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FR 23. Juni 2017 LONDONER SINFONIEN

LONDONER SINFONIEN - wdr.de · Der Vertrag mit Salomon sah unter anderem die Komposition von sechs Sin-fonien vor. In Haydns erster Londoner Saison, in den zwischen dem 11. März

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FR 23. Juni 2017

LONDONER SINFONIEN

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programmprogramm

LONDONER SINFONIEN

FR 23. Juni 2017 Köln, Funkhaus Wallrafplatz / 20 Uhr

JOSEPH HAYDNSinfonie c-moll Hob. I:95

I. Allegro moderatoII. Andante

III. MenuettoIV. Finale. Vivace

WOLFGANG AMADEUS MOZART Exsultate, jubilate KV 165

Motette für Sopran und Orchester

Lungi da te, mio bene aus der Oper »Mitridate, rè di Ponto« KV 87

Aer tranquillo e di sereni aus der Oper »Il rè pastore« KV 208

PAUSE

JOSEPH HAYDNSinfonie B-dur Hob. I:98

I. Adagio. AllegroII. Adagio

III. Menuett. AllegroIV. Finale. Presto

Christiane Karg SopranWDR Sinfonieorchester Köln

Bernard Labadie Leitung

Auf den Seiten des WDR Sinfonieorchesters unter wdr-sinfonieorchester.de finden Sie fünf Tage vorher das Programmheft zum jeweiligen Konzert.

sendung wdr 3 14. juli 2017 20.04 uhr

hören sie dieses konzert auch im wdr 3 konzert-player: wdr3.de

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das werkdas werk

JOSEPH HAYDN (1732 – 1809)

SINFONIE C-MOLL HOB. I:95»LONDONER SINFONIE NR. 5«

SINFONIE B-DUR HOB. I:98»LONDONER SINFONIE NR. 4«

Am 28. September 1790 starb Fürst Nikolaus Esterházy, der »Prachtliebende«, seit 1762 der Dienstherr Joseph Haydns und ein großer Liebhaber der Musik und des Theaters. Sein Nach-folger Paul Anton hatte für die kostspielige Leidenschaft des Vaters nicht viel übrig. Er entließ bei seinem Regierungsantritt das Hoforchester und machte seinen Kapellmeister Haydn damit quasi arbeitslos.

Der mittlerweile 58-jährige Haydn behielt seinen Titel und bezog eine ansehnliche Pension. Zur Ruhe setzte er sich aber noch lange nicht. Im Gegenteil: Die Zeit seiner größten Erfolge als Komponist brach erst an.

Sofort nach Auflösung der Kapelle zog Haydn nach Wien, wo er im Novem-ber unvermutet Besuch von dem in London als Konzertunternehmer tätigen Johann Peter Salomon erhielt. Der Überlieferung zufolge begrüßte Salomon ihn mit den Worten: »Ich bin Salomon aus London und komme, Sie abzuho-len; morgen werden wir einen Accord [Vertrag] schließen.« Das war nicht der erste Versuch eines Konzertveranstalters, den Esterházy-Kapellmeister nach England zu holen. Doch war Haydn erst jetzt in der Lage, auf ein sol-ches Angebot einzugehen. Der Vertrag verpflichtete ihn, eine Reihe von Werken zu komponieren und in Salomons Konzerten in London aufzutreten.

Am Neujahrstag 1791 kam Haydn in England an. In den knapp anderthalb Jahren, die er dort verbringen sollte, wurde ihm von allen Seiten große Ver-ehrung entgegengebracht. Publikum und Presse lobten seine Werke, der Adel und das gehobene Bürgertum schätzten sich glücklich, ihn in seinen Häusern begrüßen zu dürfen. Die Universität Oxford verlieh ihm im Juli 1791 sogar die Ehrendoktorwürde, auf die der aus kleinen Verhältnissen stam-mende Haydn besonders stolz war. Sein zweiter Englandaufenthalt in den Jahren 1794/95 sollte sich sogar als noch erfolgreicher erweisen als der erste. Der Vertrag mit Salomon sah unter anderem die Komposition von sechs Sin-fonien vor. In Haydns erster Londoner Saison, in den zwischen dem 11. März und dem 3. Juni 1791 in den Hanover Square Rooms veranstalteten Konzer-ten, erklangen bereits zwei der vertraglich vereinbarten Sinfonien. Darunter

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das werkdas werk

war die Sinfonie in c-Moll Hob. I:95, die Haydn Anfang 1791 in England komponiert hatte. Unklar ist, wann das neue Werk zum ersten Mal aufge-führt wurde. Als Termine kommen die Konzerte vom 29. April und 27. Mai 1791 sowie das Benefizkonzert (»Mr. Haydn’s night«) am 16. Mai in Frage.

Als einzige der »Londoner Sinfonien« steht Hob. I:95 in einer Molltonart, wobei c-Moll hier noch nicht mit Beethovenschem Pathos beladen ist. Das zeigt schon der erste Satz: Nach der entschiedenen Unisono-Geste, die dieses Allegro moderato eröffnet, und dem darauf antwortenden leisen Streichergedanken fällt die Musik beim Seitenthema in einen heiteren Ton-fall. Dunkle Moll-Wolken ziehen sich auch über dem zweiten Satzteil nur vorübergehend zusammen, und gegen Ende nimmt der Satz mit einer nach Dur gewendeten Version des einleitenden Unisono-Motivs einen optimis-tischen Verlauf. Das Andante cantabile ist ein graziöser Variationssatz im pastoralen 6/8-Takt, das in C-Dur stehende Finale hingegen eine gekonnte Mischung aus heiteren und gelehrten Elementen, aus Rondo- und Sonaten-form, in der die unbeschwerte Idylle ganz unerwartet von einer strengen Fuge unterbrochen wird.

Nach Ende der Saison nutzte Haydn einen fünfwöchigen Aufenthalt auf dem Land, um für die nächste Spielzeit vorzusorgen: Im August und Septem-ber 1791 war er Gast des Bankiers Nathaniel Brassey auf dessen Familiensitz in Roxford/Hertfordshire, wo er »wie in einer Clausur« lebte und »fleissig« an neuen Werken arbeitete, wie er einer Bekannten in Wien schrieb. Zu den Werken, die in dieser »Clausur« zumindest schon entworfen wurden, gehört wohl auch die Sinfonie Hob. I:98, die schließlich am 2. März 1792 in einem der »Salomon’s Concerts« in London erstmals erklang.

Ihr auf den ersten Blick bemerkenswertester Satz ist das Finale, eine Art Jagdstück. Dies ist nicht nur der längste Schlusssatz aller »Londoner Sinfo-nien«, er ist vielleicht auch der originellste. Die erste Überraschung erfolgt gleich zu Beginn des zweiten Satzteils: Nach einer Aufmerksamkeit hei-schenden Generalpause setzt nicht etwa vertiefende motivisch-thematische Arbeit ein, Haydn beschert stattdessen dem Konzertmeister ein kleines,

grotesk-unspek takuläres Violinsolo. Der Kon-zertmeister aber war Impresario Salomon selbst, der sein Orchester von dieser Position aus leitete. Im Verlauf des Satzes dann ver-langsamt sich das Tempo, und kurz vor Schluss setzt der Kom ponist, der an den Aufführungen als Continuo-Cembalist mitwirkte, sich selbst in Szene: mit einem Cembalosolo, das ähnlich unspektakulär ist wie das Solo für Salomon und nur aus simplen Akkordbrechungen be-steht. Da sind die beiden Protagonisten im Understatement vereint.

Auf andere Weise bemerkenswert ist dagegen der zweite Satz dieser Sin fonie. Herrschen im Finale gute Laune und Situationskomik, so ist dieses Adagio, dessen Thema an »God save the King/Queen« erinnert, von großem Ernst, ja von Schmerz geprägt. So sehr, dass der englische Musikschrift steller Donald Francis Tovey darin ein »Requiem for Mozart« sah, der im Dezember 1791 starb, als Haydn an dieser Sinfonie arbeitete.

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das werk das werk

WOLFGANG AMADEUS MOZART

(1756 – 1791)»EXSULTATE, JUBILATE KV 165«

»LUNGI DA TE, MIO BENE«»AER TRANQUILLO E DI SERENI«

Was man Mitte des 18. Jahrhunderts in Italien unter einer »Motette« verstand, hat der Flötenlehrer Friedrichs des Gro-ßen, Johann Joachim Quantz, festgehalten: »… eine lateinische geistliche Solocantate, welche aus zwoen Arien und zweyen Recitativen besteht, und sich mit einem Halleluja schließt«. Ihr liturgischer Ort war die katholische Messfeier, und hier der dritte Teil des Propriums, also das Offertorium. Sieht man davon ab, dass Mozarts Motette »Exsultate, jubilate« nur ein Rezitativ aufweist, entspricht sie ziemlich genau dem von Quantz definierten Typus.

Mozart komponierte sie im Januar 1773 in Mailand für einen »Gesangsstar« seiner Zeit, den an der Mailänder Oper engagierten Kastraten Venanzio Rauzzini. Auch das entspricht dem von Quantz geschilderten Ideal, denn eine solche Solokantate werde »gemeiniglich von einem der besten Sänger gesungen«. Dennoch hält Mozart sich mit allzu großen Ansprüchen an die Virtuosität und mit theatralischem Ausdruck lange zurück. Erst im heiteren, Ohrwurmcharakter besitzenden »Alleluia« darf der Solist/die Solistin so richtig zeigen, wie geläufig seine/ihre Gurgel ist. Rauzzini sang das Stück am 17. Januar in der Mailänder Kirche San Antonio zum ersten Mal. In revidierter Form führte Mozart es später auch in Salzburg auf, ebenfalls mit einem männlichen Sänger: Der am Salzburger Hof beschäftigte Soprankastrat Francesco Ceccarelli ließ sich mit »Exsultate, jubilate« am Trinitatisfest 1780 in der Salzburger Dreifaltigkeitskirche hören.

Soprankastraten waren auch die ersten Sänger der beiden Arien des heuti-gen Konzerts. Die Rolle des Sifare in Mozarts erster Opera seria, »Mitridate, rè di Ponto«, übernahm bei der ersten Aufführung am 26. Dezember 1770 im Regio Ducal Teatro in Mailand der Primo uomo des Hauses, Pietro Bene-detti, genannt Sartorino. In der Arie »Lungi da te« aus dem 2. Akt nimmt Sifare von Aspasia Abschied, die er liebt, mit der er aber erst am Ende der Oper zusammenkommen kann. Ein virtuoses Hornsolo stiehlt dem Sänger/der Sängerin in dieser Arie beinahe ein wenig die Schau. Auch der Schäfer Aminta in »Il rè pastore« wurde von einem Kastraten verkörpert. Mozart schrieb die Serenata für den Besuch des Erzherzogs Maximilian Franz, des jüngsten Sohns von Kaiserin Maria Theresia und späteren Erzbischofs von Köln, in Salzburg im April 1775. Eigens für diesen Anlass war der Sopranist Tommaso Consoli aus München für die Rolle des Aminta verpflichtet wor-den. Sein »Aer tranquillo« aus dem 1. Akt preist das einfache, glückliche Leben des Hirten, der aber schon bald als rechtmäßiger König der phöni-zischen Stadt Sidon sein Idyll verlassen muss.

Andreas Friesenhagen

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gesangstexte gesangstexte

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Exsultate, Jubilate KV 165Motette für Sopran und Orchester

Exsultate, jubilate,o vos animae beatae,dulcia cantica canendo,cantui vestro respondendo,psallant aethera cum me.Exsultate, jubilate,…

Fulget amica dies,jam fugere et nubila et procellae:exortus est justis inexspectata quies.Undique obscura regnabat nox,surgite tandem laeti, qui timuistis adhuc,et iucundi aurorae fortunatae frondes dextera plena et lilia date.

Tu virginum corona,tu nobis pacem dona.Tu consolare affectus,unde suspirat cor.

Alleluja.

Jauchzet, jubelt, o ihr seligen Seelen,jauchzet, jubelt süße Lieder.Lieder singend antworten eurem Gesang,singen antwortend die Himmel,singen die Himmel mit mir.

Es strahlt der freundliche Tag,schon flohen die Nebel und Stürme;Du bist den auferstandenen Gerechten unerwartete Ruhe.Überall herrschte finstere Nacht:erhebet euch endlich fröhlich,die ihr euch bis jetzt gefürchtet habt,und gebet freudig dem beglückten Morgenmit vollen Händen Laubund Lilien.

Du Krone der Jungfrauen,schenke du uns Frieden,besänftige du die Leidenschaften,unter denen das Herz seufzt.

Alleluja.

Lungi da te, mio bene aus der Oper »Mitridate, rè di Ponto« KV 87 (Text: Vittorio Amadeo Cigna-Santi)

2. Akt, 7. Szene, Nr. 13, AriaSIFARELungi da te, mio bene,se vuoi ch’io porti il piede,non rammentar le pene,che provi, o cara, in te.

Parto, mia bella, addio,che se con te più restoogni dovere obblio,mi scordo ancor di me.

Fern von dir, mein Liebling,wenn du willst, dass ich soll gehen,denk an die Leiden nicht,die du, oh Liebes, spüren wirst in dir.

Ich gehe, einzig Liebster, adieu,denn wenn ich länger bei dir bliebe,vergäße ich wohl meine Pflichtund sogar mich selbst.

Aer tranquillo e di sereniaus der Oper »Il rè pastore« KV 208(Text: Pietro Metastasio)

1. Akt, 2. Szene, Nr. 3, Aria AMINTAAer tranquillo e dì sereni,freschi fonti e verdi pratisono i voti fortunatidella greggia e del pastor. Che, se poi piacesse ai fatidi cambiar gl’offici miei,avran cura allora i Deidi cambiarmi e mente e cor.

Stille Lüfte und heitere Tage,kühle Bäche und grüne Wiesensind das frohe Begehrender Schafe und des Hirten.Und sollte es dem Schicksal nun gefallen,die Pflichten mir zu ändern,so werden es die Götter mir vergönnen,dass Geist und Herz es gleichfalls tun.

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mitwirkende

\ Spezialist des barocken und klassischen Repertoires

\ seit 1984/5 musikalischer Direktor und Gründer des Kammerorchesters »Les Violons du Roy« und des Kammerchores »Chapelle de Québec«, gemeinsame Touren durch Kanada, die USA und Europa u. a. mit Konzerten beim Salzburg Festival, in New York’s Carnegie Hall, Lincoln Center, Kenne-dy Center in Washington, Concert gebouw in Amsterdam und in der Philharmonie in Berlin

\ 1994 – 2003 künstlerischer und musika-lischer Leiter der Oper in Québec

\ 2002 – 2006 Musikdirektor der Oper in Montréal

\ Gastengagements mit »Così fan tutte« beim Mostly Mozart Festival in New York, mit »Orlando« an der Glimmerglass Opera, »Lucio Silla« an der Santa Fe Opera, auf Tour mit der »Entführung aus dem Serail«

mit dem Orchestra of the Age of Enlighten-ment, mit der »Zauberflöte« an der Metro-politan Opera New York und Cincinnati Opera, dort auch mit »Don Giovanni«

\ regelmäßiger Gast bei zahlreichen nord-amerikanischen Orchestern wie u. a. New York und Los Angeles Philharmonic Orches-tras, Philadelphia und Cleveland Orchestra, New World Symphony in Miami, Chicago Symphony Orchestra und in Europa beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, Orchèstre Philharmonique de Radio France, Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem BBC Scottish Sym-phony Orchestra

\ Auszeichnungen: »Officer of the Order of Canada« sowie »Chevalier de l’Ordre National du Québec«

Bernard Labadie, Mozartspezialist mit Referenzen bis zur Metropolitan Opera, hat mit dem WDR Sinfonieorchester die Waage mit Klangschönheit derart

beschwert, dass der Götterliebling vor lauter Strahlen seinen eigenen Schmerz hätte vergessen können.

KÖLNER STADT-ANZEIGER

BERNARD LABADIE

mitwirkende

\ Studium am Salzburger Mozarteum bei Heiner Hopfner und Wolfgang Holzmair

\ während des Studiums Debüt bei den Salzburger Festspielen

\ Erste Engagements am Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper, Ensemble-mitglied der Oper Frankfurt

\ Zahlreiche Gastengagements an führenden Opernhäusern in Deutschland und in Eu-ropa, darunter u. a. Bayerische Staatsoper, Komische Oper Berlin, Theater an der Wien, Opéra de Lille und Dresdner Semperoper

\ Höhepunkte der vergangenen Saison: Debüt am Royal Opera House Covent Garden als Pamina sowie zwei konzertante Aufführungen als Susanna in Mozarts »Le nozze de Figaro« im Festspielhaus Baden

\ Konzerte mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten, darunter Wiener Musikverein, NDR Sinfonieorchester unter Christoph Eschenbach und Thomas Hengelbrock, Tschechische Philharmonie unter Manfred Honeck, Mozarteum Orchester Salzburg, Symphonieorchester des Bayerischen Rund-funks, Wiener Symphoniker unter Herbert Blomstedt sowie mit Rotterdam Philharmo-nic und Philadelphia Orchestra

\ Konzerteinladungen im Bereich Lied zu den Salzburger Festspielen, Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musikfestival und Kissinger Sommer

\ Künstlerische Leiterin und Gründerin des Festivals »Kunstklang« in Feuchtwangen

\ Auszeichnung mit dem Kulturpreis Bayern in der Kategorie Kunst (Herbst 2015)

CHRISTIANE KARG

Christiane Karg sang mit gülden eingefasstem Sopran die Entsagungsarie des Sifare aus Mozarts »Mitridate«, und zwar so schön,

als gäbe es auf der Welt nichts Wundervolleres als Entsagung.

BERLINER ZEITUNG

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mitwirkende mitwirkende

\ 1947 gegründet \ musikalische Schwerpunkte im klassisch-

romantischen Bereich und in der Musik des 20. Jahrhunderts

\ Chefdirigent seit 2010: Jukka-Pekka Saraste \ ehemalige Chefdirigenten: Christoph von

Dohnányi, Zdenek Macal, Hiroshi Wakasugi, Gary Bertini, Hans Vonk, Semyon Bychkov

\ Gastdirigenten u. a.: Claudio Abbado, Karl Böhm, Fritz Busch, Herbert von Karajan, Erich Kleiber, Otto Klemperer, Lorin Maazel, Sir André Previn, Zubin Mehta, Sir Georg Solti und Günter Wand

\ erfolgreiche Konzertreisen durch Europa, Russland, Japan, China, die USA und Südamerika

\ regelmäßige Radio- und Fernsehübertragun-gen, zahlreiche Schallplatteneinspielungen und Auftragskompositionen an Komponis-tinnen und Komponisten der Gegenwart

\ CD-Veröffentlichungen u. a. mit Werken von Richard Strauss, Johannes Brahms, Dmitrij Schostakowitsch, Gustav Mahler, Giuseppe Verdi, Sergej Rachmaninow und Richard Wagner

\ Auszeichnungen: 2009 Diapason d’Or für die CD-Produktion »Canto di speranza« mit Werken von Bernd Alois Zimmermann, »Disc of the year«-Award 2010 des BBC Music Magazine für die Aufnahme von Richard Wagners Lohengrin zusammen mit dem WDR Rundfunkchor, norwegischer »Spellemannprisen 2010« für die CD-Pro-duktion der Violinkonzerte von Sibelius und Prokofjew mit Vilde Frang, »Editor’s Choice Award« für Gustav Mahlers 9. Sinfonie unter Jukka-Pekka Saraste

\ neueste Veröffentlichung: Einspielung von Anton Bruckners 8. Sinfonie unter der Lei- tung des Chefdirigenten Jukka-Pekka Saraste

Akkurate, felsenfeste Führung des Orchesters verband sich da mit farbsprühender Klangenergie. Man verließ das Konzert

mit einem regelrechten Kribbelgefühl.GENERAL-ANZEIGER

WDR SINFONIEORCHESTER

KÖLN

1. violinenSlava Chestiglazov1. KonzertmeisterN.N. 1. Konzertmeister/inNaoko Ogihara KonzertmeisterinSusanne Richard2. KonzertmeisterinYe Wu 2. KonzertmeisterinAlfred Lutz VorspielerChristine Ojstersek VorspielerinFaik AliyevHans-Reinhard BiereAnna de MaistreAndreea FlorescuCaroline KunfalviPierre MarquetEmilia MohrIoana RatiuCristian-Paul SuvaialaJerzy SzopinskiLiya YakupovaN.N.Hwapyung Yoo Akademie

2. violinenBrigitte Krömmelbein StimmführerinBarennie Moon StimmführerinCarola Nasdala stv. StimmführerinN.N. stv. Stimmführer/inChristel AltheimerMaria Aya AshleyLucas BarrAdrian BleyerPierre-Alain ChamotWeronika FigatEa-Jin HwangJürgen KachelKeiko Kawata-NeuhausAlwina KempfUte KlemmJohannes OppelczJohanne StadelmannValentin Ungureanu Akademie

violenStephan Blaumer SoloJunichiro Murakami SoloSophie Pas stv. SoloKatja Püschel stv. SoloKatharina ArnoldGaelle BayetLaura EscanillaEva Maria KloseStephanie MadiniotisMircea MocanitaDashiel NesbittTomasz NeugebauerKlaus NieschlagMischa PfeifferLisa Walther Akademie

violoncelliOren Shevlin SoloJohannes Wohlmacher SoloSimon Deffner stv. SoloSusanne Eychmüller stv. SoloSebastian EngelhardtGudula Finkentey-ChamotBruno KlepperChristine PenckwittJuliana PrzybylLeonhard StraumerN.N.Pedro Pelaez-Romero Akademie

kontrabässeStanislau Anishchanka SoloN.N. SoloMichael Peus stv. SoloAxel Ruge stv. SoloRaimund AdamskyMichael GeismannStefan RauhGuillermo Sanchez LluchJörg SchadeChristian StachLars Radloff Akademie

flötenMichael Faust SoloJozef Hamernik SoloMartin BeckerLeonie Brockmann PiccoloGudrun Hinze Piccolo

oboenManuel Bilz SoloMaarten Dekkers SoloSvetlin Doytchinov stv. SoloBernd HolzJérémy Sassano Englischhorn

klarinettenNicola Jürgensen-Jacobsen SoloN.N. SoloUwe Lörch stv. SoloRalf LudwigAndreas Langenbuch Bassklarinette

fagotteHenrik Rabien SoloMathis Kaspar Stier SoloUlrike Jakobs stv. SoloHubert BetzStephan Krings Kontrafagott

hörnerPaul van Zelm SoloPremysl Vojta SoloLudwig Rast stv. SoloAndrew JoyRainer Jurkiewicz Joachim PöltlKathleen Putnam Hubert Stähle

trompetenMartin Griebl SoloPeter Mönkediek SoloFrieder Steinle stv. SoloDaniel GrieshammerPeter RothJürgen Schild

posaunenTimothy Beck SoloJeffrey Kant SoloFred DeitzStefan SchmitzMichael Junghans Bassposaune

tubaHans Nickel

harfenAndreas MildnerNora von Marschall Akademie

pauke / schlagzeugWerner Kühn SoloPeter Stracke SoloJohannes Steinbauer 1. SchlagzeugerJohannes Wippermann1. SchlagzeugerKevin Anderwaldt Akademie

Das WDR Sinfonieorchester Köln

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aktuellesaktuelles

VIER AUF EINEN STREICH

DAS NÄCHSTE KAMMERKONZERT

So viel ist klar, wenn vier Kontrabässe miteinander musizieren, wird es inte-ressant und ungewohnt. Im Gespräch verrät uns der Kontrabassist Michael Geismann, was uns beim nächsten Kammerkonzert er wartet.

Was ist das Besondere am nächsten Kammerkonzert?Wir erleben in diesem Kammerkonzert den Kontrabass in einer ungewohnten Funktion: solistisch! In großen Orchesterwerken hat er einen eher begleitenden, fun damentalen Charakter. In diesem Kammer konzert mit Werken, die mit drei oder vier Kontrabässen besetzt sind, erwarten uns ganz andere Heraus forderungen. Wie bei jedem Kammer-musik ensemble ist es auch hier wichtig, mu-sikalisch miteinander zu kommunizieren. Wir haben ein sehr vielfältiges Konzertprogramm zusammengestellt – mit ernster, aber auch unterhaltender Musik.

Gibt es viele Kammermusikwerke für Kontrabass?Es gibt schon relativ viele Kompositionen, vor allem moderne Werke ab dem 20. Jahrhun-dert, davor eher wenige. Einer der berühmtes-ten Kontrabass-Virtuosen war Bottesini selbst, von dem wir ein Werk beim Kammer konzert spielen werden. Er war auch Dirigent und ist als reisender Virtuose umhergezogen. Davor gab es in der italienischen Tradition auch einige, die den Bass als Soloinstrument ein gesetzt haben. Die Blütezeit gab es Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts.

Welches ist Ihr Lieblingswerk?Ich bin ein großer Piazzolla-Fan, deswegen machen mir die Tangos unheimlich viel Spaß. Eine Überraschung für mich war die »Suite« von Bernhard Alt, die ich vorher noch nicht gespielt habe. Die ist wirklich gut gemacht. Einen absoluten Favorit unseres Programms habe ich nicht, aber die beiden Stücke von Bernhard Alt und Astor Piazzolla gefallen mir besonders.

Auch in der kommenden Konzertsaison können Sie ab Oktober wieder bereichernde Kammer musik von Spitzenensembles des WDR Sinfonieorchesters erleben!

Von einer literarisch-musikalischen Matinee, romantische Abschiedswerken und Horn-klängen bis hin zu Percussion-Power gibt es ein vielfältiges kammermusikalisches Saison-programm. Erleben Sie pure Spielfreude haut-nah und einzelne Musikerinnen und Musiker des WDR Sinfonieorchesters solistisch und dadurch ganz persönlich.

Anna Frost

Das nächste Kammerkonzert:

KontrabassSO 25. Juni 2017Köln, Funkhaus Wallrafplatz 11 Uhr

Bernhard AltSuite für vier Kontrabässe

Erwin SchulhoffConcertino für Flöte, Viola und Kontrabass

Giovanni BottesiniGrand Duo in A-dur op. posth.für Klarinette, Kontrabass und Klavier

Colin BrumbySuite für vier Kontrabässe

Angel Peña»Un petit recueil« für drei Kontrabässe

Astor Piazzolla»Tango basso« für vier Kontrabässe

Stanislau Anishchanka KontrabassStefan Rauh KontrabassMichael Geismann KontrabassRaimund Adamsky KontrabassLeonie Brockmann FlöteMircea Mocanita ViolaNicola Jürgensen KlarinetteZeynep Artun-Kircher Klavier

ABO

Die 5 Kammerkonzerte der kommenden Konzertsaison können Sie auch im Abo genießen. Weitere Infos unter wdr-sinfonie-orchester.de/abonnements oder in den Vorverkaufsstellen von KölnMusik Ticket, unter der telefo nischen Abo-Hotline 0221 5678 333 oder per Mail an [email protected]

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SA 24. Juni 2017Köln, Funkhaus / 20 Uhr

Musik der Zeit: Wegweiser

Jean Barraqué Melos (1951)

Ballettmusik für Kammerorchester (Uraufführung)

Luciano Berio kol od (Chemins VI) (1996)

für Trompete und Kammerorchester

Chemins V (su Sequenza XI) (1992)für Gitarre und Kammerorchester

Johannes Schöllhorn este que ves es sombra (2016)

für Kammerorchester(Uraufführung)

Kompositionsauftrag des WDR

Martin Griebl Trompete Pablo Márquez Gitarre

WDR Sinfonieorchester KölnJean-Michaël Lavoie Leitung

DO 29. Juni 2017Kölner Philharmonie / 12.30 Uhr

PhilharmonieLunch

Kultur statt Kalorien!Besuchen Sie mittags von 12.30 bis 13 Uhr eine Orchesterprobe des WDR Sinfonieorchesters Köln in der Kölner Philharmonie und holen Sie

sich Appetit auf einen Konzertabend.

WDR Sinfonieorchester KölnVasily Petrenko Leitung

VORSCHAUkonzerthinweis konzerthinweis

SA 1. Juli 2017Kölner Philharmonie / 20 Uhr

Reisen der Fantasie

Edward ElgarIn the South op. 50Konzertouvertüre

Dmitrij SchostakowitschKonzert Nr. 2 F-dur für Klavier

und Orchester op. 102

Sergej RachmaninowSinfonische Tänze op. 45

Anna Vinnitskaya KlavierWDR Sinfonieorchester Köln

Vasily Petrenko Leitung

FR 7. Juli 2017Kölner Philharmonie / 20 Uhr

Pastorale

Hector BerliozLes Nuits d'été op. 7

Sechs Lieder für Singstimme und Orchester

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-dur op. 68

»Pastorale«

Christian Gerhaher Bariton WDR Sinfonieorchester Köln

Eivind Aadland Leitung

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sendehinweis

WDR 3 KONZERTE IM RADIO

FR 30. Juni 2017 / 20.04 UhrLive: WDR Sinfonieorchester

Klavierfestival RuhrDie Pianistin Anna Vinnitskaya spielt zwei

Klavierkonzerte von Dimitrij Schostakowitsch – ein glanzvoller Schlusspunkt einer intensiven

gemeinsamen Saison

MO 3. Juli 2017 / 20.04 Uhr WDR 3 Städtekonzerte NRW

Sinfonieorchester MünsterDer Generalmusikdirektor Fabrizio Ventura verabschiedet sich mit einer italienischen Rarität: der romantischen 2. Sinfonie von

Giuseppe Martucci

DI 4. Juli 2017 / 20.04 Uhr WDR 3 Kammerkonzert in NRW

Das russisch-armenisch-französische Ludus Trio präsentiert bei den Odenthaler Kammer-

konzerten Klaviertrios von Beethoven, Mansurian und Dvořák

MI 5. Juli 2017 / 20.04 Uhr Hildener Jazztage 2017 (Teil 1)

Unter dem Motto »My favorite things« widmet sich der zweite Festivaltag der Kunst

des Duo-spiels mit Matthias Nadolny & Bob Degen

MO 26. Juni 2017 / 20.04 Uhr Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2017

Im Abschlusskonzert des 54. Bundeswett-bewerbs »Jugend musiziert« präsentieren sich

die besten Nachwuchs-Musikerinnern und -Musiker Deutschlands

DI 27. Juni 2017 / 20.04 Uhr TFF Rudolstadt

Klangbilder aus dem Fernen Osten: Die Sängerin Huong Thanh präsentiert Musik

aus den unterschiedlichen regionalen Traditionen Vietnams, das Ensemble

Narasirato feiert die Musik aus den Mangro-venwäldern der Salomonen

MI 28. Juni 2017 / 20.04 Uhr Orgelfeierstunden im Kölner Dom

Domorganist Winfried Bönig zeigt anhand verschiedener Bearbeitungen von Luther-

Chorälen, dass die Grenzen zwischen katholischer und evangelischer Musik fließend

sein können

DO 29. Juni 2017 / 20.04 Uhr KLAENG-Festival 2016

Die Festivals des Kölner Klaeng-(Jazz musiker)-Kollektivs zeichnen sich durch eine unge-

wöhnliche stilistische Bandbreite aus. Im siebten Jahrgang gibt es Singer/Song writer-

Jazz, Minimal Elektronik und hochvirtuosen Post Free Jazz

Die WDR 3-Konzerte können Sie nach der Sendung 30 Tage lang mit dem WDR 3 Konzert player nachhören: konzertplayer.wdr3.de

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information

VORFREUDE AUF SPITZENKLASSIK

UNSERE ABOS

Erleben Sie mit dem WDR Sinfonieorchester auch in der kommenden Saison begeisternde Klassikkonzerte mit einem der besten deut-schen Orchester. Eingeladen sind hochkarä-tige internationale Dirigenten, Solistinnen und Solisten, die mit dem WDR Sinfonieorchester bereichernde Klassikerlebnisse schaffen. Genießen Sie in den zwölf Konzerten des »Freitags-Konzert-Abos« Ihre Lieblingswerke von Barock bis Moderne mit Weltstars wie Frank-Peter Zimmermann, Percussion-Star Martin Grubinger, Rudolf Buchbinder, Arabella Steinbacher und dem GrauSchumacher Piano Duo. Dirigenten von Weltruf wie Marek Ja-nowski, Manfred Honeck und Jakub Hrůša stehen für außergewöhnliche Klassikmomen-te. Zu Gast sind sie u. a. auch bei den acht Konzerten des »Samstags-Konzert-Abos«.

Die Sinfonien von Beethoven stehen im Fokus der neuen Konzertsaison. Für den Chefdiri-genten Jukka-Pekka Saraste wird der Beet-hoven-Zyklus mit allen neun Sinfonien das herausfordernde Highlight der nächsten Konzertsaison: »Für mich ist Beethoven der ultimative Sinfoniker. Seine Musik steht exem-plarisch für das kreative und künstlerische Potenzial des menschlichen Intellekts«.

Neben den Beethoven-Sinfonien bilden wei-tere Werke von Tschaikowskij, Dvořák, Saint- Saëns, Bruckner, Mahler, Strawinskij und Schostakowitsch die große sinfonische Band-breite der kommenden Konzertsaison ab.

Weitere Aboreihen sind das »Abo4Saturday«, das vier ausgewählte Konzerterlebnisse des »Samstags-Konzert-Abos« beinhaltet und das »Jukka-Pekka Saraste Abo«, in dem Sie an fünf Abenden den finnischen Chefdirigenten am Pult erleben können. Ganz nah dran an den Musikerinnen und Musikern ist man beim »Abo Kammerkonzerte«, bei denen die Musi-kerinnen und Musiker des WDR Sinfonieor-chesters in kleinen Ensembles ihr Können prä-sentieren.

AbonnementkaufVorverkaufsstellen:

KölnMusik TicketRoncalliplatz, 50667 Köln

KölnMusik Ticketin der Mayerschen BuchhandlungNeumarkt-Galerie50667 Köln

Außerdem haben Sie die Möglich-keit, Abos direkt telefonisch oder per Mail zu bestellen:

Abo-Hotline0221 5678 [email protected]

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freunde und förderer

als Spitzenorchester sind wir immer bemüht, Ihnen bei unseren Auftritten höchste musikali-sche Qualität anzubieten, damit Sie zusam-men mit uns besondere Momente in unseren Konzerten erleben können. Um diese Qualität für die Zukunft langfristig zu sichern und die eigene Klangtradition an die kommende Musi-kerinnen- und Musikergeneration weitergeben zu können, wurden zwei Vereine gegründet: Der Verein der »Freunde und Förderer des WDR Sinfonieorchesters Köln e. V.« sowie der Verein der »Orchesterakademie des WDR Sinfonieorchesters Köln e. V.«.

Der Verein der Freunde und Förderer setzt sich zum Ziel, die neu gegründete Orchester-akademie aufzubauen und langfristig deren Stipendiatinnen und Stipendiaten zu fördern. Mit der Orchesterakademie soll der Nach-wuchs ausgebildet und damit eine Ausbil-dungslücke geschlossen werden, die sich in den letzten Jahren bei den Bewerberinnen und Bewerbern zwischen Hochschulabschluss und dem Einstieg in den Beruf gezeigt hat.

Ein weiteres großes Anliegen ist es, den Kon-takt zum Publikum weiter zu intensivieren und noch mehr Menschen für die klassische Musik zu begeistern. Als Mitglied des Förderver-eins oder mit einer Spende unterstützen Sie einerseits den Aufbau der Orchesterakademie

und lernen andererseits das Orchester von einer persönlicheren Seite kennen.

Kommen Sie zu ausgewählten Sonderver-anstaltungen und Orchesterproben oder treten Sie einfach in direkten Kontakt zu den Orchestermitgliedern. Außerdem können Sie aktuelle CD-Neuerscheinungen zu günstigen Konditionen als Erste erwerben.

Wir schenken Ihnen als Willkommensgruß eine aktuelle CD-Produktion des Orchesters.

Als Schirmherrn für die Orchesterakademie haben wir den Geiger Frank Peter Zimmer-mann gewinnen können, der dem Orchester schon lange als Solist verbunden ist – seien auch Sie mit dabei!

Weitere Informationen zu den Vereinen des WDR Sinfonieorchesters finden Sie im Inter-net unter:wdrso.de

Jahresbeiträgea Einzelmitgliedschaft: 80 Eurob Bis zum 25. Lebensjahr ermäßigt: 40 Euroc Doppel- oder

Familienmitgliedschaft: 120 Eurod Juristische Personen/ Personenvereinigungen: 250 Euro

LIEBES PUBLIKUM,

IMPRESSUM

HerausgeberWestdeutscher Rundfunk KölnAnstalt des öffentlichen Rechts MarketingAppellhofplatz 150667 Köln

RedaktionPatricia Just, Tilla Clüsserath

Redaktion und Produktion des KonzertsSiegwald Bütow

Juni 2017Änderungen vorbehalten

BILDNACHWEISTitel: Schnecke © shutterstock/elwynn; Christiane Karg © Gisela Schenker Seite 2: Bernard Labadie © Francois RivardSeite 4: Haydn © akgSeite 5, 7: Möbel © akg/Erich LessingSeite 8: Mozart © picture allianceSeite 12: Christiane Karg © Gisela SchenkerSeite 13: Bernard Labadie © Francois RivardSeite 14: WDR Sinfonieorchester Köln © WDR/LangerSeite 17: Instrument © Mohr Design/Shutterstock

WDR Sinfonieorchester KölnFunkhaus Wallrafplatz, 50667 Kölnwdr-sinfonieorchester.de / Auf WDR 3

Das Mitschneiden von Bild und Ton während des Konzerts ist aufgrund des Urheberrechts nicht gestattet.

Den Sitzplan der Philharmonie Köln finden Sie im Internet unter: koelner-philharmonie.de/saalplan/oder in der WSO Saisonbroschüre auf Seite 122.

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WDR Sinfonieorchester Köln

Funkhaus Wallrafplatz

50667 Köln

wdr-sinfonieorchester.de

auch im radio auf wdr 3

LUST AUF WDR-ORCHESTERPOST?Alle aktuellen Termine, Änderungen, Neupro-duktionen und vieles mehr schicken wir Ihnen gerne mit unserem monatlichen Newsletter zu. Senden Sie hierfür eine E-Mail an: orchesterundchor- [email protected]

Unter allen Neuanmeldungen verlosen wir monatlich drei CDs des WDR Sinfonieorchesters. Senden Sie hierfür eine E-Mail mit dem Stichwort »Gewinn-CD WSO« und unter Angabe Ihrer voll-ständigen Adresse an: [email protected]

facebook.com/wdrsinfonieorchester

WDR Produktionen auf CD:Bassoon and Clarinet Concertos

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert B-dur für Fagott und Orchester KV 191Konzert A-dur für Klarinette und Orchester KV 622

Ole Kristian Dahl FagottThorsten Johanns Klarinette

WDR Sinfonieorchester KölnKarl-Heinz Steffens und Eivind Aadland Leitung

Lawo Classics 2011WDR The Cologne Broadcasts 2011

Bestellnr: LWC 1060