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Liebe in Aktion e.V

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Missions- und soziales Hilfswerk der Ecclesia-Gemeinden

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Lieben Lehren Heilen Helfenverändert die Welt - Der Auftrag Jesu!

Einweihung der Klinik und Kirche in Ngong

Das Band wird durchschnitten Große Freude in der überfüllten  Kirche Menschen hören von draußen Pastor Mbiwan führt durch die Feier

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Evangelisation & Kirchenbau: Projekt 611

Medizinische u. soziale Projekte: Projekt 619

Missionarsarbeit allgemein, P. Schneider: Projekt 611Projekt 611

EKG-Gerät, Operationstisch, OP-Bestecke, Laborausrüstung

• Erweiterung der Klinik in Garoua,• Grundschule in Ngaoundere ll• Kindergarten in Ngaoundere II• Grundschule in Batouri, 2. Bauabschnitt• Bibelschule für Nordkamerun und Islamische Nachbarländer•• Straße zur Bibelschule• Blindenschule in Maroua,• Kirchen in Pitoare, Figuil, Ngaoundere-Bamyanga, Gadamabanga, Meiganga, Tibati, Banyo• Universitätskapelle in Dang

Handwerker, besonders Schreiner oder Zimmermann (auch Rentner) für die handwerkliche Leitung des Beruflichen Ausbildungszentrums für Straßenkinder (evtl. auch nur mehrere Monate)Krankenschwestern und Ärzte für die medizinische Arbeit in Yaoundé und GarouaLehrer für die neue Grundschule im Lehrer für die neue Grundschule im islamischen Ngaoundere

Fast täglich erfahren wir aus den Medien, wie Menschen aus falschem religiösem Fanatismus sich selbst in die Luft sprengen, um dadurch ein grauenhaftes Blutbad unter unschuldigen Menschen anzurichten. Auch im Norden des Nachbarlands von Kamerun, gehen immer wieder Kirchen in Flammen auf. Umso größer ist das Wunder, dass wir in Kamerun ein friedliches Nebeneinander von Muslimen und Christen erleben, mehr noch, dass wir von islamischen Lamidos,(Königen) die nicht nur politische Macht ausüben, sondern auch religiöse Autoritäten sind, große Grundstücke zum Bau sozialer Einrichtungen und Kirchen geschenkt bekommen. Auch bei unserem letzten Einsatz im März hat uns dies neu zum Staunen gebracht.Auch bei unserem letzten Einsatz im März hat uns dies neu zum Staunen gebracht.

z.Hd. Missionsleiter Peter Schneideroder z. Hd. Assistentin Jutta Germann

Sonnenstraße 85, 89077 UlmTel. 0731-3885310 (Büro) Tel. 0731-382136Fax 0731-3885651

eMail: peteeMail: [email protected] oder [email protected]

Als uns vor 3 Jahren der Vertreter des Gesundheitsministeriums für die Provinz Nordkamerun, Garoua, die Bitte entgegenbrachte, eine Klinik in Ngong zu bauen, erschien uns das völlig unmöglich, denn der Lamido galt als islamischer Extremist, der Priester und Pastoren aus seinem Königreich wies mit der Begründung: „Wir sind Muslime!“ Gott hat uns aber bewiesen, dass bei ihm unglaubliche Dinge möglich sind, denn dieser Lamido hat uns nicht nur die Erlaubnis gegeben, ein Health Centre zu bauen, sondern daneben auch eine Kirche. Er hat uns sogar - unfassbar für alle – das Land dafür geschenkt!JetztJetzt war es endlich soweit. Trotz administrativer Hürden konnten wir am 1. Sonntag im März die neue Klinik und Kirche mit einem Fest-Gottesdienst einweihen. Vorher hatten wir einige Tage Evangelisation im Freien neben der Kirche, da diese viel zu klein gewesen wäre. Von den vielleicht 5.000 Einwohnern des Städtchens, vor allem Muslime, kamen jeweils zwischen 1.000 und 1.500 Menschen und folgten trotz leichten Regens mehrere Stunden dem Programm aus Liedern, Predigt und Zeugnissen mit größter Aufmerksamkeit. Wie viele in diesen Abenden sich entschieden haben, Jesus ihr ganzes Leben zu übergeben, und wie viele auf wunderbare Weise geheilt wurden, können wir nur erahnen. Weise geheilt wurden, können wir nur erahnen. Viele haben es uns aber direkt bezeugt.Bei der Einweihungsfeier am Sonntagmorgen war die Kirche schließlich komplett überfüllt, darunter zahlreiche Würdenträger des Königtums Tcheboua. Im ganzen Städtchen herrschte freudige Dankbarkeit. Bereits am Montag hat unser neu zusammen gestelltes medizinisches Team überwacht von Dr Nganda von unserer Klinik in Garoua mit unserer Krankenschwester Esther Riess, die Arbeit begonnen. Wie dringend dieses Gesundheitszentrum gebraucht wurde, war jedem klar, der den Ansturm der Kranken beobachtete!

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Bereits eine Woche später hatten wir die Freude, in Ngaoundere, der Hauptstadt der Provinz Adamaoua, eine Zentralkirche für die Stadt einzuweihen. Vor Jahren sah es für uns auch dort unmöglich aus, im Herzen dieser muslimischen Stadt ein Gotteshaus zu errichten. Auch hier spielte der islamische Lamido (König), der als mächtigster traditioneller Herrscher des Landes gilt, eine große eine große Rolle. In Gegenwart des Gouverneurs, des Regierungs- präsidenten und von Repräsentanten des Königs feierten wir zusammen mit dem stellvertr. Präses der Full Gospel Mission, Pastor Daniel Mbiwan, und vieler anderer Pastoren und Evangelisten diesen Tag. Zahlreiche Gäste mussten das Geschehen von draußen verfolgen, da die 500 Sitzplätze nicht ausreichten. Sogar inin den nationalen Tagesnachrichten wurde darüber berichtet. Für mich ist eine solche Einweihung jeweils eine großartige Gelegenheit, das Evangelium Jesu Christi klar zu verkündigen, und zwar auch vor Menschen, die sonst niemals eine Kirche betreten würden.. Welch durchschlagende Wirkung das Wort Gottes hat, zeigten die Grußworte einiger dieser PPersönlichkeiten. Es war offensichtlich, dass sie tief bewegt waren, auch die islamischen Repräsentanten des Königs. Er selbst war durch eine Reise verhindert. Wieder einmal hatte Gott bewiesen, dass er die Verheißung, die er mir bei unserer ersten Ausreise nach Kamerun 1974 gegeben hatte, erfüllt:. Sieh, ich habe dir eine Tür geöffnet, die niemand verschließen kann. Deine KKraft ist klein; doch du hast an meinem Wort festgehalten und unerschrocken meinen Namen bekannt.“ (Offb. 3, 8)

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Auf unserer Reise hatte ich auch verschiedene Baustellen zu besichtigen, alleine in Kamerun haben wir zurzeit achtzehn. Die einen werden fertig, neue kommen dazu.). Normalerweise kann ich diese von Deutschland aus nur per e-mail und Telefon als Architekt betreuen. Nun konnte ich vor Ort Korrekturen und Anweisungen direkt anbringen. Außerdem hatte ich in Georg, einem erfahrenen Montage-Ingenieur einen guten Ratgeber. Oftmals war ich überraschtüberrascht über die tolle Arbeit, auf die Daniel und Ruth Beifus während ihres Einsatzes in Kamerun sehr positiven Einfluss hatten. Andererseits erlebt man auch immer wieder Enttäuschungen, die uns zu entmutigen drohen. In dem allem ist es entscheidend zu wissen, dass Mission nicht unsere, sondern Gottes Arbeit ist. Auch arbeiten wir nicht als Solisten, sondern in Gemeinschaft. Es ist für uns überwältigend  zu erleben mit welchen enormen  Spenden einigeeinige wenige diese Missionsarbeit  ermöglichen, doch benötigen wir für die große Herausforderung noch viel mehr. Jedem einzelnen möchte ich mit all unseren Missionaren herzlich danken und ermutigen, in Eurem Einsatz nicht nachzulassen. Wir haben nur noch kurze Zeit. Diese aber wollen wir um jeden Preis ausnutzen!

Es ist wirklich großartig, welche Türen Gott geöffnet hat. So erleben wir, dass uns auch muslimische Führer herzlichst empfangen.Das Geheimnis liegt wohl darin, dass sie spüren und dies auch bekennen, dass wir Muslime von ganzem Herzen lieben. Es geht uns nicht um Macht der Kirche, sondern wir verkündigen das Evangelium weil wir selbst von der Liebe Gottes überwältigt sind und deshalb keinen größeren Wunsch haben, als dass jeder Mensch diese Liebe so wie wir erfährt. Mensch diese Liebe so wie wir erfährt. Dies hat uns ein anderer islamischer Lamido des Nordens sehr deutlich gesagt und gebeten, die von uns geplante Kirche in seiner Stadt möglichst schnell zu bauen, da überall bekannt sei, dass wir uns allein an Gottes Wort halten und Menschen dadurch vor falschen und gefährlichen fanatischen Einflüssen bewahrt werden.

Anfang des Jahres war ich für 3 Monate in Kamerun. Im ersten Monat arbeitete ich in Garoua in der Klinik. Im zweiten Monat war ich mit Peter Schneider unterwegs, habe auf den Baustellen mitgeholfen und durfte einen Einblick in die Projekte und Arbeit von Liebe in Aktion bekommen und Zeuge der Einweihung der neuen Klinik und Kirche in Ngong sowie von Ngaoundere sein. Den letzten MonatMonat war ich dann in Yaoundé und hab auf der Kinderstation mitgeholfen.Es war eine super gesegnete Zeit, in der ich Menschen dienen konnte und dabei viel Neues erlebt und gelernt habe, vor allem Gott in allen auch gefährlichen Situationen zu vertrauen. Die Missionsarbeit vor Ort mitzuerleben ist ganz anders als mal kurz in ein Missionsblättchen zu schnuppern und es wieder weg zu legen.WWer die Möglichkeit und ein Herz dafür hat, dem würde ich unbedingt raten einen Einsatz in der Mission mitzumachen!

Peter und Esther SchneiderSonnenstraße 85, 89077 Ulm,Tel. 0731-382136eMail: [email protected]

MISSIONSKONTOKto.- Nr. 144997 | BLZ 630 500 00 | Sparkasse Ulm

ECCLESIA STIFTUNG: Projekt 611Kto.-Nr. 53 11 006 | BLZ 342 500 00 | Sparkasse Solingen

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Am 4. November betraten wir zum ersten Mal in Yaoundé afrikanischen Boden.Auf einer vierwöchigen Reise mit Peter bis zum hohen Norden konnten wir sehen und bezeugen, wie viele Wunder Gott getan hat und bereit ist zu tun, wenn man sein kleines Leben aus vollem Herzen ihm zur Verfügung stellt und im Glauben bereit ist, Sachen “anzupacken“.FürFür die restlichen drei Monate arbeiteten wir in Yaoundé. Ruth famulierte im Bethesda-Krankenhaus, und ich, Daniel, brachte mich im Handwerklichen Ausbildungszentrum für Straßenkinder ein. Herausfordernd für uns waren die Kommunikation, die Arbeitsmentalität und eine gewisse Art vom afrikanischen Selbstverständnis. Auf der anderen Seite schätzten wir sehr die Lebensfreude und Gastfreundschaft unserer afrikanischen GeschwisteGeschwister. Das sehr aktive Gemeindeleben war für unseren Glauben wohltuend. So wurden wir zu dem in Deutschland oft vernachlässigten Fasten und Gebet ermutigt.Ein Highlight für uns war ein gemeinsamer Tag mit den Jugendlichen aus dem Beruflichen Ausbildungszentrum für Straßenkinder. Wir luden sie zu uns ein, verwöhnten sie mit Essen, teilten mit ihnen Gottes Wort und beschenkten sie - dank unseres Freundeskreises - mit einer kompletten Fußball-Ausrüstung. Auf dem Rückweg zum Zentrum sangen die Jungen vor Freude auf der Ladefläche des altersschwachen Wagens, und wir erlebten einmal mehr, dass Geben definitiv seliger ist als Nehmen!Geben definitiv seliger ist als Nehmen!

Nach einiger Zeit der Vorbereitung im Hospital Bethesda konnte ich jetzt in den Norden reisen! Die Fahrt mit Zug und Bus ins heiße Garoua dauerte mehr als 24 Stunden. Der Norden ist landschaftlich völlig anders; endlose Savanne, trocken und heiß. Ich wohne in der Missionarswohnung direkt neben dem Health-Center. Nach einem herzlichen Empfang und einem gründlichen Hausputz wegen des vielen Staubes habe ich mich sehr schnell eingelebt.. Mein FranzösischFranzösisch wird durch den täglichen Gebrauch rasch besser. Außerdem habe ich mich in einer Linguistik-Schule angemeldet, wo ich drei Tage die Woche Unterricht habe, und zwar nur auf Französisch!Das Health Center „Jésus sauve et guérit“ zu Deutsch „Jesus rettet und heilt“ ist täglich außer sonntags von 8:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Vor der Arbeit findet eine Andacht statt, wo wir Gottes Wort betrachten, Loblieder singen und für das Center, die Arbeit und die Patienten beten. Um die Mittagszeit gibt es für die Patienten eine Kurzpredigt in Französisch, die in die Umgangssprache des Nordens, Fulfulde, übersetzt wird.IchIch arbeite zurzeit im Verbandsraum und lege Infusionen an. Da es hier in Afrika viele verschiedene Krankheiten gibt, die in Europa fast nicht zu finden sind, ist vieles neu. Malaria, Parasiten, Würmer, Abszesse, tiefe offene Wunden, aber meine Kollegin Chantal,eine sehr nette kompetente und hilfsbereite Krankenschwester ist mir dabei eine Hilfe! Das Arbeiten macht wirklich Spaß.. Da die Menschen in der Regel nicht viel Geld haben, kommen sie sehr spät zur Behandlung, oder sterben sogar an „harmlosen“ Krankheiten.zur Behandlung, oder sterben sogar an „harmlosen“ Krankheiten.

DieDie Ausstattung des Centers ist für deutsche Verhältnisse natürlich bescheiden, aber man lernt zu improvisieren und mit dem auszukommen, was da ist. Viel beschäftigt bin ich mit tiefen Wunden und offenen Extremitäten. Da Liebe in Aktion so oft wie finanziell möglich große Container mit Hilfsgütern nach Kamerun sendet, haben wir das Glück, gute Wundauflagen verwenden zu können, wodurch die WundheilungWundheilung gefördert wird. Die Arbeitskollegen im Center sind alle sehr nett, zuvorkommend und hilfsbereit. Es ist eine vertraute, freundliche Atmosphäre, und so fühle ich mich hier sehr wohl, gebraucht und angenommen! Ich bin Gott vom Herzen dankbar für die Möglichkeit, hier zu sein und mich einsetzen zu können. Es ist eine wertvolle Zeit für mich, und meine Beziehung zu IHM wird erneuert und festgemacht. Ich lernelerne viel über mich selbst, von den Menschen hier und von unserem himmlischen Vater.

Ecclesia StiftungKto. 5311006 | BLZ 34250000 | Sparkasse Solingen Projekt: 614 / Krankenschwestern

€Viktoria Roder | Centre de Sante Garoua | „Jesus sauve et guerit“B.P. 132, Garoua / CamerounTel. 00237-70903330 | eMail: [email protected]

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Ecclesia StiftungKto. 5311006 | BLZ 34250000 | Sparkasse Solingen Projekt: 614 / Krankenschwestern

€Esther Riess | Hospital Betesta, Nouvelle Route Bastos B.P 11154 Yaounde / KamerunTel. 00237 222 10 854

Nun bin ich schon bald 2 Monate hier im Norden. Es ist ein ganz anderes Leben als im Süden Kameruns. Hier ist alles sehr ländlich und sehr einfach. Der Fortschritt kommt nur langsam hier an. Was ich hier lernen muss, ist Geduld zu haben. Man braucht einfach für alles länger. Dies ist erklärlich, denn es ist sehr heiß hier – sogar nachts bis zu 36°, ja sogar mal 39° – und so sind die Energiereserven schnell erschöpft.HierHier kann ich nochmals viel über die kamerunische Kultur lernen, sogar die Stammessprache Fulfulde, denn in unserem Center- „Jésus sauve et guérit“ (zu Deutsch „Jesus rettet und heilt“) sprechen viele nur diese Sprache.

Ich danke Gott, dass er Menschen dazu benutzt hat, um die medizinische Arbeit hier in Ngong zu ermöglichen. Es fing damit an, dass der Lamido vonvon Tcheboua Pastor Peter Schneider das Grundstück geschenkt hat, um darauf diese Klinik zu bauen.Obwohl er Moslem ist und keine andere Religion in seinem Herrschaftsbereich dulden wollte, bewegte Gott sein Herz, so dass nach Plänen von Pastor Peter nicht nur die Klinik, sondern direkt daneben eine Kirche gabaut werden konnte. Inzwischen durften wir schon zwei Kinder des Lamidos in dieser Klinik behandeln, und letzte Woche geschah es, dassdass er höchstpersönlich zu einem Gesundheits-Check kam. Seine Augen strahlten, als wir ihm sagen konnten, dass bei ihm alles in bester Ordnung sei.Natürlich wollen wir Euch in Deutschland ein Dankeschön für alle Unterstützung sagen! Bitte betet und spendet weiter für die medizinische Arbeit hier in Kamerun. Es ist noch viel zu tun!

HierHier im Center haben wir viele interessante Fälle wie Meningitis, Cholera, Gesichtstumore, Diabetes, Bluthoch- druck und viele Magen-Darmerkrankungen. Die Organisation im Medikamenteneinkauf hier im Norden stellt sich als schwierig heraus. Nur gut, dass wir schon in Yaoundé das Hospital haben und eine Zusammenarbeit da ist. Unsre Mission plant in Zukunft eine Zentralapotheke aufzubauen, was eine große Erleichterung für unsere medizinischewas eine große Erleichterung für unsere medizinische Arbeit bedeuten würde. - Nun habe ich noch ein persönliches Anliegen, dass ihr für mich betet, denn ich bin körperlich immer wieder angeschlagen. Danke.

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Ecclesia StiftungKto. 5311006 | BLZ 34250000 | Sparkasse Solingen Projekt: 614 / Krankenschwestern

€c/o Adaja Kluge | Nouvelle Route Bastos, B.P. 11154Yaoundé / CamerounTel. 00237-70904523 | eMail: [email protected]

Ich bin 25 Jahre alt und arbeite seit 6 Monaten in Yaoundé im Hospital „Bethesda“ als Hebamme. Ich werde für 1 Jahr hier bleiben, und die Arbeit im Kreissaal und auf der Wochenstation aktiv unterstützen und verbessern.FürFür mich ist hier schon der Alltag angebrochen, der sich natürlich oft von dem in Deutschland unterscheidet. Auf der Arbeit begeistert mich immer wieder, wie schon kleine Tipps und Anregungen von den Müttern positiv und dankbar angenommen werden. Zum Beispiel verhindern kleine „Stilltipps“ akute Brustentzündungen, die es hier oft gibt und wofür wiederrum Medikamente gekauft werden müssten.müssten.Immer wieder erlebe ich in meiner Arbeit als Hebamme die Geldnot der Patienten wodurch es leider immer wieder zu weniger schönen Erlebnissen kommt. Bei allem aber überwiegt die Freude über die kleinen Neulinge. Mehrere besitzen jetzt sogar schon ganz stolz den Namen „Adaja“ oder „Small-Adaja“!Ganz lieben Dank für all eure Gebete! Ich freue mich, wenn ihr weiterhin an mich denkt!

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nach einem Gebet. Inzwischen sind sie, ihr Bruder undihre Nachbarn aktiv in der Gemeinde.

Eine andere Frau, Rose, war nach fünf Jahren Ehe noch immer kinderlos. Auch sie suchte Hilfe bei den Ärzten und dann bei den Zauberern. Das Resultat war das gleiche. Erst als sie ihr Leben Jesus gab, änderte Gott ihr Leben. Dieses Jahr hat sie einen gesunden Sohn zur Welt gebracht.OsmanOsman Barry ist eine neue Schülerin in unserer 7. Klasse. Sie hatte Probleme mit Dämonen. Fast täglich fiel sie während des Unterrichts hin und wälzte sich auf dem Boden. Ihre Eltern waren bei vielen Ärzten und islamischen Zauberern. Wir nahmen Osman für einen Monat zu uns in die Familie auf. Nach einer Zeit des Betens und Fastens wurde sie befreit. Was für ein Zeugnis für ihre Eltern, die schon alle Hoffnung aufgegeben hatten!aufgegeben hatten!Leider ist der Gang zum islamischen Zauberer hier normal, wenn man Probleme hat. Dieser verschlimmert meistens das Unheil und lässt sich dafür noch teuer bezahlen. Viele Menschen werden von bösen Geistern geplagt. Deshalb bieten wir bei unseren Evangelisationen die befreiende Kraft Jesu Christi an. Wir verbrennen anschließend die Talismane, Glücksbringer und Schutzgürtel.

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Wir brauchen dringend einen größeren Raum. Während des Besuchs von Peter Schneider im April 2010 in Guinea konnten wir ein geeignetes Grundstück für den Bau einer Kirche erwerben. Die von ihm gezeichneten Pläne sehen für das Grundstück eine Kirche für ca. 500 Personen vor und eine Gesundheitsstation für den Stadtteil. Dieser Bau ist eine große Herausforderung, nicht nur finanziell, sondern vorvor allem geistig. Die letzte und einzige Kirche der Stadt wurde noch vor der Unabhängigkeit des Landes erbaut und das, obwohl Labé die drittgrößte Stadt im Land ist. Labé ist eine Hochburg des Islams. Eine neue große Kirche würde eine Befreiung für viele eingeschüchterte Christen bedeuten und wird ein Zeugnis weit über die Stadtgrenzen hinaus sein.Die christliche Schule der Mission wächst weiter.

Dieses Jahr haben wir eine 7. Klasse, also ein College aufgemacht. Obwohl wir über 400 Schüler haben, mussten wir Dutzende wegen Platzmangel abweisen. Die Schule trägt wesentlich zu dem guten Ruf der Mission in der Stadt bei. Viele Schüler und auch Eltern wurden hier von Gottes Liebe berührt.

SoSo können wir sagen, dass das Volk der Peuls, das in großer Finsternis saß, das Licht des Evangeliums sieht.!Vielen Dank für alle Gebete und Unterstützung!

Bewegend ist auch die Geschichte von Oumou Hawa. Sie ist 20 Jahre alt und Peul, d.h. auch sie kommt aus einer traditionellen moslemischen Familie. Im Alter von 12 Jahren ist sie von einem Mangobaum gefallen, und seitdem ist sie vom Hals abwärts gelähmt. Sie liegt meistens auf einer Matte im Wohnzimmer. Jean, ein Nachbar, der eine Pflege- ausbildung in Labé macht und Christ ist, besucht sie oft. So hathat sie ihr Leben letztes Jahr Jesus gegeben. Sie ist nun ein lebendiges Zeugnis in ihrer Familie. Die positive Veränderung in ihrem Leben ist keinem in der Familie verborgen geblieben. Trotzdem wird sie wegen ihres Glaubens verfolgt. Eines Tages betete sie für ihre Schwester, die an Malaria erkrankt war. Diese wurde sofort gesund. Oumou Hawa liest eifrig die Bibel und christliche Bücher, die ich ihr bringe. Ihr Vater erlaubterlaubt nicht, dass sie sonntags in den Gottesdienst kommt. Aber wenn er unter der Woche nicht zu Hause ist, dann kommt sie zu uns in die Bibel- oder Gebetstunde. Es ist wunderbar mit anzusehen, wie Gott wöchentlich neue Menschen zur Gemeinde hinzufügt. Nun ist für Neue kaum mehr Platz da. Jeden Sonntag kommen aber mehrere Besucher in den Gottesdienst. Wir sind dazu übergegangen, jeden Neuen zu einem persönlichen Gespräch nach dem Gottesdienst einzuladen. Dabei geben die meisten ihr Leben Jesus.

Martin & Alice GrubeB.P. 2614 | Conakry / Labé / Republic Guinea | Westafrika Tel. 00224-60360375 | eMail: [email protected]

MISSIONSKONTOKto.-Nr. 2000 821 096 | BLZ 250 501 80 | Sparkasse HannoverECCLESIA STIFTUNG: Projekt 641Kto.-Nr. 53 11 006 | BLZ 342 500 00 | Sparkasse Solingen

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"Werft dieses Vertrauen auf den Herrn nicht weg, was immer auch geschieht, sondern denkt an die große Belohnung, die damit verbunden ist! Was ihr jetzt braucht, ist Geduld, damit ihr weiterhin nach Gottes Willen handelt. DANN werdet ihr alles empfangen, was er versprochen hat." (Hebr. 10, 35-36)Fahrt mit HindernissenAmAm 12. Febr. fuhren wir als Team mit vollgepackten LKW los. Aber schon nach ca. 20 km hatten wir eine große Panne - wir mussten zurück nach Batouri. Als die Reparatur endlich abgeschlossen war, konnten wir mit genau einer Woche Verspätung die Reise antreten. Noch bevor wir den ersten Einsatzort erreichten, wurde der LKW immer schwächer im Antrieb und, vollbeladen wie wir waren, konnten wir selbst kleine Steigungen nur mit großer Mühe erklimmen. "Wie sollen wir nur die weiteren Strecken (ca. 800 kmkm hin und zurück) durch den dichten Regenwald bewältigen?" fragten wir uns. Als wir schließlich SEBC erreichten, konnte Hans-Jürgen beim Durchblasen der Dieselleitungen einen Stoffpfropfen entfernen. Wir waren sehr erleichtert, und nun konnte die Fahrt weitergehen. Immer wieder gab es unterwegs Schwierigkeiten mit dem LKW und der Straße, aber in allem konnten wir Gottes Schutz und sein Eingreifen erleben."Jesus Christus ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe!" (Hebr. 13, 8)LOKOMO SEBC war der erste Einsatzort. Wir konnten das Zelt direkt in der Dorfmitte aufbauen, und jeden Abend war das Zelt voll. Tagsüber kamen Hilfesuchende zum Gebet und erlebten, wie Gott in ihre Situation eingriff. Wir konnten Frauen mit stark unterernährten Kindern die Zubereitung eines stärkenden Breis mit einfachen Mitteln beibringen. Ca. 250 Kids kamen täglich zu den speziellen Kinderveranstaltungen mit biblischen Geschichten, Theater und Spielen.

InIn SEBC konnten wir ein Wohnhaus kaufen und zu einem Versammlungsraum umbauen. Am 27.02. fand dort der erste Gottesdienst statt. Betet für den jungen Gemeindeleiter AUBIN. Diese Gemeinde ist so weit entfernt, dass wir sie in der Regenzeit schwerlich besuchen können. An dem gleichen Sonntag starteten wir nach dem Gottesdienst in Richtung MAMBELE zu den Baka (Pygmäen). Dort sollte der lang geplante Open-Air-Evangelisationsabend mit Filmvorführung stattfinden. Und wieder gabgab es erst einmal viel "Gegenwind" zu bewältigen. Ein plötzlicher starker Regen verwandelte die einsame Waldpiste in eine Rutschpartie. Hier gibt es keine Dörfer, und bei einbrechender Nacht trifft man dort eher auf einen Elefanten als auf einen Menschen. Alle Insassen waren engagiert im Gebet - Gott gab uns Gnade: wir landeten nicht umgekippt im Wald, sondern kamen mit stundenlanger Verspätung nachts schließlich in Mambele an. Leider war es für eine Veranstaltung zu spät. Es gab dort keine Elektrizität, und die Erde war total aufgeweicht, so dass wir beimund die Erde war total aufgeweicht, so dass wir beim Aussteigen im Matsch

steckten. Wir trafen einige Christen, hatten eine Gebetsgemeinschaft und schliefen erst einmal. Am Morgen mussten wir weiter und verabredeten uns für eine Woche später auf dem Rückweg von SOCAMBO.

Als wir in SOCAMBO ankamen, war der zukünftige Gemeindeleiter noch nicht eingetroffen, und das Holz für den Kirchenbau war auch noch nicht da. Aber wir konnten einen Platz für das Zelt finden und ein Grundstück für die Kirche kaufen. SOCAMBO ist ein Grenzort zum Kongo. Es gibt dort viele Bars, Prostitution und Zauberei, aber überall wurde deutlich wie sehr die Menschen das Wort Gottes erwarteten. Bereits am ersten Abend entschieden sich zahlreiche Erwachsene für Jesus. Tagsüber begann unserunser Team den Kapellenbau, und an dem folgenden Sonntag konnte die neue Gemeinde von ca. 30 Erwachsenen und vielen Kindern dort ihren ersten Gottesdienst feiern. Ihr Gemeindeleiter heißt Sylvian.Am 7. März konnten wir dann tatsächlich den Evangelisationsabend in Mambele halten. Es kamen ca. 250 Pygmäen aus der Umgebung. Gerade heute haben wir erfahren, dass sie inzwischen dabei sind, dort mit einfachem Baumaterial eine provisorische Kirche zu bauen.Am 9. März konnten wir in YOKADOUMA das Zelt aufbauen. Gleich am ersten Abend bekehrten sich ca. 70 Personen, und jeden Abend war das Zelt voll. Wir loben und preisen Gott für sein mächtiges Eingreifen in Yokadouma.ErikaErika war besonders ermutigt, bei dieser Reise immer wieder junge Frauen und Männer zu treffen, die vor ca. 10 Jahren bei Kinderveranstaltungen ihren ersten Kontakt mit Jesus Christus hatten. So fuhren wir voller Freude zurück nach Batouri. Auf der Rückfahrt hatten wir 6 Pannen, aber das konnte unsere Freude nicht trüben. In Yaoundé konnte der LKW in der Hauptstadt repariert werden, und wir transportierten das nötige Baumaterial für die zwei neuen Klassenräume nach Batouri. In diesem Monat soll der Dachstuhl errichtet werden.diesem Monat soll der Dachstuhl errichtet werden.Unsere bisherige Schulleiterin Stefanie Osthof ist nun aktiv in Deutschland in Kinder- und Jugendfreizeiten, Frauenfrühstück u.a. An ihre Stelle ist eine junge talentierte Kameruner Grundschullehrerin getreten. Sie heißt Beatrice und ist uns eine große Hilfe.Wir sind dankbar, dass es Euch gibt. Gott segne Euch für die Zusammenarbeit und die großzügigen Spenden, mit denen dieser Dienst hier nur möglich ist.

Mission du Plein Evangile | c/o KlussmannB.P. 174, Batouri / CamerounTel. 00237-77237006 | eMail: [email protected]

MISSIONSKONTO:Kto.-Nr. 451 392 8800 | BLZ 251 900 01 | Voba Burgdorf-Celle eG

ECCLESIA STIFTUNG (Projekt 613)Kto.-Nr. 53 11 006, BLZ 342 500 00, Sparkasse Solingen

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Die Ereignisse in der Welt überschlagen sich, und täglich erreichen uns erschreckende Nachrichten.

Unsere Missionsarbeit in Brasilien ist durch den Heimgang unseres Missionars Gerd Bessel zu einem unerwarteten Ende gekommen, wobei wir sicher mit den Brasilianischen Gemeinden auch in Zukunft Kontakt halten werden, denn durch den Dienst unserer Geschwister ist zu den Gemeinden eine sehr herzliche Beziehung entstanden. Unsere Schwester Hilde Bessel wird nun allein nach Deutschland zurückkehren, und wir möchten sie in unseren Gebeten nicht vergessen!unseren Gebeten nicht vergessen!Nun hat uns ein neuer Hilferuf erreicht und zwar aus den Philippinen. Durch Pastor Markus Merk wurden wir auf die Missionare Wagner aufmerksam gemacht. Sie arbeiten seit über 20 Jahren in Südostasien. Dort hat Bruder Christian seine Frau Adela, die selbst Philippina ist und vorher in China gearbeitet hat, kennengelernt. Die letzten Jahre waren sie in Davao City auf Mindanao, der größten Insel im Süden der Philippinen, im Einsatz, undund zwar über die „Stiftung Hope“, die von Ilona und Jörg Seiffert aus der Gemeinde Bielefeld ins Leben gerufen wurde. Jetzt war es ihnen allen ein Anliegen, dass diese Arbeit, die sich „Light in Asia“ nennt, auf breitere Beine gestellt und in die Gesamtmissionsarbeit der Ecclesia „Liebe in Aktion“ eingegliedert wird.Der Vorstand der Ecclesia und des Missionswerks waren sich einig, diese Herausforderung anzunehmen, die Geschwister Wagner als MissionareMissionare zu übernehmen und damit die Philippinen als ein neues, zusätzliches Missionsland im Fokus zu haben. Es sei noch gesagt, dass die Geschwister Seiffert auch weiterhin diese Arbeit unterstützen wollen.

Für ihren Einsatz bis hierher und in Zukunft wird Gott sie reich segnen! Wir als Gemeindeverband wollen es uns ab jetzt zur Aufgabe machen, diese Arbeit in Asien in unsere Gebete einzuschließen und sie finanziell zu unterstützen. Es gilt das Wort Jesu: „Ihr sagt, es braucht noch vier Monate bis zur Ernte. Nun, ich sage euch: Blickt euch doch um und seht euch die Felder an, sie sind reif für die Ernte. Er, der sie einbringt,einbringt, erhält schon jetzt seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben!“ (Joh. 4, 35-36).Gott segne die Wagners in ihrer Arbeit und Euch bei der Unterstützung!

Missionsleiter Peter Schneider

Rino und Renate Benincasa  | Casella Postale 3875020 Scanzano 3 (MT) | Italien, Tel/Fax 0039-0835-953978 | eMail: [email protected]

MISSIONSKONTOKto.-Nr. 34 30 42 20 | BLZ 334 500 00 | Sparkasse Hilden R. V.ECCLESIA STIFTUNG: Projekt 620Kto.-Nr. 53 11 006 | BLZ 342 500 00 | Sparkasse Solingen

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Zum Beispiel Ellen Dawa, die vor 10 Jahren als stark unterernährtes Kleinkind auf der Intensivstation wegen Lungenentzündung und Atemkrise fast gestorben war, und deren Leben durch Gebet und unseren Einsatz gerettet wurde. Nun ist sie gesund und voller Energie dabei und spielt voller Freude mit den anderen Kindern.DurchDurch die Kraft des Heiligen Geistes und die Treue unserer wunderbaren Paten sehen wir, wie Kinder aus Armut und Not heraus gerettet und Familien verändert werden. Langfristige, umwälzende Veränderungen gibt es dort, wo die Eltern sich durch Jesus erneuern lassen und damit ihren Kindern ein geistlich auferbauendes Zuhause bieten.ZumZum Jubiläumsgottesdienst kamen viele noch ungläubige Besucher, denen wir Zeugnis geben konnten von diesen Dingen und denen das Evangelium verkündigt wurde. Sieben Familien ließen ihre Kinder segnen und brachten ihre Freunde und Verwandten zur Kindersegnung mit. Ein Rind und ein Schwein aus den Bergen war zuvor geschlachtet worden, um für das leibliche Wohl aller zu sorgen.AnAn diesem Sonntag feierten wir auch Vatertag mit den Männern der Gemeinde, die als Väter von meistens vier bis zwölf Kindern eine große Verantwortung tragen. Die Väter wurden gesegnet durch ihre Kinder und erfreuten uns durch die Liebe, die sie ihnen entgegenbrachten.„Der„Der Himmlische Vater wird das Herz der Väter den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne den Vätern. Er wird sie miteinander versöhnen...“ (Malachi 3, 24)

Christian und Adela Wagner

Am 19. Juni feierten wir das 10-jährige Jubiläum von „Rette-ein-Kind“ und „Light in Asia - Stiftung Hope“ in Bucana, Davao City, Philippinen. Etwa 300 Menschen, darunter mehr als 120 Kinder, kamen zusammen in Dankbarkeit für das, was Jesus seit 2001 unter den Kindern der Ärmsten der Armen getan hat. Mehr als hundert Kinder haben in diesen Jahren das „Rette-ein-Kind“-Programm durchlaufen und haben durch die GnadeGnade Gottes Unterernährung und Krankheit überwunden. Fünf Tage in der Woche bekommen sie mehrere Mahlzeiten am Tag im Zentrum „Rette-ein-Kind“. Dort empfangen sie die Liebe Jesu und lernen biblische Grundlagen durch unsere hingegebenen Mitarbeiter.Wir erinnerten uns an die Anfänge von Light in Asia in Bucana und die Gründung des „Rette-ein-Kind“-Programms: Viele dieser unterernährten Kinder wurden von ihren Eltern aus Scham im Hinterzimmer versteckt und siechten dahin. Wir hatten immer wieder von Todesfällen gehört, weil diese Kinder gegen Lungenentzündung und Tuberkulose keine Abwehrkräfte hatten. Ihre Augen drückten Apathie und Hoffnungslosigkeit aus. Dies bewegtebewegte unsere Herzen, und wir begannen das „Rette-ein-Kind“-Programm, um ihnen die Liebe Jesu zu zeigen.

Eines dieser Kinder ist Grace Inverzo: Vor neun Jahren lernten wir ihre Mutter Vergie kennen, die zu einem unserer ersten Hauskreise in den Slums von Bucana, kam um uns Cassava-Kuchen zu verkaufen. Wir versprachen ihr, ihre gesamte Tagesproduktion zu kaufen. Darum blieb sie und hörte das Evangelium zum ersten Mal in diesem Hauskreis, den wir 'Family Care Group' nennen. Ihr gefiel es so gut, dass sie jede Woche wiederkam. Nach einigen Wochen öföffnete sie ihr Herz und ihr Haus. Wir erfuhren, dass sie eine alleinerziehende Mutter ist, und sie zeigte uns ihre winzige Hütte am ungeschützten Strand. Ihre Tochter Grace war sehr dünn und unterernährt. Grace hatte auch gesundheitliche Probleme und Schmerzen in der Nierengegend. Mutter und Tochter sammelten Muscheln am Strand, weil sie sonst nicht genug zu essen hatten. Darum nahmen wir Grace in das „Rette-ein-Kind“ Programm auf, wowo ihre Gesundheit innerhalb der ersten drei Jahre wiederhergestellt wurde und sie ein normales Wachstum und Gewicht erreichte. Sie konnte darum zur Schule gehen und war jedes Jahr unter den zehn Besten in ihrer Klasse. Im letzten Jahr hatte sie einige Versuchungen und Kämpfe als Teenager, welche sie durch ihren Glauben an Jesus überwunden hat, wobei die Mitarbeiter im „Rette-ein-Kind“-Programm ihr seelsorgerlich zur SeiteSeite standen. Sie geht zur High School und war dieses Jahr wieder unter den acht Besten in der Klasse. Sie ist sehr aktiv in der Gemeindejugend und half bei der Jubiläumsfeier mit beim Speisen der Kinder. Wir sind begeistert über die vielen Kinder, die das Rette-ein-Kind Programm in den letzen zehn Jahren ab- geschlossen haben und mit uns das Jubiläum feierten.

Christian und Adela Wagner | „Light in Asia“P.O. Box 82525 Davao City / Mindanao / PhilippinenTel. 0063-917-7054312

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