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logistics world Wettbewerbsfähigkeit des Balkanstaates muss erst auf EU-Niveau gehoben werden INHALT 01 EU-Fitness Kroatiens lässt viele Wünsche offen 01 Editorial 02 Grünes Zeichen für Oberösterreich 02 130.000 Tonnen Zellstoff auf Schiene 03 Kurt Leidinger: „Wir liefern Lösungen für unsere Kunden!“ 03 Tschechien: Logistikstandort für eine starke Industrie 04 Porträt: Die beiden „Ironman-Masterminds“ Helge Lorenz und Stefan Petschnig 06 Ein Zug für die „edlen Pferde“ 06 In Memoriam Manfred Jäger 07 Südostasien – zum Greifen nahe! 08 Happy Birthday: DB Schenker in Bulgarien 08 DB Schenker goes „Social Media“ 08 Zum sechsten Mal Logistikpartner des Life Ball Ausgabe 38 | Juni 2013 Es ist kein Geheimnis: Seit mehr als fünf Jahren beherrscht die Wirtschaftskrise Kroatien. Mittler- weile sprechen Experten bereits von einer Rezes- sion. In dieses schwierige wirtschaftliche Umfeld fällt der EU-Beitritt des mit 4,48 Millionen Einwoh- nern relativ kleinen Balkanstaates. Für DB Schenker in Kroatien – mit 105 Mitarbeitern in acht Büros und einem Umsatz von 15 Millionen Euro, trotz angespannter Lage auf Wachstumskurs – wird es mit dem EU-Beitritt des Landes aufgrund des Teilwegfalls des Zollgeschäftes zunächst zu Um- satzeinbußen kommen. Martin Kuen, DB Schenker Landesleiter in Zagreb, hat sich mit seinen Leuten jedoch gut auf diese Situation vorbereitet. Die Erfahrungen in anderen Ländern – Slowakei, Rumänien, Bulgarien und auch Österreich – mit Ein- nahmenwegfall wegen des fehlenden Zollgeschäftes sind in die Überlegungen für neue Geschäftsfelder eingeflossen. „Man muss schauen, verstärkt Neues aufzubauen, zum Beispiel das Logistikgeschäft an der Basis auf ein höheres Qualitätsniveau zu stellen“, sagt Kuen. „Es ist uns gelungen, ein effizientes Verteilsystem in Kroatien aufzubauen, verstärkt haben wir den Bahn-, aber auch den Luft- und Seebereich für unsere Kun- den optimiert.“ Das ist am Logistikmarkt Kroatien derzeit einzigartig und bringt eindeutige Alleinstel- lungsmerkmale im Vergleich zum lokalen Mitbe- werb mit sich. Bis Jahresende 2013 will Kuen noch zwei weitere Geschäftsstellen in Kroatien eröffnen. Für den Güterverkehr sieht Kuen den Ausbau der Schienenwege – derzeit gekennzeichnet von veral- teter Infrastruktur – als prioritätshoch an. „Hier besteht ein starker Nachholbedarf.“ Was die Adria- häfen betrifft, so steht für DB Schenker Kroatien nach wie vor der Hafen vor Koper in Slowenien an erster Stelle. „Der Hafen Rijeka hinkt aufgrund feh- lender Infrastruktur etwas nach, es fehlt eine ver- nünftige Anbindung zum Bahnverkehr, deswegen ist es momentan nicht möglich, Rijeka gut zu ver- markten“, sagt Kuen. „Es gibt aber starke Bemü- hungen, Rijeka auf ein ordentliches Geschäfts- niveau zu bringen.“ Die nächsten Jahre, sagt Kuen, werden für das Land sehr schwierig werden. So wirft das Justizwesen in diesem Land Probleme auf, die gelöst werden müssen. Dennoch sei eine starke Reformbereitschaft im Lande spürbar. „Es gibt dazu starke Signale seitens der Politik.“ Dem kann Roman Rauch, österreichischer Wirt- schaftsdelegierter in Zagreb, durchaus zustimmen. Er sieht große administrative Probleme vor allem auf lokaler Ebene, die die wirtschaftliche Entwick- lung Kroatiens behindern. „Die aktuelle Regierung hat dabei eine schwierige Ausgangslage zu bewälti- gen, bemüht sich zwar, die Situation zu verbessern, aber das wird noch einige Zeit dauern. Besonders in der Korruptionsbekämpfung muss einiges in Zukunft geschehen.“ Rauch sieht Kroatien als noch zu wenig auf den EU-Beitritt vorbereitet an. „Die Kroaten sagen zwar, es gebe durch den EU- Beitritt viel Potential zur Entwicklung des Landes. Aber es wurden noch nicht einmal die prioritären strategischen Bereiche definiert, wohin die Gelder aus den EU-Struktur- und Kohäsionsfonds gehen sollen“, ergänzt der österreichische Wirtschaftsdele- gierte Roman Rauch. Kroatien erhält ab 2014 jähr- lich 1,1 Milliarden Euro von der EU. Die EU habe ei- niges Geld in Vorbereitungsprogramme investiert, um Kroatien „EU-fit“ zu machen. Auf Unternehmens- ebene sei jedoch noch nicht viel passiert. „Es geht darum, dass viele Firmen erst von den Produkten, Services und der Struktur her auf EU-weit vergleich- bares Niveau kommen werden. Denn jetzt stellen sich die kroatischen Unternehmen mit ihren Produk- ten dem europäischen Markt“, so Rauch. Anderer- seits werde im eigenen Land der Konkurrenzdruck aus dem Ausland zunehmen. Das werde sich beson- ders im Lebensmittelbereich zeigen. Insgesamt, sagt der österreichische Wirtschaftsdelegierte, haben die EU-Beitrittsverhandlungen Kroatien gesellschaft- lich, politisch, aber auch wirtschaftlich ein weites Stück nach vorne gebracht. Bei der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Kroatiens sei der Nachholbe- darf aber noch groß. Sie suchen die richtige Lösung für Ihre Kroatien-Logistik, dann informieren Sie sich auf unserer Homepage über aktuelle Aktionen: www.dbschenker.com/at Martin Kuen ist Geschäftsführer der Schenker d.o.o. in Zagreb. | Foto: © DB Schenker Liebe Leserinnen und Leser, Mit 1. Juli 2013 ist Kroatien Mitglied der Europäischen Union. Der bevor- stehende EU-Beitritt prägt das Land bereits im Vorfeld: Der Reformschub und die finanziellen Mittel, wie zum Beispiel die seit 2007 erhaltenen EU- Vorbeitrittsförderungen (IPA Fonds, Instrument for Pre-Accession Assis- tance), sollen bei der Überwindung der schwierigen wirtschaftlichen Si- tuation helfen. Als Teil des weltweiten DB Schenker- Netzwerkes kann DB Schenker in Kroatien seinen Kunden eine umfang- reiche Palette an Logistikdienstleis- tungen anbieten. In unserer Titelge- schichte erfahren Sie, welche Erwar- tungen und Wünsche die Schenker d.o.o. an den EU-Beitritt knüpft. Das Thema Umweltschutz hat für DB Schenker große Bedeutung. Als weltweit agierender Anbieter für Transportdienstleistungen sind wir uns der Verantwortung gegenüber der Umwelt und der künftigen Gene- rationen bewusst. Deswegen setzt die Schenker & Co AG auch auf alterna- tive Antriebstechniken bei Flurför- derfahrzeugen, die beim gemeinsamen Forschungsprojekt „E-LOG-Biofleet“ mit anderen Projektteilnehmern ent- wickelt und im Rahmen einer Presse- konferenz in der Geschäftsstelle Linz präsentiert wurden. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auf Seite 2. Die Geschäftsstelle Salzburg der Schenker & Co AG hat für die Schweighofer Fiber GmbH in Hallein, einem führender Hersteller im Be- reich des Markenzellstoffs, einen logis- tischen „One-Stop-Shop“ konzipiert. Der Kunde bekommt alle Leistungen aus einer Hand – von der Lagerbe- wirtschaftung über die Verladelogis- tik bis hin zur Transportlogistik in Form zweier Ganzzüge: Diese sollen jährlich bis zu 130.000 Tonnen Zell- stoff von Hallein nach Bremerhaven bringen. Lesen Sie im Beitrag auf Seite 2 mehr über das Zellstoffwerk in Hallein, in dem seit der Über- nahme durch den Holzindustriellen Gerald Schweighofer positive Auf- bruchsstimmung herrscht. Der Ironman Austria gilt als eines der härtesten Sportevents der Welt und fordert seine Teilnehmer so- wohl mental als auch körperlich. Am 30. Juni 2013 feiert der Ironman in Klagenfurt mit einem Teilnehmer- rekord von rund 3.000 Athletinnen und Athleten sein 15-jähriges Jubi- läum. Das Erfolgsduo Stefan Petschnig und Helge Lorenz hätten in der An- fangszeit nie von solchen Anmelde- zahlen zu träumen gewagt. Erfahren Sie auf Seite 4 mehr über die beiden „Ironman-Masterminds“, die sich beruflich und privat dem Sport ver- schrieben haben. Wer an Asien denkt, verbindet den Kontinent sofort mit China. Dabei besteht die Region vor allem im Süd- osten aus vielen interessanten Staa- ten, die als Wachstumsmärkte gel- ten. Indonesien, Singapur, Thailand und Vietnam wird ein Wirtschafts- wachstum zwischen vier und sechs Prozent für die kommenden Jahre vorausgesagt. DB Schenker ist seit rund 40 Jahren in Südostasien stark vertreten. Begeben Sie sich im Bei- trag auf Seite 7 auf eine Entdeckungs- reise durch die Wachstumsmärkte Asiens. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Kurt Leidinger, Vorstandsvorsitzender der Schenker & Co AG | 38 editorial EU-Fitness Kroatiens lässt viele Wünsche offen Nicht gerade mit wehenden Fahnen auf den Straßen sehen die Kroaten ihrem EU-Beitritt am 1. Juli dieses Jahres entgegen. Trotz ziemlich schlechter wirtschaftlicher Voraussetzungen wird dieser Meilenstein als Chance gesehen, in eine große Gemeinschaft hineinzukommen und einen gewissen Stellenwert zu erlangen. Viele Hausaufgaben müssen erst erledigt werden.

Logistics world 38

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INHALT +++ EU-Fitness Kroatiens lässt viele Wünsche offen +++ Editorial +++ Grünes Zeichen für Oberösterreich +++ 130.000 Tonnen Zellstoff auf Schiene +++ Kurt Leidinger: „Wir liefern Lösungen für unsere Kunden!“ +++ Tschechien: Logistikstandort für eine starke Industrie +++ Porträt: Die beiden „Ironman-Masterminds“ Helge Lorenz und Stefan Petschnig +++ Ein Zug für die „edlen Pferde“ +++ In Memoriam Manfred Jäger +++ Südostasien – zum Greifen nahe! +++ Happy Birthday: DB Schenker in Bulgarien +++ DB Schenker goes „Social Media“ +++ Zum sechsten Mal Logistikpartner des Life Ball

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logistics worldWettbewerbsfähigkeit des Balkanstaates muss erst auf EU-Niveau gehoben werden

INHALT

01 EU-Fitness Kroatiens lässt viele

Wünsche offen

01 Editorial

02 Grünes Zeichen für Oberösterreich

02 130.000 Tonnen Zellstoff auf Schiene

03 Kurt Leidinger: „Wir liefern Lösungen für

unsere Kunden!“

03 Tschechien: Logistikstandort für eine

starke Industrie

04 Porträt: Die beiden „Ironman-Masterminds“

Helge Lorenz und Stefan Petschnig

06 Ein Zug für die „edlen Pferde“

06 In Memoriam Manfred Jäger

07 Südostasien – zum Greifen nahe!

08 Happy Birthday: DB Schenker in Bulgarien

08 DB Schenker goes „Social Media“

08 Zum sechsten Mal Logistikpartner

des Life Ball

Ausgabe 38 | Juni 2013

Es ist kein Geheimnis: Seit mehr als fünf Jahren beherrscht die Wirtschaftskrise Kroatien. Mittler-weile sprechen Experten bereits von einer Rezes-sion. In dieses schwierige wirtschaftliche Umfeld fällt der EU-Beitritt des mit 4,48 Millionen Einwoh-nern relativ kleinen Balkanstaates.

Für DB Schenker in Kroatien – mit 105 Mitarbeitern in acht Büros und einem Umsatz von 15 Millionen Euro, trotz angespannter Lage auf Wachstumskurs – wird es mit dem EU-Beitritt des Landes aufgrund des Teilwegfalls des Zollgeschäftes zunächst zu Um- satzeinbußen kommen. Martin Kuen, DB Schenker Landesleiter in Zagreb, hat sich mit seinen Leuten jedoch gut auf diese Situation vorbereitet.

Die Erfahrungen in anderen Ländern – Slowakei, Rumänien, Bulgarien und auch Österreich – mit Ein-nahmenwegfall wegen des fehlenden Zollgeschäftes sind in die Überlegungen für neue Geschäftsfelder eingeflossen.

„Man muss schauen, verstärkt Neues aufzubauen, zum Beispiel das Logistikgeschäft an der Basis auf ein höheres Qualitätsniveau zu stellen“, sagt Kuen. „Es ist uns gelungen, ein effizientes Verteilsystem in Kroatien aufzubauen, verstärkt haben wir den Bahn-, aber auch den Luft- und Seebereich für unsere Kun-den optimiert.“ Das ist am Logistikmarkt Kroatien derzeit einzigartig und bringt eindeutige Alleinstel-lungsmerkmale im Vergleich zum lokalen Mitbe-werb mit sich. Bis Jahresende 2013 will Kuen noch zwei weitere Geschäftsstellen in Kroatien eröffnen.

Für den Güterverkehr sieht Kuen den Ausbau der Schienenwege – derzeit gekennzeichnet von veral-teter Infrastruktur – als prioritätshoch an. „Hier besteht ein starker Nachholbedarf.“ Was die Adria-häfen betrifft, so steht für DB Schenker Kroatien nach wie vor der Hafen vor Koper in Slowenien an erster Stelle. „Der Hafen Rijeka hinkt aufgrund feh-lender Infrastruktur etwas nach, es fehlt eine ver-nünftige Anbindung zum Bahnverkehr, deswegen

ist es momentan nicht möglich, Rijeka gut zu ver-markten“, sagt Kuen. „Es gibt aber starke Bemü-hungen, Rijeka auf ein ordentliches Geschäfts-niveau zu bringen.“ Die nächsten Jahre, sagt Kuen, werden für das Land sehr schwierig werden. So wirft das Justizwesen in diesem Land Probleme auf, die gelöst werden müssen. Dennoch sei eine starke Reformbereitschaft im Lande spürbar. „Es gibt dazu starke Signale seitens der Politik.“

Dem kann Roman Rauch, österreichischer Wirt-schaftsdelegierter in Zagreb, durchaus zustimmen. Er sieht große administrative Probleme vor allem auf lokaler Ebene, die die wirtschaftliche Entwick-lung Kroatiens behindern. „Die aktuelle Regierung hat dabei eine schwierige Ausgangslage zu bewälti-gen, bemüht sich zwar, die Situation zu verbessern, aber das wird noch einige Zeit dauern. Besonders in der Korruptionsbekämpfung muss einiges in Zukunft geschehen.“ Rauch sieht Kroatien als noch zu wenig auf den EU-Beitritt vorbereitet an.

„Die Kroaten sagen zwar, es gebe durch den EU- Beitritt viel Potential zur Entwicklung des Landes. Aber es wurden noch nicht einmal die prioritären strategischen Bereiche definiert, wohin die Gelder aus den EU-Struktur- und Kohäsionsfonds gehen sollen“, ergänzt der österreichische Wirtschaftsdele-gier te Roman Rauch. Kroatien erhält ab 2014 jähr-lich 1,1 Milliarden Euro von der EU. Die EU habe ei - niges Geld in Vorbereitungsprogramme investiert, um Kroatien „EU-fit“ zu machen. Auf Unternehmens- ebene sei jedoch noch nicht viel passiert. „Es geht darum, dass viele Firmen erst von den Produkten, Services und der Struktur her auf EU-weit vergleich-bares Niveau kommen werden. Denn jetzt stellen sich die kroatischen Unternehmen mit ihren Produk- t en dem europäischen Markt“, so Rauch. Anderer-seits werde im eigenen Land der Konkurrenzdruck aus dem Ausland zunehmen. Das werde sich beson-ders im Lebensmittelbereich zeigen. Insgesamt, sagt der öster reichische Wirtschaftsdelegierte, haben die EU- Beitrittsverhandlungen Kroatien gesellschaft-lich, politisch, aber auch wirtschaftlich ein weites Stück nach vorne gebracht. Bei der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Kroatiens sei der Nachholbe-darf aber noch groß. Sie suchen die richtige Lösung für Ihre Kroatien-Logistik, dann informieren Sie sich auf unserer Homepage über aktuelle Aktionen: www.dbschenker.com/at

Martin Kuen ist Geschäftsführer der Schenker d.o.o. in Zagreb. | Foto: © DB Schenker

Liebe Leserinnen und Leser,

Mit 1. Juli 2013 ist Kroatien Mitglied der Europäischen Union. Der bevor-stehende EU-Beitritt prägt das Land bereits im Vorfeld: Der Reformschub und die finanziellen Mittel, wie zum Beispiel die seit 2007 erhaltenen EU- Vorbeitrittsförderungen (IPA Fonds, Instrument for Pre-Accession Assis-tance), sollen bei der Überwindung der schwierigen wirtschaftlichen Si- tuation helfen.

Als Teil des weltweiten DB Schenker- Netzwerkes kann DB Schenker in

Kroatien seinen Kunden eine umfang-reiche Palette an Logistikdienstleis-tungen anbieten. In unserer Titelge-schichte erfahren Sie, welche Erwar- tungen und Wünsche die Schenker d.o.o. an den EU-Beitritt knüpft.

Das Thema Umweltschutz hat für DB Schenker große Bedeutung. Als weltweit agierender Anbieter für Transportdienstleistungen sind wir uns der Verantwortung gegenüber der Umwelt und der künftigen Gene-rationen bewusst. Deswegen setzt die Schenker & Co AG auch auf alterna-tive Antriebstechniken bei Flurför-derfahrzeugen, die beim gemeinsamen Forschungsprojekt „E-LOG-Biofleet“ mit anderen Projektteilnehmern ent-wickelt und im Rahmen einer Presse-konferenz in der Geschäftsstelle Linz präsentiert wurden. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auf Seite 2.

Die Geschäftsstelle Salzburg der Schenker & Co AG hat für die Schweighofer Fiber GmbH in Hallein, einem führender Hersteller im Be- reich des Markenzellstoffs, einen logis-tischen „One-Stop-Shop“ konzipiert.

Der Kunde bekommt alle Leistungen aus einer Hand – von der Lagerbe-wirtschaftung über die Verladelogis-tik bis hin zur Transportlogistik in Form zweier Ganzzüge: Diese sollen jährlich bis zu 130.000 Tonnen Zell-stoff von Hallein nach Bremerhaven bringen. Lesen Sie im Beitrag auf Seite 2 mehr über das Zellstoffwerk in Hallein, in dem seit der Über-nahme durch den Holzindustriellen Gerald Schweig hofer positive Auf-bruchsstimmung herrscht.

Der Ironman Austria gilt als eines der härtesten Sportevents der Welt und fordert seine Teilnehmer so - wohl mental als auch körperlich. Am 30. Juni 2013 feiert der Ironman in Klagenfurt mit einem Teilnehmer-rekord von rund 3.000 Athletinnen und Athleten sein 15-jähriges Jubi-läum. Das Erfolgsduo Stefan Petschnig und Helge Lorenz hätten in der An-fangszeit nie von solchen Anmelde-zahlen zu träumen gewagt. Erfahren Sie auf Seite 4 mehr über die beiden „Ironman-Masterminds“, die sich beruflich und privat dem Sport ver-schrieben haben.

Wer an Asien denkt, verbindet den Kontinent sofort mit China. Dabei besteht die Region vor allem im Süd-osten aus vielen interessanten Staa-ten, die als Wachstumsmärkte gel-ten. Indonesien, Singapur, Thailand und Vietnam wird ein Wirtschafts-wachstum zwischen vier und sechs Prozent für die kommenden Jahre vorausgesagt. DB Schenker ist seit rund 40 Jahren in Südostasien stark vertreten. Begeben Sie sich im Bei-trag auf Seite 7 auf eine Entdeckungs-reise durch die Wachstumsmärkte Asiens.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen

Kurt Leidinger, Vorstandsvorsitzender der Schenker & Co AG | 38

editorial

EU-Fitness Kroatiens lässt viele Wünsche offen

Nicht gerade mit wehenden Fahnen auf den Straßen sehen die Kroaten ihrem EU-Beitritt am 1. Juli dieses Jahres entgegen. Trotz ziemlich schlechter wirtschaftlicher Voraussetzungen wird dieser Meilenstein als Chance gesehen, in eine große Gemeinschaft hineinzukommen und einen gewissen Stellenwert zu erlangen. Viele Hausaufgaben müssen erst erledigt werden.

02 | news

DB Schenker entwickelt logistischen „One-Stop-Shop“ für den Kunden Schweighofer Fiber GmbH

DB Schenker in Linz setzt bei Flurfahrzeugen auf alternative Antriebstechniken

Seit der Übernahme durch den Holzindustriellen Gerald Schweighofer produziert der Standort in Hallein Spezial zellstoff für die Textilindustrie. DB Schenker organisiert wöchentlich zwei Ganzzüge mit Zellstoff-ballen von Hallein nach Bremerhaven.

Das Zellstoffwerk in Hallein blickt auf eine lange Geschichte zurück. Das im Jahr 1890 gegründete Werk gilt als österreichisches Traditionsunterneh-men. 2009 kam es zu einem wesentli-chen Einschnitt in der langjährigen Fir-mengeschichte. Aufgrund von Über- kapazitäten in der europäischen Papier-herstellung wurde die Papierproduktion eingestellt und es kam zu einer strategi-schen Neuorientierung.

Am 29. Juni 2011 verkaufte der finnische „M-real“ Konzern den Standort samt Zellstoffproduktion und Biomasseheiz-kraftwerk sowie ein 40 Hektar großes Industrieareal an die österreichische Schweighofer Gruppe.

Gerald Schweighofer gilt als der größte Waldbesitzer Mitteleuropas und kennt

den Holzmarkt wie seine eigene Westen-tasche. Die Zellstofferzeugung jedoch war für den gebürtigen Waldviertler Neuland.

Spezialzellstoff und Bioenergie als Rohstoff der Zukunft

Gerald Schweighofer hat in seiner Analyse erkannt, dass die Textilindustrie nach Alternativen für Baumwolle sucht, da die beliebte Naturfaser in den letzten Jahren immer teurer wurde. Deswegen wurde die Produktion von Papierzell-stoff seit Jänner 2013 auf die Herstel-lung von hochreinem Spezialzellstoff für die Textilindustrie erweitert. Etwa 60 Millionen Euro wurden bislang in die Umrüstung der Produktion auf Textil-fasern investiert.

Durch die Erzeugung von Textilfasern haben sich für den Standort in Hallein auch neue Märkte erschlossen. Der produ-zierte Zellstoff geht zur Gänze in den Export, wobei die Abnehmer vorwiegend in Asien sitzen. 80 Prozent der Ware wird nach China geliefert, der Rest geht nach Taiwan, Indien, Indonesien und Japan.

Bionenergie bildet das zweite „Stand-bein“ der Schweighofer Fiber GmbH, das unter der neuen Führung weiterhin deutlich wachsen soll. Mittlerweile gehört das Unternehmen zu den größ-ten Ökostromerzeugern im Bundesland Salzburg. Mittels natürlicher Energie-träger wie Biomasse und Biogas kommt es zur Erzeugung von Strom und Fern-wärme für das öffentliche Netz, wo- durch der Betrieb auch einen wichtigen Beitrag zur CO₂-Reduktion leistet. Allein im Jahr 2012 wurden rund 110 Gigawattstunden Fernwärme und knapp 50 Gigawattstunden Ökostrom in das Netz der Salzburg AG eingespeist, wo- durch neben vielen Haushalten auch das Krankenhaus in Hallein versorgt wird.

DB Schenker bringt den Zellstoff auf Schiene

Um Kunden in Asien regelmäßig zu ver-sorgen, transportiert DB Schenker in Salz-

burg seit Februar 2013 wöchentlich Zell-stoff mittels zweier Ganzzüge vom Produktionsstandort der Schweighofer Fiber GmbH in Hallein nach Bremer-haven. Die Züge mit 20 vierachsigen Großraumwaggons („Habbins-Wagen“) schaffen die Strecke von rund 1.000 Kilo metern in ca. 20 Stunden und sollen jährlich bis zu 130.000 Tonnen Zellstoff befördern. In Bremerhaven angekom-men wird der Textilzellstoff in Con-tainer umgeladen und per Seefracht nach Asien verschifft. Jörg Harbring, Managing Director der Schweighofer Fiber GmbH, bringt die Stärken des Bahntransports folgendermaßen auf den Punkt: „Zum einen bringt der Transport ökologische Vorteile mit sich, da ansonsten täglich 20 Lkw- Ladungen durch das Stadtgebiet rollen würden. Zum anderen bringt der Bahn-transport eine Verbesserung für die Anrainer in Hallein, die unter einem erhöhten Verkehrsaufkommen leiden würden. Außerdem können die Zell-stoffeinheiten durch DB Schenker effizient aus unserer Lagerhalle über eine Rampe in die Bahnwaggons ver-laden werden, da die Mitarbeiter von DB Schenker in Salzburg auch für die Lagerbewirtschaft ung und die Verlade-logistik verantwortlich zeichnen. Dieses Gesamtkonzept aus „In- House“- und

Transportlogistik war aus schlag gebend dafür, dass DB Schenker in Salzburg mit dem Auftrag betraut wurde.“

Außerdem bringt die logistische „Out-sourcing“-Lösung Zeitvorteile für den Kun den: Direkt im Werk von Schweig-hofer Fiber arbeiten DB Schenker-Mit- arbeiter mit eigenem Lager- und Ver-ladeequipment. Innerhalb von nur neun bis zehn Stunden beladen vier Mitarbei-ter einen kompletten Ganzzug. Zeit ist Geld und deswegen werden parallel zwei Waggons befüllt.

„Das gesamte Projekt wurde von uns als logistischer „One-Stop-Shop“ konzipiert. Der Kunde bekommt alle Leistungen aus einer Hand, mit nur einem An- sprechpartner“, so Bernd Müller, ver-antwortlicher Produktmanager im Be - reich Rail Logistics and Forwarding der Schenker & Co AG.

130.000 Tonnen Zellstoff auf Schiene

Die Schweighofer Fiber GmbH in Hallein produziert seit Jänner 2013 hochreinen Spezialzellstoff für die Textilindustrie. | Foto: © Schweighofer Fiber GmbH

Mitarbeiter von DB Schenker beladen in max. 10 Stunden einen kompletten Zug direkt im Werk des Kunden Schweighofer Fiber. | Foto: © DB Schenker

SCHwEiGHoFEr FiBEr GMBH

Die Schweighofer Fiber GmbH ist Teil des österreichischen Famili-enunternehmens Schweighofer. Das Kerngeschäft liegt in der effi-zienten, nachhaltigen und um-weltfreundlichen Nutzung des Rohstoffs Holz, der zur Produk-tion von hochwertigem Zellstoff und Bioenergie verwendet wird. Am Standort Hallein sind 230 Mit-arbeiter beschäftigt.

Grünes Zeichen für Oberösterreich „Grüne“ Fußspuren zu hinterlassen hat oberste Priorität bei DB Schenker. Das Unter-nehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Co₂-Ausstoß bis zum Jahr 2020 auf allen Ver-kehrswegen – Straße, Schiene, Luft und wasser – um 20 Prozent zu senken. Doch auch abseits der verschiedenen Verkehrszweige gibt es Möglichkeiten zur Erreichung des Umweltziels der Schenker & Co AG.

Im Rahmen des Forschungsprojekts „E-Log-Biofleet“, das 2012 begonnen wurde, arbeitete DB Schenker gemein-sam mit seinen Projektpartnern Fronius International, Linde Material Handling, HyCentA Research, OMV und Joan-neum Research Forschungsgesellschaft an alternativen Antriebstechniken zur Verbesserung der Umweltver-träglichkeit von Flurförderfahrzeugen. DB Schenker in Oberösterreich fungiert

als Pilotanwender der Fahrzeuge im Feldversuch. Joanneum Research bewer-tet in diesem Zeitraum mittels Lebens-zyklusanalysen die Umweltverträglich-keit der Flurfahrzeuge.

Mit einer Pressekonferenz am 7.6.2013 in der Geschäftsstelle Linz, gemeinsam mit al -len Kooperationspartnern und Doris Bures, Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, startete der Pilotversuch.

Als innovativen Lösungsansatz ent-wickelte die Firma Fronius Interna-tional die Energiezelle „HyLOG Fleet“, die eine traditionelle Batterie ersetzt. In Zusammenarbeit mit der Firma Linde Material Handling wurde diese Energiequelle in Lagertechnikgeräte eingebaut. Der alternative Antrieb besteht aus einer „PEM“-Brennstoff-zelle, einem Lithium-Akkumulator und einem 350 bar Drucktank für Wasser-

stoff und verfügt über 2,6 Kilowatt Dau-erleistung und 11 Kilowatt kurzzeitige Spitzenleistung.

Eine weitere Besonderheit ist die Hal-lenbetankung der Flurfahrzeuge: Erst-mals in Europa wird eine „Indoor“-Hal-lenbetankungsanlage für Wasserstoff eingesetzt. Die Versorgung mit Wasser-stoff ist integraler Bestandteil der Sys-temlösung und wurde durch die Ent-wicklung und Installation einer de zentralen Wasserstoffproduktionsan-lage sichergestellt. Dabei wird Bioerd-gas, ein CO₂-neutraler Energieträger, in

Wasserstoff umgewandelt. Eine Flotte von insgesamt zwölf Flurförderfahr-zeugen mit Wasserstoffbrennstoffzellen „Range Extender“ wird in Betrieb ge-nommen.

„Mit der Unterstützung des Projekts und dem Praxisbetrieb in einer Ge schäfts-stelle von DB Schenker, unterstreichen wir den Führungsanspruch bei der Erar-beitung und Umsetzung von Logistiklö-sungen, welche die Umwelt ent lasten“, so Robert Fellinger, Geschäftsstellen-leiter Linz der Schenker & Co AG.

Die Konsortialpartner des Projekts „E-LOG-Biofleet“ von rechts nach links: DI Dr. Manfred Klell, HyCentA Research, Kurt Leidinger, Vorstandsvorsitzender Schenker & Co AG, Mag. Elisabeth Engelbrechtsmüller- Strauß, Fronius International, Dr. Ralf Dingeldein, Linde Material Handling, Doris Bures, Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, Dr. Gerhard Roiss, Generaldirektor OMV AG, Martin Beermann, Johanneum Research. | Foto: © Franz Kaufmann

log i st i cs wor ld 03

Kurt Leidinger, Vorstandsvorsitzender der Schenker & Co AG Österreich und Südosteuropa, über seine ersten sechs Monate in der neuen Funktion, die größten Herausforderungen der nächsten Jahre und seine Ziele.

logistics world: Herr Leidinger, seit 1. Jänner 2013 haben Sie die Funk- tion des Vorstandsvorsitzenden der Schenker & Co AG Österreich und Süd-osteuropa offiziell übernommen. Mehr als 5.300 MitarbeiterInnen an 90 Standorten in fünfzehn Ländern fallen in Ihren Zuständigkeitsbereich. Darü-ber hinaus verantworten Sie die Ressorts Verkauf, Marketing, IT, Human Resour-ces, Projekt- und Orga- nisationscontrolling, Compliance, strate-gische Planung und Be teiligungen – das ist eine Riesenauf-gabe, die hier auf Ihren Schultern lastet. Wie haben Sie die ersten sechs Monate Ihrer Einarbei-tungszeit erlebt?

Kurt Leidinger: Aufgrund meiner bereits 30-jährigen Tätigkeit im Unternehmen, darunter die letzten vier Jahre als Vor-stand für Luft- und Seefracht, Kontrakt-logistik und Vertrieb, kenne ich die Prozesse und Abläufe der einzelnen Standorte ganz genau. Da ist mir nichts fremd und das hat mir die Einarbeitung natürlich stark erleichtert. Und auch die Tatsache, dass unsere Kunden mit dem Namen Schenker & Co AG einen Quali-tätsanbieter von Transport- und Logistik- leistungen assoziieren, war und ist sehr hilfreich. Zurücklehnen darf man sich dennoch nicht. Im Gegenteil, ein Unter-nehmen unserer Größe muss laufend Schritte zur Verbesserung der Struktu-ren und Produkte setzen.

logistics world: DB Schenker agiert ge- treu dem Unternehmensclaim „Delivering solutions – Wir liefern Lösungen für un-sere Kunden“. Was ist Ihr erklärtes Ziel hinsichtlich Kundenorientierung?

Kurt Leidinger: Hier wollen wir die abso-lute Nr. 1 sein. Wir investieren laufend in die Verbesserung der Infrastrukturen, IT-Systeme und Produkte, um die Kun-

den mit rasch umsetzbaren, zuverläs- sigen Logistiklösungen zu begeistern. „End-to-end“-Konzepte zum Beispiel, sozusagen alle Leistungen aus einer Hand, gewinnen bei unseren Kunden immer mehr an Bedeutung. Und hier ha - ben wir als Unternehmen, das die Kunden-sendungen über ein dichtes, eigenes, weltweites Netzwerk bewegen kann und alle Verkehrsträger und Produktfelder anbietet, vielen Mitbewerbern gegen-über sicherlich einen klaren Vorteil.

logistics world: In welchen Bereichen, glauben Sie, liegen in den nächsten Jah-ren die größten Wachstumspotentiale?

Kurt Leidinger: Große Wachstumspoten-tiale orte ich in der Kontraktlogistik. Die aktuelle Marktentwicklung hin zu stärke-rer Volatilität und die daraus resultierende, notwendige Flexibilität, die sich sowohl

Industrie als auch Handel sichern müs-sen, sind dafür unter anderem eine Triebfeder. In Er gänzung zu unseren Servicelösungen für die Branchen Auto-motive, Electronics, Industrial, Fashion, Holz, Papier und Consumer setzen wir daher ei nen weiteren Schwerpunkt im Segment der temperaturgeführten Phar-malogistik. Die Kundenanforderungen hin sicht lich Au ditierungen und Zertifi-

zierungen sind ge- rade in diesem Be- reich anspruchs-voll. Der Lo gistik-terminal am Stand - ort Graz hat zu diesem Zweck in

den vergangenen Monaten ein „Face-Lift“ erhalten, das vor allem eine techni-sche Adaptierung beinhaltet, und die Niederlassung in Kufstein nimmt im Sommer einen Neubau mit 2.000 Quad-ratmeter Hallenfläche in Betrieb, der in hohem Maße den Bedürfnissen des Sandoz- Werkes in Kundl Rechnung trägt. Darüber hinaus werden wir noch zwei bis drei zusätzliche Pharma-Kompetenz-center in der Region etablieren.

logistics world: Worin sehen Sie mittel-fristig die größten Herausforderungen an das Unternehmen?

Kurt Leidinger: Für mich liegen die größten Herausforderungen der nächs-ten Jahre in den folgenden drei Berei-chen: Erstens im Personalmanagement aufgrund der demografischen Entwick-lung, das ist sicher ein Schwerpunkt für

die kommenden Jahre. Noch vor 20 Jah-ren waren Mitarbeiter nahezu ihr gesamtes Arbeitsleben in ein und dem-selben Unternehmen tätig. Heutzutage lernen Berufseinsteiger bis zu vier und mehr unterschiedliche Berufe und haben bis zu 20 Jobs im Laufe ihrer beruflichen Laufbahn. Die logische Kon-sequenz daraus ist, dass wir mittelfristig

zu we nig ausgebildete Nachwuchskräfte bei DB Schenker haben könnten. An de-rerseits müssen wir aber Branchen-Know-how importieren, schließlich be-nötigen wir eine Mitarbeiterstruktur mit unterschiedlichsten Profilen. Paral-

lel dazu sehen wir Nachhaltigkeit als dauerhaf ten gesellschaftlichen Wert an, an dem wir unser Handeln orientieren werden – durch ökologische Ressour-censchonung und die Übernahme gesell-schaftlicher Verantwortung. Dritter Schwerpunkt wird der Vertrieb sein. Wir werden in jeder Hinsicht vertriebs-orientiert agieren und das Unterneh-men noch enger an den Kundenbedürf-nissen ausrichten, indem wir auf den Kunden zugeschnittene Lösungen ent-wickeln.

logistics world: Noch eine persönliche Frage zum Abschluss: Womit verbrin-gen Sie Ihre Zeit am liebsten, wenn Sie sich nicht dem täglichen Konzern-geschäft widmen?

Kurt Leidinger: Oberste Priorität hat natürlich meine Familie, mit der ich so viel Zeit wie möglich verbringen möchte. Außerdem ist Sport in der freien Natur für mich ein wichtiger Aus-gleich zum Berufsalltag.

„Wir liefern Lösungen für unsere Kunden!“

„ wir werden das Unternehmen noch enger an den Kundenbedürfnissen ausrichten.“

Kurt Leidinger ist bereits seit 30 Jahren für das Unternehmen tätig. | Foto: © DB Schenker

Kurt Leidinger | Foto: © DB Schenker

DB Schenker Tschechien: Logistikstandort für eine starke IndustrieTrotz wirtschaftskrise und existierender Flaute in der Bauwirtschaft hat der Transportsektor in Tschechien das Jahr 2012 mit positiven Ergebnissen abgeschlossen. DB Schenker investiert in ein neues Logistikzentrum in Prag.

logistics world sprach mit Tomáš Holomoucký, Managing Director von Schenker spol. s r. o., über die geplante neue An lage bei Rudná u Prahy und seine Einschätzung der tschechischen Infrastruktur.

logistics world: Herr Holomoucký, als dritt-größter Logistikanbieter am tschechi-schen Markt investiert DB Schenker der-zeit 23,5 Millionen Euro in den Bau eines neuen, rund 91.000 Quadratmeter gro-ßen Logistikzentrums in der Nähe von Prag. Welche Erwartungen setzen Sie in die neue Anlage?

Tomáš Holomoucký: Der neue Terminal in Rudná y Prahy ist einer der moderns-ten Standorte in der Tschechischen Republik, verfügt über einen hohen tech-nischen Standard und bietet den Kunden das komplette Spektrum von Transport- und Logistikdienstleistungen. Mit seiner ex zellenten Verkehrsanbindung wird er zu kürzeren Laufzeiten beitragen. Der Terminal in Rudná entspricht den höchs-ten technischen Sicher heitsstandards,

zum Beispiel mit einem modernen Videoüberwachungssystem oder einem speziellen Lager für Gefahrgut und brennbare Stoffe. Die Architektur und Technologie des neuen Terminals ent-sprechen dem modernsten öko logischen Standard. Eine Photovoltaikanlage sorgt für Strom, ein Solarsystem für warmes Wasser. Zukünftig geplant ist auch eine Tankstelle für Flüssiggas. Somit können das Verwaltungsgebäude und die Lager ihren Energiebedarf durch den Einsatz ökologisch rückgeführter Energie weit-gehend selbst decken.

logistics world: DB Schenker Tschechien ist sehr stark auf den Automotive- Sektor spezialisiert. Spielte die, trotz Wirtschaftskrise, starke Nachfrage der immer noch expandierenden Automo-bilindustrie und ihrer Zulieferer eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung von DB Schenker, in Tschechien in wei-tere Logistikflächen zu investieren?

Tomáš Holomoucký: Der neue Terminal in Rudná ist bislang unsere größte Investition

in der Tschechischen Republik. Er ist auch eine Investition in die Zukunft und entspricht den wachsenden Anforde-rungen der Kunden aus dem Automo-tive-Segment. Und diese Investition ermöglicht uns die Entwicklung auch in weiteren Industriesegmenten.

logistics world: Die Tschechische Repu-blik ist ein wichtiges Transitland in Mitteleuropa. Aufgrund ihrer geogra-phischen Lage kommt der tsche- chischen Verkehrsinfrastruktur im EU- Kontext große Bedeutung zu. Nun hat die Weltbank den schlechter werden- den Zustand der Verkehrswege in Tschechien und die daraus resultie- renden Qualitätsverluste beim Güter-transport kritisiert. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Tomáš Holomoucký: Wir machen seit Längerem darauf aufmerksam, dass

die Reduktion der Mittel für die Ent-wicklung der Verkehrsinfrastruktur der Logistikbranche schadet. Zwar wur-den in der letzten Zeit mehrere bedeu-tende Investitionen in der Verkehrs- infrastruktur umgesetzt, nach wie vor fehlt jedoch die Fertigstellung weiterer wichtiger Autobahnen und deren Anschlüsse an die Verkehrsknoten. Damit zusammenhängend sollte der Ausbau von Umschlagplätzen für sämt-liche Verkehrsträger und der Ausbau der Anschlussgleise zu den Logistik-terminals unterstützt werden.

logistics world: Welche Ziele hat sich DB Schenker in Tschechien für die zukünftige Entwicklung gesetzt?

Tomáš Holomoucký: Obwohl sich die europäische Wirtschaft nur langsam von der Rezession erholt, sind wir opti-mistisch gestimmt und freuen uns auf neue Herausforderungen. Wir arbeiten täglich daran, unseren Kunden noch attraktivere und innovativere Logis-tiklösungen anzubieten, wobei unser Fokus weiterhin verstärkt auf dem Automotive-Sektor liegt.

Die neue Anlage in Rudná u Prahy wird höchste Ansprüche an Technik, Sicherheit und Umweltan-forderungen erfüllen. | Foto: © DB Schenker

04 | porträt

Die Sonne brennt vom Himmel und der Mund fühlt sich etwas trocken an. Jede einzelne Muskelfaser signalisiert Er-schöpfung, trotz des harten und disziplinierten Trainings. Tausende von Zusehern säumen die rennstrecke und feuern die zahlreichen Athletinnen und Athleten an, die aus allen möglichen Teilen der welt angereist sind, um an diesem außergewöhnlichen Sportspektakel teilzunehmen. Der bunte Zielbereich ist schon zu erkennen. Cheerleader und stimmungsvolle Musik feiern jeden einzelnen Sportler als Sieger. Jetzt heißt es Zähne zusammenbeissen, …

Szenarien dieser Art spielen sich seit 1998 jährlich beim Ironman in Klagen-furt ab, einem Sportevent der Superla-tive, das Jahr für Jahr vom Erfolgsduo Stefan Petschnig und Helge Lorenz orga-nisiert und veranstaltet wird.

Am 30. Juni feiert der Ironman Austria sein 15-jähriges Jubiläum mit einem Teil-nehmerrekord von rund 3.000 Athletin-nen und Athleten. Mehr als 150.000 Zuseher werden erwartet, die auch bei zahlreichen Sidevents wie „IRONKids“, „IRONGIRL Run“ und „Company Tri-athlon“ für Stimmung sorgen.

„Sowohl die diesjährigen Anmeldezah-len als auch die Anzahl der Zuseher waren vor 15 Jahren völlig unvorstell-bar“, so Helge Lorenz, der selbst zahlrei-che Erfolge im Triathlon in Klagenfurt zu verzeichnen hat.

Der erste Ironman fand 1998 unter dem Namen „Trimania“ mit 124 Teilnehmern statt, organisiert von der „Triangle show & sports promotion GmbH“, die im sel-ben Jahr von Stefan Petschnig und Helge Lorenz gegründet wurde.

„Die wenigen Triathlonveranstalter, die es zu diesem Zeitpunkt in Österreich gab, beschränkten sich auf sportliche Aspekte, wie zum Beispiel Absperr-maßnahmen und setzten nicht auf den Eventcharakter solcher Veranstaltun-gen“, erzählen die beiden Gründer des „Ironman Austria“.

Stefan Petschnig und Helge Lorenz kon-zentrierten sich vor allem darauf, mög-lichst viele Zuseher an die Strecke zu bringen. Cheerleader, Profimoderato-ren, Musik, Fallschirmspringer, Licht-show und Feuerwerk wurden Teile des heutigen „Gesamtpakets Ironman Aust-ria“ als österreichisches Sportevent.

Das Konzept ging auf, denn schon im fol-genden Jahr nahmen rund 802 Personen am „Ironman“ teil, und nach drei Jahren gingen bereits 1.000 Sportler an den Start.

Von Kärnten aus in die große Welt

Nach der Unternehmensgründung im Jahr 1998 entwickelte sich die „Triangle show & sports promotion“ mit den Standorten in Port Elizabeth, East Lon-don/Südafrika, Nizza/Frankreich und den österreichischen Austragungsorten St. Pölten und Klagenfurt zu einer der weltweit größten Triathlonagenturen.

Helge Lorenz und Stefan Petschnig zeichnen sich außerdem für die Organi-sation des „Ironman France“, des „Iron-man South Africa“ und des „Ironman 70.3“ in St. Pölten verantwortlich.

2010 war es an der Zeit, einen nächsten Meilenstein zu setzen: Die Agentur Triangle schloss sich, wie bereits die anderen europäischen Ironman-Veran-stalter, mit dem Triathlon Weltverband, der „World Triathlon Corporation“

(WTC), zusammen. Stefan Petschnig, als Executive Manager „Ironman Europe & South Africa“, und Helge Lorenz in der Position des Managing Director Business Development „Ironman Europe & South Africa“, bilden gemeinsam mit Kai Walter („Ironman Germany“) und Martin Koller („Ironman Switzerland“) den Kopf der „WTC“ in Europa. Der Schulterschluss zwischen „Triangle“ und der „WTC“ soll enorme Vorteile und vor allem Synergieeffekte in vielen Bereichen rund um das Rennen bringen, doch nach zwei Jahren wirft die „World Triathlon Corporation“ ihre in Europa installierte Struktur über Board.

Der „WTC“ verlegt die Europazentrale nach Hanau, in der Nähe von Frankfurt, um die „Ironman-Szene“ „näher an die europäische Wirtschaftswelt zu rücken“. Ein Umzug nach Frankfurt kommt für das Powerduo Petschnig und Lorenz der Familie wegen nicht in Frage. Bis Ende Jänner 2015 laufen noch die Verträge für die beiden Europa-Chefposten der Iron-man-Vereinigung, ab dann heißt es für Stefan Petschnig und Helge Lorenz „zurück zu den Wurzeln“, da nur noch die Rennen in Österreich – Klagenfurt, St. Pölten und Zell am See – in ihre Zuständigkeit fallen.

„Künftig können wir uns voll und ganz auf unsere Funktion als „Chairman of Ironman Austria“ konzentrieren. Da sich unser Stundenaufwand nun dras-tisch reduziert, können wir Projekte

abseits des Ironmans entwickeln“, so Helge Lorenz, der sich auf neue Heraus-forderungen freut.

Stefan Petschnig arbeitet bereits für eine in der Schweiz ansässige Sportmarke- tingagentur, um Laufveranstaltungen in Eu ropa zusammenzufassen und zu ent-wickeln.

Extremsport über drei Disziplinen

Helge Lorenz und Stefan Petschnig haben sich beruflich wie auch privat voll und ganz dem Sport verschrieben. Stefan Petschnig, der eine Berufsoffiziers- ausbildung in Wiener Neustadt genoss, ist dreifacher Staatsmeister im Schwim-men und zweifacher „Ironman Finisher“ („Ironman Brasilien“ und „Ironman Hawaii“). Sein Partner kann zahlreiche Erfolge im Triathlon aufweisen, unter anderem als Staatsmeister im Teambe-werb 1992.

„Ein Zeitungsinserat vom Veldentri-athlon hat mich 1986 zu meiner ersten Teilnahme animiert“, kann sich Helge Lorenz noch genau erinnern. Anfangs stand Schwimmen ganz oben auf der Liste. Neben einem abwechslungsrei-chen Training, war es vor allem die eng verbundene Trainingsgemeinschaft, die Lorenz nicht mehr losgelassen hat.

Die „Familie“ der Triathleten war und ist ein „sehr herzlicher Haufen von Indivi-dualisten“, die sich an unterschiedlichen

„Es geht um den ganz persönlichen Sieg über sich selbst“

Die beiden „ironman-Masterminds“ im Porträt Publikum und Cheerleader bejubeln die Sportler im Zieleinlauf. | Foto: © IRONMAN Austria/Steinthaler

iroNMAN AUSTriA – FACTS AND FiGUrES:

Der Ironman Austria ist eine Triathlonveranstaltung, die jähr-lich in Klagenfurt stattfindet. Es gilt die Ironman-Distanz über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilo meter Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen zu bewältigen. Die Teilnehmer haben die Möglich-keit, sich für den „Ironman Hawaii“ zu qualifizieren. Der Ironman in Klagenfurt ist Teil der Ironman- Weltserie der „World Triathlon Corporation“ und von der Teilneh-merzahl her der größte der Welt.

Am Renntag selbst werden jährlich rund 100.000 Zuseher erwartet, an die ca. 10.000 Tröten und Rat-schen sowie 10.000 Sambapfeifen verteilt werden. Sechs Moderato-ren und DJ’s unterhalten die Zu-schauer über siebzehn Stunden durchgehend, wofür drei Video- Walls, eine 120.000 Watt-Tonan-lage und mehr als 40 Kilometer verlegte Kabeln benötigt werden.

Bei der berüchtigten alljährlichen Pasta-Party, die traditioneller-weise am Freitag vor dem Rennen stattfindet, essen die Athletinnen und Athleten ca. zwei Tonnen Nudeln und 800 Salatköpfe.

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Sportarten erfreuen. Sie sind ehrgeizig, aber nicht verbissen, wie in anderen Sportarten üblich“, resümiert der einstige „Ironman Finisher Hawaii“ von 2003.

Neben der Vielseitigkeit und der Heraus-forderung des Wettkampfs, fasziniert Stefan Petschnig die Komplexität des Sports. Die Trainingszeiten müssen gut geplant und effizient umgesetzt werden.

Bei der Frage, welche der drei Diszipli-nen die größte Herausforderung dar-stellt, sind sich beide einig: eindeutig das Laufen. Der Lauf ist die dritte und letzte Disziplin innerhalb des Wett-kampfs und wird als schwierigster Teil empfunden, da beim Radfahren die Bein-muskulatur stark beansprucht wurde. Stefan Petschnig ergänzt verschmitzt, dass er als ehemaliger Schwimmstaats-meister nicht über die typische Läufer-statur verfüge.

Ein „Spezialrezept“ für den Erfolg im Wettbewerb haben Stefan Petschnig und Helge Lorenz nicht. Viele Trainer

aus dem Sportbereich meinen, dass der Unterscheid zwischen Erfolg und Miss-erfolg nur zehn Zentimeter beträgt. Zehn Zentimeter, die zwischen den Ohren liegen – auch mentale Stärke genannt.

Helge Lorenz hingegen setzt besonders auf ein hartes und überlegtes Training. Die besagten zehn Zentimeter können mit Mentaltraining gestärkt werden, woraus er auch viel für die Arbeitswelt gelernt hat.

Talent sieht der mehrfache Triathlon- staatsmeister als entscheidenden Fak-tor für den Gesamttagessieg, „wobei es beim Ironman um den ganz persönli-chen Sieg über sich selbst geht und jeder für sich Sieger sein kann, ohne deshalb andere besiegen zu müssen.“

Stefan Petschnig gewichtet die Anforde-rungen wie physische Leistungsfähig-keit, mentale Stärke sowie richtige Ernährung und Regeneration für einen erfolgreichen Wettkampf gleich. Beide

sind sich jedoch einig, dass Spitzen-sportler gute Voraussetzungen für den Berufsalltag mitbringen. Schließlich lernt man mit Sieg und Niederlage umzugehen, niemals aufzugeben und an sich zu arbeiten. „Sport ist einfach eine perfekte Schule fürs Leben“, so Helge Lorenz.

Schon aufgrund rein physiologischer Tatsachen, wie gesunder Ernährung und einem besser ausgeprägten Herz- Kreislaufapparat, ist seiner Meinung nach ein Sportler leistungsfähiger und stressresistenter.

„Planung ist das halbe Leben und wer seinen Sport mit den beruflichen Her-ausforderungen koordinieren kann und die Disziplin hat, den Leistungssport auch mit allen Höhen und Tiefen auszu-üben, kann auch beruflich die Extra- Meile gehen, wenn dies notwendig ist“, meint Petschnig.

Planung als Erfolgsgarantie

Eine gute Planung ist sowohl im Trai-ningsbereich als auch bei der Veran-staltungslogistik enorm wichtig. Des-wegen setzt das Duo schon seit zehn Jahren auf DB Schenker als offiziellen Lo gistikpartner, aufgrund eines großen Know-hows im Bereich der Sport-events. Ein erfahrenes Team von Sport-logistikern koordiniert und überwacht den Aufbau und den Abbau des Events. Während des Renntags begeistern sich rund 100 Mitarbeiter der Schenker & Co AG dafür, die Versorgerpakete der rund 3.000 teilnehmenden Athleten an den Verpflegungsstationen auszu-geben.

Stefan Petschnig und Helge Lorenz sind überzeugt: „DB Schenker ist einer der Erfolgsgaranten für die jährliche Orga-nisation des Ironman Austria.“

ZUr PErSoNName: Helge Lorenz

Sportliche Laufbahn:

7 Jahre Triathlon Nationalteam 1987-1994: 2-facher Triathlon- staatsmeister Junioren

Triathlonstaatsmeister Team 1992

Nr. 1 der Triathlonrangliste 1992

bester Österreicher bei der Triathlon WM in Kanada 1992

Ironman Finisher Hawaii 10:26:33 (2003)

ZUr PErSoNName: Stefan Petschnig

Sportliche Erfolge:

3-facher Staatsmeister Schwimmen

2-facher Ironman Finisher (Ironman Brasilien 9:43:56 und Ironman Hawaii)

[Steckbrief ]

Rund 3.000 Athletinnen und Athleten nehmen am diesjährigen Ironman teil. | Foto: © IRONMAN Austria/Steinthaler

Den Auftakt für den Company Triathlon bildet der Schwimmstart im Wörthersee. | Foto: © IRONMAN Austria/Steinthaler

Zahlreiche Mitarbeiter stellen sich beim Company Triathlon sportlichen Herausforderungen außerhalb des Büroalltags. | Foto: © IRONMAN Austria/Steinthaler

DB Schenker organisiert seit 2003 die Logistik des Ironman Klagenfurt. | Foto: © kaerntenlive

… die letzten Meter fühlen sich wie eine kleine Ewig-keit an. wie ein Film spielen sich einzelne Szenen des wettkampfs nochmals im Kopf ab. Die Schwimm-distanz im Lendkanal war ein erfrischender Start. Die radstrecke entlang des wörtherseeufers, über den Fakersee und das rosental, war anspruchsvoll. Zahlreiche fröhliche Gesichter aus dem Publikum blieben im Gedächtnis … Auf einmal taucht ein rotes Band vor dem Auge auf. Es ist geschafft, die Ziellinie ist passiert. Ein Glücksgefühl macht sich im Körper breit und lässt die Schmerzen und die Erschöpfung verblassen. Das ist der ironman Austria. Bis zum nächsten Jahr!

06 | inside

8.000 Automobilzubehörteile von Leipzig nach China

Chinas Binnenmarkt wächst rasant, und die europäischen Automobilbauer sind ganz vorn mit dabei, diesen Markt für sich zu erschließen. BMW zum Bei-spiel vertreibt dort seine 3er- und 5er-Limousinen unter dem Namen „Bau-Ma“ („edle Pferde“) – montiert wer den die Automotive-Komponenten in Shen yang, im Nordosten des Landes. Die Teile dafür kommen auch auf dem Landweg nach China. Genauer gesagt aus Leipzig, wo DB Schenker Rail Auto-motive etwa 8.000 verschiedene Bau-teile bündelt, verpackt, in Containern verstaut und über Polen, Weißrussland und Russland auf den Weg bringt. Das Gesamtvolumen eines Containerschif-fes umfasst zwar größere Transport-

mengen, wird aber in Sachen Transport-geschwindigkeit um Längen von der Bahn geschlagen. In nur 23 Tagen wer-den die Einzelteile für die weitere Mon-tage durch DB Schenker transportiert.

DB Schenker Rail Automotive – Routine & starke Partner

Transkontinentales Handling erfordert Flexibilität. Mit seinen Kooperations-partnern „TransContainer“ und „Far East Landbridge“ hat DB Schenker Rail Automotive kompetente Mitspieler gefunden.

So ist auch das zweimalige Umkranen – an der Grenze zu Weißrussland auf russische Breitspurwagen und im chine-sischen Manzhouli zurück auf Normal- spur – reine Routinesache.

Ein Zug für die „edlen Pferde“

Zweimaliges Umkranen ist während der gesamten Strecke notwendig. | Foto: © Imaginechina

In nur 23 Tagen wird die Strecke Leipzig – Shenyang via Bahnverkehr zurückgelegt. | Foto: © Imaginechina

Von Deutschland nach China in nur 23 Tagen

Am 9. Mai 2013 ist Herr Manfred Jäger, einer der Pioniere der Spedition im Nahen und Mittleren Osten, im 80. Lebensjahr verstorben.

Manfred Jäger trat 1951 in die Schenker & Co GmbH ein. 1956 wurde er als Schenker-Delegierter zur „Levant Ex-press Transport S.A.“ (LET) nach Beirut versetzt, an der Schenker im gleichen Jahr einen namhaften Anteil erworben hatte. Von 1958 bis 1960 vertrat Man-fred Jäger Schenker als Delegierter bei der LET in Bagdad, von wo er 1960 nach Beirut zurückkehrte. Von Beirut aus steuerte er die Entwicklung des Schenker- Geschäftes in der gesamten Region Nah-Mittel-Ost und rückte dabei sukzessive in die Geschäftsführung der LET auf.

Der 1975 beginnende Bürgerkrieg im Libanon beeinflusste nicht nur die Ent-wicklung der LET im Libanon sondern auch die weitere berufliche Entwicklung von Manfred Jäger. 1980 wurde er zum Generalbevollmächtigten der Geschäfts-führung der Schenker & Co GmbH für den Nah-Ost-Verkehr mit Dienstsitz in der Schenker-Zentrale in Frankfurt ernannt.

Die letzte Etappe seines außerordentlich erfolgreichen Weges bei Schenker führte Manfred Jäger 1988 nach Istanbul. Nach dem der Erwerb des lokalen Vertreters – „Berker“ – durch Schenker wurde er in die dortige Geschäftsführung berufen. Nach 50 Jahren außerordentlich erfolg-reicher Arbeit trat Manfred Jäger im Jahre 2000 in den Ruhestand.

Sein Pioniergeist, sein Fachwissen so wie seine Fähigkeit, in einer sehr sen-siblen Region kulturelle Unterschiede ausgleichen zu können, machten Man-fred Jäger zu einer der herausragenden Persönlichkeiten der Transportwirtschaft im Nahen Osten. In Kollegen- und Mit-arbeiterkreis wurden seine Menschlich-keit und sein ausgeprägtes soziales Ver-halten sehr geschätzt.

Herr Manfred Jäger hat für Schenker, aber auch für die gesamte Branche und die deutsche Exportwirtschaft Außeror-dentliches geleistet und wir werden ihm in diesem Sinne stets ein ehrendes Andenken bewahren!

In Memoriam Manfred Jäger

Einmal die woche transportiert ein Containerzug Auto-teile von Leipzig nach Shenyang im Nordosten Chinas. Darin: Autoteile für die chinesische BMw-Produktion – rund 60 Prozent Zeitersparnis inklusive.

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Wachstumsmarkt Asien als globaler Wirtschaftsboom

Die vier Wachstumsmärkte Indone-sien, Singapur, Vietnam und Thailand sind Mitglieder des Verbands Südost-asiatischer Nationen (ASEAN), der 1967 gegründet wurde. Als Hauptziel galt die Förderung des wirtschaftlichen Aufschwungs, des sozialen Fortschritts und der politischen Stabilität.

Zur Erleichterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit wurde 1992 die Etablie-rung einer ASEAN-Freihandelszone AFTA (Asean Free Trade Area) durch die ASEAN beschlossen. Ziel war es, neben

der Verbesserung der wirtschaftlichen Grundlage im Weltmarkt durch die Absenkung der Zollbarrieren unter den Mitgliedern, den Wirtschaftsraum vor allem für ausländische Investoren attrak-tiver zu machen. Und dies mit Erfolg!

Südostasien steht oft im Schatten seines großen „Nachbars“ China und wird im Zusammenhang mit dem Welthandel häufig unterschätzt. Die südostasiati-schen Staaten liegen mit sechs Prozent Anteil am Welthandel nur knapp hinter China, das rund zehn Prozent des Welt-handels bestreitet, aber immerhin deut-lich vor Indien, das zwei Prozent Anteil hält.

Um es auf den Punkt zu bringen: Südost-asien steht für rasanten Wachstum und ist am besten Weg, sich als neue globale Wirtschaftsregion zu etablieren.

Die Europäische Union und ihre 27 Mit-gliedsstaaten zählen zu den stärksten Wirtschaftspartnern Südostasiens. Vor allem gibt es eindeutige Signale für eine intensive Zusammenarbeit mit der Region Südosteuropa.

Indonesien: ein wirtschaftlich erfolgreicher Inselstaat

Besonders Indonesien entwickelt sich derzeit rasant im wirtschaftlichen Bereich weiter und ist mittlerweile unter den Top 20 der weltweiten Wirtschafts-nationen. Der größte Zukunftsmarkt

Asiens steht für die Produktion von Lebensmitteln, Stoffen, Bekleidung, Schuhen und Mineraldüngern. Aufgrund seiner geografischen Situation als Archi-pel, das aus tausend Inseln besteht, kommt in Indonesien dem Luftverkehr und der Seefracht große Bedeutung zu.

DB Schenker ist seit 1974 mit neun zehn Büros und acht Logistikstandorten in Indonesien vertreten.

Thailand: Königreich als gefragter Import- und Exportpartner

Die zunehmende Integration der ASEAN Länder und die existierenden Freihandelsabkommen mit den wirt-schaftlichen Großmächten Asiens wie China, Japan und Indien führten dazu, dass Thailand heute in einer sehr guten strategischen Position für einen Markt mit über drei Milliarden Menschen liegt. Viele Hersteller von Hightech-

produkten und -bauteilen haben zum wirtschaftlichen Wachstum Thailands beigetragen. Das Königreich zählt au-ßerdem zu den wichtigsten Produzen-ten von Automotive-Teilen.

Singapur: vom Entwicklungsland zum wohlhabenden Stadtstaat

Singapur gelang es, sich seit der Staats-gründung 1965 von einem Schwellen-land zum Industriestaat zu entwickeln. Wesentliche Erfolgsfaktoren dafür wa- ren ein liberales Wirtschaftssystem mit niedrigen Steuern und Zollfreiheit. Der Stadtstaat gilt als Finanzzentrum und aufgrund seiner geografischen Lage als wirtschaftliche Drehscheibe Südostasi-ens. Singapurs Hafen, der als größter Containerhafen der Welt gilt, besticht

durch seine strategische Lage und wirt-schaftliches Potenzial.

DB Schenker ist seit 1970 mit drei Nie-derlassungen und sechzehn Logistik-standorten in Singapur vertreten. Der Logistiker möchte sein Netzwerk in Singapur vergrößern und deswegen ist die Errichtung eines neuen Logistikzen-trums mit einer Fläche von 54.520 Qua-dratmeter in der Nähe des Changi Inter-national Airport, geplant.

DB Schenker Singapur ist für zahlreiche namhafte Kunden tätig, wie zum Bei-spiel für die Marke Swarovski, die den Lo- gistiker mit dem Aufbau eines regiona-len Distributionscenters betraut hat.

Das Logistikzentrum in der Freihan-delszone von Singapur besitzt 4.650 Quadratmeter klimatisierte Lagerfläche und verfügt über eine eine TAPA-A- Zertifizierung. Rund 80 DB Schenker-

Mitarbeiter sind mit der Bestandsfüh-rung und Konfektionierung betraut und übernehmen weitere Mehrwert-dienste, wie zum Beispiel die Edelstein-prüfung, die Großserien-Etikettierung in mehr eren Sprachen sowie Geschenk-verpackungsservice und Druck von spezifisch en Gruß karten. Darüber hi -naus wurde DB Schenker mit der Luft- und Seefracht von und nach Singapur beauftragt.

Vietnam – ein Land mit großer Zukunft

Vietnam gehört zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften nach China und hat mittlerweile den Sprung in die Riege der „middle-income coun-tries“ geschafft. Für viele Unternehmer aus verschiedensten Branchen wie Elek-tronik, Halbleiter, Fashion, FMCG und Pharma/Healthcare, gilt das Land als wichtiger Produktionsstandort oder Be- zugsort für Lieferantensendungen.

Zu den Topkunden von DB Schenker zählt der schwedische Schuhproduzent „Vagabond“. Als Logistikpartner, der über Erfahrung im Umgang mit Konsum-güter verfügt, fallen sowohl die Bünde-lung von Vorprodukten in einem Lager und deren Zulieferung in die Produktion als auch die Organisation der ausgehen-den Warentransporte nach Europa in die Zuständigkeit von DB Schenker Vietnam.

Seit 1991 ist DB Schenker mit sechs Nieder-lassungen und 534 Mitarbeitern in Viet-nam vertreten. Die langjährige Erfahrung macht DB Schenker in Vietnam zu einem Top-Anbieter für Luft- und Seefracht.

Vier Wachstumsmärkte – ein starker Logistikpartner

DB Schenker ist mit insgesamt 4.250 Mit-arbeitern an 52 Standorten mit 317.140 Quadratmeter Lagerfläche in den vier Wachstumsmärkten Indonesien, Singa-pur, Vietnam und Thailand vertreten.

Eine Position, die der Logistikdienstleis-ter auch zukünftig weiter ausbauen und entwickeln möchte.

Foto: © Abel Echeverria

Indonesien, Singapur, Vietnam und Thailand gehören zu den wichtigsten Wachstumsmärkten Südostasiens. | Foto: © DB Schenker

oft wird Asien mit China und wirtschaftsboom in einem Atemzug genannt. Doch der Kontinent hat auch viele andere wachstumsmärkte zu bieten, vor allem Südost-asien befindet sich auf der wirtschaftlichen Überholspur. indonesien, Singapur, Vietnam und Thailand wird für das kommende Jahr ein wirtschaftswachstum zwischen vier und sechs Prozent vorausgesagt. DB Schenker ist seit rund 40 Jahren in den südostasiatischen wachs-tumsmärkten stark vertreten.

DB Schenker bietet in Asien ein starkes Service für einen starken Markt. | Foto: © DB Schenker

DB Schenker wurde von Swarovski in Singapur mit Lager- und Mehrwertdiensten sowie mit der Luft- und Seefracht betraut. | Foto: © DB Schenker

Singapore

Thailand

Indonesia

Malaysia

VietnamMyanmar

Cambodia

Brunei

China

Philippines

Laos

Mitarbeiter: 4.250*

Lagerfläche (in qm):

317.140*

Standorte:

52*

40 JahrePräsenz in Südostasien

Indonesia

Südostasien – zum Greifen nahe!

* Zahlen inkl. Laos und Myanmar

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08 | news

Zum sechsten Mal Logistikpartner des Life Ball

Ein Zeichen für das Leben und gegen Ausgrenzung

Das Planenmotiv der DB Schenker-Lkw zeigt das „Style-Bible“-Motiv „Der Wesir und sein Harem “. | Foto: © DB Schenker

„Es braucht die Nacht, um die Sterne zu sehen“ – unter diesem Motto ging am 25. Mai 2013 der bereits 21. Life Ball im Wiener Rathaus über die Bühne und entführte die Ballgäste in eine faszinie-rende Welt der Poesie und Märchen, Fabelwesen und Dschinns. Das verbin-dende Element zwischen dem Life Ball 2013 und seiner sinnlichen Inspirations-quelle 1001 Nacht: „Mit Fantasie Le - ben retten“ – in Anlehnung an die Geschichte der mutigen Scheherazade, die 1001 Nächte lang um ihr Leben kämpft, mit abenteuerlich-märchenhaf-ten Geschichten die Neugier des Königs stets aufs Neue weckt und mit ihrer

unerschöpflichen Fantasie ihr Leben rettet.

Im Zuge der offiziellen Life Ball-Presse-konferenz im Hotel Meridien Anfang Mai wurde heuer durch DB Schenker eine Sonder-Edition an Baustellenhelmen im „Sultan-Style“ an die Journalisten vor Ort verteilt. Der Life Ball-Organisa - tor Gery Keszler präsentierte diese während des Bühnenauftrittes, neben dem neuen Limited-Edition „Cavalli- T-Shirt“.

Die erforderlichen Logistikvorbereitun-gen für den angesagtesten Ball des Jah-res lagen bereits zum sechsten Mal in den bewährten Händen der Spezia- listen der Geschäftsstelle Wien von DB Schenker. Insgesamt 24 Lkw-Ladun-gen mit Bühnenausstattung und Deko-rationen rund um den Life Ball, unter anderem das Amadé Theaterbild der Hauptbühne, wurden bedarfsgerecht angeliefert, wobei speziell die Vorberei-tungen in den letzten Tagen vor dem Ball vom Expertenteam höchste Flexibi-lität erforderten.

Wie auch in der Vergangenheit präsen - tierte sich der DB SCHENKERsecurity- Container in einem speziellen Design und zwar in Form des Life Ball „Style-Bible“- Sujets „Der Wesir und sein Harem“.

Der Container diente als Anlauf stelle zur Baustellensicherheit und Zugangs-kontrolle während der Auf- und Ab bau-arbeiten auf dem Rathausplatz.

Bereits zum dritten Mal stattete DB Schenker alle Arbeiter auf der Bau-stelle mit Sicherheitshelmen aus.

Auch für die AIDS Solidarity Gala, die traditionell im Vorfeld der Life Ball Eröff-nung stattfand, war DB Schenker dieses Jahr wieder im Einsatz. Goldene Dekora-tionswände, Rollrasen, Steine, Palmen und ein Musikpavillon wurden vom Logistiker transportiert und dienten zur Gartengestaltung des Schweizerhofs.

Als offizieller Logistikpartner des Life Balls wickelte DB Schenker, wie auch die Jahre davor, den Transport für die Kostüme zahlreicher Top-Designer aus internationalen Destinationen zum Rat-hausplatz ab. Ein speziell gebrandeter Life Ball-Sattelzug mit einer Gesamt-länge von fast 14 Metern tourte ab Mitte Mai durch Österreich und stand rund um die Uhr für die Transporte rund um den Life Ball bereit.

DB Schenker verlängerte die Logistik-partnerschaft mit dem Life Ball und unterstützt bis 2015 das größte Charity Event im Kampf gegen Aids.

IMPRESSUM: Herausgeber: Schenker & Co AG, Stella-Klein-Löw-Weg 11, 1020 Wien Kontakt: logisticsworld@ schenker.at Gesamtorganisation und Redaktion: kommunikation Public Relations & Publications GmbH, Karolinengasse 5/3, 1040 Wien Grafik: Werbeagentur Müller GmbH, Seifartshofstraße 8, D-96450 Coburg Druck: gugler GmbH, Auf der Schön 2, 3390 Melk

Die Kundenzeitung logistics world wird nach umweltfreundlichen und ökoeffizienten Umweltstandards der Druckerei gugler GmbH produziert.

Höchster Standard für Ökoeffektivität. Weltweit einzigartig: Cradle-to-Cradle®-Druckprodukte innovated by gugler*. Sämtliche Druckkomponenten sind für den biologischen Kreislauf optimiert. Bindung ausgenommen.

Happy Birthday: DB Schenker in Bulgarien

20 Jahre – 20 tolle Angebote

Frank Markovits, Landesleiter von DB Schenker Logistics in Bulgarien, und Galia Natcheva, Verkaufsleiterin in Bulgarien, bei der feierlichen Eröffnung des neuen Standorts. | Foto: © DB Schenker EOOD

Der Name Schenker hat in Bulgarien eine lange Tradition. Bereits 1889 eröffnete der Firmengründer Gottfried Schenker die erste Niederlassung in Sofia. 1993, nach der politischen Wende, wurde die Schenker-Organisation in Bulgarien neu gegründet und hat sich seit damals ausgesprochen positiv entwickelt. Heute, 20 Jahre später, ist DB Schenker in Bulgarien einer der führenden Logistiker des Landes und offe-riert alle Dienstleistungen aus den Bereichen Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie Lagerlogistik. Außer dem Hauptterminal in Sofia – übrigens einer der modernsten des Landes – betreibt DB Schenker in Bulgarien Standorte in Plovdiv, Sevlievo, Burgas, Varna und Ruse.

In Ruse ist der Logistikdienstleister vor Kurzem in den Logistikpark Ruse umgezo-gen mit dem Ziel, dank der verkehrsgünstigen Lage in einem Industrie- und Gewer-begebiet die Qualität der Leistungen für die Kunden weiter zu verbessern.

Mitte März diesen Jahres eröffnete DB Schenker in Bulgarien einen neuen Logistik-terminal in Plovdiv, dessen Standort durch eine hohe Industrie- und Unternehmens-dichte besticht. Der Standort liegt im Bezirk Radinovo in der Nähe der Hauptauto-bahn Traika, die die Hauptstadt Sofia mit dem Schwarzen Meer und dem Nachbarland Türkei verbindet. Das Lager des neuen Logistikterminals hat eine Flä-che von 2.000 Quadratmeter mit insgesamt sechs Rampen.

20 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte in Bulgarien müssen gefeiert werden – und zwar mit jenen, die wesentlich am Erfolg von DB Schenker in Bulgarien beteiligt sind: mit den Kunden. Ihnen bietet das Unternehmen bis Mitte Oktober 2013 zwan-zig unwiderstehliche Angebote in den Bereichen Transport und Logistik an.

Mehr darüber erfahren Sie unter www.dbschenker.com/bg

DB Schenker goes „Social Media“

Via „Gefällt mir“ – Button zu den aktuellsten News

Social Media liegt voll im Trend und ist heutzutage auch ein wichtiger Bestandteil in der Unternehmenskommunikation. Daher ist die Schenker & Co AG neben Twitter, Xing und LinkedIn seit Anfang Mai auch mit einer offiziellen Fanseite auf Facebook vertreten. Direkt über Facebook werden die Kunden von DB Schenker über Terminaleröffnungen, Events, Sportveranstaltungen, das Thema Umwelt oder Spendenaktionen informiert.

Also, „Like us“ und Sie sind immer top informiert!

Gery Keszler präsentierte im Rahmen einer Pressekonferenz die Sonder-Edition der DB Schenker-Baustellenhelme und eine Limited-Edition von Cavalli-T-Shirts. | Foto: © Andreas Tischler