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NACHRICHTEN ................................................................................................................. Lübbener Rundschau SA/SO, 5./6. JULI 2014 15 Lübben: Hort der Jahn-Grundschule gewinnt im Bundeswettbewerb Seite 19 ONLINE-TIPP: Amateurfußball in Brandenburg Jedes Wochenende strömen tausende Fußballfans in die Bundesligastadien. Die Faszi- nation Fußball pflanzt sich fort bis in die Kreisklasse. Für Fans des Amateurfußballs gibt es mit FuPa Brandenburg eine Plattform, wo der eigene Ver- ein und die eigenen Spieler die Stars sind! Mehr dazu: Im Internet: www.FuPa.net/Brandenburg Polizei stellt in Lübben Radfahrer mit Einbruchswerkzeug Lübben. In der Frankfurter Straße in Lübben haben Poli- zeibeamte am Donnerstag- abend versucht, einen Radfah- rer zu kontrollieren. Der Mann wollte flüchten, wurde jedoch gestellt. Offenbar hatte er ei- nen triftigen Grund, denn bei der Kontrolle entdeckten die Beamten in seinem Rucksack einschlägiges Einbruchswerk- zeug, einen Schlagring und be- täubungsmittelverdächtige Substanzen. Den 19-Jährigen erwarten jetzt Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen der Verstöße gegen das Betäu- bungsmittel- und das Waffen- gesetz. Wenig später wurde in der Luckauer Straße der nächste Radfahrer mit Drogen erwischt, teilt die Polizei mit. Ein 29-Jähriger hatte eine Blechdose mit Cannabis bei sich. Auch hier wird nun we- gen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz er- mittelt. ho Messe für Verbraucher und Firmen in Lübben Lübben. Die Spree-Life, eine Fach- und Verbrauchermesse, findet an diesem Wochenende zum vierten Mal in der Lübbe- ner Mehrzweckhalle Blaues Wunder statt. Es werden Neu- heiten von regionalen und überregionalen Unternehmen vorgestellt, unter anderem aus den Bereichen Energie, Haus- bau, Dachreinigung, Wärme- dämmung und Technik. Geöff- net ist die Messe am Samstag, 5. Juli, und Sonntag, 6. Juli, je- weils von 10 bis 18 Uhr. Rund um die Mehrzweckhalle findet auf dem rund 6000 Quadrat- meter großen Außengelände ein Antik-, Trödel- und Teile- markt statt, der zum Stöbern und Flanieren einlädt, teilen die Messeveranstalter mit. ho Traktor gestohlen. Von einem Grundstück in Schönwalde haben Unbekannte in der Nacht zum Freitag einen bereits abgemelde- ten Traktor entwendet. Dieser war zwar mittels Ketten gegen Diebstahl gesichert, aber leider ohne Erfolg. Der Schaden wurde mit rund 4000 Euro angegeben, teilt die Polizei mit. Zwei Unfälle in Lübben. Im Kreis- verkehr in der Berliner Straße in Lübben sind nach einem Vor- fahrtfehler am frühen Donners- tagabend zwei Pkw zusammenge- stoßen. Verletzt wurde laut Poli- zei niemand. Schadensbilanz: rund 4000 Euro. Bei einem Ver- kehrsunfall am Freitagvormittag in der Berliner Straße fuhren zwei Autos aufeinander. Ein Fahrzeuginsasse musste ambu- lant behandelt werden. Der Scha- den wurde mit rund 3000 Euro angegeben, heißt es im Bericht der Polizei. ho POLIZEIBERICHT Von Ingvil Schirling Zu Besuch im Bienarium Sacrower Landwirte teilen neue Ideen und Sorgen mit Landrat bei Unternehmensbesuch Sacrow. Zwischen Spreewald und Schwielochsee wird die Land- schaft etwas hügliger. Kornfelder wogen im Wind, der Wuchs ist – trotz Trockenheit – üppig, Klein- ode verbergen sich hinter un- scheinbaren Einfahren. Genau deshalb stoppte Christian Hähn- lein am Freitagmorgen die Ko- lonne. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung des Bauernver- bands Südbrandenburg zum Un- ternehmensbesuch. Den Hotzan- hof von Daniel Möller und seiner Frau hätte wohl mindestens die Hälfte nie gefunden, hätte Hähn- lein, vorschriftsmäßig in eine orangefarbene Warnweste ge- kleidet, nicht auf den Abzweig aufmerksam gemacht. Hähnlein und Möller begrüß- ten nicht nur zahlreiche Mitglie- der des Bauernverbands, sondern auch Landrat Stephan Loge (SPD). Wie immer hatte der Bau- ernverband wichtige Themen im Gepäck, die mit dem Unterneh- mensbesuch illustriert wurden. In diesem Fall war es die Ni- schenlandwirtschaft. Auf dem Hotzanhof werden ausgefallene Leckereien produ- ziert, von denen am Frühstücks- buffet gekostet werden konnte. Dazu zählen verschiedene Siru- pe, die in einem schonenden Ver- fahren kalt hergestellt werden, eigene Säfte, Trockenfrüchte, Honig, Heidschnuckensalami und mehr. Besonders stolz war Möller auf seine nagelneue Pres- se, mit der zwei geübte Personen in einer Stunde 150 Liter Apfel- saft herstellen können. Übrig bleibe fast staubtrockener Rest. Noch kann Daniel Möller nicht allein vom Hof leben. Seine Frau geht einer anderen Arbeit nach, seine Eltern unterstützen ihn. Doch er hofft, dass er mit seinen Nischenprodukten Abnehmer findet – vergleichbare Projekte laufen gut, erklärte er. Das Kern- problem kleiner Höfe, deren Be- sitzer erfahrene, aber nicht offi- ziell gelernte Bauern sind, ist die Anerkennung als Landwirtschaft. Daran hängt viel, wurde während des Besuchs klar und von Bauern- verband- Geschäftsführerin Car- men Lorenz auch deutlich unter- strichen. Zum Beispiel das Bauen im Außenbereich. Möller hat mithilfe tatkräftiger Familienmitglieder den alten Hühnerstall in ein schickes Bie- narium verwandelt. Hier wird Bienenhonig und anderes abge- füllt und verfeinert. Doch der 51- Jährige hat die Umnutzung in der allgemeinen Begeisterung nicht ganz korrekt beantragt. Nun hängt das Verfahren. Landrat Loge war in die Details dieses speziellen Falls nicht ein- geweiht. Er hielt sich daher zu- rück, dies zu kommentieren. Christian Hähnlein, der in Sa- crow Mutterkuhhaltung in be- scheidenem Rahmen betreibt, machte seinerseits deutlich, dass sich andere mit Nischenland- wirtschaft leichter tun, beispiels- weise Österreich. Dennoch sei „viel passiert in den vergangenen Jahren. Man erkennt, dass der Kleine wie der Große wichtig ist. Und darum geht’s ja“, sagte er un- ter Applaus der Gäste, meist Landwirte. „Wir wollen alle Facetten der Landwirtschaft aufzeigen, das ist gut für uns als Berufsstand“, er- gänzte Carmen Lorenz. Beim Thema Bauen aber erge- ben sich immer wieder Hürden. Auch andere Landwirte und Tier- halter konnten Beispiele erzäh- len. Carmen Lorenz vom Bauern- verband versicherte, dass dieser gern bereit sei, bei Unsicherhei- ten und im Einzelfall zu beraten. Im jungen Obstgarten des Hotzanhofes bei Sacrow haben Daniel Möller und seine Frau Katrin einen Einblick in ihre Nischenlandwirtschaft gegeben. Thomas Goebel (l). vom Bauernverband Südbrandenburg hatte ein offenes Ohr für ihre Probleme. Fotos/2: Ingvil Schirling Was der Bauer nicht kennt – das macht er trotzdem. Bei einem Un- ternehmensbesuch im verträum- ten Sacrow haben Landwirte am gestrigen Freitag bewiesen, dass sie offen für Neues sind. Und sich gewünscht, der Amtsschimmel wäre es auch. Zumindest ein biss- chen mehr als bisher. Die neueste Errungenschaft auf dem Hotzanhof, eine moderne und leis- tungsstarke Saftpresse, präsentierte Daniel Möller dem Bauernver- band Südbrandenburg und Landrat Stephan Loge (SPD) beim Unter- nehmensbesuch. KOMMENTAR INGVIL SCHIRLING Flexibilität ist gefragt Der Zeitgeist bringt es mit sich, dass Flexibilität immer stärker gefragt wird. Neue Ideen sind in allen Lebensbereichen willkom- men – auch in der Landwirt- schaft. Es ehrt den Bauernver- band, dies zum Mittelpunkt des Unternehmensbesuchs zu ma- chen. Denn das zeigt, dass sich in der grundsätzlich eher etwas konservativeren Branche viel bewegt. Kooperationen gehören ebenso dazu wie „flächenunab- hängige Tierhaltung“, so kann man Imkerei auch bezeichnen. Und sie nützt nicht nur dem, der am Ende den Honig ver- kauft, sondern der gesamten Umgebung, in der die fleißigen Bienen bekanntermaßen die Blüten bestäuben. Flexibilität darf dabei nicht bedeuten, dass der eine gegenüber dem anderen bevorzugt wird, weil er die gefäl- ligere Idee umsetzt. Doch eine Entwicklung, die Nischen för- dert, nutzt letztlich allen. Wo möglich sollte sich eine Behör- de, mehr noch aber die Politik, die den Rahmen dafür festlegt, darauf einstellen. Das bedeutet mit Sicherheit nicht weniger Ar- beit. Aber es lohnt sich. [email protected] Anzeige Haushaltsauflösungen www. Umzuege-Golz .de Besenrein vom Keller bis zum Dach. 03546 - 8001 Die süßesten Früchte Erdbeeren & Riesen-Kirschen Holt Euch jetzt den letzten Spargel!

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Lübbener RundschauS A / S O, 5 . / 6 . J U L I 2 014 1 5

Lübben: Hort der Jahn-Grundschule gewinnt im Bundeswettbewerb Seite 19

ONLINE-TIPP:

Amateurfußball inBrandenburgJedes Wochenende strömentausende Fußballfans in dieBundesligastadien. Die Faszi-nation Fußball pflanzt sich fortbis in die Kreisklasse. Für Fansdes Amateurfußballs gibt esmit FuPa Brandenburg einePlattform, wo der eigene Ver-ein und die eigenen Spieler dieStars sind! Mehr dazu:

Im Internet:www.FuPa.net /Brandenburg

Polizei stellt in LübbenRadfahrer mitEinbruchswerkzeugLübben. In der FrankfurterStraße in Lübben haben Poli-zeibeamte am Donnerstag-abend versucht, einen Radfah-rer zu kontrollieren. Der Mannwollte flüchten, wurde jedochgestellt. Offenbar hatte er ei-nen triftigen Grund, denn beider Kontrolle entdeckten dieBeamten in seinem Rucksackeinschlägiges Einbruchswerk-zeug, einen Schlagring und be-täubungsmittelverdächtigeSubstanzen. Den 19-Jährigenerwarten jetzt Ermittlungender Kriminalpolizei wegen derVerstöße gegen das Betäu-bungsmittel- und das Waffen-gesetz. Wenig später wurde inder Luckauer Straße dernächste Radfahrer mit Drogenerwischt, teilt die Polizei mit.Ein 29-Jähriger hatte eineBlechdose mit Cannabis beisich. Auch hier wird nun we-gen des Verstoßes gegen dasBetäubungsmittelgesetz er-mittelt. ho

Messe für Verbraucherund Firmen in LübbenLübben. Die Spree-Life, eineFach- und Verbrauchermesse,findet an diesem Wochenendezum vierten Mal in der Lübbe-ner Mehrzweckhalle BlauesWunder statt. Es werden Neu-heiten von regionalen undüberregionalen Unternehmenvorgestellt, unter anderem ausden Bereichen Energie, Haus-bau, Dachreinigung, Wärme-dämmung und Technik. Geöff-net ist die Messe am Samstag,5. Juli, und Sonntag, 6. Juli, je-weils von 10 bis 18 Uhr. Rundum die Mehrzweckhalle findetauf dem rund 6000 Quadrat-meter großen Außengeländeein Antik-, Trödel- und Teile-markt statt, der zum Stöbernund Flanieren einlädt, teilendie Messeveranstalter mit. ho

Traktor gestohlen. Von einemGrundstück in Schönwalde habenUnbekannte in der Nacht zumFreitag einen bereits abgemelde-ten Traktor entwendet. Dieserwar zwar mittels Ketten gegenDiebstahl gesichert, aber leiderohne Erfolg. Der Schaden wurdemit rund 4000 Euro angegeben,teilt die Polizei mit.

Zwei Unfälle in Lübben. Im Kreis-verkehr in der Berliner Straße inLübben sind nach einem Vor-fahrtfehler am frühen Donners-tagabend zwei Pkw zusammenge-stoßen. Verletzt wurde laut Poli-zei niemand. Schadensbilanz:rund 4000 Euro. Bei einem Ver-kehrsunfall am Freitagvormittagin der Berliner Straße fuhrenzwei Autos aufeinander. EinFahrzeuginsasse musste ambu-lant behandelt werden. Der Scha-den wurde mit rund 3000 Euroangegeben, heißt es im Berichtder Polizei. ho

P O L I Z E I B E R I C H TVon Ingvil Schirling

Zu Besuch im BienariumSacrower Landwirte teilen neue Ideen und Sorgen mit Landrat bei Unternehmensbesuch

Sacrow. Zwischen Spreewald undSchwielochsee wird die Land-schaft etwas hügliger. Kornfelderwogen im Wind, der Wuchs ist –trotz Trockenheit – üppig, Klein-ode verbergen sich hinter un-scheinbaren Einfahren. Genaudeshalb stoppte Christian Hähn-lein am Freitagmorgen die Ko-lonne. Zahlreiche Gäste folgtender Einladung des Bauernver-bands Südbrandenburg zum Un-ternehmensbesuch. Den Hotzan-hof von Daniel Möller und seinerFrau hätte wohl mindestens dieHälfte nie gefunden, hätte Hähn-lein, vorschriftsmäßig in eineorangefarbene Warnweste ge-kleidet, nicht auf den Abzweigaufmerksam gemacht.

Hähnlein und Möller begrüß-ten nicht nur zahlreiche Mitglie-der des Bauernverbands, sondernauch Landrat Stephan Loge(SPD). Wie immer hatte der Bau-ernverband wichtige Themen imGepäck, die mit dem Unterneh-mensbesuch illustriert wurden.

In diesem Fall war es die Ni-schenlandwirtschaft.

Auf dem Hotzanhof werdenausgefallene Leckereien produ-ziert, von denen am Frühstücks-buffet gekostet werden konnte.Dazu zählen verschiedene Siru-pe, die in einem schonenden Ver-fahren kalt hergestellt werden,eigene Säfte, Trockenfrüchte,Honig, Heidschnuckensalamiund mehr. Besonders stolz warMöller auf seine nagelneue Pres-se, mit der zwei geübte Personenin einer Stunde 150 Liter Apfel-saft herstellen können. Übrigbleibe fast staubtrockener Rest.

Noch kann Daniel Möller nichtallein vom Hof leben. Seine Fraugeht einer anderen Arbeit nach,seine Eltern unterstützen ihn.Doch er hofft, dass er mit seinenNischenprodukten Abnehmerfindet – vergleichbare Projektelaufen gut, erklärte er. Das Kern-problem kleiner Höfe, deren Be-sitzer erfahrene, aber nicht offi-ziell gelernte Bauern sind, ist dieAnerkennung als Landwirtschaft.Daran hängt viel, wurde währenddes Besuchs klar und von Bauern-verband-Geschäftsführerin Car-men Lorenz auch deutlich unter-strichen. Zum Beispiel das Bauenim Außenbereich.

Möller hat mithilfe tatkräftigerFamilienmitglieder den altenHühnerstall in ein schickes Bie-narium verwandelt. Hier wirdBienenhonig und anderes abge-

füllt und verfeinert. Doch der 51-Jährige hat die Umnutzung in derallgemeinen Begeisterung nichtganz korrekt beantragt. Nunhängt das Verfahren.

Landrat Loge war in die Detailsdieses speziellen Falls nicht ein-geweiht. Er hielt sich daher zu-rück, dies zu kommentieren.Christian Hähnlein, der in Sa-crow Mutterkuhhaltung in be-scheidenem Rahmen betreibt,machte seinerseits deutlich, dasssich andere mit Nischenland-wirtschaft leichter tun, beispiels-weise Österreich. Dennoch sei„viel passiert in den vergangenen

Jahren. Man erkennt, dass derKleine wie der Große wichtig ist.Und darum geht’s ja“, sagte er un-ter Applaus der Gäste, meistLandwirte.

„Wir wollen alle Facetten derLandwirtschaft aufzeigen, das istgut für uns als Berufsstand“, er-gänzte Carmen Lorenz.

Beim Thema Bauen aber erge-ben sich immer wieder Hürden.Auch andere Landwirte und Tier-halter konnten Beispiele erzäh-len. Carmen Lorenz vom Bauern-verband versicherte, dass diesergern bereit sei, bei Unsicherhei-ten und im Einzelfall zu beraten.

Im jungen Obstgarten des Hotzanhofes bei Sacrow haben Daniel Möller und seine Frau Katrin einen Einblick in ihre Nischenlandwirtschaftgegeben. Thomas Goebel (l). vom Bauernverband Südbrandenburg hatte ein offenes Ohr für ihre Probleme. Fotos/2: Ingvil Schirling

Was der Bauer nicht kennt – dasmacht er trotzdem. Bei einem Un-ternehmensbesuch im verträum-ten Sacrow haben Landwirte amgestrigen Freitag bewiesen, dasssie offen für Neues sind. Und sichgewünscht, der Amtsschimmelwäre es auch. Zumindest ein biss-chen mehr als bisher.

Die neueste Errungenschaft auf dem Hotzanhof, eine moderne und leis-tungsstarke Saftpresse, präsentierte Daniel Möller dem Bauernver-band Südbrandenburg und Landrat Stephan Loge (SPD) beim Unter-nehmensbesuch.

K O M M E N TA RI N G V I L S C H I R L I N G

Flexibilität ist gefragtDer Zeitgeist bringt es mit sich,dass Flexibilität immer stärkergefragt wird. Neue Ideen sind inallen Lebensbereichen willkom-men – auch in der Landwirt-schaft. Es ehrt den Bauernver-band, dies zum Mittelpunkt desUnternehmensbesuchs zu ma-chen. Denn das zeigt, dass sichin der grundsätzlich eher etwaskonservativeren Branche vielbewegt. Kooperationen gehörenebenso dazu wie „flächenunab-hängige Tierhaltung“, so kannman Imkerei auch bezeichnen.

Und sie nützt nicht nur dem,der am Ende den Honig ver-kauft, sondern der gesamtenUmgebung, in der die fleißigenBienen bekanntermaßen dieBlüten bestäuben. Flexibilitätdarf dabei nicht bedeuten, dassder eine gegenüber dem anderenbevorzugt wird, weil er die gefäl-ligere Idee umsetzt. Doch eineEntwicklung, die Nischen för-dert, nutzt letztlich allen. Womöglich sollte sich eine Behör-de, mehr noch aber die Politik,die den Rahmen dafür festlegt,darauf einstellen. Das bedeutetmit Sicherheit nicht weniger Ar-beit. Aber es lohnt sich.

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