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Liebe Leserinnen und Leser, jüngst äußerten sich Vertreter, die im Tourismus tätig sind, über den dramatischen Rück-gang der deutschen Gäste (minus 14,2% gegenüber 2006) in der hiesigen Presse. Die Schul-digen waren schnell ausgemacht: die vielen Streiks auf der Insel, und sogar die Große Koalition in Deutschland seien Ursache für den Rückgang der deutschen Gäste.Unsere Leser kommen zu einem ganz anderen Ergebnis: ungepflegte Strandpromenaden, laute Bars mit aufdringlicher Musik oder nervtötende Geräusche aus Spielhallen direkt an der Promenade finden besonders viel Missfallen. Gefolgt von Geschäften, die ihre billigen Plastikartikel bis weit ins Trottoir hinein aufbauen, „Reinwerfer“, die Touristen in ihre Ge-schäfte zu locken versuchen und sie dabei auch schon mal am Arm packen, lieblos bis gar nicht gepflegten Gehwege, „ewige“ Baustellen, die seit Jahren nicht fertig gestellt werden, weil sie einer Baugenehmigung entbehren, ungepflegte, leere Grundstücke, wo jedermann seinen Unrat ablädt, Servicepersonal in Restaurants und Hotels, das für die Gäste höchst selten ein Lächeln übrig hat und Sonderwünsche mit „no me quedan“ oder „no hay“ (gibt’s nicht oder ist ausgegangen) abtut.Streiks gibt es in allen Ländern. Sie sind ein legitimes Mittel von Angestellten, Lohn-verbesserungen durchzudrücken. Die meisten Verbraucher, sprich Reisenden, haben dafür Verständnis. Keiner unserer Leser beschwerte sich je über Streiks, oder fühlte sich da-durch beeinträchtigt. Dieses Märchen mögen Flughafenbetreiber, Reiseanbieter und Hotel-betreiber ihren Angestellten erzählen, um sie weiter mit Niedrigstlöhnen bei der Stange zu halten. Dabei sollten Sie aber bedenken, dass sie sich letztendlich mit dieser Lohnpolitik ins eigene Fleisch schneiden: unzufriedene Angestellte, die keinen „Bock“ haben, für 900 Euro Lohn im Monat zu arbeiten, und dies die Touristen im täglichen Umgang spüren las-sen, sind nämlich die Folge.Schmunzeln ließ mich die Theorie, die „Große Koalition“ in Deutschland trage Schuld am Rückgang Deutscher Touristen. Sie „verstärke einmal mehr die Rezession in Deutschland, mache den Deutschen Angst und ließe sie lieber sparen, statt ihr Geld im Urlaub auszu-geben“, konnte man sinngemäß in der lanzarotenischen Presse lesen. Will man hier vom eigenen Unvermögen ablenken, oder sollen wir diese krude Theorie wirklich glauben? Der Deutschen Wirtschaft geht’s - Gott sei Dank - so gut wie lange nicht mehr, von einer Re-zession kann derzeit keine Rede sein. Und unsere Kanzlerin sitzt fest im Sattel. Welche un-serer beiden Koalitionspartner die bessere Regierungspartei wäre, sei dahingestellt, dieser Rundumschlag beleidigt jedenfalls alle gleichermaßen: die „Schwarzen“, deren Kanzlerin die Nation in eine angebliche Rezession führt, die „Roten“, die es nicht ändern können, und die „Grünen“, die unter der letzten Regierung mit den „Roten“ für den derzeitigen Zustand mit verantwortlich sind.Ob unsere Kanzlerin von der Uckermark nach Lanzarote zu bewegen ist, wissen wir nicht, aber man könnte ja auch noch Rezzo Schlauch (Bündnis90/Die Grünen) und Renate Schmidt (SPD) vergraulen, die waren, zumindest bis zum letzten Jahr, große Lanzarote-Fans. Netter wäre, ihnen bei ihrer nächsten Ankunft am Flughafen ein paar Blümchen zu überreichen und die Fotos der deutschen Presse zu senden. Das wäre doch eine schöne, kostengünstige Werbung für Lanzarote. Wenn die beiden denn wiederkommen…Wenn Sie, liebe Leser, uns schreiben wollen, was Ihnen an Lanzarote gefallen oder nicht gefallen hat, freuen wir uns über Ihre Zuschrift. Auf dem Postweg (Adresse im Impressum) oder per Email an [email protected] nun viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.

Ihre Susanne Bernard

Editorial Inhalt

Freizeit

Branchenverzeichnis

LokalesTrachten von Lanzarote 4Die Diabletes von Teguise 15Obstgarten (Teil 2) 32

Kurzmeldungen 10

FreizeitTauchen auf Lanzarote 16Die Nordkraterwanderung 34

SerieWohlfahrtsstaat Spanien? 22 Das spanische Schulsystem (Teil 3)

GesundheitKrankenversicherungen 29

Essen & TrinkenRestaurant-Test 50 (Teil 19)

Leserbriefe 37

Veranstaltungskalender 39

Kleinanzeigen 44

Branchenverzeichnis 47

Tidenkalender 17

Impressum 38

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Lanzarote37° Februar 084

Von Susanne Bernard

Wer eine Fiesta auf Lanzarote besucht und den verschiedenen Volkstanzgruppen zusieht, wie sie sich zum Tanz stolz in ihren prächtigen Trachten im Kreis drehen, der mag sich vielleicht, genau-so wie wir, fragen, wo die Ursprünge dieser Trachten liegen und wie denn die lanzarotenische Tracht eigentlich aussehen muss. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, kam der Redaktion die Ankündigung eines „Trach-tenschneiderkurses“ vergangenen Oktober gerade recht. Denn wer kann wohl besser erklären, was eine typische lanzarotenische Tracht ausmacht, als jemand, der genau dieses Fach unterrichtet?Also machten wir uns auf zum Casa Ajei in San Bartolomé, wo Schneider-meisterin Ana María Perera zwei Mal die Woche, jeweils drei Stunden, etwa zwanzig Schülerinnen in die Kunst der Trachtenschneiderei einweist.Anas Kurse sind sehr beliebt und fi nden schon im dritten Jahr in Folge statt, bei jährlich größerer Nachfrage. Dies und die erstaunlich große Zahl junger Frauen im Kurs zeugen

Die Trachten von Lanzarote:Mit Nadel und Faden auf den Spuren

lanzarotenischer Kleiderkultur

verschiedenen Volkstanzgruppen zusieht, wie sie sich zum Tanz stolz in

Anas Kurse sind sehr beliebt und fi nden schon im dritten Jahr in Folge statt, bei jährlich größerer Nachfrage. Dies und die erstaunlich große Zahl junger Frauen im Kurs zeugen

Die Trachten von Lanzarote:Mit Nadel und Faden auf den Spuren

Lanzarote37° Februar 084

Von Susanne Bernard

Wer eine Fiesta auf Lanzarote besucht und den verschiedenen Volkstanzgruppen zusieht, wie sie sich zum Tanz stolz in ihren prächtigen Trachten im Kreis drehen, der mag sich vielleicht, genau-so wie wir, fragen, wo die Ursprünge dieser Trachten liegen und wie denn die lanzarotenische Tracht eigentlich aussehen muss. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, kam der Redaktion die Ankündigung eines „Trach-tenschneiderkurses“ vergangenen Oktober gerade recht. Denn wer kann wohl besser erklären, was eine typische lanzarotenische Tracht ausmacht, als jemand, der genau dieses Fach unterrichtet?Also machten wir uns auf zum Casa Ajei in San Bartolomé, wo Schneider-meisterin Ana María Perera zwei Mal die Woche, jeweils drei Stunden, etwa zwanzig Schülerinnen in die Kunst der Trachtenschneiderei einweist.Anas Kurse sind sehr beliebt und fi nden schon im dritten Jahr in Folge statt, bei jährlich größerer Nachfrage. Dies und die erstaunlich große Zahl junger Frauen im Kurs zeugen

Lokales

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von einem stetig wachsenden Interesse der Lanzaroteños am Erhalt ihrer Kultur und ih-ren Traditionen. Brauchtumspflege nennt man das im Bayrischen, und wie die Menschen im deutschen Alpenvorland, so sucht man auch hier in entsprechenden Vereinen und Ar-beitsgruppen nach gemeinsamen Wurzeln. In Sportvereinen, Musik- und Trachtengruppen, Workshops und Arbeitsgruppen bemüht man sich um den Erhalt und die Weitergabe alter Handwerkskünste, und versucht, traditionelle Besonderheiten der Insel über die Generati-onen zu retten.Und so wie andere das Wissen um die Cochi-nilla-Zucht und das Färben mit dem aus der Laus gewonnen Pulver weitergeben, die Korb- und Hüteflechterei aus Palmblättern lehren, das Spiel auf der Timple, den traditionellen lanzarotenischen Ringkampf „lucha canaria“

oder den Kampf mit den Stöcken „Juego de Palo“, so gehen Anas Schülerinnen mit Nadel und Faden auf Spurensuche nach der Kleider-kunst ihrer Vorfahren.Während sie um einen großen Tisch sitzen und Schnitte ausarbeiten, Stoff zuschneiden, Kor-deln und Knöpfe häkeln und Holsäume und Knopflöcher von Hand arbeiten, fragen wir Ana: „Wie muss eine lanzarotenische Tracht eigentlich aussehen?“Statt einer Antwort zeigt uns die sympathische Lehrerin einige Arbeiten ihrer Schülerinnen. Kunstvoll von Hand plissierte Röcke, zarte Batistschürzchen mit kunstvollen Säumen, prächtige, kleingemusterte Brokatwesten mit Litzen und Biesen, kurze leinene Her-renhosen, die uns wie Unterhosen anmuten, und voluminöse Unterröcke, die ihre Pracht ausschließlich im Verborgenen feiern. In je-dem Stück stecken viel Liebe zum Detail und noch viel mehr Handarbeitsstunden, doch die lanzarotenische Tracht suchen wir vergebens. Und auch Ana will uns keine präzise Antwort geben. Stattdessen leiht sie uns entsprechende Literatur zum Thema traditionelle Kleidung der Kanaren und gibt uns noch den Hinweis auf das Buch „Las Indumentarias de Lanza-rote“, ein fast 600 Seiten dicker Wälzer, der uns erahnen lässt, dass wir uns kein leichtes Thema ausgesucht haben.Im Laufe der Recherchen wurde uns wieder einmal klar, dass Kleidung auch für die Be-völkerung der Kanaren in erster Linie dem Schutz des Körpers diente. Und die Majos und Majas, die frühen Bewohner Lanzarotes, tru-gen sicherlich ähnliche Kleidung wie die Men-schen auf dem Festland Afrikas und Europas. Klima und Tätigkeit bestimmten das Material, und so hüllte man sich in Pelze, Felle, Rinden,

Fotos linke Seite: Lanzarotenische „Alltagstracht“. Inselpräsidentin Manuela Armas pro-biert einen lanzarotenischen Trachtenhut aus Palmstroh. Foto oben: Sonntags- bzw. Fest-tagstracht einer Tenerifeña. Unten: Die „Buches de Arrecife“ in ihren Kostümen.

Lokales

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Federn, Leinen und Wolle – was eben zur Verfügung stand und zweckdienlich war.Die Lust, sich zu kostümieren, beziehungsweise mit einer Tracht und manch unbequemem mo-dischen Beiwerk eine bestimmte Absicht oder Stammeszugehö-rigkeit zu signalisieren, kam erst später, als Eroberer, Weltentde-cker und Handelsreisende mit ihren Schiffen auf die Kanaren kamen, in ihren gewohnten „Ko-stümen“ herumliefen und die Einheimischen nach und nach deren Moden übernahmen, und ebenso wie die Eroberer und Ein-dringlinge begannen, mit ihrer Kleidung Signale auszusenden. Die konnten magischer, religi-öser, ethnischer oder auch rein ästhetischer Art sein, und dienten dazu, Standeszugehörigkeit und Rang sichtbar zu machen, oder einfach modischer als der Rivale gekleidet zu sein.Tracht ist also erst einmal nichts

an-de-res als Kleidung, und ihr Aus-sehen spiegelt – heute wie damals – die entsprechenden Lebenszusam-menhänge ihres Trägers wieder. In unseren Köpfen assoziieren wir mit dem Wort Tracht meist folkloristische Auftritte im urig-gemütlichen Ambiente einer Wirtsstube. Dass aber auch ein schwarzgewandeter Punker, über-sät mit Piercings und Tatoos, oder eine 17jährige mit bauchfreiem Top, Hüfthose und „Arschge-weih“, in Wirklichkeit nur unter-

schiedlichen Trachten-

gruppen an-gehören, wel-

che, ebenso wie die aus allen Erd-

teilen kommen- den Fremden

und Ero- berer vor ein paar hundert Jahren, die

Inselbevölkerung der Kanaren mit ihren Modevorstellungen „infizieren“, daran wird bei ih-rem Anblick wahrscheinlich niemand denken. Doch bei ge-nauerem Hinsehen haben sie die kanarische Modewirklichkeit längst eingeholt. Und heute wie vor hunderten von Jahren variie-ren die Lanzaroteños die Moden der Fremdlinge und, heute wie damals, vielleicht nicht immer zu ihrem Vorteil.

Stellen Sie sich vor, wie „spa-nisch“ einem Lanzaroteño einst die eng anliegenden Kniehosen (haut-de-chasse) ihrer Eroberer vorkamen, zu einer Zeit, als sie sich selbst noch nicht lange von der Tunika verabschiedet hatten, allerhöchstens im wollenen, viel-leicht sogar baumwollenen knie-langen Kittel, in Europa damals Bauernkasak genannt, durch die Gegend liefen. War doch die Ein-führung der Hose schon auf dem europäischen Festland die größ-te Kleiderrevolution des ersten Jahrtausends und wurde von den Adligen und Mächtigen damals als höchst unziemlich und ihres Standes umwürdig angesehen.Wie genau der frühe Lanzaro-teño umherlief, kann man nur vermuten. Sicher ist, dass in den folgenden Jahrhunderten

Trachtenstand auf der Kunsthandwerksmes-se in Mancha Blanca; Foto eines lanzaro-tenischen (Kinder)-Paares von 1880. Zwei Mädchen in bäuerlicher Tracht, eine mit Schutenhut. (Fotos .v.l.n.r)

Lokales

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die Kostüme, welche von den Eindringlingen und Eroberern Lanzarotes und natürlich von de-ren Damen getragen wurden, bei den Insulanern mächtig Eindruck machten und - wer es sich irgend-wie leisten konnte - die Mode des europäischen Adels und Bürger-tums kopierte.Keine Chance damals also für so was wie den „Grunge-Stil“ unseres Zeitalters, wo man, um sich vom Rest der Welt abzuhe-ben, bewusst schmuddelig und unansehnlich kleidet. In schmud-deligen, stinkenden Bauernfetzen mussten die meisten Insulaner schließlich lange genug herum-laufen. Da kamen die Eroberer in ihren feinen Beinkleidern, mit ih-ren herausgeputzten Damen - in schweren Roben und beeindru-

ckenden Kopfbedeckungen - am Arm, gerade recht. So wollte man sich auch kleiden. Das machte doch was her. Und so begann das einfachere Kanarenvolk zwar mit deutlicher Verspätung, aber letzt-endlich wie überall in Europa, die Gewänder des Adels und Bürger-tums nachzumachen und – neu zu interpretieren. Irgendwann zu jener Zeit muss die Geburtsstun-de der kanarischen Tracht gewe-sen sein.Wer es sich irgendwie leisten konnte, verwendete, mindestens für Sonn- und Feiertagskleidung, teure orientalische Stoffe, Seide, Baumwolle oder Mossul (Musse-lin), und um im Alltag Stand und Würde zu wahren, wurde min-destens Baumwolle oder Wolle verwendet. Und je mehr Stoff für

das Gewand oder den Rock ver-wendet wurde, je aufwändiger seine Machart, Farben und Mus-ter, umso besser konnte man sich von den anderen unterscheiden und – Seinesgleichen erkennen. Zwar wehrten sich die Mächtigen und Reichen vehement dagegen, dass der „Pöbel“ so herumlief wie man selbst und versuchte, mit Verboten und Vorschriften Alleinstellungsmerkmale in Sa-chen Auftreten und Kleidung zu bewahren – vergeblich. Heute ließe sich in den meisten demo-kratischen Ländern kein Mensch mehr das Tragen einer bestimm-ten Farbe verbieten, und der Kle-rus hat inzwischen nicht nur den alleinigen Anspruch verloren, die Farbe lila tragen zu dürfen, son-dern tut sich auch noch schwer,

Fotos Oben: Frauen im Trachtenschneiderkurs in San Bartolomé. Fotos Unten: Residentin Christine Nott (unten links und rechts) besucht den Kurs mit viel Freude im 2. Jahr und näht die lanzarotenischen Trachten „en miniature“ für ihre Puppen. Christines Kollegin zeigt die Männer-Trachtenhose (Mitte).

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Lokales

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Als König Alfonso XVIII. 1906 Lanzarote besuchte (Foto rechts) trugen die Kameltreiber (camelleros) noch andere Kleidung als auf dem Foto links daneben das Jahre später aufgenommen wurde.

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den Frauen das Tragen einer Kopfbe-deckung in der Kirche zur Vorschrift zu machen. Vorbei die Zeiten, wo die Armen den Moden der Reichen nacheiferten. Heute laufen die Rei-chen in zerrissenen Hosen rum und die „Mode“-Vorbilder der Jugend hängen irgendwo zwischen Bronx und Tokio ab und kreischen auf der Bühne in Hot-Pants und BH.Das Rad der Mode dreht sich inzwi-schen rasend schnell, und es ist gut möglich, dass wir alle morgen in gestreiften Pyjamas rumlaufen, nur weil Tom Cruise oder irgendein an-derer Mega-Star aus Versehen so im Suff zum Einkaufen gegangen ist. Die passenden Schuhe dazu stün-den derzeit ja schon in den Schau-fenstern.Spaß beiseite: gehen wir noch mal auf die Spuren der lanzarotenischen Tracht im Wandel der Zeit.Wie schon angedeutet, muss sich die „Mode“ der „primitiven“ Urein-wohner auf den Kanaren zum ers-ten Mal maßgeblich gegen Ende der normannischen Eroberungszüge in Europa verändert haben. Ende des Mittelalters begannen sich die Ma-jos langsam aber sicher von ihren Fellkostümen zu verabschieden. Ab jetzt war „in“, was die Damen und Herren auf dem spanischen Festland trugen. Und dort imponierte anfäng-lich die höfi sche Kleiderordnung am französisch-bourbonischen Hof, mit einem Schuss italienischer Fines-

se. In der Mitte des 15. Jahrhunderts kamen dann noch massive maurische Einfl üsse dazu.Im Unterschied zu den anderen Ka-nareninseln wurde damals die Mode auf Lanzarote auch stark von den afrikanischen Sklaven beeinfl usst, die hier massenhaft gehalten und gehan-delt wurden und zeitweise bis zu drei Viertel der Bevölkerung ausmachten. Die Muslime unter ihnen demons-trierten ihre Glaubenszugehörigkeit mit Turban oder Fez, Krummsäbeln und Tunika - so mancher Lanzaroteño fand das chic, übernahm das eine oder andere Detail. Dieser Einfl uss blieb auf Lanzarote länger erhalten als auf dem spanischen Festland, wo Philipp III. Anfang des 17. Jahrhunderts die Menschen muslimischen Glaubens endgültig aus Spanien vertrieb. Übri-gens: Damals guckten sich die Män-ner eher etwas von den Fremdlingen ab als die Frauen, die weit länger an ihrer traditionellen Kleidung festhiel-ten oder festhalten mussten. Die spa-nische Mode kennzeichnete sich da-mals hauptsächlich durch eine große Variation an Umhängen (sog. man-tos), von Frauen oft über dem Kopf getragen, und Pelerinen (sog. capas) für Männer. Während des 16. und 17. Jahrhunderts kamen immer mehr fremde Einfl üsse nach Lanzarote, und Männer und Frauen saugten begierig auf, was anderswo in der Welt - sei es England, Frankreich oder Spanien - getragen wurde. Bis Anfang des 18.

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Jahrhunderts die Bourbonen den spanischen Hof bestiegen und mit aller Macht die französische Mode in Spanien einführten. Am Hofe trug Mann nun den Ka-sack, eine Art Frack, und dazu Strumpfhose, heute würde man das wohl Leggins nennen, und die Frauen hüllten sich in lange, voluminöse Röcke und zeigten Taille.Französische Mode galt als schick, und die Spanier ahmten ihren frankophilen König gerne nach - bis auf ein paar Eigen-heiten, die sie sich einfach nicht abgewöhnen wollten: den breit-krempigen Sombrero und den liebgewordenen langen Mantel. König Karl III fand diese Relikte total altmodisch und ordnete stattdessen als Kopfbedeckung den französischen Dreispitz und den französischen kurzen Man-tel an. Wer sich nicht daran hielt, dem drohten Strafe und Kerker. Angeblich sollte diese Kleidung verhindern, dass Verbrecher un-ter dem Schutz dieser Kleidung unerkannt ihre Taten begingen. In Wirklichkeit wollte Karl III durch das Verbot der im übrigen Europa als altmodisch empfunde-nen Kleidung, den Anschein des gesellschaftlichen Fortschritts er-wecken. Viele spanische Adelige passten sich den neuen Verhält-

nissen an, während andere umso verbissener an den alten Formen festhielten, was sie auch durch ihre Kleidung demonstrierten. 13 Tage nach dem Verbot platzte den Madridern der Kragen, und es kam zum „Motín Esquila-che“, dem so genannten Madrider Hutaufstand, der sich im ganzen Land ausbreitete, und geschätzte 50.000 Aufständische gegen die neue Kleiderordnung, die der Marquis de Esquilache, für sei-nen König durchdrücken sollte, anrannten. „Muera Esquilache!“ (Stirb Esquilache!) und „Muera el mal gobierno“ (Tod der schlech-ten Regierung) skandierte das Volk, und trieb Esquilache aus dem Land und den König vorü-bergehend ins rund 40 Kilometer entfernte Aranjuez.Auch die reichen Lanzaroteños bestanden - teils vehementer als die Spanier der Peninsula - weiter auf ihre Hüte und langen Män-tel, und das Verbot bewirkte auf der Península wie auf Lanzarote, dass das Volk erst recht begann, selbstbewusst auf seine Traditi-onen zu bestehen.Doch die Einflüsse der „Globali-sierung“ und nahenden Industri-alisierung - nichts anderes war der Warenverkehr zwischen den Inseln und dem europäischen und afrikanischen Kontinent - nahmen

unaufhaltsam ihren Weg. Lanza-rote prosperierte im 17. Jahrhun-dert vom Handel mit Salzkraut (barilla), Schnaps, Cochinilla, Zwiebeln, Kartoffeln, Wein und Fisch, und in Arrecife ließen sich Handel treibende Kaufleute aus England, Portugal, Spanien und Afrika nieder und animierten dessen Bewohner zu einer fröh-lich bunten Modemixtur, über die sich so manch englischer oder spanischer Kaufmann nur wun-dern konnte.Diese Vielfalt sollte im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts ab-handen kommen. Plötzlich wur-den Stoffe von Maschinen gewebt, und Kleider gab’s von der Stange - für jeden gleich, in jeder Größe. Regionale Moden verschwanden. Was „in“ war, entnahm man den Zeitungen und wurde aus den französischen und englischen Modemetropolen importiert. Be-reits Mitte des 20. Jahrhunderts gab es keine handgefertigten Stof-fe mehr, und Lanzaroteños waren - bis auf ein par „altmodische“ Alte - „modern“ gekleidet.Was die lanzarotenische Tracht also heute in sich vereint, sind Zitate aus den verschiedensten Epochen, hauptsächlich aus der Mode, die getragen wurde, als in Deutschland die Zeit des Bieder-meier währte, wo weite knöchel-

lange Röcke und Oberteile mit schmaler Taille Mode waren. Der Schutenhut, der eigentlich dazu-gehören würde, konnte sich nur bei der bäuerlichen Tracht durch-setzen – die „feine“ Tracht kom-biniert sich lieber mit Kopftuch und Hut darüber, wie es eigent-lich viel früher Mode war. Die feine Männertracht zitiert wohl noch viel frühere Moden, wie die kurze Hose, die im 15. Jahrhun-dert getragen wurde, während die Mützen der Männer offensicht-lich dem französischen Dreispitz angelehnt sind.So findet man in jedem Detail ei-ner jeden Tracht Modezitate aus vielen Epochen. Bunt gemischt, getragen von einer „roman-tischen“ Vorstellung von Tradi-tion. Und so ist die Tracht nichts anderes als die Wiederholung und Vereinigung vergangener Moden in einem einzigen Kostüm. Und wenn Traditionen und Handwerk noch am Leben sind, werden und dürfen neue Elemente hinzukom-men. Wie in den Kreationen der Münchner Designerin Lola Pal-tinger, bekannt für ihre schrillen Dirndlkreationen, die in Mün-chens Schickimicki-Szene gerne getragen werden, während das Volk darüber „noch“ die Nase rümpft… merken Sie was? Eben alles Geschmackssache!

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Lokales

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Spanien diskutiert über „Fernsehmüll“Spanien (fk) – Nachdem Ende vergangenen Jahres eine junge Frau nach dem Auftritt in einer Fernseh-Talkshow ermordet wurde, diskutiert man auf der iberischen Halbinsel über die Mitschuld des Senders An-tena 3 und über Ethik und Moral von „Fernsehmüll“ (Telebasura). Eine 30jährige Russin war in einer Talkshow des Privatsenders auf ihren gleichaltrigen Freund getroffen, der sie misshandelt hatte und deswe-gen bereits zu einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Der Mann bat sie in der Sendung um eine weitere Chance, die sie ihm aber verweigerte. Vier Tage später wurde die Frau mit durchge-schnittener Kehle aufgefunden, ihr Ex-Freund gilt als Hauptverdäch-tiger. Die Regierungsbeauftragte zum Schutz der Frauen, Encarnación Orozco, bezeichnete die Macher der Talkshow als „verantwortungs-los.“ Die Sonderstaatsanwältin María Soledad Cazorla kritisierte, die Sendung “...hätte einem Gewalttäter die Chance gegeben, sein Opfer erneut zu erniedrigen“. Eine solche Sendung habe „weder Ethik noch Moral“. Der Sender weist die Vorwürfe zurück. Bei dem Vorgespräch mit den Beiden habe es keine Anzeichen von möglichen Auffällig-keiten gegeben.

Schmugglerinnen mit Kokain im Magen Lanzarote (fk) – Vergangenen Dezember hat das Rauschgift-Kommis-sariat in Arrecife zwei Personen festgenommen, die versucht haben, etwa zwei Kilo Kokain auf die Insel zu schmuggeln. Die zwei nigeri-anischen Frauen, 29 und 35 Jahre alt, hatten angegeben, sie kämen zum Besuch einer Hochzeit nach Lanzarote. Röntgenuntersuchungen hatten ergeben, dass die Frauen kokaingefüllte Plastikkapseln in ihren Mägen transportierten. Die Schmugglerinnen wurden dem Haftrichter vorgeführt.

Inflation im November 2007 um 0,7 Prozent gestiegenSpanien (sb) – Die Inflationsrate hat sich Ende des vergangenen Jahres in Spanien um sieben Zehntel Prozentpunkte auf insgesamt 4,1 Prozent hochgeschraubt. Darin sind die teils erheblichen Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel noch nicht eingerechnet. Wie das nationale spanische Statistikinstitut (INE; www.ine.es) vergangenen Dezember bekannt gab, läge diese Preissteigerung hauptsächlich am Anstieg der Preise für Bekleidung und Schuhe kurz vor Weihnachten, am Anstieg der Transportkosten um 1,4 Prozent und am Anstieg der Lebensmit-telpreise um 0,9 Prozent. So muss der Verbraucher im Neuen Jahr beispielsweise für Fleisch 11,4 Prozent mehr Geld auf den Ladentisch legen und für Milch sogar ganze 29,8 Prozent, als vergangenes Jahr.

Einkommensteuer-Rechner: Wie viel Geld gibt es zurück?Spanien (sb) – Auf den Internetseiten des Finanzamtes (Agencia Tribu-taria; www.aeat.es) kann sich ab sofort jeder – ohne nähere Daten von sich eingeben zu müssen – auf dem automatischen Einkommensteuer-Rechner (simulador del IRPF) selbst ausrechnen, wie hoch seine Ein-kommensteuer 2007 (Impuesto sobre la Renta de las Personas Físicas) ist, und wie viel Steuerrückzahlung er in diesem Jahr beim Einkom-mensteuerjahresausgleich ungefähr zu erwarten hat. Das Ergebnis ist ohne jeden rechtlichen Anspruch und soll ausschließlich dazu dienen, den Steuerzahlern einen Überblick darüber zu verschaffen, ob und wie viel Rückzahlung sie zu erwarten haben.

Unfälle im Ausland: Amtsgericht daheim ist zuständigBrüssel (sb) – Künftig kann das Opfer eines Verkehrsunfalls die „geg-nerische“ Versicherung auch vor dem Amtsgericht seiner Heimatstadt verklagen, ganz egal, wo der Unfall innerhalb der EU passiert ist. Die-se verbraucherfreundliche Entscheidung erstritt sich der Deutsche Jack Odenbreit, der in den Niederlanden bei einem Autounfall zu Schaden kam, vergangenen Dezember vor dem europäischen Gerichtshof. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein Tourist, der in Spanien einen Ver-kehrsunfall hat, um sein Recht vor seinem eigenen Amtsgericht kämp-fen kann. Dasselbe gilt natürlich auch für jeden anderen EU-Bürger aus jedem anderen EU-Land, der in einem anderen EU-Land, welches nicht seine Heimat ist, einen Verkehrsunfall erlitten hat. Bisher wei-gerten sich deutsche Gerichte beharrlich, sich in solchen Fällen für zuständig zu erklären und Unfallopfer mussten – oft auf umständliche Weise – im Ausland um ihr Recht streiten. Damit ist es nun vorbei. In dem Urteil (Aktenzeichen C-463/06) heißt es klar und deutlich: „Das Opfer eines Verkehrsunfalls kann vor dem Gericht des Ortes seines Wohnsitzes eine unmittelbare Klage gegen Versicherer des Unfallver-ursachers erheben“.

Spanien: 700.000 Wohnungen stehen zum VerkaufSpanien (sb) – Die spanische Immobilienberatungsfirma Aguirre Newman (www.aguirrenewman.es) schätzt, dass in den kommenden zwei Jahren in Spanien mehr als 700.000 Wohnungen von enttäusch-ten Anlegern auf den Markt geworfen werden, weil sie nicht genügend Rendite abgeworfen haben. „Dieses zu erwartende Überangebot von Wohnungen fällt mit einem starken Nachfragerückgang aufgrund ho-her Zinsen zusammen und wird im Jahr 2008 einen Preisrückgang der spanischen Immobilien zwischen 5 und 10 Prozent bewirken“, so die Einschätzungen der Berater von Aguirre Newman.

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Kurzmeldungen

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Internationales Bridge Turnier im Hotel FarionesLanzarote (sb) – Vergangenen Dezember fand auf Lanzarote zum 4. Mal das internationale “Festival de Bridge Rubicón“ statt. Diesmal richtete der hiesige Bridgeclub „Luis Franco“ das Turnier im Hotel Fariones aus und es kamen Spieler aus Schweden, Dänemark, der Schweiz, Deutschland, England und natürlich vom spanischen Festland, wie auch von den Nachbarinseln Teneriffa und Gran Canaria. Das Eröffnungsturnier gewannen Heidi Hupe und Alan Madock aus Lanzarote. Im Team Turnier setzte sich nach hartem Kampf eine Mannschaft von der Península durch. Das drei Tage dauernde Open war äußerst spannend und konnte schließlich von den Schweden Petersen und Olof gewonnen werden, die Pokal und Preisgeld mit dem Ver-sprechen nach Hause nahmen, zum nächsten Turnier im Mai mit größerem Mannschaftsaufgebot wieder zu kommen. Bridge hat fälschlicherweise den Ruf, ein Kaffeeklatsch-Spiel für ältere Damen zu sein. Wer aber verfolgt, wie ernsthaft, konzentriert und sportlich gespielt wird, begreift, warum Bridge zu den Olym-pischen Sportarten gehört.

Kindersicherheit im Internet?Spanien (sb) – Microsoft hat sich mit dem spanischen Kinderschutzbund (Asociación Española de Pedi-atría; http://www.aeped.es) zusammengetan, um die Sicherheit der Kinder im Internet zu gewährleisten. Dafür wurde speziell das kostenlose Windows-Programm Live OneCare Protección Infantil (https://www.protegeatushijos.com) entwickelt, das für den Schutz Minderjähriger im Internet zuständig ist. Es ist in drei Kategorien unterteilt: die Kategorie bis 10 Jahren mit sehr hohen Zugangsbeschränkungen, die zwischen 11 und 14 Jahren mit mittleren Beschränkungen und die für Heranwachsende zwischen 15 und 18 Jahren mit nur wenigen Zugangsrestriktionen. Das Programm, auch auf Deutsch, können Sie hier (https://fss.live.com/Default.aspx ) herunterladen. Übrigens: Auf den Internetseiten von Lanzarote37° (www.lanzarote37.net) finden Sie unter „Links“ viele weitere nützliche Adressen und Links für Residenten und Touristen in Spanien und natürlich auch Interessantes über Lanzarote.

Weniger Verkehrstote in 2007Spanien (fk) – Anfang Januar teilte das spanische Innenministerium mit, dass es im vergangenen Jahr 2741 Verkehrstote gegeben hat, das sind neun Prozent weniger als im Vorjahr. Nach wie vor ist Raserei die häufigste Unfallursache. Die Zahl der angetrunkenen Fahrer ist etwas zurückgegangen. Um die im europä-ischen Vergleich überdurchschnittlich hohe Zahl von Verkehrsopfern zu senken, hatte Spanien am 1. Juli 2006 den Punkte-Führerschein eingeführt (Lanarote37° September 2006). Zusätzlich wurden im letzten Jahr die Strafen für Verkehrsdelikte drastisch verschärft: Raser und Promillesünder können mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.

EU will medizinische Behandlung im Ausland erleichternEuropäische Union (sb) – Kann sich bald jeder innerhalb der EU behandeln lassen wo er will? Wenn es nach der EU-Kommission geht, wird das bald so sein. Sie wird nach monatelangen Verhandlungen vorschlagen, dass EU-Bürger das Recht darauf haben, sich auch in einem anderen Land medizinisch versorgen zu lassen. Voraussetzung dafür ist, dass die erforderliche Behandlung in ihrem eigenen Land, bzw. in dem Land in welchem sie leben, ebenfalls zugelassen ist. Einige Mitgliedstaaten laufen bereits Sturm gegen das Ansin-nen der EU-Kommission. Allen voraus Großbritannien, das mit dieser Entscheidung das Ende des staatlich finanzierten Gesundheitswesens nahen sieht. Laut dem britischen Nachrichtensender BBC wird erwartet, dass auch Spanien und Deutschland nicht so ohne weiteres mit dem Vorschlag der Kommission einverstan-den sein werden. Andererseits muss die Kommission handeln. Denn der Europäische Gerichtshof hat längst ein entsprechendes patientenfreundliches Urteil gefällt: der Fall der Britin Yvonne Watts. Die 75-jährige bezahlte in Frankreich 5.450 Euro für das Einsetzten eines künstlichen Hüftgelenks. Sie war nicht bereit, in England ein Jahr auf diesen Eingriff zu warten. Der Europäische Gerichtshof entschied, dass Patienten, die einer unzulässigen Verzögerung der medizinischen Versorgung ausgesetzt sind, in einem anderen EU-Staat behandelt werden dürfen. Die Kosten dafür sind von ihrem eigenen Land zu übernehmen. Da der Rat davon ausgeht, dass verschiedene Länder mit der Regelung nicht einverstanden sein werden, wird man wohl verfügen, dass für einen Krankenhausaufenthalt im Ausland eine vorherige Bewilligung erforderlich sein wird. Dafür müsste ein Land jedoch beweisen, dass die Anzahl der Patienten, die sich im Ausland behan-deln lassen wollen, einen Einfluss auf die eigenen Krankenhäuser hat. Die Europäische Kommission geht davon aus, dass jeder, der in seinem eigenen Land nicht ohne unnötige Verzögerung entsprechend behandelt werden kann, sich im Ausland behandeln lassen darf. Die Kosten für diese Behandlung werden von den öf-fentlichen Fonds übernommen. Für eine Behandlung außerhalb des Krankenhauses ist keine entsprechende Bewilligung erforderlich.

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Kurzmeldungen

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Kurzmeldungen

Costas kauft die Isleta von La SantaLanzarote/Tinajo (fk) – Im Dezember vergangenen Jahres kamen die langen Verhandlungen zwischen der für die spanischen Küsten zuständigen Behörde Dirección General de Costas, kurz „Costas“ und der Bank La Caja de Canarias um die Zukunft der Halbinsel von La Santa endlich zu einem Ende: Für 11 Millionen Euro wechselten eine Million Quadratmeter den Besitzer. Damit wurde die Halbinsel, die zwischen dem Dorf La Santa und dem Sporthotel Club La Santa an der Westküste Lanzarotes liegt, endgültig vor touristi-scher Bebauung bewahrt und soll der Bevölkerung weiterhin als Naherholungsgebiet zur Verfügung stehen. Der bisherige Eigentümer, die Bank La Caja de Canarias, hatte in den letzten Jahren mehrere Kaufange-bote verschiedener internationaler Investoren abgelehnt, um „Spekulationen und bauliche Entwicklung zu vermeiden“ so der Generaldirektor der La Caja Juan Manuel García Falcón in der Zeitung Canarias7. Der Generaldirektor der Küstenbehörde José Fernández kündigte an, dass das Umweltministerium eine Reihe von Maßnahmen einleiten werde, um die natürlichen Werte der Halbinsel hervorzuheben bzw. zurückzu-gewinnen. Unter anderem soll in Kürze eine Ausschreibung stattfinden, um Ideen zu sammeln, wie der natürliche Wasseraustausch in der Lagune wieder hergestellt werden kann.

34 Prozent aller Canarios sind gegen ImmigrantenKanarische Inseln (fk) – 34 Prozent der Canarios halten die Immigration – egal ob legal oder illegal – für negativ. Das geht aus einer Umfrage des „Consejo Económico y Social de Canarias“ (CES) hervor, bei der mehr als 3000 Canarios befragt wurden. Nur 23 Prozent sehen in der Einwanderung ausländischer Bürger positive Aspekte und 41 Prozent der Befragten glauben, dass sie weder gute noch schlechte Auswirkungen hat. Uneinig sind sich die Canarios in der Frage, ob auf den Kanaren ausländische Immigranten als Ar-beitskräfte benötigt würden: 46 Prozent antworteten mit „ja“, 46 Prozent mit „nein“ und sieben Prozent enthielten sich. 80 Prozent der Befragten sind sich darüber einig, dass die Zahl der auf den Kanaren leben-den ausländischen Personen hoch sei und ähnlich viele (78%) möchten ein Einreiseverbot für Immigranten, die keinen Arbeitsvertrag haben. Für die radikalste Variante – nämlich gar keine Einwanderer ins Land zu lassen – stimmten 11 Prozent, während nur 5 Prozent der Meinung sind, dass die Einwanderung erleichtert werden sollte. Für die Ausweisung illegaler Immigranten ins Herkunftsland sprachen sich 39 Prozent aller Befragten aus.

Neues Buch über Lanzarotes FloraLanzarote (fk) – Seit Mitte Dezember gibt es auf Lanzarote ein neues Botanik-Buch: „Las Plantas Autóc-tonas de Lanzarote. Su uso en jardinería.“. Herausgegeben wurde der 120 Seiten starke, reich bebilderte Band vom Büro des Biosphärenreservats (Oficina de la Reserva de Biosfera). Der Ursprung dieser Ver-öffentlichung liegt weit zurück: Vor 20 Jahren initiierte das Cabildo von Lanzarote ein Projekt, durch das Reproduktion und Verbreitung endemischer und autochthoner Pflanzen gefördert werden sollte. In der Granja Experimental (Landwirtschaftliche Versuchsanstalt) widmeten sich Estanislao González, Alejandro Perdomo, Eloíno Perdomo y Lalo Betancort mit viel Hingabe der Aufzucht von etwa 50 Pflanzenarten, von denen einige vom Aussterben bedroht sind. Wenige Jahre nach Beginn des Projekts verbreiteten sich erfolgreich tausende dieser Pflanzen über die Insel und sind auch in privaten und öffentlichen Gärten zu finden, so zum Beispiel in den Grünanlagen des Castillo de San José, in den Jameos del Agua, im Monu-mento al Campesino und am Flughafen. Leider wurde das Projekt 1996 eingestellt. Um diese Arbeit nicht komplett in Vergessenheit geraten zu lassen, haben Techniker und Biologen des Biosphärenreservats sämt-liche Aufzeichnungen, die aus dem Projekt hervorgegangen sind, neu sortiert, Fotos der einzelnen Pflanzen gemacht und Informationen wie Beschreibungen jeder Art, Verbreitung, Schutzstatus und medizinische und kulinarische Eigenschaften zusammengestellt. Die Veröffentlichung wurde finanziell gefördert vom Club Rotario, AENA und dem Ayuntamiento von Arrecife. Leider handelt es sich um eine cabildointerne Publikation, die nicht in öffentlichen Buchhandlungen verkauft wird. Informationen über die Ansicht gibt’s beim Biosphärenreservat.

Klimawandel: 500 Millionen Flüchtlinge bis 2050 erwartetVereinte Nationen (sb) – Die Organisation der Vereinten Nationen (www.onu.org) schätzt, dass wir wegen des Klimawandels im Jahr 2050 mit 500 Millionen Flüchtlingen weltweit rechnen müssen. Gleichzeitig warnt die UN im Zusammenhang mit der erwarteten Flüchtlingswelle vor schweren Umweltproblemen und internationalen Unruhen. „Wenn nichts geschieht, ist ein weltweiter Bürgerkrieg unausweichlich“, so die UN in einem offiziellen Aufruf. Gleichzeitig mahnt die UN die Länder der europäischen Union in dem Dokument, sich auf eine massive Migration aus den vom Klimawandel am meisten betroffenen Ländern vorzubereiten.

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Kurzmeldungen

Enteignung wegen Golfplatz in Tías war rechtswidrigLanzarote/Tías (fk) – Der oberste Gerichtshof der Kanarischen Inseln hat die von der Gemeinde Tías angeordnete Enteignung eines Hauses, das dem Bau des neuen Golfplatzes im Wege stand, annulliert. Dies berichtete die Zeitung „Lanzarote Noticias“ Ende Dezember. Die Ge-meinde Tías hatte im April 2005 in einem Eilverfahren Enteignung, Räumung und Abriss des Hauses verfügt, um den Weg für den Bau des neuen Golfplatzes zu ebnen. Der Eigentümer José Antonio Le-vas Cáceres wurde mit vier Euro pro Quadratmeter entschädigt. Das Ayuntamiento Tías wurde vom obersten kanarischen Gericht belehrt, mit der Enteignung im Eilverfahren seine Kompetenzen überschritten zu haben. Aus Artikel 52 des Gesetzes zur Zwangsenteignung gehe eindeutig hervor, dass Enteignungen nur auf Landes- und Staatsebene vorgenommen werden können, niemals auf Gemeindeebene. Die Ent-schädigung für den Hauseigentümer wurde vom Gericht auf 37 Euro pro Quadratmeter erhöht.

Einheitliche Arbeitszeiten: Verhandlungen gescheitertEU (sb) – Die Arbeits- und Sozialminister der Europäischen Union sind in ihren Bemühungen, sich auf einheitliche Obergrenzen für die Wochenarbeitszeit innerhalb der EU zu einigen, gescheitert. Nach dreijährigen Verhandlungen um eine einheitliche Arbeitszeit wur-den sich Spanien, Frankreich und Italien nicht mit Deutschland und Großbritannien einig. Während die ersten Drei eine Arbeitszeitober-grenze von 48 Stunden festlegen wollten, votieren Deutschland und England nach wie vor für flexible Arbeitszeiten oder das so genannte „opting out“, wie es bei den Briten genannt wird.

Arbeitgeberpflicht: Volles Gehalt während der StillzeitSpanien (sb) – Das höchste spanische Gericht hat entschieden, das Ar-beitgeber das Gehalt von Müttern nicht kürzen dürfen, auch nicht pro-portional zur fehlenden Arbeitszeit, wenn diese sich dafür entschei-den, ihr Recht in Anspruch zu nehmen, die Arbeitszeit zu verringern, um ihr Baby zu stillen.

Versicherung gegen Mietausfall: Neue günstige PolicenSpanien (sb) – Die staatliche Gesellschaft für Vermieter (Sociedad Pública de Alquiler, kurz SPA) hat zwei neue Versicherungspolicen, welche Vermieter schützen sollen, vorgestellt. „Die Versicherungen, die gegen Mietausfall und mutwillige Zerstörung des Eigentums des Vermieters schützt, kosten durchschnittlich 50 Cent pro Tag (128 Euro jährlich) und sind damit rund 50 Prozent günstiger als vergleichbare Versicherungsprodukte auf dem Markt“, so der Präsident der Vereini-gung der Vermieter, Inurrieta. Ein entsprechendes Formular und viele weitere Informationen gibt es auf den Webseiten der SPA unter www.spaviv.es

Lanzarote: Neue Onlinezeitung für Kultur und FreizeitLanzarote (fk) – Eine neue Online-Zeitschrift in spanischer Sprache bereichert seit Mitte Januar die lanzarotenische Medienlandschaft: www.ociolanzarote.com informiert umfassend über das lokale Kul-tur- und Freizeitangebot. Die Webseite ist übersichtlich und benut-zerfreundlich gestaltet: Welche Kinofilme laufen gerade? Wo gibt es welche Ausstellung zu sehen? Was wird an Konzerten geboten? Was kann ich heute unternehmen? Per Mausklick finden sich ganz einfach Antworten auf diese Fragen, ebenso gibt̀ s Infos unter anderem über Aktivitäten für Kinder, Restauranttipps und Sportzentren.

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Lanzarote37° Februar 0814

Kurzmeldungen

Präsidentin will mehr alternative EnergienLanzarote (fk) - Die Präsidentin der lanzarotenischen Regierung, Manuela Armas, hat gegenüber dem Ge-neralsekretär für Raumplanung und Biodivesität des spanischen Umweltministeriums, Antonio Serrano, ihre Bedenken bezüglich des aktuellen Systems der Meerwasserentsalzung geäußert, wobei sich ihre Sor-gen vor allem auf die absolute Öl-Abhängigkeit Lanzarotes beziehen. Während eines Besuchs in Madrid Mitte Dezember forderte die Inselpräsidentin Hilfe vom Staat, um die Effizienz der Meerwasserentsal-zungsanlagen, sowie die verwendeten Technologien zu verbessern und um den Anteil erneuerbarer Ener-gien zu erhöhen. Antonio Serrano schlug vor, ein Vierecks-Abkommen zu schließen zwischen AQUAMED, dem Umweltministerium, dem Cabildo von Lanzarote und der Kanarischen Regierung, um die öffentliche Investition, die noch genau definiert werden muss, zu ermöglichen. Außerdem erklärte Manuela Armas, dass in Lanzarote mittelfristig nachhaltige Technologien in den Bereichen Energie, Wasser und Lebens-mittelherstellung erprobt werden sollen. Entsprechende Projekte seien bereits im ersten Entwurf des “Plan Lanzarote Sostenible” (Nachhaltigkeitsplan) enthalten, hieß es in einer Pressemeldung des Cabildo.

Verbraucherschutz: Rückflug auch ohne Hinflug gültigEuropa (sb) - Es ist doch immer wieder erstaunlich, mit welchen Argumenten versucht wird, den Verbrau-cher über den Tisch zu ziehen. So hatte eine Fluggesellschaft unter Hinweis auf die allgemeinen Geschäfts-bedingungen einem Mann den Rückflug von Florenz verweigert, weil er den Hinflug nicht angetreten hatte. Der Mann hatte ursprünglich ein Flugticket für 116,15 Euro von München nach Florenz und wieder zurück erstanden. Aber weil er den Hinflug nicht angetreten hatte, verweigerte die Airline ihm den Rückflug. Der Mann musste, um wieder zurück nach München zu gelangen, 532,09 Euro für ein neues Ticket hinblättern. Zuhause zog er gegen die Fluggesellschaft vor Gericht und verlangte Schadenersatz. Das Erdinger Amts-gericht gab ihm Recht (Az. 4C 129/07). Es sei ein „unzumutbarer Nachteil“ für den Passagier, ein weiteres Ticket zusätzlich zum bereits erworbenen Flugschein kaufen zu müssen. Außerdem sei es durchaus rech-tens, nur einen Teil der Leistung, in diesem Fall den Rückflug von Florenz nach München, in Anspruch zu nehmen, urteilte das Gericht.

Rieseneidechse auf La Palma entdecktLa Palma (fk) – Auf der Kanarischen Insel La Palma wurde ein lebendes Exemplar der endemischen Riesen-eidechse „Lagarto Gigante de La Palma“ (Gallotia auaritae) entdeckt. Nachdem über ein Jahrzehnt erfolglos nach der La Palma-Rieseneidechse gesucht worden war, galt diese Art als ausgestorben. Im vergangenen Sommer war es Luis Enrique Mínguez vom „Instituto de Investigación en Recursos Cinegéticos“ (IREC) gelungen, während einer Exkursion im Nordosten der Insel einige Fotos von einer ungewöhnlich großen Eidechse zu machen. Die Fotos und die Stelle, an der sie aufgenommen worden waren, wurden von José An-tonio Mateo, Biologe im „Centro de Recuperación del lagarto gigante de La Gomera“ und einem Team von Experten untersucht. Zum Beispiel wurden Pflanzen, die ebenfalls auf dem Foto zu sehen sind, vermessen, um Rückschlüsse auf die Größe der Eidechse ziehen zu können. Es ergab sich, dass das Tier zwischen 301 und 312 Millimeter lang und von dunkler Farbe war. Verglichen mit der La Gomera-Rieseneidechse könnte das Reptil zwischen vier und fünf Jahren alt und etwa 170 Gramm schwer gewesen sein. Wie die Zeitung Canarias7 berichtete, kehrten die Experten im Oktober nach La Palma zurück, um nach weiteren Exem-plaren der La Palma-Rieseneidechse zu suchen. Leider blieb die Suche erfolglos. Der Biologe José Antonio Mateo sagte, dass ein Team auf La Palma stationiert werden müsse, um ein intensives Suchprogramm durchzuführen. Bis die Kanarischen Inseln vor etwa 2000 Jahren von Menschen besiedelt wurden, lebten auf den westlichen Inseln Gran Canaria, Tenerife, La Gomera, El Hierro y La Palma Rieseneidechsen, die bis zu 1,5 Meter groß waren. Bisher wurde angenommen, dass es nur noch auf El Hierro, Gran Canaria, Teneriffa und La Gomera kleine Populationen der jeweils endemischen Rieseneidechsenart gab. Erst 1999 wurde das erste Exemplar der La Gomera-Rieseneidechse gefunden.

Seismische ÜberwachungLanzarote (fk) – Im laufenden Jahr 2008 wird das spanische Nationale Geographische Institut, das dem Ministerium für Förderungen untersteht, eine neue Station zur Erdbeben-Überwachung Lanzarotes ein-richten. An fünf Orten, die noch zu bestimmen sind, sollen verschiedene elektronische Messgeräte instal-liert werden. Vor allem werden magnetische, gravimetrische und seismische Daten gesammelt werden. Global Position Systeme (GPS) sollen auf unserer Vulkaninsel über Deformationen des Bodens, die mit magmatischer Aktivität im Erdinnern zusammen hängen können, Aufschluss geben. Von 2008 bis 2010 wird der spanische Staat 800.000 Euro in das Projekt investieren. Bisher gibt es Überwachungsstationen im Timanfaya Nationalpark und in der Casa de los Volcanes in den Jameos del Agua.

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Von Friederike Klinge

Ein wichtiges Element des lanza-rotenischen Karneval sind die Diabletes von Teguise – die Teu-felsmasken, die schreiend und lärmend durch die Gassen der historischen Altstadt laufen und die Einwohner, vor allem die Kin-der, erschrecken. Das heutige Kostüm der Diabletes besteht aus weißer Jacke und Hose, die mit roten und schwar-zen Rhomben mit Punkten im Zentrum bemalt sind. Die Mas-ken stellen schwarze Stierköpfe mit großen Hörnern und lan-ger roter Zunge dar. Früher waren es Ziegenböcke, Symbol für Mänlichkeit und Fruchtbarkeit. Zur Tracht gehören außer-dem Ruten mit sand-gefüllten Lederbeu-teln (mit denen Hiebe ausgeteilt werden) und gekreuzte Lederriemen mit Glöckchen, die das Nahen der Teufelsmasken ankündigen, um die Bürger zu warnen. Die Diabletes sind eine der ältes-ten kanarischen Traditionen, wo-bei die Rekonstruktion ihres Ur-sprungs nicht lückenlos ist, da bei Piratenüberfällen in historischer Zeit immer wieder Dokumen-te aus den Archiven vernichtet wurden. Ihr Ursprung liegt wohl bei den lanzarotenischen Urein-wohnern, den Majos. Die Männer schmückten sich mit den Köpfen

von Zie- genböcken und hüllten sich in deren Felle, um ein Fruchtbarkeits- und Re-genritual zu feiern. Durch die An-kunft maurischer und schwarz-afrikanischer Sklaven Ende des 15. Jahrhunderts wurden die Pro-zessionen weiter bereichert: Vor allem rhythmische Tänze, Glöck-chen an Hand- und Fußgelenken

und Tam-

bourine ergänzten fortan die Festzüge. Mit Ankunft der

Franziskaner hat die katholische Kirche den Brauch übernommen und an die christliche Kultur an-gepasst. Die Diabletes wurden Teil der Prozession zu Fronleich-nam. Nachdem sie 1777 in diesem Rahmen verboten wurden, die Lanzaroteños aber nicht auf die seit über 300 Jahren bestehende Tradition verzichten wollten, ver-schob man ihren Auftritt kurzer-hand auf die Zeit des Karneval. Die Kanarischen Inseln hat-ten über die Jahrhunderte regen

Kontakt mit Südamerika, viele Lanzaroteños wanderten aus. So ist es nicht verwunderlich, dass sich viele tradionelle Elemente der Kanaren in der südamerika-nischen Kultur wieder finden. Auch die Diabletes gibt es in Län-dern wie Bolivien, Argentinien, Nicaragua, Panama, Ecuador, Kuba und Venezuela. Irgenwann war der Brauch auf den Kanaren verlo- ren gegangen,

hatte sich

mit kana-

rischen Emigranten aber in Südamerika gehalten und kam wieder nach Lanzarote zu-rück. In einigen Schriften heißt es sogar, dass die Diabletes in Amerika ihren Ursprung haben. Dank der zurück gekehrten Aus-wanderer gibt es also heute die Tradition der Diabletes de Te-guise – ein Brauch, der bei Jung und Alt groß geschrieben wird und besonders bei Kindern sehr beliebt ist. Ist es doch die Gele-genheit, fröhlich johlend durch die Gassen zu ziehen und ganz ungestraft Leute erschrecken zu dürfen.

Los Diabletes de Teguise –

die Teufelsmasken

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Lokales

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Von Herbert Gfrörer

Andrés Lorenzo Curbelo, Dorf-pfarrer der Gemeinde von Yaiza, notiert im September 1730: „Zwi-schen neun und zehn Uhr abends öffnete sich die Erde am Timan-faya. Ein gewaltiger Berg wuchs aus dem Erdenschoß, aus dessen Spitze Flammen schlugen und neunzehn Tage brannten“.Sechs lange Jahre dauerten die Vulkanausbrüche und formten

aus der ehemals blühenden Land-schaft eine unwirtliche Einöde. Gut zwanzig Prozent der Insel wurden völlig verwüstet. Seitdem ist Lanzarote nie richtig zur Ruhe gekommen; im Nationalpark von Timanfaya ist man inmitten von Lavafeldern und Vulkankegeln der schöpferischen Urgewalt der Erde einen guten Schritt näher.Trotz der geringen Größe Lanza-rotes, etwa 60 Kilometer von Nord nach Süd und knapp 20 Ki-

lometern in der Breite, zeigt die Insel drei deutlich unterschied-liche Landschaftsbilder. Der ber-gige Norden der Insel präsentiert sich – zumindest im Winter und Frühjahr – überraschend grün mit Millionen von gelben, roten und blauen Wildblumen und zahlreichen endemischen, das heißt nur auf Lanzarote vorkom-menden, Pfl anzen. Und rund um das Dorf Haría mühen sich noch viele Conejeros, so die Bezeich-

nung der Lanzaroteños im Volks-mund, auf ihren kargen Feldern.Das Inselzentrum im Gebiet von La Geria dagegen ist berühmt für seinen weltweit einzigartigen Weinanbau in schwarzen Trich-tern aus Vulkanasche.Östlich davon breiten sich die Touristenhochburgen Puerto del Carmen und Costa Teguise aus, während der Südwesten, geprägt von der Zerstörung durch die Vulkanausbrüche der jüngeren

Mondlandschaft, Gedanken an die Apollo Missionen und ein Gefühl von Weite mischen sich mit den ersten visuellen Eindrücken von Lanzarote. Der Landeanfl ug, vorbei an kahlen, braunen Hügelketten, schwarzen Lavafeldern und unzähligen, aneinander gereihten Vulkankratern, lässt Träume vom Welt-

raum entstehen. Das tiefblaue Meer, Schattenspiele vorbeiziehender Wolken auf der kargen Landschaft und Farbtöne, die bei näherer Betrachtung von Schwarz bis Rotgelb reichen, verstärken den Eindruck

einer Region, die nicht von dieser Welt ist.Lanzarote ist anders. Anders als ihre kanarischen Schwesterinseln, die bereits in der Antike wegen des milden Klimas geschätzt wurden. Welche urzeitlichen Kräfte hier gewirkt haben, die gewaltsame For-

mung dieses bizarren Panoramas, das erschließt sich dem Besucher erst vom Boden aus.

Lanzarote

Insel aus dem Feuer der Erde

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Freizeit

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Erdgeschichte, schier endlose Schlackefelder und Lavaforma-tionen zeigt. Am Südzipfel der Insel schließlich, goldene Traum-strände mit feinstem Sand. Eine dünn besiedelte Region, für Ru-hesuchende und Strandfanatiker ein beliebtes Ausfl ugsziel.Die Einzigartigkeit der Kanaren-insel hat auch die UNESCO erkannt. 1993 erklärte die Or-ganisation Lanzarote als erste Insel der Welt vollständig zum Biosphärenreservat. Die Hälfte der Landschaft steht unter be-sonderem Naturschutz; ein maß-voller Tourismus – zum Vorteil

des Besuchers – ist auf der Insel angesagt.Das Klima der Insel ist gemä-ßigt. Der Nordostpassat und der Kanarenstrom (Rückfl uss des Golfstroms) sorgen für ausge-glichene Temperaturen während der Jahreszeiten. Die Meeres-temperaturen zwischen 19 und 25 Grad bieten fast ganzjähriges Badevergnügen.Pech für Lanzarote: die geringen Gipfelhöhen der Vulkane. Die re-gengeschwängerten Wolkenbän-ke, die der warme Passatwind in Richtung Kanaren treibt, stauen sich an den hohen Hängen der

Schwesterinseln und regnen sich dort ab. Über Lanzarote dagegen ziehen sie meist hinweg und so bleibt Wasser auf der Insel ein kostbares Gut. Die Landwirt-schaft hat sich darauf eingestellt und ringt dem fruchtbaren aber trockenem Boden mit Hilfe des berühmten Trockenfeldbaus, er-staunliche Erträge ab.

Kunst und KulturMaler, Bildhauer, Architekt, Autor und Umweltschützer. Ein wahres Multitalent war dieser Cé-sar Manrique. Ein Sohn Lanza-rotes, dessen Schaffen noch im-

mer allgegenwärtig auf der Insel ist. Manrique besuchte als junger Mann die Schule der Schönen Künste „San Fernando“ in Ma-drid und kehrte in den späten 60er Jahren, nach einer längeren Schaffenszeit in New York, zu-rück in die Heimat. Auf Lanza-rote wollte er den damals aufstre-benden Tourismus künstlerisch begleiten. Nach einer intensiven Schaffungsperiode wandte sich Manrique dem Umweltschutz zu und setzte sich vehement für eine maßvollen Bebauung der Insel und die Erhaltung ihrer traditio-nellen Architektur ein.

Insel aus dem Feuer der ErdeSonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

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01 Alle Angabenohne Gewähr.

Gezeiten auf LanzaroteAngaben für

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Lanzarote37° Februar 08 1�

Freizeit

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Besonders empfehlenswert ist ein Besuch des von Manrique gestal-teten Kulturzentrums, Jameos del Aqua. Ausgebaute Lavablasen, ein Unterwassersee mit seltenen, blinden, weißen Tiefseekrebsen (wiss. Munidopsis polymorpha) und Lavatunnel, die sich über viele Kilometer erstrecken, zei-gen eine Architektur, die perfekt mit den Vorarbeiten der Natur harmoniert. In der großen Grotte finden oftmals Musikveranstal-tungen von klassisch bis modern statt. Die hervorragende Akustik in Verbindung mit den visuellen Eindrücken der unterirdischen Lavawelt ist für die Besucher ein unvergessliches Erlebnis.Das Kulturzentrum wird ergänzt durch eine vulkanologische Aus-stellung. Ein Abriss der Erdge-schichte, Forschungseinrich-

tungen der Vulkanologen und interessante Fakten aus der Welt des Feuers zeigen anschaulich die urzeitlichen Kräfte der Erde.Manrique, der 1992 bei einem Autounfall verstarb, baute sich nahe Tahiche ein Wohnhaus, wel-ches seit einigen Jahren der Öf-fentlichkeit zugänglich ist (heute die Función César Manrique). Das mehrere 1.000 Quadratme-ter große Areal inmitten eines Lavafeldes enthüllt eine höchst ungewöhnliche Wohnlandschaft. Manrique gestaltete die Zimmer seines Domizils unter der Erde im Inneren verschiedener Lava-blasen. Behutsame Eingriffe in die natürlichen Formen ergeben ein Kunsthaus der ganz besonde-ren Art.Faszination der stachligen Art kann man im Jardin de Cactus

erleben. Die Gartenanlage mit tausenden verschiedenen Kak-teenarten wurde, Sie ahnen es bereits, von Manrique gestaltet. Mitten im Kessel eines ehema-ligen Steinbruchs, am Fuß ei-ner restaurierten Gofiomühle, versammelt sich die stachelige Pracht zu einer außergewöhn-lichen Ausstellung, die nicht nur Pflanzenliebhaber ansprechen wird. Übrigens, hätten Sie es gewusst? Die Cochinilla-Laus, die auf den Opuntien (Feigenkakteen) lebt, ist der Farbgeber des beliebten Campari. Das Läuseblut, heut-zutage meist durch künstliche Farben ersetzt, diente jahrhun-dertelang als Farbstoff für Stoffe und Kosmetika wie zum Beispiel Lippenstift und ist es immer noch für den weltbekannten, ro-

ten Aperitif. Allerdings wird sie inzwischen viel günstiger in Sü-damerika gezüchtet wodurch der Cochinilla-Anbau auf Lanzarote leider fast gänzlich verschwun-den ist. Der ganz eigenen Art der Lanza-roteños, am Fuße der Vulkane, auf den endlosen, schwarzen, so genannten Picon- oder Lapili-feldern Wein anzubauen, wurde im New Yorker Museum of Mo-dern Art eine ganze Ausstellung gewidmet. Weinbau – Modern Art – der Zusammenhang er-schließt sich nicht auf Anhieb: Die extreme Trockenheit der Insel erforderte ungewöhnliche Methoden der Landwirtschaft: Die Weinstöcke werden in La-pillitrichtern gepflanzt. Ein halbrunder Steinwall, ein so ge-nannter Zocco, schützt gegen

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den ständigen, unerbittlichen Passatwind. Nachts, wenn es sich abkühlt, sammelt sich Kondens-wasser in dem schwarzen Schla-cketrichter und sorgt im Reben-Refugium für lebensfreundliche Bedingungen.Die großen Flächen der Wein-baugebiete, pure Symmetrie in Schwarz mit grünen Farbtupfern, sehen aus wie von einem Grafi -ker geschaffen.Höllenfeuer und Lavagluten. In den Montañas del Fuego, inmit-ten des Nationalparks Timan-faya, ist man dem Erdinneren besonders nah. Kilometerweite Lavaebenen, umgeben von Ber-gen mit explodierten Spitzen, Farbtöne von grau über gelb bis rostrot leuchten: eine lebens-feindliche Welt die durch bizarre Formen und Farben fasziniert.

Obwohl akute Lavaeruptionen sehr unwahrscheinlich sind, spürt man im Timanfaya-Gebiet die Kraft der Erde an vielen Stel-len. Der Boden strahlt auch heute noch unglaubliche Hitze aus. In knapp zehn Zentimetern Tiefe misst man rund 140 Grad, in fünf bis sechs Metern Tiefe herrschen beeindruckende 400 Grad.Die Vorführungen im Parque Nacional de Timanfaya sind se-henswert. Ein Reisigbündel in einer fl achen Erdhöhle fängt abrupt Feuer, Wasser, in meter-tief eingelassene Rohre gefüllt, zischt als Dampffontäne in se-kundenschnelle Richtung Him-mel. Fleisch und Grillgut bekom-men alleine durch den Aufenthalt in einem offenen Schlot eine le-ckere Kruste. Übrigens, hätten Sie es gewußt? Das „Restaurant

del Diablo“, Attraktion und Aus-sichtspunkt inmitten des Natio-nalparks wurde – ja, richtig gera-ten – von Manrique erbaut.

Erde, Wind und Was-ser aus sportlicher SichtAktivurlauber fi nden auf Lanza-rote ein vielfältiges Angebot an Sportarten. Für Surfer und Kiter ist die Insel ein Eldorado, steht sie doch mit fi xem Termin auf dem Weltcupkalender der Brett-fahrer. Die besten Bedingungen fi ndet man vor den Stränden in La Santa oder Famara, an den ersteren so anspruchsvoll, dass die weltweit erfahrensten Surfer sich dort tummeln. Surfzentren in Costa Teguise und Puerto del Carmen bieten Material, Ausbil-dung und Angebote für jede Er-

fahrungsstufe. Auch Segler fi nden hier, passend zu den guten Windbedingungen, alle Möglichkeiten. Für die Kön-ner gibt es das erforderliche Leihgerät, für Interessierte und Anfänger zahlreiche Schulen um erste Kontakte mit dieser Sport-art zu knüpfen.Auch Drachen- und Gleitschirm-fl ieger fi nden auf Lanzarote her-vorragende Bedingungen. Doch Vorsicht, häufi ge, teils heftige Windwechsel bei starker Ther-mik sind nur für die Profi s unter den Luftakrobaten ein Spaß. We-niger Ortskundige begeben sich besser unter die Fittiche einer der Flugschulen (www.sail-fl y.de und www.paragliding-lanzarote.de)Den Flair der einzigartigen Landschaft kann man auf Wan-dertouren, auf den Straßen mit

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dem Rennrad, querfeldein mit dem Mountainbike oder auch beim Reitausflug genießen. Für alle Arten der Fortbewegung gibt es umfassende Angebote für den aktiven Touristen. Links finden Sie auf unserer Webseite unter www.lanzarote37.net

TauchenSuchen Sie ein Tauchgebiet wo Anfänger genauso wie erfahrene Taucher auf Ihre Kosten kom-men? Wenn möglich noch an den gleichen Tauchplätzen? Sind Sie ein Freund von abwechs-lungsreichen Unterwasserland-schaften, die sich zwar weniger bunt als das Rote Meer oder die asiatischen Gewässer präsentie-ren, aber mit Fischreichtum glän-zen? Lanzarote ist eine mögliche Antwort auf diese Fragen.Der überwiegende Teil der Tauchplätze ist einfach per Auto zu erreichen. Nur wenige Plätze erfordern Bootsausfahrten. Frei-es Tauchen oder Basisanschluss ist gleichermaßen möglich. Die Infrastruktur für uns Taucher ist nahezu perfekt. Luft, Nitrox, Trimix, Rebreather – alles das ist im Angebot der kleinen Ka-nareninsel. Präsentiert von über vierzig Tauchbasen, die rund um die Küste verteilt sind. Sollte das eigene Hotel über keine Ba-sis verfügen – keine Angst – der Großteil der Tauchbasen holt Sie täglich von Ihrem Domizil ab.Angenehm überrascht ist man von den Tauchplätzen, die oft genug von einem Sandstrand aus betaucht werden. Kaum zu glauben, dass an solchen Stel-len ein interessanter Tauchplatz sein kann. Erstarrte Lavaströme, Steilhänge, Cañons und Unter-wasserberge erwarten den Press-luftjünger. Artenvielfalt ist trotz Atlantik angesagt. Neben den allgegenwärtigen Engelshaien, einer Menge an teils beachtlichen Zackenbarschen, trifft man auf große Rochen, die in ihrem Flug immer wieder faszinieren.Das Korallenwachstum ist für

Taucher finden auf Lanzarote vielleicht nicht die bunte Vielfalt wie in der Karibik, aber die Unterwasserwelt lässt sich auch hier nicht lumpen und präsentiert sich mit einer bunten, artenreichen Vielfalt und immer wieder spektakulären Begegnungen.

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Sporttaucher „vorgeschriebenen“ Tiefengrenzen, wo das Gewächs auch zu sichten wäre.

Tauchplätze auf LanzaroteEine kleine Auswahl aus einer Vielzahl von Tauchplätzen geben Einblick in die abwechslungs-reiche Unterwasserlandschaft, die keinerlei Langeweile auf-kommen lässt.

Punta La ParedTauchplatz bei Guatiza mit besten Bedingungen bei Süd-Süd-West Wind. Der Ein- und Ausstieg erfolgt über Aluminiumleitern, die durch aufmerksame Basen mitgeführt werden. Den Taucher erwartet ein langer Canyon mit max. 17 Meter Tiefe. Zwei Fels-nadeln, die aus dem Meeresbo-den ragen, sind Tummelplatz für leckere Bärenkrebse und Murä-nen. Letztere schmecken aller-dings nicht so gut, da hilft auch kein Knoblauch. (Anm.: Murä-nen werden in manchem Fischlo-kal Lanzarotes angeboten)

Playa Timanfayagelegen bei Playa Blanca. Ein idealer Tauchplatz für tolle Fotos von Haien und Rochen. Große Sandflächen und Hartboden mit Steingärten beherbergen eine Vielzahl unterschiedlichster Le-bensformen. Ein guter Platz auch für Nachttauchgänge bei einer moderaten Tiefe von nur 17 Me-tern.

Los Roquesein Tauchplatz für alle, die es gerne etwas tiefer mögen. Nicht empfehlenswert für Weicheier und Leute die „Höhenangst“ bei einem Flug von der Oberfläche auf die vierziger Marke haben. Gärtner Natur hat bei Los Roques schöne rote und gelbe Hornkoral-len in kürzesten Abständen auf die Felsen gepflanzt. Der Blick verliert sich im endlosen Blau des Atlantiks. An den Steilhän-gen, die mit kleinen Grotten und Höhlen durchzogen sind, stehen gewaltige schwarze Korallen. Ein Tauchplatz für Genießer.

Barranco Quíquereüber eine lange Steintreppe er-reicht man diesen Tauchplatz zwischen Puerto del Carmen und Puerto Calero. Von einem Fels-vorsprung geht es direkt auf 10 Meter Tiefe. In Richtung Norden liegen drei sehenswerte Wracks. Wer gut mit Luft ist schafft alle drei, die zwei küstennahen Exemplare sind aber für jeder-mann in einem Durchgang zu erreichen. Engelhaie und Rochen tummeln sich auf den Sandflä-chen zwischen den Wracks. Tiefe bis knapp 30 Meter.

Tauchschulen auf Lanzarote fin-den Sie auf unseren Internetsei-ten www.lanzarote37.net unter Links / Tauchschulen.Fotos: Peter Jacobs, Herbert Gfrörer und Aquatis Divingcen-ter, Costa Teguise.

eine Atlantikinsel dieser Breiten recht hoch. Der Kanarenstrom scheint für gute Verhältnisse bei den Baumeistern der See zu sorgen. Fischschwärme, Bären-krebse, tausende von Garnelen, Sepia und Octopus sind gelun-genes Beiwerk für den tauchen-den Gourmet.Der große Bestand von niederen Lebewesen und Fischen in Kom-bination mit unterschiedlichster Unterwassertopologie zeichnet die Tauchplätze Lanzarotes aus. Der überwiegende Teil ist per Landtauchgang einfach erreich-bar. Schnorchelstrecken, wenn denn notwendig, keine hundert Meter lang. Korallen, Schwäm-me, Zylinderrosen und Anemo-nen siedeln an den Riffen. So-gar Einwanderer aus dem Roten Meer, wie der Trompetenfisch, haben ein Asyl auf der Kanaren-insel gefunden. Krebse, Krabben und Schnecken aller im Atlantik vorkommender Arten haben Ihre Behausung an den zerklüfteten Lavahängen eingerichtet. Vom Frühjahr bis in den Herbst kommen Mantas und sogar Mondfische in Küstennähe. Mit etwas Glück sind Hochseehaie zu beobachten. Schwarze Korallen, unscheinbares „Gestrüpp“, wie einige Taucher behaupten – für die anderen das liebste Geäst unterhalb der Wasseroberfläche, finden sich in Tiefen ab 25 Me-tern. In Insiderkreisen munkelt man sogar von geheimnisvollen Plätzen, weit außerhalb der für

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Im dritten Teil der Analyse des spanischen Wohlfahrtsstaates geht es um das (Aus-)Bildungs-wesen in Spanien. Hält auf die-sem Gebiet Spanien in Europa mit? Wie ist das Erziehungswe-sen hierzulande aufgebaut? Auf welchen Grundgedanken beruht es?

Vom Mittelalter in die NeuzeitVon einem Bildungssystem kann man in Spanien – ähnlich wie in Deutschland – erst ab dem 19. Jahrhundert sprechen. Die Bil-dung lag lange Zeit in den Händen der katholischen Orden. 1857 trat das so genannte „Ley Moyano“ in Kraft, das erstmals administra-tive Grundzüge hinsichtlich eines dreigliedrigen Bildungssystems schuf. Diese Grundzüge blieben 113 Jahre lang bis zur Bildungs-reform 1970 erhalten. Erst mit diesem – noch franquis-tischen – Ley General de Edu-cación wurden erstmals Grund-rechte formuliert: das allgemeine Recht auf Bildung mit dem Ziel der Entfaltung der Persönlichkeit, die freie religiöse und moralische Erziehung seitens der Eltern, die obligatorische und kostenfreie Grundbildung, die Gründungs-freiheit von Lehranstalten, de-ren öffentliche Kontrolle und die Autonomie der Universitäten. Die demokratische Verfassung von 1978 bestätigte noch ein-mal die Bildung als allgemeines

Grundrecht. Als Folge des ver-fassungsmäßig garantierten Bil-dungsrechts kam es 1983 zum „Hochschulreformgesetz“ (LRU – Ley de la Reforma Universita-ria) und 1985 zum „Gesetz über das Recht auf Bildung“ (LODE – Ley Orgánica del Derecho a la Educación). Viele dieser Vorgaben wurden al-lerdings nur unzureichend durch-geführt. So wurde die Schulpfl icht oft nicht eingehalten. Es war Feli-pe González (PSOE), der damit 1990 endgültig Schluss machte. Erst vor 18 Jahren, mit dem „Ge-

setz zur allgemeinen Neuordnung des Bildungswesens“ (LOGSE – Ley Orgánica de Ordenación General de Sistema Educativo), wurde der Schulbesuch für jeden zwischen sechs und sechzehn verpfl ichtend vorgeschrieben, das Bildungssystem an internationale Normen angepasst. Erst ab 1990 gab es so etwas wie Bildungsfor-schung und eine Qualitätssiche-rung der Lehrer.Das Bildungswesen untersteht dem Ministerium für Bildung und Kultur (Ministerio de Educación, Cultura y Deporte, www.mec.es).

Einige Landesregierungen, unter anderem auch die von den Kana-rischen Inseln, Katalonien und dem Baskenland, haben ebenfalls gewisse Hoheiten im Bildungsbe-reich.

Gliederung des Schulsys-temsDie Vorschulzeit („Educación In-fantil“) umfasst die Jahre von null bis sechs, die „Educación Prima-ria“ die Zeit von sechs bis zwölf Jahren, danach schließt sich die „Educación secundaria obliga-toria“ an. Auch diese Verpfl ich-

Spanien - ein moderner Wohlfahrtsstaat? Teil 3

Bildungswesen und Bildungspolitik

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tung ist eine Folge des Reform-gesetzes von 1990. Zwischen 17 und 18 Jahren bereiten sich die Schüler dann auf das Abitur vor (Bachillerato) oder beginnen die Berufsausbildung.Die Elementarerziehung gliedert sich in zwei Bereiche: den von null bis drei („Guardería“, „Edu-cación infantil - Primer Ciclo“),

der dem Sozialbereich zugeord-net wird, und den von drei bis sechs Jahren („Educación infan-til – Segundo Ciclo“), der schon zum Bildungsbereich gehört. In den beiden letzten Folgen dieser Artikelserie wurde schon mehrmals darauf hingewiesen, dass die Zahl der Guarderías hierzulande äußerst dürftig ist. Nur für fünf Prozent aller Kin-der stehen öffentliche Krippen-plätze zur Verfügung. Und die privaten sind für viele Familien zu teuer. Folge ist, dass viele junge Mütter aus ihrem Beruf aussteigen müssen. Dass Väter hierzulande dasselbe für ihre Familie tun würden, ist beim allerwärts anzutreffenden Ma-chismo kaum denkbar. Und so bekommen die Frauen ihr erstes Kind im Durchschnitt erst mit 29 Jahren. Es wurde auch im deut-schen Diskurs zu diesem Thema, insbesondere angeregt durch Bundesfamilienministerin von

der Leyen (CDU), immer wieder betont, wie wichtig gerade diese ersten drei Jahre sind, wenn es darum geht, Beruf und Familie miteinander in Einklang zu brin-gen. Und diese Einsicht scheint nun sogar die oppositionelle konservative Partido Popular (PP) heimgesucht zu haben, die Ende vorigen Jahres durch ihren

Fachmann Juan Costa verlauten ließ, dass nun selbst die Konser-vativen dafür sind, den Kindern zwischen null und drei Jahren ei-nen Krippenplatz zu garantieren. Die PP „überlege“, ob Steueran-reize geschaffen werden sollten, wenn Unternehmen Krippenplät-ze für Kinder der Mitarbeiter zur Verfügung stellen. Und die Lan-desregierungen sollten seitens der Zentralregierung zum krip-pen-kinderfreundlichen Handeln aufgefordert werden. Damit griff die PP ein Thema auf, das schon Monate vorher für Schlagzeilen in der spanischen Presse gesorgt hatte. Die Sozialistische Partei (PSOE) hatte sich mit der IU-ICV (Isquierda Unida-Iniciativa por Cataluña Verde: „Vereinigte Lin-ke – Initiative für ein grünes Ka-talonien“) geeinigt, das Zeitalter der „Krippenplätze für alle“ be-ginnen zu lassen. 100 Millionen Euro wurden für 2008 bereitge-stellt. 50.000 neue Krippenplätze

sollen damit geschaffen werden. Damit ist zumindest schon ein-mal ein Zeichen gesetzt, ein An-fang gemacht, die Verhältnisse zu verbessern.Nach der Guardería besucht das Kind die eigentliche Vorschule. Der „Segundo Ciclo” der “Ed-ucación infantil“ beginnt. Und obwohl auch diese Phase freiwil-lig ist, wird an ihrer Akzeptanz deutlich, wie wichtig und auch notwendig diese Einrichtung ist. Sie ist eine der geglücktesten In-stitutionen im spanischen Schul-wesen. Fast 100 Prozent der Kin-der sind eingeschrieben. Fred van Leeuwen, Chef der “Bildungsin-ternationale”, einer internationa-len Lehrergewerkschaft mit mehr als 30 Millionen Mitgliedern, sagte anlässlich der Vorstellung des “Bildungsbarometers 2007”, dass “die Situation in Spanien in dieser Hinsicht bewundernswert sei, und wir empfehlen anderen Regierungen, sich hieran ein Beispiel zu nehmen.“ Diese Pha-se der Vorschulerziehung ist kos-tenlos, jedenfalls an öffentlichen Schulen, und es stehen genügend Plätze zur Verfügung. Hier ha-ben die kleinen Schüler schon Unterricht, sitzen also schon in „richtigen“ Klassenräumen, ler-nen aber noch spielend, Musik und Sport sorgen für viel Ab-wechslung. Soziale Kompetenz wird geübt, die ersten Lese- und Schreibkenntnisse erworben, und „Sitzen bleiben“ findet selbstver-ständlich nicht statt.Die Schulpflicht beginnt mit sechs Jahren und dauert bis zum 16. Lebensjahr. Die ersten sechs Jahre der „Enseñanza Básica“ (Basisunterricht) umfassen die „Educación Primaria“ (Primarer-ziehung) und entsprechen hiermit teilweise unserer Grundschule. Zum ersten Mal „Sitzen bleiben“ kann man im vierten Schuljahr der Primaria („Prueba de dia-gnóstico“). Darüber entscheiden aber letztlich die Eltern(!). Die nächsten vier Jahre der Basis-ausbildung heißen „Educación

VorschulerziehungDie Begriffe für diese Zeit werden oftmals durcheinander ge-bracht und verwechselt. „Educación preescolar“ wird oft für die gesamte Zeit von null bis sechs Jahren verwendet, was auch sinnvoll erscheint. Manche Autoren verwenden diese Wortbe-deutung aber nur für die Zeit von drei bis sechs Jahren. Offiziell gibt es diesen Begriff aber gar nicht. Das Ministerium für Erzie-hung spricht eindeutig nur von „Educación Infantil“. Man hört auch oft den Begriff der „Educación Elementaria“, womit aber viele nur die ersten drei Jahre der Vorschulerziehung meinen. Selbst Pädagogen, die es eigentlich wissen sollten, richten ger-ne einen bunten Wortbedeutungssalat an, der es in sich hat. Für die, die es genau wissen wollen: http://www.mec.es/edu-ca/sistema-educativo/loe/files/sistema-educativo.pdf

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secundaria obligatoria“. Sehr positiv zu vermerken: „un-ser“ altes, – mit Verlaub – unse-liges dreigliedriges Schulsystem gibt es in Spanien nicht. Wie in den nordischen Ländern gibt es für alle die gleiche Schule bis 16 Jahren. Erst dann entscheidet sich, wer das Abitur („Bachille-rato“) macht und wer nicht. Das deutsche System hat immer wie-der zur Kritik Anlass gegeben, weil es die Kinder aus sozial höheren Schichten bevorzugt. Negativ zu vermerken: das spa-nische System führt leider zum

gleichen Ergebnis.Nach sechs Jahren wechseln die Schüler von der Primaria in die „Educación Secundaria“. Die ers-ten vier Jahre sind obligatorisch und heißen deshalb „Educación secundaria obligatoria“ (E.S.O.) und gehören formal sowohl zur „Enseñanza Básica“ wie zur „Secundaria“. Im zweiten Schul-jahr der E.S.O. findet wieder eine Überprüfung der Fähigkeiten des Schülers statt, die über das Wei-terkommen entscheidet. Wenn diese vier Jahre abgeschlossen wurden, hat man etwas Ähn-

liches wie die „Mittlere Reife“ erworben, die hier allerdings „Graduado en E.S.O.“ heißt. Da-mit endet auch die Schulpflicht.Wer kann und will, macht an-schließend das Abitur oder be-ginnt die Berufsausbildung. Es ist die Phase der „Educación secun-daria posobligatoria“. Mit dem Titel des „Graduado en E.S.O.“ hat man die Berechtigung erwor-ben, zwei Jahre in einem „Institu-to de Bachillerato“ (Zweijähriges Gymnasium) zu lernen und sich auf die Universität vorzuberei-ten. Mit dem Titel des Bachillers – inzwischen ist man 18 Jahre alt – hat man allerdings nicht das automatische Recht auf Univer-sitätsausbildung erworben. Da-vor haben die Universitätsgötter eine Zugangsprüfung gesetzt, deren Ablauf und Inhalt von je-der Hochschule selbst bestimmt wird. Diese ersetzt gewisserma-ßen die Abiturprüfung, die es hierzulande nicht gibt. Neben den allgemeinen Univer-sitäten (universidades) gibt es noch die technischen Hochschu-len (escuelas técnicas superiores) und die Fachhochschulen (escue-las universitarias). Zulassungs-beschränkungen sind die Regel. Ist man aber auf der Uni aufge-nommen worden, beginnt die Phase der „Educación Superior“, die über den Titel eines „Diplo-mado“ zum „Master“, „Licen-ciado“, und dann zum „Doctor“ führen kann. Allerdings gibt es noch viele andere Zugangswege

zur Universität, zum Beispiel mit dem E.S.O. Zeugnis in der Ta-sche und einer abgeschlossenen Berufsausbildung, die zum Ti-tel eines „Técnico“ führt. Unter bestimmten Bedingungen kann dann auch der „Técnico“ die Auf-nahmeprüfung für die Universi-tät beantragen oder eine höhere Berufsausbildung beginnen, die mit dem Titel des „Técnico Supe-rior“ abgeschlossen wird.

Private SchulenDas Bildungsgesetz von 1990 erlaubte auch unter bestimmten Voraussetzungen die Gründung privater Schulen. Davon wur-de reichlich Gebrauch gemacht. Sehr bemüht, die katholische Vorherrschaft in den Köpfen der Kinder und Jugendlichen zu be-haupten, ist deshalb ein großer Teil des privaten Schulwesens in den Händen der Kirche. Ins-gesamt sind fast 25 Prozent des Schulwesens in Spanien in pri-vater Hand. „Unglaublich hoch“, so von Leeuwen bei der Vorstel-lung des Bildungsbarometers 2007, sei die Zahl der privaten Bildungseinrichtungen, aber der Chef der internationalen Lehrer-gewerkschaft wollte diese Tatsa-che weder positiv noch negativ bewerten. Auf Vorschulniveau seien 25 Prozent, in der Primar-stufe 33, in der Sekundarstufe 29 und auf Universitätsniveau 13 Prozent der Lernenden in priva-ten Einrichtungen.Zur Erhöhung des allgemeinen

Vorbildliche NordlichterKinderkrippen werden auch in Deutschland dem Sozialbe-reich zugeordnet. Nur die Schweden scheinen die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und ordnen die Kindertagesstätten dem Bildungsbereich zu. Aber in allen nordischen Ländern ist die Vorschulerziehung hoch integrierter Bestandteil des staat-lichen Wohlfahrtssystems. Familienministerin von der Leyen kämpft also nicht mit dem Rücken zur Wand, sondern kann beste Resultate der skandinavischen Länder in der Vorschul-erziehung vorweisen. Finnland hat 2007 nicht nur erneut die PISA-Studie „gewonnen“, es hat auch gleichzeitig die höchste Geburtenrate in der EU. Paavo Lipponen, früherer finnischer Ministerpräsident, ist sehr stolz, nicht nur auf PISA, sondern auch darauf, dass das World Economic Forum sein Land 2002 zur weltweit wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaft gekürt hat: “Unser Spitzenplatz im internationalen Vergleich beruht auf einer vielseitigen Entwicklung der einheitlichen neunjährigen Grundschule.“ Und auf diese können in Finnland die Kinder ab dem sechsten Lebensmonat, in Krippen und Vorschule, vorbe-reitet werden. Und die KindergärtnerInnen haben in Finnland die gleiche Ausbildung wie die GrundschullehrerInnen - sie sind also genauso professionalisiert wie sie.

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Bildungsniveaus, und damit sei der Bewertungsvorbehalt von Leeuwens unterstützt, hat die hohe Zahl der privaten Schulen nicht beigetragen (siehe letzte PISA-Studie). Es ist auch nicht so, dass der private Schulbereich den öffentlichen entlastet und be-reichert, wie von den Verfechtern der Privatschule immer ange-führt. Tatsache ist, dass in Län-dern, wo es viele Privatschüler gibt, die Schulergebnisse in öf-fentlichen wie in privaten Schu-len nicht besonders gut sind, und umgekehrt, in Ländern, in denen es wenig Privatschüler gibt, die Schulergebnisse in beiden Schul-arten deutlich besser sind.

Bildung versus NutzenDeutsche und spanische Univer-sitäten unterscheiden sich in viel-facher Hinsicht, ein Umstand, der von ihrer verschiedenartigen historischen Entwicklung her-rührt. Die deutsche Universität beruht auf dem Gedanken der „Bildung“, der seine Ausprägung und Definition durch Goethe, Herder und nicht zuletzt auch Wilhelm von Humboldt erfuhr.

Deren Gedankenwelt war geprägt durch die Idee der Einzigartig-keit des Individuums, das nicht durch seine Herkunft, sondern nur noch durch seine unverwech-selbare Eigenart und Leistung gekennzeichnet ist. Die Selbst-vervollkommnung des Einzelnen ist dabei ein Spiegel für die Ge-samtentwicklung der Mensch-heit.Mit der Bildung fand der unpolitisch gehaltene deutsche Bürger des 18. und 19. Jahrhun-derts seine soziale Identität. Erst damit entwickelte sich sein ei-genes Standesbewusstsein. Und nach wie vor existiert im deut-schen Denken die Vorstellung der „Humboldtschen Bildungs- universität“, in der es in erster Li-nie auf die Bildung des Individu-ums und nicht auf Ausbildung zu bestimmten Berufen ankommt. Ganz anders die Entwicklung in Spanien. Die spanischen Univer-sitäten waren im Mittelalter be-rühmt für ihre Gelehrigkeit, die vor allem auf dem Zusammen-treffen der drei verschiedenen Kulturen beruhte: Juden, Musli-me und Christen waren zusam-men ein kaum zu übertreffendes

Orchester der Gelehrsamkeit. Die katholische Zerstörungswut beendete im ausgehenden Mit-telalter gründlich dieses in der Geschichte einzigartige goldene wissenschaftliche Zeitalter. Nach Jahrhunderten der universitären Dunkelheit, verursacht durch die

katholische Inquisition und wirt-schaftlichen Niedergang, wurde 1833 unter französisch-liberalem Einfluss ein zentralistisches und bürokratisches Hochschul- modell eingeführt, das auch als „napoleonisch“ bezeichnet wird. Hier ging es allerdings nicht um „Selbstreifung“ wie in deutschen Landen, sondern um Pragmatik: die französische Idee der „Édu-cation“ sieht eine Erziehung des Einzelnen im Interesse des Staa-tes oder der Nation vor. Der Stu-dierende häuft Wissen an, das er

pragmatisch in Beruf und Alltag für sein Land einsetzen kann. Napoleon waren unabhängige Universitäten ein Dorn im Auge. Mit der Übernahme der „napole-onischen“ Lern- und Wissensuni-versität“ in Spanien wurde auch das durchgehende Studienjahr

übernommen. Lehrziele, Lehr-methoden und Lehrinhalte unter-scheiden sich deshalb erheblich von deutschen Universitäten.Die beliebtesten Studienfächer in Spanien sind die Rechts- und die Sozialwissenschaften und einige technische Studiengänge. Frauen machen 53 Prozent aller Studierenden aus. Es gibt aller-dings auch eine hohe Abbruch-quote des Studiums von circa 40 Prozent. Die größte Universität des Landes ist die Universidad Complutense in Madrid.

Deutsche private SchulenInformationen zu den verschiedenen deutschen Schulen in Spanien finden Sie unter www.auslandsschulwesen.de. Eine deutsche Schule auf den Kanarischen Inseln findet sich in Las Palmas: www.dslpa.org.

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BildungsgefälleDie Ausgaben des spanischen Staates für Bildung gehören zu den niedrigsten in Europa. Für einen Studenten beispielsweise gibt der spanische Staat die Hälf-te dessen aus, was Durchschnitt innerhalb der OECD ist. Und ins-gesamt werden nur 4,7 Prozent des BIP für die Bildung verwen-det, während der OECD-Durch-schnitt bei 5,8 Prozent liegt. Die-sen Unterschied von 1,1 Prozent macht Fred von Leeuwen für die hohe Abbrecherquote in der Se-kundarstufe verantwortlich, die eine Art Achillesferse auf dem Ausbildungsweg ausmacht. „Das ist ein sehr schwerwiegendes

Problem, weil nur 49 Prozent der Schüler die Hürde der Sekundar-stufe überwinden, weit unterhalb des Durchschnitts von 68 Prozent im OECD-Bereich“. Allerdings hat sich das Verhält-nis der Lehrer- zur Schülerzahl in den letzten Jahren deutlich gebessert, was sich am Bildungs-barometer von 2007 ablesen lässt. In den öffentlichen Schu-len unterrichtet ein Lehrer in der Primaria 13,9 und in der Secun-daria 11 Schüler. In Deutsch-land unterrichtet ein Lehrer im Primarbereich circa 19 Schüler, Schlusslicht ist die Türkei mit 26, vorletzter Großbritannien mit 21 Schülern.Sehr positiv zu vermerken auch die hohe Zahl von Studenten auf den Universitäten. Fast 40 Pro-zent der Bevölkerung zwischen 25 und 34 Jahren war 2007 in einem Studiengang eingeschrie-ben. Dies ist einer der höchsten

Quoten von allen OECD-Län-dern. Eine Abbruchquote von wiederum 40 Prozent ist die

andere Seite der Medaille. Und was ein „Student“ ist, wird hier-zulande auch anders definiert: auch eine Krankenschwester „studiert“.Alles in Allem hat Spanien zu-sammen mit der Türkei und Por-tugal die höchste Quote in der OECD an erwachsenen Personen mit einer Schulausbildung von 10 Jahren und weniger vorzuweisen hat. Und in der neuen PISA-Stu-die rangiert Spanien auf Platz 31 von 57 Staaten. Wurden hier-bei hauptsächlich naturwissen-schaftliche Kenntnisse geprüft, so wird aber auch immer wieder darauf hingewiesen, dass das all-gemeine (Aus-)Bildungsniveau, insbesondere hinsichtlich der Fremdsprachenkenntnisse, nicht besonders hoch ist. Deutsch-land steht mit seinem 13. Platz hinter Südkorea und Slowenien allerdings auch nicht besonders ruhmreich da.

Die Last mit der VielfaltMit dem Bildungsgesetz von 1990 wurde auch die kulturelle und sprachliche Pluralität Spani-ens anerkannt. Wie schon des Öfteren beschrie-ben, hat es Spanien mit seiner sprachlichen Vielfalt und den ethnischen Besonderheiten nicht leicht. Im Hinblick auf die Bil-dungspolitik wird dies besonders deutlich.Wurden die sprachlichen Unter-schiede unter Franco unterdrückt, kam es nach der Transición (cir-ca 1979) zu einem Wiederaufle-ben der alten Traditionen, und man hat den Eindruck, dass der Traditionsdruck immer stärker wird. So stark, dass sich jüngst sogar eine neue Partei etabliert hat (Lanzarote 37°, Nr.16, S.8), die die Zugeständnisse der Zapa-tero-Regierung an die Regionen zurücknehmen möchte. In Kata-lonien wird in den Schulen kaum noch spanisch gesprochen, selbst auf der Universität von Barcelo-na wird mehr als die Hälfte der Vorlesungen auf Katalanisch gehalten. Universitäten leben jedoch durch ihre Öffnung nach außen, und wenn sie sich sprach-lich verschließen – wer will denn die Sprache einer, europäisch betrachtet, kleinen Minderheit lernen? – dann sterben sie auf die Dauer. Wenn man dafür auch ein ge-wisses Verständnis aufbringen mag – Spanisch war immerhin die

OECD / OCDEDie Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-wicklung (engl.: Organisation for Economic Cooperation and Development, span.: Organización para la Cooperación y el Desarrollo Económico) ist die Organisation der dreißig führen-den Industriestaaten mit Sitz in Paris.

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Sprache der Unterdrücker und des Diktators Franco, außer-dem ist ein Erhalt gewisser folkloristischer Eigenheiten gewiss auch fördernswert – so weltfremd-kindlich-trotzig-absurd erscheint dennoch dem außen- stehenden Beobachter die Haltung der katalanischen Generalitat (Landesregie-rung). Der Aufbau sprach-licher Barrieren, von der Krabbelstube bis zur Uni-versität, ist in einer zusam-menrückenden Welt für den Einzelnen nicht besonders förderlich, zumal diese sich neben dem Englischen im-mer mehr das Spanische zur Weltsprache gewählt hat.Einen weiteren Auftrieb ha-ben die Separatisten jetzt noch durch die letzte Frank-furter Buchmesse erhalten, bei der katalanische Auto-ren, die Spanisch schreiben, von der Sonderschau zu-nächst einmal ferngehalten werden sollten. Natürlich freuten sich gerade die ra-dikalen Nationalisten über diese Diskussion. Mit der sprachlichen Sepa-ration aber werden auch die Bildungschancen vieler Spa-nisch sprechender Kinder in Katalonien eher unterdrückt als gefördert. Diejenigen Kinder, die in einer Spanisch sprechenden Familie auf-wachsen, haben einen deut-lichen Nachteil gegenüber den einheimischen Kindern, die wiederum Spanisch lernen müssen und andere Sprachen, um im „Ausland“ (Rest der Welt inklusive Spa-nien) studieren zu können. Spanisch wurde per Dekret der Generalitat zur Fremd-sprache (!) erklärt.Als 2005 bei einer Stu-die herauskam, dass noch zehn, mancherorts sogar 30 Prozent des Unterrichts in Katalonien auf Spanisch

GlossarEducación infantil besteht aus zwei Zyklen: Primer Ciclo von 0 bis drei Jahre (auch Guardería genannt) und Segundo Ciclo von 3 bis 6 Jahre. Der zweite Zyklus ist kostenfrei.Enseñanza básica Alter der Schüler: zwischen sechs und sech-zehn Jahren. Besteht aus der Educación Primaria (1. bis 6. Klasse, 6 bis 12 Jahre) und der E.S.O. (Educación Secundaria Obligatoria: 7. bis 10. Klasse, 12 bis 16 Jahre). Der Titel „Graduado en E.S.O.“ berechtigt zur Ausbildung in der postobligatorischen Secundaria.Educación secundaria teilt sich auf in die obligatorische (E.S.O.), siehe oben, und die postobligatorische Phase. Diese besteht wahl-weise aus: Abitur (Bachillerato); mittlere Berufsausbildung (Forma-ción profesional de grado medio); Berufsunterricht in den bildenden Künsten und Design mittleren Grades (enseñanzas profesionales de artes plásticas y diseño de grado medio); Sportunterricht mittle-ren Grades (enseñanzas deportivas de grado medio).Bachillerato besteht aus zwei Schuljahren mit drei Fachrichtungen: Kunst, Naturwissenschaft/Technik und Geistes-/Sozialwissen-schaften. Der Titel des “Bacchillers” berechtigt zum Studium.Educación superior: hierzu gehören die Universitätsausbildung (enseñanzas universitarias), die höhere künstlerische Ausbildung (enseñanzas artísticas superiores), die höhere Berufsausbildung (formación profesional de grado superior), die höhere Berufsausbil-dung in den bildenden Künsten und in Design (enseñanzas profe-sionales de artes plásticas y diseño de grado superior), die höhere Sportausbildung (enseñanzas deportivas de grado superior).Enseñanzas universitarias nur mit obligatorische Aufnahmeprü-fung. Zugang übers Bachillerato, aber auch über viele andere Wege möglich.Formación profesional: zur Berufsausbildung braucht man den Titel des Graduado en E.S.O., oder man steigt über eine Aufnah-meprüfung ein. Zum grado medio muss man mindestens 17 sein, zum grado superior 19 Jahre. Es sei denn, man hat den Grad eines Técnico erworben, dann ist es schon mit 18 Jahren möglich. Sie findet größtenteils in Ausbildungszentren statt, Inhalt ist verbindlich vorgeschrieben, obligatorische Praktika (200 Stunden) in einem Vertragsbetrieb, mit Abschlussprüfung. Übernahmen der Ausgebil-deten sind sehr selten.Enseñanzas de régimen especial Sonderregelungen für Spra-chen, Kunst und Sport. Sehr kompliziert, bitte Seite http://www.mec.es/educa/sistema-educativo/loe/files/sistema-educativo.pdf konsul-tieren. Educación de personas adultas: Gerichtet an Personen über 16 Jahren. Ziel ist, Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, Kenntnisse und Titel zu erwerben. Aufnahmeprüfungen. Öffentliche Träger der Erwachsenenbildung sind der Staat, die Autonomen Gemein-schaften und die Kommunalverwaltungen. Die Staatliche Fernuni-versität (UNED) ist die weltweit größte Einrichtung ihrer Art. Zu die-ser Gruppe gehören auch die offiziellen Sprachschulen (Escuelas Oficiales de Idiomas – EOI), die Centros Cívicos und die Universi-dades Populares, die an die deutschen Volkshochschulen erinnern. Nichtöffentliche Träger sind die Gewerkschaften und ein breites An-gebot an privaten Initiativen.

Lanzarote37°

sehr em

pfehlenswert

Restaurantkritik N°1

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stattfand, reagierte die regionale Erziehungsministerin entsetzt, und legte einen Plan zur Durch-setzung des Katalanischen vor. Ultrarechte Blätter wie „ABC“ sahen schon das Ende Spaniens heraufziehen, andere witterten das große Chaos. Felipe Gonzá-lez, ehemaliger sozialistischer Ministerpräsident, drückte sich diplomatischer aus, als er sagte, dass die regionalen Nationalis-men „Territorium und Volk in einem Meer von Konfusionen“ vermischten. Juan Marse, einer der führen-den Schriftsteller Kataloniens, hat den ganzen Unsinn in einem Interview mit der Zeitung „El País“ auf den Punkt gebracht. Er lebt in Barcelona, schreibt auch viel über die Stadt, aber eben auf Spanisch. Deshalb wird er von den führenden katalanischen Na-tionalisten auch nicht als katala-nischer Schriftsteller angesehen. Und so wurde eine endlose Dis-kussion von den regierenden Na-

tionalisten geführt, ob die Einla-dung zur Buchmesse auch für so einen wie Marse gelte. Und das zu einer Zeit, als in Barcelona wegen Schlamperei beim Bau ein U-Bahntunnel nachgegeben hat-te und hunderte Menschen ihre Wohnung verloren hatten.In diesem Interview stellte Mar-se eine Frage, die typisch ist für das „andere“ Spanien, das prag-matische, nicht-ideologische, das Lösungen suchende Spani-en: Warum um alles in der Welt kümmern sich diese abgeho-benen Politiker nicht um die wah-ren Probleme der Bürger, warum verschwenden sie Zeit und Geld damit, sich um „die Essenz des Vaterlandes, die Sprache und die verdammte nationale Identität“ zu kümmern?Jedes Eingehen auf die natio-nalen Forderungen wird auch sofort bestraft. Der eher gelassen reagierende Zapatero hatte keine Probleme damit, Katalonien den Status einer „Nation“ zu geben

– obwohl die Verfassung aus-drücklich nur von „Nationalität“ redet und nur ein kleiner Teil der Katalanen der Auffassung ist, dass ihr Land eine Nation sei. Er wolle das „plurale Spanien“ erblühen lassen, hatte er ver-sprochen. Was passierte? Abge-ordnete einer nationalistisch-ka-talanischen Partei fingen an, im Madrider Parlament auf Katalan zu sprechen – und der Rest ver-stand nichts.Dieser absurde Vorfall machte nur mal wieder klar, wie verbis-sen die nationalistische Seite in diesem Land kämpft, und wie auf diese Weise über das Sprach-problem die gesamte Bildungs- und Kulturpolitik in den Mühlen des Folklorismus in Mitleiden-schaft gezogen wird. Spanien hat andere Probleme im Bildungsbe-reich als sprachliche Identitäts-probleme. Die gute Nachricht ist, dass das spanische Volk das schon längst weiß. Die schlechte ist, dass ein Teil seiner Politiker

und seiner Presse offensichtlich in einem anderen Land lebt.Die Bildungspolitik in Spanien in die Hände von Landespolitikern zu legen, erscheint unter den hie-sigen Bedingungen höchst pro-blematisch. Insbesondere die sprachlichen Zugeständnisse an Katalonien und das Baskenland führen zu kuriosen Situationen und Existenz bedrohenden Ent-lassungen in der Lehrerschaft, zu Benachteiligungen von Spanisch sprechenden Schülern und der drohenden Isolation der nur noch in Landessprache unterrichten-den Universitäten. Teile der Bil-dungs- und Kulturpolitik sind so durch das Sprachproblem noch voll in den Klauen ihrer eigenen Vergangenheit gefangen.

Autor: Dr. med. Karl Kunze stu-dierte Medizin, Soziologie, Poli-tik und Geschichte in Köln, Düs-seldorf und Colombo (Sri Lanka) und arbeitet heute als Allgemein-mediziner auf Lanzarote.

In der Dezemberausgabe stellten wir Ihnen die Firma Krenzmetall vor. Bereits seit Jahren bietet diese erfolgreich alle Arten von Dienst-leistungen im Sektor Metallverarbeitung an und zählt schon jetzt zu den kompetentes-ten Schlossereien Lanzarotes. Nicht nur re-nommierte Hotels, sondern auch zahlreiche Privatpersonen vertrauen in Fragen Ver-schönerung und Sicherheit dem deutschen Meisterbetrieb.Krenzmetall unterscheidet sich durch die spezielle Verarbeitung ihrer Materialien von

anderen Unternehmen. Es werden haupt-sächlich verzinkte Metalle verwendet, die vor der Auslieferung noch zusätzlich mit einem Grundanstrich und einer Endlackierung ver-

sehen werden, um dem Kunden eine längere Lebensdauer des Produktes zu gewährleis-ten.Speziell im Sektor Pforten und Toranlagen ist die Nachfrage gestiegen. Krenzmetall hat dem entsprechend ein innovatives Konzept entwickelt, um das Holz gegen äußere Ein-flüsse wie Luftfeuchtigkeit und hohe Sonnen-einstrahlung zu schützen und so das Verzie-hen zu vermeiden. Einbruchschutz, Reparaturen und die fach-gerechte Verarbeitung von nichtrostendem Stahl (Inox, V2a) gehört schon lange ins breite Repertoire der Firma. Doch man denkt weiter. Das neueste Projekt des deutschen

Meisterbetriebes beschäftigt sich mit der Verschönerung der Außenmauern. Strom- und Wasserkästen verunstalten oft das op-tische Erscheinungsbild einer ansonsten perfekten Frontseite. Krenzmetall hat aber auch

hier die ideale Lösung: Rahmen sowie Klappen werden speziell auf die Außenmauer oder das bereits bestehende Tor abgestimmt, um ein har-monisches Gesamtbild zu

erreichen. Miniaturnachbildungen des Tores oder Vulkansteinimitationen (siehe Fotos), der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.Vielleicht überzeugen Sie sich selbst von dem breiten Spektrum der Firma Krenzme-tall, Thorsten Krenz ist gerne persönlich für Sie da. Tel.-Nr. (0034) 646 098 262 odere-mail: [email protected]

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Für viele Residenten auf Lanza-rote ist der Gedanke an eine ernsthafte Erkrankung eine Hor-rorvision. Bei 135.194 registrier-ten Einwohnern verfügt die Insel lediglich über ein einziges Kran-kenhaus für Kassenpatienten, das Hospital General de Lanzarote. Laut statistischer Erhebungen der Inselregierung warteten im Juni letzten Jahres 1.121 Patienten auf einen chirurgischen Eingriff, 125 davon sogar länger als 6 Mo-nate. 1451 Patienten warteten zur gleichen Zeit auf eine Konsulta-tion bei einem Facharzt, wobei die Wartelisten bei Hautärzten, Internisten, Allergologen und für Rehabilitationsmaßnahmen besonders lang sind. Jeder, der auf das gesetzliche spanische Gesundheitssystem (seguridad social) angewiesen ist, wie bei-spielsweise Rentner, die über das jeweilige Heimatland gesetzlich krankenversichert sind oder alle, die in Spanien als Angestellte oder Selbstständige über die Se-

guridad Social versichert sind, müssen sich im Ernstfall auf lan-ge Wartezeiten für ihre Behand-lung einrichten. Die Seguridad Social stellt in Spanien eine Grundversorgung zur Verfügung, die sich in Qua-lität und Umsetzung deutlich von der Grundversorgung in Deutschland unterscheidet. Die spanische Sozialversicherung fi nanziert sich zu fast gleichen Teilen aus Sozialbeiträgen und aus Steuermitteln. Sofern man in Spanien berufstätig ist, sowohl als Angestellter (Régimen Gene-ral) als auch als Selbstständiger (Régimen Autónomo), ist man grundsätzlich verpfl ichtet, Sozi-alversicherungsbeiträge zu ent-richten. Man kann die gesetzliche Krankenversicherung in Spanien nicht, wie in Deutschland unter bestimmten Bedingungen mög-lich, durch eine private Kranken-versicherung ersetzten. Sobald man eine Sozialversicherungs-

nummer erhalten hat, kann man sich im zuständigen Centro de Salud seines Wohnortes registrie-ren lassen. Man bekommt eine Krankenversicherungskarte aus-gestellt und einen Arzt zugewie-sen, der bei jeglicher Erkrankung aufzusuchen ist. Dieser Arzt ent-scheidet, welche Untersuchungen nötig sind, oder ob eine Überwei-sung an einen Facharzt zu erfol-gen hat. Die Wartezeit für eine Behandlung beim Facharzt kann unter Umständen etliche Wochen betragen. Die Behandlung von Krebspatienten ist auf Lanzarote zurzeit nur eingeschränkt mög-lich. Bei einer Krebserkrankung muss der Patient unter Umstän-den nach Las Palmas oder auf das spanische Festland fl iegen, um sich dort behandeln zu lassen. Spanische Privatversicherer ha-ben bereits auf diese unbefriedi-gende Situation reagiert. Mittler-weile nutzen viele Patienten die Möglichkeit einer zusätzlichen privaten Krankenvollversiche-rung, die im Vergleich zu den deutschen privaten Vollversiche-rungen relativ günstig ist. Eine private Krankenversicherung bietet im Ernstfall die Chance auf eine schnelle Behandlung und in den meisten Fällen auch die Opti-on der freien Arzt- und Kranken-hauswahl. Lebt man allerdings auf Lanzaro-te, so kann man sich an der Aus-sicht auf freie Krankenhauswahl nur bedingt erfreuen. Die Privat-klinik Hospiten in Tías ist derzeit die einzige private Klinik auf Lanzarote. Viele der Fachärzte sind auch für andere Kliniken der Hospiten- Gruppe auf Teneriffa und Gran Canaria tätig. Andere

Fachärzte sind außerdem auch im Hospital General de Lanzarote, also dem öffentlichen Kranken-haus beschäftigt, und somit nur an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Tageszeiten verfüg-bar. Das bedeutet im Extremfall auch hier, dass der Patient mög-licherweise etwas warten muss. Im Vergleich zur Situation für Kassenpatienten jedoch ist die Wartezeit gering. So wartet man erfahrungsgemäß auf einen Ter-min beim Facharzt nicht länger als eine Woche. Es gibt darüber hinaus natürlich viele niedergelassene Ärzte, die mit privaten Krankenversicherern abrechnen und jederzeit konsul-tiert werden können. Hier gilt es lediglich in den Versicherungsbe-dingungen zu prüfen, ob und wie viel der anfallenden Kosten die Versicherung abdeckt. Besonders schwierig ist die Si-tuation deutscher Residenten auf Lanzarote, die über die Seguridad Social versichert sind. Der Fach-ärztemangel stellt in diesem Fall nicht das einzige Problem dar. Oft sind es auch die Sprach- und Ver-ständigungsschwierigkeiten, die zu einer unüberwindbaren Hürde werden und den Gang zum Arzt erschweren. Viele Residenten scheuen daher den Gang zu einem niedergelassenen Arzt und verzö-gern damit eventuell die Behand-lung ernsthafter Erkrankungen, weil sie wissen, dass die Behand-lungskosten nicht von der Seguri-dad Social und nur teilweise von der Krankenkasse im Heimatland übernommen werden. Ideal ist eine Behandlung durch deutschsprachige Ärzte und im

Krank in Spanien:Besser zusätzlich privat versichert?

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Gesundheit

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Notfall eine Behandlung im Hei-matland. Klar ist aber, dass die gesetzliche spanische Kranken-versicherung bisher nur in abso-luten Ausnahmefällen eine Be-handlung in Deutschland bezahlt. Und die Behandlung durch einen privaten, niedergelassenen deut-schen Doktor gar nicht, da der Pa-tient ja auch ins spanische Centro de Salud hätte gehen können. Diese Versorgungslücke haben inzwischen spanische wie inter-nationale Versicherungsunter-nehmen zum Anlass genommen, entsprechende Versicherungspa-kete für ausländische Residenten zu schnüren. Ebenso wie bei der ärztlichen Behandlung legen viele Residenten auch beim Abschluss einer privaten Krankenversi-cherung sehr großen Wert auf deutschsprachige Beratung. Fin-det man auf Lanzarote viele der bekanntesten spanischen Versi-cherungsunternehmen, so ist die Auswahl im Bereich deutscher oder schweizerischer Versicherer verschwindend gering. Dazu ge-hören unter anderem die Interlux Assurances Maladie, die Allianz, die DKV, die Union Krankenver-sicherung oder die VFA Global Healthcare. Aber nicht nur die richtige Arzt-wahl, sondern auch die richtige Versicherung kann im Ernstfall ganz entscheidend sein. Daher sollte man sich, bevor man eine Versicherung abschließt, intensiv und fachkundig beraten lassen. Denn nicht selten führt ein schnel-ler Abschluss mit fehlerhafter oder lückenhafter Beratung zum Deckungsverlust im Versiche-rungsfall. Das gilt insbesondere für die wahrheitsgetreue Beant-wortung der Gesundheitsfragen. Ein flüchtiges Überfliegen des Antrags oder die Beantwortung der Gesundheitsfragen durch den Versicherungsagenten kann fatale Folgen haben. Schließlich sollen die gezahlten Beiträge auch wirklich eine Absicherung

gewährleisten und nicht nur zum besseren Verdienst des Versiche-rungsagenten beitragen. Achtung auch bei werbewirksamen Aussa-gen der Versicherungsunterneh-men. Sich lediglich auf Werbeslo-gans zu verlassen, reicht ebenfalls nicht aus. Um die richtige Wahl zu treffen, sollte man auf jeden Fall vor dem Abschluss einer pri-vaten Krankenversicherung die Versicherungsbedingungen in deutscher Sprache einsehen und folgende Aussagen prüfen:

Wie hoch ist der Monats-/Jahres-beitrag, individuell berechnet für den Versicherungsnehmer? Viele Versicherer werben in Flugblät-tern mit Beiträgen, die aber nicht pauschal zu verstehen sind. Der Beitrag richtet sich immer nach Alter und – eventuell - Geschlecht des Versicherungsnehmers. Werden Beiträge bei Nicht- Inan-spruchnahme der Versicherung im Folgejahr zurück vergütet? Das ist zum Beispiel bei der Inter-lux der Fall. Nimmt man die Ver-sicherung im Versicherungsjahr nicht in Anspruch, so werden im Folgejahr bis zu 4 Monatsbeiträ-ge zurück erstattet. Gibt es für die Behandlung im Ausland (somit für Deutsche in ihrer Heimat) zeitliche oder fi-nanzielle Begrenzungen? Die DKV deckt in ihrem Tarif DKV

Residentes /Mod. 3 die freie Arzt- und Krankenhauswahl bis max. 100 Tage pro Jahr ab, die VFA Global Healthcare bietet Voll-schutz. Gilt die freie Arztwahl grund-sätzlich oder nur im Netz der Ver-tragsärzte der Versicherung? Gibt es Leistungseinschrän-kungen, z.B. für Operationen, Prothesen, Krankenhausaufent-halte, Aufenthalte auf der Inten-sivstation, Transplantationen? Wie hoch ist die Selbstbeteili-gung? Bei den Tarifen der Inter-lux Versicherung kann man zwi-schen Selbstbeteiligung von 250 € und dem Verzicht auf Selbstbetei-ligung wählen. Welche Wartezeiten gelten? Viele Versicherer haben Wartezeiten bei der Inanspruchnahme von Krankenhausaufenthalten, so-fern es sich nicht um einen Not-fall handelt. Andere Versicherer übernehmen keine Kosten für eine Entbindung. Verzichtet der Versicherer auf sein Kündigungsrecht? Achtung: Hier unterscheidet man zwischen ordentlichem und außerordent-lichem Kündigungsrecht. Wäh-rend die Interlux Versicherung in ihren Tarifen RCOM-PLUS und RBAS-PLUS auf ihr ordentliches

Telefonnummern der Centros de Salud und des öffentlichen Krankenhauses auf Lanzarote

Centro de Salud de Santa Coloma, Tel.: 928 597 097Centro de Salud de Valterra, Tel.: 928 803 641Consultorio Médico de Haría, Tel.: 928 835 621Consultorio Médico de Mala, Tel.: 928 529 516Centro de Salud de San Bartolomé, Tel.: 928.522.265Consultorio de Playa Honda, Tel.: 928.823.745Centro de Salud de Teguise, Tel.: 928.593.006Consultorio Médico de La Graciosa, Tel.: 928.842.027Consultorio Médico de Puerto del Carmen. Tel: 928.512.711Consultorio de Tinajo, Tel:. 928.840.445Centro de Salud de Yaiza, Tel.: 928.830.190Consultorio de Playa Blanca, Tel.: 928.517.542Hospital General de Lanzarote, Tel.: 928.801.636Hospital Insular del Cabildo (Geriátrico), Tel.: 928.810.000

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Page 31: lanzarote37 februar08 komplett

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Kündigungsrecht verzichtet, lautet die Formulierung bei der DKV Residentes, der Versiche-rer verzichtet auf sein außeror-dentliches Kündigungsrecht, d.h. eine Kündigung seitens des Ver-sicherers ist unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfristen möglich. Besteht Auslandsreise-Kranken-schutz? Gibt es Ausschlüsse zum Beispiel bei Vorerkrankungen, AIDS, Ent-bindungen oder Transplantati-onen? Einige Versicherer bieten keine Deckung für den Fall einer HIV Infektion, auch wenn diese erst nach Abschluss der Versiche-rung auftritt. Können Vorerkrankungen gegen Aufpreis mitversichert werden? Sind Zahnbehandlungen / Zahn-ersatz versichert? Sind Homöopathische Heilbe-handlungen versichert? Was versteht man unter dem mit-versicherten Rücktransport ins „Heimatland“? Ist damit der derzeitige Wohnsitz Spanien oder das Heimatland gemeint? Die Versicherungsbedingungen der einzelnen Versicherer sind äußerst umfangreich, und in den Leistungen und Einschrän-kungen zum Teil sehr unter-

schiedlich. Was ein Versicherer bietet, schließt der andere Versi-cherer aus. Umso wichtiger ist es, zunächst den Bedarf festzustellen und dann zu entscheiden, wel-cher Tarif den eigenen Wünschen entspricht. Ein unabhängiger Berater, der individuell und im Detail den Versicherungsbedarf ermittelt und ein unabhängiges Angebot unterbreitet, ist empfeh-lenswert.Auf der Webseite www.aus-landstreff.de finden Sie viele detaillierte Informationen über Auslandskrankenversicherungen für Deutsche im Ausland.

Warteliste Info-Service:Die Consejería de Sanidad hat einen Info-Service eingerichtet, wo wartende Patienten nachfra-gen können, auf welchem Platz der Warteliste (lista de espera) sie stehen und wie lange es ungefähr noch dauert, bis sie operiert wer-den. Unter 928 303 808 oder 922 470 866 kann man von Montag bis Freitag, 8 bis 20 Uhr telefonisch Auskunft erhalten, oder per Mail unter [email protected] oder direkt auf den In-ternetseiten des Servicio Canario de la Salud unter www.gobierno-decanarias.org/sanidad/scs/ Gesundheitszahlen:Das Gesundheitswesen auf Lanzarote ist für 128.529 gemel-dete Mitglieder mit Sozialversi-cherungskarte zuständig. Es gibt auf der Insel 7 Centros de Salud

(Ärztezentren der Seguridad Social), 9 consultorios locales, 1 Krankenhaus mit 226 Betten, 4 Operationssälen, 33 Untersu-chungszimmern, 10 Tagesbetten und 2 psychologische Behand-lungseinheiten mit 12 Betten. Garantie auf Behandlung:Die Consejería de Sanidad garan-tiert der ersten Hälfte aller auf der Warteliste stehenden Personen ihre chirurgische Behandlung in-nerhalb von drei Monaten, allen anderen verspricht sie den not-wendigen chirurgischen Eingriff, bevor 6 Monate vergangen sind. (Órdenes de la Consejería de Sa-nidad, publicadas en el BOC (17 de noviembre de 2005 y 26 de di-ciembre de 2006).

Was tun, wenn Lebensgefahr besteht?Beschweren Sie sich offiziell bei der Krankenhausleitung und kündigen Sie gleichzeitig an, den Patienten in ein privates Kran-kenhaus zu bringen, wenn das Krankenhaus die sofortige Be-handlung verweigert.Bringen Sie den Patienten in ein Privatkrankenhaus und fordern Sie den Rechnungsbetrag bei der staatlichen Klinik, welche sie nicht behandelt hat, zurück.Wenn Sie nicht die Mittel haben, um die Rechnung der Privatkli-nik zu bezahlen, ist es wichtig, sofort Beschwerde beim staat-lichen Krankenhaus und beim Verbraucherschutz einzureichen

und einen Anwalt zu kontaktie-ren, der sich im Patientenrecht auskennt. Oder nehmen Sie mit der Asociación del Defensor del Paciente (Vereinigung der Pati-entenrechte; www.negligencias-medicas.com) unter 914 653 322 Kontakt auf und lassen Sie sich helfen.

Touristen: Zusatzversicherung im Urlaub!Wir empfehlen jedem Urlauber, auch privat Krankenversicherten, eine Auslandsreisekrankenver-sicherung. Damit ist nicht nur der Krankenrücktransport in die Heimat mitversichert, wenn Ih-nen in Ihrem Urlaub etwas zu-stoßen sollte, sondern Sie können auch jederzeit jeden Arzt Ihres Vertrauens konsultieren, ohne Angst haben zu müssen, dass die Rechnung des Doktors ihr Budget übersteigt. Die Reisekrankenver-sicherung übernimmt die Kosten von Behandlung und Medika-menten und zahlt auch, wenn der Onkel Doktor mal ins Ferienhaus oder Hotel kommen muss. Güns-tige Auslandsreisekrankenversi-cherungen finden Sie im Internet zum Beispiel unter www.secure-travel.deDie Autoren, Peter Baumgart-ner und Andrea Lechtape, sind Inhaber der Firma BA CLASSIC ONE / UNINEX in Costa Teguise, C.C. Las Maretas, und seit vielen Jahren unabhängige Berater für Finanzdienstleistungen und Ver-sicherungen.

Lanzarote37° Februar 08 31

Gesundheit

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Lanzarote37° Februar 0832

Die Gattung Citrus aus der Fa-milie der Rutaceae kommt ur-sprünglich aus Südost-Asien. Die Kultur von Zitrusfrüchten begann vor über 4000 Jahren in China. Durch die Feldzüge von Alexander gelangten zuerst die Zitratzitrone (Citrus medica) und die Zitrone (Citrus limon) ins Mittelmeergebiet. Viel später, im 17. und 18. Jahrhundert brachten die Portugiesen die Apfelsinen und Mandarinen aus dem fer-nen Osten ans Mittelmeer. Heute werden Zitrusfrüchte hauptsäch-lich in subtropischen Klimazo-nen angebaut. Die Zitrusfrüchte werden grob in die Gruppen Orangen, Zitronen, Grapefruits, Easypealer (das sind die leicht schälbaren wie Mandarinen und Clementinen), Pampelmusen, Limetten und Kumquats einge-

Ein Obstgarten auf Lanzarote:

Pfl anzung von Obst-gehölzenSorgen Sie von Anfang an für ausreichenden Windschutz. Der Obstbaum wird nur so hoch und breit wie er Wind-schutz hat. Falls ein Zoco (halb-runde Windschutzmauer) gebaut wird, achten Sie darauf, dass die Mauer nicht hermetisch dicht ist, bei Hitze und wenig Wind muss die Windschutzmauer Luftlö-cher haben, sonst verbrennt der Baum im Sommer beim nächsten Calima. Der ideale Zoco ist bis zu einer Höhe von etwa einem Meter dicht gemauert, der zwei-te Höhenmeter besteht aus mit Zwischenräumen gesetzten Na-tursteinen, die auf der Oberkante von einem Zementband zusam-mengehalten werden. Vergewis-sern sie sich vor dem Bau des Zo-cos, ob an der Pfl anzstelle große Felsen im Untergrund sind.Heben Sie ein ausreichend großes und tiefes Pfl anzloch aus: Durch-messer mindestens doppelt so groß wie der des Topfes und bei-nahe doppelt so tief wie der Topf

hoch ist. Mischen sie die Pfl an-zerde mit Kompost und/oder Mist und pfl anzen sie den Baum auf dieselbe Höhe, wie er im Topf stand. Am Ballenrand gut antre-ten und tiefgründig wässern. Die Picónschicht auf der Erde um den Baum herum soll mindestens 15 Zentimeter betragen, 20 bis 30 Zentimeter sind besser.

Pfl ege der Obstbäume Wir empfehlen eine jährliche Düngung am Ende des Sommers mit abgelagertem Mist oder mit Kompost. Der Picon wird auf Traufenbreite zur Seite gescho-ben, der Mist oder Kompost wird auf der Erde gleichmäßig verteilt. Nicht mit der Hacke einarbeiten, die feinen Wurzeln befi nden sich im Traufenbereich direkt an der Erdoberfl äche! Die Bäume brauchen für optima-

Ein Obstgarten auf Lanzarote:

Von Ananas bis Zitrone (Teil 2)

teilt. Zitrusbäume werden etwa 10 Meter hoch, in Kultur etwa 2 bis 5 Meter. Sie sind immergrün und haben oft Dornen. Alle be-nötigen viel Sonne und Wärme. Kühle Perioden während der Fruchtreife verbessern die Quali-tät der Früchte, daher werden die besten Orangen, Zitronen und Mandarinen im Mittelmeerkli-ma erzeugt. Limetten und Pam-pelmusen wachsen besser im feuchtwarmen Tropenklima. Für den Hausgärtner ist der Wechsel der Fruchtfarbe von grün zu gelb oder orange Anzeichen für die Pfl ückreife. Zitrusfrüchte reifen nicht nach wie anderes Obst, sie müssen immer vollreif gepfl ückt werden. Für den Farbwechsel der Früchte von grün nach gelb oder orange ist die Bildung von Farb-stoffen, der Carotinoide in der Schale nötig. Einige von ihnen werden nur gebildet, wenn die Temperatur mindestens für eini-ge Stunden unter 13 Grad sinkt. Dies ist der Grund dafür, dass reife Orangen im tropischen Kli-ma häufi g grün bleiben. Auch auf Lanzarote kommt es vor, dass die Orangen grün, aber trotzdem reif und süß sind.

Obst im lanzarotenischen Garten braucht mehr Aufmerksamkeit und Fachwissen als die deko-rativen Gartenpfl anzen, dafür erfreut es nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen. Wir sagen Ihnen, was bei der Pfl an-zung und Pfl ege von Zi-trusfrüchten zu beachten ist.

Lokales

Page 33: lanzarote37 februar08 komplett

Lanzarote37° Februar 08 33

les Wachstum eine regelmä-ßige Bewässerung. Es sollte eine Trockenperiode mit minimaler oder keiner Be-

wässerung eingeschaltet werden, denn die Blüten-bildung von den Zitrusge-wächsen wird durch den

Wechsel von Trockenpe-rioden und Feuchtperioden

angeregt. Zitrusbäume werden nicht geschnitten, lediglich bei zu dichtem Wuchs kann der Baum nach einigen Jahren etwas ausge-

lichtet werden.Die fast überall auf Lanzaro-te, nicht nur an Zitrus, auf-tretenden Wollläuse auf den Blattunterseiten, bekämpfen

Sie am besten mit Kaliseife (Jabón Potasico), einem biologischen Insektizid. Lassen sie sich kei-ne chemischen Mittel andrehen, diese wirken auch nicht besser, sie vergiften nur sich, Ihre Haus-tiere und Ihre Umwelt. Übrigens: Wenn sie den Mineraldünger im Garten weglassen, haben Sie weniger Probleme mit Pflanzen-schädlingen. Den Blattminierer (Minador), der häufig die jungen Blätter befällt, vertreiben sie mit Auszügen vom Neembaum (Extracto de Nem). Beide Mittel sind im Fachhandel auf der Insel erhältlich.

Die ZitrussortenDie wichtigsten Sortengruppen der Orangen sind die Naveloran-gen mit den Sorten Navelina, Na-vel, Washington Navel und Navel

Late; die Reifezeiten beginnen mit Navelina im November bis März für Navel Late. Die Navelorangen lassen sich gut teilen und schä-len. Besonders saftreich ist die Sortengruppe Valencia mit den spanischen Sorten Valencia, Va-lencia late für die Saftgewinnung und Salustina. Bei den Orangen „Jaffa“ handelt es sich nicht um eine Sorte, sondern um Handels-bezeichnungen der Herkunft, die Sorte heißt Shamouti.Die wichtigsten blutfrüchtigen Orangensorten in Spanien hei-ßen Sanguina und Sanguinelli, sie werden von Januar bis Mai geerntet.Die ursprüngliche echte Mandari-ne (Citrus reticulata) wird wegen ihrer zahlreichen Kerne nur sel-ten angebaut. Die heutigen Sorten der Mandarinen entstanden aus einer Vielzahl von Kreuzungen und natürlichen Mutationen, bo-tanisch lassen sie sich nur noch unter großen Schwierigkeiten einordnen, deshalb fasst man sie unter dem Namen Easypealer zu-sammen. Die wichtigsten sind die Satsuma aus der gleichnamigen japanischen Provinz, die Clemen-tine, die Anfang des 20. Jahrhun-derts im Garten des Paters Pier-re Clement in Algerien entdeckt wurde und die kleinste der Man-darinenfamilie, die Tangerine. Der Haken für den Hobbygärtner an diesen vielen Kreuzungen der Mandarinen ist, dass in der Nähe einer kernlosen Mandarinen-kreuzung keine anderen Zitrus-

bäume wachsen dürfen, denn bei Bestäubung durch andere Zitrus-arten kommt es meist wieder zur Kernbildung. Die Zitrone ist, obwohl sie seltenst pur verzehrt wird, am wenigsten aus unserer Küche wegzudenken. Im Anbau stellt sie die gleichen Ansprüche wie die Orange und die Mandarinen. Die Bäume blü-hen zur selben Zeit in der auch Früchte am Baum reifen. Man kann dadurch über einen langen Zeitraum Früchte ernten. Zitro-nen werden meist ohne Sorten-namen nach Herkunftsland ver-kauft. Die wichtigste spanische Sorte heißt Verna.Die Zedratzitrone, citrus me-dica, ist die erste Zitrusfrucht, die nach Europa gelangt ist. Sie ist nicht zum Frischverzehr ge-eignet. Sie wird bis zu zwei kg schwer und besteht fast nur aus dem Mesokarp, einer dicken wei-ßen Schicht zwischen Schale und Fruchtfleisch. Das Mesokarp der grün geernteten Früchte wird zu Zitronat verarbeitet. Pampelmusen, Grapefruits und die Kreuzung zwischen beiden, die Pomelos; Kumquats, Lime-quats, Limetten, Bitterorangen und andere werden wir in einer anderen Ausgabe besprechen.

Der Autor Wolfgang Scherzer stu-dierte in Deutschland Gartenbau und tropische Landwirtschaft. Seit zwölf Jahren arbeitet er als Gartenarchitekt und Gärtner auf Lanzarote.

Naturkost Tienda VerdeMaría Pilar Peláez Arasa

Tías, Libertad, 27 www.centro-verde.com

Garten- und LandschaftsbauDipl.Ing.Agr. Wolfgang Scherzer

Tel: 629 521 406 www.centro-verde.com

Seit 1995

Montag - Samstag9.30 - 20.00 Uhr

Sonntag9.30 - 17.00 Uhr

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Lokales

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Von Friederike Klinge

Der Winter ist die beste Jahres-zeit, um die Natur Lanzarotes auf einer Wanderung zu erkunden. Besonders im Norden fallen in der Zeit von Oktober bis April Niederschläge, die die sonst so karge Vegetation unserer Vulka-ninsel zum Leben erwecken. Lanzarote37° war mit dem loka-len Wanderprofi Stephan Isen-mann unterwegs, um Ihnen, lie-be Leser, wieder einmal eine der versteckten Seiten Lanzarotes zu zeigen.

Früh am Morgen traf sich die kleine Gruppe aus Residenten und Urlaubern in Haria. Zwar hingen zu dieser Stunde noch reichlich graue Wolken über dem Tal der Tausend Palmen und ein schneidender Wind wehte durch die Gassen, dennoch riss

die Wolkendecke schon ab und zu auf und die Sonne lugte her-vor – das gab uns Anlass, auf ei-nigermaßen gutes Wanderwetter zu hoffen und gut gelaunt los zu marschieren. Zunächst ging`s auf der alten Straße von Haria nach Máguez. Die letzten Häuser Harías hinter uns lassend, eröffnete sich der Blick auf die nördlichen Ausläu-fer des Tals der Tausend Palmen und die Vulkane Monte Corona, Los Helechos und La Quemada, unser heutiges Wanderziel. Schon bald hielten wir zum ers-ten Mal an und Stephan erzählte uns Interessantes über die allge-genwärtigen Palmen: Das Tal der Tausend Palmen mit den Orten Haria und Maguez hat seinen Namen von der Kanarischen Dat-telpalme. Diese Palmenart ist ein sogenannter Kanaren-Endemit, das heißt, sie ist in ihrem natür-

lichen Vorkommen auf die Kana-rischen Inseln beschränkt. War-um es besonders in diesem Tal so viele gibt? Schmunzelnd erzählt Stephan die Anekdote, dass frü-her für die Geburt eines Sohnes eine Palme gepfl anzt wurde und für die Geburt einer Tochter ein Kaktus. Weiter am Wegesrand stoßen wir auf den „Bobo“, eine

wilde Tabakpfl anze, Agaven mit bis zu vier Meter hohen Blüten-ständen, Feigenbäume und Mi-mosenakazien. In Máguez angekommen, über-queren wir die Hauptstraße und schlängeln uns durch die Gassen, immer in nördlicher Richtung auf den Monte Corona zu. Kurz vorm Ortsausgang in Richtung

Von links nach rechts: Peter, Wolfgang, Ina, Doris, Lisa, Tanja und vorne Stephan

Lanzarote37° Februar 0834

Freizeit

Nord-Krater-TourVulkane, Wiesen und Picón-Felder

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Guinate halten wir an einer Haus-ruine, neben der eine betonierte Fläche unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Stephan erklärt, dass es sich um eine Regenwas-serauffangfl äche handelt. Früher, vor der Zeit der Meerwasserent-salzungsanlagen, hatten die Lanzaroteños viele Tricks, um das kostbare Nass aufzufangen und zu speichern. Von der Re-genwasserauffangfl äche, die eine leichte Neigung hat, fl oss das Wasser direkt in die Aljibe, den Wasserspeicher. Bald bogen wir von der Straße nach rechts ab, auf einen Schot-terweg und an der nächsten Weg-gabelung hielten wir uns links, den Kronenberg mit 609 Metern Höhe in seiner ganzen Pracht vor uns. Am Wegesrand wachsen Weißblütige Fagonien (die aber violett blühen!), Niederliegende Rübe, Hundsrauke, Ringelblu-me und große Büsche Kanaren-Ampfer (Rumex lunaria). An einem beeindruckenden, verholzten Exemplar des Fei-gen-Kaktus blieben wir wieder stehen. Die Feigen waren leider noch nicht reif, aber wenn es soweit ist, müssen sie mit Vor-sicht genossen werden: Ach-tung, Stachel! Am besten wer-den die Früchte wie eine Kiwi aufgeschnitten und ausgelöffelt. Stephan kratzt einige der weiss-grauen Flecken von den großen Kaktusblättern und zerdrückt sie in der Handfl äche, hervor kommt blutrote Farbe: Es handelt sich um Cochinilla-Läuse, die den Farbstoff Karminrot produzieren und deswegen früher in großem Stil auf den Opuntien gezüchtet wurden. Eine andere Pfl anze, die früher ebenfalls von großer wirtschaft-licher Bedeutung war, lernen wir kurz darauf kennen: Die Kristall-mittagsblume wurde zur Seifen-herstellung benutzt und war ein lanzarotenischer Exportschlager. Beeindruckend ist, wie diese Pfl anze in einem Kapillarsystem auf der Blattunterseite Feuch-

tigkeit speichern kann: Stephan demonstriert, wie man sich mit einem kleinen Bund zerdrückter Pfl änzchen die Hände waschen kann (Damit ist er dann auch die rote Farbe der Cochinilla wieder los!)Als der Monte Corona zum Grei-fen nah ist, biegen wir an einer Weggabelung nach links ab. Um diese Jahreszeit sind besonders

hier im Norden viele Lanzarote-ños dabei, die Felder zu bestellen. Wir treffen auf Manuel, der mit dem klassischen, sehr zierlichen Pfl ug, gezogen von zwei Eseln, seinen Acker für die Aussaat vorbereitet. Auf Lanzarote wird der sogenannte Trockenfeldbau praktiziert: Der Mutterboden wird von einer Schicht Picón,

schwarzem Vulkangranulat, be-deckt. Die Steinchen sind porös und können sehr gut Feuchtigkeit speichern. Außerdem haben sie eine isolierende Wirkung und der Boden wird vor der starken Son-neneinstrahlung geschützt. Wir kommen an die Hauptstra-ße und folgen dem Wegweiser

Lanzarote37° Februar 08 3�

Freizeit

Nord-Krater-Tour

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zum Guinate Tropical Park um kurz darauf nach links in einen Schotterweg einzubiegen. Kurz nach einem „Honda“, dem run-den, altkanarischen Steinhaus, das den Menschen früher als Un-terschlupf gedient hat, biegen wir nach links auf einen Pfad ab. Der Aufstieg entlang der Nord-West-Flanke des Los Helechos beginnt und es dauert nicht lange, bis sich der Blick auf die im Norden vor-gelagerte Insel La Graciosa eröff-net. Alle waren absolut begeistert vom Reichtum der Vegetation: Es kam uns vor, als würden wir über Almwiesen laufen; der Bo-den war tatsächlich weithin von einem zarten grünen Flaum be-deckt. Stephan machte uns auf-merksam auf Tabaibas (Euphor-bia), Weidenblättrige Eberwurz und die Lanzarote-Endemiten Seidenhaariger Goldstern und das Lanzarote-Aeonium. Ein bisschen aus der Puste er-reichten wir den Kraterrand, den

höchsten Punkt des Los Helechos mit 581 Metern sahen wir gegen-über auf der anderen Seite des Kraters. Wir stapften weiter am Nord-West-Kamm entlang und kamen bald an den Kraterrand des Vul-kans La Quemada.Wir hatten die Höchstmarke des Tages erreicht: 561 Meter über dem Meeresspie-gel. Die Aussicht in alle Rich-tungen ließ uns die Anstengung des Aufstiegs sofort vergessen: Der Blick zurück auf den Monte Corona, im Norden „die Anmu-tige“ La Graciosa, im Süd-Wes-ten die Hochebenen des Famara-Massivs (da sag nochmal einer Lanzarote sei fl ach!), Richtung Süd-Osten der Blick über das Tal der Tausend Plamen bis hin zur Ost-Küste und zu unseren Füssen der Krater des La Quemada. Der Abstieg führte uns zunächst querfeldein. Wir kamen an einer Höhle vorbei, in der sich früher, so erzählte Stephan, die Einwoh-

ner vor einfallenden Piraten ver-steckt haben. Dann ging`s durch einen kleinen Taleinschnitt an Feldern vorbei und auf einem Schotterweg weiter, bis wir schließlich auf einer Teerstraße bis nach Máguez hineinkamen. Hier schloß sich der Kreis: Auf der alten Strasse wanderten wir zurück nach Haria. Bei den Autos angekommen, be-schlossen wir, diesen herrlichen Wandertag bei Tapas und einem Glas Wein im Restaurant Mesón La Frontera ausklingen zu lassen. Gesagt – getan: Zum Abschluss verbrachten wir ein gemütliches Stündchen auf der Terrasse des Lokals und ließen – mit Blick auf den Monte Corona, den Los Helechos und den La Quemada – den Tag Revue passieren. Wegbeschreibung:Ausgangspunkt ist das Res-taurant Mesón La Frontera in Haría. Auf der Rückseite des Hauses führt die alte Straße

nach Máguez. In Máguez quer durch den Ort, über die Haupt-straße, den Monte Corona vor Augen. Richtung Norden aus dem Dorf hinaus (vorbei an ei-ner Ruine und einer Pumpstati-on der Inalsa), kurz darauf nach rechts in einen Schotterweg und einige hundert Meter später an der Weggabelung nach links. Dem Weg folgen. Beim Wegwei-ser „Guinate Tropical Park“ die Hauptstraße überqueren, Rich-tung Guinate und bald nach links in einen Schotterweg. Kurz nach dem „Honda“ links auf den Steinpfad und den Auf-stieg auf den Los Helechos be-ginnen. Am Nord-West-Kamm entlang bis zum Kraterrand des La Quemada. Von hier aus abwärts, durch einen Talein-schnitt, an Feldern vorbei, auf einen Schotterweg der dann auf eine Teerstraße trifft. Weiter bis nach Máguez und auf der alten Straße zurück nach Haría.

Lanzarote37° Februar 083�

Freizeit

Kristallmittagsblume Ringelblume

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Hola ihr Inselmagaziner,das Magazin ist sehr gut, aber ein Forum darin wäre noch besser und auch für Euch aufschlussreicher. Bin seit 9 Monaten Resident, ziehe aber den Schwanz ein nach 7-monatiger Arbeitslosigkeit und gehe wie-der nach Deutschland Hartz IV betteln, denn hier gibt’s nix, nicht mal Pfand für leere Flaschen, um sie für ein Brötchen umzusetzen. Ein Forum würde Glücksucher abschrecken, damit sie nicht, wie ich, alles aufgeben und ins Ungewisse starten. Liebe Grüße, Marina

Hallo Frau Bernard, schön, dass es Euch gibt. Viele ansprechende Kurzberichte informie-ren umfassend über die Insel und darüber hinaus und interessante De-tails über das Inselleben und seine Bewohner kommen gut rüber. Ihr seid ein kreatives Team mit viel Engagement. Weiter so! Wie gut Eure Werbung ankommt, haben wir am 1. Sonntag im Dezember erlebt. Mit Lanzarote37° in der Hand fuhren viele Autos durch das Land, um den „Jardin de Verduras“ von Christine und Karli aufzuspüren. Eine Anregung: Wie wäre es mit einem Restaurantführer als Sammelwerk für die bereits erschienenen Einzeldarstellungen? Nicht nur für die „Wirte“ ein ergiebiger Werbeträger. Ich wünsche dem Team weiterhin gute Ideen + viel Erfolg! Herzliche Grüße, Gerd Stuckert, Puchheim.

Liebes Lanzarote37° Grad Teamaußer meinen Glückwünschen zu dieser tollen Zeitung schicke ich Ih-nen aus München auch die besten Wünsche zum Neuen Jahr. Mein Schreiben ist nicht ganz uneigennützig. Wir haben an der Costa Tegui-se eine Ferienwohnung, mein Mann ist leidenschaftlicher Radfahrer, momentan auf Lanzarote zum Trainieren und wünscht sich ein Tri-kot mit der Aufschrift „Costa Teguise“. Liebes 37° Team - vielleicht können Sie für uns recherchieren, wo es dieses Trikot zu kaufen gibt? Vielen herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen - Ihre treuen Leser Ulla u. Günter Huber aus München.Liebe Ulla, lieber Günter,leider konnten wir auf Anhieb nicht feststellen, wo es solche Radel-Trikots gibt. Sollten wir demnächst einen Radfahrer mit einem sol-chen Trikot sehen, werden wir ihn fragen. Vielleicht kann Euch ei-ner unserer Leser weiterhelfen. Wenn ja, einfach eine Mail an [email protected], Betreff: „Radel-Trikot Costa Teguise“, wir werden Euch die Info weiterleiten. Susanne Bernard, Chefredaktion.

Hola Frau Bernard,gern lese ich die Leserbriefe. Am 3. 12. hat H. Benderoth geschrieben, „haltet durch“. Sicherlich wollte er seine Erfahrungen mitteilen. Herr Benderoth vertreibt sehr erfolgreich eine Zeitung in Kassel und Um-feld. Gern bringe ich im Februar ein Exemplar mit, ohne die Werbe-beilage, sonst wird mein Koffer zu schwer!! Er hatte vor vielen Jahren einen schweren Start. Ich selbst beobachte die steigenden Anzeigen bei Lanzarote37° und dass man schwer ein Exemplar erwischt... Ein glückliches 2008 wünscht Bernd Schulze.

Sehr geehrte Damen und Herren, vom 12. Februar bis 8. April bin ich wieder auf Lanzarote. Ich interessiere mich sehr für die Wassergewin-nung, insbesondere für Meerwasserentsalzungsanlagen. Können Sie mir evtl. bei der Kontaktaufnahme mit einem Betreiber solcher An-lagen helfen? Vielen Dank im Voraus und besonders vielen Dank für das Magazin Lanzarote37°, welches immer interessant ist und uns „auf dem Laufenden hält“. Sieghard Wedtstein, Aue.

Sehr geehrter Herr Wedtstein,Lanzarote37° hat in der Septemberausgabe vergangenen Jahres in dem Artikel „Trinkwasser auf Lanzarote: Der lange Weg zum Hahn oder wie Öl zu Wasser wird“ ausführlich beschrieben, wie die Ge-winnung von Trinkwasser aus Meerwasser funktioniert und wo die entsprechenden Anlagen auf Lanzarote sind. Mit den Informationen aus diesem Artikel finden Sie sicherlich alles, was Sie suchen. Wir empfehlen Ihnen außerdem die Ausstellung der Künstler Anneliese Guttenberger und Stefan Schultz „Como Agua“ im Convento in Te-guise und im Castillo Santa Bárbara (Museo del Emigrante; eben-falls Teguise) zu besuchen, die sich künstlerisch und pädagogisch auf hohem Niveau mit dem Thema Wasser beschäftigt. Mit freund-lichen Grüßen, Susanne Bernard.

Liebe Redaktion,ich habe mit großem Interesse Ihre Dezember-Ausgabe während un-seres letzten Urlaubs gelesen, insbesondere die Kurzmeldung „Kampf den sinkenden Touristenzahlen“. Mir würde da eine Menge einfallen, warum gerade deutsche Urlauber in der letzten Zeit weniger nach Lanzarote reisen, z.B. wenn man einen Ort wie Playa Blanca zuneh-mend zum Rummelplatz umbaut: britische Bars mit allabendlicher Lifemusik-Belästigung in Sichtweite zueinander und lärmende offene Spielhallen direkt am Stadtstrand/Promenade, machen den abend-lichen Spaziergang am Meer zu einem Ärgernis. Ein Billigladen neben dem anderen, dazwischen unzählige Elektronikshops, vor denen be-reits in Deutschland gewarnt wird, Parfümerien im Überfluss, mons-tröse Massenabfertigungs-Gastronomien ohne kulinarisches Profil, in die die Kellner massiv und penetrant versuchen, den Vorübergehenden zu locken. All das trägt nicht dazu bei, sich noch länger dort wohl füh-len zu können. Das würde ich gern der Abteilung für Tourismus der Inselregierung mitteilen. Können Sie mir mit einer Emailadresse wei-terhelfen? Mit freundlichen Grüßen, Rita Emich-Hermes, Duisburg Sehr geehrte Emich-Hermes,der touristischen Zukunft Lanzarotes hat sich Inselpräsidentin Sra. Doña Manuela Armas Rodríguez angenommen. Frau Armas können Sie unter [email protected] direkt anschreiben. Es gibt auf unserer Insel in der Gemeinde Tías auch noch eine deutsch-sprachige Tourismusbeauftragte: Gertraut Gfoeller, erreichen Sie unter [email protected] Vielleicht ist Frau Gfoeller so nett, Ihre Mail übersetzt an Manuela Armas weiterzuleiten. Mit freundlichen Grüßen, Susanne Bernard.

Hallo liebe Insulaner,wir wollen nach Lanzarote auswandern. Dazu brauchen wir dringend einige Informationen. Ich habe nun ein Jobangebot in Costa Tegui-se. Vielleicht kann uns ja von Euch jemand helfen? Wie hoch muss der Netto-Verdienst sein, um eine 4-köpfige Familie zu ernähren? Wo finde ich seriöse Immobilien zu mieten? Es ist schwer, sich durch den Dschungel der ganzen Ferienwohnungen (welche für uns als Lang-zeitmieter zu teuer sind) durch zu kämpfen. Vielleicht nimmt jemand Kontakt mit uns auf Mail: [email protected]. Das wäre Toll. Schöne Grüße Ralf & Familie Sehr geehrter Herr Runkel,Zu Ihrer ersten Frage: Es kommt darauf an, wie hoch oder nied-rig die Ansprüche Ihrer Familie sind. Was Sie wissen sollten ist, dass die Gehälter hier weit niedriger sind als in Deutschland und das bei gleichen oder sogar höheren Lebenshaltungskosten. Auch

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Leserbriefe

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Langzeitmietwohnungen sind auf der Insel oft teuer. Eine Mietwohnung oder ein Haus zur Miete finden Sie - wie in Deutschland - in unserem Kleinanzeigenteil oder in verschiedenen lokalen Zeitungen und Zeitschriften auch online zum Beispiel unter www.estohay.es, www.lavozdelanzarote.com, www.cana-rias7.es oder www.laprovincia.es. Noch ein Tipp: Achten Sie darauf, dass Sie nicht nur eine Job-Zusage haben, sondern einen tatsächlichen Arbeitsvertrag. Denn Sie wären nicht der Erste, der hierher kommt und dem das Versprochene dann nicht eingelöst wurde. Mit freundlichen Grüßen, Die Redaktion.

Sehr geehrte Redaktion,ein Gast unseres Hauses hat während seines Ausfluges nach Teguise Ihr Blatt in die Hände bekommen und ist sehr angetan. Heute, einen Tag vor seiner Abreise, äußerte er die Bitte, Lanzarote37° doch an unserer Rezeption auszulegen, da er glaubt, dass diese auch andere Gäste ansprechen würde. Sollte Ihre Logistik eine Auslieferung möglich machen, bedanken sich Herr Rami und Fanny aus den Apartamentos Riu Olivi-na Coral. Frohe Weihnachten und weiterhin gute Energien für Ihr Schaffen!!Sehr geehrter Herr Rami, liebe Fanny,das machen wir doch gerne! Liebe Grüße aus Haría, Susanne Bernard.

Werte Damen und Herren des Magazins,schöne Tage verbrachte ich bei Ihnen auf der wunderbaren Insel. Wohlfühlen bis zu einem Notfall, der mir das Gefühl spätestens beim Bezahlen verdarb. Ich trat auf einen Seeigel oder ähnliches und hatte 5-6 Sta-chelspitzen in der Fußsohle. Ich ging zum nächsten Arzt, der mir die abgebrochenen Stachelspitzen in etwa 10 Minuten entfernte. Salbe und Pflaster entfernte er am nächsten Tag ohne nennenswerten Zeitaufwand. Dafür bezahlte ich 195 Euro (beigefügte Rechnung der Euroklinik liegt der Redaktion in Kopie vor). Das empfand ich dann doch ein bisschen überzogen. Sind solch hohe Gebühren bei Ihnen normal? So einfach kann ich mein Geld in der Heimat nicht verdienen! Mit freundlichen Grüßen, E. Jacob, Dresden. Sehr geehrter Herr Jacob,Sie haben Recht - soweit wir dies überblicken können, sind 195 Euro übertrieben. Wir raten allen, die beim Arzt auf den Geldbeutel schauen müssen, vorher zu fragen, was für Kosten anfallen, um gegebe-nenfalls „verhandeln“ zu können, bzw. einen anderen Arzt aufsuchen zu können. In Ihrem Fall wäre laut Auskunft bei einer spanischen Privatversicherungsgesellschaft ein Drittel bis die Hälfte des von Ihnen bezahlten Preises gerechtfertigt gewesen. Wir raten allen Urlaubern, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen, die solche Kosten problemlos übernimmt. Glauben Sie nicht den Verallgemeinerungen deutscher gesetzlicher Krankenkassen, dass Arztbesuche im Ausland - in diesem Fall Spanien - durch die gesetzlichen Krankenversicherungen gedeckt sind. Das sind sie nur, wenn Sie im Krankheitsfalle eine staatliche Praxis (Centro de Salud) oder ein staatliches Krankenhaus aufsuchen; auf Lanzarote das Hospital General. In beiden Fällen müssen Sie sich auf Wartezeiten einrichten und können nicht davon ausgehen, dass man Deutsch oder Englisch spricht. Mit freundlichen Grüßen, Die Redaktion.

Hola liebes Lanzarote 37°-Team,nachdem wir schon mehr als 20 Mal auf dieser wunderschönen Insel waren, ist uns leider erst jetzt ein Exemplar Eurer Zeitschrift in die Hände gefallen. Großes Kompliment, die Zeitschrift ist wirklich sehr in-teressant und informativ. Außerdem sind wir über Eure Website www.lanzarote37.net immer auf dem Lau-fenden. Toll. Nun haben wir eine Frage: Eigentlich tragen wir uns schon sehr lange mit dem Gedanken, nach Lanzarote auszuwandern. Unser 13jähriger Sohn geht hier in die 7. Klasse eines Gymnasiums, ist ein sehr guter Schüler, spricht aber leider noch kein Spanisch. Könnt Ihr uns Informationen zum Schulsystem auf Lanzarote geben, ggf. Orte, Kosten usw. oder uns einen deutschsprachigen Ansprechpartner benennen, der uns weiterhelfen könnte. Vorab schon mal ganz herzlichen Dank und Liebe Grüße, Heidi und Hendrik.Liebe Familie Hendrik,das spanische Schulsystem wird in diesem Heft ausführlich im Artikel von Dr. Kunze beschrieben. Wel-che Erfahrungen Kinder im Alter Ihres Sohnes machten, als sie in einem vergleichbaren Alter nach Lanzarote zogen, können Sie in dem Interview „Die Kinder der Einwanderer“ (Lanzarote37°/August 07) nachlesen. Auf unserer Internetseite unter „Links“ finden Sie außerdem Telefonnummern und An-sprechpartner fast aller Schulen auf Lanzarote. Wir raten auf jeden Fall dringend, einen solchen Schritt in dieser - für Ihren Sohn entscheidenden Schulphase - genau zu überlegen. Denn obwohl die Erfah-rung zeigt, dass Kinder, auch noch im Alter von 14 Jahren, relativ schnell die Fremdsprache erlernen, so fällt es ihnen doch weit schwerer als kleinen Kindern und kann Sie eventuell um Jahre zurückwerfen. Eine Alternative wäre eine deutsche Schule, die es auf Lanzarote leider nicht gibt, oder die britische Schule in Tahiche, im Norden Lanzarotes.

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Leserbriefe

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AUSSTELLUNGEN / VERNISSAGEN

Die Bilder von Stefan Hulbe kön-nen Sie noch bis zum 8. Februar im Künstlercafé „Jaleo“, Casa Santia-go, C/ Flores, 1 in Teguise, sehen.

AUSFLÜGE / KLETTER -TOUREN / WANDERUNGEN

Unter dem Motto „Como Agua - auf den Spuren von Wasser in der Na-tur“ bietet Teguise am So., 10. Feb., 9 Uhr, eine kostenlose, geführte Wanderung (deutsch) von Haría nach Famara an. Infos und Anmel-dung bei S. Isenmann 696 083 345. (Die nächste Wanderung dieser Rei-he findet am 9. März statt und führt durch das Gebiet von La Geria.)

Am Mo., 4. Feb., 9:30 Uhr, veran-

staltet der „Treffpunkt“ - eine Strand-wanderung am Risco de Famara und am Mo., 25. Feb. gehts um 14:45 Uhr gemeinsam zum „Jardin de Ver-duras“ in Maguez Infos / Anm. (bis 2. Februar) unter 928 513 838.

FIESTAS / KARNEVALDer Karneval in Arrecife wird bis 5. Feb. gefeiert, großer Umzug ist am 4. Feb. vom Stadion zum Cabil-do. Am 6. Feb. endet er mit der „fei-erlichen“ Einäscherung der Sardine (Umzug um 18 Uhr vom alten Hafen bis zum Cabildo.)

In Tinajo wird am 15., 16. und 17. Februar Fasching gefeiert.

San Bartolomé hat sich das Motto „Mittelalter“ gewählt und hat am 5. Feb. großen Umzug.

In Teguise und Costa Teguise wird vom 8. bis 17. Feb. gefeiert: Am 10. ist in Teguise ab 12:30 Uhr Mas-kenwettbewerb vor dem Rathaus. Am 16. Feb,, 17:30 Uhr, ist großer Umzug in Costa Teguise, am 17. Februar ist Umzug in Teguise. Die Sardine wird in Teguise am 17. Feb-ruar um 20 Uhr beerdigt.

Bis 10. Feb. feiert man in Tías und startet am 7. Feb., 21 Uhr, mit Kar-nevalsgruppen in der Avenida de Las Playas in Puerto del Carmen. Ab 23 Uhr ist dann Remmidemmi mit dem Orchester “Mambo Bue-no”. Am 8. Feb., 21 Uhr, wird in der Avenida weiter gefeiert mit Drag-Queens, jeder Menge Musik und Spektakel und am Sam., 9. Feb. ab 17 Uhr, ist dann der große Kane-valsumzug von Puerto del Carmen in der Avenida, vom Barcarola bis zum Fariones Playa. Am 10. dürfen dann auch noch die Kleinen ab 18 Uhr in der Sociedad “Unión Sur” von Tías ran.

FRAUENFrauen der Gemeinde Tías finden ein breites Angebot im Centro de

Apoyo a la Mujer, Calle Bajamar, 4, Puerto del Carmen, Tel. 928 511 861. Das Zentrum ist von 9 - 13 und 16 - 20 Uhr geöffnet (Spanisch-kenntnisse von Vorteil!).

Frauen der Gemeinde Haría haben einen Treffpunkt im „Casa Consis-torial“, Plaza de la Constitución, 1, Haría. Infos unter 928 83 53 00 und 928 83 50 09 (spanisch).

Die Frauen aus der Gemeinde von San Bartolomé treffen sich montags um 19:30 Uhr im Büro der Frauenbeauftragten gleich beim Po-lideportivo. 928 520 415 (spanisch).

„Centro de asistencia a las vícti-mas del delito“, Hilfe für Gewaltop-fer, C/ Salvador Allende, s/n, Arreci-fe, 928 806 302.

In Playa Honda treffen sich Frau-en im „Centro de Atención al la Mujer“, Plaza Santa Elena (neben der Kirche). Hier wird gekocht, man spielt Rollenspiele, macht Ausflüge etc. etc. Aber es gibt auch juristische Hilfe, Unterstützung bei der Arbeits-suche oder Hilfe in der Not. Infos 928 819 075 oder 629 835 984

GESPRÄCHSKREISEVeranstaltungen des „Treffpunkt“ finden Sie in den verschiedenen Rubriken dieses Veranstaltungka-lenders. Infos bei Gisela Leypoldt unter 928 513 838 oder Thurid Pörk-sen unter 928 511 600.Der „Gesprächskreis Lanzarote“ in Teguise, „Casa Santiago“, trifft sich jeden dritten Freitag im Monat um 19.30 Uhr. Infos bei Ulrike unter: 928 173 571.

GOTTESDIENSTEEvang. Gottesdienste in Deut-scher Sprache: Puerto del Car-men (kath. Kirche am Hafen), samstags 17 Uhr. Playa Blanca (kath. Kirche), sonntags 12 Uhr. Costa Teguise sonntags 16 Uhr AVECOST (asociación de veci-

nos de Costa Teguise) in der C/La Fragata 14. Bibellektüre im Pfarr-haus (C/Princesa Teguise 46, Pto. del Carmen) mittwochs 16-18 Uhr. Die kath. Kirche bietet keine spezi-ellen deutschen Gottesdienste an.

INTERNETIn Playa Honda gehen Sie in der „Ciberbiblioteca de Playa Hon-da“, C/Mayor s/n ins Netz. Für 1 Stunde tgl. kostenlos - wenn Sie in der Gemeinde wohnen. Mo. - Fr. 9:30 - 21 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr.

In Costa Teguise bietet Mikes Inter-netcafe „!ESINFO!“ (C.C. Las Ma-retas über der Post) Internetzugang für 1 €/20 Min., wireless kostenlos!In Costa Teguise im „Lucatori Ce-leste Phoneshop“, Avda. de Las Islas Canarias, neben „The Black Hill“ und im den „Apartamentos Celeste“, die Stunde 1,90,- und Hotel „Occidental Teguise Playa“ die Std. 2 Euro.

KINDER & MÜTTERIm CSC Taiga in Guatiza gibt es Angebote wie z. B.: Mo. + Mi. ab 17 Uhr Rhythmische Gymnastik für Kinder ab 3, oder Di. + Do. ab 17:30 Judo für Kids ab 5, oder Fr. ab 17

Wir veröffentlichen auch Ihre Veranstaltungen! Einfach zusen-den unter [email protected]

KANAREN-LITERATUR · Historische Romane, Krimis,

Sagen & Legenden, Volkskultur · erhältlich im Café Jaleo, Teguise

Tel. 922-302596 oder Mail: [email protected] (Postversand)

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VERANSTALTUNGSKALENDER

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Uhr Volleyball für Kids zwischen 5 und 8 Jahren. Alle Kurse organisiert vom Elternrat des Colegio Guenia in Guatiza. Beckenbodengymnastik für Frau-en, Di. 10-11Uhr mit Hebamme An-gelika. Info. 928 34 61 48 / 650 58 63 27 CENTRO, La Pirámide, Costa Teguise.Das Colegio CEIP Costa Teguise und die Escuela Municipal de Costa Teguise, C/Tabaiba, 4, bieten mon-tags, mittwochs und freitags von 18-19 Uhr Judo für Kids unter 11 Jahren. Info 676 090 187.

KINODas Programmkino Cine Buñuel befindet sich im CIC El Almacén (C/ José Betacort 33, Arrecife), Eintritt 2,50 €. Dort werden hauptsächlich Originale mit Untertiteln gespielt. Das Programm erfahren Sie unter 928 810 121 oder 928 815 298.Mehr Infos zum Kinoprogramm unter www.lanzarote37.net. und 928 802 050 (Bandansage).

KONSULATDie nächsten Konsularsprechtage sind am 26. und 27. Feb., von 9 - 12 Uhr im Hotel Los Jameos Playa, Playa de Los Pocillos, Puerto del

Carmen. Auf Fuerteventura können Sie den neuen Konsul am 25. Feb. von 9 - 12 Uhr im Hotel Barceló, Caleta del Fuste sprechen.

MÄRKTEArrecife Mi. und Sa., 9 - 15 Uhr, ist „Frucht-Markt“ in Arrecife. Der Markt ist in den alten Markthallen von Arrecife (neben der Kirche San Ginés und di-rekt hinter dem Rathaus). Zugänge in den Markthof von der Calle Ma-nuel Miranda und von der Calle de la Liebre. Über den Zugangstüren hängt ein Holzschild “Recova”.

Mi., 9-15 Uhr, Markt in Arrecife an

der Uferstraße.

Costa Teguise Jeden Do., 10-14:30 Uhr und jeden Fr., 17-22Uhr Markt im Pueblo Ma-rinero in Costa Teguise mit Kunst und Kitsch.Haría Gemütlicher kleiner Kunsthandwer-

kermarkt jeden Sa. von 10-14 Uhr. Verkäufer müssen ihre Waren prü-fen lassen. Nur Selbstgemachtes darf angeboten werden.Macher-Yaiza Jeden 1. So./Monat, 10-14 Uhr, Flohmarkt von PALS bei „Lanzaro-te a Caballo“ (rechts an der Straße von Mácher nach Yaiza) - Info :928 83 02 98, (15 € pro Stand.)Ebenfalls Mi. und Sa., 9-14 Uhr ist in der Halle hinter dem Markt an der Calle Papagayo Second Hand Markt: Möbel, Klamotten, alte Plat-ten, Videos ... stöbern macht Spaß!Mancha Blanca Jeden So., 9 - 14 Uhr Bauernmarkt. Wer will, kann vom Markt mit einem kostenlosen Bus-Shuttle ins Timanfa-ya-Gebiet fahren (Abf.: 10:30, 11:30, 12:30, 13:30) und eine Feuerberge-Tour machen. Tour: Erw. 8 €, Res. 1,50 €, Kinder u. 12 J. kostenlos.Playa Blanca Mi. + Sa., jew. 9-14 Uhr, Markt in der Calle Papagayo. Das Ambiente lässt zu wünschen übrig, dafür kann man Schnäppchen machen.Tahíche Jeden 2. Sa. im Monat 11-14 Uhr Flohmarkt im Tahíche Garden Center, an der Straße von Tahiche nach San Bartolomé. Standmiete 20

€, der Erlös geht an das Tierheim Sara. Infos 646 838 749.Teguise Jeden So., Markt von 9-14 Uhr in Teguise.Am Sam., 16. Feb., 14-18 Uhr ist Second Hand Markt im Cafe Jaleo, Casa Santiago, C/ Flores, 1, Tegui-se.Tías Samstags von 10 - 14 Uhr Wochen-markt in Tías. Gemüse, Fleisch, Fisch und viele Produkte der Insel...Yachthafen Marina Rubicón Mi. + Sa., 9-14 Uhr, ist hier Markt. Hübsche, handgefertigte Sachen und unschlagbares Ambiente.

MALENSporadisch zum Malwerkzeug grei-fen kann man im „Offenen Mal-atellier“ im Centro de Terapia An-troposófica, Infos: 928 512 842.

MUSIK / KONZERTEAm 8. Feb., ab 21:30 Uhr, spielt die Band „Agüita Pieta“ spanische Versionen im Künstlercafé „Jaleo“, Casa Santiago, C/ Flores, 1 in Teguise Am Freitag, 22. Feb., dieselbe Uhrzeit, stellt Chefin Petra Höhn eine neue Band in ihrem Cafe vor.

Lanzarote37° Februar 0840

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und bezahlt sein müssen.

Der Kulturverein „El Triángulo de Cuatro Lados“ veranstaltet einen Kammermusikzyklus in den Cueva de los Verdes. Neun Konzerte sind bis zum April geplant, das sechste Konzert findet am 8. März statt und wird bestritten vom Dúo Pasarelles. Alle Konzerte um 21 Uhr. Karten zu 18 Euro (Residenten 15 Euro) gibt es in den Tourismusbüros von Pu-erto del Carmen, Costa Teguise und Playa Blanca. Infos auch auf www.centrosturisticos.com.

Im Rahmen des Festival de Músi-cas de Canarias spielt am am 6. Feb. das Kammerorchester Berlin im Convento de Sto. Domingo, Te-guise, mit Violinistin Katrin Scholz (Fuerteventura 4. Feb.), am 13. Februar treten im Theater von San Bartolomé „The Swingle Singers“ (Fuerteventura 12. Februar) auf und zu guter Letzt der Pianist Jose Luis Castillo am 24. Februar im Thea-ter von Teguise (Fuerteventura 23. Februar). Infos und Karten beim Ca-bildo unter 928 810 121 und unter www.festivaldecanarias.com

Am Sa., 9. Feb., von 22 - 5 Uhr früh ist im Tanzlokal Bahia in Puerto del

Carmen, Avda. de las Playas, CC Costamar, Kostümfest. Eintritt frei, Kostümierung erwünscht. Jeden Donnerstag bietet Petra Höhn in ihrem Künstlercafé „Jaleo“, Casa Santiago, C/ Flores, 1 in Teguise „No-che Culinaria“ mit viel Musik.Noche Canaria mit Folklore immer Di., Fr. und Sa, 23 Uhr - 0:30 Uhr in den Jameos del Agua.Alle 14 Tage, das nächste Mal am Mo., 4. und Mo.,18. Februar, singt Andrés Peñate kanarische, spa-nische und südamerikanische Folklore. Jeweils 20:30 Uhr im Cen-tro de Terapia Antroposófica, Puerto del Carmen, Calle Salinas 12.

Am Do., 14. Feb., Valentinstag, ist ab 22 Uhr Fiesta de San Valentín im Tanzlokal Bahia in Puerto del Car-men wo eine kleine Überraschung auf alle verliebten Gäste wartet. Avda. de las Playas, CC Costamar, Eintritt frei.Verschiedene Bands spielen immer freitags, samstags ab 22:30 und sonntags ab 21 Uhr live in der Bar „A La Bartola“ in Caleta de Famara.Wer gerne im Chor singt, der kann das immer donnerstags um 20.30 Uhr im Centro de Terapia Antro-posófica, Puerto del Carmen, Calle Salinas 12, tun. Infos 928 51 28 42. Auch das evang. Touristenpfarramt in Puerto del Carmen bietet - immer dienstags - 16 Uhr - Chorsingen an. Infos unter Tel. 928 511 600.Und in Teguise probt der gemischte Chor von Teguise immer Di. + Do. von 20.30 bis 22 Uhr neben der Car-pa, in der Straße hinter dem Ikarus. Auch hier sind neue Mitsänger im-mer willkommen.Jazz und mehr immer mittwochs ab ca. 23 Uhr im coolsten Treff der Insel, im „Lagomar“ in Nazaret dem ehemaligen Haus von Omar Sharif (sehenswert). Freitags + samstag heißt es dort ab 23 Uhr „La Cueva Groove“.

Jazz Live gibt es auch Dienstag bis Samstag, ca. 22 Uhr bis 3:30 Uhr in der früh, im Calipso Center in der Avda. Islas Canarias in Costa te-guises (geg. Pueblo Marinero).

Ganz unterschiedliche Musiker treten jeden So. ab 13:30 Uhr in der Bar „La Galería“ in Teguise auf. Frei nach dem Motto, wenn der Markt zu Ende ist, geht es richtig los!

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SCHWUL / LESBISCH„Black & White“ im Centro At-lantico in Puerto del Carmen, CC Atlántico (Avda de las Playas); Tambo-Bar, Arrecife (C/Luís Mo-rote, 24). Strände: Playa de Guia-cimeta (beim Flughafen) und Bar-ranco de Quiquere (zw. Puerto Calero und Puerto del Carmen).

SPIEL & SPASSBRIDGE Bridge-Unterricht in Teseguite. Infos bei Heidi unter 650 685 664.

SKAT Immer donnerstags, 19 - 22:30 Uhr klopft eine Skatrunde in Jimmy´s Bar, Centro Comercial 13, in Puerto del Carmen (beim Hotel Fariones) einen Skat. Neue Skatbrüder - auch Urlauber - sind herzlich willkommen. Infos 928 524 083 bei Wilhelm.

SPORT & WELLNESSSURFEN Die städtische Surfschule von Te-guise bietet wieder Surfkurse für Anfänger- und Fortgeschrittene Kids zwischen 6 + 16 Jahren, die

im Municipio von Teguise wohnen. Unterrichtet werden die Kids 3 mal die Woche jeweils zwischen 16 + 18 Uhr am Strand von Famara. Der Kurs kostet 35 Euro. Einschreibung bei der Concejalía de Deportes oder in den Geschäften von La Santa Surf. Weitere Infos unter 669 075 970 oder 928 845 999.

FUSSBALL Am Sonntag 3. + 17. Februar spielt der U.D. Lanzarote um 11 Uhr im Stadion von Arrecife an der Rambla Medular.PILATES Für jede Altersgruppe und speziell für jedes Fitnessniveau, als Ergän-zung zu Ihrem Sport oder um Ihren Körper zu tonen. Ab 22. Februar beginnt ein Pilates-Kurs speziell für Osteoporosis . Infos 630 723 325.MEDITATION Trance-Meditation mit Medium & Heilerin Anna Laszlo immer Do., 20:30-21:30 Uhr, (auf Spendenba-sis). Info: 928 346 148 CENTRO, La Pirámide Costa Teguise.

IN DER STILLE DES HERZENS Offener Meditationskreis jeden Sonntagmorgen 11 Uhr im Yoga- und Meditationszentrum FINCA ANANDA. Wegbeschreibung unter www.lanzarote-life.net. Info bei Ma-ria 928 529 674.

TAI CHI Die „Asociación de Tai Chi Taoista de España“ in Arrecife (C/Andaluca, 114) bietet das ganze Jahr über Kur-se an. Infos unter 678 647 671 oder 620 990 133. Mehr Infos auch auf der Website www.taoista.org.es

SPORT IN DEN GEMEINDEN:

PLAYA HONDA AEROBIC: Mo., Di. und Do. 20 bis 21:15 Uhr im Untergeschoß de la Ciberbiblioteca. BUDO TAIJUTSU: Di. + Do., 21:15 - 22:30 Uhr im Un-tergeschoß de la Ciberbiblioteca, TAICHI: Di. + Do., 19 – 20 Uhr im Salón de Actos del Colegio de Playa Honda.

SAN BARTOLOMÉ AEROBIC: Mo.-Do., 20 – 21 Uhr im Salón de Actos del Colegio de Ajei, 20 €/mtl. FITNESS: Mo.-Do., 8:45 - 9:45 Uhr im Pabellón Municipal. PILATES: Mo.+Mi. von 18 - 19 Uhr im Salón de Actos del Colegio de Ajei. TAICHI: Di. + Do., 17 – 18 Uhr, Salón d. Actos del Colegio de Ajei. GYMNASTIK FÜR SENIOREN

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Sprechstunde Arrieta:C./Tres Barrancos, 18Tel.: 928 848 509Montag + Donnerstag 9:00 -12:00Dienstag + Freitag 16:00 -19:00

Sprechstunde Puerto del Carmen:C./Reina Sofia,26 (Urb.Colina del Sol)Tel.: 928 849 696Montag + Donnerstag 16:00 -19:00Dienstag + Mittwoch 10:00 -13:00Freitag 10:00 -13:00

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Lanzarote37° Februar 0842

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Page 43: lanzarote37 februar08 komplett

ab 55+ Residenten von San Bar-tolomé, jew. Di. + Fr., 18 – 19 Uhr im “Centro de la Tercera Edad” von San Bartolomé, und Di. + Fr. von 19 – 20 Uhr im “Pabellón del Instituto” in Playa Honda. Alle Infos beim “De-partamento de Servicios Sociales” oder 928 520 128 und 928 520 657.GUATIZA PILATES immer freitags, 18.30 Uhr, im CSC Taiga de Guatiza, das ist die Sociedad der Gemeinde.HARÍA

AEROBIC: Di. + Do., 21 bis 22 Uhr in der Sociedad in Arrieta. Mo. + Mi. in der Sociedad von Orzola, 20 bis 21 Uhr. Kostenlos. Infos + Anm. Sport-amt Haría unter 928 835 251 oder 928 83 50 09. NIF Nummer erforderlich. MUCKIBUDE: im Gimnasio de Arrie-ta ist geöffnet von Mo.-Fr., 17-21 Uhr, TENNIS: Di. + Do., 19 bis 21 Uhr im Sportstadion von Haría, außerdem samstags Kurse von 10 bis 14 Uhr. YOGA: dienstags in der So-ciedad La Tegala von 19 - 20:30 Uhr. Infos 928 835 300. TAI CHI: gibt´s immer diens-tags und donnerstags von 21 bis 22 Uhr im CSC El Marinero von Punta Mujeres. Kostenlos. Kostenlose Judokurse für Ju-gendliche und Erwachsene in bie-tet die „Escuela Municipal de Judo de Haría“, Mo. + Fr. von 18-19:30 Uhr in der Sporthalle in Arrieta. Deutschsprachiger Judolehrer. Infos und Anmeldung Sportamt Haría un-ter 928 835251 oder 928 83 50 09. Auch STANDARDTANZEN, LUCHA CANARIA, KARATE und viele an-dere Angebote sind im Programm (siehe www.ayuntamientodeHaría.com) Auf jeden Fall vorher informie-ren unter 928 83 52 51 oder 928 83 50 09 oder 928 83 52 51.PUERTO DEL CARMEN Immer Di + Do, 10.30-11.30 und 19 bis 20 Uhr, wird im Aquarsis Spa in Puerto del Carmen, TAI CHI ange-boten; Mo.+Mi. von 19 bis 20 Uhr gibt es dort YOGA-PILATES, Di.+Do. von 18 - 19 Uhr KOREANISCHE SELBSTVERTEIDIGUNG und Mo. + Fr., jeweils 18 Uhr BAUCHTANZ. Das kleine SPA Aquarsis liegt in der Calle Chalana (hinter La Penita) und ist das einzige urbane Spa in

Lanzarote. Infos unter 928 511337. BAUCHTANZ gibt es auch im Cen-tro Civico El Fondeadero in Puerto del Carmen, Fr., 9 - 11 oder 2O - 22 Uhr; Kosten 32 Euro und wird vom Oficina Municipal de Atencion al Ex-tranjero angeboten und mehr erfährt man unter Tel.: 928 510 629 oder Tel.: 928 512 319.

TEGUISE BIODANZA gibt es in der Gemein-de Teguise. Infos 928845994 /95. AIKIDO FÜR KINDER AB 6 gibt es in Caleta de Famara jeden Mittwoch 17 - 18 Uhr im Centro Sociocultu-ral. Organisiert vom Elternverein. Infos unter 928 52 85 16.TÍAS AEROBIC: Mo., Mi. und Fr., 8:30 bis 9:30 Uhr. GYMNASTIK: Mo., Mi. + Fr., 8:30 - 9:30 Uhr und 9:30 bis 10:30 Uhr, abends 19 bis 20 Uhr. SPINNING: Di.+ Do. 8:30 und 9:30 Uhr und Mo.-, Mi.-, und Fr.- Abend von 20 bis 21 Uhr. PILATES: Di. + Do. 9:30 bis 10:30 Uhr und 19 bis 20 Uhr. Alles in der Gemeindeturn-halle. Infos im Edificio de Cultura, Juventud y Deportes, in Tías, C/ La Luchada, 2. Tel. 928 833 675.TINAJO Im „Gimansio Municipal de Tinajo“ (Sporthalle) jeweils Mo. 19.40 Uhr „AEROBIC-DANCE“; Do., 18 Uhr „AEROBIC-STEP“ und Fr., 19 Uhr, „AEROBIC-LATIN“ . INDOOR-RA-DELN jew. Di.+ Do. von 10-11 und 20-21 Uhr und Mi. von 18-19 Uhr. PILATES jew. Mo., 20:40 Uhr und Mi. 20 Uhr. TAI CHI, Mi. von 10-11:30 Uhr. STRECHING, Mi., 19 Uhr. „MUCKI-BUDE“ mit SAUNA für 2€ pro Benutzung. Infos unter 928 838 170 (auch Nicht-Residenten).

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VORTRÄGEAm Mo., 11. Feb., 16 Uhr Balladen von Goethe bis Biermann - Rezita-tion von Wolf Suhr - Zwischenmusik Arend Bertzbach - im „Treffpunkt“,

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ImpressumHerausgeber

Susanne Bernard Willfried Fröschl

Chefredaktion Susanne Bernard

Redaktionelle Mitarbeiter Dr. Karl Kunze, Till Monte Schulz, Friederike Klinge,

Wolfgang Scherzer, Werner Kraeling, Barbara Beetz, Paul

Schröder, Doble-Uwe K., Herbert Gfrörer

Layout & Grafik Nancy Gruner

Druck Promotissimo S.L. Tel.: 902 900 191

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Internet Holger Gruner

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Lanzarote37° Februar 08�0

Essen & Trinken

Da befi ndet sich doch ein her-vorragendes kleines Restaurant, vergleichbar mit dem hervorra-genden La Caracola in Puerto Mogan auf Gran Canaria, nahe der Tankstelle am Kreisverkehr Macher. Man fährt schnell vor-bei, da das La Cabaña zurückver-setzt hinter einer weißen Mauer im Verborgenen blüht.Was feines Gediegenes, gastge-bend das liebenswert perfekte Team der Eheleute Debbie und Darren Spurr mit zwei jugend-lichen Helfern im Hintergrund in der offenen Küche. Gerade mal 18 Plätze im quadratischen, an-genehm sanft illuminierten Gast-raum. Gerahmtes Deco-Gepinsel mit Blattgold auf senffarbenen Wänden, gepolsterte Lederstühle mit hohen Lehnen, beigefarbene Tischtücher, selbstverständlich Stoffservietten. Besteck, Gläser und Tellerchen fürs Brot bereits eingedeckt, Teelichter, Bambus-pfl änzchen im Stielglas. Die Kü-che in blitzblankem Weiß, und Edelstahl hinter der gemauerten Brüstung, hell ausgeleuchtet wie eine Bühne.Zur Begrüßung ein freundliches Hallo von Debbie für uns Neuan-kömmlinge, während die bereits vollzähligen Gäste well-dressed an ihren Aperitifs süffeln. Sogar

Darren, der Kochkünstler und Herr der Pfannen und Tiegel, schon voll beschäftigt, hatte noch ein Lächeln für uns, echt souve-rän. Auch draußen auf der Ein-gangsveranda saßen noch Gäste, gegen die abendliche Kühle mit einem Heizstrahler versorgt: Platzreservierung also dringend angesagt, und zwar mindestens fünf Tage im Voraus, spontan reinschneien ist nicht.Martini, Port und ein Gläschen offener Cava, sowie cross warmes Baguette und Butter wurde zeit-nah serviert. Die Speisekarte bie-tet mit den mündlich offerierten Tagesangeboten ein gutes Dut-zend Vorspeisen zwischen 6,75 € und 10,95 € und ebenso viele Hauptgänge von 12,95 € bis 16,75 €. Die Nachtische mit rund 7 € waren ebenfalls ihren Preis wert.Eine kleine Weinkarte mit 22 Po-sitionen, darunter ausgefallenes wie der Amarone Della Classico 2000 für 46,95 € und einen Sep-tima Malbec 2005 zu 20,95 €, das war unsere Wahl: nur aus der Malbec-Traube gekeltert, tiefdun-kles Rot mit violetten Refl exen, 6 Monate in französischer und amerikanischer Eiche, Tannine harmonisch eingebunden, viel Frucht mit etwas Vanille, ein schönes Tröpfchen.

Die Vorspeisen angerichtet auf großen Glastellern, konzentriert auf das Wesentliche: die Har-monie der Geschmacksnuancen. Das Carpaccio vom Lachs mit Limonensaft und Dill gebeizt und etwas frischem grünen Pfef-fer, dann ohne Tentakel die zarten Tintenfi schstücke aus dem Wok in einer Thai-Sauce mit Chili, Zitronengras und Koriander, schließlich die leicht gepfefferte Foie Gras Terrine mit einem sü-ßen Tomaten Chutney. Das wurde begleitet von Salatbuketts mit fei-nen Sprossen und einem Hauch Essig-Öl-Würzung und passte vorzüglich. Auch die hausge-machte Blumenkohlcreme als Ta-gessuppe bekam mit etwas Curry ihre ganz eigene kesse Note.Bei den von uns ausgewählten Hauptgängen muss vorweg auf die ausgezeichneten Fleischqua-litäten hingewiesen werden. Das uruguayische Sirloin-Steak mit einer Kruste aus luftgetrockneten Tomaten und Butter hatte die ge-wünschte Garzeit und konnte mit dem Löffel gegessen werden. Das karamellisierte Schweinefi let, dazu eine Calvadossauce, war genauso auf den Punkt rosa wie das Lammkarree aus Neuseeland an einem Mint-Rosmary-Jus. Das Kartoffel-Kürbis-Gratin und die

noch bissfesten Böhnchen, Zu-ckerschoten und Brokkoli passten lecker dazu. Das alles dargereicht auf angewärmten, weißen Tel-lern, für den Gast noch anfassbar, ohne sich Brandblasen zuzuzie-hen. Die außerhalb der Karte of-ferierte Fish-Pie war vergleichbar mit einer Quiche, bedeckt mit überkrusteter Fisch-Sahne-Fül-lung, perfekt in der Servierform gebacken, aber vielleicht nicht Jedermanns Geschmack.Als Nachtische gab es an diesem geglückten Abend unter anderem ein fabelhaftes Toblerone-Ama-retto-Parfait mit Vanilleeis und einen Schokoladenvulkan. Dieser bestand aus einem heißen Brow-nie, innen noch köstlich fl üssig und darauf einer Kugel aus Va-nilleeis, tatsächlich: ein Schoko-ladenvulkan.Koch und Service harmonierten perfekt, man hörte kein Klappern oder Scheppern aus der Küche, es gab keine langen Wartezeiten, die Dame des Hauses war für ihre Gäste jederzeit unaufdringlich präsent, sehr empfehlenswert.

La Cabaña Restaurante (www.lacabanamacher.com) Carretera Macher- Yaiza, 35571 Macher - Lanzarote, Tel: 646 523 089 / 650 685 662, sonntags geschlossen.

Lanzarote37° - Restauranttest 19Lanzarote37° - Restauranttest 19

La Cabaña

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Essen & Trinken

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