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Landesverband Hamburg www.hamburg.dlrg.de

Landesverband Hamburg · bindung in die Strukturen des Ham-burgischen Rettungsdienstgesetzes bei gleichzeitiger Anbindung an die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Ham- burg. 2011 wurden

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LandesverbandHamburgwww.hamburg.dlrg.de

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Grußworte

Liebe Leserinnen und Leser,

am 28. Juli 1912 ereignete sich in Binz auf Rügen ein schweres Seebrückenunglück. An diesem Sonntag brach ein Querbalken am Kopf der Seebrücke und rund80 Menschen verschwanden in den Fluten der Ostsee. Viele von ihnen konnten nicht mehr gerettet werden, das Unglück forderte 16 Tote. Tatsächlich konnte nur ein Bruchteil der damaligen Bevölkerung überhaupt schwimmen, kaum jemand war in der Lage, Ertrinkende zu retten.

Dieses tragische Ereignis war der Auslöser für die Gründung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Jahre 1913. Heute ist sie in Hamburg mit ihren rund 21.000 Mitgliedern und Förderern ein unverzicht-barer Bestandteil des zivilen Katastrophenschutzes.

Was die DLRG in Hamburg alles auf die Beine stellt,ist enorm: vom Wasserrettungsdienst über den Kata-strophenschutz, die Anfängerschwimmausbildung, die Rettungs schwimmerausbildung, den Rettungssport, die zahlreichen Kindergartenprojekte, die Ausbildung der Erzieher und Lehrer in der Rettungsfähigkeit bis hin zur Mitwirkung im Bundesfreiwilligendienst.

Über all diese wichtigen Wirkungsbereiche der DLRG in Hamburg soll Sie diese Broschüre informieren.

Olaf ScholzErster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburgund Schirmherr der DLRG Landesverband Hamburg e.V.

in ihrer langen Geschichte hat sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auch in Hamburg stetig weiterentwickelt. Das einstige Image des Vereins von Rettern in Badehose, die am Strand, Ufer und im Badwachen, ist längst dem Nimbus einer hochspezialisierten Wasserrettungsorganisation gewichen. Bei aller Pro-fessionalisierung ist eines unverändert geblieben:Die Arbeit aller Mitglieder ist ehrenamtlich.

Für die meisten Aktiven der 21.000 Mitglieder und För-derer der DLRG Hamburg ist der Wasserrettungsdienst an Badestellen weiterhin die zentrale Aufgabe. Andere ha-ben sich als Strömungsretter, Einsatztaucher, Bootsführer, technische Helfer oder Sanitäter für Spezialaufgaben im Wasserrettungszug der DLRG Hamburg qualifi ziert.

Unzählige Menschen haben bei der DLRG das Schwim-men gelernt oder sind dort zu Rettungsschwimmern ausgebildet worden. Dieser Arbeitsschwerpunkt geht heute eng mit Prävention einher. Sie soll besonders Kinder und Eltern erreichen, denn selbst unter Schülern können viel zu viele nicht sicher schwimmen, wie die DLRG Hamburg immer wieder mahnt.

Gewinnen Sie mit diesem Heft einen Eindruck von der vielfältigen Arbeit der DLRG für unsere Stadt und ihre Menschen.

Heiko MählmannPräsident der DLRG Landesverband Hamburg e.V.

Landesverband Hamburg 1

Olaf Scholz, Erster Bürgermeisterder Freien und Hansestadt Hamburg

Heiko Mählmann,Präsident der DLRG Hamburg

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HOTLINE: 040/ 427 427 polizeihamburg.karrierewww.akademie-der-polizei.hamburg.de

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Inhalt:

4 DLRG Hamburg: Tausende freiwillige Arbeitsstundenfür die Sicherheit am Wasser

6 Einsatz: Ehrenamtliche Profi s in Rot-Gelb 6 Wegweisende Veränderungen im Wasserrettungsdienst 9 Neue WRD-Station Wittenbergen – modern und zweckmäßig10 Fachgruppe Technik12 Fachgruppe Tauchen14 Strömungsretter17 Einsatzführungsdienst17 Technische Ortung per SI-Sonar18 Wasserrettungszug im Katastrophenschutz

20 Rettungssport in der DLRG fest etabliert22 Motorisierte Brandungsrettung als Sport

24 Ausbildung: Vom Seepferdchen bis zum Einsatztaucher24 Anfängerschwimmen25 Rettungsschwimmen25 Zusätzliche Qualifi kationen27 Erste Hilfe27 Ausbildung der Ausbilder28 Initiative „Ab ins Wasser – aber sicher!“30 DLRG/Nivea-Kindergartentag31 Lehrgänge für Kita-Personal32 Fortbildungen für Lehrer

34 Bundesfreiwilligendienst in der DLRG

36 Gliederungen der DLRG Hamburg37 Bezirk Alster: Engagement in der Halle und an der Küste38 Ortsgruppe Nord-Ost:

Kinder und Jugendliche stehen im Mittelpunkt40 Bezirk Altona: Attraktives Programm für alle Altersgruppen42 Bezirk Bergedorf: Zwischen Jugendarbeit und Elbbereitschaft43 Bezirk Feuerwehr: An der Ostsee besonders engagiert44 Bezirk Harburg:

Wachdienst und Rettungstauchen im Süden der Stadt45 Bezirk Oberelbe: Rettungsdienstliches Schwergewicht

in Geesthacht und Lauenburg46 Bezirk Wandsbek: Prävention und Einsatzarbeit im Fokus48 Bezirk Knuffi ngen: (Fast) wie im wirklichen Leben49 DLRG-Jugend Hamburg:

Unterstützung der Jugendarbeit in den Bezirken49 Impressum

50 Schwimmenlernen bei der DLRG in Hamburg52 Rettungsschwimmen bei der DLRG in Hamburg54 Eisregeln | Baderegeln56 So unterstützen Sie die DLRG in Hamburg

Landesverband Hamburg 32 Landesverband Hamburg

IN 1O MINUTEN EIN

LEBEN RETTEN! SPENDE BLUT IM UKE Gebäude Ost 38, Erdgeschoss Mo., Do., Fr. 7 bis 14 Uhr sowie Di., Mi. 12 bis 19 Uhr

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4 Landesverband Hamburg 5

Kompetenz – Humanität – Verantwortung

DLRG Hamburg: Tausende freiwillige Arbeitsstunden für die Sicherheit am WasserDie Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Lan-desverband Hamburg e.V., ist mit ihren rund 21.000 Mit-gliedern und Förderern die größte freiwillige Wasserret-tungsorganisation der Freien und Hansestadt Hamburg. Seit seiner Gründung im Jahr 1925 hat es sich der Landes-verband zur Aufgabe gemacht, Menschen in Hamburg vor dem Ertrinken zu bewahren.

In der Ausbildung von Schwimmern und Rettungs-schwimmern ist die gemeinnützige DLRG die Nummer Eins in Hamburg. In den acht örtlichen Gliederungen leis-ten die ehrenamtlichen Helfer jedes Jahr viele Tausend Stunden freiwilliger Arbeit für die Menschen in der Stadt.

Die Kernaufgaben der DLRG Hamburg, die sich im Lauf der Jahrzehnte erweitert haben, sind heute:

i permanente Information über Gefahren im und am Wasser sowie über sicherheitsbewusstes Verhalten,

i Ausbildung im Schwimmen und in der Selbstrettung,i Ausbildung im Rettungsschwimmen,i Weiterqualifi zierung von Rettungsschwimmern für Ein-

satz und Ausbildung,i Organisation und Durchführung eines Wasserrettungs-

dienstes im Rahmen und als Teil der allgemeinen Ge-fahrenabwehr der Stadt,

i Mitwirkung im Rahmen der Rettungsdienst- und Kata-strophenschutzgesetze des Landes Hamburg.

Rund 200 Helfer setzt die DLRG Hamburg regelmäßig im Wasserrettungsdienst ein. Sie leisten jährlich mehr als 20.000 Wachstunden und sorgen so für die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern an den Hamburger Seen und der Elbe.

Unsere Landesgeschäftsstelle und unser Ausbildungs-zentrum liegen in Hamburg-Tonndorf am Albert- Schweitzer-Ring. In den verschiedenen Schwimmbädern der Stadt fi nden allwöchentlich unter Anleitung unserer professio nellen Ausbilder Kurse im Anfängerschwimmen sowie Jugendschwimm- und Rettungsschwimmkurse statt. Eine Übersicht aller Angebote der DLRG Hamburg zum Schwimmenlernen fasst der Flyer „Schwimmen und Rettungsschwimmen“ zusammen, der auch auf der Internetseite www.hh.dlrg.de unter dem Menüpunkt Aus bildung zu fi nden ist.

Kontakt

DLRG Landesverband Hamburg e.V. Landesverbandsgeschäftsstelle Albert-Schweitzer-Ring 2 22045 Hamburg

Telefon: (040) 35 70 08 58 Fax: (040) 35 70 08 60 E-Mail: [email protected] Internet: www.hamburg.dlrg.de

Bank für SozialwirtschaftIBAN DE57 2512 0510 0007 4979 00BIC BFSWDE33HANWerktäglich von 9.00 - 13.00 Uhr sind dort unsere Mitarbeiterinnen Nicola von Welzen, Diana Albers und Birgit Timmann für Sie da.

28. Okt. – 5. Nov. 2017

Verlängerte Öffnungszeiten:Mo. – Fr. 12 – 20 Uhr,Sa. + So. 10 – 18 Uhr

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6 Landesverband Hamburg | Einsatz Landesverband Hamburg | Einsatz 7

Ehrenamtliche Profi s in Rot-Gelb

DLRG Hamburg bestens aufgestelltfür vielfältige Einsatzaufgaben

Wer gern schwimmt und badet, egal ob an Nord- oder Ostsee, den Elbstränden oder an anderen beliebten Badestellen kennt die Wasserretter der DLRG:Vielerorts wachen die Einsatzkräfte in Rot-Gelb über die Sicherheit von Jung und Alt in, an und auf dem Wasser. So natürlich auch in Hamburg. Hier reicht das Einsatzspektrum jedoch deutlich wei-ter. Dafür wurden vom Landesverband verschiedene Fachgruppen und Sonderdienste eingerichtet. Seit einigen Jahren ist die DLRG Hamburg mit ihrem Wasserrettungszug in den Katastrophen-schutz der Stadt eingebunden. Und auch im Rettungssport, der seine Wurzeln im Einsatzbereich hat, werden in der Hansestadt neue Wege beschritten. Erfahren Sie auf den folgenden Seitenmehr über die Vielfalt der Einsatzaufgaben der DLRG Hamburg.

Wegweisende Veränderungen im WasserrettungsdienstKaum ein Bereich innerhalb der DLRG Hamburg ist in den vergangenen Jahr zehnten durch so starke Ver-änderungen geprägt worden wie der Wasserrettungsdienst. Seine Durch-führung, die Ausstattung seiner Ein-heiten und Stationen sowie die Ausbil-dung seiner Einsatzkräfte haben heute einen hochprofessionellen Standard erreicht. Wurde Anfang der 1990er-Jahre meist noch gesprochen von separat agierenden Rettungs wachen, denen ein Motorrettungsboot ohne technische Zusatzausstattung zuge-ordnet war, und von Rettungsschwim-mern in orangefarbener Einsatzbe-kleidung, die standardmäßig das Rettungsschwimmabzeichen in Silber und einen Erste Hilfe-Kurs vorweisen konnten, so hat sich dieses Bild stark gewandelt — und das liegt nicht nur an der heute getragenen rot-gelben Einsatzkleidung.

Der Wasserrettungsdienst (WRD) wurde Mitte der 1990er-Jahre einer straffen Organisation unterzogen. Die WRD-Stationen (früher: Rettungswa-chen) verfügen heute standardmäßig über mindestens ein leistungsstarkes und technisch sehr gut ausgestattetes Motorrettungsboot sowie ein Einsatz-fahrzeug. Es wurden Fachgruppen und Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) gebildet, die bei größeren Einsätzen vor Ort von einem Einsatzführungs-dienst geleitet werden. Und die DLRG Hamburg hat sich einem Spezial-bereich auf dem Gebiet der Personen-

suche unter Wasser gewidmet, der Technischen Ortung.Einhergehend mit der technischen und organisatorischen Entwick-lung wurde auch die Ausbildung der ehren amtlichen Einsatzkräfte deut-lich intensiviert. Die Fachausbildung Wasserrettungsdienst samt einer Sa-nitätsausbildung gehören heute eben-so zum Standard wie eine spezialisierte

Strömungsrettergruppe, deren Mit-glieder sich auf mehrere HamburgerWRD-Stationen verteilen. Ab gerundet wird dieses Bild einer professionell agierenden Wasserrettung in Ham-burg mit der Nutzung der neuesten Kommunikationstechnologie – dem digitalen Funk für Behörden und Orga-nisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS-Digital).

Wie schon bei Gründung des Landes-verbandes Hamburg e.V. im Jahr 1925 führt die DLRG ihre Aufgaben ausschließlich mit ehrenamtlichen Helfern durch. Sie ist die einzige Hilfsorganisation in Hamburg, die den Bürgern und den mit Sicherheits-aufgaben betrauten Behörden einen regelhaften, stationären und mobilen Wasserrettungsdienst in, an und auf den Hamburger Gewässern anbietet. Gewürdigt wurde dieses unermüd-liche Engagement 1998 mit der Ein-bindung in die Strukturen des Ham-burgischen Rettungsdienstgesetzes bei gleichzeitiger Anbindung an die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Ham -burg. 2011 wurden die Einsatzzeiten auf einen ganzjährigen Bereitschafts-dienst im Bereich der Technischen Ortung ausgedehnt, der zusammen mit der SEG des Bezirks Bergedorf e.V. gewährleistet wird.Die WRD-Stationen auf Hamburger Stadtgebiet, Hohendeich, Süderelbe und Wittenbergen, sind wie die Ein-satzzentrale von Anfang Mai bis Ende September jeweils von Freitagabend bis Sonntagabend sowie an Feierta-gen besetzt, um die Sicherheit von Wassersportlern und Erholungssu-chenden an der Elbe und den Binnen-gewässern zu gewährleisten. Ähnli-ches gilt für die in Schleswig-Holstein liegenden, aber zum Landesverband Hamburg gehörenden WRD-Statio-nen in Geesthacht und Lauenburg.Die WRD-Stationen werden von der Einsatzzentrale der DLRG Hamburg koordiniert und bei Bedarf von den bei den Fachgruppen Tauchen und

Tech nik sowie der Technischen Ortung unterstützt. Seit 2017 werden zudem zwei WRD-Stationen an der Elbe im niedersächsischen Landkreis Harburg in die Einsatzkoordination einbezogen, wodurch die bisherige Abdeckungs-lücke zwischen Hohendeich und Geesthacht geschlossen wurde.Der Einsatzführungsdienst hat sich vor Ort bei Einsätzen als intern füh-rende und beratende Ebene in allen Fragen der Wasserrettung bewährt.Ergänzt wird diese Basisarbeit durch alljährliche wasserseitige Absiche-rungen zahlreicher Sonderveran-staltungen wie Hafengeburtstag oder Binnenalster Filmfest sowie den Regattendienst auf der Außen-alster, dem wohl repräsentativsten Einsatzgebiet Hamburgs. Mit zu-nehmender Aktivität auf der Alster steigen auch die Einsatzzahlen für alle Rettungs organisationen, die dort

von verschiedensten, teils entfernten Standorten aus tätig sind. Eine zen-trale Station der Wasserretter gibt es an der Alster (noch) nicht. Auf Initia-tive der DLRG Hamburg wurde 2016 in einer Studie untersucht, ob ander Außenalster auf städtischem Ge lände, das die Wasserschutz-polizei nutzt, nicht noch Raum für ein Wasser rettungszentrum Alster wäre, in dem Rettungskräfte von Berufs-feuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und DLRG gebündelt sind. Eine da-zugehörige kleine Slipanlage würde bei komplexeren Einsätzen die bis-herige Praxis ersparen, dass zusätz-liche Rettungsboote stets aufwän-dig per Feuerwehr-Kran ins Wasser gesetzt werden müssen. Die Studie attestier te Machbarkeit und Nutzen des Projektes, aus der Politik kam Für-sprache und es wurden bereits 2016 Mittel für die Planung bewilligt.

Die WRD-Stationen des Landesverbandes Hamburg: Hohendeich (oben, von links), Wittenbergen, Lauenburg, unten Geesthacht (von links), Süderelbe und ein projektiertes neues Wasserrettungszentrum an der Außenalster in Höhe der Alten Rabenstraße, wie es sich das Architekturbüro SKA vorstellt.

Aufbau des Wasserrettungsdienstes der DLRG Hamburg

Einsatz-Zentrale d. DLRG Hamburg

WRD-Stationen

Hohendeich

Süderelbe

Wittenbergen

Geesthacht

Lauenburg

Fachgruppen/Sonderdienste

FachgruppeTauchen

FachgruppeTechnik

SI-Sonar

SEG/Regattendienste

SEGBergedorf

Einsatz-führungsdienst

Regattendienst Alster

Wenn ein Quietsche-Entchen-Rennen Tausende Schaulustige ans Alsterufer lockt, sind die Anforderungen für den Regattendienst vielfältig.

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8 Landesverband Hamburg | Einsatz 9

Neue WRD-Station Wittenbergen –modern und zweckmäßig

Die jüngste und modernste Station für den Wasserrettungsdienst (WRD) des Landesverbandes Hamburg ist am27. Juni 2015 von Olaf Scholz, dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, offi ziell in Dienst gestellt worden.

Der „schmucke schwebende Kubus“ fügt sich am Elbstrand vor dem Natur-schutzgebiet Wittenberger Elbwiesen behutsam in die Landschaft ein. Die neue Station Wittenbergen ersetzt eine marode Bretterbude, in der eh-renamtliche Wachgänger 30 Jahre lang beengt und ohne jeden Komfort wie Toilette, Dusche und fl ießend Wasser Dienst geleistet hatten.

Die neue WRD-Station entspricht heutigen Standards einer modernen Rettungswache.

Sie ist zusammengesetzt aus acht Containern, die nebeneinander und in zwei Reihen gestapelt auf einer selbsttragenden Stahlrahmen-Konst-ruktion stehen. Verkleidet ist das Bau-werk mit Holzlamellen und ruht auf vier 15-Meter-Rammpfählen, die noch etwa zur Hälfte aus dem Boden ra-gen. Der Station, die vom Hamburger Architekturbüro SKA Sibylle Kramer Architekten entworfen wurde, steht etwas zurückgesetzt vom Wasser, wo-durch die Sicht auf die Strände von Wittenbergen verbessert wurde.

Im Inneren gibt es neben einem sepa-raten Sanitäts- und Funkraum, der die Einsatzzentrale der DLRG Hamburg beherbergt, auch Ruhegelegenheiten für acht Wasserretter – und endlich einen Sanitärbereich mit fl ießendem Wasser, Toilette und Dusche. Sogar eine Küchenzeile hat in offener Bau-weise zum angrenzenden Wachraum Platz gefunden.

Die Kosten wurden aus Eigenmitteln, öffentlichen Zuwendungen und Spenden fi nanziert. So wurden die 28 Treppenstufen hinauf zur neuenWRD-Station symbolisch „verkauft“ und die Käufer namentlich auf „ihrer“ Stufe verewigt.

Die WRD-Station Wittenbergen steht am Elbstrand auf vier Rammpfählen, die nur noch zur Hälfte ihrer Länge von 15 Metern aus dem Boden ragen.

Der Funkraum, der auch die Einsatzzentrale der DLRG Hamburg beherbergt, bietet einen guten Blick auf die Elbe.

Bei diesem Anblick kam schon in der Bauphase Begeisterung bei den Wachgängern auf: Das Ende der Zeiten ohne Sanitärbereich nahte.

Mit Hilfe eines starken Krans wurdedie Station im Frühjahr 2015 aus acht vorgefertigten Containern zusammengesetzt.

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Spezialeinheiten und Sonderdienste

Fachgruppe Technik

1999 – ein S onntagnachmittag auf der Wachstation Wittenbergen neigt sich zum Ende, als über UKW-See-funk ein Hilferuf aufgefangen wird: Ein Flugzeug ist bei Teufelsbrück in die Elbe gestürzt. Acht Minuten spä-ter sind die beiden Rettungsboote des Bezirks Altona vor Ort. Der leicht verletzte Pilot hat sich selbst an Land gerettet. In den kommenden Stunden birgt die DLRG unter Aufsicht des Luftfahrtbundesamtes das Flugge-rät. Da die DLRG Hamburg damals über keine Auftriebskissen ver fügte,

mussten sie von der DLRG Stade an-gefordert werden. Dieses Ereignis gab den Anlass für die Einrichtung einer heute hochspezialisierten Ein-heit im Landesverband – der Fach-gruppe Technik.Heute verfügt die Einheit über einen von der Feuerwehr übernommenen Gerätekraftwagen, der die gesamte Ausstattung der Fachgruppe auf-nehmen kann: Auftriebskissen zum Heben versunkener Lasten, Kissen zum Abstützen aufgelaufener Hava-risten, leistungsstarke Lenz pumpen,

einen Scheinwerfersatz zum Aus-leuchten von Einsatzstellen und vieles mehr. Auf dem Wasser wird die Ausrüstung auf dem Mehrzweck-boot „Ossi“ transportiert, das auch bei extrem hoher Zuladung einen geringem Tiefgang hat. Die Angehö-rigen der Fachgruppe werden sowohl intern von der DLRG wie auch extern speziell aus- und fortgebildet. Die Fachgruppe Technik versieht ihren Bereitschaftsdienst parallel zur Fach-gruppe Tauchen, die im selben Jahr aufgestellt wurde.

1110 Landesverband Hamburg | Einsatz

Das aufgelaufene Boot haben die Spezialisten der Fachgruppe Technik soweit wieder flott gekriegt, dass es zurgenaueren Begutachtung des Schadens zur Werft fahren konnte.

Die GlücksSpirale fördertgemeinnützige Projekte.

Teilnahme ab 18 · Spielen kann süchtig machenHilfe unter 0800 – 137 27 00

Die GlücksSpirale unterstützt die DLRG Hamburg mit Zuschüssen für wichtige Anschaffungen und Neubauten. Neuanschaffungen von Spezialgeräten und Moder­

nisierungsmaßnahmen sind besonders für Hilfsorgani­

sationen mit großem finanziellen Aufwand verbunden.

Für die Unterstützung aus den Zweckerträgen der

Lotterie GlücksSpirale ist die Deutsche Lebens-

Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Hamburg daher

seit Jahren besonders dankbar. Seit 2014 hat LOTTO

Hamburg über 60.000 Euro an die DLRG überwiesen,

die diese Zuschüsse in sinnvolle Projekte investiert.

Besonders der Neubau der Wasserrettungswache in

Wittenbergen hat für mediale Aufmerksamkeit gesorgt.

Mittlerweile ist die Dienststation eingeweiht und trägt

dazu bei, dass die Arbeit der überwiegend ehrenamt-

lichen Wasserretter in entsprechender Umgebung aus­

geübt werden kann. Weitere finanzielle Unterstützungen

der letzten Jahre kamen der Fahrzeugausstattung für

eine Neuanschaffung eines Einsatzleitwagens zugute.

LOTTO Hamburg-Geschäftsführer Torsten Meinberg:

„Die DLRG als noch relativ junge, im regionalen Ka-

tastrophenschutz offiziell anerkannte Hilfsorganisation,

leistet insbesondere mit ihren ehrenamtlichen Mitarbei­

terinnen und Mitarbeitern hervorragende Arbeit an, in

und auf den Gewässern unserer Stadt. Dieses Enga­

gement unterstützen wir über die GlücksSpirale sehr

gern, auch in Form der Förderung des Neubaus einer

Fahrzeug- und Gerätehalle in Bergedorf.“ Dieses Bau­

vorhaben steht aktuell auf der Agenda der Hamburger

DLRG. Die Bewilligung der Zuschüsse für die Halle für

Einsatzfahrzeuge und Boote erfolgte im Sommer 2017.

Jedes verkaufte GlücksSpirale-Los dient auch einem

guten Zweck, denn fast 30 Prozent des Spieleinsatzes

aus der GlücksSpirale fließen in gemeinnützige

Projekte. In 2016 umfasste dies bundesweit knapp

64 Millionen Euro. Gefördert werden zu je einem

Viertel Projekte des Deutschen Olympischen Sport­

bundes (DOSB), der Bundesarbeitsgemeinschaft der

Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) und der Deutschen

Stiftung Denkmalschutz (DSD). Die restlichen 25%

werden von den Bundesländern eigenständig verteilt,

in Hamburg fließen diese Mittel in den regionalen Ka­

tastrophenschutz, also auch regelmäßig an die DLRG.

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Fachgruppe TauchenDie DLRG Hamburg unterhält als einzige Hilfsorganisation der Stadt eine fest strukturierte Einsatztauchergruppe im Wasserrettungsdienst. Die engagierte und professionell ausgestattete Gruppe hat sich seit ihrer Einrichtung im Jahr 2000 bei zahlreichen Einsätzen als verlässlicher Part-ner für die Tauchergruppen der Feuerwehr und Polizei ei-nen sehr guten Ruf erarbeitet.Die Aufgaben der Fachgruppe Tauchen (FGTa) reichen von der Suche nach ertrunkenen Personen und vermissten Ge-genständen bis hin zur Bergung schwerster versunkener Lasten. Die Gruppe weitet den Einsatzbereich der DLRG in der Wasserrettung deutlich aus. Der FGTa gehören meh-rere Taucheinsatzführer und ausgebildete Einsatztaucher der Stufe II an.Unterstützt werden sie durch Signalleute, die über eine Signalleine Kontakt zum Taucher unter Wasser halten und ihm die Suchrichtung vorgeben, sowie durch wei-tere Helfer, die (noch) keine ausgebildeten Taucher sind. Die DLRG Hamburg bildet regelmäßig Einsatztaucher und Signal leute selbst aus und sorgt so kontinuierlich für Nachwuchs, aber auch „Quereinsteiger“ sind immer will-kommen. Mit dem im Jahr 2013 in Dienst gestellten und selbst konzipierten Gerätewagen Tauchen, der auf die speziellen Erfordernisse der Einsatztaucher ausgerich-tet ist, hat die Professionalisierung der Fachgruppe einen weiteren Schub erfahren.

Das Fahrzeug ist dank der ausgeklü gelten Aufteilung des Laderaums sowie seiner Spezialausstattung und aller technischen Ausrü stungen bestens fü r die vielfältigen Einsätze der Taucher eingerichtet. (Bild rechts)

12 Landesverband Hamburg | Einsatz Landesverband Hamburg 13

Die Taucher der DLRG (vorn) sind in Hamburg häufiger mit ihren Kollegen aus anderen Tauchergruppen im Einsatz.

Mit ihrem neuen Gerätewagen ist die Fachgruppe Tau-chen nicht nur im Wasserrettungsdienst in Hamburg im Einsatz, sondern der Wagen dient in Katastrophenfällen auch als autarkes Einsatzmittel am Einsatzort.

Ausbildung zum/zur examinierten Altenpfl eger/in„ Mit Leidenschaft oder gar nicht!“– das sollte Ihr Motto für den Start in das Berufsleben sein.Nur wer seine Arbeit liebt und sich engagiert, wird in Zukunft erfolgreich sein. Das gilt ins besondere für eine Tätigkeit als Altenpfl eger/in.

Altenpfl ege wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger – klar,

denn die Menschen werden immer älter. Entsprechend steigen

auch die Ansprüche an die Berufe in der Altenpfl ege. Gleich-

zeitig entwickeln sich Medizin und Pfl ege besonders im Bereich

der Altenpfl ege rasant weiter. Ziel ist es, die Bewohner kompe-

tent und liebevoll zu begleiten und dabei ihre Würde, ihr Selbst-

bestimmungsrecht und ihre Individualität zu wahren. Die körper-

liche und seelische Unterstützung der Bewohner gehört ebenso

zu den Aufgaben einer Pfl egefachkraft wie die Angehörigen- und

Gesundheitsberatung und die Dokumentation der Pfl egedaten

am PC.

Um mit der dreijährigen Ausbildung beginnen zu können, be-

nötigen Sie einen Realschulabschluss, eine andere ab geschlossene

zehnjährige allgemeine Schulbildung oder einen Hauptschul-

abschluss, verbunden mit einer mindestens zwei jährigen ab-

geschlossenen Berufsausbildung oder einer erfolgreich abge-

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Alten- oder Krankenpfl egehilfe. Daneben sind gute Deutsch- und

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Landesverband Hamburg | Einsatz 1514 Landesverband Hamburg | Einsatz

StrömungsretterNicht nur in der strömungsstarken Elbe, sondern auch in Bächen, die nach Stark regen zu reißenden Ge-wässern werden, sind zur Rettung von Menschen in Notsituationen Spezi-alisten erforderlich. Wo Boote kaum ein gesetzt werden können, oder wo Personen in überfl uteten Gebäuden aus größerer Höhe in Boote abgeseilt werden müssen, kommen die Strö-mungsretter der DLRG zum Einsatz. Gute Ausbildung und gute Kondition sind bei ihnen Voraussetzung.

Der Landesverband Hamburg hat zu-sammen mit den Bezirken Bergedorf und Harburg eine leistungsfähige Strömungsrettergruppe gegründetund ausgerüstet. Die Gruppe ist nicht auf ihr enges Einsatzspektrum fest gelegt ist, sondern dank hervor-ragender Ausbildung universell ein-setzbar. Neben Primärrettung und Evakuierung aus überfl uteten Ge-bieten sind die Strömungs retter auch in der Deichsicherung aktiv, sowohl als Schnittstelle zu den Tauchern in

der „heißen Zone“ wie auch zur Ab-sicherung aller Kräfte an der Einsatz-stelle.Der Einsatz fordert von den Absol-venten sowohl fachliche Kompetenz als auch besonders gute körperlicher Leistungsfähigkeit. Wer die Ausbil-dung zum Strömungsretter erfolg-

reich absolviert hat, kann über zu-sätzliche Lehrgänge zunächst zum Gruppen führer und danach selbst zum Aus bilder Strömungsrettung werden.Auch im „normalen“ Wasserrettungs-dienst sind Strömungsretter zu-nehmend gern gesehen, da sie be-sonders vielseitig einsetzbar sind.

Strömungsrettung ist ein sehr anspruchsvoller Einsatzbereich in der DLRG:Um die Spezialausbildung erfolgreich zu absolvieren, ist gute körperliche Leistungs fähigkeit notwendig.

Die Einsatzanforderungen an die Strömungsretter sind vielfältig.

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Landesverband Hamburg | Einsatz 1716

Technische Ortung per SI-SonarSeit 2010 verfügt die DLRG Hamburg über ein System für Technische Ortung, das es bis dahin in der Stadtnur bei den Polizeitauchern gab, die jedoch berufs-bedingt an Wochenenden oftmals keine Einsatzbereit-schaft herstellen können. Mit dem System lassen sich ertrunkene Personen oder versunkene Lasten auffi n-den. Mittels Sonartechnik wird ein dreidimensionales Bild vom Grund des jeweiligen Gewässers auf einem Monitor erzeugt. Dieses Side- Imaging-Sonar (SI-Sonar) ist ein kompaktes Gerät, das von ein oder zwei Helfern an jedem Wasser fahrzeug an gebracht und bedient werden kann.

Die Spezialeinheit „Technische Ortung“ wurde vom Landes verband nach Anschaffung des ersten Gerätes in der Schnell-Einsatz-Gruppe des Bezirks Bergedorf in tegriert, da sie als einzige DLRG-Einheit ganzjährig in die Alarmierungspläne der Stadt eingebunden ist.Die Spe zialeinheit wird im Jahr mehr als 50 Malalarmiert und hat sich in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg einen festen Namen gemacht.

Die Technische Ortung unterstützt den zeitlich begrenz-ten Einsatz von Tauchern effektiv. Das SI-Sonar scannt Flächen im Verhältnis 1:3 zur Wasser tiefe ab – etwa bei 10 Metern Tiefe je 30 Meter nach links und rechts vom Boot. Nach den dabei gewonnenen Ergebnissen wer-den Taucher dann gezielt zur Bergung eingesetzt. Das System hat sich bei der DLRG Hamburg in der Praxis bestens bewährt.

2017 wurde ein zusätzliches Sonargerät in den Dienst genommen, das den „stehenden“ Einsatz wie zum Bei-spiel bei Kleinstgewässern oder unter ge schlossenen Eisdecken erlaubt.

Das moderne Side-Imaging-Sonar (SI-Sonar) kann dreidimensio-

nale Bilder vom Grund eines Gewässers auf seinem Monitor dar-

stellen und dadurch die Suche der Taucher effektiv unterstützen.

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Berufsorientierung auf Facebook, WhatsApp und Co. Soziale Medien bestimmen mittlerweile nicht mehr nur unseren privaten, sondern auch den beruf­lichen Alltag. Jugendliche wachsen heutzutage, wie selbstverständlich, mit all den Möglichkeiten der digitalen Kommunikation auf und werden daher auch als „digital natives“ bezeichnet. Welche Kanäle sind das überhaupt? Und wie können diese sinnvoll zur Berufsorientierung genutzt werden?

#einfachmachen – Ausbildung im Handwerk„Willkommen in der Zeit des Ausprobierens“ lautet ein Spruch aus der aktuellen Jugend werbe ­kampagne des Handwerks und dies empfiehlt auch Birgit Weinrich, Ausbildungsvermittlerin im Team „Nachwuchs im Handwerk“ der Handwerkskammer Hamburg: „Durch ein Praktikum erkennt man, wie vielfältig und spannend die Tätigkeiten in einem Beruf sind und kann danach eine viel bessere Entscheidung treffen“. In der Praktikumsbörse (www.praktikum­handwerk.de) und der Lehr stellen­börse (www.lehrstelle­handwerk.de) auf der Internetseite der der Hand­werkskammer bieten viele Handwerksbetriebe freie Plätze für Bewerber an.

WhatsApp-Hotline für Ausbildungsfragen Für Fragen rund um das Thema Ausbildung steht das Team „Nachwuchs im Handwerk“ zur Ver fügung, neuerdings sogar mit einer WhatsApp­Hotline unter 0170­5421510. Dort können sich Jugendliche ganz unkompliziert und anonym Tipps für die Lehrstellensuche im Handwerk holen. Innerhalb von 24 Stunden erhalten sie eine Antwort auf das Smartphone geschickt. Alle Personen, die kein WhatsApp nutzen, können sich natürlich auch weiterhin über die „traditionellen“ Kanäle per Telefon unter 040 35905 ­ 455 oder per Mail an nachwuchs@hwk­hamburg.de informieren.

„Die Rekordpraktikanten“ auf Facebook und InstagramZwei junge Menschen, Charly (19) aus Flensburg und Marvin (18) aus Hamburg, lernen auf einem Roadtrip durch ganz Deutschland Handwerksberufe in Rekordzeit kennen. Ihr Ziel: Sich aus probieren, das Handwerk erleben und diese Eindrücke in sozialen Netzwerken mit ihren Altersgenossen teilen. Der Start war am 01.August in Hamburg, beim Dachdeckerbetrieb ISOHAUS Bedachungen e.K, weitere 43 Stationen stehen in 150 Tagen auf dem Tourplan. Täglich posten die beiden Rekord praktikanten Bilder und Videos auf Facebook (facebook.com/ dierekordpraktikanten) oder Instagram (instagram.dierekordpraktikanten) und lassen so ihre Follower an den Erlebnissen im Praktikum teilhaben.

EinsatzführungsdienstDie Bewältigung komplexer Einsatzlagen, die Führung von DLRG-Kräften vor Ort sowie die Beratung über ge ordneter Führungsebenen bei Feuer wehr und Polizei gehören zu den klassischen Aufgaben des Einsatz führungsdienstes. Dieser Dienst war im Jahr 2000, parallel zur Aufstellung der Fachgruppen Tauchen und Technik im Landesverband, in Anlehnung an die Führungsstruktur der Feuerwehr Hamburg eingerichtet worden.

Während der Wachsaison ist der Einsatzführungsdienst analog zu den Wachzeiten besetzt. Vom Landesverband berufene und als Einsatzleiter ausgebildete Aktive mit langjähriger Erfahrung im Wasserrettungsdienst stehen für den Bereitschaftsplan zur Verfügung. Parallel zu den Spezial einheiten erhalten sie den Alarmruf.

Vor Ort sind sie dem Einsatzleiter der Feuerwehr unter-stellt und können auf dessen Wunsch DLRG-seitige Einsatz maßnahmen koordinieren und ein leiten. Bei Be-darf fordern sie zusätzliche Kräfte an. Seit 2011 steht dem DLRG-Einsatz führungsdienst ein gut ausgestatteter Kommandowagen zur Verfügung.

Bei komplexen Einsatzsituationen ist die Einsatzführung dank ihres flotten Kommandowagens schnell vor Ort.

Page 11: Landesverband Hamburg · bindung in die Strukturen des Ham-burgischen Rettungsdienstgesetzes bei gleichzeitiger Anbindung an die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Ham- burg. 2011 wurden

Hamburg-spezifi sch ist der Warn-dienst bei Sturmfl uten mittels Laut-sprecherdurchsagen in überfl utungs-gefährdeten Gebieten, der mit den Fahrzeugen des Wasserrettungs-zuges durchgeführt wird.

Die Zugführung besteht aus zwei aus-gebildeten Verbandsführern, und un-ter den eingesetzten Gruppenführern befi nden sich mehrere ausgebildete Zugführer und Fachberater. Führungs- und Einsatzkräfte der DLRG Hamburg im KatS werden kontinuierlich aus- und fortgebildet. Viele Helfer erwei-tern durch Zusatzausbildungen etwa als Kraftfahrer und Bootsführer ihre Einsatzmöglichkeiten.

Der Wasserrettungszug hält sich durch regelmäßige Dienstabende in den Teileinheiten wie auch durch die Teilnahme des gesamten Zuges an groß angelegten Übungen fi t für den Einsatz. Hierbei wird das Zusammen-spiel aller Beteiligter immer wieder geübt – mit hervorragendem Erfolg.

Die durchweg von Ehrenamtlichen ge-tragene Hilfsorganisation im Bereich Wasserrettung arbeitet kompetentund professionell.

Für künftige Entwicklungen und An-forderungen im Katastrophenschutz sieht sich die DLRG Hamburg gut aufgestellt.

18 Landesverband Hamburg | Einsatz Landesverband Hamburg | Einsatz 19

Der Katastrophenschutz ist das jüngste Aufgabengebiet, in dem sich die DLRG Hamburg engagiert. 2003 erfolgte die offizielle Aufnahme der DLRG Hamburg in den Katastrophenschutz (KatS)der Stadt Hamburg. Längst als vollwertiges Mitglied respektiert, kann heute schon auf eine erfolg-reiche Arbeit zurückgeblickt werden.Nicht nur mit dem Wasserrettungszug Hamburg wird ein wertvoller Beitrag zur Sicherheit der Bürger geleistet, sondern das Engagement erstreckt sich auch auf die Arbeit in Ausschüssen und Arbeitskreisen der zuständigen Behörden. Personell ist die DLRG Hamburg zwar die kleinste der Hilfsorganisationen im KatS, aber mit der Wasserrettung und dem Warndienst wird ein spezieller und besonders wichtiger Einsatzbereich in der Hansestadt abgedeckt.

Die originären Aufgaben der DLRG im Katastrophenschutz sind:i Rettung von Menschen und Tieren

aus Wasser- und Eisgefahr,i Sanitätsdienstliche Versorgung auf

und am Wasser,i Bergung von Sachgütern aus Was-

ser- und Eisgefahr,i Tauchaufgaben und Arbeiten unter

Wasser,

i Transport von Personen und Mate-rial auf dem Wasser,

i Sicherung von Einsatzkräften im, am und auf dem Wasser

i Warnung der Anwohner in überfl u-tungsgefährdeten Gebieten, beson-ders im Bereich des Elbufers, der Speicherstadt und der Hafencity,

i Evakuierung überfl utungsgefähr-deter Bezirke,

i Unterstützung der Anwohner beim Schließen privater Hochwasser-schutztore,

i Unterstützung bei Warnung und Evakuierung in nichtüberfl utungs-gefährdeten Bezirken.

Für diese Aufgaben hat der Landes-verband Hamburg seinen Wasser-rettungszug aufgestellt.Neben dem Zug- und Führungstrupp gehören ihm zwei Wasserrettungs-gruppen mit je zwei Booten, die Fach-gruppe Tauchen, Fachgruppe Technik mit zwei Booten sowie die Fachgrup-pe Logistik anDer Zug ist autark aufgestellt: Jede Teileinheit kann separat in den Einsatz gebracht werden und dort handeln. Zugleich ist die Fachgruppe Logistik in der Lage, die gesamte Einheit vor Ort dauerhaft unterzubringen und in den ersten 24 Stunden auch selbst zu versorgen.

Ein starkes Team – der Wasserrettungszug

DLRG Hamburg im Katastrophenschutz der Stadt integriert

Übung in der Schleuse: Die DLRG-Katastrophenschützer bergen Verletzte von einem havarierten Schiff und leisten sanitätsdienstliche Erstversorgung.

Angetreten für den Fotografen: Mit ihrem Wasserrettungszug ist die DLRG Hamburg seit 2003 offiziell als Mitgliedin den Katastrophenschutz der Freien und Hansestadt Hamburg eingebunden.

Zugführer Kay Maaß verschafft sich vor Ort einen Überblick von der Lage in Schönebeck (Sachsen-Anhalt) an der Elbe. Dort war der Wasserrettungszug der DLRG Hamburg bei dem dramatischen Hochwasser im Juni 2013 mit rund 40 Akti-ven, einem Dutzend Fahrzeugen und sieben Booten mehrere Tage im Einsatz. Am Gasthof „Alte Fähre“ und im Ortsteil Frohse (kleine Fotos unten) konnten die Hamburger DLRG-Katastrophenschützer durch deichsichernde Arbeiten und den pausenlosen Einsatz von Pumpen Schlimmeres verhindern.

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20 Landesverband Hamburg | Rettungssport

Kampf um Meisterschaftsmedaillen

Rettungssport in der DLRG etabliert

Wettkämpfe in der DLRG – einst waren sie gedacht, um die körperliche Fitness der Wasserretter während der Wintermonate zu erhalten und zugleich kameradschaftliche Kontakte zu pflegen.Der Rettungssport war ein Nebenprodukt der sommerlichen Einsatzdienste.Das hat sich deutlich gewandelt: Heute verfügt die DLRG über eine große Sparte Rettungssport mit fester Kaderstruktur, über eine erfolgreiche Nationalmannschaft und über eine hauptamtliche Bundestrainerin an deren Spitze.

Ein Blick zurück: Besonders DLRG-Gliederungen ohne eigenes Einsatz-gebiet hatten früh erkannt, dass Kinder und Jugendliche nur mit attraktiven Angeboten dauerhaft im Verein zu halten sind. Und was motiviert in diesen Altersgruppen mehr, als unter Gleichgesinnten die Kräfte zu messen? So wuchs die Bedeutung des Rettungssports kon-

tinuierlich. Auch einige Bezirke im Landesverband Hamburg erkannten das Potenzial des Rettungssports für die Mitglieder zahlen im Verein.Parallel wuchs die Bedeutung der Wett kämpfe: Aus ursprünglichen Bundes meisterschaften sind heute vom Deutschen Olympischen Sport bund anerkannte Deutsche Meisterschaften geworden, auf de-

nen offi zielle Re kor de geschwommen werden können. Parallel entwickelte sich der Rettungssport global, so dass längst Europa- und Weltmeisterschaf-ten für National- und Vereinsmann-schaften stattfi nden. Bei denen ha-ben auch DLRG-Teams aus Hamburg schon Medaillen gewonnen. Zur Ent-wicklung des Rettungssportes trägt der Landesverband Hamburg neben materieller und fi nanzieller Unterstüt-zung dadurch bei, dass er regelmäßig Landesmeister schaften durchführt, an Deutschen Meisterschaften teil-nimmt und Wettkampfrichter ausbil-det. Viele Mitglieder haben sich zu Lizenztrainern ausbilden lassen.

Seit 2004 wurde in der DLRG Ham-burg sukzessive eine Kaderstruktur auf Landesebene aufgebaut. Heute gibt es einen Erwachsenen- und einen Juniorenkader, die von Landesver-bandstrainern betreut werden und re-gelmäßig am Deutschlandpokal und dem Junioren-Rettungspokal teilneh-men. Auch der Freigewässerbereich hat sich inzwischen etabliert, und der Bezirk Altona gehört dort heute zu Deutschlands zehn besten Gliederun-gen im Rettungssport.

Damit die Rettungssportler die Kern-aufgaben der DLRG, den Wasser-rettungsdienst, nicht aus den Augen verlieren, haben die Verantwortlichen des Landesauswahlkaders 2011 zu-sammen mit der Einsatzleitung ein neues Konzept entwickelt: Die Kader-athleten leisten auf ihren Wettkampf-geräten aktiven Wasserrettungsdienst bei der wasserseitigen Absicherung von Freiwasserwettkämpfen des Hamburger Schwimmverbandes oder bei anderen Veranstaltungen. Die Resonanz auf diese schonende Be-gleitung der Schwimmer, ohne laute Motorengeräusche und übel riechen-de Abgase der sonst üblichen Begleit-boote, ist allseits gut.

Angespannte Ruhe vor dem Start der Rettungssportdisziplin Gurtretter bei den Hamburger Landesmeisterschaften.

Manchmal verlangt die Witterung den Freiwasser-Athleten, wie hier beim Junioren-Rettungspokal an der Ostsee, besonders viel ab.

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22 Landesverband Hamburg | Rettungssport 23

Motorisierte Brandungsrettungals Sport – IRB-Wettkämpfe

Im Rettungssport der DLRG ist eine Kombination aus Rettungs schwimmen und Rettung mit dem Motorboot für das Publikum besonders spektakulär – der IRB-Wett-kampf. IRB ist das Kürzel für Infl atable Rescue Boats und meint kleine, wendige Motorschlauchboote, mit denen Bootsführer und Rettungsschwimmer nach kurzer Sprint-fahrt in der Brandung auf verschiedene Arten „Patienten“ retten, an Bord nehmen und zum Strand bringen. Auch der LV Hamburg hat zwei aktive IRB-Teams und schickt die

„Hamburger Deerns“ und die „Hamburger Jungs“ regel-mäßig und erfolgreich zu nationalen und internationalen Wettkämpfen.

Vor rund zehn Jahren fanden die schnellen Rettungs-schlauchboote, die einst in Australien speziell für die Rettung in gefährlichen Brandungszonen entwickelt worden waren, bei der DLRG in Deutschland Eingang. Ihre Nutzung auch für sportliche Zwecke, die bestimmte Rettungsszenarien simulieren, bot sich alsbald an.IRB-Wettkämpfe werden nach Regeln der International Lifesaving Federation (Weltverband der Wasserrettungs-organisationen) zurzeit in vier Disziplinen ausgetragen. Dabei geht es für wettstreitende Mannschaften unter kritischen Augen von Kampfrichtern um die korrekte Durchführung aller Manöver in möglichst kurzer Zeit.

Die Disziplinen:Rescue – Das IRB-Team besteht aus Bootsführer, Rettungs schwimmer und einem „Patienten“, der sich an einer festgelegten Position im Wasser befi ndet. Nach dem Start vom Strand holen ihn die beiden anderen ins Boot und bringen ihn ans Ufer.

Mass Rescue – Dabei befi nden sich pro Team zwei „Pa-tienten“ an festen Positionen im Wasser und werden nacheinander zurück an den Strand gebracht.

Team Rescue – Das Team besteht aus zwei Besatzungen von je einem Bootsführer und einem Rettungsschwim-mer sowie zwei „Patienten“ im Wasser. Ein „Patient“ wird durch die erste Besatzung des Teams ans Ufer geholt, der andere nach einem Staffelwechsel der Bootsführer am Strand von der zweiten Besatzung.

Rescue Tube – Pro Team sind ein Bootsführer, ein Ret-tungsschwimmer und ein „Patient“ im Wasser beteiligt. Der Rettungsschwimmer springt mit dem Gurtretter aus dem Boot, schwimmt zum „Patienten“, sichert und zieht ihn per Gurtretter zum IRB. Dort hilft der Bootsführer bei-den ins Boot, und es geht schnellstens zurück ans Ufer.

Die IRB-Teams der DLRG Hamburg sind in der Mehrzahl dieser Disziplinen erfolgreich. Sportliche Verstärkung ist jedoch immer gern gesehen.

Rasanter Rettungssport mit Schlauchboot: Bei Wind und Wellen mit höchstem Tempo einen „Patienten“ zu retten und ans Ufer zu bringen, setzt gute Kondition und Koordination im Team voraus.

Emsige Medaillensammlerinnen: „Hamburger Deerns“

Es muss nicht immer Meer sein: Rescue-Startszene eines IRB-Wettkampfes in einem Binnengewässer.

IRB TeamHamburg

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Polizeisport-PlakataktionSeit vielen Jahren unterstützt die Aktion „Sport statt Gewalt“ die Jugendarbeit der Sportvereinigung Polizei Hamburg im Rahmen der Gewaltprävention.Kinder und Jugendliche werden durch vielerlei Maßnahmen und Angebote dazu animiert, sich sportlich zu engagieren und ihre Freizeit in einer der vielen Sparten, die der SVP bietet, zu verbringen.

Hier erleben die Jugendlichen, häufi g zum ersten Mal, Fairness, Teamgeist sowie gegen-seitige Rücksichtnahme, unabhängig von Herkunft oder Hautfarbe.Aggressionen werden abgebaut, Drogen und Alkohol rücken in den Hinter grund. Was zählt, ist Fitness und Sportsgeist.

Mittlerweile gehen weit über 1.000 Kinder und Jugendliche durch ihre Mitgliedschaft im SVP Hamburg einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nach.

Wir danken allen Unternehmen, die „Sport statt Gewalt“ unterstützen und wünschen der Aktion weiterhin viel Erfolg!

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24 Landesverband Hamburg | Ausbildung Landesverband Hamburg | Ausbildung 25

Vom Seepferdchen bis zum Einsatztaucher

Vielfältige Ausbildungsangebote bei der DLRG Hamburg

Zu den Kernaufgaben der DLRG Hamburg zählt die Ausbildung: Nichtschwimmer zu Schwimmern zu machen, Schwimmer zum Rettungsschwimmen zu befähigen und Rettungsschwimmer für spezielle Aufgaben in der DLRG zu qualifizieren. Alle Ausbildungsangebote der DLRG sind letztlich unter dem Aspekt Prävention zu sehen, um die Zahl der Toten durch Ertrinken weiter zu senken. Vor diesem Hintergrund werden auch spezielle Lehrgänge für Multiplikatoren wie Erziehungs- und Lehrkräfte in Kindergarten und Schule veranstaltet, und es werden Projekte einer direkten Koope-ration mit Schulen und Kindergärten durchgeführt. Erfahren Sie auf den folgenden Seiten mehr über die breite Palette der Ausbildungsangebote der DLRG Hamburg.

Anfängerschwimmen und SchwimmausbildungMit dem Schwimmenlernen sollte man nicht zu spät beginnen: Die Bezirke der DLRG Hamburg bieten Anfänger schwimmkurse für Kinder ab fünf Jahren an. Hier geht es zunächst darum, die Kleinen mit dem Wasser ver-traut zu machen und ihnen die Grund -lagen des Schwimmens beizubringen. Die meisten schaffen am Ende des

Kurses ihr „Seepferdchen“, das aller-dings noch kein Nachweis für sicheres Schwimmen ist, sondern nur besteVoraussetzung fürs Schwimmenlernensignalisiert. Viele Kinder schließeneinen Anfängerschwimmkurs aber auch erfolgreich mit dem Jugend-schwimmabzeichen Bronze ab, das sie als dann sichere Schwimmer ausweist.

Nach dem Anfängerschwimmen bie-ten wir Kindern und Jugendlichen feste Gruppen an, in denen sie ihre schwimmerischen Fähigkeiten ver-festigen und verbessern können. Ziel dieser Gruppen ist der Erwerb der Ju-gendschwimmabzeichen in Silber und Gold. Auch Erwachsene können das Schwimmen bei der DLRG nach Ein-

Auch die bunten Schwimmnudeln haben diesen Kindern beim Einstieg ins Schwimmenlernenbei der DLRG geholfen: Die meisten haben bereits das „Seepferdchen“.Auch die bunten Schwimmnudeln haben diesen Kindern beim Einstieg ins Schwimmenlernen

zelabsprache lernen. Die Ausbildung und die Prüfungs-abnahme für die Schwimmpässe in Bronze, Silber und Gold, für die ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich ist, werden auch von Hamburger DLRG-Be zirken vor Ort durchgeführt. Für die Schwimmausbildung sind die einzel-nen Bezirke der DLRG Hamburg zuständig: Sie veranstalten alle Kurse, und bei ihnen müssen die Anmeldung erfolgen –am besten frühzeitig. Der Andrang ist immer groß, und für

viele Kurse gibt es lange Wartelisten. Dennoch kann ein spon taner Anruf lohnen, denn vereinzelt werden Restplätze kurz fristig frei.Eine Übersicht aller Angebote der DLRG Hamburg zum Schwimmenlernen fasst der Flyer „Schwimmen und Rettungs schwimmen“ zusammen, der auch auf der In-ternetseite www.hh.dlrg.de unter dem Menüpunkt Aus-bildung zu fi nden ist.

RettungsschwimmenDie Ausbildung zum Rettungsschwimmer beginnt schon für DLRG-Mitglieder ab zehn Jahren, so-fern sie das Jugendschwimmabzeichen Gold besitzen: Der „Junior-Retter“ ist eine vorbe-reitende Prüfung der DLRG auf das Rettungs-schwimmen.Danach geht es weiter mit der Ausbildung und den Prüfungen zu den dreifach gestaffelten und auf ein ander aufbauenden Deutschen Rettungsschwimm-abzeichen – in Bronze (ab zwölf Jahren), in Silber (ab fünf-zehn Jahren) und in Gold (ab sechzehn Jahren).

Die Rettungsschwimmabzeichen haben kein Ver-fallsdatum. Die DLRG empfi ehlt jedoch, die Aus-

bildung spä testens alle drei Jahre zu wieder-holen. Je nach Einsatzgebiet kann auch ein fester Auf frischungsrhythmus festgelegt wer-den. Wie auch beim Schwimmenlernen liegt

die Durchführung aller Kurse zur Erlangung der Deutschen Rettungsschwimmabzeichen samt Prü-

fungsabnahme bei den einzelnen Bezirken im Landes-verband Hamburg. Eine Gliederung in ihrer Nähe fi nden Sie in diesem Heft ab Seite 36.

Zusätzliche Qualifikationenfür RettungsschwimmerRettungsschwimmer sind bereits gut qualifi ziert und können im Wasserrettungsdienst direkt eingesetzt wer-den. Für spezielle Einsatzbereiche in der DLRG sind jedoch Zusatzausbildungen erforderlich: Bootsführer für Binnen- und Küstengewässer, Einsatz taucher, Sanitäter, Funker, Wachführer, Aktive im Katastrophenschutz oder Strömungsretter müssen zusätzlich qualifi ziert werden.

Diese Ausbildungen werden in Hamburg direkt durch den Landesverband geleistet oder organisiert.

Für spezielle Einsatzbereiche bei der DLRG sind spezielle Zusatzqualifikationen notwendig: Etwa Taucher werden so umfassend geschult, dass auch nächtliche Einsätze für sie kein Problem sind.Foto: Carsten Neff / Bergedorfer Zeitung

Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer beginnt schon für DLRG-Mitglieder ab zehn Jahren, so-

besitzen: Der „Junior-Retter“ ist eine vorbe-reitende Prüfung der DLRG auf das Rettungs-

Die Rettungsschwimmabzeichen haben kein Ver-fallsdatum. Die DLRG empfi ehlt jedoch, die Aus-

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26 Landesverband Hamburg | Ausbildung Landesverband Hamburg | Ausbildung 27

Fit für die Erste Hilfe im AlltagEin Fahrrad- oder Treppensturz, eine Schnitt- oder Brandverletzung, ein Unfall im Straßenverkehroder im Wasser – in vielen Situationen kann schnelle Hilfe notwendig werden. Eine qualifizierteErste-Hilfe-Ausbildung gibt jedem ein sicheres Gefühl im Alltag. Auch die DLRG Hamburg bietet hierzu folgende anerkannte Lehrgänge an.

Lebensrettende Sofortmaßnahmen (LSM):Dieser umfassende Grund kursus von vier Doppelstunden ist für jeden Führerscheinbewerber Pfl icht.

Erste-Hilfe-Lehrgang:In vier Modulen (mit insgesamt 9 Unterrichtseinheiten) wird hier üblicher-weise abends oder an Wochenenden die Standardqualifi kation vermittelt.

Erste-Hilfe-Training:Dieser Auffrischungskurs wendet sich an alle, deren Erste-Hilfe-Fähig-keiten einzurosten drohen. Im Vordergrund stehen praktische Übungen. Zudem werden auf den Wassersport bezogene Lehrgangsinhalte an-geboten.

Sanitätsausbildung A:Dieser Lehrgang bildet praktisch den Fortgeschrittenen-Kursus des Erste-Hilfe-Lehrgangs. Das weiterführende Wissen geht auch auf spe-zifi sche Inhalte der Wasserrettung ein.

Sanitätsausbildung B:Dieser Lehrgang setzt auf der Sanitätsausbildung A auf und geht be-sonders auf Anatomie und Physiologie des Menschen ein. Trainiert werden hier auch Umgang mit und Anwendung von notwendigen medi-zinischen Gerätschaften.

Ansprechpartner für all diese Erste-Hilfe-Lehrgänge sind die Bezirke der DLRG Hamburg.

Ausbildung der AusbilderWer lehrt in all den von der DLRG Hamburg angebotenen Kursen, Semi-naren und Lehrgängen?Natürlich fallen DLRG-Ausbilder nicht vom Himmel: Hier ist der Landesver-band als Träger der Lizenzausbildung und der Fortbildung für die Qualifi zie-rung der Ausbilder zuständig.

Der Grundstein für angehende Aus-bilder und Ausbildungsassistenten wird jedoch in den Bezirken gelegt. Bereits nach dem Erwerb des Ret-tungsschwimmabzeichens Bronze binden die Bezirke interessierte Nach-wuchskräfte in die Schwimmaus-bildung von Kindern ein. Nach dem Erwerb des Rettungsschwimmabzei-chens Silber wird für Nachwuchskräf-te ein Lehrgang „Gemeinsame Assis-tentenausbildung“ angeboten. Diese Aufbauausbildung gliedert sich in die

Bereiche Schwimmen und Rettungs-schwimmen. Bei den Lehrgängen des Landesverbandes erwerben die Nachwuchsausbilder die Qualifi kati-on, selbstständig im Auftrag und im Bereich ihrer Bezirke Seepferdchen-Kurse oder Junior-Retter-Kurse durch-zuführen – als „Ausbildungsassistent Schwimmen“ oder „Ausbildungsas-sistent Rettungsschwimmen“.

In einem folgenden Lehrgang „Ge-meinsamer Grundausbildungsblock“ werden dann Grundlagen des Ler-nens, Lehrens und der Unterrichts-gestaltung vermittelt. Wer so viel Engagement in die ehrenamtliche Arbeit gesteckt hat, geht dann meis-tens auch den letzten Schritt: Auf den Fachausbildungen „Schwimmen“ oder „Rettungsschwimmen“ wer-den die Fähigkeiten und Fertigkeiten

der Assistenten erweitert, um nach den Prüfungen beim Landesverband, im Auftrag und im Bereich der Bezir-ke selbstständig für den Erwerb von Schwimm- oder Rettungsschwimm-abzeichen auszubilden und Prüfungen abnehmen zu dürfen. Wer beide Ausbildungsbereiche – so-wohl „Schwimmen“ als auch „Ret-tungsschwimmen“ - absolviert hat, erwirbt die Lizenz „Lehrschein“, die innerhalb des Deutschen Olympi-schen Sportbundes als „Trainer C“-Lizenz im Bereich Breitensport sowie bei der International Life Saving Fe-deration als „international Instructor“ anerkannt ist.

Für die regelmäßige Fortbildung der DLRG-Ausbilder bietet der Landes-verband ein breites Spektrum an Ver-anstaltungen an.

Foto: Marcus Beu

Früh übt sich, wer Erste Hilfe leisten will: Spätestens wenn der Führerschein an-steht, ist ein bestandener Grundkursus für „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ Pflicht. Die DLRG bietet ihn an.

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28 LandLandesverband Hamburg | Ausbildung 29

Ab ins Wasser – aber sicher!

Hamburgs Initiative zum Schutz der KinderIn Hamburg werden erhebliche An-strengungen unternommen, um die Wassersicherheit von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen. Nachdem sich statistisch erhärtet hatte, dass in der Stadt die Schwimmfähigkeit von Grundschülern lokal sehr unter-schiedlich und insgesamt deutlich zu schwach ausgeprägt war, hatte das Sportamt der Innenbehörde mit allen Akteuren des Schwimmens in Hamburg, darunter natürlich auch die DLRG, 2010 die Initiative „Ab ins Was-ser - aber sicher!“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Initiative ist es, schon Kin-der im Vorschulalter zu erreichen, um ihre Eingangsvoraussetzungen für das spätere Schulschwimmen zu ver-bessern.

In dieser Initiative sind neben der Stadt, die Bäderland Hamburg GmbH, der Hamburger Schwimmverband e.V., die Unfallkasse Nord und der DLRG Landesverband Hamburg ein-gebunden. Die verschiedenen Ak-teure bieten jeweils ihrem Profi l entsprechende Kurse an, die in unter-schiedlicher Ausgestaltung allesamt darauf abzielen, Kindern die Angst vorm Wasser zu nehmen und ihr Ver-trauen zu stärken, dass sie das Was-ser bewältigen können. Durch „Ab ins Wasser - aber sicher!“ sollen sie erfahren, dass das Schwimmenlernen gar nicht so kompliziert ist.

In dem insgesamt neunstündigen Kur-sus sollen die Kinder bereits vor dem Schwimmenlernen Wassersicherheit entwickeln.

Im Bereich der Wassergewöhnung haben die Initiativpartner diese Ziele defi niert: Kinder sollen Eigenschaften des Wassers (Kälte, Auftrieb, Wider-stand, Druck) entdecken, Ängste vor dem Wasser und im Wasser abbauen, ihre Bewegung an die neue Umge-bung anpassen und Freude an Bewe-gungen im Wasser gewinnen. Für die Wasserbewältigung werden in den Kursen diese Grundfertigkeiten ver-mittelt: Auftreiben, Schweben, Glei-ten, Tauchen, Atmen und Springen, außerdem Orientierung und Sicher-heit im Wasser sowie Schulung der

Koordination. Alle Kurse der Initiativ-partner, die diese Fähigkeiten vermit-teln, führen das „Ab ins Wasser!“–Siegel und sind so für Eltern und Betreuer klar erkennbar. Mehr Infor-mationen bietet ein Flyer.

Die DLRG ergänzt als einzige Or-ganisation der Initiative ihre Kurse zusätzlich mit einem DLRG/Nivea-Kindergartentag. Dieses Angebot ist Bestandteil einer gemeinsamen Auf-klärungskampagne der Beiersdorf AG (Nivea) und der DLRG, um Vor-schulkinder frühzeitig auf Gefahren des Wassers aufmerksam zu machen. Spielerisch werden beim Kindergar-tentag die Verhaltensregeln am und im Wasser gelernt, um Kinder vor Ba-deunfällen zu bewahren.

Der Landesverband Hamburg schätzt die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Kindergärten und deren Erzie-hungspersonal hoch ein. Mit einer speziellen Fortbildung „Spielerische Grundlagen der Wassergewöhnung und -bewältigung im Kindergarten“ qualifi ziert die DLRG Hamburg Er-zieherinnen und Erzieher mit dem Ziel, dass die Kindertagesstättenlangfristig eigenständig Aktionen inder Wassergewöhnung und Wasser-bewältigung durchführen können.

„Ab ins Wasser“-Kurse zielen darauf, Kinder ans Wasser zu gewöhnen undihnen das Gefühl zu geben, dass Schwimmenlernen gar nicht so kompliziert ist.

Am „Ab ins Wasser!“-Siegelwird direkt erkennbar, dass der an-gebotene Kursus den Kriteriender Hamburger Initiative entspricht.

Die DLRG ergänzt ihre Kursemit einem Kindergartentag, bei demdas Kasperle-Theater zu den Baderegeln immer gut ankommt.

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30 Landesverband Hamburg | Ausbildung Landesverband Hamburg | Ausbildung 31

Präventions- und Rettungsfähigkeitfür Kita-Personal

Als Partner der Unfallkasse Nord bietet die DLRG Ham-burg für Erzieherinnen und Erzieher der Hamburger Kinder tagesstätten (Kitas) Kurse zum Erwerb der Prä ventions- und Rettungsfähigkeit nach den Empfeh-lungen der Landesunfallkasse Nord an. Pro Jahr fi nden vier dieser Grundschulungen statt. Im Rahmen der Se-minare kann zudem das Deutsche Rettungsschwimm-abzeichens in Bronze oder Silber erworben werden – was den meisten Teilnehmern auch ohne Vorerfahrung gelingt.

Erzieherinnen und Erzieher, die bei uns das Rettungs-schwimmabzeichen Silber erworben haben, laden wirzum Lehrgang „Spielerische Grundlagen der Wasser-gewöhnung und –bewältigung im Kindergarten“ in die Bundes schule der DLRG in Bad Nenndorf ein. Hier be kommen sie alle Informationen, um Kinder an dasElement Wasser zu gewöhnen und sie auf das Schwim-menlernen vorzu bereiten.

Langfristiges Ziel der DLRG Hamburg ist es, zusam-men mit den Kindertagesstätten und ihrem Personal alle Kinder frühzeitig und optimal auf den Schwimm-unterricht in der Schule vorzubereiten. Damit beteili-gen wir uns aktiv an der Dekadenstrategie Sport derStadt. Dank der Ko operation der DLRG mit der Beiers-dorf AG (Nivea) sind alle Lehr gänge für Teilnehmer kostenfrei, die das Rettungsschwimmabzeichen Silber erwerben.

Nähere Informationen fi nden sich im Internet unterwww.hamburg.dlrg.de/ausbildung/dlrg-und-kitas.html

Der DLRG/Nivea-Kindergartentag

Die meisten Kinder mögen Wasser: Sie lieben es, damit zu spielen und darin zu planschen. Durch unwissend leichtfertiges Verhalten kann das nas-se Element für sie jedoch schnell le-bensbedrohend werden. Hier setzt die DLRG Hamburg mit ihren DLRG/Nivea-Kindergartentagen an, die gemeinsammit dem langjährigen Kooperations-

partner Beiersdorf außerhalb der klassischen Schwimmausbildung ver-anstaltet werden, um einen Beitrag zur Senkung der hohen Ertrinkungszahlen von Vorschulkindern zu leisten. Dabei wird, ähnlich zu den Regeln im Stra-ßenverkehr, kindgerecht und spiele-risch das richtige Verhalten im und am Wasser gelernt – die Baderegeln.

Spannende Geschichten und aufre-gende Bewegungsaktionen führen die Kinder an das Thema Wasser und Sicherheit heran. Das eigens für das Projekt produzierte Baderegel-Lied ist der Einstieg ins Thema, in einer Bewe-gungsgeschichte erleben die Kleinen dann den Tag eines Rettungsschwim-mers und den Umgang mit Rettungs-geräten. Baderegeln werden gemein-sam erforscht, und den Höhepunkt des Programms bildet ein Kasperle-Theater mit dem Baderegel-Stopp-Spiel. Durch Stopp-Rufe greifen die Kinder immer wieder in die Spiel-handlung ein und zeigen so, was sie über die Baderegeln gelernt haben.

Neben der Vermittlung des richtigen Verhaltens im und am Wasser zielt das Projekt auch darauf, Eltern und Er-zieher über Gefahrenquellen zu infor-mieren sowie Interesse am Schwim-men zu wecken, aber auch Aufgaben und Ziele der DLRG vorzustellen. Spe-ziell geschulte, ehrenamtliche Mit-glieder der DLRG Hamburg führen die etwa zweistündigen Veranstaltungen kostenlos in Kindergärten durch.

Mit aufregenden Bewegungsspielen werden die Kinder beim DLRG/Nivea-Kindergartentag an das Thema Wasser und Sicherheit herangeführt.

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32 Landesverband Hamburg | Ausbildung Landesverband Hamburg 33

Lehrerfortbildungin Präventions- und Rettungsfähigkeit

Unterrichtstätigkeit im und am Wasser setzt unter an-derem den Nachweis der Rettungsfähigkeit voraus. Als Partner des Landesinstitutes für Lehrerbildung und Schul-entwicklung (LI) und der Unfallkasse Nord übernimmt die DLRG Hamburg die Aus- und Fortbildung von Lehrern in der Hansestadt im Bereich der Präventions- und Rettungs-fähigkeit. DLRG-Ausbilder erarbeiten gemeinsam mit den Lehrkräften die Elemente der Präventions- und Rettungs-fähigkeit im Lehrsaal. Diese werden dann in der Schwimm-halle geübt. Ziel ist die Fähigkeit zum zielgruppenorientier-ten Retten und Wiederbeleben. Im Rahmen des Seminars erwerben viele der Teilnehmer parallel das Deutsche Rettungs schwimmabzeichen in Bronze oder Silber.

Die Kurse werden zweimal pro Schuljahr zusammen von der DLRG und dem LI organisiert, an dessen Teilnehmer-informationsportal (TIS) sich Lehrerinnen und Lehrer direkt für Lehrgänge anmelden können. Eine erworbene Rettungsfähigkeit muss alle vier Jahre durch die erfolg-reiche Teilnahme an einer Fortbildung erneut nachge-wiesen werden. Die Fortbildungen zur Auffrischung der

„Rettungsfähigkeit im Wasser und Wiederbelebung“ für Lehrkräfte werden ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem LI organisiert. Auch hier erfolgt die Anmeldung aus-schließlich über das TIS des LI.

Nähere Infos gibt es unterwww.hamburg.dlrg.de/ausbildung/dlrg-und-schule.html

Wer im oder am Wasser unterrichtet, muss nachweisen, dass er retten kann.

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Landesverband Hamburg | BFD 3534 Landesverband Hamburg | BFD

Bundesfreiwilligendienst in der DLRG

Zusammenspiel der Generationen

Viele junge Menschen nutzen die Zeit nach der Schule zur Berufsorientierung oder auch, um einfach einmal etwas ganz anderes zu machen. Dabei greifen sie gern auf die Möglichkeiten zurück, die der Bundesfreiwilligendienst (BFD) bietet. Aber auch für reifere Menschen kann dieses zivilgesellschaftliche Engagement für das Allgemeinwohl eine willkommene Abwechslung sein. So hatte der DLRG-Landesverband Hamburg bereits vor drei Jahren erstmals eine seiner BFD-Stellen durch einen älteren Freiwilligen besetzt. Das daraus resultierende Zusammenspiel der Generationen hat sich als große Bereicherung erwiesen.

Peter Pätzold ist seit 1970 in der DLRG aktiv. Schon sehr früh hatte der heute 63-Jährige den Lehrschein erworben und sich besonders in der Schwimmausbildung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Über die Jahre hinweg hat er verschieden-

ste Funktionen in der DLRG über-nommen: Er war Jugendwart, tech-nischer Leiter und auch Revisor im Landesverband.

Der Seevetaler hatte sich für denBundesfreiwilligendienst entschieden,um einen Teil der Zeit bis zur Rente nutzbringend zu überbrücken. „Es ist eine gute Möglichkeit die Zeit zwischen zwei Lebensabschnitten sinnvoll zu nutzen. Gerade ältere Menschen, die in Rente gehen, die aus Altersgründen eher mit längerer Arbeitslosigkeit konfrontiert sind als jüngere oder die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr voll im Berufs-leben stehen können, suchen nach einer sinnvollen Aufgabe“, so Peter Pätzold. Auch wenn er sich in seinem Alter nicht mehr in der sport lichen Form junger Jahre sah, so konnte er die Ehrenamtlichen der DLRG den-noch in vielen Bereichen tatkräftig un-terstützen und seine große Erfahrung weitergeben. „Dabei hilft das kleine Taschengeld genauso, wie das Gefühl gebraucht zu werden.“

Für viele Vereine ist es schwer, junge Mitglieder über die Jahre aktiv im Verein zu halten. Zwischen Beruf und

Familie bleibt oft das Ehrenamt ir-gendwann auf der Strecke. Hier kann der BFD helfen, Lücken zu schließen. Außerdem hat sich die Kombination von bewährtem Wissen und neuen Erfahrungen in Hamburg als Gewinn bewährt. Und Peter Pätzold ist der DLRG auch nach dem BFD weiterhin mit Rat und Tat treu geblieben.

Eher klassisch war dagegen der Weg der damals 19-jährigen Juliane Drees. Die dynamische junge Frau hatte gerade die Schule abgeschlossen und engagierte sich als Bundesfrei-willige in der DLRG Hamburg bis zum Beginn ihrer Ausbildung im Polizei-dienst. „Die Aufgaben sind sehr viel-seitig. Sie reichen von der Büroarbeit in der Geschäftsstelle und gehen über die Schwimmausbildung von Kindern bis hin zur Absicherung von Sonder-veranstaltungen im Hafen“, stellte sie begeistert fest.

Dass auch Ältere den Dienst leisten, hielt Juliane für eine prima Sache:

„Man hat es oft mit Urgesteinen der DLRG zu tun und kann von ihnen sehr viel lernen.“ Besonders schätzte sie bei der DLRG den respektvollen Um-gang der Generationen miteinander.

Mann oder Frau, größer oder kleiner,

älter oder jünger – im Bundesfrei willigen-

dienst bei der DLRG Hamburg zählt nur

das Engagement, wie Juliane Drees und

Peter Pätzold erlebt hatten.

Attraktiv für Bundesfreiwillige

Die DLRG Hamburg bietet mit ihrem breiten Einsatzspektrum für bis zu sechs Freiwillige viele attraktive Tätigkeiten für deren Bundesfrei-willigendienst (BFD). Nach einer Grundeinführung und der Ausbildung zum Rettungsschwimmer können sich die Bundesfreiwilligen in wei-teren Lehrgängen bis zum Ausbilder Schwimmen oder Rettungsschwim-men zusätzlich qualifi zieren. Ab hängig von ihrer Einsatzdauer können sie bei der DLRG eine DOSB Trainer C Lizenz erwerben. Nach einer Tätigkeit in ihrem DLRG-Ausbildungsbereich wird ein Einsatz im Wasserrettungsdienst an Hamburger Gewässern sowie im Zentralen Wasserrettungsdienst an Nord- und Ostsee an gestrebt.

Der Bundesfreiwilligendienst wird bei der DLRG für Männer und Frau-en jeden Alters nach Erfüllung der Vollzeitschulpfl icht angeboten. An-ders als das freiwillige soziale Jahr (FSJ) und das freiwillige ökologische Jahr (FJÖ), die beide nur für junge Menschen vorgesehen und bei der DLRG nicht möglich sind, bietet der Bundes freiwilligendienst (BFD) der DLRG durch seine offene Altersstruk-tur mehr Menschen eine Möglichkeit, sich gesellschaftlich zu engagieren.

Die BFD-Einsatzdauer beträgt in der Regel zwölf, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. Der Dienst ist grundsätzlich wie eine Vollzeit-beschäftigung zu leisten. Freiwillige, die älter als 27 Jahre sind, können aber auch in Teilzeit beschäftigt wer-den (mindestens 20 Wochenstunden). Die Freiwilligen werden gesetzlich sozialversichert und erhalten ein an-gemessenes Taschengeld.

Seit 1. Juli 2011 hat der BFD den bis-herigen Zivildienst abgelöst, der zusammen mit der Wehrpfl icht aus-

gesetzt worden ist. Er ergänzt die be-stehenden Freiwilligendienste und soll neben dem zivilgesellschaftlichen Engagement auch eine nachhaltige Unterstützung der Organisationen durch den Einstieg in das Ehrenamt fördern. Der Bundesverband der

DLRG hat vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) bundesweit ein Kontingent von BFD-Plätzen zugeteilt be kommen, die in enger Kooperation mit den re-gionalen Gliederungen angemessen verteilt werden.

Informationsmaterial zum Bundesfreiwilligendienst gibt es bei der LV-Geschäfts-stelle und online (http://hamburg.dlrg.de/allgemein/bundesfreiwillige.html).

Heb Dich ab!

Mit dem Appell „Heb Dich ab!“ und dazu passender spektakulärer Optik haben die ersten Bundesfreiwilligen, die bei der DLRG Hamburg ihren Dienst leiste-ten, einen eigenen Flyer zum BFD erstellt. Darin spiegeln sich ihre positiven Er fahrungen wider. So wird aus den vielfältigen Tätigkeitsbereichen der DLRG besonders der angeleitete Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Älteren als

sehr förderlich zum Ausbau vorhande-ner Kompetenzen und der eigenen Ent-wicklung hervorgehoben. Außerdem weisen sie darauf hin, dass der freiwil-lige Dienst geeignet sei, sich bei Arbeit-gebern gegen konkurrierende Bewerber abzuheben. Ein Jahr gemeinnütziger Arbeit als Bundesfreiwilliger werde in Chefetagen mit hoher Anerkennung für das soziale Engagement angesehen.

Der „Heb Dich ab!“-Flyer ist über die Geschäftsstelle zu bekommen.

Weitere Infos zum BFD

i Die Freiwilligen erhalten

ein monatliches Taschengeld

in Höhe von 200 Euro.

i Fahrkosten für den Großbereich

Hamburg werden erstattet.

i Ein Kindergeldanspruch bleibt

während des Dienstes bestehen.

i Es besteht Anspruch auf Urlaub.

i Nach Abschluss des BFD gibt

es ein qualifi ziertes Zeugnis.

Tätigkeitsbereiche in Hamburg

i Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung

i Rettungsschwimmer oder Wachführer(Rettungseinsätze und Wasserrettungsdienst)

i Ausbildung von Wasserrettern

i Sanitätshelfer/Sanitäter

i Erste-Hilfe-Ausbildung

i Rettungssport

i Kinder- und Jugendbildung

i Aufgaben im Katastrophenschutz

i Verwaltung

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Landesverband Hamburg | Gliederungen 37

Bezirk AlsterEngagement in der Halle und an der Küste

Die Gliederung wurde im Jahre 1950 gegründet und ist im Herzen Hamburgs beheimatet. Mit ihren mehr als 500 Mitgliedern ist sie einer der kleineren DLRG-Bezirke des Landesverbandes. Seit 2011 gehört auch die Ortsgruppe Hamburg Nord-Ost zum Bezirk Alster. Im Mittelpunkt des Engagements der Alster-Aktiven stehen die Schwimm-ausbildung, die Ausbildung von Rettungsschwimmern und der Wasserrettungsdienst.

Im Schwimmbad in der Budapester Straße 29, direkt neben dem Stadion des FC St. Pauli, führt der Bezirk seine Schwimmausbildungen durch. Im Lehrbecken werden Kindern ab dem 6. Lebensjahr altersgerecht die Grund lagen des Schwimmens vermittelt, während älte-re Jungen und Mädchen sowie Jugendliche im großen Becken ihre Schwimmfähigkeiten verbessern. Mög-lichst kleine Übungsgruppen, die von einem erfahrenen Aus bilder- und Helferteam betreut werden, bilden gute Rahmen bedingungen. Das spiegelt sich in der Bilanz er-folgreicher Prüfungsabnahmen positiv wider.

Auch die Rett ungsschwimmausbildung fi ndet imSt.-Pauli-Schwimmbad statt. Im tiefen Wasser werden die praktischen Übungen wie etwa Schleppen, Klei-derschwimmen, Tauchen, „An-Land-Bringen“ oder Befreiungs griffe gelehrt, geübt und in den Prüfungen abgenommen. Der theoretische Unterricht sowie Erste-Hilfe-Kurse fi nden in den Ausbildungsräumen der Ge-schäftsstelle in der Geierstraße 11 statt. Vom Bezirk Alster

wird auch eine Tauchausbildung angeboten, die vom Schnorcheln bis zum Rettungstauchen reicht.

Im Wasserrettungsdienst engagiert sich der Bezirk be-sonders auf der Nordseeinsel Sylt. Dort wird in Kampen das Badegeschehen am Strand des Hamburger Kinderer-holungsheims Vogelkoje alljährlich für fünf Monate be-treut und bewacht. Außerdem nehmen die Aktiven des Bezirks häufi g an Schwimmwettkämpfen teil.

Weitere Informationen fi nden Sie auf unseren Internet seiten.

Professionalität vor Ort

Die Gliederungendes DLRG-Landesverbandes

Auf den folgenden Seiten stellen sich die Gliederungen des DLRG-Landes verbandes Hamburg und die DLRG-Jugend Hamburg miteinigen Informationen zu ihren Arbeitsschwerpunkten vor. Die sieben Bezirke – Alster, Altona, Bergedorf, Feuerwehr, Harburg, Oberelbe(liegt zwar in Schleswig-Holstein, gehört aber dem Landesverband

Hamburg an) und Wandsbek - sowie die einzige Ortsgruppe auf Hamburger Stadtgebiet, Nord-Ost,sind eigenständige Vereine, die der ehrenamtliche Einsatz für die Sicherheit im und am Wasser verbin-det. Ihre Wurzeln reichen teils bis in die frühe Anfangszeit der DLRG Hamburg zurück. Entsprechend desOrganisationsaufbaus der DLRG ist jedes Mitglied einer Ortsgruppe oder eines Bezirks zugleich auchMitglied aller übergeordneten Ebenen bis hinauf zum Bundesverband. Alle DLRG-Angebote zumSchwimmenlernen und zur Ausbildung von Rettungsschwimmern werden in Hamburg von den Bezirken durchgeführt.

Detailliertere Informationen zum aktuellen Programm der hiesigen DLRG-Gliederungen finden Sie auf deren jeweiligen Internetseiten.

Bezirk Alster e.V.Internet: www.alster.dlrg.deE-Mail: [email protected]: 040 / 632 18 40

Bezirk Altona e.V.Internet: www.altona.dlrg.deE-Mail: [email protected]: 040 / 25 48 06 05

Bezirk Bergedorf e.V.Internet: www.bergedorf.dlrg.deE-Mail: [email protected]: 040 / 738 8 738 (AB)

Bezirk Feuerwehr e.V.Internet: www.bez-feuerwehr.dlrg.deE-Mail: [email protected]: 032121393990

Bezirk Harburg e.V.Internet: http://www.harburg.dlrg.deE-Mail: [email protected]: 0152 / 345 65 401

Bezirk Oberelbe e.V.Internet: http://www.oberelbe.dlrg.deE-Mail: [email protected] Telefon: 04153 / 52 01 97

Bezirk Wandsbek e.V.Internet: www.wandsbek.dlrg.deE-Mail: [email protected]: 040 / 684662

Ortsgruppe Nord-Ost e.V.Internet: www.hh-no.dlrg.deE-Mail: [email protected]: 0800-3574446 (kostenlos)

Professionalität vor Ort

36 Landesverband Hamburg | Gliederungen

Kontakt

DLRG Bezirk Alster e.V.Geierstraße 1122305 Hamburg (Barmbek)

Telefon: 040 / 632 18 40Fax: 040 / 611 94 181E-Mail: [email protected]: www.alster.dlrg.de

Geschäftszeiten:Donnerstags, 18.30 - 20.00 Uhr

Sicherer Badespaß in der Nordsee: In der Saison wird der Wasserrettungsdienst am Strand des Hamburger Kinder-erholungsheims Vogelkoje auf Sylt von Aktiven des Bezirks Alster geleistet.

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Die Lufthansa Technik ist ein Geschäftsfeld der Lufthansa Group mit Schwerpunkt im Bereich Wartung und Überholung von Flugzeugen, Geräteversorgung, Triebwerke, Fahrwerke und VIP-Services.Mit 50 Standorten auf der ganzen Welt und gut 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – davon rund 11.000 in Deutschland – sind wir Weltmarktführer im Bereich luftfahrttechnischer Dienstleistungen.Als eines der faszinierendsten High-Tech-Unternehmen bieten wir immer wieder neue Herausforderungen und beste Karriereperspektiven – zum Beispiel unseren an-gehenden Fluggerätmechanikern in der Fachrichtung In-standhaltungstechnik, wie Azubi Felix Goldammer (20):

„Schon als Kind habe ich mich für das Fliegen interessiert und wollte Teil eines Weltunternehmens sein – also habe ich mich im Sommer 2013 online für die Ausbildung bei Lufthansa Technik beworben. Nun, vier Jahre und jede Menge spannende Erfahrungen später, stehe ich kurz vor meiner Abschlussprüfung.“

Wie auch bei der DLRG, steht bei Lufthansa Technik die Sicherheit an erster Stelle. Das gefällt Felix beson-ders: „Es kommt schon vor, dass du unter hohem Zeit-druck und schwierigen Bedingungen, während starken

Regens oder kurz vor Abflug, einen Reifenwechsel am Flugzeug durchführen musst. Auch in diesen Situationen hat Sicherheit höchste Priorität und alles muss ordent-lich und nach Vorschrift bearbeitet werden. Aber egal, wie stressig es manchmal wird, – ein Lob vom Piloten höchstpersönlich macht das dann alles wieder wett.“

Und wie geht es nach der Ausbildung weiter?„Vermutlich werde ich mich für eine Tätigkeit an unseren Standorten in Hamburg, Frankfurt oder München ent-scheiden – nach München durfte ich auch während der Ausbildung schon einmal für einen vierwöchigen Einsatz. Ich könnte mir aber auch vorstellen, an einen Auslands-standort, zum Beispiel in die USA, zu gehen – bei einem internationalen Unternehmen wie Lufthansa Technik steht dir die Welt offen.“

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38 Landesverband Hamburg | Gliederungen Landesverband Hamburg | Gliederungen 39

Ortsgruppe Nord-OstKinder und Jugendliche stehen im Mittelpunkt

Die Ortsgruppe Nord-Ost e.V. ist nicht nur Hamburgs ein-zige Ortsgruppe, sondern zugleich auch die jüngste und kleinste Gliederung. Anfang 2008 als Bezirk Walddörfer gegründet, erfolgte im November 2011 der Zusammen-schluss mit dem Bezirk Alster und die Umfi rmierung zu dessen Ortsgruppe.

Mit ihren rund 250 Mitgliedern legt die erfolgreiche Orts-gruppe den Schwerpunkt ihrer Arbeit vor allem auf den Bereich Ausbildung und Jugendarbeit. Sie ist die einzige Gliederung in Hamburg, die auch sonntags Schwimm- und Rettungsschwimmkurse durchführt. Das ist ideal für Fa milien, die in der Woche keine Gelegenheit haben, ihre Kinder in den Schwimmunterricht zu bringen – und beschert dem knapp 30-köpfi gen Jugendausbilderteam (JAT) der Ortsgruppe regen Zulauf. Im Hallenbad des Be-rufsförderungswerkes (BFW) in Farmsen werden Kinder behutsam an das Wasser gewöhnt und fachgerecht in allen Jugendschwimmabzeichen ausgebildet. Zudem gibt es Kurse vom Juniorretter bis zu den Rettungsschwimm-abzeichen, außerdem in Erster Hilfe und der Sanitätsaus-

bildung. Junge Wasserretter werden vor allem auf einen möglichen Einsatzdienst an der Nordseeküste vorbereitet.

Die Ortsgruppe bietet außerdem zahlreiche Aktivitäten, Ausfl üge, Freizeiten und Feste für die Kinder und Jugend-lichen an. Daneben gibt es für sie reichlich Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement in der Vereins- und Jugendarbeit. Zudem baut die Ortsgruppe Nord-Ost ein junges W ettkampfteam auf.

Kontakt

DLRG OG Hamburg Nord-Ost e.V.Postfach 71019022161 Hamburg

Telefon: 0800-3574446 (Do. 18 – 20 Uhr)E-Mail: [email protected]: www.hh-no.dlrg.de

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Das neue und sich stetig vergrößernde Jugendausbilderteam der Ortsgruppe Hamburg Nord-Ost leistet in einem breitem Spektrum an Schwimm- und Rettungsschwimmkursen beste Qualität der Ausbildung.

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Bezirk AltonaAttraktives Programm für alle Altersgruppen

Der Bezirk Altona ist mit rund 1300 Mitgliedern der größte der DLRG Hamburg. Der Bezirk in Hamburgs Westen nimmt gemeinsam mit dem Landesverband Aufgaben des Katastrophenschutzes, des Wasserrettungs dienstes und des Rettungssportes wahr. Parallel spannt sich ein vielfältiges Kursangebot vom Anfängerschwimmen im Lehrschwimmbecken und Wassergymnastik über den Breitensport Schwimmen bis hin zur Ausbildung von Rettungsschwimmern. Für die Rettungssportteams, die regelmäßig bei nationalen und auch internationalen Wettkämpfen antreten, wird zudem ständig nach neuen Talenten gesucht. Insgesamt trainieren rund 250 Aktive im Bezirk Altona. Einen Überblick der Angebote und Schwimmzeiten gibt es auf der Homepage des Bezirks.

Jungen und Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren werden im Jugend-Einsatz-Team (JET) des Bezirks regelmäßig und altersgerecht an die Aufgaben des Wasserrettungs-

dienstes herangeführt. Einen weiteren Arbeitsschwer-punkt bildet die Kooperation mit Kindertagesstätten, um schon die Kleinsten an das nasse Element und seine Ge-fahren zu gewöhnen. Nach Absprache werden für Schu-len und Verbänden Kurse auch individuell ausgearbeitet und angeboten. Seit 2011 ist auch der Bezirk Altona neben dem Landesverband als Einsatzstelle für den Bundes-freiwilligendienst in Hamburg anerkannt.

Der Bezirk Altona verzeichnet seit 2011 eine stetige Erhö-hung der Mitgliederzahl. Dies wird auch auf verschiedene Aktionen zurückgeführt. So erhalten Mitglieder, die ein neues Mitglied werben, im folgenden Jahr als Dank einen Beitragsbonus von 50 Prozent. Junge Mitglieder erhalten als Anreiz für die weitere Ausbildung ihren Schwimmpass sowie das Stoffabzeichen gratis. Wenn Mitglieder drei Jahren im Bezirk sind, erhalten sie Anspruch auf einen kostenlosen Erste-Hilfe-Kursus.

40 Landesverband Hamburg | Gliederungen

Foto: Manuel Miserok

Altonas neues Motorrettungsboot „Greif 1“ ist zwar nicht ganz neu, zeichnet sich aber durch hohe Seetüchtigkeit aus.

Kontakt

DLRG Bezirk Altona e.V.Carl-Osthoff-HausElbchaussee 35122609 Hamburg (Nienstedten)

Telefon: 040 / 25 48 06 05Fax: 040 / 25 48 06 06E-Mail: [email protected]: www.altona.dlrg.de

Geschäftszeiten:Mittwochs, 17.00 - 19.00 Uhr

Foto: Britta Lamprecht

Die sandigen Elbstrände im Westen der Stadt und Teiledes Hafens gehören zum Einsatzgebiet der Altonaer Wasser retter und ihrem „Greif 5“.

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Bezirk BergedorfZwischen Jugendarbeitund Elbbereitschaft Der Bezirk Bergedorf e. V. wurde 1926 gegründet und ist mit all seinen Facetten einer der aktivsten in Hamburg. Mit knapp 450 Mitgliedern ist der Bezirk im Südosten der drittgrößte in der Stadt. Seit 1970 ist der Verein in einem alten Bauernhaus beheimatet, in dem es sogar Übernach-tungsmöglichkeiten für Jugendgruppen gibt. Regelmäßig donnerstags fi nden dort Treffen von Mitgliedern statt.Zweimal wöchentlich führt der Bezirk seine Kinder- und Jugendschwimmausbildung durch. In den Jugendgrup-pen gibt es zudem die Möglichkeit, die Fähigkeiten im Schwimmen weiter zu steigern und die Einsatzfähigkeit als Helfer im Wasserrettungsdienst zu erlangen. Außer-dem stehen Lehrgänge für die Rettungsschwimmaus-bildung, das Schnorcheltauchen und Erste Hilfe auf dem Programm. Schon mit dem Rettungsschwimmschein Bronze kann als Helfer in der Schwimmausbildung mitge-arbeitet werden. Die Jugendarbeit hat hohen Stellenwert im Bezirk, was sich jedes Jahr auch in diversen Ausfahr-ten und Ausfl ügen widerspiegelt.Aktive, die eher das leistungsorientierte Schwimmen bevorzugen, sind in der Wettkampfgruppe des Rettungs-

sports richtig: Der Bezirk ist regelmäßig und mit gutem Erfolg bei Indoor- und Outdoor-Wettkämpfen vertreten. Außerdem ist der Bezirk Bergedorf bekannt für seine ver-antwortungsvolle und verlässliche Arbeit im Katastro-phenschutz und auch dafür, mit seiner „Schnellen Einsatz Gruppe“ (SEG) bei Bedarf immer rasch vor Ort zu sein. Seit Jahrzehnten unterhält der Bezirk die Rettungswach-station (RW) am Hohendeicher See (auch Oortkatensee genannt). Dort, aber auch bei zahlreichen Sonderveran-staltungen auf Elbe und Dove Elbe leisten die Bergedor-fer Retter Dienst. Die RW Hohendeich ist in der Saison mit zwei Motorrettungsbooten ausgestattet, eines hauptsäch-lich für den See, das andere, leistungsstärkere besonders für die Elb- und Nachtbereitschaft, für die die Bergedorfer alle zwei Wochen in ganz Hamburg aktiv sind. Daneben gibt es im Bezirk noch ein Boot, das mit der SEG ausrückt und mit einem speziellen Ortungssystem Personen unter Wasser aufspüren kann. Die Strömungsretter des Bezirks verfügen zudem über ein Raft.Informationen, die weit über diesen kleinen Ausschnitt unserer Angebote und Aktivitäten hinausgehen, fi nden Sie auf unserer Homepage – oder einfach donnerstag vorbeikommen.

Kontakt

DLRG Bezirk Bergedorf e.V.Ladenbeker Furtweg 12021033 Hamburg

Telefon: 040 / 738 8 738 (AB)Fax.: 040 / 27 86 82 89E-Mail: [email protected]: www.bergedorf.dlrg.de

Geschäftszeiten:Donnerstags, 18.00 - 20.00 Uhr

Bezirk FeuerwehrIn der Ausbildung und an der Ostsee besonders engagiert

Nein, eine eigene Feuerwehr hat die DLRG natürlich nicht. Aber die DLRG Hamburg hat einen außergewöhnlichen Bezirk, wie es ihn im gesamten Bundesgebiet kein zwei-tes Mal gibt – den Bezirk Feuerwehr e.V. Dass die Feuer-wehr stets in der Lage sein muss, zu Land oder im WasserMenschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen, ist für jeden selbstverständlich. Dass ein Retter dafür auch Rettungsschwimmer sein muss, ist unumgänglich. Hier hat der Bezirk Feuerwehr seinen historischen Ursprung.

Schon in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre wurden an-gehende Feuerwehrmänner durch den bereits gegründe-ten Landesverband der DLRG in Hamburg zu Rettungs-schwimmern ausgebildet. Später bildete die Feuerwehr Hamburg ihre Leute selbst aus. Da der Kreis der Rettungs-schwimmer größer wurde und der Wunsch nach einem gemeinsamen Training wuchs, gründete die Feuerwehr im Jahr 1928 in der DLRG Hamburg eine eigene Gruppe. Später wurde die Abteilung „Feuerwehr“ dem DLRG Be-zirk Alster angegliedert. Da nach dem Zweiten Weltkrieg die Mitgliederzahlen weiter enorm anstiegen, wurde 1961 der eigenständige DLRG Bezirk Feuerwehr gegründet, aus dem wiederum 1991 der gemeinnützige Verein DLRG Be-zirk Feuerwehr e.V. entstand.

Der Schwerpunkt im Bezirk liegt bis heute weiterhin in der Aus- und Fortbildung der eigenen Rettungsschwim-mer der Feuerwehr Hamburg. Ein zweiter Schwerpunkt kam ab 1964 hinzu - der Wasserrettungsdienst. Motivierte Feuerwehrmänner, die sich in ihrer Freizeit dem Wasser-sport widmeten, bauten einen Wasserrettungsdienst am Gudower See in Schleswig-Holstein auf. Vier Jahre später bot sich dem Bezirk die Möglichkeit, einen etwa 800 Me-ter langen Strandabschnitt in der Lübecker Bucht an der Ostsee zu übernehmen. 1968 baute der Bezirk Feuerwehr seine Zelte am Gudower See ab und am Strand von Süs-sau wieder auf. Bis heute stellt der Bezirk dort den Wasser-rettungsdienst sicher.

Über die Jahrzehnte hat sich der Bezirk Fe uerwehr stark weiterentwickelt. Aufgaben wie etwa die Kinder-schwimmausbildung sowie rettungsdienstliche Absiche-rungen bei diversen Regatten sind hinzugekommen. Wir sind zwar der kleinste Bezirk im Landesverband Hamburg, aber durch unsere hochmotivierten Mitglieder ein sehr leistungsstarker, hinter dem beim Kampf gegen den Ertrin-kungstod die ganze Kraft der Feuerwehr Hamburg steht. Darauf sind wir stolz.

Kontakt

DLRG Bezirk Feuerwehr e.V.Westphalensweg 120099 Hamburg

Telefon: 032121393990Fax: 032121393990E-Mail: [email protected]: www.bez-feuerwehr.dlrg.de

42 Landesverband Hamburg | Gliederungen Landesverband Hamburg | Gliederungen 43

Die Bergedorfer Wasserretter sind mit der für die jeweiligen Einsätze benötigten Ausrüstung sehr schnell vor Ort an den zahlreichen Gewässern im Bezirk.

Das Vereinsheim des Bezirks Bergedorf, ein großes, ehe -maliges Bauernhaus, wurde 1970 bezogen.

Seit 1968 sichern die Mitglieder des Bezirks Feuerwehr den Wasserrettungsdienst am Strand von Süssau inder Lübecker Bucht.

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Bezirk HarburgWachdienst und Rettungstauchen im Süden der Stadt

Der Bezirk Harburg e.V. ist als südlichster des Landesver-bandes zuständig für alle Hamburger Stadtteile südlich von Elbe und Norderelbe. Die Wasserrettungsdienst-Sta-dion Süderelbe liegt am Finkenrieker Hauptdeich in Ham-burg-Wilhelmsburg. Der Bezirk Harburg ist besonders in den Bereichen Kinderschwimmausbildung, Rettungs-wachdienst und Rettungstauchen aktiv.

Der Schwerpunkt der Arbeit der Harburger Rettungs-schwimmer liegt direkt vor der Wachstation Süderelbe, am 600 Meter langen Strand der Flussbadestelle Finken-riek. Vom 1. Mai bis zum 30. September überwachen an Wochenenden und Feiertagen zwischen drei und fünf Rettungsschwimmer von 9 bis 18 Uhr dort den Strand-bereich. Die Wasserqualität der Elbe ist gut, und an heißen Sommertagen lockt der Strand oft so viele sonnen-hungrige Besucher an, dass die „Liegedichte“ sich fast mit Ostseestränden vergleichen lässt. Zwar ist hier nur das Plantschen bis in Knietiefe des Wassers erlaubt, das Schwimmen jedoch ausdrücklich untersagt. Die im Fluss passierenden Schiffe sorgen für starken Sog und Wellen-schlag, die selbst geübte Schwimmer leicht in gefährliche

Situationen bringen können. Die Missachtung des Verbots durch einzelne Leichtsinnige macht so manchen Einsatz der Rettungsschwimmer erforderlich.Das Einsatzgebiet der Wasserrettungsdienst-Station be-schränkt sich natürlich nicht auf die Badestelle, sondern umfasst die gesamte Süderelbe von der Köhlbrandbrücke bis zur Bunthäuser Spitze sowie den Reiherstieg mit sei-nen Nebengewässern. Diesen Bereich überwachen die Harburger Wasserretter bei regelmäßigen Kontrollfahrten mit dem Motorrettungsboot „Nivea 35“. Aufgrund der Ein-bindung der DLRG Hamburg in das Rettungsdienstgesetz der Stadt ist die Station Süderelbe jedes zweite Wochen-ende als Nachtbereitschaft besetzt. Bei Bedarf werden aktive Rettungsschwimmer der DLRG Harburg über ein Alarmrufsystem zusätzlich alarmiert.Bei Sonderveranstaltungen leisten Aktive des Bezirks zudem sanitätsdienstliche Betreuung und sichern Veran-staltungen land- und wasserseitig ab. Der Bezirk Harburg bildet außerdem den Stützpunkt der Einsatztauchergrup-pe. Viele Harburger Mitglieder sind in der Fachgruppe Tauchen des Landesverbands als Taucheinsatzführer, Ein-satztaucher, Signalleute und Kraftfahrer eingebunden.

44 Landesverband Hamburg | Gliederungen Landesverband Hamburg | Gliederungen 45

Rettungsschwimmen, Ausbildung, Wach- und Sanitätsdienst, Logistik, Versorgung, Bootspatrouillen und -einsätze,Strömungsrettung und Einsatztauchen – der Bezirk Harburgdeckt mit seinen ehrenamtlichen Aktiven, hier ein Teil von ihnen, ein breites Spektrum an Aufgaben ab.

Im Rettungstauchen ist der Bezirk besonders aktiv.

Kontakt

DLRG Bezirk Harburg e.V.Postfach 90 02 1921042 Hamburg

Telefon: 0152 / 345 65 401Fax: 040 / 34 92 67 75E-Mail: [email protected]: http://www.harburg.dlrg.de

Bezirk OberelbeRettungsdienstliches Schwergewicht in Geesthacht und LauenburgDer Bezirk Oberelbe e.V. gehört zum Landesverband Ham-burg, ist aber dennoch im Bundesland Schleswig Holstein beheimatet. Mit den beiden Ortsgruppen Geesthacht und Lauenburg stellt er dort unter anderem die Wasserrettung auf der Elbe sicher. Modernes Equipment und praktische Ausbildung daran bereiten unsere Aktiven stets auf den Ernstfall vor. Der Bezirk verfügt über vier Motorrettungsboote, jeweils zwei an den Stationen in Geesthacht und Lauenburg. Die in Geesthacht stationierten „Greif 11“ und „Greif 12“ sind in erster Linie für Taucheinsätze vorgesehen. Die beiden Gerätewagen, die zugleich ihre Zugfahrzeuge zu Land sind, haben stets die benötigte Ausrüstung dabei. Die in Lauen-burg stationierten „Greif 2“ und „Greif 9“ sind besonders für die Rettung von Personen gedacht und sind für die me-dizinische Erstversorgung ausgestattet. „Greif 2“ verfügt zudem über eine starke Lenzpumpe, „Greif 9“ über ein

„Sidescan-Sonar“, das 3D-Bilder vom Gewässerboden zeigt.Bei Großschadenslagen unterstützt die qualifi zierte

„Schnelle Einsatz Gruppe“ (SEG) des Bezirks den haupt-amtlichen Rettungsdienst. Beim entsprechendem Leit-stellen-Alarm kann die SEG mit zwei Rettungswagen, drei Krankenwagen mit Katastrophenschutzausstattung, zwei Notarztfahrzeugen sowie einer Technischen Einsatzleitung ausrücken. Ebenso werden die First Responder des Be-zirks alarmiert, wenn ein hauptamtlicher Rettungswagen in Lauenburg nicht binnen zwölf Minuten am Einsatzort sein kann. Die First Responder versorgen Patienten dannprofessionell, bis die hauptamtlichen Kollegen des Deut-

schen Roten Kreuzes (DRK) oder des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) eintreffen. Zahlreiche Bürger verdanken dem schnellen Eintreffen der DLRG-Rettungkräfte bereits ihr Leben.Die Logistikgruppe ist mit zwei 7,5-Tonnen-Lkw ausgerüs-tet. Der eine enthält eine komplette Feldküche, in der die Köche rund 200 Einsatzkräfte mit drei Mahlzeiten am Tag versorgen können. Der andere ist ein vollwertiger medi-zinischer Behandlungsplatz. Jedes Jahr bringen wir Kindern und Erwachsenen das Schwimmen bei. Vom ersten Schwimmabzeichen bis zum Rettungsschwimmabzeichen können alle Prüfungen ab-gelegt werden. In unserer Jugendgruppe führen wir Jugend liche, die noch zu jung für den Einsatzdienst sind, altersgerecht an die Arbeit der DLRG heran, und Unter-nehmungen schweißen die Jungen und Mädchen als Team zusammen. Die Gruppe trifft sich jeden zweiten Donnerstag um 18 Uhr in der Wachstation an der Hafen-straße 27b in Lauenburg. Neue Gesichter sind immer willkommen.

Kontakt

DLRG Bezirk Oberelbe e.V.Postfach 20 3321498 Geesthacht

Telefon: 04153 / 52 01 97E-Mail: [email protected] Internet: www.oberelbe.dlrg.de

Geschäftszeiten:Dienstags, 19.30 - 21.00 Uhr

Der Bezirk Oberelbe verfügt für seine vielfältigen Aufgaben über einen beeindruckenden Fuhrpark.

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Bezirk Wandsbek Prävention und Einsatzarbeitim Fokus der AktivenIm Jahr 1925 wurde die DLRG-Ortsgruppe Wandsbek im Landesverband Schleswig-Holstein gegründet, 1938 er-folgte der Wechsel in den Landesverband Hamburg. Am Öjendorfer See wurde Rettungswachdienst geleistet, an-fangs mit einem Zelt als Stützpunkt, seit 1971 dann miteiner festen Station. Im Jahr 1989 wurde Wandsbek dann ein selbstständiger Bezirk im Landesverband. Er gehörtzu den größten und deckt zu weiten Teilen das östliche Hamburg ab. Der Bezirk Wandsbek e.V. versucht, seinem Satzungsziel hauptsächlich durch Präventionsarbeit und im praktischen Einsatzdienst auf der Alster gerecht zu werden. Wichtigste Säule der präventiven Maßnahmen ist die Schwimmausbildung. Dafür arbeitet der Bezirk in denBädern an der Wendemuthstraße in Wandsbek, der Fa-briciusstraße in Bramfeld und der Archenholzstraße in Billstedt in zahlreichen Kursen regelmäßig daran, mög-lichst vielen Nichtschwimmern die Fähigkeit des Schwim-mens zu vermitteln. Dies gilt besonders auch für Kinder und Jugendliche, denn die schulischen Bemühungen um diese Aufgabe reichen nicht aus. Leider ist der Bedarf an einer Schwimmausbildung weit größer als unsere perso-nellen und zeitlichen Möglichkeiten. Im Jahr 2002 übernahm der Bezirk Wandsbek Siche-rungsaufgaben auf der Alster, nachdem die Wachstation Öjendorf 1998 aufgegeben worden war. Zwar fi ndet an der Außenalster kein Badebetrieb statt, aber zu Notfall-situationen bis hin zum Ertrinken kann es angesichts der großen Zahl von Freizeitskippern auch anders kommen –

insbesondere durch die tückischen Böen aus den Straßen-schluchten, die auf die Alster zulaufen, aber auch durch Unachtsamkeit, Leichtsinn, Selbstüberschätzung oder Materialschwäche der Boote. Unser Alster-Rescue-Kader, der mit zwei Rettungsbooten auf der Alster präsent ist, sieht seine Aufgabe darin, in Bedrängnis geratenen Frei-zeitkapitänen zu helfen, weiteren Schaden von ihnen und ihren Booten abzuwenden und den Wassersport auf die-sem Gewässer im Herzen der Stadt insgesamt sicherer zu machen. Außerdem werden von März bis Dezember na-hezu alle Regatten und Events auf der Alster vom Bezirk abgesichert.Für diese Aufgaben werden von uns natürlich regelmä-ßig Rettungsschwimmer sowie Wach- und Bootspersonal ausgebildet, denn hier herrscht immer Bedarf an qualifi -zierten und engagierten neuen Rettungskräften.

Kontakt

DLRG Bezirk Wandsbek e.V.Bramfelder Chaussee 122177 Hamburg

Telefon: 040 / 684662E-Mail: [email protected]: www.wandsbek.dlrg.de

Geschäftszeiten:Dienstags, 18.00 – 20.00 Uhr(nicht in Schulferien)

46 Landesverband Hamburg | Gliederungen Landesverband Hamburg | Gliederungen 47

Der Alster-Rescue-Kader des Bezirks Wandsbek hat in der Saison im Herzen der Stadt immer gut zu tun.

MIT DIESEM WUNSCH BIST DU BEI ASKLEPIOS GUT AUFGEHOBEN. Mit rund 150 Gesundheitseinrichtungen in 14 Bundesländern zählen wir zu den größten privaten Klinikbetreibern in Deutschland. Der Kern unserer Unternehmensphilosophie: Es reicht uns nicht, wenn unsere Patienten gesund werden – wir wollen, dass sie gesund bleiben. Wir verstehen uns als Begleiter, der Menschen ein Leben lang zur Seite steht.

Komm zur Nummer 1!

Mit rund 14.000 Mitarbeitern und jährlich mehr als 738.000 Patienten sind die Asklepios Kliniken der größte Gesundheits-anbieter in Hamburg. Fast 6.000 Pflegekräfte sind rund um die Uhr im Einsatz. Sie sind die „Helden des Klinikalltags“. Das sagt nicht irgendwer, sondern unsere Unternehmens-leitung. Und das meint sie auch so. Das Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG) mit fast 1.400 Auszubildenden aus 20 Nationen ist die gemeinsame Schule für die sieben Hamburger Asklepios Kliniken. Hier kannst Du Deine Karriere bei Asklepios starten.

Was Dich erwartet

Im BZG findet der theoretische Unterricht zu den meisten Ausbildungsberufen statt. Du lernst dabei in angenehmer Atmosphäre, im Team. Es gibt moderne Demonstrations-räume für den praktischen Unterricht, eine große Bibliothek und gratis Zugang zu WLAN und E-Books. Der theoretische Unterricht findet im Wechsel zur praktischen Arbeit in den Krankenhäusern statt. Ein abwechslungsreicher Alltag ist somit garantiert.

Dein Profil

• Du hast Spaß an der Arbeit mit Menschen und arbeitest gerne im Team

• Verantwortungsbewusstsein, Gesprächsbereitschaft und Organisationsfähigkeit gehören zu Deinen Stärken

• Medizinische bzw. pflegerische Fachinhalte wecken Dein Interesse

Infos zu den Voraussetzungen, Bewerbungsfristen und Ausbildungsinhalten findest Du auf unseren Internetseiten: www.asklepios.com/bzg und www.asklepios.com/beruf/ausbildung-und-studium/ausbildung

Schau Dir auch gerne an, was Deine zukünftigen Kollegen im spannenden Blog „Wir pflegen Hamburg“ berichten – unter www.krankenpfleger-werden.de

Das bieten wir Dir

Mit einer Ausbildung bei Asklepios legst Du den Grundstein für eine attraktive berufliche Laufbahn mit einer sicheren Zukunftsperspektive. Die Vergütung erfolgt gemäß Tarifvertrag Azubi-KAH, es gibt Zuschüsse zur HVV-Karte und einer monatlichen Heimfahrt, dazu kommen vermögenswirk-same Leistungen und gesundheitsfördernde Angebote.

Die auf dem Gelände der Asklepios Klinik St. Georg befind-lichen MTA-Schulen Radiologie und Labor bieten darüber hinaus die Ausbildung zum Medizinisch-technischen Radio- logieassistenten (w/m) und zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten (w/m) an.

In Zusammenarbeit mit der MAH Medizinische Akademie Hamburg GmbH gibt es außerdem Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie.

Asklepios bietet in Hamburg fast 1.400 Ausbil-dungsplätze für eine breite Palette an Gesundheits-berufen an, ist der größte Ausbildungsbetrieb der Stadt und bundesweit die Nummer 1 in diesem Bereich. Die praktische Ausbildung findet in unseren sieben Krankenhäusern statt: Altona, Barmbek, Harburg, Nord, St. Georg, Wandsbek, Rissen.

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Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (w/m)

Hebamme/Entbindungspfleger plus Bachelor of Science Hebamme DUAL (in Kooperation)

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Anästhesietechnischen Assistenten - ATA (w/m)

Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Deine Bewerbung!Direkt online unter www.asklepios.com/bzg

Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG)Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Eiffestraße 585 ∙ 20537 HamburgTel.: (040) 18 18-84 26 00E-Mail: [email protected]

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48 Landesverband Hamburg

Kreisverband Knuffingen(Fast) wie im wirklichen Leben

Der DLRG-Kreisverband Knuffi n-gen bringt es auf den Punkt: Er spie-gelt authentische Ausschnitte aus dem umfangreichen humanitären Engagement der DLRG wider. Der Kreis verband ist eine fi ktive DLRG-Gliederung im Miniatur Wunderland Hamburg. Er wurde am 14. Februar 2013 anlässlich des 100-jährigen Be-stehens der DLRG offi ziell gegründet. Die Gründungsurkunde wurde bei der Eröffnung der DLRG-Miniatur-Wach-station vom damaligen DLRG-Präsi-denten Dr. Klaus Wilkens und von

Heiko Mählmann, Landesverbands-präsident der DLRG Hamburg, unter-schrieben und dem Miniatur Wunder-land überreicht.Im Maßstab 1:87 stellt das Miniatur Wunderland (www.miniatur-wunder-land.de) ein vielschichtiges, sehr rea-les Abbild der modernen Gesellschaft mit ihren technischen Errungen-schaften aus verschiedenen Epochen nach. Aber auch die Menschen wer-den mit sehr viel Liebe zum Detail in vielen Alltagssituationen (fast) wie im wirklichen Leben gezeigt. Kein Wunder also, dass auch die DLRG, die größte Wasserrettungsorganisation der Welt, hier ihren Platz haben muss. Die ausgewählten Szenen geben einen guten Einblick von den zahl-

reichen humanitären Aufgaben, die sich die DLRG selbst gestellt hat und seit über 100 Jahren ehrenamtlich er-füllt. Ob nun Rettungsschwimmer und DLRG-Sanitäter in einer Badeland-schaft, die Strömungsretter in einem Gebirgsfl uss im Abschnitt Schweiz, DLRG-Kräfte im Hoch wassereinsatz, DLRG-Taucher bei einem Rettungs-einsatz im Harz, die Bergung eines Autos aus dem Knuffi nger Kanal oder die Schwimm- und Rettungs-schwimmausbildung im Hallenbad – allesamt sind realistische Szenarien aus dem Alltag der DLRG. Da DLRG-Lebensretter immer einer Gliederung zugeordnet sind, war kurzerhand der Kreisverband Knuffi ngen (http://knuf-fi ngen.dlrg.de/) gegründet worden.

Olaf Scholz, Erster Bürg ermeister der Freien und Hansestadt Hamburg und Schirmherr der DLRG Hamburg, schaut sich die neu eröffnete DLRG-Wachstation des Kreisverbandes Knuffingen im Miniatur-Wunderland an.

Landesverband Hamburg 49

DLRG-Jugend HamburgUnterstützung der Bezirkefür eine optimale JugendarbeitDas Schwimmen, sicheres Verhalten rund um das Element Wasser, aber auch die Unterstützung junger Menschen bei ihrer Entwicklung zu selbstbestimm-ten, selbstbewussten und verantwortlichen Per-sönlichkeiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit der DLRG-Jugend Hamburg. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bezirke in ihrer konkreten Jugendarbeit unter anderem bei der Planung und Durchführung kinder- und jugendspezifi scher Aktivitäten zu unter-stützen. Dazu zählen insbesondere Aktivitäten im ju-gendpolitischen, sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich, wie etwa Freizeitwochenenden und themen-bezogene Veranstaltungen. Das Ziel ist dabei, die gleich-berechtigte Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und jun-gen Erwachsenen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen und dabei ihre individuellen Interessen und Bedürfnisse zu berücksichtigen. Zudem fördert die DLRG-Jugend Hamburg Maßnahmen, um Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Zu diesem Zweck haben sich in mehreren Bezirken bereits Jugend-Einsatz-Teams gebildet, die sich großer Beliebtheit erfreu-en. In diesen Teams beschäftigen sich Jugendliche zwi-schen 12 und 15 Jahren altersgerecht und unter Anleitung mit allen Fragen der Wasserrettung. Daneben spielt auch das Wettkampfschwimmen eine wichtige Rolle.Selbst für Themen, die nicht unmittelbar mit der DLRG oder der Wasserrettung zu tun haben, gibt es einen festen Platz in der Jugendarbeit. Durch die Mitglied-schaft im Landesjugendring Hamburg ist es möglich, Seminare zu Themen wie Kinder- und Jugendarbeit, Pä-dagogik, Spiele, Recht in der Jugendarbeit oder Planung

von Veranstaltungen zu besuchen und eine anerkannte Jugendleiteraus-

bildung zu absolvieren. Wir moti vieren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, ehrenamt-liche Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen.Mitglieder der DLRG-Jugend sind alle Mitglieder bis ein-schließlich 26 Jahre. Als freier Träger der Jugendhilfe hält die DLRG-Jugend Hamburg guten Kontakt zur Stadt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation zwischen Bezirken und Behörde .

Kontakt

DLRG-Jugend HamburgLadenbeker Furtweg 12021033 Hamburg

Telefon: 040 / 738 87 38E-Mail: [email protected]: www.hamburg.dlrg-jugend.de

gemacht, die Bezirke in ihrer konkreten Jugendarbeit

Spenden rettet LebenSpendenkonto der DLRG Hamburg e.V.:Konto Nr. 749 79 00 | Bank für Sozialwirtschaft | BLZ 25120510IBAN DE57 2512 0510 0007 4979 00 | BIC BFSWDE33HAN

Impressum 3. aktualisierte Ausgabe (2017)

Herausgeber:Deutsche Lebens-Rettungs-GesellschaftLandesverband Hamburg e.V.

Albert-Schweitzer-Ring 222045 Hamburg

Telefon: 040 / 35 70 08 58Fax: 040 / 35 70 08 60e-Mail: [email protected]@hh.dlrg.deInternet: www.hamburg.dlrg.dewww.hamburg.dlrg.de

Verlag und Anzeigenausstattung:Harvey VerlagWerbeagentur für Öffentlichkeitsarbeit

Inh.: Carsten FeddersenFackenburger Allee 78a, 23554 Lübeck

Telefon: 04 51 - 4 00 54 38Telefax: 04 51 - 4 00 56 34e-mail: [email protected]@harvey-verlag.de

Inhaltlich verantwortlich:Heiko Mählmann

Redaktionelle Mitarbeit:Matthias Heining

Titelfoto:Mark Koops

Layout und Gestaltung:Marian Siebke

Redaktion und Autoren: Guido Hartig, Heidi Hennicke, Sarah Ilsen, Britta Kreutzfeld, Christian Landsberg, Kay Maaß,Heiko Mählmann, Evi Marquardt, Hans-Dieter Struck, Andreas Ritter, Heinz Schmalz-Markuse.

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Schwimmenlernen bei der DLRG in HamburgFürs Schwimmenlernen ist man zwar nie zu alt, aber je früher begonnen wird, desto leichter fällt es den meisten. Außer-dem ist die Fähigkeit guten Schwimmens besonders für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Zu oft verunglücken Jungen und Mädchen beim sorglosen Spiel an Seen, Flüssen und Kanälen, weil sie Gefahren und Risiken noch nicht richtig einschätzen - und weil sie nicht schwimmen können. Die DLRG bietet ihre Schwimmkurse mit dem Ziel der Prävention an.Die Schwimmausbildung fi ndet ausschließlich in den örtlichen DLRG-Gliederungen statt.

Frühschwimmer (Seepferdchen)

i Sprung vom Beckenrand und 25 m Schwimmen

i Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser

Jugendschwimmabzeichen Bronze

i Sprung vom Beckenrand und mindestens 200 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten

i einmal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfl äche mit Heraufholen eines Gegenstandes

i Sprung aus 1 m Höhe oder Startsprung

i Kenntnis der Baderegeln

Jugendschwimmabzeichen Silber

i Startsprung und mindestens 400 m Schwimmen in höchstens 25 Minuten,davon 300 m in Bauch- und 100 m in Rückenlage

i zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfl äche mit Heraufholen je eines Gegenstandes

i 10 m Streckentauchen

i Sprung aus 3 m Höhe

i Kenntnis der Baderegeln und der Selbstrettung

Jugendschwimmabzeichen GoldMindestalter 9 Jahre

i 600 m Schwimmen in höchstens 24 Minuten

i 50 m Brustschwimmen in höchstens 1:10 Minuten

i 25 m Kraulschwimmen

i 50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder 50 m Rückenkraulschwimmen

i 15 m Streckentauchen

i Tieftauchen von der Wasseroberfl äche mit Heraufholen von drei Tauchringen aus einer Wassertiefe von etwa 2 Metern innerhalb von 3 Minuten in höchstens 3 Tauchversuchen

i Sprung aus 3 m Höhe

i 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen

i Kenntnis der Baderegeln

i Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und einfache Fremdrettung)

Schwimmabzeichen BronzeMindestalter 18 Jahre

i Sprung vom Beckenrand und anschließend min destens 200 m Schwimmen in höchstens 7 Minuten

i Kenntnis der Baderegeln

Schwimmabzeichen SilberMindestalter 18 Jahre

i Sprung vom Beckenrand und mindestens400 m Schwimmen in höchstens 12 Minuten

i zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfl äche mit Heraufholen je eines Gegenstandes

i 10 m Streckentauchen

i 2 Sprünge vom Beckenrand - je 1 Sprung kopf- und fußwärts

i Kenntnis der Baderegeln und Maßnahmender Selbstrettung

Schwimmabzeichen GoldMindestalter 18 Jahre

i 1000 m Schwimmen in höchstens24 Minuten für Männer und 29 Minuten für Frauen

i 100 m Schwimmen in höchstens1:50 Minuten für Männer und 2:00 Minuten für Frauen

i 100 m Rückenschwimmen,davon 50 m mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit

i 15 m Streckentauchen

i Tieftauchen von der Wasseroberfl äche und Heraufholenvon drei kleinen Tauchringen aus einer Wassertiefevon etwa zwei Metern innerhalb von 3 Minutenin höchstens drei Tauchversuchen

i Sprung aus 3 m Höhe oder 2 Sprünge aus 1 m Höhe, davon ein Sprung kopf- und ein Sprung fußwärts

i 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen

i Kenntnis der Baderegeln

i Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und einfache Fremdrettung)

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Rettungsschwimmausbildung bei der DLRG in HamburgJunior-RetterMindestalter 10 Jahre,DeutschesJugendschwimmabzeichen Gold

i 100 m Schwimmen ohne Unterbrechung, davon

i 25 m Kraulschwimmen

i 25 m Rückenkraulschwimmen

i 25 m Brustschwimmen

i 25 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung

i 25 m Schleppen eines Partners mit Achselgriff

i Kombinierte Übung in leichter Kleidung zur Selbst-rettung, die ohne Pause in angegebener Reihenfolgezu erfüllen ist

i Fußwärts ins Wasser springen, danach Schwebe -lage einnehmen

i 4 Minuten Schweben an der Wasseroberfl ächein Rückenlage mit Paddelbewegungen

i 6 Minuten langsames Schwimmen,jedoch mindestens viermal die Körperlage wechseln (Bauch-, Rücken-, Seitlage); die Kleidungsstückeim tiefen Wasser ausziehen

i Kombinierte Übung zur Fremdrettung, die ohne Pausein angegebener Reihenfolge zu erfüllen ist

i 15 m zu einem Partner in Bauchlage anschwimmen, nach halber Strecke auf ca. 2 m Tiefe abtauchen und zwei kleine Tauchringe heraufholen; diese anschlie-ßend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen

i Rückweg: 15 m Schleppen eines Partnersmit Achselgriff

i sichern des Gerettetendurch festhalten am Ufer/ Beckenrand

i Kenntnisse über

i Maßnahmen der Selbstrettung

i Grundverhalten für die Fremdrettung

i elementare „Erste-Hilfe“

DeutschesRettungsschwimmabzeichen BronzeMindestalter 12 Jahre

i 200 m Schwimmen in höchstens 10 Minuten,davon 100 m in Bauchlage und 100 m in Rückenlagemit Grätschschwung ohne Armtätigkeit

i 100 m Kleiderschwimmen in höchstens 4 Minuten,anschließend im Wasser entkleiden

i 3 verschiedene Sprünge aus etwa 1 m Höhe (z.B. Kopfsprung, Paketsprung, Startsprung)

i 15 m Streckentauchen

i zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfl äche,einmal kopfwärts und einmal fußwärts,innerhalb von 3 Minuten mit zweimaligem Heraufho-len eines 5-kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m)

i 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen

i Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hintenund Halswürgegriff von hinten

i 50 m Schleppen mit Kopf- oder Achselschleppgriffund dem Standard-Fesselschleppgriff

i Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenenReihenfolge zu erfüllen ist:

i 20 m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa aufhalber Strecke Abtauchen in 2-3 m Tiefe undHeraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleich-artigen Gegenstandes, diesen anschließend fallenlassen und das Anschwimmen fortsetzen,

i 20 m Schleppen eines Partners

i Demonstration des Anlandbringens

i Vorführung von Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

i Theoretische Prüfung

i Atmung und Blutkreislauf

i Gefahren am und im Wasser

i Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen(Selbst- und Fremdrettung)

i Vermeidung von Umklammerungen

i Hilfe bei Verletzungen und Ertrinkungsunfällen,Hitze- und Kälteschäden

i Aufgaben der DLRG

DeutschesRettungsschwimmabzeichen Silber

Mindestalter 15 Jahrei 400 m Schwimmen in höchstens 15 min,

davon 50 m Kraul schwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlagemit Grätschschwung ohne Armtätigkeit

i 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 min,anschließend im Wasser entkleiden

i Sprung aus 3 m Höhe

i 25 m Streckentauchen

i dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfl äche,zweimal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von3 Minuten, mit dreimaligem Heraufholen eines 5 kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes(Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)

i 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten

i Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungensowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hintenund Halswürgegriff von hinten

i 50 m Schleppen inhöchstens 4 Minuten, beide Partnerin Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oderAchsel- und einem Fesselschleppgriff(Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff)

i Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

i Kombinierte Übung, die ohne Pausein der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:

i 20 m Anschwimmen in Bauchlage

i Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegen-standes, diesen anschließend fallen lassen

i Lösen aus der Umklammerungdurch einen Befreiungsgriff

i 25 m Schleppen

i Anlandbringen des Geretteten

i 3 MinutenVorführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

i Theoretische Prüfung

i Atmung und Blutkreislauf

i Gefahren am und im Wasser

i Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen(Selbst- und Fremdrettung)

i Vermeidung von Umklammerungen

i Erste Hilfe

i Rechte und Pfl ichten bei Hilfeleistungen

i Rettungsgeräte

i Aufgaben und Tätigkeiten der DLRG

DeutschesRettungsschwimmabzeichen Gold

Mindestalter 16 Jahre, DRSA Silber,ärztliche Tauglichkeitsbescheinigunggemäß DLRG-Formblatt (Best.-Nr. 15401353)i 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, da-

von 250 m Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen,Partner in Kleidung (Kopf- und Achselgriff)

i 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten,anschließend im Wasser entkleiden

i 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten

i 30 m Streckentauchen, dabei von 10 kleinen Ringenoder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einerhöchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind,mindestens 8 Stück aufsammeln

i dreimal Tieftauchen in Kleidung in höchstens 3 Minuten;das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließendje einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfl ächemit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5-kg-Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa3 m voneinander entfernt liegen(Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)

i 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung:Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten

i Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungensowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hintenund Halswürgegriff von hinten

i Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohnePause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:

i 25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden

i Abtauchen auf 3-5 m Tiefe und Heraufholen eines5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigenGegenstandes, diesen anschließend fallen lassen

i Lösen aus der Umklammerungdurch einen Befreiungsgriff

i 25 m Schleppen in höchstens 60 Sekundenmit einem Fesselschleppgriff

i Anlandbringen des Geretteten

i 3 MinutenVorführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

i Handhabung folgender Rettungsgeräte:

i Retten mit Rettungsball mit Leine: Zielwerfen in einen Sektor mit 3-m-Öffnung in 12 m Entfernung:6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon vier Treffer

i Retten mit Rettungsgurt Leine(als Schwimmer und Leinenführer)

i Handhabung gebräuchlicher Hilfsmittelzur Wiederbelebung

i Theoretische Prüfung:

i Wiederbelebungsmethoden

i Vermeidung von Umklammerungen

i Erste Hilfe

i Die DLRG: Organisation, Aufgaben unter besondererBerücksichtigung des Wasserrettungsdienstes

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Baderegeln

Spenden rettet LebenSpendenkonto der DLRG Hamburg e.V.:Konto Nr. 749 79 00 | Bank für Sozialwirtschaft | BLZ 25120510IBAN DE57 2512 0510 0007 4979 00 | BIC BFSWDE33HAN

Leichtsinn, Übermut, schlechte Schwimmfähigkeit, Selbstüberschätzung und Unkenntnis über mögliche Gefahren sind die häufi gsten Ursachen für tödliche Badeunfälle. Damit die Urlaubszeit kein böses Ende nimmt, sollten Schwimmer und Badeurlauber folgende elementare Hinweise beachten:

Luftmatratze,Autoschlauch und Gummitierebieten Dir keine Sicherheit.

Bade nicht,wo Schiffe und Boote fahren.

Tauche andere nicht unter!

Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich.Verlasse das Wasser sofort.

Gefährde niemandendurch Deinen Sprung ins Wasser.

Halte das Wasser und seine Umgebung sauber, Abfälle wirf in den Mülleimer.

Gehe niemals mit vollem oder ganz leeren Magen baden.

Kühle Dich ab,bevor Du ins Wasser gehst.

Verlasse das Wasser sofort,wenn Du frierst.

Gehe nur zum Baden,wenn Du dich wohl fühlst.

Gehe nur bis zum Bauch ins Wasser, wenn Du nicht schwimmen kannst.

Springe nur ins Wasser, wenn es tief genug und frei ist.

Überschätze Deine Kraft und Dein Können nicht.

Rufe nie um Hilfe, wenn Du nicht wirklich in Gefahr bis, aber hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen.

Eisregeln

Gehe nicht gleich an den ersten kalten Tagen aufs Eis!

Hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen.

Lege dich fl ach aufs Eis und bewege dich vorsichtig auf dem gleichen Weg zürück Richtung Ufer, wenn du einzubrechen drohst.

Achte auf Warnungen im Radio und in der Zeitung.

Betritt einen See erst, wenn das Eis 15 cm dick ist.Ein fl ießendes Gewässer erst, wenn das Eis 20 cm dick ist.

Verlasse das Eis sofort, wenn es knistert und knackt!

Gehe nie allein aufs Eis!

Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist,aber hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen.

Um das Gewicht zu verteilen, rette andere mit einem Brett, einer Leiter oder einem umgedrehten Schlitten.

Wärme den Geretteten mit Decken und trockenen Kleidern wieder auf.

Rufe nach der Rettung einen Notarzt.Eine Unterkühlung kann lebensbedrohlich sein.

Erkundige dich beim zuständigen Amt, ob das Eis schon trägt!

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So unterstützen Sie die DLRG Hamburg:

Auch Sie können Leben retten!Die Aufgaben der DLRG lassen sich nur durch den Idealismus und die Initiative unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erfüllen. Sie setzen ihre Freizeitfür andere ein und riskieren beim Retten aus der Not mit-unter sogar ihre eigene Gesundheit. Idealismus und Ein -satz für die gute Sache allein reichen aber nicht aus. Esbedarf auch der notwendigen Mittel, um erfolgreich seinzu können. So müssen beispielsweise Ausbildungs-materialien für die Schwimmausbildung von Kindern be-schafft und Rettungsboote betrieben werden. Unsere Retter sind nur dann voll einsatzfähig, wennalle Rettungsmaterialien vollständig und funktions-tüchtig sind. Für viele dieser dringend notwendigenAusrüstungsgegenstände fehlen uns jedoch die ent -sprechenden Geldmittel. Ihr Beitrag, gleich welcher Art, hilft uns, die Sicherheit für uns alle am und im Wasser zu erhöhen, er dient unserer Gemeinschaft.

Helfen Sie uns helfenMit einer Spende von € 15,00 kann ein Schwimmbrett für die Kinderschwimmausbildung gekauft werden. Die zwingend vorgeschriebene jährliche ärztliche Unter suchung eines Einsatztauchers kann durch eine Spende von € 100 ermög-licht werden. Die Beschaffung eines neuen Rettungsbootes im Wert von € 25.000 ist nur mit Spenden möglich.

Online SpendenSpenden an die DLRG ist jetzt noch einfacher geworden: Über unsere Homepage www.hamburg.dlrg.de kann jetztauch über eine sichere Verbindung online gespendet werden.

Ihre Mitgliedschaft bei der DLRGMit Ihrer Mitgliedschaft in einem unserer DLRG Bezirke und Ihrem Jahresbeitrag unterstützen Sie die DLRG Arbeit unmittelbar. Werden Sie ein Teil der Hamburger DLRG Familie. Unsere Mitgliedsbeiträge sind genau-so wie Spenden an die DLRG steuerlich absetzbar. Unsere Satzung, Beitragsordnung und Ihre DLRG-Bei -trittserklärung erhalten Sie über unsere Landes -geschäftsstelle oder online unter www.hamburg.dlrg.de

Anstatt Blumen – Spenden für die DLRG HamburgPlanen Sie eine Familienfeier oder ein Firmenjubiläum und wünschen sich eigentlich nichts mehr, als dass Ihre Gäste Sie durch ihren Besuch beehren? Dann helfen Sie uns helfen: Wünschen Sie sich doch ein-fach eine Spende für die Arbeit der DLRG Hamburg.

Ein paar Beispiele:i ein runder Geburtstagi Firmenjubiläum oder Fest Ihres Vereinesi Hochzeit oder Hochzeitstagi Geburt eines Kindesi Gedenktag für einen verstorbenen Angehörigen

oder Freundi einfach die Freude über einen schönen Tag

Unsere Landesgeschäftsstelle schickt Ihnen gerne ei-nen Spendenring, Spendenüberweisungsscheine und Informationsmaterial der DLRG zu. Die Spenden Ihrer Gäste kommen zu 100 % der gemeinnützigen Arbeit der DLRG Berlin zu Gute.

Dem Leben zuliebe: Begünstigen Sie die DLRG Hamburg in Ihrem Testament Auch in Zukunft werden wir den nassen Tod in Hamburg bekämpfen. Kinder und ihre Eltern werden dankbar sein,wenn sie in bedrohlichen Situationen im, am oder aufdem Wasser Hilfe von uns erhalten. Mit Ihrer Erbeinsetzung oder mit Ihrem Vermächtnis zu Gunsten der DLRG Hamburg ermöglichen Sie uns auchkünftig eine effi ziente und wirkungsvolle Hilfe. Die DLRG ist von der Erbschaftssteuer befreit, so dass Ihre Erbschaftsspende ohne Abstriche für unsere gemeinnützi-gen Aufgaben eingesetzt werden kann.

Unsere Adresse für Ihre testamentarische Begünstigung:Deutsche Lebens-Rettungs-GesellschaftLandesverband Hamburg e. V.,Albert-Schweitzer-Ring 2,22045 Hamburg

Haben Sie noch Fragen?Spenden und Mitgliedsbeiträge für die DLRG Hamburg sind steuerlich absetzbar. Falls Sie weitere Fragen haben oder eine Spendenquittung benötigen, dann ist Ihnen unsere Landesgeschäftsstelle unter der Telefonnummer 040 - 35 70 08 58 oder per E-Mail: [email protected] gern behilfl ich.

Spenden rettet LebenSpendenkonto der DLRG Hamburg e.V.:Konto Nr. 749 79 00 | Bank für Sozialwirtschaft | BLZ 25120510IBAN DE57 2512 0510 0007 4979 00 | BIC BFSWDE33HAN

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