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LIBERAL 1/2013

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LIBERAL 1/2013

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Die FDP.Die Liberalen Hitzkirch will eine Energiepolitik, die liberal, rea-listisch und vorausschauend ist. Dazu gehört eine Standortbestim-mung des aktuellen Energieverbrauchs, eine effizientere Ausnützung der Potenziale zur Energieerzeugung und ein niedriger Energiever-brauch. Die FDP will klare und langfristig verlässliche Rahmenbedin-gungen anstatt neue Abgaben und konzeptlose Gemeindesubventio-nen, welche kostbares Steuergeld verschwenden.

Die FDP will, dass klar aufgezeigt wird, was die Gemeinde Hitzkirch zur bundesrätlichen Energiestrategie 2050 beitragen kann. Deshalb forderte die FDP den Gemeinderat auf, das Energiestadt-Label zu be-antragen. Dieses ist ein Leistungsausweis für Gemeinden, die eine nachhaltige Energiepolitik vorleben und umsetzen. Dank der Forde-rung muss der Gemeinderat seine kommunale Energiestrategie struk-turieren und Massnahmen mit der bestehenden Umweltkommission und dem Trägerverein EnergieSchweiz erarbeiten.

An der Budget-Gemeindeversammlung kritisierte die FDP die Subven-tionsmassnahme „Förderprogramm“ von jährlich CHF 25̀000 sowie die geplante 30-Zone der Bahnhofstrasse (Hitzkirch) – CHF 130̀000. Die Streichungsanträge wurden grossmehrheitlich angenommen. Die FDP will keine Salamitaktik, sondern fordert, dass alle Massnahmen zu Beginn der Umsetzung auf dem Tisch liegen. Das Energiestadt-Label kostet die Gemeinde jährlich ca. 3̀000 bis 4‘000 Franken, wobei Bund und Kanton einen namhaften Beitrag übernehmen. Die Finan-zierung kann aus den CKW-Konzessionsgebühren oder Einsparungen im Bereich Marketing erfolgen.

Editorial

von Damian Müller

Parteipräsidentund Kantonsrat

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«Mit dem Energiestadt-Label werden Prozesse ausgelöst, welche bewusstes Denken und Energieeinsparungen auslösen. Die Nutzen sind eingesparte Kosten, Impulse für die lokale Wirtschaft, Motivation in der Verwaltung und vieles mehr. Letztlich schafft das Label mehr Lebensqualität und Standortattraktivität. Zudem fördert das Label den bewussten Betrieb der Anlagen, was ein Sparpotenzial von bis zu 50% möglich macht. Dank dem Energiestadtberater können Falschinvestitionen verhindert und neue Poten-ziale festgestellt werden.»

Jules Pikali, Geschäftsführer OekoWatt GmbHRegionalleiter Energiestadt Zentralschweiz

«Seit 2005 trägt die Stadt Sursee das Label Energiestadt. Diese Auszeichnung ver-pflichtet uns, in energiepolitschen Fragen (Energieleitbild) und vor allem auch im Han-deln eine Vorbildfunktion wahrzunehmen. Unsere Bemühungen während der letzten 8 Jahre, mit den vorhandenen Ressourcen sorgfältig umzugehen und den Einsatz von erneuerbaren Energien zu fördern, soll die privaten Verbraucher animieren, es der Stadt Sursee gleich zu tun.»

Bruno Bucher, Stadtrat SurseeBauvorsteher

«In Wauwil steht Nachhaltigkeit längst auf der politischen Agenda. Mit zahlreichen Massnahmen schont die Gemeinde das Klima und steigert zugleich die Lebensqualität der Bevölkerung. Wauwil setzt auf nachhaltige Entwicklungsplanung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Die Gemeinde fördert zudem eine umweltverträgliche Mo-bilität und energiesparendes Bauen. Die Chancen für neue Arbeitsplätze regional und den Zuzug neuer Steuerzahler sehen gut aus.»

Trix Felder-Lampart, Gemeinderätin WauwilRessort Soziales

«Bei der Umsetzung der nationalen und kantonalen Energiepolitik spielen die Gemein-den eine zentrale Rolle. Viele Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau der erneuerbaren Energien sind auf kommunaler Ebene zu realisieren. Der Kanton hat das Ziel, dass bis zum Jahr 2015 alle Gemeinden Mitglied im Trägerverein Energiestadt und 80% der Gemeinden mit dem Label Energiestadt zertifiziert sind. Der Kanton begrüsst das Engagement jeder Gemeinde im Rahmen von Energiestadt!»

Robert Küng, RegierungsratVorsteher Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement

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