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Lesekartei „Steinzeit“ - Schulentwicklung NRW · Lesekartei „Steinzeit“ Wie die Menschen in der Steinzeit lebten • Deutsch als Zweitsprache • Lesekartei für Jahrgang

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Lesekartei „Steinzeit“ Wie die Menschen in der Steinzeit lebten

• Deutsch als Zweitsprache • Lesekartei für Jahrgang 3/4 und 5

Diese Lesekartei wurde konzipiert unter Aspekten der Thematisch integrierten Förderung (Ausgehen vom Leseinteresse bzw. Thema) Förderung des Lesens (Anwenden von Lesestrategien, z.B. Fragen an den Text stellen, globales und selektives Lesen) Sprachförderung DaZ (Erkennen von grammatikalischen Elementen der Sach- und Fachsprache, wie z.B. Verweisstrukturen in Texten, Satzverknüpfungen und Wortschatz, z.B. Komposita, Synonymbildung) Die SchülerInnen sollen lernen auch mit schwierigeren Texten umzugehen. Sie müssen nicht jedes Wort verstehen. Die SchülerInnen sollen sich mit Hilfe der Aufgabenstellungen mit den besonderen Schwierigkeiten der Fachsprache auseinander setzen. Sie arbeiten mit besonderen Strategien, die ihnen helfen, Texte zu verstehen. Wie die Texte und die Übungen eingesetzt werden, sollte individuell entschieden werden. Es empfiehlt sich, die Kartei erst am Ende der Unterrichtsreihe „Steinzeit“ einzusetzen, damit die SchülerInnen auch auf ihr Vorwissen zurückgreifen können. Die Texte und die Übungen sind von den Teilnehmern des Arbeitskreises Regionalgruppe Marxloh „Sprachbrücken bauen“ geschrieben und erarbeitet worden. Teilweise sind Aufgaben (z.B. das Zusatzmaterial ) aus vorhandenem Unterrichts- material im Kollegenkreis übernommen worden. Nicht immer konnte die Quelle und der Urheber von Texten und Bildern herausgefunden werden.

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Inhaltsverzeichnis: Thema Übung Quelle des

Textes/Bildes 1. Das weiß ich schon –Das will ich

noch wissen

Vorwissen aktivieren/ nach Neuem fragen

Bausteine Grundschule

2. Die Entwicklung des Menschen

eine Tabelle ausfüllen Quelle unbekannt

2 a. Unterschiede zwischen Affen und Menschen

einem Text gezielt Informationen entnehmen; Adjektive steigern

Stolz Verlag

3. Die Tiere der Steinzeit

Tiernamen zuordnen; Infinitiv bilden Stolz Verlag

4. a. Die Höhlenmenschen

Wörter im Text markieren Stolz Verlag

4 b. Die Höhlenmenschen und ihre Malereien

trennbare Verben; zusammengesetzte Nomen

Stolz Verlag

4 c. Vom Schlafnest zur Wohnhöhle

ähnliche Formulierungen schreiben GL bewusst 5/6

4 d. Die Menschen in der Altsteinzeit wohnten in Höhlen

ein Bild beschreiben; Aufgaben zuordnen; Sätze korrigieren

Schule konkret

5. a. Die Steinzeitmenschen lebten in Horden

angefangene Sätze zu Ende schreiben; Textverstehen

Schule konkret

5 b. Wie lebten die Menschen in der Altsteinzeit?

Satzanfänge; Fragen mit Wann…? GL bewusst 5/6

6. Jäger und Sammler

Satzteile zuordnen; Synonyme Stolz Verlag

7. Die Jagd auf das Mammut

ein Bild zum Staunen Quelle: unbekannt

7 a – d. Die Jagd auf das Mammut

einen Lückentext ausfüllen; einen Steckbrief schreiben; Umstellprobe

Stolz Verlag

8. Das Feuer

Bilder beschreiben; Fragen beantworten; Präteritum - Infinitiv; Satzteile verbinden; damit = mit dem…

Quelle: unbekannt

9. a – c. Waffen und Werkzeuge der Steinzeit

mit dem Lesefächer lesen; Bild und Begriff zuordnen; nominalisierte Verben; ein Steinzeitmesser herstellen

Frau Reiter Sonnenblumenschule

10. a – b.Kleidung in der Steinzeit Schmuck in der Steinzeit

Nomen; Komposita; Wörter nachschlagen; Silben zusammensetzen; Schmuck herstellen

Frau Schroers/ Frau Grünhage KGS Henriettenstr.

11. Kreuzworträtsel

ein Kreuzworträtsel ausfüllen

12. Steine, Steine, Steine

Redensarten finden und schreiben

Stolz Verlag

13. Als die Gletscher verschwanden

zusammengesetzte Verben; ähnliche Bedeutung; Konnektoren; Satzteile zuordnen

GL bewusst 5/6

14. Aus Jägern wurden Bauern

Rätsel, Lückentext; Sätze in richtige Reihenfolge bringen

Gl bewusst 5/6

15. Die ersten Haustiere

Fragen zum Text; Quiz; Wörter erklären; Verben im Infinitiv

Stolz Verlag Frau Everslage HGG

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16. Haustiere der Steinzeitbauern

eine Geschichte zum Bild Schule konkret

17. Die Großfamilie der Jungsteinzeit

Texte zu Bildern zuordnen; Bilder beschreiben

Schule konkret

18. Erfindungen in der Jungsteinzeit

Wörter zum Bild; Lückentext; Rätsel Schule konkret

19. Wie wurde das Essen vorbereitet?

Sätze im Aktiv und im Passiv

20. Die Nahrung der Steinzeitmenschen

eine Tabelle ausfüllen Stolz Verlag

21. Die Jungsteinzeit

in die richtige Reihenfolge bringen Leisen(Fachsprache)

22. Ackerbau und Viehzucht

Aussagen richtig ankreuzen

23. Tiere der Steinzeit

Namen rückwärts lesen Schule konkret

Z 1. Texte der Wissenskarten

ein Frage- und Antwortspiel

Z 2. Leben in der Altsteinzeit Vom Leben der Urmenschen Wie haben die Kinder in der Steinzeit gelebt?

Textverstehen; in der Ich-Form erzählen; Adjektive suchen; Adjektive steigern; ein Kind in der Steinzeit erzählt; sein Tagesablauf

Frau Richard GGS Sandstraße

Z 3. Die erfolgreiche Jagd

ein Bild zum Ausmalen Schule konkret

Z 4. Ein Mammut

ein Bild zum Ausmalen Schule konkret

Z 5. Steinzeitlexikon

zum Lernen; selbst erstellen Stolz Verlag

Z 6. Drei Bilder zur Jungsteinzeit

rätseln; sprechen; begründen Stark in Gesellschaftslehre

Z 7. Das Knochenpuzzle

Ausschneiden und puzzeln

Z 8. Raubkatzengroßwildelefanten…

Tiernamen richtig schreiben

Z 9. Lesetricks für harte Steine

Ein Lesefächer zum Lesen und Verstehen

Frau Reiter Sonnenblumenschule

Z 10. Die Entwicklung des Menschen

ein Quartettspiel zum Selbermachen

Hase u. Igel Verlag

Z 11. Das Steinzeit – Spiel

spielen und gewinnen

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Die Steinzeit Das weiß ich schon:

Das will ich noch wissen:

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Probeseiten

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Das älteste gefundene Skelett eines Vormenschen ist 3,7 Millionen Jahre alt. Dieses Skelett nannte man „Lucy". Vormenschen gingen bereits aufrecht. Sie benutzten fast keine Werkzeuge und Waffen, sondern Steine.

Urmenschen lebten vor 2,5 bis 1,5 Millionen Jahren. Sie werden auch als „fähiger Mensch" (homo habilis) bezeichnet. Sie waren kleiner als 1,30 m. Sie begannen zu sprechen. Sie konnten schon aufrecht gehen. Sie benutzten einfache Steinwerkzeuge.

Frühmenschen lebten vor 1,5 Millionen bis etwa 300000 Jahren. Sie werden auch als „aufgerichteter Mensch" (homo erectus) bezeichnet. Sie beherrschten das Feuer, bauten Hütten und verbesserten die Jagdmethoden. Zur Jagd benutzten sie Speere und Harpunen.

Jetztmenschen werden auch als „vernünftiger Mensch" (homo sapiens) bezeichnet. Sie entwickelten sich vor etwa 300000 Jahren und jagten mit Fernwaffen wie Pfeil und Bogen. Sie lebten in organisierten großen Gruppen und teilten die Arbeit untereinander auf.

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Die Entwicklung des Menschen Name Wann lebte er? Wie ging er? / Wie sprach er? Welche Werkzeuge und

Waffen benutzte er? der Vormensch

der Urmensch

der Frühmensch

der Jetztmensch

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Die Tiere der Steinzeit

In Europa veränderte sich das Klima mehrmals.

Mehrere Eiszeiten gab es in der langen Zeit bis vor 10000 Jahren.

Sogar im Sommer schneite es. Von Jahr zu Jahr wuchs die Schneedecke.

In Nordeuropa entstand eine 3.000 m dicke Schneedecke.

Wenn die Temperaturen wieder anstiegen, wurde es wärmer und die Eisgletscher

schmolzen wieder.

Diese Zeiten zwischen den Kaltzeiten nennt man Warmzeiten.

In den Kaltzeiten war Norddeutschland eine Landschaft, in der auf dem Boden Gräser,

Flechten und Moose wuchsen.

Hier lebten das Mammut, das Wollnashorn und der Höhlenbär.

Aber auch Hirsche, Steinböcke, Wölfe lebten hier.

Als es wieder wärmer wurde, stieß man auch auf das Wildpferd, das Bison und das

Rentier.

Vor ungefähr 10.000 Jahren wuchs ein Mischwald. Das Klima war nun so ähnlich wie

bei uns heute. Nun kamen auch Hirsche, Wildschweine und Auerochsen hinzu.

1. Aufgabe: Unterstreiche alle Tiere im Text. (Es sind 12 Tiere.)

2. Aufgabe: Fülle die Tabelle aus.

Tiere in der Kaltzeit Tiere in der Warmzeit

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3. Aufgabe: Schreibe unter die Bilder die Namen der Tiere. Der Text hilft dir.

3. Aufgabe: Unterstreiche jeweils das Verb. Bilde von folgenden Verben den Infinitiv. ACHTUNG!!! Finde heraus: In welcher Zeitform steht das Verb? _____________________ veränderte sich = sich verändern gab ____________________________ wuchs _____________________________ entstand ____________________________ anstiegen _____________________________ lebten ______________________________ kamen ______________________________ wurde ______________________________

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________________________

Die Höhlenmenschen

Viele tausend Jahre lang hatten die Frühmenschen keine festen Behausungen. Sie zogen von Ort zu Ort auf der Jagd nach Tieren. Die Tiere selbst zogen in großen Herden auf der Suche nach frischem Gras und Nahrung umher.

Diese ersten Menschen machten es nicht anders als manche Tiere, die du kennst, sie suchten Zuflucht in Höhlen. In ihnen waren sie vor Wind und Kälte geschützt.

Diese Menschen, die in Höhlen wohnten, nennen wir deshalb Höhlenmenschen.

Die Höhlenmenschen haben etwas Schönes erfunden: das Bildermalen und das Schnitzen. An den Wänden der Höhlen sehen wir heute noch viele Bilder, die sie dort hineingeritzt und daraufgemalt haben. Auch heute könnte das kein Maler schöner machen. Wir sehen Tiere, die es längst nicht mehr gibt. Elefanten mit langen Haarpelzen und krummen Stoßzähnen.

Wie diese Elefanten hießen, erfährst du, wenn du die folgenden Buchstaben richtig zusammensetzt:

Unterstreiche oder markiere im Text die wichtigsten Wörter, schreibe sie rechts heraus. Verfasse dann selbst einen kurzen Text für dein eigenes Steinzeitheft.

4a

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Die Höhlenmenschen und ihre Malereien Tausende Jahre lang hatten die Frühmenschen keine Häuser. Sie zogen großen Tierherden nach. Diese Tiere jagten sie nämlich. Genauso wie die Tiere kamen die ersten Menschen in Höhlen unter. In ihnen waren sie vor Wind, Kälte und Regen geschützt. Deswegen nennen wir die ersten Menschen „Höhlenmenschen“. Die Höhlenmenschen konnten schon Bilder malen und schnitzen. An den Wänden der Höhlen fertigten sie ihre Malereien an: Dort können wir heute Mammuts, Bisons, Pferde und Stiere sehen. Die Höhlenmenschen unterschrieben ihre Kunstwerke sogar. Sie legten die Hand auf die Höhlenwand und sprühten feine Farbe darauf. Dann nahmen sie ihre Hand weg und hatten einen genauen Umriss davon. Die Höhlenbilder wurden mit Erdfarbe gemalt. Die Steinzeitmenschen stellten die Farbe so her: Sie suchten farbige Erdklumpen und zerrieben sie. Diesen Staub vermischten sie mit Tierblut. Das Tierblut machte die Farbe haltbar. Außerdem steht in den Höhlen die Luft still. Die Luftfeuchtigkeit verändert sich nicht. So konnten die Malereien Jahrtausende überdauern.

1. Aufgabe: Kreise im Text die trennbaren Verben ein. der Satz im Text das Verb im Infinitiv Sie zogen ……. nach

nachziehen

2. Aufgabe: Nomen kann man zu neuen Nomen zusammensetzen. die Höhle + der Mensch = der Höhlenmensch Das zweite Nomen ist das Grundwort: der Mensch Es sagt aus, worum es geht (um einen Menschen) und bestimmt den Artikel des zusammengesetzten Nomens = der Höhlenmensch Das erste Nomen ist das Bestimmungswort: die Höhle Es erklärt das Grundwort genauer: ein Mensch, der in der Höhle wohnt

• Erkläre die unterstrichenen Nomen wie im Beispiel

4b

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Als die Gletscher verschwanden

Die letzte Eiszeit ging vor ungefähr 10 000 Jahren zu Ende. Hier etwa ist der Beginn der Jungsteinzeit. Die Temperaturen stiegen wieder an. Die Gletscher schmolzen ab. Die Pflanzen- und Tierwelt änderte sich. Wälder breiteten sich aus. Einige eiszeitliche Tierarten starben aus. Dazu gehörten zum Beispiel Mammut, Wollnashorn und Höhlenbär. Manche Tiere wie die Rentiere vertrugen das Klima in Mitteleuropa nicht mehr, es wurde zu warm. Sie zogen nach Nordeuropa. In den dichten Wäldern bei uns gab es nun andere Tiere. Zu ihnen zählten Hirsche, Rehe, Wildschweine, Bären, Hasen, Luchse. Diese Tiere waren besonders flink. Deswegen wurde es für die Jäger schwieriger, Wild zu erlegen. Die Menschen stellten ihre Lebensweise um. Sie gaben ihre Wanderungen auf, bauten feste Häuser und wurden sesshaft. Oft siedelten sie in der Nähe von Wasser. An Seen, Bächen und Flüssen fanden sie Trinkwasser und waldfreie Siedlungsplätze. Sie mussten keine oder nur wenige Bäume fällen und konnten in den weichen Boden leichter die Pfosten für das Grundgerüst ihrer Häuser einrammen. An den Wasserstellen fingen sie Fische, sammelten Schnecken, lauerten dem Wild auf und legten Fallen aus. Im Lauf der Zeit entwickelten die Menschen bessere Waffen, zum Beispiel Pfeil und Bogen. Damit konnten die Jäger auch schnelles Wild auf größere Entfernungen erlegen.

zu dieser Zeit, ab dann

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1. In diesem Text findest du 9 zusammengesetzte Verben- Die Vorsilbe steht meist am Ende des Satzes.

Markiere diese Verben im Text und trage die Verben ein:

Die Menschen stellten ihre Lebensweise um.

1. umstellen

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

2. Welche Wörter haben eine ähnliche Bedeutung?

Trage die Verben von oben an der richtigen Stelle ein.

größer werden

in den Boden schlagen

beobachten

höher werden

zu Wasser werden

aufhören

umstellen verändern

hinstellen, hinlegen, verstecken

sich nicht mehr weiter vermehren

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3. Wer oder was ist gemeint? Sieh im Text nach und schreibe es in die Tabelle .

Dazu gehören Mammut, Wollnashorn und Höhlenbär.

(zu den) eiszeitliche(n) Tierarten gehören...

Sie zogen nach Nordeuropa.

Zu ihnen zählten Hirsche, Rehe und Wildschweine.

Diese Tiere waren besonders flink.

Sie bauten feste Häuser.

Damit konnten die Jäqer auch schnelles Wild erleqen.

4. Welche Satzteile gehören zusammen? Trage die richtige Zahl ein.

1. Weil sie Wasser zum Leben brauchten,

( ) war es schwieriger, sie zu jagen.

2. Als es wärmer wurde,

( ) konnten sie auch schnellere Tiere erlegen.

3. Als sie sesshaft geworden waren,

( ) zogen sie nach Norden.

4. Weil die Tiere in den Wäldern besonders flink waren,

( ) ging das Eis zurück.

5. Als die Temperaturen anstiegen,

( 1 ) siedelten sie sich an Flüssen und Seen an.

6. Als die Menschen Pfeil und Bogen erfunden hatten,

( ) veränderten sich die Tier- und Pflanzenarten.

7. Weil die Rentiere das wärmere Klima in Mitteleuropa nicht vertrugen,

( ) lebten sie von Fischen, Schnecken und Wild.

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Aus Jägern wurden Bauern

Ein Grund für das Sesshaftwerden der Menschen war der

Beginn der Vorratshaltung.

Wilde Getreidegräser wie Zwergweizen und Wildgerste

vermehrten sich stärker, denn die Sommer waren wärmer und

es regnete mehr.

Die Sammlerinnen fanden mehr Körner, als zum Leben

gebraucht wurden.

So lagerte man überzählige Körner in Erdgruben und hatte

Wintervorräte.

Zwischen 8000 und 7000 v.Chr. beobachteten die Menschen,

dass weggeschüttete Körner keimten und neues Getreide

wuchs.

Sie legten Äcker an und säten die Körner aus. Dies war der Beginn des Getreideanbaus.

Bald lernten die Menschen, wie sie die Ernte verbessern konnten: Sie bearbeiteten den Boden vor der Aussaat und

schützten die Äcker vor Wildtieren.

Für die Aussaat wählten sie besonders große Körner aus. So wurden aus Wildpflanzen

allmählich unsere heutigen Getreidesorten.

1. Welche Wörter aus dem Text passen hier?

1 S 2 3

4 5 6 7 8 9

Waagerecht: 1) an einem festen Platz leben 2) Lebensmittel für den späteren Gebrauch 3) eine Getreidesorte 4) Lebensmittel für später bereit halten 5) anderes Wort für Felder 6) Nomen zu aussäen 7) mehr als nötig, zuviel 8) Samen in die Erde bringen 9) aus einem Samen wachsen Senkrecht: Löcher in der Erde

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2. Ergänze die Lücken. Die Wörter unten helfen dir.

Die Menschen wurden ___________________, weil sie Vorräte _____________ konnten.

Das Getreide wuchs besser, weil es im _________________mehr _______________gab.

Weil man mehr Körner sammelte, als man _____________________, wurden

diese in Erdgruben ____________________.

Später wurden die Körner _____________________, weil die Menschen entdeckt hatten,

dass die Körner _____________________.

Aus Wildpflanzen ______________________ sich verschiedene Getreidesorten, weil die

Menschen besonders große Samenkörner ________________________.

brauchte, gelagert, Regen, entwickelten, aufbewahren, ausgesät, sesshaft, Sommer, verwendeten, keimten

Aus Wildtieren wurden Haustiere

1. So wurden aus Wildtieren Haustiere: Hund, Rind,

Schwein, Schaf und Ziege.

2. Die Menschen der Jungsteinzeit lernten zuerst Wildtiere

einzufangen und zu zähmen.

3. Nun waren die Menschen nicht mehr auf die Jagd

angewiesen. Sie hatten stets Fleisch, Milch und Felle

direkt vor der Haustür.

4. Anfangs haben sie wohl die Wildschweine der

Umgebung mit Speiseabfällen gefüttert.

5. Die Tiere gewöhnten sich später an die Menschen und blieben in der Umgebung.

3. Hier ist einiges durcheinander geraten.

Schreibe den Text in der richtigen Reihenfolge auf. Markiere die Wörter an denen

du die Reihenfolge erkennst.