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Telefon Redaktion: 456 80 116/Anzeigen: 456 80 111/Verlag: 456 80 112 www.dresdner-nachrichten.deWochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden
4. Woche/28. Januar 2010
■ Premiere an der Staatsoperette Dresden
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■ Semperoper
SonderticketsAnlässlich des Welttheatertages führt die Semperoper am Sonn-abend, dem 30. Januar, einen Sonderticketverkauf durch. Nur an der Tageskasse in der Schinkel-wache sind am kommenden Sonn-abend von 10 bis 13 Uhr Tickets zum Sonderpreis von 11,50 Euro auf allen Plätzen für die Vorstel-lung „Die schweigsame Frau“ am 25. März 2010 erhältlich. DN
In den Winterferien bietet das Restaurant-Theater Merlins Wun-derland Kindern und Jugend-lichen bis 16 Jahre an allen drei Sonnabenden ein ganz besonderes Erlebnis. Sie haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Der Clou: In Merlins Wunderland wird man nicht nur von Künst-lern wie Rainer König oder Die-ter Beckert und Peter Till bestens unterhalten, sondern bekommt obendrein ein 3-Gänge-Menü ser-viert. Dieses Angebot war bereits im vergangenen Jahr auf große Resonanz gestoßen. DN
Karten unter Tel.: 0351/4219999 oder www.merlins-wunderland.de
■ Merlins Wunderland
Einladung
■ Theater wechselbad
golife„Wo wohnt die Liebe? Wer kann´s mir sagen?“, fragt singend die schöne Gräfi n mit dem wallenden roten Haar. Sie steht auf Kunstrasen und vor fast kitschiger Landschaftskulisse, wirkt stolz und fast unnahbar – und zugleich sehnsüchtig hilfeschreiend. Emmerich Kálmáns Operette „Gräfi n Mariza“ lebt von zwei Dingen – den eingängigen bekannten Melodien und dem cha-rakterlichen Zwiespalt ihrer Figuren. Der Staatsoperette Dresden reichte dies offenbar nicht. Sie setzte dem Ganzen zur Premiere am vergangenen Wochenende eine gesellschaftliche Moderne auf.
Von Thessa WolfDa sucht sie die Liebe, die Grä-fi n. Man darf verwundert sein, denn der Zeitpunkt dafür könnte ungünstiger nicht sein: Es ist der Abend ihrer Verlobung. Aber ach! Alles nur eine Farce, das ganze Fest eine Inszenierung, um lästi-ge Verehrer künftig auf Abstand zu halten. Mariza ahnt nicht, dass sich die Liebe ausgerechnet auf ihrem ureigenen Landgut ein-genistet hat, und zwar in Gestalt ihres Verwalters, der inkognito
und eigentlich ein bankrott ge-gangener Graf ist. Das sind die Geschichten, aus denen Operetten wie Hollywoodfi lme gemacht sind. Zu beiden gehören fast zwingend gute Musik und ein Happy End – dies kann man auch von „Grä-fi n Mariza“ erwarten. Komponist Emmerich Kálmán mischte Zigeu-ner-Rhythmen, ungarisches Feuer und Humor zu Melodien, die bis heute zu den bekanntesten gehö-ren. „Komm mit nach Varasdin“, „Grüß mir die reizenden Frauen“
und „Komm, Zigán“ tauchen ver-ständlicherweise immer wieder in Wünsch-dir-was-Sendungen auf.
Allein: Die Staatsoperette macht keine solchen Sendungen. Sie ver-sucht mit jeder Inszenierung etwas, das man in Restaurants gern als Gericht „nach Art des Hauses“ auf den Tisch bringt. Deshalb werden Melodien und Charakteren noch beigemischt: Insolvenzverschlep-pung, Anbau von illegalen Drogen, Schutz- und Schmutzgeld, Mafi a-Methoden, Interpol und Drogen-schmuggel, Razzia und so weiter. Und das Publikum darf sich ver-wundert fragen: Wo eigentlich bleibt die Liebe?
Ja, die Liebe bleibt etwas auf der Strecke, und so ist die einzige Szene zum Verlieben der Walzer der Grä-fi n mit dem Verwalter-inkognito-Grafen. Ingeborg Schöpf ist sowohl stimmlich als auch schauspielerisch
Liebe „nach Art des Hauses“Emmerich Kálmáns „Gräfi n Mariza“ darf weit in die Moderne rücken
eine klassisch gute Mariza-Beset-zung, die gerne noch etwas deut-licher über ihren eigenen Stolz stolpern dürfte. Marc Horus bringt als Verwalter den spannenden Ge-genpart auf die Bühne. Den besten Ungarn allerdings erlebt man mit Frank Ernst in der Rolle des Baron Kolomán Zsupán. Der bekommt verdientermaßen des Verwalter-Gra fen Schwester, hervorragend ge-spielt und gesungen von Jeannette Oswald. Ob nun trotz oder gerade wegen der mitunter brachialen Mo-dernisierung der Operette – sie ist ein akustischer wie auch bildlicher Genuss, der „in Art des Hauses“ mit witzigen Details und originellen Ballett-Szenen besticht. Besonders empfehlenswert: die Zigeuner-Pail-letten-Vorspeise, das Gericht mit der Damen-Dressurpferd-Parade oder das GSG 7,8,9-Dessert, wel-ches sich als Amorballett entpuppt.
Die stolze Gräfi n entlässt ihren Verwalter – und schenkt ihm dann doch ihr Herz. In der Inszenierung von Axel Köhler kommt zur Liebesge-schichte noch jede Menge Modernität. Weitere Vorstellungen am 18. und 19. Februar.
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Leben • Unterhaltung • Beratung • Geschäftsanzeiger
Am Sonntag, dem 31. Januar, 19 Uhr, fi ndet im Theater wechsel-bad der erste golife-Gottesdienst in diesem Jahr statt. Der Abend steht, passend zur fünften Jahres-zeit, unter der Überschrift „Cow-boys, Hexen, Maskerade – die Lust, ein anderer zu sein“. Anders als in Kindertagen ist es im All-tag kaum möglich, einmal in eine andere Rolle zu schlüpfen. Dieser Sehnsucht wird auch Pfarrer An-dreas Horn in seiner Predigt mit anschließendem Kreuzverhör auf den Grund gehen. Musikalisch wird der Abend wie immer von einer Liveband gestaltet. Die Ca-feteria ist ab 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt zu golife ist frei. DN
www.golife-dresden.de
Leben • Unterhaltung • Beratung • GeschäftsanzeigerLeben • Unterhaltung • Beratung • Geschäftsanzeiger
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Am Samstag, 30. 01. 2010 findet in der 128. Mittelschule (01219 Dres-den, Rudolf-Bergander-Ring 3) von 9.30 bis 12.30 Uhr der diesjährige Tag der offenen Tür statt.
Schüler der künftigen Klasse 5 können sich mit ihren Eltern über Besonderheiten dieser Mittelschule informieren. Es ist möglich, Fach-
kabinette zu besichtigen, das Um-feld (Sportplatz, Schulgarten, ...) kennen zulernen, mit Lehrern und Schülern zu AG’s (Schach, Theater, Keramik, Unihockey, ...) oder zum gemeinsamen Lernen ins Gespräch zu kommen. Die Schule ist mit den Straßenbahnlinien 9 und 13 erreich-bar. Lassen Sie sich überraschen!
128. Mittelschule Tag der offenen Tür – 30.01.2010
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Am 1. Februar startet im Me-dienkulturzentrum Dresden der nächste Kurs „Digitalfotografi e und Bildbearbeitung“. Er richtet sich an alle, die gern mehr über die digitale Bildbearbeitung erfahren und neue Gestaltungsmöglich-keiten kennenlernen möchten.Inhalte des Kurses: Einführung in die professionelle Bildbearbeitung mit dem Programm Photoshop Elements; Erstellung von Fotocol-lagen, Fotoalben und Diashows mit effektvollen Übergängen; Er-stellung einer Foto-CD.Der Kurs fi ndet vom 1. bis zum 5. Februar, in der Zeit von 12 bis 14 Uhr statt und kostet 90 Euro.
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Dresdner Journal� Dresdner Nachrichten/Donnerstag, �8. Januar �010
n Wissenschaft
Der Natur auf der SpurDas Zentrum für regenerative Therapien Dresden erforscht die medizinische Zukunft
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Am Freitag, dem 29. Januar 2010, öffnet der Dresdner ReiseMarkt zum 16. Mal seine Pforten. Das Dresdner Messegelände steht das gesamte Wochenende lang ganz und gar im Zeichen von Urlaub, Erholung & Co. und hält dabei viele interessante Angebote bereit. Aussteller aus Deutschland und der ganzen Welt werden an allen drei Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr das Reisefieber in allen vier Hallen schüren.
Auf der Showbühne in Halle 1 gibt es zahlreiche Liveauftritte sowie ausgelassene Urlaubsstim-mung. Am Freitag um 14 Uhr präsentiert Polster & Pohl Reisen den Auftritt von Schlagerstar Ireen Sheer. Die große ReiseMarkt-Tom-bola ist auch in diesem Jahr wieder randvoll mit tollen Preisen gefüllt: Ob Tagesausflug, Kreuzfahrt oder Wellness – die Gewinnmöglich-keiten sind vielfältig. Kabarettist und Schauspieler Tom Pauls kann man ebenfalls erleben: Am Frei-tag gibt er um 11 Uhr eine Auto-grammstunde am Stand von Pols-ter & Pohl Reisen. Im Urlaubskino in Halle 4 wird derweil das Fern-weh geweckt. Spannende Vorträge sowie DVD- und Videobeiträge machen hier eine Reise von China über Kanada nach Peru an einem Tag möglich. Im Erlweinsaal lo-cken die fesselnden Präsentationen des Reiseveranstalters DIAMIR Erlebnisreisen in ferne Länder und laden zum Träumen ein.
Mit Oberösterreich ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen der Ostdeutschen als Partnerregion auf dem Dresdner ReiseMarkt ver-treten: Laut den ersten Ergebnissen der repräsentativen Bevölkerungs-
16. Dresdner ReiseMarktAnzeige
befragung „Reisebarometer 2010 Sachsen reisen“ des Leipziger Ins-titutes für empirische Forschung (LEIF) hat Österreich im Jahr 2009 die Liste der Top-Ziele im nahen Ausland angeführt. Idyllische Tä-ler, hohe Bergmassive, saftige Al-men und rauschende Bäche laden ein, die Natur aktiv zu erkunden.
Ungarn als das Partnerland des 16. Dresdner ReiseMarktes zeigt sich gastfreundlich und modern. Mit dem Land der Magyaren – wie sich die Ungarn selbst bezeichnen – stellt die Reisemesse eines der klassischen Reiseziele der Ostdeut-schen vor, das in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten ist und nun an das alte Ansehen anknüpfen möchte. Dabei will es vor allem eins zeigen: Piroschka ist schon längst in der Moderne ange-kommen.
In Halle 3 wird im Jahr 2010 wieder alles rund um das Thema Outdoor geboten: Hier gibt es zahl-reiche Tipps und Angebote rund um das Thema aktive und individu-elle Urlaubsgestaltung. Die Sonder-schau „Mobile Freizeit“ sorgt mit vielen Aktivangeboten für reichlich Trubel im Messegeschehen.
Die Eintrittskarte für den Dresd-ner ReiseMarkt kostet 6,50 Euro, ermäßigt 5,50 Euro. Das Famili-enticket ist für 15 Euro zu haben, das Abendticket ab 16 Uhr für 4,50 Euro. Am Freitag, dem 29. Januar, zahlen Senioren nur 4,50 Euro. In-haber der TMS Kundenkarte, der IKEA Family Card sowie alle IKK-Mitglieder zahlen gegen Vorlage des jeweiligen Nachweises eben-falls nur 4,50 Euro für das Tagesti-cket. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt.
Munter wie ein Fisch im Was-ser. Nichts scheint in der Gegen-wartsgesellschaft tugendhafter als Gesundheit und damit ver-bundene Leistungsstärke. Doch solang der Mensch die Zügel im Kampf gegen Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer und Par-kinson noch nicht beherrschen kann, geistern Schatten durch die humanbiologische Welt.
Von Frances Heinrich
Stammzellen auf der SpurIm Zentrum für regenerative The-rapien Dresden (CRTD) tummeln sich unzählbare muntere Fische in einer Vielzahl von Aquarien. Die einen Fische sind Menschen, Wissenschaftler, deren Zuhause ein Meer aus Zellen ist. Das Team um Professor Gerd Kempermann impft Stammzellen mit fluores-zierenden Substanzen und be-obachtet so die Zellfunktion im gesunden sowie erkrankten er-wachsenen Gehirn. Nervenzellen spielen hierbei eine zentrale Rolle, denn sie scheinen in einem engen Zusammenhang mit Lern- und Gedächtnisvorgängen zu stehen.
Mission Bauplan des KörpersDie anderen Fische sind echte Fi-sche. Zebrafische, mit denen For-scher um Professor Michael Brand eine Frage zu beantworten versu-chen: Welchen Mechanismen ge-horchen die Signalmoleküle, die ei-ner Zelle während der Embryonal-entwicklung verraten, wo ihr Platz innerhalb eines Organismus ist?
Die heimlichen Stars der Ab-teilung „Mutagnesis & Injection“
und Nachbarn des bunten Fisch-universums sind zwei Salamander. „Axolotl“ nennt der Fachjargon diese mexikanische Salamander-art, die den Menschen zu beein-drucken weiß: Fällt den agilen Tierchen ein Körperteil ab, wächst es einfach wieder nach. Profes-sorin Elly Tanaka teilt sich ihr Forscherbüro deshalb mit zwei Vertretern dieser Regenerationsta-lente und versucht, ihnen auf die Schliche zu kommen. Nun ist der Mensch freilich weit entfernt von einem Kriechtier. Doch Tanaka entdeckte erst kürzlich, dass sich
die Zellen des Salamanders gar nicht so sehr von denen des Men-schen unterscheiden.
Aggression im eigenen KörperDie Typ-1-Diabetes ist die am meisten verbreitete chronische Erkrankung unter Kindern in den westlichen Ländern. Das Immun-system führt Krieg gegen die Insu-lin produzierenden Zellen.
Professor Ezio Bonifacio sucht nach einem Friedensplan und er-forscht Ursachen sowie mögliche Therapien für den Typ-1-Diabe-tes. Dresden ist auf diesem Gebiet
eines der führenden Zentren, das exzellente Grundlagenforschung mit klinischer Arbeit verbindet.
„Mit Verstand, Leidenschaft und höchstem Engagement arbeiten die rund 200 Mitarbeiter des CRTD an den medizinischen Heilungschan-cen der Zukunft“, würdigte Minis-terpräsident Stanislaw Tillich die Arbeit der Forscher während sei-nes Rundganges durch die Labore am vergangenen Montag. Das un-terstreicht das herausragende Prä-dikat, dessen sich das Zentrum für regenerative Therapien Dresden weltweit rühmen darf.
Helden der Regeneration: „Axolotl“, bewundert von Dr. Elly Tanaka (r.) und Stanislaw Tillich (l.)
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Seit bald zehn Jahren begleitet der Christliche Hospizdienst Dres-den e.V. Menschen im gesamt-en Stadtgebiet von Dresden in schwierigen Lebensphasen. Schwere Erkrankungen, Sterben und Tod lösen bei den Betrof-fenen, deren Angehörigen und Nahestehenden Ängste, Belastun-gen, Gefühle und Fragen in meist nicht vorstellbarem Umfang aus. Das Team, bestehend aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbei-tern verschiedenen Alters und unterschiedlicher Berufsgrup-pen, unterstützt mit verschie-denen Angeboten Betroffene bei Bewältigen und Verarbeiten des Erlebten.
Gemeinsam trauern EinzelbegleitungEs besteht die Möglichkeit einer Einzelbegleitung durch ehren-amtliche oder hauptamtliche Mit-arbeiter. Die Einzelbegleitungen werden nach Anfrage und einem Vorgespräch vermittelt.
TageshospizIm Tageshospiz (Di. und Do., 10 bis 16 Uhr) können sich Trau-ernde und Patienten begegnen und austauschen. Sie finden Raum für intensive Einzel- und Gruppen-gespräche, können miteinander kreativ tätig werden, gemeinsam essen und erhalten Unterstützung durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter.
TrauercaféDas Trauercafé ist eine Begeg-nungsmöglichkeit für Trauernde, die Kontakt zu anderen Trau-ernden und begleitende Unterstüt-zung suchen. In einer offenen, ge-mütlichen Atmosphäre bietet sich die Gelegenheit zum Gespräch miteinander und zum kreativen Gestalten. Das Trauercafé ist jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Besucher sind dazu auch ohne Anmeldung herzlich willkommen. Die Nach-mittage beginnen mit einem ge-meinsamen Kaffeetrinken.
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Dresdner Journal 3Dresdner Nachrichten/Donnerstag, 28. Januar 2010
■ Festival in der Dresdner Neustadt
Die Farben der anderen WeltMehr als 2.100 Filme sind zum 22. Filmfest Dresden eingereicht worden
Hochzeitsmesse Weinböhla
Lächelnd versinkt sie im Schein der Schreibtischlampe. Ihr Blick und der Stift, den sie in der Hand hält, füllen das Papier auf dem Tisch. Später werden Farben dazukommen. Petra ist eine ganz besondere Künstle-rin – auch, weil sie behindert ist, vor allem aber, weil sie mit Farben und Motiven spielt wie kaum eine andere. Sie kann in ihrer Welt grelles Gelb zum Leuchten bringen und tief ins kräftigste Blau eintauchen. Oder aber sie lässt alle Farben miteinander tanzen, direkt und markant. Ihre Kunst hat jetzt eine schöne Plattform bekom-men – im Film „Tying your own shoes“ ist die 36-Jährige mit dem Pagenschnitt einer der vier Akteure. Der teilanimierte Film der Kanadierin Shira Avni wird voraussichtlich auch in Dresden zu sehen sein – zum 22. Film-fest Ende April.
Von Thessa WolfAus und vorbei, der Anmelde-schluss ist durch. Bis vor Kurzem konnten sich Filmemacher aus aller Welt in Dresden bewerben – und haben dies auch reichlich genutzt. Jetzt liegen mehr als 2.100 Streifen da und müssen, können, dürfen gesichtet werden. Für die Jury ist das gleichzeitig harte Ar-beit, pures Vergnügen und inte-ressantes Sehen. Vor allem aber ist es die schwierige Entscheidung, welcher der Kurzfi lme – die einge-reichten Beiträge dürfen höchstens 30 Minuten lang und zwei Jahre alt sein – es in den Wettbewerb schafft. „Wir sind jetzt zehn Leute“, sagt Festivaldirektorin Annegret
Richter zur Sichtungskommission. Über die Filme selbst könne sie noch nichts Konkretes sagen. „Aber dass der Gewinner des Internatio-nalen Leipziger Festivals für Do-kumentar- und Animationsfi lme unter den Einreichungen ist, hat mich sehr gefreut“, so die junge Frau, die im vergangenen Jahr das Dresdner Festivalruder vom lang-jährigen Vorgänger Robin Mallick übernommen hatte. Ihr persönlich habe der Film „Tying your own shoes“ sehr gut gefallen, sagt sie zum teilanimierten Dok-Streifen über vier Menschen mit Down-Syndrom, die ihrer Ausgrenzung unter anderem mit ihrer ganz ei-genen Kunst trotzen. Das alles ist zu einer verspielten Montage ver-woben, in der dokumentarische Erzählung und Animation durch-
einander-wirbeln. Gerade noch sitzen Petra, Matthew, Katherine und Daninah am Tisch, plötzlich verwandeln sie sich in Gemälde, Sprechblasen ziehen vorbei, später purzeln Zeichnungen und Male-reien aufs Papier. „Ich weiß zwar nicht, ob es der Film in den Wett-bewerb schafft“, sagt Annegret Richter. „Falls nicht, wird er aber sicher in einem der Sonderpro-gramme zu sehen sein.“
Zu den 25 Sonderprogrammen gehören bewährte und beliebte wie der British Focus. Auch das Frankreich-Programm soll wieder aufgelegt werden, ebenso das Pa-norama-Programm, das Kinder- und das DEFA-Programm. Letz-teres erlaubt mit der „Kinobox“, dem Nachfolger des „Augenzeu-gen“, einen Blick in den Alltag der
DDR in den 80er Jahren. Neu bei den Sonderprogrammen ist eine Ko operation mit DOK Leipzig, welche animierte Dokumentar-fi lme nach Dresden bringt.
Neu ist auch der Spielort, oder besser: die Spielorte. Denn nach der Schließung des Metropolis galt es, schnell etwas geeignetes und auch bezahlbares Neues für das Festival zu fi nden. Und so wird das Publikum vom 20. bis 25. April in das Thalia und die nahe Schauburg in die Dresdner Neustadt eingela-den. Für Podiumsdiskussionen und Workshops ist das Kleine Haus des Dresdner Staatsschauspiels im Ge-spräch, der Festivalclub wird in der Scheune sein. Bei dem Trend der vergangenen Jahre mit stetig stei-genden Publikumszahlen dürfte neben der Filmauswahl deshalb in diesem Jahr die Platzfrage zu den spannendsten gehören. Abhelfen wolle man, indem Filme bereits ab dem Vormittag gezeigt würden, sagt Assistentin Stefanie Abel-mann. „Was von großem Interesse ist, wird abends wiederholt.“
Das Herzstück bilden natürlich der Internationale und der Natio-nale Wettbewerb. Dort laufen etwa 70 Filme aus fast 80 Ländern über die Leinwand. Die meisten Bewer-bungen kamen mit knapp 600 er-wartungsgemäß aus Deutschland. Aber auch Frankreich und Groß-britannien brachten es auf etwa 200 Filme. Die Chinesen sind mit im-merhin sieben Einreichungen dabei und erstmals stehen auch Länder-namen wie Peru, Vietnam und Swa-siland mit da. Bleibt abzuwarten, wer im Wettbewerb dabei sein wird oder sogar einen der mit insgesamt 60.000 Euro dotierten Preise erhält.
Die OUTLOOK Night of Fashion fi ndet nicht wie angekündigt am 27. März, sondern zwei Wochen später am 10. April im Eventwerk statt. „Bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung sind sehr viele Partner und Sponsoren beteiligt, und alle Terminkalender müssen miteinander koordiniert werden“, erklärt Mitveranstalter Mirco Meinel von First Class Concept. „Nach Gesprächen mit welt-weit agierenden Modelabels hat sich der 10. April als der optimale Termin herausgestellt. Da wir allen interessierten Partnern ermög-lichen wollen, bei diesem Modeevent dabei zu sein, haben wir uns entschieden, den Termin zu verschieben.“ Der als exklusiver Star-gast angekündigte Model-Trainer und Choreograf Bruce Darnell hat den 10. April bereits fest in seinen Kalender eingetragen. Die bisher für die OUTLOOK verkauften Karten und Gutscheine behalten für den 10. April ihre Gültigkeit oder können zurückge-geben werden. Zän/Foto: PRBei Fragen steht das OUTLOOK-Team unter der Hotline 0351/21527777 zur Verfügung bzw. kann über www.outlook-mode.de kontaktiert werden. Hier sind auch die Tickets erhält-lich. Sie stehen in drei Kategorien zur Auswahl: als Flanierkarte für 29 Euro oder als Sitzplatzkarte für 49 bzw. 59 Euro.
■ Medienkulturzentrum
Internationales TreffenBereits zum 28. Mal treffen sich im Rahmen der ANIMA junge Trickfi lmer aus Deutschland, Po-len und Russland vom 7. bis 13. Februar im Medienkulturzentrum Pentacon.
Auch in diesem Jahr entstehen zahlreiche interessante Trick-fi lmbeiträge, die am 12. Februar, 19 Uhr im Großen Saal des Medi-enkulturhauses Dresden der Öf-fentlichkeit vorgestellt werden.
Unterstützung bekommen die jungen Trickfi lmer nicht nur vom
langjährigen Leiter des Fantasia Trickfi lmstudios Rolf Birn. Er-fahrene Trickfi lmer wie Dr. Hans-Jörg Herrmann, Ulf Grenzer und Julia Tews stehen den Enthu-siasten mit Rat und Tat zur Seite. Erstmals dabei auch der nieder-ländische Filmer Aart Kramer und aus San Francisco Alex Ben-dahan, der als Filmmusiker am SET arbeiten wird. DN
Weitere Informationen:www.medienkutlurzentrum.de
■ Galerie Mitte
„Ruine und Gedicht“Im Rahmen des Gedenkens an die Zerstörung Dresdens vor 65 Jahren stellt Renatus Deckert zu-sammen mit Thomas Rosenlöcher in der Galerie Mitte (Striesener Straße 49, 01307 DD) am 11. Feb-ruar sein neues Buch „Ruine und Gedicht. Das zerstörte Dresden im Werk von Volker Braun, Heinz Czechowski und Durs Grünbein“ vor. Renatus Deckert erzählt von dem „Phantomschmerz“ (Grün-bein), den die Ruinen ihrer Hei-matstadt in ihnen auslösten, und
geht den existenziellen Erfah-rungen nach, die den Gedichten dieser Autoren zugrunde liegen. Er schreibt damit ein bewegen-des Kapitel der jüngsten deutschen Literaturgeschichte.
Im Anschluss an die Lesung füh-ren Renatus Deckert und Thomas Rosenlöcher ein Gespräch über Dresden und seine Dichter. Der Eintritt kostet drei Euro. DN
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Für den schönsten Tag soll es das Schönste und Beste sein. Vor allem aber wünschen sich Brautpaare ausgefallene Ideen. Wie wäre es da beispielsweise mit weißen Tauben? Braut und Bräutigam lassen diese als Sym-bol ihrer Liebe in den Himmel aufsteigen. Sie können aber auch ein Feuerwerk bekommen, histo-rische Persönlichkeiten zu ihrem Fest einladen – und vieles andere mehr. Die zahlreichen Möglich-keiten, um die eigene Hochzeit zu einem ganz besonderen Tag zu machen, werden am 31. Januar im Zentralgasthof Weinböhla auf der „Hochzeitsmesse“ vorgestellt. Ins-gesamt 28 Aussteller, haben sich dafür angemeldet. So sind Braut- und Festmoden zu sehen, Foto-grafen und Juweliere haben sich angesagt. Es geht um Floristik, Kosmetik, Nagel design, um die
Weiße Tauben und vieles mehr
■ Informationen
Foto
: Dan
iel G
amm
ert schönsten Frisuren, Hochzeitstor-
ten, Hotels und Restaurants. Hö-hepunkte sind die beiden Braut- und Festmodenschauen sowie der Auftritt der Flammendiva RIA
um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr.
Bereits im Vor-feld war nach den schönsten Kennen-lern- Geschichten
gesucht worden. Auch ein junger Mann, der
spontan auf der Mes-se der Ange beteten einen Heiratsantrag macht, ist gefragt.
Die Be sucher dür-fen also über-rascht sein, was sie auf der Mes-
se erwartet.
Kompetente Ansprechpartner, persönliche Beratung und kreative Ideen für die erfolgreiche und außergewöhnliche Gestaltung der Hochzeits-feier finden Sie bei uns. Gern beraten wir Sie am:
31. Januar 2010: 1. Hochzeitsmesse Weinböhlavon 10.00- 17.00 Uhr im Zentralgasthof Weinböhla
6.- 7. Februar 2010: Hochzeit Feste Feiern Dresdenvon 10.00- 18.00 Uhr, Messe Dresden
21, Februar 2010: 2. hauseigene Hochzeitsmessevon 12.00- 20.00 Uhr, Waldhotel Weinböhla
Heiraten im Waldhotel Weinböhla
Waldhotel Weinböhla ~ Forststr. 66 ~ 01689 Weinböhlawww.waldhotel-weinboehla.de
Foto
: PR
Hochzeitsmesse, 31. Januar im Zentralgasthof Weinböhla, 10 bis 17 Uhr, Eintritt 2,50 Euro
und Festmodenschauen sowie der Auftritt der Flammendiva RIA
um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr.
Bereits im Vor-feld war nach den schönsten Kennen-lern- Geschichten
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spontan auf der Mes-se der Ange beteten einen Heiratsantrag macht, ist gefragt.
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Dresdner Journal4 Dresdner Nachrichten/Donnerstag, 28. Januar 2010
DRESDEN KOMPAKT sucht wieder das Cover-Kid
Felix hat es richtig gemacht. Das Cover-Kid der aktuellen DRESDEN KOMPAKT-Ausgabe grinste sich ins rechte Licht und damit in die Herzen der Leser.
Auch 2010 heißt es wieder: Ich bin ein Star, wählt mich aus! Interessierte fotogene Nachwuchstalente solltenam 6. und 7. Februar das Team von DRESDEN KOMPAKT auf der Messe besuchen und sich dem Wettbewerb stellen. Die Kindergesichter erscheinen in einer Sonderausgabe der Dresdner Nachrichten undstellen den Leser vor die schwere Wahl, denn dieser entscheidet, wer 2011 auf dem Titel von DRESDEN KOMPAKT prangen soll. Wer es nicht zur Messe schafft, kann sein Kind auch per E-Mail an: [email protected] zur Teilnahme anmelden. Das Kind, das die meisten Stimmen erhält, bekommt ein professionelles Fotoshoo-ting für die Titelseite von DRESDEN KOMPAKT 2011 sowie einen Spiel warengutschein im Wert von 250 Euro. fh
Fotoshooting„BabyPlus“, 6. und 7. Februar 2010, 13 bis 17 UhrMesse Dresden, Stand VW 20
Felix hat es richtig gemacht. Das Cover-Kid der aktuellen DRESDEN KOMPAKT-Ausgabe grinste sich ins rechte Licht und damit in die Herzen der Leser.
Auch 2010 heißt es wieder: Ich bin ein Star, wählt mich aus! Interessierte fotogene
Sie kamen zu Tausenden. Mehr als 34.000 kleine Sachsen er-blickten 2008 das Licht des Freistaates, ein Plus von fast zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2009 hat das Sta-tistische Landesamt Kamenz die Zahlen noch nicht parat, aber eines steht bereits fest: Der Trend hält an. Eine Ent-wicklung, welcher sich die Messe „Baby plus…“ stellt. In Kombination mit der „Hoch-zeit-Feste-Feiern“ kommt sie am 6. und 7. Februar aufs Mes-segelände im Ostragehege und bietet werdenden wie bereits gewordenen Eltern viel Infor-mation und Unterhaltung.
Von Thessa Wolf „Besonders freuen wir uns auf die Umstandsmodenschau“, sagt Anne Frank, Geschäftsführe-rin des Messeveranstalters TMS Messen-Kongresse-Ausstellungen GmbH. Diese Schau habe bereits in den vergangenen Jahren viel Anklang gefunden. „Das Schöns-te daran: Im Rampenlicht ste-hen echte Bäuche, also werdende Muttis.“
Zum Beispiel Maria Wolff aus Dresden. „Wenn man schwanger ist und genau im selben Zeitraum Models für eine Schwangerenmo-denschau gesucht werden, dann muss man die Chance einfach
Dicke Bäuche tragen aufAuf der Messe „Baby plus…“ rückt Umstandsmode ins Rampenlicht
nutzen“, meinte die 26-Jährige, die Ende März ihr Kind bekommt. Insgesamt 56 Frauen hatten sich für die Schau in Dresden, die ebenfalls auf der Messe in Leipzig gezeigt wird, beworben. Zehn von ihnen haben es in die Endrunde
geschafft. Eines darf schon vorab verraten werden: Die Zeiten, in denen die dicken Bäuche versteckt werden mussten, sind endgültig vorbei. Die aktuelle Umstands-mode darf fi gurnah und farben-froh sein.
Baby plus... Dresden, 6.–7. Februar 2010
Von der Schwangerschaft bis zum ersten Schultag – auf der Messe geht es auch um Betreuungsange-bote, Frühförderung oder Krank-heitsvorsorge. Man kann Kleidung und Spielwaren kaufen wie auch Kinderwagen und Schulausrüstung.
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Barbara BollaMediaberaterin Dresdner Amtsblatt/Dresdner Nachrichten
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06.–07. Februar 2010Messe Dresden | 10 –18 Uhr
Die Messe für Familienglück
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Die Messe der Festlichkeiten
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Dresdner Journal 5Dresdner Nachrichten/Donnerstag, 28. Januar 2010
Hochzeit-Feste-Feiern Dresden, 6.–7. Februar 2010
Gefangen. Gefreut. Gefeiert.Zur Messe „Hochzeit-Feste-Feiern“ wird erstmals ein Brautstrauß geworfen
Ein Heiratsantrag vom Weih-nachtsmann. Patricia staunte nicht schlecht, als der Rotbe-mantelte vor ihr niederkniete. „Eine wirklich schöne Geschich-te“, erzählt Anne Frank, Ge-schäftsführerin des Messeveran-stalters TMS Messen-Kongresse-Ausstellungen GmbH, von einer Bewerbung für das neue Event des Brautstraußwerfens auf der diesjährigen „Hochzeit-Fes-te-Feiern“. In Kombination mit der „Baby plus…“ wird sie am 6. und 7. Februar in Dresden veranstaltet.
Von Thessa WolfWurden im vergangenen Jahr Paare gesucht, die eine unge-wöhnliche Hochzeitsfeier erlebt hatten, so ging der Aufruf diesmal an jene, die noch vorhaben, sich zu trauen. Unter allen werden 15 Geschichten ausgewählt – und ihre Autorinnen dann zum Fan-gen des Brautstraußes eingeladen.
Die Geschichte von Patricia und dem Weihnachtsmann ge-hörte bei der Messe in Leipzig zu den ausgewählten. Eigentlich hätte Christian ja arbeiten müs-sen zum Fest. Überraschend be-kam er dann doch frei und reiste Freundin und Kind hinterher, die zu Besuch bei den Eltern waren. Sein Auftritt als Weihnachtsmann dort blieb bis zum Antrag uner-kannt. Stellvertretend für seine Freundin hatte er diese mit jener Story zum Brautstraußwerfen angemeldet. Was er nicht wusste: Auch Patricia hatte sich bewor-ben. „Gefangen hat den Strauß in Leipzig dann aber eine andere. Eine Studentin, die sich gemein-sam mit ihrem Verlobten und dem sechs Monate alten Sohn riesig über den Preis gefreut hat“, so Anne Frank.
Der Preis ist ein Gutschein im Wert von 1.000 Euro für ein Brautkleid von „Le Mariage“. In-spirationen dafür kann man sich bei der Braut- und Festmoden-
schau holen. Zum ersten Mal sind auch ältere Models bei der Schau mit dabei, sogenannte Best Agers. Mehr als 50 waren dafür zum Casting gekommen, sechs von ihnen wurden ausgewählt. Die Mode, die sie tragen, gibt es an den Ständen verschiedener Aussteller. Außerdem können die Besucher auch Juweliere, Foto-
grafen und Floris-ten sowie Caterer und Fahrzeugver-leih-Firmen zum schönsten Tag oder anderen Festlichkeiten befragen und sich infor-mieren.
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• „Brautstraußwerfen“ am 7. Februar, 15:45 Uhr
• Aussteller: Brautausstatter, Maßateliers, Designer,Kirchenvertreter, Standesämter, Hotels und Restaurants, Party-Service-Agenturen, Konditoreien, Juweliere und Goldschmiede, Friseur- und Kosmetiksalons, Foto- und Videografen, Floristen, Tanzschulen und viele andere
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