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www.lim-bw.de Eine starke Wirtschaft schafft die Grundlagen: Seite 2 Liberaler Mittelstand in der Region Bodensee gegründet: Seite 6 WALA Heilmittel – der LIM zu Besuch bei einem Vorzeigeunternehmen: Seite 7 Liebe Leserinnen und Leser, ein aufregendes Jahr ist zu Ende. Für die FDP begann das Jahr 2015 erfolgreich mit dem „Kick-Off“ an Drei-König in Stuttgart und den Wahlen in Hamburg und Bremen. Für 2016 stehen für die Freien Demokraten neue Herausforderungen durch die Landtagswahlen auch in Baden- Württemberg an. Für den Liberalen Mittelstand war 2015 ebenfalls ein erfolgreiches Jahr mit vielen Veran- staltungen, neuen Kontakten und Kooperationspartnern sowie spannen- den programmatischen Themen. Wir wollen auch 2016 weiter nach vorne schauen und relevante Themen für unsere Mitglieder und den Mittel- stand aufgreifen und voran bringen. Bei dieser Arbeit können Sie uns unterstützen: tragen Sie Ihre Themen an uns heran und arbeiten Sie bei unseren programmatischen Arbeits- gruppen mit. Mehr zum LIM erfahren Sie auch durch unseren Email-News- letter, der zweimonatlich versandt wird. Oder werden Sie Mitglied beim Liberalen Mittelstand. Wir freuen uns auf Sie. Herzliche Grüße Agnes Baldauf, Landesvorsitzende Mittelständische Unternehmen haben häufig Schwierigkeiten ihre Ausbildungs- plätze zu besetzen. Ursachen hierfür sind aus Sicht der Betriebe unter anderem die unzureichende Eignung der Bewerber sowie eine für Jugendliche mangelnde Attraktivität der Kleinstbetriebe. Eine gute Unternehmenskultur sowie konsequente Personalförderung gewinnen daher auch angesichts des demografischen Wandels an Bedeutung. Wir vom Liberalen Mittel- stand (LIM) machen auf die Bedürfnisse der Unternehmen aufmerksam. Bei unse- ren Veranstaltungen bringen wir Experten und Unternehmer zusammen, stellen auf kurzen Wegen Kontakte her und pragma- tische Lösungsansätze in den Mittelpunkt. Finanzierung für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) Die Förderung von KMU ist eines der zentralen Ziele der FDP und ein wichtiger Baustein der europäischen Strukturfonds. Die Chancen dieser Unternehmensfinan- zierung herauszustellen, wird in 2016 ein LIM-Thema sein. Denn viel zu wenig Un- ternehmer und Unternehmerinnen kennen die Vielfalt an Möglichkeiten der finanziel- len Förderung. Zuwanderung Integration ist kein neues Thema. Bereits 1996 wurde der erste Ausländerbeauf- tragte des Landes Baden-Württemberg eingesetzt. Heute ist Zuwanderung und gelingende Integration in Bezug auf den Fachkräftebedarf, der in einigen Branchen bereits zu spüren ist, aktueller denn je. Wir vom LIM bringen auch zu diesem Thema in unseren Veranstaltungen Experten mit interessierten Unternehmern zusammen. Von dieser Mischung aus Information, Best Practice und aktivem Netzwerken profitieren alle Beteiligten. LIM Spitzenkandidat Jochen Haußmann (FDP) ist Beisitzer im LIM-Landesvorstand und Spitzenkandi- dat des Liberalen Mittelstandes für die Landtagswahl 2016. Der enge Kontakt mit dem LIM und der Blick auf den Mittelstand ist ihm wichtig. Sein Credo: „Frei denken – verantwortungsvoll handeln.“ Wir wün- schen ihm für die Wahl und seine Arbeit viel Erfolg. Machen auch Sie mit beim LIM und brin- gen Sie sich bei uns ein. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit. Herausforderungen gemeinsam meistern Ausgabe 2015 Landesverband Baden-Württemberg LIM AKTIV Jahresmagazin Liberaler Mittelstand e.V.

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www.lim-bw.de

Eine starke Wirtschaft schafft die Grundlagen: Seite 2

Liberaler Mittelstand in der Region Bodensee gegründet: Seite 6

WALA Heilmittel – der LIM zu Besuch bei einem Vorzeigeunternehmen: Seite 7

Liebe Leserinnen und Leser,

ein aufregendes Jahr ist zu Ende. Für die FDP begann das Jahr 2015 erfolgreich mit dem „Kick-Off“ an Drei-König in Stuttgart und den Wah len in Hamburg und Bremen. Für 2016 stehen für die Freien Demokraten neue Herausforderungen durch die Landtagswahlen auch in Baden-Württemberg an. Für den Liberalen Mittelstand war 2015 ebenfalls ein erfolgreiches Jahr mit vielen Veran-staltungen, neuen Kontakten und Kooperationspartnern sowie spannen-den programmatischen Themen.

Wir wollen auch 2016 weiter nach vorne schauen und relevante Themen für unsere Mitglieder und den Mittel-stand aufgreifen und voran bringen. Bei die ser Arbeit können Sie uns unterstützen: tragen Sie Ihre Themen an uns heran und arbeiten Sie bei unseren program matischen Arbeits-gruppen mit. Mehr zum LIM erfahren Sie auch durch un seren Email-News-letter, der zweimonatlich versandt wird. Oder werden Sie Mitglied beim Liberalen Mittelstand. Wir freuen uns auf Sie.

Herzliche GrüßeAgnes Baldauf, Landesvorsitzende

Mittelständische Unternehmen haben häu fig Schwierigkeiten ihre Ausbildungs­plätze zu besetzen. Ursachen hierfür sind aus Sicht der Betriebe unter anderem die unzureichende Eignung der Bewerber so wie eine für Jugendliche mangelnde Attrak tivität der Kleinstbetriebe. Eine gute Unternehmenskultur sowie konsequente Personalförderung gewinnen daher auch angesichts des demografischen Wandels an Bedeutung. Wir vom Liberalen Mittel­stand (LIM) machen auf die Bedürfnisse der Unternehmen aufmerksam. Bei unse­ren Veranstaltungen bringen wir Experten und Unternehmer zusammen, stellen auf kurzen Wegen Kontakte her und pragma­tische Lösungsansätze in den Mittelpunkt.

Finanzierung für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) Die Förderung von KMU ist eines der zentralen Ziele der FDP und ein wichtiger Baustein der europäischen Strukturfonds. Die Chancen dieser Unternehmensfinan­zierung herauszustellen, wird in 2016 ein LIM­Thema sein. Denn viel zu wenig Un­ternehmer und Unternehmerinnen kennen die Vielfalt an Möglichkeiten der finanziel­len Förderung.

ZuwanderungIntegration ist kein neues Thema. Bereits 1996 wurde der erste Ausländerbeauf­tragte des Landes Baden­Württemberg eingesetzt. Heute ist Zuwanderung und gelingende Integration in Bezug auf den Fachkräftebedarf, der in einigen Branchen bereits zu spüren ist, aktueller denn je. Wir vom LIM bringen auch zu diesem Thema in unseren Veranstaltungen Experten mit interessierten Unternehmern zusammen. Von dieser Mischung aus Information, Best Practice und aktivem Netzwerken profitieren alle Beteiligten.

LIM Spitzenkandidat Jochen Haußmann (FDP) ist Beisitzer im LIM­Landesvorstand und Spitzenkandi­dat des Liberalen Mittelstandes für die Landtagswahl 2016. Der enge Kontakt mit dem LIM und der Blick auf den Mittelstand ist ihm wichtig. Sein Credo: „Frei denken – verantwortungsvoll handeln.“ Wir wün­schen ihm für die Wahl und seine Arbeit viel Erfolg.

Machen auch Sie mit beim LIM und brin­gen Sie sich bei uns ein. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit. ■

Herausforderungen gemeinsam meistern

Ausgabe 2015

Landesverband Baden-WürttembergLIM AKTIV

Jahresmagazin Liberaler Mittelstand e.V.

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Jahresmagazin Liberaler Mittelstand e.V.

Der Mittelstand war 2015 Fokus meiner Arbeit – und wird dies auch 2016 bleiben. Denn die Rückkehr zu Wachstum und Be­schäftigung wird nur mit besseren Rah­menbedingungen für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) gelingen. Denn es sind KMU, die in Deutschland mehr als die Hälfte der Wirtschaftsleistung erarbei­ten, fast zwei Drittel aller Jobs stellen und entscheidend zu unserer niedrigen Ju­gendarbeitslosigkeit beitragen. Deutsche Mittelständler sind die innovativsten und Konjunkturmotor in Europa. Dennoch werden KMU von Berlin bis Brüssel zu viele Steine in den Weg gelegt, vom Einheitsmindestlohn bis zur drohen­den europäischen Vergemeinschaftung der Einlagensicherung. Unter dem enormen Bürokratieaufwand des Einheitsmindestlohns leiden beson­ders KMU. Als FDP­Präsidiumsmitglied zuständig für Wirtschaft fordere ich die Rückkehr zur Tarifautonomie und differen­zierte Untergrenzen! Auf deutscher wie auf EU­Ebene setze ich mich für bessere Bedingungen für Start­ups ein. Auch die Entwicklungen mit Blick auf den Meister­brief behalte ich im Auge. Der Meisterbrief ist eine Errungenschaft des deutschen

Handwerks, Garant für Qualität und die Duale Ausbildung. Dem Streben der Kom­mission nach Deregulierung im Handwerk darf er nicht zum Opfer fallen! Die größten Sorgen bereitet mir indes die drohende Vergemeinschaftung der Einla­gensicherung. Dies käme einer Enteignung der Sparer gleich und würde die Axt an unseren Mittelstand legen, der besonders unter der Kreditklemme leidet. Denn KMU setzen auf Eigenkapital und Bankkredite.

Dies besonders von Volks­ und Raiffeisen­banken oder Sparkassen; und diese wie derum sind es, die unter einer Ver ­gemeinschaftung der Einlagensicherung übermäßig leiden würden. Das dürfen wir nicht zulassen! ■

Michael Theuer MdEP: „Mittelstand im Fokus!“

Eine starke Wirtschaft schafft die Grundlagen

Wir Freie Demokraten verteidigen die Auf­fassung, dass eine starke Wirtschaft die Möglichkeiten schafft, um die Heraus­forderungen bestehen zu können. Dies ist der Gegensatz zur augenblicklichen grün­roten Landesregierung, die die gute wirtschaftliche Ausgangslage als Einla­

dung auffasst, die Wirtschaft zu regle­mentieren, die Unternehmen mit immer neuen Belastungen zu schröpfen, sowie die Betriebe mit immer neuen Vorschriften zu traktieren. Dieser Kurs macht sich bei Krisen und größeren Aufgaben schmerz­lich bemerkbar. Es ist nach unserer Auf­fassung hingegen ein Zeichen verantwor­tungsbewusster Politik, gerade in guten Zeiten die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Wirtschaft krisenfest zu machen.

Ein Beispiel dafür ist der Wohnungsmarkt. Im nächsten Jahr werden 40.000 zusätz­liche Wohneinheiten gebraucht. Auch die Kommunen sagen, dass die Öffentliche Hand dies alleine nicht stemmen kann. Wohnbau muss attraktiver werden. Jetzt sind Senkung der von Grün­Rot angeho­benen Grunderwerbssteuer, Abschaffung

überflüssiger Vorschriften für Fahrradstell­plätze und Fassadenbegrünung in der Landesbauordnung sowie steuerliche Ab­schreibungsmöglichkeiten das Gebot der Stunde. Stattdessen setzt die Landes­regierung auf abschreckende Wirkungen wie Mietpreisbremsen, Leerstandsüber­wachung und angedrohte Zwangsein­quartierung.

Besinnen wir uns darauf, die Vorausset­zungen für eine starke Wirtschaft zu för­dern. Dies bedeutet ein klares Bekenntnis zur dualen Ausbildung, Infrastruktur für den Bereich Digitalisierung und Erleichte­rungen bei den Vorschriften zum Mindest­lohn. Wir wollen die richtigen Rahmenbe­dingungen für die Wirtschaft schaffen und keine Politik, die sich um Dinge kümmert, die sie nichts angeht. ■

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Diskussion mit A. Baldauf und R. Stolarski vom LIM BW, Unternehmern und Kammervertretern im Europäischen Parlament in Strasbourg auf Einladung von Michael Theurer MdEP.

Dr. Hans-Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP/DVP­Landtagsfraktion BW, FDP­Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2016

Weitere Informationen ...

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Ausgabe 2015

Anfang November fand in Weimar die all­jährliche Bundesdelegiertenkonferenz des Liberalen Mittelstandes statt. Dabei verab­schiedete der Verband das aktuelle Grund­satzprogramm der Mittelstandspolitik, da r­unter die Abschaffung jedweder Substanz­besteuerung und Erbschaftssteuer.

Neben Dr. Birgit Reinemund, Patrick Meinhardt und Klaus Löwer zählte auch Roman Link zu den Befürwortern dieses Vorhabens. Der 54­Jährige wurde im Rah­men der Konferenz mit 86,7% der Stim­men erneut in seinem Amt als stellvertre­tender Bundesvorsitzender des Liberalen Mittelstandes bestätigt. Unterstützung er­hält er in seiner dritten Amtsperiode von

Patrick Meinhardt, Mitglied der Bundes­geschäftsleitung des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft und ehemali­ger Bundestagsabgeordneter, der als zwei­ter Vertreter von Baden­Württemberg mit in den Bundesvorstand gewählt wurde.

Gemeinsam engagieren sie sich künftig dafür, das erarbeitete Grundsatzprogramm auch auf Bundesebene in der Agenda der FDP, hoffentlich als Teil der kommenden Regierung in Berlin, zu etablieren. Gemäß den Prinzipien von Freiheit und Engage­ment ist es ihr formuliertes Ziel, eine posi­tive wie nachhaltige Entwicklung inhaber­geführter Unternehmen zu sichern. Durch lokales Engagement sowie Einsatz auf

Landes­ und Bundesebene, sollen hierfür die notwendigen Rahmenbedingungen ge­schaffen werden. ■

14. Bundesdelegiertenkonferenz in Weimar

Beim Thema TTIP scheiden sich die Gei­ster. Das sogenante Chlorhühnchen hat zwar inzwischen etwas von seinen Schre­cken eingebüßt, jedoch kursieren zum Teil weiterhin verschiedene Gerüchte und My­then, was alles Schlimmes passieren kann, wenn TTIP umgesetzt wird. Die gemein­same Veranstaltung der Reinhold­Maier Stiftung und des Liberalen Mittelstandes Baden­Württemberg sollte konstruktiv und sachlich zur Erörterung beitragen, ob diese Vorhersagen begründet sind oder nicht.

Sowohl die USA wie auch Deutschland haben bereits einige Handelsabkommen abgeschlossen. Allerdings ist TTIP das erste Handelsabkommen zwischen zwei

Wirtschaftspartnern (USA und Europa) auf Augenhöhe. Vielleicht ist das ein Punkt, der Befürchtungen hoch hält? Die beiden Experten des Abends, Wirtschaftspro­fessor Dr. Matthias Fifka und Jürgen O. Wöhler – seit 2009 Richter für internatio­nale Schiedsgerichtsverfahren – nahmen durchaus kritisch zu TTIP­Punkten Stel­lung, zeigten aber auch die Chancen für Deutschland auf. In der anschließenden Diskussion und im Get­Together fanden noch weitere interessante Fragen und Themen ihren Platz. Aus dem Feedback der Teilnehmer war zu hören, dass einige Unklarheiten aufgelöst werden konnten. Objektiv TTIP beleuchten, offene Fragen diskutieren: All dies gelang an diesem

Abend durch die exzellen­ten Referenten und einer intensiven Diskussion. ■

Investitionsschutz, Verbraucherschutz, Schiedsgerichte?

Die Baden­Württemberger mit dem Bundesvorsitzen­den (Mitte), v. l.n. r.: Patrick Meinhardt, Dr. Birgit Reinemund, Thomas L. Kemmerich, Klaus Löwer und Roman Link

v.l.n.r.: Jürgen O. Wöhler, Agnes Baldauf, Hans Dieter Scheerer und Prof. Dr. Matthias Fifka

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Auch in 2015 wurde das interkulturelle Mittelstandsforum fortgeführt und einige Unternehmerabende zum Thema Fach­kräfte organisiert.

Die Wirtschaft braucht qualifizierte Ar­beitskräfte, denn der Wettbewerb um gute MitarbeiterInnen wird sich weiter verstär­ken. Für viele UnternehmerInnen im Mit­telstand ist die Gewinnung und Bindung von Fachkräften eine wachsende Heraus­forderung. Möglichkeiten, geeignete Mit­arbeiterInnen zu finden, sind u.a. die Aus­bildung junger Menschen, die Integration ausländischer Fachkräfte sowie die Inklu­sion (schwer)­behinderter Menschen.

Der LIM greift diese Themen im Rahmen seiner Unternehmerabende auf. Experten liefern Informationen, beispielsweise zu Fördermöglichkeiten, UnternehmerInnen erzählen von ihren Erfahrungen.

Gemeinsam wollen wir dazu beitragen, mögliche vorhandene Vorurteile abzubau­en und Lösungsansätze zu finden. Der Li­berale Mittelstand erkennt die Bedürfnis­se der mittelständischen Wirtschaft und bringt Institutionen und Organisationen zusammen. Informieren Sie sich frühzeitigüber Anforderungen bei der Gewinnung von Fachkräften, über Fördermöglichkei­ten und lernen Sie die Ansprechpartner

der Institutionen persönlich kennen. Dis­kutieren Sie ihre Fragen mit ExpertInnen und profitieren Sie von den Erfahrungen der UnternehmerInnen. ■

Unternehmerabende zum Thema Fachkräfte

Aktuelle Termine zu den nächsten Unternehmerabenden finden Sie auf www.lim-bw.de

„Die Veranstaltung traf auf großes Inte-resse. Und es waren viele Teilnehmer da, die selbst beruflich damit zu tun haben. Es gab viele Anregungen und Kontakte. Die Veranstaltung war auch gut zusam-mengestellt mit den Vorträgen, dem Inter-view und der Diskussion. Anschließend fand ein sehr reger Gedankenaustausch statt.“

Wilfried StirmRechtsanwalt

„Vielen Dank Ihnen und Ihrem Team noch einmal für die gute Organisation des gestrigen Abends! Beim Austausch im Anschluss an die Veranstaltung gab es interessante Gespräche und gute Möglichkeiten zum Kontakte knüpfen.“

Jessica Flemming CET – Center for European Trainees

Statements:

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Ausgabe 2015

Interview mit Armin Koch

Lesen Sie online ... warum sie für die Landtagswahl 2016 kandidieren für was sie sich nach einem Einzug in den Landtag Baden­Württemberg einsetzen was für sie der Mittelstand bedeutet und warum sie mit dem Liberalen Mittelstand kooperieren möchten.

Landtagswahl 2016: Interviews mit FDP-KandidatInnen

Hier geht’s zu den Interviews ...

Interview mit Armin Koch, Landtagskan­didat im Wahlkreis Geislingen, Regional­vorsitzender der LIM­Region Stuttgart. Ge schäftsführer eines Taxi­, Bus­ und Kurierunternehmens mit 19 Mitarbeitern

Sie kandidieren selbst für die Land-tagswahl 2016. Welche Themen haben Ihrer Ansicht nach Priorität für Baden-Württemberg und speziell für Ihren Wahlkreis?

Ich kandidiere im Wahlkreis 11 Geislingen. Meine priorisierten Themen sind: Verkehr

(Weiterbau der B10 bis hinter Geislingen); Bildung (Erhaltung des dreigliedrigen Schul systems, jedoch mit Weiterbetrieb der Gesamtschule); Wirtschaft (Breitband-ausbau flächendeckend, vor allem im ländlichen Raum auf der Schwäbischen Alb, da dort einige größere und namhafte Betriebsansiedelungen sind).

Herr Koch, als Taxi- und Transportunter-nehmer bilden Sie auch aus. Was sind für Sie die besonderen Herausforde-rungen als Ausbildungsbetrieb?

Das ist richtig. Wir bilden im kaufmännischen Bereich aus (Kauffrau /-mann für Büro-kommunikation). Da wir ein relativ kleiner Betrieb mit 6 Festangestellten und 13 Teil-zeitkräften /Minijob sind, ist es schwierig den oder die Auszubildende(n) in verschie-denen Bereichen auszubilden. Bei uns gibt es z. B. kein Lager, keinen Einkauf oder separaten Verkauf, bzw. eine eigene Buch-haltungsabteilung. Es wird bei uns mehr

oder weniger alles in 3 Betriebsräumen gezwängt, ausgebildet und auch erlernt. Dennoch hat es unsere letzte Auszubilden-de geschafft, einen Preis der Besten von der IHK zu bekommen. Man könnte sagen, dass es eine intensive, da sehr direkte und eng mit dem Ausbilder und Geschäftsfüh-rer gebundene Ausbildung bei uns ist.

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten. Welche wären dies?

Erstens natürlich die Gesundheit von mei-ner Familie und mir, zweitens, dass wir es in Baden-Württemberg wieder schaffen, eine wirtschafts- und bürgerfreundliche Regierung mit der Beteiligung der Freien Demokraten zu erreichen und mein dritter Wunsch: Friede auf der Welt – damit nie-mand mehr aus seiner Heimat fliehen muss.

Vielen Dank für das Interview und viel Er­folg für Ihre persönliche und berufliche Zukunft. ■

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Liberaler Mittelstand in der Region Bodensee gegründet

Im Juni 2015 wurde der LIM­Regionalver­band Ulm/Bodensee/Oberschwaben ge­gründet. Nach einem Grußwort der LIM­Landesvorsitzenden Baden­Württembergs Agnes Baldauf stimmte der neu gewählte Vorsitzende Alexander Gnoss in seiner Eröffnungsrede die Mitglieder auf die Not­wendigkeit eines Netzwerks des Liberalen Mittelstands ein: „Eine wirtschaftsflorie­rende Region wie Bodensee und Ober­schwaben muss auf den Mittelstand ein­gehen und durch die Politik gehört wer­den“, so Gnoss. Hier sieht er eine klare Mission – ein lebendiges Sprachrohr des Mittelstands und ein lebendiges Netzwerk unter Gleichgesinnten.

Der Regionalverband möchte zukünftig einen regelmäßigen Austausch durch moderne Medien und dem persönlichen Kontakt gleichermaßen ausbauen. Dem Vorsitzenden Gnoss zur Seite stehen die Stellvertreter Thomas Schalski und Roland

Weiß. Vervollständigt wird der Regional­vorstand durch die Beisitzer Marc Pfeiffer, Matthias Heißner und Claudio Wellington.

Bereits in den ersten Wochen und Mo­naten setzte der neue Regionalver­band Aktionen und Maßnahmen um, die den Mittelstand zusammenführen und fördern. Regelmäßig fand bereits der Unternehmer hock statt, mal kombiniert mit Firmenbesichtigungen, mal zu The­men, die den Mittelstand bewegen.

Beim ersten Unternehmerhock refe­rierte Pascal Kober in einem Impulsvor­trag über Unternehmerkultur und die Angst der deutschen Gesellschaft vor der Selbstständigkeit. In der anschließenden offenen Diskussion konnten sich die Gä­ste in angenehmer Atmosphäre über die Gründerkultur, Bürokratie und Hürden für Selbstständige, Ideenmacher und Arbeit­nehmergesetze unterhalten. Der Wunsch nach mehr Selbstbestimmung und we­niger Bürokratie sowie der Stärkung des Unternehmertums wurde direkt an die Vertreter des Verbandes herangetragen.

Der zweite Unternehmerhock fand unter der Überschrift „TTIP als Chance für den Mittelstand am Bodensee“ statt. Zu die­sem regional wie international wirkenden Thema waren Michael Theurer, Mitglied des Europaparlaments und Landesvor­sitzender der FDP Baden­Württemberg, Dieter Broszio, Leiter Geschäftsfeld Inter­national der IHK Bodensee­Oberschwa­ben und Roberto Salerno, Funktionär der

IG Metall Bodensee­Oberschwaben und Betriebsrat der ZF Friedrichshafen AG, zur offenen Diskussion gekommen.

Unter der Moderation von Alexander Gnoss stellten sich die hervorragend vor­bereiteten Podiumsgäste den verschie­densten Fragen des Publikums. Mit klaren Antworten konnten einige Zweifel ausge­räumt werden und die Haltung des Libera­len Mittelstands, hier klare Chancen für die unmittelbare Wirtschaft der Region zu se­hen, wurde durch Aussagen von Michael Theurer und Dieter Broszio weiter gestärkt. „Die USA ist für Baden­Württemberg und besonders den Bodenseeraum der wich­tigste Exportmarkt“, so der IHK Referent und nannte hier deutliche Zahlen.

Beim dritten Unternehmerhock konnten sich die Teilnehmer zum Thema „ Erfolgs­faktor Persönlichkeit“ informieren. Referent des Abends war der Markdorfer Psycho­loge und Unternehmensberater Thomas Litzenburger. Die zentrale Botschaft des Abends: „Gerade der freie Mensch ist das Urbild des Unternehmertums. Lebe deine Berufung und damit deinen Beruf.“

Zum Jahresabschluss hieß es „LIM­Boden­see goes Käse“. Die Teilnehmer erlebten ei­nen genussreichen und geselligen Abend in der Käseschmiede in Überlingen.

Der LIM­Bodensee freut sich auf weitere spannende Themen und den Austausch mit Ihnen in 2016. Alle Veranstaltungen unter www.lim-bw.de ■

v.l.n.r.: Marc Pfeiffer, Claudio Wellington, Matthias Heißner, Roland Weiß, Alexander Gnoss, Thomas Schalski

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www.lim-bw.de

Ausgabe 2015

Jochen Haußmann: Der Mittelstand im Land braucht Freiheit und eine leistungsfähige InfrastrukturStellen Sie sich vor, Sie wollen zu einem wichtigen Termin und stehen im Stau. Das kommt Ihnen alles andere als fremd vor? Dann müssen Sie in Baden­Württemberg unterwegs sein. Wir Freie Demokraten wollen uns mit diesem Zustand nicht zu­frieden geben. Was die grün­rote Landes­regierung an Lösungen anbietet, pendelt für mich zwischen ungenügend und man­gelhaft. Mangelhaft, weil angesichts der über einem Drittel höheren Steuereinnah­men des Landes im Vergleich zum letzten Regierungsjahr von schwarz­gelb trotz gestiegener Haushaltsansätze für den Straßenerhalt und ­bau bei Weitem nicht das geleistet wird, was möglich wäre.

Und ungenügend, weil durch die Schwer­punktsetzung unseres grünen Verkehrs­ministers im Bereich Fahrräder und Fuß­verkehr die Erfordernisse eines Flächen­landes nicht erfüllt werden. Besonders bemerkenswert ist, dass das Land auch im Güterverkehr auf Fahrräder setzen möchte. Was in der Innenstadtlogistik für leichtere Güter im Sinne der Belebung des Wettbewerbs sinnvoll sein kann, wird jedoch schnell grotesk, wenn man sich die Gesamttransporterfordernisse un­seres Mittelstands und der Industrie vor Augen führt. Wir Freie Demokraten haben als konstruktive Opposition die Verkehrs­infrastruktur und die Breitbandversorgung

im Land als wichtige, ja elementare Hand­lungsfelder erkannt. Wir wollen deshalb insbesondere aus Mitteln der Landesstif­tung insgesamt eine Milliarde Euro in ein Sonderprogramm zum Landesstraßenbau und zum Ausbau des schnellen Internets in die Hand nehmen. Wir haben zudem ein schlüssiges Konzept für eine Mobilitätsof­fensive Baden­Württemberg 23 vorgelegt, die aufzeigt, mit welchen Mitteln wir bis zum Jahr 2023 die Verkehrsverhältnis­se wesentlich verbessern wollen. Hierbei spielt die Telematik mit der Kommunika­tion zwischen Fahrzeugen und der Infra­struktur eine wichtige Rolle. ■

Jochen Haußmann zieht als LIM- Spitzenkandidat in die Landtagswahl

Die FDP hat ihren Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Jochen Haußmann für den Wahlkreis Schorndorf einstim-mig für die Landtagswahl 2016 nominiert. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion kandidiert zum zweiten Mal für den baden-württembergi-schen Landtag. 2011 erreichte er mit 8,4% das landesweit beste FDP-Ergebnis.

Der 49-jährige aus Kernen ist Beisitzer im LIM-Landesvorstand und baden-württem-bergischer Spitzenkandidat des Liberalen

Mittelstandes. Haußmann kritisiert viele politische und gesetzgeberische Entschei-dungen im Bund und Land. Zunehmende Bürokratielasten wie etwa die unsägliche Mindestlohn-Dokumentation und Nach-unternehmerhaftung, das Bildungszeit-gesetz oder die Novellierung der Landes-bauordnung führten zu immer stärker wer-denden Belastungen, die sich zwangsläu-fig nachteilig auf unsere soziale Marktwirt-schaft auswirken. „Wir Freien Demokraten setzen uns nicht nur für Toleranz, Humani-tät und Bürgerrechte ein, wir stehen auch für Wettbewerb, Chancengerechtigkeit, Leistungswillen und Wertschätzung des Eigentums“, so Haußmann.

Der Liberale Mittelstand drückt die Daumen und wünscht viel Erfolg bei der anstehen-den Landtagswahl im März 2016.

Jochen Haußmann MdL stv. Vorsitzender der FDP/DVP­Landtagsfraktion

Seit 1935 entwickelt die WALA Präparate aus der Natur. Die 35 Besucher wurden in zwei Gruppen durch den Heilpflanzen­garten geführt, viele Fragen wurden dabei ausführlich beantwortet.

Dr. Philip Lettmann, Mitglied der Geschäfts­leitung, präsentierte in einem spannenden Vortrag die Geschichte und Entwicklung des Unternehmens. So wird zum Beispiel weltweit die Förderung biologisch­dyna­mischer Anbauprojekte unterstützt. Der ak­tive Umweltschutz, die Öko­Audit­Zertifi­zierung, das Umweltmanagementsystem

sowie Strom aus Wasserkraft belegen dies.Das soziale Engagement zeigt sich im familien­ und frauenfreundlichen Betrieb und an der Gewinnbeteiligung der Mit­arbeiter. Im Produktionsprozess werden Maschinen dort eingesetzt, wo sie die Menschen entlasten. Das Unternehmen zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen kann mit Mitarbeiter­ und Kundenorientierung. So individuell, wie die WALA Pflanzen behandelt und ihre Produkte herstellt, so differenziert wünscht sich Dr. Lettmann die Vorga­ben der Politik. Verbraucherschutz ist

wichtig, gesetzliche Rahmenbedingun­gen ebenfalls, jedoch sollten Individuali­tät, Innovation und Vielfalt von einzelnen Unternehmen erhalten bleiben können. ■

WALA Heilmittel GmbH – der Liberale Mittelstand Baden-Württemberg zu Besuch bei einem Vorzeigeunternehmen

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Jahresmagazin Liberaler Mittelstand e.V.

Achim BogaczLeitung des Instituts für Prozess- und Projekt management

„Die tatkräftige Unterstützung gerade des Mittelstands ist wertvoll und wichtig, da es sich um das Rückgrat unseres Landes handelt und wir so-mit auch in die Zukunft für uns alle investieren. Genau dort ergänzen sich das Institut und der LIM hervorragend, denn auch der Liberale Mittelstand ist exakt in diesem Feld aktiv.”

Statements

Dr. Mechthild Wolber Innovationscoach

„Beim LIM disku tieren wir wirt-schaftspolitische Themen ergebnis-offen mit kompetenten Menschen. Wir sind Impulsgeber für Wirtschaft und Gesellschaft und bringen Wirt-schaftskompetenz in die Parlamente.“

Impressum

Verantwortlich: „LIM aktiv“ ist eine Publikation von: LIM – Liberaler Mittelstand e.V., Landesverband BWViSdPG: Agnes BaldaufAm Mühlbach 14 // 73614 Schorndorf info@lim­bw.de // www.lim­bw.de

Redaktion: Maren Pilchowski m.pilchowski@lim­bw.de

Layout: Himbeerrot GmbHwww.himbeerrot­design.de

Druck: flyeralarm GmbH

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Ihr Aufnahmeantrag

Unternehmen

Name, Vorname

Anschrift

Beruf

Geburtsdatum

Telefon // Fax

Mobil

E­Mail

Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft in den „Liberalen Mittelstand e.V.” (LIM) Ich bin bereit, einen Jahresbeitrag in Höhe von jährlich Euro (Mindestbeitrag 60,– Euro) zu bezahlen.

Anmeldung per Fax an 07151 165 29 88 oder per E-Mail an [email protected]

Ort, Datum

Unterschrift

Einzugsermächtigung

Bank

BIC

IBAN

Hiermit stimme ich zu, dass der LIM den fälligen Jahresbeitrag per Lastschrift einziehen darf.

Ort, Datum

Unterschrift

Ausgabe 2015

Dr. Oskar Sarak Rechtsanwalt

„Eine gesunde, verantwortungsvolle Mittelstandpolitik ist der Eckpfeiler für den wirtschaftlichen Wohlstand des Einzelnen. Unsere Gesellschaft benötigt Strukturen und Organisa-tionen, die den Erhalt unseres Wohl-standes schützen wollen. Darum ist es umso wichtiger, diejenigen zu unterstützen, die sich für die politische Umsetzung der Belange des Mittel-stands einsetzen. Um als Anwalt dem Mittelstand Gehör zu verschaffen, bin ich dem LIM beigetreten.“