6

Click here to load reader

Literatur als Mythenfabrik : I.V. Stalin als literarische ... · PDF fileInhaltsverzeichnis III 3.7.7 Erster Sieg: Stalin regelt die Lebensmittelversorgung 183 3.8 Rollenwechsel: Stalin

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Literatur als Mythenfabrik : I.V. Stalin als literarische ... · PDF fileInhaltsverzeichnis III 3.7.7 Erster Sieg: Stalin regelt die Lebensmittelversorgung 183 3.8 Rollenwechsel: Stalin

1 Einleitung 1 1.1 Kanonisierung einer marxistisch-leninistischen Ästhetik 1 1.2 Monopolisierung des literarischen Wortes 6

1.2.1 Kulturrevolution und 1. Fünfjahresplan 6 1.2.2 Die Kanonisierung der Widerspiegelungstheorie 8 1.2.3 Realisierung eines literaturpolitischen Programms 10 1.2.4 Sozialistisch-realistische Fiktion 13 1.2.5 RAPP 14 1.2.6 Sozialer Auftrag 17 1.2.7 Kanonisierung einer marxistisch-leninistischen Literaturtheorie 19 1.2.8 Realismus als formale Strategie einer ideologischen Ästhetik 21 1.2.9 Die Resolution von 1932 – die endgültige Verstaatlichung der Literatur 22 1.2.10 Gor’kij als Gründervater des sozialistischen Realismus 23 1.2.11 «Символ» und «образ» 24 1.2.12 Literatur und Propaganda 25 1.2.13 Die Diskussion um die Sprache 26 1.2.14 Kanonisierung des sozialistischen Realismus 27 1.2.15 Erster Schriftstellerkongreß 29 1.2.16 1936 – Wechsel des Kulturmodells 31 1.2.17 Literaturkritik 32 1.2.18 Normierung der Rezeptionsprozesse 33 1.2.19 Kanonisierung der literarischen Biographie 33

2 Aleksej Tolstojs Erzählung Хлеб (Оборона Царицына) oder Wie man mit Literatur Geschichte fälscht 35 2.1 Zur Funktion des historischen Romans 35 2.2 Literarische Fiktion als Geschichte 45 2.3 Der ideale Leser 48 2.4 Die literarische Transformation:

das historische Objekt wird zum literarischen Subjekt 49 2.5 Entstehungsgeschichte versus Entstehungslegende 51

2.5.1 Rekonstruktionsversuch 51 2.5.2 Die Legende vom fehlenden historischen Material 55 2.5.3 Die historischen Ereignisse: Stalins Einsatz in Caricyn 58 2.5.4 Faktische versus literarische Rekonstruktion der Vergangenheit 60 2.5.5 Die Inszenierung historischer Authentizität 64

2.6 Die Erzählung als literarischer Text 66 2.6.1 Повесть oder Roman: Die bedeutungsstiftende Funktion des Genres 66 2.6.2 Die ästhetische Funktion der Erzählung 70 2.6.3 Erste Ansätze einer Mythopoetik 74

2.7 Zur Funktion realistischer Schreibverfahren 79 2.7.1 Lineare Sujetfügung 82 2.7.2 Panoramisierung der Geschichte 83 2.7.3 Zeitraffung und szenische Darstellung 84 2.7.4 Die Abwesenheit einer narrativen Instanz 86 2.7.5 Abstrakter Erzähler 87 2.7.6 Nachträglich fingierte Handlungsgegenwart 89

Page 2: Literatur als Mythenfabrik : I.V. Stalin als literarische ... · PDF fileInhaltsverzeichnis III 3.7.7 Erster Sieg: Stalin regelt die Lebensmittelversorgung 183 3.8 Rollenwechsel: Stalin

Inhaltsverzeichnis II

2.7.7 Realistische Motivierung der literarischen Fiktion 90 2.7.8 Kontingente Details 92

2.8 Literarische Wirklichkeitsillusion 93 2.8.1 Wirklichkeitsillusion durch metonymische Repräsentation 93 2.8.2 Wirklichkeitsillusion durch Orts- und Zeitangaben 94 2.8.3 Wirklichkeitsillusion durch Sprache und Stilebenen 96 2.8.4 Erzählperspektive 99 2.8.5 Erzählhorizont 100 2.8.6 Erzählsicht 101 2.8.7 Narrative Distanz 104 2.8.8 Stalin als literarische Figur 105 2.8.9 Die Erkenntnisfunktion der literarischen Erzählung 109

2.9 Der Mythos vom Verschwinden des Autors 109 2.10 Versuch einer Erzählanalyse 112

3 Stalin an der Südfront: Textanalyse 121 3.1 Ein Fall für zwei:

Lenin, Stalin und der Mythos von der gleichberechtigten Führerschaft 121 3.1.1 Die Inszenierung des Privaten:

Der private Raum als Mittel der Figurengestaltung 121 3.1.2 Das Führerporträt:

die äußere Beschreibung der Figur als Mittel der Figurencharakteristik 127 3.1.3 „Ohne Worte“: Zur Bedeutung der Figurenrede 129

3.2 Polit-Büro: Die politische Führerschaft Lenins und Stalins 134 3.2.1 Stalin ergreift das Wort: Rollenkonfiguration und Figurenrede 134 3.2.2 Stalin ergreift die Initiative: Figurenrede und innere Handlung 138 3.2.3 Der Mythos von der Allwissenheit Stalins:

Figurenrede und äußere Handlung 138 3.3 Gruppenbild mit Stalin:

Die endgültige Hierarchie der literarischen Charaktere 141 3.4 Der Mythos vom Oberbefehlshaber oder Der militärische Konflikt 143

3.4.1 Der Smol’nyj als Kommandozentrale: Narrative Figurenexposition 143 3.4.2 Stalin als militärischer Führer:Diskrepante Informiertheit

als Verfahren der literarischen Figurengestaltung 145 3.5 „Umzug“: Die Uniform als Maske 150 3.6 Die historische Mission: Stalin rettet die Revolution 152

3.6.1 Endgültige Figurenkonstellation 152 3.6.2 Stalins Plan zur Rettung Caricyns: Seine Entsendung an die Front 159 3.6.3 Das Bild des Führers 163

3.7 „Tat-Orte“: Stalin in Caricyn 164 3.7.1 Figurenexposition und literarischer Konflikt 164 3.7.2 Lizenz zum Handeln: Indirekte Figurenexposition 167 3.7.3 Ankunft und narrative Figurenbeschreibung 171 3.7.4 Die Aura der Undurchdringlichkeit 172 3.7.5 Stalin als Sonderbevollmächtigter der Regierung:

Erzähler- und Figurenrede 175 3.7.6 Stalin in Aktion: Dialogische Figurengestaltung 180

Page 3: Literatur als Mythenfabrik : I.V. Stalin als literarische ... · PDF fileInhaltsverzeichnis III 3.7.7 Erster Sieg: Stalin regelt die Lebensmittelversorgung 183 3.8 Rollenwechsel: Stalin

Inhaltsverzeichnis III

3.7.7 Erster Sieg: Stalin regelt die Lebensmittelversorgung 183 3.8 Rollenwechsel:

Stalin als Sonderbevollmächtigter an der militärischen Front 192 3.8.1 Ein weiterer Lebensmitteltransport:

äußere Handlung und Figurencharakteristik 192 3.8.2 Stalin als militärischer Führer 201 3.8.3 Stalins eiserne Hand 208

3.9 Rollenwechsel: Stalin als Oberkommandierender an der Südfront 211 3.9.1 Auftrittsvorbereitung 213 3.9.2 Der situative Kontext 214 3.9.3 Indirekte Figurencharakterisierung 215 3.9.4 Inszenierte Mündlichkeit 217 3.9.5 Imaginäres Handeln 217 3.9.6 Gründung der Roten Armee 218 3.9.7 Rekonstruktion einer mythischen Identität 219 3.9.8 Literarische Identitätsstiftung 222 3.9.9 Die nachgeordneten Charaktere 224 3.9.10 Rede und Befehl 225

3.10 Stalin und Vorošilov inspizieren die Front 225 3.10.1 Überfall auf offener Strecke 225 3.10.2 Lagebericht 227 3.10.3 Stalin als militärischer Führer 228 3.10.4 Schauplatzwechsel 229 3.10.5 Auftrittsvorbereitung und Rätselspannung 230 3.10.6 Stalin und Vorošilov an der Front 233 3.10.7 Stalin als Herr der Technik 234 3.10.8 Stalin als militärischer Taktiker 236 3.10.9 Stalin und Vorošilov in Gefahr 238 3.10.10 Ein weiteres Telegramm 243

3.11 Die Verteidigung Caricyns 244 3.11.1 Schauplatz und Figur 244 3.11.2 Legitimation einer Figurenrolle 246 3.11.3 Stalin reorganisiert den örtlichen Kriegsrat 247 3.11.4 Stalin deckt den konterrevolutionären Verrat auf 249 3.11.5 Stalin im Schützengraben 251 3.11.6 Stalin verkündet den Sieg 258

4 Stalin im Drama: Szenen einer revolutionären Biographie 261 4.1 Entstehung und Vergleich 261 4.2 Dokumentarische Fiktion 267 4.3 Zur Funktion des Autors 270 4.4 Die Bedeutung der Dramen 273 4.5 Die Dramen im Kontext der sowjetischen Geschichtsschreibung 276 4.6 Text und Bild 279

4.6.1 Bühnenbild und Malerei 284 4.6.2 Die ikonographische Darstellung Lenins und Stalins 290

4.7 Die Dramen im Kontext der Revolutionsfeierlichkeiten 291

Page 4: Literatur als Mythenfabrik : I.V. Stalin als literarische ... · PDF fileInhaltsverzeichnis III 3.7.7 Erster Sieg: Stalin regelt die Lebensmittelversorgung 183 3.8 Rollenwechsel: Stalin

Inhaltsverzeichnis IV

4.8 ‚Come back’: Die Rückkehr des realistischen Theaters 294 4.8.1 Realistisches Theater als Disziplinierung des Blicks 300 4.8.2 Realistisches Theater als Bildner einer idealen Ich-Identität 301 4.8.3 Realistisches Theater als Inszenierung einer empirischen Wirklichkeit 302

4.9 Die Dramentexte als Illusionsmaschine 305 4.9.1 Die Verknappung des Narrativen 305 4.9.2 Die Objektivierung von Raum und Zeit 306 4.9.3 Panoramastruktur 307 4.9.4 Die Raum-Zeit-Struktur als Verfahren

der indirekten Figurencharakterisierung 308 4.10 Dialogische Figurengestaltung 308

4.10.1 Verbale und non-verbale Informationsvergabe 310 4.10.2 Gegenwart der dramatischen Fiktion 311 4.10.3 Die Postulate des Sozialistischen Realismus

als Agenten der Diskurspolizei 312 4.11 Stalin als historischer Held 314 4.12 Dramatischer und historischer Konflikt 315 4.13 Die Inszenierung der Revolution als politische Legitimation:

Theater und Revolutionsfeierlichkeiten II 317 4.14 Das dramatische Personal 320

4.14.1 Das Volk als Legitimationschiffre 323 4.14.2 Der ideale Herrscher 326

4.15 Die Allgegenwart Stalins 329 4.15.1 Nachahmung von Handlung versus

Nachahmung handelnder Personen 331 4.15.2 Handlungsstarke versus handlungsschwache Szenen: handlungs-

orientierte versus dialogisch gestaltete Figurencharakteristik 335 4.15.3 Die Einheit der dramatischen Handlung 338

4.16 Zur ästhetischen Funktion 340 4.17 Die dramatische Figur als szenisch realisierter Charakter 342

4.17.1 Lenin und Stalin im Vergleich 344 4.17.2 Die sprachliche Textur der Figuren 348 4.17.3 Entfiktionalisierungsstrategien 350 4.17.4 Die Entgrenzung von Rolle, Figur und Person 353 4.17.5 Die Mehrdeutigkeit des dramatischen Zeichens:

Schauspieler und Figur 355 4.17.6 Der Topos der Undarstellbarkeit 358 4.17.7 Enigmatische Figur 360 4.17.8 Happy-End 360

5 Der Held auf der Bühne: Dramenanalysen 362 5.1 ‚Stalin is on the line’: Konstantin Trenevs Drama На берегу Невы 362

5.1.1 Zur Inszenierung 362 5.1.2 Zusammenfassung 363 5.1.3 Stalin an der Front 365 5.1.4 Stalin am Telefon 366

Page 5: Literatur als Mythenfabrik : I.V. Stalin als literarische ... · PDF fileInhaltsverzeichnis III 3.7.7 Erster Sieg: Stalin regelt die Lebensmittelversorgung 183 3.8 Rollenwechsel: Stalin

Inhaltsverzeichnis V

5.2 Stalin verabschiedet die Soldaten: Nikolaj Pogodins Drama Человек с ружьем 372

5.2.1 Inszenierung und Zusammenfassung 372 5.2.2 Indirekte Figurenexposition: Stalin am Telefon 374 5.2.3 Auftritt: Stalin betritt die Bühne 379

5.3 Stalin garantiert den Sieg: Aleksej Tolstojs Drama Путь к победе 382 5.3.1 Inszenierung und Zusammenfassung 382 5.3.2 Kompositionsstruktur 385 5.3.3 Stalin auf der Bühne: Ernennung zum Oberkommandierenden

an der Südfront 386 5.3.4 Schauplatzwechsel: Stalin an der Front 394 5.3.5 Der ideale Feldherr 402

5.4 Eine neue Zeit beginnt: Nikolaj Pogodins Drama Das Glockenspiel des Kreml 406

5.4.1 Inszenierung und Zusammenfassung 406 5.4.2 Stalin im Kreml’ 409 5.4.3 Stalin als politischer Führer 413 5.4.4 Stalin als dramatische Figur 416

5.5 Die Apotheose Stalins: Vsevolod Višnevskijs Drama Незабываемый 1919-й 423

5.5.1 Inszenierung und Zusammenfassung 423 5.5.2 Prolog: Lenin und Stalin im Kreml’ 427 5.5.3 Stalin in Petrograd 438 5.5.4 Stalin als Oberkommandeur der Roten Armee 452 5.5.5 Stalin an der Front 461 5.5.6 Epilog 468

5.6 Baumeister einer neuen Wirklichkeit: Michail Kozakovs und Anatolij Mariengofs Drama Остров великих надежд 475

5.6.1 Literaturpolitischer Kontext und Figurenkonzeption 475 5.6.2 Zusammenfassung 478 5.6.3 Stalin in Gorki 481 5.6.4 Stalin als militärischer Führer 485 5.6.5 Stalin als politischer Führer 487 5.6.6 Stalin im Kreml’ 493 5.6.7 Stalin als Baumeister einer neuen Wirklichkeit 505

6 Über sowjetische Folklore 510 6.1 Die Kanonisierung der sowjetischen Folklore 510 6.2 Das Postulat der Volkstümlichkeit 511 6.3 Folklore als Ideal einer ursprünglichen Literatur 513 6.4 Folklore als ursprünglicher Realismus 514 6.5 Folklore als ursprüngliche Chronik 515 6.6 Folklore als Ausdruck einer ursprünglichen Erinnerung 517 6.7 Die ursprüngliche Gemeinschaft als Kontrollinstanz literarischer Texte 518 6.8 Das Zeichenverständnis der sowjetischen Folklore 519 6.9 Die Mündlichkeit der sowjetischen Folklore 520 6.10 Die Institutionalisierung der sowjetischen Folklore 521

Page 6: Literatur als Mythenfabrik : I.V. Stalin als literarische ... · PDF fileInhaltsverzeichnis III 3.7.7 Erster Sieg: Stalin regelt die Lebensmittelversorgung 183 3.8 Rollenwechsel: Stalin

Inhaltsverzeichnis VI

6.11 Die Vereinheitlichung der sowjetischen Folkloreforschung 521 6.12 Die Vereinheitlichung der Folklore 523 6.13 Folkloristische Mimesis 524 6.14 Authentifizierungsstrategien 525 6.15 Literarische Erlösung 525 6.16 Verklärung Stalins 527 6.17 Norm versus Inspiration 527

7 Mythische Transfiguration: Stalin in der Folklore der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts 529 7.1 Einleitung 529 7.2 Epos und Epen 532 7.3 Mündlichkeit versus Schriftlichkeit 533 7.4 Die Huldigung Stalins als Eintrag in das historische Gedächtnis 536 7.5 Die Sänger aus den kaukasischen und mittelasiatischen Republiken 539 7.6 Erstellen eines Bilder- und Formelkatalogs 541 7.7 Stalin als ewige Sonne 543 7.8 Stalin als Adler 550 7.9 Stalin als Vater 551 7.10 Stalin und die Natur 552 7.11 Der Blick auf die eigene Geschichte 552

8 Literatur- und Abbildungsverzeichnis 554 8.1 Primärliteratur 554 8.2 Besprechungen, Rezensionen und Monographien 554 8.3 Sekundärliteratur 560 8.4 Abbildungsverzeichnis 581