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Ein Lieder- und Bilderbuch der dm-Initiative ZukunftsMusiker
„Singende Kindergärten“ für Kinder und Erwachsene
Lass uns singen! 2
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es ist so lange her. Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp ... Auf den
Knien der Mutter sitzend, erlebt das Kind, wie es von ihr im Rhythmus be-
wegt und festgehalten wird, während sie strahlt und singt.
In diesem liebevoll gestalteten, kindgerecht bebilderten Liederbuch haben
wir von Strampelversen über Reime bis hin zu mehrstrophigen Liedern Ei-
niges für die Kleinsten und Kleinen zusammengestellt. Musika lisches für
viele Gelegenheiten. Vom „Heile, heile Segen“ zur Erleichterung des Schmer-
zes, der schnell vergehen soll, bis zum Schlaflied, mit dem wir die Kinder
zu Bett bringen und sie in den Schlaf wiegen. Manche Lieder greifen die
Stimmungen der Jahreszeiten auf, andere begleiten die Kinder im Alltag.
Mit dem Lauschen des Babys fängt es an, mit dem kraftvollen Singen in der
Kindergartengruppe geht es munter weiter. Unsere Anregungen sind für
diese Lebensphase zusammengestellt.
Als Mutter und Lehrende habe ich immer wieder erleben können, wie
Singen das Leben gerade in der frühen Entwicklungsphase eines Kindes be-
reichert, aber auch erleichtert – nicht nur für die Kinder, sondern auch für
die Eltern zu Hause und die Erzieherinnen und Erzieher im Kindergarten.
Singen bereitet Freude, und mit Freude geht alles leichter von der Hand.
Nach dem großen Erfolg und der immensen Nachfrage beim ersten Lieder-
und Bilderbuch haben wir uns entschieden, ein zweites herauszugeben.
Ich hoffe, dass das zweite Büchlein auf ein ähnlich großes Interesse stößt wie
das erste, dass es Ihnen gefällt und Sie zum gemeinsamen Singen anregt.
Beatrice Werner
Initiatorin „Singende
Kindergärten“
Ihre
2 3
54
Singen, klingen, fröhlich sein
Beim Kind ist alles kleiner als beim Erwach-
senen – auch die Stimmbänder. Da es
dadurch nur hohe Töne singen kann, sollten
sich Eltern wie Erzieherinnen und Erzieher
der kindlichen Stimmlage anpassen. Ein Tipp
für das mühelose Singen auch in höheren
Stimmlagen: aufrecht stehen, Schultern
locker hängen lassen. Bei weit, aber ent-
spannt geöffnetem Mund Luft einströmen
lassen und einfach drauflossingen.
Kinder brauchen Zuwendung – ganz früh. Be-
reits im sechsten Schwangerschaftsmonat kann
das Baby im Mutterleib Geräusche wahrnehmen.
Viele Schwangere wissen und spüren: Stimmt die
werdende Mutter ein Lied an, kann sie mit ihrem
Gesang den kleinen Zuhörer in sich beruhigen.
Nach der Geburt wird es ganz offensichtlich, dass
Singen, Summen oder rhythmisches Wiegen Ba-
bys erfreut oder beruhigt.
Es dauert nicht lange, bis der Säugling die eige-
ne Stimme tönend und klingend ausprobiert
oder gespannt lauscht, wenn Mama und Papa
Wiegen- und Schlaflieder anstimmen. So lernt
der kleine Mensch Gefühle kennen, die das ge-
sprochene Wort allein nie hervorrufen könnte.
Ein selbst gesungenes Wiegenlied von den El-
tern entspannt das Kind, gibt ihm Geborgenheit.
Das Baby wird zum Kleinkind, aus Vorsingen wird
Mitsingen. Am liebsten und leichtesten lernt es
das, was ihm wirklich Freude bereitet und Spaß
macht. Mit Eltern und Geschwistern zu singen
und auch zu tanzen, macht die Kleinen sicherer
und selbstbewusster. Je größer Kinder werden,
desto lieber singen sie selbst.
Singen verbindet
Das bloße Anhören einer CD ist nicht halb so
spannend wie das gemeinsame Singen im Kin-
deralltag. Erwachsene können unglaublich viel
bewirken, wenn sie die Freude daran entfalten
und weitergeben.
Du und ich, wir zwei
„Ich hab dich lieb, ich bin dir nah.“ Schon
das Baby erwidert unser Lächeln, staunt
über ein Sprüchlein, ein Lied, liebt unsere
Berührung. Beim Wickeln, im Kinderwagen,
auf dem Schoß freut es sich über eine
Melodie, ein Bewegungsspiel. Durch unsere
Berührungen und Umarmungen spürt es
sich in seinem kleinen Körper, fühlt sich
wahrgenommen, übt Bewegungsabläufe
und trainiert die Muskulatur.
Ich wiege, ich hopple, ich lache so gern
Kann das Kind sitzen, gibt es viel zu lachenund zu erleben, wenn das Kind auf unserenKnien hoppeln und sich wiegen darf. BeiFingerspielen entdeckt es seine kleinenHänd chen. Was die alles können! Spielerischübt es den Gleichgewichtssinn und die Ko -ordination. Welch ein Zaubermittel ist dabeidas Lied. Mit unserer singenden Stimmekönnen wir Stimmungen zaubern – abendsdie Ruhe und morgens die Freude über denneuen Tag. Mit Klängen und Tönen könnenwir die Kleinen trösten und ermutigen.
Wie ging das Lied
noch mal?
Auf www.zukunftsmusiker.de/
liederbuch können alle Melodien
dieses Liederbuchs in der für das
Singen mit Kindern geeigneten
Stimmlage angehört und
mitgesungen werden.
76
Inhalt
„In einer globalisierten Welt, in der eine Fülle
von Reizen und Einflüssen auf jeden Einzelnen wirkt,
brauchen Menschen nachhaltige kulturelle Impulse,
um ihre Individualität entfalten zu können.
Musik ist ein wichtiger Impuls, der eine Sogwirkung
erzeugen kann, für die Weiterentwicklung unserer
Kinder und unserer Kultur.“
Professor Götz W. Werner,
Gründer und Aufsichtsrat
von dm-drogerie markt
Es war eine Mutter 8
Froh zu sein bedarf es wenig 10
Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald 11
Die Kuckucksuhr 12
So fahren die Damen 13
Alle Vögel sind schon da 14
Häschen in der Grube 16
Osterhasen hoppeln wieder 17
Summ, summ, summ 18
Wo sind die Finger 20
Eine kleine Dickmadam 21
Hopp, hopp, hopp! Pferdchen, lauf Galopp 22
Auf dem Schaukelpferd 24
Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See 25
Es klappert die Mühle 26
Backe, backe Kuchen 28
Ein Männlein steht im Walde 30
Drachen fliegen 32
Herr Pinz und Herr Panz 33
Das ist der Daumen 34
Laterne, Laterne 35
A, B, C, die Katze lief im Schnee 36
Ganz viel Schnee 37
Leise rieselt der Schnee 38
Kling, Glöckchen, klingelingeling 40
Schlaf, Kindlein, schlaf 42
Eine Schnecke 44
Stille, stille, kein Geräusch gemacht 46
Heile, heile Segen 47
Wir kuscheln uns aneinander 48
Die dm-Initiative ZukunftsMusiker 50
Impressum 52
98
Es war eine Mutter
Volkslied aus der badischen Pfalz
34&#Es war
G
ei ne- Mut
Am
ter,- die hat
D7
te- vier
&#Kin
G
der:- den Früh ling,- den Som
Am
mer,- den
&#Herbst
D7
und den Win
G
ter.- Der Früh
D
ling- bringt
&#Blu
G
men,- der Som
D7
mer- den Klee,
G
der
D7
&#Herbst,
G
der bringt Trau
Am
ben,- der Win
D7
ter- den Schnee.
G
œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ
œ œ œ œ œ œ œ œ œ
œ œ œ œ œ œ œ œ œ
œ œ œ œ œ œ ˙ œ
œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙
Froh zu sein bedarf es wenig Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald
Melodie und Text: August Mühling Melodie: aus Österreich, Text: Hoffmann von Fallersleben
2. Kuckuck, Kuckuck, lässt nicht sein Schrein.
Kommst in die Felder, Wiesen und Wälder.
Frühling, Frühling stelle dich ein!
3. Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen, ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das Feld.
1110
™™
c&bFroh
1.C
zu sein
F
be darf
2.C
- es we
F
nig,-
&bund
3.C
wer froh
F
ist, ist
4.C
ein Kö
F
nig.-
œ ™ œJ œU
œ œ œ œ œU
œ œ œ œU œ œ œ œU
34&#„Ku
G
ckuck!“- „Ku ckuck!“- ruft's
D7
aus dem Wald.
G
&#Las
D
set- uns sin
D7
gen,- tan
G
zen- und sprin gen!-
&#Früh ling,- Früh ling- wird
D7
es nun bald.
G
œ œ Œ œ œ Œ œ œ œ ˙ Œ
œ œ œ ˙ œ œ œ œ ˙ œ
˙ œ ˙ œ œ œ œ ˙ Œ
Die Kuckucksuhr So fahren die Damen
aus: Elke Gulden/Bettina Scheer, Singzwerge & Krabbelmäuse © Ökotopia Verlag, Münster 2004
Strampelvers
(ab 6 Monaten)
Ausgangsposition: Das Kind liegt auf dem Rücken.
Kuckuck, komm aus deinem Haus,
die Beine anwinkeln
ruf die Uhrzeit für mich aus.
die Beine gerade in die Luft strecken
und das Gesicht dahinter verstecken
Erst ruft er 1 Uhr: Kuckuck!
bei jedem „Kuckuck!“ die Beine öffnen und schließen
Dann ruft er 2 Uhr: Kuckuck, Kuckuck!
Dann ruft er 3 Uhr: Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck ...
Kniereiter
Ausgangsposition: Das Kind auf den Schoß nehmen
und an den Händen oder der Taille festhalten.
So fahren die Damen, so fahren die Damen,
auf den Knien hin und her wiegen
so reiten die Herren, so reiten die Herren,
gleichzeitig mit beiden Knien auf und
ab wippen
so hoppelt und poppelt der Bauer übers Land,
so hoppelt und poppelt der Bauer übers Land.
abwechselnd mit den Knien auf und
ab wippen
überliefert
1312
Alle Vögel sind schon da
Melodie: Volksweise, Text: Hoffmann von Fallersleben
2. Wie sie alle lustig sind,
flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star
und die ganze Vogelschar
wünschen dir ein frohes Jahr,
lauter Heil und Segen.
3. Was sie uns verkünden nun,
nehmen wir zu Herzen:
Wir auch wollen lustig sein,
lustig wie die Vögelein,
hier und dort, feldaus, feldein,
singen, springen, scherzen.
Mögliche Variation als Geburtstagslied
Alle Kinder sind schon da,
frisch und froh sich regen!
Sind zu deinem Feste hier,
spielen, tanzen wollen wir.
Singen schön und wünschen dir,
Glück und reichen Segen.
Idee: Dichten Sie Ihre eigene Strophe!
14 15
44&#Al
D
le- Vö gel- sind
G
schon da,
D
al
A7
le- Vö
D
gel,-
&#al
A7
le!
D
- Welch ein Sin
A7
gen,- Mu
D
si- ziern,
A7
-
&#Pfei
D
fen,- Zwit
A7
schern,- Ti
D
ri- liern!
A7
- Früh
D
ling- will nun
&#ein
G
mar- schiern,
D
- kommt
A7
mit Sang
D
und Schal
A7
le.
D
-
œ ™ œj œ œ œ œ œ ˙ œ ™ œj œ œ
˙ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙
œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ ™ œj œ œ
œ œ œ ˙ œ ™ œj œ œ ˙ œ Œ
Häschen in der Grube Osterhasen hoppeln wieder
aus: Elke Gulden/Bettina Scheer, Singzwerge & Krabbelmäuse © Ökotopia Verlag, Münster 2004
24&##Häs
D
chen- in der Gru be- saß
G
und schlief,
D
&##saß
G
und schlief.
D
Ar
A
mes- Häs chen- bist
D
du krank,
&##dass
A7
du nicht mehr hüp
D
fen- kannst? Häs chen,-
&##hüpf!
A
Häs
D
chen,- hüpf!
A
Häs chen,- hüpf!
D
œj œj œj œj œ œ œ œ œ œ Œ
œ œ œ œ Œ œj œj œj œj œj œj œ
œj œj œj œj œj œj œ œ œ
œ Œ œ œ œ Œ ˙ ˙ œ ŒKniereiter
(ab 12 Monaten)
Ausgangsposition: Das Kind auf den
Schoß nehmen.
Osterhasen hoppeln wieder,
singen Osterhasenlieder.
im Takt reiten
Verstecken buntgemalte Eier
für eine tolle Osterfeier.
während des Reitens mit den Fingerspitzen den
Rücken des Kindes an einigen Stellen drücken
Melodie: Volksweise, Text: Friedrich Fröbel
16 17
Summ, summ, summ
2. Summ, summ, summ!
Bienchen, summ herum!
Such in Blumen, such in Blümchen
dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen.
Summ, summ, summ!
Bienchen, summ herum!
3. Summ, summ, summ ...
Kehre heim mit reicher Habe,
bau uns manche volle Wabe.
Summ, summ, summ ...
24&#Summ,
G
summ,
D7
summ!
G
Bien
D7
chen,- summ he -
&#rum!
G
Ei, wir tun dir nichts
D7
zu Lei de,-
&# G
nur aus in Wald
D7
und Hei de!- Summ,
G
summ,
D7
&#summ!
G
Bien
D7
chen,- summ he rum!
G
-
œ œ œ Œ œj œJ œJ œj
œ Œ œJ œJ œJ œJ œj œJ œJ œj
œJ œJ œJ œJ œj œJ œJ œj œ œ
œ Œ œj œJ œJ œj œ Œ
Melodie: aus Böhmen, Text: Hoffmann von Fallersleben
1918
Eine kleine Dickmadam
Eine kleine Dickmadam
fuhr mal mit der Eisenbahn.
Eisenbahn, die krachte,
Dickmadam, die lachte.
überliefertaus: Elke Gulden/Bettina Scheer, Singzwerge & Krabbelmäuse © Ökotopia Verlag, Münster 2004
Wo sind die Finger
Fingerspiel
(ab 12 Monaten)
Wo ist der Daumen?
mit den Fingern der anderen Hand
den Daumen umschließen
Komm aus deinem Versteck!
Hier ist der Daumen,
den Daumen zeigen
schaut ganz frech und keck.
den Daumen hin und her bewegen
Wo ist der Zeigefinger?
mit den Fingern der anderen Hand
den Zeigefinger umschließen
Komm aus deinem Versteck!
Hier ist der Zeigefinger,
den Zeigefinger zeigen
schaut ganz frech und keck.
den Zeigefinger hin und her bewegen
Nacheinander alle Finger durchgehen, dabei
kann man die Reihenfolge variieren. Lustiger
wird es, wenn die Fingerkuppen Gesichter
tragen. Dazu Gesichter auf kleine runde Auf-
kleber malen und auf die Fingerkuppen
kleben.
2120
Hopp, hopp, hopp! Pferdchen, lauf Galopp
2. Tipp, tipp, tapp! Wirf mich nur nicht ab!
Zähme deine wilden Triebe,
Pferdchen, tu es mir zuliebe.
Tipp, tipp, tipp, tipp, tapp!
Wirf mich nur nicht ab!
3.Brr, brr, he! Steh doch, Pferdchen, steh!
Sollst schon heute weiterspringen,
muss dir erst das Futter bringen.
Brr, brr, brr, brr, he!
Steh doch, Pferdchen, steh!
24&#Hopp,
G
hopp, hopp! Pferd
D
chen,- lauf Ga lopp!
G
-
&#Ü
D7
ber- Stock und ü
G
ber- Stei ne,- a
D7
ber- brich dir
&#nicht
G
die Bei ne!- Hopp, hopp, hopp, hopp,
&#hopp! Pferd
D7
chen,- lauf Ga lopp!
G
-
œ œ œ Œ œJ œJ œJ œj œj ‰ Œ
œj œj œj œj œJ œJ œJ œj œj œj œj œj
œJ œJ œJ œj œj œj œJ œJ
œJ ‰ Œ œJ œJ œJ œj œj ‰ Œ
Melodie: Carl Gottlieb Hering, Text: Carl Hahn
2322
Auf dem Schaukelpferd Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See
aus: Elke Gulden/Bettina Scheer, Ich spiel laut, ich spiel leis (Klanggeschichten für Krippenkinder)
© Don Bosco Verlag, München 2010 – 1. Auflage
Kniereiter
Ich schaukel auf dem Schaukelpferd
und reite völlig unbeschwert.
Über Wiesen und auch Felder,
durch die Gräser, durch die Wälder.
Ich reite fröhlich im Galopp
hopp-hopp, hopp-hopp,
hopp-hopp, hopp.
Die Kinder können entweder den Reiter
spielen oder auf den eigenen Knien ein
Kuscheltier reiten lassen. Den Takt kann man
mit einer kleinen Trommel mitschlagen.
™™
34&#Heut
1.D
ist ein Fest
G
bei den Frö
D7
schen- am See,
G
&#Ball
2.D
und Kon zert
G
- und ein gro
D7
ßes- Di ner.
G
-
&#Quak,
3.D
quak, quak,quak,
G
quak,
D7
quak, quak,quak.
G
œ œ œ œ œ œ œ œ œ U̇™
œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙U™
œ œ œ ˙ ™ œ œ œ ˙U™
Volksweise
2524
Es klappert die Mühle
68&#Es klap
G
pert- die Müh le am rau
D
schen- den- Bach, klipp,
&#klapp!
G
Bei Tag und bei Nacht ist der
&#Mül
D
ler- stets wach, klipp, klapp!
G
Er
&#mah let- das Korn
[E7]
zu dem kräf
Am
ti- gen- Brot
D
und
&#ha
G
ben- wir die
[C]
ses,- so
[A7]
hat's
D
kei ne- Not. Klipp,
&#klapp,
G
klipp, klapp,
D7
klipp, klapp!
G
œj œj œj œj œj œj œJ œJ œj œj œ œJ
œJ ‰ Œ ‰ œj œj œj œj œj œj œJ
œJ œj œj œ œJ œJ ‰ Œ ‰ œ œ
œJ œJ œJ œJ œJ œJ œJ œJ œJ œ œJ
œJ œJ œJ œJ œJ œJ œJ œj œj œ œJ
œJ ‰ œJ œj ‰ œj œ ™ Œ
-
2. Flink laufen die Räder und drehen den Stein,
klipp, klapp!
Und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein,
klipp, klapp!
Der Bäcker dann Zwieback und Kuchen
draus bäckt,
der immer den Kindern besonders gut
schmeckt.
Klipp, klapp, klipp, klapp, klipp, klapp!
3. Wenn reichliche Körner das Ackerfeld trägt,
klipp, klapp!
Die Mühle dann flink ihre Räder bewegt,
klipp, klapp!
Und schenkt uns der Himmel nur
immerdar Brot,
so sind wir geborgen und leiden nicht Not.
Klipp, klapp, klipp, klapp, klipp, klapp!
Melodie: Carl Reinecke, Text: Ernst Anschütz
2726
24&#Ba
D
cke,- ba
G
cke,- Ku
D
chen,- der Bä cker- hat
G
ge -
&#ru
D
fen.- Wer will gu
G
ten- Ku
D
chen- ba cken,-
&#der muss ha
G
ben- sie
D
ben- Sa chen:- Ei
A
er- und Schmalz,
D
&#But
A
ter- und Salz,
D
Milch
A
und Mehl,
D
Saf
A
ran- macht
G
den
&#Ku
D
chen- gehl. Schieb, schieb in'n O
A7
fen- rein!
D
œj œj œJ œJ œ œj œj œj œj œJ œJ
œ œj ‰ œj œj œJ œJ œj œj œj œj
œj œj œJ œJ œj œj œj œj œr œr œj œ
œr œr œj œ œj œj œ œj œj œJ œJ
œj œj œ œ œj œj œj œj œ
Backe, backe Kuchen
2928
Volksweise
3130
Ein Männlein steht im Walde
24&bEin Männ
F
lein- steht im Wal de
B
- ganz still
F/C
und
C7
stumm,
F
es
&bhat
F
von lau ter- Pur pur
B
- ein Mänt
F/C
lein
C7
- um.
F
&bSagt,
F
wer mag das Männ
C7
lein- sein, das
F
da steht im
&bWald
C7
al lein- mit
F
dem pur pur- ro- ten
B
- Män
F/C
te
C7
- lein?
F
-
œj œj œj œj œJ œ œJ œJ œ œ œ ‰ œj
œj œj œj œJ œ œJ œJ œ œ œ Œ
œ ™J œR œj œJ œJ œj œ œ ™J œR œj œJ
œJ œj œ œj œj œj œJ œ œ œ œ œ œ ‰
2. Das Männlein steht im Walde auf einem Bein,
und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
das da steht im Wald allein
mit dem kleinen schwarzen Käppelein?
Melodie: Volksweise vom Niederrhein, Text: Hoffmann von Fallersleben
Drachen fliegen Herr Pinz und Herr Panz
aus: Elke Gulden/Bettina Scheer, Ich spiel laut, ich spiel leis (Klanggeschichten für Krippenkinder)
© Don Bosco Verlag, München 2010 – 1. Auflage
3332
Bewegungsspiel
Ausgangsposition: im Sitzen
Der Wind weht heute wunderbar,
die Hände an den Mund halten und pusten
der Drachen steigt ganz hoch, hurra!
sich mit der linken Hand an den rechten Ellbo-
gen fassen, mit dem rechten Arm schlängelnde
Bewegungen durch die Luft machen
Er fliegt und kreist ganz wild umher,
dem Drachen fällt das gar nicht schwer.
den Arm stärker bewegen und dabei aufstehen
Strampelvers
(ab 6 Monaten)
Ausgangsposition: Das Kind liegt
auf dem Rücken.
Herr Pinz und Herr Panz,
mit einem Kinderfuß bei „Herr Pinz“ auf den
Boden stampfen, bei „Herr Panz“ mit dem
anderen
die gingen zum Tanz.
die Beine ausgestreckt waagrecht anheben
Erst machten sie so,
die Beine kreuzen
dann machten sie so,
die Beine andersherum kreuzen
und dann strampelten sie froh.
in der Luft Rad fahren
Bewegungsspiel
(ab 2,5 Jahren)
Ausgangsposition: im Stehen
Herr Pinz und Herr Panz ... durch den Raum
gehen. Erst machten sie so, den Oberkörper zur
rechten Seite beugen, Gewicht auf rechtes Bein
verlagern dann machten sie so, den Oberkörper
zur linken Seite beugen, Gewicht auf linkes Bein
verlagern und dann tippelten sie froh. am Platz
schnell mit den Füßen tippeln
überliefert, Spielidee aus: Elke Gulden/Bettina Scheer,
Singzwerge & Krabbelmäuse © Ökotopia Verlag, Münster 2004
24&##La ter
D
- ne,- La
G
ter
D
- ne,- Son ne,- Mond und
G
&##Ster
D
ne,- bren ne- auf,
A
mein Licht,
D
bren ne-
&##auf,
A
mein Licht,
D
a ber- nur
A
mei ne- lie
G
be- La ter
A
- ne- nicht!
D
œJ œ œj œJ œ œ œj œj œj œJ
œ œj œr œr œj œj œj œr œr
œj œj œj œr œr œj œr œr œR œR œJ œj œj œj
Das ist der Daumen Laterne, Laterne
3534
Fingerspiel
Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der hebt sie auf,
der bringt sie nach Haus,
und der Klitzekleine isst sie alle, alle wieder auf.
Nacheinander den Daumen, Zeigefinger,
Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger
des Kindes antippen und damit wackeln.
Idee: Kleine Gesichter auf die
Fingerkuppen malen.
Volksweise aus Norddeutschlandüberliefert
Ganz viel Schnee
3736
24&bA,
F
B, C, die Kat
C
ze- lief im
&bSchnee.
F
Und als
B
sie dann nach Hau
C
se- kam, da
&bhatt'
B
sie wei ße- Stie
C
fel- an. A,
F
B,
&bC, die Kat
C
ze- lief im Schnee.
F
œ œ œ ‰ œJ œJ œJ œj œj
œ ‰ œJ œJ œj œj œj œj œj œj œJ
œJ œj œj œj œj œj œj ‰ œ œ
œ ‰ œJ œJ œJ œj œj œ ŒBewegungsspiel
(ab 12 Monaten)
Schnee, Schnee, Schnee,
die Hände mit zappelnden Fingern von oben nach unten bewegen
Schnee bis an die Knie,
die Knie anfassen
Schnee bis an die Nasenspitze,
die Nasenspitze anfassen
Schnee bis an die Zipfelmütze.
mit den Händen eine Zipfelmütze auf dem Kopf andeuten und mit dem Kopf
wackeln
Volksweise überliefert, Spielidee aus: Elke Gulden/Bettina Scheer,
Singzwerge & Krabbelmäuse © Ökotopia Verlag, Münster 2004
A, B, C, die Katze lief im Schnee
38 39
Leise rieselt der Schnee
2. In den Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, 's Christkind kommt bald!
3. Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue dich, 's Christkind kommt bald!
68&#Lei
G
se- rie
D7
selt- der Schnee,
G
still
C
und starr ruht der
&#See,
G
weih
D7
nacht- lich- glän zet- der Wald:
Em
&#Freu
C
e- dich, 's Christ
D7
kind- kommt bald!
G
œ œJ œj œJ œj œ ™ œ ‰ œ œj œj œj œj
œ ™ œ ‰ œj œ# j œj œJ œJ œj œ ™ œ ‰
œ ™j œr œj œj œj œj œ ™ œ ‰
Melodie und Text: Eduard Ebel
41
Kling, Glöckchen, klingelingeling
2. Kling, Glöckchen ...
Mädchen, hört, und Bübchen,
macht mir auf das Stübchen,
bring euch viele Gaben,
sollt euch dran erlaben.
Kling, Glöckchen ...
3. Kling, Glöckchen ...
Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen!
Will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig.
Kling, Glöckchen ...
44&bbbKling,
Es
Glöck chen,- klin ge- lin- ge- ling,- kling,
B(7)
Glöck chen,-
&bbbkling!
Es
Lasst
B
mich ein,
Es
ihr Kin der,
B
-
&bbbist
B7
so kalt der Win ter,
Es
-
F
net- mir die Tü
B
ren,-
&bbblasst
Es
mich nicht
F
er frie- ren!
B
- Kling,
Es
Glöck chen,-
&bbbklin ge- lin- ge- ling,- kling,
B
Glöck chen- kling.
Es
˙ œ œ œJ œJ œJ œJ ˙ ˙ œ œ
˙ ™ Œ œ œ œ œ ˙ ˙
œ œ œ œ ˙ ˙ œ œ œ œn ˙ ˙
œ œ œ œn ˙ ˙ ˙ œ œ
œJ œJ œJ œJ ˙ ˙ œ œ ˙ ™ Œ
öff
40
Melodie: Volksweise, Text: Karl Enslin
Schlaf, Kindlein, schlaf
24&#Schlaf,
G
Kind
D
lein,- schlaf!
G
Der Va ter- hüt'
D
die
&#Schaf.
G
Die Mut
C
ter- schüt
D
telt's- Bäu
G
me- lein,- da
&#fällt
C
her-ab
D
ein Träu
G
me- lein.- Schlaf,Kind
D7
lein,- schlaf.
G
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Melodie: Johann Friedrich Reichardt, Text aus „Des Knaben Wunderhorn“
2. Schlaf, Kindlein, schlaf!
Am Himmel ziehn die Schaf,
die Sternlein sind die Lämmerlein,
der Mond, der ist das Schäferlein.
Schlaf, Kindlein, schlaf!
3. Schlaf, Kindlein, schlaf!
So schenk ich dir ein Schaf
mit einer goldnen Schelle fein,
das soll dein Spielgeselle sein.
Schlaf, Kindlein, schlaf!
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Eine Schnecke
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44&bEi
1.F
ne
C
- Schne
F
cke,- ei ne
C
- Schne
F
cke,-
&bkriecht
2.
den Berg
C
hin auf,
F
- kriecht den Berg
C
hin auf,
F
-
&bpur
3.
zelt- wie
C
der- run
F
ter,- pur zelt- wie
C
der- run
F
ter,-
&bauf
4.
den
C
Bauch,
F
auf den
C
Bauch.
F
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Bewegungsspiel
Eine Schnecke ...
Zeigefinger und kleinen Finger der eigenen
Hand als „Fühler“ ausstrecken
kriecht den Berg hinauf ...
die „Schnecke“ beim Kind entlang des Arms
bis zum Kopf kriechen lassen
purzelt wieder runter ...
die Hände umeinander kreisen, vom Kopf bis
zum Bauch des Kindes führen (zweimal)
auf den Bauch ...
einmal mit der rechten, einmal mit der linken
Hand leicht auf den Bauch des Kindes klopfen
44 45
Volksweise, Melodie wie „Bruder Jakob“
24&bHei
F
le,- hei
B
le- Se
F
gen,- drei Ta
B
ge- Re
F
gen,-
&bdrei Ta
B
ge- Schnee
F
tut
C7
schon nim mer- weh.
F
œJ œJ œJ œJ œ œ œ œJ œJ œ œ
œ œJ œJ œ Œ œJ œJ œj œj œ Œ,
Heile, heile Segen
Volksweise
24&bStil
F
le,- stil le,- kein
C7
Ge räusch- gemacht!
F
Da
C
rum- seid
C7
mir
&bal
F
le- still, weil
C
mein Kind
C7
chen- schla
F
fen- will.
&bStil le,- stil le,- kein
C7
Ge räusch- ge macht!
F
-
œ œ œ œ œJ œj œJ œJ œ Œ œj œj œJ œJ
œj œJ œ œj œj œJ œJ œj œJ œ
œ œ œ œ œJ œj œJ œJ œ Œ
Volksweise
Stille, stille, kein Geräusch gemacht
46 47
Wir kuscheln uns aneinander
34&##Wir ku
D
scheln- uns an
Hm
ein- an- der,- hal
Em
ten- uns
&##fest,
A
sind ja
D
so gern bei
Hm
ein- an- der,-
&##bau'n
G
uns ein Nest.
A
So schau
D
keln- wir
&##mit
Hm
ein- an- der- sanft
Em
hin und her,
G
oh, du mein
&##sü
D
ßer- Schatz, ich mag
A
dich so sehr.
D
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˙ œ œ œ œ œj œj œ œ
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2. Wir kuscheln uns aneinander, ich streichel dich,
sind ja so gern beieinander, bist alles für mich.
So schaukeln wir miteinander sanft hin und her,
oh, du mein süßer Schatz, ich mag dich so sehr.
3. Wir kuscheln uns aneinander, kraul durch dein Haar,
sind ja so gern beieinander, 's ist wirklich wahr.
So schaukeln wir miteinander sanft hin und her,
oh, du mein süßer Schatz, ich mag dich so sehr.
4. Wir kuscheln uns aneinander, ich küss dich zart,
sind ja so gern beieinander, mag deine Art.
So schaukeln wir miteinander sanft hin und her,
oh, du mein süßer Schatz, ich mag dich so sehr.
aus: Elke Gulden/Bettina Scheer, Singzwerge & Krabbelmäuse © Ökotopia Verlag, Münster 2004
Melodie: Ralf Kiwit
48 49
5150
Menschen sind Entwicklungswesen, jüngere wie
ältere. Um vor allem junge Menschen in ihrer
Entwicklung zu fördern, hat dm vor einigen Jah-
ren die Initiative ZukunftsMusiker ins Leben ge-
rufen. Tausende Kinder und Jugendliche wurden
anfangs an Instrumente herangeführt, Tausen-
den von Kindergartenkindern hat dm mit dem
aktuellen Projekt „Singende Kindergärten“ durch
die Weiterbildung der Erzieherinnen und Er-
zieher einen etwas klangvolleren Einstieg ins
Leben ermöglicht. Auch die drei Liederbücher
„Lass uns singen“! sind Bestandteil des Projekts.
Im September 2012 wurde
dieses bürgerschaftliche
Engagement belohnt:
Der Kulturkreis der
Deutschen Wirtschaft
zeichnete dm für sein
Projekt „Singende Kinder-
gärten“ mit dem Deutschen Kulturförderpreis
2012 aus. Die Jury lobte dabei das innovative und
mehrstufige Förderkonzept des Projekts, das das
kindgerechte Singen im Alltag fördern möchte.
Nebenbei erfüllt „Singende Kindergärten“ fast
unbeabsichtigt eine weitere, ebenso wichtige
Funktion: Das gemeinsame Singen prägt die bio-
grafische Entwicklung der einzelnen Kinder, und
wichtiger noch, es unterstützt die Integration der
vielen Kinder mit Migrationshintergrund.
dm-drogerie markt engagiert sich für das Singen mit Kindern
„Das Wohlergehen einer Gesellschaft hängt wesentlich
davon ab, ob sich möglichst viele Menschen konstruktiv
und kreativ einbringen können und ob den Menschen ein
friedvolles und von gegenseitiger Wertschätzung getragenes
Miteinander ein zentrales Anliegen ist. Der Grundstein zur
Verwirklichung beider Ziele wird in der Kindheit gelegt.“
Erich Harsch,
Vorsitzender der Geschäftsführung
von dm-drogerie markt
519
77 (M
aW
i)
Autorinnen: Elke Gulden, Friedhilde Trüün, Beatrice Werner
Illustration und Gestaltung: Robert Kutschera
Idee: Herbert Arthen, Robert Kutschera
Bildnachweis: Alex Stiebritz, Daniel Torz, Uta Wagner
Herausgeber: dm-drogerie markt
Carl-Metz-Straße 1, 76185 Karlsruhe
3., überarbeitete Auflage
Weitere Informationen unter:
www.zukunftsmusiker.de
www.dm.de
Wie ging das Lied
noch mal?
Auf www.zukunftsmusiker.de/
liederbuch können alle Melodien
dieses Liederbuchs in der für das
Singen mit Kindern geeigneten
Stimmlage angehört und
mitgesungen werden.
