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www.noe.gruene.at Februar 2010. Zugestellt durch Post.at „Radwege für die Freizeit haben wir - Radwege für den Alltag fehlen uns!“ Genau das hat Ursula Steinbrugger im Februar 2008 in unserer Gemeindezeitung geschrieben. Und weiter: „Das Fahrrad ist attraktiv, wenn es sichere und rasche Ver- bindungen gibt.“ Jeder wird es verstehen, dass die am meisten befahrene Straße vom Kreisver- kehr bis ins Ortszentrum eines Tages generalsaniert werden muss. So sehr es uns schmerzt, könnten die alten Pappeln eines Tages durch andere Bäume ersetzt werden. Eine vorausschauende Planung für Straße, Fußwege und Radwege ist unumgänglich. Dass jedoch bei der Brückensanie- rung keine Radwege neben den Fußwegen realisiert wurden, stößt sicherlich nicht nur bei uns auf völliges Unverständnis. Nach Fertigstellung des Wohnbau- projekts neben der BUWOG werden noch mehr Menschen von dort aus auf direktem Weg ins Zentrum und zurück radeln wol- len. Aber auch im Ort lebende Laxenbur- gerInnen würden gern weniger gefährdet auf direktem Weg vom Zentrum über die Brücke nach Biedermannsdorf radeln kön- nen. Bei der nahenden Gemeinderatswahl am 14. März 2010 bitten wir Sie um Ihre Stimme, damit wir künftig Ihre Interessen wirkungsvoller als bisher vertreten können. Die Redaktion Brückensanierung ohne Radwege! Zukunftsorientiert war diese Planung keineswegs. Grüne Laxenburg Das Gemeindemagazin der Grünen Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte rufen Sie uns an oder senden Sie uns ein Mail: GR Alexander Nagy Dr. Reinhard Felix Paulesich 0664/3836466 0664/7856039 [email protected] [email protected] www.laxenburg.gruene.at Inhalt Seite Ihre Stimme zählt 2 Wohnen am Kreisverkehr … 2 Laxenburger Grüne wollen mitgestalten! 3 Veranstaltungen am Schlossplatz! 3 Budget - Voranschlag 2010 - … 4/5 Warum verschwanden die Zebrastreifen … 5 Schlosspark Laxenburg - Ein Landschaftsgarten 6 Ortseinfahrten mit Fahnenmasten! 6 Unser neues Team für die GR-Wahl 2010 7 2005 – 2010 wurde Grüne Mitarbeit abgelehnt! 7 Das Wirtschaftswunder bist Du! 8

Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

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Page 1: Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

www.noe.gruene.at Februar 2010. Zugestellt durch Post.at

„Radwege für die Freizeit haben wir -

Radwege für den Alltag fehlen uns!“

Genau das hat Ursula Steinbrugger im

Februar 2008 in unserer Gemeindezeitung

geschrieben. Und weiter: „Das Fahrrad ist

attraktiv, wenn es sichere und rasche Ver-

bindungen gibt.“

Jeder wird es verstehen, dass die am

meisten befahrene Straße vom Kreisver-

kehr bis ins Ortszentrum eines Tages

generalsaniert werden muss. So sehr es

uns schmerzt, könnten die alten Pappeln

eines Tages durch andere Bäume ersetzt

werden. Eine vorausschauende Planung

für Straße, Fußwege und Radwege ist

unumgänglich.

Dass jedoch bei der Brückensanie-

rung keine Radwege neben den Fußwegen

realisiert wurden, stößt sicherlich nicht

nur bei uns auf völliges Unverständnis.

Nach Fertigstellung des Wohnbau-

projekts neben der BUWOG werden noch

mehr Menschen von dort aus auf direktem

Weg ins Zentrum und zurück radeln wol-

len.

Aber auch im Ort lebende Laxenbur-

gerInnen würden gern weniger gefährdet

auf direktem Weg vom Zentrum über die

Brücke nach Biedermannsdorf radeln kön-

nen.

Bei der nahenden Gemeinderatswahl

am 14. März 2010 bitten wir Sie um Ihre

Stimme, damit wir künftig Ihre Interessen

wirkungsvoller als bisher vertreten können.

Die Redaktion

Brückensanierung ohne Radwege!Zukunftsorientiert war diese Planung keineswegs.

GrüneLaxenburgD a s G e m e i n d e m a g a z i n d e r G r ü n e n

Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte rufen Sie uns an oder senden Sie uns ein Mail:

GR Alexander Nagy Dr. Reinhard Felix Paulesich0664/3836466 0664/7856039 [email protected] [email protected]

www.laxenburg.gruene.at

Inhalt SeiteIhre Stimme zählt 2Wohnen am Kreisverkehr … 2Laxenburger Grüne wollen mitgestalten! 3Veranstaltungen am Schlossplatz! 3Budget - Voranschlag 2010 - … 4/5Warum verschwanden die Zebrastreifen … 5Schlosspark Laxenburg - Ein Landschaftsgarten 6Ortseinfahrten mit Fahnenmasten! 6Unser neues Team für die GR-Wahl 2010 72005 – 2010 wurde Grüne Mitarbeit abgelehnt! 7Das Wirtschaftswunder bist Du! 8

Page 2: Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

Es werden Wohnungen gebaut in Laxenburg! 2-Zimmer, 3-Zimmer,4-Zimmer-Genossenschaftswohungen; teilweise mit kleinenGärten dabei. Nun, das Projekt „Eberl-Villa“ wird realisiert. Bereitsim Vorjahr wurden Planung und Förderansuchen eingeleitet; Bau-beginn wird heuer sein.

Wohnen am Kreisverkehr…

GRÜNES EDITORIAL

IhreStimmezählt

Wie wichtig das Mit-

gestalten in einer

Gemeinde ist, haben

wir in den vergan-

genen fünf Jahren sehr deutlich miterlebt.

Besonders in einer Gemeinde mit einer 2/3-

Mehrheit neigen die Akteure der Mehrheits-

partei viel zu oft zu selbstherrlichen Entschei-

dungen, die besonders zu Zeiten guter wirt-

schaftlicher Entwicklungen nicht sonderlich

auffallen.

Eine gemeinsam abgestimmte Gestaltungsar-

beit im Gemeinderat kann jedoch nur erfolgen,

wenn wir als Oppositionspartei ausreichend

Stimmen erhalten. Denn nur dann werden un-

sere Stimmen sowie unsere Ideen und Vor-

schläge dank zustehender Funktionen in wich-

tigen Entscheidungsprozessen berücksichtigt.

Bei einer 2/3-Mehrheit hilft es wenig, sich

untereinander im Ort über manche Dinge auf-

zuregen, wenn man noch dazu diese Mehrheit

selbst gewählt hat.

Erstens kommt es auf Ihre Stimme an; zwei-

tens wem Sie diese geben. Demokratie lebt

von der Meinungsvielfalt und vom Konsens.

Eine 2/3-Mehrheit fördert leider die so ge-

nannte „Demokratur“, wo andere Meinungen

meist als Störfaktoren deklassiert werden. Die

Themen werden von der Mehrheitspartei vor-

gegeben und im Gemeinderat einfach abge-

nickt. Völlig gleich, was die Opposition dazu

an Vorschlägen oder Einwänden einbringt.

Geben Sie bitte der Demokratie und somit

den Grünen Laxenburg eine größere Chance.

Jede einzelne Stimme ist für uns wichtig.

Herzlichst

Ihr

Klingt interessant? Sie suchen schon länger eine Wohnung? Tat-

sächlich ist es nicht leicht, etwas Passendes zu finden, denn die Ange-

bote sind rar und oft nicht leistbar.

Neugierig geworden? Das hier könnte Ihre Traumwohnung werden,

wenn Sie …

…zwar nicht in der Großstadt wohnen wollen, aber dennoch den

Verkehrslärm nicht missen möchten.

Hier haben Sie die Bundestraße 11, Kreisverkehr und die LaxenburgerHaupteinfahrtsstraße rund um den Gebäudekomplex. Ihr Wohnhaus fungiertals Lärmschutzwand. Wollen Sie das?

… es sich schon immer gewünscht haben, vom Balkon aus bequem

mit Ihren Nachbarn im Haus vis à vis plaudern zu können.

Die Häuser sind dicht genug gebaut, so dass dies problemlos mög-lich sein wird.

…mit dem Auto den

Adrenalinkick suchen.

Das Einfahren in dasGrundstück wird nur vonLaxenburg kommendmöglich sein, und dieAusfahrt nur auf die B11. Spannende Situatio-nen - vor allem bei ge-schlossenem Schranken- sind garantiert.

… auf längere Zeit

den besten Ausblick auf eine Baustelle genießen wollen.

Die Bebauung des Grundstücks wird in zwei Bauabschnitten erfolgen,so dass Sie hautnah miterleben werden, wie der zweite Block direkt vorIhrer Wohnung errichtet wird. Ein einmaliges Erlebnis für Augen undOhren.

… kein Interesse haben, Wege in den Ort auch mal zu Fuß oder per

Fahrrad zu erledigen.

Sie wohnen an der meist befahrenen Straße in Laxenburg. Um jedochdas Orts-Radwegenetz zu erreichen, müssen Sie und Ihre Kinder direktauf die Leopold-Figl-Straße fahren! Ach ja, Sie hätten natürlich die Mög-lichkeit, sich mehr nach Biedermannsdorf hin zu orientieren, denn es liegtja direkt vor der Haustür; denn gleich hinter dem Kreisverkehr beginnt einRadweg.

DI Ursula Steinbrugger

Seite 2

Alexander Nagy

Page 3: Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

GRÜNE THEMEN

Seite 3

Um tatsächlich im Gemeinderat mit-

gestalten zu können, muss die 2/3-

Mehrheit der Laxenburger Volkspartei

(LVP) gebrochen werden. Wir bitten Sie

daher um Ihre Stimme, damit wir bei der

Gemeinderatswahl am 14. März 2010

ein drittes Mandat dazu bekommen.

Aufgrund der bestehenden Mehr-

heit kann die LVP nicht nur alle The-

men/Projekte im Alleingang vorgeben,

sondern diese im Gemeinderat ohne

Einschränkungen durchsetzen.

Nur bei Wegfall der 2/3-Mehrheit

der LVP werden die Oppositions-

parteien bereits im Vorfeld in die maß-

geblichen Projekte eingebunden.

Selbstverständlich sind auch wir

für eine Verbesserung der Lebens-

qualität aller LaxenburgerInnen.

Jedoch wollen wir zu Beginnder nächsten Gemeinderatsperio-

de eine öffentliche Präsentationdes Ortsentwicklungskonzepteserreichen.

Hierbei soll der aktuelle Status

dargelegt und danach mögliche bzw.

bereits geplante Projektmaßnahmen

für die nächsten fünf Jahre im Hinblick

auf ihre Sozial- und Umweltverträg-

lichkeit sowie Finanzierbarkeit öffent-

lich diskutiert werden.

Auch innerhalb der nächsten fünf

Jahre wollen wir künftig vor jeder ein-

zelnen maßgeblichen Projektvergabe

stets eine öffentliche Präsentation mit

anschließender Diskussion durchset-

zen, um im Vorfeld echte Bürgerbetei-

ligung zu praktizieren

Pseudo-Bürgerpräsentationen

nach bereits erfolgter Projektvergabe

(wie in der Vergangenheit üblich) hal-

ten wir schlichtweg für eine selbstnar-

kotisierende Alibihandlung, die nach

unserem Wunsch der Vergangenheit

angehören wird.

Bei den künftigen öffentlichen

Projektpräsentationen und Diskussio-

nen könnte sich demokratischer her-

auskristallisieren, wo die künftigen

Schwerpunkte in der Gemeindearbeit

liegen sollen.

Deshalb wollen wir hier und heute

keine Themen und Prioritäten vorge-

ben. Denn diese werden sich bei den

Diskussionen ergeben.

Bei allen Projekten muss es uns

allen darum gehen, einen Gemeinde-

haushalt zu erzielen, bei dem die Pro-

Kopf-Verschuldung mittelfristig auf

mindestens € 1.200 abgesenkt wird.

Langfristig muss die Gemeinde schul-

denfrei werden.

Alexander Nagy

Das Sommerkino am Schlossplatz

erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Wer sich eine Eintrittskarte löst, ohne

die zusätzlichen Kosten der Gemeinde

zu kennen, hat selbstverständlich ein

gutes Recht, die Filme und andere Vor-

stellungen in dem wirklich schönen

Ambiente in vollen Zügen zu genießen.

Wenn jedoch nach Abzug der Einnah-

men noch Kosten von ca. € 40.000,00

die Ausgabenseite des Gemeinde-

haushalts belasten, stellen sich

duchaus einige Fragen.

Warum fungiert die Gemeinde als Ver-

anstalter? Weil ein externer Veran-

stalter das Ausfallsrisiko nicht tragen

würde?

So gesehen ist das Kostenrisiko der

Gemeinde dann noch größer als die

Differenz zwischen tatsächlichen Aus-

gaben und Einnahmen. Nicht immer

scheint die Sonne, ja und was dann?

Was mussten wir uns sagen lassen, als

wir das schon seit Jahren stattfinden-

de Grüne Wanderkino auch am

Schlossplatz durchführen wollten? Auf

dem Schlossplatz dürfen keine politi-

schen Veranstaltungen stattfinden.

Basta.

Aber liebe Leute, ist das Sommerkino

der Gemeinde nicht eher auch eine

Parteiveranstaltung?

Ok, alles demokratisch. Die 2/3-Mehr-

heit macht es möglich.

Die Laxenburger Volkspartei braucht

z. B. zu einem Sommerkino weder ein-

laden noch die Kosten aus ihrer Par-

teikasse bezahlen. Die LVP setzt ihren

Wunsch im Gemeinderat auf die

Tagesordnung und kann diesen ganz

allein abnicken.

Sie werden jetzt verstehen, warum wir

gegen den Beschluss der Kosten

gestimmt haben.

Laxenburger Grüne wollen mitgestalten!Am 14. März 2010 könnte es Realität werden - auf Ihre Stimme kommt es an.

Veranstaltungen am Schlossplatz!

Page 4: Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

Solange die Finanzmärkte keinen

international wirksamen Regulierun-

gen verpflichtet sind, droht die nächste

Blase auf den Finanzmärkten. Derzeit

wieder sprudelnde Gewinne der Ban-

ken sind Strohfeuer. Die negativen

Auswirkungen auf die Realwirtschaft

und auf den Arbeitsmarkt entnehmen

wir nahezu täglich den Nachrichten.

Die Gemeindeschulden sollen laut

Voranschlag in absoluten Zahlen zwar

sinken. Aber diese jährlichen Schulden

werden laut Mittelfristigem Finanzplan

aufgrund des schrumpfenden Gesamt-

haushaltes immer mindestens 53 %

vom Gesamthaushalt betragen (vor-

ausgesetzt, die Steuereinnahmen wer-

den realisiert).

Folglich bleibt die Pro-Kopf-Ver-

schuldung weiterhin auf einem viel zu

hohen Niveau.

„Sparen ist angesagt“ meinte der

Bürgermeister erst kürzlich. Wirksame

Ansätze hierzu können wir in diesem

Budget nicht erkennen.

Es werden Gelder für Feste und

Veranstaltungen geplant, die es selbst

in Zeiten wirtschaftlicher Hochkon-

junktur nicht gab.

Vor einem Jahr haben wir unsere

besondere Wertschätzung zum Aus-

druck gebracht, dass die Gemeinde zu

keinem Zeitpunkt den Verlockungen

von Spekulationen mit Steuergeldern

erlegen ist. Diese Gebarung haben wir

jedoch ohnedies als selbstverständlich

vorausgesetzt.

Kurze Anmerkungen zu folgendenPositionen:� die Verwaltungskosten sollen von €

963.338,98 in 2008 auf €

1.114.200,00 in 2010 steigen (+

15,7 %)

� der Förderbeitrag der Gemeinde für

die Unternehmen IZ NÖ Süd steigt

von € 149.402,07 in 2008 auf €

269.800,00 in 2010 (+80,6%)

� das Budget 2010 ist mit den Arbei-

ten für das Gartenfestival mit €

400.000,00 belastet; in 2009 waren

es € 300.000,00. Von den insgesamt

€ 720.000 sollen € 500.000,00 vom

Land wieder an die Gemeinde als

Förderung zurückerstattet werden.

Die folgenden zwei Beispiele vonAusgabenerhöhungen werden derGemeinde von außen „aufge-brummt“:� die Sozialhilfeumlage wird von

€ 521.403,85 in 2008 auf 695.300,00

erhöht (+33%), was jedenfalls den

Bedürftigen zugute kommen soll, sich

jedoch im Haushalt auswirkt

� die NÖKAS-Beiträge werden von

€ 635.146,85 in 2008 auf

€ 747.600,00 in 2010 steigen

(+17,7%). Nichtspitalerhaltende

Gemeinden wie Laxenburg gelten

als NÖKAS-Gemeinden = Nieder-

österreichische Krankenanstalten.

Die „Haftungserklärung Kloster-

wirtschaft“ für die Darlehenshöhe von

5,6 Mio EURO könnte für die Gemein-

de 2014 schlagend werden, sofern bis

dahin kein Investor für das vom Bür-

germeister favorisierte Hotelprojekt

gefunden wird. In Anbetracht des ein-

gegangenen Risikos wäre eine Reali-

sierung fast schon wünschenswert.

Denn andernfalls würde uns allen

einiges auf den Kopf fallen.

GRÜNE THEMEN

Seite 4

Budget – Voranschlag 2010 – Mittelfristiger FinanzplanDiesem Budget konnten wir nicht zustimmen. Wir halten es schlichtweg für unrealistisch, dass die Steuer-einnahmen der Gemeinde in Zeiten der Wirtschaftkrise bis 2013 sogar noch die Ist-Werte von 2008 übertreffenwerden. Angesichts der aktuellen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise können wir diesen Optimismus nicht teilen.

Page 5: Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

GRÜNE THEMEN

Mit den Zebrastreifen am Kreis-

verkehr wurden vor einiger Zeit auch

die dazugehörigen Verkehrsschilder

entfernt. Wer dort die Straße zu Fuß

oder per Fahrrad überquert, bewegt

sich womöglich in einem „rechtlich

nicht abgesicherten“ Bereich.

Hat der Vorrang für Fußgeher die

Autofahrer auf der B 11 gestört, dass

sie die Entfernung der Zebrastreifen

bei der zuständigen Behörde durch-

setzen konnten?

Biedermannsdorf und Laxenburg

liegen genau in diesem Bereich sehr

nahe beieinander, so dass die Fußge-

her- und Radwegeverbindung eher

gefördert werden sollte.

Auch der Bürgermeister dürfte

von dieser Aktion nichts gewusst

haben, denn sonst hätte er sicherlich

in den Amtlichen Mitteilungen darü-

ber berichtet. Platz genug wäre dafür

in dem Vollglanz-Magazin „Der Bür-

germeister informiert“ schon längst

gewesen; in diesem Fall eventuell auch

zu Lasten von Fotos à la Seitenblicke.

Aber was steckt tatsächlich hinter

der Aktion der verschwundenen

Zebrastreifen? In der nächsten Aus-

gabe der Amtlichen Mitteilungen wer-

den wir es nach diesem Hinweis

sicherlich erfahren.

Übersicht zu Budget und Mittelfristigem Finanzplan. Machen Sie sich bitte selbst ein Bild davon:

Seite 5

Warum verschwanden die Zebrastreifen am Kreisverkehr?

Alexander Nagy

Gesamthaushalt Steuereinnahmen Schulden per Schulden vom Pro-Kopf-Gesamt Jahresende Gesamthaushalt Verschuldung

in %

2007 IST 12.415.381 3.791.063 6.670.800 53.7 2.457,92

2008 IST 11.027.255 4.203.165 6.359.800 57.7 2.343,33

2009 Budget 11.105.700 4.277.500 6.039.300 54.4 2.225,23

2010 Budget 9.155.000 3.975.500 5.692.600 62.2 2.097,49

2011 Budget 8.709.700 4.118.400 5.286.000 60.7 1947,68

2012 Budget 8.529.400 4.189.200 4.876.400 57.2 1.796,76

2013 Budget 9.203.400 4.298.200 4.463.400 53.0 1.644,58

Page 6: Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

GRÜNE THEMEN

Seite 6

„Nach 1780 wurde der Laxenbur-

ger Schlosspark, anders als der im

französischen Stil beibehaltene Schön-

brunner Schlosspark, in einen engli-

schen Landschaftsgarten umgestaltet.

Seitdem enthält er auch schmale,

romantische Wanderwege, mehrere

künstlich angelegte Teiche und auf

einer Insel befindet sich die nach Kai-

ser Franz I. benannte Franzensburg.“

Seit einiger Zeit werden in diesem

historischen Landschaftsgarten an

zahlreichen Stellen Sträucher (Wild-

wuchs) und auch Bäume entfernt.

Diese Arbeiten werden wohl im Sinne

der Pflege durchgeführt. Also nicht

nur Sichtachsen sollen sichtbar blei-

ben. Ganz klar, dem Wildwuchs der

Natur kann der Park nicht überlassen

werden.

Stellt sich die erste Frage: Nach

welchem Gesamtkonzept erfolgt die

laufende Landschaftspflege?

Ohne Zweifel haben die bisherigen

Maßnahmen bereits negative Auswir-

kungen auf die Tiere ganz allgemein ge-

zeigt, jedoch insbesondere auf das Wild

und hier im Speziellen auf die Rehe.

Die Rückzugsgebiete für Rehe

werden weniger. Die Tiere finden

keine Ruhe zum Wiederkäuen. Immer

wieder verlassen BesucherInnen des

Parks die Wege. Freilaufende Hunde

bleiben ein weiteres Problem.

Zum Schutz der Rehe stellen wir

zur Diskussion, gewisse abgelegene

Teile des Parks vielleicht durch natür-

liche Barrieren wie z. B. mit dichten

Niederholz- und Sträucherbewach-

sungen für die BesucherInnen ein-

fach unzugänglich zu machen. Der

Freiheitsdrang der Rehe wäre hier-

durch nicht eingeschränkt.

Zu einem Großteil ist der Park ein-

gezäunt. An der Parkseite zum Filmar-

chiv gibt es eine größere Zaununter-

brechung, so dass hier das Wild unge-

hindert wechseln kann. Am Zaun ent-

lang von der Achauer Straße bis zur

Kläranlage wären zumindest Durch-

lässe vonnöten. Denn dort versuchen

die Rehe mit allen Kräften, ihren Frei-

raum zurückzuerobern. Der Zaun wur-

de hier an etlichen Stellen von den

Rehen „durchlöchert“. Die Fährten -

nicht nur im Schnee - zeugen von

einem steten Wildwechsel. Ein bis zwei

Durchgänge im Zaun für das Wild

wären hier dringend erforderlich.

Zweite Frage: Was kann Bürger-

meister Dienst in seiner Funktion als

Geschäftsführer der Betriebsgesell-

schaft Laxenburg zu diesen Fragen

bzw. Vorschlägen sagen?

Alexander Nagy

Das Tourismuskonzept sowie das

bevorstehende Gartenfestival 2010

standen als Pate für die Idee des Bür-

germeisters, den Ortseinfahrten ein

unverwechselbares Aussehen zu

geben. Wegen der Beengtheit hat der

Bürgermeister in der Gemeinderatssit-

zung am 15.12.09 vorgeschlagen,

sogenannte Fahneninseln zu errichten;

also an jeder Einfahrt 5 Fahnenmasten

mit 7 m Höhe! Kosten ca. € 25.000,00,

ohne die spätere Pflege einzurech-

nen, wenn die Fahnen z.B. durch Wind

und Wetter zerzaust sind.

Zum einen hat Laxenburg mit

allen seinen Vorzügen einen so guten

überregionalen Bekanntheitsgrad,

dass Fahnenmasten unsere Gäste

kaum einladend animieren würden.

Es wäre einfach schade ums Geld.

Zum andern gibt es bereits seit eini-

gen Jahren beleuchtete Informations-

tafeln. Das sollte doch genügen.

Wir haben gegen die Fahnenmas-

ten gestimmt. ÖVP und SPÖ waren lei-

der dafür.

Schlosspark Laxenburg - Ein Landschaftsgarten mit GeschichteWer den Schlosspark kennt, weiß seine Vorzüge zu schätzen. Vorweg hierzu ein kleiner Auszug aus Wikipedia:

Ortseinfahrten mit Fahnenmasten!

Page 7: Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

GRÜNE THEMEN

Seite 7

Mit großer Freude möchte ich

Ihnen mit Reinhard Felix Paulesich

einen „Alt-Laxenburger“ vorstellen,

der als Spitzenkandidat nicht nur dank

seiner Verbundenheit zu seinem Hei-

matort für diese Funktion prädesti-

niert ist. Sondern speziell seine

berufliche Laufbahn gepaart mit

seiner offenen und analytischen

Denkweise sind Garanten für eine

professionelle Vertretung im Gemein-

derat.

Mit meiner bisherigen Erfahrung

werde ich dieses Mal an zweiter Stelle

kandidieren und weiterhin als Frak-

tionsobmann fungieren. Alle weiteren

Platzierungen sind nachstehend ge-

reiht.

Bitte geben Sie den Grünen

Laxenburg erneut oder auch erstmals

Ihr Vertrauen. Jede einzelne Stimme

ist wichtig. Denn nur aus einer

gestärkten Position heraus können wir

einen effektiveren Beitrag leisten.

Das ist unser neues Team:

1. Dr. Reinhard Felix Paulesichgeb. 2.6.1952; Senior Scientist and

Lecturer an der WU Wien - Institut für

Umwelt- und Regionalentwicklung;

Ausschussmitglied des Fachverbands

Unternehmensberatung und Informa-

tionstechnologie (UBIT) der Wirt-

schaftskammer NÖ.

2. Alexander Nagygeb. 1944; selbständig seit 7 Jahren,

vorher 40 Jahre in mehreren Ländern

im Management int. Konzernbetriebe,

2003 Gründungsmitglied der Grünen

Laxenburg; seit 2005 Gemeinderat;

Ausschussmitglied in der Handelsgre-

mialgruppe IV der Wirtschaftskammer

NÖ.

3. Doris Schmidt-Kindlgeb. 24.10.1949, Physiotherapeutin;seit

der Gründung 2003 bei den Grünen

Laxenburg.

4. Dipl.-Ing. Ursula Steinbruggergeb. 29.4.1965, Matura in Wien, Stu-

dium Technische Mathematik, 2 Se-

mester Aufbaustudium Technischer

Umweltschutz. Seit der Gründung

2003 bei den Grünen Laxenburg, seit

2005 Grüne Gemeinderätin.

5. Albert Grasnekgeb. 26.05.1989, Meisterprüfung der

Malerei 2008, Mitarbeiter beim Öster-

reichischen Auslandsdienst (ehren-

amtlich), seit 2009 Abendmatura-

schule in Mödling und Mitglied bei

den Grünen Laxenburg.

Wenn Sie uns künftig mit Rat und

Tat unterstützen wollen, dann sind Sie

bei uns herzlich willkommen.

Sie will damit vergessen machen,

dass wir im Juli 2006 alle Gemeinde-

rätInnen der ÖVP und SPÖ persönlich

angeschrieben und angeregt haben, in

einer Sondersitzung des Gemeinderats

über wichtige Themenkomplexe zu

diskutieren, damals speziell über mög-

liche Nutzungsvarianten der Kloster-

wirtschaft und des Schüsseltrakts.

Einzig und allein der Bürgermei-

ster hat damals geantwortet und im

Prinzip unser Angebot zur Mitarbeit

abgelehnt - mit dem lapidaren Hin-

weis auf die Wahlergebnisse und auf

die Mehrheitsverhältnisse.

Somit hatte er uns für fünf Jahre

von der Mitarbeit ausgeschlossen,

fordert jedoch medienwirksam (wie

zuletzt im März 2008 zwei Tage vor der

Landtagswahl), dass wir endlich

mitarbeiten sollen. Auf diese Weise

sollten lediglich die Alleingänge des

Bürgermeisters legitimiert werden.

Bitte ziehen Sie Ihre eigenen Schluss-

folgerungen aus diesem Verhalten

und geben Sie den Grünen Ihre

Stimme.

Unser neues Team für die Gemeinderatswahl 2010Die Grünen Laxenburg mit neuem Spitzenkandidat!

2005 – 2010 wurde Grüne Mitarbeit abgelehnt!Besonders vor der Gemeinderatswahl wird die ÖVP wettern: Die Grünen arbeiten nicht mit.

Page 8: Laxenburg Grüne 02 2010 Zeitung

Wir sind die ZukunftVor diesem Hintergrund haben

eine Handvoll Ein-Personen- und

KleinunternehmerInnen vor zehn Jah-

ren die Grüne Wirtschaft gegründet.

Sie nahmen im März 2000 mit ihrer

Liste an den Wirtschaftskammerwah-

len teil und arbeiten seitdem in und

außerhalb der Wirtschaftskammer an

entsprechenden Vorschlägen und

Konzepten für die Zukunft.

Wir stehen für eine nachhaltige

und ökosoziale Wirtschaft und rücken

die Interessen der Ein-Personen-

Unternehmen und Kleinstbetriebe in

den Mittelpunkt.

Die Grüne Wirtschaft macht stets

klar, wofür sie steht und fordert„Neue Regeln“ für die Wirtschaft.Konkret ist die Senkung von Steuern

auf Arbeit und neue Staatseinnahmen

für Vermögen und Vermögenszu-

wachs notwendig. Wir wollen aber

auch ein prinzipiell neues Regelwerk

für die Marktwirtschaft, weniger Gewer-

beordnung aber strengere Wettbe-

werbsregeln und besonders ein neues

Verständnis der Banken mit stärkeren

Finanzmarktregelungen.

Zentrale inhaltliche Punkte sind:

� Soziale Absicherung

� Energiewende

� Regionales Wirtschaften

Das Wirtschaftswunder bist Du!

Anfang März 2010 finden bundes-

weit Wirtschaftskammerwahlen statt.

Mit dem Motto „Das Wirtschaftswun-

der bist du!“ verweist die Grüne Wirt-

schaft auf die 320.000 österreichischen

Ein-Personen-Unternehmen und Klein-

betriebe, die der Krise trotzen und

auch unter schwierigsten Umständen

erfolgreich sind.

Kleinbetriebe sichern mit rund

650.000 Arbeitsplätzen weit mehr hei-

mische Arbeitsplätze als die gesamte

Industrie plus alle Banken zusammen.

Dennoch haben diese Branchen und

die großen Handelsbetriebe weiter-

hin die geballte Macht in der Kam-

mervertretung. Die Grüne Wirtschaft

rückt die Interessen der Ein-Perso-

nen-Unternehmen und Kleinstbetriebe

in den Mittelpunkt. In der Wirtschafts-

kammer kämpft sie für eine schlanke

und transparente Interessenvertre-

tung, die dem realen Wirtschaftsleben

des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Wir verschaffen Dir Gehör fürDeine Anliegen.

Die Grüne Wirtschaft startet in den WahlkampfGrün und Wirtschaft – die Herausforderung für die Zukunft

Obwohl mehr als die Hälfte der Betriebe in Österreich nur aus einer Person bestehenhat die Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte vorwiegend die Interessen der Indus-triebetriebe und des Großgewerbes vertreten. Auch in der Krise werden die „Kleinen“weiter belastet, statt entlastet, um die wirtschaftliche Kraft der Vielfalt und Nachhal-tigkeit zu nützen. Daher muss es für die Zukunft eine Verbindung von kleinräumigem,regionalem Wirtschaften und der Reduktion der Umweltauswirkungen geben.

Das Wirtschaftswunder bist Du!Das Wirtschaftswunder bist Du!

DI Josef SchafferLandessprecher

GRÜNE WIRTSCHAFT NÖ

Treten Sie mit uns in Kontakt: 0664/831 75 37 · [email protected] · www.gruenewirtschaft.at/noe

Nützen Sie Ihr Wahlrecht!Wirtschaftskammerwahl 28. 2. - 2. 3. 2010Wirtschaftskammerwahl 28. 2. - 2. 3. 2010

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Umweltzeichens „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“

Druckerei Janetschek GmbH · UWNr. 637

Medieninhaber u. Herausgeber: Die Grünen NÖ, Daniel Gran-Straße 48/1, 3100 St. Pölten