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August/September 2019 Liebe Leserinnen Liebe Leser Das Essen nimmt auch bei hochbetagten Frauen und Männern einen wichtigen Stellenwert ein und ist Teil der Lebensqualität. So legen wir im Wengistein grossen Wert auf eine sorgfältige Menüplanung; dies betr. Qualität, Auswahl und dem Einbezug von Wünschen und Bedürfnissen unserer BewohnerInnen. Sowohl beim Mittagessen wie auch beim Nachtessen stehen unseren BewohnerInnen verschiedene Menüvarianten zur Verfügung. Diese Auswahl wird allseits sehr geschätzt und ebenso rege benützt. Es ist uns wichtig, in der Auswahl der Tagesmenüs sowie bei den Auswahlmenüs (à la carte) für BewohnerInnen, keine Unterschiede zu unserem Restaurantangebot zu machen. Hier gilt das strikte Gebot der Gleichbehandlung von Restaurant- gästen und BewohnerInnen. Und ja, es gibt sie noch, die alten Lieblingsmenüs von gestern: Suure Mocke, Zwätschggebrote, Chriesibrägu, Siedfleischsalat und andere Köstlichkeiten. Mehr und mehr stossen allerdings auch neuzeitliche Menüs ins Zentrum der Gaumenfreude. So sind zum Beispiel auch asiatische Speisen zwischenzeitlich sehr gefragt und beliebt. Mein bevorzugtes Lieblingsmenü, wenn ich wählen darf: „Ghackets met Hörnli“. ı Editorial 1 ı Lieblingsmenü 2/3 ı Gerichte mit Geschichten 4‐6 ı Interview mit Rolf Flückiger 7‐9 ı Vor 70 Jahren 10/11 ı Anlässe/Agenda 12 Alterszentrum Wengistein · Kirchweg 2 · Postfach 156 · 4502 Solothurn · T 032 624 51 41 · F 032 623 63 12 · www.wengistein.ch · [email protected] Das Ganze im Suppenteller serviert, wobei die Hörnli fast zur Nebensache werden. Im Vorder- grund steht das Hackfleisch (daher wird mit dem Suppenlöffel geges- sen), mit brauner Sauce, nicht zu viel, die Konsistenz ist wichtig und jegliche Anlehnung an eine „Bolog- nese“ wäre ein grober Verstoss gegenüber dem Originalrezept. Mit kulinarischen Grüssen aus dem Wengistein Hansruedi Moor- Minikus Zentrumsleiter AZW In dieser Ausgabe Engin_Akyurt | Pixabay.com Lieblingsmenü - gestern und heute

Lieblingsmenü - gestern und heute · Und ja, es gibt sie noch, die alten Lieblingsmenüs von gestern: Suure Mocke, Zwätschggebrote, Chriesibrägu, Siedfleischsalat und andere Köstlichkeiten

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August/September 2019

Liebe LeserinnenLiebe Leser

Das Essen nimmt auch bei hochbetagten Frauen und Männerneinen wichtigen Stellenwert ein und ist Teil der Lebensqualität.So legen wir im Wengistein grossen Wert auf eine sorgfältigeMenüplanung; dies betr. Qualität, Auswahl und dem Einbezugvon Wünschen und Bedürfnissen unserer BewohnerInnen.Sowohl beim Mittagessen wie auch beim Nachtessen stehenunseren BewohnerInnen verschiedene Menüvarianten zurVerfügung. Diese Auswahl wird allseits sehr geschätzt undebenso rege benützt.Es ist uns wichtig, in der Auswahl der Tagesmenüs sowie beiden Auswahlmenüs (à la carte) für BewohnerInnen, keineUnterschiede zu unserem Restaurantangebot zu machen. Hiergilt das strikte Gebot der Gleichbehandlung von Restaurant-gästen und BewohnerInnen.

Und ja, es gibt sie noch, die alten Lieblingsmenüs von gestern:Suure Mocke, Zwätschggebrote, Chriesibrägu, Siedfleischsalatund andere Köstlichkeiten.Mehr und mehr stossen allerdings auch neuzeitliche Menüsins Zentrum der Gaumenfreude. So sind zum Beispiel auchasiatische Speisen zwischenzeitlich sehr gefragt und beliebt.

Mein bevorzugtes Lieblingsmenü, wenn ich wählen darf:„Ghackets met Hörnli“.

ı    Editorial 1ı    Lieblingsmenü  2/3ı    Gerichte mit Geschichten  4‐6ı    Interview mit Rolf Flückiger  7‐9ı    Vor 70 Jahren   10/11ı    Anlässe/Agenda  12

Alterszentrum Wengistein · Kirchweg 2 · Postfach 156 · 4502 Solothurn · T 032 624 51 41 · F 032 623 63 12 · www.wengistein.ch · [email protected]

Das Ganze im Suppenteller serviert, wobei dieHörnli fast zur Nebensache werden. Im Vorder-grund steht das Hackfleisch (daherwird mit dem Suppenlöffel geges-sen), mit brauner Sauce, nicht zuviel, die Konsistenz ist wichtig undjegliche Anlehnung an eine „Bolog-nese“ wäre ein grober Verstossgegenüber dem Originalrezept.

Mit kulinarischen Grüssen aus dem Wengistein

Hansruedi Moor- MinikusZentrumsleiter AZW

In dieser Ausgabe

Engin_Akyurt | Pixabay.com

Lieblingsmenü - gestern und heute

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und kein Fisch - schon immer. Fisch war früher sowieso selten,ausser, wenn jemand selbst fischen ging. Hingegen kam täglichRösti auf den Tisch.

Herr AZ liebt Wurstsalat, auch mal ein Adrio oder Wild, zurSaison. Auch Fisch mag er sehr gerne, in allen Varianten, vonThon über Rollmops bis Frischfisch. In seiner Kindheit gab esaber auch keinen Fisch, hingegen hie und da Kutteln oderKalbskopf. Er kochte früher auch zu Hause teilweise, weil diefamiliäre Situation es erforderte. Betr. Geburtstagsmenu würdeer sich nach den Gästen ausrichten. Die beiden schätzen es,zusammen essen zu können und freuen sich über gute Gesell-schaft und die Ausgewogenheit der Speisen.

Frau STR meint spontan, dass sie alles möge, was weich sei undin nicht zu grossen Portionen. Sie isst sehr gerne Milchreis, z.B.mit Kirschbrei. Oder ein feines Pilzrisotto. Fleisch nicht mehrviel und wenn, muss es etwas durchzogen sein. Wegen desGeschmacks und auch, weil es einfach saftiger ist. Auch Bro-tauflauf mit Apfelschnitzen, oder Apfelküchlein mitVanillesauce - ja, und auch sie: Wurstsalat. Oder Toast Hawai,mit einem gut zu beissenden Brot. Fisch gab es auch bei ihrfrüher kaum. Als Kind mochte sie viel Süsses. Milchreis, ganzselten mal mit Feigen, "Fotzelschnitten" - wobei - sie hätte auchgerne mal ein Spiegelei gehabt. Da in der NachbarschaftHühner frei rumliefen und hie und da ihre Eier auswärts legten,hat sie mal eins mitgehen lassen und es sich gebraten. Aber dieNachbarin hat es bemerkt und sie beim ersten Arbeitgeberangeschwärzt (!) was glücklicherweise ohne Folgen blieb.Später, als Familien- und Berufsfrau hat Frau STR oft Eintopf-gerichte gekocht. Auch Sauerkraut und Sauerrüben mit Speck.

Lieblingsmenü - gestern und heute - was für einwunderbares Thema!Schon nur beim in mich hineinhorchen und imGespräch unter Freunden kam so vieles wieder andie Oberfläche - und dann durfte ich vier Bewoh-nende und einen Angehörigen zu diesem Themabefragen. Es war ein unterhaltsamer und auchlustiger Nachmittag - herzlichen Dank an die Mit-machenden! Ich führe die Fragen nicht auf, da sicheigentlich alles im Gespräch ergab und sich imfortlaufenden Text besser liest.

Wir versuchten, den Bogen aus der Kindheit insHeute zu spannen und da kam natürlich auch etli-ches zur Sprache, was nicht direkt mit dem Essen zutun hat. Die Gespräche zeigten alle auf, wie schwi-erig teilweise die Bedingungen zur damaligen Kind-er-Zeit der Interviewten waren. Mit wie wenig manauskommen musste - und wie schön die Erinnerun-gen, auch betreffend Essen, dennoch sind. Wie sichdie Lieblings-Menus, auch im Gutgehen, erhaltenhaben bis heute.Renée Bellafante

Das Ehepaar AZ hat, auch anhand gesundheitlicherGegebenheiten, unterschiedliche "Schwerpunkte"beim Essen. Bei Frau AZ geht es mehr um Ernährung,also essen, weil man essen muss um zu leben.Dennoch gibt es auch Dinge, die Freude machen -hie und da mal ein "Schnipo" - und sie schätzt essehr, dass sie ihre Wünsche anbringen kann und dieKüche immer Alternativen anbietet. Wenig Fleisch

Lieblingsmenü

© wow_pho | Pixabay.com

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geralt | pixabay.comsie sich nicht so wohl fühlt - Omelett gehtimmer. Sie hat das Glück, eigentlich alleszu vertragen. Auch bei ihr zeigt sich, dassFisch in ihrer Jugend kein Thema war -heute liebt sie Fischknusperli. Wichtig istdas Frühstück. Da freut sie sich immer sehrdrauf. Hier bekomme ich kein Rezept, abereinen Spruch mit: Geniess das Leben ein-fach ständig - tot bist du länger als leben-dig!

Das Frühstück ist bei allen fünf Befragteneine sehr beliebte Mahlzeit. Ohne Schnick-Schnack, lustigerweise. Alle mögen feinesBrot mit Butter und Konfitüre und einStückchen Käse.Es zeigte sich auch: Kochen war und istnicht nur Frauensache - und das ist gut so.

Und wie gesagt, Ihr habt mir einige Rück-blicke beschert. Auch bei uns zu Hause wares sehr einfach und finanziell eng. Fischgab es, weil mein Vater angeln ging undwir dann das Vergnügen hatten, die Fischenoch ein Weilchen in der Badewanne zubetrachten... Wir hatten immer einenSchrebergarten und der dort angepflanzteGrünkohl, den es in rauen Mengen gab,geht mir heute noch nach. Immer malmusste ich meinen Bruder bestechen,damit er beim Aufessen half. Im Haushalt-jahr im Welschland war ich bei einer gutsituierten Familie und es gab täglichFleisch. Das war vermutlich Ausdruck desWohlstands;ich genoss es, sehnte mich aber dennochnach den einfachen Menus: Maisgriess-Auflauf mit Käse und Tomaten, überback-en mit Paniermehl und Butterflocken, oderSalzkartoffeln mit harten Eiern in Senf-sauce. Und auch ich liebe das Frühstückund kann mich über grosse Buffets imHotel nicht gross begeistern, weil ich ebeneinfach ein gutes Brot, Anke u Gonfi will...Ein Hoch auf die einfachen Dinge! Oder wieman heute sagen würde: Keep it simple.

Gerne auch feinen Mais, erkaltet Förmchen ausgestochen undmit Tomaten und Käse überbacken.

Oder: Tunggi: Kartoffelstückchen in wenig Salzwasser kochenlassen. Apfelschnitzli drüberlegen und mit Zucker bestreuen.Wenn sich zuviel Wasser bildet, abschöpfen und beiseitestellen, um ergänzen zu können, falls nötig. Wenn beides garist, mit dem Kartoffelstampfer stampfen. Brotwürfelchen inButter anrösten und drüberstreuen - und ev. ein Schweins-bratwürstli dazu servieren. (Also - mir läuft schon mal dasWasser im Mund zusammen)Ihre Rezepte aus früherer Zeit hat sie den Grosskindernweitergegeben.

Frau RS bezeichnet sich als Alles-Esserin. Sie mag sehr gerneGriessbrei oder Milchreis mit getrockneten, aufgekochtenZwetschgen oder Kirschkompott. Auch "Schnitz und Drunger"mit Mostbeeren (kenne ich nicht, aber Sie vielleicht?). Frühergab es viel Gemüse aus dem eigenen Garten und sie mochteund mag sie alle, ausser Erbsen und Auberginen - die es jafrüher hier nicht gab. Frau RS isst gern und kommt beimGedanken an Pizza oder Cordon bleu durchaus ins Schwärmen.Besonders gern gekocht hat sie nie, aber es musste halt auchgetan werden. Sie kochte einfach, insbesondere als sie verwit-wete. ZB Reis mit etwas Gemüse und Käse drübergestreut. Aufdie Frage, ob es für sie auch so etwas wie tröstliche Speisengebe, meinte Frau RS: Sie habe viel Schokolade und Tortengegessen nach dem Heimeintritt, aber das habe sich dannwieder gelegt. Sie freue sich heute über die Vielfalt an Essenund geniesse es im Wengistein sehr. Auch in und wegen derGemeinschaft.

Frau M's Lieblingsmenü war und ist "Ghackets mit Hörnli". Auchmit Apfelrösti kann man ihr eine Freude machen und eigentlichisst sie alles. Und gern - und freut sich aufs Essen. Riz Casimir,Pastetli mit Fleischkügelchen und Pilzen; alles toll. Sie äussertsich sehr zufrieden mit der Küche und möchte, dass dies auchimmer wieder gesagt wird. Essen sind Highlights des Tages.Früher waren die Verhältnisse sehr eng. Man ass, was auf denTisch kam und es war letztlich erstaunlich, was ihre Mutter trotzallem immer für die grosse Familie zauberte. Fleisch gab eskaum, hie und da für den Vater, der schwer arbeitete; für dieFamilie höchstens am Wochenende. Sie selbst bezeichnet sichnicht als fanatische Köchin. Zur Familienzeit kochte sie einfachund währschaft und ihre Kinder mochten am liebsten Tomaten-Spaghetti. Was Frau M immer mag ist ein Omelett. Auch wenn

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Das Wasser läuft im Mund zusammen und derGluscht verwandelt sich in Heisshunger. Auslöserfür dieses intensive Verlangen ist nicht etwa einSternemenü unter einer Silberglocke, sondern eindampfender Teller voll Griesbrei mit Weinbeeren,überstreut mit Zimt und Zucker, dazu eine gehö-rige Portion Apfelmus. Diese Leibspeise domi-nierte vor zirka 40 Jahren während der Schwan-gerschaft unseres ersten Kindes meinen täglichenSpeisezettel. Höre ich heute “Griesbrei”, so tau-chen sofort Erinnerungen an strampelnde Baby-füsse in meinem Bauch und das Glücksgefühl der

Vorfreude auf. Griesbrei und Baby, meine persönlicheGeschichte.Bei einer Blitzumfrage zum Thema “Lieblingsmenü” inmeinem Verwandten- und Bekanntenkreis habe ichspontane Antworten bekommen. Übers Essen zu spre-chen fällt leicht. Jedermann kann mitreden und jeder-mann hat seinem Favoriten auch gerade noch einErlebnis angehängt. Mein Interesse an in Vergessenheitgeratenen oder hitverdächtigen Gerichten war ge-weckt. Ob wahr oder gut erfunden, meine Internetre-cherche hat Hintergründiges und Spannendes zutagegebracht. Wie es sich gehört in Solothurn, hier 11Gerichte und ihre Geschichten.Silvia Flury

1. CholeraKeine Angst vor Krankheit. Cholera ist ein gedeckterGemüsekuchen aus dem Wallis. Während der Cholera-Epidemie 1830 haben die Walliser, so eine Erzählung,ihr Haus nicht mehr verlassen dürfen. Die Zutaten fürdie Cholera waren üblicherweise in der Speisekammerund im Garten vorrätig.

2. Suppe und SpatzDas ist ein legendäres Menü aus dem Armeekochbuch.Mit "Spatz" ist aber kein Vogel in der Suppe gemeint,sondern eine kleine Menge Fleisch, die den Köchen zurVerfügung stand, um die Soldaten zu verköstigen. KlareBouillon, viel Gemüse und Kartoffeln, dazu wenig Sied-

Gerichte mit Geschichten

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RDLH

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fleischstückchen, ein budgetfreundliches Essen, dasdie Soldaten satt machte.

3. Pizza MargheritaHoher Besuch 1889 in Neapel. König Umberto I undseiner Frau Margherita verwöhnte man in der Pizze-ria Brandi mit einer Pizza. Diese wurde patriotischmit den Zutaten der italienischen Nationalfarbenbelegt: grünem Basilikum, weissem Mozzarella undroten Tomaten.

4. FondueAus einer Erzählung geht hervor, dass Mönche wäh-rend der Fastenzeit keine feste Nahrung zu sichnehmen durften. Durch das Schmelzen von Käsewurde der Hunger gestillt, ohne die Fastenregel zubrechen.

5. Waadtländer SaucissonAls ein deutscher Kaiser 879 mit seinem Gefolgedurch Orbe im Wadtland zog, mangel-te es den Bewohnern an Fleisch fürden Tross. Also streckten sie pfiffigihre Würste mit Weisskabis.

6. Soledurner LiebesbriefeAuf ein quadratisches Stück Quark-blätterteig werden Früchte mit Zuckergelegt, das Ganze zu einem Brief ge-faltet und mit einem Teigherz verziertund gebacken. "So fein isst die Liebe!"Mit diesem süssen Liebesbrief werdenHerzensbotschaften überbracht, ganzohne Worte, aber mit viel Geschmack.

7. Riz CasimirEin Gericht so schweizerisch wie Raclette. UeliPrager, der Mövenpick-Gründer, hat das farben-frohe Gericht 1952 das erste Mal auf die Speise-karte eines seiner Restaurants gesetzt. Abgeleitetwurde das Rezept wahrscheinlich von einemKaschmir- Gericht aus der indischen Küche.

8. FleischvögelFrüher war es durchaus möglich, gebratene Vögelaufzutischen. Und es gab auch Variationen, wo derVogel eingewickelt wurde. Seit die Vogeljagd Endedes 19. Jahrhunderts verboten wurde, tischte manals Ersatz den heutigen Fleischvogel auf.

9. FotzelschnittenFotzel, das bedeutet einerseits ein "abgerissenesStück Papier", andererseits im Basler Dialekt sovielwie "nicht gerade lupenreiner Kerl". Wie auchimmer, unsere Grossmütter tunkten altes Brot

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zuerst in Milch, dann in einer Eimasse. Obals süsse Variante mit Konfitüre oder alssalzige mit Käse, im Butter ausgebackenschmecken Fotzelschnitten himmlisch.10. Hero-Ravioli"Onkel Otto kocht selbst!" Mit diesem Wer-beslogan stellte Hero in den FünfzigerjahrenMänner ins Zentrum und revolutioniertedamit die Schweizer Küche ein Stück weit.Dank Büchsenravioli war es Personen, diedie Küche nicht beherrschten, möglich,trotzdem ein feines Menü auf den Tisch zuzaubern.

11. Gnagi und CoGnagi, Schwänzli, Schnörrli und Innereiensind heute in der Schweiz zu sogenanntenSchlachtnebenprodukten geworden. Im Jah-re 2013 veröffentlichte die Handelszeitungfolgende Schlagzeile: "Weil gewisseSchlachtprodukte in der Schweiz nicht mehrgefragt sind, werden sie nach China expor-tiert und füllen dort die Kassen der Fleisch-händler."

Einladung_zum_Essen| Pixabay.com

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Interview mit Rolf Flückiger, LeitungGastronomie

Rolf Flückiger ist seit 2010 als Koch imAlterszentrum Wengistein tätig, seit zweiJahren als Chef der Grossküche/LeitungGastronomie. In seinem Team arbeiten 25Mitarbeitende. Sie bereiten das vielfältigeAngebot der Küche zu, für die Bewohnenden,aber auch für die zahlreichen Gäste desRestaurants. Dieses setzt sich aus Menüs, ausà la Carte Restaurant, aus Spezialitätenwochenund aus der saisonalen Karte zusammen.

Marianne Wintzer

Was kommt Ihnen zum Thema Lieblingsmenügestern und heute in den Sinn?Denken Sie an Eierrösti! Das ist gebratenes, mitEiern verquirltes Brot, auch Vogelheu genannt(nicht Fotzelschnitten). Noch vor einigenJahren war diese sehr beliebt, was sich totalverändert hat. Im Gegensatz zu früher sindauch Spätzlipfanne, oder gebratener Reis kaummehr gewünscht.

Heute sind abends Früchtekuchen ein Renner,aber auch Toast Hawaii oder Wurst–Käsesalatwerden gerne bestellt.

Ein Lieblingsmenü hat stark mit Vorlieben beimEssen zu tun. Es ist etwas, das man gerne hatund das beim Essen Freude macht. Dies kannsich jedoch ändern. Hier spielt sicher auch dieJahreszeit eine Rolle. So assen heuer zweiBewohnende sehr regelmässig Spargeln imRestaurant – sie schätzten offensichtlich diesessaisonale Gericht.

Was bedeutet das Thema Lieblingsmenü imkonkreten Alltag der Grossküche? Wie wardas einst, wie jetzt? Wie merken Sie, wasankommt?Es beginnt mit einer sorgfältigen Planung desumfangreichen Angebotes. Wir habenTagesmenüs, à la Carte-Menus, Menüs die der

Chef empfiehlt, die Dienstagabend-Menüs der Lernenden,eine Abendkarte, sowie ab und zu Spezialitätenwochen undspezielle Anlässe des Hauses. Diese Angebote sind alleaufeinander abgestimmt.

Eine abwechslungsreiche Planung führt zu breiter Akzeptanz.Zudem bieten wir bei spezielleren Speisen auch immerAlternativen an, wie z.B. bei Blut- und Leberwürsten eineBratwurst.

Bei der Menüplanung wird grosser Wert auf ausgewogeneErnährung mit viel Abwechslung gelegt. Es sollen nicht diegleichen Fleischsorten oder Kohlenhydrate mehrmalsvorkommen. Unser reichhaltiges Angebot sollabwechslungsreich, gesund und bekömmlich sein. DieMenüpläne lassen wir daher auch regelmässig einer externenVerpflegungsanalyse unterziehen. Das Resultat lässt sichsehen!

Interview

Rolf Flückiger© Alterzentrum Wengistein

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Die Rückmeldung unserer Bewohnenden und derGäste hat einen grossen Stellenwert bei derMenüplanung. Wir setzen uns täglich für unsereBewohnenden und Gäste ein, wir wollen ihnen mitdem Essen Freude bereiten – und wir prüfen, ob dasauch so ist. Wir wollen wissen, wie die aufgetischtenMenüs ankommen. Unsere Köche gehen täglich beiBewohnenden und Gästen vorbei und erkundigensich, ob das Essen gut war. Die Antworten sindmeistens sehr erfreulich. Manchmal nicht… wasdann zum Nachdenken und Verbessern anspornt.

Menüwunsche der Bewohnenden werden gerneentgegengenommen und möglichst berücksichtigt.Die Bewohnenden beteiligen sich an derMenüplanung. Wünsche werden uns mitgeteilt, wiez.B. man könnte wieder mal Kalbsleberli kochen. Daswird gerne in den Plan aufgenommen – halt nichtsofort, wir planen drei Wochen im Voraus, aberbaldmöglichst. Zwei Mal pro Jahr wird an derBewohnenden-Information mit allen Anwesendenüber das Abendessen diskutiert. Zum Hauptmenügibt es vier Auswahlmenüs und die Anwesendengestalten dieses Angebot mit. Bei dieserGelegenheit werden auch die Wünsche zu denMenüs eingebracht.Schnell wird klar, wenn ein Menü nicht geschätztoder gewünscht wird. Es wird einfach nicht bestelltsondern andere Möglichkeiten werden bevorzugt.

Sicher ist, dass heute auch Speisen aus anderenLändern geschätzt werden. Die italienische, oder dieasiatische Küche mit z.B. rotem Thai Curry,Frühlingsrollen oder Basmati Reis sind sehr beliebt.Es gilt immer wieder auszuprobieren und nichtstehen zu bleiben, auch wenn ein ungerades Malein Menü nicht bei allen Gästen ankommt, wie z.B.ein asiatisches Nudelgericht. Saucen werden sehrgeschätzt und dürfen nicht ersetzt oderweggelassen werden.

Die Bewohnenden wählen am Geburtstag ihrLieblingsmenü. Gibt es da "Gassenhauer"?Was sind die Lieblingsmenüs der BW? Gibt esVeränderungen oder einen Wandel?Vor dem Geburtstag gehe ich bei jedemBewohnenden persönlich vorbei, und icherkundige mich nach dem Menüwunsch. Alledürfen frei wählen und bis anhin konnten wiralle Wünsche verwirklichen. Nicht alle habenVorschläge und viele schätzen das bestehendereichhaltige Angebot. Wenn jemand keine Ideehat, frage ich ob der Wunsch vom Vorjahr nochaktuell ist. Ein sehr beliebtes Menü istKalbssteak an Morchelsauce mit Kartoffelgratinund Gemüse. Einmal wurde Berner-Plattegewünscht – da kamen wir etwas ins Schwitzen,da der Wunsch etwas kurzfristig war – aber wirmachten es dieser Person möglich! GewisseBewohnende bestellen Jahr für Jahr dasselbe,andere wechseln ihre Wünsche.Lieblingsmenüs sind so vielfältig wie es dieMenschen auch sind!

Zum Kochen gehört auch ein gepflegter Service.Sehr geschätzt wird, dass das Geburtstagsmenüunter einer Silberhaube vom Koch serviert wird- entweder auf der Abteilung im Speisesaal, oderim Restaurant, wo immer auch gegessen wird.

Was ist der Unterschied zu einem Koch, der ineiner anderen Küche, also nicht in einemAlterszentrum, arbeitet?Es liegt die Meinung vor, dass Köche imAlterszentrum eine ruhige Kugel schieben undgemütlich ihre Arbeit verrichten können. Diesist bei weitem gefehlt! Mit unserem regulärenreichhaltigen Angebot, den zahlreicheninternen und externen Gästen und denverschiedenen grösseren Anlässen, die inunserem Haus stattfinden, sind dieAnforderungen an die Küche gross.

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Ein Unterschied ist, dass viele Gäste hier leben undsomit täglich bei uns essen.Kochen in einer Altersinstitution erfordert spezielleKenntnisse! So bieten wir wegen grosser Nachfrageauch Diätküche an.

Wir haben vorwiegend ältere Menschen als Gäste,gleichzeitig wollen wir aber alle mit unserem Essenansprechen. Wichtig ist, dass die Speisen gut gebissenwerden können. Wir haben aufwendige Verfahrenbeim Kochen von Fleisch, damit dieses weich ist undtrotzdem die Konsistenz behält. Da im Alter wenigerFleisch gegessen wird, bieten wir Eiweiss-Alternativenan wie z.B. Eier oder Käse. Teigwaren kochen wir eherweich. Rohkost wird ausserhalb des Salatbuffets nichtgewünscht.

Die Bewohnenden und Gäste rühmen Ihre Küche.Sehr viele essen gerne und regelmässig imWengistein. Was ist das Geheimnis dieser gutenKüche?Für eine gute Küche benötigen wir nicht nurFachwissen und Können, sondern auch Liebe undLeidenschaft. Wir alle lieben unseren Beruf und esgibt für uns alle nichts besseres, als zufriedene Gäste.Wir kochen gerne und gut, und die Stimmung in derKüche ist positiv. Wir sagen uns direkt, wenn etwasist, das trägt zum guten Klima bei. Fällt jemand aus,springen andere ein - auch der Chef kann abwaschen.

Wir setzen uns also engagiert für das gute Essen ein.Dazu kommen sorgfältig ausgewählte Lieferanten undhochwertige Produkte. Der Rest bleibt…Betriebsgeheimnis!

Was ist Ihr Lieblingsmenü?Ich esse alles gerne, vom Milchreis bis zum Kalbs-steak. Ich schätze die einfache Küche, ohne Ver-fremdung der Lebensmittel. Nahrungsmittel sol-len in ihrer Eigenschaft unterstützt werden!

© provinzdesigner | Pixabay.com

© Vika-imperia550 | Pixabay.com

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Vor 70 Jahren

Äpfel und Obst sowie Öl und Fett. Zwei Inserate sind allgemei-ner Art, und je eines für Kaffee, Bananen, Leberwurst undSauerkraut. Dazu findet sich wöchentlich ein Inserat für Bier.Dass bei einem solchen Angebot keine Bedürfnisse für kulina-rische Höhenflüge geweckt werden, ist selbstverständlich.

Toast HawaiiZu Beginn derfünfziger Jahredann spiegelt vorallem ein Gerichtden kulinarischenWandel: DerToast Hawaii. Erwird einfach undschnell zubereitetund bringt mit derAnanasscheibe ei-nen Hauch Exotikauf den Teller.Seine Hauptzu-taten sind Toast-brot, gekochterSchinken, eineScheibe Ananas,Käse und oben-drauf eine Cock-tailkirsche, mit etwas Paprikapulver dekoriert. Wie ist derSiegeszug dieses Rezepts zu erklären? 1955 stellt der deutscheFernsehkoch Clemens Wilmenrod den Toast Hawaii vor undgilt seither als umstrittener Erfinder des Rezepts. Toast Hawaiiist die Nachfolge oder Weiterentwicklung des Croque Mon-sieur, das 1910 erstmals auf einer Speisekarte in Paris nachge-wiesen werden kann. 1960 überschreitet das Rezept dieSchweizer Grenze und ist erstmals im Restaurant des Flugha-fens Kloten anzutreffen.Zusammen mit dem Riz Casimir und dem Pouletsalat Floridabeginnt eine neue Ära auf dem Schweizer Menüplan. ImGegensatz zum Café Complet sind diese Namen Ausdruck derAmerikanisierung, des Fernwehs und damit ein Versuch, denhiesigen Gepflogenheiten zumindest im kulinarischen Bereichzu entfliehen. Der Toast Hawaii gilt heute noch als nostalgischeErinnerung an die Zeit des Aufbruchs von der Zeit, als derLebenswandel bescheidener war. Aber Hand aufs Herz: Werliebt sie heute nicht, die Kult-Speise mit dem süss-salzigenGeschmack, die so einfach zubereitet werden kann?

August / September 1949Inserate aus dem Solothurner AnzeigerDiverse Quellen

anselm christen

Lieblingsmenüs damalsAuf der Suche nach Lieblingsmenüs Ende dervierziger Jahre wird man nicht so schnellfündig. Essen diente mehr der Lebenserhal-tung als dem exquisiten Genuss. Innert derMonate August und September 1949 sind imSolothurner Anzeiger bloss 20 Inserate mitAngeboten für Lebensmittel erschienen! Sieverteilen sich in erster Linie auf Angebote für

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Riz Casimir1952 ist das Angebot erstmals auf der Menükarte der Restaurantket-te Mövenpick zu finden, und als Erfinder gilt Ueli Prager. Als Neuin-terpretation des Riz Pilaw oder Plov, Nationalgerichte in Osteuropaund Zentralasien, wird Riz Casimir verstanden. Der Name soll vomBegriff Kaschmir, der Region im Norden Indiens stammen. Zum Reisgehört geschnetzeltes Kalbfleisch an einer Curryrahmsauce, mit rotenPeperonistreifen, Bananen- und Ananasstückchen angereichert,dekoriert mit Korinthen. Unzählige Varianten mit anderem Fleisch,anderen Früchten und Dekorationen haben sich seither zum Dauer-brenner entwickelt.

Bewunderung für die USADie bescheidenen Essgewohnheiten nach dem 2. Weltkrieg lassensich erklären durch die Rationierungen und die weitgehende Versor-gung mit Landesprodukten. Durch den Einsatz der Alliierten ist dieAchtung und die Bewunderung der USA bei uns stark angestiegen.Der Handel mit den USA schafft die Möglichkeiten, Ananas, Bananen,

Avocados und ähnliche Produkte auf den Tisch zu bringen. Derlangsam ansteigende Wohlstand ermöglicht die Erneuerung derprivaten Kücheneinrichtungen mit Elektro-Kochherd, Kühlschrankund später Gefriertruhe. Wer erinnert sich nicht an die öffentlichenKühlhäuser zur privaten Nutzung? Die zunehmende Berufstätigkeitder Mütter und Frauen ausser Haus schafft das Bedürfnis nachEinfachheit in der Zubereitung der Mahlzeiten. Die Begriffe "eilig","rasch", "schnell", "einfach" und "bequem" werden zu gängigen

Attributen der Rezepte. Zudem müssendie Menüs preisgünstig und schmack-haft sein. Dem Fast Food aus den USAwird damit Tür und Tor geöffnet.Mit zunehmender Internationalisie-rung und Globalisierung durch ratio-nelle Transportmöglichkeiten, und mitvermehrter Reisetätigkeit wachsenInteresse und Wunsch nach italie-nischer, griechischer, türkischer undasiatischer Küche.Die gesteigerten Ansprüche anSchmackhaftigkeit und Ästhetik äus-sern sich in Formgebung und Materi-alien der Verpackung. Die Entwicklungverschiedener Materialien tragenebenfalls zur Sicherung von Frische,Hygiene, Geruch, Geschmack und Halt-

barkeit bei. Hinzu kom-men Farb- und Ge-schmacksverstärkermit der Absicht, denAppetit und den Ab-satz anzuregen.Die Einkaufgewohn-heiten verändern sich.1948 wird in Zürich dererste MIGROS-Selbst-bedienungsladen er-öffnet - eine Erfindungaus den USA. Die Um-sätze steigen sprung-haft an. Die Preise wer-den so gerundet, dasssich das Gewicht demPreis anpasst. Dies be-

deutet eine Abkehr von den Gewohn-heiten der Detaillisten.All diese Umstände bewirken, dass dieLieblingsmenüs sich im Laufe der Zeitständig ändern. Und wie sehen wohldie Lieblingsmenüs der Zukunft aus?

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Redaktion

12 Wengistein Aktuell Juni/Juli 2019

Agenda

Mitte August bis Mitte Oktober 2019

01.08. Augustfeier mit Ländler, 15.30 Uhr01.08 Stammtisch der Freiwilligen, 10.00 Uhr01.08. Bewohnerinformation, 16.00 Uhr18.08. Konzert: An der schönen Donau, 15.30 Uhr21.08. Singen mit Mario Ursprung, 15.30 Uhr23.08. Gartenfest: Volkmusik aus aller Welt, 18.15 Uhr30.08. Nachbarschaftsanlass mit Musik, 18.00 Uhr

02.09. Angehörigenrat 5, 18.00 Uhr06.09. Stammtisch der Freiwilligen, 10.00 Uhr16.09. Forum für Angehörige 3 mit Hr. Baum, 19.00 Uhr18.09. Singen mit Mario Ursprung, 15.30 Uhr20.09. Bewohnerrat 5, 15.00 Uhr26.09. Bewohnerinformation, 16.00 Uhr29.09. Konzert: Wienerkaffee, 15.30 Uhr

04.10. Stammtisch für Freiwillige, 10.00 Uhr06.10. Konzert - Leichter Jazz, 15.30 Uhr16.10. Singen mit Mario Ursprung, 15.30 UhrLeserzuschriften:

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Redaktionsschluss: 02.09.2019Herzlichen Dank! Das Redaktionsteam Vorschau

Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Oktober 2019unter dem Titel «Dekoration - Luxus oderLebensqualität».

Anlässe - Werbung

Spendenkonto:Regiobank Solothurn AG, 4502 SolothurnCH23 0878 5018 0243 3717 9Alterszentrum Wengistein,Postfach 156, 4502 Solothurn

Restaurant - Neue Öffnungszeiten ab 01.06.2019

Montag bis Freitag 08.00 - 19.00 UhrDienstag 08.00 - 21.00 UhrSamstag und Sonntag 08.00 - 17.30 Uhr

Renée Bellafante | Autorin, Sozialarbeiterinanselm christen | Psychologe Dr. phil., Mitglied des Stiftungsrates

Hansruedi Moor-Minikus | Zentrumsleiter Alterszentrum WengisteinMarianne Wintzer | Stv. der Zentrumsleitung Alterszentrum Wengistein - Bereichsleitung Ost mit Tageszentrum und Ferienaufenthalte

Silvia Flury-Brechbühl | Primarlehrerin, Schulberaterin, Friedensrichterin

Redaktion

Gestaltung: Elena Nüsslein | Druck: Druckerei Herzog, Langendorf