich, aber Sie
können deshalb weder den Auftrag zurück-
ziehen noch Schadensersatz für Ihre ver-
lorene Zeit einfordern. Jeder verdient eine
zweite Chance. Trostpflaster: Den Anfahrts-
besuch darf Ihnen der Abtrünnige zumindest
nicht in Rechnung stellen.
Ja, wo hämmern sie denn?
Gestern waren sie doch noch alle da! Wenn
die Handwerker gleich mehrere Tage im Haus
sind, treten oft ungewollte Pausen ein: Notfäl-
le bei anderen Kunden – oder einfach zu wenig
Personal. Vereinbaren Sie im Vorfeld feste Ter-
mine für die Fertigstellung.
Der Fiskus zahlt20 Prozent der im Haushalt an-
gefallenen Arbeitskosten (max.
1.200 Euro/Jahr) bekommen
Sie vom Finanzamt zurück*.
Absetzbar sind nur die Ar-
beitskosten, nicht das Mate-
rial. Und: Sie dürfen die Rech-
nung nicht bar bezahlen.
* Quelle: www.handwerks blatt.de
* Die Tarife können je nach Typ des Mietobjektes leicht abweichen.
k u r i e r : G E b a u t 0 9
Gib mir ein C! Gib mir ein H, ein O und
ein R! Vom 28.04. bis 01.05.2017
werden die Sängerinnen und Sänger
von mehr als 30 Ensembles eine ekstatische
Welle durch Magdeburg jagen. Beim 19.
Deutschen Chorfestival holen sie die Musik
in die Stadt, in traditionelle Konzertstätten
und an ungewöhnliche Orte, direkt zu den
Menschen. Die ganze Landeshauptstadt wird
klingen, an Klangtreffpunkten, in musikalisch
begleiteten Stadtführungen, in zwölf Kon-
zerten, mitten unter uns. So kommen auch
diejenigen in den Genuss von Chormusik, die
sonst vielleicht gar keine Berührung mit ihr
hätten. Das ist auch das große Anliegen von
Domkantor und Organist Barry Jordan: „Chor-
musik ist immer sehr verbunden mit Kirche.
In einer Stadt wie Magdeburg, die sich weit
von der Kirche entfernt hat, ist es schwierig,
den Menschen Chormusik näherzubringen.
Dieses Festival gibt uns die Chance dazu.“
Ausgerichtet wird das Deutsche Chorfestival
alle vier Jahre an unterschiedlichen Orten in
Deutschland vom Verband Deutscher Kon-
zertChöre e. V. (VDKC), in dem auch der Mag-
Das große Chorfestival im
Frühling hält ganz
Magdeburg, ach was, die
„Welt in Atem“! Berau-
schende Stimmen
brillanter Sängerinnen
und Sänger aus ganz
Deutschland machen die
Stadt an der Elbe zu einem
Ort der großen Emotionen.
Töne für alle!deburger Domchor Mitglied ist. Dieses Jahr
bereits zum 19. Mal. Magdeburg ist erstmals
Gastgeber des Festivals, das auch die SWM
unterstützen.
Klang vom FeinstenDen Auftakt macht unter anderen die Junge
Kantorei im Hegelgymnasium, rund 20 be-
gnadete junge Sängerinnen und Sänger zwi-
schen 13 und 19 Jahren. Dann ist der Reigen
eröffnet, und es tönen die wundervollsten
frischen Stimmen in Familien- und Jugend-
konzerten, in Nachtkonzerten, sinfonischen
Konzerten im Opernhaus oder während meh-
rerer Gottesdienste. Im Opernhaus und in der
Johanniskirche schaffen große Orchester und
Solisten mit mehr als 200 Akteuren eine un-
glaubliche Klangkulisse. Ein ganz besonderer
Höhepunkt: die Verleihung des Georg-Fried-
rich-Händel-Rings, eine der höchsten Aus-
zeichnungen im deutschen Laienchorwesen.
Klingt so, als würde das Programm seinem
Motto gerecht werden – als werde es die
Welt in Atem halten. Halleluja!
Das große Lauschen
Eine Übersicht aller Veranstaltungen
sowie Ticketpreise finden Sie unter
www.vdkc.de/dcf2017/
Infos zum Domchor gibt es hier:
http://domchor-magdeburg.de
„Üben, üben, üben!“ So bereitet
Domkantor Barry Jordan die Sän-
gerinnen und Sänger der Jungen
Kantorei auf das Festival vor.
k u r i e r : G e s u n G e n1 0
Da steh ich drauf.
Das Sortiment unserer SWM
Card-Partner lässt das Herz
jedes Heimwerkers höher schlagen.
Noch besser: SWM Card-Inhaber und
App-Nutzer können ihrem Sparschwein noch bis zum
30.06.2017 eine große Freude machen. Schauen Sie
selbst, diese Rabatte kann man doch nicht liegenlassen!
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mit digitaler SWM
Card – für weniger
Plastik im
Porte monnaie.
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* außer auf Gasflaschen
k u r i e r : G e s p a r t 1 1
Stefan Wolf,
Pedelec-Experte
Hin und wegEgal ob flotter City-Flitzer, schlanker Touren-
läufer oder edle Bergziege – Pedelecs und E-Bikes
liegen voll im Trend. Worauf Neuaufsteiger
achten sollten, erklärt Stefan Wolf vom
Fahrrad-Fachgeschäft RadMitte.
„Wer zum ersten Mal mit so einem Rad gefahren ist, hat danach auf jeden Fall ein Grinsen im Gesicht.“
Herr Wolf, was ist der Unterschied zwi-
schen einem Pedelec und einem E-Bike?
Beim Pedelec bekommt der Fahrer nur Schub,
wenn er in die Pedale tritt. Ab 25 km/h schaltet
sich der Motor ab. E-Bikes dagegen funktio-
nieren wie ein Roller mit Elektromotor. Man
drückt einen Knopf und fährt los.
Worauf muss man beim Kauf achten?
Hauptsache, die Räder sehen gut aus und sind
schnell (lacht). Im Ernst: Pedelecs setzen an-
dere Kräfte frei als herkömmliche Fahrräder,
deshalb empfehle ich hochwertige Materia-
lien. Die Räder sollten einen Motor im Tretla-
ger haben. Und Interessierte sollten definitiv
Probe fahren: Passt das Rad zu mir? Kann ich
den schwereren Rahmen gut kontrollieren?
Mountainbikes, City-Bikes, Lastenräder –
wie behält man da den Überblick?
Es hilft, wenn man vorab den Einsatzzweck
klärt. Nutze ich das Pedelec in der Stadt oder
bei Radtouren? Sollte es geländegängig, eher
ein Renn-Pedelec oder ein Lasten-Pedelec
sein? Auch sollte man wissen, wo man das
Rad abstellt. Ist dort genug Platz? Ist es nicht
zu kalt oder zu nass? Wenn doch, sollte der
Energiespeicher mit in die Wohnung. Akkus
mögen’s warm.
Wie erkenne ich einen guten Fachhändler?
Der Kollege nimmt sich Zeit, bietet Probe-
fahrten an, berücksichtigt die Größe des Kun-
den, fragt gezielt nach dem Einsatzzweck und
berät daraufhin zielgerichtet.
Die SWM und RadMitte arbeiten beim Ver-
leih zusammen. Nun kommt ein neues Mo-
dell ins Angebot, richtig?
Ja. Unser neuester Flitzer im SWM-Stall ist
das Diamant Achat DeLuxe (siehe rechts).
Es hat einen schwungvollen Antrieb, ein sehr
k u r i e r : g e f l i t z t1 2
Pedelecs leihen? Nichts leichter als das:Kunden der SWM Magdeburg können
sich die Kraftpakete auf zwei Rädern im
Kundencenter (Am Alten Theater 1,
Montag bis Freitag, 8.00 bis 18.00
Uhr) ausleihen. Jeder Akkumulator ist
bis zum Anschlag vollgeladen – selbst-
verständlich mit SWM Naturstrom, dem
CO2-freien Strom aus Wasser- und Wind-
energie. Kostenbeteiligung: nur fünf
Euro am Tag beziehungsweise zehn Euro
für ein komplettes Wochenende. Sozialer
Aspekt: Mit der Leihgebühr unterstützen
die SWM „Mobil in Magdeburg – Das
Verkehrserziehungsprojekt des Familien-
hauses“. Dort machen Verkehrsexperten
Magdeburger fit für den Alltag im Stra-
ßenverkehr, egal ob sie mit der Straßen-
bahn oder mit dem Rad unterwegs sind.
Wichtig: bitte das Rad vorbestellen unter
der kostenlosen Hotline
0 800 0796 796.
Am 17. Juni 2017 findet der Fahrradak-
tionstag des Allgemeinen Deutschen
Fahrrad-Clubs (ADFC) in Magdeburg
statt. Die SWM Magdeburg beteiligen
sich mit zehn Pedelecs daran. Start ist
um 11.00 Uhr an der Stadthalle. Die
Strecke führt durch die Innenstadt, über
den Magdeburger Ring bis hin zum
City Carré. Dort endet die Tour circa um
12.00 Uhr. Parallel dazu findet im und
am City Carré der Fahrradaktionstag mit
zahlreichen Mitmachaktionen, Musik
und guter Stimmung statt. Wer Lust
hat, mal kräftig in die E-Pedale zu treten:
einfach anmelden unter marketing-
[email protected]. Mit etwas
Glück können Sie dann mit einem
unserer Pedelecs am Aktionstag teil-
nehmen.
gutes Bremssystem, und die Bedienung des
Elektroantriebs ist ein Kinderspiel. Und mit
dem großen Akku am Gepäckträger lassen
sich problemlos längere Strecken zurücklegen.
Apropos Langstrecke: Eine Radtour mit
einem E-Bike muss bestimmt genau durch-
geplant sein, oder?
Nein, heutzutage eigentlich nicht mehr. Selbst
kleine Akkus haben Reichweiten von etwa
100 bis 200 Kilometer. Das reicht für normale
Fahrradtouren locker aus.
Ihre Lieblingsstrecke rund um Magdeburg?
Ich habe drei: den Elberadweg entlang Rich-
tung Wasserstraßenkreuz (über Herrenkrug),
den Elberadweg Richtung Schönebeck auf der
ostelbischen Seite und den neuen Radweg
zwischen den Partnerstädten Magdeburg und
Braunschweig.
RadMitte
Goldschmiedebrücke 7, 9,11
0391 55721-721
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 10.00-19.00 Uhr
Sa 10.00-18.00 Uhr
www.radmitte.de
k u r i e r : g e f l i t z t 1 3
Die Sonne scheint, der Wind weht, die Preise schwanken
Steigende Förder-Umlagen
für Erneuerbare Energien
und Netzentgelte belasten
die Strompreise. Warum das
vor allem den Osten betrifft,
erklärt der kurier.
Die Energiewende ist eine Erfolgsge-
schichte, hat aber auch ihren Preis. Die
Kosten für den Ausbau von Wind- und Son-
nenkraft gehen kontinuierlich nach oben.
Und die bezahlen die Stromkunden über ihre
Stromrechnung mit. 2017 ist die wichtigste
Umlage zur Finanzierung erneuerbarer Ener-
gien, die EEG-Umlage, erneut gestiegen.
Diesmal zwar weniger als ursprünglich von
den Experten erwartet, aber immer noch um
über 8 Prozent: von bisher 6,35 Cent um 0,53
Cent auf dann 6,88 Cent pro Kilowattstunde.
Damit nicht genug: Neue Stromautobahnen
sind erforderlich, um die von den großen
Windparks vor der Küste und in den nörd-
lichen Bundesländern erzeugte Windenergie
in die süddeutschen Metropolregionen zu lei-
ten. Dieser notwendige Ausbau belastet zu-
sätzlich den Strompreis – vor allem im Osten
der Republik.
Teure neue Energienetze In Deutschland gibt es vier Übertragungs-
netzbetreiber, die für die Netze in einzelnen
Gebieten zuständig sind (siehe Karte). Ost-
deutschland wird von 50Hertz versorgt und
muss somit die Investitionen ins dortige Netz
mitfinanzieren. Die fallen im Osten höher aus
als im Westen. Die Gründe: Ein Überschuss
an regenerativer Energie, der in andere Teile
der Republik transportiert werden muss. Da-
für benötigen Netzbetreiber ein modernes,
engmaschiges Stromnetz. Zudem sind die
Netzkosten pro Kunde umso höher, je dün-
ner ein Versorgungsgebiet besiedelt ist und
je stärker der Betreiber regulierend in das
Netz eingreifen muss. Die Kunden zahlen
letztlich auch für Eingriffe der Netzmanager
wegen der starken Schwankungen der Wind-
und Sonnenstrom-Produktion. Dazu zählt vor
allem das kostenpflichtige Abschalten von
Windkraftanlagen, wenn die bestehenden
Leitungen deren Strom in Hochlast-Phasen
nicht mehr transportieren können. In Zahlen
ausgedrückt: 2017 stiegen bei 50Hertz die
Netzentgelte durchschnittlich um etwa 45
Prozent, bei Amprion dagegen nur um etwa
12 Prozent.
Mehr über die Bedeutung der
Preisbestandteile erfahren Sie unter:
www.sw-magdeburg.de/
hintergruende-strompreise
Tennet
Transnet BW
Amprion
50Hertz
Preis in Cent je
Kilowattstunde bei
einem durchschnitt-
lichen Verbrauch
von 3.500 kWh
pro Jahr
Daten:
Bundesnetz agentur,
BDEW
7,0
2010 2012 20142011 2013 2015 2016
6,0
6,5
5,5
Entwicklung der durchschnittlichen Netzentgelte für Haushaltskunden 2010 – 2016
5,81 5,75
6,04
6,526,47
6,69
7,07
k u r i e r : g e s t i e g e n1 4
Ein Tag, alles drin!Sie würden gerne nach-
haltiger leben, wissen aber
nicht wie? Dann kommen
Sie zur Grünen Messe
bei Gruson. Wir zeigen
es Ihnen.
Gesund und komfortabel leben, aber nicht
auf Kosten der Umwelt? Das hört sich
klasse an. Aber, lässt sich das auch im echten
Leben umsetzen? Na logo! Das geht schon
am Morgen los: Der Wecker klingelt, Sie knip-
sen das Licht an. Wenn Ihre Nachttischlampe
eine moderne LED-Leuchte ist, haben Sie
schon einmal alles richtig gemacht. Danach
geht’s – husch, husch – ins vorgewärmte Ba-
dezimmer. Dafür sorgt die perfekt auf Ihren
Haushalt abgestimmte Heizanlage. Ach – Sie
wissen gar nicht, ob Sie Ihre Bude überhaupt
effizient heizen? Dann kommen Sie doch ein-
fach zum Showtruck auf der Grünen Messe
und schauen sich dort die verschiedenen
Heizsysteme einmal im Vergleich an. Die Ex-
perten von Buderus kennen sich aus.
Veganes ShowkochenSo viel Input macht hungrig. Also nichts wie
auf zu den Fairtrade-Produkten. Die sind nicht
nur lecker, sondern auch gut fürs Gewissen.
Dazu gibt’s Tipps rund um das Thema gesunde
Ernährung. Welcher Trend darf dabei nicht feh-
len? Richtig – die vegane und vegetarische
Küche. Oder Sie naschen die Köstlichkeiten
verschiedener Hof- und Bioläden: von vege-
tarischen Wraps bis hin zu veganem Showko-
chen. Danach sind alternative Antriebskonzepte
ein Thema. Sausen Sie mit einem E-Bike oder
E-Roller über die Anlage und testen Sie in
einem Parcours Ihre Geschicklichkeit auf dem
Segway.
Mega-Programm für Kinder„Aufgesessen, lang die Zügel, Sattel fest,
den Fuß im Bügel“: Ein großes Highlight
für die Kinder ist das Ponyreiten. Ebenfalls
tierisch geht’s weiter beim Beobachten der
plüschigen Alpakas. Wenn danach die Sehn-
sucht nach Vierbeinigen groß ist, können die
Kinder ein Waldtier basteln. Abschließend
locken noch spannende Wasser- und Ener-
gie-Experimente. Also: Was sitzen Sie noch
zu Hause rum? Raus aus dem Quark, rein
in den Tag!
Grüne Messebei Gruson am 29.04.2017 ab 10 Uhr
k u r i e r : g e F U n D e n 1 5
Das Gesetz zur Digitalisierung
der Energiewende ist in Kraft
getreten. Es sieht vor, dass intel-
ligente Messtechnik (Smart Meter) die mechanischen Stromzähler
Schritt für Schritt ersetzt. Dabei unterscheidet die Branche zwischen
modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen.
Moderne Messeinrichtungen sind neue, elektrische Zähler. Ihr
Einbau durch die Messstellenbetreiber ist bei Neubauten und nach
grundlegenden Renovierungen Pflicht. Für Bestandsgebäude gilt
eine Frist bis 2032. Intelligente Messsysteme verfügen im Unter-
schied zu den modernen Messeinrichtungen über eine Schnittstelle
zu Stromlieferanten, Netz- und Messstellenbetreibern. Diese Schnitt-
stelle ist ein sogenanntes Gateway, eine Art Kommunikationsmodul.
Damit sind Informationen über Verbrauch oder Erzeugung zeitnah für
die Steuerung des Stromnetzes nutzbar. Der Gesetzgeber betont,
dass hierbei höchste datenschutzrechtliche Standards gewährleistet
werden, unter anderem mit detaillierten Regelungen dazu, wer wann
auf welche Daten zugreifen darf.
Verbraucher mit einer jährlichen Stromabnahme über 6.000 Kilowatt-
stunden (kWh) sowie Erzeuger mit installierter elektrischer Leistung
zwischen 7 und 100 Kilowatt (kW) sollen ab 2017 nach und nach mit
intelligenten Messsystemen ausgestattet werden. Die Kosten der
Umrüstung auf die neuen Zähler sind von Verbrauchern und Er-
zeugern zu tragen. Das Gesetz definiert gestaffelte Preisober-
grenzen, je nach Jahresverbrauch und Anlagenleistung.
Für Kunden, deren Jahresverbrauch unter 6.000 kWh liegt,
sowie für kleinere Erzeugungsanlagen unter 7 kW schreibt
das Gesetz keine Einbaupflicht für intelligente Mess-
systeme vor. Diese Stromkunden – das ist der
typische Magdeburger Haushalt – erhalten
nach und nach bis zum Jahr 2032 eine
moderne Messeinrichtung.
Intelligent und gut vernetzt
Intelligente Messgeräte halten Einzug in
Deutschland. Schritt für Schritt
ersetzen „Smart Meter“ die
mechanischen Stromzähler.
So will es das Gesetz. Was das für Ihren
Haushalt bedeutet, erklärt der kurier.
Wahnsinn! Sind das tolle Kurven.
k u r i e r : g e m e S S e N1 6
Heiße TippsDie nächsten Seminare und Aktionen
mit den richtigen Connections geht alles: Heizung, Klimatechnik und Haushaltsgeräte
lassen sich ökonomisch aufeinander abstimmen. Stichwort Smart Home. Dies führt zu
energieeinsparungen und erheblichem Komfortgewinn. Wie diese Verbindung optimal
gelingt, erklärt das Seminar „BUS-Systeme / Smart-Home-Technologie“.
REFERENt: Herr Breitenstein, Agentur „die energiedetektive“
19. April 2017
Beste Verbindungen
Die Spannung steigt: Wer wird im Rennen um die mobile
Zukunft die Stoßstange vorn haben? elektroflitzer, Hybrid-
bolide oder erdgasrenner? Überhaupt: Wie hat sich der
markt entwickelt? Wie sieht es mit der Lade-Infrastruktur
aus? einen Ausblick erhalten Interessierte im Seminar „Elek-
tro- und / oder Hybridfahrzeuge – Wohin geht der Trend?“.
REFERENt: Dr. Ulrich Franke, ACe-Autoclub europa
21. Juni 2017
Vollgas! Aber wie?
Ärger mit der energiewende: Spiegelnde Photovoltaikanlagen, sum-
mende Luftwärmepumpen, surrende Windräder nerven total – findet so
mancher Anwohner. Bleibt die Frage: Was kann und darf man den Nach-
barn zumuten? Antwort gibt das Seminar: „Nachbarschaftsrechte – Wel-
che Lärm- und Lichtbelastungen sind zumutbar?“
REFERENt: Sven Axel Hamann, Rechtsanwalt
17. Mai 2017
Dürfen die das?
Die Seminare finden im
SWM Kundencenter,
Am Alten Theater 1, statt.
Beginn ist jeweils 18.30 Uhr, Ende ca. 19.30 Uhr. Bitte melden Sie sich rechtzeitig zu
den gewünschten Veranstaltungen an:
Katja Kubos
0391 587-2154
P.S.: Wer klimaschonend mit den mVB
zum Seminar anreist, bekommt von
uns gratis sein Rückfahrticket. Bitte
bringen Sie dafür Ihr Bus- oder Bahn-
ticket der Hinfahrt mit.
Anmeldung
k u r i e r : g e m e R K T 1 7
k u r i e r : G E L E R N T1 8
Sicher kennt ihr das von zu Hause, wenn ihr etwas ganz Schweres an der Wand aufhängen wollt. Zum Beispiel einen Spiegel: Dann kommt nicht nur der laute Bohrer zum Einsatz, sondern auch so kleine, graue Stöpsel, die man in das Loch drückt, um darin die Schraube einzudre-hen. Sonst hält nämlich nichts, sagen die Erwachsenen. Diese kleinen Nupsis aus Kunststoff nennt man Dübel. Und die funktionieren so: Ein Dübel hat zwei Schenkel, mehrere Zähne und an der Seite leicht abstehend zwei Nasen. Auch ein Loch für die Schraube darf natürlich nicht fehlen. Du steckst den Dübel in das gebohrte Loch. Dann drehst du die Schraube hinein. Die Schraube drückt die Schenkel des Dübels auseinander. Sie sprei-zen sich nach außen gegen die Wand. Die Zähne geben dabei Halt. Die zwei Nasen an der Seite sorgen dafür, dass der Dübel sich nicht mit der Schraube mitdreht. Die Schraube steckt bom-benfest in der Wand. Und schon hängt der Spiegel.
Du hast auch eine Frage?
Dann schreib uns einfach:
Städtische Werke Magdeburg
Kinderseite
Am Alten Theater 1
39104 Magdeburg
oder
Bitte Foto nicht vergessen!
L o u i s
W i e f u n k t i o n i e r t
e i n D ü b e l ?Alter ganz bald 13 Lieblingsessen KaiserschmarrnLieblingstier Hund Calli
Was ist doof an Erwachsenen? Dass sie Kinder immer unterschätzenDein Einsatz für die Umwelt? Fahrrad fahren und den Müll trennen
Mit Superkräften würdest du … Fliegen wie ein Vogel
Kontakt:
Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG
Zentrale: 0391 587-0 Fax-Zentrale: 0391 587-2825
Pressesprecherin: Cornelia Kolberg 0391 587-2525
Servicetelefon: 0800 0 796 796
Entstörung: Bereitschaftsdienst (24-h-Service) Strom 0391 587-2121 Gas 0391 587-2424 Wasser/Abwasser 0391 587-2244 Wärme 0391 587-2727
Marketing/Redaktion: Victoria Grimm 0391 587-2214 Fax 0391 587-1551
Kundencenter: Am Alten Theater 1, 39104 Magdeburg Fragen zu SWM-Produkten und -Rechnung, Energieberatung, Ausgabe SWM Card
Öffnungszeiten: Mo-Fr, 8.00-18.00 Uhr
www.sw-magdeburg.de [email protected]
Impressum:
Verantwortlich: Helmut Herdt, Anne-Kathrin Beyer
Redaktionsteam: Victoria Grimm, Thomon von Diemar, Anne-Kathrin Beyer; Jörn Könke, Sara Spilker, trurnit Hamburg GmbH
Gestaltungskonzept /Layout: Max Weber, trurnit Publishers GmbH
Bildnachweis: Plainpicture (Titel), iStock (S. 4,8,9) Matthias Pavel (S. 9,10), Getty Images (S. 12), Shut-terstock (S. 15,16) Bosch (S. 19), Illustrationen: Max Weber (S. 2,3,6,7,18), Alexander Hanke (S. 17)
Die Lösungszahl sowie Ihren Namen und
Ihre Anschrift senden Sie einfach auf
folgenden möglichen Wegen an die SWM:
Stichwort: kurier Bilderrätsel
Postkarte: SWM Magdeburg,
Am Alten Theater 1, 39104 Magdeburg
0391 587-1551 oder eine
SMS: Kurzwahlnummer 82283
(maximal 49 Cent in alle Netze)
➜ Einsendeschluss: 10.04.2017
Teilnahmebedingungen:
www.sw-magdeburg.de/teilnahmebedingungen
3 . P R E i s
„Do it yourself“-Buch
2 . P R E i s
GroßerWerkzeug-koffer
1 . P R E i s
Bosch-Akkuschrauber
Gewinner
kurier 04/2016
Die richtige Lösung lautete: 42
1. Preis: Annika Böhme, Magdeburg (Foto)
2. Preis: Hans-Jürgen Grundmann, Barleben
3. Preis: Nicole Zobel, Magdeburg
Wir haben Sie immer noch nicht davon überzeugt, wie einfach es sein kann, die eigenen vier Wände zu verschönern? Dann hauen wir jetzt unseren letzten Trumpf raus: das Fotorätsel! Als Gewinn winken ein ultrastarker Bosch-Akku-schrauber, ein Werkzeugkasten in XXL sowie das große Buch über DIY! Wenn wir Sie dann immer noch nicht haben, versuchen wir es in der nächsten Ausgabe mit einem neuen Thema. Kein Problem, die Redaktion.
k u r i e r : G E R ä T s E L T 1 9
Die Summe der Seitenzahlen ergibt die Lösung.
Ich schraube gern!
Gruson GewächshäuserEs geht wieder rund im Gemüsebeet! Bei SWMs Grüner Messe bei Gruson können Sie sich durch die regionalen Obst- und Gemüsehändler futtern und sich mit vegetarischem oder
veganem Essen etwas Gutes tun. Außerdem finden Sie jede Menge grüne Ideen zu den Themen Nachhaltigkeit, ökologisches Bauen, Energieeffizienz und Elektromobilität. Auf die kleinen Besucher warten spannende Experimente, Bastelaktionen und tierische Bekanntschaften.
Mehr Informationen unter www.gruene-messe-bei-gruson.de
Rumjurken bei Gruson.
29. April 2017, ab 10 Uhr
Das SWM Event
SWM Card
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