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Kurt WeiH und Maxwell Anderson

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Kurt WeiH und Maxwell Anderson

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Veröffentlichungen der Kurt-Weill-Gesellschaft

Dessau, Band 4

Kurt Weill- Studien

Herausgegeben von Nils Grosch,

Joachim Lucchesi und Jürgen Schebera

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Elmar Juchem

Kurt Weill und Maxwell Anderson

Neue Wege zu einem amerikanischen Musiktheater,

1938 - 1950

Verlag 1. B. Metzler Stuttgart . Weimar

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Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Juchern, Elrnar: Kurt Weil! und Maxwell Anderson: neue Wege zu einem amerikanischen

Musiktheater, 1938 - 1950 / Elmar Juchem - Stuttgart ; Weimar: Metzler, 2000 (Veröffentlichungen der Kurt Weil!- Gesellschaft Dessau, Band 4)

Zugl. Göttingen, Univ., Diss., 1999 ISBN 978-3-476-45243-6

ISBN 978-3-476-01813-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-01813-7

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für

Vervielfaltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

M & P Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung

© 2000 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J.B.Metzlersche Verlagsbuchhandlung

und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2000

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Kurt Weill und Maxwell Anderson, 1949 Photo: Hugelmeyer

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Inhalt

Verzeichnis der Abkürzungen und Sigel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vll

Abbildungsverzeichnis . 1X

Vorwort . . . . . . . . . Xl

1. Zeitgeschichtliche Hintergründe . 1 1. Depression und New Deal .1 2. Theaterwesen in den USA . 5

Historischer Überblick . . 5 Produktions bedingungen ........... . 17

Exkurs: Die Playwrights' Company . . . . . . . 22 3. Die Situation des amerikanischen Musiktheaters . . 25

II. Die Zusammenarbeit . . . . . 33 I.Voraussetzungen ..... . 33

1.1. Kurt Weill 1935-1938 . 33 1.2. Der Dramatiker Maxwell Anderson . 40

Werdegang bis 1938 . . . . . . . .40 Theoretische Schriften und Essays . 44 Verhältnis zur Musik . . 48

1.3. Erste Begegnung. . . . . . . 49 2. Die Werke ........... . 54

Anmerkungen zur Quellenlage . 54 Beobachtungen zur Schaffensweise . 60 2.1. Knickerbocker Ho/idqy . . . . 67

Libretto und Musik . . . . 67 Produktionsvorbereitung . . 83 Proben und Tryouts . . . . 88 Premiere und Broadway-Laufzeit. . 104 Roadtour . . . . . . . 118 Weitere Inszenierungen . 120 Film- und Radioversion . 126

2.2. U !Jsses Afn'canus . . . . 130 Libretto und Musik . 131

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Vi

2.3. The Ballad of Magna Carta Skript und Musik . Produktion . . . .

2.4. Lost in the Stars ... Libretto und Musik . Produktionsvorbereitung

Inhalt

Proben und Previews . . Premiere und Broadway-Laufzeit Roadtour ..... . Weitere Inszenierungen .

2.5. River Chanty ..... Libretto und Musik . Nach Weills Tod ..

2.6. Pläne ohne überlieferte Musik

III. Analytische Betrachtungen . Vorbemerkung . . . . . . . .

1. Gesangsnummern / Songs 2. Ouvertüre / opening scene

Schlußwort .

Anhang ......... . A - Knickerbocker Holidqy B - U bsses Africanus .. C - The Ballad ofMagna Carta D - Lost in the Stars . E - River Chanty

Iiteraturverzeichrlls

Personenregister . .

.146

.147

.153

. 157

.167

.176

.194

.202

.215

.218

.223

.223

.232

.238

.249

.249

.255

.290

.317

.321

.321

.338

.364

.366

.385

.392

.403

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Verzeichnis der Abkürzungen und Sigel

ATb45-51 Tagebücher von Maxwell Anderson, 1945-47 und 1949-51 im HRC, 1948 in UND.

AveryL Maxwell Anderson: Dramatist in Amenm. Letters oj Maxwell Anderson 1912-1958, hrsg. von Laurence G. Avery, Chapel Hill1977.

BL Blatt.

CU Columbia University, Butler Library, Rare Book and Manuscript Collection, N ew Y ork.

Dbl. Doppelblatt.

Fld. Folder.

fol. folio.

GS2 Kurt Weil!: Musik und musikaizsches Theater. Gesammelte Schriften. Mit einer Auswahl von Gesprdchen und Interviews, erw. und rev. Neuauflage, hrsg. von Stephen Hinton und Jürgen Schebera unter Mitwirkung von Elmar Juchem, Mainz 2000.

HRC Harry Ransom Humanities Research Center, University of Texas, Austin. Maxwell Anderson Collection.

JAMS Journal of the American Musicological Society, 1948ff.

JM Journal of Musicology, 1982ff.

KWN Kurt Weil! Newsletter, 1983ff.

LC Library of Congress, Washington D.C.

MCNY Museum of the City ofNew York, New York.

MGG2

MQ

Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 2., neubearbeitete Auflage, hrsg. von Ludwig Finscher, Kassel usw. 1994ff.

The Musical Quartedy, 1915ff.

MT The Musical Times, 1848ff.

NDQ North Dakota Quartedy, 1933ff.

NGroveD The New Grove Didionary oj Music and Musicians, hrsg. von Stanley Sadie, 6., neubearbeitete Auflage, 20 Bände, London 1980.

NGroveDO The New Grove Dictionary oj Opera, hrsg. von Stanley Sadie, 4 Bände, London: Macmillan 1992.

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Vlll

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Speak Low

Sprich leise

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UND

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YU

< ... >

Verzeichnis der Abkürzungen und Sigel

New York Public Library for the Performing Arts, Lincoln Center, NewYork.

recto.

System.

Seite.

Series.

State Historical Society of Wisconsin, Madison. U.S./Mss/1AN "The Playwrights' Company (1938-1960), Papers, 1938-1960".

Kurt Weill: Speak Low (W"hen You Speak Love). The Letters ofKurt Weil! and Lotte Le!'!)'a, hrsg. von Lys Symonette und Kim H. Kowalke, Berkeley und Los Angeles 1996.

Kurt Weill: Sprich leise, wenn du Uebe sagst. Der Briefwechsel Kurt Weil!/ Lotte Le'!Ya, hrsg. von Lys Symonette und Kim H. Kowalke, Köln 1998.

Takt.

University of North Dakota, Chester Fritz Library, Elwyn B. Ro­binson Department of Special Collections, Grand Forks. Maxwell Anderson Papers, Collection #50.

verso.

Weill-Lenya Research Center, New York.

Yale University Music Library, New Haven. Arcruval Collection MSS 30 "The Papers of Kurt Weill and Lotte Lenya".

Yale University, The Beinecke Rare Book and Manuscript Library, NewHaven.

Unleserliche Textstelle. Worte oder einzelne Buchstaben in spitze I<Jammern gesetzt zeigen Unsicherheit bei der Lesart an.

*

Titel von Teilen eines Werkes sind durch winklige Anführungszeichen (» ... <0 kenntlich gemacht. Auf diese Weise lassen sich Verwechselungen etwa zwischen dem Werk Lost in the Stars und dem darin enthaltenen Song »Lost in the Stars« vermeiden.

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Abbildungsverzeichnis

Abb.l Kurt Weill und Maxwell Anderson, 1949. Photo: Hugelmeyer 11

(YML, Box 59, Fld. 22)

Abb.2 Knickerbocker Holiday, Libretto, Autograph Andersons (UND, 62/63 Vol. 10)

Abb.3 "Knickerbockers", Programmzettel der deutschen Erstauf- 124 führung, Bühnen der Stadt Essen (Stadtarchiv Essen)

Abb.4 "Out of Darkness into Light", aus: Dwight L. Moody/lra D. 233 Sankey, Gospel Hymns Nos. 1-6 Complete, N ew Y ork 1894.

Abb.5 Lost in the Stars. Todd Duncan und Herbert Coleman. Photo: 288 George Karger (WLRC, Ser. 70/1155)

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Vorwort

Die Idee zu der vorliegenden Studie ist über einen längeren Zeitraum ge­wachsen. Während meines ersten Studiensemesters in Göttingen wurde im Rahmen eines Seminars zur "Musik und Musikkultur in Deutschland von 1900-1933" mein Interesse an Weill geweckt. Handelte es sich hierbei aus­schließlich um die deutschen Jahre des Komponisten, so wurde mein Blick im weiteren Verlauf des Studiums erweitert und das Interesse gefestigt. Den entscheidenden Anstoß zu einer konkreten Beschäftigung mit Weills ameri­kanischen Jahren gab schließlich der 1993 als Privatdozent aus Göttingen scheidende Prof. Dr. Ulrich Konrad. Eine intensivere Bearbeitung des Themas begann im folgenden Jahr - nun mit dem konkreten Untersu­chungsgegenstand der Zusammenarbeit Weills mit dem Dramatiker Max­well Anderson.

Vor allem der amerikanischen Musikwissenschaft ist es zu verdanken, daß im letzten Jahrzehnt die künstlerische Tätigkeit Kurt Weills in den USA erstmals angemessene Beachtung fand. Die Vertreibung des Künstlers durch die nationalsozialistischen Machthaber, die ihn nach zweijährigem französischen Exil 1935 in die USA führte, hatte die Rezeption seiner Wer­ke in Deutschland abbrechen lassen. Neben der Tatsache, daß Weill im Ge­gensatz zu vielen exilierten Schicksalsgenossen die amerikanische Staatsbür­gerschaft annahm und nach dem Krieg nicht nach Europa zurückkehrte, ließ der Umstand, daß Weills Musik einseitig an der Autonornieästhetik der Moderne und an der Dramentheorie Brechts gemessen wurde, ein Interesse an seinen amerikanischen Werken nicht zum Zuge kommen. Was sich hin­ter den lediglich durch ihre Titel bekannten Stücken wie l.&tickerbocker Holi­dCfY, Latfy in the Dark, Love Live und Lost in the Stars verbarg, erschien ebenso suspekt wie die bloße Tatsache, daß Weill für ,den' Broadway komponierte. Das auf Vorurteilen - im emphatischen Sinne - beruhende Bild eines ame­rikanischen Weill, der seine vormalige künstlerische Identität aufgab, um sich am Broadway durch künstlerische Verflachung gänzlich entpolitisiert zu verkaufen, konnte sich vor allem wegen des schlechten Zugriffs auf die Werke (bedingt durch deren unzureichende und oft nur bruchstückhafte Publikation sowie durch die disparate Quellenlage) lange halten. Es erman-

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xii Vorwort

gelte jedoch auch an einem differenzierten Verständnis der soziokulturellen Situation der USA, speziell des weitgefächerten Phänomens des Broadway.

Trotz einiger amerikanischer Studien zu amerikanischen Werken Weills blieb die Zusammenarbeit Weill-Anderson bislang ein Desiderat. Meine Ar­beit versteht sich daher als Beitrag zur Schließung dieser Lücke, indem so­wohl die Werke selbst als auch ihre entstehungs- und rezeptionsgeschichtli­chen Hintergründe untersucht werden. In einem ersten Schritt skizziere ich zunächst ein umfassendes Bild der historisch gewachsenen, sich von der europäischen Situation abhebenden amerikanischen Theaterlandschaft, die einen Einblick in die Arbeitsumstände und -möglichkeiten Weills bei seiner Ankunft in den USA bietet und für das Verständnis der Werke Weills und Andersons unverzichtbar ist. Das zweite Kapitel als eigentlicher Kern der Arbeit zeichnet nach der Bereitstellung einiger Voraussetzungen die Entste­hungsgeschichte der Werke nach und beschäftigt sich bei den aufgeführten Werken zudem mit deren Rezeption; detaillierte Angaben zu den Quellen sowie Inhaltsangaben zu den Werken habe ich dabei in einen Anhang ge­stellt. Im dritten Kapitel erfolgt schließlich eine Analyse ausgewählter Werk­aspekte, die eine Einordnung der Zusammenarbeit Weills und Andersons innerhalb der amerikanischen Theaterlandschaft erlauben. Die ursprüngli­che Absicht, neben den Werken für das Musiktheater auch die übrigen Ar­beiten für Radio und Film zu berücksichtigen, barg aufgrund der andersge­arteten Quellenlage und eines noch zu entwickelnden methodischen Instrumentariums Schwierigkeiten in sich, deren Lösung den Rahmen dieser Arbeit gesprengt hätte.

Ohne vielfältige Unterstützung wäre die Durchführung meiner Arbeit unmöglich geblieben: Für die Gewährung von Stipendien danke ich dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, Bonn, sowie der Kurt Weill Foundation for Music, New York. Zugang zu den Quellen und sachkundige Hilfe erhielt ich in folgenden Einrichtungen und von folgenden Personen: im Weill-Lenya Research Center der Kurt Weill Foundation, New York (dessen Direktor David Farneth mir mit seinem profunden Wissen ebenso unermüdlich zur Hilfe stand wie Dave Stein und Dr. lohn Andrus); im Harry Ransom Humanities Research Center der University of Texas, Austin (Deli Anne Hollingsworth und Pat Fox); in der State Historical Society of Wisconsin, Madison; in der Chester Fritz Library der University of North

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Vorwort X111

Dakota, Grand Forks (Sandra Slater); in der Music Library und in der Bei­necke Rare Book Library der Yale University, New Haven (Kendall Crilly und Suzanne Eggleston); in der Wilson Library der University of North Ca­rolina, Chapel Hili; in der Library of Congress, Washington D. c.; sowie in folgenden Bibliotheken in New York: Butler Library, Columbia University; New Y ork Public Library; Pierpont Morgan Library; Museum of the City of New York; Rodgers and Hammerstein Theatre Library (Bruce Pomahac); zudem danke ich dem Stadtarchiv Essen.

Eine besondere und außergewöhnliche Bereicherung meiner For­schungstätigkeit, die zum unverzichtbaren Bestandteil der vorliegenden Stu­die wurde, erhielt ich durch Interviews und Korrespondenzen mit ehemali­gen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Weilis und Andersons sowie mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Hier danke ich zunächst und ganz beson­ders herzlich Lys Symonette (Korrepetitorin bei Lost in the Stars), die mir auf meine vielen Fragen im Lauf der Jahre bereitwilligst Antwort gab und mich bei meiner Arbeit ermutigte. Alan Anderson (Maxwell Andersons zweitälte­ster Sohn, stage manager bei Knickerbocker Holidqy und productions coordi­nator bei Lost in the Stars) begegnete mir mit großartiger Offenheit und be­wies ebenso viel Geduld beim Beantworten meiner Fragen wie Maurice Levine (Dirigent von Lost in the Stars). Auch Burgess Meredith (Hauptrolle in The Ballad of Magna Carta) gab nach bestem Wissen bereitwilligst Aus­kunft. Schließlich danke ich auch Hesper Anderson, Prof. Dr. Quentin An­derson, Gilda Anderson und Herman W ouk.

Für die wissenschaftliche Betreuung der Arbeit gilt mein weitaus größ­ter und ganz persönlicher Dank Herrn Prof. Dr. Ulrich Konrad (Würzburg). Sein Engagement und seine unablässige Gesprächsbereitschaft haben mich bei der Bearbeitung des Themas immer wieder gestärkt, seine umsichtigen und unaufdringlichen Hinweise hielten die Arbeit dabei stets in einem ruhi­gen Fahrwasser. Dank gilt auch Herrn Prof. Dr. Martin Staehelin (Göttin­gen) für die bereitwillige Übernahme des Korreferats und nicht zuletzt für manches aufmunternde Gespräch. Zahlreiche Anregungen verdanke ich Prof. Dr. Kim Kowalke (Rochester), der als Präsident der Kurt Weill Foun­dation mit seiner Sachkenntnis und in seiner menschlichen Offenheit ermu­tigende Anteilnahme zeigte. Unterstützung erfuhr ich zudem durch Prof. Dr. Ellen Rosand und Prof. Dr. Robert Morgan (beide New Haven), die

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XlV Vorwort

mir einen einsemestrigen Aufenthalt an der Yale University ermöglichten, sowie von Prof. Dr. Jon Finson (Chapel Hill).

Eine der schönsten Erfahrungen war die Hilfsbereitschaft und gren­zenlose Gastfreundschaft, die ich während meiner langen Forschungsauf­enthalte in den USA erfahren durfte. Besonders herzlich danke ich an dieser Stelle Anne Wiesen und Bruce Holsinger (New York), Sally Gottesman (New Haven), Ellen und Mark Corrales (Washington D. C.), Kathy Burns (Austin), Kate Wheeler (Madison) sowie Brad Maiani, Jane Dahlenburg und Georg Predota (Chapel Hili). Schließlich möchte ich mich bei Markus Frei­Hauenschild und Torsten Brandt für die ausgezeichnete Atmosphäre im Göttinger Doktorandenzimmer und für ungezählte konstruktive Diskussio­nen bedanken. Für die vielfältige Hilfe von Freunden während der langen Zeit sei hier namentlich Christoph Conrads, Anja Singbartl, Benjamin Shaer und Anne Wiesen auch einmal formell gedankt. Der letzte und persönlich­ste Dank gilt meinen Eltern, die mich in den Jahren des Studiums zu jeder Zeit in ihrer unnachahmlichen Weise unterstützten.

Für die Drucklegung wurde die Arbeit geringfügig überarbeitet und einige neue Literatur mit aufgenommen. Danken möchte ich den Herausgebern der Reihe, insbesondere Dr. Nils Grosch, für die engagierte Annahme des Buchs. Der Kurt-Weili-Gesellschaft Dessau sei für die großzügige Finanzie­rung des Bandes herzlich gedankt.

N ew Y ork, im Januar 2000 Elmar J uchem