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Lehrplan KDR Erdkunde 2014 · 2019-03-22 · 1. Die Leistungsbewertung ist Grundlage für die weitere Förderung des Schülers (vgl. § 48 Schulgesetz). 2. Die Leistungsbewertung

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Inhaltsverzeichnis

1. Äußere Bedingungen des Faches 2. Sicherheitsbestimmungen 3. Unterrichtsorganisation 4. Unterrichtsinhalte 5. Qualitätssicherung 6. Lernen lernen – Einbindung des Faches in das

Schulprogramm 7. Präsentation des Faches 8. Fächerübergreifendes Lernen 9. Berufswahlorientierung

10. Jungen- und Mädchenförderung

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1. Äußere Bedingungen des Faches

Der Unterricht findet im Klassenraum statt. Die SchülerIinnen arbeiten mit dem Lehrwerk „Diercke Erdkunde“ sowie mit dem Diercke Weltatlas vom Westermann Verlag. Alle SchülerInnen arbeiten mit der umfangreichen blauen Ausgabe. Das Schulbuch und der Atlas werden den SchülerInnen von der Schule zur Verfügung gestellt und von der Fachschaft verwaltet. Alle Klassenräume sind mit OHP und Tafel ausgestattet. In jedem Klassenraum kleben physische und teilweise auch politische Karten der Bundesrepublik Deutschland, Europas und der Welt an den Wänden.

Zur Unterrichtsgestaltung sind umfangreiche Folienbände, themenorientierte Wandkarten, Dias, DVDs, Videos und eine kleine Nachschlagebibliothek vorhanden. Zur Anfertigung der Schul- und Hausarbeiten und zum Abheften von Arbeitsblättern wird ein Schnellhefter (Farbe wird mit den in der Klasse unterrichtenden LehrerInnen abgesprochen) benötigt. Textarbeiten und Zeichnungen sollen auf karierten Blättern angefertigt werden. 2. Sicherheitsbestimmungen Es gibt keine fachspezifischen Sicherheitsbestimmungen. Sie werden allgemein in jedem Fach aufgegriffen. Die Fluchtpläne hängen in jedem Raum. Es finden regelmäßig Notfallübungen z.T. unter Beteiligung der Feuerwehr statt. 3. Unterrichtsorganisation

Das Fach Erdkunde wird mit 2 (bei Unterbesetzung mit einer) Wochen-stunde(n) unterrichtet. Dies erfolgt in den 5., 7., 8. und 10. Jahrgängen.

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4. Unterrichtsinhalte Die Unterrichtsinhalte sind, wie im folgenden Stoffverteilungsplan vorgegeben, auf die einzelnen Jahrgangsstufen verteilt. Aktuelle Weltgeschehnisse wie z.B. Tsunamis, Erdbeben, Vulkanausbrüche oder momentan auftretende Umweltkatastrophen (siehe z.B. Katastrophe im Golf von Mexiko) werden umgehend und informativ aufgegriffen. In diesen besonderen Situationen ist die Einbindung der SchülerInnen in die Nachrichtenvielfalt der Medien von besonderer Bedeutung. Konrad-Duden-Realschule Erdkunde (Kürzung) Klasse: 5 Stoffverteilungsplan ab 2012/13 (Diercke Erdkunde 1, Westermann) 28-33 h 1. Orientierung in Wesel S.6-10

Legende Maßstableiste Himmelsrichtungen

5

2. Deutschland • Bundesländer • Landeshauptstädte • Flüsse durch die Landeshauptstädte • Berlin – Bundeshauptstadt

S.50 – 52; S.82 Karte Deutschland (Flüsse, Städte, Bundesländer) mit Nachbarländern und Hauptstädten

5

3. Europa - Staaten S. 128 – 132; S. 150 – 155 neue EU, Urlaubsländer

5-6

4. Unser Planet Erde S. 12 Kontinente, Meere Tag und Nacht

4-5

5. Unser Wetter S.64-69 Temperatur, Wind, Niederschlag Klimadiagramm (Münster)

4-5

6. An der (Nordsee-)Küste S.158 - 165 Marsch, Ebbe und Flut, Warft Küstenschutz Karte Norddeutschland

3-4

7. Im Hochgebirge (Alpen) S.142 - 145 Höhenstufen Naturgefahren Karte Süddeutschland

2-3

anfangen mit 1 oder 4 (Gradnetz dann später), sonst beliebige Reihenfolge

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Konrad-Duden-Realschule Erdkunde Klasse: 5 Stoffverteilungsplan ab 2012/13 (Diercke Erdkunde 1, Westermann) 55-65 h 1. Orientierung am Schulort

S.6-10 Legende Maßstableiste Himmelsrichtungen

5-6

2. Leben in einer Stadt und auf dem Land in NRW z.B. Wesel

S. 30 – 48 Stadtplan und Informationen von Wesel

6-7

3. Deutschland • Bundesländer • Landeshauptstädte • Flüsse durch die Landeshauptstädte • Berlin - Bundeshauptstadt

S.50 – 52; S.82 Karte Deutschland (Flüsse, Städte, Bundesländer) mit Nachbarländern und Hauptstädten

4-5

4. Europa - Staaten S. 128 – 132; S. 150 – 155 neue EU, Urlaubsländer Karte Europa

5-6

5. Unser Planet Erde S. 12 Kontinente, Meere Das Gradnetz der Erde (unabhängig vom Buch, Arbeitsmaterialien stehen in einer Mappe bereit) Tag und Nacht

3-4

6. Unser Wetter S.36 - 39 Temperatur, Wind, Niederschlag Klimadiagramm (Münster)

6-7

7. An der (Nordsee-)Küste S.134 – 141(Langeoog) S. 158 - 165 Marsch, Ebbe und Flut, Warft Küstenschutz Leben und Arbeiten S. 114 Häfen Karte Norddeutschland

6-7

8. Im Hochgebirge (Alpen) S.142 - 145 Höhenstufen Naturgefahren Karte Alpen

6-7

9. Versorgung durch Landwirtschaft S.60 – 65 S. 70 - 86 Wie wirtschaftet ein Bauernhof? Massentierhaltung Vom Erzeuger zum Verbraucher Karte Deutschland

7-8

10. Versorgung durch Industrie und Dienstleistung

S.92 – 126 Auf den Standort kommt es an Karte Süddeutschland

7-8

anfangen mit 1 oder 5 (Gradnetz auch Klasse 7), sonst beliebige Reihenfolge

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Konrad-Duden-Realschule Erdkunde Klasse: 7 Stoffverteilungsplan ab 2012/13 (Diercke Erdkunde 2, Westermann) 55-65 h 1. Sonne, Erde, Solare Wärmezonen S.6-9, 16-19, 80/81

9-11

2. Klimazonen, Windsysteme, Bsp. Australien S.40/41 (Klimadiagramm) im Buch fehlen Windsysteme S. 88/89, 98/99 (Australien)

9-11

3. Leben und Wirtschaften in den immer- feuchten Tropen, Bsp. Brasilien

S.56-75, 76/77 Karte Südamerika

10-11

4. Leben und Wirtschaften in den Polar- regionen, Bsp. Grönland, Alaska

S.22-33, 76/77 Karte Nordamerika

9-10

5. Leben und Wirtschaften in den Subtropen, Bsp. Marokko

S.42-53, 76/77 Karte Afrika

10-12

mit 1, 3 oder 4 anfangen. Maßstab zu einem Thema Karten: 8-10

Asien Australien Deutschland Nordamerika Südamerika

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Konrad-Duden-Realschule Erdkunde Klasse: 8 Stoffverteilungsplan ab 2012/13 (Diercke Erdkunde 2, Westermann) 55-65 h 1. Solare Wärmezonen, Klimazonen, Landschaftsgürtel

S.40/41 (Klimadiagramm) S. 54/55 Wiederholung

6-7

2. Kräfte aus der Erde, Bsp. Los Angelos, Ätna, Banda Aceh

S. 108 - 117 S.126/127 9-10

3. Landschaftsgürtel Bsp. Australien und Neuseeland

S. 82/83 S. 90 - 101 S.104/105

8-12

4. Naturkatastrophen - Sozialkatastrophen Bsp. Banda Aceh; New Orleans, Rhein

S. 116-127

8-10

5. Indien – Ursachen und Folgen von Armut Nigeria – Landwirtschaft und Industrie jeweils mit Entwicklungshilfe und –projekte, unterschiedliche Lebensweisen Entwicklung – was heißt das? Unterhalb der Armutsgrenze, Problem: der Naturraum/ die Kolonialzeit/ ungerechter Handel Entwicklung - ein Ziel, viele Wege Kenia-Entwicklungsland unter der Lupe

S. 76 – 83; S. 44 Monsun S.128-139 S.140-145 Peru S.146-159 S.160-163

14-16

Maßstab und Bevölkerungsdichte zu einem Thema Karten: Asien Australien Europa Deutschland Kreis Wesel und seine Gemeinden und Nachbarkreise Weltkarte – Reiche und arme Länder S.136/137

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Konrad-Duden-Realschule Erdkunde Klasse: 10 Stoffverteilungsplan ab 2012/13 (Diercke Erdkunde 3, Westermann) 65 - 70 h 1. Wachstum Verteilung der Weltbevölkerung, Bsp. China

S. 8 - 46 Karte Asien

7-8

2. Zukunft Nahrungsmittel, Rohstoffe, Energie, Klima Bsp. Russland

S.48 - 76 Karte Asien

10

3. Welthandel Textilien, Weltkonzerne, Bsp. Japan

S. 78 - 106 Karte Asien

10

4. Industrieländer Wirtschaft im Wandel, Wirtschaftssektoren, Bsp. Deutschland oder USA

S.108 - 136 Karte Deutschland oder Nordamerika

10

5. EU Zusammenarbeit S.138 - 164 Karte Europa

4-5

6. Kartenarbeit Weltkarte(physisch Staaten), Afrika, Asien, Nord- und Südamerika, Europa, Deutschland, NRW

S. 166 - 176

8-10 entsp. Them.

7. Wiederholung Gradnetz, solare Wärmezonen, Klimazonen, Windsysteme, Landschaftsgürtel, Klimadiagramme

9

8. Wesel, Kreis Wesel Gemeinden, Nachbarkreise, Stadtteile, Bundesstraßen, SO-Umgehung, Rheinbrücke, Lippebrücke, Nordumgehung, Sehenswürdigkeiten

7-8

Karten: Afrika, Australien, Nordamerika, Südamerika, Deutschland Reihenfolge von 1 – 8 beliebig

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5. Qualitätssicherung

1. Die Leistungsbewertung ist Grundlage für die weitere Förderung des Schülers (vgl. § 48 Schulgesetz).

2. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

3. Beurteilungsgrundlagen sind die Mitarbeit im Unterricht, und zwar schwerpunktmäßig mündliche Beiträge mit besonderem Augenmerk auf die inhaltliche Qualität (kommunikative Kompetenz, Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln, sprachliche Korrektheit und methodische Kompetenzen), Hausaufgabenabfragungen und - überprüfungen mündlicher und schriftlicher Art, schriftliche Abfragen zu bestimmten begrenzten Themenbereichen, Referate, Projektarbeit, schriftlich und/oder praktischer Art in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten und die angemessene Führung eines Heftes.

4. Notendefinition siehe § 48, Absatz 3 Schulgesetz

5. Konkretisierung

Überblick Erde

Im Laufe von Klasse 5 und 7 werden Grundlagen geschaffen über die kontinentale und politische Aufteilung der Erde, deren natürliche zonale Großgliederung und deren naturgeographischen Gegebenheiten (z.B. Klimazonen, Landschaftsgürtel, Windsysteme). Dieses Wissen wird in Klasse 8 und Klasse 10 wiederholt und vertieft.

Topographische Orientierung

Es wird viel Wert darauf gelegt, dass die SchülerInnen über ein Orientierungsraster verfügen. Zu fast allen Themen werden Karten eingebunden und das Raumbeispiel in die Umgebung eingeordnet. In jedem der 4 Schuljahre (5, 7, 8, 10) lernen die Schüler nach Möglichkeit an entsprechend ausgesuchten Beispielen alle Kontinente, viele Länder mit Hauptstädten, Flüsse, Gebirge, Städte und Inseln kennen. Dazu hängen zusätzlich in allen Klassenräumen Karten von Deutschland, Europa und der Welt (siehe äußere Bedingungen des Faches), um den SchülerInnen zu jeder Zeit, auch in Pausen, im Vertretungsunterricht, im Fachunterricht mit spezifisch erdkundlicher Fragestellung Orientierungshilfen anzubieten.

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6. Individuelle Förderung

Individuelle Förderung ist wesentlich durch vier Handlungsfelder gekennzeichnet:

• das Bemühen, die jeweilige Lernausgangslage, den Lernstand und Lernbedarf der SchülerInnen zu ermitteln und dazu die geeigneten Instrumente und Verfahren anzuwenden;

• die konzeptionell geleitete Unterstützung, Förderung und Begleitung der jeweiligen Lernprozesse;

• eigene Förderangebote auch aus der Perspektive des nachfolgenden Systems zu betrachten, um die Anschlussfähigkeit des Wissens sicher zu stellen und Übergänge gezielt vorzubereiten;

• die Dokumentation und Auswertung der Fördermaßnahmen, die schulinterne Überprüfung ihrer Wirksamkeit und die Weiterentwicklung der Förderkonzepte.

Gleichzeitig setzt individuelle Förderung unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. So bietet die Seite "Chancen NRW" Hinweise zu Projekten oder Entwicklungen zum Beispiel im Bereich des Umgangs mit besonderen Begabungen oder bei Lernschwierigkeiten. Neben Ansprechpartnern finden Nutzer hier auch Material aus Schulen.

Gute Beispiele einer gelingenden Praxis der individuellen Förderung zeigen, dass diese Handlungsfelder in der Schulpraxis für drei Zielgruppen von besonderer Bedeutung sind:

• Auf der Ebene der SchülerInnen geht es darum, die Potenziale jedes einzelnen zu erkennen, zu entwickeln, zu fördern und den Bildungsverlauf durch systematische individuelle Beratung zu begleiten.

• Für LehrerInnen gilt es, eigenständiges Lernen im Kontext der Lerngruppen zu organisieren und zu begleiten. Für die Gestaltung der Lernprozesse sind Hinweise zu Kompetenz- und Leistungsprofilen in der Lerngruppe und zu Motivations- und Interessenslagen von besonderer Bedeutung.

• Auf der Ebene der Schule als System werden Rahmenbedingungen für die Förderung einzelner SchülerInnen in unterschiedlichen Kontexten gesetzt. Hierzu zählen z.B. strukturierte Angebote zur inneren und äußeren Differenzierung, Patenschaften und die innerschulische Konkretisierung der individuellen Förderung unter Berücksichtigung der individuellen Interessenlagen und der Potenziale des schulischen Umfeldes.

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Laut Konferenzbeschluss vom 02.03.2010 ist das Konzept „Lernen lernen“ mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 aufbauend ab Jahrgangsstufe 5 für alle Fächer fester Bestandteil des Unterrichts. Die genaue Einbindung befindet sich zurzeit noch in Bearbeitung der Lehrer- und Fachkonferenzen. Die Curricula werden in Kürze ergänzt. 7. Präsentation des Faches

In der Klasse 5 können in Schuhkartons zu den Themen: Leben am Meer und/oder Leben im Gebirge Sequenzen in Gruppenarbeit mit innerer Differenzierung modelliert und anschließend in der Klasse präsentiert werden. (Schuhkartons werden als äußere Begrenzung gewählt. Das Ausmaß ist übersichtlich und transportabel.) In der Klasse 7 können die unterschiedlichen Landschaftszonen in Schuhkartons mit innerer Differenzierung modelliert und in der Klasse präsentiert werden. Regelmäßig werden Collage-Arbeiten von Zehntklässlern in der Pausenhalle aufgehängt zu den Themen: Das Ruhrgebiet - der Pott kocht London - Weltmetropole Diese Lernplakate und dreidimensionalen Arbeiten werden am Tag der offenen Tür, am Begrüßungsnachmittag der neuen 5er-SchülerInnen, am Entlasstag der 10-er-SchülerInnen, bei Schulfesten - wenn terminlich möglich - präsentiert.

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8. Fächerübergreifendes Lernen Im Erdkundeunterricht an unserer Schule wird besonderer Wert darauf gelegt, immer wieder Bezüge zu inner- und außerschulischen Bereichen des Lebens herzustellen. An dieser Stelle werden exemplarisch einige der vielfältigen fächerübergreifenden Aspekte aufgezählt:

• Mathematik Klasse 5: Maßstab, Koordinatensystem • Physik Klasse 5: Himmelsrichtungen • Biologie Klasse 7: Nordsee/Watt, Ostsee,

Typische Pflanzen der Landschaftsgürtel, Nährstoffkreislauf in den Tropen

• Geschichte Klasse 10: Industrielle Revolution • Politik Klasse 10: EU, Wachstum der Erdbevölkerung • Aktuelle Themen (Tsunami, Erdbeben, Hochwasser, Vulkanausbrüche)

werden sofort fächerübergreifend aufgegriffen und besprochen 9. Berufswahlorientierung Ein Aspekt der Berufsorientierung liegt in der Übung von Bewerbungstests. In diesem Rahmen wird die Schulung des Leseverständnisses an erdkundlichen Texten trainiert. Graphiken werden beschrieben und „übersetzt“. 10. Jungen- und Mädchenförderung Generell gibt es keinen geschlechtsspezifischen Unterschied in Bezug auf die Umsetzung geographischer Themen. Klassenintern kann es sowohl zu schwachen Jungen- wie auch zu schwachen Mädchenleistungen kommen, die dann im Rahmen unseres Konzeptes zur individuellen Förderung ausgeglichen werden. Hierzu zählt insbesonders die Stärkung des kognitiven Kartierens bei Mädchen, da diese erziehungs- und entwicklungsbedingt benachteiligt sein können. Im Rahmen von Sachaufgaben sollen durch das Aufgreifen von aktuellen Themen aus der Lebenswelt der SchülerInnen geschlechtspezifisch bestimmte Gruppen zur Mitarbeit besonders motiviert werden.