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www.deutsch-interaktiv.info Deutsch Interaktiv 11.12 A1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 A2 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 B1 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Deutsch Interaktiv (Lehrbuch, www.deutsch-interaktiv.info - Fam. Ed.) Niveaustufen A1, A2, B1 Dieses Lehrbuch erleichtern Ihnen die Arbeit mit dem Deutsch Interaktiv Online-Kurs von dw-world.de. Der Kurs Deutsch Interaktiv richtet sich an alle - ganz gleich, ob Sie gerade erst anfangen oder bereits Vorkenntnisse haben. Mit 30 Lektionen deckt der Kurs für Selbstlerner die A1 bis B1 des europäischen Referenzrahmens ab. Authentische Videos, Slideshows und Hörtexte vermitteln ein lebendiges Bild des Lebens in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 1

Deutsch Interaktiv 11 - Dentsmile - soft cabinet ... Sprache... · Niveaustufen A1, A2, B1 Dieses Lehrbuch erleichtern Ihnen die Arbeit mit dem Deutsch Interaktiv Online-Kurs von

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www.deutsch-interaktiv.info Deutsch Interaktiv 11.12

A1 1 2 3 4 5

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A2 11 12 13 14 15

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Deutsch Interaktiv (Lehrbuch, www.deutsch-interaktiv.info - Fam. Ed.)Niveaustufen A1, A2, B1

Dieses Lehrbuch erleichtern Ihnen die Arbeit mit dem Deutsch Interaktiv Online-Kurs von dw-world.de. Der Kurs Deutsch Interaktiv richtet sich an alle - ganz gleich, ob Sie gerade erst anfangen oder bereits Vorkenntnisse haben. Mit 30 Lektionen deckt der Kurs für Selbstlerner die A1 bis B1 des europäischen Referenzrahmens ab. Authentische Videos, Slideshows und Hörtexte vermitteln ein lebendiges Bild des Lebens in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Deutsch Interaktiv 11.12

© 2011 www.deutsch-interaktiv.info

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Einführung

Lernstrategie

Dieser Sprachkurs für Deutsch als Fremd-sprache eignet sich für alle - ganz gleich, ob Sie gerade erst anfangen oder schon Vor-kenntnisse haben.

Authentische Videos, Slideshows und Hör-texte vermitteln ein lebendiges Bild des Lebens in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Kursinhalte und die Kursstruktur orien-tieren sich am "Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen". Mit 30 Lektionen deckt der Kurs für Selbstlerner die Niveaustufen A1 bis B1 des europäischen Referenzrah-mens ab.

Die meisten Lerner benötigen zwischen 150 und 200 Lernstunden für jede Stufe, das heißt zwischen 450 und 600 Stunden, um das Zertifikat Deutsch zu bestehen bzw. das Niveau B1 zu erreichen. Deshalb sollten Sie durchschnittlich 15 Stunden für die Bearbei-

tung einer Lektion einplanen.

Für einige Aktivitäten brauchen Sie viel-leicht nur ein paar Minuten. Es ist jedoch wichtig, zu bedenken, dass diese Übungen nur der Ausgangspunkt für den eigentlichen Lernprozess sind.

Das eigentliche Lernen beginnt erst, wenn Sie über die Übungen nachdenken, wenn Sie versuchen, sich an die Wörter und Sätze zu erinnern, die Sie in der Übung gebraucht haben, wenn Sie sich die gleichen Wörter und Satze immer wieder anhören und versu-chen, sie so gut wie möglich nachzuspre-chen.

Außerdem ist es wichtig, daran zu denken, dass man viele Wiederholungen braucht, um etwas zu lernen. Sie sollten auch die Aktivi-täten noch einmal ansehen und sie wiederho-len – vor allem solche, die am Anfang ein bisschen schwieriger waren, und solche, bei denen Sie Wörter und Sätze lernen sollen.

Lernen planen

Wenn Sie allein Lernen, ist es besonders wichtig, dass Sie einen Lernplan aufstellen, dass Sie jeden Tag Zeit zum Lernen einpla-nen, dass Sie sich Lernziele setzen und diese auch überprüfen.

Wenn Sie sich mit dem Aufbau der Lektio-nen des Programms vertraut gemacht haben, stellen Sie am besten einen Lernplan für die nächsten sieben Tage auf.

Nehmen Sie sich jeden Tag mindestens 30 Minuten Zeit, um die ersten Aktivitäten, die Sie in der aktuellen Lektion bearbeitet haben, noch einmal zu wiederholen und um

die noch verbleibenden Übungen zu bearbei-ten.

Wenn Sie nicht jeden Tag lernen können, versuchen Sie trotzdem, so oft wie möglich Zeit zum Lernen zu finden. Es ist besser, jeden Tag 15 Minuten zu lernen als einmal in der Woche zwei Stunden.

Wenn Sie Ihren Lernplan aufstellen und ihn später überprüfen, seien Sie nicht über-rascht, wenn Plan und Realität nicht beson-ders gut überstimmen. Mit zunehmender Erfahrung im Aufstellen und Überprüfen von Lernplänen für Sie selbst werden Sie viel besser darin werden, sich realistische Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen.

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Sprachfertigkeiten

Innerhalb der einzelnen Übungen können die Sprachfertigkeiten gesondert trainiert werden. Es wird unterschieden nach:

(H) Hörverstehen

(L) Leseverstehen

(P) Produktion

(W) Wortschatz

(G) Grammatik

Vor jeder Übung wird das Symbol der Fer-tigkeit angezeigt, der die Übung zugeordnet ist. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sich gezielt die Übungen her auszusuchen, die Ihrem individuellen Lernziel entsprechen.

Sprachniveaus

Der GER (Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen) will einen umfassenden Rahmen für alle Aspekte des Sprachenler-nens/-lehrens auf allen Stufen in allen Schul-formen für alle Altersgruppen in allen Mit-gliedsstaaten des Europarats beschreiben.

Der Deutschkurs umfasst die Stufen A1 bis B1 des GER, die den folgenden Sprach-kenntnissen zugeordnet werden können:

A1.1: … auf Deutsch wenig sagen oder ver-stehen. Ich hatte weniger als 50 bis 75 Stun-den Deutschunterricht und kann weniger als 400-500 Wörter.

A1.2: … anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen (zu Herkunft, Familie, Frei-zeit, Tagesablauf u.a.) und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Ich hatte ca. 75 Stunden Deutschunterricht und habe einen Wortschatz von ca. 500 Wörtern.

A2.1: … anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen (zu Familie, Schule, Arbeit, Freizeit, Reisen, Essen und Trinken) und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Ich hatte ca. 150 Stunden Deutschunterricht und habe einen Wortschatz von ca. 1000

Wörtern.

A2.2: … mich in einfachen routinemäßigen Situationen verständigen, kann dabei die eigene Herkunft und Ausbildung beschrei-ben, was ich in meiner Freizeit mache, wo ich wohne und wie es da aussieht und wie ein typischer Tag in meinem Leben ist. Ich hatte ca. 225 Stunden Deutschunterricht und habe einen Wortschatz von ca. 1500 Wör-tern.

B1.1: … mich in einfachen routinemäßigen Situationen verständigen, kann dabei meine Ausbildung beschreiben, was ich beruflich und in meiner Freizeit mache, kann meine Stadt beschreiben und kann über Reisen sprechen und was mir dabei passiert ist. Ich hatte ca. 300 Stunden Deutschunterricht und habe einen Wortschatz von ca. 2000 Wör-tern.

B1.2: … die meisten Situationen bewälti-gen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Ich kann mündlich und schriftlich über Erfahrungen und Ereignisse berichten und meine Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben. Ich hatte ca. 400 Stunden Deutschunterricht und habe einen Wort-schatz von ca. 2500 Wörtern.

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Lektion 1In dieser Lektion lernen Sie✔ wie man Leute begrüßt und sich von ih-

nen verabschiedet,✔ wie man sich vorstellt, seinen Namen

sagt, woher man kommt und was man macht,

✔ wie man seinen Namen und seine Adres-se buchstabiert,

✔ wie man sagt welche Sprachen man spricht.

Dazu lernen Sie✔ die Wochentage,✔ die Zahlen von 1-20,✔ einige Ländernamen

Europas,✔ einige Fakten über Deutschland, Öster-

reich und die Schweiz,✔ den Unterschied zwischen Sie und du.

LernstrategieLernen planen

SprachfertigkeitenSprachniveaus

Teil 1............................................................1 Ich komme aus Südafrika....................H2 Woher kommen sie?.............................H3 Grammatik: Personalpronomen...........G4 Woher kommen die Personen?.............H5 Die Himmelsrichtungen......................W6 Wie heißen Sie?....................................P

Teil 2............................................................1 Das Alphabet.......................................W2 Wörter buchstabieren...........................H3 Die Aussprache der Umlaute................P4 Die Aussprache der Diphthonge...........P5 ß, sch, ch, j, z, v, w,...............................P6 Am Telefon...........................................P

Teil 3............................................................1 Mit den Fingern zählen.......................W2 Die Zahlen von 1-20...........................W3 Die Tage der Woche............................W4 Teresas Stundenplan.............................H5 Welcher Tag ist Heute?.........................P

Teil 4............................................................1 Wie heißt du?.......................................H2 Teresa erzählt von sich........................W3 Ein Interview mit Teresa......................G4 Interviewen Sie Julia!...........................P5 Ein Interview mit Jupp.........................P

Teil 5............................................................1 Wo spricht man Deutsch?.....................L2 Länder und Artikel 1............................G3 Länder und Artikel 2............................G4 Grammatik: Die Personalpronomen....G5 Anredeformen......................................G6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Ich komme aus Südafrika(1.1.1)

Welche Sprachen sprechen Emily, Roberto, Ioana, Thabo, Xiufang und Mike?

(H) Woher kommen sie? Welche Sprachen sprechen sie?(1.1.2)

Woher kommen die Personen und welche Sprachen sprechen sie?

Emily kommt aus den USA. Ihre Mutter-sprache ist Englisch. Sie spricht auch Spa-nisch und Deutsch.

Roberto kommt aus Brasilien. Seine Mut-tersprache ist Portugiesisch. Er spricht auch Französisch, Deutsch und ein biss-chen Spanisch.

Ioana kommt aus Rumänien. Ihre Mutter-

sprache ist Rumänisch. Sie spricht auch Deutsch und Russisch.

Tabo kommt aus Südafrika. Seine Mutter-sprachen sind Zulu und Englisch. Er spricht auch Deutsch.

Xiufang kommt aus China. Ihre Mutter-sprache ist Chinesisch. Sie spricht auch Ja-panisch und natürlich auch Deutsch.

Mike kommt aus Australien. Seine Mutter-sprache ist Englisch. Er spricht auch Deutsch und ein bisschen Italienisch.

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(G) Grammatik: Personalpronomen Singular und Verben im Präsens(1.1.3)

Grammatischer Hinweis:

Verben haben im Deutschen unterschiedli-che Endungen, die vom Subjekt des Satzes abhängen, z. B. ich komme, Sie kommen, er/sie kommt. In der ich-Form enden sie auf -e, in den Sie-Form auf -en und in der er/sie-Form auf -t.

Bei einigen Verben, wie z. B. sprechen, findet in der 3. Person Singular (er/sie)

außerdem ein Vokalwechsel von -e- zu -i- statt: ich spreche, Sie sprechen, aber: er/sie spricht.

Beachten Sie, dass die formelle Anrede-form Sie großgeschrieben wird.

ich Sie er/sieheiße heißen heißtkomme aus kommen aus kommt ausspreche sprechen sprichtwohne wohnen wohntlerne lernen lerntgehe gehen geht

(H) Woher kommen die Personen? Wo liegen die Städte?(1.1.4)

Hi! Ich heiße Julia. Ich komme aus Köln. Köln liegt im Westen von Deutsch-land. Meine beste Freundin kommt aus Ru-mänien. Sie heißt Ioana.

Hallo! Ich heiße Felix. Ich komme aus München. München liegt im Süden von Deutschland. Mein bester Freund wohnt in Australien. Er heißt Mike.

Hallo! Ich heiße Sara. Ich wohne in Berlin. Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland. Mein bester Freund heißt Tabo. Er kommt aus Südafrika.

Grüezi. Ich heiße Lukas. Ich komme aus Zürich. Zürich liegt im Norden der Schweiz. Mein bester Freund heißt Rober-to. Er kommt aus Brasilien.

Hi! Ich heiße Laura. Ich komme aus Salzburg. Salzburg liegt in Österreich. Mei-ne beste Freundin kommt aus China. Sie heißt Xiufang.

Servus! Ich heiße Daniel. Ich wohne in Wien. Wien liegt im Osten von Öster-reich. Es ist die Hauptstadt von Österreich. Meine Freundin wohnt in den USA. Sie heißt Emily.

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(W) Die Himmelsrichtungen(1.1.5)

Wo liegen diese Städte? Berlin liegt im Osten von Deutschland.

Leipzig liegt im Osten von Deutschland.

Hamburg liegt im Norden von Deutsch-land.

Freiburg liegt im Süden von Deutschland.

Köln liegt im Westen von Deutschland.

Hannover liegt im Norden von Deutsch-land.

München liegt im Süden von Deutschland.

Mainz liegt im Westen von Deutschland.

Potsdam liegt im Osten von Deutschland.

(P) Wie heißen Sie?(1.1.6)

Hören Sie den Fragen zu und beantworten Sie sie mündlich.

Ich heiße ...

Ich komme aus ...

Sie liegt im Norden (Süden/Osten/Westen) von ...

Ich spreche ... und ...

Er / Sie heißt ...

Er / Sie kommt (auch) aus ...

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Teil 2(W) Das Alphabet(1.2.1)

Hören Sie das Alphabetlied. Singen Sie es so oft, bis Sie es auswendig können!

(H) Wörter buchstabieren. Gib mir ein „W“!(1.2.2)

Hören Sie, welches Wort buchstabiert wird.

wohnen

Rumänien

Deutsch

Süden

Stadt

Sprache

Französisch

kommen

(P) Die Aussprache der Umlaute(1.2.3)

Hören Sie die Sätze und sprechen Sie sie nach.

Phonetischer Hinweis:

Im Deutschen gibt es drei Buchstaben für Vokale, die in anderen Sprachen nicht vor-kommen: Ä/ä, Ö/ö und Ü/ü. Diese Vokale nennt man „Umlaute“. Die folgenden Bei-spiele zeigen, wie sie ausgesprochen wer-den.

Ich komme aus Rumänien.

Ich komme aus Dänemark.

Ich spreche rumänisch.

Ich spreche dänisch.

Ich komme aus Köln.

Ich komme aus Göttingen.

Ich bin zwölf.

Ich spreche Französisch.

Ich komme aus dem Süden.

Ich komme aus Zürich.

Ich komme aus München.

Ich komme aus der Türkei.

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(P) Die Aussprache der Diphthonge(1.2.4)

Hören Sie die Sätze und sprechen Sie sie nach.

Phonetischer Hinweis:

Im Deutschen gibt es drei Diphthonge: Au / au, Ei / ei (Ai / ai) und Eu / eu (Äu / äu). Bei diesem Lauten handelt es sich um Kombinationen von jeweils zwei Vokalen. Die folgenden Beispiele zeigen, wie sie ausgesprochen werden.

Ich komme aus Australien.

Ich komme aus Litauen.

Ich komme aus der Hauptstadt.

Ich heiße Laura.

Ich komme aus Frankreich.

Ich komme aus Leipzig.

Ich komme am Freitag.

Ich heiße Heinz.

Ich komme aus Deutschland.

Ich spreche Deutsch.

Ich habe eine Freundin.

Ich bin neun.

(P) Die Aussprache der Konsonanten ß, sch, ch, j, z, v, w,(1.2.5)

Hören Sie die Sätze und sprechen Sie sie nach.

Phonetischer Hinweis:

Im Deutschen gibt es einige Konsonanten oder Kombinationen von Konsonanten, die es in anderen Sprachen nicht gibt oder die in anderen Sprachen anders ausgesprochen werden. Dazu gehören die Buchstaben ß, sch, ch, j, z, v, und w.

In den folgenden Beispielsätzen können Sie hören, wie diese Buchstaben auf Deutsch ausgesprochen werden.

Ich heiße Lola.

Laura ist groß.

Ich gehe in die Schule.

Heute ist es schön.

Ich komme aus München.

Ich bin acht.

Ich komme aus Japan.

Ich heiße Julia.

Ich komme aus Zürich.

Ich komme aus Salzburg.

Felix ist mein Vorname.

Max kommt aus Hannover.

Daniel kommt aus Wien.

Ich wohne im Westen.

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(P) Am Telefon: „Bitte buchstabieren Sie Ihren Namen.“(1.2.6)

Sie hinterlassen eine Nachricht am Telefon. Buchstabieren Sie Ihre persönlichen Infor-mationen.

Mein Nachname ist ... Das buchstabiert man ...

Mein Vorname ist ... Das buchstabiert man ...

Ich wohne in ... Das buchstabiert man ...

Die Straße, in der ich wohne, heißt ... Das buchstabiert man ...

Teil 3(W) Mit den Fingern zählen(1.3.1)

Zählen Sie laut und mit Ihren Fingern von 1 bis 10.

(W) Die Zahlen von 1-20(1.3.2)

Hören Sie die Zahlen von 1-20.

1 eins 2 zwei 3 drei 4 vier

5 fünf 6 sechs 7 sieben 8 acht

9 neun 10 zehn 11 elf 12 zwölf

13 dreizehn 14 vierzehn 15 fünf-zehn 16 sechzehn

17 siebzehn 18 achtzehn 19 neun-zehn 20 zwanzig

(W) Die Tage der Woche(1.3.3)

Wie viele Tage hat die Woche?

Montag

Samstag

Sonntag

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(H) Teresas Stundenplan(1.3.4)

Was macht Teresa wann? Hören Sie zu, was sie erzählt.

Französisch: Montag, Dienstag, Donners-tag und Freitag

Sport: Dienstag und Donnerstag

Deutsch: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag

Musik: Mittwoch und Freitag

Kirche: Sonntag

(P) Welcher Tag ist Heute?(1.3.5)

Welcher Tag ist Heute? Hören Sie die Fra-gen zu und antworten sie. Machen Sie die Übung so oft, bis Sie die Fragen gut beant-worten können.

Heute ist …

Morgen ist …

Gestern war …

Nach Montag kommt …

Nach Mittwoch kommt …

Nach Samstag kommt …

Ich mag den …

Den … mag ich nicht so gern.

Teil 4(H) Wie heißt du?(1.4.1)

Wie heißen die Personen? Wie alt sind sie? Was machen Sie? Was ist ihre Lieblingszahl?

Teresa: Teresa Blank, 16, geht in die Schule, die Fünf

Julia: Julia Kirchner, 28, arbeitet, die Drei

Jupp: Jupp Meixner, 19, studiert, die Sieben

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(W) Teresa erzählt von sich.(1.4.2)

Teresa schreibt ihrer neuen Brieffreundin etwas über sich und ihr Leben. Lesen Sie den Brief.

Ich heiße Teresa. Ich komme aus Deutsch-land. Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland. Meine Muttersprache ist Deutsch.

Ich bin 16 Jahre alt. Ich gehe noch in die Schule. Mein Lieblingsfach ist Franzö-sisch.

Heute ist Sonntag. Am Sonntag gehe ich in die Kirche. Gestern war Samstag. Samstag habe ich Probe. Morgen ist Montag. Mon-tag gehe ich wieder in die Schule.

(G) Ein Interview mit Teresa(1.4.3)

Grammatischer Hinweis:

Wenn Sie eine Frage stellen wollen, stellen Sie Subjekt und Verb um und beginnen Sie mit dem Verb.

Wenn Sie die Frage mit einem Fragewort beginnen, z. B. wie oder woher, benutzen Sie als Nächstes ebenfalls das Verb und dann das Subjekt, also: Wie heißt du?

Sprichst du Englisch?

(Fragewort) – Verb – SubjektWie heißt du?Sprichst du Englisch?

Lernst du Deutsch?

Woher kommst du?

Welche Sprachen sprichst du?

Hast du eine Lieblingszahl?

(P) Interviewen Sie Julia!(1.4.4)

Ein Interview mit Julia.Hallo!

Wie heißen Sie?

Wie buchstabiert man das?

Wie alt sind Sie?

Was machen Sie?

Haben Sie eine Lieblingszahl?

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(P) Ein Interview mit Jupp(1.4.5)

Hier sind Jupps Antworten. Stellen Sie jede Frage zuerst mündlich. Hören Sie dann die Frage und die Antwort.

Ich heiße Jupp Meixner.

J - U - P - P und M-E-I-X-N-E-R.

Ich komme aus Leipzig.

Ich bin 19 Jahre alt.

Ich studiere.

Ja, ich spreche Englisch.

Teil 5(L) Wo spricht man Deutsch?(1.5.1)

Wo Spricht man Deutsch?

Deutsch ist die Nationalsprache von Deutschland und von Österreich und die größte Nationalsprache der Schweiz. In Deutschland leben ungefähr 82 Millionen Menschen, in Österreich 8 Millionen und in der Schweiz 7 Millionen. Die Haupt-stadt von Deutschland ist Berlin. Berlin ist auch mit 3,5 Millionen Menschen die

größte Stadt von Deutschland.

Die Hauptstadt von Österreich ist Wien. Wien ist auch mit 1,5 Millionen Menschen die größte Stadt von Österreich. Die Hauptstadt der Schweiz ist Bern. Die größ-te Stadt der Schweiz mit ungefähr 840.000 Menschen ist Zürich.

Die Flagge von Deutschland ist schwarz, rot, gold, die Flagge von Österreich ist rot, weiß, rot, und die Flagge der Schweiz ist rot mit weißem Kreuz.

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(G) Länder und Artikel 1(1.5.2)

Lesegrammatik: Länder mit und ohne Arti-kel

Deutsche Substantive haben ein Genus. Sie sind• maskulin (der Tag),• feminin (die Woche) oder• Neutrum (das Jahr).

Weil Deutsch ein Kasussystem hat, kann das Artikelwort unterschiedliche Formen annehmen.• Vor maskulinen Substantiven kann der,

den, dem oder des stehen;

• vor femininen Substantiven die oder der;

• vor Substantiven im Neutrum das, dem, oder des.

Für die nächste Übung ist es wichtig zu wissen, dass der sich auch feminine Sub-stantive beziehen kann, z. B.:• wenn vor dem Substantiv eine Präpositi-

on steht (in der Schweiz) oder• wenn zwei Substantive mit der Bedeu-

tung von verknüpft werden (die Haupt-stadt der Schweiz).

Gehen Sie weiter zur nächsten Übung. Heißt es der, das oder die Hauptstadt?

(G) Länder und Artikel 2(1.5.3)

Ländernamen mit und ohne Artikel.

Deutsch ist die Nationalsprache von Deutschland und von Österreich und die größte Nationalsprache der Schweiz. In Deutschland leben ungefähr 82 Millionen Menschen, in Österreich 8 Millionen und in der Schweiz 7 Millionen. Die Haupt-stadt von Deutschland ist Berlin. Berlin ist auch mit 3,5 Millionen Menschen die größte Stadt von Deutschland.

Die Hauptstadt von Österreich ist Wien. Wien ist auch mit 1,5 Millionen Menschen

die größte Stadt von Österreich. Die Hauptstadt der Schweiz ist Bern. Die größ-te Stadt der Schweiz mit ungefähr 840.000 Menschen ist Zürich.

Die Flagge von Deutschland ist schwarz, rot, gold, die Flagge von Österreich ist rot, weiß, rot, und die Flagge der Schweiz ist rot mit weißem Kreuz.

Feminin: Hauptstadt, in der Schweiz, Nationalsprache, Flagge, der Schweiz, Stadt

Maskulin: -

Neutrum: von Deutschland, von Österreich

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(G) Grammatik: Die Personalprono-men du und Sie(1.5.4)

Grammatische Hinweis:

Im Deutschen gibt es zwei Formen der Anrede. Eine höfliche distanzierte Form, Sie, und eine vertraute Form, du. Die höfli-che distanzierte Form wird meist unter Erwachsenen gebraucht, die sich nicht oder nicht gut kennen.

Die vertraute Form wird unter Freunden verwendet, unter Verwandten und mit Kin-dern. Verben, die mit Sie verwendet wer-

den, enden auf -en. Verben, die mit du ver-wendet werden, enden auf -st.

Denken Sie daran, dass Verben, die mit ich verwendet werden, auf -e enden.

ich du Siekomme kommst kommenwohne wohnst wohnensinge singst singenmache machst machengehe gehst gehenlerne lernst lernenschreibe schreibst schreibenhöre hörst hören

(G) Anredeformen(1.5.5)

Wie Sie wissen, gibt es im Deutschen zwei verschiedene Anredeformen: ein formelle Form, Sie, und eine informelle Form, du (Singular). Hier finden Sie einige Beispiele für Personen, denen Sie im Alltag begegnen. Sagen Sie du oder Sie zu diesen Menschen?

Sie:eine Kellnerineinen Verkäufereinen Nachbarn, den Sie nicht gut kenneneine Geschäftskollegin, die Sie nicht gut kennen

Du:einen Studenten, wenn Sie auch Student sindein Kind (12 Jahre alt)Ihre Schwiegermutter

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(1.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

sagen, wie ich heiße

meinen Namen buchstabieren

sagen, aus welchem Land ich kom-me

sagen, aus welcher Stadt ich kom-me

sagen, was ich mache

sagen, welche Sprachen ich spreche

bis 20 zählen

die Tage der Woche aufsagen

sagen, welcher Tag heute ist

sagen, welcher Tag morgen ist

fragen, wie jemand heißt

fragen, woher jemand kommt

fragen, welcher Tag heute ist

fragen, ob jemand Englisch spricht

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Lektion 2In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man über seine Familie spricht,✔ wie man über das Wetter und die Jah-

reszeiten spricht.

Dazu lernen Sie✔ Verwandtschaftsbezeich-

nungen,✔ die Zahlen von 21 bis

100,✔ Wetterausdrücke,✔ die Monate

Teil 1............................................................1 Was wissen Sie über Katja?..................L2 Männer und Frauen in der Familie......W3 Die Monate und die Jahreszeiten........W4 Die Jahreszeiten in Ihrer Region..........P

Teil 2............................................................1 Das bin ich!..........................................H2 Wie gut kennen Sie meine Familie?.. . .H3 Wer ist wer in der Familie?.................W4 Das Genus der Nomen.........................G5 Wortakzent............................................P6 Sie und Ihre Familie.............................P

Teil 3............................................................1 Wie alt sind die Personen ... ?.............W2 Mögen Sie Mathematik?.....................W3 Noch mehr Mathematik?......................P4 Spielen Sie Lotto?................................H

5 Das Genus der Nomen.........................G6 Die richtigen Artikel ... .......................G

Teil 4............................................................1 Einladung zum Geburtstagsfest............L2 Wie ist das Wetter?..............................W3 Wetter für ein Geburtstagsfest.............W4 Über das Wetter sprechen....................H5 Region und Klima................................H6 Wie ist das Wetter bei Ihnen?...............P

Teil 5............................................................1 Das Geburtstagsfest.............................H2 Die Gäste..............................................H3 Die Begrüßung.....................................G4 „Kennst du Frau Müller?“....................G5 „Ihr kommt genau richtig!“..................G6 Sie laden zum Geburtstag ein...............P7 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(L) Was wissen Sie über Katja?(2.1.1)

Das ist Katja. Katja begrüßt Sie zur Lektion 2 und stellt sich kurz vor. Lesen sie den Text. Was wissen Sie über Katja?

Hallo. Ich bin Katja Bauer. Ich bin 18 Jah-re alt. Ich wohne in Süddeutschland, in Bad Krozingen. Bad Krozingen ist eine kleine Stadt und liegt in der Nähe von Freiburg. Ich lebe noch zu Hause, bei mei-nen Eltern.

Stadt: Bad KrozingenRegion: SüddeutschlandBei wem lebt sie? zu Hause bei ihren El-ternVorname: KatjaFamilienname: BauerAlter: 18

(W) Männer und Frauen in der Familie(2.1.2)

In der Familie gibt es weibliche und männli-che Personen.

Weiblich: die Mutter, die Schwester, die Großmutter

Männlich: der Vater, der Bruder, der Groß-vater

(W) Die Monate und die Jahreszeiten (in Mitteleuropa)(2.1.3)

In welchen Monaten ist in Mitteleuropa wel-che Jahreszeit?

der Frühling: März, April, Mai

der Sommer: Juni, Juli, August

der Herbst: September, Oktober, November

der Winter: Dezember, Januar, Fe-bruar

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(P) Die Jahreszeiten in Ihrer Region(2.1.4)

Wann ist bei Ihnen Frühling, Sommer, Herbst und Winter? Hören Sie die Fragen und antworten Sie mündlich.

Frühling? Das sind hier die Monate ...

Sommer? Das sind hier die Monate ...

Herbst? Das sind hier die Monate ...

Winter? Das sind hier die Monate ...

Teil 2(H) Das bin ich!(2.2.1)

Katja zeigt Ihnen ein Fotoalbum mit Fotos von ihrer Familie und erklärt Ihnen, wer die Personen auf den Fotos sind.

Die Frau ist meine Großmutter. Das sind meine Eltern.

Das ist mein Bruder, Theo.Das sind meine Schwester und ihr Mann.

Das ist Linda, die Toch-ter von Claudia und Wolfgang.

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(H) Wie gut kennen Sie meine Fami-lie?(2.2.2)

Die Großmutter kommt oft nach Bad Kro-zingen. Die Eltern von Katja leben schon viele Jahre in Bad Krozingen.

Theo ist der Bruder von Katja. Er telefo-niert oft mit Katja. Claudia ist die Schwes-ter von Katja. Ihr Mann heißt Wolfgang.

Linda, die kleine Tochter von Claudia, hat im Juni Geburtstag. Thomas ist der Sohn von Claudia und Wolfgang. Er ist noch ein Baby.

(W) Wer ist wer in der Familie?(2.2.3)

Wer ist wer in der Familie?

Er ist ihr Mann. Sie ist seine Frau. Sie sind verheiratet.

Er ist der Vater. Sie ist die Mutter. Sie sind die Eltern.

Das ist der Sohn, und das ist die Tochter. Sie sind die Kinder.

Er ist der Bruder. Sie ist die Schwester. Sie sind Geschwister.

Die Tochter ist acht Jahre alt. Das ist ein Mädchen.

Der Sohn ist zwölf Jahre alt. Das ist ein Junge.

Das Kind ist vier Monate alt. Das ist ein Baby.

Vater, Mutter und Kinder. Das ist eine Fa-milie.

(G) Das Genus der Nomen: Artikel und Personalpronomen(2.2.4)

Grammatischer Hinweis:

Das Genus der Nomen zeigt sich am deut-lichsten am definiten und nicht ganz so deutlich am indefiniten Artikel: maskulin = der / ein (Mann); feminin = die / eine (Sprache); Neutrum = das / ein (Foto). Die Personalpronomen (3. Person) sind:

der Mann > er; die Sprache > sie; das Foto > es.

Maskulinum: der Garten, der Sohn, der Informatiker, er, ein Junge, der Hund

Femininum: eine Großmutter, die Familie, sie, die Journalistin, die Mutter, eine Spra-che, die Sprache

Neutrum: das Mädchen, es, ein Mädchen, ein Foto, das Foto, das Kind, ein Kind

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(P) Wortakzent(2.2.5)

Hören Sie die Sätze und lesen Sie mit. Ach-ten Sie dabei auf den Wortakzent und spre-chen Sie die Sätze nach.

Phonetischer Hinweis:

Bei Wörtern mit mehreren Silben trägt (im Deutschen) eine Silbe den Wortakzent, das heißt, man betont den Vokal dieser Silbe stärker.

Lerntipp:Es ist wichtig, den Wortakzent zu hören und imitieren, wenn man die richtige Aus-sprache von Wörtern lernen will.

Der Vater stammt aus Österreich, aus Salzburg.

Die Mutter ist in Leipzig geboren.

Die Großmutter kommt oft nach Bad Krozingen.

Theo, der Bruder, studiert in Köln.

Katja ist achtzehn Jahre alt.

Linda hat im Juni Geburtstag.

Thomas ist der kleine Bruder von Linda.

Claudia und Wolfgang leben in Hamburg.

Sie sind beide berufstätig.

Struppi ist mein bester Freund.

(P) Sie und Ihre Familie(2.2.6)

Hören Sie zu und wiederholen Sie dann.

Ich heiße ...Ich bin in ... geboren.Mein Vater kommt aus ...Meine Mutter stammt aus ...

Ich bin ein Junge.

Ich bin ein Mädchen.

Ich bin ein Mann.

Ich bin eine Frau.

Ich habe Geschwister.

Ich habe keine Geschwister.

Ich gehe noch in die Schule.

Ich studiere.

Ich bin berufstätig.

Ich arbeite zu Hause.

Ich lebe allein.

Ich lebe bei meiner Familie.

Ich bin verheiratet.

Ich habe ein Kind.

Ich habe Kinder.

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Teil 3(W) Wie alt sind die Personen auf den Fotos?(2.3.1)

Katja ist sechzehn Jahre alt.

Theo ist zwanzig Jahre alt.

Linda wird im Juni drei Jahre alt.

Die Großmutter ist siebzig Jahre alt.

Wie alt ist der Vater?Ungefähr fünfundfünfzig (55) Jahre.

Wie alt ist der Mutter?Ungefähr fünfundvierzig (45) Jahre.

Wie alt ist Claudia?Ungefähr fünfundzwanzig (25) Jahre.

Wie alt ist Wolfgang?Ungefähr dreißig (30) Jahre.

(W) Mögen Sie Mathematik?(2.3.2)

drei mal zehn macht dreißig

vier mal zehn macht vierzig

fünf mal zehn macht fünfzig

sechs mal zehn macht sechzig

sieben mal zehn macht siebzig

acht mal zehn macht achtzig

neun mal zehn macht neunzig

zehn mal zehn macht (ein)hundert

(P) Noch mehr Mathematik?(2.3.3)

Sie rechnen gern?

1 + 20 = einundzwanzig

2 + 20 = zweiundzwanzig

3 + 20 = dreiundzwanzig

7 + 60 = siebenundsechzig

5 + 40 = fünfundvierzig

25 fünfundzwanzig

48 achtundvierzig

63 dreiundsechzig

87 siebenundachtzig

55 fünfundfünfzig

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(H) Spielen Sie Lotto?(2.3.4)

Versuchen Ihr Glück: Spielen Sie Lotto! Schreiben Sie sieben Zahlen zwischen 1 und 49 auf ein Blatt Papier auf. Klicken Sie auf das Lautsprechersymbol, um die Gewinn-zahlen vom 1. April zu Hören. Schreiben Sie sie auf. Vergleichen Sie. Wie viele richtige Zahlen haben Sie?

Die Gewinnzahlen vom Sonntag, dem 1. April sind:

43 – 21 – 36 – 9 – 19 – 48 – 17

Wie lauten Ihre Lottozahlen? Wie viele richtige Zahlen haben Sie?

(G) Das Genus der Nomen: Artikel und Personalpronomen(2.3.5)

Stehen diese Nomen im Singular (Maskuli-num, Femininum oder Neutrum) oder im Plural?

Lerntipp: Lernen Sie Nomen möglichst immer mit dem definiten Artikel + Plu-ralform. z. B.: der Mann – die Männer; das Mädchen – die Mädchen; ...

Singular maskulin:der Sohn, der Freund, der Bruder, er, der

Großvater

Singular feminin:die Schwester, sie, die Sprache, die Freun-din, die Mutter

Singular neutrum:ein Kind, das Mädchen, das Jahr, das Foto, ein Mädchen, es

Plural:Freundinnen, Großväter, die Söhne, viele Jahre, Söhne, die Sprachen, Fotos, Freun-de, zwei Kinder, die Mädchen, die Mütter, sie

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(G) Die richtigen Artikel und Perso-nalpronomen im Singular(2.3.6)

Salzburg ist eine Stadt. Die Stadt liegt in Österreich. Sie ist sehr schön.

Auf dem Foto ist ein Hund. Der Hund heißt Struppi. Er ist süß.

Ein Kind spielt im Garten. Das Kind ist 3 Jahre alt. Es hat heu-te Geburtstag.

Der Mann links heißt Theo. Das ist der Bruder von Katja. Er studiert in Köln.

Auf dem Foto sind zwei Perso-nen. Ein Mann und eine Frau. Sie sind verheiratet.

Die Kinder spielen im Garten. Sie sind Geschwister. Der Jun-ge heißt Tobi und das Mädchen heißt Susanne. Sie sind süß.

Die Großeltern wohnen in Hamburg. Sie kommen nicht oft nach Köln.

Teil 4(L) Einladung zum Geburtstagsfest(2.4.1)

Linda hat am Samstag (6. Juni) Geburts-tag. Sie wird 3 Jahre alt. Wir machen ein Geburtstagsfest. Bei Sonne: im Garten. Bei Regen: im Haus.

Liebe Kinder, wir hoffen, ihr kommt alle. Es gibt Kuchen, Saft und Eis! Liebe El-tern, wir hoffen, Sie kommen auch. Es gibt Kaffee und Kuchen.

bei Sonne bei Regen Kuchen

im Garten im Haus

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(W) Wie ist das Wetter?(2.4.2)

Der Himmel ist blau. Die Sonne scheint.

Der Himmel ist bedeckt.Die Sonne scheint nicht, aber es regnet nicht und schneit auch nicht.

Es regnet. Es schneit.

Es ist kalt. Unter 0° Celsius.

(W) Wetter für ein Geburtstagsfest(2.4.3)

Wie muss das Wetter für ein Geburtstagsfest im Garten sein und wann feiert man besser im Haus?

Wetter für ein Geburtstagsfest im Gar-ten:

Das Wetter ist schön.

Der Himmel ist nicht bedeckt, der Himmel ist blau.

Die Sonne scheint.

Die Temperatur ist 23° oder 24° Celsius. Es ist warm. Aber es ist nicht zu heiß.

Wetter für ein Geburtstagsfest im Haus:

Das Wetter ist nicht schön, es ist schlecht.

Es sind 18° Celsius. Es ist kühl.

Es gibt viele Wolken und es regnet schon.

Vielleicht kommt ein Gewitter.

(H) Über das Wetter sprechen(2.4.4)

Erinnern Sie sich an den Wortakzent? Hören Sie die Sätze, achten Sie darauf, wo der Wortakzent liegt, und sprechen Sie nach.

Das Wetter am Montag:

Am Montag scheint die Sonne.Es gibt keine Wolken.Der Himmel ist blau.Es sind dreiundzwanzig Grad.

Das Wetter am Dienstag:

Am Dienstag wird das Wetter schlecht.Wolken kommen von Westen.Vielleicht gibt es ein Gewitter.Aber es regnet nicht.

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(H) Region und Klima(2.4.5)

Sie hören Informationen über die maximalen Tagestemperaturen in den drei Städten (Regionen) in Deutschland und Österreich.

Diese Informationen hören Sie:Die maximalen Tagestemperaturen in den Monaten: April (Frühling), Juli (Sommer), Oktober (Herbst), Januar (Winter).

Tageshöchsttemperaturen in °C

Frühling(April)

Sommer(Juli)

Herbst(Oktober)

Winter(Januar)

Hamburg 12 22 13 2

München 14 24 14 2

Wien 16 26 15 3

(P) Wie ist das Wetter bei Ihnen?(2.4.6)

Beantworten Sie die Fragen mündlich. Machen Sie die Übung so oft, bis Sie die Fragen gut beantworten können.

Heute ist …

Das Wetter ist …

Es ist …

Es ist … / Die Sonne …

Es …

Im Moment sind es … ° Celsius.

Heute Nacht ist es … ° Celsius.

Morgen wird das Wetter …

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Teil 5(H) Das Geburtstagsfest(2.5.1)

Hören Sie zu, was die Leute sagen. Welche Aussagen sind richtig, welche sind falsch?

Christel und Klaus kommen gerade richtig. (r)

Felix spielt noch Fußball. (f)

Wolfgang trägt eine Schürze. (r)

Das Geburtstagsfest findet im Haus statt. (f)

Das Wetter ist sehr schön. (r)

Frau Müller ist die Mutter von Daniel. (r)

Frau Müller stammt aus Deutschland. (f)

Clara ist die beste Freundin von Linda. (r)

(H) Die Gäste(2.5.2)

Wer sind die Gäste auf Lindas Geburtstags-fest?

Christel und Klaus: Ihr Sohn heißt Felix.

Felix: Er ist in der dritten Klasse.

Tobias: Die Eltern von Tobias sind noch nicht da.

Frau Müller: Sie hat zwei Kinder.

Daniel: Er ist auch in der dritten Klasse.

Clara: Clara ist die Tochter von Frau Müller.

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(G) Die Begrüßung(2.5.3)

Welche Personalpronomen verwenden die Sprecher?

Wolfgang: Tag Christel! Hallo, Klaus. Ihr kommt genau richtig.

Christel: Du bist sehr elegant. Woher hast du die schöne Schürze?

Wolfgang: Ja? Findest du? Die ist von Claudia.

Christel: Und wo macht ihr das Geburts-tagsfest?

Wolfgang: Das machen wir im Garten.

Klaus: Daniel kenne ich, aber die

Mutter ...? Nein, ich glaube nicht.

Wolfgang: Frau Müller und ihr Mann woh-nen in der Goethestraße und sie haben eine kleine Tochter.

Wolfgang kennt Christel und Klaus gut. Er sagt: ihr

Christel kennt Wolfgang gut. Sie sagt: du

Wolfgang kennt Christel gut. Er sagt: du

Christel kennt Wolfgang, Claudia und Lin-da gut. Sie sagt: ihr

Wolfgang: „(Ich, Claudia und Linda) machen das ...“. Er sagt: wir

Wolfgang: „(Frau Müller und ihr Mann) haben eine kleine Tochter.“ Er sagt: sie

(G) „Kennst du Frau Müller?“ - „Nein, ich kenne sie nicht.“(2.5.4)

Die Verbendungen im Singular sind:1. Person (ich): -e2. Person (du): -st (Sie): -en3. Person (er/sie/es): -t

Die Verbendungen im Plural sind:1. Person (wir): -en

2. Person (ihr): -t3. Person (sie): -en

Die Verbendung -en für Sie (formelle Anrede) ist im Singular und Plural iden-tisch (z. B. „Wo wohnen Sie (Frau Müller)?“ „Wo wohnen Sie (Frau Müller und Herr Müller)?“).

Bei einigen Verben sind die Verbendungen oder die Formen unregelmäßig.

(G) „Ihr kommt genau richtig!“(2.5.5)

Wolfgang: Tag Christel, Hallo Klaus. Ihr kommt genau richtig. (kommen)

Christel: Du bist aber sehr elegant, Wolf-gang! (sein) Wirklich! Woher hast du die schöne Schürze? (haben)

Wolfgang: Ja? Findest du? (finden) Die Schürze ist von Claudia. (sein)

Christel: Sind schon alle da? (sein)

Wolfgang: Mmh ... ich glaube, die Eltern von Tobias noch nicht ... (glauben) und Frau Müller und ihre Tochter auch noch nicht. Vielleicht kennt ihr sie schon. (ken-nen)

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(P) Sie laden zum Geburtstag ein.(2.5.6)

Lesen Sie die Einladung noch einmal. Schreiben Sie dann eine Einladung zu Ihrem Geburtstag! Die Sätze helfen Ihnen dabei.

Linda hat am Samstag (6. Juni) Geburts-tag. Sie wird 3 Jahre alt. Wir machen ein Geburtstagsfest. Bei Sonne: im Garten. Bei Regen: im Haus.

Liebe Kinder, wir hoffen, ihr kommt alle.

Es gibt Kuchen, Saft und Eis! Liebe El-tern, wir hoffen, Sie kommen auch. Es gibt Kaffee und Kuchen.

Schreiben Sie jetzt Ihre Einladung!

Lieber ... (ein Freund, ein Bruder, ...)Liebe ... (eine Freundin, eine Schwester, ...)Ich habe ...Ich hoffe, ...Es gibt ...

(P) Kommunikation: Können Sie das?(2.5.7)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

sagen, wie alt ich bin

sagen, wie meine Eltern heißen und wie alt sie sind

sagen, woher meine Eltern kommen

sagen, ob ich Geschwister habe und wie alt sie sind

sagen, ob ich Kinder habe und wie alt sie sind

sagen, ob ich ledig oder verheiratet bin

in Zehnerschritten bis 100 zählen

von 50 bis 60 zählen

die Jahreszeiten aufsagen

die Monate aufsagen

sagen, welcher Monat ist

sagen, in welchem Monat ich Ge-burtstag habe

sagen, ob das Wetter schön ist oder schlecht

fragen, ob jemand Kinder hat und wie sie heißen

fragen, wie das Wetter morgen wird

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Lektion 3In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man nach der Uhrzeit fragt und Fra-

gen nach der Uhrzeit beantwortet,✔ wie man etwas über seinen Tagesablauf

erzählt,✔ wie man über seine Interessen und Hob-

bys spricht,✔ wie man Verabredungen

trifft.

Dazu lernen Sie✔ die Tages- und Uhrzeiten,✔ Wörter für Tätigkeiten

des Alltags,✔ Wörter für Ihre Interessen und Hobbys.

Teil 1............................................................1 Zwei Männer auf einer Bank...............H2 Was ist der größte Reichtum der Welt?H3 Zeit.......................................................H4 Zwei alte Freunde................................G5 Wie alt sind die Personen?...................H6 Wie ist Ihre Telefonnummer?...............H

Teil 2............................................................1 Wie viel Uhr ist es in ...?.....................W2 Drei Stunden später.............................W3 Wie spät ist es?....................................W4 Wie viel Uhr ist es?.............................W5 Was machen diese Leute?...................W

Teil 3............................................................1 Wann stehen Sie auf?...........................L2 Interviewen Sie Katrin.........................L

3 Das sind Jessica und Katrin..................L4 Wie ist der Tagesablauf der Personen? H5 Kristinas Tagesablauf...........................L6 Wie ist Ihr Tagesablauf?.......................P

Teil 4............................................................1 Hast du Heute Zeit?.............................H2 Was möchten sie heute Abend ... ?.......G3 Freizeitpläne.........................................H4 Ein Lehrer erzählt ..............................W

Teil 5............................................................1 Was machen wir heute?........................H2 „Ich möchte gern in den Zoo.“.............P3 Freizeit ... 1...........................................L4 Freizeit ... 2...........................................L5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Zwei Männer auf einer Bank(3.1.1)

Was hören Sie?

Es ist Herbst. (r)

Zwei Frauen sitzen auf einer Bank. (f)

Die Bank ist rot. (f)

Ein Mädchen möchte einen Brief einwer-fen. (r)

Der Postkasten ist gelb. (r)

Ein Mann geht mit einem Kinderwagen vorbei. (f)

Man Hört ein lautes Geräusch. (r)

(H) Was ist der größte Reichtum der Welt?(3.1.2)

Was passiert?

Das Mädchen kann den Brief nicht einwer-fen.

Der Mann im dunklen Anzug heißt Wolf-gang.

Die Männer sprechen über den größten Reichtum der Welt.

Das Baby im Kinderwagen macht leise Geräusche.

Der Mann im hellen Anzug kann die Zeit anhalten.

Der Mann im hellen Anzug hilft dem Mäd-chen.

(H) Zeit(3.1.3)

Was sagen die Männer?

„Sag mal, Wolfgang, was ist für dich eigentlich der größte Reichtum, den du dir vorstellen kannst?“

„Hm, vielleicht Zeit – Zeit.“

„Hm, Wolfgang wir sind reich.“

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(G) Zwei alte Freunde(3.1.4)

Zwei alte Freunde treffen sich in der Stadt. Was sagen sie?

Grammatischer Hinweis:

Fragesätze beginnen mit einem Fragewort oder einem konjugierten Verb.

Wenn die Frage mit einem Fragewort beginnt, steht das konjugierte Verb hinter

dem Fragewort auf Position 2.

Manche Verben bestehen aus zwei Teilen, z. B. mitkommen (mit-kommen). Kommen deine Geschwister auch mit?

Wie geht es dir?

Was machst du denn so?

Wann stehst du auf?

Fährst du mit dem Auto nach Hause?

(H) Wie alt sind die Personen?(3.1.5)

Hallo. Mein Name ist Frank. Ich bin 32 Jahre alt.

Hallo, ich heiße Juan. Ich bin 34 Jahre alt.

Und ich heiße Janet. Ich bin 29.

Ich heiße Pierre. Ich bin 42 Jahre alt.

(H) Wie ist Ihre Telefonnummer?(3.1.6)

Wie lauten die Telefonnummern? 3656195

229620

29773036

494511

8025997

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Teil 2(W) Wie viel Uhr ist es in ...?(3.2.1)

Wie spät ist es wo? Sprechen Sie die Sätze nach.

Berlin:

New York:

Moskau:

Sydney:

Neu Delhi:

Tokio:

Rio de Janeiro:

Peking:

(W) Drei Stunden später. Wie viel Uhr ist es jetzt in ...?(3.2.2)

Wie spät ist es drei Stunden später? Jetzt ist es 15.00 Uhr in Berlin. Wie viel Uhr ist es in ...?

Berlin – Es ist jetzt 15.00 Uhr in Berlin.

New York – Es ist jetzt 9.00 Uhr in New York.

Sydney – Es ist jetzt 0.00 Uhr in Sydney.

Neu Delhi – Es ist jetzt 19:30 Uhr in Neu Delhi.

Tokio – Es ist jetzt 23.00 Uhr in Tokio.

Rio de Janeiro – Es ist jetzt 11.00 Uhr in Rio de Janeiro.

Peking – Es ist 22.00 Uhr in Peking.

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(W) Wie spät ist es?(3.2.3)

Hören Sie zu und sprechen Sie die Uhrzeiten nach. Sprechen Sie sie so oft nach, bis Sie sie gut sagen können.

Beachten Sie:

Die offizielle Zeitangabe im 24-Stunden-Modus (z.B. 10 Uhr 15, 22 Uhr 15) ist im öffentlichen Gebrauch (z. B. Fahrplänen, bei Stundenplänen oder beim TV-Pro-gramm) üblich.

Im Alltag wird eher die informelle Zeit-form (z. B.: Viertel nach zehn für 10 Uhr 15 / 22 Uhr 15) im 12-Stunden-Modus verwendet.

(W) Wie viel Uhr ist es?(3.2.4)

Es ist Viertel nach sieben.

Es ist zehn vor neun.

Es ist fünf vor zwölf.

Es ist halb drei.

Es ist zwanzig nach vier.

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(W) Was machen diese Leute?(3.2.5)

8.15: Kindern lernen in der Schule.

10.00: Eine Frau telefoniert.

12.00: Ein Mann und eine Frau essen zu Mittag.

18.00: Ein Mann kommt nach Hause.

0.00: Zwei Kinder schlafen.

Teil 3(L) Wann stehen Sie auf?(3.3.1)

Lesen Sie Jessicas Antworten.

Wann stehen Sie auf?Ich stehe um 6.30 auf.

Was machen Sie beruflich?Ich bin Lehrerin.

Wann fahren Sie zur Arbeit?Ich gehe um 7 Uhr 30 zu Fuß zur Arbeit.

Wie lange arbeiten Sie?Meistens von 8 Uhr bis 13 Uhr.

Was machen Sie abends?Dann lese ich oder besuche Freunde.

(L) Interviewen Sie Katrin(3.3.2)

Wann Stehen Sie auf?Sehr früh, um 4 Uhr.

Was machen Sie beruflich?Ich bin Krankenschwester.

Wann fahren Sie zur Arbeit?Um 5 Uhr. Ich fahre 40 Minuten mit dem Bus zum Krankenhaus.

Wie lange Arbeiten Sie?Von 6 Uhr bis 14 Uhr.

Wann sind Sie wieder zu Hause?Kurz nach drei.

Was machen Sie abends?Ich sehe Fern oder stricke.

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(L) Das sind Jessica und Katrin(3.3.3)

Wer sind Jessica und Katrin? In den Inter-views haben Sie einiges über die beiden erfahren.

Das ist Jessica Friedrich:

Sie ist Lehrerin von Beruf.

Sie steht um 6.30 Uhr auf.

Sie geht um 7.30 Uhr zur Arbeit.

Sie arbeitet meistens von 8 Uhr bis 13 Uhr.

So gegen 14 Uhr ist sie wieder zu Hause.

Abends liest sie gern Bücher oder besucht Freunde.

Und das ist Katrin Berger:

Sie ist Krankenschwester von Beruf.

Sie steht sehr früh auf, um 4 Uhr.

Sie fährt um 5 Uhr mit dem Bus zur Arbeit.

Sie arbeitet von 6 Uhr bis 14 Uhr.

Sie ist um kurz nach 3 wieder zu Hause.

Sie strickt gern Pullover oder sieht fern.

(H) Wie ist der Tagesablauf der Perso-nen?(3.3.4)

Hören Sie zu, was die Leute über ihren Tagesablauf erzählen. Entscheiden Sie dann, ob die Sätze richtig oder falsch sind.

Kevin ist Busfahrer in Köln. (r)Er steht um 5 Uhr auf. (f)Er schläft am Nachmittag. (r)

Helena steht um 7.30 Uhr auf. (f)Ab 11 Uhr bereitet sie das Es-sen für die Gäste. (r)Abends arbeiten sie bis 24 Uhr. (f)

Dennis ist Student an der Uni Göttingen. (f)Er geht vor dem Frühstück joggen. (r)Abends arbeitet er in einer Kneipe. (r)

Kristina hat drei Kinder. (f)Jan geht in die Schule und Ju-lia geht in den Kindergarten. (r)Kristina arbeitet in einem Su-permarkt. (r)

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(L) Kristinas Tagesablauf(3.3.5)

Kristina erzählt von ihrem Tagesablauf.

Hallo, ich heiße Kristina. Ich lebe zusam-men mit meinem Kindern Jan und Julia in Berlin.

Morgens bringe ich Jan in die Schule und Julia in den Kindergarten. Vormittags arbeite ich in einem Supermarkt. Mittags um 13 Uhr hole ich die Kinder ab.

Nachmittags spielen wir zusammen oder gehen spazieren. Abends gehen wir früh schlafen.

(P) Wie ist Ihr Tagesablauf?(3.3.6)

Wie ist Ihr Tagesablauf? Hören Sie die Fra-gen und antworten Sie darauf. Machen Sie diese Übung so oft, bis Sie alle Fragen gut beantworten können.

Ich stehe um ...

Ich frühstücke …

Ich gehe um ...

Ich bin ...

Ich komme um ...

In meiner Freizeit ...

Heute Abend ...

Teil 4(H) Hast du Heute Zeit?(3.4.1)

Was machen die Freunde heute Mittag, heu-te Nachmittag oder heute Abend?

Simone und Steffi: schwimmen gehen, um 15 Uhr

Lena und Sara: essen, um 13 Uhr

Robert und Juan: eine Party besuchen, um 21 Uhr

Laura und Christian: einkaufen, um 10 Uhr

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(G) Was möchten sie heute Abend machen?(3.4.2)

Was möchten Sabine, Jens und Peter heute Abend machen?

Grammatischer Hinweis:

Mit der Form Ich möchte ... drückt man auf höfliche Weise einen Wunsch aus. Sie kann als einzelnes Verb in einem Satz ver-wendet werden (Ich möchte gern einen Kaffee.) oder in der Funktion als Hilfsverb + Infinitiv (Er möchte ins Kino gehen.)

Achtung: Die Endung in der 3. Person Singular von möchten ist -e (er/sie/es möchte) wie bei der 1. Person Singular.

Sabine: Ich möchte heute Abend gern Es-sen gehen. Und du, was möchtest du ma-chen?Jens: Ich weiß nicht. Ich frage Peter, was er möchte.

Peter: Maria und ich möchten heute Abend fernsehen. Und was macht ihr?Jens: Sabina möchte Essen gehen, und ich weiß noch nicht ...Peter: Möchtet ihr zu uns kommen? Wir bestellen den Pizzaservice und ...

Sabine: Na, was macht Peter heute Abend?Jens: Peter und Sabine möchten fernsehen. Wenn wir möchten, sind wir eingeladen. Wir bestellen Pizza!Sabine: Okay, warum nicht?

(H) Freizeitpläne(3.4.3)

Hören Sie die Dialoge. Was möchten die Personen machen?

Laura

Sara

Julia

Lukas

Felix

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(W) Ein Lehrer erzählt ...(3.4.4)

Klaus Müller erzählt über sich ...

Mein Name ist Klaus Müller. Ich bin Leh-rer. Meine Fächer sind Deutsch und Eng-lisch.

Ich wohne in München. Meine Schüler kommen aus vielen Ländern, sie sprechen verschiedene Muttersprachen.

Ich arbeite 26 Stunden pro Woche in der Schule und nachmittags zu Hause.

Mittwochs nachmittags spiele ich mit Kol-legen Tennis. Freitags abends besuche ich einen Sprachkurs, ich lerne Türkisch.

Teil 5(H) Was machen wir heute?(3.5.1)

Was machen wir heute? Hören Sie den Dia-log.

Annika: Sag mal, was machen wir heute?

Thomas: Also ich ... ich möchte gern in den Zoo.

Annika: In den Zoo?

Thomas: Ja, warum nicht? Das Wetter ist schön heute und wir haben Zeit.

Annika: Und wo ist der Zoo?

Thomas: Ich weiß nicht. Aber ich habe einen Stadtplan. Einen Moment ... ah, hier ist er ja.

Annika: Ist das weit von hier?

Thomas: Nein, nur drei Stationen mit der U-Bahn.

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(P) „Ich möchte gern in den Zoo.“(3.5.2)

Hören Sie die Sätze an und versuchen Sie herauszuhören, welches Wort oder welche Silbe am stärksten betont wird. Sprechen Sie den Satz dann nach.

Phonetischer Hinweis: Jeder Teilsatz hat einen Hauptakzent, eine Silbe, die beson-ders betont wird.

Annika: Sag mal, was machen wir heute?

Thomas: Also ich ... ich möchte gern in den Zoo.

Annika: In den Zoo?

Thomas: Ja, warum nicht? Das Wet-ter ist schön heute und wir haben Zeit.

Annika: Und wo ist der Zoo?

Thomas: Ich weiß nicht. Aber ich habe einen Stadtplan. Einen Mo-ment ... ah, hier ist er ja.

Annika: Ist das weit von hier?

Thomas: Nein, nur drei Stationen mit der U-Bahn.

(L) Freizeit von der Nordsee bis zu den Alpen 1(3.5.3)

Britt Jensen und Walond Vetterli erzählen Ihnen, wie sie ihre Freizeit verbringen. Lesen Sie die Texte.

Britt Jensen: „Hier oben an der Küste ver-bringen wir viel Freizeit am und im Was-ser. Mein Hobby ist Segeln, bei gutem Wetter bin ich oft mit meinem Segelboot draußen auf der Nordsee. Im Sommer sur-fe ich auch gern. Aber ich spiele auch gern am Computer oder gehe ins Internet.“

Walond Vetterli: „Freizeit? Die kenne ich gar nicht. Hier oben in den Bergen gibt es auf dem Hof und auf der Alm das ganze Jahr viel zu tun. Aber mein Leben ist trotz-dem sehr ruhig, ich lebe glücklich und zu-frieden. In einer Großstadt möchte ich nicht leben.“

Britt Jensen: im Internet surfen, Computer spielen, segeln, surfen

Walond Vetterli: glücklich und zufrieden leben, keine Freizeit

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(L) Freizeit von der Nordsee bis zu den Alpen 2(3.5.4)

Karin und Walter Lenz und Christine Seibel erzählen Ihnen, wie sie ihre Freizeit verbrin-gen.

Karin und Walter Lenz: „Wir leben ziem-lich ruhig hier im Bayerischen Wald. In der Freizeit gehen wir gern zusammen mit anderen wandern, wir sind beide in einem Wanderverein. Manchmal kommen unsere Kinder mit unseren Enkeln zu Besuch. Im Sommer sitzen wir gern gemütlich im Gar-ten und grillen. Ab und zu besuchen wir Freunde in Tschechien.“

Christine Seibel: „In meiner Freizeit gehe ich oft in eins der vielen Wiener Cafés, trinke meinen Kaffee und genieße einfach die Atmosphäre. Oder ich sitze mit Freun-den beim Heurigen. Und ich besuche gern die Wiener Museen.“

Karin und Walter Lenz: wandern, grillen, im Garten sitzen, Freunde in Tschechien besuchen

Christine Seibel: in ein Café gehen, Muse-en besuchen, beim Heurigen sitzen

(P) Kommunikation: Können Sie das?(3.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch?Sagen Sie es! Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

sagen, wie viel Uhr es ist

sagen, wann ich morgens aufstehe

sagen, wann ich von der Arbeit (der Schule, der Uni) nach Hause kom-me

sagen, was ich in meiner Freizeit mache

sagen, welche Tageszeit jetzt ist

fragen, wie viel Uhr es ist

jemanden fragen, was er/sie gern in seiner/ihrer Freizeit macht

jemanden fragen, ob er/sie etwas mit mir unternehmen möchte

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Lektion 4In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man beschreibt, was Menschen ma-

chen,✔ wie man beschreibt, welche Kleidungs-

stücke jemand trägt,✔ wie Sie sagen, wie Ihnen Kleidungs-

stücke gefallen,✔ wie Sie sagen, was Sie wann anziehen,✔ wie man sagt, was man zu bestimmten

Gelegenheiten nicht trägt.

Dazu lernen Sie✔ Verben der Bewegung,✔ Verben der Wahrneh-

mung,✔ die Farben,✔ die Körperteile und die

Teile des Gesichts,✔ die Kleidungsstücke,✔ welche Wörter man auf Deutsch groß

oder klein schreibt.

Teil 1............................................................1 Ein Nachmittag im Park.......................H2 Was machen die Menschen im Park? 1G3 Was machen die Menschen im Park? 2G4 Interviewen Sie Beate Seidel................P

Teil 2............................................................1 Die Farben...........................................W2 Welche Farben haben diese Dinge?.....H3 Wie macht man die Farbe ...?...............P4 Welche Farbe hat ...?...........................W

Teil 3............................................................1 Die Kleidung.......................................W2 Welche Kleidung tragen die ... ?.........W3 Und was tragen diese Menschen?.......W4 Was zieht man wann an?.....................W5 “Wie findest du den Mantel?“..............G

6 „Wie findest du das Kleid, Susanne?. .W7 Und Sie? Wie finden Sie den Mantel?..P8 Was trägt man? - Was trägt man nicht?G9 „Was ziehen Sie gerne an?....................P

Teil 4............................................................1 Mode – aber ein bisschen verrückt.......L2 Die Körperteile....................................W3 Wie heißen die Körperteile?................W4 Wer ist wer?.........................................H

Teil 5............................................................1 Gesicht, Hände und Füße....................W2 Arm, Bein und Kopf............................W3 Wer sind die Bankräuber?....................H4 Was kann man mit den Ohren tun?.....W5 Groß oder klein?..................................G6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Ein Nachmittag im Park(4.1.1)

Was geschieht im Park? Was machen die Menschen im Park?

Zwei Männer sitzen im Park.

Ein Mädchen spielt mit einem Ball.

Das Mädchen läuft zum Briefkasten.

Die Frau sieht das Baby an.

Das Mädchen versucht, den Brief in den Briefkasten zu werfen.

Der Mann ist nett und hilft dem Mädchen. Zusammen werfen sie den Brief in den Briefkasten.

(G) Was machen die Menschen im Park? 1(4.1.2)

Grammatischer Hinweis:

Erinnern Sie sich an den Vokalwechsel bei ich spreche, du sprichst, er/sie spricht, sie sprechen?

Auch bei einigen anderen sehr häufigen Verben gibt es im Deutschen in der 2. und 3. Person Singular einen Vokalwechsel. Diese Formen sollten Sie immer mitlernen.

Das Mädchen spielt mit dem Ball.

Die Frau geht mit ihren Baby spa-zieren.

Die zwei Männer sitzen im Park.

Die Blätter liegen auf der Wiese.

Das Mädchen läuft zum Briefkasten.

Sie trägt einen großen Brief.

Die Männer sehen zu.

(G) Was machen die Menschen im Park? 2(4.1.3)

Das Baby liegt im Kinderwagen.

Die Frau sieht das Baby an.

Der Ball liegt auf dem Weg.

Der Mann nimmt den Ball.

Der Mann ist nett und hilft dem Mädchen.

Zusammen werfen sie den Brief in den Briefkasten.

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(P) Interviewen Sie Beate Seidel(4.1.4)

Sie kommen mit Beate Seidel, der Mutter des Babys, beim Spazieren gehen im Park ins Gespräch. Lesen Sie ihre Antworten, stellen Sie jeweils eine passende Frage dazu. Wenn Sie auf die Lautsprechersymbole kli-cken, hören Sie die Fragen und die Antwor-ten.

Es ist drei Monate alt.

Ja, ich gehe sehr gern hier spazie-ren. Der Park ist wirklich schön!

Ich bin Verkäuferin. Ich arbeite in einem kleinen Modegeschäft.

Das Modegeschäft ist in der Hildes-heimer Straße. Neben dem Kino.

Nein, ich arbeite im Moment nicht so viel. Das Baby braucht viel Zeit. Heute habe ich frei.

In meiner Freizeit spiele ich gern mit dem Baby oder lese. Ich treibe auch gern Sport.

Danke, Ihnen auch. Bis zum nächs-ten Mal.

Teil 2(W) Die Farben(4.2.1)

Hören Sie die Wörter für die Farben. Spre-chen Sie die Wörter nach, bis Sie sie aus-wendig können.

gelb, grau, rot,

schwarz, grün, weiß,

blau, orange, braun,

lila

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(H) Welche Farben haben diese Din-ge?(4.2.2)

gelb

grün

blau

braun

(P) Wie macht man die Farbe ...?(4.2.3)

Hören Sie, wie man neue Farben macht. Hören Sie dann die Fragen und erklären Sie, wie man die einzelnen Farben mischt.

grau: Man mischt schwarz und weiß.hellblau: Man mischt blau und weiß.dunkelblau: Man mischt blau und schwarz.

orange: Man mischt ...... und ......

grün: Man mischt ...... und .....

türkis: Man mischt ..... und .....

hellrot: Man mischt ...... und ......

dunkelrot: Man mischt ...... und .....

lila: Man mischt ...... und .....

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(W) Welche Farbe hat ...?(4.2.4)

Welche Farbe haben die Dinge?

Die Haare von dem Mann links sind schwarz. Er trägt einen Anzug und eine Krawatte. Der Man rechts trägt auch einen Anzug. Sein Anzug ist grau und sein Hemd ist weiß. Die Wiese ist grün. Die Blätter sind braun.

Die Jacke, die Schuhe und die Strümpfe des Mädchens sind rot.

Die Frau trägt Mantel und Stie-fel. Der Mantel ist blau und die Stiefel sind schwarz. Der Kin-derwagen ist schwarz und weiß.

Der Ball hat viele Farben. Er ist bunt.

Teil 3(W) Die Kleidung(4.3.1)

Welche Kleidung tragen die Menschen?

der Jacke in Rotder bunte Rockdie Schuhe in Rotdie Strümpfe in Rot

der Anzugdas Hemddie Krawatte

die Jeanseine Bluse in Rotdie T-Shirts in Gelb und Blaudas T-Shirt in Weiß

das Top in Schwarzder Rock in Blaudas T-Shirt in Rot

der Pullover in Blaudie Jacke in Braun

die Badehoseder Bikini

die Mütze, der Schaldie warme Jackedie Stiefel

der Anzug in Schwarzder Mantel in Schwarzdas Hemd in Weißdie Krawatte in Rotdie Schuhe in Schwarz

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(W) Welche Kleidung tragen die Men-schen?(4.3.2)

Das Mädchen trägt eine Jacke, einen Rock, Schuhe und Strümpfe. Alles ist rot, nur der Rock ist bunt.

Die beiden Männer tra-gen einen Anzug und ein Hemd. Der Mann links trägt auch eine Krawatte.

Die ganze Familie trägt Jeans. Die Mutter trägt eine Bluse in Rot, die Kinder tragen T-Shirts in Gelb und Blau. Auch der Vater hat ein T-Shirt an, es ist weiß.

Ein Mann und eine Frau gehen am Strand spa-zieren. Die Frau trägt ein schwarzes Top und einen Rock in Blau, der Man hat eine helle Hose und ein T-Shirt an. Sein T-Shirt ist rot.

(W) Und was tragen diese Menschen?(4.3.3)

Und welche Kleidung tragen die Menschen?

Der Mann hat es gern sportlich und praktisch. Er trägt einen Pullover in Blau, dazu eine Jacke in Braun.

Es ist Sommer und sehr heiß. Die Leute sind am Strand, sie haben Ur-laub. Der Mann trägt eine Badehose, die Frau einen Bikini.

Es ist Winter, und rich-tig kalt. Das Kind trägt eine Mütze, einen Schal, eine warme Ja-cke und Stiefel.

Der Mann ist elegant. Er trägt einen Anzug und einen Mantel in Schwarz, dazu ein Hemd in Weiß und eine rote Krawatte. Die Schuhe sind natürlich auch schwarz.

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(W) Was zieht man wann an?(4.3.4)

Welche Kleidungstücke zieht man wann an?

im Sommer: das T-Shirt, die Badehose, der Bikini, das Top

im Winter: die Mütze, der Schal, der Man-tel, die Stiefel

im Beruf: der Anzug, die Krawatte, das Hemd, die Bluse

in der Freizeit: die Jogginghose, die Jeans, der Pullover

auf einer Party: das Abendkleid

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(G) “Wie findest du den Mantel?“(4.3.5)

Susanne und Jasmin gehen einkaufen. Was brauchen sie, wie finden sie die Sachen und was kaufen sie?

Grammatischer Hinweis:

Artikel und Substantiv im Akkusativ

Wie Sie schon wissen, hat jedes Substantiv im Deutschen ein bestimmtes Genus: Maskulinum, Femininum oder Neutrum mit dem dazugehörigen Artikel (der, die, das).

Die Substantive stehen in Nominativ als Subjekt (Der Mantel ist blau.) und als Teil des Prädikats (Das ist ein Mantel.).

Je nach Kasus können die Artikel aber auch andere Formen haben. In dem Satz „Er trägt einen Mantel.“ ist „Mantel“ das Objekt und steht im Kasus Akkusativ.

Achten Sie auf den Artikel. Bei maskuli-nen Substantiven ändert sich der Artikel im Akkusativ!

Maskulinum: den / einen MantelEr trägt den Mantel. / Ich trage einen Mantel.

Femininum: die / eine BluseSie trägt heute die Bluse in Rot. / Sie tragt eine Bluse.

Neutrum: das / ein TopSie tragt das Top in Grün. / Sie trägt ein Top.

Plural: die / - SchuheSie trägt die Schuhe in Schwarz. / Sie trägt

Schuhe.

Es gibt im Deutschen viele Verben, die mit einem Substantiv im Akkusativ stehen, z. B. tragen, haben, kaufen, finden, lesen.

unbestimmter ArtikelSusanne: Ich brauche dringend eine Hose, einen Pullover und neue Schuhe. Und du? Was brauchst du?Jasmin: Hmmm... Eine Hose und einen Pullover habe ich noch. Aber ich brauche einen Mantel oder eine Jacke für den Win-ter. Und vielleicht auch neue Stiefel.Susanne: Komm, wir gehen hier mal gu-cken. Vielleicht finden wir etwas ...[...]bestimmter ArtikelSusanne: Wie findest du die Hose hier? Die finde ich super! Und vielleicht den Pullover dazu?Jasmin: Ja, das sieht wirklich gut aus. Und wie findest du den Mantel hier? Oder die Jacke?Susanne: Also, ich finde die Jacke schöner. Probier sie doch mal an![...]Jasmin: Ja, die ist sehr schön. Ich glaube, ich kaufe die Jacke. Und du?Susanne: Ich kaufe den Pullover, aber die Hose passt leider nicht.

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(W) „Wie findest du das Kleid, Susan-ne?(4.3.6)

Wie findet Susanne die Kleidungsstücke, die Jasmin ihr zeigt?

langweilig

schön

hässlich

altmodisch

elegant

(P) Und Sie? Wie finden Sie den Man-tel?(4.3.7)

Und Sie? Wie finden Sie die Kleidungs-stücke? Antworten Sie auf die Fragen. (Den-ken Sie dabei daran, den richtigen Artikel im Akkusativ zu benutzen!)

Den Rock finde ich...Das Hemd...Ich finde die Stiefel...Ich finde...Ich finde die Jacke...Die Hose...

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(G) Was trägt man? - Was trägt man nicht?(4.3.8)

Auf einer Party ...... trägt man keine Badehose, sondern einen Anzug oder ein Abendkleid. Man kann auch einen eleganten Rock oder ein Hemd tragen. Aber ziehen Sie bitte keine alte Jeans und keinen Bikini an! Das ist nicht so schick.

Im Sommer am Strand ...... trägt man keine Mütze und keinen Man-tel. Es ist warm und man trägt ein T-Shirt oder ein Top. Zum Schwimmen trägt man eine Badehose oder einen Bikini.

In der Freizeit ...... trägt man keinen Anzug und kein Abendkleid. Viele Leute tragen eine Jog-ginghose und ein T-Shirt oder einen Pull-over.

(P) „Was ziehen Sie gerne an? Was tragen Sie Wann?“(4.3.9)

Beantworten Sie die Fragen zu Ihrer Lieb-lingsfarbe und Ihrer Kleidung.

Mögen Sie die Farbe Blau?

Was ist Ihre Lieblingsfarbe?

Was tragen Sie jetzt?

Welche Farbe hat Ihr Lieblingspull-over?

Was tragen Sie gerne?

Was tragen Sie beim Sport?

Was tragen Sie bei der Arbeit?

Tragen Sie im Sommer einen Man-tel?

Was würden Sie gerne kaufen?

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Teil 4(L) Mode – aber ein bisschen verrückt(4.4.1)

Wie Sie auf den Fotos sehen, ist Mode manchmal ein bisschen verrückt... Sie kön-nen aber nicht nur modische Kleidung sehen, sondern auch einige Körperteile. Wie heißen die Körperteile?

Die Mode ist ein Spiel: In einer Saison sind alle Röcke lang und Hosen weit, und in der nächsten Saison kommt wieder der Mini-Rock in Mode und die Hosen sind ganz eng. Auch die Farben wechseln: Ein-mal ist rosa, gelb und hellgrün modern und dann wieder schwarz und weiß oder braun, dunkelrot und blau. Was gerade in Mode ist, das kann man überall sehen und kau-fen. Doch vielleicht suchen Sie einen Mantel in Lila, aber es gibt keinen Mantel in Lila, alle Mäntel sind blau, schwarz, rot

oder grau – dann haben Sie Pech: Die Far-be Lila ist nicht in Mode!

Manchmal ist die Mode ein bisschen ver-rückt. Sie sehen Fotos und Sie denken vielleicht: Das kann doch kein Mensch anziehen! Aber trotzdem sehen Sie die Fotos gerne an ...

Wie finden Sie die Dame auf Bild 1? Ist sie nicht elegant mit dem großen Hut in Schwarz und Weiß auf dem Kopf?

Und wie finden Sie den Mann auf Bild 2? Im Haar trägt er ein Band in den Farben seiner Jacke: rot, rosa, gelb, weiß und et-was schwarz. Er trägt kein Hemd und kein T-Shirt, sondern nur Schmuck auf der Brust. Seine Hose ist nicht so bunt wie die Jacke, sondern nur rot, aber er hat einen Gürtel. Der Gürtel ist gelb.

Die Dame auf Bild 1 trägt einen großen Hut auf dem Kopf.

Der Mann auf Bild 2 trägt ein Band im Haar. Er trägt Schmuck auf der Brust.

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(W) Die Körperteile(4.4.2)

Wie heißen die Körperteile? Hören und lesen Sie die Wörter. Sprechen Sie dann die Wör-ter laut nach.

(W) Wie heißen die Körperteile?(4.4.3)

a) Das ist der Kopf.

b) Das sind die Arme.

c) Das sind die Hände.

d) Das ist die Brust.

e) Das ist der Bauch.

f) Das ist der Rücken.

g) Das ist der Po.

h) Das sind die Beine.

i) Das sind die Knie.

j) Das sind die Füße.

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(W) Arm, Bein und Kopf(4.5.2)

Welche Körperteile gehören zum Arm, wel-che zum Bein und welche zum Kopf?

Arm: die Hand, die Finger

Bein: der Fuß, das Knie, die Zehen

Kopf: die Ohren, die Haare, die Zähne, die Augen, die Nase

(H) Wer sind die Bankräuber?(4.5.3)

Gestern Abend wurde die Zentralbank über-fallen. Jetzt sucht die Polizei nach den bei-den Bankräubern.

(W) Was kann man mit den Ohren tun?(4.5.4)

hören sehen

sprechen, essen, küssen schreiben, fühlen

spazieren gehen, Fußball spielen, laufen

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(G) Groß oder klein?(4.5.5)

Wann schreibt man groß und wann schreibt man klein?

Groß oder klein?

Im Deutschen schreibt man – im Gegen-satz zu anderen Sprachen – alle Nomen mit einem großen Anfangsbuchstaben.

Nicht nur die Namen von Personen, Län-dern, Städten usw., sondern alle Nomen

schreibt man groß.

Sie erinnern sich: Nomen sind die Wörter mit Artikel (der, die, das, den ...). Nach den Satzzeichen mit einem Punkt (.:!?) schreibt man auch groß. Und die höfliche Anrede „Sie“ hat ebenfalls einen Groß-buchstaben am Anfang!

Das ist Frau Fernandez. Sie kommt aus Spanien, aber jetzt wohnt sie mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn in München. Ihre Muttersprache ist Spanisch, aber sie spricht auch sehr gut Deutsch. Frau Fernandez ist Lehrerin und arbeitet an einer Sprachschule in München. In ih-rer Freizeit geht sie gern ins Kino oder in Konzerte. Sie liebt klassische Musik! Frau Fernandez hat lange dunkelbraune Haare. Ihre Augen sind auch braun. Auf dem Bild trägt sie ein weißes Kleid, einen roten Hut und schwarze Schuhe.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(4.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Wenn Sie hören möchten, wie jemand ande-res es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

beschreiben, was jemand macht

Farben benennen

beschreiben, welche Kleidungs-stücke ich trage

sagen, welche Farben die Kleidung hat

sagen, wie mir Kleidungsstücke ge-fallen

sagen, was ich wann anziehe

sagen, was man zu bestimmten Ge-legenheiten nicht trägt

meine Körperteile benennen

die Teile meines Gesichts benennen

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Lektion 5In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man sich verabredet,✔ wie man Termine vereinbart,✔ wie man Wünsche und Möglichkeiten

ausdrückt,

✔ wie man jemanden ein-lädt.

Dazu lernen Sie✔ wie man Gespräche er-

öffnet und beendet,✔ Verwandtschaftsbezie-

hungen.

Teil 1............................................................1 Die Geburtstagsparty...........................H2 Ich finde ihn nett!.................................H3 Was machst du am Wochenende? 1.....H4 Verabredungen......................................L5 Was machst du am Wochenende? 2.....G6 Ich habe einen Termin..........................H

Teil 2............................................................1 Stammbaum 1.....................................W2 Familienbande......................................P3 Kurz oder lang?....................................P4 Stammbaum 2.......................................L5 Die lieben Verwandten.........................P

Teil 3............................................................1 Ein Besichtigungstermin......................H

2 Das Ausländeramt................................H3 „Kannst du mich abholen?“.................G4 Hallo, hallo?.........................................L5 Wann hast du Zeit?...............................P

Teil 4............................................................1 „Frau sucht ...“....................................W2 Wann soll ich dich anrufen?.................G3 Ich will den Krimi sehen......................L4 Was machen wir heute Abend?.............P

Teil 5............................................................1 Gemütlichkeit.......................................L2 Telefonieren in Deutschland...............W3 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Die Geburtstagsparty(5.1.1)

Wer ist Lukas? Wer ist Sara? Wer ist Daniel?

(H) Ich finde ihn nett!(5.1.2)

Hören Sie die folgenden Dialog. Entschei-den Sie danach, ob die Aussagen zu dem Dialog richtig sind oder nicht.

Herr Kunert ist ledig. (f)

Laura findet Herr Kunert sehr bescheiden. (r)

Laura findet Herr Kunert arrogant. (f)

Felix findet Herr Kunert nett. (f)

Die Uhr von Herr Kunert ist kaputt. (r)

(H) Was machst du am Wochenende? 1(5.1.3)

Julia möchte am Samstag gern tanzen gehen.

Daniel kann am Samstag nicht tanzen gehen.

Julia geht freitags immer schwimmen.

Danach will sie nicht mehr ausgehen.

Julia muss am Freitagmorgen sehr früh aufstehen.

Daniel und Julia wollen heute Abend ge-meinsam chinesisch essen.

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(L) Verabredungen(5.1.4)

Hallo Sara. Wie geht's?

Gut. Und dir?

Danke, ganz gut. Willst du heute Abend mit mir ins Kino gehen?

Oh ja! Kino finde ich gut! Wann denn?

Der Film fängt um sieben an. Treffen wir uns um halb sieben bei dir?

Halb sieben ist etwas spät. Besser um sechs.

Okay, um sechs bei dir. Tschüss.

Wollen wir heute Abend schwimmen gehen?

Heute Abend passt mir gut. Wann?

Um sechs?

Geht es nicht etwas später, vielleicht um sieben?

Ja das geht auch.

(G) Was machst du am Wochenende? 2(5.1.5)

Erinnern Sie sich? Hören Sie noch einmal den Text.

Grammatischer Hinweis:

Die Modalverben wollen, möchten, kön-nen und müssen drücken aus:

Absicht/Wunsch: wollen

Möglichkeit: können

Wunsch: möchten

Notwendigkeit: müssen

Julia möchte am Wochenende tanzen gehen.

Daniel kann am Samstag leider nicht tan-zen gehen.

Julia will am Freitagabend nicht mehr aus-gehen.

Julia muss am Freitagmorgen sehr früh aufstehen.

Julia möchte gern mal den neuen Chinesen ausprobieren.

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(H) Ich habe einen Termin(5.1.6)

Felix kann nicht zum Aussprache-unterricht gehen.

Er möchte nach München fahren.

Laura kann auch nicht zum Aus-spracheunterricht gehen.

Sie muss zum Zahnarzt gehen.

Sie kann Felix nicht entschuldigen.

Teil 2(W) Stammbaum 1(5.2.1)

Sie sind Sebastian Schmidt. Sehen Sie sich den Stammbaum „Ihrer“ Familie an und prä-gen Sie sich die Verwandtschaftsbezeichnungen ein.

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(P) Familienbande(5.2.2)

Ist der Akzentvokal lang oder kurz?

Phonetischer Hinweis:

Jedes Wort hat eine betonte Silbe, einen Akzent: den Wortakzent. Der Akzentvokal ist der Vokal in der betonten Silbe.

Die deutsche Sprache kennt lange und kur-ze Vokale: Lange Vokale kann man im Schriftbild an der Doppelschreibung der Vokale (aa, ee, ie) und am nachfolgenden h erkennen.

Es gibt jedoch einige Ausnahmen (z. B. Vater, Name).

Kurze Vokale kann man am Doppelkonso-

nanten nach dem Vokal erkennen. Oft ist der Vokal auch kurz, wenn ihm drei oder mehr Konsonanten folgen.

Lang:

Vater Paar Liebling

Familie Schwager

Name Ehe

Kurz:

Geschwister Nichte

Papa Eltern Ich

Neffe Alter

(P) Kurz oder lang?(5.2.3)

Hören Sie die Wörter mit langen und kurzen Vokalen. Sprechen Sie nach!

Staat – Stadt den – denn

Weg – weg wen – wenn

ziehen – Zinn

stehlen – stellen

Beet – Bett ihn – in

raten – Ratten bieten – bitten

Saat – satt mieten – Mitte

Hasen – hassen

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(L) Stammbaum 2(5.2.4)

Sie sind Tina Müller. Ergänzen Sie „Ihren“ Stammbaum!

Ich heiße Tina Müller. Ich habe eine Schwester: Ulrike. Meine Schwester ist verheiratet. Ihr Mann heißt Olaf Kowalski. Meine Schwester hat nach der Heirat den Name ihres Mannes angenommen. Meine Schwester und ihr Mann haben ein Kind: Lili.

Mein Vater ist Jürgen Müller. Der Vater meines Vaters heißt Klaus Müller. Die Mutter meines Vaters heißt Gesine Müller. Mein Vater hat keine Geschwister.

Meine Mutter heißt Willfried Schmidt. Die Mutter meiner Mutter heißt Clara Schmidt. Meine Mutter hat einen Bruder. Er heißt

Torsten. Der Bruder meiner Mutter hat eine Tochter: Claudia. Er ist alleinerzie-hender Vater.

Ich bin Tina Müller. Mein Vater heißt Jür-gen Müller, meine Mutter: Ruth Müller.

Mein Großvater (der Vater meines Vaters): Klaus Müller, meine Großmutter (die Mut-ter meines Vaters): Gesine Müller.

Mein Großvater (der Vater meiner Mutter): Willfried Schmidt, meine Großmutter (die Mutter meiner Mutter): Clara Schmidt.

Mein Onkel: Torsten Schmidt.

Mein Schwanger: Olaf Kowalski, meine Schwester: Ulrike Kowalski, meine Kusi-ne: Claudia Schmidt.

Und meine Nichte heißt Lili Kowalski.

(P) Die lieben Verwandten(5.2.5)

Wer sind ihre Verwandten? Antworten Sie.

Das ist mein Großvater.

Das ist meine Kusine.

Das ist mein Schwiegervater.

Das ist meine Schwägerin.

Das ist mein Neffe.

Das ist mein Onkel.

Teil 3(H) Ein Besichtigungstermin(5.3.1)

Frau Exner möchte umziehen. Sie hat eine passende Wohnung in einer Zeitungsanzeige gefunden. Jetzt möchte Sie einen Besichti-gungstermin dafür mit Frau Globsch, der Immobilienmaklerin, vereinbaren. Hören Sie den Dialog. Wann ist der Termin?

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(H) Das Ausländeramt(5.3.2)

Hören Sie den Anrufbeantworter des Aus-länderamts Leipzig. Wie sind die Telefonzei-ten des Ausländeramts Leipzig?

Telefonzeiten: Ausländeramt Leipzig

Vormittag Nachmittag

Montag 8 – 12 13 – 15

Dienstag 8 – 12 13 – 18

Mittwoch 8 – 12

Donnerstag 13 – 18

Freitag 8 – 12

Samstag geschlossen

Sonntag geschlossen

(G) „Kannst du mich abholen?“(5.3.3)

Grammatischer Hinweis:

Die Personalpronomen werden im Singu-lar und im Plural dekliniert.

Singular Plural

Nominativ ich, du, er/sie/es

wir, ihr, sie

Akkusativ mich, dich, ihn/sie/es

uns, euch, sie

Höflichkeitsform: Sie/Sie

Am Telefon

Felix: Hallo Sara, kann ich dich heute Abend sehen?

Sara: Heute Abend habe ich keine Zeit.

Können wir uns nicht morgen Abend tref-fen?

Felix: Morgen Abend? Wann denn?

Sara: Kannst du mich um sechs abholen? Dann können wir noch etwas essen und danach ins Kino gehen.

Felix: Hm. Ja. Das geht. Bist du allein oder ist dein Bruder auch da?

Sara: Mein Bruder ist auch da. Er freut sich schon.

Felix: Will er auch ins Kino gehen?

Sara: Nein. Er will nur mit uns gemeinsam essen. Dann besucht er unseren Onkel. Unser Onkel lädt ihn immer samstags ein. Sie wollen zusammen Schach spielen.

Felix: Gut. Dann sehen wir uns morgen Abend .

Sara: Du bist wirklich lieb. Ich mag dich.

Felix: Ich dich auch. Bis morgen!

Sara: Bis morgen!

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(L) Hallo, hallo?(5.3.4)

Wann ruft man jemanden in Deutschland an?

Anrufen in Deutschland

Die Öffnungszeiten von Büros und Geschäften kennt jeder. Aber wann rufen Sie jemanden zu Hause an? Dienstliche oder geschäftliche Dinge soll man nicht privat am Samstag oder Sonntag bespre-chen. Das tut man lieber wochentags.

Am Morgen soll man nicht vor um neun

Uhr anrufen, am Abend nicht später als 22 Uhr. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Ein Arbeiter ist morgens in der Woche wahrscheinlich schon sehr früh nicht mehr zu Hause. Für eine Familie mit Kindern ist Abends um 20.00 vielleicht zu spät.

Man soll sich am besten ganz individuell nach der Person richten, die man anrufen möchte. Wann geht die Person morgens aus dem Haus? Welche Nachrichtensen-dung schaut sich die Person am Abend an? Wann bringen die Eltern ihre Kinder ins Bett? Dann wissen Sie auch, wann Sie an-rufen können.

(P) Wann hast du Zeit?(5.3.5)

Ihr Freund ruft Sie an. Er möchte sich mit Ihnen zum Essen verabreden. Sie sehen in Ihrem Terminkalender nach. Antworten Sie ihm. Sagen Sie ihm auch, warum Sie nicht können.

Nein, da kann ich nicht, ...

Schade. Das geht nicht. Da …

Nein, das geht leider nicht, ...

Nein, da ...

Nein. Da …

Freitag ...

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Teil 4(W) „Frau sucht ...“(5.4.1)

Lesen Sie die Kontaktanzeige. Welche Inter-essen hat die Inserentin?

(G) Wann soll ich dich anrufen?(5.4.2)

Wann soll ich dich anrufen? Wie müssen die Sätze richtig heißen?

Grammatischer Hinweis:

Die Modalverben werden (meistens) zusammen mit dem Infinitiv eines anderen Verbs verwendet. Das Modalverb steht in Aussagesätzen und in Fragesätzen mit Fra-gewort an zweiter Position.

Das Verb im Infinitiv steht an letzter Stelle im Satz, z. B.: Er will nach Haus gehen. Sie möchte Tee trinken. Wann musst du ihn anrufen?

Wann willst du ihn anrufen?

Ich möchte dich sehen.

Wer kann mich morgen abholen?

Wann kannst du das Buch mitbringen?

Ich muss um 6.00 Uhr aufstehen.

(L) Ich will den Krimi sehen.(5.4.3)

Welche Sendung möchte Herr Müller sehen? Welche Sendung möchte Frau Müller sehen?

Herr Müller möchte gern „Sport-schau live“ sehen.

Frau Müller will den „Tatort“ se-hen.

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(P) Was machen wir heute Abend?(5.4.4)

Theater: Neue Szene: Der Kontrabass

Konzerte: Hochschule für Musik und

Theater: Chopinabend

Film: Regina Palast: Star Trek

Führungen: Neues Rathaus: Turmführung

Vorträge und Lesungen: Der Himalaya (Dia-Vortrag)

Senioren: Gedächtnistraining für Leute ab sechzig

Kinder und Jugendliche: Hänsel und Gre-tel (Puppentheater)

Teil 5(L) Gemütlichkeit(5.5.1)

Für die Deutschen ist „Gemütlichkeit“ in der Wohnung oder im Haus sehr wichtig. Deshalb laden sie Freunde oder Bekannte auch am liebsten zu sich nach Hause ein.

Wenn man zum Essen eingeladen ist, sollte

man ein kleines Geschenk mitbringen. Das kann ein Blumenstrauß oder auch eine Fla-sche Wein sein.

Aber nur gute Freunde besuchen sich ge-genseitig, ohne sich vorher anzumelden. Deswegen soll man auf jeden Fall anrufen, bevor man jemanden zu Hause besucht.

(W) Telefonieren in Deutschland(5.5.2)

Öffentliche Fernsprecher – Telefonieren in Deutschland

In Deutschland kann man von einer öffent-lichen Telefonzelle aus jede beliebige Nummer und fast jede Nummer im Aus-land wählen. Man kann sich auch in einer Telefonzelle anrufen lassen. Die Nummer ist am Apparat angegeben.

Die Tarife für In- und Auslandsgespräche sind je nach Entfernung und Zeit unter-schiedlich.

Es gibt nicht mehr viele Münztelefone, für die meisten öffentlichen Telefonzellen braucht man Telefonkarten. Es gibt sie an Kiosken und auf der Post.

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(5.5.3)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie ein Beispiel hören möchten, klicken Sie auf die Lautsprecher-symbole.

eine Möglichkeit ausdrücken

einen Wunsch ausdrücken

sagen, ob / warum ich jemanden mag

etwas über meinen Partner (meine Familie) sagen

meine Freunde zum Essen einladen

sagen, was ich in meiner Freizeit gern mache

mich mit Freunden zum Kino ver-abreden

sagen, in welchem Kino ich mir heute Abend welchen Film ansehen möchte

sagen, wer die Geschwister meiner Mutter und deren Kinder sind und wie sie heißen

sagen, was ich heute Abend im Fernsehen sehen will

sagen, dass ich keine Zeit habe und begründen, warum

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Lektion 6In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man Informationen erfragt und auf

Fragen antwortet,✔ wie man über Schulfächer, Schule und

Studium berichtet,✔ wie man Personen auffordert, etwas zu

tun,✔ wie man das Datum nennt,

✔ wie man sagt, an welcher Stelle sich Gegenstände befinden.

Dazu lernen Sie✔ über Schulen in Deutsch-

land,✔ über den Alltag der Schü-

ler,✔ über das Studium an der Universität.

Teil 1............................................................1 In der Schule.......................................W2 Im Klassenzimmer..............................W3 Mein Lieblingsfach..............................H4 Welche Fächer mögen Anika, ... ?........H5 Fachgespräche......................................P

Teil 2............................................................1 Was man im Unterricht braucht?.........W2 Lernalltag.............................................H3 Alles ist Lernen!..................................W4 Was man im Unterricht macht.............W5 Machen Sie Ihre Hausaufgaben!..........G6 Welches Datum ist heute?....................G7 Jonathans Stundenplan........................W

Teil 3............................................................1 Öfter üben!............................................P

2 Zungenbrecher......................................P3 Schule für alle.....................................W4 Schulbildung in Deutschland..............W5 Brieffreundinnen..................................L

Teil 4............................................................1 Von der deutschen Sprache begeistert.W2 Ein Interview mit Zhao.........................P3 Schüleralltag........................................H4 Liebes Tagebuch, .................................L

Teil 5............................................................1 Wo sind denn meine Schlüssel?...........L2 Wo sind die Sachen?............................G3 In Annas Arbeitszimmer......................G4 Chaos nach der Party!..........................H5 Martin und Verena erzählen.................H6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(W) In der Schule(6.1.1)

Was wird in der Schule unterrichtet? Wie heißen die Schulfächer? Was war oder ist Ihr Lieblingsfach? Welche Fächer mochten oder mögen Sie gar nicht?

(W) Im Klassenzimmer(6.1.2)

Wie heißt das Fach, das unterrichtet wird?

Mathematik

Chemie

Erdkunde

Biologie

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(H) Mein Lieblingsfach(6.1.3)

Was sind die Lieblingsfächer von Anika, Sofie, Tobias und Johannes?

Anika - Bio

Sofie - Mathematik

Tobias - Sport

Johannes - Deutsch

(H) Welche Fächer mögen Anika, So-fie, Tobias und Johannes?(6.1.4)

Erinnern Sie ich? Welche Fächer mögen Anika, Sofie, Tobias und Johannes? Welche Fächer mögen sie nicht?

Anika interessiert sich für Tiere und Pflan-zen. Ihr Lieblingsfach ist Biologie. Später möchte sie Medizin studieren. Sie hat auch gute Noten in Chemie, aber Mathematik mag sie nicht.

Sofie findet alle Fächer gut, aber Mathe-matik ist ihr Lieblingsfach, denn Rechnen

macht wirklich Spaß . Geschichte mag sie nicht immer, aber ihre Lehrerin ist nett. Sofie mag auch Musik, und sie spielt Gi-tarre.

Tobias Wagner spielt gern Fußball, Basket-ball und Tennis. Sein Lieblingsfach ist Sport. Erdkunde mag er nicht, denn das findet er langweilig.

Johannes interessiert sich für Sprachen. Er kann Englisch, Französisch und ein biss-chen Ungarisch. Sein Lieblingsfach ist Deutsch. Nur Physik mag er nicht.

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(P) Fachgespräche(6.1.5)

Und Sie? Was finden Sie interessant? Sie werden interviewt. Geben Sie Auskunft.

Ich interessiere mich für ...

Mein Lieblingsfach ist ...

Ich mag auch noch ...

.. mag ich nicht so gern.

Ich mag ...

Ich möchte ...

Ich möchte später ...

Teil 2(W) Was man im Unterricht braucht?(6.2.1)

Was braucht man im Deutschkurs und was braucht man nicht?

Was braucht man?

die Kreide das Papier

der Schwamm der Bleistift

der Radiergummi die Tafel

der Kugelschreiber das Heft

Was braucht man nicht?

das Handy das Abendkleid

der Brief das Auto

die Vase

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(H) Lernalltag(6.2.2)

Markus, Anna und Jan stellen sich vor.

Markus, 5 Jahre: Hallo, ich heiße Markus, und bin fünf Jahre alt. Meine Mutter packt morgens etwas zu essen in meine Tasche. Denn gehen wir zum Kindergarten. Dort spiele und singe ich mit anderen Kindern, das gefällt mir.

Anna, 9 Jahre: Hallo, mein Name ist Anna. Ich gehe in die vierte Klasse. Ich

gehe gerne zur Schule. Lernen macht Spaß. Aber ich mag nicht so gern Hausauf-gaben machen. Und meine Schultasche ist oft sehr schwer, das finde ich nicht so gut.

Jan, 23 Jahre: Ich bin Jan. Ich studiere Po-litik an der Universität Bonn. Das finde ich interessant. In der Freizeit unternehme ich viel: ich treffe Freunde, mache Sport. Ich bin oft den ganzen Tag unterwegs. Deshalb habe ich immer meinen Rucksack dabei. Da ist alles drin, was ich zum Lernen und für die Freizeit brauche.

(W) Alles ist Lernen!(6.2.3)

Lernen ist vielseitig und geschieht an vielen Orten! Sehen Sie sich an, was die Personen auf den Abbildungen machen.

schreiben spielen

tanzen anschauen

malen

(W) Was man im Unterricht macht(6.2.4)

Was machen die Schüler und Studenten?

Martin und Anna lesen die Informa-tionen an der Tafel.

Die Schüler schreiben einen Text ins Heft.

Georg übt für einen Test in Biolo-gie.

Wenn die Lehrerin etwas erklärt, passen alle Schüler gut auf.

Der Student löst eine Mathematik-aufgabe.

Im Deutschunterricht lesen die Schüler eine Geschichte.

Peter antwortet auf die Frage des Lehrers.

Pause machen alle Schüler beson-ders gern!

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(G) Machen Sie Ihre Hausaufgaben!(6.2.5)

Die Lehrerin möchte, dass die Schüler etwas tun. Wie sagt sie das?

Grammatischer Hinweis:

Im Aufforderungssatz kann das Wort „bit-te“ stehen. Wird „bitte“ nicht verwendet, ist das im Deutschen nicht unhöflich. Man kann auch durch den Tonfall Höflichkeit ausdrücken.

Mach Hausaufgaben! (machen)

Schreib bitte an die Tafel! (schrei-ben)

Hol bitte Kreide! (holen)

Geh zu Frau Schmidt! (gehen)

Lies den Text! (lesen)

Zeig mir bitte das Heft! (zeigen)

Lern bitte Vokabeln! (lernen)

Machen Sie die Hausaufgaben! (machen)

Sprechen Sie langsamer! (sprechen)

Wiederholen Sie bitte den Satz. (wiederholen)

Schreiben Sie einen kurzen Text! (schreiben)

Lesen Sie den Text! (lesen)

Ordnen Sie die Wörter! (ordnen)

Legen Sie das Buch bitte beiseite! (legen)

(G) Welches Datum ist heute?(6.2.6)

Der Wievielte ist heute?

Grammatischer Hinweis:

Bei den Ordnungszahlwörtern von 1 bis 19 wird die Endung -t(e) an das Grundzahl-wort gehängt. Ab 20 ist die Endung -st(e). Abweichende Ordnungszahlwörter sind: eins – erste; drei – dritte; sieben -siebte; acht -achte.

der 4. April – der vierte April

der 17. Juni – der siebzehnte Juni

der 31. Mai – der einunddreißigste Mai

der 29. Dezember – der neunundzwanzigs-te Dezember

der 13. September – der dreizehnte Sep-tember

der 11. November – der elfte November

der 5. März – der fünfte März

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(W) Jonathans Stundenplan(6.2.7)

Helfen Sie Jonathan, seinen Stundenplan zu vervollständigen!

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

1. Deutsch

2. Erdkunde Englisch Chemie Sport

3. Biologie Geschichte Deutsch Latein Englisch

4. Englisch Mathematik Biologie Deutsch Geschichte

5. Kunst Chemie Latein Musik Mathematik

6. Kunst Deutsch Erdkunde Physik

7. Physik Sport

8. Mathematik Chemie

9. Mathematik

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Teil 3(P) Öfter üben!(6.3.1)

Öfter üben! Hören Sie die Sätze und spre-chen Sie sie laut nach.

Phonetischer Hinweis:

Aussprache:Ö und Ü gibt es lang/geschlossen und kurz/offen. Die Lippen sind rund wie beim Pfeifen oder Küssen.

Ö: Sprechen Sie ein E und runden Sie dann die Lippen wie beim O.Ü: Sprechen Sie ein I und runden Sie dann die Lippen wie beim U.

Schreibweise:Langes „ö“ wird „ö“ oder „öh“, aber nie

„öö“ geschrieben. Hören Sie:

Kurzes „ö“ wird immer „ö“ geschrieben.

Hören Sie:

Langes „ü“ wird „ü“ oder „üh“, aber nie

„üü“ geschrieben. Hören Sie:

Kurzes „ü“ wir immer „ü“ geschrieben.

Hören Sie:

Folgt auf „ö“ und „ü“ ein Doppelkonso-nant, werden sie immer kurz ausgespro-

chen. Hören Sie:

langes ö

Er hört die Vögel im Garten singen.

Kinder mögen schöne Geschichten hören.

kurzes ö

Können diese Geschäfte im Sommer um 7 Uhr öffnen?

Er möchte öfter ins Kino gehen.

langes ü

Schüler üben natürlich für die Prü-fung.

Sie begrüßen den Frühling mit großem Vergnügen.

kurzes ü

Glückliche Eltern küssen ihre Kin-der oft.

Eva findet dünne Strümpfe gut.

(P) Zungenbrecher(6.3.2)

Achtung Zungenbrecher! Schaffen Sie es, die Sätze auszusprechen, ohne stecken zu bleiben? Hören Sie zu und sprechen Sie nach. Hören und sprechen Sie mehrmals.

Auf kühlen Stühlen fühlen sich müde Schüler übel.

Auf hübschen Rücken sitzen gerne Mücken.

Die Löwen gewöhnen sich an die fröhlichen Töne.

Können Wörter öfter vorkommen?

Klaus Knopf liebt Knödel und Klö-ße - Knödel und Klöße liebt Klaus Knopf.

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(W) Schule für alle(6.3.3)

Finden Sie die richtige Schule?

Hallo, ich bin Martin. Ich bin 6 Jahre alt. Ich gehe jetzt in die Vorschule, das ma-chen alle großen Kinder im Kindergarten. Nächstes Jahr komme ich dann in die Grundschule.

Hallo, ich heiße Lukas. Ich bin 16 Jahre alt und besuche das Gymnasium in Mainz. Nach dem Abitur möchte ich studieren, aber was, das weiß ich noch nicht.

Servus, mein Name ist Anna Wagner und ich bin 22 Jahre alt. Ich studiere Germanis-tik an der Universität Augsburg. Deutsche Literatur interessiert mich besonders.

Guten Tag, ich heiße Maria Schmidt und ich bin 65 Jahre alt. Ich besuche die Volks-hochschule in Braunschweig und lerne dort Spanisch. Für die Schule ist man nie zu alt.

(W) Schulbildung in Deutschland(6.3.4)

Was wissen Sie über das Bildungssystem in Deutschland? Informieren Sie sich mit Hilfe des Schaubilds über die verschiedenen Schultypen und bringen Sie die Begriffe in die richtige Reihenfolge.

der Kindergarten – die Grundschule – das Gymnasium – die Hochschule

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(L) Brieffreundinnen(6.3.5)

Sara, 13 Jahre, und ihre Brieffreundin Marie lernen sich per E-Mail kennen.

Liebe Marie,In welche Klasse gehst du? Wie viele Stunden Schule habt ihr täglich? Habt ihr auch nachmittags Schule? Kann man bei euch in der Schule zu Mittag essen? Wie lang sind bei euch die Sommerferien? Bit-te antworte mir doch bald,deine Sara

Hallo Sara,Ich gehe in die siebte Klasse. Meistens ha-ben wir sechs, einmal auch acht Stunden. Wir haben einmal in der Woche nachmit-tags Unterricht. Nein, bei uns kann man nicht in der Schule zu Mittag essen. Wir haben immer sechs Wochen Ferien im Sommer. Viele Grüße,deine Marie

Teil 4(W) Von der deutschen Sprache be-geistert(6.4.1)

Zhao ist von Deutschland und der deut-schen Sprache begeistert

Zhao kommt aus Sanghai. Sie studiert seit drei Semestern am Institut für Biotechno-logie der Technischen Universität in Berlin und bekommt ein DAAD-Stipendium.

Ihre Fächer sind Mikrobiologie und Gene-tik. Biologie interessiert sie schon seit der Schule.

Das Studium in Deutschland gefällt ihr sehr. Hier kann sie eine andere Nationalität kennen lernen, neue Freunde finden und die deutsche Sprache erlernen.

In Berlin hat Zhao zweimal wöchentlich Deutschkurs. Dort kann sie ihre Deutsch-kenntnisse verbessern und sich auf die mündliche Prüfung vorbereiten.

Sie besucht auch Seminare für ausländi-sche Studierende. „Sehr wichtig ist die Kommunikation.“ sagt sie. Die Seminare sind jedoch nur auf Englisch. Kein Pro-blem für sie, denn Fremdsprachen interes-sieren sie sehr.

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(P) Ein Interview mit Zhao(6.4.2)

Interviewen Sie Zhao. Lesen Sie ihre ant-worten und stellen Sie mündlich eine pas-sende Frage. Um eine passende Frage zu hören, klicken Sie auf das Lautsprechersym-bol.

Ich komme aus Shanghai.

Ich studiere an der Technischen Universität in Berlin.

Ich bin seit drei Semestern in Ber-lin.

Meine Fächer sind Mikrobiologie und Genetik.

In Deutschland kann ich die deut-sche Sprache erlernen.

Ich habe zweimal in der Woche Deutschkurs.

(H) Schüleralltag(6.4.3)

Thomas ist 16 Jahre alt und geht in die 10. Klasse. Er erzählt von seinem Schulalltag. Was macht Thomas wann?

In der Schulzeit steht Thomas um 6.30 auf. Er duscht, kämmt sich, zieht sich an und frühstückt. Er fährt zur Schule.

Von 8 bis 13 Uhr ist Unterricht. Nachdem Mittagessen macht Thomas seine Hausauf-gaben.

Nachmittags fährt Thomas zu seinem Freund Olaf. Um 19.00 gibt es Abendes-sen.

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(L) Liebes Tagebuch, ...(6.4.4)

Befehlen will gelernt sein ...

Liebes Tagebuch,alle sagen mir immer, was ich machen muss. Um 7.30 Uhr ruft meine Mutter: „Sarah steh auf, es ist halb acht.“ Dann sagt sie: „Iss bitte das Frühstück und nimm dein Pausenbrot mit.“ Im Bus murmelt der Busfahrer: „Sei bitte nicht so Laut!“

Aber jetzt ist Schluss damit. Jetzt sage ich, was die anderen machen müssen. In der ersten Stunde sage ich zu meiner Deutsch-lehrerin: „Frau Schmidt, kommen Sie bitte an die Tafel und schreiben Sie das Thema der Klassenarbeit an!“ Und sie macht das auch.

Am Nachmittag treffe ich meinem Nach-barn und sage zu ihm: „Machen Sie sofort meine Hausaufgaben!“ Er guckt und lacht:

„Mach sie selbst!“ Hm, vielleicht habe ich das Wort „bitte“ vergessen?

Was sagen Sie zu erwachsenen Personen, die Sie nicht kennen?

Steht auf! - Stehen Sie auf!

Iss bitte das Frühstück! - Essen Sie bitte das Frühstück!

Sei bitte nicht so laut! - Seien Sie bitte nicht so laut!

Was sagen Sie zu Kindern und zu Freun-den und Verwandten?

Kommen Sie bitte an die Tafel! - Komm bitte an die Tafel!

Schreiben Sie das Thema an die Tafel! - Schreib das Thema an die Tafel!

Machen Sie die Hausaufgaben! - Mach die Hausaufgaben!

Teil 5(L) Wo sind denn meine Schlüssel?(6.5.1)

Ein Albtraum!

Was? 8.30 Uhr? Schon so spät? Und ich habe heute eine Prüfung. Jetzt muss ich schnell die Sachen packen, und dann zur Haltestelle rennen.

Aber wo sind denn meine Schlüssel? Das Bild hängt an der Wand, die Bücher stehen im Regal, aber meine Schlüssel? Die sind einfach nicht da. Nur ruhig, sage ich mir.

Vielleicht liegen sie auf dem Stuhl? Ich suche in der Tasche. Nichts. Keine Spur. Zwischen den Blumen auf dem Fenster-brett? Vergeblich ... Und dann ... Was

brummt denn da so? Der Wecker auf dem Nachttisch zeigt 7.00 Uhr.

Das was nur ein böser Traum. Ich Stehe auf und gehe ins Bad. Die Schlüssel liegen auf dem Schreibtisch, einfach neben dem Terminkalender.

an der Wandim Regalauf dem Stuhlin der Taschezwischen den Blumenauf dem Fensterbrettauf dem Nachttischauf dem Schreibtischneben dem Terminkalender

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(G) Wo sind die Sachen?(6.5.2)

Wo sind die Sachen alle? (Präpositionen mit Dativ)

Die Tasche steht unter dem Tisch.

Der Tisch steht zwischen den Stüh-len.

Das Buch liegt auf dem Tisch.

Die Bücher stehen im Regal.

Der Tisch steht vor dem Regal.

Das Regal steht hinter dem Tisch.

(G) In Annas Arbeitszimmer(6.5.3)

Beschreiben Sie Annas Zimmer! Sehen Sie sich das Bild an und benutzen Sie die Präpo-sitionen auf, unter, in, neben, an, vor, hinter oder zwischen und den Artikel im Dativ.

Der Computer steht unter dem Schreib-tisch.

Der Schreibtisch steht an der Wand.

Vor dem Monitor liegt die Tastatur.

Auf dem Stuhl liegt ein Kissen.

Die Hefte stehen im Regal.

Der Rucksack liegt hinter dem Stuhl.

Zwischen dem Monitor und dem Drucker steht ein Lautsprecher.

Das Regal ist neben dem Fenster.

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(H) Chaos nach der Party!(6.5.4)

In Jonas Zimmer herrscht am Morgen nach einer Party großes Durcheinander. Er sucht seine Sachen. Helfen Sie mit!

Jonas: Mutti, wo ist denn mein Ma-thebuch? Ich kann es nicht finden!Mutter: Suche doch unter dem Bett!

Jonas: Sven, ich brauche meinen Kugelschreiber! Wo ist er denn?Sven: Guck einfach auf dem Stuhl!

Jonas: Mutti, ich kann jetzt meinen Ball nicht Finden!Mutter: Schau, da ist er in der Schublade!

Jonas: Mama, wo ist denn mein Wörterbuch?Mutter: Das steht doch zwischen den Regalen!

(H) Martin und Verena erzählen(6.5.5)

Martin und Verena stellen sich vor. Hören Sie gut zu.

(Schüler)

(Studium)

(P) Kommunikation: Können Sie das?(6.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie Hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

Fächer nennen

sagen, was Ihr Lieblingsfach ist

sagen, welches Fach Sie nicht mö-gen

sagen, was Sie interessant finden

sagen, was man in der Schule ma-chen kann

sagen, welche Sachen man in der Schule braucht

sagen, welches Datum heute ist

sagen, was Sie studieren

fragen, was andere Personen studie-ren

jemanden auffordern, etwas zu tun

sagen, wo etwas ist / liegt / steht / hängt

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Lektion 7In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man Häuser, Wohnungen und ihre

Einrichtung beschreibt,✔ wie man Bitten und Aufforderungen

äußert,✔ wie man erklärt, was man (nicht) darf

oder muss,✔ Angeben historischen Daten und Fakten

zu verstehen.

Dazu lernen Sie✔ die Bezeichnungen von Gebäuden, von

Zimmern und von Einrichtungsgegen-

ständen,✔ die Zahlen über 100,✔ die Jahreszahlen,✔ die Imperativform der

2. Person Plural („ihr“),✔ die Modalverben „dür-

fen“ und „müssen“.

Und Sie erfahren auch etwas über Deutschland✔ das alltägliche Zusammenleben von

Menschen,✔ zwei Städte: Frankfurt am Main und

Weimar,✔ ein paar Daten und Fakt.

Teil 1............................................................1 Das Haus in der Junghofstraße............H2 Die Hausbewohner...............................L3 Vermutungen über die Hausbewohner W4 Eine Wohnung.....................................W5 Können Sie erklären, was das ist?.......G6 Beschreiben Sie Wohnungen................P

Teil 2............................................................1 Besichtigung der WG...........................H2 Was sagt Carsten?...............................W3 Mein und dein.....................................W4 Jeder hat seine Probleme......................G5 Möbel für eine Wohnung....................W6 Eine Wohnung einrichten....................W

Teil 3............................................................1 Ein Gespräch mit Angela.....................H

2 Man darf nicht immer machen ... ........G3 Was möchten Sie denn wissen?...........G4 Kinder bitten um Erlaubnis..................G5 Können Sie gut kochen?.......................P

Teil 4............................................................1 Wir haben ein paar Bitten.....................L2 Zehn Regeln für Gäste und Freunde....H3 Bitten und Aufforderungen..................G4 Die Zahlen über 100............................W5 Instruktionen für den Online-Kurs.......P

Teil 5............................................................1 Stadtviertel und Gebäude.....................H2 Historische Daten und Fakten 1...........H3 Historische Daten und Fakten 2...........H4 Ein Wohnungstausch............................L5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Das Haus in der Junghofstraße(7.1.1)

Was erfahren Sie über das Haus in der Jung-hofstraße?

Das Haus steht in der Junghofstraße.

Es hat fünf Stockwerke.

In jedem Stockwerk gibt es zwei Wohnun-gen.

Manche Fenster haben kleine Balkons.

Im Erdgeschoss unten links ist eine Arzt-praxis.

Auf dieser Seite hört man leider den Stra-ßenlärm und es ist ein bisschen laut.

Auf den anderen Seite liegt ein Innenhof.

Dort ist es leider nicht sehr hell. Die Kin-der finden das aber nicht so wichtig.

Hier gibt es einen Kinderspielplatz.

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(L) Die Hausbewohner(7.1.2)

Lesen Sie die Informationen auf den Brief-kästen. Wer wohnt wo? Wer ist was?

Hinweis zum Wortschatz: Der 1. Stock ist das Stockwerk über dem Erdgeschoss!

Hinweis zu Landeskunde: Dr. (Doktor) ist nicht nur die Berufsbezeichnung von

Ärzten! Es ist auch ein akademischer Titel, der dem Namen hinzugefügt wird: z. B. Dr. (jur.) K. Müller ist Jurist, Dr. (phil.) Beate Klein ist Philologin.

Wer wohnt wo? Wo ist was? Wer ist was?

Maria Schuhmann wohnt links im dritten Stock.Die Arztpraxis liegt im Erdgeschoss, links.Dr. Lothar Schreiber wohnt im dritten Stock rechts.Kurt und Ingrid Holler wohnen im ersten Stock rechst.Petra Kleiber ist die Nachbarin von Lea Funk. Sie wohnt im zweiten Stock links.Stefan Baumann wohnt im Erdgeschoss unten rechts.Eine leere Wohnung gibt es im vierten Stock.Carsten Groß ist der Nachbar von Jochen Schmitz. Er wohnt auch im zweiten Stock rechts.Familie Knecht wohnt im ersten Stock links.Herr und Frau Holler sind ihre Nachbarn.Luise Straub wohnt im vierten Stock rechts. Sie hat keine Nachbarn.

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(W) Vermutungen über die Hausbe-wohner(7.1.3)

Vermutungen über die Hausbewohner: Was glauben Sie?

Sicher? Sicher nicht?Wahrscheinlich? Wahrscheinlich nicht?Vielleicht? Vielleicht nicht?

St. Baumann Ingenieurbüro: Stefan Bau-mann ist sicher Ingenieur.

K. u. I. Holler: K. u. I. Holler sind wahr-

scheinlich verheiratet.

Petra Kleiber, Lisa und Thomas: Petra Kleiber ist vielleicht geschieden oder sie lebt nicht mehr mit ihrem Mann zusam-men.

Lisa und Thomas sind sicher nicht die Geschwister von Petra Kleiber, sondern ihre Kinder.

Maria Schuhmann, Berd Schuhmann u. Beate Schuhmann: Beate Schuhmann ist wahrscheinlich die Tochter von Herrn und Frau Schuhmann. Aber vielleicht wohnt sie jetzt nicht mehr hier.

Wolfgang Nagel, Luise Straub: Wolfgang Nagel und Luise Straub sind wahrschein-lich nicht verheiratet.

Luise Straub ist vielleicht die Lebenspart-nerin von Wolfgang Nagel.

Lea Funk, Angela Stahl, Carsten Groß, Werner Bahlmeier, Jochen Schmitz: Die Personen im dritten Stock rechts sind sicher nicht miteinander verwandt.

Sie leben hier vielleicht in einer Wohnge-meinschaft zusammen.

Fam. Knecht: Familie Knecht im ersten Stock, das sind sicher Eltern und Kinder.

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(W) Eine Wohnung(7.1.4)

Schauen sie sich die Wohnungsskizze an. Überlegen Sie: Was mach man wo?

Die Küche:Hier kocht die Mutter oder der Vater das Essen.

Das Bad:Hier wäscht man sich, man kann auch baden oder duschen.

Das Wohnzimmer:Hier kann man fernsehen, Musik hören oder mit Freunden zusammen sein.

Das Schlafzimmer:Hier schlafen die Eltern.

Das Kinderzimmer:Hier schlafen die Kinder, sie spielen auch hier oder machen ihre Schularbeiten.

(G) Können Sie erklären, was das ist?(7.1.5)

Grammatischer Hinweis:

Komposition bei SubstantivenViele Wörter im Deutschen werden aus zwei (oder mehr) anderen Wörtern gebil-det. Zum Beispiel: „das Sommerwetter“ (Sommer + Wetter) = das Wetter im Som-mer; „der Wetterbericht“ (Wetter + Bericht) = der Bericht über das Wetter.

Die letzte Komponente bestimmt immer das Genus: der Regen + die Wolke = die Regenwolke.

Definitionen:

Das Kinderzimmer ist ein Zimmer für Kin-der.

Das Esszimmer ist ein Zimmer, wo man

isst.

Das Esszimmerfenster ist ein Fenster im Esszimmer.

Das Badezimmer ist ein Zimmer, wo man sich wäscht, badet oder duscht.

Die Wohngemeinschaft ist eine Gemein-schaft von Personen, die zusammen woh-nen.

Das Ingenieurbüro ist ein Büro, wo Inge-nieure arbeiten.

Der Kinderspielplatz ist ein Platz, wo Kin-der spielen können.

Das Familienfoto ist ein Foto von der Familie.

Die Geburtstagskuchen ist ein Kuchen für einen Geburtstag.

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(P) Beschreiben Sie Wohnungen und Gebäude(7.1.6)

Hören Sie zu die Sätze. Achten Sie auf den Wortakzent. Sprechen Sie die Sätze nach.

Das ist nicht das Kinderzimmer sondern das Elternschlafzimmer.

Diese Wohnung hat kein Esszim-mer. Aber es gibt eine Essecke im Wohnzimmer.

Im Badezimmer gibt es ein Wasch-becken, eine Badewanne und eine Dusche.

Der Kinderspielplatz liegt im In-nenhof.

Hier hört man den Straßenlärm nicht.

Eine Einzimmerwohnung nennt man auch „ein Studio“.

Ein Haus für eine Familie ist ein Einfamilienhaus.

Ein Haus, in dem Personen woh-nen, ist ein Wohnhaus.

Personen, die im gleichen Haus wohnen, sind die Hausbewohner.

Ein Gebäude, in dem es Büros gibt, ist ein Bürogebäude.

Ein Gebäude, in dem es sehr viele Wohnungen gibt, nennt man Wohn-block.

Ein Gebäude, das sehr hoch ist, nennt man ein Hochhaus.

Teil 2(H) Besichtigung der WG(7.2.1)

Was gibt es in der Wohnung? Wer ist zu Hause?

Es gibt in der Wohnung: Carsten, Lea, die Zimmer von Lea, Carsten, Angela und Jochen, eine Küche, ein Gästezimmer, der Kanarienvogel, ein Klo, ein Badezimmer mit Waschbecken, Badewanne und Dusche

Es gibt in der Wohnung nicht: Angela, Jo-chen, ein Wohnzimmer, ein Kinderzimmer, ein Arbeitszimmer, Werner, ein Esszim-mer, das Zimmer von Fifi

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(W) Was sagt Carsten?(7.2.2)

Hören Sie noch einmal, was Carsten sagt.

Wie ist die Küche?Sie ist gemütlich.

Wann essen die WG-Bewohner zusam-

men?Sie essen einmal pro Woche zusammen.

Wer macht dann das Essen?Einer kocht für alle.

Wie ist das Zimmer von Carsten?Es ist nicht aufgeräumt.

Was sagt er über das Zimmer von Werner?Hier können Freunde und Verwandte woh-nen.

Warum singt Fifi nicht?Vielleicht singt er nicht, weil er keine Part-nerin hat.

(W) Mein und dein(7.2.3)

Was gehört zu wem?

Carsten erklärt:

Hier wohne ich. Das ist mein Zimmer.

Das ist das Zimmer von Lea: Das ist ihr Zimmer.

Das ist das Zimmer von Werner: Das ist sein Zimmer.

Das sind die Zimmer von Angela und Jochen: Das sind ihre Zimmer.

Hier baden und duschen wir: Das ist unser Badezimmer.

Oh, du hast ein Foto? Kann ich es mal sehen?

Die Frau auf dem Foto: Ist das deine Mut-ter?

Und der Mann hier? Das ist sicher dein Vater.

Und die anderen Personen dort? Sind das eure Verwandten?

Wohnt ihr hier, in diesem Haus? Ist das euer Haus?

Oh, Sie haben ein Foto. Darf ich es mal sehen?

Die junge Frau rechts: Ist das Ihre Tochter?

Und der Mann links: Das ist sicher Ihr Mann.

Und die beiden Jungen: Sind das Ihre Söh-ne?

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(G) Jeder hat seine Probleme(7.2.4)

Grammatischer Hinweis:

Die Possessivartikel sind: ich > mein; du > dein; er > sein / sie > ihr / es > sein; wir > unser; ihr > euer; sie > ihr; Sie > Ihr.Sie haben im Nominativ und im Akkusativ die gleichen Endungen wie „mein“ (siehe Tabelle).Achtung: Bei „euer“ + Endung fällt das „-e-“ weg.

Singular Plural

M F N

Nominativmein Vatereuer Vater

meine Muttereure Mutter

mein Landeuer Land

meine Elterneure Eltern

Akkusativmeinen Vatereuren Vater

meine Muttereure Mutter

mein Landeuer Land

meine Elterneure Eltern

Du und ich:Dein Geburtstag ist am 10. Mai und mein Geburtstag ist am 1. April.

Ich und Sie:Mein Haus steht in der Kantstraße und Ihr Haus in der Bergstraße.

Wir und ihr:Unser Hund heißt Struppi und euer Hund heißt Hasso.

Er und sie (Sing.):Seine Wohnung ist alt, aber ihre Wohnung ist modern.

Das Kind und die Freunde:Seine Eltern sind geschieden, aber ihre

Eltern leben zusammen.

Wir sind beide berufstätig:Ich habe meinen Job und Claudia hat ihren Job.

Alle haben eine Muttersprache:Wir haben unsere Muttersprache und ihr habt eure Muttersprache.

Er kocht nicht für sie und sie kocht nicht für ihn.Er macht sein Essen und sie kocht ihr Essen.

Jeder hat Probleme.Wir haben unsere und ihr habt eure Proble-me.

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(W) Möbel für eine Wohnung(7.2.5)

Ein Küchentisch ist ein Tisch für die Kü-che.Ein Küchenstuhl ist ein Stuhl für die Kü-che.

Ein Kleiderschrank ist ein Schrank für die Kleider.Ein Bücherregal ist ein Regal für die Bü-cher.

Ein Wohnzimmersessel ist ein Sessel für das Wohnzimmer.Eine Schlafcouch ist eine Couch, auf der man auch schlafen kann.

Ein Kinderbett ist ein Bett für Kinder.

(W) Eine Wohnung einrichten(7.2.6)

Richten Sie die Wohnung standardmäßig ein. Was kommt wohin?

Küche: eine Geschirrspülmaschine, ein Kochherd, ein Küchentisch und 2 Küchen-stühle, ein Geschirrschrank, ein Kühl-schrank, ein Küchenregal

Wohnzimmer: ein Fernseher, eine Couch, eine Stereoanlage, ein Bücherregal, zwei Sessel

Essecke im Wohnzimmer: ein Esstisch und 4 Stühle

Schlafzimmer: ein Kleiderschrank, zwei Betten

Badezimmer: eine Waschmaschine

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Teil 3(H) Ein Gespräch mit Angela(7.3.1)

Hören Sie das Gespräch. Welche Antworten gibt Angela auf die Fragen der beiden Besu-cher?

Dürfen wir einen Augenblick stören?Ja, bitte, kommt rein.

Das leben zu viert in einer Wohnung: Geht das immer gut?Ja, sicher, natürlich gibt es auch mal Pro-bleme.

Kennst du die anderen schon lange?Mit Carsten und Lea bin ich länger befreundet.

Muss man nicht viele Kompromisse ma-chen?Natürlich, ... das ist nicht immer ganz ein-fach.

Kannst du in deinem Zimmer auch mal laute Musik hören?Das machen wir nicht.

Darf ich auch was Privates fragen?Wenn es nicht zu privat ist!

Wie macht ihr das mit der Miete?Jeder bezahlt ein Viertel.

Arbeitet ihr denn alle?Nur Jochen noch nicht.

Und was bist du von Beruf?Ich bin Kindergärtnerin.

(G) Man darf nicht immer machen was man will(7.3.2)

Im Gespräch geht es oft darum, was jemand (nicht) darf, muss, kann, will oder möchte.

Grammatischer Hinweis:

Die Modalverben müssen und dürfen drücken aus:

Notwendigkeit: müssenErlaubnis: dürfen

Die beiden Besucher: Wir möchten ein paar Frage stellen.

Angela: Was wollt ihr den wissen?

Es gibt Probleme in der WG: Wir müssen unsere eigenen Regeln finden.

Jeder hat sein eigenes Zimmer: Da kann er machen, was er will.

Die Kinder im Kindergarten: Natürlich dürfen sie oft machen, was ihnen Spaß macht.Aber sie müssen auch etwas lernen.Sie dürfen nicht immer laut sein ...... und manchmal müssen sie auch aufräu-men.

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(G) Was möchten Sie denn wissen?(7.3.3)

Grammatischer Hinweis:

Die Modalverben dürfen und müssen haben die gleichen Unregelmäßigkeiten wie wollen und können: Alle 3 Singular-formen mit Vokalwechsel und ohne die Endungen -e (1. Pers. Sing.) und -t (3. Pers Sing.). Also: ich darf; du darfst; er/sie/es darf; wir dürfen ... ich muss; du musst; er/sie/es muss; wir müssen ...

Achtung: „Du musst das nicht machen“ bedeutet: „Es gibt keine Notwendigkeit“. Wenn etwas nicht erlaubt ist, sagt man: „Du darfst das nicht machen.“

Fragen:Dürfen wir ein paar Frage stellen?Darf ich etwas Privates fragen?Wann müsst ihr die Miete bezahlen?Musst du oft für alle kochen?Und eure Freunde? Dürfen sie hier woh-nen?Kannst du in deinem Zimmer auch fernse-hen?

Informationen:Der Kanarienvogel will vielleicht singen,... aber er kann leider nicht singen.Jeder WG-Bewohner muss einmal pro Mo-nat für alle kochen.Natürlich will jeder manchmal auch allein sein.Alle WG-Bewohner müssen die Regeln re-spektieren.Jeder weiß, was er machen darf.

(G) Kinder bitten um Erlaubnis(7.3.4)

Hinweis zum Wortschatz:

Bei bitten um Erlaubnis verwendet man meistens des Modalverb „dürfen“, im in-formellen Kontext aber auch oft „können“.

Kinder bitten um Erlaubnis. Sie fragen ihre Mutter:

Mama bitte ...

... dürfen wir jetzt fernsehen?

... darf ich mit deinem Computer spielen?

... darf ich heute Nachmittag Tom und Petra einladen?

... dürfen wir mit Tina und Peter schwim-men gehen?

... kann ich noch ein Eis haben?

... dürfen wir jetzt noch etwas in den Hof?

... kann ich meine Schularbeiten nach dem Abendessen machen?

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(P) Können Sie gut kochen?(7.3.5)

Angela stellt Ihnen ein paar Frage. Klicken Sie auf die Lautsprechersymbole und hören Sie zu. Wählen Sie Ihre Antwort und klicken Sie auf das Lautsprechersymbol daneben, um die Antwort zu hören. Hören Sie noch einmal die Frage und geben Sie dann Ihre Antwort an.

a) Ja, ich darf immer ma-chen, was ich will.

b) Nein, leider darf ich nicht immer machen, was ich will.

a) Nein, ich muss keine Kompromisse machen.

b) Ja, natürlich muss ich manchmal auch Kompro-misse machen.

a.) Ja, ich möchte gerne ein paar Tage dort wohnen.

b) Nein, in einer WG möch-te ich nicht so gerne woh-nen.

a) Ja, ich kann gut kochen, und ich koche gerne.

b) Nein, leider kann ich nicht gut kochen. Aber ich mag gutes Essen!

Teil 4(L) Wir haben ein paar Bitten(7.4.1)

Hören Sie die Erklärung von Angela. Lesen Sie dann den Text.

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Gäste,wir hoffen, ihr findet unsere Wohnung so gemütlich wie wir. Ihr könnt so lange blei-ben, wie ihr wollt. Aber wir haben ein paar Bitten:

Bitte räumt nach dem Essen euer Geschirr in die Spülmaschine.

Macht bitte nach dem Baden oder Duschen das Badezimmer sauber.

Bringt auch manchmal den Müll in die Mülltonnen. Sie stehen im Innenhof. (Bitte

sortieren!)

Wenn ihr Musik hört: Bitte nicht so laut!

Macht bitte abends im Haus keinen Lärm. Unsere Nachbarn wollen auch schlafen!

Wir sind alle Nichtraucher. Seid so nett und raucht nicht in der Wohnung.

Singt ein bisschen für Fiffi. Vielleicht lernt er es dann auch.

Wir zahlen 1240 € Miete im Monat. Wenn ihr ein paar Tage bleibt, seid ihr natürlich unsere Gäste. Wenn ihr länger hier wohnt, könnt ihr – aber ihr müsst nicht – ein paar Euro in die WG-Kasse legen.

Am Mittwochabend machen wir immer ein kleines WG-Fest. Einer kocht für alle und dann essen wir zusammen. Vielleicht habt ihr auch mal Lust, zu kochen?

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(H) Zehn Regeln für Gäste und Freun-de(7.4.2)

Welche Regeln gibt es in der WG? Hören Sie die Erklärungen.

1. Bitte diese zehn Regeln respektieren

2. das Geschirr: in die Spülmaschine räu-

men

3. das Badezimmer: nach dem Duschen sauber machen

4. den Müll: sortieren und dann in die Mülltonnen bringen

5. die Musik: nicht zu laut hören

6. im Haus abends: keinen Lärm machen

7. die Nachbarn: nicht stören

8. in der Wohnung: nicht rauchen

9. für den Kanarienvogel: manchmal ein bisschen singen

10. etwas Geld: in die WG-Kasse legen

(G) Bitten und Aufforderungen(7.4.3)

Welche Bitten oder Aufforderungen hören Kinder oft von ihren Eltern?

Grammatischer Hinweis:

Beim Imperativ der 2. Person Plural (ihr) gibt es kein Pronomen (wie bei „du“), das Verb hat die gleiche Endung wie im Indi-kativ (-t). (Peter und Inge): „Geht jetzt nach Hause!“

Das Verb im Imperativ steht immer auf Position 1 (am Satzanfang).

Achtung: Imperativ 2. Person Plural von „sein“ = „Seid bitte pünktlich!“

Tipp: Im informellen Kontext werden Bit-ten und Aufforderungen oft auch als Frage formuliert. (z.B.: Kannst du mir bitte mal helfen?)

Das sagt die Mutter zu ihre Kindern: Tho-mas und Laura, ...

... seid bitte nicht so laut! Eure kleine Schwester schläft.

.. spielt im Innenhof und nicht auf der Straße! Da gibt es zu viele Autos.

... könnt ihr in eure Zimmer gehen? Ich möchte das Wohnzimmer aufräumen.

... sortiert bitte den Müll und bringt ihn in die Mülltonnen!

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(W) Die Zahlen über 100(7.4.4)

Welche Zahlen werden genannt? Schreiben Sie Zahlen über 999 mit Punkt: 5.265 und das Komma so: 12,6.

Die Miete:WG-Miete pro Monat: 1.240 Euro.Jeder zahlt 310 Euro pro Monat.Jahresmiete für die Wohnung: 14.380 Euro.

Einwohnerzahlen:Frankfurt am Main: ungefähr 650.000 Einwohner.Einwohnerzahl von Deutschland: ungefähr 82 Millionen.Einwohnerzahl von Österreich: ungefähr 8,1 Millionen.

Einwohner.zahl der Schweiz: ungefähr 7,13 Millionen. Davon deutschsprachig: 63,5 Prozent.Einwohnerzahl von Liechtenstein: unge-fähr 34.600.

Zahl der Personen, die Deutsch spre-chen:Menschen, die Deutsch als Muttersprache haben: ungefähr 90 Millionen.Menschen in anderen Ländern mit Deutschkenntnissen: ungefähr 50 Millio-nen.Zahl der Menschen in der ganzen Welt: ungefähr 7 Milliarden.Zahl der Menschen, die kein Deutsch spre-chen oder verstehen: ungefähr 6 Milliar-den 860 Millionen.Sie lernen jetzt Deutsch! Also sind es nur noch: 6.859.999.999 (sechs Milliarden achthundertneunundfünfzig Millionen neunhundertneunundneunzigtausend neun-hundertneunundneunzig).

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(P) Instruktionen für den Online-Kurs(7.4.5)

Lesen Sie die Instruktionen für den Online-Kurs. Erklären Sie Freunden, die auch Deutsch lernen wollen, wie es geht.

Diese Instruktionen gibt es oft in Ihrem Online-Kurs:

Klicken Sie auf das Lautsprechersymbol.

Hören Sie dann zu.

Tippen Sie die Wörter in die Lücken ein.

Ziehen Sie mit dem Mauszeiger das richti-ge Wort in die Lücke.

Wählen Sie die richtige Antwort.

Antworten Sie auf die Fragen.

Lesen Sie die Erklärungen.

Ergänzen Sie die richtigen Endungen bei den Verben.

Sprechen Sie die Sätze nach.

Achten Sie auf den Wortakzent.

Ein Freund oder eine Freundin möchte auch Deutsch lernen: „Das ist ganz ein-fach. Ich erkläre jetzt, was du machen musst:“Klick auf das Lautsprechersymbol.

Hör dann zu.

Tipp die Wörter in die Lücken ein.

Zieh mit dem Mauszeiger das richtige Wort in die Lücke.

Wähl die richtige Antwort.

Ein Freund und eine Freundin möchte auch Deutsch lernen: „Das ist ganz ein-fach. Ich erkläre jetzt, was ihr machen müsst:“Antwortet auf die Fragen.

Lest die Erklärungen.

Ergänzt die richtigen Endungen bei den Verben.

Sprecht die Sätze nach.

Achtet auf den Wortakzent.

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Teil 5(H) Stadtviertel und Gebäude(7.5.1)

Schauen Sie die Fotos an. Welche Wörter hören Sie in den Erklärungen zu den Fotos 1-5?

Hinweis zum Wortschatz: Jahreszahlen von 1100 bis 1999 – Man sagt: Im Jahr „elfhundert“, „neunzehnhundertneunund-neunzig“. Vor 1100 und ab 2000 sagt man: im Jahr „eintausendzehn“, „zweitausend-eins“ ... Das 14. Jahrhundert ist das Jahr-hundert vom Jahr 1300 bis 1399.

moderne Metropole, der Main (ein Fluss)

Hochhäuser, große Ban-ken und Firmen, die Eu-ropäische Zentralbank

berühmt für seine Mes-sen, amerikanischer Baustil, 270 Meter hoch

die Altstadt, aus dem 14. Jahrhundert, das Rat-haus, das Stadtparlament

die Paulskirche, das ers-te deutsche Parlament, neunzehnhundertacht-zehn

(H) Historische Daten und Fakten 1(7.5.2)

Wann war was?

Der berühmteste Sohn von Frankfurt ist 1749 hier, in diesem Haus, geboren: Johann Wolfgang von Goethe. Er hat einen sehr wichtigen Platz in der deutschen Lite-ratur und ist einer der größten Dichter Deutschlands. Seine Gedichte, Novellen, Romane oder Theaterstücke sind nicht nur in Deutschland bekannt.

Natürlich gibt es in Frankfurt nicht nur das Goethe-Geburtshaus, es gibt auch einen

Goethe-Platz, eine Goethe-Straße und eine Goethe-Universität. Goethe hat hier in Frankfurt aber nur in seiner Kindheit ge-lebt, von 1749 bis 1765.

Von 1775 bis 1832 hat er in einer anderen Stadt, in Weimar, gewohnt. Weimar liegt in Thüringen. Und hier ist er 1832 gestor-ben.

Auch in Weimar finden Sie deshalb ein Goethe-Haus, einen Goethe-Platz, ein Goethe-Museum, ein Goethe Institut und viele Goethe-Souvenirs.

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(H) Historische Daten und Fakten 2(7.5.3)

Wann war was? Hören Sie die Erklärungen zu dem Foto.

Auf dem Theaterplatz in Weimar steht ein Denkmal, das Goethe hier zusammen mit einem anderen berühmten Dichter zeigt: Friedrich von Schiller. Goethe und Schiller

waren gut befreundet. Aber Schiller ist schon 1805 gestorben: Da war er erst 46 Jahre alt.

Auch Weimar spielt eine wichtige Rolle in der politischen Geschichte von Deutsch-land. Hier, im Nationaltheater, das Sie hin-ter dem Denkmal sehen, kommt 1919 nach dem Ende des ersten Weltkriegs eine Nationalversammlung zusammen.

Sie schafft die Verfassung für die neue Re-publik. Deshalb heißt diese erste demokra-tische Republik auch die „Weimarer Repu-blik“. Sie endet 1933 mit dem Beginn des nationalsozialistischen Regimes.

(L) Ein Wohnungstausch(7.5.4)

Lesen Sie den Einführungstext. Hören Sie die Fragen von Frau Krause und antworten Sie mündlich.

Sie oder eine andere Person aus Ihrer Familie wollen für ein paar Wochen nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz fahren. In dieser Zeit ist Ihr Zim-mer in Ihrer Wohnung frei.

Sie suchen einen Partner oder eine Partne-rin für einen Wohnungs- oder Zimmer-tausch. Sie haben Kontakt mit einer Agen-tur, die Wohnungs- oder Zimmertausch mit deutschsprachigen Partnern organisiert. Frau Krause von der Agentur ruft Sie jetzt gleich an.

... am Apparat.

Ja, das ist richtig.

Ich wohne in (... = Ihre Stadt).

Die Wohnung liegt in der Innen-stadt / am Stadtrand / in der Vor-stadt.

Ja, ... /. Nein, ...

Es ist ein Einfamilienhaus / Hoch-haus. Das Haus hat … Stockwerke.

Ja, es gibt eine Küche, / ein Bade-zimmer, ... es gibt kein Badezim-mer / keine Dusche.

Es gibt ein Wohnzimmer / Schlaf-zimmer / Esszimmer / Kinderzim-mer / einen Balkon.

Es gibt ein Bett / einen Schrank / einen Tisch / ... Stühle / ein Bücher-regal / eine Couch.

Auf Wiederhören.

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(7.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es.

... ein Gebäude oder ein Haus be-schreiben.

... erklären, wo jemand wohnt.

... sagen, welche Zimmer es in einer Wohnung gibt.

... sagen, welche Möbel es in einem Zimmer gibt.

... wichtige Geräte für die Wohnung nennen.

... sagen, wer in einer Wohnung lebt.

... Aktivitäten in einer Wohnung be-schreiben.

... die Familiensituation von Perso-nen erklären.

... erklären, wie gut ich eine Person kenne.

... um Erlaubnis bitten.

... eine Aufforderung oder eine Bitte formulieren.

... sagen, was man machen darf oder machen muss.

... sagen, was mir oder anderen Per-sonen gehört.

... alle Zahlen über 100 verstehen und auch sagen.

... die Jahreszahlen verstehen und auch sagen.

... ein Wort erklären.

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Lektion 8In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man sagt was man essen und trinken

möchte✔ wie man sagt, was man gern isst,✔ was man im Supermarkt sagen kann,✔ was man noch beim Einkaufen sagen

kann,✔ wie man um etwas bittet und sich be-

dankt,✔ wie man persönliche Fra-

gen stellt und sie beant-wortet.

Dazu lernen Sie✔ Bezeichnungen für ver-

schiedene Lebensmittel,✔ Bezeichnungen für Mahlzeiten,✔ etwas über Mengenangaben von Pro-

dukten.

Teil 1............................................................1 Einkaufen auf dem Markt...................W2 Anna kauft ein.....................................W3 Was darf ich Ihnen geben?..................W4 Susanne erzählt....................................H5 In die Schüssel oder in die Tüte?........W6 Guten Appetit........................................P

Teil 2............................................................1 Wo ist mein Kaffee?.............................H2 Wann kommst du nach Hause?............G3 Im Bürgeramt.......................................H4 Was isst Hans Bonner am liebsten?......P5 Woher kommst Du?.............................G6 Ein Interview........................................P

Teil 3............................................................1 Was kauft Frau Rudolf?.......................H2 Im Supermarkt.....................................H3 Ich möchte einen Apfel........................G4 Was möchten Sie bitte?.........................P

Teil 4............................................................1 Beim Mittagessen in der Küche...........H2 Ich möchte ein Stück Schokolade.......W3 Wer sagt was?......................................W

Teil 5............................................................1 Werbung..............................................W2 90 Pizzen und 1095 Scheiben Brot......L3 Die Ernährungspyramide......................L4 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(W) Einkaufen auf dem Markt(8.1.1)

Einkaufen auf dem Markt. Welche Obst- und Gemüsesorten sehen Sie im Video? Schrei-ben Sie aus der Liste die Obst- und Gemüse-sorten ab, die Sie sehen.

Weintrauben, Gurken, Paprika, Zitronen, Äpfel, Erdbeeren, Zwiebeln, Bananen, Aprikosen, Kirschen

(W) Anna kauft ein(8.1.2)

Was kauft Anna ein? Was sagt Sie?

Anna möchte zuerst eine Gurke und einen Salat. Dann möchte sie eine gelbe und eine rote Paprika. Dann kauft sie noch sechs Äpfel. Schließlich kauft sie noch eine Schale Erdbeeren. Sie kann sich die Erd-beeren selber aussuchen.

(W) Was darf ich Ihnen geben?(8.1.3)

Was sagt und hört man beim Obst- und Gemüsekauf? Was sagen Anna und der Ver-käufer?

Verkäufer: Bitte schön, was darf ich Ihnen geben?Anna: Ich hätte gern eine Gurke und einen Salat.Verkäufer: Ja, sonst noch einen Wunsch?Anna: Haben Sie Paprika?Verkäufer: Ja, rot, gelb, grün, orange?Anna: Ich hätte gerne eine gelbe und eine rote Paprika.Verkäufer: Das war's?Anna: Ja, vielen Dank.

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(H) Susanne erzählt(8.1.4)

Zum Frühstück esse ich meistens Brot, Butter, ein gekochtes Ei und Marmelade. Außerdem trinke ich eine Tasse Kaffee.

Zu Mittag esse ich am liebsten gemischtes Gemüse, Fleisch und Kartoffeln. Meistens trinke ich einen Apfelsaft.

Am Sonntag trinke ich manchmal auch ein Glas Wein. Am Abend esse ich meistens Brot, Butter und Käse. Dazu trinke ich ein Glas Milch.

(W) In die Schüssel oder in die Tüte?(8.1.5)

In die Schüssel oder in die Tüte? Sortieren Sie die Lebensmittel.

Schüssel – Kurzes „u“Nuss, Wurst, Butter, Zucker

Topf – Kurzes „o“Kartoffeln, Torte

Tüte – langes „u“Kuchen, Huhn, Nudeln

Dose – Langes „o“Zitrone, Cola, Aprikose, Brot, Knoblauch

(P) Guten Appetit(8.1.6)

Guten Appetit! Sprechen Sie. Antworten Sie auf die Fragen.

Ich esse zum Frühstück ...

Ich esse zu Mittag ...

Ich esse zum Abendessen ...

Ich esse gern ...

Ich esse gern ...

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Teil 2(H) Wo ist mein Kaffee?(8.2.1)

Am Frühstücktisch.

Was möchte Herr Rudolf als Erstes? - einen Kaffee

Wo sind die Marmelade, das Brot, der Honig und die Wurst? - auf dem Tisch

Was möchte Lukas essen? - Müsli

Wer fahrt zum Einkaufen? - Frau Rudolf

Wer kommt zu besuch? - die Eltern von Rudolf

Wer bringt die Getränke mit? - Herr Rudolf

Was möchte Lukas? - Eis

Wann kommt Frau Rudolf nach Hause? um 12 Uhr

(G) Wann kommst du nach Hause?(8.2.2)

Hören Sie noch einmal das Gespräch.

Herr Rudolf: Morgen! Wo ist mein Kaffee?

Herr Rudolf: Und im Kühlschrank ist auch nichts: keine Marmelade, kein Käse, keine Butter. Was soll ich denn jetzt essen?

Herr Rudolf: Wohin fährst du denn zum Einkaufen? Butter und Orangensaft haben wir auch keinen mehr.

Herr Rudolf: Wer kommt? Meine Eltern? Das hatte ich ja völlig vergessen.

Frau Rudolf: Mal sehen. Wie viel Uhr ist es?

Herr Rudolf: Wann kommst du nach Hau-se?

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(H) Im Bürgeramt(8.2.3)

Anne Berger ist auf dem Bürgeramt in Leip-zig. Sie braucht einen neuen Personalaus-weis.

Name: Anne BergerWohnort: LeipzigAdresse: Berliner Straße 10Telefonnummer: 56346Geburtstag: 6. November 1982Beruf: StudentinFamilienstand: ledig

(P) Was isst Hans Bonner am liebs-ten?(8.2.4)

Hören Sie die Lebensmittel und Namen.

Karotten - Hans Bonner

Kohlsuppe - Hans Bohner

Wurst - Hans Bunner

Nudeln - Hans Buhner

(G) Woher kommst Du?(8.2.5)

Ein Interview mit Susanne.

Woher kommst du?Wo wohnst du?Wie groß bist du?Wie viele Stunden arbeitest du?

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(P) Ein Interview(8.2.6)

Übernehmen Sie die Rolle des Reporters. Stellen Sie die Frage zu den jeweiligen Ant-worten. Überprüfen Sie Ihre Lösung, indem Sie auf das Lautsprechersymbol klicken.

Ja, gern.

Ich heiße Heiner Brumme.

Ich bin 32 Jahre alt.

Ich komme aus Dortmund.

Jetzt wohne ich in Leipzig.

Ich bin Lehrer.

Normalerweise stehe ich um 7 Uhr auf.

Frühstück esse ich um halb 8.

Am liebsten esse ich Brot, Marme-lade und ein Ei.

Das Essen kauft bei uns normaler-weise meine Frau.

Teil 3(H) Was kauft Frau Rudolf?(8.3.1)

Was kauft Frau Rudolf? Hören Sie das Gespräch im Supermarkt.

Eis, Kartoffeln, Äpfel, Milch, Kaffee, Zu-cker, Käse (r)Reis, Zwiebeln (f)

(H) Im Supermarkt(8.3.2)

Hören Sie noch einmal das Gespräch.

Wie viele Äpfel soll Lukas bringen? vier

Wo ist der Zucker? neben dem Reis

Wo sind die Zwiebeln? Sie haben keine Zwiebeln mehr.

Was will Lukas? ein Eis

Wie viel Gramm Frischkäse kauft Frau Rudolf? 100 Gramm

Wie viele Geld bekommt Frau Rudolf zu-rück? € 1,6

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(G) Ich möchte einen Apfel(8.3.3)

Akkusativ. Was möchten die Personen?

Grammatischer Hinweis:

Der unbestimmte Artikel ein wird im Ak-kusativ der Maskulinen Substantive zu einen. Die anderen Artikel bleiben im Ak-kusativ unverändert. Dieselben Regeln gelten für kein, kein wird zu keinen.

Anna möchten einen Apfel.Sebastian möchte Fisch. Er möchte kein Fleisch.Simone möchte ein Brot.Felix möchte eine Zwiebel.

(P) Was möchten Sie bitte?(8.3.4)

Was kaufen Sie? Worauf haben Sie heute Lust? Hören Sie die Fragen und sprechen Sie danach die Antwort.

Ich möchte ...

Dann hätte ich noch gern ....

Ich möchte noch...

Ja, dann möchte ich noch ...

Ja, außerdem möchte ich noch ...

Teil 4(H) Beim Mittagessen in der Küche(8.4.1)

Hören Sie das Gespräch und beantworten Sie anschließend die Fragen.

Was ist passiert?Herr Rudolf hat vergessen, Orangenschaft zu kaufe.

Was ist mit Lukas los?Lukas möchte noch mehr essen.

Was ist mit Herrn Rudolf los?Herr Rudolf soll billigen Kaffee mitbrin-gen.

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(W) Ich möchte ein Stück Schokolade(8.4.2)

Hören Sie das Gespräch noch einmal. Beant-worten Sie die Fragen.

Was hat Rudolf vergessen zu kaufen? Orangensaft

Hat Frau Rudolf noch Mineralwasser? ja, noch eine Flasche

Was verspricht Frau Rudolf Lukas? ein Eis

Was möchte Herr Rudolf jetzt gern essen? ein Stück Schokolade

Was soll Herr Rudolf mitbringen? Kaffee

Was kann man im Supermarkt in der Waldstraße kaufen? billigen Kaffee

(W) Wer sagt was?(8.4.3)

Verkäufer: Was darf es sein?

Käufer: Ich möchte ein Pfund Äpfel.

Verkäufer: Noch etwas?

Käufer: Ich brauche noch einen Salat.

Verkäufer: Ist das alles?

Käufer: Ja, das ist alles.

Verkäufer: Das macht 3,2 Euro.

Käufer: Hier sind 4 Euro.

Teil 5(W) Werbung(8.5.1)

Werbung. Sehen Sie sich die Produkte auf der Zeichnung an.

0,7 L Schnaps kosten 4,49 €.

2,5 kg Kartoffeln kosten 1,39 €.

400 g Bockwürste kosten 1,99 €.

500 g Honig kosten 2,49 €.

1 kg Brot kostet 1,29 €

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(L) 90 Pizzen und 1095 Scheiben Brot(8.5.2)

Wie viel essen und trinken die Deutschen im Jahr?

90 Pizzen und 1095 Scheiben Brot

Die Deutschen essen 190 Kilo Obst und Gemüse pro Jahr, darunter 25 Kilo Äpfel, 14 Kilo Bananen und ungefähr 130 Toma-ten.

Auch Fleisch essen die Deutschen sehr viel: jeder Deutsche isst jährlich durch-schnittlich 53,6 Kilo Schweinefleisch – das sind umgerechnet rund 265 Schnitzel. Dazu kommen noch mal 18,9 Kilo Geflü-gel.

Auch Tiefkühlpizzen sind beliebt. Jeder Deutsche isst ungefähr 90 im Jahr. Zum Mittagessen essen die meisten Deutschen Kartoffeln, sie sind Europameister im Kar-toffelessen. Aber sie essen auch jährlich 6,3 Kilo Nudeln, 5 Kilo Reis und 210 Eier.

Außerdem isst der Durchschnittsdeutsche am Tag drei Scheiben Brot, ein Brötchen und ein Croissant. Das macht im Jahr 1095 Scheiben, 365 Brötchen und Croissants.

Auf das Brot streichen die Deutschen häu-fig Butter, 6,5 Kilo – das sind 26 Päckchen im Jahr. Sogar 30 kg Schokolade, Eis und Kekse essen die Deutschen durchschnitt-lich im Jahr. Dazu trinken sie 125 Liter Mineralwasser, 123 Liter Bier und 70 Liter Milch.

Wie viel Kilogramm Obst und Gemüse essen die Deutschen? 190 kg

Und wie viel Kilogramm Schweinefleisch? 53,6 kg

Und wie viel Kilogramm Nudeln? 6,3 kg

Und wie viel Kilogramm Reis? 5 kg

Und wie viel Kilogramm Süßigkeiten? 30 kg

(L) Die Ernährungspyramide(8.5.3)

Was man essen soll und wie viel ...

In der Ernährungspyramide wird darge-stellt, wie viel man von welchen Nah-rungsmitteln essen soll. Von einigen (Gruppe 1) soll man viel essen, weil sie vor allem Kohlenhydrate enthalten. Ist ein Feld groß, soll man von diesen Lebensmit-teln am Tag viel essen. Ist das Feld klein, soll man nur wenig von diesen Lebensmit-teln essen.

Wählen Sie aus, den verschiedenen Le-bensmittelgruppen die richtige Menge aus. Achten Sie auf Abwechslung und darauf, dass die Lebensmittel frisch sind.

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(8.5.4)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es!

im Laden oder auf dem Markt sa-gen, was ich möchte

sagen, was ich zum Frühstück esse

sagen, was ich zu Mittag esse

sagen, was ich am Abend esse

jemanden fragen, wie alt er oder sie ist und selbst sagen, wie alt ich bin

jemanden fragen, woher er oder sie kommt und selbst sagen, woher ich komme

jemanden fragen, wo er oder sie wohnt und selbst sagen, wo ich wohne

jemanden fragen, was er oder sie von Beruf ist und selbst sagen, was ich von Beruf bin

die Namen von mindestens 10 Le-bensmitteln aufzählen

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Lektion 9In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man seine Arbeit Beschreibt,✔ was beim Telefonieren wichtig ist,✔ wie man über die Vergangenheit berich-

tet,✔ wie man ein Zimmer im Hotel reserviert,

✔ wie man eine Nachricht auf einem Anrufbeant-worter hinterlässt.

Dazu lernen Sie✔ Bezeichnungen für Beru-

fe.

Teil 1............................................................1 „Mein Beruf ist Kellnerin“..................H2 Welche Berufe haben die Personen?...W3 Welcher Beruf ist das?........................W4 Wer macht das?...................................W

Teil 2............................................................1 Ein Interview 1.....................................H2 Ein Interview 2.....................................H3 Fragen und Antworten.........................W4 Und Sie? Was sind Sie von Beruf?.......P

Teil 3............................................................1 Gestern und heute................................H2 Gestern ................................................G3 Was hat Herr Schmidt am Montag ... ? G4 Was hat Herr Martinez in Berlin ... ?. . .G

Teil 4............................................................1 Ein Anruf im Hotel Atlantis Teil 1.......H2 Ein Anruf im Hotel Atlantis Teil 2.......H3 Welche Informationen geben die ... ?...H4 Nachrichten auf dem ... ........................P5 “Können Sie bitte ... ?..........................G6 Und andersherum ................................G7 Fragen und Antworten..........................P

Teil 5............................................................1 „Wie war dein Tag?“............................H2 Wo warst du gestern? Hattest du frei?. G3 Wo wart ihr am Wochenende?.............G4 „Essig ess' ich!“....................................P5 Kommunikation: Können Sie es noch? P

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Teil 1(H) „Mein Beruf ist Kellnerin“(9.1.1)

Welchen Beruf haben die Personen?

(W) Welche Berufe haben die Perso-nen?(9.1.2)

Andrea – Kellnerin

Pedro – Krankenpfleger

Marlene - Ärztin

Anton - Automechaniker

Richard - Frisör

Sabrina - Lehrerin

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(W) Welcher Beruf ist das?(9.1.3)

die Ärztin der Verkäufer

der Bäcker die Kellnerin

die Ingenieurin

(W) Wer macht das?(9.1.4)

Welche Tätigkeiten gehören zu welchem Beruf?

Sekretärin: Briefe schreiben, im Büro arbeiten, viel Telefonieren

Verkäufer: im Geschäft arbeiten, mit Kun-den sprechen, verkaufen

Taxifahrer: Auto fahren, am Bahnhof auf Kunden warten, Straßen suchen

Kellnerin: im Restaurant arbeiten, Essen und Getränke bringen, die Speisekarte ver-teilen

Teil 2(H) Ein Interview 1(9.2.1)

Hören Sie das Interview mit der Sekretärin Simone Meier. Welche Fragen haben Sie gehört, welche nicht?

Wohin fahren Sie in Urlaub? (f)

Sind Sie am Abend müde? (f)

Finden Sie Ihre Arbeit interessant? (f)

Und wie ist es mit dem Urlaub? (r)

Ist ihr Chef nett? (r)

Ist der Job anstrengend? (f)

Wie lange arbeiten Sie am Tag? (r)

Ist die Firma groß? (f)

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(H) Ein Interview 2(9.2.2)

Hören Sie das Interview noch einmal und entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

Frau Meier hat manchmal Stress. (r)

Frau Meier arbeitet jeden Tag 8,5 Stunden. (f)

Sie macht auch Überstunden. (r)

Frau Meier braucht keinen Computer. (f)

Frau Meier hat eine Chefin. (r)

Sie hat drei Wochen Urlaub im Jahr. (f)

(W) Fragen und Antworten(9.2.3)

Welche frage passt zu welcher Antwort?

Wie viel Urlaub haben Sie im Jahr?Fünf Wochen.

Sind Ihre Kollegen nett?Ja, ich habe keine Probleme mit ih-nen.

In welcher Branche arbeitet Ihre Firma?Wir sind ein Computerunterneh-men.

Haben Sie viel Stress?Manchmal ist mein Job anstren-gend, aber es gibt auch ruhige Tage.

Wie Lange arbeiten Sie pro Tag?Von 9-17 Uhr.

Verdienen Sie genug?Mit meinem Gehalt bin ich zufrie-den.

(P) Und Sie? Was sind Sie von Beruf?(9.2.4)

Die Interviewerin hat ein paar Fragen zu Ihrem Beruf. Hören Sie die Fragen und beantworten Sie sie.

Was sind Sie von Beruf?

Wo arbeiten Sie?

Haben Sie viel Stress?

Sind Ihre Kollegen nett?

Wie lange arbeiten Sie pro Tag?

Wie viel Urlaub haben Sie im Jahr?

Verdienen Sie genug?

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Teil 3(H) Gestern und heute(9.3.1)

Gestern war Simone Meier noch gesund, heute ist sie krank und muss im Bett bleiben. Was hat sie gestern gemacht, wer erledigt ihre Arbeite heute?

Sie hat den Kaffee gemacht.Heute macht ihr Chef den Kaffee.

Sie hat die Post geholt.Heute holt ihre Kollegin die Post.

Sie hat am Computer gearbeitet.Heute arbeitet ihre Kollegin am Computer.

Sie hat die Termine notiert.Heute notiert ihre Kollegin die Termine.

Sie hat mit den Kunden Telefoniert.Heute Telefonieren ihr Chef und ihre Kol-legin mit den Kunden.

(G) Gestern ...(9.3.2)

Was ist gestern alles passiert? Lesen Sie die Grammatikregel zum Perfekt.

Grammatischer Hinweis

Die meisten Verben bilden das Perfekt mit haben + Partizip II. Das Hilfsverb haben steht im Satz auf Position 2, das Partizip II steht am Ende des Satzes.Gestern hat Sie den Kaffee gemacht.

Regelmäßige Verben ohne Vorsilbe/Präfix bilden das Partizip II mit der Vorsilbe/dem Präfix ge- und die Endung -(e)t. Verben mit der Endung -ieren (z.B. telefonieren) bilden das Partizip II ohne ge-:machen – gemachttelefonieren - telefoniert

Ich habe meine Hausaufgaben gemacht. (machen)

Sie hat die Post geholt. (holen)

Ich habe den ganzen Tag gearbeitet. (arbei-ten)

Hast du schon mit deiner Mutter telefo-niert? (telefonieren)

Wir haben Ihr Auto repariert. (reparieren)

Er hat drei Jahre in Berlin gewohnt. (woh-nen)

Der Computer hat alle Daten gespeichert. (speichern)

Leider hat die neue Hose nicht gepasst. (passen)

(G) Was hat Herr Schmidt am Montag gemacht?(9.3.3)

Herr Schmidt hat am Montag 10 Stunden in seinem Büro gearbeitet.

Er hat mit vielen Leuten telefoniert.

Und er hat endlich seinen Computer repariert.

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(G) Was hat Herr Martinez in Berlin gemacht?(9.3.4)

Herr Martinez hat fünf Jahre in Ber-lin gewohnt.

Er hat sehr gut Deutsch gelernt.

Er hat oft mit seiner Familie in Spa-nien Telefoniert.

Teil 4(H) Ein Anruf im Hotel Atlantis Teil 1(9.4.1)

Simone Meier ruft im Hotel Atlantis an. Sind die Aussagen richtig oder falsch?

Frau Meier möchte im Hotel übernachten. (f)

Die Reservierung ist für zwei Nächte. (r)

Das Zimmer kostet 170 Euro pro Nacht. (f)

Das Hotel braucht die Adresse und die Telefonnummer von der Firma Schmidt & Co. (r)

Herr Jakob kommt abends im Hotel an. (r)

(H) Ein Anruf im Hotel Atlantis Teil 2(9.4.2)

Hören Sie das Telefongespräch noch einmal. Was sagen Simone Meier und Gerhard Schneider nicht? Jeweils ein Satz kommt in dem Gespräch nicht vor.

Ich reserviere das Zimmer. (f)

Wie viel kostet das Zimmer? (r)

Wahrscheinlich um ca. 7 Uhr am Abend. (f)

Die Telefonnummer ist 040 / 87 95 431. (f)

Dann habe ich alle Informationen. (f)

Was kann ich für Sie tun? (f)

Ich brauche noch einige Informationen. (r)

Ich habe die Reservierung eingetragen. (f)

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(H) Welche Informationen geben die Anrufbeantworter?(9.4.3)

Anrufbeantworter sind sehr praktisch. Wel-che Informationen geben diese Anrufbeant-worter?

Die Sprechzeiten sind montags bis donnerstags von 9.00-13.00 Uhr.

Katrin Löhne hat die Telefonnum-mer Karlsruhe 7654123.

Hildegard hat am Freitag Geburts-tag.

Die Firma Hauser hat samstags von 8.00-12.00 Uhr geöffnet.

Ferdinand Roth hat einen Videore-korder zur Reparatur gebracht.

(P) Nachrichten auf dem Anrufbeant-worter hinterlassen(9.4.4)

Sie machen drei Anrufe. Leider haben Sie kein Glück und erreichen nur die Anrufbe-antworter der Personen. Aber Sie können Nachrichten hinterlassen. Hören Sie die Ansagen der Anrufbeantworter, warten Sie auf den Signalton und hinterlassen Sie Ihre Nachricht.

Situation 1.Sie wollen Ihren Freund Karl zu einem Geburtstagsfest einladen. Rufen Sie ihn an!

Grüß dich Karl, hier ist/spricht...

Ich mache am ... ab ... Uhr... . / Ich will am ... ab ... Uhr ... feiern.

Ich - dich einladen - Hast du Zeit? - Bitte...

Situation 2.Sie haben am Dienstag um 16.00 Uhr einen Termin in der Arztpraxis Dr. Hales. Aber Sie haben an diesem Tag keine Zeit. Rufen Sie an, um abzusagen und einem neuen Termin zu bekommen!

Guten Tag, hier ist/spricht...

Termin am Dienstag um 16 Uhr: keine Zeit

Vorschlag: neuer Termin, zum Beispiel ...

Bitte rufen Sie unter ... zurück.

Situation 3.Nach dem Deutschkurs wollen Sie nun zu Hause die Hausaufgaben machen, aber das Deutschbuch ist nicht in Ihrer Tasche. Vielleicht hat es Ihre Mitschülerin Maria? Rufen sie an, um sie zu fragen!

Guten Tag hier ist/spricht...

Nachricht für Maria: Deutschbuch einge-steckt?

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(G) “Können Sie bitte meinen Video-rekorder reparieren?(9.4.5)

Herr Roth bringt einen Videorekorder zur Reparatur – Die Firma Hauser soll ihn repa-rieren. Frau Meier möchte ein Zimmer reser-vieren. - Herr Schneider trägt die Reservie-rung ein.

Grammatischer Hinweis:

Im Deutschen gibt es viele Fremdwörter. Von vielen Substantiven (Nomen) unter ih-nen kann man Verben mit der Endung -ie-ren ableiten.

Ich kann die Diskussion über Politik nicht mehr hören!Müssen wir immer über Politik diskutie-ren?

Im Internet gibt es sehr viel Information über fast alle Themen.Wir können uns über fast alles am Compu-ter informieren.

Die Studenten haben großes Interesse an Literatur.Sie interessieren sich besonders für moder-ne Literatur.

Am Ende der Lektion gibt es eine Kontrol-le.Sie können dort kontrollieren, was Sie gelernt haben.

Deine ständige Kritik geht mir auf die Nerven!Musst du immer kritisieren?

Mein Telefon ist Kaputt.Ich kann nicht mehr telefonieren.

(G) Und andersherum ...(9.4.6)

Jetzt sollen Sie es andersherum machen.

Grammatischer Hinweis:

Im Deutschen gibt es viele Fremdwörter. Viele Verben, die Fremdwörter sind, haben die Endung -ieren. Von diesen Verben kann man auf verschiedene Weise Sub-stantive (Nomen) ableiten.

Der Arzt muss den Patienten 3 Stunden lang operieren.Es ist eine sehr schwierige Operation.

Ich will die Party nicht alleine organisie-ren.

Kannst du mir bei der Organisation helfen?

Möchten Sie guten Wein probieren?Dann kommen Sie zu unserer Weinprobe!

„Guten Tag. Ich möchte ein Zimmer für zwei Personen reservieren.“„Gut, ich trage die Reservierung ein.“

Die Sportler müssen viel für die Olympi-schen Spiele trainieren.Das Training ist sehr anstrengend.

Heute muss man nicht mehr alles mit Schiffen transportieren.Der Transport mit Flugzeugen spart viel zeit.

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(P) Fragen und Antworten(9.4.7)

Ich brauche einen Termin.

040 39 12 456

Nein, da geht es leider nicht.

Ja, einen Moment, ich hole sie.

Er ist bis Dienstag verreist. Am Mittwoch ist er wieder im Büro.

Teil 5(H) „Wie war dein Tag?“(9.5.1)

„Wo warst du?“ - „Wie war dein Tag?“ Hören und lesen Sie die Dialoge.

Eine Frau wartet in der Wohnung. Ihr Mann kommt mit einer Aktentasche zur Tür herein.

A: Wo warst du so lange?

B: Ich war im Büro. Wir hatten viel Arbeit.

A: Und ich hatte auch viel Arbeit. Ich habe

das Essen gekocht, aber nun ist es kalt.

B: Das tut mir leid, aber zwei Kollegen waren Krank und ich habe auch ihre Arbeit gemacht.

Zwei Männer unterhalten sich in der Kneipe.

A: Wie war dein Tag?

B: Heute war es schön. Ich hatte frei und ich habe mit den Kindern Fußball gespielt.

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(G) Wo warst du gestern? Hattest du frei?(9.5.2)

Grammatischen Hinweis:

In der gesprochenen Sprache benutzt man meistens das Perfekt, wenn man über die Ver-gangenheit spricht. Bei einigen Verben benutzt man jedoch eine andere Form: das Prä-teritum. Zu diesen Verben gehören haben und sein.

Die Endungen der Verben im Präteritum entsprechen fast denen im Präsens, außer der 3. Person Singular (er/sie/es). In der 3. Person Singular haben die Verben im Präteritum die gleiche Form wie in der 1. Person Singular (ich): ich hatte, er/sie/es hatte; ich war, er/sie/es war.

haben Präsens Präteritum sein Präsens Präteritum

ich habe hatte ich bin war

du hast hattest du bist warst

er/sie/es hat hatte er/sie/es ist war

wir haben hatten wir sind waren

ihr habt hattet ihr seid wart

sie/Sie haben hatten sie/Sie sind waren

(G) Wo wart ihr am Wochenende?(9.5.3)

Was haben Anna, Sabine und Michael am Wochenende gemacht?

Anna: Ich war am Wochenende auf Chris-tines Party. Es war wirklich toll! Was habt ihr gemacht? Warum wart ihr nicht auf der Party?

Sabine: Ich war krank und war den ganzen Tag im Bett.

Michael: Und ich war im Büro und habe gearbeitet. Ich hatte keine Zeit.

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(P) „Essig ess' ich!“(9.5.4)

Hören Sie zu und sprechen Sie nach.

Phonetischer Hinweis:

Wenn ein Wort oder eine Silbe mit einem Vokal anfängt, (z.B. mein Auto, geöffnet) signalisiert man die Grenze zwischen den Wörtern oder den Silben, indem man den Vokal nicht mit dem Wort oder der Silbe davor zusammenzieht (z.B. mei Nauto), sondern davor eine sehr kurze Stimmpause macht.

'im Mai - 'im 'Ei

'Italien liegt 'in Süd'europa.

'Essig - 'ess 'ich

Was passiert 'in dem Film 'am 'An-fang?

zum Messen - zum 'Essen

Sie müssen das Stoppschild be'ach-ten!

Das Buch kostet zehn 'Euro.

Wer 'organisiert die Ver'anstaltung?

Mein Bruder repariert mein 'Auto.

Mein Vater 'ist Be'amter.

Die Gäste kommen 'ab '18 'Uhr.

'Er spielt Fußball 'im Ver'ein.

Meine Freundin wohnt neben'an.

'Unsere Groß'eltern wohnen gegen'-über.

(P) Kommunikation: Können Sie es noch?(9.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

sagen, welchen Beruf ich habe.

sagen, wie lange ich jeden Tag ar-beite.

sagen, wie viel Urlaub ich im Jahr habe.

sagen, was ich im Urlaub mache.

sagen, was ein Automechaniker macht.

sagen, was ein Frisör macht.

nach der Arbeitszeit von einer Per-son fragen.

am Telefon fragen, ob ich jemanden sprechen kann.

mich am Telefon verabschieden.

auf einem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen.

sagen, wo ich gestern war.

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Lektion 10In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man über Reisepläne spricht,✔ wie man sagt, was man auf eine Reise

mitnimmt,✔ wie man über Reiseerlebnisse berichtet,✔ wie man eine Urlaubskarte schreibt.

Dazu lernen Sie ✔ verschiedene Verkehrs-

mittel kennen.

Und Sie erfahren auch et-was über✔ Reisen mit dem Zug und

dem Flugzeug,✔ Reiseziele in Deutschland und Europa,✔ Reisegewohnheiten der Deutschen.

Teil 1............................................................1 Reiseangebote......................................H2 Anna überlegt.......................................H3 Was soll ich tun?..................................G4 Beim Kofferpacken.............................W5 Anna packt ihren Koffer......................W6 Und wie verreisen Sie?.........................P

Teil 2............................................................1 Die Reise mit dem Zug.......................W2 Auf dem Bahnsteig...............................H3 Darf ich Ihnen eine Frage stellen?.......G4 Wohin geht die Reise?..........................P5 Auf dem Campingplatz........................H6 Reisevorbereitungen.............................P

Teil 3............................................................1 Unterwegs...........................................W2 Mit Roberto auf Reisen........................H

3 Roberto erzählt.....................................H4 Anna und Roberto................................G5 Robertos Reise nach Bayern................G6 Ihre Urlaubsreise..................................P

Teil 4............................................................1 Anna bekommt Postkarten...................H2 Urlaubsgrüße........................................L3 Das musste ich mir ansehen ...!...........G4 Europäische Länder............................W5 Wo ist das nur?....................................W6 Ihre Urlaubskarte..................................P

Teil 5............................................................1 Die Reiselust der Deutschen................L2 Berlin ist eine Reise wert.....................L3 Reisen ist ein Risiko.............................L4 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Reiseangebote(10.1.1)

Reiseangebote. Mit welchem Verkehrsmittel werden die Reisen angeboten?

Quer durch Deutschland für 29 Euro: mit der Bahn.

Ein Wochenende in Rom für 249 Euro: mit dem Flugzeug.

Ein Woche auf dem Rhein für 399 Euro: mit dem Schiff.

Ein Wochenende in Berlin für 99 Euro: mit dem Bus.

Einen Monat lang durch Europa für 385 Euro: mit der Bahn.

(H) Anna überlegt(10.1.2)

Anna überlegt: „Für welches Reiseangebot soll ich mich entscheiden? Was kann ich mit welchem Reiseangebot machen?“ Hören Sie noch einmal zu.

Mit welchem Verkehrsmittel kann Anna berühmte Burgen besichtigen? - Mit dem Schiff.

Bei welcher Reise kann Anna eine große

Stadtrundfahrt machen? - Bei der Reise mit dem Flugzeug.

Mit welchem Verkehrsmittel kann Anna in Deutschlands Hauptstadt fahren? - Mit dem Bus.

Auf welchem Fluss kann Anna eine Schiff-fahrt machen? - Auf dem Rhein.

Bei welcher Reise kann Anna durch ganz Europa fahren? - Bei der Reise mit dem Interrail-Ticket.

Bei welcher Reise kann Anna an Führun-gen teilnehmen? - Bei der Reise mit dem Schiff.

Bei welcher Reise muss Anna unter 26 Jahre alt sein? - Bei der Reise mit dem In-terrail-Ticket.

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(G) Was soll ich tun?(10.1.3)

Anna kann sich noch nicht entscheiden. Sie schreibt eine E-Mail an ihre Freundin Katja und fragt sie um Rat.

Liebe Katja,

wie geht es dir? Ich plane gerade meinen Urlaub und habe ich mich in einem Reise-büro informiert. Aber ich kann mich nicht entscheiden.

Ich kann mit dem Flugzeug nach Rom flie-gen und in einem Vier-Sterne-Hotel über-nachten. Oder kannst du mir eher eine Schifffahrt auf dem Rhein empfehlen? Oder soll ich mit dem Bus von Frankfurt nach Berlin fahren?

In Berlin kann ich bei einer Stadtrundfahrt die deutsche Hauptstadt kennen lernen. Ich möchte ja am liebsten mit dem Zug fahren. Ich kann mit einem Interrail-Ticket einen Monat lang durch Europa fahren. Oder für nur 29 Euro einmal quer durch Deutsch-land. Kannst du mir Helfen? Was soll ich tun?

Deine Anna

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(W) Beim Kofferpacken(10.1.4)

Im Sommer vollen Sie einen Campingurlaub an der Ostsee machen. Im Winter wollen Sie einen Skiurlaub in den Bergen machen. Was müssen Sie für die beiden Reisen einpacken? Prägen Sie sich die Vokabeln aus der Grafik ein.

am Strand: der Campingkocher, das Badehandtuch, die Sommerkleidung, die Luftma-tratze, der Badeanzug, das Zelt

in den Bergen: die Handschuhe, die Skier, die Mütze, die warme Kleidung

(W) Anna packt ihren Koffer(10.1.5)

Zelt, Campingkocher, Badeanzug, Som-merkleidung, Badehandtuch, Luftmatratze, warme Kleidung, Koffer

Anna möchte mit der Bahn quer durch Deutschland fahren. Von Frankfurt aus fährt sie über Berlin an die Ostsee. Nun muss sie ihren Koffer packen. Was soll sie für einen Campingurlaub einpacken? Was darf sie nicht vergessen?

Anna will auf dem Campingplatz in einem Zelt übernachten. Aber Sie muss auch

etwas schlafen. Deshalb braucht sie eine Luftmatratze. Das Wetter an der Ostsee soll nächste Woche sehr warm sein. Des-halb kann die warme Kleidung zu Hause bleiben, aber die Sommerkleidung muss man einpacken.

Und Anna geht sehr gerne ins Wasser. Deshalb darf sie den Badeanzug und das Badehandtuch nicht vergessen.

Der Sonnenschirm ist zu groß für ihren Koffer. Den will Anna sich am Strand an der Ostsee ausleihen. Aber zum Kochen braucht sie noch den kleinen Campingko-cher. Aber jetzt ist der Koffer voll.

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(P) Und wie verreisen Sie?(10.1.6)

Und wie verreisen Sie? Beantworten Sie die Fragen mündlich.

Ich verreise gerne mit ...

Ich reise gerne nach ...

Ich darf auf keiner Reise ... verges-sen.

Ich will auf jeder Reise ... dabei ha-ben.

Ich habe einmal ... vergessen.

Teil 2(W) Die Reise mit dem Zug(10.2.1)

Anna hat entschieden. Sie verreist mit dem Zug. Sie sehen zwei Situationen auf der Rei-se.

1 – der Schaffner 2 – die Bank3 – der Bahnsteig

4 – der Sitzplatz 5 – das Zugfenster6 – das Gepäck 7 – die Gepäckablage

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(H) Auf dem Bahnsteig(10.2.2)

Anna und Katja verreisen zusammen. Sie warten auf dem Bahnsteig auf den Zug.

Der Zug nach Berlin hat Verspätung. (r)

Der Wecker hat Anna heute morgen zu spät geweckt. (f)

Anna und Katja müssen in Usedom umsteigen. (f)

Anna und Katja informieren sich noch im Reisezentrum. (f)

Anna und Katja fragen den Schaffner, wie viel Verspätung der Zug hat. (r)

Anna und Katja haben im Zug nach Use-dom zwei Sitzplätze reserviert. (r)

Der Anschlusszug in Berlin wartet sicher nicht. (f)

(G) Darf ich Ihnen eine Frage stellen?(10.2.3)

Grammatischer Hinweis:

Die Modalverben können, wollen, möch-ten, müssen und dürfen kennen Sie schon. Schließlich gibt es noch das Modalverb sollen.Es hat eine ähnliche Bedeutung wie das Modalverb müssen. Müssen drückt eine Notwendigkeit aus, sollen einen Auftrag (z.B. als Empfehlung, Anordnung, Pflicht oder moralisches Gebot).

Anna: Mensch, mein Wecker hat mich heute so früh geweckt und jetzt kommt der Zug zu spät. Wie lange müssen wir denn noch warten?

Katja: Ach Anna. Wir sind im Urlaub. Wir haben Ferien und ganz viel Zeit.

Anna: Aber auch im Urlaub will ich nicht

unseren Anschlusszug verpassen. Wir müssen in Berlin umsteigen und haben dort nur 20 Minuten Aufenthalt.

Katja: Sollen wir beim Reisezentrum fra-gen, wann der Zug nach Berlin kommt?

Anna: Ja, das machen wir. Aber wir müs-sen nicht beide losgehen. Du kannst hier beim Gepäck bleiben und ich frage im Rei-seinformationszentrum.

Katja: Oder warte, da kommt gerade ein Schaffner. Den können wir auch fragen.

Anna: Das ist gut. Willst du fragen oder soll ich fragen?

Katja: Ich mach das.

Katja: Guten Tag. Verzeihen Sie, darf ich Ihnen ein paar Frage stellen?

Schaffner: Bitte! Bitte! Fragen Sie nur. Deshalb bin ich doch hier.

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(P) Wohin geht die Reise?(10.2.4)

Dies sind Namen von Städten in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz. Welche Städtenamen enthalten den „ich-Laut“ und welche den „ach-Laut“?

Phonetischer Hinweis:

Die Konsonantenverbindung CH wird im Deutschen unterschiedlich ausgesprochen. Man unterschiedet zunächst den „ich-Laut“ und den „ach-Laut“.

Der „ach-Laut“ wird in Rachenraum (ein Geräusch wie beim Schnarchen) gespro-chen. Beispiel: machen, auch, der Bach. Er steht nach dunklen Vokalen (a, u, o) sowie nach dem Diphthong au.

Der „ich-Laut“ wird weiter vorn gespro-chen, die Zähne liegen fast aufeinander, die Lippen sind ganz breit und Luft wird ausgestoßen. Beispiel: das Licht, euch, echt. Er steht nach hellen Vokalen (i, e, ä,

ü, ö) und nach den Diphthongen ei/ai und eu/äu.

Darüber hinaus kommt der ich-Laut in einigem Fremdwörtern als Anlaut vor, z.B. China.

Der „ich-Laut“ steht außerdem nach den Konsonanten l, n, r und in der Endung -chen, z.B. Milch, München, durch, Mäd-chen. In der Verbindung -CHS und am An-fang einiger Fremdwörter und deutscher Namen wird CH als [k] gesprochen: Sach-sen, sechs, Chor, Chemnitz.

„ich-Laut“:

Zürich, München,

Feldkirch, Bad Reichenhall

„ach-Laut“:

Offenbach, Bochum,

Lörrach, Villach,

Aachen

(H) Auf dem Campingplatz(10.2.5)

Anna und Katja sind auf dem Campingplatz angekommen. Lesen Sie den Text und ent-scheiden Sie, ob es sich um einen ich-Laut oder einen ach-Laut handelt.

Anna und Katja haben endlich den Cam-pingplatz erreicht. Man hat sie herzlich empfangen, aber wegen einer Sache mach-ten sie kein glückliches Gesicht. Es gibt hier einfach keine Ermäßigung für Jugend-liche. Vielleicht versuchen sie aber, noch einmal mit dem Leiter des Campingplatzes zu sprechen.

Jedoch hat ihr Campingplatz eine schöne Aussicht. Und neben ihnen campt ein freundlicher Österreicher. Sie haben gleich zusammen gekocht. Danach sind sie in ihr gemütliches Zelt gegangen und müde ein-geschlafen.

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(P) Reisevorbereitungen(10.2.6)

Sie bereiten Ihre Urlaubsreise vor und müs-sen noch zwei Telefonate mit der Pension und dem Reisebüro führen. Klicken Sie auf das Lautsprechersymbol links und antworten Sie. Um eine beispielhafte Lösung zu hören, klicken Sie auf das rechte Lautsprechersym-bol.

Sie rufen in einer Pension an. Verwenden Sie die folgenden Stichwörter:

reservieren – Zimmer – zwei Wochen – Meerblick – ankommen – morgen

Sie rufen im Reisebüro an. Verwenden Sie die folgenden Stichwörter:

wann – Fahrkarte – abholen können – vorbeikommen – heute Abend

Teil 3(W) Unterwegs(10.3.1)

Unterwegs ... Roberto landet in Frankfurt. Er fährt mit einer Fähre. Er passiert Grenzen.

das Flugzeugder Flughafenlandenfliegen

die Fähredas Schiffder HafenBoot fahren

kontrollierender Zolldie Passkontrolledie Grenze

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(H) Mit Roberto auf Reisen(10.3.2)

Hören Sie zu, was Roberto von seiner Reise erzählt. Beantworten Sie anschließend die Fragen.

Womit Roberto nach Deutschland gekom-men? Mit dem Flugzeug.

Was Roberto bei der Landung alles gese-hen? Straßen, Häuser und Brücken.

Wo ist Roberto in Hamburg herumgelau-fen? Am Hafen.

Was gibt es im Hamburger Hafen neben den Schiffen? Boote.

Was hat Roberto in Hamburg gekauft? Ein Interrail-Ticket.

Was gibt es an vielen Grenzen in Europa nicht mehr? Den Zoll.

Wo fühlt sich Roberto willkommen? In Europa.

(H) Roberto erzählt(10.3.3)

Roberto hat auf dem Campingplatz Anna kennen gelernt und erzählt nun von seiner Reise. Hören Sie noch einmal zu.

Ich bin mit dem Flugzeug von Brasilien nach Deutschland gekommen. Bei der Landung hat es ein kleines Problem gege-ben und der Pilot ist zweimal über Frank-furt geflogen. Ich konnte Straßen, Häuser und Brücken sehen. Das war sehr schön. Dann sind wir sicher auf dem Flughafen gelandet.

Die Fahrt auf der Fähre war sehr schön. Ich bin im Hamburger Hafen angekommen und das war sehr interessant. Danach bin ich noch einige Zeit im Hafen herumgelau-fen. Dort liegen sehr viele Schiffe und Boote. Und man konnte mit einem kleinen Boot eine Hafenrundfahrt machen. Ich bin eingestiegen und dann habe ich den großer Hamburger Hafen kennen gelernt.

Ich habe mir in Hamburg ein Interrail-Ticket gekauft. Nun bin ich schon einige Zeit unterwegs. Dabei musste ich einige Grenzen passieren. Denn ich bin durch ganz Europa gereist. Man hat mich kaum kontrolliert. An vielen Grenzen in Europa gibt es keinen Zoll mehr. Es gibt nur manchmal eine Passkontrolle. Das ist sehr schön und ich fühle mich in jedem Land in Europa willkommen.

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(G) Anna und Roberto(10.3.4)

Anna und Roberto haben von ihren Urlaubs-erlebnissen erzählt. Was haben sie gemacht?

Grammatischer Hinweis:

Sie wissen schon, wie man für das Perfekt das Partizip II der regelmäßigen Verben und der Verben mit -ieren gebildet.

Das Partizip II der unregelmäßigen Ver-ben bildet man vorne mit dem grammati-schen Präfix ge- und hinten mit dem gram-matischen Suffix -en (gelaufen).

Außerdem verändert sich häufig der Stammvokal (fliegen – geflogen). In Wör-terbüchern gibt es bei jedem Verb einen Hinweis auf die Form des Partizips II.

Roberto ist von Brasilien nach Deutsch-land geflogen. (fliegen)

In Hamburg hat er eine Hafenrundfahrt gemacht. (machen)

Er ist im Hafen viel gelaufen. (laufen)

Anna hat sich zuerst in einem Reisebüro informiert. (informieren)

Auf der Reise hat sie zwei Sitzplätze reser-viert. (reservieren)

Anna hat einen netten Österreicher kennen gelernt. (kennen lernen)

Sie haben gleich gemeinsam gekocht. (kochen)

Sie hat auf einer Luftmatratze geschlafen. (schlafen)

Anna ist den ganzen Tag im Meer ge-schwommen. (schwimmen)

(G) Robertos Reise nach Bayern(10.3.5)

Robertos Reise nach Bayern. Hören Sie Robertos Bericht.

Grammatischer Hinweis:

Die meisten Verben bilden das Perfekt mit dem Hilfsverb haben (ich habe geschla-fen, ich habe gesehen).

Es gibt aber auch Verben, die das Perfekt mit sein bilden: die Verben der Bewegung (ich bin gelaufen, ich bin geflogen) und die Verben der Zustandsveränderung (ich bin umsteigen, ich bin aufgestanden).

Außerdem bilden die Verben sein, werden und bleiben das Perfekt mit sein (ich bin gewesen, ich bin alt geworden, ich bin jung geblieben).

„Ich habe ein Interrail-Ticket gekauft. Damit bin ich nach München gefahren. Dort bin ich zwei Tage geblieben. Ich habe in einer Jugendherberge geschlafen.

Dann bin ich in den Bergen gewandert, und ich habe einen Rucksack und ein Zelt dabei gehabt.

Ich habe auch einen Ausflug nach Neu-schwanstein gemacht. Ich bin auf den Schlossberg gestiegen und ich habe das Schloss Neuschwanstein besichtigt.“

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(P) Ihre Urlaubsreise(10.3.6)

Was haben Sie in Ihrem letzten Urlaub gemacht? Antworten Sie auf die Fragen und berichten Sie von Ihrer Urlaubsreise. Wenn Sie eine beispielhafte Antwort hören wollen, klicken Sie auf die Lautsprechersymbole.

In meinem letzten Urlaub…

Ich habe in…

Ich habe einen Ausflug…

Mein schönstes Urlaubser-lebnis…

Ich möchte gerne…

Ich möchte gerne…

Teil 4(H) Anna bekommt Postkarten(10.4.1)

Anna ist wieder zu Hause. In ihrem Brief-kasten sind drei Postkarten. Was haben die Leute ihr geschrieben?

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(L) Urlaubsgrüße(10.4.2)

Urlaubsgrüße. Lesen Sie, was auf der Post-karte steht und wer Anna die Karte geschickt hat. Beantworten anschließend die Fragen.

Hallo Anna!

Herzliche Urlaubsgrüße aus Bayern schi-cke ich dir. Leider konnte ich nicht bei Euch auf Usedom bleiben. Ich bin mit meinem Ticket nach München gefahren und habe in einer Jugendherberge über-nachtet. Dort musste ich nicht viel für die Übernachtung bezahlen und man konnte dort gut schlafen.

Nach München habe ich auch noch das Schloss Neuschwanstein besucht. Das ist

so berühmt, das musste ich mir ansehen. Leider konntest Du nicht mitkommen. Aber hoffentlich können wir uns bald wie-dersehen? Du musst mir schreiben!

Alles Liebe! Dein Roberto

Wo ist Roberto gerade?In Bayern.

Wo hat Roberto in München Übernachtet?In einer Jugendherberge.

Wofür musste er nicht viel bezahlen?Für die Übernachtung.

Was konnte man dort gut?Dort konnte man gut schlafen.

Was Roberto nach München besucht?Das Schloss Neuschwanstein.

(G) Das musste ich mir ansehen ...!(10.4.3)

„Das Schloss Neuschwanstein musste ich ansehen ...!“

Grammatischer Hinweis:

Das Präsens der Modalverben kennen Sie schon. Nun lernen Sie noch das Präteritum der Modalverben. Dafür hängen Sie an den Stamm des Modalverbs die Endung -t und die jeweilige Konjugationsendung an.

Wenn der Stamm des Modalverbs einen Umlaut hat, kommt es zum Vokalwechsel.können – ich konnte; wollen – du wolltest; dürfen -er/sie durfte; müssen – wir muss-ten; sollen – ihr solltet. (Die Formen ich möchte, du möchtest usw. kommen nur als Präsens vor. Die Vergangenheit muss mit dem Modalverb wollen ausgedrückt wer-den.)

Bei Modalverben wir das Präteritum (er wollte fragen) sehr häufig, das Perfekt (er hat fragen wollen) selten gebraucht.

Roberto konnte leider nicht bei Anna in Usedom bleiben. Er ist mit seinem Ticket nach München gefahren. In der Jugendher-berge musste er nicht viel für die Über-nachtung bezahlen und konnte dort gut schlafen. Er hat auch noch das Schloss Neuschwanstein besucht. Das ist so berühmt, das musste er sich ansehen.

Peter und Hanna konnten endlich Urlaub nehmen und sind nach Spanien geflogen. Im Hotel durften sie so viel essen und trinken, wie sie wollten. Denn sie hatten eine Pauschalreise gebucht.

Annas Eltern haben einen schönen Tag in Leipzig verbracht. Danach wollten sie Richtung Polen weiterfahren. Anna sollte Roberto anrufen.

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(W) Europäische Länder(10.4.4)

Wo liegen diese europäischen Länder? Wel-ches Land liegt nördlich, welches südlich, westlich und welches östlich von Deutsch-land?

im Norden:Norwegen, Dänemark, Schweden

im Süden:Schweiz, Österreich, Italien

im Westen:Belgien, Niederlande, Luxemburg

im Osten:Weißrussland, Polen, Russland

(W) Wo ist das nur?(10.4.5)

Anna hat auf ihrer Reise drei Dinge verlo-ren. Helfen Sie Ihr, die Dinge wieder zu fin-den.

Tasche

Pass

Schlüssel

(P) Ihre Urlaubskarte(10.4.6)

Nehmen Sie eine leere Postkarte und schrei-ben Sie eine Urlaubskarte an Ihren besten Freund oder Ihre beste Freundin. Die Stich-wörter helfen Ihnen dabei. Wenn Sie einen beispielhaften Text hören wollen, klicken Sie auf den Lautsprechersymbole.

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Teil 5(L) Die Reiselust der Deutschen(10.5.1)

Die Reiselust der Deutschen.

Von der Reiselust zur Schnäppchenjagd

Wer hat noch nicht gebucht? Wer will noch nach Mallorca, nach Spanien oder in die Türkei fliegen? Die letzten billigen Flugtickets sind auch diesem Jahr schon wieder alle verkauft. Die Reiselust der Deutschen ist also immer noch sehr groß.

Dennoch hat sich etwas verändert. Die Reiseweltmeister verreisen immer noch oft, aber dafür kürzer. Laut einer aktuellen Studie wollen die Deutschen lieber mehre-

re kurze Reisen unternehmen als eine große. Dank der Billigflieger kann man sich dies auch leisten. Die Reiselust wird damit mehr und mehr zur Schnäppchen-jagd.

Die Deutschen verreisen nur einmal im Jahr. (f)

Die Deutschen haben die Reiselust verlo-ren. (f)

Die billigen Flugtickets sind in diesem Jahr schon alle verkauft. (r)

Die Deutschen verreisen nicht nur gern, sondern wollen dabei auch Geld sparen. (r)

(L) Berlin ist eine Reise wert(10.5.2)

Eine Reise nach Berlin.

Berlin ist eine Reise wert

Haben Sie schon einmal Berlin besucht? Die Hauptstadt Deutschlands ist wie keine andere Stadt ein Spiegel für die wechsel-volle deutsche Geschichte: Preußen, die Weimarer Republik, die Teilung und schließlich die Wiedervereinigung Deutschlands.

Fahren Sie in die große Stadt an der Spree und besichtigen Sie berühmte Sehenswür-digkeiten wie das Brandenburger Tor, den

Reichstag oder die Reste der Berliner Mauer! Erleben Sie den Potsdamer Platz bei Nacht und bewundern Sie die moderne Architektur. Besuchen Sie eines der vielen Kinos oder Theater der Stadt. Berlin ist immer eine Reise wert.

Sie können auf einige Faust nach Berlin reisen oder eine Gruppenreise buchen. Sie können in einem Hotel übernachten, in ei-nem Hostel oder sogar auf einem Cam-pingplatz.

Wofür ist Berlin ein Spiegel?Für die wechselvolle deutsche Geschichte.

Was kann man am Potsdamer Platz be-wundern?Die moderne Architektur.

Wie können Sie nach Berlin reisen?Auf einige Faust oder mit einer Gruppe.

Wo kann man in Berlin übernachten?In einem Hotel, in einem Hostel oder sogar auf einem Campingplatz.

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(L) Reisen ist ein Risiko(10.5.3)

Reisen ist ein Risiko. Lesen Sie den folgen-den Text und beantworten Sie anschließend die Fragen.

Reisen ist ein Risiko

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben – so sagt man. Dass diese Erlebnisse nicht immer erfreulich sind, davon zeugt die folgende Geschichte:

Eine Urlauberin sonnte sich am Strand des

Hotels. Zur selben Zeit spielten dort ande-re Gäste Ball. Dabei traf ein Ball die Frau so unglücklich, dass sie von ihrer Liege stürzte und eine Gehirnerschütterung erlitt. Sie forderte deshalb vom Reiseveranstalter Schmerzensgeld.

Das Gericht entschied jedoch, dass solch ein Unfall zum „allgemeinen Lebensrisi-ko“ gehöre und dass der Ball auch eine Person treffen kann, die nicht am Spiel be-teiligt ist.

Was trifft die Frau so unglücklich?Ein Ball.

Wobei hat sich die Urlauberin verletzt?Sie hat sich gesonnt.

Von wem wollte sie Schmerzensgeld?Von dem Reiseveranstalter.

Wem hat das Gericht Recht gegeben? Den Ballspielern.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(10.5.4)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es.

sagen, wohin ich reisen möchte

sagen, mit welchem Verkehrsmittel ich gerne verreise

sagen, was ich in meinen Koffer pa-cke

in einem Reisebüro anrufen

in einer Pension anrufen und ein Zimmer reservieren

von meinem letzten Urlaub berich-ten

sagen, wo ich im Urlaub gerne übernachte

eine Urlaubskarte schreiben

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Lektion 11In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man erklärt, in welchen Geschäften

man einkauft,✔ wie man ein Einkaufsgespräch führt,✔ wie man über seine Einkaufsgewohn-

heiten spricht,✔ wie man Geld wechselt.

Dazu lernen Sie✔ die Bezeichnungen von Geschäften und

Verkaufsabteilungen,✔ die Angaben zu Gewicht, Mengen, Vo-

lumen, Form und Verpackungsform von

Lebensmitteln,✔ wie man höfliche Fragen

und Bitten äußert,✔ wie man fragt, um wel-

che Dinge es geht,✔ wie man Fragen nach Ei-

genschaften und Merk-malen von Dingen oder Personen stellt,

✔ wie man Gefallen oder Missfallen äußert.

Und Sie erfahren auch etwas über✔ Einkaufsgewohnheiten von Menschen in

Deutschland.

Teil 1............................................................1 Ein Einkaufsbummel............................H2 Was kauft man hier?............................W3 Ein kleines Rätsel.................................L4 Erklärungen beim Einkaufsbummel. . .W5 Welche Angebote interessieren Sie?....G6 Wo machen Sie Ihre Einkäufe?............P

Teil 2............................................................1 Was darf es sein?..................................H2 Ich hätte gern ......................................W3 Fragen und Antworten im Geschäft....W4 Hätten Sie sonst noch einen Wunsch?. G5 Sie sind an der Reihe!...........................P

Teil 3............................................................1 Orientieren Sie sich im Kaufhaus.......W2 Sie wollen im Kaufhaus einkaufen.....W

3 Was für eine Kette suchen Sie denn?...H4 Verkaufsgespräche..............................W5 Sie wollen es genauer wissen...............G6 Sind Sie ein guter Verkäufer ... ?.........W

Teil 4............................................................1 Wie kauft man richtig ein?..................W2 Ich schreibe immer alles genau auf!....G3 Noch ein Einkaufsbummel...................G4 Einkäufe...............................................G5 Machen Sie das wirklich immer?.........P

Teil 5............................................................1 Eine Umfrage.......................................H2 Höflich sein ist wichtig.......................W3 Geld und Währung..............................W4 Und welche Einkaufsgewohnheiten . ? P5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Ein Einkaufsbummel(11.1.1)

Wie heißen diese Geschäfte?

die Bäckerei die Metzgerei das Kaufhaus

die Boutique das Musikgeschäft

(W) Was kauft man hier?(11.1.2)

Was kauft man in diesen Geschäften?

In einer Bäckerei kauft man Brot.

In einer Metzgerei bekommt man Fleisch.

In Kleiderboutiquen gibt es modische Kleidung.

In einem Musikgeschäft findet man CDs.

In Feinkostgeschäften gibt es teure Lebensmittel.

In Sportgeschäften findet man Sportarti-kel.

In einem Kaufhaus bekommt man fast alles.

In einer Würstchenbude kann man eine heiße Bockwurst kaufen.

(L) Ein kleines Rätsel(11.1.3)

Was ist das? Lesen Sie das Rätsel.

Was ist das?

Es ist kalt.Es lebt im Wasser.Es kann gut schwimmen.

Man kann es essen.Aber nicht alle Leute mögen es gern.Man kann es frisch kaufen.Man bekommt es auch als Konserve.Aber die Metzgerei führt diesen Artikel nicht. Der Freund von Stefanie isst es lieber als Fleisch.

(Fisch)

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(W) Erklärungen beim Einkaufsbum-mel(11.1.4)

Welche Erklärungen gibt Stefanies Freund? Hören Sie noch einmal zu.

Welches Geschäft hat viele billige Artikel im Angebot?Der Supermarkt.

Welche Produkte sind teuer?

Die Artikel im Feinkostgeschäft und in der Metzgerei.

Wo geben Stefanie und ihr Freund viel Geld aus?Im Sportgeschäft.

Wo ist der Einkaufsbummel Interessanter?In der Hauptstraße.

Welches Angebot findet Stefanie beson-ders interessant?Das Angebot in der Kleiderboutique.

Was kostet nichts?Die Schaufenster ansehen.

Vor dem Sportgeschäft: Warum will Stefa-nies Freund schnell weitergehen?Er hat im Moment nicht viel Geld.

(G) Welche Angebote interessieren Sie?(11.1.5)

Grammatischer Hinweis:

InterrogativartikelDer Interrogativartikel welch- wird wie der bestimmte Artikel der/die/das – die dekli-niert. Vor maskulinen Substantiven im Akkusativ hat welch- die Endung -en: wel-chen.

Maskulinum: der Tag > Welcher Tag ist heute? - Akkusativ: Welchen Tag haben wir heute?Femininum: die Straße > Welche Straße ist das?Neutrum: das Geschäft > Welches Ge-schäft ist billig?Plural: die Angebote > Welche Angebote sind besonders interessant?

Das fragt ein Verkäufer oder eine Verkäu-ferin:

Welchen Artikel suchen Sie?

Welches Angebot interessiert Sie?

Welche Musik hören Sie gern?

Welche Möbel möchten Sie kaufen?

Sie möchten mehr über einen Gesprächs-partner oder eine Gesprächspartnerin wissen:

Welche Sprachen sprichst du?

Welches Hobby hast du?

Welchen Sport magst du gern?

Welche Ausbildung hast du gemacht?

Welche Farbe ist deine Lieblingsfarbe?

Welches Jahr ist dein Geburtsjahr?

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(P) Wo machen Sie Ihre Einkäufe?(11.1.6)

Welche Artikel kaufen Sie wo? Klicken Sie auf die Lautsprechersymbole rechts, hören Sie die Namen der Geschäfte und bereiten Sie Ihre Antworten vor. Klicken Sie dann auf die Lautsprechersymbole links und hören Sie die Fragen. Antworten Sie münd-lich.

Fleisch kaufe ich ...

Brot bekomme ich ...

Wenn ich wenig Zeit habe, kaufe ich ...

Frischen Fisch kaufe ich ...

Sportartikel finde ich ...

Gute Qualität gibt es ...

Kleidung kaufe ich ...

Teil 2(H) Was darf es sein?(11.2.1)

Was hat die Kundin gekauft? Was hat Sie bezahlt? Wie viel bekommt Sie zurück?

Butter: 250 Gramm, 1,75 Euro

Eier: 6 Stück, 1,92 Euro

Olivenöl: 1 Liter, 25,90 Euro

Champignons: 420 Gramm, 1,85 Euro

gekochter Schinken: 215 Gramm, 4,04 Euro

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(W) Ich hätte gern ...(11.2.2)

Sie möchte verschiedene Artikel kaufen. Was hätten Sie gerne? Also, ich hätte gern ...

... ein halbes Kilo Kaffee.

... einen Liter Milch.

... drei Stück Kuchen.

... fünf Scheiben Wurst.

... eine Dose Champignons.

... ein Päckchen Salz.

... eine Schachtel Zigaretten.

... eine Flasche Öl.

(W) Fragen und Antworten im Ge-schäft(11.2.3)

Was fragen und antworten Verkäufer und Kunden im Geschäft? Welche Antworten passen zu den Fragen?

Das fragt die Verkäuferin / Verkäufer :

Wer ist jetzt bitte an der Reihe?Ich glaube, ich bin dran.

Was darf es sein?Ich hätte gern eine Dose Champignons.

Nehmen Sie das Sonderangebot?Ja, wenn es besonders billig ist.

Hätten Sie sonst noch einen Wunsch?Nein, danke, das wäre alles.

Das fragt eine Kundin oder eine Kunde:

Könnten Sie mir bitte noch eine Tüte ge-ben?Gerne.

Könnten Sie mir auf 100 Euro herausge-ben?Tut mir leid, aber ich habe nicht genug Kleingeld.

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(G) Hätten Sie sonst noch einen Wunsch?(11.2.4)

Wie sagt es höflich?

Grammatischer Hinweis:

Konjunktiv Präteritum (Konjunktiv II) bei Höflichkeitsformen:

Bei höflichen Fragen, Bitten oder Wün-schen verwendet man im Deutschen häufig den Verbmodus Konjunktiv Präteritum.

Neben „Können Sie mir bitte helfen?“, fragt man: „Könnten Sie mir bitte helfen?“, neben „Hundert Euro? Haben Sie es nicht vielleicht klein?“ fragt man „Hundert Euro? Hätten Sie es nicht viel-leicht klein?“, neben „Sind Sie an diesem Angebot interessiert?“ fragt man „Wären Sie an diesem Angebot interessiert?“, neben „Darf ich den Schinken mal probie-ren?“ fragt man „Dürfte ich den Schinken mal probieren?“.

Immer bittet oder wünscht man „Ich hätte gern ...“ (nicht: „Ich habe gern ...“).

Der Konjunktiv Präteritum wird ausge-hend von der Indikativ-Präteritum-Form der Verben gebildet. Oft wird dabei der Vokal zu einem Umlaut: u > ü, a > ä, o > ö.

Die Endungen sind für: ich > -e; du > -est; er/sie/es > -e; wir > -en; ihr > -et; sie/Sie > -en.

Bei „wäre“ fällt das „-e-“ in der du-Form und in der ihr-Form normalerweise weg: „du wärest“ > „du wärst“ und „ihr wäret“ > „ihr wärt“.

Haben Sie vielleicht einen Moment Zeit?Hätten Sie vielleicht einen Moment Zeit?Hättest du vielleicht einen Moment Zeit?Hättet ihr vielleicht einen Moment Zeit?

Ich möchte gern eine Tasse Kaffee und ein Stück Käsekuchen haben.Ich hätte gern eine Tasse Kaffee und ein Stück Käsekuchen.Wir hätten gern zwei Tassen Kaffee und zwei Stück Käsekuchen.

Ich möchte gern mit Frau Müller spre-chen. Ist das möglich?Ich möchte gern mit Frau Müller sprechen. Wäre das möglich.

Können Sie mir bitte noch eine zweite Tüte geben?Könnten Sie mir bitte noch eine zweite Tüte geben?

Darf ich Sie etwas Fragen?Dürfte ich Sie etwas Fragen?Dürften wir Sie etwas Fragen?

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(P) Sie sind an der Reihe!(11.2.5)

Machen Sie Ihre Einkäufe. Hören Sie die Fragen und antworten Sie mündlich.

Ich glaube ich bin dran.

Also, ich hätte gern 1 Kilo Oran-gen.

Ich nehme die zu 1,95.

Das macht nichts. Und dann bitte noch 2 Pfund Kaffee.

Und wie viel kostet das Kilo?

Gut, ich probiere ihn mal. Und dann bitte noch ein Stück von dem Käse dort.

Nein, nein, am Stück bitte, so unge-fähr 300 Gramm.

Nein, nein. Das ist genug.

Nein, danke, das wäre alles. - Ach nein, Verzeihung, ich habe noch et-was vergessen. Ich brauche auch noch Salz.

Lieber die große Packung.

Könnten Sie auf 50 Euro herausge-ben?

Nein, ich habe leider nicht genug Kleingeld.

Vielen Dank.

Ach ja, natürlich. Vielen Dank. Auf Wiedersehen.

Teil 3(W) Orientieren Sie sich im Kaufhaus.(11.3.1)

Sie wollen im Kaufhaus einkaufen. In wel-che Ableitungen gehen Sie?

Das möchten Sie kaufen:

Aftershave für Ihren Großvater - Kosmetik

ein Computerspiel für Ihren Neffen - Spielwaren

eine Uhr für die Küche - Uhren und Schmuck

einen Hut für Ihre Großmutter - Damen-mode

einen Kühlschrank - Elektrogeräte

Kaffeetassen - Haushaltsartikel

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(W) Sie wollen im Kaufhaus einkau-fen(11.3.2)

Sie sind im Kaufhaus. Unten sehen Sie, was Sie kaufen wollen. Wo gibt es diese Dinge?Suchen Sie auf dem Orientierungsplan des Kaufhauses die Abteilungen, wo es diese Dinge gibt.

4 Teller und 4 Messer - Haushaltsartikel

Gemüse - Lebensmittel

einen Kriminalroman - Bücher

eine Kette - Uhren und Schmuck

ein T-Shirt für meine kleine Nichte - Kin-dermode

(H) Was für eine Kette suchen Sie denn?(11.3.3)

Hören Sie das Verkaufsgespräch. Was für eine Kette sucht der Kunde?

Was für eine Kette möchte der Kunde?

Eine Kette für einen Jungen (f)

Eine Kette aus echtem Gold. (f)

Eine Kette, die der Verkäuferin gefällt. (f)

Eine Kette für höchstens 20 Euro. (r)

Der Kunde hat eine Kette genommen. Was ist nicht richtig?

Sie kostet jetzt 21,90. (f)

Das ist ein Sonderangebot. (f)

Sie hat vorher 28 Euro gekostet. (r)

Die Kette ist 25 Prozent billiger. (f)

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(W) Verkaufsgespräche(11.3.4)

Was sagt oder fragt die Verkäuferin? Hören Sie das Gespräch noch einmal.

Das sagt oder fragt die Verkäuferin:

Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen die Ket-ten.

Was für eine Kette suchen Sie denn? Möchten Sie eine aus echtem Gold?

Wie gefällt Ihnen denn diese Kette hier?

Wie viel möchten Sie denn ungefähr aus-geben?

So, hätten Sie sonst noch einen Wunsch?

Sie können dann bitte schon an der Kasse bezahlen.

Ich bringe Ihnen dann das Geschenkpäck-chen.

(G) Sie wollen es genauer wissen.(11.3.5)

Sie wollen genauer wissen, was Ihr Gesprächspartner meint.

Grammatischer Hinweis:

Mit dem Interrogativartikel „Was für ein ...?“ fragt man nach Eigenschaften oder Merkmalen von Personen oder Din-gen. Dabei wird nur der Teil „ein“ dekli-niert (wie der unbestimmte Artikel): „Was für ein Laden ist das?“ (Nominativ), aber „Was für einen Laden suchen Sie?“ (Akkusativ).

Der Interrogativartikel enthält keinen de-klinierbaren Teil bei Gattungsbezeichnun-gen: „Das ist Öl!“ > „Was für Öl ist das?“ und im Plural: „Ich habe viele CDs.“ > „Was für CDs hast du?“

Ich möchte eine Kette kaufen.Was für eine Kette hätten Sie gern?

Ich hätte gern vier Messer.

Was für Messer suchen Sie?

Ich habe einen Kuchen gekauft.Was für einen Kuchen hast du gekauft?

Ich möchte einen Teller kaufen.Was für einen Teller brauchen Sie?

Ich suche einen Film für meine Kamera.Und was für eine Kamera haben Sie?

Haben Sie auch frisches Gemüse?Was für Gemüse hätten Sie denn gern?

Hier in der Straße war doch mal ein La-den!Was für einen Laden suchen Sie denn?

Ich habe einen interessante Film gesehen.Und was für ein Film war das?

Mein Fotoapparat hat keine guten Bilder gemacht.Was für einen Fotoapparat hast du denn?

Warum kaufst du nicht ein schönes Buch für Paul?Was für Bücher liest er denn gern?

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(W) Sind Sie ein guter Verkäufer / eine gute Verkäuferin?(11.3.6)

Heute verkaufen Sie! Hören Sie, was die Kundin sagt.

Und wie alt ist Ihre Tochter?

Mmh, acht Jahre ... Was für eine Puppe hätten Sie denn gern?

Wie viel möchten Sie denn ungefähr ausgeben?

Wie gefällt Ihnen die hier? Die ist doch wirklich süß.

Vierundzwanzig Euro neun-zig. Also, mir gefällt sie sehr gut.

Finden Sie? Hören Sie mal, Sie kann auch „Mama“ sa-gen! (Puppenstimme: „Ma-ma ... Ma-ma“)

Vierundzwanzig Euro neun-zig. Aber die andere hier ist auch sehr schön. Die haben wir jetzt als Sonderangebot.

Die kostet nur einundzwan-zig Euro.

Nein, leider nicht. Aber sie ist doch auch sehr hübsch. Finden Sie nicht?

Welche Puppe möchte denn Ihre Tochter lieber haben? Was glauben Sie?

Und welche wollen Sie neh-men?

Gut, gehen Sie dann bitte schon zur Kasse. Ich mache Ihnen ein schönes Ge-schenkpaket.

Teil 4(W) Wie kauft man richtig ein?(11.4.1)

Sie haben Ihre Bekannten gefragt, wie sie einkaufe. Was haben sie geantwortet?

Wie kauft man richtig ein? Das haben Ihre Bekannten geantwortet:

Ich mache immer eine Einkaufsliste und schreibe genau auf, was ich brauche.

Ich vergleiche die Angebote von mehreren Geschäften.

Ich kaufe nur in Geschäften ein, die beson-ders billig sind.

Ich suche ein Geschäft, das für gute Quali-tät bekannt ist.

Ich kaufe nur in Geschäften ein, die ich gut kenne.

Ich sehe mir zuerst die günstigen Sonder-angebote an.

Wenn ich einen Artikel zu teuer finde, dis-kutiere ich mit den Verkäufern oder Ver-käuferinnen über den Preis.

Ich kaufe nur ein, was ich auf der Ein-kaufsliste aufgeschrieben habe.

Ich gebe auch Geld für Sachen aus, die ich nicht wirklich brauche.

Ich bringe einen Artikel ins Geschäft zu-rück, wenn ich nicht zufrieden bin.

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(G) Ich schreibe immer alles genau auf!(11.4.2)

Hören Sie zu und sprechen Sie die Verben und Sätze laut nach. Achten Sie dabei auf den Wortakzent.

Grammatischer Hinweis:

Komposition bei Verben:

Bei Verbkomposita (zusammengesetzten Verben) entstehen oft trennbare Verben. Bei den konjugierten Formen in Präsens und Präteritum wird der erste Teil des Verbs (das Präfix) vom zweiten getrennt und nachgestellt:Aufschreiben: ich schreibe (es) auf, sie schrieb (etwas) auf

Im Partizip II (z.B. im Perfekt) wird dann zwischen den ersten und den zweiten Teil das grammatische Präfix ge- eingefügt:(ich habe) aufgeschrieben

Bei Präsens- und Präteritumformen rückt der getrennte und nachgestellte erste Teil an die letzte Stelle im Satz (Satzklam-mer), wenn weitere Satzglieder hinzutre-ten:Ich schreibe deine Adresse sofort auf.

Hinweis zur Aussprache:

Der erste Teil des Verbs trägt bei den Trennbaren Verben immer den Wortakzent.

einkaufen

anhören

aufschreiben

weitergehen

ausgeben

zurückgeben

ansehen

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(G) Noch ein Einkaufsbummel(11.4.3)

Beschreiben Sie den Einkaufsbummel von Carsten.

Einkaufsbummel

a)

Am Samstag kaufe ich mit Stefanie in der Hauptstraße ein. (einkaufen)

Aber ich schreibe nicht auf, was ich kau-fen will. (aufschreiben)

In dem Sportgeschäft geben wir viel Geld aus. (ausgeben)

Stefanie sieht sich in der Kleiderboutique die neuen Angebote an. (ansehen)

Ich gehe dann schon mal zum Musikladen und höre mir CDs an. (anhören)

b)

Leider kann ich heute kein Geld im Musikladen ausgeben. Ich habe im Moment nicht so viel Geld. (ausgeben können)

Deshalb möchte ich jetzt lieber schnell weitergehen. (weitergehen möchten)

An den anderen Tagen muss ich im Super-markt einkaufen. Da habe ich nicht so viel Zeit. (einkaufen müssen)

c)

Warum seid ihr zurückgekommen? (zurückgekommen sein)

Habt ihr schon alles eingekauft? (einge-kauft haben)

Habt ihr vorher aufgeschrieben, was wir brauchen? (aufgeschrieben haben)

Ich hoffe, ihr habt nicht zu viel Geld aus-gegeben! (ausgegeben haben)

(G) Einkäufe(11.4.4)

Was sagen Kunden oder Verkäufer?

Der Musikladen ist mein Lieblingsge-schäft. Aber leider habe ich da ein Pro-blem.

Ich gebe in diesem Geschäft leider manch-mal zu viel Geld aus.

Der Verkäufer spricht mit einer guten

Kundin:

Frau Meier, haben Sie sich schon unsere Sonderangebote angesehen?

Der Kunde fragt: Und was mache ich, wenn ich mit dem Artikel nicht zufrieden bin? Der gute Verkäufer antwortet:

Sie können einen Artikel natürlich immer zurückbringen, wenn Sie nicht zufrieden sind.

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(P) Machen Sie das wirklich immer?(11.4.5)

Und wie kaufen Sie ein? Hören Sie zu und wählen Sie Ihre Antwort aus. Hören Sie dann noch einmal die Fragen und antworten Sie mündlich.

Ja / Nein, ich mache immer / oft / nur manchmal / nie eine Einkaufs-liste.

Ja / Nein, ich vergleiche immer / oft / nie die Angebote in mehreren Ge-schäften.

Ja / Nein, ich kaufe immer / manch-mal / oft / nie in billigen Geschäften ein.

Ja / Nein, gute Qualität ist für mich sehr / nicht wichtig.

Ja / Nein, ich sehe mir immer / oft / nie die Sonderangebote an. Die Qualität ist oft ...

Ja, das mache ich oft. / Nein, das macht man in meinem Land nicht.

Dann bringe ich den Artikel zurück. / Dann gehe ich nie wieder in das Geschäft.

Ja, leider mache ich das manchmal / oft. / Nein, ich kaufe nur, was ich wirklich brauche.

Teil 5(H) Eine Umfrage(11.5.1)

Hören Sie das Interview. Welche Informati-on über die Einkaufsgewohnheiten der Dame ist richtig?

Montags gibt es im Kaufhaus besonders günstige Angebote. (f)

Lebensmittel kauft sie zweimal oder drei-mal pro Woche im Supermarkt ein. (r)

Die anderen Sachen, die sie braucht, kriegt sie beim Discounter. (f)

Mit dem Supermarkt ist sie immer sehr zufrieden. (f)

Sie vergleicht immer die Angebote in meh-reren Geschäften. (f)

Die Marke der Geräte findet Sie besonders wichtig. (f)

Für sie sind der Preis und der Kunden-dienst besonders wichtig. (r)

Größe Geräte (Waschmaschine, Fernseher, ...) kauft sie immer im Kaufhaus. (f)

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(W) Höflich sein ist wichtig(11.5.2)

Der Interviewer möchte besonders höflich sein. Wie formuliert er seine Fragen, Bitten und Wünsche? Erinnern Sie sich?

Interviewer: Bitte, dürften wir Ihnen ein paar Fragen stellen?Die Dame: Wollen Sie etwas verkaufen?Interviewer: Nein, nein ... Wir hätten ein paar Fragen zu Ihren Einkaufsgewohnhei-ten.

Interviewer: Bitte, könnten Sie uns sagen, wie viel Sie pro Monat für Lebensmittel ausgeben?Die Dame: Na ja, ... so ungefähr ... 300 Euro.

Die Dame: ... Ich muss jetzt weitergehen.Interviewer: Ach bitte, hätten Sie nicht noch ein paar Minuten ...? Es sind nur noch ein paar Fragen!

(W) Geld und Währung(11.5.3)

Andere Länder, andere Währungen ...

Sie Kommen aus der Schweiz nach Öster-reich, Deutschland oder ein anderes Land der Euro-Zone.

Im Geschäft:

Verkäufer: So, das macht 23 Euro 50.

Sie: Nehmen Sie auch Schweizer Franken?

Verkäufer: Nein, hier ist der Schweizer Franken nicht gültig. Hier können Sie nur in Euro bezahlen.

Sie: Und wo kann ich hier Geld wechseln?

Verkäufer: In der nächsten Straße links ist eine Bank.

Sie: Gut, ich tausche schnell meine Fran-ken um und komme gleich zurück.

In der Bank:

Sie: Guten Tag. Ich möchte gern 100 Schweizer Franken umtauschen.

Bankangestellter: Gegen Euro?

Sie: Ja bitte. Wie ist denn heute der Wech-selkurs?

Bankangestellter: 0,6502 ... Also für einen Franken bekommen Sie 0,65 Euro.

Sie: Ist der Kurs heute günstig?

Bankangestellter: Ach wissen Sie, der hat sich in den letzten Wochen nicht viele geändert.

Sie: Gut, dann tauschen Sie mir bitte die 100 Franken in Euro um.

Bankangestellter: Hier bitte: 62,25 Euro.

Sie: Aber, ich denke, der Wechselkurs ist 0,65 ...?

Bankangestellter: Ja, genau, minus die Kommission von 2,75 Euro. Das macht also 62,25 Euro.

Sie: Ach so. ...

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(P) Und welche Einkaufsgewohnhei-ten haben Sie?(11.5.4)

Sie werden interviewt. Hören Sie die Fra-gen. Bereiten Sie Ihre Antworten vor. Hören Sie dann die Fragen noch einmal. Beantwor-ten Sie sie mündlich. Machen Sie die Übung so oft, bis Sie die Fragen gut Beantworten können.

Ja, natürlich / wenn es nicht zu lan-ge dauert.

Ich kaufe ungefähr ... mal in der Woche Lebensmittel ein.

Ich kaufe meistens in ...

Die Qualität ist ... / Die Preise sind ... / Der Service ist ... / Es gibt ...

Ja / Nein, ich bin immer / meistens / oft / manchmal (un)zufrieden.

Ich kaufe sehr gerne / gerne / nicht so gerne ein. Ich finde Einkaufen ...

Ungefähr ... €.

Nichts zu danken, auf Wiedersehen.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(11.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes e sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

... sagen, in welchen Geschäften ich einkaufe und warum ich dort ein-kaufe.

... beim Einkaufen meine Wünsche äußern.

.. Gewicht, Menge, Volumen, Form oder Verpackung von Lebensmittel angeben.

... nach dem Preis eines Produkts fragen.

... ein Einkaufsgespräch abschlie-ßen.

... fragen, um welche Dinge (Perso-nen) es genau geht.

.. Fragen zu Eigenschaften von Din-gen (oder Personen) stellen.

... höfliche Fragen oder Bitten äu-ßern.

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Lektion 12In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man seine Umwelt (in der Stadt oder

auf dem Land) beschreibt,✔ wie man seine Vorlieben für etwas oder

seine Abneigung gegen etwas ausdrückt,✔ wie man Vorteile und Nachteile be-

schreibt.Dazu lernen Sie✔ Gebäude und Sehenswürdigkeiten in ei-

ner Stadt,✔ die Namen von einigen

Pflanzen und Tieren,✔ typische Aspekte der

Landschaft,✔ Vergleiche zu formulie-

ren.

Und Sie erfahren auch etwas über✔ Berlin, die Hauptstadt Deutschlands,✔ die jüngere Geschichte von Berlin und

Deutschland.

Teil 1............................................................1 Ein Film über Berlin............................H2 Der Himmel über Berlin......................H3 Beliebte Ziele für Berlin-Besucher.....W4 Wie heißt dieser Platz?.........................G5 Ein Besichtigungsprogramm ... ...........P

Teil 2............................................................1 Der Wanderweg nach Buchhausen......H2 Noch etwas weiter links......................W3 Was ist interessanter?...........................G4 Das ist ein hübsches Städtchen...........W5 Ein kleines Rätsel.................................L6 Darf ich mal sehen?..............................P

Teil 3............................................................1 Ach, Sie sind nicht von hier?...............H2 Was will man mehr!............................W3 Pflanzen und Tiere..............................W

4 Lieber auf dem Land oder ... ?............W5 Wie gefällt Ihnen das Leben dort?........P

Teil 4............................................................1 Ferien bei den Küchen?!......................H2 Das mag ich – das mag ich nicht........W3 Die Schönheit der Landschaft..............G4 Was ist besonders wichtig?.................W5 Freundlich oder unfreundlich?.............P6 Anzeigen für Ferienwohnungen...........L7 Und was meinen Sie?...........................P

Teil 5............................................................1 Berlin: die geteilte Stadt......................H2 Ein paar Fakten zur Geschichte............L3 Berlin: Bilder und Ereignisse...............H4 Kleines Quiz zur Geschichte................P5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Ein Film über Berlin(12.1.1)

Ein Film über Berlin.

Es ist ein Spielfilm, der in Berlin spielt. (f)

Es ist eine Reportage über Berlin. (f)

Es ist ein Werbefilm für Berlin. (r)

Es ist ein Dokumentarfilm über Berlin. (f)

(H) Der Himmel über Berlin(12.1.2)

Sehen Sie sich noch einmal das Video an. Was zeigt der Film von Berlin. Was zeigt er nicht?

Das zeigt der Film von Berlin:

GeschäfteGebäude mit moderner ArchitekturRestaurants und BarsKinoshistorische Gebäude

Das zeigt der Film nicht:

alte Stadtviertel mit Wohnhäuserndie Berliner MauerTheater, Opern und Museen in BerlinParks mit Bäumendas Nachtleben von Berlin

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(W) Beliebte Ziele für Berlin-Besucher(12.1.3)

Sehen Sie sich das Video noch einmal an. Welche Kommentare passen zu welchem Ort?

Berlin:

Diese Stadt ist die größte deutsche Stadt.Das ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.

Hier wohnen 3,5 Millionen Einwohner.

Das Brandenburger Tor:

Das ist das beliebteste Fotomotiv für Tou-risten.Das ist das Wahrzeichen von Berlin.

Der Potsdamer Platz:

Hier ist das Sony-Center.Dieser Platz hat ein neues Gesicht.

Die Friedrich Straße:

Man kann hier schön bummeln.Hier kann man sehr gut einkaufen.

Der Reichstag:

Diese Kuppel lohnt einen besuch.Hier ist der Sitz des deutschen Parlaments.

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(G) Wie heißt dieser Platz?(12.1.4)

Grammatischer Hinweis:Der Demonstrativartikel

Der Demonstrativartikel steht (wie der bestimmte oder der unbestimmte Artikel) vor ei-nem Substantiv und wird dekliniert. Er wird in der Regel stärker betont und weist ver-stärkt auf einen Gegenstand hin bzw. hebt ihn aus anderen heraus.

Maskulinum Femininum Neutrum Plural

Nominativ dieser Platz diese Straße dieses Gebäude diese Fotos

Akkusativ diesen Platz diese Straße dieses Gebäude diese Fotos

Tipp: Vergleichen Sie diese Formen mit den Endungen des bestimmten Artikels: „der/den – die/die – das/das, - die/die“. Vielleicht finden Sie Ähnlichkeiten!

Dieses Tor ist das Wahrzeichen von Berlin.

Dieser Fluss fließt durch Berlin. Er heißt „die Spree“.

Dieses Fotomotiv ist sehr beliebt bei den Touristen.

Dieser Film zeigt die wichtigsten Sehens-würdigkeiten von Berlin.

Haben Sie diese Sehenswürdigkeiten

schon gesehen?

Kennen Sie dieses Museum schon?

Wissen Sie, wie dieser hohe Turm mit der Kugel heißt?

Wie finden Sie diesen Film?

Wie gefällt Ihnen diese Stadt?

Ich möchte diesen Stadtplan kaufen.

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(P) Ein Besichtigungsprogramm für Ihre Stadt(12.1.5)

Sie erklären Ihrem Gast die Sehenswürdig-keiten in Ihrer Stadt. Bereiten Sie Ihre Erklä-rungen vor. Wählen Sie passende Beschrei-bungen aus und notieren Sie, was Sie ergän-zen wollen. Erklären Sie dann mündlich die Sehenswürdigkeiten.

Wenn Sie in einer kleinen Stadt oder in einem Dorf leben, können Sie auch eine andere, größere Stadt wählen, die Sie gut kennen.

Namen der Sehenswürdigkeiten / Ihre Kommentare:

1. _____: Das ist ein berühmter Platz. Hier steht / gibt es ...

2. _____: Das ist eine sehr belebte Straße! Hier können Sie ...

3. _____: Das ist ein interessantes Gebäu-

de. Hier ...

4. _____: Das ist ein großer Markt. Hier kann man ...

5. _____: Das ist eine bekannte Kirche / Moschee / ein bekannter Tempel. Sie / Er stammt aus dem ... Jahrhundert.

6. _____: Das ist ein großer Park / Zoo: Dort gibt es viele ...

7. _____: lohnt auch einen Besuch: ...

8. Besonders interessant ist _____. Da sieht man ...

9. Ein beliebtes Fotomotiv für Touristen ist auch _____. Das ist ...

10 Ein besonders typisches Stadtviertel ist _____. Hier gibt es / stehen ...

11. Für die Geschichte der Stadt / des Lan-des ist _____ besonders wichtig: Hier ....

12. Ich finde _____ sehr schön. Da kann man ...

Teil 2(H) Der Wanderweg nach Buchhau-sen(12.2.1)

Die Frau im Garten erklärt den beiden Wan-derern den Weg nach Buchhausen. Wie ist die richtige Reihenfolge der Angeben, die sie für die Orientierung nennt?

1. ein großer Baum

2. eine Wiese

3. ein Wald

4. eine Brücke

5. nordöstliche Richtung

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(W) Noch etwas weiter links(12.2.2)

Was sagen die drei Personen?

Der Herr: Meinen Sie diesen Baum da?Die Frau im Garten: Nein, nein, ich meine den anderen, der noch größer ist, etwas weiter links ...

Der Herr: Müssen wir nicht irgendwo über einen Fluss, ich meine über die ... Bröl? Hier auf der Karte ...Die Frau im Garten: Na ja, es ist eher ein Flüsschen oder richtiger ein großer Bach.

Die Frau im Garten: Ich glaube, Sie halten die Karte falsch. Sehen Sie, wir sind hier ... und Norden ist dort. Also müssen Sie die Karte besser so halten ...

Die Dame: Ich glaube, wir finden den Weg einfacher ohne die Karte, ... meinst du nicht? Ich möchte lieber nicht hier irgend-wo im Wald schlafen müssen!

(G) Was ist interessanter?(12.2.3)

Hinweis zur GrammatikDer Komparativ bei Adjektiven

Der Komparativ bei Adjektiven (und bei wenigen Adverbien) drückt einen Ver-gleich aus, bei dem Eigenschaften in Grad auftreten. Er wird mit dem Suffix -er gebildet: schnell > schneller; modern > moderner.

Dabei wird der Vokal oft zu einem Umlaut: lang > länger, groß > größer; jung > jünger; (Besonderheit: hoch > höher); aber klar > klarer; voll > voller.

Einige Adjektive (und Adverbien) haben unregelmäßige Steigerungsformen: gut > besser; viel > mehr; gern > lieber.

Die Karte ansehen ist sicher wichtig. Die Landschaft ansehen ist aber noch wichti-ger.

Der eine Baum ist groß. Aber der andere

ist noch größer.

Im Frühling ist der Garten schön. Aber im Sommer ist es noch schöner.

Im Wald wandere ich gerne. Aber im Wald schlafen möchte ich lieber nicht!

Einen Film über Berlin sehen ist inter-essant. Berlin besuchen ist aber sicher interessanter.

Die Gebäude auf dem Potsdamer Platz sind hoch. Aber der Fernsehturm ist noch höher.

Der Reichstag ist als Fotomotiv sehr beliebt. Aber das Brandenburger Tor ist noch beliebter.

Die Friedrichstraße ist bekannt. Aber die Allee Unter den Linden ist noch bekann-ter.

Wenn man nicht lange bleibt, kann man sich nicht viel ansehen. Wenn man länger bleibt, kann man natürlich mehr sehen.

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(W) Das ist ein hübsches Städtchen.(12.2.4)

Ein Städtchen ist eine kleine Stadt.

Hinweis zur Wortbildung:

Zu machen Substantiven gibt es eine Diminutivform (Verkleinerungsform). Sie wird meistens mit dem Suffix -chen (sel-ten mit dem Suffix -lein) gebildet und die Vokale a-o-u-au werden zu Umlauten: a>ä, o>ö, u>ü, au>äu, z.B. die Hand > das Händchen, der Kopf > das Köpfchen, der Fuß > das Füßchen, der Bauch > das Bäuchlein.

Die Diminutivformen haben immer das Genus Neutrum.

Ein Städtchen ist eine kleine Stadt.Ein Wäldchen ist ein kleiner Wald.Ein Kärtchen ist eine kleine Karte.Ein Gärtchen ist ein kleiner Garten.Ein Brückchen ist eine kleine Brücke.

Eine kleine Stadt ist ein Städtchen.Ein kleiner Fluss ist ein Flüsschen.Ein kleines Haus ist ein Häuschen.Ein kleiner Baum ist ein Bäumchen.

Ein Kindlein ist ein kleines Kind.Ein Männlein ist ein kleiner Mann.Ein Büchlein ist ein kleines Buch.„Fräulein“ war früher die Anrede für eine junge Frau die noch nicht verheiratet war. (Aber heute verwendet man diese Anrede nicht mehr.)

(L) Ein kleines Rätsel(12.2.5)

Was ist das? Lesen Sie die Beschreibungen.

Was ist „es“? Wie heißt dieses Wort?

1. Es ist der Name von einem berühmten, deutschen Komponisten aus dem 17. Jahr-hundert.2. Die Kinder mögen es. Sie spielen gerne hier.3.Die Tiere mögen es auch. Aber sie brau-chen es zum Leben.

4. Wenn es einen Berg und ein Tal gibt, kann es nur eine Richtung haben: vom Berg zum Tal, aber nicht vom Tal zum Berg.5. Wenn es groß wird, verwendet man ein anderes Wort.

(Bach)

Und welches Wort verwendet man, wenn der Bach schon größer aber noch nicht sehr groß ist?

(Flüsschen)

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(P) Darf ich mal sehen?(12.2.6)

Hören Sie die Sätze. Achten Sie auf den Satzakzent und die Satzmelodie. Sprechen Sie dann die Sätze nach.

Phonetischer Hinweis:Melodie im Satz und vor Pausen

Die Melodie im Deutschen ist stark mit der Akzentuierung und dem Rhythmus verbunden. Die Intervalle zwischen zwei Pausen sind dabei relativ lang. Im Deut-schen werden wie in vielen anderen Spra-chen hauptsächlich drei melodische Grundmuster verwendet: die fallende, die steigende und die gleichbleibende Melo-die.

1. fallende Melodie – sie zeigt, dass eine Aussage abgeschlossen ist – am Satzende:- in Aussagesätzen:

Heute fahre ich nach Berlin.- in Ergänzungsfragen (W-Fragen):

Wie heißt du?- in Fragen mit „Gegensätzen“:

Wohnst du in München oder Leip-zig?- in Imperativen:

Machen Sie bitte die Tür zu!- in sehr unfreundlich formulieren Fragen:

Thomas, hast du endlich dein Zim-mer aufgeräumt?

2. steigende Melodie am Satzende:- in Entscheidungsfragen (Ja-Nein-Fra-

gen):

Hast du im Mai Geburtstag?- in Nachfragen:

Entschuldigung, ich habe den Name nicht verstanden: Wie heißt du?- in Fragen, die grammatisch nicht als Fragen markiert sind:

Das ist Herr Meyer?- in freundlichen Ergänzungsfragen:

Wer hat das Schnitzel bestellt?

3. gleichbleibende Melodie – sie zeigt, dass eine Aussage noch nicht abgeschlos-sen ist – vor Pausen:- in Satzverbindungen:

Weil es regnet, gehe ich ins Kino.- in Aufzählungen:

Es gab Brot, Butter und Wurst.

Sehen Sie den großen Baum, links?

Meinen Sie diesen da?

Nein, nein, ich meine den anderen.

Gehen Sie dann nordöstlich weiter!

Das ist die Richtung nach Buch-hausen.

Nordöstlich, sagen Sie?

Darf ich mal sehen?

Ich glaube, Sie halten die Karte falsch.

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Teil 3(H) Ach, Sie sind nicht von hier?(12.3.1)

Was sagen die drei Personen?

Sie und ihr Mann sind beide berufstätig. (r)

Die Gartenarbeit macht ihr Spaß. (r)

Manchmal findet sie das Leben hier auf dem Land auch etwas langweilig. (f)

Zum Einkaufen oder Ausgehen fahren sie manchmal nach Köln. (r)

Sie hat mit ihrem Mann und ihren Kindern

früher in Köln gelebt. (r)

Sie findet, das Leben in der Stadt hat nicht nur angenehme Seiten. (r)

Sie und ihr Mann sind aus Köln. (r)

Sie interessiert sich besonders für den Gar-ten. (r)

Sie kennt alle Pflanzen sehr gut. (f)

Sie möchte im Frühling gerne noch einmal zurückkommen. (r)

Das Leben auf dem Land ist gesünder. (r)

Wir kriegen hier alles, was wir brauchen. (f)

Die Luft ist hier besser als in der Stadt. (r)

Die Landschaft hat in jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht. (r)

Unsere Kinder sind auch sehr zufrieden hier. (r)

(W) Was will man mehr!(12.3.2)

Lesen Sie die Erklärungen der Frau im Gar-ten. Was will sie damit sagen?

„Die Pflanzen wachsen ja nicht von allei-ne.“Sie machen viel Arbeit.

„50 Kilometer Autobahn ... Das ist ja kein Problem.“Mit der Autobahn kommt man schnell nach Köln.

„Ich arbeite halbtags bei einem Arzt in der Nähe.“Sie arbeitet nur vormittags oder nachmit-tags.

„Da bringen mich keine zehn Pferde mehr hin.“Ich will nie mehr in der Stadt wohnen!

„Was will man mehr!“Hier gibt es alles, was man will.

„Das ist wie im Paradies.“Die Landschaft ist sehr schön.

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(W) Pflanzen und Tiere(12.3.3)

Hören Sie das Gespräch noch einmal. Was wird über Pflanzen und Tiere gesagt? Was wissen Sie sonst noch darüber?

die KüheDas sind Tiere, die Milch geben.Die gehören dem Bauern.

die PferdeIm Film über Berlin gab es Statuen mit diesem Tieren.Sie gehören dem Nachbarn.

die ObstbäumeSie stehen im Frühling in Blüte.

die BäumchenDie Kinder haben sie gepflanzt.

die TomatenSie stehen im Gemüsegarten.Sie sind jetzt noch grün.Daraus kann man Salat machen.

(W) Lieber auf dem Land oder lieber in der Stadt?(12.3.4)

Was sagen Leute, die lieber auf dem Land wohnen? Was sagen Leute, die lieber in der Stadt wohnen?

Grammatischer Hinweis:

Beim Komparativ wird er Vergleichsge-genstand mit als angeschlossen, z.B.: Sie ist größer als ich.

Hier gefällt es mir besser als dort.

Das sagen Leute, die lieber auf dem Land als in der Stadt leben:

Auf dem Land lebt man gesünder als in der Stadt.

Auf dem Land ist die Luft sauberer als in der Stadt.

Auf dem Land gibt es weniger Stress als in der Stadt.

Auf dem Land ist die Landschaft schöner als in der Stadt.

In der Stadt sind die Menschen einsamer als auf dem Land.

Das sagen Leute, die Lieber in der Stadt als auf dem Land leben:

Das Leben auf dem Land ist langweiliger als das Leben in der Stadt.

In der Stadt findet man schneller eine Arbeit als auf dem Land.

In der Stadt kann man besser einkaufen als auf dem Land.

In der Stadt gibt es mehr Sehenswürdig-keiten als auf dem Land.

Auf dem Land sind die Menschen einsa-mer als in der Stadt.

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(P) Wie gefällt Ihnen das Leben dort?(12.3.5)

Leben Sie auf dem Land oder in der Stadt? Wählen Sie die Variante A oder B. Hören Sie die Fragen und bereiten Sie Ihre antwor-ten vor. Hören Sie dann noch einmal die Fragen und antworten Sie mündlich.

A: Sie leben auf dem Land. Eine Inter-viewerin möchte mehr über Ihr Leben dort wissen. Antworten Sie ihr.

... in einem Dorf / einem Haus ... /

... auf einem Bauernhof ...

Ja, sehr gut / meistens / mehr oder weniger. / Nein, nicht immer.

Ja, ich habe ... / Nein, ...

Ich bin / gehe ...

... ungefähr ... Kilometer ...

Ja, ... / Nein, ...

B: Sie leben in einer Stadt. Eine Inter-viewerin möchte mehr über Ihr Leben dort wissen. Antworten Sie ihr.

... in der Innenstadt / in eine Wohn-viertel / am Stadtrand.

Ja, sehr gut / meistens / mehr oder weniger. / Nein, nicht immer.

Ja, ich habe ... / Nein, ...

Ich bin / gehe ...

Ja, oft / manchmal / aber nur selten ... / Nein, ... nie.

Ja, ... / Nein, ...

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Teil 4(H) Ferien bei den Küchen?!(12.4.1)

Eine Familiendiskussion ... Welche Argu-mente nennen die Eltern und die Tochter für oder gegen Ferien in den Bergen und für oder gegen Ferien in Spanien?

Argumente für das Ferienhaus in den Ber-gen:• Die Umgebung ist sehr schön.

• Dort ist ein Fluss und ein See zum Schwimmen.

Argumente gegen das Ferienhaus in den Bergen:• Das Wasser ist sicher eiskalt.• Da ist es nass und kalt.• Hier kann es im Sommer auch mal reg-

nen.• Da kann man nichts machen.• Da kann man keine jungen Leute ken-

nen lernen.

Argumente für Ferien in Spanien:• Im Meer schwimmen ist schöner.Dort waren die Ferien super.

Argumente gegen Ferien in Spanien:• Da ist es zu trocken und heiß.

(W) Das mag ich – das mag ich nicht.(12.4.2)

Was antwortet die Tochter sicher, wenn Sie sie fragen, was sie mag oder was sie nicht mag?

Das mag ich nicht:• Eisstadien im Sommer• eiskaltes Wasser• um 11 Uhr abends aus der Disko zu-

rückkommen• Wanderungen mit den Eltern• grüne Wiesen mit Kühen• Wolken und Regen• alles mit den Eltern zusammen machen

Das mag ich:• mit Jungen und Mädchen in meinem Al-

ter ausgehen• am Strand liegen und im Meer schwim-

men• Heiße Sonne und Strand

Das ist nicht so wichtig für mich:• ein angenehmes Klima• die Schönheit der Umgebung

Ich möchte nicht gern:• zu Hause bleiben und die Blumen gie-

ßen

Ich möchte lieber:• Ferien im Süden

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(G) Die Schönheit der Landschaft(12.4.3)

Hinweis zu Wortbildung:

Viele Substantive im Deutschen werden mit Hilfe von Suffixen (z.B. -ung, -keit, -heit, -schaft) ausgehend von anderen Wörten (Verben, Adjektiven oder Substan-tiven) gebildet, z.B. einladen > die Einla-dung; pünktlich > die Pünktlichkeit; das Kind > die Kindheit; das Land > die Landschaft.

Die Nomen mit den Suffixen (-ung, -keit, -heit, -schaft) haben immer das Genus Femininum.

Tipp: Der Wortstamm vor dem Suffix hilft Ihnen oft (nicht immer), die Bedeutung des Worts zu erschließen.

die Zufriedenheit – zufrieden

die Dunkelheit – dunkel

die Entschuldigung – entschuldigen

die Erklärung – erklären

die Freiheit – frei

die Freundschaft – Freund

die Gesundheit – gesund

die Rechnung – rechnen

die Sauberkeit – sauber

die Schönheit – schön

die Wanderung – wandern

die Wohnung – wohnen

(W) Was ist besonders wichtig?(12.4.4)

Was würden die meisten Jungen oder Mäd-chen in diesem Alter (15-16) sicher Antwor-ten, wenn man sie fragt, was in den Ferien besonders wichtig für sie ist?

• der Komfort der Ferienwohnung

• die Schönheit der Gegend

• Aktivitäten für die Gesundheit

• berühmte Sehenswürdigkeiten

• saubere Luft

• Freiheit

• die Landschaft und Natur

• Einsamkeit

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(P) Freundlich oder unfreundlich?(12.4.5)

Entscheiden Sie, ob die Frage freundlich oder unfreundlich klingt. Hören Sie die Fra-ge noch einmal und sprechen Sie sie nach.

Hinweis zur Aussprache:Satzmelodie

Bei W-Fragen kann die Satzmelodie dar-über entscheiden, ob eine Frage freundlich oder unfreundlich klingt. Fragen, die besonders höflich oder freundlich formu-liert werden, haben oft eine steigende Melodie am Satzende.

Wenn die Satzmelodie dagegen stark fal-lend ist, klingen Fragen oft nicht sehr freundlich oder sogar vorwurfsvoll.

Wie heißen Sie? unfreundlich

Wie heißen Sie? freundlich

Wo warst du Gestern? freundlich

Wo warst du Gestern? unfreundlich

Warum hast du mich nicht angeru-fen? freundlich

Warum hast du mich nicht angeru-fen? unfreundlich

Wann kommt denn der Zug nach Berlin? unfreundlich

Wann kommt denn der Zug nach Berlin? freundlich

(L) Anzeigen für Ferienwohnungen(12.4.6)

Es gibt 3 Anzeigen (A, B, C) mit Angeboten für Ferienwohnungen, -häuser oder Bunga-lows. Welche Beschreibungen treffen auf die Angebote zu?

Angebot A: Österreich

Tirol, 10 km von Seefeld, Komfort-Ferien-wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bad in Zwei-familienhaus; ländliche Umgebung, ruhige Lage in schöner Berglandschaft, ideal für Naturfreunde und Wanderer; Einkaufs-möglichkeiten in Seefeld.

Angebot B: Italien

Adriaküste, Ferienklub „Sole mio“ mit Schwimmbad, Sportanlagen, Restaurants, Bars, Disko und Nichtclub; Ferienbunga-low für 3-4 Personen, 4 Zimmer, Salon mit Essecke, Terrasse; auf schönem Terrain mit Bäumen; Strand (200 Meter); Mög-lichkeiten für Wasserski und Segeln.

Angebot C: Deutschland, Bodensee

Kleines Ferienhaus bei Überlingen; sehr schöne Lage, direkt am Seeufer; 3 Zim-mer, Küche, Bad. Sonnenterrasse, kleiner Garten; Bade- und Segelmöglichkeiten; Nähe Stadtzentrum mit Cafés, Restaurants, Geschäften, Ausgehmöglichkeiten. Inter-essante Umgebung mit vielen Sehenswür-digkeiten.

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(P) Und was meinen Sie?(12.4.7)

Hören Sie verschiedene Meinungen von anderen Personen über das Gespräch zwi-schen Eltern und Tochter. Reagieren Sie Mündlich.

Hinweis zum Wortsatz:

Mit „glauben“ drückt man eine Vermutung aus: Ich glaube, es regnet in den Bergen viel.

Mit „finden“ kann man eine Meinung aus-drücken: Ich finde Ferien am Meer besser.

Ihre Reaktionen:

Ja, das glaube ich auch.Nein, das glaube ich nicht.

Ja, das finde ich auch.Nein, das finde ich nicht.

Ja, das stimmt.Nein, das stimmt nicht.

Das weiß ich nicht.

Ja/Nein, ...

Ja/Nein, ...

Ja/Nein, ...

Ja/Nein, ...

Ja/Nein, ...

Ja/Nein, ...

Ja/Nein, ...

Ja/Nein, ...

Teil 5(H) Berlin: die geteilte Stadt(12.5.1)

Sehen Sie sich noch einmal das Video über Berlin an. In welchem Teil von Berlin lagen von 1961 bis 1990 die Gebäude, Plätze und Straßen, die im Film gezeigt werden?

In Westberlin:

• der Reichstag

In Westberlin und in Ostberlin:

• die Friedrichstraße

In Ostberlin:

• die Allee „Unter den Linden“

• das Brandenburger Tor

• der Potsdamer Platz

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(L) Ein paar Fakten zur Geschichte(12.5.2)

Lesen Sie den Text zur Geschichte von Deutschland und von Berlin.

Ein paar Fakten zu Geschichte von Deutschland und Berlin

1945, nach dem 2. Weltkrieg, teilen die Alliierten Deutschland in vier Besatzungs-zonen.: die amerikanische, die britische, die französische und die sowjetische Zone.

Berlin, bis 1945 die Hauptstadt von Deutschland, liegt in der sowjetischen Zone. Aber die vier Alliierten kontrollieren die Stadt zusammen: Auch Berlin hat also seine vier Besatzungszonen, eine für jeden der Alliierten. Aber schon bald nach dem Ende des 2. Weltkriegs gibt es Konflikte zwischen den westlichen Alliierten und der Sowjetunion: Der kalte Krieg beginnt.

1949 entstehen zwei Deutsche Staaten: Aus der amerikanischen, britischen und französischen Zone wird die „Bundesrepu-blik Deutschland“ (BRD) im Westen, aus der sowjetischen Zone die „Deutsche Demokratische Republik“ (DDR) im Osten. Die Hauptstadt der Bundesrepublik ist Bonn, eine kleine Stadt in der Nähe von Köln. Die Hauptstadt der DDR ist Ostber-lin, das heißt, der sowjetische Sektor von Berlin. Westberlin (der amerikanische, bri-tische und französische Sektor) ist ein Teil der Bundesrepublik, hat aber einen Politi-

schen Sonderstatus.

Viele Menschen aus der DDR fliehen von Ostberlin nach Westberlin, das heißt in die Bundesrepublik.

Deshalb baut die DDR 1961 die Mauer, die Berlin in Ost- und Westberlin teilt. Die Mauer teilt auch viele Familien und Freun-de. Viele Jahre lang kann man nur an we-nigen Kontrollpunkten von Westberlin nach Ostberlin – und wieder zurück – kommen. 1989 fällt die Mauer und 1990 ist das Jahr der Wiedervereinigung: Aus den zwei deutschen Staaten wird wieder ein Staat: die Bundesrepublik Deutsch-land.

Nach dem 2. Weltkrieg haben die Alliier-ten Deutschland in vier Besatzungszonen geteilt.

Berlin war in der sowjetischen Zone.

Die beiden deutschen Staaten sind 1949 entstanden.

Die Hauptstadt des westdeutschen Staates (BRD) war Bonn.

Die Hauptstadt des ostdeutschen Staates (DDR) war der sowjetische Sektor von Berlin.

Die Mauer teilte Berlin in zwei Teile.

Die Wiedervereinigung kommt nach 41 Jahren.

(H) Berlin: Bilder und Ereignisse(12.5.3)

Berlin hat viele Sehenswürdigkeiten. Hier sehen Sie einige davon.

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(P) Kleines Quiz zur Geschichte: Deutschland und Berlin(12.5.4)

Testen Sie Ihre Kenntnisse über die Geschichte von Deutschland und Berlin.

1945 ist das Ende des Zweiten Weltkriegs.

Von 1945 bis 1949 gibt es in Deutschland vier Besatzungszonen.

1949 entstehen zwei deutsche Staa-ten: die Bundesrepublik und die DDR.

1961 baut das DDR-Regime eine Mauer, die Berlin teilt.

Von 1961 bis 1989 teilt die Mauer die Stadt in zwei Teile: Westberlin und Ostberlin.

1989 fällt die Mauer. Man kann wieder ohne Kontrolle von Ostber-lin nach Westberlin kommen.

1990 ist die Wiedervereinigung. Es gibt nur noch einen deutschen Staat: Die Bundesrepublik Deutsch-land.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(12.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

meine Umwelt in einer Stadt be-schreiben

meine Umwelt auf dem Land be-schreiben

Angaben zu charakteristischen Aspekten einer Landschaft machen

Angaben zur Orientierung in einer Umwelt formulieren

einige Pflanze benennen

einige Tiere benennen

meine Vorliebe für etwas aus-drücken

meine Abneigung gegen etwas aus-drücken

Fragen zu Lebensbedingungen in einer Umwelt stellen

Fragen zu Lebensbedingungen in einer Umwelt beantworten

Aussehen, Eigenschaften von Din-gen oder Personen vergleichen

meine Meinung über etwas äußern

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Lektion 13In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man telefonisch eine Dienstleistung

anfordert,✔ wie man bei Serviceleistungen rund ums

Auto seine Wünsche äußert,✔ wie man Vorgänge in Bezug auf das

Auto beschreibt,✔ wie man Vorgänge in Bezug auf Tele-

kommunikation beschreibt,✔ wie man eine E-Mail an eine öffentliche

Einrichtung schreibt,

✔ welche öffentlichen Dienste man im Notfall kontaktieren muss.

Dazu lernen Sie✔ private Dienstleistungs-

bereiche kennen (Frisör, Post, Parkdienst, Werk-statt, Abschleppdienst, Pannendienst),

✔ öffentliche Dienstleistungen kennen (Krankenhaus, Feuerwehr, Polizei),

✔ verschiedene Geräte der Telekommuni-kation kennen.

Teil 1............................................................1 Mobiles Parken....................................H2 Was David gemacht?............................H3 Davids Beschreibung..........................W4 Handyparken in Köln...........................G5 Mobiles Parken ist einfach...................G6 Die Zukunft des Handys.......................P

Teil 2............................................................1 Davids Erledigungen............................H2 Am Telefon..........................................W3 In der Werkstatt...................................W4 Die Uhr, aber die Uhren.......................P5 Der Motor war in Ordnung..................H6 Eine Autopanne....................................P

Teil 3............................................................1 Im Notfall............................................W2 Im Stau.................................................H

3 Paul hört Nachrichten.........................W4 Pauls Verspätung..................................G5 Ein Wochenende in Heidelberg............G6 Mussten Sie schon mal ins ... ?.............P

Teil 4............................................................1 Anruf bei der Polizei...........................W2 In der Post............................................H3 Wir treffen uns am Montag ... .............G4 David telefoniert heute sehr viel..........G5 Die Anzeige per E-Mail.......................G6 Telekommunikation und Auto.............W7 Ihre E-Mail an die Online-Wache.........P

Teil 5............................................................1 Die Hamburger Polizei ist online.........L2 Eine Telefonrechnung...........................L3 Handy am Steuer wird teuer.................L4 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Mobiles Parken(13.1.1)

David möchte die Möglichkeit des mobilen Parkens nutzen. Per Computer lässt er sich registrieren und mit dem Handy löst er sei-nen Parkschein.

Die Abkürzung „mP“ steht für mobiles Parken.

In Köln können Autofahrer an 60 Park-scheinautomaten mobil parken.

David muss bei der Registrierung seinen Namen, seine Kreditkartennummer und seine Telefonnummer angeben.

David schickt seine Registrierung mit einem Mausklick auf den Button „Senden“ ab.

David telefoniert von seinem Handy aus. Man begrüßt ihn mit Willkommen bei „parkschein.de“.

(H) Was David gemacht?(13.1.2)

David hat mobil geparkt. Entscheiden Sie, was David gemacht hat und was er nicht gemacht hat.

Er hat seine Kreditkartennummer angege-ben. (r)

Er hat sich per Telefon registrieren lassen. (f)

Er hat Namen und Telefonnummer ange-geben. (r)

Er hat die Internetseite von „mpark“ besucht. (r)

Er hat sich per SMS registrieren lassen. (f)

Er hat per Computer einen Parkschein gelöst. (f)

Er hat sein Ticket per Handy gezogen. (r)

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(W) Davids Beschreibung(13.1.3)

David erzählt Paul vom mobilen Parken. Er beschreibt ihm, wie er es gemacht hat. Sehen Sie sich noch einmal das Video an und lesen Sie den Dialog.

Paul: Mobiles Parken? Davon habe ich noch nie etwas gehört.

David: Mobile Parken bedeutet, das du mit dem Handy einen Parkschein kaufen kannst. Und das ist ganz einfach. Zuerst musst du im Internet die Seite von „mpark“ besuchen. Über „parkschein.de“ kommst du auf die Internetseite von „mpark“. Dort muss du dich registrieren lassen und deinen Namen, deine Telefon-nummer und deine Kreditkartennummer

eingeben. Per SMS bekommst du die Bestätigung. Danach ...

Paul: Warte mal! Du hast gesagt, dass mobiles Parken ganz einfach ist. Jetzt brauche ich dazu ein Handy, einen Com-puter und ...

David: Den Computer brauchst du doch nur einmal. Ist doch klar, dass du nur ein-mal deine Daten eingeben und dich regis-trieren lassen musst. Danach ist alles ganz einfach. Du rufst mit dem Handy bei „mpark“ an und gibst die Erkennungsnum-mer des Parkscheinautomaten ein. Dann die Rautetaste drücken und anschließend wählst du, wie lange du parken möchtest.

Paul: Und einen Parkschein bekomme ich nicht? Woher wissen dann die Kontrolleu-re, dass ich für das Parken bezahlt habe?

David: Einen Parkschein ziehst du dir am Parkscheinautomaten. Du drückst zuerst die blaue und dann die grüne Taste und schon hast du dein Ticket.

Paul: Also, dass mobiles Parken so ein-fach ist, finde ich nicht!

(G) Handyparken in Köln(13.1.4)

Wie geht das?

Grammatischer Hinweis:

Das konjugierte Verb steht in Aussagesät-zen und in Fragesätzen, die mit einem Fra-gewort beginnen, an der 2. Position.

An der 1. Position steht oft das Subjekt. Andere Elemente können auch an der 1. Stelle stehen, zum Beispiel Präpositional-phrasen und Adverbien. Das Subjekt steht dann meistens an der 3. Position. Dies nennt man Inversion (= Subjekt-Verb-

Inversion).

1. 2. 3. 4.Ich gehe ins Kino.Morgen gehe ich ins Kino.Wann gehst du ins Kino?

In Köln können Autofahrer mobil Parken.

Heute möchte ich es ausprobieren.

Zuerst muss ich mich im Internet registrie-ren.

Dann kann ich mit dem Handy einen Park-schein kaufen.

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(G) Mobiles Parken ist einfach.(13.1.5)

Grammatischer Hinweis:

Nebensätze können durch Subjunktionen eingeleitet werden, z.B. durch die Sub-junktion dass.

In diesem Fall steht in Nebensätzen das konjugierte Verb an letzter Position. Kommt im Nebensatz außer dem konju-gierten Verb noch ein zweites Verb vor, z.B. ein Infinitiv oder ein Partizip, dann steht dieses vor dem konjugierten Verb auf vorletzter Position.

Mobiles parken bedeutet, dass du mit dem Handy einen Parkschein kaufen kannst.Du hast gesagt, dass mobiles Parken ganz einfach ist.Woher wissen dann die Kontrolleure, dass ich für das Parken bezahlt habe?

Ich glaube, dass man bald in ganz Deutschland mobil Parken kann.

Ich fürchte, dass meine Telefonrechnung wieder sehr hoch ist.

Ich hoffe, dass du mir eine SMS schreibst.

Der Polizist hat mir erklärt, dass ich zu schnell gefahren bin.

(P) Die Zukunft des Handys(13.1.6)

Mit dem Handy kann man telefonieren, eine SMS schicken oder fotografieren. Nun kann man auch noch Parkscheine lösen. Was glau-ben Sie: Was kann man in der Zukunft mit dem Handy noch alles machen? Wenn Sie beispielhafte Antworten hören wollen, kli-cken Sie auf das jeweilige Lautsprechersym-bol.

Ich glaube, dass man in der Zukunft mit dem Handy ...

Ich glaube, dass man in der Zukunft mit dem Handy ...

Ich glaube, dass man in der Zukunft per Handy ...

Teil 2(H) Davids Erledigungen(13.2.1)

David muss heute viel erledigen: Er hat einen Frisörtermin. Er muss sein Auto abschleppen lassen und in der Werkstatt anrufen.

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(W) Am Telefon(13.2.2)

Hören Sie noch einmal die Telefongesprä-che.

„Locke & Glatze“ - so heißt ein Frisörsa-lon. David möchte einen einfachen Haar-schnitt.

David fragt den Abschleppdienst: Könnten Sie mein Auto abschleppen?

Der Mann vom Abschleppdienst sagt, dass das Abschleppen 100 Euro kostet.

Der Mann vom Appschleppdienst fragt, wo sie das Auto abholen sollen.

David hat seine Auto in eine Werkstatt gebracht. David fragt: „Haben Sie schon einen Blick unter die Motorhaube gewor-fen?“

Der Automechaniker sagt David, dass er in einer Stunde noch einmal anrufen soll.

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(W) In der Werkstatt(13.2.3)

David ruft noch einmal in der Werkstatt an. Hören Sie ein Gespräch mit dem Autome-chaniker.

Automechaniker: Einen schönen guten Abend, Autowerkstatt Kowalski hier. Was kann ich für Sie Tun?

David: Guten Abend. Roth ist mein Name. Ich habe schon vor einer Stunde angeru-fen, und mich nach einem Auto erkundigt.

Automechaniker: Ach ja, ich erinnere mich. Ihr Auto ist fertig und Sie können es abholen.

David: Was mussten Sie reparieren?

Automechaniker: Der Motor war in Ord-

nung, aber die Batterie war leer. Doch wir konnten sie noch einmal aufladen und mussten sie nicht durch eine neu ersetzen.

David: Ich verstehe. Und sonst war nichts kaputt?

Automechaniker: Nun, den Wagen verliert etwas Öl und wir mussten einen Liter nachfüllen. Wir haben auch noch die Bremse, die Luft in den Reifen und das Kühlwasser kontrolliert. Ich denke, dass Sie sich jetzt wieder auf Ihren Wagen ver-lassen können.

David: Vielen Dank, dass Sie alles in Ord-nung gebracht haben. Wird das denn teuer?

Automechaniker: Nun ich denke, dass Sie schon mit etwa 100 Euro rechnen müssen.

David: Na, die Hauptsache ist, dass der Wagen endlich wieder flott ist. Ich denke, dass ich noch heute Abend vorbeikomme.

Automechaniker: In Ordnung! Wir sind bis sieben Uhr in der Werkstatt.

(P) Die Uhr, aber die Uhren(13.2.4)

Die Uhr, aber die Uhren. Hören Sie den Unterschied? Im Singular kann man das R nicht hören, dafür hören Sie einen deutli-chen konsonantischen R-Laut im Plural.

Phonetischer Hinweis:Der R-Laut: Konsonantisches und vokali-sches R

Das Deutsche kennt zwei verschiedene R-Laute: das konsonantische R und das vokalische R. Wann welches R gesprochen wird, sehen Sie in der Tabelle:

konzonantisch:

am Wort- oder Silbenanfang (wie in Rose oder Hö-ren, die Oh-ren, A-me-ri-ka)

nach kurzem Vokal wie in Herr

nach Konsonant wie in Brot

vokalisch:

nach langem Vokal wie in Ohr

in -er wie in leider, aber

Das konzonantische R:

die Malerei

das Werkzeug

der Termin

Das vokalisierte R:

das Feuer

der Maler

die Erledigung

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(H) Der Motor war in Ordnung.(13.2.5)

Hören Sie noch einmal Davids zweites Gespräch mit der Autowerkstatt. Lesen Sie anschließend den Text und entscheiden Sie jeweils, ob es sich um ein konsonantisches R oder ein vokalisches R handelt.

Automechaniker: Einen schönen guten Abend, Autowerkstatt Kowalski hier. Was kann ich für Sie Tun?

David: Guten Abend. Roth ist mein Name. Ich habe schon vor einer Stunde angeru-fen, und mich nach einem Auto erkundigt.

Automechaniker: Ach ja, ich erinnere mich. Ihr Auto ist fertig und Sie können es abholen.

David: Was mussten Sie reparieren?

Automechaniker: Der Motor war in Ord-nung, aber die Batterie war leer. Doch wir konnten sie noch einmal aufladen und mussten sie nicht durch eine neu ersetzen.

David: Ich verstehe. Und sonst war nichts kaputt?

Automechaniker: Nun, den Wagen verliert etwas Öl und wir mussten einen Liter nachfüllen. Wir haben auch noch die Bremse, die Luft in den Reifen und das Kühlwasser kontrolliert. Ich denke, dass Sie sich jetzt wieder auf Ihren Wagen ver-lassen können.

David: Vielen Dank, dass Sie alles in Ord-nung gebracht haben. Wird das denn teu-er?

Automechaniker: Nun ich denke, dass Sie schon mit etwa 100 Euro rechnen müssen.

David: Na, die Hauptsache ist, dass der Wagen endlich wieder flott ist. Ich denke, dass ich noch heute Abend vorbeikomme.

Automechaniker: In Ordnung! Wir sind bis sieben Uhr in der Werkstatt.

(P) Eine Autopanne(13.2.6)

Sie haben eine Autopanne und rufen den Pannendienst an. Hören Sie die Fragen des Pannenhelfers. Antworten Sie. Wen Sie eine beispielhafte Antwort hören möchten, so kli-cken Sie auf den jeweiligen Lautsprecher-symbol rechts.

Guten Tag ...

Ich habe eine Autopanne ...

Ja, ...

Ich habe ...

Mein Kennzeichen ...

Meine Handynummer ...

Vielen Dank ...

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Teil 3(W) Im Notfall(13.3.1)

Im Notfall kommt der Krankenwagen oder die Polizei. Sehen sie sich die Bilder an.

Rufnummer 112

1. das Krankenhaus2. der Krankenwagen 3. der Krankenpfleger

Rufnummer 110

4. das Polizeiauto5. der Polizist 6. das Polizeirevier

(H) Im Stau(13.3.2)

Paul kommt mit seinem Auto in Heidelberg in einen Verkehrstau. Er schaltet das Radio an und hört Nachrichten. Hören Sie mehr-mals zu. Was hören Sie in den Nachrichten?

Es hat einen Brand in einer Bank gegeben und die Polizei hat eine Straße gesperrt. (f)

Paul hatte einen schweren Verkehrsunfall. (f)

Es hat einen Banküberfall gegeben und die Polizei hat den Bismarckplatz gesperrt. (r)

Die Polizei hat einen Platz abgesperrt, weil es einen Banküberfall gegeben hat. (r)

Ein Auto hatte eine Panne und es ist zu einem Stau gekommen. (f)

Es hat einen Verkehrsunfall gegeben und zwei Verletzte sind ins Krankenhaus ge-bracht worden. (r)

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(W) Paul hört Nachrichten.(13.3.3)

Paul steht im Verkehrsstau und hört im Radio Nachrichten. Hören Sie noch einmal zu.

Nachricht 1: Gestern ist es auf der Eppelsheimer Landstraße in Heidelberg zu einem schweren Verkehrsunfall gekom-men. Die Fahrer der beiden Autos sind schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Es heißt aus dem Krankenhaus, dass die Verletzten inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr schweben. Die Ursache des Unfalls war ein geplatzter Reifen.

Nachricht 2: Brand bei Dacharbei-ten. In Rohrbach war die Feuerwehr ges-tern mehrere Stunden mit über zehn Feuer-wehrleuten im Einsatz. Man glaubt, dass Dacharbeiten zu dem Brand geführt haben. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen und verhindern, dass das Feuer auf andere Gebäude übergriff. Verletzt wurde niemand.

Nachricht 3: Straßensperre wegen Banküberfall. In der Heidelberger Bank ist ein Banküberfall verübt worden. Weil die Polizei den Bismarckplatz weiträumig ab-gesperrt hat, ist ein Stau in der Innenstadt entstanden. Die Polizei hat mitgeteilt, dass die Bankräuber vier Personen in ihrer Ge-walt haben.

(G) Pauls Verspätung(13.3.4)

Paul ist nach Heidelberg gefahren, weil er Marion besuchen wollte. Nun hat er sich sehr verspätet und sie will die Ursache wis-sen. Helfen Sie ihm, Marion zu sagen, warum er erst jetzt kommt.

Grammatischer Hinweis:

Der weil-Satz ist ein Nebensatz. Im Nebensatz steht das konjugierte Verb in der Regel an letzter Position. Zwischen dem Hauptsatz und dem weil-Nebensatz besteht ein Verhältnis von Ursache und Wirkung. Im Hauptsatz steht die Wirkung, im weil-Nebensatz steht die Ursache.

Nach der Ursache bzw. dem weil-Neben-satz fragt man: Warum? Weshalb? Aus

welchem Grund?Beispiel:Es hat einen Autounfall gegeben, weil ein Reifen geplatzt ist.Paul fährt nach Heidelberg, weil er Mari-on besuchen will.

Ich habe mich verspätet. Es hat einen Stau gegeben.Ich habe mich verspätet, weil es einen Stau gegeben hat.

Es hat einen Stau gegeben. Die Polizei hat Straßen gesperrt.Es hat einen Stau gegeben, weil die Polizei Straßen gesperrt hat.

Die Polizei hat Straßen gesperrt. Sie muss-te einen Platz weiträumig absperren.Die Polizei hat Straßen gesperrt, weil sie einen Platz weiträumig absperren musste.

Die Polizei hat einen Platz abgesperrt. Es hat einen Banküberfall gegeben.Die Polizei hat einen Platz abgesperrt, weil es einen Banküberfall gegeben hat.

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(G) Ein Wochenende in Heidelberg(13.3.5)

Paul fährt wieder nach Köln zurück. Er sitzt im Auto und denkt an das Wochenende mit Marion zurück. Lesen Sie den Text und ent-scheiden Sie, ob es sich um einen dass- oder einen weil-Satz handelt.

War das ein schönes Wochenende in Hei-delberg! Und dabei hatte es so schlecht begonnen: Zuerst bin ich zu spät zu Mari-on gekommen, weil da dieser Stau war. Ich

habe schon gedacht, dass ich nie mehr bei Marion ankomme.

Dann war ich endlich bei Marion, aber sie hat nicht geglaubt, dass ich zwei Stunden im Stau gestanden habe. Sie musste mir dann doch glauben, weil die Fernsehnach-richten auch davon berichtet haben. Wir haben erfahren, dass die Polizei die Bank-räuber festgenommen hat. Es heißt jedoch, dass es mehrere Verletzte gegeben hat.

Schließlich wurde es aber doch noch ein wunderbares Wochenende, weil die Zeit mit Marion sehr schön war. Wir sind durch die ganze Stadt gelaufen, weil ich Heidel-berg kennen lernen und einen Einkaufs-bummel machen wollte.

Man muss wissen, dass Heidelberg eine schöne Altstadt und ein altes Schloss hat. Wir haben auch einen Spaziergang zum Schloss gemacht, weil man von dort einen schönen Ausblick auf die Stadt und den Fluss hat. In einem Monat fahre ich wieder nach Heidelberg. Ich freue mich schon auf die Stadt und vor allem auf Marion.

(P) Mussten Sie schon mal ins Kran-kenhaus?(13.3.6)

Mussten Sie schon einmal ins Krankenhaus? Hören Sie die Fragen der Interviewerin. Beantworten Sie mündlich. Wenn Sie eine beispielhafte Antwort hören möchten, kli-cken Sie auf die Lautsprecher rechts.

...

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Teil 4(W) Anruf bei der Polizei(13.4.1)

David ruft bei der Polizei an, weil er seinen Geldbeutel nicht mehr findet. Hören Sie das Gespräch an.

Polizistin: Notrufzentrale hier, Hampel am Apparat. Ich höre!

David: Guten Tag. Bin ich mit der Polizei verbunden?

Polizistin: Ja, hier ist der Notruf der Poli-zei. Was ist denn passiert? Wie heißen Sie und wo sind Sie?

David: Mein Name ist David Rot. Und ich rufe an, weil mein Geldbeutel verschwun-den ist. Es kann sein, dass man ihn gestoh-len hat.

Polizistin: Habe ich Sie richtig verstan-den? Sie rufen hier nur deshalb an, weil ihr Geldbeutel verschwunden ist?

David: Ja, und ich habe schon gesagt: Ich glaube, dass man ihn mir gestohlen hat.

Polizistin: Es mag ja sein, dass man Ihren Geldbeutel gestohlen hat, aber das ist kein Grund, dass sie hier anrufen.

David: Warum nicht? Dort ist doch die Polizei.

Polizistin: Ich habe schon gesagt, dass Sie hier mit dem polizeilichen Notruf verbun-den sind. Den Notruf aber ruft man nur in Notfällen an. Und ich muss Ihnen leider sagen, dass der einfache Diebstahl eines Geldbeutel kein Notfall ist.

David: Verzeichnung. Ich habe nicht gewusst, dass man 110 nur in dringenden Fällen wählt. Und wo kann ich die Polizei für andere Fälle erreichen?

Polizistin: Rufen Sie auf dem Polizeirevier an. Die Nummer finden Sie im Telefon-buch. Wiederhören.

(H) In der Post(13.4.2)

David und Paul treffen sich in der Post. Hören Sie ihr Gespräch. Entscheiden Sie anschließend, welche Aussagen richtig und welche falsch sind.

Davids Mutter hat in drei Tagen Geburts-tag. (r)

Davids Mutter schreibt auch gerne E-Mails. (f)

David meint, dass Briefe altmodisch sind. (r)

Paul hat Marion einen Brief geschrieben. (r)

David möchte ein Paket abholen. (f)

David möchte ein Paket aufgeben. (r)

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(G) Wir treffen uns am Montag um 15 Uhr.(13.4.3)

Sie kennen schon viele lokale Präpositionen wie auf, durch, in, nach, von (z.B. auf dem Fluss, nach Berlin, in einem Hotel). Jetzt lernen Sie einige Präpositionen kennen, die man für Zeitangaben benötigt: temporale Präpositionen.

(G) David telefoniert heute sehr viel.(13.4.4)

Er ruft den Mechaniker genau um 6 Uhr an.

Nach einer Stunde kann er sein Auto abho-len.

Er ruft seine Freundin am Abend an.

Von 8 bis 10 hat er mit ihr telefoniert.

Seit einer Stunde telefoniert er mit seiner Mutter.

Nach dem Frühstück ruft er ein Taxi.

Vor zwei Stunden hat er beim Frisör ange-rufen.

Er hat am Nachmittag um 15 Uhr einen Termin.

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(G) Die Anzeige per E-Mail(13.4.5)

Paul hat David auf der Post erzählt, dass man per Internet Anzeige bei der Polizei erstatten kann. Zu Hause schreibt David der Online-Wache. Lesen Sie seine E-Mail an die Online-Wache.

Sehr geehrte Damen und Herren,ich möchte eine Anzeige machen, weil mein Geldbeutel verschwunden ist. Vor drei Tagen, am Dienstag, dem 14.4.2006, habe ich plötzlich meinen Geldbeutel ver-misst. Es kann sein, dass ich ihn verloren habe. Es kann aber auch sein, dass man ihn gestohlen hat. Ich habe den Verlust kurz vor 17 Uhr festgestellt. Zuletzt hatte ich

den Geldbeutel um 15.30 Uhr benutzt. Von halb vier bis halb fünf bin ich spazieren gegangen. Dann war ich bis fünf im Kauf-haus Sparstrumpf. Kurz vor 17 Uhr bin ich dann in die Post gegangen. Genau um 17 Uhr habe ich dann festgestellt, dass mein Geldbeutel weg war.

In dem Geldbeutel waren etwa 50 Euro, die Bankkarte, mein Führerschein und mein Ausweis.

Vielleicht können Sie etwas in dieser Sache ermitteln.

Herzlichen Dank!Mit freundlichen Grüßen,David Roth

(W) Telekommunikation und Auto(13.4.6)

Welche Begriffe und welche Tätigkeiten gehören in welchen Bereich?

Autoverkehr:• der Fahrer• reparieren• der Parkschein• das Öl• der Motor• die Werkstatt• der Automechaniker• die Straße

• der Verkehrsunfall• der Stau• parken

Telekommunikation:• der Computer• registrieren• die SMS• das Paket• die E-Mail• eingeben• das Handy• das Internet• der Brief

(P) Ihre E-Mail an die Online-Wache(13.4.7)

Gestern haben Sie im Bus plötzlich festge-stellt, dass Ihre Tasche weg ist. Schreiben Sie im E-Mail-Programm Ihres Computers eine E-Mail an die Online-Wache und erstat-ten Sie Anzeige. Um eine beispielhafte E-Mail zu hören, klicken Sie auf den Lautspre-cher.

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Teil 5(L) Die Hamburger Polizei ist online.(13.5.1)

Die Hamburger Polizei ist online. Lesen Sie mehrmals den Bericht über einen neuen Trend bei der Polizei. Entscheiden Sie dann, ob die Sätze richtig oder falsch sind.

Wer Hamburg etwas bei der Polizei anzei-gen will, der kann sich jetzt den Weg zum Revier sparen. Seit Samstag ist die Ham-burger Polizei online.

Wollen Sie etwa eine Veranstaltung anmel-den? Oder wollen Sie eine Aussage machen, weil Sie Zeuge oder Opfer einer Straftat wurden? Dies und vieles mehr können Sie nun via Internet tun. „Mit dem neuen Angebot reagieren wir auf die immer stärkere Nachfrage, dass man vieles von zu Hause oder vom Büro aus per Internet erledigen will“, sagt der Innense-nator Hamburgs.

Doch es gibt nicht nur Befürworter der Online-Wache. Weil der persönliche Kon-

takt zwischen Bürgern und Polizisten ver-loren gehen kann, teile man die Begeiste-rung nicht, sagt ein Vertreter der Polizeige-werkschaft. Zudem kann das Angebot dazu führen, dass Missbrauch damit getrieben wird. Aber es ist ziemlich sicher, dass sich dieses Modell in Zukunft durchsetzen wird.

Einige Kritiker befürchten, dass die Bürger keinen Kontakt mehr zu den Polizisten bekommen können. (r)

Die Polizei wird in Zukunft immer stärker im Internet vertreten sein. (r)

Einige befürchten, dass das Online-Ange-bot der Polizei zu Missbrauch führen kann. (r)

Es gibt nur Befürworter der neuen Online-Wache in Hamburg. (f)

Nur wenige Leute wollen im Internet An-zeige erstatten, weil es viel Zeit kostet. (f)

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(L) Eine Telefonrechnung(13.5.2)

Lesen Sie zunächst gründlich den Text.

In Berlin hat ein Junge eine Telefonrech-nung über 321 Euro erhalten. Dabei hat er nur wenige Gespräche geführt und vor allem SMS verschickt. Davon allerdings über 3000 Stück.

Der zwölfjährige Max hat ein Handy erst vor drei Monaten zur Geburtstag bekom-men. Doch nun hat der schöne Spaß sein frühes Ende gefunden, weil die Telefonge-sellschaft die Telefonrechnung geschickt hat.

Er hat unbedingt ein Handy haben wollen, sagt der Vater, weil alle in der Schule schon ihr eigenes Handy haben. Also hat der Vater ihm eins gekauft und ihn gemahnt, dass er sehr wenig telefonieren und dafür eher eine SMS verschicken soll.

Das hat der Junge auch getan. Wenige

Gespräche, aber sehr viele Nachrichten. In einem Monat hat der kleine Max sage und schreibe 3197 Kurznachrichten verfasst und verschickt.

Ich habe gedacht, so beteuert der Viel-schreiber aus Berlin, dass eine SMS fast nichts kostet. Weil bekanntlich Kleinvieh auch Mist macht, muss nun der Vater die Zeche zahlen.

Max hat sein Handy vor drei Monaten bekommen.

Der Vater hat Max ein Handy geschenkt, weil alle anderen in der Schule ein Handy haben.

Max hat über 3000 SMS verschickt.

Die Telefongesellschaft hat die Rechnung geschickt.

Max hat gedacht, dass SMS fast nichts kosten.

Der Vater muss zahlen.

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(L) Handy am Steuer wird teuer.(13.5.3)

Lesen Sie mehrmals den Text und beant-worten Sie anschließend die Fragen.

Wer Auto fährt, und gleichzeitig telefo-niert, kann seinen Führerschein verlieren. Manche glauben, dass sie Zeit sparen, andere meinen, dass es schick ist. Doch seit Januar 2001 kann das teuer werden und kann sogar den Führerschein kosten.

Laut Gesetz steht dabei nicht nur das Tele-fonieren unter Strafe, sondern „sämtliche Bedienungsfunktionen“ des Handys sind verboten. Auch gilt das Verbot nicht nur für Autofahrer, sondern für „Fahrzeugfüh-rer“. Das heißt, dass auch Motorrad- oder Fahrradfahrer unterwegs das Handy nicht benutzen dürfen.

So musste zum Beispiel David Roth aus Köln 30 Euro bezahlen, weil er beim Fahr-radfahren sein Handy benutze. Roth beteu-ert, dass er doch nur auf die Uhr des Han-dys gesehen hat. Doch das Gesetz besagt eben, dass jegliche Benutzung unter Strafe

steht.

Das heißt, dass man im Verkehr zwar auf seine Armbanduhr schauen darf, aber nicht auf die Uhr seines Handys. Selbst wer an der roten Ampel steht und meint, dass er kurz einen Blick auf seinen Terminkalen-der im Handy werfen darf, muss mit einem Strafzettel rechnen.

Gesetz und Gerichte sind hier so hart, weil in den letzten Jahren mehr und mehr Un-fälle auf das Konto der Handybenutzung am Steuer gegangen sind.

In Deutschland darf man während der Autofahrt nicht mit dem Handy telefonie-ren.

Es steht unter Strafe und kann sogar den Führerschein kosten.

Das Handyverbot gilt nicht nur für Auto-fahrer, sondern auch für Motorrad- oder Fahrradfahrer.

Wer mit dem Auto fährt und gleichzeitig das Handy benutzt, der muss mit einem Strafzettel rechnen.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(13.5.4)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es! Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

sagen, welche Serviceleistung ich in Anspruch nehmen möchte

beschreiben, wie eine technische Serviceleistung funktioniert

beim Frisör anrufen, einen Termin ausmachen und meinen Wunsch äu-ßern

in einer Werkstatt anrufen und mich nach meinem Auto erkundigen

Vorgänge rund ums Auto verstehen oder beschreiben

beim Pannendienst anrufen und um Hilfe bitten

auf der Post sagen, welche Service-leistung ich in Anspruch nehmen will

mich nach dem Preis einer Dienst-leistung erkundigen

eine E-Mail an eine öffentliche Ein-richtung schreiben

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Lektion 14In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man ausdrückt, wie man sich fühlt,✔ wie man ausdrückt, was man braucht, ✔ wie man um Hilfe bittet und seine Hilfe

anbietet.

Dazu lernen Sie✔ Utensilien für die Kör-

perpflege kennen,✔ was man wäscht und was

man putzt,✔ etwas über Urlaub und

Wellness-Trends in Deutschland.

Teil 1............................................................1 Ankunft im Hotel.................................H2 Kurzurlaub im Hotel............................H3 Mir ist kalt...........................................W4 Wie du mir, so ich dir...........................G5 Fragen Sie Margot................................P

Teil 2............................................................1 In der Drogerie.....................................H2 Was brauchen wir noch?......................H3 Hochzeit................................................P4 Wie wird es geschrieben?.....................P5 Einkaufszettel.......................................P

Teil 3............................................................1 Gleich heute Abend..............................H2 Aufstehen mit Katja, Katrin, Paul ... . .W3 Lukas putzt sich die Zähne.................W

4 Wasser ist nass......................................P5 Stimmlos oder stimmhaft?....................P6 Waschen, duschen, baden.....................P

Teil 4............................................................1 Ein Unfall.............................................L2 Helfen Sie mir bitte.............................W3 Wenn andere helfen wollen.................W4 Helfen und helfen lassen.....................W5 In einer fremden Stadt..........................P

Teil 5............................................................1 Wellness liegt im Trend........................L2 Entspannung oder Erholung................W3 Sylvia und Ulrike................................W4 Wenn man gesund leben möchte..........G5 Ich soll gesund leben?..........................P6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Ankunft im Hotel(14.1.1)

Im Hotel angekommen. Hören Sie zu. Wel-che Zimmernummer haben Rosemarie und Margot? In welchem Stock ist das Zimmer? Was gefällt den beiden Frauen? Was braucht Rosemarie?

Welche Zimmernummer haben die beiden?12

Wann können Sie frühstücken?ab 7 Uhr bis 9.30 Uhr

Was gefällt Rosemarie?der Blick aus dem Fenster

Was gefällt Margot?das Baddie gemütlichen Betten

Was braucht Rosemarie?ein Handtuch

(H) Kurzurlaub im Hotel(14.1.2)

Rosemarie und Margot sind Zusammen im Hotel. Was machen Sie dort? Hören Sie noch einmal zu.

Warum sind Rosemarie und Margot in ein Hotel gefahren? Was möchten sie dort?Sie möchten sich erholen.

Als die beiden ihren Zimmerschlüssel bekommen, informiert sie der Empfangs-chef, wann sie frühstücken können.

Im Bad gibt es eine Dusche und eine Badewanne.

Rosemarie möchte erst einmal duschen.

Margot möchte sich erst einmal ausruhen.

Welches Handtuch möchte Rosemarie ha-ben?Es ist ihr egal.

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(W) Mir ist kalt(14.1.3)

Wie get's wie steht's? Lesen Sie die folgen-den Äußerungen und sagen Sie es anders!

Grammatischer Hinweis:

Wenn Sie ausdrücken möchten, wie Sie sich fühlen, haben Sie verschiedene Mög-lichkeiten:

Mir ist + Adjektiv: Mir ist warm.Ich + Verb: Ich schwitze.Ich habe + Substantiv: Ich habe Durst.Ich bin + Adjektiv: Ich bin durstig.

Mir ist kalt. - Ich friere.

Mir geht es gut. - Ich fühle mich wohl.

Ich habe Hunger. - Ich bin hungrig.

Ich fühle mich nicht wohl. - Mir ist schlecht.

Ich bin durstig. - Ich habe Durst.

Mir tut der Kopf weh. Ich habe Kopf-schmerzen.

Ist dir zu warm? - Schwitzt du?

(G) Wie du mir, so ich dir(14.1.4)

Wie geht es dir?

Grammatischer Hinweis:

Nach manchen Verben steht das Objekt im Dativ. Solche Verben sind z.B. helfen, gefallen, schmecken. Nachfolgende Perso-nalpronomen im Dativ sind z.B. mir, dir, Ihnen. Beispiel: Das Essen schmeckt mir gut.

Auch manche Präpositionen verlangen den Dativ. Solche Präpositionen sind mit, nach, von, aus, zu, bei. Beispiele: Die Erkältung habe ich von dir.

Nominativ Dativich mirdu dirSie Ihnen

Der Dativ des Anredepronomens Sie wird ebenfalls groß geschrieben.Viel mehr zum Dativ erfahren Sie im Grammatik-Tool.

Mir ist kalt. - Ich friere.

Mir ist es hier zu warm. - Ich schwitze.

Wie gefällt es Ihnen? - Mir gefällt es hier.

Hat es Ihnen geschmeckt? - Mir hat es geschmeckt.

Kann ich Ihnen helfen? - Ja. Können sie mir sagen, wie wir nach Baltmannsweiler kommen?

Fehlt dir was? - Ja, mir tut der Kopf weh.

Wie geht es dir? - Mir ist schlecht. Ich glaube, ich werde krank.

Gehst du mit mir spazieren? - Na gut. Wir können zu dir gehen und bei dir fernsehen.

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(P) Fragen Sie Margot(14.1.5)

Margot war mit ihrer Freundin Rosemarie im Kurzurlaub. Lesen Sie ihren Antworten und stellen Sie ihr passende Fragen. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes fragt, klicken Sie auf ein Lautsprechersym-bol. Vergessen Sie aber nicht, auch selbst zu fragen!

Wir waren in einem kleinem Hotel.

Mir hat es fantastisch gut gefallen.

Am besten hat mir der schöne Blick aus dem Fenster gefallen.

Mir hat das Essen sehr gut ge-schmeckt. Nur Rosemarie hat es gar nicht geschmeckt.

Jetzt geht es mir wieder richtig gut. Ich habe mich sehr gut erholt.

Teil 2(H) In der Drogerie(14.2.1)

Was möchten die beiden kaufen und was nicht? Hören Sie zu.

Creme (f)

Bürste (r)

Waschlappen (f)

Shampoo (r)

Zahnbürste (r)

Kämme (f)

Toilettenpapier (f)

Zahnpasta (f)

Seife (r)

(H) Was brauchen wir noch?(14.2.2)

Beim Einkufen. Hören Sie noch einmal den Dialog „in der Drogerie“.

Sie: Was brauchen wir denn doch?

Er: Wir brauchen wieder Seife. Willst du auch neues Shampoo?

Sie: Oh ja, Shampoo möchte ich, und eine Bürste fehlt mir.

Er: Ach ja, Bürste! Ich brauche noch eine neue Zahnbürste.

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(P) Hochzeit(14.2.3)

Vorbereitungen auf die Hochzeit. Klicken Sie auf das erste Lautsprechersymbol und hören Sie zu. Sprechen Sie den Satz nach. Wenn er gut klingt, gehen Sie weiter zum nächsten Satz. Achten Sie darauf, dass im Deutschen z wie ts ausgesprochen wird.

Am Wochenende wollen Stephan und Gun-hild heiraten. Dafür müssen sie noch eini-ges vorbereiten:

Mit dem Zug fahren sie nach Leip-zig.

Die Hochzeit wollen sie in einem Hotel feiern.

Ein Mann zeigt ihnen den Weg.

Sie stellen Kerzen auf die Tische.

Gunhild will alles mit Herzen ver-zieren.

Ist die Heizung an? Es ist März und ziemlich kalt.

Zum Tanzen müssen sie einen Walzer auswählen.

Dann haben sie noch ein bisschen Zeit.

Sie sind beide ganz aufgeregt.

(P) Wie wird es geschrieben?(14.2.4)

Auch andere Buchstaben und -verbindungen klingen wir z.

Orthographischer Hinweis:

Wie z klingt auch

tz wie in Katze

ts wie in wie geht's

zz wie in Skizze

Achtung: Der Buchstabe c wird „tseh“

ausgesprochen, wie in WC.

Er kann aber auch wie k (Computer)

oder stimmloses s (Center) klingen.

Sascha kauft Zigaretten.

Am schnellsten bist du mit dem ICE.

Gestern war die Teekanne noch ganz.

Britta ging es gestern ziemlich schlecht.

Vervollständigen Sie den Satz.

Ich rufe gleich den Arzt.

Wer möchte die Salami-Pizza?

Entscheiden Sie sich jetzt!

Morgen habe ich Geburtstag.

An der linken Hand ist der Daumen rechts.

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(P) Einkaufszettel(14.2.5)

Sie schreiben ein Einkaufszettel. Was fehlt Ihnen noch?

Mir fehlt noch Seife. (fehlen)

Ich brauche Shampoo. (brauchen)

Ich will die neue Zahnpasta aus der Wer-

bung. (wollen)

Ich möchte eine Zahnbürste. (möchten)

Ich brauche unbedingt zwei Waschlappen. (brauchen)

Ich möchte ein neues Handtuch. (möchten)

Und ich brauche einen Kamm. (brauchen)

Teil 3(H) Gleich heute Abend(14.3.1)

Hören Sie das Gedicht. Im Gedicht werden Körperteile genannt, die regelmäßig gewa-schen oder geputzt werden müssen.

Das muss im Gedicht gewaschen oder ge-putzt werden:

• Zähne• Fingernägel• Hals• Beine

Das muss normalerweise gewaschen oder geputzt werden:

• Arme• Haare• Hände• Brille• Gesicht

Das muss nicht gewaschen oder geputzt werden:

• Augen• Shampoo• Seife

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(W) Aufstehen mit Katja, Katrin, Paul und Björn(14.3.2)

Katja, Katrin, Paul und Björn erzählen, was sie morgens nach dem Aufstehen machen. Hören Sie zu. Was machen sie zuerst, was machen sie dann ...?

Wenn ich morgens aufstehe, bin ich immer noch ganz müde. Dann gehe ich ins Bad und wasche mir das Gesicht mit kaltem Wasser. Wenn ich mir die Haare kämme, werde ich langsam munter.

Morgens muss es bei mir immer schnell gehen. Da kann ich nicht duschen oder mir die Haare waschen. Ich gehe nur auf die Toilette und putze mir die Zähne. Dafür

bin ich abends lange im Bad. Ich bade gern in der Badewanne. Am liebsten lese ich dabei.

Morgens trägt mich mein Papa in die Kü-che. Beim Frühstück werde ich langsam wach. Danach muss ich ins Bad. Ich wa-sche mir die Hände und putze mir die Zäh-ne. Manchmal wasche ich mir auch das Gesicht.

Meistens warte ich darauf, dass der We-cker klingelt, weil ich auf Toilette muss. Danach mache ich es mir im Bad richtig gemütlich. Ich dusche mich, wasche mir die Haare und rasiere mich. Ohne all das kann ich mir das Aufstehen nicht vorstel-len.

(W) Lukas putzt sich die Zähne(14.3.3)

Lukas putzt sich gerade noch die Zähne.

Hallo, ich bin Lukas. Wenn ich morgens aufstehe, gehe ich auf die Toilette. Dann wasche ich mir die Hände und das Gesicht und kämme mich die Haare. Wenn ich angezogen bin, frühstücke ich. Jetzt putze ich mir noch die Zähne. Danach gehe ich zur Schule.

Abends bin ich auch nicht lange im Bad. Ich dusche mich nur kurz und putze mir die Zähne. Nur am Wochenende gehe ich auch mal in die Badewanne.

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(P) Wasser ist nass(14.3.4)

Lesen Sie den Phonetischen Hinweis genau und entscheiden Sie, ob der s-Laut in den Wörtern ein stimmhaftes oder ein stimmlo-ses s ist. Hören Sie dann die Wörter und sprechen Sie sie nach.

Phonetischer Hinweis:

Im Deutschen gibt es zwei s-Laute:

Das stimmhafte s hören Sie in Seife und reisen. Es wird immer mit einem einzelnen Buchstaben s dargestellt. Wenn das s vor einem Vokal steht, ist es stimmhaft.

Das stimmlose s hören Sie in er reist, Was-ser und heiß. Es kann unterschiedlich dar-gestellt werden:

Mit einfachem s am Wortende (Reis) oder

von einem Konsonanten (du hast).

Mit Doppel-s, das immer stimmlos ist. Der Vokal davor ist kurz: nass, lassen, messen.

Mit ß, das auch immer stimmlos ist. Der Vokal vor ß ist aber lang (Maße, Straße) oder es ist ein Diphthong (außen, weiß).

stimmloses s:

etwas, Fuß, Durst

nass, Wasser, reißen

heiß

stimmhaftes s:

Seife, Sonne, Gesicht

sauber, leise, reisen

Nase

(P) Stimmlos oder stimmhaft?(14.3.5)

leise

ausruhen

(P) Waschen, duschen, baden(14.3.6)

Katja, Katrin, Paul, Björn und Lukas haben Sie bereits kennen gelernt. Sie haben erzählt, was sie morgens oder auch abends im Bad machen. Stellen Sie sich nun vor, Sie brin-gen Ihren kleinen Neffen ins Bett. Sagen Sie ihm, was er im Bad machen soll!

ins Bad gehen

das Gesicht waschen

auf die Toilette gehen

die Hände waschen

die Zähne putzen

in die Badewanne gehen

die Füße mit Seife waschen

die Haare waschen

die Haare kämmen

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Teil 4(L) Ein Unfall(14.4.1)

Ein Unfall an der Straßenbahnhaltestelle.

Gerd fährt heute mit der Straßenbahn zur Arbeit, weil es regnet. Als er aussteigt, hört er plötzlich Reifen quietschen und ein Kind schreien. Aus der Bahn ist eine Junge

aussteigen. Doch ein Auto hat ihn angefah-ren. Nun liegt er verletzt am Straßenrand.

Gerd ruft mit seinem Handy sofort den Notarzt. Der Junge blutet und kann sein Bein nicht bewegen. Da kommt schon der Notarzt. Er untersucht den Jungen. Dann fahren sie mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus.

(W) Helfen Sie mir bitte(14.4.2)

Wer hilft dem Jungen jetzt im Krankenhaus? Lesen Sie, wie man um Hilfe bittet. Lesen Sie, worum der Junge bittet.

Grammatischer Hinweis:

Wenn Sie um Hilfe bitten möchten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:

neutral: Imperativ (+ bitte) ... Schicken Sie (bitte) einen Krankenwagen!

höflich: Können Sie / kannst du (bitte) ... Können Sie mir (bitte) sagen, was passiert ist?

sehr höflich: Könnten Sie / könntest du bitte ... Könnten Sie bitte zur Seite gehen?

höflich:

Können Sie mir bitte etwas zu Trinken ge-ben?Können Sie mir beim Anziehen helfen?

sehr höflich:

Könnten Sie mir bitte einen Spiegel geben? Ich möchte wissen, wie ich ausse-he.Könnten Sie mir zeigen, wo die Toilette ist?

neutral:

Papa, nimm mich nach Hause!Papa, erzähle mir, was passiert ist.Bringen Sie mich bitte zur Toilette!

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(W) Wenn andere helfen wollen(14.4.3)

Wenn jemand Hilfe braucht, können Sie ihm auch Ihre Hilfe anbieten. Helfen Sie dem Vater!

Der Vater weiß nicht, welche Straßenbahn zum Krankenhaus fährt.

Kann ich Ihnen helfen?

De Vater weiß nicht, wie er zum Kranken-haus kommt.

Kann ich ihnen den Weg zeigen?

Im Krankenhaus muss der Vater ein biss-chen warten.

Möchten Sie sich hinsetzen?

Der Vater möchte seinem Sohn, der Durst hat, helfen.

Kann ich dir etwas zu Trinken ho-len?

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(W) Helfen und helfen lassen(14.4.4)

Hilfe anbieten und um Hilfe bitten können Sie nun.

Der Vater besucht Manuel jeden Tag im Krankenhaus.

S: Kannst du mir die Krücken geben? Dann kann ich ein bisschen Laufen üben.

V: Natürlich. Möchtest du deinen linken Schuh anziehen?

S: Ja, gerne. Kannst du mir den Schuh zubinden?

V: Na klar. Kann ich dir die Tür aufma-chen?

S: Ja. Danke. Mach Sie bitte auch wieder zu.

V: Na, heute mache ich sie noch mal zu. Aber ich glaube, morgen kannst du es schon allein. Du kannst ja richtig gut mit deinen Krücken laufen.

(P) In einer fremden Stadt(14.4.5)

Sie sind in einer fremden Stadt. Weil Sie sich nicht auskennen, müssen Sie andere um Hilfe bitten. Fragen Sie höflich oder sehr höflich. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes fragt, dann klicken Sie auf das Lautsprechersymbol.

Sie möchten den Weg zum Hotel „Fröhlicher Wirt“ wissen. Fragen Sie höflich.

Sie möchten um acht Uhr geweckt werden. Bitten Sie die Empfangsda-me sehr höflich darum.

Bitten Sie die Empfangsdame, dass Sie Ihnen sagt, wo eine Drogerie ist.

Sie rufen Ihren Freund an. Er soll Sie morgen um neun Uhr vom Ho-tel abholen.

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Teil 5(L) Wellness liegt im Trend(14.5.1)

In Deutschland gibt es zahlreiche Wellness-Angebote von Hotels und Kurbädern. Lesen Sie den Text.

In einer Zeit, die viele Menschen als extrem hektisch empfinden, wird gezielte Entspannung als Ausgleich zum schnellle-bigen Alltag immer wichtiger. Viele suchen deshalb in ihrer Freizeit nicht nur Gelegenheiten, ihre körperliche Fitness zu trainieren, sondern auch besondere Erho-lungsangebote. Dieser Trend spiegelt sich inzwischen in zahlreichen Wellness-Ange-boten wieder:

„Wellness“ ist eigentlich das Substantiv zum englischen Adjektiv „well“, und bedeutet so viel wie Wohlbefinden. Gemeint ist damit aber mehr. Wellness ist ein ganzheitlicher Ansatz, um Wohlbefin-den und Zufriedenheit zu erlangen, und zwar im körperlichen, geistigen und seeli-schen Bereich. Wellness entsteht durch eine Kombination von Ernährungsbe-wusstsein, Bewegung, mentaler Entspan-nung und einem bewussten Umgang mit der Natur.

Viele Hotels, Badeanstalten oder Kurein-richtungen haben inzwischen besondere Angebote für Wellness-hungrige Kunden entwickelt. Die Palette reicht von Massa-gen und Entspannungsbädern über mehr-stündige Verwöhn-Programme, Wellness-Wochenenden bis hin zum kompletten Wellness-Urlaub. Dabei werden die unter-schiedlichsten Zielgruppen ins Visier ge-nommen. Es gibt zeitsparende Entspan-nungsmassagen im Büro für gestresste Führungskräfte, Wohlfühlprogramme für Schwangere, die für eine schmerzarme Ge-burt Entspannungstechniken lernen möch-ten, sowie das kurze Wellnesswochenende für Freundinnen oder Paare, die sich etwas gutes tun möchten.

In ihrer Freizeit möchten sich die Leute erholen. (r)

Wellness bedeutet, dass man entweder sei-ne Fitness trainiert oder entspannt. (f)

Die Kombination von Training und Erho-lung nennt man Wellness. (r)

Wellness gibt es nur in der Natur. (f)

Wellness-Angebote sind nur etwas für schwangere Frauen. (f)

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(W) Entspannung oder Erholung(14.5.2)

Neugierig geworden auf Wellness? Recher-chieren Sie selbst im Internet: Schauen Sie sich dort Wellness-Angebote in Deutschland an.

Wellness liegt im Trend

In einer Zeit, die viele Menschen als extrem hektisch empfinden, wird gezielte Entspannung als Ausgleich zum schnellle-bigen Alltag immer wichtiger. Viele suchen deshalb in ihrer Freizeit nicht nur Gelegenheiten, ihre körperliche Fitness zu trainieren, sondern auch besondere Erho-lungsangebote. Dieser Trend spiegelt sich inzwischen in zahlreichen Wellness-Ange-boten wieder:

„Wellness“ ist eigentlich das Substantiv zum englischen Adjektiv „well“, und bedeutet so viel wie Wohlbefinden. Gemeint ist damit aber mehr. Wellness ist ein ganzheitlicher Ansatz, um Wohlbefin-

den und Zufriedenheit zu erlangen, und zwar im körperlichen, geistigen und seeli-schen Bereich. Wellness entsteht durch eine Kombination von Ernährungsbe-wusstsein, Bewegung, mentaler Entspan-nung und einem bewussten Umgang mit der Natur.

Viele Hotels, Badeanstalten oder Kurein-richtungen haben inzwischen besondere Angebote für Wellness-hungrige Kunden entwickelt. Die Palette reicht von Massa-gen und Entspannungsbädern über mehr-stündige Verwöhn-Programme, Wellness-Wochenenden bis hin zum kompletten Wellness-Urlaub. Dabei werden die unter-schiedlichsten Zielgruppen ins Visier ge-nommen. Es gibt zeitsparende Entspan-nungsmassagen im Büro für gestresste Führungskräfte, Wohlfühlprogramme für Schwangere, die für eine schmerzarme Ge-burt Entspannungstechniken lernen möch-ten, sowie das kurze Wellnesswochenende für Freundinnen oder Paare, die sich etwas gutes tun möchten.

(W) Sylvia und Ulrike(14.5.3)

Sylvia ruft Ulrike an. Warum?

U: Ulrike Herbst, hallo?

S: Hallo Ulrike, hier ist Sylvia.

U: Was gibt's denn?

S: Du, ich habe gerade ein Wellness-Wochenende gewonnen und wollte dich fragen, ob du mit mir zusammen wegfah-

ren möchtest.

U: Ein Wellness-Wochenende? So richtig mit Entspannung, Schwimmen und Sauna?

S: Genau so. Wir müssen nicht früh aufste-hen, sondern können mal richtig ausschla-fen, uns verwöhnen lassen und uns erho-len. Hast du Lust?

U: Ist das nicht nur was für Schwangere und alte Frauen?

S: Hey, man kann sich auch einfach mal so ausruhen vom stressigen Alltag. Was ist nun, willst du oder willst du nicht?

U: Na wenn du meinst, dass wir das auch machen können! Ich hab schon Lust. Wann geht es los?

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(G) Wenn man gesund leben möchte(14.5.4)

Was müssen Sie tun, um gesund zu leben?

Man lebt gesund, wenn man nicht raucht.

Man lebt gesund, wenn man sich regelmä-ßig bewegt.

Man lebt gesund, wenn man nicht so viel Süßes isst.

Man lebt gesund, wenn man auch bei schlechtem Wetter spazieren geht.

Man lebt gesund, wenn man keinen Alko-hol trinkt.

Man lebt gesund, wenn man viel lacht.

Wenn man ... (rauchen)

Wenn man...(bewegen)

Wenn man... (Süßes)

Wenn man... (Sport)

Wenn man... (spazieren gehen)

Wenn man... (Alkohol)

(P) Ich soll gesund leben?(14.5.5)

Möchten Sie gesund leben? Was tun Sie für Ihre Fitness? Bilden Sie drei weitere wenn-Sätze.

Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. Ich habe ausreichend Bewegung.Wenn ich jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, habe ich ausreichend Bewe-gung.

Ich arbeite im Büro. Ich trinke zwei Fla-

schen Wasser am Tag.Wenn ich im Büro arbeite, trinke ich zwei Flaschen Wasser am Tag.

Ich muss auf meine Ernährung achten. Ich möchte gesund bleiben.Ich muss auf meine Ernährung achten, wenn ich gesund bleiben möchte.

Ich muss der Grammatik nachsehen. Ich bin unsicher mit den Nebensätzen.Ich muss in der Grammatik nachsehen, wenn ich unsicher mit den Nebensätzen bin.

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(14.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es! Wenn Sie hören möchten, wie anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

Sie können sagen, dass Ihnen kalt ist.

... sagen, dass Sie sich wohl fühlen.

... Ihren Freund / Ihre Freundin fra-gen, ob er/sie sich wohl fühlt.

... sagen, dass Sie eine Decke brau-chen.

... sagen, dass Sie Durst haben.

... um etwas zu Trinken bitten.

... sagen, was Sie morgens im Bad machen.

... sagen, was Sie abends im Bad machen.

... sagen, ob Sie lieber duschen oder lieber baden.

... Ihren Sitzplatz in der Straßen-bahn anbieten.

... eine Bedingung mit wenn aus-drücken, z.B. Es regnet. Wir blei-ben zu Hause.

... sagen, was Wellness bedeutet.

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Lektion 15In dieser Lektion lernen Sie,✔ einige Sportarten kennen,✔ wie man darüber spricht, welche Sportar-

ten einen selbst interessieren,✔ wie man darüber spricht, was man sonst

in der Freizeit und am Wochenende ma-chen kann,

✔ wie man über Vergangenes spricht,✔ einen Freund oder eine Freundin genauer

zu beschreiben,✔ wie man ein Zimmer oder eine Wohnung

beschreibt,

✔ wie man sagt, wo sich et-was in der Wohnung be-findet und wohin man et-was getan hat,

✔ wie man danach fragt, wann und wo ein Ereig-nis stattfindet.

Dazu lernen Sie✔ etwas über Sport in Deutschland,✔ etwas über Stammtische,✔ etwas über (Kinder)geburtstage,✔ etwas über den Feierabend in Deutsch-

land.

Teil 1............................................................1 Alpentour.............................................H2 In den Bergen.......................................H3 Eine Brotzeit in den Bergen.................H4 Susanne erzählt...................................W5 Susanne beschreibt ihre Freundinnen. .G6 Und Sie? Was möchten Sie?.................P

Teil 2............................................................1 Treiben Sie Sport?...............................W2 Vor dem Fernseher................................P3 Pause oder nicht?.................................H4 Sport am Wochenende..........................L5 Die Sportergebnisse vom Wochenende L6 Glück in Unglück.................................H7 Und Sie? Was haben Sie am ... ?..........P

Teil 3............................................................1 Wie war die Party ... ?..........................H2 Wollen wir ... ?.....................................H3 Der Stammtisch....................................L4 Der Deutschstammtisch........................P

Teil 4............................................................1 Katharinas Wohnzimmer......................H2 Wo oder wohin?...................................G3 Und das ist das Zimmer von Thomas. .G4 Meine Wohnung...................................P

Teil 5............................................................1 Eine tolle Geburtstagsparty ... .............L2 Kindergeburtstag..................................L3 Partnersuche im Internet.......................L4 Agnes und Walter.................................H5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Alpentour(15.1.1)

Alpentour. Welche Sportarten sehen Sie im Video? In welcher Reihenfolge die untenste-henden Sportarten genannt? Sehen Sie genau hin und hören Sie zu. Kennen Sie die Sportarten, haben Sie das Abgebildete viel-leicht selbst schon einmal gemacht?

(H) In den Bergen(15.1.2)

In den Bergen. Was sehen Sie im Video? Sehen Sie das Video noch einmal an und hören Sie gut zu.

Wer seinem Sommerurlaub in den Bergen verbringen möchte, fährt am besten in die Alpen.

In den Bergen kann man viel Sport treiben, vor allem Canyoning, Wandern und Klet-tern.

Ein Brotzeit ist eine herzhafte Mahlzeit mit Brot, Käse und Wurst.

(H) Eine Brotzeit in den Bergen(15.1.3)

Sehen Sie sich ein weiteres Mal das Video an.

Wer seinen Urlaub in den Bergen verbrin-gen möchte, fährt am besten in die Alpen. Auf vielen Bergen liegt auch im Sommer noch Schnee. Die Berge sind ein beliebtes

Urlaubsziel, denn man kann hier sehr gut wandern.

Die wunderschöne Natur und die Ausbli-cke sind einfach unvergleichlich. Auch für Kletterer sind die Berge ideal. Zum Steil-wand klettern braucht man aber etwas Mut und gutes Training. Ein bisschen leichter ist das Canyoning, das Wandern und Klet-tern in den Schluchten. Mit Hilfe von Bergführern und Trainern können auch Anfänger beim Klettern Spaß haben.

Ob man nun wandert oder klettert, danach gibt es immer eine Brotzeit. So nennt man hier eine herzhafte Mahlzeit mit Brot, Käse und Wurst. Und die gehört einfach dazu, zu einem Urlaub in den Bergen.

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(W) Susanne erzählt(15.1.4)

Susanne erzählt über ihren Ausflug in die Berge. Hören Sie zu und achten Sie darauf, wie Susanne alles, was sie gesehen hat, beschreibt.

„Habt ihr das Video gesehen? Wir waren gestern in den Alpen. Das ist ein hohes Gebirge im Süden von Deutschland, aber das wisst ihr sicher. Ich bin zum ersten Mal dorthin gefahren.

Eigentlich wandere ich nicht so gern. Im Sommer fahre ich Rad oder schwimme. Im Winter gehe ich ins Kino. Habt ihr den neuen Film mit Nicole Kidman gesehen? Naja, unser Ausflug in die Berge war jedenfalls ein besonderes Erlebnis.

Wir sind also gestern früh von München aus ins Gebirge gefahren. Wenn man auf einem Berg steht, hat man einen tollen Ausblick. Unten habe ich eine grüne Wie-se gesehen und auf den Bergen den weißen Schnee.

Erst sind wir gewandert und dann gab es eine große Brotzeit, das ist eine herzhafte Mahlzeit mit Brot, Käse und Wurst. Ich habe sogar noch ein kaltes Bier getrunken. Ich liebe den deutschen Sommer, die ho-hen Berge und die herzhafte Brotzeit im Freien.“

(G) Susanne beschreibt ihre Freun-dinnen(15.1.5)

Grammatischer Hinweis:

Adjektive in attributiver Stellung werden dekliniert. Es gibt drei Deklinationstypen: nach bestimmten Artikelwort (der neue Film, die grüne Wiese, das kalte Bier), nach unbestimmten Artikelwort (ein neuer Film, eine grüne Wiese, ein kaltes Bier) und ohne Artikelwort.

Im Akkusativ ändert sich die Endung des Adjektivs nur bei Maskulina, z.B.: den neuen Film; einen neuen Film.

Das ist Anita. Sie ist 32 Jahre alt und eine sehr musikalische Frau. Sie spielt in einem Orchester. Die großen Konzerte sind im-mer ausverkauft. Auch der kleine Sohn von Anita ist wirklich sehr musikalisch. Er spielt Trompete. Er wird später sicher auch ein guter Musiker.

Und das ist Regina. Sie ist auch 32 Jahre alt und hat ebenfalls einen kleinen Sohn. Regina lacht immer und baut gerade mit ihrem Mann ein neues Haus. Sie möchte einen großen Balkon, eine gemütliche Kü-che und ein buntes Kinderzimmer für Jo-nas.

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(P) Und Sie? Was möchten Sie?(15.1.6)

Was möchten Sie? Beantworten Sie die fol-genden Fragen. Sie können angegebenen Verben verwenden oder auch andere Verben wählen. Wenn Sie eine beispielhafte Ant-wort hören möchten, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

Ich möchte ...

Ich mag ...

Ich kaufe ...

Ich kaufe ...

Ich mag ...

Teil 2(W) Treiben Sie Sport?(15.2.1)

Welche Sportart abgebildet ist?

Eislaufen Schwimmen

Fußball Tennis

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(P) Vor dem Fernseher(15.2.2)

Hören Sie den folgenden Dialog und achten Sie besonders auf die unterstrichenen Wör-ter und Silben. Sprechen Sie bei wiederhol-tem Hören mit, klatschen oder klopfen Sie bei den unterstrichenen Wörtern.

Phonetischer Hinweis:

Jeder Satz hat im Deutschen ein bestimm-tes rhythmisches Muster, d.h. akzentlose und akzentschwache Wörter und Silben sind um einen kräftig hervorgehobenen Akzentgipfel gruppiert.

Dieser ist besonders laut, alle anderen Sil-ben sind leiser und weniger gut hörbar. Be-sonders gut hören Sie das, wenn sehr un-geduldig oder wütend gesprochen wird.

A: Hallo! Thomas!B: Ulrike, was ist denn?A: Ich warte noch! Wo bist du denn?B: Ich komme gleich! Nun wart auf mich!A: Beeil dich doch! Das Spiel fängt an!B: Sei doch mal still! Reg dich nicht auf!A: Wo bleibst du?B: Ich komme!A: Sie schießen ein Tor!B: Das kann doch nicht sein!A: Oh, Mann! Eins null!B: Geht's jetzt los? Ich bin da! Sag doch was.A: Geht jetzt nicht! Das Spiel ist aus.B: Sie gehen nach Haus?A: Oh schade!B: So'n Mist!

(H) Pause oder nicht?(15.2.3)

Hören Sie mehrmals den Text. Achten Sie dabei auf die Pausen.

Phonetischer Hinweis:

Genauso wie der Rhythmus ist im Deut-schen auch die Pausierung wichtig. Pausen gliedern eine Äußerung in Sinnabschnitte. Je langsamer das Sprechtempo ist, desto größer werden Zahl und Länge der Pausen.

Tina, Thorsten und Martina Schmidt haben ein anstrengendes Wochenende hinter sich P alle drei sind Sportler P sie haben an der Jugendmeisterschaft teilgenommen P sie haben hart trainiert P vor zwei Monaten P haben sie sich für die Meisterschaft ange-meldet P sie haben versucht zu gewinnen aber nur zwei haben am Ende gewonnen.

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(L) Sport am Wochenende(15.2.4)

Was haben Tina, Thorsten und Martina am Wochenende gemacht? Lesen Sie den Text genau. Wie heißen die drei mit Nachnamen? Wer ist in welcher Sportart aktiv? Haben ihre Mannschaften gewonnen oder verloren?

Tina, Thorsten und Martina haben ein anstrengendes Wochenende hinter sich. Alle drei sind Sportler. Sie haben an der Jugendmeisterschaft teilgenommen. Sie haben hart trainiert. Vor zwei Monaten haben sie sich für die Meisterschaft ange-meldet. Sie haben versucht zu gewinnen, aber nur zwei haben am Ende gewonnen.

Tina Wachsmuth ist Schwimmerin. Sie ist

die 50 Meter Rücken in neuer persönlicher Bestzeit geschwommen und hat gesiegt und damit den ersten Platz auf der Stadt-rangliste eingenommen. Nach der Sieger-ehrung hat sie vor Freude getanzt.

Thorsten Klein ist Fußballer. Er hat mit seiner Mannschaft gegen Blau-Weiß Leip-zig gespielt. Dabei hat Thorsten sogar ein Tor geschossen. Trotzdem haben sie am Ende verloren und einige Punkte in der Rangliste abgegeben.

Auch Martina Schmidt spielt in einer Mannschaft. Sie hat Handball gespielt. Ge-wöhnlich steht Martina im Tor. Im Spiel gegen die Mannschaft aus Göppingen hat sie viele Bälle gehalten, so dass ihre Mannschaft am Ende 28:19 gewonnen hat.

(L) Die Sportergebnisse vom Wo-chenende(15.2.5)

Wie lauten die Sportergebnisse vom Wochenende?

Wer hat am Wochenende gewonnen? Tina und Martina

In welcher Zeit ist Tina die 50 m Rücken geschwommen? 30,11 sec

Mit welchem Ergebnis war das Spiel von Torstens Mannschaft zu Ende? 4:1

Für welche Mannschaft spielt Martina? ESV Regensburg

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(H) Glück in Unglück(15.2.6)

Grammatischer Hinweis:

Regelmäßige Verben bilden das Partizip II mit ge- und -t, unregelmäßige Verben mit ge- und -en.

Bei Verben mit trennbarer Vorsilbe (ab-, bei-, an-, aus-, mit-, vor-, usw.) wird das ge- zwischen Vorsilbe und Verbstamm ein-geschoben (angemeldet, teilgenommen).

Bei Verben mit nichttrennbarer Vorsilbe (be-, ent-, ge-, ver-, zer-, usw.) entfällt das

ge- (versucht, gewonnen), genauso wie bei Verben auf -ieren (telefoniert).

In der Sporthalle in der Berliner Straße hat eine Meisterschaft stattgefunden.

Manche Zuschauer haben keine Tickets mehr bekommen.

Leider hat Thorsten mit seiner Mannschaft das Spiel verloren.

Aber Thorstens Trainer hat ihn für das Training mit richtigen Profis vorgeschla-gen.

Das Training im Profisportverein hat schon gestern angefangen.

Zuerst hat Thorsten nur zugeschaut und dann gleich mitgemacht.

Also: Eigentlich hat Thorsten am letzten Wochenende doch gewonnen.

(P) Und Sie? Was haben Sie am Wo-chenende gemacht?(15.2.7)

Was haben Sie am Wochenende gemacht? Beantworten Sie die folgenden Fragen. Wenn Sie eine beispielhafte Antwort hören möchten, so klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

Wann sind Sie am Sonntag aufgestanden?

Haben Sie jemanden ange-rufen?

Haben Sie etwas eingekauft?

Wie viel haben Sie für den Einkauf bezahlt?

Haben Sie ferngesehen?

Sind Sie abends ausgegan-gen?

Haben Sie einen Freund oder eine Freundin besucht?

Oder haben Sie vielleicht Besuch bekommen?

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Teil 3(H) Wie war die Party letztes Wochen-ende?(15.3.1)

Hören Sie das Gespräch zwischen Sonja und Bea. Was ist ein Stammtisch? Haben Sie schon einmal an einem Stammtisch teilge-nommen?

(H) Wollen wir zum Englischstamm-tisch gehen?(15.3.2)

Welche Aussagen sind richtig, welche sind falsch? Hören Sie noch einmal das Gespräch zwischen Sonja und Bea.

Auf Beas Party waren viele berühmte Schauspieler. (f)

Sonja möchte Englisch lernen. (r)

Der Stammtisch fängt um 20 Uhr an. (f)

Sonja hat das ganze Wochenende gearbei-tet. (r)

Bea fand die Party langweilig. (r)

Das Cafe Towerbridge ist in der Berliner Straße. (f)

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(L) Der Stammtisch(15.3.3)

Beantworten Sie die Fragen.

Das Wort Stammtisch hat zwei Bedeutun-gen: es bezeichnet einen Kreis von Gästen, der sich regelmäßig in einem Lokal oder Gasthaus trifft und außerdem den (meist größeren oder runden) Tisch, um den sich die Gruppe versammelt. Der Tisch wird oft durch ein besonderes Schild gekennzeich-net und ist damit für die Stammtischkunde reserviert.

Wie heißt der Tisch, der im Text be-schreiben wird?Stammtisch.

Früher – bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts – saßen, vor allem auf dem Land, die wichtigsten Männer aus

dem Dorf am Stammtisch: der Bürger-meister, der Pfarrer oder der Pastor, der Arzt, der Apotheker oder wohlhabende Bauern. Meist waren es besonders wichti-ge oder einflussreiche Leute. Für Fremde war es eine besondere Ehre, zu einem Stammtisch eingeladen zu werden.

Wer kam früher auf dem Land nicht zum Stammtisch?Frauen

In der Stadt gibt es heute viele Stammti-sche zu speziellen Themen – für Bergstei-ger, Briefmarkensammler oder Deutschler-ner. Natürlich gibt es heute auch Stammti-sche für Frauen.

Für wen gibt es heute sogar Stamm-tische?Deutschlerner

(P) Der Deutschstammtisch(15.3.4)

Im Auslandsamt haben Sie den Flyer für einen Deutschstammtisch gefunden. Sie sind neu in der Stadt und lernen gerade Deutsch. Rufen Sie an und fragen Sie, wo das Café Kowalski ist und wann der Stammtisch anfängt.

Hier hören Sie die Angestellte im Auslandsamt.

Hier können Sie eine beispielhafte Antwort hören.

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Teil 4(H) Katharinas Wohnzimmer(15.4.1)

Katharina und Thomas kenne sich nun schon zwei Jahre. Thomas will heute bei Katharina einziehen. Aber zuerst sehen wir uns einmal Katharinas Zimmer an. Ist hier überhaupt noch Platz für Thomas?

Grammatischer Hinweis:

Die Präpositionen in, an, auf, vor, hinter, über, unter, neben und zwischen werden sowohl im Dativ als auch im Akkusativ benutzt.

Wenn ein bestimmter Ort bezeichnet (wo?), verwendet man den Dativ (vor dem Sofa stehen). Wenn diese Präposition eine

Bewegung zu einem Ort beschreibt (wo-hin?), wird der Akkusativ verwendet (vor das Sofa stellen).

(G) Wo oder wohin?(15.4.2)

Fragen Sie „wo“ oder „wohin“?

Das Bild hat sie an die Wand gehängt. (wohin)

Über dem Tisch hängt eine Lampe. (wo)

Sie hat den Tisch vor das Sofa gestellt. (wohin)

Vor dem Sofa steht ein Tisch. (wo)

Die Lampe hat sie über den Tisch gehängt. (wohin)

Unter dem Sofa liegt eine Zeitung. (wo)

An der Wand hängt ein Bild. (wo)

Katharina hat das Sofa ins Wohnzimmer gestellt. (wohin)

Auf dem Sofa liegt eine Zeitung. (wo)

Die Zeitung hat sie auf das Sofa gelegt. (wohin)

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(G) Und das ist das Zimmer von Tho-mas(15.4.3)

Schauen Sie sich das Zimmer an. Antworten Sie auf die Fragen.

Wo ist Thomas? am Schreibtisch

Wo steht der Schrank? neben der Tür

Wo steht der Schreibtisch? neben dem Fenster

Wohin hat er seine Bücher gestellt? ins Regal

Wohin hat Thomas die Lampe ge-hängt? über den Tisch

Wohin hat er den Computer ge-stellt? auf den Schreibtisch

Wo stehen die Schuhe ? unter dem Regal

Wohin hat er die Hose gelegt? auf den Stuhl

Wo hängt das Bild? an der Wand

Wo liegt die Tasche? auf dem Bett

(P) Meine Wohnung(15.4.4)

Und wie sieht Ihre Wohnung aus? Beschrei-ben Sie Ihr eigenes Zimmer oder Ihre Woh-nung möglichst genau. Hören Sie Fragen, die Ihnen dabei helfen können.

Mein Bett steht ...

Mein Kühlschrank steht ...

Mein Schreibtisch ...

Mein Sofa ...

Ja, mein Telefon ... / Nein ...

Ja, mein Computer ... / Nein ...

Am liebsten sitze ich ...

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Teil 5(L) Eine tolle Geburtstagsparty für mein Kind(15.5.1)

Eine tolle Geburtstagsparty für mein Kind. Lesen Sie die folgenden Text aus einem Rat-geber für Eltern. Worum geht es in den ein-zelnen Abschnitten?

Die Kinder sind Gastgeber und sollten aus-suchen dürfen, wer zum Fest eingeladen wird und wer nicht. Natürlich müssen Sie dabei auf die Größe Ihrer Wohnung ach-ten. Viele Eltern machen es so: Wird das Kind fünf Jahre alt, darf es fünf Gäste ein-laden, wird es sechs, darf es sechs Gäste einladen usw.

Es ist nicht gut, die Kleinen allein feiern zu lassen. Dann gibt es bald Streit und Langeweile. Als Erwachsener sollte man aber nicht zu sehr dominieren, denn die Kinder sollen ja im Mittelpunkt stehen. Richtig lustig werden Partys, wenn man sie unter ein Motto stellt: z.B. „Heute ist Zirkus!“, „Nur Tiere sind eingeladen!“, „Wer ist der Schönste, die Schönste?“, „Berühmte Leute“, „Schlaue Köpfe“, „Wenn wir erwachsen sind“, usw.

Wenn Erwachsenen feiern, ist das Essen sehr wichtig. Auch Kinder gefällt es, wenn es etwas Besonders gibt, aber wichtig ist auch, dass es allen schmeckt: Kuchen oder Waffeln, Pizza, Würstchen, Pommes und Eis.

Lassen Sie sich Zeit, um die Feier zu been-den. Jedes Kind bekommt eine kleine Tüte mit nach Hause, in der einige Süßigkeiten drin sind oder eine kleine Erinnerung. Kann ein Elternteil vielleicht mehrere Kin-der, die nah zusammen wohnen, mitneh-men? Wenn die Kinder nicht weit vom Gastgeber entfernt wohnen, kann man sie gemeinsam zu Fuß nach Hause bringen.

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(L) Kindergeburtstag(15.5.2)

Lesen Sie den Text ein zweites Mal.

Die EinladungDie Kinder sind Gastgeber und sollten aus-suchen dürfen, wer zum Fest eingeladen wird und wer nicht. Natürlich müssen Sie dabei auf die Größe Ihrer Wohnung ach-ten. Viele Eltern machen es so: Wird das Kind fünf Jahre alt, darf es fünf Gäste ein-laden, wird es sechs, darf es sechs Gäste einladen usw.

Was die Erwachsenen machen sollenEs ist nicht gut, die Kleinen allein feiern zu lassen. Dann gibt es bald Streit und Langeweile. Als Erwachsener sollte man

aber nicht zu sehr dominieren, denn die Kinder sollen ja im Mittelpunkt stehen.

Ein MottoRichtig lustig werden Partys, wenn man sie unter ein Motto stellt: z.B. „Heute ist Zirkus!“, „Nur Tiere sind eingeladen!“, „Wer ist der Schönste, die Schönste?“, „Berühmte Leute“, „Schlaue Köpfe“, „Wenn wir erwachsen sind“, usw.

Das EssenWenn Erwachsenen feiern, ist das Essen sehr wichtig. Auch Kinder gefällt es, wenn es etwas Besonders gibt, aber wichtig ist auch, dass es allen schmeckt: Kuchen oder Waffeln, Pizza, Würstchen, Pommes und Eis.

Das Ende der FeierLassen Sie sich Zeit, um die Feier zu been-den. Jedes Kind bekommt eine kleine Tüte mit nach Hause, in der einige Süßigkeiten drin sind oder eine kleine Erinnerung. Kann ein Elternteil vielleicht mehrere Kin-der, die nah zusammen wohnen, mitneh-men? Wenn die Kinder nicht weit vom Gastgeber entfernt wohnen, kann man sie gemeinsam zu Fuß nach Hause bringen.

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(L) Partnersuche im Internet(15.5.3)

Partnersuche im Internet. Warum lernen sich immer mehr Menschen im Internet kennen?

Partnersuche im Internet steht hoch im Kurs: TNS EMNID befragte Internet-Nut-zer zur Kontaktanbahnung via Internet

Bielefeld, 14. Februar 2003 – Für 41 Pro-zent der Deutschen Internet-Nutzer kommt die Partnersuche via Internet durchaus in Frage. Die Geschlechter sind sich nahezu einig. Für 42 Prozent der männlichen und 40 Prozent der weiblichen User ist es vor-stellbar, gezielt nach einem Partner im Internet zu suchen. In der Altersgruppe der 14 bis 24-Jährigen sagen sogar 50 Prozent, dass für sie eine Kontaktanbahnung auf diesem Wege vorstellbar ist. Hingegen steht für 46 Prozent fest, dass für die

Suche nach dem Glück zu zweit das Inter-net nicht in Frage kommt. TNS EMNID befragte zwischen dem 6. und 10. Februar insgesamt 1010 Internetnutzer. Acht Pro-zent geben in der für die deutschen Inter-net-Nutzer repräsentativen TNS-EMNID-Umfrage an, sie hätten ihren derzeitigen Lebenspartner über das Internet kennen gelernt.

„Die Kontaktsuche vom heimischen PC aus funktioniert einfach und schnell, und vor allem vorerst anonym. So können auch Gemeinsamkeiten vorab per E-Mail oder in einem Chat ausgetauscht werden. Vor-teile also, die das Internet attraktiv bei der Suche nach dem Lebenspartner machen.“ Kommentiert Andrew Mairon, Projektlei-ter der Onlinepanels bei TNS EMNID, das Ergebnis der Umfrage.Quelle: TNS EMNID

(H) Agnes und Walter(15.5.4)

Agnes (54, Angestellte) hat über das Internet Walter (57, Lehrer) kennen gelernt und ihre Geschichte aufgeschrieben. Hören Sie den Bericht von Agnes.

Agnes fand interessante Partner, hatte aber Angst, ihnen zu schreiben.

Bei ihrer ersten Verabredung waren beide so nervös, dass sie sich verlaufen haben.

Jetzt planen sie schon ihre gemeinsame Zukunft.

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(15.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es Noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

darüber erzählen, welche Sportarten ich mag oder was ich selbst mache.

etwas darüber erzählen, was ich am Wochenende gemacht habe.

einen Freund oder eine Freundin beschreiben.

mein Zimmer oder meine Wohnung beschreiben.

beschreiben, wo etwas in meiner Wohnung ist oder wohin ich etwas getan habe.

mich am Telefon erkundigen, wo und wann etwas stattfindet.

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Lektion 16In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man Körperbewegungen und Kör-

perstellungen beschreibt,✔ wie man Tätigkeiten in der Küche be-

schreibt,✔ wie man das Präfix un- und das Suffix

-los zur Wortbildung verwendet,

✔ wie man Eigenschaften von Personen beschreibt.

Dazu erfahren Sie,✔ wie man einen Apfelku-

chen backt,✔ etwas über die Probleme

übergewichtiger Kinder,✔ welche Ratslage man gegen Rücken-

schmerzen geben kann.

Teil 1............................................................1 Im Fitnessstudio 1................................H2 Im Fitnessstudio 2................................H3 Fragen an den Trainer.........................W4 Wo sind die Geräte?.............................G5 Liegen oder legen?..............................W6 Sitzen oder setzen stehen oder ... ?.....W7 Liegen, sitzen, stehen ... ?.....................P

Teil 2............................................................1 Das ist ja unglaublich!........................W2 Frau Kiesel hat Rückenschmerzen 1....H3 Frau Kiesel hat Rückenschmerzen 2....G4 Frau Kiesel beschwert sich..................G5 Ein ungleiches Paar..............................P

Teil 3............................................................1 Ratschläge gegen Rückenschmerzen...H

2 Ratschläge gegen Rückenschmerzen 2.P3 Die Freude ist grenzenlos....................G4 Frau Kiesels Physiotherapeut ist ... .....G5 Übungen am Schreibtisch...................W

Teil 4............................................................1 Zutaten................................................W2 Apfelkuchen backen 1..........................H3 Apfelkuchen backen 2..........................H4 Trennbar oder untrennbar.....................H5 Vorsicht im Haushalt............................P

Teil 5............................................................1 Deutsche Kinder sind zu dick! 1..........L2 Deutsche Kinder sind zu dick! 2..........L3 Beschreiben Sie die Kinder.................W4 Geben Sie Ratschläge...........................P5 Kommunikation: Können sie das?........P

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Teil 1(H) Im Fitnessstudio 1(16.1.1)

Viele Deutsche trainieren regelmäßig im Fit-nessstudio. Hören Sie zu, wie man die Gerä-te zum Körpertraining einsetzt. Welche Kör-perteile werden genannt?

der Rücken Ja der Oberkörper Ja

das Gesicht Ja der Bauch Ja

die Brust Nein die Schultern Nein

der Po Ja die Ohren Nein

das Knie Nein die Hände Ja

der Kopf Ja der Finger Nein

die Füße Ja die Beine Ja

die Arme Ja der Nacken Nein

(H) Im Fitnessstudio 2(16.1.2)

Einige Geräte aus dem Fitnessstudio kennen Sie nun. Hören Sie nochmals, wie man die Geräte verwendet. Welche Körperteile wer-den mit den einzelnen Geräten trainiert?

die Beine der Bauch

die Arme der Rücken

der Po

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(W) Fragen an den Trainer(16.1.3)

Tom ist Trainer im Fitnessstudio. Hören Sie, was er den Personen, die dort trainieren, rät.

Patrick möchte seine Bauchmuskeln trai-nieren. Er soll sich auf den Rücken legen und die Hände am Kopf halten. Wenn er liegt, soll er den Oberkörper anheben.

Katrin möchte ihren Po trainieren. Dazu legt sie sich in die Beinpresse. Wenn Sie liegt, kann sie ihre Beine nach oben drücken und so die Gewichte nach oben schieben.

Olli möchte seine Rückenmuskeln trainie-ren. Er kann sich dazu auf die Rückenbank legen. Wenn er in der Rückenbank liegt, soll er die Hände am Kopf halten. Dann muss er den Oberkörper anheben.

(G) Wo sind die Geräte?(16.1.4)

Im Fitnessstudio wurde umgeräumt. Claudia sucht die Geräte, die sie normalerweise benutzt. Sie fragt Tom.

Grammatischer Hinweis:

Mit Relativsätzen kann man Dinge oder Personen genauer beschreiben: Sie werden von einem Relativpronomen eingeleitet. Das Relativpronomen bezieht sich auf ein Substantiv oder Pronomen im Hauptsatz. Der Relativsatz ist ein Nebensatz, die kon-jugierte Verbform steht an der letzter Stel-le.

Bezugswort Maskulinum, Singular: Wie heißt der Mann, der gestern hier war?

Bezugswort Femininum, Singular: Die Frau, die Zeitungen verkauft, ist krank.

Bezugswort Neutrum, Singular: Das Auto, das in der Garage steht, ist kaputt.

Bezugswort Plural: Sie ruft die Kinder zum Essen, die im Garten spielen.

Claudia: Tom, hier ist ja alles durcheinan-der! Wo sind denn die Geräte, die hier sonst stehen? Und welche Matte kann ich jetzt für mein Bauchmuskeltraining benut-zen?

Tom: Für das Training deiner Bauchmus-keln legst du dich am besten auf die Matte, die vor dem Spiegel liegt. Was suchst du noch?

Claudia: Ich suche noch das Gerät, das Training der Oberarme benutzt wird.

Tom: Ach das, das steht jetzt neben der Beinpresse.

Claudia: Ach ja, ich sehe es. Danke! Und wo ist die Hantelbank?

Tom: Die Hantelbank, die normalerweise hier stand, ist nicht mehr da. Wir haben jetzt eine neue Hantelbank. Das ist die blau Bank, die neben der Tür steht. Die ist doch schön, oder?

Claudia: Ja, schon. Aber es ist wirklich blöd, dass ich allen suchen muss! Wenigs-tens ist der Trainer, der mich betreut, noch hier.

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(W) Liegen oder legen?(16.1.5)

Liegen oder legen, was passt?

Der Sportler legt sich auf die Matte. Der Sportler liegt auf der Matte.

(W) Sitzen oder setzen stehen oder stellen?(16.1.6)

Sitzen oder setzen oder vielleicht stehen oder stellen?

Der Sportler setzt sich auf die Hantelbank.

Der Sportler sitzt auf der Hantelbank.

Der Sportler stellt sich auf das Laufband.

Der Sportler steht auf dem Laufband.

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(P) Liegen, sitzen, stehen oder legen, setzen, stellen?(16.1.7)

Entscheiden Sie: Geschieht die Bewegung oder ist sie bereits geschehen? Beschreiben Sie die Bilder mündlich. Benutzen Sie das passende Verb in der richtigen Form. Kli-cken Sie zur Kontrolle auf das Lautsprecher-symbol.

1. Er ... sich ins Bett.

2. Sie ... auf dem Sofa.

3. Sie ... neben dem Tisch.

4. Er ... sich unter das Dach.

5. Er ... sich auf eine Bank.

6. Er ... auf einer Bank.

Teil 2(W) Das ist ja unglaublich!(16.2.1)

Frau Schulze kommt nach Hause und kann es nicht glauben: „Das ist ja unglaublich!“

Grammatischer Hinweis:

Das Präfix (die Vorsilbe) un- verneint oder drückt das Gegenteil aus. Man kann es an verschiedene Wortarten anfügen, z.B. un- + sicher = unsicher = nicht sicher; Un- + (das) Glück = das Unglück = das Pech oder das schlimme Ereignis.

Eine alltägliche Geschichte

Im Haus herrscht große Unruhe, laute Mu-sik und Geschrei sind zu hören, als Frau Schulze nach Hause kommt. Die Sachen ihrer Kinder, Bälle, Bücher, Taschen und Kleidungsstücke, sind überall verteilt. Sie setzt sich müde auf den unbequem Stuhl am Küchentisch und starrt unzufrieden vor sich hin. Zu ihrer Tochter, die in der Küche vorbeischaut, sagt sie: „Die Unordnung in diesem Haus ist sehr unschön, das muss sich ändern.“ „Ich bin unschuldig“, sagt ihre Tochter und verschwindet schnell wie-der aus der Küche.

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(H) Frau Kiesel hat Rückenschmerzen 1(16.2.2)

Frau Kiesel geht wegen ihrer Rücken-schmerzen zum Physiotherapeuten. Hören Sie, was er sie fragt und was sie antwortet. Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

Frau Kiesel Arbeitet sehr viel am Compu-ter. (r)

Frau Kiesel hat keine Schmerzen. (f)

Sie ist mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden. (f)

Frau Kiesels Bürostuhl ist sehr unbequem. (r)

Frau Kiesel treibt regelmäßig Sport. (f)

(G) Frau Kiesel hat Rückenschmer-zen 2(16.2.3)

Hören Sie das Gespräch zwischen Frau Kie-sel und dem Physiotherapeuten noch einmal. Achten Sie besonders auf die Betonung der Wörter mit dem Präfix un-.

Bei Wörtern mit dem Präfix un- liegt die Betonung meistens auf dem Präfix.

(G) Frau Kiesel beschwert sich(16.2.4)

Frau Kiesel kann die Umstände, die zu Rückenschmerzen führen, nicht ändern.

Frau Kiesel kann die Umstände, die zu Rückenschmerzen führen, nicht ändern.

Mein Rad, das in der Garage steht, ist

kaputt.

Der Stuhl, der am Schreibtisch steht, ist unbequem.

Und ich muss immer die Arbeit, die keinen Spaß macht, erledigen.

Die Rückenschmerzen, die von der Arbeit kommen, werden immer schlimmer.

Die Übungen, die gegen Rückenschmer-zen helfen, sind langweilig.

Und ich mag den Physiotherapeuten nicht, der mich betreuen soll.

Was soll ich bloß machen?

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(P) Ein ungleiches Paar(16.2.5)

Frau Müller und Herr Müller sind ein ungleiches Paar. Herr Müller ist das genaue Gegenteil seiner Frau. Lesen Sie den Text über Frau Müller. Beschreiben Sie nun mündlich Herrn Müller mit den angegebe-nen Hilfen.

Frau Müller räumt oft auf, sie ist sehr ordentlich. Herr Müller ist sehr unordentlich.

Sie kommt niemals zu spät, sie ist immer pünktlich. Er kommt immer zu spät. Er ist immer ...

Frau Müller ist sehr zuverlässig. Man kann sich nicht auf Herr Mül-ler verlassen, er ...

Frau Müller wird niemals ärgerlich. Sie ist immer geduldig. Er ist schnell gereizt ...

Frau Müller würde niemals lügen, sie ist sehr ehrlich. Herr Müller lügt oft, er ...

Sie ist immer nett zu anderen Men-schen, sie ist sehr höflich. Herr Müller ist nicht nett ...

Frau Müller ist wirklich sehr sym-pathisch. Herr Müller ist ...

Teil 3(H) Ratschläge gegen Rücken-schmerzen(16.3.1)

Wie kann man seinen Rücken schonen? Hören Sie die Ratschläge.

Gehen Sie gerade, wenn Sie schwe-re Taschen tragen.

Benutzen Sie einen Rucksack! Rucksäcke sind besser für den Rücken als Taschen. In Rucksäcken können Sie problemlos schwere Dinge tragen.

Sitzen Sie aufrecht am Schreibtisch, schauen Sie dabei den Bildschirm so an, dass Sie den Kopf nicht dre-hen müssen.

Machen Sie am Schreibtisch und am Computer immer wieder eine Pause! Stehen Sie auf, bewegen Sie sich und gehen Sie ein paar Schrit-te.

Beugen Sie die Knie, wenn Sie sich bücken, weil Sie etwas aufheben wollen. Und halten Sie den Rücken dabei gerade.

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(P) Ratschläge gegen Rückenschmer-zen 2(16.3.2)

Was soll man tun, um den Rücken zu scho-nen? Ergänzen Sie mündlich die Sätze. Benutzen Sie die passenden Ausdrücke: eine Pause machen – aufrecht sitzen – aufstehen – die Knie beugen – gerade gehen – einen Rucksack benutzen.

Man soll ... Rucksäcke sind besser für den Rücken als Taschen.

Man soll ..., wenn man schwere Dinge tragen muss.

... und den Bildschirm so anschau-en, dass man den Kopf nicht drehen muss.

... und ... , wenn man am Schreib-tisch arbeitet.

..., wenn man etwas vom Boden aufheben muss.

(G) Die Freude ist grenzenlos(16.3.3)

Entscheiden Sie: Welcher Satz hat die glei-che Bedeutung wie der vorgegebene Satz?

Grammatischer Hinweis:

Das Suffix (die Nachsilbe) -los wird an Substantive angehängt, die damit zu Adjektiven werden. Es bedeutet: „ohne etwas“.

Achtung: Manchmal wird das abschlie-ßende -e weglassen: die Sorge – sorglos. Oder es wird ein -n zwischen Substantiv

und Suffix eingefügt: die Pause – pausen-los.

In Rucksäcken kann man problemlos auch schwere Dinge tragen.In Rucksäcken kann man ohne Probleme schwere Dinge tragen.

Wenn man die Knie beugt, kann man mü-helos Dinge vom Boden aufheben.Wenn man die Knie beugt, kann man ohne Mühe Dinge vom Boden aufheben.

Die Diskussion dauerte endlos.Die Diskussion dauerte sehr lange.

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(G) Frau Kiesels Physiotherapeut ist hilflos(16.3.4)

Erinnern Sie sich an Frau Kinsel? Der Phy-siotherapeut schimpft mit ihr. Er sagt, dass sie nicht so gedankenlos mit ihrer Gesund-heit umgehen soll.

Beispiel:ohne Gedanken: Der Physiotherapeut schimpft mit Frau Kinsel. Er sagt, dass sie nicht so gedankenlos mit ihrer Gesundheit umgehen soll.

ohne Mühe; ohne Problem: Wenn Frau Kiesel nur will, kann sie die Ratschläge des Therapeuten mühelos und problemlos befolgen.

ohne Kosten: Für diese Ratschläge muss Frau Kinsel kein Geld bezahlen. Die Ratschläge sind kostenlos.

ohne Herz; ohne Gefühl: Der Physiothera-peut gibt Frau Kiesel sehr gute Ratschläge, aber Frau Kiesel findet den Physiothera-peuten herzlos und gefühllos, weil er sie nicht bemitleidet.

ohne Sinn: Frau Kiesel glaubt, dass die Ratschläge des Physiotherapeuten ihr nicht helfen. Sie findet die Ratschläge sinnlos.

ohne Macht: Wenn Frau Kiesel nichts än-dern möchte, kann der Physiotherapeut nichts machen. Er ist machtlos.

(W) Übungen am Schreibtisch(16.3.5)

Auch im Büro kann man etwas für die Beweglichkeit tun. Sehen Sie sich die Bilder an und lesen Sie den Text. Beschreiben Sie die Übungen nun mündlich.

Ich fasse mit der rechten Hand mein linkes Ohr an. Dann ziehe ich mit der rechten Hand den Kopf nach rechts. Dabei schie-be ich die linke Hand ganz langsam nach unten.

Ich setze mich auf einen Stuhl. Dann beuge ich den Kopf nach vorn. Ich beuge den Kopf so weit nach vorn, dass mein Kopf auf meinen Knien liegt.

Ich drücke meine beiden Hand-flächen vor dem Oberkörper fest zusammen. Es ist wichtig, dass ich meine Schultern dabei nicht anhebe.

Ich stelle mich mit dem Rücken an die Wand. Dann drücke ich meine Arme, mei-nen Kopf, meine Schultern und den Po an die Wand.

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Teil 4(W) Zutaten(16.4.1)

Sie haben eingekauft. Welche Lebensmittel brauchen Sie, um ein Picknick vorzuberei-ten, Mittagessen zu kochen, einen Apfelku-chen zu backen?

Picknick vorbereiten:• Käse• Kekse• Wurst• Brötchen• Nudelsalat

Mittagessen kochen:• Olivenöl• Tomatensoße• Salz• Pfeffer• Nudeln

Apfelkuchen backen:• Butter• Äpfel• Mehl• Eier• Zucker

(H) Apfelkuchen backen 1(16.4.2)

Wenn Sie Ihre Gäste verwöhnen möchten, backen Sie ihnen einen Apfelkuchen! Sie brauchen nur Mehl, Eier, Butter, Zucker, Salz und Äpfel. Hören Sie die Ausweisun-gen.

Rezept für ApfelkuchenSo wird Ihr Apfelkuchen perfekt:

Zuerst schälen Sie die Äpfel und schneiden die Äpfel in Scheiben.

Füllen Sie anschließend Eier, Mehl, Zucker und ein bisschen Salz in eine Schüssel.

Dann legen Sie die Apfelscheiben in die Kuchenform.

Lassen Sie nun die Butter schmel-zen.

Gießen Sie die Butter zu den ande-ren Zutaten in die Schlüssel und mi-schen Sie alles.

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(H) Apfelkuchen backen 2(16.4.3)

Bald ist Ihr Apfelkuchen fertig!

Verteilen Sie jetzt den Teig über die Apfelscheiben, die in der Kuchen-form liegen.

Jetzt können Sie den Backofen ein-schalten und das Backblech in den Ofen schieben.

Lassen Sie die Kuchenform ca. 15 Minuten im Backofen.

Holen Sie die Kuchenform danach aus dem Ofen. Achtung, gut aufpas-sen, dass Sie sich nicht verbrennen, am besten die Form mit Topflappen festhalten.

Jetzt können Sie ein Stück vom Ku-chen abschneiden und ihn probie-ren.

(H) Trennbar oder untrennbar(16.4.4)

Ob ein Verb trennbar ist, hört man an der Betonung. Lesen Sie den phonetischen Hin-weis. Hören Sie nun das vollständige Rezept für den Apfelkuchen. Achten Sie beim hören besonders auf die angegebenen Präfix-Ver-ben.

Phonetischer Hinweis:

Verben, die trennbar sind, betont man auf dem Präfix. Verben, die untrennbar sind, betont man auf dem Stamm.

Betonung auf Präfix: trennbarabschneidenaufpasseneinschaltenfesthalten

Betonung auf Stamm: nicht trennbarverteilenvermischenerwärmenverbrennen

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(P) Vorsicht im Haushalt(16.4.5)

Vorsicht bei Arbeiten im Haushalt! Was muss man beachten? Hören Sie dann die Ratschläge und sprechen Sie die Sätze nach.

Vorsicht bei Arbeiten im Haushalt!Man sagt, dass die meisten Unfälle im Haushalt passieren. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie Unfälle im Haushalt ver-meiden können.Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit elek-trischen Geräten arbeiten!

Es ist wichtig, das Sie alle Geräte ausschalten, wenn Sie mit der Ar-beit fertig sind. trennbar

Benutzen Sie niemals kaputte Gerä-te! untrennbar

Versuchen Sie nicht, kaputte Geräte selbst zu reparieren! untrennbar

Sie sollten immer einen Fachmann anrufen, wenn ein Gerät kaputt ist. trennbar

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie etwas ko-chen oder backen!

Passen Sie auf, dass Sie sich nicht verbrennen! untrennbar

Berühren Sie heiße Töpfe nur mit Topflappen! untrennbar

Teil 5(L) Deutsche Kinder sind zu dick! 1(16.5.1)

Lesen Sie, was Experten zu den Lebensge-wohnheiten und den Essgewohnheiten deut-scher Kinder sagen. Entscheiden Sie dann, ob die Aussagen zum Text richtig oder falsch sind.

Deutsche Kinder sind zu dick

Jedes fünfte deutsche Kind und jeder dritte Jugendliche ist zu dick. Falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind die Hauptsa-chen für Übergewicht.Dicke Kinder sind öfter krank als Kinder, die Kein Übergewicht haben. Sie haben oft Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Haltungsschäden.Zu den körperlichen Problemen kommen psychische Probleme: Kinder mit Überge-wicht sind oft antriebslos und lustlos. Oft werden sie von anderen Kindern geärgert

und gehen deshalb nur noch ungern aus dem Haus.Aber es hilft wenig, wenn man ein dickes Kind einfach auf Diät setzt. Besser ist es, wenn die ganze Familie ihre Essgewohn-heiten ändert und die Freizeit sportlich ge-staltet.

In Deutschland sind 50 Prozent aller Kin-der zu dick. (f)Fast alle deutschen Kinder treiben Sport. (f)Kinder, die zu dick sind, sind öfter krank als normal gewichtige Kinder. (r)Dicke Kinder haben oft keinen Antrieb und keine Lust, aus dem Haus zu gehen. (r)Die beste Lösung ist, wenn dicke Kinder eine Diät machen. (f)Wenn ein dickes Kind abnehmen soll, muss die ganze Familie ihre Gewohnhei-ten ändern. (r)

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(L) Deutsche Kinder sind zu dick! 2(16.5.2)

Lesen Sie noch einmal den Text über die Lebens- und Essgewohnheiten deutscher Kinder.

Zu viel essen und zu wenig BewegungJedes fünfte deutsche Kind und jeder dritte Jugendliche ist zu dick. Falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind die Hauptsa-chen für Übergewicht.

Folgen für die Körperliche GesundheitDicke Kinder sind öfter krank als Kinder, die Kein Übergewicht haben. Sie haben oft Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Haltungsschäden.

Folgen für die PsycheZu den körperlichen Problemen kommen psychische Probleme: Kinder mit Überge-wicht sind oft antriebslos und lustlos. Oft werden sie von anderen Kindern geärgert und gehen deshalb nur noch ungern aus dem Haus.

Gewohnheiten ändernAber es hilft wenig, wenn man ein dickes Kind einfach auf Diät setzt. Besser ist es, wenn die ganze Familie ihre Essgewohn-heiten ändert. Außerdem sollte die Familie die Freizeit sportlich gestalten und z.B. re-gelmäßig Radtouren machen oder ins Frei-bad gehen.

(W) Beschreiben Sie die Kinder(16.5.3)

Beschreiben Sie übergewichtige Kinder und deren Probleme.

Übergewichtige Kinder essen viele Süßig-keiten und viel Fast Food. Ihre Ernährung ist meist sehr ungesund.

Kinder mit Übergewicht kennen beim Essen oft kein Maß und schaufeln maßlos

Nahrung in sich hinein.

Kinder, die zu dick sind, sind oft lustlos. Sie haben oft keine Lust, andere Kinder zu treffen und mit ihnen zu spielen.

Dicke Kinder bewegen sich zu wenig, denn sie sind oft unsportlich. Sie bewegen sich nur ungern.

Viele Kinder mit Übergewicht wissen, dass ihr Gewicht nicht in Ordnung ist. Sie sind sehr unzufrieden mit ihrem Körper und ihrem Gewicht.

Andere Kinder ärgern dicke Kinder manchmal. Die dicken Kinder sind dann natürlich sehr unglücklich. Manchmal es-sen sie dann noch mehr.

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(P) Geben Sie Ratschläge(16.5.4)

Wie kann man Kindern mit Übergewicht helfen? Bilden Sie mündlich Sätze aus dem vorgegebenen Wörtern, indem Sie sie in die richtige Form und Reihenfolge bringen. Kli-cken Sie auf das Lautsprechersymbol, um ein Beispiel zu hören. Haben Sie weitere Ratschläge?

Beispiel:Kinder / die / zu dick / sein, / sich viel bewegen / sollen.Antwort:Kinder, die zu dick sind, sollen sich viel bewegen.

Eltern / ein dickes Kind / die / ihre / Essgewohnheiten / haben / ändern / sollen.

Die Familie / die Freizeit / ganz / sportlich / sollen / gestalten.

Sie / keine Dinge / die / ungesund / sein. / essen, / sollen

(P) Kommunikation: Können sie das?(16.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es! Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie aus das jeweilige Lautsprechersymbol.

im Fitnessstudio nachfragen, wie ich bestimmte Körperteile trainie-ren kann

Körperstellungen beschreiben

Körperbewegungen beschreiben

Ratschläge bei Rückenschmerzen geben

Dinge näher beschreiben

beschreiben, wie man einen Apfel-kuchen backt

negative und positive Eigenschaften von Personen beschreiben

Ratschläge geben, wie man dicken Kindern helfen kann

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Lektion 17In dieser Lektion lernen Sie,✔ was man alles im Restaurant sagen

kann,✔ wie man sagt, dass einem etwas gut oder

schlecht gefällt,✔ wie man höflich um etwas bittet oder

nach etwas fragt,✔ was man beim Kleiderkauf sagen kann.

Dazu lernen Sie,✔ etwas über Restaurants

und Cafés in Deutsch-land,

✔ etwas über Trinkgeld in Deutschland,

✔ etwas über Kleidergrö-ßen in Deutschland.

Teil 1............................................................1 Beim Italiener......................................H2 Bei Pino................................................H3 Donnerstag ist Probiertag....................W4 Im Restaurant.......................................H5 Etwas höflicher bitte!...........................G6 In der Gaststätte....................................P

Teil 2............................................................1 Das kann doch nicht wahr sein?..........H2 Pflaumenkuchen schmeckt mir nicht...G3 Lammkeule, Pflaumenkuchen und ... . H4 Wem gehört was?.................................G5 Gefallen Ihnen diese Kleidungsstücke?P

Teil 3............................................................1 In Modegeschäft..................................H

2 Ein Gespräch beim Kleiderkauf..........W3 Wie findest du meine Schuhe ?...........W4 Kleidergrößen......................................W5 Beim Kleiderkauf.................................P

Teil 4............................................................1 Trinkgeld in Deutschland.....................L2 Trinkgeld: Ja oder nein?.......................H3 Internationale Küche in Deutschland..W4 Gehst du gerne Essen?..........................P

Teil 5............................................................1 Eine kleine Sprachberatung..................L2 Ich würde die grüne Hose kaufen........G3 Ein Brief...............................................H4 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Beim Italiener(17.1.1)

Pino ist der Chef des besten italienischen Restaurants in der Stadt. Schauen Sie sich das Video an.Welche Zutaten kommen im Video vor? In welcher Reihenfolge werden sie genannt?

Knoblauch

Tomaten

Rosmarin

Paprika

Zucchini

(H) Bei Pino(17.1.2)

Was wird über Pinos Restaurant berichtet? Sehen Sie das Video nochmals an und hören Sie gut zu.

Das Restaurant gibt es seit 1985.

Das Essen bei Pino schmeckt so wie in Ita-lien.

Am Donnerstag werden neue Speisen aus-probiert.

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(W) Donnerstag ist Probiertag(17.1.3)

Donnerstag ist Probiertag. Möchten Sie im Deutschen ein Gericht benennen, ist das ganz einfach. Als Grundwort kann man immer Gericht oder Speise verwenden. Am Ende des Videos werden verschiedene Gerichte vorgestellt, Welche Gerichte wer-den genannt?

Das wird im Video gezeigt:• Süßspeisen• Fleischgerichte• Nudelgerichte

Das wird im Video nicht gezeigt:• Wildgerichte• Geflügelgerichte• Fischgerichte• Vorspeisen• Nachspeisen

(H) Im Restaurant(17.1.4)

Herr Sommer geht zum Abendessen am liebsten zu Pino. Hören Sie sich den Dialog an.

Kellnerin: Guten Abend.

Gast: Guten Abend. Würden Sie mir bitte die Speisekarte bringen?

Kellnerin: Ja, natürlich, sofort. Darf ich Ihnen schon etwas zu Trinken bringen?

Gast: Ja, bitte, ein großes Wasser ohne

Kohlensäure.

Kellnerin: Bitte schön. Haben Sie schon gewählt?

Gast: Ja, ich nehme einen gemischten Salat und die Spagetti mit Steinpilzen.

Gast: Könnte ich bitte noch etwas Brot bekommen?

Kellnerin: Ja, natürlich sofort.

Gast: Könnten Sie bitte die Rechnung bringen?

Kellnerin: Ein großes Wasser, ein gemischter Salat und Spaghetti, ... , das macht 15 Euro 20.

Gast: 17 Euro, danke, das stimmt so.

Kellnerin: Danke. Auf Wiedersehen.

Gast: Auf Wiedersehen.

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(G) Etwas höflicher bitte!(17.1.5)

Herr Sommer ist sehr höflich. Hören Sie noch einmal den Dialog. Achten Sie dabei auf die Satzgliedfolge. Bilden Sie anschlie-ßend höfliche Fragen.

Grammatischer Hinweis:

Mit könnten und würden können Sie eine Bitte höflicher ausdrücken.

Bringen Sie mir bitte die Speisekarte!Würden / Könnten Sie mir bitte die Speise-

karte bringen?

Bringen Sie mir bitte etwas Brot!Würden / Könnten Sie mir bitte noch etwas Brot bringen?

Bringen Sie mir bitte ein Glas Wasser!Würden Sie mir bitte ein Glas Wasser brin-gen?

Sagen Sie mir bitte die Uhrzeit!Würden Sie mir bitte die Uhrzeit sagen?

Bringen Sie mir bitte die Rechnung!Würden Sie mir bitte die Rechnung brin-gen?

Schließen Sie bitte das Fenster!Würden Sie bitte das Fenster schließen?

Stellen Sie bitte die Musik leiser!Würden Sie bitte die Musik leiser stellen?

(P) In der Gaststätte(17.1.6)

Sie gehen in eine Gaststätte. Was sagen Sie?Sie möchten die Speisekarte haben.

Sie möchten bestellen

Sie möchten bezahlen.

Sie möchten der Bedienung Trink-geld geben.

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Teil 2(H) Das kann doch nicht wahr sein?(17.2.1)

Holger und Angelika haben in ihrem Lieb-lingscafé einen Tisch am Fenster bestellt. Doch als sie in das Café gehen, gibt es viele Probleme ... Hören Sie sich das Gespräch an.

Holger hat einen Tisch bestellt, aber an dem Tisch sitzen schon andere Leute.

Angelika möchte einen Milchkaffee und ein Stück Erdbeertorte.

Angelika bekommt einen Milchkaffee und ein Stück Pflaumentorte.

Angelika ist unzufrieden, weil es keine Erdbeertorte mehr gibt.

Die Kellnerin bringt die Rechnung und Holger bezahlt alles.

(G) Pflaumenkuchen schmeckt mir nicht(17.2.2)

Angelika ist unzufrieden. Der Tisch ist besetzt und es gibt keine Erdbeertorte mehr. Was sagt sie?

Grammatischer Hinweis:

Im Deutschen verlangen einige Verben ein Objekt (eine Ergänzung) im Dativ. Diese Verben sollten Sie auswendig lernen. Es sind oft Verben, die eine persönliche Be-ziehung ausdrücken, wie z.B. helfen, zu-hören, glauben, antworten, gefallen, gehö-ren, danken.

Holger, hilf mir mal bitte, ich möchte den Mantel ausziehen.

Ich glaube, Sie haben mir nicht richtig zugehört.

Ich habe Ihnen doch gesagt, dass mir Pflaumenkuchen nicht schmeckt.

Bitte glauben Sie mir doch, ich habe Erd-beertorte bestellt!

Du hast doch gesagt, dass dir das Café gefallt.

Das was ein schöner Nachmittag. Ich dan-ke dir für die Einladung.

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(H) Lammkeule, Pflaumenkuchen und Kräutertee(17.2.3)

Eine Speisekarte.

Phonetischer Hinweis:

Die Buchstabenkombinationen AU und ÄU/EU werden als Diphthonge gespro-chen. Dabei werden zwei kurze Vokale gleitend miteinander verbunden.

AU: kurzes A + kurzes O – geschrieben wird es als: au (Australien)

EU, ÄU: kurzes O + kurzes Ö – geschrie-ben wird es als: eu (Deutsch) oder äu (Ver-käufer)

Vorspeisen• Räucherfisch

Hauptspeisen• Kartoffelauflauf• Lauchgemüse• Lammkeule• Hähnchenkeule

Nachspeisen• Pflaumenkuchen• Blaubeerkuchen• Streuselkuchen• Windbeutel

Getränke• Traubensaft• Kräutertee

(G) Wem gehört was?(17.2.4)

Wem gehört was?

Grammatischer Hinweis:

Gehören gehört zu den Verben, die ein Objekt (eine Ergänzung) im Dativ verlan-gen. Die Artikel und Possessivpronomen (als Artikelwörter) müssen sich ändern.

m.: der Lehrer – dem / einem / meinem Lehrer

f.: die Schwester – der / einer / deiner Schwester

n.: das Mädchen – dem / einem / seinem Mädchen

Pl.: die Eltern – den / - / unseren Eltern

ich:

das T-Shirt

das Buch

der Lehrer:

die Tasche

der Hut

das Mädchen:

die Hose

die Uhr

die Schwester:

das Kleid

der Ring

die Eltern:

die Schuhe

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(P) Gefallen Ihnen diese Kleidungs-stücke?(17.2.5)

Sie sind im Kaufhaus. Der Verkäufer möchte wissen, wie Ihnen die Kleidungsstücke gefallen. Beantworten Sie die Fragen.

Der Hut gefällt mir sehr gut / gut / nicht so gut / überhaupt nicht.

Der Rock gefällt mir ... Der ist schick / modern / altmodisch ...

Die Tasche gefällt mir ...

Die Uhr ...

Die Strümpfe ...

Teil 3(H) In Modegeschäft(17.3.1)

In Modegeschäft. Herr Herrmann möchte sich eine neue Hose kaufen. Hören Sie sein Gespräch mit der Verkäuferin an. Entschei-den Sie anschließend, welche Aussagen rich-tig sind und welche falsch.

Herr Herrmann möchte sich eine Hose für die Freizeit kaufen. (f)

Die Wollhose gefällt ihm überhaupt nicht. (r)

Die Hose soll zu seinem schwarzen Jackett passen. (r)

Sportliche Hosen sind nicht mehr modern. (f)

Herr Herrmann möchte die neue Hose gleich anbehalten. (r)

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(W) Ein Gespräch beim Kleiderkauf(17.3.2)

Wer sagt was? Was sagt die Verkäuferin, was sagt der Kunde?

Verkäuferin:

Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?

Wie ist denn Ihre Größe?

Wollen Sie sie mal anziehen?

Ja, sicher, dann sehen wir, ob sie Ihnen

steht.

Gehen Sie zur Kasse.

Kunde:

Ich suche eine Hose.

Sie muss zu diesem schwarzen Jackett pas-sen.

Gibt es diese Hose nicht auch in Schwarz?

Kann ich sie mal anprobieren?

Ist sie nicht ein bisschen weit?

(W) Wie findest du meine Schuhe ?(17.3.3)

Sehen Sie sich die Bilder der Schmuck- und Kleidungsstücke an. Gefallen sie Ihnen? Hören Sie, was Lisa dazu sagt.

Das ist ein teuer Ring.

Das ist eine moderne Hose.

Das ist eine schmutzige Bluse.

Das ist ein billiges T-Shirt.

Das ist ein hübscher Hut.

Das ist ein schönes Kleid.

Das sind sportliche Schuhe.

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(W) Kleidergrößen(17.3.4)

Kennen Sie das Problem? Sie probieren Ein T-Shirt in Größe 42 und es ist viel zu klein. Das war wieder einmal eine italienische 42, also eine deutsche 38.

Eine deutsche 38 ist größer als eine italie-nische 38. (r)

Eine amerikanische 12 ist eine deutsche 44. (f)

Eine amerikanische 12 ist größer als eine deutsche 36. (r)

XS entspricht der deutschen Größe 32/34. (r)

XXL ist kleiner als die deutsche Größe 48/50. (f)

Eine deutsche 44/46 entspricht einer ame-rikanischen 20/22. (f)

(P) Beim Kleiderkauf(17.3.5)

Beim Kleiderkauf: Was sagen Sie? Wenn Sie ein Beispiel hören möchten, dann klicken Sie auf die Lautsprechersymbole bei den Sätzen.

Sie suchen eine Hose.

Die Verkäuferin fragt: Wie ist denn Ihre Größe?

Die Hose, die die Verkäuferin Ihnen anbietet gefällt Ihnen nicht!

Sie möchten diese Hose, aber in Blau.

Sie möchten die Hose anprobieren.

Die Hose ist zu weit.

Die Hose gefällt Ihnen, Sie finden sie wirklich schön.

Sie fragen, wo die Kasse ist.

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Teil 4(L) Trinkgeld in Deutschland(17.4.1)

Wie viel Trinkgeld soll man geben?

Wer gibt Trinkgeld?Trinkgeld ist in Deutschland freiwillig und im Restaurant ist es im Preis enthalten. Wer mit dem Kellner oder der Kellnerin sehr zufrieden ist, der gibt gerne Trink-geld.

Wann geben Sie das Trinkgeld?Lassen Sie sich zunächst die Rechnung geben. Der Kellner kommt dann ein zwei-tes Mal und Sie können in Ruhe bezahlen. Normalerweise nennt man dann beim Bezahlen den gesamten Betrag, den man bereit ist zu zahlen und sagt: Stimmt so. Der Kellner rechnet sich dann sein Trink-geld selbst aus.

Denken Sie an die Prozentregel!Doch wie viel Trinkgeld gibt man in der

Regel? Ein Beispiel: Sie bekommen in einem Restaurant eine Rechnung über 12,60 Euro. Die meisten Leute geben fünf bis zehn Prozent Trinkgeld. Geben Sie dem Kellner ca. 13,50 Euro.

40 Cent ist manchmal auch genug.Steht auf der Rechnung zum Beispiel 5,10 Euro, wären sechs Euro zu viel. Geben Sie 5,50 Euro.

Im Hotel und unterwegsIm Hotel gibt man pro Nacht ein bis zwei Euro, in einer Ferienwohnung wöchentlich ungefähr fünf Euro. Wenn Sie zum Friseur gehen, bekommt der Herrenfriseur ein bis zwei Euro. Beim Damenfriseur liegt das Trinkgeld in der Regel zwischen zwei und drei Euro. Bei Taxifahrern rundet man meist auf den Eurobetrag auf. Wenn er beim Gepäcktragen hilft, erhält er etwas mehr.

(H) Trinkgeld: Ja oder nein?(17.4.2)

Trinkgeld in Deutschland. Hören Sie sich den Text über Trinkgeld in Deutschland an.

Wann gibt man Trinkgeld?Man gibt freiwillig Trinkgeld.

Wie viel Trinkgeld gibt man in Deutsch-land?Man gibt normalerweise zwischen 5 und 10 Prozent.

Bei einer kleinen Rechnung ...... reicht es auch, wenn man weniger als 5-10% gibt.

Wann gibt man Trinkgeld?Wenn man die Rechnung bezahlt.

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(W) Internationale Küche in Deutsch-land(17.4.3)

In Deutschland gibt es nicht nur Restaurants mit deutscher Küche. Im Gegenteil: die Deutschen essen sehr gerne internationales essen. Es gibt viele Restaurants, wo man leckere Gerichte aus anderen Ländern essen kann.

Indien Italien

Türkei China

(P) Gehst du gerne Essen?(17.4.4)

Fragen Sie Freunde nach ihrer Meinung über Restaurants und über das Trinkgeldgeben. Lesen Sie die Antworten und formulieren Sie passenden Fragen. Wenn Sie aus das Lautsprechersymbol klicken, hören Sie eine mögliche Frage.

Nein, eigentlich gehe ich nicht so oft in Restaurants essen. Das ist mir zu teuer.

Am liebsten esse ich Schweinebra-ten mit Kartoffeln.

Ja, ich esse gern italienisch und chi-nesisch. Aber am liebsten esse ich griechisch.

Na ja, das kommt darauf an, wenn der Service gut war, dann zwischen 5 und 10 Prozent.

Im Taxi runden die meisten Leute auf den Eurobetrag auf.

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Teil 5(L) Eine kleine Sprachberatung(17.5.1)

Sie wollen nicht unhöflich sein. Aber wie höflich wollen Sie sein?

Höfliche Aufforderungen

Ein einfacher Aufforderungssatz wie „Gib mir die Marmelade!“ lässt sich gewiss etwas höflicher formulieren. Die frage „Gibst du mir die Marmelade?“ ist schon viel höflicher als der erste Satz. Natürlich lässt er sich noch weiter verbessern, z.B. mit dem kleinen Wörtchen bitte: „Gibst du mir bitte die Marmelade?“

Mit den Modalverben klingt es noch höfli-cher: „Kannst du mir (bitte) die Marmela-de geben?“ und wirkt auch ohne bitte noch akzeptabel, wenn auch nicht übertrie-ben höflich. Noch höflicher ist der Kon-junktiv II: „Könntest du mir (bitte) die Marmelade geben?“ Auch die Verwen-dung von würde in Verbindung mit einem Infinitiv bewegt sich ungefähr auf dem

gleichen Niveau: „Würdest du mir (bitte) die Marmelade geben?“ Weil die ange-sprochene Person geduzt wird, ist das schon fast ein bisschen übertrieben.

Mit einem höflichen Sie als Anrede klingt diese Form der Aufforderung hingegen ganz normal: „Würden Sie mir bitte die Marmelade geben?“ Die höflichste Wen-dung ist folgende: „Seien Sie (bitte) so nett / gut und reichen Sie mir die Marme-lade.“ Aber das sagt man nur ganz selten ...

Öffne das Fenster!

Öffnest du das Fenster?

Öffnest du bitte das Fenster?

Kannst du bitte das Fenster öffnen?

Könntest du bitte das Fenster öffnen?

Würden Sie bitte das Fenster öffnen?

Seien Sie bitte so nett und öffnen Sie das Fenster.

(G) Ich würde die grüne Hose kaufen.(17.5.2)

Anita ist zusammen mit Regina im Kleider-geschäft. Regina findet, Anita sollte ihr Aus-sehen verändern. Lesen Sie, was sie zu Anita sagt.

Grammatischer Hinweis:

würden, können, wären sind Wörter, mit denen Sie jemandem sehr höflich einen Rat geben können, z.B.:

Ich würde (an deiner Stelle) die grüne Hose kaufen.

Du könntest auch eine Kette tragen.Wie wäre es mit einem Hut?

Ich würde mal zum Friseur gehen.

Ich könnte dir meine blaue Bluse schen-ken.

Du könntest mal einen Rock tragen.

Ich würde keine blauen Schuhe zu roten Hosen tragen.

Wie wäre es mit einer neuen Brille?

Du könntest ein bisschen Make-up tragen.

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(H) Ein Brief(17.5.3)

Frau Meier arbeitet seit zwei Wochen in einem neuen Kaufhaus. Sie schreibt einen Brief an eine ehemalige Kollegin. Hören Sie sich den Brief. Ist es ein ie, also ein langes i oder ein ei, ein Diphthong?

Phonetischer Hinweis:

Die Buchstabenkombinationen E + I und I + E stehen für zwei verschiedene Laute.

Beim EI werden zwei kurze Vokale glei-tend miteinander verbunden: ein Kurzes A + ein kurzes E. Es entsteht ein Diphthong. Geschrieben wird er auch noch als AI (Frankfurt am Main), EY (Meyer) oder AY (Bayern).

IE steht hingegen für ein langes I. Ein lan-ges I wird auch noch IH (ihnen) oder IEH (ziehen) geschrieben.

Liebe Frau Seiber,vielen Dank für Ihren Brief. Wie geht es Ihnen? Jetzt arbeite ich schon seit zwei Wochen in Seiffen in dem neuen Kauf-haus.Seiffen ist eine schöne kleine Stadt. Im neuen Kaufhaus sind jeden Tag viele Kun-den.Ich wohne bei meinem Kollegen Dieter. Er hat vier Kinder: Heiner, Marie, Sofie und Connie.Alle sind noch klein, nur Heiner ist schon siebzehn. Marie ist sieben, Sofie drei und Connie erst ein Jahr alt.Leider habe ich bis jetzt noch kein Geld bekommen. Am Dienstag kommt der Chef aus Wien zurück.Vielleicht sehen wir uns ja bald einmal hier in Seiffen?Viele GrüßeIhre Frau Meier

(P) Kommunikation: Können Sie das?(17.5.4)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

... im Restaurant nach der Speise-karte fragen

... eine Bestellung im Restaurant aufgeben

... sagen, dass ich bezahlen möchte

... sagen, dass mir ein bestimmtes Kleidungsstück zu groß oder zu klein ist.

... sagen, dass mir ein bestimmtes Kleidungsstück gefällt

... sagen, dass ich ein Kleidungs-stück anprobieren möchte

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Lektion 18In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man eine Person beschreibt,✔ wie man Formalitäten erledigt,✔ wie man ein Konto eröffnet,✔ was man auf der Bank oder online mit

Geld machen kann.

Dazu erfahren Sie,✔ etwas über Ämter und

Behörden,✔ welche Notdienste es

gibt,✔ etwas zum Thema Ta-

schengeld,✔ etwas über andere Wäh-

rungen.

Teil 1............................................................1 Die Polizei bittet um Ihre Hilfe............H2 Was ist passiert?...................................H3 Wie sah die Täter aus? 1......................H4 Wie sah der Täter aus? 2.......................P5 Der Zeuge............................................H6 Auf dem Revier....................................G

Teil 2............................................................1 Neu in der Stadt?.................................W2 Bürgeramt - das „Rathaus um die ... “. H3 Ich möchte einen Pass beantragen......W4 Hartes p, t, k oder weiches b, d, g?.......P5 Was hören Sie? - Hart oder weich?......P

Teil 3............................................................1 Gespräche am Bankschalter................W2 Ein Konto eröffnen..............................H

3 Dienstbereit am Wochenende..............W4 Ohne seine Katze ... 1..........................G5 Ohne seine Katze ... 2..........................H

Teil 4............................................................1 Einkaufen im Internet...........................L2 Online-Banking...................................W3 Kassieren – der Kassierer ... ...............G4 „Mama, ich habe kein Geld mehr!“.....L5 Tätigkeiten rund ums Geld?................W

Teil 5............................................................1 Ihr Konto mit Extraleistungen!............L2 Geld wechseln mit Hindernissen.........H3 Währungen - weltweit.........................W4 Sprichwörter ums Geld.........................L5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Die Polizei bittet um Ihre Hilfe(18.1.1)

Die Polizei ermittelt! Was ist passiert? Wer wird gesucht? Wie sehen die gesuchten Per-sonen aus? Wo werden Hinweise entgegen-genommen?

(H) Was ist passiert?(18.1.2)

Sind Sie ein guter Detektiv? Hören sie noch-mals die Informationen der Polizei. Erinnern sich nun? Lesen Sie die Sätze, entscheiden Sie, ob sie richtig oder falsch sind.

Einer der Täter hat eine Glatze. (r)

Einer der Täter trug ein gelbes T-Shirt. (f)

Zuständig ist das Polizeirevier Nord. (r)

Das Geld wurde Mittags gestohlen. (f)

Der Geldautomat wurde am 30. Juli be-schädigt. (r)

(H) Wie sah die Täter aus? 1(18.1.3)

Beschreiben Sie den Täter! Wenn Sie Hilfe Brauchen, hören Sie noch einmal zu.

Der Täter ist 25 bis 30 Jahre alt.

Er ist etwa 175 Zentimeter groß.

Er hat kurze, dunkelblonde Haare.

Er ist mit einem roten T-Shirt, kurzer brau-ner Hose und Turnschuhen bekleidet.

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(P) Wie sah der Täter aus? 2(18.1.4)

Befragen Sie die Augenzeugen. Lesen Sie die Antworten und stellen Sie mündlich pas-sende Fragen dazu. Um eine passende Frage als Beispiel zu hören, klicken Sie auf das Lautsprechersymbol.

Er ist etwa 26 Jahre alt.

Er ist ungefähr 170 Zentimeter groß.

Er ist schlank.

Er hat eine Glatze.

Er war mit einem hellen Hemd und einer hellen Hose bekleidet.

(H) Der Zeuge(18.1.5)

Ein Augenzeuge gibt der Polizei Auskunft. Er hat die Männer beim Diebstahl beobach-tet. Hören Sie zu.

Wann und warum sind Sie aufge-wacht?

Können Sie die beiden Männer be-schreiben?

Wie sah der Mann denn aus?

Wie alt war der Mann?

Und wie groß war der Mann?

(G) Auf dem Revier(18.1.6)

Helfen Sie mit!

Grammatischer Hinweis:

Finale Nebensätze mit damit können ein Ziel, einen Zweck oder eine Absicht aus-drücken, z.B.: Ich muss rechtzeitig zum Bahnhof gehen, damit ich den Zug nicht verpasse.

Modale Nebensätze (Art und Weise) mit wie können eine Übereinstimmung oder einen Unterschied beschreiben (so ... wie), z.B.: Der Film war nicht so gut, wie ich gedacht hatte.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe, damit die Täter schnell gefasst werden können.

Helfen Sie uns, damit wir die Fahndung schnell starten können.

Können Sie den Täter genauer beschrei-ben, damit wir eine Phantomzeichnung anfertigen können?

Der Mann auf dem Phantombild sieht nicht so aus, wie ich ihn beschreiben habe.

Ist der Täter wirklich so groß, wie sie sa-gen?

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Teil 2(W) Neu in der Stadt?(18.2.1)

Sie sind neu in der Stadt. An welche Ämter und Dienstleistungsbetriebe müssen Sie sich wenden?

Das Bürgeramt hilft den Bürgern bei vielen bürokratischen Fragen.

Das Postamt nimmt Pakete und Briefe an.

Die Verkehrsbetriebe bieten Fahr-scheine, Fahrpläne und Preisinfor-mationen für den Personennahver-kehr an.

Die Touristeninformation steht für Fragen zu Sehenswürdigkeiten, Übernachtungsmöglichkeiten oder Kulturveranstaltungen zu Verfü-gung.

(H) Bürgeramt – das „Rathaus um die Ecke“(18.2.2)

Sie wissen nicht, an welche Behörde Sie sich wenden müssen? Rufen Sie beim Bür-geramt an und hören Sie die Informationen auf dem Anrufbeantworter.

... einen Personalausweis oder Reisepass beantragen möchte? 1... eine Lohnsteuerkarte beantragen möch-te? 2... eine Melde- oder Aufenthaltsbescheini-gung benötigt? 3... amtliche Beglaubigungen benötigt? 4... einen Antrag auf Kindergeld stellen möchte? 5... eine Wohnung an-, um- oder abmelden möchte? 6... Fundsachen angeben oder abholen möchte? 7... sich für einen Kurs bei der Volkshoch-schule anmelden möchte? 8

(W) Ich möchte einen Pass beantra-gen(18.2.3)

Was möchten Sie tun? Hören Sie sich noch einmal den Hörtext.

Ich möchte ein Pass beantragen.

Ich bin umgezogen und möchte mich ummelden.

Ich möchte mich für einen VHS-Kurs anmelden.

Ich möchte einen Antrag auf Kindergeld stellen.

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(P) Hartes p, t, k oder weiches b, d, g?(18.2.4)

Man spricht nicht immer wie man schreibt. Am Silben- oder Wortende wird b wie p, d wie t und g wie k gesprochen, weiche Laute werden zu harten.

Phonetischer Hinweis:

Die Endung -ig spricht man wie das Perso-nalpronomen ich aus: König.

Achtung: Folgt ein Vokal, wird wieder ein

weicher g-Laut gesprochen: Könige.

Wenn sie die Post abholt (hart), geht sie meist im Café vorbei (weich).

Im Verkehrsbetrieb (hart) wird abermals (weich) gestreikt.

Nach dem Studium (weich) will er ein paar Jahre ins Ausland (hart) ge-hen.

Gesundheit (hart) ist mehr wert als alles Geld (hart) der Welt.

Der Antrag (hart) wird innerhalb von zwei Tagen (weich) bearbeitet.

Gültige (weich) Fahrkarten können bis zum Mittag (hart) des folgenden Tages benutzt werden.

(P) Was hören Sie? - Hart oder weich?(18.2.5)

Lernen Sie zu unterscheiden: harte oder wei-che Aussprache bei b, d und g? Hören Sie genau hin.

harte Aussprache (p, t, k):

Urlaub

abholen

weglaufen

Geld

Antrag

Handschuh

weiche Aussprache (b, d, g):

erlauben

Stunde

beantragen

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Teil 3(W) Gespräche am Bankschalter(18.3.1)

Hören Sie sich die Wünsche der Kunden am Bankschalter an.

Kunde: Kann ich bei Ihnen Geld wechseln, ich will Urlaub in der Türkei machen und brauche türki-sche Lira.Angestellter: Ja sicher, Münzen ge-ben wir allerdings nicht aus, nur Scheine.

Kunde: Ich muss Geld an die Was-serwerke überweisen.Angestellter: Hier bitte ein Über-weisungsformular. Oder soll ich Ih-nen helfen?

Kundin: Bitte, wie hoch sind die Zinsen auf dem Sparkonto?Angestellter: Zur zeit gibt es 1,5 Prozent.

Kundin: Ich möchte bitte Geld von meinem Konto abheben.Angestellter: Aber sicher, gern, wie viel soll es denn sein?Kundin: 200 Euro, bitte.

(H) Ein Konto eröffnen(18.3.2)

Julia möchte ein Konto eröffnen. Hören Sie ihr Gespräch mit dem Bankangestellten.

A: Guten Tag, ich würde gern ein Konto bei Ihnen eröffnen.B: Gerne. Soll es ein Girokonto oder ein

Sparkonto sein?

A: Bekomme ich auch eine EC-Karte?B: Aber natürlich. Es muss nur regelmäßig Geld auf das Konto kommen.

A: Ich bekomme ein festes Gehalt. Das möchte ich dann auf das Konto überweisen lassen. Außerdem möchte ich jetzt sofort 1000 Euro einzahlen.B: Bitte achten Sie darauf, dass niemand Zugang zu Ihrer Karte und der Geheimzahl hat!

A: Wie hoch sind eigentlich die Zinsen?B: Auf Ihr Guthaben gibt es bei einem Gi-rokonto leider nur geringe Zinsen.

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(W) Dienstbereit am Wochenende(18.3.3)

Gut, dass manche Menschen auch am Wochenende arbeiten! Welchen Notdienst können Sie im Notfall anrufen? An wen wenden Sie sich, wenn ...

... Sie Samstagnacht den Schlüssel für Ihre Wohnungstür verloren haben?Ich rufe den Schlüsseldienst an.

... mitten im Winter am Sonntagabend Ihre Heizung kaputt geht?

Ich wende mich an den Heizungsnotdienst.

... Ihre Katze am Wochenende krank wird?Ich fahre zum tierärztlichen Notdienst.

... Sie mitten in der Nacht ein Kopf-schmerzmittel brauchen?Ich suche in der Zeitung nach, wer gerade Apothekennachtdienst hat.

... Ihr Auto abends, wenn Sie nach Hause wollen, plötzlich nicht mehr fährt?Ich rufe die Pannenhilfe.

(G) Ohne seine Katze kann Herr Krau-se nicht leben 1(18.3.4)

Oh Schreck, die Katze ist entlaufen! Hören Sie, was passiert ist.

Grammatischer Hinweis:

Auf die Präpositionen durch, für, gegen, ohne, um folgt immer der Akkusativ, bei entlang steht der Akkusativ davor:durch, für, gegen, ohne, um + den Garten, die Mauer, das Auto, die Häuseraber:den Gartenweg, die Mauer, das Tal, die Häuser + entlang.

Ohne seine Katze Clara kann Herr Krause gar nicht leben. Heute Morgen ist er aber gegen das Bücherregal gestoßen. Die Kat-ze hat einen Schreck bekommen und ist durch das Fenster gesprungen.

Herr Krause hat überall nach ihr gesucht. Er ist zuerst die Straße entlang gegangen, dann durch den Park. Zum Glück hat Clara ein Band mit der Adresse von Herr Krause um den Hals.

Am Abend klingelt ein kleines Mädchen an der Tür. „Ich habe etwas für Sie“, sagt es und gibt Herrn Krause seine Katze. Er freut sich sehr und holt eine große Tafel Schokolade. „Die ist für dich“, sagt er. Das Mädchen freut sich.

Ohne die Katze, aber mit einer großen Schokolade läuft es den Gartenweg ent-lang davon.

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(H) Ohne seine Katze kann Herr Krau-se nicht leben 2(18.3.5)

Hören Sie noch einmal die Geschichte von Herr Krause und seiner Katze.

Ohne seine Katze Clara kann Herr Krause gar nicht leben. Heute Morgen ist er aber gegen das Bücherregal gestoßen. Die Kat-ze hat einen Schreck bekommen und ist

durch das Fenster gesprungen.

Herr Krause hat überall nach ihr gesucht. Er ist zuerst die Straße entlang gegangen, dann durch den Park. Zum Glück hat Clara ein Band mit der Adresse von Herr Krause um den Hals.

Am Abend klingelt ein kleines Mädchen an der Tür. „Ich habe etwas für Sie“, sagt es und gibt Herrn Krause seine Katze. Er freut sich sehr und holt eine große Tafel Schokolade. „Die ist für dich“, sagt er. Das Mädchen freut sich.

Ohne die Katze, aber mit einer großen Schokolade läuft es den Gartenweg ent-lang davon.

Teil 4(L) Einkaufen im Internet(18.4.1)

Haben Sie schon einmal im Internet gekauft? Der virtuelle Einkaufsbummel wird immer beliebter. Lesen Sie den Text.

Einkaufen im InternetFür über 5 Milliarden Euro haben die Deutschen im letzten Halbjahr im Internet eingekauft. Kaufen auch Sie manchmal über das Internet ein? Bücher zum Bei-spiel? Die werden nämlich am häufigsten verkauft, gefolgt von Software und CDs.Aber im Internet gibt noch viel mehr: Konzerttickets, Blumen, Fahrkarten, Elek-trogeräte, Kleidung – kaum etwas, das man nicht kaufen kann. Und bestimmt ha-ben Sie auch schon die viele Vorteile des Online-Shoppings entdeckt: keine Park-platzprobleme, keine Warteschlange, Ein-kaufen ohne Ladenschluss, und, und, und ...Man kann natürlich bargeldlos zahlen, ob per Kreditkarte oder Rechnung, durch Überweisung oder Abbuchung. Mann kann

auch über Telefon oder Handy abrechnen. Möglichkeiten gibt es viele.Leider sind aber nicht alle Zahlungswege absolut sicher. Schon mancher Internet-kunde musste schmerzhaft erfahren, dass Kreditkartenbetrüger und clevere Hacker immer wieder einen Weg finden, an das Geld der Kunden zu kommen. Deshalb sollte man als Käufer nur die sichersten Zahlungsmethoden nutzen.

Über das Internet werden am meisten Bü-cher gekauft. (r)Internetkunden sind vor Kreditkartenbetrü-gern sicher. (f)Konzerttickets, Blumen, Kleidung und Parfüm kann man selten im Internet kau-fen. (f)Online-Shopping ist rund um die Uhr möglich. (r)Man kann im Internet auch mit Bargeld bezahlen. (f)Manche Zahlungswege bieten keine aus-reichende Sicherheit. (r)

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(W) Online-Banking(18.4.2)

Das Internet – die Bank zu Hause! Hören Sie sich an, was man per Online-Banking alles machen kann.

Bankgeschäfte erledigen

Daueraufträge einrichten

den Kontostand abrufen

Geschäfte über das Internet abwickeln

Geldbeträge überweisen

(G) Kassieren – der Kassierer – die Kassiererin(18.4.3)

Gewusst wie! Kennt man ein Wort, dann kennt man auch mehrere – wenn man weiß, wie sich Wörter von anderen ableiten lassen.

Grammatischer Hinweis:

Durch Anhängen der Nachsilbe -(e)r an den Wortstamm eines Verbs bezeichnet man männliche Personen (lehr-en – der Lehrer), durch Anhängen der Nachsilbe -(e)rin weibliche Personen (lehr-en – die Lehr-erin). Manchmal wird der Vokal im Wortstamm dabei zu einem Umlaut, z.B. back-en – der Bäcker / die Bäckerin.

Verb Person(männlich)

Person(weiblich)

arbeiten der Arbeiter die Arbeite-rin

lesen der Leser die Leserin

fahren der Fahrer die Fahrerin

verkaufen der Verkäu-fer

die Verkäu-ferin

kassieren der Kassie-rer

die Kassiere-rin

schwimmen der Schwim-mer

die Schwim-merin

laufen der Läufer die Läuferin

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(L) „Mama, ich habe kein Geld mehr!“(18.4.4)

Der Umgang mit Geld will gelernt sein – beispielsweise durch Taschengeld.

Taschengeld ist für Kinder und Jugendli-che meistens das einzige Mittel, sich per-sönliche Wünsche zu erfüllen. Manche geben ihr Geld gleich aus, nachdem sie es bekommen haben, andere sparen es mona-telang. Die einen sind immer in Geldnot, andere teilen sich das Geld gut ein.

Durch Taschengeld trainieren junge Leute den sinnvollen Umgang mit Geld. Dabei lernen sie, den Wert des Geldes richtig ein-zuschätzen. Denn sie bekommen ein Gefühl dafür, was viel und wenig, was teu-er und billig heißt. Sie üben, eigene Ent-scheidungen zu treffen: Was kaufe ich mir

von meinem Geld? Dazu gehört auch die Überlegung, ob ein Kauf sinnvoll oder unnütz ist.

Schließlich haben Heranwachsende auch die Chance zu lernen, sich das Geld richtig einzuteilen – eine Woche oder gar ein Mo-nat können sehr lang sein!

Wenn man lange spart, kann man sich große Wünsche erfüllen.

Wer sein Taschengeld monatlich bekommt, muss sich das Geld gut einteilen.

Manchmal geben Jugendliche ihr Taschen-geld für unnütze Sachen aus.

Wer sein Taschengeld sofort ausgibt, ist eine Woche oder einen Monat lang in Geldnot.

(W) Tätigkeiten rund ums Geld?(18.4.5)

Was macht man auf der Bank?

Man kann ein Konto eröffnen.

Sie können Geld auf ein Konto überwei-sen.

Überweisungen kann man auch per Inter-net machen.

Geld kann man abheben.

Am Geldautomat muss man die Geheim-zahl eingeben.

Auf der Bank muss man oft Formulare ausfüllen.

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Teil 5(L) Ihr Konto mit Extraleistungen!(18.5.1)

Eine Bank bietet ihren Kunden besondere Konditionen. Lesen Sie den Text und ent-scheiden Sie danach, welche der folgenden Sätze richtig oder falsch sind.

Ihr Konto mit Extraleistungen!

- ein Jahr ohne Grundpreis

- kostenlos Bargeld an 33.000 Geldauto-maten in 34 Ländern

- kostenlose Überweisungen per Online-Banking und Bankingterminal

- umfangreiches und mehrfach prämiertes Online-Banking-Angebot

- 50% Familienbonus, d.h. halber Grund-preis für das neue Konto ihres Ehepart-ners, Lebensgefährten oder Ihrer Kinder

- persönliche Wunsch-PIN beim Online- und Telefon-Banking

- europaweit telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr

- kostenlose Kreditkarte mit exklusivem Reise- und Veranstaltungsservice und Ver-sicherungsschutz

Wenn man verheiratet ist, zahlen beide Ehepartner für das Konto nur die Hälfte. (f)

Der Kunde kann seine persönliche Geheimzahl beim Online-Banking selbst festlegen. (r)

Für das Online-Banking muss man eine Gebühr bezahlen. (f)

Die Kreditkarte erhält man nur, wenn man gleichzeitig auch eine Versicherung erwirbt. (f)

Man kann in Europa jederzeit die Service-Hotline anrufen. (r)

(H) Geld wechseln mit Hindernissen(18.5.2)

Ein Tourist erzählt, was ihm beim Geld-wechseln passiert ist.

Mitten auf dem Land musste ich einmal Geld wechseln. Ich reichte dem Bankange-stellten einen Schein. Er wollte ihn nicht wechseln, weil er kaputt war. Ich gab ihm einen neuen Schein. Er wollte mir viele Münzen geben. Aber ich sagte: „Meine Geldbörse ist zu Klein!“ Da lächelte er und gab mir ganz neue Euro-Scheine.

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(W) Währungen - weltweit(18.5.3)

Wo wird mit welcher Währung gezahlt?

Pfund

Franken

Dollar

(L) Sprichwörter ums Geld(18.5.4)

Was bedeuten wohl diese Sprichwörter?

Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.Pfennige sind besser als Taler. (f)Nur hohe Geldbeträge sind wichtig. (f)Auch wenig Geld ist etwas wert. (r)

Er wirft sein Geld zum Fenster hinaus.Jemand verschwendet sein Geld. (r)Jemand verschenkt sein ganzes Geld. (f)Jemand baut ein teures Haus. (f)

Geld stinkt nicht.Geld ist gut, egal woher es kommt. (r)Geld kann man am Geruch erkennen. (f)Geld wird immer wieder gereinigt. (f)

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(18.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

andere Personen beschreiben (Größe, Alter, Frisur, Kleidung)

Dinge auf dem Bürgeramt erledigen

verschiedene Ämter und Dienstleis-tungsbetriebe nennen

im Notfall den richtigen Notdienst anrufen

mindestens drei verschiedene Wäh-rungen nennen

Dinge auf der Bank erledigen

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Lektion 19In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie einige bekannte Sehenswürdigkei-

ten in Berlin heißen und was man dort tun kann,

✔ wie man nach dem Weg fragt,✔ wie man einen Weg beschreibt,✔ wie man ausdrückt, in welcher Reihen-

folge man etwas tut.

Dazu lernen Sie✔ wichtige Präpositionen zur Angabe des

Ortes und der Richtung,✔ Wörter zur Beschreibung eines Weges, ✔ einfache Signalwörter, um über ein Er-

eignis in seiner zeitlichen Abfolge zu berichten,

✔ Wörter für öffentliche und private Verkehrs-mittel.

Und Sie erfahren auch✔ einige Fakten über Ber-

lin, die für Touristen besonders inter-essant sind,

✔ etwas über die öffentlichen Verkehrsmit-tel in Berlin (U-Bahn und S-Bahn),

✔ was einige wichtige Informationen auf einem Fahrscheinautomaten bedeuten,

✔ einige wichtige Daten und Fakten der deutschen Geschichte.

Teil 1............................................................1 Sehenswürdigkeiten mitten in ... 1.......H2 Sehenswürdigkeiten mitten in ... 2......W3 Sehenswürdigkeiten in Berlin..............H4 Als Tourist in Berlin.............................G5 Interview...............................................P

Teil 2............................................................1 „Wie komme ich zum Reichstag?“......H2 Links? Rechts? Geradeaus?................W3 Alles schön nacheinander!..................W4 „Wie komme ich zum Bahnhof?“........G5 Das Sony-Center ... .............................G

Teil 3............................................................1 Orientierung auf dem Stadtplan 1........H2 Orientierung auf dem Stadtplan 2.......W3 sch, st, sp...............................................P

4 Zu Fuß in der Berliner City..................H5 In der Berliner City...............................P

Teil 4............................................................1 Tinas Weg zum Deutschkurs 1............H2 Tinas Weg zum Deutschkurs 2............H3 Verkehrsmittel.....................................W4 Welches Ticket nehmen Sie?................L5 Und Ihr Weg zur Arbeit ... ?.................P

Teil 5............................................................1 Schnellkurs deutsche Geschichte 1......L2 Schnellkurs deutsche Geschickte 2......L3 Das Lernen der deutschen Sprache ... .G4 Der Ball des Kindes – der Ball von ... G5 Sehenswürdigkeiten in Ihrer ... ............P6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Sehenswürdigkeiten mitten in Berlin 1(19.1.1)

Welche interessanten Sehenswürdigkeiten befinden sich mitten in Berlin?

(W) Sehenswürdigkeiten mitten in Berlin 2(19.1.2)

Alle Touristen kennen das Brandenburger Tor. Aber wie heißen die anderen Sehens-würdigkeiten mitten in Berlin?

Das ist der Reichstag.

Das ist das Holokaust-manchmal.

Das ist das Sony-Center.

Das ist die Philharmonie.

Das ist die Neue National-galerie.

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(H) Sehenswürdigkeiten in Berlin – was kann man dort tun?(19.1.3)

Was kann man bei den verschiedenen Berli-ner Sehenswürdigkeiten tun? Hören Sie noch einmal zu.

Vom Reichstag aus kann man ganz Berlin von oben sehen.

Im Sony-Center kann man bequem in Café sitzen, etwas trinken oder ins Kino gehen. Rund um das Sony-Center kann man in vielen Geschäften gut einkaufen.

In der Philharmonie kann man Konzerte hören.

In der Neuen Nationalgalerie kann man moderne Kunst betrachten.

(G) Als Tourist in Berlin: Was kann man wo tun?(19.1.4)

Vom Reichstag aus kann man ganz Berlin von oben sehen.

In der Philharmonie kann man Konzerte hören.

In der Neuen Nationalgalerie kann man moderne Kunst betrachten.

(P) Interview(19.1.5)

Jetzt kennen Sie sich schon ein bisschen in Berlin aus. Helfen Sie den Touristen. Hören Sie die Fragen zu Berlin und antworten Sie mündlich darauf.

Das Wahrzeichen ...

Das Berliner Parlament tagt ...

Das Mahnmal ...

Das können Sie ...

Ein schönes Konzert ...

Moderne Kunst können Sie ...

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Teil 2(H) „Wie komme ich zum Reichstag?“(19.2.1)

Die Orientierung in eine großen Stadt wie Berlin ist nicht immer leicht. Aber zum Glück kann man ja andere Leute nach dem Weg fragen.

Touristin: Entschuldigung, wie komme ich zum Reichstag?Passantin: Oh, das sind nur ein paar Schritte bis zum Reichstag. Zuerst gehen Sie hier rechts die Eberstraße entlang und dann gleich an der nächsten Ecke links. Da sehen Sie den Reichstag schon auf der an-deren Seite.Touristin: Vielen Dank.Passantin: Bitte sehr.

Tourist: Können Sie mir bitte sagen: Wie komme ich zum Sony-Center?Passantin: Zum Sony-Center? Moment mal – da gehen Sie am besten hier links, da am Holocaust-Mahnmal entlang, die Eberstraße runter bis zum Potsdamer Platz. Sie müssen einmal die Eberstraße über-queren. Dann sehen Sie schon den Ein-gang zum U-Bahnhof Potsdamer Platz. Dort gehen Sie nach rechts, und schließ-lich kommen Sie direkt ins Sony-Center.Tourist: Ist das weit?Passantin: Nein, nein, das ist nicht weit. Sie brauchen höchstens 10 Minuten.Tourist: Danke schön.

Tourist: Entschuldigung, wie komme ich denn von hier zur Philharmonie?Passantin: Oh, das ist ganz leicht. Zuerst gehen Sie hier links, runter, da, am Park entlang. Bleiben Sie immer neben dem Park und biegen Sie dann in die erste Stra-ße rechts ein. Ich glaube, das ist die Lennéstraße. Sie kommen danach zu ei-nem Tunneleingang. Dort müssen Sie auf die andere Seite der Straße gehen und dann nach links. Danach die erste rechts, und dann sehen Sie auf der rechten Seite schon die Philharmonie Tourist: Also: erst links, dann rechts, dann über die Straße, danach wieder rechts ...Passantin: Nein, nach dem Tunnel müssen Sie nach links gehen ...Tourist: Ach so, erst links, dann rechts, dann über die Straße, dann wieder links.Passantin: Genau, und dann ist die Phil-harmonie auf der rechten Seite. Vergessen Sie nicht – gehen Sie immer am Park ent-lang bis zum Tunnel, und dann links.Tourist: Okay, vielen Dank. ... Erst links, dann rechts, danach über die Straße, dann wieder links. dann rechte Seite ...Passantin: Bitte schön. Viel Glück!

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(W) Links? Rechts? Geradeaus?(19.2.2)

Was bedeuten diese Richtungsangaben?

erst nach links und dann nach rechts

geradeaus

links / rechts

auf der anderen Seite

die erste/zweite/dritte Straße links/rechts

(W) Alles schön nacheinander!(19.2.3)

Wortschatz: zuerst, dann, danach, schließ-lich, nacheinander.

Die Frau will zum Bahnhof. So muss sie gehen: Zuerst geradeaus, dann die dritte Straße links, danach rechts, und schließ-lich sieht man den Bahnhof am großen Platz auf der rechten Seite.

Der Mann will zur Bank. So muss er ge-hen: Zuerst geradeaus, dann die zweite Straße rechts, danach gleich links und schließlich sieht man die Bank schon, di-rekt am Park.

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(G) „Wie komme ich zum Bahnhof?“ - „Wie komme ich zur Bank?“(19.2.4)

Grammatischer Hinweis:

Die Präposition zu regiert immer den Dativ. Dabei wird die Präposition oft mit dem bestimmen Artikel zu einem Wort verbunden: zu + dem = zum, zu + der = zur.

Beispiele:Ich gehe zum Bahnhof. (der Bahnhof)Er geht zum Stadion. (das Stadion)Das Kind geht zur Schule. (die Schule)

Wie komme ich zum Reichstag?

Bitte, können Sie mir sagen, wie ich zur

Philharmonie komme?

Bitte, wie komme ich denn zum Sony-Center?

Entschuldigung, geht es hier zum Bran-denburger Tor?

Bitte, wie komme ich zur Neuen National-galerie?

Entschuldigung, ist das der richtige Weg zum Holocaust-Mahnmal?

Bitte ist das der richtige Autobus zum Flugplatz?

Sagen Sie mir bitte, geht es hier zur Post?

Wo geht es hier zur U-Bahn, bitte?

Wie komme ich zum nächsten S-Bahnhof?

(G) Das Sony-Center befindet sich nahe bei der Philharmonie(19.2.5)

Grammatischer Hinweis:

Die folgenden Präpositionen stehen im Deutschen immer mit dem Dativ:aus – außer – bei – gegenüber – mit – nach – seit – von – zu.Beispiele:aus: Die Besucher kommen aus dem Mu-seum.außer: Alle außer mir waren schon mal auf der Reichstagskuppel.bei: Das Sony-Center befindet sich nahe bei der Philharmonie.gegenüber: Das Kino befindet sich schräg gegenüber dem Einkaufszentrum.mit: Ich möchte gerne mit dem Flugzeug nach Berlin fliegen.nach: Nach dem Einkaufen trinken wir einen schönen Cappuccino im Café.seit: Ich warte schon seit einer Stunde auf dich!von: Von der Philharmonie sind es nur ein

paar Schritte zum Park.zu: Wie komme ich denn mit der U-Bahn zu dir?

Ich möchte gerne mit dem Intercity nach Berlin fahren.

Das Sony-Center befindet sich nahe bei der U-Bahn-Station Potsdamer Platz.

Das Museum befindet sich schräg gegen-über der Bibliothek.

Die Touristen kommen aus dem Museum.

Es ist gar nicht weit von der Philharmonie zu dem schönen Park „Tiergarten“.

Alle außer dir waren schon mal in der Neuen Nationalgalerie.

Weißt du, wie du mit der U-Bahn zu mir kommst?

Ich warte schon seit einer halben Stunde auf dich!

Was meinst du, wollen wir nach dem Mu-seumsbesuch einen Cappuccino trinken?

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Teil 3(H) Orientierung auf dem Stadtplan 1(19.3.1)

Sehen Sie sich den Stadtplan genau an, kli-cken Sie aus das Lautsprechersymbol und hören Sie zu. Verfolgen Sie mit dem Finger auf dem Stadtplan die Orts- und Wegbe-schreibungen.

(W) Orientierung auf dem Stadtplan 2(19.3.2)

Was ist wo? Hören Sie noch einmal zu.

Das Brandenburger Tor liegt zwischen dem Reichstag und dem Holocaust-Mahn-mal. Gleich rechts am Brandenburger Tor gibt es ein Informationszentrum, und man kann dort auch ein Taxi finden. Das Holo-caust-Mahnmal ist ganz nah beim Bran-denburger Tor. Gleich gegenüber vom Ho-locaust-Mahnmal befindet sich ein Park, er heißt Tiergarten. Wenn man am Park die Lennéstraße entlang geht, liegt auf der lin-ken Seite die Philharmonie.Wenn man vom Brandenburger Tor die Eberstraße nach Süden entlang geht, kommt man zum Potsdamer Platz. Dann ist das Sony-Center rechts und die U-Bahn links. Zum Flug-platz ist es von hier aus ziemlich weit, aber der Bahnhof ist ganz in der Nähe.

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(P) Die Aussprache der Konsonanten sch, st, sp(19.3.3)

Sehen Sie sich die Wörter an und entschei-den Sie, ob [sch], [st/sp] oder [scht/schp] gesprochen werden muss! Hören Sie danach die Wörter und sprechen Sie sie nach.

Phonetischer Hinweis:

Wenn man im Deutschen ein Sch oder sch schreibt, werden diese Laute wie im Engli-schen sh ausgesprochen.

Wenn man am Anfang eines Wortes (z.B. Sprache) oder eines Wortstammes (z.B. verstehen) die Konsonantengruppen St, st, Sp, sp schreibt, so klingt es wie ein „sch-t“, oder „sch-p“. Diese Aussprache bleibt auch, wenn zwei (oder mehr) Wörter zusammengesetzt werden, z.B. Sportstadi-on.

Im Wortinnern (gestern) bzw. wenn das sp/st zu zwei verschiedenen Wortteilen ge-hört (aus-packen) und am Wortende wird [sp] oder [st] (Post) gesprochen.

die Maschine sch

die Straße scht

die Hauptstraße scht

der Sport schp

die Post st

der Stadtplan scht

sprechen schp

die Sprache schp

gestern st

Spanien schp

ausprobieren sp

der Student scht

ein spannender Krimi schp

die Schule sch

starten scht

austeilen st

bestehen scht

der Spiegel schp

du stoppst scht

du stoppst st

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(H) Zu Fuß in der Berliner City(19.3.4)

Ein Tourist fragt am Brandenburger Tor nach dem Weg. Hören Sie die Dialoge noch einmal. Verfolgen Sie beim Hören die drei beschriebenen Wege auf dem Plan.

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(P) In der Berliner City(19.3.5)

Eine Touristin fragt Sie, wie sie zu verschie-denen Sehenswürdigkeiten in der Berliner City kommt. Helfen Sie ihr. Hören Sie zu und beantworten Sie ihre Fragen mit Hilfe des Stadtplans.

Vom Reichstag zur Straße des 17. Juni kommen Sie…

Zum Potsdamer Platz kommen Sie, wenn ...

Vom Potsdamer Platz aus…

Da müssen Sie…

Am besten gehen Sie…

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Teil 4(H) Tinas Weg zum Deutschkurs im Stadtzentrum 1(19.4.1)

Hören Sie zu, was Tina über ihren Alltag in Berlin erzählt. Lesen Sie die Aussagen und entscheiden Sie, ob sie richtig oder falsch sind.

Tina ist seit drei Monaten in Berlin. (f)

Sie arbeitet dort als Au-pair-Mädchen und wohnt bei der Familie Spatz. (r)

Herr Spatz ist Arzt und Frau Spatz ist Leh-rerin. (f)

Sie haben drei Kinder. (f)

Tina hat ein kleines Zimmer mit Bad. (r)

Familie Spatz wohnt in einer Villa mit Garten nahe beim Wannsee. (r)

Tina fährt jeden Tag zur Sprachenschule im Stadtzentrum. (f)

Sie braucht 45 Minuten für den Weg zur Sprachenschule. (r)

Sie fährt den ganzen Weg mit dem Fahr-rad. (f)

(H) Tinas Weg zum Deutschkurs im Stadtzentrum 2(19.4.2)

Hören Sie noch einmal, was Tina über ihren Alltag in Berlin erzählt. Wie kommt Tina zu ihrem Deutschkurs im Stadtzentrum? Beant-worten Sie die Fragen.

Womit fährt Tina zuerst?mit dem Bus

Wohin steigt sie dann um?in die S-Bahn

Wie kommt sie vom Hackeschen Markt zur Sprachenschule?zu Fuß

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(W) Verkehrsmittel(19.4.3)

Welche Verkehrsmittel sind öffentlich und welche sind privat?

öffentliche Verkehrsmittel:

die U-Bahn

die S-Bahn

der Bus

die Eisenbahn

die Straßenbahn

das Taxi

das Fahrradtaxi

private Verkehrsmittel:

das Motorrad

der PKW

das Fahrrad

(L) Welches Ticket nehmen Sie?(19.4.4)

Das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist leider oft ziemlich teuer. Sie können aber ein bisschen Geld sparen, wenn sie das richtige Ticket wählen.

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(P) Und Ihr Weg zur Arbeit, in die Uni-versität oder in die Schule?(19.4.5)

Und wie kommen Sie jeden Tag zur Arbeit, zur Universität oder in die Schule? Hören Sie die Fragen der Interviewerin und ant-worten Sie mündlich.

Ich fahre …

Mit der/ dem ...

Es gibt ...

Oft benutze ich ...

Man kann …

Der beste Fahrschein für mich …

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Teil 5(L) Schnellkurs deutsche Geschichte 1(19.5.1)

Lesen Sie Tims E-Mail an Peter und notie-ren Sie alle Wörter, die etwas mit dem The-ma Geschichte zu tun haben.

Betreff: Schnellkurs deutsche GeschichteAbsender: Tim@zur_Zeit_Berlin.deEmpfänger: Peter@irgendwo_in_der_Welt.com

Lieber Peter,gestern habe ich einen Ausflug auf den Reichstag gemacht, und das war gleichzei-tig ein Ausflug in die Geschichte Deutsch-lands. Es war wirklich spannend – 100 Jahre deutsche Geschichte, und alles an einem Nachmittag!

Also, der Reichstag ist ja heute der Sitz des Deutschen Bundestags, also des Parla-ments. Das Gebäude wurde um 1890 erbaut und ist recht altmodisch. Stell dir vor, damals hatten die Deutschen noch einen Kaiser! Nach dem Ersten Weltkrieg (1914-18) musste der Kaiser dann gehen und es wurde eine Republik gegründet. Sie heiß „Weimarer Republik“. 15 Jahre später kamen die Nationalsozialisten unter Hitler an die Macht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945) war dann der Nationalsozialismus zum

Glück vorbei. Deutschland und seine Hauptstadt Berlin wurden geteilt. Vier Jah-re später wurden die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) gegrün-det. Der Reichstag blieb leer.

1990 wurde Deutschland wieder ein Land. Berlin wurde wieder Hauptstadt und das Parlament sollte umziehen, zurück in den Reichstag. Sie mussten das alte Gebäude natürlich renovieren, aber wie?

Der britische Stararchitekt Sir Norman Foster machte die Pläne, und mit sehr viel Geld haben sie ein tolles Ding geschaffen, das nach wie vor Tausende von Besuchern anzieht.

Das ganze Gebäude wurde total moderni-siert, und auf das alte Haus haben sie eine neue Kuppel gebaut, alles aus Glas und mit einer raffinierten Technik.

Die Besucher können wie in einer Spirale in der Kuppel rauf und runtergehen. Man sieht dabei ganz Berlin von oben, es ist echt phantastisch. Wenn du mich endlich mal in Berlin besuchst, dann gehen wir da hoch.

Das ist die neue Berliner Republik: Unten arbeitet die Regierung, und oben geht das Volk spazieren ...

(L) Schnellkurs deutsche Geschickte 2(19.5.2)

Lesen Sie noch einmal Tims E-Mail an Peter aus der vorherigen Übung ganz genau. Was ist wann passiert?

Um 1890: Deutschland war ein Kaiserreich.

1918: Beginn der Weimarer Repu-blik.

1933: Beginn der Regierung der Nationalsozialisten unter Hitler.

1939: Beginn des Zweiten Weltkrie-ges.

1945: Ende des Nationalsozialis-mus.

nach 1990: Umbau des Reichstags durch Sir Norman Foster.

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(G) Das Lernen der deutschen Spra-che macht Spaß!(19.5.3)

Grammatischer Hinweis:

Ein Substantiv kann im Deutschen in vier Kasus stehen: Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv.

Der Genitiv steht auf die Frage „wessen?“ und zeigt meist an, dass etwas jemandem oder zu etwas gehört. Dabei ändert sich die Artikel: Maskulina und Neutra haben im Genitiv den Artikel des, Feminina haben den Artikel der.

Bei Maskulina und Neutra wird im Singu-lar außerdem die Endung -s oder -es (-es immer bei Substantiven auf -s, -ss, -ß, -x, -tsch, -z, oft bei einsilbigen Substantiven oder Substantiven auf -sch und -st) an das Substantiv angehängt. Im Plural ist der Artikel im Genitiv der.

Maskulinum:Der Monat fängt an.der Anfang des MonatsDer Monat geht zu ende.das Ende des MonatsNeutrum:Das Kind sagt: „Das ist mein Ball.“

der Ball des KindesDie Mutter sagt: „Das ist mein Kind.“ die Mutter des KindesFemininum:In der Stadt gibt es Straßen.die Straßen der StadtDie Besucher kommen in die Stadt.die Besucher der StadtPlural:Die Touristen Fragen viel.die Fragen der Touristen

Wenn ein Verb in ein Substantiv umge-wandelt wird (Nominalisierungstransfor-mation), sind Konstruktionen mit dem Ge-nitiv sehr häufig.

Die Woche beginntDer Beginn der Woche

Der Krieg geht zu EndeDas Ende des Krieges

Jemand baut ein HausDer Bau des Hauses

Der Reichstag wird modernisiertDie Modernisierung des Reichstags

Die Politiker versammeln sichDie Versammlung der Politiker

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(G) Der Ball des Kindes – der Ball von Fritz(19.5.4)

Grammatischer Hinweis:

Konstruktionen mit Genitiv wie z.B. der Ball des Kindes werden bei bestimmten Substantiven durch „von + Dativ“ ersetzt, z.B. der Ball von Fritz (dagegen umgangs-sprachlich: der Ball von dem Kind).

Das ist notwendig bzw. üblich, wenn am Ende eines Substantivs, v.a. eines Eigenna-mens (ohne Artikel!), die Konsonanten s, x oder z stehen, z.B. auch: der Bruder von Hans, die Schwester von Max.

Die Eiffelturm ist das Wahrzeichen von Paris. (Paris)

Das Brandenburger Tor ist das Wahrzei-

chen von Berlin. (Berlin)

Die Kuppel des Reichstags hat Sir Norman Foster entworfen. (der Reichstag)

Das Ende des 2. Weltkriegs war 1945. (der 2. Weltkrieg)

Der Sitz des Parlaments ist der Reichstag. (das Parlament)

Er gehört zu den berühmtesten Sehenswür-digkeiten der Stadt. (die Stadt)

Die Eltern von Hans sind schon sehr alt. (Hans)

Der Computer des Professors ist kaputt. (der Professor)

Am Ende des Jahres feiert man eine Sil-vesterparty. (das Jahr)

Der Kauf des Autos war leider sehr teuer. (das Auto)

(P) Sehenswürdigkeiten in Ihrer Heimstadt(19.5.5)

Jetzt sind Sie dran. Suchen einen Stadtplan von Ihrer Heimatstadt heraus oder zeichnen Sie eine Skizze. Beantworten Sie die Fragen der Interviewerin mit Hilfe des Stadtplans mündlich.

Interessante Sehenswürdigkeiten sind…

Vom Zentrum aus…

Ja, die...

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(19.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es! Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

sagen, wie einige Sehenswürdigkei-ten in Berlin heißen, wo sie liegen und was man dort tun kann

nach dem Weg fragen

verstehen, wie jemand einen Weg beschreibt

einen kurzen Weg beschreiben

sagen, in welcher Reihenfolge man etwas tut

sagen, welche öffentlichen und pri-vaten Verkehrsmittel ich benutze

einige wichtige Informationen auf einem Fahrscheinautomaten verste-hen

einige wichtige Daten und Fakten der deutschen Geschichte nennen

einige Sehenswürdigkeiten meiner Heimatstadt nennen und den Weg dorthin beschreiben

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Lektion 20In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man über Berufe und Arbeitsstellen

spricht,✔ wie man ein Bewerbungsgespräch am

Telefon führt,✔ wie man von einem Vorstellungsge-

spräch berichtet,✔ wie man verschiedene

Arbeitsstellen vergleicht.

Dazu lernen Sie✔ etwas über Arbeit und

Wirtschaft in Deutsch-land,

✔ etwas über Stellenanzeigen und Berufe.

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Teil 1............................................................1 Arbeit und Wirtschaft in ... 1................H2 Arbeit und Wirtschaft in ... 2...............W3 In einer großen Firma...........................P4 Aussprache von r..................................P5 Schwierige Laute – r und l....................P

Teil 2............................................................1 Julia Ott................................................L2 Sie verdient jetzt mehr als vorher........H3 Christian Rothe.....................................L4 Sie sucht eine feste Stelle. Deshalb ... G5 Ein Job als Kellnerin............................P

Teil 3............................................................1 Stellenangebote....................................L2 Stellenanzeigen.....................................L

3 Ein Telefongespräch ... 1......................H4 Ein Telefongespräch ... 2......................H5 Ein Bewerbungsgespräch am Telefon. .P

Teil 4............................................................1 Nach dem Bewerbungsgespräch 1.......H2 Nach dem Bewerbungsgespräch 2......W3 Sie hat den Frühling am liebsten..........G4 Die klügsten Schüler............................G5 Eine erfolgreiche Bewerbung...............P

Teil 5............................................................1 Ein Stellenangebot ... ..........................H2 Die Stelle als Haushaltshilfe................L3 Sie verdient jetzt mehr als vorher........G4 Es ist interessanter, als ich erwartet ... G5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Arbeit und Wirtschaft in Deutsch-land 1(20.1.1)

Arbeit und Wirtschaft in Deutschland. Wäh-len Sie aus: Sind die Aussagen richtig oder falsch?

In der Industrie arbeiten in Deutschland ungefähr 8 Millionen Menschen. (r)

Im Dienstleistungsbereich arbeiten mehr Menschen als in der Industrie. (r)

Arbeitnehmer müssen die Sozialversiche-rung alleine bezahlen. (f)

Die Gewerkschaften setzen sich für die Arbeitgeber ein. (f)

Selbständige und Freiberufler haben keine Sozialversicherung. (f)

Wenn man seine Arbeit verliert, meldet man das der Bundesagentur für Arbeit. (r)

(W) Arbeit und Wirtschaft in Deutsch-land 2(20.1.2)

Hören Sie noch einmal den Text.

Arbeit und Wirtschaft in Deutschland – da denkt man vor allem an die großen Indus-trien wie Automobilindustrie und Maschi-nenbau. Insgesamt arbeiten in der Deut-schen Industrie ca. 8 Millionen Menschen.

Die meisten Menschen, ungefähr 27 Mil-lionen, arbeiten im Bereich Dienstleistun-gen, also z.B. bei Banken und Versiche-rungen, in Hotels und Gaststätten, in Kin-dergärten und Schulen.

Fest angestellte Arbeitnehmer bekommen einen festen Lohn oder ein festes Gehalt. Die Arbeitgeber zahlen 50% der Sozialver-sicherung, die anderen 50% zahlen die Arbeitnehmer.

Ungefähr 10% aller Menschen, die in Deutschland arbeiten, sind selbständig, sie haben eine eigene Firma oder sie arbeiten freiberuflich. Selbständige und Freiberuf-ler müssen sich selbst um die Sozialversi-cherung kümmern.

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(P) In einer großen Firma(20.1.3)

Hören Sie die Sätze. Achten Sie auf das r. Sie hören in den Wörtern ein deutliches r. Sprechen Sie die Sätze nach.

Phonetischer Hinweis:

Am Silben- oder Wortanfang, nach kurzem Vokal und nach Konsonant sprechen wir ein deutliches r.

Es gibt im Deutschen drei verschiedene Möglichkeiten, ein konsonantisches R zu sprechen: das Reibe-R, das Zungenspit-zen-R und das Zäpfchen-R. Alle drei R sind Standard.

Es wird anders als das Englische R gespro-chen: Ein starker Reibelaut ähnlich wie im Französischen oder das Zungenspitzen-R ähnlich wie im Spanischen.

Das Zäpfchen-R klingt wie beim Gurgeln.

Nach langem Vokal und in der unbetonten Verbindung oder Endung -er sprechen wir ein schwaches a aus.

Sie müssen die Aufgaben struktu-rieren.

Dieses Produkt ist gut.

Ich möchte etwas fragen.

Ich möchte dich treffen.

Die Industrie ist sehr wichtig.

Die Produktion geht zu langsam.

Die Fabrik ist zehn Jahre alt.

Ich will bald nach Rumänien.

Das kostet nur zehn Cent.

Ja, du sollst mir helfen.

So ist es besser.

Wohin geht ihr?

Soll ich dir helfen?

Wir gehen heute ins Kino.

(P) Aussprache von r(20.1.4)

Wo hören Sie das r, wo hören Sie kein r, sondern ein schwaches a? Hören Sie die Sät-ze und sprechen Sie sie nach.

Wir sprechen ein schwaches a:

Das Wetter ist gut.

Wie ist deine Telefonnummer?

Autos sind Teuer.

Ich habe jetzt Urlaub.

Meine Eltern sind nicht da.

Wir sprechen ein deutliches r:

Das musst du noch lernen.

Freiburg ist im Süden.

Sie ist krank.

Die Ferien fangen heute an.

Wo willst du dich bewerben?

Sie arbeitet freiberuflich.

Ich muss warten.

Ich löse das Problem.

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(P) Schwierige Laute – r und l(20.1.5)

Hören Sie die Wörter. Welches Wort hören Sie? Hören Sie ein r oder ein l? Hören Sie die Wörter noch einmal, und sprechen Sie sie nach.

Phonetischer Hinweis:

R und L zu unterscheiden ist für viele Ler-ner ein Problem. Das konsonantische R haben Sie in den vorherigen Übungen geübt.

Für das L gilt: Im Deutschen gibt es nur eine Aussprachemöglichkeit für das L und Doppel-L. Es ist dem Englischen Doppel-L in million oder billion sehr ähnlich.

Ich höre ein l:

schlank - Schrank

reiten - leiten

Blei - Brei

blühen - brühen

Ich höre ein r:

Regen - legen

Gras - Glas

Frucht - Flucht

Regal - legal

Lot - rot

Teil 2(L) Julia Ott(20.2.1)

Julia Ott sucht eine neue Stelle. Lesen Sie den Text und entscheiden Sie, ob die Aussa-gen richtig oder falsch sind.

Julia Ott aus Chemnitz, 24 Jahre, hat bis vor 5 Monaten als Arzthelferin in einer Praxis gearbeitet. Aber dann hat ihr der Chef gekündigt, denn er war 65 und ist in Rente gegangen. Deshalb ist Julia jetzt arbeitslos. Sie ist nicht traurig, dass sie diesen Job verloren hat, denn ihr Chef war oft unfreundlich.

Doch sie möchte schnell wieder Arbeit fin-den, denn sie bekommt nicht viel Arbeits-losengeld. Zuerst wollte sie nur in Chem-nitz nach einer neuen Stelle suchen, aber dort gibt es zu wenig Angebote. Jetzt sucht

sie ganz Deutschland.

Ihr Freund will nicht, dass sie aus Chem-nitz wegzieht, denn er möchte, dass sie bald heiraten. Aber Julia findet, dass es da-für noch zu früh ist.

Julia Ott ist seit 5 Monaten arbeitslos. (r)

Sie hat ihre Stelle selbst gekündigt. (f)

Julia Ott findet es gut, dass sie arbeitslos ist. (f)

Sie hat nicht gerne in der Praxis gearbeitet. (r)

In Chemnitz kann man leicht eine Stelle als Arzthelferin finden. (f)

Julias Freund möchte, dass sie in Chem-nitz bleibt. (r)

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(H) Sie verdient jetzt mehr als vorher(20.2.2)

Frau Lauterbach liest die Stellenangebote.

Uta Lauterbach aus Hamburg, 47, hat mit 23 Jahren geheiratet. Sie hat keine Berufs-ausbildung und war immer Hausfrau.

Jetzt sind ihre Kinder ausgezogen und ihr

Mann arbeitet den ganzen Tag im Büro einer großen Firma. Oft kommt er erst spät nach Hause. Eigentlich verdient ihr Mann genug.

Weil Uta aber keine Lust hat, nur den Haushalt zu machen, sucht sie jetzt eine Arbeit. Sie will nicht den ganzen Tag arbeiten, sondern nur Teilzeit, das heißt 4 oder 5 Stunden pro Tag und vielleicht auch nur drei Tage in der Woche.

Deshalb liest Uta Lauterbach jetzt oft die Stellenangebote in der Tageszeitung. Sie kann gut mit Kindern umgehen und orga-nisiert gerne.

(L) Christian Rothe(20.2.3)

Christian Rothe wünscht sich eine feste Stel-le. Lesen Sie den Text, und entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

Christian Rothe, 32, hat in Freiburg Deutsch und Französisch studiert. Er arbeitet seit fünf Jahren an der Volkshoch-schule in Freiburg, wo er Deutsch als Fremdsprache unterrichtet.

Die Arbeit macht ihm Spaß, er hat nette Kollegen und er findet es immer inter-essant, dass in den Kursen Teilnehmer aus vielen verschiedenen Ländern sitzen.

Aber er ist nicht fest angestellt, sondern er arbeitet freiberuflich und muss sich selbst um die Sozialversicherung kümmern. Christian Rothe hätte gerne eine Festan-stellung, die mehr Sicherheit bietet, weil

man dann auch Geld bekommt, wenn man krank ist, und die Arbeits- und Urlaubszei-ten geregelt sind.

Deshalb sucht er jetzt eine feste Stelle. Er kann sich gut vorstellen, aus Freiburg wegzuziehen, denn er möchte gerne eine andere Stadt in Deutschland besser kennen lernen.

Christian Rothe hat Sprachen studiert. (r)

Seine Kollegen mag er nicht. (f)

Christian Rothe möchte nicht mehr Deutsch unterrichten. (f)

An der Volkshochschule Freiburg ist er nicht fest angestellt. (r)

Er findet, dass eine Festanstellung besser ist, als freiberuflich zu arbeiten. (r)

Er möchte gerne in Freiburg bleiben. (f)

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(G) Sie sucht eine feste Stelle. Des-halb ...(20.2.4)

Grammatischer Hinweis:

Deshalb verbindet Hauptsätze. Nach des-halb steht das Verb an der 2. Position. Ein Satz mit deshalb bezieht sich immer auf einen vorhergehenden Satz.

Man kann aus ihm zusammengesetzte mit weil (Hauptsatz und Nebensatz) oder denn (Hauptsatz und Hauptsatz) umformen.

Christian Rothe möchte nicht mehr freibe-ruflich arbeiten. Deshalb sucht er eine feste Stelle.Weil Christian Rothe nicht mehr freiberuf-

lich arbeiten möchte, sucht er eine feste Stelle.Christian Rothe sucht eine feste Stelle, weil er nicht mehr freiberuflich arbeiten möchte.Christian Rothe sucht eine feste Stelle, denn er möchte nicht mehr freiberuflich arbeiten.

Julia Ott bekommt wenig Arbeitslosen-geld. Deshalb sucht sie eine neue Stelle.

Julia Ott sucht eine neue Stelle, denn sie ist seit fünf Monaten arbeitslos.

Weil Uta Lauterbach eine Teilzeitarbeit sucht, liest sie die Stellenanzeigen.

(P) Ein Job als Kellnerin(20.2.5)

Sie waren ein Jahr in Deutschland und hat-ten einen Job als Kellnerin / Kellner. Hören Sie die Fragen Ihrer Freunde und antworten Sie. Klicken Sie auf die Lautsprechersymbo-le, wenn Sie eine Beispielantwort hören möchten.

Ich habe in…

Ich habe...

Ich musste...

Pro Stunde habe ich...

Ja, weil... / Nein, weil...

Teil 3(L) Stellenangebote(20.3.1)

Welche Stellenangebote passen zu Julia Ott, Christian Rothe und Uta Lauterbach?

Julia Ott (24), Arzthelferin aus Chemnitz:Arztpraxis für Allgemeinmedizin sucht Helferin.

Christien Rothe (32), Deutschlehrer aus Freiburg:Sprachschule Wörmcke in Mainz sucht sofort Sprachlehrer für Deutsch.

Uta Lauterbach (47), Hausfrau aus Ham-burg:Zuverlässige Kinderfrau/Haushaltshilfe zur Betreuung unserer beiden Kinder.

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(L) Stellenanzeigen(20.3.2)

Lesen Sie die Stellenanzeigen.

Unser Restaurant benötigt dringend noch Personal für die Sommersaison. Deshalb suchen wir 3 Kellner.Arbeitszeiten: dienstags bis samstags von 18.00 bis 24.00 Uhr. Haben Sie Berufser-fahrung? Dann melden Sie sich bei Hotel-direktor Herrn Olaf HalterHotel und Restaurant Auf der HöheBinger Straße 3955262 HeidescheimTel.: 06132 56 78 41

Softwarefirma ImNetz

Für unser Team suchen wir eine Informati-kerin. Sie entwickeln Programme und ar-beiten an Projekten mit. Sie haben mindes-tens 3 Jahre Berufserfahrung. Richten Sie Ihre Bewerbung bitte an:Direktorin Dr. Herta WeigelKasseler Straße 1234560 Fritzlar

Autohaus Lohmann sucht einen Mechani-ker für die neue Werkstatt. Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an Frau Rebmann.Autohaus LohmannAm Mühlenberg 728865 Lilienthal

(H) Ein Telefongespräch mit der Sprachschule Wörmcke 1(20.3.3)

Christian Rothe hat die Anzeige der Sprach-schule Wörmcke gelesen und ruft dort an. Hören Sie das Telefongespräch. Wer sagt was?

Franz Wörmcke, Leiter der Sprachschule:Wir arbeiten mit der Universität Mainz zu-sammen.Viele Schüler bereiten sich auf die Sprach-prüfung vor.Der Lehrer, den wir suchen, soll auch den Unterricht planen.

Christian Rothe:Ich kann ziemlich schnell bei Ihnen anfan-gen.Sie bekommen die E-Mail heute Nachmit-tag.Ich war fast zwei Jahre im Ausland.

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(H) Ein Telefongespräch mit der Sprachschule Wörmcke 2(20.3.4)

Christian Rothe telefoniert mit dem Leiter der Sprachschule. Hören Sie das Gespräch noch einmal. Wählen Sie aus, ob die Aussa-gen richtig oder falsch sind.

Die Sprachschule braucht den neuen Leh-rer nicht sofort. (f)

Die Sprachschule hat viele Studenten von der Universität Mainz. (r)

Der neue Lehrer soll unterrichten und die Unterrichtsplanung machen. (r)

Christian Rothe hat auch im Ausland unterrichtet. (r)

Christian Rothe weiß nicht genug über die Prüfungen und Bücher. (f)

Christian Rothe soll eine E-Mail mit wei-teren Informationen schicken. (r)

(P) Ein Bewerbungsgespräch am Te-lefon(20.3.5)

Sie sind Bankkauffrau / Bankkaufmann und suchen eine neue Stelle. Lesen Sie zunächst die Antworten und dann hören Sie die Fra-gen. Wählen Sie die korrekte Antwort aus. Dafür haben Sie 15 Sekunden Zeit.

Ich bin noch jung und suche neue Aufgaben, weil ich mehr Erfahrung sammeln will.

Guten Tag, ich habe Ihre Anzeige im Internet gelesen.

Ich arbeite in einer Bank.

Ich bin für die Kontakte nach Nord-amerika verantwortlich.

Ich habe drei Jahre Berufserfah-rung.

Ich habe Wirtschaft studiert.

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Teil 4(H) Nach dem Bewerbungsgespräch 1(20.4.1)

Christian Rothe hat die Stelle bei der Sprachschule bekommen. Er spricht mit einer Kollegin darüber. Hören Sie das Gespräch zweimal und entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

Christian Rothe hat seine Bewerbung per Post geschickt. (f)

Er ist zu spät zu dem Vorstellungsgespräch in Mainz gekommen. (f)

Herr Wörmcke hat sich für Christian Rothes Arbeit in Freiburg interessiert. (r)

Christian Rothe hat auch Studenten unter-richtet. (r)

Er freut sich, dass er jetzt mehr Verantwor-tung hat. (r)

(W) Nach dem Bewerbungsgespräch 2(20.4.2)

Christian Rothe ist mit seiner neuen Stelle sehr zufrieden. Sie haben das Gespräch mit seiner Kollegin gehört.

Christian Rothe hat die Stelle bei der Sprachschule Wörmcke bekommen. Schon nach dem Telefongespräch hatte er einen guten Eindruck und auch das Vorstellungs-gespräch ist gut gelaufen. Herr Wörmcke wollte mehr über Christian Rothes Arbeit in Freiburg wissen.

Christian Rothe hat über den Unterricht und die Vorbereitung auf die Prüfungen er-zählt. Auch mit Studenten hat er Erfah-rung, weil er auch an der Universität Sprachkurse gegeben hat. Er findet es be-sonders gut, dass er jetzt fest angestellt ist und dass er eine größere Verantwortung hat als früher.

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(G) Sie hat den Frühling am liebsten(20.4.3)

Den Sommer habe ich lieber als den Winter. Welche Sätze haben einen Komparativ, wel-che Sätze haben einen Superlativ?

Grammatischer Hinweis:

Im Komparativ und im Superlativ ändert sich bei vielen einsilbigen Adjektiven der Vokal.

Wenn man den Komparativ und den Su-perlativ als Adverbialbestimmung verwen-det, werden sie (wie der Positiv) nicht de-kliniert; den Superlativ bildet man mit am und -sten. Für die Aussprache wird manch-mal ein e eingefügt:groß – größer – am größtenlang – länger – am längstenkurz – kürzer – am kürzesten

Einige Adjektive (und Adverbien) haben unregelmäßige Steigerungsformen:gut – besser – am bestenviel – mehr – am meistengern – lieber – am liebsten

Komparativ:

Was ist bei deiner neuen Arbeit besser als bei der alten?

Herr Mikasch verdient mehr als ich.

Den Frühling mag ich lieber als den Som-mer.

Superlativ:

Ich habe die beste Arbeit, die ich je hatte.

Der größte Vorteil ist das gute Gehalt.

Zum Frühstück trinken die Deutschen am liebsten Kaffee.

(G) Die klügsten Schüler(20.4.4)

Wir sind die klügsten Schüler in der Klasse.

Grammatischer Hinweis:

Wenn der Komparativ oder der Superlativ vordem Substantiv steht, wird er dekli-niert:Er hat jetzt eine größere Verantwortung als früher.Er hat auch eine längere Arbeitszeit.Die längste Arbeitszeit und die größte Ver-antwortung aber hat der Chef.

Berlin ist die größte deutsche Stadt. (groß – Superlativ)

Die Zugspitze ist der höchste deutsche Berg. (hoch – Superlativ)

In unserer Straße haben wir den schönsten Garten. (schön - Superlativ)

Der Februar ist der kürzeste Monat. (kurz – Superlativ)

Ich habe zwei Stellenangebote. Von der Firma Schulz und von der Firma Hart-mann. Die Firma Hartmann hat das besse-re Angebot. (gut – Komparativ)

Ich habe eine teurere Wohnung als du. (teuer – Komparativ)

Nehmen wir den Bus um 18 oder um 20 Uhr? - Ich nehme lieber den späteren Bus. (gern, spät – Komparativ)

Ich habe einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. (alt, jung – Kompara-tiv)

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(P) Eine erfolgreiche Bewerbung(20.4.5)

Sie haben eine neue Stelle bekommen. Die Interviewerin möchte mehr über Ihre erfolg-reiche Bewerbung wissen. Hören Sie die Fragen und beantworten Sie sie.

In der Tageszeitung / Im Internet habe ich...

Ich habe...(anrufen, eine E-Mail schicken...)

Ich war nervös / nicht nervös, weil / denn...

Er / Sie wollte etwas über ... wissen

Ich wollte wissen, ob...

Mir gefällt besser, dass...

Teil 5(H) Ein Stellenangebot für eine Haus-haltshilfe(20.5.1)

Herr Lauterbach hat das Stellenangebot für eine Haushaltshilfe in der Zeitung gelesen und zeigt es seiner Frau Uta. Hören Sie das Gespräch zweimal.

HL: Schau mal, Schatz. Hier inseriert eine Familie in Hamburg-Blankenese, die eine Haushaltshilfe sucht. Man soll 2 kleine Kinder betreuen und das 15 Stunden pro Woche. (1)

UL: Ja, die Anzeige habe ich auch schon

gelesen. (2)

HL: Warum rufst du da nicht mal an? (3)

UL: Ich hatte bis jetzt noch keine Zeit und wollte zuerst überlegen, wonach ich fragen und was ich über mich sagen soll. (4)

HL: Und ... hast du schon darüber nachge-dacht? (5)

UL: Ja. Ich denke, ich sollte davon erzäh-len, welche Erfahrungen ich mit der Kin-derziehung habe, und dann werde ich nach den Arbeitszeiten fragen und natürlich auch nach der Bezahlung. (6)

HL: Das sind sicher die wichtigen Punkte. Aber du solltest auch fragen, ob du einen festen Arbeitsvertrag bekommst. (7)

UL: Stimmt. Ich glaube, damit haben wir an alles Wichtige gedacht. Aber ich bin trotzdem ein bisschen nervös. (8)

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(L) Die Stelle als Haushaltshilfe(20.5.2)

Frau Lauterbach arbeitet jetzt vormittags als Haushaltshilfe.

Seit drei Wochen arbeitet Uta Lauterbach bei der Familie Storck. Um halb neun be-ginnt ihre Arbeit. Herr und Frau Storck sind Lehrer, deshalb sind sie vormittags nicht zu Hause. Uta Lauterbach muss sich um die Kinder kümmern. Die Kinder mö-gen Uta. Die Arbeit im Haushalt ist nicht so anstrengend, denn putzen muss sie nicht, sie muss nur einkaufen und das Mit-tagessen vorbereiten.

(G) Sie verdient jetzt mehr als vorher(20.5.3)

Meine neue Stelle ist genauso langweilig wie die alte Stelle, aber ich verdiene mehr als vorher.

Grammatischer Hinweis:

Wie und als können Satzglieder verbinden (... so groß wie ich; ... größer als ich). Sie können auch Hauptsätze und Nebensätze verbinden und leiten dann den Nebensatz ein ( ... so groß, wie ich dachte; ... größer, als ich dachte).

Mit wie drückt man aus, dass zwei Dinge gleich sind, mit als, dass zwei Dinge ver-schieden sind. Wie verwendet man zusam-

men mit dem Positiv eines Adjektivs, als mit dem Komparativ. Wie steht oft in der Verbindung (genau)so ... wie.

Er bekommt für seine Arbeit genauso viel Geld, wie er erwartet hat.

Frau Lauterbach bekommt für ihre Arbeit mehr Geld, als sie erwartet hat.

Die Arbeit gefällt ihr besser, als sie dachte.

Ich habe heute genauso lange geschlafen wie gestern.

Morgen muss ich länger arbeiten als heute.

Die Arbeit im Haushalt ist nicht so schwer, wie Uta Lauterbach am Anfang dachte.

(G) Es ist interessanter, als ich erwar-tet habe.(20.5.4)

Meine neue Stelle als Informatikerin ist interessanter, als ich erwartet habe.

Es war gestern viel wärmer, als der Wetterbericht gesagt hat.

Ihre neuen Kolleginnen sind freundlicher, als sie am Anfang ge-dacht hat.

Warum hast du es nicht genauso ge-macht, wie es in der Gebrauchsan-leitung steht?

Meine neuen Arbeitszeiten sind an-genehmer, als ich erwartet habe.

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(20.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie ein Beispiel hören möchten, klicken Sie auf das Lautsprecher-symbol.

... über meinen Beruf und meine Arbeitsstelle sprechen.

... Fragen zu meiner Berufsausbil-dung oder zum Studium beantwor-ten.

... eine Stellenanzeige verstehen.

... sagen, wo ich eine Stellenanzeige gelesen habe.

... über meine Berufserfahrung be-richten.

... sagen, warum ich eine neue Stel-le suche.

... über ein Bewerbungsgespräch berichten.

... meine alte und meine neue Ar-beitsstelle vergleichen.

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Lektion 21In dieser Lektion lernen Sie,✔ über Tiere in Ihrer Umwelt zu sprechen,✔ Ihre Gefühle zu beschreiben oder nach

Gefühlen Ihres Gesprächpartners zu fra-gen,

✔ über Vergangenes zu berichten,✔ Erzähltexte zu verstehen,✔ selbst Geschichten zu erzählen,✔ Handlungen oder Ereignisse aus unter-

schiedlichen Perspektiven zu beschrei-ben.

Dazu lernen Sie ✔ die Bezeichnungen von

einigen Haustieren, von nützlichen Tieren und von wilden Tieren.

Und Sie erfahren auch et-was über✔ Hunde und ihre Besitzer,✔ ein bekanntes deutsches Märchen,✔ eine landschaftlich interessante Region

in Deutschland.

Teil 1............................................................1 Flirtfaktor Hund...................................H2 Wie erleichtern Hunde den Flirt?.........H3 Wie der Hund, so das Herrchen ... ?....W4 Wie kann man es anders sagen?...........G5 Gespräche zwischen Hunden...............G6 Mögen Sie Hunde?...............................P

Teil 2............................................................1 Tiere und ihre Sprache........................W2 Welches Tier ist gemeint?....................H3 Was wissen Sie über diese Tiere?........W4 Fressen und gefressen werden..............L5 Argumente für mehr Umweltschutz.....P

Teil 3............................................................1 Das Märchen vom Rotkäppchen 1.......L2 Warum war das so?.............................W3 Es war einmal ......................................G

4 Die gute alte Zeit..................................G5 Sinken oder singen?.............................H

Teil 4............................................................1 Das Märchen vom Rotkäppchen 2.......H2 Was geschah dann?...............................L3 Was hast du für große Ohren?.............W4 Was machten sie?................................W5 Ein kleines Rätsel................................W6 Erzählen Sie das Märchen!...................P

Teil 5............................................................1 Ich hätte hier Angst!.............................H2 Von oben gesehen................................W3 Was wissen Sie über Halligen?............G4 Wo liegen die Halligen?.......................L5 Das sind Halligen!................................L6 Fühlen Sie sich nicht einsam hier?.......P7 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Flirtfaktor Hund(21.1.1)

Schauen Sie sich das Video an. Welche The-se soll in dem Film belegt werden?

Hunde erleichtern den Kontakt zwischen ihren Besitzern.

Es gibt immer große Ähnlichkeiten zwi-schen Hunden und ihren Besitzern.

Hunde erleichtern den Kontakt zwischen allen Menschen. (r)

Hunde wollen ihre Besitzer verkuppeln.

Hundebesitzer flirten gern.

Hundebesitzer sind meistens Personen, die einen Partner oder eine Partnerin finden wollen.

Wenn sich Hunde sympathisch finden, dann finden sich auch Herrchen und Frau-chen sympathisch.

(H) Wie erleichtern Hunde den Flirt?(21.1.2)

Schauen Sie sich das Video noch einmal bis zum ende an. Wie erleichtern Hunde ihren Besitzern den Flirt? Welche Erklärungen gibt es in Film? Welche Erklärungen gibt es nicht?

Erklärung 1 (r)

Erklärung 2 (r)

Erklärung 3 (r)

Erklärung 4 (r)

Erklärung 5 (r)

Erklärung 6 (f)

Erklärung 7 (f)

Erklärung 8 (f)

Erklärung 9 (f)

Erklärung 10 (f)

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(W) Wie der Hund, so das Herrchen oder Frauchen?(21.1.3)

Hier sehen Sie noch einmal die Hunde mit ihren Besitzern. Sind sie sich ähnlich? Was haben beide gemeinsam?

Sie sind sicher beide gut erzo-gen und nicht besonders wild.

Sie sind etwas hektisch. Wenn sie nicht aktiv sein können, langweilen sie sich.Sie sind manchmal launisch: gute Laune und schlechte Lau-ne wechseln schnell.

Sie haben einen ziemlich großen Kopf.Sie sind nicht mehr so schlank wie früher, sie haben ein biss-chen „angesetzt“.

(G) Wie kann man es anders sagen?(21.1.4)

Lesen Sie den Hinweis zur Grammatik. Ver-ändern Sie die „Blickrichtung“ in den Sät-zen: Welche Formulierungen im Aktiv ent-sprechen den Formulierungen im Passiv?

Grammatischer Hinweis:Das Passiv:Aktiv und Passiv erlauben, einen Sachver-halt aus verschiedenen Blickrichtungen darzustellen.

Aktiv: Die Journalistin interviewt einen Hundebesitzer. (= Akkusativobjekt).

Passiv: Ein Hundebesitzer (= Subjekt) wird (von der Journalistin) interviewt.

Das Passiv wird mit werden + Partizip II des Verbs gebildet:ich werdedu wirster/sie/es wird

wir werdenihr werdetsie/Sie werden

... interviewt (Partizip II)

Immer mehr Herrchen und Frauchen wer-den von ihren Hunden verkuppelt.Hunde verkuppeln ihre Herrchen und Frauchen.

Mehrere Hunde und ihre Besitzer werden in dem Film gezeigt.Man zeigt in dem Film mehrere Hunde und ihre Besitzer.

Ein großer Teil der Kontaktarbeit wird von dem Hunden übernommen.Die Hunde übernehmen einen großen Teil der Kontaktarbeit.

Diese These wird jetzt sogar wissenschaft-lich belegt.Wissenschaftler belegen jetzt diese These.

Alle Fragen der Journalistin werden jetzt beantwortet.Die Hundebesitzer beantworten jetzt Fra-gen der Journalistin.

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(G) Gespräche zwischen Hunden(21.1.5)

Welche Fragen stellen sich die Hunde zu ihrem Leben? Was antworten sie wohl?

Wirst du von deinem Herrchen oder Frau-chen immer gut behandelt?

Ich werde zweimal am Tag gefüttert. Und wie oft wirst du gefüttert?

Und wann werdet ihr ausgeführt? Am Morgen oder am Abend?

Werden alle Hunde immer an der Leine gehalten? Ich finde das nicht sehr ange-nehm.

Der Hund von meinem Nachbarn wird jeden Tag gebadet. Das ist doch sicher nicht gesund.

Warum werden wir Hunde eigentlich von unseren Herrchen und Frauchen ausge-sucht? Warum suchen nicht wir Hunde unsere Herrchen und Frauchen aus?

Ich werde immer zum einkaufen mitge-nommen, aber leider darf ich nicht mit in die Geschäfte hinein.

Wird dein Frauchen auch so oft angespro-chen, wenn ihr im Park spazieren geht? Leider wird mein Herrchen oft von Leuten eingeladen, die keine Hunde mögen.

Da werde ich dann alleine zu Hause gelas-sen.

Werdet ihr auch immer kritisiert, wenn ihr ein bisschen nass und schmutzig nach Hause kommt?

(P) Mögen Sie Hunde?(21.1.6)

Sie werden zum Thema „Hunde und Hunde-besitzer“ interviewt. Bereiten Sie Ihre Ant-worten vor.

Das glaube / denke ich auch. ...Das glaube / denke ich nicht. ...Damit bin ich (nicht) einverstanden. ...Das halte ich für Unsinn. ...Das ist vielleicht nicht ganz falsch. ...Daran ist vielleicht etwas Richtiges. ...

...

Ich ...

Hunde sind ...

Hunde sind ...

Ja, ... / Nein, ...

Das glaube ich ...

Das halte ich ...

Das ist vielleicht ...

Vielleicht ... / Ich glaube / denke ...

...

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Teil 2(W) Tiere und ihre Sprache(21.2.1)

die Fliege summendas Huhn gackerndie Katze miauendie Kuh muhender Löwe brüllendas Pferd wieherndas Schaf blökendas Schwein grunzender Vogel zwitschernder Wolf heulen

(H) Welches Tier ist gemeint?(21.2.2)

Das sind Kühe.

Das sind Löwen.

Das sind Katzen.

Das sind Pferde.

Das sind Schweine.

Das sind Fliegen.

Das sind Schafe.

Das sind Vögel.

Das sind Wölfe.

Das sind Hühner.

(W) Was wissen Sie über diese Tiere?(21.2.3)

Fliegen fressen auch, was in der Küche übrig bleibt.

Hühner können nicht sehr gut fliegen.

Katzen fressen Vögel und Mäuse.

Kühe findet man auf allen Kontinenten.

Löwen sind in Märchen oft die Könige die Tiere.

Pferde waren früher ein wichtiges Trans-portmittel.

Schafe sind nützlich wegen ihrer Wolle.

Schweine fressen auch, was in der Küche übrig bleibt.

Vögel fressen Insekten und auch Körner.

Wölfe haben große Ähnlichkeit mit Hun-den.

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(L) Fressen und gefressen werden(21.2.4)

Wie ist das in der Natur? Wer wird von wem gefressen order getötet?

Der Löwe schläft. Aber er wird von einer Fliege gestört.

Die Fliege wird von einem Vogel gefres-sen.

Der Vogel wird von einer Katze gefressen.

Die Katze wird vom Wolf gefressen.

Der Wolf wird vom Jäger getötet.

Und der Jäger wird vom Löwen gefressen. Dann hat der Löwe keinen Hunger mehr und schläft wieder ein.

(P) Argumente für mehr Umwelt-schutz(21.2.5)

Warum wird Umweltschutz immer wichti-ger? Hören Sie zu und sprechen Sie sie nach.

die Erde die Energie

die Luft das Klima

das Wasser der Müll

das Eis die Temperatur

das Tier die Naturkatastrophe

Das Wasser in unseren Flüssen und Seen wird immer schmutziger.

Die Luft in den Städten wird immer ungesünder.

Immer mehr Tiere und Pflanzen sterben aus.

Es gibt immer mehr Menschen auf der Erde.

Wir brauchen immer mehr Energie, aber die Energiereserven sinken.

Die Menschen produzieren immer mehr Müll.

Die Temperaturen sind in den letz-ten Jahrzehnten gestiegen, das ist wissenschaftlich belegt.

Dort, wo das Klima mild und feucht war, wird es immer heißer und tro-ckener.

Das Eis in den Polar-Gebieten schmilzt.

Es gibt immer öfter Naturkatastro-phen.

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Teil 3(L) Das Märchen vom Rotkäppchen 1(21.3.1)

Lesen Sie den ersten Teil des Märchens vom Rotkäppchen. Hören Sie die Fragen und ant-worten Sie mündlich.

Es war einmal ein kleines Mädchen. Es trug ein hübsches rotes Käppchen und des-halb hieß es Rotkäppchen. Eines Tages sagte die Mutter zu ihm: „Rotkäppchen, geh in den Wald zur Großmutter, sie ist krank. Bring ihr diesen Korb mit Kuchen und Wein.“ Rotkäppchen liebte die Groß-mutter und wollte sie gerne besuchen. „Aber geh nicht vom Weg ab!“, sagte die Mutter. Rotkäppchen versprach es, nahm

den Korb mit Kuchen und Wein und lief schnell in den Wald. Aber im Wald wohnte auch der böse Wolf. Als er Rotkäppchen sah, sagte er: „Guten Tag, Rotkäppchen. Was trägst du denn da in deinem Korb und wohin läufst du so schnell?“ Rotkäppchen wusste nicht, was für ein böses Tier der Wolf war, und hatte keine Angst vor ihm. „Hier habe ich Kuchen und Wein, die brin-ge ich der Großmutter, denn sie ist krank“, antwortete es. Da dachte der Wolf: „Erst die Großmutter und dann das kleine Rot-käppchen – das ist gerade richtig für mei-nen Hunger! Ich muss es nur schlau ma-chen.“ Und er sagte: „Rotkäppchen, hör doch, wie schön die Vögel singen und sieh dort, all die bunten Blumen im Wald. Willst du der Großmutter nicht einen klei-nen Strauß davon pflücken?“ Und Rot-käppchen dachte: „Da freut sich die Groß-mutter sicher!“ Und es lief von Blume zu Blume immer tiefer in den Wald...

(W) Warum war das so?(21.3.2)

Warum war das so? Was passierte?

Das Mädchen trug ein rotes Käppchen, deshalb hieß es Rotkäppchen.

Die Großmutter war krank, deshalb schickte die Mutter es mit Kuchen und Wein zu ihr.

Rotkäppchen liebte ihre Großmutter, des-halb nahm es den Korb und lief schnell in den Wald.

Der Wolf wollte Rotkäppchen vom Weg abbringen, deshalb zeigte er ihm die Blu-men im Wald.

Rotkäppchen dachte nicht mehr an den Rat der Mutter, deshalb ging vom Weg ab und lief immer tiefer in den Wald.

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(G) Es war einmal ...(21.3.3)

Es war einmal... In welchen Zeitform wer-den Märchen und Geschichten erzählt? Lesen Sie den Hinweis zur Grammatik.

Grammatischer Hinweis:

Präteritum der VerbenNeben dem Perfekt gibt es noch weitere Vergangenheitsformen, z. B. das Präter-itum. Abgesehen von den Verben haben und sein und den Modalverben, bei denen das Präteritum auch im mündlichen Sprachgebrauch benutzt wird, wird das Präteritum vor allem in schriftlichen Erzählungen und Berichten verwendet.

Regelmäßige VerbenRegelmäßige Verben bilden das Präter-itum, indem zwischen den Stamm und die Personalendung das Suffix -t- eingefügt wird, z. B. sag-en: ich sag-t-e, du sag-t-est. Bei Verben, deren Stamm auf -d oder -t endet, wird ein -e- vor dem Präteritum -t eingefügt, z. B. arbeit-en: ich arbeitete, du arbeitetest...

Unregelmäßige VerbenDie meisten unregelmäßigen Verben bil-den ihr Präteritum ohne das Suffix -t-, aber

alle ändern im Präteritum ihren Stammvo-kal. In der 1. und 3. Person Singular gibt es keine Personalendung, z. B. seh-en: ich sah, er sah.

MischformenEinige Verben bilden ihr Präteritum mit dem Suffix -t und Änderung des Stamm-vokals, z. B. kenn-en: ich kann-t-e. Bei ei-nigen von ihnen gibt es noch zusätzliche Veränderungen im Stamm, z. B. bring-en: ich brach-t-e; denk-en: ich dach-t-e.

Das Mädchen trug (trägt) ein hübsches rote Käppchen und deshalb hieß (heißt) es Rotkäppchen. Rotkäppchen sollte (soll) seiner Großmutter Kuchen und Wein brin-gen. „Aber geh nicht vom Weg ab!“, sagte (sagt) die Mutter. Rotkäppchen versprach (verspricht) es, nahm (nimmt) den Korb mit Kuchen und Wein und lief (läuft) schnell in den Wald. Dort traf (trifft) es den Wolf. Rotkäppchen wusste (weiß) nicht, was für ein böses Tier der Wolf war (ist), und hatte (hat) keine Angst vor ihm. Der Wolf wollte (will) Rotkäppchen vom Weg abbringen. Rotkäppchen dachte (denkt): „Die Großmutter freut sich sicher über Blumen.“ Und es lief (läuft) von Blu-me zu Blume immer tiefer in den Wald ...

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(G) Die gute alte Zeit(21.3.4)

Grammatischer Hinweis:

Infinitiv – Präteritum (1. + 3. Person Sin-gular)arbeiten arbeitete liegen lag

blühen blühte sehen sah

geben gab sein war

gehen ging sitzen saß

haben hatte singen sang

kennen kannte sprechen sprach

leben lebte werden wurdeDie Endungen für die anderen Personen lauten: -(e)st für du, -en für wir und sie, -(e)t für ihr.

Die gute alte Zeit!

Die Vögel sangen schöner.

Die Blumen blühten bunter.

Die Wiesen waren grüner.

Im Winter war es kälter und es lag mehr Schnee.

Nachts wurde es noch richtig dunkel und man sah alle Sterne am Himmel.

Alle Leute im Dorf kannten sich.

Im Sommer saßen sie abends vor ihren Häusern und sprachen mit ihren Nachbarn.

Es gab noch kein Fernsehen und die Men-schen gingen früher schlafen.

Die Leute arbeiten länger, aber sie hatten mehr Zeit.

Ich glaube, das Leben war härter, aber die Menschen waren zufriedener.

(H) Sinken oder singen?(21.3.5)

Hören Sie n, ng oder nk? Lesen Sie zunächst den phonetischen Hinweis. Welchen Laut hören Sie? Sprechen Sie sie laut nach.

Phonetischer Hinweis:Das ng wird im Deutschen wie im engli-schen Wort singer und nicht wie in finger ausgesprochen.-ng- (singen)-nk- (danken)Achtung: Wenn zwischen n und g/k eine Wortbildungsgrenze liegt, wird n und g ge-trennt ausgesprochen (an-kommen).

Die Sonne scheint. (n)

singen – sang – gesungen (ng)

denken – dachte – gedacht (nk)

Haben Sie Hunger? (ng)

gewinnen – gewann – gewonnen (n)

gehen – ging – gegangen (ng)

sinken – sank – gesunken (nk)

ankommen – kam an – angekom-men (n)

Es wird dunkel. (nk)

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Teil 4(H) Das Märchen vom Rotkäppchen 2(21.4.1)

Hören Sie den zweiten Teil des Märchens vom Rotkäppchen. Wie endet es?

Alle waren traurig.

Alle leben heute noch.

Der Wolf wurde wieder gesund.

Alle waren glücklich und zufrieden. (r)

Alle essen den Kuchen und trinken den Wein zusammen.

Alle sind gestorben.

(L) Was geschah dann?(21.4.2)

Erzählen Sie, was in dem Märchen vom Rotkäppchen weiter geschah.

Der Wolf fraß die Großmutter. Dann legte sich der Wolf ins Bett. Der Wolf fraß Rot-käppchen. Danach legte sich der Wolf wie-der ins Bett und schlief ein. Der Jäger kam. Der Jäger schnitt dem Wolf den Bauch auf. Er fand die Großmutter und Rotkäppchen im Bauch des Wolfs. Sie leg-ten dem Wolf dicke Steine in den Bauch. Der Wolf sprang aus dem Bett und wollte fortlaufen. Aber die Steine waren so schwer, dass er tot umfiel. Alle lebten glücklich und zufrieden.

(W) Was hast du für große Ohren?(21.4.3)

Welche Antworten des Wolfs passen zu den Fragen von Rotkäppchen?

Was hast du für große Ohren?Damit ich dich besser hören kann!

Was hast du für große Augen?Damit ich dich besser sehen kann!

Was hast du für große Hände?Damit ich dich besser packen kann!

Was hast du für ein schrecklich großes Maul?Damit ich dich besser fressen kann!

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(W) Was machten sie?(21.4.4)

Was machte der Wolf, was machten Rot-käppchen, die Großmutter und der Jäger?

aß aufwachte

aussah fand

fiel fraß

kam klopfte

legte lief

nahm schnitt

setzte trank

wartete

Aber der Wolf lief schnell zum Haus der Großmutter und klopfte an die Tür: „Wer ist da?“, fragte die Großmutter. „Ich bin es, Rotkäppchen“, antwortete der Wolf. „Komm herein, die Tür ist offen. Ich bin

zu krank und kann nicht aufstehen“, sagte die Großmutter. Da kam der Wolf ins Haus und fraß die Großmutter. Dann setzte er ihre Schlafmütze auf, legte sich ins Bett und wartete.Als Rotkäppchen an das Bett der Groß-mutter kam, fand es, dass die Großmutter sonderbar aussah....Der Jäger nahm ein großes Messer und schnitt den Bauch des Wolfs auf. Da fand er Rotkäppchen und auch die Großmutter und beide lebten noch. Nun legten sie dem Wolf dicke Steine in den Bauch und als er aufwachte und fortlaufen wollte, war er so schwer, dass er gleich tot auf die Erde fiel. Die Großmutter aß den Kuchen, trank den Wein und wurde wieder gesund. Alle wa-ren zufrieden und glücklich. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

(W) Ein kleines Rätsel(21.4.5)

Was sind „sie“? Lesen Sie die Beschreibun-gen.

Was sind sie?

Man findet sie fast überall auf der Erde.

Sie können nicht schwimmen, aber sie können im Wasser rollen.

Die ersten Menschen brauchten sie für ihre Werkzeuge.

Heute braucht man sie, wenn man Mauern oder Häuser baut.

Eine berühmte englische Rock-Band heißt wie sie.

Kein Tier frisst sie und der Wolf im Mär-chen weiß nicht, wie sie in seinen Bauch gekommen sind.(Steine)

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(P) Erzählen Sie das Märchen!(21.4.6)

Erzählen Sie das Märchen vom Rotkäpp-chen! Lesen Sie die Vorgaben laut vor und ergänzen Sie sie mündlich. Wenn Sie Hilfe brauchen, hören Sie das Märchen noch ein-mal.

Es war einmal ein kleines Mädchen, das hieß ... . Eines Tages sagte die Mutter: ... .

Rotkäppchen nahm den Korb mit ... und ... . Im Wald wohnte aber auch ... .

Rotkäppchen wusste nicht, wie böse er war, und erzählte ihm, dass ... .

Da lief der Wolf schnell ... und ... . Dann legte er sich ... .

Als Rotkäppchen ... , fand es die Großmut-ter sehr sonderbar.

„Was hast du für große Ohren?“, fragte es. „...“, antwortete der Wolf.

„Was hast du für große Augen?“, fragte Rotkäppchen. „...“, antwortete der Wolf.

„Was hast du für große Hände?“, fragte Rotkäppchen. „...“, antwortete der Wolf.

„Was hast du für ein schrecklich großes Maul?“ „...“, rief der Wolf, sprang aus dem Bett und ... .

Dann legte er sich wieder ... . Wenig später ... . Er schnitt dem Wolf den Bauch auf. Da ... . Sie legten dem Wolf ... . Und als er fortlaufen wollte, ... .

Nun waren alle ... . Die Großmutter ... . Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ...

Teil 5(H) Ich hätte hier Angst!(21.5.1)

Wissen Sie, was eine Hallig ist? Hören Sie zu. Was gibt es (nicht) auf der Hallig?

Pflanzen (r) Wiesen (r) Tiere (r)

eine Stadt (f) Seen (f) Wälder (f)

ein Dorf (f) Täler (f) Strand (r)

Wege (r) Hügel (r) Flüsse (f)

Menschen (r)

Straßen (f) Brücken (f)

einen Bau-ernhof (r)

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(W) Von oben gesehen(21.5.2)

Was macht das Meer bei Flut? Steigt es oder sinkt es?

Das Meer:Bei Flut steigt das Meer.

Bei schönem Wetter ist das Meer blau.

Bei starkem Wind oder bei Sturm ist das

Meer wild.

Nachts gibt es oft Wolken und Nebel.

Die Hallig:Sie liegt in der Nähe der Küste.

Bei Ebbe wird die Hallig größer.

Die Häuser stehen auf einem Hügel, damit sie gegen die Flut geschützt sind.

Hier ist es auch oft feucht und kalt.

Tee mit Rum ist hier ein typisches Getränk.

Die beiden Personen im Flugzeug:Die Frau hätte Angst, hier zu leben.

Der Mann findet das Meer wunderbar, wenn er es von oben sieht.

(G) Was wissen Sie über Halligen?(21.5.3)

Bei Flut wird ein Teil der Hallig vom Meer überschwemmt.

Auf den Hügeln sind die Häuser gegen die Flut geschützt.

Manche Halligen werden nur im Sommer von Menschen bewohnt.

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(L) Wo liegen die Halligen?(21.5.4)

Schauen Sie sich die Karte an. Suchen Sie die beschriebenen Gebirge, Flüsse, Städte und Landschaften auf der Karte.

Suchen Sie eine große deutsche Hafen-stadt, die an der Elbe liegt. (Hamburg)

Fahren Sie dann nördlich über einen Kanal, der zwei Meere miteinander verbin-det. (Nord-Ostsee-Kanal)

Suchen Sie dann weiter nördlich an der Küste eine kleine Hafenstadt, die auch bei Touristen sehr beliebt ist. (Husum)

Mit dem Schiff können Sie von hier zu mehreren größeren Inseln fahren, die zu einer Inselgruppe gehören. Die nordfriesi-schen Inseln.

Folgen Sie von dieser kleinen Hafenstadt aus der Küste weiter nördlich. Suchen Sie sich einen Hügel an der Küste, damit Sie besser sehen können, was mit dem Land vor der Küste passiert, wenn nach der Ebbe die Flut kommt.

(L) Das sind Halligen!(21.5.5)

Gut gemacht! Sie haben die Halligen gefun-den. Von hier aus können Sie sehen ...

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(P) Fühlen Sie sich nicht einsam hier?(21.5.6)

Sie besichtigen eine Hallig und kommen mit einer Bewohnerin ins Gespräch. Stellen Sie ihr Fragen mündlich.

Darf ich Ihnen ein paar Fragen stel-len?

Sind Sie hier geboren?

Und wie lange leben Sie schon hier?

Haben Sie denn keine Angst vor dem Meer?

Auch nicht, wenn es einen Sturm gibt?

Fühlen Sie sich denn nie einsam hier?

Warum sind Sie denn dann hier ge-blieben?

Möchten Sie lieber auf dem Fest-land leben?

Ach, Sie haben Kinder?

Und wo gehen die zur Schule?

Macht Sie der Gedanke nicht trau-rig?

Ja, gerne, wenn es Sie nicht stört.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(21.5.7)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es!

über Tiere in meiner Umwelt spre-chen

verschiedene Tierarten und Tiere beschreiben

erklären, wovon einige Tiere leben und welche Funktion sie für den Menschen haben

etwas über die Beziehung zwischen Menschen und Tieren sagen

etwas über die Eigenschaften von Menschen und Tieren sagen

Meine Gefühle beschreiben

meine Gesprächspartner nach ihren Gefühlen fragen

eine Handlung, die in der Vergan-genheit spielt, erzählen

meine Meinung zu einem Thema (z. B. Umweltschutz) mit Argumenten belegen

einige charakteristische Aspekte ei-ner Landschaft beschreiben

bestimmte Gefühle ausdrücken

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Lektion 22In dieser Lektion lernen Sie,✔ Häuser, Wohnungen und Wohnungsein-

richtungen zu beschreiben,✔ zu erklären, was im Haus oder in einer

Wohnung zu tun ist,✔ über Mietbedingungen für eine Woh-

nung zu sprechen,✔ einen Termin für eine Wohnungsbesich-

tigung zu vereinbaren,✔ um Entschuldigung zu bitten,

✔ Kritik zu äußern.

Dazu lernen Sie✔ die Bezeichnungen für

die verschiedenen Teile eines Hauses oder einer Wohnung,

✔ die Bezeichnungen für Einrichtungsgegenstände und Geräte,

✔ die Bezeichnungen für einige wichtige, alltägliche Tätigkeiten,

✔ die Dativform der Personalpronomen,✔ die Verwendung der Relativadverbien.

Teil 1............................................................1 Wir freuen uns, wenn ... ......................H2 Bei der Ankunft...................................W3 Wozu braucht man diese Geräte?........W4 Anmachen oder ausmachen?...............W5 Gefällt es euch hier?............................G6 Bei der Abreise.....................................P

Teil 2............................................................1 In der Immobilienagentur....................H2 Weitere Informationen ... ....................H3 Was ist das Problem?...........................H4 Nachteile und Vorteile der Wohnung...H5 Das sollte ein Mieter wissen................G6 Sie suchen eine Wohnung.....................P

Teil 3............................................................1 Wohnungsanzeigen...............................L2 Das ist doch was für uns......................H

3 Dann kommen Sie am besten gleich....H4 Sie hatten Glück..................................W5 Ihre Wohnung ist zu vermieten.............P

Teil 4............................................................1 Es tut mir leid, aber .............................H2 Das Problem mit Bella.........................G3 Entschuldigungen und Kritik...............H4 Entschuldigen Sie, ...............................P

Teil 5............................................................1 Einen Umzug organisieren..................W2 Was ist ein PKW?.................................P3 Wo ist denn der Kühlschrank...............H4 Jetzt machen wir erst mal Ordnung!....H5 Ein kleines Rätsel.................................H6 Und wohin kommt das Radio?.............P7 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Wir freuen uns, wenn ihr dort wohnen wollt.(22.1.1)

Susanne und Tobias wollen im Ferienhaus ihrer Freunde Ferien machen. Heute kommt ein Brief von ihnen. Finden sie alles, was sie im Ferienhaus brauchen?

In der Küche: der Kühlschrank, Regale mit Geschirr und Küchengeräten, der Herd

Im Wohnzimmer: der Ofen

In den Schlafzimmern: Schränke mit Bett-wäsche

Im Keller: die Waschmaschine, Holz und Kohlen, Sonnenschirm, Terrassenmöbel und Grill

Im Gartenhäuschen: Gartengeräte und Werkzeug

(W) Bei der Ankunft(22.1.2)

Hören Sie die Erklärungen noch einmal an. Was sollen Susanne und Tobias bei der Ankunft tun?

Holt die Schlüssel bei dem Bauern ab.

Schließt mit dem kleinen Schlüssel die Haustür auf.

Schaltet den Strom am Schalter im Ein-gang ein.

Öffnet im Klo den Haupthahn für das Was-ser.

Wenn euch kalt ist, macht den Ofen im Wohnzimmer an.

Bitte gießt auch mal die Blumen, wenn das Wetter trocken ist.

(W) Wozu braucht man diese Geräte?(22.1.3)

Erklären Sie, wozu man diese Geräte braucht.

Im Backofen kann man Kuchen backen.

Auf einem Grill kann man Fleisch oder Fisch braten.

Gartengeräte braucht man für die Garten-arbeit.

Im Kühlschrank bleiben die Lebensmittel frisch.

Unter einem Sonnenschirm kann man im Schatten sitzen.

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(W) Anmachen oder ausmachen?(22.1.4)

Susanne und Tobias sind im Ferienhaus. Was sagen sie vielleicht?

Ich verstehe nicht, warum wir kein Wasser haben. Der Haupthahn ist doch offen!

Wenn uns kalt ist, können wir ja den Ofen anmachen.

Ich habe hier ein bisschen Angst. Schließe doch bitte am Abend das Gartentor gut zu.

Ich glaube, wir dürfen die Fenster nicht auflassen. Es kommt ein Gewitter.

Schaltest du bitte schon mal die Kaffeema-schine ein, dann ist der Kaffee gleich fertig und wir können frühstücken.

Ich kann kein Holz holen, weil die Keller-tür abgeschlossen ist. Weißt du, wo der Schlüssel ist?

(G) Gefällt es euch hier?(22.1.5)

Was schreiben oder sagen die Personen?

Grammatischer Hinweis:In der Übersicht finden Sie die Dativfor-men aller Personalpronomen.

Nom. Dativ Nom. Dativ

ich mir wir uns

du dir ihr euch

er ihm sie ihnen

sie ihr Sie Ihnen

es ihm

Das schreiben Ute und Stefan:

Wir finden unser Ferienhaus schön. Es gefällt uns. Wir hoffen, es gefällt euch auch.

Der Bauer heißt Hirschl. Ihr müsst die Schlüssel bei ihm abholen.

Die Leute sind sehr nett. Ihr könnt auch frische Milch und Eier bei ihnen kaufen.

Das sagen Susanne oder Tobias:

Warum setzt du dich nicht in den Schatten, wenn es dir der Sonne zu heiß ist? Danke. Aber im Schatten ist es mir zu kühl.

Es war sehr nett von Ute und Stefan, dass sie uns ihr Haus gegeben haben.

Hast du eine Idee, was wir ihnen schenken können?

Stefan kocht gern. Wir können ihm ein neues Kochbuch kaufen.

Ute interessiert sich sehr für Blumen. Viel-leicht schenken wir ihr ein schönes Blu-menbuch.

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(P) Bei der Abreise(22.1.6)

Sie sprechen mit den Bewohnern eines Feri-enhauses. Erklären Sie ihnen mündlich, was sie bei der Abfahrt tun sollen. Achten Sie dabei auf die trennbaren Verben!

aufräumen und im Haus Ordnung machen

die Zimmer, den Eingang und die Treppe putzen

alle Fenster gut zumachen

alle Werkzeuge und Gartengeräte in das Gartenhäuschen stellen

die Terrassenmöbel in den Keller räumen

den Strom ausschalten

den Haupthahn für das Wasser schließen

die Haustür zuschließen

die Schlüssel wieder beim Bauern abgeben

Teil 2(H) In der Immobilienagentur(22.2.1)

Monika und Frank Krüger suchen eine Woh-nung. Die Immobilienagentur macht ihnen ein Angebot. Was erfahren sie über die Woh-nung?

Die Wohnung in der Ludwigstraße:

Lage der Wohnung: nicht sehr zentral

Stockwerk: Im vierten Stock

Zimmer: zwei Zimmer, Kü-che und Bad

Größe: 58 m2

Miete: 625 €

Nebenkosten: 65 €

Kaution: drei Monatsmieten

Mietvorauszahlung: zwei Monatsmieten

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(H) Weitere Informationen über die Wohnung(22.2.2)

Welche weiteren Informationen gibt es über die Wohnung? Hören Sie das Gespräch noch einmal.

Weitere Informationen über die Wohnung:

Im Haus gibt es keinen Aufzug.

Die Wohnung ist hell.

Es gibt eine Gasheizung.

Die Heizkosten sind zusätzlich.

Von der Wohnung hat man die Aussicht auf den Stadtpark.

Im Keller ist ein Raum, den man benutzen kann.

In der Tiefgarage gibt es einen Parkplatz, den man zusätzlich mieten kann.

Die Wohnung ist noch bewohnt.

Man muss mit dem Mieter einen Termin vereinbaren.

(H) Was ist das Problem?(22.2.3)

Welches Problem haben Frank und Monika?

Der Mieter der Wohnung in der Ludwig-straße will nicht ausziehen.

Sie müssen sofort den neuen Mietvertrag

unterschreiben.

Sie müssen am 15. Mai ausziehen, weil sie gekündigt haben. (r)

Sie können am 15. Mai noch nicht einzie-hen, weil sie erst am 31. Mai aus ihrer Wohnung ausziehen.

Die beiden jungen Leute haben den Miet-vertrag für ihre Wohnung zum 31. Mai gekündigt.

Ihr Vermieter hat ihnen die Wohnung zum 15. Mai gekündigt.

Der Vermieter der Wohnung in der Lud-wigstraße vermietet die Wohnung nicht vor dem 31. Mai.

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(H) Nachteile und Vorteile der Woh-nung(22.2.4)

Für Monika hat die Wohnung viele Nachtei-le. Frank meint, die Wohnung hat auch viele Vorteile. Mit welchen Argumenten antwortet er?

- Die Lage ist aber wirklich nicht sehr zentral.- Stimmt. Aber im Zentrum sind die Mieten zu teuer für uns.

- Da gibt es sicher viel weniger Ge-schäfte und Kneipen als im Zen-trum!- Dann geben wir vielleicht weniger Geld aus.

- Die Wohnungen unten im Haus sind meistens größer und haben mehr Komfort.- Aber oben sind die Wohnungen meistens heller.

- Also, im 4. Stock ohne Aufzug, das finde ich nicht sehr bequem!- In Häusern, wo es Aufzüge gibt, sind die Mieten noch teuer.

- Da müssen wir jeden Tag die vie-len Stufen erst runter und dann wie-der rauf laufen.- Vielleicht ist das wirklich gut für die Gesundheit.

- Und dieser Kellerraum, der ist doch nicht nützlich für uns.- Da stellen wir alle Sachen rein, die wir nicht wirklich brauchen.

- Und die Heizungskosten sind noch zusätzlich zur Miete.- Wenn wir weniger heizen, bezah-len wir auch weniger.

- Und den Parkplatz in der Garage muss man noch zusätzlich mieten.- Wir haben doch noch gar kein Auto!

- Also, drei Monatsmieten für die Kaution! Das finde ich nicht nor-mal!- Wir bekommen sie ja zurück, wenn wir wieder ausziehen.

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(G) Das sollte ein Mieter wissen(22.2.5)

Das sollte ein Mieter wissen, wenn man eine Wohnung mietet.

Grammatischer Hinweis:

Relativadverbien was, wo

Man verwendet „was“ als Relativprono-men, wenn das Bezugswort im Hauptsatz:

- ein substantivisches Pronomen im Neu-trum ist, z. B.: Ich habe das, was du gesagt hast, nicht verstanden.

- ein unbestimmtes Zahlwort/Zahladjektiv ist, z. B.: Hier findet ihr alles, was ihr braucht.

- ein substantivisch gebrauchtes Adjektiv (Neutrum) im Superlativ ist, z. B.: Das ist

das Wichtigste, was ihr wissen müsst.

Man verwendet oft „wo“ als Relativpro-nomen, wenn das Bezugswort im Haupt-satz eine Lokalangabe ist, z. B.: In der Wohnung, wo wir jetzt wohnen, ist zu wenig Platz für uns.

Wie in allen eingeleiteten Nebensätzen steht auch im Relativsatz das konjugierte Verb am Ende des Nebensatzes.

Gehen Sie nur in Immobilienagenturen, wo Sie genaue Informationen über die Wohnungen bekommen.

In Häusern, wo es keinen Aufzug gibt, sind die Nebenkosten nicht so hoch.

Sie müssen alles, was in der Wohnung ka-putt gemacht haben, reparieren, sonst be-kommen Sie die Kaution nicht zurück.

(P) Sie suchen eine Wohnung(22.2.6)

Sie suchen eine Wohnung, etwa 50 qm, in der Nähe der Altstadt für ca. 600,- € Miete. Die Immobilienagentur hat ein Angebot für Sie. Stellen Sie mündlich Ihre fragen über die Wohnung. Hören Sie die Antworten.

Ich suche eine Wohnung (ca. 50 m2 /Nähe Altstadt).

(Zahl der Zimmer?) ...

(Größe der Wohnung?) ...

(Miete?) ...

(Nebenkosten?) ...

(Stockwerk?) ...

(Hell/Dunkel?) ...

(Kaution?) ...

(Frei/Bewohnt?) ...

a.) Ja, ... b.) Nein, ...

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Teil 3(L) Wohnungsanzeigen(22.3.1)

Wohnungsanzeigen sind teuer. Jeder Buch-stabe kostet etwas. Deshalb gibt es viele Abkürzungen. Was bedeuten diese Abkür-zungen?

Zu vermieten: Wohnungen

2-Zi., 67 m2 Wfl., Balkon, grünes Wohn-viertel am Stadtrand, ruhige Lage, 2. St.; Miete kalt € 610 + NK € 68; Kt., Haustiere erlaubt. Tel: 0341-92-35621

2-Zi., 61 m2 Wfl., modern möbliert; 6. Stock; Innenstadt; Neubau, Aufzug, Dach-terrasse; + Gäste WC; Tiefgarage; Miete 790 € zzgl. NK; + 2 x Kt., frei zum 1.07. Tel: 0341-67-36211

3-Zi., 75 m2 Wfl., EG; Altbau; große Wohnküche; Kellerraum; S-Bahn-Nähe;

Miete € 820 + NK + HK, kinderfreundlich. Tel: 0341-41-56-874

2-Zi.; 62 m2 Wfl.; Altbau; renoviert; sehr hell und sonnig; Nähe Altstadt; Miete inkl. NK 625 € + HK, Kt. Tel.: 0341-57-83-72

Zi. bedeutet ausgeschrieben: Zimmer

Wfl. ist die Abkürzung für: Wohnfläche

Die Abkürzung OB steht für: Oberge-schoss

NK heißt ausgeschrieben: Nebenkosten

Die Abkürzung Kt. bedeutet: Kaution

Lesen Sie einer Wohnungsanzeige die Abkürzung HK, so steht das für: Heizkos-ten

Die Abkürzung zzgl. bedeutet: zuzüglich

Die Abkürzung EG steht für: Erdgeschoss

(H) Das ist doch was für uns(22.3.2)

Hören Sie noch einmal, was für eine Woh-nung Monika und Frank suchen. Hören Sie dann ihre Kommentare und die Hörtexte zu den Wohnungsanzeigen.

Wohnungsanzeige 1

Wohnungsanzeige 2

Wohnungsanzeige 3

Wohnungsanzeige 4

Wohnungsanzeige 5

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(H) Dann kommen Sie am besten gleich.(22.3.3)

Entscheiden Sie, welche Angaben richtig oder falsch sind.

Das Haus mit der freien Wohnung steht am Marktplatz, Nummer 6. (r)

Die freie Wohnung liegt im 2. Stock. (f)

Das Haus hat einen Aufzug. (r)

Rechts an der Mauer ist die Klingel der Vermieterin. (f)

Die Vermieterin heißt Sprankel. (f)

Sie ist bis elf Uhr zu Hause. (r)

Monika und Frank kommen etwas zu spät an. (r)

(W) Sie hatten Glück(22.3.4)

Was ist passiert?

Frank und Monika suchen schon lange eine neue Wohnung.

Heute haben sie Glück gehabt.

Sie haben in der Zeitung eine Anzeige gefunden, die sie interessiert hat.

Sie haben die Vermieterin gleich auf ihrem

Handy angerufen.

Frau Sprangel war zu Hause.

Sie hat sehr freundlich am Telefon geant-wortet.

Sie hat erklärt, dass sie noch keine neuen Mieter gefunden hat.

Sie haben sofort einen Termin für die Besichtigung vereinbart.

Die Haustür war geschlossen, aber sie wussten ja, wo der Knopf war.

Die Klingel bei Frau Sprangel hat funktio-niert und sie hat ihnen geöffnet.

Sie hat die Schlüssel geholt und dann sind sie die Treppe rauf in den nächsten Stock gegangen.

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(P) Ihre Wohnung ist zu vermieten(22.3.5)

Sie wollen Ihre Wohnung vermieten oder Ihr Vermieter will die Wohnung neu vermieten. Schreiben Sie (auf Papier) die Anzeige mit allen wichtigen Informationen.

Das soll in der Anzeige stehen:

- Zahl der Zimmer- Wohnfläche- Lage- Komfort- weitere Informationen- Miete- Nebenkosten- Heizkosten- frei ab

ZU VERMIETEN: ...

Teil 4(H) Es tut mir leid, aber ...(22.4.1)

Was ist das Problem mit Bella?

Frau Sprangel ...

... hat Angst vor Hunden.

... hat Angst, dass sie von dem Hund gestört wird. (r)

... mag keine Hunde.

... hat Angst, dass der Hund die Nachbarn stört.

... darf die Wohnung nicht an Hundebesit-zer vermieten.

... hat Angst, dass der Hund etwas in der neu renovierten Wohnung kaputt macht.

... glaubt nicht, das Bella süß ist.

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(G) Das Problem mit Bella.(22.4.2)

Wie ging es weiter mit der Wohnungsbesich-tigung? (Dativformen der Personalprono-men)

Zuerst ging alles gut ...

Die Vermieterin hat ihnen dann die Woh-nung gezeigt.

Frank und Monika fanden die Wohnung sofort sehr schön. Ihm gefiel die Aussicht auf den Marktplatz und ihr gefiel beson-ders das große Fenster im Badezimmer.

Frau Sprangel war sehr freundlich zu ihnen. Die beiden jungen Leute waren ihr sicher sympathisch.

Es roch etwas feucht in der Küche, aber sie hat ihnen erklärt, dass sie die Wasser-leitung noch reparieren lassen wollte.

Aber dann haben Frank und Monika von

Bella gesprochen ...

Da hat Frau Sprangel zu ihnen gesagt: „Es tut mir leid, aber ich vermiete Ihnen die Wohnung nicht, wenn Sie einen Hund haben.“

Ihr letzter Mieter hatte nämlich einen Hund, der oft gebellt hat. Deshalb hat sie ihm auch gekündigt. Natürlich nicht dem Hund, sondern dem Mieter.

Frank und Monika haben ihr erklärt, wie lieb Bella ist. Aber das hat ihnen nicht geholfen.

„Das tut uns sehr leid“, haben Monika und Frank gesagt. „Denn die Wohnung gefällt uns wirklich sehr gut.“

Aber da war nichts zu machen. Frau Sprangel wollte ihnen die Wohnung nicht vermieten. Aber Frank und Monika lieben ihren Hund natürlich trotzdem!

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(H) Entschuldigungen und Kritik(22.4.3)

Personen entschuldigen sich: Manchmal ist es nur eine Form der Höflichkeit, manchmal gibt es wirklich einen Grund.

- Verzeihen Sie, wie war Ihr Name bitte?- Krüger.

- Entschuldigen Sie, wir haben et-was länger gebraucht.- Das macht nichts. Ich bin ja zu Hause.

- Entschuldigen Sie bitte. Wissen Sie vielleicht, wie man die Haustür aufmacht?- Ja, Sie müssen fest auf diesen Knopf da drücken.

- Verzeihen Sie. Können Sie uns sa-gen, wo die Wohnung von Frau Sprangel ist?- Nein, tut mir leid. Ich kenne die Leute hier im Haus nicht.

- Der Termin war um elf Uhr. Jetzt ist es halb zwölf!- Entschuldigen Sie, aber es gab sehr viel Verkehr.

- Ich möchte mich bei Ihnen ent-schuldigen. Unser Hund hat wohl gestern etwas gebellt.- Ach wirklich? Das habe ich gar nicht gehört.

- Ich dachte, die Wohnung ist noch frei!- Es tut mir leid, Sie kommen zu spät. Die ist schon vermietet.

- Warum haben Sie denn nicht gleich gesagt, dass Sie einen Hund haben?- Ich kann doch nicht wissen, dass er ein Problem für Sie ist.

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(P) Entschuldigen Sie, ...(22.4.4)

Was sagen Sie in diesen Situationen? Berei-ten Sie Ihre Fragen mit Hilfe der Vorgaben vor. Stellen Sie sie mündlich.

Sie möchten eine Auskunft bekommen. Sie sprechen eine fremde Person an:

- Entschuldigen/Verzeihen Sie bitte ...- Können Sie mir (bitte) sagen/erklären, wo ... ist?- Wissen Sie vielleicht, ... ?- Vielen Dank.- Besten Dank.- (Macht nichts.) Danke.

Sie möchten gern wissen,

... wo der Marktplatz ist.

.. wo es eine Immobilienagentur gibt.

... mit welcher U-Bahn-Linie Sie am besten ins Zentrum kommen.

... wohin diese Buslinie fahrt.

... in welcher Zeitung es hier die besten Wohnungsanzeigen gibt.

Ihr Gesprächspartner ist nicht zufrieden. Bereiten Sie eine passende Entschuldi-gung vor. Entschuldigen Sie sich dann.

- Entschuldigen Sie (bitte), (aber) ...- Entschuldige (bitte), (aber) ...- Es tut mir (sehr/wirklich) leid, (aber) ...- Tut mir leid, (aber) ...

Entschuldige, ...

Entschuldigen Sie, ...

Tut mir leid, ...

Entschuldigen Sie bitte, ...

Tut mir leid, ...

Entschuldige, ...

327

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Teil 5(W) Einen Umzug organisieren(22.5.1)

Frank und Monika haben eine Wohnung gefunden. Heute ziehen sie um. Mit einem LKW transportieren sie alle Möbel, mit einem großen PKW alle elektrische Geräte und mit einem kleinen PKW alles, was übrig bleibt.

das Bücherregaldie Lampeder Kleiderschrankein Karton mit Kleidungdie Couchder Teppichdie Waschmaschinedas Radio

der Fernseherdrei Kartons mit Bücherndie Küchenuhrder Wohnzimmertischder Kühlschrankdas Bett

Das transportiert der LKW: das Bücherre-gal, der Kleiderschrank, die Couch, der Wohnzimmertisch, das Bett

Das transportiert der große PKW: das Radio, die Lampe, der Fernseher, der Kühlschrank, die Waschmaschine

Das transportiert der kleine PKW: drei Kartons mit Büchern, ein Karton mit Klei-dung, die Küchenuhr, der Teppich

(P) Was ist ein PKW?(22.5.2)

Lesen Sie die Erklärung zur Aussprache von Abkürzungswörtern. Überlegen Sie, wie die Abkürzungen ausgesprochen werden und was sie bedeuten. Hören sie zu. Sprechen Sie die Sätze nach.

Phonetischer Hinweis:

Wortakzent bei Abkürzungswörtern

Es gibt verschiedene Formen von Abkür-zungen im Deutschen:

- Abkürzungen, mit denen die Buchstaben einzeln gesprochen werden (Buchstaben-wörter) (ABC, CDU, DRK, GmbH): Der Akzent liegt auf dem letzten Buchstaben. Eine Ausnahme bildet: PKW (der Perso-nenkraftwagen): Der Akzent liegt auf dem ersten Buchstaben.

- Zusammensetzungen aus Buchstaben und Wort (S-Bahn, U-Boot): Der Akzent liegt auf dem Einzelbuchstaben.

- Kurzwörter und Wortkürzungen (Kilo, Kita): Der Akzent liegt meist auf der ers-ten Silbe.

Abkürzungen, die aus englischen Wörtern gebildet werden, werden normalerweise auch mit deutscher Aussprache wiederge-geben (CD, PC).

die CDU

die S-Bahn

die CD

das NOK

das DRK

das U-Boot

der PKW

das Kilo

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(H) Wo ist denn der Kühlschrank(22.5.3)

Frank und Monika hatten für ihren Umzug wenig Zeit. Jetzt möchten sie sich einrich-ten. Aber was ist wo in der Wohnung? Hören Sie die Antwort.

Der Kochherd steht im Badezimmer und die Waschmaschine steht im Wohnzimmer.

Der Kleiderschrank steht in der Kü-che, aber die Wäsche liegt im Schlafzimmer.

Das Telefon steht im Wohnzimmer und das Radio steht in der Bade-wanne.

Der Fernseher steht im Flur auf dem Boden und die Bücher liegen im Kleiderschrank.

(H) Jetzt machen wir erst mal Ord-nung!(22.5.4)

Monika und Frank entscheiden, wie sie ihre Wohnung richtig einrichten.

Die Couch und die Sessel stellen wir ins Wohnzimmer.Dort können wir dann mit Freunden schön bequem sitzen.

Den Teppich legen wir auf den Bo-den im Wohnzimmer.Seine Farbe passt gut zu der Couch und den Sesseln.

Das Telefon stellen wir in den Flur.Dann hören wir es in allen Zim-mern, wenn es klingelt.

Das Bild hängen wir ins Wohnzim-mer.Die große Wand über der Couch ist sonst so leer.

Die Lampe hängen wir an die De-cke im Wohnzimmer.Da ist der größte Raum und da brauchen wir mehr Licht.

Das Radio stellen wir in der Küche.Dann können wir beim Frühstück die Nachrichten hören.

Den Fernseher stellen wir ins Schlafzimmer.Dann können wir gemütlich im Bett liegen und fernsehen.

Die Vorhänge hängen wir an die Fenster im Wohnzimmer und im Schlafzimmer.Wenn wir länger schlafen wollen, machen wir sie zu.

Den Kühlschrank stellen wir auch in der Küche.Neben dem Herd ist Platz und es gibt eine Steckdose.

Die Waschmaschine stellen wir ins Badezimmer.Da sind die Wasserleitungen für die Installation.

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(H) Ein kleines Rätsel(22.5.5)

Etwas ist leider beim Umzug kaputt gegan-gen.Wie heißt dieser Gegenstand? Hören Sie die Erklärungen.

(Spiegel)

(P) Und wohin kommt das Radio?(22.5.6)

Sie haben mit Freunden Ihre Wohnung reno-viert. Nun Müssen Sie alles wieder an den richtigen Platz stellen. Ihre Freunde fragen Sie, wohin die Sachen kommen. Beantwor-ten Sie die Fragen.

Erklären Sie genau,

... welche Sachen Sie meinen, wenn es mehrere Exemplare gibt:

- Das eine/kleine Bett kommt in ... Das an-

dere/große Bett ...- Legt den kleinen/roten Teppich in ... und den anderen/grünen Teppich in ...

... und wohin sie kommen:

- in die Küche, an die rechte Wand.- in das Regal im Gang.

Das Bett ...

Die Teppiche ...

Die Betten ...

Der Tisch ...

Den Schrank ...

Die Waschmaschine ...

Der Teppich ...

Die Bilder ...

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(22.5.7)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es.

Häuser und Wohnungen beschrei-ben

die Lage eines Hauses oder einer Wohnung angeben

über die Mietbedingungen für eine Wohnung sprechen

am Telefon einen Termin für eine Wohnungsbesichtigung vereinbaren

beschreiben, wo Einrichtungsge-genstände und Möbel stehen

Angaben dazu machen, wie eine Wohnung eingerichtet werden soll

die Funktion von einigen Geräten erklären

erklären, was man im Haus oder in einer Wohnung zu tun hat

Kritik äußern

mich entschuldigen

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Lektion 23In dieser Lektion lernen Sie,✔ über Feste zu sprechen,✔ wie man etwas verspricht,✔ über die verschiedenen Arten von Bezie-

hungen zu sprechen,✔ wie man sich mit einer Sache einverstan-

den erklärt,✔ wie man Personen und Ereignisse näher

beschreibt,✔ wie man über Ziele und

Zwecke sprechen kann.

Dazu lernen Sie✔ etwas über Hochzeits-

bräuche in Deutschland,✔ etwas über das Kennen-

lernen,✔ etwas über Freundschaften,✔ etwas über Probleme in Beziehungen.

Teil 1............................................................1 Eine Hochzeit in Berlin........................H2 Ringe, Reis und Rosen.........................H3 „Wer ist denn eigentlich ...?“...............H4 Gespräche auf der Hochzeitsfeier........H5 Mit wem? Und wie?.............................G6 Und Sie? Waren Sie schon einmal ... ?.P

Teil 2............................................................1 „Das verspreche ich dir!“ 1..................H2 Versprochen ist versprochen................H3 Pfandflaschen kann man zurückgeben. P4 Quengelnde Quälgeister!......................P5 „Das verspreche ich dir!“ 2..................P

Teil 3............................................................1 So lernten wir uns kennen ...................H2 Karls und Meikes Geschichten............H

3 Gut, ich bin einverstanden!..................H4 Na gut, das können wir so machen!......P

Teil 4............................................................1 „Sind die beiden eigentlich ... ?“.........W2 Die sind doch Geschwister!................W3 Was Menschen alles machen ...............H4 Keine Lust allein zu sein!....................G5 Und Sie? Was machen Sie, um ... ?......P

Teil 5............................................................1 Für immer und ewig.............................L2 Alles wunderbar!.................................W3 Sag es anders ......................................W4 Streit lässt sich kaum vermeiden..........L5 Freunde oder Bekannte?.......................L6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Eine Hochzeit in Berlin(23.1.1)

Eine Hochzeit in Berlin. Was macht das Brautpaar und was machen die Gäste?

Gäste: gratulieren, Blumen streuen, Reis werfen, Brautstrauß fangen

Braut: Brautstrauß werfen

Brautpaar: Ringe tauschen, sich das Jawort geben

(H) Ringe, Reis und Rosen(23.1.2)

Ringe, Reis und Rosen.

Der Ring steht für ewige Treue.

Im Mittelalter tauchte eine unverheiratete Frau einen Ring an einem Band in ein Wasserglas, um herauszufinden, wie viele Jahre sie auf ihren Bräutigam warten muss.

Die Gäste werfen Reis und wünschen dem Brautpaar damit viele Kinder.

Wer den Brautstrauß fängt, wird bald hei-raten.

(H) „Wer ist denn eigentlich ...?“(23.1.3)

Auf der Hochzeitsfeier unterhalten sich die Gäste.

Walter kennt den Mann, der Torte isst und mit einem kleinen Mädchen spricht. (r)

Brigitte und Walter waren 1978 mit Hans-Peter und seiner Tochter am Chiemsee. (f)

Lotta und Klaus möchten ihre Hochzeit gerne in einem romantischen Park feiern. (f)

Fred und Ingrid haben ihre Hochzeitreise in einem klapprigen Auto gemacht. (r)

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(H) Gespräche auf der Hochzeitsfeier(23.1.4)

Hören Sie die Gespräche auf der Hochzeits-feier noch einmal und achten Sie auf die Adjektive und ihre Endungen.

Brigitte macht Walter auf einen Mann auf-merksam, der zusammen mit einem klei-nen Mädchen gerade Torte isst.

Zuerst sieht Walter einen Mann vor einem dicken Baum stehen.

Aber seine Frau meint einen anderen

Mann: Hans-Peter, Walters ehemaliger Kollege. 1978 waren Brigitte und Walter mit ihm und seiner schrecklichen Frau am Chiemsee.

Lotta möchte nicht gern bei strömendem Regen feiern.

Ihr Verlobter Klaus möchte gern in einem romantischen Schloss feiern.

Ingrid und Fred verbrachten ihre Hoch-zeitsreise in den hohen Dünen.

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(G) Mit wem? Und wie?(23.1.5)

Die Braut tanzt mit ihrem glücklichen Ehe-mann.

Grammatischer Hinweis:

Einige Verben und Präpositionen erfordern den Dativ. Wie Sie schon in Lektion 15 gelernt haben, werden die Adjektive dekli-niert.

Es gibt drei Deklinationstypen für den Sin-gular:

- nach bestimmten Artikelwort (auch Pos-sessivartikel): Ich tanze mit dem jungen Mann, mit der jungen Braut, mit dem klei-nen Kind;

- nach unbestimmten Artikelwort: Ich tan-ze mit einem jungen Mann, mit einer jun-gen Braut, mit einem kleinen Kind;

- nach dem Nullartikel: Mit gutem Wein, schöner Kleidung und gutem Essen gelingt jedes Fest.

Bei dem bestimmten und dem unbestimm-tem Artikel lautet die Endung des Adjek-tivs im Dativ immer -en. Die Endungen der Adjektive nach dem Nullartikel stim-men im Dativ mit den Endungen des bestimmten und des unbestimmten Arti-kels überein (mit dem Wein – mit gutem Wein, mit der Kleidung – mit schöner Kleidung).

Im Plural haben die Adjektive im Dativ

immer die Endung -en: mit den fröhlichen Gästen, mit fröhlichen Gästen.

Lotta geht mit ihrem hübschen Verlobten zur Hochzeit.

Karla muss Fragen, ob sie mit dem großen Hund kommen darf.

Jan weiß noch nicht, ob er schon wieder mit einer neuen Freundin kommen kann. Vielleicht kommt er dieses mal allein.

Das Geschenk steht schon fest: Mit gutem Wein wird er dem Paar eine große Freude machen.

Paul geht mit einer alten Freundin auf die Hochzeit. Vielleicht verloben sie sich bald.

Claudia geht mit der alten Tante zur Feier, die wir letztes Jahr kennen gelernt haben.

Auch zu fröhlichen Festen betritt sie nur in schwarzer Kleidung die Kirche.

Die Braut möchte am liebsten mit dem blonden Mädchen tauschen, das Blumen streut.

Franziska betritt die Kirche mit einem kleinen Kind, das wir vorher noch nie gesehen haben.

Nach gutem Essen tanzen fast alle Gäste.

Es war ein gelungenes Fest. Noch Jahre später dankt das Brautpaar seiner Familie und seinen engen Freunden für den unver-gesslichen Tag.

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(P) Und Sie? Waren Sie schon einmal auf einer Hochzeit?(23.1.6)

Und Sie? Waren Sie schon einmal auf einer Hochzeit? Beantworten Sie die Fragen. Wenn Sie noch nie auf einer Hochzeit waren, sprechen Sie über ein anderes Fest.

Ja, ... / Nein, ...

Meine ... / mein ...

Ich war mit ...

Die Feier fand ...

Zuerst ...

Es gab ...

Ich habe ...

Das Paar bekam ...

Ja, ... / Nein, ...

Teil 2(H) „Das verspreche ich dir!“ 1(23.2.1)

„Das verspreche ich dir!“

Nur geliehen

Der Besuch im Zoo

Weniger Arbeitslose

Kein Grund zur Eifersucht

Ein Hund muss jeden Tag raus

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(H) Versprochen ist versprochen(23.2.2)

„Versprochen ist versprochen.“ Was verspre-chen die Personen, was versprechen nicht?

„Ich werde jeden Tag mit dem Hund spazieren gehen..“ (r)

„Ich treffe mich nie wieder mit Klaus!“ (f)

„Morgen bringe ich dir die Spiele mit.“ (r)

„Jeder Bürger bekommt im nächs-ten Jahr einen Arbeitsplatz!“ (f)

„Ich werde nie mehr eifersüchtig sein.“ (f)

„Nächste Woche gehe ich mit dir in den Zoo.“ (f)

„Wenn das Wetter besser ist, gehen wir in den Zoo.“ (r)

(P) Pfandflaschen kann man zurück-geben(23.2.3)

pf und f klingen ähnlich aber nicht gleich. Hören Sie die Sätze und sprechen Sie sie nach.

Sie haben Hopfen gepflanzt und hoffen nun auf gutes Wetter.

Nach dem Fest fand er viele leere Flaschen, für die er Pfand bekam.

Die Hochzeitskutsche, die zur Kir-che fährt, wird von einem braunen und einem schwarzen Pferd gezo-gen.

Es gab Zoff, weil sie ihrer Schwes-ter den schönen Zopf abgeschnitten hatte.

Sie klopft und hofft, dass jemand öffnet.

Franz pflückt in seinem Garten Äpfel.

(P) Quengelnde Quälgeister!(23.2.4)

qu wird im Deutschen wie kw ausgespro-chen. Hören Sie die Sätze und sprechen Sie sie nach.

Die Fotos dieser Kamera sind von hoher Qualität.

Die Braut quietschte vor Glück.

Er qualifiziert sich in einem Com-puterkurs.

Kartoffeln mit Quark schmecken köstlich.

Kinder können quengelnde Quäl-geister sein.

Was für eine Qual!

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(P) „Das verspreche ich dir!“ 2(23.2.5)

Sie haben Ihre Partnerin / Ihren Partner in letzter Zeit sehr vernachlässigt. Nun haben Sie ein schlechtes Gewissen und verspre-chen ihr / ihm viele Dinge. Geben Sie als Antwort ein Versprechen.

... Das verspreche ich dir.

Ich verspreche dir ...

Bestimmt ändert sich das bald ...

Ich werde mich bessern ...

... Versprochen.

Ich verspreche dir, ...

Teil 3(H) So lernten wir uns kennen ...(23.3.1)

Wie hat Helga ihren Mann kennen gelernt? Und wie lernte Christoph seine erste große Liebe kennen? Hören Sie zu. Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

Helga lernte ihnen zukünftigen Mann auf einer Geburtstagsfeier kennen. (f)

Karl war ein italienischer Eisverkäufer. (f)

Sie verliebten sich beim Tanzen. (r)

Helga und Karl sind noch heute glücklich verheiratet. (r)

Christoph und Meike haben sich beim Zel-ten kennen gelernt. (r)

Christoph hat sich in Meike verliebt, weil sie traumhaft Volleyball spielen konnte. (f)

Sie haben sich ein Jahr lang regelmäßig besucht. (r)

Nach dem Abitur haben Meike und Chri-stoph in den USA geheiratet. (f)

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(H) Karls und Meikes Geschichten(23.3.2)

Auch Helgas Mann Karl und Christophs ers-te Freundin Meike erinnern sich an ihre Begegnungen.

Helga lächelte mich an. Wir tanzten zu-sammen. Sie lernte meine Eltern kennen. Helga wurde schwanger. Wir heirateten. Helga gebar einen Sohn. Wir bekamen noch zwei Söhne und eine Tochter.

Ich war als Betreuerin einer Kinderfreizeit in Schweden. Christoph und ich verabre-deten uns. Wir gingen jeden Abend schwimmen. Wir besuchten uns. Ich ging nach dem Abitur in die USA. Ich begann dort professionell Fußball zu spielen. Chri-stoph heiratete seine neue Freundin Caroli-ne.

(H) Gut, ich bin einverstanden!(23.3.3)

Gut, ich bin einverstanden. Hören Sie die vier kurzen Gespräche. Wie sagen die Perso-nen, dass sie einverstanden sind?

Ich bin einverstanden!

Meinetwegen!Ausnahmsweise!

Es ist schon in Ordnung.

Ist ja schon gut.Wenn es nichts anders geht.

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(P) Na gut, das können wir so ma-chen!(23.3.4)

Willigen Sie ein! Wenn Sie auf die linken Lautsprechersymbole klicken, werden Ihnen Vorschläge gemacht. Sie erklären sich ein-verstanden. Wenn Sie auf die Lautsprecher-symbole auf der rechten Seite klicken, hören Sie Beispielantworten.

Nützliche Wendungen:

Ja, das ist eine gute Idee.

Einverstanden.

Ich bin einverstanden.

Ausnahmsweise.

Meinetwegen.

Das ist in Ordnung.

Wenn es nicht anders geht.

Das können wir so machen.

Oh, ja ...

Meinetwegen ...

Na gut ...

Ok, das ...

Teil 4(W) „Sind die beiden eigentlich ver-heiratet?“(23.4.1)

Marion und Henning sind auf einem Klas-sentreffen. Wer ist schon verheiratet, wer ist noch ledig? Hören Sie die Gespräch.

Jan und Elke sind verheiratet.

Marion und Henning sind befreundet.

Andreas ist wieder Single.

Hennig ist unverheiratet.

Anne und Alex sind Geschwister.

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(W) Die sind doch Geschwister!(23.4.2)

Sind Marion und Henning Geschwister? Hören Sie die Gespräche noch einmal.

Marion und Henning kennen sich schon lange. Sie sind befreundet.

Andreas und Annika haben sich vor einem Jahr endgültig getrennt. Sie sind geschie-den.

Jan und Elke sind immer noch zusammen. Sie sind sogar schon seit zwei Jahren ver-heiratet.

Henning wohnt mit seiner Freundin zusammen. Sie sind beide ledig.

Sven und Jens sind Geschwister.

Anne und Alex auch. Genauer gesagt: Sie sind Zwillinge.

(H) Was Menschen alles machen ...(23.4.3)

Was tun die Personen, um ihren Partnern oder Familien eine Freude zu machen?

Der junge Mann schläft sonntags länger, um seiner Freundin eine Freude zu machen.

Um ihren Freund zu überraschen, hat die junge Frau heimlich alte Schulfreunde ein-geladen.

Um ihre Familie zu beeindrucken, lernt die Dame nun surfen.

Um ihrem Vater im Garten zu helfen, gießt das Mädchen die Blumen und füttert die Vögel.

Der junge passt manchmal auf seinen klei-nen Bruder auf, um seinen Eltern zu hel-fen.

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(G) Keine Lust allein zu sein!(23.4.4)

Was machen die Personen, um nicht allein zu sein? Verbinden die Sätze mit um ... zu.

Grammatischer Hinweis:

In Lektion 18 haben Sie schon den Sub-junktor damit kennen gelernt.

Um ... zu hat die gleiche Bedeutung, kann aber nur verwendet werden, wenn das Subjekt des Nebensatzes mit dem Subjekt des Hauptsatzes identisch ist. In diesen Fällen sollte der Subjunktor um bevorzugt werden.

Achten Sie auch auf die Satzgliedfolge: Wenn der Hauptsatz dem Nebensatz folgt, steht das Verb im Hauptsatz an der ersten Position.

Michael geht in einem Sportverein. Er trifft neue Leute.

Michael geht in einem Sportverein, um neue Leute zu treffen.

Um neue Leute zu treffen, geht Michael in einem Sportverein.

Elisabeth singt in dem Chor. Sie trifft mit interessanten Leuten.Um sich mit interessanten Leuten zu tref-fen, singt Elisabeth in einem Chor.

Sven geht mit seinem Hund spazieren. Er lernt andere Hundebesitzer kennen.Um andere Hundebesitzer kennen zu ler-nen, geht Sven mit seinem Hund spazie-ren.

Klaus geht ins Kino. Danach spricht er mit seinen Freunden über den Film.Klaus geht ins Kino, um danach mit seinen Freunden über den Film zu sprechen.

Peter raucht seit einer Woche. Er kommt schneller mit Leuten ins Gespräch.Peter raucht seit einer Woche, um schnel-ler mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

Herr Huber kommt abends früher nach Hause. Er unterhält sich mit seiner Frau.Herr Huber kommt abends früher nach Hause, um sich mit seiner Frau zu unter-halten.

Ina gibt eine Kontaktanzeige auf. Sie muss nicht allein in den Urlaub fahren.Um nicht allein in den Urlaub fahren zu müssen, gibt Ina eine Kontaktanzeige auf.

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(P) Und Sie? Was machen Sie, um neue Personen kennen zu lernen?(23.4.5)

Und Sie? Was machen Sie, um bestimmte Dinge zu erreichen? Beantworten Sie die folgenden Fragen.

Um neue Leute kennenzu-lernen, ...

Um mit den Einheimischen in Kontakt zukommen, ...

Um mich zu entschuldigen, ...

Um ihn zum Lachen zu bringen, ...

Um meine Familie zu über-raschen, ...

Um meine neue Lehrerin zu beeindrucken, ...

... um ihr zu helfen.

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Teil 5(L) Für immer und ewig(23.5.1)

Hochzeitsbräuche in Deutschland.

Auch wenn heutzutage jede dritte Ehe in Deutschland wieder geschieden wird, geben sich immer wieder Hochzeitspaare das Jawort auf dem Standesamt und auch in der Kirche.

Mit dem Hochzeitsfest verbunden sind zahlreiche Bräuche: Ein paar Tage vor der eigentlichen Hochzeit findet häufig ein so genannter „Polterabend“ statt. Das Braut-paar lädt Verwandte und Freunde ein, die dann Porzellan vor die Tür des Brautpaa-res schmeißen. Denn man sagt ja auch, dass Scherben Glück bringen.

Am Hochzeitstag selbst ist die weiße Hochzeitskutsche sehr beliebt, mit der das Paar zum Standesamt oder zur Kirche fährt. Häufig streuen Kinder für das Paar noch Blumen auf den weg zur Kirche.

Nach der Trauung muss das Paar manch-mal auch einen Holzstamm zersägen. Wenn sie als Paar zum ersten Mal in ihr

Haus oder ihre Wohnung treten, trägt der Mann die Frau über die Schwelle der Tür. Mit diesen Bräuchen wird dem Paar ein glückliches gemeinsames Leben gewünscht.

Natürlich wird auch gefeiert. Es wird getanzt und manchmal werden auch Spiele und Streiche gespielt, bei denen sich das Hochzeitspaar beweisen muss. In einigen Gegenden Deutschlands entführen die Gäste die Braut und der Bräutigam muss sie dann suchen.

Auf dem Land haben sich viele Bräuche bis heute erhalten und sie können sich je nach Gegend sehr unterscheiden.

Auf dem Polterabend zerschlagen Freunde und verwandte Porzellan, denn Scherben bringen Glück.

Kinder streuen für das Brautpaar Blumen.

Der Bräutigam trägt seine Frau über die Schwelle der Tür.

Manchmal entführen die Gäste die Braut, der Bräutigam muss sie dann suchen.

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(W) Alles wunderbar!(23.5.2)

Ich finde Hochzeitsfeiern wunderbar.

Paul findet traditionelle Hochzeits-feiern ganz wunderbar.

Petra findet Karnevalsfeiern sehr unterhaltsam.

Eine Hochzeitsfeier im Schloss wäre herrlich, aber leider unbezahl-bar.

Der Mann findet es am Bodensee unbeschreiblich schön.

Der Äpfel sind sehr saftig.

Der Arbeitstag von Frau Meier war sehr erholsam.

Ihr Mann findet das unglaublich.

Frau Müller ist ganz sympathisch.

Es wird morgen sonnig und ein bisschen windig sein.

(W) Sag es anders ...(23.5.3)

Der Mantel ist waschbar.

Grammatischer Hinweis

Mit den Suffixen -ig, -lich, -isch, -bar, -sam lassen sich Adjektive von Substanti-ven oder Verben ableiten, z. B.:

der Wind – windig, der Freund – freund-lich, der Franzose – französisch, bezahlen (können) – bezahlbar, sich unterhalten (können) - unterhaltsam

Den Mantel kann man waschen. Er ist zum Glück waschbar.

Petra arbeitet in ihrem Traumberuf. Sie

kann ihr Glück noch gar nicht fassen. Sie ist sehr glücklich.

Hm, wenn ich die Torte sehe, bekomme ich richtig Appetit. Sie sieht sehr appetit-lich aus.

Miriam macht eine Weltreise. Das erfor-dert großen Mut. Sie ist also sehr mutig.

Ich kann mir nicht erklären warum Annika und Andreas geschieden sind. Es ist mir einfach unerklärlich.

Deine Handschrift kann man kaum lesen. Dein Brief ist deshalb fast nicht lesbar.

Voller Neid betrachtet er das neue Auto seiner Nachbarn. Er ist sehr neidisch.

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(L) Streit lässt sich kaum vermeiden(23.5.4)

Paare haben manchmal Streit.

Probleme gibt es in jeder Beziehung

Jedes Paar, ob verheiratet oder unverheira-tet, möchte am liebsten immer glücklich und zufrieden sein. Doch nach der anfäng-lichen Verliebtheit beginnt der Alltag in ei-ner Beziehung und es entstehen auch Pro-bleme und Streit. Konflikte müssen aber kein Grund sein, sich zu trennen. Sie sind eine Chance, den anderen so kennenzuler-nen, wie er wirklich ist.

Häufige Probleme und einfache Lösungen

Typische Themen für Streit sind Geldfra-gen oder die Arbeitsteilung im Haushalt.

Wenn ein Partner das Gefühl hat, dass der andere zu viel Geld ausgibt, kann man einen Betrag festlegen, über den jeder selbst bestimmen kann. Bei Streit um die Hausarbeit hilft ein Wochenplan, in dem notiert wird, wer welche Aufgaben über-nimmt.

Jeder ist anders

Mit einem Plan lässt sich aber nicht alles regeln. Partner haben manchmal unter-schiedliche Vorstellungen von einer guten Beziehung. Während sie am Wochenende gerne Freunde trifft, möchte er vielleicht lieber gemütlich zu Hause bleiben. Man braucht viel Verständnis für einander, denn man kann die Partnerin oder den Partner nicht einfach ändern.

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(L) Freunde oder Bekannte?(23.5.5)

Sind es Freunde oder Bekannte?

Lawrence, ein Austauschstudent aus den USA, lernte auf einer Party Miriam ken-nen. Eine Woche später verabredeten sie sich in einer Kneipe. Miriam stellte Lawrence dort einer Freundin vor: „Das ist Lawrence, ein Bekannter aus den USA“.

Er fragte sie, was Bekannter bedeute. Und Miriam antwortete: „Acquaintance“. Dar-aufhin war Lawrence sehr irritiert. „Wir sind noch Freunde“, meinte er ein wenig enttäuscht.

Was ist hier passiert? Das englische Wort „friend“ und das deutsche Wort „Freund“ sind sich auf den ersten blick sehr ähnlich. Aber wann man jemanden als Freundin oder Freund bezeichnet, ist den beiden Sprachen sehr unterschiedlich. Im Deut-schen wird zwischen Freunden und Bekannten unterschieden.

Das Wort „Bekannter“ hat keinen negati-ven Klang wie im Englischen das Wort

„acquitance“. Menschen, die im Deutschen als „Bekannte“ bezeichnet werden, heißen in der englischen Sprache meistens „fri-ends“, also Freunde.

Lawrence wusste das nicht und war ent-täuscht, weil er nicht als Freund bezeich-net wurde. Zum Glück konnten die beiden das Missverständnis aufklären. Heute sind sie übrigens wirklich Freunde!

Miriam und Lawrence kennen sie sich jetzt seit 2 Jahren und spielen regelmäßig zusammen Tennis. Sie sind Freunde.

Wenn ich ein Problem habe, dann rufe ich Miriam an. Denn sie kennt mich und weiß immer einen Rat. Sie ist eine Freundin.

Im Fitness-Club treffen sie freitags viele Leute. Sie sind ihre Bekannten.

Wir essen manchmal in der Mensa zusam-men, aber ich kenne die beiden nicht sehr gut. Sie sind Bekannte.

Auf der Party am letzten Wochenende ha-ben wir viele neue Leute kennen gelernt. Sie sind jetzt für uns Bekannte.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(23.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch?

über ein Fest erzählen, das ich be-sucht habe

darüber sprechen, wie und wo ich Personen kennen gelernt habe

etwas versprechen

mich mit etwas einverstanden erklä-ren

sagen, wozu ich etwas mache

unterschiedliche Arten von Bezie-hungen bezeichnen

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Lektion 24In dieser Lektion lernen Sie,✔ zu sagen, wie man sich bei einer Erkäl-

tung fühlt,✔ zu sagen, was man gegen eine Erkältung

tun kann,✔ wie man sich einer Arztpraxis anmeldet,✔ wie man ein Gespräch mit einem Arzt

führt.

Dazu erfahren Sie✔ Symptome bei Erkältun-

gen,✔ die Behandlung von Er-

kältungen,✔ Arztpraxen und Kran-

kenkassen in Deutschland,✔ die Erforschung von Erkältungen.

Teil 1............................................................1 „Ich glaube ich bin krank.“..................H2 Wie geht es Lutz?.................................H3 Wie hat sich Lutz erkältet?...................G4 Was Lutz am Telefon erzählt?..............G5 Wenn ich erkältet bin............................P

Teil 2............................................................1 In der Arztpraxis..................................H2 Eine Platzkarte für den Zug..................P3 Claudia erzählt.....................................G4 Ich habe ein Taxi genommen...............G5 Sport in der Freizeit..............................P

Teil 3............................................................1 Lutz beim Arzt.....................................H2 Sich einen Zahn ziehen lassen..............P3 Ist das schon gemacht worden?...........G

4 Bei der Visite........................................G5 Beim Arzt..............................................P

Teil 4............................................................1 Lutz geht es wieder besser...................H2 Ich habe versucht, dich anzurufen.......G3 Er fragt mich – er fragt sich.................G4 Sie sehen sich – Sie verstehen sich......G5 Soll ich dich kämmen?.........................G6 Arztbesuche..........................................P

Teil 5............................................................1 Was weiß die Medizin ... ?...................L2 Wichtige Fakten zu Erkältungen..........L3 Wie hilft man sich bei Erkältungen?....L4 Erste Hilfe bei Erkältungen..................L5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) „Ich glaube ich bin krank.“(24.1.1)

Wie geht es Lutz? Was erzählt Claudia?

Lutz geht es gut, weil er gerade schwim-men war. (f)

Lutz war vor drei tagen in der Schwimm-halle. (r)

Lutz hat starke Kopfschmerzen, außerdem Husten und Schnupfen. (r)

Claudia fragt Lutz, ob er schon zum Arzt gegangen ist. (f)

Lutz nimmt noch keine Tabletten. Er möchte erst zum Arzt gehen. (f)

(H) Wie geht es Lutz?(24.1.2)

Wie geht es Lutz? Was erzählt er über sich? Hören Sie noch einmal das Gespräch.

Lutz: Mir geht es nicht gut. Ich glaube, ich bin krank.

Claudia: Nanu, was hast du denn?

Lutz: Ich habe mich erkältet. Wahrschein-lich vor drei Tagen, in der Schwimmhalle.

Nach dem Schwimmen habe ich mich nicht sofort abgetrocknet und dann bin ich auch noch mit nassen Haaren nach hause gefahren.

Claudia: Du siehst wirklich nicht gut aus. Hast du Schmerzen?

Lutz: Ja, starke Kopfschmerzen. Husten und Schnupfen habe ich auch. Und abends kann ich schlecht einschlafen.

Claudia: Hast du schon Tabletten einge-nommen?

Lutz: Ja, seit gestern nehme ich welche, aber so richtig haben mir noch nicht gehol-fen. Ich werde wohl heute Nachmittag zum Arzt gehen.

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(G) Wie hat sich Lutz erkältet?(24.1.3)

Was erzählt Lutz seiner Freundin Claudia? Bestimmen Sie, wo er das Perfekt und wo er das Präteritum gebraucht.

Grammatischer Hinweis:

Vergangenes wird in mündlichen Erzäh-lungen überwiegend im Perfekt dargestellt. (ich habe gewartet, ich bin gegangen).

Bei den Verben haben, sein und den Mo-dalverben wird dafür überwiegend das Präteritum gebraucht. (ich hatte Glück, ich war zu Hause, ich musste fragen).

Da bin ich mit nassen Haaren nach Hause gefahren. (Perfekt)

Dort habe ich mich nicht richtig abge-trocknet. (Perfekt)

Am Abend bin ich zu Hause geblieben. (Perfekt)

Ich habe mich erkältet. (Perfekt)

Gestern hatte ich zum ersten Mal Kopf-schmerzen. (Präteritum)

Vor drei Tagen war ich in der Schwimm-halle. (Präteritum)

Daraufhin habe ich Tablette eingenommen. (Perfekt)

(G) Was Lutz am Telefon erzählt?(24.1.4)

Was erzählt Lutz seinem Freund am Telefon? Wiederholen Sie die Regeln dafür, wann Sie im Perfekt haben oder sein ver-wenden müssen.

Ich habe mich vor einigen Tagen erkältet. (sich erkälten)

Am Freitag bin ich zum Schwimmen gegangen. (gehen)

Nach dem Schwimmen habe ich mich nicht richtig abgetrocknet. (abtrocknen)

Da bin ich mit nassen Haaren nach Hause gefahren. (fahren)

Gestern habe ich starke Kopfschmerzen bekommen. (bekommen)

Da sind noch Husten und Schnupfen dazu-gekommen. (dazukommen)

Deshalb habe ich gestern die erste Tablette eingenommen. (einnehmen)

Am Abend habe ich mich so schwach ge-fühlt, (fühlen) dass ich zu Hause geblieben bin. (bleiben)

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(P) Wenn ich erkältet bin(24.1.5)

Und wie zeigt sich eine Erkältung bei Ihnen persönlich? Beantworten Sie die Fragen mündlich.

Wenn ich erkältet bin, dann ...

Ich habe mich schon bei ... erkältet.

Bei einer starken Erkältung ...

Teil 2(H) In der Arztpraxis(24.2.1)

Lutz meldet sich in der Arztpraxis an.

Bei wem meldet sich Lutz in der Praxis an?Er meldet sich bei der Sprechstundenhilfe an.

Hat Lutz einen Termin?Er hat keinen Termin.

War Lutz schon einmal bei diesem Arzt in

Behandlung?Er war noch nicht bei diesem Arzt in Behandlung.

Was braucht die Schwester von Lutz?Sie braucht von ihm die Chipkarte.

Wie viel Euro Praxisgebühr für ein Quar-tal verlangt die Schwester von Lutz?Er muss 10 Euro bezahlen.

Wer bekommt diese Geld?Diese Geld wird an die Krankenkasse wei-tergegeben.

Wie lange muss Lutz bis zur Untersuchung warten?Er muss 15 bis 20 Minuten warten.

Wo kann Lutz warten?Er kann im Wartezimmer warten.

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(P) Eine Platzkarte für den Zug(24.2.2)

Eine Platzkarte für den Zug. Der Satz ent-hält zwei z-laute, die unterschiedlich geschrieben werden.

Phonetischer Hinweis:

Der z-laut [ts] wird unterschiedlich geschrieben.:

1. am Anfang des Wortes (des Wort-stamms) z: zeigen, der Zug, bezahlen;

2. in der Mitte und am Ende des Wortes nach kurzem Vokal tz: die Mütze, der Platz;

3. in der Mitte und am Ende des Wortes nach langem Vokal (auch nach Diphthong) z: sozial, reizen, die Notiz.

1. die Zeit, die Zahl, der Zahn, das Zimmer, zahlen, zuhören, zehn, er-ziehen, verziehen

2. sitzen, putzen, der Sitz, der Satz

3. duzen, siezen, das Kreuz, der Reiz

in der Hitze schwitzen,

im Zoo spazieren gehen,

einen Witz erzählen,

das Ziel der Sitzung nennen,

eine Platzkarte für den Zug kaufen

(G) Claudia erzählt(24.2.3)

Was erzählt Claudia am Abend ihren Eltern? Lesen Sie die Erzählung. Überlegen Sie, bei welchen Verben man im Deutschen beim Erzählen das Perfekt und bei welchen man das Präteritum benutzt.

Ich war im Stadtzentrum. (sein)

Ich bin mit der Straßenbahn gefahren. (fahren)

Ich wollte eine Freundin treffen. (wollen)

Wir hatten genügend Zeit zum Bummeln. (haben)

Dann sind wir im Park spazieren gegan-gen. (gehen)

Später waren wir im Kino. (sein)

Wir haben einen guten italienischen Film gesehen. (sehen)

Am Abend habe ich ein Taxi genommen. (nehmen)

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(G) Ich habe ein Taxi genommen(24.2.4)

Claudia erzählt ihren Eltern von ihrem Bum-meln durch die Stadt.

Claudias Nachmittag in der Stadt

Heute Nachmittag bin ich ins Stadtzen-trum gegangen. (gehen) Ich wollte mir un-

bedingt mal das neue Kaufhaus ansehen. (wollen) Dort habe ich mir dann auch einen schönen Pulli gekauft. (kaufen) Nach einem Kaffee bin ich dann durch die Hansa-Passage gebummelt. (bummeln) Dort habe ich zufällig Lutz getroffen. (tref-fen) Er hat mir erzählt (erzählen), dass er sich stark erkältet hat (sich erkälten). Er ist dann gleich nach Hause gefahren (fahren) und wollte sich ins Bett legen (wollen). Danach hatte ich mehr viele Zeit (haben) und musste mich beeilen (müssen), um noch ins Kino zu kommen. Nach der Vor-stellung habe ich ein Taxi nach Hause ge-nommen (nehmen), weil es ganz stark ge-regnet hat (regen).

(P) Sport in der Freizeit(24.2.5)

Sind Sie sportlich aktiv? Beantworten Sie die Fragen mündlich. Dabei können Ihnen die Vorgaben helfen.

Ja, ich ... / Nein, ich ...

Ich spiele ... / gehe ...

Mir gefällt ...

Ich bin ... aktiv ...

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Teil 3(H) Lutz beim Arzt(24.3.1)

Wie verläuft das Gespräch mit dem Arzt? Wie wird Lutz untersucht?

Wie heißt Lutz mit Nachnamen?Lutz heißt mit Nachnamen Richter.

Kennt Lutz den Nachnamen des Arztes?Er kennt den Namen des Arztes nicht.

Wie redet Lutz den Arzt deshalb an?Er redet den Arzt deshalb mit „Herr Dok-tor“ an.

Was muss Lutz bei der Untersuchung zu-erst tun, was danach?Er muss zuerst die Brust freimachen und danach den Mund öffnen und deutlich „Ah“ sagen.

Was macht der Arzt?Der Arzt hört seine Brust ab und sieht in seinen Mund und seinen Hals.

Welche Medikamente verschreibt der Arzt?Er verschreibt Nasentropfen, Hustentrop-fen und etwas zum Gurgeln.

Wie lange kann Lutz nicht zur Arbeit ge-hen?Er muss drei tage zu Hause bleiben.

Warum braucht Lutz einen Kranken-schein?Er muss sich in seinem Unternehmen krankmelden.

(P) Sich einen Zahn ziehen lassen(24.3.2)

Sich einen Zahn ziehen lassen. Wie wird der z-laut geschrieben?

Phonetischer Hinweis:

Sie haben bereits einige Regeln zur Schrei-bung des z-Lautes gelernt. Weitere Regeln sind:

1. Nach l, n, r, wird immer z geschrieben: der Walzer, die Münze, der März.

2. In Fremdwörtern können auch c und zz vorkommen: Celsius, die Skizze.

der Arzt, das Holz, pflanzen, die Walze, tanzen, das Herz, Cäsar, die Pizza

sich einen Zahn ziehen lassen

die Zuhörer des Konzerts

die Besatzung des Flugzeugs

die Kreuzung im Stadtzentrum

eine Kerze anzünden

die Katze reizen

alle Zimmer beheizen

minus zehn Grad Celsius

in der Pizzeria Plätze besetzen

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(G) Ist das schon gemacht worden?(24.3.3)

Was ist gemacht worden?

Grammatischer Hinweis:

Das Passiv wird mit dem (konjugierten) Hilfsverb werden und dem Partizip II (z. B.: gefragt) gebildet. Wie im Aktiv können auch im Passiv Tempusformen gebildet werden. Für das Perfekt wird das Hilfsverb sein konjugiert, werden erhält die Form worden, z. B.: ich bin gefragt worden, du bist gefragt worden ...

Der Lehrer wird jetzt gerade gefragt.Der Lehrer ist gestern gefragt worden.

Zwei Patienten werden noch vom Arzt be-

handelt.Viele Patienten sind vom Arzt schon behandelt worden.

Die Ausstellung wird von vielen besucht.Die Ausstellung ist bisher schon von 500 Gästen besucht worden.

Wir werden morgen von einem Journalis-ten befragt.Andere sind von ihm schon vor zwei Tagen befragt worden.

Du wirst nachher angerufen.Du bist vorhin schon einmal angerufen worden.

Ich werde von euch oft gestört.Von anderen bin ich noch nie gestört wor-den.

(G) Bei der Visite(24.3.4)

Bei der Visite. Übernehmen Sie die Rolle der Krankenschwester.

K.: Ist Herr Richter schon behandelt wor-den?A.: Ja, ich habe ihn schon behandelt.

Sind die zwei Kinder heute noch einmal untersucht worden?Nein, ich habe sie heute nicht untersucht.

Wie lange ist Frau Berger krankgeschrie-ben worden?

Ich habe sie für eine Woche krankge-schrieben.

Für welchen Termin sind die zwei älteren Damen bestellt worden?Ich habe sie noch einmal für morgen bestellt.

Sind die Gebühren an die Krankenkasse überweisen worden?Ja, ich habe sie schon gestern überweisen.

Wann sind die Briefe an die Universitäts-klinik abgeschickt worden?Ich habe sie mit der heutigen Post abge-schickt.

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(P) Beim Arzt(24.3.5)

Was muss man beachten, wenn man in Deutschland zum Arzt geht? Und was kön-nen Sie über Arztbesuche in Ihrem Heimat-land erzählen?

Wenn man in Deutschland zum Arzt geht, ...

In meinem Land ...

Wenn man in Deichland versichert ist, ...

In meiner Heimat ...

Wenn man sich in Deutschland bei einem Arzt anmeldet, ...

Bei uns ...

Teil 4(H) Lutz geht es wieder besser(24.4.1)

Wie geht Lutz nach einigen Tagen?

Wie geht es Lutz, als Claudia ihn nach ein paar Tagen anruft?Lutz geht es schon wieder besser.

Wie lange war Lutz im Bett und hat viel

geschlafen?Zwei Tage lang war er im Bett.

Wann hatte Claudia schon einmal ver-sucht, ihn anzurufen?Gestern hatte sie schon einmal versucht, ihn anzurufen.

Sind die Kopfschmerzen von Lutz schon ganz weggegangen?Die Kopfschmerzen von Lutz sind noch nicht ganz weggegangen.

Können sich Claudia und Lutz am Wo-chenende schon wiedersehen?Sie können sich ganz sicher am Wochen-ende wieder treffen.

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(G) Ich habe versucht, dich anzurufen(24.4.2)

Ich habe versucht, dich anzurufen. Drücken Sie sich kürzer und einfacher aus. Bilden Sie anstelle des dass-Nebensatzes die Infinitiv-gruppe.

Grammatischer Hinweis:

Anstelle eines dass-Nebensatzes kann nach bestimmten Wörtern (Verb, Substan-tiv, Adjektiv, Adverb) eine Infinitivgruppe (ein Infinitiv mit zu) gebildet werden, z. B.: Ich verspreche dir, dass ich dich mor-gen besuche. Ich verspreche dir, dich mor-gen zu besuchen.

Ich bemühe mich, dass ich dieses Buch be-komme.Ich bemühe mich, dieses Buch zu bekom-men.

Er hat versucht, dass er mich telefonisch erreicht.

Er hat versucht, mich telefonisch zu errei-chen.

Sie haben vergessen, dass sie euch nach der Abfahrtszeit fragen.Sie haben vergessen, euch nach der Abfahrtszeit zu fragen.

Wo kommst du auf die Idee, dass du zu diesem Kongress fährst?Wie kommst du auf die Idee, zu diesem Kongress zu fahren?

Sie gibt ihm den Tipp, dass er diesem Ar-tikel liest.Sie gibt ihm den Tipp, diesen Artikel zu lesen.

Bist du sicher, dass du ihn verstanden hast?Bist du sicher, ihn verstanden zu haben?

Ladet ihn doch mal ein, dass er euch be-sucht.Ladet ihn doch mal ein, euch zu besuchen.

(G) Er fragt mich – er fragt sich(24.4.3)

Er fragt mich – er fragt sich. Wo liegt der Unterschied?

Grammatischer Hinweis:

Sie kennen bereits Verben, die ein Objekt im Akkusativ fordern (z. B.: Er fragt mich.). Bei einigen von ihnen kann das Akkusativobjekt dieselbe Person bezeich-nen wie das Subjekt, es bezieht sich auf das Subjekt zurück (z. B.: Er fragt sich.) Dann ist das Verb reflexiv gebraucht, das Akkusativobjekt ist ein Reflexivpronomen.

Die Mutter badet das Kind.Die Mutter badet sich.

Mein Vater traf zufällig unseren Nachbarn.Mein Vater traf sich mit seinem Freund.

Der Vater rasiert sein Kinn.Der Vater rasiert sich jeden Morgen.

Solche Rätsel interessieren das Kind.Das Kind interessiert sich für schwierige Rätsel.

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(G) Sie sehen sich – Sie verstehen sich(24.4.4)

Sie sehen Sich – sie verstehen sich. Wie hei-ßen die Formen richtig?

Grammatischer Hinweis:

Das Reflexivpronomen verändert sich in Abhängigkeit von der grammatischen Per-son des Subjekts. Im Akkusativ hat es fol-gende Formen:

Ich frage mich, du fragst dich, er/sie/es fragt sich; wir fragen uns, ihr fragt euch, sie/Sie fragen sich.

Das Kind sieht sich im Spiegel.

Ich lege mich krank ins Bett.

Warum versteht ihr euch nicht?

Unsere Kinder entwickeln sich in der Schule gut.

Vorsicht mit dem Messer! Du schneidest dich gleich!

Wir stellen uns den Teilnehmern des Kur-ses vor.

(G) Soll ich dich kämmen?(24.4.5)

Eine Szene am Morgen.

Am Morgen

Die Mutter kommt ins Bad und Fragt Lene: „Hast du dich schon geduscht?“

Lene antwortet: „Nein, ich habe mich heu-te nur gewaschen.“

Dann will die Mutter wissen: „Soll ich dich kämmen oder kämmst du dich selbst?“

Lene antwortet, dass sie sich heute allein kämmt.

So kann sich die Mutter jetzt duschen.

Dann ziehen sich beide schnell an.

In dieser Zeit hat sich der Vater schon ra-siert.

(P) Arztbesuche(24.4.6)

Was können Sie über Arztbesuche erzählen? Wie oft gehen Sie zum Arzt? Beantworten Sie die Fragen schriftlich. Dabei helfen Ihnen die Vorgaben.

Wenn ich erkältet bin, dann ...

Zum Hausarzt ...

Zum Zahnarzt gehe ich ...

Nicht so gerne ...

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Teil 5(L) Was weiß die Medizin über Erkäl-tungen?(24.5.1)

Lutz hat sich das neueste Heft der „Apothe-kenzeitschrift“ geholt. Welche Informatio-nen über Erkältungen findet er darin? Lesen Sie den folgenden Text. Entscheiden Sie dann, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

Erkältungen noch zu wenig erforscht

Man fühlt sich müde, die Nase läuft, man hat Kopf- und Halsschmerzen, dann kommt noch der Husten. Typische Anzei-chen einer Erkältung. Ursache für einen Infekt der Atemwege ist meistens ein Virus. Ungefähr 1000 solche Viren hat die Medizin bisher erfasst. Fachleute meinen aber, dass zwischen 15 und 50 Prozent aller Erkältungsviren noch unbekannt sind. An der Universität Kiel z. B. konzentrieren sich Spezialisten darauf, 20 besonders häu-fige und gefährliche Virenarten zu erfor-

schen.

Gegen die meisten Erkältungsviren kann man mit Medikamenten nicht vorbeugen. Und wenn man einen Infekt hat, dann gibt es auch keine echte medizinische Behand-lung gegen das jeweilige Virus. Wichtig ist, dass im Körper das Immunsystem akti-viert wird, um die Erkältung zu bekämp-fen. Die Therapie des Arztes erfasst nur die Symptome der Krankheit und hilft dem Patienten, die Erkältung leichter zu ertra-gen.

Laut Aussage der Fachleute sind 15-50 % der Erkältungsviren schon bekannt. (f)

Die Therapie des Arztes lindert nur die Schmerzen. (r)

Es gibt keine Medikamente, die Erkältun-gen verhindern. (r)

Das Immunsystem im Körper kann sich nicht gegen Erkältungsviren zur Wehr set-zen. Es helfen nur Medikamente. (f)

(L) Wichtige Fakten zu Erkältungen(24.5.2)

Wichtige Fakten zu Erkältungen. Was haben Sie in der Zeitschrift über Erkältungen gele-sen? Was haben Sie neues erfahren?

Was sind typische Anzeichen einer Erkäl-tung?Typische Anzeichen einer Erkältung sind Schnupfen, Husten, Kopf- und Hals-schmerzen.

Was ist meistens die Ursache für einen Er-kältungsinfekt?Die Ursache ist meistens ein Virus.

Wie viel Prozent der Erkältungserreger kennen die Ärzte noch nicht?Zwischen 15 und 50 Prozent der Erreger sind noch unbekannt.

Kann man gegen die meisten Erkältungen mit Medikamenten vorbeugen?Den meisten Erkältungen kann man mit Medikamenten nicht vorbeugen.

Was muss im Körper aktiviert werden, um die Erkältung zu bekämpfen?Gegen die Erkältung muss das Immunsys-tem aktiviert werden.

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(L) Wie hilft man sich bei Erkältun-gen?(24.5.3)

Lutz findet in der „Apothekenzeitschrift“ Tipps.

Gegen Erkältungen im Allgemeinen

Was kann man bei einer Erkältung selber tun?

Man sollte viel trinken: Mineralwasser, Tee oder verdünnten Fruchtsaft. Man sollte sich nicht im Räumen aufhalten, die zu warm und zu trocken sind.

Speziell gegen Schnupfen

Wenn die Nasenschleimhäute geschwollen

sind, sollte man Nasentropfen oder ein Na-senspray nehmen. Vor allem vor dem Schlafengehen ist das wichtig.

Speziell gegen Husten

Wenn der Husten zu stark wird, sollte man inhalieren oder in der Wanne ein Dampf-bad machen. Trockenen Husten sollte man mit einem Hustenstiller zurückdrängen. Schleimigen Husten sollte man mit einem Hustenlöser unterstützen.

Speziell gegen Halsschmerzen

Bei Schmerzen im Hals- und Rachenbe-reich sollte man mit heißem Salbeitee gur-geln.

(L) Erste Hilfe bei Erkältungen(24.5.4)

Wie können Sie sich selbst bei Erkältungen helfen? Was haben Sie neues erfahren?

Bei einer Erkältung sollte man viel Wasser, Tee oder Fruchtsaft trinken.

Wenn man erkältet ist, sollte man sich viel an der frischen Luft aufhalten.

Wenn die Schleimhäute der Nase geschwollen sind, sollte man Nasentropfen oder ein Nasenspray nehmen.

Bei starkem Husten sollte man inhalieren oder ein Dampfbad nehmen.

Bei Halsschmerzen sollte man mit Salbei-tee gurgeln.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(24.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es!

sagen, wie es mir gesundheitlich geht

sagen, dass ich mich erkältet habe

sagen, welche Anzeichen bei mir ei-ner Erkältung auftreten

mich in einer Arztpraxis anmelden

sagen, dass ich eine Krankenschrei-bung brauche

typische Anzeichen einer Erkältung nennen

Ratschläge zur Selbsthilfe bei Er-kältungen geben

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Lektion 25In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man eine Frage höflich oder indirekt

formulieren kann,✔ wie man auf Angebote und Vorschläge

reagieren kann,✔ Programmtips für Radio und fernsehen

und Veranstaltungshinweise für Theater, Kino etc. verstehen,

✔ wie man auf Fragen zu Radio- und Fern-sehgewohnheiten antworten kann,

✔ wie man auf Fragen über das kulturelle

Leben im Heimatland antworten kann.

Dazu erfahren Sie✔ mehr über das Internet,

wie oft und wofür Men-schen in Deutschland das Internet nutzen,

✔ mehr über Radio und Fernsehen in Deutschland,

✔ welche Medien die Deutschen am häu-figsten benutzen,

✔ mehr über das kulturelle Leben in Deutschland.

Teil 1............................................................1 Drahtlos ins Netz 1..............................H2 Drahtlos ins Netz 2..............................W3 Internetnutzung in Deutschland...........H4 Wozu brauchen Sie das Internet?.........H5 Der Umgang mit dem Internet............W

Teil 2............................................................1 TV Tipps im Januar..............................L2 Radio-Tipps im Januar.........................H3 Radio- und Fernsehgewohnheiten 1....W4 Zum Abwaschen braucht man Wasser. G5 Radio- und Fernsehgewohnheiten 2.....P

Teil 3............................................................1 Medienkonsum in Deutschland............L2 seit und seitdem...................................G3 Kulturangebote in Deutschland............L

4 Kulturangebote in Deutschland und ... P

Teil 4............................................................1 Was wollen wir am Samstagabend .? 1H2 Was wollen wir am Samstagabend .? 2H3 Welche Veranstaltung oder Sendung .? L4 Reflexive Verben..................................G5 Vorschläge und Angebote ... ................L6 Hast du Lust, mit mir am Sonntag ... ?.P

Teil 5............................................................1 Aus der Radiosendung ... ....................H2 „Was machen die Deutschen ... ?“.......H3 Was möchte der Interviewer wissen?...G4 Ich möchte gerne wissen......................P5 Das habe ich nicht gesagt, ... ...............P6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Drahtlos ins Netz 1(25.1.1)

Sehen sie sich das Video an und hören sie zu. Was ist richtig, was ist falsch?

Internetsurfen ist auch ohne Kabel mög-lich. (r)

Man kann nur mit einem Notebook ins Internet kommen. (f)

(W) Drahtlos ins Netz 2(25.1.2)

Sehen Sie sich das Video noch einmal an.

Ob am Strand oder im Restaurant, Inter-netsurfen geht mittlerweile fast überall.

Wireless-Lan umschreibt einfach ein drahtloses Internetnetzwerk.

Mit seinem Notebook oder PDA, dem digitalen Assistenten wie man jetzt auch sagt, kann man sich dann ins Internet ein-wählen.

Drahtlos heißt hier, dass man für die Inter-neteinwahl kein Kabel braucht.

Jetzt muss man nur noch einen Ort finden, der ein drahtloses Netz anbietet. Denn nur im Umkreis von 100 Metern einer Sende-antenne kann man auch wirklich ins Inter-net kommen.

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(H) Internetnutzung in Deutschland(25.1.3)

Hören Sie das Interview und wählen Sie aus: Sind die Aussagen richtig oder falsch?

Jeder Deutsche benutzt das Internet einmal pro Woche. (f)

Cordula Veres braucht das Internet vor allem privat.

Sie erledigt auch Behördengeschäfte per Internet.

Sie schützt sich nicht gegen Computervi-ren. (f)

Sie findet den DSL-Zugang besser als eine Einwahl per Telefon.

Cordula Veres will auf das Internet nicht mehr verzichten.

(H) Wozu brauchen Sie das Internet?(25.1.4)

Hören Sie noch einmal das Interview aus der letzten Übung und entscheiden Sie: Was habe ich gehört, was habe ich nicht gehört?

Wir gehen seltener zu den Behörden.

Ein DSL-Anschluss lohnt sich.

Man kann schnell eine Nachricht schicken.

Ich bekomme viele E-Mails von Freunden.

Wir buchen im Internet Bundesbahnti-ckets.

Alle Behördengänge erledige ich per Inter-net. (f)

Wir haben Flugtickets per Internet gebucht. (f)

Der DSL-Anschluss ist viel teuer. (f)

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(W) Der Umgang mit dem Internet(25.1.5)

Aus dem Internet kann man Dateien und Programme herunterladen.

Man muss sich zuerst einwählen. Danach kann man im Internet surfen.

Viele Leute suchen im Internet Freizeitan-gebote aus. Dafür benutzen sie oft eine Suchmaschine.

Mit einem E-Mail Programm kann man E-Mails empfangen und abschicken.

Man kann Anti-Virusprogramme und Fire-walls auf dem Computer installieren, um sich gegen Computerviren zu schützen.

Heute haben fast alle Firmen eine eigene Webseite.

Teil 2(L) TV Tipps im Januar(25.2.1)

Verstehen Sie Spaß?; Moderation: Frank Elstner; 20.15 Uhr (ARD) Show

Das aktuelle Sportstudio; 22.10 Uhr (ZDF) Sport

Tatort: Blutdiamanten; mit Ballauf u. Schenk; 20.00 Uhr (ARD) Krimi

Tagesschau – Aktuelles vom Tag; 20.00 Uhr (ARD) Informationen aus Politik und Wirtschaft

Julia – Wege zum Glück; Telenovela, Kapitel 59; 16.15 Uhr (ZDF) Serie

(H) Radio-Tipps im Januar(25.2.2)

Hier finden Sie einige Hinweise auf Sendun-gen im Radio. Hören Sie sich die Pro-grammbeschreibungen an.

Mozart auf der Reise nach Prag - Hörspiel

Bücherwelt & Buch der Woche

Gesellschaftliche und politische Ta-gesereignisse

Theaterkrise in Bremen

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(W) Radio- und Fernsehgewohnhei-ten 1(25.2.3)

Cordula Veres erzählt von ihren Radio- und Fernsehgewohnheiten. Hören Sie zu.

Hörfunk und Fernsehen sind für mich sehr wichtig.

Mich interessieren Sendungen über Politik mit Informationen über Aktuelles, aber auch Sport finde ich interessant.

Wenn ich am Wochenende zu Hause blei-be, schaue ich mir gerne Shows mit Musik und Tanz an oder auch Krimis und andere Filme.

Im Radio höre ich gerne Popmusik oder aktuelle Magazine und Nachrichten aus Politik und Gesellschaft.

Wenn ich mal etwas nicht interessiert oder wenn zu viel Werbung kommt, wechsele ich einfach das Programm oder höre eine CD mit Musik.

(G) Zum Abwaschen braucht man Wasser(25.2.4)

Lesen Sie den Grammatikhinweis und die Beispielsätze.

Grammatischer Hinweis:

Im Deutschen ist es möglich, Verben und Adjektive auch als Substantive zu verwen-den. Substantivierte Verben sind immer Neutra (Neutrum). Oft werden sie in Ver-bindung mit zum verwendet. Dann drückt man eine Absicht oder einen Zweck aus. Man kann diese Wortgruppen in Infinitiv-gruppen mit um ... zu umformen.

abwaschen: Zum Abwaschen braucht man Wasser. (= Man braucht Wasser, um abzu-waschen.)

Das Genus von substantivierten Adjekti-ven ist verschieden. Sie können mit oder

ohne Artikel gebraucht werden. Danach dekliniert man sie verschieden wie Adjek-tive, die vor einem Substantiv stehen.

neu: Neues von Deutschen Autoren. (das Neue)

Um im Internet zu surfen, braucht man einen Computer. - Zum Surfen im Internet braucht man einen Computer.

Ich brauche Ruhe, um zu arbeiten. - Zum Arbeiten brauche ich Ruhe.

Um einen Film aufzunehmen, braucht man ein Videogerät. - Zum Aufnehmen eines Films braucht man ein Videogerät.

Im Fernsehen gibt es immer viel Inter-essantes. (interessant)

Im Westen nicht Neues (Romantitel). (neu)

Ich möchte mit dir gerne etwas Schönes machen. (schön)

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(P) Radio- und Fernsehgewohnheiten 2(25.2.5)

Sie werden zu Ihren Fernseh- und Radioge-wohnheiten interviewt. Hören Sie die Fra-gen und beantworten Sie sie.

Ich sehe ... fern

Mich interessieren ...

Weniger interessant finde ich ...

Das Radio ...

Radiosendungen, wie z.B. ...

Ich höre Radio ...

Ich denke, dass ...

Bei uns sind Sendungen ...

Teil 3(L) Medienkonsum in Deutschland(25.3.1)

Der Medienkonsum in Deutschland steigt kontinuierlich

Eine Umfrage hat gezeigt, dass der Medienkonsum der Deutschen Jahr für Jahr steigt. In der Altersgruppe zwischen 14 und 49 Jahren haben sie im Jahr 2005 täglich acht Stunden mit Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften sowie dem Internet verbracht. Im Jahr 1999 waren es noch 6,5 Stunden. Von den acht Stunden pro Tag entfallen 168 Minuten auf das Fernsehen und 142 Minuten auf das Radio. Das Internet folgt mit 59 Minuten auf Platz 3.

Wichtigkeit der Medien: TV am beliebtes-ten, Internet holt rasant auf

Das Fernsehen ist nicht nur das meist genutzte Medium, sondern zugleich auch das Wichtigste. Über drei Viertel der befragten Personen halten das Fernsehen für sich persönlich für wichtig oder sehr wichtig. Damit liegt es deutlich vor dem Radio (70% ) und der Zeitung (66% ). So ist das Fernsehen für viele Menschen z.B.

die erste Quelle, um Informationen zu bekommen, z. B. über Politik oder Sport.

Das Radio ist ein wichtiges Hintergrund-medium. Man hört z.B. Musiksendungen und macht zugleich etwas anderes, z.B. Auto fahren oder Arbeiten im Haushalt. Damit ist beim Radio oft die Unterhaltung wichtiger als die Information.

Am stärksten ist die Bedeutung des Inter-nets gewachsen. Während im Jahr 1999 nur ein Viertel der Befragten das Internet persönlich wichtig fand, waren es im Som-mer 2005 63%. Immer mehr Menschen finden also am Internet Gefallen.

Das Internet ist heute wichtiger als das Fernsehen. (f)

In den letzten Jahren ist der Medienkon-sum gestiegen. (r)

Ungefähr zwei Drittel der Befragten fin-den die Zeitung wichtig oder sehr wichtig. (r)

Das Radio nutzt man vor allem als Infor-mationsmedium. (f)

Vielen Menschen gefällt das Internet nicht. (f)

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(G) seit und seitdem(25.3.2)

Grammatischer Hinweise

Die Subjunktionen seit und seitdem leiten einen temporalen Nebensatz ein. Sie beschreiben Handlungen oder Ereignisse in der Vergangenheit, die auch in der Gegenwart noch aktuell sind oder die in der Vergangenheit begonnen haben und bis in die Gegenwart dauern.

Ich komme viel schneller ins Internet, seit-dem / seit ich einen DSL-Anschluss habe. (Subjunktion)

Seit ist außerdem eine Präposition, seitdem

ein Adverb (Verbindungsadverb).

Meinen DSL-Anschluss habe ich seit fünf Wochen. (Präposition)

Ich habe einen DSL-Anschluss. Seitdem komme ich viel schneller ins Internet. (Adverb)

Ich lese mehr Bücher, seit ich keinen Fern-seher mehr habe.

Ich habe keinen Fernseher mehr. Seitdem lese ich mehr Bücher.

Seitdem es das Fernsehen gibt, lesen die Menschen weniger.

(L) Kulturangebote in Deutschland(25.3.3)

Kulturangebote in Deutschland

Deutschland hat ein vielfältiges Kulturan-gebot: Neben den großen Theatern und Opernhäusern in Hamburg oder Berlin ha-ben auch kleinere Städte oft ein eigenes Stadttheater.Berühmt ist die Museuminsel im Zentrum Berlins mit mehreren Museen: Im Perga-monmuseum wird u.a. Kunst aus dem Al-tertum gezeigt, während in der Alten Na-tionalgalerie Kunst aus dem 19. Jahrhun-dert zu sehen ist. Auch andere Städte ha-ben große Museen: In München gibt es die Alte und die neue Pinakothek mit beein-druckenden Gemälden bekannter Maler vom 14. bis ins 19. Jahrhundert. Das Mu-seum für Moderne Kunst in Frankfurt zeigt Kunst der Gegenwart.Woher kommt diese Vielfalt in der Kultur? Sie hängt eng mit der deutschen Geschich-te zusammen, damit, dass Deutschland lange Zeit aus vielen kleineren und mittle-ren Staaten bestand. Anders als z.B. in Frankreich, wo Paris schon immer das

wichtige Zentrum war, haben sich in den Hauptstädten dieser Staaten viele kleine kulturelle Zentren gebildet. Das berühm-teste Beispiel dafür ist sicher die Stadt Weimar, die vor zweihundert Jahren mit den Schriftstellern und Dichtern Goethe und Schiller ein literarisches Zentrum war und immer noch eine wichtige Kulturstadt ist.Auch heute noch werden Kultur und Kul-turpolitik nicht zentral von der Bundesre-gierung in Berlin gesteuert, sondern die 16 Bundesländer sind dafür verantwortlich.

Viele Städte habe in Deutschland ein eige-nes Stadttheater. (r)Die Alte und die Neue Pinakothek sind in Berlin. (f)Das Museum für Moderne Kunst in Frank-furt zeigt Kunst aus dem 19. Jahrhundert.(f)In Deutschland hat es schon immer viele kulturelle Zentren gegeben. (r)Weimar ist auch heute noch eine wichtige Kulturstadt. (r)Die Kulturpolitik ist in Deutschland Sache der Bundesregierung. (f)

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(P) Kulturangebote in Deutschland und im Heimatland(25.3.4)

Stellen Sie mit Hilfe der Vorgaben Fragen zum Kulturleben in Deutschland. Hören Sie die Antworten. Sie können anschließend auch Fragen zum Kulturleben in Ihrer Hei-mat stellen und diese beantworten.

Wie beliebt – Theater – in Deutsch-land?

Angebot – Theater – vielfältig?

Oper – beliebt?

Lieblingsopern des Publikums?

Empfehlung – Museum in Berlin?

Wie groß - Kulturangebot in Deutschland?

Welche Musik – populär?

Teil 4(H) Was wollen wir am Samstagabend machen? 1(25.4.1)

Hermann Steffel ruft Beate Schupp an. Er möchte sich mit ihr verabreden. Lesen Sie die Veranstaltungshinweise und hören Sie das Gespräch. Welche Veranstaltungen kom-men vor?

Großes Haus: Die Räuber v.F. Schiller, 19 Uhr (r)

Großes Haus: Ein Käfig vollen Narren, 19.30 Uhr (f)

Kandelhof: Sa. 21.20 Uhr, L'auberge espa-gnole (r)

SWR Studio: Comedy, Kabarett, Lieder, 20.30 Uhr (r)

Kommunales Kino: Kurzfilmprogramm, tgl. 20 Uhr (f)

Drommi vida e Koro, Abendlieder, Sa. 20 Uhr (f)

Kandelhof: Sa. 20.00 Uhr, Sommer vorm Balkon (r)

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(H) Was wollen wir am Samstagabend machen? 2(25.4.2)

Hören Sie das Telefongespräch noch einmal. Welche Aussagen sind richtig und welche sind falsch?

Hermann Steffel hat gelesen, dass der Film „Sommer vorm Balkon“ gut ist. (r)

Beate Schupp geht nie ins Theater. (f)

Hermann muss auch am Samstag arbeiten. (r)

Der Commedyabend interessiert beide. (r)

Hermann und Beate wollen zusammen kochen. (f)

Sie verabreden sich auch für Sonntag. (f)

Hermann will pünktlich kommen. (r)

(L) Welche Veranstaltung oder Sen-dung passt?(25.4.3)

Lesen Sie die Situationen und die Veranstal-tungshinweise.

Sie wollen am Nachmittag ein Fußball-spiel besuchen:Stadion des FC Carl Zeiss Jena 16.00 Uhr FC Jena – FC Rot-Weiß Erfurt

Sie wollen nach Feierabend ins Kino ge-hen:

Cineding – Leipzig 19.00 Uhr Mitfahrer

Sie wollen sich über die Fußballergebnisse informieren:ARD Sportschau 18.10 bis 19.40 Uhr

Ihre Freundin hört gerne Hörspiele:Deutschland Radio, 20.10 Uhr Mörder, Krimi von Philippe Djian.

Man hat Ihnen einen Gutschein für einen Theaterabend geschenkt:Schauspielhaus Leipzig 19.30 Uhr Was ihr wollt - William Shakespeare

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(G) Reflexive Verben(25.4.4)

Grammatischer Hinweis:

Wenn das Verb ein Akkusativobjekt hat (das kann auch ein Nebensatz sein), steht das Reflexivpronomen im Dativ:

Das (Akk.) überlege ich mir noch.Willst du dir den Film (Akk.) ansehen?

Wenn das Verb kein Akkusativobjekt hat, steht das Reflexivpronomen im Akkusativ:

Warum schaust du dich immer im Spiegel an?Für Theater interessiere ich mich nicht.

Einen Unterschied zwischen dem Refle-xivpronomen im Akkusativ und Dativ gibt es nur in der 1. und 2. Person Singular:

mich – mir, dich – dir. Bei allen anderen Personen ist das Reflexivpronomen im Da-tiv und Akkusativ gleich.

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Kai Hauser.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Museum geschlossen ist.

Zieh dich schnell an! Sonst kommst du zu spät.

Ich bin gleich fertig. Ich muss mir nur noch den Pullover anziehen.

Vielleicht gehen wir heute ins Kino. Wir müssen uns das noch überlegen.

Wann merkst du dir endlich, wo der Aus-gang ist?

(L) Vorschläge und Angebote: Ja sa-gen, nein sagen, überlegen(25.4.5)

Willst du Karten für die Comedy-Show am Samstag haben?

- Ja natürlich, die Karten nehme ich gerne.- Nein danke. Ich kann mir nicht vor-stellen, dass die Comedy-Show inter-essant ist.

Wollen wir Sonntagnachmittag einen Aus-flug machen?

- Ja gerne. Am Sonntag habe ich Zeit.- Tut mir leid, aber am Sonntag habe ich keine Zeit.

Hast du Lust, mit mir ins Kino zu gehen?- Das ist eine gute Idee. Wir können ja vor dem Kino zusammen essen gehen.- Eigentlich habe ich Lust dazu. Aber ich muss morgen sehr lange arbeiten und bin am Abend müde. Vielleicht ein anderes Mal.

Soll ich dich zu Hause abholen?- Das ist wirklich nett von dir. Ich warte dann um 7 Uhr unten auf der Straße auf dich.- Danke, aber das ist nicht nötig. Ich komme direkt nach der Arbeit zum Konzerthaus. Wir treffen uns dann am Eingang.

Also, ich könnte die Karten schon vorher kaufen.

- Das ist nett von dir. Dann muss ich mich nicht um die Karten kümmern.- Weißt du was? Ich kann die Karten auch holen, denn ich komme jeden Tag an der Kinokasse vorbei.

Hier habe ich die Karten. Ich lade dich heute ein.

- Oh, vielen Dank. Die Einladung neh-me ich gerne an.- Du willst mich einladen? Aber ich wollte dich doch einladen! Natürlich bekommst du das Geld von mir.

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(P) Hast du Lust, mit mir am Sonntag ins Kino zu gehen?(25.4.6)

Hören Sie sich die Fragen, Angebote und Vorschläge an. Geben Sie die Antworten.

Ja gern .../Nein danke, ...

Ins Kino? Ja .../Nein ...

Leider habe ich keine Zeit ...

Oh, das wäre schön, aber ...

Natürlich. Das ist kein Problem ...

Ja, das wäre gut ... / Nein, ich ...

Vielen Dank.../ Nein, ich ...

Das ist (k)eine gute Idee ...

Teil 5(H) Aus der Radiosendung „Was ma-chen die Deutschen am liebsten?“(25.5.1)

Hören Sie das Interview. Welche Freizeitak-tivitäten kommen in dem Interview vor?

ein Sommertag am Badesee (r)

sonntags mit der Familie Kaffee trinken (r)

ein Zoobesuch mit der ganzen Familie (f)

die Fußball-Bundesliga im Fernsehen gucken (f)

Besuch einer Diskothek (f)

Besuch von Kunstgalerien in Worpswede (r)

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(H) „Was machen die Deutschen am liebsten?“(25.5.2)

Hören Sie das Interview mit Herrn und Frau Herrles noch einmal. Beantworten Sie die Fragen.

Wohin fahren Sie gern am Wochenende?Nicht weit von Bremen ist das Dorf Worpswede.

Besuchen Sie dann auch Ihre Verwandten

oder kommen Ihre Verwandten zu Ihnen?Ja, wir gehen oft zu meinen Eltern und Geschwistern.

Gehen Sie auch auf Kulturveranstaltun-gen, z.B. Theater, Kino oder Konzerte?Ins Theater und ins Kino gehen wir selten.

Wie lange dauern Ihre Ausflüge am Sonn-tag?Das kann schon mal einen ganzen Tag dauern.

Benutzen Sie für diese Ausflüge das Auto?An den Badesee fahren wir immer mit dem Auto.

Was für Konzerte besuchen Sie dann? Klassische Konzerte oder Popkonzerte?Wir sind beide große Popfans.

(G) Was möchte der Interviewer wis-sen?(25.5.3)

Grammatischer Hinweis:

Die indirekte Frage ist ein Nebensatz. Die konjugierte Verbform steht an der letzten Stelle. Bei den Fragen mit Fragewort (w-Fragen) beginnt der Nebensatz mit dem Fragewort, bei Fragen ohne Fragewort mit ob.

Wie lange dauern die Ausflüge am Sonn-tag?Der Interviewer möchte wissen, wie lange die Ausflüge am Sonntag dauern.

Gehen Sie auch zu Kulturveranstaltun-gen?Der Interviewer fragt, ob Herr und Frau Herrles auch zu Kulturveranstaltungen gehen.

Der Interviewer möchte wissen, ob Cordu-la Veres das Internet auch beruflich ver-wendet.

Ihn interessiert, was für einen Internetzu-gang Cordula Veres hat.

Herrn und Frau Herrles hat man gefragt, wohin sie am Sonntag fahren.

Man hat sie nicht gefragt, ob sie sich für Sport Interessieren.

Ich weiß nicht, wann das Konzert heute Abend anfängt.

Es ist nicht sicher, ob der Bus pünktlich ist.

Können Sie mir sagen, wie ich zum Bahn-hof komme?

In einer Umfrage wollte man wissen, wel-che Medien für die Deutschen am wich-tigsten sind.

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(P) Ich möchte gerne wissen(25.5.4)

Lesen Sie die Fragen. Stellen Sie die Fragen indirekt mit Hilfe der Einleitungssätze.

Können Sie mir sagen, ...Darf ich fragen, ...Mich interessiert, ...Ich will jetzt wissen ...Ich frage mich, ...Mir ist noch nicht klar, ...Ich möchte gerne wissen, ...

Warst du schon einmal in Deutsch-land?

Woher kommen Sie?

Was hast du gestern gemacht?

Hat das Museum heute geöffnet?

Wo finde ich die Touristeninforma-tion?

Warum hast du nicht angerufen?

Mit wem hast du eben geredet?

Wie lange soll ich noch warten?

(P) Das habe ich nicht gesagt, du hast das gesagt!(25.5.5)

Lesen und hören Sie die Sätze. Entschieden Sie, ob es sich um eine neutrale oder beson-dere Betonung handelt.

Phonetischer Hinweis:

Jeder Teilsatz hat einen Hauptakzent, eine Silbe, die besonders betont wird. Manch-mal wird eine Silbe oder ein Wort stärker betont, um z. B. eine Meinung besonders hervorzuheben oder etwas Missverständli-ches aufzuklären.

Das habe ich nicht gesagt. (neutra-le)

Das habe ich nicht gesagt, du hast das gesagt. (besondere)

Der Film hat uns sehr gut gefallen, der andere nicht. (besondere)

Der Film hat uns sehr gut gefallen. (neutrale)

Am Donnerstag habe ich keine Zeit. (neutrale)

Am Donnerstag habe ich keine Zeit. Nur am Mittwoch. (besondere)

Hast du mich gestern oder vorges-tern angerufen? (besondere)

Hast du mich gestern angerufen? (neutrale)

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(25.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das jeweilige Lautsprechersymbol.

verstehen, was eine Person über Ihre Internetnutzung erzählt

Fragen zu meinen Fernsehgewohn-heiten beantworten

sagen, welche Fernseh- und Radio-sendungen ich interessant finde

Fragen über das Theaterangebot in meinem Heimatland beantworten

Fragen nach einem berühmten Mu-seum in meinem Heimatland beant-worten

auf Vorschläge und Angebote posi-tiv oder negativ reagieren

verstehen, was eine Person über ihre Freizeitgewohnheiten erzählt

indirekt nach etwas fragen

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Lektion 26In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man seine Meinung ausdrückt,✔ wie man Zukünftiges ausdrückt und Ver-

mutungen formuliert,✔ wie man Gegensätzliches ausdrückt,✔ Handlungen oder Ereignisse in der Ver-

gangenheit aus unterschiedlichen Per-spektiven zu beschreiben.

Außerdem lernen Sie✔ etwas über Politik und

Gesellschaft in Deutsch-land,

✔ etwas über Wahlen und Abstimmungen,

✔ deutsche Vereinskultur kennen,

✔ etwas über die Wende in Deutschland 1989.

Teil 1............................................................1 Mutter und Polizistin...........................H2 Mehr über Nicole.................................H3 Schlüsselwörter ..................................W4 Kinder und Beruf.................................G5 Gegensätze...........................................G6 Familie oder Beruf................................P

Teil 2............................................................1 Bundesstaaten......................................H2 Politik in Deutschland.........................W3 Markus stellt sich zur Wahl.................W4 Markus wird nach Berlin gehen...........G5 Blick in die Zukunft..............................P

Teil 3............................................................1 Deutschland liest vor...........................H2 „Ich bin der gleicher Meinung.“.........W

3 „Ich bin der Meinung, dass ...“............G4 „Das finde ich ...“................................W5 Wie finden Sie das?..............................P

Teil 4............................................................1 Ferienlager...........................................H2 Entscheiden durch Abstimmen............H3 Bundestagswahl..................................W4 Bitte nicht so bitter!..............................P

Teil 5............................................................1 Die Wende............................................H2 Politische Diskussion..........................W3 Montagsdemonstrationen.....................G4 Tagebuch vom November '89...............L5 Fragen Sie!............................................P6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Mutter und Polizistin(26.1.1)

Nicole Beides ist Mutter und arbeitet bei der Kriminalpolizei.

(H) Mehr über Nicole(26.1.2)

Was wissen Sie über Nicole?

Die Kriminalkommissarin heißt Nicole Beides.

Ihr Sohn heißt Tim und ist 4 Jahre alt.

Er verbringt den Vormittag bei seiner Oma.

Nicole ist alleinerziehend.

Am Nachmittag fahren sie oft zum Reit-verein.

Der Reitverein ist für Nicole wie eine Familie.

Nicole hat einmal in der Woche einen Abend für sich allein.

An diesem Abend muss sie Energie tan-ken.

(W) Schlüsselwörter (26.1.3)

Antworten Sie die Fragen.

Wo arbeitet Nicole Beides? (Polizei)

Was braucht sie, um die Doppelbelastung Job und Kind auszuhalten? (Unter-stützung)

Was ist für sie wie eine Fa-milie? (Verein)

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(G) Kinder und Beruf(26.1.4)

Weil Nicole Beides alleinerziehend ist, hat sie viel Stress.

Grammatischer Hinweis

Nebensätze stehen meistens nach dem Hauptsatz, z. B.: Nicole Beides hat viele Stress, weil sie alleinerziehend ist.

Sie können aber auch vor dem Hauptsatz stehen. Wenn der Nebensatz vor dem Hauptsatz steht, beginnt der Hauptsatz mit dem konjugierten Verb, z. B.: Weil Nicole Beides alleinerziehend ist, hat sie viel Stress.

Eine berufstätige Frau hat Kinder. Sie braucht Unterstützung.Wenn eine berufstätige Frau Kinder hat, braucht sie Unterstützung.

Nicole hat einen Beruf und einen Sohn. Das ist manchmal sehr anstrengend für sie.Dass Nicole einen Beruf und einen Sohn

hat, ist manchmal sehr anstrengend für sie.

Sie kommt nach Hause. Sie muss sich um Tim kümmern.Wenn sie nach Hause kommt, muss Sie sich um Tim kümmern.

Sie hält die Doppelbelastung Beruf und Kind aus. Sie muss manchmal Energie tan-ken.Um die Doppelbelastung Beruf und Kind auszuhalten, muss sie manchmal Energie tanken.

Sie hat einmal in der Woche einen Abend für sich. Ihre Mutter passt auf Tim auf.Damit sie einmal in der Woche einen Abend für sich hat, passt ihre Mutter auf Tim auf.

Sie ist schon lange im Reitverein. Die Menschen dort sind wie eine Familie für sie.Weil sie schon lange im Reitverein ist, sind die Menschen dort wie eine Familie für sie.

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(G) Gegensätze(26.1.5)

Obwohl Nicole alleinerziehend ist, arbeitet sie bei der Kriminalpolizei.

Grammatischer Hinweis

Die Subjunktion obwohl drückt aus, dass sich die Inhalte von Haupt- und Nebensatz widersprechen. Die im obwohl-Nebensatz genannten Voraussetzungen haben nicht die erwarteten folgen.

Diese Bedeutung kann man auch in einem Hauptsatz mit der Konjunktion aber oder dem Adverb trotzdem ausdrücken, z. B.:

Wir gehen spazieren, obwohl es regnet.(= Es regnet, aber wir gehen spazieren.)(=Es regnet, trotzdem gehen wir spazie-ren.)

Wenn der Nebensatz vor dem Hauptsatz steht, beginnt der Hauptsatz mit dem Verb.

Nicole hat gerade ein Kind bekommen. Trotzdem ist sie Kriminaloberkommissa-rin.Nicole ist Kriminaloberkommissarin, ob-wohl sie gerade ein Kind bekommen hat.Obwohl Nicole gerade ein Kind bekom-men hat, ist sie Kriminaloberkommissarin.

Tim ist noch klein. Aber er kommt schon mit zum Reitverein.Obwohl Tim noch klein ist, kommt er schon mit zum Reitverein.

Nicole ist nicht verheiratet. Trotzdem hat sie eine Familie: den Reitverein.Obwohl Nicole nicht verheiratet ist, hat sie eine Familie: den Reitverein.

Sie erzieht ihren Sohn allein. Trotzdem hat sie einen Abend in der Woche frei.Obwohl sie ihren Sohn allein erzieht, hat sie einen Abend in der Woche frei.

Es ist schwierig, alleinerziehend zu sein. Aber es gibt auch Vorteile.Obwohl es schwierig ist, alleinerziehend zu sein, gibt es auch Vorteile.

(P) Familie oder Beruf(26.1.6)

Familie und Beruf sind für Frauen oft schwer mit miteinander zu vereinbaren. Trotzdem wollen die meisten nicht auf eins von beiden verzichten. Welche Argumente gibt es für die Verbindung von Familie und Beruf? Bilden Sie Satzgefüge mit einem obwohl-Nebensatz.

Kinder machen viel Arbeit. Trotz-dem wollte ich unbedingt Kinder haben.

Ich Arbeite viel. Trotzdem habe ich genug zeit für mein Kind.

Ich liebe meine Familie. Trotzdem will ich auch ein Leben außerhalb der Familie haben.

Die Frauen bekommen die Kinder. Aber auch die Männer können zu Hause bleiben.

Ich will eine gute Mutter sein. Aber ich muss auch manchmal an mich denken.

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Teil 2(H) Bundesstaaten(26.2.1)

Erfahren Sie etwas über die Bundesstaaten Deutschland, Österreich und die Schweiz. Welche Wörter, die mit Bundes- anfangen, können Sie hören?

Bundesstaaten Bundesrepublik

Bundespräsident Bundestag

Bundeskanzlerin Bundesländer

Bundesmeister Bundesregierung

Bundeskanzler

(W) Politik in Deutschland(26.2.2)

Schauen Sie sich die Slideshow noch einmal an.

Deutschland ist ein Bundesstaat und besteht aus sechzehn Bundesländern.

Deutschland wird nicht von einem König oder einer Königin regiert, sondern von gewählten Politikern.

Der Regierungschef in Deutschland ist der Bundeskanzler.

Die Bundesregierung besteht aus dem Bundeskanzler und den Ministern.

Das deutsche Parlament ist der Bundestag. Der Bundestag befindet sich in der Haupt-stadt Berlin.

Die Hauptstädte der Bundesländer sind die Landeshauptstädte.

Die Deutschen wählen die Abgeordneten für den Bundestag und den Landtag und in der Stadt ihren Oberbürgermeister.

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(W) Markus stellt sich zur Wahl(26.2.3)

Wen kann man bei all diesem Wahlen eigentlich wählen? Hören Sie, was sich die beiden Studenten über die nächste Wahl erzählen.

Markus kandidiert bei der Wahl für den Bundestag.

Markus interessiert sich für Politik.

Er ist Parteimitglied bei den Grünen.

Im Bundestag wird Markus Gesetze machen.

Als Abgeordneter muss Markus Zeit für die Bürger haben.

Deutschland ist eine Demokratie, in der je-der Erwachsene Bundestagsabgeordneter werden kann.

(G) Markus wird nach Berlin gehen(26.2.4)

Markus wird vielleicht in Zukunft im Bun-destag sitzen.

Grammatischer Hinweis

Um etwas Zukünftiges ausdrücken, benutzt man im Deutschen meist das Prä-sens mit einer Zeitangabe, z.B.: Morgen gehe ich ins Kino.

Seltener verwendet wird das Futur I. Es wird mit einer konjugierten Form von werden + Infinitiv gebildet. Oft hat das Futur I außer der Bedeutung „Zukünftig-keit“ zusätzlich eine modale Bedeutung und drückt z. B. eine Vermutung aus. Die-se modale Bedeutung kann sich auch auf die Gegenwart beziehen, z. B.: Er ist heute nicht zur Arbeit gekommen. Er wird wohl krank sein.

So wird die Zukunft von Markus aussehen:

Markus wird für die Grünen im Bundestag sitzen.

Ich werde Markus viele Briefe nach Berlin schicken.

Das vermuten seine Freunde:

Markus wird sich bestimmt eine Wohnung in Berlin mieten.

Vermutlich wird ihm dieser Job auch Spaß machen.

Markus wird als Politiker bestimmt viel für die Studenten tun.

Vielleicht werden wir ihn mal im Bundes-tag besuchen.

Sicherlich wird er auch schon jetzt vor den Wahlen viel zu tun haben.

Wahrscheinlich wird er heute ziemlich gestresst sein. - Da müssen wir wohl allei-ne ein Bier trinken gehen ...

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(P) Blick in die Zukunft(26.2.5)

Was haben Sie in Zukunft vor? Sagen Sie, was Sie morgen, in einer Woche, in einem Monat und einem Jahr machen werden. Benutzen Sie dazu das Futur I. Wenn Sie hören wollen, was Markus machen wird, kli-cken Sie auf die Lautsprechersymbole.

Morgen ...

In einer Woche ...

In einem Monat ...

In einem Jahr ...

Teil 3(H) Deutschland liest vor(26.3.1)

Die Initiative „Deutschland liest vor“ enga-giert sich dafür, dass Kindern mehr vorgele-sen wird. Andrea Bertram, eine Mitarbeite-rin, hält auf einem Treffen eine Rede. Hören Sie zu und achten Sie darauf, wie sie ihre Meinung formuliert.

Meine Damen und Herren,

... Vorlesen fördert die Bildung und die Sprachfertigkeit unserer Kinder. Deshalb

halte ich es ganz wichtig, dass wir auch in unserer Stadt mehr vorlesen.

Ich denke, dass die Initiative „Deutschland liest vor“ dafür eine große Chance ist. Aber ich habe das Gefühl, dass noch nicht genug Menschen davon erfahren haben.

Ich halte es für ganz wichtig, mehr Wer-bung zu machen. Ich denke, dass wir mit Werbung mehr Kinder erreichen und mehr Vorleser gewinnen.

Meiner Meinung nach eignen sich dazu besonders Flugblätter. Ich glaube, dass sich viele Eltern über unser Angebot freu-en werden, wenn sie davon erfahren.

Auch wenn ich mit Lehrern darüber spre-che, habe ich den Eindruck, dass sie sehr interessiert sind. Und ich bin sicher, Sie haben auch noch viele gute Ideen ...

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(W) „Ich bin der gleicher Meinung.“(26.3.2)

Wie kann man seine Meinung noch aus-drücken? Wie stimmt man zu, wie lehnt man ab? Hören Sie, was einige der Eltern zu Andrea Bertrams Vorschlägen sagen.

Ich bin ganz Ihrer Meinung. Die Idee mit den Flugblättern finde ich gut. Ich bin da-für, dass wir gleich festlegen, wer die Flugblätter entwirft. Und ich meine, wir können auch einen Artikel für die Zeitung schreiben.

Da bin ich anderer Meinung. Ich finde, wir sollten alle überlegen, wie die Flugblätter aussehen sollen. Danach können ein paar von uns entscheiden, welche Vorschläge sie annehmen und welche nicht. Die Idee mit dem Zeitungsartikel finde ich gut.

Ich stimme Ihnen zu, dass wir Werbung machen müssen. Aber ich finde, wir müs-sen auch daran denken, dass Werbung viel Geld kostet. Ich glaube, so viel Geld haben wir gar nicht. Ein Artikel in der Zeitung kostet nichts, aber Flyer sind wirklich teu-er. Ich bin gegen teure Flyer, aber ich wer-de bei der Zeitung anrufen, damit sie uns mal einen Reporter schicken.

(G) „Ich bin der Meinung, dass ...“(26.3.3)

Wie kann man seine Meinung ausdrücken? Lesen Sie den grammatischen Hinweis.

Grammatischer Hinweis

Meiner Meinung/Ansicht nach verhält sich wie ein Adverb – es besetzt eine Satzglied-stelle. Deshalb kann es im Hauptsatz an der 1. Stelle stehen (Meiner Meinung nach eignen sich Flugblätter sehr gut.) oder auch z. B. an der 3. Stelle (Flugblät-ter eignen sich meiner Meinung nach sehr gut.).

Hinter den anderen Meinungsausdrücken

folgt meist ein Nebensatz mit der Subjunk-tion dass (Ich glaube, dass Sie auch noch viele gute Idee haben.).

Meiner Ansicht nach müssen wir das Angebot für Kinder noch verbessern.

Ich finde es ganz wichtig, dass wir mehr Werbung machen.

Ich halte es für notwendig, dass wir auch Geld für die Werbung ausgeben.

Ich bin der Meinung, dass noch mehr Vor-leser gebraucht werden.

Wir müssen meiner Ansicht nach mehr vorlesen.

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(W) „Das finde ich ...“(26.3.4)

Wie finden Sie das?

Ich habe Angst vor der Zukunft. - Ich finde Zukunft beängstigend.

An Politik habe ich großes Interesse. -

Politik finde ich interessant.

Vorlesen ist von großer Wichtigkeit. Vorle-sen finde ich wichtig.

Es besteht die Notwendigkeit zu helfen. - Es ist notwendig zu helfen.

Es ist nicht richtig, dass Kinder so viel fernsehen. - Ich finde das falsch.

Es ist furchtbar, dass viele Eltern keine Zeit haben. - Das finde ich schrecklich.

In der schlechten Bildungspolitik sehe ich eine Gefahr. - Ich halte sie für gefährlich.

(P) Wie finden Sie das?(26.3.5)

Wie finden Sie das? Sagen Sie Ihre Meinung zu den unterstehenden Thesen. Wenn Sie hören möchten, was Andrea Bertram von „Deutschland liest vor“ dazu sagt, dann kli-cken Sie auf die Lautsprechersymbole.

Vorlesen macht schlau.

Ich glaube, dass sich alle Kinder gern vorlesen lassen.

Ich finde, dass Vorlesen Sache der Eltern ist.

Meiner Meinung nach lesen die Kinder zu wenig, weil Bücher so teuer sind.

Ich bin der Meinung, dass Kinder mehr Sport machen sollten, statt zu lesen.

Ich bin dafür, dass ältere Schüler den Kleinen in der Schule vorlesen.

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Teil 4(H) Ferienlager(26.4.1)

Jedes Jahr in den Sommerferien organisiert die „Kindervereinigung“ Ferienlager für Schulkinder und jedes Jahr wird neu ent-schieden, wo diese Ferienlager stattfinden.

Eine Entscheidung treffen – wie macht man das?

seine Stimme angebenentscheidendie Wahl gewinnenabstimmen

Ferienlager im Ausland – was bedeutet das?

die Heimat aus einen anderen Blickwinkel sehenNachbarländer kennen lernenSprachkenntnisse anwendenein internationales Programm

(H) Entscheiden durch Abstimmen(26.4.2)

Entscheiden durch Abstimmen. Auch in der „Kindervereinigung“ werden Entscheidun-gen aus diese Weise getroffen. Hören Sie noch einmal zu, was gesagt wird.

Es soll eine internationale Auswahl ange-boten werden.

Es können zehn Urlaubsorte ausgewählt werden.

Bei dieser Wahl hat jeder Wähler fünf Stimmen.

Die Orte mit den meisten Stimmen gewin-nen die Wahl.

Die Kinderinitiative bietet in diesem Jahr drei Ferienorte im Ausland an.

Die drei ausländischen Ferienorte befinden sich in den Nachbarländern der deutschen Kinder.

Durch Ferien im Ausland betrachtet man die Heimat aus einem anderen Blickwin-kel.

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(W) Bundestagswahl(26.4.3)

Bundestagswahl. Erfahren Sie mehr über die Bundestagswahlen in Deutschland.

All vier Jahre findet in Deutschland die Bundestagswahl statt.

Dabei hat jeder Wähler zwei Stimmen.

Mit der Erststimme wählt man einen Kan-didaten aus dem eigenen Wahlkreis.

Mit der Zweitstimme wählt man eine Par-tei.

Für die Wahl des Direktkandidaten ist die relative Mehrheit ausreichend.

Das heißt, der Kandidat mit den meisten Stimmen wird in den Bundestag gewählt.

Für die Parteien gilt ebenfalls die relative Mehrheit.

(P) Bitte nicht so bitter!(26.4.4)

Bitte oder bitter? Sprechen Sie die Wörter nach.

Phonetischer Hinweis

Der Buchstabe e kann in Vorsilben und in Endungen ganz unterschiedlich klingen:

Ein vokalisches R spricht man in der unbe-tonten Silbe -er- (auch in den Vorsilben ver-, vor-, er-, her-, zer-), z. B.

vergleichen, aber

wenn R nach langen Vokalen folgt, z. B.

Uhr.

Einen Schwa-Laut spricht man in der En-

dung -e, z. B. heute, in der Vorsilben

be-, ge-, z. B. bezahlen, Ge-schenk.

Vokalisches R:

Wähler Arbeiter

Redner versammeln

Schüler verlieren

Schwa-Laut:

Schule wähle

Beruf gewählt

Rede arbeite

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Teil 5(H) Die Wende(26.5.1)

Die politische Entwicklung in Deutschland zwischen 1989 und 1990 bezeichnet man als „die Wende“. Katja B. hat sie als Teenager erlebt. Hören Sie zu was sie erzählt.

Die Zeit zwischen 1989 und 1990 in Deutschland bezeichnet als die Wende.

Die Bevölkerung der DDR war mit den politischen Verhältnissen nicht zufrieden.

Montags gab es vielen Städten Demonstra-tionen.

Im November 1989 wurde die innerdeut-sche Grenze geöffnet.

Seit dem Sommer1990 gab es neue Pro-dukte und eine neue Währung in der DDR.

Mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurde die deutsche Einheit wieder-hergestellt.

Die Wende wird auch „die friedliche Re-volution“ genannt.

(W) Politische Diskussion(26.5.2)

Zur Wendezeit wurden überall politische Diskussionen geführt. Einige Wörter kom-men in solchen Diskussionen besonders häu-fig vor. Oft kann man Substantive und Ver-ben voneinander ableiten.

In vielen Städten gab es jeden Montag De-monstrationen.Die Menschen fanden es wichtig, für eine andere Politik zu demonstrieren.

Es wurden viele Reden gehalten.Die Menschen redeten über die ungerechte Politik.

An dieser Diskussion um politische Ge-rechtigkeit nahmen viele Menschen teil.

Sie diskutieren darüber, was geändert werden sollte.

Es sollte Abstimmungen darüber geben, wie das Leben in der DDR organisiert werden sollte.Die Menschen wollten selbst darüber abstimmen.

Die Bürger wollten selbst Entscheidungen treffen.Sie wollten selbst entscheiden, wer ihr Land regiert.

Es sollte endlich wieder freie Wahlen ge-ben.Die Bevölkerung sollte die Regierung wählen.

Viele Reformen sollten durchgeführt wer-den.Die Bürger der DDR wollten vieles refor-mieren.

Es gab viele Vorstellungen zur Lösung po-litischer Probleme.Aber natürlich wusste niemand, wie man alle Probleme lösen sollte.

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(G) Montagsdemonstrationen(26.5.3)

Montagsdemonstrationen wurden besucht, bekämpft und gefilmt.

Grammatischer Hinweis

Das Passiv bildet man mit einer konjugier-ten Form von werden + Partizip II. Das Präteritum des Passivs wird gebildet, in-dem man werden ins Präteritum setzt, z. B. ich werde fotografiert (Präsens) – ich wurde fotografiert (Präteritum). Das Prä-teritum des Passivs benutzt man, wenn man auch in Sätzen im Aktiv das Präter-itum verwenden würde.

In immer mehr Städten wurde montags demonstriert.

Es wurden viele Reden gehalten.

Die Reden wurden auch von Leuten gehal-ten, die sonst nie vor vielen Leuten spra-chen.

Im West-Fernsehen wurden Bilder von den Demonstrationen gezeigt.

Im DDR-Fernsehen wurden natürlich kei-ne Bilder davon gezeigt.

Überall wurde mehr über Freiheit und Ge-rechtigkeit geredet.

(L) Tagebuch vom November '89(26.5.4)

Anett hat im November 1989 Tagebuch geschrieben. Sie schreibt darüber, wie sie selbst die Ereignisse damals erlebt hat.

Was für ein Tag! Heute haben fünf aus meiner Klasse gefehlt. Sie sind bestimmt alle in den Westen gefahren. Ob sie wie-derkommen?

Auch die Lehrer wissen nicht, was sie uns sagen sollen. Ich glaube, die meisten wür-den lieber Urlaub nehmen und sich den Westen anschauen. Und was die mitbrin-gen, wenn sie wiederkommen: Bananen, Apfelsinen, Zeitschriften und Süßigkeiten. Das gibt es hier nirgends zu kaufen. Ich hoffe, dass wir auch bald mal rüberfahren.

Obwohl die Grenze jetzt offen ist, gibt es

montags immer noch Demonstrationen. Letzte Woche hat sogar Christian aus der 8b eine Rede gehalten. Er findet, dass die Straße, in der er wohnt, viel zu schlecht ist. Vieles ist kaputt und muss neu gemacht werden. Da wurde viel geklatscht. Ich würde mich nicht trauen, vor so vielen Leuten zu reden.

Anett weiß nicht, ob ihre fünf Freunde wiederkommen.

Die Lehrer würden gerne in den Westen fahren.

Auch Ende November wurde noch demonstriert.

Christian ist aus der Klasse 8b.

Nach Christians Rede haben die Leute ge-klatscht.

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(P) Fragen Sie!(26.5.5)

Fragen Sie Helmut K., wie er die Wendezeit erlebt hat. Seine Antworten sehen Sie rechts. Versuchen Sie, wenn möglich, in Ihren Fra-gen das Passiv Präteritum zu verwenden.

Ja, auch in meiner Stadt wurde montags demonstriert. Es wurden immer mehr Demonstranten.

Ja, ich wurde von der Einheit völlig überrascht. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet.

Das war im März. Da wurde das erste Mal seit sehr langer Zeit wie-der frei gewählt.

Ja, mir geht es heute viel besser als vor der Wende. Aber das ist nicht bei allen Leuten so ...

Bitte, gern geschehen.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(26.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es. Wenn Sie hören möchten, wie jemand anders sagt, klicken Sie auf die Lautsprechersymbole.

meine Meinung zu etwas aus-drücken

der Meinung einen anderen Person zustimmen

Sagen, dass ich anderer Meinung bin

sagen, was ich in der Zukunft ma-chen werde

Vermutungen formulieren

Gegensätzliches formulieren

etwas dazu sagen, wie eine Wahl abgehalten wird

etwas über die Wende erzählen

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Lektion 27In dieser Lektion lernen Sie,✔ was man über Lohn und Gehalt sagen

kann,✔ wie man auf Fragen nach dem Gehalt

und den monatlichen Ausgaben antwor-ten kann,

✔ wie man Wünsche ausdrücken kann,

✔ wie man einen Vorschlag formulieren kann,

✔ wie man Dinge aus-drückt, die nicht real sind.

Dazu lernen Sie✔ mehr über Ausbildung

und Studium in Deutschland,✔ mehr über Computer.

Teil 1............................................................1 Ausbildung und Studium.....................H2 Wege ins Berufsleben..........................W3 Berufsausbildung in Deutschland.........L4 außerhalb, innerhalb, während, wegen G

Teil 2............................................................1 „Was soll ich nach dem Abitur ... ?......H2 Berufswahl...........................................H3 Ich hätte gern mehr Klarheit!...............G4 „Ich würde gerne wissen, was ich ... !“G5 „Du könntest doch auch an einer ... .“. G6 Was wäre, wenn ...................................P

Teil 3............................................................1 Computer.............................................W2 Wozu braucht man das alles?..............W

3 Wie wichtig sind Computer?................H4 Und wie wichtig sind Computer ... ?....P

Teil 4............................................................1 Lohn und Gehalt ... ..............................L2 Was wissen Sie über die Finanzen ... ? P3 Über Geld spricht man nicht? ... .........H4 Gleich und gleich gesellt sich gern.....W5 Über Geld spricht man doch ................P

Teil 5............................................................1 „Ich verdiene 2500 €. ... “....................G2 allerdings, außerdem, sonst..................G3 ... und außerdem?.................................G4 [f] oder [v]?...........................................P5 Wir vier trinken feinen Wein................P6 Kommunikation: Können Sie das? ......P

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Teil 1(H) Ausbildung und Studium(27.1.1)

Ausbildung und Studium in Deutschland. Welchen Beruf hat Fredo Pesch? In wel-chem Fach hat Ariane ihr Diplom gemacht?

(W) Wege ins Berufsleben(27.1.2)

Wie sah der Weg ins Berufsleben für Fredo Pesch und Ariane Bessler aus?

Nach dem Abschluss der Realschule hat Fredo Pesch eine Ausbildung zum Bank-kaufmann gemacht.

Die Praxis hat er in der Bank gelernt. Außerdem hat er die Berufsschule besucht, wo er die Theorie gelernt hat.

In Fredos Beruf gibt es oft Veränderungen. Deshalb besucht er regelmäßig Fortbildun-gen.

Ariane Bessler hat nach dem Abitur zuerst ein Studium in Mathematik angefangen.

Nach 6 Jahren hatte sie endlich ihr Diplom in Chemie, aber sie hat nicht sofort eine Arbeit gefunden und musste viele Bewer-bungen schreiben.

Schließlich hat sie bei einem großen Che-miekonzern ein Praktikum gemacht.

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(L) Berufsausbildung in Deutschland(27.1.3)

Welche Möglichkeiten der Berufsausbildung gibt es in Deutschland? Lesen Sie den Text und entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch sind.

Berufsausbildung in Deutschland

Um eine gute Arbeitsstelle zu bekommen oder um Karriere machen zu können, ist neben der Berufserfahrung, die man nach und nach sammelt, am Anfang eine solide Ausbildung oder ein Studium wichtig. Ein Studium ist an Fachhochschulen oder Uni-versitäten möglich und dauert mindestens 3-4 Jahre, meistens länger.

Eine Ausbildung macht man in einem Betrieb. Sie dauert 2-3 Jahre. Man ist also schneller fertig als bei einem Studium. Außerdem bekommt man während der Ausbildung Geld vom Betrieb. Man muss aber für eine Ausbildung erstmal einen Betrieb finden. Nicht alle Betriebe bilden aus und viele junge Leute haben nach der Schule Probleme, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Ein Studium ist teuer als eine Ausbildung in einem Betrieb, denn man muss alles selbst finanzieren. Oft ist es schwer, wäh-rend des Studiums Erfahrungen für die Berufspraxis zu sammeln. Man besucht Vorlesungen und Seminare, hat aber wenig Kontakt mit der eigentlichen Berufswelt. Deshalb ist es wichtig, z. B. in den Semes-terferien Praktika zu machen. Man sollte möglichst viele Kontakte haben, damit es nach dem Studium leichter ist, einen Arbeitsplatz zu finden.

Wegen der vielen und schnellen Verände-rungen im Berufsleben reichen ein Studi-um oder eine Ausbildung allein heute nicht mehr aus. Es ist wichtig, dass man sich in seinem Beruf ständig weiterbildet.

Für eine Karriere sollte man eine gute Ausbildung oder ein Studium haben. (r)

Es ist nicht schwer, einen Ausbildungs-platz zu finden. (f)

Bei einem Studium bekommt man sofort Geld. (f)

Auch nach der Ausbildung und dem Studi-um muss man weiterlernen. (r)

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(G) außerhalb, innerhalb, während, wegen(27.1.4)

Den Genitiv verwendet man hier wegen der Präposition.

Grammatischer Hinweis

Einige Präpositionen fordern einen Geni-tiv: außerhalb, innerhalb, während und wegen.

Wegen ihrer guten Leistungen hat der Chemiekonzern ihr eine Stelle angeboten.Sie hat innerhalb kurzer Zeit Karriere ge-macht.Oft ist es schwer, während des Studiums Erfahrungen für die Berufspraxis zu sam-meln.Leider rufen Sie außerhalb unserer Sprechstunden an.

Wegen wird im mündlichen Deutsch auch oft mit dem Dativ verwendet:

Die Straße ist wegen einem Unfall gesperrt.

Stilistisch besser ist jedoch der Genitiv: Die Straße ist wegen eines Unfalls ge-sperrt.

Während der Fahrt darf man nicht mit dem Fahrer sprechen.

Sie dürfen nur draußen rauchen. Innerhalb des Gebäudes ist es verboten.

Das ist ärgerlich. Wegen eines kleinen Fehlers muss ich alles noch einmal machen.

Guten Tag, meine Name ist Beher-Veit. Ich rufe wegen eines Termins an.

Meine Wohnung ist weit außerhalb des Stadtzentrums.

Ich hatte den Test schon innerhalb einer Stunde fertig.

Teil 2(H) „Was soll ich nach dem Abitur nur machen?(27.2.1)

Herbert Wassmann macht bald das Abitur. Mit seiner Mitschülerin Vanessa Lerat über-legt er, was er nach der Schule machen soll. Hören Sie das Gespräch. Sind die Aussagen richtig oder falsch?

Vanessa will eine Ausbildung machen. (f)

Herbert will an der Universität studieren.(f)

Vanessa interessiert sich nicht für Technik. (r)

Herbert war bei der Berufsberatung. (f)

Vanessa hat eine Broschüre von der Bun-desagentur für Arbeit. (r)

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(H) Berufswahl(27.2.2)

Erinnern sich noch an das Gespräch zwi-schen Herbert Wassmann und Vanessa Lerat? Was sagen die beiden und was sagen sie nicht?

Ich glaube, eine Ausbildung wäre besser für mich. (r)

Ich will nach dem Abitur Grafik-Design studieren. (r)

Es ist immer gut, mit dir zu reden, denn du hast immer gute Ideen. (r)

Ich würde gerne etwas mit Technik oder Elektronik machen. (r)

Ein Studium ist teuer. (r)

Technik interessiert mich nicht. (f)

Du solltest mal zur Bundesagentur für Arbeit gehen. (r)

Ich glaube nicht, dass ich eine Stel-le bekomme. (f)

(G) Ich hätte gern mehr Klarheit!(27.2.3)

Lesen Sie die Sätze. Was drücken die Sätze aus? Handelt es sich um eine höfliche Bitte, um eine Bedingung, um einen höflichen Rat/Vorschlag oder einem Wunsch?

Ich hätte für mich auch gern mehr Klar-heit. (Wunsch)

Wenn du eine Ausbildung machen wür-dest, würdest du gleich Geld verdienen. (Bedingung)

Du solltest mal zur Bundesagentur für Arbeit gehen. (Rat/Vorschlag)

Könntest du mir diese Broschüre mal lei-hen? (höfliche Bitte)

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(G) „Ich würde gerne wissen, was ich machen soll!“(27.2.4)

Herbert Wassmann weiß noch nicht, was er nach der Schule machen soll. Aber er würde es gerne wissen. Für den Ausdruck von Irrealität benutzt man im Deutschen den Konjunktiv II.

Grammatischer Hinweis

Der Konjunktiv II

Der Konjunktiv II kennzeichnet Sachver-halte, die nicht oder noch nicht real sind: Bedingung, höflicher Rat/Vorschlag, Wunsch und höfliche Bitte.

Bedingung: Wenn du eine Ausbildung machen würdest, würdest du gleich Geld verdienen.

Höflicher Rat/Vorschlag: Du solltest mal zur Bundesagentur für Arbeit gehen.

Wunsch: Ich hätte für mich auch gern mehr Klarheit.

Höfliche Bitte: Könntest du mir diese Bro-schüre mal leihen?

Den Konjunktiv II Präteritum der meisten Verben bildet man mit einer konjugierten Form von würde- + Infinitiv:

ich würde, du würdest, er/sie/es würde, wir würden, ihr würdet, sie/Sie würden + Infi-nitiv.

Ich hätte da ein Fragen zur Berufsausbil-dung. Würden Sie mir bitte helfen?

Wenn ich studieren würde, würde ich spä-ter vielleicht leichter einen Arbeitsplatz finden.

Meine Schwester würde am liebsten Maschinenbau studieren.

Wenn du eine Ausbildung zum Fotografen machen würdest, könntest du dich später selbständig machen.

An deiner Stelle würde ich mal zur Bunde-sagentur für Arbeit gehen.

Was würdet ihr mir empfehlen?

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(G) „Du könntest doch auch an einer Fachhochschule studieren.“(27.2.5)

Es gibt so vieles, was man nach dem Abitur machen könnte.

Grammatischer Hinweis

Der Konjunktiv II Präteritum bei haben, sein und den Modalverben

Bei haben und sein und bei den Modalver-ben wird meist eine andere Form des Kon-junktivs II Präteritum verwendet. Sie wird von der Indikativ-Präteritum-Form abge-leitet. Der Konjunktiv II Präteritum und der Indikativ Präteritum sind bei sollen und wollen sogar gleich. Auch können, müssen und dürfen konjugiert man im Konjunktiv II Präteritum wie im Indikativ Präteritum, aber sie haben wie im Infinitiv

einen Umlaut. Die formen des Konjunktivs II Präteritum finden Sie im Grammatik-tool.

Wenn ich kein Geld hätte, könnte ich mei-ne Miete nicht bezahlen.

Ich wäre sehr glücklich, wenn ich sofort studieren könnte.

Könnten Sie mir bitte ein paar Fragen beantworten?

Ich wäre jetzt gerne am Meer.

Du solltest mal zur Berufsberatung gehen.

Ich finde, es müsste mehr Ausbildungs-plätze geben.

Dürfte ich Sie etwas Fragen?

Wenn ich Zeit hätte, würde ich dich besu-chen.

(P) Was wäre, wenn ...(27.2.6)

Beantworten Sie die Fragen mündlich oder schriftlich auf einem Blatt Papier. Was wür-den Sie machen, ...?

... wenn Sie eine Million € gewin-nen würden?

... wenn Sie fliegen können?

.. wenn Ihre ganze Familie plötzlich zu Besuch kommen würde?

... wenn Ihr Heimatland Fußball-Weltmeister werden würde?

... wenn Sie jetzt in Deutschland wären?

Teil 3(W) Computer(27.3.1)

Zu einem Computer oder einem Laptop gehören so viele Dinge. Wie heißen sie auf Deutsch?

die Tastatur der Monitordie Maus der Druckerdas Modem

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(W) Wozu braucht man das alles?(27.3.2)

Wozu braucht man eigentlich all diese Com-puterzubehör?

Ohne Tastatur kann man nicht am Compu-ter schreiben.

Mit diesem Knopf können Sie den Com-puter starten.

Mit dem Drucker kann man Dokumente drucken.

Auf dem Monitor kann man Texte oder Bilder sehen.

Das Modem stellt die Verbindung zum Internet her.

Auf der CD-ROM sind Programme gespeichert.

Ein Laptop ist ein kleiner tragbarer Com-puter.

Mit der Maus kann man den Pfeil auf dem Bildschirm bewegen.

(H) Wie wichtig sind Computer?(27.3.3)

Wie wichtig sind eigentlich Computer heut-zutage für die Menschen?

Ich benutze den Computer sehr viel. (r)Ich Arbeite nicht gerne am Computer.Computer sind nicht wichtig für mich.Privat benutze ich den Computer nicht.

Computer sind langweilig.Ich hätte gern einen Computer.Für alte Leute sind Computer unwichtig.(r)Ich finde Computer sehr praktisch.

Der Computer ist für die Kinder da. (r)Ich spiele gern Computerspiele.Wir haben keinen Computer zu Hause.Mein Mann braucht den Computer.

Computer sind unpraktisch.Computer sind nicht wichtig.Wir sind zu abhängig von Computern. (r)Ich brauche Computer im Alltag nicht.

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(P) Und wie wichtig sind Computer für Sie?(27.3.4)

Welche Rolle spielen Computer in Ihrem Leben? Hören Sie die Fragen. Beantworten Sie sie mündlich.

Computer sind für mich ...

Ich benutze den Computer ...

Ich brauche den Computer für / Mit dem Computer schreibe/zeichne ich (Texte, Tabellen) ...

In meiner Freizeit/Privat ...

Ich benutze hauptsächlich / Am wichtigsten sind ... Schreib-/Rech-nen-/Grafikprogramme/Spiele ...

Das Internet ist für mich ...

Ich benutze es oft / manchmal / sel-ten ... für ...

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Teil 4(L) Lohn und Gehalt – monatliche Ausgaben(27.4.1)

Herr Gerlach erzählt über die Finanzen sei-ner Familie. Lesen Sie den Text und wählen Sie aus: Sind die Aussagen richtig oder falsch?

Ich heiße Thomas Gerlach und verdiene pro Monat 2.900 Euro brutto. Allerdings bekomme ich nur 1.800 Euro netto, denn ich muss Steuern und die Sozialversiche-rung bezahlen.Zusammen mit meiner Frau und unseren Kindern lebe ich in einer Vier-Zimmer-Wohnung. Die Wohnung kostet 700 Euro warm und das Auto ungefähr 450 Euro im Monat. Für Lebensmittel geben wir jeden Monat 400 Euro aus.Unsere Tochter, die jetzt 14 ist, braucht viele Geld für Mode. Sonst sind wir bei Kleidung sparsam. Auch unser Sohn hat ein teures Hobby: er spielt Schlagzeug und der Unterricht kostet jeden Monat 80 Euro. Außerdem sind die Handys der Kinder teu-er. Mein Hobby ist Fußball, das ist billiger als die Hobbys der Kinder.Im Urlaub sparen wir nicht. Jedes Jahr ver-

reisen wir im Sommer drei Wochen und zwei Wochen in den Weihnachtsferien. Das kostet immer einige Tausend Euro. Wir mieten dann eine Ferienwohnung, aber wir kochen nicht jeden Tag, sondern gehen ins Restaurant.Zum Glück hat meine Frau eine Teilzeitar-beit, bei der sie 600 Euro netto verdient. Sonst könnten wir uns das Auto und den Urlaub nicht leisten.Als Bürokaufmann habe ich einen anstren-genden Beruf, ich bin oft mehr als 8 Stun-den im Betrieb und ich glaube, dass ich für den Chef immer wichtiger werde. Nächste Woche möchte ich mehr Gehalt fordern. Ich finde, es sollte um 300 bis 400 Euro im Monat steigen und ich bin sicher, dass der Chef dafür genug Geld hat.

Herr Gerlach verdient 2.900 Euro netto. (f)Das meiste Geld gibt die Familie für die Wohnung aus. (r)Die Kinder brauchen viel Geld für ihre Hobbys. (r)Frau Gerlach arbeitet auch. (r)Herr Gerlach ist mit seinem Gehalt zufrie-den. (f)

(P) Was wissen Sie über die Finanzen von Herrn Gerlach? (27.4.2)

Fassen Sie mit Hilfe der Stichworte in eige-nen Worten schriftlich oder mündlich zusammen, was Herr Gerlach über die Finanzen seiner Familie gesagt hat.

• brutto: 2.900 Euro• netto: 1800 Euro• Frau Gerlach Teilzeitarbeit – 600 Euro

netto• Miete: 700 Euro• Auto: 450 Euro• teuer: die Hobbys der Kinder• nicht so teuer: das Hobby von Herrn

Gerlach• sparsam: bei Kleidung• nicht sparsam: beim Urlaub• nächste Woche: Gespräch mit dem Chef,

ein Thema: sein Gehalt

Herr Gerlach verdient brutto 2.900 Euro ...

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(H) Über Geld spricht man nicht? - Fragen und Antworten(27.4.3)

Spricht man nicht in Ihrem Land über Geld? Seien Sie neugierig und stellen Sie Fragen.

Wie viel Geld haben Sie pro Monat zum Leben?

Wer verdient in Ihrer Familie das Geld?

Wie viel verdienen Sie brutto und wie viel netto?

Wofür geben Sie das meiste Geld aus?

Wie viel Geld geben Sie pro Monat für Lebensmittel aus?

Wie viel Geld geben Sie im Jahr für Urlaub aus?

Wie viel und wofür sparen Sie pro Monat?

Sprechen die Leute in Ihrem Land offen über ihr Gehalt?

(W) Gleich und gleich gesellt sich gern(27.4.4)

Welche Wörter habe die gleiche oder eine ähnliche Bedeutung? die Ferien der Urlaub

der Betrieb die Firmadie Lehre die Ausbildungder Mitarbeiter der Angestelltedas Gehalt der Lohn

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(P) Über Geld spricht man doch ...(27.4.5)

Und Sie? Wie ist Ihre finanzielle Situation? Hören Sie die Fragen und beantworten Sie sie mündlich.

Ich habe ...

...

Brutto verdiene ich ..., aber ich muss ... Netto ...

Für ...

Ungefähr ...

Urlaub ist mir ...

Ja, ... / Nein, ...

In meinem Land ...

Teil 5(G) „Ich verdiene 2500 €. Allerdings nur brutto.“(27.5.1)

Lesen Sie den grammatischen Hinweis und die Sätze. Welche Bedeutung haben aller-dings, außerdem und sonst?

Grammatischer Hinweis

Allerdings, außerdem und sonst sind Ver-bindungsadverbien. Verbindungsadverbien sind Wörter, die einen Hauptsatz mit einem vorangegangenen Hauptsatz verbin-den und dabei einen Bedeutungszusam-menhang zwischen beiden herstellen. Sie besetzen eine Satzgliedstelle (1., 3. usw.).

Herr Gerlach verdient pro Monat 2.900 Euro brutto. Allerdings bekommt er nur

1.800 Euro netto.

Frau Gerlach muss auch arbeiten. Sonst kann sich die Familie den Urlaub nicht leisten.

Die Tochter gibt viel Geld für Mode aus. Außerdem ist ihr Handy teuer.

Allerdings beschreibt eine Einschränkung.

Sonst beschreibt eine ausgeschlossene gegenteilige Folge.

Außerdem bezeichnet wie und eine Additi-on. Außerdem verbindet stärker als und. Häufig benutzt man beide Wörter zusam-men: Die Tochter gibt viel Geld für Mode aus und außerdem ist ihr Handy teuer.

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(G) allerdings, außerdem, sonst(27.5.2)

Welche Verbindungsadverb passt hier?

Für E-Mails braucht man normalerweise kein Papier. Allerdings brauche ich immer noch Zettel und ein Heft für Notizen, denn ich bekomme sehr viele E-Mails.

Ich brauche dringend einen neuen Compu-ter. Sonst kann ich meine Diplomarbeit nicht fertig schreiben.

Ich kann deinen Computer für dich repa-

rieren. Allerdings brauche ich dafür ein paar Tage Zeit.

Ich habe keine Lust, heute zur Berufsbera-tung zu gehen. Und außerdem habe ich auch keine Zeit. Aber morgen kann ich hingehen.

Ich möchte nicht Bürokaufmann werden, das ist mir zu anstrengend. Außerdem interessiert mich der Beruf nicht.

Bitte beeil dich. Sonst komme ich zu spät zu meinem Beratungstermin.

(G) ... und außerdem?(27.5.3)

Du musst das Kabel in die Telefonbuchse stecken, sonst haben wir keine Verbindung zum Internet.

Computer braucht man zu Hause, in Büros und außerdem steuern sie Maschinen in der Industrie.

Ich würde mir Ihre Informationen gerne notieren, allerdings brauche ich ein Blatt Papier.

Marita ist noch nicht fertig. Sie muss noch mehrere E-Mails schreiben, und außerdem will sie ihren Schreibtisch aufräumen.

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(P) [f] oder [v]?(27.5.4)

Entscheiden Sie, ob Sie [f] oder [v] hören. Sprechen Sie die Wörter laut nach.

Phonetischer Hinweis

[f]Die Buchstaben F, V und die Buchstaben-kombination PH werden im Deutschen in der Regel als [f] realisiert: Frage, anfan-gen, Vorname, Hannover, Philosophie.

Nur in einigen Fremdwörtern wird V wie W als [v] realisiert: Visum. Im Auslaut hört man allerdings auch bei Fremdwör-tern [f]: aktiv.Achtung: ein brav[v]es Mädchen, aber Das Mädchen ist brav[f].

[v]Der Buchstabe W (und einigen Fremdwör-tern auch der Buchstabe V) wird als [v] realisiert: Wasser. Bei diesem Laut liegen die oberen Schneidezähne auf der Unter-lippe.

das Video [v]

die Universität [v]

fahren [f]

die Katastrophe [f]

wechseln [v]

die Bewerbung [v]

das Alphabet [f]

negative Tendenz [v]

vielleicht [f]

der Großvater [f]

negativ [f]

die Entwicklung [v]

(P) Wir vier trinken feinen Wein.(27.5.5)

Diese Wörter unterscheiden sich nur durch die Laute [f] und [v]. Hören Sie die Wörter und entscheiden Sie, um welches der beiden Wörter rechts es sich jeweils handelt. Spre-chen Sie die Wörter laut nach.

fahl, Wahl

Fackeln, wackeln

Fach, wach

befahren, bewahren

fallen, wallen

fein, Wein

vier, wir

Phase, Vase

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(P) Kommunikation: Können Sie das? (27.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es.

verschiedenen Textsorten Informa-tionen zum Thema Ausbildung und Beruf entnehmen

einen Wunsch ausdrücken

einen Vorschlag machen

über Dinge sprechen, die (noch) nicht real sind

sagen, wofür ich Computer brauche

einen Text wiedergeben

über mein Gehalt sprechen

sagen, wofür ich das meiste Geld ausgebe

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Lektion 28In dieser Lektion lernen Sie,✔ wie man verschiedenen Textsorten (per-

sönlichen Berichten oder Erzählungen, Interviews, Gesprächen, offiziellen Inter-netseiten) wichtige Informationen zum Studium in Deutschland entnehmen kann,

✔ wie man Wohnungsanzeige versteht,✔ wie man Telefongespräche bei der Woh-

nungssuche führen kann.

Dazu lernen Sie✔ den Wortschatz, den man

zur Orientierung an einer deutschen Universität braucht.

Außerdem lernen Sie,

✔ wie man sich vor und bei Beginn eines Studiums in Deutschland über wichtige Fragen (Voraussetzungen, Studienplan, Stipendium, Kursprogram-me, Abschlüsse usw.) informieren kann.

Teil 1............................................................1 Lisa studiert in Deutschland.................L2 So viel zu organisieren!.......................W3 Zur Prüfungsanmeldung gehen Sie ... .G4 Die Sprachprüfung TestDaF................H5 Informationen zum Studium ... ...........H

Teil 2............................................................1 „ Wollen wir zusammen ... ?“..............H2 Aus dem Vorlesungsverzeichnis...........L3 Semesterabschlussprüfung...................G4 Ein internationales Studium ... ............G5 Positiv oder negativ?...........................W6 Wie finden Sie ... ?................................P

Teil 3............................................................1 Ein Zimmer für Lisa.............................L2 „Student sucht Wohnung“...................W

3 „Zimmer frei“......................................H4 Auf Zimmersuche.................................P

Teil 4............................................................1 „Ich finde, die Zimmersuche ... !“.......G2 Wenn das Wörtchen wenn nicht wär ...G3 Was wird hier „gesagt“?.......................P4 Lisa meldet sich an...............................P

Teil 5............................................................1 Ein Stipendium für das Studium ... .....H2 Machen sie mal Pause!........................H3 Wortfeld Studium................................W4 Im Büro das DAAD.............................H5 Recherche im Internet...........................P6 Eine E-Mail ans DAAD-Büro..............P7 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(L) Lisa studiert in Deutschland(28.1.1)

Lisa studiert seit kurzem in Deutschland. Lesen Sie, was sie ihrer Freundin Tanja über ihren Studienbeginn schreibt. Wie findet sie das Studium in Deutschland bisher?

Liebe Tanja,

jetzt bin ich schon vier Wochen hier und endlich habe ich Zeit, dir zu schreiben. Es war so viel los! Der Flug war toll und ich bin gut in Berlin gelandet.

Gleich am nächsten Tag bin ich in die Uni-versität gefahren und dachte, jetzt fängt das Studium an. So lange habe ich mich darauf vorbereitet, all die Sprachkurse und Prüfungen und die ganze Bürokratie mit dem Stipendium und dem Pass und dem Visum ...

Aber dann – es war ein einziges Chaos! Ich musste in ganz viele Büros und tau-send Formulare ausfüllen. Ich bin tagelang herumgelaufen und habe das Sekretariat

und die Hörsäle gesucht. Du kannst es dir nicht vorstellen! Es gibt keinen Stunden-plan und man weiß nicht, in welche Vorle-sungen man gehen soll.

Wie praktisch war das doch zu Hause: An der Uni war es wie in der Schule. Aber hier muss man sein ganzes Studium selbst organisieren! Es gibt Informationsveran-staltungen und eine Beratung, wo sie sagen, welche Seminare man machen soll, welche Scheine man braucht und welche Termine wichtig sind.

Nach drei Wochen war mein Stundenplan endlich fertig! Mit der Wohnung war es noch komplizierter, aber das erzähle ich später. Ich muss jetzt los, ich will noch zu einem Info-Abend für Ausländische Stu-denten.

Bis bald, deine Lisa

Lisa findet das Studium in Deutschland komplizierter als zu Hause.

(W) So viel zu organisieren!(28.1.2)

Lisa hat sich schon zu Hause lange auf das Studium in Deutschland vorbereitet. Aber als sie dann endlich in Deutschland war, gab es immer noch viel zu tun!

Zu Hause

der Pass, das Visum, das Stipendium, die Sprachprüfung, der Sprachkurs

In Deutschland

die Beratung, der Hörsaal, der Schein, das Sekretariat, das Semester, der Stunden-plan, die Informationsveranstaltung, das Seminar, die Vorlesung

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(G) Zur Prüfungsanmeldung gehen Sie ins Sekretariat(28.1.3)

Bei der Prüfungsanmeldung kann man sich zu einer Prüfung anmelden. Lesen Sie den grammatischen Hinweis. Aus welchen Ver-ben wurden diese Substantive gebildet?

Grammatischer Hinweis

Substantive auf -ung sind oft Teil eines Kompositums, z. B. die Informationsver-anstaltung, der Veranstaltungsbeginn. Wenn das Substantiv auf -ung den ersten Teil des Kompositums bildet, wird zwi-schen beiden Teilen ein -s- eingefügt: der Veranstaltungsbeginn.

üben – die Grammatikübung

wohnen – die Dreizimmerwohnung

beraten – der Beratungstermin

erklären und versuchen – der Erklärungs-versuch

einführen und veranstalten – die Einfüh-rungsveranstaltung

sprechen und prüfen – die Sprachprüfung

vorlesen und beginnen – der Vorlesungsbe-ginn

(H) Die Sprachprüfung TestDaF(28.1.4)

Vor Beginn eines Auslandsstudiums in Deutschland gibt es viel zu beachten.

Es hat Vorteile, wenn man schon im Hei-matland eine Sprachprüfung ablegt. (r)

Man kann die Prüfung „TestDaF“ dreimal wiederholen. (f)

Vor dem Auslandsstudium in Deutschland muss man eine Sprachprüfung bestehen. (r)

In vielen Ländern gibt es „TestDaF“ Zen-tren. (r)

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(H) Informationen zum Studium in Deutschland(28.1.5)

Was müssen ausländische Studenten bei einem Studium in Deutschland beachten?

Ausländische Studenten in Deutschland finden es oft schwierig, ihr Studium gut und selbständig zu organisieren. Es gibt aber jede Menge Hilfen: Alle Hochschulen

bieten für die Studenten im ersten Semes-ter Informationsveranstaltungen und Bera-tungen an.

Hier Kann man sich genau informieren, welche Seminare, Vorlesungen und Übun-gen man besuchen muss. Im Sekretariat oder im Prüfungsbüro können Sie Ihre Zeugnisse aus der Hochschule in Ihrem Heimatland anerkennen lassen.

Auch die Professoren und Dozenten bieten Sprechstunden an.

Fragen Sie auch ganz genau, welche Prü-fungen Sie machen müssen, und wo und wann man sich zur Prüfung anmelden muss.

Teil 2(H) „ Wollen wir zusammen in die Mensa Gehen?“(28.2.1)

Maria kommt aus Mexiko und studiert seit kurzem in Deutschland. Auf dem Weg in die Mensa trifft sie Tim, den sie vor ein paar Tagen kennen gelernt hat.

Tim möchte mit Maria in die Mensa gehen.

Die Einführungsveranstaltung findet am Dienstag von 10 bis 12 Uhr statt.

Frau Kurz veranstaltet ein Seminar.

Der Kurs „Linguistik I“ wird am Freitag angeboten.

Maria muss freitags jobben.

Tim hat einen Wochenendjob in einem Kino. Er verkauft Kinokarten.

Am Sonntag gibt es den Film, der letztes Jahr den Goldenen Bären auf der Berlinale gewonnen hat.

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(L) Aus dem Vorlesungsverzeichnis(28.2.2)

Ein Vorlesungsverzeichnis ist ein Verzeich-nis aller Vorlesungen und sonstiger Veran-staltungen in einem Semester. Welche Infor-mationen kann man dem Vorlesungsver-zeichnis entnehmen?

Einführungsveranstaltungen

VL 06411 Einführungsveranstaltung für StudienanfängerInformative Veranstaltung zum Studienab-lauf, zu Fachrichtungen, Lehrpersonal und SemesterabschlussprüfungenDi 10-12; Berger; Hörsaal 11

Vorlesungen

VL 07342 Produktive Wortbildungsmuster im EnglischenKompetente Muttersprachler bilden stän-dig neue Wörter – welche Muster verwen-den sie dabei?Mi 10-12; Prof. Neider; R. 13

Seminare

PS 07481 Grammatik IGrundlagen der Grammatik (Morphologie, Syntax)Mo 14-16, Dr. Kurz, R. 24

PS 07498 Linguistik IGegenstandsbereiche und Methoden des Fachs: Grammatik, Phonetik, Pragmatik, Semantik, historische und vergleichende SprachwissenschaftMi 14-16 oder Fr 12-14, Dr. Brucks, R. 24

den einigen Stundenplan für das Semester (f)

die Zeit der Veranstaltung (r)

die Art der Veranstaltung (r)

den Namen des Professors/der Professorin (r)

die Dauer der Veranstaltung (r)

der Ort der Veranstaltung (r)

das Thema und der Inhalt der Veranstal-tung (r)

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(G) Semesterabschlussprüfung(28.2.3)

Ein Vorlesungsverzeichnis ist gar nicht so leicht zu verstehen. Was ist z. B. eine Semesterabschlussprüfung?

Grammatischer Hinweis

Lange Wortverbindungen (Komposita) die aus mehreren Substantiven bestehen, sind im Deutschen sehr häufig, besonders in fachsprachlichen Texten sind sie oft zu fin-den.

Man kann solche Texte nur verstehen, wenn man die entsprechenden Fachwörter richtig entschlüsselt, z.B.:

Kompositum: die Semesterabschlussprü-fungBestimmungswort/-Wörter: das Semester der AbschlussGrundwort: die Prüfung

Manchmal wird aus phonetischen Gründen bei der Verbindung verschiedener Substan-tive ein Buchstabe, z. B. -(e)s- oder -(e)n eingeschoben: die Informationsveranstal-tung, der Stundenplan.

Überlegen Sie immer zuerst, welche Teile des Kompositums Sie bereits verstehen, und suchen Sie erst dann die noch unbe-kannten Wörter im Wörterbuch.

die Semestereröffnungsfeierdas Semester + die Eröffnung + die Feier

die Seminarteilnehmerlistedas Seminar + der Teilnehmer + die Liste

die Bibliotheksöffnungszeitendie Bibliothek + die Öffnung + die Zeit

das Sprachwissenschaftsinstitutdie Sprache + die Wissenschaft + das In-stitut

(G) Ein internationales Studium ist sehr interessant.(28.2.4)

Grammatischer Hinweis

Besonders in fachsprachlichen Texten gibt es viele internationale Wörter, die man als Ausländer oft verstehen kann, weil man sie aus einer anderen Sprache kennt. Viele internationale Adjektive haben im Deut-schen besondere Suffixe (Nachsilben), z. B.: -al -ell, -ant, -ent, -iv.

Beispiele:

international intelligent

prinzipiell negativ

interessant rational

attraktiv kompetent

formell sozial

positiv informativ

intellektuell relevant

transparent genial

elegant

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(W) Positiv oder negativ?(28.2.5)

Welche dieser Adjektive sind positiv und welche sind negativ?

kreativ (p)

uninteressant (n)

modern (p)

abwechslungsreich (p)

zu leicht (n)

genial (p)

langweilig (n)

hässlich (n)

interessant (p)

informativ (p)

optimal (p)

zu schwer (n)

altmodisch (n)

attraktiv (p)

empfehlenswert (p)

(P) Wie finden Sie diesen Online-Deutschkurs?(28.2.6)

Wie finden Sie diesen Online-Deutschkurs? Hören Sie die Fragen des Interviewers und antworten sie darauf.

Ich finde ...

Die grafische Gestaltung ...

Die Bilder und Videos ...

Ich denke, die Übungen ...

Er / Sie ...

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Teil 3(L) Ein Zimmer für Lisa(28.3.1)

Lisa schreibt wieder eine E-Mail an ihre Freundin Tanja. Diesmal erzählt sie von ihrer Wohnungssuche. Lesen Sie, was Lisa berichtet.

Liebe Tanja,

ich wollte dir ja noch von meiner Woh-nungssuche erzählen. Es war schrecklich!

Erst habe ich bei meiner Freundin Olga gewohnt und dann wollte ich ein Studen-tenwohnheim umziehen. Ich dachte natür-lich, dass es hier so ist wie bei uns, wo jeder Student bei seiner Familie wohnt oder einen Platz im Studentenwohnheim kriegt.

In Deutschland ist das aber ganz anders. Es gibt viel zu wenig Zimmer in den Wohnheimen. Man muss sich in eine War-teliste einschreiben und warten, bis etwas frei wird. Das kann Monate oder sogar Jahre dauern!

Die Studenten hier müssen nicht nur ihr Studium selbst organisieren, sonder auch selbst ein Zimmer finden! Die meisten wohnen zur Untermiete oder in einer Wohngemeinschaft. In der Uni gibt es ein

„Schwarzes Brett“, das ist eine Tafel, wo Zettel mit Wohnungsanzeigen hängen. Darauf stehen Informationen über die Zimmer und Telefonnummern.

Drei Wochen lang habe ich jeden Tag stun-denlang telefoniert und nie hat es geklappt. Es war furchtbar! Doch letzte Woche hatte ich Glück: Ich habe ein Zimmer bei einer alten Frau gefunden, die nicht mehr laufen kann.

Sie vermietet drei Zimmer an Studentin-nen, die ihr beim Einkaufen usw. helfen. Dafür ist das Zimmer billig und Frau Schatz ist nett und etwas schwerhörig. Sie hört nicht, wenn ich meine Musik laut auf-drehe. Das mache ich jetzt und denke an dich,

Lisa

Viele Studenten wohnen in Wohngemein-schaften. (r)

Am „Schwarzen Brett“ kann man Woh-nungsanzeigen finden. (r)

In Deutschland gibt es genug Plätze in Wohnheimen. (f)

Auf einen Platz im Wohnheim muss man oft lange warten. (r)

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(W) „Student sucht Wohnung“(28.3.2)

Die Wohnungssuche in Deutschland kann schwierig sein.

Student sucht Wohnung

Für Studenten in Deutschland ist es oft nicht leicht, eine passende Wohnung zu finden. In vielen Ländern ist es normal, dass Studenten entweder zu Hause bei ihrer Familie oder in einem Studenten-wohnheim wohnen.

In Deutschland ist das anders. Es gibt zwar

Studentenwohnheime, aber es gibt viel weniger freie Zimmer im Wohnheim als Studenten an der Universität.

Deshalb suchen sehr viele Studenten privat ein Zimmer zur Untermiete oder sie teilen sich mit anderen eine Wohnung und leben in einer Wohngemeinschaft.

Wer eine Wohnung sucht, findet am „Schwarzen Brett“ Angebote. Wer ein Zimmer vermieten will, hängt am „Schwarzen Brett“ einen Zettel auf.

Wohnungen und Zimmer sind in Deutsch-land leider oft recht teuer.

(H) „Zimmer frei“(28.3.3)

Ben sucht ein Zimmer. Am „Schwarzen Brett“ in der Uni hat er drei Anzeigen gefun-den. Jetzt ruft er an, um mehr Informationen über die Zimmer zu erhalten.

In diesem Telefongespräch ging es um das Zimmer aus der Anzeige 2.

Das war das Telefongespräch mit der Vermieterin von dem Zimmer aus Annonce 1.

Nach diesem Telefongespräch hätte Ben gern das Zimmer aus Anzeige 3. Hoffentlich klappt es!

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(P) Auf Zimmersuche(28.3.4)

Sie sind Student und suchen ein Zimmer. Sie haben eine Anzeige gelesen und rufen den Vermieter an.

Guten Tag, hier spricht ... Ich rufe an, weil ...

Ich bin ...

Ist ... ?

Wie viel ... ?

Wie lange ... ? / Wie weit ... ?

Wann ... ?

Geht es ... ?

Bis dann. Auf Wiederhören.

Teil 4(G) „Ich finde, die Zimmersuche soll-te einfacher sein!“(28.4.1)

Ben hat endlich ein Zimmer gefunden. Auf einem Treffen für Ausländische Studierende hat er Lisa kennen gelernt. Die beiden unter-halten sich über die Zimmersuche in Deutschland. Wie sagen sie, was sie darüber denken? Hören Sie das Gespräch.

Grammatische Hinweis

In Nebensätzen, die z. B. mit Subjunktio-nen eingeleitet werden, steht die konju-gierte Verbform am Ende.

Es gibt jedoch auch Nebensätze, in denen die konjugierte Verbform nicht an letzter Position steht. Dazu gehören vor allem Nebensätze ohne Einleitewort, die unein-

geleiteten Nebensätze. Solche Sätze ste-hen oft nach Verben des Denkens, Sagens und Fühlens.

Die Satzgliedfolge entspricht in diesen Ne-bensätzen der im Hauptsatz (Zweitstellung der konjugierten Verbform, infinite Verb-form am Ende), z. B.: Ich glaube, du fin-dest bald eine Wohnung. (neben: Ich glau-be, dass du bald eine Wohnung findest.).

Ich dachte natürlich, es gibt für alle Stu-denten einen Platz im Studentenwohn-heim.

Ich finde, es sollte für alle Studenten ein Zimmer im Wohnheim geben.

Ich finde, darüber sollten die Politiker ein-mal nachdenken.

Ich hoffe, er findet auch bald ein schönes Zimmer.

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(G) Wenn das Wörtchen wenn nicht wär ...(28.4.2)

Grammatischer Hinweis

Ein anderer Typ von uneingeleiteten Nebensätzen sind Konditionalsätze mit der Bedeutung „wenn – dann“. Bei diesen Sät-zen kann die Subjunktion wenn am Anfang des Nebensatzes wegfallen, ohne dass sich die Bedeutung ändert.

Die konjugierte Verbform steht dann an erster Position, die infinite Verbform am Ende des Nebensatzes, z. B.:

Wenn Sie mehr Informationen brauchen, (so) klicken Sie auf „Übungshilfe“.= Brauchen Sie mehr Informationen, (so) klicken Sie auf „Übungshilfe“.

Wenn Sie den Text noch einmal hören wollen, (dann) klicken Sie auf das Laut-sprechersymbol.= Wollen Sie den Text noch einmal hören,

(dann) klicken Sie auf das Lautsprecher-symbol.

Wenn die Studenten Hilfe brauchen, kön-nen sie zur Beratung gehen.= Brauchen die Studenten Hilfe, können sie zur Beratung gehen.

Wenn du eine Wohnung suchst, dann sieh doch mal am „Schwarzen Brett“ nach.= Suchst du eine Wohnung, dann sieh doch mal am „Schwarzen Brett“ nach.

Wenn man in Deutschland studieren will, muss man vorher eine Sprachprüfung be-stehen.Will man in Deutschland studieren, muss man vorher eine Sprachprüfung bestehen.

Wenn Sie sich auf die Sprachprüfung vor-bereiten wollen, dann machen Sie doch einen Sommerkurs.Wollen Sie sich auf die Sprachprüfung vorbereiten, dann machen Sie doch einen Sommerkurs.

(P) Was wird hier „gesagt“?(28.4.3)

Phonetischer Hinweise

Wenn die Nebensätze mit Subjunktion in uneingeleitete Nebensätze umgeformt wer-den, ändert sich die Betonung im Satz nicht, z. B.:

Wenn Sie Informationen suchen, dann klicken Sie auf „Info“.

Suchen Sie Informationen, dann kli-cken Sie auf „Info“.

Kennen Sie ein Wort nicht, schau-en Sie in den „Nützlichen Wort-schatz“. (r)Wenn Sie ein Wort nicht kennen, schauen Sie in den „Nützlichen Wortschatz“. (f)

Brauchst du meine Hilfe, ruf ein-fach an. (f)Wenn du meine Hilfe brauchst, ruf einfach an. (r)

Wenn du heute keine Zeit hast, dann treffen wir uns eben morgen. (f)Hast du heute keine Zeit, treffen wir uns eben morgen. (r)

Wenn Sie noch Fragen haben, ge-hen Sie zur Studentenberatung. (r)Haben Sie noch Fragen, gehen Sie zur Studentenberatung. (f)

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(P) Lisa meldet sich an(28.4.4)

Hören Sie die Satze mit den trennbaren Ver-ben und sprechen Sie sie laut nach. Achten Sie besonders auf die Intonation.

Lisa meldet sich an.

Lisa meldet sich für die Sprechstunde an.

Lisa meldet sich für die Sprechstunde des Professors an.

Lisa meldet sich im Sekretariat für die Sprechstunde des Professors an.

Lisa meldet sich telefonisch im Sekretariat für die Sprechstunde des Professors an.

Marco nimmt am Kurs teil.

Marco nimmt am Deutschkurs teil.

Marco nimmt am Deutschkurs für auslän-

dische Informatikstudenten teil.

Marco nimmt am Deutschkurs für auslän-dische Informatikstudenten im Grundstu-dium teil.

Marco nimmt am speziellen Deutschkurs für ausländische Informatikstudenten im Grundstudium teil.

Emily schreibt sich ein.

Emily schreibt sich für das Seminar ein.

Emily schreibt sich für das Seminar in nächsten Semester ein.

Emily schreibt sich für das Seminar „Wis-senschaftliches Schreiben“ in nächsten Semester ein.

Emily schreibt sich für das Seminar „Wis-senschaftliches Schreiben“ in nächsten Se-mester auf der Warteliste ein.

Teil 5(H) Ein Stipendium für das Studium in Deutschland(28.5.1)

Olga Maleschka ist eine Studentin aus Russ-land, die dort ausländische Reisegruppen betreut. Bei einer Stadtführung kommt sie mit einem deutschen Touristen ins Gespräch.

Der Besucher weiß, dass Frau Maleschka schon in Deutschland war, weil sie so gut Deutsch spricht. (f)Der Besucher fragt, in welchem Kurs Frau Maleschka so gut Deutsch gelernt hat. (f)Frau Maleschka spricht so gut Deutsch, weil sie in Deutschland studiert hat. (f)Der Besucher meint, dass Frau Maleschka

schon in Deutschland war, weil sie so gut Deutsch spricht. (r)Sie hatte einen Studienplatz in Deutsch-land, konnte dort aber ohne Stipendium nicht studieren. (r)Sie hatte ein Stipendium, aber keinen Stu-dienplatz in Deutschland. (f)Sie hatte zwar ein Stipendium, aber leider keine Einladung von einer deutschen Hochschule. (f)Selbstzahler bekommen keinen Studien-platz. (f)Neben ihrem Studium arbeitet Frau Ma-leschka als Reiseführerin, um Geld zu spa-ren. (r)Sie arbeitet als Wirtschaftswissenschaftle-rin, um zu lernen, wie man Geld spart. (f)Sie denkt, wer Fremdsprachen kann, hat einen guten Beruf. (f)Sie hat zuerst Wirtschaftswissenschaften studiert und will danach ihre Chance im Tourismus suchen. (f)

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(H) Machen sie mal Pause!(28.5.2)

Lesen Sie den phonetischen Hinweis, kli-cken Sie auf die Lautsprechersymbole und hören Sie noch einmal, was Olga Maleschka über die Voraussetzungen für ein Auslands-studium erzählt. Lesen Sie mit. Achten Sie genau auf die Pausen.

Phonetischer Hinweise

Längere Sätze werden durch Pausen in mehrere Abschnitte gegliedert. Bei Kom-mas oder nach einzelnen Sinnabschnitten kommen kürzere Pausen, nach einem Punkt oder bei einem Absatz etwas längere Pausen. Vermeiden Sie, zusammengehöri-ge Satzteile (wie etwa in der Verbklam-mer) durch Pausen zu trennen.

Ich habe mich schon dreimal um ein Stipendium beworben, aber es hat leider nie geklappt.

Es gibt einfach zu viele Bewerber und zu wenig Stipendien. Schauen Sie, letztes Jahr habe ich mich zur Teilnahme an einem Masterstudien-gang Kommunikationswissenschaf-ten in Frankfurt / Oder beworben. Die Uni hat mir eine Einladung ge-schickt, aber ich konnte kein Sti-pendium bekommen.

Für Selbstzahler ist es natürlich kein Problem, aber so viel Geld habe ich nicht.

Deshalb arbeite ich jetzt in der Sai-son als Reiseführerin und versuche, Geld zu Sparen. Vor allem absolvie-re ich ein Zweitstudium im Bereich Wirtschaftswissenschaften. Dann habe ich wesentlich bessere Chan-cen.

(W) Wortfeld Studium(28.5.3)

Welche der folgenden Wörter bezeichnen Studienfächer? Welche bezeichnen verschie-dene Abschlüsse, die man an Schulen und Hochschulen erwerben kann? Und welche stehen für Typen von Hochschulen?

Fächer:• Physik• Germanistik• Biologie• Informatik• Ingenieurwissenschaften• Wirtschaftswissenschaften

Abschlüsse:• der Master• der Bachelor• das Abitur• die Promotion

Hochschule:• die Musikhochschule• die Fachhochschule• die Privatuniversität• die Technische Hochschule• die Staatliche Universität

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(H) Im Büro das DAAD(28.5.4)

Erich sucht das Büro des DAAD. Er möchte in Deutschland studieren und will sich zu den Möglichkeiten und Voraussetzungen eines Auslandsstudiums beraten lassen. Hören Sie das Beratungsgespräch.

Erich kommt in das Büro des DAAD. Er möchte in Deutschland studieren und will sich darüber informieren.

Zur Zeit studiert er Ingenieurwissenschaf-

ten an der Technischen Hochschule seiner Heimstadt und wird sein Studium nächstes Jahr abschließen.

Die Beraterin erklärt ihm, dass er nicht das Fach wechseln, aber sich spezialisieren kann. Dazu muss er sich aber für einen Studienplatz in Deutschland bewerben.

Sie gibt ihm ein Internetadresse, wo man alle Studiengänge an deutschen Hochschu-len finden kann. In jedem Fall muss er aber vorher eine Deutschprüfung bestehen. Um noch besser Deutsch zu lernen, könnte er an einem Sommerkurs teilnehmen.

Ein abgeschlossenes Studium und eine er-folgreiche Deutschprüfung sind gute Vor-aussetzungen, um ein Stipendium für das Studium in Deutschland zu bekommen.

(P) Recherche im Internet(28.5.5)

Stellen Sie sich vor, Sie wollen in Deutsch-land studieren. Informieren Sie sich im Internet über das Studium in Deutschland. Recherchieren Sie, machen Sie sich Notizen und beantworten Sie folgende Fragen:

Wo befindet sich in Ihrer Nähe ein Test-DaF-Zentrum?

Wann findet die nächste TestDaF-Prüfung statt? Was kostet die Teilnahme? Wie, wo und bis wann muss man sich anmelden? Kostet die Anmeldung etwas?

Wo befindet sich in Ihrer Nähe ein DAAD Büro? Welche E-Mail Adresse hat das Büro?

Hat die Hochschule, an der Sie Studieren, Partnerschaften in Deutschland? Wenn ja, welche?

Suchen Sie drei deutsche Universitäten, an denen Ihr eigenes Fach angeboten wird.

Kennen Sie Studenten, die in Deutschland studieren? In welchen Städten und an wel-chen Hochschulen studieren sie? Suchen Sie möglichst viele Informationen über diese Städte und Hochschulen.

Suchen Sie die Adressen der Akademi-schen Auslandsämter an verschiedenen Universitäten in Heidelberg, Hamburg und München.

Schreiben Sie an ein Akademisches Aus-landsamt und bitten Sie um die Bewer-bungsunterlagen für ein Studium an der betreffenden Hochschule.

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(P) Eine E-Mail ans DAAD-Büro(28.5.6)

Sie sind Student und möchten in Deutsch-land studieren. Deshalb hätten Sie gern Informationen zu Sommersprachkursen. Schreiben Sie eine E-Mail an das nächste DAAD-Büro. Erzählen Sie über sich selbst und fragen Sie nach den Sommerkursen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

(Wie lange lernen Sie schon Deutsch?)

(Wie haben Sie Deutsch gelernt?)

(Was ist Ihre Muttersprache und welche anderen Sprachen sprechen Sie?)

(Was studieren Sie zur Zeit? In welcher Stadt und an welcher Universität studieren Sie?)

(Warum möchten Sie Ihre Deutschkennt-nisse verbessern?)

(Welche Informationen hätten Sie gern über Sommerkurse? - Ort, Termine, Vor-aussetzungen)

(Wofür interessieren Sie sich noch?)

Ich würde mich sehr freuen, wenn ...

Vielen Dank,

mit freundlichen Grüßen,

(Ihr Name)

(P) Kommunikation: Können Sie das?(28.5.7)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es! Wenn Sie hören möchten, wie jemand anderes es sagt, klicken Sie auf das Lautsprechersymbol.

verschiedenen Textsorte wichtige Informationen zum Studium in Deutschland entnehmen

Wohnungsanzeigen verstehen

Telefongespräche bei der Woh-nungssuche führen

mich nach der Höhe der Miete er-kundigen

einen Termin ausmachen, um die Wohnung zu sehen

lange Sätze richtig betonen

eine E-Mail schreiben, um konkrete Informationen zum Studium in Deutschland zu bekommen

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Lektion 29In dieser Lektion lernen Sie,✔ verschiedenen Textsorten Informationen

zum Thema „Gesundheit“ zu entneh-men,

✔ dem Arzt mitzuteilen, warum Sie ihn aufsuchen,

✔ den Arzt um einen Überweisungsschein zu einem Facharzt zu bitten,

✔ zu sagen, wo und wobei Sie sich schon einmal verletzt haben,

✔ zu sagen, ob und warum Sie schon ein-

mal in einem Kranken-haus waren,

✔ zu sagen, wo und warum Sie schmerzen haben,

✔ zu sagen, welche chroni-schen gesundheitlichen Probleme Sie haben.

Dazu lernen Sie etwas über✔ das Gesundheitswesen in Deutschland

(Hausarzt, Facharzt),✔ den Alltag eines Rettungswagenfahrers,✔ Behandlungen in einer Kurklinik,✔ betreutes Wohnen.

Teil 1............................................................1 Frau Wiese bei Frau Dr. Heil...............H2 Eine Vorsorgeuntersuchung................W3 Aus dem Tagebuch einer ... 1...............G4 Aus dem Tagebuch einer ... 2...............G5 Und Ihre Erfahrungen mit Ärzten?.......P

Teil 2............................................................1 Herr Bauer erzählt................................H2 Was Herr Bauer erlebt hat ..................W3 „Mein Bruder hat hohes Fieber.“..........P4 „Die Schwester rettet den Mann ... “....P5 „Ich musste schon einmal ... “..............P

Teil 3............................................................1 In der Kurklinik...................................H2 Das Eröffnungsgespräch.....................W3 Sie verstehen sich – sie streiten sich....G

4 Er wird sich darum kümmern..............G5 Kuren....................................................P

Teil 4............................................................1 Schlafen – erholsam und gesund..........L2 Es geht nichts über einen ... ..............W3 Entspannung pur – Vergnügen pur.......L4 Ein toller Tag in der Therme...............W5 Die Überweisung zum ... ....................W6 Meine Gesundheit.................................P

Teil 5............................................................1 Das bietet Ihnen Ihre Krankenkasse.....L2 Leistungen einer Krankenkasse ... .....W3 Betreutes Wohnen im Alter..................L4 Wie leben Menschen ... ?....................W5 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Frau Wiese bei Frau Dr. Heil(29.1.1)

Warum geht Frau Wiese zum Arzt? Was untersucht ihre Hausärztin? Was braucht Frau Wiese?

Frau Wiese geht zu ihrer Hausärztin, weil sie Beschwerden hat. (f)

Frau Wiese war zum letzten mal vor einem viertel Jahr bei ihrer Hausärztin zur Vor-sorgeuntersuchung. (r)

Frau Dr. Heil will bei Frau Wiese den Blutdruck messen und die Lunge abhören. (r)

Frau Dr. Heil gibt Frau Wiese Überwei-sungen zum Augenarzt und zum Frauen-arzt. (r)

(W) Eine Vorsorgeuntersuchung(29.1.2)

Hören Sie noch einmal das Gespräch.

W: Ich habe keine Beschwerden. Ich kom-me nur zur Vorsorgeuntersuchung.

H: Das letzte Mal waren Sie vor einem viertel Jahr bei mir. Dann werde ich wie immer Ihren Blutdruck messen und die Lunge abhören. Und dann gebe ich Ihnen eine Überweisung zum Lungenröntgen – dass muss nach zwei Jahren wieder einmal gemacht werden.

W: Ich brauche dann auch noch zwei Überweisungsscheine zu Fachärzten: zum Augenarzt und zum Frauenarzt.

H: Gut, machen Sie bitte zum Blutdruck-messen zuerst den rechten Arm frei.

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(G) Aus dem Tagebuch einer Reise-gruppe 1(29.1.3)

Lesen Sie die Notizen aus dem Tagebuch eine Reisegruppe. Bestimmen Sie jeweils, ob das Plusquamperfekt, das Perfekt oder das Präteritum gebraucht wird.

Grammatischer Hinweis:

Um vergangen darzustellen, muss man manchmal auch das Plusquamperfekt eines Verbs verwenden. Es wird gebildet mit einer Präteritumform von haben oder sein und dem Partizip II, z. B.:

ich hatte gefragt, du hattest gefragt ...ich war angekommen, du warst angekom-men ...

Als Nächstes wollten wir nun die Messe- und Musikstadt Leipzig kennen lernen. (Präteritum)

Bisher hatte niemand von uns diese Stadt schon einmal besucht. (Plusquamperfekt)

Nachdem wir auf dem Leipziger Haupt-

bahnhof angekommen waren (Plusquam-perfekt), fuhren wir gleich in unser Hotel. (Präteritum)

Als wir uns an der Rezeption angemeldet hatten (Plusquamperfekt), haben wir unse-re Zimmer bezogen und uns etwas erfrischt. (Perfekt)

Bald darauf, gegen 19 Uhr, trafen wir uns am Hoteleingang. (Präteritum)

Davor hatten die meisten schnell noch einen Kaffee getrunken. (Plusquamper-fekt)

Nachdem wir lange durch das Stadtzen-trum gebummelt waren und in „Auerbachs Keller“ noch etwas gegessen hatten (Plus-quamperfekt), sind wir todmüde ins Bett gefallen. (Perfekt)

Auf dem Heimweg hatte sich Tom den Fuß stark verstaucht. (Plusquamperfekt)

Weil die Schmerzen immer starker wur-den, (Präteritum) musste das Hotel in der Nacht einen Notarzt rufen. (Präteritum)

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(G) Aus dem Tagebuch einer Reise-gruppe 2(29.1.4)

Vervollständigen Sie die Notizen der Reise-gruppe.

Grammatischer Hinweis:

Mit dem Plusquamperfekt kennzeichnet man einen Prozess, der in der Vergangen-heit vor einem anderen Prozess (durch Per-fekt oder Präteritum ausgedrückt) abge-schlossen worden ist, z. B.:

Nachdem/Als wir angekommen waren, fuhren wir ins Hotel. Wir haben uns gegen 19 Uhr getroffen. Davor hatten die meis-ten noch etwas getrunken.

Nachdem wir uns richtig ausgeschlafen hatten, trafen wir uns gegen 8 Uhr beim Frühstück.

Gegen 9 Uhr hat uns dann der Bus zur Stadtrundfahrt erwartet. Zuvor hatte uns schon unser Leipziger Stadtführer im Foy-er begrüßt.

Weil die Schmerzen im Fuß nicht nachge-lassen hatten, musste Tom im Hotel blei-ben.

Nachdem wir das Völkerschlachtdenkmal besichtigt hatten, fuhren wir weiter zur Neuen Leipziger Messe.

Gegen 14 Uhr haben wir im Restaurant des MDR-Hochhauses Mittag gegessen. Davor waren wir in die Panoramaetage gefahren und hatten uns die Stadt von oben angesehen.

Nachdem wir am Nachmittag einen Kauf-hausbummel gemacht hatten, haben wir den Tag mit einem Konzert im Gewand-haus abgeschlossen.

(P) Und Ihre Erfahrungen mit Ärzten?(29.1.5)

Ein Hausarzt in Deutschland betreut einen Patienten ständig, behandelt leichtere Krankheiten selbst, koordiniert Untersu-chungen und überweist den Patienten an Fachärzte. Wie ist die Praxis im Gesund-heitswesen Ihres Landes?

Ja, in meinem Land ... / Nein, bei uns in ...

Bei uns in ...

Ich persönlich ...

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Teil 2(H) Herr Bauer erzählt.(29.2.1)

Herr Bauer ist Fahrer eines DRK-Rettungs-wagens. Am Ende seiner Schicht erzählt er seinem Kollegen, was er heute alles erlebt hat.

Herr Bauer hatte mit seinem DRK-Ret-tungswagen heute nicht viel zu tun. (r)

Am Bahnhof hat sich ein alter Mann beim Aussteigen aus einem Zug den Fuß gebro-chen. (f)

Der Rettungswagen hat den Mann in ein Krankenhaus gebracht. (r)

Am Vormittag ist der Rettungswagen zu einem Verkehrsunfall gerufen worden. (r)

Der Fahrer eines PKW hat sich die Hand geprellt. (f)

Am Nachmittag hat Herr Bauer zwei Pati-enten in die Robert-Koch-Klinik gefahren. (f)

(W) Was Herr Bauer erlebt hat ...(29.2.2)

Was hat Herr Bauer erlebt? Hören Sie noch einmal zu.

„Ich hatte heute nur vier Einsätze. Erst mussten wir zum Bahnhof fahren.

Dort war ein Mann beim Aussteigen aus

einer Straßenbahn von einer Stufe gestürzt.

Dabei hatte er sich den Fuß gebrochen. Der Notarzt hat den Fuß ruhig gestellt.

Am Vormittag sind wir dann zur Stadt-grenze gerufen worden. Dort war ein leichter Verkehrsunfall passiert.

Ein PKW war auf einen LKW aufgefah-ren. Der Fahrer hatte sich aber nur leicht verletzt – er hatte sich das rechte Knie und die Brust geprellt.

Und dann am Nachmittag habe ich noch zwei Patienten von der Robert-Koch-Kli-nik nach Hause gefahren.

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(P) „Mein Bruder hat hohes Fieber.“(29.2.3)

„Mein Bruder hat hohes Fieber.“ Lange betonte Vokale können in der Schreibung unterschiedlich wiedergegeben werden.

Phonetischer Hinweis:

1. durch folgendes h (Dehnungs-h):

das Jahr, nehmen; die Uhr, früh;

2. durch doppelte Buchstaben (nur aa, ee, oo):

das Haar, leer, das Boot, der Schnee;

3. durch folgendes e:

lieben, das Knie, das Fieber, studie-ren;

4. ohne Markierung:

der Name, wer, der Bruder, das Leben, hören, stoßen.

Wenn der Buchstabe ß auf einen Vokal folgt, dann wird dieser Vokal lang gespro-chen.

Mein großer Sohn liegt in Saal 5.

Geben Sie Ihrem Vater diese Medi-zin.

Fühlt ihr euch nicht wohl?

Sie fuhren mit der Straßenbahn.

Der Ohrenarzt ist ein komischer Typ.

(P) „Die Schwester rettet den Mann mit Tabletten.“(29.2.4)

„Die Schwester rettet den Mann mit Tablet-ten.“ Auch kurze betonte Vokale können unterschiedlich wiedergegeben werden.

Phonetischer Hinweis:

Ein betonter kurzer Vokal wird in der Schreibung unterschiedlich wiedergege-ben, und zwar durch die darauf folgenden Buchstaben:

1. durch doppelten Konsonantenbuchsta-ben:

retten, der Mann, der Stress, die Tablette, fallen, stumm;

2. durch die Buchstabenkombinationen ck (nicht: kk) und tz (nicht: zz):

der Rücken, der Bäcker, dick,

sitzen, der Schmutz, sich verletzen;

3. durch zwei verschiedene Konsonanten-buchstaben:

die Schwester, blond, die Brust, die Stadt, die Rente, der Schmerz;

4. Ohne Markierung:

der Klub, von ... bis, der Chef, der Job, an, mit, ab, weg.

Wie ist die Adresse der Eltern?

Die Kosten übernimmt die Kran-kenkasse.

Ich hatte das Rezept vergessen

Sie ist schrecklich krank.

Lutz hat Schmerzen.

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(P) „Ich musste schon einmal ins Krankenhaus.“(29.2.5)

Haben Sie sich schon einmal verletzt? Waren Sie schon einmal in einem Kranken-haus? Hören Sie die Fragen und beantwor-ten Sie sie mündlich.

Ja / Nein, ich habe mir ...

Ja / Nein, ich hatte ... Ich habe mich an ... verletzt.

Ja / Nein, ich ...

Ja / Nein, ich war ... einmal / mehr-mals ...

Weil ... / Ich war dort zur Beobach-tung / zu einer Operation ...

Teil 3(H) In der Kurklinik(29.3.1)

Herr Dr. Kraft ist Oberarzt an der Klinik.

Frau Krumm hat Probleme mit ihrem Rücken.

Herr Dr. Kraft führt mit Frau Krumm ein Eröffnungsgespräch.

Die Röntgenaufnahmen von Frau Krumm zeigen Veränderungen an der Wirbelsäule.

Frau Krumm erhält den Behandlungsplan anschließend von der Stationsschwester.

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(W) Das Eröffnungsgespräch(29.3.2)

Hören Sie das Gespräch noch einmal.

Herr Dr. Kraft ist Oberarzt an der Kurkli-nik.

Frau Krumm ist wegen Rückenproblemen

in die Klinik gekommen.

Sie hat oft Rückenschmerzen, weil sie in ihrem Beruf viel am Schreibtisch sitzt.

Die Röntgenaufnahmen des Orthopäden zeigen kleine Veränderungen an der Wir-belsäule.

Frau Krumm wird die Beweglichkeit des Rückens trainieren und die Muskeln im Rückenbereich stärken.

Sie wird viel Sport treiben.

Außerdem bekommt sie Hinweise zur Höhe des Computers und zu richtigen Kör-perhaltung bei der Arbeit im Haushalt.

(G) Sie verstehen sich – sie streiten sich(29.3.3)

Sie verstehen sich – sie streiten sich.

Grammatischer Hinweis:

Neben reflexiv gebrauchten Verben, z. B. fragen – reflexiv gebraucht: Er fragt sich. (= sich selbst)im Unterschied zufragen – nicht reflexive gebraucht: Er fragt mich. (nicht sich selbst)gibt es Verben, die immer mit einem Re-flexivpronomen kombiniert sind. Das sind reflexive Verben, z. B.: sich beeilen: Er beeilt sich. (nicht möglich: *beeilen: *Er beeilt mich.)

Reflexives Verb:

Ich bewerbe mich um den Job.

Für wann habt ihr euch verabredet?

Die Kinder streiten sich um den Ball.

Du solltest dich einmal ausruhen.

Reflexiv gebrauchtes Verb:

Du solltest dich eine Weile hinlegen.

Geschwister verstehen sich oft nicht.

Wir stellen uns den Gastgebern vor.

Sie interessiert sich sehr für Sport.

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(G) Er wird sich darum kümmern(29.3.4)

Er wird sich darum kümmern.

Grammatischer Hinweis:

Bei reflexiven Verben steht das Reflexiv-pronomen meistens im Akkusativ (Aus-nahme z. B.: sich merken) und verändert sich (wie auch bei reflexiv gebrauchten Verben) in Abhängigkeit von der gramma-tischen Person des Subjekts, z. B.:

sich beeilen (Akk.): ich beeile mich, du beeilst dich ...

sich (etw.) merken (Dat.): ich merke mir (das), du merkst dir (das) ...

Der Sohn kümmert sich um seinen kran-ken Vater. (sich kümmern; Präsens)

Warum hast du dich so sehr beeilt? (sich beeilen; Perfekt)

Wir wunderten uns, als wir nach langer Zeit wieder einmal einen Brief von Clau-dia erhielten. (sich wundern; Präteritum)

An diesem Abend habe ich mich in dich verliebt. (sich verlieben; Perfekt)

Ihr könnt euch auf mich verlassen. (sich verlassen; Präsens)

In diesem Ferienhaus werden Sie sich wohl fühlen. (sich wohl fühlen; Futur I)

(P) Kuren(29.3.5)

Haben Sie gesundheitliche Probleme? Haben Sie schon einmal eine Kur gemacht?. Hören Sie die Fragen und beantworten Sie sie mündlich.

Ja /Nein, ich habe ... (Rücken /Blut-druck / Herz / Magen / Gewicht / ...)

Ja / Nein, ich habe ...

Eine Kur in einer Klinik wird ... (vom Arzt verschreiben / vom Pati-enten beantragt ... )

In meinem Land ... (die Versiche-rung / der Patient / ...)

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Teil 4(L) Schlafen – erholsam und gesund(29.4.1)

Herr Eichenberg hat eine Kur gemacht. Nun hat er sich vorgenommen, gesünder als bis-her zu leben. Dazu sammelt er viele Mate-rialien. Was findet er dazu in der „Apothe-kenzeitschrift“?

Schlafen – erholsam und gesund

Erwachsene brauchen im Durchschnitt ca. sieben Stunden Schlaf pro Nacht. Beim Einschlafen werden der Puls und die Atmung langsamer, und auch die Körper-temperatur geht etwas zurück.

Eine Theorie besagt, dass der Mensch den Schlaf zur körperlichen Erholung braucht. Die Muskeln müssen weniger arbeiten, der Körper kann neu Kraft sammeln.

Nach einer anderen Theorie verarbeitet das Gehirn während des Schlafs das, was es am Tag gespeichert hat. Daraus entstehen wahrscheinlich auch unsere Träume.

Ständig unausgeschlafenen Menschen leben ungesund. Aber sie sind oft auch für andere gefährlich. Ca. 25 Prozent aller

Autounfälle werden von Menschen verur-sacht, die zu wenig geschlafen haben.

Bei schweren Schlafstörungen können an-tidepressive Medikamente helfen, die der Arzt verschreiben muss, bei leichten hel-fen bereits Baldriantropfen. Daneben gibt es aber auch ganz natürliche Mittel: Man sollte nicht zu spät Abendbrot essen, den Tag ruhig abschließen (z. B. durch Lesen oder Musikhören), regelmäßig zu einer be-stimmten Zeit schlafen gehen und sich in einem kühlen, ruhigen Raum in ein war-mes Bett legen.

Erwachsene brauchen im Durchschnitt ca. sieben Stunden Schlaf pro Nacht.Zur Begründung für das Schlafen gibt es zwei Theorien.Menschen die nicht ausgeschlafen sind, verursachen ca. 25 Prozent aller Autoun-fälle.Bei schweren Schlafstörungen helfen anti-depressive Medikamente.Für einen ruhigen Schlaf sollte man sich in einem kühlen Raum in ein warmes Bett le-gen.

(W) Es geht nichts über einen gesun-den Schlaf.(29.4.2)

Warum schlafen wir? Wie schlafen wir gesund? Was hat Herr Eichenberg dazu aus der „Apothekenzeitschrift“ erfahren?

Schlafen – erholsam und gesund

Beim Schlafen werden der Puls und die Atmung langsamer. Eine Theorie gesagt, dass der Mensch den Schlaf zur körperli-chen Erholung braucht.

Die Muskeln müssen weniger arbeiten, der Körper kann neue Kraft sammeln.

Nach einer anderen Theorie verarbeitet das

Gehirn während des Schlafs das, was es am Tag gespeichert hat.

Ständig unausgeschlafenen Menschen leben ungesund.

Aber sie sind oft auch für andere gefähr-lich. Ca. 25 Prozent aller Autounfälle wer-den von Menschen verursacht, die zu wenig geschlafen haben.

Bei schweren Schlafstörungen können antidepressive Medikamente helfen.

Daneben gibt es aber auch ganz natürliche Mittel. Man sollte nicht zu spät Abendbrot essen, den Tag ruhig abschließen und re-gelmäßig zu einer bestimmten Zeit schla-fen gehen.

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(L) Entspannung pur – Vergnügen pur(29.4.3)

Herr Eichenberg hat sich auch Materialien über Thermen und Wellness-Angebote besorgt – für sich und seine Familie. Lesen sie den Werbeprospekt. Welche Angebote sind für die Kinder, welche für die Eltern und welche für die ganze Familie?

Paradies der Entspannung

Am Samstag, dem 7. März, lädt die Heide-Therme um Familientag ein. (für die Fami-lie)

Zwischen 11 und 18 Uhr können sich die

Kinder im Aqua-Park austoben. (für die Kinder)

Für sie haben sich unsere Mitarbeiter viele Überraschungen ausgedacht. (für die Kin-der)

Zur gleichen Zeit können die Eltern ent-spannt im Freibecken schwimmen. (für die Eltern)

Besonderes Interesse finden bei den Klei-nen die Wasserrutsche und das Badewan-nen-Wettrennen. (für die Kinder)

Die großen finden dagegen Ruhe und Ent-spannung in einer finnischen Sauna. (für die Eltern)

Mitarbeiter der Heide Terme vermitteln dazu gern Gesundheitstipps. (für die Eltern)

Einen tollen Abschluss bildet am späten Nachmittag die Familien-Tombola. (für die Familie)

(W) Ein toller Tag in der Therme(29.4.4)

Was erwartet Familie Eichenberg am Sams-tag in der Therme?

Am kommenden Samstag lädt die Heide- Therme zum Familientag ein.

Zwischen 11 und 18 Uhr haben die Kinder

die Möglichkeit, sich im Aqua-Park auszu-toben.

Für sie haben sich die Mitarbeiter viele Überraschungen ausgedacht.

Zur gleichen Zeit können die Eltern ent-spannt im Freibecken schwimmen.

Besonderes Interesse findet bei den Klei-nen das Badewannen-Wettrennen.

Die Großen finden dagegen Ruhe und Ent-spannung in einer finnischen Sauna.

Einen tollen Abschluss bildet am späten Nachmittag die Familien-Tombola.

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(W) Die Überweisung zum Lungen-röntgen(29.4.5)

Die Überweisung zum Lungenröntgen. Wör-ter können nach verschiedenen Wortbil-dungsmustern gebildet werden. Wiederholen Sie Ihr Wissen zur Wortbildung. Nehmen Sie, wenn nötig, ein Wörterbuch zu Hilfe.

Komposition/Zusammensetzung

die Vorsorge + die Untersuchung = die Vorsorgeuntersuchungdas Blut + der Druck = der Blutdruckdie Überweisung + s + der Schein = der Überweisungsscheinder Augenarzt + der Termin = der Augen-arzttermindie Stadt + die Rundfahrt = die Stadtrund-fahrt

Derivation/Ableitungmit Suffix:

mitarbeit(en) + -er = der Mitarbeiterschwanger + -schaft = die Schwanger-schaftüberweis(en) + -ung = die Überweisung(sich) beweg(en) + -lich = beweglich(das) Praktik(um) + -ant = der Praktikant

Verben auf -ieren(der) Transport + -ieren = transportieren(die ) Koordin(ation) + -ieren = koordinie-ren

mit trennbaren Präfix:ab- + hören = abhörenaus- + packen = auspacken

mit untrennbaren Präfix:über- + weisen = überweisenver- + binden = verbinden

Konversion/Wortartwechsel

schwimmen = das Schwimmenwalken = das Walken

(P) Meine Gesundheit(29.4.6)

Was tun Sie für Ihre Gesundheit? Für eine gesunde Lebensweise? Hören Sie die Fragen und beantworten Sie sie mündlich.

Ich ... (Sehr ruhig / manchmal unru-hig / schlafen / Schlafstörungen ha-ben ...)

Ja / Nein, ... (nicht zu spät essen / sich entspannen / frische Luft ...)

Ja / Nein, ... (schwimmen / in die Sauna gehen / sich entspannen ...)

Ich ... (Rad fahren / walken / spa-zieren gehen / sich in die Sonne le-gen ...)

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Teil 5(L) Das bietet Ihnen Ihre Krankenkas-se(29.5.1)

Welche Service bietet eine Krankenkasse in Deutschland?

Das bietet Ihnen Ihre Krankenkasse

Untersuchung und Behandlung beim Hausarzt und FacharztÄrztliche Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen (Hausarzt, Facharzt) sind für Sie kostenfrei. Davon ausgenommen ist die vierteljährliche Praxisgebühr. Für ärztliche Untersuchungen und Behandlun-gen haben Sie in Deutschland bundesweit die Wahl zwischen mehr als 100.000 Ver-tragsärzten.Untersuchung beim ZahnarztDie Zahnvorsorge und Zahnbehandlungen innerhalb eines bestimmten Rahmens sind für Sie ebenfalls kostenfrei. Bei Zahner-satz oder Zahnkronen übernehmen wir die

Kosten bis zu 30%, wenn Sie eine regel-mäßige zahnärztliche Vorsorge in den Letzten 5 bzw. 10 Jahren nachweisen kön-nen.Versorgung mit HeilmittelnVersicherungspflichtige Arznei-, Ver-bands- und Hilfsmittel sind für Sie eben-falls kostenfrei. Ausgenommen davon ist die gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung den Patienten. Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres entfällt die Zuzahlung bei Arznei-, Verbands- und Hilfsmitteln voll-ständig.Versicherung für die Familie und das KindBerechtige Familienmitglieder (Ehe-, Le-benspartner, Kind) sind über Ihre Kran-kenversicherung mitversichert. Bei Be-schwerden während einer Schwanger-schaft und bei der Entbindung übernehmen wird alle Kosten. Vorsorgeuntersuchungen für Ihr Kind sind in den ersten sechs Le-bensjahren kostenfrei.

(W) Leistungen einer Krankenkasse in Deutschland(29.5.2)

Welche Leistungen übernimmt eine Kran-kenkasse in Deutschland?

Ärztliche Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen (Hausarzt, Facharzt) sind für Sie kostenfrei. Davon ausgenommen ist die vierteljährliche Praxisgebühr.

Für ärztliche Untersuchungen und Behand-lungen haben Sie in Deutschland bundes-weit die Wahl zwischen mehr als 100.000 Vertragsärzten.

Bei Zahnersatz oder Zahnkronen überneh-men wir die Kosten bis zu 30 Prozent. Dafür müssen Sie eine regelmäßige zahn-ärztliche Vorsorge in den letzten 5 bzw. 10 Jahren nachweisen.

Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres entfällt die Zuzahlung bei Arznei-, Ver-bands- und Hilfsmitteln vollständig.

Vorsorgeuntersuchungen für Ihr Kind sind in den ersten sechs Lebensjahren kosten-frei.

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(L) Betreutes Wohnen im Alter(29.5.3)

Wie lebt das Ehepaar Schreiber im Alter?

Selbständig und geborgen leben

„Wir fühlen uns hier sehr wohl.“ Gerda Schreiber (70) und ihr Mann Herbert Schreiber (73) zeigen uns ihr helles und gemütliches Apartment. Vor drei Jahren haben sie ihre große Wohnung verkauft und zwei Zimmer in einer neuen Wohnan-lage gemietet. Und nun genießen sie alle Vorteile des „betreuten Wohnens“. In die-sem Haus leben noch weitere 20 Frauen und Männer zwischen 64 und 92 Jahren. Sie haben jeweils eine separate Wohnung, die sie mit Möbeln aus ihrer früheren Wohnung einrichten konnten. Sie haben aber auch einen Gemeinschaftsraum, in dem sie sich zum Kaffeenachmittag treffen können. Dort wird auch Karten gespielt, musiziert, getanzt und es werden Vorträge gehalten. Doch das Besondere hier ist: Sie alle werden betreut – von Mitarbeitern und Praktikanten des DRK. Diese helfen ihnen bei Arbeiten im eigenen Haushalt, pflegen

sie bei Krankheiten, sind bei einem Haus-notruf zur Stelle und sind bei Sorgen auch für ein persönliches Gespräch da. Betreu-ung praktizieren die Menschen in diesem Haus auch untereinander. Sie helfen sich gegenseitig nach ihrem Können und ihren Kräften – beim Einkaufen, beim Kochen oder beim Gang zum Arzt. Betreutes Woh-nen – eine noch junge Lebensform für vitale ältere und alte Menschen. „Wir wür-den hier sofort wieder einziehen“, so Ger-da und Herbert Schreiber.

Vor drei Jahren haben Gerda und Herbert Schreiber ihre große Wohnung verkauft und zwei Zimmer in einer neuen Wohnan-lage gemietet.In diesem Haus leben noch weitere 20 Frauen und Männer zwischen 64 und 92 Jahren.Die Bewohner haben jeweils eine separate Wohnung.Die Bewohner werden von Mitarbeitern des DRK betreut.Die Betreuer helfen den Bewohnern im Haushalt.

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(W) Wie leben Menschen im betreu-ten Wohnen?(29.5.4)

Wie erlebt das Ehepaar Schreiber das betreute Wohnen?

Selbständig und geborgen leben

„Wir fühlen uns hier sehr wohl.“ Gerda Schreiber (70) und ihr Mann Herbert Schreiber (73) zeigen uns ihr helles und gemütliches Apartment.

Vor drei Jahren haben sie ihre große Woh-nung verkauft und zwei Zimmer in einer neuen Wohnanlage gemietet. Und nun genießen sie alle Vorteile des „betreuten Wohnens“.

In diesem Haus leben noch weitere 20 Frauen und Männer zwischen 64 und 92 Jahren. Sie haben jeweils eine separate Wohnung, die sie mit Möbeln aus ihrer

früheren Wohnung einrichten konnten.

Sie haben aber auch einen Gemeinschafts-raum, in dem sie sich zum Kaffeenachmit-tag treffen können.

Doch das Besondere hier ist: Sie alle wer-den betreut – von Mitarbeitern und Prakti-kanten des DRK. Diese helfen ihnen bei Arbeiten im eigenen Haushalt, pflegen sie bei Krankheiten, sind bei einem Hausnot-ruf zur Stelle und sind bei Sorgen auch für ein persönliches Gespräch da.

Betreuung praktizieren die Menschen in diesem Haus auch untereinander. Sie hel-fen sich gegenseitig nach ihrem Können und ihren Kräften. Betreutes Wohnen – eine noch junge Lebensform für vitale äl-tere und alte Menschen. „Wir würden hier sofort wieder einziehen“, so Gerda und Herbert Schreiber.

(P) Kommunikation: Können Sie das?(29.5.5)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es!

verschiedenen Textsorten Informa-tionen zum Thema „Gesundheit“ entnehmen

dem Arzt mitteilen, warum ich ihn aufsuche

sagen, wo und wobei ich mich schon einmal verletzt habe

sagen, ob und warum ich schon ein-mal in einem Krankenhaus war

sage, was für Schmerzen ich habe und warum

sagen, welche chronischen gesund-heitlichen Probleme ich habe

Ratschläge für gesundes Schlafen geben

sagen, wie ich mich entspanne

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Lektion 30In dieser Lektion lernen Sie,✔ über politische und geschichtliche Ereig-

nisse zu berichten,✔ Fragen zur politischen oder wirtschaftli-

chen Lage zu stellen oder zu beantwor-ten,

✔ Ihre Meinung zu gesellschaftlichen und politischen Themen zu äußern und zu be-gründen,

✔ Schwierigkeiten und Fortschritte beim Lernen einer Sprache zu beschreiben,

✔ nachzufragen und Miss-verständnisse zu klären.

Dazu lernen Sie✔ wichtige Begriffe aus den

Themenbereichen Geschichte, Politik und Sprachen.

Und Sie erfahren auch etwas über✔ die Geschichte Deutschlands und die

Wiedervereinigung,✔ das Wahlsystem in der Bundesrepublik.

Teil 1............................................................1 Das war das Ende oder der Anfang......H2 So war damals......................................H3 Ein bisschen nostalgisch?....................H4 „Uns ging es nämlich eigentlich ... “. . .G5 Wissen Sie noch, was geschah?............P

Teil 2............................................................1 Kalter Krieg und Entspannung.............L2 Was ist damals passiert?......................W3 Die DDR und die EntspannungspolitikL4 Ent-span-nungs-po-li-tik......................G5 Wie ließ sich das begründen?...............G6 Wussten Sie das alles schon?................P

Teil 3............................................................1 1989 und das Jahr danach....................H2 Die Ereignisse in der DDR.................W3 Die Schritte der Wiedervereinigung.....L

4 Das Grundgesetz der Bundesrepublik. .L5 Die Würde des Menschen ist ... ..........G6 Die politische Lage in Ihrem Land.......P

Teil 4............................................................1 „Das finde ich nicht gerecht!“.............H2 „Ich erkläre es dir noch mal.“..............G3 Das Wahlsystem in Deutschland..........L4 Nach einer Wahl wird viel gerechnet. . .L5 Meinungsfreiheit..................................H6 Wie wählt man bei Ihnen?....................P

Teil 5............................................................1 Warum nicht Chinesisch?.....................H2 Was ist anders?....................................W3 Fremdsprachenlernen: Ziele und ... ....W4 Richtig verstehen ... .............................P5 Auf Wiedersehen!.................................P6 Kommunikation: Können Sie das?.......P

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Teil 1(H) Das war das Ende oder der An-fang(30.1.1)

Hören Sie das Gespräch zwischen Mutter und Tochter. Wen oder was sieht man auf den Fotos? Wer oder was wird nicht gezeigt?

Auf einem der Fotos sieht man:

Demonstrationen, eine Straße in Leipzig, die Volkspolizei, die Grenze der DDR, den Fall der Maurer

Auf keinem der Fotos sieht man:

den Vater der Tochter, die Feier zur Wie-dervereinigung, eine Feier der DDR

(H) So war damals(30.1.2)

Wie war es damals? Was erklärt die Mutter ihrer Tochter?

Eine Friedliche Revolution

Während des Kalten Kriegs hatten die Menschen in Osten und Westen oft Angst vor einem ernsten Konflikt.

In den offiziellen Texten konnte man immer lesen, wie gut die wirtschaftliche Lage in der DDR war: Es gab aber in Wirklichkeit wirtschaftliche Probleme.

Der Traum der Menschen in der DDR war, ins westliche Ausland reisen zu können.

Die Leute, die auf der Straße demonstrier-ten, wollten eine Reform des ganzen Sys-tems.

Man spricht von einer friedlichen Revolu-tion, weil niemand geschossen hat.

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(H) Ein bisschen nostalgisch?(30.1.3)

Was erzählt die Mutter über sich selbst?

Die Mutter über sich selbst:Die Mutter wusste nicht viel über die wirt-schaftliche Lage.

Sie fand, dass es ihnen ziemlich gut ging. Die Mutter hat bei den Demonstrationen mitgemacht, weil sie sich nicht frei fühlte und alles zu eng fand.

Sie war mit dem Vater der Tochter damals schon ins Ausland gereist.

Den 9. November kann sie nicht verges-sen, weil er auch in ihrem Leben eine Wende bedeutete.

Die Mutter ist etwas nostalgisch, weil sie das Leben damals schöner fand.

(G) „Uns ging es nämlich eigentlich ganz gut.“(30.1.4)

So war das damals ... Was erzählt die Mutter über das leben in der DDR?

Grammatischer Hinweis:

Verbindungsadverbien

Verbindungsadverbien sind Wörter, die einen Hauptsatz mit einem vorangegange-nen Hauptsatz verbinden und dabei einen Bedeutungszusammenhang zwischen bei-den herstellen.

Sie besetzen eine Satzgliedstelle (1., 3. usw.). (Ausnahme: nämlich steht immer nach der konjugierten Verbform)

Manchmal wussten wir nicht, ob die nicht schießen würden. Trotzdem hatten wir

aber nicht wirklich Angst. / Aber wirklich Angst hatten wir trotzdem nicht.

Reich waren wir nicht, aber es gab keine Not. Es ging uns nämlich eigentlich ganz gut.

Wir hatten eigentlich alles, was wir brauchten, trotzdem waren wir nicht wirk-lich zufrieden.

Natürlich bin ich ein bisschen nostalgisch, wenn ich an diese Zeit denke, damals war ich nämlich viel jünger als heute.

Es war verboten, das westliche Fernsehen anzusehen. Natürlich haben wir es trotz-dem jeden Abend angemacht.

Das Westfernsehen war nämlich inter-essanter als die offiziellen, staatlichen Fernsehprogramme bei uns.

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(P) Wissen Sie noch, was geschah?(30.1.5)

Die Leute wollten ...

Die Bürger fanden / wollten ...

Die Leute waren ...

Sie durften (nicht) ...

Der Mauerfall ...

Teil 2(L) Kalter Krieg und Entspannung(30.2.1)

Lesen Sie den Text zur Geschichte Deutsch-lands und Europas.

Seit Ende des Zweiten Weltkriegs hatte der „Eiserne Vorhang“ ganz Europa in zwei Blöcke geteilt, die sich an dieser Grenze als Feinde gegenüber standen: Die Ost-blockstaaten mit der Sowjetunion auf der einem Seite, die westliche Staaten, unter-stützt von den USA, auf der anderen.

Fast vierzig Jahre dauerte dieser „Kalte Krieg“. Oft gab es ernste Krisen und Span-nungen, aber zum Glück kam es hier nie zu einem militärischen Konflikt. Ab Mitte der 80er Jahre versuchten beide Seiten, mit der „Entspannungspolitik“ die internatio-nalen Beziehungen zu verbessern und die Atomwaffen in Europa reduzieren.

In der Sowjetunion gab es unter dem neu-en Präsidenten Gorbatschow wichtige Re-formen, um die politischen und wirtschaft-

lichen Probleme zu lösen. Er unterstützte auch die Demokratisierung, die in anderen Staaten des Ostblocks begonnen hatte.

Der „Kalte Krieg“ war so etwas wie ein „Frieden“ mit vielen ernsten Spannungen und Krisen.

... oder wie ein „Krieg“ ohne militärischen Konflikt.

Der „Eiserne Vorhang“ war die Grenze zwischen den beiden Blöcken.

Für jede Seite war die andere Seite ein gefährlicher Feind.

Die beiden wichtigsten Ziele der Entspan-nungspolitik waren bessere Beziehungen zwischen Ost und West und weniger Atomwaffen in Europa. Auch die Sowjetu-nion war an einer Entspannung interes-siert.

Sie hatte nämlich ernste wirtschaftliche und politische Probleme.

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(W) Was ist damals passiert?(30.2.2)

Was ist damals passiert?

Seit Ende des Zweiten Weltkriegs hatte der „Eiserne Vorhang“ ganz Europa in zwei Blöcke geteilt, die sich an dieser Grenze als Feinde gegenüber standen.

Fast vierzig Jahre dauerte dieser „Kalte Krieg“ zwischen Ost und West.

Oft gab es erste Krisen und Spannungen, aber zum Glück kam es nie zu einem mili-tärischen Konflikt.

Ab Mitte der 80er Jahre versuchten beide Seiten, mit der „Entspannungspolitik“ die internationalen Beziehungen zu verbessern und die Atomwaffen in Europa zu reduzie-ren.

In der Sowjetunion gab es unter dem neu-en Präsidenten Gorbatschow wichtige Reformen.

Er unterstützte auch die Demokratisierung, die in anderen Staaten des Ostblocks be-gonnen hatte.

(L) Die DDR und die Entspannungs-politik(30.2.3)

Welche Folgen hatten die Entspannungspoli-tik für die DDR und ihre Regierung? Was bedeutete der neue politische Kontext für das DDR-Regime?

Die Lage der DDR im neuen politischen Kontext

Das DDR-Regime sah in der Entspan-nungspolitik und in der Demokratisierung der Nachbarstaaten des Ostblocks eine Gefahr für die DDR. Die Gründung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1949

war ein Produkt des „Kalten Kriegs“ gewesen.

Bis zum Bau der Mauer, 1961, waren fast 3 Millionen Menschen aus der DDR in den Westen geflohen. Welche Zukunft würde der DDR-Staat ohne diesen „Kalten Krieg“ haben, wenn plötzlich die Grenzen geöffnet würden und alle Bürger frei ent-schieden könnten, in welchem politischen System sie leben wollten?

Es gab ja nur eine deutsche Nation. Wie ließe sich die Existenz von zwei deutschen Staaten begründen, wenn es kleine Blöcke mehr geben würde?

(eine Gefahr für die DDR)

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(G) Ent-span-nungs-po-li-tik(30.2.4)

Wie werden Wörter im Deutschen getrennt?

Grammatischer Hinweis:

Worttrennung

Mehrsilbige Wörter trennt man so, wie es sich bei langsamem Sprechen von selbst ergibt, also nach Sprechsilben: De-mo-kra-ti-sie-rung; Mil-li-o-nen; ent-schei-den; Staa-ten.

Wenn nur ein Konsonant im Wortinneren vorkommt, steht dieser normalerweise am Beginn der neuen Zeile. Von mehreren Konsonanten wird nur der letzte in die nächste Zeile übernommen.: Ge-fahr; Ent-

span-nungs-po-li-tik; Grün-dung; des Kal-ten Kriegs.

Nach-bar-staat

Ost-block

ge-flo-hen

Zu-kunft

Gren-zen

le-ben

woll-ten

Wes-ten

(G) Wie ließ sich das begründen?(30.2.5)

Wie kann man die Sätze im Passiv anders ausdrücken?

Grammatischer Hinweis:

Passiv-Ersatzformen

Es gibt verschiedene Ersatzformen für das Passiv (Vorgangspassiv). Zum Beispiel kann es, wenn es eine modale Bedeutung (können) trägt, durch eine konjugierte Form von lassen + sich + Infinitiv umschreiben werden: „etwas kann gemacht werden“ - „etwas lässt sich machen“; Beispiel im Text: „Wie ließ sich die Existenz von zwei deutschen Staaten begründen?“ = „Wie konnte die Existenz von zwei deutschen Staaten begründet werden?“

Im Hauptsatz steht das Reflexivpronomen

immer direkt hinter dem konjugierten Verb.

Jedes Politische System kann verändert werden. - Jedes politische System lässt sich verändern.

Diese These kann nicht belegt werden. - Diese These lässt sich nicht belegen.

Die Lage konnte nicht mehr kontrolliert werden. - Die Lage ließ sich nicht mehr kontrollieren.

Wenn man verhandelt, können die Bezie-hungen verbessert werden. - Wenn man verhandelt lassen sich die Beziehungen verbessern.

Die wirtschaftlichen Probleme können nur mit Reformen gelöst werden. - Die wirt-schaftlichen Probleme lassen sich nur mit Reformen lösen.

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(P) Wussten Sie das alles schon?(30.2.6)

Wussten Sie das alles schon? Hören Sie die Fragen und bereiten Sie Ihre Antworten vor.

Ja, ... / Nein, ...

Krieg / Frieden / Spannungen /Kri-sen / militärischer Konflikt

Grenze / Europa / zwei Blöcke / Ost / West / Feinde

internationale Beziehungen / Atom-waffen

Zukunft / Grenzöffnung / Begrün-dung / zwei deutsche Staaten

Ja, .. / Nein, ...

Teil 3(H) 1989 und das Jahr danach(30.3.1)

Wie ist eigentlich zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten gekommen? Hören Sie die Erklärungen. Welche Ereig-nisse passen zu welchen Daten?

Im September 1989 hatte Ungarn seine Grenzen geöffnet.

Am 9. November 1989 wurde die Mauer geöffnet.

Am 18. März 1990 wurde in der DDR ein neues Parlament gewählt.

Ab dem 1. Juli 1990 konnte auch man in der DDR mit DM bezahlen.

Am 3. Oktober 1990 fand die Wiederverei-nigung statt.

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(W) Die Ereignisse in der DDR(30.3.2)

Welche Ereignisse werden beschreiben?

Doch auch in der DDR wurden die Protes-te immer hörbarer.

Mehr und mehr Menschen forderten politi-sche Reformen.

Als die DDR im Oktober 1989 den 40. Jahrestag der Staatsgründung feierte, gab es die ersten großen Demonstrationen.

„Wir sind das Volk“ bedeutete, dass jedes Volk das Recht hat, frei zu entschieden, in welcher Gesellschaft und in welchem poli-tischen System es leben will.

Viele Menschen versuchten, in den Westen auszureisen.

Die DDR-Regierung versprach, Reisen in den Westen zu erlauben und öffnete am 9. November 1989 die „Mauer“. Aber wenig später fiel auch das DDR-Regime, denn es fand keine Unterstützung mehr in der Be-völkerung.

(L) Die Schritte der Wiedervereini-gung(30.3.3)

Hier werden sechs wichtige Schritte zur Wiedervereinigung genannt. Wie war die Reihenfolge?

• Die Grenze zwischen der DDR und der BRD wurde geöffnet.

• Die ersten freien Wahlen seit 40 Jahren wurden organisiert.

• Die Mehrheit im Parlament der DDR stimmte für die Vereinigung mit der BRD.

• Die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion beider Länder wurde beschlossen.

• Die westdeutsche DM wurde die Wäh-rung in beiden Ländern.

• Die ostdeutschen Länder vereinigten sich offiziell mit der Bundesrepublik.

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(L) Das Grundgesetz der Bundesre-publik(30.3.4)

Die Verfassung der Bundesrepublik ist das „Grundgesetz“. Es bildet die Grundlage der Demokratie. In ihm werden die Grundrechte jedes Bürgers festgelegt. Im ersten Artikel heißt es: Die würde des Menschen ist unan-tastbar.

Artikel 2: Freiheit der Person

Jeder hat das Recht, in Freiheit zu leben.

Artikel 3: Gleichheit vor dem Gesetz

Gesetze sind für alle gültig. Männer und Frauen haben gleiche Rechte.

Artikel 4: Glaubens- und Gewissensfrei-heit

Jeder kann seine Religion frei wählen.

Artikel 5: Freie Meinungsäußerung, Pres-sefreiheit

Massenmedien werden nicht vom Staat kontrolliert. Jeder darf sagen, was er denkt. Jeder darf den Staat und die Regie-rung kritisieren.

Artikel 8: Versammlungsfreiheit

Man darf auf der Straße demonstrieren. Man darf ohne offizielle Erlaubnis mit an-deren Menschen zusammenkommen.

(G) Die Würde des Menschen ist un-antastbar.(30.3.5)

Wie kann man anders sagen?

Grammatischer Hinweis:

Passiv-Ersatz

Eine weitere Möglichkeit, das Passiv (Vor-gangspassiv) in Verbindung mit den Modalverben können, dürfen durch eine andere Form zu ersetzen, ist die Umfor-mung in eine Konstruktion mit sein + Adjektiv mit dem Suffix -bar.

Immer mehr Proteste konnten gehört wer-den. > Immer mehr Proteste waren hör-bar.

Die Würde des Menschen darf nicht ange-tastet werden. > Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Einige Artikel des Grundgesetztes sind nicht veränderbar. - Sie dürfen nicht ver-ändert werden.

Dieser Punkt ist nicht veränderbar. - Dar-über kann nicht verhandelt werden.

Jeder Bürger ist wählbar. - Jeder Bürger kann gewählt werden.

Wegen der politischen Krise können keine wirtschaftlichen Reformen durchgeführt werden. - Wirtschaftliche Reformen sind nicht durchführbar.

Die Energiepreise waren so hoch gestie-gen, dass sie nicht mehr bezahlt werden konnten. - Sie waren nicht mehr bezahlbar.

Die Probleme können jetzt nicht gelöst werden. - Sie sind jetzt nicht lösbar.

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(P) Die politische Lage in Ihrem Land(30.3.6)

Sie haben jetzt schon viel über politische Entwicklungen in Deutschland erfahren. Und wie ist es bei Ihnen? Berichten Sie über die politische Lage in Ihrem Land. Verfassen Sie einen Text, in dem Sie die wichtigsten Punkte erklären.

Das politische System in Ihrem Land:• die Monarchie• die Republik• die Demokratie• die Regierung• das Parlament• der König, die Königin• der Präsident, die Präsidentin• der Premierminister

• der Kanzler

Die Lage in Ihrem Land:• die politische Lage• die wirtschaftliche Lage• Probleme in der Gesellschaft

Beziehungen mit anderen Ländern:• Krieg gegen ...• Konflikte mit ...• Krisen wegen ...• Spannungen in den Beziehungen

mit ...• Verhandlungen über ...• gute Beziehungen mit ...• wirtschaftliche Beziehungen mit ...

Wichtige Ereignisse in der Vergangenheit: ...

Wichtige aktuelle Ereignisse: ...

Teil 4(H) „Das finde ich nicht gerecht!“(30.4.1)

Eine Wahl – zwei Stimmen. Hören Sie das Gespräch. Welche Aussagen über das deut-sche Wahlsystem richtig und welche falsch sind?

Bei den Bundestagswahlen haben jeweils zwei Wähler eine Stimme. (f)

Bei den Bundestagswahlen hat jeder Wäh-ler zwei Stimmen. (r)

Mit der ersten Stimme wählt man den Kandidaten in seinem Wahlkreis. (r)

Mit der zweiten Stimme wählt man den Kandidaten in einem anderen Wahlkreis. (f)

Mit der zweiten Stimme stimmt man für die Liste einer Partei. (r)

Ein Wähler kann mit seinen beiden Stim-men zwei verschiedene Parteien unterstüt-zen. (r)

Alle Kandidaten auf den Listen der Partei-en sind sicher, dass sie in den Bundestag kommen. (f)

Die ersten Plätze auf den Listen der Partei-en sind für die bekannten Politiker reser-viert. (r)

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(G) „Ich erkläre es dir noch mal.“(30.4.2)

Lesen Sie die Erklärung zur Satzstellung.

Grammatischer Hinweis:

Satzgliedfolge von Dativobjekt (Dat.) und Akkusativobjekt (Akk.):

bei Substantiven:

1. Dat. - Akk. (betont): Man reserviert den Politikern die besten Plätze.

2. Akk. - Dat. (betont): Man reserviert die besten Plätze den Politikern.

bei Pronomen:

immer Akk. - Dat.: Man reserviert sie ih-nen.

Kannst du mir das Wahlsystem erklären? - Natürlich kann ich es dir erklären!

Wenn der Kandidat von Partei A gut ist, dann gebe ich ihm natürlich meine Erst-stimme. Wenn der Kandidat von Partei B besser ist, dann gebe ich sie ihm.

Wenn Sie unser Wahlprogramm noch nicht kennen, bringen wir es Ihnen gerne mit.

Alle Politiker versprechen den Wählern Reformen. Aber nach den Wahlen verges-sen sie dann oft, dass sie sie ihnen verspro-chen haben.

Wir kennen die Resultate in unserem Wahlkreis noch nicht. Können Sie sie uns vorlesen?

Er wollte nicht glauben, dass dieser Artikel im Grundgesetz steht. Deshalb habe ich ihn ihm gezeigt.

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(L) Das Wahlsystem in Deutschland(30.4.3)

Das Wahlsystem in Deutschland ist auf den ersten Blick ziemlich kompliziert. Es ist leichter zu verstehen, wenn man die damit zusammenhängenden Fachbegriffe kennt.

Das Wahlsystem in der Bundesrepublik Deutschland

Es gibt in der Bundesrepublik 299 Wahl-kreise und die doppelte Zahl von Abgeord-neten, also 598 Abgeordnete, im Bundes-tag.

Jedes Bundesland hat eine feste Zahl von Wahlkreisen. Nordrhein-Westfalen, das Bundesland mit den meisten Einwohnen, hat zum Beispiel 64 Wahlkreise.

Bei den Bundestagswahlen hat jeder Wäh-ler zwei Stimmen:

Mit der Erststimme wählt er einen Kandi-daten in seinem Wahlkreis. Der Kandidat mit den meisten Stimmen ist gewählt und kommt als Abgeordneter in den Bundes-tag. Das nennt man „Direktmandat“.

Mit der Zweitstimme stimmt der Wähler für die Liste einer Partei in seinem Bun-desland. Das Resultat bei den Zweitstim-men ist besonders wichtig. Die Gesamt-zahl der Zweitstimmen, die eine Partei in der ganzen Bundesrepublik gewonnen hat, entscheidet nämlich über die Sitzvertei-lung im Bundestag.

Im Bundestag gibt es doppelt so viele Abgeordnete wie Wahlkreise in der BRD.

Jedes Bundesland hat eine feste Zahl von Wahlkreisen.

Bei den Bundestagswahlen hat jeder Wäh-ler zwei Stimmen.

Mir der Erststimme wählt man einen Kan-didaten aus seinem jeweiligen Wahlkreis.

Mit der Zweitstimme stimmt man für die Liste einer Partei.

Das Resultat bei den Zweitstimmen ent-scheidet über die Sitzverteilung im Bun-destag.

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(L) Nach einer Wahl wird viel gerech-net ...(30.4.4)

Haben Sie das Wahlsystem in Deutschland schon verstanden? Im Text wird es noch ein-mal an einem Beispiel erklärt.

Wenn eine Partei A 40% aller Zweitstim-men gewinnt, bekommt sie auch 40% der Sitze im Bundestag. Damit das Rechnen einfacher ist, nehmen wir als Beispiel einen Bundestag mit 100 Abgeordneten.

In diesem Bundestag bekommt Partei A also 40 Sitze. Jetzt wird gezählt, wie viele Kandidaten dieser Partei mit der Erststim-me direkt gewählt wurden.

Wenn Partei A schon 30 Direktmandate gewonnen hat, dann sind 30 von ihren Sit-

zen bereits besetzt. Es bleiben also noch 10 Sitze übrig. Diese Sitze werden an die Kandidaten auf den ersten Plätzen der Landeslisten vergeben, die so als Abgeord-nete in den Bundestag kommen. Das sind die „Listenmandate“.

Wenn die Partei A nicht nur 30 sondern zum Beispiel 42 Direktmandate Gewonnen hat, dann kommen alle 42 direkt gewähl-ten Kandidaten ins Parlament und es gibt zwei Abgeordnete mehr im Bundestag, in unserem Beispiel also 102.

Die so genannte „5%-Klausel“ besagt, dass eine Partei nur in den Bundestag kommt, wenn sie mindestens 5% der Zweitstimmen bekommt oder mindestens 3 Direktmandate gewinnt.

(H) Meinungsfreiheit(30.4.5)

Meinungsfreiheit bedeutet, sagen zu können, was man denkt. Trotzdem sollte man seine Meinung immer begründen können.

Der vergisst nämlich dann nicht, was er uns versprochen hat.

Sonst kann eine Regierung nicht re-gieren.

Wenn es die nicht gibt, gibt es auch keine Demokratie.

Denn wenn man verhandelt, lassen sich alle Probleme lösen.

Dieser Partei würde ich meine Stimme nie geben.

Die Wirtschaft wächst nur bei weni-ger staatlichen Kontrollen.

Wir brauchen Gesetze, um die Min-derheiten zu schützen.

Demonstranten zu bekämpfen ist nicht Aufgabe der Armee.

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(P) Wie wählt man bei Ihnen?(30.4.6)

Wie gut kennen Sie sich eigentlich mit dem Wahlsystem in Ihrem Land aus? Hören Sie die Fragen und bereiten Sie Ihre Antworten vor.

der/die Präsident/in, der/die Pre-mierminister/in, der/die Kanzler/in

wird von ... ernannt / wird von ... gewählt

werden von ... ernannt / werden von ... gewählt

absolute / relative Mehrheit / Koali-tion

Gesetze / die Regierung wählen und kontrollieren / Politik

(un)gerecht / (in)effizient / zu stark / schwach / zu viel / wenig

Die nächsten wichtigen Wahlen sind die ... Sie finden ... statt.

wahrscheinlich / vielleicht / Ich glaube / hoffe / habe Angst, dass ...

Teil 5(H) Warum nicht Chinesisch?(30.5.1)

Warum nicht Chinesisch lernen? Hören Sie das Gespräch. Die beiden Personen unter-halten sich über das Sprachlernen. Sie ver-wenden dabei mehrere Vergleiche: Was wol-len sie sagen?

Sprachen sind wie Schlüssel zu fremden Städten.Man lernt mehr als nur Wörter und Gram-matik.

Eine neue Sprache ist wie ein hoher Berg.Zuerst denkt man, dass man sie nie lernen wird.

Der chinesische Berg ist besonders hoch.Manche Sprachen sind schwerer als ande-re.

Sprachen lernen ist wie Bergsteigen.Auch mit kleinen Schritten kommt man ans Ziel.

Sprachen lernen ist wie Fahrradfahren.Man darf nicht mit dem Lernen aufhören.

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(W) Was ist anders?(30.5.2)

Verschiedene Sprachen sind oft sehr unter-schiedlich. Diese Unterschiede betreffen verschiedene Bereiche.

Andere Sprachen haben andere Wörter.Sprache heißt language.

Andere Sprachen haben eine andere Aus-sprache.Ein Wort mit v, wie vivir, klingt eher wie bibir.

Andere Sprachen haben eine andere Satz-melodie.Am Ende einer Bitte fällt die Stimme.

Andere Sprache haben anderen grammati-sche Regeln.In Fragesätzen steht das Verb am Ende.

Andere Sprachen haben eine andere Schrift.Man verwendet nicht das lateinische Al-phabet.

(W) Fremdsprachenlernen: Ziele und Mittel(30.5.3)

Welches Ziel ist ohne einen längeren Auf-enthalt in dem Land, dessen Sprache man lernt, sicher am schwersten zu erreichen?

die Grammatik zu beherrschen

Texte zu übersetzen

Gespräche und Texte zu verstehen

die Sprache fließend zu sprechen (r)

sich mündlich zu verständigen

Wörter richtig auszusprechen

Texte in der Sprache zu schreiben

die andere Schrift zu lernen

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(P) Richtig verstehen und verstanden werden(30.5.4)

Sie unterhalten sich mit verschiedenen Part-nern über Politik. Manchmal verstehen Sie sich nicht oder es gibt Missverständnisse. Welche Entgegnungen von Ihnen passen?

Entschuldigen Sie. Können Sie Ihre Frage bitte noch mal wiederholen? Ich habe Sie nicht richtig verstanden.

Bei uns sind die Parteien, die sich für den Umwelt-schutz interessieren, noch in der ... Wie heißt denn das Gegenteil von Mehrheit ...?

Meinen Sie mit „Familie“ Eltern und Großeltern?

Sie wollen mehr soziale ... Wie übersetzt man denn „ju-stice“ ins Deutsche?

Mhm ... Ich erinnere mich nicht mehr an das richtige Wort. Es ist so etwas Ähnli-ches wie ... ein Präsident.

(P) Auf Wiedersehen!(30.5.5)

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben geschafft! Bevor Sie den Kurs abschließen, haben wir aber noch ein paar Fragen an Sie. Antworten Sie mündlich.

Ich brauche Deutsch für ... / Ich möchte gern / muss ...

Ich konnte ... / Ich hatte ... / Ich habe ...

Grammatik / Wörter / Aussprache / Schrift / Intonation

Besonders gern / Nicht so gern habe ich ... gemacht.

Ja, ... / Nein, ...

Ich möchte / werde ...

Ich möchte / werde ...

Auf ...

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(P) Kommunikation: Können Sie das?(30.5.6)

Das haben Sie gelernt. Können Sie es noch? Sagen Sie es!

Fragen zu politischen Ereignissen stellen

Informationen über politische Er-eignisse geben

meine Meinung zu politischen Er-eignissen und Fakten äußern

meine Meinung begründen

Informationen zur wirtschaftlichen Lage geben

wichtige Rechte und Freiheiten er-klären

meine Schwierigkeiten beim Spra-chenlernen beschreiben

nachfragen und Missverständnisse klären, wenn ich etwas nicht verste-he

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