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Laborkatalog Milchuntersuchung

Laborkatalog · Inhalt Vorwort Funke-Dr.N.Gerber, Partner der Milchwirtschaft 5 Seit 1904 Innovationen im Bereich der Milchuntersuchung Probenname und -vorbereitung 7

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Laborkatalog Milchuntersuchung

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Inhalt

Vorwort

Funke-Dr. N. Gerber, Partner der Milchwirtschaft 5Seit 1904 Innovationen im Bereich der Milchuntersuchung

Probenname und -vorbereitung 7

Butyrometrische Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber 10Eine ausführliche Beschreibung von Dipl. Chem. Alfred Töpel

Gerber Sondermethoden 15Fettbestimmung in Sahne, Eiskrem, Käse etc. – Kurzbeschreibungen für alle Sondermethoden

Fettbestimmung (Butyrometer) 17Butyrometer – Das gesamte Lieferspektrum in übersichtilicher Form

Fettbestimmung (Zubehör) 21Gerätschaften und Utensilien für die Fettbestimmung

Milchzentrifugen 28Einige wichtige Punkte für die Anschaffung und für den Betrieb einer Gerber-Zentrifuge.Ein Beitrag von Dipl.-Ing. K. Schäfer

Fettbestimmung (Geräte/Zentrifugen) 31Zentrifugen, Wasserbäder, Ableselampen etc.

LactoStar (Routineanalytik) 35Eine ausführliche Beschreibung über Wirkungsweise und HandhabungEin Beitrag von Dipl.-Ing. K. Schäfer und Dipl. Phys. W. Spindler

Proteinbestimmung 40Geräte für die Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl

pH-Messung, Geräte 41Geräte und Zubehör für die pH-Wert-Bestimmung

Titrierapparate/Säuregehaltsbestimmung 43

Schmutzprober 45Filterblättchen, Sedilab, Revamat etc.

Reduktasetest 46Utensielien und Zubehör zur Keimzahlbestimmung

Allgemeiner Laborbedarf 47Butterschmelzbecher, Prüflöffel, Spatel, Alufolie, Kristallquarzsand, Bunsenbrenner, Refraktometer etc.

Laborwaagen 51Waagen und Feuchtemeßgeräte

Wärmeschränke (Brut-, Kühlbrutschränke) 52Die Übersichtstabelle für die richtige Auswahl

Laboröfen 54

Viskositätsmessung 54

Hemmstoffnachweis 54

Dichtemessung/Aräometer 55

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Thermometer/Molkereithermometer 58Das Lieferprogramm wurde speziell auf die Bedürfnisse in Molkereien zugeschnitten

Gefrierpunkt-Messung 61Ein Schwerpunktthema von Funke-Gerber. Eine Ausführliche Beschreibung über Funktionsprinzip, Meßablauf, Fehler etc.Ein Beitrag von Dipl.-Ing. K. Schäfer und Dipl. Phys. W. Spindler

Laborgeräte 74Keimzählgerät, Autoklaven, Magnetrührer, Mikroskope

Laborglas 80

Labor-Utensilien 84

Stichwortverzeichnis 88

Lieferungs- und Zahlungsbedingungen 92

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Funke-Dr.N.Gerber Labortechnik GmbHSeit 1904 Partner der Milchwirtschaft

Seit 95 Jahren ist Funke-Gerber ein bedeutender Part-ner der Milchwirtschaft sowohl im Inland als auch imAusland. Zu den herausragenden Aktivitäten gehört dieHerstellung von Laborgeräten zur Milch- und Lebens-mitteluntersuchung.Nach wie vor bildet der Zentrifugenbau zusammen mitden Butyrometern und sonstigen Gerätschaften für dieFettbestimmung nach Dr.N.Gerber einen Schwerpunktdes Engagements. Über diesen klassischen Bereich hin-aus entwickelt und produziert das Unternehmen seitüber fünfzehn Jahren moderne elektronische Geräte zurMilchanalyse. Die Gefrierpunktbestimmungsgeräte der Reihe „Cryo-Star“ sind wegen ihrer hohen Meßgenauigkeit undZuverlässigkeit geschätzt und in vielen Molkereien undInstituten seit Jahren installiert. Mit dem neuen Gerät „LactoStar“, eine neue Ent-wicklung zur routinemäßigen Inhaltsstoff-Bestimmung,wird eine neue Ära in der Routineanalytik eröffnet.Das erzielte „Know-how“ und die stetige Weiterentwick-lung machen Funke-Gerber zu einem wichtigen Partnerin der Milchwirtschaft.

Zusammen mit vielen Geschäftspartnern, welcheFunke-Gerber in fast allen Ländern der Welt vertreten,geprägt durch eine seit Jahrzehnten währende, vertrau-ensvolle Zusammenarbeit, verfügt Funke-Gerber überdie notwendige globale Präsenz, um die Versorgung derKunden mit unseren Produkten zu gewährleisten. Der Name Funke-Gerber steht seit 1904 für Qualität,Verläßlichkeit und Kontinuität.

Produkte:Das Unternehmen entwickelt produziert und vertreibtweltweit folgende Geräte:� Sämtliche Geräte und Hilfsmittel für die „Gerber-

Fettbestimmung“: Zentrifugen, Wasserbäder, Ableselampen, Butyrometer

� Gefrierpunktbestimmungsgeräte „CryoStar“� Milchanalysegeräte „LactoStar“� Allgemeiner Laborbedarf

Aktivitäten:Schlüsselfertige Einrichtung bzw. Projektierung vonKomplettlabors der Fachgebiete:� Milchverarbeitende Industrie� Molkereien, Milchsammelstellen� Käsereien, Butterwerke, Eiskrem-,

Kondensmilch- und Milchpulverfabriken

FirmenprofilGründungsjahr: 1904

Geschäftsführer: Dipl.-.Ing. Konrad SchäferProkurist: Dipl. oec. Georg Hörnle

Anschrift:Funke-Dr.N.Gerber Labortechnik GmbHRingstraße 42 · 12105 Berlin

Telefon: (+49-30) 702 006-0Fax: (+49-30) 702 006-66E-Mail: [email protected]

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MilchprobennehmerMessing vernickelt, mit Ventil zum selbsttätigen Entleeren

1 ml3000

2 ml3001

5 ml3003

10 ml3004

20 ml3007

40 ml3008

50 ml3010

100 ml3011

Milchrühreraus Edelstahl, Teller gelocht, Ø 160 mm, 750 mm lang

3021

SchöpfbecherStiel ca. 50 cm lang

125 ml Aluminium mit Ausguß3030

250 ml Aluminium mit Ausguß3031

Schöpfkelle

130 ml Edelstahl, Länge 300 mm3033

250 ml Edelstahl, Länge 400 mm3034

450 ml Edelstahl, Länge 400 mm3035

MilchprobenflascheGlas 50 ml, DIN 12835 mit Mattschild

3040

Milchprobenflascheaus PP 50 ml für LactoStar (siehe 3560)

3041

Verschlußstopfen3042

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Gummistopfenfür 3040

3050

Reinigungsbürstefür 3040/3041

3080

Drahtkorbkunststoffbeschichter Draht, für 50 Flaschen je 50 ml(3040/3041)

3091

Käsebohreraus Chromnickelstahl, mit Kunststoffgriff

110 x 9 x 13 mm3120

125 x 14 x 19 mm3121

140 x 17 x 21 mm3122

Low-Cost Käsebohrer120 x 11 x 14 mm, mit Metallgriff

3124

Milchpulver-Sammlerfür ca. 28 x 385 mm, ca. 230 ml, MS-vernickelt

3125

Butterbohreraus Chromnickelstahl, mit Holzgriff

240 mm Klingenlänge3130

300 mm Klingenlänge3131

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Labormixermit 2 Geschwindigkeiten und Schaltuhr 1–60 Sek., 230 V/50 Hz

mit 1,2 l-Glasbehälter3135

mit 1 l-Edelstahlbehälter3136

Labormessermühlefür Probenvorbereitung Käse etc.

3137

BagMixer 400Leistung: 80–400 ml, 220 V/50 Hz,17 kg, 40 x 22 x 24 cm

3140

Einweg-Plastikbeutel

400 ml, steril für 31403141

Filterbeutel, 400 ml, steril3142

Beutelverschlüsse3143

Stativ für 12 Beutel3144

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Die butyrometrische Fettbestimmungnach GerberDipl.-Chem. Alfred Töpel

Die butyrometrische Fettbestimmung in Milch wurde1892 von Dr. N. Gerber entwickelt und 1935 als Schwe-felsäureverfahren gesetzlich festgelegt. In nationalenNormen (z. B. DIN 10310) und internationalen Normen(z. B. ISO 2446 oder IDF 105) ist diese Schnellmethodeveröffentlicht.

Die Fettbestimmung nach Gerber ist ein Schnellverfah-ren und hat sich trotz Einführung automatisierter Fett-bestimmungsmethoden in den Molkereilaboratorien bisheute behauptet. Die Vorteile des Gerber-Verfahrensgegenüber den modernen Schnellmethoden liegen– im Wegfall der zeitaufwendigen Kalibrierung des Meß-

gerätes,– in den geringen Investitionskosten und damit in den

geringen Kosten für schnell durchzuführende Einzel-bestimmungen,

– in der Anwendbarkeit für alle Milcharten.Nachteilig sind die Verwendung der stark ätzend wir-kenden, konzentrierten Schwefelsäure, wodurch beson-dere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind und dieumweltgerechte Entsorgung der Schwefelsäureauf-schluß-Flüssigkeit.

Prinzip der MethodeBei der Fettbestimmung nach Gerber wird das Fett ineinem speziellen Meßgefäß, dem Butyrometer abge-trennt, volumetrisch erfaßt und als Massenprozentangegeben. Das Fett liegt in der Milch als kleine Kügel-chen mit unterschiedlicher Größe von 0,1 Mikrometerbis 10 Mikrometer Durchmesser vor. Die Fettkügelchenbilden mit der Milchflüssigkeit eine beständige Emul-sion. Alle Fettkügelchen sind mit einer Schutzhülle, derFettkügelchenmembran aus Phospholipiden, Fettkügel-chenhüllenprotein und Hydratwasser, umgeben. DieFettkügelchenhülle verhindert das Zusammenfließen(die Koaleszenz) der Fettkügelchen und stabilisiert denemulgierten Zustand.Das vollständige Abtrennen des Fettes erfordert dasZerstören der schützenden Fettkügelchenhülle. Daserfolgt mit konzentrierter Schwefelsäure von 90 bis 91Masse %. Die Schwefelsäure oxidiert und hydrolysiertdie organischen Bestandteile der Fettkügelchenhülle,die Milcheiweißfraktionen und die Lactose. Dabei ent-steht neben der Verdünnungswärme eine hohe Reak-tionswärme. Das Butyrometer erwärmt sich sehr stark.Die Oxidationsprodukte färben die Aufschlußlösung

braun. Das freigesetzte Fett wird anschließend durchZentrifugieren abgetrennt, wobei ein Zusatz von Amylal-kohol die Phasentrennung erleichtert und eine scharfeTrennlinie zwischen Fett und Säurelösung ergibt. An derSkale des Butyrometers läßt sich der Fettgehalt derMilch als Massengehalt in Prozent ablesen.

AnwendungsbereichDas Verfahren ist anwendbar für Rohmilch und Kon-summilch mit einem Fettgehalt von 0 bis 16 %, für Milch,die mit einem geeigneten Konservierungsmittel versetztist, sowie für homogenisierte Milch.

Benötigte ChemikalienSchwefelsäure, H2SO4

Anforderungen:Dichte bei 20 °C(1,818 ± 0,003) g ml –1

farblos oder nur schwach gefärbt und frei von Bestand-teilen, die das Ergebnis beeinflussen

Gefahrensymbol Gefahreneinstufung

C2 R 35S 2 - 26 - 30

Hinweise:Die geforderte Dichte entspricht 90 bis 91 Massen %.Höhere oder geringere Konzentrationen sind zu vermei-den. Höher konzentrierte Schwefelsäure greift bei 65 °Cden Amylalkohol an und bildet unter WasserabspaltungOlefine, die das Ergebnis beeinflussen. Geringere Kon-zentrationen erniedrigen die Oxidationswirkung. DieZerstörung der Fettkügelchenhülle ist unvollständig undes kann zur Klumpenbildung führen.

Amylalkohol für die Fettbestimmung nach GerberIsomerengemisch aus 2-Methylbutan-1-ol und 3-Methylbutan-1-ol

Anforderungen:Dichte bei 20 °C(0,811 ± 0,003) g ml –1

Siedegrenzen: 98 % (als Volumenanteil) müssen zwi-schen 128 °C und 132 °C bei 1 bar überdestillieren.Der Amylalkohol darf keine Bestandteile enthalten, diedas Ergebnis beeinflussen.Anstelle von Amylalkohol können Austauschstoffe ver-wendet werden, sofern diese zu gleichen Prüfergebnis-sen führen, wie mit Amylalkohol.

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Hinweise:Die isomeren Amylalkohole haben unterschiedliche Sie-depunkte, 2-Methylbutan-1-ol 128 °C und 3-Methylbu-tan-1-ol 132 °C.Nur dieses Gemisch ist von den 8 bekannten isomerenAmylalkoholen für die Gerbermethode geeignet.Verunreinigungen mit den anderen isomeren Amylalko-holen, insbesondere mit dem tertiären Amylalkohol 2-Methylbutan-2-ol verfälschen das Analysenergebnis.Es wird ein zu hoher Fettgehalt gefunden.

Gefahrensymbol Gefahreneinstufung

Xn R 10-20S 24/25VbF A II

Benötigte Geräte1. Geeichte Butyrometer mit geeignetem StopfenDIN 12836-A 4, DIN 12836-A 6, DIN 12836-A 8,DIN 12836-A 5

2. Pipette DIN 10283-p für Milchoder Pipette DIN 12837-A für Milch

3. Pipette DIN 12837-B oderMeßhahn 10 ml für Schwefelsäure (Bild 3)

4. Pipette DIN 12837-C oderMeßhahn 1 ml geeicht für Amylalkohol

5. Zentrifuge für Milchfettbestimmung mit Drehzahlmes-ser, beheizbar. Diese Zentrifuge muß unter Vollast spä-testens nach 2 Minuten an der Innenseite des Butyro-meterstopfens eine Zentrifugalbeschleunigung von (350± 50) g erzeugen. Bei einem Rotationsradius von z. B.(26 ± 0,5) cm bis zur Innenseite des Butyrometerstop-fens, das ist der Abstand zwischen Drehpunkt und Buty-rometerstopfen, wird diese Beschleunigung bei einerDrehzahl von (1100 ± 80) min–1 erreicht.

6. Temperiereinrichtung für Butyrometerz. B. Wasserbad (65 ± 2) °CIn Verbindung mit einer beheizten Zentrifuge kann auchein Hülseneinsatz der Zentrifuge für die Aufnahme desButyrometers im Wasserbad verwendet werden. DieTemperatur bei der Ablesung muß (65 ± 2) °C betragen.

Vorbereitung der ProbeDie Milch ist in der Probenflasche auf 20 °C anzuwärmenund vorsichtig gründlich durch Stürzen durchzumischen.

Dabei soll eine homogene Verteilung des Fetteserreicht, Schaumbildung und Anbutterungserscheinun-gen jedoch vermieden werden.Milchfett ist leichter als Wasser. Es rahmt beim Stehenauf. An der Oberfläche bildet sich eine fettreichereSchicht. Durch Rühren und vorsichtiges Stürzen läßt sichder alte Verteilungszustand wieder herstellen.

Wenn sich die Rahmschicht auf diese Weise nichtgleichmäßig verteilen läßt, ist die Milch unter vorsichti-gem Umschwenken langsam auf 35 bis 40 °C zu erwär-men, bis eine homogene Verteilung des Fettes erreichtist. Die Milch ist dann vor dem Pipettieren auf 20 °Cabzukühlen.Schaum bricht die Fettkügelchenhülle auf. Es könnenbeim Rühren Anbutterungserscheinungen auftreten. DasFett läßt sich dann nicht mehr gleichmäßig verteilen.Bei 35 bis 40 °C verflüssigt sich das Fett. Die Verteilungerfolgt schneller.

ButyrometerbirneAusgleichsbehälter für die Luft beim Einstellender Fettsäule in der Butyrometerskale

Butyrometerskale

Fettsäule-Fettgehaltder geprüften Milch

Butyrometerkörper mit schwefelsaurer Aufschlußlösung

Butyrometerhals mitEinfüllöffnung

Markierungsstelle

Ablesestelle= unterer Meniskusder Fettsäule

Gummistopfen, konisch,zum Verschließen und zum Einstellen der Fettsäule

Butyrometer DIN 12836 zur Fettbestimmung nach Gerber

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Nach der Temperatureinstellung wird die Milch 3 bis 4Minuten lang zum Entfernen der Lufteinschlüsse stehengelassen.Die Volumenmeßgeräte sind auf 20 °C geeicht. Tempe-raturabweichungen beeinflussen das Volumen. Luftein-schlüsse verringern die Dichte und damit die Masse derabgemessenen Milchmenge.

Durchführung der Untersuchung = ArbeitsvorschriftEs ist eine Doppelbestimmung von der gleichen Milch-probe durchzuführen

1. 2 Butyrometer sind in eine Halterung (Butyrometer-stativ) zu stellen. 10 ml Schwefelsäure werden mitdem Meßhahn in das Butyrometer eingefüllt, ohnedaß der Hals des Butyrometers benetzt wird (Bild 3).

2. Die Probenflasche ist vorsichtig drei- bis viermalumzustürzen. Unmittelbar darauf sind 10,75 ml Milchin das Butyrometer so einzupipettieren, daß derButyrometerhals nicht benetzt wird und keine Ver-mischung der Milch mit der Schwefelsäure auftritt.Dazu wird die Spitze der Milchpipette seitlich so tiefwie möglich an den Butyrometerrand angelehnt unddie Milch über die Schwefelsäure geschichtet(Bild 4).

Bei Einführung der Gerbermethode wurden 11,0 mlMilch eingefüllt. Durch die Reduzierung der Milch-menge auf 10,75 ml stimmt die ermittelte Fettmengebesser mit den Ergebnissen der Referenzmethodeüberein. Beim Benetzen des Butyrometerhalses mitMilch können Reste hängenbleiben.Kennzeichen eines guten Überschichtens ist eineklare Grenzlinie zwischen Säure und Milch ohnebraungefärbten Rand.

3. 1 ml Amylalkohol wird mittels Meßhahn oder Pipetteauf die Milch gegeben.

Infolge der geringeren Dichte des Amylalkohols trittkein Vermischen der Flüssigkeiten ein.

4. Ohne die Flüssigkeiten zu vermischen, wird dasButyrometer mit dem Stopfen verschlossen.Das untere Ende des Stopfens taucht dabei in derRegel in die Flüssigkeit ein.

5. Das Butyrometer wird in eine Butyrometerhülse mitder Birne nach unten gestellt. Nun schüttelt mankräftig das Butyrometer so lange, bis eine vollstän-dige Durchmischung der Flüssigkeit gegeben ist.Dabei drückt der Daumen fest auf den Butyrometer-stopfen. Das mehrmalige Stürzen des Butyrometersdient zur Verteilung der in der Birne verbliebenenSchwefelsäure.Beim Vermischen der Flüssigkeiten tritt eine starkeWärmeentwicklung ein. Infolge von Gasbildung kannder Stopfen herausgetrieben werden oder es kommtzum Bruch des Butyrometers.Die Butyrometerhülse ist eine Sicherheitsvorrichtung.Anstelle der Butyrometerhülse kann das Butyrometerauch in ein Tuch eingewickelt werden.Zu zaghaftes Schütteln oder unnötiges Schräghaltenbehindert das schnelle Vermischen und damit dieschnelle Oxidationswirkung in der gesamten Flüssig-keit und macht das vorsichtige Überschichtenzunichte.

6. Unmittelbar nach Beendigung des Schüttelns undStürzens werden die noch heißen Butyrometer mitdem Stopfen nach unten in einen Hülseneinsatz derbeheizten Gerberzentrifuge eingelegt, wobei dieButyrometer genau gegenüber angeordnet seinmüssen.Zuvor sollte durch Drehen des Stopfens die Fett-säule auf die Höhe des zu erwartenden Fettgehalteseingestellt werden.

Beim Einfüllen der Schwefelsäure sind Schutzbrille und Gummihand-schuhe zu tragen.

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Nach Einstellen der Zentrifugierzeit an der Zentri-fuge wird die Zentrifuge gestartet. Nach Erreichender Zentrifugalbeschleunigung von (350 ± 50) g, inder Regel nach 1 Minute, ist die entsprechendeUmdrehungszahl von (1100 ± 50) pro Minute 4 Minu-ten lang aufrecht zu erhalten.Die Zentrifuge muß mit einer Deckelverriegelung aus-gestattet sein. Nach Ablauf der Zentrifugierzeit wirdder Rotor automatisch abgebremst.

7. Die Butyrometer werden nun ohne zu kippen aus derZentrifuge entnommen und mit dem Stopfen nachunten für 5 Minuten in ein auf 65 °C beheiztes Was-serbad gestellt.

Das Einhalten der Temperatur ist für die Genauigkeitder Ergebnisse besonders wichtig. Nur das Ablesenbei 65 °C gewährleistet ein exaktes Ergebnis. BeiTemperaturunterschreitungen verringert sich dasVolumen der Fettsäule. Es wird ein zu geringer Fett-gehalt angezeigt.

8. Nach Entnahme aus dem Wasserbad ist das Butyro-meter in senkrechter Stellung so hoch zu halten, daßsich der Meniskus der Fettsäule in Augenhöhe befin-det. Mit Hilfe des Stopfens ist die Trennlinie Auf-schlußflüssigkeit/Fett auf einen ganzen Teilstrich der

Butyrometerskale einzustellen und die Höhe derFettsäule am tiefsten Punkt des Meniskus abzule-sen. Dauert das Ablesen länger, muß das Butyrome-ter erneut in das Wasserbad gestellt werden.Befinden sich Auge und Meniskus der Fettsäule nichtin gleicher Höhe, tritt der Parallaxen-Fehler auf.

Meßergebnis und GenauigkeitDas Ergebnis ist auf halbe Skalenwerte, d. h. auf 0,05 %abzulesen. Ein genaueres Ergebnis ist bei den Voll-milchbutyrometern nicht zu erzielen. Berührt der Meni-skus die Graduierungsmarke, dann gilt das abgeleseneErgebnis (Bild 7a). Schneidet der Meniskus die Gradu-ierungsmarke, dann wird der niedrigere Wert angege-ben (Bild 7b).Doppelbestimmungen dürfen nicht mehr als 0,10 % von-einander abweichen, d. h. die Wiederholbarkeit beträgt0,10 %.Die Angabe des Ergebnisses muß den Zusatz „Fettge-halt nach Gerber“ enthalten. Differiert die Doppelprobeum 0,1 %, so wird der ermittelte Mittelwert der Doppel-bestimmung angegeben.Probe 1: 4,20 %Probe 2: 4,30 %Ergebnis: 4,25 % FettWerden jedoch bei der Doppelprobe 4,20 % und 4,25 %Fett abgelesen, dann gilt nach dem “Prinzip der Vor-sicht” der niedrigere Wert 4,20 % als Untersuchungser-gebnis.

Im Wasserbad werden die Butyrometer auf die exakte Ablese-temperatur gebracht

Das in der Butyhülse befindliche Butyrometer wird geschüttelt (Schutz-brille und Gummihandschuhe tragen)

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Fettgehaltsbestimmung vonhomogenisierter Milch nach GerberZur Vermeidung des Aufrahmens wird Konsummilchhomogenisiert. Dabei werden die Fettkügelchen unter-

schiedlicher Größe auf einen nahezu gleichen Durch-messer von 1 Mikrometer bis 2 Mikrometer zerkleinert.Die Trennwirkung beim Zentrifugieren ist dadurch starkherabgesetzt. Um das freigesetzte Fett vollständig abzu-trennen, sind längere Zeiten beim Zentrifugieren erfor-derlich.Es werden die Verfahrensschritte 1 bis 8 wie bei derUntersuchung nicht homogenisierter Milch durchge-führt und das Ergebnis notiert.Darauf wird das Butyrometer noch einmal mindestens5 Minuten lang im Wasserbad auf 65 °C erwärmt,anschließend erneut 5 Minuten zentrifugiert und dasErgebnis wie vorher abgelesen.

Liegt der erhaltene Wert nach dem zweiten Zentrifugie-ren um mehr als 0,05 % höher als der Wert nach demersten Zentrifugieren, dann ist das Wiedererwärmenund Zentrifugieren höchstens noch zweimal zu wieder-holen.Ist der Wert gegenüber dem ersten Wert jedoch nur um0,05 % oder weniger gestiegen, gilt der höchste Wertder Untersuchung.

Beispiel:Nach dem ersten Zentrifugieren wurden für die Doppel-probe 3,55 % und 3,60 % abgelesen.

Nach dem zweiten Zentrifugieren 3,60 % und 3,65 %. AlsErgebnis des Fettgehaltes der homogenisierten Milchwird 3,65 % angegeben.

Besteht nach den beiden letzten Wiederholungen, d. h.nach dem 3. und 4. Zentrifugieren immer noch eine grö-ßere Differenz als 0,05 %, so ist das Ergebnis dieserBestimmung zu verwerfen.

4,0%

3,9%

3,8%

4,0%

3,9%

3,8%

Bild 7a: Angabe 4,0% Bild 7b: Angabe 3,95%

Meniskus Auge

Mit Hilfe der Sicherheitsableselampe können die Meßwerte sicher undgenau abgelesen werden

Dipl.-Chem. Alfred Töpel war seit 1960 alsDozent an der Ing.-Schule für Milchwirt-schaft in Halberstadt tätig. Seit 1992 über-nahm er das Ressort Ausbildung an derMLUA Oranienburg. Er ist (auch) Verfasserdes Fach- und Lehrbuches „Chemie undPhysik der Milch“.

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Butyrometrische FettbestimmungSpezielle Produkte: Rahm, Eiskrem, Käse, etc.

Vorwort: Die butyrometrische Fettbestimmung vonMilch wurde und wird in zunehmendem Maß durchandere Routineuntersuchungen ersetzt (durch Gerätewie z.B. LactoStar oder Infrarot-Spektroskope). Aller-dings können mit solchen Geräten Milchprodukte wiez.B. Käse, Eiskrem etc. nicht bzw. nur mit aufwendigerProbenvorbereitung gemessen werden. Bei derartigenProdukten sind butyrometrische Verfahren eine guteAlternative für die Routine-Analytik.

1.0 AnwendungsbereichFettbestimmung in Milch und verschiedenen Milchpro-dukten.

2.0 VoluminaSoweit nicht anders beschrieben, gelten für die verwen-deten Chemikalien und Untersuchungsproben immerfolgende Mengen:Schwefelsäure: 10,0 ml (20 °C + 2 °C)Amylalkohol: 1,0 ml (20 °C + 2 °C)Milch bzw. Milchprodukt: 10,75 ml (20 °C + 2 °C)

Kurzbeschreibungen derbutyrometrischen Fettbestimmung:

3.1 ... in Milch (nach Gerber):einwandfrei gereinigte – vor allem fettrückstandsfreie –Milch-Butyrometer werden in der folgenden Reihenfolgegefüllt: Schwefelsäure, Milch und Amylalkohol. Milch undAmylalkohol sind durch Überschichten einzufüllen, sodaß vor dem Schütteln keine Vermischung stattfindet.Nach dem Verschließen wird durch Schütteln und mehr-faches Stürzen der Butyrometerinhalt gut durchmischt.Durch vorsichtiges Einregulieren des Verschlußstopfenswird der Butyrometerinhalt so einreguliert, daß die Skalagefüllt, aber keine Flüssigkeit in der Birne ist. Butyrome-ter in der beheizten Zentrifuge schleudern, 5 Minuten im65 °C-Wasserbad temperieren, Trennungslinie Schwe-felsäuregemisch/Fettsäule auf einen ganzen Teilstricheinstellen, oberes Ende der Fettsäule am unteren Meni-skus ablesen.

3.2 ... in homogenisierter Milchwie vor, aber dreimal je 5 Minuten zentrifugieren. Zwi-schen dem Zentrifugieren werden die Butyrometer5 Minuten im 65 °C-Wasserbad erwärmt.

3.3 ... in Magermilch und MolkeVerwendung von Magermilch-Butyrometern mit vereng-ter Skala nach Sichler.Zweimaliges Zentrifugieren mit zwischenzeitlichem Ein-stellen der Butyrometer in das 65 °C-Wasserbad für5 Minuten.

3.4 ... in Kondensmilch (ungezuckert)Die zuvor auf 50 °C erwärmte und danach wieder abge-kühlte Kondensmilch wird mit Wasser im Verhältnis 1:1vermischt. Diese Verdünnung wird wie Milch nach Ger-ber untersucht. Fettgehalt = abgelesener Wert x 2.

3.5 ... in Buttermilch (Modifikation nach Mohr und Baur)Anstelle von 10,75 ml werden 10 ml Buttermilch und2,0 ml Amylalkohol pipettiert. Butyrometer nach Ver-schließen schütteln und sofort zentrifugieren. Auf dieseWeise wird die störende Pfropfenbildung vermieden.Ablesung erfolgt erst nach dem zweiten Zentrifugieren.Fettgehalt = abgelesener Wert x 1,075.

3.6 ... in Milchpulver nach TeichertVerwendung von Trockenmilchbutyrometer nach Tei-chert.Das Butyrometer wird mit 10 ml Schwefelsäurebeschickt. Hierauf werden 7,5 ml Wasser und 1 ml Amyl-alkohol überschichtet. In ein Wägeschiffchen werden2,5 g Milchpulver gewogen und über einen Trichtermittels Haarpinsel in das Butyrometer überführt. DasButyrometer wird nach Verschließen gründlich geschüt-telt bei mehrmaligem zwischenzeitlichem Einstellen inein 65 °C-Wasserbad, 2 x 5 Min. in der beheizten Zentri-fuge schleudern und nach dem Einstellen ins Wasser-bad (5 Min.) ablesen.

3.7 ... in Rahm nach Roeder (Wägemethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Roeder.5 g Sahne werden in den im Stopfen befindlichen Glas-becher eingewogen und in das Butyrometer eingeführt.Durch die obere Öffnung des Butyrometers wird bisüber den oberen Rand des Glasbechers Schwefelsäureeingefüllt. Nach dem Verschließen wird das Butyrometerbei wiederholtem Umschütteln bis zur völligen Eiweißlö-sung in ein 70 °C-Wasserbad gestellt. Es werden bis zurHöhe des Skalenbeginns Schwefelsäure und weiter 1 mlAmylalkohol zugegeben, das Butyrometer verschlossen,geschüttelt und für weitere 5 Minuten in das 70 °C-Was-serbad gestellt. Es folgen: Zentrifugieren (5 Min.) unddanach tempererieren im 65 °C-Wasserbad. Die Able-sung erfolgt bei 65 °C, Einstellung der Fettsäule auf denNullpunkt, Ablesen am unteren Meniskus.

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3.8 ... in Rahm nach Schulz-Kley (Wägemethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Schulz.In das Butyrometer wird nacheinander gefüllt: 10mlSchwefelsäure, 5ml Wasser, ca. 5g durch Differenzwä-gung mittels an der Waage anbringbarer Spritze bzw.Wägepipette gewogener Rahm, 1 ml Amylalkohol. Nachdem Verschließen wird der Butyrometerinhalt durchSchütteln und Stürzen vermischt und das Butyrometer5 Min. in der beheizten Zentrifuge geschleudert, nach5 Minuten Temperierzeit im 65 °C-Wasserbad abgele-sen. Umrechnung des abgelesenen Wertes auf 5 g Ein-waage bzw. anhand der Rahmkorrekturtabelle nachSchulz korrigieren. Wegen der Möglichkeit der Vermin-derung der Reaktionswärme durch die Wasserzugabedürfen zwischen Überschichten des Wassers undSchütteln nicht mehr als 15 Minuten liegen, der Lö-sungsvorgang muß in höchstens 60 Sek. beendet sein.

3.9 ... in Rahm nach Köhler (Abmeßmethode)Verwendung von Rahmbutyrometer nach Köhler.In das Rahmbutyrometer werden der Reihe nach einge-füllt: 10 ml Schwefelsäure d °1,820, 5 ml Rahm, 5 ml Was-ser, 1 ml Amylalkohol. Bei Verwendung einer Rahm-spritze muß vor dem Aufziehen der 5 ml Wasser dieSpritze erst durch mehrmaliges Aufziehen mit Wassergespült werden. Das Butyrometer wird verschlossen,geschüttelt, 5 Minuten zentrifugiert und nach 3 MinutenTemperieren im 65 °C-Wasserbad abgelesen. Die Able-sung erfolgt vom Nullpunkt aus.

3.10 ... in Käse nach van Gulik(Siehe ISO 3433)Verwendung von Käsebutyrometer nach van Gulik.In das am Skalenende verschlossene van-Gulik-Butyro-meter werden nach Einfüllung von etwa 15 ml Schwefel-säure d °1,52 3 g Käse mittels Wägeschiffchen und Haar-pinsel eingefüllt und die Einfüllöffnung verschlossen.Pastöse Käseproben müssen in den zum van-Gulik-Butyrometer gehörenden durchlochten Glasbecher ein-gewogen und in das Butyrometer eingeführt werden.Das verschlossene Butyrometer wird mit der Skale nachoben in ein 70 °C–80 °C-Wasserbad gestellt und bis zurvölligen Auflösung des Käses mehrfach geschüttelt.Anschließend werden über die Skalenöffnung 1 mlAmylalkohol und ungefähr bis zur 15%-Marke der SkalaSchwefelsäure zugegeben. Es folgen Verschließen,Mischen, fünfminütiges Temperieren im 65 °C-Wasser-bad und 5minütiges Zentrifugieren; nochmaliges Ein-stellen im 65 °C-Wasserbad, Einstellen der Fettsäule aufdie Nullmarke und Ablesen des absoluten Fettgehaltes.Die Ablesung erfolgt am unteren Ende des Meniskus.

3.11 ... in Eiskrem nach Köhler (Abmeßmethode)Verwendung von Eiskrembutyrometer nach Köhler.Etwaige Glasur oder gröbere Partikel (z.B. Früchte etc.)sind zu entfernen. Die auf Zimmertemperatur erwärmteEiskrem ist gut zu durchmischen; evtl. eingeschlageneLuft kann durch Evakuierung weitgehend entfernt wer-den.In das Eiskrembutyrometer werden der Reihe nach ein-gefüllt: 10 ml Schwefelsäure d °1,820, 5 ml Eiskrem, 5 mlWasser, 1 ml Amylalkohol. Bei Verwendung einer Spritzemuß vor dem Aufziehen der 5 ml Wasser die Spritze erstdurch mehrmaliges Aufziehen mit Wasser gespült wer-den. Falls sich das Butyrometer nicht als hinreichendbefüllt erweist, kann bis zu 2 ml Wasser hinzugefügt wer-den. Das Butyrometer wird verschlossen, geschüttelt,5 Minuten zentrifugiert und nach 5 Minuten Temperierenim 65 °C-Wasserbad abgelesen.

3.12 ... in Eiskrem nach Roeder (Wägemethode)Verwendung von Eiskrembutyrometer nach Roeder.5 g gut durchmischte Eiskrem werden in den im Stopfenbefindlichen Glasbecher eingewogen und in das Buty-rometer eingeführt. Durch die obere Öffnung des Buty-rometers wird bis über den oberen Rand des Glasbe-chers Schwefelsäure d °1,53 eingefüllt. Nach demVerschließen wird das Butyrometer bei wiederholtemUmschütteln bis zur völligen Eiweißlösung in ein70 °C-Wasserbad gestellt. Es werden 1 ml Amylalkoholund bis zur 10%-Marke Schwefelsäure zugegeben, dasButyrometer verschlossen, geschüttelt und für weitere10 Minuten in das 70 °C-Wasserbad gestellt. Währenddieser Zeit werden sie in regelmäßigen Abständengeschüttelt. Es folgen:Zentrifugieren (7 Min.!) und danach tempererieren im65 °C-Wasserbad. Die Ablesung erfolgt bei 65 °C, Ein-stellung der Fettsäule auf den Nullpunkt, Ablesen amunteren Meniskus.

3.13 ... in Butter nach Roeder (Wägemethode)Verwendung von Butterbutyrometer nach Roeder.5 g Butter werden in den im Stopfen befindlichen Glas-becher eingewogen und in das Butyrometer eingeführt.Durch die obere Öffnung des Butyrometers wird bisüber den oberen Rand des Glasbechers Schwefelsäureeingefüllt. Nach dem Verschließen wird das Butyrometerbei wiederholtem Umschütteln bis zur völligen Eiweißlö-sung in ein 70 °C-Wasserbad gestellt. Es werden bis zurHöhe des Skalenbeginns Schwefelsäure und weiter 1 mlAmylalkohol zugegeben, das Butyrometer verschlossen,geschüttelt und für weitere 5 Minuten in das Wasserbadgestellt. Es folgen: 5 Min. zentrifugieren, temperieren im

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Wasserbad bei 65 °C (ca. 5 Min.) Danach Ablesen bei65 °C. Die Ablesung am unteren Meniskus.

Butyrometer

Basis des GERBER-Verfahrens ist das Butyrometer. Dievon uns hergestellten ORIGINAL-FUNKE-GERBER-Butyrometer sind als zuverlässige Präzisionsinstru-mente in aller Welt bekannt. Seit Dr. N. Gerber das nachihm benannte Butyrometer im Jahre 1892 heraus-brachte, ist es von uns systematisch zu dem hinlänglichbekannten Flachbutyrometer verbessert worden undwird heute in unübertroffener Qualität unter strengsterProduktionskontrolle hergestellt. Die hohe Genauigkeitvon Skalenteilung und Körperinhalt garantieren exakteUntersuchungsergebnisse.

Funke-Gerber Butyrometer sind Präzisionsinstrumentemit abgeflachtem Skalenteil, hergestellt aus säurefe-stem Glas, entsprechend den nationalen und internatio-nalen Normvorschriften (DIN, BS, IDF, ISO etc.) Unsere95jährige Produktionserfahrung verbindet hohe Qualitätmit einem sehr günstigen Preis. Diese Butyrometer sindsowohl für Milch als auch für viele weitere Milchprodukteerhältlich.In Deutschland und einigen anderen Ländern müssenButyrometer staatlich geeicht sein. Diese Butyrometersind mit einem „(E)-staatlich geeicht“ gekennzeichnet.

Alle anderen Butyrometer sind zwar nicht staatlichgeeicht, werden aber gleich hergestellt und entsprechenden gleich hohen Qualitätsansprüchen.Sämtliche Butyrometer werden in Standard-Kartons mitje 10 Exemplaren abgepackt. Bitte bestellen Sie deshalb10 St.-Einheiten.

10,75ml Milch werden in das Butyrometer pipettiert.

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Präzisionsbutyrometerfür Trink- und Kesselmilch, Skalenrückwand mattiert, Fehlertoleranz 0,025%, 0–4%: 0,05

3150

Butyrometer für Milch

0– 5%: 0,13151

0– 6%: 0,13152

0– 7%: 0,13153

0– 8%: 0,13154

0– 9%: 0,13155

0–10%: 0,13156

0–12%: 0,13157

0–16%: 0,23158

Magermilch-Butyrometernach Sichler, mit runder Skala, mit offener Birne0–1%: 0,01

3160

Magermilch-Butyrometernach Kehe

0–4%: 0,053161

0–5%: 0,053162

Magermilch-Butyrometernach Siegfeld

0–0,5%: 0,023164

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Trockenmilch-Butyrometernach Teichert

0–35%: 0,5, ohne Zubehör (3310)3170

0–70%: 1,0, ohne Zubehör (3310)3171

Eiskrem- und Kondensmilch-ButyrometerWägemethode nach Roeder

0–6–12%: 0,1, inklusive 3290, 3300, 33203180

0–15%: 0,2, inklusive 3290, 3300, 33203181

Rahm-Butyrometer(Abmeßmethode), für Eiskrem

0–15%: 0,23189

0–20%: 0,23190

Rahm-ButyrometerWägemethode nach Roeder

0–5–40%: 0,5, inklusive 3290, 3300, 33203200

0–30–55%: 0,5, inklusive 3290, 3300, 33203201

0–50–75%: 0,5, inklusive 3290, 3300, 33203202

0–5–70%: 1,0, inklusive 3290, 3300, 33203203

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Rahm-ButyrometerWägemethode nach Schulz-Kley, mit geschlossener Birne0–5–40%: 0,5

3208

Rahm-Butyrometernach Köhler (Abmeßmethode)

0–40%: 0,53210

0–50%: 1,03211

0–60%: 1,03212

0–70%: 1,03213

Butter-Butyrometernach Roeder (Wägemethode)0–70–90%: 0,5%, inklusive 3290, 3300, 3323

3220

Käse-Butyrometernach van Gulik (Wägemethode)

0–40%: 0,5, inklusive 3290, 3300, 33213230

Quark-ButyrometerWägemethode0–20%: 0,2, inklusive 3290, 3330, 3321

3240

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Lebensmittel-Butyrometernach Roeder (Wägemethode)0–100%: 1,0, inklusive 3290, 3300, 3320

3250

Freifett-Butyrometerzur Freifett-Bestimmung in Milch und Sahne, komplett mit Schraubverschluß, Skale 0,002 g.

3252

Babcock-Flasche0–8% für Milch

3254

Babcock-Flasche0–20% für Rahm

3256

Babcock-Flasche0–60% für Rahm und Käse

3258

Patent-Verschluß FIBUfür alle Butyrometer der Abmeßmethode(Abb. mit Regulierstift 3270)

FIBU ohne Regulierstift3260

Patent-Verschluß GERBALfür alle Butyrometer der Abmeßmethode

3261

Patent-Verschluß NOVOfür alle Butyrometer der Abmeßmethode

3262

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Regulierstiftfür Patent-Verschluß FIBU

3270

Regulierstiftfür Patent-Verschluß GERBAL

3271

Regulierstiftfür Patent-Verschluß NOVO

3272

Gummistopfen, konischfür alle Butyrometer der Abmeßmethode, 11 x 16 x 43 mm

3280

Gummistopfenfür alle Butyrometer der Wägemethode zum Verschließen der Birne, 9 x 13 x 20 mm

3290

Gummistopfen mit Lochfür alle Butyrometer der Wägemethode, 17 x 22 x 30 mm

3300

Gummistopfen ohne Lochfür Trockenmilch-Butyrometer, 17 x 22 x 30 mm

3310

Glas-Nagelfür Trockenmilch-Butyrometer

3315

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Rahmbecher, ohne Löcherfür Eiskrem- und Kondensmilch-Butyrometer und Rahm-Butyrometer nach Roeder

3320

Käsebecher, mit Löchernfür Butyrometer nach Van Gulik

3321

Wägeschiffchen für Butterfür Butyrometer nach Roeder

3322

Butterbecher mit 2 Löchern

3323

Reinigungsbürstefür Butyrometerkörper

3324

Reinigungsbürstefür Butyrometer-Skalenrohr

3325

Butyrometerstativ

für 36 Proben (aus Kunststoff PP)3330

für 12 Proben (aus Kunststoff PP)3331

Schüttelstativ

für 12 Proben (aus Kunststoff PP)3332

Schüttelhaube

für 36 Proben (aus Kunststoff PP)3340

für 12 Proben (aus Kunststoff PP)3341

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Ausgußplatteaus Kunststoff

für 36 Proben3350

für 12 Proben3351

Permanentautomatmit eingeschliffener Meßkammer und Stopfen, ein Auslauf, DIN 10282

10 m Schwefelsäure3390

1 ml Amylalkohol3391

Stativ für Permanentautomatbestehend aus Standplatte, Stange und Haltering mit Muffe

10 ml für 1 Permanentautomat3400

1 ml für 1 Permanentautomat3401

10 + 1 ml für 2 Permanentautomaten3402

Kippautomat Superiormit Gummistopfen und Vorratsflasche, 500/250 ml

10 ml Schwefelsäure3420

1 ml Amylalkohol3421

Vollpipettenmit einer Ringmarke

10 ml Schwefelsäure3430

10,75 ml Milch3431

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11 ml Milch3432

1 ml Amylalkohol3433

5,05 ml Rahm3434

5 ml Wasser3435

5 ml Rahm3436

50 ml kurze Form3437

25 ml kurze Form3438

SpritzenMessing, vernickelt

10,75 ml Milch3440

10,75 ml Milch Rep. Ers.3441

5,05 ml Rahm3442

5,05 ml Rahm Rep. Ers.3443

11 ml Milch3450

Ersatzzylinder 10,75 und 11 ml3451

5 ml Rahm3452

Ersatzzylinder 5 ml3453

PipettenstativPVC, für Pipetten verschiedener Größen

3460

25

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Reinigungsbürstefür Pipetten

3470

Laborschutzbrille

3480

SchüttelwasserbadEdelstahl mit 18 Hülsen, 8 kg, Maße: 45 x 21 x 31 cm

3550

LactoStarSiehe ausführliche Beschreibung S. 35

3560

Zubehör:Thermo-Drucker: Art.-Nr. 7151Milchprobenflasche Art.-Nr. 3041

Ersatzteil:Pumpenaufsatz3560-023

Butyrometerhängeraus Leichtmetall-Druckguß siehe unter SuperVario-N 3680

1 Stück3631

Satz mit 12 Hängern3631-12

Satz mit 24 Hängern3631-24

Satz mit 36 Hängern3631-36

Babcockhängersiehe unter SuperVario-N 3680

3632

Hänger für ADMIsiehe unter SuperVario-N 3680

3633

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Löslichkeitsglassiehe unter SuperVario-N 3680ADMI, 50 ml, graduiert von 0 bis 20 m und Marke bei 50 ml

3634

Stativfür 6 Gläschen 3634

3636

Spezial-Löslichkeitsgläserpassend in Butyrometerhülsen für die Anwendung in derTischzentrifuge „Nova Safety“

3637

Zentrifugenglasnach Friese mit 2 Stopfen

3638

Ersatz-ButyrometerhülseFür Nova SafetyMessing, mit umbördeltem Rand,kann auch für Wasserbadeinsätze verwendet werden. Siehe Art.-Nr. 3670, 3717

3641

Nova SafetyZuverlässige und bewährte Tischzentrifuge mit Winkelrotor fürdie Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber.

Eigenschaften:Automatische DeckelverriegelungAutomatische Bremse (Bremszeit <8 s)Timer für Zentrifugierzeit (digital)Heizung, auf 65 °C thermostatisch geregeltFüllmenge: max. 8 Butyrometer

3670

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MilchlaborzentrifugenZentrifugen zur butyrometrischen Fettbestimmungnach Dr. N. Gerber

Folgende Punkte sind bei Anschaffung und Betrieb einerZentrifuge für die Fettbestimmung nach Dr. N. Gerber zubeachten:

Ruhiger LaufUm Glasbruch zu vermeiden und die Lebensdauer derButyrometer zu erhöhen, ist es sehr wichtig, daß dieZentrifuge möglichst vibrationsarme Laufeigenschaftenaufweist. Man unterscheidet folgende Zentrifugentypen:

Typ 1: Zentrifuge mit flach liegenden ButyrometernDiese Butyrometerlagerung garantiert für die Butyro-meter eine schonende Zentrifugierung. Solche Zentrifu-gen neigen aber nach der Zentrifugierung zu einererneuten Vermischung der getrennten Phasen.

Typ 2: Zentrifuge mit WinkelrotorIn dem Winkelrotor werden die Butyrometer in einemstarren Winkel gehalten. Leider wird dadurch der langeund dünne Butyrometerhals erheblich belastet. DieseBauweise findet vor allem in den preiswerten Kleinzen-trifugen ihre Anwendung.

Typ 3: Zentrifuge mit ausschwingenden ButyrometerhalternDurch beweglich gelagerten Butyrometerhalter schwin-gen die Butyrometer in horizontaler Richtung aus. DieButyrometer werden lediglich in ihrer Längsachse be-lastet. Es ist deshalb eine Zentrifuge dieses Typs denanderen vorzuziehen.

UnwuchtDie Zentrifuge sollte mit einer automatischen Un-wuchtsabschaltung ausgestattet sein. Im Falle von Glas-bruch (Bruch eines Butyrometers) oder bei sonstigerUnwucht schaltet sich die Zentrifuge automatisch ab.

DeckelverriegelungAus Sicherheitsgründen werden zunehmend alle Zentri-fugen mit einer Deckelverriegelung ausgestattet.

HeizungDie Beheizung einer Zentrifuge vermindert die Ausküh-lung der Butyrometer. Dadurch kann man die anschlie-ßende Temperierzeit im Wasserbad gering halten, und

es führt zu einer verläßlicheren Durchführung der Ana-lyse. Die Temperatur sollte im Schleuderkessel minde-stens 50 °C betragen.

DrehzahlDie Gerber-Fettbestimmung schreibt eine „RZB“ (Rela-tive Zentrifugal Beschleunigung) von 350 g mit einermaximalen Abweichung von ±50 g vor. Die RZB hängtnicht nur von der Drehzahl, sondern auch vom effektivenRadius ab. Als effektiver Radius wird der Abstand zwi-schen Mittelpunkt des Rotors und äußerem Ende desButyrometers definiert. Aus diesem Grund ist die Dreh-zahl bei den jeweiligen Zentrifugentypen in Abhängig-keit der entsprechenden Radien unterschiedlich. Wich-tig jedoch ist, daß die Drehzahl konstant ist und sichnicht oder nur geringfügig (im Rahmen der Toleranz,s.o.) ändert, je nachdem ob die Zentrifuge voll beladenoder nur zum Teil bestückt ist. Die RZB berechnet sichwie folgt:

Dabei ist:R = effektiver waagrechter Radius in Millimeter;N = Drehzahl in Umdrehungen pro Minute [min-1].

Beispiel:Eine Zentrifuge mit einem effektiven Radius von260 mm benötigt eine Drehzahl von 1100 U/Min., um diegeforderte RZB von 350 g zu erreichen.

AufstellungDie Zentrifuge muß auf einem ebenen und festenUntergrund (z.B. stabiler Tisch oder stabiles Podest) auf-gestellt werden. Möglichst geringe Luftfeuchtigkeit undeine Raumtemperatur von unter 30 °C sind wünschens-wert.

Laufender Betrieb/WartungDie Zentrifuge sollte möglichst unwuchtfrei beschicktwerden. D.h. die Butyrometer müssen immer gleichmä-ßig positioniert werden. Bei Glasbruch sollte die Zentri-fuge unmittelbar nach Stillstand gereinigt werden. Diesverhindert unnötige Korrosionseffekte und garantierteine lange Lebensdauer.

Dipl.-Ing. K. Schäfer

RZB = 1,12 x 10–6 x R x N2

N =RZB

1,12 x 10–6 x R

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SuperVario-NMehrzweckzentrifuge für die Milchwirtschaft

Die Zentrifuge zeichnet sich besonders durch ihreäußerst hohe Laufruhe aus. Die hohe Vibrationsfreiheitund die ausschwingenden Butyrometerhalter wirkensich günstig auf die Standzeit ihrer Butyrometer aus.Entsprechend gute Ergebnisse (Wiederholbarkeit undVergleichbarkeit) sind damit gesichert. Aus diesenGründen wird die SuperVario-N sehr oft als Pilotzentri-fuge für Kalibrierzwecke verwendet.Wegen ihrer Vielseitigkeit (Programmierbarkeit vonDrehzahl, Temperatur und Zeit) kann die SuperVario-Nfür folgende Untersuchungen eingesetzt werden:

Untersuchungsart Drehzahl/RZB

1. Gerber-Fettbestimmung 1.100 /350g2. Babcock-Fettbestimmung 750 /165g3. Löslichkeitsbestimmung (ADMI) 900 /172g4. Fettbestimmung nach Röse-Gottlieb* 600 / 77g

*Betrieb nur unter den jeweilig geltenden Sicherheitsvorschriften möglich

Eigenschaften:� Edelstahlgehäuse� Drehzahl programmierbar von 600 UpM bis

1130 UpM in Schritten von 10 UpM (entspricht einer g-Zahl von 77 bis 372 g)

� Heizung programmierbar bis 68 °C in 1 °C-Schritten� Zentrifugierzeit programmierbar von 1 bis 99 Minuten� Automatische Sicherheits-Deckelverriegelung� Automatische Unwuchtsabschaltung� Automatische Bremse

Technische Daten:Anschlußwert: 230 V/50 ... 60 Hz/1200 VALeergewicht: 26 kgGesamthöhe mit Deckel: 460 mmEinfüllhöhe: 370 mmDrehzahlbereich: 600 bis 1130 UpM**Temperaturbereich: Raumtemperatur bis 68 °C

** Für die Gerber-Fettbestimmung ist eine G-Zahl von 350 g ± 50 g vorge-schrieben. Mit ihrer Relativen Zentrifugal Beschleunigung (RZB) von 371 gim unbeladenen Zustand (Leerlauf) und 323 g im vollbeladenen Zustanderfüllt die SuperVario-N in vorbildlicher Weise die Normvorschriften.

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SuperVario-NMehrzweckzentrifuge für alle Butyrometer.Siehe ausführliche Beschreibung Seite 29

3680

Aufsatz ASchleuderaufsatz für maximal 36 Butyrometer bzw. 18 Babcock-Flaschen

3685

Butyrometer-Halter aus Leichtmetall-Druckguß, Seite 263631 1 Stück3631-12 12 Stück3631-24 24 Stück3631-36 36 StückBabcock-Halter: Art.-Nr. 3632 Seite 26

Aufsatz BSchleuderaufsatz B (Schutzkessel für 8 Mojonnierrohre)

3686

Mojonnier-Rohre: Art.-Nr. 3870, 3871, Seite 33

Aufsatz CSchleuderaufsatz C (bis zu 6 Löslichkeitsgläser)

3687

Halter für Löslichkeitsglas: Art.-Nr. 3633 Seite 26Löslichkeitsglas (ADMI-Glas): Art.-Nr. 3634 Seite 27

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WB 436-D Universal-Wasserbad (digital)Digitale Temperaturanzeige (Ist-Wert), digitale Solltemperatur-einstellung, PT 100-Meßfühler (Platin-Fühler), Stoppuhr (1 bis99 Min. mit akustischem Signalgeber)

3707

Beschreibung für WB 436-DInnengehäuse aus Edelstahl, Außengehäuse aus pulverbe-schichtetem Stahlblech. Externe Heizung – keine störendenHeizelemente. Überhitzungsschutz (auch bei leerem Behälter)Betrieb mit destilliertem Wasser möglich.

Technische Daten:Temperaturbereich: bis 100 °CAnschlußwerte: 230 V/50 Hz ... 60 Hz/1000 WMaße: 396 mm x 331 mm x 265 mm (L x B x H)Inhalt: 15,3 lGewicht: 8,8 kg

WB 436-A Universal-Wasserbad (analog)Wie 3707, jedoch mit analoger Temperatureinstellung(Drehknopf), Temperaturanzeige mit Thermometer (im Lieferumfang enthalten), Thermostat-Heizregler

3708

Beschreibung für WB 436-AInnengehäuse aus Edelstahl, Außengehäuse aus pulverbe-schichtetem Stahlblech. Externe Heizung – keine störendenHeizelemente. Überhitzungsschutz (auch bei leerem Behälter)Betrieb mit destilliertem Wasser möglich.

Technische Daten:Temperaturbereich: bis 100 °CAnschlußwerte: 230 V/50 Hz ... 60 Hz/1000 WMaße: 396 mm x 331 mm x 265 mm (L x B x H)Inhalt: 15,3 lGewicht: 8,8 kg

Butyrometerstativ für WB-436aus Edelstahl für 36 Butyrometer

3717

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Mojonnier-Stativ aus Edelstahlfür 10 Mojonnier-Rohre

3718

Universaleinstellbodenaus Edelstahl

3727

Reduktase-Einsatzfür 99 Proben

3737

Deckel für Reduktase

3747

Einsatz für „Delvotest“

3754

Butyrometer-Hülsengeschlossen, aus Messing, für Butyrometerstativ

3766-G

Butyrometer-Hülsenoffen, aus Messing, für Butyrometerstativ

3766-O

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Sicherheits-Ableselampezum gefahrlosen Ablesen von Butyrometern, blendfreieLeuchtquelle, Lupe im Plexiglas-Schutzschild, verstellbareHöhe und Lupenabstand, Schnurschalter, 230V/50...60 Hz

3800

SchüttelmaschineZum gleichmäßigen, kräftigen und reproduzierbaren Durch-mischen des Inhalts von 4 Extraktionsrohren nach Mojonnier230V/50 ... 60 Hz

für 4 Mojonnierrohre3850

für 6 Mojonnierrohre3851

Extraktionsrohrnach Mojonniermit Korkstopfen mit runder Kugel

3870

Extraktionsrohrnach Mojonniermit Korkstopfen mit abgeflachter Kugel

3871

Stativ aus Holzfür 8 Extraktionsrohre

3875

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LactoStarEin neuer Standard in der Routine-AnalytikDipl.-Ing. K.Schäfer, Dipl.-Phys. W. Spindler

Mit dem LactoStar bestimmen Sie schnell und zuver-lässig die wichtigsten Inhaltsstoffe von Milch.

Inhaltsstoff Auflösung WiederholbarkeitFett: 0,01% ± 0,02%Protein: 0,01% ± 0,03%Laktose: 0,01% ± 0,03%SNF: (fettfr. Tockenm.) 0,01% ± 0,04%Gefrierpunkt: -0,001 °C ± 0,002 °C

Produktarten:Es können 20 verschiedenen Produktarten (z.B. Kuh-milch, Rohmilch, Magermilch, Schafsmilch, Sahne etc.kalibriert und abgespeichert werden.

Bedienung:Die Bedienung ist leicht und übersichtlich, da menüge-führt.

Kalibrierung:Zweipunktkalibrierung: Das Gerät wird mit zwei Refe-renz-Milchen kalibriert. Die Kalibrierung erfolgt automa-tisch.

Meßprinzip:Die Messung basiert auf einem thermooptischen Kom-binationsverfahren. D.h., die Milchprobe (12 ml bis 20 ml,einstellbar) wird mit einer Pumpe in zwei unterschied-liche Meßzellen eingebracht und mit Hilfe dieser zweiMeßeinheiten, einer Opto-Einheit (BlueBox) sowie einerThermoeinheit (RedBox) analysiert. D.h. die Milchprobewird auf der Basis völlig unterschiedlicher Meßverfahrenanalysiert. Diese Meßverfahren sind:

1.1 Optisches Meßverfahren (BlueBox)Es handelt sich um eine Trübungsmessung. In dieserMeßeinheit werden die nichtgelösten (sichtbaren)Stoffe erfaßt. D.h., es wird die Summe von Fett und Pro-tein gemessen.

1.2 Thermisches Meßverfahren (RedBox)Unter Ausnutzung thermischer Effekte werden beiunterschiedlichen Meßtemperaturen Fettgehalt undFettfreie Trockenmasse bestimmt.

Technische Daten:Anschlußwerte: 230 V/180 VA 50–60 Hz

12 V GleichstromanschlußProbendurchsatz: Bis zu 30 Pr./Std.PC-Anschluß: Serielle Schnittstelle, 9.200 Baud,

Software ist im Lieferumfangenthalten

Drucker: Parallele SchnittstelleMaße: 40 cm x 20 cm x 26 cm (B x H x T)Gewicht: ca. 15 kg

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1.3 Rechnerische AnalyseDer Proteingehalt wird durch Differenzbildung ermittelt:Turbidimetrisches Meßergebnis (Fett+Protein) minusThermisches Meßergebnis (Fett) P = T–FDer Gefrierpunkt errechnet sich nach folgendemSchema:SNF–Protein = GP (Summe aller gelösten Stoffe)

Zusammenfassung:Die Kombination zweier völlig unterschiedlichen physi-kalischen Meßprinzipien, ergänzt mit entsprechendenRechenalgorithmen, ergibt die Grundlage für die Gerä-tekonzeption.

2. Geräteaufbau

Das Gerät enthält folgende Funktionseinheiten:2.1 Zwei Pumpen2.1.1 Spülpumpe2.1.2 Probenpumpe2.2 Optische Messeinheit (BlueBox)2.3 Thermische Messeinheit (RedBox)2.4 Rechnerplatine/CPU (Central Processing Unit)2.5 Display2.5.1 LCD, 4 Zeilen mit jeweils 20 Zeichen2.5.2 Tastatur mit lediglich 3 Bedienknöpfen

2.6 Stromversorgung

Menübaum/BedienungDas Gerät wird mit nur drei Tasten bedient. Die Bedie-nung erfolgt über ein Menü.

Die wichtigsten Menüpunkte:� Spülen: Meßtrakt spülen.� Messung: Hiermit startet man eine Messung.� Nullkalibrierung: Hiermit startet man eine automati-

sche Null-Punkt-Kalibrierung des gesamten Gerätes

(4 Meßgänge zu je 12 ml). Auf diese setzt dieeigentliche Inhaltsstoff-Kalibrierung auf.

� Kalibrierung A: Hiermit startet man eine A-Kalibrie-rung mit den eingestellten aktuellen A-Werten.

� Kalibrierung B: Hiermit startet man eine B-Kalibrie-rung mit den eingestellten aktuellen B-Werten.

Einstellung des LactoStarAuf der Vorderseite des Gerätes befindet sich einBedienpaneel, welches ein vierzeiliges LC-Display unddrei Tasten enthält. Das Display zeigt die jeweils aktuelleStelle im Menübaum (siehe Abb.) an. Die obere und dieuntere Taste dienen zum Auswählen in diesem Menü-baum. Die mittlere Taste dient zum Aktivieren des ange-zeigten Menüpunktes (zum Beispiel, wenn man einenWert ändern will). Bei allen Menüpunkten, die mit Zah-leneingaben verbunden sind, erscheint sodann ein Fra-gezeichen „?“ anstelle des Gleichheitszeichens „=“ undman kann daraufhin den angezeigten Wert verändern.Beispiel: Es soll die Plateauzeit von 30 Sekunden auf 25Sekunden geändert werden:� Zunächst drückt man so oft auf die untere Taste, bis

im Display das Häkchen vor „Menü“ steht.� Dann drückt man die Enter-Taste, um in das Menü

zu gelangen.

LactoStar

Aufwärmen

Fett: 1,23% > SpülenProt: 1,23% MessenLact: 1,23% ProdukteSNF: 1,23% KalibrGpp: 1,23% Einst

Gerät spülen

Messen

Kalibrieren> Null-Kalibrieren

A-KalibrationB-Kalibration

A-Kalibration> zurück

Fett = xxxProt = xxxLact = xxxSnF = xxxGpp = xxx

B-Kalibration> zurück

Fett = xxxProt = xxxLact = xxxSnF = xxxGpp = xxx

Einstellungen> zurück

Sprache

Display-Kontrast

Setup-Wertedrucken

Plateau-Setup> Temperzeit: xxx

Plateauzeit: xxx

Pumpen> Meßpumpe

Spülpumpe

Pumpe1

BlueBox

RedBox

Spülwasser(destilliert)

Milchprobe

Eingang

Ausgang

Abwasser

Pumpe2

Trübungs-messung

ThermischeMeßeinheit

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Hinweis: Der sensible Bereich „Menü“ ist geschützt.Um in diesen Bereich hineinzukommen, muß die„Enter“-Taste für ca. 3 Sek. gedrückt werden. Dies giltauch für den Bereich „Kalibration“.

Dann drückt man wieder so oft die untere Taste, bis aufdem Display „Plateau- Setup“ erscheint und das Häk-chen vor Plateau = ...“ steht.,

� Nun drückt man auf die mittlere Taste. Auf demDisplay erscheint „Plateau ? 30 s“.

� Jetzt kann man mit der linken und der rechten Tasteden Wert erhöhen oder erniedrigen, bis dergewünschte Wert (z.B. 25 s) zu lesen ist.

� Nun drückt man nochmals auf die mittlere Taste.Das Fragezeichen verschwindet, und der neue Wertist gespeichert.

Der LactoStar wird ab Werk mit einer Rohmilch vorkali-briert und mit Standardeinstellungen ausgeliefert. Vorder Benutzung muß er daher auf die für den konkretenAnwendungsfall erforderlichen und für das Labor jeweilsgeltenden Werte eingestellt werden.Der LactoStar speichert 20 verschiedene Kalibrier-Datensätze für unterschiedliche Produktarten. Damit istes (nach entsprechender Kalibrierung) möglich, ohneNeukalibrierung zwischen verschiedenen Produktartenumzuschalten – z.B. von Magermilch auf Sahne undzurück. Es sind 12 verschiedene Datensätze für Milchen,4 verschiedene Datensätze für Molke und 4 verschie-dene Datensätze für Sahne vorhanden.

Messung startenZunächst drückt man eine der beiden äußeren Tasten,bis das Häkchen vor ‚Messung‘ auf dem Displayerscheint. Dann stellt man die Probenflasche so in denFlaschenhalter, daß das Ansaugrohr tief genug in dieProbe eintaucht. Die Probe darf nicht schaumig sein,denn Luftblasen stören die Messung erheblich. DasGerät benötigt maximal 20 ml Probenmenge. Sodannbetätigt man die mittlere Taste, und der Meßvorgangbeginnt. Nach Beendigung der Messung können dieErgebnisse für Fett, Protein, Lactose und SnF auf demDisplay abgelesen werden. Drückt man einmal dieAbwärts-Taste, dann sind Protein, Laktose, SnF undGefrierpunkt ablesbar.

KalibrierungUm präzise Ergebnisse zu erhalten, ist es notwendig,den LactoStar zu kalibrieren.

NullkalibrierungEs ist empfehlenswert, einmal wöchentlich eine Null-punktkalibrierung durchzuführen. Die Nullpunktkalibrie-rung dient dazu, die gesamte Hardware zu normieren.D.h. Veränderungen, hervorgerufen durch Bauteile-Alte-rung, Langzeitdrift und sonst. Einflüsse, werden kom-pensiert.

Diese Nullpunktkalibrierung wird in folgenden Schrittendurchgeführt:

� Mehrmaliges Spülen: Den Spülvorgang so oft wieder-holen, bis das Wasser im Abflußschlauch klar ist..

� Milchprobenflasche mit 50 ml destilliertem Wasserin den Flaschenhalter setzen.Menüpunkt ‚Nullpunkt-Kalibrierung‘ aussuchen.

� Nullpunkt-Kalibrierung starten.

Hinweis:Die Nullkalibrierung ist eine notwendige Hardware-Nor-mierung. Sie ist keine Inhaltsstoff-Kalibrierung. Diesewird mit der A- und der B-Kalibrierung vorgenommen.Man kann daher nicht erwarten, daß die Meßwerte fürAqua dest. durch die Nullkalibrierung auf 0.00% gesetztwerden. Je nach Produktart kann es vorkommen, daß beieiner Messung mit Wasser nicht 0,00% für die jeweiligenInhaltsstoffe angezeigt wird, sondern gegebenenfallserhebliche Abweichungen (<0,1%) erscheinen. DieserEffekt ist bei Vollmilch am geringsten, bei davon abwei-chenden Produktarten, z.B. Magermilch, Sahne etc., wirder entsprechend größer. Dies hat auf die Meßgenauig-keit für die jeweilige Produktart keinen Einfluß!

KalibrierungDie eigentliche Inhaltsstoff-Kalibrierung besteht auszwei Kalibrierungen: der A-Kalibrierung mit einer in allenParametern inhaltsstoffärmeren Milch (A-Milch) und derB-Kalibrierung mit einer inhaltsstoffreichen Referenz-milch (B-Milch). Die A-Milch kann aus der B-Milchgewonnen werden, indem diese B-Milch gezielt (z.B. zu50% = 1:1 oder 331/3% = 1:2 oder 662/3% = 2:1 etc.) ver-wässert wird. Wichtig ist, daß diese Verwässerung miteiner genauen Waage vorgenommen und gut vermischtwird, um Fehler bei der Kalibrierung zu vermeiden.

An die B-Milch werden vom Gerät gewisse Anforderun-gen gestellt, die darin bestehen, daß diese Milch den zumessenden Milchen in den wesentlichen Inhaltsstoffenähnelt bzw. eine ähnliche Matrix aufweist. Die Differen-zen zwischen der A- und der B-Milch an Inhaltsstoffensollte mindestens 1% betragen.

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Achtung: Für jede Milchart (Produktart) muß eine Kali-brierung durchgeführt werden.

Durchführungsbeispiel für eine Kalibrierung:Das Gerät soll zum Beispiel für folgende Messungeneingerichtet werden:Milch 1: Rohmilch-MessungenMilch 2: Homogenisierte MilchMilch 3: MagermilchMilch 4: Schafsmilch

Zunächst wird das Gerät für die Rohmilchmessung kali-briert. Sie benötigen für eine Kalibrierung (A- und B-Kalibrierung) ca. 200 ml Referenzmilch. Die Werte derjeweiligen Inhaltsstoffe müssen bekannt sein bzw. refe-renzanalytisch ermittelt werden.Für die A- und die B-Kalibrierung benötigt der LactoStarjeweils eine Milchmenge für 3 Messungen. Benutzen Siedeshalb zur Kalibrierung immer eine volle Probenflasche(50 ml).

1.0 Produkt aussuchenDas Gerät auf „Milch 1“ einstellen. Im Menü können Sieunter „Produkte“ dies einstellen (siehe Menü-Baum undEinstellung des LactoStar).

2.0 A-Milch herstellenCa. 100 ml A-Milch herstellen, indem 50 ml der Refe-renzrohmilch mit z.B. 20% destilliertem Wasser ver-dünnt wird. (Gewichtsprozente – Waage verwenden!)Gut vermischen. Selbstverständlich sind auch andereMischungsverhältnisse möglich; dabei ändern sichentsprechend die Referenzwerte für die A-Milch.(Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Inhaltsstoffwerteder A-Milch nicht berechnet, sondern mit den entspre-chenden Verfahren [z.B. Gerber, Kjeldahl, Gefrierpunktetc.] bestimmt werden.)

3.0 Werte eingeben3.1 A-Werte eingeben� Menüpunkt ‚A-Kalibrierung‘ aussuchen� Inhaltsstoff-Werte eingeben

3.2 B-Werte eingeben� Menüpunkt ‚B-Kalibrierung‘ aussuchen� Inhaltsstoff-Werte eingeben

4.0 A-Milch4.1 Zwei Messungen mit der A-Milch durchführen. Diesist ein Spülgang mit der A-Referenzmilch. Die Meßwertesind nicht von Bedeutung.

4.2 A-Kalibrierung durchführen:� Milchprobenflasche mit der A-Milch (50 ml) in den

Flaschenhalter setzen.� A-Kalibrierung starten. Es werden 3 Messungen

gemacht, d.h., der Vorgang dauert etwa 6 Minuten.

5.0 B-Milch5.1 Zwei Messungen mit B-Milch durchführen. Dies istein Spülgang mit B-Referenzmilch. Die Meßwerte sindnicht von Bedeutung.

5.2 B-Kalibrierung durchführen:� Milchprobenflasche mit der B-Milch (50ml) in den

Flaschenhalter setzen.� B-Kalibrierung starten. Es werden 3 Messungen

gemacht, der Vorgang dauert etwa 6 Minuten.

Die Kalibrierung für die Milch 1 ist hiermit beendet. Fürdie anderen Produktarten (Milch 2, Milch 3, Milch 4) wirdanalog verfahren.Das Gerät ist nun bereit für die Messung verschiedenerMilchen. Selbstverständlich muß bei der Messung diejeweilig „richtige“ Produktart ausgesucht werden.

Achtung! Vermeiden Sie die Verschleppung der Refe-renzmilchen. Arbeiten Sie zügig und ohne Pausen zwi-schen den Kalibrierschritten.Verwechseln Sie beim Kalibrieren auf keinen Fall dieReferenzmilchen. Zuerst muß mit A-Milch A-kalibriertund dann mit B-Milch B-kalibriert werden. Verwechs-lungen führen unweigerlich zu einer völlig falschen Kali-brierung des Gerätes.

Hinweis: Führen Sie direkt nach einer Reinigung desGerätes mit Reinigungsflüssigkeit oder anderen Reini-gungsmitteln keine Kalibrierungen durch. DerartigeMittel verfälschen die Meßergebnisse sehr stark. Da siedie Oberflächen der Meßkammern stark benetzen,bedürfen sie nach ihrer Anwendung einer sehr gründ-lichen Spülung.

Geräte-Eigenschaften

1.0 ProdukteDer LactoStar kann 20 verschiedene Kalibrierdaten-sätze abspeichern. Damit können Sie von einem Pro-dukt auf ein anderes Produkt (z.B. von Milch auf Sahneetc.) umschalten, ohne daß dafür eine neue Kalibrierungnotwendig wäre.

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2.0 Parallele SchnittstelleDer LactoStar hat eine parallele Schnittstelle zumAnschluß eines handelsüblichen Druckers. Es kann auchein kleiner Thermo-Protokolldrucker angeschlossenwerden. Der dafür notwendige 6-V-Anschluß befindetsich an der Rückseite des Gerätes.

2.1 Serielle SchnittstelleAn die serielle Schnittstelle kann ein PC angeschlossenwerden. In diesem Fall können die Meßergebnisse auf-gezeichnet und mit zusätzlichen Informationen (Datum,Uhrzeit, Lieferfahrzeug, spezielle Lieferantennummeretc.) versehen werden. Die so aufgezeichneten Datenlassen sich danach in entsprechenden Programmen(z.B.Tabellenkalkulation oder betriebseigene Softwareetc.) beliebig weiterverarbeiten. Des weiteren könnendie Kalibrierdaten abgespeichert oder bearbeitet wer-den. Es ist auch möglich, die Kalibrierprofile von einemGerät in ein anderes Gerät zu transferieren oder auseinem Gerät herauszulesen und abzuspeichern. Die da-für notwendige Software ist im Lieferumfang enthalten.

Einige Anwendungshinweisefür das Arbeiten mit dem LactoStar

Spülen:Das Gerät sollte in folgenden Fällen gespült werden:Vor MeßpausenBei ProduktwechselNach Sahnemessungen

Reinigen:Das Gerät wird gereinigt, indem man mit den nachfol-genden Reinigungslösungen eine Messung startet.Danach wird mehrfach (5 bis 6 mal) mit Aqua dest.gespült.Wir empfehlen, 2 x täglich (insbesondere abends nachBeendigung der Messungen) das Gerät mit ca. 40 °Cwarmer 2%iger „Diverfoam SMS Chlor”-Lösung zu reini-gen.

Nullpunkt-Kalibrierung:Es ist empfehlenswert, einmal wöchentlich eine Null-punktkalibrierung durchzuführen. Die Nullpunktkalibrie-rung dient dazu, die gesamte Hardware zu normieren.D.h. Veränderungen, hervorgerufen durch Bauteile-Alte-rung, Langzeitdrift und sonst. Einflüsse, werden kom-pensiert.

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Kjeldahl-AufschlußapparateReihenheizbank mit muldenförmigen Rohrheizkörpern undGlasabsaugsystem zum Anschluß an Wasserstrahlpumpe oderTURBOSOG-Saugstation.

für 4 Heizstellen mit Kjeldahlkolben 500 ml (10 kg – 650 x 250 x 300 mm)4200

für 6 Heizstellen mit Kjeldahlkolben 500 ml(15 kg – 900 x 250 x 300 mm)4201

Wasserstrahlpumpe für Glasabsaugsystem4202

TURBOSOG-Saugstation4203

Kjeldahl-DestillierapparatReihenheizbank mit muldenförmigen Rohrheizkörpern, Kjel-dahlkolben, Reitmair-Aufsätzen, Kühlrohren, Auslaufrohren,Erlenmeyerkolben und Stativmaterial.

für 4 Destillationen, 500 ml (25 kg – 650 x 380 x 950 mm)4210

für 6 Destillationen, 500 ml (35 kg – 950 x 380 x 950 mm)4211

Kjeldahl-AufschlußsystemeHalbautomatisches SystemAluminium-Aufschlußblock, Etagenkonsole, Einsatzgestell,Absaugvorrichtung und Aufschlußgläsern, ohne Regler

für 8 Aufschlüsse 250 ml (16 kg – 380 x 380 x 650 mm)4220

für 20 Aufschlüsse 250 ml (39 kg – 460 x 500 x 740 mm)4221

Temperaturregler 0–420 °C4225

Wasserdampf-Destilliersystemefür geringen Probenanfall mit einfachem Programmablauf:automatische NaOH-Zugabe

(25 kg – 440 x 690 x 340 mm)4230

für mittleren Probenanfall mit vielseitigem Programmablauf:automatische Zugabe von H2O und NaOH sowie Absaugender ausdestillierten Probenreste

(27kg – 460 x 500 x 740 mm)4231

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Labor-pH-MeterLieferung ohne Meßkette

Knick 766komfortables Meßgerät für pH, mV und °C:Meßkettenanpassung, Meßkettenüberwachung, Gerä-teselbsttest, automatische Temperaturkompensation,Schreiberausgang, Kalibrierdatenspeicher4310

Knick 765 zusätzlich mit RS 232-Schnittstelle fürRechner und Drucker4311

Batterie-/Taschen-pH-MeterLieferumfang ohne Meßkette

Knick 911hochentwickeltes staub- und wasserdichtes sowiestoßsicheres Meßgerät für pH, mV und °C mit Aufstell-bügel für Tischbenutzung:Automatische Kalibrierung, Puffererkennung und Tem-peraturkompensation, Geräteselbsttest4315

Knick 912 zusätzlich mit Meßdatenspeicherung4316

Knick 913 zusätzlich mit Meßwertspeicher undInterface zu Rechner und Drucker4217

Pt 1000-Temperaturfühler für pH 911, 912 und 9134319

Labor-pH-Meter

WTW Level 1Routine Labor-pH/mV-Meter mit automatischer Tem-peraturkompensation, Kalibriersystem, Batterie- undNetzbetrieb4320

WTW Level 2Präzision-pH/mV-Meter zusätzlich mit RS 232-Schnitt-stelle für Rechner und Drucker4321

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Taschen-pH-Meter

WTW 330Robustes und wasserdichtes pH/mV-Meter mit Meß-wertspeicher, Kalibrierautomatik, automatischer Tem-peraturkompensation.4330

WTW 330-SETMeßgerät im Profikoffer mit integriertem Meßplatz,Elektrodenhalter, Pufferlösung pH 4, pH 7, pH 10 undKCL-Lösung, ohne Meßkette4331

WTW 340Meßgerät mit zusätzlich Analog- und Digitalausgang RS 2324334

Temperaturfühler mit Halteclip für WTW 330 und 3404335

Einstabmeßkette für MilchInlab 408, für Milch und andere Flüssigkeiten geeignet,Festkabel mit DIN-Stecker

4350

Einstichelektroden

Inlab 427 Steckkopf-Elektrodemit Kabel und DIN-Stecker4360

Inlab 427 ohne Kabel4361

SE 104 für Einstichmessungen von Käse, Fleisch undWurst, Festkabel mit DIN-Stecker4370

Einstabmesskette mit TemperaturfühlerSE 102 Einstabmeßkette mit integriertem Pt 1000 Temperatur-fühler, Festkabel mit DIN-Stecker

4380

Pufferlösungen250 ml in PE-Flasche

pH 4.004390

pH 7.004391

pH 9.004392

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KCL-Lösung, 250 ml in PE-Flasche

3 mol/l+AGCl4400

Elektrodenstativ

für zwei Elektroden, Kunststoff4410

Reiniger für Einstabmeßketten250 ml in PE-Flasche

AG-Cl-Diaphragma-Reiniger, Thioharnstofflösung4420

Eiweißlöser, Pepsin-Salzsäurelösung4421

Reaktivierungslösung250 ml in PE-Flasche, Flußsäure

4422

SäuregehaltsbestimmungTitrierapparat STANDARDkomplett mit Vorratsflasche, Gummistopfen, Bürette mit auto-matischer Nullpunkteinstellung, Natronkalkturm mit Steigrohr,Gummidruckball, Bürettenspitze mit Quetschhahn, je einePipette 1 und 25 ml, Erlenmeyerkolben 200 ml

für Milch: 0–20 ° SH4500

für Rahm: 0–40 ° SH4501

für Quark: 0–250 ° SHmit Porzellanmörser und Pistill, Pipette 2 ml(ohne Pipette 1 und 25 ml und Erlenmeyerkolben)4510

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SäuregehaltsbestimmungTitrierapparat SIMPLEXfür Milch und Rahm, komplett mit Polyflasche im Plastikfuß,Bürette mit automatischer Nullpunkteinstellung, Feintitrierungdurch Knopfdruck, je eine Pipette 1 ml und 25 ml, Erlenmeyer-kolben 200 ml

für Milch: 0–25 ° SH4520

für Rahm: 0–40 ° SH4521

Titrierapparat SIMPLEXfür allgemeine Aufgaben, wie oben, jedoch ohne Zubehör

mit Bürette 0–10 ml : 0,054530

mit Bürette 0–25 ml : 0,14540

mit Bürette 0–50 ml : 0,14550

Eiweißtitriergerätmit Vorratsflasche, für Anwendung von 25 ml Milch, Spezialbü-rette mit automatischer Nullpunkteinstellung, Natronkalkturmmit Steigrohr, Gummiball, Auslaufspitze, Quetschhahn, je eineVollpipette 1 ml, 5 ml und 25 ml, 2 Bechergläser niedrige Form250 ml, 2 Meßpipetten 1 ml : 0,01

0–6 ET: 0,024660

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Schnellbetriebsbürettenach Dr. Schiling, Schellbachstreifen, komplett mit Vorrats-flasche und Fuß

10 ml: 1/204680

25 ml: 1/104681

50 ml: 1/104682

SALUT-Milchprobermit 2 Gläsern, zur Alkohol/Alizarolprobe an der Annahme-rampe, zur Feststellung des Frischezustandes der Rohmilch

4700

Ersatzglas mit Loch4701

Salzgehaltsbestimmer für Butter und Käsesiehe Nr. 4530 und Nr. 4540, jedoch mit brauner Vorratsflasche

für Butter: 10 ml: 0,054760

für Käse: 25 ml: 0,14770

Schmutzprober SEDILABeinfach zu bedienender Handschmutzprober mit Schraub-zwinge zur Tischbefestigung, stabile Metallausführung, für 500 ml Milchmenge

4800

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Schmutzprober REVAMATzur Durchführung von Massenuntersuchungen im Anliefe-rungstempo, Stundenleistung ca. 800 Proben, scharf um-grenzte Schmutzbilder, für 500 ml Milchmenge, 220 V/50 Hz

4900

Schmutzprober ASPILACPumpenform zur direkten Ansaugung aus der Kanne, Gehäuse aus Plexiglas für Original-Filterblättchen, für 500 ml Milchmenge

4905

Filterblättchen

mit Schutzkappe und Schreibfläche, 1000 Stück4910

Filter rund

32 mm, 1000 Stück4911

Vergleichstafel

mit 3 Reinheitsstufen, Deutscher Standard4920

Reduktasegläsermit Ringmarke

10 ml und 21 ml5040

10 ml5041

Gummistopfenfür Reduktasegläser

5060

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Pipettierspritzenzum Dosieren von Nähr- und Färbelösungen, selbstansaugend,sterilisierbar

einstellbar bis 1 ml5110

einstellbar bis 2 ml5111

einstellbar bis 5 ml (für 10 ml siehe Nr. 8170)5112

Methylenblau-Tabletten

50 Stück5140

Resazurin-Tabletten

für LOVIBOND-Komparator, 100 Stück5150

LOVIBOND-Komparator 2000zur Resazurinprobe, Gehäuse für 2 Probegläser zum Vergleichder Farbwerte mit Milchbetrachtungsstativ

5160

Farbvergleichsscheibe

für Resazurin 4/9 mit 7 Standard-Vergleichsfarben5161

Probeglas

Satz bestehend aus 4 Stück5162

Trockensubstanzrechnernach Ackermann, für Milch

5360

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Butterschmelzbecher

Alu 30 g5400

Alu, 50 g5401

Becherzange

5420

Glasrührstabpistillartig, 140/6 mm

5430

DoppelspatelReinnickel, 150 mm

5440

Butterprüflöffelaus Plexiglas

5450

Kristallquarzsand

gewaschen, 1 kg, geglühte Qualität5460

gewaschen, 3 kg, Lieferkosten auf Anfrage5461

Aluminiumfolie150 x 190 mm, 1000 Stück

5470

WägedoseAlu, Ø 75 x 30 mm mit Deckel (numeriert auf Anfrage)

5490

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Bunsenbrennerfür Propangas (für andere Gasarten auf Anfrage)

5550

Infrarotbrenner, bis 750 °Cgeeignet für schnelle, kontaktlose Erwärmungsaufgaben(0,9 kg – 100 x 100 x 100 mm)

5571

Leistungsregler5572

Spirituslampe

Glas5580

Metall5581

Wator-Papierzur Bestimmung der Wasserfeinverteilung in Butter40 x 78 mm, 1 Pack = 50 Stück

5600

ButterschneiderDrahtstärke 0,5 mm

5605

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Taschenrefraktometerzur Messung des Eindampfungsgrades von Milch und Konzen-trationsbestimmungen in verschiedenen Anwendungsgebieten,in Etui. Mit der international festgelegten Brixskala läßt sichder Gewichtsprozentsatz der Trockenmasse direkt bestimmen

0–32% Brix: 0,2%, für Milch, Fruchtsäfte, Softdrinks5610

28–62% Brix: 0,2%, für konzentrierte Fruchtsäfte5612

45–82% Brix: 0,5%, für Honig5613

Digitales Hand-Refraktometer0–45%: 0,1% Brix, 1,3300–1,4100 nD: 0,0001 nD0–60 °C: 0,1 °CTemperaturkompensation automatisch 0–40 °C, (0,3 kg – 180 x 80 x 35 mm)

5614

Digital-Abbe-Refraktometer1,3000–1,7200 nD: 0,0001 nD, 0–95 %: 0,1 % Brix0–99 °C: 0,1 °C, LED-Beleuchtung 590 nm, Schnittstellen seriell RS-232 und RS 422, 115/230 V, 50/60 Hz ( 5 kg – 140 x 275 x 300 mm)

5620

Bad-/Umwälzthermostat E-5 JULABOfür interne und externe TemperieraufgabenTemperierbereich: 20 °C bis 100 °C (abhängig von derRaumtemperatur), Badöffnung 150 x 150/150 mm,(6 kg 170 x 330 x 350 mm)

5630

50

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Feuchtemeßgerät MA 30zur vollautomatischen Bestimmung des Feuchtegehaltes oderder Trockensubstanz. 30 g: 0,01%, Datenschnittstelle RS 232 C(5,5 kg – 217 x 283 x 165)

5710

Folienpresse5711

Alu-Rundfolie, 130 x 0,03 mm, 1000 Stück5712

Glasfaserfilter zur Bestimmung flüssiger, pastöser und fetthaltiger Proben, 80 Stück5713

AnalysenwaagenMöglichkeit der GLP/ISO-Protokollierung, Stückzählung,Rezepturspeicher, Prozentbestimmung, RS 232 C-Schnitt-stelle, Unterflurwägung, Staub- und Spritzwasserschutz, kom-plett mit Justiergewicht.

120 g : 0,1 mg5810

220 g : 0,1 mg5811

PräzisionswaagenStückzählung, Rezepturspeicher, Prozentbestimmung, RS 232C-Schnittstelle, Spritzwasserschutz, komplett mit Justierge-wicht.

310 g: 0,01 g5820

510 g: 0,01 g5821

210 g: 0,001 g5830

51

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Wärmeschränke

Typenübersicht/Ausstattung Typ Außenmaße Innenmaße Volumen Auflagerippen/ Watt/Volt Kg Bestell-(B/H/T) [mm] (B/H/T) [mm] [Liter] Einschiebebleche (netto) Nummer

UM 100 470/520/325 320/240/175 14 2/1 600/230 20 6000

UM 200 550/600/400 400/329/250 32 3/1 1100/230 28 6001

UM 300 630/600/400 480/320/250 39 3/1 1200/230 30 6002

UM 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6003

UM 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6004

UM 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6005

UM 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6006

UM 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6007

ULM 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6008

ULM 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 8009

ULM 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6010

ULM 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6011

ULM 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6012

UE 200 550/600/400 400/329/250 32 3/1 1100/230 28 6013

UE 300 630/600/400 480/320/250 39 3/1 1200/230 30 6014

UE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6015

UE 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6016

UE 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6017

UE 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6018

UE 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6019

ULE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6020

ULE 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6021

ULE 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6022

ULE 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6023

ULE 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6024

UP 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6025

UP 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6026

UP 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6027

UP 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6028

UP 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6029

ULP 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6030

ULP 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6031

ULP 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6032

ULP 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6033

ULP 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6034

Universal-Wärmeschrank „ULP“Elektronische Temperatur-regelung mit Prozeßregler (PID),programmierbar, serielle undparallele Schnittstelle,elektrischer Lüfter

Universal-Wärmeschrank „UP“Elektronische Temperatur-regelung mit Prozeßregler (PID),programmierbar, serielle undparallele Schnittstelle, passiveDurchlüftung

Universal-Wärmeschrank „ULE“Elektronische Temperatur-regelung (PID), Digitaluhr,serielle Schnittstelle, elektrischer Lüfter

Universal-Wärmeschrank „UE“Elektronische Temperatur-regelung (PID), Digitaluhr,serielle Schnittstelle, passiveDurchlüftung

Universal-Wärmeschrank „ULM“Thermostatische Temperatur-regelung, digitale Temperatur-anzeige, elektrischer Lüfter

Universal-Wärmeschrank „UM“Thermostatische Temperatur-regelung, digitale Temperaturan-zeige, passive Durchlüftung

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Brutschränke/Sterilisatoren

Typenübersicht/Ausstattung Typ Außenmaße Innenmaße Volumen Auflagerippen/ Watt/Volt Kg Bestell-(B/H/T) [mm] (B/H/T) [mm] [Liter] Einschiebebleche (netto) Nummer

BE 200 550/600/400 400/329/250 32 3/1 440/230 28 6035

BE 300 630/600/400 480/320/250 39 3/1 500/230 30 6036

BE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 800/230 35 6037

BE 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 900/230 50 6038

BE 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 1600/230 87 6039

BE 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 1800/230 121 6040

BE 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 2000/230 170 6041

BP 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 800/230 35 6042

BP 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 900/230 50 6043

BP 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 1600/230 87 6044

BP 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 1800/230 121 6045

BP 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 2000/230 170 6046

SM 100 470/520/325 320/240/175 14 2/1 600/230 20 6047

SM 200 550/600/400 400/329/250 32 3/1 1100/230 28 6048

SM 300 630/600/400 480/320/250 39 3/1 1200/230 30 6049

SM 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6050

SLM 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6051

SLM 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6052

SLM 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6053

SLM 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6054

SLM 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6055

SE 200 550/600/400 400/329/250 32 3/2 1100/230 28 6056

SE 300 630/600/400 480/320/250 39 3/2 1200/230 30 6057

SE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6058

6059

SLE 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6060

SLE 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6061

SLE 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6062

SLE 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6063

SLE 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6064

SLP 400 550/680/480 400/400/330 53 4/2 1400/230 35 6065

SLP 500 710/760/550 560/480/400 108 5/2 2000/230 50 6066

SLP 600 950/920/650 800/640/500 256 7/2 2400/230 87 6067

SLP 700 1190/1080/650 1040/800/500 416 9/2 4000/400 121 6068

SLP 800 1190/1605/750 1040/1200/600 749 14/2 4800/400 170 6069

ICP 400 558/967/486 400/400/330 53 4/2 500/230 68 6070

ICP 500 718/1047/556 560/480/400 108 5/2 500/230 87 6071

ICP 600 958/1335/656 800/640/500 256 7/2 700/230 144 6072

ICP 700 1198/1495/656 1040/800/500 416 9/2 750/230 178 6073

ICP 800 1198/1895/756 1040/1200/600 749 14/2 1200/230 227 6074

Kühlbrutschrank „ICP“PID Prozeßregelung von 0 bis +60 °C, programmierbar,serielle und parallele Schnitt-stelle, motorische Innenluft-umwälzung

Sterilisator „SLP“Elektronische Temperatur-regelung mit Prozeßregler (PID),programmierbar, serielle undparallele Schnittstelle, elektrischer Lüfter

Sterilisator „SLE“Elektronische Temperatur-regelung (PID), Digitaluhr,serielle Schnittstelle, elektrischer Lüfter

Sterilisator „SE“Elektronische Temperaturregelung(PID), Digitaluhr, serielle Schnitt-stelle, passive Durchlüftung

Sterilisator „SLM“Thermostatische Temperatur-regelung, digitale Temperatur-anzeige, elektrischer Lüfter

Sterilisator „SM“Thermostatische Temperatur-regelung, digitale Temperatur-anzeige, passive Durchlüftung

Brutschrank „BP“Elektronische Temperatur-regelung mit Prozeßregler (PID),programmierbar, serielle undparallele Schnittstelle, passive Durchlüftung

Brutschrank „BE“Elektronische Temperatur-regelung (PID), Digitaluhr,serielle Schnittstelle, passive Durchlüftung

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LaboröfenErhitzen und Veraschen bei bis zu 1100 °C, Ofengehäuse ausrostfreiem Edelstahl, hochwertige Isolierung, kurze Aufheizzeit,230 V/50 Hz

Innenmaße: 160 x 140 x 100 mm, 1,2 kW(18 kg – 340 x 340 x 420 mm)6220

Innenmaße: 240 x 250 x 170 mm, 3,0 kW(39 kg – 430 x 530 x 570 mm)6222

Auslauf-ViskosimeterEinfaches Viskosimeter für die betriebsinterne Messung derViskosität von Joghurt, Sauermilch, Sauerrahm, Kefir u.a.. Die gestoppte Zeit für den Durchlauf des Meßgutes dient alsMaß für die Viskosität.

Mit Stativ und zwei verschiedenen Auslaufdüsen6520

Glasscheibe6521

Stoppuhr für 65206522

ViscoTester VT6R HaakeRotationsviskosimeter für Messungen gemäß ISO 2555 undASTM (Brookfield-Methode)

– Meßbereich 20 ... 13.000.000 mPas (cP)– akustische Messbereichswarnung– RS 232C Schnittstelle– Spindelsatz mit 6 Spindeln, Stativ und Tragekoffer im Lieferumfang6530

Hemmstoffnachweis: Delvotest SP

1 Satz für 100 Proben6570

Delvotest Plattentest SP

5 Platten für je 96 Tests6571

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LaktodensimeterLaktodensimeter werden vielfach mit amtlicher Eichung bzw.amtlich geeicht mit Schein verwendet. Sehen Sie dazu bitte inunsere Preisliste oder fragen Sie bei uns an.

Laktodensimeterfür Milch nach Gerber, großes Modell, Negativ-Skala, 1,020–1,040: 0,0005 g/ml, mit Thermometer im StengelT = 20 °C, 10–40 °C, ca. 300 x 28 mm

Normalausführung/Standardausführung6600

amtlich geeicht, Thermometer 10–30 °C6602-E

amtlich geeicht mit Schein,Thermometer 10–30 °C6603-ES

Laktodensimeterfür Milch nach Gerber, kleines Modell, Negativ-Skala 1,020–1,035: 0,0005 g/ml, T = 20 °C, mit Thermometer imKörper 0–40 °C, ca. 210 x 17 mm

Normalausführung/Standardausführung6610

amtlich geeicht, Thermometer 10–30 °C6612-E

amtlich geeicht mit Schein,Thermometer 10–30 °C6613-ES

Aräometerfür Milch nach früherer DIN 10290 ohne Thermometer, 1,020–1,045: 0,0005 g/ml, T = 20 °C, ca. 350 x 25 mm

Normalausführung6620

amtlich geeicht6621-E

amtlich geeicht mit Schein6622-ES

Laktodensimeterfür Milch nach Quevenne, 15–40: 1,0, farbige Dreichfach-Skala, T = 20 °C, mit Thermometer 0–40 °C, ca. 290 x 22 mm

6630

ohne Thermometer, ca. 210 x 22 mm6631

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Aräometer für ButtermilchserumDIN 10293, 1,014–1,030: 0,0002 g/ml, T = 20 °C, ohne Thermo-meter, ca. 240 x 21 mm

Normalausführung6640

amtlich geeicht6641-E

amtlich geeicht mit Eichschein6641-ES

ButtermilchproberNach Dr. Roeder, 10–30: 1,0, mit Thermometer im Stengel,T = 20 °C, ca. 210 x 25 mm

6650

Aräometer für Kondensmilchohne Thermometer, T = 20 °C

1,000–1,240: 0,002 g/ml, ca. 310 x 19 mm6660

1,040–1,080: 0,001 g/ml, ca. 230 x 21 mm6661

Aräometer für Joghurt und Kakaotrunkmit Thermometer im Körper, T = 20 °C, ca. 220 x 16 mm

6670

Aräometer für Sole/Beaumé0–30 Bé: T = 15 °C, ca. 240 x 17 mm

ohne Thermometer6680

mit Thermometer, 0–40 °C6681

Aräometer für KesselwasserDIN 12791, M 100, T = 20 °C, ohne Thermometer,1,000–1,100: 0,002 g/ml, ca. 250 x 20 mm

6690

Aräometer für Kesselspeisewassernach Dr. Ammer, –1,2 bis +2: 1/10 °Bé, 300 x 22 mm

6700

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Alkoholmetermit Thermometer, 0–100 Vol.%: 1,0,T = 20 °C, ca. 290 x 16 mm

6710

Aräometer für AmylalkoholDIN 12791, ohne Thermometer, T = 20 °C, M 50, 260 x 24 mm0,800–0,850: 0,001 g/ml

6720

Aräometer für AmylalkoholDIN 12791, ohne Thermometer, T = 20 °C, M 50, 270 x 24 mm

1,800 1,850: 0,001 g/ml6730

1,500 1,550: 0,001 g/ml6731

AräometerDIN 12791, für verschiedene Flüssigkeiten, M 50, ohne Thermometer, T = 20 °C, 270 x 24 mm

1,000 1,050: 0,001 g/ml6740

1,050 1,100: 0,001 g/ml6741

1,100 1,150: 0,001 g/ml6742

1,150 1,200: 0,001 g/ml6743

Standglasfür Laktodensimeter, 265 x 35 mm Ø (innen)

6800

StativDreibein mit kardanischer Aufhängung und Hängezylinder210/22 mm für Laktodensimeter Nr. 6610–6613

6810

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Stativmit kardanischer Aufhängung, Überlauf-Hängezylinder für alleLaktodensimeter und Aräometer passend, inkl. Tropfschale,Schläuche und Quetschhahn

6830

Molkerei-Thermometermit Öse, 0–100 °C: 0,1, HG-Füllung, blau

7000

Molkerei-Thermometermit Öse, 0–100 °C: 0,1, Alkohol-Füllung, rot

7001

Molkerei-Thermometerin Kunststoffhülse mit Öse, koch- und schlagfest, schwimmfähig, 0–100 °C: 0,1, HG-Füllung, blau

7030

Molkerei-Thermometerin Kunststoffhülse mit Öse, koch- und schlagfest, schwimmfähig, 0–100 °C: 0,1, Alkohol-Füllung, rot

7031

Molkerei-ThermometerHg-Füllung, blau, als Ersatz für Nr. 7030

7040

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Molkerei-ThermometerAlkohol-Füllung, rot, als Ersatz für Nr. 7031

7041

Universal-Thermometer–10–100 °C: 1,0, HG-Füllung

7045

Universal-Thermometer–10–100 °C : 1,0, Alkohol-Füllung, rot

7046

Kühlraumthermometer–50 bis +50 °C: 1,0, Alkoholfüllung, blau, in Kunststoffassung mit Öse und Haken

7060

Kontrollthermometer0 bis +100 °C: 1,0, Hg-Füllung, blau, 305 x 9 mmamtlich geeicht mit Eichschein

7070

ungeeicht7071

Kälte-Laborthermometer–38 bis +50 °C: 1,0, Hg-Füllung, 280 x 8 x 9 mm

7081

Maximum-Minimum-StabthermometerHg-Füllung, blau, 220 mm lang

–35 bis –50 °C: 1,07095

–10 bis –100 °C: 1,07096

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Psychrometernach Fleischmann, komplett mit 2 Spezialthermometern,Wasservorratsgefäß, Diagramm zum Ablesen der relativenFeuchte

7100

Spezialthermometerals Ersatz für 7100

7101

Polymeter(Haarhygrometer) zur Messung der relativen Feuchte undTemperatur, Meßbereich 0–100% Feuchtigkeit, 0–30 °C, mit Skala für Sättigungsdampfdruck des Wassers

7110

Digitales Sekundenthermometer 926(Abb. mit Einstech-/Tauchfühler 7122)für die täglichen Temperaturmessungen in der Lebensmittel-branche. Meßbereich –50 bis + 350 °C: 0,1 °C (1 °C ab 200 °C),hohe Genauigkeit, ISO-Kalibrier-Zertifikat gegen Aufpreis

7120

Einstech-/Tauchfühler

robuster Präzisionsfühler, dia. 4 mm x 110 mm7122

Lebensmittelfühler aus Edelstahl, dia. 4 mm x 125 mm7123

Nadelfühler für schnellste Messungen ohne sichtbaresEinstichloch, dia. 1,4 mm x 150 mm7124

Gefriergutfühler zum Einschrauben ohne Vorbohren,dia. 8 mm x 110 mm7125

TopSafeSchutzhülle gegen Verschmutzung, Wasser und Stoß

7127

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Gefrierpunktbestimmungein Schwerpunktthema derFunke-Dr.N.Gerber Labortechnik GmbHDipl.-Ing. K. Schäfer, Dipl.-Phys. W. Spindler

HistorieSchon 1895 begann der deutsche Chemiker Beck-mannn, bekannt durch das nach ihm benannte „Beck-mann-Thermometer“, den Gefrierpunkt der Milch zumNachweis eines Fremdwasserzusatzes auszunutzen.Der Amerikaner Hortvet arbeitete im Jahre 1920 inten-siv mit dieser Methode und verbesserte sie in wesent-lichen Punkten. Die ersten Thermistor-Kryoskope wur-den in den 60er Jahren auf dem Markt eingeführt.Allerdings mußten diese noch vollständig von Handbedient werden. Anfang der 70er Jahre waren erstmaligautomatische Thermistor-Kryoskope erhältlich. Damitgab es die Möglichkeit, den Gefrierpunkt automatisch –per Knopfdruck – zu ermitteln.Ein entscheidender Schritt bei der Verbesserung derThermistor-Kryoskopie konnte zur Messe „FoodTec1984“ verzeichnet werden: Funke-Gerber stellte erst-malig ein Gerät mit automatischer Kalibrierung vor.Diese erfolgreiche, intensive Entwicklungsarbeit fandeinen weiteren Höhepunkt zur „FoodTec 1988“, woFunke-Gerber eine vollautomatische Gefrierpunktbe-stimmungsanlage mit einer Leistung von 220 Pr./Std.vorstellen konnte.Mit der Einführung einer indirekten Messung desGefrierpunktes (z.B. LactoStar) für die Routineanalytikrichtete sich das Interesse hauptsächlich auf Referenz-geräte, welche in der Lage sind, den Gefrierpunktgemäß den geltenden Normvorschriften ermitteln zukönnen. Diese Geräte müssen strengsten Anforderun-gen hinsichtlich Meßgenauigkeit gerecht werden, weildamit die Routinegeräte kalibriert werden. Zu diesemZweck entwickelte Funke-Gerber ein frei programmier-bares Kryoskop mit einer Auflösung von 0,1 m°C. DiesesGerät hat schon in vielen hundert Laboratorien weltweitseine Genauigkeit und Zuverlässigkeit unter Beweisgestellt.

Gefrierpunkt:Der Gefrierpunkt von reinem Wasser ist die Temperatur,bei der Eis und Wasser miteinander im Gleichgewichtstehen.Wenn lösliche Teile dieser Flüssigkeit hinzugefügt wer-den, erniedrigt sich der Gefrierpunkt (er wird kälter), weildie Fähigkeit der Wassermoleküle, von der Oberfläche

zu entweichen, verringert wird. Fett hat keinen Einflußauf den Gefrierpunkt, da es in Wasser nicht löslich ist.

Messprinzip:Die Milch wird auf –3 °C abgekühlt (unterkühlt) unddurch mechanische Vibration zur Kristallisation ange-regt. Infolge dieses Gefriervorgangs steigt die Tempera-tur durch die frei werdende Gitterenergie rasch an undstabilisiert sich auf einem bestimmten Plateau, das demGefrierpunkt entspricht.

Messprozedur:Der Gefrierpunkt von Flüssigkeiten ist nicht irgendeineTemperatur, sondern er ist genau die Temperatur, beider sich ein Teil der Probe im flüssigen Zustand und einanderer Teil der Probe im gefrorenen Zustand befindet,wobei beide Teile sich im Gleichgewicht befinden.Zum Messen des Gefrierpunktes muß die Probe daherin genau diesen Zustand gebracht werden. Dazu ist einebestimmte Prozedur erforderlich, die folgendermaßenfunktioniert:Zuerst muß die Probe unter Rühren unter ihren eigent-lichen Gefrierpunkt abgekühlt werden. Das Rühren istaus 3 Gründen notwendig:� Die Probe wird in Bewegung gehalten, so daß sie

nicht von selbst gefrieren kann.� Die Probe wird gut durchmischt, so daß alle Teile

der Probe die gleiche Temperatur aufweisen.� Die in der Probe befindliche Wärme wird nach

außen transportiert, wo sie durch die Kühleinrich-tung abgeführt werden kann.

Wenn eine Flüssigkeit kälter ist als ihr eigentlicherGefrierpunkt, dann ist dieser Zustand nicht stabil. Mannennt diesen Zustand ‚metastabil‘. Schon kleine Einwir-kungen wie z.B. das Schlagen an die Glaswand miteinem harten Gegenstand bewirken, daß das Gefriereneinsetzt und sich wie eine Lawine so weit fortsetzt, bisdaß die beim Gefrieren freigesetzte Schmelzwärme dieTemperatur der Probe so weit erhöht hat, daß derGefrierpunkt der Probe erreicht ist und sich gefroreneTeile mit noch nicht gefrorenen Teilen der Probe imGleichgewicht befinden.Ein Kryoskop muß also dann, wenn die Probe hinrei-chend kälter ist als ihr eigentlicher Gefrierpunkt, dasGefrieren auslösen. Was ist ‚hinreichend kälter‘? Nun,das Ziel ist es, daß beim Gefrieren soviel Eis sich bildet,daß es bei der normalen Größe von Eiskristallen überallin der Probe solche Kristalle gibt, aber die Probe nochnicht zu sehr durchgefroren ist. Bei Milchen hat es sichim Laufe der Zeit als optimal erwiesen, das Gefrieren beietwa –2 °C bis –3 °C auszulösen.

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Nach dem Auslösen des Gefrierens steigt die Tempera-tur der Probe, weil die Schmelzwärme beim Gefrierenfreigesetzt wird. Sie stabilisiert sich dann auf einembestimmten Wert, der Plateau genannt wird. Das Kühl-bad zieht außen immer weitere Wärme aus der Probe,und in demselben Maße wie dies geschieht, gefrierenweitere Teile der Probe und setzen damit ihre Schmelz-wärme frei. Damit bleibt die Temperatur gleich – jeden-falls so lange, wie noch flüssige Teile der Probe vorhan-den sind. Dieses Plateau dauert einige Minuten. DenGefrierpunkt bestimmt das Kryoskop aus den Tempera-tur-Meßwerten des Plateaus. Dazu gibt es Vorschriften.

Mögliche Fehlerquellen im MeßablaufZum Bestimmen des Gefrierpunktes wird bei der Mes-sung eine bestimmte Prozedur durchlaufen, wobei beijeder Stufe der Prozedur Fehler auftreten können.

Fehler beim Abkühlen:Wenn der Wärme-Entzug aus der Probe zu gering ist,dann dauert das Abkühlen zu lange. Ursache dafür istentweder das Kühlbad oder der Rührstab. Das Kühlbadmuß mindestens –6 °C kalt sein, und es muß gut zirku-lieren, um die Wärme aus der Probe ableiten zu können.Der Rührstab muß gleichmäßig mit einer Amplitude vonca. 3–4 mm rühren. Bei Abkühlfehlern muß man deshalbzuerst das Kühlbad mit einem Thermometer kontrollie-ren, dann mit einem leeren Probenglas die Kühlbad-Zir-kulation kontrollieren. Danach schaut man nach, ob derRührstab frei schwingen kann und nicht irgendwoanstößt oder schleift. Danach kontrolliert man die Rühr-stabsamplitude. Dazu gibt es ein spezielles Menü imGerät. Als Richtwert gilt nicht irgendeine Zahl auf demDisplay – diese ist nur als Anhaltspunkt gedacht – son-dern man betrachtet die Spitze des schwingendenRührstabes und stellt ihn so ein, daß die Umkehrpunkteetwa 3–4 mm auseinander liegen. Dann füllt man 2,5 mlWasser in ein Probenglas, hält dieses von unten an denThermistor, so daß der Rührstab das Wasser rührt undkontrolliert, ob der Rührstab auch im Wasser gutschwingt.Wenn dies alles kontrolliert und richtig eingestellt ist,macht man eine Probemessung mit Wasser und beob-achtet dabei den Temperaturwert im Display. Die Zeit,die das Gerät braucht, um eine Probe von Raumtempe-ratur (20 °C...25 °C) bis auf –2 °C abzukühlen, sollteziemlich genau 1 Minute betragen. Dann sind Kühlbadund Rührstab richtig eingestellt.Dauert das Abkühlen weniger als 45 Sekunden, dann istdas Kühlbad zu kalt oder der Rührstab zu stark einge-stellt.

Dauert das Abkühlen mehr als 75 Sekunden, dann istdas Kühlbad zu warm oder zirkuliert zu schlecht oderder Rührstab ist zu schwach eingestellt.Tritt der ‚Fehler beim Abkühlen‘ auf, nachdem Kühlbadund Rührstab auf korrekte Funktion überprüft sind, dannmuß der Thermistor und die Kalibrierung des Gerätesüberprüft werden. Falls das Gerät grob fehlkalibriert ist,findet es seine Temperaturskale nicht und kann deshalbauch keine richtigen Temperaturen messen.

Zu früh gefroren:Der Zustand einer Probe ist nicht stabil, wenn sie kälterist als ihr Gefrierpunkt. Es kann daher immer vorkom-men, daß eine Probe durch eine unbeabsichtigte Einwir-kung oder von sich aus gefriert, bevor das Gerät dasGefrieren auslöst. Es gibt mehrere mögliche Ursachendafür: Bei zu starkem Rühren oder wenn der Rührstabirgendwo schleift, können Erschütterungen auftretenund das Gefrieren auslösen. Je länger das Abkühlendauert, desto mehr Zeit hat die Probe, um von sich auszu gefrieren. Deshalb muß das Abkühlen so schnell wiemöglich erfolgen. Falls sich Schmutz in der Probe befin-det, kann dieser das Gefrieren auslösen.

Nicht gefroren:Wenn die eingestellte Temperatur für das Unterkühlen(die ‚Schlagtemperatur‘) erreicht ist, schlägt das Gerätgegen die Glaswand des Probengläschens, um dasGefrieren auszulösen. Nun sollte die Temperatur anstei-gen. Als Kriterium hierfür gilt eine Temperaturerhöhungvon mindestens 0,1 °C. Bei Wasser oder Kalibrierlösun-gen ist dies auch immer der Fall, wenn der Rührstab soeingestellt ist, daß er kräftig gegen die Glaswandschlägt. Bei Milchen ist dies manchmal nicht der Fall. Esgibt Milchen, die schwer gefrieren. Wenn dieser Fehlernur gelegentlich bei einzelnen Milchen auftritt, dannerwärmt man die betreffende Milch auf ca. 40 °C, läßt siewieder erkalten und mißt noch mal. Wenn dieser Fehlerdagegen in einer bestimmten Region häufig auftritt,dann ist es besser, die Schlagtemperatur abzusenken,so daß die Proben stärker unterkühlt werden und des-halb leichter gefrieren. Tritt dieser Fehler auch bei Kali-brierflüssigkeiten auf, dann stimmt die Kalibrierung desGerätes nicht, oder es ist Kühlbadflüssigkeit in die Probegelangt.

Plateau nicht gefunden:Dieser Fehler kann nur auftreten, wenn die „Plateau-Such-Methode“ nach IDF zum Bestimmen des Gefrier-punktes verwendet wird. Bei dieser Methode muß wäh-rend des Plateaus der Temperaturwert für eine be-

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stimmte Zeit innerhalb eines festgelegten Bereichessein. Dabei kann es vorkommen, daß eine bestimmteMilch dieses Kriterium nicht erfüllt. Dann muß von die-ser Milch eine zweite Probe gemessen werden. Tritt die-ser Fehler plötzlich häufig auf, obwohl das Gerät anson-sten korrekt arbeitet, dann ist der Fehler im Thermistoroder in äußeren Störeinflüssen zu suchen.

Unkalibriert oder Thermistor defekt:Beim Starten einer Messung oder Kalibrierung testetdas Gerät den aktuellen Wert des Thermistors. Dessenelektrischer Widerstand ist bekanntlich eine Funktionder Temperatur. Dieser elektrische Widerstand wird voneinem ADC (Analog-Digital-Converter) in eine Zahlübersetzt, die dann vom Gerät weiterverarbeitet wird.Hat nun der Thermistor einen Kurzschluß oder eineUnterbrechung, so ist sein Widerstand null oder unend-lich, was beides bei einem funktionsfähigen Thermistornicht sein kann. In diesem Fall startet das Gerät die Mes-sung nicht.Ist die Temperatur, die sich aus dem aktuellen Wert desThermistors zusammen mit den im Gerät gespeichertenKalibrierkonstanten ergibt, kälter als +1 °C (was beieinem Thermistor, der sich in einer neuen, d.h. in einernoch warmen Probe befindet, nicht sein kann), dannstartet das Gerät die Messung auch nicht.

Erkennen von Fehlern bei der BenutzungDie meisten Fehler, die bei der Benutzung des Gerätesgemacht werden, sind Fehl-Kalibrierungen. Das Kalibrie-ren eines Kryoskops ist eine notwendige Voraussetzungfür jegliche Benutzung. Aus meßtechnischen Gründenist es erforderlich, zum Messen der Temperatur derProbe einen Thermistor zu verwenden. Thermistorenhaben einen sehr großen Temperatureffekt, der für Auf-lösungen von mehr als 1 m°K notwendig ist. Leider istdie fertigungstechnisch verursachte Schwankungs-breite der Widerstandswerte dieser Bauteile so groß,daß man im Kryoskop den Temperatur-Nullpunkt (0 °C)meistens mit einer Pre-Kalibration ermitteln muß, bevorman das Gerät mit einem neuen Thermistor kalibrierenkann.Es ist davon auszugehen, daß nach einem Thermi-stor-Austausch die A-Kalibrierung nicht erfolgreichdurchgeführt werden kann. Der Grund dafür ist, daß dasGerät zuerst die eingestellte Schlagtemperatur errei-chen muß und dann nach dem Schlagen eine Erhöhungder Temperatur erkennen muß (als Kennzeichen dafür,daß das Gefrieren eingesetzt hat). Dies ist jedoch nichtgegeben, weil die Werte des neuen Thermistors nachBerechnung mit den Kalibrierkonstanten des alten Ther-

mistors falsche Temperaturen ergeben. Deshalb ist einesogenannte Pre-Kalibrierung erforderlich, bei der dasGerät nicht auf die Temperaturen achtet, sondern einerein zeitgesteuerte Meß-Prozedur durchführt. Anschlie-ßend sind die Kalibrierkonstanten soweit an die Eigen-schaften des neuen Thermistors angepaßt, daß sowohldie A- als auch die B-Kalibrierung erfolgreich durchge-führt werden kann.Leider ist es häufig anzutreffen, daß bei der Kalibrierungdie mit Kalibrierlösungen gefüllten Probengläser ver-wechselt werden oder daß der verkehrte Menüpunktausgewählt wurde.

Verwechslung A-Lösung mit B-Lösung:Zunächst gelingt die A-Kalibrierung ohne Besonderhei-ten. Bei der B-Kalibrierung meldet das Gerät den Fehler„unkalibriert oder Thermistor defekt“ und bleibt in einemunkalibrierten Zustand. Bei älteren Firmware-Versionenübernimmt das Gerät die falschen Werte und ist ab danicht mehr meßbereit. In jedem Fall sollte eine neuePre-Kalibration und dann eine richtige Kalibration erfol-gen.

Verwechslung A-Kalibration anstelle B-KalibrationDie gesamte Temperatur-Skale des Gerätes istanschließend verschoben. Beim Nachmessen der Kali-brier-Lösungen erhält man vertauschte Werte und einvertauschtes Vorzeichen. Beispiel:A-Kali mit 0,000A-Kali mit 0,000B-Kali mit –0,557A-Kali mit –0,557 (Fehlbedienung)nachmessen B-Lösung: ergibt 0,000nachmessen A-Lösung: ergibt 0,557

Fehlerhafter ThermistorDies ist der am häufigsten auftretender Fehler. Dabeigibt es zwei Möglichkeiten:1. Der Thermistor ist (wurde) abgebrochen: Dies erkennt

man daran, daß die Anzeige ständig, ohne jeglicheÄnderung auf einem negativen Wert verharrt.

2. Die Thermistor-Klebung ist undicht: Dies zeigt sich mitextrem instabilem Messverhalten. Die Wiederholbar-keit ist sehr schlecht, z.B. Schwankungungen von ca.+0,1 °C.

In beiden Fällen muß der Thermistor ausgetauscht wer-den.

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Fehler am RührstabDer Rührstab schwingt nicht frei: Der Rührstab muß sichfrei in dem dafür vorgesehenen Schlitz bewegen kön-nen. Er darf auf keinen Fall den Thermistor an irgendei-ner Stelle berühren. Besonders beim Thermistortauschmuß darauf geachtet werden.

� Die Rührstabsamplitude ist nicht groß genug: Die Abkühlung der Probe erfolgt nicht gleichmäßigund dauert deutlich länger als 1 Minute. Bei richtigeingestelltem Rührstab beträgt die Abkühlzeit ziem-lich genau 1 Minute. Die Rührstabsamplitude mußca. 3–4mm betragen. Gegebenenfalls muß derRührstab entsprechend eingestellt werden.

� Die Rührstabsamplitude ist zu groß: Es kommt des öfteren zu vorzeitigem Gefrieren derProbe.

Spezielle Anwendungen/Messung von SahneDa bei einer Sahne mit ca. 40% Fettgehalt die für denGefrierpunkt relevante Flüssigkeit nur noch 60% Probe-Volumen aufweist, wird empfohlen das Probevolumenauf ca. 3 ml zu erhöhen.

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CryoStar IAutomatischer GefrierpunktbestimmerReferenzmessung gemäß ISO/DIS 5764

Die wichtigsten Eigenschaften im Überblick:

Zukunftssicher und flexibel:Festzeit-Messung, Plateausuche und Maximumssuchestehen zur Verfügung. Sie können alle dafür relevantenParameter frei programmieren. Selbstverständlich wer-den diese auch protokolliert. Damit läßt sich der Cryo-Star I auf alle nationalen und internationalen (auch künf-tige) einstellen.

Komfortabel:Die Bedienung erfolgt menügeführt in der Sprache IhrerWahl. Derzeit sind Deutsch, Englisch, Französisch, Grie-chisch, Italienisch, Polnisch, Spanisch, Türkisch undUngarisch vorhanden.

Leistungsfähig:Ein neues Kühlsystem (Pat. ang.) sorgt für schnelleBetriebsbereitschaft auch bei höheren Umgebungstem-peraturen (ca. 32 °C).

Schnell:Je nach Einstellung können bis zu 40 Proben pro Stundegemessen werden.

Vielseitig:Der CryoStar I hat einen parallelen Anschluß (für üblicheDrucker) und kann mit der seriellen Schnittstelle aneinen PC angeschlossen werden. Hiermit ist es möglich,die Gefrierkurve während der Messung auf dem Bild-schirm darzustellen und abzuspeichern. Eine leistungs-fähige Zoom-Funktion rundet das Bild ab. Die dafür not-wendige Software ist im Lieferumfang enthalten.

Handlich:Der CryoStar ist klein, leicht und unkompliziert in derHandhabung. Der prozentuale Fremdwassergehalt wirddirekt angezeigt und ausgedruckt. Die Kalibrierung wirdautomatisch durchgeführt. Alle Einstellungen und Kali-brierwerte sind dauerhaft in einem nichtflüchtigen Spei-cher abgelegt.

Technische Daten:Anschluß: 230V/115V AC (50...60 Hz)

180 W, und 12 V DCMeßauflösung: 0,0001 °CWiederholbarkeit: ± 0,002 °CMeßbereich: 0,000 °C bis –1,500 °CProbenvolumen: 2,0 ml bis 2,5 mlempf. Wert: 2,2 mlProbendurchsatz: bis zu 40/h

typisch 30/hSchnittstellen: 1x parallel, 1 x seriell (RS232)Maße: 29 x 19 x 38 cm (B x H x T)Meßkopf: 24 cm (H)Gewicht: 12 kg (netto)

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CryoStar IAutomatisches GefrierpunktbestimmungsgerätReferenzmethode gemäß ISO/DIS 5764Siehe ausführliche Beschreibung Seite 65

7150

ThermodruckerProtokoll-Drucker (6 V DC) zum direkten Anschluß an dieGeräte CryoStar I und LactoStar, die passende Thermopapier-rolle finden Sie unter 7157.

7151

Ersatz-Thermistor,für CryoStar I gemäß ISO/DIS 5764, PVC, weiß

7152

Softwarefür CryoStar I (ist im Lieferumfang enthalten)

7156

Thermopapierrollefür Thermodrucker 7151

7157

Anschlußkabel (12 V DC)für CryoStar 12-Volt-Anschluß

7159

Eichstandard „A“0,000 °C, 250 ml in PE-Flasche

7165

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Eichstandard „B“–0,557 °C, 250 ml in PE-Flasche

7166

Probeglasmit Marke bei 2,0 ml, 50 Stück

7167

ProbestativMaterial: PPH, für 27 Probegläser

7168

Kühlbadflüssigkeit500 ml in PE-Flasche

7169

Probenahme-Pipetteeinstellbar zwischen 1,0 ml und 5,0 ml

7174

Pipettenspitzenfür 7174

7175

Ersatz-Thermistor(für CyroStar I bestellen Sie bitte unter Nr. 7152)

für CyroStar II-LC, III, IV und V7184

Eichstandard A–0,408 °C, 250 ml in PE-Flasche

7186

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Eichstandard B–0,600 °C, 250 ml in PE-Flasche

7187

Kontroll-Standard C–0,512 °C, 250 ml in PE-Flasche

7188

LaktometerEinfaches Hand-Refraktometer für die betriebsinterne Bestimmung von SNF.

7500

Löslichkeitsindexmischernach ADMI- und DLG-Vorschriften, mit Spezialmotor, Mixglas,Edelstahl-Rührflügel, Schaltuhr, Dauerbetriebsschalter

7610

Ersatz-Mixglas7620

Ersatz-Rührflügel7621

Ersatz-Antriebsriemen7622

VergleichstabelleADMI „Scorched Particle Standards of Dry Milks“

7650

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StampfvolumeterTyp STAV 2003 zur Ermittlung des Stampfvolumens von Milch-pulver, Kunststoffgehäuse weiß hochglanz mit Einphasen-Wechselstrom-Motor 220 V/50 Hz mit Schneckentrieb undKondensator, Stampfmechanismus mit Spannverschluß fürden Meßzylinder, fünfstelliger elektronischer Vorwahlzähler,Ein/Aus-Schalter mit Kontrollampe, Bedienungspult rot-seiden-matt. Die Meßzylinder mit 250 ml sind in Gewicht und Gradu-ierung nach DIN 53194 genormt.

7660

Ersatz-Meßzylinderfür 7660

7661

Kurzzeiterhitzungsnachweise Bestimmung der alkalischen Phosphatase

Lactognost Original-Packungmit Vergleichstafel für 100 Proben7820

Lactognost-Nachfüllpackung mit den Reagenzien I, II und III für 100 Proben7821

Teststreifen Phosphatesmo MI, Packung zu 50 Streifen7822

Vormelkbecheraus Kunststoff

7910

California-Mastitis-Test (Schalm-Test)zur Schnellbestimmung eines erhöhten Zellgehalts in derMilch, aus dem Rückschlüsse auf eine eventuelle Mastitis-erkrankung zu ziehen sind. 2 Testschalen mit 4 Vertiefungen, 1 Spritzflasche 250 ml

7920

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CMT-Testflüssigkeit

1 Liter7930

5 Liter7931

LOVIBOND-Komparator 2000zur Chlor-, Nitrat- und Nitritbestimmung DB 410

8010

Reagenzglasstarkwandig, 160 x 15 x 16 mm, 100 Stück

8100

Gummistopfenmit Glasrohr und Watte

8110

Coliglöckchen20 x 10 mm, 100 Stück

8120

Durhamröhrchen40 x 8 mm, 100 Stück

8130

ColistativEdelstahl, sterilisierbar

8140

Dosierspritzefür Nährlösungen, 10ml, sterilisierbar, siehe auch 5110, 5111,5112

8170

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Sterilisierbüchse aus Edelstahl

300 x 65 mm, für Pipetten8190

420 x 65 mm8191

CAP-O-TEST-VerschlußVerschiedene Farben

8200

Kapsenbergkappeverschiedene Farben

8201

Colistreifen

1,0 ml, weiß8220

0,1 ml, weiß8221

1,0 ml, grün8222

VerdünnungsflascheBorosilikatglas 3.3, 250 ml, mit Glasstab und Silicon-Stopfen,sterilisierbar

8290

Flasche allein8291

Verdünnungspipetten

1,1 : 0,1 ml8300

1,0 + 1,1 ml, nach Demeter mit 2 Marken8301

1,0 + 2,0 + 2,1 + 2,2 ml, nach Demeter mit 4 Marken8302

1,0 + 1,1 + 1,2 ml, nach Demeter mit 3 Marken8303

PetrischalenGlas, 100 x 20mm

8310

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PetrischalenKunststoff (Einmalverwendung), steril verpackt

Ø 60 x 15 mm, 600 Stück, mit Entlüftungsnocken8312

Ø 94 x 16 mm, 1000 Stück,8313

ohne Entlüftungsnocken Ø 94 x 16 mm, 100 Stück8314

mit Entlüftungsnocken Ø 145 x 20 mm, 165 Stück8315

Sterilisierbüchsemit Einsatz, Edelstahl, für Petrischalen aus Glas

8320

Drahtkörbezum Sterilisieren

100 x 100 x 100 mm8330

140 x 140 x 140 mm8331

200 x 200 x 200 mm8332

Ausstrichnadelrechtwinklig abgebogen

8340

DrigalskispatelGlas

8350

ImpfdrahtEdelstahl, 1 m

8370

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BurriösePlatin, kalibriert

0,001 ml8380

0,01 ml8381

Kollehalterfür Impfdraht-Öse

8382

Objektträger76 x 26 mm, halbweiß, geschnitten 50 Stück

8400

Deckglas18 x 18 mm

8401

Objektträgerpinzette

8410

Färbegestellnach Bongert

8420

Färbeküvetterechteckig

8430

Drahtnetz

mit Keramikzentrum8440

ohne Keramikzentrum8441

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Dreifußfür Bunsenbrenner

8450

Keimzähler ColonyStarleicht zu reinigendes Kunststoffgehäuse, höhenverstellbar mitLeuchtfeld von 145 mm Ø mit direkter und indirekter, blend-freier Beleuchtung, Mattglas- und Klarglasscheibe mit cm2-und 1/9-cm2-Einteilung, Elektrischer Kontaktstift mit Faser-schreiber Es können Petrischalen bis 145 mm Ø verwendetwerden. Bei kleinerem Schalendurchmesser wird der mitgelie-ferte Reduziereinsatz eingesetzt. 220 V/50 Hz, 25 x 23 x 7,5cm, 1,7 kg ColonyStar mit vollständigem Zubehör (8501, 8503,8504, 8505)

8500

Lupe mit solider Stellfläche und flexiblem Arm8501

ColonyStar ohne Zubehör8502

Automatischer Kontaktstift8503

Fasermine, Ersatzteil für 85038504

Klarglasscheibe mit Dunkelfeld8505

Tischautoklavenmit elektromechanischer Steuerung

1730 ML 170 x 300 mm, 7,5 l, 220–240 V, 1,3 kW8510

2540 ML 250 x 420 mm, 23 l, 220–240 V, 2,2 kW8512

3850 ML 380 x 510 mm, 62 l, 380–400 V, 4,0 kW8513

3870 ML 380 x 690 mm, 85 l, 380–400 V, 4,8 kW8514

5050 ML 500 x 500 mm, 110 l, 380–400 V, 4,8 kW8515

5075 ML 500 x 750 mm, 160 l, 380–400 V, 7,2 kW8516

74

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Tischautoklaven mit Mikroprozessorsteuerung

1730 EL 170 x 300 mm, 7,5 l, 220–240 V, 1,3 kW8517

2540 EL 250 x 420 mm, 23 l, 220–240 V, 2,2 kW8518

3850 EL 380 x 510 mm, 62 l, 380–400 V, 4,0 kW8519

3870 EL 380 x 690 mm, 85 l, 380–400 V, 4,8 kW8520

5050 EL 500 x 500 mm, 110 l, 380–400 V, 4,8 kW8521

5075 EL 500 x 750 mm, 160 l, 380–400 V, 7,2 kW8522

Standautoklavenmit elektromechanischer Steuerung

2540 MLV 250 x 400 mm, 23 l, 220–240 V, 2,2 kW8523

3850 MLV 380 x 490 mm, 62 l, 380–400 V, 6,0 kW8524

3870 MLV 380 x 690 mm, 85 l, 380–400 V, 6,0 kW8525

5050 MLV 500 x 500 mm, 110 l, 380–400 V, 9,0 kW8526

3875 MLV 500 x 750 mm, 160 l, 380–400 V, 9,0 kW8527

Standautoklaven mit Mikroprozessorsteuerung

2540 MLV 250 x 400 mm, 23 l, 220–240 V, 2,2 kW8528

3850 MLV 380 x 490 mm, 62 l, 380–400 V, 6,0 kW8529

3870 MLV 380 x 690 mm, 85 l, 380–400 V, 6,0 kW8530

5050 MLV 500 x 500 mm, 110 l, 380–400 V, 9,0 kW8531

5075 MLV 500 x 750 mm, 160 l, 380–400 V, 9,0 kW8532

75

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Transportabler Tischautoklavmit aufgeschraubtem Kontroll-Thermometer für eine rascheund effiziente Dampfsterilisation bei 140 °C/2,7 bar oder 125 °C/1,4 bar. Auch zum Autoklavieren von Nährböden inkleinen Mengen geeignet. Sonderventile für 115 °C/0,7 bar und121 °C/1,1 bar sind auf Anfrage lieferbar. 220–230 Volt, 50–60 Hz, 1,6 kW bis 1,75 kW, Al seidenglanz poliert, thermo-statische Temperaturregelung, geprüfte Sicherheit (GS)

CV-EL 10 LVolumen 10 l, Durchmesser 24 cm, Innenhöhe 22 cm,nutzbare max. Diagonale 30 cm8540

CV-EL 12 LVolumen 12 l, Gewicht 6,1 kg, Durchmesser 24 cm,Innenhöhe 24 cm, nutzbare max. Diagonale 32 cm8541

CV-EL 18 LVolumen 18 l, Gewicht 7,7 kg, Durchmesser 24 cm,Innenhöhe 38 cm, nutzbare Diagonale 43 cm8542

Siebkorb8543

Instrumentenplatte8544

Kulturenzuchtgerätzur Züchtung individueller milchwirtschaftlicher Kulturen.8 verschiedene Größen von 1 x 5 l bis 4 x 20 l, Edelstahl-Kulturgefäße 5 l mit Deckel und Rührer, PP-Gehäuse, Mikro-prozessor-Steuerung

1 x 5 l-Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen8610

2 x 5 l-Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen8611

4 x 5 l-Behälter, 4 x 0,5 l Mutterkulturflaschen8612

1 x 10 l-Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen8613

2 x 10 l-Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen8614

4 x 10 l-Behälter, 4 x 0,5 l Mutterkulturflaschen8615

2 x 20 l-Behälter, 2 x 0,5 l Mutterkulturflaschen8616

4 x 20 l-Behälter, 4 x 0,5 l Mutterkulturflaschen8617

Magnetrührer MONOohne Heizung, 1–3000 ml Rührvolumen (H20), 100–1000 U/min, Maße 150 x 200 x 35 mm, 1,4 kg, Stecker-netzteil für 115 oder 230 V AC/50–60 Hz im Lieferumfangenthalten

8690

76

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Magnetrührer MONOTHERMmit Heizung, 1–3000 ml Rührvolumen (H20),100–1000 U/min, Maße 160 x 295 x 60 mm, 2,5 kg, 230 V AC/50 oder 115 V AC/60 Hz lieferbar

8691

Siebmaschine AS 200 basiczur Trennung, Fraktionierung, Korngrößenbestimmung, trockenund naß für Pulver, Schüttgüter und Suspensionen von 20 µmbis 25 mm, 9 bzw. 17 Fraktionen, max. 3 kg Siebgutmenge,Siebdurchmesser 100/150/200/203 mm (8") möglich400 x 840 x 347 mm, ca. 30 kg

8710

Siebespanneinheit

Standard für Siebe 200 mm8711

Standard-Siebsatz mit Sieben Durchmesser 200 mm,Höhe 50 mm, nach DIN/ISO 3310/1 mit den Maschenweiten 45–63–125–250–500–1000–2000–4000 µm und Auffangboden8712

Einzelsiebe verschiedener Größe nach DIN/ISO oder ASTM auf Anfrage8713

77

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Labormikroskop StandardBinokulares Durchlichtmikroskop. Um 360 ° drehbarerSchiebetubus, kontinuierlich regelbare Halogenlampe (10 W),Kondensor N.A. 0,65 mit Irisblende, 4-fach Objektrevolver,Grob- und Feintrieb koaxial gelagert, Objektführer, Stecker-netzteil, Schutzhülle.Objektive: Achromat 4/0.10; 10/0,25; 40/0,65; 100/1,25 ÖlOkulare WF 10x/18; 1x mit Zeiger; 1x ohne Zeiger,

8760

Labormikroskop Professionalgrößerer Bedienungskomfort und bessere Einstellmöglichkei-ten durch festinstallierten Kreuztisch und Kondensor N.A. 1,2mit Irisblende

8761

Trinokularmikroskopzusätzlich z. Mod. Professional mit trinokularem Schiebetubus

8762

Wasserdestillierautomatenzum Erzeugen von destilliertem Wasser mit einem Leitwertvon unter 2,3 µS/cm bei +20 °C. Sparsamer Energieverbrauchdurch Verwendung des auf 80 °C aufgeheizten Kühlwassers.Die Geräte sind komplett aus Edelstahl 1.4301 gefertigt undwerden mit Wandhalterung sowie Wasserzu- und -ablauf-schlauch geliefert.

Destillatmenge: 4 l/hVorratsbehälter: 4 lKühlwasserverbrauch: 50 l/h220 V/50 Hz; 3,2 kWAbmessungen: 510 x 460 x 230 mmGewicht: 13 kg8771

Destillatmenge: 7 l/hVorratsbehälter: 7 lKühlwasserverbrauch: 70 l/h220 V/380 V/50 Hz; 4,8 kWAbmessungen: 670 x 500 x 340 mmGewicht: 19 kg8772

Wasserdestilliergerät, Mono, GlasDestillatmenge: 3,5 l/hKühlwassermenge: 45 l/hLeitfähigkeit: 0,85 µsca. 600 x 200 x 180 mm, 4 kg

8775

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Wasserbad7 l mit Schrägdeckel240 x 210 x 140 mm, ca. 11 kg

8786

Wasserbad22 l mit Schrägdeckel350 x 290 x 220 mm, ca. 17 kg

8788

Becherglas,niedrige Form Borosilikatglas, mit Teilung und Ausguß

50 ml8800

100 ml8801

250 ml8802

400 ml8803

600 ml8804

800 ml8805

1000 ml8806

Becherglas,hohe Form Borosilikatglas, mit Teilung und Ausguß

50 ml8808

100 ml8809

250 ml8810

400 ml8811

600 ml8812

800 ml8813

1000 ml8814

2000 ml8815

79

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Erlenmeyer-Kolbenenghalsig Borosilikatglas, mit Teilung, DIN 12380

50 ml8817

100 ml8818

200 ml8819

250 ml8820

300 ml8821

500 ml8822

1000 ml8823

2000 ml8824

Erlenmeyer-Kolbenweithalsig, Borosilikatglas, mit Teilung, DIN 12385

50 ml8826

100 ml8827

200 ml8828

250 ml8829

300 ml8830

500 ml8831

1000 ml8832

2000 ml8833

Messzylinder, hohe FormGlas, mit Ausguß

50 ml : 1/18850

100 ml : 1/18851

250 ml : 2/18852

500 ml : 5/18853

1000 ml : 10/18854

80

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Messzylinder, hohe FormPolypropylen, blaue Graduierung

50 ml : 1/18855

100 ml : 1/18856

250 ml : 2/18857

500 ml : 5/18858

1000 ml : 10/18859

2000 ml : 20/18860

MischzylinderAR-Glas, Rundfuß, mit NS-Polystopfen

100 ml : 1/18862

250 ml : 2/18863

MesskolbenBorosilikatglas, mit Ringmarke, DIN 12664, auf „In“ justiert

25 ml8870

50 ml8871

100 ml8872

250 ml8873

500 ml8874

1000 ml8875

GlastrichterAR-Glas, glatt, Stielende schräg abgeschliffen, mit kurzemStiel, DIN 12445

55 mm Ø8876

100 mm Ø8877

150 mm Ø8878

200 mm Ø8879

81

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MesspipettenColor-Code, AR-Glas

1 ml : 1/1008882

2 ml : 1/508883

5 ml : 1/108884

10 ml : 1/108885

25 ml : 1/108886

50 ml : 1/58887

VollpipettenColor-Code, AR-Glas

1 ml8888

2 ml8889

5 ml8890

10 ml8891

20 ml8892

25 ml8893

50 ml8894

100 ml8895

LaborflaschenBorosilikatglas, mit ISO-Gewinde, mit Teilung, mit Schraubver-schluß-Kappe aus PPN und Ausgießring aus PPN (blau)

100 ml8970

250 ml8971

500 ml8972

1000 ml8973

2000 ml8974

82

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Weithals-StandflaschenAR Glas, weiß mit Normalschliff und Deckelstopfen

50 ml, NS 24/208980

100 ml, NS 29/228981

250 ml, NS 34/358982

500 ml, NS 45/408983

1000 ml, NS 60/468984

2000 ml, NS 60/468985

Enghals-StandflaschenAR Glas, weiß mit Normalschliff und Deckelstopfen

50 ml, NS 14/158990

100 ml, NS 14/158991

250 ml, NS 19/268992

500 ml, NS 24/298993

1000 ml, NS 29/228994

2000 ml, NS 29/328995

KulturröhrchenDURAN-Glas, Rand gerade16 x 160 mm, 100 Stück

9050

Kulturröhrchenmit ISO-Gewinde, mit Schraubverschluß-Kappen, AR Glas,sterilisierbar

16 x 100 mm, 100 Stück9054

16 x 160 mm, 100 Stück9056

Reagenzgläser

DURAN-Glas, 16 x 160 mm, ohne Rand, 100 Stück9080

DURAN-Glas, 16 x 160 mm, mit Rand, 100 Stück9081

Reagenzglasbürste mit Wollkopf9090

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Wägegläserniedrige Form, mit Knopfdeckel

35 x 30 mm9120

50 x 30 mm9121

Digital-Bürette µl 10konformitätsbescheinigt bis100ml, kleinste Einstellschritte10µl.

9190

Exsikkator

Glas, 250 mm, Typ Novus, Planflansch mit Knopfdeckel9201

Exsikkator-Platte, Porzelan9211

SpritzflaschePolyäthylen

100 ml9230

250 ml9231

500 ml9232

1000 ml9233

84

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TrichterPolyäthylen

50 mm Ø9235

70 mm Ø9236

100 mm Ø9237

120 mm Ø9238

150 mm Ø9239

ReagenzglasgestellKunststoff, für Gläser 160 x 16 mm

12 Proben9255

25 Proben, PP, sterilisierbar bis 121 °C9256

36 Proben, Draht, kunststoffummantelt9257

Lyphanstreifenin Plastikdose

pH 1–119360

pH 3,9–6,99361

pH 4,9–7,99362

pH 6,9–9,99363

pH 0–149364

Indikatorpapierfür Frischezustand der Milch, Duplex, pH 7,9–11, 100 Stück

9365

Bürettenstativ

21 x 13 x 75 cm, Plattenstativ9400

21 x 13 x 75 cm, Dreibeinstativ9401

Doppelmuffe

9405

85

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Doppelmuffe

drehbar9406

Stativklemme

25 mm, ohne Muffe9407

60 mm, ohne Muffe9408

Stativring160 mm, mit Muffe

9409

Bürettenklemme

einfach, mit Muffe9410

doppelt, mit Muffe9411

Labor-Kontrolluhr0–60 Min., mit Läutwerk

9440

Labor-Vakuum-Pumpe/Kompressorelektrisch, als Vakuum- oder Druckpumpe einsetzbar,Fördermenge max. 16 l/min., max. Betriebsdruck 3,5 bar

9470

Dosiergerätehalbautomatisch, für aggressive Säuren und Laugen,ohne Flasche

0,4–2 ml : 1/109480

2–10 ml : 1/59481

10–50 ml : 1/19482

20–100 ml : 2/19483

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Mikroliterpipettenmit festem Volumen in Größen von 5–1000 µl

9490

MikroliterpipettenVolumen variabel einstellbar mit Spitzenabwurf

10–100 µl9495

20–200 µl9496

200–1000 µl9497

Pipettenspitzen

1–200 µl (gelb), 1000 Stück9510

50–1000 µl (blau), 1000 Stück9511

87

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ADMI-gläser 3634 27

Alkoholmeter mit Thermometer 6710 57

Aluminiumfolie, 150 x 190 mm, 1000 Stück 5470 48

Alu-Rundfolie, 130 x 0,03 mm, 1000 Stück 5712 51

Analysenwaage 5810 51

Anschlußkabel (12 V DC) für CryoStar 7159 66

Aräometer für Amylalkohol 6720 57

Aräometer für Buttermilchserum 6640 56

Aräometer für Joghurt und Kakaotrunk 6670 56

Aräometer für Kesselspeisewasser 6700 56

Aräometer für Kesselwasser DIN 12791 6690 56

Aräometer für Kondensmilch 6660 56

Aräometer für Milch 6620 55

Aräometer für Sole 6680 56

Aufsatz A für Butyrometer / Babcock 3685 30

Aufsatz C für 6 Löslichkeitsgläser 3687 30

Aufsatz B, Schutzkessel für 8 Mojonierrohre 3686 30

Ausgußplatte aus Kunststoff für 36 Proben 3350 24

Ausstrichnadel rechtwinklig abgebogen 8340 72

Autoklaven, Standautoklaven 8523 75

Autoklaven, Tischautoklaven 8510 74

Autoklaven, transportabel 8540 76

Babcock-Flaschen 3256 21

Babcockhänger 3632 26

Bad-/Umwälzthermostat E-5 JULABO 5630 50

Bag Mixer 3140 9

Batterie-/Taschen-pH-Meter 4315 41

Becherglas 8800 79

Becherzange 5420 48

Brutschränke 6035 53

Bunsenbrenner für Propangas 5550 49

Bürette, digital 9190 84

Bürettenklemmen 9410 86

Bürettenstativ 9400 85

Burriösen, Platin 8380 73

Butterbecher mit 2 Löchern 3323 23

Butterbohrer 3130 8

Buttermilchprober 6650 56

Butterprüflöffel aus Plexiglas 5450 48

Butterschmelzbecher 5400 48

Butterschneider 5605 49

Butyrometer für Lebensmittel nach Roeder 3250 21

Butyrometer nach VAN GULIK 3230 20

Butyrometer zur Freifett-Bestimmung 3252 21

Butyrometer für Eiskrem- und Kondensmilch 3180 19

Butyrometer für Butter 3220 20

Butyrometer für Eiskrem und Rahm 3189 19

Butyrometer für Milch 3151 18

Butyrometer für Quark 0-20% 3240 20

Butyrometer für Rahm nach Köhler 3210 20

Butyrometer für Rahm nach Roeder 3200 19

Butyrometer für Rahm nach Schulz-Kley 3208 20

Butyrometer für Trockenmilch nach Teichert 3170 19

Butyrometer, für Magermilch 3160 18

Butyrometerhänger für SuperVario-N 3631 26

Butyrometerhülse für Nova Safety 3641 27

Butyrometer-Hülsen geschlossen 3766-G 32

Butyrometer-Hülsen offen 3766-O 32

Butyrometerstativ, Edelstahl 3717 31

Butyrometerstativ, Kunststoff 3330 23

CAP-O-TEST-Verschluß 8200 71

Coliglöckchen 8120 70

Colistativ 8140 70

Colistreifen 8220 71

ColonyStar 8502 74

CryoStar I, Gefrierpunktbestimmungsgerät 7150 66

Deckglas, 18 x 18 mm 8401 73

Delvotest SP 6570 54

Dichte-Aräometer DIN 12791 6740 57

Digitalbürette 9190 84

Doppelspatel Reinnickel,150mm 5440 48

Dosiergeräte 9480 86

Dosierspritze 8170 70

Drahtkorb für 50 Flaschen 3091 8

Drahtkörbe zum Sterilisieren 8330 72

Drahtnetz mit Keramikzentrum 8440 73

Dreifuß für Bunsenbrenner 8450 74

Drigalskispatel Glas 8350 72

Durhamröhrchen 8130 70

Einstabmesskette für Milch 4350 42

Einstabmeßkette mit Temperaturfühler 4380 42

Einstech-/Tauchfühler 7122 60

Artikel Art.-Nr. Seite Artikel Art.-Nr. Seite

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Einstichelektrode 4360 42

Einweg-Plastikbeutel für BagMixer 3141 9

Eiweißtitergerät 4660 44

Elektrodenstativ 4410 43

Enghals-Standflaschen AR Glas 8990 83

Erlenmeyer-Kolben 8817 80

Ersatz-Mixglas 7620 68

Ersatzzylinder Milch-/Rahmspritze 3451 25

Exsikkator, Glas, 250 mm 9201 84

Exsikkator-Platte, Porzelan 9211 84

Extraktionsrohr nach MOJONNIER 3870 33

Färbegestell nach Bongert 8420 73

Färbeküvette rechteckig 8430 73

Farbvergleichsscheibe für Resazurin 5161 47

Fasermine Ersatzteil für 8503 8504 74

Feuchtemeßgerät MA 30 5710 51

Filterblättchen 4910 46

Filter rund 4911 46

Folienpresse 5711 51

Gefriergutfühler 7125 60

Gefrierpunktbesimmungsgerät, CryoStar I 7150 66

Glasfaserfilter 5713 51

Glas-Nagel für Trockenmilch-Butyrometer 3315 22

Glasrührstab 5430 48

Glastrichter AR-Glas 8876 81

Gummistopfen für Butyrometer 3290 22

Gummistopfen für Milchprobenflasche 3050 8

Gummistopfen für Reduktasegläser 5060 46

Gummistopfen mit Glasrohr und Watte 8110 70

Gummistopfen mit Loch für Butyrometer 3300 22

Gummistopfen ohne Lochfür Trockenmilch-Butyrometer 3310 22

Gummistopfen, konisch für alle Butyrometer 3280 22

Hänger für ADMI 3633 26

Hemmstoffnachweis, Delvotest SP 6570 54

Impfdraht Edelstahl 8370 72

Indikatorpapier, Duplex 9365 85

Infrarot-Brenner 5571 49

Inkubatoren 8610 76

Kalibrierstandard A = 0,000°C 7165 66

Kalibrierstandard A = –0,408°C 7186 67

Kalibrierstandard B = –0,557°C 7166 67

Kalibrierstandard B = –0,600°C 7187 68

Kälte-Laborthermometer 7081 59

Kapsenbergkappe 8201 71

Käsebecher, mit Löchern 3321 23

Käsebohrer 3120 8

Käsebutyrometer nach Van Gulik 3230 20

KCL-Lösung 4400 43

Keimzähler ColonyStar 8500 74

Kippautomat Superior 3420 24

Kjeldahl-Aufschlußapparat 4220 40

Kjeldahl-Destillierapparat 4210 40

Klarglasscheibe mit Dunkelfeld 8505 74

Kollehalter für Impfdraht-Öse 8382 73

Kontaktstift für Koloniezähler 8503 74

Kontroll-Standard C = –0,512°C 7188 68

Kontrollthermometer 7070 59

Kristallquarzsand 5460 48

Kühlbadflüssigkeit 7169 67

Kühlraumthermometer 7060 59

Kulturenzuchtgeräte 8610 76

Kulturröhrchen DURAN-Glas 9050 83

Kulturröhrchen mit ISO-Gewinde, 9054 83

Kurzzeituhr 9440 86

Laborflaschen Borosilikatglas 8970 82

Laboröfen, Verascher 6220 54

Lactognost (alkalische Phosphatase) 7820 69

Lactognost-Nachfüllpackung 7821 69

LactoStar 3560 26

Laktodensimeter 6600 55

Laktodensimeter nach Quevenne 6630 55

Laktometer 7500 68

Lebensmittelfühler aus Edelstahl 7123 60

Löslichkeitsglas, ADMI 3634 27

Löslichkeitsindexmischer 7610 68

LOVIBOND-Komparator 8000 70

LOVIBOND-Komparator zur Resazurinprobe 5160 47

Lupe mit Stellfläche 8501 74

Lyphanstreifen 9360 85

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Magnetrüher MONO 8690 76

Magnetrüher MONOTHERM mit Heizung 8691 77

Mastitis-Test 7920 69

Messermühle 3137 9

Meßkolben Borosilikatglas 8870 81

Meßpipetten 8882 82

Meßzylinder, Glas 8850 80

Meßzylinder für Stampfvolumeter 7661 69

Meßzylinder, hohe Form, Polypropylen 8855 81

Methylenblau-Tabletten 5140 47

Mikroliterpipetten, Festvolumen 9490 87

Mikroliterpipetten, variabel 9495 87

Mikroskop, Professional 8761 78

Mikroskop, Standard 8760 78

Milchprobenflasche aus PP 3041 7

Milchprobenflasche Glas 3040 7

Milchprobennehmer 3000 7

Milchpulver-Sammler 3125 8

Milchrührer aus Edelstahl 3021 7

Mischzylinder AR-Glas 8862 81

Mixer 3135 9

Mojonnierrohr 3870 33

Mojonnier-Stativ aus Edelstahl 3718 31

Molkerei-Thermometer 7001 58

Nadelfühler 7124 60

NovaSafety, Tischzentrifuge 3670 27

Objektträger 8400 73

Objektträgerpinzette 8410 73

Patent-Verschluß FIBU 3260 21

Patent-Verschluß GERBAL 3261 21

Patent-Verschluß NOVO 3262 21

Permanentautomat 3390 24

Petrischalen, Glas 8310 71

Petrischalen, Kunststoff 8312 72

pH-Meter 4310 41

Phosphatestmo MI (alkal.Phosphatase) 7822 69

Pipette, einstellbar 1,0 ml - 5,0 ml 7174 67

Pipettenspitzen gelb + blau 9510 87

Pipettenspitzen für 7174 7175 67

Pipettenstativ 3460 25

Pipetierspritzen 5110 47

Polymeter (Haarhygrometer) 7110 60

Präzisionsbutyrometer 4% 3150 18

Präzisionswaage 5820 51

Probeglas mit Marke bei 2,0 ml 7167 67

Probestativ 7168 67

Psychrometer nach FLEISCHMANN 7100 60

Pufferlösungen 4390 42

Pumpenaufsatz für LactoStar 3560-023 26

Rahmbecher ohne Löcher 3320 23

Reagenzglasgestell 9255 85

Reagenzglas starkwandig 8100 70

Reagenzgläser DURAN-Glas 9080 83

Reaktivierungslösung 4422 43

Reduktase-Einsatz 3737 32

Reduktasegläser mit Ringmarke 5040 46

Refraktometer (Digital-Abbe-Refaktometer) 5620 50

Refraktometer (Handrefraktometer, digital) 5614 50

Regulierstift für Patent-Verschluß FIBU 3270 22

Regulierstift für Patent-Verschluß GERBAL 3271 22

Regulierstift für Patent-Verschluß NOVO 3272 22

Reiniger für Einstabmeßketten 4420 43

Reinigungsbürste für 3040/3041 3080 8

Reinigungsbürste für Butyrometerkörper 3324 23

Reinigungsbürste für Butyrometer-Skalenrohr 3325 23

Reinigungsbürste für Pipetten 3470 26

Resazurin-Tabletten 5150 47

SALUT-Milchprober 4700 45

Salzgehaltsbestimmer für Butter und Käse 4760 45

Schalm-Test 7920 69

Schmutzprober ASPILAC 4905 46

Schmutzprober REVAMAT 4900 46

Schmutzprober SEDILAB 4800 45

Schnellbetriebsbürette nach Dr.SCHILLING 4680 45

Schöpfbecher 3030 7

Schöpfkelle 3033 7

Schüttelhaube aus PP für 36 Proben 3340 23

Schüttelmaschine 3850 33

Schüttelstativ, PP für 12 Proben 3332 23

Schüttelwasserbad Edelstahl 3550 26

Schutzbrille 3480 26

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Sekundenthermometer 7120 60

Sicherheits-Ableselampe 3800 33

Siebe 8713 77

Siebkorb für Autoklav 8542 76

Siebmaschine 8710 77

Software für CryoStar I 7156 66

Spirituslampe Glas 5580 49

Spritze Messing, vernickelt 10,75ml Milch 3440 25

Spritzflasche Polyäthylen 9230 84

Stabthermometer, Maximum-Minimum 7095 59

Stampfvolumeter 7660 69

Standglas für Laktodensimeter 6800 57

Stativ Dreibein mit kardanischer Aufhängung 6810 57

Stativ für ADMI-Gläser 3636 27

Stativ für Permanantautomat 3400 24

Stativ mit kardanischer Aufhängung 6830 58

Stativ aus Holz für 8 Extraktionsrohre 3875 33

Stativklemmen 9407 86

Stativringe 9409 86

Sterilisierbüchse aus Edelstahl 8190 71

Sterilisierbüchse für Petrischalenaus Glas 8320 72

Sterilisierschränke 6047 53

SuperVario-N, Mehrzweckzentrifuge 3680 30

Taschen-pH-Meter 4315 41

Taschenrefraktometer 5610 50

Temperaturfühler für pH 911, 912 und 913 4319 41

Temperaturfühler für WTW 330 und 340 4335 42

Temperaturregler 0-420°C 4225 40

Thermistor, für CryoStar I 7152 66

Thermodrucker Protokoll-Drucker 7151 66

Thermometer 7000 58

Thermopapier für Thermodrucker 7157 66

Titrierapparat SIMPLEX für Milch und Rahm 4520 44

Titrierapparat STANDARD 4500 43

Trichter Polyäthylen 9235 85

Trinokularmikroskop 8762 78

Trockensubstanzrechner 5360 47

Universaleinstellboden für WB 436 3727 31

Universal-Thermometer 7045 59

Vakuum-Pumpe/Kompressor 9470 86

Verdünnungsflasche 8290 71

Verdünnungspipetten 8300 71

Vergleichstabelle ADMI 7650 68

Vergleichstafel mit 3 Reinheitsstufen 4920 46

Visco Tester 6530 54

Viskositätsmessung Auslauf-Viskosimeter 6520 54

Vollpipetten, allgemein 8888 82

Vollpipetten für Fettbestimmung 3430 24

Vormelkbecher aus Kunststoff 7910 69

Wägedose Alu 5490 48

Wägegläser niedrige Form 9120 84

Wägeschiffchen für Butter 3322 23

Wärmeschränke 6000 52

Wasserbad, 22 l 8788 79

Wasserbad, 7 l 8786 79

Wasserbäder WB 436 3707 31

Wasserdampf-Destilliersysteme 4230 40

Wasserdestillierautomaten 8771 78

Wasserdestilliergerät, Mono 8775 78

Wator-Papier 5600 49

WB 436-A Universal-Wasserbad (analog) 3708 31

WB436-D Universal-Wasserbad (digital) 3707 31

Weithals-Standflaschen AR Glas 8980 83

Zentrifugenglas nach Friese 3637 27

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1. Die nachstehenden Bedingungen sind für jede uns erteilteBestellung maßgebend. Abweichungen sind nur gültig,wenn sie ausdrücklich schriftlich von uns bestätigt werden.Mündliche, telefonische oder durch Vertreter getroffeneVereinbarungen erhalten Gültigkeit durch schriftlicheBestätigung.

2. Unsere Angebote sind freibleibend hinsichtlich Preise,Menge, Liefermöglichkeit und Lieferzeit.

3. Alle Preise gelten ab Werk Berlin.

4. Der Rechnungsbetrag ist ohne Rücksicht auf Mängelrügenspätestens 30 Tage nach Ausstellungsdatum fällig.

5. Die Ware bleibt bis zur vollen Bezahlung sämtlicher, auchkünftig entstehender Forderungen des Verkäufers dessenEigentum.

6. Angaben von Lieferzeiten in unseren Angeboten sindannähernd und unverbindlich.Die Lieferzeit beginnt mit dem Datum der Auftragsbestäti-gung, jedoch nicht früher, als endgültige Übereinstimmungüber die Bestellung schriftlich vorliegt.Höhere Gewalt sowie unverschuldetes Unvermögen beiuns oder unserem Unterlieferanten berechtigen uns zu ent-sprechender Verlängerung der Lieferzeit oder zum Rück-tritt vom Kaufvertrag, ohne daß dem Besteller dadurchSchadenersatzansprüche entstehen.Anspruch auf Schadenersatz des Bestellers wegen verspä-teter Lieferung sind ausgeschlossen, auch nach Ablaufeiner vom Besteller etwa gesetzten Nachfrist.Der Rücktritt kann vom Besteller nur erklärt werden, wennwir uns im Verzug befinden und innerhalb einer vom Be-

steller gesetzten schriftlich angezeigten, angemessenenNachfrist schuldhaft unserer Lieferfrist nicht nachkommen.

7. Die Auslieferung erfolgt auf die Gefahr des Bestellers. DieGefahr geht auf den Besteller über, sobald der Gegenstandder Bestellung das Werk verlassen hat.

8. Wir leisten 6 Monate ab Rechnungsdatum Gewähr für ein-wandfreies Arbeiten der von uns gelieferten Geräte. DieGewährleistung beschränkt sich auf diejenigen Mängel desGerätes, die nicht auf natürlichen Verschleiß oder unsach-gemäßer Benutzung, Behandlung zurückzuführen sind.Die Gewährleistung geht nach unserer Wahl auf Instand-setzung oder Ersatz des beanstandeten Gerätes. Anspruchauf Wandlung oder Minderung ist ausgeschlossen.Die Sendung von Gerät und Teile in das Werk geht zuLasten des Käufers. Die Rücksendung der reparierten undersetzten Teile geht zu Lasten des Verkäufers.Jede Gewährleistungspflicht erlischt, wenn vom Bestelleroder Dritten Veränderungen oder Reparaturen an demGerät vorgenommen werden.

9. Beanstandungen wegen unvollständiger oder unrichtigerLieferung oder Rügen wegen erkennbarer Mängel sindunverzüglich, spätestens 8 Tage nach Empfang der Ware,schriftlich mitzuteilen. Später erkennbare Mängel sindunverzüglich nach ihrer Entdeckung mitzuteilen. Bei nichtrechtzeitiger Mitteilung erlöschen alle Ansprüche aufGewährleistung.

10. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Berlin. Es gilt deutschesRecht. Teilnichtigkeit einer vorstehenden Bedingung hatkeine Gesamtnichtigkeit zur Folge.

Lieferungs- und Zahlungsbedingungen