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·~- .,, - - -, - -....-.-------·- -T·---·----- .. -..-------.-----.-·~--r -··----·· -.-..-...-,---~~-------~ . . . '' die ~eutsche Revolution ist Weltrevo:ution _ K .Lie bkn e orrt . ~ .-. 1\111 fv. . ,_,Il(.'~ ! '5 t; (' t/ ~ v; ·-r/. :%' / l - - ~ h- . . ~ / f : 1 ~ ~ 1 : J\ Llt!d .~ . ! ; , : ; '•: no 2. Ore;an für proletaris'ch-re"!qlutionare Senunlun~ vterte Internationale · ~\u~ust 1943 ---------------------------------------- Der :leginn der .Arbeiterrevolution in Deutschland nahe r t sioh mehr .und mehr.Schon sind die·7erkt~tigen Italiens·in Bewegung geraten,in den Balkanlëndern,in Portugal und Spanien krachen Militlrherrschaft und fa~ schietisohe. Dd kt a tu r svd e lange kann es noch clauern,')is auch der deutsche Ar~Jei ter und Soldat die Ketten des Faschismus zerbrechen wJrd und in ganz Eu r-opa der ~rosse Ka.mpf ')eginnt ,Aus1)eu.ter gegen Ausg eo eut e t e t Da i st es ho chs te Zei t , d a.s e sich d i e angloa.me.ri 1cani s.chen Kap it e,- li s t eri zur ~1ettung des deutschen und eu r opad s ch en Kap i t a l s r ii.e t en s Denn wie herzhaft und ver"!)issen n.uch due Brüc'ler von der Hochfina.nz Ïnit dem Blute ihrer Ar:)ei ter untereinander. Kriefi f'iih'r en, so herzhq.:ft und· brüder- lich helfen sie einander,wenn es um d aa he Ll Lg e Recht auf lcapi t a.I Ls t t « sèhen Besitz und kapitalistische Ausbeutung ~eht.Die Herrschaften ..wissen recht gut,wie ans t sokend . d.i e. .Rav:oluti,one-n-d.e::c Ar"'..)eit.er e e i n kcnnen s neu't e mehr als je zuvor. · · 1·Luf cüe· Bekarnpf'ung der eur-opâ t ache n ::.tevolution mit b l o sae n Wa.ffen Ls t kein g cnüg end e r Ve r Laa s s Dd e d rüb en b e i den An!:?;élsachsen ·çl,ie 'daffen führen sollen,sind ja auch Arheiter,Angestellte und Eauern.Gee.;en ein fa- schistisches Deutschland hat man sie noch auf die ~eine bringen kënnen. Werden sie sich au ch gegen ein proletarisches Europa mi.ssb r auc hen la·S-· sen'?'Hat man nicht schon I9I8-I9 r e çh t unangenehme Erfahrune;en i::;emacht, a.ls es dé",rum·ging,die 3:e?reichè Oktoberrevolution der ru s s i s cheri üT~Jei- t er und Bauern a1)7,uWÜrgen. Die l!ieu t erei der f r anz o i:ii schen Schwarzmeerflot- t e, die Streiks d e r e ng Li achen Do cke.r j d i.e ·-naffen nach Rus s Land ve r f ruch- ten so ï.Lt en , hab en vielleicht mehr Spuren im e;rosskapi talisti schen Geda.cht- nis hinterlassen als imAndenken der Arbeiterklasse der ~elt. Und was.hat sich in den 25 Jahren danach Alles geandert?Die en,r,;li s cb e Arbe i terschaft hat sich r adi ka.I f siert. I926 haben die. Berc;ar1)ei- ter von -ihre,n Bonz en 'verraten ein e;anzes J'àh r Lang gestreikt .Das ::1ara- dies Amerika hat sich wahrend der kapitalistischen Krise in eine.Hëlle mit I3 lilllionen .. Arbeitslosen verwandelt.Selbst im Kriege hëren·wir von Str'eiks der Bergleute ,Transport-und s t.ung s ar'be.I ter· :ï..n Ene;land,vom Aus- stand von 600000 Grubenar:)ei t ern in Amerika.·. Werden die' engli sohen und ·· :- , , · ame r i kant achen Arbei ter. kampf'eri wo ï.Lenj wenn die r-evo Lu t I ona.r en Proleta- rier :F:u:r.onas sie iibe r i hr e wahren Interessèn und Pflichten auf'k La r e n und sich mit Ïhnen verbrüdern-werden?So einfach wie es die Herren Churchill und Roosevelt ruismalen ,liegt die Sache nicht,Das wissen sie sel~st recht

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·~- .,, - - -, - -....-.-------·- -T·---·----- .. -..-------.-----.-·~--r -··----·· -.-..-...-,---~~-------~ . . .

'' die ~eutsche Revolution

ist Weltrevo:ution _ K .Lie bkn e orrt .

~.-. 1\111 fv. . ,_,Il(.'~ ! '5 t; (' ·t/ ~ v; ·-r/. :%' / l - - ~ h- . . ~ / f · : 1 ~ ~ 1 : J\ Llt!d .~ .·· ! ; , : ;

'•:

no 2. Ore;an für proletaris'ch-re"!qlutionare Senunlun~ vterte Internationale ·

~\u~ust 1943

----------------------------------------

Der :leginn der .Arbeiterrevolution in Deutschland nahe r t sioh mehr .und mehr.Schon sind die·7erkt~tigen Italiens·in Bewegung geraten,in den Balkanlëndern,in Portugal und Spanien krachen Militlrherrschaft und fa~ schietisohe. Dd kt a tu r svd e lange kann es noch clauern,')is auch der deutsche Ar~Jei ter und Soldat die Ketten des Faschismus zerbrechen wJrd und in ganz Eu r-opa der ~rosse Ka.mpf ')eginnt ,Aus1)eu.ter gegen Ausg eo eut e t e t

Da i st es ho chs te Zei t , d a.s e sich d i e angloa.me.ri 1cani s.chen Kap it e,- li s t eri zur ~1ettung des deutschen und eu r opad s ch en Kap i t a l s r ii.e t en s Denn wie herzhaft und ver"!)issen n.uch due Brüc'ler von der Hochfina.nz Ïnit dem Blute ihrer Ar:)ei ter untereinander. Kriefi f'iih'r en, so herzhq.:ft und· brüder­ lich helfen sie einander,wenn es um d aa he Ll Lg e Recht auf lcapi t a.I Ls t t « •

sèhen Besitz und kapitalistische Ausbeutung ~eht.Die Herrschaften ..wissen recht gut,wie ans t sokend . d.i e. .Rav:oluti,one-n-d.e::c Ar"'..)eit.er e e i n kcnnen s neu't e mehr als je zuvor. · ·

1·Luf cüe· Bekarnpf'ung der eur-opâ t ache n ::.tevolution mit b l o sae n Wa.ffen Ls t kein g cnüg end e r Ve r Laa s s Dd e d rüb e n b e i den An!:?;élsachsen ·çl,ie 'daffen führen sollen,sind ja auch Arheiter,Angestellte und Eauern.Gee.;en ein fa­ schistisches Deutschland hat man sie noch auf die ~eine bringen kënnen. Werden sie sich au ch gegen ein proletarisches Europa mi.s sb r auc hen la·S-· sen'?'Hat man nicht schon I9I8-I9 r e çh t unangenehme Erfahrune;en i::;emacht, a.ls es dé",rum·ging,die 3:e?reichè Oktoberrevolution der ru s s i s cheri üT~Jei- t er und Bauern a1)7,uWÜrgen. Die l!ieu t erei der f r anz o i:ii schen Schwarzmeerflot­ t e, die Streiks d e r e ng Li achen Do cke.r j d i.e ·-naffen nach Rus s Land ve r f ruch­ ten so ï.Lt en , hab en vielleicht mehr Spuren im e;rosskapi talisti schen Geda.cht­ nis hinterlassen als imAndenken der Arbeiterklasse der ~elt.

Und was.hat sich in den 25 Jahren danach Alles geandert?Die en,r,;li s cb e Arbe i terschaft hat sich r adi ka.I f siert. I926 haben die. Berc;ar1)ei­ ter von -ihre,n Bonz en 'verraten ein e;anzes J'àh r Lang gestreikt .Das ::1ara­ dies Amerika hat sich wahrend der kapitalistischen Krise in eine.Hëlle mit I3 lilllionen .. Arbeitslosen verwandelt.Selbst im Kriege hëren·wir von Str'eiks der Bergleute ,Transport-und Rü s t.ung s ar'be.I ter· :ï..n Ene;land,vom Aus­ stand von 600000 Grubenar:)ei t ern in Amerika.·. Werden die' engli sohen und ·· :- , , · ame r i kant achen Arbei ter. kampf'eri wo ï.Lenj wenn die r-evo Lu t I ona.r en Proleta­ rier :F:u:r.onas sie iibe r i hr e wahren Interessèn und Pflichten auf'k La r e n und sich mit Ïhnen verbrüdern-werden?So einfach wie es die Herren Churchill und Roosevelt ruismalen ,liegt die Sache nicht,Das wissen sie sel~st recht

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., . . Q('.·· ..

2 gut und darum wollen sie die,revolution~ren Massen ~uropas.und vor Allem Deut schlands ni cht nur mit Tanks und s .}I,G. b ekâmpf en , aond e rn mit einer vi el wirl-csD.J.îleren )Taff e 1mi t der Gift spritz e. · ·

ï{it der Giftsrritze hat schon I9I8 die_Eoergeoisie in Deutsch­ land die Arbei terklasse Lm r evo Lu t a o nâr-en Kam::tf g ehemmt s Dd e l1onzen der

· Sozialdemokratie selbst hab en mit Versnrechungen und Lügen die Pr-oLe t a- ri er "T;erwirrt, ei nen T-ei 1 rler K asse e.ui' den and e r r n gehqtz.t .. und die revo­ luti onâ.r en :Srr.upgenschafte-n Stück fiir· Stü·ck abg ebaut ,Aber die ~Jonzen der Sozialdeni.okra.tie h ab an ausgespiel t .I9331n.ach .n e r Iiiachtüberge.11e an Hitler hab en s i e sich d e n d eu t s chen Arb e t t e rn in ihr_er .~anzen Lacherlichkeit ge­ zeigt'.Diesmal braucht das Viel t~,1.pi tal einen anderen Eandlanger,der den Arbei tern Deùtschlands und g anz Europas · d as Gift ins }Jlut ja.s;en soll .Die­ se Aufgabe · soll die Bü r okr-at i e in J,foskau übcr-nehmen s d i e s l ch rte r siegrei­ chen àb e r isoliert ge·bl.~e'ben Ok t ob e r r-evo Lu t Lon auf den nacken gesetzt hat , Trotz aller k l e Lne n O-egens.atze .l n :F:rag.en d e s Grenzschachers ees.cr~ah es im lntèressedes Finanz~-::[q)i tals der Wel t ,dass die Bu r okr at I.e in Russland an .die Adresse der deutschen rtevolutibn_die ·neueste Dosis Gift al)~esandt hé.t. . /

:hlIN AüTRUF AU3 ilOSKAU.~ ' Der ?'J.Oskaue:r Sender hat ·die Bildune; eine.s 'nationalen Komitees f,ür

das freie Deutschland' e;emeldet.Zusammengesetzt ist dieses Komitee aus èinem · emi~rierten Dichter als :'.'rasidenten1 ,ç:;;;fangenen Genera.len e t o ,Der e.xkommuni sti sc he Di crrt er und d,i e exf c.sc hf sti schen Gene ra.le hab en ein I:la­ fesi ~erBffentlicht,an dem die deutschen Ar~eiter vor Allem 5 runkte in- teressieren. · · J;)Es wird 1)ehauptet,das schreclcliche Ung Lii ck s d aa übe r die Werktiitieen Deutschla.nds he r ed ng eb r o chen ist, sei d as 'Yer}: .e ine s einzigen Hannes, · Hitlei, · · · .2).A.lle HitlerF.uiha.nger,à.ie s:.ch rechtzeitig vôn ih .. rn lossa,gen,sollen be- . . gnadigt warden1 · . . . ·. . · 3.)Die deutschen Soldat en von der 'Front -s o Ll.en unter_ der Führung. ihrer __ ihier Genera.le nach ·9e:rlj 11 mar acb ie r en. und Hi t Le r ab s e t z e n , · · 4) s sofl eine' s t ar-ke 1

, "un ,.1?hi.:i.ntsige' , : naU o ns.L e 'Rer;i erung ·(;f;bi lde t wer- den. ·· ·

5 )Das gesct:7,mas sig e rworb e ne :Bigentum s o Tl f;P..r,:l.nt i ert we.r den , D~~lfT'3Clill A}1KHJIT1LR u:::;n -SOLDA'1'EN! . ' . .

Erinnert.euchlWas geschah I9IO?Der Kaiser ging,die Generlile blieben. Im Vo rrte rg rund e dazu eine s cne r nd emokr at.t acne ]';:i.ssade.:,ie-r ateht es nunl Im Interesse des Grosskapi t a.l s s ch.l ag t eu ch }·os~:cau die Wieà.erholung des Trau€rspiels Yon I':1I8 vor.:fl:~i t einem kleinen Unterschied:Die demokratischc Inezenierung soll diesmal kleiner ausfallen,Was werden die deutschen Ar­ beiter~die deutschen Werkt~tigen tun?Sie werden die Dosis moskauer Gift · sauber ve rpack t an 3talin zu.rückachfokan rni t dem Ve rmo rk i Dd asma'l nicht mehr wirkaaml ·

Sie we rd.en ihrersei t s. 5 Ge,?:enpunkt8 aufstellen. · I )· Be.i d e r Genei-.:?.la.brechnung soll Hitler. n Lcbt zu ku r-z kommen .Aber: wi r wer~en n i cht veri;_r,esse-n,dass er mit seincr Clique im Tiienst.e· d.e-s Gro.s.a­ kapf t aLs geha.ndel t ha t .Die grossen Industrie~)o.rone und »ankt er e Ln Deutséh Land hab e n diesen .Krieg ebenso ~ewoll t und durchf;esetzt. wi e den e r s t e n und _a~e we'rdef! e;i .. nen dritten K:rieg J!'.'.)VOzieren,·wenn wir ihnen nt oht gründ- Li o h d.a.s Handws rk Lecen , - 2~1:ienn Go r-i ng oder ~onst e i n 1:fazi'.:>.onzè und Gesta.pohenker sich heute in die Ho sen macht und vom geliebten '.Führer 1?J1fiill t , soll i hm fü~s wenig nu t z en

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3 )Wi r werden uuch ohne uns e r e G'3neral e den "Jeg in die Heimat. fi nde n , I9IS' haben wir ihnen di'ese·Aufgabe anvertraut,Darura konnten _s_,.i.e uns I939 au·ch wieder aus der Heirr::..t he r au àf'iih.r en s Wi r werden alle OffI7,i~res,alle Rangstufen 'am e r s t.en Tagê"""d8r·-Revolu t ion ab s chaf'f en • ï:'ii r we r d en unsere Soldatenrate wâh.l enj d l e die Befehlseewalt üoe r nehmen und a.Ll.e Sachver- standigen kontrollieren · 4)Eine · "unhabhâng Lg e t na.tt cna.l,e ' Regierung wo Tl en .wi r nichtLDa diese Re-

- g Le rüng wéder von den Siegerkapitalisten nor.n von den eigenen unabnan­ gig wë.re,heisst d as nâml I cht unabhang i g von den 'JerktatiP,enl~Jir aber wol­ len im Gegenteil eine .Re5ierung de·r iiverktlitigen se~~Js_t•Df:l .. s er r s ï chen wir am besten mit· dem Ratesystem.Diesm~l werden wir uns die Rate nicht wie­ der abschwindeln le.ssen wi e I9I8. 5)Die kleinen SohiebAr und 1ie ~rossen Kriegsgewinnler von der Gro~sindu­ s~t:ie hab en ihre f'.'.'9fite dnrcha~~s1~esetzm2,ssig1n;ei~1achtâund, ihre Ri,ese:n'TT~r­ moeen mehr oder wpn1-.er "re cht.mâ.s s Lg ' f:'.:'Bmacl'",t .Recht un Ge s ot z e h ab en sie na.mlich selbst ge::d~<iffen.Die Arbci ter werd.en aber· Lh r e Eet!'ie.bP. trotzdem konfiszieren und aùsserdem Gestze s chaf'fen s d i e jeden z u r Ar:)eit::~.·.1lingen 'und j egli che Au sb eu tung verhi et en , · ------ .... ----

~~~~~~~~~.,......~~~.--~~~-.;...~ ------·--·---------!' ~-- - FRil!..""DE ! ·- ·- - -FREI fu:I'i' ! - -·- -<BUO'i' !

i:TïD ~ ·,,.,.) ·,·._.,ry UNI) DI'F' I'1:'l h.,.. ï"~liTS·'I·:.~;:-·" ,:.·,:,~-r,-.,·1-,.,,.,;, .. ~-l.L .LJ,~v.J. CL:.J..C\. ... J • ...~ ~w.: ... !.!J •• · _.,. V.t...L:,.:..\l .rJ.:.u..:JJ~\.•J.\ 0s~..!_.,_

,.. ' .

Der deutsche Soldat hat ~etroffen ·· und au ch mi, t Aerfer die spiirli ehen Nach r Lcht en d e r Naz Lpr'e ss e iib e r die Vorgal!.ge in Italien ve rnommenv A's e r von Kame r adenj d Le au s Italien zù., rückkommen ·und d.i è von den 'Rreigni S­ sen dort .erzjhlen,erf~hrt ér,iass er

· von d em- jammerlichen :3Rn1:crott. d e r Faschis.ten nichts wissen darf 1dami t ihm dur ch clie ins Auge springenden Vergleiche kein Licht über die Zu­ stande im eigenen Lande a.ufgeht,

~ Der Faschisinus hat }3D,nkr-ott gemacht,an se.iner inneren VerJ.ogen­ heii,an seinem vollst~ndig ~orrup­ ten Partrib~nzensystem,das kein an­ deres Ziel kinnte als das italieni­ sche Vo Lk und vor Al lem· d i e i taii e­ ni schen Ar1)ei ter au azubeu t en ,

Zehntausende '."on An:-;ehèirigen der f as chi sti schen Milj z habe n b e I

· der.· Landung der. Rngla.~1der · und Areeri­ 'karier. die 1,7affen wegg ewo rf'cr; und ··t'-~ '.'). s Lnd WJergelo.ùt'en. Si eht so die- von Ifu~solini· Jft grosssprecberisch ge­ .z-übmt-e- Stark-e de_r Faachâ s t sn au s ?

·. Der d eut s che So Ld at in Si?.ilic·n ,I •• ..

hat d ar'un t er lei den und 'b Lu ter.. müs sen dass er von den Nazi dorthin verschiokt und von den :DP.tJchisten v ar-r a t en wurde. Was .ist nun ei~entlich in Italien pas­ siert?:LZ:inn .man den italieniscb:en Ar­ bei t er d af ii r "JerG..l1twortl.ich ma0hen'?Al·s das · trau:ti:::;e Ve1'.'sa1:;en der fa.schi sti­ schen 1staE?.tsJ.cur.st1 und die z um Himmel s t I nkenô.e Xbr.runt.ion einer :Jlutsaug'e- r t echen ~'a::::-teïouro.k:ratie. irnmer o f f e n­ sichtlioher wu r d e s s e t z t e unt e r der ita­ lieniso:1.en Ar1)ei terschaft e i ne I mme r s t.â.r ke r we rd e nd e '1ea};:tion ?::egen d i e s e a Trei~en ein.Als der Unwille des Volkc~ Lmme r à.ev.t,li cher wur d e und z um Schluss durch Streiks ranz kla= ~nd ents0hlos­ sen zum Ausâ.ruc]< 1<n.m,de,'!.camen der i ta­ lieni schen ~evoluticn dié Milit~rs und der Kbnig zuvur1~m in letiter Stu~de für sich noch zu rettenow~s noch zu retten wa.1:-Die Streilcs wurden blutig un t e r-d rü ck t ~ der Au anahme zu s t and ve r-« hang t o}..ber dam; t kann T".1.8..n F.1.Uf die l)au­ e~ den f3ieg e i rier r,ere0hten Sa-che,den .S1eg. der Arbci t e r s chatt über d-en- Fa-. schi.srr:~~s und '.ïmperialicimus jèder Far- b\lng, ho o hs t e ns nu r no ch v e r'z dg e r-n aber n i cb t ·Jtl.ehr v : "!;~ r"' = r». ·

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Wenn man we i s s svras. in Itaîien vor . _darn ë.e r Fas-chismus".D-enkt- ~b~r 'nacn eich geg8.ngen ist und mit we Lche r · werm ihr über de.s sprecht ,was no ch kom ·Geschwindigkei t der p:am~e Eu$solini.:.. men wlrd,Di e g anz e V/el t· i s t heu te ein spuk ve r r au s orrt ist ,dann versteht :·i·.i Opfer êtes llachtwahnsinns d e r Faschis­ man auch die pe t nl i r.ha ZurÜ-'.Jkhaltung:-.'ten und der Profitgier des Kapita.ls •.

• • 0 •

der Nazip~esse in der Berichterstat- Stalin der die Revolution de0 Prole- tung über Italien .. Derdeutsche Soldat ta.riats verraten hat,ist der ·Handla•-~.~ soll ke t ne Vergleiche ·ziehen ko nne n , ger jener imperia,li_stisch-}capi ta.id..sti~ Er muas durch die t âg l.Lc h auf ihn ein schen Clique c;eworden. ' hammernde Pr o pag and a dnmm g emach t wer . 'Der ,j e t z i g e Krieg in l!lei- d erij damf t e r nieht zum Denken komm.t ~ ne r sinnlosen Fü,rchterlich2.cei t wird 11an we t ae in :Serlin genau,wie gefahr- aber den :s~aen der k-nnmenô en Revolu ... lich diesea Denken dem hohen rartei- tion der ArbAiterschaft aller Linder apparat der Na.zi s we r d en kann und . vo rbe r e Ï ten.Di e vierte Interna.tiona.lê auch wird,Nicht das italienische ' wird, s i e zu.m Sieg führen, Volk ist schuld,wenn ihr schon vom treulosen Verbündeten s:precht,son- Einer vt,n der Infanterie

B~merkung der Redaktion:Wir unterschreiben die Zuachrift des Geno~aen mit beiden J.llinden~Wir gehen 3ogar noch weitcr,Von Schuld der italierti­ schen Arbei ter karm nie die Rede sein, nu r vo n ihrem Verdi ez s t , Wenr.. _ ir.. diesem Krieg,,der nicht im r'nterssse der Werkta.tiger.. sondern de~ Kapital~ geführt wird,irgend~o,?ei es in Englanqp.Amerika oder Deutschland,Russ­ land oder Italien die Proletarier endlich si~h e~h€ban,so kann niemals von Verrat die Rede s e i n , Nioht vo n der Sohulcl. d.e r i t at i ent achen Arbei ... ter müssen vlir spr e ohen , sondern von der Schwa.che der d eut achen .müssen wir sprechen,die sich Lmme r noch im Nrunen Ili tlers und im In'ceresse Krupps und Borsigs auf die Schlachtbank.treiben lassen.

Alle, die,ihr mit unseren Genossen in Verbindung seid,sohreibt über

eu e r e i-fainungen und Erfa.hrungen an den 'Arbei ter und Soldat '.f ! ! ! ! ! ' Es-~ st euere Zei tung !

POLITISI:8~N ~nt'IBOTE!r! ! . · -Je nâhe r der Krieg· seinem Ende entgegengeht ,des-to -schweigsa.mer we..rdên

d.ie oben,Adolf ,Herrmann,Joseph und Co-,Desto lauter und ve r-nebmï.a ohe r ab e r erheben die unten ihre·Stimme1die ,àr0eiter und Soldaten,Ue~erall be~prich man was morgen sein soll,wenn der Erieg vorüoer sein wird.Das hat nun s e Lb at die fü:ihe Obrigkei t , die lau t Gobbel s Alles we I s s ,e;einerkt ,Nun ver­ sucht sie mit den al t b e kanr.t en Mit teln e t nàuechr e i ter.,E~ i st den S1ldaten in vers chi edenen Einhe-i teri verbotèn wo-rden, zu pol-it-i-si er en .. :Aber- s che n wirkt d.er alte Zauber nicht mehr.Es vrird heftig weiter:politisiert,nun erst Techt.Dieses Mvrmeln1dieses Raunen ist das ferne Erausen der na- den Revo Iu t i on c,

FRIEDE ! ~ ·- .. -FREIHE'.r7 t-: ·• - - -BROT!

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R,\~T~TIEDTSC:HL.A.1TD ,,,1-m ',/IR·.,.,, s , /OL-L"TI'·N·-· ··r"·:-n·-·-r\'fy··-·,.;r'(.;c:,\· ";'s· rr CRT 'VOLLZ'N" 'il J!i . .J • :J . 1..., .1' .;_) ' - . .:.J ., - • •• :J

.. I)-ie '.Enta.rtung çl.er ruesischen Revolution von I9I7 beruht auf. vie- .... 1.e~ Eie;erthei t eri dei· Lag e Russland.R eRüokstandi;:;es Agrarl2.nd ,poli ti ech "'sehwaohe und sozial nloh.t verankertè- Eourgeoisie~eine bol-schewistische .Pa.rte1 ,d.ie kühnes Wollen .mît fèster Tatk:raft paà.rte,erlcichterten die Eroberung der Eacht du r o'h die Arbei ter~:r:rach ô.e r .Jiachteroberung erwiesen oich d1ese Umat anô.e. al s Hindernii;i-,1:as ::3leig;::!·1;icht der ri esigen unwi ssen­ den Bauerr:.massèn e.rschvrnrte die Industrialisierune; und Verwaltung des Landes ,Das Ausblei ban der europai schen , vor Al lem der deutsohen Revolu .. tion hâu ft e die Schw1erigkei ten,Die :)olschewi stische 'P~rtei zersetzte eich in inneren Ka:mpfen.Aus ihr here,us erwu3hs eine Bürolcratie r die üb e r d1e grosse t:asse herrschr wie einst der Zarenklüngel, Was heu te in Russ­ land r : geschieht, d a.s Wal ten und ·nrken der Büro:rrati e, die sich au s Tradi­ tion zuweilen noch -bolschewistis<Jher ]'ormeln bedient,dan hat mit sozia- lism.ie nichts gemein~ Die Bedingur.gen der deutschen ~evol~tion,sowie des Aufbaus e1ner sozialisti~uhen Gesellschaft in Europa sind andere wie in Russ­ ··land.Nachstenend zeigen wir wi e wir uns diesen Aufbau in Deutsphlané!. nn- ·ti.eré den1.cen. WIR viOLL:CN die wahre -I)ikte.tur des Proletari'at e , das hei'sst die '.!)emo- krati e für a.lle '.7erkt~tigen~Ilie Grundlage der Arbei terdemokratie ist die umf as~ende Orgctni srct ion der :S.a te, (Arbei ter ,Anges tell te s,Kleinbauern )Die Ra:te•rr;anisation ist die no chs t e Instanz ,Die :politisohe I1artei erfüllt als der b ewu aat e e t e Teil der Klasse ihre Aufgabe Lm Rahme n der Rate. 'NI:::l ·1/0nLEN NI CET d as s d i e n.ate. d.a s ohn.ma0rftige ·.1erkzP-ug einer Partei,

.. · ·diesè wiederum d a s willenlose· Instrument einer Clique sein soll.'Jir leh­ nen die Herrsr.0haft einer Fartei- und Gtaatsbüro!.<:ratie an Ste1le dèr Herr'i.~~haft der arbei t.enden Klisse ab , ·

· ";'{IR \vOLLEN . weiteste 'Demokratie für die Arbeiter,das 1:.eisst:lrninen Gewi s s an s und neligionszwang 7]?re ssefreihei t 1 :::-tedefreihei t-,unbeschriinktêS Veraammlung::;-und Koali t i cns r ccnt :.·üT alle Parteien,die auf dem Boden des :Ratèsyatems stehen~ · WIR ';/OLL~M UîCET die Gewart.herrac.haf.t .. _.e..in.e..t.Y..a)."'t;-ei.....,-Wi.r_ lehnen die Un- tgrdrü~kung VC'n ~rhei ter'?'.'?,rteien,<He für die Regi erung der ··de_rkta.tigen ro.ittele der Rate sin~ ab. WIR ':i'OLLEN Volkstribunale,die von den 1}erlctatie;en cingesetzt,,offen li~h verhandeln und -verui·teilen,, · WIR "{OLLEN NICHT eine G~I',,U,., die eigenma.ohtj_g verhaftet,dep0rtiert

unè. ê?schiess t und j ede Oeff entli chkei t s o heu t c Wi r wollen ':.:ein Recht s­ s.1stem, d aa kein 11.echt ao nd e r n nu r Gewal t 1rnnnt,.

. WIR '·!CiLLEN d i e Ker.trolle aller lei tendAn Inst.anzen du r ch die Werk- ta.tigen selbst. Jederzei tige ~.iia.hl und Absetz1)ar1(ei t '° WIR 'JOLLEN l:U_crT die ',!illkürr,errschaf t ei ner Bürck:rat i e ~die j ede frei-

h~i tliche Regung der Ar:)ei ter un t e r-d.rü ck t e · \iIR V!OLLEN d.ie VerYvaltung und Verteilunp; der Prod.v.Jrticn du r e h die

,A.r'beiter selbt!lt,])ie Orga.ne des ~\.r')ei terstaate~-,--L.te )veI'wirJüichen in Vert.indung mit Gew~rkschaften und Genossenschaften. · d as vo n Lhne n auf'» e;estellte Produktions-und. Verteilungnprogramrn. WIR 1/0LLEN }TICHT die d i k t an; ri Ache Lei tung de r rrodu:-::tion und Vertei-

l.ung dur oh eine Schi cht von 13üro:-crat <.=m;, die? was i hr gu t dünkt , in die e i g e « ne To.s-ehe- ateckt.,,DaP. gi1.:>t es a~""ler in :tusslanrL

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Page 6: Llt!d .~ .·· '5 t; (' h- . . ~ / ·t/ ~ v;archivesautonomies.org/IMG/pdf/gauchecommuniste/internationaliste3ecamp/grp-uci...Q('.·· .. 2 gut und darum wollen sie die,revolution~ren

...

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H~MBURG UN:D NUN AUCH BE~LIN (!'l'*,,c---~-;.~,:i-'I'-~~---·._....,._ ... - .. --·~·- .. ~· -- Im vtJrigen Kr1eg gab es noch :F'ronten.In diesem ist auch .das Hinter- land zu r Front geworden ,Das hab en var Al lem die hamburger Pr o i ct ar i e r bit­

ter erfnhren roµssen.';Vahrend der englische Chemietrust den l1illionenpfundse·: gen einheimst,wirft die englische Luftflotte über die deutschen Arheiter und ihre Fa.milien llillionen Kilogra.rom Explosivstoff ab~~:rir dürfen uns aber au eh nichts.vormachen,Unsere eigenen Ausbeuter und Kriegshyanep sind keinen Deut besser.Wenn die deutsche Kriegführung dazu in der Lage w~re,h~tte sie den Werkt~tigen Londons gern das gleiche Schioksal bereitet~~enn wir die Wiedei­ holung sq;l.cher Greuel für irnmer verhindern wollenrmüssen wir mit den londo­ ner Proletariern Rand in Rand gehen gegen den gemeinsamen Feind,das deut­ sche tlhd énglische Kàpi tal.GDàzu müssen wir jetzt den AnLmg machen s Run t e r mit d an Naz Lb cnz e n l Boh.Lu s s mït dem Kriege!Fort mit dem Kapitalismus!

·------------ EPTE~ WE1HGS:{-·-A13"8R NUR F.INER

Nach dem Bericbt eines Génos-sënist' der-Èurgermefster von 'Nupper.tal ab> .g e s t z t wo r d en s De r .Kerl fuhr abe nd s b e i, Alarm aufs Land und kr-m morgens ... ·.·:- .. ·. ·· sohwerbesoffen zu den Trümnern zu r iick v Da hat ilm die 1Tazicli'ql~e geo'pfe-rt. '.lie viele ab e r v ori d e neri- die sich ab ends ve r d rüc ken , a i nd schlau genug und ·· · f'ah'r e n ung e aehan wieder Ln die Stadt z u r-ii ok s E'i ne r hat gehen mii s s.e nj w ie v'îele a.ber sind geolieben?Es ist Zeit,dass wir die ganze Nazibande zum Teufel ja- gen.

1 '.,fI8ST mn NOCH: I)dass in-den ersten Tagen des _\ugust-I9I4 der· e r s t e imperitüistsi'­

sche ·..vel.tkrieg b eg ann î Auf der einen Seite hiess es :Kampf dern ·zaren.Auf der . and e r en r Kampf dem Kaiseroin ·1vahrheit g i ng es auf "b e i de n Seiten um kap t t at.L« .. stische Kriet:;sprofite1kapitalisU.sche Absa.tzma.r'kte und Neua,ufteilung .der ~o-. lonialen Gebiete miter die imneriéüistischen··Sklavenhalter,Di'esmaI s Lnd nûr" die Losunsen gewechselt.Der !;halt7die wahren Kriegsziel sind wieder èe~au die r:;le.ichen-.Koloniale Profite und n Lc h t e Demok r a t Le oder Nalionalsozialismus Da.ml s sag t e LeninzEntweder wi r hab en den Si ez der proletari schen ':"Tel trevolu­ t ion oder es 'commt zu einem neuen und f'u r ch t.b ar e r en Kri ege ,Lie ses \liort .Lenin , ist heute e~enso wahr wie da.mals.

2)dass .irn August ·1919 die we tmar e r Ve r f auaurig f e r t i gg e a t e Ll t wa r j d a s Hei at e r e t.ii ck der Hat i o na.Lve r-eamo'Lung ? In die s e r "ierf as sung der :Prof es s ô r en Advokat en Par t e i.b o nz e n u sw .. war v i e L von :;;:reihei t die Red e s Es g ab aber d ari n auch den b e rühmt en Paragraphen 48 7der alle die s cho nen Freihei ten von der Laune des Re i ch ap r a s t d en t e n d , ho des Kap lt a.l s abhang i g ' mr.cht e .Df e Notver-ord­ nungen von I930 war e n also IqI ! b e r e i t s v o rb e r e i t e t , Ve r f as sun-j emâ s-s Lg e r-« .. .J •

nannte Hindenburg }Htle:r zum Re Lcb sk anz Le r .. Do ch ha t t e dagegen au ch die' b-e s t e Verfassung au ch nicht schützen '.cënnen.,:Entscheidend Ls t s we r die l.iacht hat,da.s Kap I t aL oder die Arbei ter .. I9I9 hab en d:i .. e Pr e i wi Ll i.g enko r ps è.ie b eg Lnrie nd.e proletariscte Revolution im Keime ersticken kbnnen(So bat·das Kapital1und seine Knechta die Verfassung gemacht.1943/44 m~ss die Verfassung unter "dem 3chu tz der rot en. Arbei t e r-gar d en von d e n R2.. t e n , den r e vol ut i oria r cn Orgenen der Arbeiter und Soldaten herc~stellt werdene ·

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