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für Frühbehandlung und Frühförderung e. V. Kursprogramm 2013 Kursprogramm 2013 Fortbildungszentrum Köln-Kalk mit Angeboten der Aus- und Weiterbildung

Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

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für Frühbehandlung und Frühförderung e. V.

Kursprogramm 2013Kursprogramm 2013

Fortbildungszentrum Köln-Kalk mit Angeboten der Aus- und Weiterbildung

fbz13_titel 03.10.2012 12:30 Uhr Seite 2

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Dr. Agnes Klein

Peter Ebermann

Ulrike Diehl

Liebe Kolleginnen und Kollegen,Johann Wolfgang von Goethe hat uns ein Zitat hinterlassen, das sehr gut zuunserem aktuellen Kursprogramm passt:

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“

Der neue zertifizierte Lehrgang zur Umsetzung der Bindungstheorie in diepraktische pädagogische und therapeutische Arbeit, die Prof. Dr. Rüdiger Kiß-gen, Mitglied unseres wissenschaftlichen Beirats, eigens für Sie entwickelt hat,könnte unter keinem besseren Motto stehen.Dass wir Ihnen dieses Thema in diesem Jahr besonders ans Herz legen, hatverschiedene Gründe.In allen Praxisfeldern haben wir immer wieder mit Kindern zu tun, die durchihr Verhalten auffallen, deren Probleme sehr oft in gestörten Bindungserfah-rungen/-verhalten liegen, zu denen Sie eine sichere Bindung aufbauen müs-sen, um sie effektiv fördern zu können.Das Thema BINDUNG steht über allem – und gehört somit auch ganz intensivin die Auseinandersetzung mit einem weiteren wichtigen Thema: der INKLUSI-VEN BILDUNG.Auch dort funktioniert nichts ohne BINDUNG.Wir möchten Sie FIT FÜR DIE INKLUSIONSZUKUNFT machen. Auch dazu bietenwir Ihnen 2013 vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. GenauereInformationen dazu erhalten Sie u.a. auf den nächsten Seiten, auf denen wirIhnen unsere zertifizierten Weiterbildungen detailliert vorstellen.Das letzte Jahr war sehr erfolgreich für uns. Mittlerweile liegen uns jährlichweit über 2000 Anmeldungen vor. Wir freuen uns sehr über diesen großenZuspruch für unsere Angebote. GANZ HERZLICH bedanken wir uns auf diesemWeg bei Allen – Teilnehmerinnen, Referentinnen, Mitarbeiterinnen – , die dazubeigetragen haben.

Mit großem Elan starten wir in das neue Fortbildungsjahr.

Wir sind gespannt, wie Ihnen unser neues Kursprogramm gefallen wird.

Seien Sie herzlich willkommen und genießen Sie den Besuch bei uns.

Dr. Agnes Kleingeschäftsführende

Vorsitzende

Peter EbermannGeschäftsführer

Ulrike DiehlLeiterin

Fortbildungszentrum

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> Autismus – Einführung in Erscheinungsformen und Therapiemöglichkeiten Kurs 2013-001 < Seite 21

> Geschickte Hände – Grundkurs Kurs 2013-002 < Seite 21

> Kommunikationsförderung mit Bildkarten in Anlehnung an den PECS-Ansatz Kurs 2013-003 < Seite 22Teil 1: Einführung

> Sprachtherapeutische Früh-Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS Kurs 2013-004 < Seite 22

> Entwicklungsdiagnostik mit den Bayley Scales of Infant Development Kurs 2013-005 < Seite 23

> Die Marburger Konzentrationstrainings – Ausbildung zur Trainerin / zum Trainer Kurs 2013-006 < Seite 23Zertifikatskurs

> Verhaltensauffälligkeiten bei Klein- und Vorschulkindern (0 bis 6 Jahren) Kurs 2013-007 < Seite 24

> Aktuelle medizinische Erkenntnisse zur Ätiologie und Pathogenese des Autismus Kurs 2013-008 < Seite 24

> Personenzentrierte Gesprächsführung Grundkurs Kurs 2013-009 < Seite 24

> FRÜHE INTERAKTION – FRÜHE PROBLEME – FRÜHE HILFEN: Kurs 2013-010 < Seite 25Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern

> Umgang mit Multiproblemfamilien – Wie holen wir die Familien ins Boot? Kurs 2013-011 < Seite 25

> Dyskalkulie oder das Kind im Brunnen? – Kurs 2013-012 < Seite 26Diagnostik und Förderansätze im Übergang vom Kindergarten zur Schule

> „An die Pinsel farbig, los!“ Einführung in das kunsttherapeutische Kurs 2013-013 < Seite 26Konzept des „Begleiteten Malens“ nach Bettina Egger

> „Schon in der Kita fängt es an und in der Schule geht es weiter“ – Kurs 2013-014 < Seite 27Mit „Mina und der Maulwurf“ mathematische Kompetenzen frühzeitig fördern

> „Vom Erlebnis zum Ergebnis“ – Kurs 2013-015 < Seite 28Musikalische Entwicklungsförderung bei Klein- und Vorschulkindern

> Kommunikationsanbahnung und Sprachförderung bei Kindern Kurs 2013-016 < Seite 28allgemeinen Entwicklungsstörungen und geistiger Behinderung

> Therapeutische Ansätze in der Therapie schwer mehrfach behinderter Kinder Kurs 2013-017 < Seite 29

> Gesprächsführung mit Kindern (4 bis 12 Jahre) Kurs 2013-018 < Seite 29

> Verhaltensoriginelle Kinder Kurs 2013-019 < Seite 30

> U-3 Gruppen in Kindergärten und Kindertagesstätten: Kurs 2013-020 < Seite 30Alltags- und Naturmaterialien als Spiel-, Lern- und Beschäftigungsmaterial

> Mehrsprachige Kinder: Wie können wir die Familien unterstützen und beraten? Kurs 2013-021 < Seite 31

> Das kindliche Gehirn – Neurobiologische Grundlagen und ihre Bedeutung Kurs 2013-022 < Seite 31für die pädagogische Arbeit im Kindergarten

> Das Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindung (GEV-B) – Kurs 2013-023 < Seite 32Eine Methode zur Erfassung der Bindungsrepräsentation 5- bis 8-jähriger Kinder

> Inklusives Arbeiten in Kindertagesstätten – Zertifizierte Weiterbildung für Erzieherinnen Kurs 2013-024 < Seite 32

> Musik in der Therapie frühkindlich autistischer Kinder Kurs 2013-025 < Seite 34

> Einführung in die Lösungsorientierte Gesprächsführung Kurs 2013-026 < Seite 34

> Von der Problemsprache zur Lösungssprache: Kritische Eltern – Gemeinsame Lösungen Kurs 2013-027 < Seite 35

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> Jahresübersicht Kursprogramm

> Einsatz auf 4 Pfoten – Der Hund als Begleiter in Therapie und Pädagogik Kurs 2013-028 < Seite 35

> DAS BOBATH-KONZEPT IM ALLTAG DES KINDES: Rumpf ist Trumpf – Kurs 2013-029 < Seite 36das Kind mit hypotonem Haltungshintergrund

> Inklusion statt Integration: Die ICF-CY für Kinder und Jugendliche Kurs 2013-030 < Seite 36

> Prävention von Gefühls- und Verhaltensstörungen in inklusiven Settings Kurs 2013-031 < Seite 37(Kindergarten und Grundschule)

> Therapeutisches Puppenspiel – Puppenbotschaften aus der Kinderseele – Kurs 2013-032 < Seite 37Mögliche Interventionen an der Grenze zwischen Heilpädagogik und PsychotherapieEinführungsseminar

> Gemeinsam in die Therapiestunde? – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38

> Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs 2013-034 < Seite 39systemischen Visualisierungsmöglichkeiten

> Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen Kurs 2013-035 < Seite 39

> Verstehen und Lernen mit Strukturierungshilfen nach dem TEACCH-Ansatz Kurs 2013-036 < Seite 40Teil 1: Einführung

> Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen Kurs 2013-037 < Seite 40

> SMILE: ein wirksames Therapiekonzept für AD(H)S-Kinder und ihre Eltern Kurs 2013-038 < Seite 42

> „Die Kleinen kommen!“– Anregungen zum Gruppenalltag mit 1- bis 3-jährigen Kindern Kurs 2013-039 < Seite 42

>„ABA“-Applied Behavior Analysis (Angewandte Verhaltensanalyse) und Kurs 2013-040 < Seite 43Verbal Behavior (Verbales Verhalten) – Intensive verhaltenstherapeutische Förderungfür Kinder mit Autismus Teil 1: Einführung

> Heilpädagogische Kunsttherapie – Anregungen für die Arbeit mit Kindern Kurs 2013-041 < Seite 43

> Der Frostig Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung-2 (FEW 2) Kurs 2013-042 < Seite 44

> Komm, wir spielen Sprache! – Bewegungsorientierte Förderung von Stimme und Sprache Kurs 2013-043 < Seite 44

> Frühförderung sehgeschädigter Kinder – Eine Einführung in die besondere Bedeutung Kurs 2013-044 < Seite 45einer familienorientierten Elternarbeit

> Intelligenzdiagnostik mit dem SON-R 2,5-7 Kurs 2013-045 < Seite 45

> Kinder mit „auffälligen“ Verhaltensweisen in der Kindertagesstätte Kurs 2013-046 < Seite 46

> Das Marburger Verhaltenstraining (MVT) Kurs 2013-047 < Seite 46

> Das traumatisierte Kind – Möglichkeiten und Grenzen des pädagogischen Umgangs Kurs 2013-048 < Seite 46

> Kompetenz, Sicherheit und Kreativität in Führung und Leitung Kurs 2013-049 < Seite 48

> Starke Eltern – Starke Kinder – Vom Elterntraining zum Systemischen Elterncoaching Kurs 2013-050 < Seite 49

> Systemisch-lösungsorientierte Beratungsweiterbildung: Kurs 2013-051 < Seite 49Sicher beraten, Lösungen finden, Ressourcen aktivieren

> Lautsprachunterstützende Gebärden in der Kommunikationsförderung – Kurs 2013-052 < Seite 50Wie fange ich an und wie geht´s dann weiter?

> Diagnostik autistischer Störungen Kurs 2013-053 < Seite 50

> „Halt doch endlich still!“ – Körperorientierte Entspannungsmöglichkeiten Kurs 2013-054 < Seite 51für den Kindergarten- und frühen Schulkinderalltag

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> Säuglings- und Kleinkindpsychiatrie: Grundlagen, Relevanz und Praxis im Frühbereich Kurs 2013-055 < Seite 51

> Frühe mathematische Bildung mit LEA-0 – Kurs 2013-056 < Seite 52Die Entwicklung zum Rechnen im Kita-Alltag begleiten

> Die Förderung von Kindern mit Verhaltensstörungen – Fallanalysen und Fallreflexionen Kurs 2013-057 < Seite 52

> Zusammenarbeit mit Eltern autistischer Kinder Kurs 2013-058 < Seite 53

> „Komm-uni-aktiv“ – ein elternzentriertes Gruppenkonzept Kurs 2013-059 < Seite 53zur Förderung des Spracherwerbs

> Unterstützte Kommunikation für (noch) nicht oder wenig-sprechende Kinder Kurs 2013-060 < Seite 54Einführungskurs

> Einführung in Diagnostik und Therapie bei autistischen Störungen Kurs 2013-061 < Seite 54

> Links ist da, wo der Daumen rechts ist… Linkshändigkeit in einer rechten Welt Kurs 2013-062 < Seite 56

> Sitz-/Hilfsmittelversorgungen für behinderte Kinder -– Kurs 2013-063 < Seite 56Vom Kinderstuhl bis zum Elektrorollstuhl

> Prävention von Lese-Rechtschreibschwäche: „Hören, lauschen, lernen 1 und 2“ Kurs 2013-064 < Seite 56

> Prävention von Rechenschwäche mit dem Förderprogramm Kurs 2013-065 < Seite 57„Mengen, zählen, Zahlen“ für Kindergarten- und Grundschulkinder

> Elternarbeit – Kooperation zwischen Eltern autistischer Kinder und Fachleuten Kurs 2013-066 < Seite 58

> Intelligenzdiagnostik mit der WPPSI-III Kurs 2013-067 < Seite 58

> Phänomenologie und Diagnostik des Asperger-Syndroms Kurs 2013-068 < Seite 58

> „What game shall we play today?“ – Regel-Spiele in Therapie und Förderung Kurs 2013-069 < Seite 59

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Gemeinsam arbeiten, gemeinsam leben… Kurs 2013-070 < Seite 60Professionalität im inklusiven System

> Elternberatung bei ADHS Kurs 2013-071 < Seite 60

> Umgang mit Verhaltensbesonderheiten bei Menschen mit Autismus Kurs 2013-072 < Seite 61

> Anspannung, Aggression, Auffälligkeiten – Kunsttherapie bei Kindern mit Problemverhalten Kurs 2013-073 < Seite 61

> Mehrsprachige Kinder und Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung Kurs 2013-074 < Seite 62

> Gebärden in der Unterstützten Kommunikation für (noch) nicht Kurs 2013-075 < Seite 62oder wenig-sprechende Kinder

> Rechenschwach, oder nicht? – Qualitative Förderdiagnostik Kurs 2013-076 < Seite 63für Menschen mit diagnostischen Aufgaben

> Wenn ich nicht mehr weiter weiß... Hilfen für den pädagogischen Kurs 2013-077 < Seite 63und therapeutischen Alltag

> Fütter- und Essstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern Kurs 2013-078 < Seite 64

> Spielend Sprechen lernen – Die Bedeutung des Kinderspiels in der Sprachanbahnung Kurs 2013-079 < Seite 64

> Authentisch kommunizieren – Gewaltfreie Kommunikation Kurs 2013-080 < Seite 64als Basis für gelungene Gespräche

> Elterliche Bewältigung nach der Geburt eines behinderten Kindes Kurs 2013-081 < Seite 65

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> Jahresübersicht Kursprogramm

> Die Marburger Konzentrationstrainings – Ausbildung zur Trainerin / zum Trainer Kurs 2013-082 < Seite 66Zertifikatskurs

> Interventionen bei Asperger-Syndrom Kurs 2013-083 < Seite 66

> Entwicklungsbeobachtung und Entwicklungsdiagnostik Kurs 2013-084 < Seite 66in Frühförderung und Frühpädagogik

> Die Potentiale von Kindern mit Methoden des NLP entdecken und fördern Kurs 2013-085 < Seite 68

> Sprache und Geistige Behinderung – Unterstützung des Spracherwerbs Kurs 2013-086 < Seite 68durch Gebärden und Frühes Leselernen

> Ohne Eltern geht es nicht – Systemische Elternarbeit im Kurs 2013-087 < Seite 69pädagogischen und therapeutischen Kontext

> „Lubo aus dem All!“ – Förderung emotional sozialer Kompetenzen Kurs 2013-088 < Seite 69zur Prävention von Verhaltensstörungen im Vorschulalter

> Betrachtungen der Füße und Hände im Zusammenhang mit dem orofacialen Komplex: Kurs 2013-089 < Seite 70Laute spüren, Laute integrieren

> Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogische und therapeutische Arbeit Kurs 2013-090 < Seite 70

> Intelligenzdiagnostik mit der WISC-IV Kurs 2013-091 < Seite 70

> Zur Umsetzung von Unterstützter Kommunikation in Institutionen – Wie geht man vor? Kurs 2013-092 < Seite 72

> Atemtherapie bei Säuglingen und Kleinkindern Kurs 2013-093 < Seite 73

> Saug- und Schluckstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter Kurs 2013-094 < Seite 73und ihre Behandlungsmöglichkeiten

> Das Spiel des Kindes ein Kinderspiel? – Das Spielverhalten der Kinder von 0 bis 6 Jahren Kurs 2013-095 < Seite 73

> Systemisches Elterncoaching oder Beratung ohne Ratschlag Kurs 2013-096 < Seite 74

> Vom Spracherwerb zum Schriftspracherwerb: Kurs 2013-097 < Seite 74Diagnostik bei Lese- und Rechtschreibschwächen

> INTERKULTURELLES TRAINING – Anamneseerhebung und Gesprächsführung Kurs 2013-098 < Seite 75bei Klienten mit Migrationshintergrund

> Verhaltenstraining in der Grundschule – Ein Präventionsprogramm zur Förderung Kurs 2013-099 < Seite 76emotionaler und sozialer Kompetenzen

> Der „schiefe“ Säugling Kurs 2013-100 < Seite 76

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Gemeinsam eine Sprache finden… Kurs 2013-101 < Seite 77Techniken der Moderation und Kommunikation im inklusiven System

> Alltagsnahe Sprachförderung von 0-3 Jährigen im Kindergarten Kurs 2013-102 < Seite 77

> Entwicklungsdiagnostik mit den Bayley Scales of Infant Development Kurs 2013-103 < Seite 78

> Autismus und Kindergarten Kurs 2013-104 < Seite 78

> Kunsttherapie und Entspannung – Körperorientierte Methoden in der Arbeit mit Kindern Kurs 2013-105 < Seite 80

> Beurteilung der Eltern-Kind-Interaktion in der Bindungsforschung: Kurs 2013-106 < Seite 80das Feinfühligkeitskonzept

> Arbeit mit dem Reflektierenden Team Kurs 2013-107 < Seite 80

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> Herausforderungen und Grenzen der gemeinsamen Arbeit Kurs 2013-108 < Seite 81mit Eltern mit Persönlichkeitsstörungen

> Geschickte Hände Grundkurs Kurs 2013-109 < Seite 81

> Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung: Abschlussseminar Praxisreflexion / Kurs 2013-110 < Seite 82Supervision in Kleingruppen

> Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung: Abschlussseminar Praxisreflexion / Kurs 2013-111 < Seite 82Supervision in Kleingruppen

> Handgeschicklichkeit bei Kindern Aufbaukurs Kurs 2013-112 < Seite 82

> Einführung in die Movement ABC-2 Kurs 2013-113 < Seite 83

> Bewegte Konzentrationsförderung – Lernen und sich Bewegen im pädagogischen Alltag Kurs 2013-114 < Seite 83

> Resilienz – Wie können wir Kinder stärken? Kurs 2013-115 < Seite 84

> Grundkurs Basale Stimulation® Kurs 2013-116 < Seite 84

> „Tilo“ – Einführung in die Tiergestützte Logopädie Kurs 2013-117 < Seite 85

> Die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) mit dem Kurs 2013-118 < Seite 85Therapieprogramm für hyperkinetisches und oppositionelles Problemverhalten (THOP)

> Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten für kranke Kurs 2013-119 < Seite 86und behinderte Kinder und ihre Familien

> Sensorische Integration und Wahrnehmung Kurs 2013-120 < Seite 86

> Diagnostik kindlicher Bindungsqualität im Vorschul- und frühen Schulalter: Kurs 2013-121 < Seite 86Das Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B) und dessen Anwendung in pädagogisch-therapeutischen Kontexten

> Kinderängste verstehen Kurs 2013-122 < Seite 88

> Marte Meo Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kurs 2013-123 < Seite 88mit Autismus-Spektrum-Störungen

>Entwicklungstest sechs Monate bis sechs Jahre (ET 6-6) Kurs 2013-124 < Seite 89

> Teufelskreis „Legasthenie / LRS“ – Lese- und Rechtschreibschwäche und Kurs 2013-125 < Seite 90psychische Auffälligkeiten

> Gesprächsführung mit Eltern – Supervision und Coaching Kurs 2013-126 < Seite 92

> „Warum sprichst du nicht?“ – Zugänge zu sprechscheuen und Kurs 2013-127 < Seite 92selektiv mutistischen Kindern in Kindergarten und Schule

> iPUNKT! Training für Vorschulkinder Kurs 2013-128 < Seite 93

> Kleine Kinder in der Kindertagesstätte. Wie verändert die Aufnahme von Kurs 2013-129 < Seite 93unter Dreijährigen die pädagogische Arbeit?

> „An die Pinsel – farbig – weiter!“ – Die Praxis des Begleiteten Malens Kurs 2013-130 < Seite 93

> Angststörungen im Kindesalter Kurs 2013-131 < Seite 94

> Jungen sind anders – Geschlechtsspezifische Aspekte pädagogisch-therapeutischer Arbeit Kurs 2013-132 < Seite 94

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> Eltern mit traumatisierten Kindern Kurs 2013-133 < Seite 95

> Sprachtherapeutische Früh-Förderung bei Kindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS Kurs 2013-134 < Seite 95

> Entwicklung braucht stabile Beziehungen – Unterstützung der emotionalen Entwicklung Kurs 2013-135 < Seite 96des Kindes im Zusammenhang des sozialen Lebenskontextes

> Marte Meo – Basiskurs Kurs 2013-136 < Seite 96

> Stärkung der Eltern-Kind-Bindung in belasteten familiären Verhältnissen: Kurs 2013-137 < Seite 97Das STEEPTM-Programm

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Gemeinsam fördern... Kurs 2013-138 < Seite 98Wer macht was in der Inklusion?

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Gemeinsam Ziele finden... Kurs 2013-139 < Seite 98ICF im inklusiven System

> Videogestützte Prävention im STEEPTM-Programm:„Seeing is BelievingTM“ Kurs 2013-140 < Seite 99

> Erkennung und Begleitung von Kindern mit Bindungsdesorganisation Kurs 2013-141 < Seite 99oder Bindungsstörung

> Bindungsgeleitetes Vorgehen in frühen professionellen außerfamiliären Kontexten Kurs 2013-142 < Seite 100

> Jahresübersicht Kursprogramm

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Aktuelle Informationen über unsere Einrichtung undunser Kursprogramm erhalten Sie auf unserer Website:www.fruehbehandlung.de/de/fortbildungszentrum.html

Auf dieser Seite haben Sie auch die Möglichkeit, sich für unsere Veranstaltungenund den Newsletter anzumelden.

Besuchen Sie uns auch auf Facebook, werden Sie Fanunserer Seite und nehmen Sie an unserem Leben teil:www.facebook.com/fortbildungszentrumKoeln

2013 werden wir folgende eintägige Fachtagung in unseren Räumen anbieten:

Einsatz neuer Medien in der Arbeit mit Kindern> Welche Möglichkeiten des Computereinsatzes in der Förderung gibt es?> Welche Vorteile hat der Einsatz und wann ist er sogar sinnvoll?> Für welche Kinder ist er besonders geeignet?> Welche Lern- und Förderprogramme gibt es?> Was ist bei der Auswahl einer Software genau zu beachten?> Welche Gefahren sollte man nicht aus den Augen verlieren?

Dieser und anderer Fragen werden wir uns im Rahmen der Tagung widmen.Das genaue Datum und den Tagungsablauf sowie die Tagungsgebühr entneh-men Sie bitte zu gegebener Zeit unserer Website.

>Aktuelles

>Fachtagung 2013

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Auch 2013 bieten wir Ihnen einige – teilweise zertifizierte – Lehrgänge und Weiterbildungen an, die wir Ihnen zur besseren Übersicht vorab auflisten.

Von uns – eigens für Sie – mit Kooperationspartnern entwickelte Weiterbildungen und Lehrgänge:

Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung(weiterführende Informationen: siehe Seite 10)

FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT) – Zertifizierte Weiterbildung in Gesprächsführung(weiterführende Informationen: siehe Seite 13)

Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Zertifizierter Lehrgang(weiterführende Informationen: siehe Seite 15)

Inklusives Arbeiten in Kindertagesstätten – Zertifizierte Weiterbildung für Erzieherinnen(weiterführende Informationen: siehe Seite 15)

Zertifizierte Weiterbildung für die praktische Anwendung der Bindungstheorie in pädagogisch-therapeutischen Berufsfeldern der frühen Kindheit(weiterführende Informationen: siehe Seite 18)

Konzepte unseres Kooperationspartners soulutions – besonders geeignet für Führungs- und Leitungskräfte:

KURS 2013-049Kompetenz, Sicherheit und Kreativität in Führung und Leitung

KURS 2013-051Systemisch-lösungsorientierte Beratungsweiterbildung:Sicher beraten, Lösungen finden, Ressourcen aktivieren

>Übersicht über Lehrgänge und Weiterbildungen

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In Kooperation mit dem Verein autismus Köln/Bonn e.V. / AutismusTherapieZen-trum Köln hat das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V., Fortbil-dungszentrum, eine curriculare Weiterbildung im Bereich „Autismus“ entwickelt.

Ziele und Aufbau In der Weiterbildung soll sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen in derArbeit mit Menschen mit Autismus vermittelt werden.

Aufbau der Weiterbildung:Folgende fünf Grundlagenkurse sind Pflichtkurse für alle, die an der Weiterbil-dung teilnehmen möchten:>KURS 2013-001 21.1.2013 · im AutismusTherapieZentrum Köln (ATZ) 22.2.2013:

Autismus – Einführung in Erscheinungsformen undTherapiemöglichkeiten (8 UE)

>KURS 2013-053 17.6.2013 · ATZ 2.10.2013:Diagnostik autistische Störungen (8 UE)

>KURS 2013-036 16.5.2013 · ATZ 11.4.2013:Verstehen und Lernen mit Strukturierungshilfen nach dem TEACCH-Ansatz, Teil 1 (8 UE)

>KURS 2013-066 6./7.9.2013 · ATZ 15./16.3.2013:Elternarbeit – Kooperation zwischen Fachleuten und Eltern von Kindern mit autistischen Störungen (14 UE)

>KURS 2013-072 13.9.2013 · ATZ 27.9.2013:Umgang mit Verhaltensbesonderheiten bei Menschen mit Autismus (8 UE)

Verpflichtend ist weiterhin die Teilnahme am Zertifizierungsseminar.Dieses findet in Form einer Praxisreflexion/Supervision in Kleingruppen statt.(Kurs 2013-110/111 / 16 UE)

Von folgenden Aufbaukursen werden zur Erlangung des Zertifikats 4 Kurse zusätzlich gebucht:>KURS 2013-003 1.2.2013 · ATZ mit 14 UE 1./2.3.2013:

Kommunikationsförderung mit Bildkarten in Anlehnung an den PECS-Ansatz, Teil 1 (8 UE)ATZ 30.09.2013:Kommunikationsförderung mit Bildkarten in Anlehnung an den PECS-Ansatz, Teil 2 (8 UE)

>KURS 2013-068 9.9.2013:Phänomenologie und Diagnostik des Asperger-Syndroms (8 UE)

>KURS 2013-083 23.9.2013 · ATZ 5.7.2013:Interventionen bei Asperger-Syndrom (8 UE)ATZ 11.10.2013:Verstehen und Lernen mit Strukturierungshilfen nach dem TEACCH-Ansatz, Teil 2 (8 UE)ATZ 27./28.6.2013:Kontakt über Wahrnehmung und Bewegung (14 UE)

>KURS 2013-025 26./27.4.2013:Musik in der Therapie frühkindlich autistischer Kinder (14 UE)

>KURS 2013-040 24.5.2013 · ATZ 7.6.2013:

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>Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung

autismus Köln/Bonn e.V.

>>>

Fachliche Koordination:Anja Offergeld-Schnapka(ATZ Köln)

Grundlagenkurse46 Unterrichts-

einheiten

Aufbaukursemind. 32 Unter-richtseinheiten

Erweiterungskurs8 Unterrichts-

einheiten

Literaturstudium12 Unterrichts-

einheiten

Zertifizierungs-seminar

16 Unterrichts-einheiten

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„ABA“ (Angewandte Verhaltensanalyse) und „Verbal Behavior“ (Verbales Verhalten), Teil 1 (8 UE)ATZ 20.9.2013:„ABA“ (Angewandte Verhaltensanalyse) und „Verbal Behavior“ (Verbales Verhalten), Teil 2 (8 UE)

Des weiteren gehört zu der Zertifizierung ab 2013 neben den vier Aufbaukursennoch die Belegung eines Erweiterungskurses zu einem der folgenden Themen-schwerpunkten:>KURS 2013-008 6.3.2013:

Aktuelle medizinische Erkenntnisse zu Ätiologie und Pathogenese bei Autismus (8 UE)ATZ 15.10.2013:Rechte von Menschen mit Autismus (8 UE)

>KURS 2013-104 18.10.2013:Autismus und Kindergarten (8 UE)ATZ 19.9.2013:Autismus und Schule (8 UE)

12 Unterrichtseinheiten werden für die Vorbereitung auf das Zertifizierungssemi-nar angerechnet (u.a. für ein Literaturstudium u./o. zur Erstellung einer Präsentati-on für die Praxisreflexion/Supervision im Abschlusskurs).

Zulassungsbedingungen und Anerkennung von bisher belegten KursenDie zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung richtet sich an alle Interessentenaus pädagogischen und/oder therapeutischen Berufsfeldern, die mit Menschenmit einer Autismus-Spektrum-Störung arbeiten.Dabei können sowohl Berufsanfängerinnen und -anfänger als auch Kolleginnenund Kollegen mit langjähriger Berufserfahrung an diesem Lehrgang teilnehmen.Die Kurse müssen innerhalb von maximal drei Jahren belegt werden.Alle Kurse, die innerhalb von drei Jahren vor Beginn der Weiterbildung zu denThemen der curricularen Weiterbildung absolviert worden sind, können imNachhinein zur Erlangung des Zertifikats anerkannt werden.Dabei ist zu berücksichtigen, dass nur Kurse anerkannt werden, die von den Refe-rentinnen und Referenten des AutismusTherapieZentrums Köln durchgeführtwurden.

VeranstaltungsorteKurse im Rahmen der zertifizierten Kölner Autismus Weiterbildung finden statt:

autismus Köln/Bonn e.V.AutismusTherapieZentrum KölnAdam-Stegenwald-Straße 951063 Kölnwww.autismus-koeln.de

und / oder

Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V.FortbildungszentrumRolshover Straße 7-951105 Kölnwww.fruehbehandlung.de

Anmeldung

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>Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung

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Einzelne Kurse buchen Sie bitte jeweils bei dem jeweiligen Veranstalter (Fortbildungszentrum oder AutismusTherapieZentrum Köln).

Ausschreibungen zu den Kursen, die nur im AutismusTherapieZentrum stattfin-den, finden Sie auf der Website der Einrichtung: www.autismus-koeln.de

Ausschreibungen zu den Kursen, die in beiden Einrichtungen stattfinden, könnenSie unter den angegebenen Kursnummern in diesem Heft nachlesen.

Bildungsschecks und Bildungsprämien (Prämiengutscheine) können nur für Ver-anstaltungen geltend gemacht werden, die innerhalb des Jahres stattfinden, indem der jeweilige Scheck / Gutschein ausgestellt wurde.

Organisatorische und inhaltliche Fragen richten Sie bitte an:

Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V.FortbildungszentrumRolshover Straße 7-951105 Kö[email protected].: 0221 – 278 05 24Fax: 0221 – 278 05 29

>Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung

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„FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“Zertifizierte Weiterbildung in GesprächsführungIm Bereich der Frühförderung behinderter und von Entwicklungsstörungen be-drohter Kinder haben sich in den letzten Jahren die Förderziele empowerment,Ressourcenaktivierung und Elternkompetenz etabliert. Sie machen es notwen-dig, dass die Fachperson neben der Förderung des Kindes auf dessen Eltern ein-gehen kann. Dies soll in einer Weise geschehen, die es ihr ermöglicht, die sozialeSituation der Familien einzuschätzen, sich ein Bild von Erziehungsvorstellungen,den angewandten Praktiken und der Eltern-Kind-Beziehung zu verschaffen. Abersie soll auch die die persönliche Lebenslage der Mutter oder des Vater verstehenlernen, um zu ermutigen und anzuregen.Dazu reichen Frage- und Antworttechniken nicht aus. Vielmehr muss der Fach-person bewusst sein, dass sie mit Gesprächen eine Beziehung anknüpft undgestaltet. Diese Beziehung zu einer positiven Erfahrung zu machen, um damiteine gute Zusammenarbeit zu erreichen, ist Ziel der Gesprächskontakte zwischenFachperson und Eltern. (Krause, M.P. (2009): Elterngespräche Schritt für Schritt.München: Reinhard).

Zielgruppen: Alle Berufsgruppen, die mit Familien zusammen arbeiten Die vorliegende Weiterbildung richtet sich nicht nur an das Fachpersonal derFrühförderung, sondern soll allen Berufsgruppen, die mit Kindern von 0 bis 8 Jah-ren arbeiten, ein breites Spektrum praxisorientierter Hilfen für die Gesprächsfüh-rung mit den Eltern anbieten.

AblaufAufbauend auf zwei Einführungskursen in klientenzentrierter und lösungsorien-tierter Gesprächsführung werden verschiedene Vertiefungskurse (Wahlkurse) zuspezifischen Schwerpunkten angeboten.Verpflichtend ist die Teilnahme an beiden Einführungskursen.Ausnahme: Wenn bereits eine Qualifikation in systemischer Therapie oderGesprächspsychotherapie vorliegt, braucht die TeilnehmerIn / der Teilnehmer zudiesem Thema den jeweiligen Einführungskurs nicht zu belegen. Bitte schicken Sieuns über bereits vorliegenden Qualifikationen ihr Belege in Kopie zu.Zusätzlich zu den Einführungskursen müssen mindestens fünf Kurse der Wahl-kurse belegt werden.Den Abschluss bilden zwei Supervisions-Wochenenden zur Reflexion der eigenenPraxiserfahrungen.

Anerkennung von Kursen / ZertifikatDie Weiterbildung wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.Zur Erlangungen des Zertifikats können die Kurse innerhalb eines Zeitraums vondrei Jahren besucht werden. Nach Vorlage aller Teilnahmebescheinigungen wirddas Zertifikat erteilt.Anerkannt werden Teilnahmebescheinigungen der unten aufgeführten Kurse,die innerhalb von drei Jahren vor Beginn der Weiterbildung besucht wurden.Grundsätzlich können alle Veranstaltungen auch einzeln besucht werden – ohnean der Zertifizierung teilzunehmen.

Diese Weiterbildung wurde konzipiert von:Ulrike Diehl, Sonderpädagogin, Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen(IHK), Leiterin, Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V., Fortbil-dungszentrum Dr. Matthias Paul Krause, Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut(Gesprächspsychotherapeut – GwG, Psychodramatherapeut – DAGG), Supervisor(BDP), Kinderneurologisches Zentrum, Bonn

>Zertifizierte Lehrgänge

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Folgende Veranstaltungen finden 2013 im Rahmen der Zertifizierten Weiterbil-dung in Gesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ statt(Detaillierte Informationen finden Sie unter den angegebenen Kursnummern):

Einführungskurse (Pflichtkurse)>KURS 2013-009 Grundkurs Personenzentrierte Gesprächsführung

Dr. Matthias Paul Krause

>KURS 2013-026 Einführung in die Lösungsorientierte GesprächsführungGudrun Kamp

Wahlkurse>KURS 2013-011 Umgang mit Multiproblemfamilien –

Wie holen wir die Familien ins Boot?Sabine Pommer

> KURS 2013-027 Von der Problemsprache zur Lösungssprache …:Kritische Eltern – Gemeinsame LösungenSusanne Kleuker

> KURS 2013-033 Gemeinsam in die Therapiestunde? – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der TherapieAnke Schmitz

> KURS 2013-044 Frühförderung sehgeschädigter Kinder –Eine Einführung in die besondere Bedeutungeiner familienorientierten ElternarbeitGerda Dübaum · Mela Rehberger · Karin Spatz

>KURS 2013-050 Starke Eltern–Starke Kinder –Vom Elterntraining zum Systemischen ElterncoachingKatharina Kronenberg

> KURS 2013-058 Zusammenarbeit mit Eltern autistischer KinderEva Steinhilper

>KURS 2013-071 Elternberatung bei ADHSBarbara Diehl-Pittlik

> KURS 2013-081 Elterliche Bewältigung nach der Geburt eines behinderten KindesDr. Matthias Paul Krause

>KURS 2013-098INTERKULTURELLES TRAINING – Anamneseerhebung undGesprächsführung bei Klienten mit MigrationshintergrundDr. Ali Kemal Gün · Tatlican Gün

>KURS 2013-108 Herausforderungen und Grenzen der gemeinsamen Arbeit mit Eltern mit PersönlichkeitsstörungenDr. Aleksandra Dimova · Prof. Dr. Manfred Pretis

> KURS 2013-133 Eltern mit traumatisierten KindernUlrike Reddemann

Pflichtkurs>KURS 2013-126 Gesprächsführung mit Eltern – Supervision und Coaching

Dr. Matthias Paul Krause

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>Zertifizierte Lehrgänge

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>Zertifizierte Lehrgänge

Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft –Zertifizierter LehrgangInklusion verändert unsere Arbeit. Sie stellt unser bisheriges Denken in Frageund löst Unsicherheiten bei allen aus, die ihr System zukünftig inklusiv gestaltenmöchten.Stellen Sie sich mit uns der Frage: Wie kann man gemeinsam eine erfolgreicheinklusive Arbeit gestalten?Starten Sie mit uns in die neue Zukunft, nehmen Sie die Herausforderung an undoptimieren Sie Ihre Berufschancen.Zu dieser Veranstaltung laden wir alle Berufsgruppen ein, die mit Kindern undihren Familien arbeiten: Pädagogen, Psychologen, Therapeuten, Erzieher, Mitar-beiter aus der Jugendhilfe…Wir möchten mit Ihnen in ein gemeinsamen in einen „work in progress“ gehen.

Aufbau der zertifizierten Lehrgangsreihe:Sie haben die Möglichkeit, jede Veranstaltung einzeln zu buchen. Dabei entschei-den Sie, welchen Aspekt der u.g. Kurse Sie für Ihre Arbeit vertiefen möchten.Gern können Sie die Kurse auch zusammen belegen. Nach Besuch aller Veran-staltungen erhalten Sie ein Zertifikat.

>KURS 2013-070 12./13.9.2013 Gemeinsam arbeiten, gemeinsam leben…Professionalität im Inklusiven System

> KURS 2013-101 14./15.10.2013 Gemeinsam eine Sprache finden… Techniken der Moderationund Kommunikation im inklusiven System

> KURS 2013-138 30./31.1.2014 Gemeinsam fördern… Wer macht was in der Inklusion?

>KURS 2013-139 7./8.2.2014 Gemeinsam Ziele finden… – ICF im Inklusiven System

Konzept: Dipl.-Psych. Stephanie Busch · Ulrike Diehl · Dr. Barbara Giel

Inklusives Arbeiten in KindertagesstättenZertifizierte Weiterbildung für Erzieherinnen>KURS 2013-024In den letzten Jahren hat die integrative Arbeit in Kindergärten zugenommen.Kinder mit einem Förderbedarf werden gemeinsam mit anderen Kindern inRegel- und Sonderkindergärten betreut.Ziel ist es, die Startbedingungen von Kindern mit einem Förderbedarf zu verbes-sern und die Entwicklung aller Kinder gleichermaßen gut zu fördern.Die gelebte Gemeinsamkeit aller Kinder – unabhängig von einem Förderbedarf –soll zukünftig jedoch nicht mehr als integrative, sondern als inklusive Erziehungstattfinden.Klaus Klemm und Ulf Preuss-Lausitz haben in ihrem im Juni 2011 erschienenenBericht „Auf dem Weg zur schulischen Inklusion in Nordrhein-Westfalen – Empfeh-lungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Bereich der allge-meinen Schulen“ INKLUSIVE PÄDAGOGIK wie folgt umschrieben:„Inklusive Pädagogik schließt ein, von den Potenzialen und Stärken, die jederMensch hat, auszugehen. Inklusive Pädagogik ist eine Pädagogik, die das einzel-ne Kind nicht isoliert und nicht nur unter Lernaspekten betrachtet, sondern seinesozialen Bedürfnisse und Realitäten“ in allen Lebensbereichen „in den Mittel-punkt der Unterstützung rückt…“ (S. 17)

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Die Erkenntnisse, dass das, was „Kindern mit Förderbedarf…hilfreich ist“, auch„allen übrigen Kindern“ nützt (S. 18) und dass „es keinen Grund gibt, die jahr-zehntelange integrationspädagogische Arbeit… abzuwerten“ (S. 30), wurden indas vorliegende Konzept übernommen.Das Wichtigste am Inklusivem Arbeiten ist die Einsicht, systemisch zu denken,nicht zu selektieren, die individuellen Lernausgangslagen aller Kinder im Kontextzu betrachten und eine ganzheitliche Entwicklungsförderung anzustreben.Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass eine erfolgreiche Integrationweniger von Art und Schwere einer Beeinträchtigung abhängt, sondern vielmehrvon den personellen und konzeptionellen Bedingungen der jeweiligen Kinderta-geseinrichtung. Dies gilt zukünftig auch für Inklusives Arbeiten.Die kindliche Entwicklung verläuft bei Kindern mit Förderbedarf entsprechendder Beeinträchtigung in manchen – aber nicht allen – Bereichen verändert.Generell müssen Erzieherinnen den individuellen Entwicklungsprozess einesjeden Kindes begleiten und erkennen, welche Unterstützung welches Kind inwelchem Ausmaß zur Förderung seiner Entwicklung benötigt und diesen in denKontext des gesamten Gruppengeschehens stellen.Sie müssen lernen, das Gefälle in einer Gruppe wahrzunehmen und das Mitein-ander der Kinder so zu gestalten, dass ein gutes Förderklima entsteht. Die Kindersollen ihren Entwicklungsstufen gemäß miteinander gemeinsam spielen undlernen.Um die Kinder diesem Anspruch entsprechend zu betreuen, bedarf es einesumfassenden Fachwissens, dass in dieser Weiterbildung vermittelt wird.

Ziele der WeiterbildungErzieherinnen sollen keine Therapeutinnen werden, sondern > gestärkt werden, Kinder mit unterschiedlichen Grundvoraussetzungen in eine

Gruppe zu integrieren,> Kompetenzen erhalten, ihre unterstützende Hilfe nach dem Grundsatz „so viel

wie nötig, so wenig wie möglich“ einzusetzen,> lernen, ein Setting zu schaffen, in dem Kinder mit und ohne Förderbedarf ihre

Entwicklung selbst gestalten,> verstehen, dass alle Kinder davon in ihrer Entwicklung profitieren.Ein Kind mit einem Förderbedarf ist kein Störfaktor im Alltag von Kindertagesein-richtungen, wenn man verschiedene Grundbedingungen erkennt, einbindet undauch stärkt.

Ablauf und Themen der Weiterbildung1. TeilDonnerstag, 25.04.2013 (13.30 – 18.00 Uhr)Freitag, 26.04.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Samstag, 27.04.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Inklusives Arbeiten – Heilpädagogik und ihre Leitideen / Entwicklung des Kindes biszum 7. Lebensjahr aus entwicklungspsycholog. Sicht/Störungsbilder nach ICD 10 ken-nen- und verstehen lernen – Motorische Störungen/Selbsterfahrung „Behinderung“

2. TeilFreitag, 17.05.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Samstag, 18.05.2013 (09.00 – 14.30 Uhr)Diagnostik und Therapie bei Sprachentwicklungsstörungen / BindungsbasierteIntervention in Risikofamilien

3. TeilFreitag, 07.06.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Samstag, 08.06.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Praktische Übungen zur Entwicklungsbegleitung von Kindern / Kinder mit geneti-schen Syndromen / Feinmotorik/Händigkeit

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>Zertifizierte Lehrgänge

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4. TeilSamstag, 13.07.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Sonntag, 14.07.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Montag, 15.07.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Umgang mit Behinderung, Trauer, Tod / Hilfsmittelversorgung, Lagerung, Sitzen,Aufrichtung, Bewegung / Essen und Trinken unter erschwerten Bedingungen

5. TeilDienstag, 10.09.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Mittwoch, 11.09.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Diagnostik und Therapie bei Autismus / Unterstützte Kommunikation

6. TeilDonnerstag, 03.10.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Freitag, 04.10.2013 (09.00 – 16.15 UhrSamstag, 05.10.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Grundlagen zum Erwerb Interkultureller Kompetenz / Diagnostik und Therapie beiADHS / System Familie – Gesprächsführung – Umgang mit Konflikten · Teil 1

7. TeilMittwoch, 16.10.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Donnerstag, 17.10.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Resilienz – wie können wir Kinder stärken? / Rechte und Unterstützungsmöglichkei-ten für kranke und behinderte Kinder und ihre Familien / Auffälligkeiten bei sehge-schädigten Kindern im Alltag / Kinder mit Hörstörungen

8. TeilFreitag, 15.11.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Samstag, 16.11.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Sonntag, 17.11.2013 (09.00 – 14.30 Uhr)Einführung in die Sensorische Integrationstherapie / Kinderängste verstehen / Ein-führung in das Vojta- und das Bobath-Konzept

9. TeilFreitag, 13.12.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Samstag, 14.12.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Sonntag, 15.12.2013 (09.00 – 16.15 Uhr)Einführung in die Basale Stimulation / Einführung in die Psychomotorik / SystemFamilie – Gesprächsführung – Umgang mit Konflikten · Teil 2

KolloquiumDie Langzeitfortbildung schließt mit einem Kolloquium ab, in dem jede Teilneh-merin / jeder Teilnehmer ein Kind mit Förderbedarf aus seiner Einrichtung aus-führlich vorstellen muß. Die Termine für das Kolloquium werden im Laufe derWeiterbildung bekannt gegeben.

ReferentinnenAlle Referentinnen, die in dieser Weiterbildung unterrichten, sind Fachleute underfahrene Kolleginnen aus renommierten sozialen Einrichtungen.

Kursgebühr1.600,00 Euro

>Zertifizierte Lehrgänge

Das Konzept wurde entwickelt von Ulrike Diehl, Sonderpädagogin/Fachwirtinim Sozial- und Gesundheitswesen und Leiterin des Fortbildungszentrums,sowie Ulla Schneider, Ergotherapeutin und ehemalige Leiterin einer Behand-lungsstelle des Zentrums für Frühbehandlung und Frühförderung.

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>Zertifizierte Lehrgänge

Die praktische Anwendung der Bindungstheoriein pädagogisch-therapeutischen Berufsfeldernder frühen KindheitZertifizierte WeiterbildungEin Kind sucht sich die Familie nicht aus, in die es hinein geboren wird. Da es aberin seiner Entwicklung von der Versorgung durch seine Umwelt abhängig ist,muss es sich an diese anpassen. Menschliche Neugeborene beherrschen diesperfekt. Bis zu ihrem 12. Monat werden sie an die Personen, von denen sie inihrem unmittelbaren Umfeld versorgt werden, eine spezifische Bindung entwik-keln. Die Qualität dieser Bindung hängt davon ab, wie gut oder wie unangemes-sen die Bezugspersonen auf die Signale der Kinder reagiert haben.Die Bindungstheorie befasst sich mit den Auswirkungen frühkindlicher Bezie-hungserfahrungen auf die weitere Persönlichkeitsentwicklung. Wie entwickelnsich Kinder mit unterschiedlichen Bindungsqualitäten in außerfamiliären Kontex-ten? Was passiert, wenn es zu einer Trennung kommt? Warum suchen vernachläs-sigte oder misshandelte Kinder die Nähe ihrer Eltern, obwohl sie von diesen trau-matisiert werden? Auf der Suche nach Antworten auf diese und andere Fragenentwickelte der britische Kinder- und Jugendpsychiater und PsychoanalytikerJohn Bowlby (1907 – 1990) die Bindungstheorie. Das Interesse an Bindungstheo-rie und Bindungsforschung hat in jüngster Zeit rasant zugenommen. Heuteprägt diese Theorie mehr denn je Forschung und Praxis in Psychologie, Psycho-therapie und Pädagogik.Die „Zertifizierte Weiterbildung für die praktische Anwendung der Bindungs-theorie in pädagogisch-therapeutischen Berufsfeldern der frühen Kindheit“ zieltdarauf ab, bindungstheoretisches Grundlagenwissen und aktuelle Ergebnisseaus der Bindungsforschung anwendungsorientiert für die pädagogisch-thera-peutische Arbeit zu vermitteln.Das Themenspektrum bietet über die insgesamt sieben Kurse Grundlagenwissenzur theoretischen Verankerung der Bindungstheorie, zur Bindungsentwicklungvon der frühen Kindheit bis zum Erwachsenenalter, zur altersspezifischen Dia-gnostik der verschiedenen Bindungsqualitäten sowie zur praktischen Anwen-dung der Bindungstheorie in professionellen pädagogisch-therapeutischen Kon-texten.

ZielgruppenSämtliche Berufsgruppen die mit Kindern im Alter von 0-6 Jahren und ihrenFamilien arbeiten.

AblaufAn der Veranstaltungsreihe kann man durchgehend – oder aber an einzelnen Kur-sen – teilnehmen. Der Kurs 2013-090 („Grundlagen der Bindungstheorie für diepädagogische und therapeutische Arbeit“) ist jedoch verbindlich und Vorausset-zung für den Besuch der weiteren Veranstaltungen dieser Weiterbildung.Eine weitere verpflichtende Koppelung besteht für den Kurs 2013-140, der nur nachvorheriger Teilnahme an Kurs 2013-137 belegt werden kann.

1. >KURS 2013-090 Grundlagen der Bindungstheorie für die pädagogischeund therapeutische Arbeit(Pflichtkurs für sämtliche weitere Kurse)Kursleitung: Univ. Prof. Dr. Rüdiger KißgenTermin: 28.9.2013 – 29.9.2013

2. >KURS 2013-106 Beurteilung der Eltern-Kind-Interaktion in derBindungsforschung: das FeinfühligkeitskonzeptKursleitung: Univ. Prof. Dr. Rüdiger KißgenTermin: 2.11.2013

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>Zertifizierte Lehrgänge

3. >KURS 2013-122 Diagnostik kindlicher Bindungsqualität im Vorschul-und frühen Schulalter: Das Geschichtenergänzungs-verfahren (GEV-B) und dessen Anwendung in pädagogisch-therapeutischen KontextenKursleitung: Prof. Dr. Gabriele Gloger-TippeltTermin: 25.11.2013

4. >KURS 2013-137 Stärkung der Eltern-Kind-Bindung in belasteten familiären Verhältnissen: Das STEEPTM-Programm Kursleitung: Dipl. Heilpäd. Jessica Carlitscheck

Dipl. Heilpäd. Claudia GötzTermin: 17. 01.2014 – 18.01.2014

5. >KURS 2013-140 Videogestützte Prävention im STEEPTM-Programm:„Seeing is BelievingTM“(Dieser Kurs kann nur nach voheriger Teilnahme anKurs 2013-137 belegt werden.)Kursleitung: Dipl. Heilpäd. Jessica Carlitscheck

Dipl. Heilpäd. Claudia GötzTermin: 14.3.2014

6. >KURS 2013-141 Erkennung und Begleitung von Kindern mitBindungsdesorganisation oder BindungsstörungKursleitung: Dipl.-Psych. Thomas Wörz Termin: 3.5.2014

7. >KURS 2013-142 Bindungsgeleitetes Vorgehen in frühen professionellen außerfamiliären KontextenKursleitung: Univ. Prof. Dr. Rüdiger KißgenTermin: 13.6.2014

KonzeptionUniv. Prof. Dr. Rüdiger Kißgen Universität Siegen – Fakultät II – Entwicklungswis-senschaft und Förderpädagogik

Anerkennung von Kursen / ZertifikatDie Weiterbildung kann mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. Zur Erlan-gung des Zertifikats können die Kurse innerhalb eine Zeitraums von drei Jahrenbesucht werden. Nach Vorlage aller Teilnahmebescheinigungen wird das Zertifi-kat erteilt.Grundsätzlich können Veranstaltungen auch einzeln besucht werden – ohne ander Zertifizierung teilzunehmen. Voraussetzung dabei bleibt aber, dass man amKurs 2013-090 teigenommen hat.

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>Autismus – Einführung in Erscheinungsformenund Therapiemöglichkeiten

Kurs 2013-001 <

Menschen mit Autismus zeigen oft Besonderheiten in ihrem Verhalten und ihrerKontaktgestaltung, die häufig zu Missverständnissen, problematischen Situatio-nen und Belastungen für die Betroffenen und ihre Bezugspersonen führen.In diesem Grundlagenkurs werden Erscheinungsformen des Autismus vorge-stellt und daraus diagnostische und therapeutische Ansätze und Vorgehenswei-sen abgeleitet.

> Geschickte HändeGrundkurs

Kurs 2013-002 <

Kurs 2013-109 <

Inhalte des Grundkurses:> Entwicklung der Handgeschicklichkeit von 0-7 Jahren / Schulfähigkeit> Malentwicklung und Auffälligkeiten> Grundlagen der Grafomotorik> Probleme versch. Stifthaltungen> Beobachtungsmöglichkeiten / Tests> Vorstellung des RAVEK (Ravensburger Erhebungsbogen fein- und grafomotori-

scher Kompetenzen)> Grafomotorische Übungsprogramme> Teilaspekte der Handgeschicklichkeit> Feinmotorische Spiel- und Übungsideen > Behandlungsansätze / systematischer Übungsablauf / Parcours / häusl. Üben> Wechselnder Handgebrauch – Beobachtungsmöglichkeiten > Unterstützung linkshändiger Kinder / linkshändiges Schreiben

Zielgruppen: Ergotherapeutinnen und angrenzende Berufsgruppen im pädiatri-schen Bereich (besonders geeignet für Berufsanfängerinnen, Wiedereinsteigerin-nen in die Pädiatrie und als Grundlage zur Spezialisierung in diesem Fachgebiet).

Dieser in sich abgeschlossene Kurs ist zugleich der 1.Teil der 3-teiligen Zu-satzausbildung zum/r Fachtherapeut/in für Fein- und Grafomotorik nach Pauli /Kisch

Siehe auch Kurs 2013-112 „Handgeschicklichkeit bei Kindern“ – Aufbaukurs

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Montag, 21.01.201309.00 – 16.30 Uhr

Regina Naschwitz-MoritzDipl.-Rehab- u. Behindertensport-lehrerin, Fachleiterin Erwachse-nenpädagogik, SupervisorinDGSv*, AutismusTherapieZentrumKöln

Frederik PfeifferDipl.-Sozialpädagoge, Systemi-scher Berater, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

Donnerstag, 31.01.2013Freitag, 01.02.2013jeweils 09.00 – 18.00 UhrSamstag, 02.02.201308.00 – 15.00 Uhr

Mittwoch, 06.11.2013Donnerstag, 07.11.2013jeweils 09.00 – 18.00 UhrFreitag, 08.11.201308.00 – 15.00 Uhr

Sabine PauliErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin

Andrea KischErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin, Zertif. Linkshänderinnach Dr. B. Sattler

Praxisgemeinschaft Ergotherapie/Ravensburger Fortbildungen GbR,Ravensburg

Kursgebühr: 390,00 Euromax. 22 TN

Dieser Kurs ist als Grundlagenkurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkennt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.

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> Sprachtherapeutische Früh-Förderung beiKindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS

Kurs 2013-004 <

Kurs 2013-134 <

Auf der Basis einer Einführung in den Themenkomplex „Kinder mit Down-Syn-drom“ werden drei Schwerpunkte thematisiert:> Beeinflussung der kommunikativen Kompetenz,> Hilfestellungen beim (Laut-)Spracherwerb,> Unterstützungen beim Trinken und Essen.Die interindividuellen Unterschiede von Kindern mit Down-Syndrom sind sehrgroß. Das SF-KiDS Konzept hilft eine strukturierte Diagnostik, Therapieplanungund Therapieevaluation durchzuführen.Es werden Probleme bei der Nahrungsaufnahme, veränderte Bedingungen fürden Spracherwerb sowie Schwierigkeiten bei der Kommunikation vorgestellt unddiskutiert. Die Besonderheiten in der kognitiven Entwicklung werden aufgezeigtund daraus spezifische Lern-/Lehrtechniken abgeleitet. Das systemisch-lösungs-orientierte Konzept SF-KiDS wird in Theorie und Praxis vorgestellt. Es werden ver-schiedene sprachtherapeutische Förderansätze (u.a. orofaziale Therapieansätze,Unterstützte Kommunikation, Frühes Lesen) unter Berücksichtigung der interdiszi-plinären Kooperation aufgezeigt und ausprobiert. Eigene Fragestellungen undFälle sind ausdrücklich erwünscht.

Die Kursthemen in der Übersicht:> Vorstellung Konzept SF-KiDS> Sprachtherapeutische Diagnostik bei Kindern mit Down-Syndrom> Unterstützte Kommunikation bei Kindern mit Down-Syndrom> Hilfen zum Essen und Trinken> Das Konzept des Frühen Lesens bei Kindern mit Down-Syndrom> Ansätze aus der „klassischen“ Sprachtherapie bei Down-Syndrom> Fallsupervision

Zielgruppen: Sprachtherapeutinnen, Logopädinnen, Erzieherinnen, Heilpädago-ginnen, (betroffene Eltern nach vorheriger Absprache)

Literatur: Giel, B. (2008): Sprachtherapie bei Kindern mit Down-Syndrom. In: Leyendek-ker, Ch. (Hrsg.) Gemeinsam Handeln statt Behandeln. München: Reinhardt, 169-178 ·Giel, B. (2011): Sprach- und Kommunikationsförderung bei Kindern mit Down-Syndrom.Ein Ratgeber für Eltern, Therapeuten, Erzieher, Ärzte, Heilpädagogen und Verwandte.Schultz Kirchner Verlag

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Freitag, 01.02.2013Samstag, 02.02.2013jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Freitag, 13.12.2013Samstag, 14.12.2013jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln([email protected])

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 16 TN

>Kommunikationsförderung mit Bildkarten inAnlehnung an den PECS-Ansatz

Teil 1: Einführung

Kurs 2013-003 <

Die Kommunikation mit Bildkarten nach dem PECS-Ansatz beruht auf derGrundidee, dass das Kind seine Wünsche und Bedürfnisse durch das Übergebeneiner Bildkarte ausdrückt. Besonders bei Kindern mit frühkindlichem Autismusstellt diese Methode eine systematische Förderungsmöglichkeit zum Kommuni-kationsaufbau dar und kann der Sprachanbahnung dienen.Neben der Einführung in die Methode, ergänzt durch Videodemonstrationenwird Gelegenheit zur praktischen Übung bestehen.

Freitag, 01.02.201309.00 – 16.30 Uhr

Iris Diepers-PerezDipl.-Musiktherapeutin, KJP, Autis-musTherapieZentrum Köln

Frederik PfeifferDipl.-Sozialpädagoge, Systemi-scher Berater, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autismus

Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

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>Entwicklungsdiagnostik mit denBayley Scales of Infant Development

Kurs 2013-005 <

Kurs 2013-103 <

Die Bayley Scales of Infant Development sind ein international anerkanntes Ver-fahren zur Entwicklungsdiagnostik im Säuglings- und Kleinkindalter. Das Instru-ment ermöglicht eine differenzierte und umfangreiche Untersuchung des Ent-wicklungsstandes bei Kindern bis zum Alter von 42 Monaten. Motorische,sprachliche und nicht-sprachliche Leistungen werden erfasst. Die psychometri-sche Qualität des Verfahrens ist umfangreich belegt.Die Durchführung stellt hohe Ansprüche an die Flexibilität des Untersuchers undsetzt ein fundiertes Training voraus. Da gerade in der Untersuchung kleiner Kin-der das Verhalten des Untersuchers entscheidenden Einfluss auf das Ergebnishat, ist eine gründliche Ausbildung für eine reliable Anwendung unerlässlich.Der Kurs soll wesentliche Hintergrundinformationen zur Untersuchung mit denBayley Scales vermitteln, soll dem Untersucher den Einstieg in die praktischeArbeit mit dem Verfahren erleichtern und bietet den Teilnehmerinnen Gelegen-heit, sich mit der praktischen Durchführung der Aufgaben vertraut zu machen.Dabei werden beide aktuell im Einsatz befindlichen Versionen – BAYLEY-II undBAYLEY-III – berücksichtigt.

Die Kursthemen in der Übersicht:Tag 1> Einführung in die Struktur der Bayley Scales (Bayley-II und Bayley-III)> Praxis der Durchführung und Auswertung> Iteminhalte, Durchführungsübungen> Videobeispiele und AuswerteübungenTag 2> Wiederholung und Vertiefung der Items> Auswertung und Interpretation an Fallbeispielen> Schwierige Untersuchungssituationen> Bayley-II und Bayley-III im VergleichZielgruppen: Psychologinnen, Kinderärzte, Ergotherapeutinnen, Sonder-, bzw.Heilpädagoginnen, sowie andere Fachgruppen mit entwicklungsdiagnostischemTätigkeitsschwerpunkt, die bereits Grundkenntnisse in der Untersuchung undInterpretation psychometrischer Verfahren haben. Des Weiteren sollten gute Vor-kenntnisse zur physischen und psychischen Entwicklung von Säuglingen undKleinkindern vorliegen.

> Die Marburger Konzentrationstrainings –Ausbildung zur Trainerin / zum Trainer

Zertifikatskurs

Kurs 2013-006 <

Eine besondere Gruppe von Kindern rückt in den letzten Jahren immer mehr insBlickfeld der Schule: ADS-Kinder (ADS = Aufmerksamkeits-Defizit-Störung). DieseKinder bleiben nicht bei einer Sache, unterbrechen und stören andere, könnensich nicht an Regeln halten und kommen schwer zur Ruhe. In Leistungssituatio-nen, aber auch in größeren Gruppen haben diese Kinder häufig Probleme.Die Marburger Trainings sind verhaltenstherapeutisch orientierte Ansätze, diemit Kindern Schritt für Schritt positives Verhalten eintrainieren. Anhand festerStrukturen lernen Kinder, mit sich und ihrer Umwelt besser zurechtzukommenund ihren Lernalltag besser zu bewältigen. Es sind Kurzinterventionen, von denenalle Kinder profitieren. Der zweitägige Workshop führt in alle drei MarburgerKonzentrationstrainings (Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche) ein, so dass dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer selbst ein solches Training problemlos durch-führen können.Zielgruppen: Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, Lehrkräfte, Ergotherapeutinnen.

Skripte werden gestellt. Zusätzliche Trainingsbücher können im Kurs vom Refe-renten direkt erworben werden.

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Montag, 04.02.201311.00 – 18.00 UhrDienstag, 05.02.201309.00 – 17.00 Uhr

Donnerstag, 17.10.201311.00 – 18.00 UhrFreitag, 18.10.201309.00 – 17.00 Uhr

Dr. Gitta ReunerDipl.-Psychologin, Dipl.-Musikthe-rapeutin (FH), Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapeutin, TrainerFAMOSES (Eltern und Kinder), Zen-trum für Kinder- und Jugendmedi-zin, Universitätsklinik Heidelberg

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

Samstag, 16.02.201311.00 – 17.00 UhrSonntag, 17.02.201309.00 – 15.00 Uhr

Kurs 2013-082 <

Samstag, 21.09.201311.00 – 17.00 UhrSonntag, 22.09.201309.00 – 15.00 Uhr

Gordon WingertDipl.-Psychologe, ZertifizierterTrainer des Vereins zur Förderungüberaktiver Kinder e.V., Marburg

Kursgebühr: 350,00 Euromax. 40 TN

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>Verhaltensauffälligkeiten bei Klein- undVorschulkindern (0 bis 6 Jahren)

Kurs 2013-007 <

Aggressivität, Trotz, Ängstlichkeit, Impulsivität, motorische Unruhe ...Die Auffälligkeiten, die Kinder schon im Klein- und Vorschulalter zeigen, sind viel-fältig.Welches Verhalten ist in welcher Altersstufe zu erwarten? Wann ist ein Verhaltenals auffällig einzustufen? Wie entstehen Auffälligkeiten überhaupt? Welche Bedin-gungen hat man gefunden, die zur Entstehung von Auffälligkeiten beitragen? Wiekann man auffälliges Verhalten beeinflussen?Im Seminar werden die Entwicklungsaufgaben der verschiedenen Altersstufendargestellt und die Entstehungsbedingungen von Verhaltensauffälligkeitendurch Fallbeispiele, die zum Teil durch Videoaufnahmen veranschaulicht werden,erläutert.

> Aktuelle medizinische Erkenntnisse zurÄtiologie und Pathogenese des Autismus

Kurs 2013-008 <

Die 8 Unterrichtseinheiten zu medizinischen Erkenntnissen zur Ätiologie undPathogenese des Autismus stellen die Themen >„Genetik des Autismus“,>„körperliche Begleiterkrankungen“, insbesondere Epilepsien, und > ausgewählte „begleitende psychische Störungen“ in den Mittelpunkt.Es werden die häufigsten wissenschaftlich gesicherten biologischen Faktorenzur Entstehung einer autistischen Entwicklungsstörung besprochen. Vertieftwerden genetische Syndrome dargestellt, bei denen es gehäuft zur Entwicklungeines Autismus kommt (Syndrom des Fragilen X-Chromosoms, Tuberöse Sklerose,Angelman-Syndrom). Bei den Epilepsien wird auf epileptische Krankheitsbildereingegangen werden, welche die Entwicklung einer tiefgreifenden Entwick-lungsstörung fördern (West-Syndrom) oder den Spracherwerb beeinträchtigen(Landau-Kleffner-Syndrom).Ausgewählte begleitende psychische Störungen des Autismus wie z.B. Schlafstö-rungen und ihre Versorgung werden dargestellt. Einen besonderen Stellenwerthat der Einsatz pharmakologischer Maßnahmen zur Modifikation Eigen- oderFremdaggressiven Verhaltens.

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Samstag, 02.03.201310.00 – 17.00 Uhr

Margarete Sarges-KarlDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Mittwoch, 06.03.201309.00 – 16.15 Uhr

PD Dr. Oliver FrickeArzt für Kinder- und Jugendmedi-zin, Schwerpunkt Neuropädiatrie,Arzt für Kinder- und Jugendpsych-iatrie und –psychotherapie, Klinikund Poliklinik für Kinder- undJugendmedizin, Universität zuKöln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

> Personenzentrierte GesprächsführungGrundkurs

Kurs 2013-009 <

Freitag, 08.03.201314.00 – 20.00 UhrSamstag, 09.03.201310.00 – 17.00 Uhr

Dr. Matthias Paul KrauseDipl.-Psychologe, PsychologischerPsychotherapeut (Gesprächspsy-chotherapeut– GwG, Psychodra-matherapeut– DAGG), Supervisor(BDP), Kinderneurologisches Zen-trum, Bonn

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 20 TN

Das Gespräch mit den Eltern des behinderten Kindes ist ein bedeutender, viel-leicht wichtigster Bestandteil im Bereich früher Hilfen. Hier erfahren wir, was densozialen und emotionalen Hintergrund des Kindes ausmacht und bekommenGelegenheit, Erziehungseinstellungen, Bewältigungsstrategien und familiäreProbleme der Familie kennen zu lernen. Andererseits wollen wir etwas von unse-rem Wissen vermitteln, Stellung beziehen oder Impulse geben – etwa zumUmgang mit Verhaltensauffälligkeiten oder zur Eltern-Kind-Interaktion. Nichterst bei länger dauernden Behandlungen treten wir in eine Beziehung zu denEltern des Therapiekindes ein. Je nach Anliegen der Eltern und Thema dieserBeziehung geraten wir in Situationen, in denen wir uns überfordert, ratlos oderunzufrieden fühlen. Unsere Fertigkeiten im Gespräch entscheiden darüber, obwir den Zugang zu unserem Gegenüber gewinnen können und unsere Gedanken

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Dieser Kurs ist als Erweiterungskurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

Page 25: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>FRÜHE INTERAKTION – FRÜHE PROBLEME –FRÜHE HILFEN: Regulationsstörungen

bei Säuglingen und Kleinkindern

>Umgang mit Multiproblemfamilien –Wie holen wir die Familien ins Boot?

Kurs 2013-010 <

In den ersten drei Lebensjahren sind Regulationsstörungen in Form von chroni-scher Unruhe, exzessivem Schreien, Schlafstörungen, Fütterstörungen sowie aus-geprägtem Trotzen häufig.Nach Schätzungen haben bis zu 15% aller Säuglinge eine Regulationsstörung.Bei diesen Problemen handelt es sich um multifaktoriell bedingte Störungen, beidenen ein Ansatz sinnvoll ist, der die gesamte Familie einbezieht.Das Entstehen einer sicheren Eltern-Kind-Bindung kann durch Störungen aufKind- oder auf Elternseite beeinträchtigt werden. Eine sichere Eltern-Kind-Bin-dung gilt als hochwirksamer Schutzfaktor in der Entwicklung von Kindern, hierzeigt sich die Wichtigkeit von früher Intervention. Eine entsprechende Behand-lung von Eltern und ihren Säuglingen und Kleinkindern kann verhindern, dasssich frühe Störungen über Jahre hinweg verfestigen.Im Seminar werden die genannten Regulationsstörungen, ihre Entstehungsbe-dingungen und ihre Behandlung vorgestellt und diskutiert.

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Montag, 11.03.201310.00 – 17.00 Uhr

Margarete Sarges-KarlDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Kurs 2013-011 <Dienstag, 12.03.201309.00 – 16.00 Uhr

Sabine PommerDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, DiakonieHasenbergl e.V., Wichern-Zentrum,KindErleben, München

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 18 TN

in möglichst effektiver Weise zugunsten der Förderung des Kindes vermittelnkönnen.Der Grundkurs „Personenzentrierte Gesprächsführung“ ist mit dem Kurs „Lö-sungsorientierte Gesprächsführung“ ein Grundpfeiler unseres Curriculums „FITFÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“. Er vermittelt die Grundlagen klientenzentrierten Vor-gehens im Gespräch, Gesprächstechniken und den Umgang mit schwierigenSituationen. Beispiele, Übungen und Rollenspiele sind praxisorientiert und ent-stammen dem Bereich früher Hilfen für Kinder und deren Familien. Situationenwie die Vermittlung von Beobachtungsergebnissen an Eltern, Umgang mit Trau-er und Abwehr, Kritik und Desinteresse, Sinn und Verwendung von Ratschlägenbei Erziehungsschwierigkeiten, werden durchgespielt, Lösungen entwickelt undnach optimalen Gesprächsbeiträge entwickelt.

Zielgruppen: Pädagogische, psychologische und therapeutische Mitarbeiterin-nen aus Institutionen oder freien Praxen, die mit entwicklungsgestörten Kindernund Eltern arbeiten – mit und ohne Berufserfahrung

Literatur: Krause, M. P. (2002). Gesprächspsychotherapie und Beratung von Elternbehinderter Kinder. München: Reinhard Verlag. · Krause, M. P (2009). ElterngesprächeSchritt für Schritt –Praxisbuch für Kindergarten und Frühförderung. München: Rein-hardt.

Schwerpunktmäßig werden folgende Themen vorgestellt:> Anmerkungen zur psychischen Situation der Klienten> Kontaktaufnahme: Herstellen eines hinreichenden Arbeitsbündnisses> Perspektivenwechsel: Selbstwirksamkeitserfahrungen für Eltern und Kinder> Zugang zu den Ressourcen aller BeteiligtenDiese Themen werden anhand der Konzeption der Einrichtung KindErleben dar-gestellt.KindErleben ist Beratungsstelle und entwicklungstherapeutische Tagesstätte fürSäuglinge/Kleinkinder (ab Geburt bis drei Jahre) und deren Eltern in Risikokon-

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Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 26: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Dyskalkulie oder das Kind im Brunnen? –Diagnostik und Förderansätze im Übergang

vom Kindergarten zur Schule

Kurs 2013-012 <

Rechenschwache Kinder leiden unter einem grundlegenden Missverstehen derMathematik. Sie begreifen nicht, dass Zahlen für Mengen und Rechenaufgabenfür Mengenhandlungen stehen. Deshalb können sie die meisten Rechenaufga-ben nur zählend lösen. Auch stundenlanges Üben zu Hause und Förderunterrichtbringen bei einer Dyskalkulie keine nennenswerte Verbesserung. SchulischesScheitern ist vorprogrammiert.Auch rechenschwache Kinder können gut rechnen lernen – und zwar umsoschneller, je früher man um ihre besonderen Schwierigkeiten weiß. Dennochbleiben die meisten von ihnen bei der Einschulung unerkannt. Muss das Kind alsoerst in den Brunnen fallen, bevor es wirksame Hilfen erhält?Das Seminar gibt zunächst eine Einführung in die Entwicklungsprozesse, die ent-weder zum richtigen Rechnen oder zu einer Rechenschwäche führen. Die Sym-ptomatik, Diagnostik und Behandlung von Dyskalkulie wird anhand vieler Bei-spiele veranschaulicht.Im zweiten Teil geht es um die Möglichkeiten der Früherkennung und Frühförde-rung bei mathematischen Lernschwierigkeiten. Besonderes Augenmerk wird aufdie Überprüfung der mathematischen Schulreife sowie auf die rechnerischenGrundlagen im Zahlenraum bis 10 gelegt. Wir stellen Testsequenzen vor, mitderen Hilfe Ansätze einer Fehlentwicklung des mathematischen Verständnissesaufgedeckt werden können.Die Teilnehmerinnen werden angeleitet, diese förderdiagnostischen Übungenselbst durchzuführen, um so betroffene Kinder frühzeitig erkennen und gezieltfördern zu können.

> „An die Pinsel farbig, los!“ – Einführungin das kunsttherapeutische Konzept des

„Begleiteten Malens“ nach Bettina Egger

Kurs 2013-013 <

Das „Begleitete Malen“ ist eine Methode, die es Kindern auf gestaltpädagogi-scher Grundlage ermöglicht, auszudrücken, was sie berührt und bewegt. Durchfreies schöpferisches Tun vertiefen Kinder ihre Wahrnehmung, sie setzen sich aufkreative Weise mit der Innen- und Außenwelt auseinander und bringen in Bil-dern zum Ausdruck, wofür ihnen (noch) die Worte fehlen. Im Vordergrund stehthierbei nicht das Ergebnis, das fertige Bild, sondern das Erleben, der Prozess beimMalen.Zwanglos und auf spielerische Art angeregt, können Kinder ihre Mallust undMalfertigkeiten entdecken. Ihre Malentwicklung kann sich dabei ihren individu-ellen Eigenarten und Rhythmen gemäß vollziehen und einen Entwicklungspro-

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Mittwoch, 13.03.201309.00 – 16.00 Uhr

Ulf GrebeDipl.-Pädagoge M.A., Dyskalkulie-therapeut, Lernmusiktherapeut,Lerntherapeutisches ZentrumRechenschwäche/ Dyskalkulie,Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 30 TN

Donnerstag, 14.03.201309.00 – 16.00 UhrFreitag, 15.03.201310.00 – 16.00 Uhr

Kathrin FranckenbergErgotherapeutin, SI-Therapeutin(DVE), Maltherapeutin, Künstlerin,Kunstglaserin, Leiterin des „Mal-freude Ateliers“, Köln

Kursgebühr: 200,00 Euro(Materialien im Preis inbegriffen)max. 18 TN

stellationen in München/Hasenbergl.Es geht dabei um die Grundfrage, was wir als professionelle Begleiter Sinnvollesfür Kinder in Hochrisikokonstellationen bewirken können.Häufig balancieren wir zwischen den Entwicklungsmöglichkeiten des Kindesund dem, was das Familienmilieu an Veränderung zulassen kann.Eine dauerhafte Stabilisierung gelingt meist nur durch eine Stabilisierung derHauptbezugspersonen (Mutter/Eltern).Das Seminar ist praxisorientiert aufgebaut. Neben Impulsreferaten mit Diskus-sionen findet die praktische Arbeit in Kleingruppen statt. Mittels Videosequen-zen kann die oben genannte Arbeit verdeutlicht werden.

>>>

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 27: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

zess in Gang setzen, der die Persönlichkeit stärkt und sie zur Entfaltung bringt.Inhalte:> Vorstellung der Malmethode „Begleitetes Malen“ nach Bettina Egger> Vorstellung des „Malortes“ nach Arno Stern> Die Bedeutung des Malens für die Intelligenz und Persönlichkeitsentwicklung> Einführung in die kindliche Malentwicklung (Urformen) und Grundsätzliches

zur Sprache von Kinderzeichnungen> Eigenes Malen mit Begleitung und gegenseitiges Begleiten> Meine Rolle als „Malbegleiterin/Malbegleiter“> Möglichkeiten der Umsetzung des Konzeptes in den eigenen Arbeitsalltag> Gestaltung eines MalraumesDurch die Vermittlung des Konzeptes des „Begleiteten Malens“, das wederBewertung noch Interpretation benutzt, und durch die Kenntnisse der Malent-wicklung, können die Teilnehmerinnen einen neuen Zugang zur Sprache der Bil-der kennen lernen und durch ihre Kompetenzen den geeigneten Rahmen gestal-ten, wie sie dies ohne großen Aufwand in ihre Arbeit mit den Kindern umsetzenkönnen. Auf diese Weise können sie Kinder in ihrem natürlichen Bedürfnis nacheigenem Ausdruck unterstützen und tragen dadurch maßgeblich zur Kreativi-tätsentfaltung und Persönlichkeitsbildung der Kinder bei.

Zielgruppen: Therapeutinnen, Pädagoginnen und alle, die mit Kindern arbeitensowie Interessierte und Kunstschaffende

Bitte mitbringen: Malkleidung

Siehe auch Aufbaukurs Kurs 2013-130 „An die Pinsel – farbig – weiter!“ – Die Pra-xis des Begleiteten Malens

> „Schon in der Kita fängt es an und in der Schulegeht es weiter“ – Mit „Mina und der Maulwurf“

mathematische Kompetenzen frühzeitig fördern

Kurs 2013-014 <

In den Bildungsplänen für die Kindergärten wird ein bewusster Umgang mitmathematischen Alltagserfahrungen gefordert. Ohne schulische Inhalte in dieElementarbildung vorziehen zu wollen, ist eine gezielte Vermittlung mathemati-scher Basiskonzepte schon im Kindergarten unerlässlich, will man die Anzahl derKinder verringern, die ohne mathematische Vorerfahrungen eingeschult werden.Kinder mit geringem vorschulischem Wissen bleiben leider in der Regel in derSchule „schlechte Rechner“.Bundesweit gibt es des weiteren Tendenzen zu einer stärkeren Zusammenarbeitvon Kitas und Grundschulen. Dabei werden Kitas und Grundschulen aufgefor-dert, sich zu vernetzen und miteinander zu kooperieren. Eine solche Vernetzungkönnte im Bereich der frühen Mathematik mit dem Förderkonzept „Mina und derMaulwurf“ geschehen.In diesem Kurs werden zu Beginn theoretische Hintergründe über das RechnenLernen durch die Vorstellung eines Entwicklungsmodells zum Erwerb vonRechenfertigkeiten vermittelt:> Die Teilnehmerinnen lernen die Entwicklungsstufen kennen. Die Entwicklung

mathematischer Kompetenzen bei Kindern im Alter von 3-8 Jahren lässt sich in5 Stufen verstehen. Jede Stufe ist gekennzeichnet durch ein bestimmtes Ver-ständnis, auf dessen Grundlage die Bewältigung von mathematischen Aufga-ben möglich ist.

> Den Teilnehmerinnen wird vermittelt, wie Leistungen von Kindern bestimmtenEntwicklungsstufen zugeordnet werden können. Orientiert man sich diagno-stisch an dem Entwicklungsmodell, das aufzeigt, wann einzelne Konzepteerworben werden und wie diese aufeinander aufbauen, dann kann man inter-pretieren, ob die Leistung eines Kindes altersgerecht, beschleunigt oder verzö-gert ist.

> Des Weiteren wird das Förderkonzept „Mina und der Maulwurf“ vorgestellt(weiterführende Informationen: www.cornelsen.de/erz/1.c.1730213.de).

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Montag, 18.03.2013Dienstag, 19.03.2013jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Prof. Dr. Annemarie Fritz-StratmannDipl.-Psychologin, Institut für Psy-chologie, Abt. Pädagogische Psy-chologie, Universität DuisburgEssen

Kursgebühr: 160,00 Euromax. 25 TN

>>>

Page 28: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>> Das Förderkonzept umfasst insgesamt 6 Förderbausteine. Die Bausteine 0 – 3sind für den Vorschulbereich geeignet, die Bausteine 4 und 5 für den Schulein-gang.

>> Das Förderkonzept bietet eine spielerische Vermittlung der grundlegendenmathematischen Konzepte. Jeder Inhaltsbereich wird mit einer illustriertenGeschichte eingeführt. In einer Wald- und Wiesenwelt trifft die kleine wissbe-gierige Biene Mina viele Tiere (die es auch als Handpuppen gibt) und wird vorunterschiedliche Probleme gestellt, die es zu lösen gilt. Themen und Aufgabensind jeweils mathematische, gehen aber von alltäglichen Erfahrungen und Pro-blemen der Kinder aus.

>> Einführungsgeschichte mit integrierter Grundübung – Gemeinsame Übungmit Reflexionen

Fakultativ:>> Differenzierte Arbeitsblätter, zahlreiche inhaltlich angepasste Spielideen, wei-

terführende Tipps für eigenständiges Arbeiten und den alltagsbezogenen Ein-satz.

In Gruppenarbeit erhalten die Teilnehmerinnen Gelegenheit, sich in einzelneBausteine einzuarbeiten und so Inhalte und Aufbau der Förderbox kennen zu ler-nen und zu erproben.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Lehrerinnen der Schuleingangsstufe

> „Vom Erlebnis zum Ergebnis“ –Musikalische Entwicklungsförderung

bei Klein- und Vorschulkindern

Kurs 2013-015 <

Der Kurs beschäftigt sich mit Möglichkeiten des frühen Musiklernens bei Klein-und Vorschulkindern. Impulse für ein körperorientiertes Musikerleben werdenpraktisch erfahrbar gemacht und theoretisch reflektiert. Lieder, Verse, Rhythmus-.Koordinations-, Bewegungs- und Handspiele sowie einfachste Tanzformen wer-den erarbeitet und ihre Variations- sowie Gestaltungsideen erprobt. Die vielfälti-gen Begegnungen mit Parametern und Phänomenen der Musik diesen der Arbeitmit genannter Zielgruppe sowie auch der persönlichen Erfahrungserweiterungder Teilnehmerinnen. Neben den Fragen zur Musikalisierung von Kindern wirdauch die positive Wirkung der Herangehensweise auf die Gesamtentwicklungdes Kindes angesprochen.

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Montag, 08.04.2013Dienstag, 09.04.2013jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Prof. Dr. Werner BeidingerLeiter des Lehrbereichs ElementareMusikpädagogik, Institut fürMusik und Musikpädagogik, Uni-versität Potsdam

Kursgebühr: 160,00 Euromax. 25 TN

> Kommunikationsanbahnung und Sprach-förderung bei Kindern mit allgemeinen Ent-

wicklungsstörungen und geistiger Behinderung

Kurs 2013-016 <

Im ersten Lebensjahr erwerben Kinder üblicherweise vielfältige vorsprachlicheFähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, bereits zu Beginn des ersten Lebensjahresdie ersten Wörter zu produzieren und mit dem eigentlichen Spracherwerb zubeginnen. Während dieser Einstieg in den Spracherwerb den meisten Kindernsehr schnell – quasi nebenbei – und ohne größere Bemühungen seitens der El-tern gelingt, sind Kinder mit allgemeinen Entwicklungsverzögerungen und Be-hinderungen in der Regel auf die intensive Unterstützung von Erwachsenen an-gewiesen, um überhaupt in den Prozess des Spracherwerbs einsteigen zu kön-nen. Sie benötigen eine gezielte Kommunikationsförderung bzw. Sprachanbah-nung. Dabei müssen je nach den individuellen Voraussetzungen des Kindesunterschiedliche Schwerpunkte in der Förderung vorsprachlicher Fähigkeitengesetzt werden.In dieser Fortbildung sollen folgende Fragestellungen bearbeitet werden:> Welche vorsprachlichen Fähigkeiten sind Voraussetzung für den Einstieg in den

Spracherwerb? > Wie lässt sich feststellen, welche dieser Fähigkeiten bei einem Kind bereits ent-

Freitag, 12.04.2013Samstag, 13.04.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Dr. Maren AktasDipl.-Psychologin, Bielefelder Insti-tut für frühkindliche Entwicklunge.V. (Hilden)

Sabine FrevertDipl.-Psychologin, Bielefelder Insti-tut für frühkindliche Entwicklunge.V. (Gütersloh)

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

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Page 29: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Therapeutische Ansätze in der Therapieschwer mehrfach behinderter Kinder

Kurs 2013-017 <

In diesem Seminar geht es um die Auseinandersetzung mit der Therapie schwermehrfach behinderter Kinder.Die Schwerpunkte in diesem Seminar liegen auf folgenden Themen:> Überlegung zur Zielsetzung > Interaktion> Vitale Bedürfnisse> Therapeutische Maßnahmen> Bedeutung schwerster Behinderung für die Familie und für die Therapeuten > Inklusion> HilfsmittelversorgungNeben dem Fachvortrag mit Videobeispielen werden die Teilnehmerinnen auchdie Gelegenheit haben, durch Gruppenarbeit und Selbsterfahrung die Semina-rinhalte zu vertiefen.

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Wolldecke mit!

> Gesprächsführung mit Kindern (4 bis 12 Jahre) Kurs 2013-018 <

Kinder sind keine kleinen oder unfertigen Erwachsenen. Kinder leben in einereigenen Gedanken- und Gefühlswelt mit eigenen Möglichkeiten und Kompeten-zen, die wir als Erwachsene oftmals verloren oder zumindest vergessen haben.Dennoch denken wir als Erwachsene oftmals, dass wir klüger sind und mehr kön-nen als Kinder. Dies erscheint als eher überhebliche Grundhaltung im Kontaktmit Kindern. Je nach den gelebten oder erlittenen Lebensumständen haben Kin-der zum Beispiel eine wesentlich umfassendere und tiefgründigere (und teilwei-se belastendere) Erfahrung als die erwachsenen Fachleute.Auf der Basis relevanten entwicklungspsychologischen Wissens (z.B. über Sprach-entwicklung, Entwicklungsaufgaben und Suggestibilität) werden im Seminar so-wohl nützliche therapeutische Haltungen als auch entwicklungsaltersangemes-sene Gesprächs- und Explorationstechniken für die Gesprächsführung mit Kin-dern zwischen vier und zwölf Jahren vermittelt. Simulationen und kleine Übun-gen dienen dem spielerischen Ausprobieren des Gelernten.Verschiedene therapeutische Haltungen (wie z.B. Vertrauen, Empathie, Akzeptanz,Ruhe und Zuversicht) sind Grundlage der Gesprächsführung. Die verbalen Kom-munikationstechniken bei Kindern mit psychischen Störungen (Störungen des Er-lebens und Verhaltens) stehen im Zentrum des Seminars. Einzelne Aussagen vonKindern werden auf ihre kommunikationstheoretische Bedeutung hin analysiert.Weitere Seminarinhalte sind:> die Qualitäten eines guten Gesprächs,> die Gestaltung günstiger Kommunikationsbedingungen,> die Berücksichtigung des Gesprächskontextes und des Auftrages,> der Gesprächsaufbau,> konkrete Fragetechniken (z.B. Einführungsfragen, Fragen zur Gesprächsfortset-

zung und zur Beendigung) und die Metakommunikation.Unterstützend finden altersangemessene Bilderbücher Anwendung.

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Samstag, 14.04.201309.00 – 17.00 Uhr

Angelika TünnerhoffPhysiotherapeutin, Bobath-Thera-peutin, Kinderneurologisches Zen-trum, Bonn

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 18 TN

Samstag, 20.04.201311.00 – 18.00 Uhr

Dr. Frank W. PaulusLeitender Dipl.-Psychologe, Psy-chologischer Psychotherapeut(VT), Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut (VT), Systemi-scher Einzel-, Paar- und Familien-therapeut, Klinik für Kinder- undJugendpsychiatrie und Psychothe-rapie, Universitätsklinikum desSaarlandes

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

wickelt sind und wo Beeinträchtigungen bestehen? > Welche Möglichkeiten gibt es, vorsprachliche Fähigkeiten gezielt zu fördern und

so die Sprache anzubahnen?Anhand von Fallbeispielen sollen gezielte Fördermaßnahmen für Kinder aufunterschiedlichem Kommunikationsniveau entwickelt werden.Die Teilnehmerinnen haben dabei die Möglichkeit, Fälle aus ihrer eigenen berufli-chen Praxis vorzustellen.

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Page 30: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Verhaltensoriginelle Kinder Kurs 2013-019 <

Störung ist das Durcheinanderbringen der Ordnung anderer Menschen, gleich-zeitig aber auch die Möglichkeit, zu neuen Ordnungen zu gelangen.Immer mehr Erwachsene klagen über die störenden Verhaltensweisen der heuti-gen Jugend. Dabei sind die Kinder wie Seismographen, sie sind Spiegelbild fürunsere Gesellschaft.Wenn wir also wollen, dass sich „unsere Kinder“ verändern, dann bleibt uns nurdie Möglichkeit, uns selber zu verändern. Dies setzt voraus, dass wir uns desSinns dieser uns störenden Verhaltensweisen bewusst werden, dass wir diesenSinn (nicht das Verhalten selbst) akzeptieren, dass wir eine Bereitschaft zu unserereigenen Veränderung entwickeln und dadurch eine neue Realität schaffen.Diese neue Realität (in uns!) kann uns helfen, in den störenden Verhaltensweisendas Potenzial für die Entwicklung unserer Gesellschaft zu erkennen – undmanchmal wird dann in der Störung die Originalität sichtbar.

Die Themen im Einzelnen:> Verhaltensgestört, verhaltensauffällig oder verhaltensoriginell? Eine Frage der

Perspektive.> Was braucht ein Kind? Was brauchen die Erwachsenen?> Beobachtung als Schlüsselfunktion> Von der Störung über den Dialog zu einer Lösung> Achtsamkeit und Intuition als Wegweiser

> U-3 Gruppen in Kindergärten und Kinder-tagesstätten: Alltags- und Naturmaterialienals Spiel-, Lern- und Beschäftigungsmaterial

Kurs 2013-020 <

Zunehmend werden „U-3 Gruppen“ in Kindertagesstätten und -gärten integriertoder neu eröffnet. Erzieherinnen stehen nun vor der Herausforderung auch unterdreijährige Kinder in ihren individuellen Bedürfnissen, Interessen und Entwick-lungsphasen zu begleiten. Wie lernen Kinder diesen Alters und welche Materialien,Spiele und Räumlichkeiten sind sinnvoll, entwicklungsanregend und erforderlich?In diesem Seminar sollen vor allem Materialien aus dem Alltag und der Natur inden Fokus gerückt werden, die sowohl die Welt der Kinder widerspiegelt und die-se zum Spielen und Lernen anregen als auch kostengünstig und leicht herzustel-len sind.Neben lerntheoretischen Hintergrundinformationen soll der Schwerpunkt impraktischen Umgang mit den Materialien als "Spiel- und Lerngerät" liegen.Zudem wollen wir an diesem Tag gemeinsam unsere Phantasie stärken und auchneue Dinge und Ideen erarbeiten, die zu den einzelnen Teilnehmerinnen und denentsprechenden Einrichtungen passen.

Zielgruppen: Die Veranstaltung richtet sich an Erzieherinnen oder andere Berufs-gruppen, die mit Kindern unter drei in Spiel-, Krabbelgruppen und vor allem inKindergärten und Kindertagesstätten arbeiten. Sowohl Berufsanfänger als auchsehr erfahrene Erzieherinnen sind herzlich willkommen, um auch einen gemein-samen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und anzuregen.

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Sonntag, 21.04.2013Montag, 22.04.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Waltraut DoeringDipl.-Psychologin, Waltraut ErikaDoering-Ganzheitliche Entwick-lungsbegleitung, Bremen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

Montag, 22.04.201309.00 – 16.30 Uhr

Petra CosDipl.-Heilpädagogin, Entwick-lungsbegleiterin nach Doering,Motopädagogin,-Therapeutin,Zentrum für Frühbehandlung undFrühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 16 TN

Zielgruppen: Die Veranstaltung ist offen für alle Berufsgruppen, die mit Kindernarbeiten und auf Gespräche mit Kindern angewiesen sind bzw. Gelegenheithaben, diese zu führen – mit und ohne Berufserfahrung.Im Fokus stehen therapeutische Grundhaltungen und die verbalen Kommunika-tionstechniken bei Kindern mit psychischen Störungen (Störungen des Erlebensund Verhaltens).

Page 31: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Mehrsprachige Kinder: Wie können wir dieFamilien unterstützen und beraten?

Kurs 2013-021 <

Mehrsprachige Kinder sind ein selbstverständlicher Teil der heutigen deutschenGesellschaft und in vielen Gegenden sogar in der Mehrheit in den Kitas undGrundschulen.Trotzdem bringen die Familien viele Fragen und Anliegen mit sich und braucheneine kompente fachliche Unterstützung. Besonders wichtig ist das, wenn dieSprachentwicklung, ob "nur" in der deutschen Sprache oder in beiden Sprachen,nicht wie erwartet vorangeht.In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:> Mythen und Fakten: Aktuelles über Mehrsprachigkeit und Zweitspracherwerb> Verdacht auf eine Sprachentwicklungsstörung: was ist zu tun?> Beratung und Anleitung von Eltern bei Problemen in der mehrsprachigen

Sprachentwicklung> Möglichkeiten und Grenzen der Förderung in der Kita / Grundschule.Für eigene Fallbeispiele wird es Raum und Zeit geben.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Grundschullehrerinnen, Multiplikatorinnen imBereich frühkindliche Bildung, Ansprechpartnerinnen für mehrsprachige Famili-en

> Das kindliche Gehirn – NeurobiologischeGrundlagen und ihre Bedeutung für die

pädagogische Arbeit im Kindergarten

Kurs 2013-022 <

Unser Gehirn ist unser Denken, unsere Erinnerung, unsere Emotion.Unser Gehirn hält uns im Gleichgewicht.Es koordiniert unsere Bewegungen.Es koordiniert unsere Atmung.Ca. 100 Milliarden Nervenzellen sorgen dafür, dass wir fühlen, schmecken, rie-chen.Durch seine Leistung erkennen wir Bilder, die wir sehen.Wir verstehen Geräusche, die wir hören.Wir empfinden Schmerzen, Kälte, Hitze.Wir erlernen Sprache und sind kommunikativ.Unser Gehirn ist unser Bewusstsein.In der praxisnahen Fortbildung wollen wir uns damit beschäftigen wie sich dieSinne, die motorischen Fähigkeiten, soziale und emotionale Verhaltensweisenund mentale Funktionen entwickeln und welche Möglichkeiten Frühförderungund Kindergarten haben, diese Prozesse zu unterstützen, zu fördern, anzuregenund zu forcieren.

Zielgruppen: Pädagogische Mitarbeiter aus dem Elementarbereich und der Früh-förderung mit und ohne Berufserfahrung

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Dienstag, 23.04.201309.30 – 17.15 Uhr

Nicola KüpelikilincDipl.-Psychologin, Dietzenbach

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Dienstag, 23.04.201309.00 – 16.15 Uhr

Ulla Scholz-ThielDipl.-Heilpädagogin,Video-Home-Trainerin,Video-Interaktionsbe-gleiterin, Frühförderung Stadt Köln

Irmhild WiedersteinDipl.-Sozialpädagogin, Heilpäd-agogische Zusatzausbildung zurstaatl. anerk. Heilpädagogin, Früh-förderung Stadt Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

Page 32: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Das Geschichtenergänzungsverfahren zurBindung (GEV-B) – Eine Methode zur

Erfassung der Bindungsrepräsentation5- bis 8-jähriger Kinder

Kurs 2013-023 <

Die Qualität der Bindung von Kindern zu ihren Eltern beeinflusst wesentlicheBereiche ihrer weiteren emotionalen und sozialen Entwicklung. Besonders in kri-tischen Familien- und Erziehungssituationen – z.B. bei Krankheiten, Verlusteneines Elternteils, starken Konflikten in der Familie oder anderweitigen Beeinträchti-gungen der Erziehungskompetenz der Eltern – ist es daher wichtig, die Qualitätder Eltern-Kind-Beziehung zu erfassen.Die Bindung zwischen Eltern und Kindern konnte bisher nur valide für Kleinkin-der erfasst werden. Seit 2009 liegt im deutschsprachigen Raum ein Verfahrenvor, das die Bindungsqualität von Kindern im Kindergarten- und frühen Grund-schulalter erhebt. Das Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindung (GEV-B) istein projektives diagnostisches Verfahren zur Erfassung der Bindungsrepräsenta-tion 5- bis 8-jähriger Kinder. Die spielerische Weiterführung von bindungsthema-tischen Geschichten durch die Kinder erlaubt mit Hilfe des Auswertungssystemsvon Gloger-Tippelt und König (2009) diagnostische Schlüsse auf die verinnerlich-ten Bindungsrepräsentationen der Kinder und ermöglicht eine Klassifikation vonsicheren, unsicheren (vermeidenden, ambivalenten) und hoch unsicheren (desor-ganisierten) Bindungen. Außerdem kann die zur Diagnostik erstellte Videoauf-zeichnung zur Beratung und therapeutischen Interventionen mit Eltern genutztwerden.

Zielgruppen: Alle Berufsgruppen, die beratend und therapeutisch mit Eltern undKindern im Kindergarten- und Grundschulalter arbeiten.

> Inklusives Arbeiten in Kindertagesstätten –Zertifizierte Weiterbildung für Erzieherinnen

Kurs 2013-024 <

Ausführliche Ausschreibung mit allen Terminen finden Sie auf Seite 15 des Kursheftes.

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Mittwoch, 24.04.2013Donnerstag, 25.04.2013jeweils 09.00 – 17.00 Uhr

Prof. Dr. Gabriele Gloger-TippeltProf. i. R. für Entwicklungspsycho-logie und Pädagogische Psycholo-gie der Universität Düsseldorf;jetzt Gastprofessorin an der Klinikfür Kinder- und Jugendpschia-trie/Psychotherapie der Universi-tät Ulm

Dipl.-Psych. Jens Ulrich HeetePsychologe für die Trägergemein-schaft der Interdisziplinären Früh-förderzentren Dortmund

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 20 TN

Kursgebühr: 1.600,00 Euromax. 24 TN

Alle Referentinnen, die an dieserWeiterbildung teinehmen, sindFachkräfte und erfahrene Kollegin-nen aus renommierten sozialenEinrichtungen.

Hinweis: Bei Anmeldung erhalten Sie als Vorbereitung von uns zwei Artikel ausdem Buch: Gloger-Tippelt, G. und König, L. (2009): Bindung in der mittlerenKindheit: Das Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindung 5- bis 8-jähriger Kin-der. Weinheim: Beltz. Wenn möglich sollte das GEV-B selbst mit einem Kinddurchführt und videographiert werden. Das Material kann entsprechend derListe aus einem der zugesandten Artikel des o.g. Buches aus dem Puppenhaus-zubehör zusammengestellt werden. Die Vorbereitung dient als erste Erfahrungmit dem Testverfahren. Einzelne Videobeispiele können im Rahmen der Fortbil-dung exemplarisch besprochen werden.

Page 33: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Musik in der Therapie frühkindlichautistischer Kinder

Kurs 2013-025 <

Um mit Kindern mit Autismus gemeinsam zu singen oder Musik zu spielen,muss man die Anforderungen, die Musik auf dem Hintergrund ihrer Behinde-rung stellt, einschätzen können. Oft geht es in der Therapie dann nicht mehr dar-um, neue Fähigkeiten zu entwickeln, als vielmehr die vorhandenen weiter anzu-regen und zu einem gemeinsamen Erlebnis zu gestalten.Die Personen, die mit frühkindlich autistischen Kindern arbeiten, sind dann dieje-nigen, die die Fähigkeiten der Kinder schätzen lernen und nach Wegen einer indi-viduellen Anregung suchen, die auf den Interessen der Kinder aufbaut.Wie kann man musikalisches Verhalten beobachten und unterstützen?Wo liegen die spezifischen Schwierigkeiten oder auch Grenzen des miteinander Sin-gens und/oder Spielens?Anhand von verschiedenen Filmausschnitten wird das musikalische Verhaltenvon nicht-behinderten Kindern mit dem spezifischen Verhalten von Kindern mitfrühkindlichem Autismus verglichen und Beispiele aus der Autismus-Therapie-Praxis gezeigt, um Anregungen auszutauschen.

> Einführung in die Lösungsorientierte Gesprächsführung

Kurs 2013-026 <

Der Kurs beschäftigt sich mit der Haltung, den Grundannahmen und der Zielset-zung des lösungsfokussierten Gesprächsansatzes in Beratungssituationen.Der von Steve de Shazer und seiner Frau Insoo Kim Berg ausgearbeitete systemi-sche Ansatz wendet sich mit den Fragen konsequent und direkt der Lösung zuund nicht dem Problem. Die Arbeitsgruppe um de Shazer betonte, dass zwischenProblem und Lösung kein enger Zusammenhang besteht.Dieser Ansatz, in der eigenen Praxis eingesetzt, kann helfen, die vorhandenenRessourcen und Kompetenzen des Gesprächspartners herauszuarbeiten undeine tragfähige Kooperation zu initiieren.In überwiegend praktischen Übungen wird diese Art des Denkens, Sprechensund Handelns ausprobiert und erfahren.Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung, Kundenorientierung, Systemi-sches Fragen, systemisches Verständnis von Problemen, wertschätzende Konno-tationen, Arbeit mit dem Reflektierenden Team sind praxisbezogene Konzepteund Techniken, die erarbeitet werden und die Praxis des Beraters bereichern.

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Freitag, 26.04.201309.00 – 16.30 UhrSamstag, 27.04.201309.00 – 13.00 Uhr

Iris Diepers-PerezDipl.-Musiktherapeutin, KJP, Autis-musTherapieZentrum Köln

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 26.04.2013Samstag, 27.04.2013jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Gudrun KampDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Ausbildung inSystemischer Therapie, systemi-scher Supervision, Gesprächspsy-chotherapie, Universitätskinderkli-nik Düsseldorf

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 34: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Von der Problemsprache zur Lösungssprache:Kritische Eltern – Gemeinsame Lösungen

Kurs 2013-027 <

In Ihrer Arbeit erleben Sie immer wieder, dass Gespräche mit Eltern nicht sofruchtbar sind wie Sie sich das wünschen:> Eltern machen nicht das, was Sie gemeinsam abgesprochen haben;> Eltern kommen nicht oder zu spät zu Terminen;> Sie werfen Ihnen vor, dass Sie sich nicht in ihre Lage hineinversetzen können;> Sie sagen Ihnen offen, dass sie von Ihrer Profession nichts halten.Inhalte des Kurses:> Sie lernen die „Wunderfrage“ einzusetzen, um spielerisch und humorvoll neue

Ideen der Veränderung mit den Klientinnen zu entwickeln;> Sie können sich in Skalierungsfragen und Fragen nach den Ausnahmen üben

und haben so vielleicht einen neuen Zugriff auf künftige Terminabsprachen.> Sie lernen das zirkuläre Fragen kennen, um wichtige Sichtweisen und Empfin-

dungen anderer Personen deutlich zu machen.> Das „reflecting team“ hilft den Gesprächsprozess zu verstehen.Am Ende dieses Seminars haben Sie neue Impulse bekommen, die Sie mit fri-schem Elan und Kreativität in die nächsten Gespräche nehmen.Eine Akkreditierung bei der Psychotherapeutenkammer NRW wird beantragt.

> Einsatz auf 4 Pfoten – Der Hund alsBegleiter in Therapie und Pädagogik

Kurs 2013-028 <

Die Wirkung von Hunden auf den Menschen ist unumstritten, besonders Kinderfühlen sich von Hunden oft magisch angezogen. Ein Therapiehund kann mit sei-nem Hundeführer begleitend in vielen Therapiebereichen eingesetzt werden.Dabei motiviert der Hund oft allein durch seine Anwesenheit und durch den Kör-perkontakt positiv.In diesem Seminar erhalten die Teilnehmerinnen ausführliche Informationen zudiesem Thema. Außerdem bekommen die Teilnehmerinnen die Möglichkeit,selbst auszuprobieren und selbst zu spüren, wie sich Arbeit mit dem Hund an-fühlt. Voraussetzungen für therapeutisches Arbeiten mit dem Hund:

Der Hund als „Co-Therapeut“> Was macht ihn so besonders wertvoll?> Welche Hunderasse ist geeignet? Eigenschaften des Therapiehundes, Sozialisie-

rung, Größe, Fellbeschaffenheit etc.> Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein: Therapiepraxis, Schule, Kin-

dergarten, Behinderteneinrichtung, Kinderarztpraxis?> Ausbildung des Mensch-Hund-Teams> Rechtliche Grundlagen > Hygiene

Der Hund im therapeutischen Setting> Förderung und Therapie bei sensomotorischen Störungen, Wahrnehmungsstö-

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Samstag, 04.05.201310.00 – 17.00 Uhr

Susanne KleukerDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Sozialpädiatri-sches Zentrum, Elisabethkranken-haus Essen

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 15 TN

Samstag, 04.05.201309.00 – 17.00 Uhr

Wiebke VormsteinService-Hundetrainerin, Reichshof-Blasseifen(www.labradoodles-blasseifen.de)

Ute Mlynczak-PithanErgotherapeutin mit Zusatzausbil-dung Bobath/SI, Wiehl

Unterstützt wird dieses Seminarvon:Herrn Bömmel (Pudel),Jim, Ida, Trine (Labradoodles),Bletta (Kromfohrländer)

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 24 TN

>>>

Hinweis: Die Teilnehmerinnen erhalten mit der Teilnahmebestätigung (= Rech-nung) die Bitte, anhand eines Papers Fälle für das Rollenspiel vorzubereiten.Die Angaben sollen dann bis zu einem bestimmten Termin, der bei Kurszusagemitgeteilt wird, an die Mailadresse [email protected] geschickt werden.

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 35: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>DAS BOBATH-KONZEPT IM ALLTAG DES KINDES:Rumpf ist Trumpf – das Kind mit

hypotonem Haltungshintergrund

Kurs 2013-029 <

Kinder mit hypotonem Haltungshintergrund entwickeln für das alltägliche Han-deln eigene Bewegungsstrategien. Jede motorische Aktivität zur Betätigungsetzt sich aus stabilen und mobilen Elementen zusammen. Eine angepassteKopf-Rumpf-Kontrolle ist die Basis für Symmetrie, d.h. die Mitte finden, sich zen-trieren, um von dort aus den Körperschwerpunkt in alle Richtungen zu verlagern.Aus dieser Ausgangsstellung entwickelt sich das Malen, Schreiben, Essen, Spielenetc. Die Qualität dieses Zusammenspiels und die Auswirkung auf das kindlicheHandeln sollen analysiert und Grundlagen der Therapieplanungen werden. Ver-schiedene Sitzpositionen, Hilfsmittel und Hilfen in Therapie und Alltag werdenim Seminar praxisnah erarbeitet. Der Therapieprozess wird alltags- und betäti-gungsnah mit der ICF-CY verknüpft. Bitte beachten Sie, dass Teile des Seminar-skripts in digitalisierter Form weitergegeben werden.

Von den TN mitzubringen: USB-Stick in Originalverpackung, falls möglich Note-book

Zielgruppen: Ergo- und Physiotherapeutinnen, Logopädinnen, Pädagoginnen,Interessierte

Literatur: Steding-Albrecht, U., Das Bobath-Konzept in der Pädiatrie in: Scheepers, C.,Steding-Albrecht U., Jehn P., (Hrsg.) Vom Behandeln zum Handeln, 3. komplett überar-beitete Auflage, Stuttgart, Thieme, 2006 · Steding-Albrecht, U. (Hrsg.) Das Bobath-Kon-zept im Alltag des Kindes, Stuttgart, Thieme 2003 · Becker, H., Steding-Albrecht, U.(Hrsg.) Ergotherapie im Arbeitsfeld Pädiatrie, Stuttgart, Thieme 2006 · Steding-Albrecht,U. in: Winkelmann I. (Hrsg.) Handwerk in der Ergotherapie, Stuttgart, Thieme 2009

> Inklusion statt Integration:Die ICF-CY für Kinder und Jugendliche

Kurs 2013-030 <

Die ICF-CY (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung undGesundheit für Kinder und Jugendliche) ist die unverzichtbare Grundlage im the-rapeutischen Prozess und der pädagogischen Förderplanung.In der Fortbildung wird mit Videobeispielen die Übertragung in die ICF-CY Codie-rung verdeutlicht. Alle Teilnehmerinnen erhalten die Arbeitsgrundlage auf einemUSB-Stick zur weiteren eigenen Verwendung. Die Formulierung der ICF-CY kön-nen dabei Hilfen und Grundlage für die Berichtsformulierung sein. Arbeitser-leichternd kann die Kodierung an praktischen Beispielen durchgeführt werden.In Kleingruppen wird mit dem Computer zu verschiedenen Themen mit der ICF-CY und der ICF gearbeitet.

Von den TN mitzubringen: USB-Stick in Originalverpackung, falls möglich Note-book

Zielgruppen: Ergo- und Physiotherapeutinnen, Logopädinnen, Pädagoginnen,Interessierte

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Sonntag, 05.05.201310.00 – 18.30 UhrMontag, 06.05.201308.00 – 14.30 Uhr

Ute Steding-AlbrechtDipl.-Psychologin, SystemischeTherapeutin, Ergotherapeutin,Bobath-Lehrtherapeutin (NDT undHemiplegie Erwachsener), SI-Lehr-therapeutin (DVE), Sievershausen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

Montag, 06.05.201315.30 – 19.45 UhrDienstag, 07.05.201308.30 – 14.30 Uhr

Ute Steding-AlbrechtDipl.-Psychologin, SystemischeTherapeutin, Ergotherapeutin,Bobath-Lehrtherapeutin (NDT undHemiplegie Erwachsener), SI-Lehr-therapeutin (DVE), Sievershausen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

rungen, Autismusspektrumstörungen, Geistiger Behinderung, Mehrfachbehin-derung anhand von Fallbeispielen aus der Ergotherapeutischen Praxis

Der Hund im Umfeld Kindergarten/Schule> Pädagogische Arbeit mit Unterstützung des Hundes in der Gruppe: Wirkung

auf Sozialentwicklung, der Hund erleichtert den Aufbau von pädagogischenBeziehungen und unterstützt pädagogische Prozesse

> Fallbeispiele und Praktische Übungen

Page 36: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Prävention von Gefühls- undVerhaltensstörungen in inklusiven Settings

(Kindergarten und Grundschule)

Kurs 2013-031 <

Soziale und emotionale Kompetenzen tragen entscheidend zum Lernerfolg vonKindern bei und schützen sie davor, Gefühls- und Verhaltensstörungen zu ent-wickeln. In diesem Zusammenhang ist es daher insbesondere für „Risikokinder“,also die Kinder, die bereits durch erste Lernschwierigkeiten oder psychische Proble-me vorbelastet sind, wichtig, dass sie frühzeitig in ihren sozialen- und emotiona-len Kompetenzen gefördert werden um so Problemen in ihrer weiteren Entwick-lung vorzubeugen oder sogar bestehende Probleme zu mindern.In diesem Kontext möchte die Veranstaltung einen grundlegenden Überblicküber die Prävention von Gefühls- und Verhaltensstörungen geben und die Ent-wicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen bei Kindern in den Blick neh-men. Im Verlauf der Veranstaltung sollen dann ganz konkrete Maßnahmen erar-beitet werden und Kinder zu gezielt zu fördern.Hierfür werden folgende Themen behandelt:> Ein effektives Classroom Management zum präventiven Umgang mit Verhal-

tensstörungen.> Das Klasse Kinder Spiels für die spielerische Einübung von sozialen Regeln.> Das Lubo Programm für Vorschule und Schule zur Förderung von sozialen- und

emotionalen Kompetenzen.> Geeignete Verfahren zur Förderdiagnostischen Begleitung der Kinder

> Therapeutisches Puppenspiel –Puppenbotschaften aus der Kinderseele –Mögliche Interventionen an der Grenze

zwischen Heilpädagogik und PsychotherapieEinführungsseminar

Kurs 2013-032 <

Dieses sehr praxisorientierte Seminar richtet sich vor allem an Pädagoginnen,Heilpädagoginnen, Ergotherapeutinnen und Sprachtherapeutinnen. Oft sind wirim Kontakt mit (kleinen) Patienten, die aufgrund ihrer familiären und sozioemo-tionalen Disposition und/oder einem entwickelten Störungsbewusstsein jeglicheÜbungsangebote verweigern.Im Spiel mit Puppen zeigen sich die Sorgen, Ängste und traumatisch erlebtenThemen – leider oft übersehen und überhört.Das Medium Puppe ist Ihnen allen im Einsatz als “Transportmittel“ heilpädagogi-scher und therapeutischer Angebote bekannt.In diesem Seminar lernen Sie mit der Methode des Therapeutischen Puppen-spiels (nach Wüthrich/Gauda), die Puppenbotschaften des Patienten – Kinderebenso wie geriatrische oder psychiatrische Patienten – besser zu verstehen. Sokann die therapeutische Beziehung gestärkt und Heilung unterstützt werden.

Zielgruppen: Sprachtherapeutinnen/Logopädinnen, Heilpädagoginnen, Sozial-pädagogInnen/ Erzieherinnen/HeilerziehungspflegerInnen,Ergotherapeutinnen,PsychotherapeutInnen

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Freitag, 10.05.2013Samstag, 11.05.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Mareike GinthörSonderpädagogin, Humanwissen-schaftliche Fakultät (DepartementHeilpädagogik), Universität zuKöln

Dennis HövelSonderpädagoge, Humanwissen-schaftliche Fakultät (DepartementHeilpädagogik), Universität zuKöln

Kursgebühr: 160,00 Euromax. 24 TN

Freitag, 10.05.2013Samstag, 11.05.2013jeweils 10.00 – 18.00 Uhr

Sonja LennekeDipl.-Heilpädagogin, Sprachthera-peutin, Therapeutische Puppen-spielerin, Lohmar

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 14 TN

Page 37: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Gemeinsam in die Therapiestunde? – Ideen zureffektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie

Kurs 2013-033 <

Kennen Sie das auch?> Angst vor möglichen kritischen, verständnislosen oder gelangweilten Blicken von

Eltern, die Ihnen bei der Therapie mit Ihrem Kind zugeschaut haben?> Das Gefühl, in Rechtfertigungsdruck zu kommen, weil Eltern nach einer Therapie

"Sie spielen ja nur" sagen?> Hilflosigkeit zu empfinden bei Elternreaktionen wie "Jetzt mach doch schon Paul,

du weißt ja wie es geht."?> Die Schwierigkeit den Fokus der Therapie auf der Interaktion mit dem Kind zu

belassen, den Gesprächsbedarf der Mutter/des Vaters aber ernst zu nehmenund nicht abschneiden zu wollen?

Therapie mit Kindern alleine ist natürlich etwas anderes als die Therapie mit denKindern und ihren Eltern gemeinsam. Die Anwesenheit der Eltern in der Therapieist gleichzeitig sehr lohnend und kann die Therapie wesentlich erleichtern undeffektiver gestalten.So werden z.B.> die Fortschritte und Schwierigkeiten des Kindes im engen Kontext einer Thera-

piesituation für die Eltern differenzierter erlebbar.> Erklärungen nach der Stunde über Therapieinhalt, Verhalten des Kindes und

mögliche häusliche Übungen fallen weg.> Im diagnostischen Kontext erhält der/die Therapeut/in, durch die Beobachtung

der Interaktion zwischen dem Kind und seiner Bezugsperson, wichtige Informa-tionen für therapeutische Interventionen.

> Die Transparenz der Therapie schafft eine Vertrauensbasis.Und darüber hinaus wird durch die elterliche Anwesenheit in der Therapie, dieElternkompetenz und Ressourcenaktivierung deutlich unterstützt.Ziel des Seminars ist es:> Zu erarbeiten wie Eltern modellhaft Fördermöglichkeiten und Strategien in der

Therapie erwerben um ihr Kind im häuslichen Bereich fördern zu können.> Zu erlernen, wie man den Fokus der Eltern auf Fortschritte, Schwierigkeiten,

und Ressourcen der Kinder lenken kann.> Handlungsspielräume zu gewinnen und Techniken zu erlernen um sich den

„Zuschauer-Eltern“ nicht schutzlos ausgesetzt zu fühlen.> Eigene Ressourcen für die Arbeit mit den Eltern zu aktivieren.> Unterschiedliche Therapiesettings (aktive Eltern, passive Eltern) und auch deren

prozessorientierten Wechsel gestalten zu können.> Mit dem „Erste Hilfe – Plan“ (Ressourcenorientierte Reflektionen) nach einer

schwierigen Eltern-Kind Therapie, handlungsfähig für die nächsten Therapie-stunden zu sein und das Erlebte konstruktiv zu nutzen.

Anhand konkreter Fallbeispiele werden Probleme und daraus resultierende Mög-lichkeiten aufgezeigt, die den Eltern und Therapeuten ein produktives Zusam-mensein in der Therapie ermöglichen sollen. Fallbeispiele der Teilnehmerinnenwerden gerne mit einbezogen.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich vor allem an logopädische und sprachheil-therapeutische Fachkräfte, ist aber offen für alle Therapeutinnen, die mit Kindernarbeiten.

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Freitag, 10.05.201309.30 – 16.45 UhrSamstag, 11.05.201309.30 – 13.00 Uhr

Anke SchmitzStaatl. anerkannte Logopädin, M.A., Spieltherapeutin, SystemischeBeraterin (DGSF), Zentrum fürFrühbehandlung und Frühförde-rung gemeinnützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 38: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Einführung in die Arbeit mit demGenogramm und anderen systemischen

Visualisierungsmöglichkeiten

Kurs 2013-034 <

Systemische Beratung wird in vielen Tätigkeitsfeldern angewendet und gibtImpulse für die Arbeit mit Einzelnen, Paaren und Familien. Die systemische Hal-tung ist gekennzeichnet durch Wertschätzung und Neugier für Menschen inihren Lebenskontexten. Veränderungsprozesse werden mit der Vielfalt systemi-scher Methoden konstruktiv begleitet, um ressourcen- und lösungsorientiertHandlungsalternativen zu entwickeln. Dabei werden Menschen eingebunden inverschiedene Kommunikations- und Deutungssysteme und im Kontext ihrerHerkunftssysteme betrachtet.Das Seminar spricht alle an, die einen Einblick in die Arbeit mit dem Genogramm– übersichtliche Darstellung eines Familienstammbaums – erhalten möchten.Durch die praxisbezogene Vermittlung und die Möglichkeit einen eigenen erstenEntwurf zu zeichnen, werden die Teilnehmenden befähigt, erste konkrete Ansät-ze für die Integration in die eigene Arbeit zu entwickeln. Das Kennenlernen undErproben der verschiedenen Visualisierungstechniken spielen dabei ebenso eineRolle wie die Auseinandersetzung mit einer ressourcenorientierten Haltung.Die Inhalte im Einzelnen:> Systemische Haltung und Umgang mit Genogrammen > Systemzeichnungen > Systemische Fragen zu Genogrammarbeit> Timelinearbeit> Muster und Regeln in Familiensystemen > Umgang mit Gesundheit, Krankheit> Hypothesenbildung> Ressourcenorientiertes Arbeiten mit dem Genogramm

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an alle, die in psychosozialen und beraten-den Feldern tätig sind und die sich beruflich weiterentwickeln möchten und IhrMethodenrepertoire erweitern wollen.

> Auditive Verarbeitungs- undWahrnehmungsstörungen

Kurs 2013-035 <

In Kindergärten und Schulen haben wir es zunehmend mit Kindern zu tun, dieAuffälligkeiten beim Hören, Speichern und Verstehen von Sprache zeigen. Beson-ders die kommunikative Interaktion in der Gruppe, u.a. unter Störschall, fällt die-sen Kindern sehr schwer. Welche Möglichkeiten haben Fachkräfte, die mit betroffe-nen Kindern arbeiten, um diese bestmöglich bei der Bewältigung ihrer Schwierig-keiten zu unterstützen?In der Veranstaltung wird der Versuch einer differenzierten Definition unter Be-rücksichtigung der komplexen Symptomatik unternommen. Es wird die Schwie-rigkeit der Abgrenzung von und Überschneidungen mit anderen Störungsbildernwie ADHS, LRS, anderer Wahrnehmungsbeeinträchtigungen, sensorischer Inte-grationsstörungen oder auch kognitiver Einschränkungen vorgestellt.Im Weiteren werden einschlägige Beobachtungsbögen sowie audiometrischeund psychometrische Diagnoseverfahren vorgestellt. Anhand von Videobeispie-len werden verschiedene Verfahren am Kompetenzzentrum Hören und Kommu-nikation Köln erläutert und mit Übungen für die Teilnehmerinnen angereichert.Praktische Fördermöglichkeiten für betroffene Kinder bilden einen weiteren Teil-bereich der Veranstaltung. Die Teilnehmerinnen lernen unterschiedliche Übun-gen, Materialien und Spiele kennen.

Zielgruppen: Lehrerinnen, Erzieherinnen, Ärzte, Psychologinnen, Sprach-, Ergo-,Physiotherapeutinnen, pädagogische Fachkräfte – mit und ohne Berufserfahrung

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Montag, 13.05.2013Dienstag, 14.05.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Kristina EhretDipl.-Pädagogin, Systemische The-rapeutin und Beraterin (SG), Syste-mische Supervisorin (SG), Entwick-lungspsychologische Beraterin,Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 16 TN

Mittwoch, 15.05.201309.00 – 16.00 Uhr

Kathrin ButtGabi ErnestiAngela KersjesSonderschullehrerinnen, LVR Gro-newaldschule, KompetenzzentrumHören und Kommunikation, Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

Page 39: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Verstehen und Lernen mit Strukturierungs-hilfen nach dem TEACCH-Ansatz

Teil 1: Einführung

Kurs 2013-036 <

Menschen mit einer autistischen Störung haben ein großes Bedürfnis nachStruktur im Alltag. Die Erfahrungen zeigen, dass sie ihre Umwelt besser verste-hen und Lernangebote leichter nutzen können, wenn ihre Umgebung ausrei-chend strukturiert wird.Der TEACCH- Ansatz bietet praxisorientierte Hilfen auf der Basis entwicklungs-diagnostischer Grundlagen, um angemessene Strukturierungshilfen für Kinder-garten, Schule, Freizeit und andere Lebensbereiche zu entwickeln.

> Selektiver Mutismus beiKindern und Jugendlichen

Kurs 2013-037 <

Die Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern ist einer der Schwerpunkte imSprachtherapeutischen Ambulatorium der Technischen Universität Dortmund.Beratungs- und Therapieanfragen von Familien mutistischer Kinder erfolgenmittlerweile deutschlandweit. Durch eine Vernetzung mit anderen Fachperso-nen und Institutionen, die sich in den Themenkomplex Mutismus einarbeitenbzw. diesen ausdifferenzieren möchten, können wir immer häufiger möglichstwohnortnah qualifizierte Hilfen anbieten.Fachlich vertritt die Fortbildung den therapeutischen Ansatz „DortMuT“ (Dort-munder Mutismus-Therapie), der auf dem Konzept von Katz-Bernstein für schwei-gende Kinder und Jugendliche basiert und vom Team des SprachtherapeutischenAmbulatoriums weiterentwickelt und spezifiziert wurde.

Wesentliche Inhalte der Fortbildung werden u.a. sein:> Theoretische Grundlagen zum selektiven Mutismus> Gestaltung von Erstkontakten mit selektiv mutistischen Kindern bzw. Jugendli-

chen> Zugänge im therapeutischen und schulischen Kontext, u.a.

>> das Konzept des Safe Place>> Symbol- und Rollenspiel als therapeutische Intervention>> verhaltenstherapeutische Elemente: Verhandlungen und Verträge>> Transferaufgaben

> Beratung von Eltern> Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung> ggf. Fallbesprechung

Die therapeutische Arbeit wird anhand vielfältiger Videobeispiele von selektivmutistischen Kindern und Jugendlichen aus dem Sprachtherapeutischen Ambu-latorium der TU Dortmund veranschaulicht. Darüber hinaus können gern Fallbei-spiele von Teilnehmerinnen eingebracht werden.

Zielgruppen: Diese Fortbildung richtet sich an Therapeutinnen unterschiedlicherFachrichtungen

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Donnerstag, 16.05.201309.30 – 16.30 Uhr

Bärbel Listmann-WeberDipl.-Heilpädagogin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,AutismusTherapieZentrum Köln

Anja Offergeld-SchnapkaMotopädin, Gestalttherapeutin(BVPPT), Heilpraktikerin für Psy-chotherapie, Systemische Famili-entherapeutin (DGSF), Superviso-rin (ifs), AutismusTherapieZentrumKöln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 17.05.2013Samstag, 18.05.201310.00 – 18.00 Uhr

Kerstin Bahrfeck-WichitillDipl.-Pädagogin, Sonderschulleh-rerin, SprachtherapeutischesAmbulatorium der TechnischenUniversität Dortmund

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 16 TN

Dieser Kurs ist als Grundlagenkurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

Page 40: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>SMILE: ein wirksames Therapiekonzeptfür AD(H)S-Kinder und ihre Eltern

Kurs 2013-038 <

In dem zweitägigen Workshop wird es zunächst um die Definition, Erklärungund Diagnostik von AD(H)S gehen. Handelt es sich um eine Modediagnose, eineVerhaltensauffälligkeit oder eine Krankheit? Könnte es auch eine Begabung sein?Warum wird es immer häufiger festgestellt und häufig mit Stimulanzien behan-delt?Welchen Einfluss haben Umwelteinflüsse? Wie lassen sich Probleme in der Familie,im Kindergarten und in der Schule verringern? Könnten sie verhindert werden?Das seit 10 Jahren bewährte Therapiekonzept SMILE (Systemisch-Multimodal-Integrativ-Lösungsorientiert-Entlastend) fußt auf der Verhaltenstherapie undunterstützt systemisch-lösungsorientiert Kinder, Eltern, Familien, Erzieherinnenund LehrerInnen. Es beinhaltet Einzel-, Gruppen- und Lerntherapie für Kinder, einobligatorisches Eltern-Seminar sowie kollegiale Fortbildung und Supervision.Mit Hilfe zahlreicher praktischer Übungen zur Einzel- und Gruppenarbeit mitKindern und Eltern sollen die Teilnehmerinnen auch mit dem wichtigsten Co-Therapeuten von SMILE bekannt gemacht werden: es ist der bekannte undbeliebte Hu Mor.

Zielgruppen: Die Fortbildung richtet sich vor allem an Psychologinnen und Päd-agoginnen, die intensiv begleitend, beratend oder therapeutisch mit AD(H)S-Kin-dern und Eltern tätig sind.

> „Die Kleinen kommen!“ – Anregungen zumGruppenalltag mit 1- bis 3-jährigen Kindern

Kurs 2013-039 <

Immer mehr „Unter-Dreijährige“ werden in die Kindergärten aufgenommen unddie Zahl der Anfragen steigt stetig. Was bedeutet das für den Gruppenalltag?> Worauf sollte man bei der Raumplanung achten? > Welche Angebote kann man dieser Altersstufe machen?> Wie kann man den Ansprüchen der verschiedenen Altersstufen gerecht werden?> Wo könnten die Probleme liegen in der Gruppenarbeit und wie können sie ange-

gangen werden? > Wie kann eine positive Elternarbeit gestaltet werden?Viele der bisher durchgeführten Konzepte lassen sich in ihrer bisherigen Formnicht mehr weiterführen. Der Kurs bietet eine Reihe von Anregungen, wie dievorhandenen Konzepte an die neuen Bedürfnisse angepasst werden können.Der Kurs gibt einen Überblick über die soziale, emotionale und motorische Ent-wicklung der Kinder von 1-3 Jahren einschließlich der Spielentwicklung. Die dar-aus resultierenden Herausforderungen für den Kindergartenalltag werdenbehandelt und Lösungsansätze vorgestellt, beziehungsweise mit den Teil-nehmerinnen entwickelt.Der Kurs zeichnet sich aus durch einen Wechsel zwischen Theorie und Praxis –geprägt durch die sich ergänzenden Berufserfahrungen der Referentinnen impädagogischen und therapeutischen Bereich. Die Thematik wird in Videobeispie-len veranschaulicht. Arbeits- und Diskussionsgruppen geben Raum für einenintensiven Erfahrungsaustausch.

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Donnerstag, 23.05.2013Freitag, 24.05.2013jeweils 10.00 – 18.00 Uhr

Esther-Maria KeilDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Systemischlö-sungsorientierte Supervisorin undOrganisationsberaterin, Trainerinim Norddeutschen Institut fürKurzzeittherapie (NIK), Praxis fürSystemische Beratung und Thera-pie, Berlin

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 20 TN

Donnerstag, 23.05.2013Freitag, 24.05.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Iris KnipschildErgotherapeutin, LehrtherapeutinSI/DVE, Bobath-Therapeutin, Zen-trum für Frühbehandlung undFrühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Veronika WiertzErzieherin, Ausbildung in Jeux Dra-matiques, Fachberatung und Koor-dination für Familienzentren,Jugendamt der Stadt Köln

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 25 TN

Page 41: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>„ABA“-Applied Behavior Analysis (AngewandteVerhaltensanalyse) und Verbal Behavior (Verbales

Verhalten) – Intensive verhaltenstherapeutischeFörderung für Kinder mit Autismus

Teil 1: Einführung

Kurs 2013-040 <

Das Seminar gibt einen Überblick über die Grundlagen der intensiven verhal-tenstherapeutischen Förderung von Kindern mit Autismus durch „ABA“ und „Ver-bal Behavior“. Neben vielen Beispielen aus der Praxis werden die Prinzipien undTechniken auch anhand von Videobeispielen verdeutlicht.Die folgenden Themen bilden Schwerpunkte der Veranstaltung:> Kurzer theoretischer Hintergrund (von Loovas zu „Verbal Behavior“ – in Bewe-

gung)> Grundlagen und Grundbegriffe (von positiver Verstärkung und Löschung)> Funktionen von Verhalten („Warum macht er das bloß?“) und Umgang mit typi-

schen Situationen, die Verhaltensprobleme auslösen (vom Warten, von Über-gängen und anderen Herausforderungen)

> Anwendung der besprochenen Konzepte, um die Motivation und Kooperations-bereitschaft des Kindes zu erhöhen („Motivation ist nicht alles, aber ohne Moti-vation geht nichts“)

> Aufbau von Fähigkeiten: Erstellung eines Curriculums, Beispiele aus unter-schiedlichen Förderbereichen und Prinzipien der Förderung („Wie fange ich an?“„Wie mache ich weiter?“)

> Heilpädagogische Kunsttherapie –Anregungen für die Arbeit mit Kindern

Kurs 2013-041 <

Künstlerisches Arbeiten ist eine spielerische, materialerprobende, sensomotori-sche Aktivität. Professionelle Interventionen mittels ästhetischer Verfahrenhaben dabei einen hohen präventiven, kompensatorischen, rehabilitativen sowieintegrativen Wert.Die Fortbildung vermittelt Methoden einer Ressourcengeleiteten Kunsttherapiefür die Arbeit mit Kindern zwischen 4 und 15 Jahren, die unterschiedliche Auffäl-ligkeiten in ihrer sozialen, kognitiven oder emotionalen Entwicklung zeigen. ImVordergrund stehen hier Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungs- undBeziehungsstörungen sowie Lern- und Verhaltensprobleme.Durch fachpraktische Übungen und Fallbesprechungen aus der kunsttherapeuti-schen Praxis werden Möglichkeiten und Grenzen für die Arbeit mit Kindern inGruppen- oder Einzelsettings erarbeitet. Ausgewählte kunsttherapeutische Tech-niken werden unter Einbezug von Aspekten der Entwicklungspsychologie undKrankheitslehre vorgestellt und für das eigene Arbeitsfeld der Teilnehmer disku-tiert.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Heilpädagoginnen, Sonderpädagogin-nen, Ergotherapeutinnen, Erzieherinnen, angehende Kunst- und Gestaltthera-peutinnen, (Kunst-)Pädagoginnen, Künstlerinnen und interessierte Menschen,die in verwandten Berufsfeldern arbeiten.

Bitte Arbeitskleidung mitbringen.

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Freitag, 24.05.201309.00 – 16.00 Uhr

Julia Buchenau-SchlömerDipl.-Psychologin, M.A., Autismus-TherapieZentrum, Köln

Ellen KolecDipl.-Psychologin, AutismusThera-pieZentrum, Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 24 TN

Samstag, 25.05.201310.00 – 18.00 UhrSonntag, 26.05.201310.00 – 14.00 Uhr

Dr. Rabea MüllerDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Atelier artig, Köln

Dr. Angelika PressDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Atelier artig, Köln

Kursgebühr: 200,00 Euro(Materialien im Preis inbegriffen)max. 25 TN

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

Page 42: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Der Frostig Entwicklungstest dervisuellen Wahrnehmung-2 (FEW 2)

Kurs 2013-042 <

Eine altersgerechte visuelle Wahrnehmungsverarbeitung ist eine wichtige Vor-aussetzung, um den täglichen Anforderungen, z. B. in der Schule, gerecht zu wer-den.Zur Abklärung der visuellen Wahrnehmung bei Kindern im Alter von vier bisneun Jahren wurde in Deutschland bisher überwiegend der Frostig Entwick-lungstest der visuellen Wahrnehmung (FEW) durchgeführt. M. Frostig begründetdie Testkonstruktion mit ihren Erfahrungen mit lerngestörten Kindern, bei denenStörungen der visuellen Wahrnehmung zu den häufigsten Symptomen zählen.Diese scheinen die Lernstörungen entscheidend zu bestimmen.Schon seit längerem wird am FEW u.a. kritisiert, dass es sich ausschließlich umeinen Papier-Bleistift-Test handelt. Ebenso lassen die Subtests zum Teil eine diffe-renzierte Bewertung vermissen. Von daher wurde der FEW in den USA konzeptio-nell überarbeitet und vor einigen Jahren als DTVP-2 veröffentlicht. Seit 2008 liegteine standardisierte Version für deutsche Kinder im Alter von vier bis acht Jahrenvor, der FEW-2. Das Testmaterial wurde – soweit möglich – für den deutschenSprachraum übernommen und teilweise an den deutschen Sprachgebrauchangepasst bzw. präzisiert und erweitert. Allerdings wurden die Itemreihenfolgender amerikanischen Originalversion teilweise verändert; das Layout und dieBewertungsrichtlinien einiger Subtests wurden teilweise leicht modifiziert.Dieses Seminar eignet sich besonders für Teilnehmerinnen, die wenig bis keineVorerfahrung bei der Durchführung des FEW-2 oder auch des DTVP-2 haben, dahier die korrekte Durchführung des FEW-2 ausführlich besprochen und geübtwird. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Auswertung und Interpretation der Test-ergebnisse sein. Zusätzlich werden Stärken und Schwächen des Tests aus prakti-scher Sicht beleuchtet und Unterschiede zwischen dem DTVP-2 und FEW-2 the-matisiert.

Mitzubringen: Bleistift, Filzstifte, Lineal

> Komm, wir spielen Sprache! – Bewegungs-orientierte Förderung von Stimme und Sprache

Kurs 2013-043 <

Bewegung, Stimme und Sprache sind zentrale Ausdrucks- und Kommunikations-mittel des Menschen. Durch Sprache und Bewegung verständigen wir uns mitunseren Mitmenschen und Stimme, Mimik und Gestik unterstützen uns dabeials variationsreiche Instrumente.Das Seminar bietet einen praxisorientierten Einblick in das Zusammenspiel die-ser Bereiche und möchte zeigen, wie im Rahmen einer bewegungsorientiertenEntwicklungsförderung schon bei jüngeren Kindern (mit und ohne speziellen För-derbedarf) kommunikative, interaktive und soziale Kompetenzen lustbetont undspielerisch gefördert werden können.

Zielgruppen: Pädagogische und therapeutische Fachkräfte aus dem Bereich derFrühförderung, der Pädagogik der frühen Kindheit sowie der Grundschule (auchBerufsanfänger und Studierende)

Literatur: Beudels, W./Nienkerke-Springer, A. (2001): Komm, wir spielen Sprache! Hand-buch zur Entwicklungsförderung sprach- und stimmauffälliger Kinder. Dortmund:borgmann · Beudels, W. (2006): Psychomotorische Sprach- und Stimmförderung vonKindern – Kennzeichen und Praxiseinblicke im Vergleich zur Montessori-Pädagogik. In:LUDWIG, H./FISCHER, C./ FISCHER, R./KLEIN-LANDECK, M. (Hrsg.): Musik – Kunst – Spra-che. Möglichkeiten des persönlichen Ausdrucks in der Montessori-Pädagogik. Reihe„Impulse der Reformbewegung“. Münster: Lit-Verlag, 239-252

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Montag, 03.06.201309.00 – 16.00 Uhr

Helen StrebelErgotherapeutin M.A., SI-Thera-peutin (zert. DVE), Döpfer SchuleKöln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Dienstag, 04.06.201309.00 – 16.00 Uhr

Prof. Dr. Wolfgang BeudelsLeiter des Studiengangs Pädagogikder frühen Kindheit, FachbereichSozialwesen, FH Koblenz

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

Page 43: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Frühförderung sehgeschädigter Kinder –Eine Einführung in die besondere Bedeutung

einer familienorientierten Elternarbeit

Kurs 2013-044 <

Das Seminar bietet einen Einblick in grundlegende Aspekte von Sehbehinderung/ Blindheit, deren Auswirkungen auf die Entwicklung und zeigt Möglichkeitenund Grenzen der Einbeziehung von Förderansätzen in den Alltag der Familienauf. Weiterhin ist ein wesentlicher Grundpfeiler der Förderung sehgeschädigterKinder die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit medizinischen, therapeuti-schen und pädagogischen Fachkräften und eine prozessorientierte, partner-schaftliche Elternarbeit. Ziel der Elternberatung ist es, familienimmanente Kom-petenzen wahrzunehmen und zu stärken und die Eltern dahingehend anzuleitenund zu unterstützen eine entwicklungsfördernde Umwelt für ihr sehgeschädig-tes Kind zu schaffen.Inhalte:> Informationen zur Frühförderung sehgeschädigter Kinder> Störungsbilder (exemplarisch) und deren Auswirkungen > Eigenerfahrung unter der Simulationsbrille / Augenbinde> Low Vision Abklärung und Förderung> Vorstellen spezieller Fördermaterialien > Aufgaben und Ziele der Elternarbeit> Darstellung familienorientierter Elternarbeit an Fallbeispielen.

Zielgruppen: Therapeutinnen, Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen.

> Intelligenzdiagnostik mit dem SON-R 2,5-7 Kurs 2013-045 <

Viele Intelligenz- und Entwicklungstests sind sprachgebunden. Bei Kindern mitHör- oder Sprachschwierigkeiten jeglicher Art kann dies zu Verzerrungen derErgebnisse führen.Beim Snijders-Omen Non-Verbaler Intelligenztest für Kinder zwischen 2,5 und 7Jahren (SON-R 2;5-7) liegt eine Besonderheit darin, dass in der Durchführung voll-kommen auf den Gebrauch von Sprache verzichtet werden kann. Ursprünglichfür Kinder mit Hörstörungen konzipiert, wird der Intelligenztest heute vorwie-gend bei Kindern mit Sprachentwicklungs- und/oder Sprechstörungen einge-setzt und eignet sich außerdem für die Diagnostik von jungen Kindern, von Kin-dern mit anderer Muttersprache sowie von schwachbegabten Kindern.In der Veranstaltung wird zunächst allgemein auf die Intelligenzentwicklungund -diagnostik von Kindern eingegangen. Es folgt eine Einführung in die theo-retischen Grundlagen und die Zielsetzung des SON-R 2;5-7. Über eine praktischeSelbsterprobung sollen die Besonderheiten der (nichtsprachlichen) Durchführungden Teilnehmerinnen näher gebracht werden. Auswertung und Interpretationwerden beispielhaft dargestellt und auf Besonderheiten der Ergebnisse klini-scher Gruppen von Kindern eingegangen.

Zielgruppen: Psychologinnen, Ärzte, Sozialpädagoginnen, Lehrerinnen, Ergothe-rapeutinnen

Literatur: Tellegen, P.J., Laros, J.A. & Petermann, F. (2007). SON-R 21/2 -7. Deutsche Nor-mierung und Validierung. Göttingen: Hogrefe.

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Mittwoch, 05.06.201309.00 – 16.00 Uhr

Gerda DürbaumSonderpädagogin

Mela RehbergerSonderpädagogin

Karin SpatzOrthopistin

LVR-Severin-Schule, FrühförderungSehen, Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 07.06.201309.00 – 16.00 Uhr

Dr. Maike LipsiusDipl.-Psychologin, Zentrum für kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Universität Bremen

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 22 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 44: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Kinder mit „auffälligen“ Verhaltensweisenin der Kindertagesstätte

Kurs 2013-046 <

In der Kindertagesstätte gibt es zunehmend mehr Kinder, die durch bestimmteVerhaltensweisen als auffällig wahrgenommen werden. Viele Erzieherinnen füh-len sich mit diesen Kindern in der Gruppe überfordert.Dieser Kurs soll helfen das „auffällige“ Verhalten des jeweiligen Kindes besserverstehen zu lernen und eine klarere Position im Umgang mit dem Kind und denEltern des Kindes einnehmen zu können.Es ist erwünscht, dass die Teilnehmerinnen Fallbeispiele aus der eigenen prakti-schen Arbeit vorbereiten, mitbringen und vorstellen.

> Das Marburger Verhaltenstraining (MVT) Kurs 2013-047 <

Das Marburger Verhaltenstraining (MVT) ist eine Intervention für sehr lebhafte,motorisch unruhige und impulsive Kinder, die in der Schule als „schwierig“ gel-ten.Es werden unterschiedliche Bereiche trainiert: Entspannung; Selbsteinschätzung;Selbstbewusstsein; Umgang mit Wut, Konfliktlösungen; Konzentration undMerkfähigkeit.In dem Seminar werden aus allen Bereichen Experimente und Übungen vorge-stellt und eingeübt. Die Stundenabläufe werden präsentiert. Zusätzliche Maß-nahmen – wie Ferienaufenthalte – die Elternarbeit und das Training der Lehrkräf-te werden ebenfalls berücksichtigt.Praktische Fragestellungen bilden den letzten Teil des Kurses.Anhand von Videos werden typische Situationen in einem solchen Trainingdemonstriert und analysiert, vor allem aber steht die Anleitung von Methodenund Übungen in ihrer praktischen Umsetzung im Vordergrund des Seminars.Zielgruppen: Die Fortbildung richtet sich vor allem an Erzieherinnen, Sozialarbei-terinnen, Lehrkräfte und Ergotherapeutinnen.

Skripte werden gestellt. Zusätzliche Trainingsbücher können im Kurs vom Refe-renten direkt erworben werden.

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Freitag, 07.06.201309.00 – 17.00 Uhr

Verena NordmannDipl.-Heilpädagogin, SystemischeBeraterin, Zentrum für Frühbe-handlung und Frühförderunggemeinnützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 08.06.201311.00 – 17.00 UhrSonntag, 09.06.201309.00 – 15.00 Uhr

Gordon WingertDipl.-Psychologe, ZertifizierterTrainer des Vereins zur Förderungüberaktiver Kinder e.V., Marburg

Kursgebühr: 350,00 Euromax. 40 TN

> Das traumatisierte Kind – Möglichkeitenund Grenzen des pädagogischen Umgangs

Kurs 2013-048 <

Der Erforschung der Folgen von Traumatisierungen belegen, dass betroffene Kin-der für die Bewältigung ihrer Traumata Zeit und geeignete Unterstützung benö-tigen. Diese Hilfe bietet nicht nur eine entsprechende Therapie, sondern auch(und vielleicht in erster Linie) ein angemessener Umgang mit diesen Kindern impädagogischen Alltag.Gleichzeitig machen pädagogisch Tätige die Erfahrung, dass ein „normaler“ päd-agogischer Umgang traumatisierte Kinder nicht erreicht. Häufig weiß man nochnicht einmal, ob ein Kind traumatische Erfahrungen gemacht hat und hat „nurso ein Gefühl“.Die Veranstaltung möchte pädagogisch Tätigen> Informationen über Ausmaß, Entstehung, Anzeichen und Folgen von seelischen

Traumata bei Kindern geben,> darstellen, welche besonderen Bedürfnisse traumatisierte Kinder haben,> Möglichkeiten einer traumasensiblen Unterstützung im pädagogischen Alltag

erarbeiten,> Notwendigkeit und Möglichkeiten der einrichtungsübergreifenden Vernetzung

aufzeigen.

Zielgruppen: Der Kurs richtet sich an alle, die im ambulanten oder stationärenBereich mit Kindern pädagogisch arbeiten.

Dienstag, 11.06.201309.30 – 16.30 Uhr

Ulfert BoehmeDipl.-Psychologe, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut(appr.), Kind in Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

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>Kompetenz, Sicherheit und Kreativitätin Führung und Leitung

Kurs 2013-049 <

Dieses Weiterbildung richtet sich an alle Führungs- und Leitungskräfte, die imKontext von pädagogischer und psycho-sozialer Arbeit (Leiterinnen von Kinderta-gesstätten, Sozial-Pädiatrischen Zentren, Frühfördereinrichtungen; Schulleitungen;Geschäftsführungen von Verbänden; Abteilungsleitungen von Krankenkassen,Jugendämtern, Praxisinhaber etc.) die Führung eines Teams zur Aufgabe haben.Die systemisch-lösungsorientierte Weiterbildung für Führungs- und Leitungs-kräfte besteht aus zwei Schwerpunkten:> Vorstellung systemisch-lösungsorientierter Methoden für die Führungs- und

Leitungspraxis > aktive Bearbeitung der Anliegen der teilnehmenden Führungskräfte

In den einzelnen Modulen werden konkrete Methoden zur (Mitarbeiter)-Führungvermittelt und die verschiedenen Rollen als Führungskraft beleuchtet. Darüberhinaus besteht in jedem Modul die Möglichkeit, aktuelle Fragen und Anliegenrund um das Thema Führung und Leitung in der Weiterbildung zu bearbeiten.Ziel ist es, das eigene Führungsverständnis mit den damit verbundenen Über-zeugungen, Werten und Ressourcen sichtbar zu machen. Durch die gemeinsameArbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus Führungskontexten entwickelt sich einePerspektivenvielfalt, die neue Sichtweisen und Erkenntnisse eröffnet.Wenn Sie daran interessiert sind, ziel- und lösungsorientierte Methoden/Techni-ken einzuüben und in Ihre tägliche Führungsarbeit einfließen zu lassen, dannwird diese Weiterbildung für Sie ein Gewinn sein.Sie lernen mit Hilfe systemischer Methoden Probleme in lösungsorientiert zubearbeiten, die Stärken der Mitarbeiter zu erkennen und die Ressourcen in denTeams zu aktivieren. So entstehen in der gemeinsamen Arbeit vielfältigeLösungsideen und neue Handlungsspielräume. Ziel ist es Ihren Methodenkoffermit praxiserprobten, umfangreichen und kreativen Methoden und Techniken zufüllen.

Die Module sind wie folgt aufgebaut:

Modul 1> Was ist systemisch? Vom Nutzen der Perspektivenvielfalt> Einsatz von Reframing im Führungsalltag> Systemisch-lösungsorientierte Fragetechniken in (Mitarbeiter)-Gesprächen

Modul 2> Führungsstile: gestern – heute – morgen> Rollensouveränität entwickeln> (Kommunikations-)Muster erkennen

Modul 3> Methoden zur Ressourcenorientierung in der Führung, im Team, im Umfeld> Umgang mit Kritik und Konflikt

Modul 4> Modell der logischen Ebenen nach Dilts:> Reflexion von Führung auf verschiedenen Ebenen> Mit systemisch-lösungsorientierten Methoden in die Praxis

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1.Modul:Donnerstag 13.06.20132.Modul:Donnerstag 12.09.20133.Modul:Donnerstag 14.11.20134.Modul:Donnerstag 16.01.2014jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln

Brigitte SchambeckDipl.-Psychologin und Supervisorin(SG), soulutions Bremen

Beate Weber von KoslowskiFamilientherapeutin, Kinder-/Jugendtherapeutin, Supervisorin(SG), Lehrerin, soulutions München

www.11soulutions.de

Kursgebühr: 720,00 Euromax. 16 TN

Bei inhaltlichen Fragen wendenSie sich bitte an:[email protected]

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>Starke Eltern – Starke Kinder – VomElterntraining zum Systemischen Elterncoaching

Kurs 2013-050 <

Starke Eltern-Starke Kinder – der Elternkurs des Deutschen Kinderschutzbundeshat in den letzten Jahren eine besondere Aufmerksamkeit bei Eltern und Erzie-henden erfahren. Er hat sich als hilfreich erwiesen, um das Selbstwertgefühl derEltern als Erzieherinnen zu stärken und das gegenseitige Verstehen sowie dieKommunikation in der Familie zu fördern. In einer wissenschaftlichen Auswer-tung der FH Köln ist diese Wirkung bestätigt worden. Damit trägt der Elternkursdazu bei, das Klima in Familien zu verbessern und Kinder in ihrer Entwicklung zuunterstützen.

Ziel des Seminars ist es, das Konzept des Elterntrainings vorzustellen undMöglichkeiten der Weiterentwicklung von Elternarbeit anzuregen.

Exemplarisch – nach dem Wunsch der Gruppe – werden einzelne Themen desKurses herausgegriffen und erarbeitet. Durch Theorie-Input und praktischeÜbungen wird die Umsetzbarkeit der familienunterstützenden Elemente in derArbeit mit Müttern und Vätern betrachtet.

Siehe Kurs 2013-096: Zur Vertiefung des Themas bietet Frau Kronenberg ein „Fol-low-UP“ an.

> Systemisch-lösungsorientierteBeratungsweiterbildung: Sicher beraten,

Lösungen finden, Ressourcen aktivieren

Kurs 2013-051 <

Kennen Sie das?> Beratungsgespräche in denen viel über das Problem gesprochen wird und zu

wenig Zeit für Lösungen bleibt?> Beratungsgespräche in denen Sie mit viel Energie und Engagement an der Lösung

für den Patienten/die Eltern/die Angehörigen arbeiten?> Eine Beratung/Therapie, die festgefahren erscheint?> Patienten/Angehörige/Eltern, die gut und ausführlich ihr Problem beschreiben

und viel klagen?> Im Beratungsgespräch die Neutralität zu verlieren und Partei ergreifen zu wollen?> In (Konflikt-) Gesprächen nicht mehr zu dem Patienten/Angehörigen vorzudrin-

gen?> Oder Ihnen ist mal wieder ein Beratungsprozess richtig gut gelungen?Haben Sie Lust, Ihr Methodenrepertoire um konkrete lösungsorientierte Beratungs-techniken zu erweitern? Wollen Sie viel Praxis mit ein wenig Theorie?In 4 spannenden und abwechslungsreichen zweitägigen Fortbildungsworkshopswerden wir Ihnen als Ausbildungsteam vermitteln, wie Sie wertschätzend, krea-tiv und klar strukturiert Beratungsprozesse vom Problem zur Lösung begleiten.Mit einer supervidierten und dokumentierten Fallvorstellung aus Ihrem eigenenBeratungskontext schließen Sie nach 6 Monaten die Weiterbildung ab.Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Berufstätigkeit im Spannungsfeld vonpsycho-sozialer Arbeit (Sprachtherapeutische Praxis, Kindertagesstätten, Schu-len, Sozialpädiatrische Zentren, usw.). Außerdem sollte die Möglichkeit bestehen,die erlernten Methoden im Alltag umzusetzen sowie einen eigenen Beratungs-fall am Ende der Weiterbildung vorzustellen.

Die Weiterbildung gliedert sich in 4 Module:I. Einführung in die Praxis der Systemischen Beratung & Lösungsorientierung> Vom Problem zum Ziel: Beratungsprozesse lösungsorientiert gestalten

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Donnerstag, 13.06.201309.00 – 16.00 Uhr

Katharina KronenbergDipl.-Sozialarbeiterin, SystemischeFamilientherapeutin SG, DGSF,Supervisorin SG, DGSF, LehrendeBeraterin DGSF, Lehrtherapeutinund Supervisorin KIB, Freie Praxisin Marienheide und Kölnwww.katharina-kronenberg.de

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 16 TN

1. Modul:Freitag, 14.06.2013Samstag, 15.06.20132. Modul:Freitag, 13.09.2013Samstag, 14.09.20133. Modul:Freitag, 15.11.2013Samstag, 16.11.20134. Modul:Freitag, 17.01.2014Samstag, 18.01.2014jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln

Brigitte SchambeckDipl.-Psychologin und Supervisorin(SG), soulutions Bremen

Beate Weber von KoslowskiFamilientherapeutin, Kinder-/Jugendtherapeutin, Supervisorin(SG), Lehrerin, soulutions München

www.11soulutions.de

Kursgebühr: 1.300,00 Euromax. 16 TN

Bei inhaltlichen Fragen wendenSie sich bitte an:[email protected]

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Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 47: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

> Lautsprachunterstützende Gebärdenin der Kommunikationsförderung –

Wie fange ich an und wie geht´s dann weiter?

Kurs 2013-052 <

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen, die noch nicht odernur in eingeschränktem Maße über Lautsprache verfügen, machen häufig dieErfahrung, dass sie kaum mit ihren Bezugspersonen in Dialog treten können.Gebärden können den Kindern helfen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äußern.Sie ebnen den Weg hin zur Kommunikation und werden von vielen Kindern als„Vorläufer“ von lautsprachlichen Äußerungen genutzt. Der Einsatz von Gebärdenbegleitend zur Lautsprache ist daher eine wertvolle Ergänzung der Kommunika-tionsförderung.Der Schwerpunkt des Seminars liegt in der praktischen Erfahrung: Die Teilneh-merinnen erlernen ein Grundvokabular lautsprachunterstützender Gebärdenund haben im Anschluss ausreichend Zeit zur Wiederholung und zur Anwen-dung in Liedern und Spielen.Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Sprachtherapeutinnen und Kolleginnenaus benachbarten Fachgebieten, die mit nicht sprechenden, behinderten undsprachentwicklungsverzögerten Kindern arbeiten.

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Freitag, 14.06.201310.00 – 16.30 UhrSamstag, 15.06.201310.00 – 14.45 Uhr

Petra KlindtworthDipl.-Sprachheilpädagogin, Castil-lo Morales Therapeutin, Praxisge-meinschaft für Logopädie Dahl &Klindworth, Merzenich

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 14 TN

> Diagnostik autistischer Störungen Kurs 2013-053 <

Montag, 17.06.201309.00 – 16.00 Uhr

Claus LechmannDipl.-Psychologe, Supervisor (DVT),Psychologischer Psychotherapeutund Kinder- und Jugendlichenpsy-chotherapeut, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

> Auftragsklärung & smarte Zielformulierung> Lösungen mit allen Sinnen erfassen> Systemisch-lösungsorientierte Fragetechniken 1> Der Methodenkoffer wird geöffnet

II. Perspektivenvielfalt schafft Wahlmöglichkeiten: Beratung kreativ gestalten> Von der Kunst der Perspektivenvielfalt: Methoden zum Perspektivenwechsel> Systemisch-lösungsorientierte Fragetechniken 2> Die Technik des Reframings & der positiven Konnotation> Methodenkoffer 2

III. Methoden zur Ressourcenaktivierung: Ressourcen erkennen – Fähigkeiten nutzen

> Die logischen Ebenen nach Dilts> Ressourcenfindung mit der Time-line> Kompetenzen & Fähigkeiten erkennen, sichtbar machen und nutzen> Komplimente, Cheerleading & mehr> Methodenkoffer 3

IV. Fallarbeit und Zertifizierung: Lernen von Experten:Mein eigener Beratungsprozess

> Arbeit mit dem Reflecting Team> Techniken zur Fallarbeit> Individuelle Fallsupervision> Der Methodenkoffer wird geschlossen / Zertifizierung

Inhalte in der Übersicht:> Klassifikation autistischer Störung > Früherkennung autistischer Störung> Screening-Instrumente für verschiedene Altersstufen > Das konkrete diagnosti-sche Vorgehen > Differentialdiagnose: u.a. ADHS, Zwang, Persönlichkeitsstörung> Vermittlung der Diagnose „Autismus“

Dieser Kurs ist als Grundlagenkurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

Page 48: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>„Halt doch endlich still!“ – KörperorientierteEntspannungsmöglichkeiten für den

Kindergarten- und frühen Schulkinderalltag

Kurs 2013-054 <

Im Alltag mit Kindern zur Ruhe kommen können, sich für eine kurze Zeit ent-spannen dürfen, ein wenig auftanken… Wer kennt diese Bedürfnisse nicht?Leider stehen uns häufig Lautstärke, Unruhe, Leistungsdruck und manchmalauch fehlende Ideen im Weg, gute Vorsätze und Wünsche in die Tat umzusetzen.In diesem Seminar wird es darum gehen, dem Wunsch nach einem ausgewoge-nen Alltag ein wenig näher zu kommen, indem wir:> kindliche Bedürfnisse nach Spannung und Entspannung erkennen lernen> die Rhythmisierung des kindlichen Alltags in den Fokus nehmen> mit der Anleitung und Durchführung von Kurzentspannungen und Entspan-

nungsspielen vertraut werden> und vor allem viele praktische Beispiele aus dem Bereich Kinderyoga kennenler-

nen.Viele Gründe sprechen dafür, Kinder mit Yoga vertraut zu machen, denn Yogaunterstützt die ganzheitliche Entwicklung von Kindern. Dies geschieht leicht undspielerisch, sodass das Üben mit viel Spaß und Freude verbunden ist. Der natürli-che Bewegungsdrang von Kindern und ihre Entdeckerlust finden im Yoga einengroßen Schatz an Möglichkeiten. Da es im Yoga nicht um Leistung und nicht umPerfektion geht, sondern viel mehr um das Wechselspiel von Anspannung undEntspannung, ist es für alle Kinder gleichermaßen geeignet: für temperament-volle, motorisch geschickte Kinder wie für unsichere, ruhige Kinder, die motorischnoch viele Erfahrungen sammeln müssen.Das Seminar wird eine Vielfalt an Entspannungsmöglichkeiten aufweisen, die esKindern ermöglicht, eigene Fähigkeiten und Vorlieben zu entdecken und deneigenen Körper besser wahrzunehmen und Ruhe nicht nur zuzulassen, sondernzu genießen.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Sozialpädagoginnen, Grund-schullehrerinnen mit und ohne Berufserfahrung und Interessierte

> Säuglings- und Kleinkindpsychiatrie:Grundlagen, Relevanz und Praxis im Frühbereich

Kurs 2013-055 <

Gerade weil die frühen Kindheit so wichtig für die Weichenstellung der seeli-schen Entwicklung im Erwachsenenalter ist, sollte neben der ressourcenorien-tierten und gespannten Aufmerksamkeit auch die Sensibilität für Früherken-nung von Fehlentwicklungen Platz haben. Im Erwachsenenalter stellt sich her-aus, dass insbesondere die so genannten „frühen Störungen“ der Persönlichkeits-entwicklung oft schleichend und verdeckt das größte Leid bei den Klienten unddie schwierigste Arbeit in den Therapien verursachen.Der Kurs gibt einen Überblick > zu Grundsatzproblemen der Psychopathologie,> diagnostischen Problemen und > Möglichkeiten sowie zu Behandlungsstandards bei Verhaltensauffälligkeiten in

der Altersklasse von der Geburt bis zum Vorschulalter (0 bis 5 Jahre).Es wird auf die Möglichkeiten der „Diagnostic Classification 0-3 (DC: 0-3R)“ derArbeitsgruppe Zero To Three (ZTT) und die Formulierung von Forschungskrite-rien, „Research Diagnostic Criteria-Preschool Age (RDC-PA)“ eingegangen.Es wird der Stand von Literatur und Forschung in seiner Bedeutung für die Praxisreferiert. Grundsätzliche Fragestellungen einer frühkindlichen Psychopathologiewerden besprochen und geeignete Untersuchungsverfahren vorgestellt.Zielgruppen: Alle Berufsgruppen aus dem Frühbereich 0-5 Jahre, die Interesse ander frühkindlichen seelischen Entwicklung haben, wobei sich das Seminar imSchwerpunkt mit den Abweichungen, Gefährdungen und manifesten psychi-schen Erkrankungen beschäftigt.

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Dienstag, 18.06.201309.00 – 16.00 Uhr

Stefanie GondolfDipl.-Pädagogin, Zusatzqualifikati-on Psychomotorik, Entwicklungs-begleitung Doering (Grundstufe),Basisausbildung Yoga für Kinderund Erwachsene, Übungsleiterinfür Progressive Muskelentspan-nung, Weiterbildung Gestaltthera-pie für Kinder und Jugendliche,Zentrum für Frühbehandlung undFrühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

Dienstag, 18.06.2013Mittwoch, 19.06.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Dr. med. Andreas WiefelKinderarzt, Kinder- und Jugend-psychiater, Familientherapeut,ehemals Oberarzt an der Charitéund Gründungsleiter der kinder-psychiatrischen und psychosoma-tischen Baby- und Kleinkind-sprechstunde, Berlin

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Page 49: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Frühe mathematische Bildung mit LEA-0 –Die Entwicklung zum Rechnen

im Kita-Alltag begleiten

Kurs 2013-056 <

Wenn Oma „Mensch ärgere dich nicht“ spielen will, geht Amelie laufen. Immerwissen alle mit einem blitzschnellen Blick auf den Würfel, welche Zahl gemeintist – nur sie nicht! Amelie ist fünfeinhalb und kann mühelos bis zehn zählen. IhrProblem ist, dass sie nicht anders kann. Das sogenannte „simultane Erfassen“kleiner Mengen will ihr noch nicht gelingen.Alle Menschen durchlaufen in ihrer Entwicklung eine „zählende Phase“. Meistwird diese bis zum siebten Lebensjahr von einem umfassenderen Verständnis fürZahlen und Mengen abgelöst. Die Entwicklung zum Rechnen verläuft allerdingslängst nicht immer gleich – ein Umstand, dem gerade bei der Einschulung nochzu wenig Beachtung geschenkt wird. Manche Kinder geraten hoffnungslos inRückstand, weil sie in der Schule mit einem Zahlverständnis operieren sollen, dassich bei ihnen noch gar nicht eingestellt hat. Diagnostik und Förderung, die nochim Kindergarten ansetzen, können da verhindern, dass es zu einer typischen„Rechenschwäche-Karriere“ kommt.Diese Fortbildung versetzt Erzieherinnen und Erzieher in die Lage, mathemati-sche Lernprobleme im Ansatz zu erkennen und die frühmathematische Lernent-wicklung von Vorschulkindern gezielt zu fördern. Herzstück dieses praxisorien-tierten Seminares ist das Frühfördermodul LEA-0 (Lernstandserhebung Arithme-tik – Vorschule). Es umfasst ein leicht durchführbares Screening sowie einumfangreiches Repertoire an frühmathematischen Spielen und Übungen. DieTeilnehmer dieser vom „Zentrum für angewandte Lernforschung“ zertifiziertenFortbildung können anschließend LEA-0 selbständig an ihren Einrichtungen ein-setzen.

> Die Förderung von Kindernmit Verhaltensstörungen –

Fallanalysen und Fallreflexionen

Kurs 2013-057 <

Kinder mit externalisierenden Verhaltensstörungen wie hyperkinetischen Stö-rungen, Aggressionen, Dissozialität stellen ihre professionellen Helfer vor beson-ders hohe Anforderungen. Und in allen pädagogischen und klinischen Einrich-tungen gibt es besonders problematische Kinder, bei denen man nicht mehr wei-ter weiß.Dieser Fälle will sich diese Veranstaltung annehmen. Zunächst werden die Bedin-gungszusammenhänge (Ursachen, Risiko- und Schutzfaktoren) bei externalisie-renden Verhaltensstörungen erörtert, so dann stellen die Teilnehmerinnen mit-gebrachte Fälle vor.Für die einzelnen Fälle werden dann anhand eines differenzierten Analysesche-mas individuelle Bedingungsmodelle entwickelt und dann Motivations-, Kogniti-ons- und Verhaltensanalysen vorgenommen. Zudem werden Beziehungsaspektemit einbezogen. Auf diese Weise sollen Hinweise zur besseren Beziehungsgestal-tung und Förderung der Kinder gewonnen werden.

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Mittwoch, 19.06.201309.00 – 16.00 Uhr

Ulf GrebeDipl.-Pädagoge M.A., Dyskalkulie-therapeut, Lernmusiktherapeut,Lerntherapeutisches ZentrumRechenschwäche/ Dyskalkulie,Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

Mittwoch, 19.06.201310.00 – 17.00 Uhr

Prof. Dr. Friedrich LinderkampPsychologischer Psychotherapeut,Institut für Bildungsforschung,School of Education, Rehablitati-onswissenschaften, Bergische Uni-versität Wuppertal

Kursgebühr 140,00 Euromax. 24 TN

Hinweis: Die Teilnehmerinnen sind aufgefordert, Fälle aus der Praxis für dieseFortbildung mitzubringen.

Page 50: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Zusammenarbeit mit Eltern autistischer Kinder Kurs 2013-058 <

Die Verhaltensbesonderheiten und –probleme von Kindern mit Autismus stellenfür deren Eltern und Betreuer eine besondere Herausforderung dar. Kenntnisseüber Autismus und über spezielle Behandlungsmethoden sind grundlegend, umein Verständnis der Verhaltensweisen zu erlangen und wirksam intervernierenzu können. Darüber hinaus kann mit Hilfe von systemischen Fragen die individu-elle Wirklichkeit der jeweiligen Familie erkundet werden und gemeinsam mitden Eltern wirksame Strategien im Umgang mit ihrem Kind erarbeitet werden.An diesem Fortbildungstag werden typische Verhaltensweisen von Menschenmit Autismus vorgestellt und deren Ursachen aufgezeigt. Wir werden uns mitfolgenden Fragen beschäftigen:> Was ist das „Besondere“ am Verhalten von Menschen mit Autismus?> Welche Probleme ergeben sich daraus?> Mit welchen Verhaltensweisen sind Eltern konfrontiert?> Und was steckt dahinter?> Welche Fragen haben Eltern an Fachleute?> Wie können wir mit Hilfe systemischer Methoden Eltern in dieser Lebenssituation

besser verstehen, begleiten und unterstützen?> Welche Art Beratung / Unterstützung brauchen / wünschen diese Eltern?> Welche nicht?

> „Komm-uni-aktiv“ – ein elternzentriertesGruppenkonzept zur Förderung

des Spracherwerbs

Kurs 2013-059 <

Das Konzept des Elternworkshops „komm-uni-aktiv“ beruht auf der Erkenntnis,dass die Entwicklung der Sprache durch die sozialen Alltagskontakte mit denBezugspersonen maßgeblich beeinflusst wird. Den Ansatz bilden die natürlichenBedürfnisse und Fähigkeiten der Eltern.Wesentliche Ziele sind, die Eltern für die Gestaltung spracherwerbswirksamerKommunikation zu sensibilisieren und sie in ihren Kompetenzen zu stärken. Da-bei wird auf das aktive Erarbeiten sprachfördernder Verhaltensweisen und dieAuseinandersetzung mit dem eigenen Kommunikationsverhalten besonderenWert gelegt. Diese Schwerpunkte zeigen sich in den Themen der einzelnen El-ternveranstaltungen:> Die Basisfunktionen des Spracherwerbs> Die sprachförderliche Grundhaltung> Die verbesserte Rückmeldung> Das aktive Zuhören> Die Ich-BotschaftDie Rückmeldungen der Eltern zeigen auf, dass das Workshop-Konzept denBedürfnissen nach Austausch in der Gruppe, nach vertieften Informationen zumThemenbereich Spracherwerb und nach Hilfen zur sprachfördernden Gestaltungvon Alltagssituationen in hohem Maße gerecht werden kann.

Das Konzept wird mittlerweile bundesweit eingesetzt, durch Fortbildungenmultipliziert und ist im Verlag „Modernes Lernen“ veröffentlicht.

Zielgruppen: Heilpädagoginnen, Sonderschullehrerinnen, Logopädinnen, Fach-lehrerinnen, Erziehrinnen (mit Qualifikation Sprachförderung), PädagogischeFachkräfte an Kindergärten, Beratungsstellen, ambulanten Diensten, Therapie-zentren für Frühförderung

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Freitag, 21.06.201309.00 – 16.30 Uhr

Eva SteinhilperDipl.-Psychologin, SystemischeFamilientherapeutin, Autismus-TherapieZentrum Refrath und Bur-scheid

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 29.06.201309.00 – 16.30 Uhr

Beate Bender-KöberSonderschullehrerin, Fachschulrä-tin, Leiterin der Abteilung Sonder-pädagogische Beratungsstelle undSchulkindergarten für hörgeschä-digte und sprachbehinderte Kin-der, Hör-Sprachzentrum Heidel-berg/Neckargemünd

Hildegund BaumfalkDipl.-Sozialpädagogin (FH), Hör-Sprachzentrum Heidelberg/Nec-kargemünd

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 51: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Unterstützte Kommunikation für (noch)nicht oder wenig-sprechende Kinder

Einführungskurs

Kurs 2013-060 <

Das Einführungsseminar beschäftigt sich mit der Situation von Kindern, die auf-grund einer Behinderung, Erkrankung oder Entwicklungsverzögerung in ihrersprachlichen Entwicklung beeinträchtigt sind und sich nicht, noch nicht bzw. nursehr wenig lautsprachlich mitteilen. Die „Unterstützte Kommunikation“ (U.K.)zeigt diesen Kindern ebenso wie ihren privaten und institutionellen Bezugsper-sonen ergänzende Möglichkeiten der Verständigung auf (z.B. einfache sprachbe-gleitende Gebärden, Symbole, Kommunikationshilfen mit Sprachausgabe).Im Seminar wird für die Altersgruppe 0,5 bis 10 Jahre neben der sprachlichen dievorsprachliche Interaktions- und Kommunikationsentwicklung behandelt.Kindgerechte Hilfen (wie etwa adaptiertes Spielzeug, das den Kindern Ursache-Wirkungs-Erfahrungen, Teilhabe an gemeinsamen Aktivitäten und ein leichteresBegriffsverständnis ermöglicht) sollen die individuellen Ausdrucksbemühungenunterstützen, damit die Motivation und das (sprachliche) Entwicklungspotentialder Kinder erhalten bleiben.Der praxisorientierte Einführungskurs ist konzipiert für Mitarbeiterinnen, die in(sonder-) pädagogischen Einrichtungen mit nicht- / wenig-sprechenden Kindernarbeiten. Bisherige Erfahrungen der Teilnehmerinnen werden verstärkt berück-sichtigt.Kursinhalte:> Möglichkeiten der U.K. im Vor- / Grundschulalter> Ausprobieren von nicht-elektronischen und elektronischen Hilfen> Erstellung von U.K.-Materialien> methodisch-didaktische Anregungen für den Einsatz konkreter Kommunikati-

onshilfen im privaten und institutionellen Alltag> Entscheidungshilfen für eine individuelles Kommunikationssystem> Informationen zu Aspekten der Anschaffung und Finanzierung von Kommuni-

kationshilfen, Bezugsquellen, Weiterbildung- und Beratungsmöglichkeiten

Bei Interesse bitte eine Digitalkamera mitbringen, um das ausgestellte Materialzur Anschauung zu fotografieren!

> Einführung in Diagnostik und Therapiebei autistischen Störungen

Kurs 2013-061 <

Besonderheiten in Verhalten und Interaktion von Menschen mit Autismus-Spek-trum- Störungen führen häufig zu Missverständnissen, problematischen Situa-tionen und Belastungen für die Betroffenen und ihre Bezugspersonen. AuchFachleute sind immer wieder verunsichert.Störungen aus dem autistischen Spektrum wirken sich unter anderem in derWahrnehmungsverarbeitung, der Kommunikation und im Verhalten aus. Ursa-che ist nach heutigen Erkenntnissen eine Hirnfunktionsstörung.In der Fortbildung werden zunächst grundlegende Theorien zum Thema Autis-mus erläutert und daraus verschiedene therapeutische Ansätze abgeleitet. Alskonkretes Beispiel stellen wir das Behandlungskonzept des AutismusTherapie-Zentrums Köln (ATZ) vor und gehen auf verschiedene Erscheinungsbilder in derTherapiepraxis ein. Anhand von Videobeispielen werden typische Merkmale auti-stischer Störungen gezeigt und Behandlungsmöglichkeiten wie z.B. Interventio-nen nach PECS und TEACCH besprochen. Neben der theoretischen Auseinander-setzung mit dem Thema ermöglichen auch Praxisanteile wie Selbsterfahrungs-und Wahrnehmungsübungen ein weiteres Verständnis dieses Störungsbildes.

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Dienstag, 09.07.2013Mittwoch, 10.07.2013jeweils 09.00 – 17.00 Uhr

Christiane SchmüllingDipl.-Heilpädagogin, ISAAC-Refe-rentin, Beratungsstelle „Komm+...mehr als Wort“, Erlangen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 17 TN

Donnerstag, 11.07.2013Freitag, 12.07.2013jeweils 09.30 – 16.30 Uhr

Ursula FrankeDipl.-Pädagogin, Sprachtherapeu-tin, Systemische Familienthera-peutin, Supervisorin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,AutismusTherapieZentrum Köln

Anja Offergeld-SchnapkaMotopädin, Gestalttherapeutin(BVPPT), Heilpraktikerin für Psy-chotherapie, Systemische Famili-entherapeutin (DGSF), Superviso-rin (ifs), AutismusTherapieZentrumKöln

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 22 TN

Dieser Kurs wird als Ersatz für den Grundlagenkurs „Autismus – Einführung inErscheinungsformen und Therapiemöglichkeiten“ im Rahmen der Zertifizier-ten Kölner Autismus Weiterbildung anerkannt.

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>Links ist da, wo der Daumen rechts ist…Linkshändigkeit in einer rechten Welt

Kurs 2013-062 <

In diesem Seminar werden verschiedene Aspekte der Linkshändigkeit beleuchtet.Ausgehend von neurologischen Grundlagen beschäftigen wir uns mit möglichenSchwierigkeiten in der Händigkeitsentwicklung. Wir erörtern, warum es auchheute noch zur Umschulung von linkshändigen Kindern kommt und was für Fol-gen das nach sich ziehen kann.Nach einem Überblick über diagnostische Verfahren zur Händigkeitsbeobach-tung betrachten wir den Alltag und die Psyche von Linkshändern und vermittelnpraktische Hinweise zum Umgang mit linkshändigen Kindern in Bezug auf diefein- und graphomotorische Entwicklung und die Persönlichkeitsentwicklung.Wir informieren über sinnvolle Gebrauchsgegenstände, die das Leben von Links-händern erleichtern können und beschäftigen uns mit der Frage, ob und wannbei dem umgeschulten Linkshänder eine Rückschulung sinnvoll sein kann.Die Teilnehmerinnen werden für das Thema Linkshändigkeit sensibilisiert unddazu befähigt, eventuelle Probleme, wie z.B. wechselnden Handgebrauch bei Kin-dern, frühzeitig zu erkennen. Weiterhin, wird über die immer noch vorherrschen-den Mythen zur Linkshändigkeit aufgeklärt, was bei dem ein oder anderen ein„Aha Erlebnis“ hervorrufen kann!

> Sitz-/Hilfsmittelversorgungen für behinderteKinder – Vom Kinderstuhl bis zum Elektrorollstuhl

Kurs 2013-063 <

Für behinderte Kinder und deren Eltern sind Hilfsmittel von großer Bedeutung.Sie können den Alltag wesentlich erleichtern, wenn diese gut geplant undadäquat angepasst werden. Von grundlegender Bedeutung ist die Unterstüt-zung der Eigenaktivität und die Förderung der Teilhabe. Dabei bedarf die Grat-wanderung zwischen Fremdbestimmung und Autonomie des Kindes ebensoeiner kritischen Betrachtung wie der Stellenwert der Hilfsmittel bezogen aufmotorisches Lernen und repetitives Üben.Im Seminar werden Aspekte der Konzepterstellung im Team, Überlegungen zurZielsetzung, Indikationen sowie Einsatzbereiche erläutert.Neben den funktionellen Grundlagen werden zahlreiche Hilfsmittel für das Sit-zen anhand von Foto- und Videobeispielen gezeigt. Die Positionierungsmöglich-keiten werden dargestellt und diskutiert.

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Freitag, 12.07.201309.00 – 16.00 Uhr

Susanne SchmidtmannErgotherapeutin in der Frühförde-rung, Linkshänderberaterin,Methode Dr. Sattler, Köln

Stephanie Gerharz-MackeprangErzieherin, ILP Coach, Linkshänder-beraterin, Methode Dr. Sattler,Freie Praxis Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 13.07.201309.00 – 17.00 Uhr

Angelika TünnerhoffPhysiotherapeutin, Bobath-Thera-peutin, Kinderneurologisches Zen-trum, Bonn

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 18 TN

> Prävention von Lese-Rechtschreibschwäche:„Hören, lauschen, lernen 1 und 2“

Kurs 2013-064 <

Lese-Rechtschreibschwäche beginnt nicht erst in der Schule, denn schon im Vor-schulalter unterscheiden sich Kinder in beträchtlichem Ausmaß hinsichtlich so-genannter „Vorläufermerkmale“, die den Erfolg (oder Misserfolg) beim späterenLesen- und Schreiben lernen recht zuverlässig vorhersagen. Als relevantestes Vor-läufermerkmal erwies sich in zahlreichen Studien die sogenannte phonologischeBewusstheit, also die Fähigkeit, die Lautstruktur der gesprochenen Sprache zuerkennen.Mittlerweile wurden an der Universität Würzburg Sprachspiele („Hören, lauschen,lernen“) entwickelt und wissenschaftlich evaluiert, in denen sich die Vorschulkin-der mit immer kleineren Einheiten der gesprochenen Sprache (Wörter, Silben, Rei-me, Laute) beschäftigen. Dabei geht es nur um das Gehörte und dessen Segmen-tation, nicht etwa um ein vorgezogenes Lesen- oder Schreiben lernen.

Donnerstag, 05.09.201309.00 – 16.00 Uhr

Dr. Petra KüspertDipl.-Psychologin, Lerntherapeu-tin, Lehrbeauftragte der Universi-täten Würzburg und Chemnitz,Würzburger Institut für Lernförde-rung (WIL)

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 30 TN

Nach vorheriger Anmeldung können Patienten „live“ oder mit Video vorge-stellt werden. Dazu bitte eine Mail an [email protected] schik-ken. Sie wird an die Referentin weitergeleitet.

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Page 53: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Prävention von Rechenschwäche mit demFörderprogramm „Mengen, zählen, Zahlen“

für Kindergarten- und Grundschulkinder

Kurs 2013-065 <

Mathematik beginnt nicht erst in der Schule, denn bereits Vorschulkinder unter-scheiden sich enorm hinsichtlich sogenannter „Vorläuferfertigkeiten“, die schonin diesen frühen Jahren den späteren Erfolg (oder Misserfolg) eines Kindes beimRechnen lernen vorhersagen.Das neu entwickelte und wissenschaftlich überprüfte Förderprogramm „Men-gen, zählen, Zahlen“ orientiert sich an neuesten Entwicklungsmodellen und bautauf spielerische Weise systematisch die mathematischen Kompetenzen der Vor-schulkinder auf. So lernen die Kinder zunächst die Zahlen in Verbindung mit dendahinter stehenden Anzahlen kennen, sie vergleichen Anzahlen und belegenschließlich die Unterschiede mit Zahlen. Dafür stellt das Programm geeigneteDarstellungsmittel (Bildmaterial, greifbares Material) zur Verfügung, die optimalgeeignet sind, um Kindern die Zahlenstruktur und damit die wesentlichen Vor-aussetzungen für den späteren Erfolg beim Rechnen zu vermitteln.Dieses Förderprogramm ist für den Einsatz in Kindergarten, Schule und in dertherapeutischen Praxis geeignet; die Handanweisung regelt die Durchführungdes Programms genau und gibt auch klare Vorgaben für die Darstellung mathe-matischer Beziehungen durch Sprache.Die wissenschaftliche Überprüfung des Programms zeigte sowohl kurz- als auchlangfristige Effekte auf die frühen mathematischen Kompetenzen der Kinder.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Grundschullehrerinnen, Logopädinnen, Ergothera-peutinnen, Heilpädagoginnen und weitere pädagogische Fachkräfte, die mit Kin-dern im Vorschul- und frühen Grundschulalter arbeiten; sowohl für Berufsein-steigerinnen als auch für erfahrene Kräfte geeignet

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Freitag, 06.09.201309.00 – 16.00 Uhr

Dr. Petra KüspertDipl.-Psychologin, Lerntherapeu-tin, Lehrbeauftragte der Universi-täten Würzburg und Chemnitz,Würzburger Institut für Lernförde-rung (WIL)

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 30 TN

Die Effizienz dieser Förderung lässt sich durch die Anwendung des Buchstaben-Laut-Trainings („Hören, lauschen, lernen 2“) noch deutlich steigern. Hier lernendie Kinder in einer Fülle von Spielen einige Buchstabe-Laut-Verbindungen ken-nen und erhalten durch diese Stabilisierung der Vorwissensbasis nochmals deut-lich positivere Voraussetzungen für einen reibungslosen Schriftspracherwerb.Tatsächlich kann auch „Risikokindern“ durch diese Förderung ein problemloserSchriftspracherwerb ermöglicht werden.Frau Dr. Küspert informiert über die Grundlagen, die Erprobung und die Möglich-keiten der praktischen Anwendung dieses Förderprogramms bei Vorschulkin-dern. An eine theoretische Einführung schließen sich die Vorstellung der Trai-ningsprogramme, die gemeinsame Durchführung ausgewählter Übungseinhei-ten und die Präsentation eines Videos zum Training an.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Grundschullehrerinnen, Logopädinnen, Ergothera-peutinnen, Heilpädagoginnen und weitere pädagogische Fachkräfte, die mit Kin-dern im Vorschul- und frühen Grundschulalter arbeiten; sowohl für Berufsein-steigerinnen als auch für erfahrene Kräfte geeignet

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>Elternarbeit – Kooperation zwischen Elternautistischer Kinder und Fachleuten

Kurs 2013-066 <

Mit Hilfe systemischer Methoden werden wir uns den unten aufgeführten The-men annähern:> Kommunikation und Kontaktgestaltung> Abgleichen von Elternsicht und Sicht der Fachleute> Familienorientierte Sicht der Förderung> Ressourcen der Familien für die Zusammenarbeit nutzen> Wertschätzende Haltung entwickeln

> Intelligenzdiagnostik mit der WPPSI-III Kurs 2013-067 <

Die Intelligenzdiagnostik zählt zu den wichtigsten Bereichen der klinischen Psy-chologie und bildet den Schwerpunkt psychologischer Leistungsdiagnostik. DieWPPSI (in der bisherigen Version als HAWIVA bekannt) zählt dabei seit Jahren zuden international am meisten akzeptierten Intelligenztestverfahren für Kinderim Kindergarten- und Vorschulalter. Bei der WPPSI-III handelt es sich um dieüberarbeitete und neu aufgelegte Version des HAWIVA-III, die seit 2009 erhält-lich ist.Die WPPSI-III erfasst differenziert Stärken und Schwächen der Kindergarten- undVorschulkinder im Bereich sprachlicher (Verbalteil) und nicht-sprachlicher (Hand-lungsteil) Intelligenz. Zudem kann eine Allgemeine Sprachskala und bei Kindernab 4 Jahren die Leistung im Bereich der Verarbeitungsgeschwindigkeit erfasstwerden.Nach einer allgemeinen Einführung in die Intelligenzdiagnostik und –forschungwerden die verschiedenen Untertests der WPPSI-III inhaltlich sowie in ihrerDurchführung und Auswertung vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit, denUmgang mit dem Test (Durchführung, Auswertung) in Kleingruppen zu üben.Schließlich folgen Hinweise und Tipps zur Interpretation des Testverfahrens.Zielgruppen: Psychologinnen, Ärzte, Sozialpädagoginnen, Lehrerinnen, Ergothe-rapeutinnen

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Freitag, 06.09.201309.00 – 16.30 UhrSamstag, 07.09.201309.00 – 13.00 Uhr

Eva SteinhilperDipl.-Psychologin, SystemischeFamilientherapeutin, Autismus-TherapieZentrum Refrath und Bur-scheid

Ursula FrankeDipl.-Pädagogin, Sprachtherapeu-tin, Systemische Familienthera-peutin, Supervisorin, Kinder- undJugendpsychotherapeutin, Autis-musTherapieZentrum Köln

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

Samstag,07.09.201309.00 – 16.00 Uhr

Dr. Maike LipsiusDipl.-Psychologin, Zentrum für kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Universität Bremen

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 22 TN

> Phänomenologie und Diagnostikdes Asperger-Syndroms

Kurs 2013-068 <

Obwohl das Asperger-Syndrom schon 1944 von dem Kinderarzt Hans Aspergerbeschrieben wurde, hat es fast 50 Jahre gedauert, ehe es in das internationaleKlassifikationsschema ICD aufgenommen wurde. Auch heute noch wird dasAsperger-Syndrom nicht selten übersehen. Die Eltern haben häufig eine Odysseehinter sich, bis der Begriff Asperger fällt und sie in diesem Konzept eine passendeBeschreibung ihres Kindes finden.Das Asperger-Syndrom gehört zum autistischen Formenkreis, es fehlt aber imGegensatz zum frühkindlichen Autismus eine schwerwiegende Verzögerung derSprache und/oder der kognitiven Entwicklung. Der Kontakt zu Gleichaltrigen istimmer erschwert. Es fehlt häufig die intuitive Fähigkeit, Gefühle und sozialeSituationen zu verstehen und altersangemessen Kontakte zu knüpfen.Kinder mit Asperger-Syndrom spielen lieber alleine und entwickeln nicht selten

Montag, 09.09.201309.00 – 16.00 Uhr

Claus LechmannDipl.-Psychologe, Supervisor (DVT),Psychologischer Psychotherapeutund Kinder- und Jugendlichenpsy-chotherapeut, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

Dieser Kurs ist als Grundlagenkurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

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Spezialinteressen (wie Automarken, Wetterkarten etc.). Hier können sie erstaunli-che Fähigkeiten zeigen. Diese Fähigkeiten kontrastieren aber meist in hohemMaße mit Problemen im alltagspraktischen Bereich. Viele Kinder mit Asperger-Syndrom sind im motorischen Bereich ungeschickt, vermeiden sportliche Aktivi-täten und geraten in eine Außenseiterposition. In der Schule werden sie nichtselten zur Zielscheibe von Spott und Hänseleien.In diesem Seminar soll in erster Linie der diagnostische Blick geschult werden.Dazu werden viele Videobeispiele gezeigt, Screening-Instrumente vorgestelltund differentialdiagnostische Fragen erörtert. Ein kurzer Ausblick auf die Thera-pie rundet das Seminar ab.

> „What game shall we play today?“ –Regel-Spiele in Therapie und Förderung

Kurs 2013-069 <

„Der Gegensatz des Spiels zum Ernst des Lebens kann nur Erwachsenen zumBewusstsein kommen, denn Kinder spielen eigentlich immer; bei ihnen ist Spiel undLeben eins.“ (Ricarda Huch)Das 1-tägige Seminar richtet sich an alle interessierten Fachleute aus Psycholo-gie, Pädagogik, Medizin und therapeutischen Berufen, die Regel-Spiele gezielt inihrer Arbeit einsetzen um bestimmte Entwicklungsbereiche anzusprechen.Schwerpunktmäßig werden entwicklungsneuropsychologische Funktionsberei-che behandelt: Sprache, Gedächtnis, Exekutive Funktionen, visuell-räumlicheFunktionen.> Welche Spiele eignen sich besonders? > Wie kann ein Spiel so abgewandelt werden, dass es bestimmte Herausforderun-

gen stellt? In einer Spiele-Werkstatt können Teilnehmerinnen eigene Spiel-Ideen erproben.Inhalte:> Was heißt hier „Spielen“?> Spielentwicklung und Entwicklung von Funktionsbereichen des Kindes> Spiele für verschiedener Funktionsbereiche von 0 bis 6 Jahren (Gedächtnis,

Sprache, Handlungsplanung / Exekutivfunktionen, Räumlich-konstruktiveFähigkeiten)

> Spiele-Werkstatt: Bekannte und unbekannte Spiele und ihre Anforderungenund Spielmaterial neu entdecken

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Montag, 09.09.201310.30 – 18.00 Uhr

Dr. Gitta ReunerDipl.-Psychologin, Dipl.-Musikthe-rapeutin (FH), Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapeutin, TrainerFAMOSES (Eltern und Kinder), Zen-trum für Kinder- und Jugendmedi-zin, Universitätsklinik Heidelberg

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt

Page 56: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

> Elternberatung bei ADHS Kurs 2013-071 <

ADHS ist die am häufigsten diagnostizierteste psychische Störung im Kindes-und Jugendalter. Die Einbeziehung der engsten Bezugspersonen in die Therapiegilt als zentraler Baustein eines multimodalen Gesamtkonzepts. Eine guteElternarbeit ist wie eine Brücke über die in der Therapie erworbene Kompeten-zen den Weg in den Alltag finden. Allerdings hat ungefähr jedes zweite Kind mitADS/ADHS ein Elternteil, das aufgrund seiner Verhaltensmuster die gleiche Dia-gnose erhalten könnte.In diesem Seminar sollen die grundlegenden Erkenntnisse über das Störungsbildsowie die dazugehörende Diagnostik, Therapie und Besonderheiten vermitteltwerden. Ziel ist es die bewährten Strategien für Familien mit ADHS kennen zulernen und an Eltern – unter Berücksichtigung des besonderen Wahrnehmungs-und Kommunikationsstil – weiterzugeben.

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Donnerstag, 12.09.201310.00 – 17.00 Uhr

Barbara Diehl-PittlikDipl.-Pädagogin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,Psychotherapeutische Praxis

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft –Gemeinsam arbeiten, gemeinsam leben…

Professionalität im inklusiven System

Kurs 2013-070 <

Die Inklusion verstanden als die gemeinsame Teilhabe behinderter und nichtbe-hinderter Kinder an allen bildungsrelevanten und gesellschaftlichen Prozessen,verbinden viele Kolleginnen mit neuen Herausforderungen für ihre Arbeit undsich. Dabei weisen viele Systeme bereits umfangreiche Ressourcen auf, die hilf-reich zur Umsetzung inklusiven Denkens und Handelns sind.Dieser Kurs beschäftigt sich mit den Fragen:> Welches Rollenverständnis haben wir im Umgang mit behinderten und nichtbe-

hinderten Kindern und ihren Familien?> Wie schafft man es, „fachlich zu bleiben“ und die eigene Kooperationsfähigkeit zu

steigern?> Was läuft bereits gut? Welche Ressourcen kann man nutzen?> Und in welchen Kontexten bedarf es einer „Abgrenzung“, um die eigene Psycho-

hygiene zu pflegen?> Wie bindet man das familiäre System in die gemeinsame Arbeit ein?

Mit vielen praktischen Anregungen trägt diese Veranstaltung dazu bei, Klarheitund Sicherheit in der eigenen Rolle zu gewinnen.

Donnerstag, 12.09.2013Freitag, 13.09.2013jeweils 09.00 – 16.15 Uhr

Stephanie BuschDipl.-Psychologin, systemischeTherapeutin, MarteMeo Therapeu-tin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Ulrike DiehlSonderpädagogin, Fachwirtin imSozial- und Gesundheitswesen.Zentrum für Frühbehandlung undFrühförderung e.V., Fortbildungs-zentrum, Köln

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs findet im Rahmen der zertifizierten Lehrgangsreihe FIT FÜR DIEINKLUSIONSZUKUNFT statt. Dieser Lehrgang besteht aus vier zweitägigenModulen. Nimmt man an allen Modulen teil, erhält man zum Abschluss einZertifikat. Besucht man einzelne Kurse dieser Veranstaltung, erhält manjeweils eine Teilnahmebescheinigung. (siehe Seite 15)

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

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> Umgang mit Verhaltensbesonderheitenbei Menschen mit Autismus

Kurs 2013-072 <

Auffälliges Verhalten (Aggression, selbstverletzendes Verhalten, intensive Stereoty-pien) bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung führt häufig zu eskalieren-den Situationen und Gefühlen von Hilflosigkeit und Überforderungen.Bewährte pädagogische Strategien reichen oft nicht mehr aus.Dieses Seminar bietet Möglichkeiten, sich mit Ursachen und Wirkungen von Pro-blemverhalten auseinander zu setzten und Interventionen und neue Handlungs-strategien zu entwickeln.

Freitag, 13.09.201309.30 – 16.30 Uhr

Ursula FrankeDipl.-Pädagogin, Sprachtherapeu-tin, Systemische Familienthera-peutin, Supervisorin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,AutismusTherapieZentrum Köln

Anja Offergeld-SchnapkaMotopädin, Gestalttherapeutin(BVPPT), Heilpraktikerin für Psy-chotherapie, Systemische Famili-entherapeutin (DGSF), Superviso-rin (ifs), AutismusTherapieZentrumKöln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 22 TN

> Anspannung, Aggression, Auffälligkeiten –Kunsttherapie bei Kindern mit Problemverhalten

Kurs 2013-073 <

Kinder und Jugendliche sind von den Auswirkungen der viel diskutierten gesell-schaftlichen Veränderungen immer mehr betroffen, was sich u.a. im zunehmen-den Maße in mannigfachen Verhaltensauffälligkeiten widerspiegelt. Anzeichensind z.B. Unruhe, Konzentrationsschwäche, Impulsivität, Reizbarkeit, geringe Fru-strationstoleranz und Aggressivität. Bei der kunsttherapeutischen Behandlungvon Verhaltensstörungen müssen sowohl somatische, psychische, geistige undinteraktionale als auch soziokulturelle Faktoren in ihrem komplexen Zusammen-spiel beachtet und die Anwendung kunsttherapeutisch wirksamer Methodendem individuellen Fall entsprechend angepasst werden. Um dem Problemverhal-ten erfolgreich entgegenzuwirken (präventiv, rehabilitativ) ist ein ganzheitlicherBehandlungsansatz notwendig, der Sensibilität, Empathie, Flexibilität und Erfah-rung des Kunsttherapeuten voraussetzt.Das Seminar ermöglicht einen Einblick in das Heilpädagogisch Kunsttherapeuti-sche Behandlungskonzept für Kinder und Jugendliche mit Problemverhalten.Falldarstellungen verdeutlichen dabei, wie innerhalb des therapeutisch angelei-teten künstlerischen Tuns Verhaltensalternativen angeboten und soziale, emo-tionale und kognitive Kompetenzen geschult werden können. Anhand geführter,eigens erprobter praktisch-künstlerischer Methoden wird erlebbar, dass durchdas schöpferische Gestalten heilende Kräfte freisetzt werden, Emotionen ausge-drückt und verarbeitet, die Gefühle eines Gegenübers wahrgenommen und Kon-flikte konstruktiv gelöst werden können. Die Teilnehmerinnen können dabei ihrHandlungsrepertoire für den eignen Arbeitsalltag erweitern, um kontextbezogenVerhaltensänderungen bei Kindern und Jugendlichen durch geeignete kunstthe-rapeutische Methoden herbeiführen zu können.Neben einer einleitenden theoretischen Fundierung lebt das Seminar von einemWechselspiel zwischen dem Erkenntnisgewinn durch praxisnahe Fallarbeit undeigenem künstlerischen Experimentieren.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Heilpädagoginnen, Sonderpädagogin-nen, Lehrer, Psychologinnen, Sprachtherapeutinnen, Ergotherapeutinnen, Erzie-herinnen, angehende Kunst- und Gestalttherapeutinnen, (Kunst) Pädagoginnen,Künstlerinnen und interessierte Menschen, die in verwandten Berufsfeldernarbeiten.

Bitte Arbeitskleidung mitbringen!

Samstag, 14.09.201310.00 – 18.00 UhrSonntag, 15.09.201310.00 – 14.00 Uhr

Dr. Rabea MüllerDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Atelier artig, Köln

Dr. Angelika PressDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Atelier artig, Köln

Kursgebühr: 200,00 Euro(Materialien im Preis inbegriffen)max. 25 TN

Dieser Kurs ist als Grundlagenkurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

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>Mehrsprachige Kinder und Auffälligkeitenin der Sprachentwicklung

Kurs 2013-074 <

Mehrsprachige Kinder haben nicht mehr Probleme mit Sprache als einsprachigeKinder, stellen trotzdem Fachleute vor besonderen Herausforderungen. Es be-ginnt mit der Diagnostik: Wie kann man sich einen Überblick über den Entwick-lungsstand in der nicht-deutschen Sprache beschaffen? Wie kann man Eltern in dieDiagnostik einbeziehen? Es geht weiter mit der Beratung der Eltern, die durchVerunsicherung dazu neigen, die zweisprachige Erziehung in Frage zu stellen.Und dann stellt sich die Frage der Therapiegestaltung.In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:> Verschiedene Formen der Mehrsprachigkeit> Aktuelles aus der Forschung zum Thema Mehrsprachigkeit und Zweitspracher-

werb> Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern> Beratung von Eltern im Umgang mit der Mehrsprachigkeit und mit der Sprach-

entwicklungsstörung> Kooperation mit Eltern im Rahmen der Therapie.Für eigene Fallbeispiele wird es Raum und Zeit geben.

Zielgruppen: Logopädinnen, Sprachtherapeutinnen, Sprachheilpädagoginnen,Multiplikatorinnen im Bereich frühkindliche Bildung, Ansprechpartnerinnen fürmehrsprachige Familien

> Gebärden in der Unterstützten Kommunikationfür (noch) nicht oder wenig-sprechende Kinder

Kurs 2013-075 <

Gebärden machen einen bedeutenden Anteil im Gefüge der Unterstützten Kom-munikation für (noch) nicht- bzw. wenig-sprechende Kinder aus. Gemeint isthierbei nicht die Deutsche Gebärdensprache (DGS), wie sie schwerhörige undgehörlose Menschen nutzen, sondern der Einsatz einzelner Gebärden, die paral-lel zum Sprechen ausgeführt werden. Weil sie die Entwicklung der sprachlichenFähigkeiten unterstützen, sind diese lautsprachbegleitenden bzw. lautsprachun-terstützenden Gebärden eine Kommunikationshilfe, die auch für kleine Kindergut geeignet ist und sich im Alltag, vor allem auch im Kontakt mit anderen Kin-dern, unkompliziert einsetzen lässt.Mit Blick auf die Altersgruppe der 0,5 – 10 jährigen Kinder, die sich aufgrundeiner Behinderung oder Entwicklungsverzögerung (noch)nicht oder nur schlechtverständlich mitteilen können, wird das Seminar die Möglichkeit bieten, ersteGebärden selbst zu erlernen. Schwerpunktmäßig wird thematisiert, in welchenSituationen im privaten, institutionellen und therapeutischen LebensalltagGebärden mit den Kindern angebahnt, erlernt und eingesetzt werden können.Kursinhalte:> Lautsprachbegleitende und lautsprachunterstützende Gebärdensysteme in der

Unterstützten Kommunikation> Erproben verschiedener Gebärdenkataloge und Erlernen erster Gebärden> methodisch-didaktische Anregungen für den Einsatz von Gebärden und zur

Erstellung von Materialien> Dokumentation individuell genutzter Gebärden und Transfer ins alltägliche

Umfeld> Informationen zu Aspekten der Anschaffung von Gebärdensammlungen,

Bezugsquellen, Weiterbildungs- und Beratungsmöglichkeiten

Zielgruppen: Das praxisorientierte Seminar richtet sich an Mitarbeiterinnen, diein (sonder-) pädagogischen Einrichtungen mit nicht- / wenig-sprechenden Kin-dern arbeiten, wie an Eltern. Vorkenntnisse aus der Unterstützten Kommunikati-on sind vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich.

Bei Interesse bitte eine Digitalkamera mitbringen, um das ausgestellte Materialzu fotografieren.

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Dienstag, 17.09.201309.30 – 17.15 Uhr

Nicola KüpelikilincDipl.-Psychologin, Dietzenbach

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Dienstag, 17.09.2013Mittwoch, 18.09.2013jeweils 09.00 – 17.00 Uhr

Christiane SchmüllingDipl.-Heilpädagogin, ISAAC-Refe-rentin, Beratungsstelle „Komm+...mehr als Wort“, Erlangen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 17 TN

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>Rechenschwach, oder nicht? – QualitativeFörderdiagnostik für Menschen

mit diagnostischen Aufgaben

Kurs 2013-076 <

Wenn Kinder oder Jugendliche auf Rechenschwäche getestet werden, z.B. beimSchulpsychologen, deckt sich der Testbefund längst nicht immer mit den Erfah-rungen der Lehrerinnen oder dem Eindruck der Eltern. So kommt es vor, dass einsiebenjähriges Kind im Test als „nicht rechenschwach“ abschneidet, obwohl estatsächlich von der Schulmathematik überfordert ist. Zwei Jahre später fällt derTest hingegen „positiv“ aus. Einem anderen wird nach kurzer Förderdauer be-scheinigt, dass seine Rechenschwäche nicht mehr bestehe, obwohl es mit seinerKlasse noch immer nicht mithalten kann. Solche Widersprüche lassen sich mit-hilfe der „Qualitativen Förderdiagnostik“ meist auflösen. Diese Methode interes-siert sich für die Qualität des Rechnens – vom mathematischen Verständnis überdie Rechenwege bis zu typischen Fehlern. Sie hilft erfassen, wie weit das rechne-rische Denken entwickelt ist und wie Fehlleistungen beim Rechnen zustandekommen. Nicht zuletzt kann man mit qualitativen Methoden genau bestimmen,in welchem Lernbereich Förderbedarf besteht und auf welchem Lernniveau eineFördermaßnahme ansetzen muss, um erfolgreich zu sein.Im ersten Teil der Veranstaltung wird eine praxisbezogene Einführung in die Pro-blematik mathematischer Lern- und Entwicklungsstörungen gegeben. Danachwerden anhand von Fallbeispielen die wichtigsten Merkmale qualitativer Dyskal-kuliediagnostik erarbeitet und für die praktische Anwendung eingeübt.

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Ergotherapeutinnen, (Schul-) Psycholo-ginnen, Kinderärzte oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und ande-re, die beruflich mit der Diagnostik von Teilleistungsstörungen zu tun haben.Indem sie ihr diagnostisches Repertoire um qualitative Elemente bereichern, sol-len sie in die Lage versetzt werden, Fehleinschätzungen zu vermeiden und geziel-te Förderempfehlungen zu geben. Berufsanfänger sind willkommen.

> Wenn ich nicht mehr weiter weiß... Hilfen fürden pädagogischen und therapeutischen Alltag

Kurs 2013-077 <

Manchmal kommen wir in unserer Arbeit mit Kindern nicht weiter – manchmalhilft es dann, die gesamte Situation und sich selbst aus einem anderen Blickwin-kel zu betrachten. Unser Gehirn ist ein „Sozialorgan“, sagt Gerald Hüther – Neu-robiologe aus Göttingen.So sind es vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Einfluss auf dieEntwicklung und das Wohlergehen eines Menschen nehmen. Die Muster derneuronalen Verbindungen, die sich in unseren Gehirnen entwickeln, sind Spiegel-bild der Gefühlsreaktionen der Beziehungspersonen (Eltern, Erzieherinnen, Lehre-rinnen). Ist das Miteinander durch „gestörte“ Beziehungen geprägt, ist einegesunde Entwicklung ernsthaft gefährdet.Ein weiterer wesentlicher Aspekt, der unsere Entwicklung stark beeinflusst, istdas Vorhandensein der – scheinbar – gegensätzlichen Bedürfnisse eines Men-schen nach Zugehörigkeit (Bindung) auf der einen und Autonomie auf der ande-ren Seite. Gerade in Situationen, in denen wir mit Kindern nicht mehr weiter wis-sen, haben wir es oft mit diesen widersprüchlichen Bedürfnissen zu tun. ZumFinden einer Lösung helfen uns eventuell die drei wichtigen A's: Aufmerksamkeit– Achtsamkeit – AnerkennungIn dieser Veranstaltung können die Teilnehmerinnen anhand eigener Themenund Situationen, in denen sie in der Begleitung anderer Menschen nicht mehrweiter wissen, neue Wege finden und ausprobieren. Es wird konkretes Hand-werkszeug aus hirnorganischen Erkenntnissen, systemischen und konstruktivi-stischen Ansätzen, sowie körperorientierten und integralen Therapieformen zurVerfügung gestellt.

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Mittwoch, 18.09.201309.00 – 16.00 Uhr

Ulf GrebeDipl.-Pädagoge M.A., Dyskalkulie-therapeut, Lernmusiktherapeut,Lerntherapeutisches ZentrumRechenschwäche/ Dyskalkulie,Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

Donnerstag, 19.09.2013 bisSamstag, 21.09.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Waltraut DoeringDipl.-Psychologin, Waltraut ErikaDoering-Ganzheitliche Entwick-lungsbegleitung, Bremen

Kursgebühr: 260,00 Euromax. 24 TN

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>Fütter- und Essstörungen beiSäuglingen und Kleinkindern

Kurs 2013-078 <

Bei etwa 25% der Säuglinge und Kleinkinder bestehen Probleme mit der Nah-rungsaufnahme.Die Entwicklung des kindlichen Essverhaltens verändert sich im Laufe des erstenLebensjahres sehr stark. Stillen, Zufüttern, Umstellung auf Breikost stellen nor-male physiologisch notwendige Entwicklungsveränderungen dar, die ein Kindmit Unterstützung seiner Eltern bewältigt. Während dieses Veränderungsprozes-ses können jedoch Probleme und Schwierigkeiten wie Essverweigerung, einseiti-ge Ernährung usw. auftreten.In diesem Seminar werden neben der normalen Entwicklung des Fütterns undEssens die möglichen Störungen und ihre Entstehungsbedingungen anhandeines Klassifikationssystem vorgestellt, aus dem sich Behandlungsmöglichkeitenableiten lassen, die wiederum diskutiert werden.

> Spielend Sprechen lernen – Die Bedeutungdes Kinderspiels in der Sprachanbahnung

Kurs 2013-079 <

Sprechen lernen heißt nicht nur Wörter und Sätze zu lernen. Die Bedeutung desGesagten muss erfasst werden. Und dies funktioniert über das Spielen.In der Praxis zeigen sich Besonderheiten im Spielverhalten sprachentwicklungs-verzögerter Kinder. Das Spiel ist bedeutsam für die Gesamtentwicklung und ele-mentar in der Sprachförderung.Das Seminar beinhaltet folgende Themen:> Die Entwicklung des Spielens bis zum 5. Lebensjahr> Welche Erfahrungen machen Kinder beim Spielen?> Die Bedeutung des Symbolspiels> Besonderheiten beim Spielen sprachentwicklungsverzögerter Kinder> Spielinitiativen der Kinder folgen und ihnen Bedeutung geben> Interpretation der Sprachverständnisleistungen im Spiel> Sprachförderliche Aspekte des SpielensEs werden anhand von Videobeispielen Fälle dargestellt, die Beobachtunggeschult und sprachförderliche Interventionen erarbeitet.

Zielgruppen: Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Logopädinnen, Sprachheilpäd-agoginnen, Sprachtherapeutinnen

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Donnerstag, 19.09.201310.00 – 17.00 Uhr

Margarete Sarges-KarlDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 20.09.201310.00 – 17.00 Uhr

Maren BerheideDipl.-Heilpädagogin, akadem.Sprachtherapeutin, Lehrerin, Fach-schulen des Sozialwesens des LVR,Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 22 TN

> Authentisch kommunizieren –Gewaltfreie Kommunikation als

Basis für gelungene Gespräche

Kurs 2013-080 <

Worte können trennen oder verbinden. Wer kennt es nicht, man sagt etwas in derbesten Absicht und redet doch aneinander vorbei...?

Als „Sprache der Empathie“ bezeichnet der amerikanische Psychologe MarshallRosenberg sein Kommunikationsmodell. Hinter jedem Konflikt, so seine Grund-annahme stehen unerfüllte Bedürfnisse, wie beispielsweise das Bedürfnis nachWertschätzung, Respekt, Autonomie und Verständnis. Wird das jeweilige Bedürf-nis erkannt, formuliert und vom Gegenüber verstanden, führt das laut Rosenbergzur Deeskalation. In diesem Tagesseminar möchten wir den Teilnehmerinnen dieGrundprinzipien der gewaltfreien Kommunikation vermitteln und gemeinsam dasGelingen verbindender Kommunikation erforschen.Wir werden herausfinden, wie wir unsere Sprache und unsere Begegnungen ech-ter, lebendiger und empathischer gestalten können und welcher inneren Hal-

Freitag, 20.09.201310.00 – 17.30 Uhr

Eva KringsMotopädin, MarteMeo Therapeu-tin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH / Heilpraktikerin in eigenerPraxis, Köln

Stephanie BuschDipl.-Psychologin, systemischeTherapeutin, MarteMeo Therapeu-tin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN>>>

Page 61: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

tung es dazu bedarf.Inhalte:> Die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation> Selbstbehauptung und Empathie> Hindernisse in der Kommunikation> Ärger vollständig ausdrücken> Innere Konflikte und Selbstvergebung> Dankbarkeit kraftvoll ausdrücken

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Menschen, die mit Eltern und Kindernin der Therapie arbeiten und an Erzieherinnen und Pädagoginnen, die mit Elternihre Kommunikation auch in schwierigen Situationen professionell und empa-thisch meistern möchten. Neben theoretischen Grundlagen lernen wir in prakti-schen Übungen und Rollenspielen wie dies gelingen kann.

> Elterliche Bewältigung nach derGeburt eines behinderten Kindes

Kurs 2013-081 <

Das Verständnis für seelische Reaktionen, Verhaltensweisen und erzieherischeUmgangsformen, die Eltern behinderter oder schwer kranker Kinder zu erkennengeben, ist in der Frühförderung zentral für den Aufbau einer tragfähigen Bezie-hung zwischen TherapeutIn und Eltern. Je nach dem inneren Modell, den persön-lichen Maßstäben wird ein bestimmtes Bewältigungsverhalten ganz unter-schiedlich gesehen und bewertet. Oft geraten Mitarbeiterinnen in der Frühförde-rung dann in Situationen, in denen man sich überfordert, ratlos oder unzufriedenfühlt.In diesem Seminar werden Modellvorstellungen über den Bewältigungsprozessbei Eltern behinderter Kinder dargestellt und diskutiert. Dabei wird es auch einZiel sein, sich in unterschiedliche Belastungen einzufühlen um diese besser ver-stehen zu lernen. Erfahrungen aus der klinischen Praxis kommen ebenso zurSprache wie die im Zeitverlauf sich wandelnden wissenschaftlich-theoretischenEntwürfe: Behinderung des Kindes als Trauma-Erfahrung, Abwehr und Trauer,familiensystemische Veränderungen, Interaktionsstörungen – aber auch Berei-cherung und Erleben von Sinnhaftigkeit.Einen breiten Raum wird der Austausch über persönliche Idealvorstellungen vonBewältigung einnehmen, um eigene Erwartungen kennen zu lernen, die manden Eltern entgegenbringt. Ferner sollen Möglichkeiten erprobt werden, ressour-cenorientiert und konstruktiv auf Bewältigungsreaktionen einzugehen. Von denTeilnehmerinnen eingebrachte schwierige Begegnungen mit Eltern werden aufdas Bewältigungsthema hin untersucht und geeignete Formen der Kontakt- undBeziehungsaufnahme gesucht.

Literatur: Krause, M. P. (2002). Gesprächspsychotherapie und Beratung von Elternbehinderter Kinder. München: Reinhard Verlag · Krause, M. P (2009). ElterngesprächeSchritt für Schritt – Praxisbuch für Kindergarten und Frühförderung. München: Rein-hardt.

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Samstag, 21.09.201310.00 – 17.00 Uhr

Dr. Matthias Paul KrauseDipl.-Psychologe, PsychologischerPsychotherapeut (Gesprächspsy-chotherapeut – GwG, Psychodra-matherapeut – DAGG), Supervisor(BDP), Kinderneurologisches Zen-trum, Bonn

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

Page 62: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Die Marburger Konzentrationstrainings –Ausbildung zur Trainerin / zum Trainer

Zertifikatskurs

Kurs 2013-082 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2013-006

> Interventionen bei Asperger-Syndrom Kurs 2013-083 <

Ausgehend von konkreten Problemsituationen und Videodemonstrationen sol-len folgende Bereiche behandelt werden:> „Ich bin etwas Besonderes.“ Erarbeitung eines angemessenen Selbstbildes bzw.

Störungskonzeptes> „Was ist das Wasser in Deinen Augen?“ Erkennen, Benennen, Verstehen von

eigenen und fremden Gefühlen> „Ein Freund wäre schön, aber alleine kann ich am besten spielen.“ Verbesserung

des Kontaktes zu Gleichaltrigen> „Er ist sehr motiviert, aber nur für seine Sachen.“ Umgang mit Spezialinteressen

und extremer Eigenorientiertheit> „Er muss auf jede Veränderung vorbereitet werden." Umgang mit zwanghaften

Verhaltensweisen, Routinen und perfektionistischen Tendenzen> „Wenn es keine Pause gäbe, würde ich gerne zur Schule gehen." Typische Pro-

blemfelder in der SchuleNeben Interventionen mit dem Betroffenen werden auch schul- und elternbezo-gene Vorgehensweisen erörtert.

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Samstag, 21.09.201311.00 – 17.00 UhrSonntag, 22.09.201309.00 – 15.00 Uhr

Gordon WingertDipl.-Psychologe, ZertifizierterTrainer des Vereins zur Förderungüberaktiver Kinder e.V., Marburg

Kursgebühr: 350,00 Euromax. 40 TN

Montag, 23.09.201309.00 – 16.00 Uhr

Claus LechmannDipl.-Psychologe, Supervisor (DVT),Psychologischer Psychotherapeutund Kinder- und Jugendlichenpsy-chotherapeut, AutismusTherapie-Zentrum Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

> Entwicklungsbeobachtung und Entwicklungs-diagnostik in Frühförderung und Frühpädagogik

Kurs 2013-084 <

Entwicklungsbeobachtung und –diagnostik und deren Dokumentation gehörenzu den zentralen Aufgaben von Fachkräften in den Arbeitsbereichen der Frühför-derung und der Pädagogik der frühen Kindheit. Das Seminar bietet einen praxis-orientierten Überblick über aktuelle Verfahren und Instrumente der Diagnostikund Beobachtung der kindlichen Entwicklung (theoretische Grundlagen, Anwen-dung, Auswertung). Vorgestellt, erprobt, aber auch kritisch beleuchtet, werdensowohl Verfahren zur Feststellung des allgemeinen Entwicklungsstandes alsauch solche, die sich auf bestimmte Entwicklungsbereiche beziehen (Sprache,Kognition, Motorik, sozial-emotionale Entwicklung).

Zielgruppen: Pädagogische und therapeutische Fachkräfte aus dem Bereich derFrühförderung, der Pädagogik der frühen Kindheit sowie der Grundschule (auchBerufsanfänger und Studierende)

Literatur: Beudels, W./Keinz, N./Schönrade, S. (Hrsg.) (2010): Bildungsbuch Kindergar-ten. Erziehen, Bilden und Fördern im Elementarbereich. Dortmund: borgmann · Beu-dels, W./Haderlein, R./Herzog, S. (Hrsg.) (2012): Handbuch Beobachtungsverfahren inKindertagesstätten. Dortmund: borgmann

Dienstag, 24.09.2013Mittwoch, 25.09.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Prof. Dr. Wolfgang BeudelsLeiter des Studiengangs Pädagogikder frühen Kindheit, FachbereichSozialwesen, FH Koblenz

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 25 TN

Dieser Kurs ist als Aufbaukurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner AutismusWeiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besucht werden,die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

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>Die Potentiale von Kindern mit Methodendes NLP entdecken und fördern

Kurs 2013-085 <

Damit Kinder wachsen können, ist es wichtig, ihre Potentiale zu sehen und her-auszustellen. Beobachten wir vorwiegend das problematische Verhalten von Kin-dern, besteht die Gefahr, das Kind auf dieses Verhalten zu reduzieren. Lernen wirdas Verhalten um zu deuten und neu zu bewerten, geben wir dem Kind dieChance, seine Potentiale zu entwickeln. Das Kind bekommt damit die Möglich-keit, neue Seiten von sich zu zeigen und ist motiviert Neues zu lernen.Das Seminar vermittelt grundlegende Methoden aus dem NLP und praktischeÜbungen für die Arbeit mit Kindern.Inhalte und Ziele:> schwieriges Verhalten von Kindern in Fähigkeiten verwandeln> die bevorzugten Sinnessysteme von Kindern erkennen und nutzen> das Kind als Person respektieren und nur das Verhalten kritisieren> die nützliche Absicht von schwierigem Verhalten erkennen und um deuten> Einen guten Kontakt zum Kind aufbauen, besonders dann, wenn das Kind

Widerstand leistet> Sprache bewusst einzusetzen: Gut gewählte Worte bewirken gute Gefühle> Geschichten erzählen und zur Förderung einsetztenDas Seminar gibt neue Impulse und Anregungen, um danach gestärkt und moti-viert in die Arbeit zurück zu kehren.Zielgruppen: Pädagoginnen, Lehrerinnen, Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Phy-siotherapeutInnen

> Sprache und Geistige Behinderung –Unterstützung des Spracherwerbs durch

Gebärden und Frühes Leselernen

Kurs 2013-086 <

Kinder mit speziellen Bedürfnissen erfordern spezielle sprachtherapeutischeMethoden. Durch eine verstärkte Visualisierung der Informationen, können Kin-der mit geistiger Behinderung in ihrer Sprachentwicklung vorangebracht wer-den.Gebärden können in der Phase, wo die passive Sprache bereits bis zu einemgewissen Maße erworben wurde und die aktive Lautsprache noch unzureichendentwickelt ist, die kommunikativen Kompetenzen der Kinder erweitern. Ebensokann die z. T. erstaunliche Lesefähigkeit bei Kindern, insbesondere bei Kindernmit Down-Syndrom, den Sprachaufbau fördern. Die praktische Erfahrung zeigt,dass der Einsatz von Gebärden und auch Schrift die Sprachproduktion anregenkann.Inhalte:> Theoretische Erkenntnisse zum Thema Spracherwerb bei Kindern mit geistiger

Behinderung (insbesondere Down-Syndrom)> Einführung in das Vokabular lautsprachunterstützender Gebärden (GUK)> Praktische Anwendung der Gebärdenunterstützten Kommunikation> Vorstellung des Leselernprogramms nach Patricia Oelwein> Falldarstellungen

Zielgruppen: Erzieherinnen, Förderschullehrerinnen, Heilpädagoginnen, Lehrerin-nen, Logopädinnen, Sprachtherapeutinnen

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Mittwoch, 25.09.2013Donnerstag, 26.09.2013jeweils 10.00 – 16.00 Uhr

Judith BolzDipl.-Pädagogin, Coach, Sehtraine-rin, NLP-Master, Lösungsorientier-te Beratung, Viva Creavista – Insti-tut für Sehen und Wissen, Haan

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 18 TN

Freitag, 27.09.201310.00 – 17.00 Uhr

Maren BerheideDipl.-Heilpädagogin, akadem.Sprachtherapeutin, Lehrerin, Fach-schulen des Sozialwesens des LVR,Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 22 TN

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>Ohne Eltern geht es nicht –Systemische Elternarbeit im pädagogischen

und therapeutischen Kontext

Kurs 2013-087 <

Es gibt keine Probleme, es gibt nur unterschiedliche Lösungen. Diese Wirklichkeitist eine Möglichkeit, anders auf Familien und Institutionen zu schauen undgemeinsam Lösungen zu (er)finden.Inhalte:> Einführung in die systemische Denkweise und das systemische Arbeiten> Kennen lernen von systemischen Methoden> Strukturierung eines Einzelgesprächs/Gesprächsreihen> Rollenspiele zur Einübung des Gelernten> Transfer in den AlltagZiel: Wege zur lösungsorientierten Zusammenarbeit mit Eltern sollen gefundenwerden und in den beruflichen Alltag übertragen werden.

Zielgruppen: Pädagogische und therapeutische Fachkräfte

> „Lubo aus dem All!“ – Förderung emotionalsozialer Kompetenzen zur Prävention von

Verhaltensstörungen im Vorschulalter

Kurs 2013-088 <

Das Ziel dieser Fortbildung ist die theoretische und praktische Einführung in daserfolgreich evaluierte Präventionsprogramm „Lubo aus dem All!“, das über einenZeitraum von 3 bis 4 Monaten mit einer Vorschulgruppe durchgeführt werdenkann.Die Teilnehmerinnen erhalten neben einer Einführung in das Präventionspro-gramm einen Überblick über aktuelle Ergebnisse der Präventions- und Resilienz-forschung.Im Mittelpunkt des Präventionsprogramms steht die methodisch abwechslungs-reiche Vermittlung altersangemessener emotionaler und sozialer Kompetenzenzur langfristigen Vermeidung von Gefühls- und Verhaltensstörungen. Besondersdie Geschichte des kleinen Außerirdischen „Lubo“ (Handpuppe) motiviert dieKinder zum Mitmachen und zur spielerischen Auseinandersetzung mit Gefühlenund sozialen Situationen. Neben der Programmeinführung sind weitere Inhalteauch aktuelle Verfahren der Diagnostik von sozial-emotionalen Kompetenzenund der Evaluation des Lernerfolgs.

Zielgruppen: Pädagogische Fachkräfte aus Frühförderstellen, Erzieherinnen, Päd-agogische Fachkräfte aus der ambulanten und stationären Erziehungshilfe,GrundschullehrerInnen

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Freitag, 27.09.201309.00 – 16.00 UhrSamstag, 28.09.201309.00 – 14.00 Uhr

Lisa HesseStaatl. gepr. Motopädin, Counselorgrad. BVPPT, Fachrichtung Systemi-sche Therapie und Spieltherapie,Marte Meo Therapeutin, Zentrumfür Frühbehandlung und Frühför-derung gemeinnützige GmbH,Köln, Lehrende Motopädin amBerufskolleg Michaelshoven, Köln

Petra PusnikHeilpraktikerin (Psychotherapie),Staatl. geprüfte Motopädin, Coun-selor grad. BVPPT/SystemischeBeraterin, humanistisch systemi-sche Kinderspieltherapeutin, Pra-xis für bewegtes Lernen, Köln

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 27.09.201310.00 – 17.00 Uhr

Dr. Annika SchellDipl.-Heilpädagogin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin(TP) i.A., Wissenschaftliche Mitar-beiterin, Lehrstuhl für Lernförde-rung, Universität Oldenburg

Marie-Christin VierbuchenDipl.-Heilpädagogin, Wissen-schaftliche Mitarbeiterin, Lehr-stuhl für Lernförderung, Universi-tät Oldenburg

Kursgebühr: 70,00 Euromax. 30 TN

Page 65: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Betrachtungen der Füße und Hände imZusammenhang mit dem orofacialen Komplex:

Laute spüren, Laute integrieren

Kurs 2013-089 <

Lautunterstützende Bewegungen – nach dem Konzept von Frau Weis (ErlangerKonzept) – ermöglichen über körpermotorische Erfahrungen und funktionelleHand- und Fußaktivitäten Laute anzubahnen, zu festigen und in Worte zu inte-grieren.Bewegungsbezogen erleben die Kinder die Zusammenhänge des Körpers mitdem orofacialen System.Nach dem Konzept von Frau Weis werden die mit verschiedenen Lauten inZusammenhang stehenden Strukturen erarbeitet.

> Grundlagen der Bindungstheorie für diepädagogische und therapeutische Arbeit

Kurs 2013-090 <

Während der zwei Weiterbildungstage wird ein thematischer Bogen von der Ent-wicklung der Bindungstheorie in den 1950er Jahren bis zur modernen Bindungs-forschung gespannt. Die Wissensvermittlung erfolgt zum großen Teil videoge-stützt und zielt neben der Klärung zentraler Begriffe (z. B. Feinfühligkeit, SichereBasis, Inneres Arbeitsmodell, Bindungsqualität, Bindungsrepräsentation, Bin-dungsstörung) darauf ab, die altersspezifisch ausgerichteten Inventare der Bin-dungsforschung zur Bestimmung der Bindungsqualität vorzustellen.Weiterhin wird ansatzweise vermittelt, wie sich bindungstheoretisches Wissenin Praxisfeldern der frühen Kindheit bis hin zur Arbeit mit Multiproblemfamiliennutzen lässt.

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Samstag, 28.09.201310.00 – 17.00 UhrSonntag, 29.09.201309.00 – 16.00 Uhr

Ulrike BrandnerLogopädin, Bobath-Lehrkraft,Castillo-Lehrtherapeutin, Ingol-stadt

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 28.09.2013Sonntag, 29.09.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Univ. Prof. Dr. Rüdiger KissgenDipl.-Pädagoge, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut,Fakultät II, Entwicklungswissen-schaft und Förderpädagogik, Uni-versität Siegen

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

> Intelligenzdiagnostik mit der WISC-IV Kurs 2013-091 <

Die Intelligenzdiagnostik zählt zu den wichtigsten Bereichen der klinischen Psy-chologie und bildet den Schwerpunkt psychologischer Leistungsdiagnostik. DerWISC-IV (ehemals HAWIK-IV) zählt dabei seit Jahren zu den international am mei-sten akzeptiertenIntelligenztestverfahren für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren.Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Grundlagen von intelligentem Den-ken und Handeln haben zu einer grundlegenden Überarbeitung und Neustruk-turierung des Tests geführt, der seit 2003 in englischer Sprache vorliegt und imZentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation (ZKPR) der Universität Bre-men für den deutschsprachigen Raum übersetzt, adaptiert und normiert wurde.Der WISC-IV eröffnet auf eine neue Weise die Möglichkeit, Förderpotentiale zuermitteln. Er erfasst differenziert Stärken und Schwächen der Kinder auf der Ebe-ne von vier basalen Fähigkeiten (Sprachverständnis, wahrnehmungsgebundenesLogisches Denken, Arbeitsgedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit), die in ins-gesamt 15, zum Teil im HAWIK-IV neu entwickelten Untertests repräsentiert sind.Dabei haben sich auf allen Ebenen qualitative und quantitative Veränderungenergeben.Der Kurs beginnt mit einer Darstellung des Intelligenzkonzeptes, das dem WISC-IV zu Grunde liegt. Anschließend werden die verschiedenen Untertests inhaltlichsowie in ihrer Durchführung und Auswertung vorgestellt. Dabei wird insbeson-dere auch auf Unterschiede zum Vorgängerverfahren hingewiesen. Es besteht

Samstag,05.10.201309.00 – 16.00 Uhr

Dr. Maike LipsiusDipl.-Psychologin, Zentrum für kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Universität Bremen

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 22 TN

Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung fürdie praktische Anwendung der Bindungstherapie in pädagogisch-therapeuti-schen Berufsfeldern der frühen Kindheit“ anerkannt. Er kann auch von Teilneh-merinnen besucht werden, die diese Weiterbildung nicht absolvieren möchten.(Siehe Seite 18)

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Page 66: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Zur Umsetzung von Unterstützter Kommuni-kation in Institutionen – Wie geht man vor?

Kurs 2013-092 <

Im Zuge der Einzelintegration und Inklusion kommt es immer häufiger vor, dassKinder, die nicht oder kaum sprechen, eine Kindertagesstätte besuchen, in derbisher nur Kinder ohne Behinderung betreut wurden. Diese besondere Situationstellt selbst erfahrene Mitarbeiterinnen vor viele Fragen und Herausforderungenvon Seiten des Kindes und seiner Eltern. Alle wünschen sich eine optimale Förde-rung des Kindes und benötigen hierfür schnell Ideen und kostengünstige Mittel.Fragen, die immer wieder auftauchen, sind:> Wo finde ich allgemeine Informationen?> Was muss ich beachten im Umgang mit dem Kind?> Muss ich jetzt alles neu und anders machen? > Wie fange ich an?> Wie mache ich weiter?> Wie kann ich die Gruppenräume und die Einrichtung gestalten?> Wo finde ich Material? Welches davon ist für meine Institution geeignet?> Wer bietet Fortbildungen an?> Wer kann uns beraten?> Wie kann das alles finanziert werden?> Wie überzeuge ich meine Kollegen oder die Eltern?> Wie finde ich Mitstreiter für meine Ideen?In dem Seminar geht es darum, einen Überblick über Methoden und Materialiender Unterstützten Kommunikation sowie Anbieter von Informationen, Hilfsmit-teln und Spielzeugen zu erhalten. Hierzu werden unterschiedliche Fallbeispielebesprochen und viele anschauliche Materialien vorgestellt, welche von den Teil-nehmern ausgiebig erprobt werden können. Außerdem werden Wege des Fun-draisings und der Multiplikatorenfindung aufgezeigt.Die Teilnehmerinnen erhalten konkrete Vorschläge, wie sie aus ihrer Kindertages-stätte einen Lebens- und Lernraum für Kinder mit besonderem Bedarf an Unter-stützter Kommunikation gestalten können. Im Vordergrund steht dabei immerdie Orientierung an den materiellen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen derMitarbeiterinnen und der Einrichtung.

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Samstag, 05.10.2013Sonntag, 06.10.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Julia SchellenDipl.-Sprachheilpädagogin, Kom-munikationspädagogin, Zentrumfür Sprachtherapie und Unter-stützte Kommunikation, Moers /Forschungs- und BeratungsstelleUnterstützte Kommunikation, Uni-versität zu Köln

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 25 TN

die Möglichkeit, den Umgang mit dem Test (Durchführung, Auswertung, Interpre-tation) in Kleingruppen zu üben. Um die Interpretation von individuellen Tester-gebnissen zu erleichtern, werden außerdem Profile vorgestellt und diskutiert(ADHS, Lernstörungen, Hochbegabung etc.).

Zielgruppen: Psychologinnen, Ärzte, Sozialpädagoginnen, Lehrerinnen, Ergothe-rapeutinnen

Literatur: Petermann, F. und Petermann, U. (Hrsg.) (2010): Hamburg-Wechsler-Intelli-genztest für Kinder IV (2. ergänzte Aufl.). Bern: Huber · Lipsius, M., Petermann, F. undDaseking, M. (2008): Wie beeinflussen Testleiter die HAWIK-IV-Befunde? In: Kindheitund Entwicklung, 17, 108-118.

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> Atemtherapie bei Säuglingen und Kleinkindern Kurs 2013-093 <

Neben der neurophysiologischen Behandlung von Säuglingen und Kleinkindernwerden wir in unseren Therapien immer häufiger mit Atemwegsproblemen beiKindern konfrontiert. Die Zahl der Frühgeborenen mit BPD (BronchopulmonalerDysplasie) nimmt ebenso zu, wie die Zahl der reif geborenen Kinder mit Asthmaund anderen chronischen Atemwegserkrankungen.In diesem Seminar geht es praxisbezogen um die Behandlung von Säuglingenund Kleinkindern mit akuten und chronischen Atemwegserkrankungen. Die Teil-nehmerinnen erfahren anatomische Besonderheiten der Säuglingslunge underleben in der Praxis atemtherapeutische Behandlungsansätze.

Bitte, falls vorhanden, Therapiepuppe mitbringen.

Montag, 07.10.201309.30 – 17.00 UhrDienstag, 08.10.201309.00 – 15.30 Uhr

Sonja BietPhysiotherapeutin, Bobath-Thera-peutin, SI-Therapeutin, Reflektori-sche Atemtherapeutin, Asthma-Trainerin, COPD Trainerin, Dipl.-Legasthenietrainerin (AU), freiePraxis, Köln

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 16 TN

> Saug- und Schluckstörungen im Säuglings-und Kleinkindalter und ihreBehandlungsmöglichkeiten

Kurs 2013-094 <

Entwicklungsstörungen im orofazialen Bereich bringen eine Vielzahl von Schwie-rigkeiten mit sich:> Störungen bei der Nahrungsaufnahme: Saugen, Kauen, Schlucken> Schwierigkeiten bei der Speichelflusskontrolle> Störungen der Mutter-Kind-Kommunikation> ArtikulationsproblemeIm Kurs werden die Grundlagen der Entwicklungsvorgänge und Anpassung andie physiologischen Veränderungen des Saugens und Schluckens im erstenLebensjahr vermittelt und die damit verbundenen Störungen erklärt.Das Kind mit seinen Potentialen und seine familiäre Umgebung stehen dabeiimmer im Mittelpunkt.Anhand von praktischen Übungen erlernen Sie direkte und indirekte Stimulatio-nen zur Unterstützung des Saug-Schluckvorganges. Sie lernen Zusammenhängezu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Anhand von Videos,Üben an sich selbst und mit anderen werden Ihnen praxisnah vielseitigeBehandlungsstrategien an die Hand gegeben. Die Teilnehmerinnen haben dieMöglichkeit eigene Patienten über elektronische Medien vorzustellen.Im Sinne von Castillo Morales sollen sich alle Therapeutinnen angesprochen füh-len, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Montag, 07.10.201309.00 – 16.00 Uhr

Britta TerhagPhysiotherapeutin, Vojta-Thera-peutin, Castillo Morales Therapeu-tin, Kliniken der Stadt Kölngemeinnützige GmbH, Kinder-krankenhaus Köln-Riehl

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Das Spiel des Kindes ein Kinderspiel? – DasSpielverhalten der Kinder von 0 bis 6 Jahren

Kurs 2013-095 <

Die Fähigkeit zu spielen scheint in der Hektik unserer Zeit zunehmend bedroht.Gefährdungen sind bereits im Säuglingsalter zu erkennen. Immer mehr Elternvon Säuglingen und Kleinkindern klagen, ihr Baby könne nicht spielen und müs-se ständig beschäftigt werden. Vielen Eltern fällt es schwer, sich frei von Lei-stungsdruck und festen Zielvorgaben auf ein spielerisches Zusammensein mitihrem Baby einzulassen.Angesichts der Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie, die im Spiel einewichtige Voraussetzung für die Entstehung von Kreativität und Symbolisierungnachgewiesen hat, überrascht die geringe Beachtung des kindlichen Spiels. DasSpiel wirkt als Quelle von Selbstwirksamkeitserfahrungen. Hier können neue Fer-tigkeiten erprobt und eingeübt werden und Beziehungen können erkundet wer-den.

Mittwoch, 09.10.201310.00 – 17.00 Uhr

Margarete Sarges-KarlDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Düsseldorf

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

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>Systemisches Elterncoaching oderBeratung ohne Ratschlag

Kurs 2013-096 <

Dieses Seminar richtet sich an alle Teilnehmerinnen, die mit Eltern arbeiten oderarbeiten möchten. Es kann u.a. als Follow Up vom Kurs „Starke Eltern, Starke Kin-der – Vom Elterntraining zum systemischen Elterncoaching (siehe Kurs 2013-050)“ genutzt werden.Seminarinhalte sind:> Basis Input systemisches Elterncoaching> Auftragsklärung> lösungsorientiert und zielführend beratenIn praktischen Übungen werden die Inhalte umgesetzt.

Es besteht die Möglichkeit an aktuellen Fragestellungen aus der Praxis der Teil-nehmerinnen zu arbeiten.

> Vom Spracherwerb zum Schriftspracherwerb:Diagnostik bei Lese- und Rechtschreibschwächen

Kurs 2013-097 <

Nach neuesten Untersuchungen sind bis zu 10% unserer Kinder- und Jugendli-chen von einer Lese- und Rechtschreibschwäche betroffen. Lernstörungen dieserArt sind nicht nur mit leidvollen Erfahrungen für das betroffene Kind und seineFamilie verbunden, sondern führen nicht selten zu Problemen bei der schuli-schen und gesellschaftlichen Integration. Wissenschaftliche Studien habengezeigt, dass eine frühzeitige Diagnostik und Förderung diesen „TeufelskreisLernstörungen“ durchbrechen helfen kann. Denn eine Lese- und Rechtschreib-schwäche „wächst“ sich nicht aus.Die Veranstaltung beschäftigt sich nach der Darstellung, was wissenschaftlichunter dem Begriff LRS / Legasthenie verstanden wird, mit der Fragestellung, aufwelchen sprachlichen Fertigkeiten der Schriftspracherwerb aufbaut und welchekognitive Klarheit der Schulanfänger in den ersten beiden Grundschuljahrenbezüglich des neuen Lerngegenstandes Schriftsprache erwerben muss, um denSchriftspracherwerb erfolgreich zu bewältigen. Die Einführung in den Aufbauunserer Schriftsprache, das Kennenlernen der Konstruktionsprinzipien des Ver-schriftungs- und Leseprozesses soll den Teilnehmerinnen dabei helfen, nachvoll-ziehen zu können, warum ein nicht unwesentlicher Teil der Schulkinder beimLesen- und Schreiben lernen scheitert.Im weiteren Verlauf des Workshops werden die Symptome einer sich entwickeln-den Lese- und Rechtschreibschwäche thematisiert sowie standardisierte Testver-fahren vorgestellt. Eine Einführung in die quantitative und qualitative Auswer-tung der Testverfahren soll die Teilnehmerinnen befähigen, ein erstes Förderpro-fil zu erstellen.Anschließend werden Fördermaßnahmen zur Schulung elementarer phonogra-phischer Kompetenzen sowie Leseübungen erarbeitet.

Zielgruppen: Grundschullehrerinnen, Fachkräfte / Betreuerinnen aus der Ganz-tagsbetreuung, Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen – mit und ohne Berufserfah-rung

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Donnerstag, 10.10.201309.00 – 16.00 Uhr

Katharina KronenbergDipl.-Sozialarbeiterin, SystemischeFamilientherapeutin SG, DGSF,Supervisorin SG, DGSF, LehrendeBeraterin DGSF, Lehrtherapeutinund Supervisorin KIB, Freie Praxisin Marienheide und Kölnwww.katharina-kronenberg.de

Kursgebühr: 130,00 Euromax.16 TN

Freitag, 11.10.201310.00 – 17.00 Uhr

Barbara FussgängerDipl.-Pädagogin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,zertif. Lerntherapeutin (FiL), Super-visorin (FiL), zertif. Konzentrations-trainerin (MKT), Institut für Leg-astheniker-Therapie, Köln

Gisela-Charlotte MelenkM.A. Kommunikationsforschungund Phonetik, M.A. Lerntherapeu-tin, Supervisor (FiL), Institut fürLegasthenie- und Lerntherapie,Bonn

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

Spiel und Kreativität bieten damit ein bedeutsames Entwicklungspotential.Im Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Überlegungenanhand von Praxisbeispielen vermittelt. Dabei wird der Schwerpunkt auf demSpielverhalten der jüngeren Kinder (von 0 bis 6 Jahren) liegen.

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> INTERKULTURELLES TRAINING –Anamneseerhebung und Gesprächsführung

bei Klienten mit Migrationshintergrund

Kurs 2013-098 <

Die demographischen Veränderungsprozesse – sprich die multikulturelle, multi-ethnische und multireligiöse Vielfalt unserer Gesellschaft – stellt für den Arbeits-alltag der professionell Tätigen eine Herausforderung dar. Der Erwerb der inter-kulturellen Kompetenz ist daher eine notwendige Voraussetzung, um interkultu-relle Lebenssituationen im Alltag und Beruf besser bewältigen zu können. Sieumfasst eine Vielzahl von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.Zur interkulturellen Kompetenz gehört u. a. die Fähigkeit und Bereitschaft, einBeratungs- und Behandlungskonzept zu verfolgen, das eingehend sprach- undkulturbezogene, ethnische und religiöse Aspekte berücksichtigt. Eine „effektive“Behandlung setzt voraus, dass die Klienten in ihren biographischen und soziokul-turellen Zusammenhängen verstanden werden. Eine sorgfältige Anamnese istwegweisend für die Art und den Umfang der weiterführenden Maßnahmen,Beratungen und Behandlungen.Die Herstellung eines Arbeitsbündnisses setzt den Aufbau einer tragfähigenBeziehung und Kommunikation voraus. Dabei kommt es oft nicht auf den Inhalteines Gesprächs an, sondern die Art und Weise,> wie das Gespräch geführt wird,> in welchem Setting das Gespräch stattfindet,> wie die Begegnung zwischen den Gesprächspartnern ist,> welche Strategien zum Anwendung kommen etc.

Ohne eine auf die Denk- und Handlungsstruktur der Klienten angepasste Ge-sprächsführung ist es schwierig, eine tragfähige Beziehung und Kommunikationherzustellen.Im Rahmen dieser Fortbildung werden folgende Themen bearbeitet:> Theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema „Erstgespräch“ und

„Anamneseerhebung“> Aspekte einer migrationsspezifischen Anamneseerhebung am Beispiel der Tür-

keistämmigen.> Praktische Übungen zum Erst- und Anamnesegesprächen> Aspekte der Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit> Gesprächsführung und Umgang mit spezifischen Situationen aus dem Arbeits-

alltag – Fallbeispiele> Kulturspezifische Verhaltensweisen im Arbeitsalltag und ein konstruktiver

Umgang mit Vielfalt> Verstehen von Chiffren, Organchiffren und körperbezogenen Signalen und

Metaphern

Zielgruppen: Alle Beschäftigten der Frühförderung und Frühbehandlung, Mitar-beiterinnen der Kinder- und Jugendhilfe, Mitarbeiterinnen in Einrichtungen derBehindertenhilfe, Eltern- und Familienbildung und –beratung, Fachkräfte derpsychologischen, psychosozialen, psychiatrischen und gesundheitsbezogenenDienste

Literatur: Gün, Ali Kemal (2007). Interkulturelle Missverständnisse in der Psychothera-pie. Freiburg: Lambertus · Gün, A., K. (2008) „Interkulturelle Kompetenz in der Frühför-derung“. In: Christoph Leyendecker (Hg.) Gemeinsam Handeln statt Behandeln Aufga-ben und Perspektiven der Komplexleistung Frühförderung. S.: 374-383. Ernst ReinhardtVerlag, München Basel · Gün, A. K. (2010):„Erziehungsvorstellungen in türkischenFamilien“. In: Christoph Leyendecker (Hrsg.) Gefährdete Kindheit, Risiken früh erken-nen, Ressourcen früh fördern. S.: 141-151.Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart · Gün, Tatlican(2006). Business mit der Türkei. Ein Ratgeber für Einsteiger. Bern: Haupt.

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Freitag, 11.10.2013Samstag, 12.10.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Dr. Ali Kemal GünDipl.-Psychologe, PsychologischerPsychotherapeut, Integrationsbe-auftragter, LVR-Klinik Köln

Tatlican GünDipl.-Psychologin, Tanz- und Aus-druckstherapeutin (BVT), Grund-ausbildung Klientenzentrierte Psy-chotherapeutin, Trainerin für auto-genes Training, Zentrum für Früh-behandlung und Frühförderunggemeinnützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

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>Verhaltenstraining in der Grundschule –Ein Präventionsprogramm zur Förderung

emotionaler und sozialer Kompetenzen

Kurs 2013-099 <

Das „Verhaltenstraining in der Grundschule“ ist ein altersgerecht gestaltetes Prä-ventionsprogramm zur gezielten Förderung der emotionalen und sozialen Kom-petenz sowie der moralischen Entwicklung von Grundschulkindern. Diese Kern-bereiche werden in dem handlungsorientierten Training in drei, aufeinander auf-bauenden, inhaltlichen Stufen erarbeitet:1. Stufe: Verbesserung des Emotionswissens und -verständnisses, Sensibilisierungfür die Selbst- und Fremdwahrnehmung von Emotionen, Vermittlung von Emoti-onsregulationsstrategien, insbesondere Ärgerkontrollstrategien.2. Stufe: Verbesserung der Selbstkontrolle und Selbststeuerung, Förderung vonEmpathie, Förderung der sozialen Wahrnehmung, Sensibilisierung für sozialeInteraktionsprozesse, Förderung des Problemlöse- und Konfliktmanagements.3. Stufe: Förderung moralischer Wertmaßstäbe im Hinblick auf Fairness, Selbst-verantwortung, Zivilcourage sowie Aufbau prosozialen Verhaltens.Das Training wurde speziell für Kinder im Alter von neun bis elf Jahren entwik-kelt, umfasst 26 Einheiten und kann mit Gruppen in der Schule oder anderenpädagogischen Einrichtungen von einem/einer LehrerIn oder GruppenleiterIninnerhalb eines Schulhalbjahres durchgeführt werden. Das wissenschaftlich fun-dierte Gruppentraining hat sich bereits in Schulen bewährt, ein detailliertes Trai-ningsmanual liegt vor.Fortbildungsziel ist die kompetente Durchführung des „Verhaltenstraining in derGrundschule“ mit Kindern der dritten oder vierten Klasse. Dazu werden alle Trai-ningsinhalte praxisbezogen erarbeitet, es werden Hintergrundinformationen zuden theoretischen Grundlagen der Trainingsinhalte, zu organisatorischen Vor-aussetzungen, zur Implementierung sowie zur Sicherung der Nachhaltigkeit desTrainings vermittelt.Zielgruppen: Lehrkräfte im Grundschulbereich, Ergotherapeutinnen, Erzieherin-nen, Sozialpädagoginnen, Schulsozialarbeiterinnen, HeilpädagoginnenLiteratur: Petermann, F., Koglin, U., Natzke, H. und Marées, N. v. (2007): Verhaltenstrai-ning in der Grundschule. Göttingen: Hogrefe.

> Der „schiefe“ Säugling Kurs 2013-100 <

Die wesentliche funktionelle Aufgabe von Säuglingen innerhalb der ersten ca. 1 –1,5 Lebensjahre ist die Aufrichtung aus der Rückenlage zu Zeiten der Geburtgegen die Schwerkraft in die Vertikale. Diese Aufgabe ist neurologisch und auchbiomechanisch enorm anspruchsvoll und erfordert grenzwertig viele Betriebs-ressourcen.Da das menschenspezifische Muster der Aufrichtung außerordentlich dominantin der Entwicklungsneurologie vorgegeben ist, wird dieses Ziel in der Regel auchdann erreicht, wenn qualitative Einschränkungen in Kauf genommen werdenmüssen.Ein solches Wahrnehmungsdefizit lässt ich im weiteren Verlauf der sogenanntensensomotorischen Reifung im Kleinkindalter beispielsweise im asymmetrischenEinbeinstand oder im asymmetrischen Wechselhüpfen, vielleicht auch in der Ent-wicklung einer skoliotischen Haltung erkennen.Hierbei ist zu bedenken, dass das Leben über eine erstaunliche Befähigung zurKompensation verfügt und keineswegs alles, was asymmetrisch ist, muss auch„gerade gemacht“ werden. Entscheidend für die Frage, ob behandelt werdenmuss, ist vor allem die Frage nach der Qualität von Haltung und Bewegung desKindes.Im Seminar werden die embryologisch relevanten Vorgänge beleuchtet, die ver-schiedenen diagnostischen und therapeutischen Konzepte in der Herangehens-weise besprochen und therapeutische Handgriffe eingeübt.

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Freitag, 11.10.201309.00 – 17.00 UhrSamstag, 12.10.201309.00 – 13.00 Uhr

Dr. Nandoli von MaréesDipl.-Psychologin, Schulpsycholo-gische Beratungsstelle, StaatlichesSchulamt Donaueschingen

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 12.10.201309.00 – 18.00 Uhr

Dr. Matthias RiedelFacharzt für Physikalische undRehabilitative Medizin, Chirothera-pie/Manuelle Medizin, Osteopa-thische Medizin, Lehrer für Manu-elle sowie Osteopathische Medizinbei Kindern, Praxis Dr. Riedel, Frei-burg i.Br.

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

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>Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft –Gemeinsam eine Sprache finden…

Techniken der Moderation undKommunikation im inklusiven System

Kurs 2013-101 <

Das Arbeiten in interdisziplinären Teams hat eine große Bedeutung in der inklu-siven Arbeit. Inklusives Arbeiten erfordert eine strukturierte Kommunikation zwi-schen allen Beteiligten (Erzieherinnen, Lehreinnen, Pädagoginnen, Therapeutin-nen, Eltern….). Dazu zählen einerseits institutionalisierte Treffen und andererseitsTechniken der Moderation und Kommunikation dieser Zusammenkünfte. Einebesondere Bedeutung kommt hierbei dem Moderator zu, der weniger als Exper-te, sondern vielmehr als Organisator des Gesprächs für einen strukturiertenAblauf mit einem konsensfähigen Ergebnis verantwortlich ist.Für eine gelungene inklusive Arbeit wird die Rolle des Moderators oftmals unter-schätzt. In diesem Modul werden die Vorbereitung und der Ablauf von Gesprä-chen/Treffen, der Einsatz verschiedener Hilfsmittel sowie unterschiedlicheModerationstechniken vorgestellt und in der Praxis erprobt.Außerdem werden verschiedene Techniken zur Fallbesprechung mit den Teilneh-merinnen ausprobiert.

> Alltagsnahe Sprachförderungvon 0-3 Jährigen im Kindergarten

Kurs 2013-102 <

Sprache zu erlernen – eine leichte Übung? Für die meisten Kinder schon, doch einViertel bis ein Drittel eines Jahrgangs tut sich damit schwerer. Manche dieserKinder brauchen eine gezielte logopädische Therapie, die anderen können ihreSprachentwicklung durchaus meistern, wenn sie in der Alltagssituation dabeiadäquat unterstützt werden.Im Seminar geht es darum, die Kompetenzen der Erzieherinnen zu stärken imHinblick auf:> das Wissen über den Verlauf der kindlichen Sprachentwicklung im Kontext der

allgemeinen Entwicklung; d.h. WIE vollzieht sich der normale Spracherwerb(z.B. Spracherwerbsstrategien) und was können wir davon für die Sprachförde-rung (SF) zu Nutze machen;

> die Einschätzung der kindlichen Sprachentwicklung (besonders im Hinblick aufGrenzen der Sprachförderung versus einer Indikation zur gezielten Sprachthe-rapie), den Einsatz gezielter Sprachförderungsstrategien und die Optimierungdes Sprachangebots in alltäglichen Situationen (praktisches Üben in Kleingrup-pen).

Die Fortbildung leitet nicht zu einem umschriebenen Programm an. Im Mittel-punkt steht vielmehr die Kommunikation zwischen ErzieherIn und Kind. Z.T.bekannte Methoden und Kompetenzen der Erzieherinnen sollen bewusst ge-macht, um logopädisches Wissen erweitert und somit – im KITA-Alltag integriert– gezielter angewendet werden. Dieser Ansatz beruht weitestgehend auf denInhalten des Konzeptes „Sprachreich – Logopädisch orientierte Sprachförderungim Alltag“ (entwickelt vom dbl – Deutscher Bundesverband für Logopäden).

Zielgruppen: Erzieherinnen aus Krippe, Kita und Kindergarten und Tagesmüttern,die mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren arbeiten.

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Montag, 14.10.2013Dienstag, 15.10.2013jeweils 09.00 – 16.15 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln ([email protected])

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

Montag, 14.10.201309.30 – 16.30 UhrDienstag, 15.10.201309.30 – 15.00 Uhr

Elisabeth HeimesLogopädin, klientenzentrierte Kin-derspieltherapeutin, Zentrum fürFrühbehandlung und Frühförde-rung gemeinnützige GmbH / Pra-xis für systemische LogopädieAnne Wichtmann, Bonn

Kursgebühr: 160,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs findet im Rahmen der zertifizierten Lehrgangsreihe FIT FÜR DIEINKLUSIONSZUKUNFT statt. Dieser Lehrgang besteht aus vier zweitägigenModulen. Nimmt man an allen Modulen teil, erhält man zum Abschluss einZertifikat. Besucht man einzelne Kurse dieser Veranstaltung, erhält manjeweils eine Teilnahmebescheinigung. (Siehe Seite 15)

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Page 72: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Entwicklungsdiagnostik mit denBayley Scales of Infant Development

Kurs 2013-103 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2013-005

> Autismus und Kindergarten Kurs 2013-104 <

Der Kindergartenalltag stellt sowohl für Kinder mit Störungen aus dem autisti-schen Spektrum als auch für die gesamte Gruppe eine besondere Herausforde-rung dar.In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Themen beschäftigen:> Welche autistischen Verhaltensweisen können im Kindergarten beobachtet wer-

den bzw. spielen im Kindergarten eine Rolle?> Wie gehen wir im Kindergarten angemessen mit den autismustypischen Verhal-

tensweisen um?> Welche Interventionen können hilfreich sein?> Welche Hilfen können wir den Kindern geben, um sich im Kindergartenalltag bes-

ser zurecht zu finden?> Wie lassen sich Tagesabläufe im Kindergarten für Kinder mit Autismus strukturie-

ren?> Welche Hilfen und Strategien sind für den Übergang in die Schule wichtig?> Wie gehen wir mit dem Thema Integrationshilfe um?Das Seminar wird praxisorientiert angelegt sein. Wir möchten gerne mit Ihnenüber konkrete Fragen sprechen und freuen uns, wenn Sie aktuelle Anliegen ausihrer Praxis mitbringen

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Donnerstag, 17.10.201311.00 – 18.00 UhrFreitag, 18.10.201309.00 – 17.00 Uhr

Dr. Gitta ReunerDipl.-Psychologin, Dipl.-Musikthe-rapeutin (FH), Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapeutin, TrainerFAMOSES (Eltern und Kinder), Zen-trum für Kinder- und Jugendmedi-zin, Universitätsklinik Heidelberg

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 24 TN

Freitag, 18.10.201309.00 – 16.30 Uhr

Eva SteinhilperDipl.-Psychologin, SystemischeFamilientherapeutin, Autismus-TherapieZentrum Refrath und Bur-scheid

Elisabeth StickerDipl.-Pädagogin, AutismusThera-pieZentrum Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Erweiterungskurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autis-mus Weiterbildung anerkannt. Er kann auch von Teilnehmerinnen besuchtwerden, die die Weiterbildung nicht absolvieren möchten.Autismus-Grundlagenkenntnisse werden vorausgesetzt.

Hinweis (Kurs 2013-102):Um einen effektiven Praxisbezug herzustellen, sollen die Teilnehmerinnenwahlweise eines der folgenden Materialien mitbringen:> ca. 5minütige Videoaufnahmen von einer Kommunikationssituation mit

ErzieherIn und Kind (z.B. Bilderbuchbetrachtung, Spielsequenz, hauswirt-schaftliche Sequenz…)

oder:> ca. 5minütige Tonaufnahme einer o.g. Situationoder:> Falldarstellung eines Kindes, dessen Sprachentwicklung Fragen aufwirft

(bitte ca. 20 Äußerungen des Kindes schriftlich festhaltenoder:> Spielideen (einschl. Material) für eine gelungene Sprachförderung

Page 73: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Kunsttherapie und Entspannung – Körper-orientierte Methoden in der Arbeit mit Kindern

Kurs 2013-105 <

Kinder sind heutzutage vielfältigem Stress ausgesetzt. Neben physischem Stressdurch unsere laute, multimediale Welt kommen Termin- und Leistungsdruckschon bei den Kleinsten vor.Das Seminar vermittelt facettenreiche Methoden und Techniken aus der Kunst-therapie zur Förderung von Entspannung. Künstlerisches Tun regt die Fantasiedes Kindes an, unterstützt und fördert seine kreativen Verarbeitungs- und Selbst-heilungskräfte. Durch Malen, Zeichnen und Formen können Kinder innere Bilder,Eindrücke und Erfahrungen ohne Leistungsdruck und Erfolgszwang verarbeiten.Spannungen und Ängste können sich durch gezielte Interventionen lösen. Sin-neswahrnehmungen werden sensibilisiert, der eigene Körper besser wahrge-nommen und Selbstvertrauen aufgebaut.Durch fachpraktische Übungen werden Entspannungsmethoden erfahrbargemacht und deren Einsatzmöglichkeiten für die eigene Berufspraxis diskutiert.Zielgruppen: Das Seminar richtet sich an Heilpädagoginnen, Sonderpädagogin-nen, Ergotherapeutinnen, Erzieherinnen, angehende Kunst- und Gestaltthera-peutinnen, (Kunst-)Pädagoginnen, Künstlerinnen und interessierte Menschen,die in verwandten Berufsfeldern arbeiten

Bitte Arbeitskleidung mitbringen.

> Beurteilung der Eltern-Kind-Interaktion in derBindungsforschung: das Feinfühligkeitskonzept

Kurs 2013-106 <

Die bindungspsychologische Forschung für das Säuglings- und Kleinkindalterwurde von Mary Ainsworth entwickelt, die neben John Bowlby als zweite zentra-le Person in der Begründung der Bindungstheorie und Bindungsforschung zunennen ist.Feinfühligkeit ist als die Fähigkeit einer Bezugsperson zu verstehen, kindlicheSignale wahrzunehmen, richtig zu interpretieren sowie angemessen und promptauf diese zu reagieren. Gelingt dies, dann wird sich das so versorgte Kind mit ho-her Wahrscheinlichkeit sicher an diese Bezugsperson binden und verfügt somitüber einen Schutzfaktor für seine weitere psychosoziale Entwicklung. Wie mander Feinfühligkeit in der Interaktion einer Bezugsperson mit einem Kind auf dieSpur kommen kann, wie man diese einschätzen und wie man mit dieser Infor-mation im beruflichen Alltag umgehen kann, soll Thema dieses Kurses sein.

80

Samstag, 19.10.201310.00 – 18.00 UhrSonntag, 20.10.201310.00 – 14.00 Uhr

Dr. Rabea MüllerDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Atelier artig, Köln

Dr. Mirjam MatharDipl.-Heilpädagogin, Kunstthera-peutin, Freie Künstlerin, Köln

Kursgebühr: 200,00 Euro(Materialien im Preis inbegriffen)max. 25 TN

Samstag, 02.11.201309.00 – 16.00 Uhr

Univ. Prof. Dr. Rüdiger KissgenDipl.-Pädagoge, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut,Fakultät II, Entwicklungswissen-schaft und Förderpädagogik, Uni-versität Siegen

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

> Arbeit mit dem Reflektierenden Team Kurs 2013-107 <

Der norwegische Psychiater Tom Anderson hat in den 90er Jahren mit derMethode des Reflektierenden Teams (RT) das systemische Arbeiten um eine wei-tere Möglichkeit Perspektiven zu wechseln erweitert. Dabei geht es weniger umein spezielles Setting, sondern um den konstruktiven Umgang mit reflektieren-den Positionen, die einen Raum öffnen, in dem neue Optionen entstehen könnenund veränderungswirksame Informationen einen neuen Zugang schaffen. In ver-schiedensten Arbeitsfeldern wurden Möglichkeiten entwickelt, das Prinzip derreflektierenden Position für den jeweiligen Kontext nutzbar zu machen.Das Seminar spricht alle an, die die Methode des Reflektierenden Teams kennen-lernen wollen und in ihren Arbeitskontext übertragen möchten. Durch die pra-

Montag, 04.11.2013Dienstag, 05.11.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

Kristina EhretDipl.-Pädagogin, Systemische The-rapeutin und Beraterin (SG), Syste-mische Supervisorin (SG), Entwick-lungspsychologische Beraterin,Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 16 TN

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstherapie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Grundlagenkurs. (Siehe Kurs 2013-090 und Seite 18)

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Page 74: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Herausforderungen und Grenzen dergemeinsamen Arbeit mit Eltern

mit Persönlichkeitsstörungen

Kurs 2013-108 <

Die Zahl betreuter Kinder mit unspezifischen Entwicklungsstörungen im Kontextpsychisch verletzlicher Eltern ist im Bereich früher Hilfen und der Frühförderungständig steigend. Dabei stellt die gemeinsame Arbeit mit Eltern mit der Ver-dachtsdiagnose „Persönlichkeitsstörung“ eine hohe Herausforderung für dieFachkräfte dar.Das Seminar beschreibt Belastungen und Ressourcen für Kinder in Bezug aufunterschiedliche Persönlichkeitsstörungen von Eltern (Borderline, wahnhafte Per-sönlichkeitsstörung…) und ermöglicht die Einschätzung von Betreuungsnotwen-digkeiten bzw. die Wirksamkeit derselben vor dem Hintergrund von relevantenResilienzfaktoren.Vor dem Hintergrund authentischer Beispiele aus dem Arbeitsfeld besteht auchdie Möglichkeit zur intervisiorischen Reflexion betreuter Familien.

> Geschickte HändeGrundkurs

Kurs 2013-109 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2013-002

Siehe auch Kurs 2013-112 „Handgeschicklichkeit bei Kindern“ – Aufbaukurs

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Montag, 04.11.2013Dienstag, 05.11.2013jeweils 10.00 – 16.00 Uhr

Dr. med. Aleksandra DimovaFachärztin für Psychiatrie, S.I.N.N.,Graz

Prof. Dr. Manfred PretisKlinischer Psychologe, Heilpädago-ge, Unternehmensberater, S.I.N.N.,Graz

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 25 TN

Mittwoch, 06.11.2013Donnerstag, 07.11.2013jeweils 09.00 – 18.00 UhrFreitag, 08.11.201308.00 – 15.00 Uhr

Sabine PauliErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin

Andrea KischErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin, Zertif. Linkshänderinnach Dr. B. Sattler

Praxisgemeinschaft Ergotherapie/Ravensburger Fortbildungen GbR,Ravensburg

Kursgebühr: 390,00 Euromax. 22 TN

xisbezogene Vermittlung und das Üben von Hypothesen, Komplimente machenund die Integration der reflektierenden Positionen werden die Teilnehmendendazu befähigt, ihr Handwerkszeug zu erweitern und unterschiedliche Perspekti-ven einzunehmen. Die Auseinandersetzung mit der systemischen Denkweiseund Haltung spielt dabei grundlegend eine Rolle.Die Inhalte im Einzelnen:> Systemisches ist ... Systemisches Denken und Handeln> Hypothesenbildung > Reflektierendes Team > Reflektierende Positionen > Systemische Haltung > Kunde ist Experte > Wertschätzung> Komplimente machen

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

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>Zertifizierte Kölner Autismus Weiterbildung:Abschlussseminar Praxisreflexion/

Supervision in Kleingruppen

Kurs 2013-110 <

Kurs 2013-111 <

Praxisreflexion und Supervision bieten die Möglichkeit, das eigene beruflicheHandeln zu betrachten und weiter zu entwickeln.Ziel diese Abschlussseminars im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autismus Wei-terbildung ist die Gewährleistung einer möglichst optimalen Förderung undBegleitung von Menschen mit einer Autismus Spektrumstörung.Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer stellt in einer eigenen Präsentation ihre/sei-ne pädagogisch-therapeutische Arbeit vor. Dabei werden die Möglichkeitenreflektiert, die in der Weiterbildung erworbenen autismusspezifischen Metho-den und pädagogisch-therapeutischen Vorgehensweisen im Berufsalltag zu nut-zen.So dienen die zwei Seminartage am Ende der zertifizierten Kölner Autismus Wei-terbildung der Überprüfung des eigenen Wissenstandes und der Reflexion derpraktischen Tätigkeit. Gleichzeitig können der Austausch von Wissen und Erfah-rungen der anderen Seminarteilnehmerinnen zur eigenen Professionalisierungbeitragen.Je nach Anliegen und Fragestellung werden Arbeitsformen wie Videopräsentati-on, Kleingruppenreflexion, supervisorisches Gespräch etc. eingesetzt.Den Abschluss des Seminars bildet die feierliche Übergabe des Zertifikats.Die Anmeldung – mit Vorlage der Kopien sämtlicher Teilnahmebescheinigungen,die den erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung dokumentieren – sollte mög-lichst früh erfolgen.So hat jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer genug Zeit, sich auf seine Präsentati-on vorzubereiten.

Nach Eingang der schriftlichen Anmeldung und Überprüfung der jeweiligenUnterlagen erhalten alle Teilnehmerinnen detaillierte Informationen zur Vorbe-reitung ihrer Präsentation

> Handgeschicklichkeit bei KindernAufbaukurs

Kurs 2013-112 <

Voraussetzung: Teilnahme am 3-tägigen Grundkurs „Geschickte Hände“ mitNachweis von Kursort und –datum (Siehe Kurs 2013-002 / Kurs 2013-109)

Inhalte:> Handfunktionen des Kindes von 7-10 Jahren> Durchführung und Interpretation des RAVEK (Ravensburger Erhebungsbogen

fein- und grafomotorischer Kompetenzen) > Behandlungsmöglichkeiten nach dem „Ravensburger Therapiekonzept“> Vorstellung des Förderprogramms „G-FiPPs“> Arbeiten mit der „Ravensburger Feinmotorikkiste“ (FeinMoKi)> Schrift und Schreiben / Handschreiben- warum? > Erhebung der Schreibkompetenz und Störungen mit dem RAVEK-S (Ravensbur-

ger Erhebungsbogen grafo- und schreibmotorischer Auffälligkeiten)> Schrift- und Fehleranalysen> Ergotherapie bei Kindern mit Schreibproblemen nach dem Schriftspracherwerb > Geschickte Hände zeichnen 3 und 4

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Donnerstag, 07.11.2013Freitag, 08.11.2013jeweils 09.30 – 16.30 Uhr

Ursula FrankeDipl.-Pädagogin, Sprachtherapeu-tin, Systemische Familienthera-peutin, Supervisorin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,AutismusTherapieZentrum Köln

Anja Offergeld-SchnapkaMotopädin, Gestalttherapeutin(BVPPT), Heilpraktikerin für Psy-chotherapie, Systemische Famili-entherapeutin (DGSF), Superviso-rin (ifs), AutismusTherapieZentrumKöln

Donnerstag, 07.11.2013Freitag, 08.11.2013jeweils 09.30 – 16.30 Uhr

Regina Naschwitz-MoritzDipl.-Rehab- u. Behindertensport-lehrerin, Fachleiterin Erwachse-nenpädagogik, SupervisorinDGSv*, AutismusTherapieZentrumKöln

Eva SteinhilperDipl.-Psychologin, SystemischeFamilientherapeutin, Autismus-TherapieZentrum Refrath und Bur-scheid

Kursgebühr: 590,00 Euromax. 10 TN ( je Kurs)

Samstag, 09.11.2013Sonntag, 10.11.2013jeweils 09.00 – 18.00 Uhr

Sabine PauliErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin

Andrea KischErgotherapeutin, Erwachsenen-bildnerin, Zertif. Linkshänderinnach Dr. B. Sattler

Praxisgemeinschaft Ergotherapie/Ravensburger Fortbildungen GbR,Ravensburg

Kursgebühr: 290,00 Euromax. 22 TN

Dieser Kurs ist Pflichtkurs im Rahmen der Zertifizierten Kölner Autismus Weiterbildung.

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>Einführung in die Movement ABC-2 Kurs 2013-113 <

Motorische Kompetenz bildet die Basis für körperliche Gesundheit, die Integrati-on in das soziale Umfeld sowie den schulischen Erfolg. Mögliche Defizite imBereich der motorischen Entwicklung müssen frühzeitig festgestellt werden, umgezielte Fördermaßnahmen einzuleiten.Die Movement ABC hat sich bereits über einen langen Zeitraum in vielen Län-dern als Diagnostikum zur Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit vonKindern und Jugendlichen etabliert. Bisher ist dieses Verfahren nie in einerdeutschsprachigen Bearbeitung erschienen. Für den deutschen Sprachraum lagsomit seit geraumer Zeit kein geeignetes und vor allem kein aktuell normiertesVerfahren vor, um die Koordinationsfähigkeit in fein- und grobmotorischen Berei-chen zu erfassen. Durch die Entwicklung der Movement ABC-2 wurde diese Lückegeschlossen.Die Movement ABC-2 stellt ein Einzeltestverfahren zur Beurteilung der motori-schen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen im Alter von 3;0 bis 16;11Jahren dar. Für drei Altersgruppen stehen jeweils acht Untertests zur Verfügung,mit denen die drei Skalen Handgeschicklichkeit, Ballfertigkeiten und Balanceerfasst werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, aus den Einzelergebnissender acht Untertests einen Gesamttestwert zu berechnen, der als Indikator für dieallgemeine motorische Leistungsfähigkeit eines Kindes dient.In diesem Kurs werden zunächst die Grundannahmen des Verfahrens erläutertund aktuelle Forschungsergebnisse dargestellt; dabei werden Anwendungsberei-che und klinische Relevanz des Verfahrens deutlich aufgezeigt. Anschließendwird ausführlich in die Durchführung und Auswertung der Movement ABC-2 ein-geführt. Beides werden die Teilnehmerinnen vor allem anhand praktischer Übun-gen erlernen und selbst ausprobieren. Die Aufarbeitung eines Fallbeispiels wirdeinen Bezug zur Praxis herstellen.Zielgruppen: Ergotherapeutinnen, Physiotherapeutinnen, Motopädinnen, Psy-chologinnen, Kinderärzte – mit und ohne Berufserfahrung

> Bewegte Konzentrationsförderung – Lernen undsich Bewegen im pädagogischen Alltag

Kurs 2013-114 <

Bewegung ist ein fundamentales Bedürfnis von Kindern. Sie benötigen für ihregesunde körperliche, emotionale und kognitive Entwicklung in hohem MaßBewegung – je jünger sie sind, desto mehr. Durch Bewegungs-und Wahrneh-mungsangebote kann eine Steigerung der kognitiven Fähigkeiten und der Lern-leistungen erreicht werden.In dieser Veranstaltung wird das Konzept Bewegte Konzentrationsförderung vor-gestellt. In Anlehnung an das Aufmerksamkeitstraining nach Lauth und Schlott-ke werden Inhalte zur Steuerung von Aufmerksamkeitsprozessen und zur Über-prüfung eigener Tätigkeiten erläutert.Den Lernenden wird eine planvolle und systematische Herangehensweise anAufgaben in Form von Selbstinstruktionen vermittelt. Nach einer theoretischen

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Samstag, 09.11.201309.00 – 17.00 Uhr

Laura WintjenDipl.-Psychologin, Zentrum für Kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Psychologische Kin-derambulanz, Universität Bremen

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 25 TN

Samstag, 09.11.201310.00 – 16.00 Uhr

Yvonne DörkenDipl.-Heilpädagogin, Zusatzqualifi-kation Psychomotorik, FocusrehaGmbH, Berlin

Antje WittingDipl.- Sportlehrerin, Zusatzqualifi-kation Psychomotorik, psychoana-lytisch- systemische Beraterin,Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

> Therapieansätze für ältere Kinder> Häusliches Üben – warum?> Vorstellung von fein- und grafomotorischen Fördermaterialien und Spielen> Schreibkrampf

Zielgruppen: Ergotherapeutinnen und angrenzende Berufsgruppen im pädiatri-schen Bereich, die sich im Fachgebiet Fein- und Grafo- und Schreibmotorik vertie-fen oder spezialisieren wollen.

Dieser Kurs ist der zweite Teil der 3-teiligen Zusatzausbildung zum/zur Fachtherapeut/In für Fein- und Grafomotorik nach Pauli/Kisch(Info: www.ergotherapie-ravensburg.de).

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>Resilienz – Wie können wir Kinder stärken? Kurs 2013-115 <

Trotz schwierigster Lebenssituationen, Armut, Behinderung, Vernachlässigung,entwickeln sich einige Kinder zu starken und leistungsfähigen Persönlichkeiten,während andere an den extremen Lebensumständen zerbrechen.Die Resilienzforschung beschäftigt sich mit der Frage, warum manche Kinder mitBelastungen erfolgreicher umgehen als andere.Im Gegensatz zu früheren Ansätzen wird heute davon ausgegangen, dass Resi-lienz kein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal bezeichnet, sondern vielmehreine Kapazität, die im Laufe der Entwicklung erworben wird.

Folgende Themen werden erarbeitet:> Darstellung des Resilienzkonzeptes> neue Erkenntnisse der Resilienzforschung> Möglichkeiten der Prävention> Was kann die Frühförderung, die Kindertagesstätte dazu beitragen, dass Kinder

starke und kompetente Persönlichkeiten werden?

Zielgruppen: Pädagogische Mitarbeiter aus dem Elementarbereich und der Früh-förderung – mit und ohne Berufserfahrung

> Grundkurs Basale Stimulation® Kurs 2013-116 <

In diesem Kurs werden die Grundlagen der Basale Stimulation® nach Prof. A.Fröhlich und die Entwicklung des Konzepts vermittelt. Basale Stimulation® findetin der Arbeit mit Menschen mit schwersten Behinderungen ihre Anwendung;das Konzept lässt sich durch seine Entwicklung jedoch auch auf andere Men-schen übertragen.Die Bedürfnisse und das Recht auf Kommunikation und Teilhabe stehen dabei imMittelpunkt. Im Seminar werden Zugangswege zu Menschen mit Behinderun-gen u.a. über somatische, vibratorische und vestibuläre Wahrnehmung theore-tisch erläutert – vor allen aber erlebbar gemacht. Bewegungsangebote unter-stützen die Entwicklung der eigenen Sensibilität der Teilnehmerinnen für Bewe-gung und Berührung. Videobeispiele und Diskussionen sollen Verbindungen zurpersönlichen Berufserfahrung und zum eigenen Praxisfeld knüpfen.Das Seminar entspricht den Richtlinien eines Grundkurses für Basale Stimulation®.

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Dienstag, 12.11.201309.00 – 16.15 Uhr

Ulla Scholz-ThielDipl.-Heilpädagogin,Video-Home-Trainerin,Video-Interaktionsbe-gleiterin, Frühförderung Stadt Köln

Irmhild WiedersteinDipl.-Sozialpädagogin, Heilpäd-agogische Zusatzausbildung zurstaatl. anerk. Heilpädagogin, Früh-förderung Stadt Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

Mittwoch, 13.11.2013Donnerstag, 14.11.2013jeweils 09.00 – 16.30 UhrFreitag, 15.11.201309.00 – 12.15 Uhr

Brigitte Rüller-PetersMultiplikatorin für Basale Stimula-tion®, Ergotherapeutin (Bobath),Lehrtherapeutin SI (DVE), Felden-kraispädagogin, Kinderneurologi-sches Zentrum, Düsseldorf

Kursgebühr: 240,00 Euromax. 18 TN

Einführung folgen schwerpunktmäßig praktischen Beispiele und Anregungenmit dem Ziel, das Erlernte in den Berufsalltag zu integrieren.Inhalte:> Ursachen von Konzentrationsschwierigkeiten> Theoretische Grundlagen zum Einfluss von Bewegung auf die kognitive Lei-

stungsfähigkeit> Vorstellung des Konzepts „Bewegte Konzentrationsförderung“> Konzentrationsfördernde Bewegungsangebote> Vermittlung von Inhalten zur Steuerung von Aufmerksamkeitsprozessen> Tipps im Umgang mit unaufmerksamen und unruhigen Kindern

Zielgruppen: Die Fortbildung richtet sich an Erzieherinnen, Ergotherapeutinnen,und Motopädinnen, sowie an alle interessierten Menschen aus verwandtenBerufsfeldern.

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>„Tilo“ – Einführung in dieTiergestützte Logopädie

Kurs 2013-117 <

Die tiergestützte Therapie nimmt einen immer größer werdenden Stellenwertein und wird zunehmend beliebter, da immer mehr Studien die Effektivität dieserArbeit beweisen. Doch wie kann ich meine eigene Arbeit durch einen Therapie-hund bereichern? Dieses Seminar soll allen Interessierten einen ersten Einblick in die Möglichkei-ten des Einsatzes eines Therapiehundes geben. Dabei werden allgemeine Aspek-te der tiergestützten Therapie besprochen, wie der Einsatz eines Therapiehundesmöglich gemacht werden kann und in welchen Bereichen und auf welche Artund Weise man einen Therapiehund einsetzen kann. Zudem werden anhand vonFallbeispielen Einblicke in die tiergestützte Therapie gegeben.Das Seminar befähigt nicht zum direkten Einsatz des eigenen Hundes, sondernsoll eine erste Orientierung über die Einsatzmöglichkeiten geben und demWunsch nach einem eigenen Therapiehund einen Rahmen bieten.Innerhalb der angebotenen Fortbildung erwirbt der Lernende Wissen und Fertig-keiten über folgende Aspekte der tiergestützten Therapie:> Definition „Therapiehund“> Der Therapiehund in der logopädischen Therapie> Zielgruppe> Ausbildung eines Therapiehundeteams> Möglichkeiten des Einsatzes anderer Tiere> Therapieplanung, Therapieevaluation und Qualitätssicherung > Wissenschaftliche Studien> Hygiene> Juristische Aspekte > Therapieideen mit Hund > Fallbeispiele

Zielgruppen: Logopädinnen, Ergo- und Physiotherapeutinnen, Motopädinnen,Interessierte – mit und ohne Berufserfahrung

> Die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) mit dem

Therapieprogramm für hyperkinetisches undoppositionelles Problemverhalten (THOP)

Kurs 2013-118 <

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) und oppositionelleVerhaltensstörungen sind im Kindesalter die am häufigsten auftretenden Ver-haltensauffälligkeiten. Bei vielen Kindern treten beide Verhaltensproblemegemeinsam auf, andere Kinder zeigen nur eine von beiden Störungsformen.In diesem Kurs werden in Anlehnung an das Therapieprogramm für hyperkineti-sches und oppositionelles Problemverhalten (THOP) folgende Themen bearbei-tet:> Symptomatik, Ätiologie und Verlauf der Störung> Diagnostische Verfahren zur Erfassung des Störungsbildes> Therapieplanung> Anleitung zur Durchführung der medikamentösen Therapie hyperkinetischer

Störungen> Pädagogisch-therapeutische Interventionen zur Verminderung hyperkineti-

scher und oppositioneller Verhaltensweisen in der Familie> Interventionen im Kindergarten / in der Schule

Zielgruppen: Kinder- und Jugendpsychiater, Pädiater, Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeutinnen, Ergotherapeutinnen

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Samstag, 16.11.201310.00 – 16.45 UhrSonntag, 17.11.201310.00 – 14.45 Uhr

Lisa KoofLogopädin, Kinderzentrum Trian-gel, Geilenkirchen

Kursgebühr: 160,00 Euromax. 25 TN

Montag, 18.11.2013Dienstag, 19.11.2013jeweils 09.00 – 16.00 Uhr

PD Dr. Daniel WalterDipl.-Psychologe, Kinder- undJugendlichen-Psychotherapeut,Psychologischer Psychotherapeut,Leiter der Schwerpunktambulanzder Klinik für Psychiatrie und Psy-chotherapie des Kindes- undJugendalters am Klinikum der Uni-versität zu Köln; Leiter des Ausbil-dungsbereiches von AkiP (Ausbil-dungsinstitut für Verhaltensthera-pie im Kindes- und Jugendalter ander Universität zu Köln)

Kursgebühr: 190,00 Euromax. 25 TN

Page 79: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten fürkranke und behinderte Kinder und ihre Familien

Kurs 2013-119 <

Eltern mit behinderten oder kranken Kindern werden mit vielfältigen Problemenkonfrontiert und müssen außergewöhnliche Belastungen (auch finanzielle Bela-stungen) verkraften. Aufgrund der komplizierten gesetzlichen Anspruchsgrund-lagen und der unterschiedlichen Zuständigkeit der Leistungsträger wissen sie oftnicht, welche adäquaten Hilfsangebote für sie in Betracht kommen und wie siein Anspruch genommen werden können. Neben dem Gesamtüberblick wird sichein weiterer Schwerpunkt mit dem Einstufungsverfahren der Pflegeversicherungbefassen (Antragstellung, Pflegetagebuch ,Widerspruchsverfahren, etc.).In Kleingruppen werden praxisnahe Beispiele bearbeitet.Ziel der Fortbildung soll sein, involvierten Fachkräften einen Überblick über dieMöglichkeiten der Hilfen und der Leistungen der einzelnen Träger zu geben.Die Teilnehmerinnen erhalten ein umfangreiches Handout.

> Sensorische Integration und Wahrnehmung Kurs 2013-120 <

Der Kurs gibt in 16 Unterrichtseinheiten einen Überblick zum Konzept der Senso-rischen Integration nach Ayres mit Grundlagen, möglichen Störungen und Thera-pie- und Förderansätzen.Andere Wahrnehmungs- und Therapiekonzepte – Affolter, Fröhlich, Frostig – wer-den mit ihren Übereinstimmungen und Unterschieden zueinander besprochenund exemplarisch demonstriert.Selbsterfahrungen, Videos, Dias und Fallbeispiele ergänzen und lockern die Theo-rie auf.

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Freitag, 22.11.201309.00 – 14.00 Uhr

Waltraud MöllerDipl.-Sozialpädagogin, Montesso-ri- Heilpädagogin (AMI), Qualitäts-managerin im Sozial- und Gesund-heitswesen, Case-Managerin imSozial- und Gesundheitswesen,wirfür pänz e.V., Köln

Ingrid PaffendorfDipl.-Heilpädagogin, Entwick-lungspsychologische Beratung fürEltern mit Säuglingen und Klein-kindern, Natur- und Wildnispäd-agogin, wir für pänz e.V., Köln

Kursgebühr: 100,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 23.11.2013Sonntag, 24.11.2013jeweils 10.00 – 18.00 Uhr

Bertram SchmeyerSI-Lehrtherapeut (zert. DVE),Neuropädagoge, Kooperations-partner des DVE (Deutscher Ver-band der Ergotherapeutinnen),Jugendpsychologisches Institutder Stadt Essen

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 20 TN

> Diagnostik kindlicher Bindungsqualität imVorschul- und frühen Schulalter:

Das Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B)und dessen Anwendung in pädagogisch-

therapeutischen Kontexten

Kurs 2013-121 <

Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B) ermöglicht über symbolisches Spiel,das Ausmaß an Bindungssicherheit und die Bindungsqualität von Kindern imAlter zwischen 5 bis 8 Jahren zu klassifizieren. Im Ablauf des Verfahrens werdenden teilnehmenden Kindern am Tisch mit einem standardisierten Set von Pup-pen die Anfänge von fünf bindungsrelevanten Geschichten vorgespielt. Die Kin-der werden nach jedem einzelnen Geschichtenanfang aufgefordert, diesen mitden Puppen zu Ende zu spielen.Aus den so entstehenden bindungsrelevanten Geschichten, lässt sich dann dieBindungsqualität und das Ausmaß an Bindungssicherheit der Kinder in einemaufwändigen Analyseprozess von trainierten und reliablen Auswerterinnen be-stimmen. Diese Option kann der hier angebotene Kurs nicht bieten. Es geht viel-mehr um die Frage, wie man die Geschichten des GEV-B im pädagogisch-thera-peutischen Berufsalltag mit Kindern nutzen kann, um Hinweise auf deren Bin-

Montag, 25.11.201309.00 – 16.00 Uhr

Prof. Dr. Gabriele Gloger-TippeltProf. i. R. für Entwicklungspsycho-logie und Pädagogische Psycholo-gie der Universität Düsseldorf;jetzt Gastprofessorin an der Klinikfür Kinder- und Jugendpschiatrie/Psychotherapie der UniversitätUlm

Kursgebühr: 160,00 Euromax. 20 TN

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Page 80: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Kinderängste verstehen Kurs 2013-122 <Gewalt, Aggression, Zynismus machen Kindern Angst. Das ist nur zu verständ-lich. Doch bevor hier nach Therapie gerufen wird, sollte alle erzieherische Kraftder Vermeidung oder Beseitigung solcher Angstauslöser gelten. Auch Kinderstark zu machen hilft. Weil dies jedoch so selbstverständlich ist, werden dieseAspekte nicht im Zentrum des Seminars stehen. Stattdessen soll es um subtileFormen von Ängsten gehen. Ängste, die zu unserem Dasein gehören, weil wir alsabhängige Wesen geboren werden und auf Gemeinschaft angewiesen bleiben.Auch Kinder haben Angst vor Verlust und Ausgrenzung, vor Versagen und Depo-tenzierung, vor Krankheit, und Zukunft. Oft sind die Ängste widersprüchlich. Sokennen wir einerseits die Angst vor Trennung, andererseits die vor Bindung. Malängstigt uns die Veränderung, mal der Stillstand. Manche Ängste verstecken sichraffiniert unter anderen Etiketten, etwa wenn die Kindergarten-/Schulphobie inWirklichkeit eine Angst vor der Trennung von Zuhause ist. Auch Formen derAngstabwehr sind ambivalent. Manche Kinder meiden die angstauslösendeSituation, andere hingegen versuchen sie durch permanente Wieder-Inszenie-rung zu bändigen.Ziel des Seminars ist es, für solche Verstellungen, Leugnungen und Abwehrfor-men zu sensibilisieren. Sie erkennen und deuten zu können, um Kinderängste zusehen, zu verstehen und angemessen zu beantworten.Thematisiert werden auch Begriffe wie Realangst, Signalangst, Triebangst, Über-tragungsangst sowie die typischen Ängste der verschiedenen Entwicklungspha-sen in einer „Angsthierarchie“. Außer konkreter, praxisbezogener Kasuistik gehtes auch um die Frage nach der „Angstkultur“ einer Gesellschaft im Raum.

> Marte Meo Programm für Kinder,Jugendliche und Erwachsene mit

Autismus-Spektrum-Störungen

Kurs 2013-123 <

Entwicklung aktivieren statt „Problemen“ kompensieren.Hinter dem Verhalten die Botschaft der Entwicklung lesen.

Wie kann man die soziale und emotionale Entwicklung bei Kinder, Jugendliche undErwachsene mit Autismus-Spektrum-Störungen unterstützen?

In dieser zweitägigen Fortbildung präsentiert die Referentin Josje Aarts amersten Tag ihre Arbeit mit Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung.Im Fokus steht dabei das Marte Meo Programm.Wie erstellt man mit Marte Meo eine Entwicklungsdiagnostik anhand von Video-aufnahmen, die eine Alltagssituation oder eine Therapiesitzung wiedergeben?Anhand der dargestellten Interaktion wird analysiert, was ein Kind /Jugendlicheroder Erwachsener mit Autismus-Spektrum-Störung bereits kann und in welchenBereichen er noch Unterstützung braucht.Im nächsten Schritt werden die Elemente der Methode erläutert, die entwick-lungsfördernd sind.Dabei sind im Marte Meo BeratungsSystems drei WWW’s grundlegend, anhanddenen die Eltern oder Fachleute ihre Unterstützung zur Entwicklung im Alltagoder in der Therapie ausrichten können:

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Montag, 25.11.201309.00 – 14.00 Uhr

Wolfgang OelsnerSonderpädagoge, ehemaliger Son-derschulrektor, analytischer Kin-der- und Jugend-Psychotherapeut,Köln

Kursgebühr: 100,00 Euromax. 25 TN

Dienstag, 26.11.201309.30 – 16.00 UhrMittwoch, 27.11.201309.00 – 15.30 Uhr

Josje AartsInternationale Marte Meo Traine-rin, Eindhoven

Kursgebühr: 250,00 Euromax. 24 TN

dungsqualität zu gewinnen und somit das Verhalten der Kinder besser verstehenzu können.

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstherapie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Grundlagenkurs. (Siehe Kurs 2013-090 und Seite 18)

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Page 81: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

Wann: können Eltern oder Fachleute was tun?Was: genau können sie tun?Wozu: sollten sie tun, was sie tun?Um das Seminar lebendig zu halten, sind alle Teilnehmerinnen aufgefordert, ausIhrer Arbeit mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung Filmmaterial mitzu-bringen (DVD, USB-Stick oder Externe Festplatte mit abspielbare Dateien fürMedia-Player oder VLC-Player). Dieses Material ist Grundlage für den zweitenKurstag.Beispiele für mögliche Videoausschnitte:> Verschiedene Sequenzen aus der Therapie mit einem Kind mit Autismus-Spek-

trum-Störung:>> Interaktion TherapeutIn – Kind >> mindestens 10 Minuten freies Spiel unter Anwesenheit der Fachkraft

(z. B. mit Bausteinen, Puppen, Autos…) >> mindestens 10 Minuten eine von der Fachkraft an-/begeleitete Situation

(z. B. Spiel, Essen, Anziehen…)>> falls möglich: Sequenzen aus der Interaktion von zwei Kindern>> bei mehrfachbehinderten Kindern: Sequenzen aus der Betreuung

(z. B. bei der Pflege, beim Essen…)> Verschiedene Sequenzen aus dem Alltag mit einem Kind mit Autismus-

Spektrum-Störung:>> Interaktion Eltern – Kind >> mindestens 10 Minuten freies Spiel unter Anwesenheit eines Elternteils

(z.B. mit Bausteinen, Puppen, Autos…) >> mindestens 10 Minuten eine von Mutter oder Vater an-/begeleitete

Situation (z.B. Spiel, Essen, Anziehen…)> Verschiedene Sequenzen aus der Arbeit mit Jugendlichen / Erwachsenen mit

Autismus-Spektrum-Störung:>> Interaktion Fachkraft – Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung >> mindestens 10 Minuten Arbeitssituation>> mindestens 10 Minuten Gruppensituation>> mindestens 10 Minuten sonstige Alltagssituation

Gern können Sie Ihre Aufnahme um andere Situationen erweitern. Achten Siebitte bei der Aufnahme auf das Gegenlicht und den Ton. Filmaufnahmen im Kin-dergarten sollten in einem ruhigen Raum aufgenommen werden.Ansonsten haben Sie keine Scheu bei den Videoaufnahmen. Jede Situation gibtetwas her.Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Referentin Josje Aarts:[email protected]: Alle Interessenten aus pädagogischen und/oder therapeutischenBerufsfeldern (z.B. Kindergarten, Schule, Praxen…), die mit Menschen mit einerAutismus-Spektrum-Störung arbeiten.

> Entwicklungstest sechs Monatebis sechs Jahre (ET 6-6)

Kurs 2013-124 <

Besonders im Rahmen von Eingangsdiagnostik ist häufig eine allgemeine Orien-tierung über ein breites Spektrum kindlicher Entwicklung notwendig.Der ET 6-6 von Petermann, Stein und Macha (2008) bietet ein modernes Konzeptzur Breitbanddiagnostik vom Säuglingsalter bis zur Schulreife. Das Verfahrenermöglicht es z. B. Kinderärzten und Kinderneurologen, Kinderpsychologinnen,Ergotherapeutinnen sowie Heil- und Sonderpädagoginnen ein differenziertesEntwicklungsprofil zu erstellen und somit Entwicklungsabweichungen zubeschreiben, Ressourcen zu identifizieren und Förderbedarf zu begründen.Der Kurs unternimmt eine kurze Diskussion der Testlandschaft sowie eine kurze

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Donnerstag, 28.11.201310.00 – 17.00 Uhr

Dr. Thorsten MachaDipl.-Psychologe, Zentrum für kli-nische Psychologie und Rehabilita-tion (ZKPR), Universität Bremen

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 25 TN

>>>

Page 82: Kursprogramm 2013 - Köln · – Ideen zur effektiven Arbeit mit Eltern in der Therapie Kurs 2013-033 < Seite 38 >Einführung in die Arbeit mit dem Genogramm und anderen Kurs

>Teufelskreis „Legasthenie / LRS“ –Lese- und Rechtschreibschwäche

und psychische Auffälligkeiten

Kurs 2013-125 <

Konzentrationsprobleme, motorische Unruhe, Motivationsverluste, emotionaleAuffälligkeiten wie Schul- und Versagensängste, depressive Stimmungen, psy-chosomatische Beschwerden, Störungen im Sozial-, Lern- und Arbeitsverhaltengehören nicht selten zum Erscheinungsbild eines lese- und rechtschreibschwa-chen Kindes oder Jugendlichen. Bereits Schulkinder der 1. und 2. Klasse, die sichbeim Schriftspracherwerb schwer tun, zeigen heute verstärkt psychische Auffäl-ligkeiten. Das Lernen wird bereits im frühen Schulalter zur psychischen Qual.

Dieser Workshop richtet sich an alle Bezugspersonen, die Schulkinder unter-richten und/oder beim Lernen begleiten. Die Beschäftigung mit den Themen> Was ist eine Lese- und Rechtschreibschwäche?

(Symptome, Ursache, Verlauf, Diagnose)> Teufelskreis Legasthenie/ LRS

>> Symptome der psycho-reaktiven Folgeproblematik> Entwicklung psychischer Auffälligkeiten

>> Das lese- und rechtschreibschwache Kind im Bedingungsgefüge von Schule und Familie

> Ansätze der theoretischen Erklärung> Diskussion: Konsequenzen für das eigene Handelnsoll die Teilnehmerinnen nicht nur befähigen, Störungen beim Schriftspracher-werb frühzeitig zu erkennen, sondern vor allem ein Bewusstsein darüber schaf-fen, dass gesellschaftliche, familiäre und schulische Bedingungen nicht unwe-sentlich dazu beitragen, die seelische Gesundheit lese- und rechtschreibschwa-cher Kinder zu gefährden.

Zielgruppen: Psychologinnen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen,Lehrerinnen aller Schulstufen, Fachkräfte / Betreuer aus der Ganztagsbetreuung,Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen – mit und ohne Berufserfahrung

90

Freitag, 29.11.201310.00 – 17.00 Uhr

Barbara FussgängerDipl.-Pädagogin, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutin,zertif. Lerntherapeutin (FiL), Super-visorin (FiL), zertif. Konzentrations-trainerin (MKT), Institut für Leg-astheniker-Therapie, Köln

Gisela-Charlotte MelenkM.A. Kommunikationsforschungund Phonetik, M.A. Lerntherapeu-tin, Supervisor (FiL), Institut fürLegasthenie- und Lerntherapie,Bonn

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 20 TN

theoretische Einführung in das Verfahren. Der Schwerpunkt liegt dann auf denpraxisbezogenen Aspekten der Testdurchführung, Auswertung und Interpretati-on.

BITTE BEACHTEN SIE:Zur Zeit der Drucklegung dieses Kursheftes wurde an einer komplett revidier-ten, inhaltlich ergänzten und neu normierte Version des Tests, dem neue „ET 6-6-II“ gearbeitet. Ca. 70% der alten Testversion werden erhalten bleiben. Fallsdie neue Version zum Zeitpunkt des geplanten Kurstermins bereits auf demMarkt ist, wird der Referent die Seminarinhalte dementsprechend anpassenund die Neuerungen in seinem Kurs berücksichtigen.

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> „Warum sprichst du nicht?“ – Zugänge zusprechscheuen und selektiv mutistischen

Kindern in Kindergarten und Schule

Kurs 2013-127 <

Sicherlich kennen viele Erzieherinnen bzw. Lehrerinnen aus ihrem jeweiligenBerufsalltag Kinder, die sprechscheu sind. Diese Kinder sprechen manchmal sehrleise, und sie haben oft Probleme, sich in ausgewiesenen Erzählsituationen (z. B.im Stuhlkreis) zu äußern. Selektiv mutistische Kinder sprechen in bestimmtenSituationen und bestimmten Personen gegenüber konsequent gar nicht. Häufiglösen diese Kinder eine große Unsicherheit bei ihren Bezugspersonen aus:> Warum traut sich das Kind nicht zu sprechen?> Was kann ich machen, um sein Vertrauen zu aufzubauen?> Soll ich mehr fordern? Oder abwarten und ja keinen Druck ausüben?> Verwächst sich das? Was passiert, wenn das Kind weiter schweigt?> Wie kann ich es in die Gruppe / Klasse integrieren?> Wie beurteile ich die Leistungen in der Schule?In dieser Fortbildung werden zunächst einige theoretische Grundlagen vermit-telt, die helfen sollen, sprechscheue und selektiv mutistische Kinder zu verstehenund den subjektiven Sinn ihres Schweigens zu erkennen. Anschließend werdenanhand von Videobeispielen Einblicke in die (sprach)therapeutische Arbeit mitdiesen Kindern gegeben. Gemeinsam werden wir dann erarbeiten, welche Hilfenes für den Kindergarten sowie den schulischen Alltag gibt.Je nach Bedürfnislage soll außerdem Raum für Fragen zu ausgewählten Kindernaus den Einrichtungen / Klassen gegeben werden.Zielgruppen: Erzieherinnen, Grundschullehrerinnen bzw. Förderschullehrerinnen– mit und ohne Berufserfahrung

92

Samstag, 30.11.201310.00 – 18.00 Uhr

Kerstin Bahrfeck-WichitillDipl.-Pädagogin, Sonderschulleh-rerin, SprachtherapeutischesAmbulatorium der TechnischenUniversität Dortmund

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 16 TN

> Gesprächsführung mit Eltern –Supervision und Coaching

Kurs 2013-126 <

In diesem Kurs berichten die Teilnehmerinnen über ihre Erfahrungen in derGesprächsführung und stellen gelungene oder auch unbefriedigend gebliebeneGesprächskontakte mit Eltern vor.Diese werden mit der Methode des Rollenspiels und anderen psychodramati-schen Methoden in der Gruppe bearbeitet, wodurch eine besonders authenti-sche Abbildung der zugrunde liegenden Problemlage ermöglicht wird. Gemein-sam mit der Gruppe werden Alternativformulierungen gesucht und weiterepotentielle Vorgehensweisen ausprobiert.Die Arbeitsweise im Kurs ist lösungsorientiert. Der jeweils vorgetragene Fall undseine optimale Bearbeitung stehen im Mittelpunkt. Ziel ist die Kompetenzerwei-terung und die Ausweitung von Handlungsmöglichkeiten bei der Erkenntnis vonProblemlagen im kommunikativen Austausch mit Eltern und dem Entwickelngeeigneter Gesprächsinterventionen. Die Bereitschaft, eigenes Tun zu reflektie-ren, ist dabei eine unerlässliche Vorbedingung. Die Grenze zu einer über die Fall-schilderung hinausgehenden, mehr ins Persönliche greifenden Selbsterfahrung-wird nicht überschritten.

Literatur: Krause, M. P. (2002). Gesprächspsychotherapie und Beratung von Elternbehinderter Kinder. München: Reinhard Verlag · Krause, M. P (2009). ElterngesprächeSchritt für Schritt – Praxisbuch für Kindergarten und Frühförderung. München: Rein-hardt.

Freitag, 29.11.201314.00 – 20.00 UhrSamstag, 30.11.201310.00 – 17.00 Uhr

Freitag, 24.01.201414.00 – 20.00 UhrSamstag, 25.01.201410.00 – 17.00 Uhr

Dr. Matthias Paul KrauseDipl.-Psychologe, PsychologischerPsychotherapeut (Gesprächspsy-chotherapeut– GwG, Psychodra-matherapeut– DAGG), Supervisor(BDP), Kinderneurologisches Zen-trum, Bonn

Kursgebühr: 350,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist als Pflichtkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

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> iPUNKT! Training für Vorschulkinder Kurs 2013-128 <

iPUNKT! ist ein Präventionskonzept, basierend auf ergotherapeutischen Grundla-gen. Ziel des Trainings ist es, Vorschulkindern innerhalb einer kleinen GruppeFreude am Lernen, Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, Sicherheit imUmgang mit zukünftigen Anforderungen in den Bereichen Motorik (Schwer-punkt Fein- und Grafomotorik), Aufmerksamkeit und Organisation zu vermitteln.Auch Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen ermöglicht das Training einenpositiven Start in den Schulalltag.Die Teilnehmerinnen erhalten einen manualisierten Ablauf von 12 aufeinanderaufbauenden Sitzungen mit Hausaufgaben und Elterninformationen, Ideen zuPlanung und Durchführung, zu Einsatzmöglichkeiten, sowie Grundlagenwissenzu Inhalten und zugrunde liegenden Konzepten.Zielgruppen: Ergotherapeutinnen, Erzieherinnen, Motopädinnen – mit und ohneBerufserfahrung

> Kleine Kinder in der Kindertagesstätte.Wie verändert die Aufnahme von unter

Dreijährigen die pädagogische Arbeit?

Kurs 2013-129 <

Die institutionelle Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist eine besondere Her-ausforderung.Kleine Kinder benötigen mehr Zeit, eine einfühlsame Begleitung und ein auf sieabgestimmtes Angebot – gleichzeitig dürfen die über Dreijährigen nicht verges-sen werden. Angefangen bei einem modifizierten Eingewöhnungskonzept, demWissen um die Bedeutung einer sicheren Bindung, der Wahrnehmung und Beob-achtung kindlicher Entwicklung, der Gestaltung von Entwicklungsräumen, bishin zu einer veränderten Elternbeteiligung, setzt ein Umdenken der pädagogi-schen Mitarbeiter voraus.Was brauchen Kinder unter 3 Jahren? Wie sieht ihre Entwicklung aus?Wie kann ich als pädagogische Mitarbeiterin Entwicklungsräume schaffen indenen die unter Drei-jährigen optimal unterstützt und gefördert werden?Diese und weiter Fragen, die sich durch die Aufnahme der unter Dreijährigenergeben, möchten wir mit Ihnen praxisnah erarbeiten.

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Samstag, 30.11.201309.00 – 17.00 UhrSonntag, 01.12.201309.00 – 16.00 Uhr

Kristina Eggert im KampeErgotherapeutin, Neurofeedback-therapeutin, Entwicklungspsycho-log. Beratung (zertif.), Linkshän-derberaterin (zert.), Praxis fürErgotherapie Eggert im Kampe &Rodriguez, Olpe

Kursgebühr: 200,00 Euro(Umfangreiches Manual im Preis inbegriffen)max. 20 TN

Mittwoch, 04.12.201309.00 – 16.15 Uhr

Ulla Scholz-ThielDipl.-Heilpädagogin,Video-Home-Trainerin,Video-Interaktionsbe-gleiterin, Frühförderung Stadt Köln

Irmhild WiedersteinDipl.-Sozialpädagogin, Heilpäd-agogische Zusatzausbildung zurstaatl. anerk. Heilpädagogin, Früh-förderung Stadt Köln

Kursgebühr: 120,00 Euromax. 25 TN

> „An die Pinsel – farbig – weiter!“ –Die Praxis des Begleiteten Malens

Kurs 2013-130 <

Dieser Aufbaukurs richtet sich an alle Teilnehmende der Fortbildung „An die Pin-sel, – farbig – los!“ – Einführung in die kunsttherapeutische Methode des „Beglei-teten Malens“, die einen Austausch, Reflexion und eine Vertiefung bisherigerErfahrungen ihrer Arbeit wünschen und darüber hinaus weiterführende undergänzende Methoden der prozessorientierten Malbegleitung kennenlernenmöchten.Dieses Seminar ist insbesondere ein Praxisseminar. Selbsterfahrung beim Malenund Anleiten steht im Vordergrund. Da eigene Erfahrungen wichtige Grundlagenfür die eigene Kompetenz bilden und auch die Motivation zur Arbeit mit den Kin-dern nähren, werden Übungen zu Bewusstheit und Intuition wichtige Bestand-teile dieser Fortbildung sein. Darüber hinaus vertiefen praktische Übung zurGesprächsführung und Kommunikation die therapeutisch / beratende Arbeit alsMalleiterin.Wir werden uns Fragen aus dem Berufsalltag, Einsichten, Erkenntnissen und dereigenen Rolle als Malleitende zuwenden. Übungen aus dem gestalt- und kunst-therapeutischen Kontext werden das eigene Repertoire und das Spektrum der

Freitag, 06.12.2013Samstag , 07.12.2013jeweils 10.00 – 16.00 Uhr

Kathrin FranckenbergErgotherapeutin, SI-Therapeutin(DVE), Maltherapeutin, Künstlerin,Kunstglaserin, Leiterin des „Mal-freude Ateliers“, Köln

Kursgebühr: 200,00 Euro(Materialien im Preis inbegriffen)max. 18 TN

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>Angststörungen im Kindesalter Kurs 2013-131 <

Angst beschreibt einen unangenehmen inneren Zustand, bei dem man etwasSchreckliches erwartet, das aus den aktuellen Umständen heraus nicht genauvorhergesagt werden kann. Jenseits vorübergehender, entwicklungsbedingterund damit normaler Ängstlichkeit zeigen sich bei Kindern auch Angststörungen,welche die weitere kindliche Entwicklung beeinträchtigen und sich nicht einfach„auswachsen“.Angsterkrankungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen des Kin-desalters. Gleichzeitig werden Angststörungen übersehen, nicht erkannt oderbagatellisiert – wohl auch, weil sie für das Umfeld nicht so „lärmend“ und stö-rend sind wie etwa hyperkinetische oder aggressive Störungen. Unentdeckt füh-ren sie jedoch zu ausgeprägten Beeinträchtigungen, Leiden und Chronifizierun-gen bei den betroffenen Kindern.Das Seminar bietet einen Überblick über die häufigsten Angststörungen des Kin-desalters:> emotionale Störung mit Trennungsängstlichkeit,> soziale Phobie,> spezifische Phobie,> generalisierte Angststörung.Dargestellt werden Symptome, Ursachen, Diagnostik und die Behandlung desKindes und der Eltern. Die kindzentrierten Behandlungsmöglichkeiten beinhal-ten verhaltenstherapeutische und systemische Methoden. Es wird altersange-messenes Material vorgestellt, wie z.B. thematisch passende Kinderbücher.Die begleitende Elternarbeit fokussiert neben Psychoedukation das Ziel, angst-aufrechterhaltende Bedingungen bei den bedeutsamen Bezugspersonen zuerkennen, deren Abbau anzuregen und die kindlichen Ressourcen zu stärken.

> Jungen sind anders – GeschlechtsspezifischeAspekte pädagogisch-therapeutischer Arbeit

Kurs 2013-132 <

Jungen sind in den meisten Bereichen, in denen Kinder aufgrund von „Auffällig-keiten“ und Problemen besonders betreut und gefördert werden, überrepräsen-tiert. Jungen werden nicht auf eine konstruktive Bewältigung von alltäglichenÜberforderungen und Niederlagen vorbereitet. Immer noch lernen sie die altenKlischees vom starken Jungen, der mit allen Problemen allein fertig wird. „Gesun-de“ Bewältigungsstrategien wie Hilfesuche, sich Mitteilen, Empathie gegenübersich und anderen usw. lernen Jungen weniger. Für die Bewältigung von belasten-den Erfahrungen bleibt den Jungen gemäß den Vorgaben der Jungensozialisati-

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Samstag, 07.12.201311.00 – 18.00 Uhr

Dr. Frank W. PaulusLeitender Dipl.-Psychologe, Psy-chologischer Psychotherapeut(VT), Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut (VT), Systemi-scher Einzel-, Paar- und Familien-therapeut, Klinik für Kinder- undJugendpsychiatrie und Psychothe-rapie, Universitätsklinikum desSaarlandes

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

Dienstag, 10.12.201309.30 – 16.30 Uhr

Ulfert BoehmeDipl.-Psychologe, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut(appr.), Gestalttherapeut, Köln

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Einsatzmöglichkeiten im beruflichen Kontext vergrößern und bereichern.Bitte Anschauungsmaterial aus der eigenen Praxis mitbringen, z.B. gemalte Kin-derbilder.Inhalte:> Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen> Malen und Malbegleitung in verschiedenen „settings“> Übungen zur Wahrnehmung („Focusing“)> Übungen zur Kommunikation („Personenzentrierte Gesprächsführung“)> Kindliche Malentwicklung II (Figuratives Malen / Raumentwicklung)> Kontakt zu Eltern und KollegInnen

Voraussetzungen: Teilnahme am Kurs 2013-013 „An die Pinsel farbig, los!“ – Ein-führung in das kunsttherapeutische Konzept des „Begleiteten Malens“ nach Bet-tina Egger.Zielgruppen: Therapeutinnen, Pädagoginnen und alle, die mit Kindern arbeitensowie Interessierte und KunstschaffendeBitte Malkleidung mitbringen.

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>Eltern mit traumatisierten Kindern Kurs 2013-133 <

Kinder mit Traumafolgestörungen sind eine besondere Herausforderung für ihreBezugspersonen. Sie sind dem oft nicht nachvollziehbaren, bizarren Verhaltender Kinder ausgeliefert und bedürfen je nach eigenen traumatischen Erfahrun-gen und deren Folgen, Unterstützung.Hilfreich ist es für Eltern, die "verrückten" Verhaltensweisen des Kindes und/oderder Eigenen, zu verstehen, Kenntnisse zu Traumafolgen und zu einem hilfreichenUmgang damit zu haben und Möglichkeiten an die Hand zu bekommen, mitdem traumabedingten Stress umzugehen und wieder handlungsfähig zu wer-den.Es ist gut zu wissen, dass es bei Traumafolgestörungen zunächst um den Aufbauvon Stressregulationsfähigkeiten, dem Stabilisieren, geht, sowie Möglichkeitendes Schutzes geht und wie hilfreiche Begleitung nach einem Akuttrauma ausse-hen kann.Im Seminar werden Kenntnisse zum Verstehen von Traumafolgen, der Trauma-verarbeitung und Wissen um Schutzfaktoren vermittelt, sowie praktische Mög-lichkeiten die Stressregulation, Bindungsentwicklung, Selbstwirksamkeit undHandlungsfähigkeit von Kindern und deren Eltern zu fördern.

> Sprachtherapeutische Früh-Förderung beiKindern mit Down-Syndrom – SF-KiDS

Kurs 2013-134 <

Detaillierte Informationen: siehe Ausschreibung Kurs 2013-004

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Mittwoch, 11.12.201309.00 – 17.00 Uhr

Ulrike ReddemannDipl.-Psychologin, PsychologischePsychotherapeutin, Personenzen-trierte Psychotherapeutin (GwG),Fachpsychotherapeutin Trauma-therapie (DAPT, DeGPT), EMDRTherapeutin (EMDRIA), Psych. Pra-xis, Esslingen

Kursgebühr: 130,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 13.12.2013Samstag, 14.12.2013jeweils 09.00 – 16.30 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln ([email protected])

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 16 TN

on ein eng begrenztes Repertoire: Sie werden laut, aggressiv, anstrengend, versu-chen andere zu Opfern zu machen, um ein Gefühl von Kontrolle zu erleben.Einige Jungen ziehen sich auch zurück, verschließen sich – eine „untypische“Reaktion von Jungen, die häufig gänzlich übersehen wird. Negative Aufmerksam-keit, Strafen, das „Genervt-Sein“ der Eltern und Pädagoginnen führen weiter indie Isolation und den Widerstand anstatt einen Weg zu konstruktiver Bewälti-gung zu ebnen.Genauere Kenntnisse der jungenspezifischen Aufwachsbedingungen können zueinem tieferen Verständnis von Jungen und ihrer Probleme führen. Damit eröff-nen sich neue Wege der Begegnung und Begleitung, die Arbeit mit Jungen wirdinteressanter und – macht mehr Spaß.

Dieser Kurs ist als Wahlkurs im Rahmen der Zertifizierten Weiterbildung inGesprächsführung „FIT FÜR DIE ELTERN(ARBEIT)“ anerkannt. Er kann auch vonTeilnehmerinnen besucht werden, die die Weiterbildung nicht absolvierenmöchten.

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>Entwicklung braucht stabile Beziehungen –Unterstützung der emotionalen Entwicklung

des Kindes im Zusammenhangdes sozialen Lebenskontextes

Kurs 2013-135 <

„Nur wer handeln kann und darf– manchmal auch über UM-WEGE –wird sich in sich Selbst finden!“Wie wichtig gerade die ersten Mutter-Kind und Vater-Kind Beziehungen für dieEntwicklung eines Menschen sind, ist heute hinreichend bekannt. Im heutigenWandel der veränderten Familiensituationen und –Strukturen wird die Wichtig-keit der Institutionen, die ein Kind während seiner Entwicklung durchläuft,immer deutlicher.Wie unterstütze ich ein Kind in seiner Selbst- und Fremdwahrnehmung, seiner Ich-Bildung und ermögliche ihm einen fraglosen Beziehungsaufbau und einen emotio-nalen Austausch mit seiner Umwelt, an dem es sich selbst wieder bilden undzukommen kann?Welche Rolle kommt mir als Pädagoge/ Pädagogin zu?Wie kann ich meine Ressourcen nutzen, ohne ständig, an meine eigenen Grenzenzu gelangen und professionell und authentisch im Umgang mit dem Kind arbei-ten?Wie integriere ich Eltern mit in meine Arbeit, um sie darin zu bestärken, den Ent-wicklungsprozess ihres Kindes positiv zu unterstützen?Die Fortbildung richtet sich an Erzieherinnen und Pädagoginnen, die mit Kindernim Alter von 3-6 Jahren arbeiten und möchte einen Überblick über entwicklungs-psychologische und emotionale Grundlagen vermitteln. Entwicklungshemmen-de Faktoren, wie Angst und Aggression sollen methodisch beleuchtet und mitder heutigen Rolle des Pädagogen verknüpft werden. RessourcenorientiertesArbeiten mit dem System Familie steht dabei im Mittelpunkt.

> Marte Meo – Basiskurs Kurs 2013-136 <

Die zwei Tage sollen dazu dienen, in die Marte Meo-Methode einzuführen. MarteMeo versteht sich als praxisorientiertes Arbeitsmodell für die Entwicklung neuerFertigkeiten in der alltäglichen Interaktion mit Kindern. Der zentrale Fokus desProgrammes beinhaltet, Fähigkeiten zu erkennen, sie zu aktivieren und weiter zuentwickeln und damit konstruktive Interaktionen zu verstärken.Der Kurs richtet sich an sämtliche Berufsgruppen, die in der Frühförderung, inErziehungsberatungsstellen, in Kindertagesstätten, in Kinderheimen tätig sind,also an alle, die mit Eltern erarbeiten, wie Kinder zu ihren Fähigkeiten finden undsie einsetzen können.Erster Teil der Fortbildung: Die Natur ist so generös, die ElternkompetenzBei der Analyse des natürlichen Entwicklungsprozesses ist es beeindruckend zusehen, welch detaillierte, sehr spezifisch und fein abgestimmte Bilder uns dieNatur zur Verfügung stellt.Frau Aarts wird anhand von Videos die konkreten Schritte des Entwicklungspro-zesses zeigen und erläutern, wie Eltern tagtäglich in ganz natürlicher Weise dieEntwicklung ihrer Kinder unterstützen.Sie benutzt Interaktionsanalyse, um zu verdeutlichen, wie genau Eltern die Ent-wicklungsinitiativen ihrer Kinder erkennen und unterstützen oder wie sie instrukturierten Situationen die Initiative übernehmen und damit für Struktur sor-gen und ihren Kindern dabei helfen, Modelle für verschiedene Situationen zuentwickeln.Dazu wurden Alltagskommunikationen gefilmt, die zeigen, welche Möglichkei-ten es gibt, soziale Fähigkeiten, Kooperationen und Kommunikation zu fördern.

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Freitag, 13.12.201309.00 – 16.00 UhrSamstag, 14.12.201309.00 – 15.15 Uhr

Melanie HerbstErzieherin, Motopädin, WINGWA-VE Coach, , Zentrum für Frühbe-handlung und Frühförderunggemeinnützige GmbH, Köln

Martina KrautschneiderDipl. Sozialpädagogin, Heilpädago-gin, Therapeutin, WINGWAVECoach, Zentrum für Frühbehand-lung und Frühförderung gemein-nützige GmbH, Köln

Kursgebühr: 150,00 Euromax. 22 TN

Dienstag, 17.12.201309.30 – 16.00 UhrMittwoch, 18.12.201309.00 – 15.30 Uhr

Josje AartsInternationale Marte Meo Traine-rin, Eindhoven

Kursgebühr: 200,00 Euromax. 30 TN

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>Stärkung der Eltern-Kind-Bindung inbelasteten familiären Verhältnissen:

Das STEEPTM-Programm

Kurs 2013-137 <

STEEP™ („Steps Towards Effective and Enjoyable Parenting“; übersetzt: „Schritte ineine gelingende und Freude bereitende Elternschaft“) ist ein positiv evaluiertes,bindungstheoretisch fundiertes Präventionsprogramm, das sich an Familien inRisikokontexten richtet. Das Frühpräventionsprogramm zielt darauf, Familien mitihren Kleinkindern (0 – 2 Jahre) so zu unterstützen, dass Gefahren von Vernach-lässigung und Kindesmisshandlung verringert und ein angemessener, feinfühli-ger Umgang der Eltern mit ihren Kindern unterstützt wird. STEEP™ macht sichdie in der Bindungsforschung abgesicherte Erkenntnis zu Nutze, dass die elterli-che Feinfühligkeit eng mit der Anbahnung einer sicheren Eltern-Kind-Bindungzusammenhängt, dem wesentlichsten Schutzfaktor in der kindlichen Entwick-lung. Die Stärke des Programms liegt in der engen Verzahnung von bindungs-theoretischen Erkenntnissen und der methodischen Umsetzung dieses Wissensin die berufliche Praxis. STEEP™ ist ein explizit ressourcenorientierter Ansatz, derversucht, die Stärken der Eltern zu erkennen, weiter auszubauen und ihnen einGefühl von Kompetenz und Selbstwirksamkeit im Umgang mit ihrem Kind zuvermitteln.Im Kurs werden die Ursprünge, die bindungstheoretische Fundierung, die Zieleund Interventionsebenen sowie die charakteristischen Methoden des Frühprä-ventionsprogramms für die Einzel- und Gruppenarbeit vermittelt. Während derbeiden Tage wird ein interaktiver Ansatz verfolgt, in dem es neben der Vermitt-lung theoretischer Grundlagen auch um das Ausprobieren der STEEP™-Metho-den geht.

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Freitag, 17.01.2014Samstag, 18.01.201409.00 – 16.00 Uhr

Jessica CarlitscheckDipl.-Heilpädagogin, STEEP-Berate-rin, Fakultät II, Entwicklungswis-senschaft und Förderpädagogik,Universität Siegen

Claudia GötzDipl.-Heilpädagogin, STEEP-Berate-rin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Zweiter Teil der Fortbildung: Übertragung der Marte Meo Informationen in dentherapeutischen Alltag„Start where they are and build with what they have“(Lao Test, 300 BC).In diesem speziellen Marte Meo Programm zeigt Frau Aarts, wie die Theorieumgesetzt werden kann in die Praxis, damit ein Entwicklungsprozess, der insStocken geraten ist, wieder aufgenommen werden kann.Therapeutischer Nutzen der Marte Meo MethodeDie Referentin wird Beispiele von Kindern demonstrieren, die einer speziellen För-derung bedürfen, und mit den Teilnehmerinnen erarbeiten, wie Eltern und die inder Arbeit hauptamtlich Tätigen das Marte Meo Programm nutzen können, umdiese Kinder bestmöglich zu fördern.Daneben wird auch darauf eingegangen, wie eine Marte Meo Diagnose zuerstellen ist.Gern können die Teilnehmerinnen eigene Videos von Ihrer Arbeit als Anschau-ungsmaterial für die Gruppe mitbringen (mit etwa fünfminütigen Sequenzen).Die Referentin bringt zur Einführung das in den Niederlanden – in deutscherSprache – erschienene Buch „MARTE MEO – EIN HANDBUCH“ zum Verkauf mit(25,00 Euro pro Exemplar). Dieses Buch ist Pflichtlektüre für die spätere Ausbil-dung zur Marte Meo Therapeutin und kann auch auf der Website www.marte-meo.com bestellt werden.

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstherapie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Grundlagenkurs. (Siehe Kurs 2013-090 und Seite 18)

Die Veranstaltung ist Grundlage für den Kurs „Videogestützte Prävention imSTEEPTM-Programm:„Seeing is BelievingTM“. (Siehe Kurs 2013-140)

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>Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft –Gemeinsam fördern…

Wer macht was in der Inklusion?

Kurs 2013-138 <

Das wichtigste am Inklusiven Arbeiten ist die Einsicht, systemisch zu denken,nicht zu selektieren, die individuellen Lernausganglagen aller Kinder im Kontextzu betrachten und eine ganzheitliche Entwicklungsförderung anzustreben.Voraussetzung dazu bleibt die Auseinandersetzung mit Entwicklungschancenund Fördermöglichkeiten von Kindern, die einen besonderen Förderbedarf auf-weisen.Dieser Kurs vermittelt ein Grundwissen diagnostischer Tätigkeiten und stelltkonkrete Fördermöglichkeiten im Kontext inklusiven Arbeitens dar.

> Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft –Gemeinsam Ziele finden… ICF im Inklusiven System

Kurs 2013-139 <

ICF ist die internationale Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO)zur Beschreibung von Menschen mit einem besonderen Förderbedarf. DiesesRahmenkonzept arbeitet kompetenzorientiert und stellt Werte wie Empower-ment/Selbstbestimmung und Normalisierung in den Fokus seiner Darstellung.Inklusives Arbeiten baut darauf auf, den Körper mit seinen Funktionen, das Indi-viduum mit seinen Kompetenzen und als soziales Wesen mit seiner Fähigkeitenwahrzunehmen.Im Rahmen einer interdisziplinären und ICF-orientierten Vorgehensweise ist dasregelmäßige Zusammentreffen verschiedener Berufsgruppen unumgänglich. Fürdiese Treffen gibt es zahlreiche Bezeichnungen: Standortgespräche, Fallbespre-chungen, Runder Tisch… Das Ziel dieser Treffen ist es, die gemeinsame Arbeit miteinem Kind zu koordinieren, Ressourcen optimal zu nutzen, die Umweltfaktoreneinzuschätzen und vor allem das weitere Vorgehen zu besprechen.In diesem Kurs werden gemeinsam Kriterien für gelungenes FallorientiertesArbeiten entwickelt. Es werden lösungsorientierte Methoden zur Entwicklungund Dokumentation ICF-orientierter Ziele vorgestellt und praktisch erprobt.

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Donnerstag, 30.01.2014Freitag, 31.01.2014jeweils 09.00 – 16.15 Uhr

Stephanie BuschDipl.-Psychologin, systemischeTherapeutin, MarteMeo Therapeu-tin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Ulrike DiehlSonderpädagogin, Fachwirtin imSozial- und Gesundheitswesen.Zentrum für Frühbehandlung undFrühförderung e.V., Fortbildungs-zentrum, Köln

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

Freitag, 07.02.2014Samstag, 08.02.2014jeweils 09.00 – 16.15 Uhr

Dr. Barbara GielFamilientherapeutin, Supervisorin(SG), Sprachtherapeutin, souluti-ons Köln ([email protected])

Kursgebühr: 170,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs findet im Rahmen der zertifizierten Lehrgangsreihe FIT FÜR DIEINKLUSIONSZUKUNFT statt. Dieser Lehrgang besteht aus vier zweitägigenModulen. Nimmt man an allen Modulen teil, erhält man zum Abschluss einZertifikat. Besucht man einzelne Kurse dieser Veranstaltung, erhält manjeweils eine Teilnahmebescheinigung. (Siehe Seite 15)

Dieser Kurs findet im Rahmen der zertifizierten Lehrgangsreihe FIT FÜR DIEINKLUSIONSZUKUNFT statt. Dieser Lehrgang besteht aus vier zweitägigenModulen. Nimmt man an allen Modulen teil, erhält man zum Abschluss einZertifikat. Besucht man einzelne Kurse dieser Veranstaltung, erhält manjeweils eine Teilnahmebescheinigung. (Siehe Seite 15)

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>Videogestützte Prävention im STEEPTM-Programm: „Seeing is BelievingTM“

Kurs 2013-140 <

Eine der wirkungsvollsten Strategien, auf die man bei der Prävention bzw. derFörderung der Eltern-Kind-Bindung zurückgreifen kann, ist das Filmen der Elternund Kinder. Im Rahmen des STEEP™-Programms wurde „Seeing is BelievingTM“ alszentrale Interventionsmethode für die die Videoanalyse entwickelt. Die Methodebeinhaltet, dass sich die Eltern gefilmte Interaktionssequenzen mit ihrem Kind(z.B. Füttern, Wickeln, Spielen oder Baden) unter Anleitung der Fachkraft ansehen.Das gemeinsame Anschauen der Videoaufnahme fördert die Fähigkeit der Eltern,unterschiedliche Perspektiven in der Interaktion mit dem Kind einzunehmen undneue Einsichten in die Gefühle und Verhaltensweisen ihres Kindes zu gewinnen.Konkret wird mithilfe der Videointervention ermittelt, welche angemessenenVerhaltensweisen die Eltern bereits in ihrem Verhaltensrepertoire haben (hierwird ein spezifisches, ressourcenorientiertes Diagnostikinstrument, die sog.NCAST-Skalen, verwendet), wie abgestimmt das elterliche Verhalten auf dieBedürfnisse des Kindes ist (Feinfühligkeit) und wie die Feinfühligkeit verbessertwerden kann. Im STEEP™-Programm werden während des Hausbesuches bzw.Beratungstermins durch öffnendes Fragen zu ausgewählten Videosequenzen derfeinfühlige Umgang mit dem Kind gefördert bzw. bereits gelingende Interakti-onssequenzen als Positivbeispiele gezeigt und gemeinsam reflektiert. Der Kurserläutert „Seeing is BelievingTM“ zunächst theoretisch und praktisch anhandzahlreicher Videobeispiele. Darauf aufbauend wird die Gelegenheit gegeben,eigene Video- bzw. Fallbeispiele einzubringen und zu besprechen.

> Erkennung und Begleitung von Kindern mitBindungsdesorganisation oder Bindungsstörung

Kurs 2013-141 <

Wenn bei Kindern im 12. Monat Bindungsdesorganisation an eine der Hauptbe-zugspersonen klassifiziert wird, dann liegt ein Risikofaktor für deren weitere psy-chosoziale Entwicklung bis zur Adoleszenz vor. Dieser Risikofaktor wird sich ohneIntervention in der Regel so auswirken, dass dieses Kind kinder- und jugend-psychiatrisch behandlungsbedürftig wird. Noch schwerwiegender wirkt sich dieklinische Diagnose einer Bindungsstörung aus, da deren Ursache in andauern-dem, schädigendem elterlichen Fehlverhalten liegt.Der Kurs zielt darauf ab, Hinweise für die Erkennung von Bindungsdesorganisati-on und Bindungsstörungen zu vermitteln, die Chancen und die Risiken der Wahr-nehmung dieser Hinweise zu diskutieren sowie Handlungsmöglichkeiten aufzu-zeigen.

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Freitag, 14.03.201409.00 – 16.00 Uhr

Jessica CarlitscheckDipl.-Heilpädagogin, STEEP-Berate-rin Fakultät II, Entwicklungswis-senschaft und Förderpädagogik,Universität Siegen

Claudia GötzDipl.-Heilpädagogin, STEEP-Berate-rin, Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung gemeinnützigeGmbH, Köln

Kursgebühr: 180,00 Euromax. 20 TN

Samstag, 03.05.201409.00 – 16.00 Uhr

Thomas WörzDipl.-Psychologe, Appr. Psychothe-rapeut, Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeut, München

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstherapie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Grundlagenkurs. (Siehe Kurs 2013-090 und Seite 18)

Hinweis:An dieser Veranstaltung kann man nur teilnehmen, wenn man zuvor den Kurs„Stärkung der Eltern-Kind-Bindung in belasteten familiären Verhältnissen: DasSTEEPTM-Programm absolviert hat. (Siehe Kurs 2013-137)

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstherapie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Grundlagenkurs. (Siehe Kurs 2013-090 und Seite 18)

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>Bindungsgeleitetes Vorgehen in frühenprofessionellen außerfamiliären Kontexten

Kurs 2013-142 <

Der Stellenwert von Fachleuten in professionellen außerfamiliären Betreuungs-kontexten als stabile Bezugspersonen für Kinder wird aus der Sicht der Bin-dungstheorie und Bindungsforschung zu wenig wertgeschätzt. Als verlässlicheBezugspersonen, die professionell-feinfühlig mit Kindern – und nach Möglichkeitmit deren Eltern – umgehen sollten, bieten gerade Fachleute für Kinder in denersten Lebensjahren und deren Familien neue positive Orientierungsmöglichkei-ten. Der Kurs soll zum einen darüber aufklären, wie sich eigenes bindungsrele-vantes professionelles Handeln aufdecken lässt. Zum anderen soll dafür sensibili-siert werden, wie sich diese bindungsrelevanten Kompetenzen in der Arbeit mitden Kindern und mit deren Familien nutzen lassen.

Freitag, 13.06.201409.00 – 16.00 Uhr

Univ. Prof. Dr. Rüdiger KissgenDipl.-Pädagoge, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeut,Fakultät II, Entwicklungswissen-schaft und Förderpädagogik, Uni-versität Siegen

Kursgebühr: 140,00 Euromax. 20 TN

Dieser Kurs ist anerkannt im Rahmen der „Zertifizierten Weiterbildung für diepraktische Anwendung der Bindungstherapie in pädagogisch-therapeutischenBerufsfeldern der frühen Kindheit“. Er kann nur besucht werden nach vorheri-ger Teilnahme am Grundlagenkurs. (Siehe Kurs 2013-090 und Seite 18)

WirbildenSie

fördernKurse für alle, diemit Kindern arbeiten

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>Wichtige Förderungen beruflicher Weiterbildung auf einen Blick

>Fortbildungsverpflichtung – Fortbildungspunkte

Ärzte und PsychotherapeutenGern zertifizieren wir für Ärzte und Psychotherapeuten die betreffenden Veranstaltungen bei den jeweiligen Kammern. Beach-ten Sie jedoch:

Generell gilt: Fortbildungspunkte werden nur nach Vorlage des Barcodes vergeben!

Ergotherapeutinnen, Sprachheiltherapeutinnen und PhysiotherapeutInnenNach §125 SGBV liegt eine Fortbildungsverpflichtung für Heilmittelerbringer vor. Die Spitzenverbände der Krankenkassen undder Heilmittelerbringer haben sich dabei auf Qualitätskriterien für geeignete Fortbildungsveranstaltungen geeinigt. Das Zen-trum für Frühbehandlung und Frühförderung e. V. fühlt sich diesen Qualitätskriterien verpflichtet.Teilnehmerinnen aus den verschiedenen Fachdisziplinen können bei uns Fortbildungspunkte erwerben, soweit die Fortbildungauf die jeweils fachspezifischen Inhalte ausgerichtet ist.

Fort- und Weiterbildungen werden mittlerweile von unterschiedlichen Stellen gefördert.Da sich die Bedingungen immer wieder ändern, geben wir Ihnen nachfolgend einen allgemeinen Überblick mit Angabe derjeweiligen Website, über die Sie alle näheren Informationen aktuell erhalten können.

Bundesweite FörderungFördermaßnahme Bildungsprämie1. Komponente: Prämiengutschein2. Komponente: Weiterbildungssparen3. Komponente: Weiterbildungsdarlehen

Informationen: Kostenlose Hotline: 0800/26 23 00, http://www.bildungspraemie.infoDie Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozi-alfonds der Europäischen Union gefördert.

BildungsgutscheinInformationen: www.arbeitsagentur.de

Meister-BafögInformationen: www.meister-bafoeg.info

BegabtenförderungInformationen: www.begabtenfoerderung.de

WeGebAuFörderprogramm der Bundesagentur für Arbeit zur „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter ältererArbeitnehmer in Unternehmen“Informationen: www.arbeitsagentur.de

Regionale FörderungBildungsscheck (NRW)Informationen: www.bildungsscheck.nrw.de

In Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz werden Qualifizierungsschecks zur Förderung ausgestellt.Bitte informieren Sie sich vor Ort.

>Allgemeine Informationen<

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Wegen der geringen Nachfrage in den vergangenen Jahren werden wir die Veranstaltung nicht mehr auto-matisch zertifizieren lassen! Interessenten müssen sich dafür mindestens 3 Monate vor der Veranstaltung,die sie besuchen möchten, bei uns melden. Dann leiten wir alles in die Wege.

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102102

ZENTRUM für Frühbehandlungund Frühförderung e. V.FortbildungszentrumRolshover Straße 7-951105 Köln

Telefax 0221 – 2 78 05 29

Hiermit melde ich mich verbindlich – unter Anerkennung der AllgemeinenTeilnahmebedingungen – zu folgender Veranstaltung/folgenden Veran-staltungen an:

(Kursnummer) (Kurstitel)

(Kursnummer) (Kurstitel)

(Kursnummer) (Kurstitel)

(Kursnummer) (Kurstitel)

(Akademischer Titel)

(Vorname) (Name)

PRIVATADRESSE:

(Straße, Hausnummer) (PLZ, Ort)

(Telefon, privat) (Telefax, privat) (E-Mail)

DIENSTADRESSE:

(Institution)

(Straße, Hausnummer) (PLZ, Ort)

(Telefon, dienstlich) (Telefax, dienstlich) (E-Mail)

(Beruf)

Bitte schicken Sie die RECHNUNG an folgende Adresse:

( ) PRIVATADRESSE ( ) DIENSTADRESSE

Mit der Weitergabe meiner Adresse an Kolleginnen bin ich einverstanden:

( ) JA ( ) NEIN

Mit der Weitergabe von Informationen per Newsletter bin ich einverstanden:

( ) JA ( ) NEIN

(Datum) (Unterschrift)

>Anmeldeformular<Bitte leserlich in Druckbuchstaben ausfüllen

PRIVATADRESSE ............. EuroDIENSTADRESSE ............. Euro

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Anmeldung

Zu den Veranstaltungen müssen Sie sich schriftlich per E-Mail, Fax oder auf demPostweg anmelden:

Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e. V., Fortbildungszentrum Rolshover Str. 7-9 · 51105 Köln Telefon 0221 – 27 805 24Telefax 0221 – 27 805 [email protected]

Eine frühzeitige Anmeldung liegt im eigenen Interesse der Teilnehmerinnen. Istder Kurs überbucht, werden die Teilnehmerplätze nach Eingangsreihenfolge derAnmeldungen vergeben.Bei Anmeldung per Mail erhalten Sie eine automatisierte Bestätigung IhrerAnmeldedaten.Innerhalb einer Woche nach Eingang Ihrer schriftlichen Anmeldung bekommenSie von uns eine Anmeldebestätigung oder Teilnahmebestätigung (= Rechnung)per Post. Erst durch Ausstellung einer Rechnung ist ein Kurs bestätigt.Sollten Sie innerhalb einer Woche nichts von uns hören, dann hat uns IhreAnmeldung vermutlich nicht erreicht.Wir bitten Sie, uns in diesem Fall telefonisch zu kontaktieren.

Zahlung von KursgebührenMit Bestätigung der Anmeldung (= Rechnung) entsteht die Verpflichtung zurZahlung von Teilnahmegebühren.

Bitte beachten Sie:Bei mehrteiligen Lehrgängen verpflichtet die Anmeldung zur Bezahlung ALLERRaten, auch wenn Teile einer Kursreihe nicht besucht werden!Können die angegebenen Zahlungsfristen, die Sie der Rechnung entnehmen,nicht eingehalten werden, informieren Sie uns bitte.Bei Vorlage eines Studentenausweises oder einer Arbeitslosenbescheinigungwird ein Rabatt in Höhe von 25% der Kursgebühr gewährt. (Bitte Kopie bei derAnmeldung beilegen!) Dies gilt nicht für mehrteilige Weiterbildungen.

Nach Erhalt der Teilnahmebestätigung (= Rechnung) überweisen Sie die Kursge-bühren bitte (unter Angabe des Namens der Teilnehmerin/des Teilnehmers undder Kursnummer) an:

Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e. V.Konto 8 962 391 · Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98)

Abmeldung

Jede Abmeldung hat schriftlich zu erfolgen!

Bei jeder Abmeldung nach Zugang Ihrer Teilnahmebestätigung (= Rechnung) bis zwei Wochen vor Kursbeginnwird eine Bearbeitungsgebühr von 20,00 Euro fällig.

Bei Rücktritt ab zwei Wochen vor Kursbeginn bis zum Tag vor dem Kursbeginn werden 50% der Kursgebühr ein-behalten bzw. in Rechnung gestellt (unabhängig von dem Grund der Abmeldung!)

Bei einer Absage am Kurstag bzw. Nicht-Erscheinen wird die gesamte Teilnahmegebühr einbehalten bzw. inRechnung gestellt.

>Allgemeine Teilnahmebedingungen

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Unberührt von dieser Regelung bleibt das Recht der Kursteilnehmerinnen nach-zuweisen, dass dem Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. niedri-ger Schaden entstanden ist. Ebenso bleibt es dem Zentrum für Frühbehandlungund Frühförderung e.V. unbenommen, einen über die Pauschale hinausgehendenSchaden geltend zu machen.

Das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. ist berechtigt, jederzeitSeminare bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl bzw. Erkrankung von Referen-tinnen abzusagen. Eine Verpflichtung zur Durchführung von Kursen bestehtnicht. Bereits bezahlte Gebühren werden erstattet.

Ein weitergehender Anspruch der Kursteilnehmerinnen (z. B. Erstattung von Rei-sekosten) ist ausdrücklich ausgeschlossen.

Ein Wechsel der Referentinnen berechtigt die Teilnehmerinnen nicht zum Rück-tritt vom Vertrag.

HaftungDas Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. schließt, außer für Vor-satz oder grobe Fahrlässigkeit, die Haftung auch für ihre Erfüllungsgehilfen fürsolche Sach- und Personenschäden aus, die anlässlich der Durchführung derSeminare entstehen.

Für den Verlust oder den Diebstahl mitgebrachter und mitgeführter Gegenstän-de und Kraftfahrzeuge haftet das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförde-rung e.V. nicht.

DatenschutzDie Teilnehmerinnen erklären sich ausdrücklich damit einverstanden, dass ihreAdresse weitergegeben werden darf, jedoch ausschließlich an andere Teilnehme-rinnen desselben Kurses (zwecks Bildung von Fahrgemeinschaften, Informations-austausch untereinander).

Sollte die Weitergabe der Adresse oder die Zusendung von Informationen perMail nicht gewünscht sein, so ist dies in der Anmeldung schriftlich zu vermerken.

KursunterlagenDie Kursunterlagen werden nur für den persönlichen Gebrauch an die Teilneh-merinnen ausgeteilt. Sie dürfen weder vervielfältigt oder veröffentlicht werden.Bei Missbrauch behalten wir uns rechtliche Schritte vor.

Verzehr von Essen und TrinkenSie haben die Mögllichkeit, Getränke und mitgebrachtes Essen in unserem Foyerzu verzehren. Mittagessen sind in der Kursgebühr nicht enthalten.

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>Allgemeine Teilnahmebedingungen

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Ulrike Diehl Leitung · Christa Schmitz-Rothers Leitungsassistenz · Petra Beyen · Heike Liebeler Sekretariat

Rolshover Straße 7-951105 Köln

Telefon 0221 – 278 05 24Telefax 0221 – 278 05 29

[email protected]

VORSTANDElfie Scho-AntwerpesBürgermeisterinVorsitzendeUniv.-Prof. em. Dr. Christoph LeyendeckerVereinigung für InterdisziplinäreFrühförderung, stellv. VorsitzenderDr. Agnes KleinDezernentin für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Kölngeschäftsf. VorsitzendeProf. Dr. Felix BläkerChefarzt a. D.Dr. Tordis HorstmannGeschäftsführerin ZFF a. D.Bernd KebbekusRegionalgeschäftsführer BEKHelga Kühn-Mengelehemals Patientenbeauftragte der BRDHans Peter LindlarRegierungspräsident(Stand: 1.11.2012)

WISSENSCHAFTLICHER BEIRATUniv.-Prof. em. Dr. med. Felix Bläkerehemals ärztlicher Leiter der Städt. KinderklinikAmsterdamer Str., KölnUniv.-Prof. Dr. phil. Gerd HansenHumanwissenschaftl. Fakultät, Department f.Heilpädagogik, Universität zu KölnUniv.-Prof. em. Dr. med. Kurt Alphons JochheimEhrenvorsitzender der Dt. Vereinigung fürRehabilitation, ErftstadtUniv.-Prof. Dr. päd. Rüdiger KißgenFakultät II, Entwicklungswissenschaft undFörderpädagogik, Universität SiegenUniv.-Prof. Dr. med. Gerd LehmkuhlKlinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes-und Jugendalters, Universität zu KölnUniv.-Prof. Dr. Gerhard LauthHumanwissenschaftl. Fakultät, Psychologie u. Psycho-therapie in der Heilpädagogik, Universität zu KölnUniv.-Prof. em. Dr. rer.nat. Christoph LeyendeckerFakultät Rehabilitationswissenschaften der Techn.Universität DortmundUniv.-Prof. Dr. phil. Holger Pfaff Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschungund Rehabilitationswissenschaft, Universität zu Köln

Herzlich willkommen!Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Rolshover Straße 7-951105 Köln

Telefon 0221 - 2 78 05 24Telefax 0221 - 2 78 05 29

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