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Logistik im Wandel LOGIMAT 2016 Mehr Automatisierung, mehr Digitalisierung – die beherrschenden Themen der Messe sind in diesem Jahr Industrie 4.0, das Internet der Dinge und der Boom im E-Commerce. Unter dem Motto „Innovativ agieren – Wandel gestalten“ präsentieren auf der LogiMAT 2016 rund 1.200 inter- nationale Aussteller ihr Leistungs- spektrum für effiziente Prozesse beim innerbetrieblichen Umschlag und Transport sowie bei der Datenerfas- sung, -verarbeitung und Prozesssteu- erung im Lager. Damit untermauert die LogiMAT ihre Stellung als größ- te jährlich stattfindende Intralogis- tikmesse in Europa. Die Aussteller wollen Wege aufzeigen, wie Unter- nehmen ihre Intralogistik optimieren und den Wandel in der Intralogistik einbinden können. Erstmals hat der Veranstalter in diesem Jahr das komplette Messege- lände gebucht. Die 14. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss belegt alle acht Hallen des Stuttgarter Messegeländes und damit insgesamt 95.000 Qua- dratmeter Ausstellungsfläche. Das entspricht einem Zuwachs von rund zwölf Prozent zum Vorjahr. „Dank der optimalen Lage und Architektur des Messegeländes steht die LogiMAT 2016 dennoch für einen effizienten Messebesuch“, erklärt der Messechef MESSE-NEWS Trends, Themen und Premieren der LogiMAT – die aktuellen Messe-News. Ab Seite 4. INTERVIEW Prof. Dr. Karl-Heinz Wehking über die Automobilpro- duktion der Zukunft. Ab Seite 18. BEST PRACTICE Das „Beste Produkt“ der LogiMAT 2011 im Ein- satz beim Aquaristik-Produzenten Eheim. Ab Seite 22. FACHFORUM Transportroboter im Einsatz bei BMW. Die Details auf Seite 25. TRENDTHEMA Die spannends- ten Aussteller und Themen aus dem Bereich Fördertechnik. Ab Seite 26. PRODUKTE & AUSSTELLER In- teressante Produkte und Lösungen der LogiMAT 2016. Ab Seite 30. INTERNATIONAL News in english starting on page 36. IMPRESSIONEN Bilder vom Auf- bautag. Die besten Momentaufnah- men auf Seite 39. Aktuelles Die offizielle Messezeitung Ausgabe 1 ∙ Dienstag, 8. März 2016 huss Täglich aktuelle Infos präsentiert von Mit Sonderteil: Seite 12 -17 SSI Schäfer Logistik Module für modulare Fördertechnik von heute. Verlassen Sie sich auf leistungsfähige und wirtschaftliche Förder- systeme in allen Größenordnungen. Wir bieten Kundennähe, besonders kurze Lieferzeiten, schnellen und effizienten Service: Das ist die Einzigartigkeit der Intralogistik von SSI Schäfer. ssi-schaefer.com/slm Flexibel aus Leidenschaft Besuchen Sie uns in Halle 1, Stand 1D21 Halle 3 Stand 3B03 warehouse smart LogiMAT goes App Suchen Sie nach Ausstellern oder fin- den Sie anhand von Produktkategorien die für Sie relevan- ten Anbieter. Mit der Veranstaltungs- übersicht inklusive Sortierung nach Vortragsflächen und Tagen verpas- sen Sie kein Event mehr. 2016 App Der ideale Messebegleiter Foto: Rainer Barck Am heutigen Dienstag startet die 14. LogiMAT in Stuttgart.

Logimat Daily 2016.indd 2 03.02.2016 16:21:00 · sentiert die JBT Corporation Auto-mated Systems (Halle 9, Stand 9C51) erstmals in Europa ein automatisiertes fahrerloses Staplersystem

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Logistik im WandelLogiMAT 2016 Mehr Automatisierung, mehr Digitalisierung – die beherrschenden Themen der Messe sind in diesem Jahr industrie 4.0, das internet der Dinge und der Boom im E-Commerce.

Unter dem Motto „Innovativ agieren – Wandel gestalten“ präsentieren auf der LogiMAT 2016 rund 1.200 inter-nationale Aussteller ihr Leistungs-spektrum für effiziente Prozesse beim innerbetrieblichen Umschlag und Transport sowie bei der Datenerfas-sung, -verarbeitung und Prozesssteu-

erung im Lager. Damit untermauert die LogiMAT ihre Stellung als größ-te jährlich stattfindende Intralogis-tikmesse in Europa. Die Aussteller wollen Wege aufzeigen, wie Unter-nehmen ihre Intralogistik optimieren und den Wandel in der Intralogistik einbinden können.

Erstmals hat der Veranstalter in diesem Jahr das komplette Messege-lände gebucht. Die 14. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss belegt alle acht Hallen des Stuttgarter Messegeländes und damit insgesamt 95.000 Qua-dratmeter Ausstellungsfläche. Das entspricht einem Zuwachs von rund zwölf Prozent zum Vorjahr. „Dank der optimalen Lage und Architektur des Messegeländes steht die LogiMAT 2016 dennoch für einen effizienten Messebesuch“, erklärt der Messechef

MEssE-NEWs Trends, Themen und Premieren der LogiMAT – die aktuellen Messe-News. Ab seite 4.

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Dienstag, 8. März 2016 TiTEL 3

Peter Kazander, Geschäftsführer der Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH. „Mit der kompakten Anord-nung und inhaltlich klaren Struktu-rierung der Hallen, die die Besucher gezielt zu den einzelnen Ausstellungs-schwerpunkten führen, bleibt die Lo-giMAT die Informationsplattform der kurzen Wege.“

Die Zukunft fordert laut Kazander zunehmend flexible Systeme. Und das nicht nur von Unternehmen, sondern auch vom Logistikstandort Deutschland insgesamt. Entsprechend adressieren zahlreiche Aussteller quer durch alle Branchensegmente die Me-gatrends Industrie 4.0 und Internet der Dinge. „Die beiden Megatrends sind neben dem E-Commerce die we-sentlichen Treiber für die Handlungs-felder und Lösungsentwicklungen in der Intralogistik“, urteilt Kazander. „Sie sind als Zukunftsprojekte ausge-wiesen und werden noch einige Ent-wicklungszyklen prägen.“

Ärmel hochkrempeln

Die LogiMAT gilt aber nicht nur als Trendbarometer ins Sachen Industrie 4.0 und Vernetzung. „Sie ist vor allem auch eine Informations- und Kontakt-plattform für die Kundenpflege sowie eine wichtige Arbeitsmesse“, erklärt Kazander. „Viele Fachbesucher kom-men mit konkreten Investitionsvorha-ben nach Stuttgart – und profitieren von einem vollständigen Überblick über alle aktuellen Entwicklungen für eine effiziente Intralogistik.“

Entsprechend viel Wert legt der Veranstalter auf eine übersichtlich nach Segmenten strukturierte Hal-lenbelegung. Die größte Fläche neh-men dabei die Aussteller der Bereiche Fördertechnik, Regalbau, Lager- und Betriebseinrichtungen ein. In den hal-len 1, 3 und 5 zeigen die System- und Anlagenbauer ihre aktuellen Produk-te und Innovationen für koordinierte Materialflüsse. Das Angebotsspek-trum neben den Komplettanbietern reicht von Weltneuheiten wie dem

auf Bildverarbeitungstechnologie ba-sierenden, vollautomatischen Scan-portal für logistische Anwendungen (Datalogic ADC S.r.L., Halle 3, Stand 3D50) bis hin zu Transportrobotern, die sich frei im Raum bewegen und dabei Kleinladungsträger aufnehmen können (Förster & Krause GmbH, Halle 3, Stand 3C47).

Ebenfalls in halle 5 sowie in halle 7 stellen die Anbieter von Logistiksoft-ware ihre Neuheiten vor. So sind ak-tuelle Lösungen für den Außenhandel, etwa Zollabwicklungssysteme (u.a. BEO GmbH, Halle 7, Stand 7C28), zu sehen wie auch Transportmanage-mentsysteme.

In den hallen 8 und 9 finden sich die Gabelstapler. Alle führenden Hersteller sind vertreten und bieten einen Gesamtüberblick über die Neu-entwicklungen der Staplerbranche. Neben den großen Herstellern prä-sentiert die JBT Corporation Auto-mated Systems (Halle 9, Stand 9C51) erstmals in Europa ein automatisiertes fahrerloses Staplersystem speziell für mittelständische Unternehmen.

Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Aussteller der Kennzeich-nungs- und Identifikationstechniken sowie der Verpackungsbranche und der Verpackungssysteme. Sie befinden sich in den beiden hallen 4 und 6. Die Neuheiten dort reichen von beson-ders reißfesten Unikraft-Verschluss-streifen für hoch belastete Kartona-geverpackungen (Herbert Schümann Papierverarbeitungswerk GmbH, Halle 6, Stand 6C29) bis hin zu neuen RFID-Gate-Lösungen (Kathrein RFID GmbH, Halle 4, Stand 4F57).

Experten diskutieren

Ergänzt wird die LogiMAT durch ein rahmenprogramm mit 30 Fach-foren und drei Live-Events in den Hallen. Auf den Podiums- und Son-derflächen diskutieren Fachreferen-ten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien die Trends in der Intralogis-tik, ordnen Technologien ein und

zeigen Hintergründe auf. Unterstützt wird die Veranstaltung von Fachin-stituten wie dem Industrieverband AIM Deutschland, dem Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) der TU München, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach (DHBW), dem Institut für Fördertechnik und Logistik der Uni-versität Stuttgart (IFT), dem Institut für Distributions- und Handelslogis-tik (IDH) des VVL, dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logis-tik IML, dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automati-sierung IPA, dem Intralogistik-Netz-werk in Baden-Württemberg e.V. (I.N.) oder dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI).

Innerhalb der in die LogiMAT ein-gebundenen Handelsplattform Trade-World befassen sich eine Vortragsreihe und verschiedene Diskussionsrunden auch mit aktuellen Trends und Her-ausforderungen im Omnichannel-Handel. Die Foren werden in der Halle 6, im Ausstellungsbereich der Trade-World, veranstaltet. Das Themenspek-trum reicht von „Payment im Digital Commerce“ und „Urbane Logistik – Trends und Projekte auf der Letzten Meile“ über die Darstellung von Pra-xiserfahrungen beim „Softwareeinsatz für Omnichannel“ bis hin zu „Fulfill-ment – Fit fürs Auslandsgeschäft im E-Commerce“ und der Fragestellung „Retail 4.0 – Ist die Logistik fit für die Trends des digitalen Handels?“ ts

koMMENTAr

hand in handAutomatisierung und Digitalisierung – unter diesen beiden Schlagworten kann man die Trends der LogiMAT 2016 zusam-menfassen. Kern der Entwicklung sind der weiter anhaltende Boom im E-Commerce, der die Handelsunternehmen vor sich hertreibt, sowie auf Produktionsseite das Aufkommen von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge.

Ziel ist sowohl beim Handel als auch in der Industrie das gleiche. Alle Prozesse müssen künftig enger vernetzt und flexibler werden; und sie sollen weitestgehend automatisiert ablaufen. Der Kollege Roboter gibt künftig nicht nur den Takt vor, er arbeitet Hand in Hand mit den Menschen in der Logistik. Und er weiß dank der vernetzten IT-Systeme mehr über das, was in Lager und Versand gerade passiert als die meisten Mitarbeiter, die sich ihre Informa-tionen nach wie vor über Listen und Displays erlesen müssen.

Das macht den Menschen in den neuen Wertschöpfungsketten noch mehr zum Zuarbeiter der Maschine. Das ist im Sinne der Effizienz so gewollt und auch zwingende Voraussetzung dafür, dass wir künftig noch schneller und besser werden. Doch man muss aufpassen, dass der Mensch dabei nicht zu kurz kommt.Tobias Schweikl, Chefredakteur LOGISTRA

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„Die LogiMAT hat sich über die Jahre zu einem der wichtigsten Treffpunkte für die Material-Handling-

Industrie in Europa entwickelt. Sie dient einem anderen Zweck als der reinen Produktinformation:

nämlich vor allem als Forum, um über neue Entwicklungen zu sprechen und Kunden und

Geschäftspartner zu treffen.“

Bengt Kristiansson, Managing Director UniCarriers Germany GmbH und Vice President

Sales & Marketing UniCarriers Europe AB

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: Uni

Carri

ers

„Die Bedeutung der LogiMAT steigt von Jahr zu Jahr, hat sich die Messe doch von einer rein deutschsprachigen Messe zu einer internationalen Veranstaltung entwickelt.“

Heimo Robosch, Executive Vice President KNAPP AG

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: Kna

pp„Die LogiMAT ist für uns als eine der wichtigsten europäischen Logistikfachmessen nicht mehr wegzudenken. Als Stuttgarter Unternehmen ist die Messe für uns ein Heimspiel und jedes Jahr ein gesetzter Event. Die hohe Qualität der Fachbesucher und das breite Spektrum der Aussteller machen die Messe für Aussteller und Besucher attraktiv.“

Horst Reichert, Geschäftsführer S&P Computersysteme GmbH

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: S&P

„Die LogiMAT ist als jährlich stattfindende Messe mit zunehmend internationa-lem Charakter in unserem Terminplan fest gesetzt.“

Erich Brück, Leiter Planung IT-Systemdesign, psb intralogistics GmbH

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: psb

„Die LogiMAT hat für unser Haus eine große Bedeutung. Da die LogiMAT

die größte jährlich stattfindende Intra-logistikmesse in Deutschland ist, die auch international große Bedeutung

hat, sind wir dort auf jeden Fall jedes Jahr vertreten.“

Fritz Mayr, Geschäftsführer CIM GmbH Logistik-Systeme

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: CIM

„Mit rund 30.000 Besuchern aus dem In- und Ausland gehört die LogiMAT zu den führen-den Messen im Logistikbereich. Mehr als 60

Prozent der Fachbesucher sind Verantwort liche aus großen KMU mit einem starken Interesse

an Lager- und Logistiksoftware, gut 40 Prozent haben konkreten Investitionsbedarf, ein Viertel erteilt Aufträge. Das alles macht die Messe für

uns zu einem absoluten Muss.“

Dr. Harald Göbel, SAP-EWM-Experte und Seniorberater abat Gruppe

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„eine der wichtigsten europäischen Logistikmessen“MeINUNGeN Die LogiMAT ist für die Aussteller eine Arbeitsmesse, auf der man mit den Kunden ins Gespräch kommt.

„Auf der LogiMAT präsentieren die Intralogistik-Optimierer viele Lösungs-angebote zur Bewältigung künftiger Herausforderungen. Von der Automation bis zur Software findet das internationale Fachpublikum eine kompakte Übersicht im direkten Vergleich internationaler Anbieter.“

Dr. Giovanni Prestifilippo, Geschäftsführer PSI Logistics GmbH

„Die LogiMAT ist ein Marktplatz für Informationen und Produkte rund um die Intralogistik geworden, von dem

Betreiber, Hersteller und Dienst - leister gleichermaßen profitieren. Wir erwarten im Vergleich zu den

letzten Jahren noch mehr auch internationale Standbesucher.“

Thomas A. Fischer, CSO der STILL GmbH Hamburg

„Die LogiMAT hat den Charakter einer ‚Arbeitsmesse‘, das heißt, die

Besucher kommen oft mit konkreten Fragestellungen auf den Messestand und suchen nach innovativen Lösun-

gen. Darauf haben sich häufig Aufträge für unsere Vertriebspartner ergeben.“

Tobias Zierhut, Leiter Product & Service Marketing

Linde Material Handling

„Die LogiMAT gewinnt kontinuierlich an Bedeutung und hat sich als eine der weltweit führenden Messen für die Flurförderzeugbranche etabliert. Sie hat für Crown einen hohen Stellenwert.“

Ken Dufford, Crown Vice President Europe

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de

News6 Dienstag, 8. März 2016

gastKommeNtar

Industrie 4.0 ist Personalisierung, automatisierung, wandlungIndustrie 4.0, die digitale und in Echtzeit ver-netzte Produktion, ist eine radikale Fortentwick-lung der wandlungsfähigen Fertigung. Sie wird als vierte industrielle Revolution bezeichnet, denn was mit Cyber-Physischen Systemen mög-lich wird, verändert unsere Produktion grund-legend. Die bisherige typische Motivation der Industrie, Personalkosten und Maschinenaus-lastung zu optimieren, greift hier zu kurz. Das Ziel der Industrie 4.0 lautet vielmehr eine neue Dimension der Produktivitätssteigerung, aber

auch das Eindringen in neue Märkte bzw. Anwendungsfelder.

Industrie 4.0, die hoch automatisierte wandlungsfähige vernetzte Produktion in der Smart Factory, bedeutet nachhaltige Produktion, die nah an die Kundenbedürfnisse herankommt. An dieser Fabrik

der Zukunft werden immer mehr Partner aus unterschiedlichen Bereichen ihren Beitrag zur optimalen Gestaltung der Produktions-strukturen und operativen Leistungssteigerung liefern.

Industrie 4.0 ermöglicht neue sogenannte Smart Services. Diese liefern beispielsweise dem Maschinenbauer Informationen über die Nutzungscharakteristik seiner Maschine, dem Automatisierer Infor-mationen etwa über die Verfügbarkeit seiner Installation im Kontext mit dem jeweiligen Umfeld und dem Komponentenlieferanten die Einsatzbedingungen über den gesamten Lebenszyklus. Hier ent-stehen ganz neue Geschäftsmodelle zwischen den Partnern in der Wertschöpfung und Nutzung.

Michael Lickefett, Abteilungsleiter Fabrikplanung und Produktions­management, Fraunhofer­Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

Michael Lickefett, Fraunhofer IPA

Premiere für den neuen Logistik-r2D2KommIssIoNIeruNg maga-zino zeigt auf der messe seinen neuen Kommissionierroboter.

Die Räume im vierten Stock des Münchner Bürogebäudes sind hell, modern und freundlich eingerichtet. In der kleinen Küchennische wird ge-rade gemeinsam gekocht. Es gibt keine Türen, aber dafür eine Mini-Chill-out-Zone, über der zwei Turnringe baumeln. Im Nebenraum stehen zwei 3D-Drucker. Sobald man die Firmen-zentrale der Magazino GmbH betritt, ist klar: Das muss ein Start-up sein. Denn im positiven Sinne erfüllt die Firma alle Klischees, die man von jun-gen Gründern und ihren Firmen hat.

Und tatsächlich ist Magazino noch ein junges Gewächs im Business-Dschungel und doch bereits Logi-MAT-erfahren: Im März 2012 gestar-tet, folgte im Januar 2014 die Grün-dung der GmbH – als Ausgründung der Technischen Universität Mün-

chen – und nur einen Monat später die erste Produktpräsentation auf der Messe. Damals stellten die Gründer Frederik Brantner, Lukas Zanger und Nikolas Engelhard ihre Idee zur „Be-seitigung des Chaos“, wie es Brantner nennt, vor: ihren Pick & Place-Au-

tomat „KADO“ (japanisch für Win-kel/Ecke). Aus dem Bereich Logistik kommt zwar keiner der drei, „aber hier macht Automatisierung total Sinn“, sagt der Mitgründer.

Total Sinn machten die Ideen scheinbar auch für die Siemens AG. Denn nachdem 2014 der Pharma-Kommissionierautomat „MARU“ (japanisch für „Kreis“) präsentiert wurde, beteiligte sich der Konzern mit seiner Einheit „Siemens Innova-tive Ventures“ 2015 beim Start-up mit 49,9 Prozent. Ein Glücksgriff, meint Brantner, denn: „Siemens finanziert uns langfristig, lässt uns aber, was das Geschäftliche angeht, freie Hand. Viel wichtiger als der finanzielle ist für uns allerdings der technische Background, den Siemens mitbringt.“

Nur ein Jahr nach MARU wur-de bereits ein neues Produkt auf der LogiMAT vorgestellt: der Kommis-sionierroboter „TORU“ (japanisch für „greifen“). Schon knapp zwei Monate später war er im Testeinsatz beim Pilotkunden Sigloch Distribu-

tion GmbH & Co. KG. TORU soll die Logistik revolutionieren. Denn „mehr als 2,5 Milliarden Euro wer-den in Deutschland im Jahr nur fürs Picken“ ausgegeben, sagt Brantner. Der selbstentwickelte Roboter soll das übernehmen. Mithilfe von 2D- und 3D-Kameras kann er Objekte im Re-gal erkennen, greifen und stückgenau ablegen. Den Menschen will Brantner damit allerdings nicht vollständig er-setzen. „Alles kann der Roboter nicht übernehmen, aber er kann Arbeiten machen, die den Menschen schwer-fallen.“ Das wären derzeit etwa 20 bis 30 Prozent der Pickprozesse in einem E-Commerce-Lager.

Neues modell

Damit das prozessoptimiert von-statten geht, hat Magazino – rechtzei-tig zur LogiMAT 2016 – TORU wei-terentwickelt und zeigt ihn erstmals auf der Messe dem Fachpublikum. Unter anderem reicht die Hubsäule des neuen Modells „Cube“ fast bis zum Boden, um auch an die unteren Regale zu kommen.

Damit kann der Roboter in einer Höhe von zehn bis 209 Zentimetern arbeiten. Zudem kann der neue TORU Cube nicht nur Bücher kommissio-nieren, sondern auch größere quader-förmige Objekte – von einem kleinen Taschenbuch über einen Schuhkarton bis hin zu einem schweren Lexikon oder einer Schachtel Schrauben. Das neue Modell hat zudem ein zusätzli-ches Regal an der Seite bekommen, das die Zwischenlagerung von Arti-keln ermöglicht, um nicht nach jedem Pick zum Abladeort fahren zu müs-sen. Nadine BradlHalle 5, stand 5D27

Frisch zur LogiMAT: Das neue Modell TORU Cube von Magazino wird erstmals auf der Messe gezeigt.

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News 7Dienstag, 8. März 2016

smarte ProzesseFORsCHUNG BMw und das Fraunhofer IML gründen Institut zur erforschung einer flexibleren Logistik.

Seit September 2015 arbeitet das Fraunhofer-Insti-tut für Materialfluss und Logistik IML mit der BMW Group im sogenannten „BMW Enterprise Lab for Flexible Logistics“ zusammen. Leitthema des ge-meinsamen Labs ist es, Supply-Chain-übergreifende Technologien zu erproben und auszuarbeiten. Das Ziel: flexiblere Informations- und Materialflüsse, um schneller auf Volatilitäten in der Lieferkette reagieren zu können. Erste Ergebnisse stellen die Partner auf der LogiMAT 2016 vor – am Stand

des Fraunhofer IML (Halle 1 Stand 1K61) sowie im Forum „Neue Transportroboter – flink, stark, vielseitig“ (Dienstag, 8. März, 14:30 bis 16:00 Uhr, Forum A Halle 1).

Das Fraunhofer IML brachte in die Partnerschaft seine Erfahrungen mit Projekten wie „Hub2Move“ (wandelbare und umzugsfähige Logistikstandorte) oder „SmartFACE“ (verknüpft Informationsfluss dank eingebetteter Systeme mit dem realen Mate-rialfluss) ein. Die BMW Group ist neben der DB

Mobility Logistics AG, der Sick AG und der Würth-Gruppe bereits das vierte Unternehmen, das sich für die gemeinsame Forschung von Wissenschaft und Industrie entschieden hat. Im Rahmen der Zusam-menarbeit erhält das Unternehmen auch Zugang zum „Enterprise Lab Center“ mit den angeschlos-senen Werkstätten des Fraunhofer IML. Das soll die Entwicklung von Prototypen beschleunigen und ermöglichen, diese in der Praxis zu erproben. tsHalle 1 stand 1K61

Mitmachen und pickensOFtwaRe Die CIM GmbH stellt auf der Messe ihre neue warehouse Management software „Prolag world“ vor und lässt Besucher selbst mit dem system kommissio-nieren und buchen.

Neue Produkte zum Thema Warehouse Management Software sowie die neue Versandsoftware „Prosend“ wird die Fürstenfeldbru-cker CIM GmbH, ein Hersteller von Lagerverwaltungssoftware, auf der LogiMAT 2016 präsentieren. Inte-ressierte Besucher sollen auf dem Messestand des Anbieters selbst mit dem System „Prolag World“ arbei-ten und Artikel mit Barcodescanner oder Smartphone live kommissionie-ren können. Ein an das System an-geschlossenes Dashboard zeigt dann live die beim Kommissionieren ent-standenen Bestandsveränderungen an.

Der Hersteller bietet insgesamt fünf Versionen der Warehouse Ma-nagement Software an, die auf die je-weiligen Logistikanforderungen von Händlern, Produzenten und Dienst-leistern zugeschnitten sind. Die neue Software soll durch einzelne Module, wie zum Beispiel Staplerleitsysteme, individuell erweiterbar sein. Darüber hinaus werden auch neue Kompakt-Standard-Produkte für den Einstieg vorgestellt.

Am Mittwoch, den 9. März 2016, hält zudem Robert Slusarz, Logistik-berater der CIM GmbH, in Halle 7, Forum D, um 14 Uhr einen Fach-vortrag zum Thema „Transparente Logistik – Optimale Integration von Mensch, IT und mobilen Endgerä-ten“. Wer sich für das Thema inter-essiert, ist herzlich dazu eingeladen, an der Informationsveranstaltung teilzunehmen. jmHalle 7, stand 7C38

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8 Dienstag, 8. März 2016

Auf Schritt und TrittKommiSSionierung Der intralogistikspezialist Still verbindet robotik mit einem seiner Flurförderzeuge.

Eine besonders spannende Innovation stellt Still aus. Der Niederhubkommis-sionierer „iGo neo CX 20“ folgt seinem Kommissionierer auf Schritt und Tritt. Weil vor allem das zeitaufwendige Auf- und Absteigen vom Fahrzeug entfällt, spricht der Hersteller von einer Zeiter-sparnis von bis zu 30 Prozent.

Basis der automatisierten Person-zur-Ware-Lösung ist der bekannte „CX 20“ mit einer Tragfähigkeit von zwei Tonnen. Dem Fahrzeug haben die Ingenieure kognitive Fähigkeiten eingehaucht. Das Ergebnis ist eine au-tonom fahrende Kommissionierhilfe für den Einzel-, Ersatzteil- und On-linehandel. Das Fahrzeug passt sich dem Arbeitsrhythmus des Bedieners an. Es lässt ihm den Vortritt, beachtet den Sicherheitsabstand und beachtet an Kreuzungen, Hindernissen oder

gegenüber anderen Flurförderzeugen die Verkehrsregeln.

Ermöglicht wird dies durch ein sensorgestütztes Motion Tracking System, das zur Orientierung die La-gertopologie wahrnimmt und neben Regalen oder Hindernissen auch den Bediener und andere Personen er-kennt. Es soll sogar die Absichten des Bedieners anhand seiner Bewegungen interpretieren. 84.000 Mal pro Sekun-de wird dazu die Umgebungssituati-on gescannt. Das Fahrzeug kann so-gar auf eine Art Kurzzeitgedächtnis zurückgreifen. Es merkt sich, welche Hindernisse es passiert hat und un-terscheidet zwischen statischen und dynamischen Objekten.

Der „iGo neo CX 20“ von Still soll ab Juli 2016 erhältlich sein. tsHalle 8, Stand 8B41

eigene expertengABelSTApler linde material Handling organisiert an allen drei messetagen am eigenen messestand expertenforen zu Flurförderzeugen.

Der Gabelstaplerhersteller Linde Ma-terial Handling aus Aschaffenburg greift mit seinen Vertriebspartnern Schöler Fördertechnik und Hofmann Fördertechnik die Schwerpunkte sei-nes Messeauftritts in eigenen Fach-foren auf dem Messestand auf. Die Experten des Unternehmens referie-ren dort zu festgelegten Zeiten über die Ausstellungsschwerpunkte des Herstellers. Darunter die Linde-La-gertechnikgeräte mit wartungsfreien Lithium-Ionen-Batterien. Diese Ak-kus sollen eine mindestens doppelt so hohe Lebensdauer haben wie Blei-Säure-Batterien und dabei wesentlich energieeffizienter arbeiten.

Beim Forum „Assistenzsysteme“ geht es neben dem „Linde Safety Pi-

lot“ und der „Dynamic Mast Control“ auch um den aktuellen „Speed Assist“. Er erkennt, ob sich ein Stapler inner- oder außerhalb der Halle bewegt und passt die Höchstgeschwindigkeit ent-sprechend an.

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News 9Dienstag, 8. März 2016

Tourenplaner des TagesLogisTik-iT Mit einem Tourenplanungsspiel macht die Fraunhofer-Arbeits- gruppe sCs auf die Netz- und standortplanung aufmerksam.

Besucher können beim Fraunhofer SCS ihr Talent bei der Distribution von Aufträgen erproben. In einem PC-gestützten Spiel müssen am Monitor mit Maus und Tastatur die Aufträge des Depot gebiets geschickt auf Fahrzeuge verteilt und gleichzeitig die Besuchsreihenfolge der Kunden auf den Touren bestimmt werden. Ziel ist die Bildung von Touren

mit möglichst wenigen Gesamtkilometern. Neben einer Highscore-Liste mit den zehn besten Ergeb-nissen des Tages bieten auch der Wettlauf gegen die Uhr sowie verschiedene Schwierigkeitsgrade und täglich wechselnde Szenarien Anreize zum Mitma-chen. Es wird am Abend eines jeden Messetages der „Tourenplaner des Tages“ gekürt.

Der Hintergrund des Spiels: Tourenplanung ist einerseits das tägliche Brot des Disponenten. Doch auch bei der strategischen Aufgabe, Logistiknetz-werke ganz oder in Teilaspekten zu optimieren, die besten Standorte zu finden oder auch nur Einzugs-gebiete neu zuzuschneiden, erfüllt die Tourenpla-nung eine wichtige planerische Funktion. Unter vereinfachten Rahmenbedingungen können damit Zeiten, Wege, Kosten und Servicegrade simuliert und damit Aussagen über die Güte der geplanten Netzkonfiguration getroffen werden. tsHalle 5, stand 5g08

optimistisch ins JahrsTudie in einer studie der iwL Ag zeigen sich die intralogistikfirmen für 2016 positiv gestimmt. Themen sind Robotik, Personalisierung und 3d-druck.

Die IWL AG, Ulm, hat wieder ihre Studie zur In-tralogistik veröffentlicht. Ein Ergebnis ist, dass die Stimmung in der Intralogistik generell gut bleibt. 63 Prozent der Befragten schätzen sie 2016 als „tenden-ziell positiv“ ein. Das ist im Vergleich zum Vorjahr nur ein leichter Rückgang. Nur sieben Prozent ge-ben für 2016 eine „negative“ beziehungsweise „eher negative“ Stimmung an. Dieser positive Blick auf das kommende Jahr könnte auch an den guten Ge-schäftsentwicklungen 2015 liegen. Im Vergleich zu

2014 beschreiben mehr als 70 Prozent den Geschäfts-verlauf als besser. Am meisten profitiert davon laut Studie die Lagertechnik. Grund hierfür könnte der Wunsch nach Leistungs-/Kapazitätserhöhung sein, so IWL. Das zeigt sich auch in der Prioritätenliste: Für Anwender ist die Leistungserhöhung (32 Pro-zent) das wichtigste Argument, gefolgt von der Fle-xibilität (27 Prozent). Insgesamt möchten 29 Prozent der Intralogistikfirmen in Lagertechnik investieren. Nur vier Prozent haben keine Investitionen geplant.

Die größten Herausforderungen sehen Anwen-der in diesem Jahr bei der Flexibilität (32 Prozent), gefolgt von dem Kostendruck (22 Prozent) und Kundenanforderungen (22 Prozent). Die Anbieter hingegen sehen den Kostendruck (56 Prozent) als größte Herausforderung. Hohe Investitionskosten und Flexibilität belegen mit jeweils 13 Prozent nur den geteilten zweiten Platz.

Großes Potenzial (44 Prozent) sehen die Befrag-ten beim Thema Industrie 4.0. Dabei fordern die Firmen allerdings, dass „greifbare Ergebnisse besser kommuniziert werden“. Außerdem hilfreich wäre eine Art Erfahrungsplattform Industrie 4.0 „aus der Praxis für die Praxis“, so die Befragten. Auch den Einsatz von Robotern sehen 73 Prozent generell als denkbar. Hier sei vor allem der Einsatz in Bereichen mit besonderen Hygieneansprüchen – wie Pharma oder Lebensmittel – sinnvoll.

Als Trendthema ordnen die Firmen allerdings Personalisierung (30 Prozent), dicht gefolgt von 3D-Druckern für C-Teile-Management (29 Prozent) ein. Zur aktuellen Flüchtlingswelle haben die Be-fragten eine klare Meinung: Sie beeinflusse aktuell noch nicht die Unternehmen (36 Prozent). Für die Zukunft erhoffen sich die Befragten neue Arbeits-kräfte (34 Prozent) oder auch eine Stärkung des Absatzmarktes (14 Prozent). Nur 17 Prozent der Firmen sind tatsächlich negativ von beispielsweise den Grenzkontrollen betroffen. nbrHalle 3, stand 3A06Quelle: IWL

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8. - 10. MärzNeue Messe Stuttgart

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News Dienstag, 8. März 2016

Live gezeigtDieNstLeistuNg Dachser bietet an seinem LogiMAt-stand einen einblick in ein Lager.

Das Logistikunternehmen Dachser SE mit Hauptsitz in Kempten stellt in Stuttgart sein Kontraktlogistiknetz mit 138 Warehouses weltweit vor. Auf dem Messestand des Logistik dienstleisters sol-len die Besucher an einem mobilen Arbeitsplatz Einblick in ein Warehouse erhalten.

Ein Tool visualisiert dabei die Waren bewegungen eines La-gers. Dazu werden Live-Daten aus dem eigenen Management-system „Mikado“ abgefragt, teilt der Logistikdienstleister mit. Der Warehouse Manager könne so von seinem Arbeitsplatz aus die Abläufe im Lager überwachen, steuern und optimieren.

Die Besucher können sich am Messestand zudem über das Warehousing und die Value Added Services im europäischen Transport- und Logistik netz von Dachser informieren. Auch die „Air & Sea Logistics“-Niederlassung aus Stuttgart wird am Stand vertreten sein. jmHalle 6, stand 6C41

gemeinsam in stuttgartiNtrALogistik Aberle stellt mit mehreren seiner gesellschaften auf einem gemeinschaftsstand aus.

Unter dem Motto „Lösungen, die be-wegen“ steht der gemeinsame Auftritt der Aberle GmbH, Leingarten, und drei ihrer Schwestergesellschaften im Geschäftsfeld Logistik-Systeme des Technologiekonzerns Körber AG. So präsentieren die Aberle GmbH, die Aberle Software GmbH, Efacec Handling Solutions und die Lang-hammer GmbH mehrere Neuheiten. Unter anderem zeigt der Generalun-ternehmer Aberle erstmals auf der Lo-giMAT einen modular konzipierten Pick & Pack-Arbeitsplatz für Behälter/Kartons.

Zudem stellt die Aberle GmbH einen Bildschirm arbeitsplatz mit ei-nem neuen Ergänzungsmodul für ihr

Prozessmanagementsystem „PMS“ vor. Mit dem neuen „PMS-S“ habe Aberle ein separates Modul zur Steu-erung von Shuttle-Systemen aufge-setzt. Das PMS-S verwaltet Stellplätze und Behälter sowie deren Merkmale und steuert die Shuttle- und Liftbe-wegungen im Lager. Die Efacec prä-sentiert auf dem Gemeinschaftsstand das Exponat einer neuen Boden- und Hängebahn. Das System lässt sich mit seinem Lastaufnahmemittel auf die Beförderung von Kartons, Behälter bis 300 Kilogramm und Paletten bis 1.500 Kilogramm auslegen.

Die Aberle Software GmbH rückt die intralogistischen SAP-Produkte „SAP EWM“ und „SAP LES /SAP WM“ in

den Mittelpunkt. Mit der Software „WAROS“ zeigt die Gesellschaft zu-dem eine IT-Lösung zur Effizienz-steigerung sowie für eine optimale Ressourcenauslastung in manuellen und automatischen Lägern.

Das vierte Unternehmen im Ge-schäftsfeld Körber Logistik-Systeme, die Langhammer GmbH, informiert über Systemlösungen in den Berei-chen Palettierung, Palettentrans porte und Stückgutfördertechnik. Unter anderem wird die Systementwick-lung „The Wave“ wieder mit dabei sein, die im vergangenen Jahr in einer Live-Präsentation auf der Messe vor-gestellt wurde. nbrHalle 1, stand 1C16

VollautomatischMAteriALfLuss kardex Mlog zeigt sortierpuffer „Msequence“ auf der Messe.

Kardex Mlog, ein Anbieter von Materialflusssystemen, berät Besucher über seine Lösung zum Thema Waren-ausgang. Mit dem „MSequence“ soll die automatisierte Verladebereitstellung die Lieferflexibilität und -qualität verbessern, teilt die Firma mit Sitz in Neuenstadt am Ko-cher mit. Das System ist ein vollautomatischer „Just-in-Time-Sortierpuffer“ für Paletten. Aufgrund der modularen Bauweise ist der MSequence nach Unternehmensangaben nahezu an jede bauliche Umgebung anpassbar.

Durch die Ausnutzung der Hallenhöhe sollen außer-dem bis zu 70 Prozent der Bereitstellfläche eingespart wer-den können. Der Sortierpuffer stellt laut dem Anbieter die korrekten Aufträge am richtigen Lkw in der gewünschten Reihenfolge bereit. Dabei soll er bis zu drei Verladetore gleichzeitig bedienen können. Durch weniger Verladungs- und Sortierfehler soll zudem die Anzahl von Retouren reduziert werden. jmHalle 1, stand 1H51

Blick in ein Dachser-Warehouse: Auf der LogiMAT soll das auch mittels eines Tools möglich sein.

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Kardex Mlog präsentiert auf der LogiMAT seine Systemlösung MSequence zur Verladebereitstellung.

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Dienstag, 8. März 2016

Neuheiten im MessegepäckINtralogIstIk klinkWarE und klinCat kommen mit nach stuttgart.

Die A. Klinkhammer Förderanlagen Kreative Lager- und Produktions-logistik GmbH, Nürnberg, zeigt auf der LogiMAT ihre neu entwickelte Warehouse Management Software „KlinkWARE“, eine neue Generation der Lagerverwaltungssoftware und Materialflusssteuerung. Laut der AK Warehouse Solutions GmbH, als Teil der Klinkhammer Group fokussiert auf die Entwicklung und Optimierung von KlinkWARE, ist dabei die Verar-beitungsgeschwindigkeit von Steue-rungsaufträgen in Form von SPS-Te-legrammen bis zu fünfmal schneller als im bisherigen System.

Großen Wert habe man bei der Entwicklung sowohl auf die leich-te Bedienbarkeit von Touch-Panels, Tablets und Staplerterminals als auch auf die übersichtliche, ergonomische Benutzeroberfläche der stationären und webbasierten Version gelegt. Die

mobile Touch-Variante funktioniere beispielsweise ähnlich wie eine App. Mit der Slide-Funktion wird aufwen-diges Scrollen vermieden, der Wisch-finger navigiert durch Listen, durch Antippen zoomen relevante Funkti-onen auf.

Eine weitere Neuerung ist die Ver-wendung der In-Memory-Datenbank-Technologie, die zur schnellen Ver-arbeitung von Statistikauswertungen, Datenaustausch und Archivfunktio-nen verwendet wird. Zu den weiteren Neuerungen zählt unter anderem die leichtere Anbindung an Schnittstellen zu ERP- und anderen Softwaresyste-men.

Außerdem wird Klinkhammer auf der LogiMAT das neue Mehrebenen-Shuttle-System „KlinCAT“ vorstellen. Es soll die Vorteile von Regalbedien-gerät und Shuttle bündeln. nbrHalle 1, stand 1C46

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selbstfahrend unterwegslagErtECHNIk Bis zu 20 kilogramm kann das selbst­fahrende, autonome transport­system von Bito transportieren.

Auf der LogiMAT zeigt die Bito-La-gertechnik Bittmann GmbH, Mei-senheim, eine Neuentwicklung: das selbstfahrende, autonome Transport-system „LEO Locative“. Es befördert nach Firmenangaben Behälter und Kartonagen mit einem Gewicht von bis zu 20 Kilogramm. Dabei folgt LEO einer optischen Spur, die der Anwen-der auf den Boden kleben und auch schnell wieder entfernen oder ändern kann. Über zusätzliche Markierun-gen weiß LEO, wo es sich befindet. Übergabestationen ergänzen das Sys-tem. Der Transporter kann Behälter während der Fahrt aufnehmen und abgeben.

Außerdem wird die neue „Bito-box EQ“ auf der Messe zu sehen sein. Im leeren Zustand lässt sich die Box zusammenklappen und reduziert so ihr Volumen um 75 Prozent, teilt der Hersteller mit. Je nach Anwendung stattet Bito den Behälter mit verstärk-ten Rippen- oder Doppelböden aus, damit er auch in automatisierten La-gern einsetzbar ist. nbrHalle 3, stand 3C21

Unter anderem die Warehouse- Management-Software KlinkWARE wird auf dem Logi-MAT-Stand von Klinkhammer gezeigt.

Das selbstfahrende Transportsystem LEO Locative wird erstmals auf der LogiMAT präsentiert.

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12 Aktuell Dienstag, 8. März 2016

11:00 – 12:30 uhr

Payment im Digital Commerce Von Münzen und Scheinen zu Bitcoins

Moderation: Prof. Dr. Hans-Gert Penzel, Geschäftsführer, ibi research an der Universität Regensburg

Keine E-Commerce-Transaktion ohne Zahlung! Die Verfügbarkeit von Zah-lungsverfahren entscheidet darüber, wie hoch die Abbruchquoten sind, welche Kosten anfallen – und damit, wie erfolgreich Ihr Geschäft im elektronischen Handel läuft. Die Auswahl eines geeigneten Payment Service Providers unter-stützt dies genauso wie ein zielgerichtetes Forderungsmanagement. Was man alles richtig und falsch machen kann, erfahren Sie im Fachforum „Payment“.

11:00 – 11:30 uhr Innovationen im Payment – wie zahlt der kunde in der Zukunft? Prof. Dr. Hans-Gert Penzel, ibi research an der Uni Regensburg

11:30 – 11:50 uhr Handel im Wandel – Bezahlen über alle kanäle Joachim Beck, ConCardis

11:50 – 12:10 uhr Abgesicherter Rechnungskauf für B2B-Onlineshops Andrej Schleicher, RatePay

12:10 – 12:30 uhr Zahlartensteuerung: Vom Shopbesucher zum zahlenden kunden Christoph Ruoff, atriga

14:30 – 16:00 uhr

e-Commerce in B2B & B2C lösungsansätze für den Handel der Zukunft

Moderation: Stephan Meixner, Gründer und Herausgeber von neuhandeln.de

In diesem Forum wird offen angesprochen, was vielen Händlern auf der Seele brennt: Man kann nicht mit dem und man kann nicht ohne den Onlinehandel. Sowohl im Business-to-Business- als auch im Endkundenbereich sind neue Ansätze gefragt, die eine Synergie aller Vertriebskanäle erfordern. Dabei ver-schmelzen die Interessen und Anforderungen von B2B und B2C zunehmend.

14:30 – 14:45 uhr Das ist so Neunziger! – Warum die usability einer der wichtigsten Faktoren ist elke klein-Ridder, Enterprise Relations, shopware AG

14:50 – 15:05 uhr kooperativer B2B-e-Commerce – entwicklungschancen im digitalen Handel

Markus Weber, CEO, COMMERCE4 GmbH

15:10 – 15:25 uhr Dezentrale Versandlogistik am Beispiel RuN1St – localize it! Philipp kannenberg, Projektleiter, gaxsys GmbH

15:25 – 16:00 uhr Diskussionsrunde

Vernetzter HandeltRADeWORlD 2016 In diesem Jahr findet erneut die tradeWorld statt. Die Handelsplattform erweitert die Intralogistikmesse logiMAt um benachbarte themen des e-Commerce.Bereits zum dritten Mal widmet sich in diesem Jahr die TradeWorld, Platt-form für moderne Handelsprozesse, den Herausforderungen des digita-lisierten Handels. Als Teil der Logi-MAT werden in Halle 6 Lösungen und Produkte für Unternehmen gezeigt, die ihre Handels- und Vertriebspro-zesse an ein zunehmend mobileres Bestellverhalten der Verbraucher an-passen müssen.

Direkt angrenzend an die Trade-World-Fläche sind Aussteller aus den thematisch verwandten Bereichen Verpackung und Kennzeichnung, Handling sowie Logistikdienstleister platziert. „Multichannel, Omnichan-nel oder vielmehr Cross Channel, also

die kanalübergreifende Verknüpfung der Vertriebskanäle von Offline- und Onlinehandel, haben deutliche Aus-wirkungen auf das Zusammenspiel von Produzent, Handel, Dienstleister und Konsument“, erklärt Dr. Petra Seebauer, Geschäftsführerin der Eu-roexpo Messe- und Kongress-GmbH und dort verantwortlich für die Han-delsplattform TradeWorld.

„Insbesondere die zunehmende Digitalisierung verändert gewachsene Strukturen und stellt viele Unterneh-men vor neue Herausforderungen“, so Seebauer. „Die Handelsplattform Trade World präsentiert – von Ein-kauf, Marketing und Vertrieb über Distribution und Retourenmanage-

ment bis hin zu Payment, Aftersales und IT – Lösungen und Produkte, die zum Erfolg im digitalen Handel und im gesamten Multichannel beitragen.“ Sie informiert über Software und ERP-Systeme und präsentiert Angebote im Bereich Fulfillment und Beratung.

Ganzheitliche lösungen

So stellt mit der Lösung „e-Abruf“ die Essenzis GmbH (Halle 6, Stand 6G43) erstmals ein autarkes Komplett-system vor, mit dem kleine und mittel-ständische Firmen die Beschaffung von C-Artikeln verbessern und damit ihre Bestände optimieren können. Andere Aussteller, wie die Acteos GmbH & Co. KG (Halle 6, Stand 6F21) oder die Relex Solutions GmbH (Halle 6, Stand 6F15), fokussieren neben dem Bestandsma-nagement gleich die gesamte Supply Chain. Acteos stellt dazu ein integrier-tes und synchronisiertes Supply Chain Management vor, das eine mehrstufige Bestandsoptimierung und die Steue-rung der Logistikprozesse beinhaltet.

Der finnische Softwareentwickler Relex zeigt eine Big-Data-Lösung, die künf-tige Nachfrage prognostiziert, die Be-stände vom Beginn der Lieferkette bis zum Point of Sale an den zukünftigen Bedarfen ausrichtet und so Lagerkos-ten optimiert.

Aussteller wie die Königs Verwal-tungs GmbH (Halle 6, Stand 6D26) präsentieren ein ganzheitliches Leis-tungsportfolio, das Zahlungs- und Forderungsmanagement ebenso um-fasst wie Logistikdienstleistungen und Mehrwertdienste. Ergänzt werden die-se Angebote im Sinne einer ganzheit-lichen Betrachtung durch branchen-übergreifende Lösungen, die einige Aussteller der LogiMAT 2016 vorstel-len. So zeigt etwa die Aventeon B.V. (Halle 7, Stand 7A68) mit „Logistics.ONE“ eine mobile Lösung für die Dis-tribution auf der Letzten Meile. Logis-tics.ONE ist laut Angaben des Herstel-lers weltweit die erste mobile Lösung, die über ein Zusatzmodul auch die Be-zahlung von Nachnahmelieferungen des Internethandels ermöglicht. ts

Forum t – Halle 6: Heutiges Forenprogramm

Auslandsversand als Wachstums treiber Export Nur vier von zehn kleinen und mittel großen Unternehmen (KMU) in Europa machen Geschäfte über ihre Landesgrenzen hinweg. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts Harris Interactive im Auftrag des Express-transportunternehmens FedEx Express.Das Marktforschungsinstitut Har-ris Interactive hat im Frühjahr 2015 mehr als 2.000 Online-Interviews mit leitenden Angestellten in Deutsch-land, Frankreich, Italien und Spani-en durchgeführt. Insgesamt 501 KMU haben an der deutschen Umfrage teilgenommen. Das Ergebnis: Viele KMU verpassten wichtige Chancen. Kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Waren oder Dienstleistun-gen weltweit vertreiben, verzeichne-ten dadurch ein durchschnittliches jährliches Umsatzplus von 647.000 Euro. Und dabei bleibe es nicht. Rund 63 Prozent der exportierenden KMU erwarteten für das kommende Jahr weiteres Wachstum – im Vergleich zu nur 54 Prozent der Unternehmen, die ihr Geschäft auf das eigene Land beschränken.

„Um herauszufinden, ob ein Pro-dukt oder Service eines KMU export-fähig ist, sollte dessen Management aus meiner Erfahrung drei Felder sehr genau hinterfragen“, erklärt Thomas Preuss, Managing Direc-

tor Sales Deutschland bei FedEx Express, „die Exportkapazität, die potenziellen Absatzmärkte und sei-ne Vernetzung.“ Bei der Exportka-pazität stünden vor allem die beiden Fragen im Mittelpunkt, welche Art von Produkt oder Dienstleistung das Unternehmen anbieten möchte und auf welchem Wege die Ware wohin exportiert werden soll. Geht es um zeitkritische Güter, um empfindliche Ware, um sperrige Teile?

„Ganz abgesehen von der physi-schen Logistik muss das KMU natür-lich auch überlegen, welche rechtli-chen, sprachlichen oder kulturellen Hürden zu überwinden sind – und ob die Mitarbeiter das leisten können“, so Preuss. „Vielleicht brauchen sie spe-zielle Schulungen, etwa Sprachkurse oder internationales Management-training.“ Und schließlich sollte das Management einen Plan hinsichtlich der finanziellen Rahmenbedingungen haben. Dabei könnten etwa die Han-delskammern und Institutionen vor Ort wichtige Hilfestellungen leisten.

Bei der Identifizierung potenziel-ler Absatzmärkte müsse man, genau wie beim Inlandsmarketing auch, zu-nächst das eigene Unternehmen und sein Produkt ganz exakt vom Wett-bewerb abgrenzen. „Bei der Wahl des Exportmarkts kommt es dann primär auf zwei Kriterien an“, sagt Preuss. „Erstens: In welchen Ländern wird mein Produkt stark genug nachge-fragt? Und zweitens: In welchen dieser Länder kann ich mein Angebot mit vorhandenen Kräften relativ unkom-pliziert vertreiben?“ Ein Freihandels-abkommen zwischen Deutschland und dem Exportland zum Beispiel beseitige allein schon zahlreiche büro-kratische Hürden. Und wenn es dann auch noch gelinge, qualifizierte Mitar-beiter zu rekrutieren, die die Sprache des Ziellandes sprechen, mache das vieles einfacher.

Netzwerke helfen weiter

Schließlich seien auch für KMU gute Beziehungen der Schlüssel zum Erfolg im Geschäftsleben – gerade im internationalen Rahmen. „Das Netzwerk, das ein Geschäftsfüh-rer auf- und ausbaut, wird in den meisten Fällen über sprachliche und kulturelle Barrieren hinweghelfen“, weiß Preuss. „Kontakte ins Zielland lassen sich anfangs beispielsweise in

Kulturzentren oder bei Organisatio-nen knüpfen, die Verbindungen zu Deutschland haben.“ Auch da helfen die Industrie- und Handelskammern

weiter. Aber auch FedEx selbst

unterstützt mit eigener Expertise Unterneh-men, die noch nicht so viel Erfahrung im Um-gang mit Exporten ha-ben. „Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, bereiten beispielsweise gemein-sam die nötigen Doku-mente vor und melden Waren vorab beim Zoll an“, so Preuss. „Das be-schleunigt den gesamten

Prozess und kann dabei helfen, die Waren schnell

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Dienstag, 8. März 2016 HINtErGrUND

14 Aktuell Dienstag, 8. März 2016

„Stationärer Handel und digitale kanäle verschmelzen“NAcHgefrAgt bei: Dr. Petra Seebauer, geschäftsführerin euroexpo Messe- und kongress-gmbH und dort verantwortlich für die tradeWorld

logiMAt Daily: frau Dr. Seebauer, warum eine tradeWorld auf der logiMAt?

Dr. Petra Seebauer: Die Trade-World fokussiert auf Brennpunkte der Handels- und Vertriebsprozesse. Sie bietet Handelsunternehmen un-terschiedlichster Branchen im Bereich B2B und B2C eine Plattform mit Fach-informationen, Produkten, Services und Lösungen für die zukunftsfähige Ausrichtung ihrer Geschäftsmodelle.

Wie ergänzen sich tradeWorld und logiMAt?

Die TradeWorld hat die gesamte Prozesskette im Fokus und bündelt das Know-how rund um moderne Han-dels- und Vertriebsprozesse in E-Com-merce und Omnichannel. Die Fach-besucher finden in Halle 6 Lösungen zu Retail 4.0, also zu E-Procurement,

Payment, Marketing, Shoplösung, Versandmanagement, Fulfillment oder Retourenhandling.

Aufgrund des Wachstumsfaktors E-Commerce präsentieren darüber hinaus weit über 100 LogiMAT-Aussteller ihre intralogistischen Om-nichannel-Lösungen, und zwar in den Bereichen Lagerhaltung, Kommissio-nierung, Fördertechnik, Verpackung und Kennzeichnung sowie IT. Beide Ausstellungsangebote zeigen die en-ge Vernetzung von Handelsprozessen und Logistik auf.

Was sind die trends im Handel?Stationärer Handel und digitale

Vertriebskanäle verschmelzen. Das verändert die Geschäftsmodelle im Handel. Knapp zwei Drittel der deut-schen Onlinehändler stehen sowohl mit Webshop als auch stationärem

Vertrieb im Markt. Parallel dazu sorgt der E-Commerce für eine Individu-alisierung von Artikeln und immer kleinteiligere Aufträge bei gleichzei-tiger Forderung nach schneller Auf-tragsabwicklung. Technologische Ent-wicklungen wie der 3D-Druck fördern den Trend zur Artikelvielfalt weiter.

Damit ändern sich die logistischen Prozesse – von der Bestellabwicklung über die Lagerhaltung, das Kommis-sionieren, Verpacken und Versenden der bestellten Ware bis hin zur Auslie-ferung über einen Fulfillment-Dienst-leister und gegebenenfalls Retournie-ren der Ware. Ohne eine optimierte Logistik kann ein Unternehmen heute nicht erfolgreich sein.

Wie entwickelt sich die trade-World?

Die TradeWorld wächst kontinu-ierlich. Gegenüber dem vergangenen Jahr hat sich die reale Fläche in etwa verdoppelt. Wir stoßen auf großes In-teresse und haben sehr schöne Neu-aussteller aus den Bereichen Einkauf,

Marketing, Vertrieb, Distribution, Retourenmanagement und Aftersales dazugewonnen. Wir freuen uns, mit Mifitto, Outfittery und Seven Senders auch erste Start-up-Unternehmen be-grüßen zu können.

Ein besonderes Augenmerk gilt dieses Jahr der Letzten Meile. Die Son-derausstellung „Alternative Fahrzeuge für die City-Logistik“ zeigt emissions-arme Fahrzeuge, mit denen die KEP-Dienstleister heute bereits arbeiten. Unter den Exponaten befinden sich Elektro-Lastwagen und verschiedene Modelle an Lastenrädern.

Worauf wird sich die trade World künftig konzentrieren?

Auf die Themen, die wir bereits ha-ben. Und wir werden der Frage nach-gehen, wie eine nachhaltige Strategie für eine effiziente Vernetzung der Vertriebskanäle und der operativen Handelsprozesse aussieht.

Auch die Entwicklungen beim Mo-bile Payment, wo mittlerweile selbst klassische Banken aufsetzen, verfolgen wir weiter. Es gibt eine Menge stra-tegischer Fragen, auf die eine Trade-World in direkter Anbindung an die LogiMAT Antworten geben kann.

Die Fragen stellte Tobias Schweikl.

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Erfüllung der Arbeitgeberpflichten nach dem ArbeitsschutzgesetzArbSchG § 12, 14 und § 15 sowie nach § 4 und 15 der Unfallverhütungsvorschriften BGV A1Das ausgegebene Handbuch enthält wichtige Informationen zum richtigen Verhaltensowie zur Verhütung von Arbeitsunfällen.Der Unternehmer ist verpflichtet, Mitarbeiter vor der Arbeitsaufnahme auf die Gefahrenmaßnahmen am Arbeitsplatz hinzuweisen. Dies geschieht durch eine gezielte Sichweisung und die Übergabe des Handbuchs „Fit am Stapler“.Das Thema Arbeitssicherheit kann den einzelnen Kapiteln entnommen werden. Unterweisungspflicht laut § 4 und 15 der Unfall ver hü tungs vorschriften BGV A1 wiAusgabe des Handbuchs „Fit am Stapler“ unterstützt.Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass der Arbeitnehmer laut dem Arbeitss§§ 15 –17 verpflichtet ist, nach seinen Möglichkeiten sowie gemäß der Unterweisung des Arbeitgebers für seine Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Sorge zu tragen. Dfür die Personen, die von den Handlungen oder Unterlassungen des Arbeitnehmers bbetroffen sind.

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News 15

Die passende Fläche – auf einen KlickLogistiKimmobiLieN Die immobilien beratung Logivest gmbH aus münchen zeigt auf der tradeworld 2016, wie onlinehändler die passende Fläche für sich finden können.

Der Logistikimmobilienberater Logivest GmbH, der erstmals auf der TradeWorld vertreten ist, möchte in Stuttgart Interessierte aus dem Bereich E-Commerce über passende Standorte für Logistik- und Distri-butionszentren sowie deren Wirtschaftlichkeit und

Wettbewerbsfähigkeit hinsichtlich des Onlinehandels informieren.

In diesem Rahmen stellt Logivest auch seine neue Online-Plattform Gewerbegebiete.de vor, die standortsuchenden Firmen die Möglichkeit bieten

soll, deutschlandweit nach geeigneten Lo-gistikflächen zu suchen. Dabei können, so Logivest, neben der Flächenverfügbarkeit und den Grundstückspreisen auch die Nä-he zu KEP-Dienstleistern und die Situation auf dem lokalen Arbeitsmarkt in die Suche einbezogen werden. slnHalle 6, stand 6g25

smarte DistributionsprozessesoFtware Die salt solutions gmbH stellt eine Plattform für Handelsprozesse in den messefokus.

Das Softwarehaus Salt Solutions GmbH mit Sitz in München stellt auf dem Stuttgarter Messegelände die Plattform „LogBase“ zur Abwicklung handelslogisti-scher Prozesse in den Fokus. Nach Angaben von Salt Solutions ermöglicht die Plattform es, neben logisti-

schen Standardfunktionen wie Lager, Transport und Umschlag auch die Planung, Steuerung und Kont-rolle nationaler und internationaler Distribution zu bündeln und abzubilden. Durch flexible Schnittstellen lässt sich LogBase darüber hinaus an ERP- und IT-Systeme von Lieferanten und Partnern anbinden und über mobile Endgeräte wie Smartphones nutzen. slnHalle 6, stand 6g40Halle 7, stand 7D35

big Data für optimierte beständeit relex solutions aus Finnland bietet am messestand kostenlose Datenanalysen an.

Das finnische Unternehmen Relex Solutions stellt eine Softwarelösung zur vollautomatischen Optimierung der Bestände im Handels- und Konsumgüter bereich in den Messefokus. Mittels der Big-Data-Lösung kön-nen Unternehmen, so Relex, vom Beginn der Liefer-kette bis zum Point of Sale die Bestände, Lagerkosten, Nachfrageprognosen, Statistiken und Verkaufsprog-nosen in Echtzeit erstellen und abrufen.

Nach dem Datenaustausch mit dem angeschlosse-nen ERP-System errechne die Anwendung unter an-derem anhand historischer Absatzmuster, saisonaler

Besonderheiten und von Haltbarkeitsdaten den zu-künftigen Bedarf. Für den Datenaustausch von rund 50 Millionen Stock Keeping Units (SKU) benötigt die Relex-Datenbank nach Unternehmensangaben etwa 90 Minuten.

Der darauffolgende Bestellprozess könne dann vollautomatisch ablaufen. Auf der TradeWorld 2016 bietet der finnische Softwarehersteller allen interes-sierten Besuchern eine kostenfreie Datenanalyse am Messestand an. slnHalle 6, stand 6F15

Volle Regale dank Big Data: Die Soft-warelösung von Relex soll in Echt-zeit Bedarfsprog-nosen für den Handel ermitteln können.

Schneller die passende Fläche finden: Die neue Logivest- Plattform gewerbegebiet.de soll es möglich machen.Fo

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HALLE 7 STAND 7F75

WELTNEUHEIT

WIR SIND LASER. SIE SIND SCHNELLER.

Dienstag, 8. März 2016

16 Dienstag, 8. März 2016

Trend zum Omnichannel-HandelSTudie der Logistik kommt bei der umsetzung einer Omnichannel-Strategie eine große Bedeutung zu.

Der KEP-Dienstleister Deutsche Post DHL hat vor Kurzem gemeinsam mit dem Datenanalyse-Anbieter IDC Manufacturing Insights eine Untersu-chung zur Rolle der Logistik bei Om-nichannel-Lösungen veröffentlicht. Der „Omni-Channel Logistics Trend Report“ zeigt laut DHL, dass der Lo-gistikindustrie bei der Transformation hin zu einem solchen Geschäftsmodell eine große Bedeutung zukommt.

Viele Unternehmen erkennen demnach zunehmend, dass tradi-tionelle, auf einzelne Absatzkanäle ausgerichtete Ansätze, den Einkaufs-gewohnheiten und Erwartungen moderner Konsumenten nicht mehr gerecht werden. Heutige Verbrau-cher wollen nicht nur jederzeit und überall einkaufen können, sondern ihre Waren auch zu jeder beliebigen Zeit an jeden beliebigen Ort geliefert bekommen. Das fördere den Trend zum Omnichannel-Handel.

Obwohl die Omnichannel-Trans-formation bereits voll im Gange ist, zeigt die Studie, dass die meisten Un-ternehmen dafür noch nicht bereit

sind – sie halten an Einzelkanalstra-tegien fest, die den veränderten Ver-braucherbedürfnissen nicht mehr gerecht werden. Der Trend Report zeige jedoch, dass sich Unternehmen durch die erfolgreiche Umsetzung des Omnichannel-Modells einen Wett-bewerbsvorteil sichern. Einzelhänd-ler, die sich dieser Herausforderung frühzeitig gestellt haben, berichten über einen deutlichen Anstieg der Kundenzahlen und Kundenbindung, eine höhere Profitabilität und einen verbesserten Lagerumschlag.

Darüber hinaus betont die Stu-die die Bedeutung des Supply Chain Managements und der Logistik für eine erfolgreiche Umsetzung der Om-nichannel-Strategie und die Erfüllung von Kundenversprechen. So könnten Logistikanbieter Einzelhändler bei der erforderlichen Transformation ihrer Strukturen, Prozesse und IT-Systeme unterstützen. Mit personalisierten, nahtlosen Fulfillment-Optionen zum Beispiel ließen sich die operative Effi-zienz und Kundenzufriedenheit ver-bessern. nbr

Teure Pakete schrecken Onlineeinkäufer abSTudie eu-Kommission will e-Commerce-Potenziale heben und internationale Pakete günstiger machen.

Die Preise für Paketzustellungen ins Ausland durch nationale Postdienste sind fast fünfmal höher als für Pa-ketzustellungen im Inland. Das er-gab eine Studie, die die Europäische Kommission kürzlich veröffentlicht hat. Verbraucher und Einzelhändler werden demnach immer noch durch die hohen Kosten für grenzüber-schreitende Zusendungen und die Probleme bei der Onlinebestellung in einem anderen Land abgeschreckt.

Zurzeit kaufen 44 Prozent der Ver-braucher online in ihrem Land, nur 15 Prozent kaufen in einem anderen EU-Land ein. Der Umfang des elek-tronischen Handels variiert stark je nach Mitgliedstaat. In Deutschland, dem Vereinigten Königreich und in Frankreich werden 60 Prozent des EU-weiten Onlinehandels getätigt.

Die Erwartungen der Verbraucher und Online-Einzelhändler in Bezug auf Schnelligkeit, Qualität, Zuverläs-sigkeit und Kosten der Zustellung werden jedoch nicht immer erfüllt,

so die Kommission. Probleme mit der Zustellung machen den Löwen-anteil der beim Netzwerk der Euro-päischen Verbraucherzentren ein-gehenden Verbraucherbeschwerden über grenzüberschreitende Online-geschäfte aus. Zustellungsprobleme sind ein wichtiger Faktor für die Ent-scheidung des Verbrauchers, seinen Onlinekauf abzuschließen oder abzu-brechen. Gleichzeitig sind Zustellun-gen an Verbraucher im elektronischen Handel ein Wachstumsmotor für den europäischen Paketzustellungsmarkt.

Diese Einschränkungen wolle die Europäische Kommission beheben. In ihrer Strategie für den digitalen Bin-nenmarkt hat die Kommission des-halb unter anderem angekündigt, dass sie die Versendung von grenzüber-schreitenden Paketen preisgünstiger machen will und im Frühjahr 2016 vorstellen wird, wie Preistransparenz und Regulierung im grenzüberschrei-tenden Paketmarkt ihrer Meinung nach verbessert werden können. nbr

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AKTueLL 17

Sonderausstellung: Alternative ZustellfahrzeugeCiTy-LOgiSTiK das Fachmagazin LOgiSTRA präsentiert auf der TradeWorld alternative Zustellfahrzeuge für die Belieferung der Letzten Meile – vom Lastenrad bis zum elektrolaster.

Mit einer Sonderausstellung alternativer Zustell-fahrzeuge widmet sich die Zeitschrift LOGISTRA auf der TradeWorld im Rahmen der LogiMAT dem Thema Belieferung auf der „Letzten Meile“. Die Fahrzeuge, über deren Einsatz zum Teil schon im Rahmen der 2015 gestarteten Praxis-Serie „LOGIS-TRA City Check“ berichtet wurde, zeigen die Band-breite schon heute verfügbarer Fahrzeugalternativen für den Lieferverkehr auf.

Am oberen Ende der Skala bewegt sich ein 18-Tonnen-Lkw des Schweizer Kleinserienherstellers E-Force auf der Plattform des Iveco Stralis, der vollelektrisch angetrieben wird und in der Lebensmittelbelie-ferung etwa bei Meyer Logistik im Einsatz ist. Es folgt ein Fuso Canter eco Hybrid mit Diesel-Elektro-An-trieb, mit dem Transporteur Hanse-trans in Bremen Möbelbelieferung für Ikea leistet. Iveco wartet mit einer erdgasversion des daily auf, die extrem niedrige Geräusch- und Ab-gasemissionen verursacht und unter anderem von ei-nem UPS-Subunternehmer im Ruhrgebiet eingesetzt wird. UPS setzt darüber hinaus mit einem vollelektri-schen Zustellfahrzeug auf Basis des Mercedes-Benz Vario Akzente, der von Spezialanbieter EFA-S aus Kirchheim/Teck umgerüstet wird. Darüber hinaus zeigt der US-Paketdienst ein dreispuriges Lastenrad aus seinem Pilotprojekt in Hamburg City, bei dem die Belieferung aus einem Mikrodepot (= Wechsel-brücke) heraus erfolgt. Auch die KEP-Konkurrenz von DPD zeigt einen Vorschlag zur nachhaltigen

Distribution: einen vom schwäbischen Hersteller-konsortium ELENA unter Beteiligung der Huber Group und des Fraunhofer IPA auf Hybridantrieb umgerüsteten Mercedes Sprinter. Der kann dank einer Reichweite von 50 Kilometern die Letzte Meile auch rein elektrisch bewältigen. Hermes fährt zur Zeit einen Feldtest mit einem vollelektrischen Sprinter mit Kofferaufbau, der in Berlin City ausliefert und von German E-Cars umgerüstet wurde, und präsen-tiert dieses Einzelstück ebenfalls auf der Messe. GO! Express erprobt derzeit in Berlin und in Stuttgart den

innerstädtischen Einsatz einspuri-ger, elektrisch unterstützter Las-tenräder mit City-Zwischenlagern. Gezeigt wird eines dieser Räder des dänischen Herstellers Larry vs Harry vom Typ Bullitt.

Ein größeres Lastenrad bringt das Tübinger Same-Day-Delivery-Start-

up Velocarrier mit: Das dreispurige Lastenrad Typ Musketier vom schwäbischen Hersteller Radkutsche verfügt über einen palettentauglichen Kofferaufbau, 250 Kilogramm Tragfähigkeit und ebenfalls elektri-sche Unterstützung. Elektroroller-Spezialist Govecs zeigt seine Lösung eines e-Scooter, der mit großer Box versehen etwa für die Belieferung von Pizza und anderen Speisen eingesetzt wird. Nicht zuletzt wartet Nissan mit seinem Serienmodell des Kleintranspor-ters eNV200 auf, der vollelektrisch angetrieben über eine Reichweite von 170 Kilometern verfügt und bei der Belieferung von Filialen des Hildener Biobäckers Schüren in größerer Stückzahl eingesetzt wird. jr

Dienstag, 8. März 2016

Hersteller/Fahrzeugname:

e-Force One Ag / e-FORCe Konzept/Prinzip: Der erste serienreife elektrische 18-Tonnen-Lkw auf einem Chassis des Iveco Stralis und einer Nutzlast von zehn Tonnen.  

Antrieb: 100 Prozent elektrisch, 300 kW/408 PS, kein Schalten und keine Kupplung, Batterie 2 x 120 kWh, 400 Volt, Voll ladung in sechs Stunden Ladezeit.

einsatzart: Der innerstädtische und regionale Liefer- und Stückgutverkehr ist das Einsatz gebiet. Mit einer Reichweite von über 300 Kilometern kann der E-FORCE uneinge-schränkt für den Verteilerverkehr eingesetzt werden. Er ist bei Coop, Lidl, LM Meyer Logistik und Feldschlöss- chen bereits im Einsatz.

Hersteller/Fahrzeugname:

Larry vs Harry / urban-e iBullitt Konzept/Prinzip: Das elektrisch unterstützte Lastenrad (opt. mit Solar-Panel) hat eine Reichweite von max. 250 km, eine Frachtkapazität von über 100 Kilogramm und circa 270 Liter Volumen in einer abschließbaren Box.Antrieb: Umgerüstetes Lasten-Pedelec mit 250 W-Front-nabenmotor, 8-Gang- Nabenschaltung, 17 Ah Lithium-Mangan- Akku, circa 50 bis 70 Kilometer Reichweite. Führerschein-, versicherungs- und zulassungsfrei.einsatzart: Das E-Cargo-Bike ersetzt ein herkömmliches Kurierfahrzeug und bildet den Auftakt für mehr emissions-freie und umweltfreundliche Transporte in der City-Logistik von GO! Express & Logistics.

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IntervIew18 Dienstag, 8. März 2016

StrategIe automobilproduktion ohne takt und Band! was sich wie ein Schenkelklopfer-witz unter automobilisten anhört, ist die Kernidee des Pro-jekts „arena2036“. wie das ganze funktionieren soll, berichtet der Stuttgarter wissenschaftler Prof. Dr. Karl-Heinz wehking, im exklusiv-Interview.

LogiMat Daily: Herr Professor wehking, mal abgesehen von vw haben deutsche autobauer wie BMw oder Porsche gute absatz-zahlen 2015 vorgelegt. es schaut so aus, als ob es in den werken beim Materialfluss alles wie ge-schmiert läuft. Haben wir noch Platz am Band angesichts der vie-len Modelle und Motorentypen?

Prof. Dr. Karl-Heinz Wehking: Der Platz am Band reicht heute schon kaum noch für die Materialbereitstel-lung aus. Viele Montagebänder ha-

ben mehr Stationen, als die Montage benötigt. Und zwar einfach aus dem Grund, dass mehr Stationen einen längeren Materialstreifen mit sich bringen und so die Teile bereitgestellt werden können. Es ist schon heute im Autobau so, dass nur 40 Prozent der Fläche für die Montage genutzt wer-den und 60 Prozent für die Logistik.

Die automobilisten stehen also vor großen Herausforderungen …

Ja, ich sage immer: Die normale Produktionslogistik steht schon mit

dem Rücken zur Wand. Es gibt kei-nen Platz mehr an den Bändern. Und die Bänder sind nicht mehr verlän-gerbar. Deshalb findet vermehrt ei-ne Ausgliederung der Arbeit in die sogenannten Supermärkte statt. Und diese sind in der Regel an Dienstleis-ter vergeben. Sie betreiben diese Su-permärkte meist in Gebäuden außer-halb der Produktion. Die Folge: Die Logistikkosten steigen durch diese Verlagerung massiv an.

Und jetzt predigen Sie den gro-ßen autoherstellern, dass sie sich von der Produktion mit takt und Band schon bald gedanklich ver-abschieden sollen …

Das wird nicht morgen passieren. Aber wir stellen uns künftig eine Halle ohne technische Ausrüstung vor. Dort wollen wir auf einem Spezial-FTS die Bodenmodule der Autos montieren. Es wird dabei nicht nach der Linie ge-taktet. Das Teil, das gerade benötigt wird, kommt mit einem kleinen FTS rechtzeitig an die Plattform und kann dann montiert werden. Das ist nicht „Just in Sequence“, die Zukunft heißt „Just in Real Time“. Es wird egal sein, ob ein Elektromotor oder ein Spiegel benötigt wird. Es ist folglich auch völ-lig unerheblich, ob auf dem flexiblen Montage- und Logistik-Groß-FTS, auf dem Mitarbeiter langsam durch die Halle fahren können, Bodenmodule vom Fahrzeugtyp A, B oder C stehen und bearbeitet werden.

Sie trommeln kräftig für das Pro-jekt arena2036. Für was steht die abkürzung und wie ist es ge-gliedert?

Die Abkürzung ARENA2036 steht für Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles. Und 2036 wurde wegen des 150-jäh-

rigen Bestehens des Automobils qua-si als Zieltermin für das Projekt ge-wählt. Es gliedert sich in mehrere For-schungsbereiche: erstens „LeiFu“, das steht für intelligenten Leichtbau mit Funktionsintegration; zweitens „Di-gitPro“, das steht für digitaler Proto-typ; drittens „Khoch3“, dahinter ver-bergen sich die Themen Kreativität, Kooperation und Kompetenztransfer. Ein letzter Part ist das „ForschFab“, die Forschungsfabrik, in der die Pro-duktion der Zukunft entstehen soll. Hier ist mein Institut beteiligt.

apropos Beteiligung: wer sind die Projektpartner?

Mit an Bord sind namhafte Fir-men wie Daimler, BASF, Bosch, Fa-ro, Kuka, Bär Automation, Festo, Siemens und Pilz. Dazu kommen die Forschungseinrichtungen Fraunhofer IAO und IPA, insgesamt sechs Ins-titute der Universität Stuttgart sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, kurz DLR.

was haben Sie schon gemacht? Wir haben nach einer Ist-Analyse

zehn unterschiedliche Logistikkon-zepte für eine Automobilproduk-tion ohne Takt und Band aufgestellt – mit unterschiedlichen logistischen Lösungen. Diese haben wir mit Ori-ginalzahlen eines Automobilbauers unterlegt, der in zwei Schichten 400 Fahrzeuge am Tag produziert. Da-nach haben wir Simulationen erstellt. Dabei haben wir festgestellt, dass drei Konzepte unseren Anforderungen entsprechen. Es folgten Ideen für die Konstruktion der für uns relevanten förder- und lagertechnischen Geräte. Wenn wir diese konstruiert haben, können wir schätzen, was ein Proto-typ kostet und was Serienfahrzeuge kosten könnten.

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Prof. Dr. Karl-Heinz Wehking – 1995 wurde er zum Professor an die Universität Stuttgart berufen und leitet dort als geschäftsführender Direktor das Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT).

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IntervIew 19Dienstag, 8. März 2016

wie können die Zulieferer in das Konzept eingebunden werden?

Vor einigen Monaten haben wir damit angefangen, unsere Konzepte den Lieferanten und Kontraktlogis-tikern vorzustellen. Seither beschäf-tigen wir uns auch mit Themen wie neue Ladungsträger, Zwischenlager und Software. Wir haben inzwischen schon einige gute Ideen für die Gestal-tung der gesamten logistischen Kette.

In der ARENA werden die Roboter aus den Käfigen gelassen und sollen mit den Werkern in der Montage zu-sammenarbeiten.

wie sicher ist das?Sehr sicher. Von Bosch und Kuka

gibt es bereits fertige Prototypen für die soge-nannte Mensch-Robo-ter-Kollaboration, kurz MRK. Sie funktionieren gut. Beispiel: Wenn Sie mit ihrem Ellbogen in die Nähe eines Robo-ters vom Typ „APAS“ aus dem Hause Bosch kommen, stellt dieser dank der Sensorik umgehend seine Tätigkeit ein. Bei ARENA2036 benötigen wir beispielsweise zwei Roboter, die den Motorblock in das Chassis heben. Die Roboter gibt es noch nicht, aber die Grundvoraussetzungen dafür sind ge-schaffen worden.

auch in den USa oder Japan wer-den gute autos gebaut. warum wird dort nicht nach neuen Kon-zepten gesucht?

Es gibt Gerüchte, dass in Detroit an neuen Konzepten gearbeitet wird. Von Japan weiß ich derzeit nichts. Aber selbst wenn in den USA an ähn-lichen Ideen getüftelt wird, haben wir

in Deutschland einen entscheidenden Vorteil: Wir haben jetzt einen Zeitvor-sprung von mehreren Jahren. Und wir haben sehr gute Partner und ordent-liche Finanzmittel zusammenbekom-men. Rund 30 Millionen Euro stehen bis 2018 zur Verfügung.

20 Jahre ist ein langer Projekt-zeitraum. Da kann viel passieren – oder auch nicht. wie schauen die erfolgsaussichten aus?

Ich weiß nicht, ob und wann die Idee so eins zu eins umgesetzt werden kann. Aber ich bin mir ganz sicher: Teilprojekte werden wir sehr bald se-hen, beispielsweise das Riegelsystem sowie die kleinen FTS.

Sie haben auf der LogiMat vor eini-gen Jahren die Dop-pelkufentechnik vor-gestellt. eisenmann hat das ganze spä-ter übernommen. In-

wiefern spielen diese Fahrzeuge bei arena2036 eine rolle?

Sowohl die Doppelkufentechnik, die Eisenmann einsetzte, als auch die FTS, die Kleinladungsträger transpor-tieren und von SSI Schäfer als „Wea-sel“ verkauft werden, spielen eine gro-ße Rolle im Projekt. Das große FTS, das wir bauen wollen, wird nämlich von solchen kleinen FTS versorgt. Das macht unser Vorhaben, ein großes FTS von 5,5 mal 3,5 Metern Ausmaß bauen zu können, glaubwürdig. Denn wir haben ja schon kleine, vorzeigbare FTS zum Laufen gebracht.

wie weit ist die 7.000 Quadratme-ter große Stuttgarter Lernfabrik?

Die Bauarbeiten sind absolut im

Zeit- und Budgetrahmen. Die Büroge-bäude stehen. Schon im Frühjahr wer-den wir Teile der Halle sehen können. Man kann den Baufortschritt übrigens mit einer Webcam beobachten.

ein Konzern wie Daimler fragt bei solchen Konzepten bestimmt schnell nach einem Business Case. Haben Sie das ganze schon durchgerechnet?

Das können wir momentan noch nicht. Wir können bisher nur quali-tative Vorteile aufzeigen. Wir müssen erst die Konstruktionszeichnungen fertig haben, um die Kosten für Pro-totypen beziehungsweise Serienfahr-zeuge schätzen zu können. Zugege-ben: Wir sind da unter Druck. Aber wir arbeiten daran, noch 2016 erste Zahlen vorlegen zu können.

Daimler wird wohl auch inter-essieren, inwieweit man are-na2036 auf den Bereich nutzfahr-zeuge übertragen lässt …

Ich weiß, dass sich die Bussparte von Daimler schon stark mit dem ARENA-Thema beschäftigt. Denn je-der Bus ist ja ein Einzelfahrzeug. Ob das Konzept vom Busbereich über die Transporter bis zu den schweren Lkw durchkommt, kann ich momentan nicht sagen. Aber ein anderer Treiber ist aufgekommen: Es gibt im Maschi-nenbau viele Firmen, die noch gar nie mit Takt und Band produzieren konn-ten, etwa Hersteller von Kühlaggre-gaten oder Verpackungsmaschinen. Solche Firmen kommen jetzt auf uns zu und fragen: Uns kann keiner hel-fen, habt ihr eine Lösung?

Das Gespräch führte Thilo Jörgl.

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„es gibt gerüch-te, dass auch in Detroit an neuen

Konzepten gearbeitet wird.“

IFt-tag: 9. März, 10 – 16 Uhr, Forum E, Halle 9

Beim IFT-Tag werden neue Technologien in der Intralogistik vorgestellt. Die Leitung hat Prof. Dr. Karl-Heinz Wehking. Die Themen lauten:

10:00 Uhr: Softwaregestützte Planung intralogistischer Systeme

11:30 Uhr: effizienzsteigerung intralogistischer Betriebsmittel

13:30 Uhr: exzellenz in der manuellen Kommissionierung

15:00 Uhr: wandel in der automobillogistik (arena2036)

Das IFT zeigt auf seinem Stand zu ARENA2036 einen animierten Film sowie einen Vortrag in einer Dauerschleife. Außerdem wollen die Forscher das Riegel-system sowie das FTS zum Unterfahren des Systems zeigen.

Mensch-Maschine-Interaktion: Vision aus dem Projekt ARENA 2036.

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hall 5/5H01

International Trade Fair for Distribution, Materials Handling and Information Flow

19 – 21 April, 2016 Nanjing International Expo Centre

Meet us in5H01

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Industry 4.0 meets

Made in China 2025

Added-value event

Forum A – Halle 111:00 – 12:30 Uhr Es geht ums Ganze! Industrie 4.0 und der Industrial Data Space

13:00 – 14:15 Uhr und 16:00 – 16:30 Uhr Aussteller präsentieren neue Produkte und innovative Konzepte

14:30 – 16:00 Uhr Neue Transportroboter – flink, stark, vielseitig

Forum B – Halle 311:30 – 14:15 Uhr Aussteller präsentieren neue Produkte und innovative Konzepte

14:30 – 16:00 Uhr Service 4.0: Globale Strategien dringend gesucht

Forum C – Halle 510:00 – 16:30 Uhr Aussteller präsentieren neue Produkte und innovative Konzepte

Forum E – Halle 910:15 – 10:45 Uhr und 13:00 – 14:15 Uhr und 16:15 – 16:45 Uhr Aussteller präsentieren neue Produkte und innovative Konzepte

11:00 – 12:30 Uhr Sensoren verändern das fahrerlose Transportsystem

14:30 – 16:00 Uhr Energie für Elektrostapler

Forum

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Forum

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Forum

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Logistics Innovation ForumHalle 7, Stand 7A71

Sonderfläche Ladungssicherung Praxisvorführungen zur Ladungssicherung auf LkwHalle 9, Stand 5A77

HUSS Technik Halle 9, Stand 9C01

HUSS-VERLAG GmbHHalle 7, Stand 7D41

Dienstag, 8. März 2016 21

11:00 Uhr Assistenzsysteme 11:20 Uhr Lithium-Ionen-Batterien

14:00 Uhr Antriebskonzepte im Vergleich

14:20 Uhr Automatisierung von Flurförderzeugen

11:00 Uhr Prof. Fahrzeugdaten- management

11:20 Uhr Secrets behind Linde

14:00 Uhr Assistenzsysteme

14:20 Uhr Lithium-Ionen-Batterien

11:00 Uhr Antriebskonzepte im Vergleich

11:20 Uhr Automatisierung von Flurförderzeugen

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Halle 8, Stand 8B21

3 8. März 2016

3 9. März 2016

3 10. März 2016

Herzlich willkommen zum 1. Linde Logistik Forum Erfahren Sie in exklusiven Vorträgenmehr über die Messe-Schwerpunkte von Linde.

Programm

Forum D – Halle 710:00 – 16:30 Uhr Aussteller präsentieren neue Produkte und innovative Konzepte

Forum F – Halle 411:00 – 13:00 Uhr Entwicklungen und Trends im Bereich der Verpackungslogistik

13:45 – 14:15 Uhr und 16:15 – 16:45 Uhr Aussteller präsentieren neue Produkte und innovative Konzepte

14:30 – 16:00 Uhr Auto-ID Technologien und Lösungen in der Logistik

Forum T TradeWorld – Halle 611:00 – 12:30 Uhr Payment im Digital Commerce

13:00 – 13:30 Uhr Aussteller präsentieren neue Produkte und innovative Konzepte

14:30 – 16:00 Uhr E-Commerce in B2B & B2C – Zwei Welten, eine Strategie?

16:15 – 16:45 Uhr Aussteller präsentieren neue Produkte und innovative Konzepte

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Forum

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LogiMAT DailyDie offizielle MessezeitungRaum 5.3 – 5.4

AIM Tracking & Tracing TheatreHalle 4, Stand 4F05

Sonderausstellung LOGISTRA City-CheckHalle 6, Stand 6D41

Best Practice22 Dienstag, 8. März 2016

automatisierung Der aquaristik-Produzent eheim hat seine effizienz in der Logistik verdreifacht – unter anderem mit dem „Besten Produkt“ der Logimat 2011.

„Erwarten Sie keine Hochglanzan­lage. Wir sind ein Fertigungsbetrieb mit Vertriebslager und am Standort gewachsen.“ Mit diesen Worten emp­fängt uns Klaus Uhlmann, der Leiter Zentrallogistik der Eheim GmbH & Co. KG mit Sitz in Deizisau bei Stutt­gart. Das mittelständische Familienun­ternehmen ist weltweit dort zu Hause, wo Zierfische und Aquarien die Men­schen erfreuen. Eheim ist Marktführer bei Aquaristikprodukten und sendet an Endverbraucher sowie mehr als 3.000 Fachhändler und Großfachhändler in mehr als 60 Ländern.

„Alles rund um das Aquarium“, so Uwe Hörburger, Leiter Informati­onstechnologie bei Eheim. „In jeder Menge und Ausführung nach Kunden­wunsch – und etwa bei Frequenzen, Stromstärken und Steckern exakt zu­geschnitten auf den jeweils regionalen Markt.“ Mit erheblichen Folgen für die Intralogistik des Produzenten. Allein

zwischen 2010 und 2013 sind die zu kommissionierenden Aufträge um 50 Prozent gestiegen. „Dabei ist die An­zahl der Positionen pro Auftrag na­hezu stabil geblieben, aber die Menge pro Position gesunken“, erklärt Hör­burger. „Es werden immer häufiger Klein­ und Kleinstmengen bestellt.“

Um die Effizienz zu steigern, suchte das Unter­nehmen als Teil einer um­fassenderen Gesamtstrate­gie auch nach einer flexi­blen Automationslösung für die Kleinteilelagerung. Allerdings waren die Erweiterungs­möglichkeiten auf dem historischen Firmengelände komplett ausge­schöpft. Kapazitätsaufstockungen und Effizienzsteigerungen mussten in den Bestandsgebäuden realisiert werden.

Die Wahl fiel auf das „AutoStore“­System des norwegischen Herstellers Hatteland Computer. Den Zuschlag

für die Anlagenrealisierung erhielt die AM Automation GmbH, Offenau, ne­ben der Schweizer Swisslog AG und der Hörmann Logistik GmbH, Mün­chen, einer von drei Vertriebspartnern des Systemherstellers. „Anders als die meisten AKL ist AutoStore komfor­tabel auch in vorhandene Gebäude­

strukturen zu integrieren und flexibel erweiterbar“, erläutert Logistikleiter Uhlmann die Auftrags­vergabe.

Eine Entscheidung, die nicht ohne Risiko war.

Denn das auf der LogiMAT 2011 als „Bestes Produkt“ in der Kategorie „Beschaffen, Fördern, Lagern“ ausge­zeichnete System wird in Deutschland erst seit gut fünf Jahren vertrieben. Mit der Anlage zählte Eheim bundes­weit zu den ersten Anwendern. Inzwi­schen sind in Deutschland rund 30 AutoStore­Anlagen mit Kapazitäten

zwischen 5.000 und mehr als 50.000 Behälterstellplätzen bei Industrieun­ternehmen, E­Commerce­Logistikern oder Speditionen installiert. Tatsäch­lich weist das System bei Eheim, das aus einem Lagerkubus mit Behältern, Bedienfahrzeugen, einer Steuerungs­software und direkt angebundenen Kommissionierplätzen besteht, ein ungewöhnliches Layout auf. Denn das gassenlose, automatische Behälterla­ger besteht aus einem Aluminiumras­ter, das wie ein um 90 Grad gekipptes Kanallager erscheint. In dem kom­pakten Lagerwürfel werden Behälter nicht in Regalzeilen abgestellt, son­dern von kleinen sogenannten Robots (Bedienfahrzeuge) in Lagerschächten aufeinandergestapelt. Dieses Konzept ermöglicht gegenüber anderen auto­matischen Lagersystemen eine um 60 bis 70 Prozent verbesserte Raumaus­nutzung.

schnell erweiterbar

Die Anschaffungskosten für einen der kastenförmigen, von einem Akku betriebenen Robots, liegen in einer Größenordnung von etwa 25.000 Eu­ro. Die Ladestationen sind in der Regel an einer Seite des Lagerkubus instal­liert und werden von den Robots in betriebsarmen Zeiten angelaufen. Die Robots selbst sind an allen vier Seiten mit jeweils zwei Laufrädern ausgestat­tet. Sie bewegen die Fahrzeuge in alle vier Himmelsrichtungen auf Schienen, die auf dem Lagerwürfel installiert sind. Ein flächiger Ausleger in Kan­tenlänge der Behälter und ein darin installiertes Zugsystem mit Greifern sorgen für den Zugriff auf die Behälter.

Für die Kommissionierung po­sitioniert die Systemsteuerung die Robots neben dem Schacht mit dem gewünschten Lagergut. Die Greifer, mit denen die Systembehälter an ih­ren vier Ecken gefasst werden, senken

Das Autostore-System wurde von AM Automation geplant und installiert.

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Dienstag, 8. März 2016

sich über Bänder in die Schächte hinab. Die Spulengrößen für die Bandaufwicklung ermöglichen eine maximale Zugriffstiefe von 5,30 Meter. Zuzüglich Freifläche für die Robots und Wartungsein­sätze sind die Anlagen auf eine Höhe von rund sieben Metern be­schränkt – je nach Behältergröße entspricht das 16 bis 24 Behältern übereinander. Als Ladungsträger kommen Normbehälter mit den beiden Standardgrößen von 601 x 401 x 310 beziehungsweise 200 Millimeter zum Einsatz. Behälter und Robottechnik sind auf maxi­male Tragfähigkeit von 30 Kilo­gramm ausgelegt.

Die Behälter werden chaotisch eingelagert. Das bedeutet: Je mehr Behälter über dem gewünschten Quellbehälter stehen, desto mehr muss umgeräumt werden. „Das ist kein Problem, weil die Auf­träge nach dem Systemkonzept des Autostore bei uns in Wellen kommissioniert werden“, erläutert Logistikleiter Uhlmann. „Wenn die Kommissionierung angesto­ßen wird, können die Mitarbeiter durchgängig picken.“

Seit August 2014 läuft das AKL in Deizisau im Vollbetrieb. Auf 14 Ebenen hält der Lagerkubus in 500 Schächten 7.000 Behälterstell­plätze bereit, die von zehn Robots versorgt werden. Mit einer Vor­laufzeit von etwa 30 Minuten vor Beginn der Kommissionierung spielt das Warehouse Manage­ment System die Aufträge in die Anlage ein. Parallel dazu werden von dem IT­System Picklisten für die manuelle Kommissionierung im Hochregallager errechnet und an die mobilen Datenterminals übertragen.

Das Kompaktlager ist über eine Schnittstelle mit Web­Services an das WMS angebunden und in die Bestandsverwaltung, die Material­fluss­ und Prozessführung des IT­Systems integriert. „Die Intelligenz für das AutoStore­System liegt im

WMS“, urteilt IT­Leiter Hörbur­ger. Die Anlagensteuerung weiß, welcher Behälter an welchem Platz steht, berechnet die Fahrwege und verteilt via Funkverbindung die Fahraufträge an die Robots. Die­se arbeiten koordiniert, schichten die Behälter um, stellen die gefor­derten Behälter frei und befüllen in sequenzierter Reihenfolge die Schächte für die Pickstationen. Interessanter Nebeneffekt: „Das System sorgt automatisch für eine Lagerung nach ABC­Kriterien“, so Uhlmann. „Seltener angeforder­te Behälter rutschen sukzessive auf die unteren Stellplätze durch, Schnellläufer bleiben auf den oberen Ebenen kontinuierlich im schnellen Zugriff.“

Ware-zum-mitarbeiter

Mit den für die Kommissio­nierzugriffe erforderlichen Be­hältern bestücken die Robots in sequenzierter Reihenfolge spezi­elle Kanäle. Ihnen sind bei Eheim drei Pickplatz­Module des Auto­Store­Systems angeschlossen. Sie dienen auch als Umpackstationen für die Beladung der Systembe­hälter. Zwei davon sind sogenann­te Carousel­Ports, die mit einer Leistung von bis zu 500 Behältern pro Stunde vom Hersteller für höhere Lagerdurch­sätze empfohlen werden. Der dritte Arbeitsplatz ist ein „C onve yer­Por t“ mit einem Durch­satz von bis zu 240 Behältern pro Stun­de. Die rund 21.000 Euro teuren Module gehören zur Systemkon­figuration und werden direkt am und aus dem Kubus versorgt. Zusätzliche Förderstrecken, die schnell zum Bottleneck werden, sind nicht notwendig. Weitere Pickplätze hingegen können ohne nennenswerten Aufwand in das Gesamtsystem integriert werden.

Die Dialogführung für die Mit­arbeiter an den Pickplätzen erfolgt über eine Display­Oberfläche und wird aus dem WMS gesteuert. „Auf der Benutzeroberfläche wird alles genau angezeigt und vorge­geben“, schwärmt Kommissionie­rerin Birgit Jakob. „Früher haben wir uns bei der Kleinteilekommis­sionierung die Hacken abgelaufen. Die Arbeit an den neuen Picksta­tionen ist deutlich komfortabler.“ Nun werden ihr die Artikel vom System präsentiert. Innerhalb von vier Sekunden, nachdem sie den vorherigen Kommissionierauftrag abgeschlossen hat, hält ihr das Entnahmefach der Pickstation ei­nen neuen Quellbehälter vor.

„Hinzu kommen die Vorteile durch die Nahe­null­Fehlerquote“, sagt Uhlmann. So überwacht das WMS die Auftragskommissionie­rung an den Pickstationen unter anderem mit einer integrierten Plausibilitätsprüfung. „Unterm Strich sind wir in der Kommissio­nierung 60 Prozent schneller“, fasst der Logistikleiter zusammen.

Ab 50 Behälterandienungen pro Stunde, so Berechnungen von AM Automation, wird der Einsatz von AutoStore unter mehreren Ge­sichtspunkten wirtschaftlich. Bei den Investitionskosten pro Behäl­terstellplatz kann eine Auto Store­

Anlage sogar unter de­nen für eine manuelle Fachbodenregalanlage liegen. Vergleiche sind jedoch projektspezifisch und variieren von Fall zu Fall. So müssen etwa bei zwei Pickplatz­Mo­

dulen und acht Robots inklusive Software und Lagerkubus für eine Anlage mit 5.000 Stellplätzen etwa 150 Euro pro Stellplatz angesetzt werden, bei 13.500 Stellplätzen sind es 75 Euro.

Überdies ist das Lagersystem mehrstufig skalierbar. Wachsen die Anforderungen an die Logis­tik, wird die Performance durch mehr Robots oder neue Picksta­tionen erhöht. „Alles problemlos bei laufendem Betrieb und mit wenig Installationsaufwand um­zusetzen“, erklärt Uhlmann.

Durchschnittlich rund 200 Auf­träge kommissionieren die Eheim­Mitarbeiter pro Tag. Die Auftrags­posten aus dem hochdynamischen Kompaktlager und jene aus dem Palettenlager werden auf einem Packplatz im Versandbereich kon­solidiert. „Dank optimaler Prozess­steuerung durch das WMS sind wir mit Auto Store in der Auftragsfer­tigung heute dreimal schneller als zuvor“, resümiert der Leiter Zen­trallogistik. Rainer Barck

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Die Behälter werden dem Kommissionierer angedient.

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Messe in Zahlen24 Dienstag, 8. März 2016

logistik in Zahlenim Jahr 2015 verbuchten deutsche Fördertechnik- und intralogistik-anbieter …

20,1 Milliarden euro Umsatz

3 Prozent Wachstum

13,7 Milliarden euro exportvolumen

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Dienstag, 8. März 2016 ForUM des Tages 25

Forum a, halle 1: ab 14:30 Uhr referieren experten über FTs in der intralogistik

Vom FTs zum Transportroboter14:30 – 16:00 Uhr

innovative Transportroboter: flink, stark, vielseitigVom industriellen FTs zum vielseitigen Transportroboter

Moderation: Thilo Jörgl, Chefredakteur LOGISTIK HEUTE, HUSS-VERLAG GmbH

14:30 Uhr Begrüßung und einführung Thilo Jörgl, Chefredakteur LOGISTIK HEUTE

14:31 Uhr der Wandel vom klassischen FTs zum vielseitigen Transportroboter guido Follert, Abteilungs leiter Maschi-nen und Anlagen, Fraunhofer IML

14:40 Uhr smart, vernetzt, flexibel: Fahrerlose Transport systeme von ssi schäfer elmar issing, Director Business Solutions Group, SSI Schäfer

14:55 Uhr leo locative – das FTs für jedermann dennis ramers, Produkt- management Maschinen, Bito-Lagertechnik Bittmann

15:10 Uhr Mir100, der effiziente, mobile roboter für den Transport henrik Vesterlund soerensen, Area Sales Manager Deutschland, Mobile Industrial Robots ApS, Dänemark

15:25 Uhr smart robotik versus automatisierung Thomas dose, Leiter BMW Innova tionspark und Verpackungs-zentrum Wackersdorf, BMW Group

FaChForUM am eröffnungstag sprechen intralogistiker über Transportroboter. Und ein innovationsexperte von BMW referiert erstmals öffentlich über ein brandneues FTs, das in Wackersdorf eingesetzt werden soll.

Wer sich mit Produktions- und Logistikhallen auskennt, weiß: Fahrerlose Transportsysteme (FTS) werden seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Neue Technologien für Antrieb, Steuerung und Chassis lassen jedoch die Schaffung einer neuen Fahrzeugklasse zu. Mobile Transportroboter mit zunehmender Autonomie erleichtern den Einsatz automatisierter Transport fahrzeuge zu geringen Kosten. Fahrkurse und Abläufe lassen sich einfach und schnell konfigurieren.

Das Forum stellt verschiede-ne Lösungsansätze vor und bietet Raum für die Diskussion der inno-vativen Eigenschaften. Auf dem Po-dium des Forums von LOGISTIK

HEUTE in Kooperation mit dem Fraunhofer IML sitzen hochkarä-tige Referenten aus Wissenschaft, Intralogistik und der Automotive-Branche. Thomas Dose von der BMW Group wird das Projekt rund um das Fahrzeug „STR 5“ erstmals ausführlich öffentlich präsentie-ren! Es wurde unter anderem im „BMW Enterprise Lab for Flexible Logistics“ in Dortmund entwickelt. Dort forschen seit Kurzem Wissen-schaftler des Fraunhofer IML zu-sammen mit Experten des Münch-ner Autobauers an Strategien für die Zukunft.

Moderiert wird das Forum von Thilo Jörgl, LOGISTIK HEUTE-Chefredakteur. jö

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TrendThema26 Dienstag, 8. März 2016

Innovationskraft aus dem mittelstandFörderTechnIk mit skalierbaren Systemen und modularen anlagen richten die Fördertechnikhersteller ihre Produkte auf künftige anforderungen aus. automation und Vernetzung prägen die aktuellen entwicklungstrends.

Was bewegt die Intralogistik? Haupt-sächlich ein steigendes Auftragsvolu-men mit geringeren Losgrößen und breiterem Artikelspektrum. Und na-türlich die branchenübergreifenden Trends von E-Commerce, Vernet-zung und Digitalisierung bis hin zum demografischen Wandel. „Industrie 4.0, das Internet der Dinge und der nach wie vor stark wachsende E-Com-merce-Bereich sind die wichtigsten Treiber bei den zukünftigen Entwick-lungsschritten in der Intralogistik“, beschreibt Stefan Rauscher, Geschäfts-führer FX Rauscher GmbH (Halle 1, Stand 1G15), die Ausgangslage.

Vor diesem Hintergrund präsen-tieren die Maschinen- und Anlagen-bauer in den Hallen 1, 3 und 5 ihre aktuelle Produktrange in den Berei-chen Fördertechnik, Regalbau, Lager- und Betriebseinrichtungen mit einer Vielzahl von Innovationen und Wei-terentwicklungen bewährter Systeme. „Dabei reflektiert die Einbindung der von rasanten Entwicklungssprüngen gekennzeichneten Technologien wie Sensorik und Bildverarbeitung in das dargebotene Lösungsspektrum die Innovationskraft der weitgehend mit-telständisch geprägten Anbieter“, ur-

teilt Peter Kazander, Geschäftsführer der Euroexpo Messe- und Kongress GmbH, Veranstalter der LogiMAT.

Allein die überwiegend mittelstän-dische deutsche Wirtschaft, davon viele Lösungsanbieter für die Intra-logistik, hat im vergangenen Jahr gut 60 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (F&E) ausgegeben – mehr als je zuvor und der Spitzenwert im europaweiten Vergleich. Bei den Fördertechnikherstellern fließen die Investitionen in die Entwicklung ska-lierbarer, zukunftsfähiger Systeme. Sie sollen sich schnell und komfortabel an steigende und sinkende Bedarfe, räum-liche Veränderungen oder Änderun-gen der Prozesse und Geschäftsfelder der Anwender anpassen lassen.

Außerdem sollen sie den Kunden Investitionssicherheit bieten; neue technologische Ansätze etwa aus den Bereichen Robotik, Produktionssyste-me, Sensorik und Software einbinden können beziehungsweise sich darin einbinden lassen, um künftige, ge-genwärtig noch kaum absehbare He-rausforderungen für die Intralogistik zu meistern. „In Zukunft wird vor allem Flexibilität gefragt sein“, erklärt Heimo Robosch, Executive Vice Presi-

dent Knapp AG (Halle 3, Stand 3B03). „Flexible Lösungen sollen den Kun-den ermöglichen, sich an wechselnde Gegebenheiten und Geschäftsmodelle schnell anpassen zu können.“

Denn durch die zunehmende Ver-netzung der Wertschöpfungsketten nimmt die Logistik eine zentrale Rolle ein – bei der Bewältigung gegenwär-tiger Marktveränderungen wie etwa durch den E-Commerce ebenso wie bei der Realisierung der Zukunftspro-jekte Industrie 4.0 und Internet der

Dinge. Dies tangiert nicht allein die Vernetzung auf horizontaler Ebene, also zwischen den Unternehmen, Zu-lieferern und Kunden. Flexible Pro-duktionssysteme, die in kleinen Los-größen mit hoher Varianz fertigen können, fordern vielmehr vernetzte, hocheffiziente Prozesse bereits auf der vertikalen Ebene, der Intralogistik.

mehr automation

Immer stärker setzen Produktion und Intralogistik dabei auf Automa-tion der Warenbewegung und Infor-mationserfassung. Mehr als 23 Prozent der Unternehmen in Deutschland, so ein Ergebnis der im März 2015 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) veröffentlichten Studie „Industrie 4.0 – volks- und be-triebswirtschaftliche Faktoren für den Standort Deutschland“, arbeiten heute hoch automatisiert. Weitere knapp 34 Prozent produzieren hybrid, manuell und automatisiert. „Die zunehmende Digitalisierung verändert nicht nur die Abläufe in der Warenbeschaf-fung und Produktion, sondern die komplette Logistikkette“, beschreibt Stefan Rauscher die aktuelle Entwick-lung. „In den Unternehmen werden voll- oder teilautomatisierte Prozesse in Kombination mit mobilen, intelli-genten Transportsystemen und flexi-bler Hardware den Materialfluss am nachhaltigsten verändern.“

Diesen Entwicklungstrend bilden die Produkte und Lösungen ab, die die Fördertechnikhersteller präsentieren. Automation, Mobilität, Flexibilität und Ergonomie lauten die Stichworte. Markantes Phänomen: Insbesondere die großen Systemanbieter haben ihr Angebot in den vergangenen Jahren über die klassischen Geschäftsfelder hinaus ausgedehnt. Im Software-Seg-ment reichen ihre Angebote mittler-weile über die Materialflusssteuerung hinaus bis hin zu umfassenden Lager-verwaltungssystemen.

So steht bei der Klinkhammer Gruppe (Halle 1, Stand 1C46) neben dem neuen Mehrebenen-Shuttle Klin-

Das Mehrebenen-Shuttle-System KlinCAT von Klinkhammer.

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Shuttle-Lösungen machen die Logistik flexibel.

Dienstag, 8. März 2016 TrendThema 27

CAT für automatische Kleinteilelager insbesondere die neue Generati-on ihrer Lagerverwaltungssoftware „KlinkWARE“ im Mittelpunkt. Die IT fokussieren unter anderen Aberle (1C16), Stöcklin (3C30) oder Van-derlande (1J21). Mehrere Hersteller wie etwa Mecalux (1B61/7F67), SSI Schäfer (1D21/7D49) oder Via store (3B09/7D05) präsentieren ihr Ange-bot sogar auf zwei Ständen – einer davon in der Softwarehalle 7. „Bei der Software werden neueste Tech-nologie und Bedienerfreundlichkeit Einzug halten, die – von der App bis zum Wischfinger – von Smartphones der Consumer-Technologie bekannt sind“, sagt Hagen Schumann, Leiter Vertrieb und Consulting, Klinkham-mer Group. „Hier werden nicht nur neue Versionen, sondern komplette Neuentwicklungen nötig sein, um die Software auf die neueste Technologie-ebene zu bringen.“

Parallel dazu decken Mainplayer wie beispielsweise Knapp und SSI Schäfer inzwischen auch den Produktbereich der Fahrerlosen Transportfahrzeuge (FTF) mit eigener Hardware ab. Die Egemin Automation GmbH (Halle 1, Stand 1G64) stellt dem Fachpublikum mit dem „E'gv Compact“ erstmals eine

neue FTF-Zugmaschine vor, die 4,5 Tonnen Gewicht zieht. „FTF sind ide-al für die automatisierte Versorgung von Arbeitsplätzen und bieten eine perfekte Lösung für die Anforderun-gen der Produktionslogistik“, erläu-tert Robosch. „Die Kombination aus hochflexiblem Lagersystem wie dem YLOG-Shuttle-System und hochflexi-blem Transportsystem wie dem Open Shuttle von Knapp steigert Automati-sierungsgrad, Flexibilität, Geschwin-digkeit, Effizienz sowie die Qualität des Arbeitsumfeldes.“

Ware-zum-mitarbeiter

Die Auslegungen der FTF als Un-terstützung der Ware-zum-Mitarbei-ter-Transporte ist eine Stufe hin zum Internet der Dinge (IoT). Das IoT geht von autonomen, selbstfahrenden Förderzeugen aus, die mit dezentraler Intelligenz ausgestattet sind und die Prozessabfolge untereinander selbst organisieren. Das auf die Entwick-lung von FTF spezialisierte belgische Unternehmen Motum NV, an dem SSI Schäfer unlängst die Mehrheits-beteiligung erworben hat, soll dem Vernehmen nach bereits Projekte mit dezentraler Steuerungstechnik reali-

siert haben. Auch bei der Kleinteile-beförderung setzt sich dieser Entwick-lungstrend fort.

Die Förster & Krause GmbH (Hal-le 3, Stand 3C47) beispielsweise, neu-er Vertriebs- und Systempartner der Schweizer MT Robot AG, stellt mit dem UNITR M/KLT einen Transport-roboter vor, der Kleinladungsträger einzeln oder im Stapel aufnimmt. Be-sonderheit: Während der Fahrt sam-melt der Roboter Daten, mit denen

er sukzessive eine Umgebungskarte erstellt. Diese nutzt er dann zur Ori-entierung. „In vielen Branchen sind Materialflusslösungen gefragt, die nicht kontinuierlich große Mengen fördern, sondern flexibel eingesetzt werden können und einzelne Behälter oder Baugruppen selbstständig von A nach B transportieren“, so Geschäfts-führer Hans-Georg Förster. „Für sol-che Aufgaben sind autonome Trans-portroboter wie der UNITR ideal.“ >

Skyfall ist ein hochflexibles, für unterschied lichste

Branchen einsetzbares Förder- und Verarbeitungssystem

und wurde für folgende Anwendungen konzipiert:

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Der vollautomatische Kommissionierarbeitsplatz Automated Item Pick von Swisslog.

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TrendThema28 Dienstag, 8. März 2016

Die Vernetzung und den Einsatz cyber-physischer Systeme in der In-tralogistik veranschaulicht Swisslog (Halle, Stand 1B51) mit einem dyna-mischen Exponat. Das Ausstellungs-stück, das erstmals gezeigt wird, ist Teil einer Smart-Logistics-Lösung, die auf intelligente Eigenständigkeit der Materialflusssteuerung setzt. Es ver-eint bekannte Leichtgut-Technologien wie das CarryPick- und das AutoSto-re-System mit Neuentwicklungen wie einem neuen Hochleistungs-Shuttle-system und dem vollautomatischen Kommissionierarbeitsplatz „Automa-ted Item Pick (AIP)“, bei dem Roboter und Mensch als Teamplayer zusam-menarbeiten. „Wir leben und agieren in einer vernetzten Welt, in der die Vielfalt, Komplexität und Schnellig-keit von Warenströmen zunehmen“, erklärt Daniel Hauser, Geschäfts-führer Central Europe von Swisslog Warehouse & Distribution Solutions. „Unsere Antwort darauf sind maximal skalierbare, in Echtzeit gesteuerte und optimierte Logistiklösungen.“

Eine neue automatische Kommis-sionierstation stellt auch Generalun-ternehmer Aberle auf dem Gemein-schaftsstand des Geschäftsfeldes Lo-

gistik-Systeme des Körber-Konzerns (Halle 1, Stand 1C16) vor. Der mo-dular konzipierte Pick & Pack-Arbeits-platz für Paletten und Behälter lässt sich ergonomisch exakt auf die vom Anwender geforderten Leis-tungs- und Gestaltungsmerk-male zuschneiden.

Überhaupt ist Modularität als ein Trend bei den Ausstel-lern der Fördertechnik auszu-machen. Modular hinsichtlich des Projektumfanges, der Me-chanik, der Softwarefunktio-nalitäten – solche mitwachsen-den Lösungen bieten Vorteile insbesondere für kleinere und mittelständische Unternehmen. Ausgehend von einem Ein-stiegsmodell, dem Startmodul, entstehen Lösungen, die flexi-bel mit den Anforderungen der Anwender wachsen können. „Die Digitalisierung verändert die Intralogistikprozesse sehr schnell“, sagt Stefan Rauscher. „Aus unserer Sicht sind deshalb nur Investi-tionen in modulare und ausbaufähige Systeme zukunftsfähig, die sich ohne großen Aufwand ab- und aufbauen oder verändern lassen.“

Aber auch bei den bewährten Klas-sikern der Fördertechnik bieten Neu-erungen zusätzliche Optimierungs-potenziale. So stellt das jüngste Un-ternehmen im Geschäftsfeld Körber Logistik-Systeme, die Efacec Hand-ling Solutions (Halle 1, Stand 1C16), eine neue Boden- und Hängebahn vor, die sich mit ihrem Lastaufnahmemit-tel (LAM) auf die Beförderung von Kartons, Behälter bis 300 kg und Pa-letten bis 1.500 kg auslegen lässt – bei Bedarf mit mehreren LAM pro Gon-del. Andererseits können zusätzliche Komponenten wie etwa Drehtische, Transferstationen oder Lifte in die Ge-samtkonstruktion integriert werden. Flexibilität bietet das System durch ein Schienensystem, das entweder an der Gebäudedecke beziehungsweise einer entsprechenden Tragekonstruktion oder an einer Stahltragkonstruktion auf dem Boden befestigt wird.

Mit dem vollautomatischen, auf Bildverarbeitungstechnologie basie-renden Scanportal Jade TM präsen-tiert die Datalogic ADC S.r.L. (Halle

3, Stand 3D50) eine Weltneuheit für logistische Anwendungen. Der Le-setunnel erfasst Codes auf kleinen Paketen und Polybeuteln – und zwar unabhängig von deren Ausrichtung. Damit entfallen zusätzliche manuelle

Erfassungsprozesse etwa im Retouren-management oder bei der automati-sierten Auftragsabwicklung mit klei-nen Artikeln und hohen Durchsätzen. Ähnliche Einsatzbereiche unterstützt ein von der Schmale Logtec GmbH (Halle 1, Stand 1G18) neu entwickel-tes Durchlaufregal mit integriertem Lesetunnel.

nützliches Zubehör

Von hilfreichen Komponenten wie den neuen vertikalen Liftmodu-len der EffiMat Storage Technology A/S (Halle 1, Stand 1B66), die bis zu fünf Behälter sowohl vertikal als auch horizontal bewegen können, und der mobilen Entlade- und Palettierlösung von Copal Development B.V. (Halle 3, Stand 3A77) bis hin zu neuen An-lagenbediengeräten, die auf acht- bis zehnmal höhere Durchsätze als bei herkömmlichen Regalbediengeräten ausgelegt sind (Daifuku Co. Ltd., Hal-le 3, Stand 3D41) – in den drei Hallen mit den System- und Anlagenbauern

finden die LogiMAT-Besucher einen kompakten, abwechs-lungsreichen Überblick über die aktuellen Produkt- und Leistungsangebote auf dem neuesten Stand der Technik. Einschließlich der Lösungen für die Zukunftsprojekte In-dustrie 4.0 und IoT. Ein Ideen- und Lösungspool für flexible, wirtschaftliche Intralogistik-lösungen.

Der ist umso bedeutender, als Anwender in der Regel nicht auf bestimmte Techno-logien fixiert sind. Sie suchen Lösungen, mit denen sie Kun-den einen maximalen Liefer-service und ihren Mitarbeitern

optimale Arbeitsbedingungen gewährleisten können. Mit welcher Technik dies umgesetzt wird, ist für sie zweitrangig. In diesem Sinne ver-mag die LogiMAT, die richtigen Ideen und Entscheidungsanstöße zu geben. Rainer Barck

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Der modular aufgebaute Pick & Pack-Arbeitsplatz von Aberle.

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Daifuku will Anlagen zeigen, die auf bis zu zehnmal höhere Durchsätze angelegt sind als herkömmliche Regalbediengeräte.

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Produkte & Aussteller30 Dienstag, 8. März 2016

lager vor Feuer schützenBrAndschutz der spezialist Wag-ner Group Gmbh zeigt seine lösungen speziell für lager und logistik.

Die Wagner Group GmbH, Langenhagen, präsen-tiert auf der LogiMAT 2016 ihre Lösungen zum Brandschutz für Lager und Logistik. Die Besucher können den Brandschutz sogar „live“ erleben: In einer 6,5 Quadrat meter großen begehbaren Glas-kabine verringert Wagner den Sauerstoff auf ein Schutzniveau von 15 Volumenprozent, um so die Funktions weise des vorbeugenden Brandschutzsys-tems „OxyReduct“ zu zeigen.

Messebesucher können sich beim Betreten der Kabine selbst ein Bild davon machen, dass bei dieser sauerstoffreduzierten Atmosphäre kein Feuer entstehen kann. Der für „OxyReduct“ benötigte Stickstoff wird direkt vor Ort aus der Umgebungs-luft generiert, sodass man keine Lagerfläche für eine Lösch mittelbevorratung braucht.

Zusätzlich informiert Wagner über sein Portfolio an „TITANUS“-Ansaugrauchmeldern. Selbst in staubigen Umgebungen und bei hohen Luftströmun-gen detektieren die Ansaug rauchmelder laut Herstel-ler fehlalarmsicher kleinste Rauchpartikel. mphalle 3, stand 3d71

Aktive Brandvermeidung: OxyReduct zählt zu Wagners

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Automatisch Be- und entladenMAteriAlFluss Manuline zeigt sein neues Produkt „storpal“, das eine halb- oder vollautomatische Beladung ermöglicht.

Manuline, ein französischer Hersteller von Hand-ling- und Transportsystemen, informiert auf der diesjährigen LogiMAT über sein neues Produkt „Storpal“. Es soll die automatische Be- und Ent-ladung von Paletten und anderen Behältern er-möglichen. Drei bis vier Wagen werden von einem Schlepper gezogen und sollen spurtreu sein. Die

automatische Übergabe kann entweder vom Zug auf die gewünschte Stelle oder umgekehrt erfolgen. Es ist ein Be- und Entladen von links oder rechts möglich.

Sowohl eine halbautomatische als auch eine fahrerlose vollautomatische Version sind erhältlich. Die maximale Last soll 1.500 Kilogramm pro Palette betragen. Im ma-nuellen Modus kann eine Geschwindigkeit von sechs Stundenkilometern erreicht werden, im au-tomatischen Modus sind drei Stundenkilometer

möglich. Die Maße der Paletten betragen 120 mal 80 und 120 mal 100 Zentimeter. Individuelle Ab-messungen auf Anfrage sollen möglich sein. jmhalle 9, stand 9c25

Der neue Storpal von Manuline besteht aus

drei oder vier Wagen, die von einem Schlepper halb- oder vollau-

tomatisch gezogen werden.

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laufstege für allelAGertechnik Günzburger steigtechnik mit neuem Modulsystem auf der Messe.

Der Anlagenbauer Günzburger Steig-technik stellt frei miteinander kom-binierbare Laufstegmodule in den Fokus seines diesjährigen Messe-auftritts. Die Laufstegmodule stehen nach Angaben des Unternehmens in den Längen 1.260, 1.860 sowie 3.060 Millimeter zur Verfügung. Zusätzlich sei auch die Plattformhöhe zwischen 1,30 Meter und drei Metern frei wählbar. Jedes Modul besteht neben der Plattform aus einem Stützteil und

einem starren Geländer, so Günzbur-ger Steigtechnik.

Wie das Unternehmen weiter be-richtet, werden neben vormontierten Laufstegmodulen alle Komponen-ten auch in einem Baukastensystem angeboten. Hier kann der Käufer selbstständig entscheiden, welche Plattformbelege, Gitterroste und Ge-länder er benötigt und diese indivi-duell zusammenstellen. slnhalle 3, stand 3c09

Die Laufstege von Günzburger Steigtechnik können im Baukastensystem zusammengestellt und auf der Messe begutachtet werden.

Foto: Günzburger Steigtechnik

Produkte & Aussteller 31Dienstag, 8. März. 2016

intelligent verknüpftlAGertechnik knapp vernetzt das Ylog-shuttle-system und das frei navigierende „open shuttle“-transportsystem.

Der österreichische Intralogistikanbieter Knapp AG, Hart bei Graz, informiert über seine „Smart Warehouse“-Lösung. Die Kombination aus Lagersystem („Ylog-Shuttle-System“) und Transportsystem („Open Shuttle“) biete die Mög-lichkeit der automatisierten Versorgung von Arbeitsplätzen in der Produktion. Im Smart Warehouse ließen sich Automatisierungsgrad, Flexibilität, Geschwin-digkeit, Effizienz sowie die Qualität des Arbeits-umfeldes für den einzel-nen Mitarbeiter steigern, skizziert der Anbieter. Die Ware-zur-Person-Bereitstellung mithilfe von Ylog-Shuttle und Open-Shuttle soll die Produktionsschritte effi zienter miteinander verknüpfen und die Mit-arbeiter von unergono-mischen und zeitintensiven Tätigkeiten entlasten, so der Hersteller. Das frei navigierende Open-Shuttle verbinde auch entlegene Arbeitsstationen mit dem zentralen Lagersystem und stelle so eine flexible und optimierte Just-in-Time-Versorgung sicher.

Das System lasse sich flexibel skalieren und innerhalb von wenigen Minuten an steigenden und sinkenden Bedarf, räumliche Veränderungen oder Prozess-änderungen anpassen. Darüber hinaus könne der Kunde die Lösung mit dem individuellen Unternehmenswachstum synchronisieren, so Knapp. jr/mphalle 3, stand 3B03

Das Open-Shuttle von Knapp arbeitet künftig auch mit dem Ylog-System

desselben Anbieters zusammen.

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Picken wie 007Pick-BY-WAtch so wie uhren dem Filmagenten James Bond helfen, unterstützt eine neue smartwatch bei der kommissionierung und zeigt den Weg zum Artikel.

Der Name der neuen Pickstrategie ist Programm. Bei „Pick by Watch“ zeigt eine am Handgelenk getrage-ne Smartwatch den Mitarbeitern im Lager an, aus welchem Lagerplatz die Artikel kommissioniert werden sollen. Die Picks werden bei der von SSI Schäfer entwickelten Lösung auf dem Display der Uhr bestätigt und von einer Software verifiziert. Mit der Intention, die Kommissionier-prozesse im Lager für Anwender weiter zu optimieren, ist damit eine hochinnovative Kommissio-nierstrategie entstanden.

Darüber hinaus eröffnen sich mit „007-PICK“ weitere Anwen-dungsfelder wie beispielsweise Serviceunterstützung, Werkzeug-ausgabe, An- und Abmeldung bei Arbeitsbeginn und -ende, Zuteilung von Tätigkeiten per Anzeige sowie Alarmsignale bei Fehleingaben oder beim Betreten von Gefahrstellen. In Kombination mit Smartphones sind

weitere Operationen realisierbar. Besonderer Vorteil des Konzeptes: Effizienzsteigerung in der Person-zur-Ware-Kommissionierung oh-ne lange Einarbeitungszeiten und nennenswerte Belastung durch die Hardware. Als Kooperations-partner arbeitet SSI Schäfer dafür eng mit der HandyGames GmbH zusammen, einem Spezialisten für Software auf Consumer-Geräten.

Das System soll sich in unter-schiedliche WMS-Umgebungen integrieren lassen und ergänzt vor-handene Kommissionierstrategien insbesondere in der Multichannel-Logistik. Weitere Einsatzgebiete sind Lager in Werkstätten oder bei E-Commerce-Kleinhändlern sowie Anwendungen im Rahmen von Online-Bestellservices des Einzel-handels, bei denen die Kommissi-onierung als Zusatztätigkeit über-nommen wird. tshalle 1, stand 1d21

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Skyfall-Familie erweitertFördertechnik der hängefördertechnikspezialist Ferag präsentiert eine Skyfall-Variante speziell für Abfüllprozesse.

Der Schweizer Fördertechnikherstel-ler Ferag AG stellt eine neue Varian-te des Skyfall-Hängefördersystems in den Messefokus. Laut Unterneh-mensangaben ist die Weiterentwick-lung insbesondere für Industrie-anwendungen wie unterschiedlich getaktete Fertigungslinien so-wie für Verpackungs- und Ab-füllprozesse geeignet.

Wie Ferag berichtet, be-steht der Unter schied zu den bekannten Skyfall-Systemen in der Puffer speicherleistung der Anlage. Damit können unter-schiedliche Geschwindigkeiten von Produktionsstrecken oder kurzzeitige Ausfälle in der Fertigung überbrückt werden,

indem das System die be troffenen Bereiche voneinander entkoppelt und die Shuttles in den Puffer speicher umlenkt. Wie das System in der Praxis funktioniert, zeigt Ferag auf der Messe in einer Live-Anwendung. slnhalle 3, Stand 3d51

routenzüge im Baukastensystem MAteriAlFluSS Jung hebe- und transporttechnik zeigt kon-figurierbare routenzuganhänger.

Die Jung Hebe- und Transporttech-nik GmbH produziert Routenzugan-hänger. Die Standardmodelle kön-nen durch ein Baukastensystem mit verschiedenen Ausstattungsmerk-malen individualisiert werden. So können für alle „JDC“-Modelle (Jung Distribution Carrier) Räder mit Super-Elastik-Vollgummireifen gebucht werden. Gefederte Rollen, Wetterschutzausstattung, Auto-matikkupplung oder ein Beleuch-tungspaket sind für alle Modelle lieferbar. Dazu kommen verstell-bare Gabelzinken beim „JDC-Fork“ oder ein hydraulischer Hub beim „JDC 10 Bridge“.

Vorteil der „Bridge“-Anhänger ist die beidseitige Zugänglichkeit. Die beiden gängigsten Modelle sind der JDC 10 Bridge elektrisch mit 1.000

Kilogramm und der JDC 5 Bridge ma-nuell mit 500 Kilogramm Kapazität als Basisversion. tshalle 6, Stand 6A05

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Der Fördertechnikhersteller Ferag zeigt eine neue Variante des Skyfall­Hängefördersystems. Fo

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32 Dienstag, 8. März 2016

Punktortung für StaplerFlurFörderZeuGe ein neues Ortungssystem soll Stapler ohne referenzpunkte auf zehn Zentimeter genau lokalisieren.

Mit dem 3D-Staplerleitsystem „identplus“ zeigt die IdentPro GmbH eine Welt-neuheit auf der LogiMAT 2016. Das System ortet Gabelstapler mittels Laser-technik. Dazu wird ein Laser auf dem Dach des Staplers montiert, der dann die aktuelle Umgebung scannt. Laut Hersteller reicht für die Positionsbestimmung auf plus/minus zehn Zentimeter die Information über die Kontur der Um-gebung aus. Referenzpunkte und Stützstellen wie RFID-Tags im Boden, Mar-ken auf dem Hallenboden oder an der Hallendecke würden somit überflüssig. Damit wäre erstmals die durchgängige Lokalisierung von Staplern und Waren im Innen- und im Außenlager mit einer einzigen Technik möglich. tshalle 7, Stand 7F75

33Dienstag, 8. März 2016 PrOdukte & AuSSteller

li-ion-Akkus im kommenGABelStAPler Beim Staplerhersteller toyota Material handling stehen lithium-ionen-Akkus für Gabelstapler im Mittelpunkt.

Lithium-Ionen-Akkus sind in diesem Jahr der thematische Treiber auf dem Hauptstand von Toyota Material Hand-ling. In Halle 8 können sich Fachbesu-cher über deren Vor- und Nachteile gegenüber herkömmlichen Blei-Säure-Batterien informieren. Dabei wird auch der für den „International Forklift Truck of the Year (IFOY) Award“ nominierte Elektrostapler „Traigo 48“ mit 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie gezeigt.

Daneben wird auch die Lithium-Io-nen-Variante des „BT Movit TSE500“ präsentiert. Das Fahrzeug eignet sich mit Anhängelasten von bis zu drei Tonnen sowohl für Schlepparbeiten als auch für die Kommissionierung. Einem direk-ten Vergleich stellen sich zwei Elektro-

Hochhubwagen aus der neuen „BT Staxio“-Serie. Dem „SPE 140L“ mit Initialhub und Lithium-Ionen-Batterie (ebenfalls für den IFOY nominiert) steht der „SPE 200DN“ Doppelstock-Hochhub-wagen mit extra schma-lem Chassis gegenüber.

Über das aktuelle An-gebot des Unternehmens in Sachen Lagerautoma-tisierung können sich die Besucher auf einem geson-derten Stand in Halle 5 informieren. tshalle 5, Stand 5d31 halle 8, Stand 8c11

Gesamtsysteme für das lagerintrAlOGiStik ein Fahrerloses transportsystem und ein lagerverwaltungs-system werden auf dem Messestand von Stöcklin präsentiert.

Besucher können sich beim Schweizer System-integrator Stöcklin über seine Gesamtsysteme und Flurförderzeuge informieren. Dazu gehören vollautomatische Hochregal lager, Paletten- und Behälter förderanlagen und temperaturgeführte Lagersysteme bis minus 32 Grad Celsius.

Das 2015 präsentierte fahrerlose Transportfahr-zeug „Eagle-Ant“ ist als System mit Anbindung an ein Leitsystem und Hubmast erweitert worden. Das Hochhubsystem ist auf eine Tragkraft von 1.200 Kilogramm bis 1.200 Millimeter Hub ausge-legt und soll sowohl autonom als auch im Verbund mit weiteren Fahrzeugen arbeiten können. Einen Auftrag kann man manuell an der Konsole, über

WLAN-Anbindung oder als System mit Anbin-dung durch ein Leitsystem eingeben.

Auf dem Messestand wird auch ein Prototyp des neuen Plattformgerätes der Baureihe „EM“ präsentiert. Es ist mit einem gefederten und gedämpften Mittelantrieb und einer dreifach schwingungs gedämpften Fahrerplattform aus-gerüstet. Das Gerät ist auf einen Initialhub von 3.000 Kilogramm und auf eine Tragkraft von 1.600 Kilogramm bis 1.800 Millimeter Hub ausgelegt. Der Standardbatterietrog bis 375 Amperestunden Kapazität soll das Gerät für die doppelstöckige Lkw-Verladung geeignet machen. jmhalle 3, Stand 3c30

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drucker für alle BranchenAutO-id der druckerhersteller tSc Auto id präsentiert thermodrucker aller Größenklassen.

Die vier flexibel einsetzbaren 4-Zoll-Thermotrans-ferdrucker der TC-Serie, die der Anbieter TSC Auto ID auf der Messe vorstellt, sollen besonders leis-tungsfähig und stabil sein. Sie bedrucken Etiketten, Schilder und Belege mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 152 Millimeter pro Sekunde.

Die beiden Modelle „TC200“ und „TC300“ sind mit einer Echtzeituhr, Ethernet, USB 2.0, einer pa-rallelen und der seriellen Schnittstelle RS-232 aus-gestattet. „TC210“ sowie „TC310“ verfügen zusätz-

lich zum Highspeed-Modus des USB 2.0 über einen USB-Host-Anschluss.

In einer Demoversion ist auf der LogiMAT erst-mals auch der neue „TSC Middleware Datenbank“-Connector zu sehen. Die Freeware ermöglicht die direkte Verbindung zu Datenbanken wie SQL, MyS-QL, ODBC oder Oracle.

Ebenfalls ausgestellt wird auf der Messe eine Read-After-Print-Lösung mit einem fest installier-ten Area Imager. Sowohl 1D- als auch 2D-Codes werden so direkt nach dem Etikettendruck auf ihre Lesbarkeit überprüft. tshalle 6, Stand 6c17

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Immer mehr Geräte von Toyota Ma­terial Handling werden mit Lithium­Ionen ­Akku statt Blei­Säure­ Batterie angeboten.

Der Anbieter TSC Auto ID stellt vier flexibel einsetzbare 4­Zoll­Thermotransferdrucker der TC­Serie vor.

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Dienstag, 8. März 2016

Automatisierung im FokusShuttle-SySteme Auf der logimAt will Daifuku mit einem Shuttle und einem Fahrerlosen transportsystem seine flexiblen Intralogistiklösungen präsentieren.

Daifuku, ein Anbieter von Material-Handling-Systemen, stellt seine Au-tomationskomponenten für verschie-dene Intralogistiklösungen vor. Es werden unter anderem das „Shuttle Rack-M“, das Behälter und Kartons dynamisch ein- und auslagern soll, und das Fahrerlose Transportsystem „SmartCart Automatic Guided Cart“ präsentiert.

Das „Shuttle Rack-M“ wurde ent-wickelt, um Herausforderungen wie kleinere Losgrößen, sequenzgerechte Bereitstellung und größere Artikel-

mengen zu bewältigen, erklärt der Hersteller. Durch präzise Sequenzie-rung und hohe Flexibilität sollen im Vergleich zu einem konventionellen Regalbediengerät acht- bis zehnmal höhere Durchsätze möglich sein.

Besucher können sich auch über das Fahrerlose Transportsystem „Smart-Cart“ informieren. Es soll als Schlep-per- und Plattformfahrzeug eingesetzt werden können und wird mit einem Magnetband navigiert, wodurch Zeit und Kosten gespart werden sollen. jmhalle 3, Stand 3D41

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Großes gut lagernKunStStoFFpAletten Cabka IpS zeigt auf der messe einen neuen Großladungsträger speziell für Big Bags.

Der Kunststoffpalettenhersteller Cab-ka IPS zeigt auf der LogiMAT einen neuen Ladungsträger, der speziell für den Transport von Schüttgut in so-genannten Big Bags geeignet ist. Die dynamisch geformte Kunststoffpa-lette „BigBag Divider“ soll nach Un-ternehmensangaben für eine bessere Stapelbarkeit der Säcke sorgen und sie vor Beschädigungen durch Gabel-staplerzinken schützen. Dadurch sollen Stillstandszeiten und erhöhte Kosten vermieden werden.

Neben dem BigBag Divider präsentiert Cabka auf dem Stutt-garter Messegelände auch die nestbare Kunst-stoffpalette „Nest M1“. Mit einem Modulmaß von 400 mal 300 Millime-tern ist sie nach Aussagen von Cabka

die kleinste Palette im Unternehmens-portfolio und sei insbesondere für kleine Verkaufsräume geeignet. Wie der Hersteller weiter berichtet, kann die Palette durch ein Stecksystem zu größeren Einheiten zusammengefasst und so die Trägerfläche vergrößert werden. slnhalle 3, Stand 3B31

extreme etiketten Auto-ID etikettierer für papier-mutterrollen und andere anspruchsvolle lösungen zeigt der Anbieter logopak.

Highlight des Druck- und Applikationsspezialisten Logopak Etikettiersysteme ist der neue DIN-A3-Drucker der Serie 900. Damit ist erstmals die vollautoma-tische Etikettierung von großen Papier-Mutterrollen (Volltamboure) möglich. Der Anbieter hebt bei dem robusten System besonders die lange Lauflänge von 1.200 Metern (2.800 Etiketten), die flexiblen Applikatoren sowie die variablen Hublängen von bis zu 1.200 Millimetern hervor.

Gezeigt wird auch der „PG-Teleskop-Applikator“ zur Anbringung von Eti-ketten auf runden Oberflächen. Hinzu kommt das optionale System „Verico-der“, das als integrierte Qualitätsprüfung bei jedem Etikett eine 100-prozentige Lesbarkeit garantiert. Die Logopak-Etiketten erfüllen die Etikettenstandards nach FEFCO. Der Einsatz unterschiedlicher Logos zur Darstellung der Wald-zertifizierungsstandards (FSC, PEFC, DIN oder EMAS) zur Nachhaltigkeits-strategie ist laut Hersteller ebenfalls möglich. tshalle 6, Stand 6B61

Die Kunststoffpalette BigBag-Divider soll für eine bessere Stapelbarkeit der Säcke sorgen.

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proDuKte & AuSSteller 35Dienstag, 8. März 2016

Flexibles ShuttlesystemmAterIAlFluSS Vanderlande zeigt auf der messe mehrere lösungen aus dem Bereich lagerautomation.

Die niederländische Vanderlande B.V. präsentiert Lösungen aus den Berei-chen Food, E-Commerce, Fashion so-wie Ersatzteillogistik. Insbesondere für Lebensmittelhändler soll sich das „Au-tomated Case Picking“-Konzept zur au-tomatischen Kartonkommissionierung eignen. Es soll mittels der integrierten Software „Load Forming Logic“ die Wertschöpfungsketten im Distributi-onszentrum sowie in der Filiale in Ein-klang bringen, den Kohlenstoffdioxid-ausstoß reduzieren und die Ergonomie an den Arbeitsplätzen verbessern.

Die Produktivität und die Raum-nutzung optimieren soll das Lager-, Entnahme- und Transportkonzept „Adapto“, das aus einer Regalstruktur, Microshuttles, Aufzügen und einer entsprechenden Software besteht. Das 3D-System ist laut Vanderlande mit dem ergonomisch gestalteten Arbeits-platz „Pick@Ease“ verbunden. Das Sys-tem ist modular durch weitere Micro-shuttles und Aufzüge erweiterbar.

Ebenfalls aus verschiedenen Kom-ponenten besteht das modulare Hänge-warekonzept „Airtrax“ für den Fa-shion- und E-Commerce-Bereich. Es besteht aus auswechselbaren Modulen, mit denen manuelle und vollautomati-sche sowie die Hochgeschwindigkeits-sortierung abgebildet werden können.halle 1, Stand 1J21 sln

Mit dem neuen LDR-Konzept von Gilgen Logi-stics sollen

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neues Konzept loGIStIKSySteme Gilgen logistics präsentiert sein neues „lDr-Konzept“ für schnelle projektrealisierung.

Beim Schweizer Intralogistik-Komplettanbieter Gilgen Logistics soll das neue „LDR-Konzept“ (Lo-gistik, Design und Realisation) im Vordergrund stehen. Dieses soll den Prozess von der Entwicklung des kundenspezifischen Logistik-konzeptes bis zur Inbetriebnahme effizienter gestalten. Individuelle Automatisierungslösungen in den Bereichen SPS (Speicherpro-grammierbare Steuerung) und HMI (Human Machine Interface)

sollen ermöglichen, dass sich die Gesamtanlagen einfach integrie-ren lassen und zu einem optimalen Materialfluss beitragen.

Die standardisierten Förder- und Lagerelemente sollen einfach bedienbar sein und eine hohe Funktionssicherheit bieten. Die Förder- und Lagertechnik soll vor allem für den Industrie-, Han-dels- und Dienstleistungsbereich ge eignet sein. jmhalle 1, Stand 1F03

Das Microshuttle von Vanderlande ist Teil des Lager- und Transportkonzepts Adapto.

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News iN eNglish36 Dienstag, 8. März 2016

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Stand 7D41Autorenteam des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik: Detlef Spee und Stefanie Bühner

Faithful assistantORDeR PiCKiNg The intralogistics specialist still has combined robotics with one of its industrial trucks.

The industrial truck manufacturer Still is showcasing a particularly fascinating inno-vation at the LogiMAT 2016. The “iGo neo CX 20” low-lift order picking assistant faith-fully follows its order picker wherever he or she goes. According to the manufacturer, this innovation can save up to 30 per cent of the usual time taken, mainly because the driver no longer needs to get on or off the vehicle, which is time-consuming.

The automated person-to-goods solution is based on the well-known “CX 20”, which has a load capacity of two tonnes. The de-veloping engineers have given the vehicle a certain cognitive capacity, resulting in an autonomously driving order-picking assis-

tant that is ideal for retail, spare parts, and online business. The vehicle automatically adjusts to the working rhythm of its operator. It gives the operator right of way, keeps a safe distance and, at intersec-tions, gives way to obstacles as well as observing road rules when confronted with other industrial trucks.

These feats are all made possible via a sensor-based Motion Tracking System, which senses the warehouse topology to orient itself and not only detects storage racks and other obstacles, but also the operator and other people as well. It is even said to be capable of interpreting the intentions of the operator based on his or her movements. In order to do so, the vehicle scans its surroundings 84,000 times per second and is even able to rely on a type of short-term memory. It notices which obstacles it has already passed and differentiates between structural and dynamic objects.

The “iGo neo CX 20” from Still is due to go on sale in July 2016. tshall 8, stand 8B41

Together in stuttgartiNTRAlOgisTiCs Aberle is showcasing its products and services at a collective stand, together with three affiliated companies.

Under the banner “Solutions in motion”, the Leingarten-based Aberle GmbH is ap-pearing at a collective trade fair stand to-gether with three of its sister companies, which all belong to the Logistics Systems business area of the Körber AG technol-ogy group. Aberle GmbH, Aberle Software GmbH, Efacec Handling Solutions and Langhammer GmbH are presenting a num-ber of innovations. Among other things, for the first time at the LogiMAT, the general contractor Aberle is exhibiting a modular pick-and-pack workstation especially de-signed for receptacles and cartons.

Moreover, Aberle GmbH is showcasing a computer workstation that features a new, supplementary module for its “PMS” process management system. With the new “PMS-S”, Aberle has added a separate module for controlling shuttle systems. The PMS-S manages storage locations and receptacles along with their individual characteristics and controls the shuttle and lift movements

in the warehouse. Efacec is presenting a new type of ground and overhead rail system at the collective stand. With its load-handling device, the system can be used to convey cartons, receptacles weighing up to 300 kilo-grams and pallets up to 1,500 kilograms.

Aberle Software GmbH is presenting the intralogistics SAP products EWM and LES/SAP WM. In addition, with its “WAROS” software, the company is showcasing an IT solution that helps boost efficiency and op-timise resource utilisation in both manually operated and automated warehouses.

Langhammer GmbH, the fourth mem-ber of Körber’s Logistics Systems business area, is providing visitors with information on system solutions for palletisation, pallet transportation and goods handling systems. Among other things, the system develop-ment “The Wave” will be on display again, which was demonstrated in a live presenta-tion at last year‘s fair. nbrhall 1, stand 1C16

smart processesReseARCh BMw and Fraunhofer iMl establish ins-titute to research more flexible logistics flows.

In September 2015, the Fraunhofer Institute for Material Flow and Logistics began collaborating with the BMW Group in the “BMW Enterprise Lab for Flexible Logistics”. The main pur-pose of the common lab is to test and develop various types of cross-supply-chain technologies with the aim of making flows of information and material more flexible in order to react more swiftly to possible volatility in the supply chain. The partners are presenting their initial results at the LogiMAT 2016 – at the Fraunhofer IML stand and also in the forum “New transport robots – agile, strong, versatile” (Tuesday, 8 March 2016 from 2.30 pm to 4 pm, forum A, hall 1).

The project benefits from the experience of Fraunhofer IML gained in projects such as “Hub2Move” (convertible and move-able logistics hubs) or “SmartFACE”, which connects information flows with actual material flows by means of embedded systems. Alongside DB Mobility Logistics AG, Sick AG and the Würth Group, the BMW Group has become the fourth enterprise to decide for this type of collaborative research involving science and industry. As part of the cooperation, the BMW Group also gains access to the “Enterprise Lab Center” with its adjacent Fraunhofer IML workshops, all designed to accelerate the development of prototypes and make it possible to test them in practice. tshall 1, stand 1K61

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In case of a slowly moving vehicle ahead or a congestion, the machine will smartly adjust its speed.

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The ever-changing world of logisticslOgiMAT 2016 More automation, more digitalisation – the predominant themes at this year’s trade fair are industrial internet, the internet of Things and the current boom in e-commerce.

The motto of this year’s LogiMAT 2016 is “Being innovative – shaping change”. Around 1,200 international exhibitors are presenting their ranges of goods and services for efficient pro-cesses in the field of in-house logistics and transportation as well as data cap-ture, data processing and warehouse process management. The broad range on offer underscores LogiMAT’s posi-

tion as Europe’s largest annually held intralogistics trade fair.

This year, for the first time the event organiser has booked the entire trade fair area. The event will take up all eight halls of the Stuttgart Trade Fair Centre, a total of 95,000 square metres of exhibition space, an increase of around 12 per cent compared to the previous year. “The ideal location

and architecture of the trade fair cen-tre make for an efficient visit to the LogiMAT 2016,” explains fair manag-er Peter Kazander, managing director of Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH. “The compact layout and clear structure of the halls according to content, which specifically guides visitors to the various main focuses of the event, makes the LogiMAT the

ideal information platform where eve-rything is under one roof.”

Peter Kazander says that the chal-lenges of the future call for increas-ingly flexible systems, not only for individual companies, but also for Germany as a logistics location in general. Accordingly, numerous ex-hibitors across all industrial segments are addressing the megatrends of In-dustrial Internet and the Internet of Things.

However, the LogiMAT is much more than just a trend barometer. “Above all, it is also a platform for providing information and maintain-ing contact to customers as well as an important working fair,” explains Kazander. “Many professional visitors come to Stuttgart with concrete in-vestment projects – and benefit from having a complete overview of all the latest developments in the world of efficient intralogistics.”

great variety of forums

The LogiMAT is supplemented by a supporting programme that includes 30 trade forums and three live events in various halls. The podiums and specially designated areas provide a stage for professional speakers from the worlds of commerce, science and media to discuss current intralogis-tics trends, evaluate technologies and point out underlying factors.

With the inclusion of the Trade-World business platform at the Logi-MAT, a series of talks and various panel discussions will be looking at the latest trends and challenges in om-nichannel retailing. The forums will be held in hall 6, in the TradeWorld exhibition area. ts

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Dienstag, 8. März 2016 COveR sTORy

Service

Abfahrt / departure

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After Work Stuttgart – Top 30 restaurants1. Alte Kanzlei, Schillerplatz 5A, Stuttgart (Schwäbisch & International / Swabian and international cuisine)

2. Amadeus, Charlottenstraße 17, Stuttgart (Schwäbisch & International / Swabian and international cuisine)

3. Amici, Lautenschlagerstraße 2, Stuttgart (Italienisch, Bar & Clublounge / Italian food, bar and club lounge)

4. cavos, Lautenschlagerstraße 20, Stuttgart (Griechisch, Lavasteingrill / Greek food, lava stone grill)

5. christophorus, Porschestraße 5, Stuttgart (im Porsche-Museum / in the Porsche Museum)

6. calwer eck, Calwer Straße 31, Stuttgart (Schwäbisch & selbst gebraute Biere / Swabian food and self-brewed beers)

7. cube, Kleiner Schloßplatz 1, Stuttgart (Designer-Location / designer location)

8. Da Franco, Calwer Straße 32, Stuttgart (Ristorante & Trattoria / Italian restaurant and trattoria)

9. Délice, Hauptstätter Straße 61, Stuttgart (Mediterrane Gourmetküche / Mediterranean gourmet cuisine)

10. Die Zirbelstube, Schillerstraße 23, Stuttgart (Sternekoch Sebastian Prüßmann / with star chef Sebastian Prüßmann)

11. el Greco, Leuschnerstraße 17, Stuttgart (Griechisch / Greek food)

12. Fässle, Löwenstraße 51, Stuttgart (Nouvelle Cuisine / nouvelle cuisine)

13. Gaststätte zum Paulaner, Calwer Straße 45, Stuttgart (Bayerisch / Bavarian food)

14. Ochs-n Willi, Kleiner Schloßplatz 4, Stuttgart (Schwäbisch / Swabian food)

15. Olivo, Arnulf-Klett-Platz 7, Stuttgart (Französische Sterneküche / French star cuisine)

16. Origami, Hauptstätter Straße 61, Stuttgart (Asiatisch, Sushi / Asian food, sushi)

17. Pier 51, Löffelstraße 22, Stuttgart (Steaks und Meeresfrüchte / steaks and seafood)

18. restaurant 5, Bolzstraße 8, Stuttgart (Gourmetrestaurant & Bar / gourmet restaurant and bar)

19. restaurant 87, König-Karl-Straße 87, Stuttgart (American Burger / American burgers)

20. Schlesinger, Schloßstraße 28, Stuttgart (Schnitzel, Spätzle & Bier / schnitzel, spaetzle and beer)

21. Sophie’s Brauhaus, Marienstraße 28, Stuttgart (Rustikal, eigenes Bier / rustic-style, craft beer)

22. Speisemeisterei, Schloss Hohenheim, Stuttgart (Ein Michelin Stern / one Michelin star)

23. Top Air, Flughafenstraße 43, Stuttgart (Gourmetküche / gourmet cuisine)

24. Udo’s Snack, Calwer Straße 23, Stuttgart (Burger & Fast-Food / burgers and fast food)

25. Weinstube Am Stadtgraben, Am Stadtgraben 6, Stuttgart (gehobene deutsche Küche / fine German cuisine)

26. Weinstube Trollinger, Rotebühlstraße 50, Stuttgart (Steaks vom Holzkohlegrill / charcoal-grilled steaks)

27. Weinstube vetter, Bopserstraße 18, Stuttgart (Europäische Gerichte / European dishes)

28. Wielandshöhe, Alte Weinsteige 71, Stuttgart (von TV-Koch Vincent Klink / from TV cook Vincent Klink)

29. Yosh, Feuerbacher Weg 101, Stuttgart (Anspruchsvolle internationale Küche / sophisticated international cuisine)

30. Zur Weinsteige, Hohenheimer Straße 28 - 30, Stuttgart (Edles Ambiente, große Weine / refined atmosphere, outstanding wines)

Ticket*

Kurzstrecke 1,30 €

Einzelticket 1 Zone 2,40 €

2 Zonen 2,80 €

3 Zonen 4,00 €

4 Zonen 5,10 €

* Rabatt beim Kauf per Handy

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Herausgeber: Christoph Huss, Münchenredaktion: Tobias Schweikl ts, (verantw.), Rainer Barck rb, Nadine Bradl nbr, Thilo Jörgl jö, Sandra Lehmann sln, Matthias Pieringer mp, Johannes Reichel jr, Thomas Wöhrle woe, Jasmina Mistric jm

redaktions-Kontakt (während der Messe):Telefon: 0711/18560-6550e-Mail: [email protected]

Assistenz: Martina Bodemann, Sebastian PolcynGrafik/Layout: Sabine Barck, Ingemar StatnikAnzeigen: Gabriele König (verantw.), Thomas Roglmeier, Melanie Lohmaiervertrieb: Silvio Mende

Druck: Druckzentrum Neckar-Alb GmbH & Co. KG, Burgplatz 5, 72764 Reutlingenverlag: HUSS-verLAG GmbHJoseph-Dollinger-Bogen 5, 80807 MünchenPostanschrift: 80912 MünchenTelefon: 089/32391-0Fax: 089/32391-416e-Mail: [email protected]: www.huss-verlag.de

Geschäftsleitung: Christoph Huss, Bert Brandenburg, Rainer LanghammerNachdruck: Die Zeitschrift und alle in ihr veröffentlichten Beiträge sind urheberrecht-lich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages vervielfältigt, bearbeitet, über-setzt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Ver-vielfältigung auf elektronische Speicherme-

dien. Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Abhandlungen stellen in erster Linie die persönliche Meinung des Ver fassers dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Anspruch auf Ausfall-honorare, Archivgebühren und dergleichen besteht nicht. Mit dem Autorenhonorar ist auch die verlagsseitige Verwertung, Nut-zung und Vervielfältigung des Beitrages in Form elektronischer Medien z.B. einer CD-ROM und einer Aufnahme in Datenbanken ab gegolten. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen. Für Ratschläge übernehmen Verlag und Autoren keine Garantie und Haftung bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden sowie deren Folgen. Warennamen werden ohne Gewähr-leistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Für alle Preisausschreiben und Wettbe-werbe ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist München.

Fahrdauer bis / travel time to

in Min. HaltestelleFlughafen/Messe (Gleis 2)

2 Echterdingen4 Leinfelden7 Oberaichen9 Rohr

12 Vaihingen14 Österfeld16 Universität22 Schwabstraße23 Feuersee25 Stadtmitte27 Hauptbahnhof31 Bad Cannstadt34 Nürnberger Straße36 Sommerrain38 Fellbach41 Waiblingen

Dienstag, 8. März 201638

Dienstag, 8. März 2016 iMPreSSiONeN 39

Bilder vom Aufbautag

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