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1 Ein Service Ihrer A-plus Apotheke lande schlecht mit dem Vitamin versorgt sind, bereitet Experten jedoch Sorge. Mit Hilfe von UV-B-Strahlen stellt die Haut einen Großteil von Vita- min D selbst her, nur ein geringer Teil wird über die Nahrung aufgenom- men. Deshalb gehört Vitamin D in Form von fettem Fisch oder Pilzen im Winter ab und zu auf den Tisch. Oder fragen Sie uns! INHALT Eine Hausapotheke … gibt es bei 75 Prozent der Deutschen. Aller- dings lagert jeder Dritte die Arz- neimittel falsch. Nämlich im Bad Lästige Symptome lindern Die Begleiterscheinungen einer Erkäl- tung sind lästig. Die Nase läuft oder schwillt zu, im Hals kratzt es und die Augen können tränen. In Ihrer A-plus Apotheke gibt es immer etwas, was Erleichterung verschafft und die Symptome lindert. Seite 2 Auch für Ältere gilt – es ist nie zu spät! Wenn Senioren sagen, „jetzt lohnt es sich nicht mehr, das Rauchen aufzuge- ben“, irren sie gewaltig. Studienergeb- nisse aus dem Deutschen Krebsfor- schungszentrum (DKFZ) in Heidelberg werden sie überraschen. Seite 3 Kurz gemeldet +++ Gut beraten Gut beraten Sport ja, Rauchen nein Zwei Bücher, zwei Themen und viele Überraschungen und Informationen erwarten die Leser. Wir können Sie wie immer mit unserem Buchtipp nur neu- gierig machen. Seite 2 Buchtipp Buchtipp oder in der Küche. Da, wo es immer warm und feucht ist. Räumen Sie lie- ber im Schlafzimmer ein Fach frei. +++ Trugschluss. Wer glaubt, dass Diät-Softdrinks gut sind, weil kalo- rienreduziert, irrt! Wer sie täglich zu sich nimmt, erhöht sein Risiko für Gefäßerkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt. Ernährungswissen- schaftler der Miami Miller School of Medicine (USA) sehen nach jahrelan- gen Beobachtungen diesen Zusam- menhang. +++ Fertiggerichte … wie Pizza, Marmorkuchen oder Kartoffelpüree sind bis zu sechs- mal so teuer wie Selbstgemachtes. Außerdem: wer selbst kocht, weiß, was im Essen drin ist. Forschung Forschung ZU VIEL SONNENLICHT kann die Horn- haut und auch die Netzhaut schä- digen. Das kann auch im Herbst oder an einem sonnigen Schneetag passieren. Ein „Sonnenbrand“ der Hornhaut fühlt sich an, als seien Fremdkörper auf der Augenober- fläche, das Auge tränt und ist extrem lichtempfindlich. Auch die Netzhaut – die Schicht mit lichtempfindlichen Zellen im Augeninneren – ist gefährdet. Wer zu lange in die Sonne schaut, riskiert bleibende Schäden. Längere Ein- wirkung des Sonnenlichts kann das Risiko steigern, eine altersbedingte Makuladegeneration zu erleiden. Eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz kann das verhindern. Gut beraten Gut beraten Durch direkten Hautkontakt. Wer sich die Nase geputzt oder mit vor- gehaltener Hand gehustet hat, trägt die Viren quasi auf der Haut spazieren. Beim Händeschütteln oder dem Berühren von Gegen- ständen (Türklinke, Telefon) kön- nen die Viren dann leicht übertra- gen werden. Dabei muss der Kon- takt nicht unmittelbar erfolgen. Viren überleben auf glatten Ober- flächen bis zu drei Stunden lang. Grippe und grippaler Infekt sind dasselbe! Ein grippaler Infekt verläuft normalerweise recht mild mit den bekannten Erkältungssymptomen. Ein plötzlich einsetzendes schweres Krankheitsgefühl und hohes Fieber deuten dagegen auf die echte Grippe (Influenza) hin. Man kann sich durch Impfung gegen Grippeerreger schüt- zen, gegen Erkältungsviren nicht. Heiße Milch mit Honig lindert Halsschmerzen am besten. Heiße Milch mit Honig gilt als bewährtes Hausmittel, um einen gereizten Hals zu beruhigen – und ist außerdem sehr lecker. Doch Vorsicht: Der Honig sollte erst in die Milch eingerührt werden, wenn sie Trinktemperatur hat. Die wertvollen Honigenzyme sind sehr temperaturempfindlich und werden sonst zerstört. Bei Erkältungen ist Küssen strikt verboten. Nicht unbedingt, sagen die Forscher. Beim Küssen steigt der Puls, die Durchblutung wird ange- RÜHREI MIT MAKRELE, Räucherlachs mit Avocado, Champignons- oder Austernpilz-Ragout, Hering in Aspik, Thunfisch gedünstet oder gegrillt. Vitamin D kann so lecker sein! Durch intensive Forschung ent- decken Wissenschaftler immer neue Zusammenhänge zwischen der Konzentration des Vitamin D im Blut und bestimmten Erkrankun- gen. Dass viele Menschen hierzu- Gut beraten Gut beraten Vitamin D kann so lecker sein! UV-Schutz ist wichtig Liebe Kundin, lieber Kunde, die Jahreszeit gibt uns wieder neue Themen auf. Wir bereiten uns geistig und körperlich auf Herbst und Winter vor. Nach die- sem, auf weiten Strecken mäßi- gen Sommer, wird es kühler und Viren und Bakterien suchen ihre Opfer. Natürlich will niemand krank werden. Aber wie kann man das Immunsystem fit machen, damit es die Attacken abwehren kann? Vor Erkältung und Grippe kann man sich recht gut schützen, indem man sich vitaminreich er- nährt, draußen viel Licht und Luft tankt, Wohn- und Arbeitsräume immer wieder gut lüftet und sich seiner körperlichen Verfassung entsprechend ausreichend be- wegt. Und wenn es Sie doch erwischt hat, helfen wir gern. Egal, ob Hausmittel oder gezielte Unter- stützung aus der Apotheke – alles hat irgendwie und irgend- wann seine Berechtigung. Wir wollen nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, sprich bei einer Erkältung gleich mit Anti- biotika aufwarten, aber wenn die Krankheit einen schweren Ver- lauf nimmt, müssen wir entschie- den mit modernen, hochwirk- samen Arzneimitteln dagegen- halten, die dann auch schnell und effizient helfen. Gleichwohl kön- nen auch Wadenwickel bei Fieber und ein Brustwickel bei Husten oder Bronchitis Wunder wirken. Aber eins kann Ihnen niemand und nichts abnehmen: die Ver- antwortung und Fürsorge (= für sich sorgen) für Ihre Gesundheit. In diesem Sinn – bleiben Sie gesund Ihr Licht und Luft sind Lebenselixiere kurbelt, und es werden Adrenalin sowie Endorphine, körpereigene Glückshormone, ausgeschüttet. All das beeinflusst das Immunsystem positiv. Zudem werden beim Küssen durch den Speichel übertragene Erkältungsviren sofort in den Magen gespült. Dort überleben sie das Bad in der Magensäure nicht. Einem Kuschelabend mit dem Liebsten auf dem Sofa steht also nichts entgegen – sofern man ihn nicht direkt anhustet oder anniest. Erkälten kann man sich nur bei Kälte. Dass die Erkältungsviren in der nasskalten Jahreszeit Hochkonjunktur haben, ist richtig. In dieser Zeit halten sich aber auch immer viele Menschen in schlecht belüfteten Räumen, etwa beim Feiern oder beim Weihnachts- einkauf auf. Die Viren haben also nur kurze Wege. Eine Erkältung muss stets mit Antibiotika behandelt werden. Da Antibiotika ausschließlich Bakterien bekämpfen, eine Erkältung (grippaler Infekt) aber durch Viren ausgelöst wird, sind diese Mittel bei einer nor- malen Erkältung wirkungslos. Durch eine Grippeschutzimp- fung bin ich auch vor Erkältungen sicher. Die alljährliche empfohlene Grippeschutzimpfung schützt nur vor den Erregern der „echten“ Grippe (Influenza). Gegen eine Erkältung, medizinisch als grippaler Infekt be- zeichnet, hilft sie nicht. LICHT UND LUFT SIND LEBENSELIXIERE. Warum muss man das betonen, wer- den Sie sich fragen. Weil es in den kommenden sechs Monaten wichtiger denn je ist! Der Herbst steht vor der Tür und damit auch Erkältung, Grippe und Co. Und immer noch schwirren Erkältungsmythen durch den Äther. Eine kleine Auswahl: Eine Erkältung ist nur am An- fang ansteckend! Schon einige Tage bevor sich die Erkältung bemerkbar macht, haben sich Krankheitserreger eingenistet. Auch am Ende, wenn die Symptome gänzlich abgeflaut sind, können wir unserem Umfeld noch einen Schnupfen bescheren. Am größten ist die Ansteckungsgefahr jedoch in den ersten Tagen nach Ausbruch der Erkältung. Erkältungen werden über Hus- ten und Niesen übertragen. Erkäl- tungsviren können auf drei Wegen in unseren Körper gelangen: Direkt, durch Tröpfchen von erkäl- teten Personen, die im Umkreis von etwa vier Metern von uns husten oder niesen. Erst wenn man sich mehr als fünf Meter von einem Erkrankten aufhält, ist man relativ sicher. Durch die Tröpfchen in der Atem- luft von Infizierten, die sich weiter entfernt im selben Raum aufhal- ten. Der feine Tröpfchennebel, der voll von Viren ist, kann sich minu- tenlang in der Luft halten. Licht und Luft sind Lebenselixiere Die aktuelle Kundenzeitung der St. Michael Apotheke in Dirmstein · September/Oktober 2012 / Nummer 61 Marktstraße 2 67246 Dirmstein Tel. 0 62 38/616 Fax 0 62 38/14 79 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr: 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und 14.30 Uhr bis 18.30 Uhr und Mi und Sa: 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr E-Mail: [email protected] Internet: www.stmichael-apotheke.de Thomas Gauer

LichtundLuft Lebenselixiere · 2 September/Oktober 2012 GGuu tbb eerraat enn terien dar, die in den Bronchien und den Nebenhöhlen hartnäckige ent - zündliche Erkrankungen auslösen

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Ein Service Ihrer A-plus Apotheke

lande schlecht mit dem Vitaminversorgt sind, bereitet Expertenjedoch Sorge.

Mit Hilfe von UV-B-Strahlen stelltdie Haut einen Großteil von Vita-min D selbst her, nur ein geringer Teilwird über die Nahrung aufgenom-men. Deshalb gehört Vitamin D inForm von fettem Fisch oder Pilzenim Winter ab und zu auf den Tisch.Oder fragen Sie uns!

I N H A L T

Eine Hausapotheke … gibt es bei75 Prozent der Deutschen. Aller-dings lagert jeder Dritte die Arz-neimittel falsch. Nämlich im Bad

Lästige Symptome lindernDie Begleiterscheinungen einer Erkäl-tung sind lästig. Die Nase läuft oderschwillt zu, im Hals kratzt es und dieAugen können tränen. In Ihrer A-plusApotheke gibt es immer etwas, wasErleichterung verschafft und dieSymptome lindert. Seite 2

Auch für Ältere gilt –es ist nie zu spät!Wenn Senioren sagen, „jetzt lohnt essich nicht mehr, das Rauchen aufzuge-ben“, irren sie gewaltig. Studienergeb-nisse aus dem Deutschen Krebsfor-schungszentrum (DKFZ) in Heidelbergwerden sie überraschen. Seite 3

Kurz gemeldet +++

Gut beratenGut beraten

Sport ja, Rauchen neinZwei Bücher, zwei Themen und vieleÜberraschungen und Informationenerwarten die Leser. Wir können Sie wieimmer mit unserem Buchtipp nur neu-gierig machen. Seite 2

BuchtippBuchtipp

oder in der Küche. Da, wo es immerwarm und feucht ist. Räumen Sie lie-ber im Schlafzimmer ein Fach frei.+++ Trugschluss. Wer glaubt, dassDiät-Softdrinks gut sind, weil kalo-rienreduziert, irrt! Wer sie täglich zu

sich nimmt, erhöht sein Risiko fürGefäßerkrankungen wie Schlaganfallund Herzinfarkt. Ernährungswissen-schaftler der Miami Miller School ofMedicine (USA) sehen nach jahrelan-gen Beobachtungen diesen Zusam-

menhang. +++ Fertiggerichte …wie Pizza, Marmorkuchen oderKartoffelpüree sind bis zu sechs-mal so teuer wie Selbstgemachtes.Außerdem: wer selbst kocht, weiß,was im Essen drin ist.

ForschungForschung

ZU VIEL SONNENLICHT kann die Horn-haut und auch die Netzhaut schä-digen. Das kann auch im Herbstoder an einem sonnigen Schneetagpassieren. Ein „Sonnenbrand“ derHornhaut fühlt sich an, als seienFremdkörper auf der Augenober-fläche, das Auge tränt und ist extremlichtempfindlich.

Auch die Netzhaut – die Schichtmit lichtempfindlichen Zellen imAugeninneren – ist gefährdet. Wer zulange in die Sonne schaut, riskiertbleibende Schäden. Längere Ein-wirkung des Sonnenlichts kann dasRisiko steigern, eine altersbedingteMakuladegeneration zu erleiden. Einegute Sonnenbrille mit UV-Schutzkann das verhindern.

Gut beratenGut beraten

• Durch direkten Hautkontakt. Wersich die Nase geputzt oder mit vor-gehaltener Hand gehustet hat,trägt die Viren quasi auf der Hautspazieren. Beim Händeschüttelnoder dem Berühren von Gegen-ständen (Türklinke, Telefon) kön-nen die Viren dann leicht übertra-gen werden. Dabei muss der Kon-takt nicht unmittelbar erfolgen.Viren überleben auf glatten Ober-flächen bis zu drei Stunden lang.Grippe und grippaler Infekt

sind dasselbe! Ein grippaler Infektverläuft normalerweise recht mild mitden bekannten Erkältungssymptomen.Ein plötzlich einsetzendes schweresKrankheitsgefühl und hohes Fieberdeuten dagegen auf die echte Grippe(Influenza) hin. Man kann sich durchImpfung gegen Grippeerreger schüt-zen, gegen Erkältungsviren nicht.

Heiße Milch mit Honig lindertHalsschmerzen am besten. HeißeMilch mit Honig gilt als bewährtesHausmittel, um einen gereizten Halszu beruhigen – und ist außerdem sehrlecker. Doch Vorsicht: Der Honig sollteerst in die Milch eingerührt werden,wenn sie Trinktemperatur hat. Diewertvollen Honigenzyme sind sehrtemperaturempfindlich und werdensonst zerstört.

Bei Erkältungen ist Küssenstrikt verboten. Nicht unbedingt,sagen die Forscher. Beim Küssen steigtder Puls, die Durchblutung wird ange-

RÜHREI MIT MAKRELE, Räucherlachsmit Avocado, Champignons- oderAusternpilz-Ragout, Hering in Aspik,Thunfisch gedünstet oder gegrillt.Vitamin D kann so lecker sein!

Durch intensive Forschung ent-decken Wissenschaftler immer neueZusammenhänge zwischen derKonzentration des Vitamin D imBlut und bestimmten Erkrankun-gen. Dass viele Menschen hierzu-

Gut beratenGut beraten

Vitamin D kann so lecker sein!

UV-Schutzist wichtig

Liebe Kundin,lieber Kunde,

die Jahreszeit gibt uns wiederneue Themen auf. Wir bereitenuns geistig und körperlich aufHerbst und Winter vor. Nach die-sem, auf weiten Strecken mäßi-gen Sommer, wird es kühler undViren und Bakterien suchen ihreOpfer.Natürlich will niemand krankwerden. Aber wie kann man dasImmunsystem fit machen, damites die Attacken abwehren kann?Vor Erkältung und Grippe kannman sich recht gut schützen,indem man sich vitaminreich er-nährt, draußen viel Licht und Lufttankt, Wohn- und Arbeitsräumeimmer wieder gut lüftet und sichseiner körperlichen Verfassungentsprechend ausreichend be-wegt.Und wenn es Sie doch erwischthat, helfen wir gern. Egal, obHausmittel oder gezielte Unter-stützung aus der Apotheke –alles hat irgendwie und irgend-wann seine Berechtigung. Wirwollen nicht mit Kanonen aufSpatzen schießen, sprich beieiner Erkältung gleich mit Anti-biotika aufwarten, aber wenn dieKrankheit einen schweren Ver-lauf nimmt, müssen wir entschie-den mit modernen, hochwirk-samen Arzneimitteln dagegen-halten, die dann auch schnell undeffizient helfen. Gleichwohl kön-nen auch Wadenwickel bei Fieberund ein Brustwickel bei Hustenoder Bronchitis Wunder wirken.Aber eins kann Ihnen niemandund nichts abnehmen: die Ver-antwortung und Fürsorge (= fürsich sorgen) für Ihre Gesundheit.

In diesem Sinn –bleiben Sie gesund

Ihr

Licht und Luftsind

Lebenselixierekurbelt, und es werden Adrenalinsowie Endorphine, körpereigeneGlückshormone, ausgeschüttet. Alldas beeinflusst das Immunsystempositiv. Zudem werden beim Küssendurch den Speichel übertrageneErkältungsviren sofort in den Magengespült. Dort überleben sie das Badin der Magensäure nicht. EinemKuschelabend mit dem Liebsten aufdem Sofa steht also nichts entgegen –sofern man ihn nicht direkt anhustetoder anniest.

Erkälten kann man sich nur beiKälte. Dass die Erkältungsviren in dernasskalten Jahreszeit Hochkonjunkturhaben, ist richtig. In dieser Zeit haltensich aber auch immer viele Menschenin schlecht belüfteten Räumen, etwabeim Feiern oder beim Weihnachts-einkauf auf. Die Viren haben also nurkurze Wege.

Eine Erkältung muss stets mitAntibiotika behandelt werden. DaAntibiotika ausschließlich Bakterienbekämpfen, eine Erkältung (grippalerInfekt) aber durch Viren ausgelöstwird, sind diese Mittel bei einer nor-malen Erkältung wirkungslos.

Durch eine Grippeschutzimp-fung bin ich auch vor Erkältungensicher. Die alljährliche empfohleneGrippeschutzimpfung schützt nur vorden Erregern der „echten“ Grippe(Influenza). Gegen eine Erkältung,medizinisch als grippaler Infekt be-zeichnet, hilft sie nicht.

LICHT UND LUFT SIND LEBENSELIXIERE.Warum muss man das betonen, wer-den Sie sich fragen. Weil es in denkommenden sechs Monaten wichtigerdenn je ist! Der Herbst steht vor derTür und damit auch Erkältung, Grippeund Co. Und immer noch schwirrenErkältungsmythen durch den Äther.Eine kleine Auswahl:

Eine Erkältung ist nur am An-fang ansteckend! Schon einige Tagebevor sich die Erkältung bemerkbarmacht, haben sich Krankheitserregereingenistet. Auch am Ende, wenn dieSymptome gänzlich abgeflaut sind,können wir unserem Umfeld nocheinen Schnupfen bescheren. Amgrößten ist die Ansteckungsgefahrjedoch in den ersten Tagen nachAusbruch der Erkältung.

Erkältungen werden über Hus-ten und Niesen übertragen. Erkäl-tungsviren können auf drei Wegen inunseren Körper gelangen:• Direkt, durch Tröpfchen von erkäl-

teten Personen, die im Umkreisvon etwa vier Metern von unshusten oder niesen. Erst wennman sich mehr als fünf Meter voneinem Erkrankten aufhält, ist manrelativ sicher.

• Durch die Tröpfchen in der Atem-luft von Infizierten, die sich weiterentfernt im selben Raum aufhal-ten. Der feine Tröpfchennebel, dervoll von Viren ist, kann sich minu-tenlang in der Luft halten.

Licht und Luftsind

Lebenselixiere

Die aktuelle Kundenzeitung der St. Michael Apotheke in Dirmstein · September/Oktober 2012 / Nummer 61

Marktstraße 267246 Dirmstein

Tel. 0 62 38/616Fax 0 62 38/14 79

Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do und Fr:8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und

14.30 Uhr bis 18.30 Uhr und

Mi und Sa:8.30 Uhr bis 12.30 Uhr

E-Mail: [email protected]: www.stmichael-apotheke.de

Thomas Gauer

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September/Oktober 2012

Gut beratenGut beraten

terien dar, die in den Bronchien undden Nebenhöhlen hartnäckige ent-zündliche Erkrankungen auslösenkönnen. Dabei können sich Kompli-kationen wie Bronchitis oder Mittel-ohrentzündung entwickeln oder so-gar eine Lungenentzündung (Pneu-monie) bis hin zu einer Herzmuskel-entzündung (Myokarditis). Eine effek-tive Therapie kann die Symptomeder Erkältung lindern und gleichzeitigdas Risiko für Komplikationen redu-zieren.

Zur symptomatischen Therapievon Kopf- und Gliederschmerzen eig-nen sich Schmerzmittel (Analgetika)wie ASS, Paracetamol oder Ibuprofen.Sie lindern auch die Halsschmerzen.Zusätzlich können gegen Halsschmer-zen pflanzliche Arzneimittel (Phyto-therapeutika) mit Inhaltsstoffen ausKamille, Salbei, Linden, Thymian,Arnika empfohlen werden. Als beglei-tende symptomlindernde Maßnah-men sind viel Trinken, Gurgeln mitSalzwasser oder Tee, Lutschen vonBonbons und die Anwendung vonHalswickeln angesagt.

Nasentropfen und Nasensprayssorgen zwar für eine kurzfristige bes-sere Belüftung von Nase und Nasen-nebenhöhlen. Bei längerer Anwen-dung kann die Nasenschleimhaut je-doch austrocknen und die Nase chro-nisch verstopfen. Nasentropfen oder-sprays sollten daher höchstens sie-ben Tage lang angewendet werden.

Lassen Sie sich in Ihrer A-plusApotheke wie zu allen anderen The-men auch, einmal zu einer Nasen-dusche beraten, die in der Anwen-dung einfach ist und schnellErleichterung schafft.

Lästige Symptome lindern

BEIM AUFSTEHEN IST

ES NOCH DUNKEL, anvielen Tagen wirdes gar nicht richtighell und wennman nach derArbeit nach Hausekommt, ist es auchschon wieder dun-kel. Kein Wunder,dass vielen Men-schen die Winter-monate aufs Ge-müt schlagen.Nach einer aktuel-len Umfrage fühltsich mehr als jederFünfte durch diekurzen Tage und langen Nächtebeeinträchtigt. Was kann man tun?

Bei wenig Licht produziert derKörper wenig Serotonin, das „Glücks-hormon“. Je dunkler die Umgebungist, desto mehr Melatonin entsteht.Das Schlafhormon sorgt dafür, dasswir uns schlapp und müde fühlen.Um den Serotonin-Spiegel zu erhö-hen, entwickelt sich häufig einHeißhunger auf Kohlenhydrate.

Die beste Hilfe heißt: Raus ansTageslicht: In der Mittagspause einenSpaziergang machen. Selbst beibedecktem Himmel reicht das Tages-licht aus, die Stimmung aufzuhellen.Auch sportliche Betätigung – natür-lich im Freien – vertreibt die schlechteLaune.

Neben den normalen Stimmungs-schwankungen gibt es die „echte“

VorsorgeVorsorge

Wenn die Seele friert

(WHO) zu den zehn wichtigstenErkrankungen weltweit. Trotzdemwird sie von weiten Teilen derBevölkerung als Alterserkrankungabgetan, obwohl bereits jungeMenschen daran erkranken können.

Bei einem Knochenbruch werdeoft nicht an Osteoporose als Mit-täter gedacht. So kommt es vielfachzu falschen Behandlungen. Das isteine enorme gesellschaftliche undökonomische Herausforderung. DieKosten für die Behandlung einerOsteoporose ist so groß, wie die vonHerzinfarkt und Schlaganfall zusam-mengenommen.

PressePresse

Osteoporose nimmt zuOSTEOPOROSE WIRD VON WEITEN TEILENder Bevölkerung immer noch unter-schätzt. Dabei sind nicht nur Frauenbetroffen, sondern auch die Zahl derMänner, die an Osteoporose erkran-ken, nimmt ständig zu.

Ein prominentes Beispiel ist derChef des Halbleiterunternehmens In-fineon. Der 52-Jährige gibt seinen Pos-ten wegen einer Osteoporose-Erkran-kung im Herbst auf, erklärte derBundesselbsthilfeverband für Osteo-porose (BfO) anlässlich seines 25-jäh-rigen Bestehens.

Diese Knochenerkrankung zähltlaut der Weltgesundheitsorganisation

Service

Die Hände richtig waschenFÜNF FINGER LINKS, FÜNF FINGERRECHTS – wer seine Hände gründlichund regelmäßig wäscht, schützt sichund andere vor Infektionskrankhei-ten. Es ist eine ganz einfache, dochebenso grundlegende Hygieneregel,der aber oft nicht ausreichend Be-achtung geschenkt wird. Die Welt-gesundheitsorganisation (WHO) hatden 5. Mai deshalb zum Welthände-hygienetag ausgerufen. Das Datum,der 5. 5., symbolisiert die zweimalfünf Finger.

Während in medizinischen Ein-richtungen die konsequente Hände-desinfektion angezeigt ist, genügt imAlltag meist gründliches Händewa-schen, um potenziell krankmachendeKeime zu entfernen. Dabei heißtgründlich: Die Hände sollten 30 Se-kunden lang und mit ausreichendSeife gewaschen werden, ohne dabei

Service

Tipp

Bei Hustenviel trinken

TippBuchtippBuchtipp

Sport ja, Rauchen nein

ERWACHSENE LEIDEN DURCHSCHNITTLICH

zwei- bis viermal pro Jahr an einerErkältung, Kinder bis zu zehnmal.Meistens klingen die Beschwerdeninnerhalb einer Woche von allein wie-der ab. Dennoch kann man einigestun, um die Symptome zu lindern.

Die häufigsten Erreger akuter,unkomplizierter Atemwegsinfektio-nen sind Viren. Bakterien sind nur füracht Prozent aller akuten Atemwegs-infektionen verantwortlich, sodassAntibiotika bei einem Großteil derPatienten keine Wirkung zeigen. VonAntibiotika ist in solchen Fällen sogarabzuraten, weil durch häufige, meistvorschnelle Einnahme (weil vielleichtnoch ein Antibiotikum von einer frü-heren Erkrankung übrig war) dieResistenz steigen kann. Für einenbakteriellen Infekt sprechen zumBeispiel über mehrere Tage anhalten-des Fieber und Schüttelfrost.

Abzugrenzen ist außerdem eineInfluenza oder Virus-Grippe, die

durch Influenza-A- und -B-Viren her-vorgerufen wird und einen schwerenVerlauf nehmen kann. Charakte-ristisch für eine Influenza sind derplötzliche Erkrankungsbeginn mitFieber (höher als 38,5 °C), trockenemReizhusten, Muskel- und/oder Kopf-schmerzen. Ein grippaler Infekt be-ginnt dagegen meist schleichend.

Halsschmerzen machen sich meistals erstes Symptom einer unkom-plizierten akuten Atemwegsinfektionbemerkbar, gefolgt von Kopf- undGliederschmerzen. Zeitgleich ent-wickelt sich ein Schnupfen (Rhinitis),das Leitsymptom der Erkältung.Wenn diese Beschwerden wieder ab-klingen, bleibt häufig ein trockenerReizhusten zurück, der später in einenproduktiven Husten übergehen kann.Selten ist die Temperatur erhöht.

Wichtig ist, dass die Erkrankungvollständig ausheilt. Andernfalls stelltder in den Atemwegen festsitzendeSchleim einen Nährboden für Bak-

JETZT, DA ES WIEDER UNGEMÜTLICH

WIRD, auf dem Balkon oder vordem Restaurant zu rauchen, könnteman doch versuchen,dem blauenDunst zu ent-sagen. Nichtsist leichter alsmit dem Rau-chen aufzu-hören – zahl-reiche Raucherhaben es schonunzählige Malegemacht.

Nach derMethode von Dr. Ursula Grohs brau-chen Sie diesen Witz nicht mehr zuerzählen. Wenn andere Programmenicht funktioniert haben, versuchensie auch diese Methode noch. DenErfolg von Dr. Grohs Methodewurde nicht nur durch eine Studieder Universität Innsbruck belegt.Auch die Weltgesundheitsorganisa-tion (WHO) hat das Programm alsweltweit wirksamste Nichtraucher-methode anerkannt. Ganz kurzgesagt kann man den Abruf vonGlückshormonen steuern und so dieEntzugserscheinungen verhindern,die beim Rauchstopp entstehen.Einen Versuch ist es allemal wert!

SEHR INTERESSANT, was ThomasFrankenbach in seinem Buch allesaufdeckt. Was sagt Sport über unsaus? Warum lieben Mädchen Reiten

und Jungen Fußball? Warum be-geistern Hockey und Tennis? Wasfasziniert am Bergsteigen und was

am Schlittschuhlaufen?Diese und viele andereFragen werden beantwor-tet. Der Blick auf die unter-schiedlichen Sportartengibt Hinweise auf Stär-ken, Schwächen, Sehn-süchte und Eigenarten.Sport bekommt eineneue Dimension. VielSpaß bei der Lektüre.

Dr. Ursula Grohs: Mühelos rauchfrei.80 Seiten plus CD. Gräfe undUnzer Verlag, München 2011,ISBN: 978-3-83382-397-8,16,99 Euro.Thomas Frankenbach: Warum Läuferbeharrlich sind und Surfer dasLeben genießen. Koha-Verlag 2012,ISBN 978-3-86728-183-6,16,99 Euro.

die Handoberflächen, die Zwischen-räume der Finger und die Finger-spitzen zu vergessen.

Unterschätzt wird auch das rich-tige Händetrocknen. Denn feuchteHände übertragen bis zu 1.000 Malmehr Keime als trockene Hände.Keime fühlen sich eben überallwohl, wo Wärme und Feuchtigkeitherrschen.

Herbst-Winter-Depression, auch sai-sonale Depression genannt. Sie istgekennzeichnet durch ein andau-erndes Stimmungstief, das häufigauch von Antriebsschwäche beglei-tet ist. Im Verlauf des Winters neh-men die Beschwerden zu und ver-schwinden, sobald der Frühlingkommt.

Die beste Hilfe bietet die medi-zinische Lichttherapie. Dabei kommthelles weißes Licht zum Einsatz, ausdem der UV-Anteil herausgefiltertwurde. Je nach Lichtstärke sollte sichein Patient mit saisonaler Depressionmindestens 30 Minuten pro Tag derLichtquelle aussetzen. Erste Be-handlungserfolge gibt es meist schonnach einer Woche. Solarium-Besuchekönnen die medizinische Licht-therapie nicht ersetzen.

EIN QUÄLENDER REIZHUSTEN ist oftdas hartnäckigste Symptom einesgrippalen Infekts. Eine medikamen-töse Behandlung kann die Dauerund Intensität des Hustens ver-kürzen.

Allerdings muss man bei derWahl des Arzneimittels zwischentrockenem Reizhusten und produkti-vem Husten unterscheiden. Als pro-duktiv gilt ein Husten, wenn wieder-holt Schleim abgehustet wird. Beilänger andauerndem Husten mussabgeklärt werden, ob eine schwer-wiegendere Erkrankung dahintersteckt.

Pflanzliche Arzneimittel könnendie jeweiligen Beschwerden oftschon lindern beziehungsweise denzähen Schleim lösen. Extrakte ausThymian und Primelwurzel habensich bewährt. Auf jeden Fall abersollte man viel trinken.

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September/Oktober 2012

ImpressumImpressum

TrendTrend

Einfluss des Rauchens auf dieGesamtsterblichkeit bei Menschenüber 60 Jahren untersuchen“, erklärtCarolin Gellert, die Erstautorin derStudie im DKFZ.

Insgesamt nahmen sich die Auto-ren 17 internationale Studien vor, diein den Jahren 1987 bis 2011 veröf-fentlicht worden waren und an denenauch ältere Erwachsene beteiligtwaren. Diese Studien stammten aussieben Ländern, aus den USA, China,Australien, Japan, England, Spanienund Frankreich.

„Wenn wir die Ergebnisse aus den17 Studien zusammenfassen, ergibtsich für Menschen im Alter über60 Jahren eine fast verdoppelteGesamtsterblichkeit für Raucher undeine um ein Drittel erhöhte Sterb-lichkeit für Exraucher im Vergleichzu Nichtrauchern“, erklärt Studien-leiter Brenner. „Dabei zeigte sich,dass sich das Risiko umso stär-ker reduzierte, je länger der Rauch-stopp zurück lag.“

schen (Tinnitus). Ist auch das Innen-ohr betroffen, kann Schwindel hinzu-kommen.

Typisch ist, dass die Erkrankten beiUmgebungslärm besser hören – ver-mutlich, weil die anderen Personen insolchen Situationen automatisch lau-ter sprechen. Die Betroffenen selbstsprechen eher leise.

VIELE SENIOREN VERGESSEN, ausrei-chend zu trinken. Ursache ist ein ver-ringertes Durstgefühl. Oft habenÄltere auch falsche Vorstellungenüber ihren Flüssigkeitsbedarf, fürch-ten den nächtlichen Toilettengangoder vergessen ganz einfach, etwaszu trinken. Austrocknung (Dehydrie-rung) führt schnell zu einer akutenVerschlechterung des Allgemeinzu-stands bis zur geistigen Verwirrtheit,die sich bessert, wenn im Kranken-haus per Infusion die fehlendeFlüssigkeit wieder „aufgefüllt“ wird.Achten Sie deshalb darauf, täglichmindestens 1,5 Liter zu trinken! AuchSuppen, Kompott oder Salate helfen,die Wasserbilanz zu verbessern.

Trinken oderVertrocknen

Gesund lebenGesund leben

Auch für Ältere gilt – es ist nie zu spät!

ForschungForschung

Gut beratenGut beraten

Mehr TherapietreuePATIENTEN, die an einer psychischenKrankheit wie Depression oderSchizophrenie leiden, nehmen ihreMedikamente oft nicht wie vorgese-hen ein, hieß es bei einem internatio-nalen Fortbildungskongress der Bun-desapothekerkammer.

An Schizophrenie erkrankt etwaein Prozent aller Menschen mindes-tens einmal im Leben. Bei guterBehandlung sind nach einem Jahrrund 80 Prozent der Patienten„geheilt“ – wenn die Medikamentevorschriftsgemäß eingenommen wer-den. Oft setzen jedoch die Neben-wirkungen schnell ein, die erwünsch-te Wirkung aber erst nach mehreren

Wochen. Je nach Wirkstoff könnenmotorische Störungen, Übergewichtoder Abgeschlagenheit auftreten.„Wenn ein Patient unter einer Neben-wirkung leidet, sollte er mit seinemArzt oder Apotheker sprechen. Aufkeinen Fall aber die Tabletten abset-zen, denn dann ist das Rückfallrisikogroß“, erklärte ein Referent.

In Deutschland sind rund vierMillionen Menschen an Depres-sionen erkrankt. Auch diese Patientenzeigen mitunter keine Therapie-treue. Denn auch bei Antidepressivasetzen die Nebenwirkungen schnell,die erwünschten Wirkungen aberverzögert ein.

Gut beratenGut beraten

Schleichender HörverlustEINE OTOSKLEROSE (Verhärtungenim Mittel- und Innenohr) beginntfast immer zwischen dem 20. und40. Lebensjahr. Untersuchungen zeig-ten, dass Frauen gut anderthalbmalhäufiger an der Krankheit leiden alsMänner. In zwei Drittel der Fälle wer-den im Verlauf der Erkrankung beideOhren befallen. Man schätzt, dasszwei Prozent aller Schwerhörigkeitenin den mittleren Lebensjahren durcheine Otosklerose bedingt sind.

Wie es genau zur Knochenneu-bildung kommt, ist nach wie vor nichtbekannt. Bereits seit langem vermutetman eine genetische Komponente.

Bei den meisten Betroffenenmacht sich nach dem 20. Lebensjahreine Hörminderung bemerkbar. Dieseschreitet langsam, aber stetig voranbis hin zur völligen Taubheit. Vieleleiden zusätzlich unter Ohrgeräu-

Obst und Gemüse sind wahreKraftpakete: Antioxidative Wirkstoffewie die Vitamine C und E sowie dasBeta-Carotin, Mineralstoffe und se-kundäre Pflanzenstoffe schützen vorArteriosklerose (Arterienverkalkung)und unterstützen nachweislich dieHirnleistung von Senioren.

Bei Kauproblemen kann manMöhren, Kohlrabi und Sellerie auchganz fein raspeln oder andünsten (imeigenen Saft oder mit wenig Fett oderFlüssigkeit), sodass sie gerade nochbissfest sind. Da das Geschmacks-und Geruchsempfinden im Alter ab-nimmt, sollten die Speisen mit reich-lich frischen Kräutern und Gewürzenabgeschmeckt werden. Mit Salz sollteman eher sparsam umgehen, aberwenn Salz, dann Jodsalz mit Fluor ver-wenden.

Gesund lebenGesund leben

Das Sommergefühl bewahrenWENN SICH DIE BLÄTTER der Laub-bäume färben und die Tage kürzerwerden, gilt es, das positive Le-bensgefühl und den Schwung ausdem Sommer zu bewahren – und soden langen dunklen Winter gesundund heiter zu überstehen. DieErnährung leistet dazu einen wichti-gen Beitrag.

Im Prinzip gilt für Ältere dasGleiche wie für alle anderen: Wer sichgesund und abwechslungsreich er-nährt, bleibt länger fit. Vitamine undMineralstoffe sowie ausreichendFlüssigkeit helfen, das Immunsystemzu stärken und Krankheiten abzu-wehren.

Die menschliche Haut bildetVitamin D tagsüber im Freien, auchbei bewölktem Himmel. Gerade imHerbst, wenn die Sonneneinstrahlungnachlässt, gelingt es rund 80 Prozentder Senioren nicht, genug Vitamin Dzu bilden oder über die Nahrung auf-zunehmen. So kann es zu einemVitamin-D-Mangel kommen. Das för-dert Osteoporose und das Risiko vonKnochenbrüchen nach einem Sturz.Vorstufe für die Vitamin-D-Eigen-produktion bei Sonnenlicht ist Beta-Carotin, das insbesondere in Obstund Gemüse enthalten ist. Vitamin-D-reiche Lebensmittel sind Ei (gelb),Lebertran und Seefische.

BURN-OUT IST IN DER BEVÖLKERUNG weitverbreitet. Jetzt zeigt sich, dass derMensch auch durch Unterforderungund Langeweile krank werden kann.Die Symptomatik wird Bore-out ge-nannt und leitet sich vom Englischento bore = langweilen her. Wieder giltes, für sich eine gesunde Balance zufinden. Hier ein paar Tipps, die allzuleicht in Vergessenheit geraten.

Ein Gleichgewicht zwischen priva-ten und beruflichen Aktivitäten her-zustellen, klingt für die meisten ein-facher als es tatsächlich ist: Damit dietäglichen Verpflichtungen bei derPlanung nicht immer wieder dieOberhand gewinnen, sollte man sichauch für wichtige Ausgleichsaktivitä-ten feste Termine im Kalender ein-tragen und diese auch unbedingt ein-halten.

Zu einer gesunden Lifebalancegehört neben körperlicher Betätigungauch ausreichend Zeit für sozialeKontakte. Eine Verabredung nachFeierabend ist ein guter Grund, dasBüro pünktlich zu verlassen – und dieGespräche am Abend geben wiederKraft und Inspiration für die nächstenAufgaben.

Stressphasen im Beruf sind nochkein Anlass zur Sorge: Selbst mit sehrhoher Beanspruchung kommen wir inder Regel gut zurecht, so lange ir-gendwann auch wieder ein Ende derÜberstunden in Sicht ist. Dennochsollten Betroffene in Belastungs-phasen unbedingt darauf achten,dass sie ihren inneren Akku nicht völ-lig leerlaufen lassen.

Wer das Gefühl hat, in einerTretmühle zu leben, ist vielleicht auchreif für das so genannte „Down-shifting“: Ein Trend, der in den letztenJahren zunehmend Anhänger findet.Die Idee dahinter: Immer mehr Kon-sum hinterlässt immer weniger Zu-friedenheit – weniger kann mehr sein.Indem man sich auf das Wesentlichebeschränkt, erfährt man häufig mehrTiefe: Durch die Abkehr von Mode-diktaten und Statusdenken gewinntder Einzelne eine neue, innereFreiheit, die viele als große Bereiche-rung erleben. Auch im Gespräch mitdem Vorgesetzten kann man Lösun-gen finden, die für beide vorteilhaftsind. Deshalb bloß nicht versteckenund so tun, als ob alles in besterOrdnung wäre.

Krank durch Stressoder Langeweile

VIELE ÄLTERE RAUCHER gehen fälschli-cherweise davon aus, dass es für sieohnehin zu spät sei, um von einemRauchstopp zu profitieren. Forschun-gen haben das Gegenteil bewiesen:„Es lohnt sich in jedem Alter, mit demRauchen aufzuhören!“

Wissenschaftler um HerrmannBrenner aus dem Deut-schen Krebsforschungs-zentrum (DKFZ) habenherausgefunden, dassRauchen auch im höhe-ren Lebensalter dasSterberisiko stark er-höht. Ehemalige Rau-cher haben zwar immernoch ein erhöhtes Ri-siko gegenüber lebens-langen Nichtrauchern,es sinkt jedoch mitjedem Jahr nach demVerzicht.

Rauchen erhöht ins-besondere das Risikofür Herz-Kreislauf-Er-

krankungen und für verschiedeneKrebsarten. Dieser Zusammenhanggilt als lange bekannt und gesichert,wurde jedoch hauptsächlich durchUntersuchungen an Erwachsenen immittleren Lebensalter gewonnen.„Wir haben uns deshalb internatio-nale Studien angeschaut, die den

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Redaktion:Gisela Stieve M.A.

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Page 4: LichtundLuft Lebenselixiere · 2 September/Oktober 2012 GGuu tbb eerraat enn terien dar, die in den Bronchien und den Nebenhöhlen hartnäckige ent - zündliche Erkrankungen auslösen

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September/Oktober 2012 / Nummer 61

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