Lorenzo Perilli, Scrivere La Medicina

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    Beitrge zur Altertumskunde

    Herausgegeben von

    Michale Erler, Dorothee Gall,

    Ludwig Koenen, Clemens Zintzen

    Band 255

    Walter de Gruyter Berlin New York

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    Antike Medizin im Schnittpunktvon Geistes- und Naturwissenschaften

    Internationale Fachtagung aus Anlass

    des 100-jhrigen Bestehens des AkademievorhabensCorpus Medicorum Graecorum / Latinorum

    Im Auftrag der

    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    herausgegeben von

    Christian BrockmannWolfram Brunschn Oliver Overwien

    Walter de Gruyter Berlin New York

    2009

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    CARL WERNER MLLER

    IN DANKBARKEIT

    ZUGEEIGNET

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    Vorwort

    Aus Anlass des 100sten Jahrestags seiner Grndung veranstaltete das Vor-

    haben Corpus Medicorum Graecorum / Latinorum der Berlin-Brandenbur-gischen Akademie der Wissenschaften im Jahr der Geisteswissenschaften2007 eine internationale Tagung zum Thema Antike Medizin im Schnitt-punkt von Geistes- und Naturwissenschaften. Erffnet wurde die Tagungmit einem Festvortrag ber Fertilittskontrolle im Spannungsfeld vonEthik, Medizin und Technik, in dem der Prsident der Akademie, GnterStock, die hippokratischen und aristotelischen berlegungen zur Therapieeingeschrnkter Zeugungs- und Empfngnisfhigkeit den modernsten Vor-stellungen von Fertilittskontrolle und Familienplanung im Kontext vonGesellschaft und Demographie gegenberstellte und damit exemplarisch aufdie aktuellen Aspekte der antiken Medizin und auf ihre Brckenfunktionzwischen den Natur- und Geisteswissenschaften hinwies.

    Ausgewhlte Gesichtspunkte dieser reichhaltigen Thematik wurden anden beiden folgenden Tagen in Referaten und Diskussionen von namhaftenSpezialisten aus dem In- und Ausland sowie den Vertretern der BerlinerArbeitsstelle weiter ausgeleuchtet. Es liegt dabei in der Natur der Sache, dassdas anspruchsvolle Rahmenthema nicht in allen seinen Facetten erschpfendbehandelt werden konnte.

    Der vorliegende Band, in dem alle Vortrge der Tagung vereinigt sind,kann als weiterer Beleg fr den wissenschaftlichen Weitblick der Grnder desVorhabens Corpus Medicorum Graecorum / Latinorum, Hermann Dielsund Johan Ludvig Heiberg, gelten. Denn die Leitideen, die sie zu der Grn-dung gefhrt haben, sind immer noch aktuell und prgen die rezenten For-schungsentwicklungen. So ist es heute allgemein anerkannt, dass die antike

    Medizin, die, wie ihre qualitativ und quantitativ eindrucksvolle literarischeHinterlassenschaft beweist, eine herausragende Stellung innerhalb der grie-chisch-rmischen Wissenschaft einnimmt, zu den Kerngebieten der Alter-tumswissenschaft und der Medizin- und Philosophiegeschichte gehrt. Dasssich diese Erkenntnis durchsetzen und die antike Medizin in den letztenJahrzehnten zu einem international dynamischen und lebendigen For-schungsgebiet werden konnte, ist nicht zuletzt ein Verdienst des VorhabensCMG / CML, das mit seinen zahlreichen Editionen, bersetzungen undKommentaren neue Grundlagen fr das Verstndnis und die Erforschungder antiken Medizin gelegt hat.

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    X Vorwort

    Die Aufgaben, die sich der weltweiten Forschergemeinschaft in diesemBereich stellen, sind hchst anspruchsvoll und von groer wissenschaftlicherBedeutung. Nur in gemeinsamer Abstimmung und konzertierter Aktion undmit starken Institutionen wie dem Akademievorhaben CMG / CML kanndie gewaltige Textmasse der antiken medizinischen Literatur sinnvollbearbeitet werden. Hinzu kommen die besonderen Schwierigkeiten, die einHerausgeber gerade in diesem Bereich zu bewltigen hat: In der Regel musseine weit verzweigte und oftmals mehrsprachige, sich ber Okzident undOrient erstreckende Tradition bercksichtigt werden, die sowohl durch die

    zahlreichen griechischen oder lateinischen Kodizes der Originalschrift alsauch durch die Handschriften der bersetzungen ins Lateinische, Syrische,Arabische oder Hebrische dokumentiert wird. Auerdem verlangt die the-matische Komplexitt, dass der philologische Editor sich in Medizin undLebenswissenschaft einarbeitet und die Kooperation mit medizinischer Fach-kompetenz sucht. Alle diese Aspekte machen die antike Medizin zu einemModellfall fr interdisziplinre Forschung.

    Der Tagungsband ist Carl Werner Mller als Zeichen des Dankes gewid-met: 15 Jahre lang, von 1992 bis 2007, hat er mit Sachkompetenz undmenschlichem Einfhlungsvermgen als Projektleiter des CMG / CMLerfolgreich gewirkt. In kritischen Phasen, wie der bergangszeit nach derWiedervereinigung oder der Periode der Sparzwnge vor wenigen Jahren, hat

    er das Vorhaben mit seinem Engagement und seiner Durchsetzungskraft vorSchaden bewahrt und seinen Fortbestand gesichert. Ihm und den ehe-maligen Arbeitsstellenleitern Jutta Kollesch und Diethard Nickel ist es zuverdanken, dass das Vorhaben den 100sten Jahrestag seiner Grndung erle-ben und in wissenschaftlich angemessener Weise feiern konnte.

    Fr die grozgige Untersttzung der Tagung gebhrt der Berlin-Bran-denburgischen Akademie der Wissenschaften und der Hermann und Elisegeborene Heckmann Wentzel-Stiftung ein herzlicher Dank. Die Herausgeberdanken der Akademie darber hinaus auch fr die Finanzierung der Druck-kosten. Bei der Erstellung der Druckvorlage konnten sich die Herausgeberstets auf die intensive Untersttzung durch Florian Grtner verlassen. Unserbesonderer Dank gilt Jutta Kollesch und Diethard Nickel fr ihre inhaltlicheBeratung und fr die gewissenhafte redaktionelle Bearbeitung dieses Bandes.

    Die Herausgeber

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    Inhaltsverzeichnis

    Gnter Stock

    Fertilittskontrolle im Spannungsfeld von Ethik, Medizin undTechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

    Jutta KolleschGut Ding will Weile haben. Zur Vorgeschichte des Corpus derantiken rzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

    Walter BurkertDie Entdeckung der Nerven. Anatomische Evidenz und Wider-stand der Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

    Veronique Boudon-MillotAnecdote et antidote : fonction du recit anecdotique dans le dis-

    cours galenique sur la theriaque . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

    Diethard NickelPseudepigraphisches zur Anatomie bei Rufus von Ephesos . . . . . 63

    Lorenzo PerilliScrivere la medicina. La registrazione dei miracoli di Asclepio e leopere di Ippocrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

    Oliver OverwienDie parallelen Texte in den hippokratischen Schriften De humo-ribus und Aphorismen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

    Christian BrockmannGesundheitsforschung bei Galen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

    Ralph M. RosenSocratism in Galens psychological works . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

    Wolfram BrunschnGleichheit der Geschlechter? Aspekte der Zweisamentheorie imCorpus Hippocraticum und ihrer Rezeption . . . . . . . . . . . . . . . . 173

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    XII Inhaltsverzeichnis

    Kurt SierWeiblich und Mnnlich. Ihre Funktion bei der Zeugung nachAristoteles und Platon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

    Philip van der Eijk und Sarah FrancisAristoteles, Aristotelismus und antike Medizin . . . . . . . . . . . . . . 213

    Jacques JouannaBile noire et melancolie chez Galien : le traite Sur la bile noire est-il

    authentique ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235Karl-Maria HeideckerSchdeltrepanationen in der Antike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

    Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

    Verzeichnis der Autoren und Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

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    Scrivere la medicina. La registrazione dei miracolidi Asclepio e le opere di Ippocrate

    Lorenzo Perilli

    I. La questione ippocratica e gli studi di V. Langholf: Ubinam in congerieHippocratea lateat verus Hippocrates quaeque scripta sint genuina, quaeri-tur et quaeretur quousque philologia erit inter mortales . Cos WilhelmSchonach, in epigrafe alle sue Curae Hippocraticae del 1908, riassumeva lacosiddetta questione ippocratica, parafrasando Adolf Emperius su Omero.La settantina di opere raccolte sotto la unificante, quanto fuorviante etichettadi Corpus Hippocraticum e noto sono tra loro diversissime, cronolo-gicamente distanti, accomunate solo dallavere ad oggetto, per un verso o perlaltro, la medicina. Da questo punto di vista, la questione ippocratica si puodire risolta: un verus Hippocrates non esiste. Molte delle opere dette ippo-cratiche sono costitutivamente anonime, costituite da stratificazioni progres-sive, originariamente risalenti a materiali per loro natura sconnessi. Di cui

    rappresentano a volte la trascrizione, a volte unordinata riorganizzazione, avolte la meccanica giustapposizione. Ma quali raccolte di materiali?Se non esiste uno e un solo Hippocrates autore degli scritti che portano il

    suo nome, esiste invece quella congeries, in cui si ha spesso la sensazione di camminare in eterno lungo un muro senza porta . . . e non si entra mai nelcortile .1 Una porta, o almeno uno spiraglio e forse quello aperto da VolkerLangholf, il quale, nel tentativo di approfondire tipologia e struttura dialcune delle opere dette ippocratiche, ne ha portato alla luce le verosimiliorigini e modalita compositive: il modo in cui esse sono diventate quello chesono. Da cui si evince anche il perche del loro sistematico anonimato.

    In un eccellente contributo del 2004, dal titolo di Structure and genesisof some Hippocratic treatises,2 Langholf ha ripreso e dato sistematicita ad

    alcune ipotesi esposte in passato, soprattutto nelle Beobachtungen zurStruktur einiger Traktate des Corpus Hippocraticum 3 risalenti al 1989, ein parte anticipate in lavori precedenti. Cerco, a mo di premessa, di rias-sumere le principali conclusioni di Langholf, qui e la interpolando qualcheconsiderazione, per poi tentare un passo ulteriore.

    1 Cos, di Franz Kafka, il suo primo biografo.2 Structure, in: Magic and Rationality, pp. 219275. Devo alla cortesia di Amneris

    Roselli la segnalazione di questo contributo.3 V. Langholf, Beobachtungen zur Struktur einiger Traktate des Corpus Hippocrati-

    cum, Sudhoffs Archiv 73, 1989, pp.6477.

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    II. Caratteristiche strutturali di alcuni trattati tecnici del Corpus Hippo-craticum: Numerosi trattati, tra quelli raccolti nel Corpus Hippocraticum, sipresentano come un insieme di unita testuali distinte, che pur rispondendo auna logica interna risultano disposte in modo caotico. La spiegazione cheLangholf ne offre, e che queste compilazioni erano opera di autori ovvero discribi di coloro cioe che si erano o erano stati incaricati dellatto materialedella trascrizione i quali avevano a disposizione una quantita di materialeprecedente a cui attingere variamente. Al fine di trarne excerpta, o farnetrascrizioni integrali.

    Le opere che, per un aspetto o per laltro, si prestano ad analisi di questotipo sono: De locis in homine; De affectionibus; De muliebri natura; Deliquidorum usu; De morbis I; De natura hominis; Epidemiae (parz.; e. g. V,VI, VII); Coacae praenotiones; Prorrheticon I; Prorrheticon II; De ossiumnatura; Mochlicon; De anatome; Aphorismi; De humoribus. Per la presenzadi Appendici (Langholf [n. 3]): De mulierum affectibus I; De superfeta-tione; De morbis III; De diaeta acutorum (spurium); De morbis IV. Altre sene possono aggiungere. Si tratta di scritti costituiti da sezioni giustapposte,blocchi di testo indipendenti da, ma spesso tematicamente correlati con, glialtri. Oppure di materiali riamalgamati, o ripresi in forma compendiaria.Oppure di trattati che presentano in conclusione quelle che gli editori deisingoli scritti chiamano convenzionalmente Appendici: sezioni che risultano

    palesemente distinte da quanto precede, e per le quali spesso si puo dimo-strare trattarsi di addenda. Oppure ancora, alcuni tra questi scritti (comeEpid. V e VII, o Prorrh. I e Coac. praenot.) condividono in parte gli stessimateriali, spesso ordinati diversamente o con variazioni. Persino di unoperacompiuta come il De aeribus aquis locis, e stato osservato che lautore pre-senta il suo pensiero strutturandolo in blocchi, ognuno dei quali sembraesaurire quanto egli ha da dire, salvo aggiungerne uno ulteriore con la stessacaratteristica. Il testo presenterebbe dunque i suoi argomenti a ondate.4

    III. Tavolette come fonti dirette dei trattati tecnici del CH: E latto stessodella scrittura, il gesto concreto dello scriba di fronte a un supporto tavo-letta, papiro , sono il processo e i principi della compilazione che deter-minano il risultato, lopera. Questo perche, si sottolinea, le distinte unitatestuali che e spesso possibile identificare rivelano una lunghezza standard, oun multiplo di quella lunghezza (v. sotto, VIII). Testimonianze letterarie,cos come risultanze archeologiche, ne danno conferma. Il numero dei casiidentificati da Langholf e tale da escludere che si tratti di casualita. I testioggi conservati, o meglio parte di essi, hanno le caratteristiche che hanno,perche furono copiati da materiali registrati su tavolette, distinte e separateluna dallaltra. Una delle conferme piu efficaci e data dal riciclaggio, per

    4 Cos W. D. Smith, Analytical and catalogue structure in the Corpus Hippocraticum,in: Formes de pensee, pp. 277284.

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    ripetizione, delle medesime unita di testo in opere differenti, talvolta in unordine diverso, invertito (il che esclude che una delle due opere fosse fontediretta dellaltra, e rinvia invece alla disponibilita di supporti separati comefonte comune, i cui testi potevano essere riportati ora in una sequenza, ora inunaltra). E il caso, ad esempio, di alcuni libri delle Epidemie.5

    IV. Struttura catalogica-addizionale dei trattati tecnici del CH: La strutturadei testi sopra elencati e catalogica. A volte questi cataloghi hanno caratteresistematico, a volte asistematico. Buon esempio ne e il De locis in homine6:l, largomentazione e limitata al primo capitolo. Lo seguono testi in forma di

    catalogo sistematico: ma con il capitolo 17, la sistematicita si perde, e sihanno cinque blocchi di testo diversi per stile e per contenuto, che dannovita a un catalogo asistematico e anzi caotico, privo di una visione dinsieme.Cos come De mulierum natura e un largely unsorted chaotic database,rather worthless in its written format (Langholf, Structure, p. 231), in cui sialternano soprattutto brevi note e ricette. Gli esempi di Langholf sononumerosi e illuminanti.7 Ci si potrebbe interrogare su quello che era il con-cetto di trattato (sggramma) per gli antichi, e su quanto fosse differentedalla raccolta di note (pmnhma): De morbis I si articola in 236 capitolettiche si sommano luno allaltro secondo un criterio addizionale, e non sisaprebbe quale definizione ritenere piu adeguata. Una composizione, o me-glio compilazione, di unita testuali tra loro disconnesse fa del medico-scriba

    un punto di confluenza, e lo esonera dalla necessita di elaborare in sistema isuoi dati.V. Assenza di finale. Uso della prima persona singolare: Altra caratteristica

    peculiare di non pochi trattati del Corpus Hippocraticum, che ne confermalorigine non strutturata, e la frequente assenza di una conclusione, un epi-logo, una ricapitolazione finale. Essi terminano ex abrupto, just as if theirtermination were provoked by the lower margin of a piece of writing mate-rial (Langholf, Structure, p.226). Nella stessa direzione porta luso dellaprima persona singolare riferita alla persona dellautore: e un uso non rego-lare, occasionale invece, che varia da opera a opera, e che ricorre con mag-giore frequenza nelle sezioni dapertura di uno scritto. In uno stesso trattato,come Prorrh. II rileva Langholf , luso della prima persona singolare edapprima frequente (520), quindi occasionale (1128), infine assente

    5 Studiate da Langholf in Die parallelen Texte, pp.264274; id., Medical Theories.6 Langholf, Structure, p. 228.7 Qualche utile integrazione fornisce un recente articolo di Elisabeth Craik (che si

    sofferma soprattutto su Prorrheticum I e su Coacae praenotiones): Horizontal trans-mission in the Hippocratic tradition, Mnemosyne 59, 2006, pp. 334347. Cf. inoltre

    A. Roselli, Strategie espositive nei trattati ippocratici: presenza autoriale e piano espo-sitivo in Malattie IV e in Fratture e Articolazioni, in: La costruzione del discorsofilosofico nelleta dei Presocratici, a cura di M. M. Sassi, Pisa 2006 (Seminari eConvegni 7), pp. 259283.

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    dide di Marcellino (47), che dapprincipio lo storico si preoccupa di annotarei fatti significativi, le parole dei protagonisti; solo in seguito si avra unariorganizzazione dei materiali, eventualmente postuma: f' o mn gr plemow rjato, shmeioto t legmena pnta ka t prattmena, omn klloyw frntise tn rxn, ll to mnon s-sai t& shmeiseit prgmata steron d . . . syn taje met klloyw j rx%w mnonshmeioto di tn mnmhn. Lo stesso, con formulazione sostanzialmenteaffine, afferma Luciano in generale a proposito della stesura di opere storiche(Quom. hist. conscr. sit 48): dapprima si avra un brogliaccio disorganico,

    peidn uros# panta t plesta, pr-ta mn pmnhm ti syny-fain^tv at-n ka s-ma poietv kallw ti ka dirurvton; quindi iltesto ricevera in una seconda fase le cure necessarie a renderlo leggibile e diqualita letteraria: eta piuew tn tjin pag^tv t kllow ka xrvnntvt& l^jei ka sxhmatiz^tv ka yumiz^tv. Questo, riteneva W. K. Prentice([n. 10], p. 125), riconduce alluso di singoli fogli riuniti poi insieme: Howwas it possible for Thucydides to be continually revising and enlarging hisbook, how could he have acquired certain documents gradually and stuckthem in his manuscript to work up later, if his manuscript was on papyrusrolls? Such a procedure can be imagined only if the author wrote on flatsheets, which he kept together in a bundle or in a box . . . The originalmanuscript consisted of a pile of loose sheets with many corrections, alte-

    rations, and insertions. . . Piuttosto che a fogli di papiro, si potra pensare atavolette. La medicina, per le sue caratteristiche operative, aggiunge a questomodo di lavorare aspetti ad essa peculiari.

    VII. Il caso di Epidemie VI 8,7: la trascrizione dalla tavoletta: Particolar-mente importante e Epid. VI 8,7.11 Solo in questo caso nel Corpus ippo-cratico si legge il termine pinakdion (diminutivo di pnaj). Si ha qui unafrattura nel trattato, evidente sul piano stilistico e della organizzazione deldiscorso. Una decisiva intestazione introduce la serie di osservazioni che adessa tiene dietro (cf. anche sotto, XXXV). Essa recita: t k to smikropinakidoy, Dalla piccola tavoletta. La formula e confermata dal com-mento di Galeno (In Hipp. Epid. VI comm. VII: CMG V 10,2,2, p.441,1820, dallarabo): Was von dem kleinen Tfelchen stammt , che Ga-leno chiama berschrift (Intestazione).12 Il diminutivo pinakdion dice la

    11 Hipp., Epid. VI 8,7: pp. 166172 Manetti Roselli = V 344,17346,7 L. Di cuifacevo cenno in: L. Perilli, Conservazione dei testi e circolazione della conoscenza inGrecia, in: Biblioteche del mondo antico. Dalla tradizione orale alla cultura dellim-pero, a cura di A. Andrisano, Roma 2007, p. 65. Sul passo si vedra almeno K. Bar-dong, Beitrge zur Hippokrates- und Galenforschung, Nachr. v. d. Akademie d.

    Wiss. in Gttingen, philol.-hist. Kl. 1942, 7, Gttingen 1942, pp. 577603; cf.Langholf, Structure, p. 249s.; Manetti e Roselli, in: Ippocrate, pp. 167169 n. ad loc.

    12 Secondo quanto informa Galeno, questo titolo sarebbe da riferire a due interi libridelle Epidemie, che Tessalo avrebbe scritto rielaborando degli appunti ippocratici

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    dimensione portatile del supporto scrittorio, funzionale al medico neisuoi spostamenti. Anche se, come rileva Langholf, con il singolare dei ter-mini per dire la tavoletta poteva intendersi altres un polittico costituito dapiu tavolette legate assieme o a volte ruotanti attorno a un perno (il dorso deinostri libri), una sorta di quaderno. Se ne hanno sufficienti testimonianzeletterarie e archeologiche.13

    Il testo di Epidemie VI introdotto da questa titolatura differisce chiara-mente da quanto precede. Come ci si attende da appunti presi dal medicoin corso dopera, esso e costituito da note brevi, eterogenee, prive di una

    struttura sintattica: una giustapposizione stenografica di dati, verosimilmentericca di abbreviazioni e sigle, che nelle lingue moderne si tende a sovratra-durre, per darle una forma praticabile. Opportunamente Langholf (Struc-ture, p.263) sottolinea come questa sezione, piuttosto che coincidere conlintero prosieguo dellopera, si possa far concludere con 8,26 (pp. 186/188Manetti Roselli = V 354,2 L.), giacche subito dopo ha inizio una nuovaserie di casi di singoli pazienti, mutila allinizio (come conferma il parallelo,non mutilo, di Epid. VII 117: V 462,21464,2 L.), e molto diversa performa e contenuto. Non sara un caso, rileva, che il testo contenuto tra 8,7 e8,26 equivale a circa 100 versi epici (627 parole), lunita di misura di rife-rimento nella sua argomentazione, quella contenuta da una tavoletta stan-dard. Che questa misura sia attendibile, e confermato dalle 14 tavolette di

    legno recanti i rendiconti delle pritanie di Eleusi del 329328 a.C. (IG II2

    1672), per le quali e stato calcolato il contenuto per numero approssimativodi lettere equivalente a circa 2800 caratteri per tavoletta, corrispondentialla media calcolata da Langholf per i testi medici.14

    VIII. Le tavolette lignee e la quantita di testo in esse contenuta. Operemediche prima del CH: Un aspetto decisivo per lindagine di Langholf ri-guarda loriginale da cui testi come quelli sopra descritti poterono esserecopiati. Se di meccanismi additivi si tratta, i testi copiati spesso conservano lecaratteristiche delloriginale: si puo pensare che essi fossero anonimi ancheper chi li trascriveva. Tutto porta a ritenere, cos Langholf, che essi fosseroscritti su tavolette, la cui ampiezza era sostanzialmente standard; tavolette

    registrati su tavolette; cf. Gal., De difficult. respir. II 8: VII 855,19 K.: ma questaestensione appare problematica. Ho accennato alla difficolta in: Perilli (n. 11),p.65.

    13 Cf. sotto, XXXIIIss.; Langholf, Structure, p.261s.; D. Symington, Late bronze agewriting-boards and their uses: textual evidence from Anatolia and Syria, AnatolianStudies 41, 1991, pp. 111123; Les tablettes a ecrire de lantiquite a lepoquemoderne, Actes du Colloque internationale du CNRS, 1011 octobre 1990, a cura diE. Lalou, Turnhout 1992; P. Degni, Usi delle tavolette lignee e cerate nel mondogreco e romano, Messina 1998; Dorandi, Stylet (n. 10).

    14 Cf. N. Lewis, Lindustrie du papyrus dans lEgypte greco-romaine, Paris 1934, p. 61n. 8; id., Papyrus in classical antiquity, Oxford 1974, p. 73, e Langholf (n. 3), p. 71n. 39, che cita entrambi.

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    singole o dittici o polittici (quaderni), di cui si ha testimonianza sia archeo-logica (ritrovamenti in alcuni casi straordinari, come quello di Ulu Burun,sotto, XXXIII) sia artistica (raffigurazioni, come il Vaso di Dario al MuseoArcheologico di Napoli). I testi in esse contenuti erano organizzati in blocchiequivalenti allincirca a 100 linee standard, che per la prosa corrispondevanoa 100 versi epici (cioe tra le 600 e le 800 parole, intese queste nel sensomoderno) o a multipli di questa quantita: una quantita che in alcune testi-monianze superstiti e annotata in margine (una numerazione progressiva di100 in 100), e sara servita a quantificare anche il compenso destinato agli

    scribi. Questa era la lunghezza media dei testi contenuti in una tavoletta nelcorso dellantichita, come in eta classica. Sezioni di testo separate per con-tenuto, struttura, stile, posizione nellopera (in appendice), rispondono conregolarita, sebbene non sempre, a questi numeri.

    Le unita testuali nel loro stadio originario non erano fisicamente con-giunte, come dimostra il loro ricorrere in testi diversi, bens disposte su sup-porti scrittorii separati, di dimensioni ridotte, che potevano assumere di voltain volta una nuova collocazione. Di fatto, si deve ritenere che nel momentoin cui gli scritti attribuiti a Ippocrate vengono redatti, circolava una vastamesse di materiali considerati proprieta comune, e soggetti a rimaneggia-menti e ampliamenti da parte di medici, itineranti o stanziali, che lavoranoisolatamente o insieme ad altri.15 E il Corpus stesso a darne conferma, ad

    esempio nellesordio del De diaeta e il passo di riferimento sul tema ,dove lestensore dichiara di rifarsi a scritti precedenti (o prteron syg-grcantew), che hanno meriti e torti: ma laddove siano in errore, si passe-ranno sotto silenzio (l^gxein mn on t m ru-w erhm^na o pare-skeasmai), mentre quanto hanno scritto correttamente non si potra cheriportarlo tal quale: sa mn gr ru-w p t-n prteron erhtai, oxon te llvw pvw m syggrcanta ru-w syggrcai (Hipp., De di-aeta I 1,1s.: CMG I 2,4, p.122,313).

    IX. Il sapere medico precedente Ippocrate: Del resto, che i testi raccolti nelCorpus facessero riferimento a un sapere precedente, e cosa acquisita. Laseconda sezione di De morbis II (capp. 164 [1275]: pp. 142214 Jouanna= VII 18114 L.) sembra particolarmente antica o conservatrice.16 Lesem-pio piu comune di testi non- e pre-ippocratici e in generale quello dellecosiddette Sentenze Cnidie: alcuni testi nosologici e ginecologici del Corpus(De morbis II e III, De affectionibus, De affectionibus internis, De mulie-rum affectibus, De muliebri natura tra gli altri) sono stati detti cnidi per il

    15 Cos anche Ph. van der Eijk, Towards a rethoric of ancient scientific discourse. Someformal characteristics of Greek medical and philosophical texts (Hippocratic Corpus,

    Aristotle), in: Grammar as Interpretation. Greek Literature in its Linguistic Contexts,a cura di E. J. Bakker, Leida, New York, Colonia 1997 (Mnemosyne Suppl. 171),pp.77129, e Craik (n. 7), p. 340.

    16 Cf. Langholf, Medical Theories, pp. 25; 52s., con bibliografia.

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    loro possibile nesso con quellopera (o opere), la quale pero sarebbe nata asua volta come riproposizione di materiali preesistenti, di un sapere medicotradizionale, a cui viene data forma di testo continuato: continuato, se nonper sintassi e contenuto, almeno per la struttura. Tanto caotico e un assem-blaggio come quello di De muliebri natura, che non e facile vedere lutilitadellaver messo per iscritto e unito insieme quei materiali: Langholf (Struc-ture, p. 253) ne ipotizza lo scopo nellapprendimento mnemonico, una solu-zione poco convincente. Meglio pensare a un repertorio per la consultazione,o al trasferimento di materiali disomogenei su un diverso supporto scrittorio,

    come il papiro, al fine della archiviazione.E il Corpus ippocratico a dare conferma della posizione della scritturanella quotidianita operativa del medico: cos, in uno dei libri letterariamentepiu compiuti delle Epidemie, il terzo (III 16: I 232,710 Kw. = III 100,7102,2 L.), lautore dichiara il ruolo essenziale riservato in medicina allaindagine di quanto e stato scritto, e soprattutto alluso di materiali guida:M^ga d m^row gemai t%w t^xnhw enai t dnasuai skopen ka pert-n gegramm^nvn ru-w. gr gnow ka xremenow totoiw ok n moidoke m^ga sfllesuai n t& t^xn#. Luso del verbo xremenow richiama ilricorso da parte del medico a materiali scritti (t gegramm^na) nella attivitaquotidiana: quegli scritti che indicandogli la via da percorrere lo garanti-ranno dallerrore assillo questo tipicamente ippocratico. Cos altrove nel

    Corpus, laddove si afferma che vi sono rilevazioni jion graf%

    w, che richie-dono di essere messe per iscritto (cf. Hipp., De artic. 10: II 127,3 Kw. = IV104,8 L.; De diaeta acut. 7 [3] e 59 [16]: I 112,6; 140,2 Kw. = III 238,13;354,6 L.).17

    17 Al tema della scrittura nelle opere mediche sono stati dedicati non pochi interventi.Segnalo qui solo alcuni dei contributi, soprattutto recenti, consultati nella stesura diquesto scritto, riguardanti la medicina ma non solo: L. H. Jeffery, The Local Scriptsof Archaic Greece. A Study of the Origin of the Greek Alphabet and its Developmentfrom the Eighth to the Fifth Centuries BC, rev. ed., Oxford 1990 (1a ed., 1961);Langholf, Syntaktische Untersuchungen; I. M. Lonie, Literacy and the developmentof Hippocratic medicine, in: Formes de pensee, pp. 145161; R. Hellweg, StilistischeUntersuchungen zu den Krankengeschichten der Epidemienbcher I und III des

    Corpus Hippocraticum, Bonn 1985 (Habelts Dissertationsdrucke, Reihe KlassischePhilologie 35); J. Pigeaud, Le style dHippocrate ou lecriture fondatrice de la mede-cine, in: Les savoirs de lecriture. En Grece ancienne, sous la dir. de M. Detienne,Lille 1988, pp.305329; W. V. Harris, Ancient Literacy, Harvard 1989; H. Ioan-nidi, La pratique de lecriture chez les medecins auteurs des Epidemies (Livres I et III;II, IV, VI), in: Die hippokratischen Epidemien, pp. 159165; W. Rsler, Trasmis-sione culturale tra oralita e scrittura, in: I Greci. Storia Cultura Arte Societa, a cura diS. Settis, vol. II 2, Torino 1997, pp. 707723; M. L. Lazzarini, La scrittura nella citta:iscrizioni, archivi e alfabetizzazione, in: I Greci, loc. cit., pp. 725750; Mller, ZurTextgeschichte, pp.203221 = Mller, Kleine Schriften, pp.327347; Althoff,pp. 3763; A. Roselli, Tra pratica medica e filologia ippocratica: il caso della perrurvn pragmatea di Apollonio di Cizio, in: Sciences exactes et sciences appli-

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    X. Il destinatario: il medico esperto: Quale fosse il destinatario, il fruitoredella maggior parte degli scritti medici, in particolare di carattere tecnico, epresto detto: il medico. Il medico esperto. E difficile pensare a un uso didat-tico per molti dei testi a noi pervenuti, e in particolare e da escluderne unuso a fini di autoapprendimento: potevano certo essere utilizzati come sup-porto nellinsegnamento, ma loro funzione primaria era quella di guida eriscontro per il medico nella sua attivita, secondo quanto dichiarato nel passocitato di Epidemie III (sopra, IX). Conferma fornisce Aristotele nellEtica aNicomaco (X 10: 1181 b 26), dove si afferma che la scrittura e essenziale

    per la pratica della medicina, ma solo per chi sappia integrarla con lespe-rienza sul campo e abbia le competenze necessarie per applicarla (tow mnmperoiw (f^lima enai doke): non si diventa medici, dice Aristotele, sullasola base dei libri di medicina (o gr fanontai od' atriko k t-nsyggrammtvn gnesuai); essi, in particolare, non sono di alcun giova-mento per chi gia non sappia (tow d' nepistmosin xrea).18 Lo stesso siattribuisce a Diocle di Caristo (fr. 6: I, p.8 van der Eijk), il quale, stando auna raccolta di apoftegmi di vari autori e varia natura conservati nel codiceMarciano greco 608 (fol. 323r), avrebbe sostenuto che t bibla t-n mema-uhktvn pomnmat esi, t-n d mau-n mnmata, dunque aiuti per lamemoria di chi sa, e invece pietre tombali per chi non sa.19 Rilevante e

    quees a Alexandrie (IIIe siecle av. J.-C. Ier siecle ap. J.-C.), Actes du ColloqueInternational de Saint-Etienne (68 juin 1996), a cura di G. Argoud e J.-Y. Guillau-min, Saint-Etiennes 1998 (Centre Jean Palerne, Memoires 16), pp. 217231; T. J.Morgan, Literate education in classical Athens, The Classical Quarterly 49, 1999,pp.4661; Epea and Grammata. Oral and Written Communication in AncientGreece, a cura di I. Worthington e J. M. Foley, Leida, Boston, Colonia 2002 (Mne-mosyne, Suppl. 230); L. Dean-Jones, Literacy and the charlatan in ancient Greekmedicine, in: Written Texts and the Rise of Literate Culture in Ancient Greece, acura di H. Yunis, Cambridge e New York 2003, pp. 97121; M.-H. Marganne, Lelivre medical dans le monde greco-romain, Liegi 2004 (Cahiers du CeDoPaL 3). Diinteresse sono diversi dei saggi contenuti in: Vermittlung und Tradierung von Wissenin der griechischen Kultur, a cura di W. Kullmann e J. Althoff, Tubinga 1993(ScriptOralia 61), nonche, per altri aspetti, D. Ohlenroth, Das Abaton des lykischenZeus und der Hain der Elaia. Zum Diskos von Phaistos und zur frhen griechischenSchriftkultur, Tubinga 1996. Da segnalare i contributi di A. Roselli, Il medico nelle

    citta ellenistiche. Le iscrizioni onorarie per i medici e i trattati deontologici ippo-cratici, e di M.-H. Marganne, La terminologie de la librairie dans la CollectionHippocratique, entrambi in: La science medicale antique, pp. 353371 e 315337.

    18 Il passo e citato, insieme a quello di Diocle che segue, anche in van der Eijk (n. 15),p.96.

    19 Lo stesso dira Galeno (cf. van der Eijk, in: Diocles, II, p. 11s., comm. ad fr. 6): Dealim. fac. I 1,47: CMG V 4,2, p. 216,2224: (i libri) pomnmata gr sti . . . t-npromemauhktvn ka proegnvktvn, o didaskala telea t-n gnoontvn,concepiti per gli esperti, ma insufficienti per chi, profano, volesse usarli per impararelarte medica. Galeno notoriamente abbonda di informazioni sulla propria attivitascrittoria. Nel trattato Per lypaw recentemente scoperto nel codice Vlatadon 14da A. Pietrobelli, ne aggiunge di ulteriori, alcune finora ignote, segnalando il per-

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    che Aristotele nellEtica stia parlando non gia di scritti teorici o generali, nedi sofisticheggianti perorazioni dellarte medica, ma di scritti tecnici checomprendono trattamenti (t uerapemata) e modalita di applicazione ecura riferite al singolo paziente ('w aueen n ka 'w de uerapeein k-stoyw), di cui viene specificata la costituzione fisica (dielmenoi tw jeiw).Manuali operativi. Risultato a loro volta della operativita dei medici, delleschede cliniche da loro redatte e poi da loro stessi o da altri assemblate,talvolta sottoposte a revisioni successive, una o piu.

    XI. Una distinzione tra libri, testi, schede: E necessario, in realta, distin-

    guere tra libri e testi. O tra opere e testi. La prima classe rispondealle categorie tradizionali dellanalisi letteraria, presuppone una compiutezzacomplessiva, un piano iniziale, una conclusione qualchessia (o, ove manchi,lipotesi di una sua accidentale assenza), un certo grado di coerenza interna,uno stile identificabile. Un autore, in genere. Niente di tutto questo siapplica alla quotidianita della scrittura del medico. Questa ha come risultatonon il libro, ma il testo: meglio, la scheda. Tuttavia, non solo la schedaclinica redatta per ciascun paziente sottoposto ad osservazione: momentofondamentale fu quando da questo tipo di materiali individuali si comin-ciarono a trarre generalizzazioni, passando da testi che riportavano nome eprovenienza del paziente nellesordio della cartella clinica, a testi in cui invecela singola sezione procede dalla identificazione della patologia, del problema

    (e. g., Rimedi per le difficolta nel parto), seguita da una serie di schede, avolte esplicitamente contrassegnate come tali (in cui ad esempio il caso suc-cessivo e introdotto dalla dicitura: Un altro rimedio). Alcuni dei trattatitecnici del Corpus ippocratico non sono libri, ma testi giustapposti senzaessere fusi insieme.

    Lantichita vide il coesistere di libri e testi di vario genere.20 Per testo sipuo intendere qualsiasi comunicazione verbale, anche non scritta, laddovelibro e invece un organico testo scritto, o una raccolta di testi scritticoerenti, identificati da un titolo e aventi come supporto il papiro o la per-gamena. Rotoli e codici ebbero funzione di bacino di raccolta di testi, lacui sopravvivenza largamente dipese dalla durevolezza dei supporti ai qualierano affidati. I libri dipendevano dai testi molto piu di quanto i testi dipen-dessero dai libri. Testi brevi erano per solito scritti su materiali inadatti per illibro, come pietra, legno, metallo, terracotta.

    sonale impegno nel copiare di propria mano opere degli antichi, nel predisporre perse stesso una edizione di alcune opere stabilendone un esemplare di riferimento, delladiversa destinazione dei suoi scritti, della intensa attivita glossografica: cf. 1337in V. Boudon-Millot, Un traite perdu de Galien miraculeusement retrouve, le Surlinutilite de se chagriner: texte grec et traduction francaise, in: La science medicaleantique, pp. 72123.

    20 Seguo qui la falsariga proposta a proposito dei libri sacri da A. Henrichs, Hieroilogoi and Hierai bibloi: the unwritten margins of the sacred in ancient Greece,Harvard Studies in Classical Philology 101, 2003, pp. 207266.

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    XII. Diversi supporti scrittorii e passaggio dalluno allaltro: Crederei a unaprassi consolidata del passaggio da un supporto scrittorio ad un altro dovutaa varie ragioni. Tra queste, la differenza tra supporti destinati allarchivia-zione e supporti destinati alluso, nonche la necessita di recuperare alluso letavolette, cancellando lo scritto o sostituendo il rivestimento (in genere dicera). Si potevano quindi avere almeno due livelli di registrazione scritta: unprimo, su tavolette di legno, piu raramente di altro materiale (designate comepnaj, pinkion, grammateon, d^ltow, sanw, etc.); e un secondo livello, incui si faceva ricorso al papiro. Questi diversi supporti avevano anche funzioni

    diverse.

    21

    Il papiro, inoltre, poteva risultare materiale costoso e non semprefacilmente disponibile, diversamente dalle tavolette.Esplicito e il caso del computo delle spese relative alla costruzione

    dellEretteo ad Atene, attestato per via epigrafica (408 a.C.: IG I3 476,188ss., 289ss.): registrate inizialmente su tavolette (sandew do), queste (tntgrafa) vengono in un secondo tempo riportate su papiro (xrtai).22

    Le quotidiane registrazioni su tavolette vengono riversate periodicamente suun supporto destinato allarchiviazione. Nota quanto problematica e la noti-zia fornita da Diogene Laerzio (De clar. philos. vitis III 37), secondo la qualelallievo di Platone Filippo di Opunte avrebbe trascritto il testo delle Leggidalle tavolette di cera (met^gracen ntaw n khr3): la notizia e statavariamente interpretata, persino metaforicamente, gia da Wilamowitz.23 Datalestensione notevolissima dellopera, rimane difficile pensarla nella sua inte-rezza su un corrispondente numero di tavolette; piu verosimile appare unatrascrizione eseguita dallallievo via via che Platone procedeva nella compo-sizione. Luso delle tavolette da parte di Platone e ribadito da Dionigi dAli-carnasso, che tramanda la notizia secondo cui alla morte del filosofo fu ritro-vata una tavoletta (d^ltow) recante varie redazioni dellinizio della Repub-blica.24

    21 Analogo e il caso dellAnatolia delleta del bronzo, dove documenti dapprima tra-scritti su tavolette di legno erano poi destinati a tavolette di terracotta: The gar-ments are noted on a writing-board, thus (says) the queen: when I put (them) intothe seal-house, they shall make it into a tablet (of clay) . Cf. Symington (n.13),p.118. E stato suggerito, per altri casi, anche il percorso inverso, da terracotta a legno(ibid.).

    22 Su questo cf. Perilli (n.11), p.66s.; L. Boffo, Per una storia dellarchiviazione pub-blica nel mondo greco, Dike 6, 2003, p. 16, nonche in generale sul tema lampio F.Reiche, Grammateis und Mnamones. Schreiber und Rechtsbewahrer in archaischerund frhklassischer Zeit, Mnster 2006.

    23 U. v. Wilamowitz-Moellendorff, Platon, 2a ed., Berlino 1920, vol. 1, p.655 n.1( im Konzept ). Cf. W. K. C. Guthrie, A History of Greek Philosophy, vol. V,Cambridge 1978, p. 321 n. 3. Metaforicamente intende anche Dorandi, Stylet(n.10), p.21s. (Filippo avrebbe messo in circolazione, pubblicato, le Leggi, cheerano ancora a letat de brouillon , un significato non attestato altrove).

    24 Dion. Halic., De comp. verb. 25,33. Cf. Dorandi, Stylet (n. 10), p.19s. Cf. le ceraePlatonis in Quintiliano (Instit. orat. VIII 6,64), nonche Diog. Laert., De clar.philos. vitis III 37.

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    XIII. Artemidoro di Daldi e luso di copiare dai libri altrui. La medicina deisantuari: Testimone deccezione della circolazione e del riuso di materialescritto e Artemidoro di Daldi, lo specialista di sogni autore nel II secolo d.C.degli Onirocritica. Fin dal Proemio del primo libro, egli rileva come il sapereriguardante i sogni fosse disponibile in forma scritta dai tempi piu antichi, evenisse riutilizzato e passato di generazione in generazione dai vari autori, iquali potevano liberamente copiare dai libri dei predecessori. Sembra di sen-tire il contemporaneo Galeno che parla dei libri di medicina: dice Artemi-doro, che gli autori piu recenti hanno cercato di ottenere fama trascrivendo

    le opere gli uni degli altri (ntgrafa lllvn pepohntai), male inter-pretando quanto ben scritto dagli antichi (t kal-w erhm^na p t-npalai-n kak-w jhghsmenoi), per incompetenza e inesperienza. Alcunidisponevano di tutti i libri antichi (o mn pQsin ntyxntew tow t-n pa-

    lai-n bibloiw), altri non avevano avuto accesso a quelli piu rari ormai scom-parsi a causa della loro antichita (nia gr atow di' rxaithta spnianta ka diefuarm^na di^lauen). Quanto a lui, Artemidoro dichiara diessersi procurato tutto lesistente: g d toto mn ok stin ti biblonok kthsmhn neirokritikn.25 Questo sapere scritto, aggiunge, avevapotuto integrarlo viaggiando per piazze e mercati, dalla Grecia allAsiaallItalia, ascoltando i sogni che l venivano raccontati.

    Siamo di fronte a un sapere collettivo. Disponibile in forma scritta,

    chiunque poteva appropriarsene: oratio publicata res libera est .

    26

    E tut-tavia affidato anche a una diffusa circolazione orale. Un sapere dalle modalitanon troppo diverse da quelle della medicina, fondata sulluso e il riuso ditesti di varia origine ma privi di autore identificabile, poi raccolti in repertori(questo sono alcune opere tecniche del Corpus Hippocraticum), perche lar-gamente integrabili gli uni con gli altri, destinati a chi la medicina concre-tamente esercitava.

    Proprio un particolare tipo di medicina e preso in attenta considerazioneda Artemidoro, quella praticata nei santuari. Egli informa, che le prescrizionie le cure date al paziente dal dio venivano trascritte e quindi copiate, nonsolo allinterno del santuario, ma anche da autori le cui opere avevano altra epiu vasta circolazione, tra cui, tra il quarto e il terzo secolo a.C., DemetrioFalereo:27 pollow neroyw nagracam^nvn (sc. Demetrio, Artemone di

    25 Analogamente ad Artemidoro, la strada della sistematica raccolta di testi, soprattuttotecnici, era stata nel quinto secolo seguita dallallievo di Socrate Eutidemo (stando aquanto dettagliatamente riferisce Senofonte in Memor. IV 2,8), cf. Perilli (n.11),p.37s.

    26 Cos Simmaco, Epist. I 31,2.27 Lopera qui ricordata da Artemidoro non e rinvenibile nel catalogo delle opere di

    Demetrio fornito da Diogene Laerzio (De clar. philos. vitis V 80). Dellautenticita elecito dubitare, ma cio che qui interessa non e se Demetrio abbia o meno scrittounopera di questo tipo, ma il fatto che opere del genere esistevano ed erano consi-derate normali.

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    Mileto e Gemino di Tiro) ka mlista syntagw ka uerapeaw tw pSarpidow douesaw (Onir. II 44). Testi che circolavano dunque, cos comecircolava la storia della malata Aristagora di Trezene, narrata su una dellequattro stele contenenti le guarigioni miracolose del dio Asclepio a Epidauro,e passata da una presumibile originaria redazione su tavoletta alle stele deimiracoli da un lato, e allopera di Ippi di Reggio e poi di Eliano dallaltro (v.sotto, XXI).

    XIV. Lidentificazione del paziente nelle schede cliniche. Il regolamento delsantuario di Oropo: Linizio delle schede cliniche redatte dai medici prevedeva

    generalmente la preliminare identificazione del paziente. Si trattava di unaprocedura espressamente codificata: essa era dobbligo nei santuari del diodella medicina. Esistevano l degli appositi registri, nei quali nome e prove-nienza di ciascun pellegrino-paziente doveva essere annotata da personaaddetta, sotto la supervisione del responsabile del santuario.28 Ne informa inmodo illuminante il regolamento del santuario di Anfiarao a Oropo. Eraquesto un santuario non lontano da Atene, a circa 37 chilometri a nord,frequentato anche da ateniesi. Aristofane vi ambienta la pie`ce omonima. Lafondazione del santuario si ipotizza tra il 431 e il 414; e stato proposto direstringere lintervallo al 420414,29 il periodo cioe della introduzione delculto di Asclepio ad Atene. Il dio Anfiarao, collega di Asclepio, come luieffettuava cure con il metodo dellincubazione, secondo luso dei santuari

    nelle diverse regioni. Delle pratiche nei suoi santuari informa Pausania(Graeciae descr. I 34,4s.).30

    Due preziose iscrizioni risalenti allinizio del quarto secolo (poco dopo lafondazione) conservano il regolamento del santuario. La seconda, di qualcheanno piu recente e piu ampia, ricomprende anche una versione aggiornatadella prima. La quale recita:

    Leonardos, ArchEph 192526, 43, nr. 155 = LSCG Suppl. 35 = Petro-poulou (n.28), p.40 (con bibliografia), da cui attingo:

    28 Loperazione era effettuata per poter accedere alla incubazione, rivolgersi cioe al dioin caso di malattia; non invece per potere genericamente consultare loracolo, comesi legge in A. Petropoulou, The Eparche documents and the early oracle at Oropus,Greek, Roman and Byzantine Studies 22, 1981, e.g. pp.39 e 57.

    29 Cf. Petropoulou (n. 28), p. 57s.30 Cf. anche F. Sokolowski, Lois sacrees des cites grecques (= LSCG), Parigi 1969

    (Ecole francaise dAthenes. Travaux et memoires des anciens membres etrangers delEcole et de divers savants 18), pp. 2536; inoltre pp. 2022; 3643, e Lois sacreesdes cites grecques : Supplement, Paris 1962 (Ecole francaise dAthenes. Travaux etmemoires des anciens membres etrangers de lEcole et de divers savants 11), p.3s.Ora P. Sineux, Amphiaraos. Guerrier, devin et guerisseur, Parigi 2007 (Verite desmythes 28); M. E. Gorrini, Eroi salutari della Grecia continentale tra istanze politicheed universali, Annali di Archeologia e storia antica 910, 20022003, pp. 163198.Piu in generale sul tema della medicina popolare cf. L. Gil, Therapeia. La medicinapopular en el mundo clasico, 2. ed., Madrid 2004 (Coleccion humanidades medicas15).

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    [Ueo] / [ 22 ] leje dedxua[i] / [to dmoi tow e fik]om^noyw ew ter[n] / [to Smfiaroy uerapeyom]^noyw p to ue[o] / [parxn didonkasto]n mbalnta ew t[n] / [uhsayrn m latton dra]xm%w Boivthw, to /[nevkroy parentow t]an n to [er]o txei / [,n to er^vw pimelesu]aitn er^a [na]gr/[fein tn nevkron t t]e noma ka tn p[lin] / [to gka-uedontow ]

    Linteresse del testo e sul dovere dei frequentatori del santuario, che vi sirecano in cerca di cure da parte del dio (uerapeyom^noyw p to ueo), dipagare al loro arrivo una dracma (nella seconda iscrizione, ll. 2022, la for-mula e parxn d didon tm m^llonta uerapeesuai p to ueo),versandola nella cassetta per le offerte (uhsayrn) alla presenza delladdetto(nevkroy) o, se capita che si trovi nel santuario, del sacerdote (er^vw). Siaggiunge, quindi, che e dovere del sacerdote verificare che il medesimoaddetto (nevkron) registri nome e citta di provenienza di colui che si sot-topone alla incubazione: nagrfein . . . t te noma ka tn plin togkauedontow. Raro risulta siffatto pagamento anticipato, a fronte dellabi-tudine, attestata anche negli iamata di Epidauro, di pagare a guarigioneavvenuta (ma la scarsita delle fonti ha avuto un ruolo nel condizionare lanostra immagine del funzionamento dei santuari medici): oltremodo signi-ficativo e che un addetto sia incaricato di identificare tutti i pazienti. Siaggiunga che, come attesta la seconda iscrizione (ll. 3943),31 piu completadella prima, nome e provenienza dei pellegrini-pazienti venivano scritti inapposito registro (n peteroi), esposto nel santuario (ktiuen n to ero)affinche fosse di pubblico dominio, accessibile a chi volesse: t noma togkauedontow tan mbllei t rgrion grfesuai tn nevkron kaato ka t%w pleow ka ktiuen n to ero grfonta n peteroiskopen to boylom^noi. Uomini e donne, si aggiunge nelle ultime righe, sicoricheranno in reparti separati (kauedein xvrw), gli uni verso est, le altreverso ovest rispetto allaltare.

    XV. Il registro del santuario di Lebena: Si sara notato, che nellAnfiarao diOropo solo gli incubanti, cioe coloro che si recano sul posto in cerca di cure dunque i pazienti sono tenuti al pagamento della tariffa stabilita (piut-tosto elevata: una dracma nella prima iscrizione, che diventa una dracma emezza nella seconda, pochi anni dopo), e a vedere registrato in un appositorepertorio il proprio nome e provenienza. Un caso confrontabile si ebbenellEgitto tolemaico, dove un decreto regio introdusse lobbligo di registrarsipresso lapposito ufficio per chi partecipasse ai riti di Dioniso: stando aPBerl. 11774 (seconda meta del terzo secolo a.C.), era infatti necessario po-

    31 Leonardos, ArchEph 1885, 9398, nr. 10 (ll. 148) = LSCG 69 (n. 30) = Petropou-lou (n. 28), p. 44 (con bibliografia); cf. U. v. Wilamowitz-Mllendorff, Oropos unddie Graer, Hermes 21, 1886, pp. 91115 = U. v. Wilamowitz-Moellendorff, KleineSchriften, vol. V 1: Geschichte, Epigraphik, Archologie, rist. Berlino, Amsterdam1971, pp.125.

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    grfesuai . . . w t katalogeon, e inoltre consegnare una copia dei testisacri (ern lgon) che fosse sfragism^non, e recasse il nome del dedica-tario.32 La necessita della identificazione personale era dunque variamentesentita.33

    Un quadro analogo va forse letto in una iscrizione di Lebena. Dal san-tuario di Asclepio a Lebena, sullisola di Creta, proviene un secondo corpusdi iscrizioni analogo ma diverso da quello, piu famoso, degli iamata di Epi-dauro: analogo perche registra guarigioni effettuate dal dio, diverso sia perampiezza (e molto piu ridotto), sia perche non si fa menzione di sogni e i

    trattamenti appaiono piu liberi dallelemento miracolistico. In una delle iscri-zioni, che apriva la serie (IC I XVII 8,3ss.), si legge [t- t-n amtvn]/ negrfh t- ui- kat[logow ] / a. ite w tQn sandvn . . . I cuielementi appaiono tutti pertinenti: gli mata (se lintegrazione e corretta),lnagrfein, il katlogow, con laggiunta delle sandew, le tavolette sullequali venivano registrati dati considerati rilevanti.

    XVI. Le guarigioni miracolose di Epidauro. Caratteri stilistici e strutturali:Nella piu ricca serie di iscrizioni a noi pervenute delle cure miracolose deisantuari, quella di Epidauro, ricorre costantemente lo schema secondo cuiciascuna guarigione e introdotta dalla identificazione del beneficiato. Spessonome e provenienza: non sempre. Come non sempre tali dati risultano re-gistrati nelle Epidemie ippocratiche o in schede analoghe. Sono omessi, ad

    esempio, in quelle cartelle cliniche che sono i Krankenjournale di Rufo. Leiscrizioni di Epidauro presentano una evidente continuita, ma anche diffe-renze significative. In genere, esse recano in apertura i dati del malato: nome,provenienza, malattia. Trattandosi di trascrizioni di materiali piu antichi, echiaro che tali dati erano disponibili nella fonte singole tavolette, verosi-milmente.

    Gli iamata epidaurei devono essere distinti con chiarezza dalle iscrizioni dicontenuto propriamente medico. Tuttavia, lampiezza del corpus epidaureopermette di ben osservare la pratica di questo tipo di scrittura, il passaggio deitesti da un supporto a un altro e da una destinazione a unaltra, e il lavoro delpersonale del santuario. Una certa somiglianza, soprattutto strutturale e dipratiche scrittorie, con testi a destinazione medica, e indubbia.

    Gli iamatapresentano sostanziale uniformita linguistica e stilistica, che fapensare allopera o alla supervisione di un unico redattore. Invece, sia ilcontenuto delle storie narrate sia il contesto dei singoli casi possono variarein modo significativo da un caso allaltro, e soprattutto da una stele allaltra,tradendo differenze presenti nei diversi antigrafi, chiamiamoli cos, e

    32 Cf. Henrichs (n.20), p. 227.33 Un esempio e nel testo greco-egizio di P.Ross.Georg. V 57 V, dove una lista di nomi

    di pazienti, di medici o divinita della medicina, e di rimedi, ha fatto interpretare iltesto (tardo: III sec. d.C.) come una lista di pazienti di un ospedale accompagnatada una serie di ricette.

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    soprattutto rivelando che le attivita svolte negli antichi santuari del dio dellamedicina erano articolate e varie.34

    Lessenziale fase dellincubazione poteva svolgersi, come atteso, nellaba-ton del santuario; ma anche in altri santuari, e persino a casa del paziente. Lacura poteva aver luogo anche in assenza di incubazione. La modalita preferitaper lintervento divino a Epidauro era il sogno, che poteva avere per oggettoil dio ma anche altro (esseri umani, animali); ma cure potevano essere effet-tuate anche in assenza di sogno, e anche di sonno cioe con il paziente instato di veglia, anche durante il giorno. E cure potevano verificarsi persino

    senza dormire nellabaton (casi 5, 16, 20, cf. anche 10, 26, 43, 44, 45),

    35

    dato molto significativo poiche indica che le attivita miracolose e di curanei santuari si svolgevano secondo modalita diverse.

    Le storie sono articolate secondo schemi ricorrenti, non privi di eccezio-ni: esordio, narrazione, formula di chiusura. In piu di un caso si rilevanoanalogie strutturali con le descrizioni del Corpus Hippocraticum e con iKrankenjournale di Rufo. Lesordio puo prevedere la serie nome patriacondizione (malattia), o avere carattere narrativo; il corpo centrale delle sin-gole storie vede luso di termini ricorrenti, anche tecnicismi, sia inerenti laprassi rituale sia inerenti la pratica medica, da gkauedv o gkatakoim-omai per dire la incubazione, ai termini per sogno e visione (ciw, npnion,doken etc.); tra le formule di chiusura, spiccano quelle che narrano larrivo

    del giorno quando il paziente, guarito, lascia il santuario (e.g. m^raw dgenom^naw giw j%lue, oppure ka k totoy giw g^neto). Frequente ilricorrere di tecnicismi medici, come nasxzein per lincisione o syrrpteinper la sutura. Ricorrenti sono interventi chirurgici con apertura dellad-dome, casi di ulcere e di infiammazioni purulente, problemi di natura ocu-listica, disturbi del linguaggio, e altre malattie.36

    Lo stile e relativamente uniforme, chiaro e di una certa efficacia, taloracon una predilezione per i dettagli cruenti; ricorre il discorso diretto, sia perle parole del dio che parla in sogno al malato, sia attribuito ai diversi per-sonaggi. Frequente e la menzione del dio e dei suoi assistenti.

    XVII. Iamata di Epidauro. Affinita e differenze tra le diverse storie e stele: Inquesta condivisione di tratti comuni, le quattro stele presentano ciascuna

    34 Per indagini di tipo strutturale e stilistico degli iamata si vedranno gia Herzog, DieWunderheilungen, insieme con il lavoro del suo allievo R. Nehrbass, Sprache und Stilder Iamata von Epidauros. Eine sprachwissenschaftliche Untersuchung, Lipsia 1935(Philologus, Suppl. 27,4), che ne costituisce la integrazione, nonche M. P. J. Dillon,The didactic nature of the Epidaurian Iamata, ZPE 101, 1994, pp.239260, e L. R.LiDonnici, The Epidaurian Miracle Inscriptions, Atlanta 1995 (Texts and Transla-tions 36; Graeco-Roman Religion Series 11), pp. 22ss., da cui soprattutto attingo perla disamina che segue.

    35 Cf. Dillon (n. 34), p.248 n. 58.36 Si trovano elencate, con lindicazione degli specifici iamata, da Herzog, Die Wun-

    derheilungen.

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    caratteristiche sue proprie. La prima reca venti storie, delle quali le primedieci formano un gruppo unitario, che condivide i caratteri stilistici e mostradi avere un messaggio comune circa la figura del dio da trasmettere a chilegga. Questo gruppo si direbbe essere esistito come tale anche prima dellatrascrizione sulla stele. Le storie 12 e 34, ad esempio, sembrano formaredelle coppie, in cui la seconda storia sviluppa tematicamente la prima.37 Lestorie appaiono raggruppate in base al contenuto, e la seconda in ciascunadelle coppie ha caratteri stilistici diversi da quella che la precede, con la qualecondivide il tema, mentre stilisticamente la storia 1 corrisponde alla 3 e la 2

    alla 4. La storia 5 della prima stele appare tematicamente isolata, esordiscesenza menzionare il nome del pellegrino-paziente (si parla di un giovanemuto), laddove le storie 6 e 7, che narrano di Pandaro e Echedoro, sonocollegate ed erano verosimilmente in origine ununica storia, in cui lazionedella 7 e diretta conseguenza della 6. La lingua di entrambe e simile, leformule interne anche, e cos la dedica finale di unofferta. La differenzanellesordio si spiega se la storia 7 non e vista come qualcosa di separato, macome prosieguo della precedente. La conferma e nel fatto che sulla stele nonce separazione tra la storia 6 e la 7, mentre di norma si ha almeno unospazio vuoto. Le storie 110 condividono il messaggio di un dio buono eamichevole, che opera cure sovrannaturali miste a elementi di sapere tradi-zionale e popolare. La presenza del dio e rassicurante, la cura indolore e

    istantanea.Altra e la situazione sulla seconda stele. Essa sembra riunire storie inordine casuale, con leccezione delle prime cinque. Per il resto, i materialioriginari sembrano essere stati piuttosto autonomi. Alcune storie si fannocruente, e su questa stele si legge dellunico caso (nr. 27) in cui labatonrisulta violato nella sua dimensione di purezza: al termine di un interventoeseguito dal dio contro la volonta del paziente evidentemente privo dellanecessaria fiducia, egli viene tenuto fermo dagli assistenti e poi legato a unaporta perche non fugga , nellabaton il pavimento era interamentecosparso di sangue : t d dpedon n t-i btvi amatow katpleon w.Nel passaggio da una allaltra delle due prime stele interviene una evidentedifferenza di atteggiamento e gusto letterario, una diversa tecnica composi-tiva, una diversa personalita del dio: una concretezza nuova, che nella primastele, soprattutto nelle storie iniziali, veniva accortamente dissimulata, apparevieppiu marcata.

    La terza stele, piu frammentaria, presenta allinizio storie prive di riferi-mento alla incubazione, e cio indica con ogni verosimiglianza un assemblag-gio di schede dalle caratteristiche analoghe, anche di argomento non medico(nella terza storia, ad esempio, si chiede aiuto al dio per la localizzazione diun tesoro tema tradizionale, se ricorre nel fr. 54 di Antifonte [II, pp. 360,

    37 Cos LiDonnici (n. 34).

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    15363,2 D.-K.]). Anche qui, le storie iniziano spesso con una identifica-zione del pellegrino-paziente, in genere il nome (la prima reca invece unagiovane ). La quarta stele e pervenuta troppo parzialmente per consentireuna analisi attendibile.

    Chi scorra le storie, osservera che piu ci si allontana dalle prime, piulelemento miracoloso delle cure si attenua e lascia emergere la concretezzadel quotidiano, i dettagli dellintervento medico, i tratti piu familiari anchenella caratterizzazione dei fedeli, come nel caso citato (nr. 27) del malato che,diffidando di chi vorrebbe curarlo, cerca di fuggire ed e trattenuto a forza.

    XVIII. Archivi dei santuari come fonti degli Iamata. Le iscrizioni di Lebena:Allinterno degli iamata vi sono dunque tipologie differenti di storie, varia-zioni stilistiche, strutturali e di contenuto, variazioni che risalgono a fontidiverse, tuttavia ampiamente uniformate in modo da rivelare lintervento diun redattore. Tali fonti dovevano essere conservate negli archivi dei santuari,in appositi repositori, e certo non possono essere ristrette alle offerte votiveeffettuate nel corso del tempo dai pazienti guariti.

    Ma le tipologie di testimonianze sono diverse anche tra un santuario elaltro. Particolare importanza hanno quelle di Lebena, a Creta, un santuariofondato nel IV sec. a.C. Le iscrizioni sembrano risalire al II sec., ma tra-scrivono, per consenso degli studiosi, materiali piu antichi. Esse presentanocaratteristiche eloquenti. Non menzionano il sogno, tipico di Epidauro. Il

    dio interviene di norma durante il sonno, ma questo difficilmente puo essereritenuto equivalente al sogno di Epidauro, che ha una sua specifica funzionee un potente valore simbolico. Le iscrizioni di Lebena sembrano raggruppateper contenuto, o per metodo, i.e. medicina, chirurgia, etc. Erano scritte nonsu stele autonome, ma sulle mura del santuario, analogamente a quanto acca-deva in Egitto. Allinizio della serie delle iscrizioni (cf. sopra, XV) si fa men-zione di un katlogow connesso a delle sandew, termine con cui si desi-gnavano le tavolette di legno, verosimilmente il supporto su cui i diversi casierano scritti prima di essere riportati sulle mura del santuario. Le storie sonocirca 22, che iniziano con la identificazione del malato mediante nome epatronimico, provenienza, malattia (o, piu in generale, il problema). Si fa usodi formule e termini ricorrenti, le malattie sono quelle consuete. Una note-vole differenza rispetto alle storie epidauree consiste nel fatto che le cureimpiegano qui regolarmente rimedi della farmacopea del tempo, soprattuttodi origine botanica, e ben poco hanno di miracoloso.

    In un caso di sterilita femminile, IC I 17,9,38 vengono menzionate anchele ventose a coppetta (. . . w t dyton p^uhke tn sik[an ]p tggast^ra ktl.), strumento tipico e persino emblematico del medico, che loaccompagna in numerose raffigurazioni, e ricorre negli inventari dei santuaridi Asclepio tra gli strumenti medici. A Lebena esso e indizio di una attivita,

    38 = WLeb. 2 in Herzog, p. 52, cf. p.74s.

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    medica, che si svolge nelladyton. Le ventose non sono invece mai menzio-nate nelle iscrizioni di Epidauro: rilievo primario ha pero il fatto che propriodalla citta di Epidauro esse sono raffigurate sul retro delle monete a partiredal IV sec. a.C., a dire la centralita del ruolo del medico nelle attivita diguarigione della citta ed evidentemente anche del santuario di Asclepio, chedi quelle attivita era il centro principale. Che non vengano menzionate nellestele non sorprende: puo trattarsi di omissione casuale, dovuta alla scarsitadei materiali in nostro possesso, o deliberata, nella tendenza a occultare laportata della componente medica.

    XIX. Stesura e conservazione delle tavolette mediche nei santuari: Il saperemedico che circolava al tempo della redazione delle prime opere compresenel Corpus Hippocraticum era da un lato un sapere tradizionale, comune,una farmacopea sperimentata; dallaltro, un sapere tecnico, frutto di espe-rienza competente, quella del medico, registrata verosimilmente su tavoletteconservate in repositori, redatte secondo schemi comuni. I santuari di Ascle-pio, per i quali sono attestate anche vere e proprie biblioteche, poteronoessere il luogo ottimale per la loro conservazione, ma gia per la stesura.39 Neisantuari erano attivi dei medici; le iscrizioni in essi recuperate, soprattutto dalocalita periferiche, attestano trattamenti medici, farmacopea, chirurgia, epersino sotto il denso velo delle iscrizioni epidauree sembrano emergere trattianaloghi; i santuari, in quanto luogo della medicina, ospitavano e rendevano

    accessibili alla popolazione decreti e onorificenze rivolti a medici pubblici edeliberati dallo stato; essi erano sotto il controllo della citta, diventando sem-pre piu spazi di interesse pubblico;40 offrivano al medico lopportunita di

    39 Cf. L. Perilli, Il dio ha evidentemente studiato medicina . Libri di medicina nellebiblioteche antiche: il caso dei santuari di Asclepio, in: Stranieri e non cittadini neisantuari greci, Atti del convegno internazionale, a cura di A. Naso, Firenze 2006(Studi Udinesi sul Mondo Antico 2), pp. 472510.

    40 Su questo cf. ora M. Melfi, I santuari di Asclepio in Grecia, vol. 1, Roma 2007(Studia Archaeologica 157), nonche Gorrini (n. 30) e in particolare Sineux (n. 30).Sappiamo che non solo il culto di Anfiarao risponde pienamente a quello di Asclepiodal punto di vista delle pratiche, delle strutture e delliconografia, ma con esso con-divide il ruolo di culto salutare a carattere non soltanto individuale, ma pubblico efinanche politico. Oltre alla bibliografia ricordata nei miei precedenti interventi sul

    tema, vale rinviare ancora almeno a J. Jouanna, Il medico tra tempio, citta e scuola,in: I Greci (n. 17), vol. II 2, pp. 795815; King, pp. 99113 (su Asclepio); E. Aston,

    Asclepius and the legacy of Thessaly, The Classical Quarterly 54, 2004, pp. 1832; E.Stafford, Without you no one is happy: The cult of health in ancient Greece, in:Health in Antiquity, a cura di H. King, Londra e New York 2005, pp. 120135; J.Den Boeft, Asclepius healings made known, in: Wonders Never Cease: The Purposeof Narrating Miracle Stories in the New Testament and its Religious Environment, acura di M. Labahn e B. J. Lietaert Peerbolte, Londra 2006 (Library of New Testa-ment Studies 288), pp. 2031; S. M. Oberhelman, The interpretation of prescriptivedreams in ancient Greek medicine, Journal of the History of Medicine 36, 1981,pp. 416424. Sulle raffigurazioni di Asclepio, U. Hausmann, Kunst und Heiltum.Untersuchungen zu den griechischen Asklepiosreliefs, Potsdam 1948.

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    affrontare una casistica ampia e varia, quale non si sarebbe potuta trovarealtrove; disponevano di spazi adeguati, e di personale specializzato; affida-vano a tale personale, tra laltro, la registrazione delle generalita del pazientesecondo un uso che si ritrova negli scritti medici anche ippocratici; eranovisti dalla tradizione antica (Plinio il vecchio, Vita di Ippocrate di Pseudo-Sorano, Artemidoro, Strabone, Giamblico, v. sotto, XX) come il luogo dalquale il medico simboleggiato da Ippocrate acquis il proprio sapere. Questapote essere una delle realta in cui la medicina assunse la sua fisionomia, e incui la scrittura della medicina sviluppo alcuni dei caratteri suoi propri.

    XX. Identita tra medicina dei santuari e medicina laica. Artemidoro, Ippo-crate: Che tipo di medicina vedevano praticata gli antichi nei luoghi sacri?Artemidoro la identifica con quella che noi diremmo razionale, solo dissi-mulata sotto un velo per trarre vantaggio dagli inganni perpetrati ai dannidei fedeli-malati. Le prescrizioni degli dei, dice Artemidoro, rientrano apieno titolo nel lgow n atrik&, i rimedi da essi consigliati attingono allafarmacopea consueta, e tutto risponde in pieno alla dottrina medica: questa enecessario imparare, anche per intendere le prescrizioni divine. Cio obbliga leattivita dei santuari alla presenza dei medici. Il testo di Artemidoro (Onir. IV22) merita spazio:

    Per syntag-n, ti mn ueo nurpoiw syntssoysi uerapeaw, mtaion t zh-ten pollo gr ka n Pergm1 ka n SlejandreO ka llaxo syntagaw

    uerapeuhsan, es d o ka tn atrikn k toiotvn syntag-n l^goysiner%suai . . . tw d syntagw t-n ue-n toi plQw ka odn xosaw anigmaerseiw xrist gr pplasta brvt pot tow atow nmasin, ow kamew kalomen, syntssoysin o ueo, ka tan anssvntai o ueo, pny sa-f-w an ssontai. . . . oan d n uerapean er#w, n te atw krn#w n te lloykrnantow pobQsan mu#w, nereyn-n erseiw atriktata xoysan ka okjv to n atrik& lgoy . . . uen stv soi kat t ndexmenon pimel w, 'wpollkiw soi par$noyn, atrik-n xesuai lgvn.

    Sulle prescrizioni, sul fatto cioe che gli dei prescrivono cure agli uomini, e vanoindagare. Molti infatti, sia a Pergamo sia ad Alessandria e altrove, furono curati con(queste) prescrizioni, e ce chi dice persino che la medicina abbia avuto origine apartire da prescrizioni di questo tipo . . . Le prescrizioni degli dei sono invece semplici,nulla vi troverai di enigmatico: unguenti, impiastri, cibi, bevande, chiamati con gli

    stessi nomi che usiamo anche noi, questo prescrivono gli dei; e quandanche usanomodi enigmatici, questi enigmi sono chiarissimi . . . Ogni cura che ti capiti di trovare,sia interpretata da te sia che tu apprenda di come, interpretata da qualcun altro, haavuto successo, indagando scoprirai che ha carattere in tutto e per tutto medico, e cherientra nellambito del sapere della medicina . . . Pertanto abbi cura, come molte volteti ho consigliato, di impossessarti del sapere medico.

    Per Artemidoro, la guarigione effettuata grazie allintervento del dio vainterpretata come ogni e qualsiasi trattamento medico. Lidea, ricordataallinizio del testo, di un nesso diretto tra le prescrizioni dei santuari e lanascita della medicina, trova riscontri diversi, diventa un topos rintracciabile

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    in Strabone e Giamblico, e anticipato da Varrone e Plinio, che riporta, con-dividendola, lopinione varroniana secondo cui Ippocrate si sarebbe avvan-taggiato dellabitudine dei pazienti guariti di scrivere cosa avesse loro giovato,trascrivendo i rimedi conservati nel santuario di Asclepio a Cos (exscripsisseea traditur, Nat. hist. XXIX 1,4). Plinio da una precisa ragione dellabitu-dine di registrare il trattamento che fosse stato daiuto ai malati: essa consi-steva nella possibilita di consultare in futuro quella scheda di fronte a un casoanalogo (ut postea similitudo proficeret). La formulazione pliniana, purrichiedendo molta cautela, sembra nella sostanza corrispondere al pro-

    gramma del medico ippocratico quale enunciato nel terzo libro di Epidemie(sopra, IX).Infine, dice Plinio, per rendere esclusivo quel sapere Ippocrate avrebbe

    incendiato il tempio:41 notizia riportata anche dalla Vita di Ippocrate delloPseudo-Sorano (4: CMG IV, p.175,18), ma riferita al repositorio dei testidel santuario di Asclepio a Cnido, evidentemente allo stesso scopo di cui inPlinio. Qui il termine usato per repositorio, grammatofylakeon, e indi-cativo. Prima di passare a indicare larchivio, infatti, quel termine designa lacassa, il contenitore delle tavolette, certamente in questo caso le schede cli-niche dei malati. Anche stando a Giamblico (De myst. III 3,43), la medicinanacque per diretta filiazione dalle pratiche dei santuari, questa volta pero conlaccento posto in particolare sui sogni sacri: otvw n Ssklhpio mn t

    nosmata tow ueoiw neroiw paetai

    di d tn tjin t-

    n nktvr pi-fanei-n atrik t^xnh syn^sth p t-n er-n neirtvn. Analogo erail caso dellEgitto, gia secondo la testimonianza di Isocrate (Or. XI 21s.): fugrazie ai sacerdoti attivi nei santuari, i quali per la loro condizione dispo-

    41 Il riferimento allincendio da Ippocrate appiccato al repositorio dei testi medici, oallintero edificio, viene da sempre giustamente dismesso. Mi chiedo tuttavia se essonon sia nato, e poi associato ad Ippocrate, da un evento realmente verificatosi. Accadeche Cos si trovi in una zona ad alto rischio sismico, e che nel corso della sua storiaabbia vissuto il verificarsi di distruttivi terremoti (cf. S. M. Sherwin-White, AncientCos. An Historical Study from the Dorian Settlement to the Imperial Period, Got-tinga 1978 [Hypomnemata 51], p. 36), ai quali facilmente poterono accompagnarsiincendi. Uno dei terremoti piu violenti si verifico nel 412 a.C., allepoca di Ippocrate,ed e registrato da Tucidide VIII 41,2, che racconta di come gli spartani nel corso di

    una campagna navale si fermarono a Cos, mettendo a sacco la citta appena uscitasemidistrutta dal piu tremendo dei terremoti. Va detto che lAsclepieo di Cos di cuinoi conosciamo i resti non esisteva ancora in quegli anni, ma si e ipotizzato come molto probabile che allepoca di Ippocrate esistesse un piu antico santuario di

    Asclepio, ubicato nel demo di Isthmos (cf. Guarducci, IC I 147; II 410s.). Le tracceepigrafiche piu antiche, per Epidauro, riportano alla fine del VI secolo (cf. IG IV2 I136 e 142, LiDonnici [n. 34], p. 7s.). Attestato e il caso dellincendio del tempio diEra a Argo, anchesso ricordato da Tucidide (IV 133,2), dovuto alla distrazione diuna sacerdotessa, che fa pensare alla facilita con cui un evento del genere potevaverificarsi ovunque nellantichita. Non sarebbe stato poi difficile, perdutasi la memo-ria diretta dellevento, attribuirlo malignamente a qualcuno tanto piu se inviso, comepote essere Ippocrate per i suoi avversari.

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    nevano di epora, svfrosnh, sxol, che nacque la medicina (atriknjeron pikoyran). Ma e Strabone (Geogr. XIV 2,19) ad arricchire il qua-dro, affermando che Ippocrate avrebbe derivato le sue conoscenze di dietetica uno dei campi centrali negli interventi dei medici per tutta lantichita dalla documentazione disponibile nei santuari: fas d' jppokrthn mli-sta k t-n ntaua nakeim^nvn uerapei-n gymnsasuai t per t%wdiathw. Nessun riferimento a sogni, dei, incendi, e invece una significativaspecificazione dietetica: dettaglio che difficilmente Strabone avra inventato disua iniziativa. E facile intendere come il nome di Ippocrate abbia in queste

    testimonianze valore eminentemente simbolico, a rappresentare il medicotout court.XXI. Doppie tradizioni per gli Iamata e per gli scritti ippocratici: Daltro

    canto, surreale e la storia di Aristagora di Trezene (Epidauro, nr. 23), cheracconta come la paziente, recatasi al santuario per un verme nel ventre,assistesse in sogno allintervento su di se dei figli del dio, il quale non sitrovava nel santuario. Costoro, non adeguatamente competenti, le tagliano latesta senza saperla poi ricollocare al suo posto. Fattosi giorno, il sacerdote siavvede dellaccaduto. La notte successiva, la paziente vede in sogno il dio cherimedia allerrore degli aiutanti, rimette sul collo la testa, incide il ventre e,rimosso il verme, la sutura. In seguito a cio guarisce.

    Per noi, il rilievo tutto particolare di questa storia e dato dal fatto che essa

    e tramandata anche in una versione parallela che nulla ha a che fare con isantuari, testimoniata dal De natura animalium di Eliano (IX 33; II sec.d.C.), il quale dice che la vicenda era raccontata da Ippi di Reggio (V o IIIsec. a.C.), da cui egli attinge. Tra le due redazioni vi sono variazioni anchesignificative,42 ma quel che piu conta e che evidentemente quelle storie ave-vano una circolazione ed erano conservate in modo da essere accessibili euscire dai confini dei santuari. Inoltre, la stele epidaurea, laddove informache il sacerdote vede la paziente solo il mattino dopo laccaduto, nega alsacerdote ogni ruolo nelle cure effettuate nel santuario.

    Pur trattandosi di un caso diverso, vale ricordare il parallelismo tra il cap.11 del De natura hominis attribuito a Ippocrate (CMG I 1,3, pp.192,15196,5), il capitolo 9 di quella compilazione che e il De ossium naturaippocratico (IX 174,13178,2 L.), e il capitolo 3 del terzo libro dellaHistoria animalium (512 b 12513 a 7) di Aristotele.43 Il testo offre la

    42 Cf. Perilli (n. 39), pp.486; 499s.; id., Asclepio e Ippocrate, una fruttuosa collabora-zione, in: Medicina e societa nel mondo antico, a cura di A. Marcone, Firenze 2006(Studi Udinesi sul Mondo Antico 4), p. 49s.

    43 Analizzati, in relazione alla costituzione del testo ippocratico, da J. Jouanna nellapremessa alla edizione di De nat. hom . (in: CMG I 1,3, pp. 118124); segnalati daLangholf, Structure, p. 252. Il rapporto tra il De natura ossium e le opere biologichedi Aristotele e indagato da C. M. Oser-Grote, Aristoteles und das Corpus Hippo-craticum. Die Anatomie und Physiologie des Menschen, Stoccarda 2004 (Philoso-phie der Antike 7), pp. 97131.

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    descrizione dei vasi sanguigni. Le tre redazioni presentano sostanziale affi-nita. Le prime due sono molto vicine, le divergenze risultano alla stregua diquelle che intercorrono tra due manoscritti di famiglie diverse della stessaopera. La terza, quella di Aristotele, presenta invece piu differenze di quantosi sarebbe aspettato chi pensasse a una trascrizione. Egli cita il testo a con-clusione di una serie di brani tratti da autori vari sullo stesso tema, quello deivasi sanguigni, attribuendolo a Polibo; si ferma dieci righe prima della finedel capitolo di De nat. hom. nella sua forma attuale, limitandosi a riportarela sezione che in De nat. hom. e ristretta ai vasi piu grandi (paxtatai), e

    che in Aristotele diventa invece trattazione generalizzata: t d t-n fleb-nt^ttara zegh stn, scrive Aristotele, mentre il testo medico esordiva cona paxtatai t-n fleb-n /de pefkasi. t^ssera zege stin n t3smati.

    Copiano uno dallaltro? Come mai proprio e solo quel capitolo, e anziparte di esso in Aristotele, che dovrebbe allora dirsi manipolarlo? O si deveforse pensare che i due autori posteriori avessero davanti una compilazione, osingole tavolette (o fogli di papiro) contenenti soltanto quella porzione ditesto in forma autonoma? Singoli supporti scrittorii che venivano riprodottial bisogno, e che dunque potevano contenere tutto o parte di un testo pre-cedente, eventualmente tagliato dove si ritenesse opportuno (come qui inAristotele)? Stabilirlo non e possibile con certezza, ma questultima sembra

    lipotesi piu verosimile: confermata dai numerosi casi di parallelismi presentinel Corpus ippocratico, dal modo che si dovrebbe altrimenti attribuire adAristotele di generalizzare considerazioni che nella sua fonte erano piu spe-cifiche, infine dalle modalita di redazione, conservazione e circolazione deitesti medici che sono qui oggetto di indagine.44

    XXII. Corrispondenza tra prescrizioni misteriose e sostanze reali in Artemi-doro: Il testo di Artemidoro appena discusso (Onir. IV 22) consente un passoavanti, in direzione dellEgitto: il confronto con le civilta circonvicine(Egitto, Mesopotamia, Anatolia) puo essere decisivo e comunque chiarifica-tore. Artemidoro introduce dopo le prime righe una polemica contro queimistificatori incompetenti che si danno a inventare sogni mai verificatisi, e

    44 Altro caso di singolare interesse e il parallelismo di Hipp., Aphor. III 1114: IV 490,2492,6 L., contenente testi di medicina meteorologica, con De aere aquis locis10s.: CMG I 1,2, pp.46,1654,3 = pp.211,12219,9 Jouanna e [Arist.], Probl. I811; 19s.: 859 b 21860 b 14; 861 b 1862 a 3; cf. Langholf, Medical Theories,pp. 172179. Andra ricordata inoltre la corrispondenza, ancora nella trattazione dellevene ma in relazione al cervello delluomo e alla crescita delle corna negli animali, traDemocrito (A 153: II, p.126,321 D.-K.) e Hipp., De morbo sacro 3,25: p.11,912,9 Jouanna, di cui in L. Perilli, Democritus, zoology and the physicians, in:Democritus: Science, the Arts, and the Care of the Soul, Proceedings of the Inter-national Colloquium on Democritus (Paris, 1820 september 2003), a cura di A.Brancacci e P. M. Morel, Leida e Boston 2007 (Philosophia Antiqua 102),pp. 172175.

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    prescrizioni ridicole. Dice che quando si cominciano a usare termini oscuri emisteriosi per definire i rimedi, non si fa altro che sollecitare la credulita deimalati, e il sospetto invece della persona competente. Leggiamo:45

    tan gr tiw l^g# Nhredvn zvmn xeim-ni syntagn dedsuai tis, doke moi twxemaw t-n pelvrdvn poklhrsaw beltonaw gesuai ** ka pelvroy gk^-falon tn lektrynow, ka indow dknontaw p^peri, [ti m^lan st ka dknei],ka paru^noy gla ka strvn ama drson, ka prbaton Krhtikn m%lonkydnion ka sa toiata.

    Quando uno dice che ad alcuni e stata data una prescrizione che prevede brodo

    delle Nereidi dinverno, costui mi sembra considerare, per una qualche scelta casuale,le cheme migliori delle peloridi . . . e cervello del mostro (sarebbe) quello delgallo, e indiani che mordono il pepe [perche e nero e pizzica], e latte di vergine esangue delle stelle la rugiada, e gregge di Creta la mela cotogna e via dicendo.

    Il passo e oscuro, la caduta di una parte di testo nella sezione centrale con-tribuisce alla difficolta. Le congetture proposte non dissolvono le oscurita.

    Che le bizzarre corrispondenze elencate da Artemidoro per mettere inevidenza le assurdita degli avversari siano o no verosimili, non interessa. Quelche piu conta, invece, e che si puo qui scorgere una citazione di quantoaccadeva nei santuari, dove a quanto sembra era duso, almeno in qualchecaso, mascherare il sapere medico e la farmacopea corrente sotto nomi incon-sueti, dal sapore magico e sacrale e dallaura esoterica.

    XXIII. Corrispondenza tra prescrizioni misteriose e sostanze reali nellEgittogreco. I Papiri magici: Ne abbiamo testimonianza in uno dei testi piu intricatirelativi alla magia antica, conservato in Papyri Graecae Magicae XII401444: le cosiddette translated interpretations. Siamo in eta imperiale,verso il secondo secolo d.C. Alla fine della sezione greca del testo, vienepresentata una serie di corrispondenze tra sostanze dal nome improbabile esostanze di uso comune, soprattutto di natura botanica. Ingredienti diricette. Lautore del testo dichiara di voler rivelare, offrendone la correttainterpretazione, un sapere tenuto segreto e affidato a testi non accessibili,riservati agli erogrammatew, i custodi ed estensori degli scritti sacri (siintendeva cos chi padroneggiasse gli er grmmata, i geroglifici), figuratipica dei santuari insieme ad altre in parte equivalenti (come gli eromn-monew greci), e corrispondente nelle raffigurazioni sia egizie che greche aquella degli scribi professionali.

    Che questo preambolo del testo magico sia attendibile, e discusso; indi-scutibili, a mio avviso, le pratiche a cui si fa riferimento. Condivido conlultimo editore, J. Dieleman, che si debba evitare un eccesso di scetticismosulle informazioni che il testo tramanda,46 e vedervi lautentico sapere dei

    45 Il testo che segue si colloca al termine del primo paragrafo del brano sopra riportato.46 J. Dieleman, Priests, Tongues, and Rites: the London-Leiden Magical Manuscripts

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    sacerdoti egiziani, essendovi no reason to distrust a literal reading of thoserecipes and assume an ingredient in disguise (p.198). La prima parte deltesto e la seguente:

    Papyri Graecae Magicae XII 401ss. Preisendanz

    \rmhnemata k t-n er-n meuhr-mhneym^na, ow xr-nto o ero-grammatew. di tn t-n poll-nperiergan tw botnaw ka tl[l]a, ow xr-nto, ew ue-n

    edvla p^gracan, pvw melabomenoi periergzvntai mh-dn di tn jakolouhsin t%wmartaw. mew d tw lseiw g-gomen k t-n poll-n ntigrfvnka kryfmvn pntvn. sti d^

    Interpretazioni tradotte desunte daitesti sacri, utilizzate dagli scribi deltempio. A causa della curiosita dellagente, scrissero (i nomi delle) piantee delle altre cose da loro utilizzate

    sulle statue degli dei, affinche, privadi cautela come, (la gente) non sisforzasse inutilmente ad inseguirelerrore. Noi pero abbiamo raccoltole spiegazioni da molte copie scritte,tutte segrete. Sono:

    kefal []fevw bd^lla. testa di serpente: sanguisuga.gauw [f]evw khrthn l^gei. spire (?) di serpente: vuol dire cerite.ama f[e]vw amatthw luow. sangue di serpente: ematite, la pietra.ston [b]evw mnow stn. osso di ibis: e il ramno.ama xoir[o]grlloy lhu-w xoi-rogrlloy.

    sangue di irace: effettivamente diirace.

    dkrya ky[n]okefloy xylw n-nuoy.

    lacrime di cinocefalo: succo dianeto.

    fdeyma korkodeloy Auiopi-kn [g]%n.

    escrementi di coccodrillo: terra eti-opica.

    ama kynokefloy ama kalab-toy.

    sangue di cinocefalo: sangue digeco.

    l^ontow gnow nurpoy gnow. seme di leone: seme umano.ama bfastoy rtemisa. sangue di Efesto: artemisia.trxew kynokefloy nnuoysp^rma.

    peli di cinocefalo: seme di aneto.

    gnow \rmo nnhuon. seme di Ermes: aneto.(ktl.) (etc.)

    XXIV. Verosimiglianza della testimonianza dei Papiri magici. Dioscoride: Siparla dunque di testi sacri, riservati alluso di coloro che nel santuario eranoresponsabili dei documenti scritti, e ci si riferisce alla abitudine di criptare laterminologia delle prescrizioni. Se la forma criptata era materialmente acces-sibile a chiunque, essendo iscritta sugli eidola degli dei, la interpretazioneinvece della bizzarra terminologia era gelosamente custodita in testi tenuti

    and Translation in Egyptian Ritual (100300 CE), Leida e Boston 2005 (Religions inthe Graeco-Roman World 153), p. 202.

  • 7/27/2019 Lorenzo Perilli, Scrivere La Medicina

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    segreti. Si e dubitato della attendibilita dellautore di questo scritto, e delfatto che quanto egli riferisce fosse effettivamente tratto da libri segreti. Mache egli dica di un fenomeno reale inerente alla medicina, e che le infor-mazioni di cui dispone avessero qualche circolazione, confermano, comesegnala Dieleman (pp. 196ss.), non solo denominazioni simili nei testimedici e botanici egizi, ma soprattutto Dioscoride, che frequentemente neriporta di analoghe. Ce in particolare un passo del De materia medica (III58 RV: II 70,1416 Wellmann), che riprende due denominazioni che cor-rispondono a quelle del papiro magico, e sono presentate nella identica suc-

    cessione: nhuon t suimenon . . . prof%tai gnow kynokefloy, movwtrxew kynokefloy, o d gnow \rmo... Laneto anche qui corrisponde,nella terminologia criptata, ai peli di cinocefalo e al seme di Ermes, laterminologia e attribuita a quei prof%tai, che nella sinonimica di Diosco-ride costituiscono una ricorrente categoria (il gradino immediatamente infe-riore allAlto Sacerdote) alla quale vengono ricondotti termini del genere,spesso associati, come nella nostra lista, con il sangue (e.g. sangue di Aresper il krnon basilikn, III 102 RV: II 113,11s. Wellmann).47 La quantita diquesti nomi attestata in Dioscoride, confrontata con la lista del papiromagico, fa pensare a un sistema codificato di prescrizioni mediche nei san-tuari, e conferma la propensione, denunciata gia da Artemidoro, a masche-rare conoscenze familiari e consuete sotto il velo del mistero.

    XXV. Le guarigioni dei santuari e la loro registrazione scritta su tavolette.Un primo bilancio: Quanto viene menzionato in PGM XII 401ss. ha vero-simiglianza, risponde a modalita documentate: tavola delle corrispondenze,segretezza del sapere, ruolo dello scriba del tempio, libri sacri ad accessoriservato. Che questo sia o meno storicamente attendibile per il caso delpapiro in ispecie, non e per noi di particolare interesse: invece, fare luce sullapratica della registrazione scritta dei testi medici nei santuari puo esseredaiuto nella interpretazione sia della pratica medica, sia delle caratteristichedi alcuni degli scritti detti ippocratici, quali sopra menzionati.

    Ho cercato di argomentare altrove che, cos come in Egitto e in Meso-potamia, anche in Grecia, nei santuari di Asclepio e degli dei della medicina,erano presenti repositori di testi scritti ad uso dei medici. Luso di registrareguarigioni miracolose rientra nel medesimo schema, pur come ovvio conuna sua specificita per quanto riguarda limmagine che di tali interventi siintendeva trasmettere. Tali guarigioni, come i dati identificativi del pazientenellAnfiarao di Oropo e certamente anche negli altri santuari, venivano ini-

    47 Su questo tipo di